Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gekommen, um zu bleiben - Ein Frankreich-AAR
Le Prînglé
15.10.09, 22:00
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Seid gegrüßt, werte Regentschaft! Nach langer Abstinenz im AAR-Segment haben Wir Uns dazu entschlossen, erneut Unser Glück zu versuchen, nachdem Unser alter PC den Russland-AAR auf hinterhältigste Weise durchkreuzt hat. Hinzugefügt sei, dass dies erst Unser zweites Spiel mit Hearts of Iron III ist, ein Eingewöhnungsspielchen mit Deutschland half Uns, die verschiedenen neuen Funktionen einmal kennenzulernen, Gefechtserfahrungen oder ähnliches hatten Wir bisher noch nicht. Doch wie es so schön heißt, muss das Kind in den Brunnen fallen, um schwimmen zu lernen...oder so ähnlich :rolleyes:. Daher starten Wir nicht nur auf der Stufe "Schwer/Aggressiv", nein, Wir erschweren das Spiel noch weiter mit der Wahl Unseres Landes. Frankreich soll es sein, das allzuoft gebeutelte Land, das immer vom bösen Nachbarn Deutschland geschlachtet wird, wenn Deutschland einen Grund dazu hat. Frankreich wird als demokratische Nation in den Jahren 1936 bis 1939 größtenteils mit dem Reinigen der inneren Strukturen sowie mit Stärkung des nationalen Zusammenhalts beschäftigt sein, danach weiß man ja im Groben und Ganzen, was kommt, doch gerade das macht die Sache Unserer Ansicht nach so spannend; Man weiß, was auf einen zukommt und irgendwo weiß man auch "Herr Gott, die Deutschen umgehen doch eh die Maginotlinie". Doch all das zählt hier nicht, Wir haben keinerlei historische Kenntnisse vom realen Ablauf des Frankreichfeldzugs [gab es einen? :???:] und werden daher für die Deutschen "vorhersehbar" stehen. Also dann, lasset die Spiele beginnen!
Le Prînglé
15.10.09, 22:47
Aus dem Tagebuch des Pierre Étienne Flandin [Außenminister]:
13. Dezember 1937, Paris
Heute war wieder ein grauenhafter Tag! Die Aufstände in den Banlieues nehmen immer brutalere Formen an, wir haben die ersten Toten zu beklagen, jegliche Polizeiregimenter wurden zum Dienst gerufen, Helfer untergruben unser System und sind zu den Krawallmachern übergelaufen. Ich bin kann es ihnen nicht einmal übelnehmen, jetzt, wo die Deutschen das Rheinland besetzt haben und die Extremisten, rechts wie links, meinen Rücktritt fordern. Doch was soll ich machen? Wir leben in einer Demokratie und mir sind weitestgehend die Hände gebunden. Da ist es nicht unbedingt eine Hilfe, wenn die demokratischen Anhänger Spaniens unsere militärische Unterstützung Anfang 1937 in den Wind schlagen. Heute, am 13. Dezember haben wir die Quittung für unsere zaghafte Politik bekommen; Die Faschisten haben Spanien komplett übernommen, was uns in eine äußerst gefährliche Lage bringt. Früher grenzten zwei faschistische Staaten an Frankreich, Deutschland und Italien, die wir beide mühelos hätten abwehren können. Doch jetzt, durch die ideologische Eröffnung einer dritten Front geraten wir ins Kreuzfeuer, die Faschisten in unserem Land gewinnen weiter an Bedeutung. Es wäre nicht der erste Konflikt den wir verlieren, schon der Verlust einiger unserer Kolonien hat uns Ansehen gekostet in der westlichen Welt. Immerhin konnten wir sie mit einer privilegierten Partnerschaft zufriedenstellen. Nun also finden sich an unserer Seite Indochina, Libanon und Syrien. Der Rest befindet sich noch immer unter unseren Fittichen, was auch gut so ist, möchte ich meinen. Aber nun gut, im Endeffekt hilft nur Warten...
P.E. Flandin
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Al. I. Cuza
15.10.09, 22:56
Ihr habt Kolonien entlassen? :eek: Warum?
Le Prînglé
15.10.09, 23:05
4. Januar 1938, Paris
Ich weiß nicht mehr weiter. Ich weiß einfach nicht mehr, wie man mit den Deutschen verfahren sollte. Man kann sie beschwichtigen, kann ihnen Verbote erteilen, man kann versuchen, sie zu bekehren, aber das falsche Blut scheint in den Deutschen weiterzufließen, dieses Volk hat eine Ader für das Böse auf der Welt! Beschwichtigen wir sie, nehmen sie den Arm anstatt des kleinen Fingers, erteilen wir ihnen Verbote, brechen sie die Regeln und setzen sich gegen uns durch und unsere Bekehrungen haben nur knappe 15 Jahre gehalten. Kaum, dass ein Volk die Demokratie erleben kann, wählt sie sie eigenhändig ab! Die Nationalsozialisten, unser verbittertster Feind, allein schon auf Grund des Anspruchs auf die alte Größe des Deutschen Reichs, sind verabscheuungswürdig in jeglicher Hinsicht! Nun frage ich mich, was passieren muss, damit dieser Bande das Handwerk gelegt werden kann. Ich beginne schon wieder, mich über diese niederen Lebensformen zu beklagen...Eigentlich sollte ich mich für die Österreicher freuen, jetzt, wo sie das Selbstbestimmungsrecht der Völker genutzt haben, um sich mit ihren affenähnlichen Vorfahren zu vereinen. Es wird ihnen eh nichts nützen, denke ich. Niemand wird die Vormachtstellung Frankreichs in Europa missachten, niemals!
Besorglich stimmt mich jedoch die Reaktion unserer rechten Hand, Großbritannien. Sie zeigten keine und das war ungewöhnlich. Ich werde mich noch mal mit den Briten unterhalten müssen, was wir gegen die Nationalsozialisten unternehmen können. Ein Putsch wäre eine nette Idee, ja. Aber vielleicht sollten wir doch erst einmal im eigenen Land für Sicherheit sorgen. Möglichkeiten über Möglichkeiten...
P.E. Flandin
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Le Prînglé
15.10.09, 23:07
Ihr habt Kolonien entlassen? :eek: Warum?
Wir wollten ein möglichst schwaches Frankreich spielen, wobei die Entlassung in die Freiheit ja auch nicht nur negative Seiten hat; Die Kolonien, allen voran Indochina können fleißig selber reagieren und Wir müssen Uns nicht mehr um die Koordination in Übersee kümmern. Das Entlassen kommt Uns sehr gelegen, da Wir ein paar IK-Punkte verlieren.
Al. I. Cuza
15.10.09, 23:15
Ich habs auf jeden Fall mal abonniert
Le Prînglé
15.10.09, 23:24
16. März 1938, Paris
Wir sind weiterhin bemüht, den Konflikt mit Deutschland und seinen überhöhten Ansprüchen ohne gewaltsame Mittel zu schlichten oder gar zu beenden, nichtsdestotrotz sind wir weiterhin dabei, unsere Anstrengungen im Sektor der Rüstungsindustrie stetig zu erhöhen. Zu Beginn des Jahres 1936 standen uns 165 Infanteriebrigaden zur Verfügung, außerdem 10 Lufteinheiten sowie 54 Schiffe aller Kategorien. Nun, im 1. Quartal 1938 sind wir dabei, unsere Vormachtstellung zu einer Monopolstellung in Europa auszubauen. Wir wollen den Deutschen unmissverständlich klar machen, dass wir die Nummer 1 in Europa sind! Wir sind eine friedliebende Demokratie, doch wer sich mit uns anlegen möchte, kann es gern versuchen und bei dem Versuch, unser Land zu betreten, einen grausamen Tod sterben! Vor kurzer Zeit haben die Deutschen sich die Italiener ins Achse-Boot geholt, waren wahrscheinlich einsam. Ich weiß wirklich nicht so recht, was ich davon halten soll, denn Italien hat es seit Cäsar nicht mehr geschafft, in der Welt etwas Großes zu reißen und Deutschland...naja, das wissen wir ja schon. Ich denke, der Liaison London-Paris kann die Achse Berlin-Rom nichts vormachen. Aber ich schweife etwas ab, hier sind die Zahlen, die die momentane Situation unseres Heeres veranschaulichen.
P.E. Flandin
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Le Prînglé
15.10.09, 23:42
2. Oktober 1938, München
Ich melde mich aus der süddeutschen Provinzhauptstadt München. Hier hat sich in den letzten zwei Wochen Erstaunliches abgespielt, das ich in einem kurzen Protokoll wiedergeben möchte:
17. September 1938: Treffen zur Münchner Konferenz
21. September 1938: Unterzeichnung eines Vertrags zur Abtretung Sudetendeutschlands an das Deutsche Reich sowie anschließende Garantie Hitlers, die momentanen Grenzen zu garantieren
28. September 1938: Infiltrierung Tschechiens durch die Wehrmacht
1. Oktober 1938: Parade in Prag, der ehemaligen tschechoslowakischen Hauptstadt sowie offizielle Annexion der "Resttschechei"
2. Oktober 1938: Einsetzung eines Marionettenregimes in der Slowakei sowie Abtretung Rutheniens an Ungarn
Dieser gottverdammte Hitler hat es in zwei kurzen Zügen geschafft, das Kräftegleichgewicht in Europa komplett umzukippen, indem es sich selbst unter Gewaltanwendung die Tschechei einverleibte sowie den Ungarn ein schmeichelhaftes Geschenk, Ruthenien, vor die Tür legte. Wenn diese grenzdebilen Ungarn den Deutschen beitreten, mache ich Gulasch aus denen! Eine Frage, die mir nicht aus dem Kopf geht, ist, was die Slowakei für einen Nutzen hat. Sie ist klein, hat nur eine halbwegs bekannte Stadt und ist nichts weiter als ein Parasit, der ohne Deutschland nicht leben könnte. Eine weitere Frage ist, wie schnell ich aus diesem gottverlassenen Land herauskomme. Überall Naziflaggen, HJ-Buben und dieser nervige Volksempfänger...Wenn wir mal wieder vor Berlin stehen, wird ein gewaltig anderer Wind herrschen!
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Le Prînglé
15.10.09, 23:59
Selbstverständlich gilt wie immer: Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen stehen Wir gern zur Verfügung. :)
Beste Grüße,
Le Prînglé
Rantanplan
16.10.09, 03:38
Alles TOP!!
Sollte nur schnell weitergehen!! ;)
Mit welchen Modifikationen spielt Ihr?
Le Prînglé
16.10.09, 12:47
Alles TOP!!
Sollte nur schnell weitergehen!! ;)
Habt Dank. Der AAR wird vergleichsweise schnell beendet sein, da Wir nur noch bis Samstagabend im Lande sind ;)
Mit welchen Modifikationen spielt Ihr?
Wir spielen keine Modifikation, ausschließlich die 1.0 Version, keine Patches, kein gar nichts, wenn schon, denn schon. ;)
Le Prînglé
16.10.09, 14:48
4. Oktober 1938, Paris
Endlich habe ich wieder französischen Boden unter den Füßen! Jetzt, wo ich wieder im Außenministerium bin und am Kamin in meinem Büro ein Päuschen mache, kommt allerdings ein Mitarbeiter herein und legt mir zwei Karten von der aktuellen Lage in Europa auf den Tisch. Auf der ersten sehe ich in erster Linie Ungarn, das Ruthenien zugeteilt bekommen hat, sowie den deutschen Bastard namens Slowakei. Unsere rumänischen und polnischen Freunde werden immer weiter in die Enge getrieben, im Gegensatz zu uns hätten sie keine Chance, den Deutschen Widerstand zu leisten... Aber nun gut, das ist die erste Karte, von der ich sprach.
