Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alles vergessen... wie ging das denn noch?
Jadeknusen
21.03.09, 20:51
Einen guten Abend, werte Herrscher, Kronprinzen und Regenten dieser Erde!
Gestern war uns langweilig, wir gingen umher und suchten nach Amüsement...:D
Irgendwann führte unsere Beine uns zu einem Regal. Hoch oben stehen dort ein paar bunte Kartons. Solch illustre Werke wie Worms2, Command & Conquer, SimCity2000 und anderer höchstkultureller Werke. Und in Mitten dieser Sammlung prangerte ein Schriftzug "Victoria".
Da fiel es uns wieder ein, das hatten wir uns damals erworben, allerdings war der Amüsementfaktor leider nicht so hoch wie erhofft.
Aber jeder sollte eine zweite Chance erhalten.
Ihr könnt euch sicherlich denken, was nun kommt, werte Leser!
Ausgepackt, installiert, gespielt und argh Frust! Wie ging das denn noch alles?
Wir leben in modernen Zeiten, selbst ist der Mann und bemüht sich um Hilfe. Die fanden wir dann hier: http://jorrig.unordentlich.de/victoria/vicfaq.php
Leider funktionieren nicht alle Links und die Fragen werden auch nicht immer abschließend geklärt. Eine Hilfe war es dennoch.
Langer Rede, kurzer Sinn, uns stellen sich ein paar Fragen...
Wir haben uns die USA als Lehen auserkoren. Doch welch Unglück, so ganz historisch läuft es leider nicht. Wir sind, aus unbekannten Gründen, in eine Diktatur abgerutscht. Die Diktatur der radikalen Partei. An sich gar nicht so verkehrt, verspricht sie doch allen Einwanderern die vollen Bürgerrechte. So sollte das auch sein. Allein, wo bleiben sie denn, die Einwanderer?
Kalifornien ist äußerst beliebt, dort wurden bereits vier Kapitalistenpops ausgebildet, um stetig neue Fabriken zu erreichen. Das funktioniert so weit auch ganz gut, aber was hat Kalifornien, was der Rest der USA nicht hat? Sonnenschein? Nun, den gibt es auch in Florida!
Wir würden uns sehr freuen, wenn die Einwanderer alle schönen Bundesstaaten der USA beehren würden, doch Ellis Island bleibt leer. Keine Schiffe weit und breit. Ab und zu kommt ein kleiner Trupp Soldaten aus Europa und lässt sich in Kentucky oder Virginia nieder, aber das ist kein Vergleich zu den Beamten, Handwerkern und Arbeitern, die an Kaliforniens Küsten stranden wie Treibgut.
Wir dachten uns (schon bevor die Diktatur ausgerufen wurde), dass ein gutes Gesundheitssystem die Massen anlocken würde. Ist zwar teuer, aber die USA brauchen Einwanderer, um die Fabriken zu füllen. Später dann wurden die Steuern auf 15% für Arme gesenkt, denn die Reichen wandern eher selten ein.
Was fehlt denn noch, damit auch der Osten der USA besucht wird?
Wir wissen es nicht, daher erschien es uns angebracht, eine Depesche abzuschicken an die Wissenden dieser Welt.
Auf dass sie uns helfen mögen!
Und vielleicht findet sich auch jemand, der einen Ausweg aus der Diktatur kennt. Die Staatspresse wurde bereits zur Freien Presse geändert, danach wurde eine zweite Partei zugelassen und eine Wahl wurde angesetzt. Doch bevor es zur Wahl kommt, wird das politische System ohne unser Zutun wieder ein ein Einparteiensystem geändert. Es ist wie verhext!
So helft mir, werte Regenten, sonst kann ich dem Spiel das vielleicht bald nicht mehr verknusen und befördere es eigenhändig in die Jade, ohne Gande! Das wäre doch schade...:)
Hm, aus der Diktatur kommt man schwer wieder raus, wenn überhaupt. Ich würde neu starten und versuchen, dass das nicht noch einmal passiert. ;) Das sollte sowieso sehr selten vorkommen und ist eine sehr extreme Entwicklung.
Für Einwanderer ist das Gesundheitssystem egal. In die USA sollten aber immer Leute einwandern, je repressiver die Staaten in Europa, desto mehr. Wohin die wandern, ist aber ein Mysterium, das noch nicht vollständig enthüllt werden konnte.
Ach ja, und Willkommen im Forum!
Jadeknusen
21.03.09, 21:27
Um der Wahrheit die Ehre zu geben, Werter Jorrig, das ist bereits der zweite Versuch!:(
Auch beim Ersten wurde es eine Diktatur. In beiden Fällen gab es keinen Bürgerkrieg, die Republikaner sind zwar entstanden, wurden aber nicht gewählt.
Leider gibt es auch einige Events, die leider keinen Text haben. So wissen wir noch nicht mal, was wir denn anders machen könnten in einem dritten Versuch.
Fest steht bloß, Anarcho-Liberal ist ein großer Teil unserer Bevölkerung. Und je länger das Spiel dauert, umso militanter werden sie. Deswegen haben wir unseren ersten Versuch anno 1900 abgebrochen. Der Krieg mit Spanien nahm einfach kein Ende, schon vorher waren alle Provinzen militant und es gab jede Woche einen Aufstand, und jetzt deutet sich wieder ähnliches an.
Gesundheitsssystem ist also egal?:eek: Wir hatten hier so etwas gelesen und dementsprechend reagiert.
In meinem ersten Versuch strömten die Einwanderer alle nach Kentucky. Dort hatte ich 1890 10 Mio. Einwohner.
Aber ansonsten waren es nur wenige Einwanderer, die dort kamen.
Irgendwie ist das alles sehr enttäuschend. Allein die Pops zu spalten und den Handel zu optimieren ist für ein Strategiespiel etwas wenig, wenn einem sonst alle Instrumente aus der Hand genommen werden (Schienen verlegen, Fabriken bauen oder vergrößern, offenbar die Einwanderung nicht steuerbar bzw. keine Anreize dafür da).
Sieht ganz so aus, als müssten wir das Spiel doch in die Jade treten. Ach...
Al. I. Cuza
21.03.09, 21:29
Man muss mit den Reformen spielen. Ich habs auch geschafft aus der konst. Monarchie rauszukommen. Probieren geht über Studieren ;)
Na, ich glaube, er ist in einer Diktatur gelandet. Ich schliesse jetzt auch, dass Ihr wohl Revolutions spielt und offenbar schon 1900 startet, ist das richtig? Da kenne ich die Voraussetzungen nicht so gut.
Bei dem Gesundheitssystem bin ich nicht 100% sicher, ich weiss sicher nicht alles.
