Kolonien gründen

[Zaxon]

Hallo Leute

ich hoffe, es gibt hier jemanden, der mir weiterhelfen kann:

Spiele Portugal und habe schon einige Handelsposten und Kolonien in Südamerika gegründet.

Nun habe ich gerade die Provinz Bogota mit Goldvorkommen entdeckt. Hab auch schon einen Handelsposten Stufe 1 dort gegründet. Gold wird aber immer noch nicht abgebaut.

Eine Kolonie kann ich nicht gründen, weil der "Kolonie-Button" grau bleibt und ich nur weiterhin den Handelsposten ausbauen kann.

Bei der Provinz daneben (die noch nicht mir gehört) mit Zuckervorkommen kann man ebenfalls nur einen HP gründen und keine Kolonie.


Das Handbuch hilft mir leider auch nicht weiter.

Kann ich nur Kolonien in Küstenprovinzen gründen?

Wie komme ich dann an das Gold, damit meine Kasse aufgefüllt wird?


Wer toll, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte. Brauch das Geld damit ich endlich Spanien angreifen kann, die werden ansonsten schon zu stark.


sg

Zaxon

[General Guisan]

Kolonien gehen nur in Küstenprovinzen resp. falls ihr bereits eine angrenzende Kolonie habt.

Sprich: An der Küste eine Kolonie aufbauen, dann gehts auch ins Landesinnere :)

[Nebukadnezar]

Bzw. etwas ausführlicher:
1. Kolonien kann man in jeder Küstenprovinz gründen. Das gilt auch für Provinzen, die an bestimmten Seen liegen (rund um die großen Seen in Nordamerika)
2. Dann kann man eine Kolonie in Provinzen gründen, wenn man eine benachbarte Stadt (1000 Einwohner mindestens) hat. Das kann eine Stadt sein, die man selber gebaut oder aber erobert hat (z.B. von den Ureinwohnern). So kann man z.B. im Inland von Amerika anfangen Kolonien zu gründen.
3. Für den sibirischen Korridor gilt eine Ausnahme. Dort muss man zum Kolonien gründen nur irgend etwas (Handelsposten, Kolonie, Stadt) angrenzend haben.

Für die KI gilt 2. nicht, obwohl sich die KI meist daran hält. Die KI ist in der Lage neben einer angebauten Küstenkolonie bereits eine Kolonie im Inland zu gründen. Macht sie aber ganz selten.

In eurem Fall speziell mit Spanien:
Spanien und Portugal haben einen Vertrag geschlossen (vom Papst abgesegnet), der alle Katholiken daran bindet, dass fast die gesamte Welt diesen beiden Nationen gehört. Welche Provinzen das sind, kann man sehen, wenn man einen Kolonisten senden will (falls ihr nichts sehen könnt: er kommt bald). Der Vertrag endet irgendwann.
Eigentlich sind Spanien und Portugal ziemlich gute Kumpels, solange man sich nicht auf dem Koloniengebiet des anderen aufhält :)

[Zaxon]

Danke für die hilfreichen Antworten!

Dann muß ich wohl oder übel zuerst die Küstenprovinz als Kolonie (bzw. die Stadt) wachsen lassen, um an das Gold zu kommen.
Ich hoffe, die späteren Erträge durch das Gold rechtfertigen die Kosten des Aufbaus.
Stoertebeker ist ja in seinem Hilfsthread der Meinung Kolonien sind wirtschaftlich zu kostspielig.
Aber was soll man als Portugal anderes machen? Von einem Krieg mit Spanien bin ich ja uch nicht so überzeugt (obwohl 2 Provinzen von denen schon ganz nett wären (HZ und Gold)).
Und ein bißchen Stärke zeigen in Europa würde ich schon ganz gern. Nur Portugal ist nicht groß und Geld ist knapp.:???:

Vielleicht habt ihr ja Ideen?

sg
Zaxon

[Stoertebeker]

Danke für die hilfreichen Antworten!

