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Stoertebeker
23.09.09, 13:45
Was mir gerade dazu einfällt.

kann es sein das du für jede Armeeniederlage -2/-3 WS bekommst?
Du bist ja mit wie oben beschrieben 5-8 Armeen nach Tabaristan gezogen, wenn die dann verliren würdest für eine Schlacht 5-8 * 2 o. 3 WS bekommen?
Man bekommt ja für jede Armee so ein Niederlagenfenster.
Dann würde das theoretisch passen.

Gerade noch mal im Wiki nachgeschaut: Je nach Größe kosten Schlachten tatsächlich zwischen 1 und 3 Warscorepunkte. Wir dachten, es sei 1 Punkt. Irritierend finden Wir immer noch den heftigen Sprung. Denn irgendwann waren es mal "nur" -20, insgesamt, in der Mitte des Krieges, wo ja schon ein Großteil der Schlachten geschlagen war. Falls jemand noch ein Save von 1754 oder 1753 hat, wären Wir dankbar, wenn er da mal reinschauen könnte. Vielleicht war auch nur Unsere Anzeige lagbedingt falsch?

Moses
25.09.09, 10:17
Also in meinem Save ist es so das ich gegen dich alleine bei +25 stehe,
wenn ich aber Ally anklicke sind es diese +122.

Du hast ja denke ich nur gegen Venedig auf See gekämpft?

Wie kam es eigentlich das du mit Venedig in einem Seperatkrieg bist, das ist doch auch komisch?
Vielelicht hat sich da etwas verschoben und dir wir die ganze negative WS aufgelastet die Österreich oder Spanien mal angesammelt haben. Stehts auch irgendwie als Ally-Leader drinne, was du ja aber definitiv nicht warst.
Das müssten wir dannn wirklich korrigieren.

Je nachdem wie es mit Venedig war:
1) ich editiere Venedig in den aktuellen Krieg rein und lösche de separatkrieg (hoffe das geht unproblematisch)
2) WS ist die gegen mich + paar Prozent für die Seeschlachten die du verloren hast, müsstet ihr mir noh sagen wieviel es waren, ich habe 2 gesehen.

Stoertebeker
25.09.09, 12:11
Also in meinem Save ist es so das ich gegen dich alleine bei +25 stehe,
wenn ich aber Ally anklicke sind es diese +122.

Du hast ja denke ich nur gegen Venedig auf See gekämpft?

Wie kam es eigentlich das du mit Venedig in einem Seperatkrieg bist, das ist doch auch komisch?
Vielelicht hat sich da etwas verschoben und dir wir die ganze negative WS aufgelastet die Österreich oder Spanien mal angesammelt haben. Stehts auch irgendwie als Ally-Leader drinne, was du ja aber definitiv nicht warst.
Das müssten wir dannn wirklich korrigieren.

Je nachdem wie es mit Venedig war:
1) ich editiere Venedig in den aktuellen Krieg rein und lösche de separatkrieg (hoffe das geht unproblematisch)
2) WS ist die gegen mich + paar Prozent für die Seeschlachten die du verloren hast, müsstet ihr mir noh sagen wieviel es waren, ich habe 2 gesehen.

Naja, Venedig war schon okay. Der hat ja zuerst einen Seperatfrieden mit Österreich gemacht, meinen Wir. Daher ist Nargz aus allen Euren Kriegen rausgegangen. Das ist das EUII-Friedenssystem. (Wenn Ihr das trotzdem editieren wollt, könnt Ihr ja den Warscore zwischen Venedig und Uns im aktuellen Save anschauen. Wir glauben, der ist 0, was Wir allerdings auch nicht so recht verstehen. Waren aber mehr als 2 Seeschlachten, eher 4.

Auch das mit Allyleader ist schon in Ordnung, denn Wir sind ja gerade das einzige Land, das noch mit Eurer Allianz im Krieg ist. Also Allianzführer im Kriege.

Nur das mit dem Warscore ist halt komisch. Außer gegen Venedig habe ich gegen niemanden gekämpft.

Moses
25.09.09, 12:50
Wenn Ven allianzfrieden geschlossen hätte wäre er ja auch nicht mehr mit dir im krieg...Ich habe ja auch nen separat mit Ösi gemacht und bin trotzdem noch mit Fra in der Ally...
Irgendwie komisch das ganze :)

Für andere Kommentare wäre ich auch froh :)

ImpLicht
25.09.09, 18:06
Hmmmm mehr als komisch. Wie wir diese Situation jetzt lösen kann ich nicht sagen, aber ich schlage vor, dass im nächsten Krieg jeder sehr oft sein WS-Konto überprüft. Nicht, dass da doch einige Bugs lauern...

Stoertebeker
25.09.09, 19:50
Wenn Ven allianzfrieden geschlossen hätte wäre er ja auch nicht mehr mit dir im krieg...Ich habe ja auch nen separat mit Ösi gemacht und bin trotzdem noch mit Fra in der Ally...
Irgendwie komisch das ganze :)

Für andere Kommentare wäre ich auch froh :)

Ja, dass Ihr noch in der Allianz seid (also im Allianzkrieg), ist wirklich komisch, sofern Ihr tatsächlich einen "Separat-Separat"-Frieden geschlossen habt. Sicher, dass der Frieden nicht nur für Österreich separat war? Und Ihr für Frankreich Provinzen gefordert hattet? Oder umgekehrt?

Irgendwas scheint da schiefgelaufen zu sein mit der Schlachten-Warscoreberechnung.

maligor
28.09.09, 09:32
Guten Morgen zusammen,

ich werde morgen leider nicht teilnehmen können und kann mich auch - bis auf einen Aufruf im Suchthread - nicht um eine Vertretung kümmern. Sollte sich jemand bereiterklären oder ihre jemanden finden hat er freie Hand zu tun was er möchte.

Gruss,
Maligor

ImpLicht
28.09.09, 18:18
Guten Morgen zusammen,

ich werde morgen leider nicht teilnehmen können und kann mich auch - bis auf einen Aufruf im Suchthread - nicht um eine Vertretung kümmern. Sollte sich jemand bereiterklären oder ihre jemanden finden hat er freie Hand zu tun was er möchte.

