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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : [AAR] Die Chroniken derer von Lenzburg [Deus Vult]



Murchad
10.05.09, 20:42
Hiho zusammen. Ich bin einer der stillen Beobachter der Foren, der sich endlich mal angemeldet hat ;) ich hatte eigentlich schon sehr lange vor, ein AAR mit Crusader Kings zu schreiben, und nun endlich Zeit und Muse dazu gefunden.


Ich fange das Spiel in der frühsten Epoche an, 1066, mit der Grafschaft Bern, als das Familien Oberhaupt "Ulrich von Lenzburg". Ich lege dabei vorallem ein Auge auf das Rollenspiel, weniger auf den spielerischen Erfolg.





Dies sind die Chroniken des Adelshauses von Lenzburg, nach dem willen von Ulrich von Lenzburg, im Jahre des Herrn,1066 im Monate Dezember.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Glasbild%20rkz%20Berner%20Wappen.gif

Die Chroniken erzählen die Geschichte des Adelshauses anhand von Zeitzeugen, Briefen und Tagebücher der Adelsfamilie.
Diese Chronik beginnt im Jahre des Herrn 1066, im kalten Dezember, einen Tag nach Christi Geburtstag, dem 26.



Aus dem Tagebuch des äusserst Frommen Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern, Vasall des sehr jungen Heinrich von Franken, seineszeichens Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, König von Burgund, Herzog von Franken, Graf von Nassau, Leiningen und Franken.

Jahre Christi, 26. Dezember.
In dieser Nacht ist mir im Traum der HERR erschienen. Er segnete mich und forderte mich, Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern, die Geschichte meiner Herrschaft und meiner Familie aufzuzeichnen. Deshalb habe ich noch Heute Erlassen, das jedes Familienmitglied, noch in tausend Jahre, eine Chronik führen soll, damit jeder die Herrlichkeit unserer gesegneten Herrschaft sehe. Der HERR hat zu mir gesprochen und meine, die Adelsfamilie von Lenzburg gesegnet. Er sagte mir, er werde aus unserem Haus ein grosses machen und unsere Familie hochleben im Heiligen Römischen Reich.


Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Jahre Christi, 29. Dezember.
Mein Vater, Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern, hat mich, sein erstgebornen Sohn Ulrich, mit der ehrwürdigen Aufgabe betraut die Chroniken unseres Adelsgeschlecht zu führen.

Dies aber ist die Adelsfamilie.

Mein Vater, Ulrich von Lenzburg, Graf zu Bern. Ein Brillanter Taktiker und hoch gläubiger Mensch und ein Loyaler Vasall des 16 jährigen Heinrich von Franken, seineszeichens Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, König von Burgund, Herzog von Franken, Graf von Nassau, Leiningen und Franken.

Seine Frau und meine Mutter, ist die Richanze von Habsburg.

Ihre Kinder:
Als der erstgeborene, ich, Ulrich von Lenzburg,
meine Brüder, Arnold und Rudolf von Lenzburg.

Dies ist die Familie von Lenzburg, deren die Zukunft gehört




Bern

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Bern_1066.png

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Bern_1066_Map.png


Die Machtverhältnisse sind im Dezember 1066 in der Grafschaft Bern gleichmässig auf den Adel, den Klerus, den Bürger und den Bauern verteilt. Allen ist soweit in etwa die selbe Macht gegeben, die mehr oder weniger die Entscheidungen ihres Grafes beeinflussen.
Die Ländereien von Bern sind grösstenteils Arm, einige etwas wohlbetuchter. Die einzige wirkliche nennenswerte Ausbau ist die kleine Hügelfestung, versteckt in einem Wald, wo die von Lenzburger auch ihren Familiensitz haben. (Anm. Bern als Stadt wurde erst im 12jh. gegründet)

Die Armee der Grafschaft Bern ist klein, sie setzt sich aus 71 Kavallerie, 36, Lanzenträger, 107 schwere Infanterie, 71 Bogenschützen und 71 leichte Infanterie. Allesamt auf den Höfen verteilt in Reserve.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/soldiers07.gif


Graf Ulrich von Lenzburg ist ein äusserst Frommer Mann, und sein Ansehen überaus gross in der Region. Mit seinen 48 Jahren kommt er jedoch langsam an sein Lebensende.