Wenn es Euch nicht gefällt, dass die Kapitalisten alles selbst bauen, solltet Ihr vielleicht ein anderes Land für den Einstieg wählen. Eins, welches den Interventionismus zulässt und nicht so marktliberal ist wie die USA. Victoria sollte man natürlich grundsätzlich nicht in den Jadebusen werfen. ;)
Al. I. Cuza
21.03.09, 21:43
Ein kleines, übersichtliges Land wie Piedmont oder Bayern spielen ;) Schweden dürfte auch ganz lustig sein.
Jadeknusen
21.03.09, 21:46
Wir sind in der großen Kampagne gestartet, das müsste 1836 sein. Und landen in der Diktatur der Radikalen Partei (anarcho-liberal/liberal).
Und ja, die Revolutionen sind mit dabei. Immer wieder Unruhe...:D
An sich behagt uns das liberale System sehr. Wir würden nur zu gerne bessere Bedingungen schaffen, indem wir ein großes Wirtschaftsprogramm starten. Niedrige Steuern und hohe Sozialausgaben, die durch Einwanderung finanziert wird. Arbeiter und Handwerker werden angelockt, sie landen statt auf den Feldern in den Fabriken und werden zum Teil zu Beamten und damit zur Mittelschicht, die normal besteuert werden. Mittelschicht und Reiche bezahlen mit je 31% Steuersatz quasi die Einwanderung.
Wenn diese nicht bloß in eine Region kämen, sondern in alle! Das System funktioniert sogar, es ist finanzierbar. Allein, mit der Zeit bleiben gewisse Fabriken leer und da wir nicht aktiv eingreifen können, würde es unsere Regentenlaune sehr fördern, wenn wir all den freiheitsliebenden Menschen zuschauen könnten, wie sie in alle Teile unseres Landes strömen.
Normalerweise ziehen freie Plätze in den Fabriken immer Handwerker an. Es steht Euch sonst immer noch frei, Farmer zu konvertieren, Sklaven zu befreien etc. So weit ich weiss, kann man Fabriken auch immer noch schliessen, wenn sie wirklich ganz überflüssig sein sollten.
Mich würde trotzdem interessieren, wie Ihr in der Diktatur landet. Sind alle Immigranten so radikal? Haben die alle Bewusstsein/Militanz 10/10? Vielleicht solltet Ihr dann dagegen rechtzeitig etwas unternehmen.
Jadeknusen
21.03.09, 22:36
Die Felder sind bereits leer, alle Farmer sind längst in den Bäuchen der großen Fabriken verschwunden... Trotzdem zieht es niemanden an, obwohl dort noch freie Plätze sind. Eine leere Fabrik mit zehn freien Plätzen, da dachten wir auch, die Einwanderer würden in Scharen kommen. Vor allem bei den niedrigen Steuern, vollen Bürgerrechten, guter Sozialversicherung und liberaler Regierung.
Außer in einem Bundesstaat eben. Im ersten Spiel war es Kentucky, jetzt ist es Kalifornien. Im nächsten Spiel dann vielleicht Florida?
Tja, wie landen wir in der Diktatur? Wenn wir das nur wüssten!
Immerhin haben wir nun herausgefunden, welche Werte wir wählen müssten, damit wir zu Republikanern werden.
Soweit wir uns entsinnen, haben wir uns für Atheismus entschieden in kleiner Streitfragen in einzelnen Bundesstaaten. Das scheint schon zu genügen, um alle Amerikaner zu Atheisten zu machen. Das war unser Fehler. Den Hurrapatriotismus haben wir auch gefördert, allerdings scheint dieser auch bei den Republikanern gut anzukommen. Es ist auch nicht so, dass diese völlig unbeliebt wären. Sie kommen auf Werte um 30%, die Radikalen auf 35% und zack, ist es eine Diktatur.
Die Radikalen haben auch nie eine wirklich große Mehrheit in unserer Bevölkerung, aber das ist leider ohne politische Wirkung, da jeder Versuch unsererseits, ein Zweiparteiensystem einzuführen, von der Software kurz darauf zurückgenommen wird.
Wir vermuten, auf Grund der relativ geringen Akzeptanz der Radikalen kommt es mit der Zeit zu immer mehr Aufständen. Aber wir werden sie nicht wieder los und bei der erstmaligen Wahl der Radikalen explodieren nicht nur die Steuereinnahmen, die Bevölkerung ist auch sehr zufrieden. Nur je länger das Spiel dauert...
Ach es ist zum Haare raufen. Nicht noch ein Versuch. Der Krieg mit Mexiko ist so nervend aufreibend. Wir sind doch eigentlich ein ganz friedliebender Kapitalist und wollen die Wirtschaft zum florieren bringen!
Deswegen behagt uns auch nicht der Gedanke an Schweden oder Piedmont, werter Al. I. Cuza.
Wir würden gerne Ellis Island voller Menschen sehen, die sich nach Freiheit sehnen und dafür ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen.
In unserem ersten Spiel hatten wir einen Industriewert von 4.000 um 1900. Wir wissen nicht, ob das ein guter Wert ist, er liegt allerdings deutlich höher als bei Spielbeginn. Der Wert könnte allerdings noch viel höher sein, wenn wir nicht so viele ungenutzten Überkapazitäten hätten. Und damit sind wir wieder bei den Einwanderern, die diese Plätze einnehmen könnten, wenn sie doch bloß kämen...:rolleyes:
Jadeknusen
21.03.09, 23:05
Es fuchst uns! Wir waren nun kurz zu Besuch in den englischen Gefilden.
http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=344182
Zitat (#3):
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to repeat, plurality is one of the most important elements in determining if a nation will attract immigrants. If you are playing Revolutions, the USA starts with 50 plurality, and as it industrializes will almost invariably go liberal and gain the additional 25 plurality via events. high literacy increases the rate of plurality growth, as does being a democracy.
if you want to compete with the USA for title greatest immigration magnet, keep these points in mind.
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Wir reimen uns dies so zusammen: Je höher der Wert der Pluralität, umso stärker die Einwanderung. Die Pluralität wird durch Events erhöht und durch eine hohe Bildungsrate. Gleiches gilt für den Status einer Demokratie.
Eine Radikale Diktatur ist also schädlich für die Einwanderung, da sie die Pluralität nicht so stark wachsen lässt wie eine echte Demokratie.
Gut, das ist eine Erkenntnis, mit der wir etwas anfangen könne. Egal, was für Events kommen, wir müssen uns immer für Pluralität entscheiden!
plurality is one of the most...
Jetzt gilt es noch herauszufinden, was two, three and four sind!:D
Zitat (#93)
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Depending on your political reforms, social reforms, plurality and national value compared with that of other nations you will have immigrants from Europe and Asia
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Ein weiterer Reimversuch: Politische und soziale Reformen sind wichtig. Im Falle der USA sind die politischen Reformen wohl schon alle durchgeführt (freie Presse und so). Bleiben die sozialen Reformen. Gut zu wissen!
national value = nationaler Wert = Status, also Großmacht. Das ist erfüllt.
