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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Development Diary #28 - 13th of May 2009



Ladegos
13.05.09, 16:07
So ich auch mal.:D

Occupation Policies, there has been much talk about those stripes on the map, so let’s talk a little bit about them. Many of you have noticed the stripes to denote the difference between those provinces that you occupy and those that you actually own. We did this for some very good reasons.

One of the more unsatisfactory things with HoI2 was the end of the war, or more exactly no matter how hard you tried you never could quite get the borders looking right. Well now we part of the problem solved already. With the underlying borders sitting there we only have to worry about those provinces that change ownership like Germany and Poland for example. This cuts down the permutations dramatically, allowing a Hearts of Iron 3 post war Europe to look more like a post war Europe. Although since we don’t know what you the player are actually going to do with your game we in way shape or form guarantee that post war Europe will look like post war Europe. All we have done is set up a system that cope better minor deviations from the time line.

The other logic for this system is allowing occupation policies to vary according to the country. This is another part of Heart of Iron 2 that is rather unsatisfactory everywhere was always the same. Now you have the option of varying the occupation policy by country, the game knows where these countries are thanks to those nifty stripes you see on the map. The harsher your policy the more resources and partisans you get from a country but the less manpower and leadership. This allows you to do a number of neat things. Firstly during conquest you can throttle back the occupation policy allowing you to focus more on conquering and less on your lines of communication. The second is that there will be some countries that from an economic point of view aren’t valuable but are worth holding for strategic reasons. Take Denmark as an example, not exactly Europe’s industrial powerhouse. With the variable occupation policy you can be lighter on a country like Denmark, reducing the need for garrisons, allowing you to divert garrisons to areas of greater economic value.

The third addition is how partisans work. Instead of being an instant value, it has a base value that it gradually moves towards. So instead of being a set number it is a gradual process. This is far more realistic, instead of instant partisans the minute you occupy territory it takes time for resistance movements to organise themselves. It also means that if you decide to be nice to the people the won’t simply pack their bags and go home, the partisans will keep fighting on at the same rate for a while, until the reduction in local support reduces their operational efficiency.
http://www.gamersgate.com/eu3/hoi3/beta_may_13.jpg

G'Kar
13.05.09, 16:29
Hört sich gut an. "Klick-den-Knopf-und-es-ist-Deins" in HoI 2 war nie besonders realistisch. Mit diesen Optionen dürfte es auch möglich sein, in bestimmten Gebieten unter bestimmten Bedingungen die Partisanenrate zu erhöhen. Wir dürfen uns also schonmal auf diverse Balkan-Mods etc. freuen. :^^:

CENTURION88
13.05.09, 17:22
Ja, seh ich genauso, hat auf jeden Fall Potential. Aber eine Frage zum Screenshot, kann man die Regierungen austauschen wie das dort angedeutet wird? also zum Beispiel zur KPD wechseln? Das würde mir die ganze Sache noch schmackhafter machen, als sie es eh schon ist. :)

G'Kar
13.05.09, 17:30
Mein Verständnis des politischen System in HoI 3 ist, dass die Regierungsparteien "vom Volk" gewählt werden, aber dass man grundsätzlich beeinflussen kann, welche Parteien beim Volk gut ankommen. Ich mag mich aber irren und habe gerade keine Lust, das entsprechende Dev Diary, sofern vorhanden, herauszusuchen. :)

G'Kar
13.05.09, 17:47
Ein paar interessante Zusatzinfos von King aus dem entsprechenden Thread (http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=404448) auf dem Paradoxforum:
There are 4 [occupation policy] levels and they are stored in a plain text file so you can mod the effects. (...) of course you can add more
You can set occupation policy the minute you occupy a province.
you need to own the provinces first. Occupation is not enough to release a puppet.
one country one occupation policy.

why do we have "liberate country" and "release puppet" buttons?One is for governments in exile the other isn't.

