dornberger66
28.10.09, 00:57
Neues Feuergefecht
Dieses selbsterdachte Feuergefecht wurde mit Karte 1 und den Spielsteinen aus Angriff!Teil1 (Awakening the Bear, AtB ) nach den überarbeiteten englischen Regeln (Version 082009) aus Angriff!Teil2 (Storms of Steel , SoS ) gespielt.
Die Spieldauer wurde auf 3 Runden festgelegt. Beide Seiten bekamen je 6 Befehls-Aktionspunkte (BAP). Beide Seiten bekommen für ihre Einheiten variable Aktionspunkte ( siehe Regel 3.01) .
Ziel des Feuergefechts war ein Durchbruch der von Westen Richtung Straßenkreuzung G08 anrückenden deutschen Truppen nach Osten. Die sowjetischen Truppen wiederum mussten die Kreuzung G08 sperren und errichteten dazu eine Strassensperre auf Hex G09.
Die Kräfte sind wie folgt verteilt:
Eine deutsche Kolonne bewegt sich auf der Straße, von Westen kommend (Hex G01) . Dazu gehört an der Spitze der Kolonne ein SonderKfz 251 mit aufgesessener Infanterie ( eingesetzt in Hex F05 ), dahinter ein Pferdewagen mit einem angehangenen Infanteriegeschütz 7,5 cm ( eingesetzt in Hex E04). Zur Sicherung der Gruppe befindet sich ein lMG, im Gehölz liegend, auf Hex E03.
Die sowjetischen Kräfte zur Sicherung und Verteidigung der Kreuzung G08 sind zahlenmäßig überlegen ( 6 sowjetische gegen fünf deutsche) und gut geschützt positioniert: ein mMG (Maxim-Maschinengewehr) im Gehölz F10 unmittelbar neben der Straßensperre, dazu im Gehölz F11 eine Schützengruppe und im Wäldchen nordöstlich der Kreuzung versteckt eine Pak 4,5 cm ( Hex D11) zur Sicherung gegen gepanzerte Fahrzeuge, daneben ( C11) ein Pferdewagen zum Ziehen der Pak, geschützt im Gehölz, und zusätzlich auf der Waldstrasse (D12) eine Schützengruppe in Stellung, falls der Feind einen Durchbruch auf diesem Weg versuchen sollte.
Als zusätzliche Einheit ist eine MPi-Schützengruppe im Wäldchen südöstlich der Kreuzung (Hex H11, Gehölz) in Stellung gegangen.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_64044ae749c5c17af.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2207)
Ausgangssituation: die Russen (rechts, Osten) sichern die Kreuzung G08 gegen eine deutsche Kolonne, die von Westen (links ) auf der Strasse anrückt.
Runde 1
Die Sowjets erhalten nach dem Auswürfeln die Initiative (Hinweis: beide Seiten verzichten auf den Einsatz von BAP, um die Initiative zu erhalten).
Sofort wird das sowjetische Pak-Geschütz Kaliber 4,5 cm auf dem Hex D11 aktiviert.
Es erhält 8 Aktionspunkte. Aufgrund ihrer günstigen Stellung visiert die Pak das führende Fahrzeug der deutschen Gruppe, das SonderKfz 251 mit aufgesessener Infanterie in Hex F05 , an und eröffnet das Feuer.
Das offen stehende SonderKfz hat nur einen Verteidigungswert von 13. Die Pak feuert ohne den Einsatz von BAP und erhält einen Angriffswert von 13 ( Feuerstärke 6 + 7 (gewürfelt) ) und erzielt damit auf Anhieb einen Treffer ! Zwar ist der Schadensmarker nur ein „Leichter Schaden“, aber hier ist keine Reorganisation erlaubt und damit der nächste Treffer tödlich.
Auch die aufgesessene Infanterie wird gleichzeitig beschossen. Sie hat einen Verteidigungswert (VW) von 14 ( 12 + 2 Verteidigungsmodifkation, zusätzlicher Schutz durch SonderKfz ). Die Pak erzielt diesmal nur einen Angriffswert (AW) von 12 ( Feuerstärke 3 + 9 (gewürfelt), beachte, dass die Feuerstärke für Angriffe auf gepanzerte und ungepanzerte Ziele unterschiedlich ist) und trifft damit nicht.
