Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Armee greift an - im Osten brennts
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GN. Kuribayashi
10.02.10, 01:25
Höchst intressanter aar!!
Ich werde mir auch auf grund dieses aars das Spiel zu gemüte führen.
Weiterhin alles gute auf eurem Feldzug
Alith Anar
10.02.10, 01:52
@ Pionier
Führst du eigentlich ne Strichliste wie viel neue Rekruten du schon gewonnen hast ? ;)
Komischer Kunde
10.02.10, 09:06
Ich habe mir das Spiel ja auch schon mal zugelegt gehabt. Allerdings fand ich nie den richtigen Zugang dazu und habe es an einen würdigeren und fähigeren Spieler verkauft. Diese Art der Spiele sind einfach Zeitfresser. Dennoch verfolge ich gerne die Geschicke anderer per AAR.
Rums kann die Partisanen bewegen, zumindest solange bis ich sie gestellt und anschließend vernichtet habe. Und nein ich führe keine Strichliste, wobei es sicherlich interessant wäre. :D
G.L.vonBlücher
10.02.10, 10:44
Das Sieht wirklich vielversprechend aus, Wir wünschen euch viel Glück und Erfolg werter Pionier. ;)
Da Rumms ja kurz vor dem schlamm eine eher fragwürdige Aktion durchgeführt hat, frage ich mich, ob es nicht möglich ist die Bautrupps per lufttransport einzufliegen. Immerhin hatte Rumss ja einen HQ counter bewegt.
Ist dies prinzipiell auch Euch möglich , bzw wie seht ihr die operative Durchführbarkeit. Die Flugroute sollte ja nur direkt über von euch kontrolliertes Gebiet gehen.
gruß Pinky
Nur HQs und Fallschirmjäger/Sondereinheiten können per Lufttransport verlegt werden. :cool:
Btw. Rums hat einen totalen Rückzug im Süden durchgeführt, die komplette Stalingradfront bis zum Kubanbrücknekopf wurde zurückgenommen. :eek: Das hatte ich so nicht erwartet. Ich bin völlig schockiert und mein Generalstabmäßigerplan ist kaputt :motz:
Komischer Kunde
10.02.10, 15:28
Ich hätte sagen können ich wusste es, aber sowas macht man nicht, gerade dann wenn man beide AAR's verfolgt. Daher halte ich mich mit Strategieen und Empfehlungen zurück. Dies würde nur das Spiel negativ beeinflussen.
Duke of York
10.02.10, 15:35
Wie sieht es mit dem Frontbogen bei Woronesch aus?
Könnte man wenigstens dort aus dem Stand heraus zuschlagen? Sehr weit davon entfernt dürften die deutschen Stoßtruppen ja auch nicht stehen?
Bei Woronsch hat sich der Feind ebenfalls feige :D zurückgezogen. Wobei ich das in diesem Fall positiv bewerte.
G.L.vonBlücher
10.02.10, 15:54
Nana, gebt Euch nur nicht zu Siegessicher werter Pionier...
Es dürstet uns nach kartenmaterial
Kurfürst Moritz
10.02.10, 16:24
Lass Euch durch den Rückzug der Sowjets nur nicht zu überstürzten Handlungen hinreißen!
Hoffentlich hört der Schlamm bald auf. Ich dürste nach dem Beginn von Fall Blau!
Kartenmaterial zur Situation:
Rückzug im Raum Woronesch
Nun kann Rums nichtmehr eine Brücke zerlegen und meinen Nachschub empfindlich stören. Dies stellt jede Expansion auf festere Beine.
http://img682.imageshack.us/img682/2622/woronesch.jpg
Großüberblick über den Süden:
In dieser Runde gelang es dem Feind außerordentliche Verluste in der Luft zuzufügen. 102 Feindmaschinen konnten abgeschossen werden, die Luftwaffe verlor dabei lediglich 8 Flugzeuge. Das entspricht einem Verhältnis von 1 : 12,75 !
http://img38.imageshack.us/img38/7526/pinkyz.jpg
Besonderheiten der Runde:
PzG Division Großdeutschland trifft ein
Bf 109 (spät) Produktion läuft an
Für die nächsten 20 Runden werden 50 Bf 109 pro Turn ausgeliefert
Die Zahl der einsatzbereiten Panzer an der Ostfront ist auf über 6.000 gestiegen
12 Kampfgeschwader und 9 Jagdgeschwader Staffeln wurden diese Runde abgezogen/ersetzt.
18 Jagdgeschwader Staffeln wurden neu / als Ersatz zugeführt
Runde | Inf | Panzer Ges. | Pz. III | Pz. IV | StuG | Fl. Gesamt | Bf 109 | Ju 87 | He 111 | Ju 88
84 | 42.557 | 5587 | 1317 | 602 | 779 | 3254 | 665 | 431 | 659 | 762
85 | 43.636 | 5755 | 1335 | 649 | 800 | 3316 | 692 | 432 | 662 | 762
86 | 44.060 | 5838 | 1339 | 658 | 828 | 3361 | 733 | 432 | 662 | 762
87 | 44.467 | 5909 | 1349 | 661 | 868 | 3359 | 745 | 432 | 662 | 762
88 | 45.064 | 6007 | 1357 | 671 | 901 | 3400 | 934 | 432 | 578 | 678
G.L.vonBlücher
10.02.10, 17:25
Oha, da hat Euch Rums wahrlich ein dickes Geschenk gemacht und sich selbst einen Bärendienst erwiesen. Die Aufgabe das Eisenbahnnetzes ist wahrlich keine gute Idee gewesen. Er hätte es zumindest noch decken sollen, also ein Hex weiter vorn ansetzen.
Ich würde die Massierten Truppen Nordwestlich von Stalingrad nutzen um einen schnellen Stoß voran zu tun und zu versuchen Stalingrad so zu umschließen. Im Süden muss Krasnodar das Ziel bleiben um gen Schwarzem Meer vorzustoßen und die Front somit zu schließen um weiter gen Osten vorzudringen und Maikop zu nehmen.
Duke of York
10.02.10, 17:34
Wäre es möglich, Kartenmaterial von der gesamten neuen Front zu sehen mit eingezeichnetem Eisenbahnnetz?
An den anderen Schauplätzen hat sich nichts verändert, evt. könnt ihr euch aber etwas erklären. So würde ich nicht den Nutzen sehen?
G.L.vonBlücher
10.02.10, 17:47
Vieleicht will er sich besser Staffeln und mit frischen und augestockten Truppen dann wenn Ihr Eure Versorgung weiter dehnt gen Angriff übergehen?
Es ist natürlich sehr schwer etwas ohne Kenntnis der entgültigen Frontlage zu sagen.
Meines Erachtens nach gibt es nur eine einzige wirklich fest stehende Operation, die Ihr auf jeden Fall zu Begin durchführen solltet. Diese ist die Besetzung von Maikop, da dadurch sämtliche späteren Operationen unterstützt werden.
Ich bin mir nicht so ganz sicher, wie die Kräfteverhältnisse an der Front dann letztendlich sind, aber Aufgrund eurer überlegenen Schwerpunktbildung durch Nebelwerfer und mechanisierte Verbände denke ich, dass die Frontrücknahme und damit auch direkte Bedrohung von Maikop Rumms zweiter großer Fehler in seinen Überlegungen war.
Maikop ist neben Archangelsk (das vermutlich in seinen Betrachtungen eine untergeordnete Rolle spielt) und Stalingrad/Moskau (die nicht in unmittelbarer Nähe zu euch liegen) eure einzige Möglichkeit die feindliche Armee in ihrer Gesammtheit zu schwächen. Das er euch diese Möglichkeit auf dem Silbertablett überreicht ist ein mehr als feiner Zug.
Hätte er die HKL im Süden beibehalten, so hätte er euch zumindest am Fluß für die ein oder andere Woche aufhalten können. dem ist nun nicht mehr so, da Eure Truppen ausgeruht den schwersten Brocken nehmen.
Diese Überlegungen schwächen meines Erachtens nach auch seinen Rückzug um Stalingrad herum. Auch wenn meien Kenntnisse von TOAW nur recht rudimentär sind, so hätte ich doch versucht Eure Truppen an den ersten beiden Flüssen zu stellen (die kleinen Zuläufer). Dort hätte er Euch sicher nciht aufhalten können, aber Eure Truppen wären auf jeden fall so geschwächt gewesen, dass ihr den Don selbst wohl kaum hättet nehmen können. Im Prinzip hat Euch Rumms zwei drei Wochen harter Kämpfe erspart und euch direkt an seine letzte Rückzugsposition gelassen. Dies ist meines Erachtens nach nur zu verantworten, wenn er duch deutlich günstigeres Gelände und kurze Versorgungswege garantieren kann, dass seine Front steht. Beides ist glaube ich nicht der Fall, sodass der Hammer ihn mit seiner ganzen Wucht treffen wird.
gruß Pinky
P.S. das mit der Eisenbahn ist natürlich umso erfreulicher
Duke of York
10.02.10, 18:10
An den anderen Schauplätzen hat sich nichts verändert, evt. könnt ihr euch aber etwas erklären. So würde ich nicht den Nutzen sehen?
Hier interessieren mich vor allem Rumms rückwärtige Versorgungslinien, bzw. ob es angesichts der neuen Front irgendwo Stellen gibt, wo man sie in Reichweite hat oder wo man ihn einfach empfindlich beim Truppentransport stören kann. Der scheint ja sein Hauptproblem zu sein, wenn er Truppenmassen in entlegene Gebiete karren muss.
Für die Planungen des Generalstabes habe ich mir die Mühe gemacht und alles erforderliche Zusammengetragen! Zusätzlich habe ich einen unbearbeiteten Auschnitt an dieses Dokument angehangen mit dem die Herren Generäle ihre Pläne zu Papierbringen können.
http://img682.imageshack.us/img682/8052/bahnlinie.jpg
Also Bonus habe ich den Entscheidenden Luftkampf dieser Runde hochgeladen! 68 Feindmaschinen wurden bei Stalino von unseren Messerschmitt zerlegt, bei Null eigennen Ausfälle. Die restlichen 34 Abschüsse wurden durch 8 Verluste erkauft und passen zur Durchschnittlichen Quote.
In den letzten Runden ist mir des öfteren aufgefallen das teilweise Flugzeuge in Gefechte eingreifen welche nicht auf Lufthoheit geschaltet sind. Dies ist hier ebenfalls passiert mit unseren modernen BF 109 Jagdflugzeugen welche mit Ursächlich für die hohen Abschüsse sind. Hat jemand eine Idee unter welchen Umständen Flugzeuge in Kämpfe eingreifen, selbst wenn sie nicht den direkten Befehl dazu haben? Die beiden angehängten Abrieglungen lagen nur wenige Hexfelder neben dem neuen Jagdgeschwader 3, lag es hieran? Besonders meine Bf 110 neigen dazu ohne Befehl in Kämpfe um die Lufthoheit einzugreifen.
Angehangen sind:
Malkarte (Fall sie verwendet wird bitte auf 550 Pixel nach Abschluss der Zeichenkünste in der Breite skalieren)
Luftkampflog
Duke of York
10.02.10, 22:15
Besten Dank für die Karte. Damit kann man arbeiten. :burns:
Ich habe mal für meine Vorschläge die Karte mit den Bahnknoten genommen, damit das Ziel klarer wird.
Ausgangspunkt meiner Überlegung ist, dass es dem Russen zwar nicht an Material mangeln wird, wohl aber an der Fähigkeit, dieses an den Feind zu bringen. Dies um so mehr, je weiter der Kampf von seinen Aufstellungsgebieten entfernt ist.
Daraus folgen 2 strategische Ziele:
1. Verlängerung seiner nutzbaren Bahnverbindungswege
2. Provokation von verstärkten Truppenbewegungen durch Schaffung von bedrohlichen Positionen
Hier nun der Vorschlag:
http://img28.imageshack.us/img28/3816/bahnlinie2.jpg (http://img28.imageshack.us/i/bahnlinie2.jpg/)
Die Angriffe bitte in folgender Reihenfolge:
1.
Vorstoß auf den Bahnknoten nordwestlich von Stalingrad. Dies mit dem Ziel, den Knoten einzunehmen und gleichzeitig Stalingrad von Norden zu bedrohen. Ein weiterer Vorstoß auf die Stadt selbst muss vorerst nicht erfolgen (ausser, die Gelegenheit ist günstig).
2.
Vorstoß auf den Bahnknoten östlich von Stalingrad. Auch hier wieder den Knoten erobern und die Stadt bedrohen. Zwar ist dies wahrscheinlich der schwierigste Teil des Plans, aber er ist auch der entscheidende, denn mit Einnahme des Knotens wird der Russe panisch Stalingrad verstärken müssen, aber, was viel entscheidender ist, der Transportweg in den Kaukasus wird erheblich verlängert. Ausserdem ist es möglich, dass er Truppen aus dem (bisher) ruhigen Süden Richtung Stalingrad heranführen will, da er die Stadt von Norden (durch Schlag 1) kaum verstärken kann. Zumindest aber wird er Truppen, die sich bereits auf dem Weg in den Kaukasus befinden, mit hoher Wahrscheinlichkeit zurückbeordern.
3.
Nun der eigentliche Hauptangriff: Eroberung des westlichen Kaukasus durch Vorstoß auf Maikop, Krasnodar und Cherkassy. Das reicht ganz im Süden eigentlich aus, denn es schadet meiner Meinung nach nichts, dem Russen einen halb eroberten Süden mit extrem verlängerten Nachschubwegen (Seeweg) ans Bein zu binden. :D
Ausserdem kommen ja die Türken ins Spiel, die ihn dort gerne ein wenig beschäftigen können.
Optional:
Falls die Kräfte reichen, Kesselung einiger Einheiten und Eroberung diverser Bahnknoten zwischen Moskau und Stalingrad (graue Pfeile).
Na? Machbar? :^^:;)
Geheime Kommandosache
Befehl vom 22. April 1942
Operation Petersburg
Ziel: Ausbreitung des Trennungskorridors im Raum Leningrad und Sicherung unserer Stellungen.
Kräfte: 2. / 5. / 16. / 24. / Pz. Div.
+ Infanterie, Artillerie und Eisenbahngeschützen
Oranienburg: Eroberung von Oranienburg (und Kronstadt) um die Lenigrader Bucht kontrollieren zu können. Der Angriff wird von der 16. Pz. Div. durchgeführt.
Neva Ufer: Der Angriff wird durch die 10. Pz. Div. durchgeführt, das Ziel sind günstigere Verteidigungstellungen.
Richtung Nova Ladoga: Angriff erfolgt um mehr "Raum" zur Verteidigung zu gewinnen. 2. und 24. Pz. Div. führen den Angriff an.
Kirishi: Das eroberte Gebiet soll als Puffer dienen, falls Rums doch irgendwann einmal realisiert das über diesen Knotenpunkt der komplette Nachschub für den Nord-Osten läuft.
Zeitpunkt: Petersburg läuft direkt nach dem Schlamm an, noch während oder kurz nach den Kämpfen startet das Unternehmen Nebukadnezar.
http://img694.imageshack.us/img694/3342/petersburg.jpg
Uns scheint, dem Oberkommando ist ein Fehler bei der Zuweisung der Angriffsräume unterlaufen.
Bitte nochmal die eingesetzten PzDiv überprüfen.
2./5./16./24. PzDiv und dann ist plötzlich von der 10. die Rede.
Ist ja Historisch auch so gewesen, das mit Truppen geplant wurde, die garnicht da waren.:D
Kann auch sein das es unwichtig ist, aber da der wehrte Pionier sonst so genau arbeitet, sticht es ins Auge.:)
Wieviel Material pro Zug könnte Rumms denn mit seiner Seetransportfähigkeit in den Kaukasus befördern falls ihr die Eisenbahnlinie abschneiden könntet? Eisenbahntransport hat er ja 12000 pro Runde, Seetransport nur 3000.
Duke of York
11.02.10, 01:42
2./5./16./24. PzDiv und dann ist plötzlich von der 10. die Rede.
Ist ja Historisch auch so gewesen, das mit Truppen geplant wurde, die garnicht da waren.:D
Dem Kartenmaterial nach zu urteilen, ist dort überhaupt nichts da.
Ist der Endsieg etwa schon so nah?:D
Komischer Kunde
11.02.10, 09:17
Pionier verfügt über Geister-Divisionen. Für das menschliche Auge unsichtbar! :D
Le Prînglé
11.02.10, 10:31
Rommel steht schon vor Kasan! ;)
So nun meine kleinen Überlegungen:
http://img515.imageshack.us/img515/141/groelage3.jpg (http://img515.imageshack.us/i/groelage3.jpg/)
Beginnen wir mit den einzelnen Operationen, gefolgt von deren zeitlichem Ablauf.
Kaukasus:
Wie bereits auf der Karte erwähnt, möchte ich hier einen klassischen Sichelschnitt vorschlagen. So wie Rumms sich zurückgezogen hat, ist diese Option zwar mehr als offensichtlich, aber dadurch sicher nicht schlechter.
Erstes Ziel ist hier natürlich Maikop um den Russischen Widerstand während der Folgeoperationen zu schwächen. Parallel dazu wird ein zweiter Kessel entlang der Steppe gebildet.
Stalingrad:
Hier denke ich kommt es leider sehr darauf an, wie die Front wirklich aussieht. Sollte Rumms den Fehler begehen sich direkt bis zum Don zurückzuziehen, so ist eine Shock&Ave Operation direkt auf Stalingrad sicher zu preferieren. Durch Eure Nebelwerfer und mechanisierten Kräfte ist es jederzeit möglich lokale Durchbrüche zu erzielen. Ist Rumms so unvorsichtig und bildet keine zweite Front, so ist dies sicher auszunutzen. Danach schlage ich eine Frontverkürzung vor, um erst einmal die Truppen aufzufrischen, den Süden zu bearbeiten und natürlich die Stellung um Stalingrad auszubauen. Wichtig ist hierbei noch das Unterbrechen der östlichen Eisenbahnverbindung.
Norden:
Hier möchte ich den Ausführungen des Duke of York folgen, allerdings hängt auch hier wieder viel von Rumms Rückzug ab.
Kommen wir nun zum zeitlichen Ablauf der Operationen. Ich denke es gibt hier nicht viele Möglichkeiten, doch sicher einige Gute. Mein Vorschlag wäre es Sofort Maikop anzugreifen. Warum hab ich glaube ich schon zu oft gesagt. Parallel dazu sollten die Operationen Petersburg und Nebukadnezer stattfinden. Warum?
Zum einen wird Rumms dadurch abgelenkt, zum Anderen sollte ihm dadurch Euer Ziel sehr klar vor Augen sein: Schwächung seines Supplies um die Eroberung von Stalingrad zu erleichtern. Ich denke Rumms wird ob der Aussicht auf -10% Supply erschüttert sein und sicher große Kräfte in Bewegung setzen um dies zu verhindern. Warum also diese beiden Operationen gefährden? Ich denke es wird Rumms sehr logisch erscheinen, dass der Hauptangriff erst nach der Eroberung der Supplypunkte erfolgen wird. Vorbereitung und Finale sind glaube ich ein sehr einleutendes Bild. Deswegen ist davon auszugehen, dass Rumms keine weiteren Truppen unmittelbar nach Stalingrad schafft, da er ja davon ausgehen sollte, dass er noch ein paar Turns Zeit hat. Doch diese wollen wir ihm nicht geben.
Optimal wäre eine Verzögerung von 2 maximal 3 Turns, sodass Rumms noch das Gefühl der Sicherheit hat und möglichst viel Bahnkapazität bereits belegt ist. Dann erfolgt der massive Hauptschlag direkt nach Stalingrad. Ein einzelner großer Keil direkt zur Stadt. Dies wiederum wird sicher zu schnellen Verstärkungen von Stalingrad führen, was wiederum die ersten beiden Operationen stärk und es Euch ermöglichen sollte seinen Supply so zu schwächen, dass sein erster Gegenschlag bereits auf dem Trockenen sitzt.
Nun wenn bereits Truppen wieder auf dem Weg nach Stalingrad sind, sollte der Zangenangriff auf die Woronezsh-Front beginnen, um ebendiese Truppenverlegungen zu stören.
Ziel ist es Rumms in möglichst viele Dilemma zu stürzen. 2 Angriffe am jeweils äußersten Rand, da muss er Splitten. Ein Angriff in der Mitte. Er muss von Norden zuführen. Ein Angriff im Norden direkt in seine Truppenverlegung.
Hier denke ich liegt nicht unbedeutendes Potential.
gespannt auf Eure weiteren Pläne
Pinky
G.L.vonBlücher
11.02.10, 11:20
Wir müssen Uns dem werten Pinky anschließen, die Zeichnungen und Stoßrichtungen decken sich größtenteils mit Unseren Ideen und daher würden Wir Uns dieser Empfehlung anschließen.
Duke of York
11.02.10, 11:26
Ich denke Rumms wird ob der Aussicht auf -10% Supply erschüttert sein und sicher große Kräfte in Bewegung setzen um dies zu Verhindern.
Genau aus diesem Grund, weil ein Angriff auf die Supply-Zentren absehbar ist, würde ich diese eben nicht als erstes angreifen, sondern vorher die zur Verstärkung dieser Punkte wichtigen Bahnknoten nehmen.
Gut Absehbarkeit ist das eine, die Möglichkeit explizit etwas dagegen zu tun etwas ganz anderes. Ich würde zum einen davon ausgehen, dass Rumms die Operation Nebukadnezer unbekannt ist, so ist schon ein Supplypunkt eher schutzlos. Zum anderen ist die Frage, ob er es verhindern kann, dass Pionier Maikop einnimmt. Meiner Meinung nach ist ihm dies nicht möglich, zumindest nicht wenn er seine Front hinter den Kuban zurückzieht. Er hat keine Möglichkeit eine zweite Frontlinie vor Maikop zu etablieren und nach allem was wir über die Schlagkraft des Deutschen wissen, wird auch seine erste Linie einem direkten energisch vorgetragenen Angriff nicht im entferntesten Standhalten.
Ich möchte an dieser Stelle an den "Testlauf" der Nebelwerfer gegen Rumms 3. Schockarmee erinnern. Diese war einer der stärksten russischen Verbände und hat sich ohne größere Anstrengungen Seitens Pioniers, nicht im geringsten halten können. Hier liegt meiner Meinung nach auch der größte Fehler in Rumms Aufmarschplan. Es gibt für den Russen kein gutes Defensivgelände AN der Front. Dieses ist wenn dann mit einer 2. Linie HINTER der Front. Er muss die Stoßkraft dynamisch abfangen und nicht versuchen sie statisch abzublocken.
gruß Pinky
P.S. wir danken Blücher für seine Unterstützung
Nebukadnezar
11.02.10, 16:34
Etwas Regelkunde zu Bahntransport/Schienennetz/Supply und zumlauten Nachdenken für mich :)
1. Prinzipiell/Grössenordnung
Eine Einheit kann jederzeit auf die Bahn verladen werden. Sie hat dann z.B. nach 80% der Runde 80% von 210 Bewegungspunkten. Das gilt unabhängig davon wieviel Bewegungspunkte sie unverladen hätte. Ein Aufklärer per Bahn ist so schnell wie eine russische Festungseinheit per Bahn
Der Transport ist plattes Bewegen auf den Schienen. Egal wieviele Bewegungspunkte nach dem Bewegen übrig sind: die Einheit bleibt im Zustand "verladen". Erst am Anfang der nächsten Runde kann eine Einheit entladen werden und als normale Einheit mit ihren echten Bewegungspunkten weitermachen.
Mit 210 Bewegungspunkten kommt man ziemlich weit. Z.B. von Archangelsk bis Astrakhan in einem Rutsch (wenn die Nord-süd-verbindung frei wäre)
Koordinaten:
Archangelsk: 194, 26
Gorky: 231,109
Moskau: 186,116
Tambov: 214, 146
Stalingrad: 245, 187
Astrakhan: 278,209
Voroshilovsk 227,227
D.H.: auch wenn es auf der Karte so aussehen mag, als ob es etwas bringen würde Eisenbahnknoten zu erobern: man muss alle Zugänge erobern/blocken oder aber das Netz so weit herum drücken, dass der Russe statt 210 nun mehr als 210 Bewegungspunkte bräuchte. Ansonsten wird nichts erreicht.
Aktuell ist es so, dass innerhalb von ganz Russland fast alles von überall in 1 Turn erreicht werden kann mit Ausnahme des westlichen und ganz südlichen Kaukasus. Daran würde nur die totale Unterbrechung etwas ändern.
2. Unterschied von Eisenbahntransporten zu Organischem Transport
Jetzt ist aber auch das Unterbrechen von Eisenbahnlinien bzgl. des Transportes nicht gleichbedeutend damit, dass da keine Truppen mehr hinkommen. Schliesslich kann man auch laufen.
Bei Nutzung der organischen Transportmittel (z.B. zu Fuss) verliert eine Einheit Supply, Readyness und Ausrüstung. Platt gesagt werden bei Supply die Bewegungskosten abgezogen (Readyness geringer), was aber beim Bewegen innerhalb des eigenen Gebietes in Bereichen mit gutem Supply nach 1 Turn wieder hergestellt wird.
Eisenbahntransport kennt keine Verluste.
Dabei gibt es eine Kuriosität: Eine schnelle Truppe mit 33 Bewegungspunkten (Aufklärer) bekommt unter denselben Bedingungen (HQ angrenzend etc) denselben maximalen Supplywert wie ein deutsches Infanterieregiment (19 Bewegungspunkte).
Falls sich also beide Counter im selben Hex mit denselben Modifikatoren befinden und beide dafür 33 bzw 19 Bewegungspunkte verbraucht haben (und damit 33 bzw 19 Supply weniger haben) und maximal 20 Supply bekommen würden, dann fehlen dem Aufklärer nach dem Turn 13 Supply während das Infanterieregiment sein Supply wieder voll hergestellt hat.
Readyness wird danach maximal bis zum Supplylevel wieder hergestellt.
D.H.: eine schnelle Truppe kann sich zwar schnell in eigenem Gelände bewegen, verliert dabei aber Supply/Readyness und muss für volle Einsatzfähigkeit sich dann ca 1 Runde wieder ausruhen am Zielort.
Das Infanterieregiment kann sich gemnerell ohne Verluste bei Supply/Readyness bewegen, ist aber langsamer.
(Deutsches 41er Panzerregiment: 28 Bewegungspunkte).
D.h.: falls man eine Einheit zur Front bewegen möchte und sie dann auch sofort einsetzen will, dann braucht man auch mit Eisenbahn 2 Runden und ist nicht immer schneller als beim Gehen zu Fuss. 1 zum Transport und dann die Runde zum Einsetzen. Traut man sich direkt an die Front zu fahren, dann geht das (kurz vor Offensive).
Defensiv ist das wackelig, da man nicht weiß wie weit der Feind vordringt, denn die eigenen verladenen Einheiten sind immer noch verladen.
Man kann ungefähr sagen, dass ein Eisenbahntransport erst ab einem Radius von ca. 2*Bewegungspunkten Sinn macht.
Ansonsten sollte man die Eisenbahn lieber nicht nutzen, da sich Supply für *alle* Einheiten erhöht, wenn man weniger Eisenbahn fährt.
Abgesehen von Supply/Readyness gibt es aber auch noch die Verluste an Ausrüstung und die sind schwieriger zu ersetzen, da es nur wenige Einheiten gibt, die einen hohen Bedarf an Nachschub (für Ausrüstungsgegenstände) anmelden dürfen.
Platt gesagt: jeder meldet Bedarf an und bekommt umso weniger je mehr Bedarf die anderen haben gemessen am Bestand.
Wenn man aber eine ausgeruhte Armee hat (momentan sind Achse und Russe ausgeruht), so dass der Bedarf an Ausrüstung immer weit sinkt (außer bei ganz neuer Ausrüstung), dann sind Einheiten mit hoher Nachschubserlaubnis in der Lage die volle Bewegung zu laufen und nach dem Turn wieder (fast) alle vollständig zu haben.
Hier kann man sagen: Rumänen sollten momentan per Zug gefahren werden und die SS-Verbände zu Fuss nebenher laufen :D
Beim Russen ist die Nachschubserlaubnis schlechter.
Aber bei Einheiten mit guter Nachschubserlaubnis und geringem Gesamtbedarf werden auch diese Einheiten wieder schnell aufgefüllt.
Kurz: aktuell kann der Russe es sich erlauben selbst weite Strecken ohne Eisenbahn zurück zu legen und dabei fast keine Einbußen zu erleiden. Weder bei Supply, Readyness oder Ausrüstung.
Das ändert sich, sobald die Truppen abseits der guten Supplyregionen laufen müssen oder hoher konkurriender Bedarf an Ausrüstung angemeldet wird oder wenn es wirklich schnell gehen muss (bei großen Entfernungen)
Ein Erobern von Eisenbahnknoten bedeutet also nicht unbedingt und überall, dass der Russe dort sehr viel später oder vielleicht gar nicht mehr ankommen würde. Wenn genug in der relativen Nähe ist, dann ändert sich u.U. nix.
3. Bedeutung des Eisenbahnnetzes aktuell und zukünftig
Momentan (im Schlamm) ist die Bedeutung des Eisenbahnnetzes für den Transport eher gering.
Der Russe hätte (bei ausreichender Planung bei Schlammbeginn) alle Bewegungen auch zu Fuss durchführen können und dabei zum Schlammende keine Einbußen bei Supply/Readyness und nur geringe bei der Ausrüstung gehabt.
Dabei kommt es einem zugute, dass man nicht gezwungenermassen 1 Einheit 10 Runden lang laufen lassen muss, sondern man kann stattdessen auch eine Kettenverschiebung von 10 Einheiten hintereinander um 1 Runde verschieben (wenn sie alle gleichwertig wären).
Das geht auch auf deutscher Seite.
Eine beleibig schwere Panzerdivision aus dem Kaukasus nach Leningrad bringen innerhalb von 1 Runde?
Wenn es eine ganz bestimmte sein soll: dann muss es Eisenbahn sein.
Wenn es irgendeine sein soll und Panzerdivisionen in einem Abstand von 28 Bewegungspunkten entlang der Front stehen: dann braucht man von Rostov (205, 207) bis Novgorod (144,84) grob 4-5 Panzerdivisionen dazwischen zum Bewegen um bei Novgorod eine freie Division sofort für den Einsatz zu bekommen und entlag der ganzen Front den gewünschten Effekt....ohne Eisenbahntransport und ohne die Gefahren eines Eisenbahntransportes (Abriegelung).
Hier hat der Deutsche deutliche Vorteile.
Zwar ist die deutsche Eisenbahnkapazität geringer, aber die eben genannte Verschiebung kann vom Deutschen leichter vorgenommen werden, da die Deutschen Truppen flexibler einsetzbar sind durch die besseren Kooperationsfähigkeiten. Beim Russen geht das nicht mit allen Truppen so einfach.
Jetzt habe ich lang und breit dargelegt, dass das Eisenbahnnetz im Grunde praktisch irrelevant sei. Das ist natürlich nur unter den o.g. Bedingungen der Fall und die meisten dieser Bedingungen sind in diesem Frühjahrtsschlamm zum ersten Mal erreicht.
Ein ganz besonderer Punkt ist dabei: der Russe hat jetzt entweder alle seine Wiederaufstellungen hinter sich oder aber in Kürze (siehe Attachment des gesamten Turns bei Taman/Kuban).
Das bedeutet u.a., dass der Russe seine Eisenbahnkapazität nur noch für bequeme Umgruppierungen braucht (Wiederaufstellungen) und dass der Nachschubsbedarf leichter befriedigt werden kann (die meisten seiner Truppen sind voll und melden aktuell keinen konkurrienden Bedarf mehr an).
Pionier hat die Bedeutung des Unterschiedes zwischen 1 Transportrunde und 2 Transportrunde schon verdeutlicht:
Falls es im Kaukasus dazu kommt, dass der Russe sich gezwungen sieht, dort Truppen hinzusenden (Verluste ersetzen oder 'Mehr' hin), dann bedeutet der Unterschied zwischen 1 Transportrunde und 2 Transportrunde eine Halbierung der russsichen Eisenbahnkapazität.
Das aber ist nur relevant, wenn der Russe überhaupt an diese Kapazitätsgrenze heran kommt.
Die Kapazitätsgrenze ist aber für die gesamte Front.
Um Druck in dieser Hinsicht auszuüben, kann man entweder versuchen am Kaukasus viel Druck auszuüben oder Druck am Kaukasus mit Druck woanders zu verbinden.
Druck entsteht durch:
- Vernichtung von Einheiten, wenn Rums diese ersetzen will. Die Wiederaufstellungen erscheinen in Gorky.
- Hoher Druck eine Front zu verstärken.
Mit 'hoch' meine ich: so hoch (oder so weit entfernt), dass Fusstransport ausscheidet.
Archangelsk (Unternehmen Nebukadnezar) bedroht in dieser Hinsicht nicht nur den Supplylevel, sondern übt für die Dauer auch Druck auf sein Eisenbahnnetz aus. Der Druck ist aber nur dann relevant, wenn der Gesamtdruck höher als die Kapazität ist.
Daraus ergeben sich jetzt schon ein paar Sachen, aber ich mache lieber gleich erstmal Schluss. Das hier soll primär Regelkunde/-Diskussion bleiben.
4. Besonderheit Seetransport
Die Kapazität für den Seetransport ist geringer als für den Eisenbahntransport und sie ist zusätzlich (nicht konkurrierend).
Anders als beim Eisenbahntransport muss eine Einheit den Turn bereits im Hafenfeld beginnen um per See transportiert werden zu können.
Der Weitertransport per Schiene dann geht wieder auch mitten in der Runde.
Unabhängig vom Transportgewicht ist die Transportfähigkeit also auf 9 Einheiten pro Hafen begrenzt.
Rums hat zwei Sendehäfen: 275,217 südlich von Astrakhan, aber nicht am Eisenbahnnetz. Wäre nicht ganz einfach (aber möglich), von dort aus zu senden. Östlich von Astrakhan: 296,209 am Eisenbahnnetz. Primärer Versendeort.
Eine stinknormale Blassrosa Rifledivision (RD) hat bei Spielstart (mit der damaligen Ausrüstung) ein Gewicht von 656, ein schwacher Brückenbauer 150 (die Russen haben so viele verschiedene Typen davon), ein Recon 240.
Gelingt es den Transport des Russen in den Kaukasus auf See zu zwingen, dann wird er 4 RDs pro Runde, 1 Recon und einen kleinen Pionier ....oder ca 2 schwere Einheiten verlegen können.
Sonst nix.
Unabhängig von der Hafenzahl, da die Gewichtsgrenze die Beschränkung sein würde.
(Dann bleibt noch die Frage der Hausregel zu klären, was denn nun transportiert werden darf oder ob das nur für Invasionen gilt.)
Der zweite Hafen regelt im Grunde nur wieviele Super-Mini-Einheiten er obendrauf packen könnte (MP-Einheiten)
(Supply ist ein anderes Thema)
Duke of York
11.02.10, 16:55
Vielen Dank für die ausführlichen Informationen, Nebu. :)
Das lässt meine Planspiele natürlich ein wenig in anderem Licht erscheinen. Ich war eigentlich der Meinung, den ultimativen Ober-Bösewicht-Plan zur Erringung der Weltherrschaft ausgeheckt zu haben. :D:rolleyes:
Aber trotzdem, wenn ich die Ausführungen richtig verstehe, dann ist ein Ausschalten der Eisenbahnknoten um Stalingrad trotzdem nicht ganz unwichtig.
Denn um den Kaukasus zu verstärken, müsste Rumms entweder den schmalen Landkorridor nehmen, was ihn immerhin Supply, Readyness und Ausrüstung kostet, oder er muss von Gorky aus Schiene-Schiff-Schiene-Transport machen. Und das dauert immerhin mindestens 3 Runden anstatt sonst idealerweise nur eine?
Nebukadnezar
11.02.10, 17:18
Aber trotzdem, wenn ich die Ausführungen richtig verstehe, dann ist ein Ausschalten der Eisenbahnknoten um Stalingrad trotzdem nicht ganz unwichtig.
Wenn Stalingrad Frontstadt wäre, dann kann Rums bis auf ca. 2 Hex an den gewünschten Zielort per bahn fahren (relativ sicher, da das eine 'dichte' Front dann wäre) und kann in der Runde drauf eingesetzt werden.
Ist die Eisenbahnverbindung unterbrochen, dann kommt es darauf an, wie weit es zu fuss ist und ob er defensiv oder offensiv sein will.
Defensiv braucht man zum Eingraben 1 Bewegungspunkt bei Rundenende.
Stalingrad ist Supplyquelle.
Eine Rifledivision hat 14 Bewegungspunkte und kann sich also 14+13 Bewegungspunkte auf eigenem Gelände bewegen und ist dann am Zielfeld nur minimal schlechter (bezogen auf Ausrüstung) bzw gar nicht schlechter (Supply/Readyness), wenn der Deutsche wieder dran ist, da dazwischen Turnende ist.
Offensiv sieht das anders aus.
Die verladene Einheit wird entladen und kann sofort voll eingesetzt werden in Runde 2. Die zu Fuss bewegte Einheit kommt erst Ende Runde 2 an und kann in Runde 3 voll eingesetzt werden.
Das entscheidende ist hier nicht der Knoten an sich, sondern in welchem Zustand die Einheit wann wofür benötigt wird und wie hoch die Alternativkosten sind.
Denn um den Kaukasus zu verstärken, müsste Rumms entweder den schmalen Landkorridor nehmen, was ihn immerhin Supply, Readyness und Ausrüstung kostet, oder er muss von Gorky aus Schiene-Schiff-Schiene-Transport machen. Und das dauert immerhin mindestens 3 Runden anstatt sonst idealerweise nur eine?
Gut, dass ihr das fragt, da ich einen Test zuwenig gemacht hatte.
Eisenbahnbewegeung kann zwar jederzeit gestartet werden in der Runde (siehe 1. im großen Post vorher), aber wenn man zuerst per Schiff bewegt hat, kann man nicht mehr anschliessend per Bahn bewegen. Das merkt sich TOAW :)
Ja: das Erzwingen des Seetransportes erniedrigt nicht nur den Gesamtdurchsatz, sondern erhöht auch den Zeitbedarf für die Gesamtstrecke.
(Habe euren Satz nicht ganz verstanden mit dem schmalen Landkorridor: See- und Schiffstransport reduzieren Supply, Readyness und Ausrüstung nicht)
Duke of York
11.02.10, 17:36
(Habe euren Satz nicht ganz verstanden mit dem schmalen Landkorridor: See- und Schiffstransport reduzieren Supply, Readyness und Ausrüstung nicht)
Ich sollte vielleicht nochmal klarstellen, dass für meinen Angriffsplan (und meine gesamten Überlegungen) vorerst ausschliesslich die Nachschubsituation im Kaukasus relevant ist.
Primär diesem Ziel dient die Eroberung der Bahnknoten bei Stalingrad - und natürlich sekundär der Bedrohung Stalingrads selbst um dort Truppen zu binden bzw. deren Transport nach S-Grad zu veranlassen. Dass Rumms so oder so relativ einfach Ersatztruppen nach S-Grad schaffen kann, ist irrelevant.
Betrachtet man sich also die Karte und unterstellt, dass sich der Bahnknoten östlich von Stalingrad in deutscher Hand befindet, dann hat Rumms in der Tat das Problem, dass er Ersatztruppen für den Kaukasus nur noch durch den verbleibenden schmalen Landkorridor weiter östlich schleusen kann, oder eben auf die Bahn-Schiff-Bahn-Linie ausweichen muss. Soweit richtig?
Nebukadnezar
11.02.10, 17:51
Bin nicht sicher ob ich euch verstehe: Beschriftet (auch in eurer Karte)mit "Eisenbahn nach Sibirien" ist die gelb markierte Eisenbahnlinielinie von Saratov->Sibirien->Astrakhan sichtbar.
Eure beide Unterbrechnungen (in eurer Karte) der Eisenbahnverbindung westlich und östlich von Stalingrad unterbrechen den direkten Eisenbahntransport nach Stalingrad (aber trotzdem kann jeder z.B. entlang der Straße an der Wolga nach Stalingrad laufen), aber es hat 0 Auswirkungen auf Eisenbahntransporte von Gorky (oder sonstwo) nach Astrakhan, außer dass er etwas länger wird, aber in dem Fall egal ist. 210 Punkte sind enorm weit. Zur Abschätzung hatte ich Koordinaten angegeben.
Unterbricht man die Eisenbahn südlich von Astrakhan, dann passiert was. Sonst nix.
Eine Unterbrechung durch Bombardierung bewirkt nichts, bzw davon dürfte sich Rums nun eigentlich ein paarmal genug überrascht haben lassen (Gardetransport gegen Taman).
Rums hat einen Überfluss an (guten) Brückenbauern und könnte jede Brücke rechtzeitig wieder herstellen (aber er müsste sie eben in Reichweite von Sollbruchstellen lassen).
Um die Strecke echt zu unterbrechen muss man bereit sein ans kaspische Meer zu gehen und dort auch zu bleiben.
(Das ist eine Option, die ich inzwischen favorisieren würde nach dem Rückzug vonn Rums, aber durchdacht ist das noch nicht)
Duke of York
11.02.10, 17:57
Ah, stimmt. Ich hab mich da wohl ein wenig verguckt, bzw. fällt der erzwungene Umweg wohl nicht so ins Gewicht.
Nebukadnezar
11.02.10, 23:42
(Regelhintergrund II :) )
5. Supply
Schiene=100% der Effective Supply Capability.
Alle Strassen, die von der Schiene ausgehen bis zu einer Länge von 4 Felder haben ebenfalls 100% davon.
So ungefähr reicht das als Faustregel (so ist es nicht ganz) .
Die 100% bekommt man noch nicht, aber das wird angezeigt. :D
Alles was daneben startet hat 75% und geht maximal 4 Felder lang ebenfalls mit 75% weiter (entlang von z.B. Strassen oder Ebenfelder).
Direkt danach 50% ebenfalls mit maximal 4 Felder Reichweite.
Und dann kommt das Minimum mit 25%, das für den Rest der Karte gilt, wo man Supply bekommen könnte.