Seine Frau Richanze von Habsburg gilt am Hofe als sehr Naiv. Sie glaubt, eine sehr ausgeprägte Menschenkentnis zu besitzen. Doch im Prinzip ist sie einfach nur ein nervendes und störendes dummes Huhn, die mit ihren Jahren 38 Jahren wohl schon lange an einer glücklicherenen Vergangenheit nachtrauert.


Dank dem „semi-Saalischen Erstgeborenen“ Recht, ist der 27 jährige Ulrich von Lenzburg der rechtmässige Erbe des Grafentitels von Bern. Sein ansehen ist gering sowohl am Hofe, wie auch in der Region. Er wurde in der Buchhaltung ausgebildet, gilt jedoch nicht als sehr begabt. Ansonsten ist über ihn kaum etwas bekannt, wäre er nicht der erstgeborene von Ulrich und Richanze, würde man ihn für einen normalen Bürger halten müssen.


Jedoch gibt es viele Geschichte über seine Frau, Heilwiva von Neuchatel. Ausgebildet wurde sie in einem Kloster, sie gilt in in ihrem Posten- Kanzlerin- am Hofe des Grafen von Bern als sehr eifrig. Man flüstert sich jedoch, das die Fromme Heilwiva alles andere als „Lammfromm“ ist. In der Hochzeitsnacht soll sie den ganzen Hof mit ihren Stöhnen geweckt haben. Und schon oft wurde sie beobachtet, wie sie mit ihrem Mann- mittem am Tage! Im Schlafgemach verschwand.



Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1067, 15. Februar.

Die Familie wächst. Eine anfrage Berns an Genf, zwecks einer Heirat zwischen der 21 jährigen Hofdame Luitgard von Pfirt und dem jüngsten von Lenzburgs, Rudolf, wurde gutgeheissen. Die beiden haben nun den heiligen Bund der Ehe geschlossen. Die Hofdame von Pfirt gilt als eiferin des Glaubens, welches sie auch bereit wäre, auch mit dem Schwert zu verteidigen und zu verbreiten.

Die Hofdame Luitgard gilt übrigens in vertrauten Kreisen auch als.. ziemlich lüstern. Was nicht verwundert, ihre Schönheit muss Männer angezogen haben, als sie erst 14 war. Fraglich wie jungfräulich Rudolfs Frau bei der Hochzeit noch war...



Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1067, 18. Februar.

Gute Nachrichten kommen oft zu zweit. Aus Bayern ist die Hofdame Ursula von Frontenhausen eingetroffen um die Ausgehandelte Ehe mit dem Herzogtum Bayern, zwischen Ihr und Arnold von Lenzburg zu vollziehen. Die Hofdame von Frontenhausen gilt als sehr talentierte Verwalterin und wird auch den Posten in der Grafschaft des Verwaltung übernehmen. Die beiden 25 jährigen geben ein prächtiges Paar ab!

Auf der Strasse grinst man hinter vorgehaltener Hand. Eine Dame aus Bayern! Bereits nach einigen Wochen begann man bereits, Mitleid mit Arnold zu bekommen. So soll seit der Ehenacht kein Beischlaf mehr zwischen den beiden erfolgt sein. Die Öffentlichkeit meidet Ursula von Frontenhausen, und wenn sie doch einmal ausserhalb des Anwesens ist, sieht man es ihr sofort an, das sie angewidert ist von der Schlichtheit der Berner Bauern. Sie selbst schmückt sich ständig mit den besten Kleidern und Schmuck. Selbstsüchtige Fremde! Schimpft man auf der Strasse.




Die Stammtafel von Bern, 1067.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Stammtafel_Feb.1067.gif


Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1067, 17. September.

