PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vorraussetzungen für Unabhängigkeit



Delareon
15.01.09, 10:55
Hallo werte Regenten in diesem tot wirkenden Teil des Forums :D

Mir ist bei meinem aktuellen Spiel als König von Deutschland etwas seltsames bzw. für mich unverständliches passiert.

Und zwar haben inzwischen 2 Herzöge ihre unabhängigkeit erklärt.
Nur warum?
Ihre Loyalität war bei 100%.
Bei einem der Herzöge kann ich es mir noch dadurch erklären das er (oder besser Sie) meine Rivalin ist.
Aber das erklärt nicht wie sich der andere in die unabhängigkeit begeben konnte.
Das sollte doch erst ab einem relativ niedrigen Loyalitätswert möglich sein.
Mein BB Wert ist auch niedrig ( Ruf ehrenhaft ).
Hat der Beziehungswert vielleicht etwas damit zu tun?

Kommen die irgendwann von selber wieder? Oder bin ich nun gezwungen Krieg zu führen um die Herzogtümer wieder "Heim ins Reich" zu holen?

Delareon
15.01.09, 21:33
11 Klicks und keiner hat ne Ahnung?

chass
15.01.09, 23:10
sorry bin neu dadrinn,sonst hätte ich beantwortet,nichtmal ein Manual gibt es
ich meine auf Deutsch :(

Arminus
15.01.09, 23:26
Spielt Ihr mit Deus Veult? Könnte ein Event gewesen sein. Entweder waren die Herzöge rebellisch oder ihre Lande waren weit weg von Eurem Königreich.

Üzelbrüzel
15.01.09, 23:45
Seit gegrüßt werter Regent Delareon!

Es ist schon eine ganze weile wieder her, dass ich CK gespielt habe.
Aber ich erinnere mich an folgende Zusammenhänge, die eine Erklärung sein könnten.

Zum ersten ist das Deutsche Reich alles andere als eine homogene Masse aus treuen Vasallen. Insbesondere die südlichen (norditalienischen) Fürsten und Grafen neigen zum Aufstand, insbesondere die Dame aus der Toskana ist zu Beginn des Spiels nicht besonders gut auf den deutschen König zusprechen.
Hat nun einer dieser missleidigen Untertanen, welcher sich losreisen möchte, auch noch einen Verbündeten innerhalb des Reiches, so kann es vorkommen, dass er diesen anstachelt sich am „Bürgerkrieg“ zu beteiligen. Dies kann der zweite Protagonist annehmen und ebenfalls gegen den König ziehen oder er sagt sich: „Sollen die doch machen was sie wollen, aber ohne mich!“.
Auf diesem Wege bin auch schon hin und wieder meinen „Alten“ losgeworden, der mich mit immer neuen Unsinnigkeiten heimsuchte – ein Kreuzzug da, ein Erbfolgekrieg hier, u.s.w..

Ich hoffe geholfen zu haben und wünsche weiter en schönes Knechten der Untertanen.

Delareon
16.01.09, 00:06
Ja das is Deus Vult.
Ich hab jetzt ein paar Testspiele gemacht, jeweils nur die ersten ~30 Jahre.
in 90% der Fälle sind es Genua und das Mädel aus der Toskana.

Mal eine Grafschaft hier und da.....
Ist das generell so oder ist das ne Art Sonderfall für Deutschland?
Wollte eben einen König spielen und da ich nunmal Deutscher bin war mir das Deutsche Königreich eben symphatisch aber das macht das ganze frustrierend.
Wenn man sich verbiegen kann und trotzdem laufen einen die Vasallen einfach grundlos weg.

Arminus
16.01.09, 00:23
Schaut Euch die gute Mathilde von Tuscien (http://de.wikipedia.org/wiki/Mathilde_von_Tuszien) mal an. Einer Ihrer Traits sollte etwas mit dem Thema Rebellion zu tun haben. Um Reichsitalien müßt Ihr wohl kämpfen. Einerseits könntet Ihr einen teuren Krieg führen, andererseits es jetzt auch riskieren, einen Attentäter zu entsenden.