Gruss,
Maligor


Ich unterrichte bereits diese Woche und muss noch eine Menge vorbereiten...deswegen plädiere ich ganz klar für einen Ausfall - und möchte hiermit "so halb" absagen. Gerade wenn Österreich offlimit gesetzt ist, plätschert wohl alles nur so dahin (ich will ja schließlich alle 5 Jahre wieder angreifen!!!111 :D).
Sollte sich ein Sub für Maligor finden lassen, mache ich aber mit.

Stoertebeker
29.09.09, 09:15
Dann lasst uns bitte ausfallen lassen. Wir haben heute auch zu tun.

Moses
29.09.09, 09:59
Gut wenn einer sicher nicht da ist und zwei halb dann Ausfall

Boron
06.10.09, 18:20
Wann gehts heut an? Der normale Termin um 20:30?

ImpLicht
06.10.09, 18:26
Da sich scheinbar keiner verspätet, gehe ich von 19:00 Uhr (dem normalen Termin :)) aus.

Moses
06.10.09, 20:20
Spiel offen TEF Host

Kharon
13.10.09, 10:17
Ich muss heute bis mindesten 20 Uhr arbeiten, werde also wahrscheinlich erst gegen 9 daheim eintreffen.

Boron
13.10.09, 12:49
Ich falle heut leider aus, leide seit gestern an einer schweren Erkältung. Hab gehofft dass es mir heut schon wieder besser geht aber länger als maximal eine halbe Stunde halte ich es zur Zeit nicht am PC aus :(

Stoertebeker
13.10.09, 15:02
Gute Besserung, werter Boron.

Starten wir heute also um 9 ohne Boron? Uns wäre ein späterer Start so Unrecht nicht, heute. Wir können aber auch gerne schon vorher anfangen und Kharon später ins Boot holen.

TheEvilForce
13.10.09, 17:44
Boron ist im Krieg, da brauchen wir nen Sub.

Stoertebeker
13.10.09, 17:51
Da Unsere Holde zur Zeit in Unseren Hallen weilt und sich bereit erklärt hat, Uns ihren Rechner hierzulassen, sich eventuell sogar selbst zu beteiligen, (allerdings ohne jegliche Ahnung vom Spiel) könnten Wir auch Spanien im Krieg spielen, während das Mogulreich dann eben in der ersten Stunde (oder so) damit beschäftigt sein wird, passiv zu sein. Kein Angriff wäre da natürlich nett. ;)

TheEvilForce
13.10.09, 17:57
Das liesst sich sicher einrichten, wenn wir keinen Sub finden.

Stoertebeker
13.10.09, 17:59
Schicker wär's natürlich, wenn Boron seine verschnupfte Nase wenigstens für die Dauer des Krieges vor den Monitor bekäme. Glanzleistungen erwartet ja ohnehin keiner von ihm. :D

Wann starten wir?

TheEvilForce
13.10.09, 18:02
Schicker wär's natürlich, wenn Boron seine verschnupfte Nase wenigstens für die Dauer des Krieges vor den Monitor bekäme. Glanzleistungen erwartet ja ohnehin keiner von ihm. :D

Wann starten wir?

Boron ist ein besserer Feldherr als ich (was nicht so schwer ist), also ist sein Beitrag sehr wichtig... Zudem gewinnt er diesen Krieg doch wohl...:D

Nargz
20.10.09, 16:10
Wann gehts heute los? 19:30? Nicht das wieder die ersten um 19:30 da sind und der letzte trudelt um 21:00 ein...

Moses
20.10.09, 16:26
Also ih schaffe es so gegen 19:30 - 20:00 Uhr.
Bisserl busy hier noch :)

Boron
20.10.09, 17:31
Dann plädieren wir mal für 20:30 als Start, da können wir dann bequem zum Abendessen noch ein wenig Kultur fernsehen :D

maligor
20.10.09, 17:37
Ist leider sehr kurzfristig, aber ich werd es heute nicht schaffen. Wenn der Brötchengeber plant ... Im Notfall Österreich KI.

Gruss,
Maligor

Nargz
20.10.09, 18:17
Wenn Moses zwischen 19:30 und 20:00 kommt warum sollen wir dann aufeinmal um 20:30 starten?

Kharon
20.10.09, 18:26
20 Uhr klingt gut. ;)

ImpLicht
20.10.09, 19:08
Kann Seppi vielleicht übernehmen?

Stoertebeker
20.10.09, 19:12
Gut, 20 Uhr. Boron kann ja nebenher Mona Lisa schauen.

Oder geht es um "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten"?

ImpLicht
20.10.09, 20:27
Ausfall wegen mieser Hamachi-Verbindung und fehlendem Habsburger.

Nächsten DI dann um 19:00?

Moses
20.10.09, 20:27
Da Ösi ausfällt und wir schon wieder ein beschissenes Hamachi Netz haben das Spielen in kriegszeiten sehr beschwerlich macht, hat die Gruppe für einen Ausfall votiert.

ImpLicht
26.10.09, 17:53
Morgen bitte erst 2030. :)

Boron
27.10.09, 11:03
Morgen bitte erst 2030. :)

Wunderbar, wir gehen heut auch noch kurz Essen, kommen also auch erst zwischen 20-21 Uhr. Zu 99% sind wir also da wenn Implicht auch da ist :)

Boron
27.10.09, 19:21
Wir sind überraschend schnell fertig und doch schon da.

Stoertebeker
28.10.09, 00:09
Also gut: Falls allgemein der Eindruck entstanden ist, dass Wir unfair gehandelt haben, indem Wir in einem Separatfrieden Guangzhou forderten, sind Wir bereit es per Edit an Schweden zurückzugeben.

Wir hätten am liebsten einen separaten Krieg geführt, doch Kharons Angebot, Uns in die Allianz zu holen, zusammen mit der Aussicht auf separaten Stabhit war einfach zu verlockend.

