Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diplo-KI
Wird allmählich Zeit das wir die Themen mal etwas differenzieren statt alles weiterhin unter "Ersteindrücke" zu verarzten.
In anderen Foren klagen etliche, das sie sich auch wieder schnell mit zu vielen Nationen im Krieg befinden... Anfänger.:D
Denn die Diplo-KI lässt im Gegensatz zum Vorgänger durchaus sehr vorsichtige Expansion selbst auf dem höchstem Schwierigkeitsgrad zu.
Man darf eben nur nicht unüberlegt um sich schlagen.
Bsp. Erkläre ich Österreich den Krieg, welches mit den Niederlanden und Großbritanien verbündet ist und ansonsten Frieden hat, ist es wenig geneigt mit mir Frieden zu schließen. Da ich mit GB vergleichsweise gute Beziehungen habe, kann ich dort erstmal eher einen Frieden erkaufen, wenn ich ordentlich Geld abdrücke. Die KI berücksichtigt auf dem ersten Eindruck hin also auch die Allianzpartner, sowei die militärischen Stärken von sich selbst und dem Gegner.
Polen war mit Österreich und SChweden im Krieg und mit Russland verbündet. Ich nutzte die Gunst der Stunde um dem polnischem Protektorat Sachsen den Krieg zu erklären. Das verwickelte mich in einen Krieg mit Polen, aber nicht mit Russland. Ich nahm Westpreussen ein, konnte dann aber sofort einen Frieden mit Polen schließen, das bereits an mehreren Fronten kämpfte und arg geschwächt war.
Mein König verstarb. SChweden beanspruchte hierdurch den preussischen Thron und erklärte mir den Krieg. Da es sich in einem Krieg mit halb Europa befand, war Stockholm nur leicht besetzt und die anfangs starke, schwedische Flotte arg geschwächt, so das ich übersetzen konnte.
Nach der Eroberung Stockholms verfügte Schweden über nur noch eine Provinz und stimmte in den Friedensverhandlungen zu mein Protektorat zu werden. Und das auf dem höchstem Schwierigkeitsgrad.
Positiv ist also das in den Friedensverhandlungen die KI ihre Situation berücksichtigt.
Negativ ist, das sie das scheinbar nicht tut, wenn es darum geht Bündnisse einzuhalten, bzw, bei Thronfolgekriegen wohl nur die Beziehungen entscheiden, on Krieg erklärt wird oder nicht.
Alles in allem aber ein gewaltiger Fortschritt der Diplo-KI, die überwiegend sehr glaubwürdig und nachvollziehbar agiert und auch schwächen in der Verteidigung auf der Kampagnenkarte erkennt und gnadenlos nutzt.
Da Schweden nun mein Protektorat ist, überlege ich ihnen das reiche Stockholm zurück zu geben. Den einerseits bindet diese Provinz starke Okkupationskräfte, das sie auch sehr aufmüpfig ist und andererseits würde ich als Protektor ohnehin die Hälfte der Einnahmen erhalten.
Und da sie mit Russland im Krieg sind, beeinträchtigt dies jetzt wohl auch meine Beziehungen mit Russland, welche ich eigentlich gut halten wollte, aber es mir aufgrund ihres Bündnisses mit Polen trotzdem nicht daran gelegen ist, das sie zu stark werden. Insbesondere auch, weil sie sich ansonsten den mit mir eng befreundeten Osmanen näher befassen würden, das sich gerade in einem Krieg gegen Persien verrennt.
Man sieht also die strategischen Überlegungen sind im Bezug auf Diplomatie jetzts chon ganz anders als in den Vorgängern.
Negativ ist mir aufgefallen, das ich noch nicht bemerkt habe, das KI Nationen jemals Frieden untereinander schleißen. Allerdings habe ich wenigstens Bündnisse brechen sehen.
Das die KI Kriege ewig andauern, ist mir auch schon aufgefallen. Da tut sich diplomatisch wirklich nicht viel.
