Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Über Umwege nach Berlin, FitE Rums vs. Pio
RumsInsFeld
01.06.12, 14:47
Ich musste schon kräftig schlucken, als ich den Replay seines Turns gesehen hab. Er hat quasi mit fast nichts angegriffen.
Wie ich geschrieben habe, er hatte wohl keine Wahl. Und er hatte noch Glück. Wenn sein Angriff schiefgelaufen wäre sähe es richtig übel aus für Ihn.
Pionier hat oft Glück, was meint Ihr wie oft ich hier schon tobend vor dem Rechner saß ;)
Aber ich hoffe, dass ihr ihn hier wirklich mächtig unter Druck setzen könnt und ihm mal eine ordentliche Ohrfeige verpasst :)
Gfm. Wrangel
01.06.12, 15:01
Ja. Verrückt, oder?
Allerdings weiss ich nicht in welcher Reihenfolge (ich vermute, die am längsten wartenden zuerst). Im Hex, bis zum Stacking Limit. Evtl auch in angrenzenden Hexfeldern wenn das entsprechende Hex voll ist. Wenn das Hex an der Front ist hat Pio sozusagen sogar einen "Freischuss" auf uneingegrabene Einheiten in überfüllten Feldern.
Das ist natürlich heftig, für beide Seiten, Ihr werdet dann ja direkt mit massenhaft neuen Countern versorgt. Sind die dann auch direkt voll aufgefüllt und was ist mit deren Fertigkeit und Erfahrung?
Gfm. Wrangel
01.06.12, 15:02
Er hat schon noch ein paar Optionen.
Die hat er mit Sicherheit, Pionier ist ja ein fantastischer Gegner, der das Spiel aus dem Eff-Eff beherrscht. Ihm wird sicherlich etwas einfallen, dass der Schlamm bald kommt spielt ihm natürlich in die Karten.
Wir glauben nicht, dass es bei Pionier viel mit Glück zu tun hat ;)
Hurra!!!!!
Weiter so!!!!!
Ausgezeichnet, langsam erntet ihr die Früchte der harten Arbeit.
Danke für die Grafiken, sie erleichtern das Verständnis.
Achtet nur darauf, dass ihr das Hex Stalingrad mit den neuen Countern nicht direkt einnehmt, sondern die Hexes darum zuerst ... am besten mit 2 Hexes Abstand.
Das gilt natürlich auch für alle anderen Städte wie Tula oder Kalinin.
Wir wollen Pionier in dieser Phase keine Geschenke machen, oder?
PS: mit "zerschlagen" meint ihr die Aufteilung in die drei Untereinheiten, oder?
plankalkül
02.06.12, 00:24
PS: mit "zerschlagen" meint ihr die Aufteilung in die drei Untereinheiten, oder?
Nein, zerschlagen heisst in diesem Fall vernichten. Evaporieren.
Ich musste schon kräftig schlucken, als ich den Replay seines Turns gesehen hab. Er hat quasi mit fast nichts angegriffen.
Wie ich geschrieben habe, er hatte wohl keine Wahl. Und er hatte noch Glück. Wenn sein Angriff schiefgelaufen wäre sähe es richtig übel aus für Ihn.
Pionier hat oft Glück, was meint Ihr wie oft ich hier schon tobend vor dem Rechner saß ;)
Aber ich hoffe, dass ihr ihn hier wirklich mächtig unter Druck setzen könnt und ihm mal eine ordentliche Ohrfeige verpasst :)
Nicht nur Glück, sondern auch einen guten Riecher.
Werter Regent plankalkül, könntet ihr bitte eure Fachsprache an den militärischen Gebrauch anpassen?
Vernichten = Einheit löst sich auf. Min. 50% Verlust.
Zerschlagen = Einheit wird in Untereinheiten gespalten und zieht sich zurück. Min. 30% Verlust.
Niedergekämpft = min. 10% Verlust in Kampfhandlungen.
Mit Dank und freundlichen nächtlichen Grüßen,
Ribak
Ps: Falls ihr euch fragt, woher diese Bezeichungen kommen - sie entstammen tatsächlich dem Militär.
Edelpionier
02.06.12, 04:16
Auch Wir wollen an dieser Stelle als lange Zeit stiller Mitleser den Genossen RumsImOsten und Plankalkülov Unsere allerhöchste Hochachtung entgegenbringen! :top:
Admiral Hipper
02.06.12, 18:58
Mir gefällt besonders die Aufmachung des AARs.:)
TheArchduke
03.06.12, 12:52
Vernichten = Einheit löst sich auf. Min. 50% Verlust.
Zerschlagen = Einheit wird in Untereinheiten gespalten und zieht sich zurück. Min. 30% Verlust.
Niedergekämpft = min. 10% Verlust in Kampfhandlungen.
Ps: Falls ihr euch fragt, woher diese Bezeichungen kommen - sie entstammen tatsächlich dem Militär.
Gibt es eine gute Adresse im Internet um dies nachzuschlagen.
Bravo werter Plankalkül, ich hoffe, dass ihr Stalingrad zurückerobern könnt, damit dass Spiel spannend wird.
Militärisches Allgemeinwissen, bzw militärische Fachsprache.
Eine Internetseite ist mir leider nicht bekannt, aber als Österreicher könntet ihr einmal bei der LaVAk anfragen (http://de.wikipedia.org/wiki/Landesverteidigungsakademie).
Sry for threadkiddnapping, der AAR hat natürlich Vorrang - es bleibt spannend!
Glück auf für die Sowjetunion. Stalingrad, dann den Kaukasus, der Rest fällt dann durch den erhöhten Nachschub von selbst :)
Dicke Berta
06.06.12, 00:43
...
...
Und noch die Lage der Wiederaufstellungsorte:
http://img546.imageshack.us/img546/6189/reinflocations.jpg
Ich lasse die Grafiken mal für sich sprechen.
Wird langsam sehr spannend, harte Arbeit lohnt sich, das Gefühl ist dass es mehr und mehr russischen Offensive Pläne und Erfolge, obwohl noch nur kleine, gebucht werden. Für den Sommer, die deutschen Plänen - Offensive (was ausser Moskau bleibt?), Eingraben/Stellungskrieg/begrenzte lokale Operationen, oder Rückzug, was sieht der grösste Generalissimus aller FiTEn in die nähe Zukünft?
Wenn der Russe Erfolg haben wird bei Stalingrad; und der deutsche bei Moskau bleibt, kann er einfach die rechte Flanke weichen lassen - bis Rostov oder Krim - ob von Moskau oder von der punkt mitteln zwischen Moskau und Stalingrad; genau dort wo ihr ein tiefes V gegen Westen habt. Deswegen würde ich vorschlagen auch dort aktiv zu werden (was steht euch dort entgegen?) und versuchen noch tiefer nach Westen zu stossen. Jede deutsche Reaktion dürfte dir Front bei Moskau-Gorki schwächen und ein schnelleres Entsetzen des Moskauer Kessels ermöglichen.
2 öre aus dem Norden.
Wieso den Kessel überhaupt entsetzen?
Wenn Moskau nicht plötzlich bedroht ist, würde ich nur permanent leicht dagegen drücken.
Wenn Ihr zur Offensive übergeht, bindet Moskau doch viele deutsche Truppen, welche er zur Verteidigung gebrauchen könnte. Wenn er welche abzieht wird er dort schwach, ergo könnt ihr ihn mit den vorhandenen Mengen an Soldaten zurückschlagen. Tut er es nicht, auch gut. Fehlen ihm die Einheiten bei der Verteidigung.
Vernichter
06.06.12, 01:10
Wir sind auch für die Option Stalingrad. Gerade wegen der Steppe, wird der Gegner nach bestimmten Einbrüchen gleich sehr grosse Flächen aufgeben müssen, sich vielleicht sogar nicht richtig absetzen können und in einem sehr ungünstigen Gelände verteidigen müssen.
Dicke Berta
06.06.12, 01:32
Wieso den Kessel überhaupt entsetzen?
Wenn Moskau nicht plötzlich bedroht ist, würde ich nur permanent leicht dagegen drücken.
Wenn Ihr zur Offensive übergeht, bindet Moskau doch viele deutsche Truppen, welche er zur Verteidigung gebrauchen könnte. Wenn er welche abzieht wird er dort schwach, ergo könnt ihr ihn mit den vorhandenen Mengen an Soldaten zurückschlagen. Tut er es nicht, auch gut. Fehlen ihm die Einheiten bei der Verteidigung.
So sehe ich es auch, Moskau soll nicht als Primärziel gewählt werden, nur, wenn Moskau billig zu entsetzen wäre, muss es getan werden, alles andere wäre komisch aus historischer Sicht. Ein zu hartes konzentrieren auf Stalingrad will einen deutschen Ruckzug bezwingen, aber nur ohne assymetrien entstehen keine grossen deutschen Kesseln - die brauchen Plankalkülov aber zu gewinnen; ist nicht möglich wenn sich Pio kontrolliert zwei Jahre zurückzieht. Pio kontrolliert noch das Geschehen.
Gfm. Wrangel
06.06.12, 01:58
Wir würden uns auf Stalingrad und auch Kalinin konzentrieren, da werden dann gleich Massen an Truppen frei, die Pionier erstmal bändigen muss.
Moskau sollte entsetzt werden, weil dort ein nicht unerheblicher Teil der russischen Artillerie und Offensivverbände aufgestellt werden und momentan gebunden sind. Diese fehlen schmerzhaft bei allen anderen Offensiven Aktionen.
Ja, aber je erfolgreicher im Süden, wo es wohl etwas leichter ist vorzustoßen, umso eher wird der Deutsche gezwungen, auch andere Frontabschnitte zu schwächen oder überhaupt zurückzunehmen. Auf nach Stalingrad, Genossen! :)
Mein/e Senf dazu/Prioritätenliste:
Moskau
Stalingrad
Kalinin
Tula
dann
Maikop
dann
1.5 Jahre harte Arbeit.
Der Regent "fnt" spricht es an - ohne Artillerie keine sinnvollen Offensiven.
Ohne Verstärkungen&Artillerie kein Maikop bzw. Kaukausus.
Ohne Maikop keine versorgungstechnische Überlegenheit.
Was meines Erachtens immer vergessen wird: die VVS.
Schont eure Verbände, werter plankalkül, ihr werdet sie noch benötigen - Ende 43' sollte die Luftüberlegenheit stehen, ansonsten könnt ihr das mit den Offensiven 44 getrost vergessen.
Seit der Erfindung des militärischen Luftkampfes gab es keine einzige erfolgreiche Großoffensive (mit großem Verband aufwärts) ohne die Luftüberlegenheit.
TOAW & das Szenario FitE spiegeln das ganz gut wieder.
An die übrigen Regenten: werdet nicht ungeduldig, das Jahr 43' wird noch zäh.
~ 90 Turns bis zu nächsten Winteroffensive.
Ps: die Rote Armee braucht keine Kessel, um zu gewinnen. Sie braucht Berlin.
plankalkül
13.06.12, 19:29
Die Elite des Feindes...
3. - 7. März 1943
Runde 179
Übersicht:
http://img515.imageshack.us/img515/3701/b179.jpg
Die Elite des Feindes...rückt heran. Die gegnerischen Aktionen bestehen vor Allem im Heranführen von Verstärkungen an den Brennpunkt Stalingrad. Hierbei greift der Feind vornehmlich auf Elite-Verbände zurück. Die Leibstandarte rückt nach Ausladung westlich des Don in motorisiertem Marsch heran. Aus dem Großraum Moskau wird die 7. FJ-Div und die 17. PzDiv im Eisenbahntransport herangeführt. Die Luftwaffe verstärkt ihre Präsenz im Süden, nicht nur mit zusätzlichen Jägern, sondern auch mit StuKas.
Frische Infanterie tritt zum Gegenangriff am Wolgabrückenkopf an und kann diesen abermals leicht eindrücken. Hierbei erleidet der Feind jedoch starke Verluste, die Rum. 2. Inf.-Div. und das dt. 204. PzGren.-Regt. lösen sich beim Angriff auf. Auch im Vorfeld der Stadt müssen wir Raum geben, verlieren aber wenigstens keine Einheit(en). Die Lage nach der gegnerischen Runde:
http://img42.imageshack.us/img42/6651/stalingrad179start.jpg
Im Norden zeigt der Feind erstmals seine Zähne. Zwischen der Admiral Scheer und der Zerstörergruppe der arktischen Flotte entbrennt vor Archangelsk ein Seegefecht bei dem 1 Zerstörer versenkt und 3 beschädigt werden (allerdings durch Stukas, nicht durch die dt. Marine). Die arktische Flotte verfügt somit über keine einsatzbereiten Zerstörer mehr (Counter löst sich auf).
Am Ostufer des Onega-Sees rücken die finnische 11. und 12. Inf.-Div., unterstützt durche eine StuG-Brigade, nach Süden vor. Hierbei setzt der Feind Kommandotruppen ein, die der 113. Tank Bde den Rückzug abschneiden sollen. Eine unserer FJ Brigaden muss dem Druck nach Osten ausweichen.
Bei Leningrad haben ein paar unserer eingeschlossenen Einheiten nach gegnerischen Angriffen die Waffen gestreckt. Angriffe des Feindes im Moskau-Vladimir Korridor wurden abgewiesen.
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Allgemeine Lage
Jetzt hat es uns auch erwischt. Ich warte eigentlich schon länger darauf.. ein frühes Ende nach der ersten Kampfrunde. Sehr ärgerlich. Am Wolgabrückenkopf standen wir inzwischen ziemlich abgekämpft da. An die Erfolge der letzten Runden anzuknüpfen wäre daher eher unwahrscheinlich gewesen, aber trotzdem ist es schade.
In der Luft hat sich der Feind etwas zurückgehalten, die Luftlage beginnt mit einem Luftüberlegenheitsverhältnis von 35 : 6. Am Ende der Runde fällt es auf 29 : 4 mit 101 Verlusten für die VVS gegenüber 62 deutschen Verlusten. Der einzige Vorteil des frühen Endes ist, dass unsere Truppen etwas geschont werden. Dementsprechend wenig gibt es zu berichten. Angriffe im Moskau-Vladimir Korridor, bei Stalingrad und am Wolchow, jedoch ohne Erfolg.
Die einzig gelungene Aktion der Runde: Ein neu aufgestellter Jagdverband der VVS mit 70% Fertigkeit, aber unerfahren, konnte in einem extra für diesen Zweck (Erlangung des Veteranen-Status vor irgendwelchen grösseren Luft-Kämpfen) durchgeführten Luft-Angriff auf ein dt. HQ seine endgültige Fertigkeit auf 80% steigern.
http://img827.imageshack.us/img827/6906/gdairvet.png
Onega-See
Noch die Lagekarte nach dem gegnerischen Vormarsch. Wir ziehen die 113. Tank Bde auf unsere Hauptstellung zurück, die Brandenburger wichen in einem RBC (Retreat before Combat). Soll der Finne ruhig weiter nach Süden kommen, wo sein Nachschub noch schlechter ist.
http://img140.imageshack.us/img140/6374/onega.jpg
Stalingrad
Gefechte, aber kein Raumgewinn auch hier. Der Feind hat in seiner Runde drei von vier Brücken reparieren können. Der VVS gelingt es nicht in der einzigen Kampfrunde diese Brücken wieder zu zerstören, was bedeutet, dass der Feind nächste Runde wieder in den Genuss des vollen Nachschubs kommen wird. Einziges Trostpflaster: Die Artillerie ist wenigstens eingegraben oder auf taktischer Reserve. Lage am Ende:
http://img32.imageshack.us/img32/8388/stend179.jpg
Das ist natürlich schade. Pionier wird die Gelegenheit nutzen, um Eure uneingegrabenen Einheiten abzunutzen. :( Das verzögert natürlich weitere offensive Operationen in diesem Bereich. Was ist Plan B? :D
plankalkül
18.06.12, 22:30
Das ist natürlich schade. Pionier wird die Gelegenheit nutzen, um Eure uneingegrabenen Einheiten abzunutzen. :( Das verzögert natürlich weitere offensive Operationen in diesem Bereich. Was ist Plan B? :D
Plan B : Dass der Feind auch ein ETE hat. Was er auch hatte... ;)
plankalkül
18.06.12, 23:05
Zur Moskau/Stalingrad/Priorität:
Für die Sommerkampagne Moskau als primäres Ziel einer Offensive zu wählen, wäre wohl auch zu offensichtlich. Allerdings spricht für die Moskauer Option das meist waldige Gelände, in dem unsere Tanks bessere Chancen gegen die qualitativ höherwertigen dt. Panzer, v.a. gg den Panther haben. Das wars dann aber schon.. ich denke der Schlüssel zu Moskau ist in der Tat eine Offensive im Süden.
Mit Offensiven aus dem Moskauer Kessel heraus (ausser zum Entgegenstossen der Entsatzarmee) bin ich lieber vorsichtig. Schliesslich ist Moskau Pios letztes noch lohnendes Ziel (ausser Gorki). Eine Schwächung des Kessels durch offensive Operationen kommt daher eigentlich nicht in Frage, zumindest bis sicher ist, dass Pio keine Offensive gegen Moskau starten wird.
Daher Stalingrad. Dicke Bertha hat es auch schon erwähnt. Dadurch muss er Truppen von Moskau abziehen, was das von einem anderen Regenten erwähnte Drücken gegen Moskau erleichtert. Diese südliche Offensive kann in Ihrer Intensität im Vergleich zu der jetztigen noch weit gesteigert werden. Gleichzeitg kann trotdem, so wie jetzt auch, gegen Moskau gedrückt werden. Aber dazu mehr während der Schlamm - Runden.
Es bleibt auch die Frage was Pio im Sommer anstellen wird. Als strategische Ziele bleiben ihm nur noch Moskau und Gorki. Wenn ich an seiner Stelle wäre, würde ich höchstwahrscheinlich versuchen, Moskau in einem letzten offensiven Akt zu erobern. Oder evtl Gorki. Wobei die Zitadelle Option ein zweischneidiges Schwert ist.. Im Fall eines Scheiterns bliebe immer noch genügend Rückzugsraum und Möglichkeiten die Front zu verkürzen um zur strategischen Verteidigung überzugehen. In Pios Interesse liegt es uns den Zugang zu Moskau so lange es geht vorzuenthalten. Man denke an die Massen an Artillerie die sich dort inzwischen stapeln. Was andererseits natürlich einen Angriff auf die Stadt zu einer sehr kostpieligen Sache für ihn machen wird. Er hat mir neulich auch verraten dass die Schlacht um Leningrad (inklusive seines gescheiterten Vorgehens gegen Novaya Ladoga und unseres gescheiterten Entsatzversuches) ihn um die 600 Panzer gekostet hat. Dabei würde es bei einer Schlacht um Moskau wohl nicht bleiben. Über die infanteristischen Verluste schweigt er jedoch.
plankalkül
19.06.12, 00:54
Glück im Unglück
7. - 10. März 1943
Runde 180
In der Tat Glück im Unglück, denn auch der Feind hatte ein frühes Ende, allerdings erst nach der zweiten Kampfrunde. So bleibt uns vor Stalingrad eine Katastrophe erspart. Die Übersicht:
http://img854.imageshack.us/img854/2032/uebersicht180.jpg
Im Norden drückt der Finne am Ostufer des Ladoga-Sees weiter, stösst aber nicht allzu weit gen Süden. Ein NKVD Regiment wird vernichtet. Vor Onega taucht die Admiral Sheer auf und beschiesst unsere Stellungen im Hafen. Auch der Hafen von Archangelsk (dort liegen noch zwei Zerstörer und ein Schlachtschiff) wird angegriffen, von Stukas. Der Feind erleidet hier jedoch herbe Verluste (35%) und kann nichts ausrichten. Das finnische IV Luft Regiment wird bei Luftkämpfen sogar komplett vernichtet.
Vor Stalingrad geht der Feind zum Angriff über und nur sein frühes Rundenende rettet uns vor einem Totalzusammenbruch der Front östlich der Stadt. Trotzdem wiegt der Verlust von 4 Schützendivisionen - davon 2 Garde - schwer:
http://img717.imageshack.us/img717/7883/stgrdstart.jpg
Wie man sieht gibt es nun für uns auch lohnende Ziele: die uneingegrabene 17. PzDiv mit dem gelben Überfüllungs-Indikator.
Sonst führt der Feind nirgendwo Boden-Angriffe durch, dabei hätte es sich am Wolchow durchaus gelohnt, denn dort war unsere gesamte Artillerie weder eingegraben noch in taktischer Reserve. Allerdings greift er hier mit der Luftwaffe eben diese Artillerie-Stellungen an und kann leider ein paar dutzend Geschütze zerstören.
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Allgemeine Lage
Nachdem wir mit einem blauen Auge davon gekommen sind, bieten sich jetzt uns auch lohnende Ziele, nicht nur vor Stalingrad. Vor Kronstadt konnte die Tirpitz aufgeklärt werden, und die Admiral Scheer liegt immer noch in der Onega-Bucht. Aber zunächst noch etwas anderes:
Ab dieser Runde wird die ISU-152 mit 11 Stück pro Runde produziert:
http://img221.imageshack.us/img221/2451/isu152.png
Diese kommen in den motorisierten Schützenbrigaden der Tank Korps mit 6 Stück pro Brigade und 12 pro Garde-Brigade zum Einsatz.
http://img849.imageshack.us/img849/2481/isu1521.jpg
An Neuaufstellungen erhalten wir das HQ und die mot.Bde des 30. Tank Korps sowie eine weitere Jagdflieger-Einheit mit Yak-9. Nach in letzter Runde bewährter Manier werden unsere zunächst unerfahrenen Flieger in das blutige Geschehen eingeführt und erhalten 64% endgültige Fertigkeit (gegenüber 60% nach Aufstellung). Nun aber zu den Kampfhandlungen: Im Wesentlichen im Korridor und bei Stalingrad. Am Wolchow bleiben unsere Angrife in so heftigem Artilleriefeuer liegen, dass wir nach zwei Kampfrunden dort abbrechen.
Stalingrad
Die VVS unterbricht abermals den Schienenachschub in den Großraum Stalingrad. An der "Vorfeld-Front" können wir wieder eine durchgehende Front errichten und gegen die 17. Pz.-Div. antreten. Diese zieht sich, bis auf das Pz.-Regt., unter mässigen Verlusten zurück. Ein feindliches Infanterie-Regiment (132.) wird vernichtet, das 39.Pz.-Regt. (Pz V Panther) jedoch hält eisern stand. Trotz massiven Einsatzes der Il-2 zur Unterstützung der Bodenangriffe können wir dieses in nachfolgenden Angriffen nicht werfen - auch die Verluste an Panzern halten sich im minimalen Bereich (bei uns auch). Am Wolga-Brückenkopf wird leicht gedrückt. Die rum. 5. Kav.-Bde wird vernichtet. Aufgrund der eigenen schweren Verluste letzte Runde kann und will ich hier nicht mehr machen. Das Gros unserer Truppen muss erst auffrischen. Allzuviel Entscheidendes wird vor dem Schlamm hier wohl nicht mehr erreicht werden können. Ob der Feind die Leibstandarte zu einem Gegenangriff nutzen wird oder ob sie in Reserve bleibt?
http://img204.imageshack.us/img204/6580/stend.jpg
Vladimir-Moskau Korridor
Zeit weiter zu drücken. Nördlich der Eisenbahnlinie gelingt uns ein breiter Vormasch auf 30 Kilometern Länge. Hier wird das deutsche 9. Inf.-Regt. vernichtet. Auch die italienischen Gebirgsjäger werden endlich geworfen. Im Bereich der 5. Stoßarmee (südlich Vladimir) entbrennt eine kleine Panzerschlacht zwischen zwei als taktische Reserve eingreifenden feindlichen Panzerregimentern und mehreren Tank-Brigaden. Die Verluste an Panzern sind auf beiden Seiten wieder nur minimal, jedoch kann eines der Panzerregimenter zum Rückzug gezwungen werden und wird zerschlagen (diesmal der richtige Terminus.. ;) ). Bei Murom gibt es auch einen kleinen Erfolg..
http://img849.imageshack.us/img849/6714/vlad180end.jpg
Finnische Front
Hier gibt es keine nennenswerten Bodenkämpfe. Dafür aber darf sich die VVS ein weiteres Ruhmesblatt anheften:
Vor Onega wird die Admiral Scheer von Pe-2 angegriffen..
http://img137.imageshack.us/img137/6374/onega.jpg
.. und kann versenkt werden!
http://img85.imageshack.us/img85/770/sheer.jpg
Zitat Toawlog (Hervorhebung von mir):
"Smite: Axis Kriegsmarine, Adm.Sheer, (bombardment), attrition%= 3. (Flanked)
Soviet weapons firing on Axis Heavy Cruiser.
Potentially effective hit on Axis Heavy Cruiser by Soviet weapon.
Heavy Cruiser destroyed.
[...]
Destroyer destroyed."
Auch die Tirpitz vor Kronstadt wird angegriffen (von Il-2 und Il-4), wird aber nur beschädigt:
"Smite: Axis Kriegsmarine, Tirpitz, (bombardment), attrition%= 5. (Flanked)
Soviet weapons firing on Axis Battleship.
Potentially effective hit on Axis Battleship by Soviet weapon.
Battleship damaged, sent to replacement pool."
Das bringt uns auch gleich zur Luftlage:
209 sowj. zu 87 dt. Verlusten. Die meisten unserer Verluste sind jedoch Il-2, die massiv an der Bekämpfung deutscher Panzerregimenter mitgewirkt haben. Das Luftüberlegenheitsverhältnis beträgt 23 : 3 zu unseren Gunsten am Ende der Runde.
v.Tresckow
19.06.12, 01:49
NAchwievor spastibo für die schöne Dokumentation! Wir drücken die Daumen vom Weißen Meer bus an die Kaspische See.....
Uns stellt sich noch die Frage: Warum nicht nochmal aus Moskau heraus aktiv werden? Ihr habt sokurz vor dem Schlamm doch nichts zu verlieren, oder?
Ich habt drei Ziele und Richtungen: Korridor, Obinsk und Kalinin
Nach Möglichkeit würde ich gerne einen Einsatzbericht der ISU152 sehen so denn es mal dazu kommt, da diese ja mit dem Munitionstyp "Heat" ausgestattet ist. Rein aus Interesse ^^
Nur 11 pro Runde ist natürlich bitter.
plankalkül
19.06.12, 16:05
Nach Möglichkeit würde ich gerne einen Einsatzbericht der ISU152 sehen so denn es mal dazu kommt, da diese ja mit dem Munitionstyp "Heat" ausgestattet ist. Rein aus Interesse ^^
Nur 11 pro Runde ist natürlich bitter.
Ja, mich würde das auch interessieren wie es sich mit HEAT im Panzerkampf verhält. Seit ich TOAW spiele hatte ich allerdings noch nie die Muße das mal zu testen oder im Matrix Forum mal zu fragen.
11 pro Runde ist bitter. Aber ehrlich gesagt gibt es auch nicht so viele freie Slots in den Mot.Brigaden. Später werden noch ein paar SU Brigaden aufgestellt. Die haben aber auch nur 12 Slots für die ISU-152. Ich hätte lieber mehr ISU-122, die haben 15 Anti-Armor (kinetisch) und eine ebenso gute Panzerung (14). Aber hier sind die Slots ähnlich rar gesät - bis besagte SU Brigaden aufgestellt werden (Anfang 44), die haben dann 68 ISU-122. Immerhin haben wir aber davon schon über 80 Stück auf Halde bei fast voll aufgefüllten Slots.
plankalkül
19.06.12, 16:09
NAchwievor spastibo für die schöne Dokumentation! Wir drücken die Daumen vom Weißen Meer bus an die Kaspische See.....
Uns stellt sich noch die Frage: Warum nicht nochmal aus Moskau heraus aktiv werden? Ihr habt sokurz vor dem Schlamm doch nichts zu verlieren, oder?
Ich habt drei Ziele und Richtungen: Korridor, Obinsk und Kalinin
Mal schauen. Wenn dann Richtung Korridor. Bei Kalinin sind die Sümpfe aufgetaut und machen ein solches Unternehmen anfällig für "billige" Einkesselungen. Dort habe ich deswegen letzte (oder vorletzte) Runde auch die Garde abgezogen. Obninsk bringt nicht wirklich was.
Schade dass der Deutsche nicht weicht, warum auch immer. Drücke Euch weiterhin die Daumen, auch wenn Ihr offenbar gegen diese graue Wand leider nichts ausrichten könnt, da diese vorher zu gut gemauert wurde, bevor Ihr den Oberbefehl übernommen habt.
Wird eigentlich die alliierte Landung auf Sizilien und in der Normandie irgendwie simuliert?
plankalkül
22.06.12, 11:07
Wird eigentlich die alliierte Landung auf Sizilien und in der Normandie irgendwie simuliert?
Nein, nicht wirklich. Der dt. Spieler kann das Geschehen dort nicht beeinflussen (so wie im alten "War in Russia" z.B.). Deutsche Einheiten, die in den Westen verlegt wurden ziehen halt ab. Die Italiener dürften irgendwann auch abziehen, spätestens im Sept 43.
plankalkül
22.06.12, 12:18
Luftkämpfe
11. - 14. März 1943
Runde 181
Feindliche Aktivitäten
http://img405.imageshack.us/img405/9584/uebersicht181.jpg
Artilleriebeschuss bei Leningrad und am Svir. Erneuter Stuka-Angriff auf Arkhangelsk, auch diesmal erreicht der Feind nichts und erleidet erneut um die 30% Verluste. Bei Kalinin, am Westrand des Moskauer Kessels, greift er an, wird jedoch abgeschlagen. Gegenangriffe im Korridor werden ebenfalls abgeschlagen. Im Bereich der 2. Stoß-Armee (westlich Muron bis hart südlich Valdimir) kann er uns jedoch zurückschlagen.
Nördlich der Waldai-Höhen im Bereich der 5. und der 11. Armee scheint der Austausch deutscher Truppen durch italienische abgeschlossen zu sein:
http://img18.imageshack.us/img18/6075/italmg.jpg
Vor Stalingrad greift er erneut an. Hier kann er zwar keinen Boden wett machen, aber wir erleiden Verluste: die 360. Schützendivision wird vernichtet. Auch am Brückenkopf gibt es Gefechte, hier dringt der Feind an einer Stelle etwas vor, jedoch nur mit leichten Kräften. Bei Astrakhan weisen wir wiederum einen gegnerischen Angriff zurück. Die Leibstandarte verlegt von der Stalingrader Stadtfront an den Brückenkopf. Die SS Totenkopf Division wurde jetzt auch im Raum Stalingrad aufgeklärt. Die Lage bei Stalingrad am Anfang der Runde:
http://img715.imageshack.us/img715/2361/stgrd181start.jpg
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Allgemeine Lage
Nichts besonderes. Eine neue Warmfront über Russland wird die Sümpfe und den letzten Schnee im Norden übernächste Runde wieder tauen lassen. Der Schlamm naht unaufhaltsam und damit ebben die Kampfhandlungen immer mehr ab. Was Wiederaufstellungen angeht: Nächste Runde wird das HQ des 4. Garde Mech Korps, welches im Leningrader Kessel vernichtet wurde, wieder aufgestellt. Damit ist diese Elite-Formation wieder voll einsatzfähig.
Die Luftlage: Diesmal wird Pionier hoffentlich schwer schlucken. Im Norden geht im seine Jagdwaffe flöten. Nachdem letzte Runde schon das finnische IV Luftregiment vernichtet worden ist, gelingt es der VVS in dieser Runde zwei deutsche Jägereinheiten in Flugfeldangriffen zu vernichten. Einmal im Raum Leningrad und einmal im Vladimir Korridor auf dem Flugfeld von Orechovo-Zuevo. Die Bilanz der Runde: 236 : 112 Verluste (VVS : LW), unsererseits größtenteils IL-2 und leider auch Il-4.
Auch wenn die deutschen Verluste, also die effektiv zerstörten Maschinen, durch den Verlust der zwei Jagd-Counter nicht allzu hoch sind, und die Einheiten wahrscheinlich bald wiederaufgestellt werden, bedeutet dies doch immerhin auch den Verlust der Einheiten-Fertigkeit, die schätzungsweise inzwischen jenseits der 90% lag, und des Veteranenstatus.
Kalinin
Die Lage der Sümpfe und unsere Front wollen mir nicht gefallen... Um dem Feind die Möglichkeit schonmal genannter "billiger" Kesselungen zu nehmen, ziehen wir unsere Front vor Kalinin etwas zurück. Zur Veranschaulichung:
http://img515.imageshack.us/img515/8162/kalinin.jpg
Und so sieht es dann am Ende der Runde aus:
http://img23.imageshack.us/img23/1126/kalinin2.jpg
Die Absetzbewegungen klappen ohne Reibungen. Und um den Gegner nochmal daran zu erinnern, dass er einer schlagkräftigen Gruppe gegenübersteht, die sich nur aus taktischen Erwägungen heraus zurückzieht (hust..), greifen wir weiter südlich an, vernichten ein Infanterieregiment und rücken vor. Unterdessen ziehen Garde und noch etwas Artillerie Richtung Moskau ab, eventuell werden wir vor dem Schlamm dort, wie vom Genossen v.Tresckow vorgeschlagen, angreifen.