Wie gesagt, das Angebot steht. Wir wollen zwar nur ungern diesen schwedischen Stachel in Unserem Fleische weiter dulden, aber bevor hier böses Blut entsteht ... .

Wir wüssten gerne, was die anderen meinen.

Kharon
28.10.09, 00:27
Ein kleiner Quote aus dem Regelwerk, auf das sich Teo eben berufen hatte.


3) Maximale Friedensforderungen
In Allianzkriegen ist die Maximalforderung von der Anzahl der Beteiligten abhängig.
Bei 2 Beteiligten sind 100% möglich.
Jeder weitere Beteiligte erhöht diese Zahl um 10%, bei 3 Beteiligten wären es also 110%
Die bezieht sich wohlgemerkt auf alle Friedensschlüsse zusammen. Wenn also bei einem 2vs2 120% erlaubt sind, kann man von jedem der beiden Verlierer 60% fordern, bzw. 100% von einem und 20% vom anderen.
Die Maximalforderung von einem Spieler zu einem anderen sind immer 100%, es gibt weiterhin keine Kriegsedits, die Begrenzung der EU II-Engine greift auch hier.

Wir haben die 130% insgesamt nicht überschritten und von Spieler zu Spieler waren es auch nie über 100%, so dass Edits nötig gewesen wären.

Teoman
28.10.09, 00:46
Wenn also bei einem 2vs2 120% erlaubt sind, kann man von jedem der beiden Verlierer 60% fordern, bzw. 100% von einem und 20% vom anderen.

waren max 100 % insgesamt von schweden möglich was ihr jedoch nicht eingehalten habt

( ist auch ein beispiel da 100% von einem spieler und 20% von z.b. fra aber ne ihr habt alles von schweden gefordert )

Stoertebeker
28.10.09, 00:47
Also: Guangzhou waren 36%.

Moses
28.10.09, 14:40
Das Problem war doch nur das du unbedigt den Franzosen da reinholen musstest,
wie Kharon schon sagte er hat in unserem Krieg auch keinen geholt, und da du dem Franzosen wohl kein land bieten willst war ja fast klar was du versprechen musstes für die Hilfe ;)

Zudem bist du aus dem letzten Krieg natürlich extrem gut weggekommen, hast ja selber dir 5 Provs geholt, was mal 2-3 zuviel waren.
:amen:

ImpLicht
28.10.09, 17:55
Das Problem war doch nur das du unbedigt den Franzosen da reinholen musstest,
wie Kharon schon sagte er hat in unserem Krieg auch keinen geholt, und da du dem Franzosen wohl kein land bieten willst war ja fast klar was du versprechen musstes für die Hilfe ;)

Oha! Woran denkst du denn da?:fiesemoep:

ImpLicht
02.11.09, 21:26
Wiederum schaffe ich es morgen erst um 20:30 da zu sein... :o

TheEvilForce
04.11.09, 00:09
Durch geschicktes auch politisches taktieren konnte sich FRA auf eine, wenn auch große, Front konzentrieren und seine Stärken ausspielen.

Dank auch an alle anderen Mitspieler, es hat sehr viel Spaß gemacht und war eigentlich immer ausgeglichen, mit etwas guten Willen von dem ein oder anderem Spieler hätte man FRA sicher aufhalten können am Ende, aber Hauptsache ausgetecht und fein gehandelt sage ich mal ;)
London kann Nappi zu Fuß ja nicht erreichen ;)

Stimmt an Englands Flotte kämen wohl nur vielleicht Schweden und Venedig zusammen vorbei...
Ich ziehe mal ein Fazit und das wie immer super objektiv.

- Platzhalter Fazit morgen -

Moses
04.11.09, 00:15
Stimmt an Englands Flotte kämen wohl nur vielleicht Schweden und Venedig zusammen vorbei...
Ich ziehe mal ein Fazit und das wie immer super objektiv.

- Platzhalter Fazit morgen -

Wobei der Osmane in ner höheren Handelsstufe abgeschlossen hat als England, ein Novum würde ich sagen :D

TheEvilForce
04.11.09, 00:20
Wobei der Osmane in ner höheren Handelsstufe abgeschlossen hat als England, ein Novum würde ich sagen :D

Ich hab mein Land ja auch in den Sand gesetzt, da ist das doch kein Wunder.

Stoertebeker
04.11.09, 01:24
So, von Uns noch ein paar abschließende Worte zu diesem netten MP:

Teoman ist ein Kompliment zu machen. Sein Schweden war bis zum Schluss absolut ernst zu nehmen. Stark getecht, grandiose Angriffe auf England und trotz der Rückschläge gegen England und Frankreich zusammen immer den Kopf oben behalten. Wie Maligors Schweden im letzten MP stand, können Wir nicht beurteilen. Aber sonst hat kein Spieler es geschafft, das Land zu solcher Blüte zu führen. Für Uns der Gewinner des MP's.

Dass Frankreich mit Nappi und Davout am Ende stark sein würde, war ohnehin klar. Aber das Land bis dahin so groß zu machen ohne dass sich eine starke Koalition dagegen bildet, war auch eine große Leistung. Wir hätten es zwar besser gefunden, wenn Imp seine Übermacht schon vorher versucht hätte auszuspielen, aber naja. Hat es verstanden, sich Freunde zu machen.

Den Osmanen fanden Wir auch stark. Besonders im Bereich Diplomatie. Er hat es verstanden, seine Interessen stets so durchzusetzen, dass niemand ihm wirklich böse war. Die Existenz des Moguls ist für den Osmanen natürlich ein starkes Manko (obwohl das gerade zu Beginn auch einige Vorteile barg). Dementsprechend hoch würden Wir die Leistung bewerten, dennoch bis zum Ende eine gefürchtete Macht zu bleiben.

