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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RickyMP - AAR Thread



Montesquieu
10.11.08, 14:04
Einen schönen guten, werte Regenten,

in diesem Thread bitte ich die Regenten ihre AARs und die diplomatischen Verlautbarungen ihrer Länder hineinzustellen für das Morgen startende Ricky-MP. Diskussionen hierzu bitte in den AAR-Diskussion-Thread.

http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=16328

Montesquieu
10.11.08, 14:08
Mal gucken, was sich in Sardinien-Piemont alles vor dem Start getan hat:

http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/aar1thumb.jpg

Die lesbare, große Version zum Download. (http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/aar1.jpg)

McMacki
10.11.08, 22:53
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/Wappen_Kaisertum_%C3%96sterreich_1815_(Klein).png/180px-Wappen_Kaisertum_%C3%96sterreich_1815_(Klein).png

Betreff: Bekanntmachung seiner Hochwürden des Staatskanzlers

Werte gekrönte Häupter und Staatsmänner Europas,

vor 11 Jahren wurde ein Bündniss zwischen den Staaten Preußens, Österreichs und Russlands geschlossen, ein konservatives, erhaltenes Bündniss. Die Heilige Allianz! Dieses Bündnis darf nicht auseinanderbrechen. In den letzten 11 Jahren wurden Konflikte und Probleme gemeinsam gelöst. Es wurden Konferenzen unter Mitgliedern der heiligen Allianz, Frankreichs und Großbritannien abgehalten zum Zwecke die Geisel Europas, den widerwärtigen Nationalismus, niederzuhalten. Dies muss auch weiter Ziel einer gemeinsamen europäischen Politik sein. Auch unter seiner neuen Mäjestät, dem Kaiser von Österreich, König von Böhmen und König von Ungarn, Ferdinand I. wird das Kaiserreich Österreich diesen Weg der Restauration gehen!
Jeglicher Nationalismus sei er in Spanien, Italien, Deutschland oder anderswo muss erstickt werden, das oberste Ziel österreichischer Politik ist die Wahrung des Status Quos in Europa und ein einseitiger Eingriff in die Machtbalance wird vom Kaiserreich entsprechend beantwortet!

Vivat felix Austria!

Seine Hochwürden, Staatskanlzer Metternich

Bane
11.11.08, 00:35
http://home.arcor.de/lord_bane/jap.png

Auszug aus den Schriften des Tokugawa Ienari zum Neujahr 1936:

Wieder ist ein Jahr in der Führung des Shogunats vorbei. Vielleicht war dies einer meiner letzten, da ich schon 61 Jahre alt bin. Jedoch bin ich zuversichtlich wenn mein Sohn das Tokugawa Shogunat übernimmt, er wird meine Politik weiterführen. Die nun schon 300 Jahre anhaltende Isolation haben dieses Jahr nun wieder gezeigt, dass dies der beste Weg ist. Immer wieder hören wir von Kriegen in der westlichen Welt, Regierungsumstöße und viel mehr von dem wir verschont sind. Dieser Weg muss beibahalten werden...

RumsInsFeld
11.11.08, 18:36
http://www.londongirl.de/images/sehenswuerdigkeiten_union_jack.jpg


Bekanntmachung König Willhelm IV. des Vereinigten Königreiches Großbrittaniens, König von Irland und Hannover:

Werte Regenten Europas,

Ich hoffe, dass die Zusammenarbeit der Großmächte Europas nach dem Wiener Kongress 1814/14 weiterhin so gut fortgesetzt werden kann, dass die Balance in Europa gewahrt bleibt und revolutionäre Gedanken wie 1789 im Keim erstickt werden.
Den Status Quo in Europa zu bewahren hat oberste Prioriät für mich und Großbrittanien wird für diese Ziele einstehen und die Dinge wahren, notfalls auch mit militärischen Maßnahmen sollte sich ein Regent anstreben, sich über den Wiener Kongress hinwegzusetzen.

In diesem Sinne hoffe ich auf eine gute Zusammenarbeit,
gezeichnet Willhelm IV. von Großbrittanien

Rule Britannia!

Bushi
11.11.08, 20:39
In einem Kaffeehaus in Kostantiniyye, im Westen als Konstantinopel bekannt, unterhalten sich zwei ältere Männer namens Abdullah und Mehmed...

http://www.tuerkenbeute.de/media/il9_illuWindowGross/S22B2-2oK_00_il9_458x690.jpg

Abdullah: Mahmud II. ist ein alter Mann, meiner Meinung nach hat er den richtigen Weg eingeschlagen, jedoch beginnt er zu zögern. Ich setze meine Hoffnungen auf seinen Sohn Abdülmecid.

Mehmed: Ja allerdings, was der Vater begonnen hat, sollte der Sohn fortsetzen. Vor allem ist es eine Schmach, dass Ägypten de facto seine Unabhängigkeit erklärt hat und Palästina, sowie Syrien besetzt hält. Soetwas hätte es früher nicht gegeben. Es macht fast den Anschein als würde unser Land langsam aber sicher untergehen...

Abdullah: Ja da hast du wohl recht, aber lass uns lieber das Thema wechseln...die Wände könnten Ohren haben......Mein Sohn Murad sollte sich mit deiner Tochter Ayse treffen alter Freund...Eine solche Verbindung wäre doch etwas Großartiges.

Mehmed: Was du nicht sagst, ich muss dir da.....

Verlassen wir nun das Kaffeehaus...




http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/180px-OttomanCoatOfArms.png

Bekanntmachung des Sultans und Kalifen Mahmud II.

An die Herrscher aller Nationen unter Allahs Sonne,

wir wünschen es uns in Frieden mit unseren christlichen Nachbarn zu leben. So hoffen wir doch, die Jahrhunderte alten Konflikte mit unseren Nachbarn Russland und Österreich beilegen zu können, desweiteren wünschen wir es und, zu allen Großmächten der Welt ein freundschaftliches Verhältnis aufbauen zu können. Wir werden uns bemühen die Balance der Macht in Europa beizubehalten und das Gleichgewicht der Großmächte beizubehalten.

Gezeichnet,
Mahmud II.

Devlet-i Ebed-müddet

Bane
12.11.08, 02:00
http://home.arcor.de/lord_bane/jap.png

Auszug aus den Schriften des Tokugawa Ienari zum Amtsabtritt 1837:

Endlich, der Ruhestand. Ich blicke nun nochmal auf meine letzten Machenschaften zurück. Es ist mir gelungen die Staatskasse verhältnismäßig gut zu füllen, damit mein Nachfolger mit seinen neuen Ideen das Land weiterführen kann. Des weiteren bin ich stolz, dass ich die Grundideen des Tokugawa Shogunats weiterführen konnte. Ansonsten verlief alles ruhig. Möge das Land der Aufgehenden Sonne niemals Untergehen.

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http://home.arcor.de/lord_bane/jap.png

Offizielle Kundgebung des Tokugawa Ieyoshi zum Antritt seines Amtes:

Eines Vorweg, die Isolation wird beibehalten. Sie wird lediglich ein bisschen Aufgelockert. Während meiner Studienzeit konnte ich mithilfe Koreanischer Händler einiges über die westliche Technologie erfahren. Sie haben, wie sie diese nennen, Dampfmaschinen. Das sind Monster aus Stahl, welche die Arbeit von mehreren Menschen erledigen können. Deren Kraft ist unglaublich. Deshalb habe ich den Entschluß gefasst, dass nun Japanische Botschafter auf viele Länder der Welt verteilt werden sollen. Dies sind eine Handvoll auserwählte, die nach dem Ausreisen auch wieder ins Land dürfen. Das Volk muss sich aber nicht fürchten. Alle anderen Ausländer werden weiterhin verfolgt.


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Japanisches Außenminesterium: Geschehenisse der Japanischen Botschafter

Bericht eines Botschafter eines Europäischen Landes:
Verehrter Shogun Tokugawa Ieyoshi, das Land in dem ich mich derzeit aufhalte ist erstaunlich. Viele teils Grundauf verschiedene Völker vereint unter einer Krone. Nach vielen Japanischen Schriften ist dies garnicht möglich, aber hier anscheinend schon. Aber so begeistert wie ich von Ihnen war, waren diese Auch über Japan begeistert. Ich habe mit dem Kaiser einige Abende verbracht an denen ich ihm von Japan erzählte. Dieser zeigte sich dafür auch dankbar. Als er erfahren hat, dass wir noch nichts von Dampfmaschinen wissen, lässt er uns ein Exemplar einer "Praktischen Dampfmaschine" samt Bauplänen zu uns kommen. Ich werde in einem Monat ebenfalls wieder einreisen....

Order des Shoguns: Das Gehirn dieses Botschafters ist gefüllt von schädlichen Gedanken. Nehmen Sie Dampfmaschine in Empfang und wenn der Botschafter kommt soll er gleich im Hafenhingerichtet werden. Zum Schutz des Landes.

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[fortsetzung folgt]

McMacki
12.11.08, 02:48
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/Wappen_Kaisertum_%C3%96sterreich_1815_(Klein).png/180px-Wappen_Kaisertum_%C3%96sterreich_1815_(Klein).png

Staatsreport 1836-1841 des Kaiserreiches Österreichs

Innenpolitik:
Seit dem historischen Sieg über Napoleon I. unter französischer Führung hatte sich das Kaiserreich wenig entwickelt. Andere Nationen, vor allem die westeuropäischen, schienen durch eine von Fachmännern sogenannte "industrielle Revolution" ihre Einkünfte zu erhöhen. Mehr Produkte wurden unter weniger Aufwand hergestellt, was die Weltmarktpreise unterhöhlte und somit auch auf das Staatssäckel Österreichs einen Einfluss hatte. Daher unterschrieb Ferdinand I. am 1.1.1836 eine höchst umstrittene Order. Staatskanzler Metternich sollte zwar weiterhin die im höchsten Staatsamt verbleiben, aber eine andere Regierungspartei sollte das Ruder der Innenpolitik übernehmen, die Kórvatpartei aus Ungarn. Dies führte zu einigen Aufständen und Unruhen, unüblicherweise gerade in Italien. Doch seine weise Majästät der Kaiser sollte Recht behalten. Zeitweise stieg Österreich auf zur 3.größten Exportnation. Dies konnte nur nicht gehalten werden, da innenpolitisch einige Investitionen von nöten waren. Nichtsdestotrotz ist das Eisenbahnsystem Österreichs nach dem Englands führend in Europa. Wien, die Hauptstadt des Kaiserreiches, hatte im Jahre 1840 die modernsten Verkehrsanschlüsse der Welt. Desweiteren wurden einige neue Fabriken eröffnet, gerade im weniger entwickelten Teil des Reiches, in Siebenbürgen und Westungarn. Obwohl es hier noch einige Entwicklungen geben muss, kann das Kaiserreich in der industriellen Fertigung gut mithalten.

Außenpolitik:

Obwohl Staatskanzler Metternich innenpolitisch nicht mehr viel zu sagen hatte, blieb er außenpolitisch in Verantwortung und folgte treu seiner Linie des Status quo, welche er nur in Bezug auf Italien verlassen musste. Sardinien-Piemont führte erfolgreich Krieg gegen die Kleinstaaten Oberitaliens. Obwohl das Kaiserreich Österreich dagegen protestierte und dies nicht gut heißen konnte, gab es keinen finanziellen Spielraum einen Krieg in Italien zu führen. Doch scheint die Status Quo Politik Österreichs mittlerweile auch im übrigen Denken Europas verankert zu sein. Frankreich ließ seinen Einfluss auf Italien spielen und Piemont ließ von einer territorialen Erniedrigung der Papststaaten ab.
Im Sinne der Status Quo Politik wurde eine Unabhängigkeitsgarantierung für Krakau ausgesprochen, auch aufgrund des Bündnisses zwischen Preußen und Russland. Ersteres hat die Wertigkeit seiner Armee in den letzten Jahren mehr als verdoppelt, was seine Mäjestät sehr beunruhigte. Gezwungenermaßen musste auch das Kaiserreich seine Armee vergrößern, obwohl dies dem Staatshaushalt nicht gut kam.
Die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre hatte auch einen gewissen Einfluss auf die kaiserliche Außenpolitik. So erhielten wir vermehrt Briefe und Petitionen kaiserlicher Untertanen über gute wirtschaftliche Beziehungen zum weitentfernten japanischen Reich, formell auch einem kaiserlichen. Natürlich gab es schon gewisse Bücher und Schriften von diesem fernen Lande seit dem 17 Jahrhundert, doch waren die Beziehungen zwischen beiden Reichen eher vager Natur. Nachdem seine Majestät sich entsprechend erkundigt hatte, konnte er den Petitionen vollen Herzens zustimmen und ließ im Ausstausch zu einem einmaligen, wertvollen Teegedeck und einigen sehr berühmten japanischen "Schwertern", welche seitdem in Schönbrunn den Besuchern seiner Majestät vorgestellt werden, einen sonderbevollmächtigten sehr angesehenen Ingeneur nach Japan reisen, um nicht nur zwischen beiden Kaiserhöfen zu vermitteln sondern auch um in der Entwicklung des Landes weiterzuhelfen.
Doch allen im allen kann die Zeit als sehr friedlich in die Annalen des Hauses Habsburgs eingehen. Geprägt nur von wirtschaftlichem Wachstums.

