Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Landschlachten
Nachdem ich etliche Landschlachten geschlagen habe muß ich feststellen das sie zwar wie bei TW gewohnt Spaß machen, jedoch teilweise unrealistisch gestaltet sind.
Die Geschwindigkeit der Infanterie ist deutlich zu hoch. Das macht das Erstürmen von feindlichen Artilleriestellungen sehr leicht, da man die Truppen innerhalb kurzer Zeit von einer Seite des Schlachtfeldes zu anderen hetzen kann. Gleichzeitig werden die Truppen praktisch nie langsamer, egal wie lange man sie im Laufschritt durch die Gegend hetzt, was ebenfalls nicht realistisch ist.
Die Artillerie ist viel zu schwach und ungenau. Es sieht zwar beeindruckend aus wenn man Explosivgeschoße und Kalkladungen verschießt, aber treffen tun sie fast gar nichts. Selbst wenn ich das Feuer von 4 Artillerieeinheiten auf eine feindliche Infanterieeinheit konzentriere bin ich nicht mal in der Lage, diese Einheit in die Flucht zu schießen ehe sie meine Linien erreicht. Meistens hat die Einheit gerade mal so um die 10 bis 20 Prozent Verlust, ehe sie meine Linien erreicht, was einfach nur lächerlich ist. Gegen feindliche Kavallerie und Artillerie sieht die Treffergenauigkeit zwar etwas besser aus, weil die Pferde leichter getroffen werden könnnen, aber auch hier scheint mir die Artillerie deutlich zu schwach zu sein. Ich sage es nur ungern, aber ich würde lieber mit den Basilisken aus MTW in die Schlacht ziehen als mit den 24 Pfündern und Raktengeschoßen aus Empire Total War, weil diese noch schlechtere Ergebnisse liefern als die Kanonen aus MTW. Einmal habe ich den Gegner eine halbe Stunde lange mit 4 Einheiten Raktengeschoßen beschossen, aber obwohl der Gegner dicht gedrängt war, hatte er fast keine Verluste. Da fragt man sich dann was für einen Sinn die Artillerie überhaupt noch hat.
Festungen sind ebenfalls deutlich zu schwach. Der Gegner marschiert mit Enterhaken innerhalb kürzester Zeit über die Mauern, so das man denken könnte es handle sich um Nachbars Gartenzaun und nicht um eine massive Festung aus Stahl und Beton. Ich baue Stadtbefestigungen daher überhaupt nicht mehr, sondern trete lieber in offener Feldschlacht gegen den Gegner an, da man dort wenigstens seine Gesamt Feuerkraft einsetzen kann, während man in der Festung durch die eigenen Mauern am Schießen gehindert wird oder üble Nahkämpfe ums Zentrum bestreiten muß.
Im Nahkampf scheint es überhaupt keine Rolle zu spielen ob man mit Nahkampfeinheiten oder mit Linieninfanterie kämpft. Egal ob Linieninfaterie mit Bajonetten gegen Schwertkämpfer, Kavallerie, Pikeniere oder gegnerische Linieninfanterie antreten, das Ergebnis ist stets das selbe. Es gewinnt der Gegner mit der größeren Anzahl an Soldaten. Das ist unlogisch. Im Nahkampf müssten die Schwertkämpfer, Pikeniere und Kavallerie gegen die Linieninfanterie mit ihren Bajonetten eigentlich klar im Vorteil sein. Sind sie aber komischerweise nicht. Lediglich die Kavallerie erhält durch ihren Ansturmbonus einen kleinen Vorteil. Aber sobald der verpufft ist schlagen sich meine Kürassiere mit ihren langen Säbeln genau so schlecht, wie die Linieninfanterie mit ihren Bajonetten.
Bei Gebäuden haben die Entwickler scheinbar eine Taste zum Herausholen von Einheiten vergessen. Ich kann meine Einheiten zwar in die Gebäude hinein schicken, jedoch nicht mehr heraus holen, was sehr ägerlich ist, wenn man die Einheiten dringend wo anderst benötigt ,aber nicht mehr heraus holen kann.
Regelrecht unfair finde ich jedoch die Art und Weise in der Verstärkungen auf dem Schlachtfeld eintreffen. Während der Gegner gleich von Anfang an in den großen Schlachten mit mehreren Armeen auf einmal gegen eine meiner Armeen antreten darf, darf man selber nur eine einzige Armee kommandieren.
Das macht es dem Gegner natürlich leicht meine erste Armee vernichtend zu schlagen, da er diese mit mehreren Armeen gleichzeitig angreifen kann, während ich mich nur mit einer Armee wehren kann.
Als ob das jedoch nicht schlimm genug währe, kann man nur raten wo der Feind angreifen wird, und wo die eigenen Verstärkungen eintreffen werden. Meistens wird man von den gegnerischen Verstärkungsarmeen gleich zu Beginn der Schlacht im Rücken oder von der Flanke angegriffen, was die Verteidigung nicht unerheblich erschwert da man sodurch künstlich eingekesselt wird, und für die Ki recht praktisch ist, da sie sich sodurch Umgehungsmanöver sparen, und einem gleich in den Rücken fallen kann.
Noch weitaus schlimmer ist jedoch das man keinerlei Einfluß auf das Eintreffen der eigenenen Verstärkungen und ihre Zusammensetzung hat. Meistens treffen die Verstärkungen so weit vom eigentlichen Kampfgeschehen ein, das man sie überhaupt nicht zum Verstärken der ersten Armee nutzen kann, weil die Entfernung entweder zu groß ist, oder mehrere feindliche Armeen den Weg zu eigenen Armee versperren.
Ein weiterer großer Nachteil ist das bei den Verstärkungen grundsätzlich zuerst die verbündeten Generäle und Kavallerie auf dem Schlachtfeld erscheinen und erst danach die Artillerie und Infanterie. Wenn man Pech hat, stehen im Aufmarschgebiet der Verstärkungen schon ein paar feindliche Infanterieregimenter Gewehr bei Fuß, die einem im Null komma nichts die verbündeten Generäle wegknallen. Wehren kann man sich dagegen leider praktisch gar nicht, weil man sich sein Aufmarschgebiet dummerweise nicht aussuchen kann.
Aber selbst wenn man Glück hat und das Aufmarschgebiet feindfrei sein sollte, kann man mit den ersten Verstärkungseinheiten meist nicht viel anfangen, weil man mangels Infanterieunterstützung in der Regel zu schwach ist um den Gegner angreifen zu können, und nur damit beschäftigt ist, die verbündeten Generäle zu schützen.
Wenn dann endlich die verbündete Infanterie eintrifft, ist die erste Armee meist schon rettungslos verloren was an sich noch nicht so schlimm währe wenn man wenigstens die zweite und dritte Armee geordnet auf das Schlachtfeld bringen könnte.
Wenn man jedoch Pech hat und gleich im Aufmarschgebiet in Kämpfe verwickelt wird, stappeln sich jedoch die eigenen Regimenter hintereinander auf dem Schlachtfeld was logischerweise dazu führt das sie sich entweder gegenseitig in den Rücken schießen oder in verlustreiche Nahkämpfen verheizt werden müssen.
Bei den Nahkämpfen viel mir wiederum auf das die feindlichen Grenadiere unbegrenzt Granaten werfen können, während meine eigenen scheinbar nur eine Granate pro Mann haben.