Sind da jetzt Flussfelder, Sumpf, Wald o.ä. ohne Strasse, dann gibt es weitere Abzüge.
Unabhängig davon auf welcher Effective Supply Capability man liegt: dieses Minimum hält man nicht lange durch als Angreifer, falls auch noch gekämpft werden soll, denn der andere Spieler hat dort sehr wahrscheinlich bessere Werte.
Kurz gesagt: Alles, was weiter als 8 Felder von einer deutschen Eisenbahn liegt (+4 maximal falls Strasse von Eisenbahn abgeht), ist ungeniessbar. Der Effekt ist derselbe als wenn man sich in Murmansk befindet.
(Die '4' ist in FitE der Supplyradius, der von wenigen Ausnahmen abgesehen für beide Seiten gilt).
Das reicht als Faustregel um bei der Betrachtung der Karte grob über Supply Bescheid zu wissen.
Diese Aussage gilt für den Angreifer, der (dort angekommen) entweder kämpfen will oder selber angegriffen wird, wenn er die Stellung halten soll.
Selbst wenn er nicht kämpfen würde, würde es lange dauern, bis Supply und Readyness wieder hergestellt werden.
1941 konnte die Achse vorrücken ohne darauf zu achten, weil entweder nicht gekämpft werden musste, eine SupplyEinheit mit marschierte oder dies nur ein kurzfristiger Zustand war, da die Gleisarbeiter nicht nachrücken konnten....es aber bald besser werden würde.
Pionier ist aber im Jahr 1942, hat keine SupplyEinheiten mehr und der Russe kann theoretisch überall mit guten Einheiten unter besseren Supplykonditionen Gegenangriffe durchführen.
Ob man in diesem Kontext der SupplyReichweite Maikop hat (die +5 und –5 werden zum Effective Supply Capability des Spielers addiert) oder nicht, spielt kaum eine Rolle. Der entscheidende Modifaktor ist der Faktor 25% für alles, was jenseits von Gut und Böse ist. (Die Einheit selber bekommt den Wert modifiziert mit 3/2 (kooperatives HQ angrenzend), 3/2 (falls unbewegt), 2/3 (Konstante), Formation Supply Distribution Efficiency (zwischen 0.5 und 0.8 je nach Truppentyp beim Russen und konstant 0.8 beim Deutschen) ).
Der Effekt von Maikop wird dagegen sehr stark, wenn z.B. beide Seiten vollversorgt sich bei Stalingrad gegenüber stehen. Dann wird der effektive Unterschied sogar größer als 10 sein.
Für die Achse ist neben dem relativen Vergleich mit dem Russen auch die absolute Zeit relevant, die abgekämpfte Einheiten brauchen um wieder einsatzfähig zu sein (Pionier hat Zeit noch als wichtigstes Gut genannt). Ich wollte damit nur sagen, dass der Effekt von Maikop m.E. sehr groß ist. O.G. war im 25%-Bereich dagegen die Gegend, wo man nicht oder kaum sein sollte.
Es gibt jetzt mehrere Ausnahmen von so einer Faustregel.
Das könnte z.B. die Besetzung einer Position im 25%-Bereich sein, wenn es den Russen genauso mies geht (in der Steppenmitte).
Oder wenn die Supplysituation zwar mies ist, aber angegriffene Truppen leicht über Ersatz/Rotation wieder herausgelöst werden könnten (Im Wald östlich von Voronezh beispielsweise. Supply ist schlecht für beide Seiten, aber Pionier ist schneller an seiner schnellen Verbindung).
Oder in Bereichen, wo man nur kurz einmal hin muss und dann wieder weg kann, falls der Gegendruck zu stark wird und das eigentliche Ziel erreicht wurde (Murmansk beispielsweise)
Gefährlich/Riskant wird es allerdings, wenn man in Bereiche beabsichtigt vorzurücken, wo dieser Zustand dauerhaft ist und der Gegner Absicht und Mittel hat, dagegen was zu unternehmen.
Da müsste das Ziel diesen Aufwand wert sein.
Eine sehr gute Verteidigungsposition könnte ebenfalls diesen Zustand kurzfristig erlauben, aber nicht dauerhaft.
Alles, was über den o.g. Supplyrahmen hinaus geht, kann man unternehmen, aber es wäre utopisch anzunehmen, dass man da bleiben kann.
Kurzfristig hin und wieder raus: ja.
Unter Verlusten ein bisschen länger bleiben: ja/jein
In einer 25%-Zone dauerhaft bleiben wollen, wenn der Gegner dort 75%-100% hat und sogar noch schnell hinkommen kann: geht nicht.
D.h.: Die Bahnlinie von Astrakhan nach Süden längerfristig zu unterbrechen ohne eigene Bahnanbindung: geht nicht bzw. ist m.E. ein Rezept fürs Scheitern.
Es geht an 1 bis 2 Stellen kurzfristig und es könnte das Risiko wert sein, da Rums dort etwas hinschicken müsste um es zu verhindern, aber um dauerhaft die Verbindung auf diesem Weg unterbrechen zu können, braucht man selber eine Eisenbahnverbindung in die Nähe.
Ähnlich mit dem Eisenbahnknotenpunkt östlich von Stalingrad: bis zur Eisenbahn südlich von Stalingrad kann ich mir gut vorstellen als Deutscher auch relativ schnell zu kommen. Aber der Eisenbahnknotenpunkt ist selbst von dieser Stelle aus in der 25%-Zone.
Höchstens mit Rotation könnte man dort die Stellung halten (mit m.E. zweifelhaftem Nutzen)
Stalingrad von Norden umfassen: Dazu muss man westlich an Stalingrad vorbei oder ganz vom Nordwesten kommen.
Man kann zwar kurzfristig davon abweichen und in Gegenden mit relativ schwacher Gegenwehr würde das auch etwas länger funktionieren, aber im Bereich Stalingrad wird die Gegenwehr stark sein.
6. Besonderheiten Spieler 1/2 bzw Achse.
Es gibt bei FitE ein paar Besonderheiten, die dem Prinzip des rundenbasierten Spiels zugrunde liegen:
Pionier ist Spieler 1, Rums Spieler 2. Vor dem Turnbeginn von Spieler 1 wird die Supplysituation für beide Spieler berechnet.
Das bedeutet: Pionier kann die Supplysituation von Rums nicht irreparabel (in dem Turn) schädigen, aber umgekehrt geht das. Wenn Rums einen Eisenbahnstrang zerstört, dann wird die nächste Supplyberechnung damit durchgeführt. Und Rums kann alle Beschädigungen von Pionier in seiner Zeit noch reparieren bevor es einen Effekt haben könnte.
Als Angreifer in diesem Teil der Karte ist Pionier sehr viel mehr darauf angewiesen, dass die Achsenversorgung erhalten bleibt als es 1941 der Fall war.
Verglichen mit dem westlichen Teil Russlands ist östlich von Rostov fast keine Eisenbahn mehr. Alles hängt aktuell an 2 Strängen, die (für mich) überraschenderweise auch westlich von Rostov ziemlich verletzlich aussehen (viele Flussübergänge und wenig Alternativrouten)
Und gegenüber 1941 wäre von einem kurzfristigen Ausfall der Versorgung nicht sowas popeliges wie 10 Divisionen betroffen, sondern jetzt geht es um die Versorgung von ca. 40% der Achsenstreitmächte.
Während einer Feuerpause oder einer Verteidigung kann man einen temporären Ausfall relativ leicht verschmerzen, aber ein Angriff kann komplett zum Erliegen kommen, wenn man hier nicht vorsichtig vorgeht.
@Nebudkadnezar
Ich muss sagen, ich habe das Spiel leider nicht, aber es ist trotzdem atemberaubend Eure Ausführungen zu lesen.
Ich ziehe den Hut :top: vor jemand der sich so tief mit dieser Materie
auseinander setzt und sich auch scheinbar noch nichtmal dabei
verzettelt!
Komischer Kunde
12.02.10, 12:00
Ich stimme in Graf Spees Ausführung ein. Letzendlich war ein AAR des werten Nebukadnezar auch dafür verantwortlich, dass ich mir seiner Zeit Victoria zugelegt habe.
@Nebudkadnezar
Ich muss sagen, ich habe das Spiel leider nicht, aber es ist trotzdem atemberaubend Eure Ausführungen zu lesen.
Ich ziehe den Hut :top: vor jemand der sich so tief mit dieser Materie
auseinander setzt und sich auch scheinbar noch nichtmal dabei
verzettelt!
...und es schafft diese eigentlich schweren Inhalte leicht und verständlich zu vermitteln!
Auch wir ziehen den Hut!:)
Nebukadnezar
12.02.10, 16:13
Zuerst meine Bewertung der geänderten Lage:
Stalingrad:
Rums hat sich im nordwestlichen Kaukasus und bei Stalingrad so weit zurückgezogen, dass eine nennenswerte Kesselung nicht mehr möglich sein wird. Im (sehr) kleinen Massstab: ja. Im großen oder mittleren: Nein.
Das liegt zum einen an den möglichen (ersten) Angriffswegen für Pionier entlang der einfach verfügbaren Eisenbahnlinien.
Diese konvergieren (mit Ausnahme der Steppensackgasse im Kaukasus) zuerst und damit auch die Breite eines möglichen Angriffs, wenn er mehr als nur kurzfristig sein soll. Gleichzeitig hat Rums selbst bei unveränderter Truppenmenge die Möglichkeit zwischen dem jeweiligen Ziel (Stalingrad) und jedem Fronthex eine Einheit zu platzieren. Jetzt wissen wir aber, dass inzwischen noch mehr Einheiten dazu gekommen sind von anderen Fronten.
Jeder Vormarsch wird ein langsames Gemetzel sein. Rums möchte pro Turn maximal 1 Hex abgeben und langsam zurückgedrückt werden. Eine Kampfweise, die dem Russen bzw jedem Verteidiger sehr entgegen kommen würde.
Gleichzeitig hat er sich aber (unnötig in diesem Ausmaß) sehr weit zurückgezogen. Viel Platz bliebe ihm nicht mehr, wenn er ein paar Hex weit zurück gehen müsste. Er ist jetzt verpflichtet, diese Stellungen auch zu halten.
Daher gehe ich davon, dass Rums bei Stalingrad nicht ganz bis zu der Linie zurückweichen wird, die Pionier annimmt. Er hat ein paar kleine Flüsse zur Verfügung, die er eigentlich noch nutzen sollte ohne dabei Gefahr zu laufen gekesselt zu werden.
Kaukasus:
Es sieht zwar so aus als ob Rums sich zurückgezogen hat in bessere Stellungen, aber das stimmt nur teilweise. Seine Defensivwerte bzgl der Verteidigung sind zwar besser geworden, aber seine Front ist jetzt länger geworden.
Unter "Front" verstehe ich dabei nicht nur den Bereich, wo Rums mit voller Wucht angegriffen werden könnte, sondern den Bereich, wo Rums jetzt Truppen stationieren muss.
Voronezh:
Hier hatte ich eigentlich erwartet, dass Rums die Stellung zurück erobern würde. Jetzt hat er sich aus dem gesamten Raum zurück gezogen, wo ich langfristig eine russische Gegenoffensive erwartet hätte. Tja...., als deutscher generalsstäbler würde ich jetzt erleichtert aufatmen. Eine Sorge weniger.
Jetzt mein Vorschlag mit den genannten Annahmen.
http://i48.tinypic.com/2gvvpy8.jpg
Stalingrad:
Mit Braun markiert ist die Linie, von der ich annehme, dass Rums sie einnehmen wird und wo diese von Pioniers Linie abweicht. Sie kann zwar geschlagen werden (wie jede Linie), aber Rums ist in der Lage direkt dahinter jeweils mindestens eine eingegrabene schwere Einheit zu haben und ist daher nicht gezwungen von vorherein hinter dem großen Strom zu sein. Das ist der Bereich des extrem langsamen Vorrückens.
Schwarz ist die Linie, die von Rums locker verteidigt werden wird. Seine Versorgung ist hier mies, aber die deutsche auch. Entlang dieser Linie wird Rums locker stehen und bereit sein nach Osten Raum zu geben, aber das Sumpf-/Seengebiet südlich von (EDIT: Stalingrad) wird er nicht so leicht Preis geben. "Stehen" bedeutet hier keine Linie, sondern vereinzelte Mech/Panzer/Recons alle 2 bis 3 Hexfelder. Greift Pionier diese Einheiten nicht an, stehen sie bereit um eine der verletzlichen Eisenbahnlinien anzugreifen.
Gelbe Pfeile sind die beiden Eisenbahnlinien entlang denen eine deutscher Angriff mit guter Versorgung möglich ist. Davon kann abgewichen werden, aber nicht sehr weit, da jeder Angriff gegen Rums' Stellungen sehr viel Readyness/Supply kosten wird.
Eine Möglichkeit hier etwas zu umgehen, sehe ich nicht, wenn die Basis nur die gelben Pfeile sind. Insbesondere gehe ich davon aus, dass schon etwas früher als von Pionier angenommen ernsthafter Widestand kommt. Auch ein Übergang östlich der Wolga wird sehr viel Zeit dauern, selbst wenn man bei geringem Supply kämpfen möchte.
Grüner Pfeil: dies ist die notwendige Eisenbahnverbindung für einen Angriff auf Stalingrad aus nordwestlicher Richtung und darüber hinaus ein Abschneiden der gesamten Zufahrtswege (dauert aber etwas). Ein Problem von Stalingrad (wie es auch bei einem Angriff auf Moskau wäre): Man kann zwar vorwärts kommen, aber der Gegner steht so dicht, dass man ihn kaum kesseln, sondern nur zurückdrängen kann. Gleichzeitig kann der Gegner permanent frische Truppen zuführen. Hässlich. Da ich davon ausgehe, dass Stalingrad sehr lange dauern wird, ist es wichtig Stalingrad zu kesseln. Kesseln ist der falsche Ausdruck (da Stalingrad SupplySource ist): dafür zu sorgen, dass nicht permanent frische Truppen in ein Verteidgungsbollwerk kommen.
Man kann Grün auch noch durch Blaue Pfeile ausweiten, aber das wäre nur ein Bonus/Flankensicherung. Im diesem Bereich halte ich echte kesselungen für möglich. Hier wird es etwas schneller vorwärts gehen. Basis für die Kesselung von Stalingrad.
Jetzt ist dabei ein Eisenbahnknoten unter dem nordwestlichen grünen Pfeil. Ganz oben links ist ein dicker schwarzer Punkt. Darunter ist der andere verbleibende Eisenbahnweg für den Russen nach Westen. Befinden sich diese beide Stellen in deutscher hand, dann sind alle Russen südwestlich der Verbindungslinie davon zwar nicht abgeschnitten, aber ohne optimale Versorgung. Ich würde davon ausgehen, dass sich Rums dann ganz aus diesem Gebiet zurückziehen würde, aber das ist in diesem Kontext kein Thema.
Kaukasus:
Auch hier wird Rums sehr dicht stehen. Aber Pionier hat hier excellente Versorgung in den vermuteten kommenden Startstellungen, so dass die Front hier nicht kürzer wird für den Russen.
Kesselung wird dank der feindlichen Truppendichte und des Geländes ebenfalls nicht einfach möglich sein, aber es kann entlang der gesamten (langen) Front angegriffen werden. M.E. spielt es keine Rolle wo man hier Erfolg hat. Es reichen 2 weiche Stellen und alles ist (langfristig) für den Russen verloren.
gelbe+orange Pfeile: Die eine sollte im Bereich der gelben Pfeile sein und die andere im Bereich der orangen. Alles dazwischen wird dann ohne Eisenbahnversorgung sein (d.H. Versorgung ist zwischen 75% und 25%), da es sich im Kaukasus um eine echte Ring- bzw Kreisbahnlinie handelt: extrem anfällig.
Besonders interessant ist der gelbe Pfeil entlang der Schwarzmeerküste nach Tupase. Tuapse selber ist Eisenbahnfeld und Seekontrollzone. Das wäre mein wichtigstes Ziel im gelben Bereich (gleichzeitig aber auch das schwerste und m.E. das unwahrscheinlichste)
Direkt von Voroshilovsk nach Süden wäre mein wichtigstes Ziel im orangen Bereich. Das Ziel ist hier die Unterbrechung der Eisenbahn. Kein großer Strom dazwischen. Das sollte relativ einfach sein. Die deutsche Versorgung wäre sehr gut entlang der Straße südlich von Voroshilovsk.
Aber auch jeder andere Vormarsch wäre (fast) genauso gut. Es kommt nur darauf an zwischen diesen beiden Eckbereichen 2 weiche Stellen zu finden. Schön, wenn man mehr findet.
Sind die weichen Stellen relativ weit abseits der eigentlichen Ziele, dann wäre eine Kesselung langfristig möglich, da Rums diese Ziele verteidigen wird, aber das ist reine Spekulation.
Orange/Rosa Linie: Ähnlich der schwarzen Linie die drohend gegen die deutsche Versorgung gerichtet wäre, hat Rums es ermöglicht, dass die Achse es mit relativ geringten Mitteln schaffen müsste hier eine Drohkulisse aufzubauen gegen die russische Versorgung/Transportwege.
Falls Rums es nicht möchte, dass entlang dieser Linie ein paar deutsche stehen, die auf die Schiene latschen und möglicherweise bis zum Turnende nicht vertrieben werden können, dann muss Rums dort mehr hinstellen als Pionier an Drohkulisse bereit stellen müsste. Anders als bei der Verteidigung eines punktuellen Produktionshexes ist dieses Mal eine ganze Linie gleichwertig wichtig und sie ist verdammt lang.
Beide Linien (Orange/Rosa bzw schwarz) haben die Eigenschat, dass der Angreifer hier geringere Mittel bereit stellen für eine Drohkulisse als der jeweilige Verteidiger!
Während die Unterbrechung des Transportweges natürlich nett wäre, ist das kein Dauerzustand, solange man nicht wirklich rein geht. Aber eine Unterbrechung im orangen Bereich kombiniert mit einer Brückenbombardierung an der Schwarzmeerlinie wäre übel für Rums (Es gibt 11 Brücken von Tuapse bis Tiflis). Er darf es sich einfach nicht erlauben und dass Pionier überhaupt diese einfache Möglichkeit hat, ist (zumindest derart schnell) nur dem (m.E.: zu weiten) Rückzug von Rums zu verdanken. Diese beiden Linien sind nur optional. Sie dienen dazu einige von Rums Truppen dort hin zu zwingen.
(Umgekehrt ist auch die Versorgungssicherheit der Achse nicht einfach zu sichern, aber das ist ein anders Thema.)
Falls Pionier glaubt, dass seine Truppen in der Lage wären auch mit 25% Versorgung die Bahnlinie zwischen Kaukasus und Astrakhan zu unterbrechen und diese Unterbrechung zu halten, dann sollte das so früh wie möglich geschehen (siehe Transportzeiten/Transportkapazität). Die Unterbrechung zu halten wäre defensiv mit der (starken) Hoffung, dass die notwendigen Versorgungswege vom Rest der Armee bald geöffnet werden.
Das kann ich nicht beurteilen.
Insbesondere kann ich nicht beurteilen wie stark eine echt ausgeruhte russische Armee in Rums Händen wirklich ist.
Nebukadnezar
12.02.10, 17:34
@KomischerKunde, Graf Spee, preusse: Während meine Kommentare bzgl der bisherigen Themen vielleicht auf einer guten Basis stehen, das Ganze auch noch gut klingt und ich extra etwas Regelhintergrund genannt/erläutert habe um zu schreiben, auf welcher Basis nun die ‚gute Basis’ stand, steht hinter all dem noch eine weitere Basis und zu der kann ich praktisch nichts beitragen.
Stellung genommen hatte ich zu Stellungen, Infrastruktur, Sicherheit, Ausdehnung...so was halt. Das meiste sind Prinzipien, die in fast jedem Spiel (nur in unterschiedlicher Verkleidung) vorhanden sind. Dann gibt es Spezialitäten, wie z.B. die Kooperationseigenschaften der Formationen (m.E. mit das Beste in TOAW, da es endlich mal abseits der platten ADM-Variationen (Attack, Defense, Movement) steht und nicht nur schmückenden Charakter hat), aber dahinter steht eine mir noch total fremde Basis:
Der Kampf :D
Hier habe ich Annahmen getroffen (wie wohl jeder andere Regent ebenfalls), dass Pionier durch Stellung XY durchbrechen kann, weil er es 1941 auch geschafft hat und es damals so ähnlich aussah.
Das habe ich zwar noch in meinem Kopf etwas modifiziert, da ich inzwischen sehr genau die schriftliche Aufstellung des Materials der Russen und der Achse kenne, aber platt gesagt, mache ich ebenfalls nur Mustererkennung * obwohl * ich TOAW habe und das ärgert mich enorm.
Pionier hat das Äusserste an Information gepostet , was die TOAW-Engine Preis gibt: die Logdatei. Anders als bei Victoria und EU I/II ist der Save nicht so leicht lesbar. Das macht das Testen von kleinen Änderungen im Zustand kaum möglich bzw. die Zahl der möglichen testbaren Zustände ist gering, während zwischen 2 Zustandsänderungen sehr viele Sachen passieren.
In Pioniers Logfile ist beispielsweise in fast jedem Kampf von einem Quality Check die Rede. Mir ist aber selbst nach 1 Monat des Testens noch immer fast nichts darüber bekannt außer dem was im Netz steht und das ist: praktisch nichts.
Das Problem: Checks dieser Art entscheiden darüber, ob eine Einheit zurückweicht, den Kampf abbricht etc. Tut sie das nicht (Russe) und die andere Einheit (Achse) ebenfalls nicht, dann kämpfen sie ewig bis zum Rundenende: Early Turn Ending (ETE). Man kann die Dauer also schon alleine dadurch beeinflussen mit wem man angreift (Einstellungen, Proficiency) selbst wenn man noch nicht weiß, gegen wen man antritt, aber auch das ist keine 100%ige Methode.
Aber auch abseits davon macht es einen großen Unterschied ob man vorhersagen kann, ob ein Kampf (egal mit welchem Ergebnis) innerhalb von 10% oder von 50% der Zeit beendet werden kann. Es sind Mittel bekannt, mit denen man seine Chancen erhöhen kann, aber niemand weiß in welcher Größenordnung.
Falls doch, dann sagt dieser Jemand im Netz es nicht oder falls doch, dann wurde es extrem gut versteckt. :D
Und ich würde es wahrscheinlich genauso machen.(TOAW habe ich mir zugelegt um es gegen Menschen zu spielen)
Das kann man so oder so sehen. Mich regt so was furchtbar auf. Dem Spiel tut es mit Sicherheit gut, da der Charme u.a. daher kommt, dass man eben nicht alles so einfach sezieren kann.
Dies nur als Einschub, weshalb es vielleicht so aussehen mag, als ob ich was vom Spiel verstehen würde (in mannchen Bereichen stimmt das auch), aber in einigen Bereichen (Kampf) urteile ich nur aufgrund von Mustererkennung ohne wirklich Ahnung zu haben.
Ich habe z.B. keinen blassen Schimmer, ob Pionier meint gegen Rums eine defensive Position am kaspischen Meer für...sagen wir: 10 Turns lang halten zu können und Abschätzungen dieser Art beeinflussen erheblich (oder: total!) das, was man sich zutraut.
Ich bin sehr gespannt auf die Phase nach dem Schlamm und natürlich Pioniers Planungen.
(Finde es auch gut, dass er bisher seine Meinung noch nicht genannt hat. So bekommt er auch selber die wahrscheinlich meisten Anregungen)
Duke of York
12.02.10, 17:52
Na zumindest ist Euer Vorschlag dem meinen nicht ganz unähnlich - wenngleich auch mit anderen Intentionen.:D
Eine Frage zu einem Aspekt, der von Euch als eher nebensächlich betrachtet wird:
Jetzt ist dabei ein Eisenbahnknoten unter dem nordwestlichen grünen Pfeil. Ganz oben links ist ein dicker schwarzer Punkt. Darunter ist der andere verbleibende Eisenbahnweg für den Russen nach Westen. Befinden sich diese beide Stellen in deutscher hand, dann sind alle Russen südwestlich der Verbindungslinie davon zwar nicht abgeschnitten, aber ohne optimale Versorgung. Ich würde davon ausgehen, dass sich Rums dann ganz aus diesem Gebiet zurückziehen würde, aber das ist in diesem Kontext kein Thema.
Mal gesetzt den Fall, Pionier rückt in dem Gebiet hart an die russischen Stellungen ran und kappt dann die Versorgung durch die beiden Knoten. Selbst wenn Rumms seine Truppen abziehen sollte (was auch nicht einfach ist, sich vom Feind zu lösen), könnte man doch in die zurückweichenden Truppen "reinballern" und so zumindest für erhöhte Abnutzung/Verschleiß/Nachschubbedarf sorgen?
Und hätte sowas evtl. Auswirkungen auf den Nachschub anderer gleichzeitig kämpfender Truppen z.B. am Kaukasus?
Also quasi die Idee einer "Blutpumpe" realisieren?
Nebukadnezar
12.02.10, 18:52
Das kann man machen, aber es gibt aktuell grundlegende Änderungen, weshalb ich nicht Aktionen ganz abweichend von der Region nennen kann/will.
Pionier hat noch die Initiative. Das gilt u.U. selbst dann noch, wenn Pionier nominell unterlegen wäre. Ein Teil davon ist psychologisch.
Die Initiative zu 'haben' beruht auch auf dem Szenario. Noch wäre es wahrscheinlich gefährlich für den Deutschen z.B. sich aufs Verteidigen zu verlegen beruhend auf der Produktion. Dagegen noch ein paar Sachen erobern und es wird ausgesprochen schwer für Rums das Szenario noch gewinnen zu können. Pionier hat hier einen Anreiz anzugreifen und beide Seiten wissen das ganz abgesehen davon wer nun die besseren Truppen hat oder wie man sie führt.
Rums hat nun aber auch große Reserven. Damit kann er darauf hoffen auf fast jede Initiave die passende Antwort zu haben.
Die (anscheinend) grundlegende Änderung ist jetzt die Verschiebung der Reserven in der Schlammphase. Rums hat seine Reserven eingesetzt. Er hat geantwortet ohne die Frage zu kennen.
Pionier ist nicht gezwungen zu fragen " Kaukasus?" oder "Stalingrad?", sondern er kann auch fragen "Moskau?" und darauf hätte Rums dann vorauseilend die falsche Antwort gegeben, da er dann keine Shlammphase mehr hat um alles wieder zurück zu bekommen :)
Pionier auf der anderen Seite bekommt vieles (notfalls sogar alles) ganz ohne Bahn und zumindest einsatzfähiger als das was der Russe machen kann z.B. nach Moskau. Das ist etwas übertrieben, aber prinzipiell geht das.
Damit will ich nicht sagen, dass man Moskau machen sollte, oder Kaukasus lassen müsste, ich will damit nur sagen, dass sich die Situation von Pionier bzgl der Iniative wann und wo er mit welcher Mittelzuteilung angreift m.E. verbessert hat.
1 Reserve kann man von Moskau aus praktisch überall hinbekommen.
Dieselbe 1 Reserve in den Kaukasus versendet kommt nirgends mehr rechtzeitig hin.
Damit hat Rums grade *alle* Fronten in Gefahr gebracht.
Es ist jetzt die Frage ob er sich das auch leisten kann. Das kann ich nicht beurteilen.
Jetzt bei Voronezh Truppen zu kesseln halte ich für ein sekundäres Ziel (ich gehe gleich noch ins Detail). Diktieren sollte so etwas nicht den Verlauf einer Offensive. Die primären Fragen sind: Moskau, Archangelsk, Leningrad, Gorky :D , Stalingrad, Maikop, Baku.
Alles was dann im Zuge noch mit möglich ist *ohne* ein primäres Ziel zu gefährden kann verfolgt werden, aber zuerst kommen die primären Ziele.
Jetzt zum Kesseln/Absetzen.
Es gibt in diesem Raum nichts. Nicht was sich für den Deutschen lohnen würde an punktueller Bedeutung (Produktion) und nichts was der Russe dort verlieren könnte. Daher würde ich annehmen, dass sich der Russe schnell absetzen würde beim ersten echten Gefahrenzeichen.
Um so ein Gefahrenzeichen setzen zu können ist aber etwas mehr notwendig als das was da bisher steht. Vielleicht wäre es also möglich etwas zu kesseln, aber eben auf Kosten eines Primärzieles....und das Ganze um Russen zu kesseln, die ansonsten dort brav stehen geblieben wären. So etwas wäre m.E. unpfiffig und nur eine Lösung, falls a) Rums sich eh absetzen würde (deshalb ist der schwarze Punkt vielleicht eine Drohung zuviel) oder b) es sonst nichts anderes zu tun gibt (was schade wäre).
In den 1941er-Kesselungen war es fast immer der Fall, dass sich Rums zu spät absetzen wollte bzw. hoffte sich einen (wichtigen) Zeitvorteil durch das gekesselt-werden zu erkaufen. Es gab also eine Motivation/Grund für Rums.
Einen derartigen Grund sehe ich entlang der gesamten Front nur noch bei Nova Ladoga und bei einer großräumigen Kesselung der Kaukasusproduktionshexes, solange diese noch im Besitz von Rums sind. Erobert Pionier sie als erstes, dann sehe ich keine Möglichkeit.
Nur hier gibt es Hexes, die eine große Motivation für Rums haben und gleichzeitig nicht über eine ortseigene SupplySource verfügen.
Und dann sind die Truppen andere.
1941 wurde der Großteil der Panzer- und relativ schnellen anderen Verbände frontnah durch die Wehrmacht vernichtet. Ein Haufen Infanterie hat weniger Antworten auf drohende Kesselungen als ein Haufen Panzerbrigaden.
Wenn Pionier 10 Hexfelder tief auf russisches Gebiet will, dann zahlt er schon mal 10 * 1 mindestens für das Betreten eines feindlichen Feldes. Dazu kommen noch Extrakosten in Abhängigkeit des Recon-Wertes einer Einheit.
Und das ist nachdem man einen Teil der Bewegungszeit damit zugebracht hat, russische Fronteinheiten aus dem Weg zu räumen.
Weit kommt man damit nicht, besonders nicht auf schlechten Gelände und wenn ZOCs es noch weiter beeinträchtigen.
Mit mehr gepanzerten/motorisierten Einheiten hat es der Russe hier leichter auf Einbrüche zu reagieren. Auch ein 'Mehr' an Einheiten hilft :)
Zum anderen sollte Rums inzwischen auch mehr Möglichkeiten haben aufgrund seiner Truppen sich etwas sicherer vom Feind zu lösen, falls er es will. Der Russe kann das noch nicht so gut wie es die Wehrmacht könnte, aber die Mehrzahl seiner Einheiten hat inzweischen ziemlich gute Recon-werte (gilt für alle gepanzerten Einheiten), was beim Lösen hilft. Nicht 100%, aber es hilft.
Wir haben noch nicht gesehen, ob sich Rums inzwischen besser lösen könnte, aber ich vermute es.
Bevor man also entscheidet, ob man in der Gegend (und die Gergend ist mies dafür) Ressourcen zum Kesseln bereit stellt, sollte die Frage stehen, was man sonst erreich will.
Die grösste Änderung ist m.E. der Einsatz der russischen Reserven, deren Umfang ich nicht kenne. Bin gespannt auf Pioniers Pläne und ob ich hier irgendwo groben Unfug verzapft habe.
Duke of York
12.02.10, 19:18
Nun, ich meinte auch nicht, in der Region großartig Truppen aufzufahren und große Kessel zu schlagen.
Ich dachte das eher als flankierende Aktion, parallel zur eigentlichen Großoffensive.
Ich glaube, mich dunkel zu erinnern, dass Ihr mal geschrieben habt, dass es keine Bevorzugung von Einheiten gibt, was den Nachschub (an verlorener Ausrüstung) betrifft.
Hypothetisches Szenario:
Parallel zur Großoffensive auf Stalingrad (Meinetwegen auch Moskau oder Gorky :D ) wird in der Region eine kleine Offensive mit begrenzten Mitteln geführt, einfach nur um die Russen abzunutzen. Klar, man muss dafür auf jeden Fall eigene Kräfte einsetzen, aber wenn man dort eben die Nachschubknoten kappt und somit mit einem ordentlichen Supply-Vorteil kämpfen kann, sollte doch evtl. der Aufwand gering sein verglichen mit dem Schaden, den man dem Russen zufügt. Und die Hauptfront profitiert in der Form, dass die ihnen gegenüberstehenden Truppen unterversorgt sind, weil eben ein Teil der Ausrüstung in die "Blutpumpe" wandert.
Das sollte doch eine "einfache" Kosten-Nutzen-Rechnung sein.
Da ich das Spiel nicht habe, kann ich nicht abschätzen, ob das etwas bringt. Also ob man so den Nachschub des Russen überhaupt nennenswert beeinflussen könnte mit begrenztem Mitteleinsatz. Deshalb meine hartnäckige Nachfrage.;)
So ich bin wieder im Lande, nach einer Klausur gestern, Freundin und heute 10,5h arbeiten ohne Mittagspause bin ich völlig erschöpft.
Jetzt steht erstmal Essenkochen an, nacher Lese ich mir alles durch, antworten werde ich allerdings wohl erst morgen. Das ist aber kein Problem, denn Rums fährt ab morgen für 1 Woche auf Ski Urlaub und wir haben ausreichend Zeit. Sein Turn ist übrigens noch heute Abend eingetrudelt. So ich gönne mir jetzt erstmal nen Bier!
PS: Der AAR artet langsam in Arbeit aus ;)
Blastwarrior
13.02.10, 13:03
ja Nebus Posts zu lesen und zu verstehen das ist Freude sie aber dann als eigene Idee zu verkaufen das ist Arbeit :D
Weisung Nr. 41 und die Schlacht am Choper
29. April bis 2. Mai 1942 - Turn 90
Lagebericht:
Das Wetter hat sich überraschend und unerwartet verbessert. Daher habe ich mich entschieden das Glück des Reiches erneut in die Wagschale des Krieges zuwerfen und unseren Soldaten anzuvertrauen. Der Generalstab des Heeres hat mit seinen Planspielen dazu beigetragen eine Strategie für diesen Angriff auszuarbeiten.
Frontüberblick:
Im Süden ist deutlich der feige feindliche Rückzug zuerkennen.
http://img682.imageshack.us/img682/4060/vo90.jpg
Nachfolgend wird die ehemalige Strategie für Fall Blau dargelegt werden, wobei ich - soweit es passt - auf die Herren Generäle und ihre Pläne eingehen werde. Zusätzlich werde ich die wichtigsten Ziele und ihre Optionen anschließend erläutern. Schlussendlich folgt dann mein neuer Plan den ich allerdings in Teilen noch nicht letztlich geklärt habe und zur Disskusion steht. Die Regentschaft möge sich nicht wundern warum Fall Blau, dies hat nichts mit der Option ingame am Hut, sondern es entspricht meinem Verständnis, dass der komplette Angriff im Süden als Fall Blau zuverstehen ist. Die Option selber werde ich anders bezeichen. Mögen die Herren Generäle jetzt zu ihren Stellungen zurückehren, denn die Armee greift an!
Wegtreten
Woho, der Rückzug ist ja weietr als ich dachte.
Aber er steht kompackter da.
Es wird doch nochmal spannend.
Oha Rumms hat sich also wirklich ganz zurück gezogen. Das sieht ja so von weitem alles recht kompakt aus. Darf die Generalität um detailierteres Kartenmaterial bitten, um lokale Pläne zu erstellen.
die Stellungen inspizierend
Pinky
Pioniers Dossier zur Weisung Nr. 41
I. Bedeutende Aspekte der Planung
Die Situation im Frühjahr 1942 hat sich vollständig verändert, wie Nebukadnezar bereits anmerkte verfügt der Feind über eine größere Anzahl an Panzerbrigaden und ist dabei motorisierte Verbände aufzustellen. Wie die Herren wissen wird sich das Kräfteverhältnis mit verstreichender Zeit kontinuierlich verschlechtern, somit muss der Feind in diesem Sommer vernichtent geschlagen werden. Neben diesem Aspekt - Zeit - existiert allerdings noch ein weiterer der indirekt mit den Industrieziehlen Zusammenhängt. Wie wir Wissen wird die Befreiung wichtiger Städte die feindliche Produktion weiter senken, dies ist ein immenser, bedeutender und langfristiger (zeitlicher) Effekt. Aber es existiert etwas, was derzeit noch wichtiger ist, als die Befreiung einiger Städte und das ist die Vernichtung der kompletten Sowj. Südarmee. Kurz seine Counter! Wenn es mir gelingt seine Divisionen einzukesseln und anschließend restlos zuzerschlagen muss er diese Truppen aufs Neue ersetzen, und diesesmal mit einer geringeren Ersatzraten als über den Winter. Eine Vollständige Vernichtung wird dazu führen, dass der Russe wenigstens bis zum Herbst geschädigt ist und keine Gegenangriffe durchführen kann oder gar Lager bilden wird.
Diesem Ziel werden alle anderen Ziele untergeordnet und dementsprechend entstanden die ersten Pläne für Fall Blau. Kommen wir zum Nachschub. Der Nachschub wie bereits dargelegt, ist das Herzstück jeder Offensive jeneist des Dons, da das sowj. Schienen und Straßennetz eine einzige Katastrophe ist und dringender Verbesserung bedarf. Hier ist es nun für die werten Generäle wichtig zu erfahren, dass in Runde 89 endlich die dt. Nachschublinien normalisiert werden konnten. Erst in dieser Runde gelang es den Wert => 35 <= aus Runde 32 erneut zu erreichen. Wie mir der Heereslogistik Offizier letzten mitteilte wird es der Wehrmacht möglich sein, für ungefähr 10 Runden (Offensive Option) den deutschen Nachschub um weitere 10 %Punkte zuerhöhen. Zusammen mit der Eroberung der strat. Bedeutenden Ölfelder von Maikop würde unser Nachschub für wenige Runden einen Wert von 50% Punkten erreichen. Dazu kommt noch der Schockmodifikator so das ich von bis zu 55% ausgehen würde. Einhergehend mit der Eroberung von Maikop verliert währendessen Rums 5% + evt. nochmal 5% durch Archangelsk. Zusätzlich wird der HG A zwei Nachschubregimenter zur Verfügung gestellt welche jeweils einen Transportradius von 4 Hexfeldern erziehlen können und einen Angriff in Richtung Astrakhan oder dem Kaukasus unterstützen könnten.
Résumé: Im Idealfall wird es möglich sein Rums im Sommer mit einem Nachschubverhältnis von 2:1 überlegen zu sein.
II. Die Luftwaffe im Süden
Wie wir Inzwischen bedauerlicherweise feststellen mussten, ist es der Luftwaffe nicht gelungen die VVS entscheident auszuschalten. Sie ist sogar noch erstärkt, so dass wir keine nichtmehr in der Lage sind Abrieglung zu fliegen. Dies soll sich nun für den Verlauf des Sommers erneut verändern. Das Ziel ist es die regionale Lufthoheit zu erringen! Zu diesem Zweck wurden 12 der 18 Staffeln die mit dem neuen Jagdmuster ausgestattet wurden dem Süden zugeführt. Während die Bf 109 die unsere Vorrückenden Truppen und Begleitschutz für Frontnahe Angriffe fleigen werden, obliegt es den sich auf Sollstärke befindlichen Zerstörergeschwadern die Bomber in die weiten der sowj. Steppe zu eskortieren. Hierfür wurden sämtliche 220 Bf 110 Staffeln in den Süden verlegt. Sämtliche Stuka und Henschel -129 Flugzeuge befinden sich im Süden und werden unsere Offensive gebührend unterstüzen, hinzu kommen viele Kampfgeschwader (Ju-88 und He-111). Alles in allem etwa 70% der Luftwaffe wurde hier konzentriert.
Übersicht über die wichtigsten Flugzeugmuster mit Lagerbeständen, welche während Fall Blau aufgebraucht werden können.
http://img297.imageshack.us/img297/1814/79358847.jpg
Résumé: Erringung der Lufthoheit durch Vernichtung der feindlichen Luftwaffe und Eroberung der Flugfelder!
III. Der alte Offensiveplan
Kommen wir zu den einzelnen Zielen und den Auswirkungen des Nachschubs auf die bereits weitgehend eingegangen wurde. Als ersten würde sich ein Stoß entlang der Eisenbahnlinien nach Stalingrad empfehlen - doch dies erachte ich als zu Offensichtlich. Weshalb eine Ausweichung Option gefunden werden musste, welches auch geschah. Nebukadnezar hat diese schließlich auch gefunden, eine unscheinbare Schienenanbindung welche kaum merklich nach Stalingrad reicht und zwar von Nordwesten aus. Das einzige Problem was ich bisher mit dieser Strecke hatte, die nahe Frontlage welche durch Woronesch bedroht wurde - ein sowj. Angriff und die Verbindung und Versorgung unserer Armeen wäre unterbrochen. Hinzu kommt noch die Gefahr der Zerstörung unserer wichtigen Eisenbahnbrücke durch Feindflieger. Das Ziel dabei war es Rums erneut zu überraschen und ihm den Schneid abzukaufen. Er fragte mich häufig wieso ich damals über den Don gestoßen bin und erkannte nie den Sinn des Unternehmens. Auf diesem Stein aufbauend entschloß ich mich zwei dt. Armeen von diesem gewagten Brückenkopf gegen den Feind vorstoßenzulassen. Über 34 deutsche Divisionen stehen in diesem Frontvorsprung bereit um die Offensive zu eröffnen. Auch nach Rums Rückzug, der hier nicht standfand, stehen diese Verbände hier auch bereit.
Währendessen sollte die 6. Armee welche extrem ausgedehnt wurde ihre Stellungen halten und den Feind binden! Nun sollte, so der Plan, die Panzerarmee von Kleist von Süden aus gegen Stalingrad stoßen um sich westlich Stalingrad, hinter dem Don, mit der Panzerarmee Hoth zu verbinden und in einem gewaltigen Würgegriff die Rotarmisten zu vernichten. Die 17. Armee würde währedessen mit ihren 20 Divisionen die Flanke gegen feindliche Angriffe verteidigen (Äußerer Pfeil). Die größte Angst war, dass Rums südlich Woronesch angreifen würde und meine Lebenswichtige Eisenbahnanbindung unterbrechen würde. Dies wird ihm nun nichtmehr gelingen.
