Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Was tun, wenn der Wert des Handels sinkt, was tun gegen den Kaiser
Ich habe folgendes Problem:
Ich spiele mit Mecklenburg und gehe voll auf Handeln. Habe Nationale Handelspolitik als nationa Idee und in jedem bis jetzt bekannten (zeitpunkt 1428) Handelszentrum 5 Händler und das schon seit Ewigkeiten. Auf jeden Fall sinkt aber mit der Zeit der Wert ihres Handels. Ich kann aber keine neuen Händler hinschicken, da bereits 5 da sind...
Deswegen ist meine Forschung dann auch ziemlich langsam und so kommen die (hoffentlich) rettenden Monopole noch später. Ein Teufelskreis!?
Mein zweites Problem ist der Kaiser, in meinem Fall Böhmen, er hält mich vor großen Annektionsstreifzügen durch Mittel- und Nordeuropa ab. Soll ich trotzdem weiter annektieren und versuchen Böhmen mit Geld abzuspeisen und ist langfristig der einzige Weg selbst Kaiser zu werden?
Al. I. Cuza
03.07.09, 18:58
Wieso euer Geld stetig fällt verstehe ich nicht, wenn ihr aber überall 5 Händler habt, müsstet ihr eigentlich kein Problem mit der Forschung haben. Damit die Einnahmen steigen müsst ihr Handel forschen, nehmt noch die Idee irgendwas Handelspraktiken und geht mit den Slidern auf Plutokratie, Freihandel und Freie Bürger.
Und es sollte eure größte Priorität sein Kaiser zu werden.
sheep-dodger
03.07.09, 19:01
Der Wert des Handels schwankt natürlich immer etwas, damit müsst Ihr leben, besonders wenn sich viele Staaten im Krieg befinden sinkt er meist. Das wird besser sobald Ihr in die Neue Welt kommt, dort wird es dann einige sehr hochwertige Handelszentren geben.
Zum Kaiser: Einfach warten bis der Herrscher von Böhmen stirbt, irgendwann kommt ein Ein-Provinzler wie Kleve auf den Thron der Euch nicht aufhalten kann.
GAGA Extrem
03.07.09, 19:11
Ich habe folgendes Problem:
Ich spiele mit Mecklenburg und gehe voll auf Handeln. Habe Nationale Handelspolitik als nationa Idee und in jedem bis jetzt bekannten (zeitpunkt 1428) Handelszentrum 5 Händler und das schon seit Ewigkeiten. Auf jeden Fall sinkt aber mit der Zeit der Wert ihres Handels. Ich kann aber keine neuen Händler hinschicken, da bereits 5 da sind...
Deswegen ist meine Forschung dann auch ziemlich langsam und so kommen die (hoffentlich) rettenden Monopole noch später. Ein Teufelskreis!?
Folgende Möglichkeiten:
(1) Du mintest und erzeugst inflation. Das dürfte allerdings nicht das direkte Handelseinkommen verändern, daher nehm ich mal an es ist nicht der Grund.
(2) Es wurden neue Handelszentren aufgemacht - die KI macht z.B. gerne eines in Norwegen oder in Holland auf, das verringert entsprechend den Wert der alten Zentren.
(3) Alternativ: Die KI hat Handelsembargos verhängt. Deine Händler bleiben weiterhin sichtbar, erwirtschaften aber keinen Gewinn mehr in den entsprechenden COTs.
(4) Irgendetwas hat deine Handelseffizenz gesenkt (= deine Einnahmen). Weiß nicht mehr ob bei Vanilla der BB auf TE oder Compete Chance geht, denke aber der wird es nicht sein.
(5) Die Preise der Güter schwanken - allerdings sollte das in Vanilla nicht wirklich merkbar sein, einzig Luxusgüter ändern sich im Spiel signifikant.
Allerdings: Die Forschung sollte dadurch nicht wirklich langsamer sein.
(1) Als Mecklemburg ist man ohnehin meistens am "ahead of time" Limit ab dem die Techs einfach teurer werden. Wird im Budgedmenü angezeigt, kann man nichts gegen machen. Bis 5 Jahre im Vorraus ist es verschmerzbar, dann wirds hingegen hässlich.