Hier die zweite Karte. Ohne Absprache nahmen die Briten Polen in unser Militärbündnis auf, ob das zu unseren Lasten oder Gunsten ausfallen wird, lässt sich noch nicht bestimmen. Auf jeden Fall stünde Deutschland im Kriegsfall einer starken Allianz gegenüber! Außerdem haben wir noch Südafrika ins Bündnis aufgenommen, sollte der Krieg irgendwann zu einem Weltkrieg ausarten, so wären wir auf afrikanischem Boden gut vorbereitet, neben der italienischen Marionette ist Südafrika dort der einzige unabhängige Staat. Unsere neuesten Berichte legen die Einsicht nahe, dass die Deutschen dem französischen Heer hoffnungslos unterlegen sind. Dass wir dafür überhaupt Berichte brauchen! Das hätte ich denen auch so sagen können. Dazu gilt immer noch der Leitspruch, der unsere gesamte Sicherheit bestätigt: "Les Ardennes sont impérmeables aux chars!". Natürlich können Panzer nicht durch die Ardennen, wie denn auch? Daher führt der einzige Weg durch Elsass-Lothringen und dort befindet sich die Maginotlinie, daher haben sie keine Chance. Diese einfältigen Deutschen!
P.E. Flandin
Karte 1
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Karte 2
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Le Prînglé
16.10.09, 14:57
7. November 1938, Paris
Heute ist ein großer Tag! Trotz erheblicher Störversuche haben wir gestern, am 6. November 1938, eine Umfrage erheben lassen, nach welcher bereits 60% sich wieder auf die Richtlinien und Handlungsweisen des Staates einigen konnten. Jetzt, wo wir einen gewissen nationalen Rück- und Zusammenhalt genießen, können wir Gesetze durchbringen, die von unserer Friedenspolitik abweichen und das Volk indirekt auf Krieg einstellen. Doch wir gehen wie gewohnt nicht mit der Brechstange vor, als erstes wollen wir unsere Reserven aktivieren und unter dem Decknamen "Winterübungen im Elsass" die Reservisten auf den Krieg einschwören und mit den neuen Taktiken sowie Techniken bekannt machen. Im Ministerium gehen wir damit offenkundig um, die Mobilisierung hat begonnen und so wird unsere militärische Stärke erneut steigen, wobei sie ja jetzt schon in unermesslicher Höhe liegt. Doch, und das muss ich klarstellen, ist das kein von uns gewollter Zug, die Deutschen zwingen uns mit ihren rücksichtslosen Eroberungszügen, den Eindruck zu erwecken, ihnen Einhalt gebieten zu wollen. Frankreich soll der erste Hund sein, der bellt und beißt!
P.E. Flandin
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Le Prînglé
16.10.09, 15:16
4. Januar 1939, Paris
Kaum, dass ich meinen Rausch von der Silvesterfeier am Champs Elysée ausgeschlafen habe, landet bei mir die nächste Nachricht auf dem Tisch, die mich überrascht. Kein geringerer als Mussolini hat dem albanischen König Zog I. ein Ultimatum gestellt, nach dem Albanien komplett in italienischen Besitz übergehen würde. Eingeschüchtert von der Größe Italiens und gedrängt von politischen Extremisten im eigenen Land gibt Zog nach und beugt sich dem Willen der Italiener. Nun haben sie also einen Brückenkopf am Balkan, doch was soll der ihnen nützen? Um von einem Brückenkopf aus militärische Operationen zu starten, bräuchte man nun mal Militär, doch das hat Italien nicht...Ich weiß es nicht, vielleicht wird mir der Sinn auch erst ersichtlich, wenn ich meinen Kater komplett überwunden habe. Bis dahin gilt auf jeden Fall die Maxime, Ruhe zu bewahren. Des Weiteren hat mir heute ein Verbindungsmann Informationen zu einem Deutsch-Russischen Freundschaftsvertrag gesteckt. Allerdings halte ich das nicht für sonderlich glaubwürdig, sie sind sich spinnefeind, da würde mich ein Pakt doch sehr wundern.
Auch die Polen scheinen von dem Pakt nicht sonderlich beeindruckt zu sein. Eine französische Delegation, die wir letztens nach Warschau geschickt haben, berichtet uns, dass Edward Rydz-Śmigły, Marschall von Polen, im Kriegsfall mit seinem polnischen Heer nach Berlin vorzudringen. Wir sollen uns seiner Meinung nach eher um unsere Grenze Sorgen machen, da Polen sicher sei.
P.E. Flandin
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Le Prînglé
16.10.09, 15:29
12. April 1939, Paris
Es liegt Krieg in der Luft, jeder riecht es, die Menschen laufen hektisch und gefühlskalt wie nie zuvor über die Straßen, die ersten Flugabwehrkanonen werden in den ersten Städten wieder montiert. Zudem haben wir eine Kräfteumverteilung unseres Heeres inkauf nehmen müssen. Nun deckt ein kleiner Teil die Grenze zu Belgien, der Rest steht massiv an der Maginotlinie an den Grenzen zu Deutschland und Italien. Es ist langsam an der Zeit, Gesetzesänderungen zu initiieren. Zuerst wurde im Plenum die "Notstandsverordnung" diskutiert, die uns im weiteren Verlaufe das Jahres bei Bedarf eine größere Macht garantieren soll. Gesetzesvorschläge werden in dieser Zeit nach Abstimmung sofort eingesetzt, die Gremien können sie gesondert Kontrollen unterziehen, jedoch haben sie keinerlei Vetorechte mehr. Dadurch haben wir das Initiativrecht. Nun, da die Notstandsverordnung verabschiedet wurde, widmen wir uns den ersten groben Zügen der Umstellung auf Krieg. Zuerst werden wir auf die Kriegswirtschaft umsteigen, die es uns erlaubt, Militärunternehmen zu subventionieren und Steuergelder für die Erweiterung des Militärapparats zu verwenden. Wollen wir hoffen, dass wir die Deutschen nicht zermalmen müssen.
P.E. Flandin
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Preussenhusar
16.10.09, 15:38
@ #13
Irre ich, oder hat Ungarn die historischen Südslowakischen Provinzen erhalten ?
PH
Le Prînglé
16.10.09, 15:49
1. Mai 1939, Paris
Es herrscht Krieg! Überraschend haben die Deutschen den Polen den Krieg erklärt! Doch die Deutschen werden schon noch sehen, was ihnen das eingebracht hat. Die Polen sind bestimmt schon mit den ersten Trupps auf deutschem Boden angelangt, die Region um Königsberg ist ja schon jetzt ein Kessel, den die Polen mit Leichtigkeit schließen werden. Bleibt uns also nur, abzuwarten, wie stark die Truppen an unserer Front sind. Wir werden also in unseren Stellungen verharren, bis die ersten Siegmeldungen aus Polen kommen. Doch dann schlägt der Franzose den Deutschen, wo er nur kann, wenn nötig bis in die Nordsee.
Bis jetzt jedoch, das muss ich gestehen, habe ich mit unserem Generalstabschef Maurice Gamelin noch keine richtige Taktik ausgearbeitet. Erwägt wird ein Vorstoß in Richtung München, doch all das ist noch reine Spekulation. Also, allons enfants de la patrie!
P.E. Flandin
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Le Prînglé
16.10.09, 15:54
@ #13
Irre ich, oder hat Ungarn die historischen Südslowakischen Provinzen erhalten ?
PH
Wir haben gerade noch einmal nachgeguckt im Save: Ungarn hat südslowakische Provinzen erhalten, jedoch hat die Slowakei keine Ansprüche darauf, scheint also im Verlauf der Eventreihe der Tschechienfrage geschehen zu sein. Auf die Gebiete, die Ungarn im südslowakischen Raum erhalten hat, haben nur Ungarn sowie die Tschechoslowakei Anspruch, warum auch immer. :???:
Beste Grüße,
Le Prînglé
Preussenhusar
16.10.09, 15:56
Dann hat P'dox mir mal ausnahmsweise Modding abgenommen :D
:top: AAR - weiter !
PH
Le Prînglé
16.10.09, 16:41
1. Mai 1939, Paris
Soeben hat der Senat ein Gesetzbündel verabschiedet, das uns weitere Vollmachten erteilt. Jetzt, wo Frankreich sich im Kriegszustand befindet, werden im Bereich der Bürgerrechte die ersten legalistischen Beschränkungen eingeführt, wodurch der politischen Elite größtenteils freie Hand gelassen wird. Damit sind wir handlungsfähiger denn je. Durch die Wehrpflicht bei Bedarf können wir uns mehr auf den Ansturm der Kriegsversehrten einstellen. Außerdem entschieden wir uns für eine totale wirtschaftliche Mobilmachung, die eine Stärkung der Kriegsindustrie zur Folge hat und in hohem Maße eine stabile Kriegsführung garantiert. Zum Abschluss wurde das Gesetz der Pressezensur erlassen, wodurch wir die gesamte Bevölkerung für den Krieg zu gewinnen versuchen. Ich hoffe von tiefstem Herzen, dass diese Gesetze Frankreich den Weg ebnen, damit seine Soldaten Deutschland niederkämpfen können und weiterhin Rückhalt in der Bevölkerung erhalten.
Des Weiteren sehen wir mit Verwunderung, dass Italien sich weiterhin neutral verhält und das Militärbündnis mit dem Deutschen Reich in diesem Fall nicht ehrt. Ob das so weitergehen wird, weiß ich nicht, auf jeden Fall würden unsere Truppen an der italienischen Grenze, so sagte mir Gamelin, nur zur Verteidigung ausreichen.
P.E. Flandin
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Le Prînglé
16.10.09, 16:54
Aus dem Tagebuch des Maurice Gamelin [Generalstabschef]:
11. Mai 1939, Militärkommando Mulhouse
In den letzten Tagen diskutierte ich über mögliche Pläne für die Invasion Deutschlands, erläuterte dabei mein eigenes Vorhaben, die Siegfriedlinie um Saarbrücken zu umgehen und dabei den Rhein als einzige Barrikade hinnehmen zu müssen. Während also im Norden der Maginotlinie weiterhin alle in Gefechtsstellung bereitstanden, versuchten wir im Bereich Hinterzarten und Todtmoos einen Durchbruch zu erreichen. Durch den Vormarsch würden wir nicht nur den Rhein überquert haben, wir hätten des Weiteren München als nächste Großstadt, deren Einnahme mit Sicherheit ein großer Verlust für die Deutschen wäre. Außerdem wäre eine Frontverkürzung die Folge, sodass wir unsere Truppen weiterhin vor dem Feind bedrohlich massieren könnten.
Problemkind ist weiterhin Italien, das sich nachwievor passiv verhält, allerdings jeden Moment losschlagen könnte. Durch den Kriegseintritt der Italiener wären wir gezwungen, an der deutsch-italienischen Grenze bei Tirol unsere Truppen aufzusplitten oder gar den Vormarsch anzuhalten. Nicht auszudenken wäre der Druck, dem wir uns gegenübersähen, wenn unser Vormarsch von Monaco in Richtung Turin tatsächlich von Erfolg gekrönt wäre. Daher gilt es, die Italiener nicht zu provozieren, bis wir in Deutschland Fuß gefasst haben.
Der zweite beunruhigende Faktor ist nachwievor der unsichere Eindruck, den die BeNeLux-Staaten auf mich machen. Sollten sie den Alliierten beitreten, was wir ihnen und den naiven Briten zutrauen würden, wäre unser Plan, uns auf die Einnahme des bayrischen Raums zu konzentrieren, komplett hinfällig.
