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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brauchbarer kostenloser Virenscanner



Hasardeur
04.04.09, 16:53
Hallo zusammen,

ich nutze seit Jahren kostenlos den Virenscanner von AVG und bin eigentlich sehr zufrieden damit gewesen. Nun werde ich wiederholt dazu aufgerufen, auf Version 8.5 zu updaten, da die alte Version ab dem 12.04. nicht mehr unterstützt würde.

Das Problem ist, dass es 8.5 nicht mehr kostenlos gibt. Gibt es leistungsfähige Alternativen im kostenlosen Bereich ?

Gruss

Managarm
04.04.09, 17:02
Werter Hasardeur, Wir nutzen Version 9.0 von Antivir und diese ist immer noch kostenfrei. Auch gibt es auf deren Homepage Links zu Chip-Online bzw. Netzwelt, um die aktuelle Free-Version zu laden.

EDIT: haben gerade gesehen, daß AVG und Antivir zwei unterschiedliche Paar Schuhe zu seien scheinen...

[B@W] Abominus
04.04.09, 17:15
Avira AntiVir Personal ist ganz gut...

Al. I. Cuza
04.04.09, 19:14
Also ich habe gerade vor einer Woche AVG kostenlos runtergeladen, und es wird unterstützt, macht also noch Updates.

Hasardeur
04.04.09, 19:56
Also ich habe gerade vor einer Woche AVG kostenlos runtergeladen, und es wird unterstützt, macht also noch Updates.

Die Deadline ist angeblich der 12.04.

Al. I. Cuza
04.04.09, 21:09
Hmm. Hab nichts davon gelesen... Mag sein.

Mortimer
04.04.09, 22:37
Also, ich verwende auch Avira Antivir. Gilt meines Wissens als eine der besten Freeware in diesem Bereich.

Shanon
05.04.09, 03:11
avast. Keine Werbung. Komplett auf silent mode stellbar (nicht wie bei antivir nerviges popup nach Signaturupdate). Noch keinen Virus gehabt, der nicht erkannt wurde.

Monty
05.04.09, 10:21
Kostengünstige oder Gratisantivirenprogramme hatte ich bis vor ein paar Jahren auch. Der Erfolg von Antivir waren zwei Trojaner, das war wirklich richtig gut. Zweimal durfte ich meinen Rechner formatieren, da ich sie einfach nicht von der Festplatte bekam. Und ich habe etwas Ahnung vom PC. Avast war noch besser, irgendwas hatte sich in den Bootsektor meiner Festplatte geschrieben. Die Wiederherstellungsfunktion von Windows ist solange gut, wie man sei nicht braucht. Seit 2007 gebe ich 40 € im Jahr aus und bin mit meinem G-Data Paket mehr als zufrieden. Super Spamfilter, seit Version2010 auch gute Firewall. Alles in allem, die Version 2010 ist ein Quantensprung. Kaspersky und Norton erwähne ich erst gar nicht.

Alith Anar
05.04.09, 20:33
Das Kostenlos bei Antivirenprogrammen ist zur ZEit recht rückläufig. ZUr Zeit fallen mir nur Avira und ClamAV ein.

Clam ist OpenSource, schlägt sich zur ZEit aber in den tests nicht alsu besonders. Die freie Version von Avira, soll (Gerüchten zufolge) auch nicht ganz die LEistung bringen, die die kostenflichtige Variante hat, ist sinst aber immer noch mit das beste auf dem Markt.
Wenn ich einen Tip geben dürfte, investiert die 20 - 40 Euro in ein Produkt eurer Wahl. Solange es nicht Norton ist ist seit Ihr gut beraten. Avira bietet auch ein 3jahres Lizenz zum Preis von 2 Jahren an. Ich besitzet die Version mit Firewall nach einigen Problemen, habe die aber abgestelt und bin wieder bei (der alten) Sygate Personal Firewall gelandet.

the general
05.04.09, 20:54
avast. Keine Werbung. Komplett auf silent mode stellbar (nicht wie bei antivir nerviges popup nach Signaturupdate). Noch keinen Virus gehabt, der nicht erkannt wurde.

Das man einen Virus hat erfährt man dummerweise auch erst dann wenn ein Prog ihn erkennt. ;)

Sehe es wie Alith Anar. Für so etwas wichtiges wie ein Antivirenprogramm, kann man ruhig mal 30 € investieren. Benutze zur Zeit Norton Internet Security 2009 und bin damit sehr zufrieden. Eine merkliche Verlangsamung meiner Kiste hab ich nicht bemerkt und sonst funktioniert alles einfach und bequem. Davor hatte ich das Internet Security Programm von GData, welches ein wirkliches Schrottprogramm ist.

