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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Geschichten des Carnat - Ein Mount&Blade AAR



Al. I. Cuza
07.11.08, 05:03
Da Mount&Blade ja nun immer beliebter zu sein scheint, bersuche ich mich mal mit einem AAR. Ich hoffe auf Interesse zu stoßen und werde mich von den Lesern inspirieren lassen. Wie immer ersuche ich die Leserschaft so aktiv wie möglich an diesem AAR teilzunehmen, Vorschläge und Kritik zu äußern und damit meine Motivation zu erhalten.

Spieleinstellungen:
Mount&Blade 1.011
Grafik Enhancement Mod
Größte Schwierigkeitsstufen

Inhaltsverzeichnis:
Prolog I (http://si-games.com/forums/showthread.php?p=470531#post470531)
Prolog II (http://si-games.com/forums/showthread.php?p=471228#post471228)
Prolog III (http://si-games.com/forums/showthread.php?p=481875#post481875)

Al. I. Cuza
07.11.08, 05:09
Prolog I

Caladria

Wir schreiben das Jahr 1257 der alten imperialen Zeitrechnung. Es ist lange her, dass das alte Caladrische Reich zerbröckelt ist, nun kämpfen die Völker dieses ehemaligen Großreichs gegeneinander für die Vorherrschaft.


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Der swadische König in Praven, der größten Stadt Caladriens, sieht sich als rechtmäßiger Erbe und Herrscher über das alte Reich, und versucht seine Forderungen mit Hilfe der berüchtigten swadischen Ritter durchzusetzen. Diese werden die meisten Gegner auch ohne jegliche Schwierigkeit ausschalten, doch werden sie von einer gut organisierten Speer- und Armbrustmauer der Rhodoks einfach niedergemacht. In der Nähe von Uxhal wird Gerste und Weizen angebaut, welches dann in Praven, zum besten Bier im ganzen Land gebraut wird. Das Suno-Tal ist dafür bekannt, den Bräuchen und der Sprache des alten Reiches am nahesten zu kommen, für Wein und Oliven und der Rachsucht seiner Männer. Der Ehlerdah-Wald nahe Praven ist berüchtigt für seine Banditen, infolge des Verbots im Wald zu jagen, was viele Menschen in den Ruin und in Hungersnot trieb.


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Swadische Ritter in vollem Angriff

Die Vaegir waren die ersten, die sich vom alten Caladrischen Reich losrissen und haben lange Zeit alleine den Osten beherrscht. Sie haben gegen die nordischen Barbaren gekämpft und haben sie vor Rivacheg, dem Stein, aufhalten können. Die Umgebung von Curaw und Khuden ist eine unfreundlihe Gegend, oft heimgesucht von den Männern des Königs und denen des Khans, entweder um besteuert oder geplündert zu werden. Doch es gibt auch Gutes, wie zum Beispiel den Reichtum der Wälder und der Gebirge: Fälle, Fleisch und Eisenerze, sowie den gesalzenen Fisch, welcher von Händler aus dem Norden hierhergebracht wird. Leider sind die Vaegir, obwohl ein kämpferisch begabtes Volk, mit guten Reitern und den besten Bogenschützen Caladriens, undiszipliniert und eigensinnig. Sie verhalten sich im Kampf gegen die Nords und den Khergit gut, vor allem wenn sie verteidigen, jedoch werden sie von den swadischen Rittern meist niedergemetzelt.


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Veagir Bogenschützen

Die Barbaren aus dem Norden hatten auch ihre Pläne und Forderungen auf dem caladrischen Festland, und eroberten die Küste bis hin zu Rivacheg. Der norländische Gundig kam mit der Forderung auf sein Erbe, ganz Caladrien, wie es den Nordmännern vom Kaiser zugesprochen wurde. Dieser hatte jedoch nur einen schmalen Streifen Küste abgegeben, aber die Nords benutzten dies als Vorwand um die Invasion zu starten, nicht das sie je einen Vorwand gebraucht hatten. Sie sind auch oft entlang der Flüsse ins Landesinnere gefahren und haben Tribut von den Bewohnern gefordert: das Nordgeld, bis der König die Zahlungen verweigerte und Rivacheg erfolgreich gegen die darauffolgenden Angriffe verteidigen konnte. Obwohl die Nords immer als Barbaren gesehen werden, haben sie ein gutes Händchen für Handel. Sie haben überall entlang der Küste Flachs angebaut um daraus Leinen zu weben. Qualitativ kommt er nicht an die Tücher und der Seide der Rhodoks heran, aber es wird kaum anderswo produziert, ist ein guter Stoff für Schiffssegel und Sommerkleidung.


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Erste Nords landen in Caladrien

Im Süden leben die Khergit, ein seminomadisches Reitervolk. Sie waren in den Tälern im Süden Caladriens schon zur Zeit des alten Reiches ansässig und man gab ihnen Geld und Land, um sich vor den anderen Stämmen zu schützen und um sie vom plündern abzuhalten. Die Khergit sind aber in großen Zahlen gekommen, als die Große Horde sie aus ihrem Land vertrieben hat, und sie haben ihrerseits die Vaegir verdrängt und ihre Festungen und Städte im Süden übernommen. Die Steppe, welche sie bewohnen, ist nur für Pferdezucht und auch dafür nur bedingt geeignet. Sie bringen Gewürze nach Caladria und sind zudem unschlagbare berittene Bogenschützen und Lanzenträger.