Nichtsdestotrotz, heute, am 11. Mai 1939 konnten wir ein erstes Ausrufezeichen setzen, indem wir Hinterzarten einnehmen konnten. Weitere Operationen in diesem Gebiet hängen vom Erfolg der anderen Angriffe ab.
M. Gamelin
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Le Prînglé
16.10.09, 17:11
29. Juni 1939, Militärkommando Mulhouse
Bis jetzt ist alles planmäßig verlaufen, wir haben uns auf drei Provinzen ausbreiten können, die Gegenwehr der Deutschen ist beträchtlich und wir mussten bisher blutige Verluste hinnehmen, doch noch behalten wir die Oberhand, die Initiative ist auf unserer Seite. Doch die Lage der Polen hat sich drastisch verschlimmert, die Wehrmacht steht kurz vor Warschau und die Polen damit vor der Niederlage. Was genau geschehen wird, ist noch nicht absehbar, zumindest können die Polen so noch ein paar Truppen binden.
Wir haben eine britische Delegation nach Mulhouse gebeten, um sich von der Lage ein Bild zu machen. Mit dabei war auch ein streng vertrauliches Dokument, das die zahlenmäßige Überlegenheit der Franzosen widerspiegelte. Anzumerken sei jedoch, dass die Briten uns in Sachen Luftstreitkräfte und Marine überlegen sind. Nun, den ersten Brückenkopf haben wir auf Feindesland errichten können, wie es weitergeht, weiß nur Gott. Aber, und das habe ich meinem Freund Flandin gesagt, ich habe noch ein Ass im Ärmel, welches ich schon bald ausspielen werde.
M. Gamelin
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Le Prînglé
16.10.09, 17:27
11. Juli 1939, Militärkommando Mulhouse
Jetzt, wo die Katze aus dem Sack gelassen wurde, kann ich berichten, wie ich mein Vorhaben koordinierte. Ich habe einen Teil der Truppen an der Belgienfront nach Dunkerque kommandiert. Von einer großen Flotille eskortiert kamen die ersten 6 Divisionen in Transportschiffen an die Nordseeküste und eroberten sofort Emden. Damit versuchen wir, den Deutschen zu irritieren, da er komplett unvorbereitet schien. Nicht einmal eine Reservedivision war an der Küste im Einsatz. Diese hochnäsigen Deutschen werden ihren Leichtsinn noch einmal mit dem Leben bezahlen!
Gut, was soll ich groß sagen? Operation Silvius Brabo ist geglückt und wir sind ein großes Stück weiter, was die Demoralisierung des deutschen Volkes angeht. Unterdessen kommen die Infanterietrupps in Süddeutschland gut voran und werden demnächst, geplant ist die zweite Hälfte des jetzigen Monats, eine weitere Angriffswelle entfachen. Genaue Strukturierungen sind bis jetzt noch nicht bestimmt worden, doch werden die Gebirgsjäger langfristig in Richtung Zentralösterreich marschieren, bevor die Marschrichtung, Norden in Richtung Deutschland oder Süden in Richtung Italien, festgelegt wird.
M. Gamelin
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Le Prînglé
16.10.09, 17:35
22. Juli 1939, Militärkommando Mulhouse
Vor grob 2 Stunden, pünktlich um 5 Uhr morgens, wurden die ersten Divisionen in Stellung gebracht für den heutigen Angriff, der sich wellenförmig ausbreiten wird. Damit nehmen wir eine Frontverlängerung inkauf, die jedoch eine gleichzeitige Belastung der Wehrmacht zur Folge hat. Solange die warmen Monate im Süden andauern, versuchen wir, einen gewissen Grad zu erreichen, von da an heißt es Winterstarre. Hoffen wir nur, dass uns nichts in den Weg kommt, denn momentan ist unser Plan verletzlich und kann schnell durch eine weitere Kriegserklärung durchkreuzt werden. Was von höchster Priorität ist, ist der weitere Kriegsverlauf in Polen. Die Polen sind noch in Warschau und Kattowitz stationiert und können momentan die Linie halten, wenngleich ich an den Fähigkeiten der Polen zu zweifeln beginne.
M. Gamelin
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Al. I. Cuza
16.10.09, 17:51
Sehr schön! Hoffentlich geht das nicht zu schnell zu Ende :D
Le Prînglé
16.10.09, 17:56
4. August 1939, Militärkommando Mulhouse
Unser Plan wurde durchkreuzt! Belgien, das bis jetzt ein friedliches Militärbündnis mit den Holländern hatte, ist den Alliierten beigetreten! Daraus ergibt sich die Situation, dass nicht nur unser Brückenkopf, der bei der Operation Silvius Brabo gefestigt wurde, bedroht ist, sondern langfristig unsere gesamte Nordfront, die Grenze zu Belgien.
Im Zuge der Operation Schulterschluss soll die Front in Belgien stabilisiert werden, bevor der gesamte Feldzug ruiniert wird. Luxemburg haben wir bis jetzt unter horrenden Verlusten halten können, die Brigade, die dort stationiert ist, wird demnächst in seine Bestandteile aufgelöst werden müssen. Die Niederlande müssen in der nächsten Zeit allein zurechtkommen, mehr als ein paar Truppen in Emden zu binden können wir momentan nicht tun. Sollte die Wiederherstellung der belgischen Grenzen auf lange Zeit gesichert sein, gedenke ich, Truppen entlang der Maas zu stationieren. Der Rest steht in den Sternen, unsere momentane Fokussierung auf die Einnahme Bayerns verlangt uns alles ab.
M. Gamelin
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Le Prînglé
16.10.09, 18:12
14. August 1939, Militärkommando Mulhouse
Das HQ der Gruppe Flutwelle Nord hat momentan einen faszinierenden Durchbruch nach dem anderen zu vermelden, nur noch Tübingen trennt uns von Stuttgart, das die Deutschen kurzfristig mit Schutzwällen verstärkt haben, wie es scheint!
Längerfristiges Ziel für die Gruppe Flutwelle Mitte ist Ulm, danach wird das HQ einen Schwenk nach Norden vollziehen, um eine Front auf der Höhe Nürnberg zu errichten. Dort soll dann an der Seite der Gruppe Flutwelle Nord gekämpft werden.
Des Weiteren haben wir im Süden die Einnahme von Friedrichshafen erreichen können. Das HQ der Gruppe Flutwelle Süd wird sich mit der Einnahme des früheren österreichischen Gebiets befassen und einen Knick bei München machen.
Sollte Italien bis Mitte nächsten Jahres keine Anstalten machen, in den Krieg einzusteigen, da es bemerkt hat, dass selbst Deutschland keine Chance hat, werden wir Truppen von der italienischen Alpenfront abziehen, um die Gruppe Flutwelle Süd zu unterstützen.
M. Gamelin
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Le Prînglé
16.10.09, 18:30
5. September 1939, HQ Friedrichshafen
Bis jetzt verläuft unser Sturm gen Westen gut, unsere Verluste betragen trotz Luftherrschaft der Deutschen und stärkerer Waffen der Wehrmacht nur grob 1200 Mann in diesem Sektor. Die Deutschen hingegen haben, den heutigen Tag eingerechnet, 3700 Mann verloren, Grund dafür ist auch die Kesselschlacht bei Leutkirchen, in der wir eine gesamte Division aufreiben konnten. Ich als Oberbefehlshaber der Gruppe Flutwelle Süd kann mit Stolz berichten, dass wir nur noch grob 100 Kilometer vor München stehen, etwas südlich versetzt natürlich.
Truppen der Gruppe Sturmwelle Mitte kooperieren mit unseren Soldaten bei der Zerschlagung des Kessels von Leutkirchen. Einige meiner Leute werden nach Oberstdorf abkommandiert, um die Durchbruchgefahr der Wehrmacht zunichte zu machen. Weiteres hier bleibt abzuwarten, vor allen Dingen, wann die Verstärkung aus Polen anrückt, um die Deutschen zu unterstützen. Bemerkenswert ist der Anteil von slowakischen Divisionen in der Gruppe Sturmwelle Nord, wie mir ein Freund berichtete.
M. Gamelin
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Le Prînglé
16.10.09, 18:38
13. September 1939, Militärkommando Mulhouse
Heute ist die Operation Mausefalle geglückt. Durch den vorgetäuschten Abzug unserer Truppen nördlich von Sarreguemines konnte eine weitere deutsche Division in die Falle gelockt werden. Der Kessel wurde geschlossen und die Division in den nächsten Tagen ausgelöscht werden.
Des Weiteren wurde mir aus Emden gemeldet, dass Wilhelmshaven sowie Wiesmoor eingenommen werden konnten. Ich sehe das als einen leichtsinnigen Fehler an, die Truppen dort auch noch aus ihren Verteidigungsstellen zu scheuchen und die Front zu verlängern, aber leider obliegt das nicht meiner Verantwortung. Die Front in Belgien sieht momentan stabil aus, allerdings wird noch einige Zeit vergehen, bis wir auch dort in den Vorwärtsgang schalten können.
M. Gamelin
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Le Prînglé
16.10.09, 19:01
14. September 1939, Militärkommando Mulhouse
Heute erreichte uns ein Brief aus Paris mit Spionageberichten, die von ersten Erschütterungen des deutschen Zusammenhalts sprechen. Besonders durch die Einnahme Stuttgarts konnten wir den Deutschen unsere Macht demonstrieren! Eine offensichtlich falsche Kalkulation haben die Spione bei der Bedrohung veröffentlicht. Wahrscheinlich haben sie die Werte aus Versehen vertauscht, aber da will ich nicht nachtragend sein.
Weiterhin verlaufen unsere Herbstoffensiven gut, das weitere Vorgehen wird sich größtenteils nach dem Wetter richten, da auch unsere Streitkräfte bei einem harten Winter, wie er in Deutschland herrscht, nicht viel gegen die Wehrmacht werden ausrichten können.
M. Gamelin
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Wirklich nett! :top:
Aber ob das noch fertig wird bis morgen Abend? ;)
Le Prînglé
16.10.09, 19:35
Wir sind grade wieder am Weiterspielen. Des Weiteren muss er ja nicht bis morgen fertig sein, es wäre einfach wünschenswert, wenn bis dahin zumindest ein Etappensieg eingefahren worden konnte. Wobei es ja schon einer ist, dass Frankreich im Vorwärtsmarsch ist...:rolleyes:
Nicht schlecht, Herr Specht...äh, werter Le Pringlé.
Es beweist zwar, dass die KI noch gewisse Schwächen aufweist, ist aber dennoch interessant. Bitte weiter so...Vivé la France!
herzliche grüsse
Hohenlohe, der sich für Neuigkeiten von der Front interessiert...*lächel*:D:smoke:
Le Prînglé
16.10.09, 22:51
7. Oktober 1939, Militärkommando Mulhouse
Wir haben lange abgewartet, ob unsere Streitkräfte an anderen Orten besser gebraucht werden könnten, aber da wir weitestgehend von Angriffen der Wehrmacht verschont blieben, konnten wir uns einem Prestigeprojekt zuwenden: Der genüsslichen Zermalmung Stuttgarts. Mehr als einen Monat haben wir die Truppen ausgehungert, jetzt wird der Topf auf den Kessel gemacht, es wird heiß in Stuttgart! Mit 9 Divisionen von zwei Seiten greifen wir die zwei verbliebenen Wehrmachtsdivisionen an und machen keine Gefangenen.
Für einen Angriffskrieg sieht mir das bei den Deutschen ziemlich nach Defensive aus. Überraschend ist vor allen Dingen, dass die geschätzte Umstationierungsfrist von Polen an die Westfront schon längst abgelaufen ist. Daher ist davon auszugehen, dass die Deutschen entweder interne Versorgungsprobleme haben oder ganz einfach schon am Limit sind. Was auch immer es ist, es ist zu unserem Vorteil und damit bin ich zufrieden.