Wir können nur hoffen das sich das Haus Habsburg und mit ihm das Kaiserreich den Höhen und Tiefen des kommenden wird hervorragend bewähren können.(doppelt gemoppelt hält besser)

Seine Majestät Ferdinand I.

P.S.: Zum Abschluss etwas Österreichisch(na wer weiß was es bedeutet?)....Doas is a breider Haaadsch.(Liebe Ösis ich hoff ich habs richtig geschrieben, ich kanns ja net mal richtig aussprechen. :))

RumsInsFeld
12.11.08, 12:36
http://images.civicheraldry.de/107/g_uk.gif


Staatsreport 1836-41 des Königreiches Großbrittanien:

Innenpolitik:
Die Innenpolitik der Jahre nach 1836 war bestimmt durch die Regentschaft der Whig Partei, welche hauptsächlich die Stärkung der Wirtschaft durch weitere Industrialisierung als ihre Ziele sah. Eisenbahnausbau und Bau von Fabriken wurden durch die vollkommene Steuerentlastung der Reichen sowie Freihandel forciert.
Desweiteren wurde der Bildungsetat gesteigert und die alten Marineakademiker von Industrialisten abgelöst, um den Status als größte Industriemacht Europas zu sichern.

1837 verstarb König Willhelm IV. friedlich. Aufgrund fehlender direkter Erben bestieg Königin Victoria den Thron als neue Königin Großbrittaniens. Da in Hannover keine Frauen regieren dürfen, endete die Personalunion Englands mit Hannover.

http://www.tunbridgewells.gov.uk/upload/public/docimages/Image/j/l/q/Queen%20Victoria.jpg

Unter Victorias Regentschaft, wurden neue Kolonialgebäude in Kanada errichtet, was sich aber Aufgrund des weltweiten Mangels an Schnittholz als schwierig gestaltet.


Außenpolitik:
Unter König Willhelm IV. gab es 1836 eine kleine Krise, als Sardinien Piemont gegen mehrere italienische Toskanische Kleinstaaten und den Kirchenstaat in den Krieg zog.
Aufgrund Österreichischer Passivität, garantierte Großbrittanien für das Königreich Bd. Sizilien, um eine Einigung Italiens unter einem Sardinien von Frankreichs Gnaden Einhalt zu gebieten.
Gleich im ersten Regierungsjahrs 1837/38 Königin Victorias gab es mehrere Konflikte in Europa:
Im Londoner Protokoll garantierten wir für die Unabhängigkeit Belgiens gegenüber den Niederlanden.
Außerdem unterstützen wir den Osmanischen Sultan im Krieg gegen Ägypten diplomatisch.
Auch in diese Zeit fiel die Britisch-Portugiesische Annäherung, die zu einem Bündniss zwischen den beiden Staaten führte. IN mehreren Verhandlungen wurden von Portugal im Gegenzug für Technologien Kolonien gekauft, da das einst starke, nun marode Portugal eine Erneuerung anstrebte.
In Indien wurde der kleine Staat Gaiwlor annektiert und in unser Kolonialreich aufgenommen.
1839 kam es zum sogenannten "Opiumkrieg" gegen China, in welche schnell große Teile von Chinas Süden besetzt werden konnten, was zum Vertrag von Nanjing führte, bei welchem HongKong an Großbrittanien zugesprochen wurde. Allerdings kämpften die Chinesen weiter und waren uns in der Anzahl an Truppen weit überlegen. So wurde eine Landung bei Peking durchgeführt und die Hauptstadt der Chinesen besetzt, so dass sie uns ein Friedensangebot machten, das uns die Provinzen Dali und Shangzou noch zusprach, welches wir annahmen, da die Weiterfürung des Krieges sehr aufwendig gewesen wäre. Zuvor waren noch die Chinesischen Handelsposten auf Okinawa und im Norden Sachalins eingenommen worden. Nach einer Einigung Großbrittaniens mit Japan wurden diese an Japan übereignet, so dass das nun alle Japaner in ihrem Land leben können.

http://www.china1900.info/ereignisse/imagesereignisse/opiumkrieg1.jpg

Montesquieu
12.11.08, 16:58
L´Unità vom 11. Januar 1836

http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR3thumb.jpg

Große Version (http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR3.jpg)

L´Unità vom 24. November 1836

http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR2thumb.jpg

Große Version (http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR2.jpg)

Bushi
12.11.08, 17:34
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/180px-OttomanCoatOfArms.png

Innenpolitik:

Innenpolitisch passierte während der Herrschaft Mahmud II. nicht mehr viel, sein e letzten Bemühunegn zielten darauf ab das Reich wirtschaftlich zu konsolidieren und die Industrialisierung voranzutreiben, beides jedoch relativ erfolglos. Er starb im jahre 1838 woraufhin sein Sohn, nun bekannt als Abdülmecid I., die Macht an der Hohen Pforte übernahm. Er führte die Reformen seines Vaters fort und ließ Berater aus Preußen kommen, um die neue Verfassung nach preußischem Vorbild zu gestalten. Dies ging vielen Traditionalisten zu weit. Vor allem die Janitscharen, die nun im Reich nichts mehr zu sagen hatten waren äußerst ungehalten. Ungeachtet dessen trieb Abdülmecid I. die Industrialisierung weiter voran. Bis jetzt jedoch ohne sichtbare Erfolge, aufgrund der kaum vorhandenen Industrialisierung des Reiches muss er nun zunächst ersteinmal die Grundlagen legen. Vielleicht wird er noch eine erneute osmanische Blüte miterleben.

Außenpolitik:

Kurz nachdem Abdülmecid I. an die Macht kam, entschloss sich der Kalif im Ägypten, welcher eigentlich ein osmanischer Vasall sein sollte, dazu seinen Einfluss in Syrien auszudehnen. Sein Endziel war Kalif anstelle des osmanischen Kalifen und Sultans Abdülmecid I. zu werden.
Hier ein zeitgenössisches Gemälde des ägyptischen Kalifen:
http://www.formsache-blog.de/uploads/3.gif

Dies konnte Sultan Abdülmecid I. natürlich nicht zulassen, war es doch sein Traum, dass das Osmanische Reich irgendwann wiedereinmal eine Großmacht sein sollte. Also erklärte man Ägypten flugs den Krieg. Des Kalifen Armee hatte keien Chance gegen die osmanische Armee, denn unter den preußischen Beratern befanden sich auch einige Militärberater. Nach einem dreiviertel Jahr diktierte das osmanische Reich dem Kalifen einen Frieden: Ägypten verlor alle Besitzungen auf der arabischen Halbinsel bis auf die Region Sinai. Desweiteren musste Ägypten Reparationen zahlen. Nach einer zeit der Niederlagen konnte Abdülmecid I. wieder einen Sieg für das Osmanische Reich erringen. Außerdem führte Abdülmecid I. Gespräche mit dem österreichischem Kaiser und dem russischen Zaren.

Devlet-i Ebed-müddet









http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/e/e5/Konstantinopel_1910.png/350px-Konstantinopel_1910.png

In einem Herrenhaus am Stadtrand von Kostantiniyye (Konstantinopel), Abdullah al-Sharif und Mehmed Acartürk unterhalten sich...

Abdullah: Mein Freund, wie schön, dass du gekommen bist um mich zu Besuchen, ist es nicht wunderbar, dass unsere Kinder sich am kommendem Montag vermählen werden?

Mehemed: Allerdings, das wird ein wahrer Jubeltag. Meine Mitgift habe ich bereits geleistet, 4 Schafe und 600 Kuruş.

Abdullah: Ja das hast du mein Freund, lass uns doch noch einen Kaffee trinken und eine Wasserpfeife rauchen.

Mehemd: Sehr gern, als ich heute die Zeitung aufschlug..unglaubliches. Wir haben den Krieg gegen Ägypten gewonnen, ich hatte insgeheim ja schon die Hoffnung verloren, aber jetzt zeigt sich, dass unser Land wieder zu alter Größe kommen könnte.

Abdullah: Recht hast du, jedoch war dieser Krieg sehr leicht, gillt Ägypten im Westen doch als Unzivilisiert. Schau, hier steht es...Ich habe hier eine Ausgabe des Guardian. Auserdem finde ich, dass wir ersteinmal das Land wirtschaftlich auf Europäisches Niveau bringen sollten, bevor wir weitere Kriege führen, meiner Meinung nach ist Ägypten kein großer Erfolg. Sultan Abdülmecid I. hat schon gute Grundlagen gelegt, indem er preußische Berater zu Rate gezogen hat. Dies erst wir...

Mehmed: Ausländische Teufel! Was wissen die denn schon! Wir sollten sofort gegen Russland zu Felde ziehen und uns unsere angestammten Gebiete zurückholen, außerdem ist es eine ausgemacht Sauerei, die Janitscharen zu entmachten und eine so untürkische Verfassung in Kraft terten zu lassen. Ägypten war eine Demonstartion unserer Macht, wir haben der Welt gezeigt, dass man immernoch mit dem Reich rechnen muss, niemand sollte die osmanische Großmacht unetrschätzen.

Abdullah: Osmanische Großmacht? Hier im gaurdian steht wir spielen im Konzert der Mächte nur noch die 10. Geige, selbst kleine Länder wie Sardinien-Piemont und Bayern genießen höheres Ansehen als wir. Unser Sultan sollte kleine Brötchen backen und Industrialisieren. Das militär, alles andere muss hinten an stehen, wir sollten lieber zusehen, dass wir nicht auch noch unsere letzten europäischen Besitzungen verlieren. Deshalb brauchen wir eine liberale Verfassung, denn wir können es uns nicht erlauben, dass die Minderheiten auf dem Balkan aufbegehren. Unsere Armee ist außerdme zu klein und zu verlatet um sich mit irgendeiner europäischen Macht messen zu können.

Mehmed: Wir haben immernoch eine der stärksten Armee, was wir im Bereich der Technologie hintenliegen, gleichen wir durch die Moral und Kampfeslust unserer truppen wieder aus. Und die Minderheiten sollen nur aufbegeheren, sie werden die geballte Macht des Osmanischen Staats zu spüren bekommen. Die Janitscharen haben der Welt schoneinmal gezeigt wie stark wie Türken sien können...Ich halte es einfach für Falsch, dass man sie entmachtet hat. Aber lass uns das Thema wechseln und über schönere Dinge reden. Unsere Kinder, sind sie nicht ein schönes Paar?

Abdullah: Ja, du hast Recht, ich finde....

Verlassen wir nun das Haus von Abdullah al-Sharif und widmen uns anderen Dingen...

Montesquieu
12.11.08, 18:25
Sonderausgabe! Sonderausgabe! Vertrag von Nizza unterschrieben!

http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR4thumb.jpg

Große Version (http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR4.jpg)

mahley
12.11.08, 22:37
Frankreich (1836-1841)

http://www.flaggezeigen.de/catalog/images/eurflaggen/frankreich.jpeg


Innenpolitik:
Hauptziel in der Innenpolitik war in den Jahren bis 1840 das weitere Vorantreiben der stagnierenden Industrialisierung. Die zum 1.1.1836 in Kraft getretene Reform des Steuerrechts mit massiven Steuerentlastungen für die Oberschicht, sollte den dazu nötigen Grundstein legen. Doch hohe Zölle und die mangelnde Bereitschaft der französischen Kapitalisten in neuartige Technologie zu investieren verhinderten den erwünschten Erfolg.
Durch den ausbleibenden Erfolg wurde, vor allem in der weiterhin armen Landbevölkerung Kritik an der Regierung laut. Die vorbildliche Bildungsreform, die zum selben Datum in Kraft trat, wurde dahingegen, trotz staatlicher Propaganda, kaum wahrgenommen.
Mit einer radikalen Wahlrechtsreform, die nach dem Vorbild der USA jeden Franzosen zur Stimmabgabe berechtigte, sowie der konstitutionellen Verankerung von Pressefreiheit und der Aufhebung des Verbots für Gewerkschaften und Arbeitervereine versuchte die unter Zugzwang stehende Regierung das Volk zu besänftigen. Am 2. August 1837 wurde dies durch einen überwältigenden Sieg bei den Wahlen vom Volk honoriert. Oppositionelle beklagten sich allerdings über Unterdrückung. „Durch das Verbot des Bewegung der Républicain wurde die Wahl erheblich manipuliert“ hieß es aus der Schweiz, in der die führenden Köpfe der Bewegung im politischen Asyl lebten.
In den nächsten Jahren konnte die liberale Wirtschaftspolitik zwar erste Erfolge verbuchen, doch waren diese im Vergleich zu anderen führenden Industrienationen viel zu gering. Aus Angst vor revolutionären Bewegungen entließ König Louis-Phillipe im Herbst 1939 die bisher von im gestützte bürgerliche Regierung, hob das Verbot der Républicain auf und traf sich mit deren Wortführern zu persönlichen Gesprächen. Im November wandte er sich in einer patriotischen Rede an die Nation und versprach neue und faire Wahlen für den kommenden Herbst. Nach gewonnen Wahlen wurde am 12. Oktober 1940 dann ein neues Kabinett eingesetzt. Man beschloss die liberale Wirtschaftspolitik in den Grundzügen beizubehalten, aber im beschränkten Rahmen selbst direkt aktiv zu werden. Als erste Maßnahme wurden aufgrund eines weltweiten Mangels an hochwertigem Bauholz mehrere Sägemühlen mit staatlichen Mitteln vergrößert. Nach der Überwindung dieser Rohstoffkrise lief im Herbst 1841 dann der ehrgeizige Plan an ganz Frankreich mit einem Schienennetz sowie den neusten Eisenbahnen auszustatten.