Die Pak bleibt aktiviert, aber nun sind die Deutschen an der Reihe.
Das bereits beschädigte SonderKfz und die aufgesessene Infanterie werden als Gruppe gemeinsam aktiviert und erhalten 7 Aktionspunkte. Sie flüchten für 3 AP ins Gehölz ( Hex G05) und werden mit der Front zur russischen Pak ausgerichtet, um besseren Schutz vor weiteren Angriffen zu haben.
Die deutsche Aktion ist beendet, damit sind die Russen wieder dran.
Die Pak feuert wieder. Diesmal will der Russe auf Nummer Sicher gehen und opfert 2 BAP. Er erzielt einen Angriffswert von 18 ( FS 6 + 2 BAP + 10 (2W6) ). Das Sonder-Kfz geht in Flammen auf und die Sowjets haben ihren ersten Siegpunkt.
Das abgeschossene SonderKfz wird nun nach SoS-Regel 7.3 auf der BAP-Leiste der Deutschen auf der „6“ abgelegt. Ab der nächsten Runde hat der Deutsche nur noch 5 BAP zur Verfügung.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_64044ae77841cf089.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2208)
Das abgeschossene deutsche Fahrzeug wird auf der BAP-Liste abgelegt.
In der Ausgangslage hatten die Deutschen 6 BAP, ab der nächsten Runde stehen nur noch 5 BAP zur Verfügung.
Nun schießt die Pak noch auf die deutsche Infanterie, die den Abschuss ihres Fahrzeuges überlebt habt. Der VW beträgt diesmal nur 13 ( VS 12 + 1 Modif. Durch Gehölz ) , aber der AW der Pak erreicht auch 13, womit auch die Infanterie getroffen wird. Der Schadensmarker ist ein „Truppen in Panik“, womit diese Einheit nun nicht mehr schießen kann.
Fazit: die russische PaK ist sehr effektiv und erfolgreich
Die überlebende deutsche Infanteriegruppe versucht nun unter Einsatz eines BAP eine Reorganisation, was aber misslingt. Da nun aber alle Aktionspunkte dieser Gruppe verbraucht sind, wird sie auch Verwendet - Seite gedreht.
Die russische PaK ist immer noch feuerbereit und wird auf ein neues Ziel eingerichtet: das Straßenhex E04 mit dem deutschen Gespann ( Pferdewagen + Kanone) .
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_64044ae778f1cb795.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2209)
die russische Pak (rechts) vernichtet zunächst ein deutsches SonderKfz,
trifft eine deutsche Schützengruppe und greift schließlich ein Gespann (links oben) an
Diesmal werden keine Treffer erzielt, die Pak ist nun verbraucht und wird auf die Verwendet – Seite gedreht.
Die Deutschen aktivieren daraufhin das unter Beschuss stehende Pferdegespann mit an der angehangenen Kanone Kaliber 7,5 cm (Gruppenaktivierung) und erhalten 7 AP. Es bleibt nur die Flucht durch Bewegung auf der Strasse von Hex E04 auf F05.
Die Sowjets antworten, in dem sie nun das mMG auf F10 (Gehölz neben der Kreuzung) mit 11 AP aktivieren. Sofort eröffnet das Maschinengeweht das Feuer auf das flüchtende deutsche Gespann. Der Pferdewagen hat nur einen VW von 11, während das MG einen AW von 15 erzielt. Damit sind automatisch 2 Treffer erzielt und der Pferdewagen mit dem ersten Feuerstoss vernichtet – 2:0 für die Sowjets .
Das Geschütz dagegen hat einen VW von 15 und wird nicht getroffen.
Die Deutschen reagieren sofort: das Infanteriegeschütz 7,5 cm ist immer noch aktiviert und erhält daher den Befehl, das russische mMG zu bekämpfen. Die Splittergranaten des deutschen Geschützes verletzen die MG-Bedienung – Schadensmarker „Truppenpanik“.