Dann muß ich wohl oder übel zuerst die Küstenprovinz als Kolonie (bzw. die Stadt) wachsen lassen, um an das Gold zu kommen.
Ich hoffe, die späteren Erträge durch das Gold rechtfertigen die Kosten des Aufbaus.
Stoertebeker ist ja in seinem Hilfsthread der Meinung Kolonien sind wirtschaftlich zu kostspielig.
Aber was soll man als Portugal anderes machen? Von einem Krieg mit Spanien bin ich ja uch nicht so überzeugt (obwohl 2 Provinzen von denen schon ganz nett wären (HZ und Gold)).
Und ein bißchen Stärke zeigen in Europa würde ich schon ganz gern. Nur Portugal ist nicht groß und Geld ist knapp.:???:

Vielleicht habt ihr ja Ideen?

sg
Zaxon

Erst mal ein Lob für die vorherige Lektüre des Strategie-Guides. ;)

Also: Naja, Kolonien sind tatsächlich sehr kostspielig. Was kann Portugal anderes tun? Es kann:
1. Pagans annektieren. Benin (oder nur Ivoria) fällt Uns da auf Anhieb ein, natürlich sind auch die Atzteken immer einen Besuch wert. Aber warum nicht ein bisschen in Nordamerika holen? Wie schon im Strategiedings beschrieben, kommt die Eroberung von Lenape und Co. sehr viel günstiger, als die mühsame Selbsterrichtung von Kolonien.

2. Handeln. Die Erträge sind zwar ohne Gouverneure und Chief-Judges noch nicht so hoch, aber werden dennoch oft unterschätzt.

3. Krieg. Es muss ja nicht unbedingt Spanien sein. Wem gehört denn Flandern? Wem Alexandria? Mecklenburg? Gibt es noch andere Provinzleckerbissen, vor allem Handelszentren, an die man günstig kommen kann? Vielleicht kann man den Krieg mit Plünderungsrunden verbinden?

Mit wenigstens 2 Handelszentren zusätzlich ausgestattet und mit etwas Handel sollte Portugal eigentlich reich genug sein, um ein wenig Geld zu drucken. Das würden Wir dann auch tatsächlich in Kolonien anlegen. Bevorzugt allerdings in solchen mit hohen Basissteuerwerten. Bares dürfte für Portugal zunächst das Wichtigste sein. Das bedeutet: Karibik, Table, Indien. Gold könnt Ihr Euch ja von den Atzteken holen.

[Duke of York]

3. Krieg. Es muss ja nicht unbedingt Spanien sein.

Doch, es muss Spanien sein!:D

Woran es Portugal am meisten fehlt, ist Manpower. Diese bekommt man nur aus Provinzen in Europa (am besten mit passender Kultur) oder über eine durchgehende Landverbindung zur Hauptstadt. Daraus folgt fast zwangsweise, dass zumindest Südspanien incl. Gibraltar erobert werden muss und dann kann der Portugiese in Afrika MP holen.

[Stoertebeker]

Doch, es muss Spanien sein!:D

Woran es Portugal am meisten fehlt, ist Manpower. Diese bekommt man nur aus Provinzen in Europa (am besten mit passender Kultur) oder über eine durchgehende Landverbindung zur Hauptstadt. Daraus folgt fast zwangsweise, dass zumindest Südspanien incl. Gibraltar erobert werden muss und dann kann der Portugiese in Afrika MP holen.

Im SP ist Manpower doch fast ohne Bedeutung. Sobald man 30.000 Mann unter Waffen halten kann, sind doch die allermeisten Gegner geschlagen.

[sheep-dodger]

Das sieht Nebu bestimmt anders :P

[Duke of York]

Im SP ist Manpower doch fast ohne Bedeutung. Sobald man 30.000 Mann unter Waffen halten kann, sind doch die allermeisten Gegner geschlagen.

Für einen EU2-Anfänger dürfte das aber noch nicht zutreffen.;)

[Al. I. Cuza]

Für einen EU2-Anfänger dürfte das aber noch nicht zutreffen.;)

Man muss ja nicht die immer die ganze Welt erobern.

[Zaxon]

Danke an alle für die Antworten!