Anmerkung: Wir hätten uns auch noch ein Hexfeld weiter zurückziehen können damit die beiden Schützendivisionen an den Sümpfen nicht von drei Seiten aus angegriffen werden können, aber ich dachte, der Feind soll sich ruhig noch an unserer defensiven Artillerie-Unterstützung etwas die Zähne ausbeissen sollte er angreifen. Hinter den beiden Divisionen stehen auf F eingegrabene voll aufgefüllte (auch Tanks) mot. Brigaden. Es kann also nichts passieren..
Moskau-Vladimir Korridor
Angriffe nördlich der Eisenbahnlinie bleiben im deutschen Artilleriefeuer liegen. Wir brechen nach zwei Kampfrunden ab. Im Bereich der 2. Stoß-Armee werden zwei gegnerische Regimenter zurückgeschlagen. Seine Panzer greifen diese Runde nicht ein. Hier hat sich wirklich fast nichts geändert, deshalb verzichten wir auf die Bebilderung.
Stalingrad
Bei Stalingrad werden wir wohl oder übel unsere Offensivbemühungen abstellen müssen. Die meisten Truppen (diejenigen die nördlich des Wolga-Brückenkopfes an der Eisenbahnlinie liegen) wären eh etwa erst in zwei bis drei Runden wieder aufgefrischt und mit dem Eintreffen von Leibstandarte und Totenkopf ist jetzt zumindest eh nicht mehr viel zu holen. Das Haupt-Ziel bis zum Schlamm wäre dann mindestens den Wolga-Brückenkopf zu halten. Eventuell wird die eine oder andere Möglichkeit genutzt werden dem Feind zu schaden. Erst einmal jedoch muss die Lage wieder stabilisiert werden und verlorener Raum am Brückenkopf wieder gewonnen werden, was auch gelingt:
http://img526.imageshack.us/img526/2667/stgrd181end.jpg
Wir führen mit Il-2 Verbänden jetzt Flugplatzangriffe auf deutsche Bomber durch. Der Feind verliert etwa zwei Dutzend Maschinen auf jedem der beiden nordwestlich von Stalingrad gelegenen Flugfeldern. Das ist nicht schlecht, zumal unsere Verluste sich im selben Rahmen bewegen. Eventuell liegt es daran, dass die Angriffe erst gegen Ende der Runde durchgeführt wurden, als seine Luftüberlegenheit schon ziemlich weit unten war.
Die Il-4 Bomber, die am Anfang der Runde gegen das gegnerische Eisenbahnnetz eingesetzt worden sind, hatten nicht so viel Glück. Bei einem Anflug fallen sogar 50 Il-4 aus!! Auch hat der Feind seine Brücken mittlerweile mit Unmengen an Flak geschützt. Trotzdem, und trotz der herben Verluste gelingt es erneut Stalingrad vom Eisenbahnnetz abzutrennen.
plankalkül
23.06.12, 11:45
Nach Möglichkeit würde ich gerne einen Einsatzbericht der ISU152 sehen so denn es mal dazu kommt, da diese ja mit dem Munitionstyp "Heat" ausgestattet ist. Rein aus Interesse ^^
Ich glaube da gibt es nichts besonderes zu 'entdecken'. Ich hab das Manual durchforstet und unter 19.2 Notes on Combat Resolution folgendes gefunden:
Each armored target has one Strength vs.
HEAT weapons and another vs. Kinetic weapons (also includes
Top-Attack weapons), although the two values are identical for
almost all early period armored vehicles
Ich beobachte diesen AAR auch schon eine lange Zeit. Macht wirklich Spaß. Aber ich betrachte das Halten des Kessels um Moskau für völlig unrealistisch.
Wie hätte denn ein solcher Kessel über Monate halten können? Allein
anhand der Munitionslage wären die Truppen zugrunde gegangen.
Ansonsten aber, weiter so. :tongue:
Ich beobachte diesen AAR auch schon eine lange Zeit. Macht wirklich Spaß. Aber ich betrachte das Halten des Kessels um Moskau für völlig unrealistisch.
Wie hätte denn ein solcher Kessel über Monate halten können? Allein
anhand der Munitionslage wären die Truppen zugrunde gegangen.
Ansonsten aber, weiter so. :tongue:
:ditsch: Raus hier, Realist!
plankalkül
23.06.12, 14:14
Um vom Thema abzulenken (wurde das nicht schon diskutiert? Und ja natürlich ist es unrealistisch..) hier noch etwas Interessantes. Die Zerstörungswahrscheinlichkeit deutscher Panzer bei einem Treffer durch sowj. Tanks oder PAKs:
http://img221.imageshack.us/img221/9963/atchart.png
Die Tabelle sagt nichts über Trefferwahrscheinlichkeiten aus. Diese sind:
50% begrenzte Sicht (schwerer Niederschlag, Bocage, Stadt, Wald)
33% normale Sicht (alles andere)
11% freie Sicht (offen, Ebene/Steppe, felsig, kein Niederschlag)
Erst dann wird obige Tabelle angewandt. Es gibt noch die Möglichkeit eines 'Seitentreffers', aber da ich nicht genau weiss wie dies berechnet wird und auch aus Platzgründen hab ich das weggelassen.
Blastwarrior
23.06.12, 14:38
ähm die %-te bei den Trefferwahrscheinlichkeiten sind sicher anders herum :D
Duke of York
23.06.12, 14:57
ähm die %-te bei den Trefferwahrscheinlichkeiten sind sicher anders herum :D
Ist wohl eher die Fehlschuss-Wahrscheinlichkeit.
plankalkül
23.06.12, 15:02
ähm die %-te bei den Trefferwahrscheinlichkeiten sind sicher anders herum :D
Nein.
Vielleicht ist Sicht oder Visibility wie es im Manual heisst (19.2 Notes on Combat Resolution) ein nicht so glücklicher Begriff. Die Sichtbarkeit/Sicht hat hier mehr mit angenommenen Entfernungen zu tun.
Nehmen wir den klassischen Panzerkampf in der baumlosen Weite der Südukraine unter klarem Himmel. Hier wird typischerweise über weite Entfernungen gefeuert.
In der Stadt hingegen biegt der Tiger um die Ecke und schon hat er eine Granate aus einer PAK aus kürzester Entfernung abgekriegt.
Blastwarrior
23.06.12, 15:25
ah du meinst die Wahrscheinlichkeit einen Treffer abzubekommen...
sag das doch :D
Ja, das ETE des Gegners war Glück. Bzw. ist Plan B voll aufgegangen :) Interessante Tabelle, jetzt brauchen Eure Panzer nur noch zu treffen :D
Aber im ernst: Ich denke, die Erfahrungen vor Stalingrad haben gezeigt, dass Ihr für eine Offensive eine gewaltige Überlegenheit für viele Runden braucht. Ich hoffe, Ihr könnt diese Überlegenheit aufbauen. Naja, wenn erst mal Moskau und Stalingrad wieder eingebunden sind, wird es vielleicht immer mehr zum Selbstläufer. Nur wird bis dahin noch einiger Vodka die Kehlen hinunterlaufen... :gluck:
plankalkül
26.06.12, 15:18
Aber im ernst: Ich denke, die Erfahrungen vor Stalingrad haben gezeigt, dass Ihr für eine Offensive eine gewaltige Überlegenheit für viele Runden braucht. Ich hoffe, Ihr könnt diese Überlegenheit aufbauen.
So ist es. Und so etwas lässt sich nicht aufbauen ohne dass der Feind es bemerkt.
Naja, wenn erst mal Moskau und Stalingrad wieder eingebunden sind, wird es vielleicht immer mehr zum Selbstläufer. Nur wird bis dahin noch einiger Vodka die Kehlen hinunterlaufen... :gluck:
Das würde ich jetzt nicht behaupten wollen. Unterschätzt mal Pio nicht und v.a. die immer noch vorhandene Schlagkraft der dt Panzertruppe.
Admiral Hipper
26.06.12, 16:30
Das würde ich jetzt nicht behaupten wollen. Unterschätzt mal Pio nicht und v.a. die immer noch vorhandene Schlagkraft der dt Panzertruppe.
Sehe ich auch so.
Insgesamt sieht es momentan nach einem Patt aus, Pio schafft jede Eurer Offensiven abzuwürgen. Gerade mit Erreichen von starken Panzerverbänden scheint auch bei Stalingrad jetzt der Ofen jetzt aus zu sein.
Nobler Plankalkül, wie schätzt Ihr eigentlich die Situation von Moskau ein. Könntet Ihr eine Großoffensive abwehren? Gerade da Pionier noch über eine gewisse Schlagkraft, die vielfach größer als die historische im Frühjahr 43 ist, verfügt und gewiss noch das ein oder andere Ass aus dem Ärmel schüttelt.
plankalkül
26.06.12, 17:08
Sehe ich auch so.
Insgesamt sieht es momentan nach einem Patt aus, Pio schafft jede Eurer Offensiven abzuwürgen. Gerade mit Erreichen von starken Panzerverbänden scheint auch bei Stalingrad jetzt der Ofen jetzt aus zu sein.
Nobler Plankalkül, wie schätzt Ihr eigentlich die Situation von Moskau ein. Könntet Ihr eine Großoffensive abwehren? Gerade da Pionier noch über eine gewisse Schlagkraft, die vielfach größer als die historische im Frühjahr 43 ist, verfügt und gewiss noch das ein oder andere Ass aus dem Ärmel schüttelt.
Ob ich eine Großoffensive abwehren kann kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Auf jeden Fall würde eine Schlacht um Moskau ihn wesentlich mehr kosten als Leningrad, zumal er an unserer Artillerie schwer zu knabbern haben würde. Der Moskauer Kessel platzt geradezu vor Artillerie.. Aber unmöglich ist es bestimmt nicht. Andererseits würden sich dann wohl beide Armeen auf den Grossraum Moskau konzentrieren - wir um einen Entsatz zu versuchen - was zu einer gigantischen Schlacht ausarten würde.
Man kann den Schienennachschub in den Korridor und nördlich Moskau relativ leicht mit Brückenbombardierungen (Kolomna, Voskresensk, Orechovo-Zujevo) und einem entschiedenen Angriff auf Bologoe oder die Strecke Bologoe - Sonkovo abwürgen. Ideal wäre es wir würden vor dem Schlamm auch die Bahnlinie Yegoryevsk - Muron (südlich der Vladimir-Moskau Strecke wo wir uns letzte Runde mit zwei PzRegt herumgeschlagen haben) unterbrechen können was nur noch Kolomna und Voskreshensk als Brücken in den Korridor von Süden her 'übriglassen' würde. Von Süden könnte er dann aber trotzdem noch mit vollem Nachschub drücken.
Ein Anliegen ist es mir, jetzt kurz vor dem Schlamm, den Korridor, wenn es geht noch weiter zu verengen, auch aus Moskau heraus Richtung Osten. Aber Pio hat so zugemauert dass Erfolge fraglich sind oder nur unter hohen Verlusten zu erreichen wären.
Dann bleibt die Frage ob er Zitadelle ziehen wird oder nicht. Ich kann nicht sagen dass es mir lieber wäre er würde Zitadelle ziehen, aber die Aussicht auf ein paar Runden 80 Schock für die Achse gefällt mir. ;)
Eventuell wäre es für Pio auch besser er würde auf Gorki marschieren.. :cool:
Ich hoffe ihr habt vorgesorgt gegen Fallschirmspringer. Nicht das Pionier mit diesem Trick ein weiteres Mal durchkommt.
Gfm. Wrangel
26.06.12, 19:14
Eine Zeitlang sah es da unten im Süden ja richtig gut aus, aber Pio hat es trotz Zerstörung der Brücken geschafft, schnell Verstärkungen heran zu führen.
Könnt ihr denn die Truppen dort unten belassen und mit frischen Truppen anderswo eine ähnliche Bedrohung aufbauen? Dann hätte er schon drei Brennpunkte (Moskau, Stalingrad und neue Bedrohung), wo er mehr oder weniger in der Defensive wäre und wo es um viel geht. Vllt. bei Tambov (?) in Richtung Voroshilograd drücken?
plankalkül
26.06.12, 22:38
Eine Zeitlang sah es da unten im Süden ja richtig gut aus, aber Pio hat es trotz Zerstörung der Brücken geschafft, schnell Verstärkungen heran zu führen.
Die Brücken wurden alleine deswegen zerstört um seinen Nachschub zu drücken. Über deren Instandsetzung und seiner Fähigkeit per Eisenbahn Verstärkungen heranzuführen haben wir uns keine Illusionen gemacht.
Wenn ich in meiner Runde die Brücken zerstöre sind sie zu Beginn von pios Runde noch immer zerstört. Nachschub wird zu Beginn seiner Runde berechnet und bleibt dann auch so wenn er die Brücken gleich repariert.. So kann ich seinen Nachschub dauerhaft drücken.
Könnt ihr denn die Truppen dort unten belassen und mit frischen Truppen anderswo eine ähnliche Bedrohung aufbauen? Dann hätte er schon drei Brennpunkte (Moskau, Stalingrad und neue Bedrohung), wo er mehr oder weniger in der Defensive wäre und wo es um viel geht. Vllt. bei Tambov (?) in Richtung Voroshilograd drücken?
Ich weiss nicht. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass wir eine viel grössere Überlegenheit brauchen um eine Offensive aufrechtzuerhalten. Cfant hat dies schon geschrieben. So wünschenswert es auch wäre ihn an mehr als nur einer Stelle in Bedrängnis zu bringen. Ich denke wir würden uns nur verzetteln.
Im Augenblick tendiere ich dazu nach dem Schlamm die Offensive im Süden weiterzuführen und sie bezüglich Intensität und Raum auszudehnen - Astrakhan, Tambov - bzw diese räumliche Ausdehnung als Nebelkerze zu benutzen. Das heisst, dass wir sogar noch mehr in den Süden schicken werden und am Wolchow wohl alle offensive Aktionen einstellen. Ich hab mich aber noch nicht endgültig entschieden. STAVKA ist auch aufgeschlossen gegenüber Vorschlägen :).
Sollte Pio sich nach dem Schlamm für einen Angriff auf Moskau entscheiden kann dank großzügiger Schienentransport-Kapazität relativ schnell reagiert werden.
@Lucca: Ja und Nein.. So gut man halt gegen Fallschirmjäger absichern kann.. Was meint Ihr speziell?
EDIT: Wir erhalten übrigens in Runde 187 auch vier FJ Brigaden. Unser Lufttransport erlaubt aber nur einen Abwurf pro Runde.
plankalkül
27.06.12, 01:10
Man kann den Schienennachschub in den Korridor und nördlich Moskau relativ leicht mit Brückenbombardierungen (Kolomna, Voskresensk, Orechovo-Zujevo) und einem entschiedenen Angriff auf Bologoe oder die Strecke Bologoe - Sonkovo abwürgen. Ideal wäre es wir würden vor dem Schlamm auch die Bahnlinie Yegoryevsk - Muron (südlich der Vladimir-Moskau Strecke wo wir uns letzte Runde mit zwei PzRegt herumgeschlagen haben) unterbrechen können was nur noch Kolomna und Voskreshensk als Brücken in den Korridor von Süden her 'übriglassen' würde. Von Süden könnte er dann aber trotzdem noch mit vollem Nachschub drücken.
Hm, vielleicht sollte ich hier noch eine Karte unter-füttern.
http://img140.imageshack.us/img140/5176/62058169.jpg
Ich hoffe der Schienenverlauf ist einigermassen zu erkennen, ansonsten kann ich anbieten eine editierte Karte hochzuladen.
Vielen Dank für diesen Überblick, die großen Orte und Frontverläufe sind gut erkennbar, auch die Schienenverläufe sind leidlich zu erkennen. Nur wo diese unterbrochen sind ist ohne grafische Untermalung schwer zu erkennen. Wenn Ihr hier tatsächlich noch nachreichen könntet, wäre unser Dank Euch gewiss!
plankalkül
27.06.12, 09:44
Nun dann..:
http://img809.imageshack.us/img809/6696/79640620.jpg
Gfm. Wrangel
27.06.12, 11:01
Im Augenblick tendiere ich dazu nach dem Schlamm die Offensive im Süden weiterzuführen und sie bezüglich Intensität und Raum auszudehnen - Astrakhan, Tambov - bzw diese räumliche Ausdehnung als Nebelkerze zu benutzen.
Das ist auch eine Idee: auf breiter Front die Schwachstelle finden und dort dann hart zuschlagen und durchstoßen.
Oder Ihr versucht es oben im Norden bei den Italienern.
Das ist auch eine Idee: auf breiter Front die Schwachstelle finden und dort dann hart zuschlagen und durchstoßen.
Oder Ihr versucht es oben im Norden bei den Italienern.
Werden die nicht abgezogen? Dann ist es halt fraglich, ob es die Verluste wert ist...
Ist denn vielleicht eine Großoffensive möglich an einer der Fronten? Er wird nicht überall Reserven haben können.
Gfm. Wrangel
27.06.12, 15:24
Werden die nicht abgezogen? Dann ist es halt fraglich, ob es die Verluste wert ist...
Ja, die werden abgezogen, nur wann...
Ist denn vielleicht eine Großoffensive möglich an einer der Fronten? Er wird nicht überall Reserven haben können.
Problem ist halt, dass Russland viel mehr Raum aufgeben musste als im RL. Daher ist die Sowjet-Dampfwalze mehr ein Dampfwälzchen :tongue: Anders gesagt: Genosse Plankalkül hat leider nicht die Menschenmassen zu verheizen wie Stalin hatte. Und die bisherige Erfahrung zeigt, dass er ohne ausreichend Masse Pios Linien einfach nicht sinnvoll durchbrechen kann :(
Zunächst einmal vielen Dank dem werten Plankalkül für die überarbeitete Karte.
Es springt mich förmlich der Ort Bologoe an! Ein unterbrechen würde zum derzeitigen Stand den gesamten nördlichen Kessel der Wehrmacht, inklusive Korridor vom Nachschub abschneiden!
Wo auch immer der Schwerpunkt Eurer Offensive liegen soll, ich plädiere deutlich dafür dieses Ziel anzugehen, wenn andere offensive Bemühungen im Raum des Korridors stattfinden sollen.
Und eine Frage zum Verständnis nochmal. Abgeschnitten von der Versorgung bedeutet, dass Verluste nicht mehr aus dem Pool nachversorgt werden?
plankalkül
27.06.12, 23:44
Und eine Frage zum Verständnis nochmal. Abgeschnitten von der Versorgung bedeutet, dass Verluste nicht mehr aus dem Pool nachversorgt werden?
Ja schon. Aber wenn ich schreibe dass irgendeine Gegend vom Schienennachschub abgeschnitten wird/ist, dann bedeutet das nur dass der Nachschub gering bis sehr gering wird/ist, je weiter vom "Schienenkopf" ("Railhead") entfernt, desto niedriger. Mit der Einnahme von z.B. Bologoe und der Zerstörung der Wolga-Brücken um Kolomna ist leider nicht der gesamte Korridor abgeschnitten, sondern nur schlecht versorgt. Die Einheiten erholen sich nicht mehr so schnell von Gefechten.
Zunächst einmal vielen Dank dem werten Plankalkül für die überarbeitete Karte.
Es springt mich förmlich der Ort Bologoe an! Ein unterbrechen würde zum derzeitigen Stand den gesamten nördlichen Kessel der Wehrmacht, inklusive Korridor vom Nachschub abschneiden!
Wo auch immer der Schwerpunkt Eurer Offensive liegen soll, ich plädiere deutlich dafür dieses Ziel anzugehen, wenn andere offensive Bemühungen im Raum des Korridors stattfinden sollen.
Die Brücken bei Kolomna und Voskresensk und evtl Orechovo-Zuevo, abhängig davon wie es um die Strecke Muron-Moskau steht, müssten aber auch zerstört werden.
plankalkül
12.07.12, 00:19
Im Osten nichts Neues
15. - 17. März 1943
Runde 182
Feindliche Aktivitäten
http://img42.imageshack.us/img42/9883/uebersicht182.jpg
Insgesamt sehr ruhig. Artilleriebeschuss ohne darauffolgende Bodenangriffe bei Kalinin, Sonkovo und entlang des Wolchow. Im Abwehrkampf am Wolga-Brückenkopf bei Stalingrad verlieren wir eine Schützendivision, können den Feind jedoch abwehren. Diese Runde gelingt es dem Gegner nun endlich die letzten Widerstandsnester der ehemaligen Festung Leningrad zu vernichten. Hierzu hat er anscheinend extra die 3. Pz.-Gren. Division herangebracht. In Raum Onega stossen die Finnen jetzt südlich der Stadt Richtung Onega-Fluss vor. Westlich des Sees hingegen setzten sie ihren Vormarsch nicht fort.
Das Ende in Leningrad.. Es gibt eigentlich nichts zu sehen. Nur dass ich die Maxim Gorki nächste Runde aus der Bucht in die Ostsee hinausfahren kann wie mit Pio abgemacht:
http://img641.imageshack.us/img641/7655/leningradende.jpg
---------------------------------------------------------
Allgemein
Auch von unserer Seite aus gibt es nicht viel zu berichten. Nachdem Operation Oberon nun abgebrochen wurde, stellen wir auch die Luftoffensive gegen das dt. Schienennetz ein und gehen im Süden zur Verteidigung über. Wir rechnen damit das der Feind vor dem Schlamm versuchen wird, den Wolga-Brückenkopf zu vernichten.
Es gibt wirklich kaum etwas zu berichten, nur an zwei Schauplätzen fanden nennenswerte Kämpfe statt. Moskau - Vladimir Korridor und Tambov.
Die Luftlage: 182 sowj. verluste zu 72 dt.
Moskau
Wie angekündigt läuft jetzt Operation "Hammer III" (молот III) an. Zunächst soll ein im Norden der Stadt gelegenes Gebiet aus dem der Feind ohne Flussüberquerungs-Malus angreifen kann erobert werden, zur Flankendeckung auch das östlich benachbarte, bevor wir den Fokus Richtung Osten verschieben wollen. Mit frischer Artillerie und ausgeruhten Garde-Divisionen stellt sich der Erfolg auch ein. Zwei dt. Inf.-Regt. werden ganz vernichtet.
An der Vladimir-Front setzen wir unsere Angriffe fort, können aber keinen Raum gewinnen. Hier sind unsere Verluste sehr hoch, eine Marine-Infanterie Brigade und zwei Tank-Brigaden lösen sich beim Angriff auf.:o
http://img801.imageshack.us/img801/3840/moskau182.jpg
Tambov
Der gegnerische Brückenkopf bei Tambov soll - wenn möglich - noch vor dem Schlamm beseitigt werden. Gegen eine vielfache infanteristische Übermacht mit Panzerunterstützung krallt sich der Deutsche an den Boden fest. Unter schweren Verlusten nur gelingt uns ein Vormarsch:
http://img339.imageshack.us/img339/2318/tambov.jpg
Von: Büro des Parteisekretariats / Moskau
An: Stavka-Generalstab, z.H. Feldmarschall Plankalkülov
Genosse,
mit Erstaunen hat die Partei zur Kenntnis nehmen müssen, dass das rot markierte Hex nicht eingenommen wurde, obwohl es vom faschistischen Feind nicht besetzt war. Würden dadurch nicht ein PzGrenReg und weitere Feindverbände mehr oder weniger abgeschnitten werden?
Wir erwarten baldige Berichterstattung, der große Vorsitzende hat persönlich Interesse in dieser Angelegenheit bekundet!
Kameradschaft,
Politkommissar Cfantov
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/moskau182zk3tnuocli.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
plankalkül
12.07.12, 13:10
Verehrter Genosse Cfantow,
das Feld südwestlich der dt. Panzergrenadiere ist kein Sumpfhexfeld, sondern lediglich Marschland, durch das dieses Regiment versorgt wird. Deshalb auch der Angriff auf die LW-Feld-Division (rot auf grau) weiter westlich, in der Hoffnung das Pz.-Gren.-Regt. doch abzuschneiden. Dieser Angriff, zusätzlich erschwert durch eine Flussüberquerung, ist leider im feindlichen Artilleriefeuer liegengeblieben. Allerdings, selbst wenn das Feld südwestlich der Panzergrenadiere Sumpf wäre, müssten wir bei gegenwärtiger Lage nicht in das von Ihnen auf der Karte markierte Feld vorrücken. Der Feind wäre in jedem Falle abgeschnitten.
Genosse Feldmarschall,
Danke für die Aufklärung. Ihre Zimmerreservierung in diesem Hotel
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/800pxmoscowlujfo60qx8tv.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
wurde daraufhin storniert. :D
Admiral Hipper
12.07.12, 17:41
Was beabsichtigt Ihr mit der Maxim Gorki?
Eine Flucht aus der Ostsee erscheint irgendwie unmöglich.:???:
@Cfant: Wasn das fürn Hotel?
@Cfant: Wasn das fürn Hotel?
Hauptquartier des NKWD mit Kellerräumen für spezielle Gäste.:D
plankalkül
12.07.12, 20:49
Was beabsichtigt Ihr mit der Maxim Gorki?
Eine Flucht aus der Ostsee erscheint irgendwie unmöglich.:???:
Das Bernsteinzimmer fortschaffen...:^^:
Nein, ich fahr sie schlichtweg aus dem Weg aus Realismusgründen. Die Maxim Gorki wurde vor dem Fall Leningrads schon "versenkt" und nach dem Fall wiederaufgestellt. Oder besser: Schwer beschädigt, im Leningrader Hafen repariert und wäre nach dem Fall der Stadt wieder einsatzbereit gewesen. Man kann Schiffseinheiten in TOAW nicht selber auflösen. Daher. Im Schwarzen Meer liegen auch noch zwei Einheiten "auf Halde".
plankalkül
12.07.12, 20:55
Wir haben übrigens festgestellt, dass die Italiener 1943 nicht abgezogen werden. Pio und ich versuchen uns irgendwie zu einigen wie wir das handhaben wollen. Ich werde dann die Genossen Mitleser darüber informieren.
Wir haben übrigens festgestellt, dass die Italiener 1943 nicht abgezogen werden.
Wie nutzt Ihr diese außerordentliche Schwächung der deutschen Seite ?
SPORTPAPST
13.07.12, 22:30
Wie nutzt Ihr diese außerordentliche Schwächung der deutschen Seite ?
Eine wohl berechtigte Frage.... :D
plankalkül
27.07.12, 22:56
Tauwetter
18. - 21. März 1943
Runde 183
Feindliche Aktivitäten
Weiterhin meist Ruhe an der Front. Ausser Im Norden, wo diese Runde auch der letzte Schnee geschmolzen ist. Dort rückt die finnische Nordarmee weiter entlang des Flusses in Richtung Südosten vor. Der Feind fährt mehr Verbände vor Novaya Ladoga auf ohne jedoch anzugreifen. Leicht südlich Kirishi werden feindl. Angriffe abgewiesen. Ebenso am Wolga-Brückenkopf bei Stalingrad.
http://img834.imageshack.us/img834/5497/bers183.jpg
Nicht jedoch nördlich der Bahnlinie Sonkovo - Leningrad. An der Grenze 51./52. Armee gelingt es dem Gegner die 292. Schützendivision gegen ein aufgetautes Sumpffeld zu drücken und zu vernichten. Das hatten wir übersehen, sonst wäre die Division vorige Runde zurückgenommen worden.
http://img716.imageshack.us/img716/4675/51a52a.jpg
Das ist jetzt auch der fliessende Übergang zur eigenen Runde (aus der es wenig zu berichten gibt): Unsere Gegenangriffe gegen teils uneingegrabene Feindeinheiten scheitern leider. Unterdessen ist Verstärkung von der Wolchow Front unterwegs. Vielleicht Können wir noch vor dem Schlamm die Sonkovo Bahnlinie unterbrechen.
Finnland / Onega-Front
Eine genaue Analyse der finnischen Nachschublinien hat ergeben, dass der ganze Eisenbahn-Nachschub der finnischen Nordarmee an einer einzigen Brücke in Karelien hängt. Diese wird umgehend von unseren Langstreckenbombern zerstört - damit sollte der feindl. Nachschub an der Onega Front wegen der weiten Entfernung zur unterbrochenen Bahnlinie auf dem minimalsten möglichen Wert sinken. Vielleicht kühlt das ja das Mütchen des Feindes ein bisschen ab, auch im Hinblick auf zukünftige Operationen.
http://img40.imageshack.us/img40/761/finnfront.jpg
Wolchow Front
Unser Verdacht bestätigt sich - dort wo der Feind in seiner Runde angegriffen hat, fehlt ihm die Artillerieunterstützung. Das nutzen wir aus um ihm Schaden zuzufügen, auch wenn der taktisch - operative Nutzen gering ist.
http://img526.imageshack.us/img526/9600/kirishibudogoshii.jpg
Moskau
Operation 'Hammer III' geht weiter. Jetzt trifft es den östlich der Stadt gelegenen Abschnitt der deutschen Front. Wir können keinen Raum gewinnen, richten jedoch viel Schaden an. Relativ bescheidene Erfolge auch an der Vladimir Front.
http://img838.imageshack.us/img838/2584/moskaut.jpg
plankalkül
20.08.12, 14:54
Der Gegner berichtet über Schwierigkeiten mit seinem PC und über Zeitmangel. Also, Sommerpause - gezwungenermassen, ja. Wenn ich mehr weiss poste ich nochmal.
Ich könnte mir fast vorstellen, dass die Werten Regenten zusammenlegen würden, um Eurem ehrenwerten Kontrahenten einen neuen Rechner zu beschehren, damit es hier weitergeht!
plankalkül
22.08.12, 20:27
Ich könnte mir fast vorstellen, dass die Werten Regenten zusammenlegen würden, um Eurem ehrenwerten Kontrahenten einen neuen Rechner zu beschehren, damit es hier weitergeht!
Mein Rechner ist plötzlich auch kaputt! :D
Nebukadnezar
22.08.12, 23:07
Ich habe mal in eurem AAR geblättert mangels Pionier-Neuigkeiten und ihr hattet irgendwann geschrieben, dass es nur noch Moskau+Gorky als Ziel gäbe (Archangelsk+Vologda auch noch).
Zu Gorky habe ich etwas getestet: Brandenburgerabwurf und großflächige Konvertierung. In dem Fall erscheinen die Wiederaufstellungen natürlich nicht mehr in Gorky, werden aber auch nicht komplett unterdrückt wie bei Neuaufstellungen von Bodeneinheiten, sondern werden wie bei Neuaufstellungen von Lufteinheiten auf den nächsten (zufälligen?) Ort verschoben.
Falls das stimmt (ich habe es nicht lange getestet, also nicht die Frage behandelt, ob alle Einheiten oder nur die bereits in der Qeue befindlichen so behandelt werden) hätte Gorky praktisch gar keine Bedeutung
TheArchduke
23.08.12, 11:37
Ich hoffe auch, dass hier bald weiter geht.:)
plankalkül
21.10.12, 01:34
Patt
24. - 28. März 1943
Runde 184
Feindliche Aktivitäten
Vereinzelt Gefechte. Am Wolchow verlieren wir ein Hex, am Wolgabrückenkopf verliert der Feind eine rumänische Infanterie Division im Angriff. An der Onega Front ist der Finne weiterhin am Vormarsch, eine unserer Fallschirm-Brigaden wird dabei abgeschnitten. Eine dt. Sicherungsdivision wird offenbar nach Finnland versetzt.
Wegen anhaltender Ereignisarmut gibt's diesmal keine Bebilderung..
----------------------------------------------------------------------------------
Die anhaltende Pattsituation und der nahende Schlamm (ab Runde 186 oder 187) veranlassen uns dazu langsam mit Truppenverlegungen zu beginnen um die Fronten neu zu ordnen. Die 43. Armee macht den Anfang - sie wird vom Svir nach Onega verlegt um dort Garde-Elemente auszulösen, die im Süden und im Grossraum Moskau eingesetzt werden sollen. Ausserdem wagen wir einen Versuch mit der VVS: ich habe alle taktischen und strategischen Bomber (ausser 2 Il-4 Verbänden) auf Abriegelung gesetzt um die Auswirkungen, Effektivität und Verlustraten mal zu testen.
Auch von unserer Seite gibt es nur geringe Gefechtstätigkeit. Im Raum Moskau:
http://imageshack.us/a/img4/8421/moskau184.jpg
Und die Situation an der Onega Front:
http://imageshack.us/a/img600/2964/onega184.jpg
Das wars dann auch schon...
plankalkül
26.10.12, 22:45
Scharmützel
28. - 31. März 1943
Runde 185
Feindliche Aktivitäten
Weider nur vereinzelte Angriffe des Feindes. Grösstenteils nur Artilleriebeschuss. Vor Moskau verlieren wir eines der beiden Hexfelder, die wir letzte Runde erobert hatten. Ich verzichte nochmal auf die Übersichtskarte...
-------------------------------------------------------------------------------------
Der Abriegelungstest mit der VVS hat gezeigt, dass die IL-4 Verbände besser nicht Abriegelung fliegen sollten. Ca. 30 Maschinen gehen verloren, weitere 60 werden beschädigt, eine Einheit geht in Reorg. Die Totalverluste stellen immerhin drei Runden Produktion dar. Die Verluste resultieren bestimmt aus Gefechten mit rückwärtigen dt. Jägern, ausserhalb der Reichweite des eigenen Jagdschutzes. Die Gesamtverluste betragen bei allen Flugzeugtypen zusammen 168 Maschinen.