(2) Hast du expandiert? Jede Provinz erhöht die Techkosten - und um 3-5 Provinzen rum hat man das schlechteste Kostenverhältnis. Entweder groß oder klein was das angeht.
(3) Einige Techs sind einfach viel teurer als andere. Es gibt Techs die 1000 Dukaten kosten, andere kosten 10000. Habe schon länger nicht mehr gespielt, aber vor allem die Schritte 6-10 sind (iirc) teuer.
Mein zweites Problem ist der Kaiser, in meinem Fall Böhmen, er hält mich vor großen Annektionsstreifzügen durch Mittel- und Nordeuropa ab. Soll ich trotzdem weiter annektieren und versuchen Böhmen mit Geld abzuspeisen und ist langfristig der einzige Weg selbst Kaiser zu werden?
Folgendes:
(1) Vor allem anfangs kann man die Kurfürsten mit Geld bestechen um sie auf seine Seite zu ziehen. Ist man erst mal Kaiser bleibt man es i.d.R. auch - denn:
(2) Der beste Weg sich die Kaiserkrone zu sichern ist die Kurfürsten zu vasallieren. Damit haben sie nahc der Vasallierung super Beziehung zu dir und werden dich meistens selbst bei -50 noch wählen. Aber Achtung: Mit Ausbruch der Reformation bilden sich meistens katholische und evangelische Lager.
(3) Auch mit einem großen Land als Kaiser hat man eine Chance: Oft führt der Kaiser zehrende Kriege. Wenn Böhmen z.B. nach einem Krieg mit Frankreich, Litauen oder Polen erschöpft ist: BACKSTAB! Den Kurfürsten nach und nach den Krieg erklären, Böhmen aufhalten. Wenn es noch hohe WE hat ist es quasi kampfunfähig.
Als Mecklemburg bietet es sich an erst einmal nach Norden zu expandieren und Dänemark zu vernichten (mit einer Flotte die Kadegatt blockiert kein problem). Dann hat man genug Manpower um auch etwas größere Kriege zu führen. Notfalls: Söldner.
(4) Alternativ: Warten bis Böhmen die Kaiserwürde verliert (Regentschaftsrat / untreue Kurfürsten).
Sehr geil. So viel Hilfe hätte ich nicht erwartet, auf jeden Fall schon mal Danke!:)
@Cuza
Damit die Einnahmen steigen müsst ihr Handel forschen, nehmt noch die Idee irgendwas Handelspraktiken und geht mit den Slidern auf Plutokratie, Freihandel und Freie Bürger.
Genau das alles habe ich auch gemacht. Immer schön auf Handelseffizienz, Wettbewerbschance etc.
@sheep-dodger:
irgendwann kommt ein Ein-Provinzler wie Kleve auf den Thron der Euch nicht aufhalten kann.
Haha, genau so ist es gekommen. Leider waren die lieben Cleven (Clevenianer oder wie nennt man die?) auch schnell wieder vom Thron runter.
@GAGA Extrem:
Die Inflation liegt bei ca. 2.0, das kann es nicht sein, zumal sie ja Baukosten, Rekrutierungskosten usw bestimmt und nicht die Handelseinnahmen.
Es wurden 2 neue CoTs aufgemacht, allerdings habe ich beide recht schnell besetzt (also mit Händlern).
Von Handelsembargos hab ich nichts mit bekommen. Nur ab und zu wenn ich im Krieg war und dann von Staaten ohne Cot.
Der BB liegt immer zwischen 0 und 5. Jenach Expansion in den letzten Jahren.
Und zu (5) habe ich keine Ahnung:D
Aber ich glaube ich weiß jetzt woran es liegt. Ich habe ziemlich viele Handelsabkommen geschlossen um mal ein bisschen Prestige zu bekommen. Das war wohl verheerend. Zwischen zeitlich habe ich mal in einem Cot 0.56 pro Jahr bekommen (Stufe 5), während ein anderes Land 35 (Stufe 3) bekam. Mittlerweile geht es wieder, da ich ein paar Abkommen aufgekündigt habe.