Das ist ein zweischneidiges Schwert. :)
Durch den Ausbau des, ich nenne es mal Grand-Strategy-Parts, spielt sich Empire anders als die Vorgänger und man zieht unwillkürlich Vergleiche zu Europa Universalis. Im Verhältnis dazu zeigen sich aber schon einige Schwächen.
Beispielsweise werden Friedensverträge nicht zwischen Bündnissen, sondern nur für einzelne Nationen beschlossen. So habe ich Österreich angegriffen, welches darauf seine Bündnispartner zu Hilfe rief, Schlesien eingenommen und in der folgenden Runde wieder Frieden geschlossen. Damit bestand der Kriegszustand mit Einprovinzlern wie Westfalen, Württemberg, etc. allerdings weiter. Mit denen kann man anschließend seperat Bedingungen aushandeln, oder sie erobern, ohne daß die Österreicher wieder mitmischen würden.
In gewisser Form erinnert es mich an Colozination. Einerseit ist es schon verlockend, erstmal die vorhandenen Kolonien auszubauen und sich auf Wirtschaft und zivile Forschung zu verlegen. Andererseits hat man dazu nicht ewig Zeit, denn die Maximaldauer eines Spiels beträgt 99 Jahre x 2 Runden.
Unklar ist mir noch, wo eigentlich die Bedeutung der unterschiedlichen Ressourcen liegt oder wie man diese gezielt abbaut, bzw. mit ihnen handelt. Und Ostindienfahrer setzt man auf die Handelspunkte zwischen den Kontinentalmaps, nehme ich an ?
Beispielsweise werden Friedensverträge nicht zwischen Bündnissen, sondern nur für einzelne Nationen beschlossen. So habe ich Österreich angegriffen, welches darauf seine Bündnispartner zu Hilfe rief, Schlesien eingenommen und in der folgenden Runde wieder Frieden geschlossen. Damit bestand der Kriegszustand mit Einprovinzlern wie Westfalen, Württemberg, etc. allerdings weiter. Mit denen kann man anschließend seperat Bedingungen aushandeln, oder sie erobern, ohne daß die Österreicher wieder mitmischen würden.
Spielerisch ist das manchmal zu leicht. Historisch gesehen ist es allerdings überwiegend korrekt in dieser Zeit.
In gewisser Form erinnert es mich an Colozination. Einerseit ist es schon verlockend, erstmal die vorhandenen Kolonien auszubauen und sich auf Wirtschaft und zivile Forschung zu verlegen. Andererseits hat man dazu nicht ewig Zeit, denn die Maximaldauer eines Spiels beträgt 99 Jahre x 2 Runden.
Ich kann mich jetzt täuschen, aber ich meine gelesen zu haben das gilt nur für die Erreichung der Siegbedingungen, das man aber unbegrenzt weiter spielen darf. Nach 1800 kommen lediglich keine "historischen" Ereignisse mehr etc.
Unklar ist mir noch, wo eigentlich die Bedeutung der unterschiedlichen Ressourcen liegt oder wie man diese gezielt abbaut, bzw. mit ihnen handelt. Und Ostindienfahrer setzt man auf die Handelspunkte zwischen den Kontinentalmaps, nehme ich an ?
Die Ressourcen dienen entweder zum handeln oder steigern direkt die Provinzeinnahmen, wie z.B. Holz.
Der Handel geschieht voll automatisch. Man braucht nur die Ressourcen beschaffen.
Einen strategischen Wert, haben die Ressourcen nicht. Also sie werden nicht benötigt um z.B. irgendetwas bauen zu können oder sowas.
Mit den Ostinidienfahrern hast du recht. Pro Handelspunkt, braucht man nur einen Ostindienfahrer. Mehrere auf ein und demselben Handelsposten bringen keinen Mehrwert
Ich kann mich jetzt täuschen, aber ich meine gelesen zu haben das gilt nur für die Erreichung der Siegbedingungen, das man aber unbegrenzt weiter spielen darf. Nach 1800 kommen lediglich keine "historischen" Ereignisse mehr etc.
