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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Handelskrieg



Zero
03.03.10, 16:20
Hat schonmal jemand versucht ernsthaft Uboot- und Kreuzerkrieg zu betreiben? Jetzt da die Konvois deutlich teurer sind solllte das ja Sinn machen, oder nicht?
Ist der Brite dann gezwungen Transporter zu bauen, oder ignoriert er das Problem einfach (und schaut zu wie seine Truppen in Übersee "verhungern")? Wie siehts mit Rohstoffen aus? Sind die Lager so groß, dass man das "aushungern" vergessen kann? Ich habs mal in 1.3 geschafft, dass er keine Energie mehr hatte. Habe ja viel erwartet, aber dass es ausgerechnet Energie sein würde, eigentlich nicht. Wenn man dann noch gewisse Regionen bombardiert in denen er auf der Insel viel Energie hat, dann ging die IK doch ziemlich in die Knie.
Die nationale Einheit soll ja in 1.4 auch stärker leiden unter versenkten Handelsschiffen, hat da schon jemand was beobachtet?

Haben sich Überwasserschiffe bewährt? Als Italiener ist mir aufgefallen, dass die zwar Konvois versenken, aber keine Versenkungsmeldung kommt. Lediglich bei "versenkte Schiffe" tauchen die dann auf, wenn man bei den einzelnen Schiffen nachschaut. Habe den Bug auch schon gemeldet, weiß aber nicht ob sies schon geändert haben...
Vielleicht gibts da auch ne seperate Einstellung, die ich übersehen habe?

p.s. Ja ich weiß man könnte auch einfach in England anlanden und ihn schnell fertig machen, dann wäre Ruhe, aber ich finde das irgendwie langweilig. :rolleyes:

hacky666
03.03.10, 20:10
Also ich nutze, als DR, U-Boote nur zum "Handelskrieg", da sie sonst (sei denn man forscht sie richtig hoch und setzt sie dann auch massig ein), aus meiner sicht, nichts bringen. Was sicherlich - habe es zwar noch nicht versucht - ist das man wenn man z.b. gegen die Japaner spielt einfach denen den Hals zu schnürt, da die eh Probleme mit den Rohstoffen haben.

SEPPI
04.03.10, 08:31
Na Zero aushubgern wird schwer , in Indien usw sollte er auch nachschub Produzieren, das sind kern Länder mit Ik .

General
04.03.10, 10:30
Als ich gegen Südafrika undGB auf dem afrik. Kontinent Krieg geführt habe, kreuzten meine U Boote immer vor deren Häfen und haben ständig Konvois versenkt. So viele, dass ich irgendwann mal dachte, es kann nicht sein, dass der Feind so viele Konvois zur verfügung hat.
Aber es hat geholfen. Seine Org war ständig ganz unten und meine Truppen konnten schön Provinz für Provinz erobern:-)

Chromos
04.03.10, 11:55
Hallo,
Ich habe in meinen aktuellen Testspiel mit 1.4RC1 Beta den Engländer auch ordentlich zugesetzt.
Er hatte zwar noch massig Ressourcen zu Hause aber hat fast nichts mehr transportiert.
Da ich ahistorisch gespielt habe und damit eine starke Flotte hatte, konnte Raeder mit nach und nach 3 BC, 3 BB, 3 SHBB, 3 CL, 3 CVE, ~20CA, ~40CL, ~40DD, 20SS und 12 Transportern den Briten bei Kriegsausbruch gut paroli bieten.
Dadurch, dass immer CA's mit in der Flotte sind, überleben die Dickschiffe immer. CA's müssen dann ggf. nachgebaut werden, da sie meißtens die Schäden absorbieren.
Kreuzerkrieg ist auch sehr erfolgreich dirket auf den Handelsrouten.
Irgendwann wurde ich auch auf meinen Routen gezielt gestört.

Die KI ist nach wie vor kein gefährlicher Gegner wenn man einen 30'er Stack benutzt.
(Besser so, und man benutzt selber kleine, als anders herum..)

Meine U-Boote operierten alleine und wurden selten belangt. Das kann natürlich auch an meiner Seehoheit mit den Dickschiffen gelegen haben.

Kurz: Die Seeblokade funktioniert.
Durch den hohen Ressourcenpool dauert das Aushungern nur lange.
Bei zu erobernden Inseln empfiehlt sich eine Blokade mit Logistischer Bombardierung von CAG's..

Gruß,
Chromos

T101
04.03.10, 20:04
Hat man dann keine Probleme bei einer Provinz die man auf 0 bombardiert, dass man selbst wegen Nachschubsmangel nicht vorrücken kann?