M. Gamelin
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Le Prînglé
16.10.09, 23:06
22. Oktober 1939, Militärkommando Mulhouse
Heute wird wieder einmal, nachdem wir einige Tage in Ruhestellung verharrten, die Kraft der französischen Streitkräfte auf ganzer Front entfesselt! Heute stampfen die Füße von Soldaten aus mehr als 300 Divisionen! Es ist schon fast wie ein Ritual, das sich von Zeit zu Zeit wiederholt. Die Deutschen sind nachwievor auf dem Rückzug, haben nebenbei noch Dänemark und Norwegen den Krieg erklärt, sind aber nicht weiter als Aalborg gekommen. Diesen Schritt hat Schweden als Anlass dafür genommen, sich den Alliierten anzuschließen. Das dürfte auch ein Grund dafür sein, dass die Deutschen noch keinen Fuß auf norwegischen Boden gesetzt haben.
In den nächsten Tagen werde ich noch einmal den Gesamtverlauf des Feldzugs gegen das Deutsche Reich resümieren. Bis dahin, lasst uns das beste für unser Vaterland hoffen!
M. Gamelin
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Le Prînglé
16.10.09, 23:23
27. Oktober 1939, Plenarsaal Paris
Heute war ein großer Tag für das Alliiertenbündnis, denn passend zu meinem Vortrag im Parlament trat Kanada unserer Allianz bei.
Doch wenden wir uns dem wichtigsten Thema des heutigen Tages zu, dem Résumé. Nach zuverlässigen Berechnungen verschiedener Reporter und Armeekrankenhäuser hat beträgt die Kill-Death-Ratio eines französischen Soldaten etwa 3:1. So wurden während des letzten halben Jahres, also seit Beginn des Kriegs 62305 gefallene Soldaten auf unserer Seite gezählt. Dieser Zahl standen immense 198768 gefallene Wehrmachtsoldaten gegenüber. Hierbei muss beachtet werden, dass wir immer noch nicht die nötigen Kriegstaktiken entwickelt haben, um der deutschen Blitzkriegtaktik ebenbürtig zu sein. Daher könnte die Statistik noch stärker zu unseren Gunsten stehen, wenn wir denn die nötigen taktischen Erfahrungen hätten.
Die Aufteilung der HQ's Flutgruppe Nord, Mitte und Süd hat gut funktioniert, der Ausbau des Brückenkopfes in Emden war ein gutes taktisches Mittel, um Aufsehen zu erregen, die Evakuierung der dortigen Truppen nach Amsterdam wäre nicht nötig gewesen, da die Truppen nicht direkt bedroht waren, jedoch musste in Amsterdam kräftig mit angepackt werden. Auch die generelle Frontverlängerung lief gut von statten, wir haben immer noch massive Kräfte in allen Provinzen, wobei sie, je weiter man nach Osten geht, leicht an Stärke abnehmen. Zu schaffen macht mir momentan höchstens die Versorgungslage in den Alpen, die trotz der vergleichsweise guten Infrastruktur massiv brach liegt.
Alles in allem war der Aufmarsch ein großartiges Zeugnis der Wehrfähigkeit Frankreichs, während die Deutschen auf ganzer Linie enttäuschen.
M. Gamelin
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Le Prînglé
16.10.09, 23:38
30. Oktober 1939, Armeehauptquartier Amsterdam
Heute bin ich als militärischer Berater zugast in Amsterdam. Die Verhältnisse haben sich auf operationaler sowie taktischer Ebene gebessert, seit wir 25 neue Divisionen an die Nordfront abkommandieren konnten. Von Arnheim aus gelang uns sogar die Eroberung Duisburgs, wodurch ein Kessel in Nimwegen erzeugt werden konnte. Während die Wehrmacht aus dem Kessel auszubrechen versucht, haben wir sie ziemlich sicher im Griff und stürmen aus Arnheim nach Nimwegen um die Wehrmacht auszulöschen. Dank kombinierter Kräfte bestehend aus Panzern, Artillerie und motorisierter Infanterie gelingt es uns, den Kessel schnell zu räumen und mehr als 3000 Gefangene zu machen.
Jetzt, da es so glatt läuft an der Nordfront, spiele ich mit dem Gedanken, einen gewaltigen Zangenangriff auf Düsseldorf und Köln zu starten, um einen Kessel in Kalkar und Mönchengladbach zu schließen. Dadurch würde eine immense Anzahl an Divisionen in die Bredouille geraten, entweder unter horrenden Verlusten, von denen sie sich nicht mehr erholen könnten, den Weg aus dem Kessel zu kämpfen oder komplett darin zu versauern. Hach, ich liebe Krieg...
M. Gamelin
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Le Prînglé
17.10.09, 00:06
21. November 1939, Militärkommando München
Um näher am Geschehen zu sein, haben wir uns für den Standpunkt München entschieden. Während meiner Reise von Amsterdam nach München habe ich verschiedene Umgruppierungen angeordnet, zudem sollten Kessel im Hinterland bereinigt werden, damit wir geschlossen aufmarschieren konnten. Hier stehen wir also, 8 Uhr morgens, durch den Winter bedingt ist es erst jetzt etwas heller.
Mit Operation Überdruck soll auf der gesamten Front nördlich der Rhein-Main-Schneise Stillstand herrschen, um den Überdruck am südlichen Frontabschnitt erzeugen zu können. Der Feind soll denken, dass wir aus jedweden Gründen Halt machen müssen. Damit versuchen wir, Verschiebungen im nördlichen Frontabschnitt zu erzeugen. Der positive Nebeneffekt der Operation Überdruck ist die lang erwartete Frontbegradigung, sodass wir wieder auf einer halbwegs gleichmäßigen von Ost nach West verlaufenden Gerade den Feind nach Norden treiben können. Später wird, um auf die räumlichen Gegebenheiten zu reagieren, eine zweite Operation Überdruck im Norden gestartet, um die Truppen dann nach Osten treiben zu können.
Den Beginn der etwa einmonatigen Operation macht also ein Angriff auf breiter Front südlich des "Rheinknicks", der früher die deutsch-französische Grenze darstellte.
M. Gamelin
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Le Prînglé
17.10.09, 00:18
5. Dezember 1939, Militärkommando München
Der Winter hält Einzug in Deutschland und doch sind wir einfach nicht zu stoppen. Wie zu erwarten war, hatten wir ausschließlich Erfolge auf ganzer Linie zu vermelden, daher ist es an der Zeit, sich mal wieder einem Steckenpferd von mir zu widmen. Ein deutscher Verbindungsmann erzählte mir davon, dass die Deutschen das tiefe Rheinland auch gern "Ruhrpott" nennen. Dass ein Pott auch ein Kessel sein kann, hat mich wieder an mein Vorhaben erinnert; Einen riesigen Kessel über Kalkar und Mönchengladbach zu strecken und eine halbe Armee dazu zu bringen, die Waffen zu strecken! Ja, das war eine gute Idee, zumal es jetzt genau so kommt.
Daher habe ich mir die Karten zurechtgelegt und eine weitere Panzerwagendivision an die Front beordert. Diese soll bei der Einnahme des Ruhrpotts dienen. Doch bevor man die Früchte essen darf, muss man erst mal die Samen säen, so starte ich den Zangenangriff auf Düsseldorf und Köln. Was würde ich dafür tun, die Gesichter von Manstein, Rommel und Konsorten zu sehen, wenn ihr größtes Industriegebiet einfach weggekesselt wird! Also dann, ich möchte noch in diesem Jahr Kesselgulasch!
M. Gamelin
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Montesquieu
17.10.09, 00:28
Belgier in Aachen? Frechheit! :rot:
Le Prînglé
17.10.09, 00:41
Belgier in Aachen? Frechheit! :rot:
:lach: Oh, wenn Ihr wüsstet, das wird noch viel schlimmer :lach:
Le Prînglé
17.10.09, 01:00
17. Dezember 1939, Militärkommando München
Als ein Teil der Operation Überdruck wird heute die Operation Harpune initiiert. Mit ihr wird ein Divisionenkonvoi bestehend aus 18 Divisionen nach Bratislava ziehen, um in einem Handstreich den immer noch in Österreich befindlichen Divisionen die Nachschubwege zu blockieren und gleichzeitig die Slowakei einzunehmen.
Da Bratislava die einzige bedeutende Stadt in der Slowakei ist, ist von einer sofortigen Kapitulation auszugehen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, sofortigen Einblick in die gesamte Struktur der Slowakei zu gewinnen und zu sehen, ob sich in dem Truppenabschnitt Slowakei / Südpolen überhaupt feindliche Truppen aufhalten oder die momentane Pattsituation am nördlichen Frontabschnitt womöglich Hitlers letztes Aufgebot ist.
Sollte die Operation Harpune ein voller Erfolg werden, hätten wir zwei weitere komplett eliminierte deutsche Divisionen sowie einen weiteren aus deutschen Klauen befreiten Staat.
M.Gamelin
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Le Prînglé
17.10.09, 01:11
25. Dezember 1939, Militärkommando München
Heute werden die Korken knallen, das kann ich euch versprechen! Die Operation Harpune ist tatsächlich geglückt. Behilflich waren uns dabei auch die nicht vorhandenen deutschen Divisionen, die unseren Vormarsch hätten behindern können. Die Slowakei ergibt sich als Folge dessen komplett, entschied sich aber, als Exilregierung im fernen Italien weiter gegen die Demokratie zu kämpfen. Die haben eindeutig den Bezug zur Realität verloren...Unsere Recherchen in der Slowakei ergeben ein erfreuliches Resultat: Keine einzige Division befindet sich auf ehemals slowakischem Boden, dafür lauert in Kielce eine Masse an Wehrmachtstruppen. Was die dort suchen, weiß ich nicht, doch dass sie in den Kampf eingreifen werden, steht so gut wie fest. Weiterhin läuft die Operation Überdruck, die jedoch nur noch in Nordtschechien fortgeführt wird, der Rest ist komplett frontbegradigt.
Die letzten Kämpfe zeigten deutliche Auflösungserscheinungen auf Seiten der Wehrmacht, ich vermute, wir haben ihren Willen gebrochen. Was mir aber immer noch Sorgen bereitet, ist Italien. Die gesamte Österreichisch-italienische Grenze ist offen und bei einem Kriegseintritt wäre zumindest das Bergland leichte Beute, ehe wir zurückschlagen könnten.
Erwähnenswert ist noch eine Meldung von meinem geschätzten Freund Flandin. Er erzählte uns von einem negativen Umschwung in der Bevölkerung. Die Bürger bemängeln die mangelnde Hilfsbereitschaft unserer Allianzmitglieder. Ich kann sie verstehen, um ehrlich zu sein, bisher haben die Briten eine ihrer Divisionen in Brest abgestellt, doch bewegen will sie sich nicht. Ich werde noch mal mit den Briten darüber reden müssen.
M. Gamelin
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Le Prînglé
17.10.09, 01:37
Aus dem Tagebuch des Léon Blum [Staatschef]:
Albert Lebrun und seine ARV sind endlich aus dem Regierungssitz verschwunden! Von nun an werden sie in der Opposition schmoren müssen. Allerdings habe ich es mir nicht nehmen lassen, einige seiner besseren Minister in die Regierung einzusetzen. Dass es damit in der offiziellen Version zu einer Koalition kommt, ist eine Lüge...ich leihe sie mir nur einfach aus. Jetzt, wo meine SIFO an der Macht ist, wird sich einiges ändern. Aber eine Sache bleibt: Der Krieg gegen Deutschland. Ich werde mich mit aller Kraft gegen diese verbissenen Faschisten wenden und sie schlagen, wo es nur geht.
