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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Praetorians - Test



Oliver Guinnes
16.03.03, 12:05
Werte Regenten und Feldherren,

hier (http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/computer/spiel/test/63178&datei=index.php) findet Ihr einen Test des Spiels Praetorian.

Die Review ist recht wohlwollend. Der Schwierigkeitsgrad soll durchaus anspruchsvoll sein.

:drink:

Olaf Rasmussen
16.03.03, 17:56
Ich spiele gerade Praetorians und finde es richtig gut.

Es ist kein leichtes Spiel, wo man nach dem Motto "dran-drauf-drüber" verfahren kann. Der Weg zum Ziel muss wohl überlegt sein. Und zum überlegen braucht man Zeit. Und die hat man auch, manchmal.

Ich gebe mal einige Tips, so aus meiner Spielerfahrung.

Aufklärung ist das A und O
Es gibt zwei Arten von Aufklärern. Den FALKNER, der seinen Falken aussenden kann und man daher einen Blick von oben bekommt. Das hilft vorallem beim Erkunden von Anhöhen, da dort feindliche Bogenschützen sich befinden können. Der WOLF-SPÄHER kann seinen Wolf ausschicken. Dies hat den Vorteil zum FALKNER, dass der Wolf im Wald aufklären kann, was der FALKNER nicht kann.
Späher sollten so ein halbes Dutzend da sein, da man mit ihnen sich in Wäldern verstecken kann oder von Anhöhen aus den Feind beobachten kann. Aber aufpassen, sie sind Ziel des Feindes, so wie Ihr die Späher des Feindes töten solltet.
Eine weitere Aufklärungsmöglichkeit sind Zenturios, die doch einen grossen Sichtradius haben. Aber sie sind in anderer Art wichtig.

Kampf der Verbundenen-Waffen
Allein kann keine Einheit bestehen. Niemals. Auch wenn die Legionäre gute Kämpfer sind, wenn sie keine Unterstützung durch Bogenschützen oder Balearische Schleuderer bekommen, sehen sie gegen eine Übermacht an Feinden sehr alt aus. Darum lasst immer in zweiter Reihe Unterstützung stehen.

Ich kämpfe gerne so, dass in erster Reihe Lanzenträger in Warteposition, also Speer raus, stehen. Dahinter Bogenschützen, in Warteposition, da sie aus jener viel weiter und vernichtender sind, und dazwischen Legionäre. Die im Notfall eingreifen können. Die Kavallerie im Hintergrund ist gut zum jagen von Bogenschützen.

Und wichtig ist auch, wer will, dass eine Einheit nicht eingreift, muss ihr sagen, sie soll die Position halten.

Bewegungsfreiheit
Damit meine ich, dass nicht jede Einheit überall hin kann.
In den Wald kann keine römische Kavallerie, dafür aber schwere germanische Kavallerie. Auch können keine Lanzenträger in den Wald. Das ist wichtig zu wissen, da der Feind sich gerne im Wald versteckt, was Ihr auch tun solltet. Denn die feindliche Kavallerie kann aus dem Wald heraus gut bekämpft werden, da sie stärker als die eigene ist, im Kampfe 1:1.
Auch kann nicht jede Einheit über Wasserfurten gehen. Legionäre nicht, was sehr schwer ist. Aber keine Angst, Praetorianer schon und die sind reine Kampfmaschinen.

Dörfer
Sie sind der Schlüssel zum Sieg, vorallem wenn man den Feind belagern soll. Um ein Dorf einzunehmen, muss die dort vorhandene Garnison zerstört und eine eigene aufgebaut werden. Dazu benötigt man Leichte Infanterie. Daher diese nie kämpfen lassen. Denn sie ist Euer Pioniertrupp. Überlebenswichtig. Bau von Brücken, Garnisonen, Wachtürmen, Balgerungsmaschinen. Also schickt sie nie in den Kampf, ausser es geht nicht anders.

Kavallerie
Sie ist die Feuerwehr und der Schlüssel zum Erfolg. Mit ihr könnt Ihr dem Feind seine Bogenschützen niederreiten. Und an gefährdeten Kämpfen löschen. Wer keine Kavallerie hat, wird es schwer haben die schnellen und gefährlichen BogenschützenEinheiten zu Fuss oder Pferd zu vernichten. Denn Bogenschützen schiessen auch Brandpfeile auf Gebäude und dass der Tod Eurer Wachtürme oder Eurer Garnison.


So...dies waren einige Tips. Nicht viele, aber für den Anfang ist es gut.