Die Sowjets versuchen daraufhin, durch eine Reorganisation den Schadensmarker für das MG loszuwerden – umsonst.
Das deutsche Infanteriegeschütz schießt erneut, diesmal muß mit einem BAP aufgefüllt werden, da nur noch 3 AP übrigwaren (das Geschütz benötigt 4 Aktionspunkte für einen Schuss) . Die Granate sitzt – das russische Maxim-MG wird ausgelöscht – 2:1, erster deutscher Siegpunkt.
Allerdings liegt das nunmehr verwendete Geschütz sehr exponiert auf der Strasse und hat kein Transportmittel mehr – ein lohnendes Ziel für weiteren russischen Beschuss.
Die Russen beschließen, angesichts ihrer Erfolge zur Offensive überzugehen.
Die MPi-Schützen im Hex H11 werden aktiviert. Sie erhalten 8 AP, um vorzurücken. Dabei können sie durch das kleine Wäldchen westlich der Kreuzung G08 nicht von den Deutschen gesehen werden.
Die Deutschen aktivieren dagegen ihr lMG im Gehölz E03 und nehmen die russische Schützengruppe auf F11 unter Feuer – obwohl die Entfernung 8 Hex beträgt, befindet sie sich innerhalb der normalen Reichweite des lMG. Das deutsche MG trifft allerdings nicht. Statt dessen rücken die sowjetischen MPi-Schützen weiter vor (H10 > H09 ). Das deutsche MG feuert wieder – erfolglos. Der sowjetische VW von 13 wird nicht erreicht.
Die Sowjets setzen den Vormarsch ihrer MPi-Schützen fort, ohne dabei von den Deutschen gestört werden zu können. Das deutsche lMG feuert zum 3.Mal erfolglos auf die sowjetische Schützengruppe in F11. Die MPi-Gruppe erreicht unterdessen das Waldhex G07, weswegen 2 AP bezahlt werden müssen ( 1AP für Bewegung + 1 AP Betreten eines Waldes ). Das deutsche lMG feuert zum vierten und letzten Mal – kein Treffer ! – und zählt nun für diese Runde als „verwendet“ . Die Deutschen können nun keine weitere Einheiten aktivieren und müssen passen.
Die sowjetische MPi-Einheit rückt auf das Hex G06 vor und ist nun unmittelbar benachbart zu der deutschen angeschossenen Einheit auf G07. Zwar ist sie nun verwendet, hat aber eine günstige Ausgangsposition, um in der nächsten Runde die Deutschen anzugreifen.
Da die Deutsche passen, aktivieren die Sowjets als nächstes den Pferdewagen in Hex C11 und bewegen ihn rückwarts nach B12, was 4 AP kostet ( 2 AP Bewegung Radfahrzeuge im Gehölz + 1 AP Bewegung + 1 AP rückwärts ). Der Wagen befindet sich damit nicht mehr in der Sichtlinie deutscher Einheiten.
Als nächstes aktivieren die Russen ihre Schützen im Hex F11 und bewegen sie gefahrlos und schnell nach H05, um die Deutschen von Süden anzugreifen. Da alle deutsche Einheiten verwendet wurden, kann diese Bewegung problemlos erfolgen.
Beide Spieler passen nun. Damit endet Runde 1 mit 2:1 für die Sowjets.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_64044ae7799a4f83a.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2210)
die Situation am Ende von Runde 1, die Sowjets in der Offensive
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_64044ae779d26d72e.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2211)
die Russen sind im Schutz des Waldes an die Deutschen herangerückt, bereit zum Angriff
Runde 2
Aufgrund ihrer Verluste haben die Sowjets noch 5 Befehlsaktionspunkte, die Deutschen nur 4 .