Wie effektiv die zahllosen Luftschläge sind, die der Feind in seiner Runde einstecken musste kann ich natürlich nicht beurteilen. Die Anzahl der geflogenen Luftangriffe wirkt zwar viel, aber verlieren sich doch irgendwie in der Weite des Raumes und der schieren Anzahl an Einheiten. Eine Sache fällt mir auf, der Feind fliegt in unserer Runde kaum Luftüberlegenheit - ob er das jetzt bewusst macht um seine Luftwaffe auszuruhen oder ob das eine Folge der sicherlich zahllosen Einsätze zur Abwehr unserer Abriegelung ist vermag ich nicht zu sagen. Jedenfalls lasse ich diese Runde nur IL-2 Verbände Abriegelung fliegen. Sie sind kampfstark, werden in Massen produziert (65 Stück pro Runde, ~6700 Stück auf Halde) und sind die Luft-Einheiten mit der höchsten Profizienz - viele über 80%.
Von unserer Seite gibt es auch nur wenig zu berichten. Gelegenheitsangriffe und das übliche Vorwärts-Krebsen im Moskau - Vladimir Korridor. Der Finne beschränkt sich aufs Eingraben (und auf das Vernichten einer abgeschnittenen sowj. Fallschirmbrigade).
Am Wolchow erreichen wir die Brücke von Chudovo:
http://img35.imageshack.us/img35/1641/suedlleningrad185.jpg
Im Raum Sonkovo - Bologoe können wir den Feind an einer Stelle werfen. Bei der 8. Armee gelingt uns ein überraschender Einbruch in das feindliche Stellungssystem, was daran liegen könnte dass wir hier ausgeruhte Artillerie eingesetzt haben:
http://img197.imageshack.us/img197/2174/sonk185.jpg
Bei Moskau holen wir uns letzte Runde verlorenes Gelände zurück und können an der Moskva vorrücken. An der Vladimir Front können wir den Feind werfen, erleiden aber schwere Verluste und nachrücken können wir auch nicht.
http://img547.imageshack.us/img547/7181/moskau185.jpg
plankalkül
27.10.12, 18:06
Schlamm!
31. März - 4. April 1943
Runde 186
Ohne Worte:
http://img42.imageshack.us/img42/7226/alterschwede.jpg
Es sieht so aus als ob der Gegner einen allgemeinen Rückzug antritt! Wir wissen allerdings noch nicht mehr.. In der Übersichtskarte sieht das so aus:
http://img856.imageshack.us/img856/9374/fireintheeast219411945.jpg
Was genau Pios Absichten und Beweggründe sind - darüber kann nur spekuliert werden. Falls es eine großangelegte Aktion zur Frontverkürzung darstellt kann daraus nur geschlossen werden, dass seine Verluste während des Winters ihn doch ernster getroffen haben als wir zunächst vermuteten. Er hat sogar damit begonnen den Moskau - Vladimir Korridor zu räumen. Auch bei Stalingrad hat er sich hinter die Wolga zurückgezogen, was eigentlich viel unglaublicher ist da er doch ziemlich genau weiss wieviele Aufstellungen dort blockiert sind! Deshalb rate ich den Genossen, das ganze mit Vorsicht zu geniessen, der Schlamm geht noch bis Runde 193 und bis dahin kann sich nochmal alles ändern.
Da Abriegelung auch während des Schlamms geflogen wird habe ich die VVS weitestgehend auf Abriegelung gestellt um seine Bewegungen zu stören. Ausgenommen die Il-4 Verbände, die ich nach dem Schlamm zur Zerstörung von Brücken nutzen will.
Unsere eigenen Umstellungen und Verlegungen sind von viel bescheidener Natur als die des Feindes. Mit der gegenwärtigen Kräfteverteilung bin ich eigentlich recht zufrieden. Man wird auch abwarten müssen, wie und wo sich der Feind letztendlich positioniert. Ich gehe davon aus, dass, sollte er Moskau tatsächlich freigeben er Zitadelle nicht ziehen wird. Abwarten, Genossen. Mehr zu unserer Aufstellung in einer der folgenden AARs.
v.Tresckow
27.10.12, 18:52
Wie läuft das während des Schlamms spielmechanisch? Ihr dürft Euch bewegen, aber keine feindlichen Hexes betreten/erobern, right?
Habt ihr schon Pläne für Operationen nach dem Schlamm? Oder macht Ihr das erstmal von Pio´s Bewegungen abhängig?
plankalkül
27.10.12, 20:20
Wie läuft das während des Schlamms spielmechanisch? Ihr dürft Euch bewegen, aber keine feindlichen Hexes betreten/erobern, right?
Habt ihr schon Pläne für Operationen nach dem Schlamm? Oder macht Ihr das erstmal von Pio´s Bewegungen abhängig?
Ja, nur Bewegungen, keine feindlichen Hexes. Lediglich Abriegelung und Luftüberlegenheit sind möglich.
Wir hatten Pläne, aber jetzt könnte es sein, dass diese hinfällig werden. Mehr will und kann ich nicht dazu sagen.
plankalkül
28.10.12, 02:05
Zeit auch mal wieder die Statisken anzuschauen, hat ja fast schon Tradition die Schlamm-Züge dazu zu benutzen.
Als erstes eine allgemeine Übersicht:
http://img42.imageshack.us/img42/5576/stat1x.jpg
Anm.: Infanterie an linker y-Achse in Rifle Squads, ausgenommen Militärpolizei und Motorradtrupps. Tanks veraltet: Alle die nicht mehr produziert werden ausser T-34/76 (früh) und KV-Tanks, die aufgrund Ihrer Kampfwerte in die moderne Kategorie fallen.
Man kann sehen, dass die Kämpfe seit der Winteroffensive bzw der Übernahme des Spiels von Rums uns nicht geschwächt haben, trotz des Leningrader Kessels. Im Grossen und Ganzen behielten wir unsere Truppen- und Ausrüstungsstärke bei, bei den Panzern haben wir sogar zugelegt. Man muss allerdings bedenken, dass es auch eine Reihe von Neuaufstellungen gab, ohne die es wahrscheinlich eher eine leicht negative Tendenz gegeben hätte.
Die harten Zahlen hierzu:
1.) einsatzbereite Infanterie, Infanteriewaffen, Geschütze
http://img201.imageshack.us/img201/8885/infguns.jpg
Anm.: Pool bezieht sich auf Runde 186. Hellgrün unterlegte Geschütze werden von Infanterie-Einheiten benutzt, dunkelgrün unterlegte von Artillerieeinheiten, auch Armee- und Front-HQs. ER = Extended Range.
Etwas schmerzlich ist der Rückgang an SMG Trupps. Dieser wird zwar im Allgemein-Bild von der Zunahme bei den anderen Squads kompensiert, leider aber basieren die motorisierten Brigaden der Tank Korps ausschliesslich auf diesen. Bei den Infanterie-Waffen (MGs, PAKs, Mörser) kann man allerdings die Heftigkeit der Kämpfe ablesen. Hier haben wir etwas "über unsere Verhältnisse" gelebt. 76mm ER Geschütze werden erst ab Runde 220 produziert, die Zunahme resultiert ausschliesslich aus Neuaufstellungen. Die Verluste bei der schweren Artillerie (180mm und mehr) lassen sich direkt auf den Leningrader Kessel zurückführen. Ärgerlich ist, dass diese sich schwer bis gar nicht ersetzen lassen.
2.) Tanks
http://img685.imageshack.us/img685/585/tanksh.jpg
Pool bezieht sich auf Runde 186. Beim Sherman und beim ISU-122 sind die Einheiten nahezu voll aufgefüllt, daher liegt hier eine relativ grosse Zahl an Fahrzeugen auf Halde. Ähnlich verhält es sich mit einigen der älteren Panzertypen, nur dass hier die entsprechenden Einheiten fehlen (die alten Tank- und Mech-Divisionen). Einige Schützendivisionen und Tankbrigaden benutzen die alten Tanks weiterhin.
3.) VVS
Der VVS widmen wir eine etwas ausführlichere Analyse. Zunächst Runde 154 und 186 im Vergleich:
http://img6.imageshack.us/img6/6574/vvsk.jpg
Man sieht gut warum die IL-4 Verbände geschont werden sollten.
Hier sieht man auch die Kampfwerte der einzelnen Flugzeugtypen:
http://img267.imageshack.us/img267/4691/vvsstatbestand.jpg
Zum Vergleich die Kampfwerte der deutschen Jäger/Jagdbomber:
http://img825.imageshack.us/img825/6027/dtflugstats.jpg
Nur die Spitfire und die La-5 sind von den Kampfwerten den deutschen Jägern ebenbürtig. Von diesen sind aber viel zu wenige einsatzbereit, der grosse Pool Bestand an La-5 resultiert aus der mangelnden Anzahl an Einheiten, die diesen Flugzeugtyp fliegen. Das sollte sich aber noch jetzt, 1943, ändern. Immerhin können wir diese Einheiten bis auf weiteres ohne Rücksicht auf Verluste einsetzen (zum Glück für uns stellt TOAW die Notwendigkeit Piloten zu trainieren nicht dar..). Wenn man sich noch die Einheiten-Fertigkeit unserer Jagdwaffe ansieht, kommt man zum Schluss, dass uns die deutsche Jagdwaffe immer noch stark überlegen ist - Stand Ende Runde 186:
http://img198.imageshack.us/img198/9020/jagdwaffe186.jpg
Blubb...
Nun zum Stolz der roten Luftwaffe, den Bombern - Stand Ende Runde 186:
http://img825.imageshack.us/img825/7549/bomberb.jpg
Ein wesentlich erfreulicherer Anblick. Wir wollen versuchen im kommenden Frühjahr/Sommer verstärkt deutsche Jagdbasen mit den Elite IL-2 Verbänden anzugreifen um die gegnerische Jagdwaffe hoffentlich nachhaltig zu schwächen.
Auch ohne zu wissen, welche perfiden Pläne Euer Kontrahent letztendlich verfolgt interessiert es mich letztlich doch, wie Ihr gedenkt Eure Schwerpunkte im Sommer 1943 zu setzen.
Plant Ihr die Rückeroberung Leningrads? Der Weg über das Baltikum ist der kürzeste zu Eurem Ziel.
Oder wollt Ihr lieber Stück für Stück das Sowjetreich zurückerobern? Z.B. erst den Kaukasus in einen riesigen Kessel verwandeln?
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Eure scheinbar doch erfolgreiche Taktik der Nadelstiche an der gesamten Front noch ein oder zwei Saisons aufrecht erhalten werden kann, um Winter 1943 oder Sommer 1944 die große Offensive erfolgt.
Da über die Schlammphasen erfahrungsgemäß der AAR gerne ruht lade ich auch alle anderen Werten Genossen ein, sich an diesen Spekulationen zu beteiligen!
Wo wird Genosse Groß0marschall Plankalkülov die Rote Armee hin, bzw. auf welchem Weg zum Sieg führen?
Admiral Hipper
28.10.12, 11:18
Regenten, Ihr sollt nicht schwatzen...
...sondern den großen Vorsitzenden huldigen!!!
http://www.youtube.com/watch?v=wlvYGqi3Dbc&feature=related
Nebukadnezar
28.10.12, 12:26
Bei HRS hattet ihr 18K Pool.
Bei SMG 3800 Pool.
Das sind die Bereiche in denen eine reine Betrachtung von 154-186 anhand der auf-der-Karte-Materials nicht sehr aussagekräftig ist: ihr brennt euch seit 30 Runden durch eure Reserven durch. Damit will ich nicht sagen, dass ihr dort schon einen echten Mangel hättet, aber der kommt wenn man diese Entwicklung linear extrapolieren würde.
Wie wäre es, die Mounted Rifle Squads einzusetzen ?
Ja, in den Einheiten steckt auch noch anderes Material und defensiv taugen diese Einheiten m.E. nicht allzuviel, aber offensiv für Anweich-Angriffe sind die m.E. gut einsetzbar. Auch um SMG/HRS zu schonen, die ihr für echte Offensivaktionen einsetzt.
Mounted Rifle Squads habt ihr in den Kav-Einheiten. Davon habt ihr nicht sehr viele. Rotierend eingesetzt solltet ihr große Mühe haben euren Poolbestand 'abzuarbeiten'.
180er Arty: das ist euer einziges EB-Geschütz. Rest war in Festinstallationen (Leningrad+Sevastopol)
plankalkül
28.10.12, 12:57
Bei HRS hattet ihr 18K Pool.
Bei SMG 3800 Pool.
Das sind die Bereiche in denen eine reine Betrachtung von 154-186 anhand der auf-der-Karte-Materials nicht sehr aussagekräftig ist: ihr brennt euch seit 30 Runden durch eure Reserven durch. Damit will ich nicht sagen, dass ihr dort schon einen echten Mangel hättet, aber der kommt wenn man diese Entwicklung linear extrapolieren würde.
Wie wäre es, die Mounted Rifle Squads einzusetzen ?
Ja, in den Einheiten steckt auch noch anderes Material und defensiv taugen diese Einheiten m.E. nicht allzuviel, aber offensiv für Anweich-Angriffe sind die m.E. gut einsetzbar. Auch um SMG/HRS zu schonen, die ihr für echte Offensivaktionen einsetzt.
Mounted Rifle Squads habt ihr in den Kav-Einheiten. Davon habt ihr nicht sehr viele. Rotierend eingesetzt solltet ihr große Mühe haben euren Poolbestand 'abzuarbeiten'.
180er Arty: das ist euer einziges EB-Geschütz. Rest war in Festinstallationen (Leningrad+Sevastopol)
Was soll man machen, wo gehobelt wird, fallen Späne. Was auch immer Pio treibt, ich denke es zeigt dass die Abnutzungsstrategie etwas bewirkt hat. Kavallerie-Einheiten haben wir in der Tat nicht viele, aber diese sind optimal für einen Angriff aufgestellt, sie haben einen hohen Aufklärungswert und v.a. auch noch Panzer:
http://img850.imageshack.us/img850/9049/cavdiv.jpg
Dise Einheiten finden sich bei den Mechanisierten Korps, können also mit allen anderen Einheiten frei kooperieren und haben eine hohe Ersatz-Priorität. Wir haben zehn Stück von denen. Theoretisch könnten sie rotierend auf einer Front von 3 Hexfeldern Breite eingesetzt werden, dann hätten wir für jedes Hex Angriffsbreite zwei 'Ersatzeinheiten'. Zusammen mit den Mechanisierten Brigaden, die auf Assault Squads beruhen und einer Tank Brigade ist das Hex noch nicht einmal überfüllt. Das wäre eine gute Angriffsgruppe.
plankalkül
28.10.12, 14:05
Auch ohne zu wissen, welche perfiden Pläne Euer Kontrahent letztendlich verfolgt interessiert es mich letztlich doch, wie Ihr gedenkt Eure Schwerpunkte im Sommer 1943 zu setzen.
Plant Ihr die Rückeroberung Leningrads? Der Weg über das Baltikum ist der kürzeste zu Eurem Ziel.
Oder wollt Ihr lieber Stück für Stück das Sowjetreich zurückerobern? Z.B. erst den Kaukasus in einen riesigen Kessel verwandeln?
Ich könnte mir auch vorstellen, dass Eure scheinbar doch erfolgreiche Taktik der Nadelstiche an der gesamten Front noch ein oder zwei Saisons aufrecht erhalten werden kann, um Winter 1943 oder Sommer 1944 die große Offensive erfolgt.
Da über die Schlammphasen erfahrungsgemäß der AAR gerne ruht lade ich auch alle anderen Werten Genossen ein, sich an diesen Spekulationen zu beteiligen!
Wo wird Genosse Groß0marschall Plankalkülov die Rote Armee hin, bzw. auf welchem Weg zum Sieg führen?
STAVKA verweist noch einmal auf diese Konzeptstudie:
http://img809.imageshack.us/img809/6696/79640620.jpg
Wir hatten uns inzwischen für eine Entsatz-Offensive zur Befreiung Moskaus entschieden, aber das könnte jetzt hinfällig werden. Ich mag es noch nicht recht glauben, warten wir lieber ab was Pio treibt. Sollte er den Moskauer Kessel doch nicht freigeben wird diese Offensive so ungefähr durchgeführt.
Als Ziele für 1943 hat Stavka ausgegeben (Reihenfolge anhand Priorität): Moskau, Stalingrad, Leningrad.
Aber aufgrund der aktuellen Entwicklung warten wir noch ab. Wir werden während des Schlamms die aktuellen Übersichtskarten posten, damit sich auch die Mitleser Gedanken über Pios Absichten (sofern sie nicht dessen AAR lesen) und die Optionen von STAVKA machen können. Die gegnerische Zitadelle Option hängt auch noch wie ein Damoklesschwert über unseren Plänen, es sind zwar nur fünf Runden, aber Shock 140 ist schon heftig.
plankalkül
30.10.12, 22:53
Runde 187 - aktuelle Situation:
http://img138.imageshack.us/img138/1313/overview187.jpg
Ich habe mal die vermutete feindliche Rückzugs-Linie in der Karte eingezeichnet wo es mir möglich war. Eine Offensive auf Moskau scheint hinfällig. Stattdessen tun sich im Süden neue Perspektiven auf.
Für die Befreiung von Stalingrad und Kalinin sieht das in der Tat sehr viel besser aus.
Ihr solltet aber überlegen, danach ein Offensive an einem Ort zu starten der nicht so offensichtlich (Aufstellungort) ist.
Bei einem kleineren Angiff im Nirgendwo könnt ihr vielleicht eher mehrere deutsche Divisionen schwächen oder vernichten, als wenn ihr euch durch die dicken Verteidigungslinien an den Brennpunkten prügelt.
Blastwarrior
04.11.12, 13:55
Wie lange kann eigentlich Taifun gezogen werden?
plankalkül
05.11.12, 22:17
Für die Befreiung von Stalingrad und Kalinin sieht das in der Tat sehr viel besser aus.
Ihr solltet aber überlegen, danach ein Offensive an einem Ort zu starten der nicht so offensichtlich (Aufstellungort) ist.
Bei einem kleineren Angiff im Nirgendwo könnt ihr vielleicht eher mehrere deutsche Divisionen schwächen oder vernichten, als wenn ihr euch durch die dicken Verteidigungslinien an den Brennpunkten prügelt.
In der Tat, aber wie Ihr sagtet kann sich Pio leicht ausdenken wo wir angreifen. Aber nicht nur Kalinin und Stalingrad rücken näher, sondern auch Tula und Ryazan (3x Art). In diesem Post: http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=17986&p=806996#post806996 hatte ich vor dem Schlamm eine Karte der Wiederaufstellungsorte und der blockierten Aufstellungen gepostet.
Wie lange kann eigentlich Taifun gezogen werden?
Ihr meint sicherlich Zitadelle, nicht Taifun. Gute Frage.. bin grade nicht an meinem TOAW PC, daher kann ichs nicht sagen.
Blastwarrior
05.11.12, 22:24
naja ihr könnt es ja noch immer nachschauen und dann posten.
Duke of York
06.11.12, 15:25
Ich habe mal die vermutete feindliche Rückzugs-Linie in der Karte eingezeichnet wo es mir möglich war. Eine Offensive auf Moskau scheint hinfällig. Stattdessen tun sich im Süden neue Perspektiven auf.
Seht Ihr eine Chance, Stalingrad zu nehmen und mit den dort erhaltenen Kräften bis Voroshilowsk im Süden zu stoßen? Immerhin erhaltet Ihr dort eine Menge Garde-Mech.
Nebukadnezar
30.11.12, 02:47
Der Erfolg bei Vladimir ist vor allem der Anzahl an Kampfrunden geschuldet - ich hatte wahnsinniges Glück: 100 - 90 - 80 - 80 (sic!! - der positive Schock) - 60 - 40 - 20..
Ist mir jetzt erst aufgefallen: könnt ihr das nochmal bestätigen? Von 80 auf 80 ?
plankalkül
30.11.12, 19:50
naja ihr könnt es ja noch immer nachschauen und dann posten.
Ab Runde 193 kann er Zitadelle ziehen. Das wäre allerdings noch im Schlamm. Dieser endet mit Runde 194 oder 195 (Turn Range=2).
plankalkül
30.11.12, 19:54
Seht Ihr eine Chance, Stalingrad zu nehmen und mit den dort erhaltenen Kräften bis Voroshilowsk im Süden zu stoßen? Immerhin erhaltet Ihr dort eine Menge Garde-Mech.
Ich bin zuversichtlich, dass Stalingrad irgendwann '43 genommen werden kann. Die in Stalingrad blockierten Verstärkungen übertreffen die in Voroshilovsk um ein 3 faches. Aber ja, Voroshilovsk wäre das wichtigste Ziel im Süden nach Stalingrad. Später mehr dazu.
Ist mir jetzt erst aufgefallen: könnt ihr das nochmal bestätigen? Von 80 auf 80 ?
Bestätigt.
Dicke Berta
30.11.12, 23:55
Welche langweilige Schlamperei! Ach, verdammte IPad, das sollte dock Schlammperiod heissen. :)
Das Ding mit Nebus Mounted Squads als offensive Opfergabe ist uebermenschlich schlau, sehe ich mit Interesse entgegen wie dies sich im Spiel auswirken wird.
Die Lage und Initiative sind unklar für mich, denke ich sollte doch nochmals an Assymmetrisches Kriegen drücken: ich halte es für unglaublich dass Planin gewinnt wenn wir einfach das bisherige extrapolieren, Pio beherrscht noch das Spielfeld, und wenn es sich nicht drastisch während 1943 ändert, wird die Zeit knapp nach Berlin.
Wenn Offensive realistich sind, bitte sie so und dort verlegen wo sie maximalen Nutz haben, zeichne wieder (naja erinnere halt daran) die nach Westen extrudierte Punkt mitte zwischen Stalingrad und Moskau wo der Gegner doch kurzfristig schwach sein zu ertwarten ist, und wo ein tiefer Stoss nach Westen seine Bewegungsfreiheit und Handlungsfeiheit einschränken würde, sowie eure weitere Möglichkeiten nach Westen, Norden, und Süden offen halten würde. Es könnte potentiell zu Lagen führen, aus deren Feindliche Fehlentscheidungen zu Kesselungen oder grossartigen Bewegungen gezwungen würden. Und ja, sankt Nikolaus gibt es.
:)
Wollte hiermit sagen das Stalingrad mittlerweile gezeigt hat, das jedes Sturmen auf aufgebauten Stellungen, wo er eine innere Artellerieschütz - sitzt innerhalb seinem Dreieck - hat, misslingt. Also dort angeifen wo ihr schon protrudiert steht... Und massiv angreifen, VVS konzentrieren zu Moskau und Stalingrad, werdet dabei auch die Luftwaffe sclachten.
Weiter Frage strategischer Natur;
Wie viele Turns haben wir bis zum Ende, und wie viele Hexes von Moskau oder Stoßzentrum nach Berlin? Würde es Sinn machen, dieses Verhältnis und rate zu folgen um zu wissen wann die armen Rotarmisten extra zu hetzen?
Vorwärts, euch nach!
Nebukadnezar
01.12.12, 02:53
Ich dachte ihr kennt das Szenario (?)
Aktueller Turn: 187
Letzter Turn: 405
Moskau-hex: 186
Berlin-hex: 15
405-187=platt gesagt 218 verbleibende Turns
zu erobernde Hexfelder platt 186-15=171
Es ist für mich schwer erkennbar wie Spieler 2 in diesem Szenario Berlin *nicht* erobern sollte.
Auch wenn Moskau fällt (solange es irgendwann wieder erobert wird).
Solange der Wille da ist im Notfall eben bis Turn 405 zu gehen - EDIT: allerdings lasse ich mich als Pionier-Gehilfe gerne überraschen :).
FitE sieht auf den ersten Blick lange Zeit nach einem deprimierenden Szenario für den Russen aus. Es ist aber m.E. ein deprimierendes Szenario für den Achsenspieler, wenn man über die volle Distanz geht.
Extrapolieren kann man kaum.
Das Szenario kann man dagegen in mehrere Phasen unterteilen (und unterschiedlich bewerten wie gut es es dem Szenariodesigner gelungen ist mit einer nicht dafür speziell geschaffenen Engine alle diese unterschiedlichen Phasen in ein Szenario zu pressen :) )
Ab jetzt ist permanent Russenschock. Der Achse bleibt nur noch Zitadelle für den Rest des Spiels.
Sobald historisch die russische Westgrenze erreicht wurde, gibt es auch keine Schlammphasen mehr.
plankalkül
02.12.12, 01:27
Genossen Generäle, Runde 194 ist gespielt. Nächste Runde wird es wieder losgehen!
Wenden wir uns der aktuellen Lage zu. Pionier hat sich doch dazu entschieden die Belagerung Moskaus weiterhin aufrecht zu erhalten. Eine Aufgabe wäre unseres Erachtens ein Fehler gewesen. Mehr noch, er hat seine besten Angriffsverbände um die Stadt herum aufgefahren wie dieses Bild aus Runde 189 zeigt:
http://img543.imageshack.us/img543/9264/moskau.jpg
Wir gehen daher davon aus, dass er höchstwahrscheinlich Zitadelle ziehen wird! Nur wann ist die Frage... Die Drohung eines deutschen 140% Schocks hängt natürlich wie ein Damoklesschwert über unseren Aktionen nach dem Schlamm.
Die Gesamtlage:
http://img843.imageshack.us/img843/6019/193overview.jpg
Im Süden hat er sich weit zurückgezogen, wo genau seine neue Frontlinie steht ist noch nicht ganz geklärt, allerdings kann man sie anhand der massiven Brückenzerstörungen im geräumten Gebiet grob verorten. Worin der Sinn dieses massiven Rückzugs bestehen sollte war uns zunächst etwas schleierhaft, eine Frontverkürzung hat er unseres Erachtens nicht wirklich erreichen können. Zu weiten Teilen befindet sich die vermutete feindliche Front im Süden auch auf schwerer zu verteidigendem Gebiet. Und vor allem scheint er Stalingrad preisgegeben zu haben. Ein Fehler unseres Erachtens, dachten wir zuerst, es könnte aber ein anders Kalkül dahinterstecken welches sich mit dem Auffahren seiner Eliteverbände vor Moskau decken würde.
Um auf seine Front aufzuschliessen wird es mehrere Runden, mindestens fünf in den meisten Gebieten, dauern. Hierbei kann unmöglich das Schienennetz soweit repariert werden dass der Nachschub mithalten kann. Er wird Zitadelle bald oder unmittelbar nach dem Schlamm ziehen; wenn Zitadelle vorbei ist und er 80% Schockmalus hat werden wir zu seiner Front im Süden erst gerade oder noch nicht ganz aufgeschlossen haben, erreichen sie aber auf jeden Fall unter ungünstigen Bedingungen (stark verminderte Bereitschaft/Nachschub und schlechte Nachschublage für viele weitere Runden) um sofort und effektiv zum Angriff überzugehen und seinen Schockmalus auszunutzen. Daher hat er Stalingrad natürlich sofort preisgeben können, denn unter 80% Schock gegen unsere 105% hätte er es nicht halten können. Somit kann er wenigstens den südlichen Teil seiner Front möglicherweise vor der Katatstrophe bewahren, die ihm im Norden nach dem Ende von Zitadelle droht.
Wenn die Genossen Generäle anderer Meinung sind, mögen sie frei sprechen :)
Wir gehen daher davon aus dass er Zitadelle zeitnah ziehen wird. Die Verteidigung Moskaus steht soweit und wird von Stunde zu Stunde stärker. Wir werden zwar von Osten her und erstmals von Norden her im Raum Bologoe weiter auf Moskau drücken, aber im Kessel selbst stillhalten. Auch mit 140% Shock sollte er an auf F eingegrabenen Einheiten mit 150% Nachschub zu knabbern haben. Allerdings befürchten wir auch immer noch eine Teilung des Kessels während Zitadelle in einen versorgten Teil um Moskau und einen unversorgten westlichen Teil. Die VVS soll im Fall einer feindlichen Offensive auf Moskau entsprechend den dargelegten Plänen versuchen seine Schieneverbindungen in das Operationsgebiet abzuschneiden.
plankalkül
02.12.12, 01:47
Welche langweilige Schlamperei! Ach, verdammte IPad, das sollte dock Schlammperiod heissen. :)
Das Ding mit Nebus Mounted Squads als offensive Opfergabe ist uebermenschlich schlau, sehe ich mit Interesse entgegen wie dies sich im Spiel auswirken wird.
Die Lage und Initiative sind unklar für mich, denke ich sollte doch nochmals an Assymmetrisches Kriegen drücken: ich halte es für unglaublich dass Planin gewinnt wenn wir einfach das bisherige extrapolieren, Pio beherrscht noch das Spielfeld, und wenn es sich nicht drastisch während 1943 ändert, wird die Zeit knapp nach Berlin.
Wenn Offensive realistich sind, bitte sie so und dort verlegen wo sie maximalen Nutz haben, zeichne wieder (naja erinnere halt daran) die nach Westen extrudierte Punkt mitte zwischen Stalingrad und Moskau wo der Gegner doch kurzfristig schwach sein zu ertwarten ist, und wo ein tiefer Stoss nach Westen seine Bewegungsfreiheit und Handlungsfeiheit einschränken würde, sowie eure weitere Möglichkeiten nach Westen, Norden, und Süden offen halten würde. Es könnte potentiell zu Lagen führen, aus deren Feindliche Fehlentscheidungen zu Kesselungen oder grossartigen Bewegungen gezwungen würden. Und ja, sankt Nikolaus gibt es.
:)
Wollte hiermit sagen das Stalingrad mittlerweile gezeigt hat, das jedes Sturmen auf aufgebauten Stellungen, wo er eine innere Artellerieschütz - sitzt innerhalb seinem Dreieck - hat, misslingt. Also dort angeifen wo ihr schon protrudiert steht... Und massiv angreifen, VVS konzentrieren zu Moskau und Stalingrad, werdet dabei auch die Luftwaffe sclachten.
Weiter Frage strategischer Natur;
Wie viele Turns haben wir bis zum Ende, und wie viele Hexes von Moskau oder Stoßzentrum nach Berlin? Würde es Sinn machen, dieses Verhältnis und rate zu folgen um zu wissen wann die armen Rotarmisten extra zu hetzen?
Vorwärts, euch nach!
Naja, die Option der Offensive in der Mitte, im Bereich der Ungarn, ist zwar interessant, aber baut, wie Ihr ja schon selber sagtet, unter anderem auf der Annahme der Gegner könnte Fehler machen. Mit Eurer Aussage bezüglich befestigter feindlicher Halbkreis-Stellungen und Artillerie habt Ihr recht. Allerdings hat die erste Stalingrad-Offensive nicht nur daran gelitten, sondern auch am Mangel an eigener Artillerie-Unterstützung. Diese war zwar schon vorhanden, jedoch zu schwach beziehungsweise zu wenig. Lediglich im Sinn einer allgemeinen Abnutzung des Feindes war diese erste Stalingrad-Offensive nützlich oder sinnvoll.
Ich denke, die Lage hat sich jetzt soweit verändert, dass eine Offensive in der Mitte vorerst vom Tisch ist.
Werter Plankalkül,
wie schätzt Ihr die Chancen ein die weite Rücknahme der deutschen Front im Süden mit einer Offensive mit Ziel Rostov zu quittieren?
Ich kann leider nicht abschätzen, ob die im Kaukasus eingeschlossenen Kräfte der deutschen dann noch versorgt wären, bzw. ob die Möglichkeit einer Seeevakuierung bestünden, oder aber der deutsche die Türkei in den Krieg zwingen würde, um so seine nicht unerheblichen Landkräfte zu schützen.
Blastwarrior
02.12.12, 09:39
naja das einzige Ziel was sinn macht wenn er alle Eliteverbände um Moskau zusammen gezogen hat ist der Versuch Moskau einzunehmen. Eine Teilung des Kessels wäre Quatsch da er ihn in den 4? Runden von Zitadelle ja geräumt haben muss. Das weitere Problem ist das Pio sicher plant nicht die komplette Rundenzahl von Zitadelle für die Einnahme von Moskau zu verpulvern. Er wird sich sicher ein oder 2 Runden auch noch den Rückzug gönnen da er ja sich sehr leicht vom Feind lösen kann.
Ich glaube, Stavka muss - vielleicht zum letzten Mal in diesem Krieg - die Aktion des Feindes abwarten. Sollte Pionier seine Option ziehen, Kann das Mutterland ohnehin nur reagieren. Aber wie Ihr ja selbst angedeuet habt: Jeder Schock läuft einmal aus... muarharhar! Könntet Ihr die Leningrad-Gegend zeigen? Stehen da jetzt wirklich nur Italiener? Das wäre ja, als würde man die Flanken bei Stalingrad von Rumänen decken lassen :D Vielleicht bieten sich da Möglichkeiten für eine eventuelle 80% Schock-Phase? Leningrad würde ja auch wieder massive Aufstellungen bedeuten, oder?
plankalkül
02.12.12, 12:39
Werter Plankalkül,
wie schätzt Ihr die Chancen ein die weite Rücknahme der deutschen Front im Süden mit einer Offensive mit Ziel Rostov zu quittieren?
Ich kann leider nicht abschätzen, ob die im Kaukasus eingeschlossenen Kräfte der deutschen dann noch versorgt wären, bzw. ob die Möglichkeit einer Seeevakuierung bestünden, oder aber der deutsche die Türkei in den Krieg zwingen würde, um so seine nicht unerheblichen Landkräfte zu schützen.