Durch die Steppe sollten mehrere Aufklärungseinheiten brechen um die alsbald abgesetzen Kommandosoldaten der Brandenburger aufzugabeln, welche die einzige Eisenbahnanbindung in den Kaukasus unterbrechen sollten.
Im Süden unterdessen sollte ebenfalls eine wichtige Offensive durchgeführt werden, die Vernichtung der Kaukasus Armee. Nach Auffassung der Generalität gab es nur drei Möglichkeiten die Rums hätte und alle drei sind für Rums nicht sonderlich lieblich. Wenn er hält wird er direkt gekesselt und vernichtet, zieht er sich hinter den Kuban zurück ist es nichts ganzes und nichts halbes, wird die feindliche Front doch verlängert. Die letzte jedoch, nach meiner Ansicht die widerwätigste wäre eine Aufgabe des Kuban und ein Rückzug in den Kaukasus. Ich glaube es wäre der Wehrmacht nicht möglich Baku oder Tiflis zuerobern, wenn der Feind sich in dieses Gebirge zurückziehen würde.
Die Nachfolgende Karte ist in der Runde des feindlichen Rückzugsentstanden und bezieht sich auf die Lage der Vorrunde, als die Counter noch an der Front standen. Die Option Fall Blau wäre in diesem Fall direkt gezogen worden.
http://img9.imageshack.us/img9/4267/angriffalt.jpg
Werte Generäle die Lage hat sich nun völlig verändert, lediglich der Vorstoß der 17. Armee, sowie der Panzerarmee Hoth wird noch durchgeführt werden. Für die restlichen Gebiete müssen neue Pläne entworfen werden. Es zeigt sich nun allerdings wie nützlich der Kubanbrückenkopf noch werden könnte.
Ich bitte entsprechend der aktuellen Situation vor allem die Frage zu klären ob Maikop erobern werden sollte, bevor die Option Fall Blau gezogen wird und ob die Vernichtung der Kaukasus Armee noch durchführbar ist. Ich sehe es so, dass ich den Großteil der Panzerarmee von Kleist dafür einsetzen und Stalingrad dann nach hinten verschieben müsste. Auch denke ich nicht, dass es sich lohnt die Option für den Kaukasus alleine zu ziehen, auch wenn dieses Gebiet mehr Industriezentren hat als Stalingrad alleine.
Im nächsten Part werde ich Planunsmaterial erneut anhängen und gespannt auf die Vorschläge warten. Ich bin zuversichtlich das jeder General sich in diesem alten Plan mehr oder weniger wiedererkennen wird. Mehr noch gespannt bin ich auf die neuen Pläne und vor allem die Frage: "Was zuerst?" bzw. "In welcher Reihenfolge?" Ob ich dazu noch heute komme weiß ich nicht, meine Finger schmerzen nach diesem Update!
IV. Der neue (vorläufige) Plan
Grobe Übersicht:
http://img8.imageshack.us/img8/1501/neuerplan.jpg
Der neue Plan ist im Norden identisch mit demalten, bloß das ich hier einen Angriff auch in diesem Turn bereits bevorzugegen würde, da Rums in den letzten Runden dieses Gebiet zusehends verstärkt, hat er die Gefahr erkannt? Die 6. Armee wird nun Aufrücken und evt. die Angriffe der 17. und Panzerarmee Hoth unterstüzen. Im Süden neige ich inzwischen immer mehr dazu den Kaukasus mit der Panzerarmee von Kleist anzugreifen um so diese Armee zu vernichten. Anschließend wird der Feind bei Astrakahn bedrängt bzw. die Option Fall Blau gezogen um Stalingrad zu erobern. Evt. ist es Aufgrund der dichten Feindlichen Abwehr vor Stalingrad auch wichtig Zeitlich verzögert anzugreifen, eben damit Rums gezwungen ist seine Verteidigung hier auszudünnen. Zudem benötige ich auch Zeit zur Eroberung von Archangelsk.
Das Unternehmen Nebukadnezar wird dahingehend verändert, als das ein Bat. Brandenburger eine Luftlandlung auf dem Archangelsker Flugfeld durchführen wird, evt. gelingt es diesen Spezialisten bereits die Stadt zuerobern, schwere feindliche Verbände wurden jedenfalls nicht gesichtet.
http://img186.imageshack.us/img186/9118/planneu.jpg
Angehangen wurd eine Karte zum Planen für den Generalsstab. Diese Karte hat über 2.000 Pixel in der Breite, ich bitte darum einen Auschnitt < 1.024 Pixel auszuwählen oder dementsprechend das ganze zu resjustieren auf 550 bis 700 Pixel wenn die Herren einen größeren Auschnitt posten wollen.
Le Prînglé
13.02.10, 19:54
Exzellentes Kartenmaterial, werter Pionier! Jedoch schlage ich vor, mit der 6. Armee vorzuziehen und die 17. nur marginal gen Osten zu bewegen. So habt Ihr mehr Schlagkraft in diesem Raum. :)
Die Operation der Brandenburger am Ufer des kaspischen Meeres sieht etwas sehr gewagt aus, aber ich hab keine Ahnung von dem Spiel. Abgesehen davon fordere ich die präventive Umbenennung der 6. Armee, das kann kein gutes Omen sein. ;)
Hier meine schwach überarbeiteten Zeichnungen:
Karte entfernt und später wieder eingefügt
Nach dem ich mir die Pläne des Oberkommandos angeschaut habe, ist es mir ein Bedürfnis darauf hinzuweisen, dass der Absprung der Brandenbrugen in meinen Augen keinen Sinn ergibt. Rumms dürfte kaum in der Lage sein Truppen bei einem schnellen Vorstoß zu evakuieren, auch ist es kaum in seinem Interesse. Wäre dem so, so hätte er es bereits getan. Also gibt es für ihn nur die Möglichkeit weitere Truppen zuzuführen.
Das hat einige Konsequenzen. Zum einen brauchen diese Truppen aufgrund der Länge des Weges wohl 2 Runden, was schlecht für Rumms ist. Zum anderen fehlen sie beim Hauptziel Staligrad was auch schlecht für Rumms ist. Entscheidet er sich die Truppen wieder zurück nach Stalingrad zu verlegen, so habt Ihr im Endeffekt sogar 2 Runden volle Transportkapazität gewonne, da er einen Tag extra nach unten und wieder zurück braucht. Die wäre ein überaus erfreuliches Ereigniss. Selbst wenn Rumms die Truppen im Süden belässt, umso besser, ihr werden in der Lage sein die Eisenbahnverbingung in den Süden nach der Einnahme Stalingrads zu kappen, auch diese Truppen sitzen also in der Falle. Noch ein paar Counter weniger, die es zu gekämpfen gilt.
Alles in Allem hat die Operation der Brandenburgen in meinen Augen weder einen negativen Effekt auf eines der großen Operationsgebiete (wenn rumms klug ist wovon wir ausgehen), zum anderen könnt ihr die Brandenburgen nicht an einer anderen wichtigeren Stelle einsetzen.
Sollten meine Betrachtungen einer Besetzung von Astrakahn fehlerhaft sein so bitte ich mich darauf hinzuweisen.
gruß Pinky
Leider ist Euer Kartenausschnitt( Schriftgrösse) so klein geworden, dass wir nichts mehr lesen können! :(
Nebukadnezar
14.02.10, 07:35
Die beiden Operationen, die entscheidend für die gesamten Aktionen sind:
1. Die Eroberung des Eisenbahnknotens nordwestlich von Stalingrad (17.Armee/Hoth) und
2. Der Angriff von Taman Richtung Maikop/Tuapse.
Ohne 1. funktionieren die ganzen Pfeile westlich/nordwestlich und nördlich von Stalingrad nicht. Eine teilweise Umgehung im Osten macht dann auch keinen echten Sinn mehr.
Funktioniert 1. nicht, dann wird Stalingrad ein sehr langes Gemetzel werden, bei dem Rums permanent frische Truppen zuführen könnte.
Daher hat 1. Priorität, wenn es darum geht welche Mittel wo zugeteilt werden in diesem Bereich.
Ich sehe es auch zeitlich am drigendesten an, da das am leichtesten zu verstärken wäre.
2. sehe ich als kritisch an, da die Unterbrechung der nördlichen Kaukasuslinie praktisch gegeben ist. Das kann man nicht verteidigen. Erst bei der punktuellen Verteidgung von Grozny bzw bei den Kaukasuspässen wird es Engstellen geben.
Soviel zur Nordseite.
Das reicht aber nicht aus um die Russen zu stellen. Ich halte es für sehr schwer/unwahrscheinlich so leicht wie dargestellt durchzubrechen und es zu verhindern, dass die Russen abziehen können.
Das wäre die Sicherung der westliczhen Kaukasusbergpässe von Norden her.
Falls das nicht klappt oder zu langsam vonstatten geht, sollte ein Plan B) her.
Überraschend für mich hat Rums hier die Häfen (soweit sichtbar) von Poti und Suchumi frei gelassen. Der Hafen von Tuapse ist nur durch das HQ verteidigt?
In Pioniers Plan ist über Tuapse hinaus als "gelb" verzeichnet.
Wenn es irgendwie möglich ist: malt das 'schwarz' :)
Entlang der Schwarzmeerküste kommt es auf Geschwindigkeit drauf an und die Gegenwehr ist entweder schach/leicht überwindlich/nicht vorhanden oder richtig übel.
Wenn es variable Kräfte gibt (Luftwaffe, motorisierte Artillerie, Seetransport/Invasion, rumänische Zerstörer), dann sollten die für Tuapse/Suchumi zum Einsatz kommen. Hinter Suchumi ist es bis westlich von Tiflis relativ offen und 4 der 5 westlichen Nord-Süd-Verbindungen im kaukasus wären gesperrt.
Rums hat nach euren Gardebombardierungen anscheinend die gesamte Nordlinie in den Kaukasus ab Astrakhan gesichert...und nichts auf der sürlichen Linie ab Tiflis. Diese Linie ist anfälliger (aus der Luft/see), aber durc einzelene Einheiten leicht zu sichern gegen Landnagriffe im Gegensatz zur nördlichen Linie.
(Ich gehe davon aus, dass erst Tiflis es euch erlauben würde Cherkassy besetzen zu dürfen? Oder was habt ihr vereinbart?)
Tuapse/Suchumi oder soweit es eben geht ist die Versicherung, wenn ein Kessel durch Eroberung von Maikop nicht funktioiniert/zu offensichtlich ist.
Solange Krasnodar/Maikop nicht erobert wurden oder absehbar (für Rums) in Kürze fallen, dürfte er sich zur Verteidgung verpflichtet fühlen.
Ich hatte diesen Kaukasusbereich in einem meiner langen Posts als einen der wenigen Großkessel bezeichnet, den ich für wahrscheinlich halte. Daran hat sich nichts geändert. Ich sehe es ebenso, dass Tiflis/Baku kaum möglich wären, wenn Rums sich langsam zurück ziehen könnte.
Maikop daher direkt erobern zu wollen ist riskant. Wenn Maikop fällt, aber der Kessel niczht ganz geschlossen wäre, dann würde Rums auf Krasnodar pfeifen und sich in die Berge zurück ziehen.
Vor Maikop steht der Kessel. Gelingt das nicht, dann zumindest die Pässe irgendwie besetzen /blocken.
Option auf Tupase/Suchumi geht vor Maikop. (Tupase, Poti, Suchumi haben je einen der relativ seltenen Flugplätze im Kaukasus)
Maikop und Krasnodar stellen beide keine echten Ziele dar, da ihr sie m.E. eh bekommt. Es stellt sich nur die Frage zu welchen Konditionen.
3. Alle Operationen dazwischen:
Da glaube ich schon, dass alles super läuft :)
@Pinky: Die doppelte Unterbrechung der Astrakhanbahn: im Norden sichert m.E. der Brandenburger die Existenz des südlichen bzw er wird ihm eine weitere Runde erkaufen, in der er Eisenbahnfelder zerstören kann (extrem schwer diese Typen zu blocken) bis Entsatz kommen kann.
Rums kann durch das Platzieren von einigen wenigen Einheiten den Abzug der Kaukasusarmee sichern, das soll m.E. verhindert werden, denn bisher sieht es so aus, als ob die Front (Astrakhan, Kaukasus) verstärkt und die Brücken gesichert sind (Astrakhan->Maikop) aber die Fluchtwege (Schwarzmeerküste+Kaukasuspässe) sind ungesichert.
4. Deutsche Versorgung:
Bisher sind Rostov und Proletarskaya gesichert durch Flak.
Dazwischen liegt das bisher ungesicherte Salsk.
Vor dem ganzen Strang liegen die bisher ungesicherten Möglichkeiten:
a) Novocherkassk
oder
b) Matveev Kurgan
b) zu sichern bedeutet, dass der ganze Strang an einem sehr vielfältigen Netz hängt. Es get danach so in die Breite, dass ich den Strang als sicher ansehen würde (falls Flak 'sicher' ist). Rostov->Matveev Kurgan ist durch 5 separate Zugänge gesichert (zusätzlich zur Route über Novocherkassk)
Alles zwischen Rostov und Moskau ist....fragwürdig.
Es sieht zwar teilweise so aus, als ob die Versorgung an einer langen Eisenbahn hängt, aber die 'lange' Strecke hat fast keine Abzweigungen. Durch maximal 4 erfolgreiche Brückenbombardierungen gegen bisher ungesicherte Brücken könnte Rums (wenn alle 4 erfolgreich wären) alles nordöstlich von Rostov in einen 25%-Bereich verwandeln.
Er kann also durch einen Einsatz einer Ressource, die er im Überfluss hat (Bomber), eure Bodenoffensive fast stoppen. Jedenfalls, wenn er es soweit westlich durchführt, dass es 2 Runden dauert, bis ihr mindestens 1 Brücke repariert habt.
An die Matveev Kurgan/Rostov-Linie (wegen dem sicheren Weitergang nach Westen) sollte die Stalingrad-Linie aufgehängt werden: d.H. Novocherkassk+209,199+Belaya Kalitva sichern
Daran hängt ebenfalls Kamensk+ Boguchar+ 211,75 für Hoths Vorstoss.
Alle Alternativrouten sind nett und wichtig, aber schwerer zu sichern. Bzw. punktuell kann man eine Linie sichern, aber wenn westlich dahinter ebenfalls ein neuer leicht verwundbarer Punkt liegt, dann reicht es m.E. nicht.
Shakty wäre dann mein Vorschlag für Jäger, deren ausschliessliche Aufgabe es ist, dafür zu sorgen, dass Rums mit seinen Bombern mit langer Reichweite nicht etwas wichtiges treffen kann in diesem kritischen Bereich, wo praktisch die gesamte deutsche Versorgung durch geht.
Der Mittelaufwand ist m.E. gering für dieses Stück an Sicherheit.
Es kommen im Frontbereich dann noch jeweils neue Flussübergänge dazu, aber dort werdet ihr wohl zum einen
- Jäger haben
und
- falls dort was daneben geht, wird nur ein kleiner Abschnitt betroffen sein.
2 dieser o.g. Stellen können durch die nur gering mobilen Ungarn-Flaks gesichert werden?
5.
Voroshilovsk bekommt in Runde 94 die beiden neuen russischen Einheiten.
6.
Leningrad:
Sicherung nach Osten: ja
Eroberung von Hex gegen Leningrad: werden das nicht extrem hässliche Angriffe? Und wäre es Rums nicht relativ leicht möglich das wieder zurück zu erobern? (Arti+Schiffe) Zu welchem Zweck dann? Was kann er mit seiner Flotte machen? Geht es um Helsinki? Wäre eine Stationierung von 1 Division dort nicht billiger?
Hier noch einmal die Karte, die Schrift habe ich aufgrund meiner Unfähigkeit aus der Karte genommen. Diese Punkte werden danach besprochen.
http://img230.imageshack.us/img230/6993/groelage.jpg (http://img230.imageshack.us/i/groelage.jpg/)
Zu den Brandenburgern:
Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich so sinnvoll
ist, Astrakahn anzugreifen. Zum einen sollte man
davon ausgehen können, dass die Kaukasusarmee
vernichtet wird. Evakuierungen wird es nicht
geben. Truppen an sich wird Rumms Aufgrund der
Bedrohung von Stalingrad wohl kaum ranschaffen
und selbst wenn, so ist es auf jeden Fall gut für
Euch, muss er diese doch wieder zurückziehen,
sobald Stalingrad bedroht wird. Kommandosoldaten
dafür zu verwenden halte ich für übertrieben.
Hiermöchte ich noch einen zweiten Punkt anführen. Wie Nebukadnezer bereits erwähnt hat, ist es für Rumms relativ leicht den Kaukasus zu sichern indem er sich in das Gebirge zurückzieht. An der direkten Front habe ich nur zwei besetzte Luftwaffenstützpunkte gesehen, von denen einer auf der Karte nur Bomber enthält (schwer zu sehen wenn man nicht durchklicken kann) und der andere direkt an der Front steht. Wenn es jetzt also das erklärte Ziel ist die Truppen im Kaukasus zu vernichten und wenn wie wir festgestellt haben dies nur durch sehr schnelle Truppen im Handstreich gelingt, warum nutzen wir dann nicht die Truppen, die dafür geschaffen sind. Fallschirmjäger. Bedenkt, dass Rumms vor dem selben Problem steht wie ihr selbst, hervorragens deffensives Gelände und schmale Engpässe.
Ich denke in diesem Sinne sollte man auch die Reihenfolge der Operationen beachten, bzw diese abändern. Erstes Ziel ist ein Durchbruch bei der Garde um seine Jäger zu vertreiben (sind sie danach geschockt?). Parallel dazu ein Angriff nördlich von Maikop, der auf diese wichtige Stadt zeigt, aber in wirklichkeit auf den Flughafen westlich davon zielt. Ist die Gefahr der feindlichen Luftwaffe für diese Runde gebannt, findet eine Luftlandeoperation bei den Roten Kreisen statt (den ober natürlich nur mit Bodentruppen). Damit kann fast die Komplette Front vom Nachschub abgeschnitten werden und selbst für Eure Brandenburgen stellt diese Operation kein allzugroßes Risiko dar, da sie entweder schnell entsetzt werden können oder aber in hervorragendem defensiven gelände stehen. Selbst wenn der Angriff am Meer zu gefährlich erscheint, so könnt ihr zumindest den Osten durch eine Wegnahme der Eisenbahnverbindung westlich von Maikop großflächig abschneiden. Ich bin mir bewusst, dass auch von Straßen aus versorgt wird, das aber nur schlecht und der erste Schlag von Pionier sollte ausreichen, dass die russischen Truppen nicht wieder aufstehen.
Mit Blaub sind übrigens die restlichen frontnahen Luftwaffenstützpunkte eingetragen. Man kann noch überlegen, ob man die Luftlandung am Meer nicht an dem blauen Flughafen im Süden durchführt.
Ich bin sehr gespannt auf die Kommentare der werten Generalität bezüglich dieser Operation.
Zu Stalingrad:
Hier halte ich die Eoberung der orangenen Eisenbahnknotenpunkte für entscheidend um den Nachschub an Truppen zu unterbinden. Die operative Lage wird zeigen, ob es möglich ist weiter nach Norden (den dritten Kreis) vorzustoßen, oder ob an diesem Punkt gehalten werden muss. Wie Nebukadnezer richtig bemerkt hat, ist es fatal sich auf eine Materialschlacht mit dem Russen einzulassen. Von daher haben diese Knotenpunkte und ihre Sicherung höchste Priorität.
Das Kesseln kleiner Feindverbände ist zwar schön, in diesem Fall aber nur Beiwerk (auch wenn es zum Beispiel im Süden von Stalingrad durchaus sinnvoll ist). Gelingt es diese neuralgischen Punkte zu erobern, so sitzt die gesamte Armee in der Falle. Es stellt sich natürlich die Frage, inwieweit dies Möglich sein wird/kann. Es ist sicher eine Überlegung wert, ob man in diesem Fall nicht doch auf den ganz großen Kessel zurückgreift und erst mit Hilfe aller motorisierten Kräfte diesen schließt, Infanterie Nachrücken lässt und erst dann mit dem Eindrücken des Kessels beginnt. Rumms selbst ist nicht in der Lage aus den Verteidigungsstellungen um Stalingrad heraus Druck zu entwickeln, es wäre also relativ leicht die Kesselwand stabil zu halten, wobei die Flanken schwer gesichert werden müssen.
Ziel ist hier wieder das vernichten der gesamten gegnerischen Armee, weniger die Einnahme der Stadt selbst.
es grüßt
Pinky
@ Arminius: Soll ich sie etwa Varus Armee taufen? ;)
@ Pinky: Nachdem ich mir eine Lupe organisierte gelang es mir auch das kleingedruckte des Textes durchzulesen! Wenn ihr mal nicht verklagt werdet! :D
Brandenburger: Ich denke ihr habt Recht, ein Abwurf im Nirgendwo wäre allenfalls eine temporäre Schwäche welche Rums erleiden würde. Ich werde den Einsatz der Brandenburger gemäß eurem Vorschlag einmal überlegen. Direkte Angriffe auf die Luftwaffe des Feindes sollten nicht notwendig werden, da bereits meine Jagdflieger den Himmel entsprechen Freihalten sollten. In der jetzt gespielten Runde 90 wurden 387 Feindflieger abgeschossen, mehr als er insgesamt produziert. :D
Stalingrad: Ich glaube das euer Vorschlag Stalingrad anzugreifen sehr kostspielig wäre, besonders da es auch an Nachschubrouten fehlt. Das wäre sicherlich eine gewaltige Blutmühle ich präferie doch eher dem Stoß nach dem gleichem Prinzip wie bei Rostov mit Taifun.
@ Nebukadnezar:
1) Ich Stimme hier mit euch überein, und auch Rums scheint den Ernst der Situation erkannt zuhaben. Daher sollte der Angriff schnellstmöglichst beginnen.
2) Ich gebe euch recht, das hier der Angriff sehr schnell kommen muss. Allerdings halte ich einen Durchbruch für doch möglich. Vor allem da Rums die meiner Meinung nach schwächsten Verbände zur Sicherung meiner Kuban Front eingegsetzt hat. Bei allen Planspielen gilt es jedoch noch zu beachten das eine komplette sowj. Armee hinter dem Kaukasus Gebrige wartet, welche derzeit noch nicht aktiviert ist. (Runde 104?!)
Nichts destotrotz gefällt mir euer Plan B, so ist es mit ihm möglich das Kaukasus Gebirge selber dazu zubenutzen den Feind ohne Nachschub einzusperren, das Gebirge in seinem Rücken wird zur Falle! Kombiniert mit Pinkys Vorschlag die Brandenburger abzusetzen könnte Rums schnell in eine Gefährliche Lage gebracht werden. Nachfolgend einmal die Lagekarte.
http://img190.imageshack.us/img190/6561/kuban1.jpg
4) Vielen Dank für den Hinweis, ich habe noch Flak Regimenter zur freien Verfügung und werde eines abstellen. Rums Luftwaffe sollte allerdings in wenigen Runden im Süden nichtsmehr zumelden haben. Nichtsdestotrotz bleibt die Bedrohung durch die IL-4 Verbände bestehen! Die entscheidende Brücke im Bereich der 17. Armee werde ich übrigens mit der kompletten 17. Flak Division sichern (Trifft nächste Runde ein). In Runde 95 erhalte ich dann nocheinmal 3 Flakregimenter mit denen der weitere Vormarsch geischert wird. Der Kaukasus ist schon ein extrem widerliches Gebiet.
5) Die Eisenbahnlinie wird davor erobert um unsere Offensive in gang zuhalten.
6) Eroberung dient einem besonderen Zweck.
Die Schlacht um den Choper
Kampfberichte aus dem Zeitraum 29. April bis 2. Mai 1942
Tagesbefehl:
Männer der 17. Armee, vor euch liegen schwere Stunden! Die deutsche Armeen und ihre Verbündeten unter der Heeresgruppe A beginnen in diesen Stunden den Angriff auf den Kaukasus wo der Feind nach ersten Meldungen zurückweicht. Uns obliegt jedoch eine andere Aufgabe, die Heeresgruppe B soll die Wolga Industriestadt Stalingrad erobern. Und diese Aufgabe beginnt mit der Bildung von Brückenköpfen über den Choper auf einer Länge von knapp 150 Kilometern.
Lagebesprechung in den Morgenstunden des 29. April:
Unsere weiche Flanke ist inzwischen gedeckt. Mehrere Infanteriedivisionen, verstärkt durch Panzerjägerregimenter sollten jeden Feindlichen Flankenangriff derzeit standhalten können.
Währendessen setzen Pioniere mit Sturmbooten über den Choper und beginnen noch in der Dunkelheit mit dem Bau von Pontonbrücken.
http://img442.imageshack.us/img442/9175/choper1.jpg
Bis jetzt ist nur wenig über die feindlichen Kräfte jenseits des Choper bekannt, daher werden Aufklärungsbat. eingesetzt um die Lage zu erkunden. Während unsere Verbände in ihre Bereitschaftsräume sacken werden die Ergebnisse der Aufklärung im kombinierten Generalstab der 17. Armee und Hoth besprochen und Weisungen für die ersten Testangriffe ausgegeben. Derzeit lassen sich kaum Angriffe durchführen da die meisten Truppen noch mit dem Übersetzen beschäftigt sind. Um das Übersetzen zu beschleunigen wurden mancherorts noch Pionierabteilungen der mech. Divisionen zugezogen und Militärpolizei. Dies hat so manchen Bewegungspunkt gespart. Jedes Regiment hat in Abhänigkeit seiner Einsatzbereiten Truppen einen anderen Wert zur Fluss/Strom überquerung, diese Wirken kummulativ.
Unser Plan ist es jetzt die feindliche Infanteriebrigade unterhalb der Garde zu überrenen, sie ist nur "entrenchend" (= eingegraben) und anschließend die feindliche Gardedivision einzukesseln und mit einem konzentrischen Angriff zuvernichten. Danach kann die Straße nach Osten durch mech. Verbände benutzt werden! Die Gardedivision selber wird währendessen durch schwere dt. Artillerie vom Kaliber 210mm und dem 1. Lehr Werfer Regiment unter Beschuss genommen, evt. kann sie ausgegraben werden! Weitere Angriffe erfolgen testhalber.
http://img62.imageshack.us/img62/6509/choper2.jpg
Weitere Meldungen im Verlaufe des Nachmittages!
Lewis Armistead
14.02.10, 15:25
Sehr schöne Updates!
Kann euch leider noch nicht wieder reppen. Aus der Strategiediskussion haben wir uns diesmal herausgehalten, da wir nun immer mehr merken dass es hier um Zusammenhänge geht die sich uns in Unkenntnis des Spieles nicht vollständig erschließen!
Wir verfolgen den AAR jedoch weiter gespannt und wünschen alles Gute für die Offensive!
Grüße Lo Amistead :prost:
Duke of York
14.02.10, 15:53
Ein paar Gedanken zu den Kommandotruppen (Brandenburger, Fallies).
Solche Truppen sind nach meiner Ansicht in der Offensive am wertvollsten. Um eben wichtige Versorgungsknoten zu nehmen oder um den Feind abzuschneiden. Und dies ist Eure Offensive. Noch dazu höchstwahrscheinlich die letzte Großoffensive. Schlägt diese Offensive fehl, ist ein fürchterlicher Gegenschlag zu erwarten (wie historisch). Gelingt sie, besteht die Chance, den Russen um mindestens 1 Jahr "zurückzuwerfen", weil alle neuen Truppen erstmal zum Wiederaufbau einer Südfront benutzt werden müssen, anstatt in die Gegenoffensive zu gehen.
Daher würde ich die Kommandotruppen durchaus einsetzen, wo es erforderlich ist. Auch wenn ein Totalverlust droht. Wenn Ihr erstmal in die Defensive gedrängt seid, nützen sie sowieso nicht mehr so viel.
Also: Einsetzen mit Bedacht, aber auf jeden Fall einsetzen.
Der Kampf beginnt...
http://img508.imageshack.us/img508/3809/74297311.jpg
( Deutsche Artillerie im Kaukasus - August 1942)
Erneut zeigt sich die unglaubliche Wucht des deutschen Angriffes in Fite, unter dem konzentriertem Beschuss von Artillerie und Nebelwerfern bricht die angebliche Garde Zusammen! *Spitzfindigkeit an: Wen wundert das auch wenn der Feind spätermal um die 80 Gardedivisionen haben wird? Wird etwas Garde nur weil man es so nennt?* Zu meinem großen Erstauen sind die Stellungen des Feindes nach dem Beschuss verlassen, der Rotarmist ist geflohen!
http://img43.imageshack.us/img43/289/nebelwerfereinsatzbruec.jpg
Hier das gesamte Ausmaß unseres Beschusses und des anschließenden Absatzkampfes. Leider flieht die Garde auf das Hexfeld mit der Infanteriebrigade, so das dort der Angriff abgewiesen wird. Der 78. Sturmdivision gelingt derweil der Durchbruch gegen eine feindliche Panzerbrigade.
http://img200.imageshack.us/img200/6642/choper3.jpg
Nun heisst es Nachsetzen und am Feind bleiben, das Ziel ist es jetzt die Region mit dem Aufenthalt der Garde vollständig zukesseln. Im Südlichsten Angriffspunkt erfolgt jetzt ebenfalls der Einsatz von Nebelwerfern um eine zweite Brücke über den Choper zu gewinnen. Leider gelingt es unserer Luftwaffe nicht die feindlichen Verbände aus ihren Zügen zu bombadieren. Die Feindliche Luftwaffe tut ihr übriges um unseren Vormarsch so schwer wie nur eben möglich zu gestalten. Und so sehen die Pläne für den 30. April aus:
http://img504.imageshack.us/img504/5422/choper4.jpg
Weitere Meldungen werden folgen...
Für jene die den Angriff auf die Garde Nachvollziehen wollen und dem Beschuss beim Lösen. => Anhang!
http://img62.imageshack.us/img62/6509/choper2.jpg
Wieso habt ihr die Gleisarbeiter beim Angriff ausgespart? Diese scheinen uns ein ziemlicher Schwachpunkt in Rumms Front zu sein.
Sehr schön das es endlich Offensiv weiter geht.
Die taktischen Überlegungen der Generalität sind ja sehr Vielversprechend. Mal sehen was der wehrte Pionier daraus macht.
Leider können wir nicht mit solch fundiertem Wissen aufwarten und haben uns deshalb vornehm zurück gehalten mit möglicherweise undurchführbaren Vorschlägen.:tongue:
Nebukadnezar
14.02.10, 16:58
@Boron
(Von mir aus muss man keine Bilder zitieren)
So idiotisch es klingen mag: die Gleisarbeiter gehören zu den gefährlichsten Einheiten. Sie können zwar praktisch keinen Schaden zufügen, erleiden aber aber auch kaum welchen, so dass sie dazu führen könnten, dass ein kampf bis Turnende dauert->ETE.
Das hat damit zu tun, dass sie a) aus sehr wenig Material bestehen (EDIT: daher kann man schwer irgendwas treffen) und dieses b) der Gruppe zugehörig ist, die nur in einem Teil des Kampfes Schaden nimmt.
MP-Einheiten, Pioniere, Gleisarbeiter und Panzerjäger bilden in FitE die Gruppe der (im englischen: ) Ants.
Im letzten Bild von Pionier zu sehen ist, dass er sie jetzt doch angreift, was ich ...riskant finde, aber da weiß er mit Sicherheit mehr als ich.
In der Runde vor den Gleisrabeitern war aber deutlich wichtiger der Angriff auf das in der Front stehende HQ nördlich der Gleisarbeiter. Soweit man sehen kann, ist dieses die einzige Artillerie in der gesamten Linie mit Ausnahme des Blassrosa-HQ noch weiter nördlich, aber das dürfte nur den Blassrosa Einheiten Unterstützung feuern.
Das Bild mit den vielen übersetzenden Pioniere ist großartig. Habt ihr hier besonders viele konzerntriert oder sind in der Heeresgruppe einfach so viele vorhanden. Die Wucht der Nebelwerfer erstaunt immer wieder aufs neue. Ich nehme mal an, ihr gedenkt sie nach dem initialen Durchbruch bei Stalingrad einzusetzen?
Wieviel Zeit bleibt euch nach diesen beiden Kampfrunden noch? Wie verhält sich eigentlich der Bodenangriff auf einen in Zügen verladenen Verband. gibt es dort bestimmte Agbzüge oder kämpft er ganz normal wie immer. Sollte man tatsächlich einen Malus erleiden, so würde ich euch empfehlen, dass das Heer der Luftwaffe zeigt, wie man mit ein paar Wagongs fertig wird. Immerhin sind die Garde einheiten in den Zügen mit das Stärkste was er so zu bieten hat.
gruß Pinky
Der Durchbruch gelingt!
http://img180.imageshack.us/img180/1391/22621837.jpg
(Vormarsch in der Steppe, August-September 1942)
Nun ist die Stunde der Luftwaffe gekommen, wurde die Runde vorher nur ein einzelner Angriff geflogen um die feindliche Lufthoheit zu testen, wird nun mit massivem Stuka Einsatz gegen feindliche Panzerbrigaden vorgegangen um den Durchbruch zu gewährleisten! Der Angriff auf die Infanteriebrigade im Norden wird derweil mit großem Erfolg durchgeführt, der Feind erkennt das Widerstand Zwecklos ist und streckt die Waffen.
http://img246.imageshack.us/img246/558/choper5.jpg
Sofort ergeht der Befehl Vorwärts zurücken, dabei gelingt es der dt. Infanterie bis zur Garde vorzustoßen! Aufgrund der verbrauchten Zeit kann der Angriffsbefehl allerdings nicht sofort erteilt werden! (Ingame Zeitdifferenz => Weiter Marschiert => Würde Mehr Zeit verbrauchen).
Nun gilt es vor allem die gekesselten Verbände aufzulösen! Beim Vorstoß einiger Aufklärer entdecken wir sogar noch eine dritte Gardeeinheit in Zügen! Die Luftwaffe muss endlich etwas erreichen!
http://img691.imageshack.us/img691/6039/choper6.jpg
Leider gelingt es einem Krad Regiment Widerstand zuleisten, so das der nächste Angriff auf den 1. Mai 1942 verschoben werden muss. Im südlichen Abschnitt verstärken wir unterdessen die Angriffsbemühungen um endlich die zweite Straße über den Choper zu erobern. Der Feind hält dem Nebelwerferbeschuss stand!
http://img23.imageshack.us/img23/7008/choper7.jpg
Mit weiteren Nachrichten wird in Kürze gerechnet!
Eisenbahner: Sie sind völlig abartig in ihrem Kampfverhalten, wie Nebu schon beschrieb ist ein Angriff auf diese selten von Erfolg gekrönnt. Nach meiner Erfahrung lassen sie sich am besten durch einen "minimize loss" Angriff beseitigen, dies ist aber nur ein Gefühl.
@ Pinky: Ich habe die Pioniere nach und nach zugeführt damit Rums nicht direkt den Verdacht hegen könnte, dass ich hier etwas größeres vorhabe. Zu den Nebelwerfern kann ich nur berichten das ich sie immer mehr Wert schätze. Am Anfang des Feldzuges hielt ich sie für völlig wertlos!
Zeitlich liegen wir derzeit bei 60% Restzeit (ohne diesen Post) und Infanterie wird mit Zügen definitive besser fertig als derzeit meine Luftwaffe. Sie schafft es einfach nicht die Kerle Rauszubomben, ich raste noch aus! Dabei zeigen sich nichtmal Feindjäger da sie niedergekämpft wurden!
Jerobeam II.
14.02.10, 21:50
YouTube - Les Préludes, F. Liszt, 1/3 (http://www.youtube.com/watch?v=DIGR3rwPgSE) (das Original ;) )
Habe ich das übersehen, oder ist noch Schlamm?!
Nebukadnezar
14.02.10, 22:10
@Eisenbahn
Das klang jetzt vielleicht so als ob die ein Allheilmittel für den Verteidiger wären, aber das sind sie nicht. Gelingt ein Flankierungsangriff ( >=120-Grad-Angriff falls von allen Seiten zugänglich reicht als platte Erklärung erstmal), dann wird das gesamte Material zum beschuß frei gegeben.
Und wenn so eine Einheit erstmal aus "F" und "ignore losses" vertrieben wurde, sind diese kleinen Einheiten extrem gefährlich für den Verteidger.
Man kann mit einer relativ 'dicken' Einheit ein 'Retreat before Combat' erreichen, also ein Zurückweichen vor dem Kampf (Hat Pionier auch schon mehrmals beschrieben. Z.B. die letzte Panzereinheit vor Ryazan während Taifun).
Dann weicht die kleine demoralisierte Einheit und die eigene 'dicke' Einheit rückt nach. Sowas darf in einer wichtigen Position natürlich nicht passieren. Und jetzt der Klopper: Die eigene Einheit bezahlt dafür keine ZOC-Extra-Kosten.
Man kann eine komplette Front so entwerten, wenn man mit wenig Bewegungskosten einfach durch spazieren kann.
Solche Einheiten sind also entweder ein Turn-Burner (Katastrophe für den Angreifer) oder ein Lückensprenger (Katastrophe für den Verteidiger).
Katastropheneinheiten eben :)
Und riskant für jeden wissenschaftlich betriebenen Angriff.
@Pionier:
Nur 40% verbraucht bisher?
Der Aufmarsch für den ersten Angriff dürfte doch 10% verbraucht haben. Der Angriff selber (3 taktische Kampfrunden waren zu sehen beim Nebelwerfer-Angriff auf die Garde) bei 105% Schock.....ca. 20%.
Dann hat die 2te Kampfrunde (also die letzten Bilder) nur 10% gekostet?
Immer neue Verbände der 17. Armee und der Panzerarmee Hoth überschreiten den Choper nach Osten. Inzwischen konnten wir auch den südlichen Brückenübergang Gewinnen, eine Sorge weniger. Allerdings ist das ständige Versagen meiner Luftwaffe nicht länger entschuldbar. Ich verstehe derzeit auch nicht warum sie keine Erfolge vorweisen kann, evt. liegt es am Wetter.
Währendessen trifft ein deutsches Panzerregiment vor der wichtigen Eisenbahnkreuzung ein und setzt sofort zum Angriff gegen den Entladebahnhof an! Die dt. Infanterie geht jetzt ebenfalls gegen die Garde in ihren Zügen Vorwärts!
http://img706.imageshack.us/img706/9153/choper8.jpg
Sondermeldung aus dem Raum Leningrad, Oranienburg wurde heute am 1. Mai befreit.
Währendessen gelingt es die Komplette östliche Choper Straße in Deutsche Hand zubringen, so kann nun der Nachschub ordentlich fließen. Der Angriff der dt. Infanterie und der dt. Panzer gegen die Verladenen Truppen bringen Erfolg. Der Angriff rollt unentweg fort.
http://img522.imageshack.us/img522/5560/choper9.jpg
In dieser Runde kann endlich die dt. Artillerie den nördlichen Fliegerhorst unter Feuer nehmen und so diese Bedrohung ausschalten. Auch gelingt es der dt. Infanterie einen zweiten Gardecounter aus den Zügen zu klopfen. Inzwischen ist ein Totaler Durchbruch erreicht.
http://img691.imageshack.us/img691/333/choper10.jpg
Der letzte Angriff gegen die Kreuzung und den letzten Gardecounter schlägt jedoch fehl. Der Feind kann nicht komplett geworfen werden, die Runde endet mit dem Abend des 2. Mai.
http://img684.imageshack.us/img684/1473/choper11.jpg
Abschließend gibt es im nächsten Post noch Neuigkeiten von den anderen Schauplätzen. @ Jero: Der Schlamm ist seit dieser Runde vorbei.
Da wegen den Kampfrunden gefragt wurde, die Bilder sind teilweise 2x in einer Geschossen worden, nach dem letzten und vor dem nächsten Angriff um die Bewegungsspielräume aufzuzeigen.
Die Kampfrundenverteilung war:
100-70-60-50-40-30-20-0
Also sieben Kampfrunden, bei der Zeitnennung habe ich mich auf den vorherigen Post bezogen, das war evt. etwas missverständlich von mir ausgedrückt!
Karl von Lothringen
14.02.10, 23:19
Also die Kampfrunde war ein voller Erfolg. Ihr habt Rumms Front aufgerissen und könnt in die Tiefe stoßen. Ich bezweifle, dass die 4 Panzerbrigarden euch ernsthaft aufhalten können. Auch wird es dauern, bis genügend Truppen in diesem Abschnitt sind um eine Verteidigungslinie aufzubauen. Jetzt ist Rumms noch vor Fall Blau im Zugzwang. Ausgezeichnet.
Weiters erschreckt mich die Kraft der Nebelwerfer wieder. Wann bekommt Rumms eigentlich seine Stalinorgeln ?*gg*
Hoffen wir mal das Rums kein inet im Urlaub zur Verfügung hat, so kann er diesen dann wenigstens geniessen.
Mit der russ. Ari Produktion müsste es 1943 losgehen. Und ja, eines der grossen Mankos des Russen ist die fehlende Artillerie-Unterstüzung. Gardetruppen die Ari im Rücken haben halten unter normalen Umständen ihre Stellung; oftmals gar solange bis sie sich auflösen ^^
Abschließender Bericht der Runde 90
Was ich noch vergessen habe: Eine Ausgeruhte Nebelwerfereinheit hat 33 Bewegungspunkte, wenn sie weniger als 1/10 ihrer Punkte verbraucht gilt dies immernoch als 100% Bereitschaft soweit ich das im Blick habe. Zumindest wird kein Kästchen als verbraucht angezeigt.