Spaß machen die Schlachten zwar trotzdem noch. Aber am Realismus happert es doch arg. Man merkt das den Entwicklern Zeit fehlte um die Ki besser programmieren zu können. Da die Belagerungski zu schlecht war hat man stattdessen die Festungen geschwächt. Und da die Ki in den Feldschlachten ebenfalls zu schlecht war, hat man halt einfach dafür gesorgt das die Ki ihre Verstärkungen sofort erhält und der Spieler erst wenn seine Einheiten geschlagen sind. Das macht es zwar für den Spieler schwerer, aber wirklich besser wird die Ki dadurch nicht wirklich.
Bei Gebäuden haben die Entwickler scheinbar eine Taste zum Herausholen von Einheiten vergessen. Ich kann meine Einheiten zwar in die Gebäude hinein schicken, jedoch nicht mehr heraus holen, was sehr ägerlich ist, wenn man die Einheiten dringend wo anderst benötigt ,aber nicht mehr heraus holen kann.
Die Taste ist nicht nötig, einfach irgendwohin einen Bewegungsbefehl geben und schon verlässt die Einheit das Gebäude wieder. Ich schicke gern Milizen in Gebäude und lasse sie dort plänkeln, das hält den Gegner gut auf und wenn die Munition verschossen ist oder der Gegner anfängt zu fliehen werden die Häuser halt verlassen und mit verfolgt.
Im Nahkampf scheint es überhaupt keine Rolle zu spielen ob man mit Nahkampfeinheiten oder mit Linieninfanterie kämpft. Egal ob Linieninfaterie mit Bajonetten gegen Schwertkämpfer, Kavallerie, Pikeniere oder gegnerische Linieninfanterie antreten, das Ergebnis ist stets das selbe. Es gewinnt der Gegner mit der größeren Anzahl an Soldaten. Das ist unlogisch. Im Nahkampf müssten die Schwertkämpfer, Pikeniere und Kavallerie gegen die Linieninfanterie mit ihren Bajonetten eigentlich klar im Vorteil sein. Sind sie aber komischerweise nicht. Lediglich die Kavallerie erhält durch ihren Ansturmbonus einen kleinen Vorteil. Aber sobald der verpufft ist schlagen sich meine Kürassiere mit ihren langen Säbeln genau so schlecht, wie die Linieninfanterie mit ihren Bajonetten.
Hier muss ich zuerst gestehen dass ich zu wenig darüber weiss. So nach Gefühl erscheint mir ein Gewehr mit Bayonett aber keine viel schlechtere Nahkampfwaffe zu sein als ein Schwert oder eine Axt oder Keule. Wenn die Linieninfanterie dann noch geschlossen im Verband kämpft sind sie ja fast wie ein Pikenhaufen. Afaik kam man im 30-jährigen Krieg zu der Ansicht dass die Pikeniere überflüssig sind und hat sie sodann immer mehr reduziert/abgeschafft. Kämpfte von denjenigen Gegnern für eine normale europäische Armee zu der Empire-TW-Zeit eine Nation mit im Verband kämpfender Nahkampfinfanterie? Oder waren dann sämtliche Nahkämpfer einfach minderwertige Hilfstruppen/Rebellen usw. und sonst kämpfte auch jeder möglichst nach dem europäischen Muster?
Jetzt genug davon, bei TW selber geben wir euch tendentiell recht mit eurer Beschwerde. Wenn wir auch noch nicht aus Realismusgründen überzeugt sind so wäre es zumindest aus Gameplay-Gründen nett. Ich merke auch höchstens einen Unterschied wenn auf der einen Seite schwächliche Truppen wie Mobs oder Bauern oder schwache Miliz kämpfen und auf der anderen gute Truppen, also sich die Nahkampfwerte mindestens um 5 Punkte unterscheiden. Habe mich noch nicht damit befasst, aber wenn es die Modding-Tools gibt mache ich es wohl. Haben die Einheiten noch Rüstungsschutz? Wäre nett wenn es das zumindest teilweise noch gäbe. In den alten TW-Teilen gab es ja sowohl Rüstungsschutz als auch Schutz durch Beweglichkeit. Da unterschieden sich die Einheiten noch besser.
Naja für die Epoche wirkt es schon halbwegs realistisch imho bei Empire, aber für den Spielspass in Landschlachten ist es wohl eher abträglich.
Wobei wir zur Zeit großen Spass mit folgender Hausregel in den Landschlachten haben: Wir dürfen keine Schiesspulvereinheiten bauen. Ist recht witzig so als Perser, Mogul, Mahrat, Türk oder Berber sein Glück zu versuchen :D
Al. I. Cuza
19.03.09, 00:29
Nachdem ich etliche Landschlachten geschlagen habe muß ich feststellen das sie zwar wie bei TW gewohnt Spaß machen, jedoch teilweise unrealistisch gestaltet sind.
Die Geschwindigkeit der Infanterie ist deutlich zu hoch. Das macht das Erstürmen von feindlichen Artilleriestellungen sehr leicht, da man die Truppen innerhalb kurzer Zeit von einer Seite des Schlachtfeldes zu anderen hetzen kann. Gleichzeitig werden die Truppen praktisch nie langsamer, egal wie lange man sie im Laufschritt durch die Gegend hetzt, was ebenfalls nicht realistisch ist.
Das kenn ich irgendwie aus allen anderen TW-Spielen :rolleyes:
Alith Anar
19.03.09, 01:00
Das mit der Ari im "nahkampf" ist mir schon aufgefallen. Während z.B. bei Cossacks ganze Linienregimenter aufgerieben werden wenn die Ari auf Nahkampf geht, bleiben bei ETW selbst nach der 2ten Salve noch fast alle gegner Stehen.
Zur gesschwindigkeit der Infanterie kann ich wenig sagen. Ich bleb normalerweise stehen und räume nur mit Kavallerie die Gegnerische Ari aus dem Weg.
Da ich mich bisher aber hauptsächlich um "umweltforschung" bemüht habe, kenn ich die höheren Technologien noch nicht. Wollte auch eigentlich bis zum erscheinen des Patches warten, weil ich hoffe, das damit der Handelplatzbug beseitigt ist.
Das mit der nutzlosen Artillerie kann ich nicht bestätigen. Sobald Explosivmunition und Haubitzen verfügbar sind, nehme ich stets 4 Einheiten mit.
Ein Volltreffer löscht häufig 20-40 Mann auf einmnal aus. Raketenari soll vergleichsweise schwach sein.
Eine feindliche Kavallerieeinheit schaffte es im Sturmangriff nicht meine Linien zu erreichen, bevor sie von der Ari zerschmettert wurde.
Ari hatte damals allerdings auch noch mehr Schockwirkung als Tötingswirkung, was durch einen Moralmalus bei Artilleriebeschuss simuliert wird.
Kann über die Ari nicht klagen. Gerade im Angriff sehr nützlich. In der Verteidigung weniger, da der Feind zu schnell an den eigenen Linien ist.
Ich sehe das mit der Ari ganz wie Elvis. Der beste Gradmesser für das Balancing ist das MP und ohne Grund schreibt aktuell der Großteil der Spiele gewiss nicht eine Begrenzung oder gar den völligen Ausschluss (Mörser) von Artillerie vor.