L. Blum
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Le Prînglé
17.10.09, 01:47
Aus dem Tagebuch des Maxime Weygand [Generalstabschef]:
5. Januar 1940, Militärkommando München
Mann, der Gamelin hatte es aber richtig gemütlich hier! Wie auch immer, ich bin momentan in der Einarbeitungsphase, denn das neue Amt des Generalstabschefs verlangt mir so einiges ab. Die Feuertaufe allerdings habe ich bereits bestanden.
Heute morgen wurde in Oberwart in Ostösterreich der Kessel mit einer Wehrmachtsdivision geschlossen und die Überlebenden in Gefangenschaft gebracht. Damit beginnen auch die letzten Schritte der Operation Überdruck, die länger brauchte als erwartet. Das muss an meinem Vorgänger gelegen haben, diesem schlampigen Nichtsnutz. Die Umverteilung, und darauf bin ich bereits gefasst, wird ein hartes Pflaster werden, da wir eine gewisse Zeit brauchen, um die in Österreich freigewordenen Divisionen an der Slowakei-Polen-Front sinnvoll einzusetzen. Der Transport wird zusätzlich durch Partisanenaktivitäten erschwert, aber wir werden sehen, inwiefern der Akt über die Bühne geht.
Im nördlichen Frontabschnitt werden bereits die ersten Übungen einstudiert, denn bald werden auch dort die Waffen wieder erklingen.
M. Weygand
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Le Prînglé
17.10.09, 01:51
17. Januar 1940, Militärkommando München
Die nächste Überraschung ist unter meiner Führung prompt gelungen! Nachdem die Holländer Düsseldorf erobert und die französischen Truppen Köln eingenommen haben, machte ich mich mit Truppen aus Venlo daran, den Kessel in Mönchengladbach einzudrücken, was trotz Landbefestigungen gelang. Da soll mir noch mal jemand was vom fehlenden Offensivgeist der Franzosen erzählen! Die letzte Woche mussten wir aufgrund von Nachschubproblemen warten, doch jetzt können wir den Angriff auf Kalkar beginnen! Auf in die Schlacht, für Frankreich!
Wie zu erwarten war, konnten wir die Schlacht gewinnen, allerdings unter horrenden Verlusten auf beiden Seiten.
M. Weygand
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Jerobeam II.
17.10.09, 01:52
Wie sieht es denn in Polen aus? Noch nicht verloren?
Le Prînglé
17.10.09, 01:58
Das hatten Wir im Eifer des Gefechts vergessen, bitte verzeiht. Selbstverständlich (:uhoh:) ist Polen gefallen und wurde unter dem Deutschen Reich und der Sowjetunion aufgeteilt.
Le Prînglé
17.10.09, 02:10
5. März 1940, Militärkommando München
Nach langen und erbitterten Wortgefechten über den Sinn einer erneuten Invasion an der Nordseeküste Deutschlands gewannen die Befürworter der Invasion letztendlich wegen der Forderung, der Krieg müsse schnellstmöglich entschieden werden.
So planten wir und ließen den gesamten Februar, auch wegen des miserablen Wetters verstreichen, während an Land weitergekämpft wurde. Am Abend des 4. März 1940 aber betraten 8 Divisionen die Schiffe, die für die Invasion nach Dunkerque gebracht wurden. Noch am selben Abend stachen sie in See und attackierten in den frühen Mittagsstunden des 5. März 1940 Leck und Heide. Mit diesem stabilen Brückenkopf konnten wir die Planungen zur Befreiung Dänemarks beginnen. Dänemark hat sich dank einer Seeblockade unsererseits immer noch auf der Hauptinsel halten können und bittet unablässig um Hilfe, da sie die Deutschen nicht aus eigener Kraft vertreiben können.
Doch bis wir die Befreiung Dänemarks in Angriff nehmen werden, müssen noch ein paar Divisionen zur Sicherung nach Heide gebracht werden.
M. Weygand
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Le Prînglé
17.10.09, 02:16
Aus dem Tagebuch des Léon Blum [Außenminister]:
7. März 1940,Palais de l'Élysée
Als so unfassbar wichtiger Mensch, wie ich es bin, hat man eine Menge zu tun. Denn nein, ich bin nicht nur französisches Staatsoberhaupt, nebenbei gehe ich auch noch meinen Hobbys Regierungschef sowie Außenminister nach. Daher war es auch ich, der von dem Zwischenfall an der griechisch-italienischen Grenze zuerst erfuhr. Jetzt, wo Deutschland schon im Sterbebett liegt, erdreisten sich die Italiener, auf eigene Faust den kleinen Griechen ein bisschen zu necken! Momentan können wir leider herzlich wenig gegen die aggressiven Italiener ausrichten, sowohl in militärischer als auch in politischer Hinsicht. Das Militär ist in Deutschland ausgelastet und in Sachen Politik haben wir nichts gegen sie in der Hand.
L. Blum
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Le Prînglé
17.10.09, 02:24
Aus dem Tagebuch des Maxime Weygand:
17. März 1940, Militärkommando München
In den letzten drei Tagen haben wir die ersten Ergebnisse bezüglich Dänemark erzielt. Äußerst zufriedenstellend ist die Ausgangssituation, dass auf der Halbinsel Jütland keinerlei feindliche Divisionen gefunden wurden und daher planmäßig die Rückeroberung der dänischen Gebiete erfolgen kann.
Des Weiteren haben die in Leck stationierten Truppen den Marsch gegen Kiel aufgenommen und haben dabei schon Flensburg eingenommen. Sorgen bereitet mir im Moment einzig die Einnahme Hamburgs, da Operation Überdruck erst vor kurzem beendet wurde. Jetzt muss ein starker Ostfeldzug folgen, daher warten wir nördlich der Elbe auf unsere Freunde aus Holland. Bis dahin heißt es warm anziehen, die Deutschen werfen uns momentan alles entgegen, was sie noch haben. Die ersten Minderjährigen wurden in den Schützengräben gefunden, klagende Mütter schmeißen sich unseren deutschen Übersetzern um den Hals, in der Hoffnung, Informationen über das Verbleiben der Kinder zu erhalten. Doch wir müssen sie enttäuschen, der Krieg ist hart und in einem solchen Konflikt ist es gerade bei den jungen, wutgeladenen Kindssoldaten schwierig, sie aus dem Kampf zu halten und nur in Gefangenschaft zu nehmen.
M. Weygand
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Le Prînglé
17.10.09, 02:34
5. April 1940, Militärkommando München
Wir schnüren den Griff um Deutschland immer fester. 80 Prozent der Großstädte sind bereits unter unserer Kontrolle, doch mit seiner "Totaler Krieg"-Propaganda konnte Goebbels die Massen anscheinend hinter sich bringen, die Deutschen stehen zu 95% hinter den Plänen Hitlers und seiner Schergen. Da hilft nur ein Vormarsch nach dem anderen, müssen sich auch die Briten gedacht haben. Diese verweichlichten Briten! Kaum, dass wir dem Sieg so nah sind wie nie zuvor, invasieren sie in...na? Na?! Rostock! Das war sowas von klar! Diese verdammten Briten wollen uns die Show stehlen, doch damit haben sie sich klar disqualifiziert im Wettbewerb um die Glaubwürdigkeit.
Jetzt binden die Briten also Truppen am Ostseestrand, das soll uns nur gelegen kommen. Doch die Deutschen scheinen ihre äußerst prekäre Lage bemerkt zu haben und schmeißen Panzer, motorisierte Divisionen und Stukas zuhauf an die Front! Allein diese Woche hatten wir 1200 Tote durch Bombardements zu vermelden, durch die harten schlachten im Schleswiger Raum mussten auch noch einmal rund 5000 Menschen ihr Leben lassen. Dieser Krieg wird bis zur Kapitulation geführt, das sollte allen klar sein! Wer von der Ernsthaftigkeit des Kriegs nicht überzeugt ist, soll sich an die Front stellen und dieses Gefühl einfangen, diesen Kampf der Kulturen bestaunen. Wir sind drauf und dran, den Nationalsozialismus aus Europa zu tilgen und daran wird uns kein Panzer, keine Bombe hindern!
M. Weygand
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Le Prînglé
17.10.09, 02:40
6. April 1940, Militärkommando Prag
Die Kommandozentrale wurde ein weiteres Mal der Front angepasst, jetzt sitze ich also in Prag und koordiniere die Fähigkeiten meiner Truppen. Heute morgen konnte Hamburg eingenommen werden, womit diese Hürde also auch genommen wäre.
Jetzt kommt das große Finale, die crème de la crème der Kriegsführung! Die letzte Großoffensive, Operation Überdruck II wird heute um 7 Uhr morgens eingeleitet! Reih an Reih stehen französische Soldaten, Panzer, Flugzeuge! Lasst uns in die Geschichte eingehen als die Retter der Demokratie, als die Bezwinger des braunen Übels! Heute werde auch ich in die Schlacht ziehen, ein letztes Mal vor meinem Ruhestand den Krieg spüren, ihn einatmen. Sollte ich nicht wiederkehren, so ist es mein Wunsch, dass mein Amt von meinem Sohn fortgeführt wird.
M. Weygand
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Le Prînglé
17.10.09, 02:44
16. April 1940, Kaserne Potsdam
In den letzten Tagen bin ich gen Berlin marschiert, nur per Schnellkurier kam mir eine Karte des Verlaufs von vorgestern zu. Die Resultate sind faszinierend. Aber ich muss weiter, die große Schlacht ruft.
M. Weygand
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Le Prînglé
17.10.09, 03:03
Es ist nachts. Ich höre nur die Schritte meiner Kameraden, die sich um mich herum positionieren. Ein letztes Mal atme ich tief durch, sehe den im Mondschein glänzenden Tau der Wiesen vor Berlin. Ich blicke auf zu Gillier, dem offiziellen Zugführer der 1ère Division d'Infanterie. Ernst schaut er mich durch seine rundliche Brille an, nickt stumm. Wir waren gute Freunde gewesen, auf der Militärakademie in Paris. In Gedanken verabschiedete ich mich von ihm, von all dem, das mir in den letzten Jahren lieb geworden ist. Ich verabschiede mich von meiner Frau, auch wenn ich weiß, dass sie noch bei mir ist. Still nehme ich Abschied von Gewohnheit, Anstand und Stolz. Denn es war Krieg. Mit leicht zitternden Beinen stand ich auf. Ich war immer noch der alte Maxime Weygand, der es weit bringen wollte, aber im Herzen der einfache Soldat war. Ich blickte mich um.
http://www.ww2incolor.com/d/36447-4/WW2+Fr+fjord10ad
Meine Männer hatten das Gewehr bereits im Anschlag. Wir waren bereit. Hastig blickte ich auf die Uhr. Viertel vor fünf, bald wird es hell. Wir sollten aufbrechen. So gab ich meinen Männern per Handzeichen den Befehl, zischte dazu leise "Nach dort vorn robben, im hohen Gras bleiben und im Verschlag bleiben, bis der Rest angekommen ist." Wortlos folgten sie mir, es war eine stumme Verständigung, die bei uns Einzug gehalten hat.
Nachdem alle angekommen waren, blickte ich mich um. Langsam schlich ich zur Tür. Ich öffnete sie. Wir schritten hindurch und kamen in ein Treppenhaus, das überall knarzte. Ich rechts, du links rein dachte ich, Gillier nickte. Stürmisch trat er die Tür auf und erblickte zwei Soldaten hinter einem Holzverschlag, doch ich musste meine Tür auch öffnen. Schnell drehte ich mich zu meiner Seite, doch da ging bereits die Tür auf, ein Deutscher schritt heraus und gab mir einen Kolbenschlag...