Ich plane den Eisenbahnstrang von Stalingrad Richtung Rostov als erstes in Stand zu setzen. Stalingrad hat ja auch einen sowj. Nachschubpunkt, von daher muss man nicht vom bestehenden jetztigen Ende aus bauen (nur für die Anbindung an das Transportnetz ist das nötig).
Allerdings ist der Kaukasus von der Halbinsel Taman her versorgt. Dort ist ein Achsen-Nachschubpunkt. Man kann also den Kaukasus bei Rostov nicht nachschubtechnisch abschneiden. Dort (Taman) ist auch nur ein Achsen-Nachschubpunkt, kein sowjetischer, so dass eine Invasion von See oder aus der Luft sinnlos ist, da die eigene Truppe ohne Nachschub leicht geworfen werden kann. Ob der Gegner den Kaukasus allerdings immer noch halten wird sollte Rostov befreit werden steht auf einem anderen Blatt.
plankalkül
02.12.12, 12:50
Ich glaube, Stavka muss - vielleicht zum letzten Mal in diesem Krieg - die Aktion des Feindes abwarten. Sollte Pionier seine Option ziehen, Kann das Mutterland ohnehin nur reagieren. Aber wie Ihr ja selbst angedeuet habt: Jeder Schock läuft einmal aus... muarharhar! Könntet Ihr die Leningrad-Gegend zeigen? Stehen da jetzt wirklich nur Italiener? Das wäre ja, als würde man die Flanken bei Stalingrad von Rumänen decken lassen :D Vielleicht bieten sich da Möglichkeiten für eine eventuelle 80% Schock-Phase? Leningrad würde ja auch wieder massive Aufstellungen bedeuten, oder?
Die Italiener befinden sich in einem nicht ganz so wichtigen Abschnitt. Massive Aufstellungen werden in Leningrad z.Zt. noch nicht blockiert, nur ein paar Einheiten. Ich finde Leningrad dennoch wichtig, es werden noch mehr Einheiten dort aufgestellt und ausserdem kann man Finnland kaum aus dem Krieg werfen ohne Leningrad als offensives Sprungbrett. So sieht es dort aus (Runde 194):
http://img252.imageshack.us/img252/3886/lg194.jpg
plankalkül
02.12.12, 12:53
naja das einzige Ziel was sinn macht wenn er alle Eliteverbände um Moskau zusammen gezogen hat ist der Versuch Moskau einzunehmen. Eine Teilung des Kessels wäre Quatsch da er ihn in den 4? Runden von Zitadelle ja geräumt haben muss. Das weitere Problem ist das Pio sicher plant nicht die komplette Rundenzahl von Zitadelle für die Einnahme von Moskau zu verpulvern. Er wird sich sicher ein oder 2 Runden auch noch den Rückzug gönnen da er ja sich sehr leicht vom Feind lösen kann.
5 Runden dauert Zitadelle. Beängstigende 5 Runden lang...
Tja, wir werden sehen wie er es macht.
plankalkül
02.12.12, 14:44
Runde 195 - immer noch schweigen die Waffen. Es sieht dermassen nach Zitadelle aus..:
http://img689.imageshack.us/img689/6841/mosk195.jpg
Lewis Armistead
02.12.12, 15:02
Wäre es nicht trotzdem sinnvoll mit der dortigen Gardearmee gegen die Italiener anzugreifen?
Jede Rundenzeit die er dort evtl mit verbraucht um Gegenangriffe zu führen und jeden Offensivverband den er abziehen muss könnte für euch den Unterschied machen...
Und wenn er die Italiener verheizt dann macht ihr dort Gebietsgewinne die sonst vermutlich deutlich teurer für euch wären.
Grüße
Seht ihr eine realistische Chance den Versorgungspunkt im moskauer Kessel 5 Runden zu halten? Eigentlich macht die ganze Offensive bei Moskau doch nur Sinn, wenn es Pio gelingt den Versorgungspunkt schnell zu nehmen und dann den Kessel noch aufräumt.
Seid ihr in der Lage eine deutsche Luftherrschaft über Moskau zu verhindern?
Generell halte ich jeden Angriff auf Rumänen, Italiener etc. für günstig. Ich verweise auf Post 1 in Pios AAR:
"Modifikationen:
Dt. Hilfstruppen werden teilweise Wiederhergestellt"
Mit anderen Worten: Manche Counter werden nicht wieder hergestellt. Jeder Inf-Counter weniger verkürzt die abdeckbare Frontweite. Was plant Ihr nun bezgl. Moskaus Verteidigung? Werdet Ihr Garde vom Osten des Kessels an die von Euch erwartete Angriffsrichtung verlegen? Und werdet Ihr mit taktischen Reserven arbeiten, um hoffentlich wertvolle Rundenzeit zu verbrennen?
Runde 195 - immer noch schweigen die Waffen. Es sieht dermassen nach Zitadelle aus..:
http://img689.imageshack.us/img689/6841/mosk195.jpg
Das sieht für mich bedrohlich danach aus, als ob der Feind an Euren Eliteverbänden vorbeistoßen würde. Plant Ihr Eure Eliteverbände nocheinmal umzustationieren in die Angriffskorridore des Feindes?
Oder aber ist es Eure Absicht nach Manstein'schem Vorbild dem Gegner in die Flanken der Angriffskeile zu fallen?
Ich wünsche viel Glück, und hoffentlich einen richtigen Abwehrerfolg mit anschliessender massiver Gegenoffensive!
Dicke Berta
03.12.12, 21:17
Ich dachte ihr kennt das Szenario (?)
Aktueller Turn: 187
Letzter Turn: 405
Moskau-hex: 186
Berlin-hex: 15
405-187=platt gesagt 218 verbleibende Turns
zu erobernde Hexfelder platt 186-15=171
Es ist für mich schwer erkennbar wie Spieler 2 in diesem Szenario Berlin *nicht* erobern sollte.
Auch wenn Moskau fällt (solange es irgendwann wieder erobert wird).
Solange der Wille da ist im Notfall eben bis Turn 405 zu gehen - EDIT: allerdings lasse ich mich als Pionier-Gehilfe gerne überraschen :).
FitE sieht auf den ersten Blick lange Zeit nach einem deprimierenden Szenario für den Russen aus. Es ist aber m.E. ein deprimierendes Szenario für den Achsenspieler, wenn man über die volle Distanz geht.
Extrapolieren kann man kaum.
Das Szenario kann man dagegen in mehrere Phasen unterteilen (und unterschiedlich bewerten wie gut es es dem Szenariodesigner gelungen ist mit einer nicht dafür speziell geschaffenen Engine alle diese unterschiedlichen Phasen in ein Szenario zu pressen :) )
Ab jetzt ist permanent Russenschock. Der Achse bleibt nur noch Zitadelle für den Rest des Spiels.
Sobald historisch die russische Westgrenze erreicht wurde, gibt es auch keine Schlammphasen mehr.
Danke für die Info, habe das szenario lange nicht geöffnet, und meine toaw Fähigkeit ist sowieso veraltet.. So weit gekommen wie diese 1943 ist mir auch keine Partie, auf jeden Fallen keine Partie zwischen so geschickte Spieler, bekannt. Von anderen Szenarien wie zB McBrides GiO weiss ich das ein guter Achsenspieler am Ende doch gewinnen kann, mit Glück aber vor allem wenn er sich gut verteidigt bzw zurückzieht, allzu grossen Verlusten vermeidet, das Gelände geschickt nutzt. Westlich liegen ja zB auch die Karpaten, ganz neue Herausforderungen. Aber das ist für später.
Dicke Berta
03.12.12, 21:30
Runde 195 - immer noch schweigen die Waffen. Es sieht dermassen nach Zitadelle aus..:
http://img689.imageshack.us/img689/6841/mosk195.jpg
Wenn Zitadelle, ziel Moskau, fünf Runden Schock 140, was ist das gefährlichste? Mit Schock wird er wohl sehr Lange angreifen können, und eure Truppen erschöpfen/desorganisieren? Was ist die wirksamste Waffe dagegen? Verteidigende Artillerie + Luftwaffe in Bodeneinsatz? Gepanzerte Spähverbände, sind die in dieser Version immer noch untödlich? Würde es Sinn machen begrentzt selber anzugreifen vor dem Schock? Den westlichen Kesselwand drastisch näher an Moskau zurückzuziehen (dort -edit auf den westlichen Wand - hat er wohl kaum Panzer?) um mehr Futter zu Hande haben?
Dicke Berta
03.12.12, 21:46
Letze Frage, habt Ihr noch einsatzbereite Fallschirmverbände und genügend Lufthoheit/parität die in Brigadestärke hinter die deutsche Linien an Kreuzungen etc die gemütliche deutsche Zitadellestimmung verderben könnten? Die würden ja sicherlich verlorengehen, aber könnten vielleicht Pio doch stören!
Ich stimme für eingegrabene gepanzerte Verbände und den Einsatz taktischer Reserven, um die Gefechte in die Länge zu ziehen. Vorabangriffe lehne ich ab - sie schwächen nur die Verteidigung, werden uns vor Ort aber imo nicht allzuviel bringen. Ich bin eher dafür, die östliche Ausbuchtung des Kessel zu schwächen (verlorene Hexfelder dort interessieren nicht besonderns - der Rote Platz muss die 5 Runden Schock überleben, der Rest ist sekundär) und die stärksten Verbände im Zentrum einzusetzen.
plankalkül
04.12.12, 22:11
Wäre es nicht trotzdem sinnvoll mit der dortigen Gardearmee gegen die Italiener anzugreifen?
Jede Rundenzeit die er dort evtl mit verbraucht um Gegenangriffe zu führen und jeden Offensivverband den er abziehen muss könnte für euch den Unterschied machen...
Und wenn er die Italiener verheizt dann macht ihr dort Gebietsgewinne die sonst vermutlich deutlich teurer für euch wären.
Grüße
Da habt Ihr recht. Aber es gibt z.Zt andere "Baustellen". Ausserdem: Während Zitadelle kommen Angriffe, die nicht unbedingt nötig wären sowieso nicht in Frage.
plankalkül
04.12.12, 22:22
Seht ihr eine realistische Chance den Versorgungspunkt im moskauer Kessel 5 Runden zu halten? Eigentlich macht die ganze Offensive bei Moskau doch nur Sinn, wenn es Pio gelingt den Versorgungspunkt schnell zu nehmen und dann den Kessel noch aufräumt.
Seid ihr in der Lage eine deutsche Luftherrschaft über Moskau zu verhindern?
Die kürzeste Entfernung von der deutschen Front bis zum Nachschubpunkt sind 4 Hexfelder. Wenn er jede Runde 1 Hex Raum macht, natürlich auch an den Flanken, reicht es ihm theoretisch. Von daher müssten wir a) verhindern dass er mehr als 1 Hex Raum pro Runde macht woarauf wir nur bedingt Einfluss haben und b) Gegenangriffe führen mit dem Ziel Raum zurückzugewinnen gegen eine qualitativ höherwertige Truppe mit 140% Schock. Es ist im Augenblick schwer einzuschätzen wie sich der 140% Shoch genau auswirkt gegen unsere 105%. Wenn ich den Turn wieder zurück habe kann ich mehr sagen. Aber angesichts des gegnerischen Aufmarschs und dem massierten Auftreten seiner neuen Panther-Panzer sieht es nicht allzu gut aus. Zum Verglich: Bei Leningrad hat er wesentlich länger als 5 Runden gebraucht, zwar war dort die Verteidigung schwächer, allerdings hatte er keine 140% Schock.
Zum Thema Luftherrschaft: Beide Luftwaffen konzentrieren sich jetzt im Raum Moskau und wie ich zu Beginn des Schlamms dargelegt hatte, ist die deutsche Jagdwaffe der unseren qualitativ wesentlich überlegen. Entwicklung abwarten, ich denke es wird auf ein lufthoheitliches Patt hinauslaufen.
plankalkül
04.12.12, 22:33
Generell halte ich jeden Angriff auf Rumänen, Italiener etc. für günstig. Ich verweise auf Post 1 in Pios AAR:
"Modifikationen:
Dt. Hilfstruppen werden teilweise Wiederhergestellt"
Mit anderen Worten: Manche Counter werden nicht wieder hergestellt. Jeder Inf-Counter weniger verkürzt die abdeckbare Frontweite.
Jupp, aber das könnt Ihr wahrscheinlich nicht wissen: Im Vergleich zum normalen FitE ein Vorteil für den Deutschen, denn dort werden die Achsenverbündeten nicht wiederhergestellt. Das ist besonders im Hinblick auf die Italiener "blöd", denn diese wurden historisch in der ersten Hälfte 43 abgezogen und nach September 43 sowieso (Kapitualation Italiens). Pio und ich sind noch in "Verhandlungen" wie wir das mit den Italienern handhaben wollen.
Was plant Ihr nun bezgl. Moskaus Verteidigung? Werdet Ihr Garde vom Osten des Kessels an die von Euch erwartete Angriffsrichtung verlegen? Und werdet Ihr mit taktischen Reserven arbeiten, um hoffentlich wertvolle Rundenzeit zu verbrennen?
Der Feind greift schon an, verlegt werden kann also vor seinem Angriff nichts mehr. Unterschätzt auch nicht die normalen Schützendivisionen. Bestätigt ist massives Artilleriefeuer auf die nördliche und südliche Front des Kessels sowie wahrscheinlich Luftlandungen direkt westlich Moskau (er konnte es nicht lassen mir Teile seines toawlog zuzusenden). Pio AAR Leser wissen wahrscheinlich mehr. Er hat in Runde 195 die Option gezogen und jetzt in Runde 196 ist sie wirksam. Auf jeden Fall stehen wir überall mindestens zweigliedrig, die Artillerie-Divisionen konzentrieren sich im Raum Moskau. Ich will auch nicht allzu dicht stehen um nicht zusammengedrängt zu werden wie in Leningrad (Counter-Limit, Gefechtsdichte-Malus (Combat Density Penalty)).
plankalkül
04.12.12, 23:00
Wenn Zitadelle, ziel Moskau, fünf Runden Schock 140, was ist das gefährlichste? Mit Schock wird er wohl sehr Lange angreifen können, und eure Truppen erschöpfen/desorganisieren? Was ist die wirksamste Waffe dagegen? Verteidigende Artillerie + Luftwaffe in Bodeneinsatz? Gepanzerte Spähverbände, sind die in dieser Version immer noch untödlich? Würde es Sinn machen begrentzt selber anzugreifen vor dem Schock? Den westlichen Kesselwand drastisch näher an Moskau zurückzuziehen (dort -edit auf den westlichen Wand - hat er wohl kaum Panzer?) um mehr Futter zu Hande haben?
Das gefährlichste ist wohl die erhöhte Anzahl der Kampfrunden und seine neuen Panther Panzer plus die geringe Entfernung zum Stadtzentrum/Nachschubpunkt. Gepanzerte Spähverbände sind immer noch schwer zu werfen und neigen zum Turn Burn, wir spielen unter 3.2. Allerdings verfügen wir nur über zwei dieser Einheiten im Kessel. Dafür haben wir 3 Panzerabwehr-Brigaden (76mm und 85mm PAKs) letzte Runde im Kessel erhalten, die habe nördlich und südlich des Stadtzentrums postiert. Gegenmassnahmen: Nötige Gegenangriffe am Boden falls möglich, Il-2 Verbände fliegen Abriegelung und Angriffe auf deutsche Jägerbasen. Pe-2 und A-20, sowie IL-4 sollen den gegnerischen Nachschub durch Brückenbombardierungen drücken. Panzer als Taktische Reserve wohl erst nächste Runde.
Letze Frage, habt Ihr noch einsatzbereite Fallschirmverbände und genügend Lufthoheit/parität die in Brigadestärke hinter die deutsche Linien an Kreuzungen etc die gemütliche deutsche Zitadellestimmung verderben könnten? Die würden ja sicherlich verlorengehen, aber könnten vielleicht Pio doch stören!
4 Brigaden im Kessel. 80% Profizienz. Aber es wäre schade die so zu verbrauchen. Eventuell benötigen wir diese ja auch zur Bodenverteidigung. Aber eine Überlegung ist es wert.
Blastwarrior
04.12.12, 23:13
naja wichtig wäre es wenn Pio es in 3 runden nicht schafft die rückzugswege so zu blockieren das man dann gemütlich über die Truppen die dann nur noch 80% haben rollen kann. Ich denke nicht das er alle 5 Runden benutzen wird. Ich denke eher das er mit 3 oder 4 rechnet und die letzte bzw die letzten beiden zum Rückzug benutzt.
plankalkül
04.12.12, 23:20
Nochmal ein Screenshot von Moskaus Verteidigung. Zuerst die Bodentruppen - ich habe die jeweils stärkste Einheit nach "oben" gebracht:
http://img845.imageshack.us/img845/1493/moskau195boden.jpg
Und in diesem Screenshot hab ich die Artillerie/Mörser/HQ nach oben gebracht, sowie andere Einheiten, die im ersten Bild unten im Stack waren:
http://img138.imageshack.us/img138/6724/mo195ari.jpg
Ich weiss, mit Verlusten bei der Artillerie ist zu rechnen, aber ich hoffe diese Massierung wird seinen Angriffstruppen schwer zusetzen. Mit dem rücksichtslosen Einsatz seiner Bomber ist demnach auch zu rechnen. Alle Langstrecken-Jäger (Yak-9) der VVS wurden daher ebenfalls in den Raum Moskau verlegt.
Dunkelrote Einheiten können frei kooperieren. Er muss also damit rechnen aus fast jeder Angriffsrichtung gegen defensives Artilleriefeuer von durchschnittlich mindestens drei Artilleriedivisionen anzurennen plus Mörser, Katjushas und HQ. Typische Artillerie-Division:
http://img402.imageshack.us/img402/8475/aridiv.jpg
EDIT: ANMERKUNG: Thema Panzer: Fast alle Garde-Divisionen haben auch eine kleine Tankabteilung mit T-34 sowie SU-76. Motorisierte Brigaden verfügen über Shermans, ISU-122 und SU-76. Garde Mech.-Brigaden über T-34 und T-70. Normale Schützendivisionen haben Slots für SU-76, sind aber oft noch nicht aufgefüllt.
plankalkül
04.12.12, 23:41
naja wichtig wäre es wenn Pio es in 3 runden nicht schafft die rückzugswege so zu blockieren das man dann gemütlich über die Truppen die dann nur noch 80% haben rollen kann. Ich denke nicht das er alle 5 Runden benutzen wird. Ich denke eher das er mit 3 oder 4 rechnet und die letzte bzw die letzten beiden zum Rückzug benutzt.
Danke für die Einschätzung.
Sieht für uns eher danach aus, als ob er von Westen an den Versorgungspunkt und Eure Garde rechts liegen lassen will.
Die Verluste an Artillerie zählen weniger als der Verlust Moskaus, Genosse! Alles muss getan werden, um die Stadt zu halten. Schade, dass wir Kommunisten keine Götter haben, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt zu beten :D Haben Eure Artilleriecounter Reichweite 2 oder 3?
Das schwarz eingekreiste Hexfeld wird jedenfalls angegriffen werden - nur 4 Hexes vom Supplypunkt entfernt, nur ein Counter zur Verteidigung und von 3 Seiten angreifbar. Habt ein Auge auf dieses Hexfeld, Genosse Marschall!
http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/moskau195bodenwo7ur3kp6i.jpg (http://www.fotos-hochladen.net)
v.Tresckow
13.12.12, 00:38
We shall defend our island, whatever the cost may be, we shall fight on the beaches, we shall fight on the landing grounds, we shall fight in the fields and in the streets, we shall fight in the hills; we shall never surrender.
(Winston Churchill über die Verteidigung von Moskau-island)
SolInvictus202
13.12.12, 00:59
wir wollen doch auch sehr hoffen, dass dies zutrifft (nur in diesem Kontext natürlich :P ): "if the Soviet Union and its Commonwealth last for a thousand years, men will still say, "This was their finest hour" .
plankalkül
28.12.12, 17:30
Sieht für uns eher danach aus, als ob er von Westen an den Versorgungspunkt und Eure Garde rechts liegen lassen will.
Nun, Ihr hattet wohl recht.
plankalkül
28.12.12, 19:33
Die Zitadelle bebt!
Runde 196
5. Mai 1943
http://img198.imageshack.us/img198/6131/23446291.jpg
Wie befürchtet und erwartet hat der Gegner Zitadelle gezogen und tritt nun zum Grossangriff auf Moskau an! Doch zuerst die Gesamtübersicht:
http://img23.imageshack.us/img23/5694/bersicht196.jpg
Ausser dem Grossangriff auf Moskau greift er noch vor Nova Ladoga an; an unserem Brückenkopf dort scheint er echt einen Narren gefressen zu haben. Was man auf der Gesamtübersicht auch gut erkennen kann ist die neue Front des Gegners im Süden. Sein massiver Rückzug hier bringt jetzt auch Rostov und Maikop in Reichweite möglicher Offensiven (bei Rostov schneidet man den Kaukasus ab, eine Wiedereroberung Maikops hebt unseren Nachschubwert um 5 Punkte). Vor allem aber fällt erstmal Stalingrad kampflos in unsere Hände!
Moskauer Front
Der gegnerische Angriff ist massiv(st) und geradezu brutal, auch gegenüber der eigenen Truppe scheint der Feind keine Rücksicht zu nehmen wenn man sich seine Verluste so ansieht bzw versucht sie aus dem spärlichen 3.2er sitrep abzuschätzen. Der werte Kharon hat wohl recht, er greift Moskau nicht direkt an, sondern leicht westlich vor Moskau aus Norden und Süden um den Kessel wohl zu spalten und unsere stärkeren Stellungen direkt nördlich, östlich und südlich der Stadt zu umgehen. Zurecht wie die Kämpfe beweisen. Er greift zwar auch im Osten an, hat hier aber grössere Probleme. Dennoch kann er auch östlich der Stadt Boden gewinnen (1 Hex tief, 3 Hexfelder breiter Vormarsch). Seine beiden nördlichen und südlichen Angriffe jedoch haben durchschlagenden Erfolg. Zwar konnte sich einige Kampfrunden lang unsere Front behaupten (und im Raum Klin immer noch!) aber dann bricht sie vollständig weg, zahllose Verbände werden vernichtet - genauer: 16 Schützendivisionen (!!), 1 Garde-Schützendivision, 1 FJ Bde, 1 Artilleriedivision, 1 Mörser Bde, zwei Tank Brigaden und ein paar Aufklärungsregimenter. Auch setzt er in von Leningrad her bekannter Manier seine Brandenburger und Fallschirmjäger ein. Die klaffenden Löcher in der Kesselfront und die feindliche Absicht lassen eigentlich nur eine Option zu: Sofortige Aufgabe des westlichen Teils des Kessels um die Lücken wenigstens vorerst zu stopfen. So sieht das dann aus:
http://img832.imageshack.us/img832/5382/moskrck196.jpg
Anm.: Shakovskaia und Mozhaisk sind befestigte Hexfelder. Um dem Feind ein Aufrücken zu erschweren (ZOC) und ihn in blutige Gefechte zu zwingen haben wir dort jeweils eine Schützendivision zurückgelassen.
Übrigens teilte uns der Gegner mit "einen Rückzug nicht antizipiert" zu haben. Sowas. Des Gegners Überraschung bringt uns allerdings auch nicht viel, denn die Lage ist alles andere als stabilisiert. Zu wackelig und schwach sind die gestopften Lücken, was daran liegt, dass die meisten von Westen zurückkommenden Einheiten gar nicht mehr genügend Bewegungspunkte übrig hatten um in die "Bresche zu springen" oder von gegnerischen ZOCs daran gehindert wurden.
Eigene Gegenangriffe bringen dann doch noch positive Überraschungen. Der 5. Garde Fallschirmdivision gelingt es den zentralen und befestigten Verkehrsknotenpunkt Istra zurückzuerobern und ein gegnerisches Fallschirmjägerregiment zu vernichten. Nordöstlich Istra rollt eine Garde Tank Bde mutig über ein dt. FJ Battalion hinweg der feindlichen Angriffsarmee entgegen. Die Aufklärungsabteilung der Division "Das Reich" jedoch krallt sich verbissen an den Boden fest. Am Ende der Runde bestand diese nur noch aus einer handvoll Kettenfahrzeuge. Eine SS Gebirgskavallerie-Regiment kann hier jedoch vernichtet werden. Immerhin. Lage am Ende der Runde:
http://img820.imageshack.us/img820/9394/moskggangr196.jpg
Es steht zu erwarten, dass es dem Feind gelingen wird nächste Runde den Kessel zu spalten, eventuell kann er auch dann von Westen her schon an den Stadtrand vorgerückt sein.
Als weiteres Mittel zur Bekämpfung der feindlichen Offensive setzen wir die VVS ein um die Eisenbahnverbindungen des Gegners in den Kampfraum zu unterbrechen. Die strategischen IL-4 Bomber leisten dies nahezu alleine und das bei bewölktem Himmel (die meisten Brücken waren unter einer Wolkendecke). Bis auf einen Verband Pe-2 waren alle anderen Bomber in Reorg (wegen Abriegelung - hat der Feind von der Abriegelung berichtet? Die war nämlich wie ich aus dem Replay gesehen habe nicht ohne). Leider aber scheitert die komplette Abschnürung der gegnerischen Angriffsfront an der Brücke von Kaluga. Sie bleibt trotz mehrerer Anflüge als einzige noch intakt und leitet nach wie vor Nachschub in das Kampfgebiet. Auf dem Screenshot hab ich die zerstörten Brücken zusätzlich mit roten Kreisen markiert, damit man diese besser erkennen kann.
http://img708.imageshack.us/img708/4093/moskauregion.jpg
Man sieht hier auch dass er sich zwischen dem Rybinsker Stausee und dem Korridor, sowie westlich von Murom zurückgezogen hat. Während seine Offensive gegen Moskau läuft rücken wir auf und bringen noch mehr mechanisierte und gepanzerte Verbände und zusätzliche Artillerie aus dem Süden heran, die wir dort (vorerst) nicht mehr brauchen (Stalingrad). Diese sollen am Entsatzangriff auf Moskau nach Zitadelle teilnehmen. Es kann natürlich aber auch sein wir laufen ins Leere und Pio zieht sich vor dem Ende von Zitadelle zurück.
Lage Nord und Süd folgt noch..
plankalkül
28.12.12, 19:40
Die Verluste an Artillerie zählen weniger als der Verlust Moskaus, Genosse! Alles muss getan werden, um die Stadt zu halten. Schade, dass wir Kommunisten keine Götter haben, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt zu beten :D Haben Eure Artilleriecounter Reichweite 2 oder 3?
Reichweite 3. Standard Artilleriedivision mit bis zu 84 122mm Geschützen, die feuern drei Felder. Die 152mm (max 32 Stück in Art.-Div.) und die 76mm GEschütze (max. 72 Stück, meist nur 30 da Produktion n.n. angelaufen) feuern 2 Hexfelder.
Front-HQ und Armee-HQ haben ebenfalls Reichweite 3, jedoch wesentlich weniger Geschütze.
Katjuscha und Mörser Brigaden feuern nur 1 Hexfeld weit.
Tjo, da hat Pio mal wieder den Holzhammer ausgepackt... Wäre es eine Option, die vier Hexfelder ganz im Osten des Kessels aufzugeben? Das würde auch noch mal starke Reserveeinheiten freischaufeln, ohne allzuviel preiszugeben. Im Übrigen bin ich nach dieser Runde durchaus noch zuversichtlich, dass Ihr den Roten Platz halten werdet! :)
plankalkül
28.12.12, 20:18
Tjo, da hat Pio mal wieder den Holzhammer ausgepackt... Wäre es eine Option, die vier Hexfelder ganz im Osten des Kessels aufzugeben? Das würde auch noch mal starke Reserveeinheiten freischaufeln, ohne allzuviel preiszugeben. Im Übrigen bin ich nach dieser Runde durchaus noch zuversichtlich, dass Ihr den Roten Platz halten werdet! :)
Hehe, er hat alles aufgefahren was Rang und Namen hat - das Reich, Grossdeutschland, Totenkopf, Wiking, Leibstandarte, nahezu die gesamte Waffen-SS. Hoffen wir dass er ordentlich ausblutet..
Die vier Hexfelder aufzugeben ist sicherlich eine Option. Naja, schau mer mal wie's nächste Runde aussieht. Schön dass Ihr meine Zuversicht teilt, auch wenn diese im AAR nicht so ganz zum Vorschein kam. Knapp wird es werden. Sehr knapp möglicherweise.
plankalkül
28.12.12, 22:05
Die Zitadelle bebt - Fortsetzung
Die Lage im Norden
Wieder einmal versucht der Feind unseren Wolchow-Brückenkopf bei Novaja Ladoga zu beseitigen. Dem 6. Pz.-Regt. (3. PzD) gelingt es in unsere Front einzubrechen, es muss aber einem Gegenangriff von drei Tank-Brigaden weichen. Nicht schlecht gegen den deutschen 140er Schock und Panther-Panzer:
http://img59.imageshack.us/img59/4871/novajaladoga.jpg
Zwischen Wolchow und Rybinsker Stausee sieht es folgendermassen aus:
http://img10.imageshack.us/img10/3046/nord2l.jpg
Hier halten wir die 1. Garde-Armee und ein Tank Korps in Reserve, während sich die 3. Stoß-Armee (vormals am Rybinsker See) und die 52. Armee vor Bologoe/Viyshniye Volochek konzentrieren. Ich überlege noch ob wir Richtung Süden angreifen sollen oder es sogar wagen könnten Leningrad zurückzuerobern. Für Leningrad spräche dass es ein Wiederaufstellungsort ist und es bestünde sogar die Möglichkeit ein paar deutsche Einheiten am Ladoga-See zu kesseln. Zusätzlich sind Aktionen gegen das finnische Kernland möglich. Für einen südlichen Angriff spricht die Wichtigkeit des Eisenbahnknotens Bologoe für die Versorgung der feindlichen Truppen nördlich von Moskau.
Ganz im Norden haben sich die Finnen wieder von Onega zurückgezogen - wir heften uns an ihre Fersen:
http://img836.imageshack.us/img836/474/nordcq.jpg
Lage im Süden
http://img19.imageshack.us/img19/7937/sw393c21825u.jpg
Stalingrad wird befreit!! Stolz marschiert die rote Armee in die Stadt ein!
http://img94.imageshack.us/img94/9413/stalingradx.jpg
.. und darüber hinaus, immer weiter nach Westen:
http://img802.imageshack.us/img802/9731/russianmixedcolumn1941.jpg
Zur Erinnerung: Folgende Verstärkungen werden uns über die nächsten Runden dort zur Verfügung stehen (deshalb konnten Verbände aus der Region in den Grossraum Moskau verlegt werden):
http://img820.imageshack.us/img820/336/stalingradreinf.png
Die Gesamtübersicht (großer Screenshot):
http://img685.imageshack.us/img685/476/sdoverv.jpg
Wie man auch erkennen kann, hat der Gegner keine Brücke ausgelassen.. Unser Vorgehen besteht darin, nicht mit allen Einheiten auf einmal vorzurücken, sondern nur mit einem Teil der Einheiten, idealerweise Aufklärungsregimenter, Tank Brigaden oder auch NKVD Polizeieinheiten, um die Hexfelder zu konvertieren. Erst in der darauffolgenden Runde wird die Masse der Truppen nachrücken. Das spart Bewegungspunkte und damit Nachschub und Bereitschaft. Bei Stalingrad haben wir über die Hälfte unserer Eisenbahnreparaturtrupps im Einsatz; weitere, die gegenwärtig noch bei Jaroslawl eingesetzt sind, sollen folgen. Die Bahnlinie von Stalingrad nach Rostov hat zunächst Priorität bei der Wiederinstandsetzung (oder besser: Umnageln der Spurbreite :) ).
TheArchduke
29.12.12, 05:41
Wie realistisch ist ein Festkrallen in Moskau (nicht, dass da eine grosse Wahl besteht).
Zieht ihr alles was geht für einen Entsatz von Moskau zusammen?
So oder so, wie schon oft vorher mein Hut und meine Hochachtung, trotz geschäftigen Lebens schaue ich im Moment auf SI nur wegen diesem Spiel vorbei.:)
plankalkül
29.12.12, 14:42
Wie realistisch ist ein Festkrallen in Moskau (nicht, dass da eine grosse Wahl besteht).
Zieht ihr alles was geht für einen Entsatz von Moskau zusammen?
So oder so, wie schon oft vorher mein Hut und meine Hochachtung, trotz geschäftigen Lebens schaue ich im Moment auf SI nur wegen diesem Spiel vorbei.:)
Wir könnten es wahrscheinlich schaffen Moskau zu halten ;). Aber es wird knapp, sehr knapp. Jetzt ist erst die erste Runde von Zitadelle gespielt, vier weitere folgen noch. Ende nächster Runde kann ich vielleicht eine "definitivere" Aussage machen.