Zur Linieninfanterie: Noch Friedrich der Große hat darüber nachgedacht, ob das Feuern überhaupt sinnvoll ist oder er seine Infanterie mit Bajonetten gleich in den Sturmangriff schickt. Die hohen Nahkampfwerte der trainierten Einheiten sind durchaus der Zeit angepasst. Das steht sogar in der Einheitenbeschreibung der Miliz (oder wo?): Mit nem Gewehr grob in die gleiche Richtung schießen kann fast jeder... Deshalb sind die Fernkampfwerte bis auf die Feuergeschwindigkeit von Stadtmiliz zur Linieninfanterie kaum verschieden. Ich lasse daher gegen Miliz meine Infanterie auch gar nicht lange feuern sondern gleich in den Nahkampf gehen, die vertreibt feindlichen Mob ohne nennenswerte eigene Verluste ziemlich schnell, formiert sich danach wieder neu und schickt den Fliehenden ne nette Salve hinterher. Die Kavallerie soll gar nicht lange im Nahkampf bleiben, sondern den Feind einmal über den Haufen reiten und wieder kehrt machen, um sich zu einer neuen Attacke zu sammeln.
Die Schwertkämpfer sind ein Anachronismus von rückständigen Nationen, daher gar nicht als Alternative zu regulären europäischen Truppen gedacht.
@Grenadiere: Man muss denen nur für jeden Wurf ihr Granatenicon auswählen, dann werfen die auch mehr als einmal.
Jerobeam II.
19.03.09, 10:04
Auch ich stimme der Tendenz zu. Gerade die mangelnde Feindaufklärung (woher kommen diese Chinesengleichen Dänenhorden? Ich habe auf VH/VH vier Armeen nach Dänemark schicken müssen, da diese dort drei hatten, die aus allen Richtungen meine erste Armee angegriffen und vernichtet hatten; bei computerberechneten Schlachten scheint es dieses Problem nicht zu geben, dort zählen nur die nackten Zahlen, glaube ich langsam) wie die hohe Geschwindigkeit der Einheiten, die sich nicht von Gelände zu Gelände unterscheiden läßt, ärgern mich immer wieder. Hinzuzufügen wäre noch die katastrophale Wegfindung gerade der Kavallerie. Die Grenadiere haben einen Bug: man muß die Granaten nach dem ersten Wurf wiederum "einschalten", aber selbst dann gehen diese kleinen Häufchen oft in den Nahkampf (!) über.
Eine Frage an die High-End-PC-Besitzer(innen ;) ): es war versprochen, man könne das Schlachtfeld umackern. Meine zahlreichen Mörser haben aber keine Auswirkung auf Bäume, Felder, Zäune, Gartenmauern... Und wo sind die kleinen Flüßchen, die in jeder Schlacht die Kavallerie des Angreifers behindern sollten? Warum habe ich keine Pioniere, die mir bei der Umgestaltung des Schlachtfelds helfen? Warum, warum, warum?
Kaiserjaeger
19.03.09, 10:20
Bei der Artillerie kann ich nicht zustimmen, finde sie eigentlich recht stark, besonders wenn man kartäschen erforscht hat (haben mir schon mehrmals den Hals gerettet.) Und der Moralmalus durch direkte Artillerie treffer ist enorm und kann durchaus Schlachten entscheiden.
Anfangs wunderte ich mich auch das es keine Taste gibt um Einheiten aus Gebäuden zu holen aber anch 30 sec ratlosigkeit habe ich sie einfach mit einem normalen Bewegungsbefehl aus dem Gebäude geholt. Was ich allerdings negativ zu Gebäuden anmerken muss ist die geringe Reichweite der Soldaten wenn sie sich im inneren befinden. Hatte es einmal das Linieninfanterie meine in einem Gebäude stationierte Miliz einfach niederschoss ohne das meine Miliz einen Schuß abgab. Erst als die Infanterie näher heran kam gaben sie ein paar Schuss ab. Anfangs dachte ich mir das es einfach geringere Reichtweite von Miliz ist aber bei meinem Versuch das gleiche mit Linieninfanterie zu machen führte zum gleichen Ergebnis, meine Soldaten feuern erst auf wenige Meter. Kann mir nicht vorstellen das es so gewollt ist und eigentlich sollten Soldaten die sich zb im Obergeshcoss eines Hauses aufhalten weiter feuern können als Soldaten die auf das Haus zu marschieren.
Ansonsten, Bajonett ist sehr sinnvoll, momentan sieht bei ausgeglichenem Kräfte verhältnis meine Taktik so aus. 2 Salven abfeuern und dann mit Bajonett in den Nahkampf. Kommt aber auch darauf an ob ich Angreifer oder Verteidiger bin, als Verteidiger überlasse ich das Angreifen dem Feind. Glaube einfach das es sinnvoller ist meine Truppen aus einer guten Deckung heraus feuern zu lassen.
Tricky Tiger
19.03.09, 15:39
Landschlachten werden auf zwei verschiedene Varianten geführt.
Entweder als Angreifer oder als Verteidiger.
Wobei Verteidiger auf offenem Feld oder in einem Fort oder einer Stadt positioniert werden.
Angriffstruppen sollten da mit entsprechenden Regimentern zusammengestellt werden.
Verteidiger:
Wenn man angegriffen wird und somit Verteidiger ist, so hat man im Aufstellungsmodus, ZB. in Feldschlachten, oft die Möglichkeit sich einzugraben.
In Fortkämpfen ist das nicht möglich.
Jeh nach Einheitentyp kann man das eine oder andere bauen.
Inf kann ZB. Schützengräben bauen die gegen Infanterieangriffe nützlich sind.
Inf kann ZB. stachelige Sperrbarrieren bauen die gegen Kavallerieangriffe schützt.
Ari kann ZB. Schanzen bauen hinter denen sie geschützer sind.
Wenn man einer Einheit etwas bauen ließ, so kann man diese Einheit weiterhin verschieben oder drehen oder an einem ganz anderen Platz aufstellen.
Gebaute Verteidigungsanlagen kann man jederzeit (im Aufstellungsmodus) bauen oder abreißen lassen.
Mann sollte Einheitentypen wie früher kombinieren.
So sollte man ZB. die Ari durch Kavallerie beschützen lassen.
Gegnerische Inf schreckt das etwas ab, da sie Angst vor Kav hat.
In meinen Schlachten versuchte die gegnerische Inf immer die Kavallerie zu umgehen, was mir Zeit brachte um gegen sie vorzugehen.
Wir sind ja noch nicht ganz in der napoleonischen Zeit. Doch machten sich in aktueller Epoche schon die ersten Plänkerer einen festen Stammplatz inne.
Plänkerer nützen nur dann etwas wenn man die Schaltfläche fürs plänkeln aktiviert. Außerdem müssen sie sinnvoll eingesetzt werden. Meist können sie aus größerer Distanz schiessen. So kann man sie ZB. im Schussbereich der Ari operieren lassen. Also aus größerer Distanz den Gegner attackieren und ihn so zu einem unkontrollierten Angriff annimieren. So kann man diesen in einen Kampfbereich locken den man selber bestimmt. Bei mir funzt es. Plänkerer sind aber erst mit entsprechender Forschung verfügbar.
Bei der Ari sollte man die korreckte Munition wählen. ZB. Brandmuni bei Gebäuden. Kartätschen/Schrapnell sobald der Gegner in das "nahe Schussfeld" kommt, etc.