5 Tage später, Feldsanitäterlager Berlin
Ich erinnere mich nicht mehr an viel. Aber wir haben die Schlacht gewonnen! Ich wünschte, ich wäre dabei gewesen. Mir rauschen so unfassbar viele Gedanken durch den Kopf, ich wäre gern bei meiner Frau, an meinem Arbeitsplatz, einfach in einem Café. Aber wir haben gewonnen. Das wiederholt sich, immer und immer wieder. Wir haben gewonnen! Wir haben gewonnen! WIR haben gewonnen!
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Le Prînglé
17.10.09, 03:14
Rede des französischen Staatsoberhauptes Léon Blum:
Liebe französischen Bürgerinnen und Bürger!
Ihnen wurde das gesamte letzte Jahr ein großer Teil Ihres Einkommens genommen, ein großer Teil Ihrer Privatsphäre, Sie wurden um das Recht auf freie Meinungsäußerung beraubt, aber wir sind am Ziel angekommen. Wir alle, meine Damen und Herren, haben gemeinsam Opfer gebracht, um zum Wohle der Nation zu handeln! Ich wäre kein Mann von Welt, wenn ich nicht wüsste, dass dieser historische Sieg, den wir davongetragen haben, in großen Stücken aus Ihrem Willen, aus Ihrem Glauben an das Gute in der Welt entstanden ist. Dafür danke ich Ihnen, jeder einzelne verdient meine tiefste Anerkennung!
Im Zuge des wieder in Europa eingekehrten Friedens erkläre ich das Notverordnungsgesetz für nichtig und mache die alten Gesetze wieder geltend!
Des Weiteren, meine Damen und Herren, möchte ich Ihr Interesse auf Polen lenken, diesen sympathischen Staat, der im Westen an das ehemalige Deutsche Reich grenzt. Als Befreier vom Nationalsozialismus war es für uns eine Frage der Ehre, auch den Polen den wiedereroberten Platz an der Sonne, neben seinem Seniorpartner Frankreich zu gestatten. So erhebe ich, meine Mitbürgerinnen und -bürger, mein Glas auf die Französische Nation!
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Le Prînglé
17.10.09, 03:18
Damit, werte Regenten, ist die erste Etappe Unseres AARs erreicht. Wir danken an dieser Stelle Unseren treuen Lesern, die Uns von Anfang an unterstützt haben! Selbstverständlich werden Wir das Spiel noch weiterspielen und bei interessanten Verläufen den AAR weiterführen, doch hiermit ist der AAR offiziell pausiert.
Bei Fragen, Wünschen, Anregungen stehen Wir nachwievor gern zur Verfügung.
Und um den werten Herrn noch einmal zu zitieren:
Wirklich nett! :top:
Aber ob das noch fertig wird bis morgen Abend? ;)
Ja, sogar noch etwas früher ;)
Beste Grüße,
Euer Le Prînglé!
König Andre
17.10.09, 12:12
Ein Hoch auf Euren Sieg. :prost:
Eine Frage so am rande, könnt ihr nun auch so etwas wie die BRD Freilassen?
Montesquieu
17.10.09, 12:14
Kannst du die Bundesrepublik jetzt eigentlich freilassen?
Le Prînglé
17.10.09, 12:50
Unglücklicherweise geht das nicht, Wir können weder die BRD, noch Österreich oder gar die Tschechoslowakei entlassen, da Deutschland ja nicht kapituliert hat, sondern als Exilregierung weiterkämpft. Heißt, es gibt nur noch Italien und Äthiopien als Gegner. Doch gegen die können Wir zumindest jetzt noch nicht in den Krieg ziehen, da Frankreichs Neutralität zu hoch ist.
Al. I. Cuza
17.10.09, 13:44
Na toll. Wieso kann man Polen eigentlich nicht entlassen? Haben die Idioten etwa kapituliert? :eek:
Man kann kein Land entlassen, dessen Regierung ins Exil gegangen ist. Das dürfte der Grund sein.
Le Prînglé
17.10.09, 13:55
Wir haben die demokratische Version genommen, "Befreien" genannt :^^:
Al. I. Cuza
17.10.09, 13:55
Man kann kein Land entlassen, dessen Regierung ins Exil gegangen ist. Das dürfte der Grund sein.
Aber die Polen sind doch mit Frankreich verbündet. Können sie jetzt nicht einfach in ihr Land zurück?
Le Prînglé
17.10.09, 14:19
Das meinten Wir doch mit "Befreien"! Wir haben Polen besetzt (da Deutschland ja ins Exil geflüchtet ist) und haben ihnen ihr Land wiedergegeben. :)
Al. I. Cuza
17.10.09, 14:45
Das meinten Wir doch mit "Befreien"! Wir haben Polen besetzt (da Deutschland ja ins Exil geflüchtet ist) und haben ihnen ihr Land wiedergegeben. :)
Achso. Ich meinte ich hatte Polen in der Liste BRD, Österreich und Tschechoslowakei gelesen. Mein Fehler. :)
Kurfürst Moritz
17.10.09, 15:35
Ein netter AAR, werter LePringlé.
Schade, dass er schon vorübergehend abgeschlossen ist.
Geht es demnächst gegen die Sowjets?
Le Prînglé
17.10.09, 16:03
Ein netter AAR, werter LePringlé.
Schade, dass er schon vorübergehend abgeschlossen ist.
Geht es demnächst gegen die Sowjets?
Habt Dank, werter Kurfürst Moritz!
Naja, vorübergehend geschlossen würden Wir nicht sagen, sondern eher für eine Woche pausiert. Unser AAR wird im Gegensatz zu Eurem Litauen-AAR fortgeführt :fiesemoep:. Wir sind nunmal die nächste Woche im Urlaub / auf dem Konvent, daher wollten Wir nur vor der Abfahrt das erste Etappenziel erreicht wissen. :)
Kurfürst Moritz
17.10.09, 16:45
Alles klar.
Dann sehen wir uns auf dem Konvent!
Da können wir Euch dann unsere Tipps für den weiteren Spielverlauf anhand von Kartenmaterial des 1. WK erläutern.
Le Prînglé
17.10.09, 18:02
Es ist zum Heulen...nachdem Wir einmal auf der anderen Seite geluschert haben, wieviele Kräfte die Achse / die Komintern haben, wird Uns die Kontrolle über einen Großteil Unserer Soldaten schlichtweg verweigert :eek: Haben Wir etwas falsch gemacht?
Entweder die Einheiten wurden als Expeditionstruppen verschenkt oder die Streitkräfte-KIs sind jetzt an.
Le Prînglé
17.10.09, 19:08
So, Wir haben das Problem gefunden. Auf einmal war der HQ-Oberbefehl angeschaltet, sodass ich die untergeordneten Truppen nicht eigenständig befehligen konnte...
Le Prînglé
26.10.09, 21:46
Aus dem Tagebuch des Maxime Weygand [Generalstabschef]:
10. Januar 1941, Pariser Außenministerium
Es ist einige Zeit vergangen, seit wir das ehemalige Deutschland komplett besetzt haben. Wir haben den Frieden genossen, die Menschen strömten wieder auf die Straßen, unsere Wirtschaft floriert wie eh und je, doch es bahnt sich ein neuer Konflikt an. Italien ist neben seinem Bastard Äthiopien das einzig verbliebene faschistische Land, das der Achse beigetreten ist. Das allein wäre nichts schlimmes, doch nun, da Italien in Griechenland auf blutigste Art und Weise Fuß gefasst hat, sehen wir uns als demokratische Nation gezwungen, unseren griechischen ideologischen Verbündeten zur Seite zu stehen. Es wurden noch keine Gesetzesänderungen vorgenommen, doch werden die aktiven Truppen nachwievor bereitstehen, um zuzuschlagen. Die Koordinierung der Streitkräfte verlangte uns einiges ab und die Versorgungslage über die Alpen wird wieder einmal ein schweres Unterfangen. Doch nun sind all unsere Divisionen an der italienischen Grenze stationiert.
Nun, da wir auch Jugoslawien in unserem Alliiertenbündnis begrüßen durften, ist es an der Zeit, die Italienfrage zu klären, ehe die Italiener mit ihrer jämmerlichen Streik, pardon Streitmacht von Norden und Süden ins schwach verteidigte Jugoslawien einmarschieren.
Ich halte mich bis jetzt mit Informationen bedeckt und werde auch nichts ins Tagebuch schreiben, dafür könnte es zu leicht entdeckt werden.
Nichtsdestotrotz bleibt der Diskussionspunkt Rumänien auf der Tagesordnung. Das uns freundlich gesinnte Land ist heute der Komintern beigetreten. Ob wir Sanktionen verhängen werden, bleibt abzuwarten, wir werden es vorerst bei Gesprächen belassen.
M. Weygand
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Le Prînglé
26.10.09, 21:56
10. Februar 1941, Militärfrontkommando Nizza
Alle Truppen sind ausgeruht und stehen, mit Ausnahme von 6 Divisionen, an der italienischen Grenze, bereit zum Einmarsch. Doch ich greife vor. In den letzten Tagen wurde mit internationalem Druck versucht, Mussolini von seinen kriegerischen Auseinandersetzungen mit Griechenland abzuraten und ihm den Frieden aufzuzwingen. Ein Embargo folgte dem anderen und es wird nicht mehr lang dauern, bis den Italienern in Sachen Ressourcen der Arsch auf Grundeis geht. Ich gehe von minimalen Öl- sowie Stromreserven aus, dafür ist Italien nicht organisiert genug.
Daher haben wir heute um 0:00 Uhr eine Kriegserklärung an Italien gesandt. Nun werden wir in Italien einrücken, je früher die Italiener sich ergeben, desto weniger wird ihnen geschehen. Aber es heißt abwarten, wir sind wenig über die italienischen Streitkräfte informiert, böse Zungen behaupten, das läge an dem Fakt, dass es nahezu keine Streitkräfte gebe. Aber wir lassen uns nicht in die Naivität stürzen und schlagen mit voller Härte zu. Auf jeder Provinz werden 30 Divisionen in Richtung Süden marschieren, um den Faschisten den Garaus zu machen.
Nun bleibt nur noch das Rätsel der 6 Divisionen zu klären. Sie wurden nicht zum Küstendienst oder ähnlichem verfrachtet, nein. In Königsberg hält sich bis jetzt eine Ansammlung spärlich besetzter luxemburgischer und italienischer Divisionen auf, die demnächst ins Meer getrieben werden.
Einhergehend mit dem Kriegsbeginn wurde auch die Notstandsverordnung aus der Versenkung geholt, auch wenn sie dieses Mal wahrscheinlich nicht genutzt werden wird. Dennoch steigt unsere Industriekraft damit nahezu ins Unermessliche.
Des Weiteren wurde mir ein Militärbericht vorgelegt, der die Stärke der französischen Streitkräfte weitestgehend demonstriert und die Armeen der anderen weitestgehend demontiert.
M. Weygand
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95% Infanterie? Das nenne ich mal einen russischen Franzosen.
Kurfürst Moritz
26.10.09, 22:14
Masse statt klasse!
Klasse, dass wieder eine Masse an Fortsetzungen zu erwarten ist.
Gruß, KM
Le Prînglé
26.10.09, 22:16
95% Infanterie? Das nenne ich mal einen russischen Franzosen.
Wir haben Uns gedacht, was die Sowjets können, können Wir schon lange :D Mal sehen, wie das auf lange Sicht ausgehen wird :rolleyes:
Masse statt klasse!
Klasse, dass wieder eine Masse an Fortsetzungen zu erwarten ist.
