Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Pylos-Offensive - Ein Warhammer 40.000 Spielbericht
Die Pylos-Offensive
Ein Warhammer 40.000 Spielbericht
http://oz.games-workshop.com/games/40k/cod/hobby/painting/vostroyan_paint_schemes/images/cover_1.jpg
Imperiale Armee vs. Tau
1750 Punkte pro Seite
Prolog
Zur atmosphärischen Einstimmung (http://de.youtube.com/watch?v=ewO8Gtnpsyw)
http://www.rainer-granzin.de/Horizonte/Daemmerung2.jpg
Die Doppelsonne um die Euboiäa kreiste, würde bald aufgehen, denn die Dämmerung war angebrochen.
Es genügten lediglich drei oder vier Schritte, ehe sich die wuchtige Gestalt aus dem improvisierten Kommandostand heraustrat und einen Überblick über das Feld verschaffen konnte. Während der Mann in dem massiven Plattenpanzer die Blicke einiger Soldaten in der Nähe auf sich zog, schweifte sein Blick über die vor ihm versammelte Armee, welche die Ruhe vor dem Sturm genoss. Sein Blick traf die 20 Mann der herakleischen Garde, welche diszipliniert die Befehle ihrer beiden Sergeanten, den Zwillingsbrüdern Castor und Pollux Arrian aufnahmen und sie rasch bestätigten. Er konnte die Masse der regulären Truppen sehen, welche gerade der letzten Andacht des Paters Sergios von der Kirche des neunmal stigmatisierten Märtyrers gelauscht hatten und sich nun erhoben, schon vollständig uniformiert mit ihren olivgrünen Uniformen und ihren dunklengrünen Harnischen. Rasch kommandierten Leutnant Maximinus Daia, Kommandant des zweiten Zuges, die Männer in ihre Trupps, während der dunkelhäutige Leutnant Amelianus parallel die schweren Waffen inspizierte.
Etwas abgelegen konnte die Gestalt im Plattenpanzer auch die Milizen sehen, die ihm zugeteilt worden waren. Es waren harte und doch unerfahrene Männer die sich dem Kriege angeschlossen hatten. Es waren ehemalige Arbeiter der Schmelzhütten um die Makropole Morea, welche zu Beginn der Gegenoffensive des Imperiums vollständig vernichtet worden war und sich die wenigen Überlebenden dank der Propaganda des imperialen Kommissariats den Truppen des Lordgenerals Delvadarus anschlossen, dem Oberkommandierenden dieses Feldzuges. Das Kommissariat hatte die Legenden verbreitet, dass es das Vergeltungsfeuer der widerwärtigen Xenoi vom Sternenreich der Tau war, welche lieber verbrannte Erde zurückließen, als dem Imperium die Schmelzhütten zu überlassen. Mehrere zehntausend unschuldige Zivilisten hatten bei dem Feuerschlag und der kurz danach einsetzenden Offensive ihr Leben verloren, kaltherzig als „annehmbarer Kolletaralschaden“ in den Akten des Administratums vermerkt.
Mit einem bitteren Lächeln konnte der Mann im Plattenpanzer, der auf den Namen Enver Sejanus, Oberst der XXXIV. Esseles Patrizier, den formellen Anführer der Morea-Schmelzhüttenmilizen, Sergeant „General“ Takvim Lysander, sehen wie er die Waffen seiner Männer inspizierte und sie anmahnte sie noch einmal zu überprüfen. Die ehemaligen Bewohner der Aussenhabs der Morea-Makropole bewunderten den „General“ seitdem er sie aus dem Inferno der Feuerwalze herausgeholt hatte. Sein Spitzname kam durch die improvisierten Generalsabzeichen aus Kronkorken bestehend, die an seiner Schulter befestigt waren – ein kleiner Taschenspielertrick um die Moral seiner Irregulären zu heben. Oberst Sejanus hatte darauf verzichtet, sie entfernen zu lassen.
Es war eine schwierige Situation für den Oberst und sein Regiment. Ihnen war die Aufgabe gegeben worden, den strategisch wichtigsten Punkt in der gesamten Gegenoffensive in einem festen Zeitplan anzugreifen und zu übernehmen. Nur wenn ihnen das gelingen würde, konnte der rechte Flügel dem sie zugeteilt waren, mit einer schnellen Bewegung die Tau-Einheiten einkreisen. Obwohl sich einige seiner Offiziere gewundert hatten, warum das Infantrieregiment der Esseles Patrizier diesen Auftrag erhalten hatte und keine motorisierten oder gar mechanisierten Regimentern die sonst auf den Flügeln positioniert waren, war die Antwort doch einfach. Die Befähigung der Patrizier, einen disziplinierten Sturmangriff auf einem begrenzten Frontabschnitt durchzuführen war mehrfach während des gesamten Konflikts zum tragen gekommen und hatte, trotz der Verluste von bisher 42% des Regiments, stets die Stellungen des Gegners genommen. Und genau das war hier gefragt. Ein konzentrierter Schwerpunktangriff auf diesen wichtigen Abschnitt der Befestigungen des Feindes. Schulter an Schulter mussten die Patrizier auf den Feind vorrücken und ihn mit Gewehr und Bajonett aus ihren Stellungen treiben, wohlwissend, dass die überlegene Technologie der Tau ihnen horrende Verluste zufügen würde. Aber sie würden die Verluste mit dieser störrischen Starrsinnigkeit aufnehmen, wie sie auch den Spott der anderen Regimenter ertragen hatten. Wozu Panzer oder andere mechanischen Wunderwerke? Die Tradition von Esseles hatte ihnen den Sturmangriff geschenkt, und Esseles war eine Welt, die dem Imperator mutige Söhne und keine Kampfpanzer schenkte.
Mit grimmiger Miene kam Kommissar Thracian Probus auf den Oberst zu, die dunkle Kommissarsmütze und den schwarzen Ledermantel über seinen Plattenpanzer geworfen. Auch den mechanischen Handschuh der Energiefaust hatte die sehnige Gestalt des Politoffiziers schon angezogen, gerüstet für die Schlacht. Es war dem Oberst klar, dass er gerade eine letzte Visite zelebriert hatte, um die Moral der Esseles Patrizer zu kontrollieren, der Männer des Oberst. Seinem Regiment...dem XXXIV. Esseles.
Mit einem Nicken gab Enver Sejanus Probus die Möglichkeit zu sprechen:
„Die Männer sind nervös, Enver. Ihre Ausbildung und ihr Stolz haben sie hart gemacht und sie werden in der Schlacht nicht schwanken. Doch du kennst mehr als nur die Gerüchte, welche die Söhne von Esseles erreicht haben. Diesen widerwärtigen Xenoi, diese Tau haben modernste Technologie und haben den Ruf, unsere Truppen zu zerreissen. Sie erreichte die Nachricht von östlichen Angriffsspitze...es ist mehr Argwohn als Freude, gleich in die Schlacht zu marschieren.“
„Danke, Thracian mein alter Freund.“
sagte der Oberst bestimmt als er die Worte des Kommissars vernommen hatte. Es waren die Gerüchte und der Nimbus der Unbesiegbarkeit, der langsam aber sicher die Tau in den Himmel hob und die Moral der imperialen Armee zerbrechen liess. Bei den Zähnen des heiligen Sankt Herakleios, es war verflucht! Selbst die Esseles Patrizier murrten schon und machten sich Gedanken, obgleich sie in unzählige Schlachten marschiert waren und gesiegt hatten, mir wenig mehr als ihrer Tradition, ihrer Disziplin und dem Bajonett auf ihrem Lasergewehr bewaffnet. Doch diese Gerüchte waren mehr als nur beunruhigend. Vor einigen Stunden war die Nachrich aus dem Osten der Offensive eingetroffen, dass die Tau in einem Hinterhalt zwei komplette Regimenter vernichtet hatte. Das LII. Narmenia Panzerregiment und ein Regiment PVS (= Planetare Verteidigungsstreitkräfte) aus der inzwischen zerstörten Morea-Makropole waren im mörderischen Kreuzfeuer niedergemacht worden. Ein leichtes Nicken traf den Kommissar, ehe er sein fein verarbeitetes Energieschwert aus der Scheide zog, das Familienerbstück seiner Dynastie. Ein Klick auf eine der Runen reichte aus um es einzuschalten. Bläuliches Licht umgab nun die sanft summende Klinge des Langschwerts.
Er drehten sich nur einige Soldaten um, dann immer mehr. Kommissar Probus ging einige Schritte zurück, während Der Oberst einen kleinen Hügel erklommen hatte, und nun von allen Soldaten der A Kompanie des XXXIV. Esseles Patrizier zu sehen war. Er wartete noch einige Augenblicke, schwer ausatmend, bis er sich sicher war dass alle Männer ihn in das Zentrum ihrer Aufmerksamkeit gerückt hatten.
„Seht Ihr meine Klinge?“
fragte die schallende Stimme des Obristen fest in die Masse der annähernd 200 Soldaten die sich nun wie eine Traube um den kleinen Hügel positioniert hatten. Bestätigende Rufe und Nicken war die Antwort.
„Hört Ihr meine Stimme?“
frage Enver Sejanus nun, die Klinge immer noch in den dunklen Nachthimmel von Euboiäa gereckt. Die Antworten kamen nun lauter und selbstsicherer. Ein sanftes Lächeln umspielte die Lippen des Obristen als er erkannte, das Thracian Probus und sein ihm untergebener Kommissarskadett Ludd den Musiker der Kompanie rasche Befehle gaben.
„Fühlt ihr die Entschlossenheit in meinem Herzen?“
Nun wurden die Antworten der Esseles Patrizer immer lauter, aufgepeitscht durch die wenigen Worte ihres Anführers. Auch die Irregulären der Morea-Makropole schwenkten in die Rufe der Regulären ein.