Für den Entsatz von Moskau ziehen wir jetzt nicht *alles* zusammen. Allerdings haben wir zusätzlich zu den Truppen, die sich schon an dieser Front befanden, ein mechanisiertes Garde Korps, ein Tank Korps und weitere Artillerie aus dem Raum Stalingrad herangeführt. Weitere Einheiten folgen noch, v.a. die sich bei Stalingrad und Saratov noch befindlichen kombinierten Kavallerie/Tank Brigaden und noch mehr Artillerie. Ein mechanisiertes Korps will ich auf jeden Fall im Süden lassen, alles andere was mechanisiert ist (es gibt ein paar unvollständige Korps) wird nach Moskau geworfen. Allerdings, wie bereits gesagt, kann es natrlich auch sein Pio zieht sich am Ende von Zitadelle zurück (vielleicht nutzt er den letzten Schock Turn) und wir laufen erstmal ins Leere. So oder so, ob Moskau (bzw der Nachschubpunkt) fällt oder nicht, ich bin sicher dass wir nach dem Ende von Zitadelle zur Stadt durchbrechen können.
the general
29.12.12, 18:50
Wenn die Einnahme von Moskau eh nur knapp zu verhindern ist, würde es dann nicht Sinn machen, eure Reserven gegen den Eisenbahnknotenpunkt Bologoe einzusetzen, um die Einnahme unwahrscheinlicher zu machen und um die Kampflage im Moskauer Raum zu entspannen? Würde m.E.n. mehr Sinn machen, wie ein isolierter Angriff auf Leningrad, der erst langfristig eine gewisse Wirkung entfalten wird und dessen Wirkung dann auch noch durch die Kampfhandlungen im Moskauer Raum aufgefressen wird.
Befürchtet ihr nicht, dass eure Truppen im Moskauer Kessel, wenn ihr sie so eng zusammenzieht durch einen Stacking-Penalty getroffen werden können?
plankalkül
30.12.12, 00:28
Wenn die Einnahme von Moskau eh nur knapp zu verhindern ist, würde es dann nicht Sinn machen, eure Reserven gegen den Eisenbahnknotenpunkt Bologoe einzusetzen, um die Einnahme unwahrscheinlicher zu machen und um die Kampflage im Moskauer Raum zu entspannen? Würde m.E.n. mehr Sinn machen, wie ein isolierter Angriff auf Leningrad, der erst langfristig eine gewisse Wirkung entfalten wird und dessen Wirkung dann auch noch durch die Kampfhandlungen im Moskauer Raum aufgefressen wird.
Befürchtet ihr nicht, dass eure Truppen im Moskauer Kessel, wenn ihr sie so eng zusammenzieht durch einen Stacking-Penalty getroffen werden können?
Ich glaube es gibt hier ein paar Unklarheiten... :) Pio hat fünf Runden lang einen positiven Schock von 140%. Gegen diesen Shock eine befestigte (F) Linie nahezu voll aufgefüllter Infanterie mit 150% Nachschub (durch das Schlamm-Ceasefire bzw. mit genügend Ruherunden) anzugreifen wäre Wahnsinn, Verschwendung von Mann und Material und Erfolg mehr als fragwürdig. Offensive Aktionen - ausser Gegenangriffen im Moskauer Kessel - wird es erst nach dem Ende von Zitadelle geben, wenn Pios Schock auf 80% sinkt. Wir rechnen dann eher aber mit einem Rückzug der Deutschen von der ehemaligen Korridor-Front, ob Moskau nun fällt oder nicht.
Der Eisenbahnknotenpunkt Bologoe verliert auch mit der Aufgabe des westlichen Kessels und der sehr wahrscheinlichen deutschen Eroberung von Klin, mit der die Eisenbahnlinie Kalinin - Moskau in deutsche Hände fällt, an Bedeutung für die Versorgung der nördlichen Moskauer Front (nicht jedoch für die Versorgung der Sonkovo-Front weiter östlich am Rybinsker Stausee). Der einzige Weg die feindliche Versorgungslage um Moskau zu schwächen sind Brückenbombardierungen.
Stacking Penalty - ja kann passieren. Noch hat es aber etwas Raum.
plankalkül
04.01.13, 22:01
Die Zitadelle bebt II
Runde 197
9. Mai 1943
Der Feind steht jetzt 20 Kilometer vor dem roten Platz. Bisher hat er sich aber vor allem auf eine Spaltung des Kessels konzentriert, welche ihm auch diesmal - wenn auch knapp - nicht gelang! Die Kämpfe sind äusserst blutig, die feindlichen Verluste sind teilweise immens, er blutet seine Angriffstruppen regelrecht aus. Aber unser Aderlass stellt das leider in den Schatten. Im Moskauer Kessel gehen weitere 16 Schützendivisionen verloren, die meisten allerdings im Raum Klin und im großteils geräumten ehemaligen Westen des Kessels, also vor allem an der Peripherie. Die eigentliche Verteidigung der Stadt bleibt vergleichsweise unberührt, bis auf den Osten wo er wiederum 10 Kilometer auf breiter Front vorrücken kann. Feindliche Einheiten gehen trotz schonungslosem Einsatz keine verloren - wie auch? Bei 140% Shock besteht sogar das allerletzte abgekämpfte Häuflein einen Einheiten-Qualitäts-Check.. Genug gemeckert. Hier die aktuelle Lage zu Rundenanfang, die rote Linie zeigt den Frontverlauf vom Ende der letzten Runde. Grün umrandet der rote Platz, das Stadtzentrum von Moskau und Versorgungspunkt:
http://img703.imageshack.us/img703/4364/moskau01.jpg
Diese Runde muss wenigstens (besser: sollte) der Einbruch südöstlich der Stadt bereinigt werden. Keine leichte Aufgabe, Pio hat frische Verbände hier eingraben lassen. Man beachte die Counter-Werte einiger abgekämpfter Panzerregimenter.
Fortsetzung folgt...Jetzt erstmal zur Beruhigung der Nerven den Vormarsch im Süden organisieren ;)
Das wird knapper als gewünscht :( Aber sofern die gerechte Sache das übersteht, wird sich der Aderlass bei den Deutschen massiv auswirken. Ich denke, Pio wird dann auch die Belagerung von Moskau aufgeben und die Front verkürzen. Also druchhalten, Genosse!
Stavka empfiehlt dringend den Einsatz von taktischen Reserven, gerne auch unter Aufgabe einiger Randgebiete im Osten. Jede Kampfrunde weniger während dieses Mega-Schocks ist locker ein Hexfeld im Osten wert. Behauptet der Adjudant des Pförtners des Offizierscasinos von Stavka. :D
Jedenfalls bin ich eigentlich optimistisch. Selbst wenn er in der nächsten Runde wieder ein Hexfeld weiterkommt, muss der das Zentrum immer noch nehmen - die Zeit ist SEHR knapp aus deutscher Sicht. Hätte er das verflixte eine Hex im Süden nicht genommen, wär's wohl schon gelaufen :) Für uns Leser ist es so natürlich perfekt - was für eine Dramaturgie! :)
v.Tresckow
05.01.13, 19:39
Evtl. empfiehlt sich ein Angriff auf seine (z.T. uneingegrabene) nördliche Angriffsspitze -> mit den zurückflutenden Truppen aus dem aus dem westlichen Teil des Kessels. Dann sind die noch zu etwas gut bevor sie entgültig abgeschnitten werden. Ein Gebietsgewinn bringt euch hier zwar wenig; aber was ihr hier unbrauchbar macht rennt dann wenigstens nicht gegen den Hauptkessel.
Oder natürlich.. ihr seht noch die Möglichkeit diese in den Hauptlkessel zu retten. Aber Ihr könnt da besser entscheiden ob sie Euch hier noch etwas nützen...
Good night and good luck!
Der zweite Runde der fünf Zitadellespielzüge sieht nicht ganz so erschreckend aus wie der erste Zug. Kennt ihr Pios Verlustzahlen?
Eine Frage zum Szenario, wenn ihr bestimmte Städte verloren habt wurde eure Produktion um x% reduziert. Wird eure Produktion durch eine Rückeroberung wieder erhöht?
Blastwarrior
05.01.13, 20:19
das ist nur bei Moskau der Fall. Wenn es fällt, verliert er wenn wir uns nicht irren 25%, bei Rückeroberung erhält er wieder 15% dazu. Alle anderen %-tualen Produktionsverluste sind endgültig.
plankalkül
05.01.13, 21:58
Die Zitadelle bebt II - Fortsetzung
Kampf um Moskau..
In der dritten Kampfrunde gelingt es uns das Hex südöstlich der Stadt zurückzuerobern:
http://img834.imageshack.us/img834/5839/30kmp.jpg
Mit nicht unbeachtlichen Verlusten des Gegners:
http://img341.imageshack.us/img341/7572/combatstats.jpg
Admiral Hipper
05.01.13, 22:21
Was für eine Schlacht!
http://www.youtube.com/watch?v=5hSTTPkp2x4
Auf gehts Genosse Plankalkülov, haltet die Feinde fern!:fecht:
Blastwarrior
05.01.13, 22:50
jetzt nur noch einbuddeln so tief wies geht :P wenn nicht genug gebuddelt wurde helfen die Axis bestimmt nach mit 3 meter tiefe oder so...
plankalkül
05.01.13, 23:28
das ist nur bei Moskau der Fall. Wenn es fällt, verliert er wenn wir uns nicht irren 25%, bei Rückeroberung erhält er wieder 15% dazu. Alle anderen %-tualen Produktionsverluste sind endgültig.
Ja. Und dann überrascht uns das Szenario dann doch noch - ich nehme an durch die Rückeroberung von Stalingrad:
http://img577.imageshack.us/img577/3218/volgatraffic.jpg
plankalkül
05.01.13, 23:34
Der zweite Runde der fünf Zitadellespielzüge sieht nicht ganz so erschreckend aus wie der erste Zug. Kennt ihr Pios Verlustzahlen?
Eine Frage zum Szenario, wenn ihr bestimmte Städte verloren habt wurde eure Produktion um x% reduziert. Wird eure Produktion durch eine Rückeroberung wieder erhöht?
Pios Verlustzahlen kennen wir nicht. Wir spielen ja noch mit 3.2, da sieht man im sitrep auch nur die prozentualen Verluste. So z.B.:
Soviet Turn 197 Battle at 187,118
Soviet approximate equipment and personnel losses - 8%
Axis approximate equipment and personnel losses - 41%
Das war jetzt das obige Gefecht um das Hex im südostlichen Teil des Kessels aus meinem sitrep den ich Pio schicke. Man sieht nicht wer mit wieviel Truppen im Gefecht stand.
Aber der Enemy Loss Penalty der Achse stieg von 90 (Ende Runde 195) auf 114 (jetzt, Mitte Runde 197). Es ist anzunehmen dass die Verluste der Achse gewaltig sein müssen.
plankalkül
06.01.13, 00:30
Moskau am Ende der Runde. Dreissig Kilometer ist die Front jetzt an den roten Platz heramgerückt. Drei Hexfelder. Wir müssen noch drei Runden überstehen. Zwei sicherlich. In der letzten Runde von "Zitadelle" wird sich Pio wahrscheinlich zurückziehen. Aber auch von Moskauer Zentrum?
http://img33.imageshack.us/img33/9985/mokend197.jpg
Evtl. empfiehlt sich ein Angriff auf seine (z.T. uneingegrabene) nördliche Angriffsspitze -> mit den zurückflutenden Truppen aus dem aus dem westlichen Teil des Kessels. Dann sind die noch zu etwas gut bevor sie entgültig abgeschnitten werden. Ein Gebietsgewinn bringt euch hier zwar wenig; aber was ihr hier unbrauchbar macht rennt dann wenigstens nicht gegen den Hauptkessel.
Oder natürlich.. ihr seht noch die Möglichkeit diese in den Hauptlkessel zu retten. Aber Ihr könnt da besser entscheiden ob sie Euch hier noch etwas nützen...
Good night and good luck!
Ihr seht es selbst. Keine Möglichkeit Verbindung herzustellen. Aufgrund der gegnerischen ZOC und damit verbundenen erhöhten Bewegungskosten konnte ich auch keine Pioniere auf der Moskva platzieren damit der West-Kessel wenigstens minimal versorgt bleibt. Die Einheiten des Westkessels sind zu schwach um effektiv anzugreifen.
Der zweite Runde der fünf Zitadellespielzüge sieht nicht ganz so erschreckend aus wie der erste Zug
Da habt Ihr recht. Ich denke er ist auch ziemlich abgekämpft. Vor allem seine Artillerie, die ist eigentlich viel wichtiger um gegen befestigte Einheiten vorzugehen als überlegene Panzertypen.
Bis jetzt hat er mit seinem stärksten Truppen (SS Korps im Norden) meine schwächsten angegriffen. Auch die Zange aus dem Süden (normale Heereseinheiten & Großdeutschland) hat fast nicht gegen Gardetruppen gekämpft. Gegen diese hat er im Osten des Kessels jede Runde nur ein Hex gewonnen (auch hier Pz.- und Pz.Gren.-Divisionen). Das lässt hoffen. Unsere Artillerie feuert aus allen Rohren und ist eine Hauptstütze der "Festung Moskau". Diese konnte er bis jetzt nicht ausschalten (eine Art.-Div bis jetzt zerstört) und solange der Kessel noch etwas Tiefe vorweist wird das auch so bleiben.
...das klingt jetzt ziemlich selbstsicher. Muss man aber so als Oberbefehlshaber.. :) Es ist noch nicht vorbei!
Pios Verlustzahlen kennen wir nicht. Wir spielen ja noch mit 3.2, da sieht man im sitrep auch nur die prozentualen Verluste. So z.B.:
Das war jetzt das obige Gefecht um das Hex im südostlichen Teil des Kessels aus meinem sitrep den ich Pio schicke. Man sieht nicht wer mit wieviel Truppen im Gefecht stand.
Der Kampf war doch in Eurem Turn - lasst Ihr Euch die Gefechtsberichte nicht anzeigen? Das wär schon interessant, was die Achse in diesem konkreten Kampf verloren hat :) Ich muss gestehen, dass ich Eurem Gegenangriff nicht allzuviel Chancen eingeräumt habe - gut, dass Ihr klüger seid und ihn gewagt habt. Dieses Hex zurückzuerobern könnte noch entscheidend sein :) Sieht jetzt wirklich gut aus. Naja, den Umständen entsprechend halt :D So schade es um den Westkessel ist, der interessiert im Moment nicht. Wobei sowieso fraglich ist, ob der mit Ende von Zitadelle nicht wieder kampflos befreit wird.
Ich sehe auch eine Panzerbrigade als taktische Reserve. I like! ;) Nur nebenbei aus Interesse: ganz links oben ist eine Nebelwerfereinheit oder so ein Zeug auch im taktischen Reservemodus. Übersehen oder perfider Meister-Schachzug?
plankalkül
06.01.13, 01:27
Der Kampf war doch in Eurem Turn - lasst Ihr Euch die Gefechtsberichte nicht anzeigen? Das wär schon interessant, was die Achse in diesem konkreten Kampf verloren hat :) Ich muss gestehen, dass ich Eurem Gegenangriff nicht allzuviel Chancen eingeräumt habe - gut, dass Ihr klüger seid und ihn gewagt habt. Dieses Hex zurückzuerobern könnte noch entscheidend sein :) Sieht jetzt wirklich gut aus. Naja, den Umständen entsprechend halt :D So schade es um den Westkessel ist, der interessiert im Moment nicht. Wobei sowieso fraglich ist, ob der mit Ende von Zitadelle nicht wieder kampflos befreit wird.
Ich sehe auch eine Panzerbrigade als taktische Reserve. I like! ;) Nur nebenbei aus Interesse: ganz links oben ist eine Nebelwerfereinheit oder so ein Zeug auch im taktischen Reservemodus. Übersehen oder perfider Meister-Schachzug?
Natürlich lasse ich mir die Kämpfe detailliert anzeigen. Das ist nur das was Pio zu sehen bekommt: "mein" sitrep im save Ordner, den ich dann Pio schicke. Falls es Euch interessiert, ich weiss die wichtigsten "Kennzahlen" der letzten Kampfrunde noch ungefähr: 60 HRS, ca 15 Pz IV und 5 PZ V. Ich hätte auch nicht unbedingt darauf gewettet das wir das Hex nehmen. Aber der Angriff war von ausgeruhten Truppen vorgetragen worden: 1 Gd Mech.Bde, 1 Mot. Schützen Bde (eines Tk Korps), 2 Tank Brigaden, 1 Gd AT Bde (85mm & 76mm ATG) und einer gepzt.Aufl. Bde (T-70), direkt unterstützt von zwei Artillerie-Divisionen, indirekt noch mehr, 3 Verbänden Il-2 und 1 Verband Pe-2. War alles dabei was wir so zu bieten haben: T-34, Shermans, T-70, SU-76, ISU-122, Assault Squads, SMG Squads.
Es ist eine Mörser-Einheit. Leider kein taktischer Meisterzug, sondern eine Einheit die nicht mehr über genügend Bewegungspunkte verfügte um in "Sicherheit" gebracht zu werden. Mit reiner Infanterie würde ich die jetzt auch nicht unbedingt angreifen. Wobei, bei seinem Schock..
das ist nur bei Moskau der Fall. Wenn es fällt, verliert er wenn wir uns nicht irren 25%, bei Rückeroberung erhält er wieder 15% dazu. Alle anderen %-tualen Produktionsverluste sind endgültig.
Dann würde es aber für Pio durchaus Sinn machen alles, aber auch wirklich alles zu riskieren um Moskau zu nehmen.
Bisher tendierten wir auch zu der Annahme das Pio den 5. Zug von Zitadelle zum Rückzug im Großraum Moskau nimmt. Jetzte stellt sich für uns die Lage ganz anders dar und Pios Entscheidung Zitadelle zu auszulösen macht für uns wesentlich mehr Sinn.
Wir halten es jetzt für wahrscheinlicher das Pio auch im 5. Zug angreift und wenn er eine Chance sieht auch noch weitere Züge. Für den Produktionsverlust beim Russen würden wir alles riskieren.
Lewis Armistead
06.01.13, 12:37
Wir glauben schon mehrfach gelesen zu haben es sind "nur" 20% Prozent Produktionsverlust und 15% Rückgewinn, sodass der Gewinn nicht so groß wäre.
Tatsächlich wäre es aus rein rechnerischen Gründen für Pio wahrscheinlich deutlich besser gewesen Zitadelle nicht zu ziehen aber er wollte wohl einfach den ultimativen Showdown bieten und dem Spiel die Chance bei Scheitern wieder Schwung aufzunehmen.
v.Tresckow
06.01.13, 12:57
Wir halten es jetzt für wahrscheinlicher das Pio auch im 5. Zug angreift und wenn er eine Chance sieht auch noch weitere Züge. Für den Produktionsverlust beim Russen würden wir alles riskieren.
Diese Möglichkeit besteht wohl. Am Ende rennt er euch womöglich mit seiner schieren Übermacht (trotz negativen Schocks) das Supply-Hex ein. Es muss also nicht nur das Hex, sondern auch der Kessel halbwegs intakt überleben.
plankalkül
06.01.13, 14:10
Wir glauben schon mehrfach gelesen zu haben es sind "nur" 20% Prozent Produktionsverlust und 15% Rückgewinn, sodass der Gewinn nicht so groß wäre.
So ist es. Und für die Dauer einer feindlichen BEsetzung hätten wir nur 6000 Punkte Schienentransport. Aktuell sind es 12000.
Tatsächlich wäre es aus rein rechnerischen Gründen für Pio wahrscheinlich deutlich besser gewesen Zitadelle nicht zu ziehen aber er wollte wohl einfach den ultimativen Showdown bieten und dem Spiel die Chance bei Scheitern wieder Schwung aufzunehmen.
Naja, er ist sooweit gekommen. Um dann vor Moskau wieder umzudrehen?
Auch nicht zu vergessen: Er hat mit dem Ziehen von Zitadelle 5% mehr Produktion für den Rest des Szenarios erhalten.
plankalkül
06.01.13, 15:15
Die Zitadelle bebt II
Fortsetzung..
Was sonst noch geschah:
Wir mussten diese Runde leider auf die Brückenbombardierungen verzichten. Zum Einen weil die wichtigsten Einheiten, die strategischen IL-4 Bomber, sich in diesem Zustand befinden:
http://img18.imageshack.us/img18/6298/lraviation.jpg
Zum anderen war die feindliche Jagdwaffe äusserst aktiv und hat den in Kampfrunde 1 anfliegenden Verbänden schwere Verluste zugefügt. Die eigene Jagdwaffe liegt am Boden, die meisten Einheiten sind in Reorg. Wie schon während des Schlamms berichtet, ist uns die dt. Jagdwaffe qualitativ immer noch weit überlegen. Die Luftlage am Ende der Runde:
270 Verluste zu 142 feindliche Verluste. Globales Luftüberlegenheitsverhältnis (VVS : LW): 26 : 6 auch wenn es wenig aussagekräftig ist.
Im Süden geht der Vormarsch unterdessen weiter. 3 Reparatureinheiten befinden sich noch im Raum östlich Moskau und setzen die Strecke Jaroslawl - Moskau instand, 7 Einheiten werden im Süden bei Stalingrad eingesetzt und haben sich jetzt 70 Kilometer westlich der Stadt vorgearbeitet. Wir haben 100% Eisenbahnzerstörung, d.h. jedes Eisenbahnfeld das wir einnehmen bzw konvertieren wird zunächst einmal zerstört. Jede Runde werden aber 10 Felder automatisch repariert, wir haben aber keinen Einfluss darauf welche das sind. Plus die 10 Reparatureinheiten. Ich schreibe das für die Leser, die TOAW nicht so gut kennen. Die aktuelle Lage im Süden:
http://img39.imageshack.us/img39/5205/sd197.jpg
Nun zu Stalingrad - dort wurden die ersten Einheiten aufgestellt:
http://img689.imageshack.us/img689/9030/stalingradreinf197.jpg
Man ziehe die Schützendivision und das Pionier-Regiment ab, diese waren schon dort. Sehr erfreulich. Auch die 2 zusätzlichen Nachschubpunkte durch die Wiedereinnahme von Stalingrad - diese heben den generellen Nachschubwert auf 34, mit dem permanenten 105er Schock und "Transport Asset Sharing" sind es dann 36.
Bei Nova Ladoga gewinnt der Feind wieder an Boden, unerfreulicherweise vernichtet er hier zwei Schützendivisionen und eine Tank Brigade. Danach gräbt er sich mit ausgeruhten Einheiten ein, so dass ein Gegengriff aussichtslos bleibt. Damit ist der Brückenkopf nur noch 10 km tief und ich glaube nicht, dass wir ihn halten können. :( Nach dem Ende von Zitadelle soll am Wolchow zumindest ein neuer Brückenkopf errichtet werden, aber weiter südlich.
Weitere Einheiten wurden an die Moskau / Vladimir Front gebracht. Damit versammeln sich dort nun:
Das 6., 7., 9., 17., 21., 23., 26. und das 30. Tank Korps, sowie das 4. Garde Tank Korps.
Das 2. Garde Mech Korps und zwei Kavallerie-Div. des 6. Garde Mech Korps
Die 1. Stoß-Armee, die 2. Garde Armee, die Masse der 6. Garde Armee.
5 "reguläre" Armeen, aber unvollständig
2 Artillerie-Brigaden, 2 120mm Mörser Brigaden und 4 Artillerie-Divisionen zusätzlich zu den Artillerie Einheiten der Armeen und Korps.
Dorthin verlegt werden sollen noch auf jeden Fall: Zwei weitere Art.-Divisionen, zwei weitere Kavallerie-Divisionen (1. Mech Korps), 18. Tank Korps, 1. Garde Tank Korps. Eventuell das 4. Garde Mech Korps.
Weiter südlich, im Raum westlich Muron befindet sich noch ein weiteres Tank Korps, die 2. Stoß-Armee und 3 unvollständige "reguläre" Armeen.
Lewis Armistead
06.01.13, 21:38
Das mit den 5% extra Produktion für Pio bis Szenarioende wussten wir garnicht...dann macht es natürlich nochmal auf ganz andere Weise Sinn...
Trotzdem glauben wir, dass ihr (unter gewaltigen Opfern) Moskau bis zum Ende der Offensive halten werdet...
v.Tresckow
07.01.13, 13:12
Viel Feind viel Ehr!
Es wird Zeit euer (limitiertes) Offensivpotential im Kessel nochmal zu nutzen und das ein oder andere Hex zurückzuerobern bevor sich eure Rotarmisten in Moskau über den Haufen rennen.
An den Stadthexes wird sich Pio vermutlich eh die Zähne ausbeißen. Ihr müsst nun vor allem verhindern das der Kessel seine strukturelle Integrität bewahrt, sprich nicht noch irgendwo gespalten wird. Ich schiele dabei stark auf den nordöstlichen Teil des kessels.
Auf sie! Mit Gebrüll!
Stoertebeker
09.01.13, 00:39
Uijuijui. Ich bin sehr gespannt, wie der Showdown ausgeht.
Dem werten Plankalkül an dieser Stelle ein verspätetes Kompliment, dass er sich des Spiels angenommen hat (und für die Art und Weise, wie).
SolInvictus202
09.01.13, 01:02
in der Tat - wir schließen uns an - unsere Verneigung!
trotzdem hoffen wir, dass Ihr noch auf Eure Kosten kommt in den kommenden Monaten - eine kleine russische Offensive MIT Durchbruch wäre mal eine schöne Abwechlsung :)
plankalkül
13.01.13, 17:50
Ante Portas!
Runde 198
12. Mai 1943
Die feindliche Offensive spaltet sich jetzt in eine gegen den Westkessel und in eine Hauptoffensive gegen Moskau, den Ostkessel. Ich hätte gedacht, dass Pio sich auf den Ostkessel mit Moskau konzentriert und den Westen erst einmal aushungert, aber er hatte im Westen wohl zu leichtes Spiel und vielleicht denkt er sich auch dass, wenn er Moskau vielleicht nicht haben kann, er doch wenigstens den westlichen Kessel noch schlucken sollte solange er kann. Die Lage bei Moskau zu Beginn unserer Runde:
http://img32.imageshack.us/img32/2775/moskausart.jpg
Im Westkessel gingen 4 Schützendivisionen, 2 Garde-Schützendivisionen, 1 mot. Brigade, 3 Mörser-Brigaden, 1 Artillerie-Division und 3 Hauptquartiere (West- und Kalinin-Front, 4. Garde-Armee) verloren. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre - es handelt sich um Totalverluste, da der Westkessel unversorgt ist. Im östlichen Kessel gelingt es ihm auf breiter Front im Nordwesten vorzurücken (hier ist er aber noch weit vom Stadtzentrum entfernt) sowie im Osten (das wird jetzt langsam gefährlicher) und an einzelnen Stellen im Südwesten, vor allem aber gelingt es ihm sich wieder 20 Kilometer an das Stadtzentrum heranzuarbeiten, allerdings hält er hier nur mit einem einzigen Panzergrenadier-Regiment. Östlich von diesem konnte die Aufklärungsabteilung der 4. Garde-Armee dem gegnerischen Ansturm auf sich alleine gestellt - nachdem mehrere Einheiten vom Feind geworfen wurden - trotzen! Die Verluste des Ostkessels betragen: 5 Schützendivisionen, 1 Kavalleriedivison, 1 Garde-Schützendivision, 4 Tank-Brigaden, 1 mot. Brigade, 1 Schützenbrigade, 2 Mörser-Brigaden, 2 AT Brigaden, 2 NKVD Regimenter und das HQ der 20. Armee. Das einzig gute: So wird es im Kessel wenigstens nicht zu eng.
Auf der Karte kann man auch erkennen, dass Pio Panzeraufklärer und Krad-Einheiten an die 'Wladimir' Front geführt hat, höchstwahrscheinlich um einen Rückzug zu decken. Seine Front ist dort vermutlich 3 Hexfelder tief. Trotdem fühlt er sich nicht sicher.. Eingezeichnet auch die geplante Angriffsrichtung von "Operation Jupiter", die jetzt eventuell ins Leere laufen könnte. Zu den Planungen nach Zitadelle poste ich nach dem AAR noch.
Der Rest der Front, bis auf Angriffe gegen den Wolchow-Brückenkopf bei Novaya Ladoga welches der Feind immer noch nicht erreichen konnte, blieb ruhig.
Gegenangriffe bei Moskau
Im Südosten gelang es unseren am Lauf der Moskva eingezwängten Pionieren feindlicher Raketenartillerie empfindliche Verluste zuzufügen und diese zum Rückzug zu zwingen. Rund zwei Dutzend Raketenwerfer konnten ausgeschaltet werden. Weiter nordöstlich konnte die 4. Garde-Fallschirmdivision das Pz.Gren.-Regiment "Der Führer" (Div. "Das Reich") werfen und an der nordöstlichen Spitze der Front konnten wir ein Panzer-Btl. und ein Pz.Gren.-Regiment dezimieren, verloren aber eine (schwache) Tank-Brigade. Im Osten der Front hat es sich gelohnt nicht die gesamte Artillerie defensiv mitfeuern zu lassen. Mit der etwas ausgeruhten Artillerie, Il-2 Bombern und angreifenden Panzer-Brigaden erleidet der Feind hier schwere Verluste, die ihn seiner Offensiv-Kraft beraubt haben sollten. Im Süden des Kessels krallt sich das 59. Pz.Gren.-Regiment verbissen an den gewonnenen Boden fest. 20 Kilometer vom Kreml entfernt. Wir setzen eine Mech. Brigade, eine Fallschirm-Brigade, eine Garde-Schützendivision, eine Schützendivision, eine AT Brigade und eine Panzeraufkl.-Brigade ein denen es nicht gelingt das Regiment zu werfen. Dies ist alles was von diesem noch übrig war - und trotzdem hielt:
http://img248.imageshack.us/img248/8585/59pzgrenregt.jpg
Damit ergibt sich folgende Lage:
http://img266.imageshack.us/img266/674/moskauend.jpg
Jetzt wird es richtig knapp - wenn der Gegner den südlichen Angriff weiterführen kann. Das Zentrum von Moskau wird übrigens von der 92. Garde-Schützendivision verteidigt - eine der stäksten Einheiten auf der Karte (laut Zahlen):
http://img12.imageshack.us/img12/5158/92gd.jpg
Unterstützt wird diese von einer Flak-Brigade mit je etwas mehr als zwanzig 76mm und 85mm FlaK, sowie der 11. Artillerie-Division.
Die große Stunde der VVS
http://www.warbirdphotographs.com/VVS/Il4-001.jpg
Ilyushin Il-4, der Schrecken der deutschen Etappe..
Unter anderem wegen des deutlich besseren Wetters mit weniger Bewölkung und weil wir die strategischen Bomber IL-4 letzte Runde geschont hatten gelingt es der VVS den feindlichen Nachschub im Kampfraum Moskau auf ein Minimum zu reduzieren! Das ist eventuell sogar wichtiger und entscheidender für die Verteidigung Moskaus als ein Hexfeldgewinn im Süden Moskaus. Alle relevanten Brücken konnten zerstört werden. Dabei erleiden die Bomberverbände zwar kräftige Verluste, aber der Großteil der Maschinen wurde nur beschädigt und geht in den "On Hand"-Bestand ein. "Nur" 24 Il-4, 11 A-20 und 17 Pe-2 wurden vernichtet. Bei den Il-2 Bombern sind es immerhin 54. Circa. 140 Jäger gingen verloren. In allen Fällen - bis auf die IL-4 - aber unterschritten die Verluste entweder die Produktion oder kratzten nicht einmal ansatzweise am vorhandenen Ersatzpool.
http://img542.imageshack.us/img542/9374/fireintheeast219411945.jpg
Trotz aller (horrenden) Verluste - ich glaube, das war's. Das Hex im Süden Moskaus ist ärgerlich, aber sei es drum. Ich teile auch Eure Vermutung, dass Pio den Rückzug vorbereitet. Ich denke, Ihr habt es geschafft und Moskau gehalten. Sofern Pio jetzt nicht dreifache Glück von Gustav Gans hat natürlich ;). Ehrlich gesagt bin ich nicht mal sicher, dass Pio wirklich nochmal alles gegen den Ostkessel wirft... selbst wenn er noch während Zitadelle das Zentrum nimmt, muss er es ja auch noch in Eurer Runde halten. Ich denke, wir haben diese Runde das maximale Vordringen der Deutschen nach Moskau gesehen. Von jetzt an geht's wieder Richtung Berlin :)
Jedenfalls möchte ich mal wieder aussprechen: Eine unglaublich spannende und tolle Partie, die Ihr (und vormals Rums) sowie Pio hier abliefert. :top:
Beim Angriff auf das verflixte Hex im Süden Moskaus habt Ihr ja Bomber eingesetzt. Es ist nur so ein Bauchgefühl, aber ich habe den Eindruck, dass Angriffe, denen Bomberunterstützung konkret zugewiesen wurde, öfter scheitern, sofern der Feind die lokale Luftherrschaft hat oder zumindest ebenbürtig ist. Meinem Eindruck nach gelingen die Angriffe also öfter, wenn man ihnen keine eigenen Bombercounter zuweist. Haltet Ihr das für Aberglauben oder könnte was dran sein?
plankalkül
13.01.13, 23:18
Trotz aller (horrenden) Verluste - ich glaube, das war's. Das Hex im Süden Moskaus ist ärgerlich, aber sei es drum. Ich teile auch Eure Vermutung, dass Pio den Rückzug vorbereitet. Ich denke, Ihr habt es geschafft und Moskau gehalten. Sofern Pio jetzt nicht dreifache Glück von Gustav Gans hat natürlich ;). Ehrlich gesagt bin ich nicht mal sicher, dass Pio wirklich nochmal alles gegen den Ostkessel wirft... selbst wenn er noch während Zitadelle das Zentrum nimmt, muss er es ja auch noch in Eurer Runde halten. Ich denke, wir haben diese Runde das maximale Vordringen der Deutschen nach Moskau gesehen. Von jetzt an geht's wieder Richtung Berlin :)
Man soll ja eigentlich den Tag nicht vor dem Abend loben, hoffen wir, dass Ihr recht habt. Ich denke er wird nächste Runde alles was er (noch) hat noch einmal gegen Moskau werfen. Auch wenn wir ihm seinen Nachschub versaut haben, hat er noch ausgeruhte Truppen vor Ort. Und unmittelbar nach dem Ende von Zitadelle hat er von der verbliebenen Moskauer Garnison erstmal wenig zu befürchten, die wird wohl erst mal ihre Wunden lecken müssen, von daher kann er sich dort nochmal verausgaben ohne dass es zu einer Katastrophe für ihn kommt. Dennoch. Ein Lichtschimmer erscheint am Horizont.