Gruß, KM
Waaas, keine Klasse?! :rot: :P
Edith hat bemerkt, dass Ihr das auch im Bezug auf die Infanteriedivisionen gemeint haben könntet, ja sogar so gemeint habt :D
Le Prînglé
26.10.09, 22:48
10. März 1941, Militärfrontkommando Nizza
Wir haben aufgrund interner Streitigkeiten erst am 1. März begonnen, die Grenzen der Italiener zu überschreiten. Ein lachhafter Aufstand unter einigen Offizieren konnte niedergeschlagen werden und nun können wir uns voll auf Italien konzentrieren. Seit dem Beginn der Operation Kokon sind wir überall auf dem Vormarsch und heute konnten wir den ersten Kessel in San Remo schließen. In dieser Schlacht sind ganze 3 italienische Divisionen zum Scheitern verurteilt, den weiteren Verlauf werden wir abwarten müssen.
Bis jetzt haben wir keinerlei Friedensersuche aus Italien erhalten, woraus wir Uneinsichtigkeit und Kapitulationswillen schließen. Sollen sie sie kriegen, die Kapitulation. Wir haben sie schon für Mussolini ausgedruckt, es muss nur noch unterschrieben werden.
M. Weygand
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Le Prînglé
28.10.09, 22:17
14. März 1941, Militärfrontkommando Nizza
Lange ist nicht mehr so viel passiert wie heute. Zuerst dürfen wir uns über einen neuen Verbündeten im europäischen Raum freuen - Irland ist den Alliierten beigetreten. Wenngleich sie in Sachen Heerstärke nicht viel zu melden haben dürften, ist es doch ein positives Zeichen, dass Großbritannien ausreichend friedlichen Druck auf Irland ausüben konnte, um sie zum Beitritt zu überzeugen.
Zudem ist uns heute die Schließung eines riesigen Kessels in Nordwestitalien gelungen. In diesem Kessel dürften nach der letzten Schlacht grob 20 Divisionen in Gefangenschaft, beziehungsweise ins Grab wandern. Ein bedeutungsvoller Tag für die französischen Strategen an der Front, der auch der Stimmung im Volke zugute kommen wird!
Des Weiteren ist uns an der Jugoslawienfront ein großartiger Erfolg geglückt - nachdem die Italiener einen Teil ihrer Kräfte gen Zagreb geschickt haben, konnten wir die überrumpelten Jugoslawen bei der Verteidigung unterstützen und haben die Italiener in einen großen Kessel treiben können. Die Truppenstärke ist noch nicht bekannt, doch es werden nicht wenige sein.
Doch bis jetzt haben wir nur die Ost- und Westfront gezeigt, jetzt kommt die Südfront! Wir konnten den Italiener bis tief in die Apenninen treiben, die ersten Truppen sind schon in die Schlacht von Rom involviert. Vollkommen verschreckt von unserem sichelgleichen Sturmangriff erstarren die italienischen Divisionen an der Front, vermutlich werden nur noch punktuell Divisionen in Süditalien und auf Sizilien sein.
Alles in allem also ein Vernichtungsfeldzug gegen Italien, wir degradieren die Itaka wie die Deutschen zuvor!
M. Weygand
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Le Prînglé
28.10.09, 22:37
Militärfrontkommando Nizza, 3. April 1941
Es ist nun beinahe exakt 1 Jahr her, da haben die Briten schon im Krieg gegen das Deutsche Reich die Hafenstadt Rostock besetzt. Nun, wo Italien kurz vor der totalen Zerstörung steht, ließen es sich die Briten erneut nicht nehmen, ein Stück vom italienischen Kuchen für sich zu beanspruchen! Diese lächerlichen Briten haben tatsächlich die Hafenstadt Taranto an der Südspitze Italiens einnehmen können.
Währenddessen können wir die Einnahme von Rom vermelden, schon bald werden wir in Taranto ankommen, um den Briten die Schau zu stehlen!
M. Weygand
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Le Prînglé
28.10.09, 22:40
Zum obigen Bild: Die Amerikaner haben Monopoly nicht erfunden, das waren die Italiener :opa:
Le Prînglé
28.10.09, 22:44
Militärfrontkommando Rom, 16. April 1941
Nachdem wir im Kolosseum unser Hauptquartier haben errichten können, erreichen uns wirre Nachrichten aus Jugoslawien. Erst jetzt, wo Jugoslawien gesichert ist und nur noch im Süden gegen die in Griechenland befindlichen Italiener zu kämpfen hat, macht sich der jugoslawische Außenminister bemerkbar, die Türken seien in einem Bündnis mit Jugoslawien gewesen. So ist ein immenser Gebietsgewinn der Türken im griechischen Raum zu erwarten, bis jetzt aber ist jener noch nicht erfolgt.
Weiterhin bleibt abzuwarten, ob die deutsche Exilregierung, die in Palermo ihr Unwesen treibt, nach dem Fall Italiens ernsthaft gedenkt, nach Addis Abbeba auszuwandern oder sich endlich zu ergeben.
M. Weygand
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Le Prînglé
28.10.09, 23:03
Militärfrontkommando Rom, 22. April 1941
In den letzten Tagen konnten wir große Teile der italienischen Stellungen ausheben und haben nahezu alle nennenswerten Städte Italiens einnehmen können.
Aus der Operation Kokon, der auch der große Kessel in Norditalien entstammte, ergibt sich nun die Schließung des Kessels, Operation Larve genannt. Durch die massive Bindung italienischer Truppen in den Alpen am Schweizer Grenzgebiet gelang es uns, alle Feinde in Bergamo zusammenzupferchen. Nun haben wir die offiziellen Zahlen, ganze 10 Einheiten stehen den Gegnern zur Verfügung, einige mehr oder minder angeschlagen, doch die Zahl von 10 Einheiten ist ein immenses Druckmittel, den Krieg zu beenden.
Das Ultimatum verstrich und so initiierten wir heute den Angriff auf Bergamo. Sollen sie doch sterben.
M. Weygand
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Al. I. Cuza
29.10.09, 03:16
Ich hoffe die Deutschen fliehen nach Afrika :D
Sie müssen erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor Sie Le Prînglé erneut bewerten können.
grmpf. Trotzdem weitermachen ! :top:
Le Prînglé
29.10.09, 21:11
Außenministerium Paris, 26. April 1941
Heute wurde ich ins Außenministerium eingeladen, die neuen Verhältnisse in Europa sollten gefeiert werden! Nach dem Deutschen Reich mussten nun auch die Italiener die Waffen strecken, Äthiopien wurde unterdessen zu großem Teil von Großbritannien okkupiert!
Doch während wir noch die Feier genießen, wird andernorts schon an einem zweiten Versailler Diktat gearbeitet, um die Deutschen ruhig zu stellen. Doch jetzt ist das Gremium gefragt: Wollt Ihr die Wiedererschaffung Deutschlands?
M. Weygand
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Al. I. Cuza
29.10.09, 22:22
Ich zumindest will Österreich sehen :P Was mit dem Rest passiert, ist mir ziemlich egal :D
Le Prînglé
29.10.09, 22:24
Also soll Österreich nicht zu Deutschland gehören? Naja, entweder ganz oder gar nicht :D
Was geht denn zu entlassen?
Le Prînglé
10.11.09, 18:37
Bitte entschuldigt die Verspätung, werter Silece.
Zur Wahl stehen:
-Österreich
-Tschechoslowakei
-Albanien
-Luxemburg
-Deutschland [mit Tschechien und Österreich]
Al. I. Cuza
10.11.09, 19:16
Albanien muss freigelassen werden! :ph:
Preussenhusar
11.11.09, 10:08
Österreich-Ungarn, Preußen und Rheinbund bitte :D
PH
Blastwarrior
11.11.09, 11:13
gar nix freilassen und gegen die Sowjets vorrücken und dann die EU gründen nachdem die SU bis zum Ural erobert wurde :D
sheep-dodger
11.11.09, 16:13
Ihr solltet Euch entscheiden ob Ihr es gamey oder halbwegs sinnvoll machen wollt:
Gamey wäre einfach das größtmögliche Deutschland zu entlassen und darauf zu hoffen, dass sie der UdSSR den Krieg erklären
EDIT: Ich will natürlich einen Krieg gegen die Sowjetunion sehen!
Kurfürst Moritz
11.11.09, 17:36
gar nix freilassen und gegen die Sowjets vorrücken und dann die EU gründen nachdem die SU bis zum Ural erobert wurde :D
Aber bitte nur ohne Türkei! :D
sheep-dodger
11.11.09, 17:38
Türkei? Bitte nur mit Byzanz :ritter:
Le Prînglé
11.11.09, 21:40
Österreich-Ungarn, Preußen und Rheinbund bitte :D
PH
Wenn Ihr mir das moddet, meinetwegen :D
Stupor Mundi
22.11.09, 01:04
Wir sind dafür, gar keine Marionetten freizulassen und mit einer Grande Armee auf Moskau zu marschieren.
Deutschland, Deutschland muss frei sein! :D
Napoleon!!! Grande Armee!!! nix freilassen!
Napoleon!!! Grande Armee!!! nix freilassen!Genau, ab nach Russland! :tongue:
Le Prînglé
23.11.09, 19:26
Werte Regentschaft,
Wir sind momentan äußerst aufgebracht! Die ganze Zeit lang drückten Wir brav den Screenshotbutton, mehr als ein Jahr lang, man will ja schließlich ein bisschen Storyline fertig zum Vorlegen haben. Kaum gucken Wir in den Screenshot-Ordner, fällt es Uns wie Schuppen von den Augen! Dieses gottverdammte HoI macht keine Screenshots! Dieser Ordner ist leer, wird hier geschrieben! Keine Ahnung, ob das mit Windows 7 zu tun hat, auf jeden Fall hat es noch vor kurzer Zeit 1a funktioniert. Nun ist die Frage: Kommen die werten Regenten, deren Geographiewissen bezüglich der Ostgebiete aufgrund der Anwesenheit auf diesem Board sicherlich überragend sein wird, auch ohne Karten zurecht?
Beste Grüße,
Euer Le Prînglé.
PS: Mann! Das ist doch nicht zu fassen! Ich zock mir hier den Wolf des Tages ab, dann kommt das dreckige HoI III an und macht meinen AAR zunichte! :rot:
Sucht mal in Euren persönlichen Ordnern und auf C: nach den Screenshots (*.bmp), sie sind vermutlich da, nur spielt Win7 ein bisschen Verstecken.
Le Prînglé
23.11.09, 19:42
Ist ja nicht so, als hätte ich das alles noch nicht abgegrast. Schlimm, das! Das einzige, was ich euch anbieten kann, ist ein grober Verlauf auf einer Landkarte, die ich mit ein paar Pfeilchen bearbeite. Wenngleich das nur unakkurat den richtigen Verlauf darlegt sowie vergleichsweise wenig unterhaltsam ist.
Kurfürst Moritz
23.11.09, 19:46
Ja, das langt zu!
Ein paar Pfeile und bunt dann ist okay.
Hauptsache bald! ;)
Wenn während des Spiels "Screenshot Saved" auf dem Bildschirm erschien, dann sind sie bestimmt auch irgendwo.
Le Prînglé
23.11.09, 20:57
Das hab ich ja auch gedacht...
Sucht mal in Euren persönlichen Ordnern und auf C: nach den Screenshots (*.bmp), sie sind vermutlich da, nur spielt Win7 ein bisschen Verstecken.
Also ich hab auch Win 7 und bei mir sind sie in:
Hearts of Iron III\Screenshots
Also ich hab auch Win 7 und bei mir sind sie in:
Hearts of Iron III\ScreenshotsSoweit ich weiß hängt das mit den Rechten des Benutzers zusammen, also z.B. ob Administrator oder nicht.