Großraum Leningrad:
Hier gelang es gegen Teils heftigen Widerstand drei Hexfelder einzunehmen.
http://img121.imageshack.us/img121/1026/leningrad.jpg
Der Kaukasus:
Hier rücke ich vorallem mit Aufklärern vorwärts, da wie ich feststelle HQs 5 Bewegungskosten pro hexfeld haben wenn diese noch nicht bekannt waren! Sonst sind es 2!!! Daher sind auch die Aufklärungsabteilungen Vorrausgeprescht um nächste Runde ein einfache Vorwärtsrücken zu ermöglichen.
http://img693.imageshack.us/img693/8408/steppe.jpg
In diesem Bereich sind die Angriffstruppen und ihre Wege eingezeichnet um den Kuban zu überqueren. Hier greift auch erstmals die neue Division Großdeutschland in die Kämpfe ein. Ich möchte explizit auf den abweichenden Wert zwischen einem normalen PzG Regiment und den Regimentern von GD hinweisen.
http://img687.imageshack.us/img687/5090/kuban3.jpg
Abschließend das Gebiet der rum. Verbündeten.
http://img404.imageshack.us/img404/9490/kuban4.jpg
Ahso nur mal so als kleine Info: Turn und AAR haben Zusammen etwa (Turn Samstag, AAR Sonntag) ~ 8-12h gekostet. :eek:
Ich glaub ich muss den AAR kürzen, diese Detail Bericherstattung frisst extrem viel Zeit! ;)
Karl von Lothringen
15.02.10, 00:28
Ihr müsst es so sehen: Die Zeit die ihr während der Schlammphase gespart habt, bringt ihr jetzt wieder rein :D
Nebukadnezar
15.02.10, 02:26
Ich kann nicht erkennen, dass Nebelwerfer besonders gut im direkten Angriff sind. Ich sehe eine Mischung aus Trägerangriff durch eine sehr kleine Einheit mit ausschliesslich passiver Ausrüstung (Nebelwerfer) kombiniert mit massiver Artillerie im Gepäck.
So werden im matrix-Forum die Ant-Attacks beschrieben.
Auch in der Wirkung kann ich nicht erkennen, dass eure Angriffswirkung groß ist. Was dagegen auffällig ist, sind die geringen Verluste. Wenn ihr stattdessen mit 1 Infanterie angegriffen hättet und die Nebelwerfer mit 'tactical' hättet mitfeuern lassen, dann wäre die Offensivkraft eventuell geringfügig geringer gewesen und eure Verluste incl. der Gefahr des vorzeitigen Abbruchs wären höher gewesen, aber ansonsten alles gleich.
Pioniers Datei kann sich jeder ansehen, es ist eine reine Textdatei. Die sieht umfangreich aus, aber das täuscht, da der Großteil der Infomationen nicht sehr wichtig ist.
Das Prinzip bei TOAW sieht so aus:
1. Feststellen wer überhaupt mitkämpft. Manche Einheiten kommen u.U. erst später im Kampf dazu.
2. Bombardierung (B)
3. Anti-Armor (AA)
4. Anti-Personal (AP)
5. Sonderbehandlung
Jeweils am Ende von 2.-4. finden Checks statt für alle Teilnehmer ob sie weiterhin noch mitmachen werden. Sie machen in jedem Fall noch bis 4 mit, aber die Checks ob sie in der Runde danach noch dabei sind, finden in 2.-4. statt.
Die Checks basieren auf erlittenen Verlusten, Qualität der Einheit, Verluseinstellungen und wahrscheinlich sehr viel mehr, da explizit gesagt wurde, dass exakte Informationen zum Qualitycheck nicht bekannt gegeben werden.
Hat man 5. erreicht, dann findet eine Sonderbehandlung statt für alle ausscheidenden Nahkampfteilnehmer:
- Angreifer stellen den Kampf ein. Oder lösen sich auf. Oder teilen sich in 3 Kompanien auf (aus einem Regiment) oder ähnliches.
- Verteidiger ziehen sich zurück und/oder (z.B. falls das nicht geht) blüht dasselbe wie den Angreifern. Mit einer Ausnahme: Wenn sie sich zurückziehen, dann dürfen alle angrenzenden feindlichen Einheiten einmal nachtreten, selbst wenn sie bisher nur Zuschauer waren. Fies, oder? Der getretene Verteidiger hat dabei die 'Wahl' zwischen einfachem Nachtreten (d.h. er kann sich geordnet zurück ziehen) und hemmungslosem Zusammengeschlagenwerden. Dann dürfen alle so richtig nachtreten. Das ist ein Disengagement-check. Dann wird wieder gecheckt ob das getretene Ofer noch lebt etc. und ob es am Zielort (falls es überlebt) nicht vielleicht in eine weitere Schlacht eintritt o.ä. Es kann dabei vorkommen, dass eine schwere Einheit die sich zurückzieht am Zielort angekommen, die Dichte der anwesenden Ausrüstung derart in die Höhe treibt, dass alle anwesenden Einheiten (seine Kollegen) jetzt vermehrt Verluste erleiden und nun s.o.
(Gerne würde ich mal dabei sein, wenn eine derartige Kettenreaktion mal von mir bewusst in Gang gesetzt werden würde, aber das war mir bisher noch nicht vergönnt.)
So läuft der Landkampf prinzipiell ab.
Er endet, wenn entweder kein Angreifer oder kein Verteidiger mehr Interesse an einer weiteren Runde haben.
Ja, es kann vorkommen, dass beide in derselben Runde ihren Check nicht bestehen.
Den Durchlauf von 1.-5. nennt man....und hier wird es schwierig.
Das Programm gibt bekannt, wenn ein erneuter Durchlauf von 1.-5. ansteht.
Ich nenne dies mal die taktische Kampfrunde. Nein, das ist nicht zwingend gleich mit einer Kampfrunde, die 10% der Zeit verbrauchen würde, auch wenn es das oft tut. Schock hat hier eine sehr große Auswirkung.
Wir schauen uns jetzt mal an, wie so ein Kampf aussieht.
Meine Kommentare beginnen mit "---------"
Begin Streitkräfte Axis attack on location 219,163.
Streitkräfte Axis attackiert Hex 219,163.
Removing available equipment from combat inventory.
Axis OKH ART, 2/61 1/77 3/111 greift an.
Axis OKH ART, 2/68 2/69 2/72 greift an.
Axis 99th JG Div, 99th JG HQ greift an.
Axis 198th Inf Div, 198th Div HQ greift an.
Axis OKH ART, 2/43 2/46 2/47 greift an.
Axis OKH Nebel Werfer, 1st Lehr Werfer unterstützt den Angriff.
---------- Dies sind die Teilnehmer. Wir sehen, dass Pionier 'Deutsch' als Sprache gewählt hat, was erstaunlicherweise sogar die Logdatei beachtet. Wir zählen 5 Artillerieeinheiten die mit 'greift an' genannt werden. Das sind die Einheiten, die direkt feuern. Die Nebelwerfer sind mit 'unterstützt den Angriff.' genannt, was irritierend ist, da es eigentlich umgekehrt ist. Die Nebelwerfer greifen als einzige direkt an und die 5 Artillerieeinheiten unterstützen direkt feuernd. TOAW hat aber auch im englischen diese Wortwahl. "unterstützt den Angriff." bezeichnet Einheiten, die per "T", "L" (Für Artillerie) oder (im Nahkampf) mit Limited Arrack angreifen. Man sieht: ich alter Multilinguist habe englisch gewählt und keine Ahnung, wie sich das exakt in der deutschen Übersetzung liest.
5334 kg/min weight of long range fire suppress entrenchment level in location 219,163 by 23%.
-------------- 23% Reduktion entrenchment. Es wird eben nicht alles übersetzt :D Ich nehme an, dass die Garde im Wald ca. 15-20% hatte. Ich habe keine Ahnung, aber ich denke, dass ab jetzt (oder nur für diese taktische Kampfrunde?) die Einheit als ausgebuddelt gilt
Bombardment combat begins
Soviet 1st SHOCK Army, 23rd GD RD verteidigt.
Defending unit under fire: 23rd GD RD (attrit: 2397)
-------------- das ist der Gegner. Ich habe keinen Schimmer, was attrit bedeutet oder in welcher Grössenordnung er sich abspielt. Es ist irgendwas Gewichtetes, was regelt, wieviel Schaden die Einheit (als Modifaktor) nimmt bzw. wieviel Schuss gefeuert werden dürfen im kommenden.
Smite: Soviet 1st SHOCK Army, 23rd GD RD, (bombardment), attrition%= 11.
--------- dito. Wir sind jetzt dabei die Garde zu beschiessen. Ab jetzt kommen gewichtet für die Ausrüstungsteile der Garde Feuer- und Treffermeldungen, sowie das Auswürfeln, ob die Ausrüstung echt zerstört wird oder in den Pool zurück geht. Das kürzen wir ab.
Weighted direct combat losses: 28%
Check morale: Soviet 1st SHOCK Army, 23rd GD RD, ouch=260,ouch threshold=50.
Morale check passed (quality or deployment).
------------ 28% Verluste hat die arme Garde in (B) erlitten. Heftig. Hierbei muss es sich nicht um totale 28% handeln. Relativ ist dies bezogen zu den Teilnehmern (der Ausrüstung, die beschossen werden darf oder prinzipiell beschossen werden darf). 28% ist jedenfalls hoch. Das macht in der Tat "ouch". Aber die Garde ist so gut (Qualität) oder hat so fanatische Kommissare im Rücken (Losses-Einstellungen) oder ist so bescheuert (es könnte z.B. sein, dass sie sich selbst mit den Nebelwerfern vergleicht und zum Schluß kommt, dass eine Garde stärker ist als ein Nebelwerfer und eigentlich gewinnen müsste), dass der Quality-check glückt. 'Glückt' heisst hier nicht unbedingt vorteilhaft. Der Check wurde bestanden und die Einehit macht weiter. Mehr Informationen werden hier nicht Preis gegeben.
Attacking unit under fire: 1st Lehr Werfer (attrit: 0)
Axis OKH Nebel Werfer, 1st Lehr Werfer escapes attrition (insufficient attack).
------------- Da keine russsiche Artillerie feuert bzw. die Kraft davon zu klein o.ä. ist gibt es hier keinen Schuss gegen den Angreifer
Anti armor combat begins.
Smite: Axis OKH Nebel Werfer, 1st Lehr Werfer, (anti-armor), attrition%= 47.
Weighted direct combat losses: 0%
Check morale: Axis OKH Nebel Werfer, 1st Lehr Werfer, ouch=0,ouch threshold=50.
Morale check passed (low casualties).
End smite...
Defending unit under fire: 23rd GD RD (attrit: 0)
Soviet 1st SHOCK Army, 23rd GD RD escapes
-------- Der Kampf Armor vs Armor muss mangels Beteiligten abgebrochen werden. Pionier hatte mal Trefferwahrscheinlichkeiten für gepanzerte fahrzeuge gepostet. Die würden hier jetzt stehen.
Anti personnel combat begins.
-------- Die Phase 4. Der Nahkampf. Das große Finale der taktischen Runde 1!
Attacking unit under fire: 1st Lehr Werfer (attrit: 3022)
Smite: Axis OKH Nebel Werfer, 1st Lehr Werfer, (anti-personnel), attrition%= 70.
Soviet weapons firing on Axis 150mm Nebelwerfer MRW.
Potentially effective hit on Axis 150mm Nebelwerfer MRW by Soviet Schw. Schützentrupp.
150mm Nebelwerfer MRW destroyed. (specific_attrit=7)
Soviet weapons firing on Axis Lkw.
Potentially effective hit on Axis Lkw by Soviet Schw. Schützentrupp.
Lkw destroyed. (specific_attrit=7)
Soviet weapons firing on Axis Lkw.
Potentially effective hit on Axis Lkw by Soviet Schw. Schützentrupp.
Lkw destroyed. (specific_attrit=7)
Soviet weapons firing on Axis Lkw.
Potentially effective hit on Axis Lkw by Soviet Schw. Schützentrupp.
Lkw damaged, sent to replacement pool. (specific_attrit=7)
Soviet weapons firing on Axis 210mm Nebelwerfer MRW.
Potentially effective hit on Axis 210mm Nebelwerfer MRW by Soviet Schw. Schützentrupp.
210mm Nebelwerfer MRW destroyed. (specific_attrit=7)
Weighted direct combat losses: 20%
Check morale: Axis OKH Nebel Werfer, 1st Lehr Werfer, ouch=450,ouch threshold=50.
Morale check passed (quality or deployment).
End smite...
--------------- Dies war die ungekürzte Fassung eines Schusswechsels zwischen einer ausgewachsenen Gardedivision als Verteidiger und einer Nebelwerfereinheit als Angreifer. Die Nebelwerfereinheit hat nur wenig Ausrüstung. Und diese Ausrüstung ist 'passiv'. Sie kann kaum getroffen werden. Dann wurde der Nahkampf auch noch als 'limited attack' durchgeführt (1/2 Schaden und 1/2 Verluste). Da sieht jeder alt aus, das kann man kaum treffen (EDIT: ist nur meine Vermutung, dass der Angriff Limited Attack war. Die Information, ob eine Ausrüstung aktiv oder passiv ist, steht nicht hier). Die Ausrüstung des Nebelwerfer ist defensiv zwar schwach (extrem schwach sogar), aber in dieser Kombination nahezu unverwüstlich. Schlimmer als eine MP-Einheit oder ein Eisenbahnbauer (die haben zumindest teilweise 'aktives' Material. Im englischen Ant-attack, weil Ameisen so klein sind. Was mich überrascht ist der hohe (gewichtete) Verlust von 20%. Haben die Nebelwerfer mit Ignore Losses angegriffen ? Absolut gesehen ging praktisch nichts verloren, aber die Verlustequote (gewichtet) geht in den Check ein und das besteht der Nebelwerfer. Ansonsten wäre ich überrascht, dass die Nebelwerfer noch weiterkämpfen, aber ich habe wie gesagt keine Ahnung, wie ein Qualitycheck exakt aussieht.
Defending unit under fire: 23rd GD RD (attrit: 2697)
Smite: Soviet 1st SHOCK Army, 23rd GD RD, (anti-personnel), attrition%= 9.
Axis weapons firing on Soviet Schw. Schützentrupp.
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Schw. Schützentrupp destroyed. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet Schw. Schützentrupp.
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Ineffective fire on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp. (taking cover)
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Schw. Schützentrupp damaged, sent to replacement pool. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet Schw. Schützentrupp.
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Ineffective fire on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp. (taking cover)
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Schw. Schützentrupp destroyed. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet Schw. Schützentrupp.
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Ineffective fire on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp. (taking cover)
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Schw. Schützentrupp damaged, sent to replacement pool. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet Schw. Schützentrupp.
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Schw. Schützentrupp destroyed. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet Schw. Schützentrupp.
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Schw. Schützentrupp destroyed. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet Schw. Schützentrupp.
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Schw. Schützentrupp destroyed. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet Schw. Schützentrupp.
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Schw. Schützentrupp destroyed. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet Schw. Schützentrupp.
Potentially effective hit on Soviet Schw. Schützentrupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Schw. Schützentrupp destroyed. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet MP-Trupp.
Potentially effective hit on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Ineffective fire on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp. (taking cover)
Potentially effective hit on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp.
MP-Trupp destroyed. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet MP-Trupp.
Potentially effective hit on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp.
MP-Trupp destroyed. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet MP-Trupp.
Potentially effective hit on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Ineffective fire on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp. (taking cover)
Potentially effective hit on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp.
MP-Trupp damaged, sent to replacement pool. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet MP-Trupp.
Potentially effective hit on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Ineffective fire on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp. (taking cover)
Potentially effective hit on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp.
MP-Trupp destroyed. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet MP-Trupp.
Potentially effective hit on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp.
Ineffective fire on Soviet MP-Trupp by Axis Militärpolizeitrupp. (taking cover)
Potentially effective hit on Soviet MP-Trupp by Axis Pioniertrupp.
MP-Trupp damaged, sent to replacement pool. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet MP-Trupp.
Potentially effective hit on Soviet MP-Trupp by Axis Pioniertrupp.
MP-Trupp destroyed. (specific_attrit=8)
Axis weapons firing on Soviet MP-Trupp.
Potentially effective hit on Soviet MP-Trupp by Axis Pioniertrupp.
MP-Trupp destroyed. (specific_attrit=8)
Weighted direct combat losses: 2%
Check morale: Soviet 1st SHOCK Army, 23rd GD RD, ouch=21,ouch threshold=50.
Morale check passed (quality or deployment).
End smite...
---- Hier zum Vergleich der direkte Schaden der Nebelwerfer an der Garde. Hoch könnte man sagen. Aber nur absolut gesehen. Relativ gesehen zur Größe der Garde ist das wenig: 2%. Praktisch nix (sehr wenig). Der Nebelwerferangriff hat praktisch keinen Schaden verursacht.
Damit haben wir 1 taktische Kampfrunde beendet.
Wollen die Teilnehmer noch weiter machen?
JAAAAA!
Und so geht es weiter, den Rest kann man sich selber ansehen.
Es gibt 3 taktische Kampfrunden. In jeder bekommt die Garde durch die deutsche Artillerie unglaublich einen auf den Deckel (B).
In AA passiert nichts.
In AP passiert wenig. Insbesondere verursacht der Nebelwerfer hier praktisch keinen Schaden, bekommt aber auch (absolut gesehen) fast nichts ab.
Entscheidend ist die Bombardierungsphase in Runde 3:
Weighted direct combat losses: 13%
Check morale: Soviet 1st SHOCK Army, 23rd GD RD, ouch=125,ouch threshold=50.
Morale check failed (loss tolerance exceeded).
End smite...
Die Russen geben auf. Es geht aber trotzdem mit 3.AA und 3.AP weiter.
Danach kommt
Disengage unit: Soviet 1st SHOCK Army, 23rd GD RD.
.. und alle benachbarten Achseneinheiten dürfen feuern.
Da die russischen Verlsute hier sehr gering sind (gemessen an den Teilnehmern) nehme ich an, dass die Garde diese Checks bestanden hat und 1fach getreten wird :)
Das ist ein klassischer Ant-Attack, bei dem der Angegriffene keinen Chance hat etwas dagegen zu machen. Er wird solange beschossen, bis er aufgibt.
das kann natürlich auch nach hinten losgehen, falls man mal auf jemanden trifft, der wirklich nicht aufgeben will.
Dann geht das die gesamte Runde lang so.
Umgekehrt könnte es auch sehr sehr schnell gehen, wenn nur irgendeine Artillerie anwesend gewesen wäre. Das Blassrosa-HQ hatte anscheinend wegen Kooperationsschwierigkeiten kein Interesse zu feuern. Hätte es gefeuert, dann wäre der Nebelwerfer m.E. baden gegangen, da in (B) die Unterscheidung in 'passiv' und 'aktiv' nicht gilt und es hätte den Nebelwerfer zerrrissen. Limited attack und Ameiseneigenschaft wären nicht ausreichend gewesen, da die Veerteidgungswerte des Nebelwerfers für jede Ausrüstung sehr gering sind.
Wem das mit 'aktiv' und 'passiv' merkwürdig vorkommt:
Das ist keine TOAW-Eigenschaft, sondern eine Szenarioeigenschaft. Der Szenarioersteller wählt aus, womit er seine Einheiten bestückt.
'Aktiv' soll eigentlich das sein, was vorne steht und Schaden abbekommt. Passiv, das was hinten steht und unterstützt, wie z.B. die Regimentsartillerie oder Lastwagen. Das was im Tross oder eben 'hinten' steht.
EDIT: Ich kann es mir zeitlich auch nicht mehr erlauben ;)
EDIT II: Solange man das nicht extrem ekzessiv macht finde ich das ok (mal angenommen, meine Meinung wäre relevant) , schliesslich sind auf russischer Seite unzählige Ants im Umlauf.
Hm... das liest sich sehr schick, aus meinen Erfahrungen herraus verhält es sich jedoch teilweise anders. Bei der südlichen Brücke habe ich z.b. 3x mit Nebelwerfern einen Angriff durchgeführt. Jeder Angriff wurde nahezu sofort abgebrochen mit 1-2% Ausfällen. Auch ist es schwer zu differenzieren wie der Angriff auf die Garde ohne Artillerie Beschuss ausgegangen wäre.
Die Nebelwerfer haben übrigens mit "limited loss" angegriffen.
Kommen wir zu meiner Interpretation des Kampfes: Nebelwerfer sind Fernkampfwaffen. Sie haben eine Reichweite von 6-8 Kilometern. Da ein Hexfeld bei Fite 10 Kilometer darstellt ist ihre Reichweite = 1. D.h. sie können nur in angrenzende Hexfelder Feuern.
Im Grunde ist es jetzt so, dass die Nebelwerfer aus ihren Stellungen hinter der HKL mit beschränkt Angreifen auf den Feind hinter der HKL draufholzen. Dieser hat keine bzw. wenig Artillerie, die Nebelwerfer kann er nicht angreifen, da die Inf im Weg wäre. Er hat jedoch 11 122mm Haubitzen als Divisionsartillerie, diese eröffent ihr Feuer und zerschlägt einige Nebelwerfer. Hätte sie wie ihr oben beschrieben habt noch über unterstüzende Artillerie verfügt, dann wären meine Nebelwerfer relative schnell dazu gedrängt worden abzubrechen.
Und dieser Sachverhalt wird meines erachtens korrekt durch die passive Ausrüstung wiedergegeben.
Aus meinen Erfahrungen herraus passiert es lediglich hin und wieder, aber nicht verlässlich das sich der Feind zurückzieht und evt. liegt es wirklich an der fehlenden Artillerie des Feindes, ich weiß es nicht. Im Süden wie gesagt ist bei drei Nebelwerferangriffen nichts passiert bei der feindlichen Infanterie, dort habe ich allerdings auch nicht so schwer mit Artillerie mitgewirkt.
Nun die wichtigste Frage: Ist der Einsatz Opportun? Ich denke nicht. Das Szenario wurde von einem Team über mehre Monate / Jahre entwickelt die sich mit der TOAW Enginge sehr gut auskannten. Irgendwo im Netz hatte ich einst ein Forum der Entwickler gefunden, aber das scheint inzwischen down zu sein. Zumindest fand ich es nichtmehr. Aufjedenfall ist es jedem Szenario ersteller überlassen wie er seine Counter ausrüstet.
Da Nebelwerfer lediglich über Nebelwerfer und Pferdegespanne (Kein Angriffswert) verfügen ist dies bewusst so gelöst. Andernfalls wäre es nicht möglich einen Raketenartillerieinsatz durchzuführen, ohne dass man gleich richtig angreifen müsste.
Somit denke ich, der Effekt der Nebelwerfer ist gewollt, zudem tritt er auch nur von Zeit zu Zeit auf. Evt. auch nur wenn man massive mit Ari zusätzlich draufholzt? Es ist jedenfalls keine Garantiewaffe. Wie sich das im späteren Spiel auswirken wird ist ebenfalls noch festzustellen. Rums wird ungefähr 20 selbständige Stalinorgeln erhalten. Zudem sind in jedem Panzer Korps HQ diese Dinger eingepflechtet.
Man müsste mal eine Testreihe bei TOAW durchführen um auszuprobieren wie sich konkret der Nebelwerfer alleine gegen einen Befestigten Feind mit und ohne Artillerie auswirkt. Letztlich glaube ich das die Einheit wirkt as designed. Unabhänig von der Spielmechanik ist es möglich das die Szenario Designer genau dies wollten, hätte Rums Artillerie in diesem Gebiet würde sie wahrscheinlich dazwischen funken und die Nebelwerfer würden sofort den Angriff einstellen (da entdeckt). Ist dies nicht so, dann knüppeln sie u.U. den Feind weich. Das ist aufjedenfall nicht Planmäßig erzeugbar.
Edit: Ich habe übrigens noch keinen Kampfgesehen der mehr als 40 oder 50% an Kampfrunden gefressen hat. Die Sache mit dem Turn Burn gibt es glaub ich defakto in dieser TOAW Version nichtmehr. (Letzter Patch) Frühe Turn Ending werden meist durch einen Formation Quality Check verursacht?! Zumindest wenn man mit mehr als 100% Schock angreift. Diese Chance liegt bei 20 oder 30% bei mir nach jeder Kampfrunde ?!
Das sind jetzt meine Erfahrungen, die genaue Mechanik ist auch mir unbekannt.
Beim betrachten der Liningrader Front fällt mir ein großes Ungleichgewicht zur deutschen Seite hin auf. Ist es nicht möglich einen motorisierten deutschen Verband auf die finnische Seite zu bringen und dann durch diese zu stoßen?
gespannt ob weiterer Erfolge
Pinky
Danke an die werten Regenten Pionier und Nebukadnezar für den Hinweis mit den Gleisarbeitern.
Hier erleben wir es wohl nicht mehr da mir der werte Pionier zu erfolgreich zu sein scheint und den armen Rumms wohl 42 zur Kapitulation zwingt, aber die Deutschen verwenden ja weniger als 2000 Counter, könnte man so vielleicht mit freiwillig aufgesplitteten Antseinheiten als Deutscher eine Verteidigung an einer Teilfront versuchen?
So jetzt kann ich mir der Thematik noch einmal Ausführlicher widmen!
Kampfdauer: Soweit ich mich entsinne gibt es maximal drei Kampfrunden pro Angriffsbefehl, d.h. maximal 30% gehen verloren wenn die Kämpfe durchgeführt werden. Ich glaube dies wurde im letzten Patch eingeführt um diese unseligen, schwachsinnigen Turnburner auszuschalten? Wenn also ein Verband 10% seiner Bewegungspunkte verbraucht, und Anschließend direkt angreift sind zwischen 20% bis 40% an Zeit sicher weg. Durch die EndofTurn Check kann es allerdings trotzdem sein das der Turn vorbei ist, eben damit das Spiel nich berechenbar wird. Ich habe die Systematik soweit mir bekannt einmal hier im AAR gepostet.
Jetzt nochmal zu den Nebelwerfern:
Stellung - HKL - Feind
Wenn der Beschuss beginnt wird der Feind bombardiert. Dabei hat er gemäß der Logik zwei Alternative: a) Aushalten b) Zurückziehen.
Er wird grundsätzlich a) wählen, vor allem wenn der Feind über Artillerie verfügt welche einen Gegenschlag durchführen kann. Wenn dies nicht der Fall ist, dann muss er den Beschuss aushalten.
Die Beschussheftigkeit selber hängt von der Bereitschaft und dem aktuellem Nachschub ab. D.h. unter Umständen könnte es sein, dass der Feind richtig gehend zerfetzt wird => wie bei der Garde der Fall. Und wenn die Verluste zu heftig dann gibt es die Möglichkeit das der Feind sich zurückzieht.
Wie mans auch dreht, nach meiner Ansicht etwas logisches.
Also "Turnburner" gibt es immernoch. Eigentlich immer dann wenn das Kampflog "...continues attack" anzeigt sind 10% der Runde weg. Gegen einen Gleisarbeiter kann auch mal 3, 4, 5+ mal diese Meldung kommen und dann ist die Runde entsprechend weg.
Sollte man zumindest meinen, nicht selten stimmt es dann noch nicht mit der Restzeit überein.
Grundsätzlich stimmt es aber das wohl die Einstellungen minimal, limited und ignore 10%, 20% und 30% verbrauchen, also als Basiswert, es sei denn natürlich der Kampf ist früher vorbei. Wobei es hier wohl auch noch die Zusammenarbeit der Angreifer eine Rolle spielt, Einheiten ohne Kooperation verbrauchen wohl nochmals mehr Zeit.
Das ist alles ist sehr ... naja, ich will nicht sagen undurchsichtig, aber es sind so viele Faktoren das ich für meinen Teil weniger mit dem Taschenrechner als mit Bauchgefühl, Erfahrung und über den Daumen peilen spiele.
Ein Scenario wie Fite mit dem Taschenrechner als ständigen Begleiter zu spielen birgt nur die Gefahr das man bekloppt wird :D
Ich sehe das aber keines falls negativ, es gibt immer ein Restrisiko und es ist eben nicht alles plan- und vorhersehbar.
Weitere Planungen zum Vorstoßen, wird Rums versuchen die Einbruchstelle abzudichten oder sich zurückziehen?
http://img96.imageshack.us/img96/9213/planungen.jpg
Lewis Armistead
16.02.10, 23:48
In Bezug auf Stalingrad wäre es sicherlich sinnvoll für Rums sich zurückzuziehen...
Jedoch verlängert sich die Nordflanke in diesem Abstand für ihn natürlich gewaltig...
Hab die Übersichtskarte dazu jetzt nicht im Kopf...bietet sic da ein Eindrehen der mechanisierten Verbände nach Norden zu eine GEWALTIGEN ZANGENBEWEGUNG an? :D
Wir verfolgen das Geschehen weiter gespannt!:prost:
Nebukadnezar
17.02.10, 01:33
@Boron: das war Thema beim Suchen von Einheiten für Archangelsk. Einige Finnen sind halbiert. Risiko, wenn man halbiert oder drittelt: etwas Schaden erleiden und diese geteilten Einheiten können Gegenstand von RBC werden (der Russe hat viele dicke Einheiten). Das ist riskant bzw ein in den Augen von Pionier (??) wohl unnötiges Risiko.
Falls aber nur sehr kleine Einheiten gegenüber stehen, dann drittelt/halbiert auch Pionier: z.B. die gekesselte russische Reconeinheit in der Steppe.
@ Pionier:
Turn-Burn: In FitE Runde 1 Beim Angriff jeweils eines Inf-Reg. mit attack/ignore losses gegen jeweils 1 russsiche MP-Einheit und die Artillerie komplett ausgeschaltet. Sonst keine Angriffe.
Die MP-Einheiten bekommen direkt im Angriff (nicht erst danach oder so) ihren Veteranstatus zugewiesen und die Profizienz ausgewürfelt. Keine Gaussverteilung, sondern ganz breit gestreut.
Das bedeutet, man sieht (beim Wechsel zur russischen Seite) dann die MP-Einheiten mit Profizienz zwischen 43 und 97 (Ja, ich sehe regelmässig mehrere 80er und manchmal auch 90er). Da steht also ein deutsches Regiment gegen 1 MP-Einheit, die TopErfahrung hat (besser als die Wehrmacht), "F" ist und 100% Readyness/Supply hat und auf ignore losses steht und ...klein ist.
Abspeichern und mehrmals wiederholen. Da sollten mehrere Turn-Burns jetzt dabei sein :)
Den Turn-Burn gibt es noch.
(ungeachtet dessen neige ich auch dazu, zu glauben, dass etwas beim Turn-Burn passiert ist. Entweder sind die Spieler besser geworden...jedenfalls die die darüber auch schreiben oder etwas im Code wurde geändert, da ich ebenfalls die Aussagen aus frühen Spielen so nicht nachvollziehen kann)
Kampfdauer: Nein, die maximale Kampfrundendauer ist nicht 30%. Das ist nur eine Einstellung für MRPB (im Editor), (falls Spieler unzufrieden sind) damit ein Kampf lange genug dauert um bestimmte Stellungen überhaupt knacken zu können und gleichzeitig ein totaler Turn-Burn vermieden wird aufgrund von Ants. Hängt vom Szenario ab, welcher Wert sinnvoll ist und ob das überhaupt jemand machen will.
Falls ihr das nicht selber eingestellt habt beim Start von FitE, dann steht der Wert auf default=99.
Nebelwerfer: ich hatte angenommen/befürchtet, dass ihr aufgrund des Kontaktes zu Ralph und eurer Hausregeln bzgl. z.B. der Kesselungseinheitengröße es ablehnen würdet einen sogenannten Ant-Attack durchzuführen, da der in 3.4 ganz massiv eingeschränkt werden soll. Die Entwickler sehen das als eines der wichtigsten Probleme an. Und ihr habt einen klassischen Ant-Attack :)
Meine Meinung dazu war (um euch vor einer deutsch-feindlichen Regel zu bewahren ;) ), dass euch das nicht tangieren sollte.
Ob das ganze etwas mit dem 2ten Weltkrieg zu tun hat oder nicht ist mir egal. Die Wehrmacht war nicht annähernd in der Lage zu Beginn von 1942 das komplette Eisenbahnnetz der Russen in Stand zu setzen und die russischen MP-Einheiten sind keine Eliteeinheiten gewesen für Auserwählte. Die (teilweise deutlichen) Abweichungen von der Realität interessieren mich wenig, wenn das Gesamtergbnis irgendwie stimmt und zwischendurch es noch nachvollziehbar bleibt. Dann würde ich ein Szenario als gutes Szenario bezeichnen. (Und das ist FitE für mich)
FitE bzw TOAW haben nicht den Anspruch jede Kleinigkeit direkt zu übersetzen (das erlaubt die Engine gar nicht), sondern (falls der Szenarioentwickler seine Sache gut gemacht hat), die Möglichkeit zu bieten ein relativ historisches Ergebnis zu ermöglichen.
Simulieren könnte man die Frage, ob Nebelwerfer gut im Direktangriff sind, an Runde 1, FitE.
@canton:
takt.Runde->Kampfrundendauer: Das hängt ganz wesentlich vom Schock ab.
"Grundsätzlich stimmt es aber das wohl die Einstellungen minimal, limited und ignore 10%, 20% und 30% verbrauchen":
nein, eine direkte Zeitbegrennzung gibt es nicht bzw das gilt für direkten Beschuß *ohne* Bodenangriff, damit man auch mit Artillerie angreifen kann und trotzdem eine Zeitbegrenzung angeben kann.
Nebukadnezar
17.02.10, 05:15
@Weitere Planungen:
betrachten wir mal, was auf russischer Seite grade gesehen wurde:
1. Angriff nördlich von Stalingrad. Das kam unerwartet, aber angesichts der Verstärkungen nicht allzu sehr.
2. Aufmarsch/Teilangriff entlang der gesamten sonstigen Front. Dass es kein voller Angriff wurde, lag nur daran, dass sich Rums zurück gezogen hatte.
3. Angriff rund um Leningrad
Während 1+2 insgesamt erwartet wurde, wäre mir als Russe doch 3. obendrauf etwas viel. Packt noch das Unternehmen 'Nebukadnezar' dazu, dann würde ich (als Russe) jetzt vermutlich Angst bekommen. Sinnbildlich gesprochen.
Oder mich fragen, wie lange ihr einen derart breiten Angriff durchhalten könnt. Nachschub ist das eine, Ausdehnung abdecken eine andere.
Er wird noch Verstärkungen haben (ein Teil der Truppen war auch zuletzt gar nicht sichtbar gewesen) und diese zu Chomper/Saratov senden (nicht in den Kaukasus). Es sollte eigentlich genug da sein, damit ihr den Strom nicht sofort erreichen könnt und er gleichzeitig die ersten Stellungen aushebt für eine neue Linie.
M.E. darf er bei Stalingrad nicht nachgeben. Mit Stalingrad/Astrakhan kann er Baku+Tiflis halten. Ohne würde es sehr schwierig werden.
Eigentlich muss er einen Gegenangriff durchführen sobald ihr entweder eure Front lang machen müsst (und die Truppen verteilt sind) oder er seine Truppen für einen Gegenangriff parat habt.
Dafür (falls es ihm daran mangeln sollte) würde ich als Russe nehmen an mobilen Truppen aus dem ehemaligen Voronezh-Frontbogen (aber nicht alles). Einige davon wären in der Lage am Eisenbahnknoten (den ihr ja noch nicht habt) auszuhelfen.
Falls er den behalten kann oder (bei einem Vormarsch) die Linie unterbrechen kann, dann würde die Wehrmacht am ehesten verletzlich sein.
Diese beiden Verhaltensweisen: Mulmig-werden oder Senden aller Verstärkungen an die Stelle, die abgedichtet werden muss.
Ich nehme dabei nicht unbedingt an, dass dies ein 'guter' Zug sein muss, sondern dass Verstärkungen noch vorhanden sind und sie eh an die erste Stelle geschickt worden wären, bei der ihr durchgebrochen wärt.
@ Nebelwerfer: Ok dann sind wir in der Hinsicht einer Meinung. Ich Stimme euch zu das TOAW auch garnicht die Wirkleicht 1:1 umsetzen kann und will. Mann muss eben mit bestimmten Gegebenheiten klarkommen und eure Beispiele lassen sich noch um einige weitere Erweitern. Nach meiner privaten Definition würde ich hier jedoch eine Unterscheidung durchführen, den mit ANT Units kann man nach meiner Erfahrung keine Division werfen.
Hohoho grad aus nem Irish Pub zurück :D
Also ich denke Rums wird alle möglichen Reserven in das Gebiet schicken, zumindest aber die Gesamte Bahnkapazität. Einen Gegenangriff auf benannte Eisenbahnlinie halte ich jedoch für ihn nur schwer durchführbar. Dies liegt an zwei wesentlichen Punkten: 1. östlich des Choper trennt uns wiederum der Chooper +1 Hexfeld von der Eisenbahnlinie, westlich des Choper ist der Feind glücklicherweise zurückgewichen, so das ihn nun mehrere Hexfelder von dieser Eisenbahnlinie trennen. In nächster Zeit glaube ich nicht, dass Rums in der Lage ist diese Hexfelder zurückzuerobern.
Zudem habe ich mehrere Divisionen 5-10 Stk frisch aus Reserve über den Choper geführt, welche noch nicht eingesetzt wurden. Es stellt sich somit die Frage welches Ziel ich angreifen soll. Stalingrad oder Saratov?! Ersteres wird wohl am ehesten Fallen, Saratov werde ich entweder jetzt oder niemals erobern. Gibt es dazu Pläne ?
naja ich werd mich aufs Ohr hauen!
G.L.vonBlücher
18.02.10, 09:40
Hohoho grad aus nem Irish Pub zurück :D .....
Dafür scheint Ihr aber noch sehr wohl in der Lage ordentliche Posts zu schreiben. ;)
Meiner Meinung nach hat sich Rums mit der Rücknahme der front einen Bärendienst erwiesen. Wirkliche Vorteile kann Ich soweit nicht erkennen, die Frontverkürzung hat Ihm keine freien Truppen gebracht die er nun anderweitig einsetzen könnte, im gegenteil hat er durch die Nunmehr akute Bedrohung Stalingrads noch mehr Truppen gebunden. Aber wer weiß was der werte Rums noch plant.
Was die weitere Planung angeht sehe ich immernoch in jedem Fall Stalingrad als primäres Ziel. Jenes solltet Ihr zuerst als Angriffspunkt ins Auge fassen, schon allein um den Transport zwischen Ukraine/Zentralrussland und dem Kaukasus zu bedrohen und die Verbringung von Truppen für Ihn zu erschweren.
Alith Anar
18.02.10, 10:04
Dafür scheint Ihr aber noch sehr wohl in der Lage ordentliche Posts zu schreiben. ;)
Dafür gibt es ne Rechtschreibhilfe ;)
Stupor Mundi
18.02.10, 11:27
Dafür gibt es ne Rechtschreibhilfe ;)
Hoffentlich ist sie einigermaßen hübsch. ;)
Zum Thema:
Egal mit welchen Argumenten der Rückzug begründet wurde, er bleibt doch eine moralische Niederlage. Denn die deutsche Propaganda kann ihn jederzeit als feige Flucht auslegen. Und die russischen Krieger glauben das vielleicht noch. :fecht:
Blastwarrior
18.02.10, 12:36
mmh wichtig ist es das zu erobern was man auch erobern kann bzw sich sehr sicher ist das es klappt. Das bezieht sich natürlich nur auf die Industriestädte.
Gibt es eigentlich im Kaukasus Aufstellungsorte für russische Truppen?
Nebukadnezar
19.02.10, 03:23
Planung:
1. Ich meinte, dass ihr den Eisenbahnknoten (224,162) noch nicht habt und Rums jetzt dran ist. Es sah so aus, als ob bei euch einige Einheiten direkt an der Front nicht in "D" sind und auch ohne Artilleriesupport wären, falls er angreift. Da ihr die Eisenbahntransporte nicht ausbomben konntet, ahben diese doch volle Bewegung, oder?
2. Falls (224,162) erobert wird, ist bei einem weiteren Vormarsch immer der Eisenbahnstrang an der Nordwest- oder Nordostseite. Er liegt so, dass Rums nur irgendwo den Fluss überqueren und sich auf die Bahn setzen muss (als Spieler 2). D.H. ihr braucht auch bei dem Strom als Frontlinie einiges an Truppen um diese Bahnlinie zu sichern. Der Bedarf wird zunehmen und eure Stosskraft abnehmen.
3. Saratov: Die Frage "Saratov oder Stalingrtad" stellt sich m.E. noch nicht. Soweit ich das verstanden hatte, soll die Bahnlinie 230,157->Elanyi->243,166 eh erobert werden. Sie ist nicht absolut notwendig (für Stalingrad), wäre aber sehr vorteilhaft. Und diese Linie ist auch Voraussetzung für Saratov. Da ihr diese Linie nicht schon nächste Runde erobern werdet, bezieht sich eure Frage m.E. nur auf den Umfang der Verstärkungen, die ihr in diesen Raum senden wollt.
Mein Rat: sendet alles, was geht. Zum einen weil Rums seinen Kram hinsenden wird und ihr einen Teil braucht um die Linie abzusichern und dann noch Stosskraft zu behalten. Und dann als Option Saratov, aber das beeinflusst die Frage momentan noch nicht.
4. Voronezh/Eisenbahn: Auf den Karten sah es so aus, als ob südöstlich von Voronezh nur 1 Artillerie steht. Von 199, 159 (1 Pionier nötig) die Art ausschalten und Voronezh erobern. Würde eine bessere Flussquerung (Eisenbahn) bringen und ziemlich wahrscheinlich die Front entlang des kleines Flusses östlich von Voronezh verlaufen lassen. Geht das ohne Mehraufwand? (D.H: ohne von woanders Ressourcen abzuziehen)
5. Leningrad: galls ihr euch langweilt: beschreibt doch, wie ihr Oranienburg (100% Entrenchment und der Verteidger hat *immer* "F") gegen die Russsiche Flotte (Defensivfeuer) und die Festungen (heftiges Defensivfeuer) erobern konntet ohne ganz übel Verluste zu erleiden. Ich hatte mir das jedenfalls schwieriger vorgestellt als das was an netten Zahlen bei euren Einheiten steht. Gilt genauso für die Angriffe südöstlich von Leningrad.
6. Ihr hatte über eure schwache Luftwaffe geschrieben. Lag es jetzt am Wetter? Oder hattet ihr nur wenigen Formationen den Angriffsbefehl gegeben? (Kommunikationscheck nicht geschafft?)
@Blastwarrior: alle Neuaufstellungen für die nächsten x Runden habe ich aufgelistet.