Jedenfalls möchte ich mal wieder aussprechen: Eine unglaublich spannende und tolle Partie, die Ihr (und vormals Rums) sowie Pio hier abliefert. :top:
Danke, hört man gerne. :)
Beim Angriff auf das verflixte Hex im Süden Moskaus habt Ihr ja Bomber eingesetzt. Es ist nur so ein Bauchgefühl, aber ich habe den Eindruck, dass Angriffe, denen Bomberunterstützung konkret zugewiesen wurde, öfter scheitern, sofern der Feind die lokale Luftherrschaft hat oder zumindest ebenbürtig ist. Meinem Eindruck nach gelingen die Angriffe also öfter, wenn man ihnen keine eigenen Bombercounter zuweist. Haltet Ihr das für Aberglauben oder könnte was dran sein?
So wie ich das Kampfsystem verstehe ist das ins Reich des Aberglaubens zu verweisen.. :D Aber nichts hindert Euch an einem Trial. In dieser Runde war die feindliche Jagdwaffe überraschend wenig aktiv. Es sind vor allem die Italiener geflogen, vereinzelt ein paar Maschinen der Deutschen. Man kann das "ein paar" durchaus wörtlich nehmen!
plankalkül
14.01.13, 00:10
Ante Portas! - Runde 198, was sonst noch geschah..
Die Übersichtskarte, auch wenn die wesentlichen Ereignisse schon abgehandelt worden sind:
http://img19.imageshack.us/img19/2900/overview198.jpg
In Nord-Karelien sind wir jetzt an den Stalinkanal vorgerückt und stehen dort erstmals wieder finnischen Truppen gegenüber. Die 13. Armee und Truppen der Karelischen Front stehen im Nordabschnitt, drei NKVD Divisionen, unterstützt von Einheiten der 13. Armee im Südabschnitt. Die Masse der 13. Armee steht in Onega. Archangelsk wird von der Nordmeerflotte, einer Gardedivision, einer NKVD Division und einer Fallschirmjäger Brigade gehalten.
Im Süden geht der Vormarsch teilweise schleppend voran. Nur in Richtung Rostov geht es zur Zeit gut voran. Schuld sind die zahllosen zerstörten Brücken vor allem zwischen Stalingrad und Tambov, sowie die schlechte Nachschublage. Dazu weiter unten mehr.
Zunächst ein Blick auf die in Stalingrad aufgestellten Verstärkungen in dieser Runde (abzüglich der Flak-Brigade):
http://img41.imageshack.us/img41/8414/verststalingrad.jpg
Es handelt sich um:
- Das 2. Garde Tank Korps mit zwei vollaufgefüllten Tank Brigaden, dem HQ und der motorisierten Brigade, die aber erst noch Panzer erhalten wird (Shermans, ISU-122, ISU-152)
- Das HQ und die motorisierten Briagde des 28. Tank Korps
- 48. Garde Schützendivision
- die 19. schwere Kanonen-Division
Alle Einheiten müssen zunächst aber noch ruhen um Nachschub zu fassen. Letztere füllt unseren Bestand an schwerer Artillerie wieder etwas auf, nachdem im Moskauer Kessel 17 von den verbliebenen 19 305mm Geschützen verloren gingen - es sind zwar "nur" 203mm Haubitzen, aber besser als gar nichts:
http://img22.imageshack.us/img22/8958/19thhvycannon.jpg
Nun aber zum Süden. Die allgemeine Übersichtskarte (kann man je nach Bildschirmauflösung klicken um sie in Originalgrösse zu sehen):
http://img827.imageshack.us/img827/1135/sued198.jpg (http://imageshack.us/photo/my-images/827/sued198.jpg/)
Der Hauptschlag soll zuerst auf Rostov fallen um zunächst den Kaukasus von möglichen Verstärkungen abzuschneiden. Die Achsentruppen wären dann zwar noch über die Taman Halbinsel und so unglaublich es klingt über Tabriz (!!) ganz im Süden der Karte (! - mit welcher Logik) versorgt, aber Verstärkungen wären dann nur über Schiffstransport möglich. Es gibt dort ein paar durchaus lohnende Ziele, die auch auf der Karte eingetragen sind, vor allem Maikop und Voronezh lohnen sich. Weiter südlich, in Georgien gibt es auch noch ein paar Aufstellungsorte, dort sind aber lediglich eine handvoll Einheiten blockiert. Bei Fragen hierzu einfach posten, aber ich denke die Karte ist selbsterklärend. Wann und wie das alles stattfinden soll ist auch noch unklar, fest steht bis jetzt nur, dass gleich nach dem Ende von Zitadelle auf Rostov angegriffen werden soll. Was aus dem Lauf heraus recht schwer werden wird.
Wegen der Priorisierung von Rostov werden dort auch die meisten Gleisbautrupps eingesetzt, fünf Einheiten. Auf der folgenden Karte ist der mögliche Fortschritt der Reparatureinheiten eingetragen (bei angenommenen 5 erfolgreichen Versuchen pro Runde und ohne mögliche Automatische Reparaturen - wer TOAW (noch) nicht so gut kennt darf gerne fragen.). Man sieht auch die aktuelle Nachschubsituation und kann daher erahnen wie es weiter nördlich im sich formenden zukünftigen Frontbogen von Voronezh aussieht, wo so gut wie noch gar keine Eisenbahn repariert wurde (südlich Astrakhan ebenso).
http://img72.imageshack.us/img72/8278/stalingradrostovsupplyr.jpg
Die Deutschen werden aus Tabriz versorgt? War der Iran zu der Zeit nicht von den Briten besetzt/kontrolliert? :D Das sind die Auswüchse des Kapitalismus, Genosse! ;) Habt Ihr auch vor, weiter nördlich den deutschen Schockmalus zu nutzen oder konzentriert Ihr Euch völlig auf Rostow?
plankalkül
14.01.13, 18:02
Die Deutschen werden aus Tabriz versorgt? War der Iran zu der Zeit nicht von den Briten besetzt/kontrolliert? :D Das sind die Auswüchse des Kapitalismus, Genosse! ;) Habt Ihr auch vor, weiter nördlich den deutschen Schockmalus zu nutzen oder konzentriert Ihr Euch völlig auf Rostow?
Doch und der Witz ist dass es in FitE eine Theater Option gibt den Iran zu besetzen. Von daher rührt auch der Nachschubpunkt in Tabriz, der Achsenspieler übernimmt die Kontrolle über die persische "Armee". Ist ja auch okay. Nur jetzt ist es genauso unrealistisch wie der versorgte Kessel von Moskau. TOAW ist nicht geeignet für solche Szenarien hiess es. Das war unter ACOW und zurecht..
Wie meint Ihr das mit weiter nördlich? Weiter nördlich bezogen auf die ganze Front oder bezogen auf die Südfront?
Ich beziehe mich jetzt mal auf die Südfront (alles südlich Tambov). Die Nachschublage lässt in zwei Runden eigentlich nur zwei Orte zu an denen wir ernsthaft angreifen können - das wären der untere Donbogen/Rostov und Tambov. So oder sobald es denn geht werden wir auch andere Frontabschnitte im Süden antesten, aber der Hauptschlag im Süden wird bei Rostov stattfinden. Bei Tambov soll es auch ein kleines Feuerwerk geben.
RumsInsFeld
14.01.13, 18:38
Ich glaube ich habe damals schon über den Supply Punkt in Tabriz mit Pionier gesprochen vlt. lässt sich ja im Falle des Abschneidens des Kaukasus etwas mit Pionier vereinbaren um das ganze realitischer zu lösen.
Ansonsten viel Erfolg bei Moskau! Ihr schafft das, ich vertraue Euch, dass ihr Pionier endlich seine Grenzen aufzeigt!
Dicke Berta
14.01.13, 23:04
Epische Verteidigung bei Moskau, Pios nächste Runde wird doch interessant. Wenn ihm die Einnahme von Moskau nicht gelingt, was macht er dann im zentralen Abschnitt, quasi AGC, meint ihr? Zieht er sich weit zurück (wohin) oder nur soweit er muss damit eure Gegenoffensive ins leere läuft? Eure Rostov-operation wird interessant zu folgen, auch wenn ich es für riskant halte; vielleicht kann es Pio überraschen.
Warum aber nicht als Primärziel die gesamte AGN zuschlagen, mit Schwerpunkt auf Wolchow- die Befreiung von Leningrad wäre wohl möglich, kann mann nicht annehmen dass AGN tatsächlich stehen bleiben wird? Es gibt auch andere lohnende Ziele dort, zB die Italiener. Auch mit eure 105-Schock gegen seinen 140 sind wohl eure Angriffe doch erfolgreich gewesen, dort wo ihr ausreichend Artillerie eingesetzt habt? Mit deutsche 80 Schock sind wohl auch befestigte Linien angriffsreif! Alles andere als AGN scheint mir unsicher überhaupt im Kampf einzwingen zu können. Die VVS könnte wohl die Bahnlinien zur Nordfront unterbrechen, und eventuell überlebende Fallschirmjäger aus Moskau in die Tiefen hinter den Wolchowfront geopfert werden.
plankalkül
20.01.13, 23:30
Epische Verteidigung bei Moskau, Pios nächste Runde wird doch interessant. Wenn ihm die Einnahme von Moskau nicht gelingt, was macht er dann im zentralen Abschnitt, quasi AGC, meint ihr? Zieht er sich weit zurück (wohin) oder nur soweit er muss damit eure Gegenoffensive ins leere läuft? Eure Rostov-operation wird interessant zu folgen, auch wenn ich es für riskant halte; vielleicht kann es Pio überraschen.
Warum aber nicht als Primärziel die gesamte AGN zuschlagen, mit Schwerpunkt auf Wolchow- die Befreiung von Leningrad wäre wohl möglich, kann mann nicht annehmen dass AGN tatsächlich stehen bleiben wird? Es gibt auch andere lohnende Ziele dort, zB die Italiener. Auch mit eure 105-Schock gegen seinen 140 sind wohl eure Angriffe doch erfolgreich gewesen, dort wo ihr ausreichend Artillerie eingesetzt habt? Mit deutsche 80 Schock sind wohl auch befestigte Linien angriffsreif! Alles andere als AGN scheint mir unsicher überhaupt im Kampf einzwingen zu können. Die VVS könnte wohl die Bahnlinien zur Nordfront unterbrechen, und eventuell überlebende Fallschirmjäger aus Moskau in die Tiefen hinter den Wolchowfront geopfert werden.
So vielleicht? Ein möglicher Plan:
http://img35.imageshack.us/img35/4028/nordfrontplan.jpg
plankalkül
21.01.13, 00:29
Ante Portas II
Runde 199
16. Mai 1943
Wie erwartet setzt der Feind nochmal alles gegen Moskau ein. Dabei verheizt er auch drei seiner eigenen Infanterie-Regimenter. Der eigene Blutzoll im Moskauer Kessel ist weiterhin unvermindert hoch: 7 Schützendivisionen und 4 Schützenbrigaden verschiedener Art, 4 Tank Korps, 2 Artillerie-Divisionen, mehrere Hauptquartiere (2x Tank Korps, 16. und 22. Armee). Damit hat der Feind, ausser im Norden, die Stadtgrenzen errreicht. Angriffe in die Stadt hinein werden jedoch abgeschlagen. Dennoch steht er auf breiter Front nur 20 Kilometer (2 Hexfelder) vom Stadtzentrum entfernt. Im aktuellen Screenshot vom Rundenanfang habe ich die jeweils stärkste Einheit im jeweiligen Hexfeld sichtbar gemacht (oben auf dem Stack), ebenso diejenigen des Gegners in den angrenzenden Hexfeldern. Die eigenen Optionen sind recht begrenzt - um mit Lenin zu sprechen: "Was tun?"...
http://img716.imageshack.us/img716/9264/moskau.jpg
Die STAVKA HQ Einheit befindet ich übrigens auf einem Flughafen und könnte ausgeflogen werden.. Auf jeden Fall können die noch frischen Divisionen im Norden des Kessels abgelöst und um die Stadt herum eingesetzt werden.
Fortsetzung folgt morgen Abend.
Blastwarrior
21.01.13, 09:22
ähm 1 Hexfeld werter Plankalkül. Das 2-te Hex ist das Stadtzentrum.
v.Tresckow
21.01.13, 11:03
Die eigenen Optionen sind recht begrenzt - um mit Lenin zu sprechen: "Was tun?"...
In der Stadt eingraben und ihm in den Ruinen einen herzlichen Empfang bereiten. + Evtl. (überschüssige und intakte) Einheiten aus dem Nordosten herauslösen und mit denen das selbe tun, Nordosten aber so beibehalten.
Dicke Berta
21.01.13, 19:08
Ante Portas II
Runde 199
16. Mai 1943
Wie erwartet setzt der Feind nochmal alles gegen Moskau ein. Dabei verheizt er auch drei seiner eigenen Infanterie-Regimenter. Der eigene Blutzoll im Moskauer Kessel ist weiterhin unvermindert hoch: 7 Schützendivisionen und 4 Schützenbrigaden verschiedener Art, 4 Tank Korps, 2 Artillerie-Divisionen, mehrere Hauptquartiere (2x Tank Korps, 16. und 22. Armee). Damit hat der Feind, ausser im Norden, die Stadtgrenzen errreicht. Angriffe in die Stadt hinein werden jedoch abgeschlagen. Dennoch steht er auf breiter Front nur 20 Kilometer (2 Hexfelder) vom Stadtzentrum entfernt. Im aktuellen Screenshot vom Rundenanfang habe ich die jeweils stärkste Einheit im jeweiligen Hexfeld sichtbar gemacht (oben auf dem Stack), ebenso diejenigen des Gegners in den angrenzenden Hexfeldern. Die eigenen Optionen sind recht begrenzt - um mit Lenin zu sprechen: "Was tun?"...
http://img716.imageshack.us/img716/9264/moskau.jpg
Die STAVKA HQ Einheit befindet ich übrigens auf einem Flughafen und könnte ausgeflogen werden.. Auf jeden Fall können die noch frischen Divisionen im Norden des Kessels abgelöst und um die Stadt herum eingesetzt werden.
Fortsetzung folgt morgen Abend.
Wieviel Artillerie habt ihr immer noch in Moskau, in welchem Zustand, und wie eingegraben und frisch sind eure übrige Counter? Rund um Moskau muss Raum gewonnen werden, fast zu jedem Preis, sonst zerdrückt Pionier alles in seiner nächsten Runde; er wird ja nach dem ersten sowjetischen Retreat einfach in die Stadtmitte/eure Artilleriestellungen hineinschiessen können.
...Wenn ich aber Pioniers eingegrabene Regimenter sehe...das bedeutet wohl auch das seine Artillerie bereit steht? Wahrscheinlich habt ihr hier wenig Chance. Aber ich würde es zumindest versuchen. VVS auf dt Ari einsetzen, wenn angemessen erfolgreich dann auch eigene Bodenangriffe. Sonst nur eingraben und beten… Verdammt schwierige Lage!
Betreffend Offensive gegen AGN; wie viele Formationen habt ihr frei um diese lange Front offensiv zu verstärken? (Natürlich ist ja Moskau immer noch Hauptziel).
Meine Güte, eine verdammt starke Runde von Pio! :eek: Vor allem sehen seine Einheiten noch sehr stark und daher wenig abgekämpft aus. Ich hoffe doch, dass die Counter unterhalb weniger angsteinflößend sind! :o Bekommt Ihr nächste Runde in Moskau Wiederaufstellungen? Bei massiver Überlegenheit könnte Pio durchaus auch mit 80% Schock nochmals angreifen. Die starken Gardeeinheiten würde ich auch durch schwache andere Counter ersetzen (um den Rückzug zu decken und dem Feind keinen kampflosen Raumgewinn zu erlauben) und zum Zentrum führen. Ich dachte/hoffte eigentlich, dass die Krise vorbei sei, dabei steht sie erst bevor. :( Ich bin gespannt auf Eure Maßnahmen, Genosse! Das Schicksal des Mutterlandes hängt von Euch ab!
Dicke Berta
21.01.13, 22:36
Meine Güte, eine verdammt starke Runde von Pio! :eek: Vor allem sehen seine Einheiten noch sehr stark und daher wenig abgekämpft aus. Ich hoffe doch, dass die Counter unterhalb weniger angsteinflößend sind! :o Bekommt Ihr nächste Runde in Moskau Wiederaufstellungen? Bei massiver Überlegenheit könnte Pio durchaus auch mit 80% Schock nochmals angreifen. Die starken Gardeeinheiten würde ich auch durch schwache andere Counter ersetzen (um den Rückzug zu decken und dem Feind keinen kampflosen Raumgewinn zu erlauben) und zum Zentrum führen. Ich dachte/hoffte eigentlich, dass die Krise vorbei sei, dabei steht sie erst bevor. :( Ich bin gespannt auf Eure Maßnahmen, Genosse! Das Schicksal des Mutterlandes hängt von Euch ab!
Ha, ja Pionier vernichtet metodisch - aber vor allem schnell. Das Ding mit den Fallschirmjäger war ja sehr schlau auch, hat die Tür richtich gut und breit geöffnet... Wenn die deutschen jetzt tatsächlich nicht abgekämpft sind, sind wohl meine vorgeschlagene Gegenangriffe sinnlos. Dann besser nur eingraben und das Schicksal abwarten.
Da ich aber für Angriffe immer bereit bin - wenn selber davon weit entfernt - wie wäre es denn wenn Plankalkül schon jetzt aus östlicher (Gorki) und nördlichen (nördlich Kalinin) Richtung die eigene Gegenoffensive früzeitig eröffnet? Ich erwarte dadurch nicht sehr große Verluste, nicht mit 105 Schock, aber dass kann nur Plankalkül bewerten. Könnte ja Pio überraschen, möglicherweise auch seinen vermuteten Rückzug im Osten erschweren und irgendwie die Moskauer Lage beeinflüssen oder zumindest Pios Pläne stören; ist ja wahnsinnig wie der Mann alles diktiert...genug! :eek:
plankalkül
25.01.13, 21:25
Wieviel Artillerie habt ihr immer noch in Moskau, in welchem Zustand, und wie eingegraben und frisch sind eure übrige Counter? Rund um Moskau muss Raum gewonnen werden, fast zu jedem Preis, sonst zerdrückt Pionier alles in seiner nächsten Runde; er wird ja nach dem ersten sowjetischen Retreat einfach in die Stadtmitte/eure Artilleriestellungen hineinschiessen können.
...Wenn ich aber Pioniers eingegrabene Regimenter sehe...das bedeutet wohl auch das seine Artillerie bereit steht? Wahrscheinlich habt ihr hier wenig Chance. Aber ich würde es zumindest versuchen. VVS auf dt Ari einsetzen, wenn angemessen erfolgreich dann auch eigene Bodenangriffe. Sonst nur eingraben und beten… Verdammt schwierige Lage!
Nun.. Bilder sagen mehr als tausend Worte. Die Stacks im Moskauer Kessel:
http://img689.imageshack.us/img689/3955/moskii.jpg
Es ist auf jeden Fall eng. Wenn ich Raum gewinnen könnte, dann am besten westlich, südöstlich nordöstlich der Stadt. Die SS, aus dem Nordwesten kommend, muss mit Fluss-Malus über den Moskva Kanal angreifen. Fraglich ob überhaupt etwas geht.. Flugzeugangriffe gegen seine Artillerie halte ich nicht für so effektiv. Überall steht Artillerie von ihm, immer mit anderen (Infanterie-) Einheiten gestackt. Soviele Lufteinheiten hab ich gar nicht um alle auszuschalten (also aus ihrem "Deployment" zu bomben). Und auf Verdacht bestimmte Stacks zu bombardieren fände ich Verschwendung.
Umstellen, eingraben und beten scheint die beste Option zu sein. Wenn ich dann noch ein paar abgekämpfte Einheiten zum Angriff antreten lasse und diese sich auflösen gibts sogar wieder Platz :eek:
Betreffend Offensive gegen AGN; wie viele Formationen habt ihr frei um diese lange Front offensiv zu verstärken? (Natürlich ist ja Moskau immer noch Hauptziel).
Bei Stalingrad (nicht an der Front):
1. Garde Tank Korps (voll einsatzfähig)
2. Garde Tank Korps (noch in Auffrischung, einsatzbereit in 2 - 3 Runden)
3. Garde Armee (noch in Auffrischung, einsatzbereit in 2 Runden)
7. Garde Armee (50% der Einheiten, in Auffrischung, 3-4 Runden)
7. Garde Armee und 2. Garde Tank Korps brauch ich aber im Süden.
Bei Vladimir
30. Tank Korps (einsatzbereit, Panzer nicht voll aufgefüllt)
17. Tank Korps (einsatzbereit, Panzer nicht voll aufgefüllt)
2. Garde Mech Korps (vollständig einsatzbereit)
Diese Einheiten sind eigentlich für den Entsatz/Befreiung von Moskau (Operation Jupiter) gedacht.
Soeben am Wolchow angekommen:
4. Garde Mech Korps (voll einsatzbereit)
Ich bin jetzt zum ersten Mal diese Woche wieder zum FitE Zug gekommen. Der obige Screenshot ist immer noch der Stand von Rundenanfang und hat sich noch nicht verändert. Ich habe den Süden und den Norden gemacht und mir das schwerste bis jetzt aufgehoben.. Vorschläge können also noch gemacht werden.
plankalkül
25.01.13, 21:29
Da ich aber für Angriffe immer bereit bin - wenn selber davon weit entfernt - wie wäre es denn wenn Plankalkül schon jetzt aus östlicher (Gorki) und nördlichen (nördlich Kalinin) Richtung die eigene Gegenoffensive früzeitig eröffnet? Ich erwarte dadurch nicht sehr große Verluste, nicht mit 105 Schock, aber dass kann nur Plankalkül bewerten. Könnte ja Pio überraschen, möglicherweise auch seinen vermuteten Rückzug im Osten erschweren und irgendwie die Moskauer Lage beeinflüssen oder zumindest Pios Pläne stören; ist ja wahnsinnig wie der Mann alles diktiert...genug! :eek:
Der Deutsche hat 140% Schock. Seine vorderste Linie (und die dahinter und eventuell eine dritte bei Vladimir/Moskau) ist auf F eingegraben, 150% Nachschub, vermutlich zu 90% aufgefülltes Personal/Material, gedeckt von Artillerie mit 150% Nachschub. Wir würden uns verschwenden.
Nebukadnezar
25.01.13, 22:32
Die meisten eurer Arty-Einheiten auf min losses und uneingegraben dürften zurück gedrängt worden sein in der Vorrunde (?).
Daneben habt ihr aber noch einige Artyeinheiten auf 'T' und Minlosses, die also nicht zurück gedrängt wurden.
Wie kommt das zustande ?
War das die von euch bei einem eurer früheren Angriffe gewählte Einstellung mit der ihr dann die Runde beendet habt ?
Arty richtet sich beim Angriff nach der Kampfdauerlänge der entsprechenden Bodeneinheiten.
M.W. hat die Einstellung der Arty nur bei alleinigem Dirktbeschuß eine Relevanz.
Umgekehrt ist es aber in der Verteidigung so, dass die Standfestigkeit von HQ/Arty (und damit auch das Beibehalten von T, D, E, F zum Feuern) von der Einstellung abhängt.
Anders gesagt: auch für Arty macht Ignore Losses defensiv einen Sinn. Wählt ihr absichtlich min oder limit losses wird die Arty leichter weg gedrängt bzw per Fernbeschuß aus dem Unterstützungsmodus heraus geholt.
plankalkül
25.01.13, 23:02
Die min Losses Artillerie wurde zurückgedrängt, die auf limit losses war nicht eingegraben um Nachschub zu sparen um diese Runde direkt feuern bzw unterstützen zu können (vergesst die Artillerie 1% Nachschub Hausregel nicht), bei den eingegrabenen auf limited Losses hab ich vergessen sie auf Ignore Losses zu setzen. Aktuell darf jedoch nur eine Artillerie-Einheit direkte Unterstützung leisten (hat mehr als 1% Nachschub), da alle anderen die auffrischen sollten, in die Front und geraten sind und in Kämpfe verwickelt wurden. Pio ist in dieser Runde weiter gekommen als ich annahm. Einheiten auf T sind Einheiten die letzte Runde den Retreated Status und keine MPs mehr übrig hatten. Diesen hab ich ein Bombardement befohlen und wieder gecancelt, wodurch sie wieder ins normale mobile Deployment gelangt sind. Damit sie defensive Unterstützung leisten können, habe ich sie auf taktische Reserve gestellt (da ja keine MP mehr zum Eingraben). Verzeiht mein Denglish. :)
Das mit der Artillerie und der Kampfdauerlänge stimmt schon. Wir spielen unter 3.2. Bei 3.4 ist übrigens wegen der "Attack Ratio" nicht gesagt, dass die Artillerie abbricht, wenn die Bodeneinheiten abbrechen. Das kann passieren wenn der Angriff als "bombard" gewertet wird (ein sogenannter Ant Angriff). Aber wie gesagt wir spielen noch unter 3.2.
Vernichter
25.01.13, 23:15
Ihr solltet dennoch versuchen, mindestens ein Feld zu nehmen.
plankalkül
26.01.13, 00:00
Ihr solltet dennoch versuchen, mindestens ein Feld zu nehmen.
Ist nicht drin ohne ein anderes (eigenes) übermässig zu entblösen, ich sass 20 Minuten lang am Moskau Kessel und hab rumprobiert.
Nebukadnezar
26.01.13, 01:39
Verzeiht mein Denglish. :)
Pardon ?
Will sagen: gerne :)
Das Retreated/Fake attack/T hatte ich übersehen.
plankalkül
27.01.13, 15:25
Runde 199: Ante Portas II - Fortsetzung..
Moskau
Es bleibt bei Truppenverschiebungen und beim Eingraben. Zum Glück möchte man fast sagen, dass wir uns nicht für Angriffe entschieden haben, da die Runde nach der ersten Kampfrunde, die fast ausschliesslich aus Brückenbombardierungen im Raum Moskau besteht, früh endet. Ein gescheiterter Fertigkeitscheck, nicht aufgrund von Bodenkämpfen. Leider aber bedeutet das, dass es der VVS nicht gelingt, den NAchschub des Gegners in den Raum Moskau zu drücken. Der Moskauer Kessel am Ende der Runde:
http://img203.imageshack.us/img203/46/moskauende.jpg
So wie es aussieht besteht die Möglichkeit, dass Moskau nächste Runde fallen könnte....
Entsprechend wenig gibt es auch von anderen Fronten zu berichten. Deshalb gleich die Übersichtskarte:
http://img607.imageshack.us/img607/8627/overview199.jpg
Die Neuaufstellungen im Süden:
http://img694.imageshack.us/img694/5918/neuaufstellungen199.jpg
Es handelt sich um das 3. Garde-Tank Korps (minus eine Tank Brigade) in Kotelnikovo, südwestlich von Stalingrad, 4 Garde-Schützendivisionen und die Pz.-Aufklärer der 3. Garde-Armee, sowie 4 Garde-Schützendivisionen und das HQ der 7. Garde-Armee.
Die ganze Offensive über war ich sehr positiv eingestellt, jetzt, auf den letzten Drücker, überwiegen die Befürchtungen. Selbst wenn Pio das Zentrum nicht nimmt - wenn nur ein paar halbtote Einheiten in Moskau stehen, kann er die Stadt wohl auch mit 80 Schock nehmen. :( So eine Mistrunde! :rot: Für eine Entlastungsoffensive sind die Truppen auch noch zu weit weg - jetzt ist wohl schlicht Glück gefragt. Sagt mal, Ihr hattet mal gesagt, dass die UdSSR beim Fall von Moskau und Leningrad aufgeben würde. Wie ist denn da der Stand der Dinge?
Noch ein kleines, unangebrachtes Witzchen: Moskau hat tapfer gekämpft, wenn es immerhin bis Runde 1999 durchgehalten hat ;)
plankalkül
27.01.13, 20:04
Die ganze Offensive über war ich sehr positiv eingestellt, jetzt, auf den letzten Drücker, überwiegen die Befürchtungen. Selbst wenn Pio das Zentrum nicht nimmt - wenn nur ein paar halbtote Einheiten in Moskau stehen, kann er die Stadt wohl auch mit 80 Schock nehmen. :( So eine Mistrunde! :rot: Für eine Entlastungsoffensive sind die Truppen auch noch zu weit weg - jetzt ist wohl schlicht Glück gefragt. Sagt mal, Ihr hattet mal gesagt, dass die UdSSR beim Fall von Moskau und Leningrad aufgeben würde. Wie ist denn da der Stand der Dinge?
Kapitula...was? Wir haben nicht 1918/19 gegen die Weissen gekämpft um denen jetzt den roten Platz zu überlassen.. Aber im Ernst, ich gebe doch nicht auf wenn der Gegner bald 80% Schock hat, den Spass nehm ich noch mit.
Naja, wir haben ja noch (wieder) Stalingrad..und Gorki und Saratov und Jaroslavl...
Und Ufa, Chelyabinsk, Sterlitamak, Orenburg, Magnitigorsk, den Ural, dort kommt der Deutsche niemals hin (hust..) Und Sibirien (dort kommt er allerdings sehr wohl hin..).
Ich war in Runde 198 auch noch guter Dinge, aber 199 war echt der Wahnsinn. Es liegt ja nicht nur am 140% Schock, sondern auch an den damit verbundenen unzähligen Kampfrunden. 140% sind eh übertrieben, aber das ist der nicht aushungerbare Moskauer Kessel auch. Insofern trag ich es mit Fassung.
Noch ein kleines, unangebrachtes Witzchen: Moskau hat tapfer gekämpft, wenn es immerhin bis Runde 1999 durchgehalten hat ;)
Ups, danke. korrigiert.
Admiral Hipper
27.01.13, 20:10
Ich war in Runde 198 auch noch guter Dinge, aber 199 war echt der Wahnsinn..
Und Runde 200 erst...:eek::eek::eek:
Wir hoffen mit Euch auf eine erfolgreichere Zeit, wenn der Gegner Schock 80 hat.:)
SolInvictus202
27.01.13, 20:13
aber glaubt ihr denn, dass wirklich eine Offensive im großen Stile gegen eine so starke Wehrmacht möglich ist? - nicht böse sein - aber bis jetzt blieben die Offensiverfolge doch eher aus - das liegt nicht an Euch - sondern wohl vielmehr an der schlechten Ausgangssituation....
wäre mal interessant zu sehen, wie das Match aussehen würde, wenn Ihr von Anfang an die Partie spielen würdet ;)
Und Runde 200 erst...:eek::eek::eek:
Wir hoffen mit Euch auf eine erfolgreichere Zeit, wenn der Gegner Schock 80 hat.:)
Ihr müsst doch nicht alles verraten, wobei der Genosse sicher denkt ihr redet von Moskau.
SolInvictus202
27.01.13, 20:14
Und Runde 200 erst...:eek::eek::eek:
Wir hoffen mit Euch auf eine erfolgreichere Zeit, wenn der Gegner Schock 80 hat.:)
die kennt er glauben wir noch nicht :D
plankalkül
27.01.13, 20:48
aber glaubt ihr denn, dass wirklich eine Offensive im großen Stile gegen eine so starke Wehrmacht möglich ist? - nicht böse sein - aber bis jetzt blieben die Offensiverfolge doch eher aus - das liegt nicht an Euch - sondern wohl vielmehr an der schlechten Ausgangssituation....
wäre mal interessant zu sehen, wie das Match aussehen würde, wenn Ihr von Anfang an die Partie spielen würdet ;)
Wäre es, ich spiele auch gerne mit Pio, weil er so ein guter spieler ist und eine Herausforderung. Aber mit dem Vanilla FitE würde ich nicht spielen.. Evtl mit einem Mod. Rons FitE Mod ist ganz gut, aber nicht auf 3.4 upgedated.
Ist die Wehrmacht denn so stark? Bei Moskau hat er jedenfalls viel Material verpulvert. Mal schauen. Und ja, die Ausgangssituation war auch bescheiden.
plankalkül
27.01.13, 20:49
Ihr müsst doch nicht alles verraten, wobei der Genosse sicher denkt ihr redet von Moskau.
Okay.. Was geht vor sich? Bitte Meldung an STAVKA!
SolInvictus202
27.01.13, 21:15
Okay.. Was geht vor sich? Bitte Meldung an STAVKA!
ganz einfach- Pio hat bereits in seinem AAR berichtet - aber wohl den Zug noch nicht geschickt, da noch in Arbeit....
plankalkül
27.01.13, 22:25
ganz einfach- Pio hat bereits in seinem AAR berichtet - aber wohl den Zug noch nicht geschickt, da noch in Arbeit....
