Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bericht "Das Ende kann grausam sein"
Black-Silencer
10.03.03, 21:05
Deutschland - vom Atlantik bis zum Pazifik -
Hearts of Iron – Version 1.03b NA - the road to war (1936-1948) - (Orginalscenario nicht editiert)
Options: *very hard *furious *fog on - Nation: Germany - Auflage: Keine Forschung für Verbündete
;-) # Keine Haftung für inhaltliche oder schreibtechnische Fehler #
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1. Teil
Einführung:
Nachdem die ehemaligen Siegermächte des ersten Weltkrieges, vorzugsweise Frankreich bei der Abrüstungskonferenz in Genf im Oktober 1933 Deutschland keine Zugeständnisse machen wollte, nahm der Reichskanzler dies zum Anlass, am 19. Oktober 1933 aus dem Völkerbund auszuscheiden. Jetzt hatte er „freie Hand“, die eigene Rüstung energisch voranzutreiben. Ein außenpolitischen Prestigegewinn für Deutschland stellte die Rückgewinnung des Saargebietes 1935 durch die im Versailler Vertrag vorgesehene Abstimmung dar. 91% der Saarbevölkerung bekannten sich zu Deutschland. Durch die nationale Hochstimmung motiviert wurde die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt. Zwar protestierten die Westmächte, aber die britische Regierung schloss kurz darauf mit Deutschland sogar ein neues Flottenabkommen. Das Prinzip war nun, lieber kleinere Zugeständnisse an das Reich, als ein Weg in den Krieg! Gegen den Rat der militärischen und politischen Berater wurden im März 1936 einige Bataillone in das entmilitarisierte Rheinland in Marsch gesetzt. Wiederum begnügten sich die Westmächte mit bloßen Protesten. Somit fühlte man sich in Deutschland stark für weitere europäische Unternehmungen, immer mit dem Ziel für ein Großdeutsches Reich!
Hier sei noch erwähnt, das ein neuer Generalberater ;-) für Rüstung, militärischer Planung und Oberster Befehlshaber der Wehrmacht seinen Dienst antrat!
Wie würden sich wohl mit dem neuen Generalberater die Geschicke Deutschlands entwickeln?
Militärische Information 1936:
Wehrmacht: 3 Panzerdivisionen - 37 Infanteriedivisionen
Luftwaffe: 9 Geschwader
Kriegsmarine: 2 Linienschiffe - 3 Panzerkreuzer - 6 Leichte Kreuzer - 6 U-Boot-Flotten
2 Transport-Flotten
1936
Januar –
Anfang des Jahres mussten grundsätzliche Entscheidung über das weitere Vorgehen bei der Forschung, Rüstung, der Landesverteidigung sowie dem Ausbau der Wirtschaft getroffen werden. Nachdem mehrere Kommissionen ihre Vorschläge unterbreitet hatten, die Oberbefehlshaber der Streitkräfte gehört waren, wurden die Richtlinien festgelegt. Es gab eine gute Grundbasis bei der Wehrmacht. Für die Reichssicherung waren erst mal genügend Divisionen vorhanden. Da Kapital und Ressourcen (folgt IC) knapp waren (296 IC), mussten Prioritäten gesetzt werden. Die Luftwaffe war gemessen ihrer momentanen Aufgaben ebenfalls stark genug, musste man doch auch die immensen Unterhaltskosten für viele Einheiten im Auge behalten. Bei der Marine war wohl eher Verzweiflung angesagt. Nach Verbot zum Flottenausbau bis 1935 war damit nur eine kleine Marine vorhanden. Für Küstensicherung sowie kleinen Unternehmen ausreichend, für große Unternehmungen auch aufgrund langer Bauzeiten für Jahre nicht vorbereitet.
Erste Aktionen:
Die Industrie wird überall ausgebaut (Ausnahme Berlin und Frankfurt).
Baubeginn des Westwalls zwischen Freiburg und Kiel durch Land- und Küstenforts.
Baubeginn des Ostwalls in Elbing und Königsberg.
Überschussproduktion bei der Nahrung für die nächsten Jahre um Reserven zu vergrößern.
Überschüssige Kohle wird am Weltmarkt verkauft. Die Devisen werden für den Kauf von Öl und Gummi eingesetzt. Ziel hierbei ist es, die Lagerbestände für mindestens 18 Monate aufzubauen, bevor ein Krieg die Beschaffung unmöglich machen könnte. Einheiten: Baubeginn von 2 neuen Schlachtkreuzern (Gneisenau und Scharnhorst) sowie 2 Zerstörer.
Februar –
Das Heer besteht aus ca. 800.000 Mann. Die Marine und Luftwaffe verfügen über ca. 240.000 Mann. Somit stehen bei der gesamten Wehrmacht ca. 1.000.000 Mann unter Waffen. (Aus statistischen Gründen werden die Stärke (Manpower/Verluste) der Divisionen mit 20000 Mann als Basis benutzt.)
Festlegung der künftigen Struktur der Wehrmacht:
Marine: *Einteilung in Flotten bis zu 12 Einheiten *U-Bootflotten bis zu 5 Einheiten
Luftwaffe: *Luftflotten 2-5 Geschwader *Jagdgruppen 1 Geschwader
Heer: *Armeen mit 3-5 Divisionen *Korps mit 1-2 Divisionen
. *Panzergruppen/Panzerarmeen mit 3-5 Divisionen
Die Einheiten der Marine sind wie folgt aufzustellen:
1. Schlachtflotte mit Basis Wilhelmshafen (3 Panzerschiffe, 4 Kreuzer)
2. Schlachtflotte mit Basis Rostock (2 Linienschiffe, 2 Kreuzer, 2 Transporter)
1. U-Boot-Flotte mit Basis Kiel (3 Flottillen)
2. U-Boot-Flotte mit Basis Hamburg (3 Flottillen)
Magdeburg wird zum Luftwaffenhauptstützpunkt. Das Oberkommando der Luftwaffe verlegt alle Geschwader nach Magdeburg. Verlegung der 3. Infanteriedivision (ID) durch die 2. Schlachtflotte von Rostock nach Elbing. Die 1. ID wird von Königsberg nach Elbing verlegt. Die11. und 21. ID bleiben in Königsberg stationiert.
In Halle wird die neu aufgestellte I. Panzergruppe (3 PzDiv) stationiert. Die 1. Armee mit 5 Infanteriedivisionen bleibt vorläufig in Berlin. Alle weiteren Divisionen (Inf.) sind in Korps zu je 2 Infanteriedivisionen gegliedert. Je ein Korps pro Bezirk wird an der West- / Ostgrenze stationiert. An der Grenze im Süden werden momentan keine Truppen stationiert. Man möchte die Österreicher nicht provozieren. Das Ziel ist politisch auf die Regierung und vor allem das Volk einzuwirken (Unternehmen „Deusche Sprache“). Hiermit soll ein Anschluss wie beim Saargebiet ins Auge gefasst werden. Für eventuelle Probleme mit der Tschechoslowakei sind die 1. Armee und die I. Panzergruppe vorgesehen.
März –
In einer geheimen Konferenz im Berlin nehmen das Oberkommando der Wehrmacht, die Führung des Geheimdienstes sowie wichtige Wirtschaftmagnaten und der Generalberater teil. Der Reichskanzler gibt hier erstmals den Rahmen für die nächsten Jahre vor. Bedingt durch die Lösung der Raumnot hat sich die Wehrmacht in den nächsten 4-5 Jahren auf einen großen Festzug vorzubereiten. Mögliche Ziele sind im Westen Frankreich und im Osten Polen, die Sowjetunion und einige weitere Balkanstaaten. Die Wehrmacht sollte hierfür mit modernsten Waffen ausgestattet sein, da die Stärke und Art der Gegner noch nicht abzuschätzen sei.
Nach Beratungen mit verschieden Gruppen legt der Generalberater einen Rüstungsplan bis Ende1940 fest. Die Wehrmacht wird auf 300%(ca. 120 Divisionen) verstärkt. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass ca. 1/3 der Einheiten aus motorisierten und gepanzerten Einheiten bestehen soll. Die Luftwaffe hat das Ziel von 27 Geschwader. Bei der Marine sollen die 300% vor allem durch einen 50% Anteil der U-Bootwaffe erreicht werden. Um moderne Waffen zur Verfügung zu haben, ist es dringend erforderlich die ersten 24 Monate vorwiegend die Forschung sowie der Industrieausbau voranzutreiben.
April - Italien entscheidet den Feldzug in Äthiopien zu seinen Gunsten. Das Land wird nun eine italienische Kolonie. Die Internationale Gemeinschaft protestiert, Deutschland gratuliert.
Mai - Die ersten beiden Zerstörer sind vom Stapel gelaufen. Nach Abschluss der Ausbildung werden Sie der 1. Schlachtflotte in Wilhelmshafen zugeführt. 2 weitere Einheiten werden aufgelegt. Die Luftflotte V wird aufgestellt und die beiden Transportgeschwadern werden ihr unterstellt. Die Luftflotte II bekommt das Sturzkampfgeschwader. Die beiden Kampfgeschwader bleiben bei der Luftflotte IV. Die Luftflotte I und III verfügen jeweils über 2 Jagdgeschwader.
Juli –
Die Bauarbeiten am Westwall schreiten gut voran. Die ersten Festungen und Bunker sind
fertiggestellt. Neue Anlagen werden in Auftrag gegeben. Die Forschungen laufen gut. Erste
Ergebnisse im Bereich der Infanterie und Elektrotechnik sind abzusehen.
Nach Meldungen vom Außenminister, gestützt durch Geheimdienstberichte beeinflussen sich die Nationen der Welt ständig. Jeder versucht möglichst eine im nahestehende Regierungspartei in den für in relevanten Ländern zu fördern und beeinflussen. Der Kommunismus versucht sich auszubreiten. Die Westlichen Nationen versuchen den demokratischen Gedanken zu verbreiten. Der Reichskanzler hat beschlossen sich zurückzuhalten. Einzig die Gebietsforderungen an unsere Nachbarn sowie die Propaganda gegenüber Österreich und der Tschechoslowakei wird verstärkt vorangetrieben. In Spanien bricht ein Bürgerkrieg aus. Die Republikanische Seite erklärt der Nationalistischen Seite den Krieg. Wir nehmen mit den Nationalsozialisten diplomatische Beziehungen auf. Wir stellen Franco 30.000 Freiwillige sowie 2500 t. Material zur Verfügung.
Italien und die Sowjetunion unterstützt die Gegenseite. Die Restliche Welt begnügt sich mit lautstarken Protesten. Wir setzen heimlich die Legion Condor als Expeditionskorps in Marsch. Sie besteht aus der 17. und 27. Infanteriedivision sowie leichten Luft- und Panzerkräften, die offiziell Franco unterstellt und als Spanier getarnt sind. Eine hervorragende Gelegenheit unsere neuesten wehrtechnischen und taktischen Möglichkeiten zu erproben.
September –
Nach anfänglichen großen Erfolgen mit der Einnahme von West- und Südspanien, sowie die Kanaren und die Hauptstadt Madrid gelingt es den Republikanern harten Wiederstand zu leisten. Schwere Kämpfe finden in Ostspanien statt, ohne Ergebnisse zu liefern. 2 weitere Zerstörer sind fertiggestellt. Sie kommen zur 2. Schlachtflotte in Rostock. Die Aufstellung der 2. mot. Infanteriedivision und der Abzug von Kapital dafür, bringt den Forschungsbereich kurzfristig in Zahlungsschwierigkeiten.
November –
Endlich, nach weiteren zwei Monaten und vielen harten Gefechten gelingt es den Nationalsozialisten unter Franco die Republikanischen Truppen vernichtend zu schlagen.
Franco ruft da Nationalsozialistische Spanien aus. Die Welt protestiert wütend. Deutschland schickt einen Botschafter. Anteil am Erfolg hat nachhaltlich die Legion Condor. Der Reichskanzler gibt Franco zu verstehen, dass man in der Zukunft seine Unterstützung erwartet.
Die Negative Seite der Unterstützung. Die 17. und 27. Inf.Division haben hohe Verluste. Es werden ca. 12.000 Mann nicht mehr zurückkehren.
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Abschluss 1936
Ein erfolgreiches Jahr geht zur Neige. Das Reich gedeiht sehr gut.
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1937
Januar –
Der Ausbau der Industrie schreitet erfolgreich voran. Weitere Aufträge werden im ganzen Reich vergeben. Die Lager für Stahl sind voll. Das freiwerdende Kapital wird auf Öl konzentriert. Auch nach mehrmaliger Aufforderung kommt Franco der Rückführung der Legion Condor nicht nach!? Der Geheimdienst wird beauftragt darüber Klarheit herzustellen.
Februar –
Der Chef des Generalstabes Generalfeldmarschall Beck wird auf Wunsch des Generalberaters ;-) durch Generalfeldmarschall E. Höppner ersetzt. Die Aushebung und
Ausrüstung der 2. motorisierten Infanteriedivision (mit zusätzlichem Pionierbataillon) ist abgeschlossen. Sie wird der I. Panzergruppe unter General Guderian unterstellt.
Guderian wird mit sofortiger Wirkung zum Generalfeldmarschall ernannt.
Nachdem per Schiff die komplette Legion Condor (ca.35ooo Mann) zurückgekehrt ist,
bleibt ein herber Geschmack zurück. Franco hatte nur mit deutscher Unterstützung an die
Macht kommen können. Jedoch behält er alles Material und sämtliche Ausrüstung der Legion Condor. Die Ausrüstung für zwei komplette Infanteriedivisionen sind verloren.
Eine derartige Handhabung schafft keine Freunde, lässt der Reichskanzler öffentlich bekannt geben. Die Öffentlichkeit war wütend, das würde man den Spaniern nicht vergessen!
Im geheimen wird Spanien als mögliches Ziel für die Reichserweiterung vorgemerkt.
Mai –
Nach neuesten Bericht des Geheimdienstes über Rüstung und Militärstärke, wird in der USA, Großbritannien und vor allem in Frankreich massiv am Aufbau der Streitkräfte gearbeitet.
Mit Sorge wird hier der 20% Zuwachs der französischen Armee auf jetzt vermutlich über
50 Divisionen beobachtet. Auch sei hier nochmals zu erwähnen, dass Spanien nach Reorganisation der Armee wohl mehr als 50 Divisionen zur Verfügung haben soll.
July –
Nachdem die Rohstofflager voll mit Gummi, Öl und Stahl sind (ca. 18 Monate Bestand), kann die Beschaffung minimiert werden. Nun wird die Kohle ebenfalls bevorratet.
Die 3. motorisierte Inf. Division ist ausgerüstet und wird der I. Panzergruppe unterstellt. Diese erreicht mit 5 Divisionen jetzt ihre Sollstärke. Sie wird aufgrund starker Kräfte im Bereich der Magienot-Linie (20 franz.Inf.Div.) vorsichtshalber von Halle nach Mannheim verlegt.
Nach mehr als 1 ½ Jahre Bauzeit werden die gerade fertiggestellten Schlachtkreuzer
‚von Gneisenau’ und ‚Scharnhorst’ in Dienst gestellt. Sie sind jetzt das Rückrad unsere Marine und der Kern der 1. Schlachtflotte in Wilhelmshafen.
Das freiwerdende Kapital (folgend als IC genannt) wird für die Aufstellung von 3 Gebirgsjäger-
Divisionen und einer U-Bootflottille verwendet.
Dezember –
Nach längerem diplomatischem Geplänkel zwischen Japan und China hat Japan dem Kommunistischen China den Krieg erklärt. Japan zielt lt. Geheimdienstberichte auf Rohstoffe und Raum ab. Der Reichskanzler gratuliert Japan, zieht sich allerdings damit erstmals
auch den Unwillen der USA zu. Weitere Geheimdienstberichte beunruhigen. Die Armeen von Großbritannien und Frankreich sollen jeweils mehr als 60 Divisionen stark sein. Weiter schätzt der Geheimdienst die Sowjetstreitkräfte auf mehr als 100 Einheiten, davon mindestens 20% gepanzert bzw. motorisiert. Der Reichskanzler glaubt an Propaganda. Das OKW ist allerdings sehr besorgt. Der Generalberater nimmt sich vor nach Abschluss einiger Industrieausbauten Anfang des kommenden Jahres, die IC-Mittel für die Aufstellung einiger neuer Verbände zu benutzen. Das von Japan abhängige Regime in Manchukuo schickt Japan eine Expeditionsstreitmacht als Hilfe gegen China. Daraufhin erklärt Japan dem Nationalistischem China ebenfalls den Krieg. Hier zeigt sich sehr deutlich, wenn ein Land intern uneins ist, gibt es sehr schnell Gefahren von außen (wenn sich zwei streiten ...) Wir hätten in Spanien wohl auch mehr die Situation ausnutzen sollen. Schließlich wäre ein eigener Atlantik- oder Mittelmeerhafen von Vorteil.
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Abschluss 1937
Die Bevorratung der Rohstoffe ist abgeschlossen. Der Vorrat von Versorgungsgüter ist mit 29.000 ebenfalls auf einer guten Grundlage. Es wurden 2 Schlachtkreuzer und eine U-Boot-Flottille in Dienst gestellt. Die Wehrmacht hatte inzwischen 3 motorisierte ID als Zuwachs. Nach der neusten Statistik des Völkerbundes über die militärische Stärke sollte man die vom Geheimdienst gemeldeten Ergebnisse sehr erst nehmen. Somit ist das Reich bei der Stärke der Streitkräfte auf Platz 8 gerutscht. Bei Marine und Luftwaffe etwa die gleichen düsteren Zeichen.
Bei der geheimen Jahresabschlusskonferenz tobt der Reichskanzler. Wörtlich „Bei Ihren Erfolgen Herr Generalberater können Sie demnächst für Tannu Tuva arbeiten, die haben Platz 1.“ (Hier sollte wohl die Ironie liegen. Tannu Tuva war ein Niemandsland in Sibirien und lt. der Statistik auf dem letzen Platz). Schließlich konnte ich die Spannungen beheben und glaubhaft machen, dass wir im Zeitplan des 5-Jahre-Rüstungsplan lagen.
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1938
Januar –
Der Rüstungsplan sah den Beginn der Schlachtschiffe Bismarck und Tirpitz vor. Diese werden in Auftrag gegeben. Die 3 Gebirgsjägerdivisionen sind ausgerüstet. Alle sind Eliteverbände mit zusätzlichem Pionierbataillon. Sie werden in Freiburg der neu aufgestellten
2. Armee unter General Dietl zugeteilt. Er ist Winter- und Kommandoexperte und hierfür um 2 Ränge befördert worden. Zwei weitere Jägerdivisionen wurden aufgestellt. In Stuttgart wurde die neue 3. Armee stationiert. Sie verfügte über die 5.-25.-29.-35. ID unter General von Weichs.
März –
Ein großer Erfolg auf politischer Ebene. Dem Reichskanzler und der Propaganda war es endlich gelungen das österreichische Volk zur Heimkehr zu bewegen. Nach Unruhen und Regierungsabsetzung marschierten deutsche Infanteriebataillone in Österreich ein. Sie wurden frenetisch von der Bevölkerung gefeiert. Sie sorgten für eine reibungslose Eingliederung. Das Groß der Armee, sowie 2 wertvolle Jagdgeschwader konnten für die Wehrmacht gewonnen werden. Es waren 9 Infanterie-, 1 motorisierte-, 1 Kavallerie- sowie 1 mechanisierte Division.
Das war übrigens die erste Einheit dieser Art, somit eine besonders interessante Erwerbung. Eine weitere Kavalleriedivision sowie ein Jagdgeschwader war in Aufstellung.
Das war trotz veralteter Ausrüstung ein Sprung nach vorne. Diese würde schnellstens durch neue
ersetzt werden. Natürlich werden nach Neugliederung der neuen Truppen auch neue loyale Befehlshaber zugewiesen. Die Industrie der Ostmark wird sofort in das Ausbauprogramm aufgenommen.
April –
In Saarbrücken, Köln, Landsberg und Oppeln werden jeweils eine Armee (4-5-6-7) neu aufgestellt. Jeder dieser Armeen unterstehen 4 Infanteriedivisionen. In Halle werden die II. und III. Panzergruppe aufgestellt. Etwas Ironie ist dabei schon im Spiel, denn beide verfügen bis jetzt über keine eigenen Panzerdivisionen. Nachdem alle 3 Fliegerdivisionen aus Österreich neu ausgerüstet waren, werden sie als Jagdgeschwader 5-6-7 der Reichsluftwaffenreserve unterstellt.
Juni –
Nach dem die 4. und 5. Gebirgsjägerdivision ausgerüstet sind, werden sie zur 2. Armee in
Freiburg verlegt. Diese hat nun Sollstärke mit 5 Geb.J.Divisionen.
September –
Die neu aufgestellte 17. und 27. Infanteriedivision, die im spanischen Bürgerkrieg unter der Legion Condor teilnahmen, sind ausgerüstet. Sie verfügen beide über eine zusätzliche Artillerieabteilung und sind somit auch durch ihre erfahrenen Soldaten Eliteinfanteriedivisionen.
Als Würdigung ihrer Leistungen und zum Gedenken der Verluste bekommen sie im Namen den Zusatz Legion-Condor. Jeweils eine der Divisionen vervollständigen die 4. und 5. Armee auf Sollstärke. Nach langem Streit um das Sudetenland bei dem die Tschechoslowakei nicht nachgibt, droht der Reichskanzler bei der Konferenz in München den teilnehmenden Westmächten Großbritannien, Frankreich und Italien sich das Sudetenland mit Gewalt heimzuholen. Er würde nicht länger der Unterdrückung der Deutschen zusehen. Aufgrund der Vermittlung Italiens durch Mussolini (Duke) bekommt Deutschland dann das Sudetenland zugesprochen.
Die deutschen Truppen rollen, der Beistand der Westmächte für die Tschechoslowakei bleibt aus. Politisch sind wir allerdings inzwischen am Rande der Möglichkeiten. Der Reichskanzler glaubt zwar nun, er könne so weitermachen, sein Genie sei nicht zu überbieten. Geheimdienstberichten nach sind die Westmächte allerdings dabei Kriegsvorbereitungen zu treffen. Eine weitere Aktion dieser Art könnte einen Krieg auslösen.
Dem Generalberater war allerdings klar, dass wir dafür noch alles andere als vorbereitet waren.
Wir waren in der Aufrüstung erst mitten drin. Bei einem Gespräch unter vier Augen versicherte der Reichskanzler allerdings, vorläufig keine weiteren riskanten politische Ambitionen auszuleben. Im gleichen Zug eröffnete er allerdings dem Generalberater, er sollte allerdings auf eine Zerschlagung der Resttschechei und Polen vorbereitet sein.
November –
Nach dem die SS eine Division aufgestellt hatte, diese nun als Polizeidivision der Wehrmacht mit Verfügungsbeschränkung zugeteilt wurde, war der Streit vorprogrammiert.
Der Generalberater bestand auf ein vier Augen Gespräch mit dem Reichskanzler. Hier würde unter seiner Verantwortung keine eigene neue Waffengattung aufgestellt. Entweder würden diese Division als Eliteeinheit der Wehrmacht und ihm unterstellt, oder er würde nach Tannu Tuva auswandern. Die Reaktion und der Tobsuchtsanfall des Reichskanzlers auf diese ironische Bemerkung kann man hier allerdings nicht annähernd gerecht werden. Stunden später, nachdem er sich beruhigt hatte, und ihm durchaus klar war, ohne den Generalberater geht es nicht, waren die vorhandene und künftige SS-Elitedivisionen dem OKW unterstellt.
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Abschluss 1938
Wiederum geht ein für Deutschland erfolgreiches Jahr zu Ende. Durch den Anschluss Österreichs sowie der Eingliederung des Sudetenlandes sind wir um ein gutes Stück gewachsen. Die Armee verfügt jetzt über 63 Divisionen (46 ID, 2 KavD, 4 mot.ID, 3 mech.ID
3 PzD, 5 GebD). Nach Aussage des Statistikberichtes des Völkerbundes sind wir auf Platz 5 der militärisch stärksten Nationen aufgerückt. Frankreich, Großbritannien und China sollen über 80 und die Sowjetunion gar über 130 Divisionen verfügen. Das Oberkommando der Wehrmacht hält das allerdings für etwas übertrieben. Die starken französischen Verbände an der Grenze hinterlassen allerdings kein gutes Gefühl. Technologisch sind wir im Landbereich weltweit führend. Bei den Bereichen Luft und Marine sind wir im oberen Bereich.
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1939
Februar –
Endlich kann der neue leichte Panzerwagen II sowie der mittlere Panzerwagen III in Produktion gehen. Diese neue Panzertechnologie sollte unsere Streitkräfte weit nach vorne bringen. Es werden jeweils zwei Panzerdivisionen aufgestellt. Eine weitere Elitepanzerdivision mit einer zusätzlichen PAK-Abteilung wurde ausgehoben. Die Ausrüstung sollte im August abgeschlossen sein.
März –
Mit Hilfe interner Kräfte in der Tschechei sowie dem östlichen slowakischen Teil wo sich Tiso an die Spitze des internen Widerstand gesetzt hat die eine eigene Slowakei möchten, befiehlt der Reichskanzler den Einmarsch und die Zerschlagung der Tschechoslowakei. Die 1. Armee und die I. Panzergruppe mit Unterstützung von weiteren 3 Korps (insgesamt 16 Divisionen) besetzen die Tschechei. Es gibt nur wenig Widerstand. Die Regierung wird abgesetzt und die Slowakei gegründet. Der westliche Teil, die Tschechei wird ins Reich eingegliedert. Es folgt ein Allianz-Vertrag mit der Slowakei. Eine Infanteriedivision wird aus Freiwilligen der tschechischen Armee aufgestellt. Die restlichen Teile der Armee wird entlassen. Die westliche Welt reagiert zwar mit Protest, aber in einer gefährlich ruhigen und besonnen Art. Es fallen allerdings Äußerungen wie „das letzte mal“ oder „wir werden uns vorbereiten“.
Litauen wäre aufgrund dieser Vorfälle bereit gegen einen Nichtangriffpakt das Memelgebiet abzutreten. Der Reichskanzler lehnt ab. Die deutsche Bevölkerung ist darüber allerdings nicht erfreut. Eine zweiprozentige Unzufriedenheit ist festzustellen.
April –
Die Reaktion der Westmächte auf den Fall Tschechoslowakei ist eine militärische Allianz. Sie besteht aus Großbritannien, Frankreich, Australien, Neuseeland, Kanada und Südafrika. Nach der Gründung beschließen die Alliierten zu seinem Schutz auch Polen aufzunehmen. Über diese Entscheidung ist der Reichskanzler sehr wütend, birgt es doch die Gefahr eines bevorstehenden Zweifrontenkrieges.
Juni –
Die beiden Schlachtschiffe ‚Bismarck’ und ‚Tirpitz’ werden in Dienst gestellt. Sie kommen zur 1. Schlachtflotte in Wilhelmshafen. Der Kreuzer Königsberg geht in die Ostsee zum 2. Schlachtgeschwader. Jetzt verfügt Deutschland über 6 Großkampfschiffe.
Das freiwerdende IC wird zur Aufstellung einer weiteren Panzerdivision und 2 U-Boot-Flottillen verwendet. Wir geben momentan 75 IC für Rüstung, 112 IC für Forschung, 113 IC für Versorgung und 168 IC für Konsumgüterproduktion aus. Gesamt stehen somit momentan ca. 468 IC. Es wird allerdings auch noch in 25% der Provinzen verschiedenes ausgebaut.
Italien überrascht die ganze Welt mit einem schnellen Kommandounternehmen und besetzt Albanien. Aller Aufschrei der Welt nützt nichts mehr. Der Duke annektiert Albanien.
Da auch unser Geheimdienst nichts ahnte, bekommt er mächtig Druck. Der Reichskanzler verschiebt ein Allianzangebot an Italien.
Einer Ahnung folgend, verlegt der Generalberater vorsichtig und geheim die I. Panzergruppe an die polnische Grenze. Ihr folgen vom Westen mehrere Infanteriedivisionen.
Juli –
Der Bau des Westwalles ist abgeschlossen. von Freiburg bis Köln Stufe 4, Essen und Münster Stufe 2 und Wilhelmshafen bis Kiel Stufe 1 + Küstenfestungen Stufe 3.
Die 5. Armee wird von Köln nach Oppeln verlegt. Die 2. Schlachtflotte in Rostock verlegt die 31. und 24. Infanteriedivision nach Königsberg. Die 24. ID geht dann nach Elbing. Hier wird dann die 11. und in Königsberg die 12. Armee aufgestellt. Sie verfügen jeweils über drei Infanteriedivisionen. Die II. U-Boot-Flotte (3 U-Bootflottillen) läuft in die Nordatlantik aus.
August –
Ein geheimes Wirtschaftsabkommen über Rohstofflieferungen mit Moskau für die Hälfte von Polen, sowie freie Hand bei Finnland, Lettland, Litauen und Estland wird unterzeichnet. Somit wird nach dem Fall Polens die Gefahr eines langen Zweifrontenkrieges ausgeschaltet. Da im Kriegsfall keine oder nur wenige Rohstoffe vom Weltmarkt nach Deutschland durchkommen werden, helfen die russischen Rohstofflieferungen über das nötigste hinweg. Nach dem die 8. Panzer-Lehr-Division ausgerüstet ist, bildet sie zusammen mit der neuen 6. und 7. Panzerdivision, der 05. Leichten Division und der 04. motorisierten Infanteriedivision die neue III. Panzergruppe. Sie wird nun auch nach Oppeln zu der I. und II. Panzergruppe verlegt. In Oppeln liegen auch noch die 5. und die 7. Armee mit jeweils 4 ID.
Auch nach weiteren Verhandlungen ist Polen nicht bereit in der Danzig-Frage nachzugeben.
Durch die Allianz mit den Alliierten hält die polnische Regierung eine militärische Lösung momentan nicht für wahrscheinlich. Aber da hatten sie den Reichskanzler unterschätzt.
Aufgrund seiner Erfolge felsenfest überzeugt, dass die Alliierten auch für Polen nicht bereit waren einen Krieg zu forcieren. Also stellte er der polnischen Regierung ein Ultimatum. Entweder die Rückgabe von Danzig oder man werde sich nehmen, was einem sowieso gehöre. ........ Polen lehnte ab!
In der Nacht zum 01. September 1939 wurde von polnisch verkleideten Deutschen ein Überfall auf Reichsgebiet vorgetäuscht.
September –
Der Krieg ist ausgebrochen!
Das Reich und der Kanzler waren total überrascht. Niemand hatte das „vorausgesehen“. Wo war das politische Geschick, des Reichskanzlers Glück? Die Alliierten hielten sich nicht zurück. Diesmal wollten sie Deutschland eine Lektion erteilen. Der Angriff auf Polen sollte nicht ohne Konsequenzen bleiben. Wir waren jetzt nicht nur mit Polen, sondern auch mit Frankreich, Großbritannien, Australien, Kanada, Neuseeland und Südafrika im Krieg. Dazu kamen die großen Kolonialreiche der Engländer und Franzosen, riesige Mengen an Ressourcen an Rohstoffen, Menschen und Material. Auf deutscher Seite stehen die treuen Slowaken, mit 13 Divisionen. Hierbei sind 4 Panzerdivisionen, das Erbe der Tschechei. Sie waren einmal führend bei der Panzertechnologie.
Ein Gespräch des Generalberaters mit dem Reichskanzler hatte den folgenden Inhalt. „Sie haben mir zugesichert, dass nicht vor Ablauf 1940 die Wehrmacht für einen Feldzug bereitstehen muss.
Wir stecken bei der Forschung und Ausrüstung mitten drin. Erwarten Sie deshalb keine Wunder. Der Zweifrontenkrieg macht das ganze auch nicht gerade leicht.“ Der Kanzler hatte allerdings keine Ohr für solche, in seinen Augen Lappalien. „Gehen Sie an Ihren grünen Tisch und verdienen Sie ihr verschwenderisch hohes Gehalt“.
Der Wehrmacht stellt für den Fall „neues Industriegebiet“ folgende Streitkräfte:
Ost-Preußen: 11. und 12. Armee mit 6 Infanteriedivisionen
Westgrenze Polen: 5. 6. 7. 8. 9. 10. Armee mit 25 Infanteriedivisionen
. I. II. III. Panzergruppe mit 14 Divisionen davon 8 Panzerdivisionen
. Luftflotte II. und IV. mit 1 Stuka- und 2 taktische Bomber Geschwader
Gesamt stehen also 11 Armeen mit 45 Divisionen und 3 Geschwader Luftstreitkräfte sowie die
2. Schlachtflotte mit 2 Linienschiffe 3 Kreuzer sowie 2 Zerstörerflottillen gegen Polen bereit.
Die Luftflotte I wird mit 3 Jagdgeschwadern nach Saarbrücken verlegt. Die Luftflotte III. geht mit 2 Jagdgeschwadern nach Wilhelmshafen. Ein Jagdgeschwader bleibt über Berlin, ein weiteres über dem Ruhrgebiet.
Im Westwall stehen die 1. 2. 3. 4. Armee mit 12 Infanterie- und 5 Gebirgsdivisionen. Gegen Benelux und Nordküste sichern 4 Korps mit 4 Infanteriedivisionen. Als Reserve steht die 13. mot. Armee mit 3 mot. Infanteriedivisionen in Essen. Also Gesamt 24 Divisionen und 6 Jagdgeschwader. Sie sollen Deutschlands West- und Nordgrenze gegen die Alliierten verteidigen, bis Fall „neues Industriegebiet“ erfolgreich abgeschlossen ist. Danach ist die Verlegung der Einheiten in den Westen vorgesehen. In Aufstellung sind 1. Panzer-, 2 mech., und 3 Infanteriedivisionen und 2 U-Bootflottillen.
Bei den Polen stehen lt. Geheimdienst und der Luftwaffenaufklärung ca.30 Divisionen im Feld.
Die Angaben über die französischen und britischen Streitkräfte sind nicht so genau. Hier sollen rund 150-160 Divisionen unter Waffen stehen. Dazu kommen die Truppen der selbstständigen Empirestaaten wie Kanada und Australien usw. mindestens ca. 50 weitere Verbände. Es waren also ca. viermal so viele Einheiten im Gegenlager. Von den Stärkenverhältnis der Marine- und Luftstreitkräften gar nicht zu sprechen. Das einzig Gute war, dass diese Kräfte über die ganze Welt verteilt waren. Also war ein schneller Sieg wohl die einzige Lösung, bevor diese Kräfte konzentriert eingesetzt werden konnten!
Irak stellt GB ein Expeditionskorps als Unterstützung. Britische Bomberverbände versuchen täglich über Wilhelmshafen in das Reich einzudringen. Die Luftflotte III hat alle Hände voll zu tun. Gleiches Bild bei den französischen Bomberverbänden über Saarbrücken, sie wollen das Ruhrgebiet platt bomben. Endlich ist die Verlegung der III. Panzergruppe nach Oppeln abgeschlossen. Jetzt rollen die Truppen über die polnischen Grenzen.
Die ersten Schlachten des Krieges:
Hauptschlag wird aus Oppeln in Richtung Lodz geführt. Hierbei preschen die I. II. III. Panzergruppen vor, gefolgt von der 5. Armee. Die 7. Armee sichert vorläufig noch Oppeln.Die 8. und 9. Armee rücken gegen Cieszyn vor. Im Norden versucht die 10. Armee Danzig zu nehmen. Die Luftflotten fliegen taktische Unterstützung. Die III. Panzergruppe fällt zurück. Das Problem liegt bei der 04. mot. Infanteriedivision. Sie kann auf den schlechten polnischen Wegen nicht mit den Kettenfahrzeugen mithalten. Eine Umgruppierung wird folgen. Die beiden anderen Panzergruppen treffen auf 3 polnische Divisionen. Nach ein paar Stunden befinden sich die polnischen Divisionen auf dem Rückzug.
Die Panzergruppen stoßen ohne auf die 5. Armee und die III. Panzergruppe zu warten vor. Lodz wird ohne wiederstand eingenommen. Die I. PzGruppe stößt nach Torun vor. Die I. PzGruppe vertreibt die zwei polnischen Infanteriedivision aus Torun. Damit ist die Verbindung nach Preussen hergestellt. Drei polnische Provinzen mit ca. 14 Divisionen sind abgeschnitten. Die 6. und 7. Armee rücken von Westen nach Poznan vor. Von Südosten geht die 3. Panzergruppe zum Angriff über. Die 10. Armee erobert Danzig. Der Kessel wird kleiner. In Cieszyn stoßen die 8. und 9. Armee auf erbitterten Widerstand von 2 Infanterie- und 2 polnischen Gebirgsdivisionen. Hilfe durch die Luftwaffe wird angefordert. Die Bombergeschwader verlieren durch Jäger und Flak 1/3 ihrer Stärke. Die beiden Armeen können aber die Polen zurückdrängen. Mit Befremdung wird festgestellt, dass die starken slowakischen Kräfte südlich davon nicht vorrücken? In Poznan werden von 13 deutschen Divisionen 5 polnische gestellt und nach kurzen heftigen Kämpfen nach Bydgoszcz abgedrängt.
In diesem Kessel befinden sich nun 14 polnische Divisionen. Von allen Seiten treten nun 4 Armeen mit 15 ID und die 3. Panzergruppe mit 5 Divisionen gegen den Kessel an. Nach kurzen und nochmals heftigen Gefechten müssen sich die eingeschlossenen polnischen Divisionen ihrem Schicksal ergeben. So gehen die ersten ca. 250.000 polnische Soldaten in die Gefangenschaft. Ihnen werden wohl noch viele folgen müssen. Somit war auf einen Schlag fast die Hälfte des polnischen Heeres vernichtet worden. Große Mengen an Material und Vorräte werden erbeutet. Im Süden rückt die 9. Armee nach Przemysl vor. Die freiwerdenden Armeen werden wieder an die Ostfront gebracht. Die Luftflotte II und IV müssen zur Auffrischung nach Breslau zurückverlegt werden. Jetzt gehen die Armeen auf breiter Front zum Angriff über. Von Torun nach Warschau rücken die III. Panzergruppe unter Feldmarschall von Manstein sowie die 6. Armee unter (nah .....?) General Paulus vor.
Die I. Panzergruppe unter Feldmarschall Guderian stößt nach Ostroleka durch. Er trifft auf 2 Infanteriedivisionen. In Warschau sind vom polnischen Generalstab 4 Inf.Div. 1 Geb.Div. und eine Kavalleriedivision zusammengezogen worden. Die Einheiten kämpfen verbissen. Manstein und Paulus haben große Schwierigkeiten.
:drink:
Der Zarewitsch
11.03.03, 09:13
Ein gelungener Einstand im Forum,edler Black-Silencer!
Schöner Bericht - weiter! :)
A. Lincoln
11.03.03, 17:32
Wahrlich ein vergnügen diesen AAR zu lesen!
"hust" wir wollen mehr :D
mfg
Abe
:prost:
König Andre
11.03.03, 18:51
Da stimm ich A. Lincoln volkommen zu wir wollen Mehr.:D
Black-Silencer
12.03.03, 02:42
2. Teil
Der Angriff bleibt vor Warschau erst einmal im Feuer der polnischen Artillerie liegen. Jetzt fehlt die Luftwaffe. Leider stehen uns keine Reservegeschwader zur Verfügung. Eine Aufstellung zeigt sich als dringend erforderlich. Die nach Lublin vorgerückte II. Panzergruppe unter Feldmarschall Rommel mit 2 Panzer- und
2 Kavalleriedivisionen bleiben ebenfalls im Feuer zweier eingegrabenen polnischer Infanteriedivisionen liegen. Ungeduldig erwartet er die nachkommende 7. Armee von Feldmarschall List. Feldmarschall Guderian bekommt den Befehl seine I. Panzergruppe von Ostroleka nach Warschau abzudrehen.
Er wird am nächsten Tag im Norden von Warschau eintreffen. Die 5. und 8. Armee hatten 3 Divisionen erfolgreich aus Krakow vertrieben. Nun drehte die 8. Armee auch nach Lublin ab. Die 5. Armee wurde jetzt aus der Front gelöst. Sie bekommt den Verlegungsbefehl in Richtung Westen mit dem Ziel Frankfurt. Nachdem die
I. Panzergruppe von Norden nach Warschau vorstößt, tritt auch Manstein mit der III. Panzergruppe unterstützt von Paulus 8. Armee erneut gegen Warschau an.
Gemeinsam hebeln sie die 6 polnischen Divisionen aus Warschau heraus. Sie versuchen sich nach Lublin zurückzuziehen. Als die 7. Armee in Lublin die II. Panzergruppe verstärkt, können sich die polnischen Infanteriedivisionen nicht mehr halten. Insgesamt sind hier jetzt 13 Divisionen, das Groß der polnischen Armee, auf dem Rückzug. Die nach Torun verlegte III. Panzergruppe rückt nun zusammen mit der 11. Armee und aus Königsberg die 12. Armee im Norden nach Suwalki vor. Dort sind 3 Divisionen zur Verteidigung. Die 10. Armee in Radom, sowie die 6. Armee in Warschau bekommen Befehl zur Verlegung in den Westen.
In der Zwischenzeit:
Inzwischen sind in Strasbourg 32 Divisionen aufmarschiert. Weitere 9 sind in Colmar. Ob da der Westwall halten wird?
Im Maurykanal südlich von Island, fährt die II. U-Boot-Flotte hartnäckige Angriffe auf die von ihnen gestellte französische Kreuzerflotte.
Nachdem fast alle Boote starke Beschädigungen aufweisen, aber immer noch kein französisches Schiff gesunken war, musste der Rückzug und Rückmarsch in die Docks angetreten werden.
Die U-Boote waren nicht stark genug, größere Kriegsflotten zu schlagen. Sie werden in der nahen Zukunft nur noch gegen die Handelmarine eingesetzt.
Die Sowjetunion versucht die Baltenstaaten mit ständigen Gebietsforderungen mürbe zu machen.
Alle Drei lehnen jedoch immer wieder tapfer ab. Auch nach zwei Wochen greifen die französischen Streitkräfte im Westen nicht an. Was führen die Alliierten im Schilde? Die deutschen Divisionen könnten einen Vorstoß nicht lange Standhalten. Zwar sind rollende Bomberangriffe täglich unterwegs, aber seltsamerweise bleiben die Truppen in der Magienotlinie sitzen. Die II. U-Bootflotte kommt sicher in Hamburg an. Sie fällt allerdings für längere Zeit aus.
Die 10. und 11. U-Bootflottille wird in Dienst gestellt und kommt zur III.U-Bootflotte. Zwei weitere werden in Auftrag gegeben, zusammen mit einer Transportflotte. Zu aller Überraschung landeten in Hamburg 2 britische mech. Infanteriedivisionen. 2 weitere britische Divisionen gehen gegen Saarbrücken vor. Die 4. Armee in Saarbrücken weißt den Angriff problemlos ab.
In Hamburg steht die 22. Infanteriedivision. Sie muss die Stellung halten bis die 13. mot. Armee aus Essen (Reserve) eintrifft. In Saarbrücken greift das britische Korps erneut an. Diesmal ist zur Unterstützung eine französische Infanteriedivision dabei. Erfolg haben sie allerdings nicht, sie bleiben sofort im Feuer der deutschen Verbände liegen. Der Westwall hält. Nach etwa 36 Stunden rollt die 13. Armee unter General Model in den Rücken des britischen Landekorps. Dieses wird vom Meer abgeschnitten und in 2 Tagen aufgerieben. Verluste sind minimal bis auf die der 22. Infanteriedivision von ca. 1000 Mann bis zum Eintreffen der 13. mot. Armee.
Die Luftflotte I in Saarbrücken ist durch das ständige Abfangen der Bomberflotten erschöpft.
Die Verluste belaufen sich auf ca. 45%. Sie wird zur Auffrischung nach Frankfurt verlegt.
Oktober –
Nachdem der Feldzug in Polen seinem Ende zugeht, schickt die slowakische Regierung ein Expeditionskorps. Immerhin 2/3 ihrer Streitkräfte, wenn auch viel zu spät! Es wird dem OKW unterstellt, von General Catlos befehligt und verfügt über 5 Infanterie- und 3 Panzerdivisionen. Diese 1. slowakische Armee wird kurzerhand im Süden nach Lwow in Marsch gesetzt. Dort sollen sie die zwei polnischen Divisionen vernichten. Die deutschen Truppen rücken über den Fluss Bug Richtung russische Grenze vor. Die I. Panzergruppe nimmt kampflos Rowne und dreht nach Pinsk im Norden ab. Die II. Panzergruppe nimmt Brzesc und rückt auf Bialystok vor. Mansteins III. Panzergruppe hatte Suwalki erobert und schob3 polnische Divisionen vor sich nach Grodno. Im folgt die 12. Armee, die 11. Armee bleibt in Suwalki.
Nach Grodno rollte die III. Panzergruppe weiter nach Wilno. Hier war die letzte freie polnische Provinz. Die drei zurückgehenden Infanteriedivisionen ergaben sich, da sie nicht mehr ausweichen konnten. Somit war der Fall „neues Industriegebiet“ abgeschlossen. Die deutschen Truppen stehen überall an der sowjetischen Grenze. Polen hatte abgehört zu existieren. Hier kam der gleich auch der erste Schock für das OKW. Nach Grenzaufklärung war festgestellt worden, dass an der Grenz wohl mindestens 80 sowjetische Divisionen stationiert waren.
Das ist viel mehr als sich man hatte vorstellen können. Trotzdem bekommen alle Einheiten den Verlegungsbefehl in den Westen. Als Sicherung bleiben lediglich 4 Infanteriedivisionen an der Grenze. Eine weitere wurde in Warschau stationiert. Bedingt durch Abgabe dieser Kräfte, bestanden die 11. und 12. Armee nur noch mit jeweils aus einer Infanteriedivision. Die 12. wurde nach Königsberg verlegt, die 11. ging als Grenzsicherung nach Klagenfurt in den Süden. Auch die Luftflotten zogen an die Westfront. Somit war der Polen-Feldzug nach 6 Wochen abgeschlossen.
Das OKW und der Reichskanzler waren in Hochstimmung. Alles war viel schneller und leichter gelaufen, als man sich hatte vorstellen können. Der Generalberater sorgte sofort für Integration der Wirtschaftskraft. Aufträge zum Ausbau wurden erteilt. An der Grenze von Wilno bis Lwow wird der Ausbau des Ostwalles begonnen.
Für die Truppen wird eine Auffrischungs- und Reorganisationsphase angeordnet, nachdem der Franzose keine Anstalten machte, die Grenze zu überschreiten. Die Nadelstiche durch britische Truppen waren nicht relevant. Einzig die Bombergeschwader machten zu schaffen. Es bedeutete, dass unbedingt der Ausbau der Luftwaffe beschleunigt werden musste. Nachdem die 09. Panzerdivision zur Truppe kam wurden die Mittel für die Aufstellung von 3 Elite Marineinfanteriedivisionen bereitgestellt. Diese Einheiten waren durch erfolgreiche Forschung im Marinebereich eine neue Errungenschaft.
November –
Nach neuesten Geheimdienstberichten und der Luftwaffenaufklärung hatten die Allierten in Straßburg und Kolmar mindestens 45-48 Divisionen konzentriert. Somit war dem Generalberater klar, dass bei einer Offensive im Westen ein Angriff auf die Magienotlinie mit derartigen starken Verteidigungskräften unmöglich war. Hierfür waren zu wenige Divisionen vorhanden. für den Angriff, ohne die Sicherung des Westwalles aufzugeben, würden nach der Auffrischung in der ersten Welle höchstens 50 Divisionen zur Verfügung stehen. Also musste ein Schwachpunkt gefunden werden. Mitte November ist die Auffrischung der Truppen abgeschlossen. Es wird begonnen die Kräfte an die Front zu bringen. Hierbei werden die Beneluxgrenzen auch schon als Front gesehen.
Das Ergebnis der Auffrischung: Es sind ca. 43.000 Mann Verlust durch den Polenfeldzug zu beklagen, das ist allerdings weit weniger als erwartet. Die höchsten Verluste sind bei den beiden Kavalleriedivisionen zu verzeichnen. Somit ist die Zeit für diese Einheiten als Angriffswaffe abgelaufen. Sie werden von der II. Panzergruppe an die 13. Armee ab gegeben. Die Panzergruppe würde dafür die neuen SS-Elite-Panzergrenadierdivisionen „Das Reich“ und „Nordland“ erhalten. Sie kommen ihm Dezember zur Truppe.