Die vom Grafen Ulrich von Lenzburg angeordnete trockenlegungen der Sumpfe wurde offiziell beendet. Die Bauern hatten das Privileg, ihre Länderein in eigener Fronarbeit über die Sümpfe an der Aare zu erweitern. Nun kann sich das Ergebnis endlich sehen lassen. Die schwer arbeitende- Arbeiter haben grosses geleistet. Es wirkt sich auch bereits aus, die hiesige Ernte war einer der besten der letzten Jahre. Bereits tragen einige Bauern Goldschmuck.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/1067_trockenlegung.png



Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1067, 18. Oktober.

Die Freundschaft zwischen Ursula und Heilwiva ist bereits in der ganzen Grafschaft bekannt. Seit die beiden Schwanger geworden sind, scheinen sie sich noch besser zu verstehen. Man sieht sie zurzeit mehr beisammen, als bei ihren Ehemänner wo man sie erwarten sollte. Das Volk freut sich über diese Freundschaft. Der Hof stört sich jedoch, da der Tratsch der beiden überhand nimmt.



Aus dem Tagebuch des äusserst Frommen Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern,
Bern im Jahre Christi, 1067, 18. Oktober.

Eine aufgeblasene Wildsau! So hat mich dieser möchtegern Bischof von Sitten in der Grafschaft Wallis genannt! Pha! Mich! Der in ewiger Demut mit seinem Schöpfer lebt. Wir sind die von Gott auserwählten Familie in Helvetien. Sowas lasse ich nicht auf mich sitzen. Ich habe sofort gesannte nach Sitten geschickt und fordere eine Erklärung für diese Ungeheuerlichkeit. Bischof Hermanfried von Chalòns wird für diese Beleidigung noch teuer büssen!

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/1067_hermanfried_wallies.png


Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1068, 7. Januar.
Gott zeigt seinen Segnen und hat das Hause Lenzburg mit weiteren Kinder gesegnet, Richwara, die Tochter von Ulrich und Heilwiva erblickte am 29.12 das Licht der Welt und Amalberga, die Tochter von Ursula und Arnold am 4.1. Welch ein Segen!



Aus dem Tagebuch des unscheinbaren Rudolf von Lenzburg,
Bern im Jahre Christi, 1068, 24. Januar.
Auch wenn es eine eingefädelte Heirat war... Sie wurde gesegnet. Gesegnet mit Liebe. Während die Eheleute meiner Geschwister sich aus dem weg gehen, kann ich mich kaum von Luitgard trennen. Es ist tatsächlich liebe, die zwischen uns herrscht. Ich habe mich wohl noch nie so gut gefühlt in meinem Leben.


Bern im Jahre Christi, 1068, 25. Juli.
Ein Sohn der Liebe wurde geboren. Otto, meiner und der von Luitgards ganzer Stolz. Ein kräftiger kleiner Kerl, der bestimmt ein langes und glückliches Leben vor sich hat.



Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1068, 11. August
Das Herzogtum Toskana erklärt dem Heiligem Römischen Reich den Krieg. Der Kaiser hat bereits Boten gesendet und fordert Ulrich von Lenzburg auf, sein Regiment in Marsch zu setzen.
Die Grafschaft von Bern hat jedoch die Monate sein Regiment langsam und mühsam aufgebaut, um die eigenen Politik unterstützen zu können. Doch bleibt uns nichts anderes übrig, als 170 Kavallerie, 85 Lanzenträger, 250 schwere Infanterie, 170 Bogenschützen und 170 leichte Infanterie in Marsch zu setzen, also 845 Mann. Wieviele werden es wohl zurück in ihre Heimat schaffen? Noch Heute ist Graf Ulrich mit seinem Regiment losmarschiert. Gott bewahre ihn.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/toskana.png

Das Berner Regiment rückt aus:
http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Armee/1068_Armee%20zieht%20aus%20Bern%20aus2.png



Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1068, 16. Dezember
Wieder hat ein Kind in unserer Familie das Licht der Welt erblickt. Am 10.12. wurde Konrad, der Sohn von Arnold und Ursula geboren.


Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1069, 7. Januar
Welch eine Tragödie... Heilwiva hatte eine Fehlgeburt! Welche Sünde rechnet Gott uns ans, das er uns nach diesem Kindersegen der vergangenen Tagen bestraft? Am Hofe herrscht tief traurige Stimmung, wäre der gestorbene kleine Sohn doch einmal der Nachfolger des Grafentitel geworden.
Heute erreichte den Hof auch die Nachricht, das unser Berner Regiment in Padua bei Venedig angekommen ist. Scheinbar hatten die Truppen noch keinen Kampf zu bestreiten. Doch leider kosten die Truppen unerhört viel, und der Kaiser machte keine Anstalten etwas an den kosten zu bezahlen. Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern schreib, das er enttäuscht darüber ist, seine Loyalität scheint jedoch ungebrochen zu sein.



Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1070, 28. Februar
Die Schlacht von Ferrera kostete nach Berichten unseres Lehnsherrn Ulrich von Lenzburg zufolge dem Berner Regiment an die 300 tapfere Männer. Mit 845 ist man aus Bern losgezogen und während den Monaten im Krieg sank die Zahl der Truppen, meist in kleinen Scharmützeln oder Belagerungen, an Krankheit und Unfällen, auf 650. Praktisch jedes Berner Dorf hat einen Soldaten in der Toskana und wartet voller Sehnsucht auf die Rückkehr des seit 1.5 Jahren abwesenden Regiment. Allen voran natürlich das Grafenhaus, das täglich für das Wohlergehen des Grafen betet.

Bilder der Schlacht:

Die Berner Bogenschützen eröffnen den Beschuss gegen ein Regiment Mailänder
http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Armee/schlacht_von_Ferrera4.png

Die Kavallerie der Berner stürmt in den Feind.
http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Armee/schlacht_von_Ferrera3.png

Die Berner Infanterie stürzen sich auf die Mailänder.
http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Armee/schlacht_von_Ferrera2.png

Die schwere Berner Infanterie zieht sich erschöpft zur Hauptarmee des Kaisers zurück.
http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Armee/schlacht_von_Ferrera.png


Während die Armee des Kaisers sich in der Toskana vergnügt, hat sich der Herzog von Schwaben vom Reich losgelöst und erobert eine Grafschaft des Kaisers nach der anderen.


Aus dem Tagebuch des äusserst Frommen Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern,Padua im Jahre Christi, 1070, 15. Juli.
Unsere Truppen haben in der Toskana schwere Verluste erlitten. Und während die ganze Armee des Kaisers in Norditalien ist, erobert der Herzog von Schwaben Grafschaft um Grafschaft. Nun sind sie bereits in Schwyz. Ich hoffe, sie werden davon absehen auch in Bern einzumarschieren. Die Lage macht mich verrückt. Wie gerne wäre ich doch in der Heimat und würde mich um meine Familie kümmern.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/karten/schwaben_im_reich.png


Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1070, 1. September
Der Krieg in Norditalien ist vorbei. Die Truppen des Kaisers waren Siegreich. Der Frieden brachte dem Kaiser folgende Titeln: Herzog von Spoleto und Toskana, Graf von Brescia, Modena, Spoleta, Ferrara, Mantua.
Nun erwarten ihn in der Heimat gegen den Herzog von Schwaben erneut schwierige Aufgaben.
In Bern ist durch den langen Krieg die Schatzkammer leer geworden.


Aus dem Tagebuch des äusserst Frommen Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern,
Nürnberg im Jahre Christi, 1070, 28. Dezember.
Gottes Segen ist doch noch auf uns. Luitgard hat am 14. Dezember Rudolf eine Tochter geschenkt. Ein wahrlich freudiger Tag, der mich ein wenig in der Fremde tröstet.
Unser Regiment ist mit dem Heer Heinrichs in Nürnberg angekommen. Von den 845 Mann sind noch 220 am Leben.. Ein kleiner Haufen tapferer und schlagkräftige Veteranen. Ein trauriger und ein glücklicher Tag zugleich.



Aus dem Tagebuch des äusserst Frommen Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern,
Würtenberg im Jahre Christi, 1071, 20. August.
Unser Regiment ist zusammen mit den Aargauern, Lüneberger, Leiniger und einem Österreicher Regiment in Würtenberg angekommen. 700 Mann sind unsere Regimenter zusammen noch stark. Wir haben trotzdem noch alle den Mut und die Entschlossenheit, die Feinde des Reiches zurückzudrängen.

