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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welche Fraktion spielt ihr bzw, bevorzugt ihr?Eure ersten Erfahrungen:



Hohenlohe
10.03.09, 10:30
Nun will ich mich mal etwas positiver einbringen.Mich würde interessieren mit welchen Fraktionen ihr begonnen habt und mit welchen Schwierigkeiten ihr zu kämpfen habt bzw. hattet in den ersten Runden?

Ich spiele momentan mit den Osmanen,aber habe schon das erste Problem:
ich habe zwar derzeit Einnahmen von ca 12000 Gold,aber leider infolge zu vieler Einheiten Ausgaben von etwa 14000 Gold.Dies führte dazu,dass ich beinahe Bankrott bin,vor allem was meine Militäreinheiten betrifft.Diese haben teilweise nur noch 25% Sollstärke,was ich bei einem Befreiungsversuch der früheren Hauptstadt des Krimkhanats mit dem Verlust meiner wichtigsten Armee bezahlte und daher mal nen früheren Save geladen habe,aber das Problem blieb leider.Nur dass ich jetzt Krieg mit den Russen,Persern und Georgiern habe.Wobei die Perser derzeit am Aktivsten sind und die Russen wohl erst mal ihre Eroberung der Krim konsolidieren.Die Georgier regen sich noch nicht,kann aber noch kommen.Leider hat meine Ostarmee mehr Kavallerie als Infanterie,dagegen meine Hauptarmee nur eine irreguläre Einheit Kavallerie und eine Batterie Geschütze,was ich aber noch ändern wollte.
Nun habe ich mich entschlossen einen neuen Versuch zu wagen mit evtl. dem ersten Save bzw. einem Neustart.
Mir geht es jetzt vordringlich darum das wesentlichste zu optimieren.Ich habe mit dem ersten Save die Möglichkeit ein paar Fehler auszubügeln.Jedenfalls will ich jetzt meine Forschung dahingehend ändern,dass ich erstmal Physiokratie,dann Spundbajonett wähle,dann erst Empirismus.Physiokratie bringt 15% mehr Einkommen durch Bauernhöfe soweit ich das gesehen habe.
Empirismus bringt glaub ich 5% bessere Forschung,dann noch die Idee Gesellschaftsvertrag,diese bringt 10% bessere Forschung.Spundbajonett dürfte die Nahkampfwertung beeinflussen.Kartätschenladung würde ich dann nach Empirismus nehmen,weil es die Nahkampfwerte der Artillerie verbessert.Empirismus ermöglicht mir das Kolleg.Karabiner die irregulären Deli-Reiter.Aber ich plane bis militärische Lehrpläne zu kommen,weil ich dann sehr gute Janitschareneinheiten rekrutieren kann mit der Drillschule.
Momentan muss ich im Osten erstmal Garnisonen bauen,damit ich überhaupt mal an Kavallerie rankomme.D.h. ich muss Jerewan(Tatarenschützenkavallerie) sowie Bagdad (Kamelnomaden) erweitern,evtl noch Damaskus.Auf die anderen verzichte ich erstmal die Garnisonen zu verbessern,was ich vorher gemacht habe.Nun hoffe ich,dass mir genug Gold bleibt um neben den noch zu bauenden Bauernhöfen(bislang nur zwei) ein paar Städte auszubauen,damit die Provinzeinkommen steigen.Ich schröpfe momentan etwas den Adel bei den Steuern.Ich weiss nur,dass mein Steueraufkommen etwa 6000 Gold beträgt,der Rest kommt vor allem durch Handel mit 14 Nationen zustande.Dabei blicke ich noch nicht ganz durch wg dem dürftigen Handbüchlein.Lohnt es sich ein Handelsschiff noch zu bauen??Erweitert das meine Seehandelsmöglichkeiten.
Verbündet bin ich mit Schweden und den Moghulen sowie den Babareskenstaaten.So ohne Einblick in meine alten Saves zu nehmen kann ich nur noch sagen,dass ich meine Ministerriege weitgehend optimiert habe und fast nur 4Sterne-Typen habe bis auf eine glaub ich.Man muss aber vorher genau hinsehen,was der einzelne mitbringt.

Soweit mal mein erster Eindruck nach meinem Einstieg,ich bin mal auf eure Erfahrungen gespannt...


herzliche grüsse

Hohenlohe,der sich wg nur drei Stunden Schlaf erstmal ein Tässchen Kaff gönnt...*gähn**augenreib*:D:cool::smoke::prost::gluck:

sheep-dodger
10.03.09, 11:15
Also ich habe auf normal/normal mit der Marathenföderation (oder wie auch immer die Inder in der deutschen Version heißen) angefangen. Mit denen ist man von Anfang an im Krieg mit den Mogulen, hat aber eine überlegene Armee mit der man locker den Moghulen zwei Provinzen abnehmen kann bevor man nachbauen muss.
Hab ich auch getan, dann Frieden geschlossen da mir Malwa hinterrücks den Krieg erklärt hat und es auch geschafft hat eine schwach verteidigte Provinz einzunehmen. Konsequenz war natürlich die Vernichtung Malwas durch meine Armeen. Dann hab ich angefangen meine Wirtschaft aufzubauen und zu forschen. (Malwa hat mir freundlicherweise eine zweite Uni zur Verfügung gestellt) Der Fokus lag dabei vor allem auf Wirtschaft und Aufklärungstechnologien.
Zwischendurch konnte ich noch zwei Provinzen von moghulischen Aufständischen erobern. Nachdem ich dann durch mehrere Handelsverträge und den Ausbau meiner Produktion 10.000 pro Zug Gewinn gemacht habe, habe ich begonnen zwei volle Armeen aufzustellen und hab damit dann die Moghulen überfallen. (Die Armeen bestanden immer etwa aus zwei Geschützbatterien, vier Kavallerieregimentern, dem General und dem Rest Linieninfanterie) Die Moghulen waren lächerlich schwach, der großteil ihrer Armee (etwa zwei Drittel) waren Milizinfanterie. In diesem Krieg habe ich dann den Moghulen alles bis auf Punjab und Bengal abgenommen und Punjab im Friedensvertrag gefordert.
Da mich mitlerweile die Kosten aufzufressen begannen (ich konnte wegen der Unzufriedenheit in den neuen Provinzen keine Steuern erheben) habe ich eine Rebellion angezettelt (Steuern auf max und nirgends Steuern erheben außer in der Hauptstadt und dann auf den Staatsbankrott warten) und mich den Republikanern angeschlossen (seitdem kämpfe ich unter der indischen Flagge) Nach der Machtübernahme begannen die Einnahmen zu sprudeln, 15.000 Gewinn wo ich vorher mit den gleichen Gebäuden fast Verluste erwirtschaftet habe.
Mit dem Geld habe ich dann das Land weiter ausgebaut, im Vorbeigehen noch die Moghulen ausgelöscht und von den Portugiesen (die wurden von Spanien erobert) noch Goa eingesackt. Jetzt (etwa 1765) bin ich die technologisch fortgeschrittenste Nation und habe fast das dreifache Prestige der nächsten Nation.
Außerdem bin ich mit einer Flotte von Linienschiffen erster und zweiter Klasse nach Amerika gefahren und habe dort die Piraten ausgelöscht und mir von den Spaniern und Osmanen die Kleinen Antillen, Kuba und Hispaniola gekauft und von den Holländern Ceylon (für durchschnittlich etwa 150.000, das sind jeweils etwa die Einnahmen von drei Runden...)

Was ich bisher noch nicht ganz verstanden habe ist das Handelsplatzsystem und zwar besetzen meine Dhows (Handelsschiffe) drei Handelsplätze (zwei in Brasilien und einer in Indonesien) doch werden keine Handelsrouten dorthin eingerichtet obwohl meine Häfen noch Potenzial dafür haben. Stattdessen richten diese Handelrouten untereinander ein. weiß jemand woher das kommt? Für Handelsrouten nach Amrika zum Beispiel war an den Häfen noch Platz (Kann es sein, dass ich mehr Geld durch den Handel zwischen den Häfen in Indien verdiene als wenn ich mit Brasilien handeln würde und darum werden keine eingerichtet?)

Hohenlohe
10.03.09, 11:42
Ihr seid also jetzt die Indische Republik,wenn ich euch richtig verstanden habe.Kann es sein,dass mit dem richtigen Staatssystem wesentlich mehr Einnahmen möglich sind??Wie gesagt,gibt das Handbüchlein nur wenig bis gar keine Auskunft über das passende Regierungssystem und bei meinen Osmanen bin ich mir nicht sicher,ob das schon am Anfang ne gute Idee ist,wo ich doch schon drei Kriegsgegner und mindestens noch vier Feinde u.a. Österreich und Polen habe.
Übrigens die Marathen waren historisch gesehen schon immer etwas kriegerischer als die Moghulen.Ich glaub ich probiers auch mal mit denen.

herzliche grüsse

Hohenlohe,der jetzt sich mal die Marathen anschauen will...*lächel*:D:smoke:

sheep-dodger
10.03.09, 12:07
Ich meine irgendwo eine Auflistung der Boni der Regierungssysteme gesehen zu haben, dabei hat die Absolute Monarchie mehr Unterdrückungswert (weniger Unruhe in Provinzen) und die Republik mehr Wirtschaftswachstum und Einnahmen, während die konst. Monarchie in der Mitte zwischen den beiden liegt.

Lord Rahl
10.03.09, 12:18
Ich habe mir erstmal die Preussen gegriffen.

Erste Partie durfte ich nach ca. 10 Runden abbrechen weil mir das Spiel beim anklicken eines Spions ständig abstürzte.

Beim zweiten Versuch dann auch wieder die Preussen genommen und als erstes mal flux nen Handelsschiff gen Afrika geschickt um mir einen Ankerplatz zu sichern.

Dann ein wenig die Wirtschaft gestärkt und langsam eine anständige Armee aufgebaut. Nachdem dann so die ersten Jahre ins Land gezogen sind und die Staatskasse einen gewissen Bestand hatte, Sachsen angegriffen und die Polen ausgezahlt :D. Kurland entschied sich dann einfach mal eben so, mir den Krieg zu erklären (ebenso wie die Vereinigten Provinzen später) und wurden ausgelöscht.