Die III. U-Bootflotte wurde bei dem Versuch in den Atlantik auszubrechen von einer britischen Flugzeugträgerflotte gestellt und die Einheiten schwer beschädigt. Daraufhin wird die Aktion abgebrochen.
Der Generalberater musste zugeben, ohne bessere Ausgangshäfen war ein effektiver Schlag gegen die Alliierten Handelsflotten nicht möglich. Die französischen Atlantikhäfen waren hierfür ideal. Die Einberufene Konferenz, wo die Spitze des OKW und der Generalberater teilnahmen, verkündete der Reichskanzler, dass ein Friedensangebot an die Alliierten nicht ignoriert werden könnte. Er würde alles nötige in die Wege leiten, da die Zukunft des Reiches nicht im Westen, sondern im Osten liegen würde. Der Generalberater traute seinen Ohren nicht.
Konnten diese Politiker nicht einmal konsequent ein Ziel verfolgen?
Im Bericht über die Rohstofflage wurde mitgeteilt, dass die Gummivorräte auf 85000t. gesunken waren. Somit mussten die Berechnungen hier korrigiert werden, da die Bevorratung nicht wie geplant 18, sondern höchstens 14 Monate reichen würde. Bei Öl sind durch die laufenden russischen Lieferungen die Vorräte kaum gesunken. Es reichte vielleicht für 24-30 Monate möglich. Stahl sank nur leicht, da auch hier über die Ostsee aus Schweden noch Nachschub nach Deutschland durchkam. Bei Kohle produzierte man sogar Überschuss. Die Kapitallage des Reiches war Stabil. Die Unzufriedenheit von 2% durch die Kriegserklärung war im November durch hohe Konsumgüterzuteilungen wieder auf 0 zurückgeführt worden.
Die neuesten Zahlen im Bereich der Aushebungs-Ressourcen sind ebenfalls vielversprechend. Sie erreichte mit 3.073.000 Mann den bisherigen Höhepunkt.
Dezember –
Die Versuche mit den Alliierten ins Gespräch zu kommen waren gescheitert. Die Planung für den Westfeldzug lagen schon auf dem Tisch. Es gab mehrere Szenarien und der Zeitpunkt musste auch noch festgelegt werden. Abgesehen von einem Direktangriff auf die Magienot-Linie, der schnell ein zweiter Verdun werden konnte, blieben folgende Möglichkeiten.
a) Konzentrierter Stoss durch Luxemburg mit dem Ziel Metz-Nancy zum abschneiden der französischen Armeen und dann Vormarsch auf Paris
b) Angriff auf Belgien und Stosskeile nach Paris, Kanalküste und in den Rücken von der Magienot-Linie
c) Gleiches Szenario nur mit zusätzlicher Ausschaltung von der Niederlande in der rechten Flanke.
Die Lösung a) barg die Gefahr das in Metz starke Kräfte den Angriff schon zu Beginn auffangen konnte. Metz war noch Teil der Magienotlinie, allerdings nach Geheimdienstberichten bis jetzt nur durch wenige Divisionen bestückt. Die größte Gefahr war allerdings der Kriegseintritt Belgiens nach Angriffsbeginn. Die vermutlich ca. 20 belgischen Divisionen in der Flanke konnten unsere Truppen durch Angriff auf Köln abschneiden. Dies würde eine Katastrophe auslösen. Sicherer waren nur b) oder c). Wenn man darauf vertrauen konnte, dass die Niederlande noch neutral blieb, musste man nur die zusätzlichen belgischen Divisionen vernichten. Dieses musste schnell geschehen, bevor die Alliierten ihre Kräfte nach Belgien verlegen konnten. Für einen schnellen Sieg über Belgien und Holland waren wiederum zu wenig Divisionen vorhanden. Es waren zu viele Truppen im Westwall zur Reichsverteidigung gebunden.
Klappte das mit der Niederlande nicht, war die Zeit zu knapp, den auch in Holland rechnete man mit ca. 20 Einheiten. Dann konnte Frankreich die zurückgehenden belgischen Truppen unterstützen. Auch dieses würde dann einen schnellen Sieg verhindern.
Da Frankreich keinerlei Anzeichen machte, seinen Sitzkrieg zu ändern, beschloss der Generalberater den Angriff auf 1940 zu verschieben. Man erwartete noch 2 Panzergrenadier- und 2 neue Infanteriedivisionen, deren Aufstellung fast abgeschlossen war. Neben den 4 neuen Divisionen kam zum Jahresende auch noch eine neue Transportflottille zur 2. Schlachtflotte in Rostock. Wir haben erneut 2 Marineinfanterie- 2 Panzergrenadier- und 1 Elite-Panzerdivision aufgestellt. Neu in Bau ist auch der erste deutsche Flugzeugträger „Graf Zeppelin“. Er wird wohl Ende 41 in Dienst gestellt. Als nächstes werden die dringenden Geschwader für die Luftstreitkräfte forciert
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Abschluss 1939
Das Jahr geht zur Neige. Deutschland steht vor einer großen Herausforderung. Nach dem neuen Bericht des Völkerbundes befinden wir uns auf Rang 6 der mächtigsten Nationen. Die USA haben sich unglaublich schnell auf Platz 5 geschoben. Sie verfügen jetzt über ca. 90 Einheiten. Die Sowjetunion führt immer noch mit 150 Verbänden. China hat sich auf Platz 2 gesetzt, vermutlich 120 Einheiten. Bei den Menschenmassen ist es wohl leicht Miliz aufzustellen. Über die Schlagkraft kann nur spekuliert werden. Bei den naheliegenden Nationen, Großbritannien mit über 100 und Frankreich mit knapp 100 sind wir schockiert. Wie ist es in so kurzer Zeit möglich, diese Menge an Truppen auszurüsten. Wir verfügen über 74 Divisionen. Davon sind 11 motorisierte und 9 Panzerdivisionen. Darüber hinaus stehen noch 8 slowakische Divisionen unter unserem Kommando. Die Luftwaffe hat 12 Geschwader. Die Versorgung mit Verbrauchsgütern ist gut, die Reserven liegen bei ca. 38300 Tonnen.
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1940
Januar –
Bei Jahresbeginn wird ein Landungsversuch bei Hamburg von der II. U-Bootflotte durch versenken der Transporter verhindert. Eine mutige aber unsinnige Aktion der Briten. Daraufhin wird auch die 2. Schlachtflotte nach Hamburg verlegt. Dabei kommt es in der Helgolander Bucht zu einem kurzen heftigen Gefecht mit einer starken französischen Schlachtflotte. Die 2. Schlachtflotte zieht sich sofort zurück.
Der Generalberater bestimmt den 1. Februar als Termin für die Operation „Ardennen“, den Angriff auf Belgien
Ende Januar kommen 2 neue U-Bootflottillen zur Marine. Sie verfügt jetzt über 11 Flottillen. Es haben auch die 10. und 11. Panzerdivision (Panzer III) und 3 weitere Infanteriedivisionen mit zusätzlichem Artillerieregiment die Ausrüstung abgeschlossen. Zwei Infanteriedivisionen kommen zur 1. Armee, eine nach Stuttgart zur 3. Armee. Mit den beiden Panzerdivisionen wird die Panzergruppe IV unter General Hoepner aufgestellt. Sie bekommt vorübergehend von der 13. Armee 3 motorisierte Infanteriedivisionen. Sie bleibt im Raum Frankfurt als Reserve, da die Ausbildung (Organisation) bis zum Angriff noch nicht abgeschlossen ist.
Für den Westfeldzug werden folgende Einheiten bereitgestellt:
Raum Köln, zum Angriff auf Belgien 3 Panzergruppen mit 9 Panzer- und 6 mot./mech. Divisionen und 6 Armeen mit 28 Infanteriedivisionen und 3 slowakischen Panzerdivisionen.
Die 6. Armee mit 4 Divisionen bleibt in Essen zum Flankenschutz. In Münster bleibt die 1. Armee mit 5 Infanteriedivisionen.
Die 4. und 3. sowie die 2. Gebirgsarmee bleiben zur Sicherung im Westwall von Saarbrücken bis Freiburg. Als Reserve bleibt im Raum Frankfurt die 13. motorisierte Armee mit 2 Divisionen und die neue IV. Panzergruppe mit 5 Divisionen.
Die I. Panzergruppe ist mit Panzer I, die II. mit Panzer II und III und die III. mit Panzer III ausgerüstet. Der Panzerkampfwagen IV wird im laufe des Sommers in Produktion gehen.
Es stehen also insgesamt 77 Divisionen bereit, davon 15 am Westwall. Die Luftwaffe ist mit fast allem, 6 Jagd- und 3 Bombergeschwader im Einsatz. Der Einsatz der Marine ist nicht vorgesehen. Der Geheimdienst rechnet zu Beginn bei den Alliierten mit ca. 100 später mit 150 Divisionen.
Über seine Luftstreitkräfte gibt es nur unsichere Zahlen. Sie sind jedenfalls weit überlegen.
Februar –
Die Kriegserklärung an Belgien erfolgt in der Nacht zum 1. Februar. 46 Divisionen aus dem Raum Köln rollen über die belgische Grenze. Im Norden und Westen schneit es. Hoffentlich haben wir durch die Kälte und den Schnee keine ernsthaften Probleme. Die französische Luftwaffe fliegt so heftige Angriffe im Raum Stuttgart, dass das dort stationierte Jagdgeschwader 5 nach harten Abwehrkämpfen völlig aufgerieben wird. Es muss aufgelöst werden. Anschließend versuchen Streitkräfte den Raum Stuttgart anzugreifen. Die 3. Armee weist allerdings alle Angriffe ab. Unsere Verbände treffen in der Provinz Arlon auf die 1. belgische Armee mit 3 Infanterie- und 1 Panzerdivision. Sie werden zum Rückzug gezwungen. Die I. und II. Panzergruppe drehen nach Chaumont ab. Dort ist bisher nur 1 frz. Division ausgemacht worden. Den Panzergruppen folgen die 1. slow.,7., 8. und 9. Armee. Die III. PzGruppe rückt nach Metz gegen den Nordteil der Magienotlinie, gefolgt von der 10. Armee. Auch hier stehen anscheinend nur Luftstreitkräfte. Allerdings sind lt. der Luftaufklärung Kräfte aus Straßburg in Marsch gesetzt.
Da die Niederlande vermutlich neutral bleiben wird, werden die 1. und 6. Armee sowie die neue IV. Panzergruppe nach Köln vorgezogen. Der Geheimdienst berichtet von mindestens 50 Divisionen in der Magienotlinie. Saarbrücken und Stuttgart werden immer wieder von 1-3 Divisionen angegriffen. Voraus geht immer ein großer Bombenangriff. Aber unser Westwall hält, die Divisionen haben kaum Verluste.
Unsere Panzerspitzen treffen in Chaumont 3 Infanteriedivisionen an. Guderian und Rommel zwingen sie zum Rückzug nach Nancy. In Sedan und Reims werden nur Luftstreitkräfte ausgemacht. Die Alliierten waren nicht auf den Angriff auf Belgien und dann das vorzeitige abdrehen nach Süden (Chaumont) vorbereitet. Noch sind dadurch nicht viele Divisionen an der Nordfront um uns aufzuhalten. Schnell, noch vor Eintreffen der Infanteriearmeen, wird die I. PzGruppe nach Sedan und die II. nach Reims geschickt. Unsere Verbände in Metz treffen jetzt auf 3 Divisionen die ebenfalls nach Nancy zurückgehen. Die 10. Armee bleibt in Metz, die III. PzGruppe rückt nach Chaumont ab. Unser Vorstoß nach Reims überrascht die Alliierten Luftstreitkräfte noch großteils am Boden.
Nur 2 Geschwader gelingt die Flucht, wir könne 4 komplette Geschwader noch am Boden ausschalten. Rommels erster Erfolg. Guderian mit der I. PzGruppe vertreibt in Sedan 1 frz. Infanteriedivision. Sie muss jetzt auf Verstärkung warten, da im Raum Lille starke Kräfte erwartet werden. Aus Chaumont rücken die 7. und 8. sowie die III. PzGruppe nach Sedan vor. Ein Gegenangriff aus Lille kann Guderian abschlagen. Auch Rommels II. Panzergruppe meldet schwere Gegenangriffe. Beide male sind es aber nur 3-4 Divisionen die der Feind so schnell zur Verfügung hatte. Auch er kann die Angriffe zurückweisen. Von Brüssel aus greift eine britische Armee Köln an. Es sind 12 Divisionen die von der 1. und 6. Armee zurückgeschlagen werden. Die 5. Armee aus Arlon und die 9. aus Chaumont gehen jetzt auch nach Sedan. Dort rücken die I. und III. PzGruppe sowie die 7. Armee gemeinsam nach Lille vor. Die 9 Alliierten Divisionen werden in Lille geschlagen. Sie gehen nach Rouen zurück.
Die Panzerverbände von Manstein und Guderian stehen am Kanal. Damit sind Antwerpen und Brüssel abgeschnitten, wenn auch nur durch einen langen Keil von Arlon bis Lille. Darin sind nach Aussage der Luftaufklärung Grossteile der belgischen Armee mit ca. 16 und die britischen Expeditionsstreitkräfte mit ca. 13 Divisionen festgesetzt. Jetzt gilt es so schnell wie möglich den Deckel zu zumachen. Antwerpen muss fallen. Sonst können die Divisionen womöglich noch über See evakuiert werden. Hierfür wird Lille wieder aufgegeben. Die beiden Panzergruppen und die 7. Armee gehen nach Antwerpen entlang des Kanals vor. Rommels II. Panzergruppe liegt ständig im schweren Feuer der Bomber. Anschließend sind dann immer einige Division bemüht ihn aus Reims zu vertreiben. Die 3 Panzerdivisionen und die beiden Elite-SS-Panzergrenadierdivisionen sind allerdings hart ihm nehmen. Sie halten tapfer die gefährdete Flanke. Nach dem die 8. Armee in Sedan von der 5. Armee abgelöst wird, folgt sie als Verstärkung nach Antwerpen. Dort stehen unsere Verbände mit 5 motorisierten und gepanzerten Divisionen im Kampf. Es ist der Elitekern der belgischen Streitkräfte. Die inzwischen kampferfahrenen Verbände (10) von Guderian und Manstein unterstützt durch die Infanterie von Feldmarschall List und Keitel (10) treiben die Belgier nach Brüssel zurück.
Die Alliierten Flotten im Hafen von Antwerpen können bis auf eine Transporteinheit entkommen. Diese war durch eine Panzerspähkompanie der 08. Panzer-Lehr-Division durch schnelles umsichtiges Handeln vor dem auslaufen oder versenken abgehalten worden. Lille wurden von den Franzosen wieder eingenommen. Jetzt rückten unsere Kräfte aus Antwerpen (20) gegen die festgesetzten belgischen(16) und britischen (12) Truppen in Brüssel vor. Zur Unterstützung kommt die 9. Armee (4) aus Chaumont von Süden. Aus dem Osten rückte die IV. PzGruppe (5) über die Maas vor.
Die Transportflotte wurde nach Hamburg beordert. Sie wurde bei einem schweren Gefecht vor Amsterdam schwer beschädigt, konnte jedoch entkommen.
Bei der jetzt folgenden sogenannten ersten Kesselschlacht machen unseren Truppen die Kälte und der eisige Regen schwer zu schaffen. Die IV. PzGruppe hatte erhebliche Schwierigkeiten über die Maas zu kommen, trotz der 3 Divisionen mit zusätzlichen Pioniereinheiten. Hier gibt es hohe Verluste. Die Schlacht dauerte 4 Tage und Nächte. Dann kapitulierten die belgischen Truppen resigniert. Von den britischen 12 Divisionen gelingt 8 geschlagen Verbänden die Flucht in die Wälder. Sie flüchteten in alle Richtungen. Das schwere Gerät bleibt zurück. Hier gehen 230.000 belgische und 60.000 britische Soldaten in Gefangenschaft. Wir hatten einen großen Sieg erreicht. Hier wurde praktisch die belgische Armee auf einen Schlag ausgelöst. Es waren insgesamt 20 Divisionen vernichtet und weitere 8 geschlagen und zerstreut. Weiter standen unsere Truppen im nördlichen Teil Frankreichs und im Rücken der Magienotlinie. Jetzt mussten die Verbände wieder in die Front zum Angriff auf Frankreich verlegt werden. Bis März sollte der Vormarsch ruhen, sofern die Front hielt und die Alliierten keine größere Offensive begannen.
In der Zwischenzeit kommen Mitte Februar die ersten neuen Stukas (Junkers 87D) zur Luftflotte II. Die Geschwader stehen noch in Ausrüstung werden aber Ende des Monats an die Front verlegt. Ihre Sirenen sollen beim Sturzkampf zusätzlich den Feind moralisch demontieren.
Eine britische Division nimmt Antwerpen. Wir schicken von Brüssel die freigewordene III. und IV. Panzergruppe. Die I. Panzergruppe, die 7. 8. und 9. Armee rücken wieder nach Sedan vor.
Rückzug der britischen Division vor unseren Panzerkräften, Antwerpen fällt an uns zurück. Danach geht IV. Panzergruppe auch nach Sedan. Die Alliierten ziehen starke Kräfte im Raum Paris zusammen. Weitere werden nach Lille verlegt. Dort erwarten sie vermutlich unseren Angriff.
März –
Der Generalberater verschiebt den Angriffstermin um ein paar Tage. Die Alliierten sollen die Möglichkeit bekommen, nach Lille möglichst viele Truppen vorzurücken. Wir werden dann nicht nach Lille oder Paris, sondern dazwischen nach Amiens und Rouen stoßen. Damit schneiden wir die Kräfte in Lille von Restfrankreich ab. Weiter haben unsere Truppen die Seine (Fluss) als Schutz im Rücken. In Münster wird die 14. Armee unter Feldmarschall von Witzleben neu aufgestellt. Sie bekommt die drei neuen Marineinfanteriedivisionen zugeteilt. Zwei weitere folgen Ende April. Die 1. Armee ist von Köln in Sedan eingetroffen. Jetzt stehen unsere Einheiten zum Angriff bereit. Die Alliierten haben lt. der Luftaufklärung in Paris ca. 15 Divisionen, in Amiens ca. 15 Divisionen und in Lille mindestens 32 Divisionen.
Wir setzen 30 Divisionen (2 Panzergruppen und 4 Infanteriearmeen) nach Amiens in Marsch, nur die 9. Armee mit 4 Divisionen bleibt zur Sicherung in Sedan. Rommels II. Panzergruppe geht von Reims nach Sedan, um nicht über die Seine angreifen zu müssen. Sie wird als Reserve den Angriffsverbänden folgen. In Reims sichert die 6. Armee unter Paulus. In Antwerpen steht noch die III. Panzergruppe als Flankenschutz. In Chaumont steht die 1. slow. Armee und in Metz die 10. Armee. An der deutschen Front (Westwall) stehen die 2. 3. und 4. Armee mit 15 Divisionen. Die 13. und 14. Armee mit insgesamt 4 Divisionen stehen im Norden zur Sicherung an der Niederländischen Grenze. Die Nordsee- und Ostseeküste, Polen und die Ostgrenze sichern 8 Korps und die 12. Armee mit 9 Infanteriedivisionen. Im Süden gegenüber Jugoslawien steht die 11. Armee mit momentan auch nur einer Infanteriedivision. Insgesamt also 29 Divisionen im Reich und 60 in Belgien und Nordfrankreich. Hiervon sind 14 gepanzerte und 11 mot/mech. Divisionen.
Die Kämpfe in Amiens wo unsere Truppen auf 18 feindliche Divisionen stoßen sind die bisher schwersten. Unsere Verluste betragen fast 20%. Nach 2 ½ Tagen ziehen sich die Alliierten nach Paris zurück. Auch sie haben schwere Verluste. Die I. und IV. Panzergruppe rücken nach Rouen vor. In Lille rücken 12 frz. Divisionen nach Antwerpen vor. 12 weitere alliierte Divisionen bleiben in Lille. Um Manstein zu unterstützen, den Durchbruch zu verhindern, rollt die II. Panzergruppe von Rommel nach Antwerpen, gefolgt von Feldmarschall von Rundstedts 1. Armee. Diese soll zur Sicherung die sofort von Sedan nach Antwerpen gehende 9. Armee ablösen.
In Hamburg und Kiel laufen zum wiederholten Male die I. und II. U-Bootflotte in die Nordsee. Sie werden aber immer von starken alliierten Flotten mit Stärken von bis zu 35 Einheiten abgefangen und zum Rückzug gezwungen. Leider fehlen uns auch hier nicht nur starke Flottenverbände, sondern auch Marinebomber oder landgestützte Torpedobomber. Starke Proteste von der Marine und vor allem vom Chef der U-Boote Admiral Dönitz beim Generalberater helfen hier auch nicht weiter. Dieser sieht sich bei der momentanen Lage der Kriegswirtschaft außerstande, diese Wünsche zu erfüllen.
Nach Eintreffen der Verstärkung in Antwerpen ist der Durchbruch vereitelt. Jedoch zurückdrängen können die Truppen die alliierten Verbände erst durch ständige Einsätze der Luftflotte II und IV. Ihre Stukas und Ju88 bringen den gewünschten Erfolg. Die nach Rouen vorgehenden zwei deutschen Panzergruppen treffen erst auf 2 und dann auf 5 weitere zur Unterstützung herangeführte Divisionen. Eine achte und neunte, in die Schlacht geworfene Division kann den Schlachtausgang nicht mehr ändern. Sie müssen sich zurückziehen.
Jetzt sind in Lille 20 französische, 10 britische und 2 irakische Divisionen eingeschlossen. Diese 32 Verbände müssen jetzt schnellsten vernichtet werden. Alliierte Flottenverbände sind lt. Geheimdienst schon unterwegs, die Truppen im Notfall zu evakuieren. Der Generalberater befiehlt den Angriff von allen Seiten. Hierfür müssen Rouen und Amiens wieder aufgegeben werden, da für eine Teilung die Kräfte nicht ausreichen. Also rücken aus Rouen die I. und IV. Panzergruppe, aus Sedan die 5. und 7. Armee, aus Sedan die 1. und 8. Armee, aus Antwerpen die 9. Armee und die II. und III. Panzergruppe gegen Lille vor. Insgesamt 44 Divisionen. Nach 24 Stunden am Morgen des 25. März ist alles vorbei. Hier gehen fast eine halbe Million Mann, ca. 320.000 französische, 32000 irakische und 165.000 britische Soldaten in die deutsche Gefangenschaft.
Wieder sind 10 britische Divisionen der britischen Expeditionsstreitkräfte vernichtet.
Sofort befiehlt der Generalberater die Verbände in die Nordfront zurück. Nur die 9. Armee soll bis zum Eintreffen der 14. Armee aus dem Reich Lille sichern. Wie schon befürchtet versuchen die starken Truppenverbände der Franzosen aus dem Raum Paris nach Reims vorzustoßen. Hier greifen 17 frz. Divisionen mit starker Luftunterstützung von mindestens 4 Geschwader unsere 6 Armee mit 4 Divisionen an. Hoffentlich kann Paulus die Front halten bis unsere Verstärkungen eintreffen. Da unsere kompletten 4 Panzergruppen nach Reims umgeleitet werden, gelingt es mit deren Hilfe die Franzosen nach Paris zurückzuwerfen. Auch ein Ablenkungsangriff auf Amiens von den Briten mit 2 Divisionen wird abgewiesen. Nach Eintreffen der 1. Armee in Reims gehen die 4 Panzergruppen nach Chaumont.
Der Auslandsabteilung des Geheimdienstes meldet, dass in Caen neue Unterstützungstruppen von Kanada, Südafrika und Australien mit britischen Einheiten an Land gehen. Es handelt sich um 6 bis 8 Divisionen. Damit stehen uns an der Front von Caen bis Straßburg ca. 45-50 franz. und ca. 10-15 britische, belgische, kanadische, australische und südafrikanische Divisionen gegenüber. Konzentriert auf den Raum Paris sind ca. 25 Einheiten. Erstmals sind somit an der Westfront die Kräfte zahlenmäßig etwa gleich stark, ein für uns angenehmes Verhältnis. Wie viele Reserven die Alliierten noch heranführen können ist uns allerdings nicht bekannt.
April –
Ein Kommandounternehmen einer britischen Division auf Antwerpen wird von der gerade eintreffenden 14. Armee vereitelt. Sie sichert jetzt Antwerpen und Lille. Somit kann die 9. Armee nach Chaumont abrücken. Unsere 4 Panzergruppen bekommen den Angriffsbefehl auf Nancy. Ihnen wird die 1. slow. Armee folgen. Dort treffen unsere 28 Divisionen überraschenderweise 22 alliierte Divisionen. Die Aufklärung hatte nicht mehr als 10-12 gemeldet. Glücklicherweise sind es unsere konzentrierten Panzerkräfte die schon nach einem Tag den feindlichen Rückzug erzwingen. Sofort drehen die II. Panzergruppe und die 1. Slow. Armee in die Magienotlinie nach Colmar ab. Hier steht lt. Aufklärung nur noch eine Panzerdivision. Erstmals bekommt auch die 2. Armee mit General Dietl´s Gebirgsjäger den Befehl zum Angriff. Sie verlassen die Stellungen des Westwalls und gehen über den Rhein zum Angriff auf Colmar vor. Zwischenzeitlich gehen die III. und IV. Panzergruppe nach Dijon vor. Zur Sicherung im Rücken bleibt Guderians I. Panzergruppe in Nancy. Die südafrikanische Kavalleriedivision in Dijon wird von den Panzern Mansteins vertrieben. In Colmar zeigte sich ein Fehler. Wir hatten Rommels Panzergruppe an der Spitze eingesetzt. In den Festungsanlagen der Magienotlinie erlitten sie trotz immenser Übermacht herbe Verluste. Sie waren für den Festungs- und Häuserkrieg einfach nicht geeignet. Nachdem Colmar gefallen war, waren jetzt in Straßburg 11 Divisionen eingekesselt. Allerdings in einem von Festungen der Stufe 10 geschütztem Gebiet mit Munition und Vorräten für Monate. Ein Angriff kam nicht in Frage. Die zu erwartenden Verluste standen in keinem Verhältnis zum Erfolg. Also zogen bis auf wenige Sicherungsdivisionen unsere Verbände ab.
Endlich hatte auch die der deutschen Bevölkerung zusätzlichen Zuteilungen von Konsumgütern den gewünschten Erfolg. Sie warnen wieder zu 100% zufrieden. Die jetzt freien Mittel wurden dringend in der Forschung und Rüstung benötigt. Der Generalberater gibt die Aufstellung von drei neuen Eliteinfanteriedivisionen und einer Elitepanzerdivision in Auftrag.
Unsere Wirtschaftsleistung sieht wie folgt aus: Gesamtbudget von 612 Einheiten aus 482 IC.
Wir gaben jetzt 96 für Konsumgüter, 187 für Versorgungsgüter, 114 für Forschung und 215 für Rüstung aus.
An der Front greifen die 4 Panzergruppen wieder gemeinsam Auxerre an. Die 8 frz. Infanteriedivisionen gehen zurück nach Vichy. Die IV. Panzergruppe bleibt zur Sicherung in Auxerre, der Rest stößt von Südosten nach Paris vor. Im Norden kommen aus Reims die 1. Armee und aus Amiens die 7. und 8. Armee.
Die 9 frz. Divisionen die Paris verteidigen werden nach Troyes abgedrängt. Jetzt sind in Troyes mindestens 30 alliierte Divisionen eingekesselt. Das ist der Erfolg von den Panzerkräften. Sie wurden erstmals in der Geschichte in so großer Zahl und so massiv ohne Rücksicht auf eventuelle Flankenschwächen konzentriert vorangetrieben. Ihnen gelang von Chaumont südlich gehend über Nancy, Dijon, Auxerre nach Paris von Südosten durchzustoßen. Rechts davon in Troyes wurden dadurch auch noch 35 Divisionen eingekesselt.
Auf ein derartiges forsches Vorgehen, und eine solche große und kurzfristigen Konzentration von Panzer- und motorisierten Divisionen waren die alliierten nicht vorbereitet. Das Ergebnis ist, weitere 600000 Mann der Alliierten gehen in Gefangenschaft. Darunter sind auch drei belgische Divisionen. Sie sind lt. Aussage unseres Geheimdienstes mit der Ausnahme einer Division in der belgischen Kolonie Kongo die letzten Streitkräfte Belgiens. Schnell werden unsere Truppen wieder an die Front verlegt.
Mai –
In Lille landen 2 frz. Kavalleriedivisionen. Sie werden von der 14. Armee aufgehalten und mit Unterstützung der Luftflotte II und IV. aufgerieben.
Die Truppen waren an der Front, die von Rouen bis Dijon reichte wieder angriffsbereit. Straßburg war durch einen Ring mit 18 Divisionen gesichert. Darin befanden sich 10 frz. und 1 brit. Division. An der Front waren lediglich in Caen (15) und Orleans (7) noch stärkere Kräfte von der Aufklärung auszumachen. Ansonsten waren nur eine bis drei Divisionen pro Provinz zu erkennen. Insgesamt schätzten wir ca. 30 Divisionen, davon ca. 10 alliierte, von denen alleine 6 aus Kanada waren. Die Kraft der Westmächte auf dem Kontinent ließen nach der Katastrophen von Brüssel, Lille und Troyes erheblich nach. Zwar schätzte unser Geheimdienst die französischen Streitkräfte immer noch auf mindestens 50 Divisionen, aber davon waren 10 eingeschlossen, 15 abgekämpft in der Front und eine größere Zahl wohl auch in den Kolonien. Wir machten uns bereit zum entgültigen zerschlagen der französischen Streitkräfte. Der Generalberater setzte unsere Truppen deshalb auch nicht auf die alliierten Verbände in Caen, sondern auf der anderen Flanke der Front an. Die Armeen bekommen den Befehl auf breiter Front vorzurücken. Die 6. Armee greift Besancon, die 2. Gebirgsarmee Saint Etienne, die 1. Armee Vichy und die 7. Armee mit den Panzergruppen I. III. und IV. Bourges an. Von Paris geht die II. Panzergruppe nach Orleans vor, nur Caen wird noch nicht angegriffen.
Kaum nach dem die Offensive begonnen hatte, bekamen wir von der französischen Regierung mitgeteilt, dass sie über die Bedingungen der Kapitulation verhandeln möchte.
:(
Augustus Rex
12.03.03, 03:37
Falsches Smiley, edler Herr! Uns gefällts!
Black-Silencer
12.03.03, 09:15
Seit meines Dankes sicher ......
Ihr weisen Männer,
es bereitet ihm Freude wenn die bescheidenen Rollen der Schrift zu unterhalten wissen.
So Gott will .... treibe es die Kräfte wieder zur Feder der Worte.
*
Er müsse aber noch erwähnen, dass der Smiley nicht sucht die Lobhudelei, sondern war angedacht für die hochüberraschende Enttäuschung über das Gebot der Kapitulation jener fränzösischen Regierung - Man möge ihm verzeigen :D
Er grüße Euch -
und die Frauen mögen es euch allen danken
Black-Silencer
16.03.03, 14:45
3. Teil
Der Generalberater legte nach einem Gespräch mit dem Reichskanzler und unter Berücksichtigung das Großbritannien auch allein weiterkämpfen würde, den Franzosen folgende Bedingungen vor.
Man würde Frankreich nicht ganz besetzen. Nur die Atlantikküsten und das schon besetzte Nordfrankreich natürlich mit Paris bleiben in deutscher Obhut. Man war bereit in Vichy eine neue loyale französische Regierung unter Marschall Petain zu installieren. Frankreich konnte von dort auch sein großes Kolonialreich weiterhin selbst verwalten. Auch die frz. Weigerung die Flotte aus zuliefern wurde akzeptiert, solange sie auch den Westmächten nicht in die Hände fallen würde. Die Zugeständnisse das Kolonialreich nicht zu annektieren war hinsichtlich der momentanen geographischen und flottentechnischen Lage entstanden.
Trotz dem Wunsch nach den Rohstoffen war dem Generalberater sehr wohl bewusst, das es unmöglich war gegen die britischen Truppen und die Royal Navy diese Gebiete überhaupt zu halten.
Weiter war klar, das die frz. Streitkräfte zum größten Teil abgerüstet werden. Zur Sicherung des Kolonialreiches auch gegen die Alliierten darf Vichy 14 Divisionen und die Flotte behalten.
Daraufhin unterzeichnen die Franzosen die Kapitulation am 2. Mai.
Die ehemaligen französischen Verbündeten waren über dieses Verhalten erschüttert. Diese Feigheit vor dem Feind wurde auch von vielen Franzosen nicht akzeptiert. So wird in England das „Freie Frankreich“ ausgerufen. Diese sogenannten freien Franzosen werden den Krieg an der Seite der Briten weiterführen. Ihnen folgen auch 6 in Orleans und Caen und 3 in Bordeaux stehenden Divisionen. Auch mindestens 6-7 Geschwader der Luftstreitkräfte laufen über. Da in Caen dazu immer noch 6 kanadische, 3 australische, 1 südafrikanischen, 4 britische und die freien französischen Divisionen stehen, rücken unsere Truppen gegen diese Verbände vor. Die in Straßburg stehenden 10 frz. Verbände werden entwaffnet und aufgelöst. Die britische Division geht in Gefangenschaft. In Frankreich fliegen die britischen Geschwader eine Menge Angriffe.
Auch die frz. Marineeinheiten die noch in der Nordsee und im Kanal stehen, werden von den wütenden Briten heftig angegriffen. Ein neuer Geheimdienstbericht gestützt auf deutsche Informanten in England meldet in Südengland an die 40 britische Luftgeschwader. Das OKW hält das für reine Propaganda. Wir verfügen ja nur über 13 Geschwader. Wo sollten also 40 englische herkommen.
Bis Juni sind alle Streitkräfte der Alliierten aus Frankreich vertrieben oder vernichtet. Immerhin nochmals ca. 25 Divisionen.
Juni –
Die zusätzlichen Mittel die durch Frankreich der Wirtschaft zugeführt werden können, werden für 2 weitere Gebirgsdivisionen, 1 Elitepanzerdivision und 2 Transportflottillen verwendet. An der Atlantikküste wird der Bau des Atlantikwalles begonnen. Nachdem jetzt auch noch 4 neue Panzergrenadierdivisionen zur Truppe kommen werden auch Mittel für die Forschung frei. Mit diesen Einheiten werden die motorisierten Infanteriedivisionen abgelöst. Sie werden wieder der 13. motorisierten Armee zugeführt werden. Die Kavalleriedivisionen der 13. Armee werden als Sicherungskorps nach Paris verlegt. Einige der Infanteriearmeen in Frankreich werden Divisionen abgeben müssen. Sie werden in Korps zur Grenzsicherung am Atlantik und an der Kanalküste eingesetzt.
Bei einer Konferenz mit den OKW, dem Generalberater und dem Reichskanzler wird die weitere Vorgehensweise besprochen. Der Reichskanzler legt dabei fest, dass noch bevor die Truppen neu ausgerüstet, bestückt und aufgefüllt werden noch die Niederlande und Luxemburg zu besetzen sind. Also gehen die Truppen in Stellung. Am 05. Juni bekommt Luxemburg und die Niederlande die Kriegserklärung. Die erfolgreichen deutschen Einheiten rollen wieder.
Die II. und III. Panzergruppe geht von Brüssel nach Eindhoven. Sie schlagen 4 Divisionen der Holländer, die sich dann nach Amsterdam zurückziehen. Manstein und Rommel folgen den zurückgehenden Feindtruppen. Sie sollen keine Gelegenheit bekommen, sich in Amsterdam einzugraben. Von Essen stößt die 4. Armee und von Münster die 3. Armee nach Arnheim. Hier stehen 7 niederländische Divisionen. Sie gehen allerdings nach kurzem Gefecht nach Groningen zurück. Auch diese beiden Armeen folgen ihnen auf dem Fuß. Von Wilhelmshafen geht die 13. Armee in die Flanke von Groningen.
Feldmarschall von Rundstedt’s 1. Armee und General Blaskowitz 10. Armee rücken in Luxemburg ein. Die beiden Infanteriedivisionen der Luxemburger leisten nur kurz Widerstand. Es macht allerdings auch keinen Sinn. Luxemburg wird besetzt, die Regierung entlassen und eine deutsche Provinzverwaltung installiert. Als Staat hat Luxemburg aufgehört zu existieren, es ist jetzt Teil des Reiches.
Belgien und die Niederlande bleiben besetzt. Der Generalberater gibt Weisung, alles mögliche zur Unterstützung für die Reichswirtschaft heranzuziehen. Der Atlantikwall wird erweitert. Es wird nun von Groningen bis Bayonne am Küstenschutz gearbeitet. Hierfür ist die Bevölkerung aus den besetzten Gebieten eine große Hilfe.
Die 1. und 10. Armee gehen nach Süddeutschland zur Auffrischung und Erholung. Dort befinden sich schon die 8. Armee und die I. Panzergruppe. Aus Kiel und Hamburg laufen die I. und II. U-Bootflotte in den Skagerrak. Die III. U-Bootflotte kommt von Wilhelmshafen in die südliche Nordsee. Da es hauptsächlich die Aufgabe der starken französischen Flotte gewesen war, die deutschen Flotten und U-Boote festzusetzen, war es jetzt endlich nach deren Abzug gelungen die U-Boote erfolgreich in die Nordsee zu bringen. Anscheinend hatten die Briten nach einigen kurzen Gefechten mit dem ehemaligen Partner Frankreich es vorgezogen ihre Flotten zurückzubeordern. In Groningen zerschlugen die deutschen Verbände zwei Infanteriedivisionen. Die vier anderen zogen sich nach Amsterdam zurück. Dort werden von der II. und III. Panzergruppe die 15 niederländischen gestellt.
Nach kurzen Kampf ohne Hoffnung gehen 280.000 Mann in Gefangenschaft.
Der Westfeldzug ist beendet.
Feldmarschall Manstein’s III. Panzergruppe gibt die 4. mot. Infanteriedivision an die 13. Armee ab. Dann geht sie nach Nürnberg zur Auffrischung/Erholung. Rommels II. Panzergruppe geht nach Lübeck, dort trifft er auf die 2. Gebirgsarmee. Die 3. und 4. Armee gehen nach Kiel. Von Antwerpen kommt die 14. Marinearmee nach Hamburg.
Als die 2. Schlachtflotte in die Helgoländer Bucht ausläuft, wird sie von einem britischen Kreuzergeschwader (2 Kreuzer 4 Zerstörer) gestellt. Beim darauffolgenden Gefecht gelingt es den Linienschiffen Schlesien und Schleswig-Holstein die beiden Kreuzer und 2 Zerstörer zu versenken. 4 Zerstörer entkommen schwer beschädigt. Nach dieser ersten großen und erfolgreichen Seeschlacht müssen allerdings alle Schiffe der Flotte ins Dock. Die Beschädigungen halten sich aber in Grenzen (Schnitt 20%).
Danach wird aus dem Kreuzer Königsberg und der 3. Zerstörerflottille mit 5 Transportflottillen die 1. Landeflotte aufgestellt. Das Kommando bekommt der frisch Beförderte Admiral Marschall. Sie bleibt vorläufig in Hamburg.
Ende Juni sind alle Divisionen neu ausgerüstet und auch mit neuem Personal auf volle Sollstärke aufgefüllt.
Die Ersatzämter und Verbände melden als Gesamtverluste an Personal im Polen und Westfeldzug insgesamt 129.000 Mann. Obwohl jeder Verlust bitter ist, ist das OKW und der Generalberater überrascht. Sie hatten mit mindestens einer halben Million Mann gerechnet. Vor allem wenn man die zahlenmäßige Überlegenheit der Alliierten zugrunde legte, war es erstaunlich. Schließlich waren alleine im Westfeldzug rd. 2,5 Millionen Mann in die deutsche Gefangenschaft gegangen. Von den Verlusten der Alliierten mit ca. 700.000 Mann gar nicht zu reden, die wegen fehlender Quellen nur geschätzt werden konnten.
Der Generalberater fragte sich da schon, waren wir wirklich so überlegen, oder hatten wir einfach nur viel Glück?
Na, der Reichskanzler jedenfalls hielt sich und sein Genie für nicht mehr überbietbar.
Nach einem Gespräch mit diesem hatte der Generalberater vorsorglich die Genehmigung für ein Vorgehen gegen Dänemark und eventuell gegen Norwegen eingeholt. Dänemark war als Aufmarschgebiet für Alliierte Verbände hervorragend geeignet. Norwegen sollte als Puffer besetzt werden, zum Schutz der wichtigen Rohstoffvorkommen aus Schweden, die über die Ostsee nach Deutschland geliefert werden. So sicherte man auch automatisch den Skagerrak und damit die Vorherrschaft in der Ostsee.
Also bekamen die Verbände in Kiel und Lübeck den Angriffsbefehl für den 1. Juli.
Der Generalberater hatte sie vorsorglich schon mal hierher verlegt.
Es handelt sich um die 3. und 4. Armee mit 10 Infanteriedivisionen in Kiel und der 2. Gebirgsarmee mit 5 Gebirgsjägerdivisionen sowie der II. Panzergruppe mit 3 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen.
Die anderen Einheiten sind in Korps zur Sicherung eingesetzt, zur Erholung in Süddeutschland oder in Umstrukturierung. In Paris wird die 15. motorisierte Reserverarmee aufgestellt. Sie bekommt die beiden Kavallerie- und die 04. motorisierte Infanteriedivision. Nachdem die 13. motorisierte Armee die restlichen 3 motorisierten Infanteriedivisionen ja schon erhalten hatte, bekommen die Panzergruppen dafür jetzt die versprochen neuen Elite-Panzergrenadierdivsionen. Die 12. SS ‚Das Reich’, die 13. SS ‚Wiking’ und die ebenfalls neue 12. Panzerdivision gehen zur IV. Panzergruppe. Die 16. Panzergrenadierdivision geht zur III. Panzergruppe. Mit der 14. SS-Panzergrenadierdivision ‚Nordland’ wird die V. Panzergruppe neu aufgestellt. Kommandeur wird General der Panzertruppen Hoth. Sie geht erst mal nach Berlin. Die 14. Marinearmee und die 10. Armee werden nach Hamburg verlegt. Sie bereiten sich auf die Einschiffung nach Norwegen vor. Als Reserve wird auch noch die 13. mot. Armee nach Hamburg verlegt.
Juli –
Die Kriegserklärung an Dänemark erfolgt in der Nacht zum 1. Juli.
Die deutschen Verbände rollen ab 5.00 Uhr über die Grenze. Reichsintern sind teile des Volkes unzufrieden (3%) mit dieser Entscheidung. Wir werden so schnell wie möglich Mittel freisetzen, um dem Volk mehr Konsumgüter bereitzustellen. Unsere III. U-Bootflotte in der Nordsee wird von starken britischen Kräften angegriffen und geht vorsorglich nach Süden zurück. Die wenigen dänischen Divisionen leisten nur wenig Widerstand. Dänemark Kapituliert nach 6 Tagen. Wir annektieren das Land. Das dazugehörige Island wird von der USA durch ein schnelles Kommandounternehmen besetzt und ebenfalls annektiert. Wir sind davon total überrascht worden.
Der Reichskanzler ist sehr wütend auf die USA. Er denkt über eine Militärallianz mit Japan nach. Japan steht der USA durch ständigen Druck zunehmend feindlich gegenüber. Der Generalberater beschwichtigt jedoch erst einmal, da ein Streit oder Krieg mit den USA wegen Island weder sinnvoll noch militärisch zu empfehlen ist. Marinetechnisch sind wir nicht in der Lage, gegen die Flotten von Großbritannien und der USA, Truppen irgendwo außerhalb Europas in ausreichender Menge zu landen, geschweige den sie zu versorgen. Also sollte man sich durch ein unüberlegtes Bündnis nicht in einen Krieg verwickeln lassen, sondern selbst bestimmen wo und wann es sinnvoll war das Reich zu vergrößern. Diesen Argumenten war der Reichskanzler zugänglich, somit konnte der Generalberater sich Norwegen widmen.
In der Nacht zum 8. Juli läuft das Unternehmen „Wikinger“ an.
In Hamburg werden unter möglichst großer Geheimhaltung die 14. Armee und die 13. mot. Armee eingeschifft. Die 2. Schlachtflotte und die 1. Landeflotte laufen daraufhin in die Helgoländer Bucht Richtung Norden. Ihr Ziel ist Oslo in Norwegen. Noch am Morgen des 8. Juli wird unsere Streitmacht abgefangen. Die Geheimhaltung hatte versagt, das Unternehmen war verraten. Der Flugzeugträger Argus, 5 Kreuzern, 2 Zerstörerflottillen und 1 U-Bootflottille greifen an. Sofort wird die I. U-Bootflotte mit 5 U-Flottillen vom Skagerrak in den Rücken der Briten beordert. In Wilhelmshafen läuft die 1. Schlachtflotte mit 4 Schlachtschiffen und weiteren Einheiten aus, darunter der Stolz der Marine, die Bismarck. Sie soll der 2. Schlachtflotte zu Hilfe kommen, läuft aber einem britischen Aufklärungsgeschwader mit den Kreuzern Ajax und Dragon sowie zwei Zerstörerflottillen in die Armee. Einer der beiden Kreuzer kann entkommen, welcher ist uns nicht bekannt. Alle anderen Schiffe werden von unseren Schiffen versenkt. An der Kanalküste laufen zur Ablenkung mehrere Vichy-Flotten aus. Die britische Luftwaffe greift diese unglaublich hart an. Sie versenken auch einige Schiffe. Als Abends am 8. Juli die britische Flotte in Sichtradius der Bismarck kommt, gelingt es den britischen Schiffen sich vom Feind zu lösen und abzulaufen. Dabei wird der Kreuzer Dautless noch versenkt. Unsere 1. Schlachtflotte setzt nach. Bei der 2. Schlachtflotte und vor allem bei den Transportern der 1. Landeflotte sind schwere Schäden. Manche sind kurz vor kentern. Beim Marine-Oberkommando erwartet man eine Entscheidung vom Generalberater, ob das Unternehmen abgebrochen werden soll. Das Risiko nicht nur die Schiffe, sondern auch die eingeschifften Truppen zu verlieren, wiegt bei dieser Entscheidung schwer.
Der Generalberater befiehlt „Augen zu und durch“.
Unter dem Schutz der I. U-Bootflotte laufen die 2. Schlachtflotte und die 1. Landeflotte in den Skagerrak. Dort sichert die II. U-Bootflotte mit weiteren 3 U-Bootflottillen. Die Verfolgung der britischen Flotte durch die 1. Schlachtflotte hat Erfolg. Zwei lahmende Kreuzer können versenkt werden. Als die deutschen Schiffe im Kattegat eingetroffen sind beginnt erfolgt morgens am 10 Juli die Kriegserklärung an Norwegen. Die Ausschiffung der beiden Armeen beginnt sofort. Sie sollen am 14. vom Strand nach Oslo vorrücken.
Die 1. Schlachtflotte sucht vergeblich die Reste der britischen Flotte. Vermutlich sind der schwer beschädigte Flugzeugträger und die Zerstörer ebenfalls gesunken. Daraufhin läuft sie nach Norden. Der Hafen Aarhus in Norddänemark bereitet die Ankunft und Versorgung vor. Wir haben durch schnelles Handeln und etwas Glück einen hervorragenden Sieg gegen die Royal-Navy errungen. Allerdings war eine Menge Glück auf unserer Seite, da die britischen Flotten Schlachtschiffe nicht im Einsatz hatten, ansonsten wären unsere Schiffe und Truppen jetzt auf dem Grund der Nordsee.
Zwischenzeitlich hatte der Generalberater dem Reichskanzler die benötige politische Hilfe dargelegt.
Da Belgien in Belgisch-Kongo den Widerstand organisierte und dort auch noch Truppen haben musste, sollten nach Abschluss von „Wikinger“ eine Landeflotte unter Schutz von U-Booten nach Westafrika laufen. Kurzfristig wichtiger war aber, dass man die uns positiv gesonnen Brasilianer in ein Bündnis brachte. Sie sollten die Truppen und Widerständler der Freien Franzosen in Cayenne in Südamerika vernichten. Danach war es möglich den von uns besetzten Teil Frankreichs zu annektieren. Der Reichskanzler versprach Brasilen in eine Allianz zu bringen.