Die wenigen verbliebenen Berner Infanteristen halten an der Flanke der Arnee des Kaisers einen Ansturm der Schwaben in Würtenberg auf.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Armee/schlacht_von_w%fcrtenberg.png

Erfreulich ist die Freundschaft zwischen mir und Werner von Lenzburg, Graf von Ancona. Ein Cousin von mir. Während den Monaten des Feldzuges haben wir uns immer wie besser kennen gelernt, sehr zu schätzen und zu verstehen. Der 32 jähriger Werner versteht viel vom Kriegführen. Er könnte für unsere Adelsfamilie noch von grossem nutzen sein.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/portraits/werner_von_Lenzburg.png


Stammtafel:
(http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/portraits/Stammtafel%20Ulrich%20von%20Lenzburg_1073.png)

[img]http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/portraits/Stammtafel%20Ulrich%20von%20Lenzburg_1073.png[/img

Rantanplan
10.05.09, 21:19
Herzlich Willkommen in diesen heiligen Hallen!!

Schöner Beginn!

Könnt ihr ein bischen auf die Spielmechanik eingehen?
Was ist zum Beispiel Ziel des Spiels?

Grüße Rantanplan

dooya
10.05.09, 21:31
Willkommen im Forum und viel Erfolg und Durchhaltewillen für diesen AAR. :)

Le Prînglé
10.05.09, 21:55
Auch von Uns ein herzliches Willkommen! Schauen Wir mal, was Ihr Uns darbieten könnt :top:

Beste Grüße,
Euer Le Prînglé

Ruprecht I.
10.05.09, 21:58
Gut.
Weitermachen.

Der Zarewitsch
11.05.09, 07:58
Schöner Einstand, werter Murchad. Eure Stammtafel gefällt.

Performer
11.05.09, 10:35
Sehr schön, ein weitererer CK-AAR.
Welche Version spieltz ihr denn? CK 1.05? Oder mit Deus Vult?
Ich bin gespannt, in welche Richtung die von Lenzburgs sich orientieren werden ... nach Norden hin, oder mehr ins italienische? Die Lage zwischen den großen Königreichen hat ja durchaus etwas für sich ...
Viel Durchhaltevermögen und vor allem viel Spass beim Schreiben wünscht euch Performer!

Al. I. Cuza
12.05.09, 20:13
Also im Titel steht Deus Vult, da müsste das auch die Version sein, mit der er spielt ;)

MoerkLort
13.05.09, 10:03
Also im Titel steht Deus Vult, da müsste das auch die Version sein, mit der er spielt ;)

Immer musst Du alles verraten :D

Bane
13.05.09, 16:15
Habt Ihr die Stammtafel selber zusammengebaut, oder gibt es ein tool, was das kann?

Der Zarewitsch
13.05.09, 16:28
Glaube nicht, daß ein tool verwendet wurde, werter Bane. Das kann man leicht ohne Stammbaum-Programm basteln.
Trotzdem chic. :)

Bane
13.05.09, 16:39
Das es auch ohne geht ist Uns schon klar, aber ist mehr Bastelarbeit.
Ich hätte gedacht, dass es vielleicht ein Tool gibt, welches das savegame ausliest und dann die Stammbäume erstellen lassen kann.

Sigmund
13.05.09, 20:44
Dank dem „semi-Saalischen Erstgeborenen“ Recht, ist der 27 jährige Ulrich von Lenzburg der rechtmässige Erbe des Grafentitels von Bern. Sein ansehen ist gering sowohl am Hofe, wie auch in der Region. Er wurde in der Buchhaltung ausgebildet, gilt jedoch nicht als sehr begabt. Ansonsten ist über ihn kaum etwas bekannt, wäre er nicht der erstgeborene von Ulrich und Richanze, würde man ihn für einen normalen Bürger halten müssen.

