Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AAR: Der Ritter vom Nie! Nie, Nie, Nie, Nie!
Dr. w.c. Gerland
11.01.09, 06:13
Hier werden Wir die werten Regenten an Unserem ersten "Mount and Blade" Spiel teilhaben lassen. Wir haben noch keine wirkliche Erfahrung mit diesem Titel gesammelt also möge man Uns falsche oder nicht nachvollziehbare Entscheidungen nachsehen.:D:rolleyes:
Dr. w.c. Gerland
11.01.09, 06:21
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Dr. w.c. Gerland
11.01.09, 06:26
Ein schöner, heller Tag im Königreich bricht an. Die Vögel zwitschern, die Bauern bestellen die Felder ihrer Herren. Die harte Arbeit an der Sonne hat ihre Haut gegerbt wie Leder. Ganz braun sind ihre Körper. Sie erscheinen gar ungepflegt wenn nicht schmutzig. Ach nein, dreckig. Armselige Kreaturen, dafür geboren ihrem Herren zu dienen, ohne eigene Bedürfnisse, wie Dampfmaschinen laufend, nur durch laute Fürze kommmunizierend. Eine traurige Gesellschaft von Verlierern. Ja, das Leben ist hart. Auch für den berittenen Adligen, der am Horizont auftaucht und beim näherkommen die "Dampfmaschinen der Felder" mit abwertenden Blicken mustert. Die Bauern mögen sich in diesem Moment gedacht haben, ob diese abwertenden Blicke denn gerechtfertigt sein. Gut, er hatte ein Pferd, war aber sonst von ärmlicher Erscheinung. Doch sein Schild, dass sicher schon bessere Zeiten gesehen hatte wies die adlige Herkunft des Reiters aus. Als ein älterer Bauer das Schild erblickte, unterbrach er seine Arbeit und ging zu einem der anderen Bauern heran. Er murmelte etwas. Ungewöhnlich diese sich sonst nur durch Körperdämpfe äußernden Gestalten auch einmal ihre Lippen bewegen zu sehen.
"He, das Wappen dort auf dem Schild des Herren. Das kenne ich aus meinen Jugendtagen! Dieses Adelsgeschlecht war einstmals Herr über diese Ländereien Raubritter waren sie. Doch alles was sie den Dörfern jemals nahmen waren Gebüsche. Die raubten sie."
"Sie stahlen Gebüsche? Du bist ein alter Narr."
"So glaub mir doch, es war in meinen Jugendtagen als sie sich an den Gebüschen des Dorfes bereicherten. Danach sah ich nie mehr dieses Wappen. Es ist Jahrzehnte her, damals war ich 15 Lenze alt"
"So. Und wie hieß dieses ominöse Geschlecht, das Gebüsche im ganzen Land raubte?"
"vom Nie!"
Der Jüngere der Bauern wusste nichts als mit einem lauten Furz zu antworten, lachte spöttisch und wandte sich ohne ein weiteres Wort wieder seiner Feldarbeit zu."
