Deutsch-britische Freundschaft (Jutland - MP)

[Amon]

Moin,

Um den Jutland-Thread nicht immer zu missbrauchen und vor allem um auch ein größeres Publikum auf Jutland aufmerksam zu machen haben derblaueClaus und ich uns entschlossen, unsere MP-AARs ab jetzt in einen eigenen Thread zu posten.

Andere Jutland-MP-Spiele sind hier auch willkommen, Hauptsache es geht um sinkende Schiffe auf der Nordsee :D

Natürlich wäre es nur angebracht, einen solchen Thread mit einem glorreichen Sieg der Deutschen Hochseeflotte zu beginnen, aber Claus war dagegen :D

Gespielt wurde das Szenario Danish Fog, dank des namensgebenden Nebels lag die Sichtweite bei etwa 8.000m, später regnete es auch noch. Bestes Nordsee-Wetter also.
Die Rollenverteilung war schnell geklärt, ich einmal mehr auf Seite der Deutschen und Claus versucht bei den Briten sein Glück, Flotten waren in etwa gleichstark.

Die deutsche Flotte beginnt, mit einem Kern aus den Battlecruisern Seydlitz, Derfflinger, Moltke und von der Tann, ein wenig nordöstlich der britischen Flotte und sollte sicher nach Süden entkommen. Diesen total feigen Plan verwarf ich sogleich wieder, im Wissen einer gleichstarken, britischen Flotte gegenüber zu stehen konnte es nur ein Ziel geben: Versenkung aller britischen Schiffe!


Die deutschen Schlachtkreuzer, voran die Seydlitz
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Die aktuell herrschende Formation:
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In der Mitte erkennbar die Schlachtkreuzer, vorne weg die leichten Kreuzer und alles andere sind Zerstörerdivisionen mit Ausnahme des einzeln fahrenden, leichten Kreuzers Regensburg.

Der gegenwärtige Kurs wurde beibehalten, lediglich die östlich fahrenden Kreuzer Pillau und Elbing sollten sich der Gruppe von Frankfurt und Stralsund anschließen und hielten mit voller Kraft auf diese zu. 16Kn als Geschwindigkeit wurden ebenfalls nicht verändert.

Der Feindkontakt ließ nicht lange auf sich warten, CL Wiesbaden und CL Graudenz erblickten vier leichte Kreuzer der Briten und eröffneten sofort das Feuer. Wenig später flogen unseren tapferen Matrosen auch britische Granaten um die Ohren und auf beiden Seiten wurden die ersten Treffer verzeichnet. Die Briten vollführten die erste Gefechtskehrtwende in dieser Schlacht und versuchten sich erst einmal der übermächtigen, deutschen Flotte zu entziehen.



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In relativ kurzer Zeit waren drei der vier leichten Kreuzer beschädigt, nachdem auch die Schlachtkreuzer und die Frankfurt-Division das Feuer eröffnen konnten und den Briten spüren ließen was überlegene Feuerkraft bedeutet.


Einschläge überall
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Das Manöver der Briten mitgehend schwenkte die gesamten, deutsche Flotte auf Kurs 180° und fuhr damit direkt ihrem Ziel entgegen, Süden. Die Southampton versuchte derweil immer mehr Abstand zwischen sich und den Feindschiffen zu bekommen, während aus südlicher Richtung zwei weitere Kreuzer der Briten auftauchten, die Falmouth und die Yarmouth



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Weitere Kreuzer näherten sich von Süden, angeführt von der CL Galatea, und die vorderen Kreuzergruppen liefen direkt aufeinander zu. Die Entfernung ging auf 3.000m herunter, was die Zahl der Treffer auf beiden Seiten immens in die Höhe schnellen ließ.



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Falmouth und Yarmouth hatten sich definitiv zu nahe herangewagt und versuchten nun in entgegengesetzter Richtung zu entkommen.
Um die schweren Schlachtkreuzer nicht direkt auf leichte Kreuzer der Briten zulaufen zu lassen wechselte die gesamte Flotte ihren Kurs nun auf 145°. In etwa zeitgleich tauchten im Westen die ersten Schlachtkreuzer der Briten auf, angeführt von der Lion. Insgesamt sieben nahmen an diesem Gefecht teil, alle in einer Reihe hinter der Lion geordnet.



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Getroffen von zuvielen Granaten sinkt das erste Schiff, die Yarmouth. Zahlreiche folgende Einschläge beschleunigen den Untergang und in wenigen Minuten verschluckt die Nordsee das Schiff. Die Schlachtkreuzer nehmen sich derweil bereits gegenseitig ins Visier, zuerst mit leichten Vorteil auf deutscher Seite da sie ihre Breitseite zum Einsatz bringen können und nicht durch den eigenen Rauch, oder den Rauch des Vordermannes, schießen müssen. Extra zu diesem Zweck wurde eine versetzte Schlachtreihe befohlen.


Die sinkende Yarmouth
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Bei den Briten sorgt derweil die flüchtende Falmouth für Chaos als sie direkt in die britischen Schlachtkreuzer reinhält und sich die Division teilen muss um eine Kollision zu verhindern. Durch das Feuergefecht wurden die Princess Royal und die Derfflinger bisher leicht beschädigt, auf deutscher Seite auf die kurze Distanz ein eher enttäuschendes Ergebnis.



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Den deutschen Zerstörern wurde derweil ein Selbstmordangriff befohlen, die ersten beiden Gruppen gingen auf Volle Kraft voraus und nahmen direkten Kurs auf die britischen Schlachtkreuzer die keinerlei Geleitschiffe dabei hatten, bzw. die vorhandenen zu weit hinter sich herzogen.


Deutsche Zerstörer mit Kurs Richtung Feind
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Auf der Karte sah es so aus:



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Man sieht die mit deutscher Genauigkeit befolgte Formation der Flotte, immer noch 16kn Richtung Süden, die beiden Zerstörergruppen die sich daraus lösten und direkt auf den roten Pulk zusteuerten. Der kleine Punkt davor ist die allein fahrende CL Regensburg, erkennbar auch die versetzte Linie der Schlachtkreuzer welche gerade ein schönes T mit der britischen Flotte bildeten.

Die Torpedoattacke der Zerstörer blieb aber erschreckend erfolglos. Tatsächlich traf trotz der hohen Zahl, jeder deutsche Zerstörer kann drei Torpedos zugleich ins Wasser lassen, und der kurzen Distanz nicht ein einziger sein Ziel und so löste sich die britische Formation nur in wilden Ausweichmanövern auf. Auf der anderen Seite konnten vereinzelte, britische Zerstörer durch Torpedos versenkt werden, während zugleich die eigenen, kleinen Schiffe natürlich übel einstecken mussten. Sie hatten ihre Chance gehabt und sie absolut nicht genutzt.

Lediglich einer, mit dem keiner gerechnet hatte, konnte seine Ziele treffen. Unvermittelt fand sich die CL Regensburg direkt bei der Lion und der Princess Royal wieder und durchschnitt ihre Linie. Der erste Torpedo verfehlte zwar die Lion, aber die dahinter fahrende Princess Royal konnte nicht mehr ausweichen und wurde mittschiffs getroffen.



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Nachdem sie direkt vor der Lion dessen Fahrrinne kreuzte konnte auch der zweite Torpedowerfer genutzt werden und diesmal gab es kein Entkommen für das britische Schiff!



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Eine grandiose Attacke, zwei Versuche und zwei Treffer, der leichte Kreuzer schaffte es sogar noch dem Getümmel nur leicht beschädigt zu entkommen.

Bedauerlicherweise blieb dies die beste Aktion in der Schlacht.

Die britischen Schlachtkreuzer umfuhren die deutsche Formation im Norden und verschafften sich so eine vorteilhafte Position, der Wind stand für sie gut während die deutschen Schiffe im Süden vom eigenen Rauch eingenebelt wurden. Im ersten Moment wurde die Gefahr billigend in Kauf genommen mit der Aussicht, dass auch die beiden anderen Zerstörergruppen sich jetzt in das Nahkampfgetümmel stürzen können und ihre Torpedos vielleicht besser treffen als die ihrer Vorgänger.
Unerklärlicherweise wurde aber kein einziger Torpedo (trotz anders lautender Befehle) abgefeuert und lediglich die kreuzenden Schiffe sorgten für ein ordentliches Chaos in dem sich die Princess Royal und Lion fast rammten.



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Lage:



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Im Norden ordentliches Chaos, die roten Punkte vornweg sind die Schlachtkreuzer welche aus unerfindlichen Gründen nicht getroffen werden, weder von den großen Geschützen der Seydlitz und Co noch von den Torpedos der zahlreichen Begleitschiffe.
Im Süden erkennt man, dass die deutsche Flotte mittlerweile nach Westen schwenkte um wieder die volle Breitseite gegen die Briten zum Einsatz bringen zu können. Das war wahrscheinlich die größte Fehlentscheidung auf deutscher Seite in diesem Gefecht, da sie sich immer noch in der ungünstigen Position befanden und ihre Flucht in Richtung Süden keinen Schritt näher kamen. Schlimmer noch steuerten sie damit auf die leichten Kreuzer um die Galatea herum zu, die sich etwas abseits der britischen Flotte positioniert hatte und bisher wenig Beachtung fand.
Die Regensburg steuert derweil fast in die deutschen Schlachtkreuzer hinein, eine Kollision kann erst im letzten Moment verhindert werden.

Es kam wie es kommen musste, die leichten Kreuzer der Briten schnitten die Fahrrinne der Seydlitz und konnten ihre Torpedos auf kürzester Distanz abfeuern, mindestens einer traf die Seydlitz und das Schiff begann zu sinken. Einige Minuten hielt sie sich noch über Wasser ehe sie vom Meer verschluckt wurde. Das erste Großkampfschiff, dass hier versenkt wurde.

Der Rest war ein Debakel. Die deutschen Schiffe versuchten nach mehreren, gescheiterten Angriffen zu entkommen, nur kurz nach der Seydlitz wurde die Von der Tann versenkt, wahrscheinlich durch einen Treffer in einen der Geschütztürme welcher das Schiff in weniger als einer Minute untergehen ließ. Eine Formation gab es nicht mehr, nur noch Einzelfahrer die nach Süden oder Westen zu entkommen versuchten.
Lediglich die leichten Kreuzer um die Frankfurt herum kamen noch einmal an den Feind heran um mit ihren letzten Torpedos die britischen Schlachtkreuzer aufzuhalten und so vielleicht ihre deutschen Gegenstücke zu retten, Derfflinger und Moltke machten bereits zu wenig Fahrt um einfach im Nebel verschwinden zu können.



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Die Granaten der Deutschen richteten insgesamt zu wenig aus, lediglich die Queen Mary musste bereits früher aus der Reihe gelöst werden und wurde wenig später aufgegeben.



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Der letzte Angriff der deutschen Kreuzer blieb erfolglos und zwang die Lion nur zu mehreren Ausweichmanövern, zugleich wurden dabei aber die Frankfurt und die als unsinkbar geltende Pillau versenkt, Stralsund und Elbing versuchten nun auch dem konzentrierten Feuer der Briten zu entkommen. Diesem war bereits etwas vorher die Derfflinger zum Opfer gefallen und es standen sieben britischen Schlachtkreuzer gegen die einsame Moltke.

Mehrere Minuten dauerte das Gefecht noch an und während sie im Osten von den Schlachtkreuzern beschossen wurde näherten sich im Westen wieder mehrere Zerstörer der Briten welche auf Torpedoreichweite heran zu kommen versuchten. Die kleine Gruppe hatte zuvor bereits einige der deutschen Selbstmordzerstörer versenkt

Die zahlreichen Treffer des Trommelfeuers blieben nicht ohne Spuren am deutschen Schiff.


Schadensbericht der Moltke: Ein 8,8cm Geschütz feuert noch
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Aber sie lässt sich nicht so leicht versenken und die Moltke verleiht der Bezeichung Last man standing eine ganz neue Bedeutung.



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Aber irgendwann ist es genug und auch der letzte Schlachtkreuzer der deutschen Flotte sinkt.



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Der Schlachtkreuzer Lion aber wurde inzwischen auch aus der britischen Schlachtlinie entfernt, da er nach dem Torpedotreffer immer schneller voll Wasser lief. Abseits des Gefechts stand das Schiff still im Wasser, ein seltener Anblick.



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Das gleiche Schicksal ereilte noch die BC Inflexible welche sich immer weiter zur Seite neigte und ebenso zum Stehen kam um nicht noch schneller Wasser in den Rumpf dringen zu lassen. Auf beiden Schiffen nahmen die Crews den auswegslosen Kampf gegen die kalten Wassermassen auf.



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Nachdem bereits Mutmaßungen darüber geäußert wurden, dass es tatsächlich ein Gefecht geben könnte das die Lion übersteht wurde man eines Besseren belehrt als die Schlacht längst entschieden war. Minutenlang konnte der Kampf gegen das Wasser beobachtet werden, zeitweise gewann das Schiff wieder an Stabilität und versank am Ende doch.



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Auch die Inflexible neigte sich immer weiter zur Seite, aus den 3° wie sie es hatte als man sie aus der Reihe nahm sind bereits 13° geworden als die Nordsee die Lion verschluckte. Das Schiff ist unrettbar, was die Zahl der britischen Verluste an Großkampfschiffen auf immerhin 3 erhöht. Keines der drei befand sich zum Zeitpunkt des Sinkens aber noch im Kampf.

Die vier verbliebenen Schlachtkreuzer machten derweil Jagd auf die letzten beiden leichten Kreuzer die sie in Sichtweite hatten, die Stralsund und die Regensburg. Die Elbing hatte sich kurz vorher noch ein verzweifeltes Gefecht geliefert und wohl mehr Treffern standgehalten als jeder Schlachtkreuzer der Deutschen und als ähnlich stabil erwies sich die Stralsund. Zum Schluss konnte auch die Regensburg mit ihren Schäden den Briten nicht entkommen und wurde versenkt.



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Das beste, deutsche Schiff war damit das letzte das versenkt wurde. Dem Gemetzel entkamen nur die leichten Kreuzer Wiesbaden und Graudenz und zwei Zerstörer welche die erste Torpedoattacke auf die britischen Schiffe führten. Ironischerweise waren es die beiden Kreuzer, welche die ersten Schüsse abgaben, die ganze Zeit über Feindkontakt hatten und am Ende dann als fast einzige entkamen. Ihre Munitionsbestände waren fast am Ende, insgesamt wurden sehr viele Granaten verfeuert ohne das sie auf britischer Seite Wirkung zeigten, die Moltke hatte zum Zeitpunkt ihres Untergangs mehr als 85% ihrer dicken Granaten verschossen, davon ausgehend das die anderen Schlachtkreuzer (welche nur wenig vorher sanken) beinahe ähnlich viel Zeit hatten um zu Feuern ist die Ausbeute von zwei versenkten Schlachtkreuzern mies. Die Lion geht wohl zum größten Teil auf das Konto der Regensburg, welche die beiden einzigen Torpedotreffer landen konnte.

Insgesamt … ein Unentschieden, würde ich sagen :D

[thrawn]

....Insgesamt … ein Unentschieden, würde ich sagen :D

Unentschieden...muss mal im Fremdwörterlexika nachschlagen.

[Amon]

Das ist das, was passiert wenn die deutsche Hochseeflotte nicht siegreich war :D

[Kurfürst Moritz]

Dann wird sie ins Trockendock geschickt bis zum Ende des Krieges ...

Oder doch nicht?

[thrawn]

Dann wird sie ins Trockendock geschickt bis zum Ende des Krieges ...

Oder doch nicht?

Was kommt denn ins Trockendock wenn alles versenkt ist?

[Kurfürst Moritz]

Meine Aussage bezog sich auf die Realität. Nach der Schlacht im Skakerag wurde die dt. Hochseeflotte doch auch vor Anker gelegt, oder?

[derblaueClaus]

So nun meldet sich auch mal die britische Seite zu Wort :

Zunächst einmal, wie üblich, die Ausgangssituation. Die markierte Reihe sind meine Schlachtkreuzer, genauergenommen die 1st Battelcruiser Division angeführt vom Flaggschiff, der Lion. Südlich davon befindet sich meine zweite Schlachtkreuzerreihe, etwas älter und langsamer, angeführt von der Invinceble. Hinter beiden Reihen befinden sich zwei Zerstörergeschader. Vor meinen Battlecruisern operieren drei leichte Kreuzerverbände, die beiden äußeren bestehend aus jeweils 4, der mittlere aus 2 leichten Kreuzern.

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Die Lion mit ihren Kreuzerkollegen




Die Nördlichste Kreuzerreihe, angeführt von der Sotuhhampton bekam auch direkt etwas zu tun. Nich lange nach Spielbeginn wurde der CL Wiesbaden gesichtet, kurz danach die Graudenz. So kam es zu einem munteren ersten Feueraustausch zwischen beiden Kreuzergruppen. Währendessen wurde auch der Rest der dt. Flotte gesichtet die sich ebenfalls nicht zurückhalten konnten und das Feuer auf meine armen, kleinen Kreuzer eröffneten. Da bleib nur eins : Flucht Richtung Süden.

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Die Kreuzergruppe um die Southampton im Gefecht mit den deutschen Kreuzern.

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Heftiges Feuer durch die deutsche Flotte.


Inzwischen ließ ich den Rest der Flotte auf Gegenkurs zur deutschen Flotte gehen. Dabei ließ ich die Zerstörergruppen noch weiter zurückfallen; sie sollten später Aufholen. Ein kleiner Fauxpas der später noch rächen sollte. Inzwischen waren auch die anderen Kreuzer am Gefecht beteiligt, Aufmerksamkeit zogen insbesondere die Zweiergruppe Falmouth/Yarmouth auf sich. Insbesondere die Yarmouth schien dem dt. Flotttenkommandanten so wichtig, dass er sämtliche Geschütze auf sie richten ließ. Zumindest sah es danach aus. Dem Beschuss mit 30cm Granaten konnte sie mit ihren dünnen Belchwänden jedenfalls nicht lange standhalten; sie versank innerhalb weniger Minuten und war damit der erste Verlust in der Schlacht.


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Im Focus der Aufmerksamkeit der deutschen Geschütze.


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Irgendwann versinkt auch der beste Kreuzer.


Währendessen kamen auch meine Battlecruiser, die ich inzwischen in einer Schlachtreihe formiert hatte, langsam in in Reichweite der deutschen Geschütze. Und ich hatte ein Problem. Und das hieß Wind, Rauch und Position bzw. die Kombination aus den dreien. Um das genauer zu erläutern werfen wir nochmal einen Blick auf die Karte :

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Meine Battlecruiser fahren immer noch Kurs 25°,also irgendwie auf den Feind zu, das ist aber nicht wirklich effektiv. Um das ganze effekiver zu gestalten blieben mir zwei Möglichkeiten.
Der Wind kommt aus Westen, würde ich also meine Battlecruiser in die normale Schlachtpostion bringen,sprich parallel zu der Deutschen bringen würde der Rauch von mir in Richtung dt. Schlachtkreuzer weggedrückt. Das wäre die grüne Möglichkeit P. In manchen Spielen ist der Rauch reiner Grafikeffekt in Jutland jedoch hat er , wie in der Realtiät, teils massive Auswirkungen auf die Genauigkeit meiner Geschütze. Meine Mannschaften müssten durch den Rauch zielen, während die deutschen Geschützführer fast freie Sicht hätten. Der Vorteil dieser Lösung lag jedoch im Nachteil der anderen. Ich würde genau auf die dt Schlachtkreuzerreihe zuhalten um sie einmal zu umfahren und nun selber Wind, Rauch und Postion auf meiner Seite zu haben. Das wäre die gelbe Möglickeit T. Nachteil : Während ich auf die deutsche Flotte zufahre ergibt sich eine Crossing-T Situation gegen mich, sprich Amons Kreuzer können ihre gesamte Artillerie zum Einsatz bringen, während meine Battlecruiser nur ihre vorderen Geschütze benutzen könnten. Der zahlenmäßige Vorteil der Briten wäre damit egaliesiert. Zum anderen rächte sich jetzt der "kleine Fauxpas". Ich würde den deutschen Zerstörern ein wunderbares Ziel abgeben. Eigentlich kein Problem, wenn ich meine eigenen Zerstörer zum Schutz dabei hätte. Aber, siehe oben, die waren ja leider zurückgefallen, sodass meine Schiffe völlig ungeschüzt wären.


Eine etwas kniffelige Entscheidung, da der Nachteil des Rauches jedoch meiner Meinung nach deutlich schwerer wiegt als das Risiko ein oder zwei Battlecruiser zu verlieren und ich zudem eher der agressive Typ bin (zumindest in Strategiefragen ;) ) wählte ich die gelbe Variante, Taktik T, also direkt auf die Schlachtkreuzer zu. Ich ließ also meine Schiffe auf Kurs West drehen und die Geschütze auf die deutschen Schlachtkreuzer feuern.


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Die Lion unter Feuer. Rechts die dt. Schlachtkreuzer



Kurz nach durchführen dieser Wende kam es jedoch zu einer kleinen Irritation. ;) Einen Moment nicht aufgepasst, und schon fuhr die Falmouth einmal quer durch meine BC-Formation. Zum Glück enstanden keien weiteren Schäden und die Schiffe konnten sich schnell wieder formieren.

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Kleine Kreuzer, kleine Wirkung.