Die Deutschen erhalten die Initiative. Sie aktivieren die verletzten Schützen in G05 und ziehen sie nach G04 zurück, um aus der Sichtlinie mit den sowjetischen MPi-Schützen in G06 herauszukommen und die Front-VS anstelle der Flanken-VS zu den sowjetischen Schützen in H05 zu haben. Somit steht jetzt statt 2 nur noch 1 Gegner den deutschen Schützen gegenüber. Gruppenfeuer ist nun nicht mehr möglich.
Die Sowjets lassen sich von dem Rückzug nicht beeindrucken. Die Schützen in H05 werden aktiviert und feuern auf die deutsche Gruppe in G04. Der Schuss über kurze Reichweite sorgt für 3 zusätzliche AP und vernichtet die deutschen Schützen – drei vernichteten deutschen Einheiten steht nun eine sowjetische Einheit gegenüber.
Fazit: der Rückzug war sinnlos, ein Reorganisationsversuch der deutschen Schützengruppen wäre die bessere Wahl gewesen.
Nun greift das deutsche Infanteriegeschütz auf Hex F05 wieder in das Kampfgeschehen ein. Üppig mit 11 AP ausgestattet, nimmt es die MPi-Schützen in G06 unter Feuer. Durch einen AW = 19 werden die MPi-Schützen mit dem ersten Schuss vernichtet – 3:2 für die Sowjets.
Die Sowjets sind geschockt und ändern ihre Pläne. Die Schützengruppe in H05 wird sofort als verwendet markiert, obwohl noch 7 AP übrig sind. Statt dessen wird die Pak Kaliber 4,5 cm in D11 aktiviert und feuert auf das deutsche Infanteriegeschütz.
Obwohl diese mit einem VW=14 gut geschützt ist, erzielt die russische Pak einen AW von 15 ( 6 + 2 BAP + 7 (2W6) ). Unglücklicherweise wird der Schadensmarker „Truppe ELIM“ gezogen – vierter sowjetischer Siegpunkt.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_64044ae77a270ada2.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2212)
Als letzte deutsche Einheit ist in Runde 2 das lMG im Gehölz E03 übrig.
Den deutschen bleibt nichts anderes übrig, als das lMG in E03 zu aktivieren.
Es eröffnet das Feuer auf die Schützengruppe auf D12 als einzig lohnendes Ziel.
Die sowjetische PaK ist mit einem VW =16 blau viel zu stark geschützt und die restlichen sowjetischen Einheiten haben keine Sichtlinie zum deutschen lMG.
Erneut trifft das lMG nicht ( 5.Fehlschuss von 5 Schüssen) .
Die sowjetische Pak (immer noch aktiv) schiesst zurück, unterstützt durch die benachbarten Schützen auf der Waldstrasse (Gruppenfeuer). Dennoch treffen sie nicht. Das lMG schießt erneut auf die Schützen in D12 und erzielt diesmal seinen ersten Treffer. Da die Pak und die benachbarten Schützen ihre AP verbraucht haben, werden sie auf die Verwendet-Seite gedreht und die Schützen im Süden (H05) aktiviert. Sie erhalten 8 AP und bewegen sich aus ihrer Deckung heraus nach Norden (Hex G04).
Das lMG schiesst wieder erfolglos auf die Schützen in D12.
Die Schützengruppe auf G04 bewegt sich nun G03, um das lMG aus der Flanke anzugreifen. Das deutsche lMG gibt seinen letzten Schuss auf D12 ab und trifft wieder nicht – es hat extrem schlecht geschossen.
Nun eröffnen die sowjetischen Schützen aus G03 das Feuer auf das verwendete deutsche lMG. Da die Deutschen passen müssen, folgt ein zweiter Schuss, der im Gegensatz zum ersten sitzt. Das deutsche lMG erhält den Schadensmarker „Truppe gefesselt“.
Damit endet Runde 2. Die Deutschen geben angesichts ihrer desolaten Situation auf.
Die Sowjets haben einen überragenden 4:2 – Sieg errungen.