Hohenlohe
13.05.09, 20:07
Mich interessieren hierbei momentan drei Dinge:
1. welche Minister stehen mir für das Deutsche Reich zur Auswahl(ich mag den Himmler nicht)? Kann man die Ministertraits modden?
2. Kann ich als Deutsches Reich die baltischen Staaten annektieren oder befreien nach der Besetzung durch deutsche Truppen?
3. Kann ich die Ukraine nach der Okkupation der entsprechenden Regionen/Provinzen als Marionette/Puppet entlassen wie früher in HOI2??

In den vorhergehenden Dev Diaries habe ich dazu nichts gefunden, ich hab allerdings auch noch nicht im aktuellen Thread bei P'dox nachgelesen.
Mich würde sowieso mal interessieren, welche vier Möglichkeiten der Okkupation es gibt, wie King erwähnt hat.Zwei kenne ich ja schon:
Collaboration Government und Total Exploitation.
Weiss jemand schon, wie das Okkupationsregime der besetzten französischen Provinzen(Nicht-Vichy-Frankreich) abgehandelt wird??
Das sind schon mal die wesentlichen Punkte, die mir so einfallen.
Alles in allem wird HOI3 ziemlich vielversprechend werden, nach all dem, was ich bislang gelesen habe.
Allein schon die chain-of-command wird einiges am Spiel ändern, soweit ich das verstanden habe.

herzliche grüsse

Hohenlohe, der mal gespannt ist, wann der Release von HOI3 sein wird...*freu*:cool::smoke:

Al. I. Cuza
13.05.09, 20:20
Mich interessieren hierbei momentan drei Dinge:
1. welche Minister stehen mir für das Deutsche Reich zur Auswahl(ich mag den Himmler nicht)? Kann man die Ministertraits modden?
2. Kann ich als Deutsches Reich die baltischen Staaten annektieren oder befreien nach der Besetzung durch deutsche Truppen?
3. Kann ich die Ukraine nach der Okkupation der entsprechenden Regionen/Provinzen als Marionette/Puppet entlassen wie früher in HOI2??


1. Welche man auswählen kann :???: Keine Ahnung... Aber modden kann man, stand mal in einer DevDiary.

2. Soweit ich das verstanden habe, kann man nur Staaten gründen/etc, wenn einem die Provinzen auch gehören, also nicht nur besetzt sind.

3. Siehe 2.

T101
13.05.09, 22:02
Das mit der Betonung der Nachkriegszeit kommt ja bestimmt nicht von ungefähr...

Achja, kann mir das jemand mal genauer erklären, wie die Grenzen dann sich ändern werden? Wie soll es dann mit Berlin aussehen? Also den Zonen?

Zu den Punkten mit den Marionetten, ist zwar blöd dass man nun die Provinzen quasi annektiert haben muss, aber ich denke mal bei FRA kommt das bestimmt über Events, ebenfalls könnte ich es mir bei den Baltischen Staaten vorstellen. Bzw. wenn nicht ist es ja modbar ;-)

Wahnfried
13.05.09, 22:10
Ja, das mit der Betonung auf Nachkriegszeit, koennte darauf hindeuten, das es eine Vertreibungs- oder Ethnische Saeuberungspolitik gibt, jedoch waere das vermutlich ein Grund wieso man dieses Spiel indizieren koennte.

Denn die Nachkriegszeit wurde ja durch Neuziehen von Grenzen und Bevoelkerungsausstausch (Vertreibung, Umsiedlung, Ausrottung, etc) gepraegt. Kann mir aber nicht vorstellen, dass dieses Feature eingefuehrt wird. Denn ansonsten waere das ja ein ziemliches Exploid, mal von der moralischen Fragwuerdigkeit abgesehen.
Man koennte dann als Eroberer die Bevoelkerung jedes eroberten Gebietes einfach Vertreiben oder Ausrotten und schon gibt es keine Partisanen.