Da schreibt der junge Herr aber eine selbstkritische Chronik ;)

Performer
13.05.09, 20:46
Ich fange das Spiel in der frühsten Epoche an, 1066, mit der Grafschaft Bern, als das Familien Oberhaupt "Ulrich von Lenzburg". Ich lege dabei vorallem ein Auge auf das Rollenspiel, weniger auf den spielerischen Erfolg.

Vor allem auf diesen Punkt bin ich gespannt ...

Lewis Armistead
16.05.09, 00:26
In der Tat werter Performer...

Ihr verhaltet euch ja in eurem AAR ähnlich habe ich zumindest den Eindruck...

Schöner Einstand werter Murchad und willkommen in diesen heiligen Hallen!:prost:

Performer
16.05.09, 11:52
In der Tat werter Performer...

Ihr verhaltet euch ja in eurem AAR ähnlich habe ich zumindest den Eindruck...


Ja ... ich versuche die Herrschenden so zu spielen, wie es aus ihrer Position heraus sinnvoll erscheint ;-)

Mal schaun, wie es die von Lenzburgs halten werden!

Murchad
24.05.09, 19:28
Merci merci :) Dauerte etwas bis der neue Stoff soweit war. Ich war unzufrieden mit der Menge an Bildern, deshalb "musste" ich mich ein wenig als Modder in div. "Programmen" tätigen, bis ich etwas zufriedenes zustande bekommen habe.

@Rantanplan:
Ich verfolge kein wirkliches Ziel, mal abgesehen davon, die von Lenzburg so mächtig wie möglich lassen zu werden- im Rahmen der einzelnen Charakteren. Ich möchte also nichts tun, das gegen die "einstellung" eines meiner Charakter geht. (Keine Revolte bei 100% Loyalität z.b)

@Bane:
Ich benutze dieses Tool hier:
http://www.ahnenblatt.de/
sehr praktisch, wenn man die ganzen komplexen Familienbände auflisten will, mit allen Details, Bemerkungen etc.

@Siggie
Damit ich den Rahmen etwas besser erklären (konnte), habe ich kurz in eine "erzählerische" Rolle gewechselt, deshalb ist es auch nicht Kursiv geschrieben... Am besten liest man die "Chronik" als "Zusammenfassung" von "Chronik" des jungen von Lenzburg, der Tagebücher und Forschungsergebnis von Murchad :D



So, und hier mein zweiter Teil. (In Zukunft werde ich wohl nicht mehr über jede Geburt berichten, die sind ja wie die Karnickel!


Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1067, 17. September.

Die vom Grafen Ulrich von Lenzburg angeordnete trockenlegungen der Sumpfe wurde offiziell beendet. Die Bauern hatten das Privileg, ihre Länderein in eigener Fronarbeit über die Sümpfe an der Aare zu erweitern. Nun kann sich das Ergebnis endlich sehen lassen. Die schwer arbeitende- Arbeiter haben grosses geleistet. Es wirkt sich auch bereits aus, die hiesige Ernte war einer der besten der letzten Jahre. Bereits tragen einige Bauern Goldschmuck.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/1067_trockenlegung.png



Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1067, 18. Oktober.

Die Freundschaft zwischen Ursula und Heilwiva ist bereits in der ganzen Grafschaft bekannt. Seit die beiden Schwanger geworden sind, scheinen sie sich noch besser zu verstehen. Man sieht sie zurzeit mehr beisammen, als bei ihren Ehemänner wo man sie erwarten sollte. Das Volk freut sich über diese Freundschaft. Der Hof stört sich jedoch, da der Tratsch der beiden überhand nimmt.



Aus dem Tagebuch des äusserst Frommen Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern,
Bern im Jahre Christi, 1067, 18. Oktober.

Eine aufgeblasene Wildsau! So hat mich dieser möchtegern Bischof von Sitten in der Grafschaft Wallis genannt! Pha! Mich! Der in ewiger Demut mit seinem Schöpfer lebt. Wir sind die von Gott auserwählten Familie in Helvetien. Sowas lasse ich nicht auf mich sitzen. Ich habe sofort gesannte nach Sitten geschickt und fordere eine Erklärung für diese Ungeheuerlichkeit. Bischof Hermanfried von Chalòns wird für diese Beleidigung noch teuer büssen!