Das hab ich ja auch gedacht...Seid Ihr denn sicher, dass das "Schießen" der Screenshots bestätigt wurde? Wenn ja, wäre ich bereit zu wetten, dass sie irgendwo sind. Die Windows-Suche hat mich gelegentlich aber auch schon verladen und Dateien nicht gefunden, die doch da waren.
/Edit: Sie können auch in einem versteckten Ordner sein, der normalerweise nicht angezeigt wird. Um solche Ordner sehen zu können, muss man eine bestimmte Option (de)aktivieren.
Al. I. Cuza
23.11.09, 21:15
Hat Win7 nicht auch den Butten Compatibility Files irgendwo? Da werden dann die "persönlichen" Daten sichtbar, meistens auch die Screens. So ist es zumindest bei Vista.
Le Prînglé
23.11.09, 21:23
Soweit ich weiß hängt das mit den Rechten des Benutzers zusammen, also z.B. ob Administrator oder nicht.
Seid Ihr denn sicher, dass das "Schießen" der Screenshots bestätigt wurde? Wenn ja, wäre ich bereit zu wetten, dass sie irgendwo sind. Die Windows-Suche hat mich gelegentlich aber auch schon verladen und Dateien nicht gefunden, die doch da waren.
/Edit: Sie können auch in einem versteckten Ordner sein, der normalerweise nicht angezeigt wird. Um solche Ordner sehen zu können, muss man eine bestimmte Option (de)aktivieren.
hm. Ich bin einziger Benutzer des PC's, logischerweise Admin. Ja, man kennt ja den Schriftzug im Spiel, wo dann Screenshot_Taken steht, so meine ich, mich entsinnen zu können. Versteckte Ordner habe ich auch schon alle geöffnet, im normalen HoI3\Screenshot Ordner nachgeguckt, tote Hose...
Hier (http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=446250) sucht jemand seine Spielstände, also ein ähnliches Problem, vielleicht hilft einer der Tipps ja weiter (Virtual Store? Compatibility Files?).
Le Prînglé
26.11.09, 23:09
Habt Dank, edler G'Kar!
Es hing tatsächlich mit den "Kompatibilitätsdateien" zusammen! Nichtsdestotrotz scheinen die Screenshots erst ab dem 20. August 1944 zu funktionieren :( Der Rest ist Datenkrempel, nicht zu öffnen, mit keinem Programm. Ist es also hinnehmbar, dass wir die Geschichte bis zu diesem Zeitpunkt in kurzen Sätzen schildern?
Nichtsdestotrotz scheinen die Screenshots erst ab dem 20. August 1944 zu funktionieren :( Der Rest ist Datenkrempel, nicht zu öffnen, mit keinem Programm.Seltsam. Wenn Ihr so ein Bild mal irgendwo hinladet, werfe ich gern mal einen Blick drauf. Dass die Screenshot-Funktion Unsinn abspeichert, hätte ich noch bei keinem Paradoxspiel erlebt.
Al. I. Cuza
27.11.09, 06:44
Habt Dank, edler G'Kar!
Es hing tatsächlich mit den "Kompatibilitätsdateien" zusammen! Nichtsdestotrotz scheinen die Screenshots erst ab dem 20. August 1944 zu funktionieren :( Der Rest ist Datenkrempel, nicht zu öffnen, mit keinem Programm. Ist es also hinnehmbar, dass wir die Geschichte bis zu diesem Zeitpunkt in kurzen Sätzen schildern?
Bah, das hab ich sogar einen Post darüber vorgeschlagen...
Hat Win7 nicht auch den Butten Compatibility Files irgendwo? Da werden dann die "persönlichen" Daten sichtbar, meistens auch die Screens. So ist es zumindest bei Vista.
Le Prînglé
06.12.09, 19:00
Wirtschaft:
Im Bereich der Wirtschaft gibt es markante Verbesserungen. Neben der weiter vorangetriebenen Dezentralisierung, die eine große Erhöhung der französischen Industriekapazität zur Folge hat, haben wir die ostpreußischen Gebiete des ehemaligen Deutschen Reiches im Hinblick auf die Infrastruktur aufgewertet. Deutschland ist somit als an den französischen Standard angeglichen zu sehen. Außerdem wurde der Bau des ersten Atomreaktors der Welt in Auftrag gegeben, der Standort soll zur Demonstration französischer Stärke in Straßburg, an das ehemalige Deutsche Reich grenzend, sein.
Militär:
Der Stabschef hält nachwievor an der Stärkung einer Massenarmee fest. Mittlerweile ist das gesamte französische Kontingent ausgeschöpft, hier wird nur noch alt gegen neu ausgewechselt. Durch unsere friedliche Haltung konnten immer mehr Deutsche und Italiener zu einem Beitritt in die Grande Armée überzeugt werden, diese werden momentan in neue Panzerbataillone gesteckt. Die Französische Luftwaffe sowie die Französische Marine werden weiterhin konsequent ignoriert.
Politik:
Die Ungarn sind mit Bulgarien ein Bündnis eingegangen, die Türkei, die noch immer einen großen Teil Griechenlands besetzt hält, ist nachwievor mit Jugoslawien verbündet. Im September 1943 hat die Sowjetunion den Alliierten den Krieg erklärt, nachdem es zu massiven Konflikten an der französisch-russischen Grenze gekommen ist. Bis Februar 1944 waren die Sowjets auf dem Vormarsch und hatten kurzzeitig Polen und Norddeutschland unter Kontrolle. Danach gelang es uns, die Front bis an die alte russisch-polnische Grenze zu drängen. Nun, im August 1944 haben wir bereits die baltischen Staaten eingenommen, sowie einige Stoßtrupps in die wirtschaftlich wichtigsten Gebiete entsandt. Diese sind nach anfänglich großen Erfolgen jedoch im Hinterland aufgerieben worden. Wie auf der Karte ersichtlich sind auch die Finnen unserem Bündnis beigetreten und konnten dank französischer Hilfe viele verlorengegangene Gebiete zurückerobern. Momentan gehören Städte wie Leningrad, Kiev und Minsk zu Frankreich oder ihren Verbündeten. Nach momentanen Hochrechnungen beläuft sich das Verlusteverhältnis in etwa auf 6 Sowjets für einen Franzosen. Die Briten hingegen haben mit den Sowjets im indischen Kolonialgebiet zu kämpfen und kämpfen offensichtlich auf verlorenem Posten. Halb Indien ist eingenommen, mal sehen, wie sich die Lage hier im Laufe der Zeit gestalten wird.
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Le Prînglé
11.12.09, 23:24
26. September 1944, Frontkommando Sevastopol
In den vergangenen Wochen wurden wir Zeuge eines Vorfalls, der sich so noch nie in der Geschichte der ruhmreichen französischen Armee ereignet hat. Im Frontabschnitt "Ukraine de l'Est" wurde unser kompletter Vormarsch lahmgelegt, Kämpfe müssen notgedrungen abgebrochen werden, wir rufen unsere Soldaten allesamt zum Eingraben in günstigen Stellungen auf. Was aber war geschehen, dass sich ein solches Malheur in unseren Feldzug einschleichen konnte? Es waren die Jugoslawen! Da jene einen Teil Moldawiens einnahmen und wir durch die territorialen Konzessionen Polens auch von Norden eingeschränkt waren, mussten wir unseren kompletten Nachschub über den Meerweg bereitstellen. Wenngleich wir mehr als 2000 Konvois haben, diese Menge ist einfach nicht dauerhaft aufbringbar. So müssen unsere Soldaten hin und wieder mit weniger Essen, Munition und Öl auskommen. Dass dadurch unser Vormarsch gefährdet ist und den Sowjets Zeit zur Reorganisation gegeben wird, sollte uns klar sein.
Nun sind wir sogar soweit, dass uns die Russen einkesseln konnten. Ein nicht zu verachtender Teil unserer Truppen ist eingeschlossen, es handelt sich um 27 Divisionen mit höchstem Erfahrungsgrad, daher sind sie für uns von großer Bedeutung. Hoffen wir das Beste!
M. Weygand
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Le Prînglé
11.12.09, 23:37
30. September 1944, Kreml
Wir haben es geschafft! Während unser Stoßtrupp-Süd in der Ukraine festhängt, haben wir im Bereich Stoßtrupp-Mitte einen überragenden Sieg erreichen können! Moskau ist gefallen, die Sowjets sind geflohen so schnell sie konnten, doch die wichtigen Industriezweige der Stadt sind weiterhin erhalten. Ein demoralisierendes Ereignis erster Klasse für die ohnehin von Pech geplagten Kommunisten.
Unterdessen konnte westlich von Moskau auch ein großer Kessel mit 49 Divisionen geschlossen werden. Die Daten stammen von britischen Aufklärungsflugzeugen, die uns nachwievor unterstützen. Was soll ich noch groß dazu sagen? Frankreich ist um eine Großstadt reicher, Moskau soll demnächst in Villerouge umbenannt werden und der französische Premier frohlockt angesichts dieser erheiternden Nachricht.
Zu bemängeln ist nachwievor die schlechte Versorgungslage des Stoßtrupps-Süd. Jedoch konnten französische Truppen von polnischem Gebiet aus einen Versorgungskorridor errichten. Wir werden die weiteren Geschehnisse überwachen.
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Stupor Mundi
12.12.09, 00:48
Gratulation zur Eroberung der roten Stadt!
Und die Truppen im Kessel könnt Ihr ja mit der Luftwaffe versorgen. :D
Le Prînglé
12.12.09, 15:15
Ich hoffe, Ihr meintet das ironisch mit der Luftversorgung. Wisst Ihr nicht mehr? Wir haben seit 1936 keinen einzigen Flieger gebaut. Pure Truppenstärke zählt! :ph:
Stupor Mundi
12.12.09, 23:57
Genauso ironisch wie die Versorgung der 6. Armee im Kessel. ;)
Ein sehr schöner AAR der sehr spannend zu lesen ist, weiter so!
Dennoch habe ich eine Frage: Ist diese Spielweise nur möglich weil du HoI 3 ohne jeden Patch spielst? Mir scheint das alles erstaunlich einfach für dich zu sein.
Le Prînglé
13.12.09, 22:08
Hallo smerles,
zuerst einmal danke schön für dein Lob.
Also seit dem Angriff der Sowjetunion spiele ich mit 1.3, allerdings ist es doch zum Teil erstaunlich, wie sehr die Sowjets unterlegen sind. Das größte Hindernis neben der schieren Masse der gegnerischen Armeen ist eigentlich die Versorgungslage. Ich verstehe das alles auch nicht wirklich, da ich ja extra auf sehr schwer gestellt habe. Die Sowjets starten oft Angriffe, die ich allerdings nicht alle so genau wiedergebe, da ich mich bei einem Kampf gegen ein Land von der Dimension der Sowjetunion nicht jeden einzelnen Zug erläutern kann und möchte, da ich bald Abi (für euch Ösis: Matura :D) mache.
Beste Grüße,
Le Prînglé
Edit: Kann sein, dass ich mich etwas unverständlich ausgedrückt habe - natürlich habe ich ab und zu mit Fronteinbrüchen zu kämpfen, allerdings meist an Stellen, wo dann auf beiden Seiten des Fronteinbruchs grob 30 Divisionen stehen und die Lage schnell klären können. Der Schreckmoment ergab sich eigentlich, als ich zur Truppengliederung (halbwegs realitätsgetreu) alles nach Paris verlegt habe, um neu zu sortieren und die lieben Russen in Berlin standen. Das war ein ziemlich heftiger Kampf, den ich leider wegen des Screenshotverlusts nicht wirklich wiedergeben konnte. Bei weiteren Fragen, einfach drauf los. ;)
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