McMacki
13.05.09, 22:29
das mit 1 country 1 occupation policy hab ich jetzt auch noch nicht ganz verstanden. Heißt das deutschland kann nur eine occupation policy anwenden? Weil das wäre ja unhistorisch. z.b. polen wurden ja ganz anders behandelt als franzosen

Ansonsten ist es natürlich schon grenzwertig. Je realistischer das spiel werden möchte, desto fragwürdiger wird das alles mit grenzen etc. vertreibung, völkermord, zwangsarbeiter etc....

sheep-dodger
13.05.09, 22:38
Nein, Deutschland kann, wie auf dem Screen zu sehen für jede von ihnen besetzte Nation eine policy entscheiden.

Al. I. Cuza
13.05.09, 22:46
Ja, das mit der Betonung auf Nachkriegszeit, koennte darauf hindeuten, das es eine Vertreibungs- oder Ethnische Saeuberungspolitik gibt, jedoch waere das vermutlich ein Grund wieso man dieses Spiel indizieren koennte.

Denn die Nachkriegszeit wurde ja durch Neuziehen von Grenzen und Bevoelkerungsausstausch (Vertreibung, Umsiedlung, Ausrottung, etc) gepraegt. Kann mir aber nicht vorstellen, dass dieses Feature eingefuehrt wird. Denn ansonsten waere das ja ein ziemliches Exploid, mal von der moralischen Fragwuerdigkeit abgesehen.
Man koennte dann als Eroberer die Bevoelkerung jedes eroberten Gebietes einfach Vertreiben oder Ausrotten und schon gibt es keine Partisanen.

Ich glaube das wird es so als Feature nicht geben. Gerade wegen ethnischen Säuberungen udg, schuf man ja mehr Partisanen. Das wird dann wohl alles durch die Occupation Policy simuliert.

Le Prînglé
13.05.09, 22:48
Warum steht oben rechts "Policy : Expert". Kann man etwa zwischendurch zwischen einfachen und schweren Modi switchen? :???:

Al. I. Cuza
13.05.09, 22:56
Warum steht oben rechts "Policy : Expert". Kann man etwa zwischendurch zwischen einfachen und schweren Modi switchen? :???:

Ich würde sagen, dass man der KI auch die Verwaltung der Innenpolitik (teilweise) übertragen kann. Bei Expert würde ich sagen, dass man alles alleine macht, etc...

Ist aber nur Spekulation.

Wahnfried
13.05.09, 23:04
Ich glaube das wird es so als Feature nicht geben. Gerade wegen ethnischen Säuberungen udg, schuf man ja mehr Partisanen. Das wird dann wohl alles durch die Occupation Policy simuliert.

Nein, die ethnischen Saeuberungen haben nicht mehr Partisanen erzeugt, jedenfalls bei den durchgefuehrten ethnischen Saeuberungen. Denn in diesem Fall gab es ja dann keine Bevoelkerung welche Partisanentaetigkeiten unterstuetzen konnten.
Beispiele gefaellig:
Tartaren, Kaukasus Voelker wie Tschechenen wurden von Stalin komplett nach Sibirien umgesiedelt. Ergo keine Partisanen.
Im Baltikum machte das die Soviets nicht, das Ergebnis war, das in Litauen bis 1950er Jahren Partisanen gegen die SU gab.
Die Vertreibung der Deutschen in aus den Ostdeutschen Laender, fuehrte ebenfalls zu keiner Partisanen Aktivitaet.

Al. I. Cuza
13.05.09, 23:11
Ich würde sowieso meinen, dass DAS nicht mehr in der Spielmechanik drinnen ist, aus einem einfachen Grund:

Die Ocupation-Policies gibt es nur in besetzten Gebieten. In eigenen Provinzen gibt es das nicht. Deswegen würde ich meinen, wenn ein Staat ganz kapituliert hat und es auch keine Exilregierung gibt, dann gehören einem die Provinzen und man hat auch keine Partisanen.

