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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eine Zeitreise, Vier Verrückte und eine mongolische Horde



sheep-dodger
17.06.09, 20:28
Hochsicherheitstrakt des schweizer Forschungszentrums S.I.G.A.M.E.S.

Ein Bunker in den schweizer Alpen

Das Jahr ist 2094

Lt. Suo: Sie meinen also die menschliche Entwicklung sei eine Einbahnstraße werter Eidgenosse? Dass die Europäer und später die US-Amerikaner dazu bestimmt waren die Welt erst zu unterwerfen und danach durch einen Atomkrieg gegen die Asiaten in den Untergang zu stürzen?

Forscher: (Codename Eidgenosse) Genau das meine ich und unsere Überlegenheit ist es auch die uns hierher zusammenbringt und an dieser experimentellen Zeitmaschine bauen lässt. Nur wir haben die notwendigen Voraussetzungen um so etwas zum Laufen zu bringen.

Lt. Suo: Interessant. Wie wäre es dann mit einer Wette: Da wir sowieso die Zeitlinie verändern wollen um den ganzen Schlamassel ungeschehen zu machen, können wir doch daraus auch einen Wettbewerb machen. Um sicher zu gehen, benutzen wir einfach „Experimental Unit 2“ welche uns die Schweden haben zukommen lassen und lassen sie hochrechnen wie sich die Geschichte entwickelt hätte wenn wir ihr einen kleinen Stoß in eine andere Richtung geben würden.

Eidgenosse: Was schwebt Ihnen genau vor Lt.?

Lt. Suo: Wir lassen durch einen Zufallsgenerator aus allen wichtigen historischen Persönlichkeiten vier ermitteln die wir in ihre Vergangenheit bzw. Zukunft schicken, an einen gemeinsamen Ort, wo sie als Auftrag erhalten die Kontrolle über den Staat zu übernehmen in dem sie sich befinden und mit diesem Staat die gesamte bekannte Welt zu unterwerfen. Natürlich müssen wir da einige Zugeständnisse machen: Die Lebensdauer der Testsubjekte muss natürlich auf mehrere Jahrhunderte ausgedehnt werden, damit sie mit der nötigen Weitsicht planen können die den meisten Menschen fehlt, ich denke da an ca vier Jahrhunderte, das sollte ausreichen. Außerdem müssen sie neue Identitäten erhalten und unserem Ziel hörig gemacht werden.

Eidgenosse: Das hört sich interessant an. Ich möchte aber festlegen wohin es die vier verschlägt.

Lt. Suo: Das sei Ihnen gegönnt.

Eidgenosse: Ausgezeichnet, dann lasst uns beginnen. Zuerst brauchen wir unsere vier „Freiwilligen“. Ich werde den Computer vier zufällige Individuen bestimmen lassen.

Einige Zeit später...

Eidgenosse: Hier haben wir unsere Kandidaten:


http://img37.imageshack.us/img37/2141/rekonstruierterschaedel.jpg
Der gefürchtete Pirat Störtebeker,

http://img13.imageshack.us/img13/158/portrtwellington.png
Arthur Wellesley, der erste Herzog von Wellington,

http://img19.imageshack.us/img19/7954/leniny.jpg
Wladimir Iljitsch Uljanow, besser bekannt als Lenin, sowie

http://img35.imageshack.us/img35/5678/edwardiicassell.jpg
Eduard II. von England, einer der unfähigsten Herrscher Englands

Schade, mein persönlicher Favorit ist nicht dabei...

Lt. Suo: Eine interessante Wahl die da getroffen wurde. Jetzt lasst uns diese mit neuen Identitäten ausstatten und ihre Daten in den Simulator füttern. Wohin soll es die armen Teufel eigentlich verschlagen?

Eidgenosse: In das ehemalige Usbekistan. Im Jahre 1419 sollen sie dort die Kontrolle über das mongolische Volk der Usbeken übernehmen und versuchen den Mogolensturm zu wiederholen. Na, meint Ihr immer noch Ihr könnt gewinnen?

Lt. Suo: Ich bin mir meiner Sache sehr zuversichtlich. Lasst uns also mit der Reprogrammierung unserer Testobjekte beginnen.

Wieder einige Zeit später...

Lt. Suo: So, der größte Teil ist abgeschlossen, wir brauchen nur noch neue Namen für die vier.

Eidgenosse: Lasst mich das machen, das kann der Computer für uns erledigen. (tippt auf dem Computer)

So, wir sind so weit, das hier sind unsere neuen Codenamen für unsere Versuchskaninchen:


http://img218.imageshack.us/img218/7987/stoertebeker3.jpg
Der gefürchtete Pirat Störtebeker heißt nun Stoertebeker

http://img218.imageshack.us/img218/9826/wellington.gif
Arthur Wellesley heißt nun Duke of York

http://img231.imageshack.us/img231/5944/lenin.gif
Wladimir Iljitsch Uljanow ist nun Rantanplan

http://img141.imageshack.us/img141/7060/edwardiivonengland.jpg
Eduard II. von England soll von nun an sheep-dodger heißen

Lt. Suo: Etwas besseres als ein Schreibfehler des Originalnamens ist dem Computer nicht eingefallen? Was für eine Verschwendung von Steuergeldern...

Eidgenosse: Jetzt ignoriert einfach mal den PC und lasst uns die Simulation starten, draußen warten ein paar süße Ministrantinnen auf mich...

Rantanplan
17.06.09, 22:52
Ai Ai Ai!!

Da wird man ja zum Rollplay gezwungen :D

Aber die Geschichte gefällt und ich habe auch schon eine klasse Idee für meinen Teil der Geschichte...:cool:

Hohenlohe
18.06.09, 10:51
Ich bin schon mal gespannt, ob die werten Herren die gefürchteten Mongolen unter ihre Kontrolle bringen können...:^^:

herzliche grüsse

Hohenlohe, der schon mal den Anfang gut findet...*lächel*:D:smoke:

Marc Aurel
18.06.09, 14:43
Ohhh... da steht was von Mongolen... ich mag Mongolen !


EDIT: Ahhh... mir sind Tränen gekommen vor Lachen! Sehr gut!

Stoertebeker
18.06.09, 14:57
So, unser Zug ist gespielt. Save (http://home.arcor.de/stoertebecker82/Uzbek Kaganate_January_1439.eug)

Der Duke kann schon mal anfangen, wenn er will. Unseren AAR gibt's aber erst, sobald sheep-dodger seinen ersten Zug beschrieben hat. :D Wir wollen ja eine möglichst passende Story. (Sehr geil übrigens, werter sheep-dodger.)

Ein paar Anmerkungen noch, die wir mal als Diskussionsgrundlage hier reinstellen wollen: 1. sollten wir Isfahan so schnell wie möglich konvertieren. Noch ist es klein. Unsere Monarchen werden außerdem nicht signifikant besser: Admin 5 ist schon das högschde der Gefühle, erstmal.

2. Sollten wir die Kerman und Lut so spät wie möglich kolonisieren: Im Idealfall sollten die ab 850 Einwohner einen Kolonisten erhalten. Grund: 1. behalten wir so unseren Status als "Frontier Country" und bekommen einen Siedler mehr. 2. sind die Provinzen bitterarm und verlangsamen unsere Forschung. Für deren Besiedlung sollten wir daher so wenig Geld wie möglich ausgeben.

Diplos haben wir nur einen, da wir versuchten, uns Durchmarschrechte von der Goldenen Horde und anderen zu besorgen, nachdem wir im Frieden waren. Hat aber nicht geklappt.

Wir haben eine Allianz mit Chagatai, Nogai und Kara Koyunlu. Die Goldene Horde hat eine Allianz mit Ak Koyunlu. Letzteres greift erfahrungsgemäß immer Kara Koyunlu an. Das bedeutet, dass wir in einem Defensivkrieg Provinzen der goldenen Horde bekommen können. Wir denken da vor allem an Astrakhan. Chagatai könnte uns in nette defensive Kriege gegen das festungslose China bringen.

Die Armee ist fast am Limit mit Kav bestückt, ein halbes Jahr Frieden bräuchte die Kriegsmüdigkeit noch, um vollkommen abgebaut zu werden.

Slider: Wir haben Offensive erhöht und einen unkooperativen Philosophen freigelassen. Das war vielleicht nicht ganz so schlau, da wir mit Inno 3 keine freien Konversionen mehr bekommen können. Zentralisierung ist 0, was diskussionswürdig ist: Sofern wir wirklich BB-Kriege anstreben, ist die Einstellung okay, da sie unsere maximale Kriegsmüdigkeit in Grenzen hält. Außerdem können wir so über Vasallen Stabkosten niedrig und MP hoch halten. Wir können aber auch erstmal erhöhen, um besser zu forschen. Offensive 9 wäre uns aber erstmal wichtiger.

Timuriden: Bald bekommen die Timmis ihr Zusammenbruchsevent. Wir sollten dafür Sorge tragen, dass die Provinzen, die wir haben wollen, zu uns defektieren. Entweder über Durchmarschrechte (so können wir Provinzen, die zu wem anders defektieren könnten oder solche, die zu einem Zusammenbruch der Timuriden führen, befreien) oder mit Krieg (in dem wir deren Armee zerstören und ansonsten auch Rebellenmanagement betreiben).

Duke of York
18.06.09, 19:36
Prüft bitte nochmal das Save, werter Stoertebeker. Beim Laden friert mir EU2 ein.

Stoertebeker
18.06.09, 19:48
Prüft bitte nochmal das Save, werter Stoertebeker. Beim Laden friert mir EU2 ein.

Merkwürdig: Bei uns auch. Haben es neu hochgeladen und siehe: Es funktioniert!