Dr. w.c. Gerland
11.01.09, 06:29
Der mysteriöse Reiter zog wortlos an den Bauern vorbei und war bald aus ihrem Blickfeld verschwunden. Sie dachten wohl er würde einfach weiterziehen, doch er hatte ein besonderes Ziel. Die grasenden Kuhherden auf der anderen Seite. Vom Nie, ja der Alte hatte Recht, entstammte nämlich einer verarmten Adelsfamilie. In seiner Jugend war er Teil des Hofstaates eines fast ebenso vom Teufel geplagten Geschlechtes wie dem seinen. Ihn trieb die Wanderlust und die Gier nach Reichtum sowie Abenteuer dazu, seine Stellung am Hofe aufzugeben und in die Welt zu ziehen. Da vom Nie fast mittellos war, war er gewzungen seine ersten Brötchen mit Diebstahl zu verdienen. Doch im Gegensatz zu seinen Vorfahren, hatte er seinen Blick nicht etwa auf Gebüsche sondern vielmehr auf das Vieh des Dorfes geworfen. Als vom Nie die Lage sondiert hatte und gerade damit beginnen wollte einige Viecher von der Herde abzuschneiden, unterbrach ihn lautes Gegröhle. Es konnten nur die Dorfbewohner sein, die ihn bemerkt hatten. Doch weit gefehlt, es war viel schlimmer. Plünderer, der größte Abschaum dieser Welt, baute sich vor vom Nie auf. Sechs Stück an der Zahl waren es. Gefangen nehmen kam nicht in Frage also entschloss vom Nie sich zum Angriff, im Hinterkopf den Gedanken, dass er keine Chance habe. Er ritt im Galopp, das Schwert schwingend, auf die Unholde zu und konnte zwei niederstrecken. Doch die Plünderer kesselten ihn ein. Keine Chance. Ihnen war klar, dass diese arme Seele keine Möglichkeit hatte sich gegen die Überzahl zu wehren. Vom Nie sprach ein Stoßgebet. Sicher, dass man ihn in wenigen Momenten ins Jenseits befördern würde und das alles, bevor das Abenteuer richtig angefangen habe.
Doch auf einmal war ein lautes fiependes Geräusch zu vernehmen. Die Schurken erschraken, schauten sich um. In diesem Moment kam Etwas in furchterregender Geschwindigkeit auf die Lumpen zu. Einen von ihnen sprang es ins Gesicht und der Unhold fiel blutüberströmt ins Gras. Vom Nie nutze den Überraschungsmoment um sich ein wenig aus dem Trubel zurückzuziehen. Kurz darauf fielen auch die anderen Räuber wie die Fliegen. Das unheimliche Wesen hatte von Nie das Leben gerettet. Zu gerne hätte er sich bei dem Wesen bedankt, doch näher heran wollte er nicht, zumal sich das Wesen an den Leichnamen der Schurken verlustierte. Vom Nie ritt im Galopp weg vom Ort des Geschehens.
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Dr. w.c. Gerland
11.01.09, 06:33
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Al. I. Cuza
11.01.09, 12:51
Wenn ich euren AAR lese, werde ich vielleicht auch meinen weiterspielen.
Ich werds auf jeden Fall verfolgen.
Der Zarewitsch
11.01.09, 13:34
Man sollte immer seine AARs zu Ende bringen!!!
1. Schuldet man das doch der Leserschaft.
2. Gibt's Orden.
sheep-dodger
11.01.09, 13:37
Hehe, was brennt besser als eine Hexe? :D
Weiter so!
Wenn ihr Gewicht das gleiche ist wie das einer kalten Ente, dann ist sie aus Holz. :cool:
Hindenburg
12.01.09, 15:18
Mount & Blade...
...ich hatte es mir mal herunter geladen, aber nie gespielt. Eher Zeitgründe, als alles andere. Vielleicht kann mich dieser AAR erweichen, es näher zu betrachten. Ich schreibe mich mal hier ein. :)
Komischer Kunde
12.01.09, 15:26
Ich warne Euch werther Hindenburg, dieses vermaledeite Spiel birgt arge Suchtgefahr. Dieses sagen wir als Opfer dieser Seuche.
:D
Hindenburg
13.01.09, 01:52
Ich habe es mir herunter geladen und verstehe Eure Warnung, werter Kunde. Ich erwarte dann mal den Fortgang dieses AAR's, bzw. den Anfang. :)
@Cuza:
Macht es bitte nicht von diesem AAR abhängig, sondern erfreut uns mit Eurem eigenen AAR zu diesem interessanten Spiel, das ja weder beendet scheint, noch aktiv.
Dr. w.c. Gerland
14.01.09, 00:01
So, verehrte Regenten. Die Spiele können beginnen!:prost:
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