Ah, der Pudels Kern in Post #113:
The whole immigration thing seems broken to me, playing as the United States in Revolutions, because of weird decisions the pops make about where to go once they get to the United States. It is extremely difficult to get pops to migrate to states with factories, and once they go someplace you are pretty much stuck, it is extremely difficult to get them to move again. Clerks in particular will stay in anywhere, with their gold reserves increasing despite being unemployed and enduring 50% taxation and 100% tariffs.
You start out with, for example, New York, which has a lot of factories and a few labor/farm pops. You can convert those and split them, and you are fine for a while, but then the capitalists make more factories there, until finally you either have to close factories or deal with having two pops per factory and waiting for natural population growth to allow you to split them, and meanwhile there are hundreds of thousands of people going to Murray, Idaho in order to stand in a province while unemployed.
Immigrants need to be more willing to move around to find work, and they need to not all go to precisely the same place initially. If I have a perfectly fine, safe, accessible state that has work for 5,000,000 people, and only 300,000 are there now, it shouldn't be true that every single immigrants goes to another state with 50,000 people, until it fills with 5,000,000 people (and as are as I know they'd keep going there even then). Either that or it should be possible to understand such situations and perhaps affect what is going on in some way.
I'm drawn to all Paradox games because of what they could be, but regardless of which one I play, the sequence is, get it, love it for a while, get frustrated because something stupid happens, spend an enormous amount of time trying to figure out which non-intuitive ahistorical hoops to jump through to game the engine so that it works like I think it should, eventually get frustrated enough to write an whiney post, get a mod that tries to kludge around the problem, realize that the problem is deep in the game engine and therefore impossible to mod around, and go onto the next one hoping that it doesn't have similar problems. I own all of them and some of them I've bought twice due to losing disks. They are better than anything else out there but man it is frustrating to see that despite how attentive Paradox is to the idea of putting out new patches, they rarely fix the most serious playability problems. I came back to Victoria because I thought Revolutions might have fixed the immigration problems that were present in the original game when I played it shortly after it released originally. The problems are still there.
Das kommt uns doch so bekannt vor!
Wir werden jetzt einen letzten Versuch starten. Wenn der wieder in die Hose geht, dann wird die Jade Besuch bekommen!
das selbe problem (militante anarchos) hab ich auch in meinem aar
daher würde mich ja intressieren ob es hier noch leute gibt die andere lösungen finden
habs meist nicht lange ausgehalten bei so vielen aufständen
mal sehen ob ich die tage länger aushalte
Jadeknusen
22.03.09, 11:42
So, gestern haben wir uns die Eigenschaften der Republikaner und der radikalen Partei auf einem Zettel notiert (ausgelesen aus der Parteien-Datei).
Immer, wenn es eine Frage zu einer politischen Einstellung gab, haben wir erst auf den Zettel geschaut. Das sollte es nicht sein, das sollte es sein.
Die radikale Partei hat zwei Unterschiede zu den Republikanern:
Freihandel zu Protektionismus
Atheismus zu Pluralismus
Zu diesen beiden Punkten kamen ca. drei Events. Ansonsten immer schön Pro Militär, Volle Bürgerrechte, Laissez-faire.
Im Endeffekt sind die Demokraten immer noch an der Macht.:D In unseren beiden vorherigen Spielen war zu diesem Zeitpunkt bereits die radikale Partei an der Macht.
Zwar finden wir es äußerst verwunderlich, dass Atheismus und Freihandel den direkten Weg in eine Diktatur öffnen, aber nun gut. Siehe dazu Zitat #113.
Vorerst beendet haben wir das Spiel an dem Punkt, an dem der Bürgerkrieg ausgebrochen ist. Wir haben ihn sogar per Eventauswahl zeitlich vorgezogen.
Wir werden sehen, was dann kommt.
Zur Einwanderung lässt sich bisher folgendes feststellen: Sie kommen! Tröpfchenweise und sehr zart, aber sie kommen. Mal hier, mal dort. Geschätzte 5000 Einwohner sind so durch Auswanderung hinzu gekommen.
Der Pluralismuswert ist stetig gestiegen, wir haben seit Spielbeginn die Bildung stets mit 100% laufen lassen.
Bisher können wir aus der Zuwanderung keinerlei Nutzen ziehen, da die Zuwanderungsgruppen ihre Nationalität behalten. So hoffen wir darauf, die CSA besiegen zu können und damit die Republikaner an die Macht zu bringen.
Wir haben bereits mehrere Sozialreformen durchgeführt, da es in unserem dritten Versuch der USA wirtschaftlich wirklich sehr gut geht. So gut, dass wir bereits drei Kapitalisten-Pops erstellen konnten. Die Kosten dafür sind enorm, aber die USA sind schuldenfrei. Ob das im jetzt heraufziehenden Krieg allerdings so bleiben wird, ist fraglich. Wir müssen wohl leider Handwerker zu Soldaten umfunktionieren, da wir momentan keine Truppen mit Yankee-Touch ausbilden können. Die Dixietruppen sind zu den Südstaaten übergelaufen, die Indianer kämpfen nicht besonders gut. Wir haben nur vier Divisionen, zwei davon stehen tief in Mexiko. Der ganze Norden wird nur von einer Divison verteidigt. Demgegenüber stehen acht Dixie-Divisioen, vier davon im Norden. Der Kriegsausbruch war dann doch etwas früher als vermutet. Und wir haben mit diesem Event noch keinerlei Erfahrung.:eek:
national value = nationaler Wert = Status, also Großmacht. Das ist erfüllt.
Mit national value dürfte nicht der Status Großmacht gemeint sein sonder die nationalen Werte wie Ordnung, Freiheit etc.
Und zu dem Problem der diktaturen: Die entstehen immer wenn eine radikale Partei an die macht kommt. Und das kommen die nur wenn wenn es POPs gibt die eine hohe Militanz haben, weil die Leute wählen normalerweise mehr nach Ideologie als nach den Angelegenheiten, es sei den ein bestimmtes Event hat das geändert. Wobei in den USA wirklich nur radikale Parteien atheistisch sind. Wobei ich persönlich sekularisiert bevorzuge, weil man auch damit bereits Priester zu Arbeitern machen kann.(Und im Falle der USA auch nicht-radikale Parteien diese Angelegenheit haben)
Übrigens solltet ihr auch bei den entscheidungsevents darauf achten das wenn ihr extreme Werte übernehmt, wie zum Beispiel Atheismus oder Hurrapatriotismus, die Militanz der POPs die sehr religiös (also der Priester) oder pazifistisch sind, sehr stark steigen kann, was wiederum zu radikalen Ideologien führt.