„Dann wisst Ihr dass ich an Euch glaube! An die Ehre und Stärke des XXXIV. Esseles Patrizier und an den Mut der Morea-Schmelzhüttenmilizen! Wir haben keine Angst vor diesem Xenoi-Pack! Lasst uns Sie vernichten wie wir schon Myriaden Feinde vor ihnen vernichtet haben! Mit dem Mut in unserem Herzen und dem Bajonett auf unseren Lasergewehren! Marschiert und bereitet Euch auf den Angriff vor, meine tapferen Männer, für Esseles....FÜR DEN IMPERATOR!“
„FÜR DEN IMPERATOR“ erklang aus den unzähligen Kehlen gleichzeitig, als die Männer von der kurzen Ansprache des Obersts aufgestachelt worden waren. In genau diesem Augenblick begannen die Musiker der Kompanie den Marsch des Regiments mit ihrer Trommeln zu zelebrieren, während die traditionellen Flöten von Esseles mit ihren merkwürdigen dissonanten Tönen zusammen mit dem Trommeln eine betörende Melodie bildete.
(http://de.youtube.com/watch?v=VS0_VT1K7VU)
Enver Sejanus lächelte.
Die Esseles Patrizier waren bereit.
sheep-dodger
02.10.08, 11:41
Ah, warum muss es gegen die Tau gehen? :motz: Eigentlich wollte ich Euch ja Glück wünschen, aber so kann ich nur auf Eure totale Niederlage hoffen :teufel:
Na ja trotzdem viel Erfolg.
Da fange ich schon nen Mini-AAR zur Einführung des Spiels an, und jedermann ignoriert diesen. :( :o:frech:Nicht weinen, kleiner Padawan - Ihr sollt Euer Feedback haben!
http://i.pbase.com/o3/55/652955/1/88464956.PyUXkhhA.WorthlessWithOutPics.gif
Sehr schöner Anfang, könntest du eventuell noch ein paar Fotos von dem Spielfed und den Figuren machen? Da ich das ganze Umfeld noch nicht so kenne würde mich der Ablauf auch bildlich beeindrucken. Das Problem ist nicht meine Fantasie sondern das ich das ganze einfach noch nicht kenne ;)
PS: Weiter so!
Kapitel I
Das Szenario
http://wh40k.lexicanum.de/mediawiki/images/4/4e/Makropole.jpg
System: Warhammer 40.000 nach der 5. Edition
Missionstyp: Schlagabtausch
(Schlagabtausch ist einer der klassischen Missionen, in der es darum geht, 5 "Missionsziele" [Seien es spezielle Relikte, strategische Stellungen etc usw] einzunehmen. Ich habe die Missionsziele mal grün auf der Karte markiert. ;) Das Spiel dauert 4 Spielzüge, danach wird die Restdauer zufällig ermittelt. Anzumerken ist, dass lediglich Standardeinheiten Missionsziele erobern können. Andere Auswahlen wie Elite, HQ oder Unterstützung können sie dem Feind lediglich streitig machen. Um ein Missionsziel einzunehmen muss man sich dem Marker mindestens 6 Zoll nähern und kein Feind darf in diesem Radius sein.)
Punktgrösse: 1750
(Ergo 250 Punkte über der Standardgrösse von 1500 Punkten, was z.B. die normale Turniergrösse ist. Dies ist das Budget mit dem der jweilige Kommandant Truppen seiner Armee ausheben kann. Die verschiedenen Kategorien der Truppen sind HQ (Kommandoauswahlen wie Helden etc), Elite (was wohl ;) ), Unterstützung (schwere Waffen und Panzer), Sturm (schnelle Abteilungen und Nahkämpfer) und Standard (Der Kern jeder Armee...also die einfachen Regulären ;) ) Genaueres zur Armeeaufstellung kommt im nächsten Update.
Das Spielfeld:
http://img57.imageshack.us/img57/5976/1000033gq6.jpg (http://imageshack.us)
Rote Aufstellungszone: XXXIV. Esseles Patrizier (Imperiale Armee)
Blaue Aufstellungszone: Tau Sternenreich
Dazwischen: Niemalsland :tongue:
Man erkennt die fünf Missionsziele, von denen eben jeweils einer in den Aufstellungszonen der beiden Fraktionen liegt und drei gleichmäßig in der Mitte verteilt. (Einer in den Ruinen auf der rechten Flanke, einer im Zentrum des Spielfeldes und einer im Wald auf der linken Flanke) Auch das Gelände gibt schon erste taktische wie strategische Optionen für die beiden Kommandeure. (Anmerkung die beiden Flanken sind im Bild etwas verstümmelt. In der Aufstellungszone der Esses Patrizier ist noch durchaus Platz auf der linken Flanke [durch die Ruine nicht auf dem Bild] und für die Tau ist noch ein kleiner Wald rechts vom Bunker auf der rechten Flanke. :) )
******
Am WE (je nachdem, wann mir mein Gegner seine Gedanken zur Schlacht schickt. ;) ) geht es mit der Inspizierung der Truppen von beiden Seiten weiter. Also was man wählte und viel wichtiger: warum :D
Solltet Ihr Fragen haben: Fragt, dafür ist Onkel Teradoc da. ;)
[B@W] Abominus
02.10.08, 15:25
5. dürfte aktuell sein, oder?
Sind schon alle Armeebücher (bei 40K heißen es Codex) raus?
Welche Sonderregeln haben die beiden Fraktionen? Die Leser möchten sicherlich mehr über die Spielweise der jeweiligen Armee kennenlernen (es ist ein völlig anderes Gefühl, ob man Tyraniden oder Space Marines spielt).
5. ist aktuell. :) Hat vor 2-3 Monaten die 4. abgelöst...sehr zu meinem Leidwesen. Ich empfang die 4. von der Spielbalance als optimal, die 5. ist eher der grosse Gleichmacher. Aber dazu vielleicht später mehr. Und ja, ein Codex kam gerade raus: Der, der Space Marines. In meinen Augen absoluter Mist. Weg von optimaler Einheiten Komposition zurück zu Superwaffen und Heldenhämmern. (Kürzel für übertrieben starke Charaktermodelle, welche im Alleingang ganze Heerscharen niedermachen können). Was ja nicht so schlimm wäre, wenn man die Punktkosten angehoben hätte - Gegenteiliges war der Fall. :mad:
Auf die Völker werde ich detailliert bei der Armeeaufstellung eingehen. Vom Geist der Esseles Patrizier konnte man ja schon etwas im Prolog erfahren.
@ Abo
Wenn du die White Dwarfs mal gelesen hast, wirste schon wissen, wie nen Spielbericht aufgebaut ist. :ditsch: ;)
[B@W] Abominus
02.10.08, 15:53
5. ist aktuell. :) Hat vor 2-3 Monaten die 4. abgelöst...sehr zu meinem Leidwesen. Ich empfang die 4. von der Spielbalance als optimal, die 5. ist eher der grosse Gleichmacher. Aber dazu vielleicht später mehr. Und ja, ein Codex kam gerade raus: Der, der Space Marines. In meinen Augen absoluter Mist. Weg von optimaler Einheiten Komposition zurück zu Superwaffen und Heldenhämmern. (Kürzel für übertrieben starke Charaktermodelle, welche im Alleingang ganze Heerscharen niedermachen können). Was ja nicht so schlimm wäre, wenn man die Punktkosten angehoben hätte - Gegenteiliges war der Fall. :mad:
Auf die Völker werde ich detailliert bei der Armeeaufstellung eingehen. Vom Geist der Esseles Patrizier konnte man ja schon etwas im Prolog erfahren.
@ Abo
Wenn du die White Dwarfs mal gelesen hast, wirste schon wissen, wie nen Spielbericht aufgebaut ist. :ditsch: ;)
Ich lese keinen White Dwarf mehr... zu viele Fehler in Spielberichten, die völligst von den Regeln abweichen können, aber egal, ist ja nur für die Leser, da können ruhig Fehler drin sein :D.
Außerdem ist das Teil viel zu überteuert. ;)
und sein ihm untergebener Kommissarskadett Ludd den Musiker der Kompanie rasche Befehle gaben.
Na wenn wir Ludd mal nicht kennen :D Also auch jemand der die Gaunts Ghosts Serie bis zum Ende gelesen hat.
Der Imperator beschützt.
Na wenn wir Ludd mal nicht kennen :D Also auch jemand der die Gaunts Ghosts Serie bis zum Ende gelesen hat.
Der Imperator beschützt.
Hat also jemand die Anspielung verstanden, sehr gut. :D
Ich frage mich nur, ob ich meine Armeezusammenstellung schon jetzt posten soll...oder bis zum WE warten und es zusammen mit dem der Tau posten? War meinen die Regenten? :???:
[B@W] Abominus
02.10.08, 16:50
Beides zusammen!
Danke für das Super update! Das macht Lust auf mehr. Gibt es noch mehr Fotos aus verschiedenen Perspektiven oder kommen diese eventuell im Verlaufe vom Spiel?
Schliesse mich Abo an, aus Fairness sollten beide die Aufstellung schon gewählt haben und diese dann gemeinam posten. Sonst versetzt du dich eventuell unwissentlich in einen Nachteil.
PS: Das nächste mal die Kamera etwas ruhiger halten, ist leider etwas verwackelt/verschwommen das Bild :(
Danke für das Super update! Das macht Lust auf mehr. Gibt es noch mehr Fotos aus verschiedenen Perspektiven oder kommen diese eventuell im Verlaufe vom Spiel?
Schliesse mich Abo an, aus Fairness sollten beide die Aufstellung schon gewählt haben und diese dann gemeinam posten. Sonst versetzt du dich eventuell unwissentlich in einen Nachteil.
PS: Das nächste mal die Kamera etwas ruhiger halten, ist leider etwas verwackelt/verschwommen das Bild :(
Das Spiel wurde gestern ausgetragen, werter Liechti. :) Ich hab die ganzen Bilder schon auf dem PC, also insofern wäre die Wettbewerbsverzerrung nicht wirklich gegeben. ;)
Zu den Bildern: Auch wenn ich mehr als ein Dutzend während des Spiels gemacht habe, so gehen sie nur bis zum 3. Spielzug, da dann der Akku seinen Geist aufgab. :o Nichts destotrotz erhoffe ich, euch mit dem Spielbericht glücklich zu machen.
ICH KANN ES NUR WIEDERHOLEN: WENN IHR FRAGEN HABT, FRAGT UNGENIERT. :)
ICH KANN ES NUR WIEDERHOLEN: WENN IHR FRAGEN HABT, FRAGT UNGENIERT. :)Willst du ein Kind von mir? Nein Spass...