Außenpolitik:
Hier ist relativ wenig geschehen was berichtenswert erscheint, doch ist es an der Zeit etwas zu den momentanen Ansichten Frankreichs zu sagen.

Frankreichs erklärtes Ziel ist es, den Status Quo in Europa weiterhin aufrecht zu erhalten und Europa von unnötigen Kriegen zu verschonen.

Kriegerische Auseinandersetzungen werden als letztes Mittel angesehen, dass nur zum Einsatz kommt, wenn die Diplomatie versagt, oder diese für das Wohl der Nation unerlässlich sind.

Im Bezug auf die aktuelle Lage in Italien ist noch keine klare Linie zu erkennen. Das Einschreiten Piemonts bei Revolten in einigen norditalienischen Städten wurde von der bürgerlichen Regierung gebilligt, eine italienische Einheit aber resolut ausgeschlossen. An dieser Linie hat sich offiziell nichts geändert, Frankreich steht weiterhin zu seinen Bündnissen mit Lucca und dem Königreich beider Sizilien, allerdings sind die Botschafter in Turin und Rom ausgewechselt worden. Insiderkreise berichten von zum Teil heftigen Auseinandersetzungen innerhalb der außenpolitisch relativ unerfahrenen Regierung.

joseph
12.11.08, 22:37
http://www.kds-im-netz.de/wetter/bilder/us_wappen.jpg

Auszüge aus den Berichten (diplomatische Ziele der 30er Jahre) des hohen Senates an das Volk.

"...., so ist es also unser Ziel adäquate diplomatische Verhältnis gegenüber allen Staaten der Welt herzustellen, so dass die Gemeinheit davon profitiere...."

"... die demokratischen Strukturen stärken unser Land und sollen auch andere Länder stärken, um die Freiheit und Gleichheit zu erlangen, die ein jeder von uns erstrebt."

" ... wir müssen also den Westen erschließen."

" Lebe den AMERIKANISCHEN Traum ! Lebe DEINEN Traum! "

Das Volk ist der Herr.

Friedrich III.
13.11.08, 17:34
http://img3.imagebanana.com/img/k5w8cl9/800pxFlagge_Preuen_18921918.jpg


Ab 1836 trieb die preußische Regierung mit einer Wirtschafts- und Steuerreform die Industrialisierung voran. Fabriken sprießten wie Pilze aus dem Boden. Anfang der 1840-er Jahre war ganz Preußen mit der Eisenbahn verbunden.

Mit der Thronbesteigung von Friedrich Wilhelm IV. im Jahr 1840 wurde eine neue Ära eingeläutet. Alle fragten sich, ob er den Weg der Liberalisierung einschlagen werde.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/43/Friedrich_Wilhelm_IV_von_preussen_1847.jpg/180px-Friedrich_Wilhelm_IV_von_preussen_1847.jpg

In der Außenpolitik wurden Abkommen mit den Niederlanden und Japan geschlossen, zudem ein Verteidigungsbündnis mit Russland.

Montesquieu
19.11.08, 15:05
Italienische Einigung vollendet:

http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR5thumb.jpg

Größere Version (http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR5.jpg)

RumsInsFeld
19.11.08, 16:50
http://images.civicheraldry.de/107/g_uk.gif


Im Juli 1841 trifft sich der Englische Premierminister Lord Melbourne mit Delegation in Nizza mit dem Sardischen König Carlos Alberto, sowie einer kleinen Delegation Österreichs, um über die Zukunft Italiens zu beraten.
Nach 3 tägigen Verhandlungen wurden die Verträge von Nizza unterschrieben, in welchen Großbrittanien Sardinien Unterstützung in der Italienfrage zusichert und Österreich seine Neutralität beteuert.
Im Gegenzug erkennt Sardinien die Österreichische Herrschaft über die Lombardei und Venetien an und machte Lord Melbourne Zugeständnisse über zukünftige Kolonialpolitik.
Lourd Melbourne berichtete der Queen im Nachhinein von sehr erfolgreichen Verhandlungen, und zeigte sich auch begeistert über die Stadt Nizza als Kurort.


http://www.pep-foto.de/KUNST/NIZZA-K.jpg

Im Nachhinein wurde auch noch Preußen für die italienische Einigung gewonnen, welche Sardinien gegenüber Frankreich absichern würden.
Auf den Druck dieses Bündnnisses hin kündigte die Frankreich die Bündnisse mit Lucca und Bd. Sizilien, was von Großbrittanien begrüßt wurde und als Schritt französischer Gutmachung gesehen wurde.

So erklärt Sardinien am 1.Januar 1842 der Toskana den Krieg. Der Papst, und beider Sizilien verweigern diesen die Bündnisstreue, sodass die Toskana und Lucca im Juli an Sardinien fallen.
Großbrittanien gewährte Sardinien zur Unterstützung einen Kriegskredit von 30000 Pfund.
Im Anschluss an den Angriff auf die Toskana erklärt Sardinien Sizilien den Krieg und fordert die Unterstützung von Großbritannien und Preußen ein die mitziehen. Spanien und der Papst verwehren auch Sizilien die Unterstützung.
1843 wird der Krieg mit der Schlacht um Bari gewonnen, als Sarden und Briten dort mit Unterstützung der britischen Mittelmeerflotte landen.
Im Thyrennischen Meer konnte die Sizilianische Flotte vorher vernichtend geschlagen werden. Sardinien nimmt Sizilien alles ab bis auf Neapel, genauso wird nachher mit dem Papst verfahren, sodass diesem nur Rom bleiben. Italien ist so gut wie geeint, doch noch verweigern der Papst und der König von Neapel einem italienischen Staat beizutreten.

1843 leisteten wir technische Unterstützung für das Osmanische Reich, indem wir ihnen die Grundtechnologien für eine Industrialisierung überließen. Als Gegenleistung bekamen wir den Flottenstützpunkt Zypern.


http://www.flaggenlexikon.de/zyp1.gif

Auch wurde 1843 mit den USA ein Vertrag abgeschlossen, welcher den 49. Breitengrad als Grenze zwischen der britischen Kronkolonie Kanada und den USA definierte.

1844 wurde das Verteidigungsbündniss auf Portugals Vorschlag mit diesen erneuert.

Ab 1845 begann die massive Erschließung von Gebieten in Kanada, Australien und Neuseeland. Viele Missionen wurden aufgestellt um das Gebiet zu zivilisieren und um Siedlern, neue Möglichkeiten in den Kolonien zu schaffen.


http://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-s/01/03/da/1a/the-early-pioneer-settlers.jpg

In England dagegen begannen ab 1845 Liberale lauter Forderungen zu stellen, es wurde später als die Liberale Revolution gesehen. Das es in England zu keinen Revolten kam, kann man der liberalen Whig Party unter Premierminister Melbourne danken, da diese den Großteil des Volkes beschwichtigte und zur Loyalität gegenüber der Queen aufforderte.
Die Partei wurde im Sommer 1845 bei den Parlamentswahlen auch bestätigt.

Nachdem der Herrscher Pandschabs Informanten zufolge beabsichtige die indische Bevölkerung unter Großbrittanischer Herrschaft zum Aufstand zu Ermutigen und ein indisches Großreich zu errichten, erklärte Großbrittanien 1845 Pandschab den Krieg. Pandschab konnte den britschen Soldaten nichts entgegensetzten, sodass das Land schon bald annektiert wurde. Das gleiche geschah mit den Reichen Sind und Mandvi, die Pandschab insgeheim unterstützt hatten.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/be/Vereshchagin-Blowing_from_Guns_in_British_India.jpg

Als Nepal am Ende des Jahres Bankrott wurde, und zahlungsunfähig gegenüber den britischen Banken wurde, forderten diese die Queen auf gegen das Land vorzugehen. Britische Truppen marschierten schnell in Nepal ein und raubten Nepalesisch Heiligtümer aus und verpflichteten den König Nepals, in Zukunft Großbrittanien zu dienen und Truppen zu stellen.

1846 beleidigte der König von Burma die europäischne Staaten. Als Strafe dafür erklärten Großbrittanien, Preußen und Russland Burma den Krieg.
Da man darauf nicht vorbereitet war, konnte Burma anfänglich Erfolge erzielen, wurde aber schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, und nach mehreren Niederlagen letztendlich von uns annektiert und in die Kolonie Britisch-Indien eingegliedert.

1847 wurde Johore, ein weiterer Staat in Asien zur britischen Kolonie.

Im Jahre 1848 kam es in Irland zur Katastrophe:
Die Kartoffelfäule überkam das Land und verursachte eine große Hungersnot.
Die Regierung in London überlegte Lange wie man der Bevölkerung helfen konnte, allerdings ließ der Staatshaushalt keine größeren Hilfsmaßnahmen zu.


http://www.michaels-reisetagebuch.de/eire/hungersnot.jpg

Infolge der ausbleibenden Hilfe aus England, und noch immer nicht annerkannten Staatsrechte für Iren begannen die Iren einen Aufstand der über ein Jahr andauern sollte und teilweise fast ganz Irland kontrollierte.
In blutigen Gefechten konnte der Aufstand niedergeschlagen werden, allerdings waren auch große Verluste auf Englischer Seite zu verbuchen.
Gleichzeitig kam es in den neueerworbenen Kolonien Pandschab und Burma auch zu Aufständen, die blutig niedergeschlagen werden mussten.

Am 24. November 1848 stirbt der bisherige Premierminister William Lamb, 2. Viscount Melbourne, Baron of Kilmore, Baron Melbourne of Melbourne im Schlafe an altersschwäche. Die Königin zeigt tiefste Trauer, war Melbourne nicht nur ein fähiger Premierminister und großartiger Brite, sondern auch Mentor und Freund der Königin selbst.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/82/2nd_V_Melbourne.jpg

Das Parlament wählte Lord John Russel als seinen Nachfolger.

Im Mai 1850 gewinnen die Whigs mit John Russel wieder die Parlamentswahlen. Mit dieser Bestätigung wird auch das Ende der liberalen "Revolution" eingeläutet.
Nach Bankrott und Zahlungsunfähigkeit von Kashmir ist es die erste Amtshandlung des Parlamentes dem Land den Krieg zu erklären.

Am 1. Juni 1850 gelingt es dem jungen sardischen König Italien zu einigen, und so wird der junge Vittoria Emanuel II. zum König von Italien gekrönt.
Königin Victoria wäre gerne persönlich zur Krönungszerenomie gereißt, allerdings war die Begeisterung in Italien so stürmisch, sodass sie nicht rechtzeitig ankommen hätt können. So lässt sie nur eine Englische Gesandschaft aus Malta dem italienischen Volk und dem Sardischen Königshaus während der Krönungszeremonie gratulieren. Dabei gedenken das italienische Volk und die britische Delegation zusammen dem ehemaligen König Carlos Alberto und dem ehemaligen Premierminister Lord Melbourne, die auf der Konferenz von Nizza, den Grundstein zur italienischen Einheit legten und sich die Einigung auch zum persönlichen Anliegen machten.
Königin Victoria hat einen Staatsbesuch in Rom für August angekündigt, um persönlich mit Vittoria Emanuel zu sprechen
Als Dank überlässt Italien die Grafschaft Nizza und damit auch die Stadt an Großbrittanien, mit welcher die Queen die Familie Melbournes belehnt.


http://i273.photobucket.com/albums/jj216/RumsInsFeld91/diverses/nizza.jpg?t=1227106187

Friedrich III.
19.11.08, 17:12
Ende der 1840-er Jahre erschütterten Aufstände der Liberalen die preußische Nation. Die Regierung reagierte hart und unbeirrbar. Sie erstickten die Aufstände des Pöbels mit Hilfe ihrer Soldaten. Aber egal wie viele Aufstände niedergeschlagen wurde, loderten anderorts die Flammen des Aufstandes wieder auf. Und wendete man sich ihnen zu, schmiedete man wo anders Aufstandspläne.