Um aus der Diktatur wieder herauszukommen müsst ihr, nachdem ihr wieder eine Demokratie geworden seid, manuell eine nicht-radikale Partei einsetzen, damit wieder normale Wahlen abgehalten werden können.
ui ich liebe solche threads. Und da ich, geschuldet dem AAR vom werten Sato, selbst in den letzten wochen meine liebe mühe mit den usa hatte kanni ch sogar was beitragen.
Ich persönlich mag die USA nicht. Sind mir irgendwie zu langweilig. Es gibt nichts lohnendes anzugreifen(Kanada will keiner...da leben nur elche...oder war das schweden?) und man wartet nur auf die doofen einwanderer. Und die nerven!
Ich hatte ähnliche Probleme wie du, allerdings nicht so viel militanz, dass radikale parteien an die macht kamen. In meinem ersten versuch wollten die demokraten einfach nicht weg und die reps kamen bis 1910 nicht an die macht.
Zu Einwanderung: Kalifornien und Idaho werden absolut bevorzugt(ich denke das liegt am Gold, weiß es aber natürlich nicht hundert prozentig). Auch Kentucky scheint gewisse leute anzuziehen, aber nicht in den dimensionen. Wenn sie einmal drin sind, kann man es nicht mehr ändern. In meinem zweiten spiel hatte kalifornien 1920 ca. 100 millionen einwohner. Hab es aus spaß mal freigelassen, es war industriemacht nr.3*g*
Die Einwanderung zieht so richtig an um 1900. Vorher kommen sie nur tröpfchenweise. Zur liberalen Revolution kommen ein paar, aber nicht genügend. Dafür dann ab 1900 so richtig(das liegt an events und erfindungen, die leute mehr auswandern lassen). Auch Kriege in China sind sehr gut, weil chinesen sind meiner meinung nach die wanderungsweltmeister. :)
Das Problem ist, dass man unbedingt die reps an die macht kriegen muss nur die bringen einwanderer und assimilieren sie auch schnell. Aber die sind laissez-faire und die kapis bauen zu langsam fabriken(ins. in kalifornien). Aber wenn man dann ne andere partei dran kriegt, kann es passieren, dass man die reps nicht mehr an die macht bringen kann.
Verzwickt.
Achja: Ihr braucht mehr divisionen, denn der süden kriegt per event noch divs. Die machen euch platt, wenn ihr nur 4 divs hat...
viel glück
Jadeknusen
23.03.09, 15:55
Der Süden hat dann doch nicht durchgehalten, als wir im großen Stil Truppen ausgehoben haben. Die CSA hat einfach zu wenig Manpower, um dem Norden auf Dauer standzuhalten.
Wir wagen es kaum laut auszusprechen, aber die Republikaner haben wir auch nur durch Schummelei an die Macht bekommen (und somit den Bürgerkrieg ausgelöst). Es ist uns ein absolutes Rätsel, wie das mit den Republikanern funktionieren soll. Obwohl wir in jedem Politik-Event für die Einstellungen der Reps stimmen, kommen die nie über 12-20% der Stimmen hinaus. Unmöglich, dass die an die Macht kommen. In unserer Verzweiflung haben wir die Demokraten verboten. Jetzt sind die Populisten an der Macht, mit Zustimmungswerten um 80%. Es ist zum Mäuse melken!!:rolleyes:
Bezüglich der Einwanderung:
Ja, nur Kalifornien bekommt Einwanderer. Dafür im steten Strom. Durch die Populisten konnten wir die dortigen Fabriken inzwischen auf Stufe 8 erweitern. Wir können gar nicht so schnell erweitern wie dort Einwanderer nachkommen. Kalifornien hat inzwischen 260 Pops, Tendenz stark steigend. Leider sind dort nur sechs Fabriken überhaupt entstanden. In diesem Zusammenhang haben wir zwei Fragen zu den Kapitalisten:
1. Lohnt es sich, die Kapitalistenpops zu spalten?
2. Ist deren Popgröße wichtig oder ist es egal, ob wir 200 Beamte zu Kapitalisten machen oder 20.000? Klar, je größer, umso mehr Steuern. Aber wir meinen die Wahrscheinlichkeit, dass eine neue Fabrik entsteht.
In unserer Fabriknot haben wir in Kalifornien in jeder Provinz mindestens einen Kapitalistenpop erschaffen. :D
In die anderen Landesteile kommen fast nie Einwanderer. Wir bemühen regelmäßig die Statistik auf Seite 17, um diese Pops aufzuspüren. Die Einwanderer, die nicht nach Kalifornien gehen, gehen nach Kentucky. Das ist allerdings sehr selten und kein Vergleich zu unserem ersten Versuch. Weiterhin kommen ab und zu kleine Soldatenpops von 100 Mann an der Ostküste an. Diese werden von uns demilitarisiert, da sie eine steigende Militanz aufweisen, während sie als Bauern oder Arbeiter eine sinkende Militanz haben. Leider sehr mühselig. Allgemein scheint Victoria ein sehr mühseliges Spiel zu sein. Schade, dass die Herren Programmierer nicht mal auf die Idee gekommen sind, spaltbare Pops farblich hervorzugeben. Das würde uns einiges leichter machen.
Zu guter letzt werden wir jetzt noch die Suche bemühen müssen. Wir können leider nicht mehr forschen, uns werden einfach keine Auswahlmöglichkeiten angeboten, obwohl keiner der Bereiche auf 30/30 möglichen Techs steht. Sehr frustrierend, sowas. Wir haben schon alle Techteams durchgewechselt, kein Erfolg.:rolleyes:
edit: Ah, gefunen: http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=15842&highlight=Forschung
Al. I. Cuza
23.03.09, 19:31
Wenn man nur 200 Kapitalisten hat, werden sie langsamer Geld sammeln und daher auch weniger Fabriken bauen.
*lol* habe Victoria seit kurzem und für mein erstes Spiel habe ich Amerika auserwählt. Bin jetzt etwa so um 1870 und meine Ostküste hat schon einige Einwanderer. Nicht viele, aber es genügt um die Felder und Minen zu Füllen :cool:
Ebenso läufts auch mit der Politik rund. Immer schön die Demokraten an der Macht und nur weing Militanz :D
Was mich eher nervt sind die Südstaaten welche nicht rebellieren wollen. Hatte schon dreimal das Nebraska-Event, welches die Wahrscheinlichkeit einer frühen Sezession um 25% erhöht, aber die Deppen wollen sich nicht loslösen :rot: (vielleicht haben sie gemerkt das die Yankees übermilitarisiert sind :D)
Bezüglich Kapitalisten:
Habe eine 30'000 Beamten-Pop zu Kapitalisten gemacht... und die bauen nun eine Fabrik nach der anderen. Habe gar keine Arbeiter mehr um die Fabriken zu füllen :rolleyes:
Daher glaube ich, desto mehr/grössere Kapitalisten-Pop, desto mehr Fabriken bauen sie :)
Naja, da es mein erstes Spiel ist lautet meine Strategie:
Ich kam,
Ich entdeckte,
Ich vermutete,
Ich scheiterete :D
Montesquieu
25.03.09, 10:16
Kapitalisten bauen aber nur Fabriken bis die Auslastung unter 80% gesunken ist. Man wird also nicht zu dutzenden leerstehenden Fabriken kommen...