Duke of York
18.06.09, 23:08
Das bedeutet, dass wir in einem Defensivkrieg Provinzen der goldenen Horde bekommen können. Wir denken da vor allem an Astrakhan. Chagatai könnte uns in nette defensive Kriege gegen das festungslose China bringen.

Ich habe mir mal einen Überblick verschafft.
Ich würde eher nach Westen expandieren, zur Levante und dann die Mamelucken schlucken. :prost:

Astrakhan selbst mag zwar verlockend sein, doch wenn wir und dort gut verteidigen wollen, müssen wir Landverbindung über eine Menge armer Wolleprovinzen schaffen. Da würde ich eher die Horde unterstützen bei ihren Revolten, damit sie möglichst lange die Russen aufhalten. Die Horde kann später bequem per Diploannex geschluckt werden.

China ist im Moment zu weit weg (auch hier viele arme Provinzen auf dem Weg), als dass es uns die nächsten 150 Jahre interessieren würde.

Indien ist zwar grundsätzlich auch reizvoll, aber hier holen wir uns für meinen Geschmack zu früh zu viele Falschkulturen und Falschreligion ins Haus. In Indien können wir jederzeit einsteigen wenn uns danach gelüstet.

Im Westen liegt erstmal das reiche Zweistromland, dann die Levante und später Ägypten. Hier können wir hervorragend mit unserer Reiterei operieren und holen viel MP, Tax und gute Produkte. Und zumindest die Religion passt auch. Was aber am wichtigsten ist: wir blocken den Osmanen rechtzeitig. Der Osmane wird viel früher zu einer Gefahr als der Russe und wenn der sich erstmal im Irak festgesetzt hat, werden wir Mühe haben, ihn dort rauszuprügeln.

Was meinen die Herren?

sheep-dodger
19.06.09, 12:09
Ich sehe das wie der Duke, wir sind schließlich die Geißel Europas :^^:
Wobei wir die Khanate nördlich von uns zu Vasallen machen müssen und Sibirien eventuell noch annektieren sollten bevor die ihre Pagan-Provinzen bekehren, damit wir dann den Zugang zum Korridor halten und den Kolonistenbonus abgreifen können.
Und Prävention gegen die Osmanen scheint mir auch angebracht.

AAR kommt voraussichtlich heute Nachmittag.

Duke of York
19.06.09, 18:37
Könnte ein freundlicher Mod die Strategiediskussion in den anderen Thread verschieben?

Sigmund
19.06.09, 18:45
Wieso? Ich finds unterhaltsam!

Stoertebeker
19.06.09, 22:45
Wir finden's ehrlich gesagt auch gut. Vielleicht könnte sheepy irgendwann, wenn's allzu unübersichtlich wird, ein Linkverzeichnis in den ersten Post integrieren.

Nun ja. Aber erstmal muss da ja ein AAR entstehen. :D

sheep-dodger
19.06.09, 22:56
Glücklicherweise gibt es Zeitmaschinen. So konnte sheep-dodger eine halbe Stunde in der Zeit zurückreisen um zu verhindern, dass der garstige Pirat sich vordrängelte.

So stieg sheep-dodger auf die Bühne und ging hinter das Rednerpult. Sodann ging er wieder von der Bühne hinunter und hinter den Vorhang. Das nunmehr reichlich verdutzte Publikum musste etwa zwei Minuten warten bis er mit einer Kiste in den Händen wiederkam, welche er hinter das Pult stellte. Nun stieg er auf die Kiste und war endlich groß genug um das Mikrophon nach unten zu zerren und in die Hände zu nehmen. Während er begann auf der Bühne hin- und herzumarschieren, betätigte er per Fernbedienung einen Projektor welcher auch sogleich das erste Schaubild an den dreckigen Vorhang hinter ihn projizierte.

http://img197.imageshack.us/img197/9869/einstellungen.jpg

Danach fing er an zu sprechen: "Hier meine Herren, können sie sehen welche Einstellungen an der Experimental Unit 2, im nachfolgenden einfach nur EU2 genannt, vorgenommen wurden. Das wird den meisten von ihnen zwar nichts sagen, da von ihnen wahrscheinlich keiner die höheren Ebenen der Zeitalgebra beherrscht, aber man kann ja nie wissen."

"Naja, auf jeden Fall wurde die Verantwortung des Experiments als erstes in meine Hände gegeben und so musste ich natürlich erstmal Herrscher über das Usbeken Khanat werden. Bevpr sie fragen: Das ist einfacher als man denkt: Man geht einfach zu einem der vielen unwichtigen Fürsten und verspricht ihm die Würden des Khanats wenn er einen unterstützt, und dass man ihm alle langweiligen Aufgaben abnehmen wird die mit Verwaltung und dergleichen zu tun haben. Er kann sich dann ganz bequem der Jagd und dem Kriegführen widmen. Dem können die Einfaltspinsel natürlich nicht widerstehen und mobilisieren ihre Truppen um in der Haupt“stadt“ einzufallen und dem amtierenden Herrscher den Kopf abzuschlagen. Dann verspricht man den anderen ebenso unwichtigen Fürsten neue Privilegien und alle sind glücklich. Außer dem erschlagenen Khan natürlich. Der Fürst den ich per Zufall ausgewählt habe, ist ne ziemliche Flachzange“

Mit diesen Worten betätigte sheep-dodger wieder die Fernbedienung und ein neues Bild wurde an die Wand projiziert:

http://img40.imageshack.us/img40/7702/bersicht.jpg

„Das ist aber nicht wirklich schlimm, denn wie sie auf dieser Folie sehen können:“ Bei diesen Worten wechselte die Darstellung wieder.

http://img15.imageshack.us/img15/1962/innenpolitik.jpg

„Hat der Khan eh keinerlei Einfluss im Staat, denn sämtliche Ansätze einer Verwaltung sind auf die vorhin erwähnten Fürsten verteilt die auch alle möglichen Privilegien haben. Zumal die Usbeken wirklich hinterwäldlerisch sind, ich habe mal ihre Weltsicht in einer weiteren Folie zusammengefasst:“

Die Darstellung ändert sich auf Knopfdruck erneut:

http://img83.imageshack.us/img83/2874/karten1419.jpg

„Wie sie sehen halten sich die Usbeken für den Nabel der Welt, leider wirkt sich das auf ihren Forscherdrang aus, den man kurz in zwei Worten zusammenfassen kann: Nicht vorhanden. So war meine erste Aufgabe den Usbeken zu zeigen, dass es noch viel außerhalb ihrer Vorstellung gibt, das man erobern könnte. Dazu musste ich persönlich in den kommenden zwei Jahren in zwei andere Staaten reisen um denen ihre Karten abzuschwatzen. Persönlich habe ich das Übrigens nur gemacht weil die Usbeken das Konzept eines Diplomaten noch nicht erfunden haben. Naja, wie dem auch sei, es gelang mir der Goldenen Horde und Teke ihre Karten abzuluchsen:“

http://img200.imageshack.us/img200/4997/goldenehorde.jpg http://img191.imageshack.us/img191/4730/teke.jpg

„Damit gelang es mir die Usbeken zu motivieren neue Pläne zu schmieden wie man diese Länder besitzen könnte, und was man dazu bräuchte. Als erstes drängte ich auf die Einrichtung einer anständigen Plünderungsinfrastruktur. Aktuell plünderten die Soldaten einfach alles und beinahe nichts kam davon beim Khan, bzw uns an, das musste sich ändern. Aber vorher noch eine Verdeutlichung wie sehr sich die neuen Karten auswirkten:“

http://img241.imageshack.us/img241/9286/forschung.jpg

„Links sehen sie die alte Forschungsgeschwindigkeit, wie sie der Computer im Nachhinein berechnet hat und rechts die neue. Und hier noch eine Übersicht über das neue Weltbild der Usbeken:“

http://img197.imageshack.us/img197/1158/karten1421.jpg

„Die nächsten Jahre waren eher vom herumdümpeln bestimmt, es gab zwar Tendenzen die Timuriden anzugreifen, doch verhinderte ich das, da die Timuriden als hinreichend aggressiv bekannt sein dürften, dass sie in naher Zukunft von selbst angreifen würden, wodurch sich unser Ruf bei den zu erwartenen Gebietsabtritten weniger verschlechtern würde. Freundlicherweise erfüllten die Timuriden meine Erwartungen und erklärten uns am 24. April 1423 den Krieg:“

http://img41.imageshack.us/img41/4019/timuridenkrieg.jpg

"Der Krieg selber war recht ereignislos, einzig ärgerlich ist, dass auf Grund der nicht vorhandenen Plünderungsinfrastruktur kaum Geld in die Schatzkammer kam und auf Grund der schlecht ausgebildeten Adligen unsere Truppen immer wieder gegen die Timuriden kämpften. Das dürfte in Zukunft besser laufen. Aber einen Glücksfall gab es doch: Die Flachzange die der offizielle Herrscher war, fiel nach dem Aufsteigen vom Pferd und brach sich das Genick. So wurde am 1. Januar 1425 sein Sohn der neue Khan:“

http://img199.imageshack.us/img199/2650/abulkhayr.jpg

„Selbstverständlich war er genau so eine Flachzange wie sein Vater, aber er hatte im Krieg schon ein wenig Erfahrung gesammelt und deswegen ein klein wenig mehr drauf als sein Vater.
Die Plünderungen führten im Übrigen auch dazu, dass die Plünderungsinfrastruktur schneller eingeführt werden konnte als erwartet:“

http://img23.imageshack.us/img23/7854/infra1.jpg

„Schon Januar 1426 konnte die erste Grundlage eingeführt werden und mit diesen Erkenntnissen wurde endlich einmal Persien systematisch geplündert und das Geld landete auch in der Kasse des Khans. Doch wurde es nicht mehr lange genutzt, da endlich Frieden mit den Timuriden geschlossen werden sollte, welche einen Frieden anbot welcher uns große Streifen Land zum ungestörten Schafezüchten einbrachte.“