Hmmm... Aber auch dann ist es sicher spannender gleich beide Aufstellungen lesen zu können anstatt noch warten zu müssen. Dafür den Tip für das nächste Spiel: Akku aufladen :D
the general
04.10.08, 14:42
Sehr schön. Und jetzt Marsch Marsch 1.Tanith, äh Esseles Patrizier. :P
Ps. Dein Gebettel um Aufmerksamkeit ist eines imperialen Gardisten nicht würdig.
Schreib mal, was in der neuen Edition anders ist, bzw. wohin sich 40k entwickelt. Ich habe noch die 3. Edition gespielt und die 4. kennengelernt. Beide hatten Vor- und Nachteile, aber an Fantasy kamen sie nicht heran. Hat sich da etwas gebessert?
Das Terrain sieht ja ideal für die imperiale Armee aus. Der Imperiale ist ja jemand, der aus Prinzip kein Gelände aufbauen will und immer breite Schneisen für die Panzer freihalten will. ;)
Erstmal sorry, das noch kein Update kam...ich warte immernoch auf den Bericht meines Gegners. :(
@ Jorrig
Puh, wie soll ich das formulieren? ;)
Also, ich habe intensiv die 3. und 4. Edition gespielt und mir hat die 4. es wirklich angetan. Die dritte war viel zu schnell, unflexibel und nahkampflastig, während die 4. das durch die Änderung, das aus geschlossenen Transportern nicht mehr angegriffen werden darf wie auch das schnellfeuernde Waffe aus der Bewegung 2 Schuss abgeben können, ausgeschaltet hat und das Spiel flexibler machte.
Die 5. geht einen Schritt nach hinten - das Spiel wird einfacher. Weniger durch die Regeln, als eher durch die Armeen, dazu komme ich aber gleich.
Die Regeln haben sich wenig verändert (kleine Änderungen bei der Beschussaufteilung und dem Nahkampf), während nun alle Modelle sprinten können. )Modelle die generell sprinten durften, können nun sogar sprinten und angreifen. :)
Die wichtigste Änderung kam bei den Missionen! Da das Zielpublikum der neuen Firmenpolitik eher 12-14 Jährige zu umfassen scheint ( :rolleyes: ) wurde das coole Missionskonzept mit 24 verschiedenen Missionen komplett gestrichen und durch 3 (!!! :eek::rot: ) Standardmissionen ersetzt. Schlagabtausch (siehe oben), Erobern und Halten (jede Seite hat ein Geländestück in ihrer Aufstellungszone das es zu erobern gilt) und Vernichtung (wied er Name sagt...und auch die "komplizierten" Siegespunkte haben sie gestrichen und stattdessen Killpoints eingeführt: Pro angebrochene 100 Punkte ein Killpoint. (Das ich als imperialer mit vielen Einheiten für 40-50 Punkte da dumm aus der Wäsche gucke, ist klar :mad: )
Wichtige und doch plumpe Änderung, um die überharten Eliteeinheiten der neuen Codices einigermaßen aufzuhalten: Nur noch Standardeinheiten können Missionsziele einnehmen, was bei Schlagabtausch und Erobern und Halten recht wichtig ist. :)
Allerdings gefällt mir die 5. Edition garnicht. Nun sind schon 2 Codices draussen, welche auf die 5. ausgelegt (Orks) oder direkt in der 5. erschienen sind (Space Marines). Der Trend geht zu immer weniger Balancing hin zu immer stärkeren Einheiten - was dazu führt, dass die Standards immer billiger und trotzdem stärker werden. Klar, es sind erst 2 Codices erschienen...aber wirkliches Balancing intern in der Armee oder extern zwischen anderen Armeen ist nicht mehr zu sehen. Gerade die neuen Marines und Orks treten dank der neuen Liste jedem "alten" Volk pauschal gehörig in den Hintern. :(
Ich hoffe ich konnte helfen :)
Das ist doch leider schon seit Jahren so, dass das Volk mit dem neuesten Codex am härtesten ist. Balancing gibt es schon ewig nicht mehr ...
Spielt mehr 2. Edition :D
Mit der 3. Edition haben sie damals das komplette Regelwerk einmal umgestellt und enorm vereinfacht. Seitdem braucht man für genauso lange und große Gefechte halt doppelt soviele Miniaturen. Rein von der kaufmännischen Seite betrachtet gar nicht dumm.
Jede nachfolgende Edition hat das ganze mehr oder weniger weichgespült ...
Das ist doch leider schon seit Jahren so, dass das Volk mit dem neuesten Codex am härtesten ist. Balancing gibt es schon ewig nicht mehr ...
Spielt mehr 2. Edition :D
Mit der 3. Edition haben sie damals das komplette Regelwerk einmal umgestellt und enorm vereinfacht. Seitdem braucht man für genauso lange und große Gefechte halt doppelt soviele Miniaturen. Rein von der kaufmännischen Seite betrachtet gar nicht dumm.
Jede nachfolgende Edition hat das ganze mehr oder weniger weichgespült ...
Werter Amon, in dem Punkt würde ich euch widersprechen. Ich fand die 4. Edition sogar vom Balancing (Sowohl die Völker als auch "Schnelligkeit/Komplexität") wirklich optimal. Nur scheint mir die 5. wirklich an die GW-Philosophie anzubidern, welche ja klar sagt: "Ignoriert die Veteranen, Kinder an die Macht" (oder eher deren zahlungskräftigen Eltern... :rolleyes: )
Ökonomisch macht es sogar Sinn, wie mir ein Mitarbeiter des örtlichen GW-Ladens versicherte. Denn die Gnome machen den Grossteil des Umsatzes aus. Ob es das Spiel weiter verflachen lässt, ist den Aktieninhabern in GB egal. ;) Vielleicht werden aber auch alle Codices härter....
....und meine Patrizier kriegen Widerstand 4 sowie Stärke 5 Lasergewehre....für 5 Punkte pro Modell! :eek::D
Alith Anar
09.10.08, 21:12
Ahh :)
Werd ihn dann lesen.
Ansonsten Imperiale Armee:
Schiess drauf, wenn es nicht umfällt schiess noch mehr drauf und wenn es jetzt noch nicht umfällt, hol nen Leman Russ und schiess drauf! :D
Gedanke des Tages: Herätiker sei der der dieses AAR ignoriert!
sheep-dodger
09.10.08, 21:46
Ich erinnere mich mal irgendwo im Internet ein kleines gif gesehen zu haben. Inhalt war etwa: Ein Imperialer Soldat hat alleine keine Chance gegen einen Space Marine. Darum treten sie immer in Gruppen von 50 oder mehr auf :D
Al. I. Cuza
09.10.08, 22:10
Was für ein AAR? Da het er doch noch nichts geschroeben...
Ansonsten Imperiale Armee:
Schiess drauf, wenn es nicht umfällt schiess noch mehr drauf und wenn es jetzt noch nicht umfällt, hol nen Leman Russ und schiess drauf! :D
Genau, was nicht mit Gewalt geht geht mit mehr Gewalt. Ganz einfach eigentlich.
Da ihr Unwissenden meine schöne imperiale Armee auf Panzer reduziert, will ich euch schon mal einen Vorgeschmack auf das XXXIV. Esseles Patrizier geben. ;) Die Armeeauswahl von mir und den Tau kommt morgen....wenn wohl auch leider leider ohne Bemerkungen des Taugenerals. :( Da kam nix von seiner Seite.
Hier der kleine Vorgeschmack. (Die buntdurchgemischten Catachaner stellten im Spiel die Schmelzhüttenmilizen da) :)
Empörte Kommentare wie auch Meinungen sind erwünscht. :D
http://img234.imageshack.us/img234/4162/1000032xr3.jpg (http://imageshack.us)
the general
10.10.08, 21:31
Die sind ja gar nicht alle bemalt. :eek:
Weitere Gedanken zum Bild:
Catachaner geben keine guten Ogryns ab, auch wenn ein Nicht-Tabeltopaner sie dafür halten könnte.
Das Bild beweisst, dass die IG tatsächlich eine Stand & Shoot Armee ist. So viele Spezialwaffenteams auf einen Haufen.
Und sonst? Hunde wollt ihr ewig Leben? Diejenigen die Männer in der Garde wohl nicht, sonst wären sie nicht in der Garde. :ditsch:
@Tera
Gibt es eigentlich schon Berichte über die Erstgeborenen Söhne? Würde mich interessieren, wie sich die Häuserkämpfer gegen andere Rassen in ihrem Spezialgebiet schlagen.
Da kommt nun endlich mal ein vorgefertigtes Regiment für den Straßenkampf raus und dann sehen die auch noch so bescheuert aus. :rolleyes:
Edith sagt, dass sie sich fragt, ob die imperialen Gardisten vom Kreuzfeuer der Tau in Stücke geschossen werden, bevor sie die Ziele erreichen? Der Imperator beschützt! :)
... Edith sagt, dass sie sich fragt, ob die imperialen Gardisten vom Kreuzfeuer der Tau in Stücke geschossen werden, bevor sie die Ziele erreichen? Der Imperator beschützt! :)
Ein Kumpel hat letztens seine Imperialen (Tallarner, Cadianer) gegen Tau antreten lassen, und ja, sie sterben wie die Fliegen. (Wie eigentlich immer. :D )
Schafft man es allerdings die Tau in Nahkämpfe zu verwickeln, so kann man seine Imperialen mal als Nahkampfrocker bewundern, denn die Tau sind ja in dem Bereich arge Flachzangen.
Es gibt ja wohl die Option die Impis mit Fallschirmen/Absprungmodulen auszustatten. Da könnten dann 1-2 Trupps für den Tau echt zum Desaster werden.
Wobei der Tau natürlich noch Kroot bringen könnte, aber dann verzichtet er wiederum auf Feuerkraft usw. usw.
Es gibt ja wohl die Option die Impis mit Fallschirmen/Absprungmodulen auszustatten. Da könnten dann 1-2 Trupps für den Tau echt zum Desaster werden.
Wobei der Tau natürlich noch Kroot bringen könnte, aber dann verzichtet er wiederum auf Feuerkraft usw. usw.