Falls sich das bestätigen sollte, wäre es natürlich gut.
Noch mal zum Thema Krieg: Greifen die von der AI geführten Nationen ihre Feinde auch an, wenn keine direkte Verbindung zum Territorium besteht ? Bisher habe ich da an Aktivitäten noch nicht viel sehen können.
In meinem aktuellen Spiel liegt Österreich mit Frankreich im Krieg. Nun warte ich darauf, daß entweder die Ösis ihre Truppen gen Westen bewegen, oder die Franzosen in Österreich einfallen.
Ich habe bisher nur gemerkt, das sie über Bündnisse in Krieg gelangen.
Die KI hat meiner Beobachtung nach noch große Macken Truppen über See zu schicken. Frankreich ist arg geschwächt und das Elsass hat es sogar an die Würtemberger verloren. Frankreich hat viele Gegner, aber außer Würtemberg grenzt keine Nation über Land direkt an Frankreich. Die französische Flotte ist schwach und eingeschlossen, aber dennoch habe ich nicht beobachten können, das irgendeine Nation mal versucht in Frankreich zu landen. Allerdings hat Frankreich von den Niederlanden Ceylon erobert, also müsste die KI prinzipiel zu Truppentransporten augenscheinlich in der Lage sein.
König Andre
07.03.09, 13:43
Mann kann nach 1799 weiterspielen, steht jedenfalls im Heft auf Seite 10 ganz am Ende von (Das Rundensystem). ;)
Zur KI an sich muss ich sagen sie gefällt mir, nur hat sie auch paar Probleme. Mit großen Nationen z.b. kann ich fast immer wenn ich ihnen 1-2 Provinzen abnehme sofort Frieden schließen, während kleine Länder (z.b. Bayern,...) niemals Frieden schließen wollen (z.b. hab ihnen zum test schonmal 11000 Gold und Frieden geboten, sie lehnten ab, und das obwohl ich mit Preußen schon genau vor München stand, 1 ihrer Feldarmeen schon zerschlagen hatte, und sie sogesehn schon am ende waren). Auch verstehe ich nicht wieso sie nicht einwilligten ich war zu der Zeit schon ein Großreich gut sie hassten mich aber trotztem nicht nachvollziehbar sowas. :rolleyes:
Oder im Amerika Spiel, hatte ich den Irokesen schonmal 10000 Gold geschenkt, die beziehung waren danach (glänzend) 2 Runden später erklären sie mir ohne grund den Krieg obwohl ich sie Militärisch einfach hätte überrollen können. Gut ich gebe zu meine Hauptarmee musste ich erst aus Florida hochholen, in der Zeit Plünderten sie fleissig und schafften es sogar 1 Stadt zu besetzen (hätte ich selber gekämpft denke ich hätte ichs geschafft sie zu halten, dank der Befestigungen). Jedenfalls das sind noch so paar Probleme die leicht Stören, aber seihs drum. :rolleyes:
Nochwas zur Belagerungs KI. Ich muss zugeben sie hat auch paar Probleme wie schon von einigen erwähnt versucht der gegner einfach zur Fahne in der Festung zu kommen, hatte da schon 1-2 mal nur gewussel als ich schon am siegen war und plötzlich paar Feinde mitten an der Fahne in der Festung standen, und der Timer lief. Da hieß es nur noch alle Truppen Nahkampf sofort zur Fahne, zum glück schaffte ich es 10 sec vor ablauf die Fahne zurück zu stürmen. :prost:
Ps.: Mich stören immernoch die wenigen Provinzen in Europa wenn ich mir Frankreich und so anschaue im gegenteil zu Medieval uff kein vergleich mehr, ich hoffe bereits auf die ersten Mods die, die Karte vergrößert und paar Provinzen zufügt.
Die Diplomatie hat, vergleicht man es mit früheren Teilen dieser Reihe, auch nach meinem Geschmack einige Fortschritte gemacht. Vor allem sind Bündnisse sehr viel stabiler als früher.
