Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Anfängerfrage zu Revolutions
Moin,
ich habe mich als nicht ganz auf den Kopf gefallender HoI2-Spieler an Victoria gewagt, in der Grundversion war das auch nicht wirklich ein Problem. Nach ein paar Tagen lief es und ich bin im 1. Weltkrieg mit 30 Panzerbrigaden unterstützt von 140 mobilisierten Divisionen bis nach Moskau vorstoßen können. Frieden habe ich dann geschlossen, da mir langsam die Rekruten und die Moneten ausgingen.
Jetzt in Revolutions kriege ich dagegen nichts mehr auf die Reihe. Es fängt schon mit der Regierungswahl an. Ich habe als Experiment einfach mal die anfänglich herrschende Partei an der Macht gelassen und in kleinem Rahmen funktionierend gespielt. Das heißt als Preuße das Deutsche Reich geeingigt, die Grenze zu Russland befestigt, ca. 60 Divisionen aus Pionieren, HQs, Garde und Artillerie aufgestellt und regelmäßig die Kriege gegen Frankreich ohne nennenswerten Widerstand gewonnen. Mit der durch die KI gebauten Fabriken konnte ich aber in finanzieller Hinsicht keine großen Sprünge machen. Um - ich glaube 1890 rum - hatte ich das deutsche Staatsgebiet, die komplette französische Elsaß-Lothringen Provinz, die Ardennen, Belgien, Frankreich, das übliche von Dänemark und die zu Pommern gehördenden Österreichischen Provinzen. Einnahmen aus Steuern und Zöllen hatte ich mit Steuern auf unter 33 % ca. 1500. Die Ausgaben lagen bei 1400. Da ich aber die 600 laufend kostenden Reformen von Bismark erlitten habe, musste ich meine Verteidigungsausgaben senken. Mit dem Heer auf halber Mannschaftsstärke habe ich nur noch ein Plus von 100.
Ich hatte bei einem neuen Versuch dann die Partei eingesetzt, bei der man Zölle in voller Höhe erheben aber auch selbst Fabriken bauen kann. Ich habe es nach dem 1. Krieg gegen Dänemark abgebrochen, da das Land völlig in Revolutionen versank, ich kein Geld erwirtschaften konnte und die Industrie stagnierte. Nichteinmal ein Eisenbahnnetz konnte ich aufbauen.
Eine Demokratie ist scheinbar auch keine Lösung, da die regierende Partei in der Regel die Zölle nicht in voller Höhe zulässt, Pazifist ist und damit die Verteidigungsausgaben kürzt und mich auch keine Fabriken bauen lässt.
Kann mir jemand weiterhelfen, wie ich mit Preußen selbst eine starke Industrie aufbauen kann, ohne dass das Land in Revolutionen versinkt und mit nicht-Pazifisten an der Macht? Volle Bürgerrechte wären auch nett, aber das habe ich schon aufgegeben.
- Stimmt mein Eindruck, dass es ganz gut laufen kann Kapitalisten den Bau von Fabriken zu überlassen, man damit aber keine großen Sprünge machen kann, da diese "falsche" Fabriken (z.B. nicht Maschinenteile dafür die 10. Schnapsbrennerei) in den "falschen" Provinzen (Die ganze Bevölkerung arbeitet schon in fabriken, in der Nachbarprovinz dagegen keine) bauen, so dass es einem am Geld fehlt?
- Stimmt mein Eindruck, dass man es mit freien Wahlen und vor allem liberalen lassen sein sollte, da diese die Zölle in der Höhe beschränken, die eigentlich die Haupteinnahmequelle sein sollten, so dass man ebenfalls nichts mehr reißen kann?
- Stimmt mein Eindruck, dass die Bevölkerung bei einer Regierung, die Staatskapitalismus hat, irgendwie unzufriedener ist oder wird, so dass man "zwingend" im Chaos versinkt?
- Welche Partei mit welcher Regierungsform soll ich nehmen?
Und noch Fragen zum Geld:
- Da die Militanz bei Steuern von höher als 33 % steigt sollte man sein Einkommen über die Zölle bekommen. Ein Kumpel hat mir erzählt, dass die Bevölkerung Rohstoffe, auch wenn man sie selbst produziert, vom Weltmarkt kauft, Zölle aber nur anfallen, wenn man die Rohstoffe nicht selbst auf Lager hat. Er hat deshalb kein Schnaps etc. auf Lager, damit die Bevölkerung zum Import gezwungen ist und er so an mehr Zolleinnahmen kommt. Stimmt das?
- Sollte man z.B. auch als Preuße einfach 10 Luxusmöbelfabriken bauen, um gut Geld zu machen?
- Ist es sinnvoller 2 Luxusmöbelfabrigen + 8 Fabriken als "Zuliefererbetriebe zu bauen (normale Möbel, Schnittholz, etc.) oder bei 10 Luxusmöbelfabriken einfach das benötigte Material zu importieren, wo hat man die größere Gewinnspanne? (Abgesehen davon, dass Möbel auf dem Weltmarkt nur selten verkauft werden).
Und zum Sozialen:
- Soll man Bismarcks Sozialreformen annehmen, nicht rückgängigmachen und auch mit 50 % der jeweiligen Ausgaben finanzieren?
MfG, Reynold
Also um die Baufreudigkeit der KI (den reichen kapitalisten) hoch zu setzen ist es am besten wenn man ein sehr großen pop nimmt und in einen kapitalisten umwandelt
dieser pop brauch dann meist noch materialen um so zufrieden zu sein
dann läuft es vor allem viel schneller
wenn es nur wenig und kleine kapitalisten gibt läuft es eher langsam und bescheiden ab
Du wurdest also empfehlen eine Partei zu wählen, bei der man auf die Bautätigkeit der Kapitalisten angewiesen ist und selbst Fabriken höchstens erweitern kann?
Ich empfehle immer eine Laissez-Faire Partei, da dort die Kapitalisten nur 500 Pfund benötigen um etwas zu bauen. Bei Interventionismus sind es 1000 und bei Staatskapitalismus 2000
die nutze ich zumeist weil das günstiger ist und weil die meist vom volk gewählt sind (das macht das volk zufrieden)
Aber durch große Kapitalistenpops wird der Bau beschleunigt! Wozu ich aber sagen muss das es am Anfang eher noch schleppend läuft und nicht immer die Fabriken gebaut werden die man braucht
aber wenn es ins rollen kommt dann richtig
bei meinem USA AAR wurde dies sogar noch durch die einwanderung beschleunigt
Eigentlich ist es etwas gegen mein Naturell den Aufbau aus der Hand zu geben, aber wenn es funktionieren soll - warum nicht. Und ihr meint wirklich nicht nur die Konservativen (Upgrade von Fabriken noch möglich sowie Zölle 100 % möglich) sondern Liberale mit "laissez faire" (Fabriken nicht erweiterbar und Zölle in der Höhe stark beschränkt)? Auf was stellt ihr da die Steuern?
Und schließt ihr einfach "Falsch" gebaute Fabriken? Und was ist besser, "nur" Luxusgüter zu produzieren oder auch die dazu gehörende "Produktionskette"?
Und zu meinen anderen Fragen. Soll man wirklich Wahlen zulassen? Ich habe Angst vor den niedrien Zöllen, aber wenn ihr meint, dass man damit leben kann?
ich hab wahlen zugelassen um so die revolutionen zu mindern außerdem wählen die parteien meist trotzdem die genannte partei
ich selber hab aber meist interventation also erweiterung der fabriken weil ich manche echt öfter brauch
Montesquieu
01.01.10, 19:56
Wenn ihr von vicky kommt, vielleicht habt ihr noch nicht das feature des pop splittens entdeckt.
@Montesquieu
Danke für den Hinweis, aber ich habe nach einigen Tutorials schon in Victoria den Split Button gesucht, und hielt mich für recht beschränkt, weil ich ihn nicht gefunden habe^^.
@sato
Was ist denn jetzt genau die "Zielpartei"? Zu Beginn gibt es ja leider keine mit Protektionismus und Laisses faires. Bis zum Aufkommen des Zentrums einfach die Konservativen behalten?
Und von wegen wählen lassen. Bei mir sind später die Liberalen an die Macht gekommen und geblieben. Mit Zöllen auf 1/5el des möglichen (von der Mitte) war ich fertig, keine Chance - Finanzen tot...
muss zugeben ich kann das grad nicht so sagen weil ich aus dem kopf erzähö da ich seit dem sommer keine zeit mehr zum spielen hatte
aber soweit ich weiß war doch am anfang eine interventionismus partei? Bei dieser Waren die Zölle voll bei mir
Wahlrecht muss ja nicht allgemein sein, es reicht ja schon wahlrecht für die reichen zb
@sato
Ja, die Konservativen sind da wohl die erste Lösung. Irgendwie kommt aber meine Wirtschaft nichts ganz so in Schwung, wie ich es mir vorstelle.