Kapitalisten bauen aber nur Fabriken bis die Auslastung unter 80% gesunken ist. Man wird also nicht zu dutzenden leerstehenden Fabriken kommen...
Ach ja? Beobachtung oder ist das so programmiert?
Falls Letzteres: In dem Fall haben meine Kapitalisten ihre ökonomische Programmierung geändert. Die Staaten in denen New York und Pittburg liegen haben rund 8 fabriken, sind aber mit weniger als 50% ausgelastet.
Jadeknusen
25.03.09, 14:19
Tja..... :D
Wir kommen immer mehr zu dem Ergebnis, dass die Einwanderung nicht planbar ist.
Wir wollten es jetzt wirklich wissen und haben am Startsave rumgespielt. Ordentlich Geld erschummelt, die Republikaner wegen der vollen Bürgerrechte zu mächtigsten Partei gemacht, noch ein paar Fabriken gesetzt (leere Slots locken Einwanderer an). Zusätzlich die Sozialleistungen ganz nach oben geschraubt und die Steuern auf 0% gesenkt. Zölle gibts auch keine.
Lediglich den Pluralitätswert haben wir so belassen.
Im Ergebnis beginnt die Einwanderung früher. Aber: Das betrifft zu 95% nur eine Region. Wir durften uns glücklich schätzen, dass es Virginia traf. Der Bundesstaat mit den meisten Provinzen, als gab es auch die meisten Pops dazu. Aber alles im überschaubaren Rahmen. Nach dem Krieg gegen Mexiko und des Gewinns der Ländereien im Westen versiegte die Einwanderung an der Ostküste komplett. Keine Arbeiter, Handwerker, Beamte mehr. Nur Soldaten kommen ab und zu. Die entdeckt man aber nur, wenn man regelmäßig (monatlich) Seite 17 der Statistiken aufruft.
Die Einwanderung hat sich nach Kalifornien verschoben, schon vor dem ersten Goldrush. Dort haben wir dann gleich ein zweites Experiment gestartet und in jeder Provinz zwei große Pops zu Kapitalisten gemacht. Es gibt nun also 20 Kapitalistenpops im Staate Kalifornien. Das Ergebnis sind bisher vier Fabriken, nichts wirklich überragendes nach zehn Jahren.
Damit haben wir unser Experiment beendet.
Ergebnis: Es gibt einen mengenmäßig ziemlich genau festgelegten Zustrom an Einwanderern. Bevor Kalifornien Mitglied der USA wird, bekommt man kaum Einwanderer, wenn die Demokraten an der Macht sind. Sind es die Republikaner, gibt es auch vorher schon Einwanderung. Aber nur in einen Bundesstaat. Ein paar Pops verlieren sich auch in andere Provinzen, aber das ist vernachlässigbar, da diese Minipops mit den vorhandenen verschmelzen und keinen Mehrgewinn an Pops einbringen.
Art und Umfang der Sozialausgaben sind für die Einwanderung vernachlässigbar. Wir könnten auch schreiben, sie sind ohne Belang, aber sicher sind wir uns da nicht. Auf jeden Fall kommen sie in einer Liste der Einflussfaktoren für die Einwanderung an letzter Stelle.
Staasverschuldung scheint gar keine Rolle zu spielen. Freie Arbeitsplätze, egal, ob in den RGOs oder in den Fabriken, sind ebenfalls egal. Auch die Höhe der Steuern (natürlich vor allem für die Armen) ist unwesentlich.
Wirklich wichtig sind die vollen Bürgerrechte, so lange Kalifornien noch nicht blau ist. Die Pluralität scheint ebenfalls eher ein unwichtiger Faktor zu sein. Zumindest, solange dieser Wert höher ist als in den anderen amerikanischen Staaten.
Nachdem Kalifornien den USA gehören, gibt es auf jeden Fall Einwanderung, und zwar dorthin. Dort gibt es zusätzlich 2x einen Goldrush, einen dritten gibt es irgendwo dort, wo heute wohl Wyoming zu finden ist. Ebenfalls vernachlässigbar.
Einige Technolgien erhöhen die Einwanderungsrate oder die Pluralität (hier gibt es fünf Events à +5).
In wie weit man die Binnenwanderung fördern sollte, haben wir nicht ausprobiert. Das war uns zu viel Arbeit.
Es lässt sich wohl leider sagen, dass eine Einwanderung entlang der Ostküste nach historischem Vorbild nicht zu erreichen ist. :(
Zusammenfassend, kurz und knackig:
So früh wie möglich Volle Bürgerrechte
Höherer Pluralitätswert als die anderen amerikanischen Staaten.
Dazu mittelbar die Techs und ihre Auswirkungen.
Ab Besitz Kalifornien gibt es auf jeden Fall Einwanderung.
Der Rest der beeinflussbaren Möglichkeiten ist im Grunde egal und ändert die Höhe der Einwanderzahlen um vielleicht 5%.
@NightFox
Den Bürgerkrieg gibt es nur, wenn die Republikaner an die Macht kommen.
@Montesquieu
Das ist nicht richtig. In jedem meiner Spiele mit den USA gab es immer mindestens einen Bundesstaat, in dem die Auslastung im späteren Spiel bei unter 50% lag und trotzdem neue Fabriken erbaut wurden oder bestehende erweitert werden. Das trifft vor allem auf Boston zu.
Und noch eine kurze Bemerkung zu den Kapitalisten:
Hier sind wir nicht wirklich voran gekommen. Sie häufen Vermögen an und verlieren es wieder. Niedrige Reichensteuern sorgen für schnelleren Zuwachs.
Die Größe der Pops scheint nicht wirklich wichtig. Klar, 200 Kapitalisten sind wenig, sie häufen nur langsam Geld an. Da sind 10.000 bedeutend schneller.
Aber: Die Höhe des Vermögens scheint keine wirkliche Einflussgröße zu sein, was den Bau der Fabriken anbelangt. Ob man die Kapitalistenpops spalten soll, wissen wir nach wie vor nicht.
Einfluss hat dagegen die Anzahl der Kapitalisten. New York verfügt immer, sofern man nicht massiv eingreift, über die meisten Kapitalisten, und dort werden somit auch die meisten Fabriken gebaut/erweitert. Wir sind dort schon auf 14 verschiedene Fabriken gekommen, wobei die Dampferwerft immer recht früh kommt und wohl vorprogrammiert ist.