Als Verteidiger sollte man meistens die Schaltfläche "automatisch kämpfen" (weis jetzt nicht wie die heist) anlassen und seinen Einheiten und Befehle über nebenstehende Schaltflächen geben.
Möchte man einen Gegenangriff führen, so sollte eine gegnerische Einheit mit Rechtsklick angegriffen werden. So werfen ZB. Grenadiere kontinuierlich, bei zuvor aktivierter Granatenschaltfläche, auch Granaten. Soweit sie es allerdings für sinnvoll erachten.
Der Schaltfläche Nahkampfmodus (gekreuzte Säbel) sollte Beachtung geschenkt werden. Für Gebäudeeinnahmen/-besetzung muss diese aktiviert sein. Ist diese Schaltfläche aktiviert und man hat schon Techs wie Ringbajonett erforscht, dann schiessen ZB. Linien-Infs dennoch weiter wenn sie es für sinnvoll halten.
Einige vermissen die Schaltfläche damit eine Einheit ein Gebäude verlassen kann. Hmm, es gibt aber auch keine Schaltfläche um ein Gebäude anzugreifen oder einzunehmen/zu besetzen. ;)
Verstärkung:
Das Reserve-Einheiten ihrer Rangfolge nach auf dem Schlachtfeld erscheinen ist mir auch aufgefallen. Wobei Einheitentypen mit "Streifen" auch vor einem ranghöheren Einheitentypen ohne "Streifen" positioniert sein kann. Hier gilt es die Regimenter immer zu überprüfen und sie ggf. in andere Armeen zu verschieben.
Ich erstelle seit dieser Erfahrung immer ausgesuchte Reserveregimenter.
Meist bestehen sie nur aus Inf oder nur Kav.
Die Zusammenstellung hängt allerdings von Strategie eines Jeden ab.
Geschwindigkeit:
Das sich Einheiten bei mir "zu schnell" bewegen kann ich nicht bestätigen.
In der nahen Perspektive sieht man gut, dass sie realistish einen Schritt vor den anderen setzen. Es kann mal vorkommen das ein einzelner Soldat etwas schneller über den Boden rutscht. Ist bei mir aber selten.
Wenn ZB. Soldaten einen Zau oder eine Mauer überwinden müssen hängen sie vorrangehenden Soldaten sogar hinterher. Danach rennen sie meist zu ihren Artgenossen. Das finde ich auch schön realistisch.
Wenn bei mir Einheiten eine längere Strecke gerannt sind, geraten sie, wie auch in den TW-Vorgängern, außer Atem. Werden solche Einheiten angegriffen kämpfen sie schlechter. Finde ich auch realistisch.
Angreifer:
Als Angreifer kann ich natürlich keine Verteidigungsanlagen bauen.
Die Aufstellung von Angriffsformationen variieren gegenüber Verteidigungsstellungen. Da eine Verteidigung (zumindest in TW-Spielen) meist kompakt an einer gut gewählten Position vorgenommen werden, kann hingegen eine Angriffsformation auch weitläufig vorgenommen werden.
So können kleine Abteilungen weiter abseits vom Haupttross positioniert werden, die von vornherein für Umgehungsmanöver vorgesehen sind.
Ari sollte aber auch hier von Kav beschützt werden.
Da die Kav aber auch oft Flankenschutz für Inf einnimmt, ergibt sich daraus, dass Ari ebenfalls an den Flanken der Inf positioniert wird.
Ich persönlich nehme immer soviel Ari mit das ich sie an der linken und rechten Flanke der Hauptstreitmacht positioniere. Wenn möglich Haubitzen und Feldartillerie und ggf. Pferdeartillerie. Zusätzlich nehme ich noch Ari fürs Zentrum mit. Schnellfeuergeschütze und die schwersten Geschütze die zur Verfügung stehen.
Die Zusammenstellung der "kleinen Abteilungen" besteht bei mir meist aus schnellen Einheitentypen, wie Kav und weitschiessenden Typen wie Plänkerer und ggf. Pferdeartillerie. Es kann auch Inf vorhanden sein, was aber vom Gelände abhängt in dem gekämpft wird.
Im Grossen und Ganzen formiere ich meine Flanken stärker als mein Zentrum, umso den Feind mit einem Angriff auf mein Zentrum zu locken. Meinen General, der in TW-Spielen meist ein Anziehungspunkt für Gegner ist, positioniere ich ebenfalls im Zentrum.
Meine stärker formierten Flanken können so Jederzeit Regimenter für ein "Einkreisen" vorrücken lassen oder Verstärkungen für das Zentrum abstellen, so dass mein Haupttross nicht gespalten wird.
Meine "Lieblingsaufstellung" sieht also wie ein umgekehrtes U aus.
Allerdings muss ich sagen das max. 20 Regimenter pro Schlacht manchmal etwas wenig sind. Eine anständige Zusammenstellung der einzelnen Einheitentypen ist nicht immer einfach. *g*
Aber im Großen und Ganzen machen mir Landschlachten, wie auch die Seeschlachten einen heiden Spass. Das allg. Balancing und die Vorgehensweise der KI gefallen mir im Moment so wie es ist. ;)
Zur Linieninfanterie: Noch Friedrich der Große hat darüber nachgedacht, ob das Feuern überhaupt sinnvoll ist oder er seine Infanterie mit Bajonetten gleich in den Sturmangriff schickt. Die hohen Nahkampfwerte der trainierten Einheiten sind durchaus der Zeit angepasst.
Die Schwertkämpfer sind ein Anachronismus von rückständigen Nationen, daher gar nicht als Alternative zu regulären europäischen Truppen gedacht.
l.
Das es keinen Unterschied macht ob die Miliz ein Bajonett benutzt oder die Repuplikanische Garde ist klar, da ein Bajonett nur ein Bajonett ist und somit die Qualität und Zielgenauigkeit der Truppen keine Rolle spielt.
Aber im direkten Nahkampf zwischen Schwertkämpfer und Bajonettkämpfer wird sicherlich der Schwertkämpfer gewinnen, weil er die beweglichere Waffe hat und viel schneller zuschlagen kann als der Bajonettkämpfer. Aber auch gegen den Pikenier wird der Bajonettkämpfer ziemlich alt aussehen weil er wegen der längeren Waffe des Pikeniers schon aufgespießt sein wird, ehe er dem Pikenier auch nur gefährlich werden kann.
Im Grunde genommen ist so ein Gewehr mit aufgeplanztem Bajonett ja nichts anderes als ein kleiner Speer. Und Speerkämpfer waren gegenüber Schwertkämpfern und Pikenieren schon immer im Nachteil.
Aus diesem Grund würde ich es als Bajonettkämpfer erst gar nicht versuchen, sondern meinen Gegner sofort aus sicherer Entfernung zusammen schießen. Ich denke das wird auch der Grund gewesen sein, warum es irgendwann keine Schwertkämpfer und Pikenerie mehr gab, denn wer hat schon Lust sich aus großer Entfernung abknallen zu lassen, vermutlich keiner. Aber im Nahkampf würde ich mein Bajonett sofort gegen ein Schwert ausstauschen, da ich es im Nahkampf für die bessere Waffe halte.