Am 13. Juli trat Italien an Deutschlands Seite in den Krieg ein. Die Achse Berlin-Rom war vom Reichskanzler im geheimen schon lange angestrebt worden. Jetzt bekam der Kampf gegen die Briten eine neue Qualität. Die Italiener hatten die viertgrößte Flotte. Sie hatten etwa 55 Divisionen und eine sehr starke Luftwaffe. Sie konnten die englischen Kolonien in Afrika und im Nahen Osten einnehmen. Auch der Schutz der Vichy-Kolonien war somit vorläufig gesichert.
Als die 13. mot. Armee ausgeschifft war rückte sie sofort auf Oslo zu. Dort traf sie auch 3 eingegrabene norwegische Divisionen. Am nächsten morgen wurde sie durch die anrückende 14. Marinearmee verstärkt.
Von Norddänemark aus fliegen die Luftflotten II und IV Unterstützung. Vier Tage dauerten nun schon die schweren Gefechte, als die Norweger eine weitere Infanteriedivision aus Kristiansand als Verstärkung erhalten. Als am 24. Juli nach 10 Tagen noch immer kein Ergebnis erreicht ist, heißt es Rückzug oder Verstärkung. Der Generalberater schickt die 1. Landeflotte zurück nach Hamburg. Dort soll sie die 10. Armee einschiffen. Am 29. zeigen endlich die ständigen Angriffe der Stukas der II., und den taktischen Bombern der IV. Luftflotte Wirkung. Noch nie bisher war die Unterstützung aus der Luft so wichtig wie hier.
Oslo hätte ohne die Luftwaffe nicht eingenommen werden können. Die Norweger sind auf dem Rückzug.
Die 2. Schlachtflotte geht nach Hamburg ins Dock. Auch die 1. Schlachtflotte geht in ihren Heimathafen nach Wilhelmshafen.
In Lille landen die Briten eine Panzer- und eine mechanisierte Division. Das dort stehende Korps mit der 32. und 33. Infanteriedivision nagelt sie schon am Strand fest. Die 15. Reservearmee aus Amiens soll die Situation bereinigen. Sie vernichtet dann mit Hilfe des Korps die beiden Divisionen. Am Strand von Lille stehen eine Menge rauchende Fracks vom Panzer Typ Mathilda I-III.
August –
Am 4. landet die 1. Landungsflotte in Stavanger die 10. Armee mit 4 Infanteriedivisionen. Sie stößt nach Bergen vor. Die italienische Regierung stellt uns die 8. Armee unter General Prasca zur Unterstützung ab. Sie bleibt jedoch erst mal in Venedig. Der italienische Vormarsch in Afrika erreicht Suez.
Das ist im Mittelmeerraum eine schwere Niederlage der Alliierten. Auch ein Kommandounternehmen gegen Malta hat Erfolg, das 7. ital. Korps nimmt die strategisch wichtige Insel.
In Casablanca landen die Freien Franzosen mit Unterstützung der Kanadier. Vichy hat weit und breit keine Truppen um sie aufzuhalten. Der Generalberater denkt daran ein Afrikakorps aufzustellen, weiß aber noch nicht wie es dann dort hinkommen soll.
Als die 14. Armee Bergen nimmt, gelingt es 9. Marinesturmdivision im Hafen 2 U-Bootflottillen am Auslaufen zu hindern und zu entern. Sie gehen mit einem Brisenkommando ins Reich zur Aufrüstung.
Im Atlantik auf dem Weg nach Nantes wird die III. U-Bootflotte durch starke britische Kräfte angegriffen. Schwer beschädigt kommen 2 Flottillen in Frankreich an. Die 9. U-Bootflottille jedoch wurde komplett vernichtet. Eine kanadische Division hat lt. Geheimdienst Oran besetzt.
Die Wehrmacht bekommt neue Einheiten. Die 15. und 16. Elite-Panzerdivision mit Panzer III kommen zur neuen V. Panzergruppe in Berlin. In München wird die 6. SS-Panzerarmee neu aufgestellt. Zu ihr gehen die 13. SS-Pz.Div. ‘Totenkopf’ und die 14. SS-Panzerdivision ‚Hohenstaufen’. Beide verfügen auch über die Panzer III und ein zusätzliches Pionierbataillon. Kommandeur wird General Hausser. Die IV. und V. Panzergruppe geben die 13. SS-Pz.Grenadierdivision ‚Wiking’ und die 14. SS-Pz.Grenadierdivision ‘Nordland’ an die 6. SS-Panzerarmee.
Die II. U-Bootflotte wird im Mittelatlantik von einer nicht weniger als 55 Einheiten starken britischen Flotte fast vernichtet. Im letzten Moment gelingt die Flucht Richtung französische Atlantikküste. Am 29. August schleppt sie sich in den Hafen von Bordeaux.
Die norwegischen Divisionen sind auf dem Rückzug nach Norden. In Bergen schifft die aus Dänemark kommende 1. Landeflotte die 10. Armee wieder ein. Sie bringt sie jetzt nach Narvik. Sie nehmen Narvik kampflos. Sie stehen nun im Rücken der norwegischen Streitkräfte.
September –
Am 1. September kapitulieren die norwegischen Streitkräfte. Der Regierung gelingt die Flucht nach England ins Exil. Wir annektieren Norwegen.
Nach dem Sieg über Norwegen bringt die 1. Landeflotte die 13. mot. Armee und die 14. Marinearmee wieder nach Deutschland zurück. Beide gehen zur Auffrischung nach Münster, unsere Verluste im Norwegenfeldzug betragen ca. 21.000 Mann. Die 10. Armee mit ihren 4 Infanteriedivisionen wird aufgelöst. Sie werden in vier Korps als Sicherung in Norwegen bleiben. Standorte sind Narvik, Trondheim und Bergen.
Dem Reichskanzler ist es gelungen Brasilien in unsere Allianz zu bringen. Sie gehen in Südamerika gleich gegen die britischen, niederländischen und französischen Kolonien vor. Allerdings stehen dort nur französische Truppen. Es handelt sich um 10 Divisionen der Freien Franzosen, verstärkt durch ein Luftgeschwader. In Nordafrika gehen in der Zwischenzeit die Italiener gegen Oran vor.
Brasilien zerschlägt die Streitkräfte der Freien Franzosen. Nach Fall der letzten Bastion außerhalb Frankreich bricht der Widerstand zusammen. Brasilien annektiert Cayenne, wir gliedern die von uns besetzten französischen Provinzen entgültig ins Reich ein. Jetzt ist das neue und alleinige Frankreich, das mit uns verbündete Vichy-Frankreich.
Deutschland soll zwischen Ungarn und Rumänien im ihrem Gebietskonflikt vermitteln. Ungarn verlangt das wir die Rumänen zur Rückgabe der Gebiete zwingen. Wir lehnen jedoch ab.
Der Auf- und Ausbau der Luftwaffe schreitet nicht wie im Rüstungsplan von 1936 geplant voran. Weiter wird die Organisation der Luftwaffe oft zur privaten Vorteilnahme missbraucht. Solche Zustände werden vom Generalberater nicht geduldet. Der Geheimdienst hatte Beweise so darzulegen, dass der Reichskanzler von der Unfähigkeit des Luftwaffenchefs überzeugt werden kann. Zwei Tage später werden dem Reichskanzler Fotos vorgelegt. Sie zeigen Frachtlisten der Luftwaffe die beweisen, dass Göring Genussmittel in großem Stile beiseite schafft. Eine daraufhin angeordnete Razzia auf dem Privatgelände von Göring erbrachte den Beweis. Hier lagerten riesige Bestände von z.B. von französischem Cognac. Die Schlagzeile am nächsten Morgen in der Reichspost:
Nach schweren Herzproblemen wird der bisherige Chef der Luftwaffe Göring nach einem Gespräch mit dem Reichskanzler in Pension geschickt. Seine Nachfolge wird Hugo Sperrle übernehmen.
Die Sowjetunion reklamiert den Stellungsausbau im ehemaligen Polen an ihrer Grenze. Sie drängt entgültig auf die Aufteilung von Polen lt. dem 1939 abgeschlossenen Vertrag. Stalin droht uns die Öllieferungen einzustellen, wenn wir die östlichen Gebiete Polens nicht abgeben Da wir die Entscheidung nicht länger aufschieben können, annektieren wir das besetzte Polen.. Der Reichskanzler ist aber nicht bereit die polnischen Provinzen abzugeben. Die mit deutschen Blut erkämpften Provinzen sind nicht verhandelbar.
Die Sowjetregierung wirft uns Vertragsbruch vor und erklärt wütend alle Verträge und Freundschaftsabkommen für nichtig. Die Rohstofflieferungen werden eingestellt.
Unsere Aufklärung meldet verstärkte Truppenbewegungen im Bereich unserer Ostgrenze. Nach Berichten des Geheimdienstes und der Aufklärung sind im Bereich der Grenze mit der Sowjetunion inzwischen ca. 100 Verbände stationiert. Der Generalberater weißt den Reichskanzler darauf hin, dass er aufgrund der Verschlechterung der Beziehungen einen Angriff nicht mehr ausschließen kann. Der Reichskanzler informiert ihn darüber, dass es im Rahmen seiner politischen Planung liegt, den Russen zuvorzukommen. Er beauftragt den Generalberater und das OKW einen Angriffsplan gegen die Sowjetunion im Frühjahr 1941 vorzubereiten. Großbritannien sollte bis dahin entweder kapituliert oder zumindest handlungsunfähig sein, damit beim Feldzug im Osten keine unangenehmen Störungen auftreten.
Um einen Feldzug gegen die Sowjetunion im nächsten Frühjahr zu beginnen, muss die Wehrmachtaufrüstung höchste Priorität erhalten. Hierfür muss die Forschung zurückstehen. Zum Schutz der Ostgrenze wird die I. Panzergruppe und die 8. Armee in den Raum Lublin verlegt.
Eine Niederwerfung der Briten bis dahin schließt der Generalberater aus. Somit beginnen die Planungen für den Fall „Rohstoffe“.
Die Bevölkerung im Reich ist zufrieden. Überschüssige Mittel für Konsumgüter stehen für die Rüstung zur Verfügung.
Am 18. September erklärt Italien auch zu unserer Überraschung Griechenland den Krieg. Nachdem der Duce erfolgreich in Afrika die alliierten Kräfte größtenteils vernichtet oder vertrieben hat, scheint auch er nach deutschem Vorbild sein Mittelmeer-Imperium ausdehnen zu wollen. Die Gefahr im Süden ist allerdings momentan für uns nicht besonders groß. Dadurch das Suez von den Italienern beherrscht wird, Malta gefallen und Teile der in Ägypten stationierten Flotte (darunter 3 Flugzeugträger – 6 Schlachtschiffe – 3 Kreuzer) ebenfalls in italienische Hände gefallen war, konnte man beruhigt abwarten. Der Reichskanzler war allerdings nicht erfreut, dass ihn der Duce über seine weiteren politischen Ziele nicht informiert habe. Der Generalberater beginnt jedoch vorsichtshalber Kräfte der Wehrmacht an der Grenze zu Jugoslawien bereitzustellen.
Drei Tage später ließ der Reichskanzler den Generalberater kommen. Er teilte mit, er habe beschlossen die italienische Aktion zum Handeln zu nutzen. Noch bevor man sich mit dem Osten befassen würde, sollte jetzt kurzfristig der Balkan neu geordnet werden. Vor allem sollte Jugoslawien genommen und somit vor dem Duce gesichert werden.
Auch der Generalberater wusste, das die Mittelmeerhäfen für das Reich ein wertvoller Zuwachs darstellen konnten. Wichtiger wäre allerdings die Zerschlagung der Briten gewesen.
Kurzfristig wurde jetzt der Fall „Donau“ geplant.
Die Wehrmacht war vom Generalberater schon vorbereitet.
Am 24. September landen in Cherbourg zwei britische Infanteriedivisionen. Die 38. Infanteriedivision nimmt sie ihn Empfang. Zur Bereinigung wird zusätzlich die 5. Armee aus Le Mans nach Cherbourg in Marsch gesetzt.
Tags darauf verstärkt der Brite sein Landekorps um 2 weitere Divisionen, darunter eine Panzerdivision.
Der Generalberater fragt sich, ist hier eine Invasion in Vorbereitung? Aus Münster wird die 13. mot. Armee und in Berlin die neue V. Panzergruppe nach Frankreich in Marsch gesetzt. Am nächsten Morgen wirft der Gegner nochmals zwei Divisionen an den Strand.
Langsam wird es zum Problem. Die 38. und die drei Divisionen von der 5. Armee können das Problem alleine nicht mehr beheben. In Amiens wird die 15. mot. Reservearmee (2 Kav.D - 1 mot.ID) nach Cherbourg befohlen, die letzte Reserve bevor einzelne Sicherungskorps ihre Stellungen an der Küste verlassen müssten.
Das Afrikakorps wird aufgestellt. Der Logistikexperte General von Küchler übernimmt das Kommando. Es bekommt von der 14. Marinearmee die 6. Marine-Sturmdivision und die in Lille stehende 33. Infanteriedivision.
Die 10. Transportflottille wird in Dienst gestellt. Sie kommt nach Nantes zur neuen 2. Landeflotte. Das neue Stukageschwader 4 „Eisenhagel“ bekommt die II. Luftflotte in Salzburg.
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Ab jetzt werden die Divisionen vorwiegend mit folgendem Kürzel genannt:
Infanteriedivision - ID
Motorisierte Infanteriedivision - motID
Kavalleriedivision - KavD
Gebirgsjägerdivision - GebJD
Marine-Sturm-/Infanterie-Division - marD
Leichte Division (mech.) - leD
Panzergrenadier Division (mech) - PzGrD
Panzerdivision - PzD
Luftwaffenfeld Division (miliz) - LwFD
Volksgrenadierdivision (miliz) - VGrD
Fallschirmjägerdivision - FJD
(weiter bekommen die Elitedivisionen, verstärkt durch ein zusätzliches Regiment/Bataillon, ein Stern vor die Zahl
zB. *38. ID oder *8. PzD)
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Für den Fall „Donau“ am 1. Oktober stehen folgende Verbände zur Verfügung:
49 Divisionen und 6 Geschwader
Graz - II. , III. , IV. Panzergruppe mit 9 PzD und 5 PzGrD
Graz - 2. und 1. slow. Armee mit 5 GebJD, 5 slow. ID und 3 slow. PzD
Klagenfurt - Reserve: 11. Armee mit 3 ID und 6. SS-Panzerarmee mit 2 PzD und 2 PzGrD
Innsbruck - 1. und 3. Armee mit 10 ID
Venedig - 8. ital. Armee mit 5 ital. ID
Salzburg - II. und IV. Luftflotte mit 4 Suka- und 2 Bomer- Geschwader
Wir erwarten einen schnellen Sieg, da Jugoslawien Berichten zufolge nicht mehr als 16-17 Divisionen und ein paar veraltete Luftgeschwader haben soll.
Oktober –
Die Kriegserklärung erfolgt in der Nacht zum 1. Oktober 1940. Um 4 Uhr Ortszeit rücken die deutschen Verbände über die Jugoslawische Grenze nach Ljubljana vor.
Nachdem die 15. mot. Reserve Armee in Cherbourg eintrifft, bekommen die deutschen Truppen die Oberhand. Sie zerschlagen die 6 britischen Divisionen, darunter die britische 7. Panzerdivision. Danach gehen die 5. und 15. wieder in ihre Stellungen im Landesinnern. Die Verluste sind hoch, besonders bei der 38. ID alleine 4000 Mann.Wir haben 12.000 Mann der Brite allerdings ca. 115.000 Mann verloren. Kaum ist das geschehen landen in Lille wiederum 2 britische Divisionen. Anscheinend versucht der Gegner eine Schwachstelle in unserer Küstenverteidigung zu finden. Die dort stehende 32. ID gräbt sich ein. Aus Brüssel wird die 9. Armee (3 ID) erwartet. Vorsichtshalber wird die 14. Marinearmee (4 marD) noch nach Arnheim in Holland verlegt. Die 9. Armee zerschlägt am 6. Oktober die beiden britischen Divisionen. Danach geht sie nach Brüssel zurück.
Solche verlustreichen Aktionen die mit der totalen Vernichtung der eingesetzten Verbände endet, kann der Brite gerne öfters wiederholen. Diese Verbände werden im eines Tages bei der Verteidigung Englands fehlen. Den das Unternehmen „Floßfahrt“ liegt beim Generalberater schon in der Schublade. Leider hatte der Reichskanzler und der Duce durch ihre politischen Aktionen dieses Unternehmen erst mal unmöglich gemacht.
Unsere Panzer treffen in Ljubljana auf 13 jugol. Divisionen. Vor unseren 27 Divisionen der 1. Welle müssen sie allerdings nach zwei Tagen weichen. Manstein und Rommel arbeiten wieder zusammen. Die II. und III. Panzergruppe folgen dem Feind nach Zagreb. Sie stellen dort 12 Divisionen die sich daraufhin nicht eingraben, sondern sich nach Osijek absetzen. Die 2. Welle trifft in Ljubljana ein, es sind die 1. und 3. Armee. Sie folgen nach Zagreb. Aus der 2. Welle sind die IV. Panzergruppe, die 2. Gebirgsarmee und die 1. slow. Armee in Rijeka eingetroffen. Dort weicht die einsame Kavalleriedivision nach Split aus. Die IV. Panzergruppe gefolgt von der 2. Gebirgsarmee schwenkt nach links nach Banja Luka. Die Slowaken rücken weiter nach Split.
Es gibt kaum Widerstand. Italien greift zur Ablenkung von Süden Podgorica mit der 12. ID an. Die jugoslawische Division wirft sie allerdings wieder zurück. Manstein und Rommel bekommen Befehl in Osijek zu warten bis sie von der 1. Armee abgelöst werden. Danach rücken sie gegen Belgrad vor. Die jugoslawische Luftwaffe fliegt zwar immer wieder einen Angriff, erreicht damit aber fast nichts. Wir haben nicht mal ein Jagdgeschwader in Jugoslawien. Trotzdem werden die feindlichen Geschwader immer weiter in den Süden verlegt.
Die italienische Flotte sichert mit dem Flugzeugträger Eagle (ehem. GB) sowie Kreuzern und Zerstörern die ganze jugoslawische Küste.
In Kiel sind die U-Boote der I. U-Bootflotte alle wieder repariert. Sie laufen am 14. Oktober in die Nordsee. Von dort sollen sie in den Atlantik um endlich mit dem Handelskrieg gegen die britischen Inseln zu beginnen.
Die schon in Frankreich liegenden II. und III. U-Bootflotte sind immer noch nicht einsatzbereit. Die schweren Verluste und Schäden bei der Verlegung im vorigen Jahr haben sie fast vernichtet.
In Dubrovnik läuft eine jugoslawische Flotte aus. Sie wird von den Flugzeugen der Eagle angegriffen. Nachdem die Kreuzer aufgeschlossen haben versenken sie die Zerstörer. Die U-Bootflottille kann entkommen.
Der Generalberater ist wieder beim Reichskanzler. Dieser möchte nach Jugoslawien die Lage auf dem Balkan gleich komplett regeln. Die Truppen sollen sofort weiter nach Varna an die Schwarzmeerküste vorstoßen. Danach sollen Rumänien und Ungarn entweder der Achse beitreten, oder sie werden ebenfalls „integriert“.
Er würde die politischen Erfordernisse schnellstens in die Wege leiten.
Der Generalberater zweifelte langsam ob er noch in der Lage war, Freund und Feind zu unterscheiden.
Die 8. Armee (5 ID) wird von Lublin nach Pinsk an die Grenze verlegt. Feldmarschall Keitel soll Stärke zeigen.
Weitere Armeen sollen folgen.
An der Atlantikküste in Nantes läuft die 2. Landeflotte unter dem hierfür vom Rear-Admiral zum Vice-Admiral beförderten Krancke in die Biskaya aus. Das Unternehmen „Pantersprung“ hat begonnen. An Bord hat sie das Afrikakorps unter dem Logistikspezialisten General von Küchler. Ziel der sehr gefährlichen Reise ist Banana an der westafrikanischen Küste. Dort soll sie den Belgisch-Kongo erobern. Zum Schutz fehlen uns allerdings die Mittel. Die U-Bootflotten sind nicht einsatzklar bzw. noch nicht eingetroffen. Wir hoffen auf die brasilianische-, vichy- und italienische Flotte. Diese stehen mit einigen Verbänden im Atlantik.
In Banja Luka trifft Hoeppners IV. Panzergruppe auch auf keinen Widerstand. Daraufhin zieht sie nach Mostar weiter. Die 1. Armee sichert in Osijek, Manstein und Rommel treten gegen Belgrad an. Die 1. slow. Armee nimmt Split ebenfalls ohne Gegenwehr, stößt dann nach Mostar. Die beiden Infanteriedivisionen in Mostar flüchten vor den Panzerspitzen der IV. Panzergruppe. In Belgrad das gleiche Spiel, die Panzer rollen ohne Widerstand in Belgrad ein. Die vier Divisionen die sie Verteidigen sollten, ziehen sie nach Nis zurück. Die Jugoslawen sind wie Gummi, nirgends sind sie zu fassen.
Aber allzu lange kann das Spiel nicht mehr gehen.
General Hoeppner bekommt Befehl nicht weiter nach Podgorica vorzurücken, sondern beizudrehen und nach Norden nach Kraljevo zu stoßen. Dort wirft sie beim Eintreffen die Kavalleriedivision nach Sarajevo. Rommel und Manstein die aus Belgrad nach Valjevo abgedreht waren, hatten mit den 7 Divisionen auch keine Probleme. Sie gingen ohne großen Widerstand nach Sarajevo. Dort war jetzt ein Kessel entstanden, mit 16 jugoslawischen Divisionen.
Zur Vernichtung treten am 28. Oktober an, aus Westen die 3. und 8. ital. Armee, aus Süden die1. slow. Armee und aus Osten die III. und IV. Panzergruppe. Zwei Tage später kapitulieren die Jugoslawen. Es gehen rd. 270.000 Mann in Gefangenschaft. Somit sollte das Groß der jugoslawischen Streitkräfte schon besiegt sein.
Zwar wurde Begrad von einer Division zurückerobert, aber jetzt rücken unsere Truppen auf breiter Front gegen die restlichen Provinzen vor.
Drei neue Divisionen sind ausgerüstet. Die *17. PzD geht zur V. Panzergruppe in Paris. Sie ist noch mit Panzer III ausgerüstet worden. Die schon in Produktion gegangen neuen Panzer IV stehen erst für die nächste Division zur Verfügung. Die *11. und *12. Gebirgsdivision bilden vorläufig den Grundstock für die wiederaufgestellte 10. Armee. Sie sollen die ehemaligen Divisionen in Norwegen ablösen. Dafür rückt die 1. Landeflotte aus Wilhelmshafen nach Narvik aus. Sie wird die Einheiten gegeneinander austauschen. Weiter ist die von den Holländern eroberte U-Bootflottille umgerüstet und modernisiert worden. Sie kommt nach Bordeaux zur II. U-Bootflotte. Die zweite ehemaligen holländische Einheit kommt in 13 Tagen nach Bordeaux.
Black-Silencer
19.03.03, 11:17
4. Teil
In Afrika haben die Italiener die Briten jetzt schon aus dem Gebiet um den Viktoriasee vertrieben. Sie ziehen sich
nach Zentralafrika in die Dschungel zurück. Kleine Garnisonen halten sich noch in um Damaskus und Mogadishu.
Ansonsten sind weder im Mittelmeer und Ostafrika, selbst nicht mal in den Vichy Kolonien Alliierte Truppen anzutreffen. Auch die Landungen in Nordwestafrika haben die italienischen Truppen zerschlagen.
Das Mittelmeer liegt komplett in der Gewalt der italienischen Marine. Unterstützung kommt hier von Vichy.
Eine große Flotte kreuzt sogar im Indischen Ozean.
Nur in Griechenland geht es nicht vorwärts. Die Griechen haben sich in ihren Bergfestungen an der Grenze zu Albanien festgesetzt. Die aus Albanien darauf angesetzte 2. ital. Armee kommt nicht mal über die Grenze.
Japans Truppen stehen in China an der Grenze zu Tibet. Damit haben sie den nationalistischen Teil in zwei Hälften geteilt. Das kommunistische China ist eingekesselt, nur die Provinz Yanan verteidigt sich noch.
In Südamerika haben die Brasilianer Paramaribo genommen. Jetzt fehlt noch das britische Georgetown und Mahdia.
November –
Südlich von den Kap Verde Islands ereignet sich eine Katastrophe. Obwohl die Transportschiffe und Frachter als belgische Schiffe getarnt waren und abseits der normalen Schiffsrouten unterwegs sind, werden sie von britischen Einheiten angegriffen. Innerhalb kurzer Zeit sind die Schiffe so schwer angeschlagen, dass ein kentern nicht abzuwenden ist. Daraufhin geben sie sich als Truppentransporter zu erkennen. Allerdings ist es schon zu spät.
Die Engländer können nur noch wenige Mann auffischen. Etwa 40.000 Mann hatten hier ihr nasses Grab gefunden, darunter auch Vice Admiral Krancke. General von Küchler war unter den Geretteten. Er kam erst nach Freetown, eine englische Kolonie in Westafrika. Dort gelang im und ein paar Männern eine abenteuerliche Flucht. Über Vichy konnte er dann ins Reich zurückkommen. Dem Generalberater meldete er dann den Totalverlust.
Unternehmen „Pantersprung“ war gescheitert.
In Bordeaux trifft die I. U-Bootflotte am 3. November ein. Sie läuft drei Tage später wieder in den mittleren Atlantik zu ersten großen Schlag gegen die alliierten Handelsflotten.
Nachdem jetzt der Panzer IV in genügender Stückzahl produziert wird, gehen die 1. PzD, 2. PzD, und die 3. PzD zur Neuausrüstung nach Dresden. Die alten Panzer I sind seit 1935 im Dienst. Aus den Fahrgestellen werden aber noch fahrbare Artillerielafetten für die Artillerieabteilungen der Panzer- und Panzergrenadierdivisionen hergestellt.
Das Reichsbeschaffungsamt teilt dem Generalberater mit, dass der Vorrat von Gummi nicht mehr lange ausreichen wird. Die Bestände sind auf knapp 8600 Tonnen zusammengeschmolzen. Leider hat auch der Generalberater noch kein Ersatz beschaffen können. Die einzige Hoffnung ist, das die Forschung im Bereich Öl in künstlichen Kautschuk zu verwandeln, endlich Erfolge vorweisen kann.
Wenn nicht, sind die Folgen noch gar nicht absehbar.
In Belgrad geht nach kurzem Gefecht die 7. jugosl. Infanteriedivision in Gefangenschaft. In Podgorica vernichtet die 2. Gebirgsarmee zwei weitere Divisionen. Am 11. November kapitulieren die letzten Reste der jugoslawischen Armee. Die Regierung wird abgesetzt und das Land wird annektiert. Da Italien protestiert, sind wir gezwungen die Provinz Skopje an der griechischen Grenze ihnen zu überlassen.
Etwa zur gleichen Zeit hat Japan die Kommunisten in China in die Knie gezwungen. Die letzte von ihnen gehaltene Provinz ist gefallen. Japan annektiert ebenfalls. Unsere beiden Delegationen nehmen an den Festlichkeiten teil. Die Welt protestiert. In Amerika ist die Stimmung gegen die Japaner auf dem Tiefpunkt.
Auch die europäische Entwicklung wird lt. unserem Geheimdienst mit Sorge verfolgt.
Der Generalberater verlegt die Truppen sofort an die bulgarische Grenze. Sie sollen noch im November in Bulgarien einmarschieren.
Das neue Stukageschwader 5 „Schlagloch“ wird zur II. Luftflotte verlegt. Sie erreicht damit als erste Luftflotte die Sollstärke von 5 Geschwader. Mit einer neuen Transportflottille wird in Dubrovnik die 2. Landeflotte erneut aufgestellt. Sie erhält zum Gedenken an die alte den Namenszusatz „Cap Verde“.
Die neue *18. PzD wird vorläufig als OKW-Reserve in Berlin stationiert. Sie verfügt über die neuen Panzer IV und eine zusätzliche Pak-Abteilung.
Am 14. November bespricht der Generalberater das weitere Vorgehen mit dem Reichskanzler.
Er möchte in einem Teil vom ehemaligen Jugoslawien einen neuen kleinen Staat installieren. Er soll die uns loyal gesonnen Kroaten belohnen. Leider kann der Reichskanzler hierfür nicht gewonnen werden. Er lehnt jede Initiative in diese Richtung ab, da man schwer erkämpftes Land nicht wieder abgibt (natürlich war das die übersetzte Kurzversion der wirklichen Antwort, die hier in einem dokumentarischen Papier nicht wiedergegeben werden kann).
Für die Kriegserklärung an Bulgarien allerdings ist er bereit, auch wenn der Anteil der unzufriedenen Deutschen im Volk wieder steigen wird. Der Generalberater legt den Angriffstermin auf den 15. November.
Das Unternehmen „Schwarzmeerhafen“ soll noch vor den ersten Schneefällen beendet sein.
15. November 1940, 6.00 Uhr morgens. Die Luftflotte II und IV fliegen die ersten Luftangriffe auf Sofia. Um 7.00 Uhr rollen die deutschen Truppen über die Grenze. Wieder sind es Rommels und Mansteins Panzer die an der Spitze in die Vororte von Sofia preschen. Hier kommen eben die Vorzüge beider Feldmarschalls zum Zuge.
Rommels „durch schnelles Vorstoßen den Gegner verwirren und schlagen“ und Mansteins „klotzen, nicht kleckern“. Aber auch Hoeppners IV. Panzergruppe möchte nicht hinten anstehen. Den drei Panzergruppen folgen die Infanterie- und Panzerdivisionen von General Catlos 1. slow. Armee. In der zweiten Welle rücken die 3. Armee und die 8. ital. Armee nach.
Nicht weniger als 11. bulg. Divisionen haben sich in und um Sofia eingegraben. Das ist ungefähr 75% des bulgarischen Herres. Sie werden von 3 Luftgeschwadern unterstützt. Unsere Panzer haben Probleme in der gebirgigen Landschaft voranzukommen. Eine Umgehung des Feindes ist nicht möglich. Manstein entscheidet seine Übermacht zu nutzen. Er stößt ohne Rücksicht direkt nach Sofia, auch wenn in den Straßenschluchten die Panzer sehr verwundbar sind. Auch nachdem Rommel und Hoeppner links und rechts davon ansetzen, ist bis zum Abend kaum Boden gewonnen. Die Bulgaren machen richtig Schwierigkeiten. Wenn nicht bald unsere eigenen Infanteriedivisionen eintreffen, müssen unsere Panzer wieder zurück. Nach Rückfrage kommen diese aber in diesem bergigen Land nur langsam voran, erreichen Sofia also erst in 3 Tagen. Nur die Slowaken können am nächsten morgen zusätzlich nach Sofia in den Häuserkampf geschickt werden, man hofft dann bis mittags auf die ersten Erfolge.
Aber was ist das, schon einige Stunden später treiben die Bulgaren die slowakischen Divisionen wieder aus der Stadt. Unsere Verbände die etwas zurückgegangen waren mussten mit ansehen, wie die Slowaken zurückfluteten. General Catlos konnte seine Soldaten nicht sammeln. Alles ging nach Nis zurück.
Jetzt waren unsere 14 schnellen- und gepanzerten Verbände nur noch in der Lage, sich einzugraben und auf die eigene Infanterie zu warten. Die Luftwaffe konnte so schell auch keine Abhilfe bringen. Sie war durch die bulgarischen Jagdgeschwader immer wieder abgedrängt worden. Und die Jäger waren alle im Westen um Deutschland vor den alliierten Bombern zu schützen.
Der Generalberater hatte die Aufstellung der dringend benötigten neuen Jagdgeschwader immer wieder zu Gunsten der Forschung zurückgestellt, bis die Me109 endlich Frontreif werden würde.
Auch war er wütend auf die Slowaken, den er hörte schon die Häme des Reichskanzlers. „Man könne doch noch Kroatien gründen. Danach könne er ja noch ein paar Kroaten haben, denn die könnten noch schneller laufen als die Slowaken“.
Klar, das war alles andere als mutig gewesen. In Zukunft würde man sie anders einsetzen müssen. Auch hatte er einen Fehler gemacht. Hier hätte die in Skopje stehende 2. Gebirgsarmee eingesetzt werden müssen.
Und noch eines war klar, es mussten mehr Gebirgsjäger her.
Das Reichsersatzamt bekam den Befehl bei nächster Gelegenheit fünf weitere Einheiten dieser Art aufzustellen.
Als am morgen des 26. November die 10 Infanteriedivisionen der 3. und 8. ital. Armee vor Sofia eintreffen, rücken die Bulgaren überraschend ab nach Polvdiv. Daraufhin geht Rommel mit seiner II. Panzerarmee über den Pass in die Ebene von Ruse vor. Die III. und IV. Panzergruppe, diesmal gemeinsam mit der 3. und 8. ital. Armee folgen den Bulgaren nach Polvdiv. Rommel vertreibt in Ruse 3 Divisionen nach Varna. Auch die auf dem Rückzug befindenden Einheiten in Polvdiv rücken nach Varna. Der Rest ist schnell erledigt. Unsere Panzergruppen stoßen gemeinsam nach Varna. Daraufhin Kapitulieren die dort zusammengetriebenen 13 Divisionen. Die Regierung von Bulgarien wird ebenfalls abgesetzt. Danach wird Bulgarien annektiert.
Eine Militär- und Wirtschaftkommision wird eingesetzt. Sie wird die wirtschaftliche Leistung von Bulgarien und Jugoslawien in die des Reiches einbinden. Es sind auch einige Zuwächse bei Stahl- und Kohlegewinnung zu verzeichnen. In Zagreb wird sogar etwas Öl gewonnen.
An der Adriaküste entlang wird der Bau von Küstenverteidigungsanlagen begonnen.
Der Handelskrieg läuft jetzt auf Hochtouren. Die I. U-Bootflotte versenkte in den letzten drei Wochen im Atlantik rd. 130 Handelsschiffe, ohne eigene Verluste. Der Feind findet anscheinend keine wirksame Abwehr.
Nach Indienststellung von zwei neuen U-Bootflottillen sowie die Umrüstung der beiden niederländischen, sind auch die II. (5) und III. (3) U-Bootflotte wieder einsatzbereit. Zusammen mit der I. U-Bootflotte (5) im mittleren Atlantik sind ab 1. Oktober 13 Flottillen am Feind im Atlantik.
Eine neue Division, die *11. SS-PzGrD „Nibelungen“ geht zur V. Panzergruppe nach Paris. Diese wird jetzt nach Sedan verlegt.
Endlich kann die Forschung der Rüstungsindustrie die neue Messerschmidt Me109 zur Verfügung stellen. Sie ist jetzt eines der besten und schnellsten Jagdflugzeuge der Welt. Sie geht in größerer Stückzahl in Produktion. Es sollen nach und nach die bestehenden Geschwader umgerüstet werden. Die Aufstellung von zwei neuen Geschwadern wird begonnen.
Eine höchst erfreuliche Nachricht kommt vom Reichsforschungsamt. Der Durchbruch zur Herstellung von Gummi aus Öl ist gelungen. Aus 1,5 Tonnen Öl kann jetzt 1 Tonne Gummi hergestellt werden.
Diese Nachricht ist deshalb so wichtig, da die Rohstoffvorräte im Bereich von Gummi bis zum Jahresende völlig erschöpft sind. Wir haben schon jetzt nur noch Restebestände. Allerdings werden in den nächsten 12-15 Monaten dann die jetzt vollen Öllager auch erschöpft sein. Eine Konferenz zur Lösung wird im Januar nötig sein.
Dezember –
Anscheinend ist die Beurteilung über die britische Abwehr in der U-Bootfrage nicht richtig. Am Morgen des
4. Dezember trifft die II. U-Bootflotte unter Grand Admiral Albrecht in der westlichen Biskaya auf eine britische Flotte.
Er setzt seine U-Boote sofort auf die Kriegsflotte an, die werden aber von den zahlreichen Zerstörer abgedrängt.
Er hat sich verschätzt. Die Kriegsflotte besteht aus mindestens 33 Einheiten.
Die meisten U-Boote werden entdeckt, beschädigt und zum Tauchen gezwungen. Die am westlichsten stehende 2. U-Bootflottille „Salzwedel“, eine der erfahrendsten, kann getaucht durch den Geschwindigkeitsnachteil den Zerstörern nicht viel entgegensetzen. In den nächsten 7 Stunden werden alle Boote aufgespürt und versenkt.
Die restlichen Flottillen schleppen sich teilweise schwerstbeschädigt nach Nantes zurück.
Der Generalberater erlässt die Weisung. Gegen Kriegsschiffe sind U-Booteinsätze sofort abzubrechen. Kriegsflotten sind vorbeugend zu meiden.
Die beiden noch in See stehenden Gruppen werden in den Südatlantik beordert. Dort hofft man auf weniger Gegenwehr der Alliierten.
Da die Italiener noch immer nicht die Bergfestungen in Ioannina erobert haben um nach Griechenland durchzustoßen, entscheidet der Generalberater sich dazu, die Möglichkeit zu nutzen von Plovdiv nach Thessaloniki vorzugehen. Auch hier haben die Griechen starke Festungsanlagen gebaut. Allerdings ist Thessaloniki keine Gebirgslandschaft, die eine Eroberung durch natürliche Gegebenheiten erschwert.
Unsere Verbände auf dem Balkan sind alle in Plovdiv eingetroffen, nur die 1. slow. Armee ist auf dem Weg an die Ostgrenze nach Lwow. Die Luftflotte IV wird ins Reich beordert. In Sofia bleibt jedoch die Luftflotte II mit ihren 5 Sukageschwader. Sie soll den Angriff auf Griechenland unterstützen.
Es stehen wieder die Panzergruppen II. III. IV. mit 14 Divisionen und die 8. ital. Armee mit 5 Divisionen zum Abmarsch bereit. Weiter ist die 3. Armee als Reserve vorgesehen. Sie rücken am 17. Dezember nach Griechenland vor.
Dieser konzentrierten Kraft unserer Panzergruppen können die Griechen nichts entgegensetzen. Um nicht in den Bunkern überrannt und eingekesselt zu werden, bekommen sie sofort den Rückzugsbefehl. Unsere Panzer rollen in Richtung Larisa in den Rücken der griechischen Stellungen in Ioannina. Rommels Panzer treffen in Larisa am
23. Dezember als erstes ein. Dort haben die Griechen 4 Infanteriedivisionen zusammengezogen. Sie bringen seine Einheiten zum stehen. Aber nur wenige Stunden danach kommt im Höppner zur Hilfe. Sie werfen die Divisionen aus ihren Stellungen. Jetzt wird auf Mansteins III. Panzergruppe gewartet. Sie trifft am 24. Dezember gegen Mittag ein.
Eigentlich wollte der Generalberater bis Weihnachten auf dem Balkan fertig sein. Er hätte gerne alle Truppen zu den Familien nach Hause beurlaubt. Nun vielleicht wirkte das auch demotivierend auf die griechischen Divisionen.
Daraufhin bleibt Manstein zur Sicherung in Larisa. Rommel rückt nach Agrinion und Höppner nach Athinai der Hauptstadtprovinz vor. Rommel vertreibt wieder 2 Divisionen. Auch Höppner kann 4 Divisionen aus ihren Stellungen scheuchen. Er folgt ihnen nach Chalkis und verhindert das sie dort in Stellung gehen.
Es geht weiter nach Mitilini. Die Aufklärung meldet, dass dort nochmals 5 Divisionen stehen. Daraufhin fordert er rollende Angriffe der bei der Luftflotte II an. Sie soll die Stellungen sturmreif bomben. Rommels II. Panzergruppe stößt inzwischen weiter nach Argostoli. Vielleicht kann man die in Ioannina stehenden Griechen damit in seinen Rücken locken.
Dann würde er kehrtmachen und sie zwischen sich und Mansteins III. Panzergruppe zerdrücken.
Höppner bewährt sich als Befehlshaber der IV. Panzergruppe. Er hat jetzt in Mitilini 9 Divisionen festgesetzt.
Ein von ihm gestelltes Kapitulationsultimatum an die Griechen wird angenommen.
Hier gehen am 31.12.1940 170.000 Griechen in Gefangenschaft.
Das ist ein schöner Jahresabschluss!
Zum Jahresende kommt noch die 3. PzD zurück zur Truppe. Ihre Ausrüstung mit den neuen Panzer IV ist abgeschlossen. Feldmarschall Guderian freut sich über die Stärkung, da auch noch die aus Berlin kommende
*18. PzD seiner I. Panzergruppe unterstellt wird.
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Abschluss 1940 –
Die III. U-Bootgruppe konnte ihm Dezember alleine wieder 231 Handelsschiffe versenken. Schade das die
II. So schwer beschädigt und geschwächt wurde. Die III. hatte im Nordostatlantik allerdings nur einzelne Schiffe versenkt.
Ansonsten können wir uns nicht beklagen. Der Reichskanzler hält zum neuen Jahr sogar eine Lobesrede im Radio. Unsere Truppen stehen von Narvik im hohen Norden bis ins südlichste Griechenland. Im Westen vom Atlantik bis an den Quellen des Dniepr (Fluss) in Pinsk.
Die Achse ist unter unsere Führung zum Mächtigen Block geworden. Brasilien beherrscht Südamerika und Italien mit Vichy-Frankreich zusammen fast ganz Afrika. Slowenien wird seine Schwäche verziehen.
Unsere Rohstofflage ist noch stabil. Zwar wird aller Gummi inzwischen aus Öl gewonnen, aber dort stehen noch
85000 Tonnen Vorräte in den Lagern. Hier wird allerdings eine Konferenz Ende Januar folgen.
Sie soll die neue militärische Ausrichtung festlegen. Hierbei muss dann auch die Deckung des Ölbedarfes
geregelt werden.
In Griechenland ist der Feldzug so gut wie abgeschlossen. Danach werden unsere Truppen eine Ruhe- und Auffrischungsphase erhalten.
Die momentanen Reserven im Bereich der Verbrauchsgüter ist mit 45000 Tonnen ausreichend.
Durch Aufstellung neuer Einheiten und die Auffrischung nach Feldzügen ist lt. Reichsersatzamt die Zahl der einzuberufenden Männer um 450.000 auf 2.622.000 Mann gesunken. Allerdings sind auch 25 Divisionen mehr unter Waffen.
Laut dem jährlichen Bericht des Völkerbundes sind wir auf Position 4 der stärksten Nationen der Welt.
Die Sowjetunion nimmt mit jetzt ca. 180 Divisionen Platz 1, China mit 137 Platz 2 und die USA mit 132 Platz 3.
Unser Geheimdienst bezweifelt allerdings die Zahl der russischen Verbände.
Weitere Informationen über die Wehrmacht werden im folgenden Abschlußbericht bereitgestellt.
Abschlussbericht (5-Jahres Wirtschafts- und Rüstungsplan)
Der Rüstungsplan von März 1936 sah vor: 300 % Aufrüstung in allen drei Wehrmachtsteilen
Übersicht über den Stand und Stationierung:
31. Dezember ’40........... Anzahl Divisionen......................................................................Anzahl Geschwader
Ort.........................ID.......... Gebirgs- .............. mot.-........................Panzer-............... Jagd-..... Bomber-
der Stationierung......... #............ Marine-............... PzGrenadier-.......Kavallerie-........... #............ Transport-
Norwegen....................... 2............ 2 / -...................... -...........................-.......................... -............ -
Dänemark.......................5............ -........................... -...........................-...........................-............. -
Niederlande......................1........... - / 4...................... -.......................... -........................... -............ -
Belgien..........................4........... - .......................... -........................... -........................... 3............ -
Frankreich........................12......... -........................... 4 / 1..................... 3 / 2......................-........... -
Griechenland................... -............ -........................... - / 5...................... 9 / -...................... -........... -
Bulgarien........................ 5............ -........................... -............................-.......................... -........... -
Jugoslawien..................5........... 5 / -...................... -............................-.......................... -............ 5 / -
Polen / Ostgrenze............11......... -........................... - / 2.......................2 / -..................... -........... -
Ostmark (Österreich)......3............ -........................... - / 2.......................2 / -..................... -............ -
Deutsches Reich...........8........... -........................... -............................-.......................... 3............ 2 / 2
Gesamt...........................56.......... 7 / 4..................... 4 / 10....................16 / 2...................6............7 / 2
Expeditionskräfte von Verbündeten unter deutschem Kommando
Slowakei......................... 5............ -........................... -...........................3 / -...................... -............ -
Italien.....................5............ -........................... -........................... -........................... -............ -
Achse Gesamt...................66.......... 11........................14.........................21........................6............ 9
Wehrmachtteile.........1936..... in %..... 1940.... in %..... Verluste / im Aufbau..... Gesamt ............ Soll % / Ist %
Heer.....................40......... 100...... 99........ 248................... 6 / 11................116...................300....... 290
Luftwaffe........... 9...........100...... 15........ 167....................1 / 2..................18..................... 300...... 200
Marine............. 19........ 100...... 42........ 221....................7 / 2...................51............ 300...... 268
Der Rüstungsplan war für Friedenzeiten angesetzt. Da jedoch durch die vergangenen Umstände mehr Kapital für Forschung bereitgestellt werden musste, ist das Ergebnis von 300% nicht erreicht worden.
Jedoch ist die Wehrmacht allerdings auch mit modernsten Waffen ausgerüstet, da Deutschland bei der Landmilitärtechnologie in der Welt führend ist.
Der Reichskanzler war somit auch zufrieden, da bis jetzt alle seine Interessen und Ziele erfüllt werden konnten.
Er kritisierte allerdings das vernachlässigen der Luftwaffe seit der Entlassung von Göring.
Hier erwartete er eine Änderung der Strategie. Weiter müssen die Wirtschaftlage geklärt und ein neuer Rüstungsplan aufgestellt werden.
Hier wird er Ende Januar in einer Konferenz zwischen ihm und dem Generalberater die Ausrichtung festlegen.
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1941
Januar –
Die II. Panzergruppen hatte in Argostoli 1 griechische Division vernichtet. Rommels Rücken in Agrinion bleibt frei, also rückt er dahin zurück. Jetzt sind die Griechen in Ioannina eingekesselt. Die 2. Gebirgsarmee wird im Norden von Skopje angesetzt. Von Osten kommt die 3. Armee von Süden Rommels und Mansteins Panzergruppen.
Luftunterstützung kommt wieder von der Luftflotte II.
Eine italienische Flotte landet am 10. Januar die 13. ID auf Kreta. Sie soll die dort stehende Kavalleriedivision der Griechen zerschlagen. Wir schicken zur Unterstützung die Luftflotte II nach Patrai in Südgriechenland. Die Griechen reagieren und verlegen alle ihre 4 Geschwader die sie noch besitzen nach Kreta. Somit werden die Angriffe der Luftflotte II durch fehlenden Jagdschutz abgewiesen. Daraufhin verstärken die Italiener ihre Kräfte durch die 30. ID und 38. ID. Dies bewirkt, dass die Griechen auf Kreta am 16. Januar kapitulieren.
In Ioannina kämpfen 20 deutsche Divisionen unterstützt durch die 1. und 7. ital. Armee mit 12 Divisionen gegen die letzten 6 griechischen Verbände. Auch hier kapitulieren die Griechen in aussichtsloser Lage am 18. Januar. Die griechische Regierung ist auf dem Weg ins Exil von den Italienern verhaftet worden. Griechenland wird annektiert. Dabei geht Ionnina an Italien.
Eine Transportflottille der Griechen ist in unseren Besitz übergegangen. Sie kommt zur 2. Landeflotte „Cap Verde“ in Dubrovnik.
Unsere 3. Armee gibt zwei Infanteriedivisionen ab zur Sicherung des südlichen Balkan. Weiter bleibt die 8. ital. Armee, die unter unserem Kommando steht, in Griechenland. Alle anderen Einheiten gehen in den Norden Richtung unserer Ostgrenzen.