und um 3-5 Provinzen rum hat man das schlechteste Kostenverhältnis
Das könnte auf jeden Fall ein Beitrag zum Forschungskostenproblem sein. Aber anders geht es wohl nicht wenn man expandieren will. Dänemark hatte ich übrigens eingenommen, zumindest beide Provinzen auf dem europäischen Festland. Mit ner Flotte kein Problem. Beide annektiert. Dann gabs aber irgendwann den Norwegisch-, Schwedisch-, Dänischen-Dreierpakt. Und meine Flotten verloren die Kontrolle über die Meerüberquerung und ich damit den Krieg. Musste die nördliche Provinz auf dem Festland wieder abgeben. Ansonsten habe ich noch Lüneburg (durch einen Verteidigunskrieg) und Altmark annektieren können. Die Strategie hierbei war übrigens, einem Verbündeten Altmarks der nicht im HRR ist den Krieg zu erklären, Altmark zu annektieren und dann Weißen Frieden zu machen. So umgeht man den Kaiser.
Im Folgenden habe ich es sogar mal geschafft Kaiser zu werden. Ein paar Geldgeschenke und dann läuft das. Allerdings konnte ich keinen beschützen, gegen Polen, Litauen und/oder andere Großstaaten fehlte dann auch mir der Nerv. Daher war ich dann auch recht schnell bei den Kurfürsten unten durch.
GAGA Extrem
04.07.09, 09:49
Aber ich glaube ich weiß jetzt woran es liegt. Ich habe ziemlich viele Handelsabkommen geschlossen um mal ein bisschen Prestige zu bekommen. Das war wohl verheerend.
THIS!
Genau war dein Problem. Generell lohnt es sich wegen der reduzierten Handelseffizenz eigentlich nie ein Handelsabkommen zu schließen...
Die Strategie hierbei war übrigens, einem Verbündeten Altmarks der nicht im HRR ist den Krieg zu erklären, Altmark zu annektieren und dann Weißen Frieden zu machen. So umgeht man den Kaiser.
In der Tat, das kann ganz gut funktionieren.
Allerdings konnte ich keinen beschützen, gegen Polen, Litauen und/oder andere Großstaaten fehlte dann auch mir der Nerv. Daher war ich dann auch recht schnell bei den Kurfürsten unten durch.
Naja, als Kaiser solltest du gut 20k-100k CAV als Mecklemburg aufstellen können, dass sollte gegen jede Nation reichen.
Nur zusehen das du Durchmarschrecht durch die HRE Staaten erbittest. Im Krieg kannst du zwar auch so durch, allerdings nur mit minimalem suppy limit...
...und eigentlich kann man diese Kriege auch prima aussitzen.
20.0000-100.000 Kavelleristen (ich nehme mal an dafür steht Cav) ?!?
Wird das nicht auf die Dauer ein bisschen teuer?
Was mache ich eigentlich, wenn ich es mir mit allen verscherzt habe? BB war knapp über Limit, mittlerweile aber wieder auf 0. Und trotzdem werde ich alle 5 Jahre exkommuniziert und kann niemand angreifen, weil Frankreich durch Garantie sofort in den Krieg einsteigt. Da führt wahrscheinlich kein Weg an den Franzosen vorbei oder? Dieses Spiel ist übrigens mit Italien, hatte mit Mailand angefangen und den kompletten Stiefel erobert.
GAGA Extrem
04.07.09, 14:34
20.0000-100.000 Kavelleristen (ich nehme mal an dafür steht Cav) ?!?
Wird das nicht auf die Dauer ein bisschen teuer?
Naja, du bist Kaiser, hast also genug Truppenlimit und Manpower. Was willst du sonst mit dem Geld machen? Wie gesagt, als Mecklemburg hat man eh mehr Geld als man für Forschung braucht. Ich minte generell mit ~0.1 Inflation pro Jahr, imo ist das ein verschmerzbarer Wert.
In Friedenszeiten kann man den Unterhalt fast auf 0% setzen, dann spart man gut 50% Unterhaltskosten. Dafür ist man im Kriegsfall aber binnen 3 Monate Kampfbereit mit seinen Truppen.
CAV deshalb, weil sie einfach die ersten 250 Jahre wesentlich effizenter ist als INF. Sie ist meist 2:1, später bis 4:1 stärker im Shock als INF, kostet aber bei Aristokratie nicht mal doppelt so viel.