Würden wir unser Testspiel noch 40 Jahre laufen lassen, gäbe es in Kalifornien wahrscheinlich alle Fabriken, die es überhaupt zu bauen gibt. Aber ohne Cheaten dauert es sehr lange, bis man 20 Kapitalistenpops hat. Wer zu viel Geld und zu viele Einwohner hat, der kann Kapitalistenpops ausbilden in wilder Menge. Ansonsten genügen für das Spiel pro Bundesstaat zwei Kapitalistenpops vollkommen aus. Aber selbst dann kann es passieren, dass in Staat A zehn Fabriken errichtet werden und in Staat B genau 0.
Folglich hat der Spieler nur mittelbar Einfluss auf das Geschehen. Sofern man nicht den Wunsch verspürt, mit den USA wilden Krieg zu führen, besteht die ganze Aufgabe darin, die Pops regelmäßig durchzugehen und zu spalten, falls Plätze frei sind, den Handel zu überwachen (Darstellung in Viktoria leider mangelhaft, da war selbst Imperialismus besser, und das Spiel ist älter) und, je nach Kapitallage, nach und nach jeden Bundesstaat mit einem Kapitalistenpop ausstatten. Dann ist dem Spieler Platz 1 im Industrieranking auf Dauer nicht zu nehmen. Nach dem Mexikorkrieg dort keine Kriegserklärung von außen, sofern man in den Events nicht selbst für Krieg stimmt (gegen GB, Spanien).
Mit den Republikanern gibt es mehr Einwanderung, mit den Demokraten kann man die Fabriken erweitern. Wirklich schade, dass man die Einwanderung und die wirtschaftliche Entwicklung nicht konkreter steuern kann. So sind die USA trotz ihrer theoretisch großartigen Möglichkeiten praktisch doch eine ziemlich langweilige Partei, zumindest aus wirtschaftlicher Sicht.
Der junge Fritz
25.03.09, 15:07
Dann spielt doch nicht nur für ein wirtschaftliches Wachstum, sondern zeigt der Welt, wie der gute GWB, wo der wahre weltherrscher herkommt und weißt den Engländer in seine wohlverdienten Schranken!
@NightFox
Den Bürgerkrieg gibt es nur, wenn die Republikaner an die Macht kommen.
Ne, muss ich dir leider wiedersprechen. Habe gestern noch gespielt und hatte den Bürgerkrieg, obschon die Demokraten an der Macht waren.
Kann Zuhause mal das Event anschauen, evtl. beschleunigt es die Sezession, aber es ist wohl kein "muss".
@Jadeknusen: Schön aufgelistet, doch leider fehlt der wichtigeste Punkt, den man nicht beeinflussen kann: Die Leute müssen erstmal willig sein zum auswandern. Mit deiner Beschreibung zeigt du nur den Weg wie man einen großteil der Auswanderer bekommt, das ändert aber nicht die Anzahl der Auswanderer...
Jadeknusen
03.04.09, 19:47
Dann spielt doch nicht nur für ein wirtschaftliches Wachstum, sondern zeigt der Welt, wie der gute GWB, wo der wahre weltherrscher herkommt und weißt den Engländer in seine wohlverdienten Schranken!
Das war doch nie unser Ziel, junger Wilder.;)
Werter Bane, ihr habt natürlich recht. Wir haben noch einen Versuch gestartet, dieses Mal mit Uruguay. Gibt es Krieg in Europa, kommen mehr Einwanderer. Es gibt nach unseren Überlegungen eine gewissen "Grundauswanderung". Die ist unabhängig von weiteren Faktoren. Dann gibt es einige Faktoren, die diese Grundauswanderung erhöhen. Dies sind ein demokratisches Land mit hoher Pluralität und vollen Bürgerrechten. Krieg in Europa ist ebenfalls ein sehr guter Modifikator.
Und scheinbar gibt es noch einen gewissen Einflussfaktor, wenn auch indirekt: Das bestmögliche Gesundheitssystem sorgt für mehr Bevölkerungswachstum, irgendwo auch logisch. Somit vermehren sich die Einwanderer auch "schneller", der Nutzen der Einwanderung ist somit höher.
Wir haben mit Uruguay 1910 mehr Einwohner als Österreich, einen Industriewert von 6.000 und Platz 1 im Ranking.:D
Aber natürlich in dem Sinne geschummelt, dass wir uns zu Beginn die passende Partei geschustert haben, da die Auswahl in Uruguay recht beschränkt ist. Trotzdem ein großes Vergnügen. Allerdings artet es in wirkliche Arbeit aus, wenn 600 Pops in drei Provinzen mindestens alle sechs Monate auf Spaltbarkeit überprüft werden müssen. Hier hat Victoria leider unübersehbare Schwächen.
Al. I. Cuza
03.04.09, 20:03
Ich glaube, wenn in Europa alle Staaten Demokratien wären mit Parteien mit vollen Bürgerrechten, und hohe Pluralität hätten und auch keine Kriege führen, dann gäbe es garkeine Auswanderung.
hihi
werter jadeknusen da hat victoria euch wohl doch gefesselt*g* Das ist ja gerade das spannende an paradox spielen. das sie einen so fesseln und das man unbedingt ausprobieren will, wie irgendwas funzt*g*
Jadeknusen
11.04.09, 12:56
So, ganz nebenbei konnten wir wieder ein paar Erkenntnisse zur Wanderung der Bevölkerung sammeln. Als deutsche Demokratie bekommen wir trotz beschränkter Bürgerrechte ca. 1000 Einwohner täglich durch Einwanderung hinzu.
Dabei wandern die Einwohner in genau zwei Regionen: Ostpreussen und Borneo.
Beide Provinzen besitzen Edelmetall. Das wird wohl der Grund sein. Dabei "treffen" die Einwanderer interessanterweise nicht zwingend die richtige Provinz, sondern nur die richtige Region. Das Edelmetall (wohl Bernstein, obgleich kein Metall :D) liegt in Königsberg, die höchsten Zuwachsraten hat allerdings meist Memel. Gleiches gilt für Borneo, dort landen auch nur ca. 25% wirklich in der richtigen Provinz.
Interessant ist dabei auch folgendes: Zuerst wanderten die Einwanderer auf eine der Sundainseln, bis wir dort eine einheimische Pop vorfanden und die Kolonie zum Staat erklärten (um natürlich Fabriken durch die Kapitalisten zu bekommen, was natürlich nicht funktioniert hat). Kaum zum Staat erhoben, drehten die Einwanderer ab und besuchen seitdem Borneo.
Diese Beobachtungen reihen sich in das ein, was wir bereits vorher erlebt haben. Grundsätzlich gibt es eine Unterscheidung zwischen Staat und Kolonie (letztere bekommt höhere Zuwachsraten durch den Status als Kolonie).