Es ist jetzt ca. 1853 ich ich habe bisher nur Flensburg und Ribe annektiert - ich habe immer angst davor, dass ich zuviel Badboys sammel und dann ein frühes Problem mit dem Russen und Frankreich habe.
Ich habe mit 22 Millionen Einwohnern mit Steuern auf 32/32/10 und vollen Zöllen 300 + Einnahmen und 200 Ausgaben. Davon ca. 130 insgesamt mein Militär und meine ca. 30 Divisionen auf voller Mannstärke.
Im Moment habe ich das selbe Problem wie immer: In allen "deutschen" Provinzen arbeitet jeweils nur noch 1 Pop in den RGOs und der Rest ist in den Fabriken. Grundbedürfnisse (Stahl, Beton, Glas, Konserven, Wein, Schnaps, etc.) habe ich abgedeckt und mit den Überschuss bewirtschafte ich eine Stufe 3 Luxkleiderfabrik in Berlin, deren Sroff -> Kleidungproduktionszweig ich abdecke. Also Seide, Baumwolle, Schafswolle und Farbe muss ich hinzukaufen.
Wie "schlecht" ist dieser Zustand?
Mein zweites Problem ist, dass meine Kapitalisten auf einmal keine Fabriken mehr bauen, aber da ich sowieso keine Arbeiter übrig habe ist das im Moment ja egal.
Und hat man eigentlich eine Chance auch mit den Konservativen Minderheiten Bürgerrechte zu verleihen (Event oder so) oder muss ich da zwingend eine andere Partei wählen?
Edward Teach
02.01.10, 15:59
Nach meinen Beobachtungen kann man schon etwas beeinflussen, was für Fabriken Kapitalisten bauen... In den meisten Fällen werden sie eine Fabrik bauen, deren Output man selbst auf dem Weltmarkt einkauft... ;) D.h. will man sie dazu bringen eine Maschinenteilefabrik zu errichten, dann sollten diese im Weltmarkt auch auf "Kaufen" gestellt sein... Kurze Zeit später fangen die dann meistens auch schon mit dem Bau der gewünschten Fabrik an... :)
Das ist interessant, dummerweise habe ich Maschinenteile schon die ganze Zeit auf meiner Einkaufsliste stehen. Sollte man, um das zu provozieren, den Einkauf von Tabak, Kaffee, Tee, etc. einfach eine Weile einstellen - wobei solche Fabriken ja gar nicht gebaut werden können^^.
Edward Teach
02.01.10, 17:40
Nein, ich denke nicht daß man den Konsumgütereinkauf einstellen muß... Es ist natürlich KEIN Patentrezept, daß innerhalb weniger Tage genau DIE Fabrik entsteht, die man auch haben will aber scheinbar kann man so die Sache etwas beinflussen... Das ist keinesfalls in Stein (oder Code) gemeiselt sondern mein rein subjektiver Eindruck... :D
Offenbar gibt es eine "Obergrenze" bis zu der die KI Fabriken baut. 10 Jahre lang haben sie nichts gemacht, aber nach dem ich 4 Fabriken, die ich ohnehin geschlossen hatte, abgerissen habe, fing es wieder an. Ich habe von produzierbaren Gütern Klipper, Dampfer, Munition und Maschinenteile eingekauft. Und tatsächlich, ich habe eine Meldung bekommen, dass eine Dampferwerft in Brandenburg gebaut wird, .. aber leider nur die Meldung - gebaut wurde es nicht sondern dafür wieder 2 Schnapsfabriken in Schlesien und sonstwo sowie eine Glashütte in Brandenburg...
Den Ort wo die genaut werden kan man aber leider nicht beeinflussen? ich hätte gerne was in Sachsen, da habe ich noch Manpower.
[B@W] Abominus
02.01.10, 18:36
Das mit der Klipper- und Damperfabrik ist ein Bug. Die KI schert sich nicht darum, ob Wasser in der Nähe ist oder nicht... leider muss aber Wasser an die Region grenzen :).
den bauort beeinflusst man durch den ort wo man die großen kapitalisten hat =)
Och ne.... dann kann ich ja beinahe noch einmal neu anfangen...
Wobei Preußen wirtschaftlich eigentlich ein Selbstläufer ist. In Preußen bauen die Kapitalisten super schnell und v.a. viel, gerade in den Regionen Brandenburg, Rheinland, Westfalen und Schlesien. Ich würde erstmal die konservative Partei an der Macht lassen und dann nach der Einigung Deutschlands langsam die allgemeines Wahlrecht erlauben, denn etwa um 1880 kommst du nicht mehr darum, wenn du nicht viele Aufstände willst. Vorher ist das Bewusstsein deiner POPs aber noch nicht so hoch. Da kann man auch locker Monarchie bleiben.
- Das Problem ist bei mir ja, dass die alle Fabriken in Region A bauen, so dass ich dort keine Arbeitskräfte mehr habe, während in Region B (z.B. Sachsen), nichts passiert.
- Und Inwieweit ist es denn üblich, dass die Kapitalisten ca. 10 Jahre lang nichts bauen? Ca. zwischen 1843 und 1853 kam bei mir nichts neues mehr. Gibt es tatsächlich ein Oberlimit (Ich hatte ungefähr 22 Fabriken), oder sind die Kapitalisten eingeschnappt, wenn ich Fabriken stillege?
Letzteres ist es. Kapitalisten bauen in einer Region nur dann neue Fabriken, wenn in jeder mindestens ein POP arbeitet. leider sind da stillgelegte keine Ausnahme, wenn du also eine Stillegst, wird in dieser Region keine weitere mehr gebaut.
Ok, also gleich einreißen? Und da Kapitalisten Fabriken nur (oder meist?) in ihren Regionen bauen sollte man POPs nicht nur in der Hauptstadt (wo es ohnehin schon welche gibt) sondern in anderen Regionen konvertieren? Und auf welcher Höhe sollte man die Steuern der Kapitalisten höchstens haben. Ist 32,81 % noch zu verkraften?
Ich habe übrigens ein tolles Problem nach dem Hurra-Event. Meine Zolleinnahmen sind total eingebrochen und erholen sich nicht: Von 264 (Nach Deutsch-Französischem Krieg) auch 143. Ich wollte eigentlich ein Teil der Streitkräfte der anderen Staaten behalten. So kann ich aber nich einmal meine 50 Devisionen finanzieren...
- http://www.stigma-videospiele.de/zeug/01.JPG
- http://www.stigma-videospiele.de/zeug/02.JPG
- http://www.stigma-videospiele.de/zeug/03.JPG
- http://www.stigma-videospiele.de/zeug/04.JPG
Was mache ich noch falsch?
edit:
Erhöht man die Diplomatiepunkte eigentlich durch Aristokraten?
Edward Teach
03.01.10, 17:02
50 Divisionen in einem stehenden Heer müssen eigentlich auch nicht mehr wirklich sein zur Grenzsicherung... Reserven bilden und nur noch im Bedarfsfall (falls die Russen mal Richtung Westen schnuppern oder die Franzen nix aus 1870/71 gelernt haben^^) mobilisieren...
Ansonten könnte man noch Verbrechensbekämpfung auch mal ne Zeit lang auf Null fahren oder bei hohem Bildungsgrad die Bildungsausgaben vorerst mal etwas kürzen bis die Einnahmen wieder steigen. Wahrscheinlich gibts massig arbeitslose Handwerker und Beamten POPs in den dazugewonnenen Reichsgebieten. Sind die erstmal wieder in Lohn und Brot fängt sich die Wirtschaft auch wieder... ;)
Armeeinstandhaltung ganz runter, aber nicht die Verteidigungsausgaben, die ganz oben lassen. Ersteres führt dazu, das Eure stehenden Divisionen sehr klein werden, im Gegenzug wird der Rekrutenzuwachs sehr viel höher werden. Kommt es zum Krieg, müsst Ihr die Armeeinstandhaltung wieder ganz hoch regeln, jede Division einzeln auf ihr Maximum verstärken. Dazu ist zu berücksichtigen, dass Ihr nach dem Herunterregeln der Instandhaltung einige Zeit warten müsst, bis genügend Rekruten verfügbar sind, um alle Divisionen auffüllen zu können. Einige Zeit wird dann ebenfalls benötigt, damit die Moral etc. nach dem Auffrischen wieder steigen kann. Das Geld, dass Ihr durch das Herunterregeln einsparen könnt, macht diese Umstände aber mehr als wett.
Zu den Steuern: Kapitalisten versuchen wir gar nicht zu besteuern, dass nimmt ihnen nur Geld, was sie schneller in Fabriken und Infrastruktur investieren könnten. Im weiteren Verlaufe des Spiels ist es dann bei einer entsprechenden Partei auch möglich, ganz ohne Steuern für sämtliche Gruppen auszukommen.