Bezüglich der Artillerie muß ich gestehen das ich noch keine Mörser ausprobiert habe weil ich bisher dachte diese seien in Landschlachten nutzlos und nur für Belagerungen zu gebrauchen. Ich werde sie jedoch demnächst mal testen. Das die Kalkladungen und Ätzladungen und Rakten jedoch nichts taugen, weiß ich sicher. Zumindest wenn man mit normalen Größen von Linieninfanterie mit 120 Mann etz. spielt. Auf Riesig trifft man vielleicht besser. Aber mit meinen Einstellungen trifft man mit diesen Einheiten defintiv zu wenig.
Kartäschen sind zwar besser, haben aber denn entscheidenden Nachteil das man sie nur ein bis zwei Mal abfeuern kann. Spätestens dann wird die Kanone vom Gegner überrannt, weil man sie nicht schützend hinter der eigenen Infanterie aufstellen kann.
Flüße hatte ich bedauerlichweise auch noch keine auf meinen Schlachtfeldern obwohl diese auf der Kampagnenkarte eingezeichnet sind.
Kaiserjaeger
19.03.09, 16:32
Aber im direkten Nahkampf zwischen Schwertkämpfer und Bajonettkämpfer wird sicherlich der Schwertkämpfer gewinnen, weil er die beweglichere Waffe hat und viel schneller zuschlagen kann als der Bajonettkämpfer. Aber auch gegen den Pikenier wird der Bajonettkämpfer ziemlich alt aussehen weil er wegen der längeren Waffe des Pikeniers schon aufgespießt sein wird, ehe er dem Pikenier auch nur gefährlich werden kann. Aus diesem Grund würde ich es als Bajonettkämpfer erst gar nicht versuchen, sondern meinen Gegner sofort aus sicherer Entfernung zusammen schießen. Ich denke das wird auch der Grund gewesen sein, warum es irgendwann keine Schwertkämpfer und Pikenerie mehr gab, denn wer hat schon Lust sich aus großer Entfernung abknallen zu lassen, vermutlich keiner. Aber im Nahkampf würde ich mein Bajonett sofort gegen ein Schwert ausstauschen, da ich es im Nahkampf für die bessere Waffe halte.
Bin da nicht ganz deiner Meinung, mit der Muskete mit aufgepflanzten Bajonett lässt es sich eigentlich ganz gut verteidigen bzw. angreifen. Im vergleich zum Schwert hat ein Bajonett eine größere Reichweite. somit hat ein Schwertkämpfer schonmal Schwierigkeiten seine Waffe überhaupt einzusetzen. Im vergleich zu Pike hat das Bajonett den Vorteil das man nicht zwangsweise in den Nahkampf gehen muss bzw. das sich die Pike durch die Muskete leicht ablenken lässt was zu einer Lüke in der Verteidigung führt.
Kartäschen sind zwar besser, haben aber denn entscheidenden Nachteil das man sie nur ein bis zwei Mal abfeuern kann. Spätestens dann wird die Kanone vom Gegner überrannt, weil man sie nicht schützend hinter der eigenen Infanterie aufstellen kann.
2 Salven mit den Kartäschen reichen meist leicht aus um die Moral des Gegners zu Vernichten und falls es doch einmal nicht reicht habe ich immer eine Schützeneinheit die hinter den Kanonen steht und zur Not die Kanoniere deckt. Für die Zeit in der die Kanonen gedeckt werden können sie halt nicht feuern aber danach sind sie wieder voll einsatzfähig.
Tricky Tiger
19.03.09, 16:43
Das es keinen Unterschied macht ob die Miliz ein Bajonett benutzt oder die Repuplikanische Garde ist klar, da ein Bajonett nur ein Bajonett ist und somit die Qualität und Zielgenauigkeit der Truppen keine Rolle spielt.
Jeder Einheitentyp hat Verteidigungswärte.
Wenn der um ein vielfaches höher ist als bei ZB. Pikenieren, haben die Pikeniere nicht mehr so gute Aussichten zu gewinnen. Zusätzlich ist nämlch deren Moral auch noch schlechter.
Hat ein Regiment mal öfters Schlachten überlebt und gewonnen so erhält es als Anerkenung Streifen. Diese Einheiten werden dadurch noch stärker und die Moral steikt auch. Von daher gibt es immer einen Unterschied. ;)
Kartäschen sind zwar besser, haben aber denn entscheidenden Nachteil das man sie nur ein bis zwei Mal abfeuern kann. Spätestens dann wird die Kanone vom Gegner überrannt, weil man sie nicht schützend hinter der eigenen Infanterie aufstellen kann.
Ich glaube nicht das irgend ein Regiment einfach nur dumm rummsteht und freiwillig darauf wartet bis es zusammengeschossen wird.
Stell Kav in der Nähe der Art auf oder stelle einfach ein Inf-Regiment hinter die Art. Der Doppelbeschuss von Art und Inf wird angreifende Inf meistens abschrecken. Stellst du Grenadiere hinter die Art, können diese zusätzlich mit Granaten antworten.
Ggf. wird Kav mit Nahkampfeinstellung durchkommen weil sie sehr schnell angreifen kann. Wäre aber selbstmörderisch für die Kav.
Man kann auch hintenanstehende Inf in dem Moment vor die Art rücken lassen wo der Feind schon ziemlich nah ist und die Art ihre Salve abfeuerte. Dann schaltet man einfach das automatische Feuern der Art vorrübergehend ab. Handsymbol drücken und dann das darunterliegende.
Die, die in meinen Gefechten am respektlosesten waren und reinen Selbstmördertrieb in sich hatten, waren indianische Völker. Die stürtzen sich gnadenlos in jedes Getümmel, besonders wenn es Reiter sind.
Im allgemeinen sind Einheiten mit tiefem Moralwert eher in die Flucht zu schlagen als Einheiten mit hohem Moralwert, der manchmal zum Kamikazewert wird. :D
Habe eine Frage dazu, in der KI-Runde nach einer 4 Runden andauernden Belagerung greift mich die Verteidigungsarmee der Stadt Berlin an. Ich vernichte die angreifende Armee (Stadtverteidiger) zur Gänze habe aber selber beträchtliche Verluste gegen die preussische Armee. Anstatt jetzt durch den Sieg automatisch in Berlin einzurücken und die verhasste Feindhauptstadt zu erobern, bekomme ich die Meldung "Belagerung aufgebrochen" und es steht wieder einem Stack grauer Stadtverteidiger in der Stadt... Ärgerlich denn natürlich ist meine Armee nach der Schlacht angeschlagen.
Theoderich
19.03.09, 17:49
Habe eine Frage dazu, in der KI-Runde nach einer 4 Runden andauernden Belagerung greift mich die Verteidigungsarmee der Stadt Berlin an. Ich vernichte die angreifende Armee (Stadtverteidiger) zur Gänze habe aber selber beträchtliche Verluste gegen die preussische Armee. Anstatt jetzt durch den Sieg automatisch in Berlin einzurücken und die verhasste Feindhauptstadt zu erobern, bekomme ich die Meldung "Belagerung aufgebrochen" und es steht wieder einem Stack grauer Stadtverteidiger in der Stadt... Ärgerlich denn natürlich ist meine Armee nach der Schlacht angeschlagen.
Ja, ist immer so, wenn die belagerte Armee einen Ausfall macht.
In der Stadt befinden sich aber nur die überlebenden des Ausfalls.
Sollten Eure Verluste nicht extrem hoch sein, solltet Ihr direkt angreifen.