Dazu konzentriert sich die Einwanderung IMMER auf eine Region. In diesem Fall eine Region in Deutschland selbst (Ostpreussen) und eine Region in den Kolonien. Bevorzugt werden eindeutig Regionen mit Edelmetall.
Und wir haben noch eine weitere Erkenntnis gesammelt, die interessanterweise in einem deutlichen Widerspruch zu unseren bisherigen Beobachtungen steht: Die Sozialleistungen des Staates spielen doch eine wichtige Rolle. Die Einwanderung nach Ostpreussen begann erst zu dem Zeitpunkt, in dem die Renten- und die Arbeitslosenleistungen auf gut gesetzt wurden. Vorher gab es keine Einwanderung. Die Leistungen in der Krankenversicherung setzen wir inzwischen immer möglichst früh auf die höchste Stufe, da das Bevölkerungswachstum so verbessert wird und wir damit schneller Pops spalten können.
Das perfekte Einwanderungsland wäre demnach:
1. Ein Land auf dem amerikanischen Kontinent
2. Das Land hat die höchste Pluralität des Kontinents
3. Eine Partei mit vollen Bürgerrechten ist an der Macht
4. Hohe Sozialleistungen fördern die Einwanderung (wirtschaftlich ideal: Beste Gesundheits-, Renten- und Arbeitlosenversicherung, keine Begrenzung bei Arbeitszeit und keine Vorschriften bei der Arbeitssicherheit)
5. Gleiches gilt für Edelmetall in einer Provinz
6. Idealerweise sollte das Land sowohl einen Staat als auch eine Kolonie besitzen, die jeweils mit Edelmetall ausgestattet sind.
Hinzu kommt natürlich, dass Kriege und Repressionen in der alten Heimat die Pops noch stärker zum wandern bringen. Wir bleiben aber dabei, wenn mehrere Punkte der obigen Liste erfüllt sind, gibt es auf jeden Fall Einwanderung, egal, ob die Pops in ihrer Heimat glücklich sind oder nicht. Die Punkte eins bis einschließlich drei genügen bereits für eine gewisse Wanderung. Der Rest ist gewissermaßen die Kür, kann aber noch gewaltige Vorteile bringen!
So, wir behaupten jetzt mal, das Geheimnis der Migration erforscht zu haben. Wir haben allerdings bereits ein zweites Forschungsfeld entdeckt: Die Binnenmigration. :D Arbeitslose Pops wandern, meist zuerst innerhalb des Landes. Nur leider wandern sie nicht zwangsläufig in die Regionen, wo noch Plätze in den Fabriken frei sind. Mitunter wandern sie als arbeitslose Pop auch in eine Region, in der bereits alle Arbeitsplätze besetzt sind. Sehr verzwickt, das Ganze. Wir werden weiter forschen...:)
bei mir sind eher selten pops nach borneo gereist
aber die erste kolonie die zu 85% immer einzige mit zuwanderung war und staatsrechte erheben konnte war (bei preußen) namibia
ich glaube da gibt es auch edelmetalle
ein bis zwei mal war die zuwanderung aber auch mal mitten in zentralafrika irgendwas mit e
das hatte mich sehr irritiert den da gabs nix was es nicht überall im überfluss gab
innerhalb kürzester zeit war die bevölkerung aber um das 10 fache gewachsen und das quasi mitten im dschungel
Jadeknusen
11.04.09, 13:35
Es muss auch nicht zwingend Borneo sein. Einfach eine Region als Kolonie mit Edelmetall, wir vermuten fast, da wird vorher seitens des Spiels gewürfelt. :D
Für Zentralafrika haben wir keine Idee, gehörte euch dies, bevor ihr Namibia in Besitz genommen habt? Oder gab es ein Event dazu?
ich glaub namibia gehörte mir da schon ich siedle ja meist erst die küste lang und nach zentralafrika dauerts etwas länger
war aber auch nur eine provinzregion die sofort nach erschließung anfing zu wachsen
um da hin zu kommen musste man ja erstmal durch die ganzen küstengebiete die kaum kolonisten beherbergten
Jadeknusen
11.04.09, 13:42
Hattet ihr die Kolonie Namibia zum Staat gemacht, als die Migration nach Zentralafrika einsetzte?
Das wäre dann Punkt sechs, es wird zwischen Staat und Kolonie unterschieden.
weis ich nicht mehr ist schon länger her =)
Jadeknusen
09.05.09, 12:47
Die Erkenntnisse aus Post #27 haben wir noch mal in einem gemütlichen Spiel mit der USA auf ihre Plausibilität hin untersucht.
Das Ergebnis ist eindeutig. Kalifornien wurde zum Staat, Idaho (das liegt in den Rockys, mit Murray als Goldprovinz) blieb lange Zeit Kolonie. Die beiden Regionen bekamen eine zeitlang massiv Einwanderung (beide haben Gold). Irgendwann hatten wir in Idaho um die 40 Pops und haben dann das Staatsrecht verliehen, um dort durch die Kapitalisten Fabriken errichten zu lassen. Das klappte soweit auch ganz gut. Nach der Verleihung der Staatsrechte konzentrierte sich die Einwanderung wieder voll auf Kalifornien. Dort haben wir jetzt (ca. 1910) über 700 (!) Pops. Interessant ist aber folgendes: Wir haben die russischen Ansprüche auf Alaska nach und nach aufgekauft und dort dann ebenfalls einen Bundesstaat draus gemacht. Und dort gibt es Gold. Viel Gold. Zuerst nur in einer Provinz, nach und nach wird aber immer mehr Gold gefunden. Dort setzt jetzt periodisch auch Einwanderung ein, inzwischen ca. 60 Pops und immerhin vier Fabriken. Idaho hat inzwischen sieben Fabriken und ca. 70 Pops.
Allerdings: Die Einwanderer nach Alaska sind ausschließlich Handwerker. Keine Arbeiter, keine Bauern, keine Beamten. Nur Handwerker! Das gilt gleichermaßen für Idaho.
Kalifornien bekommt immer Einwanderung. Das ist quasi die eierlegende Wollmilchsau. Jede Provinz hat mindestens zwei große Kapitalisten-Pops, so dass im Staate Kalifornien über 20 Kapitalisten wie verrückt Fabriken bauen und vor allem ausbauen. Dort gibt es inzwischen über 500 Plätze in den Fabriken. Dazu in den beiden Goldprovinzen jeweils Goldminen der Ausbaustufe sieben, die voll belegt sind (=70 Goldschürferpops).
Während Kalifornien allerdings konstant Einwanderung erhält, schwank es bei Idaho und Alaska. Mal kommen welche in großen Mengen, dann ist wieder eine Zeit lang Ruhe. System können wir darin leider nicht erkennen.