Entscheidend war die frühe Vernichtung des deutschen SonderKfz 251 durch russische Artillerie.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/thum_64044ae77a79d30c0.jpg (http://www.si-games.com/forum/vbimghost.php?do=displayimg&imgid=2213)
Endsituation nach Runde 2: nur noch eine deutsche Einheit, die zudem einen Treffer hat (links), ist übrig. Die Sowjets halten die Kreuzung souverän und sind zur Offensive übergegangen.
Dieses selbsterdachte Feuergefecht wurde mit Karte 1 und den Spielsteinen aus Angriff!Teil1 (Awakening the Bear, AtB ) nach den überarbeiteten englischen Regeln (Version 082009) aus Angriff!Teil2 (Storms of Steel , SoS ) gespielt.
Die Spieldauer wurde auf 3 Runden festgelegt. Beide Seiten bekamen je 6 Befehls-Aktionspunkte (BAP). Beide Seiten bekommen für ihre Einheiten variable Aktionspunkte ( siehe Regel 3.01) .
Ziel des Feuergefechts war ein Durchbruch der von Westen Richtung Straßenkreuzung G08 anrückenden deutschen Truppen nach Osten. Die sowjetischen Truppen wiederum mussten die Kreuzung G08 sperren und errichteten dazu eine Strassensperre auf Hex G09.
Die Kräfte sind wie folgt verteilt:
Eine deutsche Kolonne bewegt sich auf der Straße, von Westen kommend (Hex G01) . Dazu gehört an der Spitze der Kolonne ein SonderKfz 251 mit aufgesessener Infanterie ( eingesetzt in Hex F05 ), dahinter ein Pferdewagen mit einem angehangenen Infanteriegeschütz 7,5 cm ( eingesetzt in Hex E04). Zur Sicherung der Gruppe befindet sich ein lMG, im Gehölz liegend, auf Hex E03.
Die sowjetischen Kräfte zur Sicherung und Verteidigung der Kreuzung G08 sind zahlenmäßig überlegen ( 6 sowjetische gegen fünf deutsche) und gut geschützt positioniert: ein mMG (Maxim-Maschinengewehr) im Gehölz F10 unmittelbar neben der Straßensperre, dazu im Gehölz F11 eine Schützengruppe und im Wäldchen nordöstlich der Kreuzung versteckt eine Pak 4,5 cm ( Hex D11) zur Sicherung gegen gepanzerte Fahrzeuge, daneben ( C11) ein Pferdewagen zum Ziehen der Pak, geschützt im Gehölz, und zusätzlich auf der Waldstrasse (D12) eine Schützengruppe in Stellung, falls der Feind einen Durchbruch auf diesem Weg versuchen sollte.
Als zusätzliche Einheit ist eine MPi-Schützengruppe im Wäldchen südöstlich der Kreuzung (Hex H11, Gehölz) in Stellung gegangen.
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Ausgangssituation: die Russen (rechts, Osten) sichern die Kreuzung G08 gegen eine deutsche Kolonne, die von Westen (links ) auf der Strasse anrückt.
Runde 1
Die Sowjets erhalten nach dem Auswürfeln die Initiative (Hinweis: beide Seiten verzichten auf den Einsatz von BAP, um die Initiative zu erhalten).
Sofort wird das sowjetische Pak-Geschütz Kaliber 4,5 cm auf dem Hex D11 aktiviert.
Es erhält 8 Aktionspunkte. Aufgrund ihrer günstigen Stellung visiert die Pak das führende Fahrzeug der deutschen Gruppe, das SonderKfz 251 mit aufgesessener Infanterie in Hex F05 , an und eröffnet das Feuer.
Das offen stehende SonderKfz hat nur einen Verteidigungswert von 13. Die Pak feuert ohne den Einsatz von BAP und erhält einen Angriffswert von 13 ( Feuerstärke 6 + 7 (gewürfelt) ) und erzielt damit auf Anhieb einen Treffer ! Zwar ist der Schadensmarker nur ein „Leichter Schaden“, aber hier ist keine Reorganisation erlaubt und damit der nächste Treffer tödlich.
