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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie komme ich an grüne Zahlen?



Brisk
25.12.08, 22:09
Hallo Leute,
ich habe über Weihnachten die EUIII Kollektions Edition geschenkt bekommen.
Jetzt habe ich mich mal einige Zeit mit dem Spiel beschäftigt & muss gestehen das ich überhaupt nicht dahinterkomme wie es funktioniert.

In meinem ersten Spiel habe ich mich dazu entschieden Kastilien zu spielen.
Das spiel sollte erstmal Möglichst friedlich werden und ich wollte quasi eine Händler kariere starten ^^
Daraus ist aber nicht viel geworden. Leider wurden meine Händler ständig überall verdrängt und ich habe immer mehr Geld dafür ausgegeben sie in irgend welchen HZs zu etablieren als das ich irgend eine Art von profit gemacht hätte!

Dann habe ich ein 2tes Spiel gestartet & dachte mir wenn es friedlich nicht geht greifen wir zu rohen Gewalt ala HoI2 ^^ Na ja war ne scheiß Idee! Mein Ruf ging den Bach runter und ich habe es nie geschafft den Feind dazu zu bekommen mich anzugreifen so das ich immer der Bad Boy gewesen bin und mir irgend wann alle groß Mächte den Krieg erklärt haben^^
Abgesehen davon bin ich trotz neuer Provinzen dennoch immer mehr in die roten Zahlen gerutscht

So dann dachte ich mir ein 3 Spiel zu starten & wollte mich als Kolonialist versuchen. Also habe ich fleißig in Richtung Handel geforscht um dann die Nationale Idee für das Kolonialisieren zu wählen. Mit meinen Nachbaren hab ich mich verbündet! Nur Granada musste aus lauter Langeweile etwas leiden^^

So dann konnte ich endlich Kolonialisieren und hab meine Flotte und eine 6000 Mann starke Armee mit Entdecker & Konquistador losgeschickt.
Dabei viel mir auf das meine Schiffe sehr schnell auf hoher See kaputtgehen Was das Kolonialisieren etwas erschwert hat ^^. Na ja dann hab ich mir halt erst ein paar Inseln im Atlantik geholt um diese als Sprungbrett zu nutzen Na ja der Plan ging dann auch so weit auf.

Dann kamm jedoch der große Schock! Ich zahle Unterhalt für meine Kolonien oder wohl eher irgend eine Art von Entwicklungshilfe Und der Profit der durch die Kolonien entsteht ist absolut minimal

Was verdammt nochmal mache ich überall nur Falsch. Ständig entstehen mir Kosten & ich schaffe es in keiner Art und weise irgend eine Art von Profit zu erlangen^^. Weder mit Händlern (außer in meinem eigenen HZ) noch durch Eroberung geschweige den Kolonialisierung. Vor allem habe ich mal ein AAR gelesen in dem jemand mal fast ganz Amerika alleine Kolonialisiert hat. Ich glaube mit Portugal und da frage ich mich wie konnte er das nur finanzieren?


LG & schöne Weihnachtstage
Brisk

[B@W] Abominus
26.12.08, 01:07
Ein kleiner Tip: Langfristig planen :)

Kolonien werfen nicht etwas ab, solange sie noch Kolonien sind (ist nicht ganz richtig, kommt auf die Provinz an). Sobald es eine Stadt wird, fallen die Unterhaltskosten weg.

Andy
26.12.08, 20:35
Auf der Rückseite der EUIII Kollektion steht geschrieben:

"Ihr mögt unter meinem Befehl Euer Heil finden, aber gewiss keine Reichtümer." (König Gustav Adolf)

Man könnte vielleicht noch ein Zitat von Voltaire hinzufügen:

"Man kommt in dieser Welt nur mit gezücktem Degen voran, und man stirbt mit den Waffen in der Hand."

Beides kann man wörtlich nehmen. :)

Al. I. Cuza
26.12.08, 22:15
Eigentlich ist das Wichtige: Spielen, spielen und nochmals spielen! So kommt man dem Spiel auf die Schliche. Wenn ihr mit konkreteren Problemen kommt, dann wird euch wohl besser geholfen werden.

sheep-dodger
26.12.08, 22:22
Eventuell scheitert es auch an einem kleinen Verständnisproblem: Das Ziel ist es nicht ein monatliches Plus zu schaffen, dies lässt sich nur durch das Drucken von Geld erreichen, wodurch allerdings die Inflation steigt, was wiederum alles teurer macht. Die Kunst ist viel eher von dem Geld welches man am Jahresanfang bekommt das gesamte Jahr zu leben und damit die laufenden Kosten zu bestreiten, dann lohnen sich auch Kolonien bald und die Inflation bleibt schön weit unten.

von Richthofen
27.12.08, 11:54
Für Handelsnation lohnt sich meiner Ansicht nach auch die Idee Nationalbankdruck. In meinen Spielen als Mecklenburg, Portugal und Spanien ist das eigentlich immer meine erste Idee.

Bei den kleinen dt. Agrarstaaten lohnt sich dies net, da die sowieso kaum Einkommen haben. Es gibt aber auch Berater die, die Inflation senken. Sind aber in meinen bisherigebn Spielen eher selten.

G'Kar
28.12.08, 16:21
Als erste Nationale Idee lohnt sich die Nationalbank in meinen Augen eher selten. Es gibt andere Ideen, die unter'm Strich mehr bringen als 1% Inflation weniger alle 10 Jahre, z.B. Militärischer Drill für expansive Staaten oder Verbesserungen beim Handel für Handeltreibende. Wenn ich mit Hilfe einer anderen Idee mein Einkommen zügig erhöhen kann, trauere ich dem kleinen Inflationsschutz nicht hinterher. Ein bisschen Inflation gehört einfach zum Geschäft.

Sigmund
29.12.08, 00:21
Die Händler sollte man niemals einzeln losschicken. Oft verdrängt einer der Händler einen feindlichen, womit dann die Chance steigt das ein zweiter oder dritter Fuß fast -und mit mehr etablierten Händlern steigt die Chance wieder :)
Jedenfalls überfalle ich HZs soweit möglich mit 5 und meistens bleiben dann 2-3 hängen.

Brisk
31.12.08, 04:50
Ahh do mittlerweile scheine ich das Spiel zu verstehen! In der Tat war mein Problem das ich viel zu viel Krieg geführt hatte & nie lange genug gewartet hab bis die eroberten gebiete zu CORE Provinzen wurden! Jetzt jedoch spile ich Österreich und habe meine Grenzen stark aber langsam ausgeweitet & habe ein Jahreseinkommen von ca. 500 Gold & ich gebe nicht mal die hälfte aus wenn ich das Geld für die Armee senke :) Nur das Kolonialisieren ist mir noch ein absolutes Rätsel ! :(

[B@W] Abominus
31.12.08, 12:12
Österreich braucht nicht zu kolonialisieren. Österreich heiratet!