Und, wie gesagt: Wenn Alaska und Idaho Einwanderung bekommen, dann nur Handwerker. Der Rest wandert weiterhin nach Kalifornien. Wenn Alaska und Idaho gerade keine Einwanderung bekommen, wandern auch die Handwerker in den Golden State.
Der Rest der USA bekommt so gut wie keine Einwanderung. Ab und zu Soldaten, Offiziere oder auch Geistliche, aber das ist kaum signifikant.
Leider sehen wir einfach keine Möglichkeit, die Einwanderung einigermaßen gleichmäßig zu verteilen. Das wäre wohl zu schön, um wahr zu sein. :)
(und würde der Geschichte nahe kommen)
keine einwanderung in neuengland?
Die Erkenntnisse aus Post #27 haben wir noch mal in einem gemütlichen Spiel mit der USA auf ihre Plausibilität hin untersucht.
Das Ergebnis ist eindeutig. Kalifornien wurde zum Staat, Idaho (das liegt in den Rockys, mit Murray als Goldprovinz) blieb lange Zeit Kolonie. Die beiden Regionen bekamen eine zeitlang massiv Einwanderung (beide haben Gold). Irgendwann hatten wir in Idaho um die 40 Pops und haben dann das Staatsrecht verliehen, um dort durch die Kapitalisten Fabriken errichten zu lassen. Das klappte soweit auch ganz gut. Nach der Verleihung der Staatsrechte konzentrierte sich die Einwanderung wieder voll auf Kalifornien. Dort haben wir jetzt (ca. 1910) über 700 (!) Pops. Interessant ist aber folgendes: Wir haben die russischen Ansprüche auf Alaska nach und nach aufgekauft und dort dann ebenfalls einen Bundesstaat draus gemacht. Und dort gibt es Gold. Viel Gold. Zuerst nur in einer Provinz, nach und nach wird aber immer mehr Gold gefunden. Dort setzt jetzt periodisch auch Einwanderung ein, inzwischen ca. 60 Pops und immerhin vier Fabriken. Idaho hat inzwischen sieben Fabriken und ca. 70 Pops.
Allerdings: Die Einwanderer nach Alaska sind ausschließlich Handwerker. Keine Arbeiter, keine Bauern, keine Beamten. Nur Handwerker! Das gilt gleichermaßen für Idaho.
Kalifornien bekommt immer Einwanderung. Das ist quasi die eierlegende Wollmilchsau. Jede Provinz hat mindestens zwei große Kapitalisten-Pops, so dass im Staate Kalifornien über 20 Kapitalisten wie verrückt Fabriken bauen und vor allem ausbauen. Dort gibt es inzwischen über 500 Plätze in den Fabriken. Dazu in den beiden Goldprovinzen jeweils Goldminen der Ausbaustufe sieben, die voll belegt sind (=70 Goldschürferpops).
Während Kalifornien allerdings konstant Einwanderung erhält, schwank es bei Idaho und Alaska. Mal kommen welche in großen Mengen, dann ist wieder eine Zeit lang Ruhe. System können wir darin leider nicht erkennen.
Und, wie gesagt: Wenn Alaska und Idaho Einwanderung bekommen, dann nur Handwerker. Der Rest wandert weiterhin nach Kalifornien. Wenn Alaska und Idaho gerade keine Einwanderung bekommen, wandern auch die Handwerker in den Golden State.
Der Rest der USA bekommt so gut wie keine Einwanderung. Ab und zu Soldaten, Offiziere oder auch Geistliche, aber das ist kaum signifikant.
Leider sehen wir einfach keine Möglichkeit, die Einwanderung einigermaßen gleichmäßig zu verteilen. Das wäre wohl zu schön, um wahr zu sein. :)
(und würde der Geschichte nahe kommen)
Wenn Ihr es schafft, das System der Wanderung in Victoria erschöpfend zu entschlüsseln, dann nominiere ich Euch für den goldenen Nebu! :D
Jadeknusen
10.05.09, 12:47
Werter Sato, nach Neuengland hat sich niemand verirrt. Nicht mal der eine oder andere Soldat. Null Einwanderung. Auch New York bekam keine Einwanderer ab, Ellis Island dürfte inzwischen völlig verstaubt sein.
Bevor wir Kalifornien in unseren Staat eingliedern konnten, "traf" der Strom der Einwanderer Virginia. Nachdem Kalifornien von Mexiko dazu kam, wanderten die Menschen dorthin. Erstaunlicherweise erhielt so ca. 20 Jahre lang North Carolina ebenfalls Zuwanderung, allerdings nur Soldaten, Geistliche und selten Offiziere. Es scheint so, als würde das Spiel grundsätzlich zwischen diesen beiden Gruppen unterscheiden. Wobei allerdings die Gruppe mit den Handwerkern, Arbeitern, Bauern und Beamten ca. 98% der Einwanderung ausmacht. Die Einwanderung nach North Carolina erbrachte in Summe ca. 10 neue Pops über 20 Jahre, das ist sehr wenig.
Werter Morenga, mit dem goldenen Nebu(kadnezar?) können wir nichts anfangen. Wobei Gold grundsätzlich nicht verkehrt ist. Hilft immer!:D
Wir werden wohl leider nicht in der Lage sein, dieses Thema erschöpfend in allen Facetten darzustellen. Gestern haben wir mit den blauen Jungs aus Nordamerika weitergespielt, kaum war das Save geladen, veränderte sich einiges. Statt wie bisher nur Handwerker kamen plötzlich auch Arbeiter und Bauern nach Alaska und Idaho, möglicherweise auch Beamte. Wir haben nicht jede Provinz monatlich überprüft. Umgekehrt wanderten plötzlich keine Menschen mehr nach Kalifornien.:eek:
Wir vermuten nun, dass es ähnlich wie bei EU III und der Kaiserwahl gewisse "Fehler" im Spiel gibt, die sich durch ein Neuladen des Saves korrigieren lassen.
Denn es ist doch sehr merkwürdig, dass während einer längeren Spielsession nur Handwerker in die beiden Staaten einwandern und sich sofort nach erneutem Laden des Saves alles umkehrt.
Das (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=7472) ist beispielsweise ein originaler Nebu! :D
Insgesamt meine ich mich zu erinnern, dass Handwerker -aus welchen Gründen auch immer - am wanderfreudigsten sind. Generell solltet Ihr zum Verständnis des Migrationsverhaltens eine Sache nicht vergessen. Ein POP der bei Euch einwandert, muss auch irgendwo auswandern. Insofern ist man vom Verhalten der KI abhängig. Wenn beispielsweise in Russland die Handwerker sehr unzufrieden sind, die Bauern aber zufrieden, werden aus diesem Land vorzugsweise Handwerker auswandern, aber aben keine Bauern.
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