Delareon
16.01.09, 01:15
Nun ja das würde an sich ja spannend klingen.
Ich hab ein erneutes Testspiel begonnen.
Diesmal wollt ich sehen ob es wirklich an der Lady liegt.
F12 - Problem beseitigt.
Ja aber Pustekuchen, ein paar Jährchen darauf erklärt halt dann der Nachfolger der Dame seine unabhängigkeit....
An der Dame alleine scheint es wohl nicht zu liegen.
Wohl aber an irgendwelchen anderen verflechtungen, hinter welche man erstmal kommen muß.

Andere Frage: die Beziehung zu einem anderen Herrscher, kann ich die irgendwie spürbar verändern? Hab schon probiert 100 Gold an einen zu zahlen mit dem ergebnis das sich die Beziehung gerade mal um 2 verbessert hat.

Kaktus23
16.01.09, 02:07
Je höher die Zahlung, desto mehr Erfolg hat sie. Mit 1000 gehen etwa 20 Loyalitätsprozente. Variiert aber auch je nach gebendem und nehmendem Charakter. Am besten für Loyalitätszuwachs ist es, die Abgaben zu senken.

Üzelbrüzel
16.01.09, 02:19
@Delareon

Nimm doch für dein nächstes Testspiel statt den König einen seiner Vasallen. Sachsen bietet sich z. B. an. Da kann man in Ruhe zusehen was passiert und wie sich der Lehnsherr so schlägt.
Sachsen ist relativ groß, hat eine recht günstige Lage (im Westen ein paar bockige Verwandte, im Norden der Dänische König - ideal um mal die Seiten zu wechseln, und im Osten viel Siedlungsgebiet).
Zuerst Wirtschaft aufbauen, Verwandte im eigenen Lager mit anderen Fürstenfamilien verheiraten und Bündnisse schließen. Währenddessen den König einen guten Mann sein lassen, hartnäckige Forderungen zum mitmachen an diversen Feldzügen einfach ausschlagen und auch sonst den lieben Lehnsherren so oft wie möglich gegen das Schienbein treten. Schließlich will man ja selbst was werden.

Auch sollte man das ganze länger als 30 Jahre laufen lassen, da der Witz des Spiels ja gerade in den verwandtschaftlichen Verbindungen der verschiedenen Adelsgeschlechtern und der damit verbundnen Erbfolge besteht. Und auch immer schön die Inhalte der Popups lesen hier erfährt man eine ganze Menge, speziell zu den Charakteren. Da kann es schon reichen, dass der eine ein frommer Christ ist und der andere ein Agnostiker, und schon gehen beide getrennte Wege. Noch schlimmer ist es wenn man exkommuniziert wurde. u.s.w.

Im Übrigen ist das kein typisch deutsches Problem. Zu Spielbeginn geht es definitiv allen großen Reichen/Königen so. Da muss man sich halt durchsetzen oder eben auch mal verlieren können. In Byzanz sieht die Situation noch ein paar Potenzen schlechter aus (Wahlkönigtum und jeder will der Erste sein).

Geldgeschenke sind immer gut (besonders wenn man sie erhält). Für die Verbesserung der Beziehung ist eine Heirat von größerem Nutzen. Ansonsten eben Geld schenken und ein hoher Diplomatiewert des Regenden.

chass
16.01.09, 04:35
ich hätte da noch eine frage,möchte jetzt nicht extra Thread dafür aufmachen.Mich regt das voll auf wenn ich in den Krieg ziehe,das mein blöder Graf einfach mitten drin automatisch den Krieg beendet,ich spiele einen Grafen und das nervt voll.Ist das ein Bug?
danke

chass
16.01.09, 05:43
ok hat sich erledigt
mein Fehler:D

Der Zarewitsch
16.01.09, 07:12
Mußte mich als Franzosenkönig auch immer wieder mit abtrünnigen Fürsten rumärgern. Wenn man genügend Geduld aufbringen kann, kehren jene Fürsten meist wieder zurück; v.a. wenn Ihre Besitzungen innerhalb der Staatsmasse und nicht an der Peripherie liegen.
Ansonsten gilt es das verlorene Gebiet zurück zu erobern und mit einem loyalen Gefolgsmann zu belehnen.

Land- und Titelvergabe helfen übrigens auch die Beziehungen zu stärken.

Delareon
16.01.09, 10:02
Danke für die vielen Hilfen. Ich werd wohl noch ein Weilchen rumprobieren.