Österreich: Haben Wir kaum was von mitgekriegt. Hatte es als (angeblich) diplomatiefauler Spieler aber auch schwer, eingekesselt in der Mitte Europas und vor allem ohne die Unterstützung Spaniens. Ohne den schwedisch-englischen NAP wäre da vielleicht auch noch im Norden ein Häfchen drinnengewesen. ;)

Russland hat technologisch sehr gut mitgehalten, besser als alle anderen Russlands zuvor, war teilweise allerdings auch ganz schön passiv. (Musste aber auch ständig Unsere Klugscheißereien ertragen, was als mildernder Umstand gelten darf. ;))

Venedig hätte mehr aus seinem Land machen können. Elvis hatte zwar auch eine wirklich hohe Messlatte gelegt, aber dennoch: Da hatten Wir Uns auch persönlich mehr von erhofft. Hatte es aber auch nicht leicht, besonders wegen des ewigen NAP's zwischen England und Schweden.

England hat einige Entscheidungen getroffen, die Wir nur schwer nachvollziehen konnten. Erst TEF's Sturheit beim ersten schwedischen Angriff hat England seine Insel gekostet. Dazu sein unnötiger Krieg gegen den Mogul. Später, wie es sich gehört, dominierende Seemacht, allerdings ohne das auch nur ein mal wirklich auszuspielen.

Spanien: Naja. Dass es nicht schlau war, sich gleich von Beginn an mit BB und Falschreligion vollzupumpen, weiß Boron inzwischen selbst. Schien Uns außerdem manchmal etwas zu sehr an Extremen orientiert (20 Waffenmanus auf einmal, gesamtes Kolonialreich verkaufen). Kompliment, dass Boron trotz seiner aussichtslosen Lage dabei geblieben ist.

Mogulreich: Was Wir Uns sehr zugute halten, ist, dass Wir technologisch mitgehalten haben. Ohnehin waren die ersten 150-200 Jahre ziemlich gut gespielt. allerdings auch untersützt von einem sehr gutmütigen Moses. Auch, dass Wir Uns die Handelsrechte haben bezahlen lassen, finden Wir immer noch eine gute Idee. Schade, dass England das nicht auch so sah. ;) Wäre für beide Seiten besser gewesen. Aber auch im Spiel gegen und mit der KI mit einigen Fehlern. Zwei Defizite haben Wir gehabt: Wir wussten nicht, wie es ist, auf "normal" zu spielen (wie schnell sich da der BB abbaut :eek:) und Wir hatten kein Gespür für das Spiel ab dem 17. Jahrhundert. Daher hatten Wir Uns vollkommen mit der Technologie verschätzt: Wir dachten, Wir müssten jede Dukate in die Forschung stecken, um nicht vollkommen abzufallen. Letztlich waren Wir dann aber gemeinsam mit den meisten anderen ziemlich schnell bei den ATM's. Es hätte Uns mehr gehören können, als nur die Korridore durch Asien. Und die Religionskarte hätte grüner sein können und müssen.

Diplomatisch waren Wir flexibel. Wir waren wohl das einzige Land in diesem MP, das gegen jedes andere aktiv Krieg geführt hat. Am Ende, das geben Wir gerne zu, war Unsere Diplomatie aber auch arg beliebig, es war wenig zu gewinnen und wenig zu verlieren. Dann Russland und dem Osmanen in den Rücken zu fallen, war eine krasse Fehlentscheidung. Hätten Wir die Ausmaße des französischen Triumphzuges in Europa geahnt, hätten Wir das sicherlich nicht so gemacht. Wir dachten, der Krieg kippt. Vielleicht hätten Wir das MP noch spannend halten können, wenn Wir mit 1,5 Millionen nach Europa marschiert wären, und die 300.000 Osmanen aus Persien mitgenommen hätten, statt sie, während zwei Kumpels feixend vor dem Fernseher Stromberg schauten und Uns ablenkten, in Sibirien und Persien verhungern zu lassen. (Tja Kharon: Beim Fernsehen auch noch Besuch da, da kannste nicht mithalten, wa? ;)) In Unserer Kriegsführung waren Wir aber auch ohne Ablenkung oft konzeptlos. Moses hatte leichtes Spiel gegen Uns. Einerseits durch seine höhere Moral, andererseits hat er aber auch einfach besser gespielt.

Generell haben Wir aber gezeigt, dass das Mogulreich durchaus eine ernstzunehmende Macht werden kann und Unser zuvor gestecktes Ziel (3 CoT's kontrollieren), sogar deutlich übertroffen. Wobei der völlige Mangel an Leadern am Ende schon ein Handicap ist. Im einzigen Krieg gegen die Kolonialmächte hatten Wir immerhin noch 2 Leader mit 2-3-Stats. Ansonsten hatten Wir in keinem einzigen PvP-Krieg einen Leader zur Verfügung. Das ist schon ärgerlich, wenn anderswo Suvorov, Turenne, Eugen, Marlborough oder auch die späten schwedischen Leader ihr Unwesen treiben. Selbst Venedig, Spanien und der Osmane hatten es da deutlich besser.


Vom Spiel mal abgesehen:

Was wirklich ein Unding ist, ist das ständige Warten vor den Sitzungen. Klar, es kann immer was dazwischen kommen. Wir waren auch mal 5 Minuten zu spät. Und wenn es am Tag vorher, oder am Nachmittag im Thread steht, kann man den anvisierten Termin gerne auch mal um eine oder anderthalb Stunden verschieben.

Klar, manchmal geht's nicht anders und natürlich muss Teoman sich erstmal um das Wohl seiner Familie kümmern. Und auch wenn TEF für Netto um die halbe Welt rasen muss, ... dann geht's halt nicht anders. Was aber immer geht, ist zu telefonieren, Bescheid zu sagen. Daher finden Wir es absolut notwendig, dass zumindest eine Telefonnummer, besser zwei, allen Spielern zugänglich sind. Die Meldepflicht liegt bei den Verspäteten. Dann kann man sich immer noch vertagen. Oder eben auch nicht. Aber dass man an 75% der Spieltage nicht weiß, ob und wann man zum Spielen kommt: Das finden Wir unerträglich. Wir sind da empfindlich, aber auch zu Recht :tongue:. Im Ernst: Wenn wir da keine klaren Regeln für die Zukunft finden, war dies Unser letztes MP.

Ansonsten: War schön mit Euch. ;)

ImpLicht
08.11.09, 10:06
Ich möchte auch mein Fazit zum abgeschlossenen MP kundtun. Dabei ist anzumerken, dass mein Resumee subjektiv gefärbt ist und ich außerdem davon Abstand nehme mich selbst zu bewerten...das müssen andere tun. :)
In Anlehnung an Stoertebeker beginnen wir mit

Schweden, welches bei uns aber nicht so gut wegkommt wie beim Mogulherrscher...dafür hat es zu oft gegen Frankreich und / oder England verloren. Teos offensichtliches Ziel, nämlich eine schwedische Expansion in Richtung Holland, muss ich als fehlgeschlagen betrachten: jede schwedische Aggression wurde blutig zurück- und niedergeschlagen. Schweden wurde genau dann aktiv, wenn starke Leader auftauchten (ist aber auch logisch). Aber selbst im Verbund mit Österreich zerschellten sämtliche Angriffe an der französischen Grenze oder kurz dahinter. So folgte der Friedensvertrag quasi als logische Konsequenz. Teoman hatte in Europa nun sichere Grenzen im Westen, im Süden (quasi-ewiger NAP mit HAB aus meiner Sicht) und auch im Osten (RUS verspürt naturgemäß wenig Drang in Richtung Nordosten).
Insofern also letztendlich ein soldides, gutes Spiel von Teoman, allerdings ohne Glanz und Gloria. Er hat Schweden allerdings bis zuletzt stark gehalten, wenn man vom Machtverlust absieht, der mit fehlenden Leadern einher geht.

Der Osmane gefiel mir auch gut in diesem Spiel, auch wenn er zu Beginn etwas lethargisch wirkte - wie der gesamte Osten. Moses agierte nicht, er REagierte; das ist andererseits auch vollkommen legitim. Interessant war zu sehen, wie er quasi das gesamte Spiel über den Balkan halten konnte und mehr als einmal gemeinsam mit HAB agierte. Sofern jemand denkt der Osmane wäre natürliche Verbündete des Franzosen - das gilt nicht, wenn Moses der Osmane ist (auch legitim). Ansonsten ist es als große Leistung zu werten die osmanischen Grenzen in den letzten 100 Jahren zu halten.

Russland war dieses MP sehr stark, allerdings auch etwas passiv. Ehrlich gesagt fehlt mir noch das Verständnis was Kharon anders machte als seine Vorgänger; aber Russland so schnell techen zu lassen muss gewürdigt werden und das mache ich hiermit. :D Kharon machte offensichtlich die Bruderschaft der Muslime im Süden zu schaffen...umso erstaunlicher, dass er mit starken Leadern nicht spätestens dann aktiv wurde, als die Einigkeit MOG/TUR deutliche, nicht zu übersehende Risse bekam...mit etwas Expansion nach Süden hätte er meine Nummer 1 in diesem Resumee sein können (siehe unten).

Das Mogulreich hat ebenfalls sehr gut mitgehalten und eine sehr gute Leistung gezeigt, wenn man seinen isolierten Standort ganz im Osten bedenkt. Hat überraschende Hartnäckigkeit gezeigt im Kampf um seine Handelszentren. In der Kriegsführung zeitweise etwas...grün. Dies ist aber sein erstes MP und menschliche Gegner agieren eben deutlich effizienter (Stichwort Festungen...teilweise gab es gar keine in Küstenprovinzen. Stoerte hat aber schnell gelernt und würde nun ein harter Gegner werden im RaidersVI - wenn er denn mitspielen würde. Schade. :)

England lieferte ein relativ durchwachsenes Spiel, das geprägt war von guten Entscheidungen - wie die Annäherung an Frankreich :D - und weniger guten wie die Unnachgiebigkeit gegen Schweden; das führte England fast in den Untergang. Doch gute Entscheidungen (siehe oben *ggg*) machen sich bezahlt und am Ende setzte sich England gegen Schweden durch. Ich als Franzose war froh, dass Wellington nicht plötzlich in Thrace ausgeladen wurde.

Österreich hat ein großes Problem: es liegt zu zentral und ist daher abhängig von Absprachen und Ähnlichem. Dafür fehlte es aber an Zeit - Job sei Dank. Im Endeffekt blieb Österreich somit weit hinter seinen Möglichkeiten zurück, wurde aber immer noch von einem mehr als fähigen Feldherren gespielt. Man muss auch sagen, dass ich es Maligor alles andere als leicht gemacht habe. Interessant war aber zu sehen, dass Österreich offentlich mehr Wert darauf legte alle deutschen Gebiete auch westlich des Rheins zu besitzen als sich in Ungarn auszubreiten...dort wurde massig Manpower verschenkt.

Venedig ist eines der schwächeren Länder, das allerdings auch von seinem Underdog-Status zehren konnte. Niemals Krieg mit Frankreich, niemals Krieg mit dem Osmanen...das sorgt für eine angenehme Sonderstellung, die aber natürgemäß mit dem Erstarken von Schweden und England Risse bekam. Venedig hatte damit zu kämpfen, dass Elvis als Vorgänger eine formidable Leistung ablegte.

Spanien...gespielt von Boron. Wirre Ideen ("Rousillion und Bearn gehören klar zu Spanien") gepaart mit Hang zum Extremen schwächten Borons Stellung. Schnell rieb er sich gegen Osmane und später gegen Frankreich auf, um dann sein Dasein als Vasall Englands zu fristen...was andererseits viel Dynamik ins MP brachte.


So komme ich am Ende zu folgendem Ergebnis, das wie gesagt subjektiv und vielleicht sogar willkürlich ist:

1. Osmane
2. Russland
3. Schweden
4. Mogulreich
5. England
6. Venedig
7. Österreich
8. Spanien

Die Liste sagt nichts über die allgemeinen Fähigkeiten der Leute aus... alle sind mittlerweile erfahren und harte Gegner. Zudem spielen wir EU2 so gerne, weil der Spielverlauf so variabel ist und auch sehr starke Spieler im Zweifel immer wieder auf den hinteren Plätzen landen können.

TheEvilForce
08.11.09, 15:43
Mein Fazit lasse ich nun auch folgen :
Frankreich
Der Gewinner dieses MPs. Interessant, wenn ein Franzose sich diplomatisch gut in Stellung bringt und was das bedeuten kann. Er hatte eigentlich nur den Österreicher als Erzfeind.

Schweden
Hat ein sehr starkes Spiel abgeliefert der Teoman, wie auch nicht anders zu erwarten. Die Kriege mit England gehören zu den teuersten der MP-Geschichte überhaupt. Man stelle sich vor, wo England und Schweden stehen würden, wenn sie sich da nicht so arg gegenseitig geplättet hätten.

Spanien
Eigentlich war das Spiel nach dem Nordafrika-Fiasko vorbei. Lange Zeit war Spanien auch schwach und geprägt vom Verlust seines Kolonialreiches.
Aber dann traf Boron eine gute Entscheidung (wenn auch erst in Folge einer Niederlage gegen England) und wurde Englands Vasall. Dank der Seemacht im Rücken war Spanien am Ende wieder in der Lage, offensiv vorzugehen und wieder Gebiete zu gewinnen.

Russland
Finanziell stark und technologisch ebenfalls gut mitgehalten. Man muss hierbei aber erwähnen, dass Russland dies wohl den fehlenden Kriegen verdankt.

Osmanisches Reich
Moses ist ein guter Diplomat. Wie sonst konnte er wohl erreichen, dass weder Russland noch Österreich ihn sonderlich behelligt haben. Einzig der Moghul hat hier mal einen Angriff versucht.

Moghulreich
Für mich mit einer der Gewinner der Stoertebecker... Wenn nur seine Propaganda nicht wäre...:tongue: Ernsthaft : Er hat sich technologisch gut gehalten und konnte am Ende auch im Krieg überzeugen.

Venedig
Venedig hatte am Anfang recht gut gespielt. Gegen Ende wurde es aber zu stur, als England erstarkte und wurde daraufhin unnötigerweise dessen Erzfeind, womit dann auch die Stärke in Übersee verloren ging. Venedig fehlte halt die Positionierung unter den Seemächten, die es ihm ermöglicht hätte, selbst mitzumischen, anstatt sich nur in Kriegen gegen geschwächte Gegner einzubringen und sich damit deren Rachegelüste zu sichern (Tago->Spanien).

Österreich
Diplomatisch viel zu passiv. Österreich hat soweit ich weiss, fast gar keine Diplomatie betrieben. Ungarn wurde vom Osmanen gehalten und nichts wurde dagegen getan. Im Westen wurde dagegen alles verpulvert, was Österreich hatte. Für mich leider eines der schwächsten Länder, weil die Positionierung arg unvorteilhaft ist für Österreich (d.h. beim Weiterspielen würde Österreich irgendwann überrannt)...

Meine Rangliste ist keine Stärkerangliste der Spieler selbst, da die Ausgangspunkte der Spieler unterschiedlich waren.

1. Frankreich
2. Schweden
3. Moghulreich
4. Russland
5. Osmanisches Reich
6. Spanien
7. Venedig
8. Österreich

Stoertebeker
09.11.09, 22:11
Wenn Wir schon nicht spielen, so wollen Wir wenigstens ein bisschen Klugscheißen zum Feierabend.


Ich möchte auch mein Fazit zum abgeschlossenen MP kundtun. Dabei ist anzumerken, dass mein Resumee subjektiv gefärbt ist und ich außerdem davon Abstand nehme mich selbst zu bewerten...das müssen andere tun. :)

Schade eigentlich. Es hätte Uns doch interessiert, ob Ihr meint, dass Ihr mit mehr Handelszentren aus dem Spiel hättet gehen können, bzw. wo Ihr Eure Schwächen seht.



Insofern also letztendlich ein soldides, gutes Spiel von Teoman, allerdings ohne Glanz und Gloria. Er hat Schweden allerdings bis zuletzt stark gehalten, wenn man vom Machtverlust absieht, der mit fehlenden Leadern einher geht.


Es ist ein Irrglaube, dass dem Schweden die Leader ausgehen. Zwischen 1600 und 1720 extrem stark. Nur eine kleine Schwächeperiode zwischen 1720 und 1750, dannach wieder diverse 4-4, 4-3, und 3-4-Leader: Da träumen Mogul und Sultan von. ;)


Der Osmane gefiel mir auch gut in diesem Spiel, auch wenn er zu Beginn etwas lethargisch wirkte - wie der gesamte Osten.

Der einzige "Fehler", der Uns bei Moses aufgefallen war: Warum hat er keine Seetech erforscht? Wir hatten gegen Ende die Seeherrschaft im indischen Ozean. Das hätte er nicht zulassen müssen. Statt dessen vollkommen überteuerte Landtech zu forschen und Handel 10 zu erreichen: Ein Prestigeerfolg. Aber mit dem gleichen Geld wäre sicherlich See 30 drin gewesen.


Russland Kharon machte offensichtlich die Bruderschaft der Muslime im Süden zu schaffen...umso erstaunlicher, dass er mit starken Leadern nicht spätestens dann aktiv wurde, als die Einigkeit MOG/TUR deutliche, nicht zu übersehende Risse bekam...mit etwas Expansion nach Süden hätte er meine Nummer 1 in diesem Resumee sein können (siehe unten).


Naja. Eigentlich hatten Kharon und Wir Uns schon geeinigt, keine Kriege gegeneinander zu führen. Nur gegen Anfang plagten ihn wohl einige Alpträume von einem abgeschnittenen Weg nach Sibirien. Von daher war es wohl eher den dienstäglichen Championsleaguepartien geschuldet, dass der Russe relativ ruhig blieb.


Das Mogulreich hat ebenfalls sehr gut mitgehalten und eine sehr gute Leistung gezeigt, wenn man seinen isolierten Standort ganz im Osten bedenkt. Hat überraschende Hartnäckigkeit gezeigt im Kampf um seine Handelszentren. In der Kriegsführung zeitweise etwas...grün. Dies ist aber sein erstes MP und menschliche Gegner agieren eben deutlich effizienter (Stichwort Festungen...teilweise gab es gar keine in Küstenprovinzen. Stoerte hat aber schnell gelernt und würde nun ein harter Gegner werden im RaidersVI - wenn er denn mitspielen würde. Schade. :

Das mit dem Festungsbau lassen Wir Uns immer noch nicht ankreiden. Selbst kleine Festungen hätten Eurem Condé mit 50.000 nicht widerstanden und wären dafür umso schwerer zurückzuholen gewesen. Außerdem konnten Wir einigen Warscore gegen Euch holen, als Ihr meintet, mit 5000 Mann in Indien rumlaufen zu müssen.
Was wirklich schlecht, und zwar so richtig schlecht war, war, dass Wir im ersten Krieg keine Truppen rekrutiert haben, sondern die Spenden aus dem Norden und Westen für Missionare verwendet haben. Insofern hatte Moses schon ganz Recht: Wir hatten Uns saublöd angestellt gegen einen halbherzig (TEF mit 20.000 und Boron, der bedenkenlos auf Unsere Berge gestürmt ist, wo er nur konnte) geführten Angriff. Dass Wir nicht mitbekommen hatten, dass Guangzhou Küstenprovinz ist (hätten Wir leicht stürmen können, wollten aber unsinnigerweise Truppen schonen). Zuletzt, dass Uns die Regeln für den Stabhit unbekannt waren. Insofern war der Verlust Guangzhous absolut vermeidbar. Andererseits: Wir wollten ein Handelszentrum ohnehin abgeben, um ein Druckmittel gegen eine Seemacht zu haben. So waren ein Interessanter Partner für beide: Inhaber und Gegner der Inhaber.

Das mit dem Kriegführen ist danach immer schlechter geworden, von wegen, "Stoerte hat gelernt". Stoerte hat seine überlegene Flotte gegen den Osmanen nie genutzt, gegen Schweden eher den Russen als den Schweden zur Verzweiflung gebracht und im letzten Krieg vollkommen hirnrissig 800.000 Mann verloren, gegen nicht einmal halb so viele Gegner. Wir sagen nur: Mit Kavalleriearmeen stürmen, keine Reserven zurückhalten. Das war richtig blöd.

Die eigentliche Stärke des Mogulreiches bestand in seiner extrem hohen Manpower gepaart mit extrem niedrigen Stabilitätskosten am Ende. Das hätten Wir weitaus besser ausspielen können.


England lieferte ein relativ durchwachsenes Spiel, das geprägt war von guten Entscheidungen - wie die Annäherung an Frankreich :D - und weniger guten wie die Unnachgiebigkeit gegen Schweden; das führte England fast in den Untergang. Doch gute Entscheidungen (siehe oben *ggg*) machen sich bezahlt und am Ende setzte sich England gegen Schweden durch. Ich als Franzose war froh, dass Wellington nicht plötzlich in Thrace ausgeladen wurde.


Naja. Was auffällig war, war, dass England erst sehr spät anfing, gut zu techen. Gleich zu Beginn Grönland zu kolonisieren: Sollte man nicht tun. England braucht Industrie! Und später braucht es CC's! Beides hat TEF nicht gemacht. Dazu im Krieg das absolute Gegenstück zu Moses: Während dieser baut, bis der Gegner denkt, dass er immer mehr Feinden gegenübersteht, ist TEF offensichtlich der Meinung, dass die Söldner, die der Zensustax neben den Kolonien hergibt, vollkommen reichen müssen. ;)



Venedig ist eines der schwächeren Länder, das allerdings auch von seinem Underdog-Status zehren konnte. Niemals Krieg mit Frankreich, niemals Krieg mit dem Osmanen...das sorgt für eine angenehme Sonderstellung, die aber natürgemäß mit dem Erstarken von Schweden und England Risse bekam. Venedig hatte damit zu kämpfen, dass Elvis als Vorgänger eine formidable Leistung ablegte.


Unserer Meinung nach kann man so eine Underdogstellung geschickter ausspielen. Immerhin sitzt er auf Land, das kein Spieler einem anderen gönnen würde. Ein Frankreich in Mailand wäre weder für den Osmanen noch für den Österreicher angenehm. Etwas zu ängstlich und bescheiden, Unserer Meinung nach.


Spanien...gespielt von Boron. Wirre Ideen ("Rousillion und Bearn gehören klar zu Spanien") gepaart mit Hang zum Extremen schwächten Borons Stellung. Schnell rieb er sich gegen Osmane und später gegen Frankreich auf, um dann sein Dasein als Vasall Englands zu fristen...was andererseits viel Dynamik ins MP brachte.

Spaniens Problem war weniger ein diplomatisches, als vielmehr ein wirtschaftliches: Dass es am Anfang viel zu viel in Stabilität investierte, statt Grundlagen zu erforschen, nämlich. So war die Inflation schon vor den Events groß und Infra 5 nicht in Sicht. Borons Ausspruch: "Spanien kann sich eigentlich keine Raffinerien leisten" liegt Uns noch immer in den Ohren. Eine klare Fehlentscheidung. Kein Land kann es sich leisten, keine Raffinerien zu bauen. Mit anständiger Technologie Spaniens hätte es der Franzose deutlich schwerer gehabt. Zudem auch merkwürdige Slidersettings.



Mein Fazit lasse ich nun auch folgen :
Frankreich
Der Gewinner dieses MPs. Interessant, wenn ein Franzose sich diplomatisch gut in Stellung bringt und was das bedeuten kann. Er hatte eigentlich nur den Österreicher als Erzfeind.