http://img99.imageshack.us/img99/6267/friedentimuriden.jpg

„Dieser Frieden wurde auch angenommen um den laufenden Krieg zu beenden, weil der Khan der Timuriden nicht die geforderten Provinzen herausgeben wollte, welche eigentlich nur Kerman, Lut und Meched waren, und um endlich ein System einzurichten mit dem auch die eigenen Schafezüchter anständig ausgeplündert werden konnten. So zumindest erklärte ich es den Fürsten. Es wurden also in den reichsten Provinzen Steuereintreiber eingerichtet und ein neues Konzept sollte erforscht werden: Der Handel. Das Ganze sollte in der Vorstellung der Fürsten so laufen, dass ihre „Handelspartner“ ihnen geben was sie wollen und dafür nicht geplündert werden. Naja, aus den Usbeken wird in naher Zukunft sicher keine Handelsnation. Die theoretische Erarbeitung dieses „neuartigen“ und „revolutionären“ Systems beschäftigte die Fürsten bis in den Dezember 1428:“

http://img197.imageshack.us/img197/708/handel1.jpg

„An diesem Tag war den Fürsten in den Sinn gekommen, dass sie auch „Nicht umgebracht werden“ in ihren Angebotkatalog aufnehmen könnten, das würde sie für ihre Kundschaft quasi unwiderstehlich machen... Wenigstens hatte sie dieses Projekt bis zur Übergabe der Geschäfte an den werten Stoertebeker davon abgehalten etwas dummes zu tun.“

Mit diesen Worten stellte sheep-dodger das Mikrofon wieder auf das Rednerpult und er meinte mehr zu sich selbst als zum Publikum:

„Ich geh jetzt ein Nickerchen machen, wenn Stoerte kommt, dann sagt ihm nicht, dass ich schon fertig bin.“

Und mit diesen Worten verschwand er wieder hinter dem Vorhang.

Stoertebeker
21.06.09, 16:04
Ist die menschliche Evolution eine Einbahnstraße?

Wir befinden uns in einer Schweizer Kongresshalle, gefüllt mit Größen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Alle waren gekommen, die Ergebnisse eines der erstaunlichsten Projekte in der Wissenschaftsgeschichte zu bestaunen: Eine Zeitreise mit dem Ziel, die Frage zu beantworten, ob bestimmte Völker ob Ihrer genetischen und kulturellen Prädispositionen dazu determiniert seien, den Planeten zu dominieren.

Der Saal wird verdunkelt, die Moderatoren, ein irgendwie abgehalfert aussehender Lehrer der sich als „suo“ vorstellte und ein völlig deplatziert wirkender Schweizer mit merkwürdigem Akzent kündigen den Beginn der Vorträge an. Scheinwerfer erhellen das Rednerpult, doch niemand erscheint. Das Hochleistungsmikrofon jedoch erfasst Geräusche hinter der Bühne: Eine dunkle, drohende Stimme ist zu hören: „Los jetzt, unser Vortrag! Du kannst doch nicht die ganze Zeit pennen!“ „Ach nee, ich bin so müde, geh’ Du vor“, hört man eine deutlich hellere Stimme eines Jünglings, der offensichtlich ein Nickerchen gemacht hatte. „Wie Du willst“, donnerte es wieder, „mache ich halt den Anfang, Du hast ja doch nichts zu sagen“.

Eine Gestalt betrat die Bühne, die die Merkwürdigkeit der beiden Moderatoren weit in den Schatten stellte: Ein Hüne von einem Mann mit faulem Gebiss, in abgerissenen Kleidern aus Jute oder Hanf, barfuß und seit Wochen ungewaschen. Zudem war der Kerl offensichtlich schwer betrunken. Mit trotzigem Blick schaute er ins Publikum, sortierte seine Unterlagen, räusperte sich und nahm ein Schluck aus dem Glas, das auf dem Pult stand. Mit gewaltigem Lärm prustete er sein Getränk über die ersten Reihen des Publikums. „Was ist das denn für ein Gesöff!“ schrie er. „Ich hatte ausdrücklich Met bestellt“. Murmeln erhob sich im Saal. „Ruhe!“ brüllte der Pirat nun. „Wenn der Kuchen redet, haben die Krümel Sendepause!“ Sofort wurde es wieder still. Eine völlig verängstigte Angestellte des Kongresszentrums stellte ein Glas Met auf den Pult.

Der Pirat nahm einen Schluck. Plötzlich sprach er wie die Liebenswürdigkeit in Person, und man erahnte die Faszination, die dieser Mann zur Zeit der Hanse auf seine Anhänger ausgeübt hatte.

„Wir wollen uns heute mit der Frage befassen, inwiefern bestimmte Völker aufgrund ihrer kulturellen und genetischen Prädisposition zur Herrschaft über die Erde bestimmt seien. Meine These, so viel vorweg, ist denkbar einfach: Nein. Es bedarf lediglich weniger Vorraussetzungen, um andere Menschen zu unterwerfen und diese sind weder genetischer noch kultureller Natur:
Hinterlist, Raffgier, Brutalität, taktische Flexibilität und langfristiges, systematisches Denken sind gefragt. Es genügt, wenn ein einzelner Führer diese Eigenschaften in sich vereint. Um es kurz zu machen:“ - die Stimme des Hünen wurde wieder laut und drohend – „Ich wäre in der Lage, jedes verfickte Land dieser Welt zur Weltherrschaft zu führen!“ Das Publikum setzte wiederum zu Gemurmel an, doch diesmal reichte ein scharfer Blick, um für sofortige Stille zu sorgen.

Die Stimme des Freibeuters wurde wieder sanft. „Um dies zu beweisen, meine Damen und Herren, wurde ich mit einer Zeitmaschine ins Usbekistan des 15. Jahrhunderts befördert. Kaum ein Land dieser Welt hat wohl schlechtere Vorraussetzungen: Das Gebiet, in dem die Usbeken hausen, ist dünn bevölkert, die Menschen sind faul, außer Schafe hüten bringen die den ganzen Tag nichts auf die Reihe. Technischen Neuerungen stehen die Menschen extrem feindlich gegenüber, so etwas wie einen festen „Staat“ gab es dort zu der Zeit auch nicht.

http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb01.jpg

Zudem hatte unser Vorgänger, der Penner, der gleich sicherlich auch wieder hier stehen wird, es fertiggebracht, das Land noch ärmer zu machen, als es ohnehin schon war. 5000 Reiter hatte ich zur Verfügung, um einen der glorreichsten Kriege der Geschichte zu führen. Die Staatskasse gab lediglich genug her, um 3000 neue Reiter in Sold zu stellen und dazu 2000 nutzlose Fußsoldaten.

http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb02.jpg

Unsere Kenntnis von der Welt beschränkte sich auf wenige Provinzen. Außer der Tatsache, dass sheep-dodger seine Cousine in den Osten geschickt hatte, wo sie dem Chagatai-Khan als Mätresse diente, hatten wir auch keine diplomatischen Beziehungen zur Außenwelt.

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Dies wurde geändert: Mit dem mir eigenen Charme bezirzte ich die umliegenden mongolischen und türkischen Völker, eine Allianz mit mir einzugehen. Außerdem wurden Karten mit dem Kaliphat getauscht, sodass wir nun endlich alle Provinzen des ekelhaften Timuridenreiches kannten:

http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb04.jpg

Dieses wollten wir nämlich angreifen. Wie aber, fragen Sie sich jetzt zu Recht, kann ein kleines Land mit winziger Armee ein großes Land mit großer Armee bezwingen? Ganz einfach: Taktische Flexibilität und Hinterlist sind gefragt.
Punkt eins wurde umgesetzt, indem mit Hilfe der Infanterie eine riesige Anzahl winziger Reitertrupps erzeugt wurde um den Gegner an möglichst vielen Punkten gleichzeitig angreifen zu können. Punkt zwei bestand darin, das Friedensabkommen mit den Timuriden zu brechen und die Tatsache auszunutzen, dass sie bereits im Krieg gegen Guajarat einige Niederlagen hatten einstecken müssen.

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Auf dieser Folie sehen Sie außerdem die Brutalität, mit der die usbekische Reiterei Rekruten der Timuriden in Samarkand metzelte, während vor überlegenen Verbänden ohne Scheu die Flucht ergriffen wurde.


http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb06.jpg

Der Krieg frisst seine Kinder? Im Gegenteil, meine Damen und Herren, der Krieg ernährt seine Kinder, wenn man es schlau genug anstellt:


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Und das Gleiche gleich noch mal:

http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb08.jpg

An diesem Punkt hätte selbst ich beinahe einen Fehler begangen, schien doch die Armee des Kaliphen von Bagdad zu groß, um mit ihr fertig zu werden.

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Und auch die Timuriden sammelten ihre Kräfte:

http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb10.jpg

Im folgenden werde ich Ihnen zeigen, wie man einen zahlenmäßig weit überlegenen Gegner mit Leichtigkeit vernichtet. Kleine Verbände aufreiben:

http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb11.jpg

Große Verbände ins eigene, karge Land locken und dort mit Hilfe von Verschleiß und den neuen Truppen, die der Krieg finanziert hat, auch aufreiben:

http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb12.jpg

Und noch ein Trick für die Sparfüchse unter Ihnen:
Unterhalt vor einer kurzen, sicher gewonnenen Schlacht (man beachte die gleich fertigen Rekruten in Samarkand) hoch, damit erhalten die siegreichen Truppen dann volle Moral für die nächste Schlacht. Zum Monatsende kann der Unterhalt dann wieder runter:

http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb13.jpg
http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb14.jpg


Nach gut einem Jahr dieser Kriegsführung lag das Timuridenreich am Boden.

http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb15.jpg

Auch die Truppen des Kaliphats waren weitgehend besiegt, es war ein Fehler von ihnen gewesen, sich im armen Kirkuk zu stapeln.