Auch die aufgesessene Infanterie wird gleichzeitig beschossen. Sie hat einen Verteidigungswert (VW) von 14 ( 12 + 2 Verteidigungsmodifkation, zusätzlicher Schutz durch SonderKfz ). Die Pak erzielt diesmal nur einen Angriffswert (AW) von 12 ( Feuerstärke 3 + 9 (gewürfelt), beachte, dass die Feuerstärke für Angriffe auf gepanzerte und ungepanzerte Ziele unterschiedlich ist) und trifft damit nicht.
Die Pak bleibt aktiviert, aber nun sind die Deutschen an der Reihe.
Das bereits beschädigte SonderKfz und die aufgesessene Infanterie werden als Gruppe gemeinsam aktiviert und erhalten 7 Aktionspunkte. Sie flüchten für 3 AP ins Gehölz ( Hex G05) und werden mit der Front zur russischen Pak ausgerichtet, um besseren Schutz vor weiteren Angriffen zu haben.
Die deutsche Aktion ist beendet, damit sind die Russen wieder dran.
Die Pak feuert wieder. Diesmal will der Russe auf Nummer Sicher gehen und opfert 2 BAP. Er erzielt einen Angriffswert von 18 ( FS 6 + 2 BAP + 10 (2W6) ). Das Sonder-Kfz geht in Flammen auf und die Sowjets haben ihren ersten Siegpunkt.
Das abgeschossene SonderKfz wird nun nach SoS-Regel 7.3 auf der BAP-Leiste der Deutschen auf der „6“ abgelegt. Ab der nächsten Runde hat der Deutsche nur noch 5 BAP zur Verfügung.
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Das abgeschossene deutsche Fahrzeug wird auf der BAP-Liste abgelegt.
In der Ausgangslage hatten die Deutschen 6 BAP, ab der nächsten Runde stehen nur noch 5 BAP zur Verfügung.
Nun schießt die Pak noch auf die deutsche Infanterie, die den Abschuss ihres Fahrzeuges überlebt habt. Der VW beträgt diesmal nur 13 ( VS 12 + 1 Modif. Durch Gehölz ) , aber der AW der Pak erreicht auch 13, womit auch die Infanterie getroffen wird. Der Schadensmarker ist ein „Truppen in Panik“, womit diese Einheit nun nicht mehr schießen kann.
Fazit: die russische PaK ist sehr effektiv und erfolgreich
Die überlebende deutsche Infanteriegruppe versucht nun unter Einsatz eines BAP eine Reorganisation, was aber misslingt. Da nun aber alle Aktionspunkte dieser Gruppe verbraucht sind, wird sie auch Verwendet - Seite gedreht.
Die russische PaK ist immer noch feuerbereit und wird auf ein neues Ziel eingerichtet: das Straßenhex E04 mit dem deutschen Gespann ( Pferdewagen + Kanone) .
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die russische Pak (rechts) vernichtet zunächst ein deutsches SonderKfz,
trifft eine deutsche Schützengruppe und greift schließlich ein Gespann (links oben) an
Diesmal werden keine Treffer erzielt, die Pak ist nun verbraucht und wird auf die Verwendet – Seite gedreht.
Die Deutschen aktivieren daraufhin das unter Beschuss stehende Pferdegespann mit an der angehangenen Kanone Kaliber 7,5 cm (Gruppenaktivierung) und erhalten 7 AP. Es bleibt nur die Flucht durch Bewegung auf der Strasse von Hex E04 auf F05.
Die Sowjets antworten, in dem sie nun das mMG auf F10 (Gehölz neben der Kreuzung) mit 11 AP aktivieren. Sofort eröffnet das Maschinengeweht das Feuer auf das flüchtende deutsche Gespann. Der Pferdewagen hat nur einen VW von 11, während das MG einen AW von 15 erzielt. Damit sind automatisch 2 Treffer erzielt und der Pferdewagen mit dem ersten Feuerstoss vernichtet – 2:0 für die Sowjets .
Das Geschütz dagegen hat einen VW von 15 und wird nicht getroffen.