Die Industrialisierung kam jedoch nicht ins Stocken, sondern ging weiter wie bisher.

Zuvor beteiligte sich Preußen mit einem Freiwilligenkorps im Italienischen Einiungskrieg, der von Sardinien-Piemont gegen das Fürstentum Toskana und das Königreich Beider Sizilien ausgefochten wurde.

Am 28. März 1849 trat die, von den debattierenden Liberalen in Frankfurt am Main beschlossene, Paulskirchenverfassung in Kraft.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/05/Nationalversammlung.jpg/300px-Nationalversammlung.jpg

Zeitgenössische Zeichnung der Frankfurter Nationalversammlung in der Paulskirche


In der Folge formierte sich allerdings militärischer Widerstand der deutschen Fürsten, insbesondere des Königs von Preußen, weshalb die Verfassung de facto und politisch nie durchgesetzt werden konnte.

Die Verfassung sah vor, dass Deutschland eine konstitutionelle Erbmonarchie werden sollte. Die Dynastie bzw. der Regent dieser Erbmonarchie sollte jedoch durch eine demokratische Abstimmung gewählt werden. Zu diesem Zweck trug die Kaiserdeputation dem preußischen König Friedrich Wilhelm IV. die deutsche Kaiserkrone als Kaiser der Deutschen an. Dieser berief sich jedoch auf sein Gottesgnadentum und lehnte ab.

Somit war eine politische Liberalisierung Preußens vorerst gestorben.

Ende März 1848 kam es in den nördlichen Herzogtümern Schleswig und Holstein zu einem nationaldeutschen Aufstand, nachdem der dänische König Friedrich VII. unter Einfluss dänischer Nationalliberaler eine gemeinsame Verfassung für das Königreich Dänemark und die beiden Herzogtümer Schleswig und Holstein durchsetzen wollte. Die Herzogtümer unterstanden damals dem dänischen König in seiner Eigenschaft als Herzog. Holstein war jedoch als deutsches Lehen Mitglied des Heiligen Römischen Reiches bzw. ab 1815 des Deutschen Bundes, während Schleswig ein königlich-dänisches Lehen war. Deutsche Nationalliberale fürchteten die Einverleibung Schleswigs in Dänemark und bildeten eine provisorischen Regierung. Die Regierung wurde noch vor der Eröffnung der Frankfurter Nationalversammlung vom Bundestag des deutschen Bundes in Frankfurt am Main anerkannt, allerdings wurde die formelle Aufnahme Schleswigs in den Bund vermieden. Daraufhin begann der deutsch-dänische Krieg. Preußische Truppen stießen im Auftrag des Bundes über den Seeweg nach Kopenhagen vor.

Nach einem verlustreichen Gefecht in und um der dänischen Hauptstadt fielen die preußischen Truppen zurück, jedoch wurde ihr Rückzug von schwedischen Schiffen abgeschnitten. Sie gerieten in Gefangenschaft. Holstein und Schleswig, zu dem Zeitpunkt befreit, wurden geräumt, damit sich das Heer neu formieren konnte. In der Zeit des aufkeimenden Wohlstandes und der darauf folgenden Zeit des Aufstandes meldete sich kaum jemand für das Militär, wodurch wenige Freiwillige für den Krieg zur Verfügung standen.

Die Herzogtümer, sowie Nord-Vorpommern wurden besetzt. Nur mit der Mobiliserung von kampfeswilligen Jünglingen und Männern in ganz Preußen konnte der Feind zurückgeschlagen werden. Das Ansehen der preußischen Monarchie jedoch war angeschlagen.

joseph
20.11.08, 23:14
Rückblick auf die letzten 10 Jahre der Amerikanischen Herrschaft.
http://www.kiriazis.de/reise/us1996/bilder/siegel01.gif


Innenpolitik:

Die Demokraten stehen weiterhin für Stabilität und wirtschaftlichen Aufschwung in allen Feldern. Sie bilden das starke Rückrat des wohl am schnellsten aufstrebendste Volk der zivilisierten Welt. Die Hoffnung liegen dabei in der Neugründung von weiteren Fabriken durch die Verbesserung der Infrastruktur.
So ist das Schienennetz bereits von Nord nach Süd und von West nach Ost komplett und vollständig vernetzt und auf dem modernsten Stand der Zeit.

Um jedoch das komplette Potenzial des Landes zu erschöpfen wurden neue Landstriche erschlossen um noch Millionen von Menschen im schönsten Land der Welt willkommen zu heißen.


Außenpolitik:

Auch für die letzten Jahre stand die Friedenspolitik an erster Stelle der Interessen. So wurde beispielsweise eine friedliche Lösung der Kolonialpolitik mit Großbritanien verfolgt und auch mit Mexiko wird eine ähnliche Politik verfolgt.

Lediglich in Texas musste die überlegende Armee der Vereinigten Staaten präsenz zeigen um den Willen des Volkes geschehen lassen zu können.
Vorher wurde eine Wahl zum Anschluss an das Land der Träume durch korrupte Wahlmänner torpediert. So schloss sich über Umwege das Volk doch noch zusammen. Letztendlich ließen sich die Wahlgeschehen auf die unmoralische Mafia der Italiener zurückführen, die wohl nach Meinungen des Volkes davon ausgingen, dass die USA anders als ihr Herkunftsland kein Rechtsstaat ist. Sie wurde moralisch umgedreht und arbeitet heute hervorragend für das Land, im Staatsgefängnis.

[Ein Flugblatt auf einem Schiff nach Amerika]

http://www.americanacorvetteclub.com/usa%20eagle.jpg
Frei wie ein Vogel !

Ausruf an die unterdrückten Völker Europas.

Ob Ungarn, ob Serben, ob Iren, ob Juden, ob Liberale ob Flüchtling.

In anderen Staaten werdet ihr wie Dreck behandelt, als der Abschaum der Nation bezeichnet.

Wie ein gefangener Vogel, der gar nicht mehr weiß, was Freiheit war, so bewegt ihr euch eingeengt im Staat, dürft nicht frei denken noch reden, noch habt ihr Geld noch Essen.

Und stellt euch vor es ist euch die Freiheit gegeben diese Situation der Unterdrückung zu ändern. Von alleine jedoch wird der Vogel nicht seinen Käfig der Knechtschaft verlassen, weil er nicht mehr weiß, was Freiheit einst bedeutet. Nun öffneten die Vereinigten Staaten diesen Käfig der Gefangenschafft vor geraumer Zeit, doch warum fliegt er nicht ?

Erst wenn der Käfig stark gerüttelt wird, merkt er, dass er entfliehen kann, zum ersten mal eine Chance dazu hat. Er ergreift die Chance, steigt zum Himmel hinauf, weit nach oben, dort wo er hingehört.

Er ist jetzt das stärkste Tier am Himmel.

Wie ihr ! Lebt eure Freiheit ! Reißt die Fesseln der Abgaben und der Knechtschaft von euch. Lernt das Reichtum des unerschlossen Landes kennen, in dem ungeachtet der Herkunft, jeder die selben Chancen hat sich in den Himmel zu erheben!

McMacki
22.11.08, 15:37
http://img389.imageshack.us/img389/5674/aarwien1vf3.jpg (http://img389.imageshack.us/my.php?image=aarwien1vf3.jpg)http://img389.imageshack.us/images/thpix.gif (http://g.imageshack.us/thpix.php)

Texte und so von mir, layout hat monti mir gemacht :)

RumsInsFeld
26.11.08, 17:24
http://images.civicheraldry.de/107/g_uk.gif


Ende 1850 erklären wir auch Kalat dem Krieg, nachdem diese ebenfalls zahlungsunfähig geworden waren.

1851 erklärt Russland SChweden den Krieg, heftige Protestnoten aus Europa halten diese davon nicht ab.
Als Entschädigung dafür, verkauft uns der Zar die amerikanische Kolonie Alaska.


http://www.sitnews.us/Kiffer/USSAlaska/uss_alaska_print.jpg

Als 1851 der Italienische Botschafter Giovanni Presto in London ankommt, bittet dieser um weitere Kredite zugunsten des Italienischen Militärs und Wirtschaft. Da wir das junge Land nur allzugerne unterstützen, wurde ein weiterer Kredit nach kurzem Überlegen bewilligt.

1852 wird der britischen Admiralität eine neue Erfindung vorgeführt:
Die ersten Dampfschiffe. Nach kurzer Zeit zeigen sich Rüstungsbeauftragte begeistert, so dass sofort 10 neue Dampfschiffe zu Transportzwecken in Auftrag gegeben werden.


http://www.binnenschiffahrtswelt.de/images/dampfschiff_klein.jpg

Anfang 1853 kann der südafrikanische Stamm Zulu seine Schulden nicht abbezahlen. Nach kurzem Überlegen, stellt Großbrittanien den Handel mit diesen Leuten ein.
Darüber erboßt und einer Hungernot nahe, griffen Zulus mehrere britische Farmen in Südafrika an und mordeten Frauen und Kinder.
Über diese Schandtaten empört, erklärte die Queen dem Stamm den Krieg.


http://www.britishbattles.com/zulu-war/khambula/zulu-chief.jpg

Im Juni 1853 kam es zur größten Europäischen Krise seit Napoleon. Der Zar der sein Reich nach Süden erweitern wollte, erklärte dem Osmanischen Reich den Krieg. Großbritannien, Italien, Portugal und Frankreich erklärten darauf zum Schutze des Osmanischen Reiches Russland den Krieg.
Preußen schloss sich überraschend dem Bündniss Russlands an, was zu Empörung in vielen Ländern Europas führte. Der Kaiser blieb zur Freude der Queen neutral und hielt sich nicht an das Verteidigungsbündniss.

Die britische Flotte lief sofort aus um russische und preußische Häfen zu sperren, und ein Expeditionskorps von 8 Infantriedivisionen mit Artilleriebrigarden wurde bereitgestellt, dass unter General Barker die Türken unterstützen sollte.
So wurde dieses zusammen mit 5 italienischen Divisionen im August zur Überaschung Russlands auf die Krim eingeschifft, und konnte diese schnell befreien.
Zur Sicherung wurden die Übergänge zum russichen Festland bei Sermitopol schwer befestigt.
Als Russland diese Linie angriff, mussten sie ein Desaster erleben, als ein Russe nach dem anderen unter schwerem Artilleriefeuer fiel.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c1/The_Thin_Red_Line.jpeg

Mit dem Stamm der Zulu wurde um sich genauer auf Russland zu konzentrieren ein Frieden geschlossen, bei welchem die Zulus, dass Stammesland der Swazis als Entschädigung an Großbritannien abtraten.

Im Januar 1854 gelang es russichen Schiffen überaschend unsere Blockade zu umgehen und griffen plötzlich unsere Mittelmeerflotte bei den Dardanellen an.
Unsere Flotte war zwar im Unterzahl, dafür aber besser organisiert und kämpfte tapfer.
Doch nach mehrern Tagen der Schlacht, hatte man 10 Schiffe im Vergleich zu 15 russischen Schiffen verloren und zog sich in den Hafen von Nikosia zurück.
Zur etwa gleichen Zeit konnten im Golf von Cadiz eine weitere große Russische Flotte aufgespürt werden. Diese wurde diesmal jedoch von einer Übermacht von Britischen und Portugiesischen Schiffen angegriffen.
Die Seeschlacht war für Russland ein einziges Desaster, von den 22 russischen Schiffen wurde jedes einzelne versenkt, bei lediglich 5 versenkten britischen Schiffen.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/aa/Sinope_aivaz.jpg

Nach französiche-preußischen Sitzkrieg im Ruhrgebiet und keinen großen Vormärschen im Kaukasus oder an der Donau, wurde am 1. Juli 1854 Frieden zwischen den Kriegsparteien geschlossen.
Alles blieb beim Alten, doch Russland wurden die Grenzen aufgezeigt, ohne dass wir mobilisieren hätte müssen.

Beflügelt vom Kriegserfolg gelang es den Whigs auch 54 die Wahl erneut zu gewinnen.

Zur weiteren Sicherung des Friedens wurde mit Österreich ein gegen Preußen ungültiges Defensivbündniss geschlossen als auch Schweden von beiden Ländern die unabhängigkeit garantiert.

Im Februar 1855 konnten wir den gebeutelten Osmanen die Insel Rhodos abkaufen, sie wird uns als Flottenstützpunkt dienen.