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/1067_hermanfried_wallies.png


Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1068, 7. Januar.
Gott zeigt seinen Segnen und hat das Hause Lenzburg mit weiteren Kinder gesegnet, Richwara, die Tochter von Ulrich und Heilwiva erblickte am 29.12 das Licht der Welt und Amalberga, die Tochter von Ursula und Arnold am 4.1. Welch ein Segen!



Aus dem Tagebuch des unscheinbaren Rudolf von Lenzburg,
Bern im Jahre Christi, 1068, 24. Januar.
Auch wenn es eine eingefädelte Heirat war... Sie wurde gesegnet. Gesegnet mit Liebe. Während die Eheleute meiner Geschwister sich aus dem weg gehen, kann ich mich kaum von Luitgard trennen. Es ist tatsächlich liebe, die zwischen uns herrscht. Ich habe mich wohl noch nie so gut gefühlt in meinem Leben.


Bern im Jahre Christi, 1068, 25. Juli.
Ein Sohn der Liebe wurde geboren. Otto, meiner und der von Luitgards ganzer Stolz. Ein kräftiger kleiner Kerl, der bestimmt ein langes und glückliches Leben vor sich hat.



Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1068, 11. August
Das Herzogtum Toskana erklärt dem Heiligem Römischen Reich den Krieg. Der Kaiser hat bereits Boten gesendet und fordert Ulrich von Lenzburg auf, sein Regiment in Marsch zu setzen.
Die Grafschaft von Bern hat jedoch die Monate sein Regiment langsam und mühsam aufgebaut, um die eigenen Politik unterstützen zu können. Doch bleibt uns nichts anderes übrig, als 170 Kavallerie, 85 Lanzenträger, 250 schwere Infanterie, 170 Bogenschützen und 170 leichte Infanterie in Marsch zu setzen, also 845 Mann. Wieviele werden es wohl zurück in ihre Heimat schaffen? Noch Heute ist Graf Ulrich mit seinem Regiment losmarschiert. Gott bewahre ihn.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/toskana.png

Das Berner Regiment rückt aus:
http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Armee/1068_Armee%20zieht%20aus%20Bern%20aus2.png



Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1068, 16. Dezember
Wieder hat ein Kind in unserer Familie das Licht der Welt erblickt. Am 10.12. wurde Konrad, der Sohn von Arnold und Ursula geboren.


Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1069, 7. Januar
Welch eine Tragödie... Heilwiva hatte eine Fehlgeburt! Welche Sünde rechnet Gott uns ans, das er uns nach diesem Kindersegen der vergangenen Tagen bestraft? Am Hofe herrscht tief traurige Stimmung, wäre der gestorbene kleine Sohn doch einmal der Nachfolger des Grafentitel geworden.
Heute erreichte den Hof auch die Nachricht, das unser Berner Regiment in Padua bei Venedig angekommen ist. Scheinbar hatten die Truppen noch keinen Kampf zu bestreiten. Doch leider kosten die Truppen unerhört viel, und der Kaiser machte keine Anstalten etwas an den kosten zu bezahlen. Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern schreib, das er enttäuscht darüber ist, seine Loyalität scheint jedoch ungebrochen zu sein.



Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1070, 28. Februar
Die Schlacht von Ferrera kostete nach Berichten unseres Lehnsherrn Ulrich von Lenzburg zufolge dem Berner Regiment an die 300 tapfere Männer. Mit 845 ist man aus Bern losgezogen und während den Monaten im Krieg sank die Zahl der Truppen, meist in kleinen Scharmützeln oder Belagerungen, an Krankheit und Unfällen, auf 650. Praktisch jedes Berner Dorf hat einen Soldaten in der Toskana und wartet voller Sehnsucht auf die Rückkehr des seit 1.5 Jahren abwesenden Regiment. Allen voran natürlich das Grafenhaus, das täglich für das Wohlergehen des Grafen betet.