In Bordeaux läuft die III. U-Bootflotte nach Reparatur und Auffrischung mit 4 Flottillen zu Handelskrieg in den Südatlantik.
Am 21. Januar tritt Rumänien nach erfolgreichen Verhandlungen des Reichskanzlers der Achse bei. Die italienische Regierung begrüßen diese Entscheidung mit Nachdruck.
Die Ungarn aber, selbst an einem Beitritt interessiert, findet diese Entscheidung unannehmbar. Das resultiert daraus, dass sie mit ihrem Nachbarland im Streit um Territorien liegen.
Hier teilt der Reichskanzler dem Generalberater mit, dass er noch nicht schlüssig sei, ob er die Ungarn auch in das Bündnis holen oder gegebenenfalls lieber beseitigen werde.
Nach diesem Gespräch werden die von südlichen Balkan kommenden Truppen vom Generalberater an die ungarischen Grenze befohlen.
Neue Divisionen kommen Ende Januar zur Truppe. Die *17. PzGrD geht zur V. Panzergruppe in Sedan. Die *18. PzGrD wird in Berlin stationiert. Zwei neue Gebirgsjägerdivisionen werden in Hamburg eingeschifft. Sie sollen in Norwegen zwei Infanteriedivisionen ablösen. Diese bekommt dann die 3. Armee als Ersatz für die abgegebenen zur Sicherung Griechenlands. Die jetzt neu Ausgerüstete 1. PzD mit Panzer IV geht wieder zur I. Panzergruppen in Lublin. Guderian verfügt jetzt wieder über Sollstärke. Die 2. PzD geht nach Berlin.
Die Mittel reichen jetzt endlich auch zum aufstellen zweier weiterer Jagdgeschwader.
Februar –
Der Generalberater trifft am 3. Februar in Berlin den Reichskanzler.
Nach einem Bericht über die gesamte Wirtschaftslage, auf die noch eingegangen wird, tritt der Reichskanzler an eine Weltkarte. Hier sind auch die bekannten Rohstoffgebiete eingezeichnet. Da die Ölvorräte rapide durch die Gummiherstellung schmelzen, brauchen wir schnellstens ergiebige Ölvorkommen. Diese sind zu finden im arabischen und asiatischen Raum. Der Generalberater kann sich ausmalen, was jetzt kommen wird.
Der Reichskanzler legt dann auch dar, dass eine Wegnahme der Öl- und sonstigen Rohstoffressourcen in der Sowjetunion lebenswichtig für das Reich sind. In gleichem Zuge werde man auch die wachsende Bedrohung durch die russischen Streitkräfte beseitigen. Hier ist eine Linie Archangelsk - Astrakhan anzustreben, inklusive des Kaukasus.
Auf dem Balkan erwartete er eine kurzfristige Lösung mit Ungarn. Danach werde im Frühjahr das Ölproblem gelöst. Erst dann werde man sich entgültig mit der Lösung des britischen Problems annehmen. Auch stand nach seinem und des Generalberater Wunsch noch eine Aktion mit den Spaniern bevor.
Danach konnte man dann über eine entgültige Friedenslösung nachdenken.
Jetzt aber erwarte er die Lösung von Ungarn und eine Vorbereitung für die Lösung für die Rohstoffprobleme durch die Wegnahme des Kaukasus.
Hier noch eine Übersicht über die Wirtschaftlage im Reich. Wir haben 672 IC zur Verfügung.
Diese teilen sich in 159 für Rüstung, 222 für Forschung, 242 für Verbrauchsgüter und 217 für Konsumgüter.
Bei Konsumgüter sind eigentlich nur 135 nötig. Da aber durch die Kriegserklärungen immer noch Unzufriedenheit
(Dissent) bei der Bevölkerung bekämpft werden muss, werden diese Reserven erst wieder im Sommer frei.
Der neue Rüstungsplan bis Ende 1942 sieht eine Erhöhung der Wehrmachtsteile um weitere 100 % auf 400% nach dem Stand von 1936 vor. Bei der Forschung erwartet man neue Flugzeugtypen und den Panzer V.
Die Materialien für die Fallschirmjäger sollen erforscht und die ersten Divisionen aufgestellt werden.
Weiter erwartet der Reichskanzler eine bevorzugte Behandlung der Raketenforschung.
Der Generalberater setzt am 08. Februar 1941 eine Kommission zur Optimierung der Rüstungs- und Produktionsleistung ein. Das Amt für Reichsrüstung, das Reichsforschungsamt und das Reichsersatzamt bekommen weitgehende Vollmachten.
Er erwartet eine effektive Steigerung der Leistung auf annähernd 100 % für die Kriegswirtschaft.
Da die Truppen vorrausschauend schon an der ungarischen Grenze stehen, wird das Unternehmen „Paprika“ für den 10. Februar vorgesehen.
Wir bekommen daraufhin von der rumänischen Regierung die 2. rum. Armee mit 5 Infanteriedivisionen und die
3. rum. Armee mit 3 Kavalleriedivisionen als Expeditionsstreitkräfte unter unsere Kommandogewalt. Dies stellt ungefähr 1/4 der rumänischen Heeres dar.
Weiter wird vom Generalberater befohlen, dass nach dem Ungarnfeldzug eine Auffrischung und Neuausstattung der Wehrmacht vorzubereiten ist. Hier soll die Industrie und das Reichsersatzamt Vorbereitungen treffen.
Dann bereitet er Fall „Morgenland“ zur Landung im Mittleren Osten und Vormarsch nach dem Irak vor. Damit sollen die britischen Möglichkeiten über den Mittleren Osten wieder in Europa Boden zu fassen entgültig beseitigt werden.
Hierzu wird die 9. Armee aus Brüssel nach Dubrovnik verlegt. Dort wird sie die 2. Landeflotte nach Einschiffung zur Landung im persischem Golf transportieren.
In der Nacht zum 10. Februar geht eine Kriegserklärung an Ungarn.
Die hierfür vorgesehen Streitkräfte der Wehrmacht, II. III. IV. Panzergruppe, die 6. SS-Panzerarmee, die 1. 2. 3. und 11. Armee sowie die 1. slow. Armee mit insgesamt 40 Divisionen rollen über die Grenzen. Unterstützung soll noch durch zusätzliche rumänische und slowakische Divisionen kommen. Die Luftunterstützung übernimmt wieder die Luftflotte II mit ihren erfahrenen Stukageschwader.
Mit dieser Übermacht dürften wir mit den ca. 20 ungarischen Divisionen keine allzu großen Probleme haben.
Nach 12 Tagen sind in Debrecen 8 Divisionen und in Pecs 10 Divisionen der Ungarn eingekesselt. Am 23. Februar gehen unsere Verbände gegen die Kessel vor.
2 Tage später kapitulieren die Ungarn in Pecs. Hier gehen 180.000 Mann in Gefangenschaft und es wurden die beiden Luftgeschwader ebenfalls vernichtet. In Debrecen folgen diesen am nächsten Tag nochmals 150.000 Mann.
Am 28. Februar wird Ungarn annektiert, der Fall „Paprika“ ist erfolgreich zuende.
Insgesamt ist hiermit die Befriedung des Balkans wieder abgeschlossen. Die Wirtschaftleistung dieses Gebietes wird ins Reich integriert. Unsere Verbände gehen alle ins Reich oder nach Ex-Polen zur Erholung und Auffrischung.
März –
In Lille landen am 6. März 3 britische Elitedivisionen. Sie treiben unsere 32. ID nach schwersten Verlusten auf unserer Seite aus ihrer Stellung. Die neue V. Panzergruppe (5) unter General Hoth wird in Marsch gesetzt. Sie kommt aus der Nachbarprovinz Sedan.
Zur gleichen Zeit gelingt den Briten die Landung in Griechenland. In Ionnina setzen sich 6 britische Divisionen fest.
Sie müssen sich aus dem Mittleren Osten mit viel Glück an den italienischen Flotten vorbeigeschmuggelt haben.
Wir setzen die 2. Gebirgsarmee, die 1. Armee und Mansteins III. Panzergruppe von Süddeutschland wieder in Marsch durch den Balkan. Die 8. ital. Armee sichert zwischenzeitlich Griechenland im Süden ab. Vielleicht hätten wir Ionnina nicht den Italienern überlassen sollen. Die Briten aus dieser mit Bergfestungen versehenen Hochgebirgsregion wieder zu vertreiben wird nicht so leicht werden.
Nach Abschluss der Auffrischung der Verbände teilt uns das Reichsersatzamt mit, dass wir durch die Balkanfeldzüge 52.000 Mann Verluste zu beklagen haben. Der Stand der Einberufungsressourcen liegt jetzt bei 2.499.000 Mann.
Am 9. März landen in Amsterdam nochmals 3 britische Divisionen. Die 14. Armee (4) in Arnheim geht sofort nach Amsterdam, um die dort stehende 16. ID zu entlasten. In Lille kann Hoth seinen erster Erfolg verbuchen. Er treibt die drei britischen Divisionen in den Kanal. Die Verluste der Briten sind verheerend. Allerdings hat die 32. ID auch 80% Verluste unter ihren Kampfeinheiten, es sind ca. 8000 Mann.
Am 13. März ist die Situation am Kanal bereinigt und der Brite besitzt 6 Divisionen weniger.
Die Grenzaufklärung meldet weitere Verstärkungen der sowjetischen Verbände an unserer Ostgrenze. Sie schätzt die Gesamtzahl inzwischen auf 120 Divisionen, die Reserven sind hier noch nicht berücksichtigt.
Diese Nachricht benunruhigt den Generalberater sehr. Er glaubt nicht, dass wir in diesem Jahr in der Lage sind, die riesige Armee der Russen zu schlagen. Erst müssen noch viele neue Divisionen aufgestellt werden.
In Dubrovnik läuft am 26. März die 2. Landeflotte aus. An Board ist die 9. Armee (4 ID), das Ziel liegt im Mittleren Osten.
April –
Am 2. April startet die Offensive gegen die 6 britischen Divisionen in Ioannina. Die III. Panzergruppe geht zusammen mit der 1. und 2. Armee mit insgesamt 15 Divisionen von Plovdiv zum Angriff über. Von Süden greift die 8. ital. Armee mit 5 Infanteriedivisionen ebenfalls an. Unsere Verbände kommen nur schleppend voran.
General Prasca’s 8. ital. Armee bleibt im starken Abwehrfeuer der britischen Verbände als erstes liegen.
Bei einem Gegenangriff der 8. indischen und 3. sudanesischen Division werden die Italiener zurückgeworfen.
Als der engl. Feldmarschall Ironside die Schwäche der italienischen Verbände feststellt, verstärkt er den Druck weiter. Morgens am 16. ist es dann soweit, die italienischen Divisionen fluten erst langsam dann panikartig nach Agrinion zurück. Aber auch unsere Verbände bleiben vor den Bergstellungen liegen. Nicht einmal unsere erfahrenen 5 Gebirgsjägerdivisionen der 2. Armee gewinnen Boden.
Am 16. mittags, bricht der Generalberater die Offensive ab. Die Truppen gehen in ihre Ausgangsstellungen zurück. Wenn wir mit dreifacher Übermacht die zusammengewürfelten britischen Kolonialdivisionen nicht schlagen können, auch wenn sie in Festungen sitzen, ist das allerdings sehr beunruhigend.
Nun gut, wenn wir das nicht mit Klasse schaffen, dann mit Masse.
Also befiehlt er Guderian seine I. Panzergruppe (5) von Schlesien nach Griechenland zu bringen. Weiter bekommt auch General von Weichs in Wien den Befehl seine 3. Armee (3) in Marsch zu setzten. Zur Sicherheit wird die 2. rum Armee (5) auch noch aus Timisoara in Rumänien und die Luftflotte II. (5) in Sachsen abkommandiert.
Am 19. April wird unsere 2. Landeflotte im Persischen Golf in Sichtweite der Landezone für die 9. Armee von britischen U-Booten angegriffen. Nur die umsichtige und schnelle Entscheidung von Admiral Schiewind verhindert eine Katastrophe. Er geht sofort mit voller Fahrt durch die Straße von Hormus zurück.
Auch im Atlantik werden die I. U-Bootflotte und II. U-Bootflotte innerhalb weniger Tage nach Frankreich zurückgetrieben. Die Engländer setzen dafür nicht weniger als 24 Großkampfschiffe, 22 Zerstörer und einige U-Boote ein. Großen Anteil haben hier die beiden letzten Flugzeugträger, die sie noch im Einsatz haben.
Also steht mal wieder die III. U-Bootflotte alleine im Handelskrieg im Südatlantik.
Was macht eigentlich die italienische Flotte, fragt sich der Generalberater. Eine unwirsche Nachricht an den Duce über zu vieles Sonnenbaden seiner Matrosen, statt Sicherung des Mittelmeeres, kann er sich nicht verkneifen. In der Ägäis steht eine italienische Flotte mit 5 Schlachtschiffen und 1 Flugzeugträger und weiteren Kreuzer und Zerstörer.
Aber, die Briten landen trotzdem am 19. April eine weitere mech. Division in Thessaloniki. Sie wird durch eine Infanteriedivision aus Ioannina verstärkt.
Die 2. Landeflotte landet im Golf von Aden als Ausweichsziel die 9. Armee in Aden. Danach kehrt sich erst mal nach Dubrovnik zurück. Eine Nachschubverbindung durch Frachtschiffe wird eingesetzt.
Black-Silencer
24.03.03, 17:30
Teil 5
Mai –
Die neue *19. SS-PzD „Frundsberg“ vervollständigt die 6. Panzerarmee in Warschau. Auch sie hat schon die neuen Panzer IV und eine zusätzliche Pak-Abteilung. Die 20. PzD kommt nach Berlin zur Reichsreserve.
Die 5. Zerstörerflottille verstärkt die 2. Landeflotte in Dubrovnik. Ihre Transportschiffe sind allerdings in den Docks, wo die schweren Schäden vom Persischen Golf beseitigt werden.
Die Mittel für Konsumgüter wird wieder normalisiert. Die Bevölkerung ist zufrieden.
Der Generalberater entschließt sich das Rückrad der Wehrmacht zu stärken. Es werden nicht weniger als 9 Infanterie-, 2 Gebirgjäger-, 2 Panzergrenadier- und 1 Panzerdivision aufgestellt. Mit den noch 9 in Aufstellung stehenden Divisionen wächst die Wehrmacht in diesem Jahr bis September/Oktober um ein sehr großes Stück.
Auch die Luftwaffe bekommt erstmals 3 taktische Bombergeschwader neu aufgestellt. 4 Jagdgeschwader sind schon in Aufstellung und kommen dann in zwei Monaten zur Truppe.
Nach Eintreffen von Guderians I. Panzergruppe, der 2. rum. Armee und der 3. Armee in Plovdiv beginnt die Offensive zur Vernichtung der britischen Landetruppen erneut. Diesmal gehen 18 Divisionen über Thessaloniki nach Ioannina zum Angriff über. Wieder versucht die 8. italienische Armee aus Agrinion dem Feind in den Rücken zu stoßen.
Die Versorgung unserer 9. Armee in Aden verursacht bei den Frachtschiffen und Begleitzerstörern durch alliierte U-Boote immense Verluste. Innerhalb kurzer Zeit werden 2 komplette Flotten mit mehreren Dutzend Schiffen vernichtet.
Der Generalberater ist deswegen zum Gespräch beim Reichskanzler. Er erklärt, es gebe nur drei Möglichkeiten. Entweder wir ziehen uns aus dem Mittleren Osten wieder zurück, oder wir erledigen das gleich richtig. Hierfür müssen Saudi Arabien und der Irak besetzt werden, oder die Türkei wird Allianzpartner und
Saudi Arabien wird verschont. Der Reichskanzler verspricht schnelle Klärung.
Unsere Verbände treiben zwar die alliierten Divisionen problemlos aus Thessaloniki wieder nach Ioannina, aber dort finden dann mit die schwersten Kämpfe seit Kriegsbeginn statt. Wir sind mit 30 Divisionen zu 7 Divisionen mehr als 4-fach überlegen. Trotzdem bis zur Zerschlagung und der Gefangenschaft der feindlichen Einheiten, wo jetzt von 140000 Mann nur noch 45000 Mann in Gefangenschaft gehen, haben auch wir 43.000 Mann Verluste.
Das ist fast soviel wie der gesamte Balkanfeldzug. Von nun an sichern wir Ioannina selbst.
Mitte Mai kommt die wieder neu aufgestellte 6. Marine-Sturm-Division zur 14. Armee in Arnheim. Somit sind wieder 5 Marineinfanteriedivisionen einsatzbereit.
Erfreulich ist, die Luftwaffe bekommt endlich zwei neue Jagdgeschwader mit neuen Me109. Sie bilden den Grundstock der neuen Luftflotte VI unter Luftmarschall von Richthofen. Es sind das JG 5 „Lothringen“ und das JG 8 „Schwaben“. Weiter kommen die *19. PzGrD und die *20. PzGrD mit zusätzlichen Pionieren zur 13. mot. Armee in Orleans, die damit auch Sollstärke erreicht.
Die Türkei lehnt am 25. Mai ein Allianzangebot des Reiches strikt ab. Sie sympathisieren zwar mit uns, möchten aber am Krieg nicht teilnehmen.
Aber nicht das der Reichskanzler jetzt den Saudis den Krieg erklärt, nein er gibt dem Generalberater die Anweisung sich für ein Angriff auf die Sowjetunion am 1. September vorzubereiten.
Daraufhin kommt der modifizierte Fall „Morgenland“ (Regelung Mittlerer Osten) zurück in die Schublade.
Jetzt wird der Fall „Rohstoffe“ dem OKW zur Vorbereitung übergeben. Nach und nach werden die deutschen Kräfte unter möglichst großer Geheimhaltung an die Ostgrenzen verlegt.
Am 30. Mai läuft in Dubrovnik die 2. Landeflotte in Richtung Indischer Ozean aus. Die Schäden an den Transportern ist nur notdürftig beseitigt, aber sie sind die einzigen im Mittelmeer. Ihre Aufgabe lautet, Rückholung der 9. Armee aus Aden.
Juni –
Rumänien liefert uns 2000 Tonnen Öl aus Ploiesti.
Am 10. Juni landen auf Kreta aus dem Mittleren Osten zwei britische Divisionen. Die ital. Kavalleriedivision wird zerschlagen, somit ist Kreta wieder von Briten besetzt.
In Nantes kommt eine neue U-Bootflottille in Dienst. Sie wird zum Gedenken wieder als 2. U-Bootflottille „Saltzwedel“ geführt.
In Amsterdam landen am 14. wieder drei britische Infanteriedivisionen. Unsere 16. ID soll sie aufhalten bis die 14. Armee aus Arnheim eintrifft. Am 15. schiffen die Briten ihre Divisionen wieder ein. Das ist das erste mal, dass die Divisionen wieder zurück auf die Schiffe gehen. Feldmarschall von Witzleben von der 14. Armee bedauert das sehr, er hätte sie lieber „erledigt“.
Drei neue Gebirgsjägerdivisionen kommen zur Truppe. Sie werden zum Schutz der Flanke in Griechenland stationiert. Zwei weitere Jagdgeschwader ZG 1 und ZG 2 kommen zur neuen Luftflotte VI, die danach an die Ostgrenze verlegt wird.
Juli –
Wieder kommt eine U-Bootflottille zur II. U-Bootflotte in Nantes. Sie verfügt jetzt wieder über 5 Verbände. Insgesamt sind wir jetzt wieder auf 14 Einheiten.
In Ostafrika haben mehrere australische Divisionen, lt. Geheimdienst ca. 5, von Britisch-Mogadishu aus eine Offensive begonnen. Die Italiener schicken zwei Armeen mit 12 Divisionen.
August –
In Cherbourg landen wieder zwei britische Divisionen. Sie werden von der 13.mot. Armee gestellt und vernichtet.
Die Wehrmacht bekommt Zuwachs von 6 Infanteriedivisionen. Sie werden auf verschiedene Armeen verteilt. Die neue *21. PzD kommt zur OKW Reserve.
Mitte August kommen die drei taktischen Bombergeschwader KG 3 „Blitz“ KG 4 „Adler“ KG 5 „Feuersturm“ zur Luftflotte IV, die damit Sollstärke erreicht.
Da wir noch weitere Einheiten kurz vor Fertigstellung haben, erreicht der Generalberater beim Reichskanzler einen Aufschub des Angrifftermins für Fall „Rohstoffe“ bis zum 15. September.
Hier ist auch zu erwähnen, dass unsere Ölvorräte fast erschöpft sind. Das heißt, kein Gummi und kein Öl.
Das Reichsforschungsamt meldet jedoch, dass sie bis Ende November eventuell einen Durchbruch bei der Raffinerie von Kohle zu Öl zu erwarten sei. Es könnte somit nochmals zum Aufschub des Termins kommen.
September –
Italien hat in Ostafrika die australische Offensive zerschlagen und Mogadishu besetzt.
In Westafrika landen die Brasilianer, sie versuchen Freetown zu besetzen. Die Inselgruppe Ascucion im Südatlantik sowie einige in der Karibik sind von ihnen schon vom Britischen Empire befreit.
Wir dagegen verlieren an die Briten Aden in Arabien. Es gehen große Rohstofflager verloren, die von uns noch nicht abgeholt werden konnten.
Die Wehrmacht wächst um weitere 4 Panzergrenadierdivisionen. Die 21. und 22. Leichte-Division (leD) kommen zur 15.mot. Reserve Armee in Amiens, die nun Sollstärke aufweist. Die *23. und *24. PzGrD gehen zur OKW Reserve.
Der Angriffstermin wird um weitere 2 Wochen verschoben.
Es kommen bis Ende September noch zwei Infanterie- und zwei Gebirgsdivisionen zur Truppe. Die Gebirgsdivisionen gehen nach Griechenland. Dort werden die drei vorhandenen und die beiden neuen zur
12. Armee zusammengefasst. Die bisherigen Infanteriedivisionen der 12. werden auf andere Armeen verteilt.
Aus der OKW-Reserve wird am 20. Sepember die 7. Panzerarmee aufgestellt. Es sind die 02. / *20. / *21. PzD
und die *23. / *24 PzGrD die General von Manteuffel kommandieren wird.
Oktober –
Der Flugzeugträger „Graf Zeppelin“ wird in Dienst gestellt. Er bleibt bei der 1. Schlachtflotte in Wilhelmshafen.
Die 2. Schlachtflotte wird in die Ostsee verlegt. Die 3. Landeflotte wird aufgestellt, das Kommando erhält Admiral Lütjens. Auch sie geht in die Ostsee nach Königsberg.
Rumänien schickt eine Armee in den Mittleren Osten. Sie soll dort die Italiener gegen die Briten unterstützen.
Der Aufmarsch im Osten ist abgeschlossen. Der Angriffstermin wird auf 22. Oktober festgelegt.
Am 21. September tritt Finnland der Achse bei.
„Fall Rohstoffe“ – der Krieg im Osten!
Der Militärische Aufmarsch gegen die Sowjetunion:
9. Armee mit 5 Infanteriedivisionen in Königsberg
6. Armee mit 5 Infanteriedivisionen in Suwalki
I. Panzergruppe mit 3 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen in Wilno
III. Panzergruppe mit 3 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen in Wilno
IV. Panzergruppe mit 3 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen in Wilno
4. Armee mit 5 Infanteriedivisionen in Wilno
5. Armee mit 5 Infanteriedivisionen in Wilno
7. Armee mit 5 Infanteriedivisionen in Wilno
1. Armee mit 5 Infanteriedivisionen in Grodno
Luftflotte VI mit 4 Jagdgeschwader in Grodno
10. Armee mit 5 Infanteriedivisionen in Bialystok
Luftflotte II mit 5 Sturzkampfgeschwader in Bialystok
Luftflotte IV mit 5 Taktische Bombergeschwader in Bialystok
II. Panzergruppe mit 3 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen in Pinsk
V. Panzergruppe mit 3 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen in Pinsk
6. SS-Panzerarmee mit 3 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen in Pinsk
2. Armee mit 5 Gebirgsjägerdivisionen in Pinsk
8. Armee mit 5 Infanteriedivisionen in Pinsk
2. rumänische Armee mit 5 Infanteriedivisionen in Rowne
8. italienische Armee mit 5 Infanteriedivisionen in Rowne
3. rumänische Armee mit 3 Kavalleriedivisionen in Lwow
1. slowakische Armee mit 5 Infanterie- und 3 Panzerdivisionen in Lwow
X. rumänische Armee mit 7 Infanteriedivisionen in Beltsy (Kommando Rumänien)
X. rumänische Armee mit 7 Infanteriedivisionen in Chisinau (Kommando Rumänien)
X. finnische Armee mit 9 Infanteriedivisionen in Finnland (Kommando Finnland)
OKW Reserve Ost:
11. Armee mit 5 Infanteriedivisionen
7. Panzerarmee mit 3 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen
Gesamtstärke Ost:
50 + 38 = 88 Infanteriedivisionen/Gebirgsjägerdivisionen
21 + 03 = 24 Panzerdivisionen
14 + 00 = 14 Panzergrenadierdivisionen
00 + 03 = 03 Kavalleriedivisionen
-----------------
85 + 44 = 129 Divisionen (23 unter Kommando Finnland und Rumänien)
14 + 11 = 25 Luftgeschwader (11 unter Kommando Italien, Finnland und Rumänien)
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Die 85 Divisionen sind 65% unseres Feldheeres und die 14 Geschwader 64% unserer Luftwaffe.
Zusätzlich sichert die 2. Schlachtflotte die Ostsee mit 2 Linienschiffe, 3 Kreuzer und 1 Zerstörer.
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Die restlichen deutschen Einheiten:
3. Armee mit 3 Infanteriedivisionen in Griechenland
12. Armee mit 5 Gebirgsjägerdivisionen in Griechenland
14. Armee mit 5 Marine-Sturmdivisionen in Holland
13. mot. Armee mit 3 mot. Infanterie- und 2 Panzergrenadierdivisionen in Frankreich
15. mot. Reserve Armee mit 1. mot. Infanterie- 2 Panzergrenadier- und 2 Kavalleriedivisionen in Frankreich
1 Sicherungskorps mit 1 Infanteriedivisionen in Jugoslawien
1 Sicherungskorps mit 1 Infanteriedivisionen in Griechenland
8 Sicherungskorps mit 10 Infanteriedivisionen in Frankreich
1 Sicherungskorps mit 1 Infanteriedivisionen in Belgien
1 Sicherungskorps mit 1 Infanteriedivisionen in Holland
1 Sicherungskorps mit 1 Infanteriedivisionen in Dänemark
3 Sicherungskorps mit 4 Gebirgsdivisionen in Norwegen
4 Sicherungskorps mit 4 Infanteriedivisionen in Deutschland
Luftflotte I mit 3 Jagdgeschwader in Frankreich
Luftflotte III mit 2 Jagdgeschwader in Deutschland
Luftflotte V mit 2 Luftlandegeschwader in Deutschland
Jagdschutzgruppe „Reichshauptstadt“ mit 1 Jagdgeschwader in Deutschland
1. Schlachtflotte in Deutschland mit 1 Flugzeugträger, 4 Schlachtschiffe, 5 Kreuzer und 2 Zerstörer.
1. Landeflotte in Deutschland mit 1 Kreuzer, 1 Zerstörer und 5 Transporter
3. Landeflotte in Deutschland mit 1 Zerstörer und 4 Transporter
2. Landeflotte in Jugoslawien mit 2 Zerstörer und 5 Transporter
1. U-Bootflotte im Atlantik mit 5 U-Booten
2. U-Bootflotte im Atlantik mit 4 U-Booten
2. U-Bootflotte in Frankreich mit 5 U-Booten
Gesamtstärke Rest:
36 Infanterie-/Gebirgs-/Marineinfanteriedivisionen
04 mot. Infanteriedivisionen
02 Kavalleriedivisionen
04 Panzergrenadierdivisionen
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46 Divisionen
08 Luftgeschwader
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Die 46 Divisionen sind 35% unseres Feldheeres und die 8 Geschwader 36% unserer Luftwaffe.
Die Wehrmacht am 21. Oktober 1941:
131 Divisionen und 22 Luftgeschwader, dazu 51 Marineeinheiten.
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Nach neuesten Meldungen unseres Geheimdienstes, der Militärischen- und der Luftaufklärung, rechnen wir im Grenzbereich mit ca. 120-130 russischen Einheiten in der ersten Welle. Diese werden von schätzungsweise 15 Luftgeschwader unterstützt. Welche Reserven die Sowjets im Westen noch kurzfristig zur Verfügung haben, konnte nicht festgestellt werden. Die massivste Konzentration mit ca. 30 Divisionen soll in Mozyr südlich des Dniepr River gegenüber Pinsk stehen. Insgesamt soll der Gegner ca. 200+ Divisionen stark sein. Ob das stimmt und wie die Restlichen 80-100 Divisionen verteilt sein sollen, können wir nicht abschätzen.
Ein weiteres Problem stellen die drei Baltenstaaten dar. Wir wissen zwar, dass sie seit zwei Jahren von den Russen unter Druck stehen, aber ihre Gesinnung ist vorwiegend demokratisch. Ob und wie sie reagieren ist noch nicht klar, deshalb stehen 2 Armeen zur Sicherung an deren Grenzen. Die Gewinnung Finnlands für unsere Seite im letzten Moment ist dafür ein großer Erfolg, auch wenn die militärische Stärke kaum ins Gewicht fällt. Die Aufgabe der Finnen ist deshalb nur möglichst viele Einheiten des Feindes zu binden, damit diese nicht als Reserve kurzfristig gegen unsere Truppen zur Verfügung stehen.
Der Generalberater gibt bekannt:
Heute Nacht um 3.00 Uhr Reichszeit, haben wir der Sowjetunion der Krieg erklärt!
4.00 Uhr – die deutschen Luftstreitkräfte führen den ersten Schlag gegen den Feind.
5.00 Uhr - deutsche Panzerkräfte rollen über die Grenze in die Sowjetunion.
Seltsamerweise gibt es kaum Proteste oder sonstige politische Reaktionen der restlichen Welt.
Von Wilno kommen die Panzergruppen I., III., IV., von Pinsk die II. und V. sowie die 6. SS-Panzerarmee.
Noch nie in der Geschichte sind derart massive gepanzerte Kräfte auf ein Ziel angesetzt worden.
Nicht weniger als 18 Panzer- und 12 Panzergrenadierdivisionen rollen in die Provinz Minsk, wo ungefähr 20 russische Divisionen erwartet werden. Ihnen folgen die 1. Armee aus Grodno und die 10. Armee aus Bialystok mit 10 Infanteriedivisionen.
Die Vorgehensweise wurde hier allerdings soweit geändert, dass der Angriffsplan des OKWs kurzfristig umgestellt wurde. Anstatt die südlichen Panzerkräfte wie geplant entlang des Dniepr River nach Süden stoßen, werden sie in Richtung Norden ebenfalls nach Minsk angesetzt. Somit fällt die Offensive der Südfront aus, zugunsten der Offensive der Nordfront.
In Griechenland bekommt die 3. Armee den Verlegungsbefehl nach Rumänien. Sie soll bei einem Durchbruch der Sowjets die Rumänen unterstützen.
Im Mittleren Osten gelingt es einer Streitmacht der Briten, Niederländer und Iraker die Rumänen und Italiener zu vertreiben. Die Italiener schicken zwei weitere Armeen mit 9 Divisionen.
Die 4. und 7. ital. Infanteriedivision stürmen mit Erfolg die Insel Kreta, die erneut in italienischen Besitz übergeht.
In der südlichen Karibik ist mit der Insel Curacao durch die Brasilianer der letzte britische Stützpunkt gefallen. Nur die Bahamas und Kingston im Westen sind noch britisch.
Südafrika ist es gelungen Teile Madagaskars den Vichy-Franzosen zu entreißen.
Unsere Verbindungsoffiziere melden dem OKW, dass überraschenderweise Leningrad von finnischen Truppen erobert wurde. Die Sowjets sind anscheinend durch den gestrigen Beitritt Finnlands zur Achse total überrascht worden. Wir gratulieren unseren Verbündeten zu diesem strategisch wichtigen Erfolg. Wir haben uns hier wohl bei den militärischen Möglichkeiten der Finnen geirrt. Sie erweisen sich vor allem in der jetzt kalten Jahreszeit als hervorragend effektiv.
Minsk fällt am 26. Oktober, die 15 sowjetische Divisionen sind auf dem Rückzug. Feldmarschall Haussers schnelle 6. SS-Panzerarmee stößt sofort weiter nach Mogiljov. Dort vertreibt er am 27. Oktober 5 Luftgeschwader.
Guderians I. Panzergruppe und die 1. Armee von Feldmarschall von Rundstedt folgen Hausser.
Die 6. Armee wird von Grodno nach Minsk nachgezogen. Im Norden in Relomorsk schneiden die Finnen die nördlichen Sowjetprovinzen ab. Sie schlagen weiter in Petrozavodsk eine sowjetische Armee in die Flucht.
Am 28. Oktober landen in Lille starke britische Streitkräfte. Nach Klärung der Lange zählen wir 9 britische Infanteriedivisionen, das sind rd. 180.000 Mann. Sie sollen starke Kräfte unsererseits im Westen binden. Glücklicherweise haben wir die 13. und 15 mot. Armee im Westen stehen. Sie werden schnellstmöglich herangeführt.
Die 15.mot. Reserve Armee trifft am 29. Oktober ein. Die 32. ID hat bis dahin ca. 40% Verluste.
Eine für uns lebenswichtige Nachricht kommt ende Oktober gerade noch rechtzeitig.
Die Forschung meldet tatsächlich einmal pünktlich den angekündigten Fortschritt. Ab November kann die Produktion von Kohle in Öl begonnen werden. Die benötigte Ölkapazität wird auch kurzfristig gedeckt werden können.
November –
Trotz Unterstützung aus der Luft und von Schlachtschiffgeschützen haben die Britten in Lille nach Eintreffen der 13. mot. Armee in ihrem Rücken keine Chance mehr. Wir haben sie jetzt mit unseren 11 Divisionen am Strand festgenagelt. Nach fast 50% Verlust gehen hier noch ca. 100.000 Mann in deutsche Gefangenschaft. Wir haben etwa 6000 Mann verloren.
Damit haben wir bewiesen, das wir sehr wohl in der Lange sind an mehreren Fronten die Lage unter Kontrolle zu halten. Dieses Unternehmen war bisher die größte aber auch verlustreichste Invasion der Alliierten.
Wieder ist es Feldmarschall Hausser der als erster seine 6. SS-Panzerarmee über den Dniepr River nach Gomel bringt. Dort vertreibt er eine motorisierte Division der Russen. Als Guderian mit der I. Panzergruppe am 2. November eintrifft, tritt Hausser Richtung Süden gegen Chernigov an.
Im Süden greift die 1. rumänische Armee anscheinend Kotovsk an. Wir wünschen ihnen Erfolg bei ihrer ersten Offensive.
Südlich von Bobrujsk aus startet der Russe am 2. November eine Gegenoffensive gegen unsere Einheiten in Minsk. Hat er hier Erfolg, wären 3 Armeen von uns abgeschnitten. Jetzt kommt aber die Überraschung für uns. Nicht nur das hier 10 Panzerdivisionen anrollen, nein die sind auch noch mit uns völlig unbekannten Panzern ausgerüstet. Diese T34 sind mit 7,6 cm Kanonen ausgerüstet, schnell und sehr gut gepanzert. Sie sind sogar unseren Panzer IV leicht überlegen. Gott sei dank haben wir hier 25 Divisionen stehen. Mit Hilfe der Luftflotten II und IV, die rollende Einsätze fliegen, werden am 3. November diese 10 Divisionen zum Rückzug gezwungen.
Mittag treffen vermutlich zu spät aus dem Norden 5 Infanteriedivisionen unter dem sowj. General Kreizer in Minsk ein. Sie hätten uns wohl in den Rücken fallen sollen. Jetzt bekommen sie allerdings von unseren 5 Armeen richtig Zunder.
Zur selben Zeit versuchen die Britten in Cherbourg wieder mit einer Infanteriedivision zu landen. Haben die diese Verlustreichen Aktionen immer noch nicht satt?
In Gomel versucht General Razievski mit einer gemischten Panzerarmee Guderians I. Panzergruppe zu schlagen.
Da kennt er Guderian allerdings schlecht. Der hält 5 zu 5 Divisionen geradezu als eine Beleidigung seine Fähigkeiten. Er zwingt sie umgehend wieder zum Rückzug. Inzwischen treibt Feldmarschall Hausser in Chernigov die motorisierte Division weiter vor sich her in Richtung Kiew.
Im Süden in Lwow startet Feldmarschall Kesselring eine Offensive gegen Vinnyzdsa. Sie soll die Flanke der Rumänen schützen. Er hat die 11. Armee, die 1. slow. Armee und die 3. rum. Kavallerie-Armee zur Verfügung.
Von Pinsk aus gehen die 2. Armee und die 8. Armee gegen Mozyr vor. Die in Reserve stehende neue 7. Panzerarmee wird hier ebenfalls mitgeschickt.
Das heißt allerdings, dass ab 5. November alle OKW Reserven im Osten aufgebraucht sind. Sollte jetzt die Front irgendwo brechen, haben wir keine Eingreifsreserven mehr.
Die Russen versuchen immer wieder Minsk oder Mogiljov zurückzuerobern, den sie würden damit unsere über den Dniepr River vorgestoßenen Kräfte einkesseln.
Die Rumänische Offensive im Süden bricht zusammen. Sie ziehen ihre Truppen wieder hinter den Dniester River zurück.
Die Offensive von Kesselring wird von 9 sowj. Divisionen in Vinnyzdsa gestoppt. Nach schweren Gefechten muss er am 11. November den Rückzug antreten, alle 16 Divisionen gehen zurück.
Unsere Angriff auf Mozyr hat mehr Erfolg. Hier zwingen wir 7 Divisionen zum Rückzug. Danach gehen die 7. Panzerarmee und die 2. Gebirgsarmee gegen Zjitomir im Süden vor. Gleichzeitig bekommen aus Rowne im Westen die 2. rum. Armee und die 8. ital. Armee erstmals auch den Angriffsbefehl. Sie rücken auch nach Zjitomir vor.
Im südlichen Atlantik stellt die III. U-Bootflotte eine große Kanadische Truppentransportflotte. Sie war wohl nach Westafrika unterwegs. Wir können von den drei Transportern einen versenken. Die beiden anderen und der Zerstörer entkommen schwer beschädigt in Richtung Südamerika.
In Lille landen die Briten schon wieder eine Panzerdivision. Unsere 15. mot. Reservearmee unter General Zeitzler wird nicht viel von ihnen übrig lassen.
Am 13. November gelingt dem Reichskanzler doch wieder eine politische Sensation. Die Türkei tritt der Achse jetzt doch bei. Somit stehen gegen die Alliierten im Mittleren Osten weitere 17 Divisionen. Weiter ist eine Wegnahme des Kaukasus mit den riesigen Ölvorkommen möglich. Das wiederum gefällt dem Generalberater überhaupt nicht. Er möchte diese Quellen für das Reich sichern.
An der Ostfront machen inzwischen die Wetterbedingungen das fortkommen der Truppen schwieriger.
In den meisten Provinzen fällt Regen und die Schneefront rückt langsam in den Westen.
In Zjitomir kämpfen unsere Truppen (20) gegen 9 eingegrabene sowjetische Divisionen. Der Regen und die verschlammende Landschaft behindern unsere schnellen gepanzerten Kräfte erheblich.
Am 15. November bringt der Gegner weitere 3 Infanteriedivisionen heran. Die Luftflotten II und IV sind wieder im rollenden Einsatz. Aufgrund der jedoch kürzer werdenden Tage sind nicht jeden Tag mehr 2 komplette Einsätze für die Geschwader möglich.
Tags darauf zwingen wir die 12 Divisionen zum Rückzug. Abends am 16. treffen weitere 12 Divisionen der Sowjets als Verstärkung ein. Sie können jedoch die zurückziehenden Einheiten nicht aufhalten. Also kämpfen wir jetzt gegen diese 12 Einheiten. Morgens am 17. sind nach schweren Kämpfen dann auch diese Russen wieder auf dem Rückzug.
Unsere Einheiten sind erschöpft, trotzdem hat sich hier die neue 7. Panzerarmee unter General Manteuffel bewährt. Auch General Dietl mit seinen Gebirgsjägern war vorbildlich. Hätten wir hier auch zurückgehen müssen, wäre die ganze Südfront in Gefahr. Wir befördern Dietl und Manteuffel zum Feldmarschall.
So aber ist der Sack zu, die sowjetischen Divisionen in Bobrujsk oberhalb des Dniepr River sind jetzt im Kessel. Unsere Aufklärung schätzt ca. 20 Verbände die dort festsitzen.
Jetzt heißt es schnell zu reagieren, da Wetter und eventuelle russische Gegenmaßnahmen unseren ersten großen Erfolg schnell zunichte machen könnte.
Wir setzen zur Kesselschlacht die 9. Armee (4), 8. Armee (5), III. Panzergruppe (5), II. Panzergruppe (5),
I. Panzergruppe (5) und die V. Panzergruppe (5) an. Diese 29 Divisionen kommen von allen Himmelsrichtungen und sollen den Kessel eindrücken.
Als einziger bleibt Feldmarschall Hausser mit der 6. SS-Panzerarmee jenseits des Dniepr River in Chernigov.
Als Hilfe für ihn wird die 7. Panzerarmee von Zjitomir nach Kiev angesetzt. Sie soll den Dniepr River überqueren und die Südflanke von Hausser schützen.
Allgemein scheint der Russe die Front vor uns wesentlich ausgedünnt zu haben. Die Finnen melden starke russische Armeen im Aufmarsch, auch die Türkei meldet eine sowjetische Armee an ihrer Grenze.
Im Südatlantik fällt Mitte des Monats der letzte britische Stützpunkt, da die Falklands schon vor Wochen an die Brasilianer ging. Die Insel St.Helena wird durch ein brasilianisches Korps erobert. Im Norden erobern die Finnen Murmansk. Im Süden gelingt den Rumänen nach schweren Kämpfen der erste Erfolg. Sie nehmen Kotovsk, ihre erste russische Provinz.
Die Luftflotte II mit ihren Sukageschwader ist erschöpft. Sie wird am 23. November zur Auffrischung nach Breslau verlegt. Die Luftflotte IV wird nach der Kesselschlacht im Dezember auch folgen.
Die III. U-Bootflotte kommt in Bordeaux in die Docks. Die I. und II. sind jetzt am Feind im Mittel- und Südatlantik.
Die Türken haben in Richtung Beirut eine Offensive gegen die Alliierten gestartet. Von Ägypten aus sind die Italiener ebenfalls dabei, sie werden von rumänischen Truppen unterstützt.
In Kiew werden starke feindliche Kräfte gemeldet. Daraufhin dreht die 7. Panzerarmee nach Chernigov zu der
6. SS-Panzerarmee ab.
Am 30. November ist die Kesselschlacht nach einem Tag schon zu Ende. Der Gegner verliert hier 23 Divisionen.
Es gehen hier die ersten 350.000 sowjetischen Soldaten in Gefangenschaft.
Das OKW und der Reichskanzler sind geradezu verzückt.
Inzwischen ist nur noch im südlichsten Teil der Front das Wetter noch gut. Die Rumänen werden aus Kotoysk leider wieder vertrieben. Um so wichtiger war unser Erfolg im Norden, den jetzt stehen die Einheiten für eine Südoffensive zur Verfügung.
Dort hatten wir bis jetzt mit den Armeen der Verbündeten wenig Glück. Das soll sich jetzt ändern. Wir verlegen die gesamten Streitkräfte der Kesselschlacht nach Zjitomir. Von dort wird die Offensive dafür sorgen, dass alle sowjetischen Kräfte westlich des Dniepr River zerschlagen oder vertrieben werden.
Die sonstigen Truppen sollen sich eingraben. Sie werden dann mit Material und Ersatzmannschaften aufgefrischt.
Dezember –
Am 5. Oktober stoppt der Generalberater die Vorbereitungen für die Südoffensive. Er möchte abwarten ob die Russen den Rumänen noch die eine oder andere Provinz entreisen, denn je weiter die Russen nach Rumänien vorrücken, desto mehr Einheiten von ihnen können wir abschneiden.
Offiziell wird allerdings verbreitet, dass die schlechte Wetterlage zum Aufschub der Offensive führt.
Jetzt werden alle Streitkräfte im Osten aufgefrischt. Alle Einheiten bekommen Befehl sich einzugraben.
Das Jagdgeschwader 9 „Falkenschlag“ kommt zur Luftflotte VI. Die Marine bekommt wieder neue Einheiten genehmigt. Es gehen ein neuer Flugzeugträger und 2 Zerstörerflottillen in den Bau.
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Abschluss 1941
Ein bewegtes Jahr nimmt sein Ende. Die Achse beherrscht jetzt fast die halbe Welt. Wir haben neue Partner wie Rumänien, Finnland und die Türkei. Feldzüge gegen Griechenland und Ungarn sind erfolgreich beendet worden.
Die Jahresstatistik des Völkerbundes schätzt folgende militärische Stärken:
Platz 1 – 190 Divisionen - Sowjetunion
Platz 2 – 175 Divisionen - National China
Platz 3 – 160 Divisionen - USA
Platz 4 – 150 Divisionen - Deutsches Reich
Platz 5 – 85 Divisionen - Japan
Platz 6 – 55 Divisionen - National Spanien
Platz 7 – 50 Divisionen - Großbritannien
Platz 8 – 45 Divisionen - Italien
Platz 9 – 35 Divisionen - Brasilien
Platz10 – 35 Divisionen - Schweden
...... alle anderen haben maximal 30 Einheiten .......
Unsere reale militärische Stärke:
22 Panzer Divisionen
25 Panzergrenadier-, Kavallerie- und Motorisierte Divisionen
19 Gebirgsjäger- und Marineinfanterie Divisionen
70 Infanterie Divisionen
- - -
136 Divisionen
+ 18 Divisionen von Verbündeten unter deutschem Kommando
- - -
154 Gesamt
(Wir stehen allerdings kurz vor Zuwachs von weiteren 15 Divisionen)
Bei der Marine sind wir mit 51 Einheiten auf Platz 4
Die Luftwaffe verfügt über 23 Geschwader und damit angeblich auf Platz 6
Bei der Luftwaffenstatistik kommen uns allerdings erhebliche Zweifel. Der Platz 1 mit der USA mit 145 Geschwader scheint uns unmöglich, da Platz 2 mit Großbritannien mit 55 , Platz 3 mit Sowjetunion mit 50 ,
Platz 4 mit Japan mit 50 und Platz 5 mit Italien mit 40 Geschwader wesentlich kleinere Bestände aufweist.
Platz 7 hinter uns hat Brasilien mit 13 Geschwader. Alle anderen sind mit 8 oder weniger dabei.
Das Reichswehrersatzamt meldet die erste Statistik über Mannschaftsverluste und vorhandenen Ersatz:
Ersatzreserve 1.777.000 Mann
Polenfeldzug ca. 43.000
Westfeldzug ca. 129.000
Norwegen ca. 21.000
Afrika ca. 40.000 (Unternehmen Pantersprung – gescheitert)
Balkanfeldzug ca. 52.000
Balkan 2 ca. 43.000 (Rückeroberung Griechenland)
Europa ca. 60.000 (Sicherung Festung Europa)
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Gesamt 388.000 (1939 - Oktober 41)
Ostfeldzug 142.000 (nach Auffrischung bis 31.12.41)
Hier ist beunruhigend festzustellen, dass die Verluste an der Ostfront erheblich höher sind wie bisher.
Unsere Wirtschaftleistung ist zufriedenstellend.
152 IC - Konsumgüter
320 IC - Verbrauchsgüter
314 IC - Forschung
201 IC - Rüstung
# 987 brutto aus 756 IC netto #
Die Rohstoffvorräte bei Kohle und Öl sind praktisch 0, bei Kohle und Stahl jedoch fast voll. Die Umwandlung funktioniert bis jetzt auch sehr zuverlässig.
Die politische Lage ist soweit ebenfalls noch stabil. Japan ist uns sehr wohlgesonnen, die USA dagegen gerade nicht. Noch ist allerdings lt. Geheimdienst keine Gefahr abzusehen.