Zur Verstärkung der gebeutelten Mittelmeerflotte, wurden 6 neuartige Kriegsschiffe der Warrior Klasse mit Dampfantrieb und Panzerung in Auftrag gegeben, mal sehen, ob diese sich bewähren.


http://www.cmhg.gc.ca/cmh/book_images/high/v2_c6_s02_ss02_01.jpg

Montesquieu
27.11.08, 16:28
Italien wird konstitutionelle Monarchie!

http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR6thumb.jpg

Größere Version (http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR6.jpg)

McMacki
01.12.08, 20:05
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/c/c1/Wappen_Kaisertum_%C3%96sterreich_1815_(Klein).png/180px-Wappen_Kaisertum_%C3%96sterreich_1815_(Klein).png

Telegram:
Eilmeldung---stop---Angriffe von Streitkräften Krakaus---stop---brauchen Hilfe---stop.
Telegram 1 Woche später:
Krakau erobert---stop---keine Verluste---stop---warten auf die Ernennung eines neuen Statthalters---stop---

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"Österreichisches Wirtschaftswunder"

Was 1836 ein unterentwickelter Agrarstaat war ist heute einer der industralisiertesten Staaten der Erde. Die Wirtschaftsgeschichte Österreichs ist eine Erfolgsgeschichte, vor allem nach dem spektakulären Regierungswechsel 1848. Die letzten drei Wahlen wurden alle von den Federalists gewonnen. Die stabilen innenpolitischen Verhältnisse, die Einführung eines allgemeinen Wahlrechts, auch für Minderheiten, halfen dem "Wirtschaftswunder" auf den Weg. In 5 Jahren von 1852 bis 1857 verdreifachte sich die Wirtschaftskraft des Kaiserreiches. Österreich ist Vizeexportweltmeister hinter Großbritannien. In den prestigeträchtigen Gütern, wie Stahl, Waffen, Munition und Eisen nimmt das Kaiserreich die Spitzenposition ein. Gerade in Japan ist ö. Stahl besonders beliebt, ohne die Wirtschaftskontakte zum Kaiserreich, würde die japanische Industrie am Boden liegen. Hohe Regierungskreise zeigen sich sehr zufrieden mit der Entwicklung in den letzten Jahren zu welchen auch die besonnene, auf bewaffnete Neutralität basierende Außenpolitik beigetragen hat. Die Regierung Lajos Kossuths erwägte eine weitere Liberalisierung des Wirtschaftsmarktes in den nächsten Jahren, desweiteren soll die Handelsmarine des Kaiserreiches aufgebaut werden, um österreichische Handelsinteressen auf der ganzen Welt besser durchsetzen zu können und dem Freihandel zu seinem weiteren Siegeszug zu verhelfen.

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"Stellen sie sich vor, es ist Krim-Krieg und Österreich geht nicht hin"

Dieser vielzetierte Satz des Kaiser Franz Josephs ist jetzt schon überall auf der Welt bekannt und kennzeichnet die k. Außenpolitik in den turbulenten 50er Jahren am besten. Außer Österreich war jede Großmacht in diesen Krieg verwickelt. Frankreich kämpfte im Rheinland, Italien und Großbritannien auf der Krim gegen Russland und das Osmanische Reich im Kaukasus. Daher ist es auch nicht überraschend, dass das Kaiserreich zwei weitere Heeresvorlagen verabschiedete und damit die größten Landstreitkräfte der Welt besitzt. Im gegensatz zu anderen Mächten scheint sich im Kaiserreich eine Mischung zwischen Wehrpflicht und Berufsarmee durchzusetzen. Die Beziehungen zu den meisten Staaten können als sehr gut bezeichnet werden. Das Osmanische Reich ist gern gesehener Handelspartner, genauso wie Japan. Mit Großbritannien konnte sich auf den Status Schwedens geeinigt werden und mit Russland über Krakau. Nur in Deutschland scheint sich etwas zusammenzubrauen. Die preußische Wirtschaft hat in ihrer Zugkraft stark nachgelassen und wurde vom Kaiserreich hinter sich gelassen. Hinzukommt, dass Preußen innerhalb von 7 Jahren seine Reserven zweimal mobilisieren musste. Dieses aggressive Verhalten Preußens kommt Österreich zu gute, welches sehr gute Beziehungen zu den Staaten Deutschlands unterhält. Diese suchen immer mehr Anlehnung an das starke Kaiserreich zum Schutze gegen aggressives preußisches Vorgehen. In den letzten Jahren wurden immer häufiger Grenzverstoße durch Preußen berichtet, vor allem in der Grenze zu Sachen und Kurbayern.

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Bushi
02.12.08, 12:26
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/180px-OttomanCoatOfArms.png


Innenpolitik:

Nach einigen Jahren an der Macht wurden die Liberalen erneut gestürzt, durch die Hand Abdülmecids I. an die Regierung gekommen, kam der erhoffte Aufschwung nicht. Die Unruhe im Volk wuchs, also sprach Abdülmecid I. mit den entmachteten Janitscharen und versicherte sich deren Loyalität. So geschah es am 2. April 1849, dass die Janitscharen zurück an die Macht kamen. Sofort kam es zu Verhaftungen... Allerdings setzte die Industrialisierung des osmaniscxhen Reiches durch österreichische und britische Unterstützung ein. Allerdings geht die Industrialisierung nicht schnell genug voran und das Osmanische Reich muss fürchten seinen Großmachtsplatz endgültig an Japan zu verlieren. Denn es mangelt im Reich vor allem an Geld. Böse Zungen behaupten ein gewisser Emilio Stronzo hat sich teile des Staatsschatzes zu eigen gemacht.

Außenpolitik

Es wurden Handelsverträge mit Großbritannien, Österreich und Japan geschlossen. Der wohl bis jetzt größte Coup des Abdülmecid I. war die Aushandlung der Österreichischen Neutralität im Falle eines türkisch-russischen Krieges. 1953 war es dann soweit...Russland erklärte dem Osmanischen Reich den Krieg. Alle Großmächte außer Österreich und Preußen intervenierten auf Seite des Osmanischen Reichs. Russland konnte keine Erfolge im Krieg verzeichnen. Zahlreiche russische Divisionen wurden aufgerieben, Teile des Kaukasus und Rumäniens konnten besetzt werden. Nach einiger Zeit wurde das Osmanische Reich allerdings verlassen, die europäischen Großmächte schlossen Frieden mit Russland und das Osmanische Reich musste allein gegen Russland kämpfen, dennoch konnte Russland keinen Durchbruch erzielen. Am Ende stand ein Weißer Frieden, den das OSmanische Reich mutig erkämpft hatte. Es hatte der Welt gezeigt, dass man militärisch immernoch mit dem Reich rechnen muss.




http://www.smh.com.au/ffximage/2005/11/02/Gallipoli_051101123834026_wideweb__300x375.jpg

Osmanische Soldaten im Schützengraben

RumsInsFeld
03.12.08, 20:57
http://images.civicheraldry.de/107/g_uk.gif


1857 kommt es in Indien zu schwersten Aufständen, nachdem die Ostindien Kompanie den Unmut der Bevölkerung und Sepoys, indischer Soldaten in Diensten der Ostindien Kompanie durch Christianisierung und Missachtung tradititoneller Indischer Bräuche auf sich gezogen hatte.
Aufgrund dieses Versagens wurden alle dafür Verantwortlichen entlassen und die Ostindien Kompanie aufgelöst.
Indien wurde damit offiziell Kronkolonie Großbrittaniens, während britische Truppen gegen die Aufständischen vorgingen. Innerhalb eines Jahres war der Sieg errungen und den Drahtziehern der Rebellion wurde der Prozess gemacht.
Einen Eindruck von einer Hinrichtung indischer Aufständler vermittelt dieses Bild, entstanden durch eine neuartige Technologie, die "Photographie".


http://www.wfg-gk.de/sgeschichtebild118.jpg



Der Deutsche Krieg:

Im Sommer 1858 kommt es in Europa zu einem Eklat. Der Kaiser, den wir bislang sehr schätzen und welcher eigentlich ein Symbol von effektiver Friedenspolitik war greift völlig überaschend den Deutschen Bund an.
Die Propaganda der beiden Länder spricht von einer deutschen Einigung, obwohl sie die souveränen deutschen Herrscher angreifen.
Die Länder die sich noch als Bewahrer alter Ordnung ausgegeben haben, fallen über die deutschen Klein- und Mittelstaaten her.
Sofort lösten wir zutiefst enttäuscht unser Verteidigunsbündniss mit Österreich.
Auch in den nächsten Wochen, während Verhandlungen zwischen dem Rest Europas und Österreich-Preußen am laufen waren, setzten diese ungehindert ihren Feldzug durch Deutschland fort und gliederten viele Gebiete in ihre Staaten ein.
Als diese keine Anstalten machten sich zurückzuziehen und Russland Neutralität garantierte, erklärten Großbrittanien, Frankreich und Italien den deutschen Staaten im Oktober den Krieg.
Die USA erklärten die "Allierten" mit Expeditionskorps gegen Bezahlung unterstützen zu wollen.
Sofort werden die englischen Reserven mobilisiert und neue Truppen in Auftrag gegeben.
Hier die Photographie der Mobilisation eines Artillerie Regiments:


http://www.deutschlanddokumente.de/Bilder/brnBriten.jpg

So schnell wie möglich wurden sämtliche Truppen aus dem Mittelmeerraum nach Norditalien verschifft, wo schon die ersten Italiener in der Lombardei einmarschierten.
Gleichzeitig rückten die ersten Franzosen in Saarbrücken ein.
An beiden Fronten kommt der Vormarsch bald zum stocken.
Um die Franzosen zu entlasten landeten nach der Mobilisation 10 Britische Divisionen unter General Robert Napier in Hamburg.
Zuerst konnten auch dort die Preußen geschlagen werden, aber nach deren Mobilisation kam es auch dort zum stocken, trotz weiterer Verstärkungen.
Hier eine Photographie des früheren Vormarsches auf Stade:


http://www.chroniknet.de/assets/55073_1.jpg

Im Mai 1859 stieg erfreulicher Weise Portugal auf unserer Seite in den Krieg ein.
Allerdings war bislang der Krieg zum stehen gekommen. Lediglich konnten mit Hilfe von Amerikanern unter Italienischer Führung eine Landung in Dalmatien durchgeführt werden.
Briten die auch dort landeten kesselten so 6 österreichische Divisionen in Dalmatien.
Allerdings gewährte das Osmanische Reich den Mittelmächten Durchmarscherlaubnis, so dass diese sich unbeschadet zurückziehen konnten.
Darauf konnte zwar ganz Dalmatien besetzt werden, allerdings konnten die Österreicher vor Kroatien einfachst abriegeln.

Unterdessen formierte sich unter Premierminister Russel in London die Whig Partei um.
Einige wichtige Persönlichkeiten wurden ersetzt, und eine angebrachtere Wirtschaftspolitik, die dem Staat ein wenig mehr Eingriff erlaubt wurde festgelegt.
Unter dem neuen Namen "The Liberals" traten sie in den Wahlkampf und konnten einen klaren Sieg erringen.
Der Premierminister:



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c3/Lord_john_russell.jpg

Im Krieg konnte im Herbst die Zeichen auf Sieg gesetzt werden, als eine Offensive Österreichs in Italien scheiterte.
Denn gleichzeitig konnte durch Portugiesen, Briten und Italiener erfolgreich eine Landung in Kroatien durchgeführt werden, welche die Österreicher aufgrund fehlender Reserven nicht stoppen konnten, und zu einer gewaltigen Frontverlängerung führte.
Aufgrund dessen musste Österreich Truppen aus Norddeutschland abziehen, wo wir gleich in die Offensive übergingen und nach Osten vorrücken konnten.
Nach der Schlacht bei Schwerin stand uns das Tor nach Brandenburg offen, so dass einem Marsch auf Berlin nicht mehr viel im Wege stand, zudem 11 österreichische Divisionen in Stralsund eingekesselt wurden.
Die nun für die Mittelmächte kaum vermeidbare Niederlage führte zur Friedensbereitschaft im Januar 1860, sodass zur Konferenz zu St. Petersburg die Friedensverhandlungen eingeleitet wurden.
Am 13. Februar wurde ein Frieden abgeschlossen, der die deutschen Staaten zur Widerherstellung der Zustände in Deutschland vor dem Krieg verpflichtete, als auch Österreich zur Abtretung seiner Italiensichen Gebiete zwang.
Der Sieg war unser!
Als Dank an Frankreich übergaben wir ihnen Nizza für das wertlose Französisch Guyana.

Der Krieg bedeutet einen erheblichen Einschnitt in die Geschichte Europas, noch nie zuvor wurde ein Krieg mit solchen Materialmengen geführt.
Preußen und Österreich wurden aus dem Deutschen Bund herausgeworfen, welcher nun nur noch aus Klein- und Mittelstaaten entsteht.
Eine deutsche Einigung wie sie nach Medienberichten von vielen Deutschen gewünscht wird, ist nun ferner als alles andere, die Stimmung der Deutschen gegen die Großmächte Preußen und Österreich ist hasserfüllt.
So hört man in Bayern desöfteren ein "Saupreußen! Drecks Österreicher! "
Die Times schreibt: "Habsburg und Hohenzollern als Feindbild des deutschen Nationalismus!"
Für den objektiven Betrachter ercheint nun nur noch eine Einigung durch staatliche Gewalt oder Revolution der Bevölkerung Deutschlands möglich.

Queen Victoria zeichnetet derweil während den großartigen Festlichkeiten in London den Oberkommandieren Feldmarschall Robert Cornelis Napier, 1st Baron Napier of Magdala, mit höchsten Ehren als Kriegsheld aus:



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3c/Robert_Napier%2C_1st_Baron_Napier_of_Magdala_-_Project_Gutenberg_eText_16528.jpg/200px-Robert_Napier%2C_1st_Baron_Napier_of_Magdala_-_Project_Gutenberg_eText_16528.jpg
(http://www.youtube.com/watch?v=tN9EC3Gy6Nk)

Anschließend müssen wir Zulu erneut den Krieg erklärten, nachdem diese wieder britische Farmer attakiert haben und annektieren sie.
In Afrika wurden außerdem viele weitere Missionen errichtet.
In der Kolonie Kanada wurde vom Staat eine Eisenbahnlinie in Auftrag gegeben die den wilden Westen mit den Industriegebieten im Osten verbinden soll.


Rule Brittania!

joseph
04.12.08, 19:35
Meinung eines regierungskritischen Sozialisten:


"Es ist doch alles scheiße in den USA, hier läuft garnichts, wir hängen kulturell hinterher und die versprochenen Sozialleistungen werden auch nicht gezahlt. Miserabel ist das ! Bei uns wärs anders. Und die oppotunistischen Politiker der Liberalen und Konservativen, ekelhaft ist das ! Wiederlich ! Unmenschlich !... Ich sehe Sklaven, gehalten wie Tiere, wo ist das die Gerechtigkeit ? Und dabei könnt ihr noch an einen lieben Gott glauben ? Macht euch doch nicht lächerlich! Und da versucht die Regierung auch noch mehr unter ihr kapitalistisches Joch zu spannen, indem sie in Europa ködern! Lasst euch doch nicht beirren, die Freiheit ist direkt vor euch, sie steckt im Sozialismus ! Wählt uns, wenn nicht das ganze Wahlsystem korrupt ist, werdet ihr auch siegen!"

Ein Bürger geht an diesem Sozi vorbei und sagt: Ach, du solltest mal lieber eine der kostenlosen Schulen besuchen und lesen lernen, dann weißt du auch, wie gut es uns geht, im vergleich zu allen anderen gebeutelten Europäern, dort herrschte große Not, Steuern weit über 50% und erst wir konnten den Krieg durch unsere Truppen beenden.... lesen sollte man echt können.


Regierungsstatement:

Die 50er Jahre:

Wirtschaft:
Der Wirtschaftliche Aufschwung geht unaufhörlich weiter, mitlerweile gibt es mehrere Werften und andere große Fabriken, lediglich die Arbeiterzahl muss erhöht werden - leider ist das nur durch Zuwanderung möglich.
Die Eisenbahn ist technologisch die fortgeschrittenste der Welt, an der Größe des Netzes muss jedoch noch etwas gearbeitet werden.

Innenpolitik:
Weitere Sozialreformen wurden von den Liberalen errungen, so werden derzeitig zusätzlich Rente, Arbeitslosengeld und Krankengeld bezahlt, weitere Erhöhungen des Sozialbudgets werden in den nächsten Jahren folgen.
Die Sklaverei ist immernoch allgegenwärtig und von der Mehrheit der Bevölkerung gewollt.

Außenpolitik:
Nachdem Mexiko sich geweigerte hatte weitere Landstriche zu demokratisieren und so in die USA einzugliedern, sah der Senat sich gezwungen zu intervenieren. Als die mexikanische Regierung wiederholt Bürger der USA ihrer Freiheit willkürlich beraubte, musste gegen sie miitärisch vorgegangen werden. Es wurde eine Regierung nach amerikanischen Modell eingesetzt und amerikanische Landstriche als Staaten in die USA eingegliedert.

Im verräterischen Vorgehen Österreichs und Preußens an die Menschenrechte schloss man sich den zivilisierteren Westmächten an und stellte so das Gleichgewicht der Mächte wieder her. Ein direkter Kriegsgegner war man dabei nicht, lediglich ein paar Divisionen wurden den Italienern zur Verteidigung bereitgestellt. Denn erst vor kurzem sind diese zu einem souveränen Staat aufgestiegen. Man erklärte sich lediglich bereit den Krieg mitzuführen, da in Italien der Staat aus dem Wunsche des Volkes hervorgegangen war und dieser sich selbst noch nicht gegen die militanten Habsburger verteidigen konnte.


Die Zukunft:

Weiterhin plagt die geringe Zahl an Einwanderern die Wirtschaft und leider auch den kulturellen Fortschritt. Die kürzlich an die Macht gekommene liberale Regierung stellte aber durchaus attraktive Pläne zur Stärkung der Immigration vor. Ob diese Wirken werden, wird sich erst in den nächsten Jahren zeigen können. Die Hoffnung ist allerdings groß.

McMacki
05.12.08, 03:36
http://img214.imageshack.us/img214/6227/volksstimmeaarql9.th.jpg (http://img214.imageshack.us/my.php?image=volksstimmeaarql9.jpg)

Hier die lesbare großer Version http://img214.imageshack.us/img214/6227/volksstimmeaarql9.jpg
Edith sagt: Mensch noch eins. Irgendwie ist die größere Version immer noch zu klein um sie lesen zu können. Irgendwie ging es eben noch größerer aber jetzt nicht mehr. Hat jemand nen Rat wie ich das ändern kann, ich will ja, dass man das auch lesen kann. :D Edith zu ende.


So ich hab praktisch den ganzen Tag damit verbracht und bin einigermaßen stolz auf mich. Dafür das ich vorher davon gar keine Ahnung hatte, ist es doch einigermaßen so geworden wie ich das wollte. Skribus ist echt ein tolles programm, da kann man ne menge mit rumspielen. :D
Ich hoffe es gefällt. :)

edith nr.4354: jetzt müsste es aber endlich funzen!

Friedrich III.
08.12.08, 21:32
Die Fundamente der preußischen Monarchie wankten. Kaum aus dem Strudel des Krimkrieges befreit, ließ sich Friedrich Wilhelm IV. auf ein weiteres waghalsiges Manöver ein. In einem Geheimabkommen zwischen Österreich-Ungarn und Preußen wurde die Aufteilung von Deutschland beschlossen, die durch einen raschen Eroberungskrieg geregelt werden sollte.Man erwartete ein Einlenken der Großmächte, was aber nicht eintrat. Russland entzog jegliche Unterstützung; Großbritannien, Frankreich und Italien erklärten den Krieg.

Der Eroberungskrieg verkam zu einem Stellungskrieg. Kriegsschauplätze waren Norddeutschland, das Rheinland, Kroatien sowie Lombardei-Venetien. Die USA, die wenig später dem Restauration-Bündnis beitraten, versorgten ihre Bündnispartner mit Material und ausgeruhten Truppen. Preußen und Österreich-Ungarn nahmen schließlich Verhandlungen zu einem Waffenstillstand auf, als die Front festgefahren waren; die Bedingung von Seiten des Restauration-Bündnis für die Annahme des Waffenstillstandes war die Wiederherstellung der deutschen Staaten.

Wiedermals war die preußische Monarchie bloßgestellt. Der Krieg hatte die Staatskasse leer gefressen und das Land versank in Misswirtschaft, als Resultat der beiden Kriege.

Aber als der Friede einkehrte, blühte die Wirtschaft wieder auf; der "Geldadel" investierte in die preußische Wirtschaft und füllte wieder die Staatskasse, im Austausch für Einfluss.

Bushi
09.12.08, 18:59
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/180px-OttomanCoatOfArms.png

Abdülmecid I. war sehr krank, also wurden die Regierungsgeschäfte komissarisch von einem Manne eingenommen der ihm sehr nahe stand...Omar Pascha. Dieser fähige General siegte in Lybien und brachte ganz Lybien unter osmanische Kontrolle, versagte jedoch in der Wirtschafts und Finanzpolitik. So übernahm Abdülmecid I. nach seiner Genesung einen Staat mit 13700£ in den Miesen stand, Fabriken wurden werder gebaut noch erweitert, auch der Eisenbahnbau stagnierte. Zu seinem 2. Amtsantritt befand sich Europa in der Krise. Der Deutsche Bund wurde durch Österreich und Preußen aufgelöst und die deutschen Kleinstaaten nach und nach aufgeteilt. Das Osmanische Reich war neutral, hatte Omar Pascha doch gar keine Außenpolitik betrieben. Österreich und Preußen nannten sich die "Mittelmächte", während sich Italien, Großbritannien, Frankreich und die USA "Allierte" nannten.

Omar Pascha:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/21/Omer_Pacha.jpg/180px-Omer_Pacha.jpg

Kurz nachdem Abdülmecid I. wieder das Ruder übernommen hatte traten Vertreter beider Seiten an den Sultan heran und wollten das Osmanische Reich auf ihre Seite ziehen. Ohne Erfolg. Nur ein österreichischer Abgesandter schaffte es eine Durchmarscherlaubnis auszuhandeln. Ansonsten entschied Abdülmecid I., der offenkundig ein Sultan der Modernisierung und des wirtschaftlichen Wohlstandes sein wollte, für die Neutralität.

Im Staatssäckel sah es allerdings nicht so gut aus. Irgendwie musste der Sultan an Geld kommen. Nach langem Ringen mit sich selbst, entschied er sich die Armen des Landes, also Bauern, Handwerker usw, mit 100% Steuern zu belegen. Zur Überraschung des Sultans kam es nirgendwo zu Aufständen. Die Informationskampagne unter dem Leitspruch "Ohne Moos nix los - Steuern für den Volkswohlstand" war ein voller Erfolg. Die armen Bevölkerungsteile waren der Meinung so ihr Reich zu unterstützen und das am Ende der Wohlstand für alle wartet.

Ein Kampagnen-Plakat:
http://www.zeithistorische-forschungen.de/Portals/_ZF/images/default/reinkowski_osm02.jpg

Nachdem das Reich wieder Schuldenfrei war wurde die Eisenbahn modernesiert und ausgebaut, sowie Fabriken in der Region Karaman gebaut. Am 17. Juli 1860 kam es wieder einmal zu einem Wechsel der Regierenden Partei. Die Imperial Party, 1849 erst von den Janitscharen mit Unterstützung des Sultans vertrieben und zerschlagen, wurde mit Unterstützung des Sultans wieder an die Macht gebracht. Die Janitscharen wurden wie schon 1838 entmachtet und Zerschlagen. Für die westlichen Beobachter im Osmanischen Reich ist nun klar, dass hier nur einer die Fäden in der Hand hält...keine Parteien, keine Militärs, keine grauen Eminenzen sondern nur Abdülmecid I.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b8/Sultan_Abdulmecid_Pera_Museum_3_b.jpg

Devlet-i Ebed-müddet

Bushi
10.12.08, 01:42
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/180px-OttomanCoatOfArms.png

Das Osmanische Reich ist am Ende...Erschüttert von Revolutionen, Aufständen und Unabhängigkeitserklärungen. Doch wie begann der schnelle, rapide Abstieg des osmanischen Reichs?

Es begann alles am 14. April 1864. Sultan Abdülmecid I. ließ freie Wahlen für alle Bürger zu. Er musste Zugeständnisse an das Volk machen, wurde es doch durch die hohe Steuerbelastung und ausbleibenden Wohlstand unruhig. Allerdings wurden viele Parteien sofort verboten: Die Jungtürken, die Volks-Union, die Demokratische Front und die Radikale Partei. Am 23. August wurde die Imperial Party verboten, welche bis vor kurzem die Regierung stellte und wurde durch die Janitscharen ersetzt. Aber die Janitscharen hatten natürlich aus der Vergangenheit gelernt. Bereits am 9. September knallten Schüsse in Konstantinopel, die Janitscharen unter der Führung von Achmed al-Sharif stürmten den Palast, die Wachen des Sultans leisteten nur kurz Widerstand. Der Sultan, durch die Schüsse geweckt, wurde sofort festgenommen und im Schlafrock abgeführt, man gab ihm nichteinmal Zeit sich anzukleiden. Die Janitscharen sollten nun fest im Sattel sitzen und dem Osmanischen Reich zu neuer Blüte verhelfen. Abdülmecid I. wurde im Çiragan-Palast in Konstantinopel interniert.

Im September 1867 griffen England und Italien unter einem Vorwand das Osmanische Reich an. Das durch den Putsch gebeutelte Reich hatte keine Chance. Im Friedensvertrag von Alexandria musste das Osmanischen Reich Provinzen in Lybien an Italien und Nordägypten an England abtreten. Nach dieser Schmach wurden die Stimmen nach freien, geheimen Wahlen lauter. Am 1. April 1868 wurde die Demokratie eingeführt.

Das Volk hatte gewählt...und zwar die Kommunistische Partei. Dann begann die Zeit der großen Aufstände. Der gesamte Balkan rebellierte und die Armee versuchte zunächst die Aufstände niederzuschlagen. Als es auch noch zu Aufständen in Armenien, Afrika und Palästina kam wurden die Kommunisten von den Janitscharen wieder abgesetzt und vertrieben. Diese führten nun wieder die Präsidentschaft von Achmed al-Sharif ein, welcher jedoch wiedermal scheiterte. Man übergab der gemäßigteren Imperial Party die Regierungsgewalt. Wahlen wurden abgehalten...

Noch bevor ein Ergebnis feststand kam es wieder zu einer Revolution. Aufstände weiteten sich über das ganze Land aus; Balkan, Arabien, Afrika, Anatolien...Überall erhoben sich die Einwohner. Die Armee verweigerte den neuen Machthabern die Loyalität und so wurde Konstantinopel nun zum zweiten Mal von Rebellen besetzt. Die Janitscharen, die die Revolution anführten, sahen, dass auch die Imperial Party nicht in der Lage war das Land zu befrieden. Nach dem Putsch bildeten die Janitscharen wieder die Regierung. Allerdings führten sie die Monarchie wieder ein, da sie erkannten, dass wohl nur ein Sultan das Land wieder befrieden konnte. Abdülmecid I., der große Industrialisierer, der der die Macht in Agypten wiederherstellte, der der im Krimkrieg siegte und am Ende seine Macht überschätzte, war in der Haft gestorben und so bestieg sein Bruder Abdulaziz den Thron. Er hatte ein schweres Erbe angetreten. Die Zeiten der absoluten Macht der Sultane war endgültig vorbei. Abdulaziz wollte zur Identifikationsfigur werden...

Sultan Abdulaziz:

http://www.leenglish.com/resimler/odevresim/Abdulaziz.jpg


Die Unruhen hielten trotz allem an. So entschloss sich Abdulaziz dazu die Staaten Albanien, Bosnien und Bulgarien in die Unabhängigkeit zu entlassen und satellitisieren. Desweiteren musste er erkennen, dass die Staatskasse durch die Rebellionen leer war. Also war er gezwungen irgendwie an geld zu kommen. Er sandte einen Diplomaten nach Rom um dort zu verhandeln. Am Ende stand der Verkauf Lybiens an. Für 60000 Pfund wurde Lybien italienisch. Um an mehr Geld zu kommen reiste ein Diplomat in die USA, dort wurde technologisches Wissen verkauft. Die Armee versucht nun die Lage zu kontrollieren und die Aufstände niederzuschlagen.

Abdulaziz hat eine schwere Aufgabe zu lösen. Das Osmanische Reich ist am Ende; gebeutelt von Aufständen und vom Zerfall bedroht. Wird das Osmanische Reich nach 571 Jahren untergehen? Oder kann es die Krise lösen und nocheinmal wie der Phoenix aus der Asche empor steigen?

Die Zeit wird es Zeigen...

McMacki
13.12.08, 09:07
http://img178.imageshack.us/img178/575/stuttgartertagesblattseob9.th.jpg (http://img178.imageshack.us/my.php?image=stuttgartertagesblattseob9.jpg)

Größere Version:
http://img178.imageshack.us/img178/575/stuttgartertagesblattseob9.jpg

uiui hat mich ganz schön viel arbeit gekostet. Aber dafür ist auch alles von mir. :) Layout und geschriebsel*g* Bin ganz schön stolz auf mich, ist zwar immer noch groß verbesserungswürdig, aber dafür das ich vor zwei Wochen überhaupt keine Ahnung von Layoutprogrammen hatte, find ichs schon gelungen. einigermaßen. Freue mich natürlich immer über Kritik und Anregungen. :D

Friedrich III.
16.12.08, 13:51
Mit Wilhelm I., einem erzkonservativen Regenten, der die Zügel von seinem kranken Bruder übernommen hatte, an der Spitze des preußischen Staates, versuchte man zu altem Glanz zurückzukehren.

Zusammen mit Otto von Bismarck, dem "eisernen Kanzler", trieb er die Vereinigung der verbliebenen norddeutschen Staaten mit Preußen voran - mit Waffengewalt und mit Duldung der Großmächte. Aber er musste dem Geldadel das Versprechen einlösen, dass er ihnen geben hat, als sie die Wirtschaft wiederaufbauten. Preußen wurde eine konstitutionelle Monarchie, nicht zum Wohlwollen der Konservativen.

Diese erkannten die bürgerlich-liberale Regierung, die durch das Zensuswahlrecht gewählt wurde, nicht an und zettelten einen landesweiten Aufstand an. Nichts wäre Wilhelm I. lieber gewesen, die Konservative Partei wieder an die Macht zu hieven, aber er konnte sich nicht gegen den Geldadel stellen. Ihm waren somit die Hände gebunden.

RumsInsFeld
17.12.08, 20:12
http://images.civicheraldry.de/107/g_uk.gif


Die nächsten Jahre sind vor Allem von unserem Ausbau der Kolonialmacht in Asien geprägt:
Uns werden die letzen freien Indischen Stämme in die Britische Kronkolonie einverleibt sowie Bhutan zur britischen Marionette.
Kambodscha und Luang Prabang werden ebenfalls auf Drängen unserer Kapitalisten niedergeworfen und einverleibt.

Im England geht der industrielle Fortschritt etwas langsamer voran, da fast alle Briten in Fabriken arbeiten, doch auch die letzen werden aus der Landwirtschaft in neue gedrängt.
Ein Aufschwung ist vielmehr in Kanada zu beobachten, wo auch vom Staat initiiert immer mehr Eisenbahnen entstehen.

1866 wird mit Liberia das erste Land der Welt eine kommunistische Diktatur, da die USA im Bürgerkrieg nicht mehr über diese walten konnten.
Um eine Verbreitung der Idee zu verhindern greifen wir Liberia an und annektieren das Land, unter Einsatz unserer Kolonialverwaltung werden die kommunistischen Führer aufgespürt und vernichtet.
Ein erneutes Aufbegehren des Proletariats schlagen wir schnell mithilfe unserer Armee nieder.

Als in Deutschland ein Krieg zwischen Preußen und Österreich ausbricht, verhalten wir uns neutral und müssen Aufgrund der Bestechlichkeit Napoleons III. eine daraus resultierende Teilung akzeptieren, und somit den ehrenhaft erkämpften Frieden von St. Petersburg und die daraus folgenden Unabhängikgeitsgarantien aufheben.

1867 kommt es Innenpolitisch zu einer erheblichen Änderung:
Auf Drängen der Arbeiterschaft wird in Großbrittanien der 2nd Reform Act durchgeführt.
Demnach wird nun jedem Vollbürger Großbrittaniens das Wahlrecht gewährt.
Viele behaupten die Queen habe das gefördert um eine konservativere Regierung zu bekommen.



http://www.unionhistory.info/web/objects/common/webmedia.php?irn=2000008&size=289x200

Doch diese Hoffnungen erfüllen sich nicht, da auch die konservativen Arbeiter für die Liberal Party stimmen, die mit 85% erneut einen überwältigenden Wahlsieg einfährt.

Außernpolitisch wird das neue Jahr 1867 auch durch die Ägyptenkrise bestimmt.
Im Osmanischen Reich war der Sultan durch die Janitscharen, welche nun eine Diktatur errichtet hatten gestürzt worden.
Dies führe zu einigen Aufständen gegen diese Regierung, sowohl auf dem Balkan als auch in der Zentraltürkei und auch in Ägypten.
Dort versuchten islamistische Kräfte eine Abspaltung vom Osmanischen Reich und eine Errichtung eines auf Religion basierenden Ägyptens.
Unterstütz wurden diese durch die freien Südägypter, sowohl mit Waffen und finanziellen Mitteln.
In Ägypten lag eine knisternde Spannung in der Luft, doch noch gab es keinen offenen Widerstand oder eine Rebellion.
Doch da die Osmanische Armee nicht präsent war gelang es den Ägyptern immer mehr durch Koruption und Morde die Kontrolle zu erlangen.
Die Lage eskalierte, als die Islamisten, die jegliche westliche Einflüsste ablehnten, am 2. Juni in Alexandria die Britische Botschaft und einige Handelskontore angriffen und dabei unseren Botschafter Sir Micheal Arthur und weitere ehrvolle Briten töteten.
Unsere Reaktion war ein Ultimatum an die neue Janitscharenregierung, welche ein Abtreten Nordägyptens an Großbrittanien forderte um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Als diese kein Entgegenkommen zeigten, mussten Briten und die Verbündeten Italiener in Nordägypten und Lybien einmarschieren um die Ordnung in Nordafrika wieder herzustellen.


http://www.pinetreeweb.com/scots-guards-land.jpg

Innenpolitisch zerüttet zeigte das Osmanische Reich keine militärische Reaktion, sodass sie bald zur Abtretung Nordägytpens an Großbrittanien und Teile Lybiens an Italien (der Rest wurde später noch an Italien verkauft) bereit waren.
Um weitere Unruhen letztendlich ausschließen zu können wurde dem südlichen Ägypten der Krieg erklärt und das Land im November 1868 annektiert, nachdem die Ägyptische Armee keine Chance gegen unseren ausgezeichneten General Sir Napier, der die Operation leitete.
Mit Abschluss des Krieges wurde ganz Ägypten ein britisches Protektorat und somit ein Teil unseres Kolonialbesitzes.
Der Bau eines Kanals bei Suez zwischen dem Roten Meer und dem Mittelmeer scheint nun nach Interesse britischer Händler Gestalt anzunehmen, nachdem der Österreichische Kaiser den Vorschlag des österreichischen Ingenieurs Alois Negrelli nicht finanzieren wollte und auch keine andere Nation.
Es wurde bereits ein Vorschlag dem Unterhaus eingereicht doch bisher konnte keine Entscheidung gefällt werden.


Alois Negrelli
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/15/Alois_Negrelli.jpg/400px-Alois_Negrelli.jpg

Montesquieu
18.12.08, 18:43
Neue Ausgabe der L´Unita:

http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR7thumb.jpg

Große Version (http://www.zoonpolitikon.eu/Ricky/AAR7.jpg)

Friedrich III.
20.12.08, 18:10
Die Aufstände flauten langsam ab; die bürgerlich-liberale Regierung war nun gefestigt. Unter ihrer Amtszeit wurden das allgemeine Wahlrecht (für Männer ab 21 Jahren), die Pressefreiheit und die staatliche Erlaubnis zur Gründung von nichtsozialistischen Gewerkschaften eingeführt. Zudem beschnitten sie den Einfluss des Adels und der Großgrundbesitzer, wodurch sich diese auf ihre Güter zurückzogen. Zähneknirschend mussten König und Kanzler es hinnehmen, im Gegenzug jedoch akzeptierte das bürgerlich-liberale Bündnis die gewaltvolle Einverleibung der norddeutschen Staaten. Eine Hand wäscht die andere.

In den folgenden Jahren wurde die ostafrikanische Insel Sansibar und die Swahili-Küste von Preußen erobert. Bisher hatte sich das Königreich sich aus kolonialen Bestrebungen herausgehalten, um Spannungen zwischen Großbritannien, Frankreich, Italien und die Vereinigten Staaten zu vermeiden, aber es stand die Frage im Raum, warum nur diese Mächte sich am "großen Kuchen" Afrika bedienen sollten.

Das eroberte Land hatte kein Gold oder Diamanten zu bieten, aber sein Boden war fruchtbar und der Weizen würde in goldener Pracht zur Erntezeit stehen. Vielleicht würde es mal die Kornkammer Preußens werden.

RumsInsFeld
28.12.08, 14:44
http://images.civicheraldry.de/107/g_uk.gif


1872 kommt es wieder einmal zur Krise in Europa, als der übermütige Napoleon III. versucht französische Hegemonialpolitik nach Vorbild Ludwig XIV. zu betreiben. Er forderte allgemeine Neutralität in einem französisch-belgischen Krieg in welchem er sich Wallonien einverleiben wollte.
Dies konnte jedoch von einer gesamteuropäischen Allianz bis auf Österreich vereitelt werden.