Die Deutschen reagieren sofort: das Infanteriegeschütz 7,5 cm ist immer noch aktiviert und erhält daher den Befehl, das russische mMG zu bekämpfen. Die Splittergranaten des deutschen Geschützes verletzen die MG-Bedienung – Schadensmarker „Truppenpanik“.
Die Sowjets versuchen daraufhin, durch eine Reorganisation den Schadensmarker für das MG loszuwerden – umsonst.
Das deutsche Infanteriegeschütz schießt erneut, diesmal muß mit einem BAP aufgefüllt werden, da nur noch 3 AP übrigwaren (das Geschütz benötigt 4 Aktionspunkte für einen Schuss) . Die Granate sitzt – das russische Maxim-MG wird ausgelöscht – 2:1, erster deutscher Siegpunkt.
Allerdings liegt das nunmehr verwendete Geschütz sehr exponiert auf der Strasse und hat kein Transportmittel mehr – ein lohnendes Ziel für weiteren russischen Beschuss.
Die Russen beschließen, angesichts ihrer Erfolge zur Offensive überzugehen.
Die MPi-Schützen im Hex H11 werden aktiviert. Sie erhalten 8 AP, um vorzurücken. Dabei können sie durch das kleine Wäldchen westlich der Kreuzung G08 nicht von den Deutschen gesehen werden.
Die Deutschen aktivieren dagegen ihr lMG im Gehölz E03 und nehmen die russische Schützengruppe auf F11 unter Feuer – obwohl die Entfernung 8 Hex beträgt, befindet sie sich innerhalb der normalen Reichweite des lMG. Das deutsche MG trifft allerdings nicht. Statt dessen rücken die sowjetischen MPi-Schützen weiter vor (H10 > H09 ). Das deutsche MG feuert wieder – erfolglos. Der sowjetische VW von 13 wird nicht erreicht.
Die Sowjets setzen den Vormarsch ihrer MPi-Schützen fort, ohne dabei von den Deutschen gestört werden zu können. Das deutsche lMG feuert zum 3.Mal erfolglos auf die sowjetische Schützengruppe in F11. Die MPi-Gruppe erreicht unterdessen das Waldhex G07, weswegen 2 AP bezahlt werden müssen ( 1AP für Bewegung + 1 AP Betreten eines Waldes ). Das deutsche lMG feuert zum vierten und letzten Mal – kein Treffer ! – und zählt nun für diese Runde als „verwendet“ . Die Deutschen können nun keine weitere Einheiten aktivieren und müssen passen.
Die sowjetische MPi-Einheit rückt auf das Hex G06 vor und ist nun unmittelbar benachbart zu der deutschen angeschossenen Einheit auf G07. Zwar ist sie nun verwendet, hat aber eine günstige Ausgangsposition, um in der nächsten Runde die Deutschen anzugreifen.
Da die Deutsche passen, aktivieren die Sowjets als nächstes den Pferdewagen in Hex C11 und bewegen ihn rückwarts nach B12, was 4 AP kostet ( 2 AP Bewegung Radfahrzeuge im Gehölz + 1 AP Bewegung + 1 AP rückwärts ). Der Wagen befindet sich damit nicht mehr in der Sichtlinie deutscher Einheiten.
Als nächstes aktivieren die Russen ihre Schützen im Hex F11 und bewegen sie gefahrlos und schnell nach H05, um die Deutschen von Süden anzugreifen. Da alle deutsche Einheiten verwendet wurden, kann diese Bewegung problemlos erfolgen.
Beide Spieler passen nun. Damit endet Runde 1 mit 2:1 für die Sowjets.
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die Situation am Ende von Runde 1, die Sowjets in der Offensive
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die Russen sind im Schutz des Waldes an die Deutschen herangerückt, bereit zum Angriff
Runde 2
Aufgrund ihrer Verluste haben die Sowjets noch 5 Befehlsaktionspunkte, die Deutschen nur 4 .
Die Deutschen erhalten die Initiative. Sie aktivieren die verletzten Schützen in G05 und ziehen sie nach G04 zurück, um aus der Sichtlinie mit den sowjetischen MPi-Schützen in G06 herauszukommen und die Front-VS anstelle der Flanken-VS zu den sowjetischen Schützen in H05 zu haben. Somit steht jetzt statt 2 nur noch 1 Gegner den deutschen Schützen gegenüber. Gruppenfeuer ist nun nicht mehr möglich.