Allerdings agiert die KI teilweise auch recht halsstarrig. Ich spiele Großbritannien auf schwer/schwer. Im Jahr 1732 befindet sich mein Land schon seit über 20 Jahren im Krieg mit Preußen, was auf Großbritanniens Bündnis mit Österreich zurück geht. Es ist ein kalter Krieg, ohne direkte Konfrontationen. Die Blockade Preußens überlasse ich gerne den ebenfalls verbündeten Niederländern. Aber Preußen mag keinen Frieden schließen. Jede Offerte wird brüsk zurückgewiesen. Selbst mein Versuch, es der dickköpfigen Preußenkönigin mit Geschenken schmackhaft zu machen, misslang. Sogar Westpreussen habe ich ihnen geschenkt, nachdem ich es zuvor den Polen entrissen habe, mit denen ich mich ebenso im Krieg befinde, ebenfalls wegen Österreich. Schwierige Verhandlungspartner sind das!
Frankreich ist da ganz anders. Denen nimmt man ein paar amerikanische Provinzen ab und dann stimmen sie dankbar jedem Frieden zu.
Manchmal bekommt man auch ganz erstaunliche Offerten: Ich habe den Cherokee das Kentucky-Territorium entrissen, bzw. habe ich die Selbstständigkeit der gesamten Cherokee-Nation beendet. Daraufhin bekam ich etliche Tauschangebote Frankreichs und Spaniens, die ganz versessen auf diese Provinz zu sein scheinen. Mehrmals habe ich abgelehnt, bis mir Spanien Gibraltar im Austausch anboten. Na, da habe ich dann zugeschlagen. Aber das diese sehr unterentwickelte Provinz in Amerika mit Gibraltar gleichgesetzt wird, wo ich nun sogar schon Linienschiffe 3. Klasse bauen kann, was bisher noch nicht einmal in Portsmouth geht?
Technologien handeln auch meine Freunde, die Schweden, Niederländer, Österreicher und Portugiesen nur sehr ungern. Nur ganz am Anfang ging das, danach nie mehr. Selbst Angebote 3 : 1 werden kaltschnäuzig abgelehnt. Aber ich muss zugeben, dass ich für kostspielige Staatsgeschenke in der Regel zu geizig bin.
Tricky Tiger
09.03.09, 12:41
Einen strategischen Wert, haben die Ressourcen nicht. Also sie werden nicht benötigt um z.B. irgendetwas bauen zu können oder sowas.
Mit den Ostinidienfahrern hast du recht. Pro Handelspunkt, braucht man nur einen Ostindienfahrer. Mehrere auf ein und demselben Handelsposten bringen keinen Mehrwert
Sorry, das stimmt nicht so ganz. ;)
Je mehr Ankerplätze man besetzt, umso mehr Handelsrouten fließen in die Hauptroute. Jeh mehr Schiffe (Nur Ostindienfahrer (ZB. GB), Fleuten und Galeonen (ZB.Spanien), etc.) auf einem Ankerplatz "ankern", desto größer wird das eigene Handelsvolumen. Kontrollieren kann man dies, in dem man den Mauszeiger auf eine grüne Handelslinie stellt.
Diese grüne Linie sollte ihr des öffteren mal kontrollieren. Wird man von Piraten oder anderen Nationen attackiert, so stellen sie Freibeuter auf irgendwelche Handelsrouten ab. Die Flaggen der Schiffe wechseln dann immer zwischen eigentlicher Flagge und Piratenflagge. Das eigene Handelsvolumen auf dieser "grünen Handelslinie" wird dann beschnitten.
ZB. haben Piraten einen meiner Häfen in der Karibik blockiert (Hafenblockade), so dass das Handelsvolumen gleich auf 0 sank. umpff...
Da helfen nur Seegefechte und zwar die, "manchmal nervenden", Piraten auf den tiefsten Grund des Meeres zu verbannen. ;)
Strategisch gesehen wäre es jetzt interressant zu wissen (habe ich noch nicht herausgefunden) ob andere Nationen schneller wütend auf einen werden, wenn man schon die meisten (oder alle) Ankerplätze eines Handelsküstenbereichs besetzt hält. Schließlich nimmt man ihnen jegliche Handelsmöglichkeit zu Wasser.
Im brsilianischen "Handelseck" habe ich ZB. 4 von fünf Ankerpunkten besetzt. Schiffe anderer Nationen schipperten dort herum konnten jeoch keinen Ankerplatz mehr finden. He he, bin ich gemein. *g*
Doch prompt attackierten mich die Piraten und eroberten einen Ankerplatz. Diesen machten sie sozusagen frei, so dass andere Nationen dort einlaufen konnten. Die Piraten fungieren hier anscheinend als eine Art Handelspolizei. Nach dem Motto: "Besetzt du zu viele Ankerplätze, gibt es Krieg!"
Die Ressourcen haben sogar einen sehr großen Stellenwert. Schließlich sorgen sie fürs Bevölkerungswachstums, denn nur eine gut versorgte Bevölkerung wächst. Hat man dann genug Geld kann man auch nur so eine stattliche Armee aufbauen.
Ob die einen oder anderen Gebäude gebaut werden können oder nicht hängt vom untereinander funktionierenden Tech.- und Bauwesen ab.
Weitere Technologien kann man nur erforschen wenn nächstfolgende Gebäude (Baureihenfolge) gebaut wurden. Bei einigen Gebäuden muss man dafür Technologien aus anderer Techgruppe erforschen, die wiederum erst erforscht werden können, wenn aus dieser Gebäudegruppe Gebäude aus 2. oder 3. oder etc. Generation, gebaut wurden. ;)
Ich meinte mehr Schiffe auf ein und demselben Ankerplatz bringen nichts. Mehr Ankerplätze in einer Region zu besetzen natürlich schon.
Die KI wird nicht sauer wenn man viele Ankerplätze hat. Bis auf zwei Ankerplätze kontrolliere ich den gesamten Elfenbeinhandel. Das juckt die KI nicht.
Tricky Tiger
09.03.09, 15:14
Ich meinte mehr Schiffe auf ein und demselben Ankerplatz bringen nichts. Mehr Ankerplätze in einer Region zu besetzen natürlich schon.
Die KI wird nicht sauer wenn man viele Ankerplätze hat. Bis auf zwei Ankerplätze kontrolliere ich den gesamten Elfenbeinhandel. Das juckt die KI nicht.
Doch, mehr Schiffe auf einem Ankerplatz bringen mehr.
Hat ein Schiff ZB. 340 Handelskapazität bringt jedes weitere 340 dazu.
Erst wird aber erst ab der nächsten Runde mitberechnet.
Kontrolliers mal. ;)
Deshalb baue ich, wenn möglich, pro Runde immer ein oder mehr Indiensegler (Ich spiele zur Zeit GB).
WAAAAS?
Ernsthaft?
Ich hatte es nur kurz getestet aber keine runde abgewartet. Das soll heissen ich verzichte jetzt seit 50 Jahren auf gewaltige Handelsmengen?
Argh
Tricky Tiger
09.03.09, 15:23
Nein
das bedeutet du verzichtest jetzt seit 50 Runden auf Unmengen von wertvollen Money. :D :D
Als ich es herausgefunden habe, habe ich direkt eine neue Kampagne begonnen. *g*
Manchmal bekommt man auch ganz erstaunliche Offerten: Ich habe den Cherokee das Kentucky-Territorium entrissen, bzw. habe ich die Selbstständigkeit der gesamten Cherokee-Nation beendet. Daraufhin bekam ich etliche Tauschangebote Frankreichs und Spaniens, die ganz versessen auf diese Provinz zu sein scheinen. Mehrmals habe ich abgelehnt, bis mir Spanien Gibraltar im Austausch anboten. Na, da habe ich dann zugeschlagen. Aber das diese sehr unterentwickelte Provinz in Amerika mit Gibraltar gleichgesetzt wird, wo ich nun sogar schon Linienschiffe 3. Klasse bauen kann, was bisher noch nicht einmal in Portsmouth geht?
Jup, auch bei mir sind die ganz scharf drauf. Woraufhin dann was richtig lustiges geschah: Spanien hat mir bei den KI Zügen, direkt nach der Eroberung dieser Cherokee Provinz, Gibraltar, Sardinien, noch irgendwas in Europa, eine Kolonie ganz im Westen von Amerika, 2 Techs und 1000 Gold dafür geboten. Hab natürlich dankend angenommen und musste schon ein wenig schmunzeln als dann ein paar Sekunden später die Cherokee ihren Zug machten und ihre alte und jetzt natürlich leere Provinz wieder einnahmen und ich wiederrum in der nächsten Runde das Gebiet gleich wieder "zurück ins Reich" nehmen konnnte. Da hat Spanien ein richtiges Schnäppchen gemacht ... ;)
Und wegen dem Handel: Ist ja ganz schön gemacht worden, aber ich frage mich wer braucht das ganze Geld? Ausser am Anfang mit Preußen hatte ich nie irgendwelche Geldsorgen. Vorallem wenn man sowas wie GB, Spanien oder Frankreich spielt, weiss man doch gar nicht wohin mit dem ganzen Geld. Ich glaub ich mache derzeit im Jahre 1710 schon 150k Plus pro Runde, trotz voller Bau und Nachschub Queues, und dabei hab ich in jeder Provinz die Steuern aus gestellt, damit die sich schön schnell entwickeln.
Was mich gleich zum nächsten bringt: Da man eh immer soviel Geld hat, reiss ich auch direkt bei Spielstart die Industriegebäude ab und baue da dann lieber Schulen und sowas. So kann man dann schon früh jede Menge forschen.
Macht das Spiel halt egal auf welchem Schwierigkeitsgrad extrem einfach. Weiss nicht, ob das so von CA gedacht war.
Tricky Tiger
10.03.09, 13:01
Dann warte mal ein paar Jahre weiter.
Anfangs hatte ich auch gut Geld.
Gut 5000 bis 8000 Money pro Runde mehr.
Die gehen aber sehr schnell durch Schiffkauf (Militär und Handel), militärische Landeinheiten und Gebäudebau flöten. Jeder weitere General kostet auch Extra, auch im laufenden Unterhalt. Ich kratze momentan jeden "Cent" zusammen, da mir, zumindest, die Piraten mindestens eine Handelsroute blockieren.
Gestern hat Spanien Portugal den Krieg erklärt. Ich habe das Bündnis mit Portugal aufrechterhalten und jetzt ist Spanien mein Feind. Spanien fängt nun auch an Handelsrouten zu blockieren.
Da meine Flotten oft in Auseinandersetzungen mit Piraten geraten, muss ich die auch öfters reparieren lassen.
Meine Flotte umfasst, glaube ich, über 30 Ostindienfahrer, einige Schiffe der Klasse 4 und 5 und ein paar Schaluppen und Briggs. Zusammen mit den Landheinheiten kommt da eine Menge Unterhalt zusammen.
Bin gespannt wie es heute weitergeht. ;)
Denn eine Huronennation, Northwest Territories, muss ich noch besiegen. Die Cherokee, denen ich Forida und Georgia abgenommen habe, hatten sich zuvor in Virginia, MD und Pennsylvania breitgemacht. die haben jetzt zum Teil voll besetzte Garnisionen.
Da kommt mir direkt die Frage?
Wieso haben die Indians eigentlich Artillerie?
Seltsam...
Die amerikanische Nation hat sich vor 1 oder 2 Runden ebenfalls selbstständig gemacht und den Cherokee den Krieg erklärt.
Auf jeden Fall sind die dreizehn vereinigten Kolonien, die ja meine Protektorate sind und mir ebenfalls Money zahlten, keine 13 mehr.
Da bleibt die Frage, ob man sich mit der neuen amerikanischen Nation verbünden soll. Oder wollen die vielleicht die 13 vereinigten Kolonien angreifen?
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