T101
13.05.09, 23:29
Ja, das mit der Betonung auf Nachkriegszeit, koennte darauf hindeuten, das es eine Vertreibungs- oder Ethnische Saeuberungspolitik gibt, jedoch waere das vermutlich ein Grund wieso man dieses Spiel indizieren koennte.

Denn die Nachkriegszeit wurde ja durch Neuziehen von Grenzen und Bevoelkerungsausstausch (Vertreibung, Umsiedlung, Ausrottung, etc) gepraegt. Kann mir aber nicht vorstellen, dass dieses Feature eingefuehrt wird. Denn ansonsten waere das ja ein ziemliches Exploid, mal von der moralischen Fragwuerdigkeit abgesehen.
Man koennte dann als Eroberer die Bevoelkerung jedes eroberten Gebietes einfach Vertreiben oder Ausrotten und schon gibt es keine Partisanen.

Sorry hatte da eher an ein Addon zum Thema gedacht und wollte nicht in die Richtung deuten! Aber war ja bei HOI2 so also wird denk ich auch alleine daraus erschließbar.

Hab ich das etwa so verstanden, dass die Grenzen der Provinzen sich verändern/anpassen oder so was? Noch mal auf das Thema besetztes Berlin zurückzukommen, oder meinen die sie haben die Provinzen so "geschliffen" also angepasst, dass die Grenzen des Kalten Krieges nicht zu krass unglaubwürdig aussehen?

G'Kar
14.05.09, 11:09
Boah, was hier schon wieder spekuliert wird.

Ohne Genaueres zu wissen wäre ich bereit, meinen Führer-in-spe-Hintern darauf zu verwetten, dass sogenannte "Säuberungsaktionen", Konzentrationslager etc. NICHT im Spiel vorkommen, die schlimmste Stufe dürfte der Begriff "Total Exploitation" (ohne weitere Spieldetails) sein. Und das ist auch gut so.

Ebenfalls bin ich sicher, dass sich Provinzgrenzen während des Spiels nicht ändern werden. Berlin gehört im Standard-Nachkriegsszenario (gemeint ist: am Ende einer Eventkette, die diesmal funktionieren könnte) vermutlich ungeteilt den Russen oder den Amis. Wie gut, dass mir das völlig wumpe ist, schließlich will ich Krieg spielen und nicht Nachkriegszeit oder "Patton fährt nach Moskau". Ja, auch die HoI3-Engine wird wahrscheinlich nur sehr bedingt (lies: nicht) geeignet sein, um die Nachkriegszeit darzustellen. Dennoch werden sich die üblichen Modding-Verdächtigen enthusiastisch daran versuchen - und wohl niemals fertig werden.

GAGA Extrem
14.05.09, 11:17
Ja, das mit der Betonung auf Nachkriegszeit, koennte darauf hindeuten, das es eine Vertreibungs- oder Ethnische Saeuberungspolitik gibt, jedoch waere das vermutlich ein Grund wieso man dieses Spiel indizieren koennte.


Die Paradox Policy (tm) drückt deutlich aus, dass diverse Aktivitäten des WW2 nicht in den Spielen thematisiert wird - darunter dürfte das ebenfalls fallen. ;)

Die Betonung auf Nachkriegszeit wird daher rühren, dass es (1) ja auch nach dem Bitter Peace weitergeht (USA vs. JAP/DR) und (2) sehr wahrscheinlich ein entsprechendes Addon geben wird...

Al. I. Cuza
14.05.09, 11:19
Ich verstehe eigentlich kaum, was so problematisch bei der Nachkriegszeit sein sollte...

G'Kar
14.05.09, 12:56
Ganz einfach: Die Technologie läuft aus dem Ruder, es wird genuked bis kein Arzt mehr kommt und die Masse an Einheiten wendet das Spiel in Richtung "Logistics Manager".