Großbritannien hat mit unseren Verbündeten alle Hände voll zu tun. Allerdings haben wir an der Ostfront auch alle Hände voll zu tun. Aber das OKW und der Generalberater ist zuversichtlich. Wir werden nach der ersten erfolgreichen Kesselschlacht im vergangenen Jahr, dieses Jahr sicherlich die Sowjetunion auf die Knie zwingen.
Somit sind die militärischen Ziele für 1942 auch schon festgelegt.
1. Niederwerfen der Sowjetunion
2. Eroberung des Mittleren Ostens
3. Niederhalten von Großbritannien
Bei der Forschung erwarten wir neue Flugzeugtypen, den Panzer V und neue Möglichkeiten im Schiffsbau.
Auch die Raketentechnologie rückt auf ständigen Wunsch des Reichskanzlers wieder ins Blickfeld.
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Black-Silencer
27.03.03, 15:17
Teil 6
1942
Januar –
Im Schwarzen Meer versenkt eine türkische Flotte zwei sowjetische U-Boote.
Der Ausbau des Ostwalles zwischen Königsberg über Wilno nach Lwow wird auf der jetzt fertiggestellten dritten Stufe eingestellt. Der Wall wird hoffentlich nur noch als Symbol unserer Leistungsfähigkeit benötigt. Am Atlantik wird natürlich weitergebaut.
Eine verspätete Statistik zum Jahresabschluss meldet die Reservelager für Verbrauchsgüter bei rd. 45.000 Tonnen.
Drei neue Panzerdivisionen mit Panzer IV und 2 Panzergrenadierdivisionen kommen zur Truppe.
Am 23. Januar wird daraus in Lodz die 8. Panzerarmee unter Kommando von Feldmarschall von Kleist gebildet. Sie wird bis zum Monatsende an die Ostfront als OKW Reserve verlegt.
Weiter kommen im Januar 10 neue Eliteinfanteriedivisionen mit zusätzlicher PAK-Abteilung zur Wehrmacht. Diese werden auf die Armeen zu je einer Einheit verteilt.
Von den ausgetauschten Divisionen wird in Lublin die 16. Armee mit 5 Infanteriedivisionen aufgestellt. General von Küchler, der Held von Afrika (Flucht Unternehmen Pantersprung) wird Kommandeur der 16. Armee. Er wird hierfür zum Feldmarschall ernannt. Die 16. kommt zur OKW Reserve Ost.
In Raum Berlin werden die noch übriggebliebenen 5 Infanteriedivisionen der OKW Reichs-Reserve überstellt.
Februar –
Das erste Küstenflieger-Geschwader (KFG) kommt zur Luftwaffe. Sie sind mit Ju88 Marinebombern ausgerüstet.
Luftwaffengeneral Felmy übernimmt das Kommando der 1. Marineflieger-Division. Sie bekommt das neue KFG 1
mit den Junkers und wird auf der „Graf Zeppelin“ stationiert.
Die Industrie bekommt vom Reichsrüstungsamt den Auftrag für zwei weitere Marinegeschwader.
Die fertiggestellten Jagdgeschwader JG 10 „Adlerhorst“ und JG 11 „Jägerkiller“ verstärken unsere Luftwaffe. Sie werden nach Frankreich verlegt.
Eine neue motorisierte Armee, die 17. mot. Armee, wird in Süddeutschland ausgerüstet. Sie besteht aus den Mitte Februar zur Truppe kommenden 5 schnellen Panzergrenadierdivisionen. Sie haben alle eine zusätzliche Pionierabteilung.
Wir haben damit 25 Panzergrenadierdivisionen mit verschiedenen Ausstattungen zur Verfügung. Weitere sind vorläufig nicht mehr geplant.
Ab Mitte Februar wird jetzt die Forschung wieder bevorzugt behandelt. Wir verteilen die Mittel jetzt neu mit 100 für Rüstung und 400+ für Forschung.
An der Ostfront ist es relativ ruhig, hier und da gibt es kleinere Gefechte. Die Sowjets verschieben zwar vor uns immer wieder ihre Divisionen, greifen allerdings nirgends massiv an. Im Norden haben die Finnen inzwischen die gesamten Provinzen gegenüber Finnland erobert. Ihre Truppen stehen in Tichvin westlich von Leningrad tief im russischen Raum. Ihre Streitkräfte sind von uns erheblich unterschätzt worden. Allerdings nicht nur von uns, sondern auf vom Russen. Die leichten, auf den Winter spezialisierten Einheiten der Finnen haben die Russen geradezu spielend vertrieben.
Im Süden Russlands sind die Türken tief in den Kaukasus vorgestoßen. Die britischen Streitkräfte im Mittleren Osten sind ebenfalls weiter in den Irak zurückgedrängt worden.
Brasilianische Flotten versuchen jetzt schon in den Indischen Ozean vorzustoßen.
Eine neue Nachricht erschüttert am 16. Februar die Welt. Japan erklärt ohne der Achse beizutreten dem Britischen Empire den Krieg. Es sind Großbritannien, Kanada, Australien, Südafrika, Neuseeland, Belgien und die Niederlande.
Die nächste Überraschung kommt am Tag darauf. Das asiatische Siam, weder mit Achse noch Japan im Bündnis erklärt dem Britischen Empire ebenfalls den Krieg.
Die Deutsche Reichsführung ist geradezu im Freudenrausch, über den bevorstehenden Untergang des Empire.
Deutsche Delegationen machen sich auf den Weg um wirtschaftliche und militärische Absprachen zu erreichen.
Der Generalberater ist hier gespannt, wie sich die USA in den nächsten Wochen verhalten wird.
Hier könnte sich ein neues Problem anbahnen.
Am 26. Februar morgens meldet der militärische Geheimdienst, dass die Sowjets eine Offensive beginnen. Wir sind total überrascht, da unsere Aufklärung nicht das geringste bemerkte.
Eigentlich wollten wir im März mit einer Frühjahrsoffensive den Russen zuvorkommen, nun überraschen sie uns.
Zum Glück das unsere Umstrukturierung schon abgeschlossen ist und unsere Armeen in Wartestellungen stehen.
An der Front in Zjitomir stehen momentan die 8. ital. Armee und unsere 8. Armee mit insgesamt 10 Infanteriedivisionen. Mittags kommt dann die Bestätigung, es sind mindestens zwei Dutzend russische Divisionen auf dem Weg nach Zjitomir. Das OKW setzt sofort aus Rowne die in Wartestellung stehenden Panzerverbände in Marsch. Aus Mozyr wird die 9. Armee nach Chernigov an die vorderste Front gebracht, aus der Nachbarprovinz im Norden kommt die 6. Armee. Von hinten aus Pinsk kommt die 3. Armee auch noch nach Zjitomir.
Aus dem Reich kommt die Luftflotte II und IV wieder an die Südfront. In Rumänien sind inzwischen auch 2 italienische Armeen mit 13 Divisionen zusätzlich an die Ostfront gekommen. Am Südzipfel greifen Sie am 27. Februar dann Odessa mit der 1. Armee mit 5 Infanteriedivisionen an. Das ist für uns eine willkommene Hilfe, für die Russen sicherlich eine böse Überraschung.
Am 28. greifen 22 sowjetische Divisionen unter Feldmarschall Moskalenko Zjitomir an. Unsere Panzerverbände sind ebenfalls eingetroffen. Wir verfügen über 25 Divisionen. Unterstützung kommt von unseren beiden Luftflotten.
Odessa wird nur von einer Division verteidigt, allerdings führen die Russen sofort 6 Divisionen Reserve heran. Auch die Italiener schieben 2 Reservedivisionen nach. Trotzdem treiben die Sowjets sie am 29. wieder zurück über Dniester River.
Feldmarschall Hausser, Manteuffel und Dietl in Chernigov bekommen Befehl ihre Offensive am 29. Februar vorzeitig zu starten, bevor noch die nachrückenden Armeen in Chernigov eintreffen. Die 2. rum. Armee bleibt als Sicherung aber erst mal stehen.
Die 7. Panzerarmee, 6. SS-Panzerarmee und die 2. Gebirgsarmee rücken gegen Kiev vor.
In Zjitomir geben die Russen am 30. Februar auf, ziehen ihre 22 Einheiten unter schwersten Verlusten zurück.
März –
Die III. U-Bootflotte ist aus den Docks direkt wieder in den Mittleren Atlantik ausgelaufen. Somit sind alle unsere 14 U-Bootflottillen im Atlantik im Einsatz.
Die Aufklärung meldet im Norden den Abzug starker feindlicher Kräfte aus Vitebsk nach Süden. Das ist die Provinz zwischen den Flüssen Daugava River und Dniepr River. Diese Provinz ist die Schlüsselposition für den Angriff nach Norden sowie den Vormarsch nach Moskau ohne einen großen Fluß als Hindernis dazwischen zu haben. Wir werfen aus Minsk die 5. und 10 Armee, aus Wilno die 4. Armee und dazu noch die in OKW Reserve stehende neue 8. Panzerarmee nach Vitebsk. Sie werden allerdings 2 Wochen dorthin benötigen, da sie vom Frühjahrsschlamm geradezu festgehalten werden.
In Kiev trifft unsere Offensive 5 sowjetische Schützendivisionen. Wir liegen unter schwerem Feuer von 5 russischen Luftgeschwader und sie führen schnell noch eine zusätzliche mot. Division heran.
Tags darauf am 2. greifen auch unsere Luftflotten in die Bodenkämpfe ein. Trotz der Übermacht liegt der Vorteil bei den Russen. Ihre Einheiten kämpfen bei diesen bitteren Minustemperaturen viel besser. Unsere Panzereinheiten kommen kaum vorwärts.
Die von Zjitomir nach der Schlacht sofort auf Kirovograd angesetzten drei Panzergruppen schlagen dort 5 feindliche Divisionen in die Flucht. Anschließend graben sie sich wieder ein. Bei den Schneefällen und der Kälte ist eine weitere Offensive unmöglich.
Die letzte OKW Reserve, die 16. Armee wird nach Zjitomir verlegt. In Kiev können wir am 4. März die 6 Divisionen endlich aushebeln und zum Rückzug zwingen. Unsere Verluste sind schlimm, die 2. Gebirgsarmee hat 50% ihrer Kampfkraft verloren und ist völlig erschöpft. Auch hier wird die Offensive eingestellt.
Die Kälte hat auch unseren Luftflotten schwer zugesetzt. Wir werden sie im Frühjahr vorzeitig wieder ins Reich zurückverlegen müssen.
Im Norden setzt der Russe verstärkt Panzerdivisionen gegen die Finnen ein. Er kann sie jetzt seit der Winteroffensive erstmals stoppen und sogar die Provinz Timosjino zurückerobern.
In Afrika landen die Australier wieder in Mogadishu. Eine weitere Überraschung ist die Landung von neuseeländischen Truppen auf San Sebastian an der Südspitze von Südamerika. Argentinien hat momentan keine Truppen zur Abwehr in diesem Gebiet.
In der Karibik landen drei kanadische Divisionen auf Fort-de-France und vertreiben die Brasilianer.
Respekt, alles in allem scheint das eine Ablenkungsoffensive zur Bindung von Achsentruppen zu sein, damit die Front gegen die Russen keinen neuen Nachschub erhält.
In Kirovograd wehren wir eine Gegenoffensive der Russen ab. Wir halten mit unseren 3 Panzergruppen die 10 Divisionen auf und zwingen sie zum Rückzug. Der Geheimdienst meldet in Kursk gegenüber von Chernigov mindestens 35 feindliche Divisionen auf dem Marsch Richtung Süden. Unser Schlag im Norden könnte damit Erfolg haben, da anscheinend die Reserven der Russen nach Süden verlegt werden.
In Westen landen die Briten mit der Regelmäßigkeit eines Uhrwerks wieder eine Division. General Model wird es mit der 13. mot. Armee bereinigen. Im Östlichen Atlantik stellt Admiral Dönitz mit der I. U-Bootflotte eine britische Truppentransportflotte und treibt sie in die Karibik zurück.
Aus der OKW Reichsreserve wird die 18. Elitearmee aufgestellt. Sie besteht aus 5 Eliteinfanteriedivisionen mit zusätzlichem Artillerieregiment. Darunter ist auch die berühmte 17. ID „Legion Condor“ aus dem spanischen Bürgerkrieg. Das Kommando erhält General Heinrici, Spezialist für Eroberung von Festungen.
Die Armee wird nach Varna in Bulgarien verlegt. Dort ist die 4. Landeflotte gerade in Aufstellung.
In Odessa versuchen diesmal 2 italienische Armeen mit 10 Divisionen die Russen zu schlagen. Weitere 6 ital. Divisionen sind auf dem Weg durch Rumänien.
Im Norden erreichen unsere Truppen Vitebsk und vertreiben dort eine Division. Somit ist trotz Schlamm und 2 Wochenanmarsch unsere Strategie aufgegangen, wir haben die Schlüsselposition zwischen den drei Flüssen ohne schlimme Kämpfe erobert. Die Armeen graben sich ein und warten auf besseres Wetter.
An der Südfront jagen wir Guderian und Hoeppner von Kirovograd nach Dnepropetrovsk. Hier treffen unsere beiden Panzergruppen auf eine Russische Panzerarmee mit 3 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen. Die haben anscheinend bei der Zusammenstellung der Armeen von uns gelernt.
Guderians Panzer zerschlagen die T34 durch unsere Übermacht relativ schnell. Hier zeigt sich, was ein guter Kommandeur auch gegen bessere Waffen ausrichten kann.
Jetzt wird es spannend, nur noch Stalino jenseits des Dniepr River ist als Rückzugmöglichkeit für die ganzen sowjetischen Streitkräfte vor Rumänien offen.
Wir ziehen aus der Front bei Kiev die schnelle 6. SS-Panzerarmee heraus und werfen sie in den Süden.
Im Kaukasus rücken die Türken schon gegen Krasnodar vor, eine Provinz vor Rostov.
Wir holen am 18. März auch noch die 7. Panzerarmee von Chernigov zurück nach Kirovograd. Der Grund ist, die Aufklärung meldet das einige Divisionen der Russen sich über Odessa jetzt tatsächlich nach Stalino zurückziehen möchten. Feldmarschall Hausser bekommt Befehl seine 6. nach Stalino über den Dniepr River zu bringen, gefolgt von Rommels II. Panzergruppe.
Die 6. SS-Panzerarmee kämpft in Stalino teilweise über den Fluss gehend, gegen 2 Panzer- und 3 Infanteriedivisionen der Russen. Ausgerechnet jetzt werden die Luftflotten II und IV wegen Erschöpfung ins Reich zurückverlegt. Sie hätten hier den Ausschlag geben können. Die Luftflotte VI mit ihren Jagdgeschwadern geht auch zurück nach Dresden.
Nach harten Kämpfen bringt der Russe die Panzerarmee die in Dnepropetrovsk geschlagen wurde mit den 5 Verbänden auch nach Stalino. Die Lage für Hausser wird brenzlig.
Morgens am 21. März treffen die II. und IV. Panzergruppe bei Hausser ein. Dieser steht aber schon fast am Zusammenbruch. Die *14. SS-Elitepanzergrenadierdivision „Nordland“ hat nur noch 8% ihrer Stärke. Den anderen geht’s auch nicht viel besser. Daraufhin beschließt der Generalberater den Kampf abzubrechen. Die Verbände bekommen Befehl nach Dnepropetrovsk zurückzugehen.
Das war eindeutig eine Niederlage. Die 6. SS-Panzerarmee muss zum Auffrischen ins Reich. Mit einer Durchschnittsstärke von 15% sind diese Divisionen die bis jetzt am schlimmsten dezimierten Einheiten. Diese Aktion war eine sinnlose Verheizung einer guten Armee. Man hatte sich von der Aussicht auf Einkesselung der russischen Südfront zu waghalsigen Aktionen hinreisen lassen.
Am 26. März trifft die Welt ein neuer Schock. Japan hatte heute Nacht der USA den Krieg erklärt. Jetzt hatte der Weltkrieg die letzte große Nation in seiner Klaue.
Der Reichskanzler spielt mit dem Gedanken, mit den Japanern ein Bündnis einzugehen. Der Generalberater versucht jedoch im klar zu machen, dass wir lieber abwarten sollten wie sich die Situation entwickeln wird.
Am 28. März versucht sich der Brite mal wieder in Lille, diesmal mit 2 Infanterie- und 1 Panzerdivision. Er wird wohl kein Glück haben. Bei der 13. und 15. mot. Armee schließt man schon Wetten ab, wie viel Zeit man für die Zerschlagung der Einheiten benötigen wird.
In Gomel wird die III. Panzergruppe aus der Front gelöst und nach Kirovograd in den Süden verlegt. Hier soll Feldmarschall Manstein endlich die schwierige Situation bereinigen.
Die Türken werden aus der Kaukaususprovinz Krasnodar wieder zurückgedrängt. Die Russen haben dort ihre Kräfte etwas verstärkt.
April –
Die Philippinen stellen der USA ein Expeditionskorps. Daraufhin erklärt am 5. April Japan den Philippinen den Krieg.
Die neue 4. Landeflotte in Varna bekommt zwei neue Zerstörerflottillen. Weiter verfügt sie jetzt über 5 Transportflottillen.
Im Süden starten wir eine Offensive gegen Odessa. Aus Kirovograd kommen die 3. Armee, die 8. Armee und die III. Panzergruppe mit insgesamt 14 Divisionen. Aus Dnepropetrovsk treten die I. II. und IV. Panzergruppe sowie die 7. Panzerarmee mit 20 Divisionen gegen Odessa an. Dnepropetrovsk wird dafür aufgegeben.
Morgens am 9. April treffen die Panzerspitzen in Odessa auf den Feind. Inzwischen ist die Luftflotte II mit den Stukas im Eilverfahren nach Rumänien verlegt worden. Sie soll helfen die Russen zu schlagen.
Schon in der Nacht zum 10. geben die 16 sowjetischen Divisionen auf und ziehen sich im Westen nach Kotovsk zurück. Wir schicken bis auf die 8. Armee alles hinterher.
Jetzt ist der Deckel zu. In Kotovsk stehen ca. 15 und in Vinnytsa ca. 11 Divisionen. Mit den zurückgehenden 16 Einheiten sind das insgesamt ca. 40+ sowjetische Einheiten, die wir hier im Kessel haben.
Als es in Kotovsk zur Schlacht kommt stehen unseren 29 Divisionen 29 russische Schützen- und je 1 Kavallerie- und Panzerdivision gegenüber. Einen Tag später sind diese 31 sowjetischen Einheiten auf dem Rückzug nach Vinnytsa. Der Kessel wird kleiner. Wir setzten nach, aus Zjitomir kommt zusätzlich die 8. ital. Armee und aus Lwow greifen erstmals wieder die 3. rum. Armee und die 1. slow. Armee in die Kämpfe ein.
Insgesamt treten also 45 Divisionen zur Kesselschlacht an. Nach Informationen unserer Aufklärung befinden sich im Kessel 43 Schützen- 2 Kavallerie- und 1 Panzerdivision.
Diese 46 feindlichen Verbände sollen noch über ca. 700.000 Mann der ehemals 920.000 Mann verfügen. Das ist nach jetzigen Geheimdienstberichten ungefähr 20% des russischen Heeres, wo anscheinend ca. 4 Millionen Mann unter Waffen sind.
Aber wir hatten uns getäuscht, wenn wir glaubten die Russen ergeben sich. Die Schlacht ging noch volle drei Tage. Danach gingen gerade noch 445.000 Russen in Gefangenschaft. Wie hoch unsere Verluste waren ist schwer zu schätzen, da die Einheiten vor dem Kampf schon nicht Sollstärke aufwiesen.
Aber an die 80.000 Mann werden es wohl sein, aber wir haben hier auch gleichzeitig unseren größten Triumpf.
Wir haben die Sowjetunion erstmals richtig angeschlagen. Vermutlich verfügen wir jetzt auch erstmals über mehr Divisionen wie die Russen.
Der Reichskanzler sprach schon vom Endsieg. Der russische Bär würde schon bald seinen Gnadenschuss erhalten.
Der Generalberater war jedoch nicht an der Volkspropaganda interessiert. Schließlich war eine gewonnene Schlacht noch kein gewonnener Krieg. Dazwischen stehen ja noch ca. 150 sowjetische Divisionen. Einmal nicht aufgepasst und es konnte uns immer noch genau so gehen und schwupps waren wir in derselben Lage. Also bekamen die Soldaten eine Sonderration Schokolade und französischen Cognag für das bevorstehende Osterfest.
Danach werden die Truppen einer Auffrischung unterzogen. Die Front wird währenddessen ausgedünnt aber gesichert werden.
Im Mai soll es dann weitergehen.
Die Lage in Ostafrika mit der Landung australischer Truppen ist von italienischen Einheiten bereinigt worden.
In der Karibik sind die kanadischen Divisionen durch ein brasilianisches Landungskorps zerschlagen.
In Norden an der finnischen Front sind anscheinend starke sowjetische Kräfte aufgefahren. Hier erwarten unsere Verbündeten eine Großoffensive.
Im Kaukasus ist die Türkei gestoppt und etwas zurückgedrängt worden. Für deren Unterstützung ziehen die Rumänen ihr Kavalleriekorps aus dem Mittleren Osten in den Kaukasus.
In Asien fehlen uns leider militärische Beobachter. Auch die deutsche Presse ist kaum vertreten, deshalb bekommen wir bis jetzt so gut wie keine Informationen.
Am 29. März gelingt es den Briten in Caen zwei Infanteriedivisionen zu landen. Dort sind leider keine Truppen von uns stationiert, also haben sie eine Lücke gefunden. Allerdings setzen wir von Cherbourg die 13. mot. Armee und von Amiens kommt die neue 17. mot. Armee. Wenn die Briten nicht schnell aufstocken können, sind sie in zwei Tagen Geschichte.
Mai –
Die Auffrischung unserer Streitkräfte ist abgeschlossen. Das Reichsersatzamt meldet 130.000 Mann neue Verluste in diesem Jahr. Weiter sind ca. 5000 Tonnen Verbrauchsmaterial den Truppen zugeführt worden.
Hier ist der Lagerbestand jetzt auf 40.000 Tonnen zurückgegangen.
Eine gemischte italienisch-rumänische Armee greift von Odessa Stalino an. Es gelingt ihnen die dort stationierte mongolische Kavalleriedivision zu vertreiben. Die beiden russischen Luftgeschwader werden am Boden vernichtet. Wir gratulieren unseren Verbündeten zu diesem tollen Erfolg. Anscheinend hat der Russe in den letzten Wochen die Front im Süden nicht verstärken können. Hier macht sich jetzt der Verlust der 46 Divisionen bemerkbar.
Die Erholungs- und Organisationsphase für die Streitkräfte benötigt wesentlich mehr Zeit als zuerst angenommen.
Wir verschieben die Offensive auf den Mitte Mai.
Die gemischten Truppen der Italiener und Rumänen nehmen ohne Widerstand am 9. Mai die Festung Sewastapol.
Im mittleren Atlantik stellt die III. U-Bootflotte einen Konvoi mit 18 Truppentransportern der Briten. Admiral Saalwächter lässt seine 4 Flottillen immer neue Angriffe gegen die Frachter fahren. Diese versuchen nach Norden zu entkommen. Die U-Boote fallen wie die Wölfe eine Herde Schafe an. Nach zwei Tagen sind 2 Transportflottillen vernichtet und die 16 weiteren schwer bis schwerst beschädigt. Danach gelingt es ihnen in der Nacht zum 21. Mai sich von unseren U-Booten zu lösen. Vorsorglich wirft Saalwächter seine U-Boote nach Norden in die westliche Biskaya, wo sie erneut die Transporter abfangen sollen. Links im Nordost-Atlantik steht die II. U-Bootflotte unter Admiral Albrecht. Im Südwesten wird die I. U-Bootflotte in den mittleren Atlantik gezogen. Wir versuchen damit den Transportern alle Fluchtwege zu verlegen. Es wird sich in den nächsten Tagen zeigen, ob wir sie wieder aufspüren und vernichten können.
Am 15. rollt die Offensive der Südfront in Russland wieder an. Wir rücken mit mehreren Verbänden in Richtung Kursk. Von Odessa wird die 8. Armee nach Stalino vorverlegt. Aus Kirovograd stoßen unsere 16. Armee, die 1. slow. Armee und die 3. rum. Kavalleriearmee nach Dnepropetrowsk. Sie sollen die letzte Stellung der Russen westlich des Dniepr River wieder einnehmen.
Als die *48. ID gegen den Militärflughafen in Dnepropetrowsk vorgeht, kann sie dort zwei komplette Luftgeschwader der Russen am Boden festhalten. Im Gefecht gelingt die Zerstörung aller Maschinen.
Zur Ehrung bekommt sie den Zusatz *48. ID „Bomberschreck“.
Die 1. slow. und die 3. rum. Armee greifen von Dnepropetrowsk Donetsk an, von Stalino werden sie von der 8. Armee unterstützt.
Von Kiev und Chernigov rücken unsere Truppen großräumig gegen Kursk. Es sind die II. und III. Panzergruppe, die 7. Panzerarmee, gefolgt von der 2. Gebirgsarmee, 8. ital. Armee und 2. rum. Armee. Am 20. Mai treffen sie in Kursk auf 4 Divisionen, die sofort den Rückzug antreten.
Daraufhin dreht die 2. Gebirgsarmee nach Süden gegen Stary Oskol, die Panzerkräfte rücken jedoch geschlossen weiter in den Norden nach Tula. In Kursk bleiben zur Sicherung die rumänische und italienische Armee stehen.
Aus Gomel stoßen die Panzergruppen I. und V. gegen Norden am Dniepr River entlang auf Smolensk zu. Wir kommen damit langsam in die Nähe von Moskau. In den Provinzen um Moskau sind laut unserer Luftaufklärung starke Truppenkonzentrationen (Kalinin 30+ / Kaluga 20+) festgestellt.
Ein Gegenangriff der Sowjets gegen Kursk am 21. Mai mit 2 Divisionen werden problemlos abgewiesen.
In Donetsk werden von der 8. Armee und 1. slow. Armee eine Kavalleriedivision in die Flucht geschlagen. Die 8. Armee rückt weiter nach Rostov an den Don-River weiter.
In Varna (Bulgarien) schifft die 4. Landeflotte die 18. Elitearmee ein.
Die nach Smolensk marschierenden Panzer treffen dort auf eine Panzer- und eine Panzergrenadierdivision des Feindes. Nach kurzen aber heftigen Gefecht jagen Hoth’s Divisionen den Feind in Richtung Kaluga. Aus Mogiljov links des Dniepr-River kommt die 1. Armee und aus Gomel die 6. SS-Panzerarmee zusammen mit der 3. Armee auch nach Smolensk.
In der Biskaya melden U-Boote von Saalwächter die englischen Transporter mit Fahrt in Richtung englischer Kanal. Leider können die Boote aufgrund zu geringe Geschwindigkeit nicht aufschließen.
Deshalb befiehlt das Oberkommando der Marine die Verlegung der 1. Marinefliegerdivision vom Flugzeugträger „Graf Zeppelin“ nach d’Ousseant, die westlichste Spitze Frankreichs. Dort soll sie versuchen die Transporter zu finden und möglichst noch zu versenken.
Die 2. Gebirgsarmee die in Richtung Süden Stary Oskol anzugreifen versucht, wird dort von 3 russischen Panzerdivisionen gestoppt. Wir brechen das Gefecht sofort ab und die 2. Gebirgsarmee geht zurück nach Kursk.
Dafür gelingt unseren drei Panzerverbänden von Kursk aus Tula im Norden ohne Gegenwehr einzunehmen.
Wir haben anscheinend die Russen durch diesen tiefen Vorstoß total überrascht. Sie konnten wohl so schnell keine Kräfte für Tula abstellen.
Am 26. Mai greifen die IV. Panzergruppe und die 8. Panzerarmee von Vitebsk Velikije-Luki an. Bei Erfolg schneiden wir westlich davon die Provinz Pskov ab, da im Norden in Novgorod schon die Finnen stehen.
Am 27. Mai muss dieser Angriff wieder abgeblasen werden. Die Russen haben nach neuesten Informationen der Luftaufklärung mindestens 20 Divisionen in Velikije-Luki in Stellung gebracht.
Im Westen hat die 1. Marinefliegerdivision seit 2 Tagen versucht nochmals Schiffe aus dem Transportkonvoi zu versenken. Leider wurde dieser von einer starken Flotte der Briten vor dem Kanal aufgenommen. Auch unseren U-Booten ist ein herankommen nicht mehr gelungen. Die Aktion wird am 28. Mai eingestellt, die Einheiten gehen wieder in ihre Kampfgebiete zurück. Die Marineflieger kehren zurück zur „Graf Zeppelin“.
Nach Abbruch des Angriffes im Norden gegen Velikije-Luki wird Feldmarschall von Kleist’s 8. Panzerarmee nach Osten auf Kaluga angesetzt, von Smolensk kommen die I. und V. Panzergruppe. Aus dem Osten in Tula wird Manstein mit seiner III. Panzergruppe ebenfalls auf Kaluga angesetzt. Diese Zangenoperation stellt am 30. Mai in Kaluga eine russische Panzerarmee mit 3 Panzer- und 3 weiteren Divisionen unter General Vatutin. Er verteidigt hier den ersten Schutzgürtel vor Moskau. Allerdings ist er unseren 4 Panzerverbänden mit 20 Divisionen heillos unterlegen. Er wird am selben Tag noch nach Norden in die Flucht geschagen.
Jetzt ist der nächste Kessel zugeschnappt. Die Provinz Bryansk ist jetzt ringsherum von 14 unserer Armeen eingekesselt. Die Aufklärung meldet ca. 25 Divisionen im Kessel Bryansk.
Wir setzen 6 Verbände mit 29 Divisionen zur Kesselschlacht an. Die an der Front stehenden Einheiten sichern weiter gegen russische Gegenangriffe. Leider reichen die Kräfte nicht gleichzeitig auch noch zum Angriff auf Moskau. Dort sind momentan nach Geheimdienstmeldungen nicht allzu viele Divisionen stationiert. Die Aufklärung meldet allerdings, dass der Russe weiter Einheiten zur Verteidigung der Hauptstadt zusammenzieht.
Die 4. Landeflotte setzt in Rostov die aus Varna kommende 18. Elitearmee ab. Sie rückt sofort nach Ausschiffung über den Don nach Millerovo vor. Die 4. Landeflotte kehrt in den Hafen von Varna zurück.
In der Provinz darüber hat die vorgehende 1. slow. Armee Erfolg. Sie kann eine russische Panzerdivision aus Stary-Oskol vertreiben. Jetzt klappt hier nochmals ein zweiter kleinerer Kessel zu. In Kharkov westlich davon sind wohl weitere 9 Divisionen des Feindes eingekesselt. Sofort starten aus Kiev die 9. Armee, aus Dnepropetrovsk die 16. Armee, im Norden aus Kursk die 2. rum. Armee und im Südosten aus Donetsk die 3. rum. Kavalleriearmee gegen den kleinen Kessel.
Überall an der Front sind hektische sowjetische Truppenbewegungen im Gang. Der Gegner versucht schnell alle Provinzen notdürftig zu schützen, damit wir nicht weiter vorstoßen können. Für die Befreiung der Kessel stehen im aber anscheinend nicht genügend Kräfte zur Verfügung. Nur an der Nordfront kann er bei Velikije-Luki und bei Moskau noch mehr als jeweils 10 Divisionen zusammenziehen. Alle diese Informationen sind natürlich nicht sicher, da sie von unserer Aufklärung und dem Geheimdienst nur geschätzt werden können.
Juni –
Die Kesselschlacht um Bryansk beginnt am 4. Juni. Wir treffen im Kessel auf 25 Infanterie- und 5 Panzerdivisionen der Sowjets. Der Gegner kämpft auch hier verbissen gegen unsere 29 Divisionen. Die Luftflotten II und IV fliegen wieder Unterstützungsangriffe.
Am 7. Juni kommt die jährliche Lieferung von 2000 Tonnen Öl aus Rumänien bei uns an.
Die Russen kapitulieren erst gegen Mittag am 8. Juni. Von den rund 560.000 eingekesselten Soldaten gehen nach härtestem Widerstand noch 230.000 Mann in Gefangenschaft. Das OKW ist sichtlich geschockt, die Sowjets kämpfen sozusagen jetzt trotz aussichtsloser Lage fast immer bis zum letzten Mann. Unsere Verluste halten sich in Grenzen, die Divisionen sind alle weiter einsatzbereit. Sie werden an am 9. Juni wieder an die Front verlegt.
Die Kesselschlacht im Süden um Kharkov beginnt am 10. Juni morgens um 4. Uhr Ortszeit. Unsere 18 Divisionen treffen hier auf den Widerstand von 7 Infanterie-, 1 Panzer- und 1 mongolische Kavalleriedivision.
Diese Schlacht ist allerdings diesmal schon nach 5 Stunden beendet. Hier gehen 160.000 Mann in Gefangenschaft.
Deutschland ist völlig aus dem Häuschen. Die Wochenschau meldet schon den Zusammenbruch des Russen.
Der Reichskanzler ist entzückt, verleiht eine Serie von Orden und lobt den Generalberater überschwänglich im Rundfunk.
Natürlich haben wir hier einen Meilenstein im Ostfeldzug gesetzt. Erstmals rückt wirklich ein Sieg in über Russland in absehbare Reichweite.
Im Süden hatte die 18. Elitearmee noch Millerovo hinter Rostov erobert. Alle Provinzen zwischen Dniepr-River und Don-River sind innerhalb kurzer Zeit erfolgreich freigekämpft und gesäubert worden. Einzig im Süden war Morozovsk noch in sowjetischer Hand, die 18. war allerdings schon unterwegs.
Wir haben 39 weitere Divisionen des Russen durch Kesselschlachten vernichtet. Nach unseren Informationen dürfte das sowjetische Heer auf 100 Divisionen zusammengeschmolzen sein, nachdem alleine durch die Kesselschlachten rd. 85 Divisionen vernichtet sind. Das zeigt allerdings immer noch, dass die Sowjetunion mit jetzt vermutlich rd. 100+ Divisionen immer noch eine der stärksten Nationen der Welt ist.
Der Vorteil liegt darin, dass wir am 10. Juni 1942 ca. 105 deutsche, 9 italienische, 17 finnische, 12 rumänische, 8 slowakische und ca. 24 türkische Divisionen an der Ostfront haben. Das sind insgesamt ungefähr 175 Einheiten, und somit eine erhebliche Übermacht.
Diese werden wir auch sofort wieder ausnutzen.
Aus Asien kommt die Meldung das Singnapore gefallen ist. Die Briten wurden von einer siamesischer Armee geschlagen. Weiter soll die japanische Flotte schwere Verluste in den Kämpfen mit der USA davongetragen haben. Auch ihre Luftwaffe soll gegen die unglaublich starke US-Airforce kaum eine Chance haben.
Am 9. Juni versucht mal wieder eine britische mechanisierte Division in Cherbourg einen Brückenkopf zu bilden. Sie wird von der 44 ID schon am Strand festgenagelt und aufgerieben.
Am 10. Juni gelingt es Admiral Dönitz wieder, ein aus nicht weniger als 21 Transportflottillen bestehender Konvoi unter Admiral Sommerville, im Mittleren Atlantik zu stellen. Die 5 U-Bootflottillen von Dönitz geben alles. Auch hier wird eine Flottille komplett vernichtet, die anderen können nach Norden entkommen. Hoffentlich erwischt sie dort die III. U-Bootflotte.
Unsere beiden Luftflotten (II und IV) müssen nach den Kesselschlachten wieder ins Reich zur Auffrischung.
Die Verbände von den Kesselschlachten werden wieder an die Front verlegt, im Norden bei Moskau und im Süden Richtung Stalingrad.
Maximilian I
27.03.03, 15:30
Ihr seid nicht zufällig Kriegsberichterstatter von Beruf? Im Ernst, ein wirklich toller Bericht :) Weiter so! :D
In der Tat, extrem spannend und interessant. Prima! :ja:
Maximilian I
05.04.03, 11:52
weitermachen! :)
ist wirklich ein grossartiger aar :cool:
Der Zarewitsch
05.04.03, 16:56
Super!
Harre der Fortsetzung! :)
Black-Silencer
06.04.03, 19:15
Hallo zusammen,
freue mich über die positiven Beiträge .....
..... vielen Dank ......
übrigens danke Maximillian I, jetzt funktioniert das Laden der Seite wieder hervorragend.
Nee, Kriegsberichtserstatter bin ich nicht, möchte ich wohl in Wirklichkeit auch nicht sein ..... "eingebettet bin ich nur im Schwabenland".
Übrigens sollten "Sträucher & Co " sich lieber mit Hoi und 3D-Shootern austoben, dann ginge es der Welt besser !!
(das ist selbstverständlich eine private Meinung)
Hatte diese Woche Probleme mit Maschine (supigau und so)
***Es geht irgendwann nächste Woche weiter, muß erst noch ein paar Seiten spielen.
bis dann ........:drink:
bye ...
Black-Silencer
Black-Silencer
10.04.03, 18:30
Teil 7
Während die Truppen im Osten auf dem Weg in ihre neuen Frontstellungen sind, wird in Nantes in Frankreich die 19. Armee mit der 8. ID, 41. ID und der neuesten *79. ID aufgestellt. Kommandeur wird der Festungsspezialist General Salmuth.
Am 17. Juni wird die Luftflotte VI mit ihren 5 Jagdgeschwadern zum Schutz nach Morozovsk vor Stalingrad verlegt. Dort sind von der Aufklärung in den letzten Tagen massive Luftverbände des Gegners festgestellt worden.
Die Türken melden die Einnahme von Tibilisi und Jerevan im Kaukasus ohne große Gegenwehr.
Unser Geheimdienst bestätigt unsere Befürchtungen. Die Sowjets haben in den letzten Tagen ihre Divisionen aus dem Süden abgezogen. Sie werfen anscheinend alles an die Südfront vor Stalingrad gegen uns, was sie nach den erheblichen Verlusten der Kesselschlachten im Süden zusammenbringen können. Das gibt den Türken die Möglichkeit zur Einnahme der gesamten Ölgebiete im Kaukasuses.
Der Generalberater ist hierüber überhaupt nicht erfreut. Noch bevor unsere Verbände alle für die Südoffensive bereit sind, gibt er der schnellen 6. SS-Panzer Armee Befehl in den Kaukasus vorzustoßen.
Feldmarschall Hausser rollt am 20. Juni mit seinen Panzern Richtung Proletarsk in den Süden. Im folgt zur Unterstützung die eilig noch herangeschaffte 3. rum. Armee mit ihren 3 Kavalleriedivisionen.
Zur Flankensicherung geht aus Rostov die 8. Armee und die 2. rum. Armee über den Don River nach Krasnodar.
Im Norden sind unsere Aufmarschbewegungen der Einheiten die an den Kesselschlachten teilnahmen abgeschlossen.
Die Offensive zur Eroberung von Moskau beginnt um 4.00 Uhr am 22. Juni 1942.
Von Tula geht die II. Panzergruppe und die 7. Panzerarmee gegen Ryazan vor. Rommels und Mansteins Panzer treffen auf eine Panzer- und eine Schützendivision der Russen. Nach kurzem Gefecht werden sie aus ihren Stellungen geworfen. Sie ziehen sich nach Norden zurück. Die II. Panzergruppe folgt ihnen über den Volga River.
Aus Vitebsk startet am 27. Juni dann auch die linke Flanke der Offensive. Hier gehen die 4. und 5. Armee, unterstützt durch Feldmarschal Hoepners IV. Panzergruppe gegen Kalinin oberhalb Moskaus vor.
Morgens am 30. Juni nimmt Rommel mit der II. Panzergruppe Vladimir östlich von Moskau.
Mittags greifen die Russen in seinem Rücken aus Moskau mit 5 Divisionen die 7. Panzerarmee in Ryazan an, aber Manstein treibt sie nach Moskau zurück.
Aus Kaluga rücken die III. und V. Panzergruppe sowie die 8. Panzerarmee jetzt auch Richung Kalinin vor.
Juli –
In Nantes wird aus vier neuen Transportflottillen und einer Zerstörerflottille die 5. Landeflotte aufgestellt.
Sie wird bis Oktober noch eine weitere T-Flottille und eine Zerstörerflottille erhalten.
Der Atlantikwall ist fast fertiggestellt. Von Bayonne in Südfrankreich bis nach Aarhus in Dänemark ist die Küste mit Festungen der Stufe 3 geschützt. An der deutschen Küste und in einigen französischen Provinzen wie Lille und Brest sind auch Landfestungen gebaut worden.
Der Reichskanzler weiht den Wall am 4. Juli in Lille mit den Worten „Wir sind die größten Bauherren seit dem Bau der Pyramiden, und die gehören ja praktisch fast auch uns“ feierlich ein.
Auch der Generalberater nimmt Teil an den Festlichkeiten. Seiner Meinung nach ist die Rede ein bisschen übertrieben, aber als dritter Festungswall nach dem West- und Ostwall ist das schon eine Leistung.
Mittags bekommt er die Nachricht, dass Kirovabad und Baku gefallen sind. Die Türken sind anscheinend problemlos bis ans Kaspische Meer durchmarschiert. Militärisch gesehen ein Erfolg, aber gefühlsmäßig und Wirtschaftlich eine Katastrophe. Hätte der Reichskanzler den Türken lieber den Krieg erklärt, als sie ins Bündnis zu bringen.
Am 5. Juli kämpfen unsere Armeen Kalinin frei. Die 5 sowjetischen Infanteriedivisionen ziehen sich nach Bezjetsk zurück. Um Moskau einzuschließen muß jetzt im Norden noch Rybinsk genommen werden. Die Aufklärung meldet allerdings, dass der Gegner hier starke Kräfte zusammenzieht.
Es sollen nicht weniger wie 30 Divisionen in Stellung gehen. In Moskau selbst haben wir ziemlich genaue Meldungen über 9 Infanterie- und 3 Panzerdivisionen. Das zeigt uns, dass der Russe alles andere als geschlagen ist.
Wir haben in Kalinin jetzt die III., IV., V. Panzergruppe, die 4. und 5. Armee sowie die 8. Panzerarmee stehen.
Alle anderen Provinzen hier im Norden haben jeweils eine Armee, die allerdings als Frontsicherungen momentan unabkömmlich sind. Das sind insgesamt 30 Divisionen und als Reserve die 3. Armee mit 5 Divisionen.
Ob das ausreicht wird sich zeigen müssen. Wir haben nun mal die Kräfte geteilt, um eine Nord- und Südoffensive gleichzeitig voranzutreiben.
Diese Einheiten sind jetzt vor Stalingrad in Stellung gegangen. Ein Angriff erfolgt in den nächsten Tagen.
Die Luftflotte II und IV sind nach der Auffrischung aus dem Reich wieder unterwegs zur Nordfront.
Am 10. Juli trifft die 6. SS-Panzerarmee endlich in Proletarsk ein. Die 3 sowjetischen Schützendivisionen leisten keinen Widerstand, sie gehen gleich nach Stalingrad. Da Baku schon gefallen ist, bekommt Feldmarschall Hausser den Befehl zu stoppen. Er soll in Proletarsk bleiben bis die nachfolgenden Verbände eintreffen.
Von Morozovsk greifen die 2. Gebirgsarmee und die 6. Armee im Norden Stalingrads Balasjov an. Sie müssen dabei allerdings über den Don River, wobei hier die Pioniere der Gebirgsdivisionen hervorragende Arbeit leisten.
Unsere Jagdgeschwader der Luftflotte VI haben bei Stalingrad alle Hände voll zu tun. Dort ist die bisher größte Konzentration von feindlichen Luftstreitkräften zusammengezogen worden. Wir zählen mindestens 18. Bomber- und mehrere Jagdgeschwader
In Rybinsk kommt es am 11. Juli zum Kampf mit 29 Infanterie-, 4 Panzer- und 1 Kavalleriedivision. Wir haben insgesamt 12 Panzer-, 8 Panzergrenadier- und 10 Infanteriedivisionen im Angriff. Die Sowjets kämpfen verbissen, es geht um ihre Hauptstadt. Die *24. PzD verliert allein in den ersten 12 Stunden 45% ihrer Panzer und Truppen in den Wäldern um Rybinsk. Die beiden Luftflotten fliegen täglich mit allem was sie haben.
Auch auf die Gefahr das die Russen aus Moskau ausbrechen, bekommt Rommel in Vladimir den Befehl schnellstens nach Rybinsk vorzurücken. Die Russen bekommen schon am Abend des 12. Juli drei motorisierte Divisionen zur Unterstützung. Die Sowjets haben sich in den Wäldern eingegraben. Wir müssen 37 Divisionen aus diesen Wäldern treiben. Hierbei sterben unsere Männer wie die Fliegen. Ein Abbruch ist nicht mehr zu verhindern. Das OKW gibt noch in der Nacht den Rückzugsbefehl.
Im Westen landen die Engländer mal wieder eine Infanteriedivision in Cherbourg. Wir hatten sie ja schon vermisst, diese Nadelstiche. Die 13. mot. Armee wird sie zerschlagen.
Die 19. Armee wird von Frankreich an die Ostfront verlegt. Auch die 44. ID aus Cherbourg und die 12. ID aus Aarhus gehen zur 19. Armee in den Osten. Die neue *20. GebD löst die 12. in Aarhus ab. Die 19. Armee wird Ende August im Osten zur Verfügung stehen.
Der Rückzug ist am 15. Juli erfolgreich abgeschlossen. Wir konnten alle 30 Divisionen nach Kalinin zurückführen. Die Verluste sind allerdings radikal hoch. Die IV. Panzergruppe unter General Hoepner ist am schwersten getroffen. Sie hat nur noch 50% ihrer Kampfstärke. Seine 12. PzD ist nur noch ein Schatten, mit ca. 20% ihrer ursprünglichen Stärke.
Die Offensive im Norden ist somit gescheitert. Alle Divisionen bekommen den Befehl sich einzugraben.
Die Einheiten brauchen eine Auffrischung. Und die Reserve, die 3. Armee wird zur Frontsicherung dringend benötigt. Da wir allerdings mit einem Gegenangriff rechnen müssen, könne wir die 4. und 5. Armee nicht aus der Front nehmen. Die Panzerverbände werden zur Auffrischung nach Smolensk zurückverlegt. Wir werden allerdings versuchen auch alle Frontverbände mit neuen Truppen und Material zu versorgen.
Die beiden Luftflotten werden schnellstens nach Süden verlegt. Sie sollen den Angriff der 2. Gebirgsarmee und der 6. Armee in Balasjov unterstützen. Dieser Angriff läuft auch nicht so gut.
Die 8. Armee und die 2. rum. Armee werden in Krasnodar am 22. eintreffen. Wir hatten erwartet, dass die türkische 7. Armee (3 ID) Stavropol nimmt, aber sie ist heute am 15. Juni vom Russen (1 PzD) zurückgeschlagen worden. Um Ihnen den Rückzug nach Stavropol im Süden zu verwehren muss die 6. SS-Panzerarmee (5 Div) wieder ran. Sie rückt von Proletarsk Richtung Krasnodar ab.
Unsere Aufklärung stellt an der Ostfront immer mehr neue Infanterieverbände fest. Anscheinend haben die Sowjets unbegrenzte Reserven, da sie sich von den Verlusten in der ersten Jahreshälfte schon wieder erholt haben. Der Geheimdienst bestätigt dann am 19. Juni, dass es wohl mindestens 50+ neue Milizdivisionen gibt.
Das passt auch mit den Meldungen unserer Luftaufklärung zusammen. Hier sollen allein im Raum Moskau-Rybinsk immer noch ca.45+ Divisionen stehen. Weiter ist es den Sowjets in den letzten Tagen gelungen, in die westlichste Provinz Pskov die sie noch halten (Grenze zu Lettland), mindestens 40 Divisionen in Stellung zu bringen.
Unsere beiden Armeen in Balasjov im Süden schaffen es bis am 20. Juni die Russen zu schlagen. Hier wurden die erbittersten Kämpfe seit Kriegsbeginn ausgetragen. Nicht einmal bei Moskau war es so hart. Die 3 sowjetischen Infanteriedivisionen wurden vollständig vernichtet. Die Panzerdivision zieht sich erst zurück, als ihre Kampfstärke unter 30% sinkt. Sie hatten kaum noch einen einsatzfähigen T34.