Zug inzwischen von Pio erhalten.. vor 10 Minuten.
Okay.. Was geht vor sich? Bitte Meldung an STAVKA! Wir empfehlen ein paar Baldrianzäpfchen einzuführen beim schauen des replays und möglichst nicht neben der Heizung oder anderen sehr harten Gegenständen sitzen
http://www.adpic.de/data/picture/detail/Totaler_Ausraster_52163.jpg
Dicke Berta
27.01.13, 23:50
Wir empfehlen ein paar Baldrianzäpfchen einzuführen beim schauen des replays und möglichst nicht neben der Heizung oder anderen sehr harten Gegenständen sitzen
http://www.adpic.de/data/picture/detail/Totaler_Ausraster_52163.jpg
Bozhe moj. Habe soeben bei Pionier gelest. Tja, er ist ein harter Kerl, ohne Herz. :gluck:
Habe untenstehende früher heute vorbereitet, dann kamen meine Kinder und verlangten Aufmerksamkeit, ist fraglich welcher Wert es jetzt hat, bin der Meinung das Plankalashnikow eine Analyse der Zahlen machen muss, ob es überhaupt Sinn macht fortzusetzen. Entschuldigt mein Pessimismus. Die Ausgangslage der übernahme war einfach zu schlecht in Kombination mit Pioner...
Nochmals Entschuldigung das ich zu spät und im Nachhinein poste (habe ja auch mit der Sprache etwas zu kämpfen ;)).
.... da die Runde nach der ersten Kampfrunde, die fast ausschliesslich aus Brückenbombardierungen im Raum Moskau besteht, früh endet...
Das auch noch! So sitzen wir enfach still und beten. :gluck:
In dieser Stille aber; eure Erfahrungen bezüglich Angriffe gegen die übermacht mit 105/140 Schockverhältnis? Mit meinem veralteten Kentnisse von der Sache gibt Schock bei Bodenkampf primär mehrere Runden bei Angriff, und hat weinger Einfluss auf Verteidigung, oder habe ich das falsch? Könntet Ihr kurz sagen, welche Vorteile der Verteidiger bei eigenem positiven Schock hat? Entschuldigung wenn dies eine zu einfache Frage ist... habe mehr vergessen bei TOAW als je gelernt...
Eine kleine Analyse - oder richtiger, Fragestellung.
Noch zwei Jahre Krieg. Stärkeverhältnis nicht wie es damals in RL war. Weiss nicht wie das sich verändert wird, aber Pionier hat wahnsinning viele russischen Verbände eliminiert (also gefangene, nicht widerherzuholende Verluste). Und macht es auch jetzt. Werdet ihr wesentlich stärker als der deutsche werden? Wann? Ist es euch nicht schon ein Kampf gegen die Zeit geworden, statt einem Kampf wie sonst für Zeit?
Ich glaube Ihr solltet versuchen jetzt eure Diktate ihm aufzuzwingen, jetzt etwas unerwartetes zu machen. Da er so stark überall steht, muss dies unsymmetrisch und längere Zeit nicht klar und deutlich geschehen; habt ihn ruhig in Kaukasus stehenbleiben, richtet euch nicht zu hetzig nach Rostov ein (einen russicgen Erfolg hier wird er sowieso hantieren können), konzentriert euch stattdessen auf Leningrad, Baltikum anzugreifen, je länger Front, desto mehr Möglichkeiten - also wenn ihr von jetzt ab viel schneller als er stärker werden würdet. Dies bedeutet auch eure neue Verbände, Formationen, Fronten, lange genug, langfristig recht weit ausser Reichweite Pioners Aufklärung zu halten, ihm in eine falsche Ruhe einzuleiten (habe ich erst als eine Flasche Ruhe geschrieben, könnte ja auch gur sein).
Dann wenn die Möglichkeit sich ergibt, plötzlich eine neue Front, oder warum nicht zwei, an eine strategische Schwachstelle schmeissen. Lokale kleine Angiffe haben jetzt wenig strategischen Sinn. Dewegen könnte ein operativer Erfolg bei Rostov sogar strategisch ungewünschten Effekt haben - verkürzte Front, auch wenn er doch eine Assymetrie etablieren würde. Wollen wir das? Habe weiter das Gefühl, daß ohne große Kessel, keine richtige Chance zum Sieg besteht. Kann ja auch ganz faslch sein, aber wie könntet ihr sonst schnell grosse Mengen Feindmaterial vernichten? Kesseln fordert wohl ausgedehnte deutsche Linien und etwas grossartiges im Abteil übermacht und überrraschung.
Ach was - es war nur eine Armee, stellen sie eine neue auf!
(glaube Napoleon soll so was mal gesagt haben...)
Ist Schock 80:105 (+25%) nicht besser (von der Anzahl der Runden mal ganz abgesehen) als Schock 105:140 (-25%) weil bei Schock 80% immer 20% der Deutschen automatisch geschockt sind und sich gar nicht bewegen können?
Meine werten Herren,
mit Sorge nehme ich zur Kenntnis, dass wohl der eine oder andere zu sehr der braunen Feindpropaganda lauscht. Schlimmer aber finde ich, dass hier Dinge diskutiert werden, die von der STAVKA NICHT freigegeben worden sind!
Ich möchte doch an dieser Stelle dringlichst darum bitten, dies zu unterlassen. Wer weiß, wo das sonst enden würde...
plankalkül
28.01.13, 19:29
Bozhe moj.
In dieser Stille aber; eure Erfahrungen bezüglich Angriffe gegen die übermacht mit 105/140 Schockverhältnis? Mit meinem veralteten Kentnisse von der Sache gibt Schock bei Bodenkampf primär mehrere Runden bei Angriff, und hat weinger Einfluss auf Verteidigung, oder habe ich das falsch? Könntet Ihr kurz sagen, welche Vorteile der Verteidiger bei eigenem positiven Schock hat? Entschuldigung wenn dies eine zu einfache Frage ist... habe mehr vergessen bei TOAW als je gelernt...
Ganz genau weiss ich das auch nicht mit Sicherheit. Im Manual steht, dass "Unit Strengths" mit dem Wert (als Prozente) multipliziert werden. Und natürlich geringere ZOC Kosten, mehr Kampfrunden etc. Da die Werte auf seinen Countern auch höher sind als üblich ist davon auszugehen dass der Shock in die Kampfwerte definitiv mit einfliesst.
Das mit den ZOC Kosten hatte ich zugegebenermassen nicht bedacht als ich mich am Donets gegenüber der dt. Front platziert habe. Ohne den Schock wäre es nicht zu einer Kesselung gekommen. Mea Culpa.
Eine kleine Analyse - oder richtiger, Fragestellung.
Noch zwei Jahre Krieg. Stärkeverhältnis nicht wie es damals in RL war. Weiss nicht wie das sich verändert wird, aber Pionier hat wahnsinning viele russischen Verbände eliminiert (also gefangene, nicht widerherzuholende Verluste). Und macht es auch jetzt. Werdet ihr wesentlich stärker als der deutsche werden? Wann? Ist es euch nicht schon ein Kampf gegen die Zeit geworden, statt einem Kampf wie sonst für Zeit?
Ich glaube Ihr solltet versuchen jetzt eure Diktate ihm aufzuzwingen, jetzt etwas unerwartetes zu machen. Da er so stark überall steht, muss dies unsymmetrisch und längere Zeit nicht klar und deutlich geschehen; habt ihn ruhig in Kaukasus stehenbleiben, richtet euch nicht zu hetzig nach Rostov ein (einen russicgen Erfolg hier wird er sowieso hantieren können), konzentriert euch stattdessen auf Leningrad, Baltikum anzugreifen, je länger Front, desto mehr Möglichkeiten - also wenn ihr von jetzt ab viel schneller als er stärker werden würdet. Dies bedeutet auch eure neue Verbände, Formationen, Fronten, lange genug, langfristig recht weit ausser Reichweite Pioners Aufklärung zu halten, ihm in eine falsche Ruhe einzuleiten (habe ich erst als eine Flasche Ruhe geschrieben, könnte ja auch gur sein).
Dann wenn die Möglichkeit sich ergibt, plötzlich eine neue Front, oder warum nicht zwei, an eine strategische Schwachstelle schmeissen. Lokale kleine Angiffe haben jetzt wenig strategischen Sinn. Dewegen könnte ein operativer Erfolg bei Rostov sogar strategisch ungewünschten Effekt haben - verkürzte Front, auch wenn er doch eine Assymetrie etablieren würde. Wollen wir das? Habe weiter das Gefühl, daß ohne große Kessel, keine richtige Chance zum Sieg besteht. Kann ja auch ganz faslch sein, aber wie könntet ihr sonst schnell grosse Mengen Feindmaterial vernichten? Kesseln fordert wohl ausgedehnte deutsche Linien und etwas grossartiges im Abteil übermacht und überrraschung.
Sehr gute Analyse. Mehr Maskirovka, weniger Dampfwalze. Die Taktik der kleinen Nadelstiche erst einmal beibehalten, so wie vor dem Schlamm (nach den 80% dt. Shock)? Das hat ihn glaube ich ziemlich ausgeblutet, der Schlamm kam diesmal Pionier entgegen. Das Problem mit dem Diktat ist, dass wir Moskau brauchen. Die Produktion, den Eisenbahntransport (mit dem Fall Moskaus reduziert er sich bis Moskau wieder befreit ist), den Aufstellungsort. Insofern haben wir derzeit keine andere Wahl als das Offensichtliche zu tun. Was unsere Stärke angeht, es werden laufend neue Einheiten aufgestellt, auch die VVS, v.a. die Jäger, wird im Lauf des Sommers 43 ständig stärker werden. Ein sehr grosser Teil der zukünftigen Aufstellungen finden aber in Moskau statt. Ich werde dennoch genau analysieren wann wir welche Neu-Aufstellungen erhalten und eventuell etwas dazu posten.
plankalkül
28.01.13, 19:36
Ach was - es war nur eine Armee, stellen sie eine neue auf!
(glaube Napoleon soll so was mal gesagt haben...)
Oder bewegen sie die nächste nach vorn. Der Hydra ist schon wieder ein neuer Kopf gewachsen.
Ist Schock 80:105 (+25%) nicht besser (von der Anzahl der Runden mal ganz abgesehen) als Schock 105:140 (-25%) weil bei Schock 80% immer 20% der Deutschen automatisch geschockt sind und sich gar nicht bewegen können?
35% ist der Unterschied. Und ja es ist besser als 140 : 105 weil ..ja wie Ihr sagt. Und es werden auch noch ZOC Kosten (werden höher bei 80%), Nachschub (x 0.8), Force Proficiency, Unit quality etc des Gegners modifiziert. Das heisst für Ihn dass seine Einheiten schlechter Nachschub fassen, leichter durch Verluste geschockt sind (oder einfach so), sich leichter auflösen. Die dt. Armee wird halt zu einem richtigen Sauhaufen..
- - - - - - - - - - AUTOMATISCHE ZUSAMMENFÜHRUNG - - - - - - - - - -
Meine werten Herren,
mit Sorge nehme ich zur Kenntnis, dass wohl der eine oder andere zu sehr der braunen Feindpropaganda lauscht. Schlimmer aber finde ich, dass hier Dinge diskutiert werden, die von der STAVKA NICHT freigegeben worden sind!
Ich möchte doch an dieser Stelle dringlichst darum bitten, dies zu unterlassen. Wer weiß, wo das sonst enden würde...
Wie meinen? Ich hab den Zug von Pio schon und weiss wie es in Moskau steht und was am Don vor sich ging..
Ich hab den Zug von Pio schon und weiss wie es in Moskau steht und was am Don vor sich ging..
Ihr ja, ich - der ich nur die Prawda und niemals den Volksboten lese - nicht. Das Politbüro fordert sofortige Aufklärung, Genosse! Wobei ein paar Worte zu den Replacements auch interessant wären. Ihr werdet - Moskau hin oder her - auch bei der Eroberung Europ... der Befreiung Polens und Deutschlands höhere Verluste haben als die Achse. Wenn Pio die Russen soweit drücken kann, dass Eure Aufstellungen kaum höher sind als seine - na, dann werden auch 2 Jahre eher knapp ;)
Blastwarrior
28.01.13, 22:15
öhm ich denke mal ich bin gemeint. Ich lese beide und hab in Pios AAR was geschrieben bzgl. der 20% Schockmalus die unter 100 sind. So das eventuell ein kompletter Frontabschnitt geschockt ist. Ich weiss nicht mehr was ich zuerst gelesen habe.
"naja er hat jetzt noch eine Runde und dann sind 20% seine Verbände ein paar Runden geschockt. Wenn er Pech hat kann es auch mal ne ganze Front erwischen was sehr unwahrscheinlich ist. Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe.
Bei 105% Schock der Russen ist das ja nicht gewesen da über 100. "
mmh ich vermute mal ich hatte beide Threads nach einander auf und hab dann im falschen gepostet. Weiter kann ich es leider nicht mehr nach vollziehen.
plankalkül
28.01.13, 22:21
Also dann..
Moskau brennt!
19. Mai 1943
Runde 200
http://imageshack.us/a/img42/717/t34strasse.jpg
T-34 auf Moskauer Ausfallstrasse*
STAVKA gibt bekannt dass es dem Feind gelungen ist in die Vororte von Moskau einzudringen. Zwei gegnerische Panzerregimenter konnten beim Sturm auf die Stadt in den Strassen vernichtet werden. Etliche unserer Genossen haben bei dem heldenhaften Kampf ihr Leben der Sowjetunion geopfert. Obwohl es Anzeichen gibt, dass die Logistik des Gegners zusammenbricht ist die Lage ernster denn je. Die ruhmreiche 92. Gardedivision und eine Aufklärungs Briagde der 5. Garde Armee halten eisern das Stadtzentrum. Die östlichen Stadtteile werden von der 9. Garde, der 25., 109. und 115. Tank Bde und der 8. Mot. Bde gehalten. Die südlichen und westlichen Stadtteile sind bereits in der Hand des Feindes. Noch weht also die rote Fahne auf dem Kreml.
http://imageshack.us/a/img201/5749/moskauq.jpg
Anm.: Lage zu Rundenanfang
Östlich von Moskau zieht sich der Gegner an seinen Flanken zurück:
http://img35.imageshack.us/img35/8981/moskgrosslage.jpg
Das gleiche Bild bietet sich weiter südlich zwischen Ryazan und Tambov:
http://img341.imageshack.us/img341/1916/ryazantambov.jpg
Damit erreicht der Gegner eine Frontverkürzung, was ihm natürlich in der Defensive entgegenkommt.
Noch weiter südlich liefert der Feind ein Husarenstück um es mal positiv auszudrücken... Bilder sagen mehr als Worte, daher:
Der Untergang der 4. Schock-Armee
Ende letzter Runde ist die verstärkte 4. Stoßarmee an den unteren Donezbogen vorgerückt:
http://imageshack.us/a/img38/8240/199enddon.jpg
Dies hat den Feind zu einem Ausfall provoziert...:
http://imageshack.us/a/img4/1795/200startdon.jpg
Schiergar unglaublich..aber aufgrund seines 140er Schocks waren die ZOCs kein Problem für ihn. Das hatte ich nicht bedacht. :(
Das bedeutet wohl das Aus für offensive Groß-Operationen in Richtung Rostov für die nächsten Wochen/Monate. Einziger Lichtblick - die Aufstellungen in Stalingrad diese Runde:
http://img338.imageshack.us/img338/5127/stalingradr.jpg
Diese müssen wir jedoch gleich einsetzen obwohl Nachschub und Bereitschaft der Einheiten bei 50% liegen. Dafür wachsen der Hydra neue Köpfe - die neue Don Front:
http://img854.imageshack.us/img854/8848/hydrao.jpg
Weitere Neuigkeiten folgen....
* Bild - Bundesarchiv, eigentlich in Stalingrad 1942
plankalkül
28.01.13, 22:24
öhm ich denke mal ich bin gemeint. Ich lese beide und hab in Pios AAR was geschrieben bzgl. der 20% Schockmalus die unter 100 sind. So das eventuell ein kompletter Frontabschnitt geschockt ist. Ich weiss nicht mehr was ich zuerst gelesen habe.
"naja er hat jetzt noch eine Runde und dann sind 20% seine Verbände ein paar Runden geschockt. Wenn er Pech hat kann es auch mal ne ganze Front erwischen was sehr unwahrscheinlich ist. Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe.
Bei 105% Schock der Russen ist das ja nicht gewesen da über 100. "
mmh ich vermute mal ich hatte beide Threads nach einander auf und hab dann im falschen gepostet. Weiter kann ich es leider nicht mehr nach vollziehen.
Naja, was ist jetzt daran so schlimm? Ihr habt ja nichts gepostet was ich (und andere TOAW Spieler) nicht schon wusste(n). Alles in Ordnung.
plankalkül
31.01.13, 22:59
Moskau brennt!
Fortsetzung Runde 200
Es gibt zwar nicht allzuviel zu berichten, aber ich habe die Berichterstattung jetzt geographisch unterteilt.
Wolchow - Waldai-Höhen
Die Italienische Artillerie NW von Bologoe wird von Il-2 und Pe-2 angegriffen. Eventuell verstärkt Pio unnötigerweise die Italiener weil er denkt wir greifen dort nächste Runde an. Um ihn in diese Richtung zu lenken setzen wir auch Pioniere ein um den Fluss zu überbrücken und rücken mit Gardedivisionen und Panzern heran. Nächste Runde führen wir begrenzte Angriffe. Mal sehen ob diese Mini-Maskirovka fruchtet.
http://img843.imageshack.us/img843/3531/maskirovkaitaliana.jpg
Von der Berichterstattung über die Kämpfe bei Moskau überschattet, ist es dem Gegner übrigens über die letzten Runden gelungen den Wolchow Brückenkopf bei Novaya Ladoga einzudrücken. Zugegebenermassen haben wir auch nur einen einzigen Gegenangriff unternommen und uns sozusagen zurücktreiben lasen. In den nächsten Runden werden wir jetzt seine Verteidigungsfähigkei im Kirishi-Abschnitt prüfen.
Grossraum Moskau
Wir rücken in die vom Gegner aufgegebenen Gebiete vor. Seltsamerweise hat Pio hier Eisenbahnpioniere zurückgelassen, die er wohl für überflüssig hält. Diese werden entweder von unseren Truppen überrannt (RBC) und vernichtet, zurückgedrängt (auch RBC) oder im Kampf vernichtet. Ob diese uns aufhalten sollten oder einen Aufklärungsauftrag (damit er sieht mit was wir anrücken) haben weiss ich nicht, wahrscheinlich beides, letzteren Zweck haben sie jedenfalls erfüllt. Hier beginnt an mehreren Schwerpunkten, mit dem Hauptgewicht allerdings im Raum westlich Vladimir, nächste Runde Operation Jupiter, die Offensive zur Entsetzung Moskaus. Ich rechne jedoch nicht mit schnellem Vorankommen, Pio hat hier ordentlich zugemauert. Lage am Ende der Runde
http://imageshack.us/a/img560/8965/moskauno.jpg
Ryazan - Tambov - Voronezh
Zwischen Ryazan und Tambov rücken wir ebenfalls in die vom Feind aufgegebenen Gebiete vor:
http://imageshack.us/a/img850/7250/tambovryazan.jpg
Weiter südlich geht der Vormarsch langsam voran, nächste Runde sollten wir die gegnerische Front an den meisten Abschnitten erreicht haben (ohne Bild)
Stalingrad - Astrakhan
Die neue Donfront hatte ich ja schon gezeigt. Nicht erwähnt hatte ich aber dass der Gegner die Grossdeutschland-Division und eine Panzerdivisionen aus dem Raum Moskau nach Rostov verlegt hat. Diese werden von der VVS im Eisenbahntransport angegriffen, aber nur ein Regiment der GD Div. kann "aus den Zügen gebombt" werden. Der 140% Schock der Achse gilt halt auch für die Verteidigung gegen Luftangriffe.
Weiter südöstlich der Donfront steht die Südwestfront, die jetzt *etwas* überdehnt ist und deswegen erst einmal nicht weiter Richtung Süden vorrückt. Ich habe aufgrund der "Vorkommnisse am Don" 2 Armeen nach Westen abdrehen lassen (50. und 55.), die Front gegen die Rumänen an der östlichen Flanke der Donfront machen sollen. Allgemein ist die Nachschubsituation westlich und südlich Astrakhans aufgrund der immer noch nicht reparierten Eisenbahn am kaspischen Meer katastrophal.
http://imageshack.us/a/img39/5080/swfront.jpg
Sonstiges
Laut Szenario News wäre unsere Gesamtaufklärung (Theater Recon) jetzt um 10 Punkte von 35 auf 45 gestiegen.
http://imageshack.us/a/img13/2766/recon45.jpg
Leider aber hat Ralph, der die Szenario-Events gefixt hatte, dieses übersehen, sodass wir jetzt einen Aufklärungswert von 80 haben (35 + 45)!!
http://imageshack.us/a/img29/8711/threc80.jpg
Was soll man machen? Damit leben natürlich! Ich finde ob ich jetzt 80 oder 45 habe.. man sieht so oder so sehr viel.. :D
Partisanen!
Zwei neue Partisanen-Einheiten sind jetzt aktiv (Typ "Partizan 43"), die endlich auch mal was reissen (Eisenbahn zerstören) anstatt sofort von Pios Sicherungen umstellt zu werden. Einmal bei Smolensk:
http://imageshack.us/a/img692/9392/partisanensmolensk.jpg
Und im Osten Lettlands (die ehemalige Grenze Lettland - UdSSR ist auf dem Bild zu sehen):
http://imageshack.us/a/img526/3034/partisanenlettland.jpg
Lange wirds nicht halten, aber er muss sich jetzt um doppelt soviele Partisanen kümmern wie zuvor.
plankalkül
01.02.13, 01:19
Statistik - Runde 200, Ende von Zitadelle
Die Verluste während Operation Zitadelle waren gewaltig! Zusammengefasst und nach Runde aufgelistet, beinhaltet auch die Kämpfe bei der 4. Schock-Armee am Don diese (letzte) Runde (Infanterie in Squads, andere Ausrüstung in Stück):
http://imageshack.us/a/img827/1760/lossesoverview.png
Divisions-Artillerie ist die organische Artillerie der Schützendivisionen und mot./mech. Brigaden. Artillerie "Fronten/STAVKA" ist die Artillerie der Front- und Armee-HQ Einheiten und der selbständigen Artillerie-Divisionen, -Regimenter, -Brigaden.
Wer es genauer wissen will öffnet den Spoiler:
Auflistung ohne Flak und veraltete Panzermodelle. Ich habe die gegenwärtige Ersatzrate den Verlusten gegenübergestellt, nicht immer ist dies jedoch aussagekräftig, bei manchen Flugzeug- und Panzertypen haben wir eine satte Reserve im Pool (u.a. La-5F/N, Il-2, Pe-2, A-20, Spitfire, Sherman).
http://imageshack.us/a/img338/2964/lossestotal.png
Besonders schmerzhaft ist der hohe Verlust an selbstständiger Artillerie. Diese ist kurz- bis mittelfristig nicht zu ersetzen. Ich habe es grob überschlagen:
Pio hat bis jetzt 12 Artillerie-Divisionen im Moskauer Kessel vernichtet.
Erste Ausrüstung in der Liste einer Artillerie-Division ist die 122mm ER Gun. Jede Division hat davon 84 Stück.
Zur Wiederaufstellung benötigt jede Div 2/3 * 84 Stück = 56 Stück
Gesamtbedarf um für alle 12 Divisionen wäre 12 * 56 Stück = 672 Stück
Aktuell im Pool: 240 Stück.
Benötigt werden noch 432 Stück. Produktion ist 10 pro Runde.
--> ca. 43 RUNDEN !!
Er kann aber noch die restlichen, sich im Kessel befindlichen Artillerie-Divisionen vernichten, dann dauert es noch länger. :(
Die graphische Entwicklung der Feldstärke der roten Armee ("assigned equipment"):
http://imageshack.us/a/img198/6374/chartxry.png
Gut zu erkennen ist die relative Ruhe vor dem Schlamm, die Erholung während des Schlamms, Zitadelle ab Runde 196 und der riesige Verlust an selbstständiger Artillerie in den letzten Hälfte von Zitadelle als der Gegner dann endgültig durch unsere Verteidigung gekommen ist. Man bedenke auch, dass wir während Zitadelle ständig Neu- und Wiederaufstellungen erhalten haben, die auch in die Feldstärke der Armee mit einfliessen. Ohne diese sähe die Grafik noch deprimierender aus.
Nebukadnezar
01.02.13, 01:46
Die Wiederaufstellung funktioniert mit den 2/3 nicht pro Counter.
2/3 gilt nur für die letzte Einheit, die wieder aufgestellt wird.
Alle davor nehmen max.
Jede mit 2/3 aufgestellte Einheit saugt dazu vor der Wiederaufstellung in der nächsten Runde einen Teil des Pools ab (bis max erreicht ist).
Bsp:
Falls es dabei bliebe, dass nichts weiter zerstört wird und alle eure anderen 122er-Counter bereits max sind (Nachschub von bestehenden kommt vor Neuaufstellung), dann sieht es bei Turnende so aus:
Pool: 240+10 = 250
2*84= 168 werden voll neu aufgestellt (Falls nur 84er zur Auswahl stehen)
Rest 82.
Damit wird eine dritte aufgestellt mit 82 122ern.
Würde sich ansonsten nichts ändern, dann bekommt ihr alle 6 Runden danach 1 neue Arty mit 60 122er.
(Durch Laufen, Nachschub +Verluste kommt natürlich was anderes bei raus)
EDIT: 43 Runden wäre eigentlich relativ harmlos (dicker Verlust: keine Frage. Aber: die Achse könnte so etwas gar nicht ersetzen ) . Solange so etwas nicht noch mal passiert (mangels Offensive der Achse kaum möglich) werdet ihr für ca 40% der Spielzeit Artilleriehoheit an dicker Artillerie wieder bekommen.
EDIT2: im Forum ist ein Sticky mit den Mechanismen
Auf der Haben-Seite (und ja, auch die gibt es ;)): An Flugzeugen und (modernen) Panzern seid Ihr nach wie vor schlagkräftig. Und es war dies das letzte "Aufbäumen" der Achse, ab jetzt sind großräumige Katastrophen eher unwahrscheinlich. Ich bin aber durchaus wegen der Infanterie besorgt. Die Rote Armee muss nun offensiv werden (schließlich wollen wir am 7. Mai 1945 in Berlin stehen ;)), und dabei wird sie bluten. Sehr bluten. Und angesichts der schweren Ari-Verluste und der sich daraus ergebenden mangelnden Artillerie-Unterstützung: Noch mehr bluten. Insofern hängt jetzt sehr, sehr viel an Moskau. Und dabei wieder sehr, sehr viel an den kommenden Runden mit Schockvorteil.
Da ich bei Pio seit längerem nicht mitlese, weiß ich nicht um den Zustand seiner Armee. Gehen wir vom besten aus: Er ist auch halbwegs leergeblutet. Dann würde ich meinen: Priorität 1: Moskau. Priorität 2: Deutsche Verluste (finde ich wichtiger als irgendwelche Aufstellungsorte ein paar Runden früher einzunehmen). Deutsche Verluste wiederum meint: Wo könnt Ihr ein positives Abtauschverhältnis erreichen? Und das sind die Verbündeten Deutschlands - nicht zuletzt, weil diese nur zum Teil wiederaufgestellt werden.
Mein Rat: Weniger verlustreiche Brückenköpfe zu strategisch wichtigen Zielen (große Verluste kann sich das Mutterland nicht mehr so einfach erlauben), sondern mit Euren Panzern als Speer Zerschlagung der deutschen Verbündeten, wo immer möglich. Und natürlich der deutschen Truppen, wo immer möglich. Anders als Stalin solltet Ihr mit Euren Männern ein wenig haushalten.
Ich bin schon sehr gespannt auf den Auftakt Eurer Offensive!
plankalkül
01.02.13, 17:38
Die Wiederaufstellung funktioniert mit den 2/3 nicht pro Counter.
2/3 gilt nur für die letzte Einheit, die wieder aufgestellt wird.
Alle davor nehmen max.
Jede mit 2/3 aufgestellte Einheit saugt dazu vor der Wiederaufstellung in der nächsten Runde einen Teil des Pools ab (bis max erreicht ist).
Bsp:
Falls es dabei bliebe, dass nichts weiter zerstört wird und alle eure anderen 122er-Counter bereits max sind (Nachschub von bestehenden kommt vor Neuaufstellung), dann sieht es bei Turnende so aus:
Pool: 240+10 = 250
2*84= 168 werden voll neu aufgestellt (Falls nur 84er zur Auswahl stehen)
Rest 82.
Damit wird eine dritte aufgestellt mit 82 122ern.
Würde sich ansonsten nichts ändern, dann bekommt ihr alle 6 Runden danach 1 neue Arty mit 60 122er.
(Durch Laufen, Nachschub +Verluste kommt natürlich was anderes bei raus)
EDIT: 43 Runden wäre eigentlich relativ harmlos (dicker Verlust: keine Frage. Aber: die Achse könnte so etwas gar nicht ersetzen ) . Solange so etwas nicht noch mal passiert (mangels Offensive der Achse kaum möglich) werdet ihr für ca 40% der Spielzeit Artilleriehoheit an dicker Artillerie wieder bekommen.
EDIT2: im Forum ist ein Sticky mit den Mechanismen
Den Forums-Sticky zu General Staffs Replacements in TOAW Article? Den sollte ich mal wieder lesen....
Nun, dann ist das wie Ihr es beschreibt aber besser. Ich gebe Bescheid sobald die erste Artillerie-Division in der Wiederaufstellungsliste erscheint. Bis jetzt jedenfalls noch nicht.
plankalkül
01.02.13, 17:42
Apropos Wichtigkeit Moskaus.. Anbei die Liste der Neuaufstellungen für den Sommer 43 im gegenwärtig von uns gehaltenen Gebiet:
http://img38.imageshack.us/img38/2853/reinfbis238.png
Nebukadnezar
01.02.13, 18:42
Den Forums-Sticky zu General Staffs Replacements in TOAW Article? Den sollte ich mal wieder lesen.....
ja. Sehr gutes Dokument.
Nun, dann ist das wie Ihr es beschreibt aber besser. Ich gebe Bescheid sobald die erste Artillerie-Division in der Wiederaufstellungsliste erscheint. Bis jetzt jedenfalls noch nicht.
Zuerst wird der Bedarf für Counter auf dem Spielfeld gebildet, also die Differenz zwischen Soll und Ist für alle bereits aufgestellten Counter.
Ist das >0, dann wird für jeden Counter bei dem was fehlt (das sind bei euch einige der HQ + viele der Arties), der Fehlbetrag gewichtet mit der Replacement-irgendwas (steht im Editor).
Üblicherweise ist das nicht 100%, sondern geringer.
Dieser gewichtete Bedarf wird jetzt (noch anteilig am Vorhandenen) verteilt (das ist der Grund weshalb an dieser Stelle auch bei großem realen Bedarf und vollem Pool die Auslieferung fast immer geringer ist als das mögliche).
Ist das <0, dann wird nichts aufgefrischt. So hat die Achse bei HRS ein + von >5000 bei Spielbeginn. Bevor also Verluste in einer Einheit wieder aufgefüllt werden, muss der Achsenspieler entweder durch Laufen oder Kämpfen mindestens diese 5000 HRS 'los' werden (erhöht sich mit jeder Neuaufstellung an Inf, da die sehr lange Zeit mit 120/100 aufgestellt werden)
Das was jetzt noch übrig bleibt (also nicht verteilt wurde) steht für Neuaufstellungen bereit und das funktioniert dann so wie oben beschrieben.
Reihenfolge ist m.W. die OOB.
Habt ihr z.B. nach dem Wiederauffüllen der bestehenden Counter nur noch 100 * 122mm Arty übrig (z.B. weil die Arty-counter in Moskau Materialnachschub bekommen) und kommen dann in der OOB zuerst 3 zerstörte HQ dran, die jeweils 24 (?) 122mm nehemen, dann habt ihr nur noch 28 122mm übrig für die erste Artillerie. Reicht nicht.
Wenn ihr in der Wiederaufstellungsliste schaut: zum einen kann eine wiederaufgestellte Einheit auch in Turn x-1 festgeschrieben werden, wenn die bisher späteste Wiederaufstellung in Turn x geplant war. (falls ihr nur ganz hinten geschaut habt). Und dann müsst ihr auch nach allen anderen Countern in der Liste (mir fallen da nur die HQ ein) schauen mit 122mm.
Zum 'Besser': ihr hattet mit 2/3 gerechnet. Das wäre (für die Anzahl der Artycounter auf dem Spielfeld) der optimle Fall für euch. Die Realität sieht etwas schlechter aus.
Werter Plankalkül,
der Bug mit den aufaddierten Aufklärungswerten ist bereits vor einem guten Jahr beim werten Regenten und Gegenspieler Pionier aufgetreten. Er lässt sich aber anscheinend beseitigen. Nehmt doch Kontakt zu ihm auf, so müsst ihr euch nicht nahher nachsagen lassen dass die noch folgenden heldenhaften siege der Roten Armee nur auf Spionage und nicht auf der hervorragenden Führung und ausgereifer Strategie seines Oberbefehlshaber fußen. Der Bug ist Jedenfalls bei der Gegenseite abgestellt worden.