Der Rest, meine Damen und Herren, besteht aus ergiebigen Plünderungsrunden, einem Frieden der usbekischen Allianz mit den Timuriden und einem Seperatfrieden der Usbeken mit dem Kaliphat (Stichworte: Hinterlist und Raffgier) um das pralle Staatssäckel weiter zu füllen.
Stoertebeker proudly presents:

Usbekistan 1439.

http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/usb16.jpg“

Im Saal herrscht Ruhe. Fragend schauen sich die Gäste an. „Na, applaudieren dürfen sie schon“, sagte der Pirat mit einem liebenswürdigen Lächeln. Vorsichtig applaudieren die Anwesenden.
Doch etwas hatte sich verändert, während des Vortrages. Die Gäste, vornehme Europäer und Amerikaner, schienen, kaum merklich, aber doch kleinere, schmalere Augen bekommen zu haben. Und war es eine Wahrnehmungstäuschung, oder hatte auch die Haut einiger Anwesender einen etwas dunkleren Touch bekommen? Zudem fragte man sich nachher verwundert: Hatte nicht ein Kreuz statt eines Halbmondes im Foyer des Kongresszentrums gehangen? Hatte sich die Geschichte verändert? Oder war der gelbliche Touch auf den bestialischen Gestank des Seeräubers zurückzuführen, die schmalen Augen auf die ungesunden Lichtverhältnisse und der Halbmond im Foyer auf einen Streich?

sheep-dodger
21.06.09, 21:08
So, ich habe fertig, zu besichtigen ist das ganze hier. (http://www.si-games.com/forum/showpost.php?p=530156&postcount=13)

Duke of York
29.06.09, 08:09
Zug ist fertig, das Save gibts erstmal hier:
http://rapidshare.com/files/249824622/Usbekische_Khanate_Januar_1449.zip.html

Duke of York
29.06.09, 09:42
Noch ein paar Anmerkungen von mir:

Erstmal Sorry für die Verspätung. Ich hatte Ende 1445 die Timuriden besiegt und hab nochmal ne Nacht darüber geschlafen, was ich fordern soll. Immerhin war es ein Angriffskrieg unserer Allianz (ein Ally hatte Krieg erklärt) und somit die BB-teuerste Expansion.
Letztendlich hat dann doch die Gier in mir gesiegt und ich hab den Timuriden im Grunde alle halbwegs wertvollen Provinzen weggenommen (6 Stück) ausser Elbruz, von dem ich hoffe, dass sie zu uns revoltieren. Beim Rest war es mir schlicht zu riskant, auf Revolten zu setzen.:rolleyes:
Somit haben wir um die 13 BB, dafür allerdings eine sehr gute MP- und Basetax-Basis.

Als nächstes sollte in der IP dringend 1 Schritt auf Offensive gegangen werden, um den Schock-Bonus zu bekommen.

Dann Richtung Inno 1 damit wir Konvertierungen bekommen (und billige Stab). Wir haben und werden eine Reihe Sunnis einsammeln, allesamt mit Falschkultur. Da kosten Konvertierungen mindestens 250G bei unter 25% Erfolg. Das ist absolut unrentabel. So reich sind wir (noch) nicht, als dass wir unser Gold dafür verpulvern können. Dann lieber Manus (Raffinerien) forschen und bauen.

Stoertebeker
29.06.09, 14:27
Noch ein paar Anmerkungen von mir:

Erstmal Sorry für die Verspätung. Ich hatte Ende 1445 die Timuriden besiegt und hab nochmal ne Nacht darüber geschlafen, was ich fordern soll. Immerhin war es ein Angriffskrieg unserer Allianz (ein Ally hatte Krieg erklärt) und somit die BB-teuerste Expansion.
Letztendlich hat dann doch die Gier in mir gesiegt und ich hab den Timuriden im Grunde alle halbwegs wertvollen Provinzen weggenommen (6 Stück) ausser Elbruz, von dem ich hoffe, dass sie zu uns revoltieren. Beim Rest war es mir schlicht zu riskant, auf Revolten zu setzen.:rolleyes:
Somit haben wir um die 13 BB, dafür allerdings eine sehr gute MP- und Basetax-Basis.


Ihr seid fürchterlich, werter Duke. :D

Nichtsdestotrotz warten wir mit Spannung auf Euren AAR.

Rantanplan
29.06.09, 21:07
Somit haben wir um die 13 BB, dafür allerdings Bla blub Gähn schnarch!

War ja klar, ich "darf" den BB abbauen und gelangweilt rumsitzen und das an meinem Geburtstag ;)

Grüße

L. de Medici
29.06.09, 21:22
Wer Geburtstag hat, darf sicher BB ohne Begrenzung anhäufen. :^^: Schicke hiermit dann auch schon mal den Glückwunsch ab. :prost:

Ansonsten lese ich natürlich wieder gespannt mit, denn gierige Regenten sind sehr unterhaltsam.

Duke of York
29.06.09, 22:11
War ja klar, ich "darf" den BB abbauen und gelangweilt rumsitzen und das an meinem Geburtstag ;)

Grüße

Ihr habe den obligatorischen :ditsch: vergessen. ;)

Trotzdem alles Gute! :prost:
Mein Geschenk an Euch ist, dass Ihr keine Aufgaben bekommen habt. :)

Duke of York
30.06.09, 00:45
(Nachdem der Beifall für Stoertebecker abebbte, betritt ein Herold den Saal.)

"Verehrte Anwesende! Ich kündige an:
Sir Arthur Wellesley, 1st Duke of Wellington!"

(Nach einer kurzen Pause betritt ein in die Jahre gekommener Mann den Saal mit forschem Schritt.)
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Arthur_Wellesley,_1st_Duke_of_Wellington.jpg

"Ladies and Gentlemen,

Es ist Ihnen eine besondere Ehre, dass Wir heute an dieser Militärakademie eiine Vorlesung über moderne Kriegskunst halten werden.

Einleitend wollen Wir bemerken, dass Wir keinerlei Disziplinlosigkeiten, pöbelhaften Zwischenrufe oder Unaufmerksamkeiten dulden werden!"

(Wellington sieht dabei mit strengem Blick auf die hinteren Bankreihen zu Rantanplan und Sheep-Dodger.)

"Nun, beginnen wir. Am besten mit der Ausgangslage.
Es wurde von Uns wieder einmal nichts geringeres verlangt, als das unmögliche möglich zu machen. Wir sollten die verwahrloste Usbekische Horde zu einer Hegemonialmacht im mittleren Osten machen. Die Ausgangslage war natürlich alles andere als rosig."

(Mit einer kurzen Handbewegung winkt er seinen Assistenten mit ein paar Karten herbei.)

http://img205.imageshack.us/img205/2043/1439heer.th.jpg (http://img205.imageshack.us/i/1439heer.jpg/)
"Wir verfügen über ein zahlenmäßig geringes Heer. Was jedoch viel schlimmer wiegt, ist die jährliche Anzahl an Rekruten. Einzig positiv zu erwähnen ist die recht gut gefüllte Kriegskasse, die wir jedoch nicht für die Anwerbung europäischer Söldner nutzen können."

http://img149.imageshack.us/img149/6250/1439finanzen.th.jpg (http://img149.imageshack.us/i/1439finanzen.jpg/)
"Diese Grafik zeigt unsere Haupteinkünfte.
Mit einem Wort: grauenhaft!
Kaum Steuern, kaum nennenswert Produktion. So weit das Auge reicht nur bettelarme Schafzüchter, womöglich sogar Analphabeten ... falls Ihnen der Begriff geläufig ist."

"Nun betrachten wir uns die Topographie der Region.
Unser Kernland sowie die nordlichen und östlichen Nachbarn, deren Namen Wir Uns unmöglich merken können, zumal sie sowieso nur eine Randnotiz der Geschichte sein werden, besteht hauptsächlich aus Steppen und Halbwüsten.
Hier wird wie gewohnt unserer Kavallerie gute Dienste leisten.
Zum Glück hatte in früheren Zeiten einmal ein gestörter Bäcker das Land regiert, der in einem hellen Momente eine Handvoll Kavalleristen einziehen ließ."

"Unsere südlkichen Gebiete jedoch, sowie die Kernländer der südlichen und westlichen Nachbarn bestehen vorwiegend aus schwer passierbaren Gebirgsketten. Da hier die Kavallerie kaum nützlich sein würde, ersann Unser genialer Geist eine völlig neue Truppengattung!
Verehrte Zuhörer, ich darf Ihnen vorstellen:
Die berittenen Gebirgsjäger!"
http://img29.imageshack.us/img29/2375/gebirgsjger.th.jpg (http://img29.imageshack.us/i/gebirgsjger.jpg/)

"Nun, wenden wir uns ein paar strategischen Überlegungen zu. Was genau ist die Hauptsache an einem erfolgreichen Krieg? ... Na? ... Rantanplan?"

(kurze Stille)

"Nun, es ist ein Plan!. Da hätten Sie auch selbst drauf kommen können, bei dem Namen."
"Wir brauchen also einen guten Plan! Doch was zeichnet einen guten Plan aus?"

(wieder eine kurze Stille)

"Er muss funktionieren!"

(ein triumphierendes Grinsen breitet sich auf Wellingtons Gesicht aus)

"Und sollte unser Plan einmal nicht wie gewünscht funktionieren, dann müssen wir eben dafür sorgen, dass am Ende doch alles klappt. Ganz einfach."