Bis 1600/1650 baue ich eigtl. nie INF. Der Knackpunkt ist nämlich: Es können immer nur eine begrenzte Zahl Truppen kämpfen, so dass zahlenmäßige Übermacht quasi nutzlos ist.
Grob gilt: Zahl der kämpfenden Truppen = Gegnerische Truppen +2 (INF) bzw. +4 (CAV).
Wenn du also mit 100.000 INF gegen 50.000 CAV antrittst stehen 48.000 Mann von dir nur dumm rum. Erst wenn die ersten Einheiten wegen Moralmangel brechen greifen sie ein. Dummerweise macht die CAV aber gut doppelten Schaden gegen deine INF, so dass du bei etwas Würfelpech oder einem guten gegnerischen General mit 4-10 fachen Verlusten als Verlierer aus dem Kampf gehen kannst.
Was mache ich eigentlich, wenn ich es mir mit allen verscherzt habe? BB war knapp über Limit, mittlerweile aber wieder auf 0. Und trotzdem werde ich alle 5 Jahre exkommuniziert und kann niemand angreifen, weil Frankreich durch Garantie sofort in den Krieg einsteigt. Da führt wahrscheinlich kein Weg an den Franzosen vorbei oder? Dieses Spiel ist übrigens mit Italien, hatte mit Mailand angefangen und den kompletten Stiefel erobert.
Abwarten. Dein BB sinkt langsam über Zeit. Diplomaten Berater helfen, die Kontrolle der Kurie (was aber durhc den BB schwer möglich ist), später auch die "Parlament" NI. Sollte es wirklich dringlich werden BB zu verlieren kann man auch Länder als Vasallen freilassen, senkt ebenfalls den BB.
Wichtig: BB senkt deine Compete Chance, d.h. deine Händler werden öfter gekickt. Bei Hanelsnationen also darauf achten nicht über ~10-15 BB zu kommen!!
Ja, wie man den BB senkt weiß ich:D
Das Ding ist, dass alle Beziehungen in die Brüche gehen, während man einen hohen BB hat. Und wenn er dann wieder sinkt werden die Beziehungen aber nicht besser. Bei 1.3 war das kein Problem. Da hab ich gewartet und irgendwann gabs keine Warnungen von Stärkeren mehr. Ich griff an, annektierte und wartete wieder bis zur BB-Senkung. Bei 3.1 ist der BB wieder bei 0, aber keiner nimmt seine Warnung zurück und das führt dazu, dass ich niemanden angreifen kann.
Und noch ne Frage:
Gibt es Nationale Ideen, die man strategie-unabhängig nehmen sollte/kann?
ich würde es mit geldgeschenken, garantien usw versuchen... sobald der beziehungswert wieder weiter oben ist (100 dürfte ein guter wert sein... zumindest aus dem negativem draussen) wird sich das denke ich mal wieder legen
edit: durchmarscherlaubnis eignet sich auch sehr gut um die beziehungen zu verbessern... da steigt auch die monatliche wertänderung (bis zur 100)... und natürlich staatsehen
eine idee die ich sehr gerne nehme ist militärischer drill (gerade wenn es starke nachbarn gibt)
Jerobeam II.
04.07.09, 21:02
Staatsehen und militärischer Zugang vermindern auch das Risiko, daß andere Nationen, die Euch gewarnt hatten, Euch den Krieg erklären (da Stab-Verlust), aber dies vor allem dann, wenn Ihr einen Kriegsgrund habt (Core oder ähnliches).
GAGA Extrem
05.07.09, 13:46
Und noch ne Frage:
Gibt es Nationale Ideen, die man strategie-unabhängig nehmen sollte/kann?
National Bank ist eigtl immer bei mir dabei, meist sogar die erste NI.
Der Rest ist imo dann eher strategieabhängig.
Al. I. Cuza
05.07.09, 15:54
Kommt halt auf den Staat an. Ist man Handelsstaat, die Handels-NIs, ist man Landmacht, die Armee-NIs, ist man ein Staat mit reichen Provinzen, die Steuer- und Produktions-NIs, will man See- und Kolonialmacht werden, die Flotten- und Kolonial-NIs.