Könntet ihr mal eure komplette Nachschub und Verlustübersicht posten?
Wenn ich mich recht entsinne, war Pionier deswegen in Kontakt mit... Ralph? Ob es behoben wurde, dazu müsstet ihr Pionier befragen, kann mich da leider nicht mehr an den Ausgang erinnern. Wenn, dann wurde es sicher für beide Seiten gemacht.
Es wurde behoben, allerdings nur für die deutsche Seite, da der Bug bei jeder Seite zu verschiedenen Zeitpunkten auftaucht. Wäre der Bug auf russischer Seite behoben, wäre doch jetzt nicht eine so exorbitant hohe Aufklärung vorhanden. Also kommt man wohl auch in diesem Fall nicht um eine Kontaktaufnahme mit Ralpf herum.
Dicke Berta
05.02.13, 23:58
Interessante Statistik, danke. Die Artillerieverluste sind schockierend. Wenn es vielleicht 50 Runden dauert bis der Russe wieder artilleriemässig stark oder sogar überlegen sein wird, sollte vielleicht auf allzu ambitiöse Operationen (exkl. Schockrunden natürlich und die Wiedereroberung von Moskau) verzichtet werden. Einfach auf die Artillerie warten für grössere Offensive. Doch für begrenzte Offensive können die VVS in starker Konzentration etwa die Rolle als Artillerie-bekämfper übernehmen. Die Artillerie fehlt aber auch in der Verteidigung, was Pionier vielleicht lockt, nach eurer Infanterie zu gehen. Was wenn wir in 50 Runden wieder die Artillerie haben, aber 100 Divisionen Infanterie schwächer geworden sind? Also auch defensiv dicht machen, elastisch, tiefgestaffelt, Reserven etc das übliche. Mit der Zeit doch eine verlängte ausgedehnte front anstreben (Leningrad, Baltikum)- oder eigentlich eine dadurch ausgedünnte deutsche defensive Artilleriedeckung. Ich glaube, dass die deutsche Artillerie das wichtigste Zeug auf dem Brett ist. Weiss nich wie effektiv die VVS es reduzieren kann.
Seid Ihr gedulig? 50 Runden, 25 Wochen, 6 Monate... Winter! :)
Frankenland
06.02.13, 18:18
Ich halte 6Monate für zulange.Dann ist Winter 43.Und bis Frühjahr 45 in Berlin...mh..das wird knapp.
Nebukadnezar
07.02.13, 14:42
Russland hat eine ganze Reihe von Einheiten, die fast nur aus Panzern bestehen und (Panzer) enormen Materialnachschub haben.
Aus welchem Grund wird eine Diskussion darüber geführt, dass es einen (echten) Mangel an Infanterie gibt ?
Ja, das schränkt die Beliebigkeit der Angriffe ein, beendet sie aber nicht - sie sehen nur anders aus.
Wie man gesehen hat können halbherzige Panzervorstöße im absoluten Desaster enden.
Was bringen "dicke" reine Panzercounter wenn die dazugehörigen Infantrie Counter, die die Hesselwände halten oder Durchbrüche offen halten müssen total ausgelaugt sind und dazu zu wenig Artillerie Unterstützung bekommen.
Nebukadnezar
07.02.13, 16:14
Ich habe weder von "Panzervorstößen" noch von "Kesselwänden" noch "Durchbrüche offen halten müssen " noch von Kesseln o.ä. geschrieben.
Ich habe weder von "Panzervorstößen" noch von "Kesselwänden" noch "Durchbrüche offen halten müssen " noch von Kesseln o.ä. geschrieben.
Ihr fragtet nach der Notwendigkeit einer Diskussion über Infantrieverluste und dann irgendein Gefasel von Beliebigkeit von Angriffen.
Als Antwort darauf gaben wir unsere Meinung kund welchen Anteil die Infanetrie an den zu erwartenden Angriffen der Russen im nächsten halben Jahr haben wird, nämlich Kesselwände halten etc. und genau deswegen ist die Diskussion absolut notwendig!!
Nebukadnezar
07.02.13, 17:02
Es ist mir absolut klar, dass ihr von "Kesselwände halten" o.ä. geschrieben habt.
Immerhin habe ich eure Begriffe zitiert, da ist es mir nicht entgangen, dass ihr davon gesprochen habt.
Ich habe Plankalkül/diesen Thread darauf hingewiesen, dass *ich* nicht davon geschrieben hatte (falls es zu überlesen gewesen wäre)
Da ihr mir "Gefasel" unterstellt: wartet etwas ab bevor ihr postet, das fällt sonst alles auf euch zurück.
Dicke Berta
10.02.13, 21:18
Russland hat eine ganze Reihe von Einheiten, die fast nur aus Panzern bestehen und (Panzer) enormen Materialnachschub haben.
Aus welchem Grund wird eine Diskussion darüber geführt, dass es einen (echten) Mangel an Infanterie gibt ?
Ja, das schränkt die Beliebigkeit der Angriffe ein, beendet sie aber nicht - sie sehen nur anders aus.
Habt ihr mich hier gemeint? Es gibt einen Mangel an Artillerie und dessen negative Wirkung auf eigene Angriffe und Verteidigung wird lange dauern, obwohl abnehmend. Dadurch betrifft ist primär die Infanterie - ist anzunehmen dass sie es blutiger haben wird als sonst. In Plankalküls Statistik sind die entsprechenden Infanterieverluste etwa 18.000 squads, (würde mit euren Berechnungsbeispielen ca 15 Runden Wiederaufstellung idealerweise entsprechen (?), deutlich länger durch ständige neue Verluste in den aktiven Divisonen). Schlimm aber vielleicht nicht kritisch. Ob das meint dass jetzt an Infanterie mangelt weiss ich nicht, aber das wurde wohl nicht eigentlich diskutiert?
Die andere Möglichkeiten bei Angriff, auf welche ihr andeutet, also bei diesem Artilleriemangel, darüber möchte ich gern mehr hören. Artilleriedampfwalze ist aus, es sind jetzt gesunde taktische Mittel und Wege nötig, um strategisch vorankommen zu können. Ist wohl eine Diskussion wert? Erklärt also gern genauer, weiser werden schädet mich nicht. Im voraus besten Dank. :)
Nebukadnezar
10.02.13, 22:23
Nein, ich hatte nicht dazu geschrieben, was man durchzuführen hätte, wenn es einen Mangel in Artillerie gibt.
Ich meine mich zu erinnern aus Pioniers Thread (ca. Offensive gegen Kaukasus-West bzgl. Einsatz Brandenburger) dass ihr Russe (?) seid, das habt ihr falsch verstanden (?).
Zur Infanterie hatte ich etwas gechrieben:
"Aus welchem Grund wird eine Diskussion darüber geführt, dass es einen (echten) Mangel an ***Infanterie**** gibt ?"
Die Wirkungsweise der mitangreifenden Artillerie bei einem Angriff ist identisch egal wer den eigentlichen Bodenangriff durchführt.
Ist zuwenig Infanterie da um die bisherigen Angriffe durchzuführen oder hat man bisher von Reserven gelebt, dann sollte man entweder die Art der Angriffe bedenken oder Counter nehmen, die möglichst wenig eigene Mangelressourcen verwenden.
Vorher hatte ich Plankalkül geschrieben, dass sich da Kav anbietet - falls man eine soft Ressource verwenden möchte - oder eine Ressource verwendet, die möglichst nur aus hartem Material besteht, bei dem prinzipiell ein Überschuß vorhanden ist: T-34/spät.
Das wären z.B. die Panzerbrigaden.
Denen ist feindlicher Artilleriebeschuß ziemlich egal.
Zur "Art der Angiffe" kann ich hier nicht mehr schreiben - ich gehöre ja eigentlich in Pioniers Thread (das wäre m.E. ein Interessenkonflikt).
Was ich aber noch prinzipiell anmerken möchte (ich schreibe es auch in anderen Threads, daher ist das m.E. kein Interessenkonflikt):
Plankalkül hat mehrmals entweder Artillerie ohne darunter liegende Flugabwehr (kann ja jede andere Einheit sein) oder aber mehrere Artillerieeinheiten gestapelt im selben Hex gelassen, so dass Pionier per Fliegerangriff/Direktem Artilleriefeuer einiges an Artilleriegeschützen hatte ausschalten können.
Das kann man sich erlauben, wenn man Überfluß hat oder es einem egal ist/bzw. wenn man Zeitmangel den Zug schneller macht. Besteht aber ein Mangel an Artillerie, dann erfordert das einen genaueren Zug um so etwas in Zukunft zu vermeiden.
Werter Regent: Wir hoffen, dass euch nichts zugestoßen ist und ihr im besten Fall im Urlaub seid und im schlechtesten nur mit einem PC-Crash zu kämpfen habt.
Na Na nicht gleich den Teufel an die Wand malen......
Vielleicht ist es auch etwas ganz normales.....wie bei uns
wenn das Frauchen vergisst die Telefonrechnung zu zahlen kann es schon vorkommen
das man 3 -4 Wochen mal kein Internet hat.
Davon abgesehen....möge Mütterchen Rußland den Feind aus dem Lande fegen!!!!
Dicke Berta
27.02.13, 00:31
...
Schwierig Zeit zu finden um zu antworten.
Eure Posts enthalten meistens was wertvolles, habt dank dafür. Da ich nicht Russe aber Schwede bin, und halb selbstgelernter auf deutsch, bitte habt Geduld wenn ich was nicht so gut verstehe... wäre mir einfacher dies in russisch zu schreiben...
Hoffe das Plankalkül bald sich wieder meldet so dass Pionier jetzt auch bittere Zeiten zu erwarten hat. Wollen wir doch sehen was Angriffe mit Panzer oder Kavallerie (:prost:) mit Artillerie und Bomber ausrichten können...
Kurzer Einschub:
=> Wie weiter vorgehen, Plankalkül ist auf keinem Kanal zu erreichen (1,5 Monate). Depression, Familienunglück, mehr RL? - keine Ahnung (ich hoffe nur das Beste) aber ich würde die Partie hier dennoch bis zum bitteren Ende spielen wollen. Werter Rumsinsfeld - ihr seid der Hüter des Passworts - entweder selbst ran an die Waffen (gerne :) ) oder ein neuer fähiger Streiter?
So betrüblich es auch ist, dass der werte Genosse Plankalkülov verschollen ist, die Schlacht muss weitergehen!
Würde der werte Nebukadnezer sich eventuell dieser zwar zeitaufwendigen aber höchstprofessionellen Herausforderung annehmen?
Edit: Sry, ungewollter Doppel-Pos! Der Fehler saß 30 cm vor dem Bildschirm...
Denke ich mal nicht, dass er dies machen würde, hatte er doch bisher die Deutsche Seite beraten.
plankalkül
06.04.13, 15:10
JUPITER!
23. Mai 1943
Runde 201
Es ist endlich soweit - der Deutsche hat sich verausgabt:
http://img694.imageshack.us/img694/9830/dtschock.jpg
Und Moskau hält sich noch immer. Zwar geht das nördlich des Zentrums gelegene Stadtviertel verloren - der Feind greift trotz 80% Schock an (würden wir in dem Falle ja auch..). Ob sich Moskau bis zu einem eventuellen Entsatz halten kann ist weiterhin sehr fraglich. Ich gehe davon aus dass er mit allem was er hat weiterhin gegen das Zentrum anstürmen wird - und die Entsatzarmee ist (noch) weit.
http://img42.imageshack.us/img42/3102/moskaun.jpg
Gesamtübersicht:
Diesmal vom Rundenende.. früher war die Gesamtübersicht immer vom Rundenanfang und hat sich viel zu viel mit den feindlichen Aktivitäten beschäftigt...
http://img189.imageshack.us/img189/9374/fireintheeast219411945.jpg
Die Luftlage
163 Verluste zu 145 feindlichen. Die Wetterlage ist momentan ungünstig, Mittelrussland ist von einer Wolckendecke bedeckt. In ein oder zwei Runden sollte sich das Wetter aber gebessert haben.
Moskau-Vladimir Front: Operation Jupiter
Endlich können wir unsere Gegenoffensive starten. Operation Jupiter - daher auch der Runden-Titel - mit dem Ziel Moskau zu entsetzen oder, was realistischer ist, zurückzuerobern. Die Hauptmasse der in der Offensive eingesetzten Truppen wird nordöstlich von Moskau eingesetzt. Hier steht der Feind allerdings auch erwartungsgemäss am stärksten, teilweise 4 Hexfelder tief, nur Infanterie, während er seine Panzer- und Panzergrenadierdivisionen als Reserve hinter der Front stehen hat. Die Panzerbrigaden führen hier die ersten Angriffe, denen sich erst später die Infanterie anschliesst (dies schont deren Verluste). Der deutsche Widerstand ist trotz des 80% Schocks stark, was aber zu erwarten war, da der Feind hier völlig ausgeruht und aufmunitioniert steht bzw stand. Trotzdem können wir dem Feind erhebliche Verluste beibringen, mehrere deutsche Infanterieregimenter werden vernichtet, zahllose zerschlagen, auch Divisionshauptquartiere werden erreicht bzw. in Kämpfe verwickelt und geworfen. Es ist zu erwarten dass ein Grossteil seiner hier eingesetzten Einheiten aufgrund der erlittenen Verluste und des Schocks nächste Runde in Reorg geht. Auch wird sich der Grossteil der feindlichen Artillerie verschossen haben. Dennoch ist mit Gegenangriffen einzelner gepanzerter Feindverbände zu rechnen. Die grüne Linie auf dem Screenshot ist sozusagen die Startlinie von Jupiter. Südlich der Sümpfe können wir mit schwachen Kräften überraschenderweise Geländegewinne erzielen. Hier lauert auch ein Garde Tank Korps (unter den MP und Gleisbau-Countern verdeckt), das in letzter Minute per Eisenbahn herangebracht worden ist, auf seinen Einsatz. An unserem Schwerpunkt befindet sich noch ein Garde Mech.-Korps und ein Garde Tank-Korps in Reserve die auch noch nicht eingesetzt worden sind, sowie zwei weitere, reguläre Tank Korps.
http://img560.imageshack.us/img560/8530/jupitern.jpg
Der südliche Teil von Jupiter zeigt gegen den sich in den vorherigen Runden zurückziehenden Deutschen erstaunliche Erfolge. Hier gelingt es nordöstlich der Stadt Ryazan die deutsche Front nahezu vollständig zu überrennen. Damit kommt die Stadt Ryazan sozusagen in Schlagweite der roten Armee; dort werden drei Artillerie-Counter aufgestellt wenn wir die Stadt befreien. Ein Fortsetzen des Angriffs in westliche Richtung wäre aber mit Hinblick auf das Hauptziel der Gesamtoperation wichtiger um in den Rücken der bei Yegorievsk stehenden feindlichen Verbände zu kommen.
http://img255.imageshack.us/img255/8341/ryazan.jpg
Auch die feindliche Heeresgruppe Nord sieht sich einem Angriff gegenüber. Bei Bologoe und im Sektor der Italiener greifen wir an. Ziel ist Unterstützung von Jupiter durch binden feindlicher Reserven, Abschneiden der Eisenbahnlinie bei oder östlich von Bologoe und dem Beifügen feindlicher Verluste. Die Italiener, die in ausgezeichnetem Gelände stehen, leisten erbittert Widerstand, können aber an der wichtigsten Angriffstelle geworfen werden. Hier wird das Armeehauptquartier der 8. it. Armee empfindlich von einer Tankbrigade getroffen und es reisst eine Lücke in der italienischen Front auf, welche aber leider nicht ausgenutzt werden kann, da sich dieser Erfolg erst spät in der Runde ergibt.
http://img577.imageshack.us/img577/2536/bologoe.jpg
Nordfront und finnische Front
Weitere Angriffe finden am Wolchow statt. Bei Kirishi verausgaben sich drei Tankbrigaden an einem deutschen Infanterie-Regiment, das eisern seine Stellung behauptet. Südlich Kirishi können wir eine deutsche Stellung werfen. Das Gelände eignet sich hier wirklich nicht für grössere Aktionen. Hier sollte es erst wieder im Winter interessant werden, wenn Sümpfe und Flüsse überfiereren.
Am Svir gelingt der 43. Armee die Errichtung eines Brückenkopfes:
http://img833.imageshack.us/img833/127/svir.jpg
Mitte und Süden
Hier kaum Gefechtstätigkeit. Im Grossraum Tula - Voronezh - Rostov sind wir erst jetzt mit Masse an die feindliche Front herangerückt. Im Raum Tula - Voronezh ist die Eisenabahnanbindung und Nachschublage schlecht. Hier werden mittelfristig kaum grössere Aktionen unsererseits zu erwarten sein. Am unteren Don bei Rostov rücken wir langsam vor. Hier hat sich der Feind wieder in seine Ausgangsstellungen zurückgezogen.Hier noch eine Übersicht über den Süden:
Tula - Don:
http://img526.imageshack.us/img526/1855/mitte.jpg
Don - kaspisches Meer:
http://img819.imageshack.us/img819/1927/sueden.jpg
Gfm. Wrangel
06.04.13, 15:16
Er ist wieder da! Ein dreifach Hurra!
Admiral Hipper
06.04.13, 15:30
Er ist wieder da! Ein dreifach Hurra!
Auch hier ist die Freude grenzenlos!:)
http://www.youtube.com/watch?v=ggiMnDEbjbc
Viel Glück bei Eurer Offensive werter Plankalkül!
Ein dreifaches Hurra auf den Genossen Plankalkülow.:prost:
JAWOLL! ER IST ZURÜCK! DER MANN, DER MYTHOS, DIE LEGENDE!
http://www.youtube.com/watch?v=54bibFS0QlE
(ab Sek. 40: Der Kapitän / ist wieder da / der Kapitän ist wieder da!!!)
Und er hat gute Nachrichten mitgebracht! Sehr schöner Auftakt!
the general
06.04.13, 15:50
Diesmal ist ER wirklich wieder da. :) Sehr gut! :prost:
Teddy Suhren
06.04.13, 18:10
Wir freuen und auch über Euer Wiederkommen! :)
Vernichter
06.04.13, 20:04
Moskau ist wohl weg.
Wir freuen uns, dass Ihr hier wieder das Kommando fest in der Hand habt!!
hohe_Berge
07.04.13, 10:37
Wir freuen uns, dass Ihr hier wieder das Kommando fest in der Hand habt!!
Wer ist der Säuberung zum Opfer gefallen. Verehrter oberster Genosse.
Glück Auf
Sehr erfreulich zu sehen, dass der Kampf der Kämpfe weiter ausgefochten wird!
Bei der 59. Armee scheint die feindliche Front recht zersplittert zu stehen, soweit die Übersicht dieses Urteil zulässt. Seht Ihr dort die Möglichkeit für eine flankierende Operation in Richtung Süden, vorbehaltlich der von Euch angesprochenen Versorgungslage?
Le Prînglé
07.04.13, 14:53
Schoen, dass Ihr wieder zurueck seid! Gutes Gelingen!
Frankenland
07.04.13, 16:05
Jetzt sieht man warum die Rote Armee eine Nachrichtensperre hatte.Entlich gehts weiter.Und mit einem grossen Paukenschlag.
plankalkül
07.04.13, 18:16
Danke danke - nur keinen Personenkult.... ;)
Sehr erfreulich zu sehen, dass der Kampf der Kämpfe weiter ausgefochten wird!
Bei der 59. Armee scheint die feindliche Front recht zersplittert zu stehen, soweit die Übersicht dieses Urteil zulässt. Seht Ihr dort die Möglichkeit für eine flankierende Operation in Richtung Süden, vorbehaltlich der von Euch angesprochenen Versorgungslage?
Scheint. Ich denke aber dass sie durchgehend von den Ungarn besetzt ist. Wenn wir aufgerückt sind weiss man mehr, auch wie gut die Ungarn eingegraben sind. Sicher wäre eine 'flankierende Operation' hier sinnvoll. Bis es aber soweit wäre, das heisst bis wir genug Truppen vor Ort hätten, würden 2-3 Runden vergehen. Vorbehaltlich der Versorgungslage und vorbehaltlich der Qualität der verfügbaren Truppen.
Moskau ist wohl weg.
Ja. Darüber sollte man sich keine Illusionen machen.
Auch darüber nicht, dass Pio sicherlich das ein oder andere Hex zurückerobern wird, vor allem bei Ryazan wo die vorgerückten Tankbrigaden uneingegraben sind. Bei Bologoe gibt es eine weitere uneingegrabene Stellung. Bleibt zu hoffen dass die eine oder andere gepanzerte Einheit vor unserer Front liegenbleibt (Reorg, Early Turn End, Lückenfüller) damit wir diese dezimieren/vernichten können. Bis jetzt hatten wir nur Infanterie vor uns.
Im Süden, vor Rostov, können wir sobald wir endgültig aufgerückt sind und die Versorgung noch etwas besser wird in den kommenden Runden ebenfalls aktiv werden, aber nicht in dem Ausmass wie wir das östlich Moskaus können.
Blastwarrior
07.04.13, 19:58
mmh ist es realistisch in den Runden wo Pio 80% hat, Moskau wieder zurück zu holen?
Vernichter
07.04.13, 20:14
Kann man vergessen. Den Russen geht vorher die Puste aus.
Dicke Berta
08.04.13, 22:24
Willkommen zurück товаришь!
Habe einige Fragen betreffend Angriffsmetode; wird die deutsche Artillerie (vor)bekämpft und wie, wie entwickelt sich die Luftlage, wer hat Hoheit, kann eure Luftwaffe gegen Artillerie wirken? Wieviele Schockrunden habt ihr - 10? - würde sehr empfehlen überall zuschlagen, weniger um Boden zu gewinnen, Ausnahme natürlich Jede Stoss und Zange Richtung Moskau, Bologoe, Ryazan und Leningrad, aber desto mehr um deutsche Infanterie, sowie Ungarn, Italiener (die Rumänen schafft ihr kaum, wohl zu wenig Zeit/Risiko deutscher Gegenschläge) zu strafen. Dabei ist günstiger, ob die solange wie möglich stehen bleiben statt weichen. Also ich glaube alles südlich der Ungarn hat wenig potential. - edit: weniger, vielleicht aber nicht wenig...
plankalkül
09.04.13, 00:45
Willkommen zurück товаришь!
Привет и спасибо
Habe einige Fragen betreffend Angriffsmetode; wird die deutsche Artillerie (vor)bekämpft und wie, wie entwickelt sich die Luftlage, wer hat Hoheit, kann eure Luftwaffe gegen Artillerie wirken? Wieviele Schockrunden habt ihr - 10? - würde sehr empfehlen überall zuschlagen, weniger um Boden zu gewinnen, Ausnahme natürlich Jede Stoss und Zange Richtung Moskau, Bologoe, Ryazan und Leningrad, aber desto mehr um deutsche Infanterie, sowie Ungarn, Italiener (die Rumänen schafft ihr kaum, wohl zu wenig Zeit/Risiko deutscher Gegenschläge) zu strafen. Dabei ist günstiger, ob die solange wie möglich stehen bleiben statt weichen. Also ich glaube alles südlich der Ungarn hat wenig potential. - edit: weniger, vielleicht aber nicht wenig...
Die Il-2, Pe-2 und A-20 sollten die deutsche Artillerie im Vorfeld und gleichzeitig bekämpfen. Das war diese Runde nicht möglich da ein Großteil der Verbände in Reorg waren und die Wolkendecke aufgrund einer neuen Warmfront gerade in der Mitte sehr dicht war. Lediglich im Sektor der Italiener konnte dies durchgeführt werden, und mit Erfolg wie ich den detailierten Kampfberichten entnommen habe..Hier stand die feindliche Artillerie aber auch alleine im Feld (HQ der it. 8. Armee). Sonst lässt Pio seltenst mal Artillerie oder HQs ungedeckt, meist stapelt er die Ari zusammen mit mindestens einer normalen Boden-Einheit (Infantere).
An der Vladimir - Moskau Eisenbahn haben wir mit Schienenartillerie eine feindliche Artillerie-Stellung unter Beschuss genommen. Und an derselben Front konnten unsere Boden-Einheiten übrigens auch bis zu deutschen Artilleriestellungen (HQs und reine Artillerie) vordringen und diese dezimieren oder werfen.
Der 80% Schock führt soviel ich weiss übrigens auch zu weniger defensiver Artillerieunterstützung. Theoretisch.
RumsInsFeld
09.04.13, 01:22
Schön zu sehen, dass Ihr wieder da seid General!
Nun greift an und zahlt dem Feind zurück was er uns angetan hat! Schmeißt die Faschisten wieder aus unserem geliebten Vaterland!
plankalkül
20.04.13, 04:28
Moskau fällt!
Runde 202
26. Mai 1943
Die dunkelste Stunde..
http://img33.imageshack.us/img33/6238/moskaunews.jpg
Kämpfe um den Kreml während eines nächtlichen feindlichen Luftangriffs:
http://img818.imageshack.us/img818/4613/mopu.jpg
Das ist natürlich eine bittere Pille zu schlucken, aber sie lag ja schon eine Weile auf dem Tisch... Die genauen Auswirkungen werde ich später posten, dürften den meisten Lesern aber bereits bekannt sein.
Zunächst zur Übersichtskarte:
http://img826.imageshack.us/img826/995/uebersicht202.jpg
Auffällig die Verlegung aller(?) deutschen Gebirgsdivisionen aus dem Grossraum Moskau an das kaspische Meer. Im Sektor der Italiener reagiert er mit der Verlegung von SS. Der Feind tritt am Svir, bei Bologoe und an der Moskau-Front zum Gegenangriff an. Bei Ryazan gelingt es ihm unsere vorgestossenen Tank-Brigaden zu vernichten. Überraschend ist, dass er bei 80% Schock so viele Kampfrunden erhält, immerhin erleidet er dadurch aber etwas Schaden durch die intensive Abriegelung; mehrere seiner Eisenbahntransporte bleiben liegen. Unsere Abriegelung im Raum Moskau war extrem stark, wohl da sich das Wetter deutlich gebessert hat. Bei Bologoe und an der Vladimir - Moskau Front gelingt ihm die Rückeroberung einiger Hexes, doch auch uns war das Kriegsglück diese Runde hold.
Bologoe (Jupiter Nord)
Bei Bologoe, wo die 1. Garde-Armee und die 3. Stoss-Armee angreifen gelingt es uns den verlorenen Raum zurückzugewinnen und an die Eisenbahnlinie vorzustossen. Hierbei werden ein Pz.Gren.Regt., ein Inf.Regt. und die 8. Luftwaffe Felddivision vernichtet. Besonders erfreulich: letztere Einheit wird nicht mehr wieder aufgestellt. Leider aber gelingt es der 88. sPzJ Abteilung, unterstützt durch eine Sturmgeschützabteilung, ihre Stellung im Mittelabschnitt des Hauptangriffs zu halten. Die Division "Das Reich" wurde südlich der Eisenbahnlinie aufgeklärt - mit ihrem Eingreifen muss aufgrund der entstandenen Situation gerechnet werden. Im Sektor der Italiener gelingt es die Celere Division zu werfen und eine kleine Lücke in die italienische Front an der Borovichi-Brücke zu reissen. Gelb gestrichelt die Front zu Rundenanfang:
http://img94.imageshack.us/img94/2536/bologoe.jpg
Moskau Front (Jupiter Mitte)
Hier geht unsere Offensive unvermindert weiter. Pio hat inzwischen alles noch mehr "verbaut", der Deutsche steht sehr tief und wir fressen uns voran. Bei dieser Vormarschgeschwindigkeit, angenommen sie bliebe konstant, würden wir den Stadtrand Moskaus zu Ende des deutschen Schocks erreichen, keine besonders guten Aussichten. Das hängt natürlich davon ab wieviele Verluste Pio hinnehmen will und ob wir das "Tempo" halten können. 3 Infanterie-Regimenter und 2 Panzergenadier-Regimenter wurden vernichtet. IL-2 Geschwader gehen hier gegen die deutsche Artillerie vor, Erfolg mässig bzw. teilweise unbekannt (ob ausgegraben oder nicht). Bei Kimriy gelingt es überraschend die Front der dt. 75. Inf.Div. zu durchbrechen und deren Hauptquartier zu überrennen. Schade nur dass in diesem Bereich unsere Versorgung schlecht ist.
http://img703.imageshack.us/img703/3256/jupitermoskau.jpg
Yegoryevsk - Ryazan (Jupiter Süd)
Vor Yegoryevsk greift jetzt das frisch aus dem Süden eingetroffene 4. Garde-Mech Korps an und kann sogleich zwei deutsche Infanterie-Regimenter vernichten. Weiter südlich vor Ryazan können wir die 18. Panzerdivision mit der der Feind zum Gegenangriff angetreten war schwer dezimieren und verlorenen Raum zurückgewinnen, stehen allerdings sehr wackelig da. Südöstlich Ryazan fahren wir mit Tank-Brigaden Abnutzungsangriffe auf den Gegner während sich im Hinterland die 30. Armee sammelt und Eisenbahntrupps herangezogen werden.
http://img600.imageshack.us/img600/7106/jupiterryazan.jpg
Unterer Don-Bogen (Rostov)
Hier sind wir jetzt endlich auf breiter Front auf den Gegner aufgeschlossen. Die 3. Garde-Armee kann die Don-Brücke bei Belava Kalitva nehmen, südlich davon greifen wir über den Don zurückweichende deutsche Truppen an, werden aber abgewiesen. Die Aufklärung kann insgesamt 5 gegnerische Panzersivisionen und die Grossdeutschland-Division ausmachen. Das ist auch mit 80% Schock kein Pappenstiel. Man wird hier bis auf weiteres nicht mit Operationen grösseren Ausmasses unsererseits rechnen können. Es stellt sich auch die Frage ob wir eines oder mehr der drei Garde Tank Korps die im Hinterland stationiert sind (1., 2. und ein weiteres am Sal Fluss, direkt südlich des Kartenausschnitts) abziehen sollen/können oder nicht.
http://img42.imageshack.us/img42/130/donaw.jpg
Wolchow Front
Ein kurzer Blick hierhin, denn es ist gelungen einen BRückenkopf zu errrichten (wenn auch nur vorübergehend) und weiter südlich auf die Eisenbahnlinie Chudovo - Bologoe vorzurücken.
http://img713.imageshack.us/img713/4761/wolchow.jpg
Luftlage
183 eigene Verluste zu 133 gegnerischen. Ausserdem kann die VVS die Vernichtung einer feindliche StuKa Gruppe (Ju-87) der SKG 77 bekanntgeben!
plankalkül
25.04.13, 20:08
Da hier ja bedröppeltes Schweigen zu herrschen scheint... Die Folgen des Falles Moskaus wären:
- Unsere Produktion sinkt um 20%
- Unsere Schienentransportkapazität sinkt von 12.000 auf 6.000 Transportpunkte
- Automatischer Kriegseintritt der Türkei auf Seite der Achse
- Dadurch erhält die Achse +5% Produktion
- Wir erhalten die Option auf amerikanische Luftwaffenintervention
- Die RAF im Mittelmeer wird 30 Runden nach dem Fall Moskaus bzw. dem Eintritt der Türkei aktiviert.
Im Falle einer Befreiung Moskaus steigt unsere Schienentransportkapazität wieder auf 12.000 Punkte, die Produktion aber nur um 115%, sodass ein effektiver Verlust von 8% bleibt. :(
Pio und ich haben uns ausserdem auf folgendes geeinigt:
- Er wird die Türkei nicht aktiv in den Krieg bringen, dafür ziehen wir die US Luftwaffeninterventions-Option nicht.
- Kein deutscher Rückzug aus dem Kaukasus durch die Türkei
-> d.h. die Türkei wird weiterhin als neutral erachtet
- Die britischen Flieger dürfen nicht umstationiert werden, dürfen aber eingesetzt werden
Frankenland
25.04.13, 21:11
Werter Plankalkül ist die Schienentransportkapazität von 6000 ausreichend für die Rote Armee?Hab ihr schon eine Vorstellung was der Gegner mit der Verlegung der Gebirgsjäger im Schilde führet?
Wir sind sehr gespannt wie es weiter geht und ob ihr euren Schock Vorteil weiter ausnutzen könnt!
Bitte bald wieder einen neuen Bericht.
plankalkül
26.04.13, 00:15
Werter Plankalkül ist die Schienentransportkapazität von 6000 ausreichend für die Rote Armee?Hab ihr schon eine Vorstellung was der Gegner mit der Verlegung der Gebirgsjäger im Schilde führet?
6000 sind natürlich nicht ausreichend. Eine Schützendivision wiegt (je nah Zustand) zwischen 400 und 800. Garde-Schützendivisionen wegen der beinhaltenden Tanks über 1000, eine ab 75% aufgefüllte Tank Brigade bringt es auf ca. 2000, Mech Brigaden auf 1200 - 1500.
Gebirgsdivisionen: Ich denke dass seine eigenen Sichrheitsinteressen relevant sind. Seine Linie südlich des Terek (20. Gebirgsarmee) ist streckenweise nur eingliedrig. Zwar stehen wir nördlich der 20. Gebirgsarmee nur schwach - sind noch nicht einmal in Kontakt mit dem Feind - aber es gibt hier für ihn nur wenig zu holen. Einen Ausfall mag ich dennoch nicht ganz ausschliessen.
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