"Unser Masterplan ist also wie folgt:
1. Schaffung eines ausreichenden Rekrutenpools.
2. Aufbau einer schlagkräftigen Armee.
3. Überfall auf möglichst wehrlose Nachbarn.
4. Verbreitung von Furcht und Schrecken.
5. Unterjochung fremder Völker.
Soweit klar?"

"Wir werden uns bei der Durchführung des Plans aufs wesentliche konzentrieren. Auf solchen Firlefanz wie synchronisierte Plünderungen werden wir keine Rücksicht nehmen können.
Los geht es!"


"Gleich am 4. Januar 1439, kurz nachdem wir unsere Reiterarmee auf Offensive gedrillt hatten, erklärten die aufsässigen Kasachen im Bunde mit den heimtückischen Sibiren unserem Verbündeten Nogai den Krieg. Wir nutzten diese willkommene Gelegenheit, um in der kasachischen Steppe Reitermaneuver dürchzuführen. Sofort wurde das gesamte kasachische Land besetzt. während sich die Nogai von den Sibiren überrennen ließen"
http://img3.imageshack.us/img3/7863/kasachen.th.jpg (http://img3.imageshack.us/i/kasachen.jpg/)

"Der Krieg war kurz und schmerzvoll - für die Kasachen versteht sich. Nachdem wir ihre 4 Dörfer niederbrannten, schworen sie uns ewige Vasallschaft. Die Sibiren waren davon so geschockt, dass sich sofort in einen weißen Frieden einwilligten - natürlich nicht, ohne dass wir vorher ihre Bauernhaufen niederritten. Nachdem wir wieder Frieden hatten, wurden sofort neue Kavalleristen sowie berittene Gebirgsjäger ausgebildet."

"Somit wären die ersten beiden Punkte unseres Plans erfüllt, da die Zahl unserer rekrutierfähigen Männer auf mittlerweile 35.000 angewachsen war.
Dies war auch den mit uns verbündeten Chagatai Khanaten nicht verborgen geblieben, sodass diese am 4.Juli 1443 in einem Anflug von Größenwahn dem Timuridenreich, welches erst kurz zuvor einen jahrelangen Krieg gegen Gujarat ergebnislos beenden musste, den Krieg erklärten. Natürlich zogen sie sofort den Schwanz ein uns bettelten umgehend um Unseren militärischen Beistand. Teil 3 unseres Masterplans."
http://img518.imageshack.us/img518/9127/dowtimuriden.th.jpg (http://img518.imageshack.us/i/dowtimuriden.jpg/)

(Wellington betrachtet ein paar Sekunden selbstverliebt sein Spiegelbild im Fenster)

"Wo waren wir? Achja, bei Teil 4 und 5 des Plans. Verbreitung von Angst und Schrecken sowie Unterjochung fremder Völker."
"Wir wollen die Herren nicht mit belanglosen Details einzelner Schlachten langweilen, zumal die Aufmerksamkeit vom Stoertebecker und Rantanplan nachzulassen scheint. Auf jeden Fall war der Krieg ebenso blutig wie schmerzhaft. Für die Timuriden versteht sich.
Das dumme am Timuridenreich ist nämlich, dass es von Timuriden bewohnt ist, was wir nach Möglichkeit zu revidieren gedachten. Wir hatten daher auch kein sonderliches Interesse, die Leiden der Timuriden unnötig schnell zu beenden, sodass es sich schliesslich bis zum Dezember 1445 hinzog, bis wir das gesamte Land erobert hatten."
http://img329.imageshack.us/img329/4333/timuridenerobert.th.jpg (http://img329.imageshack.us/i/timuridenerobert.jpg/)

"Schliesslich kamen die Timuriden angekrochen und winselten um einen milden Frieden, der ihnen natürlich nicht gewährt wurde. Wir nahmen den Timuriden alles, was irgendwie von Wert schien, - konkret die Provinzen Herat, Hormuz, Fars, Hamadan, Tabaristan, Hawhaz sowie ihre Ehre und ihren Stolz. Ihre Schafe durften sie behalten - als Ausgleich für den Verlust ihrer Weiber.
Den Chagatai schusterten wir Tadjikistan mitsamt der dort hausenden Schafzüchter zu. Die sollen auch ein wenig Freude in ihrem Leben haben."

"Somit können Wir mit voller Befriedigung feststellen: Plan erfüllt!
Fassen wir nochmal kurz zusammen."

http://img7.imageshack.us/img7/5764/1449heer.th.jpg (http://img7.imageshack.us/i/1449heer.jpg/)
"Unser Heer ist in hervorragendem Zustand. Die Rekrutenzahl beträgt 46.000."

http://img301.imageshack.us/img301/3658/1449finanzen.th.jpg (http://img301.imageshack.us/i/1449finanzen.jpg/)
"Die Staatsfinanzen sind recht ordentlich. Auf jeden Fall auf einem guten Weg. Erforschung höherer Technologiestufen dürfte dies noch wesentlich verbessern."

http://img26.imageshack.us/img26/6118/1449flotte.th.jpg (http://img26.imageshack.us/i/1449flotte.jpg/)
"Mit Hormuz verfügen wir über einen Kriegshafen, was Wir natürlich sofort nutzten, um den Grundstein für eine glorreiche Navy zu legen. 6 Galeeren dürfen getrost als bescheidener Anfang verstanden werden."


"Meine Herren, Wir beenden an dieser Stelle Unseren Vortrag, da unaufschiebbare Staatsgeschäfte Unserer Aufmerksamkeit bedürfen.
Rantanplan! Vor zur Tafel und beweisen Sie, dass sie etwas gelernt haben. Folgende Aufgaben stellen Wir zur selbständigen Lösung:
1. Erobern Sie das Zweistromland.
2. Sorgen Sie dafür, dass Elbruz zu uns überläuft.
3. Richten Sie Usbekistan dabei nicht zugrunde!!!

Wohlan!"

(Ein Diener lässt ein leises Teeglöckchen erklingen und der Herzog verlässt mit schnellem Schritt den Saal)
:gluck:

Rantanplan
30.06.09, 00:59
Na toll, vorhin schreibt Ihr noch es gibt keine Aufgaben, quasi als Geburtstagsgeschenk und jetzt nach dem ich gespielt habe doch?
Ihr seit mir vielleicht einer...:D

Duke of York
30.06.09, 01:00
Na toll, vorhin schreibt Ihr noch es gibt keine Aufgaben, quasi als Geburtstagsgeschenk und jetzt nach dem ich gespielt habe doch?
Ihr seit mir vielleicht einer...:D

Die Aufgaben sind doch nur aus RP-Gründen gestellt.
Ausserdem macht hier eh jeder was er will. ;)

Stoertebeker
30.06.09, 01:24
Stoertebeker erhebt sich. Es hatte sich ein Abstand von mindestens 5 Plätzen zwischen ihm und den anderen Zuhörern gebildet, die seinen bestialischen Gestank und seine unqualifizierten Zwischenrufe nicht mehr ertragen mochten und die genug davon hatten, sich von dem Freibeuter Beschimpfungen anzuhören, wenn sie seine Vorliebe für pur aus der Flasche genossenen Wodka nicht teilen wollten. Nur mühsam hielt er sich auf den Beinen, und noch schwerer schien es ihm zu fallen, seinen glasigen Blick auf die grell erleuchtete Bühne zu richten:

"Dsdochschwchsinn" entfuhr es dem Norddeutschen. "MPundso. Wrbraaaadas denn? Mnknndch aaaach mal nett sein! Vslln sind doch auch schon fast Provinzen. Furchtbar."

Nach sein Hirn noch einmal alle Energie auf das Sprachzentrum konzentriert hatte, kippte der Koloss um, sein verzerrter Gesichtsausdruck wich einem seligen Lächeln und behagliches Schnarchen in exorbitanter Lautstärke beschallte den Saal.

Rantanplan
30.06.09, 02:37
„Kann den mal jemand abstellen?“ Die Zuhörerschaft drehte sich Richtung Bühne, auf der doch tatsächlich Lenin Platz genommen hatte.

Nachdem man den Seeräuber, nach ein paar Minuten, an allen Gliedmaßen tragend aus dem Raum gebracht hatte, begann unser neuer Referent zu sprechen.

„Meine Herren, die Damen, verehrte Volksgenossen!
Ich möchte Ihnen zunächst sagen, dass es mir nicht leicht viel ein monarchisch aufgebautes Land zu übernehmen und dies dann auch noch so zu lassen. Allerdings lässt die damalige Zeit und eben unser momentanes Domizil Usbekistan oder Uzbek Khanate nichts anderes zu. Aber der Tag wird kommen...oder kam er schon? Nach so nem langen Schlaf will man ja eigentlich wisses was in der Weltgeschichte passiert ist und was passiert dann? Usbekistan im Jahre 14-Hundert so und so...“

Ein kurzes räuspern...

„Nun, genug der Worte, hier nun mein Bericht per Videomaterial. Licht aus Spot an!“

Der Raum wird verdunkelt und nach ein paar kurzen Augenblicken wird der Film abgefahren. Man sieht irgendeine Schafherden die auf einmal unruhig wird, da Lenin direkt unter ihnen aufgetaucht ist.

„Oh man welch karge Steppe...nicht zu vergleichen mit dem Kreml, aber was solls man muss eben tun was man tun muss oder so ähnlich. Erstmal einen Überblick über die aktuelle Lage verschaffen.“

Verärgert stellte Lenin hier nur Rantanplan genannt, dass sein adeliger Vorgänger eine Provinz im Osten des Landes einfach Rebellen überlassen hat. Einen Teil des neuen Kommunistischen Großreiches die Abspaltung gewähren? NIEMALS!

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Auch die Wirtschaftsdaten sehen mit bereits 11,8% Inflation nicht rosig aus. „Für was hat der Gepuderte denn so viel Geld gebraucht, unglaublich!“

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Ideologisch wurde die Armee auf eine offensivere Einstellung getrimmt um die Bewegung weit über die Steppe hinaus tragen zu können.

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Als Rantanplan so die Karten studierte ertönte auf einmal ein Geräusch und die Schafe liefen auseinander. Auf der frei gewordenen Stelle saß ein Affe und schaute unserem Weltverbesserer direkt in die Augen.

„Wie kommt der denn hier her? Und wie der aussieht..diese Augen dieser Bart...

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Man die Augen kenne ich doch du bist...“

„Nein bin ich nicht!!“

„Diese Stimme...Ich kenne dich! Genosse Stalin!! Aber warum siehst du so aus und was machst du hier? Aber viel wichtiger warum siehst du so aus?

„Das hast du bereits gesagt.“

„Was?“

„Du hast dich wiederholt. Du hast mich gerade zwei mal gefragt warum ich so aussehe...“

„Ja, ja, ja! Aber was ist die Antwort?“

„Nun, irgendwann holen einen alle Sünden ein.“

Stalin reicht Rantanplan einen Zeitungsbericht.

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„Bei den ganzen Zeitsprüngen die ihr gemacht habe muss ich irgendwie durch gerutscht sein und bin dabei mit meinen diabolischen Experimenten verschmolzen.“

„Na ja, was solls, wenn du schon hier bist kannst du mir bei meiner Aufgabe helfen. Was schlägst du vor?“

„Ich würde alles für einen Krieg gegen Oman vorbereiten um dann Zanzibar in das Usbekenreich einzugliedern. Wenn dieses Experiment schief läuft hätte man so einen Rückzugspunkt mit Handelszentrum.“

„Klingt gut, gehen wir es an.“

Die Beiden tüftelten nun also an ihrem Schlachtplan.

Mit Zanj wurde ein Durchmarschrecht vereinbart um die Flotte dort parken zu können.

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Doch auch neuste Technologien ließen Rantanplan und sein primatischer Helfer nicht unberücksichtigt.

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Die Regentschaft Lenins alias Rantanplan wurde immer besser und jedes Jahr war ein besonderes, manche waren sogar noch besser.

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Weiterhin wurden Durchmarschrechte mit den Chagatai Khanate vereinbart um durch deren Land, durch die irakischen Kolonien, in das Reich des Oman vorzustoßen.

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Außerdem wurde dabei die Hochzeit zweier hochrangiger Stammesmitglieder verkündet.

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Doch auf einmal ging ein Ruck durch das Land. Aufstände wohin man auch schaut.

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„Da schau Genosse Stalin, das ist die Weltrevolution!!“

„Nein ist sie nicht, dass sind die Stammesfürsten. Sie sind verärgert darüber, dass sie niemanden haben, mit dem sie sich prügeln können. Außerdem mögen sie es nicht wenn sie wie Luft behandelt werden.“

„Immer diese Adeligen, wie ich sie hasse, Tot dem Zaren...äh ich meine den Muftis...oder wie auch immer die heißen.“

Dadurch beruhigt, dass es endlich mal wieder was zum kämpfen gab, war das Jahr auch wieder ein voller Erfolg.

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Wenn Krieg funktioniert, dann sollen sie ihn haben. Oman wir kommen.

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Da die Kriegsführung in der Hand Rantanplans lag war der Oberkhanate der Khanate oder so ähnlich nicht sehr erfreut und erfüllte seine Aufgaben nur noch halbherzig.

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Andere Dinge ging er allerdings mit deutlich mehr Elan an. Ein Nachkomme. Wie schön...für ihn!

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Aber auch außenpolitisch wurde man aktiv.

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Doch die Regierungszeit neigte sich dem Ende entgegen und es war an der Zeit ein Resümee zu ziehen.

Der Krieg war gewonnen!
Die Landprovinzen standen kurz vor dem Fall oder waren bereits besetzt. Zanzibar brauchte nur noch erobert zu werden und man könnte den Oman nach Herzenslust schröpfen.

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Außerdem wurde die schändliche Inflation abgebaut...To be continued!!

Das Licht geht wieder an und Lenin erhebt sich wortlos und verschwindet hinter der Bühne...

Stoertebeker
06.07.09, 13:20
Ähem: Also unser Zug ist fertiggespielt. ;)

sheep-dodger
10.07.09, 18:40
Nachdem Lenin und sein treuer Affe von der Bühne verschwunden waren, pöbelte der mittlerweile wieder nüchterne Pirat noch etwas rum bis sich wieder etwas tat. Als nächster Redner kam wieder der jugendliche sheep-dodger auf die Bühne.

“Meine Damen und Herren, wie sie jetzt von unserem Quotenkommunisten schon gehört haben befanden sich die usbekischen Khanate zu Beginn meiner Amtsübernahme im Kriegszustand mit dem Oman. Zwar hatte unser Revolutionsführer versäumt Sansibar mit ausreichend Truppen zu versehen um es zu belagern, aber immerhin hatte er daran gedacht eine kleine Gruppe Soldaten dorthin zu entsenden um zu verhindern, dass die Machthaber des Oman neue Soldaten ausheben. So war es ein Leichtes mit unserer kleinen Flotte von nunmehr nur noch 3 Galeeren genug Soldaten hinüberzuschaffen um eine anständige Belagerung aufzubauen.“

„Aber eins nach dem anderen. Erste Amtshandlung meinerseits war es mehrere Gesetze zu erlassen, welche die Rechte von Andersgläubigen einschränken und die Ausbildung von Missionaren förderten. (+1 auf Engstirnig)“

http://img11.imageshack.us/img11/5241/53406899.jpg

„Während unsere Truppen Sansibar belagerten, und unsere Schiffe die verschiedenen Handelsposten des Oman sowie die Kolonie auf Bahrein besetzten, gab es zwei Entwicklungen die mir wichtig genug scheinen sie hier zu erwähnen:“

http://img44.imageshack.us/img44/4481/unzufriedenheitimklerus.jpg

„Zum Einen verlangten mehrere hohe Würdenträger weitergehende Rechte für ihre Positionen und versprachen im Gegenzug einen großen Strom umsiedelungswilliger Fanatiker für unser Land. Ein Angebot, dass ich nicht ablehnen konnte“

http://img34.imageshack.us/img34/3036/infra2.jpg

„Zum Anderen wurden unsere Pläne für eine Plünderungs- und Köpfungsakademie umgesetzt. Dort können nun junge Usbeken das Handwerk des Plündern und Brandschatzen lernen und neue Methoden entwickeln unseren Nachbarn das Gold aus den Taschen zu ziehen“

„Am 7. Januar kapituliert auch endlich Sansibar gegenüber unseren überlegenen Truppen.

http://img29.imageshack.us/img29/6233/sansibar.jpg

„Sofort wird ein Diplomat gesandt welcher den Herrscher des Omans aus unseren „Gästegemächern“, ihnen wohl eher als Folterkammern bekannt“ holt und als Friedensbedingung die Abtretung Sansibars, der Kolonie Bahrein sowie der Handelsposten Afars und Sokotra verlangt. Diese wurden natürlich angenommen, was zu einem nicht unbedeutenden Teil an der weltberühmten usbekischen Gastfreundschaft liegt.“

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„Nach dem Ende des Krieges, am 1. Februar liefen dann auch die Rebellen in Elbruz zu uns über und in Anbetracht unserer Erfolge ernannte uns die Adligenversammlung zum MARQUIS – den Männern die Alle Rebellen und Querulanten für Unsere Interessen miSsbraucht. Ein äußerst prestigeträchtiger Titel der usbekischen Gesellschaft.

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„Nach Ende des Krieges beschloss ich, einen Missionar in die Provinz Lut zu entsenden, da es dort zwar schon zu viele Menschen gab die schon den falschen, persischen Idealen nachhingen um sie noch zu retten, aber es trotzdem noch äußerst billig war einen Missionar zu schicken der sie zumindest auf den rechten Pfad bringen würde.“

http://img34.imageshack.us/img34/3306/missionarlut.jpg

„Die nächsten Jahre vergingen relativ ereignislos, während wir unsere Steuereinnahmen dazu nutzten in Kerman und auf Bahrein ein paar Kolonisten anzusiedeln:“

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http://img11.imageshack.us/img11/6857/bahreing.jpg

„wurde in Karabogaz ein Rekrutierungszentrum eröffnet:“

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Plötzlich springt in der letzten Reihen eine seltsame Gestalt auf die alle nur mit dem Namen „Nebukadnezar“ kennen und schreit „Oh Mein Gott! Manpower! Manpower! Ooooohhh!!“, rennt ein paar mal im Kreis und fällt irgendwann um und bleibt liegen. Während Sanitäter den Mann abtransportieren und mit einer Überdosis Inkagold gegen Manpowermangel behandeln, fährt sheep-dodger sichtlich gestört fort:

„Und es kam ein neuer Khan an die Macht:“

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„Während er nicht wesentlich fähiger ist als der Rest seiner Verwandten, bringt er doch den unglaublich begabten Heerführer Muhammad Shaybani auf den Plan. Mit diesem Mann an der Spitze entschloss ich mich dazu den anderen Splitterfraktionen der Horde, namentlich Nogai und Sibirien den Krieg zu erklären. Offizieller Kriegsgrund war deren Krieg gegen unseren Vasallen, die Kasachen:“

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„Zwar hätte ich die Entscheidung über den Krieg gerne in die Hände Stoertes gelegt, da dieser ihn ausbaden musste, doch war der Kriegsgrund nur bis Juni 1468 „gültig“ danach wäre es als leere Phrase aufgenommen worden. Wichtig zu erwähnen ist noch, dass die verräterischen Mongolen der Chagatai-Khanate ihrer Bündnispflicht nicht nachkamen. Wahrscheinlich, weil unser Quotenkommunist die wertlose Wüstenprovinz nicht zu ihnen hat überlaufen lassen.“

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„Zum Ausgleich schlossen wir eine Allianz mit den Kasachen, bei der wir nun Allianzführer sind. Über den Kriegsverlauf wird Ihnen bestimmt Stoerte besser berichten können. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit“

Stoertebeker
12.07.09, 14:06
Ein sichtlich verkaterter Stoertebeker betritt die Bühne. Mit einem tiefen Seufzer stellt er sich ans Mikrofon.