- Eigentlich wollte ich dieses mal auf ein stehendes Heer setzen, da es mir einfach wehtut, wenn die (schlechten) mobilisierten Truppen verheizt werden ohne dass man weiterkommt. Du würdest also nicht einmal 50 Divisionen auf niedrigster Mannstärke behalten? Wobei eigentliches Heer sind davon nur 35 (7*5), der Rest ist zur Sicherung sowie 6 Kavallerie. Und wieviel Reserven sollte man haben? 140? 200? Viel mehr? Ich hatte bisher nur in Victoria ohne Revolutions einen Weltkrieg. Den auch noch zusammen mit Österreich, Italien und Frankreich gegen Russland. ca. 70 stehende Divisionen und 140 mobilisierte. Ich rechne aber nicht immer damit den Luxus zu haben nichts zur Westfront schicken zu müssen.
- POPs sind tatsächlich 37 arbeitslos. Davon u.a.:
13 in Elsaß-Lothringen - woch ich keine Fabriken bauen kann.
17 in Hannover, baue gerade Konserven und Schnapsberennerei (anderes gibt es da nicht) aus, damit die nicht übern Teich abhauen.
5 in Hessen, baue gerade Stofffabrik aus (selbiges).
- Nur den Einbruch bei den Zolleinnahmen erklärt das doch eigentlich auch nicht?
- Ich soll dann einfach das Heer etwas reduzieren, vielleicht auch Bildung und Kriminalität. Mit paar Fabriken die Wirtschaft sanieren und dann wieder kleine Sprünge machen sowie darauf hoffen, dass sich das mit den Zöllen irgendwie erledigt?
edit:
@Pyrrhus
Um der sozialen Verantwortung des Eigentums gerecht zu werden erhebe ich meistens noch den 10., der eher einen symbolischen Charakter haben soll. Angesichts der klammen Kassen und der (wie erwähnt) ohnehin geringen Bautätigkeit hatte ich dann doch die Steuern auf 32,81 % erhöht. Schadet eine Besteuerung von 10 % enorm, oder verkraftet das die Kapitalisten?
Welche Partei wäre das? Liberale doch wohl kaum, da die Zolleinnahmen diort nur recht gering ausfallen.
Tatsächlich die Liberalen. Selbst mit den enorm begrenzten Zolleinnahmen ist es dann - aber wirklich erst im späteren Verlauf des Spiels - möglich, größere Heere bei 0 % Steuern für alle zu unterhalten und noch gut Geld zu verdienen. In der Industriealisierungsphase, in der Ihr Euch befindet, gilt das aber noh nicht.
Müsste man sich in der Phase des Spieles, in der ich mich gerade befinde, damit arrangieren, dass man mit voller Mannschaftsstärke des Heeres und gegebenenfalls mobilisierten Reserven eine negative Bilanz aufweist? Also während (größeren) Kriegen von dem Ersparten zehren muss?
Und, Ihr möget mir die Frage verzeihen, was ist nach Eurem Verständnis ein "großes" Heer? Bei meiner ersten Erfahrung in Victoria (Nicht Revolutions) hatte ich, wie bereits erwähnt, 70 stehende Divisionen - davon ca. 30 mit Panzerbrigaden sowie ca. 14 mit Gardisten. Wie wäre dieses Heer einzuschätzen?
Also der Einbruch der Zolleinnahmen ist weiter oben schon von euch selbst erklärt: Ihr produziert nun mehr verschiedene Güter und eure Bürger müssen diese nicht mehr importieren, folglich bekommt ihr weniger Zölle.
Und zum Militär:
Im Frieden den Unterhalt auf maximal zu lassen ist absolut unnötig. Ihr belast ihn am besten auf dem Minimum. Das spart zum einen Ausgaben, zum anderen wird eure Armee kleiner, was nochmal Ausgaben spart. Im Kriegsfalle Ausgaben wieder hoch und mobilisieren, wodurch man auf einen Schlag soviele Soldaten bekommt um die ganze Armee aufzufüllen. Das ist für mich der einzige grund Reserven aufzubauen, im Kampf einsetzen tu ich die nie. Artillerie ist einfach was menschenkosten angeht viel billiger, vorallem in der späteren Zeit.
Und Reserven haben noch den Vorteil, dass sie die Militärwertung erhöhen und damit verhindern, dass die KI euch angreift, ich persönlich hab sie immer so groß wie irgent möglich ohne sie je einzusetzen.
Ich setze immer auf Brigaden. Baut keine Divisionen ohne Brigaden, vor allem setze ich auf die Garde. Die ist meist das Rückgrad meiner Armee.
Wenn Ihr "normal" spielt, und nicht einen Nebu nach dem anderen ausnutzt, dann ist es tatsächlich so wie Ihr schriebt, dass Ihr im Krieg von den Reserven zehren oder Schulden machen müsst.
Ob Euer Heer groß ist, müsst Ihr allein im Vergleich zu den anderen Mächten beurteilen. Solange Ihr etwa Gleichstand habt, müsst Ihr Euch keine Sorgen machen, von der KI überrannt zu werden. Spielt Ihr ohne Zeitlimit, dann sind irgendwann selbst 150 Divisionen nicht mehr viel.
EDIT: Wir nehmen zu jeder Division immer Artilleriebrigaden.
Ihr produziert nun mehr verschiedene Güter und eure Bürger müssen diese nicht mehr importieren, folglich bekommt ihr weniger Zölle.
- Das war dort noch eine von Euch nicht bestätigte Vermutung eines Freundes. Ich würde also gut daran tun die Wein-, Glas und Schnapsproduktion wieder auf jeweils eine Fabrik zu begrenzen und gegebenenfalls auch auf die Produktion von Stoffen zu verzichten bzw. den Bedarf für die Anfertigung von Luxuskleidern durch Importe aus dem Ausland zu decken?
- Durch Reserven erhält man also nicht nur die Möglichkeit Truppen auszuheben sondern erhöht im Kriegsfall auch den Pool an Rekruten, den man auch für das Aufstocken angeschlagener Verbände nutzen kann?
- Um was handelt es sich bei einem "Nebu"?
Solange Ihr etwa Gleichstand habt, müsst Ihr Euch keine Sorgen machen, von der KI überrannt zu werden.
- Auf jeden unserer Soldaten kommen zwei des Zaren. Auch Frankreich bietet mit 68 Divisionen mehr als wir mit unseren 50 (nun ebenfalls 68) auf. Müsste man, sobald der Goße Krieg naht, nicht soviel wie beide zusammen aufbieten? Oder gehen wir dieser Situation aus dem Wege, in wir nur mit einem Kieg führen?
- Um die Verbände zu optimieren wird jedes unserer Heere von einem Hauptquartier geleitet sowie mit Pionieren ausgestattet. Die kämpfenden Truppen setzen sich wegen finanzieller Zwänge aus 2 Divisionen mit Garde-Brigaden zusammen, die lediglich von einer Division mit Artillerie unterstützt werden.
edit:
- Wie verhält es sich im Übrigen mit der Abwanderung von POPs? Wenn in der Region A offene Arbeitsstellen bestehen, in der Region B ein Überschuss an POPs besteht - werden diese alle in Region A oder auch ins Ausland abwandern? Sofern auch das der Fall sein sollte wäre man, da sich Arbeitskräfte nicht verlustfrei im Reich bewegen, angehalten auf Zentren zu verzichten und jede Provinz ihren Arbeitskräften ensprechend auszubauen?
edit2:
- Auch wenn es nicht ziemlich ist entscheiden sich ab und an Teile der Bevölkerung zu revoltieren. Wie begegnet man dem mit einem Heer auf minimaler Mannschaftsstärke? Sollte man nur im ersten Schritt den Unterhalt aufs Minimum beschränken um ihn später auf das Maximum zu erhöhen ohne das Heer aber doch die Garnisionen aufzustocken?
Ein Nebu ist in diesen hallen ein geflügeltes Wort. Es leitet sich vom Namen "Nebukadnezar" eines hiesigen Users ab, der in nahezu unvorstellbarer Akribie die Routinen und Mechnaik der Spiele für sein Spielziel ausreizt. Müssten wir einen Nebu definieren, so würden wir sagen, dass ein Nebu eine spieltechnische Möglichkeit ist, in einem Spiel durch Ausnutzen dieses Umstandes ein Resultat zu erzielen, dass eigentlich nicht möglich wäre und auch kaum in der Absicht der Entwickler gelegen hat.