Ich zB finde die Nationalbank eine Verschwendung. Bei hohen EInnahmen kann man in einem gewissen Maß minten, ohne davon zu leiden. Ende 16 Jh kann man dann den Steuerschätzer bauen, und die Inflation ist schwupps weg.
sheep-dodger
05.07.09, 17:22
Nationalbank habe ich auch immer mit dabei.
@GAGA: Zum BB ist anzumerken, dass er nur in CoTs die compete_chance verringert die nicht dem Spieler gehören. In einem Frankreichspiel juckel ich aktuell mit ~600 BB rum, kann aber trotzdem in jedem meiner CoTs 6 Händler halten, nur in anderen CoTs habe ich immer 0 Chance.
GAGA Extrem
05.07.09, 18:20
Ich zB finde die Nationalbank eine Verschwendung.
Verschwendung ist hart. Bürokratie ist nutzlos, sicher, aber National Bank?
Gut - sobald man Tax Accesors hat - ja, dann ist sie wirklich nutzlos. Aber die ersten hundert Jahre imo die beste NI auf lange Sicht.
Große Nationen die ihr Gold aus Census Taxes bekommen, wie Frankreich, die brauchen sie nicht immer. Aber kann man in der ersten Spielhälfte überhaupt zu viel Gold haben? :D
Zugegebenermaßen ist Drill auch nicht schlecht (insb. für obengenannte Bankunabhängigen). Ironischerweise ist Drill wirtschaftlich auch später noch eine mächtige NI.
Zumindest bis mitte des Spiels immunität gegen Sturmangriffe, Moral ist im Kampf kein Thema mehr, im Frieden problemlos den Upkeep auf 10% setzen, selbst bei Rebellen oder Kriegsgefahr. Im MP wohl die beste Versicherung gegen Überaschungsangriffe... Die Erpsarnis kann sich wirklich sehen lassen.
Dennoch halte ich es da so: Wenn ich ohne Drill nicht gewinnen kann, dann mache ich was falsch... Zumindest im SP... ;)
Hm, gabs hier schonmal nen Thread mit ner persönlichen Einordnung aller NIs nach Stärke und Nützlichkeit?! Wenn nich wirds mal Zeit!!
@GAGA: Zum BB ist anzumerken, dass er nur in CoTs die compete_chance verringert die nicht dem Spieler gehören.
Richtig, das stimmt. Foreign_compete_chance. Tsk, siehst du, da ich quasi nie mein BB Limit überschreite fällt mir sowas gar nimmer auf! :D
Klingt alles recht logisch was ihr sagt. Hab mir mal ein paar Strategien ausgedacht.
Als Kolonialmacht:
Als erstes Nationale Handelspolitik bzw. wenn man vor dem Kolonisieren noch in Europa expandieren will dann Drill oder ähnliches.
Als zweites Suche nach der neuen Welt: Damit dann unbedingt die Azoren und Bermudas entdecken und kolonisieren, sobald es geht (für mehr reicht die Reichtweite zum Zeitpunkt noch nicht aus.
Als drittes Inflationsreduktion, falls man eine Handelsnation ist und damit dann das Geld für die Kolonien abschöpfen. Und als viertes kommt dann entweder Kolonisten +1 (wenn man zu viel Geld hat), oder Kolonialwachstum +20%.
Als Handelsmacht:
Erst Handelseffizienz, dann Inflationsreduktion und als drittes (falls noch nötig, eher unwahrscheinlich) Wettbewerbschancen.
Und noch ne Frage:
Wo sollte man sich als Kolonialmacht niederlassen. Wo sind provinzialen Rohstoffe für die Wirtschaft am besten? Ich schätzen mal Südamerikas Küsten und die Karibik. Aber wo ist da die Wahrscheinlichkeit am hächsten, dass ich Gold als Rohstoff bekomme?
Al. I. Cuza
06.07.09, 15:44
+1 Kolonist ist billiger als +20 Wachstum pro Jahr. Aber üblicherweise wähle ich als Kolonialmacht beide.