Auch geht in Europa der Innenpolitische Verfall des Osmanischen Reiches voran.
Wir begrüßten es, dass um weitere Unruhen zu vermeiden die Länder Bosnien Herzogowina und Bulgarien entlassen wurden.
Ein paar britische Griechenland Fans riefen daraufhin eine Spendenaktion ins Leben mit welcher es dem Außenminisiterium gelang die Insel Kreta für Griechenland vom Osmanischen Reich zu kaufen.

Die nächsten Jahre der britischen Außenpolitik sind geprägt von unseren Bemühungen in Afrika.
Zusammen mit uns bemühen sich vor Allem die USA und Frankreich um den Ausbau ihres Kolonialbesitzes.
Während das Empire überall präsent ist, beschränken sich die USA vor Allem auf den Osten und Frankreich auf den Nordwesten.
Andere Kolonialmächte sind Italien und Preußen, das letzere hatte sich zu leichtem Missfallen der Queen den Staat Sansibar einverleibt.
Überall werden tief in den Kontinent herein Missionsstationen erichtet um das Land bewohnbar zu machen und Austausch mit den Eingeborenen treiben zu können.


http://docsouth.unc.edu/neh/smitham/smith420.jpg

Viele Abenteurer stießen zur Erkundung vor und auch Fotografen beschritten oft manch gefährliche Expedition um dem Heimtland die Lebensweise der Eingeborenen zu zeigen.


http://www.ralphmag.org/DH/men-in-pith-helmets390x292.gif

Während in Afrika die Kolonialisierung mit Freude voran ging, rumorte es in alten Kolonien in Mittelamerika.
Dort ansässige Reaktionäre Aristokraten organisieren Rebellionen auf Jamaica, Bermuda, Belize und unseren Karibik Besitzungen, nachdem diese alten Kolonien im Vergleich zu Indien und Afrika in die Bedeutungslosigkeit verfallen waren und durch der Einfluss der Adligen durch die Reform Acts zu schrumpfen schien.
Unsere ansässigen Truppen waren mit der Niederschlagung der Aufstände ständig beschäftigt, so dass Aufständische in Belize sich dem korupten und Bürgerkrieg zerschundenen Mexiko anschließen, mögen sie dort in der Bedeutungslosigkeit versumpfen.


http://www.mhs.mb.ca/docs/mb_history/20/1885rebellion1.jpg

Da uns der Aufwand zu groß wurde schlossen wir einen Tauschhandel mit den USA ab.
Sämtliche Karibikbesitzungen sowie Jamaica und Bermuda gingen an die USA während wir US-Amerikanisch-Melanesien und Polynesien erhielten.

Zum Schluss ein Bericht des britischen Kolonialamtes über Afrika, Stand März 1877:


http://i273.photobucket.com/albums/jj216/RumsInsFeld91/diverses/westafrika.jpg?t=1230468240
http://i273.photobucket.com/albums/jj216/RumsInsFeld91/diverses/zentralostafrika.jpg?t=1230468261
http://i273.photobucket.com/albums/jj216/RumsInsFeld91/diverses/sdafrika.jpg?t=1230468273

Bushi
06.01.09, 11:48
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3f/OttomanCoatOfArms.png/180px-OttomanCoatOfArms.png



Innere Stärke führt zu äußerer Stärke, äußere Stärke führt zu Macht

So stand es im Tagebuch des Abdulaziz, sienes Zeichens Sultan des Osmanischen Reichs. Diese innere Stärker versuchte er mit
çalışma Valkyrie, zu Deutsch Operation Walküre, wiederherzustellen. Der Plan sah vor in allen osmanischen Provinzen Garnisionen abzustellen. Desweiteren gab es drei schnelle Eingreiftruppen mit jeweils 20 Divisionen zur Niederschlagung größerer Aufstände aufgestellt, das waren die SE-Balkan, SE-Anatolien und die SE-Arabien. Also wurde die Armee mobilisiert, die Weisung des Sultans konnte am 17 Juli 1875 als ausgeführt betrachtet werden. Der Sultan zeigte sich auch weiterhin als Volksnah und ließ alle Parteien außer den Liberalen zu. Währen der Wahl gab es ein Kopf-an-Kopf Rennen zwischen den Janitscharen und den Kommunsisten. Am Wahltag, dem 19 August 1875, konnten sich die Janitscharen jedoch knapp durchsetzen.

Das Wahlergebnis:

Janitscharen 49,1 %
Kommunisten 48,5 %
Imperial Party 2,4 %
Sozialsiten 0,7 %
Kurden Partei 0,3 %

Die neue, alte Regierung sollte nun im November 1877 folgende Weisung des Sultans umsetzen; Unterwerfung von Hedjaz und Nejid. Der Krieg begann anfang Dezember und im März 1978 war er auch schon vorbei. Der Sultan konnte sich beide Länder einverleiben und proklamierte sich als alleinigen Herrscher über die Arabische Halbinsel. Inzwischen arbeitet der osmanische Generalstab an einem Plan zum Schutze der Bevölkerungt im Jemen und im Oman.

Nuri Pascha Osman, Generalstabschef des Osmanischen Reichs:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/5/5e/Nuri_Pascha_Osman.jpg/180px-Nuri_Pascha_Osman.jpg

RumsInsFeld
11.01.09, 13:48
http://images.civicheraldry.de/107/g_uk.gif

Ab dem Jahr 1870 war in Großbrittanien ein neuer Premierminister an der Macht.
William Ewart Gladstone von der Liberal Party.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9f/Gladstone_1873.jpg/423px-Gladstone_1873.jpg

Seine erste Amtsperiode führte die Politik seiner Vorgänger weitgehend weiter, 1879 während seiner 2 Periode führte er Reformen durch die ihn von Seiten der Konservativen heftige Beschimpfungen entgegengeworfen worden.
Er leitete einen Säkularisationsakt ein, bei welchem sämtliche britischen Priester zu normalen Arbeitern umgewandelt werden sollten, um die britische Industrie zu stärken..
Reaktionäre Teile der Bevölkerung erprobten sich sogar im Aufstand, allerdings war das in letzer Zeit eh schon häufiger vorgekommen, es war nur ein weiterer Grund.
Auch die Kommunisten hatten öfters schon Staatsstreiche versucht, allerdings ist die Annhängerschaft der Radikalen derartig gering, dass jeder Aufstand ohne Probleme niedergeschlagen werden konnte.

Als weitere Maßnahmen wurden vor Allem in Indien die Landwirtschaftlichen Betriebe erweitert und Eisenbahnen errichtet, um die dortigen Rohstoffe immer mehr auf dem Markt zu positionieren.

Indische Teepflückerinnen

http://www.teeblaetter.de/teeblog/wp-content/uploads/2007/03/suedindien.jpg

In der Außenpolitik wurde 1880 das Land Johore, welches wir schon mal annektiert hatten, aber das sich aus dem Süden Siams durch Rebellen abgespalten hatte, sehr gefährlich.
Rebellen waren auf britisches Terretorium gelangt und hatten eine Provinz zugehörig zu Johre erklärt.
Dies konnte nicht akzeptiert werden, und so wurde Johore besetzt und erneut annektiert.

In Europa war vor Allem die Kreta Krise das wichtigste Thema.
Kreta, welches ja von uns freigekauft worden war, rebellierte gegen die neue Griechische Herrschaft, und erklärte sich unabhängig.
Um die Kretaner zu beschützen, stellten wir ihnen eine Expeditionsarmee und Schiffe zur Verfügung, mit welchen diese die Griechen zurück schlugen und Griechenland besetzten.
In einem Frieden musste Griechenland auch noch einige Festlandbesitzungen an Kreta abtreten, das junge Land ist nun gespalten.

Im Jahre 1880 wurde der Suezkanal durch Großbrittanien vollendet.
Die Handelschifffahrt wird davon enorm profitieren.


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2f/Suez_Canal_1882.JPG

Auch die Seemacht Großbrittaniens wurde durch den Bau von neuen Stahlkreuzern und Schlachtschiffen weiter ausgebaut.

Um die wirtschaftskraft Indiens voll nutzen zu können, wurde eine Kampagne eingeleitet um sämtliche Indische Satelitenstaaten vollständig zu unterwerfen.
Angefangen mit Haiderabad und Travancore, welche doch auch starken Widerstand leisteten, doch gegen die überlegene Wafffentechnik keine Chance hatten.

Außerdem wurde mit Japan und den USA über den Kolonialraum Pazifik verhandelt, und am ende verkauften wir unsere Besitzungen auf Borneo an Japan.

McMacki
12.01.09, 22:36
http://img147.imageshack.us/img147/6580/pragerweltschaujpgseitexa2.jpg

http://img147.imageshack.us/img147/6580/pragerweltschaujpgseitexa2.jpg

Friedrich III.
20.01.09, 17:13
Aus Angst, dass Europa und Ostasien überrollt werden könnte, erklärte das Bündnis Wien-Berlin-Edo am 28. Mai 1891 Russland den Krieg.

Am 26. Juni 1891 kam es, auf preußischer Seite, in Kalisz zur ersten großen Schlacht mit Russland. General Von Schlieffen führte die tapferen Deutschen in die Schlacht. Die russischen Truppen kapitulierten am 1. Juli 1891, als Kalisz von österreichischen Truppen eingekesselt wurde und alle Fluchtwege abgeschnitten waren. Auf russischer Seite waren unzählige Soldaten auf dem Schlachtfeld gefallen. Der Rest, der mit Müh und Not überlebt hatte, geriet in Kriegsgefangenschaft.

Nach diesem großen Sieg rollte die Offensive Preußens und Österreich unaufhaltsam gen Osten. In Ostpolen und im Baltikum kam es zu weiteren Kesselschlachten, bei denen Russland abermals haushohe Niederlagen ereilten. Winter 1892 (25. Januar) stand das preußische Heer, unter der Führung von General Von Schlieffen, vor den Toren St. Petersburgs. Österreich blockierte mit seinen Schlachtschiffen den Hafen und zog seinen Belagerungsring um die Stadt immer enger.

Hier sollte es zur größten Schlacht des Jahrhunderts kommen. Millionen von Deutsche gegen Millionen von Russen.

März/April 1892 (24. März / 3. April) ging Preußen aus der Schlacht siegreich hervor. Das russische Heer war vernichtend geschlagen worden. St. Petersburg aber glich einer Totenstadt. Die Straßen waren mit Leichen übersät und der bestialische Gestank war unerträglich.

Trotz der hohen Verluste kämpfte Russland weiter. Erst Sommer 1893 (26. Juni) waren sie gewillt, durch die Vermittlung Frankreichs, Frieden zu schließen. Sie mussten Kongresspolen an Preußen, die Westukraine und Moldawien an Österreich und Ostsibirien an Japan abtreten. Zudem wurde eine Friedenszeit von zehn Jahren festgelegt.

joseph
24.01.09, 18:20
USA Stellungnahme zur Weltpolitik:


Die langwierige Freundschaft zum russischen Volk erreichte seinen Höchstpunkt mit der Machtübernahme der Sozialisten im sonst demokratischen Amerika. Nachdem die Regierung in dieser Zeit aus Sicht des Volkes den Allgemeinwohlstand durch Verschwendungssucht und die Internationale Stellung durch übertriebene Friedenspolitik und Abrüstung gefährdete, gelang es dem Volk sich gegen eine bevorstehende Präsidialdiktatur zu schützen.

Die Liberalen wurden nach 4 Jahren wiedergewählt. Um jedoch die USA zur alten Größe und noch weiter zu führen mussten sie weitreichende Reformen beschließen. Zum einen musste auf die alte Monroedoktrin zurückgegriffen werden. In diesem Zug entschloss sich die USA einen Tauschhandel mit dem Vereinten Königreich bezüglich der Kolonien durchzuführen. Die USA zieht sich dadurch immer weiter aus außer amerikanischen Gebieten zurück und fordert gleichzeitig die Möglichkeit des freien Einflusses bezüglich der amerikanischen Kontinente. Den Willen der Liberalen sich für die Monroe Doktrin auszusprechen fand seinen Höhepunkt in der Bündnisverweigerung im Russlandkrieg.

Dadurch möchte die USA zeigen, dass sie gewillt ist auf europäische Einflussnahme zu verzichten, in sofern die europäischen Staaten eben dies auch in Amerika tun.

In wieweit sie aber Willkür gestatten kann ist dabei nicht gesagt, denn weiterhin bestehen Bündnisse zu den Franzosen und Briten, mit denen die ehemalige Kolonialmacht USA auf eine gute diplomatische Beziehung zurückschauen kann.

Ferner musste die USA um sich selber verteidigen zu können eine vielzahl neuer Soldaten rekrutieren und die Flotte weiter ausbauen, so dass sie wieder zur größten der Welt werden kann.


Der derzeitige Weg der Regierung schlägt sich nicht nur in der ausgezeichneten Industrie sondern auch in dem internationalen Prestige nieder. Die USA ist somit das meistgeschätzte Land der Welt.

Frieden für die demokratische Christenheit!