Naja, vielleicht müssen Wir Euch zustimmen. Eigentlich hat Frankreich gewonnen. Und zwar auf diplomatischem Wege. Das Ding ist, dass Imp es schaffte, dem Dogen zu verklickern, dass es ihm ohne Piemont besser geht, als mit. Und mit dem Schweden, bevor dieser richtig in Fahrt kam, einen hundertjährigen NAP anbieten konnte. Dass England keine Anstalten machte, ihm zwei Übersee-CoT's und Mexiko zu entreißen. Dann noch Glück mit einem schwachen Spanien und der Drops ist, mit doppelt so viel MP wie Österreich, gelutscht.

Nargz
10.11.09, 12:18
Fairerweise muss gesagt werden, dass ich am Ende auf Seite Österreichs eingreifen wollte. Moses hat mir aber abgeraten, weil mit dem plötzlichen Tod des russischen Überleaders die Sache gelaufen war. Hätte ich mich früher gegen Frankreich gewandt hätte ich gegen das unversöhnliche Österreich, das mehrfach die zur Freundschaft ausgestreckte Hand ausschlug, alleine da gestanden. Österreichs ständige Kriege (er hätte mich einfach Neutral halten können) haben mich auch davon abgehalten mehr in die Marine zu investieren.

Überhaupt war zur See kaum was zu machen weil Schweden und England im späteren Spielverlauf anscheinend durchgängig einen NAP hatten. Im wesentlichen hatte TEF mit allen benachbarten Ländern einen NAP oder gar Vasallenverhältnis, bis er sich mal getraut hat sich in Überzahl mit Venedig anzulegen.
Übrigens finde ich es lächerlich von dir, TEF, Spanien die Vasallisierung als Bonuspunkt auszulegen; für mich ist der Verlust der Souveränität als Spielernation ein kaum zu überbietendes Eingeständnis des Scheiterns.

Zum Schluss möchte ich noch Sagen, dass meiner Meinung nach zu lange und zu viele NAPs im Spiel waren, die das Spiel in West- und Mitteleuropa gelähmt haben und Österreich als den großen Verlierer zurückließen.

TheEvilForce
10.11.09, 21:39
Fairerweise muss gesagt werden, dass ich am Ende auf Seite Österreichs eingreifen wollte. Moses hat mir aber abgeraten, weil mit dem plötzlichen Tod des russischen Überleaders die Sache gelaufen war. Hätte ich mich früher gegen Frankreich gewandt hätte ich gegen das unversöhnliche Österreich, das mehrfach die zur Freundschaft ausgestreckte Hand ausschlug, alleine da gestanden. Österreichs ständige Kriege (er hätte mich einfach Neutral halten können) haben mich auch davon abgehalten mehr in die Marine zu investieren.

Überhaupt war zur See kaum was zu machen weil Schweden und England im späteren Spielverlauf anscheinend durchgängig einen NAP hatten. Im wesentlichen hatte TEF mit allen benachbarten Ländern einen NAP oder gar Vasallenverhältnis, bis er sich mal getraut hat sich in Überzahl mit Venedig anzulegen.
Übrigens finde ich es lächerlich von dir, TEF, Spanien die Vasallisierung als Bonuspunkt auszulegen; für mich ist der Verlust der Souveränität als Spielernation ein kaum zu überbietendes Eingeständnis des Scheiterns.

Zum Schluss möchte ich noch Sagen, dass meiner Meinung nach zu lange und zu viele NAPs im Spiel waren, die das Spiel in West- und Mitteleuropa gelähmt haben und Österreich als den großen Verlierer zurückließen.

Nargz du bist wie immer sehr subjektiv. Schweden und England haben wohl die kostspieligsten Kriege dieses MPs geführt. Vielleicht hatten die beiden einfach keine Lust mehr, dass du daraus Kapital schlägst...:tongue:
Mein Vasall hat dich besiegt, Nargz. Und 1on1 hättest auch verloren gegen mich. :tongue:

Nargz
10.11.09, 22:00
Nargz du bist wie immer sehr subjektiv.

Nein TEF, das bist leider du.


Schweden und England haben wohl die kostspieligsten Kriege dieses MPs geführt. Vielleicht hatten die beiden einfach keine Lust mehr, dass du daraus Kapital schlägst...

Das die Kriege so Verlustreich für dich waren, ist deine eigene Schuld gewesen.


Mein Vasall hat dich besiegt, Nargz. Und 1on1 hättest auch verloren gegen mich.

Ja, im Königreich des Konjunktivs kann man Vieles behaupten. Ich weiß nicht wann dein "Vasall" mich besiegt haben soll, da muss ich wohl grade geschlafen haben oder so. Ich kann mich an Kriege gegen England immer nur im Zusammenhang mit einer 2vs1- oder schlechteren Situation erinnern. Ich kann mich aber gut daran erinnern Spanien mehrfach 1vs1 geschlagen zu haben und auch wie England seinem "Vasallen" zur Hilfe kam.

Moses
11.11.09, 12:08
Nargz du bist wie immer sehr subjektiv. Schweden und England haben wohl die kostspieligsten Kriege dieses MPs geführt. Vielleicht hatten die beiden einfach keine Lust mehr, dass du daraus Kapital schlägst...:tongue:
Mein Vasall hat dich besiegt, Nargz. Und 1on1 hättest auch verloren gegen mich. :tongue:

Also TEF das sehe ich auch etwas anders, du hattest vor 200 Jahren 2 größere Kriege gegen Schweden, da geht kein Staat von Bankrott, so Geldsäcke wie ENG und SWE eh nicht (zudem ihr ja auch dank Spanien beide ein super dckes Kolonialreich hattet).
Zudem hattest ja sonst praktisch nur Trittbrettfahrer Kriege wo du nachträglich eingestiegen bist um abzusahnen.
Das ENG im lategame wo es oft durch dicke Flotte ziemlich unangreifbar ist nicht ein bischen auf die Balance achtet ist halt schade (aber dir nicht vorzuwerfen) aber mit einem mobilen Wellington und der Seehoheit hätte man sicher noch 10 Jahre länger kämpfen können im letzten Krieg :)

Und zu Nargz Krieg gegen Spanien, ich denke den hätte er gewonnen wenn du nicht mit Leader gekommen wärst und Flotte.