Jetzt wurde es allerdings spannend, die erste Reihe von deutschen Zerstörern hatte meine BCs erreicht und feuert unfairer Weise mehrere Torpedos auf selbige. Glücklicherweise wurden die Torpedos ein wenig zu früh abgefeuert, bis auf ein wenig Konfusion richtete die erste Zerstörerreihe keinerlei Schäden an.



Nein, die Zerstörer der Deutschen waren erschreckend harmlos, das Schiff was den größten Schaden anrichten sollte trat jetzt auf die Bildfläche. Die Regensburg,e in leichter Kreuzer feuerte ein Torpedo auf die Lion, der traf und sofort größere Wassereinbrüche auf der Lion auslöste. Sie schwamm zwar noch , war aber deutlich angeschlagen und fuhr nun etwas langsamer.

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Die Regensburg nach abfeuern des Torpedos.



Das ganze geschah natürlich unter ständigem Feuer der deutschen Geschütze. Meine BCs mussten einige Treffer einstecken, teilten aber auch überraschend gut aus. Wie oben beschrieben : Ich konnte aufgrund des Crossing-T nur die Hälfte meiner Geschütze einsetzen, Amon konnte aus allen Rohren auf mich feuern. Dafür war das bisherige Ergebnis äußerst erfreulich. Bis auf die Lion und die Queen Mary (beide moderat) waren alle anderen Schiffe nur auf light damage. Auf deutscher Seite war die Seydlitz moderat, der Rest light damage. Man könnte also von einem Unentschieden sprechen. ;)


Aber die Schlacht ging ja noch weiter und steuert langsam aber sicher auf ihren Höhepunkt zu. Meine BCs hatten inzwischen die zweite Zerstörerreihe erreicht. Sobal diese durchbrochen wäre ich mein Ziel erreicht und stände im Osten der deutschen Schiffe, mit dem Rauch in meinem Rücken und nicht vor den Geschützen. Mein Kapitäne scheinen mich aber durch Herzinfarkt töten zu wollen. Die Princess Royal versuchte wohl grade in die Formation zurückzukehren, leider mit einer etwas höheren Geschwndigkeit als das Führungsschiff, die Lion. Das Bild spricht für sich, es passte wohl kein Blatt Papier mehr zwischen beide Schiffe.

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einfach nur grrrrrrrrrr.


Da schienen die dt. Zerstörerkapitäne Mitleid mit meinem armen Herzen zu bekommen, sie feuerten nämlich nicht einen einzigen Torpedo auf meine BCs. Das Manöver war also geglückt, meine Schiffe waren nach einer Wende um 90° nun quasi Rauchfrei und hatten freien Blick auf den Feind !



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Durchbruch gelungen und Wende eingeleitet.

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Nach der Wende feuert die Inflexible auf ihren Gegner.


Der war inzwischen immer weiter Richtung Westen gedreht. Hinter meinen BCs waren, der Leser mag sich erinnern, die ganzen kleinen Schiffe, Leichte Kreuzer und Zerstörer. Durch das Manöver bot sich für eine Kreuzergruppe um die Galatea eine einmalge Chance der Schlacht eine entscheidene Wedung zu geben. Die Kreuzer schnitten den Krurs der Seydlitz auf kürzeste Distanz und konnten das Schiff mit mehren Torpedos so schwer treffen das es zu sinken begann.

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Der Torpedotreffer auf der Seydlitz.

Damit nicht genug für meinen Gegner. Während die britischen Schiffe noch ihre Wende auf Parallelkurs vollzogen traf eine Granate einen der Türme oder das Magazin der von der Tann. Die Wirkung war noch verheerender als zuvor die Torpedotreffer auf der Seydlitz, das Schiff versank augenblicklich in den Fluten. Zwei Minuten später folgte die Seydlitz.

http://www.vv-clan.de/JutlandMP2/SinkendeSeydlit.jpg


Hinten versinkt die von der Tann. Die Seydlitz folgt auf dem Fuß bzw. auf dem Kiel.

Während meine Schiffe noch schwammen hatte mein Gegner bereits die Hälfte seine Großkampfschiffe verloren. Die Briten mussten lediglich den Verlust der Queen Mary beklagen, die schwer bschädigt aus der Schlachtreihe genommen werden musste (aber immerhin noch schwamm).


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Der Schadensbildschirm der Queen Mary. Jeder Punkt steht für ein Geschütz. Grün= Intakt, Gelb=beschädigt (d.h. feuert nicht mehr, kann aber noch repariert werden), Rot=Zerstört


Damit war die Schlacht so gut wie entschieden. Mit dem Vorteil der besseren Position und deutlich mehr Geschützen hatten die Deutschen keine Chance mehr. Nach mehreren schweren Treffern sank die Derfflinger.



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Das vorletzte Schiff der Deutschen das versinkt.



Währendessen versuchte mein geschätzer Gegner noch eine Vierergruppe leichter Kreuzer gegen meine BCs zu schicken. Der Erfolg blieb jedoch aus, da die Kreuzer um die Galtaea inzwischen die Schlachtreihe erreicht hatte und so in der Lage waren meine Battlecruiser zu schützen.

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Die Galatea fängt die deutschen Kreuzer ab.


Kurz danach hatte auch ich den ersten Verlust zu beklagen. Die Queen Mary sank nach langem Kampf gegen die eindringenden Wassermassen.


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Der erste Verlust : Die Queen Mary.


Von den deutschen Schlachtkreuzern schwamm also nur noch die Moltke, die bald dauch das selbe Schicksal wie ihre drei Kameraden erlitt. Die von Westen anrückdenden Zerstörer gaben ihr schließlich mit mehreren Torpedos den Rest. Auch die Moltke versank in der Nordsee.


http://www.vv-clan.de/JutlandMP2/Moltkeversinkt.jpg



Das letzte sinkende Großkampfschiff der Deutschen.


Den Rest war nur noch "aufräumen". Die nun immer voller laufende Lion wurde aus der Schlachtreihe entfernt, die Princess Royal übernahm die Führung und jagte und versenkte mit dem Rest der BCs die restlichen deutschen Kreuzer. Auf der Lion selber wurde der letzendlich aussichtlose Kampf gegen das eindringende Wasser aufgenommen. Kurz vor Zerstörung des letzten deutschen Kreuzers, ausgerechnet der Regensburg, die im Endeffekt für die großen Schäden auf der Lion verantwortlich war, versank auch das britsche Flaggschiff.


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Erst sinkt das Flaggschiff..........

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....dann auch der Verursacher.







Insgesamt ein schönes Gefecht, dem hoffentlich noch viele folgen.

PS.: Ich möchte das Schlachterbnis hier nicht bewerten, das sollen lieber andere tun. :)
PPS.: Ein Unentschieden war es defintiv nicht ! :D

[Amon]

Die Feindpropaganda verheimlicht natürlich, dass auch die Inflexible zum Untergehen verdammt war :D

[derblaueClaus]

Eventuell. :D Sie ist ja nicht untergegangen. ;)

[Amon]

13° Schlagseite und weiter steigend ist für mich gesunken :D

Und ihr werdet den morgigen Tag verfluchen!
Rache für Molke, Derfflinger, Von der Tann und Seydlitz ... :ph:

[sheep-dodger]

Blöde Frage: Gibt es in Jutland eigentlich nur den 1. WK? Oder gibt es auch Szenarien zum 2. WK? (Die ja anders ablaufen sollten dank Flugzeugen, CVs etc)

[Amon]

Es gibt in Jutland nur WKI, und (eigentlich) auch nur das Jahr 1916. Daher auch der Name des Spiels ;)

Ich träume ja jede Nacht von einem Spiel mit tollen Trägerschlachten aus dem Pazifik, wo ich meinen Flugzeugen beim Angriff zusehen darf ... aber ehe so etwas vernünftig umgesetzt erscheint vergehen sicher noch ein paar Jahre, wenn es denn überhaupt dazu kommt :???:

[Beduries]

Es gibt in Jutland nur WKI, und (eigentlich) auch nur das Jahr 1916. Daher auch der Name des Spiels ;)

Ich träume ja jede Nacht von einem Spiel mit tollen Trägerschlachten aus dem Pazifik, wo ich meinen Flugzeugen beim Angriff zusehen darf ... aber ehe so etwas vernünftig umgesetzt erscheint vergehen sicher noch ein paar Jahre, wenn es denn überhaupt dazu kommt :???:

Ist Men of War nicht so ein Spiel?!

[Hindenburg]

Es gibt in Jutland nur WKI, und (eigentlich) auch nur das Jahr 1916. Daher auch der Name des Spiels ;)

Ich träume ja jede Nacht von einem Spiel mit tollen Trägerschlachten aus dem Pazifik, wo ich meinen Flugzeugen beim Angriff zusehen darf ... aber ehe so etwas vernünftig umgesetzt erscheint vergehen sicher noch ein paar Jahre, wenn es denn überhaupt dazu kommt :???:

So ein Spiel gibt es.
Pacific Storm Allies

http://pacificstorm.net/

Ich habe es selbst. :)
Leider etwas verbugt, aber genau das was Du suchst, ist dieses Spiel.
Ich hoffe, es kommt nochmal was ähnliches auf den Markt.

BTW: Kommt noch eine Schlacht? :) Ein schöner AAR, da ich auch die Demo von Jutland kenne.

[derblaueClaus]

Die Schlacht ist bereits geschlagen, der Bericht kommt sobald ich wieder Zeit habe. ;) Also am Wochenende (wahrscheinlich).

[Amon]

Schlacht, welche Schlacht?
Da war keine Schlacht :D

[derblaueClaus]

Dein Gedächnis lässt erschrekend nach...dabei bist du doch noch so jung. :eek:
Übrigens werter Amon aktuelles Jutland-Changelog :




Build 1.047
*Corrected a potential issue with German language game startup, for users with older installations.
*Corrected a potential issue with very long scenario names during multiplayer setup.
*Scenario names are now checked for characters not allowed by certain operating system functions, replacing the characters as needed.
*Corrected a victory scripting issue in the 1916 without room 40 campaign.
*Implemented patch code to correct earlier versions of campaign victory scripting.

Hab nen Ticket abgeschickt, hat anscheined gefruchtet. Ich hoffe wir können unser Szenario das nächste mal spielen. ;)

[Amon]

Ich verdränge nur :D

Mein Bericht kommt auch, im Laufe der Woche wohl, und auf jeden Fall bevor wir das nächste Mal gegen die verfluchten Engländer in den Kampf ziehen. Also kann es gar nicht mehr lange dauern ...

Und das Changelog liest sich ja mal gut, vielleicht klappt dann auch unser selbstgebasteltes Szenario. Allerdings sollten wir dafür wirklich recht viel Zeit einplanen, bereits Vyl Cutlets dauerte doch wesentlich länger als geplant und da waren die Flotten meines Wissens nach noch ein wenig dichter dran.

Zumal mein Plan von der allesvernichtenden Zangenbewegung Zeit in Anspruch nehmen wird :D

[Kadur]

So ein Spiel gibt es.
Pacific Storm Allies

http://pacificstorm.net/

Ich habe es selbst. :)
Leider etwas verbugt, aber genau das was Du suchst, ist dieses Spiel.
Ich hoffe, es kommt nochmal was ähnliches auf den Markt.



Aber Lasst ja die Finger von der "Deutschen" Version des Spiels. Einzige unterschied zur englischen sind das es dort keinen wirklichen Patchsupport (uk bzw us version laufen inzwischen fast ausgezeichnet.) gibt und auch keine gescheiten Mods. :^^:

http://www.pacificstorm.net/forum/viewtopic.php?t=3203

[Hindenburg]

Korrekt. Die US/UK-Version ist die Beste. Die habe ich auch.
Und ich freue mich sehr auf ein Update hier. Ich liebe Seeschlachen. :)

[Der Zarewitsch]

Werter Hindenburg,
wie wäre es mit einem AAR Eurerseits? Ihr wollt Euch doch nicht auf dem Verdienstkreuz in Bronze ausruhen? Silber sollte Euer nächstes Ziel sein. ;)


Edler Amon,
fahret fort! Auch mir gefallen Seeschlachten sehr.

[derblaueClaus]

Edler Amon,
fahret fort! Auch mir gefallen Seeschlachten sehr.

Pfff und wieder wird der Brite schnöde von der Kaiserlichen Propaganda unter den Tisch gekehrt........ ;)

[Amon]

Es ist ja nicht umsonst die Kaiserliche Marine.

Der unfehlbare Kaiser hat seine Seite erwählt :D
Mit diesem Segen können die nächsten Schlachten ja nur siegreich verlaufen!

[derblaueClaus]

hmm verdammt ich merke grade : Die Bilder vom letzten britschen Sieg sind ein wenig durcheinander geraten. :eek: Das mit dem Bericht kann also noch dauern.........

[Amon]

Sieg, welcher Sieg? :D

Ich erinnere mich nur an die erfolgreiche Flucht zweier deutscher Großkampfschiffe gegen eine zahlenmäßig weit überlegene, britische Flotte. Und an den tapferen Kampf der Moltke ...

Und an zahlreiche deutsche, leichte Kreuzer die durchs Feuer gingen und wieder rauskamen ...

Und an unverschämtes, britisches Glück :D

Aber in Zukunft wird dies nicht mehr vorkommen, mit dem Segen des Kaisers auf unserer Seite ist die schwere, britische Niederlage praktisch schon vorgezeichnet!

[Hindenburg]

Sooo... dann will ich mal den Opener für den neuen Bericht hier machen... :D
*trommelwirbel an* *trommel* *trommel* *trommel* ...

[Amon]

Dann mach ich es mal spannend.

Warspite, Barham, Valiant und Malaya (begleitet von Lion, Princess Royal und Tiger) gegen Bayern, Großer Kurfürst und Markgraf (begleitet von Derfflinger, Moltke und Von der Tann), wer hat gesiegt?

Soviel sei gesagt: Es war ein unerwartet kurzer (~2h) und sehr heftiger Schlagabtausch!


Wetten werden noch angenommen :D

[derblaueClaus]

hmm darf ich auch setzten ? :D

Kleine Info noch dazu : Die Lion war kastriert, ihr fehlte ein Geschützturm. ;)

[Amon]

Briten-Spieler sind von jeder Wette ausgeschlossen :D

Der fehlende Geschützturm der Lion wurde aber durch 32 15inch-Geschütze wohl mehr als ausgeglichen, die Briten führten immerhin 4 ihrer neuesten Schlachtschiffe in dieses Gefecht.

Jetzt ist die Frage ... wieviele kamen da wieder raus :???:

[Hindenburg]

Des Kaisers blaue Röcke haben gesiegt!
Haben sie doch? :D

[Jerobeam II.]

Jede Seite hat sechs Schiffe verloren und somit ein Unentschieden. Ich setze ein Malzbier für den nächsten Konvent. ;)

[Hindenburg]

Meine Herren, es wäre mir eine Freude, noch eine Fortsetzung zu lesen. Kommt noch eine? Wenn nicht, dann muß ich nicht länger ungeduldig warten. Auf jeden Fall war dieser AAR längst überflüssig und hat sicher den einen oder anderen neugierig gemacht. Einschliesslich mir. :)

[derblaueClaus]

Kommt innerhalb der nächsten Woche. Fest versprochen ! :engel:

[Amon]

Ich bin schneller :D

Die letzte Schlacht war ein selbsterstelltes Szenario.
Man muss die Entwickler nochmal loben, beim ersten Anlauf funktionierte es nicht und Claus meldete es im Forum (oder per Mail?), zwei Tage später kam ein Patch heraus der das Problem behob. Erstklassiger Service ...

Das Szenario gibt es in seiner Grundversion bereits in Jutland, wir haben dem nur noch einige Schlachtschiffe hinzugefügt. Die deutsche Ausgangslage gestaltet sich wie folgt:


Karte
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/01%20Karte.jpg

Weit voraus mehrere leichte Kreuzer die jeweils zwei Zerstörer im Gefolge haben, dahinter die Hauptflotte aus den Großkampfschiffen Derfflinger, Moltke, Von der Tann, Bayern, Markgraf und Großer Kurfürst, flankiert von mehreren Zerstörern und voraus fahrend der leichte Kreuzer Regensburg. Im Norden besteht gerade Sichtkontakt zu den ersten, britischen Schiffen und da ich natürlich Mitspracherecht bei der Szenariogestaltung hatte weiß ich, dass die britische Hauptflotte etwa 50km nördlich von mir ist und Kurs in meine Richtung hat.

Der Plan ist einfach: Ran an den Feind! Direkter Kurs nach Norden für alle Schiffe außer dem leichten Kreuzer der bereits Sichtkontakt hat. Er soll diese nur halten und nicht die eigene Versenkung riskieren. Das ist leider ein kleiner Nachteil von Jutland, sobald der Sichtkontakt verloren geht ist das Gefecht beendet, sollte also einer der beiden Scouts versenkt werden und wir uns nicht gegenseitig sehen wäre es ein sehr kurzes Gefecht obwohl wir beide genau wissen wo eigentlich der Feind ist.
Aber hier kam das nicht vor, so groß ist die Wahrscheinlichkeit auch nicht.


Die Bayern
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/02%20Bayern.jpg

Eine Nahaufnahme des mächtigsten Schiffes im Spiel (behaupte ich mal so), jedenfalls auf deutscher Seite kann ihr niemand das Wasser reichen. Ihr direkter Gegenspieler wird hier die Barham sein, welche drei ihrer Schwesterschiffe im Gepäck hat


Deutsche Schlachtreihe
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/03%20Flotte.jpg

Der Rest der glorreichen und bald siegreichen Flotte!
Die Reihe wird bei der Kursänderung ordentlich durcheinander gewirbelt, da die Moltke leider falsch eingefügt wurde und sie sich zwar an zweiter Stelle der Schlachtreihe befindet, aber den Befehl hat an letzter Stelle zu fahren/der Großer Kurfürst zu folgen. Ehe es zu einem riesigen Chaos kommt nehme ich sie ganz raus und gebe ihr dann wieder manuell den Befehl der Gruppe nachzueilen nachdem sie alle Schiffe hat passieren lassen. Die Formation wird auch bis zum Erreichen der Briten wieder hergestellt sein, nur eben in anderer Reihenfolge.


Erster Beschuss
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/04%20Brite%20feuert.jpg

Derweil nutzt die Strassburg bereits die ersten britischen Kreuzer für Zielübungen, wenig später wird die zweite Scoutgruppe geführt von der Graudenz dazu stoßen. Beide Seiten werden sich mit ihren Geschützen aber kaum nennenswerte Schäden zufügen können. Nachdem wir uns bereits deutlich angenähert haben löse ich alle Zerstörer aus der Formation (Strassburg bildete mit Graudenz mittlerweile eine Division um sie besser befehlen und koordinieren zu können) und lasse sie mit voller Kraft voraus in den Torpedo-Nahkampf übergehen!


Ran an den Feind!
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/05%20Angriff.jpg

Auf der Karte sieht das so aus
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/06%20Karte.jpg

Wie man erkennt sind mittlerweile auch alle britischen Scoutgruppen in Sichtweite und ganz im Norden bereits der Vorbote der Großkampfschiffe. Die südlichste Gruppe von mir sind die Frankfurt und Pillau welche mit Höchstgeschwindigkeit sich dem Kreuzergefecht nähern.


Ein Torpedo der treffen wird
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/06%20Torpedo.jpg

Die Torpedoattacke gegen die britischen Kreuzer zeigt derweil Wirkung! Der führende Kreuzer wird von Torpedos so schwer getroffen das er wenig später sinkt, auch einen zweiten Kreuzer aus der zur Hilfe eilenden Gruppe können wir versenken. Allerdings gelingt es uns nicht die CL Chester zu treffen, oder mit Geschützen schwer genug zu beschädigen. Drei der Zerstörer werden dabei selbst versenkt, aber ihre erfolgreich bekämpften Ziele waren weitaus wertvoller.
Das war es allerdings für diese Schlacht auch bereits von dieser Front. Später greifen noch Frankfurt und Pillau ein, aber es gelingt keiner Seite ein Feindschiff zu versenken und selbst die unter Dauerbeschuss liegende Chester wird am Ende mit mittleren Schäden das Schlachtfeld verlassen.


Die Briten kommen!
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/07%20Briten.jpg

Ein Bild der anrückenden, britischen Flotte. Vorne weg die drei Schlachtkreuzer, dahinter Braham, Malaya, Valiant und als Schlusslicht Warspite. Sie drehen gerade in unsere Richtung um die volle Breitseite loswerden zu können.


Die spinnen, die Briten!
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/08%20Britenchaos.jpg

Das endet allerdings im gewohnt-britischen Chaos als aus unerfindlichen Gründen die Schlachtschiffe aus der Formation ausbrechen und versuchen ihre Zerstörer durch Rammen zu versenken. Natürlich ist es keine Absicht, aber es bleibt trotzdem ein Wunder das nichts geschieht. Leider fügen sie sich wenig später wieder in ihre Formation ein.


Karte
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/09%20Karte.jpg

So sieht es aus, kurz bevor auch ich Richtung Osten drehe um die Breitseiten zum Einsatz bringen zu können. Die begleitenden Zerstörer und die Regensburg versuchen die Großkampfschiffe von den britischen Scouts abzuschirmen, nur ein leichter Kreuzer (die Falmouth?) kommt heran und wird gnadenlos von den Geschützen der deutschen Schlachtkreuzer zusammengeschossen. Tapferes, kleines Schiff ... allerdings ohne jede Wirkung.