Übersichtskarte:
Nachfolgend die Planungen und eine Einschätzung der Gefahren:
http://img716.imageshack.us/img716/7697/planung.jpg
Zu1: Ich habe bis auf eine Garde und einen Zug oben sämtliche Eisenbahnen durch den Angriff von Infanterie und Panzern raushauen können. Ich glaube das ein Gegenangriff von Rums diesen nur schwächen könnte. Vor allem da ich durchaus noch einige Verbände habe welche noch nicht mit einem Angriff begonnen haben.
Zu2: Die Eisenbahn welche weiter nach Ostenführt sehe ich sowieso eher als Puffer als als Angriffsweiche an. Daher ist sie eher geringerer Bedeutung.
Zu3: Ich Stimme euch zu, die Frage stellt sich erst wenn man Rums Reaktion kennt.
Zu4: Ich überlege tatsächlich einen Angriff auf das HQ durchzuführen, ich glaube Woronesch möchte er eh nicht dauerhaft halten!, zudem würde mir ein dritter Eisenbahnübergang über den Don in die Hände fallen.
Zu5: Wenn ich daran denke werde ich es nächste Woche einmal ausführen. Im wesentlichen habe ich allerdings die dt. Flotte als Unterstützung eingesetzt.
Zu6: Könntet ihr das etwas genauer fassen, ich bin mir grade nicht ganz sicher was ihr wissen wollt, bzw. worauf ihr euch bezieht?!
Nebukadnezar
21.02.10, 01:15
5.) Mir geht es weniger darum, womit ihr unterstützend angegriffen habt (ust natürlich alles lesenswert), sondern darum, mit wie wenig Verlusten (sieht sehr gering aus) ihr das Hex gegen den Widerstand von russischer Flotte+leningrads Festungsartillerie bekommen habt.
6.) Ihr hattet mehrmals eure Luftwaffe beim Bodenangriff gegen russische Zugtransporte als mangelhaft beschrieben. Als mögliche Ursache hatte ihr Wetter genannt(geprüft?). Eine andere Erklärungsmöglichkeit wäre (ich habe von dem Thema aber keine echte Ahnung) : Luftwaffe soll laut Handbuch öfter als Bodentruppen Qualitätschecks unterliegen udn dazu noch Kommunikationschecks durchführen. Da ich nicht annehme, dass das offensichtlich im Kampffensteregebnis geschrieben steht: könnte es sein, dass eine Formation der Luftwaffe früh im Kampf den Kommunikationscheck nicht bestanden hat und danach an allen anderen Kämpfen ebenfalls nicht mehr teilnehmen konnte (oder nur mit halber Kraft o.ä.) ?
Für den Fall das Rums sich zurückzieht ist der folgende Vormarsch Plan anzuwenden. (zwei Runden) Das Ziel ist die Einkesselung einer Armee.
http://img189.imageshack.us/img189/4156/planbf.jpg
Die Schlacht am Kuban
3. bis 5. Mai 1942 - Turn 91
Lagebericht:
18. Armee - Raum Leningrad: Der Feind geht an der Nova Ladoga Front zu Massen(gegen)angriff über. Unsere Truppen müssen sich aus taktischen Gründen zurückfallen lassen. Reserven zu einem Gegenstoß unter Panzereinsatz werden zugeführt. Ein Gegenstoß über die Neva aus dem Leningrader Kessel ist im dt. Abwehrfeuer liegengeblieben.
http://img651.imageshack.us/img651/2978/anfang3.jpg
17. Armee und Panzerarmee Hoth - Choper: Der Feind setzt sich ab! Allerdings nicht hinter den Medwediza, sonder davor. Er löst min. eine sowj. Armee und führt massive Verstärkungen aus dem Raum Stalingrad zu. Zudem errichtet er Augenscheinlich eine neue Frontlinie 120 Kilometer östlich des Choper. Bisher besteht sie lediglich aus Panzerbrigaden.
http://img64.imageshack.us/img64/3363/anfang2.jpg
Frontüberblick:
Die 6. Armee rückt weiter gegen Stalingrad Vorwärts, am Kuban beginnt währendessen die Schlacht, der Einsatz der Brandenburger wird erwogen! Welcher Ansicht ist die Generalität? Zusätzlich wird der Woronescher Frontbogen von jedweder Eisenbahnanbindung diese Runde abgeschnitten werden.
http://img697.imageshack.us/img697/686/vo91.jpg
Da Rums AAR bereits geschrieben ist werde ich diesesmal erneut einen"live" AAR schreiben, d.h. so berichten wie der aktuelle Stand im Turn ist - jede Kampfrunde wird direkt nach ihrem Ausführen beschrieben.
Derfflinger
23.02.10, 20:14
Ich freue mich auf die neuen Berichte von der Ostfront. :)
Es freut außerordentlich, dass die Wochenschau die Berichterstattung trotz gegenteiliger Ankündigungen weiterhin in aller Ausführlichkeit und in Farbe sendet! :fecht:
G.L.vonBlücher
23.02.10, 20:24
Ah, wundervoll, der Schlamm ist vorbei uns ein gewisser neuer Rhythmus stellt sich wieder ein! :burns:
Also, auf geht es...Attacke! :ph:
Neue Nachrichten von der Panzerarmee von Kleist treffen ein!
Zuerst die nahezu Ausgangslage zu Beginn des Turns, dabei stellt sich herraus das sowj. Polizeiregimenter, welche erst kürzlich bewegt wurden ausgeruhten dt. PzG. und ganzen Divisionen kaum etwas entgegenzusetzen haben!
http://img121.imageshack.us/img121/8540/sued.jpg
Leider weicht das HQ der 12. sowj. Armee nicht gegen die ung. Kavellerie Division. Somit muss der Kessel ausgeweitet werden. Im Süden gelingt es währendessen einem dt. PzG. Regiment einen wichtigen Flussübergang einzunehmen.
http://img341.imageshack.us/img341/5161/sued2.jpg
@ Nebukadnzear:
Zu5: Der Feind war eine NKVD Division, diese sind nach meiner Einschätzung die schwächsten welche Rums zur Verfügung stehen. Oranienburg wurde nach zwei Beschussrunden im ersten Angriff erobert mit ungefähr 10%? eigennen Ausfällen. Die genaue Anzahl habe ich nciht notiert, sie war in jedem Fall unwesentlich.
Zu6: Bin ich selber überfragt, es trat jedenfalls kein feindlicher Jagdschutz auf. Und bei Astrakhan gelang es mir beim erstenmal sämtliche Gardedivisionen in der ersten Runde nauszubomben. Ich verstehe es selber nicht wirklich :-/
Neue Nachrichten von der Kubanfront treffen ein!
Erste Pioniereinheiten legen Pontonbrücken über den Kuban, der Feind wirkt nicht gänzlich überrascht! Einsatz eines Bat. Brandenburger wird erwogen. Ich möchte das Augenmerk auch auf die Werte der PzG Regimenter von Großdeutschland und den anderen PzG Reg. lenken.
http://img442.imageshack.us/img442/8832/sued3.jpg
Weiter östlich sieht die Lage wie folgt aus:
http://img52.imageshack.us/img52/2667/sued4.jpg
Neue Nachrichten vom Choper treffen ein!
Immer weiter gen Osten drängen unsere Truppen, der Feind wird nun umschlossen wo er zu schwach ist. Besonders schnellen Verbänden gelingt es sogar bis zur zweiten wichtigen Kreuzug vorzustoßen. Währendessen bleiben wir einer fliehenden, feigen sowj. Garde Division auf den Fersen!
http://img94.imageshack.us/img94/9175/choper1.jpg
Nach der 1. Kampfrunde (40% Zeit weg)
Leningrad: Der Feind kann aus unseren Stellungen geworfen werden.
Choper: Unsere Truppen machen kaum Fortschritte bei der Erstürmung der Kessel.
http://img694.imageshack.us/img694/6509/choper2.jpg
Die Schlacht am Kuban:
Zuerst noch dieses Bild welches nach dem Abwurf der Brandenburger aufgenommen wurde. Dabei gelang es den Elitesoldaten 2 feindliche Artilleriestellungen einzunehmen.
http://img683.imageshack.us/img683/2667/sued4.jpg
Leider verbrauchte die erste Kampfrunde soviel Zeit das ich etwas Angst um meine Männer habe, ich benötige wenigstens noch zweit weitere um zu ihnen durchzubrechen.
http://img522.imageshack.us/img522/5678/sued6.jpg
Dafür gelingt jedoch der Durchbruch am schwarzen Meer gegen die schwachen Kräfte des Feindes!
http://img214.imageshack.us/img214/2153/sued7.jpg
Nebukadnezar
24.02.10, 00:00
wegen RBC (wisst ihr wahrscheinlich, aber falls nicht:)
Falls ihr nicht sicher seid, ob ihr eine Einheit werfen könnt (RBC) und euch das daher aufheben wollt (z.B. damit ihr erst "F" entfernt bevor RBC versucht werden soll): Den Angriff mit Direktartillerieangriff befehlen und die Infanterie etc dann im Attackplaner zufügen.
So wird (laut Matrixforum: Curtis Lemay heisst er glauber ich) der RBC nicht 'verbraucht'. Kavallerie und Naval RB z.B. könnten mit so einem Angriff reduziert und entweder verterieben werden (direkt) oder eben mit RBC weggedrückt werden. (Dachte, dass ihr dafür GD dort haben wollt).
40% ist ziemlich heftig
wegen "Die Schlacht am Kuban": das Bild war schon weiter oben.
Nach der zweiten Kampfrunde:
Im Raum Lenigrad gibt es gute Fortschritte, der Feind muss drei Hexfelder aufgeben, unsere Verluste sind moderat. Hoffentlich werden ihm die Angriffe zusetzen.
http://img4.imageshack.us/img4/1305/nord1f.jpg
Am Choper gelingt es bedauerlicherweise noch immer nicht die Kreuzung vom Feind zuräumen -.- . Eine Panzerbrigade mit 11 T-34 leistet erbitterten Widerstand. Dafür gelingt es im Süden Rums neue Frontlinie sofort zu durchbrechen.
http://img693.imageshack.us/img693/6642/choper3.jpg
Die Schlacht am Kuban bringt derweil erste erfreuliche Nachrichten zum Generalsstab, der Durchbruch durch die dünne feindliche Verteidigung ist geschafft, der Feind überrant. Nun begann jedoch das Zittern ob die Runde vorrüber war...
http://img191.imageshack.us/img191/9052/sued8.jpg
... doch sie war es nicht, nur 10% wurden diesesmal verbraucht!
Nach der dritten Kampfrunde (erneut 10%)
Raum Leningrad: der Feind wird weiter zurückgedrängt.
Die Lage am Medwediza: Planungen für die nächste Runde laufen an, ansonsten können die Durchbrüche verstärkt werden.
http://img8.imageshack.us/img8/9334/medwediza1.jpg
Die Lage am Kuban:
Totaler Einbruch in das Feindliche Stellungssystem, lediglich die rumänen bereiten mir sorgen... Verluste von 50% sind keine Seltenheit. Bis dato etwa 1.000 Gruppen (incl temporär) verloren... :eek:
http://img694.imageshack.us/img694/4905/sued9.jpg
Nach der vierten Kampfrunde ( erneut 10%)
Diesesmal gibt es kaum noch erstaunliche Neuigkeiten, selbst die rumänen verschrecken nichtmehr mit ihren hohen Verlusten. Es lässt sich nun entgültig festhalten, das sie nicht in der Lage sind einen erfolgreichen Angriff über einen Strom hinweg zuführen...
http://img696.imageshack.us/img696/5982/sued10.jpg
Nebukadnezar
24.02.10, 01:19
Rumänen/Krasnodar:
Denen habt ihr befohlen nur mit rumänischer Artillerie anzugreifen. Die Deutschen haben die HQ der Divisionen und OKH-Art...da glaube ich euch nicht so ganz, dass ihr da verwundert seid :)
Ich sehe das (bisherige Scheitern) der Rumänen nicht als tragisch an (obwohl die Verluste zu hoch sind): gedacht war (sowiet ich das genannt hatte), dass Krasnodar+Maiko möglichst nicht fallen sollten bis
a) die Bahnlinie am Schwarzen Meer und ca. südlich von Voroshilovgrad unterbrochen sind und
b) Der Ruckzugsweg ziemlich zu ist
a) sieht gut aus, b) noch nicht.
Falls ihr Rums entlang der ganzen Linie mühelos zum Zurückweichen bringen könntet, wäre es klug von ihm gleich in die Berge zu gehen. Dafür ist es aus eurer Sicht noch zu früh. Insofern sehe ich es als traktisch klug an, dass ihr den Rumänen zur Täuschung des Gegners einen deutlichen Verlust simulieren liesst :D
(EDIT: M.E. ist es wichtig, dass rumänische Einheiten mit hohem Recon-wert diesen durch den Angriff nicht verlieren. Eine Aufgabe der rumänischen Flussbesteigung ist es doch, Kontakt zum Russen herzustellen und dafür zu sorgen, dass die Russen nicht einfach weglaufen können. Oder seht ihr das anders? Hattet ihr angenommen, dass ihr ohne deutsche Artillerie und deutlichen positiven Schock stark eingegrabene Russen einfach so werfen könnt? )
Letzte Kampfrunde und das Ende in einem Bericht:
Raum Leningrad:
Hier gelangen außergewöhnliche Erfolge gegen einen starken Feind der sich etwas übernommen hatte?! Jedenfalls gelang es unseren Truppen dem Feind schwerste Verluste zuzufügen. Alles in allem sollte hier eine sehr bedrohliche Situation für Rums entstanden sein.
http://img517.imageshack.us/img517/1026/leningrad.jpg
Frontbogen von Woronesch:
Durch einen beherzten Angriff konnte die wichtige Schienenanbindung erobert werden. Ich gehe jedoch davon aus, dass Rums diese zurückerobern wird. Falls er dies nicht macht, entfällt damit defacto die Bedrohung meiner Flanke da der Russe nur noch unzreichend versorgt wird. (~8%)
http://img685.imageshack.us/img685/2622/woronesch.jpg
Die Schlacht am Choper ist beendet!
Die blutige und knapp eine Woche andauernde Schlacht ist beendet, der Feind ist restlos geschlagen und befindet sich auf dem Rückzug. In bälde treffen fünf dt. Divisionen aus dem Reich ein, welche mit ihren 15 Regimentern direkt zum Medwediza geführt werden um den Angriff fortzusetzen.
http://img138.imageshack.us/img138/6063/choperende.jpg
Die Schlacht am Kuban:
Der Auftakt zur Schlacht wurde eröffnet, nun stellt sich die für Rums entscheidende Frage, will er versuchen Maikop noch eine Runde zuhalten oder wird er sich direkt zurückziehen? Wenn er seine Stellungen hält wird er seine Armee verlieren, eine schwierige und schmerzliche Entscheidung die Rums zu fällen hat. Ich schätze er könnte etwa 50% seiner Armee in die Berge retten.
http://img713.imageshack.us/img713/3720/suedendeck.jpg
Ich werde in den nächsten Tagen eine genaue Lageeinschätzung und Bewertung abgeben. Knapp 1.800 schwere Schützengruppen haben mich die Angriffen und Gegenangriffe von Rums an Totalverlusten innerhalb von zwei Turns gekostet. Lange halte ich dieses Tempo nicht durch. 852 schwere Schützengruppen habe ich als Ersatz erhalten. Diese Verluste halte ich für Vertretbar. In der Luft ist die Lage hingegen wesentlich angespannter, in der Vorrunde verloren wir über 140 Maschinen, in dieser Runde sind es bis jetzt 85, davon die hälfte Jagdmaschinen. Dem Feind konnten dafür 386 bzw. 227 Maschinen abgeschossen werden, die schweren Kämpfe beeinflussen dabei auch die Lufthoheit im Süden. Von einem Faktor von 30:60 konnte ich ihn auf 22:36 drücken. (36 für ihn).
Gn8
@ Nebu:
Ihr habt da schon Recht, tragisch ist es nicht. Ein Durchbruch wäre allerdings "Toll" gewesen, in der Hinsicht, dass Rums einheiten sich meines erachtens schlechter absetzen als Verbände in guter Verfassung.
http://img246.imageshack.us/img246/8592/nebu.jpg
Die hohen Verluste der Rumänen lassen sich jedenfalls Problemlos ersetzen, besonders da ich 5.000 Gruppen auf Lager habe für die Verbündeten. Da kann man die auch mal "russisch" spielen.
Die Ungarn hatten übrigens nur unwesentliche Verluste bei den Angriffen auf die Garde ;). Daher Tippe ich auf die Flussüberquerung.
Achso: Ab dieser Runde fliege ich massive Abrieglung gegen die sowj. Truppen im Süden, falls Rums sich absetzt sollte er seinen Spass haben. Ich bin auf die neue effektivität meiner Abrieglung gespannt und vor allem ob ich seinen Jagdschutz ausreichend brechen konnte.
Alith Anar
24.02.10, 08:15
Hallo,
ich sehe das ihr einen direkten Vormarsch auf Tuapse plant.
Überlegt Ihr einen Teil der schwarzen (SS?) Einheiten nach Norden in Richtung der Rumänen vorstossen zu lassen? Immerhin könntet Ihr damit mehrere Infanterieeinheiten abschneiden.
Karl von Lothringen
24.02.10, 09:57
Hmm zwar hab ihr unzweifelhaft einige Erfolge bei Leningrad erzielt, aber eure PzGren. sind teilweise auch recht abgekämpft.
Warum habt ihr eigentlich so viele Grenadierdivisionen bei Leningrad stehen? Gibt es einen Vorteil in diesem Gebiet gegenüber der normalen PzDivision?
Tja die Rumänen sind halt doch nur blaue Russen :D
G.L.vonBlücher
24.02.10, 10:11
Gratulation zu den Erfolgen. Ich würde aber fast statt dem Angriff auf Tuapse eine Umfassung der Truppen zwischen Schwarzmeer und den Rumänen vornehmen. Anschließend dann den Vormarsch nach Tuapse. Das nimmt Truppen im Rücken und Tuapse ist kein dermaßen Strategisch wichtiger Zielpunkt.
Das sieht ja schon einmal sehr gut aus. Leider muss ich meinem Vorredner widersprechen, Tsulapse hat meiner Meinung nach entscheidende Bedeutung, da es bei der Einnahme der Stadt rumms nicht mehr möglich ist die Einheiten von Maikop etc direkt an diese Flanke zu verlegen und er so einen sehr sehr großen Umweg fahren muss. Wird tsulapse ausgespart, so schiebt er einfach alle Truppen, die er in Maikop hat runter in den Kaukasus und gräbt sich ein. Das darf auf keinen Fall geschehen.
Gruß Pinky
P.S. was ist mit Operation Nebukadnezer, wird sie in Bälde gestartet?
G.L.vonBlücher
24.02.10, 11:18
Für eine Umfassung des Feindes vor dem Kaukasus sind aber denken Wir leider zu wenig Truppen vorhanden. Daher würden wir den Ostabschnitt Kesseln und mit den durchgebrochenen Truppen auf Maikop vorstoßen und die Russen dort binden bis die Truppen im Osten frei sind um sie von Süden zu umfassen und zu zerschlagen.
Wie es scheint, ist mein anliegen missverstanden worden. Es geht nicht um ein schnelles Kesseln um dann in den Kaukasus vorzurücken, sondern um das vernichten von Truppen. Rumms hat in diesem Bereich nicht annähernd genug Truppen um Pionier gefährlich werden zu können. Wenn Ihr Euch die Karte des Gebietes in Bezug auf die Transportmöglichkeiten zu Gemüte führt, so gibt es aus Maikop nur 2 Eisenbahnstränge. Der eine wird bald von Pioniers Durchbruch bei der Steppe abgeriegelt sein, der andere ist Tsulapse. Wenn wir nun davon ausgehen, dass in der nächsten Runde diese beiden Sränge gekappt werden können, so kann Rumms seine Truppen nur noch zu Fuß entlang der Straßen verlegen. Diese führen aber alle in den Kaukasus und sollten mit Hilfe von Brandenburgern oder schnellen Truppen die entlang der Eisanbahn am Meer deutlich schneller vorrücken, einfach zu halten sein.
Wird also sowohl Tsulapse als auch der Östliche Eisenbahnstrang genommen, so sitzt die GESAMTE Armeegruppe Kaukasus in einer Falle. Es ist dann nicht nötig schnell einen Kessel zu schließen, da diese Armee selbst nicht die Möglichkeit hat auszubrechen und Rumms Aufgrund der Lage um Stalingrad auch keine Verstärkung schicken kann.
Insofern muss ich euch leider widersprechen, Tsulapse ist DER entscheidende strategische Punkt im Kaukasus
gruß Pinky
G.L.vonBlücher
24.02.10, 15:06
Auch wenn Ich den Nachschubweg über Tuapse recht vernachlässigbar finde stimmen Wir mit Euch überein, finden jedoch das hierfür 2 Regimenter Infanterie ausreichend sein sollten. So wie es scheint befinden sich im dortigen Raum keine Truppen welche besonders gefährlich werden könnten.
Alith Anar
24.02.10, 15:38
Ich kann es jetzt nicht einschätzen in wieweit Pionier jetzt aber truppen für die Sicherung des Meerufers zurücklassen muss. den so abgekämpft sind die Einheiten vom Rums auch nicht die ich da sehe und sollte ein Kesseln kurzfristig möglich sein, dann kann die komplette Kuban Front vorrücken.
Nebukadnezar
24.02.10, 15:39
@G.L.vonBlücher : Wenn euch das Thema interessiert, dann lest euch durch, was Planungsstand im Schlamm war. Momentan wird alles so ziemlich exakt durchgeführt, wie es dort erwähnt wurde.
Die gesamte Thematik des Kesselns/Pässe/Nachschub wurde bereits sehr ausführlich aufgeschrieben.
(Was ihr vielleicht nicht wisst: Wenn Achse auf Russen-Territorium geht, dann kostet das platt RussenMovementpoints+1+ReconMalus Pro *Hex*.
Eine Kesslung von mehr als nur 2-3 Hexfeldern ist alleine deshalb immer nur dort möglich, wo der Gegner es zulässt oder anders ausgedrückt: dejenige, der kesseln will, ist immer erheblich langsamer als derjenige, der gekesselt werden soll. )
Die Ansicht von Leningrad erscheint mir sehr interessant zu sein. Natürlich ist die Versuchung groß jetzt nach einem Durchbruch und dem Ende der Belagerung zu schreien, doch wird dies wie ich eure Truppen so sehe kaum möglich sein.
Andererseits ist sein östlicher Frontabschnitt gefährlich eingedrückt und wird sich mangels Truppenauffrischung sicher auch so schnell nicht erholen. Wie sehen denn die Reserven in der Region aus. So wie ich es sehe habt ihr bereits 2-3 Panzergrenadierdivisionen eingesetzt. Rumms selber hat ja keine Reserven um die Stadt, die er momentan noch größtenteils unbewacht lässt zu verstärken. Schafft ihr es also im Osten durchzubrechen, so muss er Truppen aus den Südlichen Stellungen nehmen, die er eigentlich nicht hat.
Ich bin mir leider nicht so sicher in Bezug auf die Situation von Leningrad. Solange er Nova Ladoga hält werden seine Truppen versorgt, aber die Verluste nicht Aufgefüllt. Das führt zu einer Abwägung mehrerer Faktoren. Wartet ihr auf Fall Blau so habt ihr einerseits wieder ausgeruhte Truppen mit einer höheren Durchschlagskraft. Andererseits kann Rumms seine Verteidigung langsam umstellen, die Stadt verstärken und seine Truppen neu eingraben. Darüber hinaus ist er auch in der Lage neue Truppen für eine potentiell gefährliche Gegenoffensive zu sammeln.
Diese Punkte abwägend und ich hoffe ich habe keinen vergessen, komme ich zu dem Schluss, dass ein Angriff vor Fall Blau nicht ratsam wäre.
Zum einen schont Ihr Eure Truppen, was angesichts der bevorstehenden Kämpfe mehr als notwendig ist. Zum anderen hat Rumms in Leningrad so wenig Truppen zur Verfügung, dass er die innere Verteidigung kaum verstärken kann. Bleibt die Frage nach der äußeren Bedrohung eines Entsatzes. Hier denke ich bräuchte Rumms einen sehr großen Kraftansatz (der nebenbei gesagt jetzt am geringsten ist, da eure Truppen selbst gebeutelt sind, was ein weiterer Grund für ein Abwarten ist), den er meines Erachtens nicht aufbringen kann ohne andere Frontabschnitte entscheidend zu schwächen.
Diese Überlegungen sind hinfällig, wenn ihr glaubt Leningrad innerhalb von 3-4 Turns erobern zu können, so dass die frischen Truppen bis Fall Blau wieder bereit stünden und Ihr gleichzeitig die Sicherheit eurer Flanke garantieren könnt.
Zu Blücher sei noch gesagt, dass es keinesegs um Nachschub geht, sondern ausschließlich um Rückzugswege. Sind diese verstellt ist die Heeresgruppe verloren. Über den Kaukasus kann er seine Truppen nur langsam und beschwerlich verlegen, während Pionier am Meer mit Eisenbahn recht zügig vorran kommt.
gruß Pinky
Zu den anderen Gedanken äußere ich mich morgen, heute habe ich etwas Zeit zu Erstellung einer Statistik aufgewendet. Diese Zeigt anhand einiger Ausgewählter Truppen welche Massen Rums noch an Truppen produziert, selbst wenn ich meine gesteckten Ziele erreiche. Die obere Kalkulation entspricht dem maximal erreichbaren Produktionswerten wenn ich keine Stadt mehr erobere, die untere zeigt an wann ich einmal grob Schätze eine Stadt zu erobern. Ingesamt erwarte ich es noch 6 Städte einzunehmen!
http://img222.imageshack.us/img222/2691/kalkulation.jpg
273.878 Gruppen wird Rums min. produzieren, dies entspricht etwa 1.522 Divisionen welche Rums bis Mai 1945 an Ausfällen ersetzen kann. Und dies nur dann, wenn ich meine Ziele erreiche! :eek: Auch muss man bedemerken, dass die Garde auf andere Infanterie zurückgreift als die regulären Verbände! :cool:
Dem Feind trotzend gehe ich einen trinken!
Oh das sieht ja schon ein bisschen beängstigend aus, lasst das blos nicht Rumms lesen ;)
wie sind denn die Regeln bezüglich Wiederaufstellung. Gibt es da ein Zeitfenster nach dem jeden Turn geschaut wird oder werden diese sofort wieder aufgestellt.
gruß Pinky
Das ist noch nicht gänzlich von mir erforscht. Das Spiel scheint eine Prüfung durchzuführen ob Auffrsichung bestehender Truppen wichtiger ist, als Wiederaufstellungen und verteilt jenachdem Truppen an die Verbände. Ab einer gewissen Quote wird primär Wiederaufgestellt.
Nebukadnezar
25.02.10, 01:29
Das ist sehr detailliert und exakt (will heissen: ich fand keine Fehler und habe es verstanden. Sehr guter Artikel :) ) hier beschrieben:
http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=484169&postcount=2
"Eine gewisse Quote" gibt es nicht.
Die Formation gibt vor, wie schnell die Einheit aufgefüllt wird nateilig am Gesamtbedarf/gesamtbestand. Das was danach noch vorhanden ist, wird zum Wiederaufstellen genommen. Wenn viele Einheiten einen sehr kleinen Bedarf pro Bestand anmelden, wird nix aufgefüllt (<1 = 0) und es geht zum Wiederaufstellen. So platt ist das. Die Achse in FitE hat 80% und mehr (z.B. SS). Russe zwischen 50% und 80% (?).
Blassrosa ist 50%. D.H. seine Blassrosa Einheiten werden schlecht mit Nachschub versorgt. Und das wiederum heisst, dass mehr vorhanden ist für Neuaufstellungen.
Nebukadnezar
25.02.10, 19:42
@Pionier:
Bis Ende 42 sieht es aber noch gut aus, *falls* ihr erfolgreich seid, sogar noch 43. Dann wird es ganz hässlich und wir werden erleben dürfen, wie ihr im Verteidigen seid über einen längerren Zeitraum.
Irritierend, dass dies sogar einer Achse blüht, die bis auf Moskau dann fast alles einmal erobert hatte.
Ich fürchte das Szenario wäre ziemlich schnell zuende gewesen, wenn ihr nicht erfolgreicher als historisch gewesen wärt.
Erstmal kommt aber noch 1942 und dort könnt ihr über Counterwegnahme noch eine Zeitlang dafür sorgen, dass bestimmte Engpässe beim Russen noch möglichst lange in 42 eine Rolle spielen. Vielleicht kommt dann sogar noch 1 weitere Stadt dazu :)
@Einschätzung:
Blau: Bisher wurde der Fall 'Blau' noch nicht benötigt. Sehr positiv. Es wäre schade gewesen, wenn nur ein Teil der Achse davon profitiert hätte. Da in Kürze aber Kontakt an allen Offensivfronten besteht: plant ihr das Ziehen von blau noch möglichst lange hinaus zu zögern? Ich wäre sehr dafür, falls absehbar ist, dass eure bisherigen Ziele auch ungefähr ohne Blau erreicht werden können.
Kaukasus:
Steppe/Grozny: Die beiden Pässe sind das Ziel. Kann man noch nicht sagen, außer, dass es der bisher erwartet leichte Vormarsch ist.
Voroshilovsk: Gegner konatktieren und hoffentlich in Runde 93 die Eisenbahn in Vorosholovsk erobern, damit die Steppenversorgung stehen kann. Falls westlich und östlich die russische Eisenbahn durchbrochen werden kann, ist es hier nicht einmal notwendig darüber hinaus kurzfristig deutlich voran zu kommen.
Grossdeutschlandbereich: Hier bin ich sehr überrascht, wie schnell es ging, den Fluss zu überqueren und damit sogar eine eigene Bahnverbindung über den Kuban zu haben. Da klappt mir nur der kiefer runter..das war der Bereich, wo ihr aus russischer Sicht nie so schnell hättet hin dürfen. Die Eisenbahn östlich vonm Maikop wird in Kürze unterbrochen sein und hoffentlich gelingt es 2 der Kaukasuspässe dicht zu machen. Andererseits könnte grade dieser Erfolg Rums dazu veranlassen seine Armee zurück zu ziehen.
Krasnodar/Rumänen: Gott sei Dank wart ihr hier nicht erfolgreich, sonst würde es zum Rückzug kommen. Geschickt gemacht ;)
Tuapse: Der m.E. wackeligste Vormarsch klappt bisher sehr gut. Falls Rums hier nicht etwas nennenswertes hinsendet, wird er auch die Schwarzmeereisenbahn verlieren und droht abgeschnitten zu werden. Leider kann er was hinsenden. Das wird m.E eine sehr spannende nächste Runde :)
Stalingrad:
Choper: Gradezu eine Wunschkonstellation. Ihr seid durchgekommen, bedroht nun neben Stalingrad auch noch Saratov, könntet eventuell sogar 1-2 schnelle Truppen ins Nichts senden zum Behindern/Eisenbahn zerstören und umgekehrt bedroht der Russe nichts von euch (die Eisenbahnversorgung). Alles sieht noch blendend aus.
Sonst Stalingrad: steht noch aus, da bisher kein Kontakt kam.
Voronezhfront:
Die ganz große Unbekannte zu Beginn des Feldzuges bzgl. eines Gegenangriffes hat sich selbstständig verzogen und dazu wurde mit sehr geringen Mitteln dem Russen die Eisenbahnversorgung gekappt. Besser geht es wohl kaum :)
Leningrad:
Um es vorher zu klären: dies ist dasselbe Leningrad, das ihr aufgrund der schweren Artillerie als quasi uneinnehmbar bezeichnet habt? Oder ist das nur der kleine Bruder?
Entweder habt ihr deren Effekte in der Vergangenheit stark übertrieben (denn neue Truppen habt ihr seitdem nur sehr gering dort hingesendet, während der Russe einige gute Truppen hingesendet hat um die Milizen abzulösen) oder euch ist aufgefallen, wie man deren geschütze an sich abperlen lassen kann.
Nicht nur die 'blaue' Artillerie, auch die 'Dunkellila'-Artillerie ist auf 'free Support'. D.H. ihr müsstet euch da eigentlich gegen den mit Abstand stärkstem Beschuss durchgesetzt haben, den die Achse bisher zu erleiden hatte ?
Ähnliches Richtung Nova Ladoga. Während im Kaukasus/Choper relativ wenig russische Artillerie bisher eingesetzt wurde, wimmelt es hier von 150%-Supply-Artillerie.
Dies ist der Bereich, der mich am stärksten wundert. Im Gegensatz zum Grossdeutschlandbereich aber weniger, wie schnell ihr euch gegen moderate/schwache Verteidger durchgesetzt, sondern hier gegen so ziemlich das stärkste vom Gegner durchgesetzt habt.
Ja: einige eurer Gegner waren nicht eingegraben oder zählten nicht zur Elite (NKVD). Aber abgesehen davon war das hier das Härsteste, was jemand auffahren kann, oder?
Das bewerte ich natürlich positiv für euch (auch wenn ich hier nicht sagen könnte, was Rums falsch gemacht hat), aber es kann gar nicht hoch genug für eure Offensive im Süden eingeschätzt werden. Rums kann jetzt von hier kaum etwas abziehen. Hier hatte ich vorher gedacht, dass Rums noch Reserven hätte zum Verlegen, aber da zeigt ihr ihm grade, dass er sich das nicht erlauben kann.
Bisher sieht es sehr gut aus (fast zu gut)
Jetzt die Frage, wo Rums seinen Nachschub hinsenden wird: m.E. hat er keine Wahl, als alles zwischen Saratov/Stalingrad zu platzieren.
Das bedeutet auch: alle anderen Regionen bekommen nichts ab.
Jetzt hängt es im wesentlichen davon ab, ob Rums sich in den Kaukasus zurück zieht (er hat maximal noch 2 Runden Zeit um einen Teil zu retten) oder ob er stehen bleibt.
Das dürften die spannendsten beiden Runden werden.
Und natürlich die Frage ob und wann ihr Blau zieht.
Falls ihr Blau nicht wirklich braucht: Rechnet doch mal rückwärts vom spätesten Zeitpunkt was bis wann wo bereit stehen muss, damit ihr Blau für was anderes einsetzen könnt.
Die Küstenstraße im Kaukasus: Der werte Pinky hat in diesem Fall recht, eine Einkesslung der feindlichen Armeen kann leicht durch einen Vorstoß entlang dieser Straße auf der einen, und dem erreichen des Stroms "Terrek" durch die Panzerarmee von Kleist erreicht werden.
Die Küstenstraße ist übrigens leicht zu verteidigen da sie viele Steilhänge hat welche nur für Gebirgsjäger überquerbar sind. Ich benötige 6 Regimenter um die Strecke nach Tuapse abzusichern. 9 habe ich zur Verfügung, das bedeutet, dass ich mit drei Regimentern die letzten Pässe absperren werde. Die feindlichen Kaukasus Armeen werden so geschlagen.
Leningrad: Ich setze hier nur Panzer Divisionen ein, alle PzG Div. sind im Süden im Einsatz. Der Grund für die Präzens von vier Pz. Divisionen ist die Bedrohung welche Rums mir gegenüber aufgebaut hat. Meine Angriffe hingegen sind unter einem völlig anderem Geischtspunkt zudeuten, es geht mir schlicht darum ausreichend Abstand aufzubauen, so das Rums Leningrad 1942/1943 nicht wird entsetzen können. Eine Eroberung würde ich evt. durch das Unternehmen Zitadelle anstreben, in den vier Runden habe ich den höchsten Schock der Partie und ich denke mit dessen Hilfe sollte es möglich sein Leningrad relativ schnell zu knacken!
In der nächsten Runde werde ich übrigens das Eisenbahngeschütz "Dora" gegen Leningrad einsetzen. Hoffentlich schlägt seine Abrieglung nicht zu.
Komischer Kunde
26.02.10, 09:21
Ich glaube jetzt ist nachher, oder doch später...? Uns giert es nach weiteren Informationen über Euren Vormarsch. Wir werden nun das Radio einschalten und versuchen, ein wenig Feindpropaganda zu erhaschen...
Schmeißt die Motoren der Panzer wieder an, so dass ich das Radio abschalten muss, weil ich rein akustisch nichts mehr verstehe
^^
Komischer Kunde
26.02.10, 09:22
Mist, der Propaganda-Sender der Russen schweigt... Ich bin zum warten verdammt :eek:
Ich denke ich komme morgen dazu, hatte heute meinen letzten Praktikumstag und bin nun bei meiner holden Maid. Der Krieg muss warten, zumal Rums ihm noch nciht gefröhnt hat! Dort müsst ihr drücken damit es vorran geht! :D
Vernichter
26.02.10, 23:26
Ich denke ich komme morgen dazu, hatte heute meinen letzten Praktikumstag und bin nun bei meiner holden Maid. Der Krieg muss warten, zumal Rums ihm noch nciht gefröhnt hat! Dort müsst ihr drücken damit es vorran geht! :D
Und die ganzen Fanboys dachten, dass eure Braut Deutschland wäre. Müsst ihr sie so enttäuschen? :tongue:
Von Retterling
27.02.10, 10:39
Und die ganzen Fanboys dachtn, dass eur Braut Deutschland wäre. Müsst ihr sie so enttäuschen? :tongue:
@ Vernichter. Der war wirklich gut, haben Bauchschmerzen vom Lachen:D:D!!!!
@ Vernichter: ;)
@ Nebu: Nun ich denke 1942 ist das letztes Jahr welches mit Sicherheit mir gehören wird. Rums erhält im Winter '42 30 Artillerie Divisionen zzgl. 30 Katjuscha Regimter und im Frühjahr '43 weitere 9 Garde Artillerie Divisionen. :cool: Zusammengenommen mit den bis zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Neuaufstellungen habe ich wirklich ernsthafte bedenken für 1943! In Anbetracht dieser Punkte werde ich mir eine neue Defensive Strategie, evt. könnte eine Art mobile Verteidigung Rums übel mitspielen.
Zur Lage:
Fall Blau: Ich gedenke mir die Option für die Kämpfe um Stalingrad aufzuheben. Zumindest bis Maikop gefallen ist und die Verbände nördlich Stalingrad wieder in Kraft stehen.
Kaukasus: Korrekt ich habe ein Panzerkorps welches auf den Terek zustoßen wird, so wird Rums ein Rückzug in dieses Gebiet verwehrt, wann Grosny selber fällt ist sekundär.
Voroshilovsk: Ich werde mein möglichstes unternehmen um die Stadt einzunehmen, anschließend werden die Ungarn allerdings nur passive die Garde binden. An Garde Schützengruppen hat Rums kein Mangel, diese werden ausgehungert um möglichst lange aus dem Spiel genommen zu werden. Dies ist auch der Grund weshalb ich die Ungarn der Garde gegenüber gestellt habe, ich will sie nicht angreifen oder gar durchbrechen.
GD: Ich war selbst überrascht das Rums das beste Panzergelände nahezu unverteidigt lässt, dies ist der beste Weg über den Kuban den ich mir hätte erdenken können. Das Ziel ist es nun schnellstmöglich entlang des westlichen Kuban Ufers vorzudringen. Ein zweiter Stoß wird Richtung Maikop geführt, dieser allerdings nur schwach.
http://img168.imageshack.us/img168/7697/planung.jpg
Krasnodar: Naja, ich hätte mir etwas mehr tauglichkeit doch gewünscht, bzw. der Angriff über den Fluss war wohl doch zu übel.
Tuapse: Ich glaube das er mich eventuell für eine Runde wird aufhalten können, mit viel Glück eine zweite. Andererseits fehlen ihm dann die Kräfte an anderer Stelle, z.b. gegen GD.
Stalingrad: So sieht die weitere Planung aus!
http://img220.imageshack.us/img220/1576/planung2.jpg
Woronesch: Die Archillespherse hat sich selbst geschützt, in der Tat es geht kaum besser. Rums unerwarteter Rückzug hat der ganzen Choper Offensive mehr Kraft und Gewissheit gegeben, ich sehe hier sogar parallelen zu Kharkov und dem unerwarteten Rückzug des Feindes vom Donez. [Lese hier nach (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=561811&postcount=257)]
Leningrad: Nun die NKVD, evt. die staatliche Elite aber dis sind die schwächsten regulären Verbandsdivisionen welche dem Russen zu Verfügung stehen. Wie mir erstmals in dieser Partie aufgefallen ist verfügen sie nichteinmal über Maschinengewehre. Der weitere wichtige Punkt, welcher Rums sowohl in Leningrad und nach seinem Angriff fehlte sind die lokalen Reserven. Diese Runde gab es keine, bedingt durch seinen Gegenangriff?! Nun spielenmehrere wichtige Faktoren rein, bei welchen ich mich auch nicht sicher auskenne. 1. Wahrscheinlich ist seine Ari eingegraben, aber für einen Kommunikationscheck kann ich mir gut vorstellen, das die Zieleinheit ebenfalls im Modus D,E,F befinden muss, ansonsten unterstützt die Artillerie wahrscheinlich seltener. 2. Der massive Einsatz von Divisionen führt zu einer "Überfüllung" mancher Gegenenden was zu erhöhten Verluste beim Feind führt (je nach Überfüllung). So erleidet der Feind pro Kampfrunde mehr Verluste und zieht sich dementsprechend schneller zurück. Fliehende Verbände haben somit einen schlechten Effekt auf die Verteidiger, was ich grundsätzlich befürworte, auch die Wirkung der dt. Artillerie steigert sich. Allerdings kennt sie weder Freund noch Feind, nur lohnendes Ziel!!! Trotz all dieser Faktoren habe ich hohe Verluste, besonders unter den eingesetzen Panzern (3. Pz. Reg. auf 25% Stärke gefallen) durch mein agressives Vordringen, ich halte diese für jedoch akzeptabel.
Zusammengefasst: Ich hoffe das Rums der Arsch brennt, nicht wegen dem erwarteten Angriff im Süden, sondern weil er um Leningrad fürchten wird? Man wird sehen wie Rums reagiert, bis jetzt hat er sich nichtmal den Turn /Replay angeschaut soweit ich das weiß. Macht dort endlich druck :D
Mannerheim Widersetzt sich!