Bei uns sieht es auch nicht besser aus. Zwar existieren alle 10 Divisionen noch, die 6. Armee hat noch 22% Kampfstärke, die 63. ID ist bei 15%. Beide Armeen, die 2. Gebirgsarmee und die 6. Armee müssen schnellstens aus der Front herausgenommen werden. Die Luftflotten II und IV müssen nach den Kämpfen um Moskau und jetzt Balasjov wieder zur Auffrischung ins Reich.
Hier rächt sich nun die Vernachlässigung der Luftwaffe. Sie hat weder genügend Geschwader, noch stehen moderne taktische Bomber zur Verfügung, die hier der Fronttruppe ausreichend Hilfe leisten konnte.
Das Luftwaffenoberkommando beschwert sich mit Nachdruck beim Generalberater.
In Stavropol treffen Hausser’s Panzerspitzen auf zwei Infanterie- und eine mot. Infanteriedivision.
Hier gelingt es der *13. SS PzD „Totenkopf“ schnell Boden zu gewinnen. Obwohl nur mit Panzer III ausgerüstet hat sie mit den „weichen“ Zielen kaum Probleme. Die Russen geben auf und ziehen sich nach Osten zurück.
Am 21. kommt in Balasjov der sowjetische Gegenangriff mit einer Schützen- und einer frischen Panzerdivision viel früher als erwartet. Um der Vernichtung zu entgehen wird der 6. Armee sofort der Rückzug befohlen, die 2. Gebirgsarmee muss den Rückzug decken. Am nächsten Morgen wird sie vom Russen über den Don River zurückgedrängt. Der Rückzug ist nicht mehr aufzuhalten.
Nach dem Scheitern der Nordoffensive ist jetzt auch im Süden die Offensive in Gefahr sich festzufahren. Es stehen im Süden keine Reserven mehr zur Verfügung. Der Nordflügel ist nach schwersten Verlusten auf dem Rückzug, nur der Südflügel ist noch erfolgreich auf dem Vormarsch.
Nachdem Stavropol genommen ist, daneben sich Majkop schon länger in türkischer Hand befindet, ist in Krasnodar wieder ein kleiner Kessel entstanden. Die sowjetische mechanisierte Division wird von den aus Rostov kommenden 8. Armee und 2. rum. Armee schnell gefangengenommen. Von den 18 Bombern- und 5 Jagdgeschwadern die der Russe hier stationiert hat werden 8 Bombergeschwader von der *49 ID die auf den Flughafen vorstößt vernichtet. Die anderen können leider entkommen. Die *49. ID wird lobend im Wehrmachtsbericht erwähnt, sie bekommt als Auszeichnung den Namen „Fliegerschreck“.
Daraufhin werden beide Armeen wieder Richtung Stalingrader Front bewegt.
In der Zwischenzeit meldet der Geheimdienst das Versagen der japanischen Offensive im Pazifik.
Der USA ist es bei Gegenschlägen sogar gelungen von Guam aus die Marschall-Inseln zu erobern.
Weiter ist im Südpazifik die Karolinenkette von den Australiern genommen und der Ostpazifik ist in britischer und neuseeländischer Hand.
Die japanischen Landungen auf den Philippinen sind ebenfalls fehlgeschlagen. Momentan ist nach neuesten Meldungen das Bikini-Atoll schwer umkämpft.
In China ist der Vormarsch völlig zum erliegen gekommen, Hongkong ist auch noch in britischer Hand.
Trotzdem soll die japanische Armee jetzt ungefähr 80 Divisionen stark sein. Allerdings sind die Schätzungen des Geheimdienstes der Chinakräfte mit ca. 150 und die USA mit ca. 160 Divisionen nach Geschmack des OKW illusorisch. Vor diesem Hintergrund ist es allerdings nicht verwunderlich das die Japaner keinen Boden gewinnen, auch wenn es in Wirklichkeit nur 200 Einheiten sein sollten.
Eine weitere Meldung spricht von katastrophalen Verlusten der japanischen Marine. Auf Nachfragen unserer Verbindungsoffiziere in Japan wird uns bestätigt, dass momentan kein Träger und nur noch 3 Großkampfschiffe im Einsatz stehen.
Ganz im Norden gibt’s am 28. Juni noch eine Erfolgsmeldung. Die Finnen haben Archangelsk genommen, das war bei Feldzugsbeginn unser nördlichstes Endziel.
Nachdem am 29. Juli die *25.PzD neu zur Truppe kommt wird in Berlin die 9. Panzerarmee aufgestellt. Sie bekommt von der 15. mot. Armee noch die 21. und 22. leD und wird dann der OKW Reserve Ost zugeteilt.
Der Kommandeur wird General der Panzertruppen Reinhardt.
Die Auffrischung der Armeen der Nordfront ist wieder abgeschlossen. Seit Ende April haben die Kämpfe und die vorangegangene Offensive im Norden alleine ca. 100.000 Mann gekostet.
Den Truppen wurden 99.000 Mann und etwa 5500 Tonnen Material zugeführt. Die Panzerarmeen sind von Smolensk wieder unterwegs an die Front nach Kalinin.
Die 6. SS-Panzerarmee ist von Stavropol wieder auf dem Vormarsch nach Elista. Auch Guderian’s
I. Panzergruppe kann in Proletarsk nicht mehr lange stehen bleiben. Die Infrastruktur ist dort so schlecht, dass kaum Nachschub nach vorne gebracht werden kann. Die 3. rum. Kavalleriearmee muss wegen diesem Mangel schon nach Morozovsk verlegt werden, da die ersten Soldaten schon an Unterversorgung gestorben sind.
August –
Die I. Panzergruppe bekommt für Stalingrad am 2. August den Angriffsbefehl. Als Unterstützung geht die *18. Elitearmee aus Proletarsk über den Don River. Weitere Kräfte stehen nicht mehr bereit, da die 6. Armee und die 2. Gebirgsarmee aufgrund ihrer Verluste nicht mehr für einen Angriff in Frage kommen. Wir hoffen das die von der Aufklärung gemeldeten Daten stimmen. Die Stadt soll momentan nur von 2 Infanteriedivisionen verteidigt werden.
Am 4. gelingt es der sowjetischen Luftwaffe durch schwere Luftangriffe die zurückgehende 3. rum. Kavalleriearmee beim überqueren des Don River nach Morozovsk völlig zu zerschlagen. Die drei geschwächten Kavalleriedivisionen werden so schwer angeschlagen, dass eine Auflösung nicht mehr verhindert werden kann.
Das dürfte das Ende der Kavallerie im Fronteinsatz sein. Die beiden deutschen Kavalleriedivisionen sind ja schon vor ca. 20 Monaten vom Fronteinsatz nach Frankreich zur Sicherung verlegt worden. Sie stehen momentan bei der 15. Armee. Dieses Katastrophe bewirkt allerdings, das die beiden Divisionen zu einem Korps zusammengefasst und nach Paris zur rückwärtigen Sicherung verlegt werden. Der 15. mot. Armee bleibt also nach Abgabe auch der beiden leichten Divisionen an die 9. Panzerarmee nur noch die *4. mot.ID.
Die Luftaufklärung hatte recht, am 5. August nimmt Guderian’s I. Panzergruppe gemeinsam mit der *18. Elitearmee Stalingrad. Die beiden sowjetischen Infanteriedivisionen ziehen sich nach kurzem Widerstand zurück.
Im Norden ist die Bereitstellungsphase abgeschlossen. In der Nacht zum 14. August beginnt die Nordoffensive wieder. Da wir anscheinend zu schwach waren um Moskau einzukesseln, ist der Angriffsplan umgestellt worden.
Von Kalinin gehen die III. und V. Panzergruppe, die 8. Panzerarmee, die 1. und 4. sowie die 5. Armee zum Angriff auf Bezjetsk im Westen über. Sie verfügen über 30 neu aufgefühlte und erholte Divisionen, darunter 9. Panzerdivisionen.
Zur selben Zeit starten die Finnen nördlich auf breiter Front ebenfalls eine Offensive. Sie greifen Pskov, Velikijeluki und Borovotjl oberhalb von Bezjetsk an. Auch in Vologda oberhalb des Rybinskoje Lake (See nördlich Moskau’s) sind drei finnische Divisionen zum Angriff übergegangen.
Im Süden kann die 6. SS-Panzerarmee in Elista eine Panzer- und eine Infanteriedivision vertreiben. Sie folgen diesen nach Lagan am Kaspischen Meer. Guderian bekommt Befehl Stalingrad Richtung Osten nach Volzjskij zu verlassen. Die 8. Armee ist dafür auf dem Weg nach Stalingrad. Aus Krasnodar trifft auch die 2. rum. Armee wieder an der Südfront ein.
In Bezjetsk kämpfen bis zum 19. August unsere 30 Divisionen den Weg durch die 21 sowjetischen Einheiten. Wir haben zwar wieder einige Verluste (17%) können den Russen allerdings alles doppelt und dreifach heimzahlen.
Glück hierbei ist, es sind schon ca. 1/3 der sowjetischen Einheiten Milizdivisionen.
Da die Finnen in allen vier Provinzen wieder zurückgeschlagen wurden, rücken unsere drei Panzerverbände weiter nach Borovotjl. Die Infanterieverbände bleiben in Bezjetsk zur Sicherung stehen.
September –
In Caen sind drei britische Divisionen gelandet. Die 13. mot. Armee ist unterwegs, unterstützt wird sie von der 45. ID aus Paris.
Der Generalberater trifft sich in Berlin mit dem Reichskanzler. An dieser Konferenz nehmen auch die Spitzen des OKW’s teil. Es ist abzusehen, das der Feldzug im Osten nochmals in ein neues Kriegsjahr gehen wird. Somit ist zu überlegen was dieses Jahr noch unbedingt erreicht werden muss. Da ist natürlich jetzt die Frage wie diese Entwicklung auf den Reichskanzler wirkt. Seine Reaktion ist komischerweise recht ruhig. Er gibt dem Generalberater freie Hand. Er meint nur, dass der Jahresabschlußbericht sein Beurteilungsmaß sein wird. Die Generale des OKW’s rutschen hierbei schon unruhig in ihren Stühlen. Ein tobender Reichskanzler wäre hier wesentlich angenehmer gewesen. Wie sollte man den diese Ruhe einschätzen. Es wurde jedenfalls beschlossen, dass im Süden die beiden Panzerverbände noch einige der Infrastrukturschwachen Provinzen zwischen Wolga und Ural River einzunehmen hatten.
Im Norden aber sollte die Verbindung zum finnischen Partner hergestellt, die westlichen sowjetischen Provinzen eingenommen und Moskau erobert werden.
Kaum an der Ostfront zurück bekommt der Generalberater von der Aufklärung gemeldet, dass die Russen in Borovotjl mindestens 20 Divisionen zusammenziehen. Um nicht noch mal in einer Katastrophe zu landen, bekommen die Panzer sofort den Haltebefehl. 15 Divisionen sind nicht genug, da in den Nachbarprovinzen weitere 25 Divisionen gemeldet werden. Die Front bei Moskau kann von uns auch nicht ausgedünnt werden, da dort mindestens 60 russische Einheiten gemeldet werden.
Alles in allem ist die Front langsam einfach zu lang. Die beiden gleichzeitig geführten Offensiven haben die Kräfte nochmals ausgedünnt. Im Süden sind 2 Armeen noch nicht einsatzbereit und die beiden Panzerverbände kurven im Kaukasus herum. Somit stehen dort nur noch die 8. Armee und die 2. rum. Armee für weitere Angriffe bereit.
Das ist für weitere Angriffe zu wenig. Die 8. Armee wird nach Norden beordert, die 2. rum. kommt zur Reserve.
Vier weitere Armee stehen bis Kursk als Frontsicherung.
Im Nordteil sind aufgrund der Einkesselung von Moskau, bis auf Rybinsk, von Tula bis Wilno nicht weniger als
8 Armeen zur Frontsicherung nötig, darunter auch noch 2 Panzergruppen. Somit bleiben nur noch 4 Panzergruppen und 2 Infanteriearmeen für Offensiven übrig. Dabei ist die neue gerade eingetroffene 19. Armee schon mitgerechnet. Also wenn Moskau nicht eingekesselt werden kann, nehmen wir das jetzt Frontal (lt. Generalberater). Damit kann die Front um zwei Provinzen verkürzt werden. Dafür werden Ryazan und Vladimir wieder aufgegeben. Alle Verbände um Moskau bekommen den Angriffbefehl.
Die beiden Luftflotten II und IV sind ebenfalls wieder an der Front. Sie werden am 6. September den ersten Schlag gegen Moskau ausführen.
In Antwerpen bekommt die Luftflotte I als viertes das neue JG 12 „Rasierklinge“. Die Luftwaffe verfügt damit über 14 Jagdgeschwader.
An der Ostfront nimmt Guderian im Süden Volzjskij. Danach macht er sich auf den langen Weg nach Uralsk.
Am Abend des 2. September nimmt Feldmarschall Hausser’s 6. SS-Panzerarmee Lagan am Kaspischen Meer ohne Widerstand ein. Damit haben wir die Türken von der Sowjetunion abgeschnitten. Bitter ist, das der Rohstoffreiche Südteil des Kaukasus komplett an die Türkei ging. Hausser bekommt Befehl über die Wolga nach Astrakhan zu gehen.
Moskau fällt am 7. September innerhalb von 24 Stunden. Die 11 Schützendivisionen ziehen sich nach kurzen harten Kämpfen nach Rybinsk zurück. Unsere 6 Armeen werden schnellstens wieder in die Frontlinie verteilt. Die 3. Armee rückt nach Vladimir vor, die 11. Armee nach Ryazan, die 10. Armee nach Tula, die II. Panzergruppe und die 8. Panzerarmee bleiben in Moskau.
Für den Angriff auf Bezjetsk von Kalinin westlich Moskau’s waren alle Armeen angesetzt worden. Diese stehen jetzt in Bezjetsk. Damit ist Kalinin nicht gesichert. In diese Lücke stößt der Russe mit 6 Infanteriedivisionen am
12. September. Um Kalinin einzukesseln stoßen wir mit den 4 Panzer- und 2 Infanterieverbänden von Bezjetsk nordöstlich nach Rybinsk. Von Moskau kommt noch die II. Panzergruppe. Die neue 19. Armee bleibt als Sicherung in Bezjetsk, die 7. Panzerarmee sichert Moskau.
Am 14. September trifft uns die Meldung das Italien in Südengland gelandet ist völlig unvorbereitet. Der Generalberater ist total perplex, steht den jetzt die ganze Welt Kopf ? Das ist seiner Meinung nach eine Unverschämtheit. Hier fand keinerlei Information bzw. Abstimmung statt. Aber die Aufklärung bestätigt wenige Stunden später, die 2. ita. Armee verstärkt durch Kolonialdivisionen ist mit 9 Einheiten in Plymouth gelandet.
Sie werden von etwa 10 Luftgeschwadern unterstützt.
Auch der Reichskanzler tobt in Berlin, wie der Spagettifresserkommandante (er meint den Duce Mussolini) es wagen kann ohne Erlaubnis solche Aktionen zu unternehmen.
Jetzt muss eine schnelle Entscheidung her. Um auf der Welle der Italiener mitzuschwimmen wird die 13. mot. Armee nach Nantes verlegt. Dort soll sie sich einschiffen. In Arnheim rückt die 14. Marinearmee nach Wilhelmshafen, um dort ebenfalls eingeschifft zu werden. Hierfür kommt die 1. Landeflotte von Kiel nach Wilhelmshafen. Beide Armeen sollen aber nur bei Italienischen Fortschritten in England landen. So soll zumindest die eine oder andere Provinz noch in unseren Besitz übergehen.
Die drei U-Bootflotten im Atlantik werden sofort an den Kanal geordert. Sie sollen die Landung im Westen von England decken. Für die Deckung im Osten steht die 1. Schlachtflotte in Wilhelmshafen bereit.
Auch im Osten kommen neue Meldungen. Kurz bevor unsere Verbände in Rybinsk eintreffen meldet der Geheimdienst mindestens 65 sowjetische Divisionen in dieser Provinz. Anscheinend haben wir mit dem Angriff auf Rybinsk überhaupt kein Glück. Das OKW stoppt die Offensive mit den 40 Divisionen sofort, sie gehen wieder in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Im Westen liegen unsere U-Bootflotten im heftigen Feuer der britischen Marineflieger. Die Flotten marschieren mit der 5. Landeflotte zusammen durch den St.-Georg-Kanal Richtung Norden. Die 1. Landeflotte läuft unter dem Schutz der 1. Schlachtflotte Richtung britische Ostküste. Auch hier werden die Flotten von britischen Marinefliegern heftig angegriffen. Alle Flotten nehmen Schaden, können aber ihre Aufgabe weiter durchführen.
Dann platzt am 21. September die nächste Nachricht wie eine Bombe ins OKW.
******* Stalin ersucht um Frieden ********
Sofort wird beim Reichskanzler in Berlin eine Konferenz anberaumt. Der Reichskanzler spricht mit dem Generalberater. Wie sollte man dieses Friedengesuch bewerten. Nach Meinung des Generalberaters gab es für beide Möglichkeiten Vor- und Nachteile. Wenn wir den Frieden annehmen bleibt ein ungeschlagener Russe mit vermutlich schon wieder 150 Divisionen als drohende Gefahr weiter bestehen. Und es wird wohl nicht bei diesen 150 Einheiten bleiben. Die Möglichkeit nach China durchzustoßen ist auch nicht gegeben, ja nicht mal in den mittleren Osten besteht dann eine deutsche Verbindung.
Wenn nicht, bleiben unsere Truppen im Osten gebunden. Feldzüge gegen England (läuft eigentlich schon nebenher), Spanien und der USA sind auf längere Zeit nicht möglich. Hier ist vor allem zu erwarten, das die USA nach und nach Japan besiegt und dann gestärkt gegen uns vorgehen wird.
Ein weiterer Nachteil trifft unsere Wirtschaft sofort. Die Bevölkerung im Reich wird bei bekannt werden des Friedensangebot ein Ablehnen nur schwer verstehen. Es sind dann ziemlich viele unzufriedene Bürger zu erwarten, die unsere Wirtschaft- und Rüstungsleistung erheblich schwächen wird.
Eine richtig schwere Entscheidung. Der Reichskanzler fragte „was ist ihre Meinung“? Der Generalberater antwortete „den Frieden annehmen, die Wehrmacht umgruppieren und im Nächsten Frühjahr erneut zuschlagen“.
Der Reichskanzler löste die Konferenz auf. Er würde darüber schlafen und morgen am 22. September seine Entscheidung verkünden.
Der Generalberater und die Generale hatten eine unruhige Nacht.
Am nächsten Morgen war die Entscheidung gefallen. Der Reichskanzler sprach im Radio an das Deutsche Volk.
„Der Russe hat uns um Frieden gebeten und wir werden ihm Frieden bringen .... entgültigen Frieden ....., den wir lassen nicht zu, dass die Sowjets länger die Europäischen Völker bedrohen kann. Erst wenn wir Russland befreit haben, von den Militärs, dann werden wir dem Frieden zustimmen“.
Der Generalberater war wütend, aber er wusste es hatte keinen Sinn. Er wurde gebraucht, machte sich damit wieder auf ins OKW.
Am 23. September kommen nochmals neue Einheiten zur Wehrmacht. Die neue IV. U-Bootflotte erhält zwei weitere U-Bootflottillen, hat damit jetzt vier im Dienst. Sie wird nach Abschluss der Ausbildung ihrer Einheiten in die Nordsee auslaufen.
Die 15. mot. Armee bekommt zu ihrer *4. mot.ID jetzt die neue *32. mot.ID und die *33. mot.ID, ist somit wieder Einsatzbereit. Sie ist nach der Einschiffung der Verbände nach England allerdings auch die einzige Reserve im Westen. In Ioannina in Griechenland steht die 12. Gebirgsarmee zur Sicherung mit 5 GebD. Sie wird jetzt abgelöst durch die 3 neuen Marine-Sturm-Divisionen. Aus ihnen entsteht die neue 20. Marinearmee unter General Jodl.
Die 12. Gebirgsarmee geht in den Osten.
Am 23. September ist noch mehr geschehen. Die 5. Landeflotte liegt im Westen vor Edinburgh. Bis Abends hat sie die 13. mot. Armee komplett ausgeschifft. Diese rückt sofort ins Landesinnere vor. Dort kann sie auf den Flugfeldern mehrere Luftgeschwader am Boden überraschen. Es gelingt 5 davon komplett zu vernichten.
Edinburgh ist somit in der Nacht noch gesichert.
Noch erfolgreicher ist die 14. Armee mit ihren 5 Marine-Sturm-Divisionen. Sie landen am Morgen des 25. September in Coventry, kann sofort gegen die Flugfelder und Feldflugplätze vorgehen. Die Provinz hat nicht eine Division zur Verteidigung und das wirkt sich jetzt katastrophal auf die britische Luftwaffe aus. Coventry ist der Hauptstützpunkt der britischen Luftstreitkräfte und ihres strategischen Bomberkommandos. Unsere Divisionen vernichten innerhalb weniger Stunden Hunderte von Flugzeugen am Boden. Es handelt sich um mehr als 1000 Bomber, darunter alle strategischen Geschwader. Wir schätzen die Zahl der vernichteten Geschwader auf mindestens 12-15. Die 14. Armee bekommt zum Dank den Titel 14. „Kaiser Wilhelm“ Armee (Marine).
Die 1. Schlachtflotte läuft in den Norden zum Hafen von Edinburgh. Die 1. Landeflotte geht nach Lille, dort wartet die 17. mot. Armee auf ihre Einschiffung. Die 5. Landeflotte, die I. und II. U-Bootflotte laufen unter starken Luftangriffen wieder zurück nach Nantes. Die U-Boote und Transporter haben alle mehr oder weniger starke Schäden, kommen ins Dock und fallen erst mal aus.
Die Italiener stellen in Brest 10 weitere Divisionen für England bereit. Es fehlt ihnen aber noch an genügend Schiffsraum um sie hinzuschaffen.
In der Karibik ist die letzte britische Inselgruppe gefallen. Die Brasilianer haben die kompletten Bahamas erobert.
Brasilien hat auch den Argentinier unter die Armee gegriffen. Sie haben San Sebastian an der Südspitze Amerikas von den Neuseeländern für Argentinien zurückerobert.
Im Pazifik ist Japans einziger Südpazifischer Stützpunkt noch die Insel Eniwetok. Nördlich davon halten sie noch Minamitorishima und dann bleiben nur noch die Bonin Islands. Der Krieg rückt langsam in Richtung japanisches Mutterland. Ihre Flotte verfügt zwar wieder über 4 Großkampfschiffe, allerdings fehlen immer noch neue Flugzeugträger. Bei den Divisionen haben sie auf 95 aufgerüstet, gegen China mit 170 und die USA angeblich mit 180 Divisionen.
Die Bevölkerung im Reich ist über die Entscheidung im Osten nicht erfreut. Wir haben erstmals eine Unzufriedenheitsrate von 15% (Dissent). Das bedeutet, dass die Forschung Kapazitäten abgeben muss, um in den nächsten Wochen die Konsumgüterproduktion erheblich zu steigern. Wir streben eine Erhöhung von 150 auf ca. 320 Einheiten an, die Forschung sinkt somit von 440 auf ungefähr 270 Einheiten.
Weiter werden für Edinbourgh und Coventry Versorgungskonvois aufgestellt. Die 1. Landeflotte übernimmt in Lille die 17. mot. Armee und schafft sie nach Coventry.
Zurück an die Ostfront, denn hier geschieht etwas seltsames. Fast jede zweite Frontprovinz ist vom Russen in der letzten Tagen geräumt worden. Wo sind die Divisionen hin? Versuchen sie uns in eine Falle zu locken. Wir warten noch ein paar Tage und werden dann vorsichtig in die Provinzen vorrücken.
Im Süden nimmt Feldmarschall Guderian nach langem Marsch die Provinz Uralsk ohne Gegenwehr. Er stößt noch tiefer in die Steppe nach Kujbysjev weiter.
Am 27. September nutzen wir die komische Lage an der Ostfront. Auf breiter Basis bekommen die Truppen den Angriffsbefehl. Im Süden rücken von Stalingrad die *18. Elitearmee und die 6. Armee nördlich gegen Balasjov und die 2. Gebirgsarmee nach Saratov. Daneben geht die 9. Armee auch nach Balasjov.
Von Norden aus Ryazan bei Tula marschieren die II. Panzergruppe und die 7. Panzerarmee südlich nachTambov.
Ganz im Norden sind die sowjetischen Divisionen aus Kalinin wieder verschwunden. Die 19. Armee marschiert von Bezjetsk nach Kalinin. Die III., IV., V. Panzergruppe und die 8. Panzerarmee gehen von Bezjetsk erneut gegen Borovotjl vor. Wir hoffen das es uns diesmal hier gelingt die westlichen sowjetischen Provinzen abzutrennen. Stehen bleiben in Bezjetsk noch die 1. und 5. Armee.
In Coventry ist inzwischen die 17. mot. Armee ausgeschifft. Sie soll sofort London angreifen, da wir dort nur wenige Divisionen erwarten. Der Kampf um London dauert zwei Tage und wird von den Briten erbittert geführt.
Die 41. brit. Infanteriedivision und die 18. brit. Mech. Divisionen unter Generalmajor Festing kämpfen bis sie nur noch 25% ihrer Sollstärke besitzen. Erst dann kann sie die 17. mot. Armee (Feldmarschall Krüger) mit ihren
5 schnellen Panzergrenadierdivisionen aus der Stadt werfen. London ist am Abend des 1. Oktober in unserer Hand.
Oktober –
Die 12. Gebirgsarmee unterwegs in Jugoslawien zur Ostfront wird umgeleitet. Sie wird in Dubrovnik von der 2. Landeflotte „Cap Verde“ erwartet. Diese soll sie schnellstens nach England schaffen, den dort werden dringend Verstärkungen gebraucht, um die reichen britischen Kohle- und Erzlager vor den Italienern zu erobern.
Im Osten nimmt die 19. Armee Kalinin ohne Gegenwehr. Auch Rommels II. Panzergruppe unterstützt von der 7. Panzerarmee vertreibt problemlos die sowj. Infanteriedivision aus Tambov. Im Süden davon treffen die 6., 9. und *18. Elitearmee nur auf eine Panzerdivision in Balasjov. Auch sie flüchtet nach Osten. Die 2. Gebirgsarmee treibt in Saratov eine weitere Infanteriedivision vor sich her aus der Provinz. Wo ist den der Gegner, wo sind auf einmal seine ganzen Divisionen hin? Glauben die Russen etwa es herrscht Frieden? Na, da werden sie sich aber wundern. Durch die Aktionen bei Tambov und Balasjov sind die davon westlichen Provinzen Lipetsk und Voronezh abgeschnitten. Anscheinend befinden sich nach unserer Luftaufklärung auch hier keine einzige Einheit des Feindes. Die 16. Armee rückt daraufhin nach Lipetsk und die 1. slow. Armee nach Voronezh. Die in Reserve gehaltene 2. rum. Armee rückt nach Saratov vor. Die in Tula freiwerdende 10. Armee geht in den Nordosten nach Vladimir.
In Coventry erhält die 14. „Kaiser Wilhelm“ Armee den Befehl Sheffield im Norden zu nehmen. Von London geht die 17. mot. Armee nach Birmingham.
Im Mittelmeer läuft die 2. Landeflotte „Cap Verde“ mit der 12. Gebirgsarmee inzwischen Richtung Großbritannien.
Im Osten kann unsere Aufklärung endlich die angeblich verschundenen sowjetischen Divisionen zum Teil wieder ausmachen. In der westlichen Provinz im Schlauch zwischen unseren und den finnischen Divisionen tauchen mehr als 60 russischen Divisionen auf. Auch in Rybinsk können wir wieder 30+ Divisionen ausmachen. Das heißt wohl, dass kaum wenn unsere Panzerverbände wieder gegen Borovotjl rollen ziehen die Russen dort wieder eine totale Übermacht zusammen. Weshalb sie allerdings die Mittel- und Südprovinzen kaum oder gar nicht verteidigen, ist uns immer noch ein Rätsel.
Wir brechen am 6. Oktober den Vorstoß unserer 25 Divisionen der Panzerverbände nach Borovotjl ab. Grund hierfür ist vor allem der starke Regen, der alles in Schlammpisten verwandelt. Wir können somit nicht rechtzeitig vor der sowjetischen Übermacht in Borovotjl sein. Die Offensive im Norden wird für dieses Jahr ganz eingestellt. Die Einheiten bekommen Befehl sich einzugraben. Im Süden hoffen wir noch vor dem Winter ein paar Provinzen einzunehmen.
Die 2. Gebirgsarmee geht von Saratov an der Wolga entlang nach Nordosten. Sie soll Syzran nehmen und dann nach Nordwesten abdrehen um Ulyanovsk zu besetzen.
Ganz ihm Süden rollt die 6 SS-Panzerarmee vom gerade besetzten Bostandyk nach Osten um über den Ural River vorzustoßen. Hier ist Aktjubinsk das erste Ziel, danach soll die Provinz Magnitogorsk an der Südspitze des Uralgebirges eingenommen werden.
Black-Silencer
22.04.03, 19:08
upps - Teil 8 zweimal ....
..... ein Fehler beim "posten" -
Teil 8 jetzt nur noch einmal
:D
Black-Silencer
22.04.03, 19:10
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Teil 8
Feldmarschall Krüger kämpft zwischenzeitlich in Birmingham gegen 2 britische Infanteriedivisionen. Daneben in Sheffield ist Feldmarschall v. Witzleben dabei, die dort stationierten zwei britischen Infanteriedivisionen niederzukämpfen. Am Abend des 8. Oktober fällt Birmingham, aber die 14. „KW“ Armee hat richtig Probleme mit den zähen Briten fertig zuwerden. Nachdem Portsmouth von den Italienern erobert ist, nisten sich die zurückgehenden Tommys hinter unserem Rücken wieder in London ein. Wir schicken die 17. mot. Armee von Birmingham zurück nach London. Innerhalb 36 Stunden zerschlägt sie in London drei Divisionen, darunter jene mechanisierte 18. Division die London schon einmal zäh verteidigt hat. Danach geht’s im Eiltempo nach Birmingham zurück.
Aus Edinburgh greift die 13. mot. Armee Newcastle an, das von zwei Homeguard Divisionen und einer mech. Division verteidigt wird. In Sheffield hat nach fast zwei Wochen Kampf die 14. „KW“ Marinearmee die beiden Infanteriedivisionen des Briten immer noch nicht besiegt. Die Verluste werden langsam bedenklich. Die in Birmingham angekommene 17. mot. Armee wird geteilt und schickt die *27. und *29. PzGrD nach Sheffield zur Unterstützung.
Der Geheimdienst meldet am 17. Oktober das in Cardiff eine Kolonialdivision aus Yemen zur Verstärkung der Briten eingetroffen ist. Anscheinend geht es mit dem Empire abwärts, wenn schon arabische Milizen hierher geschafft werden.
Kaum sind am 18. Oktober die beiden Panzergrenadierdivisionen in Sheffield eingetroffen, werden die beiden britischen Divisionen bis zum nächsten morgen ausgehebelt. Die 14. „KW“ Marinearmee hat ca. 40% Verluste, war auch alleine nicht in der Lage die brit. 52. Lowland-Division und die 11. Indische-Division zu „werfen“.
Auch die 13. mot. Armee in Newcastle hat Probleme die 3 gegnerischen Divisionen niederzukämpfen. Newcastle fällt am 21. Oktober, der Feind zieht sich nach Manchester zurück. Die 13. mot. Armee hat auch schwere Verluste, vor allem bei den drei mot. Infanteriedivisionen. Trotzdem rückt sie nach Manchester nach, genauso muss die angeschlagene 14. „KW“ Marinearmee aus Sheffield auch nach Manchester. Die beiden Panzergrenadierdivisionen der 17. mot. Armee gehen zu dieser nach Birmingham zurück.
Im Nordosten von Moskau nutzt die 3. und 10. Armee den Kälteeinbruch mit Frost Mitte Oktober aus, von Vladimir nach Nizjnijnovgrrod an die Obere Wolga vorzurücken. Möglich ist das, da auf dem gefrorenen Schlamm die Fahrzeuge wieder vorwärts kommen, was im russischen Morast nicht möglich ist. Sobald allerdings Schnee fällt ist es wieder zu Ende mit dem Fortkommen. Am 22. fällt die Provinz ohne Gegenwehr in unsere Hände.
Gleichzeitig sind die II. Panzergruppe und die 7. Panzerarmee südlich davon auch auf dem Weg Richtung Wolga.
Sie nehmen dabei Penza, Stalinsk, Ulyanovsk und Saransk. Unterstützt werden sie von der 2. Gebirgsarmee aus dem Süden kommend und der 11. Armee. Widerstand gibt es nur in Saransk von 2 Schützendivisionen die schnell vertrieben werden.
Aus Birmingham ist die 17. mot. Armee nach Cardiff vorgestoßen, vertreibt dort die Division aus Yemen und die beiden brit. mech. Divisionen ohne großen Widerstand. Anscheinend ist der Gegner hier schon demoralisiert. In Manchester sieht es nicht so toll aus. Die 13. mot.- und die 14. „KW“ Marinearmee können sich gegen die 7 britischen Einheiten kaum halten. Aber die 17. mot. Armee ist schon unterwegs nach Manchester, treibt dabei die drei feindlichen Divisionen aus Cardiff vor sich her.
Mittag am 26. Oktober kapitulieren dann die britischen Streitkräfte mit ihren 7 Divisionen in Manchester. Sie haben bis zur letzten „Kugel“ gekämpft, nur 30% etwa 70.000 Mann von ehemals ca. 210.000 sind noch übrig und gehen hier in die deutsche Gefangenschaft. Weiter kommen noch ca. 40.000 von den drei Divisionen von Cardiff dazu.
Die 14. „Kaiser Wilhelm“ Armee ist erschöpft und bleibt als Sicherung in Manchester stehen. Die 13. mot. Armee muss trotz Erschöpfung in den Norden nach Edinburgh. Die 17. mot. Armee geht auch nach Edinburgh und soll dort weiter nach Glasgow.
November -
Im Osten liegen neue Berichte des Geheimdienstes und der Luftaufklärung über die russischen Truppenbewegungen vor. Die Russen halten ihre Kräfte immer noch im Westen zwischen Rybinsk, Vologda, Borovotjl, VeelikijeLuki und Pskov. Hier haben wir insgesamt mindestens 100 Divisionen festgestellt. Verständlich ist, dass sie das Gebiet um Vologda nicht verlieren möchten, da dieses den Regierungssitz nach Fall Moskaus beheimatet. Hartnäckig halten sie allerdings auch den Schlauch zwischen uns und den Finnen bis an die Grenze von Lettland in Pskov. Der Geheimdienst meldet (durch Informanten gedeckt) zur sowjetischen Truppenstärke, dass mindestens 100 Miliz-Schützendivisionen aufgestellt worden sind. Viele dieser Verbände sind in Asien ausgehoben worden. Sie sind wohl unterwegs in den Westen. Weiter sind nach Strukturschätzungen nur noch in Irkutsk und Vladivostok Provinzregierungen vorhanden. Sollte es uns also gelingen diese beiden sowie die provisorische Hauptstadt zu besetzen, könnte die Sowjetunion mangels Führung zusammenbrechen. Hier haben wir allerdings ein ernsthaftes Problem der Entfernungen. Weiter ist eine Offensive in größerem Ausmaß erst im Frühjahr 1943 wieder möglich. Wir vermissen die Fallschirmjäger die immer noch auf fronttaugliche Ausrüstung wartet. Wir werden jedoch über den Winter schon mal vorsorglich einige Geschwader Transportmaschinen produzieren/aufstellen.
Die 12. Gebirgsarmee aus Griechenland trifft endlich auch in England ein. Sie ist in Toulon von der 2. Landeflotte „Cap Verde“ abgesetzt, mit der Eisenbahn nach Lille und dann mit der 1. Landeflotte nach Edinburgh geschafft worden, wo sie jetzt gerade ausgeschifft wird. Am Morgen des 2. November ist dann erstmals eine ausreichende Streitmacht von uns unterwegs nach Norden. Dort sollen die 12. Gebirgs-, die 13. mot.- und die 17. mot. Armee die dort stehenden britischen Divisionen vernichten.
In Wilhelmshafen treffen zwei britischen Transportflottillen und eine Zerstörerflottille mit dt. Prisenkommandos ein. Sie wurden in Newcastle und Cardiff von unseren Truppen im Hafen erbeutet. Hier wird noch unser neues 12. Zerstörergeschwader zugeführt und das ganze dann als 6. Landeflotte unter Admiral Kummetz in Dienst gestellt.
Im Süden der Ostfront ist Feldmarschall Guderian am 3. November schon über Magnitogorsk hinausgestoßen, nach Kurgan und dann schon auf dem Weg nach Kotjetav am Zusammenfluss von Irtysj River und Ertis River.
Er ist halt einer unserer besten Panzerkommandeure die wir haben. Trotzdem wird er in Koktjetav stehen bleiben müssen, da eine Nachschubversorgung nicht mehr gewährleistet werden kann, sollten irgendwo von Süden oder Norden sowjetische Kräfte den langen Schlauch nach Koktjetav abtrennen. Wir werden erst mal weitere Kräfte heranführen, aber das wird bei diesen sibirischen Temperaturen einige Zeit dauern.
An der Ostfront ereignet sich Anfang November eine Katastrophe bei der 1. slow. Armee, die auf dem Weg durch Penza und Stalinsk praktisch zerschlagen wird. Es ist eine Armee die schon bei Beginn des Ostfeldzuges nur mit veralteten Waffen ausgestattet und mit schlechter Organisation auch nicht sehr schlagkräftig war. Aber immerhin waren ihre 5 Infanteriedivisionen mit 3 Panzerdivisionen verstärkt (kleine Panzer mit MG), die größte Armee an der Ostfront. Durch die Provinzen mit geringer Infrastruktur und die Kälte geschwächt, werden sie in der Nacht zum 5. November von einem extremen Schneesturm zerstreut. Viele der Soldaten sterben in dieser Kälte und sind völlig demoralisiert. Daraufhin werden nach Absprache mit dem OKW die Einheiten am 6. November offiziell aufgelöst und die restlichen Soldaten mit der Eisenbahn zurück transportiert. Die 8. ita. Armee, auch in ähnlicher Lage wird ebenfalls nach Italien zurückgeschickt. Es bleiben als Verbündete nur noch die 2. rum. Armee, die mit 5 Infanteriedivisionen mit einigermaßen guter Ausrüstung als zuverlässig gilt. Der Duce stellt jedoch am 7. November einen neuen Verband, die 4. ital. Armee mit 5 Infanteriedivisionen mit ebenfalls einigermaßen guter Ausrüstung zur Verfügung. Diese Armee steht in Genua und wird von da nach Tarbes in die französischen Pyrenäen verlegt. Interessant ist dabei, das auch die *14. Elite-Infanteriedivision „Schwarzhemden“ dabei ist, eine der persönlichen Schutzeinheiten des Duce. Vermutlich möchte er die Geschichte mit England wieder geradebiegen.
Die 4. Alpina Divisione der Italiener erobert am 7. November Belfast. Tags darauf vertreiben unsere Verbände in Glasgow ohne großen Widerstand 4 britische HomeGuard Divisionen nach Norden. Die 17. mot. Armee und die 12. Gebirgsarmee folgen dem Feind, die 13. mot. Armee bleibt in Glasgow als Sicherung. Am 13. fällt Perth ohne Gegenwehr. Die 12. Gebirgsarmee rückt weiter nach Inverness, die 17. mot. Armee bleibt erst mal mit Spritmangel liegen. Drei Tage später nimmt die 12. auch Iverness, braucht aber jetzt auch eine Pause.
Die 17. mot. Armee rollt am 21. November Richtung Aberdeen, auch die 12. Gebirgsarmee rückt jetzt gegen Scapa Flow den berühmten britischen Hauptstützpunkt der Royal Homefleet (Heimathafen der britischen Schlachtflotte schon im ersten Weltkrieg) vor. Hier scheint die letzte noch nicht geschlagene oder in Kriegsgefangenschaft gegangene britische Division in Großbritannien den Hafen zu schützen.
Im Osten geschehen wieder seltsame Dinge. Anscheinend ziehen die sowjetischen Divisionen in den westlichen Provinzen bei Lettland ab. Der Geheimdienst meldet, das die sowjetische Führung erhebliche Schwierigkeiten mit der Moral der Truppen hat. Viele Milizeinheiten lösen sich einfach selbstständig wieder auf.
Die Finnen, bestens für Winter und viel Schnee ausgerüstet, nutzen diese Möglichkeit und nehmen die drei westlichen Provinzen Pskov, VelikijeLuki und Borovotjl mit einem schnellen Vorstoß ihrer Ski-Divisionen ein.
Die russische Gegenwehr ist anscheinend kaum vorhanden. Die Soldaten sind froh als sie in finnische Gefangenschaft gehen können. Die Finnen melden, dass es kaum Nahrungsmittel im Schlauch westlich von Vologda gab. Jetzt haben wir mit den Finnen eine gemeinsame Grenze, auch wenn wir die Provinzen selbst auch gern genommen hätten. Unsere Divisionen sind bei dieser Kälte allerdings nicht sehr beweglich und somit viel zu langsam gegenüber den speziellen finnischen Winterdivisionen.
Aberdeen fällt am 23. November durch die 17. mot. Armee, aber es gelingt den Briten den kompletten Hafen mit fast 20 Schiffs-Einheiten zu räumen.
In Scapa-Flow haben wir mehr Glück. Die britische Division ergibt sich sofort der Übermacht, daraufhin können wir im Hafen eine U-Bootflottille, sechs Transportflottillen und 6 Kreuzer kapern. Sie werden von Prisenkommandos ins Reich nach Hamburg gebracht.
Somit sind Ende November die britischen Inseln komplett besetzt, 17 Marineeinheiten erbeutet, mindestens 35 Luftwaffengeschwader und rd. zwei Dutzend Divisionen (zusammen mit Italien) vernichtet oder gefangen genommen worden.
Das ist ein riesiger Erfolg, angestoßen von den Italienern, ohne uns jedoch hätte es in einer Katastrophe für die italienische Armee geendet. Das OKW ist trotzdem erstaunt darüber, dass es relativ leicht war, Großbritannien zu erobern. Gott sei Dank hatten die Briten keine Panzerverbände, denn auch wir hatten für das ehemals als „Floßfahrt“ geplante Unternehmen keine einzige Panzerdivision zur Verfügung. Zur überstürzten Ausführung standen nur 3 motorisierten Armeen mit 15 Divisionen bereit, die Reserven aus Frankreich. Auch die Italiener mit etwa 10 italienischen Divisionen wären ohne unser schnelles Handeln untergegangen. Aber, die Tommys hatten am Anfang einfach zu wenig Divisionen zum Schutz des Mutterlandes zurückbehalten.
Dies soll jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass das britische Empire immer noch eine Gefahr darstellt. Sie sind in Asien immer noch relativ stark vertreten und halten immer noch einige wichtige Positionen wie z.B. Gibraltar.
Dezember –
Jetzt kehrt an den Fronten die verdiente Winterruhe ein. Die Divisionen haben sich bis auf wenige Einheiten eingegraben, führen nur noch Abwehrkämpfe. Die Gesamte Wehrmacht soll jetzt nach und nach Aufgefrischt und teilweise neu Strukturiert werden. In England werden wir Sicherungskorps stationieren.
Der Generalberater wird die Forschungsrichtungen und die Rüstungskontrollplanungen überarbeiten.
Genauere Angaben werden im Jahresabschlußbericht dargelegt.
In Asien schiebt sich die Front immer näher an das japanische Mutterland. Anfang Dezember sind östlich von Bonin Island keine weiteren japanische Stützpunkte im Pazifik mehr vorhanden.
In Europa unterstellen uns die Ungarn wieder eine Armee mit 4 Divisionen. Die Rumänen ziehen nach und ersetzten uns die Kavalleriearmee durch eine Infanteriearmee mit 3 Divisionen. Alle diese Einheiten verfügen über eine einigermaßen zu gebrauchende Ausrüstung und eine Organisation von ca. 60%.
Am 29. Dezember wird Feldmarschall Guderians I. Panzergruppe in Koktjetav in Sibirien abgeschnitten.
Um diese Provinz tauchen nicht weniger wie 18-20 sowjetische Divisionen auf. Einige schneiden den Schlauch durch Rückeroberung von Kurgan ab. Wir setzen sofort die westlich davon in Magnitogorsk stehende 2. Gebirgsarmee in Marsch nach Kurgan. Weiter westlich wird die 6. Armee und die *18. Elitearmee ebenfalls in Marsch gesetzt. Die Verbände kommen aber aufgrund des Schnees und der Kälte nur langsam voran.
Am 31.12.42 ist die Auffrischung der Truppen abgeschlossen. Das Reichsersatzamt meldet für die Besetzung Großbritanniens ca. 75.000 Mann und die Zuführung im Osten weitere 70.000 Mann Verluste.
Der Stand der Einzugsreserve liegt jetzt noch bei ca. 1,1 Mio. Mann.
Da die Umstrukturierung der Wehrmacht noch andauert, wird eine Mitteilung über den Stand von Stärke und Stationierung erst ende des I. Quartals `43 folgen.
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Abschluss 1942
Die Konferenz zwischen den Jahren findet beim Reichskanzler in Berlin statt.
Zuerst stellen wir die neuesten Daten des Völkerbundes vor, die größtenteils von unserem Geheimdienst bestätigt werden.
Die Tabelle zeigt die geschätzte Zahl der Einheiten zum 31.12.42 der 15 stärksten Nationen:
(Truppen unter Kommando von befreundeten Nationen sind beim Mutterland, Luftgeschwader und Schiffe sind ohne unbewaffnete Transporteinheiten aufgelistet)
+-------------------+------------+----------------+---------+
| Nation:___________| Divisionen | Luftgeschwader | Schiffe |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 1. National China_| __ 204 ___ | ______ 6 _____ | __ - __ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 2. USA____________| __ 176 ___ | ____ 167 _____ | _ 163 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 3. Deutschland____| __ 166 ___ | _____ 27 _____ | __ 54 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 4. Sowjetunion____| __ 133 ___ | _____ 42 _____ | __ 17 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 5. Japan__________| ___ 90 ___ | _____ 33 _____ | __ 32 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 6. Spanien________| ___ 56 ___ | _____ 9 _____ | __ 19 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 7. Italien________| ___ 53 ___ | _____ 34 _____ | __ 24 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 8. Rumänien_______| ___ 40 ___ | ______ 7 _____ | ___ 1 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 9. Schweden_______| ___ 38 ___ | _____ 10 _____ | ___ 5 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 10. Türkei________| ___ 31 ___ | ______ 8 _____ | ___ 5 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 11. Brasilien_____| ___ 31 ___ | _____ 15 _____ | ___ 4 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 12. Mexiko________| ___ 25 ___ | ______ 8 _____ | ___ 5 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 13. Frankreich____| ___ 19 ___ | ______ 7 _____ | __ 15 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 14. Brit. Empire__| ___ 16 ___ | _____ 12 _____ | __ 34 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 15. Australien____| ___ 16 ___ | ______ 3 _____ | ___ 8 _ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
Die Wehrmacht hat insgesamt 3.565.000 Mann „unter“ Waffen.
Heer = ca. 3.320.000 Soldaten
Marine = ca. 180.000 Soldaten
Luftwaffe = ca. 65.000 Soldaten
Die Verluste seit Kriegsbeginn belaufen sich auf ungefähr 950.000 Mann, davon rd. 50% an der Ostfront.
Der Forschungsbereich ist zufriedenstellend. Bei der Landtechnologie sind wir vor der USA führend.
Im Bereich der Marineforschung liegen wir mit Japan zusammen dicht hinter der USA.
Bei der Luftwaffe holen wir zwar auf, sind aber mit Russland hier nur auf Platz 4 hinter Japan, Großbritannien und der führenden USA.
Die Wirtschaftsleistung ist inzwischen durch die vielen Gebietserweiterungen hervorragend.