Feuer!
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/10%20Feuergefecht.jpg

Endlich wird das Feuer auf beiden Seiten eröffnet. Jedes Großkampfschiff bekommt sein eigenes Ziel um sich nicht gegenseitig zu behindern. Denn je mehr Schiffe auf dasselbe Ziel schießen, desto ungenauer wird es da die Geschützbesatzungen ihr eigenes Feuer nicht von dem andere Schiffe unterscheiden können, was das Nachjustieren der Geschütze enorm erschwert. Die Briten haben den Vorteil, dass sie ein Schiff mehr besitzen und die Bayern wird erwartungsgemäß von zweien aufs Korn genommen.


Verdammt knapp ist immer noch nicht getroffen
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/11%20Briten.jpg

Die deutschen Geschütze sind meist zielgenauer als die der Briten, dennoch gelingt es nicht wirklich Schäden anzurichten. Auf der Von der Tann fällt sehr schnell einer der großen Geschütztürme aus.

Ab jetzt wurde es extrem hektisch, die Schiffe näherten sich immer weiter an und es gab ständig etwas zu tun und zu überwachen, daher sind aus diesem (eigentlich entscheidenden) Zeitraum der Schlacht keine Screenshots vorhanden da ich sie leider vergessen habe. Die Ereignisse müssen mangels Notizen auch aus dem Gedächtnis niedergeschrieben werden.

Fakt ist:
Die Bayern ist das erste Schiff das sinkt! Es ist unglaublich, das mächtigste Schiff auf dem Feld hält nur die ersten Minuten durch und ich höre heute noch Claus' gehässiges Lachen :D
Allerdings hat er davon nicht viel, Dauer bis zum Untergang: 22 Minuten. Und solange schießt sie noch aus allen Rohren auf die Barham und wird weiter beschossen da sie natürlich schneller sinken soll. Den Gefallen tut sie dem Briten aber und das Duell Braham – Bayern geht am Ende tatsächlich unentschieden aus. So weit sogar, dass beide Schiffe innerhalb von zehn Sekunden unter der Wasseroberfläche versinken als hätten sie sich abgesprochen.

In der Zwischenzeit geht das Feuergefecht zwischen allen anderen weiter, die Bayern wurde nur zwischendurch aus der Formation genommen.

Enttäuschen tun mich die Schlachtkreuzer. Die von ihnen beschossene Lion und Princess Royal habe nur leichte Schäden als auch die Moltke schwer beschädigt zurückfällt. Die Tiger fällt bei den Briten aus dem Rahmen als ihr Ruder beschädigt wird und sie fröhlich im Kreis fährt. Die Großer Kurfürst war das Schiff das sie derart beschädigte und bald darauf versenkt. Zeitgleich mit der Derfflinger explodiert sie und beide Schlachtkreuzer verschwinden in weniger als einer Minute!


Die sinkende (und versagende) Derfflinger
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/12%20Derfflinger.jpg

Zu dem Zeitpunkt sah es verdammt dunkel aus für die deutsche Seite. Bayern am Sinken, Moltke schwer beschädigt, alle anderen leicht bis mittelschwer, Derfflinger versenkt. Bei den Briten fehlt die Tiger und sonst zeigen sich noch keine schwerwiegenden Schäden.

Ich befehle eine Drehung um 180°, die Schlacht sollte abgebrochen werden damit wenigstens ein paar Schiffe wieder durchkommen. Derweil wuseln zwischen dem Hauptgefecht die ganzen kleinen Zerstörer herum, sowohl deutsche wie auch britische welche aber keine Schäden anrichten und sich nur gegenseitig versenken oder von der Sekundärbewaffnung der Großen versenkt werden. Die CL Regensburg versucht sich von hinten an die Warspite ranzuschleichen und mit ihren Torpedos zu treffen, aber das Manöver wird früh genug erkannt und sie geht im Feuer der 15“-Granaten unter.

Die Briten nehmen die Verfolgung der abrückenden deutschen Schiffe auf und die Schlachtschiffe drehen nach Süden. Es ist der Zeitpunkt zu dem die Barham nun sinkt, so das Malaya die Führung übernimmt. Leider kann ich der sinkenden Bayern keine Befehle mehr geben, so das sie weiterhin auf die ebenfalls sinkende Barham schießt obwohl die anderen Schlachtschiffe ganz dicht an ihr vorbeifahren.
Es kommt zu einem mörderischen Gefecht auf kürzeste Distanz. Moltke und Von der Tann werden wehrlos geschossen und es wehren sich nur noch die Markgraf und die Großer Kurfürst, beide wegen dem neuen Kurs nur aus ihrem Heckgeschützen! Aber auf die kurze Entfernung sind sie mörderisch zielgenau, in wenigen Augenblicken ist die Malaya schwer beschädigt und die Ziele werden auf Valiant und Warspite geändert, wissend dass das Führungsschiff nicht mehr schnell genug für die Verfolgung ist.
Von der Tann sinkt, schoss aber eh nicht mehr. Moltke treibt antriebslos auf der Nordsee, nur vorne hat sie ein Torpedorohr das einsatzbereit ist. Leider fahren die Briten hinter ihr vorbei. Dann wird auch die Valiant schnell hintereinander mehrfach getroffen und das Schlachtschiff fängt an zu sinken. Die Markgraf verliert weiter an Fahrt und ist mittlerweile auch schwer beschädigt, eine Flucht erscheint sinnlos so das sie langsam noch dreht um auch mit den vorderen Türmen solange es geht zurück schießen zu können. Lediglich Großer Kurfürst hat noch eine Chance zur Flucht.


Valiant färbt sich schwarz
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/13%20Valiant.jpg

Wenig später ... sinkt auch die Warspite.
Es ist praktisch unglaublich! Sah es vor einigen Minuten noch nach einem deutlichen, britischen Sieg aus so hat ihre Flotte nun nur noch Schrottwert, kein Schlachtschiff wird ihren Heimathafen erreichen, während zwei der deutschen Dickschiffe noch gute Chancen haben. Die Schlachtkreuzer Lion und Princess Royal halten sich ja bereits etwas zurück, sie wären wahrscheinlich noch schneller untergegangen.


Die vernichtete, britische Flotte.
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/14%20Sinkende%20Briten.jpg

Die Wracks beschiessen sich weiter gegenseitig, Malaya, auch zum Untergang verdammt, feuert aus allen Rohren, wird wieder mehrfach getroffen. Markgraf sinkt nun ebenso, denkt aber nicht daran das Feuer einzustellen. Moltke ist bereits verschwunden.


Der tapfere Kampf der Malaya
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/15%20Malaya.jpg

Man sieht die Malaya wie sie getroffen wird und zeitgleich schießt. Hinter ihr die kreuzende Warspite, der Fleck im Wasser hieß mal Valiant.

Markgraf und Malaya versinken auch irgendwann, zurückbleibt das treibende Wrack der Warpsite, die Kurfürst und die beiden Schlachtkreuzer der Briten welche wieder eindrehen um dem deutschen Schiff den Rest zu geben. Auch von den Begleitschiffen ist nur noch wenig übrig, gar nichts auf deutscher Seite, ein wenig mehr bei den Briten.

Das Feuergefecht der zwei Schlachtkreuzer und der Kurfürst kann wiederum das deutsche Schlachtschiff für sich entscheiden! Die bereits beschädigte Lion neigt sich immer mehr zur Seite und versinkt schließlich. Damit sind genauso viele britische Großkampfschiffe gesunken wie Deutsche, die schwere Niederlage konnte abgewendet werden.


Die Lion sinkt, vorne die sinkende Warspite, dahinter die Princess Royal.
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/16%20Lion%20sinkt.jpg

Die Kurfürst ist auch bereits schwer beschädigt, sehr unwahrscheinlich das sie durchkommt und um sicher zu gehen kommen die britischen Kreuzer und Zerstörer angerauscht um ihr den Rest zu geben. Ich schicke dem die Frankfurt mit der Pillau im Gepäck entgegen, beide Verbände sind in etwa gleichweit entfernt und eilen mit Höchstgeschwindigkeit zum deutschen Schiff.


Rettet die Kurfürst, oder zumindest ihre Besatzung!
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/17%20Frankfurt%20kommt.jpg

Am Ende hilft alles nichts, auch die Kurfürst sinkt nachdem sie soviel für den deutschen Sieg getan hat (und es hatte nicht gereicht). Auf ihr Konto gehen die Tiger, mindestens zur Hälfte die Malaya, die Warspite (Valiant wurde durch die Markgraf versenkt), die Lion und am Ende beschädigt sie auch die Princess Royal mit ihren letzten Salven so schwer das diese sich ins Wasser neigt und sinkt. Über die Hälfte der britischen Flotte fiel diesem einen Schlachtschiff zum Opfer.


Ruhe in Frieden, Kurfürst
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/18%20Kurfuerst.jpg

Die leichten Kreuzer der Briten brechen das Gefecht dann ab und stellen sich nicht mehr der Frankfurt zum Kampf, auch mein Interesse an einer Fortführung ist denkbar gering, die letzte Kampfhandlung ist ein aus weiter Distanz abgeschossener Torpedo auf die Pillau der sein Ziel nicht erreicht.


Der letzte Torpedo
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/BMB/19%20Pillau.jpg

Am Ende war es ein ... Desaster.
Für beide Seiten. Die britischen GKS vernichteten die Deutschen, und die Kurfürst vernichtete die Briten. Wäre nicht die Markgraf gewesen, es wäre eine One-Ship-Show geworden, lediglich die Barham fiel der Bayern zum Opfer. Meine Schlachtkreuzer hatte ich scheinbar nur zur Ablenkung dabei für britische Granaten.

Weder vom Stolz der britischen noch der deutschen Marine blieb etwas übrig, auch die kleinen Schiffe kamen nicht davon. Nur zwei unbeschädigte Schiffe befinden sich am Ende auf dem Schlachtfeld, es sind zwei Zerstörer der Frankfurt-Gruppe.

Im Prinzip haben beide verloren, aber wir einigten uns auf ein sehr deutliches Unentschieden.

[Hindenburg]

In der Tat. Diese Schlacht haben beide Seiten verloren. Das Kräfteverhältnis, wäre es historisch, bliebe gleich. Allerdings wisse man nun, das die Deutschen zur See was taugen und auch den Seekampf beherrschen. So eine Niederlage hätte dem britischen Empire sehr weh getan. Unentschieden hin oder her. Danke für diesen tollen Bericht aus deutscher Sicht. Die Überlebenden der Frankfurt-Gruppe werden einige Geschichten zu erzählen haben...

[derblaueClaus]

Leicht verspätet aber dennoch da : Der britsche Bericht. :)


Gespielt wurde eine eigene Variante von „Blindmans Bluff“ einem mehr oder weniger hypothetischen post-Jutland Szenario. Dementsprechend sehen die Veränderungen auf Englischer Seite folgendermaßen aus : Die Lion hat nur 3 statt 4 Türme, die Queen Mary ist selbstverständlich, da bei Jutland versenkt, nicht mehr dabei. Im ursprünglichen Szenario sind noch die Schiffe der 2. Battlecrusier Squadron vertreten. Diese wurde jedoch aus Balancegründen entfernt und den Briten stattdessen, wie in der Skagerrakk-Schlacht, die 5. Battlesquadron bestehend aus den Superdreadnoughts Barham, Valiant, Malaya und Warspite gegönnt. Den Deutschen wurde die zu der Zeit eigentlich noch schwer beschädigte Derfflinger zugesprochen.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Schlachtreihe.jpg

Die Lion mit 3 Türmen, dahinter der Rest der Britschen Hauptschlachtreihe.





Wie immer zunächst die Ausgangsituation :

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Ausganssituation.jpg

Der große rote Block im Nordwesten ist die oben schon beschrieben Hauptflotte, die Punkte davor sind jeweils zwei leichte Kreuzer. Ganz im Süden steuern Gloucester und Chester schon mal in Richtung deutsche Kreuzer.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Glouster.jpg


Die Hauptflotte lasse ich erstmal auf Kurs. Der Wind steht günstig für mich, würde also jetzt die dt. Hautpschlachtlinie auftauchen müssten sie durch ihren eigenen Rauch feuern. Desweiteren habe ich das Glück 4 der damals modernsten Schiffe (die Superdreadnoughts) unter meinem Kommando zu haben. Im Gegensatz zu den deutschen Schiffen sind diese schon komplett ölbetrieben, der Malus durch den Rauch wäre also zu vernachlässigen sollten wir unsere vorteilhafte Position verlieren.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Rauch.jpg

Vorne die Kohlenbetrieben Tiger, hahinter die ölbetriebene Barham.

Es sollte auch jetzt nicht lange dauern bis unsere Kreuzer das Feuer aufeinander eröffneten. Kurz darauf war es auch schon den ersten Kreuzern möglich die dt. Schlachtformation auszumachen.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/DeutscheFormation.jpg


Währendessen entwickelte sich ein ein heftiges Gefecht meiner südlichen Kreuzer mit den westlichen Screens der deutschen. Beide feuerten innerhalb kürzerster Distanz mehrer Granaten aufeinander. Dementsprechend sahen dann auch die Schiffsrümpfe aus.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/GLoucsterbesch.jpg

Beide Seiten schenkten sich also nichts. Im Gegensatz zu Amon fehlten mir jedoch die Zerstörer, was sich eben genau jetzt rächen sollte. Amon manövrierte die Zerstörer zwischen meine Kreuzer und ließ, unverschämter weise, Torpedos auf selbige abfeuern. Dafür das sie soeben von mehren Torpedos getroffen worden waren ging es meinen Kreuzern aber noch erstaunlich gut. Sie schwammen noch und konnten auch noch weiterfeuern.


http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Torpedoangriff.jpg


Inzwischen hatten meine Scouts die dt. Hauptschlachtlinie erreicht. Meiner eigenen Flotte hatte ich zu dem Zeitpunkt einen leicht nördlicheren Kurs befohlen; ich wollte den deutschen Kurs im 90° Winkel kreuzen und so ein „Crossing-T“ herbeiführen, ihn aber zumindest mal in die schlechtere Rauchposition bringen. Dazu waren die Deutschen jedoch im Moment ein wenig zu schnell und ein wenig zu sehr auf ,aus meiner Sicht, falschem Kurs. Ein Gefecht auf kürzeste Distanz wäre entstanden, das, wie sich noch zeigen sollte, verheerend für die britische Seite ausgegangen wäre. Das meine Schiffe bei der Kursänderung mal wieder machten was sie wollten war dabei auch nicht grade hilfreich und machte das Zeitfenster umso enger.


http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/britschaos.jpg

Ganz großes Kino.


Und in dem Moment kamen meine Scouts, namentlich die Falmouth ins Spiel. Der Plan : Ein einfacher Kamikazeangriff, der im besten Falle ein Schiff der deutschen versenkte und den Rest vom Kurs abbrachte und mir so wertvolle Zeit und damit auch Seeraum brachte. Da die deutschen Kapitäne als Hasenfüße (oder heist es auf See Hasenschrauben??? ) bzgl. Torpedoangriffen bekannt sind war ich mir sicher zumindest die Kursänderung erzwingen zu können.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Falmouth.jpg

Versenkt aber Mission erfüllt : Die Falmouth.


Leider Gottes war der Falmouth nicht das Glück beschert einen der großen Pötte zu versenken. Die Kursänderung hat sie jedoch erzwungen und mir so die Gelegenheit gegeben wieder Ordnung in meiner Schlachtreihe herzustellen und mir die nötige Position zu verschaffen.
Kurz darauf begann schon das Hauptgefecht. Hier nochmal die Karte mit der Ausgangssituation vor dem Auftreffen der Hauptschlachtlinien.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Gefechtsbeginn.jpg

httP://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Liondtschl.jpg

Die Lion mit den Screens. Im Hintergrund die deutsche Schlachtlinie.


Ich ließ gleich zwei meiner Superdreadnoughts das beste Schiff der Deutschen anvisieren : Die Bayern. Ein fürchterlich stark gepanzertes Ungetüm dessen 30,5 cm Kanonen böse Löcher in britische Rümpfe reißen konnte und auch, soviel sei schon mal verraten, würde.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/bayern.jpg

Währendessen beharkten sich natürlich auch die restlichen Schiffe. Meine Einschläge zeigten bei deutschen auch erfreulich schnell Wirkung. Insbesondere das Doppelfeuer auf die Bayern schien die richtige Entscheidung gewesen zu sein : Innerhalb weniger Minuten war sie schon moderat beschädigt und kurz danach beginnt sie sogar zu sinken. Der britische Sportsgeist in mir war schon arg enttäuscht über die schwächliche Performance dieses schwimmenden Panzers. ;) Bisher lief alles wunderbar, mehre Schiffe des Gegners waren schwer bis moderat beschädigt oder sogar schon am sinken, während meine Schiffe nur den einen oder anderen Kratzer abbekommen hatten. Wie gesagt, bisher. Denn jetzt schlug das Imperium, sprich das Kaiserreich, zurück. Ein Treffer verklemmte auf der Tiger das Ruder, was dazu führte das sie nur noch im Kreis fuhr.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Tigerdamage.jpg

Ursache.......

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Tigerkreis.jpg


.....und Wirkung. Die Zerstörerkapitäne müssen einen Herzinfarkt bekommen haben.



Aber das reichte natürlich noch nicht, nein es musste noch einer draufgesetzt werden.
Die gute Nachricht für die Besatzung der Tiger: Das Ruderproblem war weg. Die schlechte Nachricht : Ihr Schiff auch. Kurs nach dem Einschlag in die Ruderanlage wurde auch ein Turm der Tiger getroffen; das Magazin explodierte und damit ging die Tiger unter. Der erste Verlust.


http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Tigersinkt.jpg

Das gleiche Schickal erlitt zum Glück auch die Derfflinger, die ebenso schnell unter der Wasseroberfläche verschwindet.
Aber diesem Zeitpunkt ist es auch bei mir mit den Screenshots etwas dünn geworden. Ständig mussten Befehle gegeben werden, sodass keine Zeit blieb irgendwelche Bilder zu machen.

Zurück zur Schlacht, wenn auch ohne Bilder :
Die Deutschen entschlossen sich nun ob der horrenden Verluste und Beschädigungen zur Flucht. Da die Lion, was Amon zum Glück nicht sehen konnte, nun auch immer mehr voll Wasser lief und stetig an Geschwindigkeit verlor ließ ich sie und die Princess Royal auf dem ihr befohlenen Kurs. Die Verfolgung nahm nun die inzwischen auch schon nicht mehr ganz unbeschädigte Barham mit ihren Schlachtschiffschwestern auf. Ich ließ sie also nach Süden abdrehen. Da die Bayern trotz sinkens jedoch immer weiter auf die Barham einhämmerte, ich weise noch mal auf die 30,5 cm Geschütze hin, war auch dort bald der Ofen aus : Die Barham musste aus der Schlachtlinie genommen werden. Bayern und Barham versanken dann später ungefähr zur gleichen Zeit, entscheidend ins Gefecht griffen beide nicht mehr ein.

Da alles war aber noch nicht so schlimm. Mit ein paar Verlusten hatte ich schon gerechnet. Die eigentliche Katastrophe bahnte sich erst an. Anscheinend hatten die britischen Schlachtschiffkapitäne ihre Panzerung zum trockenen auf die Leine gehängt, Zuhause verscherbelt oder Kochtöpfe daraus machen lassen. Anders lässt sich das folgende nicht erklären : Innerhalb kürzester Zeit wurden durch nur ein oder zwei Treffer SÄMTLICHE !!!!!!! britischen Schlachtschiffe versenkt.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Vailant%20sinkt.jpg


Sinkende Vailant.

Zwar feuern die britischen Schiffe noch, die Katastrophe ist aber perfekt. Innerhalb kürzster Zeit wurde aus einer funktionierenden Flotte ein einziger Schrotthaufen. Es war einfach Unglaublich.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Warspitefeuert.jpg

Immerhin wird noch weitergefeurt.

Unterdessen sinkt leider auch die Lion. Die Beschädigungen waren doch zu groß. Das einzige Großkampfschiff der Briten was jetzt noch schwimmt ist die Princess Royal. Und der geht es auch nicht wirklich gut. Mit ca. 10° Grad Schlagseite versucht sie sich zu retten.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Lionsinkt.jpg


Wie in jedem Gefecht. Wenn die Lion nicht sinkt kann irgendwas nicht stimmen.


http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/Warspitesinkt.jpg

Die sinkende Warspite.

Einziger Trost : Den deutschen Schiffen geht es auch nicht wirklich besser. Durch das Feuer der britischen Wracks versinken auch sie relativ schnell. Bis auf die Kurfüst die immer noch schwimmt und die Frechheit besitzt einfach nicht zu sinken. Aber irgendwann ist da auch mal Schluss und die Kurfüst wird ein Opfer der Fluten. Genauso wie die Princess Royal, kurz danach auch dem Meer übergeben werden muss.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp3/PRsinkt.jpg

Das letzte Schiff das versinkt: Die Princess Royal.


Übrig bleiben auf beiden Seiten nur ein paar Kreuzer. Was für ein Massaker. Wenn man schon von einem Sieg sprechen will muss man auf taktischer Ebene wohl der Deutschen Seite zusprechen. Trotz (leichter) britischer Überlegenheit ist es Amon gelungen alle meine Großkampfschiffe zu versenken; insbesondere die modernen Dreadnoughts tun da weh.
Insgesamt hätte aber der Verlust der Bayern und der restlichen Schlachtschiffe auf Deutscher Seite schwerer gewogen, als der der Briten, die ja schließlich genug davon hatten. Insgesamt also vielleicht doch ein Unentschieden. Einen wirklichen Gewinner gab es jedenfalls nicht.

[Kurfürst Moritz]

Was für ein Gefecht!

Dass die britischen Schlachtschiffe nach ein oder zwei Treffern absaufen ist ja wirklich verwunderlich!

Schöne Fotos und sehr guter Bericht!

[Hindenburg]

Super Bericht. Nur, was hat es mit der Lion und ihren drei anstelle vier Türmen auf sich? Ist das im Editor einstellbar oder hat sie nur drei statt vier (historisch)? Habe diesen Umstand nicht ganz verstanden. :)

[derblaueClaus]

Mit den 3 Türmen hat es folgendes auf sich : Während der "Battle of Jutland" wurde die Panzerung des mittlere Turm der Lion, der sogn. Q-Tower, durchschlagen. Dadruch entzündete sich das Cordit im inneren, der Turm explodierte. Ähnliches passierte auch der Queen Mary und der Indefatigable bei denen sich die Explosion jedoch bis in Magazin forsetzte und beide Schiffe in mehrere Teile riss. Da das bei der Lion nicht passierte musste "nur" der Q-Tower repariert werden, der dafür rausgenommen wurde, die Lion operierte aber weiterhin jetzt eben mit 3 statt 4 Türmen. Und wel das Szenario nach Jutland spielt, hat die Lion eben nur drei Türme.
Sowas kann man leider selber nicht einstellen, es gibt ein extra von den Entwicklern programmiertes 3-Turm-Lion-Modell.

[Amon]

Es wird Samstag zum nächsten Gefecht kommen, die glorreiche deutsche Marine gegen ... das was die Briten aufbringen werden :D

Zur Aufstellung auf deutscher Seite:

I. Scouting Group
- BC Moltke
- BC Von der Tann
- BB Grosser Kurfürst
- BB Markgraf
- BB Kronprinz

Damit sind die Helden der letzten Schlachten vereint in einer Flotte! Wir entschieden uns gegen die Bayern diesmal, weil mein britischer Freund Angst hatte :D

1. II. Scouting Group
- CL Frankfurt
- DD B98

2. II. Scouting Group
- CL Pillau
- DD G101

3. II. Scouting Group
- CL Strassburg
- DD B112

4. II. Scouting Group
- CL Graudenz
- DD G102

5. II. Scouting Group
- CL Elbing
- DD B97

Und die besten deutschen Kreuzer sind auch dabei :D

2nd Leader of Destroyers
- CL Regensburg
- DD V28

17th Half-Flotilla
- DD V27
- DD V26
- DD S36
- DD S51
- DD S52

18th Half-Flotilla
- DD V30
- DD S34
- DD S33
- DD V29
- DD S35

Man entschuldige die englischen Namen, aber ich war zu faul sie ins Deutsche zu übersetzen.
Außerdem versteht der Brite dann besser was auf ihn zukommt :D

[thrawn]

..... gegen ... das was die Briten aufbringen werden :D

Und was bringen die Briten auf:???:
Freue mich schon auf denn Bericht.

[Amon]

Ihre besten Schlachtschiffe :D

Hier der Vergleich zwischen Schlachtkreuzer Moltke und Schlachtschiff Africa. Das Große ist die Moltke :D


Schwanzvergleich (gewonnen!)
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/002%20Schwanzvergleich.jpg

Und von vorn
http://oldpascas.net/pics/JutlantMP/003%20Isometrisch.jpg

[derblaueClaus]

Die brtische Aufstellung ist ääähmmm Geheim......fast zumindest da sie schon peinlich ist.
Die Briten schicken ins Rennen :

Die 3rd Battlesquadron (http://en.wikipedia.org/wiki/3rd_Battle_Squadron_(United_Kingdom)) angeführt von niemand geringerem als der HMS Dreadnought herself. (http://en.wikipedia.org/wiki/HMS_Dreadnought_(1906))

http://www.vv-clan.de/JutlandMp4/Dreadnought.jpg


Da ein paar Predreadnoughts alleine kein Gegner für die Deutschen wären gehen die Briten noch mit den Resten der 1st Scouting Squardon verstärkt durch zwei der modernsten Schiffe des Spieles: Der Renown und der Repulse, zwei weiteren Battelcruisern.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp4/Lionlinie.jpg


http://www.vv-clan.de/JutlandMp4/Repulse.jpg


HMS Repulse


Ausnahmsweise mal zum Schluss : Die Karte. Im Westen die 3rd Battle Squadron mit der Dreadnought, im Südosten die 1st Scouting Squadron. Dazwischen die Deutschen.

http://www.vv-clan.de/JutlandMp4/Ausgangsituation.jpg




Samstag ca. 14:00 gehts rund. Ich bin schon gespannt. :^^:

[sheep-dodger]

Der Renown und der Repulse, zwei weiteren Battelcruisern.

Es ist traurig wenn die britische Marine sich aufs Betteln verlegen muss :^^:

[derblaueClaus]

:D Jap, da wird wohl Samstag nichts anderes übrig bleiben wenn ich mir anschaue was die Gegenseite so aufbietet. Und da mir der Fehler gefällt bleibt er so stehen (wie die 10.000 anderen davor auch :cool: )

[Amon]

Jetzt jammert die Seite mit ihren 12 Großkampfschiffen schon vorher rum :D

[derblaueClaus]

Das lasse ich mal unkommentiert und gebe die Antwort am Samstag. :^^:

Wir suchen btw. jederzeit noch Mitspieler. Wer also im Bestiz dieses formidablen Spiels ist, ist gerne eingeladen mitzuspielen. Man muss auch keinen AAR verfassen. ;) Wers noch nicht hat : Los kaufen! Es lohnt sich.

[Amon]

Ich habe vorhin mal ein kleines Testspiel gemacht und beide Seiten gesteuert.

Die uralten Schlachtschiffe sind ja immerhin dick gepanzert, und in ihrer Zahl schon nervig. Alleine wären sie natürlich aufgeschmissen, aber ich habe es geschafft nur zwei zu versenken ehe im Rücken dann der Rest der Briten auftauchte. :rolleyes:

Und das war dann durchaus noch ein hartes Gefecht, abgebrochen habe ich als der Markgraf als erstes die Munition ausging :D

[Amon]

Das Gefecht fand heute statt, nachdem es aus gesundheitlichen Gründen meinerseits verschoben werden musste.

Ich möchte mich schon einmal im voraus für die kommenden Berichte entschuldigen, die 'Schlacht' war so nicht geplant und die Berichte werden entsprechend etwas kürzer ausfallen.

Es wurde kein Schiff versenkt :heul:

Immerhin können wir behaupten, wir hätten diesmal ein realistisches Seegefecht abgeliefert bei dem eben nicht alles sinkt :D
Details dazu später in den Berichten, ich wollte nur mal vorwarnen und die ... großartigen Erwartungen etwas dämpfen. Natürlich haben wir das gleich zum Anlass genommen und die nächste, großartige und alles-vernichtende Schlacht geplant.

[derblaueClaus]

Ha endlich mal erster ! :D

Die Ausgangslage dieses, drücken wir es mal positiv aus, historisch geführten Gefechts, wurde ja schon ein paar Posts weiter oben beschrieben, sodass ich gleich in medias res gehen kann.

Mein grundsätzliches Problem bestand in der Zersplitterung meiner Flotten. Meine Schlachtkreuzergruppe war Amon zwar von der Feuerkraft her überlegen, die Panzerung nahm sich jedoch gegen die der dt. aus wie die eines normalen PKWs gegenüber der eines handelsüblichen Panzers. Das verhielt sich bei der Dreadnaughtgruppe anders . Deren Panzerung war zwar auch etwas schwächer, dieses machten sie jedoch locker durch ihre Überzahl wieder wett. Problematisch war eben nur die Feuerkraft. Ein paar veraltete 12Inch Geschütze waren eben einfach nicht wirklich Konkurrenzfähig zu den deutschen Pendants. Dazu kam die katastrophale Geschwindigkeit. 17 KTN maximal (Nur die Dreadnaught hätte 20 geschafft, wäre aber alleine so nutzlos wie ein Schiff in der Wüste) hätten einfach nicht ausgereicht um Amon so nahe zu kommen das ich meine Geschütze hätte Effektiv einsetzten können. Da zeigten sich eben die entscheidenden Nachteile des Predreadnaught-Designs. Um diese Schlacht nicht mit unverhältnismäßig hohen Verlusten auf meiner Seite zu beenden musste ich also versuche beide Flotten zusammenzuführen. Das sollte so geschehen: Die Battlecruiser sollten genau Kurs Ost steuern, während die Dreadnaughtgruppe auf Kurs Süd gehen sollte. Vom entscheidenen Vorteil bei diesem Manöver sollte sich die Geschwindigkeit meiner B C s von 26 KTN erweisen. Uneinhohlbar für Amons langsame Schlachtschiffe. :^^: Gesagt, getan, die Befehle wurden gegeben und beide Gruppen drehten auf ihre Kurse. Natürlich nicht ohne das übliche britische Chaos..........

http://www.vv-clan.de/MP5/Dreadnaugth%20wendet.jpg


Die Dreadnaught wendet.




http://www.vv-clan.de/MP5/Zerstoerer.jpg


Wo ist der Fehler ? Richtig! Die Zerstörer gehören eigentlich auf die andere Seite!


Meine Gepanzerten Kreuzer die der Dreadnaughtgruppe vorrausfuhren sollten währendessen ihre Kurs beibehalten um 1. Amon zu täuschen und 2. Auszukundschaften wo sich dessen Flotte befand und welchen Kurs sie steuerte. Bisher waren nur ein paar Cls von Amon zu sehen. Die Hauptflotte der deutschen blieb bisher noch ausser Sicht.


http://www.vv-clan.de/MP5/Karte1.jpg

Hübsch. Aber wo ist der Gegner ? (Im Süden meine BCs im Westen die Dreadnaughtgruppe)



Nach langer Zeit passierte dann doch endlich was. Der begeisterte Ausruf Amons er würde meine Kreuzergruppe um die Penelope sehen weckte mich aus den Gedanken wo denn Amons Hauptflotte wohl stecken könnte. Diese fuhr nämlich meinen BCs vorraus. Es war also nur eine Frage von Minuten bis er meine Battlecruiser selbst sichten würde. Und ich hatte noch immer keinen Schimmer wo seine steckten. Unangenehm, wenn nicht sogar von entscheidenem Nachteil wenn man versucht den Gegner auszumanövrieren.... Also schickte ich meine meine grade entdeckten leichten Kreuzer dem Gegner entgegen. Also auf Kurs Nord. Und siehe da: Relativ Zeitgleich sichten sich beide Formationen gegenseitig.


http://www.vv-clan.de/MP5/Karte2.jpg

Da ist der Gegner !


Amon hatte offensichtlich auf Kurs Ost drehen lassen um so meine Schwächer gepanzerten BCs zuerst zu vernichten. Da für war seine Position aber schon zu schlecht. Er war zu weit nach Osten gefahren. Dazu kam noch meine höhere Geschwindigkeit. Wenn seine Geschütze in Reichweite sein würden wäre ich schon zu weit im Westen als das er mich noch in große Gefahr hätte bringen können. Trotzdem ließ er nichts unversucht: Seine Schiffe drehten auf Kurs Süd genau auf meine BCs zu. Um das Feuer zu eröffnen waren sie aber doch noch zu weit weg. Nicht aber für die Briten. Lion, Repulse und Co. eröffneten das Feuer und damit auch gleichzeitig das einzige nennenswerte Feuergefecht dieser Schlacht.

http://www.vv-clan.de/MP5/RepulseRenown.jpg

Repulse und Renown im Rauch der Tiger zielen auf den Gegner.


http://www.vv-clan.de/MP5/Lionzielt.jpg

Ebenso die Lion, allerdings ohne Rauch.

Währendessen kam die Dreadnaught der Gruppe nur langsam, nämlich mit 17 KTN entgegen. Wenn Amon sich auf eine Verfolgung der BCs einließ wäre auch sie in der Lage einzugreifen und Schlacht damit wahrscheinlich zu meinen Gunsten entschieden.


http://www.vv-clan.de/MP5/Dreadnaugthhorizont.jpg

"There is no Distant Guns on the horizon....." Die Dreadnaught im Gefecht ohne Feind. Die Rauchsäulen gehören zu den gepanzerten Kreuzern.


Das Feuergefecht ging natürlich mit unvermidneter Härte weiter. Die Brtischen 15inch Geschütze der Repulse und der Renown richten einige Schäden an den dt. Schlachtschiffen an. Aber auch die das Feuer der übrigen Battlecrusier zeigte Wirkung in Form von leichten Beschädigungen auf dt. Seite.



http://www.vv-clan.de/MP5/Repulsefeuert.jpg


Die Repulse feuert auf den Gegner.

http://www.vv-clan.de/MP5/trefferdt..jpg


Einschläge entlang der dt. Schlachtschiffe.

Aber auch die deutsche Seite ließ sich nicht lange bitten. Renown und Repulse wurde als Ziel aufgefasst und getroffen. Die Schäden waren jedoch zum Glück nur minimal. Auf die große Entfernung wären schwere Treffer auch nur Glückssache gewesen. Für verwirrung auf deutscher Seite sorgte lediglich zwei von der Repulse abgeschossene Torpedos. Sehr optimistisch auf die Entfernung von immerhin ca. 16.000 meilen. Aber immerhin schafften sie es noch für Chaos in der Formation des Gegners zu sorgen. Buchstäblich jedes Großkampfschiff wich den Torpedos aus, natürlich alle in verschiedenen Winkeln sodass ein herrliches Chaos einsetzte und die Schlachtreihe praktisch aufgelöst war.


http://www.vv-clan.de/MP5/incoming.jpg


Icoming! Mal wieder das alte Spiel von Ursache.......




http://www.vv-clan.de/MP5/Wirkung.jpg


.....und Wirkung.



Damit war dann auch die letzte Hoffnung Amons dahin meine Schlachtkreuzer noch rechtzeitig abzufangen. Gleichzeitig war seine Gefahr gestiegen selbst versenkt zu werden. Also tat er das einzig richtige : Nach Osten abdrehen.

http://www.vv-clan.de/MP5/Karte3.jpg

Und damit war dieses Gefecht auch beendet. Ich wollte meine Schnellen BCs nicht riskieren und Amon seine Flotte nicht. Und wir beide waren nicht schnell genug unsere jeweils stärken Verbände zu positionieren. Wie also in Wirklichkeit auch. ;)

http://www.vv-clan.de/MP5/Lionschlachtliene.jpg

Die Schlacht ist zuende.....und die Lion schwimmt noch. Unglaublich.

Ich hoffe ich habe die werten Leser trotz allem nicht allzusehr gelangweilt. Als kleine Entschädiung gibt’s es schon einen kleinen „Ausblick“ (Sprich einen Screenshot) von der Schlacht die als nächstes gespielt wird. Die wird dann auch mit mehr Versenkungen enden. Versprochen. ;) :engel:

http://www.vv-clan.de/MP5/Ausblick.jpg

[Alith Anar]

Danke für den Netten AAR :)

Ich finde es gar nicht so schlecht, wenn ein AAR mal historisch und nicht mit Versenkung um Jeden Preis endet :D

Welche Version von Jutland verwendet Ihr eigentlich?

[litle-man]

Für verwirrung auf deutscher Seite sorgte lediglich zwei von der Repulse abgeschossene Torpedos. Sehr optimistisch auf die Entfernung von immerhin ca. 16.000 meilen.


:eek::eek: Was sind das für Torpedos das die eine so lange laufzeit haben???

[derblaueClaus]

Danke für den Netten AAR :)

Ich finde es gar nicht so schlecht, wenn ein AAR mal historisch und nicht mit Versenkung um Jeden Preis endet :D

Welche Version von Jutland verwendet Ihr eigentlich?


Die Pro-Version, da wir uns die Szenarien selber editieren udn ich nebei auch mal ganz gerne die Kampange zocken. MP-Partien sind aber grds. auch zwischen Pro und Standard-Edition möglich. Ob mit eigenen Szenarien weiß ich allerdings nicht.

Spielversion natürlich immer die aktuelle. Wird ja automatisch geupdatet. ;)


:eek::eek: Was sind das für Torpedos das die eine so lange laufzeit haben???
Hab ich mich auch schon gefragt. :D

[Amon]

Es waren 16.000 Meter und nicht Meilen :D

Und ja, sie waren lange unterwegs. Erst wurde noch gelacht, warum die Princess Royal (und nicht die Repulse oder sonstwer :D) plötzlich Torpedos abfeuert, noch dazu durch den eigenen Zerstörerschirm durch.

Dann wurde es vergessen ...


Etwa 20 Minuten später begann dann die Moltke plötzlich mit hektischen Ausweichmanövern, und da meine Schlachtreihe fast frontal auf die Torpedos zulief musste am Ende jedes Schiff einem oder zwei von denen ausweichen.

Kurze Verwirrung, die aber am Ende auch nichts mehr geändert hatte. Zu dem Zeitpunkt war der Höhepunkt der Annäherung bereits vorbei und man entfernte sich bereits.

[derblaueClaus]

Es waren 16.000 Meter und nicht Meilen :D

Stimmt.....:o




Und ja, sie waren lange unterwegs. Erst wurde noch gelacht, warum die Princess Royal (und nicht die Repulse oder sonstwer :D) plötzlich Torpedos abfeuert, noch dazu durch den eigenen Zerstörerschirm durch.

Dann wurde es vergessen ...



Nein es war nicht die Princess Royal es war in der Tat die Repulse....zumindest jedenfalls auch. ;)

[Admiral Hipper]

Obwohl der Thread schon sehr eingestaubt ist, wage ich es trotzdem ihn wieder zu beleben.
Fast jeden Sonntag finden internationale Jutland-Multiplayerspiele statt. Ich bin regelmäßig dabei und habe schon ein paar AARs verfasst. Auch wenn diese zum Teil nicht mehr ganz neu sind, dachte ich mir sie hier mal einzustellen. Vielleicht finden sich ja ein paar Leser.
Und vielleicht wagen sich die werten Schöpfer dieses Threads mal wieder auf die hohe See.:^^:


Operation Catapult
gegen den werten Derfflinger aka Agamemnon

Gespielt wurde ein fiktives Szenario, dass von Agamemnon erstellt wurde. Es lehnt sich an die Operation Catapult (http://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Catapult) an, nur eben im 1. Weltkrieg. Frankreich ergibt sich Deutschland und die französische Flotte hat eine ungewisse Zukunft. England kann es sich allerdings nicht erlauben sie in die Hände der Deutschen fallen zu lassen. Zeit zu handeln...

Agamemnon übernahm die französische und meine Wenigkeit die englische Seite. Die englisch Flotte war, man kann es so sagen, zahlen- wie stärkemäßig hoch überlegen.

Auf englischer Seite:
1 Dreadnougt Schlachtschiff (nämlich die Dreadnougt selbst)
4 veraltete Pre-Dreadnougt Schlachtschiffe
5 Panzerkreuzer
7 leichte Kreuzer
8 Zerstörer
gegen
3 Panzerkreuzer und 6 Zerstörer

Der Beginn der Schlacht sah in etwa so aus (4:40h):
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/catapult4_40h.jpg
Die französiche Flotte versuchte in westlicher Richtung in den offenen Atlantik zu entkommen. Wie man aber auf der Karte schon erkennen kann, war an ein Entkommen praktisch nicht zu denken. Nachdem ich mich bei meinen Offizieren über die mangelhafte Reichweite meiner schweren Artillerie beschwert hatte, schickte ich erst mal alle Mann in die Kombüse zum Frühstück, anschließend konnte dann endlich das Feuer auf den Feind eröffnet/erwidert werden. Zuerst auf die begleitenden Zerris und dann auf die Panzerkreuzer selbst.

Die vier engl Schlachtschiffe eröffnen das Feuer, die Britannia folgt der King Edward VII:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_Operation_Catapult_3938_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Der verwegene französiche Kommandeur führte jedoch mit seinen Zerstörern einen unauffälligen Torpedoangriff gegen meine Schlachtlinie. Ergebnis war ein Torpedotreffer auf Britannia. Schwere Wassereinbrüche auf backbord zwangen mich das Schiff in englische Gewässer zu entlassen, da sie nur mehr eingeschränkt Gefechtstauglich war.

Rauchwolken am Horizont, Herr Kaleun. Die französische Flotte am Horizont von Bord der Victor aufgenommen:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_Operation_Catapult_4104_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Die engl Schlachtflotte, welche gerade eine Breitseite abgefeuert hat, von der Victor aufgenommen, ganz links die Britannia:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_Operation_Catapult_4245_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Nochmals die engl Schlachtlinie, diesmal von der Britannia:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_Operation_Catapult_4334_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Verlauf der Schlacht, ca. 5.50h:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/catapult5_52h.jpg (http://www.imgbox.de)
Die Franzosen haben wohl erkannt, das ein Entkommen nicht mehr möglich ist. Die frz Panzerkreuzer vollziehen eine Gefechtskehrwendung, welcher meine Schlachschiffe folgen. Kurs Ost.
Derweil konnten nun auch meine Panzerkreuzer in das Gefecht eingreifen. Sie kümmerten sich zuerst um die feindlichen Zerstörer, welche immer wieder zum Torpedoangriff ansetzten. Auch meine Zerstörer beteiligten sich rege an der Abwehr dieser Angriffe. Es war wie in der Schießbude, nur getroffen wurde (fast) nichts. Ein einzelner frz Zerstörer steuerte indes auf Le Havre zu.