Jaein. ;) Grösster Fehler im Denkansatz ist folgender: Schocktruppen können nach ihren Runterkommen zwar schiessen (zählen als bewegt) aber nicht in den Nahkampf stürmen - ergo stehen sie etwas dümmlich in der Gegend rum. :D
Auch wenn ich die Schocktruppen-Doktrin manchmal gerne nutze, so bringt sie gegen Tau in meinen Augen wenig. Meist werfe ich Überbleibsel oder Spezialwaffentrupps (mit 2-3 Flammenwerfern oder Meltern [Panzerbrechende Waffen mit kurzer Reichweite....Panzerfäuste für die HoIler :tongue: ]) hinter den Linien ab und hoffe dass sie mit einem Feuerstoss ein grosses Loch in die feindlichen Linien brennen (bei Flammenwerfern) oder ein Fahrzeug knacken.
Der Nachteil bei den Tau ist, dass sie allerdings kaum die Einheiten haben, gegen die sich diese Doktrin lohnen würde. Und da meine Doktrinpunkte eh begrenzt und meine Strategie eine andere war, habe ich mich gegen Schocktruppen entschieden.
Die Armeeauswahl
Teil 1
(Ich gebe euch eine kleine Einleitung, damit auch Nicht-Warhammerveteranen das Spiel „verstehen“ oder es ihnen zumindest leichter fällt, meinen wirren Worten zu folgen.)
Nunja, wie einige Regenten es schon in ihrer Oberflächlichkeit ( :tongue: ;) ) ausversehen formulierten, wird die Imperiale Armee meist auf ihre unglaublich effektiven Panzern degradiert. Man kann dies durchaus verstehen, auch wegen der Spielmotivation: Zum ersten ist die IA eine Armee mit der man sich historisch identifizieren kann, hat sie Inspiration ja aus den Kriegen und Armeen des späten 19. Jhd. und den der ersten Hälfte des 20. Jhd gefunden. Auch die Art der Fraktion macht es deutlich: Zwischen genetischen Superkriegern wie den Space Marines, Elfen wie den Eldar oder Zerg-Insekten wie den Tyraniden wirken die einfachen Soldaten der IA welche nichts ausser ihrer lächerlichen Armaplastrüstung und ihrer Taschenlampe...ähm, ihren Lasergewehr haben reichlich mickrig. Also reichlich Platz zur Identifikation für den Spieler. ;) Doch wenn dieser Knilch seine 50 Freunde mitbringt, seine schweren Waffen herankarrt und ein Leman Russ Kampfpanzer (Der Tigerpanzer bei 40k ;) ) über die Lichtung rumpelt, nimmt man die IA ernst.
Und ihr seht es.
Auch ich wäre fast der Gefahr erlegen, Panzer hervorzuheben. ;)
Wie die erlauchten Regenten auf dem ersten Bild erkennen konnten, habe ich keine Panzer mehr in meiner Armeeauswahl, eine Doktrin die ich seit zwei Jahren gnadenlos durchziehe. Einerseits mag es an meinem historischen Interesse für den Amerikanischen Bürgerkrieg oder dem 1. Weltkrieg liegen, dass ich mich mit Panzern nicht mehr anfreunden konnte (auch wenn ich fast ein Dutzend im Regal habe). Andererseits war es gewiss auch die Langeweile, dass jede imperiale Armee mehr oder minder identisch aussah und damit die Panzer zum Herzstück der Armee gehörten. Als der Codex zum Ende der 3. Edition für die IA rauskam war das System der Doktrinen drin: Man konnte bis zu 5 Doktrinpunkte nutzen um der Armee ein „eigenes“ Gesicht zu verleihen: Sprich Sonderregeln hinzukaufen oder spezialisierte Truppen freischalten. Damit war mein Trau für eine schwungvolle, offensive Infantriewalze gelegt, welche von ihrem Spirit irgendwas zwischen Pickett´s Charge, Operation Michael und der roten Armee an den Seelower Höhen war und immer noch ist. :) (Historisch versierten Regenten mag ausfallen, dass ich die durchschnittlichen Verlustzahlen nach dieser Doktrin meist recht grosszügig bei mindestens 60% ansetze :D ).
Strategie und Taktik:
Es ist meist die grundlegende Frage, wie man die imperiale Armee spielt: Die meisten Spieler stellen sich nur hinten rein und pumpen soviele schwere Waffen, Geschütze und Spezialwaffen wie möglich in die Armee um eine klassische Stand & Shoot Armee aufzustellen, welche dem Gegner den Kopf spätestens dem 3. Spielzug weggeblasen hat. Auch wenn ich verführt war, diese Strategie mit meiner Infanterieliste beizubehalten, so habe ich mich dagegen entschieden, wohlwissend das in vielen Missionen Offensive und Flexibilität gefordert war. So kam die klassische „Hammer und Amboss“ (nicht Sichel :tongue: :^^: ) Strategie zum Vorschein: Während die eine Hälfte meiner Armee defensiv bleibt und den Feind mit Geschossen vollpumpt, bewegt sich ein Flügel offensiv und nimmt die entsprechenden Objekte ein bzw bezwingt den Gegner im Angriff. Und so würde es auch heute laufen: Ich hatte vor, eine grossangelegte Offensive über eine Flanke zu starten (das worst case Szenario wäre eine ungünstige Positionierung der Missionsmarker, sodass ich meinen Hammer in zwei oder drei Angriffsspitzen splitten müsste) welche aus zwei Wellen bestand (die erste Welle würden die mutigen und vor allem billigen Schmelzhüttenmilizen übernehmen :^^: ) und den Gegner schlicht überrennen sollte. Für diesen Angriff stellte ich nicht weniger als 112 meiner 197 Soldaten ab (eine fuliminante Zahl, selbst für die imperiale Armee. Auf dieser Punktgrösse sieht man z.B. Space Marines mit 40-50 Modellen rumrennen und auch die imperiale Armee besteht meist nur aus 70 Mann mit 3-4 Panzern), sodass nur 85 übrig blieben um mit ihren Gewehren und schweren Waffen Unterstützungsfeuer zu geben. Unter den Angreifenden war mein Oberst, ein Leutnant, zwei Kommissare, 48 Regulars, 20 Gardisten der herakleischen Garde und 40 Mann der Schmelzhüttenmilizen.
Klingt einfach, bedarf aber generalstabsmäßiger Planung und perfekter Koordination:
Meine Offensivtaktik setzt sich aus einer massiven Infantriekonzentration zum richtigen Augenblick zusammen, welche den Feind punktuell oder an einem beschränkten Frontabschnitt (maximal ein Viertel der Spielfeldbreite) mit flammenden Lasergewehr überrennt, bzw, sollte der Gegenbeschuss gefährlicher als der Nahkampf sein, mit aufgepflanztem Bajonett angreift. Dem sollte geschlossenes Artilleriefeuer (Mörser, schwere Bolter/Laserkanonen wenn ich sie erübrigen kann) vorhergehen um die feindlichen Linien auszudünnen oder partiell zu zerschlagen, sodass man den Feind zur Umformierung (da die meisten Gegner zu plump sind um darauf zu reagieren bleiben dann eben leere Schützengräben übrig ;) ) zwingen kann. Man erlebt es oft, dass der Feind sich eher auf die schweren Waffen der übrigen Abschnitte denn auf die Angriffspitze konzentriert, sodass man meist klammheimlich das Heft in die Hand nehmen kann und mit der Masse an Soldaten den Gegner treiben kann.
Erwähnte ich schon Operation Michael als Vorbild? :shy: :D
Abschliessend noch ein Taktikschema der Armee, wenn es optimal laufen sollte. So würde sich dann mein offensiver Flügel formieren:
http://img388.imageshack.us/img388/6031/unbenanntsf5.png (http://imageshack.us)
Der orange Kasten mit dem Infantrieabzeichen ist die Stabsabteilung um Oberst Enver Sejanus
Der schwarze Quadrat ist die Kommandoabteilung des Leutnats Aemilianus
Die ganz schwarzen, senkrechten Kästen sind reguläre Infantrietrupps zu je 10 Mann.
Die kleinen schwarzen Kavallerieabezeichen sind Überbleibsel zu je 5 Mann, welche mit einem Melter ausgerüstet sind.
Die blauen, senkrechten Kästen sind jeweils 10 Grenadiere, geführt von Sergeant Castor
Die roten, senkrechten Kästen sind jeweils 20 Rekruten/Schmelzhüttenmilizionäre, geführt von Sergeant Lysander
Die Armeeliste: Prologos
Ich hatte leider nicht die Möglichkeit, meine Armeeliste gegen Tau zu optimieren, da ich nicht wusste, gegen welches Volk es ging, doch irgendwie hatte es mich auch erfreut. Es ist stets die Königsklasse der Armeekomposition sie schlagkräftig und allroundfähig zu machen .... Sei es bei puren Defensivmissionen wie Bunkerverteidigung, offensiven Missionen wie dem gespielten Schlagabtausch, ob es gegen elitäre, schwergepanzerte Superkrieger der Space Marines oder gegen Hordenarmeen der Orks geht – eine gute Armee muss immer alles können. Ich meine, dass sich zwei Jahre beständiges Optimieren der Liste gelohnt haben....also zur Liste:
Ich möchte bei den bereits oben erwähnten fünf Doktrinen anfangen, die ich gewählt habe. Diese bestimmen nicht nur den Charakter, sondern auch meist massiv den Spielstil der imperialen Armee.
1.)Eiserne Disziplin (Eine ungemein nützliche wie harte Doktrin. Durch ein billiges Aufrüsten von nur 5 Punkten pro Offizier [gemeint sind Kompaniekommandanten wie der Oberst und die Zugführer aka Leutnants....keine Sergeanten] haben sie beträchtliche Auswirkungen auf die Moral der Truppen in ihrer Umgebung. Da Offiziere den Truppen in 12 Zoll Umkreis eh ihren Moralwert leihen können, sorgen sie mit „Eiserner Disziplin“ nun auch dafür, dass diese einige negative Modifikationen auf die Moral ignorieren können und sich stets sammeln – auch wenn sie unter halber Sollstärke sind)
2.)Geschlossene Formation (Erklärt sich fast von alleine! ;) Wenn Truppen in geschlossener Formation marschieren (ergo die Bases [die runden Plättchen auf denen die Figuren stehen] sich berühren) kriegen sie einen Bonus auf ihren Moralwert und ihr Iniative. Das Tolle an der Doktrin ist die Tatsache, dass sie kostenlos ist und von allen Einheiten meiner Armee ausgenommen den elitären Gardisten genutzt werden kann.)
3.)Scharfschützen (Ein Upgrade für die Truppen, mit denen sich besser zielen können. (jede 1 im Trefferwurf darf einmal wiederholt werden. Zwar ist sie mit +10 Punkten pro Trupp recht teuer, doch dachte ich mir, dass sie es für die schweren Waffenteamtrupps durchaus wert ist. ;) Gerade da meine schweren Waffen mehr oder minder spielentscheidende Elemente sind, da sie feindliche Kräfte lahmlegen und die Verteidigung des Feindes ausdünnen war es für mich klar, dass sie mit dieser Doktrin unterstützt werden mussten.)
4.)Grenadiere (Damit schalte ich die elitären Gardisten der herakleischen Garde frei, welche nicht nur in schweren Palttenrüstungen marschieren und effiziente Hochenergielasergewehre tragen – nein! Sie haben auch eine weitaus bessere ballistische Fähigkeit als die Regulars, mit der sie besser zielen und eine bessere Moral. Ich wähle die Option der Grenadiere meist aus dem Grund, da ich damit die Gardisten als Standardeinheiten nutzen und mit ihnen so Missionsziele einnehmen kann. Praktisch vor allem deshalb, da ich die Optionen auf Inflitration der Schocktruppen mit den Gardisten eh nie nutze. Damit werden die Grenadiere zur optimalen Herz der offensiven Angriffspitzen, während die Offiziere mit ihrer Moral und dem Charisma das Hirn der Offensive sind.)
5.)Jugendkorps [In diesem Spiel als Schmelzhüttenmilizen genutzt] (Einfache imperiale Regulars sind im Vergleich zu anderen Völkern an Punkten billig, unzureichend ausgebildet und entbehrlich. Doch die Rekruten des Jugendkorps kann das noch toppen: Denn dieses Kanonenfutter ist sogar im Vergleich zu den Regulars billig, unzureichend ausgebildet und entbehrlich. :D Oft ignoriertes Kanonenfutter trifft es glaube ich ganz gut. Für läppische 80 Punkte bekommt man 20 Rekruten welche, so sie denn auf kurze Reichweite kommen, durchaus mit der puren Zahl ihrer Schüsse den Gegner ernstlich gefährden können. Auch unterstrichen sie die „Massen-Doktrin“ meiner Armee. :) Denn während ein einfacher Soldat nur 6 Punkte kostet [verglichen mit den 16 für einen Space Marine oder gar 18 für einen Necron) kriegt man einen Rekruten für nur 4 Punkte. Damit war klar wer die ehrenvolle Aufgabe des Kanonenfutters...ähm der ersten Angriffswelle einnehmen würde. :shy: )
So, dass soll es für heute gewesen sein. :) Morgen oder Montag werde ich euch meine Armeeliste posten, und genau auf die Gründe der Wahl der Truppen und ihre Ausrüstung eingehen! Ich hoffe es gefällt euch, was ihr bis jetzt gelesen habt....Feedback ob der Art des Beschreibens ist natürlich gerne gesehen! :prost:
Super Fortsetzung. Bitte weiter mit so vielen Erklärungen für einen, der Warhammer nicht kennt.
Edith sagt gerade noch, dass ihr keine grüne bekommt, weil wir das noch nicht dürfen.
GEIL!:D
Mein Feedback.:rolleyes:
Der werte Teradoc hat wohl eingehend die Taktiken des legendären Zap Brannigan (einziger 25-Sterne General der Galaxis) studiert.
Da ich wusste das diese Killerroboter ein eingebautes Tötungslimit haben, sandte ich ihnen Welle um Welle meiner Männer entgegen. Bis das Tötungslimit erreicht war und die Roboter sich deaktivierten ...
:D
Och Mönsch irgendwie tuen mir die Soldaten leid. Entberliches Kanonenfutter. Gemein.
the general
12.10.08, 23:34
Och Mönsch irgendwie tuen mir die Soldaten leid. Entberliches Kanonenfutter. Gemein.
So arbeitet nunmal die imperiale Armee. Bei den Romanen von Ben Counter kommt das auch super rüber, anders als bei Ben Abnett, bei dem die Tanither ja die Elitesoldaten schlecht hin sind und auch kaum Verluste haben.
So arbeitet nunmal die imperiale Armee. Bei den Romanen von Ben Counter kommt das auch super rüber, anders als bei Ben Abnett, bei dem die Tanither ja die Elitesoldaten schlecht hin sind und auch kaum Verluste haben.
Nunja, Verluste gibt es bei Dan Abnett schon, allerdings nicht die enorm hohen für die die Imperiale Garde mitunter bekannt ist, das 1. Tanith wird ja am Ende sogar zur Hilfseinheit zurückgestuft, die hohen Verluste werden nicht immer explizit erwähnt, bzw wird kein riesiges Drama draus gemacht, aber vorkommen tun sie schon, das behaupte ich zu wissen, da ich nahezu alle Gaunt's Ghosts Romane gelesen habe. Graham McNeill erwähnt Verluste bei der Imperialen Garde nur in einem Buch, in dem es gegen Tyraniden geht, allerdings sind die Verluste unter den Space Marines auch enorm. Ben Counter finde ich nicht allzu riesig, die Seelentrinker Romane sind nicht so unglaublich gut, ich weiß trotzdem nicht, warum ich sie gekauft habe, alles in allem habe ich sowieso viel zu viel von diesen Büchern.
Aber zurück zum Thema!
Ich bin viel zu Verlustintolerant, als das ich die Imperiale Garde spielen wollte, genau genommen fehlt mir für das ganze Warhammer 40k Tabletop Zeit und Geld, vor allem letzteres. Nunja, meine Lieblingsarmee ist ohne Zweifel die Space Marine Fraktion, oder noch besser, die Inquisition, wobei die nun wieder nur gegen Dämonen wirklich glänzen können. Alternativ würde ich mich für einen nicht ganz regelkonformen Adeptus Custodes Orden begeistern, Umbauanleitungen gibt es ja, aber das führt zu weit.
Also Tera, auf das eure Strategie aufgehen möge, denkt daran, eine Makropolmiliz ist keine Ogrynformation oder gar eine Blood Angels Todeskompanie, also Obacht.
Der Imperator beschützt.
Unterschätz mir nicht Schmelzhüttenmilizen, mein werter Garfield. ;) Die Tatsache, dass ich in die 20er Trupps jeweils 2 Flammenwerfer mitnehmen konnte, macht diese so massiv unterschätzten Soldaten zu einer richtig gefährlichen Einheit. Nimm einfach mal an, dass sie auf kurze Reichweite gegen eine andere massierte Truppenkonzentration kommen. Das sind dann meist mindesten 12-14 Treffer durch die Flammenwerfer und (so es noch volle 20 Milizionäre sprich 18 mit Lasergewehren sind) immerhin 12 Treffer mit Lasergewehren. (Jeder Gewehrschütze schiess dank der Schnellfeuerregel zweimal wenn er sich unter halber Reichweite der Waffe befindet. Da es dann 36 Schuss sind, die auf einer 5 und 6 eines sechsseitigen Würfels [abgekürzt mit W6] treffen, hat man 12 Treffer.) Das wären dann geschätzte 25 Treffer mit Waffen der Stärke 3 und 4....genug um eine Handvoll Marines niederzuringen oder ganze Formationen von leichtgepanzerten Soldaten wegzufegen....und das alles für 92 Punkte. :)
Edith zu den Romanen:
1.) "Gaunt´s Ghosts" von Abnett sind doch wirklich toll. Die Atmosphäre hat wirklich was. Ich lese gerade die Reihe erneut von vorne und habe gerade "Guns of Tanith" beendet. Heute fange ich mit 6 von 10 an und ich freue mich schon, dann Teil 11 im Buchladen zu kaufen. ;)
2.) Die Seelentrinker sind so o lá la... Nicht wirklich packend, irgendwie langweilig aber auch keine riesigen Mängel. Ich denke es liegt einfach an der Space Marine Thematik, welche einfach zu hart sind.
3.) Die Ultramarinebände von McNeil sind genau gegenteilig. Der ehemalige Spieldesigner schreibt wirklich nett, aber der Plot ist meist so haarsträubend übertrieben, dass es am Ende wirklich lächerlich ist. Im ersten Band kommt ein C´Tan Sternengott vor, im zweiten ne ganze Schwamflotte aufgehalten und im dritten stossen Millionen von Verrätern wie CSMs aufeinander was nur von dem Zweikampf zweier grosser Dämonen getoppt wird. :rolleyes:
Naja, Die Ghosts gefallen mir am Besten. Musste heute mittag wieder lesen, wie Bragg umgebracht wurde. :(
Da der Spielbericht noch ein wenig auf sich warten lässt vertreiben wir uns die Zeit mit ein wenig müßiger Literaturkritik.
Der teils übertriebene Plot war mir bislang nur unterschwellig schlecht aufgestoßen, aber von der Atmosphäre sind sie in Ordnung, auch haben sich die Übersetzer keine größeren Schnitzer in der Übertragung der englischen Begriffe geleistet.
Ansonten gibt es ja immer noch die Eisenhorntrilogie von Dan Abnett, die ist wirklich genial, ich würde sie qualittativ sogar über den Gaunts Ghost's Romanen ansiedeln. Klare Kaufempfehlung für die drei Bücher.
Desweiteren gibt es ja noch von William King die Serie über den Space Wolf Ragner Schwarzmähne, der das Flair der hinterwäldlerischen Space Wolfes doch ganz treffend einfängt *g*.
Weiterhin gibt's ja immer noch C.S.Goto, gelesen habe ich "Kriegsbeute" und "Kriegsbeute", Kriegstrommeln ist im wesentlichen die Dawn of War Kampagne, Kriegsbeute eine weiterfürhung der Story, Wiedersehen mit alten Bekannten und neuen Problemen.
Anderweitige Empfehlungen von mir:
Dan Abnett : Doppeladler
Handelt von einem Luftkrieg, es kommen doch tatsächlich einige alte Bekannte vor, es gibt keine Wunder, die ganze Geschichte mit dem obligatorischen Sieg am Ende beruht auf harter Arbeit, was es sehr nett zu lesen macht.
Dan Abnett: Runenpriester
Handelt von einem Freihändler, auch lesenswert, weil über diese Berufsgruppe relativ wenig bekannt ist und die Story auch schon nett ist.
Und um Fragen vorwegzunehmen, ich habe 28 von den Warhammer 40k Büchern :P
the general
13.10.08, 00:30
Ich hab auch fast alle von GG gelesen, außer den letzten Band. Hab schon mitgekriegt, dass da die Verluste außerordentlich hoch sein sollen. Von der Atmossphäre her gefällt mir Ben Counter am besten. Da merkt man richtig wie Düster das Universum ist und das Leben eines Gardisten oder einfachen Bürgers nichts zählt. Von der Story her gefällt mir jedoch GG auch am besten. Da kann man sich schon eher mit den Charaktären identifizieren und ich find die Geschichten auch spannend und interessant.
Und dass das 1.Tanith gar keine Verluste hat, hab ich ja auch nicht behauptet, sondern es ist tatsächlich so wie du es angesprochen hast, dass da kein großes Drama draus gemacht wird. ;) Wenn ich mir aber die Gefechtsgebiete so angucke: Phantine (schwierige Invasion) , Vervunmakropole (Straßen- und Häuserkampf), Herodor (Häuserkampf gegen eine massive Übermacht), Fortis Doppelstern (Grabenkrieg) und Aexe Cardinal (Grabenkrieg) dann hab ich das Gefühl, dass das 1.Tanith für solche Gegenden relativ wenig Verluste hat. Gut sie sind ja auch Spezialisten dafür, aber das waren die Pionierbataillone in Stalingrad auch und bei denen waren die Verluste auch vor der Kesselbildung außerordentlich hoch. Genauso bei den Infanterieregimentern, die ja auch kampferfahren waren. Ich kann auch nachvollziehen, dass der Autor storytechnisch darauf verzichtet, dass das Tanith zu hohe Verluste erleidet, trotzdem störts mich irgendwo.
Naja, die richtig hohen Verluste haben die Tanither ja stets bei den Schlachten denen ein Reenforcment folgte. Sprich die Verteidigung der Vervunmakropole, Herodor wo sie die heilige Sabbat verteidigten und der Sturm auf die Festungswelt Jago, wo sie schätzungsweise 50% ihrer Truppenstärke verloren. (Das ist Band 12, wenn das letzte Kommando 10 ist ;) )
Nach Vervun kamen ja die Verghastiten, nach Herodor das 81. Belladon ....okay, was nach Jago passiert weiss ich nicht, hab ja nicht mal Band 11 gelesen. :) (Da ich ausser der Verlustzahl nichts vom Band weiss, sehe ich das nicht als Spoiler ;) )
Btw: Was ich wirklich reizend an der GG Reihe finde, ist die Vielzhal der Charaktere, welche bei ihrem Tode echt schmerzen....ich hatte heute Bragg und Rilke, diese Woche wird es Muril treffen, dann kommen Corbec und Soric, zwei meiner Lieblinge ... :o
the general
13.10.08, 01:59
Btw: Was ich wirklich reizend an der GG Reihe finde, ist die Vielzhal der Charaktere, welche bei ihrem Tode echt schmerzen....ich hatte heute Bragg und Rilke, diese Woche wird es Muril treffen, dann kommen Corbec und Soric, zwei meiner Lieblinge ... :o
Geht mir genauso. Hehe, wobei man sagen muss, dass Rilke ja nicht wirklich zu den Hauptcharaktären zählt. dDazu muss man sagen, dass mir auch Nebencharaktäre, deren Charakter ja nicht richtig entwickelt wird, bzw. werden kann noch gut in Erinnerung geblieben sind, bzw. noch bleiben werden. z.B. Adare, Baffels, Cocoer (nicht zu verwechseln mit Caober), Gutes, usw.
Zu meinen Lieblingen gehören neben Gaunt, Gol Kolea, Mkvenner, Varl und Mkoll noch Rawne, Milo, Larkin, Bonin, Hark, Beltayn, Dorden und Zweil. Doch ne ganz schön lange Liste. Wobei ja noch mehr dazu gehören, die ich nicht erwähnt habe.
Corbec und Soric hab ich auch gemocht, bzw. viele die gestorben sind.
Geile Szene mit Rawne
Banda: "Was machen wir jetzt?"
Rawne: "Wir bringen alle um bis sie oder wir tot sind.
Banda: "Und was ist, wenn sie uns umgehen?"
Rawne: "Dann bringen wir alle um bis sie oder wir tot sind. Verzeihung, war das ne Fangfrage?"
oder
Curth: Was glauben sie was da los ist?
Rawne: Im schlimmsten Fall ist Gaunt in einen großen Haufen Schei**e getreten und hat jetzt jede Menge Ärger am Hals.
Curth: Und im besten?
Rawne: Ist Gaunt in einen großen Haufen Schei**e getreten und hat jetzt jede Menge Ärger am Hals. Verzeihung, war das ne Fangfrage?
Witzig is auch noch der Part, wo die Tanither auf Phantine beim Munitorium vorstellig werden, weil sie die falschen Magazine bekommen haben. Die Reaktion vom Varl find ich voll witzig. :D
Witzig is auch noch der Part, wo die Tanither auf Phantine beim Munitorium vorstellig werden, weil sie die falschen Magazine bekommen haben. Die Reaktion vom Varl find ich voll witzig. :D
"Wir wurden angewiesen, 800 Kisten Standard-Munition auszugeben."
"Die Kisten sind voll mit Magazin-Grösse 5. Das erste und einzige Tanith braucht allerdings Magazin-Grösse 3."
"Das Munitorum sagte Standardgrösse."
"Es gibt nur die Standardgrösse! Das ist die verdammte imperiale Armee! Standard-Stiefel, Standard-Essgeschirr, Standard-Leichensäcke! Ich bin ein Standard-Infanterist und sei ein Standard-Fettwanst und jeden Moment wird meine Standard-Faust ihr Nasenbein durch ihr Standard-Gehirn knallen!"
Meinte das? :D
Und nein, cih mag Rawne nicht sonderlich was wohl daran liegen mag, dass er mir ne Spur zu cool ist. Aber ja, Mkvenner finde ich z.B. auch super, genauso wie Banda (ihre Wortgefechte mit Larkin und Rawne sind nett) und Zweil (Stirbt der eigentlich auf Herodor? Hab das Buch vor zwie Jahren gelesen...ich meine er bekommt einen Herzinfarkt aber genaueres weiss ich nicht mehr.)
the general
13.10.08, 10:34
"Wir wurden angewiesen, 800 Kisten Standard-Munition auszugeben."
"Die Kisten sind voll mit Magazin-Grösse 5. Das erste und einzige Tanith braucht allerdings Magazin-Grösse 3."
"Das Munitorum sagte Standardgrösse."
"Es gibt nur die Standardgrösse! Das ist die verdammte imperiale Armee! Standard-Stiefel, Standard-Essgeschirr, Standard-Leichensäcke! Ich bin ein Standard-Infanterist und sei ein Standard-Fettwanst und jeden Moment wird meine Standard-Faust ihr Nasenbein durch ihr Standard-Gehirn knallen!"
Meinte das? :D
Nein, steht aber da nebendran. Bevor ich das Zitat in ein Disaster verwandle, poste ich es lieber heut Abend, wenn ich das Buch zur Hand habe.
Und nein, cih mag Rawne nicht sonderlich was wohl daran liegen mag, dass er mir ne Spur zu cool ist. Aber ja, Mkvenner finde ich z.B. auch super, genauso wie Banda (ihre Wortgefechte mit Larkin und Rawne sind nett) und Zweil (Stirbt der eigentlich auf Herodor? Hab das Buch vor zwie Jahren gelesen...ich meine er bekommt einen Herzinfarkt aber genaueres weiss ich nicht mehr.)
Er erleidet zwar einen Herzinfarkt, aber er stirbt nicht daran.
Also, das mit den Doktrinen war mir neu. Ich hab doch noch ein 40k gespielt, wo die Missionen per Karte zugelost wurden und wo es eine Magiephase, ääh, Psiphase gab. ;) Damals hatten Terminatoren und Carinfexe noch Rüstungswürfe auf 2W6 und jede Waffe einen eigenen Rüstungswurfmodifikator. Als Imperialer würde ich Panzer immer maßvoll einsetzen. Die Chimären waren billig und recht praktisch, weil der Trupp ja auch aus ihnen schießen konnte. Ein Leman Russ zieht einfach eine Menge Feuer an, das sonst auf andere Truppen ging. Aber naja, bei dem 40k wurden Panzer sowieso alle durch Nahkampf vernichtet, nie durch Beschuss. Mein Lieblingspanzer mit den SpaceWolves war der Predator mit Zwillingslaserkanone und zwei schweren Flammenwerfern an den Seiten. Für die Imperialen sind Flammenwerfer vor allem deswegen ideal, weil man keine Trefferwürfe braucht. ;)
the general
16.10.08, 00:31
Ganz vergessen das Zitat zu posten:
"Wir wurden angewiesen, Munition auszugeben. Achthundert Kisten. Standardversion."
"Standardgröße drei" sagte Varl geduldig. "Das da ist Standardgröße fünf."
"Standardversion, hieß es. Ich habe den Anforderungsschein noch."
"Das glaube ich Ihnen gern. Und das Erste- und - Einzige Tanith hat achthundert Kisten mit Energiezellen erhalten, die es nicht benutzen kann."
"Es hieß Standardversion."
Varl seufzte "Es gibt nur die Standardversion. Das ist die verdammte Imperiale Garde! Standard-Stiefel, Standard-Essgeschirr, Standard-Leichensäcke! Ich bin ein Standard-Infanterist und Sie sind ein Standard Fettwanst und jeden Moment
wird meine Standard-Faust Ihnen das Nasenbein in Ihr Sub-Standard-Gehirn knallen!"
"Es gibt keinen Grund, ausfallend zu werden", sagte der Munitoriumsangestellte."
"Oh, ich glaube, es könnte schon einen geben", sagte Sergeant Gol Kolea ruhig, während er sich zu Varl an die Theke stellte. Kolea war ein massiger Mann, ein ehemaliger Grubenarbeiter von Verghast, und überragte seinen tanithischen Kameraden um einiges. Doch nicht seine Größe beunruhigte den Munitoriumsangestellten, sondern vielmehr sein sanfter Tonfall und die gelassen dreinschauenden Augen. Varl war kratzbürstig und auf eine agressive Art direkt gewesen, aber der Neuankömmling roch nach einem gewaltigen, unter der Oberfläche brodelnden und mühsam beherrschten Zorn.