DIe besten Kolonien sind die in der Karibik und die Ostküste Nordamerikas. An der Westküste (Kalifornien, Südamerika, Alaska) findet man oft Gold.
soweit ich das beurteilen kann, dauert es in afrika ewig bis man zum erfolg kommt!
der veehrte cuza hat recht, an der ostküste gibbets viel gold, hab auch einige provinzen dort ergattert^^
GAGA Extrem
06.07.09, 17:25
Also ich empfehle als Kolonialmacht:
National Bank, dann Press Gangs. Warum NB? Um früh an genug Geld fürs kolonisieren zu kommen. Warum Press Gangs? Weil man so früh eine große Flotte bauen kann - eine der mächtigsten NIs überhaupt für Seemächte.
Als Handelsnation wählt man National Trade Policy / Shrewed Commercial Practice.
Sobald man QFTNW wählen kann swappt man:
Bank/Trade Policy, QFTNW, Colonial Ventures.
Damit hat man die wichtigsten Ideen. Später noch Vice Roys und alle wichtigen NIs sind vergeben.
Je nachdem ob man sich dann auf See oder Land konzentriert wählt man noch Press Gangs / Grand Navy oder Conscripts / Drill.
Im späten Spiel dann noch Scientific Revolution, Smithian Economics, Esprit de Corps.
Und noch ne Frage:
Wo sollte man sich als Kolonialmacht niederlassen. Wo sind provinzialen Rohstoffe für die Wirtschaft am besten? Ich schätzen mal Südamerikas Küsten und die Karibik. Aber wo ist da die Wahrscheinlichkeit am hächsten, dass ich Gold als Rohstoff bekomme?
südafrika hat auch noch eine hohe base-tax
mauritius und bourbon (oder wie die zweite insel dort heisst)
nicht mehr ganz so gut, aber immernoch recht lohnenswert sind die gewürzinseln (java insel)
natürlich neben der wirklich reichen karibik
in ostafrika gibt es dann noch einige goldprovinzen zu erobern
Gut, danke. Ab welchem Aggressionswert sollte man die Eingeborenen eigentlich gezielt ausrotten? Und angenommen ich habe eine Kolonie, die tausend Einwohner gerade erreicht hat. Wie hoch ist der prozentuale Unterschied an den Steuern zwischen den beiden Fällen, a) es kommen noch 4000 Ureinwohner dazu (gesamt jetzt 5000 Einwohner) und b) es kommt niemand hinzu, alle ausgerottet (also noch 1000 Einwohner)?
Hat man in Fall a) 5fach so viele Steuereinahmen? Wohl kaum, oder!?
Und eine Frage zum HRR:
Wie bewege ich die Kurfürsten dazu für mich zu stimmen? Ich habe bei 5 von 7 einen Beziehungswert von 200, dazu Bündnis, keine Staatsehe da Republik und sie sind alle meine Vasallen. Trotzdem stimmen sie nicht für mich. Was tun oder heißt es abwarten?
Al. I. Cuza
09.07.09, 14:29
Kurfürsten: Ihr müsst Monarchie sein, um Kaiser zu werden. Ihr müsst auch einen König haben. Werdet ihr von einem Regenschaftsrat geführt oder seid ihr Republik, könnt ihr kein Kaiser werden.
Eingeborene: Abschlachten ist eigentlich nie verkehrt, da sie sonst eure Kolonie oft schädigen. Eine Gegenmaßnahmen wäre Truppen in alle Kolonien stellen, welche noch Eingeborene hat. Dann werden diese die Eingeborenen verjagen, falls diese versuchen die Kolonie anzugreifen. Da sie es aber sicher versuchen, werden sie sowieso abgeschlachtet...
[B@W] Abominus
09.07.09, 14:43
Ich töte nie Eingeborene... könnte an meiner philantropisch Art liegen... ich fahre lieber mit Panzern durch die kasachische Ebene :D.
Abominus;536163']Ich töte nie Eingeborene... könnte an meiner philantropisch Art liegen... ich fahre lieber mit Panzern durch die kasachische Ebene :D.
Das mit den Panzern klingt dann aber eher nach Hearts of Iron, oder?
Auch wenn es nicht hierher gehört:
Könnt ihr den neuen Transformers-Film tatsächlich empfehlen? Ich habe bisher nur "gemischtes" dazu gelesen, die Meinungen gehen teilweise schon recht auseinander, vor allem was kindische und / oder schlechte Witze im Film betrifft.
