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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie werde ich den Revoluzzern Herr?



Anton
16.08.09, 14:51
Werte Regenten, Ricky treibt mich gerade zur Weißglut! ARGH!

Ob in meinem Spiel als Preußen, als Spanien, als Russland oder als Bayern - jedes mal stockt es in den 1860ern.

Wieso? Weil mir das Volk rebellisch wird! Ich kriege es immer hin militärisch und industriell halbwegs erfolgreich zu sein, besteuere die Unterschicht stets mit 49%, die Mittelschicht mit 39% und die Reichen mit 10% - meine Bildungsfinanzierung ist stets auf Maximum, die Tarife/Subventionen auf null.

Aber: die Bauern lüstet es plötzlich nach Sozialen Programmen - sonst gibt's Revolten. Schön und gut - aber: die Dinger kann doch kein Mensch bezahlen! Ein annehmbares Programm in einem der Bereiche verschluckt stets 50% meines Haushalts! Und die wollen ja in allen Bereichen was, die Unersättlichen! Und wenn ich bei Laissez-Faire bin, kann ich das rein aus ideologischen Gründen nicht machen.

Wie verstehen es andere Regenten, den Pöbel zu besänftigen? Wo kriegt man das Geld für gute Rente und gescheiten Mindestlohn beisammen? Ahhh!

sato
16.08.09, 14:52
49% Steuern? =D

ich hab nie mehr als 30% meist eher viel weniger ;)

Anton
16.08.09, 14:59
Steuern senken ist also die Idee? Sind die ganzen Programme wertlos? Schafft ihr die erstmal ab, wenn ihr ein späteres Szenario startet?

Morenga
16.08.09, 21:15
Die einfachste und beste Methode ist wohl Militär in den rebellischen Provinzen. Senkt die Militanz um 0,1, unabhängig von der Zahl der Provinzen. Wenn Ihr nicht genug Einheiten habt, macht einfach ein Rotationsprinzip. Militär in die rebellischsten Provinzen, und alle paar Jahre neu verteilen.

McMacki
16.08.09, 23:33
also werter anton. wir erfreuen uns daran, dass ihr es von diesem gewaltátigen spiel namens EUII zum schőnen vici geschafft hat. Aber ihr muesst eines bedenken, hier wollen die leute nicht so ausgebeutet werden(nur die kolonien und die polen, aber das ist ja auch abschaum :))
Also die Sache ist die. Eure Bauern haben eine zu hohe Militanz, das kann man auch nachschauen in der statistik. glaube seite 6. bin mir aber nicht ganz sicher.
wie senke ich die militanz?
1. richtig, sozialprogramme. und auch richtig, teuer. Also erst am ende wenn man richtig kohle macht.
2. militár. Schoen und gut, aber man sollte bei aufstaenden lieber hinter den rebellen herlaufen, als diese kaputt zu machen, weil man verliert ja wertvolle steuerzahler, aber sonst eine zu empfehlende methode.
3. steuern nicht zu hoch. bei ueber 50% steigen die Steuern, darunter ist also schon mal gut. aber sie sinken dann auch nicht. Ich glaub die militanz sinkt erst bei unter 30% steuern(bin mir in diesem punkt aber nicht hundertpro sicher).

Achja. Bei interventionismus oder laissez-faire reichensteuer immer auf 0%. Und kohle kriegt man gut durch zoelle. Bei viel kohle kann man diese auch senken oder sogar subventionieren, gut fur deine kapitalisten, aber ansonsten sehr gut zum geld drucken. :)

Fazit: eine mischung aus punkt 2 und 3 ist hilfreich. Dann klappt es auch mit den Rebellen.

Rohbar
17.08.09, 01:32
Es gibt eigentlich nur 3 Faktoren die die Militanz senken und auch durchführbar sind:
1.Steuern unter 33%, gibt alle 2 Prozent einen Faktor von -0,01 auf die Militanz, bei 0% also -0,16. Hat den praktischen Nebeneffekt, dass auch das Bewusstsein niedrig bleibt=weniger Pluralität= weniger Militanz durch das fehlen solzialer Reformen und im Falle einer monarchie eh wünschenswert. Als Demokratie dagegen eher unpraktisch, da ist das Problem aber generel weniger verbreitet.
Um dennoch viel geld zu bekommen am besten protektionistische Partei und viel zölle erheben. Damit geht es eigentlich mit jedem größeren Land komplett ohne Steuern auszukommen.

2.Passende Parteien. Das ist ein wichtiger Punkt, die genaue Bestimmung des Faktors verstehe ich auch nicht, nur je besser die Ideologie der POPs zu der der Partei passt und wenn die Anliegen Übereinstimmen gibt es einen hübschen Abzug, der praktisch alle sozialen Bedenken vergessen lässt ( ist im Normalfall zwischen 0 und -0,8)

3. Pluralität in Demokratien, bei 100% -0,5. Damit hat man dann zusammen mit dem 2. keine Probleme mehr, vorallem da die POPs ja die passende Partei wählt.

Probleme gibt es nur bei Monarchien(da wird 3. umgekehrt, bis zu +1), oder konstitutionelle Monarchien die Parteien verbieten(+0,1 pro Partei). Übrigens kann man die meisten politischen Reformen durchführen, die sind sehr billig haben aber enormen Einfluss. Jede davon bringt fast soviel wie die sozialen, kostet aber keinen Cent im Unterhalt.

Bushi
17.08.09, 11:37
Ein allgemeines Wahlrecht hilft auch.

James Longstreet
20.08.09, 16:13
Nicht nur das. Zensierte Presse, Erlaubnis der öffentlichen Versammlungen und Erlaubnis zur Gründung (nicht-sozialistischer) Gewerkschaften sind auch hilfreich, auch wenn es zumindest mir so vorkommt, als würden vor allemn die letzten beiden Optionen den Sozialisten Zuwachs unangenehm fördern.