Zero
04.03.10, 20:20
Wir haben das ganze jetzt mal ausprobiert und stellen fest, dass man den Briten mit 20 Ubootflotillen komplett außer Gefecht setzten kann.
Bis Kriegsbeginn standen 20 Flottillen Level 4 Uboote zur Verfügung. Diese haben 2300km Reichweite und können so von Deutschland aus vor Großbritannien operieren. Wir verwenden Uboote einzeln mit passiver Haltung und Konvoi Raiding Mission. Der Erfolg lies nicht lange aus sich warten. Briten und Franzosen verlieren Schiffsraum am laufenden Band.
Ubootverluste halten sich in Grenzen, wir haben bis Ende 1940 erst 6 Flotillen durch Feindeinwirkung verloren und in dem gleichen Zeitraum 15 neue gebaut. Die werden nach der ersten Runde deutlich billiger.
Admiral Dönitz höchst selbst ist dabei erfolgreichster Kommandant mit über 70 versenkten Handelsschiffen und ist mitlerweile auf Fähigkeit 9 aufgestiegen! Muss man fast hüten den Mann, wenn uns nicht alles täuscht, verliert man nämlich den Kommandanten mit den Booten wenn sie versenkt werden. Etwas seltsam, dass der Flotillenkommandeur in einem Uboot zur See fährt, oder nicht?
Das Laden des Spielstandes als Brite ergab, dass die Bauliste zu einem Großteil aus Handelsschiffen und Eskorten besteht und sich sein Energievorrat schon dem Ende neigt (noch knapp 20.000).
Überwasseroperationen haben wir versucht, allerdings bei Operation Weserübung beide Schlachtschiffe, alle schweren Kreuzer und fast alle Zerstörer in Seeschlachten mit dem Briten verloren. Lediglich Scharnhorst und Gneisenau konnten sich schwer beschädigt zurückziehen. Das war das erste Mal, dass wir nicht in Narvik anlanden konnten! Die Transporter und ein ganzes Infanterie Korps gingen ebenfalls verloren und so mussten die Truppen auf dem Landweg nach Norden marschieren.

Chromos
05.03.10, 12:34
Hat man dann keine Probleme bei einer Provinz die man auf 0 bombardiert, dass man selbst wegen Nachschubsmangel nicht vorrücken kann?

Sicher hat man "Probleme" um es mal vorsichtig auszudrücken, doch es geht.
Bei meinem Durchmarsch durch die Maginot-Linie war das durchaus schwierig.
Da mussten immer neue Truppen nachkommen um die sich rückziehenden zu ersetzen.
Eine reine "Knochenmühle" à la Verdun/Flandern im WK1!
Meine Verluste betrugen im Schnitt so 1 zu 3.
Der Franzose schickte natürlich auch immer neue Truppen...
Da man im Kampf aber schon recht weit in die Provinz marschiert, stehen die Einheiten dann auch direkt in der Provinz nach dem Sieg.
Fallschirmjäger helfen zur Not die Stellung zu behaupten.
Ganz wichtig sind immer wieder Störangriffe auf die Flanken, damit von da aus nichts nachrückt.
Flugzeuge beschädigen derweil die anderen "Aufmarschprovinzen" des Feindes.
Für die in der Provinz stehenden Truppen natürlich nun ein Knochenjob noch weiter vorzurücken..
Bei einer Insel ist das natürlich relativ egal. :D

Grüße,
Chromos

G'Kar
05.03.10, 20:47
Wozu durch die Maggi-Linie walzen, wenn man auch gigantische Ihrwisstschonwas machen kann? :???:

Chromos
07.03.10, 17:30
Wozu durch die Maggi-Linie walzen, wenn man auch gigantische Ihrwisstschonwas machen kann? :???:

Ich war ja der "good guy"! :D
Somit bestand die Option "Sichelschnitt" nicht.
Mir wurde der Krieg überraschend erklärt, und ich habe dann die Initiative ergriffen. Polen ist mittlerweile(wie fast der ganze Rest der Welt) in der Achse und Stalin hat Polen 1950 den Krieg erklärt.
Die USA driften in Richtung Komintern...
(Die alliierten haben ~1944 in Neuseeland kapituliert.. Alle möglichen Länder wurden wieder als Marionette freigelassen. England hat wieder große Teile seines Kolonialgebietes wie Burma..)