Beduries
14.05.09, 13:44
... und die Masse an Einheiten wendet das Spiel in Richtung "Logistics Manager".

Nicht TransportTycoon bzw. Industriegigant? :)

Wahnfried
14.05.09, 21:54
Ich verstehe eigentlich kaum, was so problematisch bei der Nachkriegszeit sein sollte...

Die unmittelbare Nachkriegszeit brachte eine Neuordnung der Laendergrenzen. In der Hauptsache eine Verschiebung von Polen nach Westen, auf Kosten Deutschlands (Folge des verlorenen Kriegs) und die ethnische Saeuberung in Osteuropaeischen Laender. Mit der Folge von Millionen Tote.
Schon beim Bevoelkerungsaustausches von Tuerken aus Griechenland und Griechen aus der Tuerkei nach Ende des ersten Weltkrieges gab es hunderttausende von Toten.
Das Feature Vertreibung ist also noetig um Provinzen ohne eigene Bevoelkerungsanteile zu Kernprovinzen zu machen. Um eine realistische Darstellung der Grenzen von Nachkriegseuropa abzubilden kommt am ohne dieses Ereigniss nicht darum herum.
Einzig moeliche Methode diese fragwuerdige Feature zu vermeiden ist, solches per Event zu regeln. Was vermutlich nur gemacht wird bei historischen Ereignissen. Bei Spielverlaeufen die nicht historisch sind wird es wohl nicht gemacht werden.
Bei Hoi 2 zum Beispiel waere es historisch korrekt gewesen, das Moldawien (Chisinau, Belzy, Transnistrien) als Kernprovinzen zu Rumaenien gekommen waere als diese Provinzen 1941 von der Achse zurueck erobert wurden. Im Spiel gibt es ein solches Event meines wissens nach nicht.

Al. I. Cuza
14.05.09, 22:19
Naja, sooo viele Vertreibungen gab es in Europa nicht. Vielleicht in der Sovjetunion. Und das ist mMn sowieso eher unwichtig für den Spielverlauf.

G'Kar
14.05.09, 23:14
Naja, sooo viele Vertreibungen gab es in Europa nicht. Vielleicht in der Sovjetunion. Und das ist mMn sowieso eher unwichtig für den Spielverlauf.Ohne Bewertung oder überhaupt in diese Diskussion einsteigen zu wollen: Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Vertreibung#Flucht_und_Vertreibung_von_Deutschen_1944_bis_1948) sagt dazu:
Etwa 14 Millionen Deutsche und deutschstämmige Angehörige verschiedener Staaten zwischen 1944/45 und 1950 waren von Flucht und Vertreibung betroffen.Kann man durchaus "viel" nennen.

Al. I. Cuza
15.05.09, 00:55
Hmm. Das ist wahr, ja... Die Deutschen hatte ich vergessen :doh: Wenn man den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht... :rolleyes:

Wahnfried
15.05.09, 21:36
Wobei nur 12 Millionen in West-Deutschland und in der DDR angekommen sind. 2 Millionen sind dabei gestorben.
Nun, die deutschen wurden vertrieben oder sind geflohen, Polen wurden von Ostpolen in die vormals Deutschen Gebiete umgesiedelt, Sowjet-Buerger in die vormals von Polen bewohnte Gebiete umgesiedelt. Vertreibungen gab es auch in Jugoslawien, Slowakei (von Ungarn) und in geringeren Umfaenge in Griechenland, Elsass-Lothringen, Istrien und anderswo.
Also durchaus genug wuerde ich meinen.

T101
16.05.09, 08:43
Ihr diskutiert eher ein Historisches Thema, was ich so auch nicht anstoßen wollte, also meiner Meinung hat und wird es auch nie eine Bedeutung bei Paradox spielen.

