Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Keine effizienten Offensiven mehr möglich?
Nach einer Woche HOI 3 bin ich ein wenig gefrustet.
An sich gefällt mir der Aufbau und alles drum herum ganz gut. Aber eine Sache nervt mich gewaltig. Es scheint so als wären keine effiziente und grossangelegten Offensiven mehr möglich.
In HOI 2 konnte man ja seine Einheiten vor grösseren Offensiven mit Extrasupply ausstatten was es beispielsweise den Panzern ermöglichte gleich, nach einem erfolgreichen Angriff und der Einnahme einer Provinz, den nächsten Angriff zu starten, solange wie eben das Extrasupply dazu vorgesehen war.
Mir ist bislang keine Option in HOI 3 aufgefallen die den Effekt eines Überraschungsangriffs und gut geplanter Offensiven (Blitzkrieg) simuliert. Zum Teil ist es so, dass Infanterie genauso schnell vordringen kann wie gute Panzereinheiten. Panzer und mobile Inf. wurden ja speziell dazu eingesetzt um den Feind zu überrennen. Aber nach jedem Angriff meiner mobilen Einheiten heisst es erst mal 2 Tage Ruhepause.
Wo bleibt da der Blitzkrieg-Effekt ? Was bringt da mobile Kriegsführung ?
Ich weiss ja nicht ob ich da irgendwas übersehen habe, aber bislang ist es mir nie gelungen Frankreich innerhalb von 3 Monaten platt zu machen (als DR), da meine Panzerspitzen nach jedem Angriff erst mal ne Zigarettenpause einlegen müssen. Oder gibts es da einen Trick den ich übersehen habe.
Der Stratege
21.02.10, 17:10
du musst von anfang an die tech "Einsatzorganisation" erforschen.
Mit jeder stufe reduziert sich die Wartezeit nach einem Angriff um 24h.
Bis 39 solltest du so die Angriffspausen um 72-96h reduzieren können!:)
Hoffe das hilft dir!;)
sheep-dodger
21.02.10, 17:19
Wichtig ist wie erwähnt die Doktrin zur Reduktion der Angriffspausen zu erforschen, was aber mindestens genauso wichtig ist, ist die Offiziersrate auf 200% zu bringen. In dem MP in dem ich gerade mitspiele habe ich mit der Doktrin auf Level 3 oder 4 und 200% Offiziersrate eine Zwangspause von 3 oder 4 Stunden, das sollte mit dem DR bis zum Frankreichfeldzug eigentlich gut machbar sein.
Ruprecht I.
21.02.10, 17:23
eine Zwangspause von 3 oder 4 Stunden
Nachtanken, kurz aufs Klo, Frankreich erobern - paßt :cool:
Danke,
Ich sehs jetzt.
Dennoch erscheint mir die Zeit die man für Eroberung braucht, im Vergleich zu HOI 2 deutlich länger.
Das liegt sicher auch daran, dass man jetzt viel mehr Provinzen durchqueren muss, und mehr Provinzen bedeuten auch mehr Zwangspausen, weil es ja mehr Kämpfe gibt.
Wie gesagt sehe ich jetzt fast keinen grossen unterschied mehr zwischen normaler Infanterie und mobilen Einheiten, was die Geschwindigkeit der Offensive betrifft.
Daher habe ich eben versucht speziell mobilen Kampfeinheiten Bonis auf Attack_Delay, per gewissen Techs, zu geben, funktioniert leider nur global auf alle Einheiten. Spezifizierungen werden nicht zugelassen, ist sehr wahrscheinlich hardcoded.
Irgendwie doof. Denn die Zeit für die Pausen beginnt ab der ersten Stunde nach der Schlacht und nicht dann wenn meine Einheiten die feindliche Provinz einnehmen. Was bedeutet, dass das schnellere Vordringen der mobilen Einheiten nichts bringt, weil die dann eben in der eroberten Provinz warten müssen, während Einheiten zu Fuss sich eher während des Marsches in die Provinz "erholen". Nicht nur unlogisch, es vernichtet quasi auch den Vorteil der schnelleren mobilen Einheiten.
solltest dir Reserven bereit stellen eben nicht alle Truppen kämpfen lssen sondern wenn der Kampf gewonnen ist los fahren !
Danke,
Irgendwie doof. Denn die Zeit für die Pausen beginnt ab der ersten Stunde nach der Schlacht und nicht dann wenn meine Einheiten die feindliche Provinz einnehmen. Was bedeutet, dass das schnellere Vordringen der mobilen Einheiten nichts bringt, weil die dann eben in der eroberten Provinz warten müssen, während Einheiten zu Fuss sich eher während des Marsches in die Provinz "erholen". Nicht nur unlogisch, es vernichtet quasi auch den Vorteil der schnelleren mobilen Einheiten.
Doch die mobilen Einheiten haben immernoch ihre Geschwindigkeit und auch eine gewisse Schlagkraft.
Wenn man es schafft die Wartezeit kurz zu halten is der auch nicht ohne.
Du mußt bedenken wenn es gelingt die Zeit auf diese 3-4 Stunden zu reduzieren is das wirklich gut. Ich möchte die INF sehen die 4 Stunden nach der Schlacht schon in der Provinz steht.
Was aber noch dazu kommen kann sind mini Gegenangriffe. z.B. wenn der Gegner noch dabei war Entsatz in die Provinz zu senden, oder wenn du weiter vorgestoßen bist und dich die feindlichen Truppen die gerade auf dem Rückzug sind einholen... jedesmal nur kurze Kämpfe von 1 Stunde aber die Wartezeit beginnt wieder von vorne.
Es stellt vielleicht eine Einschränkung dar,
aber wenn man den ersten Angriff von normaler Infanterie ausführen lässt kann man,
wie SEPPI bereits sagte, mit anderen Kräften durchstoßen. Und jede Provinz ohne Gegner verursacht auch keine Kampfpausen.
Mal aus der militärischen Sichtweise betrachtet ist es immer nötig nach einem Kampf seine Truppen neu zu formieren.
Das Schlachtfeld ist pures Chaos und da kann es schon eine Weile dauern wieder Ordnung rein zu bekommen.
Der Flak-Beschuss der Amerikanischen Transportflieger hat die Fallies auch in alle Winde zerstreut.
Die derzeitige Zwangspause bzw. ihr durchschnittliches Ausmaß finde ich übertrieben. Mehrere Tage warten, weil ich die nächste Provinz erobert habe? Ohne gezielte Forschung und 200% Offiziersrate ist der historische Westfeldzug praktisch nicht möglich, das zeigt mir, dass die Sache übertrieben wurde. In punkto Zwangspause würde ich alle Werte mal halbieren, dann kommt das meiner Meinung nach schon eher hin. Und/Oder vorgeplante (!) Aktionen über mehrere Provinzen hinweg sollten begünstigt sein, im Blitzkrieg nimmt man viele Orte doch nur ein, um schnell weiterzukommen. Wenn ich genau weiß, dass ich Liège nur einnehme, um auf Namur weiterzumarschieren, warum soll ich dann dort rumwarten*? Natürlich ging das nicht unbegrenzt, aber sicher weiter als wie derzeit bis in die nächste Provinz. Eine Miliz, die mir zwischendurch in die Quere kommt, und der Timer fängt wieder neu an. Da muss es bessere Lösungen geben.
* Warten auf Treibstoff und Nachschub würde Sinn ergeben, aber das ist Aufgabe des Supply-Systems und nicht einer künstlichen Pause.
Muss ich G'Kar vollkommen recht geben.
Ich habe bis jetzt insgesamt 3 Spiele mit DR angefangen und habe bewusst versucht Organisationszeit und Offiziersrate möglichst optimal zu halten, dennoch wurde der Blitzkrieg gegen Belgien und Frankreich spätestens nach einem Monat Kampf richtig langweilig. Es war einfach kein Blitzkrieg sondern ein reiner Stellungskrieg weil meine Panzer und mobile Inf einfach nicht die Geschwindigkeit während der Offensive hatten wie es eigentlich angemessen wäre.
Vor allem dann wenn die Front sich zwangsläufig verbreitet. Da es in HOI III wesentlich mehr Provinzen gibt als in 2 artet einfach alles mehr oder weniger wegen den längeren Organisationspausen in einen Stellungskrieg aus. Fall Gelb spielt sich im grunde wie in HOI II Barbarossa, schnelles Vordringen was aber dann in einen Stellungskrieg ausartet.
Um das zu ändern habe ich mal die betreffende Tech abgeändert, so dass jetzt die Organisationspausen durch andere Techs wie Blitzkrieg verkürzt werden können. Schade dass sich diese Pausen mit nem Tag nicht wieder verlängern lassen. Denn mit einer anderen Dokrtin wie beispielsweise Volkssturm oder so, ist die Organisation auch schlechter und schade dass man die Organisationspausen nicht spezifisch auf Einheitstypen verändern lassen, sondern nur global auf alle Truppen.
Mal sehen ob es damit besser anfühlt.
Eigentlich wäre HOI III ein ideales Spielkonzept für ein WWI Szenario. Anhand der grossen Anzahl der Provinzen könnte man damit sehr gut einen ewigen Stellungskrieg simulieren.
Schon seit 2 Tagen geht mir im Kopf rum dafür nen Modprojekt zu straten, aber irendwie sehr sehr viel Arbeit.
Nun ich denke die Zwangspausen sollen der Ki mehr zeit geben eben nicht gekesselt zu werden , wenn nach 2 Schlachten die Ki imKessel steht würden wieder alle single game spieler jammern !
Ihr könnt die Zeit per Edit mal runter fahren und es testen.
Luftwaffe verbraucht zu viele Manpower da sterben mehr Leute am Himmel wie am Boden wie oft sind die Jäger Bomber unter 50 % stärke wenn man das Hoch rechnet verliert man zehn tausende Piloten , der Bau der Staffeln beinhaltet wohl auch Boden personal , jedoch kippen die wohl nicht um wenn die Flieger getroffen werden , 1 Manpower sind doch ca 1000 Leute.
Von mir aus sollten sie mehr Offiziere kosten um die Ausbildung der Piloten zu gedenken, jedoch 0,1 Manpower wäre sicher angemessen.
Der Manpower- und vor allem Offizierbedarf (0!) von Flugzeugstaffeln hätte sicher Schwierigkeiten, einem Vergleich mit der Realität standzuhalten, allerdings glaube ich eher nicht, dass die Verluste in punkto Manpower besonders ins Gewicht fallen, wenn man sie mit Landfronten vergleicht.
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