Panzerkreuzer gehen auf neuen Kurs. Aufgenommen von der Kent, davor Devonshire, Defence und Duke of Edinburgh.
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_Operation_Catapult_4536_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Panzerkreuzer Kent in voller Fahrt:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_Operation_Catapult_4717_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Vorsicht ist geboten. Die Franzosen beherrschen ihre Torpedowaffe, wie sich bei der Britannia gezeigt hat. Ausweichmanöver der Panzerkreuzer:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_Operation_Catapult_5073_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Die Schlacht um 6.07h:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/catapult6_07h.jpg (http://www.imgbox.de)
Der Generalkurs liegt weiterhin auf Ost. Wollen die Franzosen etwa zurück in ihren Hafen? Inzwischen konnten meine Panzerkreuzer mindestens einen, vielleicht auch zwei Zerstörer versenken. Zu diesem Zeitpunkt konnte das keiner mehr so genau sagen, da sich die französische Flotte bereits in der Auflösung gefand und in alle Himmelsrichtungen lief. Die feindlichen Panzerkreuzer hielten jedoch meinem Beschuss weiterhin tapfer stand. Fast schon unglaublich was meine Schlachtschiffe an Munition verpulvern, dachte ich mir. Ich muss die nächste Zeit mal wieder Übungsschießen ansetzten.

Die Lage um 6.27h:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/catapult6_27h.jpg (http://www.imgbox.de)
Mindestens zwei, wahrscheinlich aber drei feindliche Zerstörer konnten sich auf Strand setzen. Mein Zerstörer Victor wurde von einer schweren Granate getroffen. Schwerer Wassereinbruch und Feuer unter Deck machten eine Rettung unmöglich. Jedoch konnte ein Großteil der Besatzung von anderen Schiffen aufgenommen werden.

Die Victor kurz vor ihrem Untergang. Aufgenommen von der Commonwealth:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_Operation_Catapult_6625_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Der Feind darf nicht entkommen. Feuer frei aus allen Rohren:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_Operation_Catapult_6341_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Die französichen Panzerkreuzer von der Küste gesehen, schwere Granaten schlagen ins Wasser:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_Operation_Catapult_4908_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Das Ende der Schlacht 6.37h:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/catapult6_37h.jpg (http://www.imgbox.de)
Der Panzerkreuzer Gloire versinkt in den Fluten. Dupetit-Thouars sinkt in Küstennähe. Um weiteres Blutvergießen zu verhindern einigen sich die Kommandanten ritterlich auf eine Übergabe der restlichen Schiffe an die englische Flotte. Ein Entkommen wäre nicht mehr möglich gewesen. Der Panzerkreuzer Gueydon und zwei weitere Zerstörer folgen meiner Flotte in Richtung England.

Welch ein Triumph. Der König wird mich mit Orden überschütten. :]
Gesunkenen Schiffe:
1 englischer Zerstörer
4 französische Zerstörer
2 französische Panzerkreuzer

Die Gloire sinkt:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_Operation_Catapult_7429_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)


Im großen und ganzen eine gelungene Schlacht, auch wenn Agamemnon eigentlich keine Chance hatte. Aber das Szenario bekommt noch seinen Feinschliff, wurde mir von allerhöchster Stelle mitgeteilt.
http://www.marinesims.de/wbb2/thread.php?threadid=11389
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Die Schlacht bei Texel

Am letzten Sonntag war es wieder so weit: mit ein paar Leuten des Gamesquadforums bestritt ich eine Distant-Guns-Jutland Multiplayerschlacht. Gespielt wurde das Customszenario „En Passant Revised“. Die englische Seite übernahmen Gascan und Kotori, die deutsche Seite Anav und ich.
Die folgenden Ereignisse basieren in erster Linie auf den Erinnerungen des Vizeadmiral Hipper, Befehlshaber der Aufklärungsstreitkräfte (mich).

Kräfteverhältnis:
Kaiserliche Marine zu Royal Navy
Schlachtschiffe: 13 zu 21
Schlachtkreuzer: 5 zu 4
Panzerkreuzer: 0 zu 4
Kleine Kreuzer: 8 zu 10
Torpedoboote/Zerstörer: 20 zu 26
Gesamt: 46 zu 65

Nachdem der Feind in nordwestlicher Richtung in Sicht kommt, befehle ich sofort volle Gefechtsbereitschaft. Zunächst kommen nur kleine Kreuzer in Sicht. Dass dies nicht alles sein kann, was der Gegner zu unserer Vernichtung einsetzten würde, war allen klar. Schon bald darauf kommen vier britische Schlachtkreuzer in Sicht, angeführt von der HMS Lion, welche direkt auf uns zusteuern. Was mir weitaus mehr Sorgen bereitet, sind die dahinter folgenden vier Schlachtschiffe der Queen-Elisabeth-Klasse. Ihre weitreichenden 38cm Granaten würden uns ganz schönen Ärger bereiten.
Unser wichtigstes Ziel ist jedoch einen Weg in heimatliche Gewässer zu finden. Da wir schon sehr nahe an der holländischen Küste stehen, besteht die Gefahr, dass uns die weiter nördlich stehende Grandfleet den Weg abschneiden würde.
Schon bald sehen wir uns mit unseren fünf Schlachtkreuzern acht gegnerischen Schiffen gegenüber. Es kommt jedoch nur zu einem kurzen Feuergefecht, bei dem auf zwei englischen Schlachtkreuzern Treffer beobachtet werden.
Unsere Schiffe blieben zu diesem Zeitpunkt noch ohne Treffer. Der Brite dreht dann in südwestlicher Richtung ab. Dort kommt er dann noch in den Feuerbereich unserer Schlachtflotte, welche uns mit ca. 15 km Abstand folgt.

Beginn der Schlacht. Der Brite versucht den Rückzug der kaiserlichen Flotte abzuschneiden.
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_En_Passant_Revised_1054_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Schon bald sehen wir in nordwestlicher Richtung eine Wand aus Schiffen auf uns zukommen – die Grandfleet. Wir müssen den schmalen Korridor, der uns noch bleibt, unbedingt offen halten. Wie sich herausstellt, stehen uns 17 Schlachtschiffe gegenüber. Unsere eigene Schlachtflotte kann noch nicht eingreifen, da sie noch zu weit hinter uns liegt und noch immer im Gefecht mit den britischen Schlachtkreuzern steht.
Ich befehle meinen Schlachtkreuzern näher an den Feind zu gehen um in Schussreichweite zu kommen. Wir kümmern uns zunächst um die feindliche Spitze. Es muss mit allen Mitteln erreicht werden, dass die gegnerische Schlachtlinie erstens verlangsamt und zweitens möglichst nach nordwesten abgedrängt wird – die einzige Möglichkeit, um der uns folgenden Schlachtflotte ebenfalls den Rückzug zu ermöglichen. Als ich das Feuer auf die Spitzenschiffe eröffnen lasse stehen wir in etwa auf deren Höhe. Zu unserem Glück, den so sind wir wenigstens nicht im Feuerbereich aller gegnerischen Schiffe. Dennoch schätze ich das Verhältnis mindestens auf 10 zu 5 Schiffen. Welch ein ungleicher Kampf, doch meine Männer lassen sich davon nicht abschrecken.

Marsch in die Schlacht. Blick von der Molkte auf die vorrausfahrenden Seydlitz, Derfflinger und Lützow (nicht sichtbar). Die schwere Artillerie ist bereits auf den Feind ausgerichtet.
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_En_Passant_Revised_283_seconds_backup_Mon_Oct_26_16_45_23_2009.jpg (http://www.imgbox.de)

Blick zurück auf das Schlussschiff Von der Tann. Weit im Hintergrund die Rauchwolken des 1. und 3. Schlachtgeschwaders.
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_En_Passant_Revised_283_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Bereits die ersten Salven liegen deckend im Ziel. Bald darauf beobachten wir erste Treffer. Auf dem Spitzenschiff King George V brechen einige Feuer aus. Doch nun hat sich auch die englische Artillerie eingeschossen – jetzt geht´s Schlag auf Schlag. Auf all unseren Schiffen werden schwere Treffer gezählt, doch wir haben unsere Aufgabe erfüllt. Die gegnerische Flotte läuft nur noch 16kn und der Korridor ist weiterhin offen. Unsere Schlachtflotte hat inzwischen auch aufgeschlossen und kümmert sich bereits um das andere Ende der Briten.
Jedoch ist es nun an der Zeit für eine kleine Verschnaufpause. Meine Schlachtkreuzer haben alle schwere Wassereinbrüche, besonders Seydlitz und Von der Tann, welche nur noch knapp 20kn läuft. Auf Derfflinger wüten schwere Brände. Einzig Molkte ist noch beinahe unversehrt. Wir setzten uns deshalb nach Osten ab, um aus dem feindlichen Feuer zu kommen.
Nun schlägt die Stunde unserer Torpedoboote – sie müssen den gegnerischen Spitzenschiffen den Rest geben. Die III. Torpedoboots-Halbflottille braust dem Feind mit Volldampf entgegen. Sie lösen bereits auf große Entfernung ihre Torpedos um nicht allzu sehr in den Feuerhagel des Gegners zu kommen. Alle Boote kehren ohne Beschädigungen zur unserer Linie zurück. Schon bald kurven die englischen Schiffe in wilden Ausweichbewegungen um die Torpedos herum. Ob und wie viele Treffer wir erlangen konnten, können wir leider nicht beobachten. Jedoch verringert die HMS Centurion deutlich ihre Fahrt und verlässt anschließend die inzwischen total durcheinander gekommene Linie.

Wir gönnen uns eine kleine Verschnaufpause und lecken erst mal unsere Wunden. Von der Tann kann erstaunlich schnell wieder Fahrt aufnehmen – die Leckwehr hat wohl ausgezeichnete Arbeit geleistet. Derfflinger meldet noch immer einige Feuer, welche aber weitgehend unter Kontrolle sind. Auf meinem Flaggschiff Lützow halten sich die Schäden in Grenzen, auch wenn wir ebenfalls einige Wassereinbrüche zu verzeichnen haben.
Inzwischen ringt unsere Schlachtflotte zäh mit dem Feind. Einige Gegner verlassen nun die Linie und ziehen sich zurück. Aber auch unsere tapferen Schiffe müssen einiges einstecken – der Feind ist immer noch an Schiffen weit überlegen. Deshalb erreicht mich vom Flottenchef der Befehl, die Schlachtflotte nochmals zu unterstützen: „Schlachtkreuzer ran an den Feind, voll einsetzen!“
Kapitän zur See Egidy, Kommandant des Schlachtkreuzer Seydlitz berichtet später folgendermaßen:

"Hageldicht prasseln die Salven um uns herum, und auf uns haute mancher Treffer. Da - ein neues Gefechtssignal: auf allen Schiffen kommen im Nu die Bambusstangen heraus, die Flaggen wehen aus, wir erkennen Wimpel 9 Flagge R. Das Signal kannten wir bei den großen Kreuzern. Wie oft hatte es geweht bei den Übungen, wenn der Parteiführer damit anzeigen wollte, daß er die Entscheidung zu erzwingen beabsichtigte und daß sich zu diesem Zweck die großen Kreuzer restlos einzusetzen hatten. Und diesmal war´s Ernst. Das fühlte jeder. Aber wie sah das Schiff aus? Mit der Nase lagen wir schon halb zu Wasser und etwa 5° Schlagseite hatten wir auch, die in der Hauptsache wohl von dem englischen Torpedo herführte, den wir seit reichlich zwei Stunden im Leib hatten. Von der schweren Artillerie waren nur noch zwei Türme im Gefecht, und in der Granatkammer des einen von ihnen kämpften die Munitionsmänner auch schon seit einiger Zeit gegen größere und kleinere Wassereinbrüche. Von der Mittelartillerie war ebenfalls nicht mehr viel übrig. Brände wüteten in Kasematten und auch sonst mehrfach im Schiff. Die Kommandozentrale fing an , Wasser zu machen. Der Kreiselkompaß versagte, weil die Mutter unter Wasser war. Gesteuert wurde aus dem Ruderraum. Kurz: das Schiff befand sich in dem Zustand, wie er bei Gefechtsbesichtungen erreicht zu sein pflegte, nachdem der Admiralstabsoffizier seinen letzten Gefechtsstörungszettel losgeworden war.
Und nun sollte der eigentliche Tanz ja erst beginnen. Donnerwetter, durchfährt es mich: "Ran an den Feind", noch mehr "Ran an den Feind!" - Dann gehts also nach Walhalla. Und gleich neben diese Erkenntnis schiebt sich der Wunsch: Wie kannst du deinem braven Schiff, deiner prächtigen Besatzung noch eine letzte Freude bereiten? Wenn`s denn sein muss: mit innerem Schwung, mit Begeisterung und mit Bewußtsein sollen sie auf die große Reise gehen. Und ich gebe an die Befehlsübermittler den Befehl: "Vom Kommandanten ans Schiff: Signal vom Flottenchef: Die Panzerkreuzer ran an den Feind!" In nüchterem, abgemessenem Tonfall gaben´s die Leute nach unten. In gleichem, eintönigem Takt kamen die Wiederholungen von unten herauf. Ein, zwei Sekunden war Stille, als hielte das Schiff den Atem an. Dann hatten sie´s begriffen! Und dann kam das Echo zurück ans Ohr des Kommandanten. Durch Sprachrohre, Schallrohre, Luft- und Panzerschächte, daß ihm vor stolzer Freude das Herz buchstäblich im Halse schlug. Das ganze Schiff war ein aufbrausender Jubel. Hurra! riefen sie, "Deutschland über alles" wurde gesungen, die "Wacht am Rhein" ertönte, mit den Schaufeln schlugen die Heizer gegen die Bunkerwände, das "Drauf Seydlitz" erbrauste immer erneut durch das Schiff. "Drauf Seidlitz", der Ruf, mit dem vor 160 Jahren die Seydlitz-Kürassiere in den Feind eingebrochen waren, bei Roßbach und bei Zorndorf, "Drauf Seydlitz", der Ruf, den auch wir uns zur Parole gewählt, er sollte auch uns zur Attacke führen."

Hehe, nein das ist nicht von mir aber so ähnlich muss es auf meinen Schiffen auch zugegangen sein.

Wir nähern uns also mit höchstmöglicher Geschwindigkeit wieder dem Feind und feuern auf alles was schwimmt. Inzwischen ist beim Gegner heilloses Chaos ausgebrochen, man kann keine Linie mehr erkennen. Die soeben von Lützow und Derfflinger unter Feuer genommene Warspite fliegt in die Luft. Doch auch wir müssen nochmals einiges einstecken aber alle Schiffe bleiben gefechtstauglich. Unsere Kleinen Kreuzer und Torpedoboote sind währenddessen mit feindlichen Zerstörern beschäftigt, welche immer wieder versuchen Torpedoangriffe gegen unserer Dickschiffe zu fahren - jedoch ohne Erfolg – einige von ihnen versinken im konzentrierten Feuer unserer Kleinen Kreuzer in den Fluten.
Unterdessen geraten unsere Kleinen Kreuzer jedoch selbst in den Feuerbereich der englischen Schlachtschiffe. Vermutlich versuchen sie, bei ihren Zerstörern noch zu retten, was zu retten ist. Einige schwere Treffer landen auf den Kreuzern, doch sie können sich der Feuerhölle entziehen. SMS Elbing meldet schweren Wassereinbruch. Ich beordere deshalb die Kleinen Kreuzer seitlich hinter die Schlachtkreuzer. Diese eröffnen noch einmal das Feuer, aber nicht auf die feindliche Schlachtflotte, denn sie ist bereits außer Reichweite. Nun wird eine Gruppe von alten Panzerkreuzern und einige Zerstörer beschossen. Leider können wir nicht viele Treffer verzeichnen, zumindest bei den Panzerkreuzern.

Bei unserer Schlachtflotte sieht es unterdessen nicht ganz so gut aus – einige Schiffe hinken dem Gros hinterher. Doch wir haben es geschafft, beide Flotten sind ziemlich abgekämpft und die Briten drehen schließlich ab. Jedoch fallen ihnen noch die Schiffe zum Opfer, die den Anschluss verloren haben.

Geschafft – Kurs Richtung Heimat. Die Schlacht kurz vor dem Abdrehen der Engländer.
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_En_Passant_Revised_9058_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Dieser Bericht beschränkt sich weitgehend auf die Aufklärungsstreitkräfte, welche unter meinem Kommando standen. In der Hitze des Gefechts hatte ich die Schlachtflotte, welche Anav kommandierte leider nicht immer im Auge. Im Ganzen dauerte die Schlacht ein bisschen über drei Stunden.

Verluste auf deutscher Seite:
SMS König, SMS Kronprinz, SMS Thüringen, SMS Ostfriesland, einige Zerstörer

Verluste auf englischer Seite (soweit beobachtet):
HMS Warspite, HMS Lion, HMS Princes Royal, HMS Queen Mary, HMS Orion, HMS Marlborough, einige Zerstörer


Gez.
Admiral Hipper
http://www.marinesims.de/wbb2/thread.php?threadid=11505
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Die Skagerrakschlacht aus Sicht der Aufklärungsstreitkräfte

Beginn der Schlacht 15:48h (obwohl das Szenario eigentlich 15:30h heißt. Da hat Anav beim Erstellen wohl vergessen die Uhr zurück zu stellen).

http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_32_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

16:08h
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_1257_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

Beide Schlachtkreuzergeschwader wollen zu Beginn den Feind zur eigenen Schlachtflotte locken. Wir steuern nach Süden, der Gegner nach Norden. Es entsteht nur ein kurzes Feuergefecht. Doch entgegen der echten Skaggerakschlacht verfolgen schließlich wir nach einer Kursänderung nach Norden die Engländer. Ein Schlachtkreuzergefecht will nicht so richtig aufkommen, da die 1st BCF nach Norden "flüchtet".

16:34h
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_2791_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

Die 1st BCF dreht immer weiter nach Nordwesten ab. Dafür kommt uns geradewegs die 3rd BCF entgegen. Mit ihren drei schwachen Schlachtkreuzern ein relativ einfacher Gegner.

16:46h
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_3485_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

Ich drehe mit der I. AG (also meine Schlachtkreuzer) nach Osten, die 3rd BCF folgt. Schon bald entwickelt sich ein heftiges Feuergefecht, bei dem sich schon bald die Überlegenheit meiner Schiffe zeigt. Während von meinen Schiffen nur Seydlitz von einer einzigen 12" Granate getroffen wird, sind die englischen Schlachtkreuzer reif für die Werft. Besonders die Inflexible ist schwer zugerichtet.

Feuer frei!!
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_3515_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

17:16h
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_5319_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

Die Schlacht geht weiter. Inzwischen kommt in Nordwest die Grand Fleet und die 5th Battlesquadron mit ihren kampfstarken Schiffen der Queen Elisabeth Klasse in Sicht. Die 3rd BCF zieht sich schwer angeschlagen auf diese hin zurück.

17:51h
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_7423_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

Beide Schlachtflotten nähern sich weiterhin. Die 1st BCF dreht nach Südosten. Kurz darauf gehe ich auf südlichen Kurs um sie gegebenenfalls abzufangen.

Aus englischen Archivaufnahmen: die schwer angeschlagene Inflexible
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_7475_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

18:31h
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_9798_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

Langsam näher wir uns dem Kartenrand. Nachdem wir uns auf südlichem Kurs der 1st BCF genähert haben folgen wir wieder der HSF nach Nordost. Wir sind jedoch schon fast in Reichweite der englischen Geschütze, während wir selbst noch nicht schießen können.

18:52h
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_11070_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

Befehl vom Flottenadmiral: Gefechtskehrtwende auf entgegengesetztem Kurs Südwest. Wir bilden nun wieder die Spitze der Flotte. Der Admiral der 1st BCF versteht es jedoch ausgenommen gut uns auf Distanz zu halten. Wir kommen nur selten in Reichweite während wir dauernd unter Beschuss sind. Meine Schiffe erhalten einige Treffer, es entstehen allerdings keine ernste Schäden. Nur Derfflinger verliert einen Geschützturm.

19:44h
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_14208_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

Allmählich wird es mir jedoch mit der 1st BCF zu bunt, jetzt müssen die Torpedoboote ran. Leider scheitert der erste Angriff. Mehrere von Bolithos Booten versenken sich selbst mit ihren Torpedos und ein weiterer kollidiert mit einem meiner. Ein wahres Desaster. Doch ein weiterer Angriff mit Unterstützung des alten II. Schlachtgeschwaders verscheucht die lästigen englischen Schlachtkreuzer nach Nordwesten. Inzwischen bekämpfen sich auch beide Schlachtflotten.

Eine Archivaufnahme: Durchbruch der Torpedoboote durch die Kiellinie der Schlachtflotte
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Feldzug_1916_5449482_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)

20:30h
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_16955_seconds_backup_Sun_May_30_23_19_52_2010.jpg (http://www.imgbox.de/)

Nachdem die 1st BCF außer Reichweite ist und die Hochseeflotte schwer zu kämpfen hat, besonders die Spitzenschiffe der Nassau Klasse, werden die Schlachtkreuzer nun zur Unterstützung auf die gegnerische Spitze angesetzt. Wieder sehen wir uns der kampfstarken 5thBS gegenüber. Schon bald muss Barham die Linie verlassen. Kurz darauf explodieren Malaya und Valiant. Welches unserer Schiffe genau diese tödlichen Treffer verursachte, konnte man zu diesem Zeitpunkt leider nicht mehr feststellen. Sie waren unter Feuer der I. AG, der II. Schlachtflotte und wahrscheinlich auch Teilen der HSF. Mit Einbruch der Dunkelheit geriet der Gegner zunehmend außer Sicht. Da es inzwischen auch in der Realität ziemlich dunkel und spät war, haben wir an dieser Stelle das Gefecht beendet.

Die HSF folgt der I. AG bei Einbruch der Dunkelheit
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Jutland_at_1530_16955_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)


Trefferstatistik der I. AG

Lützow
003 x 13.5in Mk V 1250 lb Gun.

No critical hits.

Derfflinger
005 x 13.5in Mk V 1250 lb Gun.

No critical hits.

Seydlitz
001 x 12 inch Mk X Gun.
004 x 13.5in Mk V 1400 lb Gun.

No critical hits.

Moltke
001 x 13.5in Mk V 1250 lb Gun.
002 x 6in BL Mk XII(CP) Gun.

No critical hits.

Von der Tann
001 x 4in QF Mk V Gun.
005 x 6in BL Mk XII(CP) Gun.
002 x 13.5in Mk V 1400 lb Gun.
002 x 6in BL Mk XII(PVII) Gun.

No critical hits.


Im großen und ganzen bin ich im Vergleich zur Schlachtflotte glücklich davon gekommen. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass ein richtiges Schlachtkreuzergefecht nicht statt gefunden hat. Bei der großen Entfernung zur 1st BCF (meist zwischen 19 und 20km) haben auch die Engländer nicht viel getroffen.
http://www.marinesims.de/wbb2/thread.php?threadid=12378
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A Midsummer Nights Nightmare

Am Abend des 21. Juni 1917 machte sich ein von New York kommender Konvoi unter Kommando des Commodore Hipper bereit, über die Nordwestzufahrt in die Irische See zu gelangen. Die meisten Matrosen waren in Gedanken bereits im Zielhafen Liverpool. Nur der Commodore war schon vor Tagen über eine in den Atlantik ausgebrochene deutsche Einsatzgruppe informiert worden. Mindestens ein Schlachtkreuzer in Begleitung mehrerer Kreuzer. Zum Schutz wurde eilends ein Geschwader mit den neuesten britischen Schlachtkreuzern Renown und Repulse zusammengestellt, begleitet von zwei Zerstörergruppen sowie einem Kreuzer.
Der Konvoi selbst hatte als Begleitschutz zwei kleine Kreuzer, zwei veraltete französische Panzerkreuzer und vier Hilfskreuzer. Gegen einen möglichen Angriff der deutschen Einsatzgruppe war der Konvoi also nicht gerüstet.

Um 8:50h meldete der Hilfskreuzer Victorian „Rauchwolken in Nord-Ost. Drei Schornsteine!“. Commodore Hipper vermutete die schon seit Stunden überfällige Verstärkung. Er war nicht darüber informiert worden, dass sich das Auslaufen um über zwei Stunden verspätet hatte.
Doch schon bald musste er ein Irrtum erkennen, es handelte sich um einen deutschen Kreuzer der Graudenz-Klasse. Es sollte nicht die einzige Fehleinschätzung dieses Tages bleiben. Die beiden französichen Panzerkreuzer Gloire und Dupetit-Thouars wurden sofort auf den Kreuzer angesetzt. Die Entfernung verkürzte sich sehr schnell und es entstand ein reger Feuerwechsel. Doch nun sollte es dem Commodore richtig in die Glieder fahren, „Schlachtkreuzer gesichtet, vermutlich Seydlitz“ meldete die HMS Sydney. Es handelte sich also tatsächlich um die deutsche Einsatzgruppe. Die eigenen Schlachtkreuzer standen zu diesem Zeitpunkt noch ca. 40km süröstlich.

Beginn der Schlacht. Der Gegner nähert sich dem Konvoi. Die eigene Verstärkung steht noch weit ab:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_A_Midsummer_Nights_Nightmare_22_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Commodore Hipper wunderte sich inzwischen über die abnehmende Sichtweite. Nun hatte er endlich begriffen das es 9h ABENDS und nicht in der Früh war. „Verdammt, warum informiert mich keiner“, Commodore Hipper war außer sich. Am Abend zuvor hatte es in der Offiziersmesse eine rauschende Feier gegeben und er hatte tatsächlich den ganzen Tag verschlafen. Aus solchen Gründen wurde der Commodore auch aus der aktiven Flotte zum eher unbeliebten Konvoi-Dienst versetzt, dies war jedoch die einzige Möglichkeit einer Schreibtischstelle zu entgehen.
Der Konvoi steuerte zunächst nach Süden. Commodore Hipper hoffte den Gegner lange genug mit seinen bescheidenen Kräften aufzuhalten zu können. Bei Dunkelheit sollte sich der Konvoi zerstreuen um eine Verfolgung zu erschweren. Das inzwischen auch noch der Schlachtkreuzer Derfflinger gesichtet wurde, war ohne viele Worte hingenommen worden. Jeder war sich der Lage bewusst.
Währendessen näherten sich die britischen Schlachtkreuzer mit Höchstgeschwindigkeit, 29kn hatten sie noch nicht einmal in der Meilenfahrt geschafft.

Auf der Jagd nach deutschen Schlachtkreuzer: HMS Renown. Oder ist sie etwa selbst die Gejagde?
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_A_Midsummer_Nights_Nightmare_4504_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Der Feind hatte sich bereits auf 10km dem Konvoi genähert. Die Sicht verringerte sich jedoch schnell und es durfte gehofft werden. Die Hilfskreuzer fochten einen aussichtslosen Kampf gegen Seydlitz und Graudenz. Aber sie hielten die Linie, was den Commodore mit Stolz erfüllte. Die Victorian wurde kurz darauf schwer getroffen und war leider nicht zu retten. Die Teutonic hingegen konnte sich schwer getroffen nach Westen absetzten. Sie folgte dem sich ebenfalls nach Westen absetzenden Konvoi.

Der Konvoi setzt sich ab. Leider gehen vier Frachter verloren, einer schwer beschädigt:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_A_Midsummer_Nights_Nightmare_4816_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Auf Repulse wurde währenddessen ein Funkspruch vom deutschen Befehlshaber Von der Tann aufgefangen: „Repair mit mehreren Schiffen nähert sich unserer Position“. „Was?! Repair? Die deutschen beleidigen unser bestes Schiff, Frechheit!“, der Commodore war wieder mal auf 180. Oder wusste der Gegner etwa über die Schwächen dieser beiden Schiffe? Da die beiden deutschen Schlachtkreuzer einzeln auf den Konvoi operierten, hoffte der Commodore mit dem Überraschungsmoment sich erst einen und dann den anderen vorzuknöpfen. Bald darauf wurden vier Schornsteine in der Dunkelheit gesichtet – ein weiterer kleiner Kreuzer. Nach wenigen Salven der 38iger war nur noch ein brennendes Wrack übrig. Aber der Überraschungsmoment war dahin.
Endlich war Seydlitz in Sicht. Den Zerstörern wurde sofort ein Torpedoangriff befohlen. Doch befanden sich in einer schlechten Position, nur wenige Torpedos wurden abgefeuert und keiner traf das Ziel. Das bei dieser Aktion der Zerstörer Nimrod sank, vergrößerte noch die Sorgenfalten auf Commodore Hipper´s Stirn. Ein weiterer Torpedoangriff scheiterte ebenfalls. Hierbei ging der Zerstörer Milne verloren. Inzwischen war das eingetreten, was der Commodore zu verhindern versucht hatte – die deutschen Schlachtkreuzer hatten sich vereinigt. Nun stand es zwei gegen zwei. Schlechte Karten für die Briten…

Alles was schießen kann, nähert sich dem deutschen Verband:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_A_Midsummer_Nights_Nightmare_4338_seconds.jpg (http://www.imgbox.de)

Zunächst wurden einige Treffer auf den deutschen Schiffen beobachtet. Die Gefechtsentfernung betrug zu diesem Zeitpunkt um die 8000m. Doch dann kam es dicke: Salve auf Salve ging auf Repulse nieder. Innerhalb einer viertel Stunde wurden 32x28cm und 7x30,5cm Treffer und eine Vielzahl kleinerer Treffer gezählt. Das Ergebnis kann sich jeder vorstellen – das Schiff war reif für die Werft, die, wenn sie Glück hatte, noch erreichen würde. Das Schlachtkreuzergefecht war also gar nicht nach den Vorstellungen des Commodore abgelaufen. Daran konnten auch die von Nordwesten herankommenden alten Panzerkreuzer nichts mehr ändern. Nach wenigen Minuten waren sie zusammengeschossen. Repulse hatte den Anschluss verloren, die Feuer konnten jedoch unter Konrolle gebracht werden. An eine Feindberührung war in diesem Zustand allerdings nicht mehr zu denken. Commodore Hipper musste zu seinem Leid erkennen, „die Deutschen spielen geradezu mit uns“. Sein britischer Stolz hatte einen deutlichen Knick erhalten.

Die französichen Panzerkreuzer versinken im konzentrierten Feuer der Deutschen. In der Bildmitte hebt sich klar der Schlachtkeuzer Derfflinger am Abendhimmel ab:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland_A_Midsummer_Nights_Nightmare_4816_seconds_backup_Sun_Mar_14_21_59_56_2010.jpg (http://www.imgbox.de)

Anmerkung:
An dieser Stelle beendeten wir das Gefecht. An eine Gegenwehr war von britischer Seite nicht mehr zu denken. Das Gefecht hätte sich jedoch noch lange hinziehen können, wenn Von der Tann in der Nacht nach dem zerstreuten Konvoi suchen hätte müssen. Auch an dieser Stelle macht sich die fehlende Speichermöglichkeit während eines Multiplayer Gefechts bemerkbar.

Gesunkene Schiffe:
SMS Strassburg

HMS Milne
HMS Nimrod
HMS Victorian
Gloire (im sinken)
Dupetit-Thouars (im sinken)
5 Frachter

gez.
Hipper
http://www.marinesims.de/wbb2/editpost.php?postid=208897&sid=

[Admiral Yamamoto]

Nice. :top:

[derblaueClaus]

Hervorragend ! Hmm ich würde das Spiel auch gerne mal wieder im MP zocken auch wenn ich es schon lange nicht mehr gespielt habe...... Amon wie siehts aus ? :D
(Bzw. wie sehts beim Rest aus ? Wann wird wo was gespielt ? )

[Derfflinger]

Hehe, sehr gut werter Admiral Hipper.
Mir kamen die Bilder schon sehr bekannt vor (erklärt sich natürlich wenn man merkt, dass es sich um eines der eigenen Szenarien handelt ;)).
Versuche bei den nächsten Spielen auch mal wieder dabei zu sein, hab zur Zeit etwas Probleme regelmäßig ans Internet zu kommen.

Gruß Derfflinger

[Admiral Hipper]

Es wäre mir eine große Ehre, mal wieder an Eurer Seite in die Schlacht ziehen zu dürfen,werter Derfflinger.:)

Die Multiplayerspiele finden (nach wie vor) Sonntags statt, meistens um 20 Uhr. Gespielt werden fast immer von den Teilnehmern erstellte Szenarien (was die Pro-Version von Jutland erfordert). Die Herkunft der Teilnehmer erstreckt sich von der Westküste der USA, über Großbritannien bis in unsere Gefilde. Daher sind oft die Englischkünste gefragt, aber wir bekommen auch hin und wieder eine rein deutsche deutsche Seite zusammen.
Gespielt wird mit dem virtuellen Netzwerk [url="Es wäre mir eine große Ehre, mal wieder an Eurer Seite in die Schlacht ziehen zu dürfen,werter Derfflinger.:) Die Multiplayerspiele finden (nach wie vor) Sonntags statt, meistens um 20 Uhr. Gespielt werden fast immer von den Teilnehmern erstellte Szenarien. Die Herkunft der Teilnehmer erstreckt sich von der Westküste der USA, über Großbritannien bis in unsere Gefilde. Daher sind oft die Englischkünste gefragt, aber wir bekommen auch hin und wieder eine deutsche deutsche Seite zusammen. In der Regel sind meist mindestens vier Spieler anwesend, letzten Sonntag waren es sogar sieben.
Gespielt wird mit dem Netzwerkprogramm http://hamachi.softonic.de/.
Momentan gibt es zwei Netzwerke:

Netzwerk: Fleet Action
Passwort: Jutland

Netzwerk: SES Global Battles
Passwort: atlasWeiter gibt es noch diverse (Chat-) Netzwerke, die der Befehlsübermittlung innerhalb der Flotten dienen.

Wer also Lust hat, einfach mal vorbei schauen.

MfG

[derblaueClaus]

Werde ich bestimmt mal machen. Englisch ist nicht das Problem. ;)

[Admiral Hipper]

Englisch ist nicht das Problem. ;)

Bei Euch vielleicht nicht, aber bei mir.:D

[Derfflinger]

Sehr gut, diesen Sonntag 20 Uhr sollte ich auch hinbekommen.

[Amon]

Ich bin derzeit leider nicht wirklich verfügbar :(

Allerdings habe ich in vier Wochen eine Woche Urlaub, vielleicht sieht man sich da ja mal an einem Nachmittag zum üblichen Untergang der britischen Flotte :D

[derblaueClaus]

Immer wieder gerne. ;)

[Admiral Hipper]

Gestern versammelten sich acht Admirale zum sonntäglichen Muliplayer-Geplänkel. Gespielt wurde ein Szenario namens "Dead of Winter". Auf Grund der schlechten Sicht kam es nicht zum Gefecht der Schlachtflotten. Aber die geringe Sichtweite verlangte ein sorgsames taktieren, da keiner so recht wusste, wo der Feind steht. Leider mussten wir die Schlacht schon vorzeitig beenden, da auf der englischen Seite zwei Spieler wegen Verbindungsproblemen aus dem Spiel ausschieden. Daher nur eine Kurzgeschichte über eine heldenhafte Besatzung eines kleinen unscheinbaren Bootes.



B 109 - Ein Heldenepos

Wir schreiben den 9. Januar 1917. Die Hochseeflotte befindet sich auf einem Vorstoß zum Skagerrak, nur ein einzelner Dampfer wurde gesichtet und vom Großen Torpedoboot B 109 gestoppt und anschließend durchsucht.

Gerade eben war das Prisenkommando vom Dampfer Trondheim, welcher sich als deutscher Blokadebrecher entpuppte, zurück an Bord, als aus nördlicher Richtung ein englischer Kreuzer wie aus dem Nichts aus einem Regenschleier erschien.
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Dead_of_Winter_5th_BS_Variant_30_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)
"Alaaaarm, volle Gefechtsbereitschaft! Dampf aufmachen für AK vorraus! Kurs 320°!", waren die ersten Befehle des Kommandanten an die überraschte Besatzung. Die geübte Mannschaft konnte das Torpedoboot schnell in Fahrt bringen, doch der Frachter brauchte eine halbe Ewigkeit, um Fahrt aufzunehmen.
Sofort wurde Unterstützung angefordert. Der Kleine Kreuzer Emden unter Kommando des werten Derfflinger näherte sich mit Höchstfahrt unserer Position. Es würden aber noch einige Minuten verstreichen, bis die Emden hier war.

Erste genauere Informationen erreichen den Kommandanten: "Kleiner Kreuzer der Boadicea Klasse (http://en.wikipedia.org/wiki/Boadicea_class_cruiser), Entfernung 5000m, Kurs Süd, 15 Knoten!"
Der Kreuzer kam also direkt auf unserer beiden Schiffe zu, viel Zeit blieb dem Kommandanten nicht für die richtigen Entscheidungen. Doch schnell erkannte er, dass es nur eine Möglichkeit gab - "Bereitmachen zum Torpedoangriff!"
Schnell nahm das Boot Fahrt auf, bald würde es 30 Knoten laufen. Mehrmals wurde der Kurs angepasst, um in die optimale Schussposition zu kommen.
Noch zeigte der Gegner keine Reaktion - hatte er das kleine Torpedoboot in den dichten Regenschleiern noch nicht erkannt?

"Zumindest die Trondheim müssen sie entdeckt haben", meinte der 1. WO.
Erst auf eine Entfernung von 2500m wurde das Feuer mit dem 10,5 cm Geschütz auf der Back eröffnet. Kurz darauf wurden größere Einschläge in der Nähe des englischen Kreuzers beobachtet - die Emden war da. Ein dreifaches HURRA erschallte auf dem gesamten Boot. Wir waren inzwischen aber so nahe am Feind, dass ein Rückzug nun nicht mehr möglich war. Jeder erwartete im nächsten Augenblick ein Aufblitzen der gegnerischen Geschütze.
"Sie müssen uns sehen", sagte ein junger Befehlsübermittler mit zittriger Stimme.

Als der Kreuzer nur noch 2000m entfernt war, wurden die Torpedorohre klargemacht. Sechs Torpedos vom Kaliber 50cm mit einer maximalen Reichweite von 9000m standen dem Boot zur Verfügung. Doch diese hohe Reichweite war am heutigen Tage nicht erforderlich.
"Bugtorpedo auf Steuerbord bereit", wurde dem Kommandant gemeldet.
"Erst auf 1500m feuern, dann auf Kurs 340° gehen und die achternen Rohre klarmachen!", antwortete er.
Langsam wurde die Entfernung runtergezählt: "1800m, 1700m, 1600m, 1500m"...schon klatsche der erste Aal ins Wasser und steuerte seinem Ziel entgegen, während das Boot auf neuen Kurs ging, um die beiden Doppelrohre zum Einsatz zu bringen.
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Jutland_Dead_of_Winter_5th_BS_Variant_26_seconds.jpg (http://www.imgbox.de/)
Erst jetzt reagierte der Kreuzer und versuchte der tödlichen Gefahr auszuweichen. Das Auftauchen der Emden hatte die Engländer wohl restlich verwirrt. Die Geschütze hatten noch keinen einzigen Schuss abgegeben, der überraschende Angriff war also vollends geglückt.

Für die Engländer gab es kein Entkommen mehr. Noch bevor die restlichen Torpedos abgefeuert werden konnten, war es so weit...
"Torpedotreffer mittschiffs", meldete der WO. Wieder erklang ein dreifaches HURRA durchs ganze Schiff. Eine heftige Explosion erschütterte den Kreuzer und er begann schnell Schlagseite zu bekommen. Schon jetzt sprangen erste Besatzungsangehörige über Bord. Anscheinen war das Schiff schwer getroffen.
"Abdrehen, Kurs 260°", befahl der Kommandant. Das Boot war sehr nahe am Gegner und es musste immer noch mit Gegenwehr gerechnet werden.
Der Kreuzer sollte noch zirka sieben Minuten schwimmen, bis ihn die Fluten verschlangen. Eine Rettung der Schiffbrüchigen war vorerst und auch im weiteren Verlauf der Schlacht leider nicht möglich. Schon während des Abdrehens kamen weitere Schiffe in Sicht, welche von der Emden verfolgt wurden.
Der Kreuzer war übrigens die HMS Bellona, das einzige Schwesterschiff der Boadicea.

Als die Siegesmeldung beim Flottillenführer Admiral_Hipper auf der Regensburg bekannt wurde, wollen mehrere Besatzungsmitglieder beobachtet haben, wie Hipper in sich hinein sang: "B 109! B 109! B 109!"
Jaja, das Bötchen ist jetzt meine neuer Liebling.:D

[derblaueClaus]

Glückwunsch ! Hat ja schon fast was von der guten alten Pillau. :D

[Derfflinger]

Trotz des Abbruches hat es wirklich Spaß gemacht.
Ich war übrigens der Kommandant der SMS Emden (II).

[Wahnfried]

Klasse AAR. Im Prinzip würde mich das Spiel interessieren, aber vermutlich ist es auf die Dauer ähnlich öde wie Burning Steel. Ausserdem scheint das balaning etwas unausgewogen. Wenn die dt. Marine ihre gesamte Munition rausfeuert ohne grosse Wirkung zu erzielen, dann dürfte entweder der Spieler oder das Spiel was falsch machen.

[Admiral Hipper]

Nun ja, was den Einzelspieler angeht habt Ihr sicherlich recht.
Ich spiele inzwischen ausschließlich Multiplayer, wo das Spiel meiner Meinung nach sehr gut ausbalanciert ist, kommt eben auf die Spieler an.
Ein menschlicher Gegner ist eben doch was anderes und auch das Spielen im Team macht mehr Spaß.

Für den Fall, dass die kaiserliche Marine haufenweise Munition verschießt, sollte bei geschickter Handhabung eigentlich früher oder später dass hier passieren::D
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d2/HMS_Queen_Mary_Jutland.jpg/800px-HMS_Queen_Mary_Jutland.jpg

[Admiral Hipper]

Am kommenden Sonntag werden die Engländer bereits ab 18 Uhr versenkt.

Bei Erfolg schreibe ich vielleicht einen kleinen AAR.:D

[Nikephoros]

Willkommen, edle Herren! Dieses Forum ist mir bereits mehrfach wohltuend aufgefallen, und da derblaueClaus beim gestrigen Scharmützel mit der Royal Navy seinen Einstand in unserer kleinen sonntäglichen Multiplayer-Runde feierte, wollten Wir Uns hier auch zu Wort melden.

Der eine oder andere kennt Uns vielleicht von MarineSims.de, wo Wir als Typ XXI bekannt sind. Beim sonntäglichen Match unserer SES Jutland-Runde machen Wir meistens den Host, und in der Regel klappt das auch recht gut. Zum Schlachtflotten-Lenken sind Wir über HPS Jutland gekommen, haben aber mittlerweile auf das optisch und technisch überlegene SES Jutland umgesattelt.

B109 ist mittlerweile zum Schoßboot der deutschen Admirale avanciert, B98 ist auch kurz davor... ;)

[Nikephoros]

Ein kurzer Gefechtsbericht unseres Neujahrsschießens... leider ohne Screens, komme ich im Eifer des Gefechts nie dazu.

Showdown off Terschelling

Am 2. Januar begann nach Auslaufen des Christmas Truce die neue Jutland-Saison. Wir begannen mit einem sehr großen Szenario namens Showdown off Terschelling, an dem der größte Teil beider Flotten teilnimmt. Die deutschen Schlachtkreuzer stoßen im Morgennebel unweit der holländischen Küste plötzlich auf britische Zerstörer, hinter denen sich die gesamte Grand Fleet verbirgt...

Mit von der Partie waren acht Spieler. Die Briten wurden von Rich Mercer kommandiert, der an seiner Seite auch Anav / Jess, Bryn Pinzgauer und kotori87 hatte. Die Deutschen liefen mit bolitho, Hipper und Otto Weddigen sowie meiner Wenigkeit als Host auf. Hipper führte das Kommando über die Schlachtkreuzer mit bolitho als Eskortenkommanant, während ich die Schlachtflotte mit von Otto kommandiertem Geleit führte. Bolitho erhielt zudem das Kommando über die von Südosten herandampfenden älteren Linienschiffe des II. Geschwaders und ihre Eskorten. ACH-Einstellungen waren nach Würfelwurf instabiles Kordit AUS und fehlerhafte Panzersprenggranaten EIN.

I. Phase: Kontakt

Zu Beginn, etwa 20 Minuten vor Sonnenaufgang an einem Dezembertag im Jahr 1916, liefen unsere Schlachtkreuzer mit Kurs SW und sichteten sofort aus NW kommende britische Zerstörer. Sie drehten sofort nach S ab und drehten dann allmählich auf Gegenkurs, während immer mehr Gegner aus dem Dunst auftauchten - zum Glück nur Zerstörer und Kreuzer. Die Schlachtflotte lief währenddessen zunächst auf glattem Westkurs und ging auf SW, um die Entwicklung abzuwarten. Nach Sonnenaufgang wurde die Sicht trotz Dunst und Regen rasch besser, und unzählige Zerstörer und Kreuzer erschienen aus SW, W, NW und schließlich auch N. Unsere Schlachtkreuzer hatten sich dem Gegner genähert, um seine leichten Kreuzer anzugreifen, und dabei hatten Von der Tann und Seydlitz Torpedotreffer erhalten, die ihre Höchstgeschwindigkeit herabsetzte. Die Schlachtflotte drehte von Kurs SW auf NW,N, NO und schließlich O, um den Zerstörern zu entgehen, und entfachte zusammen mit den Eskorten und den Schlachtkreuzern ein überwältigendes Abwehrfeuer, in dem viele gegnerische Zerstörer und auch einige Kreuzer vernichtet wurden.

II. Phase: Der Lauf nach Nordost

Unsere Schlachtlinie lief nun mit 20 Knoten nach Nordosten, während aus West die ersten britischen Schlachtkreuzer in Sicht kamen. Dank der exzellenten Sicht (36 km) waren sie aber noch außer Schußweite, so daß es angebracht schien, nicht direkt auf den Gegner zuzulaufen und die Grand Fleet sofort mit zum Frühstück dabei zu haben. Unsere Schlachtkreuzer dampften hinter der Schlachtlinie her, gefolgt von den behäbigen Vor-Dreadnought-Linienschiffen, die bislang kaum ins Gefecht eingegriffen hatten. Die gegnerischen Schlachtkreuzer holten uns langsam ein und nutzten ihre überlegene Reichweite aus, um unsere Vorauseskorten und die Aufklärungsstreitkräfte anzugreifen. Doch auch unsere Schiffe kamen allmählich in Reichweite, und mit einem heimlichen Schwenk nach N eröffneten zuerst das Flottenflaggschiff Bayern und dann die weitreichenden Schiffe der Nassau-Klasse sowie Prinzregent Luitpold das Feuer. Renown ging ziemlich schnell durch kritischen Treffer verloren, die anderen hielten sich trotz des heftigen Beschusses tapfer und erzielten auch etliche Gegentreffer. So erhielt SMS Bremse einen unangenehmen 15"-Treffer, und mit dem Eingreifen der dahinter fahrenden Schiffe der 5th Battle Squadron begannen auch wir unter schweres Feuer zu geraten. Insbesondere SMS Moltke hatte zu leiden, und auch die Schlußschiffe der Nassau-Klasse kassierten einiges an Treffern, wobei SMS Posen die Linie verlassen mußte. Währenddessen dampfte aus Westen die Grand Fleet heran, mit HMS Thunderer als Spitzenschiff.

Phase III: Nahkampf und Gefecht mit der Grand Fleet

Eine Unaufmerksamkeit meinerseits ermöglichte dem Gegner den Einbruch mit Zerstörern in das vordere Geschwader der Schiffe der König-Klasse, und SMS Großer Kurfürst erhielt einen gefährlichen Torpedotreffer, der ihre Geschwindigkeit auf 13 Knoten senkte und sie zum Ausscheren aus der Linie nötigte. Mittlerweile wirkte sich das verheerende Feuer auf die gegnerischen Schlachtkreuzer von Seiten unserer eigenen Großen Kreuzer und Schlachtschiffe allmählich aus, und nach Verlust etwa der Hälfte ihrer Schiffe traten sie den Rückzug an, gefolgt vom Rest der 5th Battle Squadron. Trotz einiger Schäden auf den Schlachtschiffen war die Schlachtlinie bis auf Posen und Großer Kurfürst noch weitestgehend einsatzfähig und nahm nun die Spitze der Grand Fleet unter Feuer, wobei HMS Centurion durch kritischen Treffer explodierte.

Zu dieser Zeit bat einer der britischen Spieler um die Erlaubnis zum Ausscheiden, und wir einigten uns darauf, die Partie hier zu beenden. Die Briten hatten schwere Verluste erlitten, nicht weniger als 53 Schiffe gingen verloren, während wir selbst nur 17 Schiffe einbüßten, keines von ihnen über Zerstörergröße. Neben den günstigen ACH-Einstellungen wirkte sich der Umstand positiv aus, daß der Gegner uns jagen mußte und dabei niemals seine ganze Streitmacht gegen uns einsetzen konnte. Die hohen Verluste an leichten Streitkräften ganz zu Anfang wirkten sich ebenfalls negativ aus, und selbst die Torpedotreffer konnten keines unserer Schiffe lebensgefährlich treffen.

Großartige Arbeit, Leute!

Statistik

Statistik

Versenkte Schiffe

Kaiserliche Marine:
DD V6
DD V3
DD G9
DD G8
DD V30
DD S33
DD G37
DD G41
DD V43
DD V46
DD V44
DD S65
DD V69
DD G85
DD G95
DD G94
DD G93
DD G92
DD G90
DD G87
DD G86

Royal Navy:
BB Queen Elizabeth
BB Barham
BB Centurion
BC Renown
BC Lion
BC Tiger
BC New Zealand
BC Indomitable
CL Arethusa
CL Penelope
CL Conquest
CL Cleopatra
CL Carysfort
CL Castor
DD Laverock
DD Landrail
DD Lark
DD Liberty
DD Laurel
DD Lucifer
DD Leonidas
DD Lassoo
DD Lochinvar
DD Lysander
DD Lydiard
DD Lawford
DD Llewellyn
DD Manly
DD Miranda
DD Meteor
DD Mansfield
DD Milne
DD Murray
DD Matchless
FL Lightfoot
FL Nimrod
FL Kempenfelt
FL Faulknor
DD Narwhal
DD Opal
DD Onslow
DD Onslaught
DD Obedient
DD Noble
DD Nessus
DD Nonsuch
DD Mindful
DD Mischief
DD Munster
DD Mary Rose
DD Martial
DD Moresby
DD Maenad

Trefferstatistik

SMS Bayern
Keine Treffer.

III. Geschwader

SMS König
001 x 21in Mk II(M) Torpedo.

No critical hits.

SMS Markgraf
Keine Treffer.

SMS Großer Kurfürst
004 x 21in Mk II(M) Torpedo.
002 x 4in QF Mk IV Gun.

No critical hits.

SMS Kronprinz
Keine Treffer.

IV. Geschwader

SMS Prinzregent Luitpold
003 x 15 inch Mk I Gun.

No critical hits.

SMS König Albert
Keine Treffer.

SMS Kaiserin
Keine Treffer.

SMS Kaiser
001 x 13.5in Mk V 1250 lb Gun.

No critical hits.

SMS Friedrich der Große
Keine Treffer.

I. Geschwader

SMS Ostfriesland
002 x 15 inch Mk I Gun.

1 critical hits.
02:54:52 : 15 inch Mk I Gun strikes BB Ostfriesland [propulsion [critical]] Record serial:49488.
02:54:52 : BB Ostfriesland propulsion damage:light [18%]


SMS Oldenburg
012 x 6in BL Mk VII(H) Gun.
004 x 13.5in Mk V 1400 lb Gun.

No critical hits.

SMS Helgoland
009 x 13.5in Mk V 1250 lb Gun.

No critical hits.

SMS Thüringen
003 x 13.5in Mk V 1250 lb Gun.

No critical hits.

SMS Posen
010 x 15 inch Mk I Gun.
001 x 13.5in Mk VI Gun.

1 critical hits.
02:57:57 : 15 inch Mk I Gun strikes BB Posen [propulsion [critical]] Record serial:52656.
02:57:57 : BB Posen propulsion damage:light [20%]

SMS Rheinland
004 x 12 inch Mk X Gun.
002 x 13.5in Mk V 1400 lb Gun.

No critical hits.

SMS [iWestfalen[/i]
004 x 12 inch Mk X Gun.
001 x 13.5in Mk V 1400 lb Gun.

No critical hits.

SMS Nassau
003 x 12 inch Mk X Gun.
005 x 13.5in Mk V 1250 lb Gun.
001 x 12 inch Mk XI Gun.

1 critical hits.
03:25:31 : 13.5in Mk V 1250 lb Gun strikes BB Nassau [steering [critical]] Record serial:77442.
03:25:31 : BB Nassau steering damage:light [23%]

Eskorten

SMS Graudenz
187 x 2-pdr Mk II Pom-pom.
250 x 4in QF Mk IV Gun.

No critical hits.

SMS Regensburg
002 x 6in BL Mk XII(CP) Gun.
003 x 12-pdr 20cwt HA Mk I.
032 x 2-pdr Mk II Pom-pom.
034 x 4in QF Mk IV Gun.
002 x 4in QF Mk V Gun.
020 x 1-pdr Pom-pom.

No critical hits.

SMS Berlin
Keine Treffer.

SMS Danzig
001 x 12 inch Mk X Gun.
001 x 6in BL Mk XI(PVI) Gun.

[derblaueClaus]

Da wird man ja richtig neidisch. :top: Glückwunsch an die Kaiserliche Marine. Ich hatte leider keine Zeit, werde aber dann aller Vorraussicht nach diesen Sonntag auch wieder mit von der Partie sein.

[Admiral Hipper]

Gefällt mir, Euer Bericht.
(Nur Seydlitz hat anstatt Moltke den Torpedotreffer bekommen).

Immer wieder erstaunlich, was die deutschen Schiffe so aushalten, der Kursfürst 4 Torpedotreffer. :eek:
Auch Moltke mit ihren 96% Flutung auf backbord und zu diesem Zeitpunkt nur leicht über der Pumpenkapazität war.
Es erfreut mich immer wieder, wenn man so schwer beschädigte Schiffe wie Moltke oder B 97, die schon Schlagseite machen, nach Hause bekommt.


http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Torpedoboot.jpg (http://www.imgbox.de/)
Erwähnenswert wären an dieser Stelle noch die von unseren eigenen Torpedobooten gefahrenen Angriffe gegen die Grand Fleet. 3 - 4 britische Schlachschiffe haben bei diesem Angriff Torpedotreffer erhalten. Der zweite Ritt der schwarzen Husaren konnte ja leider nicht mehr zu Ende gebracht werden, da die britische Seite schon vorher kapitulierte.:D

Trefferstatistik der I. Aufklärungsgruppe

SMS Derfflinger
001 x 6in BL Mk XII(CP) Gun.
002 x 12-pdr 20cwt HA Mk I.
005 x 4in QF Mk V Gun.
002 x 6in BL Mk XII(PVII) Gun.
001 x 15 inch Mk I Gun.
005 x 13.5in Mk V 1400 lb Gun.
007 x 13.5in Mk V 1250 lb Gun.
1 critical hits.
02:03:07 : 13.5in Mk V 1250 lb Gun strikes BC Derfflinger [magazine [critical]] Record serial:35676.

SMS Seydlitz
006 x 6in BL Mk XII(PVII) Gun.
001 x 21in Mk II(M) Torpedo.
003 x 6in BL Mk XII(CP) Gun.
014 x 4in QF Mk V Gun.
001 x 4in QF Mk IV Gun.
007 x 15 inch Mk I Gun.
1 critical hits.
02:02:20 : 15 inch Mk I Gun strikes BC Seydlitz [magazine [critical]] Record serial:35536.

SMS Moltke
028 x 4in QF Mk V Gun.
009 x 6in BL Mk XII(PVII) Gun.
002 x 13-pdr 9cwt HA.
004 x 6in BL Mk XII(CP) Gun.
007 x 4in QF Mk IV Gun.
002 x 12-pdr 20cwt HA Mk I.
011 x 15 inch Mk I Gun.
001 x 13.5in Mk V 1400 lb Gun.

SMS Von der Tann
006 x 12-pdr 20cwt HA Mk I.
064 x 4in QF Mk V Gun.
005 x 13-pdr 9cwt HA.
001 x 21in Mk II(M) Torpedo.
007 x 6in BL Mk XII(CP) Gun.
015 x 4in QF Mk IV Gun.
001 x 6in BL Mk XII(PVII) Gun.
005 x 15 inch Mk I Gun.


III. Halbflottille
Meine am meisten in Gefechte verwickelten Eskorten

B98
015 x 4in QF Mk IV Gun.
001 x 4in QF Mk V Gun.
1 critical hits.
01:07:13 : 4in QF Mk IV Gun strikes DD B98 [magazine [critical]] Record serial:22575.

B 97
020 x 4in QF Mk IV Gun.
003 x 4in QF Mk V Gun.
1 critical hits.
00:56:10 : 4in QF Mk IV Gun strikes DD B97 [propulsion [critical]] Record serial:10992.

B 112
010 x 4in QF Mk IV Gun.

G 101
006 x 4in QF Mk IV Gun.
002 x 5.5in BL Mk I Gun.
002 x 6in BL Mk XI(PVI) Gun.

G 102
001 x 4in QF Mk IV Gun.
001 x 4in QF Mk V Gun.
001 x 6in BL Mk XII(PVII) Gun.

[Nikephoros]

Die Statistik kann sich ganz sicher sehen lassen - drei Schlachtschiffe und fünf Schlachtkreuzer wurden versenkt, ohne daß wir ein einziges Großkampfschiff eingebüßt hätten. Der Tausch von siebzehn Torpedobooten gegen sechs leichte Kreuzer, fünf Flottillenführer und 35 Zerstörern war ebenfalls ein ziemlich günstiger Kurs. Wir hatten allerdings auch Glück, daß wir am Anfang so viele Eskorten unvorbereitet erwischen und mit überwältigender Feuerkraft ausschalten konnten, ehe sie ernsthaft ins Gefecht kamen. Am Ende gelang den Zerstörern dann doch noch ein Einbruch in die Vorhut, da Wir weiter hinten alle Hände voll zu tun hatten und nicht aufgepaßt haben, aber dafür wurden die beteiligten britischen Zerstörer zum größten Teil ebenfalls zerstört. Trotzdem lief die Koordination ganz überwiegend ausgezeichnet ab, so daß der Gegner kaum einen Fuß auf den Boden bekam. Unsere Verluste wären jedoch ganz sicher höher gewesen, wenn die britischen Ingenieure bessere Panzersprenggranaten geliefert hätten... obwohl wir nur mit einem Bruchteil der gegnerischen Flotte im Gefecht standen, haben einige Schiffe ganz schön was abbekommen.

[Admiral Hipper]

Ja, stimmt natürlich mit den Panzersprenggranaten. Aber ich glaube unser größter Vorteil war unsere gute Position zum Feind, die es uns erlaubte das Gefecht zu bestimmen.

[Nikephoros]

Diese Woche war ein von Unserem werten Mitregenten Admiral Hipper erstelltes neues Szenario an der Reihe, das den Namen Search and destroy trägt. Die deutschen Aufklärungsstreitkräfte haben Whitby an der englischen Ostküste beschossen und kehren gerade um, als die britische Grand Fleet mit der Battlecruiser Fleet eintrifft, um sie zu vernichten. Von Osten und Süden eingekreist, aber noch nicht in Sicht der Verfolger, müssen sich die Deutschen nun einen Weg durch die feindliche Flotte suchen.

Sieben Spieler waren anwesend: Anav und RBrook aus Übersee sowie Admiral Hipper, bolitho, derblaueClaus, Otto Weddingen und sowie Unsere Wenigkeit. Da die deutsche Streitmacht recht klein und die britische sehr groß war, beschlossen wir, diesmal die sonst übliche Rollenverteilung zu ändern: die amerikanischen Spieler würden die Deutschen spielen, während die Deutschen in die Uniformen der Royal Navy schlüpften. Otto Weddingen erhielt das Kommando über die im Süden stehende Harwich Force und die sie begleitenden alten Linienschiffe, Admiral Hipper und bolitho teilten sich die Battlecruiser Fleet, und derblaueClaus und Wir selbst übernahmen die Grand Fleet. Drei der vier Divisionen und einen Teil der Eskorten führte ich selbst, Claus erhielt zwei Divisionen Panzerkreuzer, eine Division Schlachtschiffe sowie den Rest der Eskorten.

Die Ausgangslage stellte sich wie folgt dar: die Deutschen standen unweit der britischen Küste, in ihrem Süden befand sich die Harwich Force, im Westen die Battlecruiser Fleet und im Nordwesten die Grand Fleet, jedoch in ziemlich großer Entfernung. Zudem war es schon Abend, eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang, so daß wir uns beeilen mußten, wenn wir die Deutschen noch erwischen wollten, bevor sie uns womöglich ungesehen entschlüpften. Grand Fleet und Battlecruiser Fleet entsandten Aufklärer nach Westen, Süden und Norden, um den Gegner möglichst früh in Sicht zu bekommen, und die Schlachtkreuzer drehten auf Kurs West, während die Schlachtschiffe ihren Kurs vorerst beibehielten. Schon bald kamen jedoch die gegnerischen Kreuzer in Sicht und kündigten das Erscheinen der deutschen Schlachtkreuzer an, die seelenruhig einen glatten Ostkurs steuerten - direkt in die sich weit öffnenden Arme der ausschwärmenden Grand Fleet. DerblaueClaus sandte seine Panzerkreuzer vor, um den Gegner ins Gefecht zu verwickeln, während Unsere zunächst auf Suchkursen ausgeschwärmten Eskorten auf die Deutschen zuliefen und ihre Torpedos abfeuerten. Die Deutschen jagten die bereits angeschlagenen Panzerkreuzer, während diese den ahnungslosen Gegner auf unsere Schlachtlinie zogen, die sich vor ihnen in zwei Hälften teilte: eine Division schnitt den Ausweg nach Süden ab, die beiden anderen liefen nördlicher. Im schwindenden Abendlicht ging die Sichtweite immer mehr herunter, so daß die deutschen Schlachtkreuzer Uns direkt in die Arme liefen und in ein mörderisches Kreuzfeuer gerieten. Binnen fünfzehn Minuten war die Schlacht entschieden und alle deutschen Schlachtkreuzer waren versenkt oder im Sinken begriffen, es bedurfte danach nur noch einiger Aufräumaktionen. Immerhin hatten Wir in dem auf kurze Entfernung geführten heftigen Gefecht ebenfalls einige Verluste zu beklagen, nebst einigen Eskorten gingen die Schlachtschiffe Iron Duke und King George V verloren, was jedoch für die völlige Vernichtung der gefährlichen gegnerischen Schlachtkreuzer ein geringer Preis war. Die gute Koordination der Spieler, die mit sehr vielen Schiffen auskommen mußten, sich aber dabei meist gut ergänzten und einander wenn nötig aus dem Weg gingen, hat sehr zu dem Erfolg beigetragen.

Zwischenzeitlich gab es immer wieder Schwierigkeiten mit Lags, der deutsche Kreuzer Wiesbaden führte dabei ein merkwürdiges Eigenleben und schien eine Art Materietransporter einzusetzen, da er seine Position spontan um mehrere Kilometer verlegen und selbst schwerste Schäden von einer Sekunde auf die andere zu reparieren vermochte. Abgesehen davon war es jedoch eine erfolgreiche Schlacht.

Ausgezeichnete Arbeit!

[derblaueClaus]

Hat mir gestern sehr gut gefallen. Auch wenn meine BBs nicht mehr in den Kampf eingreifen konnten.

Die Statistiken meiner kleinen Schiffchen die dann doch im Kampf waren :

AC Duke of Edinburgh :

024 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
003 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
013 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
007 x 8.8cm SK L/45 Gun.
009 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
014 x 15cm SK L/45 22(S) Gun.
001 x 28cm SK L/50 16 Gun.

AC Black Prince :

007 x 8.8cm SK L/45 Gun.
027 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
056 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
010 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
001 x 60cm H8 Torpedo.
006 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
007 x 28cm SK L/50 13.5 Gun.
022 x 28cm SK L/50 16 Gun.

AC Warrior :

011 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
010 x 28cm SK L/50 13.5 Gun.
029 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
003 x 28cm SK L/45 Gun.
003 x 8.8cm SK L/45 Gun.
001 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
002 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
012 x 28cm SK L/50 16 Gun.

AC Defense :

008 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
013 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
058 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
004 x 28cm SK L/50 13.5 Gun.
006 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
005 x 8.8cm SK L/45 Gun.
007 x 28cm SK L/50 16 Gun.

CL Blanche (gesunken) :

001 x 10.5cm Tbts K L/45 Gun.
001 x 50cm G7 Torpedo.

CL Constance (wäre innerhalb der nächsten Minuten gesunken. :P) :

001 x 50cm G7 Torpedo(V).
046 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
002 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
011 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
001 x 3-pdr QF Mk I / V Gun.
001 x 7.5in BL Mk II Gun.

CL Boadicea :

110 x 10.5cm Tbts K L/45 Gun.

Da flog gestern ganz schön viel durch die Gegend.....

[Nikephoros]

Richtig, die Statistik hatten Wir glatt vergessen... die Deutschen haben ihre Haut jedenfalls außerordentlich tapfer verteidigt.

Schlachtschiffe

HMS Iron Duke (+)

104 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
027 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
018 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
014 x 8.8cm SK L/45 Gun.
045 x 10.5cm Tbts K L/45 Gun.
008 x 15cm SK L/45 22(S) Gun.
011 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
045 x 28cm SK L/50 16 Gun.
005 x 50cm G7 Torpedo(V).
001 x 50cm G7 Torpedo.

4 critical hits.

01:07:47 : 28cm SK L/50 16 Gun strikes BB Iron Duke [steering [critical]] Record serial:11161.
01:07:47 : BB Iron Duke steering damage:light [1%]
01:07:47 : BB Iron Duke struck by 28cm SK L/50 16 Gun.
01:07:47 : 28cm SK L/50 16 Gun strikes BB Iron Duke [steering [critical]] Record serial:11163.
01:07:47 : BB Iron Duke steering damage:light [2%]
01:09:46 : BB Iron Duke struck by 28cm SK L/50 16 Gun.
01:09:46 : 28cm SK L/50 16 Gun strikes BB Iron Duke [magazine [critical]] Record serial:13331.
01:09:46 : 28cm SK L/50 16 Gun strikes BB Iron Duke [steering [critical]] Record serial:13336.
01:09:46 : BB Iron Duke steering damage:light [11%]

HMS Emperor of India:

009 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
019 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
009 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
004 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
003 x 10.5cm Tbts K L/45 Gun.
002 x 8.8cm SK L/45 Gun.
001 x 50cm G7 Torpedo(V).

1 critical hits.

01:07:54 : BB Emperor of India struck by 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
01:07:54 : 30.5cm SK L/50 13.5 Gun strikes BB Emperor of India [magazine [critical]] Record serial:11251.

HMS Canada

015 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
005 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
001 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
003 x 50cm G7 Torpedo(V).

1 critical hits.

01:12:25 : 50cm G7 Torpedo(V) strikes BB Canada [propulsion [critical]] Record serial:13810.
01:12:25 : BB Canada propulsion damage:light [7%]

HMS Superb

001 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
001 x 50cm G7 Torpedo(V).
001 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
001 x 15cm SK L/45 19deg Gun.

No critical hits.

HMS King George V (+)

089 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
022 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
018 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
005 x 8.8cm SK L/45 Gun.
022 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
012 x 28cm SK L/50 16 Gun.
006 x 28cm SK L/45 Gun.
001 x 28cm SK L/50 13.5 Gun.

4 critical hits.

01:00:49 : 30.5cm SK L/50 13.5 Gun strikes BB King George V [propulsion [critical]] Record serial:4575.
01:00:49 : BB King George V propulsion damage:light [15%]
01:01:13 : 30.5cm SK L/50 13.5 Gun strikes BB King George V [steering [critical]] Record serial:4878.
01:01:13 : BB King George V steering damage:light [12%]
01:02:18 : 28cm SK L/50 16 Gun strikes BB King George V [magazine [critical]] Record serial:5894.
01:04:21 : 28cm SK L/50 16 Gun strikes BB King George V [propulsion [critical]] Record serial:7967.
01:04:21 : BB King George V propulsion damage:light [29%]

HMS Erin

003 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
003 x 8.8cm SK L/45 Gun.
003 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
007 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
004 x 28cm SK L/50 16 Gun.
008 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
001 x 28cm SK L/50 13.5 Gun.
002 x 28cm SK L/45 Gun.
002 x 15cm SK L/45 19(S) Gun.

No critical hits.

HMS Centurion

004 x 8.8cm SK L/45 Gun.
002 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
002 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
003 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
002 x 28cm SK L/50 13.5 Gun.
001 x 15cm SK L/45 22(S) Gun.

No critical hits.

HMS Ajax

010 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
006 x 8.8cm SK L/45 Gun.
001 x 28cm SK L/45 Gun.
010 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
013 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
003 x 28cm SK L/50 16 Gun.
016 x 28cm SK L/50 13.5 Gun.
001 x 15cm SK L/45 19(S) Gun.

2 critical hits.

01:01:37 : 28cm SK L/50 16 Gun strikes BB Ajax [magazine [critical]] Record serial:5229.
01:01:54 : 28cm SK L/50 13.5 Gun strikes BB Ajax [magazine [critical]] Record serial:5464.

HMS Orion

001 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
001 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
001 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
002 x 28cm SK L/50 13.5 Gun.
002 x 15cm SK L/45 20deg Gun.

No critical hits.

HMS Conqueror

002 x 15cm SK L/45 19deg Gun.

No critical hits.

HMS Monarch

002 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
001 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.
001 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
002 x 8.8cm SK L/45 Gun.

No critical hits.

HMS Thunderer

001 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
002 x 15cm SK L/45 19deg Gun.

No critical hits.

Zerstörer und Flottillenführer (Auswahl)

HMS Marksman (+)

008 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
001 x 28cm SK L/45 Gun.
004 x 30.5cm SK L/50 13.5 Gun.

No critical hits.

HMS Faulknor (+)

010 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
003 x 15cm SK L/45 19(S) Gun.
004 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
003 x 8.8cm SK L/45 Gun.
003 x 15cm SK L/45 20deg Gun.

No critical hits.

HMS Onslaught (+)

012 x 15cm SK L/45 19deg Gun.
006 x 15cm SK L/45 20deg Gun.
002 x 8.8cm Flak L/45 Gun.
001 x 10.5cm Tbts K L/45 Gun.
001 x 8.8cm SK L/45 Gun.

No critical hits.

[Admiral Hipper]

Channel Raid II

Gestern waren vier Admirale anwesend, Jess und Rich auf der deutschen Seite und Otto und ich auf der britischen. Otto befehligte die Battlecruiserfleet, nur bestehend aus drei "Tin cans", ich die Schlachtflotte, welche nicht wesentlich moderner ausgerüstet war. Eigentlich wollte ich mehr Screenshots machen, aber schon kurz nach Beginn bemerkte ich, dass dieses Vorhaben nicht durch zu führen ist, da die Flotte meine ganze Aufmerksamkeit auf sich lenkte.

Daher eine Zusammenfassung:
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Chanel_Raid_1.jpg (http://www.imgbox.de/)

1. Aufeinandertreffen
Die deutsche Flotte, angeführt von den kampfstarken Schlachtkreuzern, kommt von Osten auf uns zu. Da sich in der britischen Flotte einige schwach armierte Schiffe befinden muss heute die RN versuchen in Reichweite zu kommen. Der geniale Plan des Befehlshabers zur Lösung des Problems geht aber nur halb auf. Zwar konzentrieren sich die Deutschen auf die 3rd Battle Squadron mit ihren alten vordreadnought Schiffen, doch wir kommen selbst nicht in Reichweite. Nur das einzige Dreadnought Modell, nämlich die Dreadnought selbst kann das Feuer erwidern. Etwas nördlich steht die 3. Division, gefolgt von der 4. Division. Im Ganzen sieben Schiffe, davon vier brauchbar.

HMS Benbow mit der 3. und 4. Disision. Im Hintergrund die südlich stehende 3rd BS.
http://www.imgbox.de/users/supertitan1/Jutland/Chanel_Raid_2.jpg (http://www.imgbox.de/)

2. Kampf der Giganten
Unsere beiden Schlachtverbände sind nun im Gefecht mit deutschen Schlachtkreuzern und Schlachtschiffen. Die Deutschen konzentrieren sich noch immer auf die alte 3rd BS. Dies ermöglicht unseren moderneren Schiffen einige unangenehme Treffer auf den deutschen Schiffen. Von unseren 16 Schlachtschiffen sind meist nur 5 in Reichweite. Trotzdem gelingen uns einige Erfolge, die HMS Canada kann auf der SMS König Albert einen empfindlichen Treffer landen. Das Schiff verliert daraufhin deutlich an Fahrt, kann die Linie aber halten und findet schnell wieder Anschluss. Bei uns muss nur die alte King Edward VII für kurze Zeit die Linie verlassen.
Die deutschen Schlachtkreuzer kommen allmählich außer Reichweite, die Battlecruiserfleet soll das unmögliche möglich machen. Drei Tin cans gegen fünf ausgewachsene Schlachtkreuzer - na dann ein dreifaches HURRA ähh HURREY! Aber Otto leistet gute Arbeit und beschäftigt die Deutschen ohne größere Verluste, so hat wenigstens die Schlachtflotte ihre Ruhe.

3. Fische im Wasser
Kurz nach einer Kursänderung nach Nordost verlässt König Albert die Linie und fährt im Kreis dank eines blockierenden Ruders. Zeitgleich greifen deutsche Torpedoboote an. Unsere Zerstörer werden sofort zum Abfangen entsendet. Obwohl wir nicht damit gerechnet hatten, waren etliche Torpedos abgefeuert worden. Die 3./4. Division konnte mit einem Kurswechsel nach Norden ausweichen. Die 3rd BS geriet jedoch völlig durcheinander. Kurzerhand wurde sie in drei Verbände geteilt. Zwei sollten gegen die im Kreis fahrende König Albert operieren, die andere sich dem Rest der Flotte anschließen.
Die inzwischen von Osten herankommende Harwich-Force feuerte einige Torpedos gegen eine Gruppe von kleinen Kreuzern ab. Treffer konnten keine Beobachtet werden.

4. Die Ruhe vor dem Sturm
Das Ausweichen der Torpedos brachte uns nun endgültig außer Reichweite. Die deutsche Flotte lief weiter in Richtung Nordost bis Nord. Eine Verfolgung war kaum mehr möglich, daher entschied der Admiral alles auf die König Albert zu werfen, welche inzwischen ihr Ruder wieder klar hatte und der deutschen Flotte hinterher lief. Neuer Kurs war Südost. Unsere Hauptflotte war noch weit entfernt und auch die Predreadnoughts waren weit vom Kurs abgekommen. Am nächsten stand die Harwich-Force.

5. Sink the Albert
Die Harwich-Force, welche ihrerseits von einer Gruppe Kleiner Kreuzer verfolgt wurde, lief Kurs Südwest auf die König Albert zu. Ein erster Angriff unserer Zerstörer konnte keine Erfolge verzeichnen. Beim zweiten wurde mindestens ein Torpedotreffer beobachtet. Das Schiff verlor eindeutig an Fahrt, so dass auch unsere Predreadnoughts näher heran kommen konnten. Die König Albert wehrte sich gegen die von allen Seiten herankommenden Schiffe, das Feuer war aber nicht all zu genau. Nur der leichte Kreuzer HMS Carysfort wurde schwer getroffen und musste später aufgegeben werden. Inzwischen war das deutsche Schlachtschiff eingekreist, von allen Seiten wurden Torpedos abgefeuert. Sogar den alten Zerstörern der Knotter-Klasse (Baujahr 1898) griffen den Feind von Norden und Süden an. Mindestens zwei weitere Torpedos trafen in dieser Gefechtsphase das Schiff, welches bald darauf zu sinken begann.
Nun wurde Kurs West angesetzt - zurück auf die Insel und wir beendeten an dieser Stelle das Gefecht.


Gesunkene Schiffe:
KM
BB König Albert
DD V4
DD V2
DD G10
DD V27
DD S35
DD S34
DD S33

RN
DD Lark
DD Legion
DD Loyal
DD Lennox
CL Carysfort

[SolInvictus202]

exzellente Berichterstattung! - Wir gratulieren dazu!


wir hätten jedoch eine Frage zu diesem Spiel - es geht um eine Sache die uns nun schon seit langem stört, wir aber keinen Ausweg gefunden haben:

bei dem Kampagnenspiel, kommt alle 30 Sekunden (bei Zeitraffer) eine taktische Schlacht zustande, die 1 Dt oder 1 Entente Handelschiff beinhält, welches nach langer Flucht meistens gestellt wird und danach verloren geht...

unsere Frage dazu: gibt es eine Möglichkeit diese Schlachten weiter zu beschleunigen als die maximale taktische Zeitraffer? (x20)
vielleicht sogar einen Weg diese Schlachten "automatisch" zu beenden?

herzlichen Dank im Vorhinein für die Antworten!

R.

[derblaueClaus]

Meines Wissens nach leider nicht. :( Das ist auch einer der Gründe warum ich mich nie wirklich lange für die Kampange erwärmen konnte.

[Derfflinger]

Nennt sich Gefecht beenden, kann ich aber nur empfehlen wenn nur Frachter im Spiel sind.

[SolInvictus202]

besten Dank für die prompten Antworten....
wir haben uns nie getraut die "Gefecht beenden" Taste zu drücken, da wir nicht genau wussten welche Folgen das haben würde (langfristiger Natur)

sobald ein zusätzliches dt. Kampfschiff an der Schlacht teilnimmt, wird sowieso bis zum letzten Mann gekämpft....nur einem einzelnen Frachter zuzusehen wie er nach 10 Minuen Zeitraffer versenkt wird..nun ja....wer es mag...

R.

[derblaueClaus]

Nennt sich Gefecht beenden, kann ich aber nur empfehlen wenn nur Frachter im Spiel sind.
Stimmt. Aber auch da dauert es manchmal unerträglich lange bis ein Gefecht beendet ist. ;)

[SolInvictus202]

Stimmt. Aber auch da dauert es manchmal unerträglich lange bis ein Gefecht beendet ist. ;)

wird dann einfach die Schlacht im taktischen Bildschirm zu Ende gespielt? - also mehr oder weniger eine Beschleunigung der normalen Zeitraffer?

R.

[Derfflinger]

Naja deshalb die "nur Frachter Version" und zumindest ist es schneller als der 20x Zeitraffer.

Edit: Man sieht die große Gefechtskarte und die blauen und roten Punkte, einfach mal ausprobieren. Bei Skepsis einfach vorher Speichern (F6).

[Admiral Hipper]

Sollte Euch das Frachterproblem zu arg auf den Magen schlagen, so kann ich Euch die Teilnahme am Gefecht mit und gegen menschliche Spielern empfehlen.
Ehrenhafte Admirale sind immer gesucht und Frachter spielen im Multiplayer meist eine eher untergeordnete Rolle.

[SolInvictus202]

Sollte Euch das Frachterproblem zu arg auf den Magen schlagen, so kann ich Euch die Teilnahme am Gefecht mit und gegen menschliche Spielern empfehlen.
Ehrenhafte Admirale sind immer gesucht und Frachter spielen im Multiplayer meist eine eher untergeordnete Rolle.

nun, dies interessiert uns schon seit langem - leider haben wir jedoch meist gerade am Sonntag abend (wo, wie wir gelesen haben, diese Spiele meistens stattfinden) keine Zeit....
außerdem sind wir doch etwas unerfahren was besonders die Feinheiten dieses Spiels angeht (richtige Positionierung der Schiffe, je nach Tageszeit etc) - und solange wir diese "Wissenslücken" nicht behoben haben, wollen wir keinem MP-Spiel-Verbündeten damit auf die Nerven gehen :rolleyes: (und ihn zum vorzeitigen Selbstmord durch eine sinnlos verlorene Schlacht bringen :D )

wir werden jedoch die uns verbleibende PC-Zeit (WITPAE verbraucht auch viel davon) investieren um diese Lücken so rasch wie möglich auzuholen....
Wir besitzen und spielen dieses geniale Spiel schon lange - mussten aber eine halbjährige Pause aus Technischen Gründen einlegen....wir haben das SPiel nun wieder erstanden (ja, zum 2. Mal :mad:) und freuen uns wieder anzufangen!

R.

[Cochrane]

Sehr geehrte Admiräle und Kapitäne,

aufgrund dieses Threads und der Tatsache, dass ich Fighting Steel nicht mehr zum laufen bekomme, habe ich mir nun auch Jutland gekauft.

Ich habe nur eien kurze Frage zur Flotten Organisation im Feldzug. Wie kann ich einzelne Schiffe oder Division in eine andere Division "ziehen" ? In der Anleitung steht es nicht und alles ziehen und machen hilft nichts.

Mfg

Edit: habe eine weitere Frage: Woran kann es liegen, dass meien Schiffe das Feuer nicht eröffnen? Ich habe eben im Feldzug mit Torpedobooten den Feind angegriffen. Bin bis auf 800 Meter ran. Es wurden keine Torpedos oder geschütze eingesetzt. hatte alles auf freie Auswahl.

Edit2: Noch eine weitere Frage^^: Manchmal klappt das Wenden nacheinander nicht. Der befehl wird ignoriert. Dafür klappt dann unabhängig und die Schiffe folgen. Verstehe das Konzept nicht so ganz :( Oder liegt es daran, dass ich mit dem Flaggschiff keine Wende im Verband machen kann?

[Derfflinger]

Ziehen ist der richtige Weg. Divisionen können vom Feld in der Mitte ins linke Feld auf die jeweilige Flotte gezogen werden. Um einzelne Schiffe zu verschieben klickt man die Division an und zieht danach das jeweilige Schiff aus dem rechten Feld in eine andere Division (im mittleren Feld), in eine andere Flotte oder in auf eine freie Fläche im mittleren Feld (dann gründet das Schiff eine eigene Division). Ganze Divisionen lassen sich nicht verschmelzen, d.h. jedes Schiff muss einzeln bewegt werdenn (soweit ich mich recht entsinne).

[Nikephoros]

Willkommen in unserem erlauchten Kreise! Wir hoffen, Euch demnächst auf der Nordsee zu begegnen.
Zu Frage 1: Im Orga-Bildschirm sind ganz rechts die einzelnen Schiffe eines Verbandes in der Reihenfolge aufgeführt, in der sie fahren werden. Diese Schiffe können einzeln gewählt und gezogen werden, und so kann man sie neu anordnen oder auch in einen anderen Verband ziehen. Dieser Verband muß jedoch im großen Hauptfenster sein.

Zu Frage 2: Ein Grund könnte sein, daß die TB den Gegner gar nicht sehen konnten, und ein weiterer, daß die See zu hoch ging. Ab bestimmter Wellenhöhe können leichte Geschütze und Torpedos nicht mehr verwendet werden, insbesondere auf kleineren Schiffen, wo sie nicht weit genug über Wasser liegen.

Zu Frage 3: Für die Wende nacheinander darf nur das Flaggschiff angewählt sein, dann muß der Kurswechsel mit der RECHTEN Maustaste bestätigt werden (altbekanntes Problem).

[ChopSuey1981]

Ich verfolge schon seit langen diverse AAR´s zu Jutland, ich bin auch dazu bereit mir das Spiel endgültig zu besorgen, jedoch stellt sich mir die Frage auf welche Version man zurrückgreifen sollte?

Die Jutland Pro Edition ?
Und falls ja --> mit oder ohne Ship Packs bzw. lohnen sich diese dazuzu kaufen?

Auch würde ich gerne wissen ob man eine Kampagne im MP spielen kann?

Also etwas groß angelegtes über mehrere Tage!

[Admiral Hipper]

Die Jutland Pro Edition ?
Und falls ja --> mit oder ohne Ship Packs bzw. lohnen sich diese dazuzu kaufen?

Gibt es überhaupt noch eine andere als Pro? Egal, auf jeden Fall Pro.
Dazu noch das Doggerbank-Addon, wenn Ihr wollt. Die 1915 Kampagne gefällt mir persönlich nämlich viel besser.
Die anderen Ship-Packs sind mMn nicht so prickelnd. Sind eben hauptsächlich Schiffe. Obwohl das US Ship Pack noch eine alternative Kampagne mit US Kriegseintritt 1916 auf Entente oder Mittelmächte Seite dabei hat. Habe ich aber nie angespielt.


Auch würde ich gerne wissen ob man eine Kampagne im MP spielen kann?

Also etwas groß angelegtes über mehrere Tage!
Leider, leider NEIN.