Hohenlohe
16.05.09, 11:08
Wobei nur 12 Millionen in West-Deutschland und in der DDR angekommen sind. 2 Millionen sind dabei gestorben.
Nun, die deutschen wurden vertrieben oder sind geflohen, Polen wurden von Ostpolen in die vormals Deutschen Gebiete umgesiedelt, Sowjet-Buerger in die vormals von Polen bewohnte Gebiete umgesiedelt. Vertreibungen gab es auch in Jugoslawien, Slowakei (von Ungarn) und in geringeren Umfaenge in Griechenland, Elsass-Lothringen, Istrien und anderswo.
Also durchaus genug wuerde ich meinen.

Die ca. 2 Mio. Tote unter den deutschen Vertriebenen gab es aufgrund von Exzessen und Kriegseinwirkungen(Jagdbomber,feindl. Panzer über Flüchtlinge hinweg oder Massaker) seitens der Russen(Ilja Ehrenberg lässt grüssen) und der Tito-Partisanen.Die meisten Tote gab es in den grossen Flüchtlingstrecks im Osten. Ist nun mal leider so, aber wenn man das für viele schmerzvolle Leid heutzutage anspricht wird man schnell verbal überfahren mit dem Hinweis auf den Holocaust. Wobei das Leiden der Holocaust-Opfer und das Leid der Vertriebenen von mir eh nie auf eine Stufe gestellt wird. Ich bin nur der Meinung, dass der letzte Weltkrieg genug Leid über Europa und Asien gebracht hat und wir endlich aus den damaligen Fehlern und Schrecken gelernt haben sollten für eine friedlichere Zukunft.
Ich persönlich wurde in meiner Familie damit konfrontiert, weil man Vater mit seinen Brüdern und seiner Mutter 1946 Ungarn verlassen musste(der Vater war noch in Gefangenschaft) und ihn das fürs Leben gezeichnet hat, was ihn heut noch beschäftigt.
Nur mal meine persönliche Meinung...

herzliche grüsse

Hohenlohe, der auf weitere 50 Jahre Frieden in Europa hofft...*seufz*:D:smoke:

edit:sry for offtopic...

Performer
16.05.09, 22:17
Krieg gehört ins Computerspiel, nicht in die Realität ...

(Bisschen Idealismus am Abend)

dooya
17.05.09, 12:51
Für politische und historische Diskussionen gibt es das Politik- und das Geschichtsforum. Sofern eine Debatte über die Vertreibung gewünscht ist, bitten wir auf diese Foren auszuweichen. Hier im HoI III Forum sollte es möglichst nur um das Spiel selbst geben, also allenfalls um die Frage, ob Vertreibungen enthalten sein werden oder nicht. Uns ist klar, dass die Grenzziehung zwischen Spieldiskussion und politisch-historischem Hintergrund keineswegs trivial ist und bitten daher darum

(1) im Zweifelsfall auf das Politikforum auszuweichen und hier im entsprechenden Thread nur einen Link auf das neue Thema zu setzen und

(2) verständnisvoll zu reagieren, falls ein Moderator manche Diskussionsinhalte in das Politikforum auslagert.

Vielen Dank.
dooya

Meine persönliche Meinung zum Thema: Ich kann mich daran erinnern, dass Johan vor dem Release von Hearts of Iron II mal deutlich ausgesprochen hat, dass es im Rahmen dieses Spiels keine Konzentrationslager oder ethnische Säuberungen geben wird und ich denke, dass man davon ausgehen kann, dass dies immer noch gelten wird.

Marc Aurel
17.05.09, 13:06
Mh... sieht interessant aus, das mit den Parteien, Besatzungsregimen und so. Vielleicht werde ich mir das Spiel doch holen :)

Al. I. Cuza
17.05.09, 15:22
Mh... sieht interessant aus, das mit den Parteien, Besatzungsregimen und so. Vielleicht werde ich mir das Spiel doch holen :)

Ihr habt ernsthaft daran gedacht, es nicht zu tun? :eek: