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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Backe Backe Jugoslawien - Ein Vielvölkerstaats-AAR



Le Prînglé
25.10.08, 17:54
Werte Regenten, nach langer Bedenkzeit haben wir uns für einen Jugoslawien-AAR entschieden, der, so hoffen wir, einige Leute begeistern wird. Gespielt wird Armageddon auf der Version 1.03, Schwierigkeitsgrad normal. _______________________________________________________________
12:23, 15. März 1936 -Präsidentenkammer von Cvetkovic:
Auf den Straßen Belgrads tobt das Leben, lauter Kaufmänner, die ihre Waren preisen. Pferde galloppieren am Fenster des Präsidentengemachs vorbei. Cvetkovic liebte es, in der Nähe der Bürger zu stehen. Er war ein Militär, an die Macht gekommen um ein radikales System aufzubauen. Das hatte er geschafft, doch dieser sentimentale Mensch, der eine Blüte beim erblühen beobachtet und sich freut wie ein Kind über Schnee, der war er geblieben. Das Fenster stand die ganze Zeit offen und Cvetkovic schlief gut, bis sich zwei Drosseln auf seinem Fenstersims eine Verschnaufpause gönnten. Schnaufend erwacht er. Er hatte geträumt.

Es war Bombenalarm, der ihn aufschrecken ließ, kauernd in einem verschrammten Holzbett in einem schwach beleuchteten Luftschutzbunker. Es roch nach Petrolium, marschierende Truppen waren von überall zu hören. Die Mobilisierung seiner Armee ist schon vor 2 Monaten vorangetrieben worden und nun liegt er hier, die Arme über dem Oberkörper verschränkt, in einem Nadelstreifenschlafanzug. Er, das Oberhaupt des Kabinetts, wie man es noch nannte, lag dort und wusste sich nicht zu helfen. Cincar-Markovic tippte ihn von der Seite an.

"Sir, ich bitte Sie um Vergebung, dass ich Sie wecke, aber es ist dringend."

"Was zur Hölle! Wie oft muss ich Ihnen noch sagen, dass die Ungaren keine Flieger besitzen! Was die bauen, ist nichts besseres als das, was Ikarus vor tausenden von Jahren baute! Die lassen doch nur Steine runterfallen"

+++ungeduldig unterbrach Markovic ihn+++

"Sir, unser Forschungsteam heißt Ikarus, nicht das der Ungaren."

"Oh....Oh...Ja, das hatte ich vergessen, entschuldigen Sie." "Worum ich Sie bitten wollte, ist Folgendes: Bitte schauen sie sich unseren momentanen Lageplan an. Wir benötigen Ihre Befehle."


"Sehr gut, sehr gut. So, und wofür benötigen Sie nun meine Erlaubnis?"

http://www.iimg.de/25.10.08/zx4911.jpg

"Nun, zuerst wurde uns, wie Sie sehen, Ljubljana genommen. Haben Sie bereits einen Gedanken, wie wir diesen Verlust wettmachen können?"

"WETT MACHEN? Wir stehen vor Budapest, schauen Sie doch mal hin!"

"Aber Sir...Die Österreicher..."

"Nichts Österreicher, die waren mal ein Volk, war doch klar, dass die uns angreifen, nur weil wir unsere Armee für divisionsüberprüfende Zwecke haben mobilisieren lassen."

"Nun denn. Für den Sturm auf die Hauptstadt benötigen wir ein Siegel von Ihnen."

++++Cvetkovic erstellt das Siegel und drückt es auf den Auftrag++++

"Nun gehen Sie, Markovic, holen Sie mir das Ungarische Gulasch aus Budapest, ich will es warm!"

"Jawohl Sir!"

2 Tage später, am 17. März in Cvetkovic's Bunkergemach:

++++Markovic rennt in den Bunker, hält Cvetkovic schnaufend drei Karten entgegen++++

"Sir, schauen Sie sich das hier an!!! Dringendste Wichtigkeit, die diplomatische Lage ist vollkommen gekippt!"

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"Die Deutschen haben den Franzosen den Krieg erklärt? Wie kommen die denn darauf?"

"Wir wissen es nicht, Sir. Dafür wissen wir etwas anderes: Die Griechen sind den Alliierten beigetreten und führen den Krieg sowohl gegen das Deutsche Reich als auch gegen den Komintern."

"Aber...Warum?"

"Die Sowjets haben Ouzo boykottiert, was zu einem beinahen Staatsbankrott führte, der nur durch den Export von Frischkäse verhindert worden konnte. Dafür haben die Griechen den Krieg erklärt. Da die Sowjets französischen Fröschen keine Visa ausgaben und Spione der Britischen Krone herausfanden, dass die Russen "Fish'n Chips" nicht mögen, haben sie sich mit Griechenland verbündet."

"Oh...Das ist natürlich ein triftiger Grund. Nun lassen Sie mich in Ruhe, ich möchte schlafen!"

Haben die Ungaren noch eine Automatische Gulaschartillerie als Ass im Ärmel? Wie entwickelt sich die Front bei Österreich und vor allen Dingen: Wird Cvetkovic gut schlafen können? All das erwartet Euch im nächsten Teil dieses AAR's

Le Prînglé
25.10.08, 18:17
Es ist 20:15, Cvetkovic liegt zufrieden auf dem Sofa und hört auf seinem teuren Radio, das er einmal von einem englischen Freund bekommen hat, eine Sendung des jugoslawischen Außendienstes der CNN (Cevapcici's Nationalspezialitäten Nachrichten). Cvetkovic war ein begeisterter Koch, der schon immer einem Hang zur Kunst, in welcher Form auch immer, ausgesetzt war.

++++ Wieder einmal stürmt Markovic in die Präsidentensuite "Bunker Nord"++++

"Sir, mit Verlaub. Ich würde gern mit Ihnen über den weiteren Feldzug reden"

"Warum das denn? Sehen Sie nicht? Ich möchte meine Kochkünste erweitern!"

"Ja, das sehe ich. Und ich möchte Sie auch nicht großartig stören, aber unser einziger verbliebener Abfangjäger hat sich der Fotografie gewidmet und folgende Luftbilder geschossen."

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"Seeehr schön haben Sie das geregelt, Markovic. Und jetzt holen sie mir eine Pfanne, ich muss diese herzhaften Schnitzel auch machen. Ah, und könnten Sie mir einen Dolmetscher für die englische Sprache holen? In dieser Sendung wird ständig "Don't call it Schnitzel" gesagt, das preist bestimmt, wie lecker es ist."

"Gern, aber ich sagte nicht umsonst Fotos. Es sind mehrere, hier ist das Zweite, das sie sehen sollten."

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"Oh...Ich wusste gar nicht, dass wir so schnell sind. Wir haben zwar Pferde...Aber ich habe gehört, die brechen sich im Gebirge immer die Beine."

"Um ehrlich zu sein, Sir, wird das der vorgesehene Frontverlauf übermorgen sein."

"Sehr gut" ***Cvetkovic furzt bequem in seine Garnitur***

"Eeeeh....Ich....Ich geh dann mal. Viel Spaß beim Kochen".

dersheeper
25.10.08, 18:52
Fängt ganz gut an, ist meiner Meinung nach aber reichlich unübersichtlich. Mit wem seid ihr im Krieg, was ist bisher passiert, wie steht es um Jugoslawien.
Ich bettle um einen besseren Überblick. :)

Le Prînglé
25.10.08, 19:12
++++ Markovic klopft höflich an der Bunkertür ++++

"Hereeeeein."
"Hallo, Sir. Ich wollte Ihnen mitteilen, dass wir soeben die Kapitulationsurkunde aus Österreich erhalten haben."
"Großartig, eröffnen Sie sofort ein Restaurant in Wien mit meiner Fertigschnitzelspezialität!"
"Bei allem geltenden Respekt, Monsignore, aber Wien ist dem Erdboden gleich gemacht. In Zusammenhang mit den Geschehnissen wird eine geheimnisvolle Kuh mit dem Namen Milka gebracht. Sie scheint die gesamte Stadt mit Milch geflutet und danach auf ihr geschlafen haben. Doch ist Milka auch eine kluge Unternehmerkuh, die quasi wegen des Krieges im wahrsten Sinne des Wortes auf dem kapitalistischen Boden der Realität aufgeprallt. Wir wenden all unsere Kräfte gen Budapest, um die dortigen Soft-Faschisten auszuräuchern."

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"Gern, tun Sie was Sie nicht lassen können, aber tun Sie zumindest alles, um mich in Ruhe zu lassen. Schönen Tag noch."

Pfeifend steht Cvetkovic in seiner Kochstube, es riecht nach verbranntem Fleisch, schreiend dreht er sich um, fettspritzerübersät und mit einem erschrockenen Gesicht.

"WAS MACHEN SIE SCHON WIEDER HIER?"
"Ich...Eh...Ich wollte Ihnen sagen, dass wir beide verbliebenen ungarischen Provinzen erfolgreich angegriffen haben. Die Ungarn in Miskolc und Budapest rennen sich entgegen in der Hoffnung, auf Schutz zu treffen. Doch den werden Sie nicht kriegen, wir sind schon auf dem Weg."

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"Brav gemacht, sie kriegen jetzt...einen...Schnitzelorden zweiter Klasse, voilà"
++++Cvetkovic wirft Markovic ein verbranntes Steak gegen die Brust, sichtlich verärgert verlässt Markovic die Küche++++
Nur 25 Minuten später kommt ein Pferd angaloppiert, mit schnellen Schritten und schwerem Atem. Es ist ein wundervoller Nachmittag mit angenehmer Juni-Luft.
Schon von fern hört man den Boten am Hauptbunker anklopfen. Er geht stolzen Schrittes auf Cvetkovic zu, mit erhobener Brust. Er war ein Serbe, das sah man an seiner Stirn. Cvetkovic mochte Serben nicht, sie waren Teil seines Landes, aber tief im Inneren akzeptierte er sie nicht.

"Euer Majestät. Dürfte ich um einen Moment Eurer Aufmerksamkeit bitten?"
Cvetkovic hörte seinen Akzent und tief in seinem Rachen spürte er einen gewissen Brechreiz, ob es wegen des Serben oder wegen seiner verbrannten Steaks war, vermochte er nicht zu ergründen.
"Ja, was gibt's, sagen Sie schon."
"Ich habe die ungarische Kapitulationsurkunde für Sie. Wir haben gesiegt. Es war richtig, uns zu verbünden!"

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"Ja. Genau. Danke. Tschüss."
Aus unergründlichen Gedanken war Cvetkovic froh. Er war froh, solch ein großes Land zu haben, in dem viele Völker, aber trotzdem Einigkeit für die Sache herrschte. So war es ein schöner Tag im Bunkerpalast und Cvetkovic segnete ihn mit einem früh begonnenen und beherzten Gang zu Bett.

Le Prînglé
25.10.08, 19:20
So, auf Bitten des werten dersheeper hier ein kleiner Überblick.

Kriegsparteien:

Jugoslawien versus -Österreich (bereits annektiert)
-Ungarn (bereits annektiert)

Alliierte (+Griechenland) versus -Komintern
-Deutsches Reich
-Rumänien
-Türkei
(die beiden letzten sind nur aufgrund der Unabhängigkeitsgarantien eingetreten, wir alle wissen ja, wie verflochten das am Balkan so ist)

Zwischen dem Deutschen Reich und den Alliierten, besonders Frankreich, kam es zu keinerlei Gebietsveränderungen.

Komintern versus: -Alliierte (+Griechenland)
-Achse

Achse versus: -Alliierte (+Griechenland)
-Komintern
Bis jetzt scheint das Alliiertenbündnis einer Pattsituation ausgesetzt zu sein, da auf der einen Seite zwei große Kriege durch Frankreich (DoW on GER) und Griechenland (DoW on SOV) losgetreten wurden, auf der anderen Seite aber auch den Alliierten die volle Industriekapazität zur Verfügung steht. Man darf also gespannt sein, wie sich die Bündnisse entwickeln.

Edith möchte anmerken: Wie in dem einen Screenshot der Diplomatiekarte der Alliierten zu sehen ist, führen die Allies Krieg gegen das Deutsche Reich und Österreich. Hiermit möchte Edith zum Ausdruck bringen, dass diese kein Bündnis haben und Jugoslawien damit nicht die Pflicht hat, das Deutsche Reich in einer gigantischen Kesselschlacht zu vernichten :D

Le Prînglé
26.10.08, 01:52
Cvetkovic scheint nicht gut aufgelegt zu sein, grummelnd geht er auf seinem bleichgetretenen Perserteppich auf und ab. Er hat nicht gut geschlafen, 4 Stunden Schlaf reichen auch einem alteingesessenen Militär wie ihm nicht mehr. Im Hintergrund läuft auf seinem Radiowellenempfänger eine weitere Sendung von CNN, in der zur Herstellung von Paellas, Tortillas und anderen Leckereien Tipps gegeben werden. Cvetkovic, der schon immer einmal Paellas machen wollte, rannte zu seinem Notizblock, in der Hoffnung, sich die Hilfestellungen noch aufschreiben zu können.
"Aaaaargh der Füllfederhalter ist leer" schreit er in die Weiten des hermetisch abgeriegelten Bunkers. Schon geht der Sprecher der Sendung zu den Tortillas über. Cvetkovic hatte versagt. Doch noch hatte er eine Idee. Seit er Visa für jegliche Ausländer komplett aufkündigte, hatte er die Erleuchtung. Warum nicht einfach den spanischen Innenminister anrufen, der weiß doch bestimmt was Sache ist.
"Markovic, kommen Sie auf der Stelle zu mir!" tönt das Gebrüll des alten Mannes durch den Irrgarten aus Beton, "Markoviiiiiic!!!".
Nach 30 Sekunden erscheint Markovic, vollkommen aus der Puste.
"Sir, was gibt es? Ist etwas passiert? Kein Bratfett mehr?"
"Sehr witzig, sparen Sie sich das. Ich habe einen Auftrag für Sie; schreiben sie dem spanischen Innenminister ein Telegramm, in dem Sie das Rezept für Paellas erbitten. Wir benötigen dringend Blaupausen auf diesem Gebiet!"
"Ich bitte zu entschuldigen, aber können Sie den Auftrag präzisieren? Es gibt zwei Spaniens."
"ZWEI SPANIENS? Hören Sie, Markovic, Sie können mir viel erzählen, aber das kaufe ich Ihnen nicht ab. Das ist ja so absurd als würde man mir erzählen, dass es bald ganz viele Staaten auf unserem Territorium gäbe!"
"Nun ja. Ich habe Ihnen nicht von dem Bürgerkrieg berichten können, weil unser Geheimdienstminister im Koma lag. Er hat im Heißhunger einen Stein mit einem Cevapcici-Spieß verwechselt und hatte eine hypotherme Schädelfraktur. Wie dem auch sei, der Nachfolger informierte mich vor etwa einer Stunde, dass in Spanien ein Bürgerkrieg herrscht. Die Deutschen und die Italiener haben die Nationalisten unterstützt, die Sowjets und die Alliierten hielten still. Warum, wissen wir nicht, aber Gerüchte besagen, dass Stalin während des Vortrags in Ohnmacht fiel, da er noch vor kurzem eine Niederlage gegen die Griechen hinnehmen musste - auf russischem Gebiet."
"Gut, gut, dann fragen Sie einfach....Fragen Sie einfach mal beide, mal gucken, wer das bessere Rezept zur Hand hat."
"Sie brauchen sich nicht entscheiden, das haben die Nationalisten schon getan. Sie haben innerhalb von 10 Tagen die Republikaner nahezu überrannt."

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"Uhhhhlala, die Nationalisten werden mir immer sympathischer, wenngleich sie an meine taktisch-strategische Vorgehensweise niemals heranreichen werden!"
"Ja...Genau..."

So verlässt Markovic mit einem mehr oder minder bedrückten Lächeln den Raum. Noch nie hatte er so einen von sich selbst überzeugten rüstigen Beinahe-Rentner gesehen. Doch wie schon sein Vater sagte, es wird immer ein erstes Mal geben. Und so war es auch das erste Mal, dass das sonst so abgeschottete Jugoslawien, und sei es auch wegen eines Rezepts gewesen, zu einer Nation andere diplomatische Schritte wählte als die Kriegserklärung.

Le Prînglé
26.10.08, 02:18
Seit den letzten Ereignissen auf der Iberischen Halbinsel hatte sich die Laune von Cvetkovic merklich gebessert. Er pfiff nur so herum, dabei sind erst 2 Tage vergangen seit dem letzten Gespräch mit Markovic. Die Nationalisten waren drauf und dran, den Republikanern den Rang abzulaufen, die Hauptstadt der sozialliberalen Tapasflotte bildete nunmehr die schon damals als Partyinsel bekannte Insel Ibiza und auf jener war die einzige Industriestandort der Strandkorbverleih am Strand von Ibiza. Die Demokratie erlitt einen herben Tiefschlag in der globalen Politikreferenz und Cvetkovic gefiel es. Er war schon immer ein bisschen schadenfroh gewesen, sei es über eine Person oder über ein ganzes nationales Gebilde. Mit Generalissimo Franco ließe sich bestimmt handeln, dachte er sich und ließ seine selbsthergestellten Buritos auf dem Fensterbrett abkühlen.

Durch einen kleinen Kanal strömte frische Luft in seinen Bunker, er setzte sich immer so davor, dass ihm in den heißen Augusttagen ein kühler Kopf sicher war. Just wurde er überrascht. Flatsch - landeten zwei zusammengerollte große Bögen in seinem Gesicht. Empört fuchtelt er bei mangelnder Sicht umher, ehe er bemerkt, dass dieser Luftkanal nichts anderes war als ein kaputtes Luftpostrohr, das ständig angeschaltet war. Er betrachtete den ersten Bogen, er war in den zweiten eingerollt, kleiner und auf Pergamentpapier handgeschrieben. Cvetkovic musste lächeln und hauchte ein leises "Sehr gut". Die Nationalisten haben die Republikaner demütigend zerschlagen und regieren fortan Nationalspanien.

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"Das kann ja nur noch besser werden, heute ist ein wahrer Glückstag" murmelte er, während er den großen zweiten Bogen ausrollte. Doch es war anders.

In schnörkelloser Druckbuchstabenschrift stand "WIRTSCHAFTSBERICHT" auf dem Blatt. "Großartig, unsere marode Wirtschaft bekommt die Zähne gezogen, hoffen wir nur, dass die Fabriken der Österreicher und Ungaren zumindest ein bisschen etwas rausreißen konnten."

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Die Ergebnisse sind nicht schlecht ausgefallen, verglichen mit dem Leid, das die Jugoslawische Wirtschaft vorher zu ertragen hatte. Trotz einiger Gemeinsamkeiten zum Deutschen Reich hielt Cvetkovic sich distanziert von Abolf, denn zwei machtgeile alte Säcke passen nicht zusammen, so fand er. So hatte er Grenztruppen sowie einschneidende Grenzschutzvorrichtungen an der gemeinsamen Grenze mit den Deutschen in Auftrag gegeben. Er war zufrieden.

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Des Weiteren lag der Forschungsbericht vor, jetzt, wo die Ungaren geschlagen waren, erklärte sich eine Fabrik sogar bereit, einem unserer Forscher Unterschlupf zu gewähren.
Cvetkovic war in einer Hinsicht stolz darauf, Markovic als seinen Leiter der Armee zu haben. Er musste sich nie die Finger schmutzig machen, im Endeffekt würde Markovic den Kopf dafür hinhalten müssen. Er lachte dreckig, als er die Fortschritte der betriebenen Forschung sah. Markovic machte sich stark für eine neue Art der Kriegsführung, der er den komplizierten Namen "Operationen in der Tiefe - Doktrin" gab. Freak. Wer kommt auf solch schwierige Bezeichnung, warum nicht einfach Kräääääääägsdoktrin? Ratlos legte er den Bericht auf seinen Schreibtisch, der schon Holzfasern hervorstehen ließ.

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Edith möchte sich für die grässliche Schnibbelarbeit bezüglich der Wirtschaftsanzeige entschuldigen, aber das Bild war unfassbar verkommen und mir fiel keine bessere Möglichkeit ein, es einfach zu vergrößern. Hier noch mal einen großen Dank an die Le-Prînglé-hat-keinen-Plan-von-Technik GmbH & Co KG

Le Prînglé
26.10.08, 02:00
Ein sanftes und doch beständiges Schnarchen tönt aus Cvetkovic's Büro. Draußen laufen vereinzelt Unteroffiziere herum, die über ihn lachen. Es war das Jahr 1939 und Ende Sommer lag Cvetkovic mit dem Kopf auf dem Schreibtisch. Er war in sein altes Büro zurückgekehrt, als keine direkte Gefahr mehr auf Belgrad erdenkbar war. Licht strahlte durch die Fenster und bahnte sich den Weg durch sein lichtes, ergrautes Haar.
Es sind 3 Jahre vergangen seit den letzten Angriffen, die er in Auftrag gab. Es waren friedliche Jahre, das Deutsche Reich verzichtete auf das Sudetenland, obwohl sich die Sudetendeutschen so sehr darum bemühten, "zurück in die Heimat" aufgenommen zu werden. Es war still geworden um Abolf und seine Kollegen, und Cvetkovic hatte seit Sommer '38 das ungute Gefühl, ein neuer Sturm würde nahen, der die Festung Jugoslawien mächtig durchschütteln würde, wenn nicht gar zerrieße.

Langsam wachte Cvetkovic an jenem 2. September im Jahre 1939 auf, es war noch früh, grob zehn Uhr, als er, mit Abdrücken seiner Stifte im Gesicht, auf die Uhr schaute und mit trübem Blick seine Brille suchte.

Ein eindringliches Klopfen erschallte vom Eingang und verschlafen rief Cvetkovic "Hereeeein." Es war Cincar-Markovic, der ihn wieder einmal von seiner morgendlichen Ruhe abhielt. Aber seine finstere und besorgte Miene verriet Cvetkovic, dass Markovic' Besuch einen ernsten Grund hatte.

"Sir, bitte verzeihen Sie die Störung, aber.."
"Erzählen Sie, was haben Sie auf dem Herzen? Ist etwas schlimmes passiert?"
"Um ehrlich zu sein, ja, das ist es. Das Deutsche Reich hat der Republik Polen den Krieg erklärt, weil jene sich weigerten, Danzig an die Deutschen abzutreten und damit eine Landverbindung zu Ostpreußen zu öffnen."
"Das passte diesen Kriegsgeilen wohl perfekt in den Plan, nehme ich an. Was können wir groß machen? Die Polen sind uns auch nicht allzu gut gesinnt, seit wir die Österreicher in unser Reich "aufnahmen"."
"Ich würde Ihnen empfehlen, dass Aufrüsten die einzige Hilfe ist. Auf einem meiner Orden steht "Si vis pacem, para bellum". Vielleicht hat der Orden Recht."

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"Schön, ich werde Ihren Rat berücksichtigen in meiner Planung. Gibt es weitere Veränderungen im politischen Europa?"
"Durchaus, und ich muss anmerken, dass jene uns nicht allzusehr erfreut. Die Türkei wurde zermalmt und so ist aus einem weiteren Freund ein Zankapfel geworden. Aber sehen Sie selbst, wir haben die Fortschritte der letzten 2 Jahre zusammengefasst."

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"Oha, oha, was ist denn da passiert? Die Griechen haben den Bosporus unter Kontrolle, oder irre ich mich da?"
"Sie haben vollkommen Recht, Sir. Die Türkei wurde quasi zweigeteilt und nun harren wir der Dinge, die in der Zukunft liegen."

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"Aaargh was soll das? Neeeein, die Sowjets auf dem Vormarsch. Diese machtgeilen Kommunistenkacker, kriegen die denn nie genug?
"Ich möchte dies eigentlich ungern kommentieren, aber..."

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"Markovic, ich danke Ihnen für diesen Dienst. Hoffen wir, dass die russische Hydra alle Köpfe auf einmal abgeschlagen bekommt.".

Cincar-Markovic verlässt mit einem Seufzen das Büro und reiht sich ein in die Reihe der noch immer wirr umherlaufenden Offiziere.

dersheeper
26.10.08, 11:27
warum nicht einfach Kräääääääägsdoktrin?
:D

Ah, Wien dem Erdboden gleichgemacht. :burns:
Und vielen Dank für den Überblick, mit dieser Sehhilfe wird alles klarer.

Le Prînglé
26.10.08, 14:16
Habt dank, werter dersheeper. Ja, Wien war vollkommen platt (zeitweise lag die Infrastruktur dort bei 0%) weil die usseligen Ösis immer mal wieder eine Division nach Wien gepackt haben, die dann alle nacheinander den Rückzug antreten mussten :D

Le Prînglé
26.10.08, 14:48
Es war der 27. März 1940 und Cvetkovic hatte Geburtstag. Von jetzt an weilte er ganze 64 Jahre auf dieser Erde, die ihn zwar berühmt, aber auch berüchtigt gemacht hat. Doch anstatt Geschenke zu bekommen, entschied er sich, da er solch ein guter und herzenslieber Mensch war, seinen Angehörigen Geschenke zu überreichen. So gab er den tätigen Arbeitern in seinem Ministerium einen Gutschein über 200 Vlad für einen Besuch bei McCevapcici's. Seine Frau bekam Schuhe aus Österreicher Original Infanteristenleder und seinem Enkelkind gab er etwas ganz besonderes, es war ein Bilderbuch. Begeistert schlug sein Enkel das Buch auf. Es war ein Malbuch und sofort setzte sich Slatán mit seinen Buntstiften an Cvetkovic' Schreibtisch und malte eifrig darin herum. Nach zwei Stunden zeigte er stolz seine Werke.

http://www.iimg.de/26.10.08/r2t6if.jpg

"Oh Slatán, das hast du aber schön gemacht...Weißt du was das ist?"
"Mh mh."
"Guck mal, rechts sind die Bösen und links sind auch die Bösen. Und in der Mitte auch. Lustig, nicht?"
"Eh...mhhm" Slatán nickte zustimmend, aber leicht verunsichert.

http://www.iimg.de/26.10.08/1wne8g.jpg

"Uuuuiii eine Weltkarte! Und die hast du ganz alleine gemacht? Toll...Na mal sehen, was hast du denn in's nächste Bild gemacht, du kannst ja schon schreiben."

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"Holla holla, du kannst ja schon richtig gut schreiben. Kannst du auch schon was sagen?"
Slatán nickt schüchtern "Hiermit erkläre ich dir den Krieg."
Cvetkovic lacht herzlich, so einen Enkel hat er sich gewünscht.

http://www.iimg.de/26.10.08/f9g5y5.png

"Slatán? Du bist dir sicher, dass du dich nicht vermalt hast? Da stand extra in jedem Kästchen, was du malen sollst."
"Da stand aber überall rot.." Slatán guckt bedrückt zu Boden.

http://www.iimg.de/26.10.08/kovih.jpg

"Musst du mir noch irgendetwas sagen, Slatán?" Cvetkovic starrt fassungslos auf das rot, das halb Europa und den Nahen Osten überzog.
"Ja...Rot ist alle." Traurig und schuldbewusst kullert Slatán eine Träne über's Gesicht.
"Ja, Slatán, rot ist alle...Bald musst du keine Angst haben, dann kannst du rot mit gelb mischen, das verspreche ich dir." Cvetkovic lächelt Slatán an und klopft ihm auf seine noch kleine Schulter. Slatán wird ein prächtiger Mann werden, ganz bestimmt.

dersheeper
26.10.08, 14:58
Wenn rot alle ist, kann Slatán auch kein orange mehr mischen. Sieht schlecht für euer Großreich aus. :tongue:

Admiral Yamamoto
26.10.08, 15:00
Wow!
Sieht ja interessant aus. :D

Le Prînglé
26.10.08, 15:06
Momentan wird mit Bleistiften das Blut in Wien aufgesogen. Rrrrrot für alle. Und gelb :D Was Cvetkovic damit ausdrücken wollte, war Folgendes: Slatán braucht die roten Gebiete nur noch mit gelb übermalen ;)

Edith möchte hiermit erklären, dass Kurdistan und der gesamte Nahe Osten Marionettenstaaten der Sowjetunion sind.

Garfield
26.10.08, 15:12
Hehe, das mit dem Malen find ich gut :D

Aber sieht relativ übel aus für die armen Jugoslawen.
Gruß Garfield

dersheeper
26.10.08, 15:18
Wie kommt SOV eigentlich an Danzig? Hatte Polen das kurzfristig erobert? Oder führen DR und SOV Krääääääg und ich hab's nicht mitbekommen?

Le Prînglé
26.10.08, 15:27
Bitte verzeiht, werter dersheeper :( Unsere maßlos mangelhafte Information wurde Uns zum Verhängnis. Ich habe gehofft, dass es den meisten bekannt ist, aber da sich (wie wir erwähnten) Deutschland weder das Sudetenland noch den Molotov-Ribbentrop-Pakt zueigen gemacht haben, erklärte Deutschland "wie gewohnt" den Polen den Krieg, worauf bei den Sowjets das altbekannte "Die Deutschen erklären ohne unseren Segen den Polen den Krieg" triggert und daraufhin kam es zum Krieg. Dieser wurde von der Sowjetunion erklärt, die Deutschen wurden an der Ostflanke vergleichsweise überrascht, daher ging Danzig (und mittlerweile ja fast gesamt Polen) an Russland

Le Prînglé
26.10.08, 16:06
Werte Regentschaft,
Wir bitten um Eure Darstellung Eurer Hoffnungen bezüglich dieses AAR's. Alle Verbesserungswünsche oder Wünsche zum Inhalt des AAR's (bspw. was soll als nächstes passieren) bitte als Privatnachricht schreiben.

Vielen Dank
LP

Turbartuluk
26.10.08, 18:23
MUHAHA... jeder gegen jeden und Jugoslawien mittendrin....
leg den Polen AAr auf eis und schrieb hier weiter... ich will mehr :D
bin mal gespannt wie das weitergeht.... Russland überrennt europa und dann kommts zu krieg mit Japan und USA :???:
hätt ich das savegame würd ich einfach die Schweiz nehmen und bis 1950 weiterlaufen lassen und das schauspiel genießen :rolleyes:

Le Prînglé
26.10.08, 18:48
Da nach knapp 2einhalb Stunden keinerlei Resonanz in meinem Posteingang erschien, schreibe ich einfach mal weiter.
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Cvetkovic' Geburtstag neigte sich dem Ende zu. Er hat Slatán in seinem Büro spielen lassen, während Cvetkovic mit seiner Frau Cecilia in einem teuren Lokal essen ging. Als schließlich der Teller leer war und sie sich zufrieden anlächelten, beschlossen sie, nach Hause zu gehen. Doch kaum schlossen sie die Tür zu seiner Residenz auf, kam ein plärrender Slatán entgegengestolpert.

"Slatán, Slatán, was ist denn los?"
"Es tut mir Leeeeeid" Slatán hörte gar nicht auf, zu schluchzen.
"Was hast du denn angestellt?" Cvetkovic guckte ihn fragend an.
Unter Tränen zog Slatán ein Dokument mit Stempeln des Staates Jugoslawien hervor.

http://www.iimg.de/26.10.08/8ibabs.jpg

Cvetkovic fiel aus allen Wolken und rannte sofort an seinen Schreibtisch, rief alle Minister an und beorderte sie unverzüglich zur Residenz.
Es war ein ruhiger Abend, kein Geschrei, nicht mal ein Murmeln. Cvetkovic stand fassungslos vor den Spionageberichten aus dem Jahre 1939, wonach die Wehrmacht der Jugoslawischen Armee in einem Verhältnis von 12:1 überlegen war. Wie sollte er das nur anstellen? Die Hände über den Kopf geschlagen rannte er im Kreis umher. Als schließlich die Minister antraten, fasste er einen Plan, der die nächsten Tage gelten sollte: Durchhalten. Die gesamte ehemals österreichische Grenze zu Deutschland war mittlerweile auf seinem Höchststand von der Normgröße 10, verbunden mit der Gebirgslage war die Grenze quasi uneinnehmbar. Wenn sie besetzt wäre. Es waren ausschließlich 2 Gardeschützendivisionen pro Provinz zugeteilt, eine Lachnummer, würden die blutigen Anfänger von den Deutschen doch niedergemäht werden. So befahl er eine Streitkraftfokussierung auf die jugoslawisch-deutsche Grenze, um ein Maximum an Sicherheit und Stärke zu demonstrieren.
Cvetkovic konnte nicht einmal böse auf Slatán sein. Er war gelähmt, paralysiert von den Ereignissen, die just in seinem Namen befohlen wurden.
Doch schon kam der Anführer der Luftwaffe auf ihn zu mit einem mehr oder minder erfreulichen Bericht.

http://www.iimg.de/26.10.08/zvzy92.jpg

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Gut zwei Wochen später war die jugoslawische Streitkraft vorbereitet, es war Anfang September und sie waren bereit, loszuschlagen. Es war ein komplettes Himmelfahrtskommando, aber Cvetkovic war bereit, jenes Risiko einzugehen. So kam es zu folgendem Schlachtverlauf:

http://www.iimg.de/26.10.08/ffw6d.jpg

http://www.iimg.de/26.10.08/idov.jpg

http://www.iimg.de/26.10.08/f57xm.jpg

Cvetkovic war stolz auf Slatán und seine Armee, die er jahrelang auf einen solchen Krieg vorbereitet hat. Es gab keine Volksansprache, keine Informationen. Es gab nur die Armee und den Sieg und den Glauben daran. Slatán muss es geahnt haben. Cvetkovic war sich sicher und so legte er sich schlafen.

Garfield
26.10.08, 18:57
Also der Stil des letzten Updates gefällt mir, wenig Mätzchen, netter Schreibstil, keine Bemühten Gag's nur die nette Familienatmsphäre, macht es insgesamt angenehm zu lesen.
Die Trennstriche wirken allerdings etwas bemüht und deplaziert wenn sie direkt auf ein Bild folgen.
Aber nu' bin ich wirklich gespannt, ob die SU Deutschland erledigt bevor Deutschland euch erledigen kann und wie es nachher mit der SU weitergeht, spannend spannend spannend.

Le Prînglé
26.10.08, 19:01
Danke für die gut angebrachte Kritik, mit dem Trennstrich in der Mitte des Beitrages wollte ich nur klarmachen, dass es sich um einen neuen Zeitbereich handelt, aber den werde ich weglassen. Wenig Mätzchen sind allerdings nicht "keine Mätzchen", darf ich fragen, woran es liegt? Ich würde es gern den Lesern Recht machen :)

Le Prînglé
26.10.08, 19:43
Es war der 18. März 1941 und Cvetkovic stand auf, vollkommen bei Bewusstsein ob der frühen Uhrzeit. Er hatte gut geschlafen, einen tollen Traum gehabt. In diesem Traum gab es einen Ungaren, der vor der Annexion durch Jugoslawien tobte, die gesamte Osttschechei gehöre den Ungaren. Nie wurde er erhört und so blieb es bis an sein Lebensende. Ein alter Mann war er geworden, voll Trauer im Gesicht, mit dem Blick aus dem Fenster auf die ungarische Grenze zur Tschechoslowakei. Er hatte nicht Unrecht mit seiner Ansicht, war der alte Mann doch ein Anhänger des ehemaligen Österreich-Ungarns. Doch statt Cvetkovic zu entmutigen, niemals Eintracht zu schaffen, gab er ihm eine Idee. Warum sollte man nicht einfach im Namen der eingebürgerten Ungarn die Osttschechei verlangen?

Grinsend rannte Cvetkovic ins Parlament, wo gerade eine Rede über die Infrastruktur Jugoslawiens berichtet wurde. Die Infrastruktur war ein kleines Laster von Cvetkovic, in den letzten zwei Jahren gab er in Auftrag, das gesamte Jugoslawien mitsamt seiner eroberten Besitzungen auf eine Norm von 100%iger Struktur zu bringen. Es war ihm gelungen. Zwar waren Automobile in Jugoslawien nicht allzusehr verbreitet, doch gab es den Pferden endlich den Freiraum, die sie brauchten. Es gab dreispurige Pferderennbahnen durch das gesamte Land führend, von Friedrichshafen bis nach Skopje. Sogenannte Pferdetankstellen und -Raststätten etablierten sich und die Wirtschaft florierte in einem vorher ungekannten Maße, war sie doch in einem internationalen Vergleich mit einer Stärke von 61 Industriekapazitäten betitelt worden.

Wie dem auch sei, Cvetkovic schmiss den Redner vom Rednerpult und ließ seinen Plan an die Wand projizieren.

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Begeistert strahlte er in die Audienz, man solle einen Kessel bei Presov bilden und dann in Richtung Westen fortschreiten. Dies sei mit den gegebenen militärischen Mitteln vollkommen gefahrlos, beteuerte er.

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Man solle danach einen Schnitt in der Mitte der Tschechoslowakei vollziehen, die den gesamten Ostteil abschnitte. Dies war sein Plan und hoffnungsvoll wartete er auf Applaus. Er kam, zögerlich, aber er kam. Cvetkovic war stolz auf seine Ausarbeitung und besprach vertrauliche Details mit Cincar-Markovic. Sie waren ein gutes Team und das stimmte Cvetkovic fröhlich. Doch während des Applauses kam ein Eilkurier -völlig am Ende seiner Kräfte- ins Parlament gerannt und legte ohne vorherige Absprache ein Foto auf den Projektor. Gebannt starrte die Audienz auf die Wand.

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"DAS DARF DOCH NICHT WAHR SEIN, DENEN ERKLÄREN WIR DEN KRÄÄÄÄÄÄG" rief ein Abgeordneter und die Menge stimmte ein in den Gesang.
"Trampelt auf Bulgaren rum
Schießt sie ab und schlagt sie um
Für immer Jugoslawen
Gegen die Bulgaren-Sklaven"



Nachdem der Kongress allmählich zum Ende kam und Cvetkovic zu Abend gegessen hatte, rief er ein paar Freunde an, sie mögen doch vorbeikommen. Cvetkovic hatte sich für heute etwas ganz Besonderes ausgedacht, er nannte es "Nazi, die Pannenshow" und das war es, ein wahrlicher Schmaus inmitten des Krieges zwischen David und Goliath.

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Seine Kumpanen gröhlten und machten ein Bier nach dem anderen auf, sich schlapplachend über die Unterlegenheit der Wehrmacht.

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Ein lautes Gelächter erschallte aus der Residenz von Cvetkovic und so war der Tag ein guter, der auch gebührend mit einem siebten Kasten Bier gefeiert wurde.

Admiral RV
26.10.08, 20:09
Sehr schön geworden das update. Der AAR gefällt mir.

Le Prînglé
26.10.08, 20:13
Wir schreiben den 17. Mai 1941 und Generalissimo Cvetkovic sitzt an seinem Schreibtisch, sich den Kopf darüber zerbrechend, welche taktischen Schritte er vornehmen wird, um sein Reich zu vergrößern.
Es ist einiges passiert in der letzten Zeit. Mit trübem Blick schaut er auf ein altes Foto von Cecilia und ihm. Vor 2 Wochen war die Familienidylle geplatzt, als herauskam, dass Cecilia nur Beachtung bei ihm ersuchte und ihn nebenbei betrogen hat. Er hat es nicht verkraftet, auch nicht jetzt, wo doch während der letzten zwei Wochen soviel gutes in der Welt passiert ist. Japan hat die Hälfte China's geschluckt, die jugoslawische Armee hält den Deutschen auf deutschem Territorium Stand und auch in Sachen Tschechoslowakei hat sich so einiges getan. Emotionslos blickt Cvetkovic auf die Schlachtpläne. Sein Heer war tapfer, es schlug die Tschechen wo es nur konnte.
So hat er sich das vorgestellt, wie es gekommen ist. Eigentlich war er auf dem Höhepunkt seiner Macht angelangt, zwei Völker bezwungen und das Dritte wurde soeben abgefertigt.


http://www.iimg.de/26.10.08/9m5l4k.jpg

http://www.iimg.de/26.10.08/mlsxco.jpg

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Eine Träne bahnte sich ihren Weg durch Cvetkovic' zerfurchtes Gesicht. Er war alt geworden und auf der Suche nach Verewigung an der eigenen Liebe zerschellt. Wie sollte es nur weitergehen mit der Welt...Cvetkovic wusste es nicht. Unter Tränen brach er an seinem Schreibtisch zusammen und schlief zwei Tage lang seine Trauer und seinen Hass aus.

MoerkLort
26.10.08, 20:34
Es wird wieder Zeit, eine neue Karte zu malen :)

Le Prînglé
26.10.08, 20:43
Es ist der 13. Juni 1941 und im Armeehauptquartier in Belgrad knallen die Korken. Sie haben einen großen Sieg errungen gegen die früher gefürchteten Armeen der Deutschen. Schließlich hatte die Sowjetunion das Deutsche Reich annektiert und so bekam auch Jugoslawien sein redlich verdientes Stück vom Kuchen ab.
Cvetkovic, der mittlerweile die Trennung von seiner Frau verkraftet hat, grölt mit einem Partyhütchen auf dem Kopf Siegparolen durch den Raum und auch der Rest des Staates ist in heller Aufregung um den Sieg. Endlich können die jugoslawischen Welt- und Europakarten umgeschrieben werden und so wird jedes Schulkind lernen, dass Jugoslawien sich von Freiburg bis Stip erstreckt.

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Doch noch am selben Tag kamen neue Nachrichten aus dem Gebiet südöstlich von Jugoslawien. Rumänien wurde von Bulgarien geputscht und ab jetzt verbindet eine Allianz die beiden radikalen Staaten. Für Jugoslawien stellte dies eine einschneidende Änderung der Verhältnisse dar, da das jugoslawische Parlament sich noch heute morgen für eine Kriegserklärung an die Bulgaren entschieden, weil jene Griechenland annektierten.
Daher blieb Cvetkovic nichts anderes übrig, als Beschlossenes in die Tat umzusetzen: Er erklärte dem Militärbündnis den Krieg.

http://www.iimg.de/26.10.08/i6222c.jpg

Die Balkanpolizei Jugoslawien setzte sich wieder einmal für die Richtigstellung der Völkerrechte ein und bezahlte dabei mit eigenem Blut. Doch das war es Cvetkovic wert, denn er war der Ansicht, dass Ansehen, nicht aber Waffen den Feind abschreckten. Dem Balkanstaat folgend erklärten auch die Alliierten sowie der Komintern dem neugeschaffenen Militärbündnis den Krieg, um die Krise schnellstmöglich zu beenden.

http://www.iimg.de/26.10.08/nz89iw.jpg

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Auf dem zweiten Bild greift erstmals die Sowjetunion auch aus der ehemaligen Türkei mit einem Schlag auf Istanbul an.

Nach sechs Monaten erbitterter Kämpfe, erschwert durch die ständig wechselnde Wetterlage und die Unruhen in besetzten Gebieten, fiel der Welt ein Stein vom Herzen:

http://www.iimg.de/26.10.08/ijh8f5.jpg

Ein Stein war aus dem Weg geschafft, doch wie ein chinesisches Sprichwort besagt: "Aus in den Weg gelegten Steinen kann man etwas Gutes bauen". Cvetkovic war sich der Dienlichkeit dieses Konflikts durchaus bewusst und so trat er seinen wohlverdienten Schlaf am Abend des 21. Dezember 1941 an.

Le Prînglé
26.10.08, 21:10
Es wird wieder Zeit, eine neue Karte zu malen :)

Im übernächsten Update wird eine neue Karte zu finden sein, keine Sorge :)

MoerkLort
26.10.08, 21:59
Übernehmt Ihr die Techteams der eingegliederten Staaten?

Le Prînglé
26.10.08, 22:01
Uhlala, den Punkt hatte ich vergessen :D Nein, wir übernehmen die Techteams der anderen Staaten nicht und auch die IK-Übernahme ist mit 20% nicht allzustark ausgeprägt. Es soll ja nicht allzu demütigend für den Rest der Welt werden :D Und ich korrigiere mich: In folgendem Update wird eine Weltkarte zu sehen sein. Bessergesagt Europa und Nordafrika sowie der Nahe Osten :rolleyes:

Le Prînglé
26.10.08, 22:22
Am 7. Januar 1942 liegt Schnee auf den Dächern von Belgrad. Leichte Stille macht sich breit in der Hauptstadt, unbeschwertes und vereinzeltes Treiben auf den Straßen lässt die sonst so pulsierende Metropole wie ein kleines Dorf in den Alpen wirken. Es sind Ferien in Jugoslawien und die Kinder gehen auf der zugefrorenen Save spielen und bauen Schneemänner am Straßenrand. Die Welt ist hier idyllisch, noch in Ordnung, während nur die Frauen der Soldaten wissen, was momentan vor sich ging.

http://www.iimg.de/26.10.08/psgbmn.jpg

Selbst erfahrene Diplomaten waren zeitweise verwirrt. Das Vereinigte Königreich hat Truppen im Süden Griechenlands gelandet und bis auf den nordöstlichen Teil zurückerobert und ein halbfertiges Griechenland in die Unabhängigkeit entlassen, während das jugoslawische Heer noch immer gegen die verbissen kämpfenden Bulgaren in die Schlacht zieht.

Doch letztendlich konnte auch das bereits besiegelte Schicksal Bulgariens in die Tat umgesetzt werden und am 24. Januar flatterte das lang erwartete Dokument ins Haus

http://www.iimg.de/26.10.08/rbcsan.jpg

Erstmals traf Cvetkovic sich in einem internen und vertraulichen Gespräch mit den führenden Männern Frankreichs, um eine eventuelle indirekte Allianz aufzubauen. Zwei Tage später startete auch eine Maschine nach Madrid, wo die künftige Weltordnung geregelt werden sollte.

http://www.iimg.de/26.10.08/6kcriv.jpg

Es war bis jetzt kein Krieg in Gange, an dem die Jugoslawen beteiligt waren, doch es wird bestimmt bald einen weiteren Zankapfel in der Historie der macht- und vergeltungssüchtigen Menschheit geben.

Al. I. Cuza
26.10.08, 22:26
Welchen Mod spielt ihr denn, dass die AI Staaten entlässt :eek:

Le Prînglé
26.10.08, 22:29
Gar keinen. Ich habe mich auch gewundert. In Armageddon hat das Deutsche Reich schon einmal Flandern rausgelassen, triftige Gründe habe ich noch nie gefunden. Doch dass Großbritannien HALBFERTIGE Sachen entlässt ist mir bei diesem Spiel auch das erste Mal untergekommen. Ich weiß nicht warum, aber auf jeden Fall habe ich jetzt Nordostgriechenland und der Rest gehört Griechenland. Was ich auch bemerkenswert fand: im ersten Screenshot meines letzten Updates waren sofort 2 griechische Divisionen zu sehen. Dass die AI so schnell schaltet und Griechenland quasi ein "Anfangsbudget" überlässt, ist mir so noch nie passiert. Auch wir sind also ratlos.

Al. I. Cuza
26.10.08, 22:41
Vielleicht hatten sie ja noch Kreta oder sowas in der Art...

Le Prînglé
26.10.08, 22:47
Nein nein, auf dem einen hier veröffentlichten Screenshot steht doch, dass Griechenland annektiert wurde. ;)

Admiral RV
26.10.08, 22:47
Nein, kann man auf einem screen sehen. Es gibt zwar eintragungen in den AI Dateien, dass die AI bestimmte Länder freilässt, allerdings tut sie das an sich nur im Frieden und nicht im Krieg.

Al. I. Cuza
26.10.08, 22:51
Jo, dann versteh ich nicht, was hier passiert ist...

MoerkLort
26.10.08, 23:00
Der Russe steht in Suez. Und Jugoslawien hat wohl die längste europäische Grenze mit ihm.

Le Prînglé
26.10.08, 23:09
Ein neues Zeitalter brach an, als im Sommer 1942 ein Zeitungsartikel aus der Schweiz in Jugoslawien die Runde machte, in welchem die Schweizer Regierung selbst zum Kampf gegen den Totalitarismus aufrief. Erzürnt durch all die Aggressionen in seinem Umfeld hatte Cvetkovic nur eine Möglichkeit im Sinn: Die Zerstörung des sonst so isolationistischen Landes, das jetzt seit einiger Zeit Hasstiraden auf jegliche Systeme, die nicht dem ihren entsprechen, feuert. Die Schweiz wäre außerdem ein guter Handelspartner, denn Cevapcici war dort nicht sehr verbreitet. So hatte Cvetkovic wieder vor, eine gute Tat zu vollbringen. Er war ein Herzensmensch, der an seine Umgebung dachte und so erklärte er der Schweiz den Krieg.

http://www.iimg.de/26.10.08/3fs2v8.jpg

Doch mit der Kriegerklärung hatte sein Volk nicht gerechnet. Es tobte und ging förmlich auf die Barrikaden, was den ehrenhaften und dem Befehl folgenden Soldaten einige Schwierigkeiten bereitete. So war es eine harte Schlacht, in der viele Jugoslawen ihre Leben lassen mussten. Ein Verlust von knapp 10000 Mann war der Zoll für die Unterdrückung der Schweiz, die sich im Folgenden entwickelte:

http://www.iimg.de/26.10.08/ztz1h5.jpg

...und schließlich so endete:

http://www.iimg.de/26.10.08/bek41x.jpg

Le Prînglé
26.10.08, 23:13
Edith möchte folgende Nachricht mit einem eigenen Eintrag verdeutlichen: Auch im fortlaufenden Geschehen entlässt die AI so ziemlich jeden Staat in die Freiheit o_O Warum die AI das tut weiß ich nicht. Zu Griechenland hätte ich nur die Idee, dass Griechenland ja bei den Alliierten war und GB ihnen daher das Land zurückgegeben hat, als Athen wieder unter Kontrolle war. Dies sind allerdings auch nicht mehr als Vermutungen.

Garfield
26.10.08, 23:14
Und womit gehts weiter?
Italien?

Le Prînglé
26.10.08, 23:15
Der Russe steht in Suez. Und Jugoslawien hat wohl die längste europäische Grenze mit ihm.

Durchaus richtig, daher wäre es an sich nicht sonderlich klug, die Sowjets anzugreifen. Klug vielleicht schon, aber nicht aus jugoslawischer Sicht :D Zu den Franzosen haben wir, da sie eine paternalistische Autokratie sind (und einen Slider vor Nationalsozialist stehen :eek:) ein Verhältnis von +150 trotz der vielen Kriegserklärungen.

Le Prînglé
26.10.08, 23:16
Und womit gehts weiter?
Italien?

:rolleyes: Man wird sehen, bestimmt hat Cvetkovic schon einen kleinen Plan für die nächste gigantische Zerstörungsorgie geplant ;)

Le Prînglé
26.10.08, 23:40
Cvetkovic dreht seinen Radiowellenempfänger auf volle Lautstärke, da er auf seine langerwartete Kochsendung gespannt war. Mit gewohnt freundlich-unbeschwerter Stimme spricht der Starkoch Dmitri Sarajenko ins Mikrofon, während im Hintergrund schon das Bratöl in der Pfanne knistert. Cvetkovic hat richtig Hunger, legt sich seinen Notizblock zurecht. Er ist vorbereitet und nichts kann ihn davon abhalten, diese Rezepte aufzuschreiben. Der Empfänger knistert und Cvetkovic tobt vor Wut, als eine mahnende Stimme aus dem Lautsprecher dröhnt.

"Meine Damen und Herren, wir unterbrechen die momentane Sendung aus aktuellen Gründen. Einer unserer Informanten legte uns Bilder vor, die besagen, dass sich das Baltikum und der skandinavische Staat Finnland auf ein gemeinsames Bündnis einließen. Gemeinsam erklärten sie der Sowjetunion und den frisch in die Freiheit entlassenen Staaten DDR und Polen den Krieg." ***rausch, knacks,chrrrr***

Gerade in dem Moment, wo Cvetkovic laut seinen Spionageminister ins Zimmer zitieren wollte, flog Luftpost in sein Büro. Wieder eingerollt waren Papiere, gleich drei Stück. Cvetkovic rollte eins nach dem anderen aus.

http://www.iimg.de/26.10.08/bxdgi.jpg

http://www.iimg.de/26.10.08/qnw3mg.jpg

Cvetkovic traute seinen Augen nicht. Litauen hatte seine Größe schon um das dreifache erhöht und auch Finnland schien drauf und dran, die östliche Skandinavische Halbinsel für sich zu erobern. Lettland hatte Gewinngebiete im Osten zu verzeichnen, einzig Estland schien ausschließlich Unterstützung zu betreiben. Zögerlich rollte er aus den zwei Bildern einen Notizzettel heraus, auf dem nur ein flüchtig aufgeschriebener Satz stand.

http://www.iimg.de/26.10.08/g4iykg.jpg

Unter dem Satz stand gekritzelt ein weiterer Stichpunkt
"Japan griff Marinestützpunkt der USA an, erklärte auch Holland und den Alliierten den Krieg, USA ging ein Bündnis mit den Alliierten ein".
Japan ist weit weg, dachte sich Cvetkovic und warf den zerknüllten Zettel in den Papierkorb. Aber über die Sowjetunion zerbrach er sich die Gedanken. Sie war verwundbar, doch Jugoslawien noch mehr. Wäre ein Angriff klug?

sheep-dodger
26.10.08, 23:50
Ja natürlich, immer druff solange sie mit dem Baltikum und den Finnen beschäftigt sind.
Habt Ihr keinen Minister der 15% mehr IK aus besetzten Gebieten gibt?

dersheeper
26.10.08, 23:51
Der Geheimdienstminister dersheepkovic stürmte mit elefantenartiger Eleganz in Cvetkovic's Arbeitszimmer.
"Mein Führ.... äh, Meister des Cevapcici, ich habe einen neuen Spionagbericht. Italien besitzt Massenvernichtungswaffen! Italiens wahnsinniger Dikator, Sadda... Mussolini, will damit unsere Hauptstädte angreifen, außerdem ist Italien schon lange eine Brutstätte des internationalen Terrorismus, dass muss unterbunden werden!"

Le Prînglé
26.10.08, 23:52
Nicht dass ich wüsste, und wenn, dann macht mir der 1% Dissent bestimmt alles kaputt, ich kenn das ja schon :rolleyes: Ich habe in einem Ungarnspiel mal einen Minister gewechselt, auch 1% Dissent und meine Wirtschaft lag 20 Tage brach :eek:

Le Prînglé
26.10.08, 23:54
Der Geheimdienstminister dersheepkovic stürmte mit elefantenartiger Eleganz in Cvetkovic's Arbeitszimmer.
"Mein Führ.... äh, Meister des Cevapcici, ich habe einen neuen Spionagbericht. Italien besitzt Massenvernichtungswaffen! Italiens wahnsinniger Dikator, Sadda... Mussolini, will damit unsere Hauptstädte angreifen, außerdem ist Italien schon lange eine Brutstätte des internationalen Terrorismus, dass muss unterbunden werden!"

Wir werden machen, was wir mit Saddalini anfangen :D

RumsInsFeld
26.10.08, 23:55
Könnt ihr mir mal euer Armageddon schicken :D
Irgendwer hat sich doch bei dir eingehackt und dein Spiel manipuliert, anders kann ich mir das schwer vorstellen, warum da alles so abgeht.
Ich hab da auch schon einen Verdacht *zu abo schau* immerhin ist bei dem in letzter Zeit bei seinem AAR nix voran gegangen, womit verbrint er dann wohl sonst seine Zeit ;)

Ansonten toller AAR, nur ein paar mehr Daten wären angebracht. :)

sheep-dodger
26.10.08, 23:57
Wenn man zu einem Minister wecheslt der durch seinen trait die IK um mehr erhöht als der Prozentpunkt den der Wechsel kostet, dann denke ich kann man den Punkt dissent solanges verschmerzen bis man wieder ne gelegenheit hat um ihn abzubauen (zB weil grad was fertig geworden ist oder so)

Edith sagt das Ihr zwei Minister habt die den Prince of terror trait haben: einen Paternalistischen Autokraten ab 36 und ab 43 auch einen Nazi, da müsste also was anwählbar sein, oder welche Staatsform habt Ihr?

Le Prînglé
26.10.08, 23:59
An sich kann man den verschmerzen, wären da nicht noch die 20 restlichen %Dissent :rolleyes:

Edith dankt für die Hilfestellung, sobald wir im Jahre 1943 angekommen sind, werden wir uns den Glaubensbruder (im Spiel) schnappen :)

sheep-dodger
27.10.08, 00:00
Diese sollte man tatsächlich schnellstmöglich loswerden :D

Übrigens: das was Finnland da erobert ist eigentlich nicht Skandinavien sondern Karelien und die Kola Halbinsel ;)

Le Prînglé
27.10.08, 00:00
An RumsInsFeld: Was für Daten hättet ihr gern? :) Wir haben zur aktuellen Situation leider keinen Screenshot in den Bereichen Forschung und Heerstärke :(

Edith weiß, dass es die Kolahalbinsel ist. Aber hört sich Ostskandinavien nicht reißerischer an? :D

Le Prînglé
27.10.08, 00:12
Cvetkovic war ganz fasziniert von der immensen Stärke der Litauer, als sie gar einen Landkorridor von Danzig nach Breslau halten konnten. Während er sich von Berichterstattern die aktuelle Lage immer wieder darstellen ließ, hatte er sich schon ein genaues Planspiel ausgedacht, bis ihn sein Spionageminister auf dem Telefon anrief.
"Hier Vetlic, ich habe Ihnen etwas mitzuteilen"
"Vetlic, mein Freund, lang nicht mehr gesprochen, was gibt es, mein Bester?"
"Ich hoffe, Sie nehmen mich ernst...Aber Peru hat dem Komintern den Krieg erklärt."

http://www.iimg.de/26.10.08/4p5upo.jpg

Cvetkovic fiel vor Lachen vom Stuhl.
"Gut, ich danke Ihnen, das wirft natürlich ganz neue Möglichkeiten auf." Sagt er mit ironischem Unterton und legt auf.
Doch tatsächlich gab ihm die Gesamtsituation einen kleinen Gedankenstoß. Wer brauchte schon das Sprichwort "Der Feind meines Feindes ist mein Freund"? Cvetkovic brach Konventionen, er war der Mann für sowas.

http://www.iimg.de/26.10.08/82b33.jpg

Die jugoslawischen Divisionen, die in Zilina und Ostrava stationiert waren, staunten nicht schlecht, als Cvetkovic ihnen den Befehl zum Angriff gab. Doch es lohnte sich, und da auch Frankreich währenddessen eine Offensive in Deutschland in Gange hatte, sah die Gesamtsituation nach nur 17 Tagen folgendermaßen aus:

http://www.iimg.de/26.10.08/nhanfi.jpg

Cvetkovic lachte sich ins Fäustchen, als er die Grenzen Litauens schrumpfen und schrumpfen sah. Er war ein Feigling, aber profitabel erschien es allemal.

Le Prînglé
27.10.08, 00:44
Es ist wieder mal an der Zeit für ein Update, das findet auch Cvetkovic. Ein Update seiner Infanterie und vor allen Dingen ein Update der Geographiekarten dieser Welt.
Erneut wandte er sich dem Projektionsschirm zu, auf dem die aktuellsten Bilder der Lage im Baltikum dargestellt wurden. Es sah schlecht um das Bündnis der tapferen Baltikstaaten aus, seit Litauen das Rückgrat gebrochen wurde, fassten die Sowjets fast überall Fuß, nur Finnland schien munter weiter zu expandieren. Doch auch das würde bald ein Ende haben, das wusste Cvetkovic. So gut waren die Finnen nicht.

http://www.iimg.de/26.10.08/tnzjgk.jpg

Auch aus dem asiatischen Raum kam eine politisch zwar erfreuliche, aber dennoch nachdenklich stimmende Nachricht: Japan, das China vor 4 Monaten geschluckt und in die Freiheit entlassen hatte, ist nun im direkten Konflikt mit den Briten. Im letzten Verlauf wurden die Philippinen annektiert und in einem mühsamen Kampf von den Amerikanern größtenteils zurückerobert.

http://www.iimg.de/26.10.08/wawlle.jpg

Cvetkovic bekam langsam Furcht vor den "Inselaffen des Ostens", wie man sie hierzulande nannte. Sie sind stark und zivilisiert geworden, zumindest in dem Maße, wie man einen aggressiven Staat bezeichnen konnte. Er bekam Angst um seine bereits geschehene Expansion, die im Vergleich zu dem Fortschritt Japans nicht wirklich viel Wert war. Noch vor wenigen Tagen informierte ihn sein Geheimdienstberater Dersheepkovic über Massenvernichtungswaffen im faschistischen Italien. Eigentlich waren sie ihm wohlgesonnen. Aber Cvetkovic wollte Pizza, er wollte sie aus Rom und er wollte sie warm. So entschloss er sich, einen langen und mühsamen Weg anzutreten.

http://www.iimg.de/26.10.08/ryywo7.jpg

Cvetkovic musste lachen, als er die erste Schlacht zwischen seinem Heer und dem der Italiener beobachtete. Lächerlich, die sind in ein paar Monaten fertig. Doch jeder Leser, der jetzt denkt, Cvetkovic habe Recht, der irrte sich.

http://www.iimg.de/26.10.08/1v8dfh.jpg

http://www.iimg.de/26.10.08/5t7vg.jpg

http://www.iimg.de/26.10.08/n3kqq1.jpg

Italien war nach fast 4 Wochen geschlagen. Eine miserable Leistung der Toskanaathleten war die Ursache für den schnellen Sieg über das sonst so stolze Gebilde Italien. Als großzügige Geste der Großmacht Jugoslawien vermachte Cvetkovic die Cyrenaika Frankreich und dem Vereinigten Königreich. Symbolisch übergab er auch Spanien ein Stück Wüste, mit dessen Verwaltung die Spanier Provinzidioten bereits aufgrund der Beschaffenheit des Heimatlandes vertraut sein sollten.

dersheeper
27.10.08, 14:49
Haha, ein grandioser Sieg für Jugoslawien.
Was? Beweise für die Massenvernichtungswaffen?
:wayne:

Le Prînglé
27.10.08, 17:57
Aber aber, Dersheepkovic! Sie haben die ersten S1-Raketen (Spaghetti 1) entwickelt, die selbst für unsere Challah-Abwehrsysteme nicht abfangbar waren! Da war der Präventivschlag schon das richtige Mittel :rolleyes:
Dersheepkovic, habt Ihr noch andere Informationen über mögliche bevorstehende Aufrüstungen der immer weiter schrumpfenden Anzahl der Nachbarländer?

dersheeper
27.10.08, 19:55
Abgesehen davon, dass uns Alliierte und Komintern vollkommen überlegen sind? :D
Ich habe Berichte über die Aufstellung von Te-Quila Raketen auf den Balearischen Inseln, zweifle aber daran, dass unsere Flotte stark genug ist unsere Landtruppen überzusetzen. :(

Le Prînglé
27.10.08, 20:02
Ohlala, beim letzten (spaßeshalber) gecheckten Marinezählen fiel uns ein Schiff auf. Ja, wir hatten ein Schiff mehr, es war ein italienischer Zerstörer dritter Technologiestufe, den wir erhielten.

Aber Cvetkovic wird Euren weisen Rat zu schätzen wissen. Doch da wir ja nicht in einer Demokratie leben, entschied sich Cvetkovic dagegen, dass Euer Rat nutzvoll sei :D Update wird in den kommenden 40 Minuten sein.

Le Prînglé
27.10.08, 20:35
Und nun ein Welt- und ein Wirtschaftsbericht (Ja, früher wurde das beides so getrennt, wie heute diese beiden komplett widersprüchlichen Dinge).

http://www.iimg.de/27.10.08/jecz2.jpg

W I R T S C H A F T S B E R I C H T

Ein kleiner unscheinbarer Briefumschlag voll mit Informationen wartete im Posteingang der Rezeption auf Cvetkovic und interessiert nahm er ihn in die Hand um schnellstmöglich die Informationen zu ergattern.

http://www.iimg.de/27.10.08/3kwxb6.jpg

Cvetkovic grinste, die Aufrüstung seiner Verteidigungslinie war in vollem Gange.

http://www.iimg.de/27.10.08/9cbtjo.jpg

Der Wirtschaft fehlte es an nichts, ihr ging es gut und so konnte auch Cvetkovic das Ende dieses Briefes genießen.

W E L T G E S C H E H E N S B E R I C H T

"Soooodela, wollen wir mal sehen, was die Welt so bringt." Sagte Cvetkovic vor sich hin und faltete die erste Notiz auf. Sie wurde von ihm zur Kenntnis genommen, interessieren tat es ihn aber nicht sonderlich.

http://www.iimg.de/27.10.08/dye6n6.jpg

Doch die zweite Information, die ihm zugesteckt wurde, offenbarte ihm einiges: Die Franzosen hatten Gegenteilswoche und so fuhren sie einen Sieg nach dem anderen ein. Cvetkovic war verblüfft, was ein kleiner Gag alles hervorbringen kann.

http://www.iimg.de/27.10.08/7tozos.jpg

Cvetkovic musste lachen und redete sich immer wieder ins Gedächtnis "Die Franzosen...haha...die Franzoooosen....hihi...Nee, ich werd nimmer." Langsam wurde das stümperhafte Trampeln des Ex-Militärs leiser und verstummte, nachdem sich die Tür hinter seinem alten Körper schloss.

Al. I. Cuza
27.10.08, 20:43
Was passiert da eigentlich mit all den Kolonienentlassungen? Und Deutschland ist mal erobert, mal wieder fast frei... Versteh ich nicht...

Le Prînglé
27.10.08, 20:51
Werter annektierter Rumäne :rolleyes:,

Auch Wir fanden die immer wechselnde Lage in Mitteleuropa durchaus befremdlich. Ich schildere nun einmal in einer Kurzbeschreibung der Geschehnisse (ohne die der Jugoslawen, die sollten verstanden worden sein:D)

Wir starten bei dem Punkt, an dem das Deutsche Reich annektiert wurde und die Front zwischen Frankreich und Russland grob vom Ruhrgebiet bis nach München ging.

-Russland drängt Frankreich bis nach Saarbrücken und marschiert in Holland ein (da NED bei den Allies eingestiegen ist, seit der DoW von Deutschland gegen Frankreich)

-Per Seelandung greift Frankreich SOV in NED an und erkämpft sich eine Landverbindung von Saarbrücken bis Amsterdam

-Das Baltische Bündnis wird geschlossen und drängt bis kurz vor Moskau bzw. nimmt Warschau ein

-Baltisches Bündnis wird nach Reorganisierung der SOV zurückgedrängt (siehe letzten Europascreenshot)

-Frankreich überrennt deutsches Gebiet und kämpft in Mittelpolen gegen die SOV

-Viele Gerangel, bei denen Frankreich und SOV nie Gebietsgewinne zu verzeichnen hatten.

An diesem Punkt stehen wir nun in unserem AAR :)
Bei weiteren Fragen, bitte hier posten.

EDITH ist alt und vergesslich: Wir haben die Tschechoslowakei in die Freiheit entlassen, in der Hoffnung, sie leistet uns gute Hilfe :)

Le Prînglé
27.10.08, 21:34
Cvetkovic stand vor seinem selbstgebauten Terminal, an dem er alles steuern konnte. Er konnte Funksprüche absenden, eine Ministerkonferenz auf telefonischem Wege einberufen, er hatte strategische Karten versammelt. Er hatte gar ein Planspiel selbst aus Holz geschnitzt, um die Armeen darstellen zu können. Es schien, als sei der Tag gekommen, an dem der Terminal seine Entjungferung erleben sollte.

Cvetkovic griff sich sein Mikrofon und stellte die Sendefrequenz auf 88,9 MHz, eine Frequenz, die eigentlich der AbsolutenSendemastSpezialisten (kurz ASS) gehörte. Er sprach eine improvisierte Rede, von der er hoffte, das ganze jugoslawische Volk zu erreichen.

"Chrrrm, liebe jugoslawische Mitbürger und Mitbürgerinnen, hiermit teile ich Ihnen mit, dass der Staat Jugoslawien nun einen Verbündeten hat. Wir haben das Gebilde der Tschechoslowakei wiederauferstehen lassen, auf dass es uns tatkräftig zur Seite stehen möge auf all unseren Wegen und Schicksalsschlägen, die wir von nun an bereit sind, zurückzustecken."

Er hörte niemanden Toben, keine schreienden Mengen, die sich um die Aussage freuten. Aber es war getan. Cvetkovic hatte einen neuen Staaten geschaffen und er fühlte sich ein bisschen wie Gott.

http://www.iimg.de/27.10.08/spiib1.jpg

Zeitgleich klopfte es an der Tür. Cvetkovic öffnete und es war Cincar-Markovic, der mit schnellem Schritt eintrat.
"Sir...Wir würden gern unter vier Augen die momentane Lage mit Ihnen besprechen."
"Nur zu, nur zu."
"Nun ja, Kolumbien, das sonst ausschließlich von einem Staatsstreich nach dem anderen durchgerüttelt wurde, hatte anscheinend nichts mehr zu tun und...Sehen Sie selbst."

http://www.iimg.de/27.10.08/2d4x3q.jpg

"Nun gut, allzuviel Schaden wird das den Russen nicht antun."
"Sie haben wie immer Recht, Sir, dafür gab es einen anderen Staat, der den Russen eine gewaltige Menge antat."

http://www.iimg.de/27.10.08/6yowoy.jpg

"Eieieieiei, nanu, die Franzosen machen ernst...Aber...Was, wenn sie Russland besiegen? Wir wären ihnen von ALLEN Seiten ausgesetzt! Das darf nicht passieren, wir müssen uns unbedingt etwas einfallen lassen!"
"Sir, mit Verlaub, aber ein Angriff auf das Alliiertenbündnis, jetzt, wo es aufblüht, würde ich Ihnen nicht raten."
"Aber nicht doch, Markovic, wo denken Sie hin? Der Feind meines Feindes ist mein Freund, oder haben Sie das vergessen?"
"Sir...Auf dieses Sprichwort haben sie in Sachen Litauen aber nicht sonderlich viel gegeben..."
"Papperlapapp, das ist doch alles Gulasch von gestern. Ich gebe Ihnen hiermit den Auftrag, das gesamte Armeegebilde umzuformieren und für einen Überfall auf die Sowjetunion vorzubereiten."
"Mit Vergnügen, Sir."
Markovic war wieder er selbst, der von Stolz und Loyalität erfüllte Soldat, fähig und fest entschlossen. So gliederte er die Armee um und präsentierte das Endbild seinem Vorgesetzten.

"Sehen Sie, Sir. Es ist alles fertig, wir haben 9 Tage für die Umformierung gebraucht, das ist unglaublich schnell im Vergleich zu anderen Nationen. Die Italiener beispielsweise konnten nicht einmal gegen uns mobilisieren, weil kein einziger Soldat in der Meldepflichtigenkartei vermerkt war."

http://www.iimg.de/27.10.08/wbx9od.jpg

"Oh, was ist denn das da unten rechts? Die Türkei ist wieder da? Ah, ich les' grad. Osmanisches Reich, soso, toller Name für ein zerfallenes und korruptes Gebilde. Aber bitte, mögen sie es doch noch mal probieren.Sehr gut, Cincar-Markovic. Hier, ich habe einen Brief an Stalin geschrieben, bitte überliefern Sie ihn der sowjetischen Botschaft in Belgrad schnellstmöglich."

Cincar-Markovic las sich das Dokument flüchtig durch. Er wollte es zumindest, aber es war nicht viel darauf zu sehen:

"ВОЙЙЙЙЙЙЙЙЙЙЙЙЙЙЙЙНА!!!!"

Am selben Tag kam es zur ersten Schlacht zwischen den Jugoslawen und den Anhängern des Osmanischen Reiches.
Cvetkovic wollte mit einem schnellen Schlag gen Bosporus Südeuropa freihalten von feindlich gesinntem Gesindel und so war sein erster logischer Schlag folgender:
http://www.iimg.de/27.10.08/sq6oca.jpg

Zufrieden sackte Cvetkovic in sich zusammen, der Tag war hart, man erklärt schließlich nicht alle Tage einer Großmacht den Krieg.

Doch wie wird es weitergehen? War der Kriegseintritt zu gewagt? Was machten die Tschechen und vor allen Dingen: Waren die Franzosen fähig, die Ostfront zu halten? All das und viel mehr werdet Ihr in den nächsten Updates zu sehen bekommen.

Kurfürst Moritz
27.10.08, 22:10
Ein sehr interessanter Bericht, den ihr da schreibt werter LePringle!

Möget ihr die Jugoslawen zum Siege führen gegen die osmanischen Horden!

Euer begeisterter Leser,
Kurfürst Moritz

Le Prînglé
27.10.08, 22:20
Danke, werter Kurfürst. Wir bitten jedoch um die Zurkenntnisnahme, dass das Osmanische Reich ein Marionettenstaat der Sowjetunion ist.

Somit haben wir DEM KOMINTERN DEN KRÄÄÄÄÄÄÄG ERKLÄRT! :D

Kurfürst Moritz
27.10.08, 22:29
Das ist in der Tat sehr interessant. Gebt es zu, ihr wollt euch in Sibirien nur nicht vom Franzosen überflügeln lassen ... ;-)

Wie sehen denn die Divisionszahlen von euch und dem Komintern aus?

Le Prînglé
27.10.08, 22:36
Bei den Komintern schauen Wir nicht (will in keinster Weise ins Spiel eingreifen), jedoch liegt unsere Truppenstärke bei grob 120 Divisionen, wovon ca 50 Garnisonen sind, um die TK niedrig zu halten und 70 Angriffsdivisionen, die über die gesamte Front verteilt sind. Wir haben absichtlich eine überschaubare Truppengröße gewählt und stattdessen den Wirtschaftsausbau gewählt, da im früheren Spielverlauf aufgrund der anfänglichen Superiorität der Sowjets davon ausgegangen wurde, einen Krieg gegen die Alliierten führen zu müssen. Diese hätten meine IK gnadenlos runtergebombt. Des Weiteren ist es anspruchsvoller, mit so wenig Truppen eine relevante Durchbruchsstrategie zu entwickeln :)

Le Prînglé
27.10.08, 23:06
Cvekovic ging auf und ab vor seinem Kommandopult. Es war eine Achterbahnfahrt, die in seinem Strategikerherzen stattfand. Nervös ging er immer wieder beim leisesten Geräusch an die Tür, auf neue Informationen zu den Schlachtverläufen gespannt. Es war ihm anzumerken, die Anspannung, ein ehemals kleines zusammengewürfeltes Land in einem Krieg gegen eine Nation zu führen, die schon vor mehreren hundert Jahren Bestand hatte. Cvetkovic war natürlich stolz, einen solch solidarischen und disziplinierten Armeekader aufgebaut zu haben und trotz all seiner Erfahrung aus dem ersten Weltkrieg, wo er auf Seiten der k.u.k-Truppen kämpfte, war er aufgeregt. Die Sowjetunion hatte Reserven, von denen er nur träumen konnte. Doch das indirekte Abwehrbündnis mit Frankreich bestärkte ihn in seiner Situation und so warf er jeden Mann an die Front, den er finden konnte.

Endlich klopfte Cincar-Markovic an die Tür, beim zweiten Klopfen war die Tür schon offen und Markovic klopfte in die Luft.
"General Cvetkovic, Sie sind aber schnell. Ich wollte Ihnen die neuesten Erfolge mitteilen."
"Erfolge? Jaaaa, zeigen Sie mir Erfolge."
Zufrieden lächelte Markovic. Es muss wirklich gut verlaufen sein bis jetzt.
"Nun denn. Zuerst einmal die Bosporusfront."

http://www.iimg.de/27.10.08/7luo1w.jpg

"Seeeehr gut, ein Kessel und auf dem nördlichen Teil hat das Osmanische Reich nur noch Verbindung zum sowjetischen Kernland. Wer hat diesen Angriff befehligt?"
"Tinkoslic, ein Generalleutnant. Er führte 29 Truppen in die Schlacht und behielt den Überblick, ein Genie, wenn Sie mich fragen."
"Sehr gut, überreichen Sie ihm den Gekreuzten Cevapcicispieß Zweiter Klasse. Das wird ihn anspornen."
"Gern, Sir. Des Weiteren hier die Neuigkeiten zur nördlichen Ostfront."

http://www.iimg.de/27.10.08/kuhvu.jpg

"Unglaublich, ein Kessel folgt dem Nächsten! Wie haben Sie das geschafft?"
"Das ist mein Job und ich beherrsche ihn, Sir."
"Ausgezeichnet. Haben Sie andere Nachrichten für mich?"
"Ja, durchaus. Die Nationalisten aus Spanien sind unserem Bündnis beigetreten und kämpfen nun mit den Tschechen an unserer Seite."
"Großartig, Unterstützung können wir immer gebrauchen."

http://www.iimg.de/27.10.08/imzbi3.jpg

"Außerdem, Sir, haben wir Rumänien und Bulgarien gleichzeitig die Unabhängigkeit gewährt, was uns einen massiven wirtschaftlichen Aufschwung erhoffen lässt."
"Ich danke Ihnen für Ihre Hilfe."
"Gern geschehen, ich diene diesem Land treu. Nun sehen sie die aktuelle Europakarte. Wie Sie sehen, haben wir schon ein beträchtliches Gebiet für uns erkämpfen können."

http://www.iimg.de/27.10.08/8dmoln.jpg

"Unfassbar. Unser Ansehen in der Welt steigt förmlich mit jeder Sekunde, ich kann es doch spüren."
"Denselben Gedanken hatte ich auch. Wir haben unser Prestige ausbauen können, wir zeigen, wie stark wir sind und das beeindruckt. Wir haben viele Sympathien zugesprochen bekommen in letzter Zeit. Glückwunschtelegramme zum Auftaktsieg sind aus Griechenland und Belgien gekommen. Zum Schluss, schauen Sie sich bitte noch unsere taktische Planung für die nächsten operativen Ziele an. Wir haben sie schon vorbearbeitet."
"Mit Vergnügen, Cincar-Markovic."

http://www.iimg.de/27.10.08/8nlewi.jpg

"Sehr schön. Genau diese Ziele habe ich mir auch schon ausgesucht. Lasst uns Sevastopol stilllegen, nur so auf dem Weg, versteht sich."
Mit einem Lächeln auf den Lippen verlässt Markovic den Raum, mit einem Lächeln geht Cvetkovic zu Bett und auch über dem Land der tausend Völker scheint sich ein großes Lächeln zu verbreiten.

dersheeper
27.10.08, 23:42
"Ja, durchaus. Die Nationalisten aus Spanien sind unserem Bündnis beigetreten und kämpfen nun mit den Tschechen an unserer Seite."


WAS??? Der ERZFEIND ist unserem Bündnis beigetreten? :D
Aber nun ernsthaft, mal wieder ein äußerst interessantes Update, ich wünsche euch bestes Glück gegen den Russ', ihr werdet es brauchen. :D

[B@W] Abominus
28.10.08, 00:35
Das Wort "Dolchstoß"... gibt ein Fleißkärtchen. Gut gemacht!

Le Prînglé
28.10.08, 07:37
Wir danken den werten Regenten für das Lob und werden auch heute Abend tatkräftig in das Tastenbrett hauen, dass es nur so qualmt. Bedingt durch das momentane Betriebspraktikum (:rolleyes:) können Wir nur 3 dieser Updatehäppchen pro Tag verarbeiten. Nichtsdestotrotz geben Wir uns jegliche Mühe. Bei Kritik und Wünschen stehen Wir nachwievor zur Verfügung.

Liebe Grüße
LP

von Zitzewitz
28.10.08, 08:45
Werter Le Prînglé,
ich muß euch ein Kompliment machen. Ein sehr faszinierender AAR, welchen Ihr uns hier feilbietet. Hätte nie gedacht, daß man mit Jugoslawien soviel erreichen kann. Aber wie gesehen: Der frühe Vogel fängt den Wurm!
Weiter so!
Horidoo!

Le Prînglé
28.10.08, 09:14
Werter von Zitzewitz,
Wir danken euch für diese uns wohlgesonnene Kritik. Auch Wir hätten nicht erwartet, dass man mit einem Staat, der mit so vielen Gebietsansprüchen anderer Länder belastet wird und der sowohl von der IK als auch von der Infrastruktur nicht unbedingt zu den Größten gehört, ein solches Werk schaffen kann. Wir haben nun die Tschechoslowakei, Rumänien und Bulgarien in die Freiheit entlassen und haben immer noch 5 Techteams und ein bei Weitem ausreichendes Maß an (gern genutzter) Industriekapazität. Ihr habt Recht, wenn ihr sagt, dass der frühe Vogel den Wurm fängt, man muss nur die richtigen Staaten zur richtigen Zeit angreifen und schon spielt die KI verrückt.

Danke noch einmal für all das Lob, es wird Uns und natürlich auch Generalissimo Cvetkovic sicherlich zu neuen Taten anregen und motivieren.

Liebe Grüße
Le Prînglé

MoerkLort
28.10.08, 12:06
Ein Bericht über die Lage in den besetzten Gebieten flatterte in Generalissimo Cvetkovic' Briefkasten.
1. Lage in Polen:
Die Möglichkeiten eines Angriffes auf die befreiten Gebiete in Polen sollte untersucht werden. Sollte sich auch keine wirtschaftliche Verwendung hierfür finden, schlage ich vor, diese Gebiete unter böhmische Verwaltung zu stellen.
2. Lage am Bosporos:
Es sollte die Möglichkeit eines Angriffes auf den Bosporus geprüft werden. Kann der Angriff nur über den Seeweg erfolgen, schlage ich vor, auf eine Befestigung zu verzichten. Stattdessen sollte der Einsatz von Tauchbooten in Erwägung gezogen werden, mit denen günstig Bosporus, Adria und Ägäis überwacht werden könnten.
3. Lage in Italien:
Die Römer sind immer unbeugsam gewesen. Jugoslawien könnte ihnen endlich geben, was Saddini ihnen nicht geben konnte: Albanien. Aus diesem Grunde und zum Ruhme das Balkans schlage ich vor, Albanien in unseren Völkerbung "aufzunehmen".

gez.
MoerkLortic
Migrationsminister

dersheeper
28.10.08, 15:45
3. Lage in Italien:
Die Römer sind immer unbeugsam gewesen. Jugoslawien könnte ihnen endlich geben, was Saddini ihnen nicht geben konnte: Albanien. Aus diesem Grunde und zum Ruhme das Balkans schlage ich vor, Albanien in unseren Völkerbung "aufzunehmen".

gez.
MoerkLortic
Migrationsminister

Tatsächlich hat mein Ministerium gerade Berichte erhalten, dass es albanischen Forschern gelungen ist, den deutschen Schlager waffenfähig zu machen. :eek:
Wir müssen früh und effektiv zuschlagen.

gez.
Dersheepkovic
Geheimdienstminister

Edith weil Satzbaukonstruktion bei böse Fehler gemacht. :D

Le Prînglé
28.10.08, 18:49
Cvetkovic saß vor seinem alten Eichenschreibtisch, solide gebaut, doch so wie Cvetkovic selbst trug auch er Narben, die von seinem wahren Alter zeugten. Erst letztens sprach er mit Dersheepkovic und seinem neu eingesetzten Migrationsminister MoerkLortic. Die beiden überzeugten ihn, dass auch Albanien mit seiner günstigen Lage quasi darum bettelte, ins Reich aufgenommen zu werden. Cvetkovic betrachtete dies als eine Genugtuung erster Klasse und so stand er auf vom Eichenschreibtisch, begab sich in die Garderobe und kam in Reiterklamotten wieder heraus. Es sollte sein letzter eigener Feldzug werden. Die ruhmreiche jugoslawische Armee sollte den albanischen Truppen das Fürchten lehren. Doch schon bald trat Ernüchterung ein, als Sergeijovic ihm die albanischen Ländereien auf der Karte zeigte. Cvetkovic war stolz, eine Art Blitzkriegsdoktrin ausgearbeitet zu haben...und NUN? Albanien bot nicht einmal die Fläche, um auch nur den ersten Angriff zu starten. De facto gab es nicht einmal etwas zu erobern. Cvetkovic war erbost. Es kursierten Gerüchte darum, dass den Albanern im Jahre 1936 19000 Berufssoldaten fehlten, sie waren im Menschenminus. Wie das ging, wusste Cvetkovic nicht, aber eins wusste er: Er würde einen Erkundungsritt führen.

So ging er nach draußen in den Stall und suchte sein Pferd. "Hottehüc, wo bist du?" Verträumt grunzte aus der hintersten Ecke des Stalls sein Pferd. Er hörte es am stolzen Klang, ähnlich dem Schrei eines siegessicheren Barbaren. Gespannt ging er an die Tür und schaute seinem Pferd in's Antlitz. Nun viel es ihm wie Schuppen aus den Augen.

http://www.iimg.de/28.10.08/2p3jo.jpg

Seine Pferde, die bei Armeeeintritt 5 Jahre sein müssen, waren auf dem Stand von 1918! Das heißt, dieses Pferd war umgerechnet....ääääh...wie dem auch sei, es war älter als das Durchschnittsalter der Wehrmacht kurz vor Kriegsende. Schon diese Tatsache stimmte Cvetkovic sehr bedenklich. Doch er stieg auf sein kaputtes Ross, tankte es auf dem Weg in Pristina an einer Pferdetankstelle und wusch es noch mal. Dann kam der große Überfall auf ALBANIEN.

Stolz galoppierte Cvetkovic auf Hottehüc in Tirana ein. Ein eisiger Wind zog durch die Gassen Tirana's, Nebelschwaden durchkämmten die Hauptstadt des Landes, dem er den Krieg erklären wollte. Die Stadt war verlassen. Die Gerüchte entsprachen der Wahrheit, Albanien hatte keinen einzigen Mann. Keine Kinder, keine Frauen, keine Rentner, keine Verletzte, nicht einmal ein Friedhof war zu finden. Cvetkovic wurde klamm. Er ritt auf Hottehüc zur Ratshalle, dem Gebäude, wo alle wichtigen Entschlüsse für die Republik Albanien verfasst wurden. Er stieg ab von seinem Ross und schritt in die Hallen. Auf dem Rednerpult sah er ein großes dickes Buch, auf der ersten Seite aufgeschlagen. Hoffnungsvoll ging Cvetkovic schnellen Schrittes auf das Rednerpult zu und schaute auf die erste Seite. In verschnörkelter Schrift stand dort auf Jugoslawisch:


http://www.iimg.de/28.10.08/rdbrmf.jpg

Niedergeschlagen schrieb er in das ansonsten leere Gästebuch.
"Ich war hier, 1945. Gez. Cvetkovic"
Traurig stieg Cvetkovic auf sein Ross und ritt Heim Richtung Belgrad.
So annektierte er das Land nicht, sondern stellte es nur unter seine Verwaltung. Er machte Werbung für Albanien und aus Mitleid schenkte er dem Geisterland einige Milizen, die er Kurzerhand aus italienischen Gefangenen zusammenwürfelte. Die beiden offiziellen Minister gab er nicht bekannt, stattdessen klebte er zwei Fotos von seiner Kindheit auf das Papier.

http://www.iimg.de/28.10.08/cuorq5.jpg

Das war das Land Albanien, in dem nach der Revitalisierung viele Leute fröhlich Unterschlupf fanden und ein glückliches Leben führten, herrlich! Cvetkovic war eben doch ein Mann mit Herz.

Eines Tages schrieb er ein Gedicht über Albanien

Ode an die Einsamkeit

Trauer, Freude, alles fern
Albanien, ich hab dich gern
Keine Menschen, Geisterstadt
Ein Land, das viel zu bieten hat
Klein wie zertretene Lilien
Bist du immer das kleine

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Albanien...

Le Prînglé
28.10.08, 20:29
Am 5. August 1946 war es soweit. Slatán hatte Schulferien und machte sich sofort auf den Weg zu "Onkelìc", wie er Cvetkovic immer nannte. Slatán hatte vor vier Tagen Geburtstag und von Cvetkovic einen Malblock bekommen, mit den Karten, die Slatán noch vor wenigen Jahren schon angemalt hat. Auf dem Malblock lagen noch gelbe und blaue Stifte. Grinsend kam Slatán an, ein kleiner Wonneproppen, ein bisschen Babyspeck, selbst mit neun Jahren wirkte er noch ungemein verspielt. Lieber Bengel, dachte Cvetkovic und beugte sich herunter um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben. Stolz zeigte Slatán ihm die Karte.
"Guuuuck mal, Onkìc, was ich gemalt habe mit den Stiften, die du mir geschenkt hast!"

http://www.iimg.de/28.10.08/myp34.jpg

"Toll hast du das gemacht, Slatán. Weißt du denn, wo du das auf der Karte gezeichnet hast?"
"Mh mh" antwortete er verlegen.
"Macht nichts", sagte Cvetkovic "ich weiß es auch nicht, aber ich frag morgen den Markovic."

http://www.iimg.de/28.10.08/i1debu.jpg

"Unglaublich umwerfend, du kannst wirklich hübsche Männchen malen. Und Zahlen hast du auch darunter geschrieben. Du bist ein wahrhaft himmlischer Knabe!"
Sichtlich stolz und doch ein bisschen errötet am ganzen Kopf gibt Slatán Cvetkovic eine zweite Karte.
"Guck mal, Onkìc, und diiiiie hier hab ich selber gemacht."

http://www.iimg.de/28.10.08/h2si5t.jpg

"Huiuiui, du kennst dich ja sogar in...eeeh...Amerika aus...Toll! Ich bin erstaunt! Nun lass Onkìc aber noch einmal die erste Karte ansehen, da hast du ja auch noch was hingeschrieben."

http://www.iimg.de/28.10.08/nrhejr.jpg

"Hach, Slatán. Du bist ein einzigartiger Künstler. Ich verneige mich vor dir. Aber...Sag mal Slatán, von wem hast du denn einen Radierer bekommen?"

http://www.iimg.de/28.10.08/z3tbvc.jpg

"Den hab ich gefunden, als ich mir ein Eis gekauft habe."
"Achso...na dann."
Gemeinsam gehen beide in die Wohnstube von Cvetkovic' Anwesen und hören fern bis in die tiefen Abendstunden.




Anmerkung der Redaktion: Da die Alliierten im Krieg mit dem Baltikbündnis stehen (wann und warum haben Wir nicht mitbekommen) konnte Litauen annektiert werden.

Le Prînglé
28.10.08, 20:44
An die werten Regenten:

Sehr geehrte Leserschaft, heute ist Uns eine Sache aufgefallen, die Wir gern richtiggestellt haben würden.

Unser Post 68 (Fortführung des AAR's) wurde sowohl positiv als auch negativ gewertet, nun lautet Unsere Bitte und damit verbundene Frage:

Wenn schon jemand Unseren AAR als schlecht bewertet, hätten Wir gern hier und jetzt eine Stellungnahme (und wenn dies dem Bewerter zu öffentlich sein sollte auch gern als PM), was genau an diesem AAR so schlecht ist. Wir schreiben einen AAR für die Leserschaft und wenn es Kritik gibt, so gehen Wir gut damit um und versuchen, Unseren AAR, Schreibstil oder auch die Bebilderung in einer zufriedenstellenden, wenn nicht gar begeisternden Art zu ändern.


Liebe Grüße und ein großer Dank für die treue Leserschaft
Euer Le Prînglé

Le Prînglé
28.10.08, 21:18
Gut, dann nicht. Wir warten solang mit einem Update.

Liebe Grüße und Entschuldigung an die restliche Leserschaft
Euer Le Prînglé

dersheeper
28.10.08, 21:55
Da wollte ich euch gerade für das verlassene Albanien und das grunzende Pferd mit Lob überschütten, da lese ich sowas.
Zieht die Roten(-repper) auf die Straße, lyncht sie von mir aus, aber führt euren AAR weiter. :opa: :D

Edith vermutet, dass jemandem die Vokabel "Dolchstoß" nicht gepasst hat, es gibt Regenten, die in dieser Richtung keinerlei Humor haben, aber das ist halt Geschmackssache. Die Rep könntet ihr ja per PM diskutieren, aber bittebitte schreibt doch den AAR weiter. :)

Le Prînglé
28.10.08, 22:07
Gutgut, einverstanden, werter dersheeper. Wir hatten bereits eine andere Idee und setzen die Verdächtigen in Albanien ohne Stadtplan aus. Hier finden sie nicht mal jemanden, den sie um Essen anbetteln können oder gar um den Weg fragen. Ha.

Sodenn, Wir werden uns ans Schreiben machen :)

Edith hat Hunger auf grüne Kekse. :)

Le Prînglé
28.10.08, 22:30
Cvetkovic war in hektischer Aufregung, ein Bürotermin folgte dem anderen und so sah er sich nach kurzem Fußweg inmitten von Belgrad in einem fettigen, versifften Schnellimbiss. Kurzerhand entschied er sich für einen Krabbenburger mit extra Bacon. Er bekam ein kleines Tablett mit einer Unterlage hingestellt. Es war Zeitungspapier und beschrieb die aktuelle Lage im Osten. Nachdem die noch siffigere Bedienung ihm den Krabbenburger auf's Tablett stellte, ging er zu Tisch und legte den Burger zur Seite, die Zeitung ganz genau studierend.

http://www.iimg.de/28.10.08/35x5uu.jpg

Erstaunt blinzelte er der heißen Luft wegen auf das Bild. So weit waren Sie gekommen? Warum informierte ihn niemand? Verblüfft drehte er die Seite um und war auf der Hauptseite gelandet
JUGOSLAWISCHE ALIENS IN MOSKAU GELANDET!!!

http://www.iimg.de/28.10.08/txm3s.jpg

Cvetkovic fielen die Augen aus. Einfach alles war schwarz. Ein leises Piepen setzte sich in seinem Ohr fest und er bekam es nicht mehr verdrängt. Sie standen mit einem Fuß in Moskau. Seine 64 Divisionen bezwangen das russische Heer. Er konnte es nicht fassen, vor Glück, vor Realitätsferne...Vielleicht auch vor Unvermögen. Hatte er die Jugoslawische Armee unterschätzt?

Er drehte die Zeitung um und las von hinten eine lateinische Bildungsseite. Mit schnörkeliger Überschrift war ein Bild betitelt, es trug den Namen

"IMPRESSUM"
http://www.iimg.de/28.10.08/lxqucm.jpg

Im-pressum. Cvetkovic musste kichern, ja, die Russen waren wortwörtlich eingedrückt. Sehr gut, diese Zeitung muss er abonnieren.

Letztendlich traf er noch auf die Witzeseite.

http://www.iimg.de/28.10.08/y4hrgv.jpg

Mit dem abgekühlten Krabbenburger und ohne Trinkgeld zu bezahlen verließ Cvetkovic strammen Schrittes die Siffbude und wusch sich erst einmal unter seiner großen Dusche. Mit einem wasserfesten Markierer malte er auf den Duschvorhang folgendes Bild

http://www.iimg.de/28.10.08/3783zr.jpg

Das Wasser plätscherte noch lange und so war Cvetkovic sauberer denn je und konnte auch mit jenem Zustand in den nächsten Tag starten.

dersheeper
28.10.08, 23:52
So schade das auch ist: "Sie müssen erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor Sie Le Prînglé erneut bewerten können."
Euer AAR ist im Moment tatsächlich mein (zweit-)Lieblings-AAR, nur an Abos Werk kommt keiner dran. :D

Le Prînglé
29.10.08, 00:35
Wir danken Euch aufrichtig für das Lob, werter dersheeper :) Als kompletter Anfänger auf diesem Gebiet tätig zu sein und mit dem Werk des Abominus in einem Satz genannt zu werden, übersteigt schon Unsere anfänglichen Hoffnungen.

Auch Wir verehren das Skript des Abominus, an jenen Humor mögen Wir in unserem AAR nicht einmal ansatzweise heranreichen. Des Weiteren ist Unser Schriftstück auch etwas ernster gemeint, wenn auch nur ein bisschen :) Wir werden noch heute in der Früh' ein Update schaffen, Abgabezeit wird 6:00 sein :)

Kurfürst Moritz
29.10.08, 00:35
Ein grandioser Schachzug, des Gegners Hauptstadt einzunehmen!
Nun wird es kein russischer Bauer mehr wagen, sich über die Jugoslawen lustig zu machen!

Verzeiht die bescheidene Frage, aber welches Datum hatte jener Tag, an dem die Aliens in Moskau landeten? Es herrscht nicht zufällig schon das Jahr 1947 und die Gegend wird Area 51 genannt? ;-)

Le Prînglé
29.10.08, 00:43
Habt Dank, werter Kurfürst. Wie auf dem letzten Screenshot zu sehen, ist auch Alienstaat (Früher Stalingrad) in unseren Besitz übergegangen und so ist der Feind komplett demoralisiert.

Die Schlacht von Moskau begann am 7.Oktober 1947, die ersten Truppen machten es sich ab dem 23. Oktober im Kreml gemütlich.

Le Prînglé
29.10.08, 07:06
Es war früh am morgen, 6 Uhr. Cvetkovic, der an seinem Kommandoposten in Belgrad mit Zipfelschlafmütze auf dem Kopf sein Müslíc aß, wartete mit trommelnden Fingern auf eine Akte, die Cincar Markovic ihm zukommen lassen wollte. Es war die erste geheime Operation in der Geschichte Jugoslawiens, von der selbst Cvetkovic nur jetzt, im Nachhinein erfahren sollte. Den Befehlshabern, die in die Schlacht zogen, wurden jegliche Kommunikationsmöglichkeiten genommen. Schon bald flatterte per Rohrpost eine 5 Seiten starke Akte ins Zimmer. Cvetkovic konnte nicht abwarten und sah auf die Mappe.

OPERATION KESSELNATION

Hastig schlug er eine Seite nach der nächsten auf und er war von der Schlagkräftigkeit überrascht.

http://www.iimg.de/29.10.08/8tpif7.jpg

http://www.iimg.de/29.10.08/3ct1ch.jpg

http://www.iimg.de/29.10.08/bck6cs.jpg

http://www.iimg.de/29.10.08/16tbq4.jpg

http://www.iimg.de/29.10.08/j4f92l.jpg

Cvetkovic dachte, vom Glauben abzufallen. Das gesamte Imperium hatte die russischen Truppen bis hinter die Wolge zurückgedrängt. Daher war es ein logischer Schritt, nun in Richtung Osmanisches Reich zu ziehen. Man wollte offensichtlich das Osmanische Reich so schnell wie möglich unterkriegen, um nachher die nun gelegten Grenzen zu forcieren. Für die Sowjets muss es ein Trauerspiel gewesen sein, eine Demütigung aller erster Sahne. Cvetkovic schaute genauer hin. Die Spanier hatten im Nahen Osten die Operation "Los corte" umgesetzt und einen gesamten Küstenstreifen kesseln können. Ihre Hoffnung, so wurde uns mitgeteilt, war die Eroberung von Suez. Allerdings würde das, besonders für die spanischen Truppen, ein harter Kampf werden.

Cvetkovic konnte nichts tun als sich freuen und sein Müslíc zuende zu essen. Man hörte das Schlürfen bis auf die Hauptstraße. Doch das war ihm egal. Siege schmecken gut und er würde sie so laut genießen, wie er noch kann.

Al. I. Cuza
29.10.08, 08:47
Abgefahrenes Spiel :ja:

Le Prînglé
29.10.08, 09:06
Wir danken Euch ganz herzlich.

Die Redaktion befindet die momentane Lage des Osmanischen Reiches für äußerst...kaputt :D

Anbei:Aserbaidschan, Armenien und Georgien wurden von Uns als Marionettenstaaten aus der Unterdrückung der Sowjets entlassen :)

Morenga
29.10.08, 10:40
An die werten Regenten:

Sehr geehrte Leserschaft, heute ist Uns eine Sache aufgefallen, die Wir gern richtiggestellt haben würden.

Unser Post 68 (Fortführung des AAR's) wurde sowohl positiv als auch negativ gewertet, nun lautet Unsere Bitte und damit verbundene Frage:

Wenn schon jemand Unseren AAR als schlecht bewertet, hätten Wir gern hier und jetzt eine Stellungnahme (und wenn dies dem Bewerter zu öffentlich sein sollte auch gern als PM), was genau an diesem AAR so schlecht ist. Wir schreiben einen AAR für die Leserschaft und wenn es Kritik gibt, so gehen Wir gut damit um und versuchen, Unseren AAR, Schreibstil oder auch die Bebilderung in einer zufriedenstellenden, wenn nicht gar begeisternden Art zu ändern.


Liebe Grüße und ein großer Dank für die treue Leserschaft
Euer Le Prînglé

Geschätztes frankophiles Knabbergebäck!

Obwohl es tatsächlich sehr befremdlich wirkt, dass die Mühe eines AARs mit einer negativen Bewertung quittiert wird, seid Ihr beileibe nicht der Erste, dem so mitgespielt wurde. Lasst Euch davon aber bitte nicht unterkriegen! Wir lesen den AAR mit großem Amusement und kaum mehr zu unterdrückendem Hungergefühl... ;)

Darauf eine Runde Müslic mit einem dicken Löffel Ayvar, Morenga :prost:

Le Prînglé
29.10.08, 15:08
Werter Krieger des Busches,

Auch Wir haben uns ziemlich gewundert über die negative Reputation eines offenbar auch noch feigen Erstellers. Wir lassen Uns nicht davon unterkriegen (Wir sind ja kein Italiener :rolleyes: ) und heute Abend wird das nächste Update in Angriff genommen. Schon jetzt hat Unsere TK eine für jugoslawische Verhältnisse grenzwertige Höhe angenommen, wir haben um die 320 TK, benötigen momentan 570:eek: . Aber seht selbst im nächsten Update :)

Liebe Grüße an die werten Regenten,

Euer ergebener Schreiberling
Le Prînglé

Tirolerhut
29.10.08, 16:38
Gut, dann nicht. Wir warten solang mit einem Update.

NEIN. Tut uns sowas nie wieder an! Dieser AAR ist grandios. Und ich meine nicht nur die zwei Spaniens, Cevapcici und Müslic, nein, auch die Leistung die ihr mit Jugoslawien vollbracht habt, einfach grandios.
Freu mich schon auf das nächste Update, werter Prîngléìc. ;)

Le Prînglé
29.10.08, 18:10
Wir danken dem werten Tirolerhutevìc!
Des Weiteren haben Wir eine Uns unangenehme Nachricht auszusprechen. Um 18 Uhr wird das Update nicht erscheinen, da die feminine Beteiligung der altbekannten parentalen Autorität einen Asylantrag im hiesigen Möbelhaus beantragt hat. :(
Wir werden grob 18:00 zurück sein und Uns selbstverständlich sofort an den AAR machen.

Liebe Grüße
Euer Prînglovic.

Le Prînglé
29.10.08, 20:20
+++ Hier sind die Neuesten Nationalen Nachrichten mit den Tagesthemen +++

"Guten Tag, sehr verehrte Damen und Herren."

"Und jetzt das Thema des Tages. Heute hat unser großer Führer Generalissimo Cvetkovic angekündigt, russische Deserteure in eine gemeinsame Division namens "Frontschweine" zu sehen. Dies würde den Russen als Motivation gegeben sein, für das Vaterland Jugoslawien zu kämpfen. Hier ein Fallschirmjäger-Stoßtrupp der "Frontschweine"-Division vor den Toren von Moskau im Winter 1947."

http://www.iimg.de/29.10.08/65behl.JPG

"Nachdem Generalissimo Cvetkovic von Glückwunschtelegrammen zum Sieg über den Kommunismus überzogen wurde, gibt es immer noch eine kleine Partei politischer Wichtigtuer, die unter dem Namen "Alliierte" die Welt bürokratisieren will. Erst heute ist ein Gipfeltreffen im franzländischen Pàríc zuende gegangen, doch wie immer lagen die Politiker und Staatsoberhäupter nur auf der faulen Haut und ließen sich in der Sonne grillen."

http://www.iimg.de/29.10.08/rwp51.JPG

"Kommen wir nun zum Sport. In der ersten jugoslawischen Reichsliga besiegte der 1.FC Tarent den Neueinsteiger Rapid Stalingrad mit 2:0. Die Führung erlangte Pizza Mann, per Kopfstoß traf Gel Fresse zum 2:0 in der ersten Halbzeit. Rapid Stalingrad ist erst seit wenigen Tagen in der Reichsliga, was aber militärisch bedingt ist. Ausgefallen wegen eines Muskelfaserrisses ist der Außenlinksverteidiger Josef Stalin, hier sein Mannschaftsfoto."

http://www.iimg.de/29.10.08/yea2y.jpg

"Im Folgenden die Wetteraussichten für die nächsten zwei Jahre. Im Osten zieht ein Stahlgewitter gefolgt von Panzerbeben und Artilleriehagel heran. In Belgrad ist der Schönwetterbereich sehr ausgeprägt. An der tschechischen Grenze gibt es vereinzelte Waldbrände, ausgelöst durch randalierende Hooligans von Wjulcùk Bratislava, die heute 169:12 gegen die hochgewachsenen Basketballer aus Armenien verloren."

HIER DIE WETTERKARTE

http://www.iimg.de/29.10.08/pa5wk3.jpg

"Wir danken Ihnen für die Aufmerksamkeit, bis morgen Abend."

Teddy Suhren
29.10.08, 20:25
Sehr interessanter Verlauf! Meinen Glückwunsch zu den bisherigen Erfolgen!

Ich hoffe, ich habe nicht versehentlich euch nen roten Keks gegeben, statt eines Grünen? Das wäre mir in einem anderen AAR unter Alkoholeinfluss fast passiert und wäre demnach ohne böse Absicht. Ich kann mich allerdings an nichts erinnern und schließe es demnach aus. :prost:

Le Prînglé
29.10.08, 20:42
Habt Dank, werter Teddy Suhren :) Eigentlich wäre das Update schon eher erfolgt, doch dank Unseres einzigartigen Managements haben wir statt auf "Abschicken" auf "Zurück" geklickt. Tolle Sache. Darum verzeiht.

Le Prînglé
29.10.08, 22:32
Es brach das Jahr 1949 an, nachdem 1948 ein einziger Winter für die stetig durch den Ural marschierende jugoslawische Reichsarmee zu verkraften hatte. Unsere Linie stand grobgezeichnet von Ashgabat im Süden bis Tschelyabinsk im Norden, die Franzosen folgten Uns und zogen über den kargen nördlichen Landstrich weiter in Richtung Osten. Sie waren schon jetzt weiter als Napoleon je gekommen war, und für jene, die auf dem Marsch gen Omsk erfroren, verhungerten oder an Krankheiten starben, benannte man den "marche russie" in "marche réussi" um. So wurde aus dem Russischen Marsch ein nachdenklicher. Anfangs verstanden die französischen Soldaten alles als Motivation. Doch von Zeit zu Zeit und Tod zu Tod schwand die Hoffnung und Misere machte sich breit, ein Pessimismus auf breiter Front, dem die französische Heerleitung nicht gewachsen schien.

Doch Cvetkovic' Mannen zogen weiter für das ewige Jugoslawien. Eine belgische Boulevardzeitung druckte die Fortschritte Jugoslawiens ab mit folgender Überschrift

http://www.iimg.de/29.10.08/rnthrp.jpg

Cvetkovic lachte laut. Kuchen, Jugoslawien hatte wirklich ein großes Stück vom Kuchen einverleibt. Doch Cvetkovic hatte Hunger, puren Siegeshunger und so kam es, dass er auch die Interessensphären der Spanier mit in seine Planung einbezog. Auch sie mussten expandieren, um der jugoslawischen Führungsqualität zu entsprechen. So erklärte Cvetkovic ohne vorige Absprache Saudi-Arabien den Krieg. Die Spanier waren gut vorbereitet und so sah es nach 4 Monaten Wüstenmarsch folgendermaßen aus:

http://www.iimg.de/29.10.08/hnqwz.jpg

In dem belgischen Magazin, welches er sich importieren ließ, war Pressefreiheit sei Dank ein ausführlicher Bericht über die Ostfront veröffentlicht worden. Doch da Cvetkovic kein Mann der Worte war, zog er die Bilder vor. Lesen kann er es auf dem Klo.

http://www.iimg.de/29.10.08/7w96xp.jpg

Diese Linie änderte sich zu

http://www.iimg.de/29.10.08/jcrcsp.jpg

im Süden und zu

http://www.iimg.de/29.10.08/eavf9.jpg

im Norden. Cvetkovic war zufrieden. Die Russen waren schon bald geschlagen. Jetzt, wo Japaner und Chinesen Schulter an Schulter Richtung Westen stürmen, liegt die Sowjetunion größtenteils in Trümmern. Nichts war übriggeblieben vom Glanz des roten Sterns. Blut auf der Erde, durchzogen von Infanteriestiefeln wird das Ende des Kommunismus sein. Eifrig schaute der Generalissimo an seine Plantafel. Er würde sie ändern müssen. Die rückständige Karte hing er an eine andere Wand, wo sie von Besuchern des Parlaments bewundert werden konnte.

http://www.iimg.de/29.10.08/agm7t.jpg

Wieder eine gute Tat. Cvetkovic war ein Held und das Volk glaubte es.

So, werte Regenten. Für den heutigen Abend war dies das letzte Update von Uns. Selbstverständlich könnt Ihr noch immer Einfluss auf die Partie nehmen. Wir würden uns sehr darüber freuen.

Euer Le Prînglovic.

dersheeper
29.10.08, 23:40
Auf dem letzten Screen, so scheint es mir zumindest, ist Albanien noch nicht unterworfen. :eek:
Ich bin übrigens in meinem momentanen SU Spiel auch gerade beim Jahreswechsel von 48/49, nur so am Rande. :D
Weiter so, man munkelt im Ministerium für innere Sicherheit übrigens gerade, dass Persien Strahlenpanzer aufstellt um uns zu überfallen. :tongue:

Kurfürst Moritz
30.10.08, 00:36
Sehr sehr schön, werter Le Pringlovic! ;-)

Werdet Ihr im besetzten Russland auch Marionetten einsetzen, zum Beispiel die Ukraine? Dies könnte Eurer TK-Misere nur hilfreich zugute kommen.

Was mich noch interessiert:
- Wem gehört eigentlich die Wüstenprovinz am unteren Rand des letzen Kartenwerkes? Und wie ist sie in den Besitz Eurer Allianz gekommen?
- Wie sieht es mit der verbliebenen IK der SU aus? Wieviele haben die noch?
- Werdet Ihr bald Eure 1000 Strahlenjäger aufstellen, um z. B. den persischen Strahlenpanzern etwas entgegen zu setzen?
- Welche Länder werdet Ihr als nächstes Eurem Speiseplan hinzufügen? Auf Dauer ist Müslic, Kevapcici und Döner Kebic doch langweilig, auch wenn man es immer mal gerne wieder isst.

Euer Kurfürst Moric

Stupor Mundi
30.10.08, 00:48
Ich empfehle die Erweiterung des Speiseplanes um Gyric und Dattelic. Mittelfristic lohnt es sic dann vielleicht auch, über die Einfuhr von Sauerkrauic und Froschschenklic nachzudenken.
Aber wahrscheinlich werdet Ihr sowieso eher Zugang zu Reic erhalten, wenn ich den Vormarsch nach Osten so betrachte.

Turbartuluk
30.10.08, 01:25
ein wirklich hübscher AAr....
albanien wurde schon unterwurfen aber dann gleich wieder als marionette freigelassen, weils da eh nix zu holen gab.
die Wüstenprovinz war ein mitbringsel aus der annektion von Italien und gehört somit entweder noch zu jugoslawien oder wurde in der unendlichen güte des Cvetkovic an irgendwen verschenkt... (ihr merkt ich les fleißig mit :D )
also ich wär ja mal dafür dass nach der Su in asien nicht gestoppt, sondern gleich mal nach china weitermarschiert wird. :cool:
und weils durch sibirien nen langer weg ist kann man sich derweil in persien ein wenig amüsieren und danach wenn man kein spaß mehr am spielen hat kann mans ja immernoch den spaniern schenken ;)

Le Prînglé
30.10.08, 09:16
Der werte Turbartuluk scheint wirklich gut über den AAR informiert zu sein. Albanien wurde (mit den zwei Kindheitsfotos des Cvetkovic) in die Freiheit entlassen, steht jedoch nachwievor unter nationalsozialistischem Einfluss.

Als wir Italien annektierten, hatten Wir 2 unnütze Provinzen in der Cyrenaika, die wir gegen Resourcen den Spaniern vermachten.

Auch Wir haben uns überlegt, einfach mal in China anzuklopfen, wenn es so weit kommt, werdet Ihr die ersten sein, die es erfahren.

Zum Thema Marionetten. Auch Wir wünschen Uns nichts mehr, als einfach mal die TK zu entlasten, doch da Russland nicht annektiert ist (sie haben noch einen einzigen 3-Sterne-Core), können Wir auch keine Staaten in die Freiheit entlassen. Doch bevor sich hier Spekulationen über den Einmarsch in Fernost mehren, möchten Wir eines richtigstellen:

China ist NICHT unser nächster Kandidat im jugoslawischen Roulette ;)

Spekulieren könnt Ihr hier und jetzt, was wohl der nächste Schachzug des Cvetkovic sein wird.

Liebe Grüße,
Euer Schreiberling Le Prînglé

Turbartuluk
30.10.08, 10:02
also viele möglichkeiten gibt es ja da nicht mehr....
da in europa und dem nahen osten so ziemlich alles den alliierten gehört (und bei der ewig langen Front ein krieg gegen die sicherlich unklug wäre) bleibt im nahbereich nur persien und portugal....
Meine spekulation: auf dem marsch nach fernost wird persien geschluckt, derweil wird portugal der krieg erklärt (die sind doch nich bei den allies oder) und von dort aus eine Invasion der skandinavischen staaten vorbereitet (einen hafen an nord- oder ostseeküste besitzt das imperium des Cvetkovic ja leider nicht)
danach sollte man dann auch schon durch sibirien durch sein und kümmert sich um china......
so meine prognose :D

edit wegens rehdshraibfela

dersheeper
30.10.08, 10:38
Albanien gehört aber auch nicht zu eurem Militärbündnis?
Auf dem letzten Screen, der Diplomatiekarte, sind die Albanischen Provinzen doch grau? Das ihr es schonmal erobert hattet, war mir bewusst. :rolleyes:

Tirolerhut
30.10.08, 14:48
Ist es nicht so, dass wenn man eine Marionette freilässt, sie zum eigenen Militärbündnis hinzukommt.

Fast. Nämlich nur dann, wenn man einem der großen Bündnisse angehört. Ansonsten muss man die Marionetten selbst einladen. Das wäre dann im Falle Albaniens eher..... naja. Ich meine, was würde Albanien bringen? Können die überhaupt Divisionen bauen?

dersheeper
30.10.08, 15:56
Ist dem tatsächlich so?
Dann danke ich euch für die kompetente Auskunft und halte fortan über Albanien die Klappe. :D

Silece
30.10.08, 16:10
Aber das schein nicht konsistent zu sein. Ich hatte mal ein CCIP (als CHI) Spiel, bei der das Fading-Sun Korea bei mir im Bündnis war. ABer das war nur einmal, sonst war das glaube ich nie

dersheeper
30.10.08, 16:50
Aber das schein nicht konsistent zu sein. Ich hatte mal ein CCIP (als CHI) Spiel, bei der das Fading-Sun Korea bei mir im Bündnis war. ABer das war nur einmal, sonst war das glaube ich nie

Ich meine, dass bei meinem Argentinien Spiel vor einem halben Jahr meine Marionetten auch ins Bündnis kamen, aber vielleicht irre ich mich ja auch.

Al. I. Cuza
30.10.08, 17:29
Also bei meinen Rumänien-spielen kam Ungarn nie in mein Bündnis, nachdem ich es Marionettiert habe :???:

Le Prînglé
30.10.08, 21:46
Werte Regenten,

Auch heute haben Wir unseren AAR mit Screenshots weitergeführt, kamen jedoch nicht zum Speichern durch einen Absturz des Spiels. Nun Unsere Frage: Sollen wir bereits die gemachten Screens darstellen und hoffen, dass Wir es in etwa so wieder hinbekommen, oder ist euch die Authenzität des AAR's wichtiger, was zur Folge hätte, dass das Update erst morgen kommt?

Hiermit bitten Wir noch einmal ausdrücklich um Verzeihung.

Euer schuldbewusster Le Prînglé :(

sheep-dodger
30.10.08, 21:49
Das kommt drauf an wie lang die gespielte Zeitspanne ist. Wenn es etwas länger wird, würde ich eher noch einmal spielen, wenn es sich nur um 2-3 Monate handelt dann einfach posten und möglichst ähnlich erneut spielen.

Le Prînglé
30.10.08, 21:54
Nunja, es waren zwar nur 5 Monate, dafür hat sich dort einiges getan :D Wir wollen Euch einmal auf die Folter spannen:

2 Kriegserklärung
1 Annexion
1 17 Provinzen großen Kessel :D
und eine gute Nachricht für die Alliierten-Fans :)

Nun gut, angesichts dessen werden Wir es erneut spielen, dafür wird höchstwahrscheinlich morgen Abend in Betracht gezogen.

Liebe Grüße
Euer Le Prînglé

dersheeper
30.10.08, 22:09
und eine gute Nachricht für die Alliierten-Fans :)


Wer mag die denn bitte? Da gehören die Franzosen zu. :motz:

Le Prînglé
30.10.08, 22:14
Was, wenn Wir Euch sagen, dass die Franzosen von Japan annektiert wurden? :rolleyes:

Turbartuluk
30.10.08, 23:25
wegen der frage zu den marionetten.....
hat mich selbst mal interessiert deswegen hab ich einfach ein paar versuche durchgeführt. wenn man keiner großen fraktion angehört kommen die marionetten, wie tirolerhut bereits sagte, nicht automatisch ins bündnis...
ABER: wenn man sich zum zeitpunkt der freilassung im krieg befindet, kämpft man zusammen mit den freigelassenen staaten, obwohl diese nicht im militärbündnis sind....
alles nen bissl kompliziert :D

dersheeper
30.10.08, 23:32
Was, wenn Wir Euch sagen, dass die Franzosen von Japan annektiert wurden? :rolleyes:

Das wäre allerdings eine gute Nachricht, allerdings nicht nur für Alliierten-Fans, sondern für alle. :D
@Turbartuluk: Das erklär allerdings einiges, vielen Dank für die Mühen. :)

Le Prînglé
01.11.08, 14:07
Werte Regentschaft, Wir möchten uns noch einmal für das ausbleibende Update der letzten zwei Tage aufs dringlichste entschuldigen. Durch einen Todesfall in Unserer Familie war Uns nicht nach weiterschreiben.

Doch Wir haben das Save weitergespielt und es als recht gute Ablenkung empfunden, daher wird in grob einer Stunde ein neues Update bereitstehen.

Habt Dank für Eure Geduld,
Euer
Le Prînglé

Le Prînglé
01.11.08, 14:59
Es war der 29. April 1950 und Cvetkovic trat um 8:00 morgens seinen Dienst an.
Dies tat er zuerst, indem er den Fernseher anschaltete und sich auf die Couch legte.
Als er da so lag in seiner zerknitterten Uniform, wurde ihm bewusst, wieviel Glück er hatte. Durch einen Putsch an die Macht gelangt, vom Volk akzeptiert, gar gewürdigt, militärisch bewundert...Es ging ihm wirklich nicht schlecht, dem alten Generalissimo. Darüber weiter nachdenkend versank er in Gedanken, bis ihn ein Klappern aufmerksam machte. Er schaute über die Sofakante und sah, dass ein Brief durch den Türspalt geschoben wurde. Gemächlich stand er auf. Er hatte noch Zeit. Nach 10 Minuten innerer Überredungskunst stand er nun vor dem spärlich beleuchteten Schreibtisch, der in der hintersten Ecke seines Büros stand. Cvetkovic öffnete den Brief. Es war ein Forschungsbericht.

"Wurde aber auch Zeit", knirschte er und setzte sich auf seinen Chefsessel.

Gleich die erste Meldung trieb ihn zur Weißglut. Empört rannte er zu Jadransko Brodogradilis.

"JADRANSKO! Was soll das?!? Willst du mich eigentlich für dumm verkaufen?!?"
"Sir...was gibt es denn...Wir haben den Meilenstein der jugoslawischen Geschichte gesetzt."
Verärgert knallte Cvetkovic die Nachricht auf den Tisch.

http://www.iimg.de/01.11.08/lhlm47.jpg

"VÖRKRÄÄÄÄÄÄÄÄGS-Flugzeugträger?!? BIST DU BLIND?"
"Nein Sir, das bin ich nicht...Aber verglichen am globalen Standa..."
"STANDARD?!? Ich geb dir gleich mal Standard! Das ist der erste Schritt zur Jugoslawischen Reichsmarine und du nennst es VORKRÄÄÄG? Wir sind IM KRÄÄÄG, seit nunmehr 14 Jahren!"
"Wir bitten um Verzeihung." stotterte Jadransko.
"Nun gut, dir sei vergeben. Es gibt ja bestimmt noch bessere Nachrichten, die aufheiternd sind."
Grummelnd und mit düsterem Blick zog Cvetkovic durch die Gänge des Ministeriums und zog den zweiten Zettel aus dem Umschlag. Noch auf dem selben Flur bekam er einen Ausraster und schrie umher "WAS SOLL DAAAAS?". Laut fluchend rannte er zum im Ministerium ansäßigen Außenposten von Zastava Arsenal.

"Bist du von allen Geistern verlassen, elender Drecksamateur??!!"
"Worum geht es, Sir?" fragte der Mitarbeiter kleinlaut.
"WORUM ES GEHT? HIERUM GEHT'S!" brüllte Cvetkovic -mittlerweile mit blutrotem Gesicht- und hämmerte den Bericht so laut auf den Tisch, dass aus den umliegenden Büros Köpfe herauslugten.

http://www.iimg.de/01.11.08/rs2ay9.jpg

"Ja, Sir. Wo ist das Problem?"
"FRÜH? Die Pferde sind seit 12 Jahren überfällig und du betitelst diesen Haufen Pferdeäpfel als FRÜH? In was für einem Saustall leben wir hier überhaupt?!?" Cvetkovic verlor vollkommen die Fassung.
So stampfte er mit seinen Füßen durch die Gänge und flugs zu seinem Büro. Hier nahm er den Rest der Meldungen in aller Ruhe nacheinander aus dem Briefumschlag und las sie bedächtig.
http://www.iimg.de/01.11.08/81y8xl.jpg

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http://www.iimg.de/01.11.08/g6l6jr.jpg

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http://www.iimg.de/01.11.08/jwpt6f.jpg

Cvetkovic legte die Berichte ad acta und schlief ein. Es war kein Schlaf aus Müdigkeit, sondern um den Hass, den Groll und die Wut, die er empfand, wegzuschlafen.

MoerkLort
01.11.08, 15:24
Vielleicht solltet Ihr Euren Forschungsminister absetzen und unseren Dersheepkovic die Operation Paperclipc in den von den Alliierten bedrohten Gebieten ausführen lassen.

Le Prînglé
01.11.08, 20:08
Es ist 17:00 am 29. April und Cvetkovic erwacht aus seinem Schlaf. Die Wut war getilgt, wie ein eigenständiges pochendes Herz erfüllte es ihn von bösem Tatendrang. Doch Cvetkovic hat geschlafen und so wachte er frohen Mutes auf. Es tat ihm gut und war die richtige Entscheidung. Nachdem er sich angezogen hatte, ging er zum Briefkasten, fand aber nichts. So begab er sich zu seiner Kommandozentrale, die in letzter Zeit ziemlich oft gebraucht wurde. Es waren schon Verschleißspuren an dem Kriegserklärungsprotokollbutton und jahrealter Sabber vom Wutmikrofon hing in Fäden auf dem Kommandostand. Doch das machte ihm nichts aus, Cvetkovic hat im ersten Weltkrieg schon schlimmeres erlebt, er übernachtete in Kuhkadavern, aß mit Schlamm vermengtes Dreckswasser um zu überleben. Er war in gewisser Weise ziemlich abgehärtet, so fand er.

Er setzte sich behutsam auf den Stuhl und zeichnete eine Lagekarte. Er schaute in Akten nach, die nach Farben sortiert waren. Einige waren alt und zerfranst. Cvetkovic musste lächeln, als er mit 14 Divisionen in Ungarn einmarschierte. Das waren noch Zeiten, dachte er sich und schaute weiter. Der Italienfeldzug war um einiges nervenaufreibender, nicht der mangelnden Waffenkompetenz der Carabinieri wegen, sondern eher aufgrund der erstmals ernsthaft geforderten Transport- und Versorgungsfahrzeuge.

"Nun gut", dachte Cvetkovic bei sich, "wer dem Stiefel den Krieg erklärt, darf das alles keinem anderen in die Schuhe schieben. Aber eines kann man mir nicht vorwerfen. Ich habe zuerst vor der jugoslawischen Haustür gefegt. Was kann ich denn dafür, wenn die Haustür immer größer wird?"

In Gedanken versunken zeichnete Cvetkovic aus allen Akten einen Lageplan, der die aktuelle Situation, die Vergangenheit und die nächsten Planungen darstellt.

http://www.iimg.de/01.11.08/mgxmab.jpg

Nachdem er jenen Plan zusammenstellte, widmete er sich der jugoslawischen Wirtschaft. Seit er bis auf Italien alle annektierten Länder freigelassen hat, ist sie zwar um einiges gesunken, doch war sie immer noch führend in dem paneuropäischen Bündnis der Jugoslierten.

http://www.iimg.de/01.11.08/meb6uj.jpg

http://www.iimg.de/01.11.08/xifewu.jpg

Dies war also der grobe Verlauf. Cvetkovic war sehr stolz auf seine Soldaten und schon bald würde die Siegerehrung in Belgrad stattfinden, da war er sich sicher.

dersheeper
02.11.08, 01:45
Vielleicht solltet Ihr Euren Forschungsminister absetzen und unseren Dersheepkovic die Operation Paperclipc in den von den Alliierten bedrohten Gebieten ausführen lassen.

Ich wünschte, ich könnte etwas passendes erwidern, leider habe ich keinen Dunst was Ihr meint. :D

Kurfürst Moritz
02.11.08, 01:50
Wahrscheinlich ist Blaupausenklau gemeint!

dersheeper
02.11.08, 01:55
Wahrscheinlich ist Blaupausenklau gemeint!

Achsoooooooo. Gut, darauf hätten Wir selbst kommen können. :rolleyes: Vielen Dank. :)


Vielen Dank für euer Vertrauen, wertet MoerkLortic für Euer Vertrauen, ich stimme euch in allen Punkten zu. Der Operation Papierclipc sollte oberste Priorität zugestanden werden.
;)

Le Prînglé
02.11.08, 06:14
Leider besitzt das Jugoslawische Cvetkovic-Reich kein einziges Techteam, das auch nur ansatzweise den Anforderungen einer solchen Forschung gerecht werden kann :(

***Anm. d. Red.: Das ist doch wirklich zum ausrasten! Kein Techteam für Raketen, keins für A-Bomben! Nicht mal ein vernünftiges für Marinedoktrinen. Traurig traurig.***

MoerkLort
02.11.08, 10:26
Deswegen Paperclip! Ausländische Forscher aus den Fängen der Feinde retten! Einige russische und italienische Forscher möchten doch sicherlich lieber in Jugoslawien forschen...

Kurfürst Moritz
02.11.08, 13:39
Da gäbe es noch die Möglichkeit, ein Event zu schreiben, was den Grenzübertritt eines Wissenschaftlers aus einem anderen Land bewirkt.

Garfield
02.11.08, 15:11
Entweder das, oder ein Saveedit, das das Forschungsteam hinzufügt, ist vermutlich weniger Aufwand, als ein Event, dafr würde ich mich aber auch freiwillig melden, wenn ich die Eckdaten des Teams bekomme, kann ich den passenden Teil zusammenstellen, den man nur novh einzufügen braucht.

Le Prînglé
02.11.08, 16:00
Generalissimo Cvetkovic freut sich bestimmt riesig über die Herren Heisenberg und von Braun. Die könnte man dann ja noch einbürgern :rolleyes: Wir danken Euch für die technologische Unterstützung im Voraus!

Euer Le Prînglé

Garfield
02.11.08, 20:57
kein Problem, setze mich dran.

dersheeper
08.11.08, 16:21
*verhalten räusper* :cool:

Le Prînglé
08.11.08, 16:26
*verhalten räusper* :cool:

*aufdringlich räusper* schaue man in den Eventbaukasten-Thread. :o

Le Prînglé
09.11.08, 22:35
So, werte Regentschaft, das Savegameproblem ist gelöst und aufgrund zweier Klausuren am Montag und Dienstag wird der AAR ab Dienstagabend mit voller Kraft voraus weitergeführt :)

Habt Dank für die Geduld,
Euer Le Prînglovìc

Kurfürst Moritz
09.11.08, 23:05
Juchhu!
Das ist aber fein!

KM, der sich schon auf Dienstag freut!

P.S.: Viel Erfolg bei den Klausuren!

Le Prînglé
10.11.08, 14:46
Habt Dank, werter Kurfürst, die erste Klausur ist mehr oder minder geglückt, wer sich das Werk "Iphigenie auf Tauris" vom werten Goethe zu Gemüte führen will, Wir können es nur empfehlen. :rolleyes:

Nun denn, morgen steht die hohe Kunst der Mathematik auf dem Prüfstand und Wir hoffen, Unsere Matheschwäche fällt hierbei nicht allzusehr ins Gewicht.

Erneut danken Wir für die Geduld und entschuldigen Uns für die verspätete Wiederaufnahme des AAR's, wenngleich das technische Problem nicht voraussehbar war.

Beste Grüße,
Euer frankophiles Knabbergebäck.

Al. I. Cuza
10.11.08, 14:51
Iphigenie, Igitt! Ich hatte "Im Krebsgang" beim Abitur :D Das war krass.

Weiterhin viel Glück bei den Prüfungen!

dersheeper
10.11.08, 15:22
Erneut danken Wir für die Geduld und entschuldigen Uns für die verspätete Wiederaufnahme des AAR's, wenngleich das technische Problem nicht voraussehbar war.


Wir haben keine Geduld und nehmen auch keine Entschuldigung an!

:tongue:

Edith wünscht euch natürlich bestes Gelingen bei der Matheprüfung.

MoerkLort
10.11.08, 16:02
Iphigenie, Igitt! Ich hatte "Im Krebsgang" beim Abitur :D Das war krass.

Weiterhin viel Glück bei den Prüfungen!

Modernes Zeugs :D

Silece
10.11.08, 20:16
Ich hatte in Iphi 0 Punkte. Seit dem mag ich die Krim nimmer ;-)

von Zitzewitz
11.11.08, 15:30
Lange ists her mit der Iphi im Abitur.
Das vermaledeite Tempelgirl mit dem inneren Konflikt, har har!

Viel Erfolg bei den Prüfungen und viel mehr Erfolg beim laufenden AAR!

RumsInsFeld
11.11.08, 19:57
Lauter Deutsch LKler...... :D
Naja, schwatzt lieber nicht so über Iphigenie, sondern motiviert Mr. Pringle zum weitermachen ;)

Le Prînglé
11.11.08, 20:08
Le Prînglé hat soeben seine Bilder zurechtgeschnibbelt, sich von den Klausuren erholt, seine Praktikumsmappe erstellt, ist nebenbei Deutsch-Gk'ler und ist jetzt aus der Puste :rolleyes: Das Update erfolgt in spätestens einer Stunde :)

Le Prînglé
11.11.08, 20:53
Es ist der 13. Juli 1950 und Cvetkovic steht in seinem rosa Morgenmantel vor dem Spiegel, gähnt und reibt sich die Augen. Er hat lange geschlafen, um die zwei Wochen scheint sein letzter in den Fäden der Erinnerung hängengebliebener Arbeitstag. Sanft die die Flieger über Novosibirsk gleitet er über den Perser Teppich, handgewebt von einem Deserteur der Roten Armee, den er als Sklaven bei sich zuhause angestellt hatte. Er saß den ganzen Tag über in seinem Kämmerchen und webte. Er webte Teppiche, Tischdecken, Stühle und manchmal webte er sich sein Abendbrot.

"Die Rote Armee", lachte Cvetkovic, "die Roten Armen seid ihr geworden, blutrünstige Versager! Seht euch an! Jetzt webt eurereins schon Teppiche. Für mich! Drecksrussenpack."
Stolz ging Cvetkovic umher, wohlwissend, dass es erst 6 Uhr morgens ist. Aber was kann er schon dafür, wenn er so früh aufwacht. Er ist Jugoslawien, er darf das. Der Postbote machte die Runde im Ministerium, was man an den knatschenden Türen, gefolgt vom gemurmelten "Danke" hören konnte. Flugs kam ihm die Zeitung durch den Briefschlitz entgegen. Es war die Zeitung, die Cvetkovic in dem Schnellimbiss sah und abonnierte. Die Illustrationen waren großartig und so war auch heute wieder ein wahres Feuerwerk dabei:

Schon die Titelseite überzeugte ihn. Dort stand groß aufgemacht "Heute: mit Rätselheft". Darunter stand in verschnörkelter Schrift "Als Extra: Flugblätter für die Front". Unglaublich, jetzt war schon die internationale Presse dermaßen politisiert, dachte sich Cvetkovic und griff zum Rätselheft.

Rätsel: Was gehört wem?
Hilfestellung: Im asiatischen Raum spielen zwei Kriegsparteien Twister. Welche sind es?

http://www.iimg.de/11.11.08/kbhjor.jpg

Cvetkovic war die Lust gehörig vergangen. Das war ihm alles viel zu politisch und schwer. So wandte er sich der Witzeseite zu und wollte den Witz des Tages lesen. Doch es gab keinen, stattdessen prangte ein kleines Bild unter der Aufschrift "Witz des Tages".

http://www.iimg.de/11.11.08/5yyoji.jpg

Cvetkovic prustete vor Lachen und kriegte sich kaum wieder ein. Herrlich! Auf soetwas hat er lang gewartet. Von dem Bild zum Gelächter getrieben hatte er es sich redlich verdient, das Extra der Zeitschrift aus dem Inneren des Feuilletons heraus. Auch hier musste er grinsen.

http://www.iimg.de/11.11.08/o3qvpk.jpg

Warum fielen ihm nicht diese Propagandaspielchen ein? Cvetkovic legte sich hin und schlief ein. Er schlief tief und fest und wachte erst am nächsten Morgen auf.

Cincar-Markovic stand über ihm und klopfte mit einem riesigen Paket auf den Tisch.
"Generalissimo, hier ist ein Paket für Sie!"
"Lassen Sie mich schl....Ein Paket? Wo? Geben Sie es mir!"
Aufgescheucht sprang er Markovic entgegen und entriss ihm das Paket.
"Soooo wollen wir mal sehen, was drin ist."
Freudig öffnete er das Paket, es lag kein Geschenk darin, keine Pralinen, kein Dankschreiben, sondern eine erdrückende Anzahl an kleinen Zettelchen mit kurzen Notizvermerken darauf.

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"Ha! Haaaaa!"
Cvetkovic sprang im Raum herum.
"Wir können Paaaaanzer bauen! Endlich bleiben sie nicht vor meiner Haustür stecken!"
"Ja, General, auch Wir erfuhren es vor wenigen Stunden. Unser Infrastrukturwert liegt bei 100% des gesamten Jugoslawischen Reiches, von den Eroberungen östlich Rumäniens abgesehen. Wir beglückwünschen Sie zu dieser einfallsreichen Tat."
Glücklich kramte Cvetkovic im Paket herum und fand einen kleinen roten Zettel. Er wusste, er würde ihn zu der Zeitung schicken, das musste er einfach. Prustend, sich nicht wieder einkriegend zeigte er Markovic den Zettel.

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Auch er lag gröhlend am Boden. Die Sowjets waren nicht nur unterbesetzt, unterbewaffnet und dank der Versorgungslage auch unterernährt, nein, jetzt waren sie auch noch unterbelichtet.

Ein großartiger Tag ging schon um 10 Uhr morgens zuende. Du bist Moskau, Wir sind Belgrad und ihr alle seid Teil Jugoslawiens. Auf, auf, Jugoslawien, führt Euer Reich zu neuen Größen.



Anmerkung der Redaktion: Ja, die Sowjetunion hat einen Knall, aber herrlich. Wir stehen hinter dem Ural, Die Amis haben sich auf Höhe Kyzyl vorgearbeitet, die Mongolei annektiert und was machen die Roten? Großartig, allererste Sahne. Achja, wer die Lösung zum Rätsel haben möchte....:rolleyes:

Liebe Grüße,
Euer Le Prînglé

Al. I. Cuza
11.11.08, 21:06
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Das ist echt herrlich :D

Le Prînglé
12.11.08, 00:18
Musik schallte aus allen Lautsprechern, der Festsaal in Belgrad dröhnte, war schon von Weitem sichtbar, er leuchtete und zeigte sich gar in strahlend' Gewand. Auf dem Tanzparkett wuselten hohe Generäle, Minister, Politiker und Philosophen umher, nur um ein einig Fest zu feiern, das Jugoslawien so lange nicht mehr gesehen hatte. Ihnen war der große Coup gelungen und nun hatten sie das Recht, es zu feiern. Vor den Türen des Festsaals standen 3 Wagen ranghoher Politiker. Doch es waren keine Rolls Royce, keine Jaguars. Nein, es waren folgende.

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Cvetkovic umarmte brüderlich Cincar-Markovic.
"Aleksandar, wie hast du das nur wieder geschafft? Großartig. Wir haben eine große Sache geschafft! Du bist mein Mann."
"Sir, mit Verlaub...Ein bisschen Überredungskünste und schon mögen sie uns. Das sind Demokraten, die mussten vorher noch abstimmen, ob sie uns mögen, daher hat's so lang gedauert."
"Aber aber, das ist doch kein Problem. Wir werden mit Blaupausen überschüttet und mein Enkel Slatàn hat den großen Sprung geschafft! Seht selbst!"

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"Das ist großartig, Monsignore."
"Jaaaa ich weiß, stammt ja auch von meinem hochtrabend' Blute."

Es wurde still im Saal, als Mr. Roosevelt höchstpersönlich am Rednerpult stand.
Er setzte zur Ansprache an.
"Sehr geehrte Damen und Herren, werte Alliierte,
Dies ist ein großer Tag für das Bündnis der Alliierten, denn wir haben beschlossen, den mächtigen Partner, das Jugoslawische Großreich in unsere Allianz miteinzubeziehen."
Ein rauschender Jubel wird entfacht von der Audienz, der Roosevelt kaum zu Wort kommen lässt.
"Wir heißen Euch tapfere Jugoslawien willkommen in den Weiten der Demokratie, des Kapitalismus und der modernen Kriegsführung. Zur Feier des Tages überlasse ich, das Oberhaupt der Vereinigten Staaten von Amerika, unseren treuen Verbündeten, der Volksrepublik von Nordkorea, die Insel Kreta als Andenken an ihre Bedeutung in der Welt und als Lohn für die Wirtschaftskraft, die uns oft zuhilfe kam."

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Tosender Applaus begleitet den Präsidenten und so schreitet dieser auf den Anführer Koreas, Whing-Chon-Whop, zu. Lächelnd überreicht er ihm den symbolischen Schlüssel zur Insel Kreta.

Der Abend wurde gefeiert und in den Geschichtsbüchern der Welt gebührend beschrieben.

Die geopolitische Gesamtlage sah nun wie folgt aus:

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Das war's für heute, Wir hoffen, Euch haben die Updates gefallen.
Liebe Grüße,
Euer Le Prînglé

dersheeper
12.11.08, 13:11
Könntet ihr vielleicht nochmal einen kleinen Überblick, über die Marionetten auf Sowjetischem Gebiet geben? Langsam verlier ich echt den Überblick. :D

Le Prînglé
12.11.08, 16:54
Liebend gern, werter dersheeper, ein Überblick war eh geplant, daher vollziehen Wir ihn hier und jetzt;

Marionettenstaaten der USA:
-Primorsk
-Volksrepublik Korea

Marionettenstaaten Frankreichs:
-Estland
-Lettland
-Litauen
-Niederlande
-DDR

Marionettenstaaten Jugoslawien:
-Österreich (mit Gebieten der Schweiz+Trento sowie München, Freiburg, Friedrichshafen)
-Tschechoslowakei (mit Breslau, Küstrin und Stryj)
-Rumänien
-Bulgarien
-Georgien (mit Trebizond, Samsun, Karabük und Izmit)
-Armenien
-Aserbaidschan
-Kurdistan (mit Resttürkei und "Nordirak")
---Jetzt kommt das ganze Transuralgesöcks---
-Kirgistan
-Sibirien
-Usbekistan
-Kasachstan
-Tannu Tuva

Bei weiteren Fragen und Bitten, wendet Euch an Uns, Wir helfen gern und hören auf Eure Ratschläge, sofern sinnvoll, was wiederum Uns zu entscheiden übrigbleibt :rolleyes:

Liebe Grüße,
Euer Le Prînglé

dersheeper
12.11.08, 18:08
Vielen Dank, leider habe ich immernoch nicht die Möglichkeit, euch zu bewerten. :(

Le Prînglé
12.11.08, 19:51
Reppt halt vorher Leute, die 0 Beiträge haben mit der Begründung, dass es gut ist, nichts gesagt zu haben :rolleyes: Habt Dank :)

Liebe Grüße,
Euer Le Prînglé

sheep-dodger
12.11.08, 20:01
Aber wie bewerte ich jemanden der noch nie gepostet hat, immerhin bewertet man ja posts und nicht personen :???:

Morenga
12.11.08, 20:49
Reppt halt vorher Leute, die 0 Beiträge haben mit der Begründung, dass es gut ist, nichts gesagt zu haben :rolleyes: Habt Dank :)

Liebe Grüße,
Euer Le Prînglé

Unser Reputatiossystem hat diese Einschränkungen aus sehr gutem Grunde, insofern wird eine Aufforderung zum Unterlaufen des Systems nicht wirklich gerne gesehen. Mal ganz abgesehen davon, dass das von Euch beschriebene Vorgehen nicht funktionieren wird...



Edith: Sheep-Dodger war schneller... ;)

Le Prînglé
12.11.08, 20:55
Verdammt :D Wir vergaßen, dass man ja Beiträge reppen muss :rolleyes:

So, werte Regentschaft. Wir stecken im Winter 1950. Was soll getan werden? Wir werden einen kleinen Thread zur nächsten Aufgabensuche starten.

Viele Grüße,
Euer Le Prînglé

Le Prînglé
18.11.08, 21:03
Es war der 18. Februar 1952. Cvetkovic lag im Bett, im Garten seiner Residenz lag der Morgentau noch auf den Gräsern und auch Jugoslawien lag inmitten des friedlichen Europas, welches durch das Verteidigungsbündnis geschaffen wurde. Jetzt, wo Europa beinahe unter dem Banner des ewig leuchtenden Sternenbunds vereint ist, lebt es sich friedlich und sicher.

Im Ostturm des Ministeriums klingelt stürmisch das Telefon, Cincar-Markovic hebt den Hörer ab.
"Markovic am Aparrillo, was kann ich für Sie tun?"
"Hallo, Herr Markovic, Ulbricht hier, DDR."
"Guten Morgen Herr Ulbricht, was führt Sie dazu, meine Nummer zu wählen?"
"Nunja, wir haben nicht die besten Beziehungen, das wissen Sie und das weiß auch ich."
"Fahren Sie fort."
"Gut. Wir sind in Bedrängnis geraten, seit im Landkreis Kolding nach einer Wahl 74,8% der Wähler für einen Anschluss an die DDR waren. Das war vor 4 Tagen und es sind bereits kleine Revolten losgetreten worden."
"Bei allem Respekt, wir sind zwar in einem Bündnis, aber was haben wir damit zu tun?"
"Im Namen der DDR möchte ich Sie bitten, ein Alibi zu entwickeln. Wir sind zwar stärker als die Franzosen, aber immer noch unter ihrer Kontrolle. So bitte ich Sie, uns einen Kriegsgrund zu geben."
"Kriegsgrund? Das ist alles sehr heikel, wissen Sie das?"
"Hören Sie...Wir machen Ihnen ein Angebot. Wir haben eine große Ansammlung an Schlachtschiffen, die eigentlich ein Sammelkontingent der EU werden sollen, bei Blohm+Voss in Auftrag gegeben. Wir haben einen Großteil der Stimmen im Rat der Mächtigen, wir würden dem Jugoslawischen Großreich im Tausch dafür ein großes Kontingent internationaler Schiffe geben."
In Markovic' Hirn ratterten jegliche Gedanken. Die jugoslawische Marine konnte nur auf eine Zerstörerflotille zurückgreifen, was nicht ansatzweise den Ansprüchen Cvetkovic' genügte, das wusste er. Doch das Heer hatte Priorität. Jetzt wäre die Möglichkeit, eine kleine Seeflotte aufzubauen.
"Nun gut, Ulbricht, ich willige ein."
"Sehr schön. Denken Sie sich was aus, unsere Truppen stehen bereit."
Ulbricht legte auf. Markovic hielt den Hörer noch 10 Sekunden lang in der Hand, realisierend, was er soeben getan hatte. Er hatte die Ehre Jugoslawiens weggeworfen. Aber Jugoslawien wird aufsteigen. Zu neuen Höhen, diplomatisch und auch militärisch.
Noch bevor Markovic sich zurücklehnen konnte, erreichte ihn der nächste Anruf. Gemächlich stand er auf und nahm ab.
"Ja bitte?"
"Wullo di bumpi ngac dawi Burma."
"Ah, ja, okay, danke."

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Genervt ging Cincar-Markovic zur großen politischen Karte und radierte ein großes Stück Großbritannien weg. Dorthin malte er in Schnörkelschrift "Burma". Ein neuer Staat war geschaffen, da unten muss die Hölle los gewesen sein, doch ihn interessierte das herzlich wenig. Im spärlichen Licht des nun bewölkten Himmels schrieb er einen Brief.

Sehr geehrter Dänischer König,
Seit Jahren hat ein Konflikt Bestehen, dem wir gern aus dem Weg gingen, beträfe er uns nicht so sehr. Anfang 1938 trat unser Handlungsabkommen in Kraft, welches Ihr bis jetzt nicht erfüllen konntet. Durch die immensen wirtschaftlichen Verluste sehe ich mich im Namen des Jugoslawischen Großreiches dazu gezwungen, hiermit dem Königreich Dänemark den Krieg zu erklären.

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Er schickte den Brief per Briefbomber direkt nach Kopenhagen und innerhalb von 5 Stunden kam jener im Regierungsgebäude Kopenhagen's an. Die Truppen der DDR standen an der Grenze, wie Ulbricht es berichtete und so ergab sich nach zwei Wochen nach Kriegseintritt der erste nennenswerte Gebietsgewinn.

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Sofort schaltete das Militärprogramm der Alliierten und es war hochtechnologisiert. Doch die Kolonialspezialisten Frankreich und Großbritannien schienen geschlafen zu haben. Zeitgleich zu dem obigen Foto erreichte Markovic ein Danksagungstelegramm aus Bukarest.

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Nachdem der Großteil Dänemarks befreit worden war, wurde auf Friedensverhandlungen gedrängt. Großbritannien forderte eine Gebietsaufteilung, nach welcher Grönland an die USA, Aalborg an Großbritannien, Island an Norwegen und der Rest an die DDR gegeben werden sollte. Kopenhagen sollte als zukünftiger Stadtstaat Bestand behalten. Die USA waren für eine komplette Zuteilung des dänischen Hauptgebiets zugunsten der DDR. Frankreich hingegen war von einem Marionettenstaaten überzeugt, der sich von Aalborg bis Kolding erstrecken sollte. Der Rest sollte an Frankreich fallen. Da auch Jugoslawien ein Stimmrecht hatte, entschied es sich für die für die DDR verträglichste Entscheidung und pflichtete den USA bei.

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Nach der Annexion durch die DDR wurde es ruhig um Mitteleuropa, die Machtstrukturen waren weitestgehend ausgeglichen und keinerlei Unsicherheiten prägten das ehemalige Kriegszentrum Europas. Cincar-Markovic lehnte sich zurück auf seinem Chefsessel und genoss die Abendstunden. Er war ein toller Diplomat, dem es sogar gelang, ganze Nationen von seinen Entscheidungen zu überzeugen.

Le Prînglé
18.11.08, 21:19
Eines Tages entfachte ein Streit im Parlament Jugoslawiens, der durch einen Vorfall aus den Ministerien Finnlands hervorgerufen wurde. Nach der aus ihrer Sicht expansionistischen Politik, die die DDR betrieb, wurde der Ruf nach Expansion im skandinavischen Raum laut. So griff der Menschenfreund Markovic auch den Finnen unter die Arme und machte es kurz und knapp.

http://www.iimg.de/18.11.08/6w6j.jpg

Glücklicherweise hatte die US Army massierte Truppen im Bereich der Kolahalbinsel stationiert, was dem finnischen Feldzug gen Stockholm zugute kam.

http://www.iimg.de/18.11.08/2aejd.jpg

Nach zwei gelösten Kesseln mit einer Gesamtstärke von 13 Divisionen standen die Divisionen der USA vor der Aufgabe, Schweden, das nur noch als Südschweden kategorisiert wurde, zu zermalmen.

http://www.iimg.de/18.11.08/zo3vfy.jpg

Nach einem 2 monatigen Marsch, der durch die Größe Schwedens, nicht aber durch die Armee ebendieses Landes bedingt war, kam der Feldzug zum vorprogrammierten Ende.

http://www.iimg.de/18.11.08/fv88zg.jpg

Die Finnen konnten sich anfänglich nicht zu einem Krieg entschließen, da die militärische Unterstützung, die Schweden Finnland im finnischen Winterkrieg gewährte, noch im Bewusstsein der Finnen steckte. Einen Freund überrumpelt man nicht und so war es an den Jugoslawen, dem Volkswillen militärisch Gehör zu verschaffen.

dersheeper
18.11.08, 21:32
Der Pöbel verlangt Krieg gegen Frankreich. :D

Le Prînglé
18.11.08, 21:37
Wir verraten eine kleine Sache: Bald wird erobert, die gesamte jugoslawische Streitkraft steht an der Front, aber wir tun es nicht für uns ;)

Kurfürst Moritz
19.11.08, 02:11
Norwegen?

Sehr schöne Berichterstattung! Bitte mehr davon!

Gruß
Kurfürst Moritz

Turbartuluk
19.11.08, 11:16
genau der pöbel verlangt nach krieg.....
wie wärs denn mit nem event: das bündnis zerbricht!
nach jahren des friedens kommt es im bündnis der alliierten vermehrt zu spannungen. während jugoslavien finnland ddr + ... nach expansion trachten widerspricht das den grundsätzen von england, frankreich + .... woraufhin das bündnis zerbricht (erstere bilden ein bündnis->verfolgen expansionspolitik/ 2te sind kritiker und die usa verfolgen wieder eine isolationistische politik)
so und dann angriff finnlands auf norwegen, ultimatum von eng/fr, welches nicht erfüllt wird und dann endlich mal wieder nen richtiger krieg :D

wenn du sonst nen weg gefunden hast die franzosen anzugreifen soll mir das auch recht sein ;)

dersheeper
19.11.08, 18:31
wenn du sonst nen weg gefunden hast die franzosen anzugreifen soll mir das auch recht sein ;)

Ich wusste es doch, keiner mag die Franzosen. :D

Le Prînglé
19.11.08, 19:24
Habt Dank für die Vorschläge, doch haben Wir Uns anders entschieden. Tjaja, so ist das in einer Diktatur :rolleyes: Nun denn, seht selbst.

Cincar-Markovic lief auf und ab in seinem Büro. Unentschlossen setzte er sich hin, trommelte mit seinen Fingern auf dem mittlerweile abgenutzten Holztisch herum und stand wieder auf, sich von einem Bein auf's andere stützend. Finnland war schon eine Sache, dachte Markovic bei sich. Die armen Finnen haben im Endeffekt keinen funktionierenden Wirtschaftsapparat. Sie haben zwar einen großen Zugang zum Meer, im Norden und im Süden, doch war es eingezwängt zwischen zwei großen Mächten, Frankreich in Richtung Daladiergrad (ehemals Leningrad) und die DDR teilte sich eine Seegrenze mit Finnland. Die US Army, die den Angriff in Schweden durchführte, beklagte sich über die Temperaturen, die nur in Südschweden auszuhalten waren. Es war bitterkalt, die Panzerketten konnten nur mit Flammenwerfern angetaut werden, Gewehre funktionierten nicht mehr und auch die Moral der Amerikaner war am Boden. Sie baten um eine Verlegung gen Westen, zurück in die Heimat.

In einem geheimen Gespräch zwischen Jugoslawien und den USA hatte Cvetkovic vorige Woche ein Ultimatum bezüglich Norwegen vereinbart, in dem Norwegen aufgefordert wird, Oslo, Narvik und Bergen an Finnland abzutreten, damit Finnland als Transskandinavische Republik auftreten könne. Als Transitland wäre Finnland ein hoher Gewinn in Sachen Wirtschaft versprochen.
Nach Ablauf des Ultimatums jedoch hatten sich die Norweger noch immer geweigert, die Gebietsabtretungen vorzunehmen. So erklärte Cvetkovic dem Königreich Norwegen den Krieg.

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Das Norwegische Heer, das laut Spionageassistent Nofogìc auf 5 Divisionen beschränkt war, hielt den Angriffen nicht stand. In Oslo massiert, wenn man bei solch geringer Größe schon dieses Wort nutzen darf, hatten die Norweger der gen Westen marschierenden US-Armee wenig entgegenzusetzen. Früh fielen die ersten Provinzen, von Oslo kamen die Truppen bis nach Kristiansand, Narvik und Bergen wurden eingenommen und so waren die offiziellen Kriegsziele erreicht.

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Doch Finnland wollte mehr, getrieben vom Volk und dem Willen der Soldaten, die schon im Winter 1940 einen entscheidenden Sieg den bolschewistischen Truppen gegenüber verzeichnen konnten. So kam es mit der Unterstützung der Amerikaner zu einem Ausmaß der Operation Weststurm, mit dem niemand gerechnet hatte. Umgehend nach Besetzung der norwegischen Weiten rief Finnland die Annexion des Königreichs Norwegen aus, was im skandinavischen Raum jene Folgen hatte.

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Schon seit fast 7 Monaten ging die komplette Neuverschiebung der Jugoslawischen Armee von statten. Auch die letzten einsatzbereiten Divisionen wurden jenseits des Urals nach Belgrad gerufen, zu einer neuen Heeresverteilung und -Leitung in operationaler Ebene. Des Weiteren fasste Cvetkovic gemeinsam mit Cincar-Markovic einen Plan, der vorsah, einen Nofogìc nach zahlenmäßig 2:1 überlegenen Gegner innerhalb eines halben Jahres zu besiegen. Die Befehlsstrukturen wurden überprüft, die Soldaten versorgt und auch die verbliebenen Flieger wurden informiert, dass die nächste von Jugoslawien initiierte Operation in Bälde starten würde. Sie erhielt den Codenamen "Operation Poseidonspalte".

Sofort am nächsten morgen nach der Vereinbarung über die Operation mit den anderen Nationen begann die Verlegung der Truppen.

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Am Nachmittag des 24. August 1952 stand Cincar-Markovic als Leiter der jugoslawischen Streitkräfte in Split, dem jugoslawischen Marinehafen, in dem die Geschäfte für die Marine abgewickelt wurden. Mit einem Aufstecker im Bereich der linken Brust seines Anzugs prangte ein Orden mit der Aufschrift "Deus ex marina". Er erwartete jemanden, es war Walter Ulbricht, der mit gewohnter deutscher Pünktlichkeit um 16:00 Uhr mit einem Kleinschiff der Bundesmarine angereist ist. Er kam Markovic lächelnd entgegen, schüttelte ihm die Hand und sprach...

"Herr Markovic, der virtuose Diplomat! Sie haben uns einen äußerst großen Gefallen getan, die DDR steht in Ihrer Schuld. Wir erfüllen hiermit unseren Teil des Vertrags."

Selbstbewusst holte er ein Dokument aus seiner Tasche und gab es zu Händen von Markovic. Dieser las es mit Genuss. Das diplomatische Risiko hat sich gelohnt. Die Staaten, denen er den Krieg erklärte waren unterjocht und so würde auch in Zukunft nicht allzuviel Kritik ihm oder generell Jugoslawien gegenüber laut werden.


Handelsvertrag
Aufgrund der mangelnden Versorgung werden folgende Schiffe dem Jugoslawischen Großreich zur Reparation übertragen:
-HMS Cairo
-HMS Canberra
-Béarn
-3ème flottille de contretorpeilleurs
.....



Die Liste ließe sich fortführen, so waren immerhin 26 Flotillen dem Jugoslawischen Großreich übertragen worden. Verbunden mit dem ergatterten Zerstörerverband auf dem Italienfeldzug ergaben sich 27 Flotillen, die nun auf den Befehl der jugoslawischen Marinekommandeure warteten.
Nachdem die internationale Flotte eingewiesen wurde, nahm sie, den Instruktionen folgend, Kurs auf Genua, wo im jugoslawischen Hafen Genua weitere Versorgungsbesprechungen abgehalten wurden.

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Auf dem Rückweg nach Belgrad dachte Cincar-Markovic über die letzten Ereignisse nach. Sie waren von Verbündeten umgeben und nun, da sie ihr Reich praktisch nicht mehr ausbauen konnten, mussten die Jugoslawen dem Verlangen der Verbündeten nach neuen Territorien nachhelfen. Markovic hilft halt immer wo er kann, und mit der Operation Poseidonspalte wird er einen gehörigen Schritt nach vorn machen.

Kurfürst Moritz
20.11.08, 00:24
Wusste ich es doch: Norwegen! ;-)

Wann wird Jugoslawien endlich gegen seine sogenannten Verbündeten aufbegehren?

Turbartuluk
20.11.08, 01:02
ja genau.... son krieg mit 100 divisionen gegen 5 is doch nich wirklich spannend.... also muss mal wieder nen echter gegener her, und davon gibts halt nur welche in den eigenen reihen!
also einfach die franzosen (@dersheeper: woran das wohl liegt?) aus der reihe nach vorne schubsen mit dem bösen finger drauf zeigen und dann mit allen zusammen draufhauen:D

Stupor Mundi
20.11.08, 02:26
Ihr wollt doch nicht etwa Euren eigenen Verbündeten in der Rücken fallen??
Das kann ich nur dann gutheißen, wenn es gegen den Franzmann geht.
Denn wie es schon bei Goethe heißt: Ein echter deutscher Mann mag keinen Franzen leiden, doch ihre Weine trinkt er gern!
(Wer weiß Werk und Szene dazu? Ist eigentlich nicht schwer.)

Al. I. Cuza
20.11.08, 02:32
Faust, Auerbachs Keller?

Stupor Mundi
20.11.08, 06:58
Richtig! Der Kandidat erhält 100 Punkte! Ihr habt soviele Linienschiffe gewonnen, wie Ihr tragen könnt!

Le Prînglé
20.11.08, 21:30
General Cincar-Markovic, einer von vier Leuten, die sich in der Jugoslawischen Armee Feldmarschall nennen durften, saß im Flugzeug nach Barcelona. Nach einem 4-stündigen Flug steig er aus, von der Sonne Spaniens herzlich empfangen. Er setzte sich seine Sonnenbrille auf, zog den Gürtel zurecht und stieg in das Auto, das ihn bereits erwartete. Er fuhr gen Norden, passierte die Grenze zu Frankreich und wurde die Serpentinen entlang der Pyrenäen hochgefahren. Im Schloss Pau, in der ihn der französische Bildungsminister Coursfuerst Maurice erwartete. Mit schmierigem Lächeln, schmierigen Haaren, schmierigem Händedruck und einer geölten Stimme bot sich Markovic der Anblick eines waschechten Franzosen.

"Kurfürst Moritz? Sind Sie es?"
"Oui oui, Markovic, c'est moi."
"Aber...Warum sind Sie zu den Franzosen übergelaufen?"
"Nun ja...'ier gab es mehr Geld für mein Metieeeeer."
"Ja...Okay. Gut. Meine Armee ist bereit, wie schaut es mit der Ihren aus?"
"Unsere Truppen? Wir 'aben Truppen? Mais noooon, mon ami."
"Ja wie...Wie sollen wir denn dann den Feind besiegen?"
"Aber mon ami, ihr 'abt doch die Truppen, warum brauchen wir unsere?"
"Eh...Als Unterstützung, zumindest als Support oder Grenzwachen...
*hustet ins Fäustchen* was anderes können die ja eh nicht."
"D'accord, ami. Wir rufen die Amerikaner an. Die werden das schon regeln."
"Sie gehen mir ziemlich auf den Keks! Wir greifen jetzt an, meine Truppen werden nicht fürs Rumsitzen bezahlt, es reicht!"

Mit strammem Schritt verließ er das Schloss und setzte sich in den Fond des Autos.
"Nun fahren Sie schon! Zu meinem Kommandoposten!"
"Verstanden, Sir."
Nur 30 Minuten später kamen sie am Hauptquartier der Jugoslawischen Armee an, Markovic stieg aus dem Auto und rannte zu dem Zelt, wo all seine Sachen lagen.
Er rief den spanischen Präsidenten an.
"Hallo? Hier Markovic, Jugoslawien, Sie wissen schon, alte Verbündete."
"Si Si signore, Sie sind der mächtige Anführer der Arm..."
"Genau, der Armee. So, und ich erkläre Ihnen hiermit den Krieg, ich hab die Schnauze voll hier *Markovic grunzt und schnauft vor Aufregung* Und meine Armee befindet sich schon im Anmarsch. Tschüss."
Hastig legt Markovic auf, rennt auf den Sammelplatz inmitten des Camps. Er lässt die Trompeten die Angriffsfanfaren spielen und im Kriegsgebrüll rennen Scharen von Jugoslawen in Richtung Süden. Das Gebrüll war von überall zu hören, aus dem Osten in Perpignan und aus dem Westen in Dax. Nur von Süden aus war nichts zu hören. Hinter Markovic starteten die ersten Jäger in den Himmel. Eine Stunde später gab Markovic den Befehl, die spanischen Truppen in Bilbao anzugreifen. Aus Dax sollten Unterstützungsangriffe auf das im Gebirge liegende Bilbao. Der ferne Artilleriedonner stellte Aleksandar zufrieden.

http://www.iimg.de/20.11.08/ypf9fx.jpg

Nachdem Bilbao geschlagen war, zogen die aus Dax kommenden Truppen einen Schlenker und flankierten die Truppen in Huesca. Überrascht durch die Finte des Jugoslawischen Heerführers verloren die Spanier schnell an Boden, Soldaten und Munition, ohne dass Markovic große Verluste zu beklagen hatte.

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Auch die Divisionen in Gibraltar, die ihrerseits von Großbritannien geführt wurden, begriffen die Gunst der Stunde und weiteten das Territorium der Briten im Mittelmeer aus.

http://www.iimg.de/20.11.08/uga2gu.jpg

Eine Sache wurde jedoch vergessen, und das fiel Markovic zu spät auf; In der Wut auf den verkommenen Franzosen fokussierte er seine Energie zwar auf die Europafront, doch vergaß er komplett den Nahen Osten. Die Gebiete Kurdistans wurden schneller von Spanien eingenommen als dass Guderian Blitzkrieg sagen konnte und Jugoslawien hatte keine Truppen im Nahen Osten stehen. Als er von den Umständen erfuhr, kontaktierte er sofort den britischen Premierminister, der hierzulande nur noch Versagerìc genannt wurde, da Großbritannien keine Gebietsgewinne verzeichnen konnte, abgesehen von Südchina, das aber wenig Aussicht auf Erfolg in Sachen Wirtschaft hat. Doch er setzte sich mit ihm zusammen, da er seine Unterstützung brauchte. Sie entwarfen einen Plan, nach dem Großbritannien die Gebiete des ehemaligen Saudi-Arabiens bekommen sollte. Der Brite erklärte sich einverstanden und so nahm der Plan seine Formen an.

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Nach zwei harten Monaten waren die Hochburgen Nationalspaniens, Burgos, Barcelona und Madrid eingenommen worden und die spanische Armada dezimiert. In einem gewagten Schwung von Operationen wurde die Aufsplittung in 3 Armeegruppen befohlen und der Angriff fortgeführt.

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Nach der ersten Operationsphase der Operation Desert Spear, die Großbritannien durchführte, sah der weitere Plan folgende Aktionen vor.

http://www.iimg.de/20.11.08/qxuivj.jpg

Durch den Druck, den die jugoslawischen Streitkräfte auf Spanien ausübten, verschoben sich die Kriegsschauplätze schnell in Richtung Südosten. Das hatte zur Folge, dass die Verbündeten in Lissabon immer mehr in Bedrängnis gerieten, so kam Guarda unter die Kontrolle der Spanier. Doch das war der große Fehler, den sie begingen. Am 13. Dezember 1952 gelang der Jugoslawischen Armee ein riesiger Schlag, der in den Ministerien gefeiert wurde.

http://www.iimg.de/20.11.08/mmzxvi.jpg

Der Spanienfeldzug in Europa wurde beendet, Portugal nahm seine alten Gebiete wieder in's Land auf und Frankreich ist um einiges erstarkt.

Turbartuluk
21.11.08, 00:38
also wirklich....
der pöbel verlangt nach einem krieg gegen frankreich und ihr, ihr verhelft den franzmännern noch zu spanien :think:
ach ich verstehe... ihr wollt den krieg gegen frankreich nur noch interessanter machen indem ihr ihnen zu etwas mehr stärke verhelft :D

Kurfürst Moritz
21.11.08, 02:18
Schön, dass ihr an uns gedacht habt!
Übrigens können wir euch auch unser Können anbieten! Auf Dauer ist der französische Fra... ääääh die französische Küche nichts für unseren sensiblen Magen!

Ja, warum wollt ihr keine neuen Gebiete für das großartige Jugoslawien erobern?

Le Prînglé
21.11.08, 09:09
Wir danken erst einmal für die Resonanz.
Doch der werte Le Prînglé hat sich einen hübschen Plan ausgedacht, der schon im übernächsten Update auftreten wird. Seid gespannt, die Franzosen werden ausgeräuchert, soviel sei verraten :rolleyes:
So, und dafür möchte ich jetzt ganz ganz viele grüne Reps :D

Liebe Grüße,
Euer Le Prînglé

dersheeper
21.11.08, 20:06
Wir danken erst einmal für die Resonanz.
Doch der werte Le Prînglé hat sich einen hübschen Plan ausgedacht, der schon im übernächsten Update auftreten wird. Seid gespannt, die Franzosen werden ausgeräuchert, soviel sei verraten :rolleyes:
So, und dafür möchte ich jetzt ganz ganz viele grüne Reps :D

Ihr solltet nichtmal an grüne Reps denken, solange ihr nicht den Franzosen den Krieg erklärt habt, ihr riskiert es, laternisiert zu werden.

Turbartuluk
21.11.08, 20:45
genau...
erst die arbeit dann das vergnügen. also zack zack her mit dem nächsten und übernächste update, vllt lassen wa dich dann auch grüne kekse mampfen :D

Le Prînglé
25.11.08, 23:16
Cincar-Markovic befand sich auf dem Rückflug in Richtung Jugoslawien, trank eine gemütliche Tasse Kaffee in seinem Dienstflieger und sah auf die Welt hinab. Gemächlich schlief er bei dem monotonen Surren der Motoren ein.
Zwei Stunden später wurde er geweckt von seinem Piloten. Lächelnd erhob Markovic sich von seinem Platz, schlenderte frohen Mutes aus dem Flugzeug und wurde von Cvetkovic empfangen.
"Cincar-Markovic, Sie alter Hase! Was haben Sie da in Frankreich nur schon wieder veranstaltet?"
Mit väterlichem Stolz klopft Cvetkovic dem Feldmarschall auf die rechte Schulter.
"Kommen Sie schon, Cvetkovic, das war nun wirklich nicht allzuschwer. Ich wurde nicht einmal richtig gefordert, der Kessel von Guarda war eine Lachnummer und den Marsch durch die Pyrenäen habe ich mir auch schwerer vorgestellt."
"Sie sehen, Sie sind Weltspitze, was taktisches Denken anbelangt. Bezüglich Spanien im Nahen Osten brauchen Sie sich keine Sorgen mehr machen. Zanukovic hat mit 5 griechischen Divisionen ordentlich aufgeräumt da unten."
"Ah, gut zu wissen, dann muss ich da ja nicht mehr hin."

Nach einem mehr oder minder kurzen Gespräch über die neuen Ereignisse in der Welt schrieb Markovic sich einen kleinen Notizzettel voll.

Ereignisse:
-Nordkorea aus dem Bündnis ausgestiegen
-Frankreich annektierte National Spanien
-USA gaben uns Blaupausen, ebenso wie die Briten
-Frankreich dankte uns mit einem guten Wirtschaftsangebot: 2,4 Geld, 3 Nachschub und 21,2 Öl für nichts

Nachdem Cincar-Markovic sich in das Auto setzte, welches ihn zum Ministerium fuhr, stempelte er ein paar Briefe und Bitten ab. Heute war ein guter Tag, die Operation Poseidonspalte war geglückt und hatte dem bisher wirtschaftlich zurückgebliebenen Franzoséland einen Aufschwung bereitet.

Am nächsten Morgen, dem 2. März 1953, erreichte Cincar-Markovic eine Nachricht oberster Priorität.

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Er kriegte sich gar nicht mehr ein, so lächerlich erschien ihm diese Meldung.
"Ich fass es nicht...Die hochedlen Franzosen, kaum wird ihnen geholfen, werden sie wieder kriegsgeil. Das...Aber das macht doch gar keinen Sinn. Die Franzosen sind uns vollkommen unterlegen, selbst wenn sie uns, das Jugoslawische Großreich in die Knie ZWÄNGEN, so hätten wir Asyl bei den Amerikanern, die DDR stünde noch. Das kann nur eine Scherzmeldung sein."

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Umgehend rief Markovic seinen Informationsbeauftragten für Europa an.
"Hallo, hier Turbartulìc, was kann ich für Sie tun?"
"Ja...äh...hallo, ich bin's, Markovic."
"Herr Markovic, was gibt es denn?"
"Haben sie...auch schon von dieser Nachricht bezüglich der Kriegserklärung Frankreichs gegen die Alliierten gehört?"
"Ja, selbstverständlich. Uns ist zu Ohren gekommen, dass in Frankreich eine sozialliberale Gruppierung an die Macht kam, die jedoch den Begriff "Liberalismus" falsch verstand. Sie wollen, wie es scheint, nicht für nationalen Liberalismus, sondern für internationalen Liberalismus kämpfen. Sie wollen uns liberalisieren, befreien quasi."
Markovic lachte so heftig, dass er Bauchweh bekam und begann erst nach 30 Sekunden wieder, zu sprechen.
"Nun gut...schön...haha...die Franzosen, unfassbar. Sehr gut, ich werde mich mal an den Kommandotisch setzen, benachrichtigen Sie die in Belgrad stationierten Divisionen, es wird eine Großmobilisierung geben. Oh, und bitte verbinden Sie mich mit dem Österreichischen Ministerium für Kriegspiele."
Nach einem kurzen Tuten hörte Markovic eine tiefe Männerstimme am anderen Ende des Apparats.
"Grüß Gott, hier d'rschiep'r, was konn'i für Euch tu'?"
"Ja, Grüß Gott, Herr Derschieper, ich wollte einmal anfragen, ob Ihre Armee gerade etwas zu tun hat."
"Joa mei, des isch fei Urlaub, mer ham kan Armee, nur a paar Aushilfssoldaten."
"Gut, dann bitte ich Sie, mir den Oberbefehl über jene zu übergeben."
"Isch'n Ordnung, scho g'macht."

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"Dankeschön, tschüss, grüßen Sie Gott mal wieder."
"Moch i."
Grinsend legte Markovic auf, heute konnte ihn nichts und niemand aus der Bahn werfen, heute war Franzosenschlächten angesagt. Doch da die in Belgrad stationierten Divisionen noch nicht an die Grenzen zu Frankreich marschiert sind, informierte Cincar-Markovic seinen amerikanischen Kollegen von dem Vorfall, worauf dieser seine Armeen großflächig verteilte und den Befehl zum Angriff gab. Gemeinsam mit den Amerikanern marschierten auch die Kanadier, die ihre Streitkräfte größtenteils irgendwo im Wasser vergammeln ließen, in's Feindesland ein.

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Während die ersten amerikanischen Divisionen in den tschechischen Grenzstellungen zum ehemaligen Polen ankamen, fasste der amerikanische Befehlshaber der Kommandogruppe "Thunderbolt" folgenden Plan.

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Aufgrund der andauernden Transporte von Divisionen in Richtung Turin rückte die Jugoslawische Marine zu ihrem bislang ersten Einsatz mit Erwartung auf Feindfahrt aus. Kaum verließen die Schiffe den Hafen, wurden sie auch schon mit den Baguettenasen konfrontiert.

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Während, Gibraltar und Suez sei Dank, die Französische Flotte im Mittelmeer nach und nach dezimiert wurde, landeten erste verbündete Truppen in Nordafrika und machten Eroberungen, die bestimmt in Geschichtsbüchern verewigt werden. Markovic staunte nicht schlecht, als er einen Anruf aus einem Land bekam, von dem ihm gar schleierhaft war, wo es lag.

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Oman. Oman, sogar der Oman besaß Transportschiffe um ihre drei Divisionen von A nach B zu packen. Vielleicht hatte sich Jugoslawien wirklich zu sehr auf die Infanterie fokussiert, langsam fing Markovic das Zweifeln an, wenn schon der Oman die Fähigkeit hatte, seine Besitzungen zu erweitern.
Aus dem Baltikum erreichten Cincar-Markovic die ersten Nachrichten, die ihn nicht sonderlich zufrieden stimmten.

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Nachdem die Truppen in Turin angekommen waren, erreichte Cincar-Markovic eine Meldung, die ihn härter nicht hätte treffen können.


E I L M E L D U N G

Sehr geehrte Damen und Herren,
Seit nunmehr 2 Monaten befindet sich das Jugoslawische Großreich mit dem östlich angrenzenden Frankreich im Krieg. Das liberalistisch geprägte Regime führte Anschläge gegen Regierungsgebäude und erklärte sich als Oberhaupt Frankreichs. Nachdem die ersten Kampfhandlungen zugunsten des Alliierten-Bündnisses ausgingen, streckte die Mehrheit der ehemaligen Grande Armée die Waffen und wurde in Kriegsgefangenenlager nahe der belgischen Provinz Paris gebracht. Das Divisionenkontingent sei um grob 80% geschrumpft, so jugoslawische Experten im Interview.

Markovic fielen die Augen aus. Die Franzosen, die ach so stolzen Franzosen scheinen es wirklich geschafft zu haben, ihr eigenes Land zu spalten. Dies beschleunigte besonders die Vorhaben im Norden des ehemaligen Russlands und auch auf der Iberischen Halbinsel.

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Nach nunmehr 7 Monaten Wanderung waren die Jugoslawischen Streitkräfte weit gekommen. Frankreich ist aus Europa verschwunden und hatte so all seine Industriezentren verloren. In Nordafrika wurden weitere Landungen der Alliierten unternommen, so beispielsweise auch von Nepal.

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Frankreich war am Ende, doch als Frankreichs Inseln im Pazifik und die letzten Besitzungen in Afrika den Widerstand aufgaben, war es komplett um das ehemals stolze Reich geschehen. Am 13. Dezember erreichte Cvetkovic die Kapitulationsurkunde. Der europäische Kontinent war wieder friedvoll und wurde insbesondere im romanischen Bereich auf- und ausgebaut. Die Provinzen werden neu verteilt, doch darüber würde sich Cvetkovic erst in ein paar Wochen Gedanken machen müssen.



Anmerkung der Redaktion: Es war unglaublich. Als die Franzosen den Allies den Krieg erklärten, verschoben sie (so guckten Wir nach, weil Wir auf keinerlei Widerstand stießen) grob 80 Divisionen nach Cayenne. Was auch immer die da sollten, Wir waren es nicht. Verzeiht Uns, dass wir keinerlei spannende Kämpfe oder über großangelegte Massenschlachtungen berichten konnten (na gut, wäre es bei den Franzosen eh nicht zu gekommen :rolleyes:).

Liebe Grüße,
Euer Le Prînglovìc

Turbartuluk
26.11.08, 12:46
hehe...
im voraus schon einmal vielen dank dass ihr an mich gedacht habt :D
das "problem" mit den verschobenen Divisionen kenn ich... in meinem bolivien spiel haben die brasilianer nach der kriegserklärung ihre truppen an meine grenze verlegt, sodass meine invasion auf keinerlei widerstand stieß, und ich brasilien annektieren konnte ohne eine provinz verloren oder einen kampf geführt zu haben... die ki ist eben doch blöd!
trotzdem ist es mir schleierhaft wie frankreich dazu kommt den krieg zu erklären, da hat doch wohl nich wer nachgeholfen:???:
auch wenn mir das resultat des krieges (ausrottung der franzosen) gefällt (ich hätte auch gerne ein bild von der landkarte europas), so muss ich doch sagen dass ich gerne mal wieder einen herausfordernden krieg hätte... denn mal im ernst frankreich wäre vllt für jugoslawien nen gegner gewesen aber doch nicht für das gesamte bündnis der alliierten....
also die meiner meinung nach letzte chance nochmal einen Weltkrieg zu starten wäre die USA zu bekämpfen ;)

dersheeper
26.11.08, 16:04
Na also! Das nächste Ziel ist England. :D

Le Prînglé
26.11.08, 17:26
auch wenn mir das resultat des krieges (ausrottung der franzosen) gefällt (ich hätte auch gerne ein bild von der landkarte europas) [...]

Das könnte noch ein paar Spielwochen dauern, da wir momentan am Verkaufen für Provinzen sind, damit es auch ansehnlich aussieht :rolleyes: Wir hoffen jedoch, Euch schon heute Abend mit einer solchen Europakarte beglücken zu können.


[...]so muss ich doch sagen dass ich gerne mal wieder einen herausfordernden krieg hätte... denn mal im ernst frankreich wäre vllt für jugoslawien nen gegner gewesen aber doch nicht für das gesamte bündnis der alliierten....

Auch wir waren bitter enttäuscht über den Ausgang. Jedoch haben wir mit Absicht das Alliiertenbündnis so groß gelassen, damit sich Belgien, die Amis und die Österreicher (sind neben Jugoslawien die Hauptprofitierenden) schon von Anfang an was von Frankreich holen können :)


Na also! Das nächste Ziel ist England. :D

Jetzt verratet Ihr schon all Unsere Ziele :o

dersheeper
28.11.08, 13:54
Tut mir leid, der Geheimdienstminister ist halt bestens informiert. :D

Le Prînglé
30.11.08, 21:01
Why do all good things come to an end?



17. Juli 1953

Inmitten des blühenden Sommers im Jahre 1953 erreichte neben den Sonnenblumen auch das Jugoslawische Großreich die Blüte seiner Macht. So reichte es von der Wolga-Kama Linie im Osten bis nach Brest im Westen. Das Reich war geeint und zeigte eine ungemeine Stärke.

Auch Cincar-Markovic war von der immensen Stärke Jugoslawiens überzeugt. Es bezwang Österreich, Ungarn, Schweiz, Rumänien, Bulgarien, Tschechoslowakei, das Osmanische Reich, die Annexion der Sowjetunion sowie Frankreichs setzten dem riesigen Feldzug die Krone auf. Frieden ruhte über Europa, der gesamte Kontinent befand sich in der jugoslawischen Wohlstandssphäre und war unter dem Banner der Europäischen Union versammelt. Doch neben den Ländern, die schon einige Jahre Bestand hatten, kamen auch vier neue Länder auf die Landkarte, 3 von ihnen verweilen bereits in der EU.


http://www.iimg.de/30.11.08/vopgzf.jpg

Als erster afrikanischer Staat wurde Benin-Sahel in die Freiheit entlassen. Auch dem Baskenland Euskadi wurde die Freiheit und Souveränität geschenkt.


http://www.iimg.de/30.11.08/qy7yxz.jpg

Jetzt folgt ein Bericht der geostrategischen Lage in Europa. Angefangen wird im Südwesten, genauergesagt auf der Iberischen Halbinsel.


http://www.iimg.de/30.11.08/l5647.jpg

Die Iberische Halbinsel wurde zu 90% in drei Interessensphären aufgeteilt. Im Norden wurde die Position Portugals gefestigt, das das zerstörte Lissabon mithilfe der Industriekraft Nordwestspaniens wieder aufzubauen versuchte.

Die Kanadische Führung bestand auf einem Stützpunkt in Spanien, der die Möglichkeit offenbarte, vom Atlantischen Ozean per Landweg in das Mittelmeer zu gelangen. So sollte die Versorgung sichergestellt werden, wenn ein Anschlag auf Gibraltar verübt würde.

Großbritannien entschied sich für eine Ausweitung der Interessensphäre nördlich von Gibraltar und bekam jene auch zugesprochen.


http://www.iimg.de/30.11.08/pjdei.jpg

Im ehemals französischen Raum erhielten neben Jugoslawien auch Belgien, die DDR und Österreich ein Stück vom Kuchen. Im Norden wurde den Belgiern neben dem Industriezentrum Lille auch Compiègne und die umliegenden Gebiete zugesprochen.

Die DDR bekam Elsaß-Lothringen zugesprochen, obwohl die DDR das Land gar nicht haben wollte. So entstanden Unruhen, bei denen 25% der dortigen Bevölkerung im Begriff waren, die Macht in der Provinz an sich zu reißen.

Auch Österreich bekam die Möglichkeit, seine Industriekapazität auszubauen.


http://www.iimg.de/30.11.08/wg6yz5.jpg

http://www.iimg.de/30.11.08/m2ajgk.jpg

http://www.iimg.de/30.11.08/h64xdg.jpg

http://www.iimg.de/30.11.08/iqbmko.jpg

Das war der Europaüberblick aus dem Jahre 1953. Mal sehen wie es weiter geht. :)

Al. I. Cuza
30.11.08, 21:20
Das sieht echt knuddelig aus :^^:

dersheeper
30.11.08, 21:36
Schöner Überblick. :)

Le Prînglé
30.11.08, 21:43
Schöner Überblick. :)


Das sieht echt knuddelig aus :^^:

Habt Dank, werte Regenten.

Ihr glaubt gar nicht, was es für eine Schufterei war, die Ländereien anschaulich hinundherzuverkaufen. Aber jetzt ist alles hergerichtet und Wir finden, es sieht ganz hübsch aus :)

sheep-dodger
30.11.08, 21:51
Man hätte das auch per Event regeln können ;)

Le Prînglé
30.11.08, 21:53
Das hätte bei Uns als Techniklaie noch länger gedauert, die Hilfe des werten Garfield ist schon einmal fehlgeschlagen, da nahmen Wir es in Kauf, so lange zu arbeiten. :)

Kurfürst Moritz
01.12.08, 01:55
Ihr seid ja selbstlos, werter LePrînglé.
Das ihr von euerm Land noch eine Menge abgebt.
Aber ich kann es verstehen, dass ihr ansonsten logistische Probleme habt.

Große Frage: Was werdet ihr als nächstes in Angriff nehmen?

P.S.: Könnt ihr bitte noch eine Landkarte von Benin-Sahel herbeischleppen?

Le Prînglé
01.12.08, 07:57
Selbstverständlich, Wir laden jetzt noch einen Afrika-Screenshot hoch, da sind Wir mit "Verteilen" allerdings noch nicht ganz fertig :)


http://www.iimg.de/01.12.08/6odwbz.jpg

Voyez-là. So, Wir gehen dann jetzt mal zur Schule, Updates werden heute unwahrscheinlich sein.

Liebe Grüße,
Euer Le Prînglé

dersheeper
01.12.08, 13:03
Na, der Oman hat sich aber gemacht. :D
Edith ist grade Bhutan aufgefallen, dass wird ja immer schöner. :^^:

Le Prînglé
01.12.08, 22:05
Heute wird erst mal in Afrika weiter rumgebastelt, das wird noch hübsch :) Eventuell gibt's noch eine neue Übersichtskarte im afrikanischen Raum heute Abend. :)

Le Prînglé
02.12.08, 21:08
Auf Gedeih und Verderb


17. August 1953
Mit finsterer Miene geht Cvetkovic den Gang vor seinem Büro auf und ab. Draußen spielt sich ein Spektakel der Naturgewalten ab, Platzregen, Gewitter und hin und wieder Hagel trommeln auf die Erde nieder.
Cvetkovic war ein symbolisch veranlagter Mensch und so meinte er, in den tief hängenden Wolken einen neuen Krieg aufkommen zu sehen. Schon seit langer Zeit war ein Streit zwischen den USA und Österreich entfacht, in welchem es um ein Besitztum ging. Objekt der Begierde war dieser Infanteriesoldat.








http://www.spiralpocus.com/wp-content/uploads/2008/05/the-terminator.jpg









Es ging um niemand geringeren als den Terminator. Der Terminator, in der österreichischen Waffenschmiede Steyr entwickelt und mit neuester Technologie (Inf '51) ausgestattet, entwickelte ein eigenes Bewusstsein und hegte den innigen Wunsch, nach Amerika auszuwandern. Die Österreicher, die ihr Prachtexemplar behalten wollten, sträubten sich vehement gegen das Eigenleben der Blechbüchse. Doch nach mehr als 7 Monaten wurde es den USA zuviel.



http://www.iimg.de/02.12.08/xmp7fh.jpg

Kurzerhand erklärten die US-Amerikaner dem Bergvolk den Krieg und hofften auf Unterstützung. Zuerst war Cvetkovic unentschlossen, waren doch die Österreicher länger mit den Jugoslawen befreundet und verbündet. Doch in den sauren Apfel beißend entschloss Cvetkovic sich dazu, das kleinere Übel zu wählen und den Amerikanern zu helfen.

Kaum passierten die ersten jugoslawischen Truppen die österreichische Grenze, standen sie vor Toren, wie sie sonst im Rennsport der Fall waren. Es mussten Zeitmesstore gewesen sein, diese waren mit folgender Aufschrift versehen.


http://www.coolrom.com/screenshots/n64/Destruction%20Derby%2064.gif


Das sah den Amis ähnlich. Keine Friedensverhandlungen, einfach volle Omme drauf. Doch Cvetkovic war fest entschlossen, den Amis zu zeigen, was eine Harke ist. So machte er sich auf, die Divisionen an der Front selbst zu kommandieren. Der Österreich-Feldzug verlief folgendermaßen.


http://www.iimg.de/02.12.08/swes8z.jpghttp://www.iimg.de/02.12.08/6vkrmo.jpg

http://www.iimg.de/02.12.08/l37oc.jpg

Nach diesem nur 3 Wochen langen Feldzug war das österreichische Staatsgebiet schon um mehr als die Hälfte geschrumpft, doch nun hatte der Generalissimo Blut geleckt. Das meiste Land würde eh ihm und nicht den Amerikanern zur Verwaltung überreicht werden.

Wild schreiend stand er am Kommandostand in den Alpen.
Immer und immer wieder brüllte er "Nehmt das, ihr Bergdeutschen!"


http://www.iimg.de/02.12.08/4kdjj7.jpg

In einem rasanten 2 Wochenmarsch preschten Cvetkovic' Truppen und Cvetkovic im HQ hinterher in Richtung Wien. Nach einem einfachen Kampf (die Veteranen kannten die Stadt ja schon :^^:) richtete sich Cvetkovic' Hass gegen die Fliehenden.


http://www.iimg.de/02.12.08/x9v6z.jpg

"Leidet! Nun macht schon!" zeterte Cvetkovic ununterbrochen in Richtung Feind. "Ja, nimm das!". Durch seinen Feldstecher konnte Cvetkovic einige Kämpfe mitbeobachten und erfreute sich am Schauspiel. Nach 2 weiteren Wochen Marsch kamen die Jugoslawen in Richtung Trento. Die letzte Bastion der Österreicher wurde geschützt von den Alpen, doch Cvetkovic war wild entschlossen, Österreich ein für alle Mal von der Landkarte zu zehren.


http://www.iimg.de/02.12.08/eocin.jpg

So war es ein langer, aber doch nicht allzu sehr fordernder Kampf, den Generalissimo Cvetkovic mit folgendem Ergebnis abschließen konnte.


http://www.iimg.de/02.12.08/lqv5fc.jpg

sheep-dodger
02.12.08, 21:12
Und ich dachte schon Jugoslawien würde endlich den USA den Krieg erklären...

Le Prînglé
02.12.08, 21:15
Klar, warum nicht gleich aus den Alliierten gehen und allen gleichzeitig den Krieg erklären? Unsere AAR's stehen vielleicht nicht für geschichtsgerechte Resultate, auf Selbstmord stehen Wir aber noch weniger.

sheep-dodger
02.12.08, 21:20
Na aber so ein kleines Kriegchen zwischen Alliierten und den USA wäre trotzdem was spannendes, und wenn es in einem Untergang endet ist das auch nicht schlecht. :D

Le Prînglé
02.12.08, 21:21
Tut Uns Leid, werter sheep-dodger. Erstens haben Wir schon ein Jahr weitergespielt und sind erst einmal auf Nahrungssuche für die jugoslawische Artillerie gegangen :D Und zweitens...nööö...Die bomben Uns die IK runter, bis nix mehr versorgt wird, überall Invasionen...Was soll das denn :D

Le Prînglé
02.12.08, 22:07
Da Wir nicht wissen, wo Wir in den folgenden Updates der nächsten Tage das Bild unterbringen sollen, bekommt es einen eigenen Eintrag.


http://www.iimg.de/02.12.08/nzsfjn.jpg

Ikarus hatte zuvor die einfachen Marinebomber erforscht :)

Kurfürst Moritz
02.12.08, 23:40
Wir sind auch dafür, dass die USA das alliierte Bündnis verlassen und eben jenem den Krieg erklären!
So viele Provinzen zur Bomberstationierung dürften die doch in Europa nicht besitzen, oder?

Le Prînglé
03.12.08, 07:08
Werter Kurfürst, werter sheep-dodger.

Worum es Uns geht: Wir werden, würden die Alliierten die Amerikaner in die Knie zwingen können, nichts vom Kuchen abbekommen - Schließlich haben Wir keine Transporter, wenn überhaupt würden die Briten alles kriegen. Und das macht für Uns herzlich wenig Sinn :rolleyes:

Stupor Mundi
03.12.08, 11:55
Dann sollte das nächste Ziel der Aufbau einer großen Transportflotte sein. ;)
Außerdem könnt Ihr doch die Amis in Afrika plattmachen. Einfach mit Panzerverbände dort einmarschieren und alle Truppen, die es dort gibt, in einer gigaaaaaaaaaaantischen Zangenbewegung gefangennehmen. Was wollt Ihr im fernen Amerika? Die Karte von Afrika liegt direkt vor der Haustür! :D

sheep-dodger
03.12.08, 11:56
Ja woran habt Ihr denn die letzten zehn Jahre gebaut, hat Jugoslawien etwa noch keine Hochseeflotte :D ;)

Kurfürst Moritz
03.12.08, 14:04
Da ihr euch so sehr auf Flugzeug- und Nuklearforschung spezialisiert zu haben scheint, wollt ihr wohl in Europa bleiben?
Ihr könnt ja aus dem Alliierten Bündnis austreten und euch mit dem ebenfalls austretenden Amerika verbünden. Dann einfach den Alliierten den Krieg erklären und die Hütte rockt!
Richtig gefährlich werden könnte euch doch höchstens noch England, oder?

Le Prînglé
03.12.08, 17:50
Laut Armeestatistik ist nach den US-Amerikanern unglücklicherweise unser Nachbar, die DDR führend. Wir liegen an dritter Stelle. Großbritannien würde Uns nur von den Bombern her gefährlich werden.
@Kurfürst Moritz: Ja, Wir haben uns spezialisiert, das ist richtig. Doch haben wir keinen einzigen Atomreaktor, nicht einmal im Bau. Wir konzentrieren uns vehement auf IK-Ausbau. Denn, soviel sei verraten, wir gedenken, einen starken Verbündeten ins Leben zu rufen. Die 5 Techteams wollen Wir natürlich behalten :rolleyes: Auch wenn Wir damit einen Teil Unserer Leserschaft enttäuschen werden: In naher Zukunft wird es keinen Krieg gegen die USA oder gegen GB geben. Nichtsdestotrotz: Wir werden Uns nacheinander noch mit 3 Minors im Krieg befinden, einen haben Wir schon geschluckt :rolleyes: Einer von vieren ist weg, sind's nur noch drei. Wer die Länder und deren Reihenfolge richtig errät, kriegt 4 Kekse. Wer ein Land errät, kriegt 1 Keks, wer 2 rausfindet, erhält 2 und wer alle 3 rausfindet, aber nicht die richtige Reihenfolge, bekommt 3 :)

Admiral RV
03.12.08, 19:59
Tschechien, Ungarn und Portugal.

Le Prînglé
03.12.08, 20:08
Ungarn ist richtig, ein Keks für den werten Admiral. :)

Stupor Mundi
03.12.08, 21:07
Belgien, Ägypten, Oman

Le Prînglé
03.12.08, 21:08
Sooo, der werte Stupor Mundi hat Belgien richtig geraten. Jetzt gibt es nur noch einen Minor :)

MoerkLort
03.12.08, 21:27
Zuckerbrot und Peitsche! Ihr habt denen doch nur neue Provinzen zugeschlagen, um später noch einmal marodierend hindurchzupflügen :D

Le Prînglé
03.12.08, 21:35
So wie Wir's vorher mit Frankreich getrieben haben :D Jaja, Wir geben denen wenigstens eine Chance. Habt Ihr noch einen Tipp, werter MoerkLort? :)

MoerkLort
03.12.08, 23:14
Äh, Öl! Wir brauchen Ölquellen!

Turbartuluk
06.12.08, 20:34
also leider leider muss ich jetzt doch einmal kritik äußern....
mir hat dieser aar mal sehr gut gefallen, besonders am anfang! aber die letzten updates haben mich kaum mehr vom hocker gerissen.... mir fehlt einfach die spannung an der ganzen sache. es gab nun schon einige gute vorschläge noch einmal spannung ins spiel reinzubringen, aber als antwort auf die vorschläge kamen kriege bei denen von vornerein klar war wer verlieren würde, nur wie die provinzen verteilt wurden blieb offen. auch die neuerlichen minors östtereich, unganr, belgien und das vierte opfer im bunde würden vllt gleichzeitig gegen jugoslawien alleine eine bedrohung darstellen, jedoch nich nacheinander und schon gar nicht wenn die alliierten auch noch mitmischen.
Derzeit kommt es mir so vor als wenn ein toter AAR nur noch künstlich am leben gehalten wird (und sei es aus dem wunsch heraus die leserschaft zufrieden zu stellen).
Deshalb: bitte bitte bringt wieder spannung ins spiel. Vorschläge gab es genug: erklärt den USA den krieg, oder kämpft an dessen seite zusammen mit dem terminator gegen die restlichen alliierten, oder löst einfach das komplette bündnis auf und stürzt euch nacheinander auf die deutschen, engländer und amerikaner oder lasst euch sonst etwas einfallen, aber bitte bitte tut etwas....
sonst muss ich leider gestehen, dass ein interessierter leser verloren gegangen ist!

Le Prînglé
06.12.08, 20:51
Werter Turbartuluk,

selbiges ist Uns auch aufgefallen, doch gibt es zwei triftige Gründe.
Um jene Gründe mit einem Fundament zu versehen, weihen Wir hiermit die Regentschaft in die nächsten Spielzüge unseres Savegames ein:

Was geschehen, aber noch nicht veröffentlicht ist:

-IK ausbauen, ausschließlich im jugoslawischen Kernland (Grenzen von 1936)
-eigene Minors bis auf Tschechien, Rumänien, Transuralgesöcks und Kaukasus schlucken
-Truppen neu gruppieren und Panzerstärke auf 9 Div's erhöhen

Was aus jenen Schritten folgen soll:

-Freilassung Italiens
-Kräftig Inf bauen (bis jetzt besteht das Heer zu einem Drittel aus Garnisonen)
-Bezwingung der DDR
-Bezwingung Großbritanniens
-Fußfassen in Südamerika (Ja, auch keine Herausforderung, aber wenigstens Kolonien)

Zusammenfassend gilt:
Selbstverständlich können Wir aus dem Bündnis austreten und einfach blindlings den Krieg erklären. Dass Wir dabei eingehen werden wie sonst was, ist offensichtlich. Natürlich können Wir auch noch die DDR und GB zerstören. Viel spannender als Minorbezwingung wird nur die DDR mit den massierten Truppen darstellen. Das wird einen knapp 2-jährigen Krieg geben, bei dem die HoI-Engine an ihre Grenzen stößt. Schon jetzt dauert ein Tag (Wir haben einen guten PC, QuadCore, GeForce 9800 GT, 4GB RAM) im Spiel grob 40 Sekunden im Real-Life. Das Problem, das daraus resultiert ist simpel: Bis Wir einsatzbereit wären für die DDR oder gar eine Invasion GB's, verging ein Jahr, was abartig lange dauern würde. Schon in letzter Zeit streckten sich die Updates von den zeitlichen Abständen. Nichts passierte, Wir hatten keine Aussichten auf Sieg. Um dieses Problem zu mildern, begannen Wir einen Finnland-AAR.

Es tut Uns sehr Leid, Euch nicht weiter dienen zu können, werter Turbartuluk, aber wie auch im echten Leben, so heißt es auch im Spiel: "Auf ein Hoch kommt immer ein Tief."

Liebe Grüße,
Euer Le Prînglé

Le Prînglé
30.04.09, 07:45
Um es noch einmal offiziell zu machen: Dieser AAR ist aufgrund von Performanceproblemen (ein Spieltag dauert sage und schreibe 30 Sekunden) beendet.

Die meisten Regenten werden den dritten AAR aus Unserer Feder bereits entdeckt haben, ansonsten ist er auch in der Signatur zu finden. :)

Beste Grüße,
Euer Le Prînglé

MoerkLort
30.04.09, 11:11
Um es noch einmal offiziell zu machen: Dieser AAR ist aufgrund von Performanceproblemen (ein Spieltag dauert sage und schreibe 30 Sekunden) beendet.

Die meisten Regenten werden den dritten AAR aus Unserer Feder bereits entdeckt haben, ansonsten ist er auch in der Signatur zu finden. :)

Beste Grüße,
Euer Le Prînglé

Wird's wieder mal Zeit für einen neuen Rechner? :D

Al. I. Cuza
30.04.09, 12:11
Oder einfach das Save entmüllen.

Le Prînglé
30.04.09, 21:14
Wird's wieder mal Zeit für einen neuen Rechner? :D

Eher wäre es an der Zeit für ein neues Hearts of Iron, das Unseren Vierkerner zu schätzen weiß ;)

MoerkLort
01.05.09, 11:17
Eher wäre es an der Zeit für ein neues Hearts of Iron, das Unseren Vierkerner zu schätzen weiß ;)

Du Proll :D

Le Prînglé
02.05.09, 16:58
Du Proll :D

Der allgemeine Leitspruch Unserer Generation lautete doch "Investiere in die Zukunft", oder nicht? :rolleyes:

MoerkLort
02.05.09, 17:37
Geben kann nur, wer auch hat. Alles andere endet in einer Finanzkrise.