Die Sowjets lassen sich von dem Rückzug nicht beeindrucken. Die Schützen in H05 werden aktiviert und feuern auf die deutsche Gruppe in G04. Der Schuss über kurze Reichweite sorgt für 3 zusätzliche AP und vernichtet die deutschen Schützen – drei vernichteten deutschen Einheiten steht nun eine sowjetische Einheit gegenüber.
Fazit: der Rückzug war sinnlos, ein Reorganisationsversuch der deutschen Schützengruppen wäre die bessere Wahl gewesen.
Nun greift das deutsche Infanteriegeschütz auf Hex F05 wieder in das Kampfgeschehen ein. Üppig mit 11 AP ausgestattet, nimmt es die MPi-Schützen in G06 unter Feuer. Durch einen AW = 19 werden die MPi-Schützen mit dem ersten Schuss vernichtet – 3:2 für die Sowjets.
Die Sowjets sind geschockt und ändern ihre Pläne. Die Schützengruppe in H05 wird sofort als verwendet markiert, obwohl noch 7 AP übrig sind. Statt dessen wird die Pak Kaliber 4,5 cm in D11 aktiviert und feuert auf das deutsche Infanteriegeschütz.
Obwohl diese mit einem VW=14 gut geschützt ist, erzielt die russische Pak einen AW von 15 ( 6 + 2 BAP + 7 (2W6) ). Unglücklicherweise wird der Schadensmarker „Truppe ELIM“ gezogen – vierter sowjetischer Siegpunkt.
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Als letzte deutsche Einheit ist in Runde 2 das lMG im Gehölz E03 übrig.
Den deutschen bleibt nichts anderes übrig, als das lMG in E03 zu aktivieren.
Es eröffnet das Feuer auf die Schützengruppe auf D12 als einzig lohnendes Ziel.
Die sowjetische PaK ist mit einem VW =16 blau viel zu stark geschützt und die restlichen sowjetischen Einheiten haben keine Sichtlinie zum deutschen lMG.
Erneut trifft das lMG nicht ( 5.Fehlschuss von 5 Schüssen) .
Die sowjetische Pak (immer noch aktiv) schiesst zurück, unterstützt durch die benachbarten Schützen auf der Waldstrasse (Gruppenfeuer). Dennoch treffen sie nicht. Das lMG schießt erneut auf die Schützen in D12 und erzielt diesmal seinen ersten Treffer. Da die Pak und die benachbarten Schützen ihre AP verbraucht haben, werden sie auf die Verwendet-Seite gedreht und die Schützen im Süden (H05) aktiviert. Sie erhalten 8 AP und bewegen sich aus ihrer Deckung heraus nach Norden (Hex G04).
Das lMG schiesst wieder erfolglos auf die Schützen in D12.
Die Schützengruppe auf G04 bewegt sich nun G03, um das lMG aus der Flanke anzugreifen. Das deutsche lMG gibt seinen letzten Schuss auf D12 ab und trifft wieder nicht – es hat extrem schlecht geschossen.
Nun eröffnen die sowjetischen Schützen aus G03 das Feuer auf das verwendete deutsche lMG. Da die Deutschen passen müssen, folgt ein zweiter Schuss, der im Gegensatz zum ersten sitzt. Das deutsche lMG erhält den Schadensmarker „Truppe gefesselt“.
Damit endet Runde 2. Die Deutschen geben angesichts ihrer desolaten Situation auf.
Die Sowjets haben einen überragenden 4:2 – Sieg errungen.
Entscheidend war die frühe Vernichtung des deutschen SonderKfz 251 durch russische Artillerie.
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Endsituation nach Runde 2: nur noch eine deutsche Einheit, die zudem einen Treffer hat (links), ist übrig. Die Sowjets halten die Kreuzung souverän und sind zur Offensive übergegangen.