6. bis 9. Mai 1942 - Turn 92
Lagebericht:
1. Der Feind führt einen Rückzug an der Kubanfront durch, allerdings nicht wie befürchtet in den Kaukasus. Nahe Leningrad gelingt es dem Feind einige Stellungen zurückzuerobern.
2. General Mannerheim (Finnland) weigert sich die Operation Nebukadnezar zu starten, sie wird somit abgesagt. Selbst massives Bedrängen der dt. Militärführung können ihn zu keinem Angriff bewegen. Grund: Ich habe mich entschieden die Finnen mehr oder weniger historisch zuspielen, ein Angriff auf Archangelsk würde so denke ich diesem Prinzip wiedersprechen. Für den Fall dass sich die Lage entgültig zugunsten des Reiches entwickelt, denke ich jedoch darüber nach ob die Finnen letztlich im Zeichen des Sieges doch bereit gewesen wären weiter vorzurücken. [Im Gegenzug dazu musste Rums allerdings die Frontlinie am Stalinkanal in dieser Runde mit 6 Divisionen verstärken welche per Eisenbahn zugeführt wurden (3 sind jedoch an der dt. Abrieglung hängen geblieben und werden nächste zugeführt).
Frontüberblick:
Deutlich sind die Durchbrüche im Süden zu erkennen.
http://img534.imageshack.us/img534/2628/vo92.jpg
18. Armee vor Leningrad:
Die 18. Armee beendet langsam ihre Angriffe welche das Ziel der Raumgewinnung nahezu erfolgreich abschließen konnte. Infolge dieser harten Kämpfe wird nach dieser Runde die 10. Pz. Div. nach Frankreich zur Auffrischung verlegt.
Im Mai 1942 verlegte sie zur Auffrischung nach Frankreich. Im November desselben Jahres wurde die Division zur Unterstützung des Afrikakorps von Erwin Rommel nach Tunesien verschifft. Wikipedia
Um dieser historischen Grundlage zu entsprechen habe ich die 10. schonungslos im Raum Leningrad verheizt. Sie besitzt noch 70 von 230 Panzern welche nächste Runde abgezogen werden. Es wäre sehr opportun diese Einheit vor dem Abzug aufzulösen und sich so der Panzer zu bemächtigen. Allerdings bin ich kein Opportunist, und es wäre doch sehr "tricky" so dem möglichen Abzug der Panzer zu entgehen.
Im Verlauf dieser Partie werden immer mehr Panzerdivisionen aus dem Osten herrausgelöst oder im Winter 42/43 ersetzt. Auch hier halte ich es für missbräuchlich die Panzerregimenter aufzulösen. Hätte der Szenario Designer dies gewünscht hätte er nämlich schlicht einen anderen Abzugsbefehl nutzen können, bei dem der Counter abgezogen wird, dass Material jedoch im Pool landet.
http://img38.imageshack.us/img38/6878/921v.jpg
Kubanfront:
Der feindliche Kommandeur zieht sich überraschend zurück, allerdings anders als es der Kdr. der HG A erwartet hatte! Anscheinend hat der Feind noch nicht die Gefahr bemerkt welche ihm droht, ansonsten ist das Verhalten nicht zu erklären. Durch den Rückzug des Feindes ist es unseren Truppen nun ein leichtes mit ganzer Kraft entlang der Küstenstraße vorzurücken, die Bedrohung unseres Vorstoßes wurde selbstständig ihrer Grundlage beraubt. Der zweite Rückzug ist allerdings nicht weniger erfreulich, so öffnet uns der Feind den Weg zu den schwerst erreichbaren Pässen des Kaukasus. Er irrt im glauben wenn es mir primär darum ginge Maikop zu erobern, nein die Wehrmacht will soschnell als möglich die Gebirgspässe sichern. Er überlässt uns das beste Panzergelände zu unserem Vormarsch!
http://img341.imageshack.us/img341/3848/922w.jpg
Da jetzt die Uni ruft geht es heute Abend weiter!
Es lässt sich nur schwer der Feindpropaganda bezüglich Eurer Eisenbahngeschütze widerstehen. Wie groß sind die Verluste dort und glaubt ihr durch hinreichend Flakschutz dem Entgegen wirken zu können. An sonsten wäre es sicher ratsam die Geschätze gen Süden zu senden, um sie unter den Schutz der Luftwaffe zu stellen.
gruß Pinky
Kurfürst Moritz
02.03.10, 13:05
Die Aktion mit der 10. Pz. Div. ist zwar sehr nobel von Euch, werter Pionier, allerdings denke ich, dass ihr es Euch nicht erlauben könnt, Einheiten wegzuschenken. Spätestens, wenn der Russe an der Oder steht, werdet Ihr an meine Worte denken. ;)
(Trifft nur für den Fall zu, dass Ihr nicht 1942 eine massive Überhand über den Russen gewinnt.)
G.L.vonBlücher
02.03.10, 13:11
Wir hätten wohl auch diese Einheit, selbst um der historischen Richtigkeit willen, nicht geopfert. Ihr werdet Jene sicher noch missen.
Lewis Armistead
02.03.10, 15:05
Ich dagegen finde es völlig in Ordnung und richtig die Einheiten zu opfern...
Pionier hat sich hier im Zweifel immer im historischen Rahmen bewegt, so auch in diesem Fall...
Fite scheint ja den Barbarossafeldzug sehr realitätsah abbilden zu wollen, warum dann also so einen Exploit nutzen...
Es geht doch gerade darum ob man unter den gleichen eng begrenzten Vorraussetzungen sich besser oder schlechter schlagen würde...
Ich finds super :daumen hoch:
:prost:
Nebukadnezar
02.03.10, 15:42
Da ist wohl etwas deutlich missverstanden/nic ht gelesen worden:
Pionier hat 0 Einheiten geopfert.
Sie wurde ihm unabänderlich abgezogen.
Worum es geht ist alleine das Material der Einheit.
Aktuell ist das Material der 10.PzD unterschiedlich wertvoll. Es gibt andere Einheiten, die Panzer (im Panzerregiment) und Schwere Schützengruppen (in den beiden Panzergrenadierseinheiten) brauchen könnten (und sei es nur als Reserve).
Bei anderen Materialen aus dieser Division dürfte Pionier tendenziell keinen Mangel haben.
Die späteren Abzüge der Panzerregimenter betreffen nur das jeweilige Panzerregiment und i.d.R. nicht die ganze Division. Zu dem Zeitpunkt existieren aber keine Counter mehr, die IIIH, IIF, IVD o.ä. verwenden mit Ausnahme von 2 leichten rumänischen Divisionen, die derart veraltetes Gerät verwenden.
Dabei gibt es aber auch ein paar IIIJ und IVH, die schon dabei sind. Um die geht es dann.......
Und jetzt ging es um das Material der 10PzD.
Das Material der 10.PzD wurde genutzt (33% nur noch vorhanden im Panzeregiment hatte Pionier genannt: 70/230).
Ob Pionier daher jetzt die Panzerdivision aufglöst hätte oder nicht, hätte also fast keinen Unterschied gemacht.
Und bei allen Abzügen später von den Panzerreg41 (die mit den dann veralteten Panzern) geht es um totes Material (mitAusnahme der IIIJ/IVH), das man eigentlich besser kurz vor dem Abzug im Kampf verheizen sollte.
Also nochmal in kurz:
Es geht nicht um Einheiten.
Es geht um Material.
Das Material ist unterschiedlich wichtig.
Das relevante Material der 10.PzD hat Pionier grade fast verbraucht.
Das spätere Material der PzReg41 ist zum grössten Teil wertlos (beim Abzug)...wenn es denn überhaupt noch vorhanden ist (da auch die produktion ausläuft).
Die wichtige Frage ist eigentlich:
Hätte Pionier mit der 10.PzD einen so verlustreichen Angriff auch durchgeführt, wenn die 10.PzD nicht abgezogen worden wäre?
( In diesem ganzen Kontext geht es nur um Einheiten, die nicht wiederaufstellbar sind und abgezogen werden. Wird eine wiederaufstellbare Einheit abgezogen, fallen die aus o.g. kontext raus)
*Das* ist der eigentlich 'Exploit', wenn jemand gerne diesen Begriff verwenden möchte :)
Vernichter
02.03.10, 15:46
Die Aktion mit der 10. Pz. Div. ist zwar sehr nobel von Euch, werter Pionier, allerdings denke ich, dass ihr es Euch nicht erlauben könnt, Einheiten wegzuschenken. Spätestens, wenn der Russe an der Oder steht, werdet Ihr an meine Worte denken. ;)
(Trifft nur für den Fall zu, dass Ihr nicht 1942 eine massive Überhand über den Russen gewinnt.)
Ist ja auch was Nettes eigene Fehlentscheidungen als historisch verkaufen zu können. :D;)
10. Pz. Div. : Nun natürlich nicht, allerdings sehe ich es nicht wirklich ein, eine 100% ausgeruhte Panzerdivision welche über etwa 80% aller möglichen Panzer verfügte abziehenzulassen, wenn es historisch nur der Auffrischung wegen geschah. (Und später nach Afrika).
In diesem Fall würde ich also einen Verband abziehen (historisch zur Auffrischung) welcher defakto komplett Einsatzbereit ist. Unter Abwägung dieser beiden Optionen habe ich mich im (Meiner Meinung nach) zulässigen Bereich gehalten. Zudem glaube ich lässt sich das Problem nicht fehlerfrei lösen, wann immer eine Division abgezogen wird, wird man eher gewillt sein sie zu Opfern als andere Einheiten.
Panzerreg. Austausch und Auflösen: Dies ist nicht ganz korrekt, zwei dt. Panzerdivisionen ( 18. und 22.) nutzen weiterhin die alten Panzer. Die 18. wird Runde 238 abgezogen bei der 22. weiß ich es nicht. Es würde somit definitiv Sinn machen die Panzerregimenter aufzulösen. Da der Austausch jedoch über knapp 20 Runden läuft würde es auch so Sinn ergeben, da grade in diesem Zeitraum die Sowj. Winteroffensive laufen wird.
Der komplette nächste Winter wird allerdings eine logistische Meisterleistung werden, jedes der neu erscheinenden Panzerregimenter benötigt fast die komplette Bahnkapazität einer Runde! => 20 Runden Bahnkapazität sind verbraucht! => Keine Reaktion auf feindliche Truppenverlegungen möglich.
edit: Auch alle bisher abgezogenen Einheiten wurden nicht aufgelöst (I.R. Großdeutschland, Babarossa Nachschubregimenter, 1. Kav. Division)
G.L.vonBlücher
02.03.10, 17:00
Oh, na da sind wir gespannt wie Ihr das Bahnproblem lösen wollt. Das klingt nach einer wahrlich haarigen Angelegenheit.
Den Abzug von Truppen kann man nicht wirklich "sauber" gestalten.
Beim Auflösen wandert das Material halt in den Pool. Beim "Verheizen" gilt dies ebenfalls für einen Teil des verlorenen Materials, da ja nicht alle Ausfälle Totalverluste sind, sondern als "beschädigt" in den Pool gehen.
Die Einheit einfach stehen zu lassen wäre die denkbar schlechteste Alternative weil man dann einen Zeitpunkt definieren müsste wo man mit dieser nicht mehr angreifen darf um Obiges zu verhindern.
Vernichter
02.03.10, 17:31
Ich finde die Sache mit demAngriff in Ordnung. Aber auch witzig, dass jetzt die unsinnige Offensive auf Leningrad den Fanboys als "historisch" verkauft werden soll. Es hiess doch ursprünglich, dass man damit Rumms zwingen wollte Truppen in Richtung Leningrad zu schicken. Das Ziel wurde offensichtlich nicht erreicht, viel mehr verlor man wertvolle Kampfrunden und nicht nur die zu verhizenden Truppen. Man kann durchaus von einer Niederlage sprechen.
Ein Verheizen weiter südlich, z.B da wo die Rumänen gerade im Blut ersaufen, wäre auf jeden Fall sinnvoller gewesen. ;)
Die "Wochenschau" ist halt immer bemüht das Volk mit Tatsachen zu versorgen.
Gegenthesen finden sich halt einen Thread weiter :)
G.L.vonBlücher
02.03.10, 17:35
Gegenthesen werden im keime erstickt. *hust* Wenn wir schon historisch korrekt bleiben wollen?!
Vernichter
02.03.10, 17:52
Was die Operation Nebukandizer angeht, so ist Mannerheim in dieser Frage weniger von Edelmut, als von schlichter Rationalität bewegt. Die Operation wäre auch im Falle einer kurzfristigen Eroberung zu teuer geworden. Das Gelnde ist für Vorstösse einfach zu schlecht, da man durch die Wälder nur zwei Felder pro Zug vorwärts kommen kann. Der Russe braucht nur die Strassen unter seiner Kontrolle zu behalten und schon gibt es wieder ein "Leningrad" mit viel Blutzoll und Kampfrundenabzügen.
Nebukadnezar
02.03.10, 20:16
Mich hatte irritiert, wie eine Meldung derart geringer Relevanz (Restmaterialverbleib der 10.PzD) ein derartiges Echo findet (und dann auch noch angenommen wird, dass Einheiten freiwillig aufgelöst werden).
Für mich war das Thema als eher irrelevant eingestuft, als ihr geschrieben hattet, wieviele Panzer das Regiment nur noch hatte.
Die späteren Abzüge der PzG41: Ja, da gibt es auch noch eine türkische Einheit, die den 38t verwendet.
Alle Panzer, die zu dem Zeitpunkt noch herumfahren, dürten nicht mehr als Lückenbüsser sein.
Macht es Sinn, diese Panzer zu retten? Ja, natürlich. So wie es auch Sinn macht, ein einzelnes MG zu retten. Oder 10 MGs
Ist es wichtig? Eher nicht.
Als 'wichtig' (im Sinne von 'würdig, dass darüber gross gesprochen wird) sehe ich z.B. einige eurer Hausregeln oder (wer an historischen Ergebnissen interessiert ist) wie man die russische Luftwaffe regelt, die (Pionier hat es besser geschafft) fast immer gegen die deutsche Luftwaffe dominiert ab Herbst 1941 bis Spielende (was abstrus ist).
Schon deutlich unwichtiger ist m.E. ob ihr die ganzen Panzer der 10.PzD durch Auflösung gerettet hättet.
Die vom Material her relevantesten abgezogenen Einheiten waren GD und 10.PzD.
Bei beiden habt ihr das (besondere) Material kurz vor dem Abzug im Angriff genutzt, womit die Frage, ob ihr die Einheit vor dem Abzug auflöst oder nicht, sehr stark an Bedeutung verliert.
Bei anderen Einheiten (Kavallerie, spätere PzReg41) ging (und gehe) ich davon aus, dass es ziemlich egal ist, wie der Achsenspieler damit verfährt (da ich das Material als eher unwichtig zu dem Zeitpunkt ansehe).
Damit will ich nicht gesagt haben, dass es keinen Sinn macht, nur dass ich es für eher unbedeutend halte.
Unternehmen Nebukadnezar:
Schade. Das wäre nach dem ganzen Budenzauber, den ihr insgesamt erreicht/veranstaltet, eine eher einfache Sache geworden, zumal es den Minimalzweck (Truppenbindung) in jedem Fall erreicht hätte und nur Schützengruppen zum Einsatz gekommen wären.
D.H. die Finnen benutzt ihr eigentlich nur noch als passive Platzhalter?
Wie auch immer, fahren wir fort mit dem Tagesgeschäft!
Von der Kubanfront:
Rumänische Verbände überqueren nun auch den Kuban und Staffeln sich entlang der neuen HKL auf und übernehmen den Flankenschutz für unser Vorstoßendes Panzerkorps. Hierbei ist die PzG Div. Großdeutschland an der Spitze und überquert als erste einen kleinen Bergfluss! Was für ein Panorama ist das hier, tauchen doch die ersten Berge des Kaukasus am Horizont auf! Es hat zudem den Anschein als das sowj. Panzerkorps HQs stehts gegen alles und jeden weichen :^^:
http://img716.imageshack.us/img716/4837/923g.jpg
Währendessen unsere Truppen gen Osten preschen wird ein weiteres Kommando Spezialisten hinter den feindlichen Linien abgesetzt. Die Luftlandung erfolgt bei gutem Wetter und mit nur einem Zwischenfall nahe Sochi an der schwarzmeer Küste. Eiligst wird die Eisenbahnverbindung unterbrochen undein Pass besetzt.
Gleichzeitig gelingt es einer Pionierkompanie von Großdeutschland die eiligst gepsrengte Brücke wieder Instandzusetzen. Die Folge ist, dass die PzG Div. Großdeutschland nach Maikop schwenkt um dieses nun vornehmlich zu bedrohen. Die feindliche Flakbrigade welche oben noch zu sehen ist und die hinter ihr befindliche Panzerbrigade weichen jeweils Kampflos vor unserer Elite zurück.
http://img502.imageshack.us/img502/8780/924y.jpg
Zum gleichen Zeitpunkt laufen die Angriffsvorbereitungen östlich des Kuban weiter. Zwei Panzerkorps der Panzerarmee von Kleist machen sich nun bereit die rechte Flanke der Kuban Armee zu zerschlagen. Eine wichtige Straße konnte bereits erobert werden. Das Ziel ist es in einer Zangenbewegung die schnellen Panzerbrigaden des Feindes restlos zu vernichten.
http://img519.imageshack.us/img519/7296/925.jpg
Von der 17. Armee:
In diesem Frontabschnitt gibt es hingegen wenig neues zu berichten. Die abgekämpften Regimenter werden zur Sicherung der Flanke eingesetzt währendessen unserer mobilen Truppen dem Feind auf den Fersen bleiben. Auch hier gelingt es erneut den Gegner zu überflügeln und zwei Panzerkorps (3. und 16.) nahezu einzuschließen. Durch den Einsatz unserer Luftwaffe konnte die Gardedivision sich nicht absetzen und wurde nun von zwei dt. Divisionen umschlossen. Gleisarbeiter setzen derweil die wichtige Eisenbahnlinie instand, der Nachschub rollt weiter! Auch die östliche Kaukasus Eisenbahn kann von Aufklärern unterbrochen werden.
http://img694.imageshack.us/img694/8255/926w.jpg
Das Oberkommando hat derweil entschieden das Nebukadnezar als neuer Operations Name vergeben werden wird, später dazu mehr Informationen.
@ Nebu: Ich werde den Operationsnamen für eine andere Operation einsetzen, ich hoffe das versöhnt. ;)
Generell werde ich die Finnen mehr oder minder historisch einsetzen, sollte ich den Kaukasus gänzlich erobern, oder gar Moskau überlege ich es mir evt. nocheinmal.
Diese Runde war äußerst übel, 50% Zeit wurden in der 1. Kampfrunde verbraten, und dabei kaum Erfolge erziehtl. Dementsprechend habe ich mich diesesmal dafür entschieden nur einen Abschließenden Bericht zu erstellen. Zum Kaukasus komme ich anschließend, hier erstmal die Lage an allen anderen Fronten!
Großraum Leningrad:
Beim Angriff auf die Gardedivision südlich Oranienburg löst sich ein dt. I.R. auf. :cool: Dafür gelingt es mir Rums Truppen weiter in Richtung Nova Ladoga zurückzudrängen.
http://img121.imageshack.us/img121/6514/9214.jpg
Frontbogen von Woronesch:
Hier stellt sich langsam die Frage ob, sofern nach der Eroberung von Stalingrad noch Zeit ist, man diesen Frontbogen nicht vernichtet. Der Verlust all dieser Truppen würde Rums sicherlich schmerzen.
http://img517.imageshack.us/img517/1246/9213.jpg
Von der 17. Armee:
Unseren völlig ausgelaugten Truppen wird der Haltebefehl erteilt! Nach der Vernichtung der Panzerbrigaden werden ersteinmal Verteidigungsstellungen bezogen und die Gleise repariert werden. Alte abgekämpfte Divisionen werden durch fünf frische Inf. Divisionen ersetzt.
http://img190.imageshack.us/img190/3926/9212.jpg
Die Lage am Medwediza ist derzeit noch nicht entschieden, hier erwäge ich in der nächsten Runde nocheinmal offensive zuwerden. Auf der anderen Donseite stehen einige Artillerieregimenter sowie drei mech. Divisionen zu einem Blitzstoß gegen die feindlichen Verbände zur Verfügung. Eine feindliche Armee könnte so gekesselt werden!
http://img8.imageshack.us/img8/4125/9211.jpg
Die Lage vor Stalingrad:
Tja, hier erkennt man lediglich die schweren Stellungen, ich halte einen direkt Angriff jedenfalls für Ausgeschlossen. Gibt es Vorschläge?
http://img695.imageshack.us/img695/1766/9215.jpg
Der Kampf am Kuban:
In zähen Kämpfen gelang es entlang der Küstenstraße auf Tuapse vorzustoßen. In der nächsten Runde sollte die Stadt auf jedenfall in meine Hände fallen. Zusammen mit der Landung eines Bat. Brandenburger werden Rums Truppen jedefalls nahezu nichtmehr versorgt werden, eine Verstärkung ist zudem nichtmehr möglich.
http://img169.imageshack.us/img169/3523/927.jpg
Der Kampf östlich des Kuban:
Hier spielten sich die wesentlichen Ereignisse dieser Runde ab, die feindlichen Stellungen konnten mithilfe der Ungarn durchbrochen werden, die Ungarn schlagen sich besser als die Rumänen! Ich schätze Rums ist über den Massiven Angriff in seiner Flanke überrascht, anders kann ich es mir nicht erklären dass er sich nicht zurückgezogen hat. Mit fünf ausgeruhten Divisionen aus der Steppe wird Rums wohl nichtmehr fertig werden.
http://img695.imageshack.us/img695/9670/928y.jpg
Lageüberblick im Kaukasus:
Nun wird die gesamte Situation für den Leser ersichtlich, mit meinem Durchbruch bei Kropotkin konnte ich Rums Armeen schneller als Gedacht in zwei Kessel zertrennen, welcher nun ihrer Rückzugmöglichkeit ins Gebirge beraubt sind. Ich halte einen effektiven Rückzug schon jetzt für nahezu unmöglich, nächste Runde wird er jedoch vollständig unmöglich sein.
http://img641.imageshack.us/img641/6384/929.jpg
Besonders erfreulich ist auch, dass demnächst eine weitere Warmwetterfront eintreffen wird, die schnelle Entscheidung im Kaukasus hat meine Truppen somit geschohnt, denn andernfalls hätten sie unter höheren Temparaturen kämpfen müssen.
Weitere Planungen im Kaukasus?
Ich werde sofort mit zwei mech. Divisionen in Richtung Terek stoßen, die Frage die sich mir nun allerdings stellt: Entweder zum Kaspischen Meer, oder sollte ich nicht doch lieber in Richtung Tiflis stoßen?
http://img535.imageshack.us/img535/9379/9210.jpg
Notiz zur Luftwaffe:
In dieser Runde wurde die 25.000 Feindmaschine abgeschossen, mir ist es zudem gelungen im Süden die Lufthoheit an mich zureißen. Dies liegt unter anderem an der Möglichkeit nun feindliche Jägerflugplätze durch Artilleriebeschuss niederzuhalten. Somit kann meine Abrieglung auch in den nächsten Runden weiter mit Erfolg betrieben werden. Da allerdings in Runde 105 die Produktion der Bf 109 E/F auslaufen wird denke ich das ich ab diesem Zeitpunkt spätestens wieder in die Defensive gehen muss.
Lewis Armistead
02.03.10, 22:35
Tolle Updates werter Pionier!
Sehr gut, der Kaukasus sieht hervorragend aus...
Auch die anberaumte Operation im Woronescher Frontbogen halten wir für eine sinnvolle Maßnahme!
Ich nehme an, die Einheiten im Kaukasus auzuhungern soll den Effekt haben, dass sie Rums nicht so schnell wiederaufstellen und an andere Fronten werfen kann?
Was hält ihn in diesem Fall eigentlich davon ab seine eingeschlossenen Truppen gegen eure Belagerer zu verheizen um sozusagen noch möglichst viele mitzunehmen?
Grüße Lo
Wundervolle Updates werter Feldmarschall Guderian...äh...Pionier! Ihr seid wahrhaftig eine vorzüglicher Stratege, denn so wie ihr hier spielt und eure Züge plant, könnte einem schwindlig werden, da ihr eigentlich historisch ziemlich zügig vorrückt.
Ich freue mich schon auf eure weiteren Berichte...*lächel*
herzliche grüsse
Hohenlohe, der sich auf WitE freut...*lächel*:D:smoke:
Lewis Armistead
02.03.10, 23:29
Guderian werter Hohenlohe, war leider nur Generaloberst obwohl er den Rang sicher eher verdient gehabt hätte als manch andere jämmerliche Gestalt wie Keitel...
allerdings hatte der "Schnelle Heinz" als Generalinspekteur der Panzertruppen ja noch seine besondere Funktion :)
Allerdings hält sich Pionier doch ganz gut an sein Motto :D
Guderian werter Hohenlohe, war leider nur Generaloberst obwohl er den Rang sicher eher verdient gehabt hätte als manch andere jämmerliche Gestalt wie Keitel...
allerdings hatte der "Schnelle Heinz" als Generalinspekteur der Panzertruppen ja noch seine besondere Funktion :)
Allerdings hält sich Pionier doch ganz gut an sein Motto :D
Ich weiss, werter Lewis, denn als der Gröfaz ihn absetzte, tat er das aus ziemlicher Arroganz und Dummheit, aber als die Kacke dann am Dampfen war, half ihm Guderian ziemlich aus der Patsche, weil er die damalige deutsche Panzerwaffe wesentlich verbesserte. Vieles, was heutzutage noch bei der Panzerwaffe verwendet wird an Waffengattungen, beruht auf den Ideen Guderians, wenn ich mich nicht irre.
Der Gröfaz hat Guderian leider nicht mehr befördert, weil dies zum Schluss fast nur noch seine Jasager bekamen( okay, Rommel ist ne Art Ausnahme...).
Aber nichtsdestotrotz ist Pionier ein ziemlich guter Stratege, was TOAW betrifft...*Hutab*
herzliche grüsse
Hohenlohe, der gerne etwas mehr Zeit vom Tag hätte...*gähn*
edit: spiele derzeit abwechselnd WIA und ETW plus AUM 3.0 und versuche mich gelegentlich an WITP-AE, aber letzteres braucht ziemlich an Zeit...*seufz*
Duke of York
02.03.10, 23:39
Ich werde sofort mit zwei mech. Divisionen in Richtung Terek stoßen, die Frage die sich mir nun allerdings stellt: Entweder zum Kaspischen Meer, oder sollte ich nicht doch lieber in Richtung Tiflis stoßen?
Man kann auf dem Kartenausschnitt nicht erkennen, wie weit die türkische Grenze von Tiflis entfernt ist.
Der Fall von Tscherkassy scheint ja fast sicher zu sein.
Wäre es da nicht eine Option, mit den Verbänden Richtung Kaspisches Meer zu schwenken und den südlichen Kaukasus den Türken zu überlassen? Die dann dort abgeschnittenen Russen können doch kein großes Problem mehr sein?
Ich möchte ein historisches Spiel, d.h. ich werde schon abschätzen ob die Türken unter Umständen in den Krieg auf Seiten der Achse beigetreten wären. Allerdings nicht bevor ich mehr erreicht habe als historisch. Ich werde den Türken somit frühestens mit dem Fall von Tiflis holen! (Rums hat davon jedoch keine Ahnung)
...
Wäre es da nicht eine Option, mit den Verbänden Richtung Kaspisches Meer zu schwenken und den südlichen Kaukasus den Türken zu überlassen? Die dann dort abgeschnittenen Russen können doch kein großes Problem mehr sein?
Genau meine Gedanken.
Egal wie weit die Türken weg sind. Im Südkaukasus steht doch nichts mehr.
Die russ. Südfront ist wiedermal weggekesselt und wenn die Bahnlinie am kaspischen Meer unterbrochen ist dann wird auch keine große Verstärkung für Baku mehr eintreffen können. (ist ja nur noch der Seeweg vorhanden)
GLÜCKWUNSCH zur baldigen Befreiung der Ölfelder!:D
Wieder einmal ein sehr schönes Update, es freut mich zu sehen, dass der vorgeschlagene Absprung der Fallschirmjäger scheinbar sehr gelungen ist. Was das weitere Vorrücken in den Kaukasus anbelangt, so möchte ich zu einem Vorstoß erst nach Grozny und dann nach Tiblisi raten. Der Grund ist mit dem Eisenbahnknotenpunkt nördlich von Grozny recht einfach ersichtlich, ich würde empfehlen Rumms keien Gelegenheit zu geben noch im großen Stil Truppen abzuziehen.
Die beiden Kessel im Kaukasus würde ich auf keinen Fall aushungern. Dies hat zwei Gründe. Erstens schadet es Rumms nicht wirklich wenn die Counter gefangen sind, er hat genug und müsste sie eh erst einmal wiederaufstellen. Der zweite ungleich wichtigere Punkt wäre die enorme Schlagkraft, die Euer Angriff auf Stalingrad mit den gepanzerten Truppen der Panzerarmee Hoth erhalten würde. Die beiden Kessel werden nicht nur von sehr vielen Truppen gehalten, sondern auch von "ersetzbaren" (verbündete) und sehr wertvollen (PzG). Diese Truppen freiwillig langfristig zu binden muss Euch einen gewaltigen Vorteil verschaffen, den ich so nciht sehen kann. Lieber schnell die Kessel zerschlagen (was momentan durchaus möglich sein sollte) und dann massiv gen Stalingrad/Saratov.
Ich möchte noch auf die Lage in Stalingrad eingehen, meines Erachtens anch ist es nicht unbedingt nötig den Festungsring frontal zu brechen, wenn ihr ihn von der Seite umgehen könnt. So wie ich die Lage nördlich von Stalingrad einschätze könnt ihr relativ schnell ein großes Bedrohungspotential von Norden her entwickeln. Gelingt es nun noch von Süden her den Eisenbahnstrang zu unterbrechen, so ist Rumms in der Zwickmühle. Er ist nicht in der Lage mit den vorhandenen Truppen alle drei Stoßrichtungen abzudekcne, kann es sich aber auch nciht leisten eine zu entblößen. Zieh er Truppen von der Mitte ab, so könnt Ihr dort durchbrechen. Andernfalls kommt von der Seite und drück seine Verteidigung ein.
gruß Pinky
Edit: Ich möchte Meine Aussagen teilweise Korrigieren, es wäre sicher nicht schlecht, die Feindliche Gardedivision auzuhungern. Sollten nach den Kämpfen noch Rumänen übrig sein, so können sich diese sicher darum kümmern. Ihr hätte diesbezüglich auch relativ wenig zu Fürchten, wenn ihr die Stellungen des Gegners mit Hilftruppen einschlagt. Diese haben ja ein scheinbar sehr großes Polster an Verstärkung.
Jerobeam II.
03.03.10, 00:29
Unglaublich. Unglaublich.
Ich möchte noch darauf hinweisen, dass Rums noch eine inaktive Armee ( Bis Runde 106?) im Kaukasus stehen hat, er ist also nicht gänzlich schutzlos!
Dicke Berta
03.03.10, 01:28
Die kritische aber-Verwendung der Brandenburger verrückt das Spiel. Es ist nicht historisch.Die wurden nie so eingesetzt.
Ist das jetzt ein Witz oder Ernst gemeint? Im 1. Fall wofür sind sie denn dann eurer Meinung nach gedacht, bzw. auch falls Wikipedia sich irrt ist ein Abwurf alle 3 Monate doch niemals zuviel? Bzw. sechs für Fallschirmjäger.
„Brandenburger“ war die Bezeichnung für Angehörige einer Spezialeinheit des Amtes Ausland/Abwehr der Wehrmacht während des Zweiten Weltkrieges, zu deren Hauptaufgabe Operationen hinter den feindlichen Linien gehörten. Diese hatten die überraschende Einnahme operativ wichtiger Angriffsziele, Sabotage oder die Kooperation mit verbündeten politischen Gruppierungen zum Ziel. Quelle: Wikipedia
Für mich wäre genau dies => Unterbrechung einer wichtigen Eisenbahnlinie, Besetzung eines Passes <= ein wichtiges operatives Ziel ?!
Bin ich auf dem Holzpfad?
edit: "Kommandoeinsätze im Zweiten Weltkrieg waren zeitlich eng begrenzte und von kleinen Trupps ausgeführte Aktionen im gegnerischen Hinterland, also in einem Gebiet, das für reguläre Einheiten nicht zugänglich war. Zu den Kommandoeinsätzen zählten zum einen K-Einsätze (K = Kampf) zur Sicherung operativ oder wirtschaftlich wichtiger Objekte wie Brücken oder Industrieanlagen und zum anderen S-Einsätze (S = Sabotage) zur Störung und Lähmung gegnerischer Bewegungen."
edit2: "Im Herbst 1942 lösten Angehörige des Lehrregiments als NKWD-Offiziere getarnt Verwirrung und Zersetzungserscheinungen hinter den Linien der Roten Armee im Raum Maikop (Kaukasus) aus."
Werner Brockdorff: Geheimkommandos des Zweiten Weltkrieges, Wels 1967, S.425
Dicke Berta
03.03.10, 01:57
Ist das jetzt ein Witz oder Ernst gemeint? Im 1. Fall wofür sind sie denn dann eurer Meinung nach gedacht, bzw. auch falls Wikipedia sich irrt ist ein Abwurf alle 3 Monate doch niemals zuviel? Bzw. sechs für Fallschirmjäger.
Für mich wäre genau dies => Unterbrechung einer wichtigen Eisenbahnlinie, Besetzung eines Passes <= ein wichtiges operatives Ziel ?!
Bin ich auf dem Holzpfad?
Wenn Brandenburger genützt werden, um Sowjetische Artilleriestellungen auszulöschen, da direkt stehenden hinter der HKL vor dem deutschen Angriff, ja dann riecht es. Brandenburger sollten als strategische Waffe gedacht sein.
1. Nun werter Berta, ich weiß nicht inwiefern ihr diesen AAR mitverfolgt, der Einsatz der Brandenburger ist jedoch ziemlich beschränkt. Zum einem darf ein Bat. welches abgeworfen wurde für die nächsten drei Monate nichtmehr abgeworfen werden, zum andern darf kein Sumpf,Marsch,Gebirge,Wald, Großstadt Ziel eines Absprungs sein und es dürfen keine Stürme vorherrschen.
2. Dazu kommt jetzt noch der Fokus von Fite hinzu welcher defakto nahezu keine richtigen Geheimoperationen zulässt, eben weil der Feind sofort die Brandenburger in seinem Hinterland aufklärt,entsprechendes Missionen garnicht dargestellt werden oder das Abwurfgebiet innerhalb von 10 Hexfeldern sein muss. Das bedeutet jeder Abwurf zudem man nicht direkt Durchstoßen kann ist stark gefährdet.
3. "Diese hatten die überraschende Einnahme operativ wichtiger Angriffsziele" Dieser Punkte ist erfüllt, hier erfolgt der wichtigste Angriff meiner Streitkräfte im Gebiet der Kuban Front, das Ausschalten der feindlichen Artillerie um einen Durchbruch schnell zu gewährleisten sehe ich als äußerst legitim an. Vor allem da so ein Counter nur aus Artillerie besteht welcher sicherlich von einem kleinen Kommando ausgeschaltet werden kann.
4. Ich nutze keine kleineinheiten um Kessel zuschließen und anschließend aufzulösen, sofern ich nicht min. ein Regiment oder drei Bat. auf allen Hexfeldern um einen Feind habe führe ich keinen Angriff zum Auflösen des Feindes durch.
Nach meiner Ansicht sind alle Einsätze der Brandenburger nicht nur folgerichtig nach vereinbarten Regeln, sondern auch im Rahmen ihrer zugedachten Funktion bei Fite eingesetzt worden. Es gibt defakto keine wirklichen Geheimmissionen.
Hier ist die Übersicht über die Verstärkungen der nächsten Runden. türkis = Zugang, rot = Abgang. Wie deutlich zuerkennen ist verliere ich in den nächsten sieben Runden drei mech. Divisionen und damit einen nicht unerheblichen Teil meiner Schlagkraft im Süden.
http://img175.imageshack.us/img175/6042/ankunft.jpg
Komischer Kunde
03.03.10, 10:09
Lasset Euch nicht irritieren werter Pionier. Wenn wir als TAOW-Laie die Counter richtig lesen, so verfügen die Brandenburger über geringe Kampfwerte und Ihr geht stets bei deren Einsatz, auch das Risiko ein diese zu verlieren.
Alith Anar
03.03.10, 10:38
@Berta
Das was du als aufgabe der Brandenburger ansiehst (bekämpfung von Ari hinter der Front) ist ein Taktischer (kurzfristiger) Einsatz, kein Strategischer. Strategisch (langfristig) ist das was Pionier macht.
@ Pionier
Nichts dagegen, das Ihr jetzt möglich historisch spielen wollt, aber
Warum habt Ihr dann Murmansk erobert, warum habt Ihr Kuban erobert. Ist historisch alles nicht geschehen. Ich denke nicht, das ihr euch ab Anfang 1943 anfangt zurückzuziehen wenn es nicht notwendig ist oder ? In sofern verstehe ich eure Zurückhaltung beim Einsatz der Finnen und der Türkei nicht wirklich.
Duke of York
03.03.10, 10:42
@ Pionier
Nichts dagegen, das Ihr jetzt möglich historisch spielen wollt, aber
Warum habt Ihr dann Murmansk erobert, warum habt Ihr Kuban erobert. Ist historisch alles nicht geschehen. Ich denke nicht, das ihr euch anfangt zurückzuziehen ab 1943 wenn es nicht notwendig ist oder ? In sofern verstehe ich eure Zurückhaltung beim Einsatz der Finnen und der Türkei nicht wirklich.
Dem kann ich nur zustimmen.
Es ist doch gerade der Sinn des Spiels, sich eben nicht exakt nach historischem Vorbild zu verhalten. Ansonsten wäre eure Partie reichlich sinnlos und ihr könntet sie sein lassen und uns stattdessen hier einen AAR aus den Geschichtsbüchern präsentieren.
G.L.vonBlücher
03.03.10, 10:57
Dem kann ich nur zustimmen.
Es ist doch gerade der Sinn des Spiels, sich eben nicht exakt nach historischem Vorbild zu verhalten. Ansonsten wäre eure Partie reichlich sinnlos und ihr könntet sie sein lassen und uns stattdessen hier einen AAR aus den Geschichtsbüchern präsentieren.
Muss mich dem auch soweit anschließen. Es ist ja eben gerade das Ziel zu versuchen was man selbst mit dem Material welches man besitzt hätte anfangen können. Von daher, haltet euch nicht zu sehr zurück und setzt um was Ihr als sinnvoll und Möglich erachtet. ;)
Derfflinger
03.03.10, 11:35
Meinen Glückwunsch zu den Erfolgen, ich tendiere zur Unterbrechung der Bahnlinie, allerdings wenn die Aktivierung der Türken für euch von der Eroberung von Tiflis abhängig ist, muss man abwägen welche Alternative die schnellere bei der Eroberung des Kaukasus ist.
Nebukadnezar
03.03.10, 14:19
Demnächst anstehende Aktivierung von Einheiten:
Achse:
214 ID: R.120 (Norwegen)
164 ID: R.100 (Griechenland)
Russe:
44.Armee: R.108
45.Armee: R.108
47.Armee: R.108
Auf dem Weg Tuapse->Tiflis liegen 2 der russischen Einheiten abseits der türkischen Grenze: 224 RD in Suchumi (47.th Armee) und 44th Army Recon in Kutaisi.
In Krasnodar war/ist die 72.Cav Div (47.th Armee).
Die jeweilige Armee wurde/würde bei einem Angriff aktiviert werden?
Was passiert wenn die Türkei in den Krieg eintritt?
4 Türkische Armeen werden freigeschaltet
+5% Produktion auf meiner Seite
In 8 Runden erscheint das US Exp. Korps (Flieger)
Nun gilt es diese Faktoren zu bewerten. Zuersteinmal +5% Produktion entsprechen etwa 21 schweren Schützengruppen, 1er Bf 109 spät und anderem Material. Rums erhält demgegenüber allerdings fünf Vollwertige Luftwaffencounter mit einer enormen Ersatzrate, zusätzlich sind diese Flugzeugmuster den meinigen Haushoch überlegen. Details siehe nachfolgend!
http://img401.imageshack.us/img401/2846/tuerkei.jpg
Das bedeutet es gilt eine Frage zu beantworten: Kann ich Baku und Tiflis ohne die Türken erobern, wenn dem so ist, dann sollte der Achsenspieler es tunlichst vermeiden die Türken ins Spiel zuholen, falls dem nicht ist gilt es erneut abzuwägen. Diesmal allerdings zwischen 4 Armeen, +5% Prodution und -15% Produktion beim Gegner, dafür allerdings anschließend den Verlust der Lufthoheit. Falls man es ohne Türken schafft, dann sollte man auf diese Verzichten, falls man es nur mit Türken schafft, dann sollte man sicherstellen, dass man es auch schafft. Denn der schlimmstmögliche Ausgang wäre es wenn die Türken dann nicht Baku / Tiflis erobern könnten.
Ich hoffe ich konnte nun einigen Lesern etwas deutlicher darlegen weshalb ich einem Eintritt der Türkei skeptisch gegenüberstehe.
Finnland:
Sicherlich der Krieg wird nicht historisch nachgespielt, darum geht es auch garnicht. Die Frage ist allerdings wie man die Finnen spielen möchte, ich habe mich in dieser Partie entschieden die Finnen mehr oder minder historisch spielen zu wollen. Die Entscheidungen wie ich sie somit Einsetze ist meiner Willkür vorbehalten, ich möchte die Finnen so spielen das ich es mir noch halbswegs erklären könnte und das deutlich wird, dass Finnland und das Deutsche Reich unterschiedlicher Auffassung in einigen Punkten waren.
Ich hoffe ich konnte alle Fragen beantworten!
@ Nebukandnezar:
214. I.D. ist schon seit geraumer Zeit aktiviert, ich habe allerdings keine Ahnung wann genau.
164. I.D. wartet in Athen auf ihren Einsatz derzeit (R 100)
Die 45. und 47. sowj. Armee wurden beim Angriff auf den Iran freigeschaltet und sind inzwischen verheizt. Lediglich die 44. Armee hält noch den Kaukasus.