„Damen, Herren“, beginnt er seinen Vortrag, „hier sehen wir die Lage zu Beginn unseres Zuges. Ein winziges usbekisches Heer gegen eine große Übermacht des Feindes. Einige Provinzen unseres Verbündeten bereits in der Hand der Gegner.


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Was tun? Die Zeit für Reformen wäre da gewesen, doch eigentlich sind wir mit der innenpolitischen Ausrichtung unseres Khanats zufrieden. Vor allem ist Stabilität so teuer, dass eine Reform wenig rentabel wirkt.

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Auch der Krieg schien sich zu wenden, als 30.000 Krieger der Nogai loszogen, ihre Hauptstadt zu entsetzen. Rückzug.


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Verstärkungen wurden ausgehoben und die Truppen gesammelt für einen fürchterlichen Gegenschlag. Nachdem die Horde der Nogai auf heimischen Territorium Verschleiß erlitten hatte, griffen am 1.11.1469 16.000 Reiter unter Shaibani die dezimierten Feinde an und vernichtete sie mit Mann und Maus.

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Die Besetzung der gegnerischen Lande, inklusive synchronisierter Plünderung war danach nur noch Formsache. Das Khanat von Sibir startete noch einmal einen Invasionsversuch, aber auch der wurde blutig zurückgeschlagen.

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Danach zahlte der Khan der Sibirer ein paar hundert Dukaten für den Frieden. Ein längerer Krieg im kargen Norden war für den Khan nicht anstrebenswert. Nogai wurde später Frieden gegen 150 Dukaten und Vasallenschaft gewährt.

Statt dessen fasste er einen Plan, die wirklich reichen Gebiete im Westen unter seine Kontrolle zu bringen: Er erklärte dem Kaliphat den Krieg, ohne seine neuen Verbündeten, die Horde der schwarzen Schafe, einzuladen. Truppen des Kaliphats wurden vernichtet, für ein paar Hundert Dukaten und die Kolonien auf der arabischen Halbinsel wurde Frieden geschlossen. Und genau wie geplant hatte in der Zwischenzeit Quara Koyunlu dem wehrlosen Kaliphat den Krieg erklärt und annektiert.


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Die kassierten Dukaten aus diversen Friedensschlüssen und die Plünderungskasse wurden fast komplett in Missionare investiert. Ein wenig aber auch in die Diplomatie, und so gelang die friedliche Vasallisierung der Quara Koyunlu, die zwei superreiche Provinzen beherbergen und sogar Tabriz konvertiert haben.


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*Seufz*

Ach so: Eins noch: Schauen sie mal, welches Land seine Unabhängigkeit erklärt hatte: Petra!


http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/U08.jpg

Mit einem nervösen Kichern verlässt ein heute gar nicht mal skandalös gelaunter Freibeuter die Bühne. Dort legt er sich neben den immer noch fassungslos vor sich hin murmelnden Nebukadnezar und schläft den Schlaf der Seligen. Diesmal sogar ohne zu schnarchen. Allerdings beginnt auch er im Tiefschlaf das Murmeln: „Jaja, mit Petra sollten wir gute Beziehungen unterhalten, jaja, hihi. "

Save (http://home.arcor.de/stoertebecker82/usb/Uzbek Kaganate_January_1479.eug)

Duke of York
12.07.09, 17:07
Mal ne Frage:
Hat jemand was dagegen, wenn ich Iraq für 6BB annektiere? :D

Rantanplan
12.07.09, 17:23
Mal ne Frage:
Hat jemand was dagegen, wenn ich Iraq für 6BB annektiere? :D

Sind die nicht schon von unseren neuen Vasallen anektiert worden?

Duke of York
12.07.09, 17:42
Die sind denen wegrevoltiert, damit sind wir im Krieg und ich hab sie grad erobert. Und äh .. ich spüre die Gier in mir. :rolleyes:

Rantanplan
12.07.09, 17:52
Die sind denen wegrevoltiert, damit sind wir im Krieg und ich hab sie grad erobert. Und äh .. ich spüre die Gier in mir. :rolleyes:

Tu es! Tu es! Tu es!!:D


Also ich würde es machen, aber ich habe auch keine Ahnung :^^:

Duke of York
12.07.09, 18:17
Tu es! Tu es! Tu es!!:D


Also ich würde es machen, aber ich habe auch keine Ahnung :^^:

Naja, die einfach wegannektieren, hätte der werte Stoertebecker auch machen können. Aber er tat es nicht, sondern nahm nur die 2 Kolonien und hat eben die Hauptstadt von unserem Vasallen annektieren lassen. Dumm nur, dass sie ihm wegrevoltiert sind ... :rolleyes:

Mal sehen, vielleicht Vasalliere ich sie auch nur, damit sie später jemand Diplo-Annexen kann. Aber damit verzichten wir auf eine schnelle Grenze zu den Mamelucken.

Stoertebeker
12.07.09, 19:20
Naja, die einfach wegannektieren, hätte der werte Stoertebecker auch machen können. Aber er tat es nicht, sondern nahm nur die 2 Kolonien und hat eben die Hauptstadt von unserem Vasallen annektieren lassen. Dumm nur, dass sie ihm wegrevoltiert sind ... :rolleyes:

Mal sehen, vielleicht Vasalliere ich sie auch nur, damit sie später jemand Diplo-Annexen kann. Aber damit verzichten wir auf eine schnelle Grenze zu den Mamelucken.

Stoertebekers Lethargie ist mit einem Male wie weggeblasen: Annektieren? Wehe! Vasallisieren? Quatsch! Lasst doch Quara Koyunlu die annektieren. Wartet mit dem Frieden, bis sie Geld haben, nehmt das und dann machen unsere Freunde den Rest schon. Dann könnt Ihr Quara Koyunlu noch diese Session annektieren.

Das mit der Grenze ist übrigens Wurst, solange wir Durchmarschrechte haben. Ist sogar angenehmer, keine Grenze zu haben, dann. ;)

Duke of York
12.07.09, 19:48
Olle Spaßbremse! :tongue:;)

Blastwarrior
12.07.09, 20:10
wieso fragt ihr auch annektiert einfach eurer Nachfolger darf es doch dann ausbaden :D

Duke of York
12.07.09, 21:29
Nee, der arme Rantanplan bekommt sonst nur wieder den :ditsch: von mir zu sehen. :D

Nebukadnezar
20.07.09, 17:20
Plötzlich springt in der letzten Reihen eine seltsame Gestalt auf die alle nur mit dem Namen „Nebukadnezar“ kennen und schreit „Oh Mein Gott! Manpower! Manpower! Ooooohhh!!“, rennt ein paar mal im Kreis und fällt irgendwann um und bleibt liegen. Während Sanitäter den Mann abtransportieren und mit einer Überdosis Inkagold gegen Manpowermangel behandeln, fährt sheep-dodger sichtlich gestört fort:


Ich entschuldige mich hiermit für mein Fehlbenehmen in der Öffentlichkeit

sheep-dodger
21.10.09, 00:49
Nach einer Weile die für einige ewig erschien, kommt ein leicht gebückt gehender Duke auf die Bühne. Stammelnd und von einem Bein aufs andere springend versucht er seine Präsentation zu halten, wiederholt und verspricht sich jedoch oft und man merkt, dass er nicht ganz bei der Sache ist. Nach ungefähr 10 Minuten auf der Bühne rennt er plötzlich, scheinbar ohne jeden Anlass von der Bühne hinter den Vorhang und man hört nur eine gedämpfte Stimme die ruft: "sheep, übernimm du bitte, ich kann grad nicht, ich hab doch so einen Durchfall!"

Ein paar Minuten später erscheint die Gestalt sheep-dodgers auf der Bühne und rafft einige Zettel zusammen auf denen offensichtlich irgendwelche Notizen gekritzelt sind. So ausgerüstet begibt er sich ans Rednerpult und beginnt zu sprechen: "Also meine Damen und Herren, da unser Engländer momentan unpässlich ist, obliegt es mir sie über die Entwicklung der nächsten zehn Jahre aufzuklären. Ich denke es ist in unser aller Interesse wenn ich mich dabei kurz halte."