Es wurde nach dem Durchbruch, noch eine Invasion an der Grenze zu Belgien durchgeführt. Um den Durchbruch zu unterstützen. Also eine neue Interpretation des Sichelschnitts.. ;)

Frankreich hat auch nach dem Durchbruch noch erheblichen Widerstand geleistet.

Vielleicht spiele ich beim nächsten mal semi-historisch. :)

Grüße!
Chromos

Delareon
07.03.10, 20:10
Wir haben das ganze jetzt mal ausprobiert und stellen fest, dass man den Briten mit 20 Ubootflotillen komplett außer Gefecht setzten kann.
Bis Kriegsbeginn standen 20 Flottillen Level 4 Uboote zur Verfügung. Diese haben 2300km Reichweite und können so von Deutschland aus vor Großbritannien operieren. Wir verwenden Uboote einzeln mit passiver Haltung und Konvoi Raiding Mission. Der Erfolg lies nicht lange aus sich warten. Briten und Franzosen verlieren Schiffsraum am laufenden Band.
Ubootverluste halten sich in Grenzen, wir haben bis Ende 1940 erst 6 Flotillen durch Feindeinwirkung verloren und in dem gleichen Zeitraum 15 neue gebaut. Die werden nach der ersten Runde deutlich billiger....

Hm also ich bin echt begeistert das der U-Boot Krieg nun funktioniert, ich stell mir Allerdings die Frage weshalb ihr kaum Verluste zu verzeichen habt?
Wodurch habt ihr denn Verluste erlitten?
Reagiert der Brite nur indem er Handelsschiffe und Eskorten baut oder geht er mit Flugzeugen und Zerstören aktiv auf die Jagd?

Zero
07.03.10, 20:19
Wodurch habt ihr denn Verluste erlitten?
Reagiert der Brite nur indem er Handelsschiffe und Eskorten baut oder geht er mit Flugzeugen und Zerstören aktiv auf die Jagd?

Zu Beginn des Krieges hat er Zersörer und leichte Kreuzer auf die Jagd geschickt, die haben ein paar Uboote versenkt. Später lies das merklich nach, bzw kam gar nicht mehr vor.
Die Eskorten der Konvois richten auch Schaden an, aber verloren habe ich dadurch noch keine ganze Flotille.

Also ich würde nicht sagen, dass der Ubootkrieg "funktioniert", denn die Britische KI reagiert meiner Meinung nach falsch. Sie füllt die Produktionsschleife mit Konvoischiffen, statt Zerstörerflotillen zu bauen und auf Parollie zu schicken. Denn wenn man richtig loslegt mit Ubooten schafft er das niemals so schnell Handelsschiffe zu bauen wie man sie versenkt. Dagegen sind Zerstörer absolut tödlich, wenn sie eine Ubootflotille aufgespürt haben.

Komischer Kunde
08.03.10, 11:05
Entsendet Ihr die einzelne Uboot-Flottillen im Verband (Flotte) oder als Einzelfahrer? Wir haben meist 3 Uboot-Flottillen in einen Flottenverband gesteckt und auf die Jagd geschickt. Da wir abgrundtief faul sind wurden diese Verbände meist einem KI-gesteuerten Theater zugeordnet. Sollen die sich doch mit den eisernen Särgen beschäftigen... :D

ReLax
15.03.10, 13:33
Wir haben im Moment 2er Flotillen sowie die Schlachtkreuzer der baltischen Flotte unterwegs. Erfolge sind, auf passiv eingestellt, spärlich. Irgendwie wird auch nur 1/10 davon angezeigt.

Zero
19.03.10, 16:30
Entsendet Ihr die einzelne Uboot-Flottillen im Verband (Flotte) oder als Einzelfahrer?

Ich habe mit "Einzelfahrern" auf passiver Einstellung die besten Ergebnisse erzielt. Bei aggressiv oder defensiv werden sie häufiger von Zerstörern erwischt und in größeren Stacks auch. Wenn man aber einige Einzelfahrer im Einsatz hat hebt sich der letzte Vorteil wieder auf, weil dann mehrere Einzelfahrer in einer Provinz sind und wenn ich 3 mal einen habe, werden sie ganauso entdeckt wie 1 mal 3 in einem Stack.
Das die viel Arbeit verursachen würden, kann ich nicht nachvollziehen. Ich schicke die einmal los und der Rest geht von alleine. Wenn sie beschädigt sind reparieren sie sich automatisch in einem Hafen und ziehen dann wieder los.
Was ich allerdings oft habe, ist dass der Brite dann die Häfen bombardiert und die Boote bei der Reperatur versenkt.