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Khergits bei einem Angriff nahe Tulga

Die Rebellion der Rhodoks, gefolgt von deren legendärer Sieg über die swadischen Ritter am Fuße der heutigen Grunwalder-Burg, sowie die Kontolle des östlichen Passes bei Culmarr sicherte den südöstlichen Stämmen nicht nur die Freiheit, sondern auch einen gewissen Wohlstand. Maulbeeren und Kermeseichen werden angebaut für Seide und Farben, welche in Jelkala zu den feinsten Stoffen in ganz Caladrien gewebt werden. Die zweitgrößte Stadt Veluca ist bekannt für seinen Wein und seine Kultur, Dichter betrachten es als das Paradies schlechthin. Die Rhodok sind bekannt für ihre Scharfschützen und ihre Speerträger, welche nicht einmal von der Dampfwalze der swadischen Ritter geschlagen werden kann, somit ist es auch nur natürlich, dass die rhodokschen Armbrüste auch die besten Caladriens sind.


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Die berüchtigten Speerträger Grunwalders

Komischer Kunde
07.11.08, 11:50
Herr Vor Ragend ! :D

Al. I. Cuza
11.11.08, 01:46
Prolog II

Mein Leben bis zum jetzigen Zeitpunkt

Malik Gustav war wie ein Fels in der Brandung: widerstandsfähig und robust. Schon seit Generationen ist seine Familie im Dienste des Königs, schon vor der Landung in Caladrien. Er wurde in Übersee geboren, den berühmten Nordland, Heimat meines Volkes. Wir sind stolz auf unsere Herkunft, auf unseren Ruhm und dem Respekt, den uns jedes andere Volk zuteil werden lässt. Er hat Seite an Seite mit König Ragnar gekämpft und seinen Vasallen, als sie zuletzt versucht haben Reyvadin zu erobern. Sie sind wieder einmal gescheitert und es wurde ein beschämender Frieden geschlossen. Malik Gustav ist damals gefallen.


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Mein Vater, Malik Gustav

Ich bin sein Sohn, Carnat Gustav. Schon als kleiner Junge hab ich die seltenen Tage mit meinem Vater genossen, als er mir beibrachte mit dem Schwert umzugehen und Bogen zu schießen. Nach seinem Tod gab mich meine Mutter als Knappen an Lord Furya. Soweit ich mich erinnere hat sie 10 Goldstücke für mich bekommen. Ich habe schnell gelernt, dass harte Arbeit sich auszahlt. Bald nahm mich der Kommandant der Leibwache des Lords unter seinen Schutz und lehrte mich die Tugenden eines Ritters, bildete mich aus im Schwertkampf, Armbrustschießen und lehrte mich mit Lanzen umzugehen.

Doch wie es im Leben oft passiert war ich keines Falls darauf vorbereitet, was gekommen ist: Lord Furya und seine Leibwache wurde bei einer Jagd von einer gegnerischen Armee angegriffen und niedergemetzelt. Niemand hat überlebt. Es hätte die halbe Welt sein können, denn das Königreich der Nords war mit den Vaegir, den Rhodok und den Khergit im Krieg!

Ich habe Rache geschworen an die Mörder meines Mentors, auch wenn ich halb Caladrien bekämpfen muss, um herauszufinden wer sie sind und sie hinzurichten!

Al. I. Cuza
12.12.08, 18:41
Prolog III

Vorbereitung und Pläne

Es ist soweit! Alle Vorbereitungen wurden abgeschlossen. Carnat hatte ein flaues Gefühl im Magen. Er würde sich auf eine Reise begeben, deren Ziel nicht in sicht war. Seine erste Sorge war nach Wercheg zu Reisen, um dort nach Hinweisen zu suchen und vielleicht auch den ein oder anderen Auftrag. In der Taverne, nach einigen Maß Bier, waren die Zungen oft so locker, dass man von Hinterhälten, Invasionsplänen, Spionen und allem Möglichen hören konnte. Hinzu kam, dass er nur wenig Goldmünzen in seiner Tasche klimpern hörte und er mit seinem rostigen Schwert und lahmen Gaul wohl nicht weit Reisen konnte ohne Banditen oder anderem Gesindel zum Opfer zu fallen.

Weiterhin wusste Carnat, dass er ohne den Schutz eines der 5 Königreiche nicht weit kommen würde. Es juckte ihn nach Sargoth zu reiten und dem König einen Treueeid zu leisten, wie sein Vater vor ihm. Doch war er wohl kaum bereit so etwas zu unternehmen. Es wäre ein Wunder heil bis nach Sargoth zu kommen und ein noch größeres, wenn ihm eine Audienz gestattet wird. Er war kaum bekannt, vielleicht würde er nur selten auf alte Kriegskameraden seines Vaters treffen, die ihn erkennen mögen, die Wachen würden ihm aber wohl eher den Kopf abtrennen, ehe sie ihn reinließen.



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Carnat und seine Werte
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Wer will, kann sich gerne an diesem AAR beteiligen, wie ihr wisst gibt es ja noch andere Helden, deren Name angepasst werden kann :D