Mit dem Programm ist man wirklich sicher, da man den Computer gleich auslassen kann, weil außer dem Programm nichts mehr oder nicht gescheit funktioniert. :D

General Guisan
06.04.09, 00:24
Ich würde Avast! in Kombination mit Brain 2.0 empfehlen ;)

Alith Anar
06.04.09, 06:54
@THe General

Deine Beschreibung von GData, kenne ich von Norton ;)

Vargr
06.04.09, 09:39
Ich nutze derzeit Antivir als Antivirenlösung. Außerdem surfe ich nicht als User mit Administratorberechtigungen und mein Router bildet die Firewall. Zusätzlich versuche ich noch gesunden Menschenverstand beim Bewegen im Netz einfließen zu lassen. Von daher sehe ich den Rechner als halbwegs gesichert an.

Shanon
06.04.09, 13:07
Das man einen Virus hat erfährt man dummerweise auch erst dann wenn ein Prog ihn erkennt. ;)


Nö, wenn man unbekannte Systemprozesse entdeckt oder das Betriebsystem ein ungewöhnliches verhalten an den Tag legt geht das auch.

Außerdem ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen, das avast einen Virus "einfach so" im Betriebsystem findet, sondern immer schon vor dessen Installation, sei es im Browser Cache oder in einer neue exe auf der Festplatte.

Monty
06.04.09, 17:13
Ich nutze derzeit Antivir als Antivirenlösung. Außerdem surfe ich nicht als User mit Administratorberechtigungen und mein Router bildet die Firewall. Zusätzlich versuche ich noch gesunden Menschenverstand beim Bewegen im Netz einfließen zu lassen. Von daher sehe ich den Rechner als halbwegs gesichert an.
Die Firewall eines Routers, na ich weiß ist nicht...
Ob Ihr Unter Vista mit oder ohne Adminberechtigung einen Virus einfängt, der sich zum Beispiel in einem Browser schreibt, dürfte Euch ernste Sorgen bereiten. Aber letztendlich muss sich jeder selbst hinterfragen, was ihm seine Sicherheit wert ist.

Vargr
07.04.09, 19:00
Also der Vorteil einer Routerfirewall liegt darin, dass diese nicht einfach durch ein Programm gekillt werden kann. Schließlich ist es kein Prozess, der auf dem PC läuft. Jede Personal Firewall ist da schon gefährdet. Der Schädling kommt einfach vorbei killt den Prozess und schon ists vorbei mit der Sicherheit.

Was den Browser betrifft, so kann ich mich natürlich nicht mit einer Firewall oder Administratorberechtigungen gegen Fehler in einer Anwendung schützen, die dazu führen, dass der Hauptspeicher manipulierbar wird. Dazu brauche ich andere Konzepte.

Allerdings würde mich mal interessieren, wie Du Dich dagegen schützt.

Monty
07.04.09, 19:16
G-Data filtert den HTTP Port 80. Dadurch verlangsamt sich mein Browsen zugegeben, aber bisher hatte ich nie wieder Probleme, das sich über eine Webseite ein Script, auf meinem Rechner bzw. in meinem Browser schreibt.
Der IE war da besonders anfällig, insbesondere die Active X Addons. Nach den letzten Attacken bin ich Freund des Firefox. Meine (Software)Firewall ist auch extrem hart eingestellt. Bringt natürlich Probleme mit einigen Seiten, aber wozu gibt es Ausnahmen.

Vargr
07.04.09, 20:16
Gut ... ich nutze schon seit Jahren den Firefox. Allerdings ist der mittlerweile auch schon so verbreitet, dass er in meinen Augen auch nicht viel sicherer als der IE ist.

Was den Portfilter betrifft, so solltest Du Dir auch bewusst sein, dass der Virus in dem Moment, in dem der Filter greift schon auf dem Rechner ist. Je nach Schädling bekäme Dein Filter das dann nicht mal mehr mit.
Ich verlasse mich hier aber tatsächlich auf Antivir, das Berechtigungskonzept von Windows und einen vermeintlich sicheren Browser (Firefox). Unsere beiden Methoden sind leider nicht 100% sicher, aber erschweren einem potentiellen Schädling schon das Leben. Tatsächlich müsste man hingehen und einen Filterserver zwischen dem PC und dem Internet schalten. Aber auch dann hat natürlich keine 100% Sicherheit.

Auf Softwarefirewalls verzichte ich bewusst, da sie eher ein Sicherheitsrisiko darstellen, als dass sie mir nutzen. Eine Firewall ist per Definition ein Konzept und keine fertige Software. Auch wenn sich das Mittlerweile sprachlich so eingebürgert hat. Die Funktionen werden durch andere Software/Konzepte wie z.B. Virenscanner, Filter und Router besser geregelt.