Aus einer Industriekapazität 1000 IC werden folgende Mittel bereitgestellt:
367 (200 benötigt) für Kosumgüter
321 (298 benötigt) für Verbrauchsgüter/Nachschub
344 (nie genug ;-) für Forschung
200 (-----dito------) für Rüstung
Die Bevölkerung ist leider noch immer mit 10% unzufrieden. Deshalb werden momentan auch 4-5% mehr Kosumgüter produziert, als eigentlich benötigt werden.
Die Rohstofflage ist stabil.
Wir verfügen bei Kohle und Stahl über volle Lagerstätten. Öl und Gummi ist kaum vorrätig, aber es wird ständig genügend für den laufenden Verbrauch aus Kohle umgewandelt.
Die Reserven im Bereich für Verbrauchsgüter und Nachschub ist mit rd. 44.000 Tonnen auch sehr erfreulich.
Bei der Rüstung läuft der 5-Jahres-Rüstungsplan von 1936 ab. Er wurde Ende 1940 nochmals um 2 Jahre verlängert. Ziel bis 1940 waren eine Steigerung auf 300% und bis 1942 nochmals auf 400% bezogen auf 1936. Hier nun das Ergebnis nach 7 Jahren Reichsaufrüstung.
+-----------+-------------+---+-------------+---+-------------+---+-----------+
| Wehrmacht_| Anzahl 1936 | % | Anzahl 1940 | % | Anzahl 1942 | % | im Aufbau |
+-----------+-------------+---+-------------+---+-------------+---+-----------+
| Luftwaffe_| _____ 9 ___ |100| ____ 15 ___ |167| ____ 29 ___ |322| ___ -- __ |
+-----------+-------------+---+-------------+---+-------------+---+-----------+
| Marine____| ____ 19 ___ |100| ____ 42 ___ |221| ____ 88* __ |463| ___ 21 __ |
+-----------+-------------+---+-------------+---+-------------+---+-----------+
| Heer______| ____ 40 ___ |100| ____ 99 ___ |248| ___ 166 ___ |415| ___ 14 __ |
+-----------+-------------+---+-------------+---+-------------+---+-----------+
*** Bei der Marine sind die erbeuteten Einheiten inbegriffen***
Alles in allem haben wir ein turbulentes Jahr hinter uns. Die Große Aufgabe an der wir das ganze Jahr gearbeitet haben war, die Sowjetunion zu schlagen. Hier hatten wir enorme Erfolge auf dem Schlachtfeld. Wir haben den Russen zwar noch nicht besiegt, aber er ist zumindest ziemlich angeschlagen. Erwähnenswert war hier auch die Bereitschaft Stalins zum Waffenstillstand, den wir natürlich nicht angenommen haben.
Die große Überraschung des Jahres war, die Invasion der Italiener in Großbritannien. Dadurch waren wir zu einer schnellen Entscheidung gezwungen, die im nachhinein auch gut gegangen ist.
Hier ist jetzt auch sicher, dass das Britische Empire nur noch Makulatur ist. Auch sind wir zuversichtlich die Sowjetunion im laufe des Jahres 1943 vollständig zu schlagen.
Bei unseren Verbündeten waren auch einige Erfolge zu verzeichnen. Wir beherrschen mit ihrer Hilfe inzwischen den Grossteil Europas, Afrikas und Südamerikas.
Leider macht Japan in Asien keine so gute Figur. Die Schwächung des Empire auf unbedeutend, wird ihnen im nächsten Jahr zwar helfen, aber die USA mit Australien und Neuseeland und noch China scheint ein zu großer Brocken zu sein.
Wir denken darüber nach, ob wir hier nicht im laufe des nächsten Jahres die Kräfteverhältnisse zugunsten der Japaner ändern.
Jetzt kommt noch die innerpolitische Situation. Der Reichskanzler, noch vor kurzem sehr wütend, hatte sich anhand der Lage schon wieder beruhigt. Niemand werde sein Amt verlieren so der Reichskanzler. Er war mit dem Erfolg in England sehr zufrieden, sah hierdurch auch über die noch immer nicht ganz geschlagene Sowjetunion hinweg. Natürlich erwartete er eine schnelle Erledigung, da er sich schon mit neuen wichtigen Aufgaben für die Wehrmacht befasste.
Das OKW und der Generalberater war über einen so angenehmen Reichskanzler überrascht und doch sehr froh.
Die Ziele für das neue Jahr sind momentan erst mal die Zerschlagung der Sowjetunion. Weitere politische und militärische Ziele werden sich im laufe des Jahres noch finden.
Bei der Rüstung soll nur noch die Luftwaffe vergrößert werden. Die freiwerdenden Kapazitäten sollen vor allem der Forschung zur Verfügung gestellt werden. Hier fehlen immer noch Fallschirmjäger, der Schwere Panzer VI „Tiger“, moderne Flugzeugtypen und die geheimen Raketen. Bei der Forschung im Raketenbereich sind wir immer noch in den Kinderschuhen, hier wird noch eine immense Anstrengung nötig sein, bis einmal fronttaugliche Waffen bereitstehen.
Ein Teil der Mittel sind allerdings noch für die Modernisierung der Panzerwaffe auf den Panzer V „Panther“ bereitzustellen.
Nochmals wird darauf hingewiesen, das eine Truppenübersicht zum Ende des I. Quartals 1943 herausgegeben wird.
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1943
Januar –
Am 8. Januar starten die Finnen wieder eine Offensive mit 9 Divisionen gegen Vologda, darunter auch zwei ihrer Elite-Ski-Divisionen. Am 10. Januar geben die Russen die Provinz auf und ziehen sich nach Kostroma zurück.
Wir nutzen am 14. Januar eine mildere Wetterlage mit 4 Panzerverbänden nach Rybinsk vorzustoßen.
Unsere 20 Divisionen vertreiben 18 sowjetische Infanterie-, 1 Kavallerie- und 8 Panzerdivisionen ohne wirklich starken Widerstand.
Die 2. Gebirgsarmee nimmt Kurgan am 21. Januar und stellt die Verbindung zu Guderians I. Panzergruppe in Koktjetav wieder her. Weiter im Nordwesten rückt die II. Panzergruppe nach Ufa vor. Die sowj. Schützendivision zieht sich ohne Widerstand zurück. Unser momentan südlichster Verband an der Ostfront die 6. SS-Panzerarmee rückt in Aralsk ebenfalls ohne Gegenwehr ein. Sofort geht sie weiter in Richtung Nordost nach Akmolinsk.
Im Reich wird aus den erbeuteten britischen (basic) Kreuzern die 1. Aufklärungsfotte aufgestellt. Sie bekommt die als LK 1-4 wieder in dt. Dienst gestellten vier leichten Kreuzer. Zwei weitere Vorkriegskreuzer gehen in die Werft zur Modernisierung. Die Küsten-U-Boot-Flottille der Briten wird als Küstenschutzgruppe in Dänemark zum Schutz vom Skagerrak stationiert. Unsere neue 33. U-Bootflottille kommt zur 4. U-Bootflotte, die damit ihre Sollstärke von 5 Flottillen erreicht. Das erbeutete Zerstörergeschwader wird zum Schutz der Handelsflotte abkommandiert.
Nachdem wir auch 5 weitere Transportflottillen erbeutet haben, können wir die 7. Landeflotte aufstellen. Insgesamt verfügen wir jetzt über 34 Transportflottillen. Das ist nach der USA und dem Empire Platz 3 bei den Transportschiffen.
Am 29. Januar wird in Kiel der Bau von 4 neuen Schlachtschiffen begonnen, geplante Auslieferung im Herbst 1944.
Februar –
Durch weitere Umstrukturierung wird aus den leichten Kreuzern Nürnberg, Emden, Königsberg, Köln, Karlsruhe und 2 Zerstörergeschwader die 2. Aufklärungsflotte aufgestellt. Der leichte Kreuzer Leipzig wird der 1. Aufklärungsflotte zugeführt. Beide Flotten kommen nach Westfrankreich an die Atlantikküste.
Aus England sind die 13. und 17. mot. Armee wieder nach Frankreich gebracht worden. In GB sind nun 4 Sicherungskorps stationiert. Weiter bleiben erst mal die 14. Marinearmee und die 12. Gebirgsarmee in Manchester und Aberdeen.
In der Karibik sind die Bahamas und im Süden Kingston von den Briten zurückerobert worden. Die Brasilianer schicken eine Transportflotte mit neuen Truppen.
Die Türkei operiert über diesen Winter ziemlich Erfolgreich im Nahen Osten. Sie haben dem britischen Empire Aden und Abu Dhabi abgenommen. Ein gemischtes Panzerkorps ist sogar in Indien gelandet. Dort sind sie allerdings bis zum Monatsende eingekesselt worden. Ob die Truppen sich wieder freikämpfen können ist fraglich.
Weitere türkische Divisionen marschieren am 26. Februar in den Irak.
März –
Im Osten rollt eine „kleine Offensive“ stetig Richtung Osten. Die Spitze sind die 6. SS-Panzerarmee, die I. Panzergruppe, die *18. Elitearmee, die 2. Gebirgsarmee, die 9. und 6. Armee. Als Reserve rücken hinter der Front nach, die 7. Panzerarmee, die II. Panzergruppe und die 3. Armee.
Im Norden bei Kostroma, momentaner sowjetische Regierungssitz, wird eine weitere Offensive vorbereitet.
Das forcierte Bauprogramm der Zerstörer ist abgeschlossen. Wir stellen 15 weitere Zerstörergeschwader in Dienst. Vier davon gehen zur Handelsmarine als Begleitzerstörer. Somit sind jetzt 28 Zerstörergeschwader bei der Kriegmarine im Dienst, die Handelsmarine verfügt über 90 Escortzerstörer.
Die Luftflotte IV wird von der Ostfront nach Dresden verlegt. Das JG 7, bisher für den Schutz der Reichshauptstadt zuständig wird zur Luftflotte I nach Frankfurt verlegt, die damit 5 Jagdgeschwader einsetzen kann.
Zurück zur Kriegsmarine kommen am 17. März die beiden modernisierten leichten Kreuzer „Norge“ und „Eidsvold“ aus der Werft. Die Briten hatten sie nach dem Fall von Norwegen in die Royal Navy aufgenommen, danach sind sie von uns erbeutet worden. Jetzt sind beide modernisiert zu Basic-Kreuzern, werden als LK 5 und 6 wieder in Dienst gestellt und im Mittelmeer der neuen 3. Aufklärungsflotte zugeteilt.
Die 2. Gebirgs- und die 9. Armee vernichten bei Kustanaj 5 sowjetische Schützendivisionen.
In Indien vernichten die Briten das türkische Panzerkorps mit einer Panzer- und zwei Infanteriedivisionen. Gleichzeitig kommt aus Siam die Meldung, dass die Briten das Land besetzt und annektiert haben. Anscheinend ist das Britische Empire doch noch nicht am Ende.
Wir haben vor Wochen begonnen endlich Fallschirmjäger auszubilden. Die Frontverwendung wird in ca. 3 Monaten erwartet. In Berlin wird die 21. Armee und die 22. Armee mit jeweils 5 Infanteriedivisionen aufgestellt.
Die vorgesehene Übersicht der Wehrmacht über Stärke und Stationierung ist aufgrund der immer noch nicht abgeschlossenen Umstrukturierung auf „unbestimmt“ verschoben.
April –
In Japan wird ein Volkstrauertag ausgerufen. Ihr bester und angesehenster Admiral „I. Yamamoto“ ist von den Amerikanern auf dem Weg zu einer Routineinspektion eines Inselstützpunktes abgeschossen worden.
Unsere Truppen greifen auch an der nördlichen Ostfront immer neue sowjetische Provinzen an. Es wird kaum noch wirkungsvoller Widerstand vorgefunden. Unsere Verbände benötigen allerdings immense Zeitspannen um die Entfernungen in Sibirien und Nordrussland zu überwinden. Auch die Finnen rücken im Norden immer weiter Ostwärts. Der Geheimdienst schätzt die sowjetische Armee noch auf höchstens 100 abgekämpfte Einheiten, davon mindestens die hälfte Milizen.
Sobald im Sommer die Fallschirmjäger Einsatzbereit sind, sollen sie nach Vladivostok vordringen.
Wir hoffen, das unsere Panzerspitzen bis dahin in der nähe von Irkutsk sind, der letzten Bastion einer Provinzregierung in Sibirien.
Mai –
Die 9. Panzerarmee erreicht Sollstärke. Sie bekommt die neue *26. und *27. Elitepanzerdivisionen mit Panzer V „Panther“. In Warschau wird die 23. Armee mit weiteren 5 neuen Infanteriedivisionen aufgestellt, General Blaskowitz übernimmt das Kommando. Mit der *24. und *25. Marine-Sturmdivision bekommt auch die 19. Marinearmee in Griechenland endlich ihre Sollstärke.
Weiteren Zuwachs bei der Wehrmacht ist noch geplant, zwei Fallschirmjäger- und eventuell einer SS-Panzerarmee werden vielleicht noch aufgestellt. Danach ist zur Schonung der letzten Ersatzreserven keine neuen Einheiten mehr geplant. Natürlich wird die Marine und die Luftwaffe noch einigen Zuwachs bekommen müssen.
Juni –
Im Osten kommen wir zwar langsam aber dafür stetig nach Osten voran. An der westlichsten Front hinter Kostroma gelingt den Russen am 2. Juni durch eine Gegenoffensive noch mal die Provinz Uren zurückzuerobern.
Zwei Tage danach nimmt die IV. Panzergruppe Kazan östlich davon ein. Somit sind vermutlich 13 sowjetische Infanteriedivisionen eingekesselt.
Die IV. Panzergruppe unterstützt von der 16. Armee soll diesen Kessel bereinigen.
Die Briten landen am 4. Juni mit 4 Divisionen in Mogadishu in Ostafrika und stoßen bis an den Lake Malwi vor. Hier stellen sie wieder eine Verbindung mit ihren restlichen Kolonieprovinzen ab Abercorn her. Die Italiener waren im Gegenzug in Indien gelandet. Ihre 5 Divisionen werden jedoch schon in Rajkot gestoppt und festgenagelt.
Schlechte Nachrichten kommen auch aus Asien. Die Japaner verlieren immer mehr Boden in China, die inzwischen schon wieder den ganzen südwestlichen Teil beherrschen. Auch der Fall von Siam, wie schon erwähnt, und die anschließende Annexion durch die Engländer ist unangenehm. Richtig gefährlich ist aber die Landung der USA auf der nördlichsten Inselgruppe des japanischen Mutterlandes in Shumushushima.
Im Osten schlägt die 6. SS-Panzerarmee in Prokopjevsk eine sowjetische Armee mit 8 Schützendivisionen in die Flucht. Unsere Verbände die auf dem Weg nach Uren sind, um diesen Kessel einzunehmen, melden immer mehr desertierte sowjetische Soldaten. Verhöre ergeben, das sich ganze Divisionen auflösen. Die meisten dieser Einheiten gehören zu den neu aufgestellten Miliz-Schützendivisionen.
Weiter meldet uns der Geheimdienst, das im sibirischen Krasnojarsk sich Grossteile der geflüchteten Luftwaffe Russlands wieder gesammelt haben. Es sollen nicht weniger als 15 Bomber- und einige Jagdgeschwader einsatzbereit sein. Da wir inzwischen unsere gesamten Lufteinheiten ins Reich zurückgezogen haben, bleibt uns nur die Hoffnung das diese Einheiten total demoralisiert sind. Somit hätten wir mit nur wenigen Angriffen zu rechnen.
Pünktlich Ende Juni liefern uns die Rumänen unsere jährlichen 2000 Tonnen Mineralöl von bester Qualität.
Im Norden der Ostfront nimmt am 30. Juni Feldmarschall Manstein mit seiner 7. Panzerarmee Nizjnijtagil ein. Die beiden Infanteriedivisionen des Gegners leisten kaum Widerstand. Die Moral der sowjetischen Truppen scheint am Ende zu sein. Kaum eine Einheit ist noch zu harten Kämpfen bereit. Wäre es nicht durch die immensen Weiten des Landes so schwierig die UDSSR einzunehmen, wäre sie vermutlich schon gefallen.
Juli -
Ende Juli bekommt die Wehrmacht einen langersehnten Zuwachs. In Berlin wird aus den ersten
5 Fallschirmjägerdivisionen (26.-30.) die 24. Fallschirmjäger-Armee aufgestellt. Die 4. Armee muss hierfür ihren erfahrenen Feldmarschall von Leeb abgeben, der am 18. Juli das Kommando der neuen Armee übernimmt.
Sie wird nach einer weiteren kurzen Ausbildungsphase im August ihren ersten Einsatz haben. Die Luftflotte V hat bis dahin ihr fünftes Luftlandegeschwader und wird dann als Transporteinheit der 24. FJ-Armee zugeteilt.
Am 20. Juli trifft General Hoeppners IV. Panzergruppe in Uren ein. Von den vermuteten 13. sowjetischen Divisionen ist eine einzige noch vorhanden. Fast 20.000 Mann gehen widerstandslos in Gefangenschaft. Hier haben sich anscheinend fast ein Dutzend Divisionen des Feindes aufgelöst. Das erklärt auch die vielen Bauern und Knechte die in der Gegend massenweiße vorhanden sind. Wir werden es dabei belassen, und von Gefangennahme der Deserteure absehen. Es wird natürlich die eine oder andere Verhaftung sowie das eine oder andere Verhör geben. Alle diese Aktionen natürlich nur zur Klärung der militärischen Lage.
Feldmarschall Hausser rückt am 28. Juli in Irkutsk ein. Die Russen ziehen hier 20 Infanterie- und Schützendivisionen zurück nach Ulan-Ude. Diese Divisionen hätten uns das Leben hier sehr schwer machen können. So tief in Sibirien ist es uns nicht mehr möglich schnell Verstärkungen heranzuführen. Unsere Truppen stehen viel zu weit auseinander.
Im Juli kommen weitere katastrophale Nachrichten aus Asien. Eine überraschende Offensive der australischen Armee können die Japaner nicht aufhalten. Die Australier können somit bis Ende des Monats Takao und Taihoku (Taiwan) erobern. Danach fällt ihnen Naha im ostchinesischen Meer zum Opfer. Vom geringen Widerstand durch zu wenige japanische Truppen ermuntert, landen die Australier dann kurzerhand auf japanischem Mutterland in Kagoshima, rücken nach Fukuoka und Kochi vor, bedrohen jetzt die zentralen Gebiete der japanischen Mutterinsel.
In Ostafrika haben die Italiener die britischen Truppen in Mogadishu und Umgebung vernichtet. Allerdings geben die Italiener nachträglich zu, das es den Briten gelungen ist, zu Beginn eine italienische Schlachtflotte bei den Landungen im Hafen erobert zu haben. Die Schiffe waren nicht genug gesichert, die Besatzungen auf Landurlaub.
Es handelt sich um mindestens 5 Schlachtschiffe, die Italien vor geraumer Zeit im Mittelmeer von den Briten erobert hatte. Die Briten verfügen damit mindestens wieder über 9 Großkampfschiffe.
Auch in Indien ist das Empire erfolgreich. Die türkischen und italienischen Truppen die in den letzten Monaten dort gelandet waren sind alle zerschlagen.
August -
Am 12. August erschüttern uns neue Meldungen aus Asien. Anscheinend marschieren eine Handvoll australische Divisionen quer durch Japan. Die Japaner haben wohl vergessen Truppen aufzustellen und eine sinnvolle Strategie zur Verteidigung ihres eigenen Landes zu entwickeln. Am 13. fällt Tokio und die japanische Regierung sieht sich gezwungen nach Saishu zu fliehen (Insel südlich von Korea). Dort wird der provisorische Regierungssitz eingerichtet. Der Tenno jedoch zieht sich mit Hofstaat weiter in den Norden Japans zurück. Er weigert sich Japan zu verlassen. Noch niemals hatte in der Geschichte ein Kaiser Japan verlassen, es sollte dabei bleiben.
Wir waren sehr besorgt, würde Japan den Krieg gegen die Alliierten durch einen Schlag in den ungeschützten Rücken verlieren?
wieder mal ausserordentlich interessant und wunderbar zu lesen... :prost:
Ich hoffe doch das die Kamikaze Japaner euch keinen Strich durch die Rechnung machen....
Der Tennô flieht aus Tokyo.... tststs... es wird Zeit diese Schmach wieder in's rechte Licht zu rücken... ;)
Ich erwarte mit Hochspannung das (?grausame?) Ende...
grüsse
Henning
Black-Silencer
02.05.03, 00:45
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Teil 9
Am 20. August kommt vom Reichsministerium für Inneres die Nachricht über eine wieder zufriedene Bevölkerung. Das hatten wir seit der Ablehnung des russischen Waffenstillstandsabkommen im vorigen Jahr nicht mehr gehabt. Hier waren immense Ressourcen verwendet worden um das wieder zu erreichen.
Bis Monatsende kommt endlich auch eine aktuelle Statistik über Standort und Stationierung der Einheiten des Heeres unserer Wehrmacht.
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| Ort: 31.08.43____|| Armee | PzArmee | Korps | V-Armee | ID | SD | MD | PD | VD || JG | BG |
+------------------+--------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| Deutsches Reich__||__ 1 __|___ 2 ___|__ 4 __|_________|_ 4 |_ 5 |_ 4 |_ 6 |____||_ 6 |____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| # Norwegen_______||_______|_________|__ 3 __|_________|____|_ 4 |____|____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| # Dänemark_______||_______|_________|__ 1 __|_________|____|_ 1 |____|____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| # Luxemburg______||_______|_________|_______|_________|____|____|____|____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| # Frankreich_____||__ 7 __|___ 2 ___|__ 4 __|___ 2 ___| 29 |____| 14 |_ 7 |_ 9 ||_ 5 | 13 |
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| # Griechenland___||__ 1 __|_________|__ 1 __|_________|_ 2 |_ 5 |____|____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| # Bulgarien______||_______|_________|_______|_________|____|____|____|____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| # Jugoslawien____||_______|_________|_______|___ 1 ___|____|____|____|____|_ 4 ||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| # Ungarn_________||_______|_________|_______|_________|____|____|____|____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| # Tschechei______||_______|_________|_______|_________|____|____|____|____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| # Österreich_____||__ 1 __|_________|_______|_________|_ 5 |____|____|____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| # Polen__________||__ 5 __|_________|_______|_________| 25 |____|____|____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| < Niederlande____||_______|_________|_______|_________|____|____|____|____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| < Belgien________||__ 1 __|_________|_______|_________|____|____|_ 5 |____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| < Großbritannien_||__ 2 __|_________|__ 4 __|_________|_ 4 | 10 |____|____|____||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| < UDSSR Ostfront_||__ 6 __|___ 5 ___|_______|___ 1 ___| 25 |_ 5 | 10 | 15 |_ 5 ||____|____|
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
| Gesamt / Anzahl__||_ 24 __|___ 9 ___|_ 17 __|___ 4 ___| 94 | 30 | 33 | 28 | 18 || 11 | 13 |
+------------------++-------+---------+-------+---------+----+----+----+----+----++----+----+
# = annektiert
< = besetzt
V-Armee = Verbündete Armee unter deutschem Kommando
ID = Infanterie
SD = Marine, Gebirgs, Fallschirm
MD = Kavallerie, motorisiert, mechanisiert
PD = Panzer
VD = Verbündete Division unter deutschem Kommando
JG = Jagdgeschwader
BG = Bombergeschwader
Insgesamt sind es 185 deutsche Divisionen, davon sind 61 motorisiert oder gepanzert. Das entspricht 1/3 mechanisiert und 2/3 Infanterietruppen. Es folgen bis Jahresende noch eine weitere Armee mit Fallschirmjägern und eine Panzerarmee. Damit ist dann die Heeresrüstung mit ca. 200 Divisionen vollständig abgeschlossen.
Bei Marine und Luftwaffe wird weiterhin an der Vergrößerung gearbeitet.
September –
Die gesamte Wehrmachtsspitze und der Generalberater sind beim Reichskanzler in Berlin.
Die kurzfristig anberaumte Konferenz dient der Reaktion auf die aktuelle Lage in Asien. Der Generalberater legt die Lage dar. Bisher hatte man angenommen, das Japan China erobern werde. Weiter hatte man erwartet, das die Kaiserliche Flotte die USA im Pazifik in Schach halten konnte. Da inzwischen aber nicht nur das japanische Mutterland drohte verloren zu gehen, sondern auch die japanische Flotte nur noch über 3 einsatzbereite Großkampfschiffe und keinen einzigen Träger mehr verfügte, die USA aber im Gegenzug 12 Großkampfschiffe und 15 Träger herumschwimmen hatte (lt. Beriche vom Geheimdienst), war die Lage völlig auf den Kopf gestellt.
Unsere Planungen sahen vor, das die UDSSR dieses Jahr noch viel. Danach sollten die Kräfte in Asien wenn nötig gegen China eingesetzt werden. Wenn nicht sollte von dort eine Landung in Westkanada vorbereitet werden.
Diese Landung sollte dann im Frühjahr/Sommer 1944 von Sibirien und von Frankreich aus erfolgen. Nachdem der Eroberung Kanadas sahen die weitläufigen Planungen den Bereitstellung einer großen Streitmacht zur Eroberung der USA vor.
Jetzt waren diese Planungen allerdings in Gefahr. Italien hatte durch die vielen Gefechte mit dem Empire den Großteil der Flotte verloren. Zwar besaß auch Großbritannien nur noch wenige Zerstörer, aber durch die Rückeroberung (Mogadishu) standen wieder 9 Großkampfschiffe und 2 Träger im Dienste der Briten. Italien dagegen besaß noch ganze 2 Schlachtschiffe und eine handvoll Kreuzer, das war weniger wie die Kriegsmarine.
Nahm man jetzt das Empire und die USA zusammen gegen die Achsenflotten, so war eine Landung in Übersee geradezu ein Himmelsfahrtskommando, von einem geregelten Nachschub ganz zu schweigen.
Nach dem der Reichskanzler genau über den Stand der Lage informiert war, begann er eine ausführliche Abhandlung über die Ziele des Reiches. Eigentlich hatte er vorerst nicht vor die USA anzugreifen. Vielmehr musste die Lage in Europa erst mal geklärt werden. Hier dachte er nach Fall der Sowjetunion an die Besetzung des Baltikums, die Sicherung des schwedischen Erzes und im Südwesten die Bereinigung des ehemaligen Problems mit Franko.
Diese Wendung der Strategie löste beim Generalberater Magenschmerzen aus. Weitere 5 Länder anzugreifen bedeutete wieder eine hohe unzufriedene eigene Bevölkerung, die wertvolle Ressourcen beanspruchte.
Weiter war dadurch der Fall Japans besiegelt. Danach konnte man dann Wetten abschließen, wann die USA sich gegen uns wandte. Aber es nützte nichts, der Reichskanzler ließ sich heute nicht mehr umstimmen. Der Generalberater beantragte für den nächsten Tag eine Audienz unter „vier“ Augen.
Am nächsten Morgen, den 4. September, gab es dann ein langes, lautes und nicht sehr erfolgversprechendes Gespräch mit dem Reichskanzler.
Mittag war es dann soweit, der Generalberater hatte wenigstens einen Kompromiss erreicht. Die Verbände in Asien sollten nachdem die Sowjetunion gefallen war im Frühjahr in China noch retten was zu retten war. Hoffentlich hielt Japan bis dahin durch. Die nach Frankreich verlegten Kräfte standen allerdings für die Invasion in Kanada nicht zur Verfügung. Der Reichskanzler befahl den Angriff auf Spanien. Die Vorbereitung des Feldzuges (Fall „Paella“) sollte schnellstmöglich abgeschlossen werden.
Der Reichskanzler legte den Angriffstermin auf den 1. Oktober 1943.
Am 12. September wird der Flugzeugträger „von der Tann“ in Dienst gestellt, er ist unser zweiter Träger.
Die „Graf Zeppelin“ wird aus der 1. Schlachtflotte abgezogen und zusammen mit „von der Tann“ zur neu geschaffenen 1. Trägerflotte nach Kiel verlegt. Weiter kommen noch drei Zerstörergeschwader unter das Kommando von Admiral Lütjens, Kommandeur der 1. Trägerflotte.
Am 21. September ist Premiere für die neuen Fallschirmjäger. Sie sind inzwischen mit der Luftflotte V nach Krasnojarsk in Sibirien geschafft worden. Morgens um 2.00 Uhr Ortszeit springen die Fallschirmjäger in der Nachbarprovinz Bratsk über Stellungen von lt. Aufklärung 12 feindlichen Divisionen ab. Am Boden angekommen melden die 5 FJD allerdings nur den Widerstand von einer mechanisierten-, einer Infanterie- und einer Schützendivision. Bis zum 23. September vernichten sie alle drei Divisionen des Feindes. Die anderen sowjetischen Divisionen sind anscheinend schon vor dem 21. abgezogen worden. Bratsk ist nun wieder frei. Ein so gewagter Abwurf über einer Übermacht war nötig geworden, als die Russen am 14. September die Provinz zurückerobert hatten. So waren die I. Panzergruppe und die 6. SS-Panzerarmee in Irkutsk abgeschnitten, ohne Sprit auch nicht in der Lage sich selbst wieder zu befreien. Die Verluste bei den Fallschirmjägern sind zwar hoch, aber der Abwurf war trotzdem ein voller Erfolg.
Ende September kommen mehrere Jagdgeschwader nach der Umrüstung von HS132 auf Me109 wieder zur Luftwaffe. Zwei neue Geschwader, ZG 3 und ZG 4 kommen mit neuen Me110 Langstreckenjäger zur Luftflotte I,
die somit 5 Geschwader mit den Me110 im Einsatz habt. Insgesamt sind jetzt 9 Jagdgeschwader mit Me109 und 5 Jagdgeschwader mit Me110 bei der Luftwaffe.
Die 13. mot. Armee bekommt zu ihren drei mot. Divisionen nochmals zwei neue, die mit jeweils einer zusätzlichen Pionier-Abteilung bestückt sind. Sie gibt dafür die *19. und *20. PzGrD vorerst an die 15. mot. Armee ab.
Nachdem die 6. SS-Panzerarmee in Irkutsk wieder mit Treibstoff versorgt ist, rollt sie nach Westen. Sie nimmt am 29. September Kyzyl, die Provinz des Ministaates Tannu-Tuva. Die Regierung wird festgesetzt, das Land annektiert. Danach werden dort eine deutsche Verwaltung und Gerichtsbarkeit eingeführt. Unsere Truppen in Sibirien haben schon wieder erhebliche Behinderungen durch das schlechte Wetter. Die vielen Regenfälle verwandeln die Straßen in Morast. Bald wird wohl der Vormarsch zum erliegen kommen.
Oktober –
Um 3.00 Uhr Ortszeit geht an die Spanische Regierung die deutsche Kriegserklärung.
Um 4.00 Uhr rücken unsere Truppen über die französisch-spanische Grenze.
Hierfür sind folgende Truppen zusammengezogen worden:
# in Bayonne #
1. Armee (5 ID)
21. Armee (5 ID)
22. Armee (5 ID)
23. Armee (5 ID)
17. mot. Armee (5 PzGrD)
III. Panzergruppe (2 PzGrD + 3 PzD)
V. Panzergruppe (2 PzGrD + 3 PzD)
8. Panzerarmee (2 PzGrD + 3 PzD)
9. Panzerarmee (2 PzGrD + 3 PzD)
# in Tarbes und Montpellier #
4. ital. Armee (5 ID)
7. Armee (5 ID)
Luftflotte VI (5 JG)
Luftflotte II (5 SukaG)
Luftflotte IV (5 BG)
Die 4. Landeflotte läuft vom Golf of Lyon Richtung der spanischen Küste. Sie soll dort die 19. Armee mit ihren 5 Marine-Sturm-Divisionen anlanden.
Insgesamt setzten wir 60 Divisionen und 15 Luftgeschwader ein, Reserven sind keine vorgesehen.
Wir rechnen lt. Aufklärung und Geheimdienst mit etwa der gleichen zahlenmäßigen Stärke der spanischen Streitkräfte. Positiv hierbei, mindestens die Hälfte davon sollen nur Milizeinheiten sein.
Am 2. Oktober landen in Gibraltar zwei italienische Kolonialdivisionen. Sie vernichten dort eine britische Infanteriedivision. Der Generalberater ist über diese wiederum nicht abgesprochene Aktion geradezu in Rage.
Gibraltar sollte eigentlich der Stützpunkt für die deutsche Kriegmarine werden.
Die einzige positive Meldung daran ist, das im Süden bei Gibraltar anscheinend 15 spanische Divisionen stehen, die uns vorläufig nicht stören. Vielleicht nehmen die ja Gibraltar wieder.
Am 2. Oktober ist es dann soweit, die 4. Landeflotte setzt im Hafen von Valencia die 19. Armee an Land. Sie wird noch im Hafen von den dort stationierten zwei Milizdivisionen angegriffen.
Anfang Oktober starten die Italiener eine Großoffensive in Indien. Sie landen in Rajkot mehrere Divisionen, die sofort ins Landesinnere vorrücken. Eine weitere Landezone ist an der Ostküste die Provinz Madras. Unterstützt werden sie von mindestens einer rumänischen Division, und sie verlegen auch mehrere Bomber- und Jagdgeschwader nach Indien.
In der Karibik werden die Engländer erneut von den Bahamas vertrieben, diesmal allerdings nicht von Brasilien sondern von Argentinien.
Unsere Truppen sind aus Bayonne endlich in den Bergen von Bilbao auf die spanischen Truppen gestoßen. Es sind 15 Divisionen, halb Regulär halb Miliz, die unseren 45 Divisionen den Weg ins innere Spaniens verwehren.
Inneralb 24 Stunden hebeln unsere Verbände die feindlichen Einheiten aus ihren Bergstellungen. Sie ziehen sich Richtung Süden zurück.
In Valencia werden erst nach 5 Tagen härtesten Widerstands die beiden Milizdivisionen zum Rückzug gezwungen. Sie haben mehr als die Hälfte ihres Humanmaterials verloren.
Inzwischen ist die 1. Armee und die neue unerfahrene 21. und 22. Armee in Pamplona auf weitere 7 Miliz- und der 1. span. Panzerdivision getroffen. Die Spanier haben nur kleine leichte Panzer mit MG’s, können so zusammen mit der Miliz nicht lange gegen die Übermacht standhalten. Sie ziehen sich auch nach Südwesten zurück.
Die gerade eintreffende III. und V. Panzergruppe stoßen sofort nach Lleida an die Ostküste Spaniens weiter.
Die Italiener haben in Indien enorme Erfolge. Ganz Zentralindien ist schon erobert, Delhi gefallen und jetzt stehen die italienischen Truppen anscheinend vor Calcutta. Großen Anteil an dem Erfolg haben ihre vielen Bombergeschwader, die jegliche Verlegung der indisch-britischen Verbänden das Leben richtig schwer machen.
Die deutschen Panzerspitzen erreichen das Meer an der spanischen Ostküste bei Lleida. Sie vertreiben hier weitere 4 Divisionen. Der nun geschlossene Kessel im Norden mit den Provinzen Huesca und Barcelona beherbergt wohl ca. 10 feindliche Divisionen. Mansteins III. Panzergruppe mit ihren neuen Panthern greifen Barcelona an. An der Nordküste fällt die Provinz Gijon durch die 17. mot. Armee und der 9. Panzerarmee.
Die Verbände rollen weiter nach Burgos. Die 22. Armee nimmt am 21. Oktober Zaragoza, treibt 3 Milizdivisionen Richtung Süden nach Madrid.
Die Aufklärung an der Ostfront meldet in der Nachbarprovinz von Irkutsk, Ulan-Ude, das dort mindestens drei Dutzend Divisionen der Sowjetunion sowie einige Jagdgeschwader zusammengezogen werden. Das dürfte inzwischen die Hälfte der Streitkräfte der Roten Armee sein. Uns ärgern aber auch die Jagdgeschwader, die am 22. Oktober unseren Transportgeschwadern bei der Landung in Irkutsk empfindliche Verluste beibringen. Somit wird der nächste Einsatz der Fallschirmjäger wieder verzögert.
In Spanien nimmt die 1. Armee widerstandslos Tortosa, stellt damit die Verbindung zur 19. Armee in Valencia her.
Italien erobert durch eine Panzerdivision Mahon, eine der Balearen-Inseln. Sie haben auch ganz Südindien jetzt vollständig unter Kontrolle.
Mansteins III. Panzergruppe verjagt aus Barcelona 2 Infanteriedivisionen. Sie gehen nach Huesca im Kessel.
Daraufhin bekommt Manstein Befehl sein Verband wieder an die Südfront zu bringen.
Auf den Kessel werden die 21. Armee, die 7. Armee und die V. Panzergruppe angesetzt.
Feldmarschall Guderian kommt mit seiner I. Panzergruppe von Irkutsk nach Ulan-Ude, trifft dort aber nicht wie erwartet auf drei Dutzend sondern nur auf 23 sowjetische Schützen- und Infanteriedivisionen. Nach kurzen und heftigen Kämpfen können sich seine 3 Panzer- und 2 Panzergrenadierdivisionen erstaunlicherweise gegen die feindlichen Einheiten nicht nur behaupten, sondern sie zwingen sie gar zum Rückzug. Daraufhin leiten wir die im folgende 6. SS-Panzerarmee von Irkutsk nach Mörön im Süden um. Guderian rollt mit seinen Einheiten nach Borzja weiter. Die Russen scheinen kaum mehr zu einem geordneten Widerstand im Stande.
November –
Jetzt kommen am 1. November aus Asien endlich mal wieder bessere Nachrichten. Anscheinend haben sich die Japaner im letzten Moment noch gefangen. Unserem Nachrichtendienst zufolge sind bei einem Gegenangriff alle japanischen Provinzen nördlich Osakas wieder in japanischer Hand. Wir hoffen auf einen Fortgang dieses Erfolges.
Italien hat in Indien bisher ganze Arbeit geleistet, nach dem Fall von Calcutta sind im Nordosten und Nordwesten nur noch wenige Provinzen in indisch-britischer Hand.
In Afrika hat Vichy-Frankreich von den Engländern an der Ostafrikanischen Küste Djibouti erobert. Im Indischen Ozean, man glaubt es kaum, haben die Rumänen die Seychellen besetzt.
Das Britische Empire schmilzt wie Butter in der Sonne. Es bleiben ihnen nur noch zwei größere Gebiete, Birma-Siam-Malaysia und das südliche Afrika.
General Blaskowitz besetzt am 2. November ohne Gegenwehr Vigo im Nordwesten von Spanien. Zur gleichen Zeit ist die 4. Landeflotte bei den Kanaren eingetroffen. Sie beginnt die 19. Marinearmee an der Küste von Las Palmas abzusetzen. Auch die Brasilianer haben eine Landeflotte in den Gewässern, wir hoffen ihnen zuvorzukommen.
Die italienischen Kolonialdivision greift von Gibraltar aus Sevilla an. Das nutzen die Spanier und befreien in ihrem Rücken Gibraltar wieder.
Der Kessel von Huesca kapituliert. Wir nehmen ca. 165.000 spanische Soldaten gefangen. Hier haben wir 10 Divisionen von den Spaniern ausgeschaltet. Die Spanier nehmen uns zu dieser Zeit Valencia wieder ab. Wir hatten ja die 19. Marinearmee wieder eingeschifft und sind dabei sie auf den Kanaren zu landen. Das ist am 3. November dann auch abgeschlossen. Leider gibt es für uns allerdings nichts mehr zu tun. Die brasilianischen Truppen haben Las Palmas und Santa Cruz schon eingenommen. Wir versuchen noch Fuerteventura zu erreichen.
Ein Gegenangriff der 1. span. Panzerdivision bei Valladolid wird von der 9. Panzerarmee problemlos abgewiesen.
Mansteins III. Panzergruppe ist im Süden angekommen, prescht kurzerhand nach Valencia und treibt dort zwei spanische Divisionen nach Cartagena. Die Spanier ziehen um Madrid alles zusammen was sie finden können. Die Luftaufklärung meldet erhebliche Truppen in und um Madrid.
Am 10. November fällt Cartagena, die III. Panzergruppe mit Manstein wird wohl zum Helden des Spanienfeldzuges.
Der Generalberater ist überrascht, in Salamanca westlich von Madrid kommt es am 12. November zu einer größeren Schlacht. Die 9. Panzerarmee unter General Reinhardt trifft dort auf 4 Miliz-, 1 Kavallerie- und 1 Infanteriedivisionen, höchstpersönlich kommandiert von Feldmarschall Franco. Möge er sich schnellstens eine Kugel einfangen, dieser Bast...... ;-)
Die Luftflotte II und IV fliegen Unterstützung für die 9. Panzerarmee, trotzdem sind unsere Verluste mindestens genauso hoch wie die des Gegners. Wir setzen die 17. mot. Armee schnellsten Richtung Salamanca in Marsch.
In Sibirien vertreibt die 6. SS-Panzerarmee aus Mörön eine mongolische Infanteriedivision. Wir schicken Hausser weiter nach Ulan Bator. Bei einem Versuch die Fallschirmjäger einzusetzen, wird die Luftflotte V erneut von russischen Jagdgeschwadern abgedrängt und erleitet schwere Verluste. Der Angriff wird abgebrochen und wiederum verschoben. Der Generalberater befiehlt die Verlegung der Luftflotte I mit ihren neuen Langstreckenjägern Me110 nach Ulan-Ude, noch mal soll uns das nicht passieren!
Die 1. und 22. Armee nehmen zusammen die spanische Provinz Cuenca, hebeln dabei 3 Infanterie- und 2 Panzerdivisionen des Feindes aus. Das ist die ganze spanische Panzerwaffe, alles leichte Panzer mit MG, die sich als nicht besonders Wirkungsvoll erweisen. Am Abend des 19. November gelingt es der 9. Panzerarmee endlich Franco mit seinen Divisionen zum Rückzug zu zwingen. Er zieht sich nach Madrid zurück.
Inzwischen hat unsere 19. Marinearmee auch Fuerteventura und Lanzarote erobert. Leider fallen aber die Kanaren somit alle an Brasilien. Wir schiffen unsere 19. Armee am 21. November wieder ein.
Morgens am 23. November ist Manstein dabei die beiden Infanteriedivisionen aus Albacete zu vertreiben.
Damit warten wir jetzt noch auf die 17. mot. Armee, die zwischenzeitlich nach Badajoz unterwegs ist. Wenn sie dort eintrifft, ist der Kessel von Madrid geschlossen.
Im Reich kommen im November neue Einheiten zur Wehrmacht, vor allem die Marine kann sich freuen. Sie bekommt 10 neue Transportflottillen, 6 neue Zerstörerflottillen und 5 neue U-Bootflottillen. Die U-Boote werden bei der neuen V. U-Bootflotte in Dienst gestellt. Die Transporter kommen jeweils mit 5 Flottillen und 2 Zerstörerflottillen zur neuen 8. und 9. Landeflotte. Die 1. Schlachtflotte und die 1. Trägerflotte bekommen noch je einen Zerstörerverband.
Die Luftflotte VII, unsere jüngste Luftflotte bekommt jetzt 4 weitere Marinebombergeschwader mit Heinkel 115. Ihr Junkersgeschwader geht zur Umrüstung. Bei der Luftwaffe wird die Luftflotte VIII aufgestellt. Sie bekommt die 5 neuen Transportgeschwader mit Ju52. Auch die Armee soll nicht leer ausgehen, hier wird die 25. Armee neu aufgestellt. Ihr werden die neuen 5 Fallschirmjägerdivisionen zugeführt. Sie ist damit die zweite Fallschirmjägerarmee, Kommandant wird der dafür beförderte Feldmarschall Krüger, ein Spezialist für Kommandounternehmen. Damit ist im Infanteriebereich die Aufstellung abgeschlossen, es sind keine weiteren Einheiten geplant.
Endlich am 27. November erreicht die 17. mot. Armee Badajoz. Die dort stehenden 4 Divisionen ziehen sich nach Madrid zurück. Dort sind nach Schätzungen unserer Luftaufklärung dann insgesamt ca. 30 Divisionen eingeschlossen. Somit ist es uns gelungen die halbe spanische Armee samt Franco in Madrid einzukesseln. Am 28. November setzen wir folgende Verbände auf den Kessel an:
V. Panzergruppe, 8. Panzerarmee, 9. Panzerarmee, 1. Armee, 4. ital. Armee, 21. Armee und 22. Armee.
Das sind insgesamt 35 Divisionen, unterstützt von drei Luftflotten mit 15 Geschwadern, 5 Bomber-, 5 Stuka- und
5 Jagdgeschwader.
Am 29. November macht Guderians I. Panzergruppe wieder von sich reden. Sie nimmt in Sibirien Borzja und berührt damit erstmals die Grenzen von unseren Freunden den Japanern, die Ex-Chinesische Provinz Hailar.
Die teilen uns allerdings mit, das die Australier in Japan leider wieder an Boden gewinnen. Ein australischer Gegenangriff steht schon wieder vor den Toren von Tokyos. Sie danken Gott, das der Tenno noch immer in den Bergen von Nordjapan versteckt ist ...... Schande über die Langnasen.
Natürlich versicherte man uns, das die deutschen Nasen wohlgeformt seien.
Am 30. November beginnt die Schlacht um Madrid. Unsere 35 Divisionen unter dem Oberbefehl von Feldmarschall von Rundstedt treffen auf 33 Divisionen unter dem spanischen Feldmarschall Mola. Zwei Drittel der spanischen Einheiten sind Miliz, aber die beiden spanischen Panzerdivisionen nehmen an den Kämpfen auch teil.
Eine andere Frage bewegt uns aber sofort. Wo ist Franco? Warum kommandierte er die Truppen nicht wieder selbst, schließlich brachte er eine Stufe mehr Erfahrung mit wie Mola?
Dezember –
1. Dezember, morgens 7.00 Uhr Ortszeit: Feldmarschall Mola unterzeichnet die Kapitulation und übergibt Madrid und die 33 Einheiten seiner Armeen. Wir nehmen nicht weniger als rd. eine halbe Million Mann gefangen.
Unsere Einheiten zerstören auch ein Stuka- und ein Langstreckenbombergeschwader am Boden. Auch werden geheime Unterlagen der spanischen Armee über Strukturierung gefunden. Danach haben sie nur noch 7 Divisionen zur Verfügung. Wir haben also hier überraschenderweise das Rückrad der Spanier schon gebrochen. Eine Frage bleibt allerdings offen, wo ist Franco?
Unsere Truppen rücken Richtung Süden um Restspanien zu besetzen. Wir rechen nicht mehr mit viel Widerstand.
Am 2. Dezember nimmt die 17. mot. Armee Cordoba, und kann im Hafen von Cadiz die Selbstzerstörung des Linienschiffes „Principe Alfonso“ und einer Küsten-U-Bootflottille verhindern. Wir schicken sie mit einem Prisenkommando nach Westfrankreich. Die 17. mot. Armee nimmt am 6. Dezember Gibraltar ohne das sie dort feindliche Einheiten antrifft. Das OKW konnte sich keine schönere Bescherung für den Nikolaus-Tag vorstellen.
Die Spanier verlegen ihre restlichen Luftgeschwader daraufhin nach Nordafrika. Das wird sie allerdings auch nicht retten, da die Brasilianer Casablanca schon genommen haben.
Die Italiener teilen uns mit, das es den britisch-indischen Streitkräften gelungen ist in einem Überraschungsschlag wieder bis Zentralindien vorzustoßen. Sie haben in Nordindien vermutlich neue Divisionen ausgehoben.
Auch die Japaner haben nach neuesten Meldungen in China kleine Erfolge. In Japan selbst aber ist Tokyo wieder gefallen. Etwas seltsam kommt uns die Ruhe der Amerikaner vor. Sie haben in den letzen Wochen keine weiteren japanische Stützpunkte angegriffen. Eine überraschende Nachricht kommt noch von Kanada.
Einem brasilianischen Expeditionskorps ist es gelungen die große kanadische Insel St. Johns nordwestlich von Halifax zu besetzen.
Am 14. Dezember landet unsere 19. Armee in Agadir an der Westafrikanischen Küste. Leider geht diese Provinz an Vichy-Frankreich, muss wohl eine Absprache mit dem Reichskanzler sein (Anmerk.d.Verfassers: „Shit - *heul* - da stimmt doch was nicht mit dem Programm).