"Sag es ihm Gol", sagte Varl.
"Ich zeige es ihm", sagte Kolea und winkte mit der Hand. Gardisten, allesamt Angehörige der so genannten Geister, kamen mit Munitionskisten in das Magazin. Sie stappelten sie auf der Theke, bis dort kein Platz mehr war. Dann fingen sie an, die Kisten auf dem Deckboden zu stapeln.
"Nein, Nein!", rief der Munitoriumsangestellte. "Wir brauchen zuerst gegengezeichnete Lieferscheine, bevor Sie die Kisten zurückbringen können."
"Ich mache Ihnen einen Vorschlag", sagte Kolea. "das lassen wir einfach. Und wir tauschen diese Kisten einfach gegen Kisten mit Magazinen der Größe drei um."
"Wir...wir haben keine Magazine der Größe drei", sagte der Munitorumsangestellte.
"Wie war das?", rief Varl.
"Man hat uns nicht ausdrücklich aufgefordert, welche mitzunehmen. Auf Phantine ist Größe fünf die..."
"Sagen Sie nicht Standardversion. Sagen Sie es ja nicht!". warnte Varl.
(Abnett, München, 2006, S. 21-22)
[B@W] Abominus
16.10.08, 00:40
Also, das mit den Doktrinen war mir neu. Ich hab doch noch ein 40k gespielt, wo die Missionen per Karte zugelost wurden und wo es eine Magiephase, ääh, Psiphase gab. ;) Damals hatten Terminatoren und Carinfexe noch Rüstungswürfe auf 2W6 und jede Waffe einen eigenen Rüstungswurfmodifikator. Als Imperialer würde ich Panzer immer maßvoll einsetzen. Die Chimären waren billig und recht praktisch, weil der Trupp ja auch aus ihnen schießen konnte. Ein Leman Russ zieht einfach eine Menge Feuer an, das sonst auf andere Truppen ging. Aber naja, bei dem 40k wurden Panzer sowieso alle durch Nahkampf vernichtet, nie durch Beschuss. Mein Lieblingspanzer mit den SpaceWolves war der Predator mit Zwillingslaserkanone und zwei schweren Flammenwerfern an den Seiten. Für die Imperialen sind Flammenwerfer vor allem deswegen ideal, weil man keine Trefferwürfe braucht. ;)
Und ohne Rüstungswurfmodifikatoren, sondern nur "Ganz oder Gar nicht" bzw. entweder Rüstungswurf oder Rettungswurf ist mir zu doof. Da bleib ich doch lieber bei meinen langweiligen Schlachtreihen :).
Bla, Bla, Blubb
(Abnett, München, 2006, S. 21-22)
Standard, Standard und nochmal Standard
Ansonsten ist das Zitat gut :)
the general
28.10.08, 02:44
Gibt es hier noch eine Fortsetzung? Würd mich interessieren, ob eure menschliche Welle gegen die Tau funktioniert. Praktiziere die gerade sehr erfolgreich bei WH40K Dark Crusade. :)
Gibt es hier noch eine Fortsetzung? ...
Der Spieleabend ist in vollem Gange. Bei realen Warhammerschlachten lungert man doch auch schön in der Gruppe um den Spieltisch herum, und bequatscht so nebenbei alle Themen der Vorwoche. Und dann ... wird ab und zu auch mal ein Zug gemacht... :D
Kapitel II
Die Armeeauswahl
Teil II
Nachdem Ich euch gestern meine Strategien und Taktiken grob beschrieben habe, komme ich heute zu den Armeelisten meiner Patrizier und den Tau-Gegenspielern. Anzumerken gilt, dass ich nicht wusste, gegen welche Armee es heute ging. Lediglich die Tatsache, dass es entweder Orks, Tau oder Tyraniden werden konnten war mir bekannt. Also waren die Allrountfähigkeiten meiner Auswahlen gefragt und keine langweilge Antiliste. ;)
http://img234.imageshack.us/img234/4162/1000032xr3.jpg
Die Armeeliste des XXXIV. Esseles:
1 HQ: 614 Pkt. 33.1%
0 Elite:
6 Standard: 984 Pkt. 66.8%
0 Sturm
0 Unterstützung
0 Besonderes Charaktermodell
*************** 1 HQ ***************
+ Kommandoabteilung
+ Stabsgefreiter Elgabal, Kompaniestandarte -> 11 Pkt.
+ Stabsgefreiter Salaam, Sanitäterausrüstung -> 11 Pkt.
+ Oberst Enver Sejanus, Boltpistole, Energiewaffe, Plattenrüstung Eiserne Disziplin{/I] -> 86 Pkt.
+ Kommissar Thracian Probus, Boltpistole, Energiewaffe, Plattenrüstung -> 51 Pkt. -> 154 Pkt.
- Unterstützungstrupp: x 3 Schwere Bolter [I]Scharfschützen 90 Pkt.
- Panzerabwehrtrupp: x 3 Laserkanonen Scharfschützen 120 Pkt.
- Panzerabwehrtrupp: x 3 Laserkanonen Scharfschützen 120 Pkt.
- Mörsertrupp: x 3 Mörser 80 Pkt
- Mörsertrupp: x 3 Mörser 80 Pkt
- - - > 634 Punkte
*************** 6 Standard ***************
Herakleische Garde:
10 Gardisten, 2 x Plasmawerfer
+ Veteranensergeant Pollux, Bolter -> 7 Pkt.
- - - > 127 Punkte
10 Gardisten, 1 x Plasmawerfer, 1 x Granatwerfer
+ Veteranensergeant Castor, Boltpistole -> 7 Pkt.
- - - > 125 Punkte
Synthetikmilizen
2 Rekrutentrupps, 2 x Flammenwerfer
- - - > 98 Punkte
2 Rekrutentrupps, 2 x Flammenwerfer
- - - > 98 Punkte
+ KommandoabteilungMaschinenkanone
+ + Leutnant Maximinus Daia 40 Pkt..
- Eiserne Disziplin 5. Pkt
-> 45 Pkt. -> 60 Pkt.
+ Infanterietrupp, Schwerer Bolter, Plasmawerfer -> 80 Pkt.
+ Infanterietrupp, Raketenwerfer, Plasmawerfer -> 85 Pkt.
+ Infanterietrupp, Raketenwerfer, Plasmawerfer -> 85 Pkt.
+ Infanterietrupp, Raketenwerfer, Plasmawerfer -> 85 Pkt.
+ Überbleibsel: 5 Soldaten, Melter -> 40 Pkt.
- - - > 430 Punkte
+ Kommandoabteilung3 x Flammenwerfer
+ Leutnant Cassius Aemilianus 40 Pkt.
- Energiewaffe 5 Pkt.
- Boltpistole 1 Pkt.
+ Kommissar Loompa 40 Pkt.
- Boltpistole 1 Pkt.
- Energiewaffe 5 Pkt.
+ Infanterietrupp, Melter -> 70 Pkt.
+ Infanterietrupp, Melter -> 70 Pkt.
+ Infanterietrupp, Granatwerfer -> 68 Pkt.
+ Überbleibsel: 5 Soldaten, Melter -> 40 Pkt.
- - - > 358 Punkte
Insgesamte Punkte Imperiale Armee : 1850
Die Stabsabteilung und die unterstützenden Organe:
http://www9.picfront.org/picture/PBMYB1iJLRL/img/HQ.JPG
Nun, hier war das Hirn meiner Armee angesiedelt. :) Als Erstes natürlich der obligatorische Stab, der bescheiden ausgerüstet wurde. Eiserne Disziplin für den Oberst war natürlich Pflicht. Lediglich ein Standartenträger und ein Sanitäter wurde berufen. Enver Sejanus wie auch sein Kommissar Probus erhielten die 11 Punkte-Gewinnerkombo aus Energieschwert, Boltpistole und Plattenrüstung und konnten zusammen mit dem Stab (die alle mit Nahkampfwaffen und Pistolen ausgerüstet waren) nun so ziemlich alles im Nahkampf zurückwerfen, war nicht gerade 15 Mann stark oder monströs war. ;) Ja, wirklich...so bescheide Ausrüstung. Dies ist nicht nur mit meinem krankhaften Geiz bei HQ Auswahlen zu erklären (Ich erinnere mich noch an meine Zeiten als 13-15 Jähriger, wo mein Catachaneroberst eine meisterhafte Energiefaust, ne Plattenrüstung und ein Refraktorfeld mit sich trug...und Bionics! :D Kiddiegewäsch eben), sondern vielmehr mit der Tatsache, dass ich in all den Schlachten mit dieser bewährten Kombination eines bemerkt hatte: Der Feind ignoriert den Stab so gut es geht. Für mich als IA Haudegen ein mehr als nur überraschender Umstand. Dank dem Kommissar, Eiserner Disziplin und der Standarte entsteht um die Stabsabteilung ein nahezu unerschütterlicher Kern aus meist unmodifizierten 10er Moralwerttests, die auch noch wiederholt werden dürfen. Es ist kein protziges Angeben, wenn ich behaupte, dass noch kein Regular in der inspirierenden Gegenwart meines Obersts geflohen ist. ;)
Die Waffenteams:
http://www9.picfront.org/picture/318xJweFbc/img/SchwereWaffen.JPG
Naja, da gibt es nicht viel zu sagen: Die Achillesverse meiner Armee würde klar die Panzerabwehr sein da waren 6 Laserkanonen nur ein Tropfen auf dem heissen Stein. Wichtig war es nur, ihnen sowohl gute Feuerpositionen als auch Deckung zu geben. Naja, wenn der Feind sich nicht allzu bedroht fühlen würde, könnte es auch sein dass seine Waffen eher auf die Linieninfantrie gerichtet werden. Da ist die Hoffnung der Vater des Gedankens. ;) Der Unterstützungstrupp sollte der Angriffswelle etwas Rückendeckung verpassen oder wahlweise besondere Ziele aufs Korn nehmen, wie z.B. Ork Plünderaz, Kommandoeinheiten oder wirkliche Stabilisatoren wie Himmlische. Lustig, dass drei Maschinengewehre von mir den Auftrag des Snipens bekamen. *g*
http://www9.picfront.org/picture/TFlWI7HmDk/img/Mrser.JPG
Zu den Mörsern kann ich eigentlich nicht viel sagen. Ich mag die Dinger seid der 5. Edition einfach. Da sie keine Sichtlininen brauchen, sind sie meist narrensicher und für 160 Punkte 6 Fragmentschablonen zu kriegen ist...fair. ;) Sie würden den glorreichen Auftrag erhalten, meiner Angriffswelle Unterstützungsfeuer zu geben und die Linientruppen des Feindes aufzureiben oder wahlweise dessen Reserven zu zermürben, sollte der Feind defensiv bleiben. Ich verlasse mich sehr auf die furiosen Geräte die so wunderbar *FUMP* machen. :D
Die herakleische Garde
http://www9.picfront.org/picture/wC0PmaVP/img/Gardisten.JPG
Grenadiere....puh. Seit meines Umschwenkens auf Infantrielisten haben die beiden Trupps eigentlich immer einen Stammplatz in meiner Armeeliste, meist auch mit der gleichen Bewaffnung. Ob als Fels in der Defensivbrandung, zweite und entscheidende Welle der Angriffsfront oder BigBugkiller dank der Plasmawaffen – Die Jungs lösten ihre Aufgabe stets mit Bravour. Leider waren mir diesmal die Punkte ausgegangen, sodass ich ihnen die Kommandanten etwas einkürzte. :( Normalerweise wären noch Energiewaffen und Plasmapistolen drin gewesen.