Hat sich erledigt, trotzdem danke werter Theoderich: 740 vs 118 Reguläre, dazu aber wieder 8x60 Bürger mit Musketen als Verteidiger hinzu und das fand ich ärgerlich. Preussen hat trotzdem gerade seine unwürdige Existenz beendet. :D
rolin, der gerade seinen Panduren neue Winkel verliehen hat. :D
Die indischen Musketentruppen haben lustigerweise als Zweitwaffe einen Säbel dabei den sie im Nahkampf hernehmen :D
Jo, bei den Landschlachten liegt einiges im Argen.
Mich nervt vor allen Dingen, dass die KI ihre Soldaten quasi immer im Dauerlauf/Galopp bewegt und das man als Spieler seine Truppen auch viel zu lange Rennen lassen kann, hier müßten die Truppen nach kurzer Zeit komplett erschöpft sein.
Die Belagerungen von Festungen sind natürlich kompletter Murks, was angeblich daran liegt, dass die Entwickler damit erst kurz vor Release begonnen haben.
Allerdings wäre es auch schwierig, mit der Empire-Engine eine Belagerung der damaligen Zeit realistisch umzusetzen.
Da ich seit heute den direkten Vergleich habe.... sagt mal, kann es sein, dass die Effektivität der Artillerie an den Auflösungsdetaills liegt?
Hatte bis gestern mit meinem Notebook nur auf minimalen Details spielen können und die Artillerie ebenfalls für nutzlos gehalten.
Heute ist der neue Rechner gekommen. Und siehe da... auf höchster Detailstufe prallen die Kanonenkugeln tatsächlich von Boden ab und fliegen durch mehrere Infanteriereihen. Und Kartätschen streuen schön in die Reihen der Feinde, dass zwei Schuss auch reichen, um ne Einheit zum Umkehren zu bewegen. OK, hab das auch erst gegen Indianer ausprobiert. Trotzdem wäre es ne mögliche Erklärung, wenn auch eine sehr ärgerliche.
@Bajonette: Es macht einen Unterschied, ob ein Milizionär mit dem Bajonett zustößt, oder ob es eine Reihe Linieninfanterie macht, die darin ausgebildet sind. Der Herzog von Cumberland z.B. hat im Kampf gegen die Schotten seine Infaterie so trainiert, dass sie im Nahkampf immer auf den Nebenmann zielen, damit die Bajonette nicht in den Tartschen hängen bleiben, die die Schotten damals noch als Schutz getragen haben. So waren sie dann im Nahkampf den Hochländern gewachsen und wurden nicht mehr sofort über den Haufen gerannt.
Alith Anar
20.03.09, 00:40
@ Flüsse
Hatte ich schon mal in meinem ersten Schwedenspiel als ich Kurland angegriffen habe.
Es gab auf der Karte 2 Furten, die ich überqueren konnte.
Aber sonderlich schlau hat sich der Gegner auf der Karte nicht angestellt (war das wo er die Linien gebildet hat)
Jerobeam II.
20.03.09, 10:57
Nochmals: Flüsse.
Jedes Schlachtfeld der damaligen Zeit wurde auch danach ausgewählt, ob und wo eventuell Bachläufe, Sümpfe o.ä. den Gegner behindern könnten. Im Moment heißt es: großer Fluß oder nichts.
Werter Jerobeam,du vergisst das zweite Gebiet auf dem man sich damals Vorteile verschaffen konnte:HÜGEL.Etliche Schlachten konnten gegen eine Übermacht entschieden werden,weil die eine Seite sich nen Vorteil verschaffen konnte mit Artillerie und anderen Truppen auf einem Hügel oder einer Hügelkette.Naja,solange bis es Truppen gab,die mit gewissem Elan und Moralbonus diesen erstürmen konnten.Mir fallen da diverse Schlachten in der Napoleonischen Zeit,im US-Bürgerkrieg und sogar die Schlacht am Weissen Berge ein,letztere im Dreissigjährigen Krieg.Ausserdem fällt mir ein,müsste ich mal bei Gelegenheit mein Exemplar "Vom Kriege" von Clausewitz wieder vorkramen und mal nachlesen,was dieser über Gelände schreibt.
herzliche grüsse
Hohenlohe,der lieber mit Schlachtberechnung spielt...*seufz*:D:smoke:
Hügel gibt es doch auch recht wenige. Auf dem meisten Schlachtfeldern gibt es nur kleine Unebenheiten. Wenn man da die Infanterie hintereinander aufstellt oder die Kanonen mit Kartäschen feuern lässt, knallen sie einem die eigenen Leute ab, weil der Höhenunterschied viel zu gering ist.
Die Mörser habe ich nun getestet. Ich finde sie nicht zu stark. Sie sind zwar auf weiter Entfernung stärker als 24 Pfünder, treffen dafür aber aus der Nähe viel weniger weswegen sie auch nicht wirklich besser sind.
Bei den Pikenieren ist mir übrigens aufgefallen das sie im Nahkampf zu Säbeln greifen. Das ist historisch korrekt, weil sie zur damaligen Zeit ebenfalls Säbel für den Kampf gegen feindliche Infanterie mitgeführt haben.
Meine Einheiten verlassen übrigens nach wie vor keine Gebäude wenn ich ihnen Bewegungsbefehle gebe. Ich habe das Problem nun gelöst in dem ich ihnen anstatt Bwegungsbefehle einfach einen Rückzugsbefehl gebe. Dann verlassen sie das Gebäude, und danach kann man sie ja wieder sammeln.
Jerobeam II.
26.03.09, 23:28
Immer wieder schön: eine verborgene Kavallerieeinheit in voller Stärke stürmt eine Artilleriestellung. Natürlich brauchen meine "Mannen" ein paar Minuten, um eine Geschüzbedienung zu töten. Dabei verlieren sie natürlich zwei "Mann". Zuerst dieser lange Weg, dann unterlegene Gegner töten, die nur einen Ladestock in der Hand haben... da kämpft man fair, mit verbundenen Augen und nur mit den Zähnen...
Lachhaft!
Tricky Tiger
27.03.09, 02:52
Anscheinend haben einige Gamer ein anderes Spiel als ich, oder ich habe durch Zufall Karten mit "gutem" Gelände gehabt.
Wenn ich auf der Kampagnenkarte meine Regimenter in bergigeres Terrain kämpfen lasse, so habe ich auch eigentlich immer hügeligere Landstriche in der "Schlachtenkarte". Ich hatte schon Dörfer/Städte die auf einem Hügel standen.
Die meisten Hügel hatte ich in indischen Gebieten und in Spanien.
Auf dem amerikanischen Kontinent varriert dies sehr.
Stehen meine Truppen auf der Kampagnenkarte in wäldlichen Gegenden so hatte ich auch auf der S.Karte mehr Bäume. Manchmal richtige Wälder.
Das gleiche gilt für Flüsse.
Bei Karten mit Flüssen gibt es Pfurten und Brücken wo Truppen den Fluß überqueren können. Durch Pfurten gehen die Truppen richtig durchs Wasser. ;)
Bei der Artillerie hängt es vom Kanonentyp ab, wie der feuert.
Mörser feuern am steilsten, mit ca. 70 Grad.
Dann kommen die Haubitzen, mit ca.30 Grad.
Zum Schluss kommen "normale" Kanonen und Schnellfeuerkanonen, mit ca. 0-5 Grad.
Das finde ich realistisch. ;)
Man muss natürlich seine Artillerie entsprechend aufstellen.