Monty
08.04.09, 14:58
Das mit dem IE sehe ich etwas anders. Gerade die Active X Addons sind sehr leicht modifizierbar. Wer ein wenig Visual Basic oder V C++ kann, hat da schnell ne Änderung programmiert.Natürlich richtet sichd er Fokus nun auf den Firefox, aber der scheint mr klarer und schlanker programmiert. Wobei mir die zuladbaren Addons oder Widgets äußerst suspekt sind. Habe darauf verzichtet.
Wenn ich das Konzept des Portscannens , hier HTTP Port 80, richtig verstanden habe, wird beim Laden der Seite der Port gescannt. Während dieses Scannes kann sich natürlich über mein Browsercache ein Script auf meinen rechner gelanden. Mein G-data weisst mich aber dann direkt daraufhin , also muss ich dann den Cache löschen, dann dürfte das Problem behoben sein !?

Bane
08.04.09, 23:24
Im Grunde genommen ist keine Lösung sicher. Wenn irgendwas oder irgendwer auf den Rechner drauf will, dann geht es auch.
Deswegen mache ich mir, privat wohlgemerkt, keine sorgen um die sicherheit und hab schlichtweg keinen Virenscanner. Ebenso ne Personal Firewall hab ich nicht (ist meiner Meinung nach sowieso nix gescheites. Es wird einem nur die Sicherheit vorgegaukelt).
Geschützt bin ich nur durch eine schlecht eingerichtete Hardwarefirewall und zum Surfen habe ich Opera,was noch einen Tick sicherer ist als FF. Probleme hatte ich noch nie, es sei denn ich hab mist gebaut, aber da schützt auch einem die teuerste Lösung kaum.

Wenn Ihr meint, dass Ihr sowas aber braucht würde ich euch erstmal Avira empfehlen. Falls ihr damit Probleme habt, könnt Ihr immernoch auf was kostenpflichtiges umsteigen.

Vargr
09.04.09, 09:17
Im Grunde genommen ist keine Lösung sicher. Wenn irgendwas oder irgendwer auf den Rechner drauf will, dann geht es auch.
Deswegen mache ich mir, privat wohlgemerkt, keine sorgen um die sicherheit und hab schlichtweg keinen Virenscanner. Ebenso ne Personal Firewall hab ich nicht (ist meiner Meinung nach sowieso nix gescheites. Es wird einem nur die Sicherheit vorgegaukelt).
Geschützt bin ich nur durch eine schlecht eingerichtete Hardwarefirewall und zum Surfen habe ich Opera,was noch einen Tick sicherer ist als FF. Probleme hatte ich noch nie, es sei denn ich hab mist gebaut, aber da schützt auch einem die teuerste Lösung kaum.

Wenn Ihr meint, dass Ihr sowas aber braucht würde ich euch erstmal Avira empfehlen. Falls ihr damit Probleme habt, könnt Ihr immernoch auf was kostenpflichtiges umsteigen.

Zwischen total unsicher surfen und unsicher surfen ist aber auch noch ein Unterschied. Man sollte zumindest versuchen sich gegen Scriptkiddies zu schützen.

@Monty: Im Prinzip ist das schon richtig. Was ich damit sagen wollte ist, dass Du auch hier im Hinterkopf behalten musst, dass es da Schwachstellen gibt. Eine Softwarelösung auf einem Rechner kann halt immer nur Dinge untersuchen, die schon da sind.
Eigentlich müsstest man auf die Dinge wie Active X und Java Script verzichten.

Montesquieu
09.04.09, 10:03
Zwischen total unsicher surfen und unsicher surfen ist aber auch noch ein Unterschied. Man sollte zumindest versuchen sich gegen Scriptkiddies zu schützen.


Aber recht hat er: Personal Firewalls sind unnütz, wenn man über einer Router ins Netz geht. Sie machen´s sogar noch unsicherer, da nichts so beliebt ist unter Hackerkreisen, wie den Zone-Alarm auseinanderzupflücken (neben den Scheunentoren im IE zu finden...).

Vargr
09.04.09, 10:09
Aber recht hat er: Personal Firewalls sind unnütz, wenn man über einer Router ins Netz geht. Sie machen´s sogar noch unsicherer, da nichts so beliebt ist unter Hackerkreisen, wie den Zone-Alarm auseinanderzupflücken (neben den Scheunentoren im IE zu finden...).

Ich habe ja selber geschrieben, dass ich nichts von Personal Firewalls halte. Allerdings muss man die Funktionen durch andere Konzepte durchaus umsetzen, sonst ist man wirklich offen wie ein Scheunentor. Bane macht sich allerdings gar keine Gedanken um Sicherheit und das ist etwas, was ich persönlich nicht machen würde.

