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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frankreichs Kapitalisten bereits 1836 pleite?



Jadeknusen
30.09.09, 00:12
Wir haben eine ziemlich merkwürdige Entdeckung machen müssen (VicRev): Mit jedem Land, das wir bisher gespielt haben, genügen 0% Steuern auf Reiche und 50% Zölle, um das Vermögen der Kapitalisten zu Beginn des Spiels ansteigen zu lassen. Meistens werden selbst bei 100% Zöllen die Kapitalisten noch reicher.
Die einzige Ausnahme scheint Frankreich zu sein. Wir spielen die Grande Nation und stellen dabei fest, dass bei 0% Steuern und weniger als 50% Zöllen die Kapitalisten nicht reicher werden und dementsprechend weder Schienen verlegen noch Fabriken bauen. Hinzu kommt, dass der Anteil der Kapitalisten an der Gesamtbevölkerung so gering ist, dass sie in der Gesamtbevölkerungsansicht nicht mal aufgeführt werden.
Woran liegt dies nun? Ist das ein Bug?:???: Gar Absicht?:eek: Gibt es hier Regenten, die das Spiel mit den Erbfeinden gewagt haben und Erfahrungen mit diesem Problem haben?

Rohbar
30.09.09, 19:28
Das Problem haben Frankreichs Kapitalisten zu Beginn immer, es lässt sich aber recht einfach beheben. Ihr Anteil an den Verkaufserlösen am Weltmarkt muss größer sein als das Geld was sie benötigen um sich ihre Güter kaufen zu können. Das geht ganz leicht indem man die Produktion erhöht. Das wiederum geht zu Beginn am einfachsten durch splitten von POPs in wertvollen RGOs und der Erforschung von Industrietechs. Beispielsweise "saubere Kohle" erhöht den Ausstoß von Kohlebergwerken um rund 500%! Auch die ganzen Erfindungen durch die Mechanische Produktion helfen ungemein.
Dann natürlich noch die Fabriken anpassen.(2 Beamte pro Level und 50000er POPs darin, die kann man später wenn die wirtschaft läuft immer noch splitten). Das müsste schon reichen. Die gleiche Problematik tritt übrigens in den 80ern nochmal auf wenn Autos, radios etc. verfügbar werden. Wenn dann die Wirtschaft nicht stark genug ist bauen Kapitalisten nichts mehr.

sato
30.09.09, 21:14
hab festgestellt das frankreich als ki immer sehr sehr sehr spät anfängt schienen zu bauen

meist haben sie um 1900 fast überall noch kutschen

AG_Wittmann
30.09.09, 21:23
Das erklärt auch, warum die immer einen Krieg zu spät kommen ... im Krieg von 1870/71 noch wie zu Napoleon gekämpft, im Großen Krieg wie im Krieg von 1870/71, im 2. Weltkrieg wie im 1. Weltkrieg etc. ...

Jadeknusen
01.10.09, 14:48
Werter Rohbar, vielen Dank, euer Tipp war entscheidend. Es lag an den zu hohen Importen. Wir haben alle Pops jenseits der 40.000 gesplittet und zusätzlich Wallonien (drei Fabriken) und Algerien (drei Wolle -> statt Import nun Export) erobert. Durch das viele Splitten konnten wir ebenfalls aus Baumwollimporten -exporte machen, gleiches gilt für Holz. So sammeln unsere Kapitalisten ein wenig Geld. Als nächstes werden wir die Steuern auf 0% setzen und die Einnahmenverluste durch Zölle wieder reinholen. Das müsste die Kapitalisten etwas entlasten, da die Zölle auch die Armen und den Mittelstand betreffen.

Dafür ist uns gerade folgendes passiert:
http://img36.imageshack.us/img36/379/geldexplosion.th.jpg (http://img36.imageshack.us/i/geldexplosion.jpg/)
:eek::eek::eek:

Weder von Belgien noch von Algerien haben wir Kriegsschulden verlangt. Woher kommen dann diese gigantischen Beträge? Sind einfach so aufgetaucht, wie aus dem Nichts.:???:

Der junge Fritz
01.10.09, 17:49
Das ist halt doch der kleine hinterlistige Froschfresser, der es irgendwo hermogelt!

Therlun
27.10.09, 11:26
Vielleicht etwas spät, aber dennoch:
Das Einkommen von Kapitalisten POPs hängt auch direkt mit ihrere Größe zusammen.

Durch die Kosten der Bedarfsgüter ist es im Bezug auf das PoP-Einkommen am Ende wesentlich effektiver einen Kapitalisten PoP mit 80'000 Personen zu haben als zehn mit je 8'000.

mahley
27.10.09, 21:12
Allerdings bauen kleine POPs bevorzugt Fabriken während große hauptsächlich Eisenbahnen bauen, womit die 10 kleinen doch wieder Sinn machen.

Therlun
27.10.09, 21:17
Allerdings bauen kleine POPs bevorzugt Fabriken während große hauptsächlich Eisenbahnen bauen, womit die 10 kleinen doch wieder Sinn machen.

Das kann ich so nicht bestätigen.
Was sie bauen steht meiner Erfahrung nach in keinem Zusammenhang mit der Größe. Solange die Auslastung mindestens 80% beträgt knallen alle Kapitalisten ihren Heimatstaat mit Fabriken voll.
Wenn erstmal alle Provinzen den maximalen Eisenbahnlevel haben bleiben ihnen sowieso nur noch Fabriken und Staatsanleihen. :D