Bilder der Schlacht:

Die Berner Bogenschützen eröffnen den Beschuss gegen ein Regiment Mailänder
http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Armee/schlacht_von_Ferrera4.png

Die Kavallerie der Berner stürmt in den Feind.
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Die Berner Infanterie stürzen sich auf die Mailänder.
http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Armee/schlacht_von_Ferrera2.png

Die schwere Berner Infanterie zieht sich erschöpft zur Hauptarmee des Kaisers zurück.
http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Armee/schlacht_von_Ferrera.png


Während die Armee des Kaisers sich in der Toskana vergnügt, hat sich der Herzog von Schwaben vom Reich losgelöst und erobert eine Grafschaft des Kaisers nach der anderen.


Aus dem Tagebuch des äusserst Frommen Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern,Padua im Jahre Christi, 1070, 15. Juli.
Unsere Truppen haben in der Toskana schwere Verluste erlitten. Und während die ganze Armee des Kaisers in Norditalien ist, erobert der Herzog von Schwaben Grafschaft um Grafschaft. Nun sind sie bereits in Schwyz. Ich hoffe, sie werden davon absehen auch in Bern einzumarschieren. Die Lage macht mich verrückt. Wie gerne wäre ich doch in der Heimat und würde mich um meine Familie kümmern.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/karten/schwaben_im_reich.png


Aus der Chronik der Adelsfamilie „von Lenzburg“
Bern im Jahre Christi, 1070, 1. September
Der Krieg in Norditalien ist vorbei. Die Truppen des Kaisers waren Siegreich. Der Frieden brachte dem Kaiser folgende Titeln: Herzog von Spoleto und Toskana, Graf von Brescia, Modena, Spoleta, Ferrara, Mantua.
Nun erwarten ihn in der Heimat gegen den Herzog von Schwaben erneut schwierige Aufgaben.
In Bern ist durch den langen Krieg die Schatzkammer leer geworden.


Aus dem Tagebuch des äusserst Frommen Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern,
Nürnberg im Jahre Christi, 1070, 28. Dezember.
Gottes Segen ist doch noch auf uns. Luitgard hat am 14. Dezember Rudolf eine Tochter geschenkt. Ein wahrlich freudiger Tag, der mich ein wenig in der Fremde tröstet.
Unser Regiment ist mit dem Heer Heinrichs in Nürnberg angekommen. Von den 845 Mann sind noch 220 am Leben.. Ein kleiner Haufen tapferer und schlagkräftige Veteranen. Ein trauriger und ein glücklicher Tag zugleich.



Aus dem Tagebuch des äusserst Frommen Ulrich von Lenzburg, Graf von Bern,
Würtenberg im Jahre Christi, 1071, 20. August.
Unser Regiment ist zusammen mit den Aargauern, Lüneberger, Leiniger und einem Österreicher Regiment in Würtenberg angekommen. 700 Mann sind unsere Regimenter zusammen noch stark. Wir haben trotzdem noch alle den Mut und die Entschlossenheit, die Feinde des Reiches zurückzudrängen.

Die wenigen verbliebenen Berner Infanteristen halten an der Flanke der Arnee des Kaisers einen Ansturm der Schwaben in Würtenberg auf.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/Armee/schlacht_von_w%fcrtenberg.png

Erfreulich ist die Freundschaft zwischen mir und Werner von Lenzburg, Graf von Ancona. Ein Cousin von mir. Während den Monaten des Feldzuges haben wir uns immer wie besser kennen gelernt, sehr zu schätzen und zu verstehen. Der 32 jähriger Werner versteht viel vom Kriegführen. Er könnte für unsere Adelsfamilie noch von grossem nutzen sein.

http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/portraits/werner_von_Lenzburg.png


Stammtafel:
(http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/portraits/Stammtafel%20Ulrich%20von%20Lenzburg_1073.png)

[img]http://www.das-emu.ch/emu/bilder/AAR/Bern/portraits/Stammtafel%20Ulrich%20von%20Lenzburg_1073.png[/img

Al. I. Cuza
24.05.09, 19:54
Sind die Bilder aus Total War? Sieht nett aus. Aber wozu der Spioler?