Montesquieu
09.04.09, 10:27
Ich habe ja selber geschrieben, dass ich nichts von Personal Firewalls halte. Allerdings muss man die Funktionen durch andere Konzepte durchaus umsetzen, sonst ist man wirklich offen wie ein Scheunentor. Bane macht sich allerdings gar keine Gedanken um Sicherheit und das ist etwas, was ich persönlich nicht machen würde.

Na, die Routerfirewall reicht. Nicht alle Ports aufmachen, einen kleinen Virenscanner nebenbeilaufen lassen. Vielleicht mit SpyBot nachhelfen gegen Schadsoftware und wenn man sicher surfen will und den Firefox benutzt, das Web Of Trust benutzen.

Don Tango
28.04.09, 22:14
Ich mache es ähnlich wie Bane.

Wenn man hinter einem Router sitzt, sind die Rechner im heimischen Netzwerk schon mal von außen nicht direkt "ansprechbar".

Viren oder Ähnliches fängt man sich dann für gewöhnlich durch eigene Aktivitäten ein, weil man Schadsoftware auf dem Rechner ausführt. Dies kann das unbedachte Ausführen einer *.exe Datei sein, oder aber schon das Aufrufen einer entsprechend präparierten Internetseite mit einem unsicheren/veralteten Browser.

Ich lade deshalb für gewöhnlich nur Dateien von vertrauenswürdigen Quellen herunter und meide dubiose Internetseiten. Auch seine E-Mails sollte man sich tunlichst im Textformat anzeigen lassen, da die HTML-formatierten Mails genau wie Internetseiten Schadcode enthalten und ggfs. ausführen können.
(Hier kann man auch gleich seine Familienmitglieder und Freunde darüber informieren, dass man auf lustige Rundmails mit Powerpoint-Witzdateien oder Ähnlichem verzichten kann.)

Firewall und Virenscanner als Softwarelösungen auf dem zu schützenden PC sind ein Witz. Es gibt genügend Dokumentationen über die Funktionsweise solcher Software im Netz.

Und wenn schon ein Virenscanner ... Warum muss das Ding immer On-Access laufen? Verschwendet die ganze Zeit Systemressourcen, auch wenn Ihr nur mal im Si-Forum unterwegs seit. Ein On-Demand Scanner, welchen ich selbst starte, wenn ich eine Datei prüfen will, reicht meiner Meinung nach vollkommen aus. Ich nutze für das gelegentliche Scannen von Dateien ClamWin (das letzte Mal 2007 oder so) und lasse mich ansonsten nicht irre machen.

P.S.: Der einzige Virus, welcher mein System je befiehl, war W32Blaster, der jedoch sein kümmerliches Dasein wochenlang untätig auf meiner Festplatte fristete, da der RPC-Dienst, welchen er für seine Missetaten benötigt, auf meinem Rechner ohnehin deaktiviert war.

Boltar
30.04.09, 23:37
Ich mache es ähnlich wie Bane.

[...]
Firewall und Virenscanner als Softwarelösungen auf dem zu schützenden PC sind ein Witz. Es gibt genügend Dokumentationen über die Funktionsweise solcher Software im Netz.

Und wenn schon ein Virenscanner ... Warum muss das Ding immer On-Access laufen? Verschwendet die ganze Zeit Systemressourcen, auch wenn Ihr nur mal im Si-Forum unterwegs seit. Ein On-Demand Scanner, welchen ich selbst starte, wenn ich eine Datei prüfen will, reicht meiner Meinung nach vollkommen aus. Ich nutze für das gelegentliche Scannen von Dateien ClamWin (das letzte Mal 2007 oder so) und lasse mich ansonsten nicht irre machen.
[...]

Wieso ich meinen Virenscanner (Avira) immer On-Access laufen lasse?
Ich programmiere nebenbei in Tcl/TK und bin da auch in einem Forum drin. Einer der Admins - er programmiert sauber, hat eine sehr guten Leumund usw. - hatte eine neue Webseite aufgemacht mit Sammlungen von kleinen Tools und von Tcl/Tk-Quellcodes. Grad mal ein paar Tage alt das Ganze. Ich klicke also auf den Link und bei mir gehen nur noch Warnmeldungen bei Avira auf.
Lange rede, kurzer Sinn. Avira hat zwar nicht alle Viren/Rootkits entfernen können (das Rootkit hab ich mit McAfee Rotkitdetectiv Beta weg bekommen), aber es hat mich gewarnt! Ohne das wäre mein PC wohl heute noch nen Spambot oder schlimmeres.

Der Admin hat sich bei mir für den Ärger entschuldigt und sich bedankt, dass ich ihn gewarnt/informiert hatte. Sein neuer Provider hatte wohl was offen gelassen und seine Seiten hatten man gekapert.

Also:
Virenscanner würde ich wirklich mitlaufen lassen. Er bietet keine 100% Schutz, aber jede Hürde ist immer besser als keine, oder ;)

MfG