@Üzelbrüzel als Vasall hatt ichs auch schon mal versucht, Zwar mit nem anderen aber egal, ging mir ja drum zu sehen wie sich der KI König anstellt.
Bei dem brach das Reich in relativ kurzer Zeit komplett zusammen.
Natürlich muß ich länger als 30 Jahre Spielen ich wollt einfach nur ein bischen hinter das Verhalten der Vassallen kommen.
Das mit der Rückeroberung der Abtrünnigen Gebiete ist halt auch ein nicht ganz so einfaches unterfangen. Das Erobern an sich ist nicht das Problem, wenn mans aber erobert hat und den alten Vassall absägt, hagelt es BBs ohne Ende und man darf eine Menge Titel abgeben um das zu kompensieren mehr als man durch den Krieg gewonnen hat...
Das macht man net lang weil einem die Titel sehr bald ausgehen.
Muß hier wohl mehr Geduld aufbringen.

In meinem aktuellen "richtigen" Spiel hab ich wohl schon verloren.
Mein Regent ist 35 Jahre, Krank (-5 Fruchtbarkeit), die dritte Ehefrau
mit Lüsternheit als Eigenschaft aber bisher nur 2 Töchter bekommen.
Nachfolger ist der Sohn seiner Schwester welche in das Kroatische Königshaus geheiratet hat..... Schade eigentlich denn ich hatte das Reich halbwegs
zusammengehalten. Das ist halt Pech dann.

Üzelbrüzel
16.01.09, 11:34
Keine eigenen Erben, dass ist wirklich das aus!

Für die BB´s gibt es eine Lösung. Ich für meinen Teil habe die eroberten Teile die ich selbst behalten wollte (zumindest im späteren Spielverlauf) meinen angeheirateten Verwanden gegeben. Die Ehefrau oder die eigene Mutter, sofern diese noch leben und man ein halbwegs gutes Verhältnis mit ihnen hat, werden dann mit Titeln und Würden nur so überhäuft. Das reduziert den BB, hebt die Stimmung im Reich und in ein paar Jahren bekommt man die Länderein vererbt und man kann diese erneut vergeben. Betreibt man das ganze über Jahrzehnte hinweg sammelt sich ein gewaltiger Grundbesitz für die nächsten Generationen an und die zukünftigen Herrscher haben dann mehr Länderein als sie auch nur ansatzweise selbst verwalten könnten. Danach werden die Titel an erbberechtigte Familienmitglieder des zweiten und dritten Grades verteilt. Falls man mal selbst keine eigenen Nachkommen hat, erbt einer im Reich das ganze (Am besten in diesem Fall ist ihm vorher noch den einen oder anderen Titel zu geben, um sein Ansehen zu erhöhen. Dann regiert es sich leichter für ihn). Besteht das Reich dann hauptsächlich aus verwandten Vasallen kann man sich auch noch überlegen eine Wahlmonarchie einzuführen, um die Lieben glücklicher zumachen und den Fähigsten unter ihnen zum Nachfolger zu krönen.

Arminus
16.01.09, 22:37
In meinem aktuellen "richtigen" Spiel hab ich wohl schon verloren.
Mein Regent ist 35 Jahre, Krank (-5 Fruchtbarkeit), die dritte Ehefrau
mit Lüsternheit als Eigenschaft aber bisher nur 2 Töchter bekommen.
Nachfolger ist der Sohn seiner Schwester welche in das Kroatische Königshaus geheiratet hat..... Schade eigentlich denn ich hatte das Reich halbwegs
zusammengehalten. Das ist halt Pech dann.2 Anmerkungen dazu: Sämtliche Modifikatoren auf Fruchtbarkeit sind afaik nie implementiert worden, auch nicht in Deus Vult. Leider, leider... Versucht bei Eurem aktuellen Spiel doch einfach mal, das Erbrecht auf Salische Primogenitur zu wechseln. Eigentlich sollte dann Eure Erbenliste leer sein. Erinnere mich dunkel, dass da was mit sogenannten Country Cousins war. Das sind entfernte Verwandte der eigenen Dynastie, die vom Spiel generiert werden, wenn es keinen Erben gibt.

Delareon
19.01.09, 11:54
Schade ich hab deinen Kommentar etwas zu spät gelesen und den Spielstand schon gelöscht.
Naja halb so wild ich war ja noch bei der ersten Generation.

Aber ich werd es bei Gelegenheit testen ob das mit den Country Cousins wirklich geht und ob meine unfruchtbaren Herrscher auch noch Kinder bekommen können ;)