Der Link führt Euch zu einem Post des werten Elvis, dort unter seinem Punkt 2 solltet Ihr Euch für das Geschriebe interessieren, eventuell auch die AARs zu Schweden und Korea anschauen.
http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=196793&postcount=1
Zu Eurem Heer ist zu sagen, dass ihr als Mensch Unterlegenheit gegenüber der KI durchaus durch einen intelligenteren Einsatz ausgleichen könnt. Wenn Ihr allerdings derat im Hintertreffen zu Frankreich und Russland steht, solltet ihr entweder aufrüsten, einen von beiden bündnistechnisch an Euch binden oder euch starke Verbündete suchen, die Euch im Falle eines Falles unterstützen können.
Treten Rebellen auf und Eure Divisionen umfassen nur wenige Soldaten, so fasst einfach mehrer Divisionen zusammen. Anschließend solltet Ihr, um Eure Bevölkerung zu schonen, die rebellenbesetzten Provinzen drehen und keine Kämpfe eingehen, da die getöteten Rebellen von dem Pop abgezogen werden, aus dem er entstand. Wir gehen aber unabhängig davon immer gewaltsam gegen diesen Pöbel vor
- Das war dort noch eine von Euch nicht bestätigte Vermutung eines Freundes. Ich würde also gut daran tun die Wein-, Glas und Schnapsproduktion wieder auf jeweils eine Fabrik zu begrenzen und gegebenenfalls auch auf die Produktion von Stoffen zu verzichten bzw. den Bedarf für die Anfertigung von Luxuskleidern durch Importe aus dem Ausland zu decken?
- Durch Reserven erhält man also nicht nur die Möglichkeit Truppen auszuheben sondern erhöht im Kriegsfall auch den Pool an Rekruten, den man auch für das Aufstocken angeschlagener Verbände nutzen kann?
Würdet ihr diese Produktion einschränken würdet ihr tatsächlich mehr Zölle bekommen, jedoch schadet euch dies langfristig gesehen mehr. Geld wächst auch bei Vicky nicht auf Bäumen, sondern kommt von euren Bürgern. Wenn ihr sie nun zwingt viel zu importieren und somit Zölle zu zahlen verlieren sie genauso Geld wie wenn ihr steuern erheben würdet. Das kann wenn es zu extrem wird Militanz kosten und verlangsamt das Bautempo der Kapitalisten. Diese benötigen vorallem später unmengen an gütern, die sie sonst irgentwann nicht mehr bezahlen können.
Das Geld was ihr früher als Zölle bekommen habt wandert nun als versteuerten gewinn in der Tasche eurer POPs.
Und nochmal zum Militär: Wenn ihr mobilisiert erhaltet ihr einmalig abhängig von der Zahl der mobilisierten Divisionen einen großen Pool an Soldaten. Diesen kann man dazu nutzen die Divisionen die in Friedenszeiten unterbemannt waren wieder aufzufüllen.
@Pyrrhus
- Nebu haben wir verstanden, Gott steh uns bei. Leider führen Links zu Bildern ins Nirvana.
- Das Aufrüsten soll dann der Gestalt erfolgen, dass wir unsere Divisionen doch zusätzliche hinzufüge, nur eben auf minimaler Mannstärke? Also stehendes Herr statt (zu mobilisierender) Reserven?
- Welches Mittel sollte man wählen, um dem Volk die Revolutionäre auszutreiben? Politische Reformen einführen wie eine freie Presse? Vor Wahlen haben wir - da wir anders als Nebu nicht die Pops zu den Wunschwählern verschmelze - Angst. Besteht auch für Normalsterbliche eine Möglichkeit bei Wahlen "sicher" die Koservativen oder das Zentrum an der Macht zu erhalten? Oder sollte man auf kostspiele Sozialreformen setzen? Bisher belassen wir es dabei die Konservativen an der Macht und die Steuern unter 33 % zu halten.
@Rohbar
- Wenn bei dem Einkommen Verschiebungen zwischen Zöllen und Steuern irrelevant sein sollten, würde das bedeuten, dass ein "größerer Staat" relativ mehr Kosten als ein kleiner zu deckne hat, da Ausgaben für Bildung etc. mehr kosten als es rein durch die quantitative Mehrheit von Bürgern Einnahmen (und durch die zusätzlichen Arbeiter mehr an Produktion) gibt?
Die einzige Möglichkeit die ich noch kenne das Wahlverhalten du beeinflussen ist, über die Fragen die immer mal wieder zur Wahl auftauchen. Man muss bei diesem einen Event sich dann noch dafür entscheiden, dass dem Volk die Ideologie nicht mehr so wichtig ist und schon kann man das Wahlverhalten etwas beeinflussen.
Ist uns auch möglich mit den Koservativen als regierende Partei - vielleicht durch ein Event - Bürgern anderer Nationalität (volle) Bürgerrechte zu gewähren?
uffff. Um all die fragen hier zu beantworten müsste ich ja jahrelang schreiben.
Also. Fangen wir mal irgendwo an. Beim Militär
50 Divs sind nichts. Nunja im SP(singleplayer) vllt gehts noch, aber solltet ihr irgendwann MP spielen dann braucht ihr soviele Divs wie ihr irgendwie finanzieren könnt.
Ich persönlich baue immer auf eine Mischung. Große Reserve und großes Heer ist meine devise. :D An den Grenzen stell ich immer eine Pio-div und eine art-div hin. Der Rest steht im Hintergrund mit Garde. Natürlich werde es im weiteren spielverlauf immer mehr divs an der grenze, aber immer 50:50 pio und art. Das bringt die besten Boni. Wenn eure Grenze klein ist baut Festungen oder versucht im inneren eures Landes eine Festungslinie zu bauen. Am besten ist es immer ihr versucht Gebirge mit Wald einzubeziehen da kommt ein Feind auch mit 5facher Überlegenheit kaum durch. Und da kann man auch immer versuchen ihn zu kesseln. :)
Die Armeeinstandhaltung sollte nie auf 100% sein, das kostet zu viel. Ich stelle sie meistens auf ca. 20% und auch die Verteidigungsausgaben mach ich meistens nicht höher als 80%. Eure Manpower reguliert sich daher wieviele Pops bei euch Soldaten sind. Habt ihr sehr viele, braucht ihr auch keine hohen Verteidigungsasugaben(andererseits können dann aber auch net soviele in Fabriken schuften).
Verbrechensbekämpfung ist quatsch. Lohnt sich erst bei einem hochindustralisierten Staat mit vielen verschiedenen Nationalitäten, denn es gibt mali darauf wenn ihr überall Verbrechen habt für diese zwei punkte. Aber sooo sehr schlimm ist es eh nie, nur bei vielen Nationalitäten sollte man doch auf seine Verbrechensbekämpfung ein wenig achten.
Nun kommen wir zur ausgangsfrage. Die Wirtschaft. Ja ich könnte wohl ein ganzes buch darüber schreiben. Eure Frage ist nämlich sehr schwer zu beantworten. Es kommt auch immer auf das Land an. In einem Russland ist Laissez-faire quatsch, da geht es viel viel schneller mit Staatskapitalismus und ist auch sehr viel effektiver. Allerdings sind die Kapis in Deutschland sehr sehr gut. Preußen ist quasi ein Selbstläufer. Ich mach anfangs immer so, dass 0% Steuern bei Kapis und wenn ich nachher noch genug verdiene, sogar noch keine Zölle(das kommt ja alles den Kapis zu gute. Die geben weniger aus, haben mehr geld --> mehr eisenbahnen und Fabriken)
Ich persönlich mag Laissez-faire allerdings net so gerne. Mir gehen die Kapis einfach aufn Sack. Interven. find ich besser, aber für den anfang ist bei preußen laissez-faire besser.
Mit den verschiedenen PArteien...ihr müsst ja auch immer drauf achten, dass wenn ihr die PArtei wechselt, eure Bev militanz kriegt. bzw die die dagegen sind. Es kann dann passieren, dass ihr 1848 durch den falschen parteiwechsel vorher liberale und konservative gegen euch habt, da müsst ihr immer vorsichtig sein.
Ansonsten. Ich bin am liebsten immer eine konstit. Monarchie, da kann ich zur not noch die Partei wechseln. Im Grunde ist es so, dass ihr im frühen Game immer viel geld braucht um umzuwandeln etc etc, aber im lategame kommt das alles von selbst. Da könnt ihr die Steuern für alle runterstellen und ihr kriegt noch genug kohle rein. Militanz senkt man daher durch steuern, divs in jeder provinz und soziales. Allerdings mach ich fast nie sozialreformen, die kosten zuviel und bringen oft wenig AUßER: Gesundheit. Das bringt mehr Bevwachstum. Ich hab einmal die Großdeutsche Lösung durchgekämpft und dann gutes gesundheitssystem und einfach gewartet. IRgendwann hatte ich 300 mio deutsche, hihi .Aber eigentlich lohnt es sich net.
Ich hoffe ich habe eine menge fragen beantwortet
Ich habe mir "Victoria" und "Victoria: Revolutions" bei Gamersgate geladen und frage mich nun welche Version ich nun spiele? 1.3c?
Wie und wo kann man denn das nachschauen?
Welche Version bzw. welcher Mod ist denn zu empfehlen?
Danke schon mal im Voraus!
MfG
Andhur
Kaiserjaeger
08.01.10, 11:34
So dann werde ich wohl auch einmal meinen Senf dazu geben :D
Über Preußen im Allgemeinen kann ich nicht viel sagen da ich nicht mit Preußen spiele. Jedoch sollte es vom Prinzip her mit jedem Land gleich einfach sein Geld zu erwirtschaften.
Meine Devise ist, Steuer runter auf 0, Zölle hoch auf 100%, Bildung, Verteidigungsausgaben und Armeeinstandhaltung auf 100%, der Rest ist anfangs unnötig und kann runter gesetzt werden.
Außerdem alle RGOs für die splitbare POPs vorhanden sind ausbauen, das gleiche mit Fabriken. (In meinem aktuellen Österreichspiel [so ein Zufall :rolleyes:] erwirtschafte ich mit 0 Steuern und 100% Zöllen über +260 am Tag während meine Ausgaben bei gerademal 90 liegen. Wohl gemerkt bei voller Armeestärke. Meine Armee setzt sich in diesem Spiel so zusammen 22 Divisionen stehendes Heer und 65 Divisionen in Reserve [Das stehende Heer wird aber noch auf mindestens 50 Divisionen erweitert vor dem Bruderkrieg ;)] wo also viele Spieler ihre Geldnot hernehmen kann ich mir nicht erklären)
Meine Armee besteht immer aus Kolonialtruppen, meine erste Amtshandlung somit ist ein Krieg mit irgend einem indischen oder afrikanischen Staat. Für Preußen würden sich da Tunis, Marokko oder auch Madagaskar anbieten. Dort bekommt man einige Divisionen raus. Und natürlich alle Divisionen mit Brigaden versehen, anfangs nehme ich immer die Garde und im späteren Verlauf achte ich darauf das mindestens 1 Pioniersbrigarde in pro Armee dabei ist.
Im späteren Verlauf sollte man dann auch über Sozialreformen nachdenken um die Einwanderung attraktiver zum machen, da sollte dann auch Geld keinen Rolle mehr spielen.
Die Partei macht bei mir auch keinen großen Unterschied da ich meine Regierung mit einem Verbotsrecht führe und ich so nur für mich intressante Parteien antreten lasse. :D
Also meiner erfahrung nach hat man die besten Chancen mit einer Konstitutionelle Monarchie oder einer Diktatur. Das muss aber jeder für sich ausmachen welche Regierungsart am besten für ihn geeignet ist.
Noch einmal vielen Dank für die hilfreichen Tipps. Das Deutsche Reich wurde gerade ausgerufen und nun haben wir im Gegensatz zum vorherigen Versuch 370+ stat 170- Einnahmen. Das Heer (mehr als 60 Divisionen) ist zwar nur auf minimaler Mannschaftsstärke angerteten, aber wir haben Ausgaben für Gesundheitswesen um das Bevölkerungswachstum zu beschleunigen.
Jedoch gibt es ein Problem:
Die Kapitalisten streiken! In keinen der Gebiete werden Eisenbahnen gebaut, obwohl dort Kapitalisten mit einem Vermögen von teilsweise 1800 und mehr vorhanden sind. Selbst in den Provinzen, die zu meinen Regionen hinzugefügt wurden (Weimar zu Sachsen) gibt es keinen Ausbau. An der Regierung sind nach wie vor Konservative. Warum rühren sich die Kapitalisten nicht? Ich habe das jetzt selbst übernommen, wobei meine Stahl, Beton und Schnittholzprouktion dafür eigentlich nicht ausgelegt ist.
sheep-dodger
09.01.10, 16:39
Die gleichen Konservativen wie vorher?
Welche Wirtschaftspolitik haben sie denn? Die Kapitalisten arbeiten nur unter Laissez-faire und Interventionismus sinnvoll.
Jo, die selben wie davor. Interventionismus. Fabriken bauen sie auch keine mehr, obwohl nirgends eine leersteht. Ich hatte zuletzt recht viele Fabriken von denen abgerissen - immer nur neu gebaute Glashütten bringen ja nichts. Kann das daran liegen?
Montesquieu
09.01.10, 17:12
Evt. mal Neustarten. Manchmal haben die Kapis im Laufe des Spiels einen Hänger.
haben die kapis denn einnahmen? wenn ihr sagt das sie 1900 geld haben, ändert sich daran was? und wie siehts mit eisenbahnen aus?
Das mit den Einnahmen werde ich gleich nocheinmal nachsehen. Bisher hatte ich sie mit 9 % besteuert und Zölle sind auf 100 %. Aber auch bei Steuern auf 0 % kommt nichts.
Neugestartet habe ich schon, nachdem ich die nächste Eisenbahn erforscht habe, wird auch in meinen ursprünglichen Gebeiten nichts ausgebaut.
Als kleines Nebenproblem habe ich jetzt eine zunehmende Militanz. Mit allen Sozialreformen auf niedrig bzw. Arbeitszeit auf 12 Stunden und Gesundheit auf optimal sowie allen Gewerkschaften zugelassen, freier Presse und Wahlrecht (aber Verbotsrecht bei Parteien) ändern sich die Militanz bei den von mir stichprobenartig ausgewählten Pops kaum - bestenfalls um -0.
Dummerweise scheinen die Liberalen die Mehrheit zu haben, weshalb ich diese verbieten müsste -aber dann steigt die Militanz wieder...
edit:
Bei 9 % Steuern ging das Geld bei manche Kapitalisten zurück, bei 0 % (Zölle 100 %) ging es mal auf und mal abwärts... ca. ein dutzend Kapitalisten Ops hat hr als 1000, eine 2,3 mehr als 3000 Vermögen.
Vielleicht haben wir die Formulierung zu sehr vernachlässigt:
- Ist es normal, dass unsere Kapitalisten bei einer Besteuerung von 0 % und Zöllen auf 100 % ihr Geld lieber für Güter ausgeben als es in unsere Schienenwege und Manufakturen zu investieren? Sollen wir die Zölle senken, oder was ist uns zu raten?
- Welche Mittel werden gegen die Militanz empfohlen: Steuern haben wir unter 33 %. Freie Presse und Gewerkschaften können wir uns auch noch abringen. Gesundheitsreformen sind auch vertretbar sowie eine Reduzierung der Arbeitszeit auf 12 Stunden. Was - neben Truppen in allen Gebeiten - ist noch zu empfehlen? Tatsächlich Wahlen einzuführen, owbohl hier das verbieten der Liberalen notwendig ist, was die Militanz mehr steigert als sie durch die Wahlen gesenkt wird?
Also Monarchien, auch konstitutionelle, haben generell eher Probleme mit Militanz. Da hilft nur Kompromisse eingehen oder wirklich zu einer Demokratie werden. Wobei Steuern auf 0% das Problem meistens recht gut beheben, -0,33 wiegt sehr vieles auf. Aber die Arbeitszeit zu reduzieren ist absolut nicht zu empfeheln, da das eure Produktion reduziert. Da dann lieber in Gesundheit, Renten und Arbeitslose investieren. Da es letztere sowieso nicht geben sollte ist das meist billig.
Wir haben Zweifel, ob Steuern auf 0 für uns zu finanzieren sind, werden es aber versuchen. Und zur Demokratie, die Liberalen, limitierte Zölle, sind uns ein Graus.
Wir haben erneut von vorn begonnen:
- Es funktioniert zu unser Überraschung tatsächlich. Recht früh ist es möglich unsere Einnahmen allein durch Zölle zu erwirtschaften. Nach den Reformen von Bismarck müssen wird aber zu deren Finanzierung wieder Steuern bei Unter- und Mittelschicht erheben.
- Problem: Bei Steuern für (alle und) Kapitalisten auf 0 sowie Zöllen auf 100 % bauen sie nichts mehr. Bei niedrigeren Zöllen schon. Was "schadet" der Bautätigkeit unserer Kapitalisten mehr - Steuern (bis maximal 20 %) oder Zölle?
- Das Heer in Friedenszeiten auf minimaler Mannstärke zu halten ist tatsächlich eine gute Idee, selbst in Krieg mit kleineren Staaten stocke ich sie nicht auf.
- Ist eine Stufe 2 Fabrik nicht nur aboslut sondern auch releativ effezienter als eine Stufe 1 Fabrik.