[B@W] Abominus
09.07.09, 17:14
Jeder, der dieses Meisterwerk schlecht redet, wird von Gottes strafender Hand getroffen! Allah Akbar und Deus vult! :rot: :ditsch:
Ich habe verstanden. ;) Sollte sich am Wochenende noch neben der Montur und Pulverdampf Veranstaltung (http://www.hgm.or.at/ger/index.php?lang=ger&id=66&menu=news&sub=events) ausgehen.
Freue mich schon sehr auf die Lützower!
+1 Kolonist ist billiger als +20 Wachstum pro Jahr. Aber üblicherweise wähle ich als Kolonialmacht beide.
Wieso?
Sobald man mindestens 5 Kolonien im Aufbau hat, ist +20 vom Kolonialwachstum her genausogut wie +1 Kolonist.
Zumal +1 Kolonist ja auch bezahlt werden will, möchte man ihn versenden. +20 gibts umsonst.
GAGA Extrem
11.07.09, 20:24
Naja, man braucht MINDESTENS 5 Kolonien, damit man denn gleichen Effekt hat wie von +1 Kolonisten.
Aber der Unterhalt den die 5 Kosten ist >>> als einmal einen Kolonist senden.
Außerdem wird durch die +1 Kolonisten eine Kolonie schneller auf 1000 gebracht, so dass sie kürzer auf der Tasche liegt, schneller CORE wird und man früher das Hinterland erreichen kann.
Und das Wachstum wird ohnehin noch von weiteren Faktoren beeinflusst. Bei Provinzen mit niedrigem Wachstum ist es ebenfalls sinnvoller einen Kolonisten zu schicken.
Ich glaube ich habe erst 2x Land of opportunity gewählt - imo eine der schwächsten NIs die es gibt (na gut, so schlimm wie Bürokratie ist sie nicht :D), da sie nicht nur extrem Situationsabhängig ist, sondern auch einen relativ geringen Effekt hat...
sheep-dodger
11.07.09, 20:47
Die Zeit die eine Provinz braucht um Core zu werden wird durch die Zeit die sie als Kolonie verbracht hat nicht beeinflusst. Die Zeit als Kolonie wird voll angerechnet, wenn die Provinz also 49 Jahre Kolonie war und dann zur Stadt wird, dauert es nicht noch einmal 50 Jahre zum Core sondern nur noch ein Jahr. Davon unabhängig nehme ich Land of opportunity selber meist nur aus Realismusgründen oder wenn ich mal wieder vanilla spiele (Im Kaffeehaus Mp kam ich mit dem Spanier auf ich glaube 10-15 Kolonien gleichzeitig teilweise und dann lohnt sich Land of opportunity schon)
Al. I. Cuza
11.07.09, 20:48
Kommt eben auf die Spielweise an. Es ist auf jeden Fall nützlich, wenn man zB als Spanier schnell alle Karibikinseln zuspammen will, oder diverse Küsten blockieren will.
Stimme Sheep zu. Die Zeit die es braucht um Core zu werden, beeinflusst es nicht.
GAGA Extrem
11.07.09, 21:18
Gut, nochmal was gelernt! :D
[B@W] Abominus
11.07.09, 21:59
Ich nehme das als Kolonialmacht eigentlich immer... was will man auch sonst nehmen?
Montesquieu
12.07.09, 13:11
Mit dem Wahnsinnskolonisieren (alles, was in Reichweite ist), was ich immer betreibe ist die NI sowieso ein Muss
[B@W] Abominus
12.07.09, 13:34
Ich meinte das Zuwachsdingen... ich entscheide lieber, welche Kolonien ich gründe. Alles andere danach sollen meine schäbigen Berater regeln :D.
Montesquieu
12.07.09, 13:50
Abominus;537092']Ich meinte das Zuwachsdingen... ich entscheide lieber, welche Kolonien ich gründe. Alles andere danach sollen meine schäbigen Berater regeln :D.
Jup, meinte ich doch auch Abolein. Reicht ja schon so an Mikromanagement. Nur wichtigen Provinzen werden zwecks schnelleren Wachstums noch Kolonisten hinzugefügt und wenn die Zahl fünf erreicht ist, werden welche verteilt.
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