"Meinen Bericht werde ich heute in zwei große Kategorien unterteilen und zwar die Außenpolitik und die Innenpolitik. Kommen wir zuerst zur Außenpolitik:"

AUSSENPOLITIK

"Wie sie sicher wissen sind alle Anführer anderer Nationen als der unseren ziemliche Schwachköpfe, die sich hauptsächlich auf ihr Glück verlassen. Da bilden auch unsere Vasallen, die Quara Koyunlu keine Ausnahme:
Die erst kürzlich von ihnen eroberte Provinz Irak befindet sich in voller Revolte und hat sich unabhängig erklärt. Unsere Reaktion ist natürlich hochgradig gewalttätig und menschenverachtend, so wie sie es von uns gewohnt sind. Und zwar werden Verbände in den Irak verlegt die das kleine stehende Heer des Iraks (sie nennen sich offiziell Abassiden) aufreiben sollen und eventuelle Rekruten bei der Vereidigung abschlachten sollen. Danach soll die Provinz so lange geplündert werden bis sich unsere unfähigen Subjekte entscheiden ihre abtrünnige Provinz einzusammeln. Dies wird sich insgesamt noch bis in den Juni 1484 hinziehen:

http://img194.imageshack.us/img194/3527/abassidenannektiert.jpg

Zeitgleich gibt es aber noch weitere unfähige Herrscher um uns herum. Zu unserem Vorteil können wir die Unfähigkeit der Chagatei nutzen, denen es nicht gelingt die reiche Provinz Basra zu sichern. Auch dort haben sich Aufständische erhoben und die Provinz erobert. In der Folge sind sie über unsere Kolonien auf der Halbinsel (Quatar und Damman) bis in den Oman vorgedrungen. Unser Plan war nun die Provinz Damman so lange in Rebellenhand zu belassen bis sich hoffentlich ein neuer Staat gründet mit dem Wir dann automatisch im Krieg sind. Somit würden wir in einem Defensivkrieg die Provinz Basrah aus dem Dunstkreis der Chagatei entfernen. Dies klappt auch hervorragend:

http://img16.imageshack.us/img16/9697/basrahunabhngigkeit.jpg
3. November 1483

Natürlich wollen wir unsere unfähigen Verbündeten nicht in diesem Krieg haben. Sofort nach der Kriegserklärung beginnen wir also Basrah zu belagern und besetzen das unbefestigte Damman.
Dementsprechend muss Basrah schon nach gut einem Jahr, komplett ohne Gegenwehr im Januar 1485 uns den Vasalleneid schwören und unsere Kolonie abtreten:

http://img194.imageshack.us/img194/9397/friedenbasrah.jpg
15. Januar 1485

Das wars auch schon mit der Außenpolitik, wenden wir uns nun also der Innenpolitik zu:

INNENPOLITIK

Zuerst einmal möchte ich auf die Missionierung der häretischen Shiiten in unserem Reich eingehen. Aus der letzten Dekade waren noch viele Missionierungsprogramme, vor allem in Persien am Laufen, deren Ergebnisse will ich nun hier veröffentlichen:

http://img132.imageshack.us/img132/5086/bekehrunglut.jpg
1. Oktober 1483

http://img132.imageshack.us/img132/3459/bekehrunghamadan.jpg
12. Juni 1484

http://img18.imageshack.us/img18/7493/bekehrungahwaz.jpg
10. August 1486

http://img194.imageshack.us/img194/8717/bekehrunghormuz.jpg
14. Oktober 1486

http://img196.imageshack.us/img196/8646/bekehrungfars.jpg
4. November 1486

Des weiteren können wir nach einem Staatsgeschenk des Adels unseres Landes:

http://img132.imageshack.us/img132/1999/staatsgeschenk.jpg
8. März 1488

den Beginn eines neuen Bekehrungsprogramms in Isfahan bekannt geben:

http://img25.imageshack.us/img25/8982/bekehrungisfahan.jpg
8. März 1488

Des Weiteren gelingt die Ansiedelung von jewils 100 Subjekten echter usbekischer Abstammung in den Provinzen Damman und Quatar:

http://img197.imageshack.us/img197/684/katarkolonie.jpg
19. Juli 1483

http://img36.imageshack.us/img36/5152/dammankolonie.jpg
2. April 1485

Aus der Rubrik Vermischtes gibt es auch noch zwei erfreuliche Nachrichten:
Zum Einen wurde im Osten unseres Reiches neuer Lebensraum erschlossen:
http://img193.imageshack.us/img193/6439/lebensraum.jpg
17. September 1487

Zum Anderen gibt es einen neuen "offiziellen" Anführer des Stammes:

http://img216.imageshack.us/img216/4999/muhammadshaybani.jpg
1. Januar 1488

Ja sie sehen richtig, Wir haben uns dazu entschieden den langjährigen Anführer unserer Heere zum Herrscher zu machen, da er wesentlich talentierter ist als der vorherige Versager.

Damit sind Wir auch schon am Ende dieses Überblicks, als nächstes steht wieder der Kommunist auf der Liste, hoffen wir, dass er es auf die Reihe bekommt und sich nicht vom feigen Tommy anstecken lässt."

Rantanplan
23.10.09, 16:37
Lenin betritt die Bühne ohne den Adeligen auch nur eines Blickes zu würdigen!

"Genossen! Ohne große Umschweife möchte ich Ihnen mitteilen, dass das Usbekhische Reich unter meiner Regie vergrößert wurde. Die Arbeit...Schafhirden von Qara Koyunlu setzten sich über den Willen Ihres Monarchen hinweg und schlossen sich zu einer vereinigten front mit uns zusammen!"

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"Diese Aufbruchstimmung namen einige zu wörtlich und begaben sich in eine unserer Kolonien. Das erinnert mich an das Problem mit der Alphabetisierung..."

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"Aber das sind noch nicht alle gute Nachrichten! Wiedereinmal wurde unsere hervoragende Regierungsleistung im Volk gewürdigt. Bereits das dritte mal, dies kann weder der pöbelnde Pirat noch die beiden Puderärsche vorweisen! ES LEBE DER KOMMUNISMUS!"

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"Die neuen Provinzen werden sofort dem...ähm...Steuersystem der anderen Provinzen gleichgesetzt! Gerechtigkeit muss sein!"

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Dann wird der Vortrag von Lenin unterbrochen. "Herr Lenin oder Rantanplan...was ist eigentlich mit ihrem Affen Stalin geworden?"

"Ja gute Frage, gute Frage. Also es gab da ein kleines Problem. Einer der Schafhirten stammelte weniger als die anderen und hatte in den Usbekhischen Provinzen den Rang eines Philosophen erreicht. Eigentlich sehr schön und wünschenswert, allerdings zeigte er sich nicht sonderlich kooperativ. Stalin wollte ihn loswerden, während ich ihm gestatten wollte weiter seine Reden zu schwingen. Es entwickelte sich ein ziemlicher Disput, allerdings konnte ich mich durchsetzen!Warum er heute nicht hier ist werde ich später erklären..."

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"Ja so sind sie! Die Arbeiterschaft rauft sich zusammen und baut die eigene Kommune selbständig auf!"

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"Nun zu Stalin...nach dem Disput über den redegewandten Schafhirten beschloß ich dem Genossen eine Lektion zu erteilen. Ich veranstaltete eine Jagd mit den Adeligen aus den Nachbarstaaten, allerdings nahm ich nicht daran teil. Die Gesellschaft ist nicht so ganz mein Ding. Nun auf die Frage Stalins was die werten Herren denn hier jagen sollen außer Schaafen, sagte ich...AFFEN! Es dauerte ein bis zwei Sekunden, aber dann flitzte er und eine Horde wilder Reiter hinter ihm her. Seit dem habe ich ihn nicht mehr gesehen..."

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Ach ja auch zum Thema Religion gibt es neues zu Berichten. Isfahan hat den Glauben gewechselt. Wiedermal ein zeichen für die Nutzlosigkeit dieser Tradition. Aber wenn es sie besänftigt..."

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"Dann passierte weniger gutes. Meine Regierungsarbeit wurde kritisiert. Nach der erfolglosen Jagd auf den sprechenden Affengott (O-Ton der Stammesfürsten) und des langen Friedens im Land, wollte man endlich mal wieder Krieg und sich die Köpfe einschlagen. Ich lehnte dies ab, was unter den Kriegsherren der Stappe wenig Anklang fand."

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"Stattdessen wurde versucht auch weiterhin kampflos die Arbeiterschafft zu einen. Allerdings ist das Fürstentum in Nogai doch sehr stark und unterbindet jeden Versuch!"

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"Andere Länder sind da schon wesentlich weiter. Die Kazakhische Horde schließt sich unserem Verbundt an."

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"Die Angleichung des Steuersystems, sowie die Entscheidung was mit den Kazakhischen Truppen geschehen soll überlasse ich allerdings einem Anderem. Meine Damen und Herren, Genossinen und Genossen das war es vorerst von mir."

Lenin verlässt damit die Bühne...

sheep-dodger
25.10.09, 16:30
Uiuiui, da haben wir ja ein paar richtig wertvolle neue Wolle- und Basetax 1 Falschkulturprovinzen in Kasachstan. Wenn das unsere Forschung nicht verbessert und die Stabkosten senkt, dann weiß ich auch nicht :ditsch:

Duke of York
25.10.09, 16:43
Und wehe, es beschwert sich nochmal jemand darüber, dass ich mit Byzanz die italienische Kultur abgelehnt habe. :motz:

sheep-dodger
25.10.09, 16:52
Annektierte Vasallen kann man wieder freilassen, Events kann man nicht nachholen :ditsch:

Rantanplan
06.12.09, 17:26
Ähm, ähm, ähm...:rolleyes:

sheep-dodger
06.12.09, 22:57
Äh, ja, *unschuldigpfeif* Wir werden Uns demnächst drum kümmern.

Duke of York
06.12.09, 23:05
*schaut unschuldig*
Wir sind es dieses mal nicht. :rolleyes:

sheep-dodger
06.12.09, 23:14
*schaut unschuldig*
Wir sind es dieses mal nicht. :rolleyes:

Keine Angst, Wir werden einen Weg finden die Schuld Euch in die Schuhe zu schieben.

Rantanplan
24.01.10, 06:25
Also, ich will mich ja nicht beschweren, aber so langsam aber sicher, sollte es hier weiter gehen. Faules Pack ;):D

chefkoch
09.07.10, 21:26
Also, ich will mich ja nicht beschweren, aber so langsam aber sicher, sollte es hier weiter gehen. Faules Pack ;):D

Dem will ich mich mal anschließen. War recht unterhaltsam zu lesen.