- Die Bautätigkeit meiner Kapitalisten beschränkt sich mit der Ausnahme der Schweiz, Franken und einiger anderer Gebiete auf meine ursprünglichen Regionen. Nachdem Kapitalisten in Niedersachsen mit 2000 Geld untätig blieben habe ich einen zweiten in Bremen erstellt. Dieser hat mittlerweile 4000 angespart ohne je eine Eisenbahn oder eine Fabrik erbaut zu haben. Politik haben wird nach wie vor auf Interventionsismus - in anderen Regionen unseres Reichen wird auch ordentlich gebaut - wir haben 114 Fabriken im Jahre 1882. Screen anbei:
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_70204b50b41475042.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2237)
Also abgesehen davon das der Kapitalistenpop ja winzig ist( ich mach mir immer einen 80K großen), läuft bei euere Wirtschaft antscheinend wirklich etwas schief. Um 1880 hat ja die Hälfte eures Landes noch garkeine Schienen, was der produktion enorm schadet. Außerdem, wieso behaltet ihr die Sozialreformen? Mir sind die immer zu teuer und werden sofort abgeschafft.
Zu der Frage Zölle vs Steuern: Zu beginn sind auf jedenfall die Zölle vorzuziehen, da diese zum einen von allen Schichten bezahlt werden, zum anderen brauchen die Kapitalisten dann noch kaum Güter. Die ganzen teuren Güter kommen erst so in den 80ern wie Autos, Radios Flugzeuge etc. Dann kann es leicht passieren, wenn eure Wirtschaft zu schwach ist, dass denen das Geld ausgeht.
Aber auch das scheint nicht euer Problem zu sein, da sie ja über 2000 haben. Es ist eher die schiere Anzahl an Fabriken. Pro gebauter Fabrik benötigen sie mehr Geld um die Nächste zu bauen, nämlich 10 mehr. Bei 114 Fabriken macht das selbst bei laissez faire bereits 1640 pro Fabrik oder pro Schiene!
Dadurch kostet das AUsbauen des Schienennetzes wahnsinnig viel. Außerdem gibt es einen Bug, wodurch ab und zu das Geld abgezogen wird, ohne das etwas gebaut wird, was bei den Summen natürlich deutlich zu buche schlägt.
Allgemein lohnt sich meiner Meinung nach im späteren Teil des Spiels der Umstieg auf Planwirtschaft...
@Rhobar
- 80k pro Region? Wir haben in jeder ca. 20 000. In den durch die Reichsgründung erworbenen Regionen haben wir die Anzahl der Kapitalisten jedoch nicht überall auf dieses Maß gebracht, da dort ohnehin schon genügend Fabriken vorhaben waren bzw. Arbeiter, um weitere zu betreiben, nicht in Aussicht sind.
- Bei einer Besteuerung von 0 % und Zöllen in einer Höhe von 70 % haben wird darauf bestanden, dass es Aufgabe der Kapitalisten ist das Schienennetz auszubauen, dies haben diese jedoch offenber nicht begriffen. Nachgeben werden wir aber nicht!^^
- Da uns die Erfahrungswerte fehlen, ob das Beibehalten/Abschaffen der Sozialreformen sinnvoll ist, haben wir uns dafür entschieden diese im Zweifel beizubehalten. Auch wenn sie 740 kosten.
- Die Preissteigerung ist mir neu. Wird danken für die Aufklärung.
- Planwirtschaft hätten wir bereits von Beginn an bevorzugt, wenn es die Bevölkerung denn akzeptieren würde. Wir haben uns dann zu der Ansicht durchgerungen, dass sich die Bevölkerung arbeitend in wild gebauten Fabriken besser macht, als eine auf der Straße neben geplant gebauten Fabriken stehende revoltierende Bevölkerung. Wir würden gerne den Wechsel zu der Partei wagen, bei der man Bürgerrechte und Planwirtschaft erhält, aber kann man dies ohne die befürchtete Folge wagen?
Aber auch das scheint nicht euer Problem zu sein, da sie ja über 2000 haben. Es ist eher die schiere Anzahl an Fabriken. Pro gebauter Fabrik benötigen sie mehr Geld um die Nächste zu bauen, nämlich 10 mehr. Bei 114 Fabriken macht das selbst bei laissez faire bereits 1640 pro Fabrik oder pro Schiene!
Dadurch kostet das AUsbauen des Schienennetzes wahnsinnig viel. Außerdem gibt es einen Bug, wodurch ab und zu das Geld abgezogen wird, ohne das etwas gebaut wird, was bei den Summen natürlich deutlich zu buche schlägt.
Allgemein lohnt sich meiner Meinung nach im späteren Teil des Spiels der Umstieg auf Planwirtschaft...
heißt das wenn ich 20 fabriken auf stufe 5 habe müssen kapis weniger bezahlen als wenn ich 100 fabriken auf stufe 1 hab?
Dazu auch meine Frage zu Effektivität. Der Übersicht kann man entnehmen, dass eine Stufe 10 Fabrik von uns 10 t Material auswirft. Die Stufe 20 dagegen 55. Hinter dieser ist auch eine Effizienz von 750 % vermerkt. Heißt das wirklich, dass eine Stufe 20 Fabrik (20 Arbeiter) soviel produziert wie 5 Stufe 10 Fabriken (50 Arbeiter) ? Oder verstehen wir hier was grundsätzlich falsch?
Also die Stufe hat mit der Produktivität nichts zu tun. Der Ausstoß hängt nur von den der Art und Größe der eingesetzten POPs ab ( Beamten sind besser als Handwerker, ein 50K POP produziert mehr als ein 10K großer, jedoch bringt über 50K nichts mehr), , von der Anzahl der Kapitalisten in der Region und von der Art der Fabrik. Außerdem schaden verkürzte Arbeitszeiten.Die Fabrikeffiezienz hängt hauptsächlich von Forschungen ab. Die genaue Formel ist :
Factory production output = Σ (POP production output)
POP production output = production_efficiency * (culture * type * size) * {capitalists} * building_efficiencies * max. working hours * work_hour_eff/ 5
Um die genaue Größe der einzelnen Faktoren zu verstehen empfehle ich folgenden link: http://www.paradoxian.org/vickywiki/index.php/Production_Output
Zudem ist die Produktivität von der vorhandenen Infrastruktur, also dem Schienenetz, eventuell sogar möglichen kriminellen Vorkommen beeinflußt. Auch die Größe/Anzahl der Kapitalisten-POP geben einen Bonus.
Wir hatten soeben gegen 1895 die verwirrende Situation nichts mehr erforschen zu können (von allen alles ca. auf Stufe 20/21). Nach dem Wechsel des Forschungsteams waren wieder 2 Technologien im Angebot, ist das normal?
Wir hatten beim letzten Versuch den Verdacht, dass sich Kapitalisten nicht nur dadurch vom Bau von Fabriken abbringen lassen, dass man sie schließt, sondern auch dan, wenn man sie abreißt. Deswegen haben wir diesen Durchgang keine Fabrik abgerissen und in jede erbaite mindestens einen POP gesteckt. Da dies, wie wir jetzt erfahren mussten, offenbar die Investitionskosten steigert noch einmal die Frage: (Ver-) Ärgern wir Kapitalisten, wenn wir ihre Fabriken abreißen?
Ist es generell sinnvoll Technologien einzutauschen oder sollte man nur welche erkaufen (wofür uns jedoch die Devisen fehlen)? Wir mussten bei der Eroberung Polens feststellen, dass Russland über modernere Technolgien als wir verfügten, wobei wir zum größten Teil nur mit Österreich und deutschen Kleinstaaten Technologien getauscht habe. Mittlerweile wird jedoch auch bei Technologietauschs unverhältnismäßig viel verlangt.
du hast keine technologien mehr zu forschen wenn du vor deiner zeit bist
manche techs kommen erst später
durch viele beamter forscht man schneller =)
Ist es generell sinnvoll Technologien einzutauschen oder sollte man nur welche erkaufen
Jede Nation hat - waren das jetzt "Werte"? - eine bestimmte Richtung innerhalb der Technologieforschung, in der sie "billiger" forschen kann. Das bedeutet, die Technologien dieser Richtung (bspw. Militär) brauchen weniger Forschungspunkte als die Technologien anderer Bereiche (bspw. dann alle nichtmilitärischen Bereiche). Ihr könnt prüfen, welcher Forschungsbereich bei euch der "billige" ist und dann gezielt bei den Ländern Technologie tauschen, die andere "Werte" haben und damit in anderen Technologiebereichen "billiger" forschen können. Deren geringere Forschungspunktkosten schlagen dann bei euch zu Buche und ihr konnt damit sehr viel zeit und Forschungspunkte sparen.
Wir kaufen immer nur, sollen die anderen doch die Zeit oder Ressourcen ans Bein binden, an neue Technologien zu kommen :D
Im Moment läuft es:
- Gebiet: Deutschland, Polen, Schweiz, Elsaß-Lothringen (ganz), Flensburg + Ribe, Belgien und Niederlande (Kolonien an Österreich).