Pünktlich und rechtzeitig vor Weihnachten fällt am 16. Dezember Malaga. Daraufhin kapitulieren alle restlichen spanischen Streitkräfte. Leider gelingt es der spanischen Marine alle ihre Einheiten noch selbst zu versenken.
Wir annektieren Spanien am 17. Dezember. Die Restregierung wird zerschlagen, der deutsche Verwaltungsapparat beginnt zu arbeiten. Jetzt bleibt immer noch die Frage, wo ist Franco. Unsere Militärpolizei und der Geheimdienst machen sich auf die Suche.
Es wird auch eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt: 150.000 Reichsmark!
Wir haben jetzt in Afrika zwei Provinzen, Ceuta und weiter südlich Villa Cisneros. Leider haben wir Agadir erobert, sonst wäre es auch an uns gefallen. Die 19. Armee geht nach Villa Cisneros, auch die 4. Landeflotte wird dorhin verlegt. Es folgt noch die 1. Aufklärungsflotte aus Westfrankreich. Für den Nachschub werden Geleitzüge eingerichtet.
Im Osten nimmt die 6. SS-Panzerarmee am 19. Dezember Ulan Bator, die Hauptstadt von der Mongolei. Daraufhin bietet uns die mongolische Regierung um Frieden. Wir fordern von dem Verbündeten der Sowjetunion die bedingungslose Kapitulation. Am 20. Dezember unterschreibt die mongolische Delegation die Kapitulation und die Regierung der Mongolei tritt zurück. Wir annektieren darauf die Mongolei. Wieder gibt es Arbeit für unser Reichsverwaltungsamt.
Am 21. Dezember gibt das OKW den Haltebefehl „bis auf weiteres“ an die Wehrmacht aus. Die Truppen sollen erst mal Weihnachten feiern. Danach werden ihnen Ersatz und Nachschub zugeführt. Der Generalberater wird die Wehrmacht nach Weihnachten dann auch neu gruppieren.
Der Reichskanzler lädt den Generalstab am 25. Dezember in die Reichskanzlei nach Berlin. Ein großer Fest soll die Erfolge des Jahres krönen. Wir haben die Weiten Russlands und Sibiriens zwar unterschätzt, aber Vladiwostok ist nicht mehr weit. Deshalb sind wir auch nicht enttäuscht, das Russland in Resten immer noch existiert.
Das Oberkommando der Kriegsmarine gibt vor Weihnachten auch einen Rückkehr-Befehl an seine Einheiten. Die Schiffe und U-Boote sollen alle in die Häfen zurückkehren. Sie werden danach aufgefrischt und die Mannschaften bekommen Landurlaub.
Bei sibirischen Temperaturen in ... Sibirien ;-) gelingt es der Luftflotte V die Fallschirmjäger über Tahe abspringen zu lassen. Die 4 feindlichen Divisionen sind davon so überrascht, das sie panikartig nach Osten flüchten. Es gibt kaum Verluste durch Kämpfe, aber es gibt viele Erfrierungen und auch Tote durch die enorme Kälte. Wir stellen deshalb den Vormarsch in Russland für dieses Jahr entgültig ein.
Ein hoher Beamter bittet den Generalberater am 27. Dezember um ein Gespräch. Er teilt mit, er bringe noch ein kleines Weihnachtspräsent. Wir haben noch eine weitere Kolonie, Bata, von Spanien geerbt.
Der Generalberater fragt, wo denn in Gottes Namen Bata liege?
Der Beamte zeigt auf der Karte die Küste von Zentral-Westafrika. Leider teilt er auch mit, das es lt. spanischen Unterlagen dort keinerlei Rohstoffe oder sonstige verwertbare Ressourcen gebe. Die Infrastruktur sei allerdings annehmbar. Der Generalberater entscheidet erst mal keine Truppen zu entsenden, da die Kolonie komplett von Vichy-Kolonien umgeben ist.
Kurz vor Weihnachten bekommt die Wehrmacht auch noch die drei letzten Panzerdivisionen. Sie werden erst mal der OKW-Reserve zugeteilt. Da für die Aufstellung einer neuen Panzerarmee die 15. mot. Armee ihre beiden Panzergrenadierdivisionen abgeben muss, werden für sie noch mal zwei neue mot. Divisionen ausgehoben.
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Jahresabschluss 1943
Wie immer findet die Konferenz in Berlin mit der aktuellen Statistik vom Völkerbund über den militärischen Status der Nationen statt. Uns war auch berichtet worden, das sich viele kleine Länder über einen erheblichen Schwund bei der Anzahl der vorhandenen Nationen beschweren. Wir werden der Sache gewissenhaft nachgehen und den Schuldigen an den Pranger stellen.
Die Tabelle zeigt die geschätzte Zahl der Einheiten zum 31.12.42 der 15 stärksten Nationen:
Stand 31.12.43 --------- 1943 / 1942 -----------
+-------------------+------------+----------------+---------+
| Nation:___________| Divisionen | Luftgeschwader | Schiffe |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 1. National China_| _206 / 204 | ____ 6 / 6 ___ | _- / -_ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 2. Deutschland____| _195 / 166 | ___ 30 / 27 __ | _54/85_ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 3. USA____________| _177 / 176 | __ 177 / 167 _ | 169/163 |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 4. Japan__________| __90 / 90_ | ___ 34 / 33 __ | _17/32_ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 5. UDSSR__________| __64 / 133 | ____ 7 / 42 __ | _16/17_ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 6. Italien________| __50 / 53_ | ___ 42 / 34 __ | _22/24_ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 7. Schweden_______| __38 / 38_ | ___ 11 / 10 __ | __5/5__ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 8. Rumänien_______| __36 / 40_ | ____ 4 / 7 ___ | __1/1__ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 9. Türkei_________| __29 / 31_ | ____ 8 / 8 ___ | __5/5__ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 10. Mexiko________| __26 / 25_ | ____ 8 / 8 ___ | __5/5__ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 11. Brasilien_____| __21 / 31_ | ___ 16 / 15 __ | __3/4__ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 12. Frankreich____| __21 / 19_ | ____ 8 / 7 ___ | _15/15_ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 13. Afghanistan___| __15 / ??_ | ____ 1 / ? ___ | _- / ?_ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 14. Philippinen___| __15 / ??_ | ____ 3 / ? ___ | _- / ?_ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 15. Finnland______| __14 / ??_ | ____ 4 / ? ___ | __1/ ?_ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
| 28. Brit. Empire__| ___7 / 16_ | ___ 12 / 12 __ | _39/34_ |
+-------------------+------------+----------------+---------+
(Truppen unter unserem Kommando von befreundeten Nationen sind beim Mutterland, Luftgeschwader und Schiffe sind ohne unbewaffnete Transporteinheiten aufgelistet)
Bei den Transportflottillen führt die USA mit 100, GB mit 51, DR mit 44, Italien mit 17 und Kanada mit 13 Einheiten. Alle anderen Nationen haben maximal 9 Transportflottillen.
Die deutsche Wehrmacht verfügt insgesamt über 195 Divisionen, davon sind 31 Panzer- und 35 mot-/mech- oder Kavalleriedivisionen. Insgesamt sind zum 31.12.43 ca. 4,3 Millionen Mann „unter Waffen“. Wir haben auch mit Abstand die stärkste Panzerwaffe der Welt, die USA verfügen lt. der Völkerbundstatistik nur über 13 Einheiten.
Bei der Luftwaffe und Marine bereitet uns die unglaublichen Zahlen der USA allerdings ziemliches Kopfzerbrechen.
Die Wirtschaftleistung bringt inzwischen 1115 IC bei einem Verbrauch von 2124 Tonnen Kohle, 1062 Tonnen Stahl und 531 Tonnen Gummi.
Wir haben dafür weiterhin volle Stahl und Kohlelager, Gummi und Rohöl kann genügend umgewandelt werden.
Es gab das ganze Jahr über keinerlei Engpässe.
Die Verteilung auf die verschiedenen Bereich ist wie folgt:
167 - (167 benötigt)für Kosumgüter – bei zufriedener Bevölkerung!
401 - (357 benötigt)für Verbrauchsgüter/Nachschub
712 - (nie genug ;-)für Forschung
122 - (es reicht so)für Rüstung
In den Depots sind erstmals mehr als 61.000 Tonnen Verbrauchsgüter/Nachschub eingelagert, eine stolze Anzahl.
Das Reichsersatzamt meldet für Truppenersatz rd. 900.000 Mann Reserve. Hier hat in der Zukunft sparsamer Umgang höchste Priorität.
Im Bereich der Forschung wird wie schon jetzt auch im nächsten Jahr der Großteil der Mittel bereitgestellt.
Wir haben vor ein paar Wochen sogar erstmals ein Atomforschungsprogramm begonnen.
Wir können das Weihnachtsfest diesmal in „relativer Ruhe“ begehen. Nach Zerschlagung Spaniens und geschlagener Sowjetunion ist es an allen Fronten ziemlich ruhig. Natürlich hat daran auch der Winter seinen Anteil.
Unsere Ziele sind soweit im „grünen Bereich“. Dem Reichskanzler geht es zwar nicht schnell genug, aber er begreift auch, das die weiten Strecken die unsere Truppen inzwischen durch die „unendlichen Weiten“ unseres
Reiches zurücklegen müssen einfach eine gewisse Zeit erfordert.
Ziele für das Jahr 1944 sind die entgültige Liquidierung der Sowjetunion und Unterstützung der Japaner ab Frühjahr `44, wo und wie immer es möglich ist. Hier wird auch ein Angriff auf Amerika nicht ausgeschlossen.
Weitere Ziele können natürlich kurzfristig vom Reichskanzler ausgegeben werden, aber daran haben wir uns ja inzwischen auch gewöhnt.
Ansonsten wünschen wir unserer großartigen Nation ein „frohes Fest“ und „einen Guten Rutsch“!
der Generalberater ward seit Wochen nicht mehr gesehen...
die Landser an der Front beginnen dem Müßiggang zu frönen... fürwahr kein gutes Zeichen, zumal der russische Bär zwar angeschlagen aber noch nicht erlegt ist.
Gruß Mig
Black-Silencer
21.05.03, 16:51
es grüßt Euch der Generalberater ;)
als strategisch Verantwortlicher einer glorreichen Nation hat man so eine Menge um die Ohren
:tongue:
Danke der Nachfrage MIG -
ein neuer Teil ist in Arbeit, es dauert aber noch ein paar Tage bis er Sollgröße (35') erreicht hat.
Bis dahin ...
:drink:
der Generalberater
BS
Black-Silencer
26.05.03, 14:42
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*** endlich kann ich Euch den 10. Teil präsentieren. Hoffentlich habt ihr in auch sehnsüchtig erwartet ;-) ***
Viel Spaß ... BS
Teil 10
* 1944 *
Januar –
Die Auffrischung der Truppen ist diesmal relativ schnell abgeschlossen. Wir haben den Truppen nach dem Spanienfeldzug (Fall Paella) und den kämpfen an der Ostfront insgesamt 51.000 Mann Ersatz zugeführt. Der Nachschubbedarf hielt sich mit ca. 3000 Tonnen im kleinerem Rahmen. Somit hat die Wehrmacht zu Beginn des neuen Jahres wieder volle Sollstärke, nur die Erholung der Truppen wird noch etwas Zeit benötigen.
Am 3. Januar trifft der Generalberater noch die Entscheidung für die Umbenennung der Panzerkräfte. Die Panzergruppen werden alle in „Panzerarmee“ umbenannt. Somit heißt z.B. die I. Panzergruppe jetzt 1. Panzerarmee und wir verfügen über 10 Panzerarmeen. Die 10. SS-Panzerarmee ist allerdings im Raum Berlin gerade in der Aufstellung. Sie bekommt die neue *34. SS-Pz.Div. ‘Götz v. Berlichingen’, die *44. SS-Pz.Div. ‘Hitlerjugend’ und die *54. SS-Pz.Div. ‘Reichsführer SS’. Alle verfügen über ein zusätzliches Pionierbataillon.
Zur Erreichung der Sollstärke kommen noch die erfahrenen Panzergrenadierdivisionen *10. SS- ‚Leibstandarte AH’ und 12. SS- ‚Das Reich’ dazu, der neue Kommandeur wird General der Panzertruppen Dietrich.
Die Küsten-U-Bootflottille der Spanier geht nach Dänemark zur U-Bootküstenschutzgruppe. Das erbeutete Linienschiff wird bei der 2. Schlachtflotte als ‚Prinz Alfon’ wieder in Dienst gestellt.
Am 7. Januar trifft in Berlin eine Delegation der japanischen Regierung ein.
Der Geheimdienst meldet am gleichen Tag noch den Fall von der Hauptinsel Japans. Australische Truppen hatten die Japaner nach härtesten Kämpfen mit ihrer erheblicher Übermacht geschlagen. Hier machte sich die fehlende Stärke der japanischen Flotte bemerkbar, die Landungen nicht mehr verhindern konnte. Zu schnellen Verlegungen von Divisionen war sie auch nicht mehr in der Lage, geschweige den, sie auch zu schützen. Natürlich standen auch kaum Divisionen zur Verfügung. Die Armee war zwar vorwiegend in Takt, aber durch mehr wie 200 chinesische Einheiten großteils auch gebunden. Gefangene Soldaten konnten die Australier jedoch kaum aufweisen, da die japanischen Soldaten lieber Seppuku (ritueller Selbstmord) begannen.
Der Tenno musste nach Asahikawa flüchten, sprach aber Abends noch zu seinem Volk im Rundfunk – ruhig zu bleiben, die glorreiche japanische Armee werde sie wieder befreien und er werde japanischen Boden nie verlassen.
Tags darauf bei einem Gespräch mit dem Reichskanzler, der Generalberater ist anwesend, bittet die japanische Delegation offiziell im Namen der Regierung Japans um militärischen Beistand gegen die USA. Daraufhin machte der Reichskanzler klar, dass das japanische Volk unsere Freunde seinen, aber eine militärische Unterstützung also eine Kriegserklärung an die USA zu diesem Zeitpunkt lehne er ab. Mann werde im Frühjahr nach Fall des Russen die japanische Armee in China entlasten, das werde Truppen frei machen zur Rückeroberung von Japans.
Die Delegation bedankte sich formell und zog sich zurück.
Der Generalberater wies den Reichskanzler darauf hin, dass er damit die Japaner beleidigt habe.
Der Reichskanzler zeigte sich allerdings nicht interessiert, sprach dagegen von wichtigen neuen Planungen im Bereich des Baltikums. Mann hatte lange genug Rücksicht auf die Baltischen Staaten genommen, es wäre an der Zeit die Faust sprechen zu lassen. Er würde heute noch die Rückforderung des Memelgebietes an die Regierung von Litauen überbringen lassen. Weiter sollte sich der Generalberater Vorbereitungen treffen, Rest-Litauen zu zerschlagen.
Der Generalberater machte sich frustriert auf den Weg zum OKW mit der Gewissheit, dass der Reichskanzler jetzt völlig verrückt geworden war.
Klar, die USA und das Reich hatten bisher vorsorglich darauf geachtet, sich nicht direkt gegeneinander in den Krieg hineinziehen zu lassen, sondern nur die Feinde des anderen zu unterstützen.
War aber jetzt nicht der Zeitpunkt gekommen, um das eh’ Unvermeidliche noch rechtzeitig einzugehen um Japan dabei zu retten?
Am 8. Januar erhielt die Litauische Regierung das Ultimatum zur Rückgabe des Memelgebietes.
Zwei Tage später unterschreiben die Litauer die Abtretungsurkunde und beginnen mit der Räumung.
In Berlin bekommt die neue 10. SS-Panzerarmee den Verlegungsbefehl nach Memel.
Morgens am 11. Januar bekommt der Generalberater die Nachricht über den Tod der japanischen Delegation.
Alle 14 Japaner hatten im Hotel Adlon am Alexanderplatz in ihren Suiten Seppuku verübt. Sie hatten vor den Augen des Tennos versagt.
Irgendjemand sollte etwas unternehmen !
Am 12. Januar meldet der Geheimdienst aus Asien die Landung von philippinischen Einheiten in Koshu der südwestlichsten Provinz Koreas.
Noch am gleichen Tag verlegt der Generalberater die neue 25. Fallschirmjäger-Armee mit der Luftflotte VIII nach Tahe in Sibirien. Sie soll dort die Offensive der 1. Panzerarmee und der 6. SS-Panzerarmee unterstützen. Diese hatten gerade vom Generalberater den Angriffsbefehl erhalten, trotz der unmöglichen Wetterbedingungen. Guderians und Haussers Verbände rückten gegen Tynda vor, wo die Aufklärung rd. drei Dutzend sowjetische Divisionen vermuteten.
Am 18. Januar trifft der Generalberater in Madrid ein, offiziell zur Klärung des Verbleibens von Franko.
Bei einem Gespräch unter vier Augen mit Feldmarschall Manstein über die militärische Gesamtlage und den Zustand des Reichskanzlers, wird ein gemeinsames vorgehen abgesprochen. Bei weiteren Gesprächen mit dem Geheimdienst stellt sich raus, dass Franko vermutlich in Portugal zuflucht erhalten hat. Der Generalberater befiehlt die vorläufige Geheimhaltung dieser Nachricht, bis sie hundertprozentig bestätigt werden kann.
Am 19. Januar macht sich die 3. Panzerarmee auf den Weg ins Reich zur „Erholung“. Es ist die Belohnung für die vorbildliche Leistung im Spanienfeldzug.
Zurück im Reich empfängt der Generalberater den Chef des Geheimdienstes Admiral W. Canaris zum offiziellen Gespräch. Bei einem Spaziergang an der Spree, wird ihre Abneigung gegen den Reichskanzler offensichtlich. Der Generalberater bittet Canaris das Gerücht eines Anschlages auf den Reichskanzler in die Welt zu setzen. Canaris möchte weitergehen, wenn möglich auch einen unscheinbaren Attentäter anzusetzen, ihn aber dann auch sofort wieder zu beseitigen um keine Spuren zu hinterlassen. Der Generalberater nickt, allerdings bleibt ihm ein ungutes Gefühl.
Am 20. Januar läuft die 2. Schlachtflotte aus Rostock in die Ostsee Richtung Nordosten. Weiter werden die Luftflotten II, IV und VI zurück ins Reich beordert.
In Indien hat die britische Gegenoffensive Erfolg, ganz Zentralindien wird von italienischen Truppen befreit.
Brasilien versucht den Kanadiern die von Ihnen eroberten Bahamas wieder zu nehmen, scheitert aber kläglich. Die Kanadier verstärken darauf lt. Geheimdienst nochmals ihre Streitkräfte auf den Inseln.
Der Reichskanzler legt den Angriff auf Litauen fest. Es ist der 25. Januar 1944. Der Fall „Ordensritter“ teilt sich in drei Stufen. 1. Litauen, 2. Lettland, 3. Estland.
25. Januar, 1.00 Uhr Ortszeit, die neue 10. SS-Panzerarmee unter General Dietrich eröffnet an der Westgrenze Litauens die Feindseligkeiten. Sie rückt nach Sialiai vor, von Osten kommen aus Wilno die 5. und 11. Armee.
Aus Grodno gehen die 4. und 20. Armee nach Kaunas. Das sind 25 Divisionen, jedoch es wird mit nicht sehr großem Widerstand gerechnet. Trotzdem steht die 8. Armee als Reserve noch in Suwaiki. Diese Zahlen zeigen, das momentan mehr Truppen zur Verfügung stehen, als wirklich gebraucht werden.
Am 29. Januar ist der Spuk vorbei. Die 4 litauischen Divisionen haben nicht einen Hauch einer Chance. Die Regierung wird abgesetzt und zum Teil verhaftet. Litauen wird annektiert, der Reichsverwaltungsapparat nimmt seine inzwischen professionelle Eingliederungs- und Anpassungsarbeit auf.
Die 2. Schlachtflotte läuft unter dem Jubel der Bevölkerung im Hafen von Memel ein.
Februar –
Am 2. Februar wird am Brandenburger Tor bei einer Parade der Hitlerjugend zu Ehren des Reichskanzlers ein Litauischer Attentäter von den Sicherheitskräften erschossen. Er hatte versucht mit einem Jagdgewehr den Reichskanzler zu erschießen, kam aber nicht mal in die nähe für einen sicheren Schuss.
Umgehend hatten der Generalberater, der Chef des Geheimdienstes und der sogenannte Innen-/Sicherheits-Minister Himmler beim Reichskanzler zu erscheinen. Der Reichskanzler tobte und wollte wissen wer hier versagt hatte. Der Geheimdienst sollte schnellstens Ergebnisse liefern. Dann nahm er sich Himmler vor. Wo war den die SS, die ihn schützen sollte? Der wiederum beklagte sofort die Wegnahme der Kommandogewalt der Waffen-SS-Divisionen, die dem OKW unterstellt waren. Daraufhin legte der Reichskanzler zu ungunsten des Generalberaters fest, dass die SS-Einheiten allesamt dem Innen- und Sicherheitsminister unterstellt werden. Der Generalberater protestierte sofort, konnte aber den rasenden Reichskanzler nicht umstimmen. Himmler nutzt den Aufwind sofort und befiehlt die *10. SS-PzGrD „Leibstandarte AH“ zurück nach Berlin. Sie wird aus der 10. SS-Panzerarmee in Memel herausgelöst und dem hierfür beförderten General Nehring unterstellt.
Am 5. Februar nehmen die 1. Panzerarmee und die 6. SS-Panzerarmee in Sibirien Tynda. Die dort erwarteten drei Dutzend Divisionen entpuppen sich in Wirklichkeit als 7 Schützen- und 1 Kavalleriedivision. Diese sind allerdings nicht gewillt ernsthaft Widerstand zu leisten, sondern gehen weiter zurück nach Osten.
Gleichzeitig bekommen die 24. und 25. Fallschirmjäger-Armeen den Befehl über Komsomolsk und Birobidzjan im Rücken der sowjetischen Front abzuspringen. Die 6. SS-Panzerarmee rückt weiter nach Blagovesjtjensk, während Guderian mit der 1. Panzerarmee erst mal Tynda sichert.
Am 9. Februar bekommt die Luftflotte VII sein KFG 1 wieder zurück, jetzt mit neuen Heinkel-Marinebomber He115.
Damit hat sie das Soll von 5 einsatzbereiten Marinebombergeschwader erreicht.
Am gleichen Tag fällt in Sibirien Blagovesjtjensk, die 6 Schützendivisionen flüchten nach Norden. Die 25. FJ-Armee vertreibt in Birobidzjan nach der Landung eine weitere Schützendivision. Die 24. FJ-Armee trifft auf keinen Widerstand in Komsomolsk, kann deshalb auch kurzfristig von der Luftflotte VIII wieder aufgenommen werden. Der nächste Absprung soll über Ekimtjan sein, möglichst bevor die sowjetischen Divisionen aus Blagovesitjensk dort eintreffen.
Bei allen Aktionen haben wir momentan höhere Verluste durch die extreme Witterung als durch feindliche Gegenwehr. Anscheinend haben die sowjetischen Truppen keine Lust mehr sich auf Kämpfe einzulassen. Vielleicht möchten sie uns durch den schnellen Vormarsch bei eisigen Temperaturen auch nur ermüden.
Der Geheimdienst hat mal wieder schlechte Nachrichten. Die philippinischen Streitkräfte haben inzwischen die südliche Hälfte Koreas eingenommen. Auch von Indien hört man nichts gutes. Die britisch-indischen Divisionen haben die italienisch-rumänischen Einheiten in drei Gruppen zersprengt. Diese halten jeweils die westlichste, südlichste und östlichste Spitzen von Indien. Allerdings ist nach dem Fall von Kalkutta die Lage nicht gerade rosig.
Am 12. Februar nimmt die 24. FJ-Armee Ekimtjan, die dort stationierten 5 Infanteriedivisionen gehen wiederum ohne Widerstand nach Norden. Inzwischen ist die 4. Panzerarmee von General Hoeppner in Taschkent eingetroffen. Sie geht weiter nach Samarkand, da dort an der Afghanischen Grenze noch eine sowjetische Armee vermutet wird.
Mitte Februar stehen in Russland ca. 20 deutsche und verbündete Armeen im Osten mit insgesamt ca. 100 Divisionen. Davon sind allerdings momentan nur 5 Verbände im Vormarsch, alle anderen sichern die Front in alle möglichen Himmelsrichtungen.
Am 22. Februar kommt aus Asien die Meldung einer erneuten Offensive der Alliierten in Japan. Die Australier gehen mit Landungen gegen Sapporo und Asahikawa vor, die USA von Norden gegen Uruppu. Der Tenno flieht nach Shana, die japanische Regierung nach Omari, die beiden letzten Inseln des Mutterlandes in Händen der Kaiserlichen Armee. Nach unseren Informationen ist die japanische Armee ungeschlagen, stehen in China vermutlich immer noch ca. 80 Divisionen gegen mehr wie 210 der Nationalen Chinesen.
Eine weitere Flucht ohne Japan zu verlassen ist für den Tenno nicht mehr möglich. Werden die Kaiserlichen Truppen trotz Gefangennahme des Tennos weiterkämpfen, oder steht Japan vor dem Zusammenbruch?
In Russland kapitulieren 6 Schützendivisionen in Ekimtjan, sie waren auf dem Rückzug von Blagovesitjensk.
Wir hatten also Erfolg mit der schnellen Verlegung der 24. FJ-Armee. Jetzt sind die beiden Fallschirmjäger-Armeen allerdings völlig erschöpft. Auch die Luftflotte V und VIII sind durch die Witterung schwer angeschagen. Wir verlegen eine weitere Landung bis März/April, wo hoffentlich bessere Witterungsbedingungen bestehen.
Im Süden Sibiriens trifft die 4. Panzerarmee in Samarkand ein, kämpft dort die völlig überraschten 3 sowjetischen Schützendivisionen nieder und rückt bis an die Afghanische Grenze vor.
Eine Offensive der Chinesen drückt die Japaner erstmals bei Xianyang bis Yinchuan fast an die russische Grenze. Dieser Vormarsch birgt auch noch die Gefahr, das die japanischen Truppen weiter westlich abgeschnitten werden. Läst die Kampfmoral der japanischen Streitkräfte jetzt nach?
März -
Der Generalberater läst mehrere Landeflotten nach Spanien verlegen. Auch die 1. Schlachtflotte geht erstmals nach Bordeaux in Südfrankreich.
Am 6. März bessert sich das Wetter in Ostsibirien. Die Temperaturen kommen fast an 0 Grad, jedoch der Boden ist weiterhin gefroren. Hervorragende Bedingungen für Rad- und Kettenfahrzeuge. Die 6. SS-Panzerarmee rollt nach Chabarovsk, die 24. FJ-Armee wird zum Absprung über Spassk-Dalnij vorbereitet. Die Ju 52 der Luftflotte V können auf dem gefrorenen Boden hervorragend starten. Die 25. FJ-Armee soll kurz vor Eintreffen der 6. SS-Panzerarmee in Chabarovsk darüber abspringen, da der Russe dort lt. Aufklärung wieder eine ansehnliche Streitmacht von ca. 20 Einheiten zusammengezogen hat. Sie sollen wohl den letzten entscheidenden Angriff auf Vladivostok verhindern.
Tatsächlich stimmen die Berichte der Aufklärung diesmal ziemlich genau. Die 6. SS-Panzerarmee trifft am 9. März in Chabarovsk auf 19 Infanterie- und Schützendivisionen der Roten Armee. Diese vorscheinende Übermacht ist allerdings nur auf dem Papier. Die russischen Divisionen sind moralisch angeschlagen und verfügen über wenig Material und Munition. Trotzdem kämpfen sie tapfer und versuchen den Vormarsch der 6. zu stoppen. Nachdem jedoch die 5 Divisionen unserer Fallschirmjäger in ihrem Rücken landen geben sie schnell auf und flüchten in Richtung Süden.
Die 24. FJ-Armee trifft bei ihrem Absprung über Spassk Dalnij auf keine feindlichen Truppen. Die Armee sammelt sich und marschiert geradewegs nach Süden. Dort ist die Provinz Vladiwostok, die letzte Bastion des Sowjets.
Am 12. März nehmen die australischen Truppen den japanischen Südteil der Insel Sachalin ein.
Auch die philippinischen Divisionen rücken unaufhaltsam nach Norden, Kesseln die Provinz Kange ein und stoßen bis an die sowjetische Grenze vor. National China nimmt die Provinz Datong im Herzen des von japanischen besetzen chinesischen Gebietes. Die Meldungen sind zwiespältig, den einerseits meldet unser Geheimdienst eine intakte japanische Armee von mindestes 70 Divisionen in China, aber die Fronten brechen anscheinend überall.
Am 24. März abends rückt Feldmarschall Krüger mit der 25. FJ-Armee in Vladivostok ein, findet jedoch keine feindlichen Truppen. Die *31. Fallschirmjägerdivision besetzt den Hafen, kann jedoch die Selbstversenkung der restlichen sowjetischen Pazifikflotte nicht mehr verhindern. Am 25. März 6.00 Uhr morgens Ortszeit, meldet Feldmarschall Krüger, dass Vladivostok gesichert und die Provinzregierung festgesetzt ist.
Nachmittags kommt dann die Meldung von der Aufklärung der 6. SS-Panzerarmee, Stalin ist in Ulunga, wo sich die Reste der 19 aus Chabarovsk vertriebenen sowjetischen Divisionen sammeln.
Am 25. März beginnen die Amerikaner eine neue Landungsoffensive gegen Omari und Shana.
Feldmarschall von Leeb trifft am 26. März in Ulunga ein, zersprengt bis Abends die Reste der Divisionen der demoralisierten Roten Armee, und läst seine Truppen die Stadt und Umgebung gründlich durchkämen.
Dann um 20.42 Uhr Ortszeit kommt die Meldung vom Hauptquartier der 24. FJ-Armee in Ulunga:
||telegramm||
#—stopp—bei-feuergefecht-der-festnahme-widersetzt—stopp—erschossen—stopp—leiche-von-stalin-im-hafen-von-ulunga-gesichert—stopp—gez-feldmarschall-von-leeb—stopp—#
||reichsfeldpost||
... SIEG...
Welche Nachricht nach 2 ½ Jahren Krieg im Osten. Die Sowjetunion wird offiziell am 28. März annektiert, die Wirtschaft eingebunden, deutsche Verwaltung und Polizeigewalt eingeführt. Amtssprache wird wie in allen annektierten Gebieten natürlich DEUTSCH !
Wir entwaffnen in den nächsten Tagen die übrig gebliebenen 41 sowjetische Divisionen (20 ID, 18 Miliz, 1 KV, 2 motID) und schicken die Soldaten nach Hause.
Was für das Reich zum Freudentag geworden ist, wird in Japan zu nationalen Katastrophe. Die Amerikaner haben Omari und Shana genommen. Sie dringen am 26. März in die Kaiserliche Residenz in Shana ein und setzen den japanischen Tenno unter Arrest. Die japanische Regierung flüchtet nach Bonin Island, hat aber keine Verbindung mehr zu den Streitkräften in China. Dort ist das Hauptquartier in Yanan, direkt hinter der Front.
Der Generalberater befiehlt am 27. März allen Truppen in Sibirien schnellstens an die Grenzen des japanischen Territoriums zu stoßen. Weiter erbittet eine militärische Delegation des Reiches beim japanischen Generalstab in Yanan um Durchmarschrecht und Koordinierung eines gemeinsamen Vorgehens gegen China.
Dann am 28. März kommt die Schreckensnachricht, Japan hat kapituliert ?! – Unter Vorsitz der australischen Regierung hat die japanische Regierung auf Bonin Island mit Genehmigung des Tenno der totalen Kapitulation zugestimmt. Alle Kampfhandlungen sind bis zum 1. April 1944 einzustellen !
Die Pazifische Inselwelt geht an die USA, Neuseeland, Australien und Großbritannien, die Philippinen bekommen Korea, China bekommt größtenteils seine Provinzen zurück, Australien bekommt in Nordostchina 4 Provinzen und natürlich den Hauptteil von Japan. Da die USA jedoch die Philippinische Regierung kontrolliert, ist ihr Beuteanteil auch nicht gerade unbedeutend.
Welche Ironie, jetzt ist unsere Delegation auch gescheitert. Sie reist allerdings wieder ins Reich zurück.
April (1. Monatshälfte) –
Schon Mitte März war unter größter Geheimhaltung die Operation „Braunbär“ angelaufen. Das Oberkommando der Marine legte die Einsatzgebiet der 5 U-Bootflotten quer durch den Atlantik bis vor Halifax, eine Sicherung für die späteren Versorgungskonvois.
Daraufhin sind in Europa die 1. Trägerflotte, die 1. Aufklärungsflotte, die 4. und 9. Landeflotte mit Ziel Halifax ausgelaufen. An Board sind die 19. Marinearmee und die 12. Gebirgsarmee.
Am 2. April landen zur Überraschung nicht nur der Kanadier, sondern der ganzen Welt, deutsche Truppen in Halifax – Kanada.
Die 19. Marinearmee und die 12. Gebirgsarmee treffen auf eine mot. kan. Infanteriedivision, die sich nach wenigen Stunden fluchtartig nach Westen zurückziehen muss. Sie hat mehr als 50% Verluste.
Feldmarschall von Brauchitsch und General Jodl folgen der Einheit auf dem Fuß in Richtung Gaspe.
Zwischenzeitlich kehren die beiden Landeflotten unter dem Schutz der 1. Trägerflotte nach Europa zurück.
Das OKW richtet einen Geleitzugverkehr nach Halifax zur Versorgung der Truppen ein.
Die 7. Landeflotte erhält Anfang April die 5. noch fehlende Transportflottille. 5 weitere Transportflottillen gehen zur neu aufgestellten 10. Landeflotte in Kiel. Sie bekommt noch zwei neue Zerstörerflottillen die auch in Dienst gestellt wurden. Zwei weitere Zerstörerflottillen werden für die 1. Trägerflotte reserviert.
Die 1. Landeflotte unter Admiral Marschall holt in Manchester die 14. Marinearmee ab, und wird zusammen mit der 8. Landeflotte mit der 8. Panzerarmee an Board nach Asien aufbrechen. Zum Schutz läuft die 2. Schlachtflotte aus der Ostsee in den Atlantik. Im Mittelmeer soll noch die 2. Landeflotte „Cap Verde“ dazustoßen. Sie wird keine Truppen befördern, sondern als Reserve mitlaufen.
Für den 10. April wird eine Konferenz über die „Ziele des Reiches“ in Berlin stattfinden. Der Reichskanzler befiehlt hierfür die Spitze des OKW mit dem Generalberater, der Chef des Geheimdienstes, alle Feldmarschälle die nicht im unmittelbaren Kampf stehen, einige Spitzen der Wirtschaft und natürlich Himmler nach Berlin. Der Reichskanzler wird hier den weiteren Weg des Reiches aufzeigen.
Mit der Eröffnungsrede von Himmler beginnt der 10. April. Danach sammeln sich alle in einem Sitzungssaal im Reichstag. An einem rissigen Tisch sitzen der Reichskanzler, der Generalberater, sämtliche Chefs der verschiedenen Ministerien und die Feldmarschälle stehen hinter den Stühlen ringsherum.
Nun eröffnet der Generalberater die Konferenz mit einem Dank an die Feldkommandeure und ihre Soldaten, die Tapfer seit fast 5 Jahren im Kampf stehen. Bedauerlich sei, dass das japanische Kaiserreich kurz nach dem Fall Russlands auch gefallen sei. Damit sei aber heute die Notwendigkeit eines Krieges gegen die Chinesen und der USA nicht mehr unbedingt nötig. Weiter war das Britische Empire immer noch nicht gefallen, und wir sollten die Australier schnellstens aus Japan wieder vertreiben. Durch die großen Entfernungen hatten wir also noch mehr als genug zu tun in diesem Jahr. Auch wies er darauf hin, das dass deutsche Volk allmählich Kriegs- und sogar Siegesmüde wurde. Nach so vielen Jahren des Kampfes und nicht zu vergessen leider auch fast 1 Million Toten deutschen Soldaten war der Frieden trotz aller Erfolge der größte Wunsch des Bürgers - - - hier unterbrach allerdings dann der Reichskanzler die Rede des Generalberaters - - - beginnt mit einem Hoch auf die Generäle und einer wütenden Zurechtweisung des Generalberaters.
„Der deutsche Soldat sei niemals müde zu siegen“ – und vor allem sind noch weitere wichtige Ziele nicht erreicht. Zwar stimme er bei, das die USA und das Reich durchaus eine freundliche Zukunft haben könnten, sofern diese sich nicht weiter ausbreiten werde, über die gelben Ameisen musste man allerdings bei Gelegenheit nochmals nachdenken !
Dann beginnt er seine Ziele darzulegen, sprach von dringender Säuberung Europas von den vielen nutzlosen Kleinstaaten die ins Deutsche Imperium noch eingebracht werden müssen.
Danach gab er bekannt, das umgehend die Stufe 2 und 3 des Falles „Ordensritter“ durchgeführt werden wird.
Für weitere kurzfristige Planungen legte er den 15. April fest, wo er im OKW seine neuen Instruktionen erteilen werde.
Einige der Gesichter bei den Marschällen waren reichlich nachdenklich geworden, wahrscheinlich fragte sich so mancher, wo das aufhören sollte.
Nach der Konferenz trafen sich Canaris, Manstein und der Generalberater privat. Canaris berichtete, das er seine 4 Sonderkommandos mit ca. 300 Mann bereit hatte, auch Manstein war zuversichtlich, dass er nach festsetzen einiger weniger Offiziere seiner Einheiten alle anderen zu 100% im Griff haben würde. Die meisten Soldaten würden kurz vorher mit einer fingierten Meldung über ein Attentat aus den Reihen der „Leibstandarte“ getäuscht, damit sie bereit waren diese festzusetzen. Sollte allerdings das Attentat scheitern würden die Divisionen seiner Panzerarmee gleich wieder des Reichkanzler Befehlen gehorchen.
Wichtig war natürlich auch die Anwesenheit Himmlers, damit auch er keinen Schaden mehr anrichten konnte.
Neue Nachrichten aus Indien berichten über die Landung einer türkischen Armee zur Unterstützung der italienisch-rumänischen Streitkräfte. Die britisch-indischen Truppen hatten zwischenzeitlich bis auf Nordwestindien alles wieder zurückerobert. Nur im Norden zwischen Ahmadabad und Quetta hielten sich noch ein halbes Dutzend italienische Einheiten.
In Asien waren nach neuesten Meldungen die Australier auf dem Vormarsch gegen Ocha, den Nordteil von Sachalin. Wir hatten allerdings bisher dort keine Truppen. Es würde damit seit dem Frankreichfeldzug erstmals wieder deutsche und australische Truppen aufeinander treffen.
Der Generalberater befahl am 10. April noch die Luftverlegung der 24. FJ-Armee nach Ocha. Sobald in ein paar Tagen die Flotten aus Kanada zurück waren sollten weitere bereitgestellte Einheiten verschifft werden.
Feldmarschall Rommel in Sibirien bekam den Befehl seine 2. Panzerarmee von Ulan Bator nach Hailar in Marsch zu setzen, eine von Australien von Japan erhaltene Provinz in China. Von Nordosten hatte Guderian Befehl seine 1. Panzerarmee nach Oroqen Zizhiqi zu bringen, eine weitere Provinz in australischer Hand.
In Kanada kam es am 11. April zu schweren Kämpfen als die 19. und 12. Armee in Gaspe einrückten. Die Kanadier hatten dort 4 Inf-, 1 Kav- und eine mot. Infanteriedivision unter ihrem erfahrenen General Stuart stehen.
Nach einem Tag Kampf und erheblichen Verlusten auf beiden Seiten, zog sich General Stuart freiwillig nach Montreal zurück, um nicht vorzeitig seine Armee gegen die Übermacht zu verlieren. Leider eine kluge Entscheidung, da er sich dort besser verteidigen kann, da wir über den breiten St. Lawrence-River angreifen müssen.
Der Generalberater lässt von Brauchitsch den Angriff stoppen, bis aus Europa weitere Kräfte bereitstehen.
Am 12. April schlägt der Generalberater dem Reichskanzler vor, zur Sicherung gegen Attentate für die große Siegesfeier über Russland an seinen 55. Geburtstag, das wohl mit Hunderttausenden von Menschen in Berlin gefeiert werden soll, zusätzlich Truppen nach Berlin zu verlegen. Der Reichskanzler ist einverstanden und erwartet die in Memel stehende 10. SS-Panzerarmee, lässt sich jedoch misstrauisch überzeugen, dass eine andere Einheit hierfür besser in Frage kommt. Die 10. SS-Panzerarmee war ja für den Fall „Ordenritter“ schon in der Bereitstellung, auch wenn der Angriffstermin mit Genehmigung des Reichskanzlers auf den 21.April verschoben wurde. Man konnte sie sonst nicht rechtzeitig zum Angriff wieder zurückbringen.
Als Ersatz schlägt der Generalberater die in der Nähe in Würzburg zur Erholung stehende 3. Panzerarmee vor. Es wäre eine Auszeichnung und Ehre wenn sie teilnehmen darf, für die hervorragende Leistung im Spanienfeldzug.
Manstein rollt am 13. April mit der 3. Panzerarmee nach Berlin, wo er am 15. April eintreffen wird.
OG Eisenhut
30.05.03, 14:46
Ein hervorrageder Bericht.
Wir sind gespannt ob der dramatischen Entwicklung.
Es bleibt abzuwarten wie ein solch riesiges Reich die Versorgungs- und Nachschubprobleme in den Griff bekommt.
Weiter so.
Black-Silencer
30.07.04, 11:50
einen wunderschönen guten morgen ....
wünsche ich der Strategycon-Gemeinde !
Nun fragen sich sicherlich viele sofort, was macht denn ein so *altes* AAR
so weit hier *oben* ? :rolleyes:
Ja, diese Frage ist berechtigt, und ich werde sie auch gleich beantworten !
viele Jahre hatte ich mir gewünscht, das mal ein wirklich gutes und realistisches PC-Spiel über den zweiten Weltkrieg rauskommen würde -
(ich bin seit 1989/90 ein leidenschaftlicher PC-Hardcore-Strategiespieler ... wobei mich damals noch alle für verrückt erklärt haben, wo ich einen PC anschleppte und ersthaft behauptete mit dem könnte man auch Spiele spielen ... das war die Amiga-Atari-Fraktion)
Aus diesem Grund habe ich auch schon leidenschaftlich die Entwicklung von
"Hearts of Iron" verfolgt, und gierig jeden neuen Screenshot herbeigesehnt.
Als es endlich dann soweit war, das der Erscheinungstermin feststand, konnte ich mich kaum noch beherrschen (denke ihr kennt das).
Auf jedenfall war der Tag als ich HOI 1.0 NA dann endlich in den Händen hielt ... ein sehr *glücklicher* Tag für mich !
Als ich dann noch die hervorragenden AAR-Geschichten meiner Mit-Kollegen las, gab mir das den ansporn, selbst so etwas in die Wege zu leiten.
Darauf folgte dann ein HOI-Spiel`(unter 1.03b NA) auf meinem PC welches vorwiegend dadurch *brillierte*, daß es ständig mit der Pausentaste gestoppt wurde ... um das Geschehen zu Papier zu bringen.
Daraus wurden dann mehr als 70 Seiten (fast schon ein Buch - und das ungeplant).
Jetzt komme ich nun auch zu meinem heutigen Anliegen !
Ich möchte mich nachträglich sehr herzlich dafür bedanken, daß damals soviele sich die Zeit genommen haben um dieses AAR auch zu lesen, und der eine oder andere es sogar für *gut* befunden hat .
Bei allen denen möchte ich mich auch dafür entschuldigen, daß es dann im April 1944 so ein abruptes Ende gab.
Leider hatte mich das *echte* Leben eingeholt und verweigerte mir, mich weiterhin in derart hohen Zeitspannen mit diesem schönen Hobby auseinander zusetzen.
Aber, .... nie war mir seit dieser Zeit *Hoi* fern .... und zwischendurch wurde doch immerwieder mal eine Möglichkeit genutzt ... der KI einen in den *Hintern* zu treten (man möge mir meine Ausdrucksweiser verzeihen).
Auch habe ich im Hintergrund rege die Entwicklung dieses Forums beobachtet,
und mich sehr gefreut, wie groß und umfangreich es inzwischen geworden ist.
:prost:
Auch bin ich immer noch erstaunt, wie groß doch die Gemeinde der Hardcore-Strategen ist ... erzählte man mir doch immer ... wie ausgefallen meine Strategie-Neigung doch sei, und ich lieber doch ins Lager der Actionsliebhaber wechseln sollte. :(
Mit wachsender Interesse habe ich auch das Wachstum der MP-Spiele verfolgt, plagte mich doch seit geraumer Zeit der Gedanke ... es könne vielleicht doch noch schöner sein ... mal die KI ... gegen seinen großen Meister, den Menschen, doch auszutauschen. :fecht:
Jedenfalls habe ich mich durch die Begeisterung von diesen vielen MP-Spielern anstecken lassen und nun auch den *Schritt* gewagt.
Ich bin jetzt dabei :D
Nun möchte ich Euch aber nicht weiter langweilen, und damit abschließen ....
.... vielen ... vielen Dank liebe Entwickler von "Hearts of Iron" und alle die es pflegen oder viel Zeit dafür geben .... :top:
jedenfalls ... ist es ein großartiges und enorm langzeitmotivierendes Spiel ...
das ich nicht missen wollte !!!
:nono:
viele herzliche Grüße .... eurer Black-Silencer
Naja ;) ...vielleicht liest ja sogar jemand nochmal den *alten Schinken*
Colonel Chris
30.07.04, 11:59
@Black Silencer
Na dann:
Herzlich willkommen zurück! :)
Dann kann ich Dir auch gleich ma ganz besonders im Multiplayer Sub-Forum den Thread "AAR für historisches Spiel" empfehlen. Da geht's übrigens am Sonntag weiter.
[B@W] Abominus
30.07.04, 12:07
Ah, der nu wieder ;)
Ich hoffe auf gute Zusammenarbeit gegen Flo_Flo, 701 und Konsorten... Auf das die Achse siegen möge (im MP).
Habe seit gestern abend ein neues DSL-Modem. Mal sehen, wie lange das hält. Habe den Router dazwischen weg gelassen. Zwar hat jetzt mein Bruder kein I-Net, aber wenn die Panzer rollen, hat die Familie zu schweigen :^^:.
Colonel Chris
30.07.04, 13:26
Abominus'] ... aber wenn die Panzer rollen, hat die Familie zu schweigen :^^:.
Ganz genau so ist das bei mir auch! :D
Dann gibt es an meine Frau die Order:
- Türen zu :tongue:
- Kinder zum Schweigen/Schlafen bringen :motz: :o
- Glotze leise :motz:
- Essen und Trinken ranschaffen :gluck:
Und mich dann einfach in Ruhe lassen! :motz:
Klappt nach einigen Monaten MP auch schon ganz gut. :^^:
genau! Mit ein bischen militärischen Drill bekommt man jede Frau unter Kontrolle! :D
Ach, ihr Glücklichen !!!
Bei mir funzt das nicht so. Meine Freundin will, wenn sie mal am Computer spielen will, immer nur Ago Of Empire spielen. Und das Spiel ist mir mittlerweile sooooooooo langweilig geworden. Glücklicherweise kann ich ein paar Abende bei mir zu Hause verbringen und dort meinen Welteroberungsgelüsten frönen. :)) :) :))
Colonel Chris
30.07.04, 17:19
@Darth
Na wenigstens spielt sie auch selber. Dann sollte sie ja wenigstens Verständnis für Deine Vorliebe haben.
naja.
Kriegsspiele sind bei ihr verteufelt. Natürlich nicht AoE, weil es ja nur Ritter sind. Und bei mir fahren Panzer rum und es hat was mit dem III. Reich zu tun: --> Totale Ablehnung.
Aber nun gut, so spiele ich an den Abenden wo ich das kann bis weit nach Mitternacht. :)
Colonel Chris
30.07.04, 17:56
weibliche Logik... muß man nicht verstehen, weil irrational :D
Tjaja.
Wie wahr.
Es geht eben nicht mit ihnen, aber auch nicht ohne ihnen. :D :prost:
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