Nebukadnezar
03.03.10, 18:02
1. Tiflis/Kaspisches Meer.
Nach Grozny komt man immer.
Die bahnlinie zum Kaspischen Meer kann man immr unterbrechen.
Nach Baku kommt man nicht leicht, aber egal welchen Weg ihr nehmt: Ihr kommt nur hin (in mehreren Runden), wenn Rums nix sendet.
Tiflis: da kommt ihr entweder jetzt ganz leicht hin (dann war niemand da) oder ihr kommt praktisch gar nicht oder nur sehr schwer hin (dann war da 1 Einheit oder mehr).
Was an Truppen über das kaspische Meer kommen kann nach baku bei einer Unterbrechung der Eisenbahn am kapsischen Meer reicht immer noch aus um den Weg nach Baku und nach Tiflis zu versperren.
Daher: der Pass nach Tiflis ist das einzige, was ihr sowohl erledigen könnt und dringend ist.
Baku wäre dringend, könnt ihr aber nicht erledigen.
Grozny/Bahnlinie am kaspischen Meer könnt ihr jederzeit erledigen mit Truppen, die nach Erledigung der dringenden Aufgaben noch übrig sind.
2. Nordkaukasus: klappt ja bisher traumhaft. Jetzt kommt die letzte Runde, in der Rums zwar nicht mehr alle Truppen retten kann, aber zumindest euren Weg deutlich verlangsamen kann: er schaft es mit ein paar Einheiten in die Pässe und er sollte auch die südlichen Tuapse-Brandenburger wegschubsen können um selber die Blockposition zu haben.
3. Kesseln:
Es wurde gefragt, was der Zweck des Aushungerns ist (@Pinky):
Beim Aushungern verringert sich Supply und damit Readyness der Einheit. In Abhängigkeit davon (und besonders von der Profizienz) verliert die inheit dann Material.
Garde mit "F", Profizienz>=80 und hohem Supply (hat sich noch nicht bewegt) kann dort sehr lange aushalten. Das hört sich jetzt zuerst doof an, sowas auszuhungern, da der kesselnde mehr Truppen aufwenden muss. Das mieseste Verhältnis ist bei einem 1er-Kessel.
Garde speist sich aber aus den schweren Schützengruppen, daher speist sich dieser Counter aus einer unendlichen Ressource: 90 Runden Sparzeit bei fast 0 Verbrauch bis dahin.....eine der zahllosen Unpässlichkeiten bzgl. der Historie. Im Spiel kann der Russe die Garde als Wegwerftruppen behandeln, solange eben der Counter nicht verloren geht. Das ist das gegenteil von dem, was passierte.
Durch das Kesseln verwehrt man dem Russen diesen Counter.
Jetzt kann der Russe natürlich selber angreifen.
Dabei verliert er aber:
- ein Vielfaches an Material gegenüber einem Angriff der Achse gegen den Russen.
- Damit auch mehr an Readyness (gekopelt an Verluste)
- u.U. auch den Zustand "F", wenn er seinen Angriff mit einem Turnend beendet.
- es kostet den Russen seine Zeit. Es kostet keine AchsenTurnzeit.
Zum Halten eines Kessels braucht man auch keine besonderen Einheiten.
Alles, was schnell ist oder Artillerie heisst, kann bereits weiterziehen.
Der Vorteil beim Auflösen eines Kessels ist die schnelle Verwendung der Counter zum Preis des o.g.
Aber wenn man die nicht mehr prinzipiell braucht (bzw. man braucht die zum kesseln notwendigen nicht unbedingt) und wenn man das gelände nicht unbedint baucht (Bahnlinie, ZOC, Produktion), dann muss man nicht schnell auflösen.
Im Kaukasus: Aushungern, mit Ausnahme der Felder Maikop+Krasnodar.
4. Stalingrad:
Das ist jetzt zum ersten Mal eine doppelte Linie?
Sie sieht dick aus: bezogen auf Counterdicke und supply/readyness.
Sie ist aber dünn bezogen auf die Artillerie.
So wie das aussieht, steht da jeweils nur das Armee-HQ und es gibt (bei dem Kooperationslevel der Blassrosanen) auch keine Überschneidungen bzgl. der defensiven Unterstützung?
Dann hättet ihr auch bei einem frontalen Angriff es nur mit 1 HQ als Support für eine Breite von 3-4 Hexfeldern zu tun.
Eigentlich startet man sowas entweder mit dem ziel der Aussclatung der Artillerie (Ausgraben durch Bombardierung: Flugzeug/Artilleire oder Angriff durch Flankeure: Brandenburger/Durchbrecher von anderen Fronten).
Wenn das nicht geht: langsames aufweichen der Front durch kleine (Einheit halbieren/dritteln) und kurze Angriffe mit eigenem Artilleriesupport gefolgt von stärkeren Angriffen gegen Rundenende. Einen echten Durchbruch bekommt ihr ja wahrscheinlich nicht innerhalb einer Runde hin.
Daneben gibt es noch die Außen-Rum-Geher. Im Westen macht ihr es gerade. Im Osten könnt ihr es machen, da es z.Zt. so aussieht als b alle verstärkungen von Rums die nächsten 3-4 Runden Wichtigeres tun haben als sich um eine Umgehung an eurer östlichen Stalingradseite zu kümmern.
Oder anders gesagt: Mir fält auch nix ein als das was ihr eh schon macht/wisst :)
@Pionier:
ok, das ist dann per Event geschehen?
Ich hatte im Prg nachgeschaut, da waren die Einheiten geblockt bis zur o.g. Runde (bzw habe bis Runde 50 durchlaufen lassen)
Das klingt ja schon viel besser, wenn da nur noch 1 Armee ist :)
Duke of York
03.03.10, 18:37
Rums erhält demgegenüber allerdings fünf Vollwertige Luftwaffencounter mit einer enormen Ersatzrate, zusätzlich sind diese Flugzeugmuster den meinigen Haushoch überlegen. Details siehe nachfolgend!
Ist das überhaupt historisch korrekt, dass der Russe schon so früh die P-51 bekommt? Zu diesem Zeitpunkt haben die Amis die doch gerade erst selbst eingeführt.
Alith Anar
03.03.10, 23:16
@ Pionier
Diese Ausführung in Sachen Türkei lässt die Sache natürlich in einem anderen Licht erscheinen.
In Sachen Finnland kann ich eure entscheidung nachvollziehen, teile Sie aber nicht:)
Ist das überhaupt historisch korrekt, dass der Russe schon so früh die P-51 bekommt? Zu diesem Zeitpunkt haben die Amis die doch gerade erst selbst eingeführt.
Denke mal die werden den selben Status haben wie Finnland für Deutschland oder sind das wirklich russische Einheiten?
Hab die Karte nicht zur hand wo genau tauchen die überhaupt auf(278, 245)?
Zum Thema Fite - Ein Modell
Aufgrund der Tatsache das es immer wieder größere Diskussionen zum Thema Fite und Realität gibt (Flugzeuge, Brandenburger, Panzer,...), habe ich mich entschlossen einen Beitrag über Modelle zuschreiben.
Zuersteinmal: Jedes (!) Modell ist eine Reduzierung der Wirklichkeit. Diese dient der Handhabung von Komplexität, der Verfolgung von spezifischen Fragestellungen und der Erkenntnis von "hochselektiven" Einsichten.
Beispiele für Modelle: Noten in der Schule, der Mensch ist sehr kompliziert und sicherlich nicht einfach zu bewerten, daher wurde ein Systemgeschaffen um ihn schnell einschätzen zukönnen. => Schulnoten.
Zu Fite: Fite versucht den Krieg im Osten im Modell TOAW darzustellen. Aufgrund der Modell Engine wurden die unterschiedlichsten Abschätzungen getroffen. Mit diesen muss man leben, kein Spiel wird völlig realistisch die Umwelt darstellen können. Ich persönlich sehe es ähnlich wie Nebukadnezar vor einiger Zeit sagte, Fite setzt den Krieg im Osten in einer spannenden Art und Weise um. Das Problem bei diesem Szenario, der spätere Kriegsverlauf konnte wohl nicht abschließend getestet werden, somit gibt es einige Unstimmigkeiten welche man letztlich überarbeiten könnte.
Zurück zum Spiel:
1. Ich möchte noch Rums Turn abwarten, aber ich denke hier Stimmen wir über ein. Mit eile nach Tiflis ist das herrausragende Ziel!
2. Um die Brandenburger mache ich mir etwas sorgen :(
3. Den Zustand F verliert er immer, aber er kann D oder E erneut erreichen!
4. Ich denke ich werde Rums Flanken zuerst dezimieren um dann die Reste einzukesseln.
Abschließend einmal eine Karte welche die Eisenbahnverbindungen im Süden anzeigt:
Ich denke das egal ob Rums sich noch im Westen absetzen kann oder nicht, er bereits in der Falle ist! Ich stehe 360 Kilometer vor Tiflis, Rums muss 660 Kilometer zurücklegen! Und das gegen meine Lufthoheit im Süden, wo ich abriegele!
http://img121.imageshack.us/img121/8279/suedy.jpg
Derfflinger
05.03.10, 17:21
Ich verbuche das Ganze mal unter "Glück des Tüchtigen". Weiterhin viel Erfolg!!!
G.L.vonBlücher
05.03.10, 17:24
Was stehen denn da bei Abstrakan für Truppen? Könnte man nicht mit einigen Truppen die Eisenbahn Verbindung vom / in den Kaukasus unterbrechen? Oder aber durch eine Eroberung Grozny`s.
Kann man eigentlich den Iran wieder befreien?
hm meine Kenntnisse über das Absetzen von der Front sind zwar sehr gering, doch erkenne ich auf der letzten Lagekarte des Kaukasus nur 4 Panzerbrigaden die nicht direkt an der Front stehen. Diese haben aber einen enorm langen Weg yu den Brandenburgern, sodass er sich fast seine gesamte Runde dadurch verbraten würde. Natürlich kann er darauf hoffen, dass im am Ende noch genug Zeit bleibt um Brandenburger anzustoßen, mehr wird aber sicher in dieser Runde nicht gelingen.
Das bringt mich natürlich auf die nächste Runde. Hier muss man sehen, inwieweit ihr in der Lage seid die Straße nach Tiflis zu durchbrechen, ich würde auf jeden Fall mit aller Kraft darauf drängen, da Rumms nach einem Entsatz entgültig geschwächt ist.
gruß Pinky
Nebukadnezar
06.03.10, 00:20
@Pinky:
Deutsche Panzer haben ca. 28, mechs 27 und die Aufklärer/Krads 33. Infanterie 19.
Die Russen sind ungefähr ähnlich (etwas langsamer bei der Infanterie, aber das ist aus dem Kopf).
da der Russe sich entlang seiner eigenen Strasse bewegt, kostet ihn das 1 Bewegungspunkt pro feld und 3 extra, falls er sich absetzen muss von einer deutschen Einheit. Fremde Strassen kosten 1+1.
Damit kommt er also verdammt weit.
Es wird den Russen nicht seine Runde kosten, da er ein RBC versuchen wird. Brandenburger sind sehr klein. Gedrittelte sind wirklich mini.
Er wird sie also überrollen, wenn er es will (RBC). Erst wenn das misslingt (Check), würde es sich lohnen anzugreifen.
Dabei wird die Einheit nicht automatisch vernichtet....aber die chancen stehen gut, wenn man mehrere Versuche hat.
Die Russen haben inzwischen ziemlich gute Reconwerte (zumindest die schnellen Einheiten), so dass er sich sicherer lösen kann. (Deshalb hatte ich empfohlen die Rumänen mit hohem Reconwert= Panzer/Kav nicht mit angreifen zu lassen, sondern nur Kontakt zum Russen zu halten)
Dazu kommen die HQ, mit denen er eine Absatzbewegung sicher durchführen kann.
Wenn Rums es will, dann hat er m.E. die Brandenburger.....aber nicht alle 3 vernichtet. Es bleibt spannend :)
Hm, das wird sicher ein sehr spannender Turn. Wie sieht es denn mit der Wiederaufstellung der Brandenburger aus? Auch wenn es vielleicht zynisch klingt, so haben sie doch ihren Zweck erfüllt und könnten eh erst in 6 Monaten wieder springen.
gruß Pinky
Der Turn ist gespielt, Rums sein update steht allerdings noch aus. Dies war Wahrlich der abartigste Turn der Partie es ist viel geschehen.
PS: Spezialkräfte dürfen alle 3 Monate springen, die Fallis jedoch alle 6 Monate!
hohe_Berge
06.03.10, 12:29
Der Turn ist gespielt, Rums sein update steht allerdings noch aus. Dies war Wahrlich der abartigste Turn der Partie es ist viel geschehen.
Wie? Was? Jetzt wird man hier noch wie bei dem werten Sonic auch noch auf die Streckbank gespannt, an Spannung kaum zu toppen.
Glück Auf
ob solche posts mit der haager landkriegsordnung vereinbar sind, möchte ich schwer bezweifeln. das bangen um die tapferen Brandenburger steigt ins unermessliche.
gruß Pinky
P.S. ich hoffe abartigst im sinne von wendungsreich und am ende doch positiv
G.L.vonBlücher
06.03.10, 14:03
Oha, hier wird von unermesslicher Spannung gesprochen und Ihr lasst uns warten. :(
Diese Folter.....Das sind Gestapo-Methoden! :cool::eek:
Duke of York
06.03.10, 15:23
Gemach, Freunde.
Wir sollten Rums ausreichend Zeit geben, sein Update zu schreiben.
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So .. Zeit vorbei.:D
Ihr seid dran, Pionier.;)
Dicke Berta
06.03.10, 21:38
Ach leider wieder die Sache der Brandenburger…
Pionier, Entschuldigung erstens dass ich so spät antworte, bin überfordert gewesen, zweitens, ich hätte mich netter ausdrücken sollen beim ersten schreiben. Ich bin ja der Meinung, ihr spielt fair, besonderes Beispiel ist offenbar an der Finnischen Front; da werden keine unhistorischen Pläne durchgeführt (die Einstellung der Operation Archangelsk ist prima). Auch greifen keine Finnen Moskau oder Stalingrad an.
Euer AAR ist auch, meine ich, historisch, im Sinne FiTE, und im Sinne TOAW. Nie habe ich derart Leistung gesehen. Kudos.
Was ich in eurem Spiel doch sehe ist folgendes, und vielleicht bin ich jetzt unfair. Ich glaube, ihr wollt prinzipiell eine historische Folgenreihe haben, aber am Ende doch sicher gewinnen. Ihr wollt dieselben Ziele oder ein bisschen mehr erreichen als die Wehrmacht damals. Der aktuellen gegnerischen Erfahrung entsprechend, hält ihr euch etwas zurück, um den Gegner nicht zuviel zu demütigen, damit das Spiel auch fortsetzt, ihr wollt bis 1945 fortsetzen. Deswegen klage ich nicht, dass ihr Leningrad nicht stürmen wollt (die Stadt würde ja dann innerhalb wenigen Turns fallen. Ich akzeptiere eure Logik, feindliche Neu/Wieder-Aufstellungen zu binden. Kann auch historisch/strategisch – obwohl SEHR weithergeholt – erklärt werden).
Aber, ist das fair, oder ist hier der Fall der Katze, die mit der Maus spielt?
Ich habe nicht das Spiel matematisch gefolgt. Ich würde glauben, ihre Verluste sind eher leicht, historisch verglichen.
Die Branderburger. Ihr habt selber geschrieben; 3. "Diese hatten die überraschende Einnahme operativ wichtiger Angriffsziele" Dieser Punkte ist erfüllt, hier erfolgt der wichtigste Angriff meiner Streitkräfte im Gebiet der Kuban Front, das Ausschalten der feindlichen Artillerie um einen Durchbruch schnell zu gewährleisten sehe ich als äußerst legitim an. Vor allem da so ein Counter nur aus Artillerie besteht welcher sicherlich von einem kleinen Kommando ausgeschaltet werden kann.
Ein Brandenburger Kommadoeinheit besteht aus:
30. reconaisance assault team
10. jeeps
4. 50 mm AT gun
8. schwere MG
12. Medium MG
20. Trucks
Aber, ein russiche Artilleriebrigade besteht aus (Soviet SW Front 543/646/305:
72. 122 mm ER gun
24. 152 mm ER gun
100. horse team
0. 76 mm Er gun
Das heisst, die Brandenburger könnten gleich zu Hause bleiben, statt selber kämpfen, können sie ihre Schwiegermütter oder Umas niederwerfen lasssen, und die Weiber mit Kartoffelschalern würden die Russen sowieso raushauen. Das ist NICHT in Ordnung. Da sind fast 100 russichen Kanone, aber kein einziges Karabiner. Wo sind die entsprechenden 100 leichte Schützentrupps (=Artilleristen)?? Wegen einer Design-fehler können die Brandenburger Wunderbares ausrichten. Eine Abteilung vernichtet die Artillerie-Unterstützung einer russischen Front. Sie stört nicht, verzögert nicht oder verhindert nicht aber eliminiert. Dazu ist die Abteilung so schwach, dass wenn eine russische Kampfeinheit sie später angreift, weicht die Abteilung nur, wird selten vernichtet.
Wenn die Designers hier auch die leichten Schützentrupps eingegliedert hätten, glaube ich, ihr hättet euch doch lieber strategische Ziele im feindlichen Hinterland ausgesucht. Wenn ihr mir aber Beispiele zuweisen könntet, wo die Brandenburger genau als Ari-auschalter eingesetzt wurden, halte ich die Klappe.
Lasst euch doch nicht irritieren, das AAR ist wichtiger als meine Einwendungen.
Dritte Entschuldigung wegen meinem deutsche.
Luftwaffenverluste Turn 81:
http://img641.imageshack.us/img641/8871/91812509.jpg
Luftwaffenverluste Turn 93:
http://img3.imageshack.us/img3/6267/47746853.jpg
@ Berta: Ich schreib morgen was dazu!
In vorderster Linie
10. bis 12. Mai 1942 - Turn 93
Der Überblick den Frontverlauf:
Der langerwartete sowj. Rückzug nördlich des Kaukasus beginnt! Erschreckenderweise gelingt es dem Feind sich nahezu problemlos von der Front abzusetzen, vor allem im Bereich der Rumänen und Ungarn. Wie beobachtet werden konnte nutzte er hierfür einen neue Taktik, Aufklärungsverbände rückten in die Stellungen seiner Infanterie ein und deckten anschließed den sowj. Rückzug, so konnte er sich schnell und sicher absetzen! Es gibt hier wenig überraschendes, diese Runde wurde die 10. Pz. Div. abgezogen, im Gegenzug wurden 5 frische Infanteriedivisonen aus dem Reich zur Durchbruchsstelle zum Choper gekarrt. Die Entfernung ist dermaßen groß das der Transport zwei Runden benötigt. Rums geht derweil zu Teils massiven Gegenangriffen über und wird ebenfalls in der Steppe aktiv. Tortzalledem geht es weiter Vorwärts - nach Osten!
http://img155.imageshack.us/img155/279/vo93.jpg
Lagebericht:
An der Volkhovfront gehen die schweren Kämpfe weiter, der Feind führt hier eine Materialschlacht gegen die 18. Armee. Nachdem Abzug der 10. Pz. Div. greift nun die 16. Pz. Div. in die Kämpfe ein. Bedauerlicherweise sind zwei Infanterie Divisionen geschockt, so das unser Gegenangriff mit schwächeren Kräften durchgeführt werden muss. Richtung Leningrad werden derweil alle Angriffsbemühungen eingestellt, der Feind steht hier zu stark. Besonderheit: Das Eisenbahngeschütz Dora wird diese Runde erstmals Leningrad beschießen.
http://img91.imageshack.us/img91/3953/vor2.jpg
In der Steppe geht der Feind derweil zum Gegenangriff über! Mehrere Panzerkorps führen einen schnellen Gegenangriff auf unsere geschwächte Flanke durch. Schlimmeres kann jedoch durch den zähen Widerstand unserer Infanterie verhindert werden, die 75mm Pak leistet hier erstmals ganze arbeit! Eine feindliche Panzerbrigade löst sich bei den Angriffen auf.
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Tuapse, der spannendste Frontabschnitt dieser Tage! War der Abwurf der Brandenburger zu riskant? Während die Aufklärung stetig neue Meldungen über Truppenbewegungen des Feindes fernmeldet erreichen uns hier auch ersten Meldungen. Nahezu direkt nach ihrer Landung trafen die Männer der 3. Kompanie des 2. Bataillons auf eine Panzerbrigade welche anscheinend zu ihrer Bekämpfung hergerufen wurde. Durch Ausnutzung des Geländes wurden die Spezialisten entlang der großen Versorgugnstraße nach Norden getrieben wo sie schlielßich umzingelt wurden. Hier erreichte uns auch ein kurzer Funkspruch: "Haben kaum noch Munition, erbitten dringende Luftunterstüzung!"
http://img718.imageshack.us/img718/5749/rumsantwort1.jpg
Der Kdr. des XXX. AK. gibt sofort drei Staffeln des KG 30 "Adler" frei welche mit ihren 42 Ju-88 ein NKVD Regiment ausschalten und auflösen!!!
Die folgenden Kämpfen zwingen daraufhin die Brandenburger zu weichen, was ihnen auch gelingt.
http://img706.imageshack.us/img706/4994/rumsantwort2.jpg
Bedauerlicherweise verbleibt Rums eine weitere Kampfrunde und die 3. Kompanie geht unter. Doch ihr Opfer war nicht Umsonst, Rums verbleibt nun zuwenig Zeit um sich noch weiter Zurückziehen zu können, so dass die folgende Karte die Lage am 10. Mai 1942 darstellt.
http://img52.imageshack.us/img52/3497/vor3.jpg
Großraum Leningrad:
Unter dem Einsatz frischer Verbände der 16. PzG. Division weicht der Feind kampflos zurück und eröffnet uns die Möglichkeit mehrere feindliche Divisionen zukesseln. Zudem soll der Feind noch weiter zurückgedrängt werden. Übrigens mein Angriff hat durchaus auch andere Erfolge zutage gebracht, Rums verlegte letzte Runde 6 Divisionen per Eisenbahn nach Leningrad.
http://img705.imageshack.us/img705/1026/leningrad.jpg
Die Panzerarmee von Hoth versucht derweil über den Medwediza vorzustoßen, nun beginnt hier auch ein Angriff über den Don durch ein weiteres dt. Panzerkorps.
Zurück nach Tuapse: Unsere Truppen dringen nun erstmals in den Kaukasus ein, leichter feindlicher Widerstand wird ins Gebirge geworfen, die Pässe sind Feindfrei! Grenadieren des Verbandes Großdeutschland erobern die Ölförderanlagen von Maikop und heften sich an die Fersen einer feindlichen Panzerbrigade. Der Fokus dieser Runde jedoch liegt auf Tuapse. Die wichtige Kreuzung nach Tuapse wird von der 102. Panzerbrigade verteidigt, dieser schwache Verband muss nun entgültig geworfen werden.
http://img96.imageshack.us/img96/8470/tuapse.jpg
Nachfolgend als der Kessel von Cherkessy bezeichnet, sieht man nun deutlich wie es dem Feind gelungen ist sich im Bereich der Garde erfolgreich abzusetzen. Lediglich in unseren Durchbruchgebieten blieben einige feindliche Divisionen zurück da sie sich nicht lösen konnten. Im Südosten der Karte erkennt man derweil eine unserer zwei motorisierten Artilleriebrigaden welche den langen Weg durch die Steppe zurücklegten. Dieser Verband macht sich nun bereit den feindlichen Flugplatz unter Beschuss zunehmen.
http://img408.imageshack.us/img408/9500/cherkessy.jpg
Der Terek wird unterdessen erreicht! Dabei fällt uns sogar die wichtige Strombrücke unbeschädigt in die Hand. Mehrere feindliche Brigaden werden zudem in Wagons erwischt!
Wenn es mir nicht gelingt dieser Truppen aus den Zügen zubekommen könnten sie mich länger als notwendig blockieren. Zudem muss unbedingt die Straßenverbindung freigekämpft werden. (Blockadeeinheiten).
http://img203.imageshack.us/img203/6421/tiflis.jpg
Einsatz von Brandenburgern gegen die Astrakahn Bahnlinie! Leider Gottes bin ich hier zwei Hexfelder zuweit abgesprungen wobei sich die Brandenburger auch noch teilten, als ich meinen Irrtum bemerkte bewegte ich die Brandenburger Richtung eigentlicher Abwurfszone. Ich habe Rums auch angeboten den kompletten Turn zu wiederholen da er ja grundsätzlich die Chance hätte evt. die Brandenburger vor Gudermes zu werfen und anschließend die Gleise zu reparieren. Da ich allerdings auch eine Eisenbahnbrücke über die Kuma mithilfe meiner Luftwaffe zerstörte akzeptierte Rums die Situation. (Zum Verständnis: In meinen Augen hätte Rums eine kleine Chance gehabt die Brandenburger evt zubesiegen und anschließend die Eisenbahnlinie erneut instandzusetzen, mit zwei Kaputten gleisen geht dies jetzt jedoch nichtmehr. Dies passierte da sich die Brandenburger bei der Landung teilten).
http://img704.imageshack.us/img704/8052/bahnlinie.jpg
Im anschließenden folgend die Kämpfe im Verlauf dieser gelang es mir 6 feindliche Geschwader durch Flughafenbeschuss aufzulösen, darunter zwei Altgeschwader:
(Bilder aus dem Editor)
Dieser Verband sollte nichtmehr erscheinen!
http://img291.imageshack.us/img291/74/16ca.jpg
Dieser könnte wiederkommen :-/
http://img525.imageshack.us/img525/1487/1ca.jpg
Großraum Leningrad: Hier gelingt es in heftigen Kämpfen die gekesselten Verbände restlos aufzulösen.
Allerdings gibt es nur geringe Erfolge im Raum Medwediza! Unsere Truppen sind sehr sehr abgekämpft und da erneut bereits 40% Zeit in der ersten Kampfrunde verbraucht wurden konnten kaum noch Erfolge erziehlt werden. Ich denke dennoch das das östliche Ufer für Rums nahezu unhaltbar ist, alleine mein Brückenkopf im Nordöstlich stellt eine große Bedrohung für Rums da.
http://img96.imageshack.us/img96/2069/medwedizaende.jpg
Auch der Angriff im Süden von Stalingrad macht Fortschritte! Allerdings ist der Widerstand hart und ich überlege die Angriffe doch einzustellen. Es kommt nun darauf an wie Rums hier
reagiert. Wird er die 4. Schockarmee einsetzen?
http://img638.imageshack.us/img638/120/suedlichende.jpg
Der Kaukasus:
Tuapse. Heftigste Kämpfe und die Panzerbrigade will einfach nicht weichen! Erst bei 40% gelingt der Durchbruch. In der Folge wird sofort die NKVD Division angegriffen um die wichtige Engstelle besetzten zukönnen im Süden weicht derweil Kampflos das Schwarzmeer Flotten HQ gegen ein Regiment unserer Gebirgsjäger. Tuapse ist nun befreit. Durch die harten und langen Kämpfe können unsere Truppen jedoch nicht weiter vordringen und graben sich in ihren Stellungen ein. Der Gegenangriff des Feindes wird nun mit aller härte erwartet!
http://img532.imageshack.us/img532/8751/tuapseende.jpg
Auch die Kämpfe mit den zurückgebliebenen Verbänden sind äußerst hart. Bis zuletzt wehren sich diese Männer und Kosten uns so einiges an Kampfkraft. Eine feindliche Panzerbrigade überrent sogar ein deutsches I.R. und löst dieses auf. Anschließend durchbricht es den ring und kann sich absetzen...
http://img258.imageshack.us/img258/8913/cherkessy2.jpg
Erfreuliches gibt es derweil aus dem Raum Grosny zu berichten, wo unsere Soldaten nun einen Brückenkopf über den Terek bilden konnten. Nächste Runde wird die TK Division den weg nach Tiflis freiräumen!
http://img194.imageshack.us/img194/9160/grosny.jpg
Der Großüberblick zeigt nun dem werten Leser die Übersicht. Nachdem erringen der Lufthoheit im Süden dieser Runde wird dem Feind nur noch das schlechte Wetter schützen. Dieser Faktor macht mich sogar etwas Wütend. In der ersten Runde war der Himmel klar, doch nunmehr seit drei Runden Regnet und verschlammt die ganze Gegend. Dieser Umstand ist daran mitschuld das ich so schlecht vorrankomme. Diese Schlammfelder sind übrgiens sehr gut in dieser Überischt zu erkennen. Das Schlimme dabei, meist ist es nur in meinen Vormarschgebieten verschlammt. :-/
http://img192.imageshack.us/img192/1781/kaukasus.jpg
Abschließend möchte ich noch auf die Anhangsdatei verweisen. In dieser habe ich die kompletten Neuaufstellungen beider Seiten bis Ende 1942 dargestellt. Ich denke sie zeigen eindeutig das der Feind noch lange nicht am Ende ist.
Das mit dem schlechten Wetter ist ja wirklich ärgerlich. Scheint so als ob Mütterchen Russland und Väterchen Frost ein Kind namens Schlamm(i) haben.;)
Das Anbieten einer Zugwiederholung im Zusammenhang mit dem erneuten Absprung von Brandenburgern haben wir nicht ganz begriffen.
P.S. Uns hat es sehr amüsiert, zu sehen dass es westlich des Terek eine Stadt mit dem Namen "Mineralwasser" gibt.:D
Das mit den Brandenburgern ist natürlich ärgerlich genauso wie das wetter. Wird dieses Bat wieder neu aufgefrischt. es ist ja nur eine kompanie verloren gegangen.
Ist das massive vorgehen gegen leningrad wirklich so sinnvoll. Das ganze scheint ja doch zu einer blutmühle auszuarten.
gruß Pinky
Edit. Ich sehe im westlichen Kaukasus keine Pioniere. Kann er trotzdem über den Fluß? den anderen Weg habt Ihr ja blockiert
Die Ölfelder von Maikop
13. bis 16. Mai 1942 - Turn 94
Frontüberblick:
Mit dem eintreffen einer Warmwetterfront ist nun entgültig Sommer im Süden der Front. Hoffen wir das die meisten Kämpfe bereits abgeschlossen sind.
http://img202.imageshack.us/img202/2439/vo94.jpg
Lagebericht:
Rums beginnt mit logistischen Angriffen welche mich empfindlich treffen, dabei werden mehrere Brücken im Raum Leningrad und im bereich des Choper zerstört.
Desweiteren wird die Industrie von Krasnodar zerstört, die Ölfelder von Maikop befreiet und der Angriff vorrangetragen!
http://img684.imageshack.us/img684/4615/vor1.jpg
Leningrad. Im Raum Leningrad werden alle Angriffe eingestellt und zur Verteidigung übergegangen, es wurden einige Erfolge erreicht und die Gefahr einer plötzlichen Zerschlagung der Belagerung konnte gebannt werden. Ich für meinen Teil werde mich nun auf das Verteidigen beschränken, doch wie wird Rums reagieren? Wird er weiter angreifen? Aufjedenfall wurden in diesem Turn erneut Truppen Leningrad zugeführt.
http://img193.imageshack.us/img193/741/leningradc.jpg
Die Kämpfe um die Flussübergänge des Medwediza nehmen diese Runde richtig an Fahrt auf. Geplant ist es nun entgültig das östliche Ufer einzunehmen. Rums führt jedenfalls keine erfolgreichen Gegenangriffe in diesem Gebiet gegen unsere Fron durch.
http://img3.imageshack.us/img3/5096/medwediza.jpg
Anders ist dies jedoch südlich Stalingrad, der Feind geht hier agressiv gegen unsere Angriffe vor. Aufgrund der Situation werde ich die Angriffe über den Don abbrechen und diese erst mit Fall Blau erneut aufnehmen.
http://img697.imageshack.us/img697/1866/suedlich.jpg
Tuapse. Der Feind hat noch überraschend viele Truppen in seiner Hinterhand, so gelingt es ihm mit einigen Truppen zur Küstenstraße durchzubrechen. Zusätzlich lässt er noch einige Panzerbrigaden als Blockaden zurück. Neben diesem Glück habe ich auch noch Pech... Sowohl die 3. rum. Armee als auch Das Reich sind geschockt. Mich trifft allerdings der Verlust der 3. rum Armee in diesem Zeitpuntk mehr.
http://img412.imageshack.us/img412/8470/tuapse.jpg
Grosny. Rums gelingt es die Eisenbahn Instandzusetzen und kann beträchtliche Mengen an frischem Material in Richtung Kaukasus bewegen. Ich schätze diese Truppen werden jetzt sofort nach Grosny marschieren um diese Stadt noch möglichst lange zudecken. Sehr ärgerlich das ganze.
http://img532.imageshack.us/img532/9160/grosny.jpg
Cherkessy. Hier versucht Rums anscheinend die Einnahme dieser Stadt mit allen Mitteln zu verhindern, zu meinem erfreuen verzichtet er Augenscheinlich auf darauf die Bahnlinie anständig zu Unterbrechen. Falls sich dies bewahrheiten sollte könnte ich schnell diese für mich wichtige Eisenbahnverbindung Instandsetzen. Wenn Rums Baku noch länger halten möchte dann wäre er gut beraten mich hier solange zu zerstören wie nur irgend möglich!
http://img28.imageshack.us/img28/9500/cherkessy.jpg
Entscheidung an der Küste:
Nun ich habe mich entschieden aufs ganze zugehen - meine freien Verbände rücken nun schleunigst nach Südosten Richtugn Sochi um den Feind weiterhin am freien Abmarsch zuhindern. Falls ich pech haben sollte und nicht schnell die feindlichen Einheiten in seinem Rücken schmeißen kann könnte es jedoch übel für meine Truppen werden.
http://img411.imageshack.us/img411/3710/tuapse2.jpg
Aus diesem Grund entschied sich das Oberkommando dafür die 7. Fj. Division per Flugzeug nach Tuapse einfliegen zulassen. Für den Leser: Lufttransport zwischen eigennen (Zu Beginn der Runde) Flugfeldern gilt nicht als Luftlandeunternehmen, dies Wissen auch beide Seiten. Sehr schön stellt dies auch die Spielenginge dar, alle drei FJ. Reg. landen mit 100% Bereitschaft und werden sofort in Marsch gesetzt an den Brennpunkt. Mithilfe der nun eingesetzten Fallschirmjäger sollte es mir möglich sein jeden Angriff von Rums zu Widerstehen.
http://img691.imageshack.us/img691/8224/tuapse3.jpg
Unsere Luftwaffe hat übrigens die Totale Lufthoheit über den Kaukasus, dies hat eine zerstörerische Abrieglung zur Folge welcher Rums sich nicht wirklich entziehen kann.
Nachfolgend ist die Lage nahe Grosny vor Beginn der 1. Kampfrunde dargestellt.
http://img532.imageshack.us/img532/9500/grosny2.jpg
Der Rest des AARs folgt sobald ich wieder Zeit habe, was allerdings etwas dauern könnte. Es bleibt aufjedenfall Spannend!
Alith Anar
08.03.10, 07:52
Hallo
Zu Leningrad:
Wenn ich mir die Stärke der Einheiten anschaue, frage icg mich wie schaut die Finnland Front aus? Ist Sie wirklich so relativ schwach? Wäre nicht ein Angriff von Finnland heraus auf den Kessel erfolgreicher? Oder habt Ihr Hausregeln die besagen, das deutsche Truppen von finnischem Boden aus nicht angreifen dürfen ?
Zu Küstenstrasse:
Zerstören eure Brandenburger die Bahn, oder bombt Ihr/Rums die noch in Stücke ?
Korrigiert mich wenn ich mich irre, aber ich dachte Flüße können nur von Pionieren oder über Brücken überquert werden. Wie schaffte es Rumms dann bei Sochi über den Fluß zu setzen? Nördlich von Stlingrad sehe ich eine enorme Ansammlung von Fliegercountern. Wäre dies nicht ein äußerst lohnendes Ziel für die Dicke Berta und andere Eisenbahngeschütze. Vielleicht sollte man hier überlegen erst einmal nur Keilförmig vorzustoßen und diese Fliegercounter zu beschießen/schocken um dann mit der Massiven Unterstützung der Luftwaffe das Gebiet zu bereinigen.
Wie schwer wirkst sich eigentlich das Fehlen von Versorgungsgütern auf die Truppen aus. So wie ch es abschätze wird Rumms es wohl auch nächste Runde nciht schaffen Seine Versorgung wieder herzustellen. Verlieren die Truppen deutlich an Kampfkraft oder ist das eher vernachlässigbar?
gruß Pinky
Flüsse (Lahn, etcpp) können von allen Truppen an seichten Stellen überquert werden, Ströme (Donau,Wolga,Rhein etcpp) nur dann wenn soviele Pioniere in einem Counter sind das 10% Stromüberquerung erreich wird, oder aber eine Einheit mit min. 10% auf einem Strom ne Brücke legt.
Die zwei Flieger wurden von der Dora beschossen :D
Versorgung: Da TOAW für viele Mögliche Turnzyklen ausgelegt ist wird hier ein einheitliches Modell zugrundes gelegt.
Halbtagesturns (Tag/Nacht): Jede hälfte 1%
Tagesturns: 2% pro Tag (Tag und Nachtphase 1+1=2)
Fehlende Versorgung = Tage eines Turns * 2
Fite Maßstab Halbwochenzüge mit (3/4) Tagen:
Ungrader Turn => 3 Tage => 6% Verlust
Grader Turn => 4 Tage => 8% Verlust.
D.h. eine Einheit mit 150% Supply kann sich fast 11 Wochenlang bis zur minimal Versorgung in einem Kessel halten, entspricht 22 Turns. Mit Zunehmender Erschöpfung desatieren allerdings immer mehr Truppen, wobei dies auch von der Erfahrung maßgeblich abhängt. Alles nicht so einfach! :D
Finnland: General Mannerheim verweigert jedweden Angriff gegen Leningrad.
Bahnlinie: Die Brandenburger sind hier sehr sehr aktiv. :D
GN. Kuribayashi
08.03.10, 11:36
Wirklich spannend dieser aar!! zeigts den Roten horden!!
Der Kampf um das Ufer:
Schwere Kämpfe toben um das östliche Ufer des Medwedizas, während endlich die frischen dt. I.D. auf der Frisch instandgesetzten Eisenbahn eintreffen drücken unsere mech. Verbände im Bereich der feindlichen 59. Armee weiter Vorwärts. Innerhalb vn drei Kampfrunden gelingt es die die nachfolgende Lage zugewinnen. Am heftigsten ist unser Einbruch im südlichen Bereich wo ausgeruhte Truppen und Artillerie den feindlichen Truppen schwer zusetzen.
http://img638.imageshack.us/img638/7418/medwediza2.jpg
Was mich allerdings ärgert ist das Krad Regiment welches beständig meine Angriffe abwehren kann und mit so nicht unerhebliche Kopfschmerzen bereietet. Es zeigt sich erneut das kleine Einheiten unangemessen viel Zeit bei der Bekämpfung kosten... Dennoch läuft der Angriff weiter!
http://img205.imageshack.us/img205/5360/medwediza3.jpg
Am Ende der Runde gelang es mir die erste Straßenanbindung über die Medwediza einzunehmen. Die sowj. Truppen sind schwer angeschlagen und es ist fraglich ob Rums dieses Gebit nächste Runde wird halten können. Vor allem der Einsatz frischer dt. Divisionen sollte die Entscheidung beibringen können.
http://img297.imageshack.us/img297/6954/medwediza4.jpg
Abschließende Berichte von den andern Fronten:
Leningrad. In Erwartung des feindlichen Sturmangriffs habe ich meine Truppen befestigt. Ich bin gespannt ob Rums hier weiter Offensive gegen mich vorgehen wird. Über ausreichend Reserven verfüge ich jedenfalls.
http://img38.imageshack.us/img38/104/leningrad2.jpg
Moskau. Nix neues.
Stalingrad Süden. Aufgrund von Munitionsmangel und sich versteifendem Widerstand wird der Angriff eingestellt. Die Ausgangslage für den Finalen Angriff auf Stalingrad konnte leicht verbessert werden so das ich dem ganzen doch noch etwas positives abgewinnen konnte. Fünf feindliche Einheiten wurden in einem kleinen Kessel vernichtet.
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Grosny. Langsam geht unseren Truppen der Kraftstoff aus, dies liegt vor allen an den Kämpfen welche ich in diesem Gebiet zu bestreiten hatte. Das Regiment Germania mit 27% hat hierbei noch den größten Bestand der mech. Truppen. Lediglich die Gebirgsjäger am Terek haben noch 60% und das PzG Reigment 40 Kilometer Nordwestlich. Drei Staffeln eines Zerstörergeschwader haben diese Runde hierherverlegt und sorgen für Lufthoheit ab der nächsten Runde. Bei Grosny erkennt man deutlich die sowj. Spezialbrigade Omsbon?!
http://img16.imageshack.us/img16/2298/grosny3.jpg
Tuapse. Hier gibt es diese Runde wenig neues zu berichten da ich Rums Angriff erwarte. Nach dem Durchbruch nahe Maikop konnten PzG von mir zwei Divisionen kontaktieren, diese werden nun nichtmehr gescheit eingreifen können. Generell bin ich nun gespannt ob Rums sich Kesseln lässt oder ob er mich Angreift. Ein Angriff würde allerdings den Untergang seiner Divisionen nur noch beschleunigen.
Zu den Brandenburgern: Sie sind nicht besonders gefährdet da sie wie die Gebirgsjäger über Steilhänge können. Evt. verwendet Rums einiges an Zeit drauf sie zu jagen, dass soll mir nur recht sein. Im letzten Replay konnte ich beobachten wie eine Panzerbrigade meine Brandenburger durch die halbe Steppe jagte, ich habe den Hass richtig gespürt. ;-)
http://img411.imageshack.us/img411/4796/tuapse4.jpg
Luftwaffe. Schwere Kämpfe und über 50 Abrieglungen führen zum gewünschten Ergebnis, dies sind die Tage für die ich "Rücklagen" gebildet habe. Hohe Verluste bei meinen Bombern können Problemlos ausgeglichen werden, ich denke für die nächsten 10 Wochen kann ich die Abrieglung problemlos Hochhalten. Allerdings wird dies bald nichtmehr nötig sein. Bis zum eintreffen weiterer Nachrichten senden wir somit Marschmusik!