- 180 Millionen Einwohner im Jahr 1913, 400k kommen im Monat dazu.
- Einnahmen (Zölle auf ca. 90 %, Steuern auf 0) bei 1000 - 2500 (stets dazwischen schwankend).
- 156 Divisionen, Mannschaftsstärke auf Minimum.
- 125 Schlachtschiffe, Mannschaftsstärke auf Minimum.
Kommentare:
- Wir sind froh, dass die britische Krone, nachdem sie bis zu dem Stand von 201 Schlachtschiffen immer 2/3el mehr Schiffe als wir hatte, bei diesen Stand den Neubau von Schlachtschiffen eingestellt hat. Wir legen pro Jahr 6 neue auf Kiel.
- Zu unserer Verwunderung baut selbst Österreich den Forschungsvorsprung zu uns stetig aus. Technologien werden selbst bis zu 100 000 Geld an uns nur zu einer Wahrscheinlichkeit von 0 % verkauft. Welchen Wert darf man hier erwarten?
edit:
Wir haben bereits zwei mal ausgetestet, ob wir die Royal navy in die Schranken verweisen können. Leider sehen sich unsere 150 Schlachtschiffe binnen Tagen beinahe der gesamten britischen Flotte gegenüber - 500 Schiffe, davon 201 Schlachtschiffe aber auch 140 nur Transporter. Wir werdne nur in Schlachten verwickelt, in denen wir keine Chance haben - irgendwelche taktischen Spielerreien sind auf See nicht möglich - die masse entscheidet?
edit2:
Bedarf es zum Ausbruch des großen Krieges unserer Mithilfe? Wir haben 1915 und alle haben sich lieb - Nur Russland hat einen Kolonialkrieg mit China.
Also bei eurem Badboy den ihr bei einem solchen Gebiet einfach haben müsst könnt ihr froh sein wenn sie euch überhaupt irgentwas verkaufen, Technologien dürften da immer umöglich sein.
Bei Seeschlachten scheinen bis auf Admiräle wirklich nur Schiffsmasse und Schiffstyp entscheidend zu sein, wobei letzteres das wichtigere ist. Schlachtschiffe versenken alles vor sich in rasendem Tempo. Ich hab mal mit ner 20 Schiff großen Schlachtflotte über 300 Schiffe versenkt!
Zum Großen Krieg: Zumindest in Vanilla gibt es nach 1880 kaum historische Events mehr, da sich das Spiel meistens weit von der Realität entfernt hat. Deswegen gibt es auch keinen 1.Wk. Selbst in VIP, einem sehr sehr umfangreichen mod mit wahnsinnig viel Events gibt es den bis jetzt noch nicht, auch wenn sie daran arbeiten.
@Rohbar
- Danke für die Information, dass Badpoints auch den Technologiehandel beeinflussen.
- Gegen 200 britische Schlachtschiffe helfen also 200 deutsche Schlachtschiffe + das, was übrig bleiben soll? Oha. Ab welchen Jahr ist es eigentlich üblich Schlachtschiffe zu bauen? Als wir angefangen haben, hatte die Queen schon 40.
- Ein zu dieser Zeit stattfindender Krieg wird dann also "willkürlich" als "The great war" bezeichnet?
edit:
Wir haben rein als Test der Queen 1919 den Krieg erklärt. In dem glauben, dass unseren 156 Schlachtschiffen und 10 Dreadnoughts nur 201 britische Schlachtschiffe gegenüberstehen würden. Wir hatten dann später die Erkenntnis, dass der Brite nach dem 201 Schlachtschiff nicht den Bau von Schiffen eingestellt hat, sondern nun nur noch Dreadnoughts gebaut hat. Wir hatten fälschlicherweise angenommen, dass auch diese in der Statistik als Schlachtschiff zählen würden. Diesen 130 zusätzlichen Schiffen gegenüberstehend brauchten wir 3 Jahre um die Seehoheit zu erlangen. Regelmäßig musste die Flotte nach Schlachten für Monate in die Docks während an der Küste und an der russischen Grenze (Durchmarscherlaubnis für die Queen) unser Heer seinen Mann stehen musste. Durch die Mobilisierung rutschte unser Einkommen, was wir immer noch noch aus Zöllen bestritten ins Minus. 4 Millionen Geld später hatten wir es aber geschafft die britische Flotte entscheidet zu schlagen und auf der Insel Fuß zu fassen. Wir haben nun Frieden geschlossen, da das Primärziel - die Seeherrschaft der Queen zu brechen - erreicht ist. Auch haben wir 3 Provinzen auf der Insel annektieren können. Wir fragen uns aber, ob das alles den Aufwand wert war.
Wir haben uns nun daran gewagt von Beginn an mit der nationalen Partei Planwirtschaft zu praktizieren. In den ersten Jahrzehnten brauchte es etwas, damit unsere Wirtschaft auf Touren kommt, und dem Umstand, dass wir mit dem Eisenbahnbau im Verzug waren, war es nicht zuträglich, dass wir plötzlich die monarchistische Revolution und somit ganz Deutschland (bis auf Niedersachsen, Oldenburg und Frankfurt am Main) aufzubauen hatten.
Nun haben wir erneut das alte Problem mit der Militanz. Sie steigt um 0,03 (Oder 0,3? Eher nicht ...) und selbst sämtliche sozialen Reformen auf einem akzeptablen Niveau (abgesehen von den Arbeitszeiten) haben bei Kosten auf 50 % im Budget keine Wirkung. Auch auf 75 % ist keine Änderung zu verzeichnen. Machen wir was falsch, oder wird die Auswirkung der Reformen bei den einzelnen unserer POPs nur mit einer sehr sehr sehr langen Verzögerung angezeigt? Ansonsten wäre ich auch für andere Konzepte zur Senkung der Militanz offen. Steuersenkung auf Null lässt unsere regierende Partei leider nicht zu.
sheep-dodger
24.01.10, 02:22
Militanz lässt sich auch durch Truppen in der entsprechenden Provinz senken, und zwar um 0.2 wenn mind. eine Division anwesend ist.
Ansonsten gilt iirc, dass Sozialreformen stärkere Auswirkungen auf POPs mit hohem Bewusstsein haben, und auf POPs mit 0 Bewusstsein eigentlich Geldverschwendung sind.
steuersenkung ist auch gut zur militanzsenkung!!
@McMacki
Wegen unserer nationalen Partei an der Regierung können wir die Steuern nicht auf 0 senken. Im Moment haben wir sie schon konstant unter 33 %. Macht da eine weitere Steuersenkung Sinn?
@sheep-dodger
Für einzelne Unruheherde mag das mit den Truppen funktionieren, aber ich würde die Militanz gerne gobal senken.
Funktionieren Sozialreformen bei POPs mit 0 Bewusstsein nicht? Abgesehehen davon, zur eigentlichen Frage:
- Ist der Effekt von Sozialreformen (alle auf Akzeptabel und Budget auf 50 %) wirklich so gering, dass sich die Militanzrate nicht einmal um 0,01 ändert, oder wird der Einfluss der Reformen auf die Militanzzuwachsrate der POPs nur verzögert dargestellt.
- Und ist es sinnvoller eine soziale Reform auf akzeptabel voll zu finanzieren oder zwei mit 50 %?
Die Reformen haben erst mit zunehmender Pluralität überhlaupt einen Effekt ( positiv wie negativ). Es ist eigentlich besser die Pluraliät unten zu halten und überhaupt keine Sozialreformen zu haben, spart viel Geld.
@Rhobar
Uns wurde eure Aussage gerade wie aus dem Lehrbuch veranschaulicht. Die Pluralität ist bei uns so gering (gewesen), dass das Fehlen wie auch das Einführen von sozialen Reformen die Militanz um + bzw. - 0 geändert hat. Nun hat irgend ein Wahnsinniger unserem Volk das Lesen beigebracht, so dass die Marx und Engels studiert haben, mit der Folge dass Bewusstsein, Militanz und Pluralität gestiegen sind. Nun störte sich das Volk an den fehlenden Reformen, so dass es Militanzzuwächse zwischen 0,01 und 0,02 gab. Durch die jeweiligen Reformen kann man das ausgleichen bzw. ins Gegenteil verkehren. Jedoch bringt dies, wie ihr gesagt habt, unterm Struch wenig, da die Pluralität ohnehin noch einmal obendrauf geschlagen wird.
Die Steuern haben wir auf das für uns zulässige Minimum von 20 % gesenkt, was tatsächlich noch etwas gebracht hat. Jedoch nicht dafür ausreichend ist, dass bei allen unseren Pops die Militanz abnimmt. Im günstigsten Fall halten sich POps mit zunehmender und POPs mit abnehmender Militanz die Waage.