Ich hab vorerst mal Spanien in Ruhe gelassen. Hab aber schon mehrmals eine Verlängerung der Allianz abgelehnt, was das Verhältnis schon auf 30 runtergeschraubt hat. Andere Länder mit HZ kommen mir zu stark vor (eventuell Liguria(?)).

Hab angefangen N-Amerika zu entdecken. Irokesen und Creeks haben aber auch jeder ca. 17k unter Waffen. Mein Entdeckungsheer hat gerade mal eine Größe von 5k. Das wird wohl nicht reichen. Hätt ich gleich gegen die Inkas antreten können. Eigenartig, dass sich die KI solch große stehende Heere leisten kann/will.
Bringt Lenape wirklich soviel? Hab bis jetzt kein Provinz mit Gold dort gefunden. Oder überbewerte ich Gold?

Noch dazu hab ich mit 12k Marokko angegriffen (hatte ein gescripteten Casus belli, wollt den nicht verstreichen lassen). Will noch zur Elfenbeinküste. Die haben ebenfalls ca. 15k unter Waffen.
Schaff ich die mit 10k?

sg
Zaxon

[Stupor Mundi]

Elfenbeinküste:
Kommt drauf an. Auf die Militärtechnologien, die Versorgung (habt Ihr angrenzende Provinzen?), das Vorhandensein von Festungen etc.
Aber ich halte es für schwierig, weil das tropische Klima sehr viel Verschleiß bringt. Viel Zeit zum Erobern könnt Ihr da nicht, die Truppen sind da ratzefatz weg.
Postet doch mal einen Screenshot von der Elfenbeinküste und schreibt die Landtechnologiestufen dazu, dann kann man das besser beurteilen.

Amerika:
Lasst besser erst mal die Finger von den Indianern, das lohnt sich noch nicht. Höchstens Lenape mit dem HZ in Manhattan. Aber die Indianer forschen langsamer als Ihr, daher könnt Ihr sie später schneller besiegen.
Gold gibt es besonders in Mexiko (Azteken!) und Südamerika (Inka) sowie in einzelnen Provinzen wie Monterrey(?) in Kalifornien und Yukon. Die Goldproduktion ist generell sehr lohnenswert, bringt aber Inflation, wenn sie einen bestimmten Anteil am Einkommen übersteigt (Weiß jetzt nicht, wieviel das ist).

[Stoertebeker]

Werter Zaxon:

Von Eroberungen im muslimischen Afrika würden Wir abraten. Was wollt Ihr da? Die Provinzen haben eine niedrige Steuerbasis, meist auch noch miese Handelsgüter. Dazu falsche Religion (was hohe Stabilitätskosten bedeutet).

Das einzige, was Ihr in Kriegen (gerade gegen Marokko und Co) erreichen könnt, ist Plünderung. Dafür reichen wenige Mann.

Die Indianer, da widersprechen Wir Stupor Mundi, sind, sofern Ihr überhaupt expandieren woll, ein gutes Angriffsziel. Wenn Ihr Land 9 habt, sollte die Eroberung überhaupt kein Problem sein. Doch selbst mit Land 2 und ein bisschen Kavallerie kann man Lenape und Co schnell besiegen. Nutzt die Flüsse als Verteidigung, verfolgt die geschlagene Armee mit Kavallerie: Dann sind die Indianer Ruckzuck hinüber. Die Provinzen haben zwar auch die falsche Religion, aber die Pagans kann man ohnehin sehr viel erfolgversprechender konvertieren als andere Religionen, zudem ist die Konvertierung bei Provinzen unter 5000 Einwohnern spottbillig. Letztlich kostet die Eroberung und kovertierung von Indianerland deutlich weniger, als die Errichtung von Kolonien.

Was für Portugal übrigens auch immer ein gutes Ziel ist, ist Ivoria. Würden Wir allerdings auch erstmal auf Land 9 warten. Ansonsten ist Portugal eine super Nation zum Handeln. Gerade, wenn Ihr noch klein seid, könnt Ihr Eure Forschung durch ein paar Händler deutlich antreiben.