Ich nehme mal an hellblaune Flüße können demnach überquert werden.
Die Frage mit dem Supply zielte nun darauf an, ab wann Rumms Truppen nicht mehr Kampffähig sind. Das eine voll ausgeruhte eingegrabene Division recht lange durchhalten kann ist relativ logisch, doch werden Rumms Kräfte unablässig bewegt und müssen auch kämpfen. Sie sind also weit von 150% entfernt. Wie hoch ist denn so der durchschnittliche Verlust von Supply während eines solchen Turns. das ist natürlich schwer zu sagen, aber eine grobe Abschätzung für seine sehr bewegliche Garde wäre interessant. Damit könnte man abschätzen, wieviel Kraft dem Feind noch verbleibt, auch wenn man die Counter selbst nicht zerstört.
Hab ich richtig verstanden, dass die Dora bereits im Süden ist? Wäre es diesbezüglich möglich die zwei Flughäfen nördlich von Stalingrad ordentlich zu beschießen. Wenn ich richtig gezählt habe liegen dort allein schon 6-8 Fliegerstacks. tontaubenschießen ist ein Witz dagegen.
Eine weitere Überlegung meinerseits. Wie ihr berichtet habt ziehen sich Fliegerstaffeln wenn der Flughafen erobert wird auf einen anderen Flughafen zurück. Ist dieser Flughafen immer der nächste? Wenn ja, dann könntet ihr mit Hilfe eines leichten Aufklärers einen der beiden Flughäfen erobern, was dazu führen würde, dass sich 6-8 counter auf einem Fleck tummeln. wenn ihr dann mit der Artillerie draufhaltet geht glaube ich eine ganze Menge sehr wertvollen amterials verloren. Selbst wenn Rumms im Süden 23 counter hat, so entspricht dies doch einem Drittel seinder dort vorhandenen Kräfet. Ich denke dieser Punkte sollte der Entscheidende Gedanke bei Euren weiteren Angriffsplanungen sein.
gruß Pinky
Nebukadnezar
08.03.10, 14:27
@Pinky: 3 FliegerCounter pro Flughafen ist max
@Pionier:
1. Brandenburger/Tuapse:
Das sieht so aus, als ob Rums euch dort mit RBC nach Norden gescheucht hat wodurch alle Hexfelder auf dem Weg zu deutschen Feldern wurden. Falls Rums vor hatte dort rauszukommen, klingt das sehr ....kontraproduktiv.
Was ich nicht verstehe: wieso greift Rums die Brandenburger an nachdem er sie durch RBC schon auf minimize Losses hatte? Ein letztes RBC (gekesselt) sollte dann doch genügen um die Brandeburger zu vernichten. Oder hatte er den Check zwischendurch vergeigt (also: Brandenburger widerstanden einem RBC-Versuch), indem er eine zu schwache Einheit ausprobiert hatte?
Während die Absetzung von Rums hier so aussah als ob er die Bewegungspunkte alle retten konnte, dann sieht es bei Tuapse so aus als ob er (ohne Not) die gewonnenen Punkte wieder verspielt hat.
2. (EDIT)Suchumi/Poti:
Den Pass südlich von Cherkessy hat er. Er kann diese Runde von Cherkassy aus sowohl diesen Pass (Schwarzmeerausgang: östlich (EDIT)Suchumi) als auch den verbindungspass vom 3ten zum 4ten Pass (Cherkassy-Pass) wieder zumachen.
Falls er das versäumt und falls auch sonst nichts aus Richtung Tiflis ans Schwarze Meer kommt: Seetransport. Ihr habt nur 1 Einheit (Rumäne) in Tuapse zum Transport?
3. Cherkassy:
Es sieht wirklich so aus als ob er eher den Verlust von cherkassy fürchtet als dass er euch stören will. Eisenbahn im Norden braucht ihr und Schwarzmeerstrasse im Süden ...dann wäre diese Stellung entwertet. Das sieht doch gar nicht mal so schlecht aus :)
4. Grozny:
Ihr hattet es mit 'Leider' bezeichnet als Russen östlich von Grozny auftauchen. Irgendwo müssen die auftauchen und die Alternative südlich des Gebirges dürfte unangenehmer sein für euch.
Also kein 'Leider', sondern ein 'Glücklicherweise' :)
Kaukasus allg.:
Der Drops ist noch nicht gelutscht. Noch immer könnte Rums den Weg dicht machen bzw lange genug halten bis merkenswerte Verstärkung kommt, die in dem gelände nicht mal besonders groß ausfallen muss zu Beginn.
Sowas sagt sich immer leicht (da ich nicht spiele), aber ich würde an Rums' Stelle weniger gewicht darauf legen einen Brandenburger o.ä. zu vernichten als vielmehr mehrere Einheiten auf die Küstenstrasse und in die Pässe zu bekommen. Ohne offene Fluchtwege kann er nichts retten.
Mich verwundert es wie lange es jetzt schon funktioniert, dass Brandenburger ohne Gegenwehr auf der Scharzmeerküste marschieren ohne dass ihnen ein Russe auch nur entgegen kommt.
Das würde ich als fahrlässig bezeichnen.
Zum Thema Cherkessy:
Die Garde hat nur noch 17 Bewegungspunkte, selbst wenn er meine Aufklärer werfen kann, so würde diese niemals dies Küstenstraße erreichen da diese 20 erfordern würde. Es sind übrigens noch 180 Kilometer bis Tiflis! :)
http://img694.imageshack.us/img694/5176/cherkessy3.jpg
Nebukadnezar
08.03.10, 18:05
Die Informationen dieses Bildes waren bisher nicht zu sehen. Das sieht besser aus :)
Duke of York
08.03.10, 18:11
Kann man mal einen kompletten Kartenausschnitt von Cherkassy bis zur Schwarzmeerküste sehen?
Die Informationen dieses Bildes waren bisher nicht zu sehen. Das sieht besser aus :)
Ich vertraue Pionier das Er es noch besser macht. :top:
Unter den Lesern war da nicht einer des Fite Entwicklungsteams? Könnte er sich einmal bei mir melden per Pm?
Nebukadnezar
11.03.10, 18:25
zum Thema Türkei (Cherkassy erobern ja/Nein):
Vorteile:
- 5% mehr Produktion und die Achse schiebt nirgends einen Materialberg vor sich her.
- mehr Truppen. Neben einer Flotteneinheit (die einzige mit reichweite>1 im schwarzen Meer für die Achse) und je 2 Jäger- und Bomberstaffeln (darunter 2*66 Me109!) stehen 2 Mechs und 4 Armeen mit je 1 HQ und Infanterie.
Die Infanerie ist gewöhnungsbedürftig. Sie kann die 75 AT-Gun bekommen, hat als ersten Eintrag aber "light Rifle Squads". "Rifle Squads" sind zwar auch vorhanden, aber die LRS stellen den Groteil dar. Da die Achse sowas fast nicht produziert, ist unabhängig von Wiederaufstellung erlaubt Ja/Nein, nach kurzer Zeit einfach kein Material mehr vorhanden um verlorene Einheiten wieder aufzustellen. Die beiden Mecheinheiten haben u.a. Platz für IIIJ, IVH, was aber (da Mangelware) von deutschen Einheiten abgehen würde.
- Supply: Istanbul und Ankara sind Supplyquellen. Damit kann über die einzige nach Russland führende Eisenbahn (Ankara->Erzerum->Tiflis/Yerewan) Supply bezogen werden. In einer Offensive ein deutlicher Vorteil in dem miesen Gelände.
- Defensiv ist die Türkei ebenfalls 'gut', falls die Achse sich einmal von Stalingrad aus zurück ziehen müsste. Um die Front kurz zu halten und wegen Anfälligkeit für Supplyuntebrechung würde dies bedeuten, den gesamten Kaukasus Preis geben zu müssen. mit der Türkei im Rücken könnte die Achse sich langsam in den kaukasus und dann die Türkei zurück zu ziehen.
Nachteile:
-Wegen der LRS kann die türkische Armee nur als Lückenfüller genutzt werden. Counter-Verluste sind kaum wieder herstellbar.
- 2 Jäger- und 1 Bombercounter (Amerikaner)
Nicht genannt hate ich die Nachteile der Türken in der Verteidigung, also dass man sie überhaupt verteidigen muss. Während dies in jedem Fall auch deutsche Einheiten erfordern würde, eine lange Küste bedeutet und im Fehlschlag den Balkan für den Russen öffnet, ist dies kein Nachteil der Türkeioption.
Der Russe kann jederzeit die Türkei angreifen mit denselben Auswirkungen wie eine Erobrung von Cherkassy mit 2 Ausnahmen: keine amerik.Flieger und die 5% Produktion startet erst dann.
Es bleibt also die Frage, ob 3 Fliegerstaffeln die o.g. Vorteile für den Deutschen negieren?
Die Bomberstafel sehe ich nicht als besonderen Vorteil an. Der Russe hat mit der IL-4 bereits seit Spielbeginn eine Bomberreichweite von 171-Hexfeldern.
Aktuell kann er von Moskau aus (Hex 186) Berlin bombardieren bzw: alle Brückenhexfelder im Achsenbereich sind bereits seit Spielbeginn in Bomberreichweite des Russen.
Eigentlich sellt sich die Frage, warum Rums nicht schon die gesamte Zeit rückwärtige brücken bombardiert. Das ist entweder kostenloses Training (u.u.U. auch eine echte Gefahr für den deutschen Supply) oder (falls Jägerschutz droht) eine Zerstreuung der deutschen Jäger. Die können mit ihrer kurzen Reichweite nur ein sehr kleines Gebiet abdecken.
Die amerikanischen Bomber verbessern dies zwar noch, aber nur sehr leicht.
Die Besonderheit stellen also die beiden Jägerstaffeln dar mit ihrer sehr hohen Reichweite.
Das Bedrohliche dabei: Damit kann man auch weit hinter der Front den deutschen Jägerschutz ausschalten (durch Abkämpfen) und hat dann entweder freie Bahn gegen Brücken ...oder bessere Bahn gegen Flugplätze.
Das ist die Abwägung, die zu treffen ist.
Falls Rums jede Runde auch so die deutsche Versorgung in Frontnähe zusamenbrechen lassen kann.....dann stellt sich die Frage des weitreichenden Jagdschutzes nicht mehr wirklich, da der Russe auf der kurzen Distanz über eine überwältigende Übermacht verfügen wird.
Unglücklich wäre es, wenn man den türken zu spät holt, also dann, wenn der Vorteil des kaukasuszugangs kaum noch wirkt.
Die letzten Meter!
17. bis 19. Mai 1942 - Turn 95
Frontüberlick:
Alle feindlichen Gegenangriffe können abgewiesen werden!
http://img159.imageshack.us/img159/8726/vo95.jpg
Lagebericht:
Die Brandenburger halten die wichtige Straße im Kaukasus besetzt, Rums misslingt der Ausbruch bzw. Durchbruch zur Küste. Selbst die Kaukasier kämpfen nun Tapfer, erstmals. Desweiteren bombt der Feind erneut Brücken im Gebiet der Front.
http://img28.imageshack.us/img28/4615/vor1.jpg
Leningrad. Schwere Kämpfe führen zur Auflösung von zwei feindlichen Panzerdivisionen, die 75mm Pak macht sich beliebt.
Moskau. Nix neues.
Medwediza. Die Angriffs bemühungen werden diese Runde wieder verstärkt werden. Hier verspreche ich mir die größte Erfolge der nächsten Runde.
http://img534.imageshack.us/img534/5096/medwediza.jpg
Grosny. Rums gelingt es eine Panzerbrigade zwischen mich und den Bergen zu werfen. Grml!
http://img97.imageshack.us/img97/9160/grosny.jpg
Tuapse. Hier geschehen die größten Sowj. Angriffe auf unsere Stellungen, sie können nahezu alle abgewehrt werden und Rums hat nichtmehr ausreichend Zeit nachzurücken!
http://img28.imageshack.us/img28/8470/tuapse.jpg
Dieser Turn wird wieder in direktem Report gespielt werden, allerdings nichtmehr heute.
@ Nebu: Es sind fünf Staffeln, ich glaube das Rums mithilfe der P-51 in der Lage ist die komplette Lufthoheit zu gewinnen und so dann einen extremen Effekt der Lufthoheit zu gewinnen welcher wesentlich schlimmer für mich ist als die auslaufende Bedrohung durch die Il-4.
Die Lage am Medwediza ist noch angespannt! Hier werden die spannensten Gefechte der Runde erwartet, geht es hier doch derzeit noch um Sieg oder Niederlage. Nachdem der Feind Michailovka kampflos geräumt hat und sich feige hinter den Medwediza zurückzog, wird mit einer schnellen Eroberung des wichtigsten Eisenbahnknotenpunktes der Region gerechnet. Unsere Truppen sollen wenn möglich bis zur Ilovlya Bahnstation vorstoßen und so einen guten Bereitschaftsraum für den Angriff auf Stalingrad erobern.
http://img127.imageshack.us/img127/5189/medwiza2.jpg
Nahe Ordzhonikidze weicht die Panzerbrigade des Feindes nicht. Hoffentlich gelingt es unter Zuhilfenahme von Stukas diesen Feind schnellstmöglich auszuschalten! Unser Vormarsch auf Grosny bleibt aufgrund von Nachschubproblemen liegen, unsere PzG Regimenter schaffen nur 20 Kilometer in 3 Tagen!
http://img251.imageshack.us/img251/9500/grosny2.jpg
Der Plan ist einfach uns simpel, die Rumänen werden nach und nach den Kessel umschließen, die Ungarn rücken nach Grosny vor und die dt. Überqueren den Kaukasus. Im Süden der Stadt gelingt es einem Gebirgsjäger Regiment die wichtige Passtraße zu sperren.
http://img502.imageshack.us/img502/9500/cherkessy.jpg
Hier muss der Feind zum Großteil nur noch zerschlagen werden. Lediglich die feindlichen Gardisten nahe Sochi stellen noch ein Problem dar, der Feind könnte hier sogar Verbände ausschifen wenn er mir schnell gefährlich werden möchte.
http://img291.imageshack.us/img291/3710/tuapse2.jpg
Baku in Reichweite unserer Bomber! Wenn diese Angriffe von Erfolg gekrönnt sind wird Rums für min eine weitere Runde nicht in der Lage sein frische Truppen in den Kaukasus zu bringen.
http://img682.imageshack.us/img682/9329/bakug.jpg
Ich habe auf meiner gestrigen Autofahrt übrigens einmal alle 500 ausgedruckten Fite Events durchgeschaut. Dabei ist mir aufgefallen das das Archanglesk Event erst Triggert wenn Fall Blau gezogen ist. D.h. vorher ist es nicht möglich den Sowj. Nachschub um 5% zu senken.
Eine frühere Eroberung wäre somit gänzlich Wirkungslos (gewesen).
Nebukadnezar
12.03.10, 18:42
@Pionier:
(Ich hatte von 3 Staffeln gesprochen, da nur die Langstreckenbomber und die beiden Langstreckenjäger (P51) etwas besonderes sind.)
Erscheinungsort: 261,244 (links neben Grozny) für 2* Bomber und 278, 245 (Makhatjkala) für die beiden P51 und den Torpedoflieger......da könnt ihr bald sein :)
Duke of York
12.03.10, 19:27
@ Nebu: Es sind fünf Staffeln, ich glaube das Rums mithilfe der P-51 in der Lage ist die komplette Lufthoheit zu gewinnen und so dann einen extremen Effekt der Lufthoheit zu gewinnen welcher wesentlich schlimmer für mich ist als die auslaufende Bedrohung durch die Il-4.
Wie ist das mit der auslaufenden Bedrohung zu verstehen? Werden die Il-4 nicht mehr nachproduziert?
Die 1. Kampfrunde zieht 50% :eek: und der wichtige Pass Richtung Tiflis kann nicht geräumt werden !!!!!
Ich habe extra wegen diesem Kampf fast nirgends angegriffen, einzig bei Tuapse gab es noch Meldungen! Hier griff ich eine NKVD Division welche in der Runde zuvor durchgebrochen war an, dabei gelang es sie zu werfen. Rums hatte allerdings eine Gardedivision als Reserve definiert, sie wurde allerdings festgehalten und hatte hohe Verluste.
http://img25.imageshack.us/img25/8224/tuapse3.jpg
@DoY: Die IL-4 wird irgendwann ab 1943 nichtmehr produziert und ihre Ersatzraten sind auch nicht sehr hoch.
Werter Pionier, damit seid ihr im Kaukasus weiter vorgedrungen als historisch gesehen die deutschen Truppen. Gratuliere!!
herzliche grüsse
Hohenlohe, der Pionier seinen Respekt zollt...*Hutab*:D:smoke:
Die Kämpfe gehen vor allem beim Medwediza weiter, in der zweiten Kampfrunde welche 10% Zeit verbrauchte gelang es jedoch einzig die feindliche Panzerbrigade südwestlich Grosny zu vernichten. Zeitgleich wurden einige Brückenbombardierungen durchgeführt, so dass zwei Brücken in den Kaukasus zerstört wurden. Rums wird nächste Runde keine frischen Eisenbahnen hierher entsenden können. Leider Gottes war dies auch der einzige Erfolg der 2. Kampfrunde welcher erwähnenswert wäre.
http://img534.imageshack.us/img534/6421/tiflis.jpg
In der dritten Kampfrunde (10%) gelingen die ersten Erfolge am Medwediza... Puh! Dabei gelingt es nicht nur ein Altgeschwader aufzulösen, sondern den Feind weiter in Richtung Osten zutreiben. Vom Rest der Front gibt es derzeit eher spärliche Neuigkeiten, sofern hier überhaupt noch Kämpfe toben.
http://img94.imageshack.us/img94/5360/medwediza3.jpg
In der 4. Kampfrunde (10%) 30% => 20% Restzeit gelingen derweil weitere kleine Fortschritte am Medwediza und vor Tuapse. Für Rums wird die Stellung am östlichen Ufer nun langsam Unhaltbar und für mich wird nun für die nächste Runde das wichtigste Ziel immer klarer, die Eroberung der Eisenbahntrasse!
http://img691.imageshack.us/img691/6954/medwediza4.jpg
Nach der letzten Kampfrunde sieht man nun den gewaltigen dt. Heeres Apparat welcher sich über den Medwediza fortbewegt. Nach der erfolgreichen Überquerung, welche das Versumpfte Gebiet in meinem Rücken belässt soll nun der Feind möglichst weit nach Osten abgedrängt werden. Es wird sich herrausstellen in wieweit Rums sich selber absetzen wird, sofern denn überhaupt!
http://img706.imageshack.us/img706/3884/medwediza5.jpg
Richtung Saratov bin ich derweil zur Defensive übergegangen. Dies hat mehrere Gründe, vor allem aber um die Schlagkraft meiner Südlichen Truppen zu erhalten und meinen angeschlagenen Truppen eine Ruhepause zu gönnen. Zudem benötige ich doch einige Divisionen zur Flankendeckung.
http://img42.imageshack.us/img42/988/saratov.jpg
Erfreuliches gibt es derzeit aus Cherkessy, hier konnten sich erneut die Ungarn beweisen und den Russen den Hintern versohlen! Trotz massiver Gegenwehr gelang es die drei gelben Hexfelder einzunehmen, mit der Einkesselung dieser Divisionen wird Rums einige Zeit 6 Gardedivisionen beraupt sein. Ich plane in diesem Bereich lediglich das letzte Schienenhex noch einzunehmen, anschließend wird die Rum. Armee das Gebiet übernehmen und alle Truppen aushungern.
http://img692.imageshack.us/img692/8913/cherkessy2.jpg
An der Schwarzmeer Küste werden derzeit ein paar wichtige Bereinigungsgefechte durchgeführt! Der Großteil von Rums westlicher Kuban Armee ist damit gekesselt und vernichtet worden, der Teil welcher sich meinen Truppen relativ gut entziehen konnte wird sich allerdings auch nicht gut absetzen können, denn die 20. (Gebirgs)Armee wird sie bereits bei Tiflis empfangen und so gehen sie doch allesamt in einem Großen Kessel unter.
http://img294.imageshack.us/img294/4796/tuapse4.jpg
Ich gehe nun davon aus das Tiflis innerhalb der nächsten 2-3 Runden fallen wird, Grosny wird eventuell noch 4-6 Runden aushalten dann jedoch auch die Segel streichen, interessanter wird es bei Baku und Stalingrad werden, hier hat Rums noch die nötige Zeit um mir viele Steine in den Weg legen zu können. Nicht zu unterschätzen wird auch der Zeit- und Truppenbedarf für die Vernichtung der unterschiedlichen Kaukasus Kessel sein, ich gehe davon aus das sämtliche Verbündeten Armeen noch für einen längeren Zeitraum gebunden sein werden.
Lageeinschätzung nach drei Wochen Offensiven:
Trotz guter Erfolge im Kaukasus konnte Rums mir viele Probleme bereiten so das es nun langsam einmal an der Zeit ist eine erste Bilanz zu ziehen. Während der Feind sich mit einem geringen Teil von Truppen in den Kaukasus retten konnte dringen meine Truppen immer weiter nach Osten vorwärts. Es ist nun definitiv klar, dass Baku nichtmehr sofort zu erobern ist, hierfür fehlt es uns an Stoßkraft welche vor allem für die schwierigen Operationen im Kaukasus gebraucht wurden.
Ziele im Kaukasus:
1. Truppen bei Cherkessy aushungern
2. Tiflis
3. Truppen westlich Tiflis aushungern
4. Grosny
5. Baku
1. Das wohl einfachste Ziel wird von den Rumänen durchgeführt werden und der Zeitaufwand ist mir hier ebenfalls egal.
2. Die Eroberung von Tiflis steht nun Unmittelbar bevor, Rums kann keine neuen Truppen mehr in der kurzen Zeit herranbringen, drei Brücken wurden zerstört dies kann er nicht augenblicklich heilen. Ich denke somit das ich in zwei - spätestens drei Runden Herrscher von Tiflis sein werde.
3. Dies führt uns aber unweigerlich zu den weiteren Problemen. Die Truppen aus Tiflis werden sich somit unmittelbar im Anschluss nach Westen wenden um die noch inaktive feindliche Armee zuvernichten.
4. Währendessen rollt inzwischen der Angriff auf Grosny und die wichtige Bahnlinie nach Baku.
5. Der schwierigste Punkt wird die Eroberung von Baku sein. Ich fürchte der Kampf wird wahrscheinlich bis zum Herbst andauern da Rums hier ausreichend Truppen wird entsenden können. In diesem Zusammenhang ist es dann auch entscheidend inwieweit es Rums gelingen wird im südlichen Kaukasus eine neue Frontlinie etablieren zu können. Hier könnte er mich nocheinmal dazu zwingen eine große Front aufzubauen.
Zusammengefasst glaube ich, dass der Kaukasus noch einige schwierige Herrausforderungen mir zu bieten hat und Rums noch einige Möglichkeiten gibt mich zu ärgern. Nach dem Sieg an der Küstenstraße wird alsbald die 11. Armee nach Stalingrad verlegt werden, dahinzu kommen noch einige Teile der Panzerarmee von Kleist, so das ich bei Zeiten Fall Blau auslösen werde. Für die Leserschaft bleibt es somit spannend wann es zur Schlacht um Stalingrad kommen wird und wie sie ausgehen wird. Egal wie weit ich jetzt noch nördlich Stalingrad vorstoßen werde, Rums wird seine Verluste ersetzen können und neue Truppen herranführen.
http://img94.imageshack.us/img94/351/strategie.jpg
Meldung der Abwehr!
Der Feind hat anscheinend eine Offensive im Raum Moskau vor. Rums erzählt in den letzten Tagen in ICQ ständig etwas von einer Offensive im Raum Moskau, er hat sich auch schon Unternehmens/Operationsnamen überlegt. Unseren Vorschlag "Wodka" wollte er allerdings nicht annehmen! Rums teilte mir mit, dass er sich nun für einen Angriff entschieden habe. Nun stellt sich für mich noch die Frage wo? Oder ist es evt. auch nur eine Finte! Ich denke aber, ich habe die Antwort gefunden. Im Bereich seiner Winteroffensive steht noch die 1. Schockarmee, diese wirkt für mich am bedrohlichsten. Ich hoffe doch inständig dass er hier angreifen wird, würde sich doch meine Vorsichtigkeit fünf Panzerdivisionen im Großraum Moskau zurückgelassen zu haben auszahlen. Nun heisst es jedenfalls wachsam sein und das Replay genau anschauen!
http://img687.imageshack.us/img687/5889/abwehr.jpg
Wachsamkeit ist nun ebenfalls gefordert da das Unternehmen Vernichter in kürze anlaufen wird. Dabei handelt es sich um einen Kampfauftrag welcher mit gleichnamigen Regenten vor knapp zwei Wochen erörtert wurde. Es wird noch auf die Artillerie aus dem Raum Leningrad gewartet, welche dort nun nichtmehr benötigt wird. Neben der erfreulichen Dezimierung seiner Verfügbaren Counter wird es ihn hoffentlich dazu verleiten mehr Divisionen nach Moskau zu verlegen!
http://img718.imageshack.us/img718/312/vernichter.jpg
hohe_Berge
13.03.10, 08:52
- Offensive im Raum Moskau -
Was ist Ihm denn da so wichtig? Moskau ist doch recht ruhig für Ihn. Er müsste doch im Süden was erreichen? Warum? Was sagt der Geheimdienst der Wehrmacht.
Glück Auf
Nach ICQ ^^ will er Reserven hinziehen aus dem Süden. Brauch ich aber nicht da ich mehrere Inf Divisionen / Panzer Divisionen als freie Reserven im Großraum Moskau hinter der Front habe!
Nun die Ergebnisse der Offensive sind meines Erachtens nach in der Gesamtheit als positiv zu bewerten. Man kann ja nicht erwarten, dass man mit einem mal die gesamte feindliche Armee vernichtet.
Gerade im Kaukasus ist es gelungen sehr schnell vorzustoßen und dem Feind keine Möglichkeit zu geben hier dauerhaft zu stören. Es war zwar kein Traumergebnis das erzielt werden konnte, aber auf jeden Fall ein sehr Gutes.
Am Medwiza kommt ihr ja recht gut vorran, die eingezeichnete HKL halte ich jedoch für suboptimal, es wäre sicher günstig seine Geschwader noch in Reichweite Eurer Artillerie zu halten. Es müssen ja nciht immer Altgeschwader sein die Aufgelöst werden.
Was Moskau angeht, so sind wir uns unsicher was Rumms erreichen will. Aus euren Bildern sind 2 mögliche Ziele zu erkennen. Zum einen die UNterbrechung der Eisenbahnverbindung in den Norden, zum anderen Tula. Hier stellt sich die Frage, ob es möglich ist ein bisschen Puffer zu gewinnen. Das Gelände spricht eigentlich dagegen, aber so scheint diese 5% Stadt doch sehr verwundbar. Mindestens 1 Hex sollte als Puffer vorhanden sein.
Eine Anmerkung zu Baku noch, so wie ich das sehe wollt ihr mit der 20. Gebirgsarmee die Russischen Einheiten im Süden kesseln. Mein Vorschlag wäre hier wieder die initialen Kämpfe mit Euren Truppen zu führen und dann Ungarn oder Rumänen aufräumen zu lassen. Die 20. Gebirgsarmee könnte dann Baku vom Süden her angehen und so den druck auf die Stadt deutlich erhöhen.
gruß Pinky
Duke of York
13.03.10, 13:37
http://img718.imageshack.us/img718/312/vernichter.jpg
Warum nicht noch den Eisenbahnknoten nördlich Cerpuchov einnehmen?
Warum nicht noch den Eisenbahnknoten nördlich Cerpuchov einnehmen?
Diesem Vorschlag kann ich nur beipflichten, denn damit würdet ihr etliche Truppen des werten Rums binden und ihn bei gleichzeitiger Durchführung von Fall Blau ziemlich beschäftigen. Ihr müsstet halt nur noch zwei,drei Infanteriedivisionen zusätzlich zuführen und diese dann absichern, indem ihr eine der beiden Panzerdivisionen als lokale Reserve anschliessend in Cerpuchov stioniert und die andere südöstlich davon als Flankensicherung einsetzt.
Mir stellt sich nur die Frage, was denn Rums davon hätte, eine begrenzte Offensive im Raum Tula anzugehen, wie zuvor angesprochen.
Zumal er sich derzeit wohl keine grössere Offensive leisten kann ohne an anderer Stelle entsprechende Gebietsverluste hinnehmen zu müssen.
Wie sieht es eigentlich mit euren Offensivaktionen im Raum Leningrad aus??
Wäre es für euch nicht von Vorteil Kronstadt und Schlüsselburg einzunehmen??Jedenfalls würde ich an eurer Stelle versuchen nach der möglichen Einnahme von Stalingrad und der Absicherung dieses Raumes erhebliche Verstärkungen in diesem Raum zuzuführen, um vor dem nächsten Winter die Front dort zu begradigen, damit ihr Truppen freibekommt, die ihr an anderer Stelle als lokale Reserven einsetzen könnt.
Dies sind nur mal meine begrenzten Vorstellungen von euren Möglichkeiten, die ihr sicherlich besser erfassen könnt.
herzliche grüsse
Hohenlohe, der es gut meint mit Generalfeldmarschall Pionier...*lächel*:D:smoke:
Nicht in allen Fronten verzetteln. Wenn Rums seine Truppen bei Moskau einsetzen will und dabei noch ein paar Counter verliert, ist das doch völlig ausreichend. Pionier sollte sich jetzt schon auf den Kaukasus und Stalingrad konzentrieren...
Ich glaube auch, dass ein so großer Vorstoß erhebliche Probleme mit sich führt. Alleine um diesen Frontvorsprung yu halten wären erhebliche Kräfte von Nöten, entweder um die Flanke zu decken oder die Front zu begradigen.
Die Frage ist auch, wass man mit so einem Unterfangen erreicht. Rumms hat dort bereits erhebliche Truppen und muss sicherlich nciht massiv verstärken. Aufgrund des guten Bahnnettzes um Moskau herum ist ein einzelner Bahnknotenpunkt darüberhinaus wertlos.
Ein bedeutender Vorstoß ist nur dann sinnvoll wenn man den feind schwer schädigt, was mit der Wegnahme eine Altgeschwaders geschieht. Alles weitere Vorgehen an dieser Stelle ist nur ein unötiger Verschleiß der eigenen Kräfte, bei dem man nichts gewinnt.
gruß Pinky
Es soll keine großangelegte Offensive werden sondern nur die Vernichtung von drei Countern + Luftwaffencounter dienen. Diese drei Brigaden werden nichtmehr aufgestellt, das heisst er muss künftig drei Infanterie Divisionen zuführen die ihre Stelle besetzten. Kleinvieh macht auch mist. Zusätzlich bindet es ncihtmal weitere Reserven von mir!
Je mehr ich darüber nachdenke, destomehr glaube ich, dass Rums einen Angriff gegen meinen Frontvorsprung südlich Ryazan führen wird. Damit würde er mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen und könnte mir sogar ernsthaft einige Probleme bereiten. Zum einen könnte er meine Stalingrad Flanke erneut bedrohen denn die Woronesch Front wäre erneut versorgt mit Nachschub, zum andern könnten die Italiener ein verlockendes Ziel darstellen. Zum Glück habe ich jedoch dise so positioniert das deren Flanke von dt. Divisionen gedeckt wird. Zusätzlich hierzu stehen zwei dt. Panzerdivisionen im Frontvorpsrung als Reserve bereit.
http://img714.imageshack.us/img714/8499/italienk.jpg
Westlich Moskau: 3 Infanterie Divisionen und 1 Panzer Division in Reserve.
Südlich Tula: 2 Panzer Divisionen zum Angriff + 1 Infanterie Division welche ich westlich Moskau abziehen werde. + Artillerie die zum Angriff rangeführt wird.
Frontvorsprung: 2 Panzerdivisionen + 1 Infanterie Division in Reserve.
Nach neuer Bewertung der Situation erachte ich nun einen Stoß gegen meinen Frontvorsprung für am logischten. Mit einem Angriff gegen Tula könnte ich Rums so einige Probleme bereiten.
Unmittelbare Gefahr:
Westlich Moskau: Groß! Der Feind hat viele Divisionen hier aber das Gelände ist mies.
Südlich Tula: Gering, Gelände ist zwar O.K. aber kaum feindliche Truppen.
Frontbogen: Mittel, hier hat der Feind einige Truppen aber ich denke nicht ausreichend viele. Ein Durchbruch wäre hier für Rums am bedeutensten.
Allerdings stehen Rums im Süden von Moskau vier dt. ausgeruhte Panzerdivisionen entgegen welche sicherlich allem was Rums mir entgegensetzet paroli bieten könnte. Vor allem da fast alle sowj. Panzerkräfte gen Saratov verlegt wurden!
Bild über die Gesamtfront Ende Turn 95, jetzt kann sich jeder malwieder ein Komplettbild machen!
http://img532.imageshack.us/img532/4373/frontlage.jpg
Werter Pionier, von der Gesamtschau her schaut es doch ziemlich gut für euch aus. Ansonsten kann ich nur sagen, nur weiter so. Ran an den Feind!
herzliche grüsse
Hohenlohe, der sehr interessiert mitliest...*lächel*:D:smoke:
Stupor Mundi
14.03.10, 19:10
Werter Sonic, von der Gesamtschau her schaut es doch ziemlich gut für euch aus. Ansonsten kann ich nur sagen, nur weiter so. Ran an den Feind!
herzliche grüsse
Hohenlohe, der sehr interessiert mitliest...*lächel*:D:smoke:
Wie kommt Ihr auf Sonic? Habt Ihr den falschen Thread erwischt? :D
Jerobeam II.
14.03.10, 19:28
Muß er wohl, schreibt er "ran an den Feind" ;) Vorwärts mit Liszt! :D
Planungen für Fall Blau:
Nach den schweren siegreichen Kämpfen im Kaukasus ist die Heeresgruppe A fast völlig erschöpft, daher werde ich noch einige Wochen damit verbringen meine Truppen für die finale Schlacht um die Wolgametropole Stalingrad vorzubereiten. Aus diesem Grund wird die 11. Armee und zwei Panzerkorps der Panzerarmee von Kleist aus dem Kaukasus rausgelöst und nach Stalingrad verlegt. Nach den derzeitigen Plänen wird der Angriff am 3. Juni spätesten jedoch am 28. Juni beginnen (Letzterer ist der historische Tag). Damit habe ich noch maximal 6 Wochen Zeit für alle Vorbereitungen welche ich allerdings nicht benötigen werde. Die einzelnen Eingezeichneten Operationplanungen können früher erfolgen je nach aktueller Situation, im Süden wird die Schlacht um Grosny dabei vor allem früher ablaufen!
Für Stalingrad:
Pfeil: 1. Angriff (3-4 Turns)
Pfeil: 2. Angriff (2 Turns)
Pfeil: 3. Angriff (4-5 Turns)
Mit Fall Blau sollten dann Baku und Stalingrad in meine Hand fallen und meine Sommeroffensive 1942 erfolgreich abgeschlossen werden. Die große Unbekannte an den ganzen Plänen ist der Zeitfresser Kaukasus, ich kann hier einfach nicht abschätzen wie schnell ich bis nach Batum vorstoßen und die 44. Armee vernichten werde können. Erst danach wird es mir möglich sein von Süden Richtung Baku zu stoßen. Rums könnte hier sogar eine sehr breite neue Frontlinie etablieren wenn es mir nicht schnell genug gelingt die Bahnlinie bei Grosny zu vernichten. Es zeigt sich somit das auch jetzt der Russe noch nicht geschlagen ist und derzeit noch alles offen ist!
http://img693.imageshack.us/img693/3616/planungfallblau.jpg
@ Dicke Berta:
Von Katz und Maus - Ihr kann euch nur Versichern, ich sehe Rums nicht als Maus an. Ich denke durch mein sehr struckturiertes Vorgehen bei der Truppenführung habe ich einen sehr guten überblick über den Zustand meiner Truppen und vorallem gehe ich sehr Effizient mit meinen Kräften um.
Wieso ich Leningrad nicht einnehme? Nun ich glaube das eine zufrühe Eroberung Leningrad dem dt. wesentlich mehr schadet als dem sowj. Spieler. Eine Belagerung Leningrads hat nicht nur den Vorteil der Bindung feindlicher Kräfte, nein ich weiß auch mit ziemlicher Sicherheit das Rums im Winter erneut versuchen wird die Leningrader Blockade zusprengen. Das Wissen wo ein feindlicher Angriff stattfinden wird ist von unschätzbarem Wert, denn ich bestimme wo Rums einen Teil seiner Winteroffensive einsetzen wird, und werde mich dementsprechend vorbereiten. Neben diesen Punkten kommt jetzt aber der entscheidende. Eine Eroberung Leningrads führt in der Regel zu einer Verstrickung des dt. im Norden in einem Ausmaß welches ihm nicht gebührt, als dt. Spieler liegt hier die große Gefahr sich totzulaufen und "totes Land" einzunehmen. Mit der Belagerung Leningrads wird all dies Umgangen. Nach meiner Theorie stellt sich nun lediglich die Frage wann man als dt. bei Fite die Belagerung beenden sollte.
Ich gedenke mit dem Unternehmen Zitadelle, sofern ich den Belagerungsriegel halten konnte, den Kessel von Leningrad entgültig einzudrücken. Ich habe mit Zitadelle 4 Runden einen Schock von 140, ihm folgt 10 Rundenlang ein Schock von 80. Rums hat in der gleichen Zeit einen Schock von 105 das komplette Jahr und enorme Gardetruppen so das ich nicht Ernsthaft glaube Moskau erreichen zu können. Naja das wird man letztlich Anfang 1943 sehen können.
Le Prînglé
14.03.10, 22:33
Hat es für Rums nicht einen größeren Vorteil, die Italiener direkt zu attackieren?
http://www2.pic-upload.de/14.03.10/n3rogukr67ks.jpg
Mit dem Frontalangriff könnte er dann außerdem von zwei Seiten Eure Truppen angreifen. Einmal auf der Seite, die von den "vorgestoßenen Truppen" ausgeht. Die zweite Seite ist die normale Frontlinie - auf beiden Seiten des Vorstoßes. Außerdem sind die Italiener bekanntlich kampfschwächer.
Besteht die möglichkeit mit der MP enheit nördlich von Grozny die feindliche Eisenbahn zu unterbrechen um Rumms aufmarsch zu verlangsamen. Auch wenn es mir prinzipiell wiederstrebt eine Einheit zu opfern, so wäre dies hier doch durchaus zu vertreten.
gruß Pinky
Ich habe mit Zitadelle 4 Runden einen Schock von 140, ihm folgt 10 Rundenlang ein Schock von 120.
Sind es nicht 10 Folgerunden mit Schock 80?
Ups, ihr habt natürlich recht. Alkohol :D
Vernichter
15.03.10, 00:49
Ups, ihr habt natürlich recht. Alkohol :D
eher feuchte Träume der Wehrmacht ;)
Planungen zur Eroberung von Tiflis!
Rums letzte Möglichkeit mich aufzuhalten ist eingezeichnet, ich denke die Eisenbahnpioniere könnten meinen Vormarsch auf Tiflis etwa eine Runde lang aufhalten. In der Runde die der Besetzung des Flughafens folgt werde ich dann meine Fallschirmjäger einfliegen und so erstmal eine Stellung in diesem Bereich ausheben. Brandenburger schwärmen dann in wichtige Gebiete aus.
http://img35.imageshack.us/img35/6421/tiflis.jpg
Dazu noch folgendes Bild ;-)
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/45/Kura_Likany.jpg/687px-Kura_Likany.jpg (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/45/Kura_Likany.jpg)
Kura, frühres Farbfoto von 1915 - Quelle: Wikipedia
Fall Blau:
Nachfolgend wie ich mir die nächsten Runden im Süden vorstelle! Das Ziel ist es hier den Feind weiter gen Osten zurückzudrängen so dass wir eine günstige Ausgangslage für Fall Blau erhalten.
Etwas zum Nachschub während Fall Blau:
Derzeit: (35 Basis + 2 Gemeinsame Transportmittel Nutzung)*0,98 Abrieglung *1,05 Schockfaktor = 38,073 => 38% Versorgung in der Spitze (Vor Verteilung).
Fall Blau: (35 Basis + 10 Fall Blau Bonus + 2 Gemeinsame Transportmittel Nutzung)*0,98 Abrieglung *1,2 Schockfaktor = 55,272 => 55% Versorgung.
Zusätzlich erhalte ich während Fall Blau zwei Nachschubregimenter welcher mir den Transport von Nachschubgütern auch ohne Bahnlinie erlauben. Ob diese nach Fall Blau wieder abgezogen werden weiß ich allerdings noch nicht, kann also sein das diese mir Dauerhaft erhalten bleiben.
http://img16.imageshack.us/img16/3065/stalingradp.jpg
G.L.vonBlücher
15.03.10, 16:09
Oha, Erholungsurlaub für die Brandenburger am Kura. :)
Viel Erfolg bei der Durchführung der Operation!
Beim stöbern im Textdokument ist mir folgender lustiger Vermerk aufgefallen:
http://img26.imageshack.us/img26/4834/hohog.jpg
Schweden in den Krieg holen... :D
Allerdings werde ich dies aufkeinen Fall machen, aber nett ist es schon!
Also, werter Pionier, wenn euch der Coup gelingen sollte, mit Fall Blau Stalingrad einzunehmen, dann habt ihr endgültig meinen vollen Respekt.
Übrigens, ist eigentlich auch die Einnahme von Astrakhan geplant??
Bekommt ihr nach der Einnahme des Kaukasusgebiets als Deutscher eigentlich weitere Freiwilligenverbände?? Und werdet ihr euch noch Persien, soweit möglich, holen??
Ich weiss, Fragen über Fragen, aber leider kenne ich dieses TOAW III-Szenario nicht besonders gut.
herzliche grüsse
Hohenlohe, den mal wieder die Neugierde packt...*lächel*:D:smoke:
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