Hier die Situation:
- http://www.stigma-videospiele.de/zeug/01-revmap.JPG
- http://www.stigma-videospiele.de/zeug/02-budget.JPG
- http://www.stigma-videospiele.de/zeug/03-reform.JPG
- http://www.stigma-videospiele.de/zeug/04-pos.JPG
- http://www.stigma-videospiele.de/zeug/05-neg.JPG
Außer in jede Region eine Division zu stellen fällt uns, abgesehen davon auf das Projekt Planwirtschaft zu verzichten und mit den Konservativen die Steuern auf 0 % zu senken, nichts mehr ein.
also hab ich das richtig verstanden? Ihr habt das konservative Reich erschaffen? Und seid jetzt immer noch Monarchie?
Habt ihr noch irgendwas gemacht? Parteien an die Macht geholt oder so?
Wie hoch ist eure Pluralität? Wann war der letzte Krieg, wie hoch war die Kriegsmüdigkeit?
1. Pol. Reformen:
Erschaffen ist gut, es gab keine Auswahlmöglichkeit, es ist uns passiert. Wir wurden zu einer Monarchie mit einem 1 Parteiensystem. Wie bereits davor haben wir es dann aber geändert auf:
- Keine Wahlen (Da das Volk keine uns genehme Partei wählt)
- Freie Presse
- Versammlungen sind erlaubt
- Verbotsrecht bei Parteien (wir wurden dann zum Zweiparteiensystem)
- Nicht-Sozialistische Gewerkschaften erlaubt (Mehr erlaubt die Partei nicht)
Die Nationale Partei hatten wir gleich zu Beginn an die Macht geholt, da wir mit den Konservativen bereits annehmbare Erfolge erzielen konnten. Die Planwirtschaft sollte nun die Herausforderung sein.
2. Kriege
- 1. Krieg gegen Dänemark (Schleswig Frage)
- Nach dem Monarchieevent haben uns Frankreich und Russland den Krieg erklärt.
- Weil Hannover, Oldenburg und Frankfurt am Main uns nichts angeschlossen wurden haben wir dies gerade vor diesem Screen nachgeholt. Die Armeen sind noch auf dem Rückweg zur Grenze. Auf die Kriegsmüdigkeit hatten wir nicht geachtet, da es sich zuletzt um recht schnelle Kriege gehandelt hat (anders als bei den gegen Russland und Frankreich) hat es sich wahrscheinlich aber in grenzen gehalten.
3. Pluralität
- Wo können wir die Pluralität ablesen?
ja da sehr ihr die krux am ganzen. Ihr seit eine Monarchie, das mögen Leute nicht. Pluralität ist so ungefähr das wichtigste im ganzen Spiel. Diese könnt ihr glaub ich im gleichen Bildschirm sehen wie das politische system und die pol. reformen.
Je höher die Pluralität desto negativer bei Monarchie....da ist es dann kein Wunder, dass eure Leute sauer wären.
Und zu den KRiegen: Kriegsmüdigkeit baut sich langsam ab, das heißt wenn ihr lange KRiege gegen Russland und Frankreich hattet, kann es ja gut sein, dass die KM im deutschen Krieg wieder hoch geschnellt ist.
Ich würde empfehlen zur konstitutionellen Monarchie zu werden...
Wir mögen aber freie Wahlen nicht. Wer garantiert uns denn, dass die Nationale Partei an der Macht bliebt? Vielmehr werden - wie immer - die Liberalen gewinnen. Wir haben da schon Erfahrungswerte. Die Pluralität beträgt 22,9. Die Kriegsmüdigkeit bei den einzelen Pops ist 0. Global finden wir keine Anzeige.
Es soll nicht (ohne Aufstände) möglich sein bei Steuern auf 20 % eine Monarchie zu bleiben?
edit:
Wir haben als Test ein allgemeines Wahlrecht eingeführt. Die Militanz ist tatsächlich gesunken und im 3. Anlauf waren wir auch schnell genug die Rückänderung in eine Präsidialdiktatur (?) durch unsere Partei abzuschaffen, in dem wir alle Parteien zur Wahl zugelassen haben.
Wie befürchtet haben die Liberalen gewonnen, sodass wir die Ausgaben nicht mehr durch die Zölle decken können und die Steuern erhöhen müssen. Darüber hinaus können wir nichts mehr bauen oder erweitern. Wir betrachten das Spiel als verloren.
nunja. Seht es mal so, ihr könnt nunmal nicht gegen eure Bevölkerung regieren, bzw schwer. Bismarck hats ja auch versucht.
Da heißt dann halt so gut wie es geht mit dem arbeiten was man hat.
z.b. wieso sind eure Ausgaben so hoch? Wie hoch habt ihr die Steuern? Bauen die kapis gar nicht mehr? Wieso?
außerdem...wieso habt ihr allgemeines Wahlrecht eingeführt? Nur reiches reicht auch. Da kriegt ihr zwar nicht die Boni der Pluralität, aber auch nichts negatives wie bei einer monarchie. Und: Reiche beeinflusen etc. ist leichter und die sind meistens konservativer.
Und außerdem: Ja es ist möglich Monarchie zu bleiben bei Steuern auf 20%. Aber dafür muss die Pluralität gering sein. Die steigt aber durch Events und im LAufe der Jahre, ihr könnt sie nur durch Erfindungen künstlich gering halten(Ideologie ist glaub ich so eine. Da kriegt ihr versch. events die euch -5 pluralität bringen, wenn ihr eine konservative Partei an der macht habt.)
Zum Budget:
- http://www.stigma-videospiele.de/zeug/02-budget.JPG
Mit Planwirtschaft als Strategie haben wir Kapitalisten links liegen lassen bzw. keine keine durch Konvertierungen erzeugt. Mit Planwirtschaft kam dabei bisher noch keine einzige Fabrik heraus.
Welche Auswirkungen die verschiedenen Wahlrechte haben wussten wir noch nicht. Würde es sich eines nur für Landbesitzer anbieten?
Im vorherigen Anlauf haben wir mit den Konservativen Dank Steuern auf 0 % bis 1922 ohne größere Probleme als Monarchie bestehen können. Es braucht also nur das Mittel, um global die Militanz stetig um -0,2 zu senken.
Wir haben erneut begonnen. Ziel: Bei niedriger Militanz mit der nationalen Partei den deutschen Kaiser schaffen und erhalten sowie Benelux, Dänemark und Elsaß-Lothringen dem deutschen Reich ohne Zunahme des Badboywertes einzuverleiben.
Wir haben uns mit Niedersachsen im Bunde daran gemacht die besagten Länderreien (bis auf den französischen Teil) unserem Partner einzuverleiben. Mit entsendeten Truppen von niedersächsischem Boden aus ging der Plan scheinbar auf. Auch der Anschluss klappte. Die Militanz konnten wir auch im Rahmen halten. 1890 haben wird nur in zwei Provinzen ein Revoltenrisiko, das nicht grün ist. Die Nationale Partei ist natürlich nach wie vor an der Macht, wobei die Pluralität mittlerweile leider auf die 20 zugeht oder sich schon jenseits davon bewegt. Wir hätten uns vielleicht doch für Aristokratie bei Aristokratie gegen Meritokratie entscheiden sollen?
Leider ist unser Badboywert trotz der Planung Nahe der 30. Wir gingen davon aus, dass der Wert nicht erhöht wird, wenn unsere Truppen das Land im Namen einer anderen Nation nehmen. Zum Teil hatten wir auch darauf verzichtet die Truppen zu entsenden, da erobertes Gebiet außerhalb unserer Grenze ja nur dem Bündnispartner zufallen kann. War das der Fehler, oder kann man nicht ohne Erhöhung des Badboywertes mit entsendeten Truppen Provinzen einnehmen?
Schon der Norddeutsche Bund war die mächtigste Nation, wir sind es jetzt natürlich auch - dummerweise ohne nennenswerte Marine. Wir können 1890 nichteinmal Dampfer bauen, da wir die Technologien planten zu erkaufen (Alle anderen sind auf 20). Aber da waren wir uns über unserem Badboywert nicht im Klaren.
Des Weiteren nervt die Queen. Noch vom Krimkrieg grenzt das UK an Memel, und nun wurde uns zum 2. Mal der Krieg erklärt. Der erste endete, nachdem 30 britische Divisionen in Kiel aufgerieben wurden mit einem Friedensschluss zu Status Quo. Wir hoffen, dass es wieder darauf hinaus läuft. Mit ca. 500 positiven Einkommen bei Militärunterhalt auf Minimum werden wir bei aufgestockten Truppen, wenn überhaupt, nur knapp im noch eine schwarze Null stehen haben. Zum Glück werden uns die Soldaten nicht ausgehen. In Preußen hatten wir 10 % der Bürger zu Soldaten gemacht, nach der Vereinigung sind es 21 %. Wir haben knapp 4 Millionen Rekruten im Pool....
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