Was mir derzeit noch ein wenig sehr schleierhaft ist, wie man die Unzufriedenheit kontrolliert wenn man Gegner ausgelöscht hat. Bremst derzeit meinen Expansionsdrang doch ziemlich. Ständig starke Garnisionstruppen zuzurücklassen und Steuern auf Null senken bis die sich beruhigt haben ist irgendwie nur suboptimal.

Derzeit denke ich aber mal, das ich gegen 1750/60 beginnen kann mich um die Mindestzahl von Provinzen zu kümmern um die Siegbedingungen zu erfüllen.

Mal schauen wie es endet :D

Spartan
10.03.09, 12:50
Ich habe auch Preußen gewählt und nach ca. 120 Runden abgebrochen. Auf normal/normal ist es wirklich zu einfach. Meine Strategie bestand darin, mich primär um Forschung und Wirtschaft zu kümmern, Geld zu sparen und anstatt selber Konflikte zu initiieren, lieber auf Kriegserklärungen der KI zu warten. Mittlerweile gehören mir Skandinavien, Polen, Österreich, sowie diverse Kleinstaaten. und da jede neue Annektion die eigenen Ressourcen erhöht, ist das Ende bereits absehbar.

Theoderich
10.03.09, 14:49
Habe auch mit Preussen angefangen. Große Kampagne, Prestigesieg auf m/m.
Anfangs war es durchaus herausfordernd und schwierig. Relativ wenig Einkommen und die potentiellen Eroberungen sind alle in einem Bündnis.
Am Ende ist es so gelaufen wie in allen Total War spielen zuvor. Hat das eigene Reich eine gewisse Größe erreicht, kann einen die KI nicht mehr aufhalten.
Ich hatte die zum Sieg notwendigen Provinzen ca. 1750 erobert. Leider waren mir die Marathen im Prestige meilenweit voraus, so dass ich erst 1789 den Sieg eingefahren habe. Musste sogar "Kreuzfahrten" nach Indien unternehmen. :D
Weis einer der Herren vielleicht, wie sich die einzelnen Prestigewerte errechnen? Habe jetzt nochmal eine Prestigekampagne mit Preussen angefangen, aber auf ss/s.
Ich hoffe, dass es jetzt größere militärische Herausforderungen gibt.

Elvis
10.03.09, 15:13
Was mir derzeit noch ein wenig sehr schleierhaft ist, wie man die Unzufriedenheit kontrolliert wenn man Gegner ausgelöscht hat. Bremst derzeit meinen Expansionsdrang doch ziemlich. Ständig starke Garnisionstruppen zuzurücklassen und Steuern auf Null senken bis die sich beruhigt haben ist irgendwie nur suboptimal.


Nimm zur garnison Dragoner. Die haben einen doppelt so hohen Unterdrückungswert wie normale Einheiten.
Allerdings rechnet es sich oft lieber die Steuern für ein paar Runden ausfallen zu lassen.

Jerobeam II.
10.03.09, 17:46
Preußen auf S/S:
Anfängliche Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur führten zu stetigem Ansteigen der Kassenbestände. Die preußische Forschung wird von keiner Großmacht, nur von fast allen Kleinstaaten, auch wenn ohne Universität o.ä. (!), erreicht. Die Gleichung "Armeeunterhalt = Steuereinnahmen; Handel = Gewinn" zahlt sich aus. Eroberung Kurlands, Westpreußens, Polens, Sachsens, Westpreußens, Böhmens, Litauens innerhalb 15 Jahren. Dann Eroberung Bayerns, Schlesiens, Hannovers, Westfalens (mit Lothringen!). Übergriff nach Amerika: Inuit und Piraten werden vernichtet. Zu diesem Zeitpunkt: stagnierende bis sinkende Steuereinnahmen. Garnisonen in gewaltiger Stärke vermögen die Unzufiredenheit der Unterklasse nicht unter Kontrolle zu halten. Anscheinend führt die Erstforschung gewisser Technologien und Fortschritte zu vermehrter Unzufriedenheit. Sechs klassische Universitäten mit 15 Forschern leisten schnelle und gute Arbeit, aber genug ist genug: Umstellung der Staatsfarben auf Schwarz-Rot-Gold. Die Republik führt zu glücklichen Untertanen (?). Weitere Eroberungen: Cherokee mit vier Provinzen, Deutsch-Indien (eine Provinz).

Scheinbar ist die KI mit Friedensschlüssen überfordert: seit 73 Jahren führen England, Schweden, Rußland, die Osmanen, Frankreich, Österreich, Spanien und die Vereinten Provinzen Krieg fast aller gegen alle. Frankreich konnte Savoyen und Flandern (von Westfalen...) erobern, hat aber fast alle Kolonien verloren. Rußland steht am Balkan, wird aber von Aufständen geschüttelt. Eine britische Flotte ist nicht zu sehen. Tragisch, Deutschland handelt mit allen.