ZB. kann man eine Haubitzenbatterie ca. 3 Linienreihen (meist die Standardformation der Inf) hinter einer Infanterieformation aufstellen, ohne das eine Haubitze die eigenen Leute trifft.
"Normale" Kanonen stehen normalerweise zwischen oder vor den Inf-/Kavallerieformationen. So kann man auch Schrapnelladungen einsetzen.
Wenn man ganz nah an eine Kanone heranzoomt so kann man mit dem Verlauf des Kanonenrohrs auch den ungefähren Schusswinkel erkennen.
Steht die Kanone auf einer Geländeneigung des Hügels die in Schussrichtung nach unten zeigt, so schießt die Kanone auch mehr nach unten.
Im Gegenzug der Geländeneigung schießt sie mehr nach oben.
Das ist im Spiel sehr realistisch gemacht.
Man muss allerdings aufpassen das die Kanonen in die richtige Richtung schießen. Hat man einer Batterie eine bestimmte Formation als Ziel gegeben, so dreht sich immer die Kanone, wenn ZB. die bestimmte Formation die eigene Flanke umgeht. Manche Kanonentypen und evtl. auch erfahrendere Kanoniere schießen selten oder gar nicht auf eigene Truppen. Die anderen tun es jedoch. *g*
Ach ja, meine Kanoniere wehren sich oft mit Säbeln/Schwertern.
Ich werde irgendwann mal ein paar Screens zeigen, auf denen man Alles erkennt. Aber durch heranzoomen kann man das auch selber gut erkennen. ;)
Mauern und Zäune finde ich auch sehr gut. Taktisch können die richtig wertvoll sein. Außerdem sieht das richtig gut aus wenn Einheiten drüber "hinweghopsen". Oder wenn Kavallerie im Nahkampfmodus gegnerische Einheiten erstürmen die sich hinter einer Mauer verschanzt haben.
So etwas sollte man sich auf jeden Fall mal in naher Ansicht betrachten. ;)
Wie vieles Andere auch. :D
Ich finde Empire ist bisher die realistischste TW-Variante. ;)
@Jerobeam II.
Sümpfe hatte ich bisher auch keine. Die fände ich auch toll.
Bäche sind nur interressant wenn sie in einer Mulde fließen.
Für die Kampagne "Road to Independence" waren viele der durch die Missionen quasi vorherbestimmten Schlachtplätze unheimlich liebevoll gestaltet. Völlig anders als die Schlachtenorte in der großen Kampagne.
Da gab es richtig große Hügel, Engpässe, Meer, Schiffe am Schlachtfeldrand und in einer Karte sogar Sumpfgelände in dem sich die Einheiten nur im Schneckentempo bewegt haben!
In der freien Kampagne stieß ich bisher noch nicht annährend auf solchen Detailreichtum.
Jerobeam II.
27.03.09, 18:10
@Jerobeam II.
Sümpfe hatte ich bisher auch keine. Die fände ich auch toll.
Bäche sind nur interressant wenn sie in einer Mulde fließen.
Ein Bach könnte die Kavallerie und Artillerie (und Infanterie) doch schöner aufhalten als diese Zäune und Mauern. Übrigens "springt" Artillerie einfach über die Mauern, ohne Probleme...
Was ist mit den Schlachten wie im siebenjährigen Krieg, wo meist die Rollen Verteidiger-Angreifer klar verteilt waren? Die KI hat bei mir noch nie selbst die bestausgebauteste Stellung verteidigt, sondern immer nur ihre Truppen im Schneckengang auf mich zubewegt. Sturmangriffe? Mache ich selbst nicht.
MTW war da, was die Schlachten-KI angeht, weitaus besser programmiert. Und man komme mir nicht mit "das ist so kompliziert" - schließlich ist schon die Wegfindung für die Kavallerie ein reiner Witz.
Headhunter
27.03.09, 18:44
Ich muss auch sagen, dass ich die Landschlachten teilweise ein bißchen seltsam finde....hat manchmal was von arcade-style;)
Der Artillerieeinsatz scheint zu großen Teilen Glücksache zu sein. Vor allem am Anfang schießt die Artillerie nicht besonders gut. Haubitzen mit Explosivgeschossen kann ich aber eigentlich sehr empfehlen......treffen natürlich nicht immer, aber ein Volltreffer in der Schlacht lohnt schon;) Bei den Kartätschen ist mir aufgefallen, dass meine Artillerie irgendwie häufig über die Köpfe der anstürmenden Infanterie hinwegballert.......sieht zwar lustig aus, bringt aber noch nicht mal moralisch was. Bei einer Schlacht hat es aber mal richtig gut funktioniert. Mit dem richtigen Timing und ein bißchen Glück kann man da schon was mit anfangen.
Vom Pathfinding der Kavallerie will ich gar nicht anfangen.....auf Karten mit vielen Hecken, Zäunen oder Mauern wird ein Angriff echt zum Glücksspiel :rolleyes:
Festungsbelagerungen hab ich bis jetzt erst ein oder zweimal gespielt, aber die machen keinen Spaß.....hab etwa zehn Minuten gebraucht um meine Grenadiere von einem Vorwerk über eine Holzbrücke auf die richtig Mauer zu bringen......letztlich sind die meisten einmal von der Mauer runter und auf die nächste wieder raufgeklettert:( da war die Schlacht dann schon gewonnen.......
MTW war da, was die Schlachten-KI angeht, weitaus besser programmiert.
Was Belagerungsschlachten anbelangt ja. Den die sind bei Empire noch gar nicht drin und wurden wohl nur rudimentär vor release noch reingequetscht.
Die Feldschlachten KI finde ich um Welten besser als bei MTW.
Jerobeam II.
28.03.09, 01:06
Ich bin von den Feldschlachten bitter enttäuscht. Da sehe ich mir lieber nochmal den Großen König oder (ahem) Kolberg an. ;) Auch bei MTW hatten die Schlachten für mich noch Dramatik und Atmosphäre, jetzt ist es öde.
Tricky Tiger
28.03.09, 16:45
Also ich habe bisher gegen viele verschiedene Nationen gekämpft.
Im europäischen Raum allerdingsn nur gegen Frankreich, Spanien und Vereinte Nationen.
Die indischen Fraktionen habe ich eher als "sehr" schwache Gegner gegenüber europäischen Fraktionen kennegelernt.
Das diese "fast" immer Niederlagen einstecken liegt wohl an den vielen Nahkampfeinheiten.
Einige von diesen sind manchmal nur 30 oder 60 Mann stark und das gegenüber meinen 120 Mann starken Infanteristen.
Elefanteneiheiten die in meinem Spiel nur von Generälen vorkamen haben ZB. keinen Angstfaktor gegenüber meinen Soldaten erzeugt. In MTW war das ganz anders.
Aber in MTW werden (und sollten auch) Schlachten ganz anders geführt.
Während dort Nahkampfeinheiten die Dominanz auf dem Schlachtfeld hatten, sind in Empire Fernkampfeinheiten dominierend.
Jedoch darf man die Bajonettkämpfe der Infanterie und die Schlag- und Stichwaffen der Kavallerie nicht unterschätzen.
Ein 60 Mann starkes Dragonerregiment kann ein 120 Mann starkes Infanterieregiment per Sturmangriff mit Schwertangriff zerschlagen.
Wie lange Nahmkämpfe zweier Gegnerparteien ausgefochten werden hängt auch von etw. nahe stehenden Gegnern oder eigenen Regimentern ab.
Die Moral spielt da eine sehr große Rolle.
Desweiteren spielt die Ausbildung (Waffentypverbesserung und Handhabung)durch technologische Erforschung eine wichtige Rolle.
Nationen mit mehreren Provinzen haben durch die Anzahl von mehr Schulstädten die bessere Möglichkeit techn. Forschungen schneller voranzustreiben.
Kämpft man gegen Nationen die weniger diese Möglichkeit haben und blockiert weitesgehend deren Handelswege (zur See und zu Land) so sind diese Nationen nach ein paar Jahren sehr schwach.
Da ist es auch nicht verwunderlich das die eine oder andere KI-Nation kaum Aktivitäten zeigt. Sei es in der devensiven oder argressiven Handlung.
Manchmal braucht es da sehr viele Jahre bis eine Nation ZB. imperiales Verhalten zeigt.
Diesen Hintergrund kann man als menschlicher Spieler nutzen und so seine Strategie schon früh im Spiel festlegen.
Wenn ich ZB. gerne gegen ein starkes Frankreich kämpfen möchte, so sollte ich Frankreich erst ein paar Jahrzehnte unterstützen.
ZB. kann ich seine Handelsrouten zur See schützen und seine Gegner mitbekämpfen.
Ich kann es finanziell unterstützen und die eine oder andere Technologie schenken.
Bei Allem darf man natürlich nicht sein eigenes Impire vergessen.
In meinem aktuellen GB-Spiel hab ich seit Beginn an ein Bündnis mit Österreich. Frankreich attackierte ich seit der 2.Runde und schloss erst nach 50 Jahren Frieden. Bis jetzt konnte sich Frankreich noch behaupten obwohl ich alle seine Kolonien eroberte. Jedoch hatte Frankreich mit andere Nationen kaum Krieg und erst nach 30 Jahren oder so, wurde es von Spanien und anderen Mächten attackiert. Spanien und die Vereinten Nationen haben mir ebenfalls etwas später den Krieg erklärt. Dadurch das ich diese mittlerweile "arm gekämpft" habe können sie sich nicht mehr gegen Frankreich aufbäumen und es besiegen. Zumal ich Madrid und das von Spanien eroberte Portugal erobert habe steht Spanien kurz vor seinem Verfall.
Auf jeden Fall möchte ich damit auch sagen, das Geld, wie in der Realität auch, ein zwingender Faktor zum Spielprinzip ist.
Regimenter mit schwachen Landeinheiten, gegenüber einem starken Gegner, machen auf dem Schlachtfed eher sehr verhaltene und ängstliche Züge.
Starke Gegner agieren auf dem Schlachtfeld viel agressiver und mutiger und durch dieses Verhalten kommen dann auch "intelligentere" Kampfzüge ans Licht.
Das ist mir mittlerweile in all meinen Schlachten aufgefallen.
Zu berechneten Schlachten ist mir auch noch etwas aufgefallen.
Greift man mit einer Brigade einen Gegner an und verliert dieser die Schlacht, so kommt es häufiger vor das einige Regimenter noch flüchten können.
Das kann man dahingend unterbinden das man einzelne Regimenter oder ganze Brigaden um den Feind herum aufbaut. Diese sollte schon ziemlich nah am Feind stehen. So wird eine Rückzugsmöglichkeit eliminiert.
Manchmal reicht es auch wenn 1 oder 2 volle Brigaden in der Nähe postiert sind. Diese müssen im Bereich für die Verstärkung des "Kampffensters" aufgeführt sein.
Headhunter
17.04.09, 18:45
Ich muss zugeben, dass mir Landschlachten immer öfter tierisch auf die Eier gehen.
Das liegt primär daran, dass meine Kavallerie auf Schlachtfeldern mit vielen Zäunen, Hecken und Mauern aufgrund eigener Blödheit vollkommen nutzlos ist.
Darüber hinaus ist meine Infanterie manchmal dumm wie Brot.....man darf durchaus auf den Gegener schießen, auch wenn er nur 5 Meter entfernt ist......
Die geringste Intelligenz hat aber nachweislich die Artillerie, die entweder ihren Tross über den Haufen schießt, vielleicht auch die Infanterie, die im Umkreis von zehn Metern irgendwo steht, oder manchmal auch einfach versucht, Gegner zu treffen, die längst wieder außerhalb der Schussreichweite sind (Ist euch das schon mal aufgefallen? Wenn man am Anfang der Schlacht ein Ziel angibt und zwischendurch auf den Stopp-Button drückt, schießen die häufig weiter auf´s gleiche Ziel.....auch wenn das sonstwohin rennt)....ich hasse sowas!
Ich habe mich in der letzten Zeit mehrfach gefragt, ob es wirklich unmöglich ist, soetwas wie gesunden Menschenverstand zu programmieren.......teilweise verhält sich neben der feindlichen auch die eigene KI strunzdämlich, was auf Dauer einfach nervt!
Jerobeam II.
17.04.09, 21:06
Schön wäre auch, wenn eigene Truppen wenigstens die eigene Artillerie bei Marschbewegungen mieden - so ein Mörser, der mitten in einer Horde Infanterie losgeht ist äußerst ärgerlich und noch dazu unsinnig.
Tricky Tiger
20.04.09, 00:08
Ich habe jetzt mehrere Spiele und so auch etliche Schlachten mit der Nation GB gemacht.
Momentan spiele ich Frankreich.
Bei beiden Nationen verhalten sich die verschiedenen Einheitentypen ähnlich.
Das die Art. nicht immer sinnvoll agiert ist mir bei beiden Nationen auch aufgefallen.
Um der Art. neue Befehle zu geben, klicke ich einmal auf das "Handsymbol" (Stop/Anhalten) und danach auf den "Soldatenkopf mit angelegter Waffe" (Feuer nach eigenem Ermessen).
Einen vorbereiteten Schuss wird die Art aber noch ausführen.
Danach kann ich getrost andere Einheiten vor der Art. spazieren führen.
Allerdings sollte man nicht vergessen, der Art. wieder neue Befehle zu geben, solbald sie wieder freies Schussfeld hat.
Im Schlachtgetümmel kann das leicht passieren. ;)
Einige Einheitentypen haben interressante Spezialfähigkeiten.
So können einige Jäger-/Schützenregimenter Minen legen.
Das direkte Explosionsumfeld wird durch eine rote Flächenmarkierung symbolisiert. Laufen dort gegnerische Einheiten hinein so werden die Minen automatisch gezündet. Die Explosion ist verherend.
Ich hatte mal ein Regiment mit aktiven Minen in einer Passage zwischen zwei Gebäuden postiert. Als der Gegner in die rote Markierung lief, explodierten die Minen. Das gesamte gegnerische Regiment, nebst nebenstehenden Gebäuden, flog in die Luft. *g*
Headhunter
20.04.09, 03:10
Cool......die kenn ich noch nicht......hast du zufälligerweise noch im Kopf, welche Einheiten aus welchen Ländern das waren? hört sich halbwegs interessant an....:D
Die Leichte Infanterie bzw. die Jäger die ja ebenfalls Leichte Infanterie darstellen können bei Verteidigungsschlachten anstelle von Schanzen auch Minen legen. Das geht aber nicht wenn sich die Armee zuvor bewegt hat.
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