Ihr Ziel in der Schlacht würde es sein, das Herz der Angriffe zu sein und die wirklichen Erfolge mit ihren HE-Waffen zu erzwingen. Wie zuvor schon erwähnt, würde ich mich nicht hinten eingraben sondern offensiv dem Feind begegnen. Und wer sollte das besser als die Garde von Herakleia können? ;)
Die Synthetikmilizen
Ich muss zugeben, dass ich Rekruten noch nie in dieser Massierung eingesetzt habe. Aber diese 40 Mann für läppische 192 Punkte schienen wirklich ihre Punkte wert zu sein. 20 Mann, chronisch von allen Feinden unterschätzt, sodass sie ohne Probleme ihre Flammenwerfer in Stellung wuchten konnten. Als Standardeinheit würden sie Missionsziele verbissen halten, wenn nicht zufällig Khorne Berserker sie aus der Ruine treiben würden. ;) Ich erwartete nicht allzuviel von den Milizen, aber dank der Moral-Pushes der Offiziere sollten sie einen grundsoliden Job abgeben. Und dank der geschlossenen Formationen würden sie sogar eindrucksvoll auf dem Spielfeld aussehen. ;)
Die 100 Regulars.
http://www9.picfront.org/picture/9qRVIGsdA/img/ZugAemlianus.JPG
Ja, die gute Linieninfantrie. :) Streng nach den entsprechenden Zügen unterteilt, würden meine tapferen Regulären in Grün zwei Aufgaben haben:
1.) Das eigene Missionsziel verbissen halten und dem Gegner mit Feuer und Blei (oder eher Raketenwerfern ;) ) Nadelstiche verpassen.
2.) Den Hauptteil der in geschlossener Formation vorwärtsbewegenden Offensive stellen.
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Naja, die Bewaffnung würde das übliche Standard sein, deshalb noch ein paar Worte zu dem „Wieso setzt Du sie so ein?“ :
Letzte strategische und taktische Ausführungen:
Wieso geschlossene Formation? Ganz einfach. :) Es sieht eindrucksvoll aus. ;) Und wenn ich über 100 Soldaten zur Offensive versammle, wird der Platz von alleine eng. Ausserdem können meine Offiziere manchmal nicht alle Trups mit ihren Moralblasen abdecken, sodass dieser Boni vielleicht entscheidend sein kann. Dies alles bewegte mich dazu, potentielle Verluste durch Schablonen mit eisernem Willen zu ignorieren.
Wieso die Massierung der Infantrie? Mein Grundsatz: Operation in Korps, nicht in Divisionen oder im kleinen Maßstab: Züge, keine Trupps. Das Agieren von Infantrietrupps führt zur Verzettelung dringend benötigter Feuerkraft und erlaubt dem Gegner die Unordnung der eigenen Reihen auszunutzen. Ein Truppenkörper – ob er nun aus drei oder fünf Trupps und einer Kommandoabteilung besteht – muss als organische Einheit gesehen werden, die durch enge Aufstellung symbiotisch ihre Aufgaben wahrnehmen können und müssen. Das heisst: Erstürmen eines Missionsziels und das Halten.
Und seien wir ehrlich: So eine Infantriewalze ist von der Optik her beeindruckend: Deshalb erhoffe ich mir ein effektives Agieren, erzeugt durch Abschreckung: Man muss dem Gegner die eigene Dramaturgie aufzwingen, die Initiative mithilfe von ersten Truppenbewegungen und konzentrischer Artillerie-Actio so fest in die Hand nehmen, dass der Gegner dies trotz Flankentruppen oder Überraschungsangriffen nicht mehr zurückfordern kann. Weitergehend muss der Gegner in seinen Dispositionen verwirrt werden, dass er seine Schlachtstrategie fallen lässt und nur noch ungeordeneten und leicht im Zusammenspiel der Korps auszuschaltenden Widerstand leistet.
Das Lasergewehr der imperialen Soldaten ist von entscheidender Natur, nicht die schwere Waffe, die sie truppsweise tragen. Sollte sich jemals die Frage stellen ob die die Mobilität und die Angriffskraft eines Trupps zugunsten des Abfeuerns einer schweren Waffe eintaucht, so muss diese Frage von jedem Kommandaten entschieden verneint werden. Ziel der Infantrie ist es, auf kurze Reichweite zu kommen um das Feuer auf eine ausreichend hohe Frequenz zu bringen. Auch die gänzliche Abkapselung von schweren Waffen sei an diesem Punkt abgesprochen. Komplettes Sammeln der Artillerie in entsprechenden Verbänden ist meist lohnenswert.
Die breite Formation in der Aufstellung der Truppen ist unerlässlich. Derart weitgespannte Frontlinien haben, unter den vom Imperium kalkulierten Bedingungen, entscheidende Vorteile: Erstens erkennt der Gegner unmöglich welche Ziele das Imperium anvisiert. Zweitens erlaubt die grosse Flexibilität der geordneten Marschbewegungen die weit ausgefächerten Divisionen und Korps (sprich Trupps und Züge) überall dort zusammenzuziehen, wo gegnerische Truppen sich massieren, und sie im Bedarfsfall den Bewegungen des Gegners anzupassen. Drittens: Würde der Gegner seine Truppen nicht konzentrieren sondern als Antwort auf die ausgefächerte Frontlinie des Imperiums in entsprechender Breite dislozieren, würde ihm dies nichts nützen, da er jetzt statt in einer grossen Zentralschlacht in drei bis vier verschiedenen Abschnitten des Feldes aufgerieben werden würde. Deshalb würde die Angriffsfront sich nicht auf ein Viertel konzentrieren, sondern die Hälfte, vielleicht sogar mehr Platz zum Aufmarsch nutzen. (Dies hängt maßgeblich von der Zahl der Missionsziele zusammen. Umsomehr Missionsziele eingenommen werden müssen, umso breiter wird die Angriffswelle.)
Um den Gegners möglichst schnell und umfassend zu schlagen, darf die oben angesprochene und planvolle „Unordnung“ des Aufmarsches und der damit verbundenen Aufstellung auf breiter Frontlinie nie ihre Ziele aus den Augen verlieren, ungeachtet von der Verlusten oder Gegenmaßnahmen des Gegners. Auch wenn der Gegner partiell an einigen Punkten durchbricht, dürfen die Pläne nicht aufgegeben werden. Es ist die Aufgabe potentieller Reserven und der Artillerie die durchbrechenden Elemente wieder zurückzutreiben.
Jetzt aber genug zu meinen geliebten Imps. ;) Gegen wen würden sie antreten?
[B]Das Sternenreich der Tau
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Es würden also die Tau werden...ich kannte sie nach ihrem neuen Codex noch nicht, habe ich zum letzten Mal vor knapp fünf Jahren gegen die kleinen blauen Männchen mit den Men-in-Black Waffen gekämpft. Sie waren ein unangenehmer Gegner, doch erhoffte ich mir mit Feuer im Bauch und dem Bajonett auf dem Gewehr sie durch meine pure Menge an bestimmten abschnitten niederzurringen. Und es sollte vielleicht wirklich so kommen: Ich war dem Gegner war 4:1 überegen.
Die Armeeliste.
2 HQ: 362 Pkt. 19.5%
2 Elite: 350 Pkt. 18.9%
5 Standard: 616 Pkt. 33.3%
0 Sturm
3 Unterstützung: 520 Pkt. 28.1%
*************** 2 HQ ***************
Commander, Upgrade zum Shas'o
+ 1 x Ionenblaster, 1 x Raketenmagazin, Schildgenerator, Iridiumpanzerung -> 67 Pkt.
- - - > 142 Punkte
Krisis Leibwache
+ Krisis Shas'vre, 2 x Raketenmagazin, Schildgenerator -> 73 Pkt.
+ Krisis Shas'vre, 1 x Streugranatwerfer, 1 x Raketenmagazin, Schildgenerator -> 87 Pkt.
- - - > 160 Punkte
Himmlischer, Himmelsklinge
- - - > 60 Punkte
*************** 2 Elite ***************
4 Geister, 4 x Verbesserte Zielerfassung
- - - > 160 Punkte
Krisis Kampfanzugteam
+ Krisis Shas'vre, 1 x Raketenmagazin, 1 x Plasmabeschleuniger, Schubumkehrdüsen, Selbstzerstörungssystem -> 92 Pkt.
+ Krisis, 2 x Plasmabeschleuniger -> 55 Pkt.
+ Krisis, 2 x Raketenmagazin -> 43 Pkt.
- - - > 190 Punkte
*************** 5 Standard ***************
8 Feuerkrieger
+ Shas'ui -> 10 Pkt.
- - - > 90 Punkte
8 Feuerkrieger
+ Shas'ui -> 10 Pkt.
- - - > 90 Punkte
8 Feuerkrieger
+ Shas'ui -> 10 Pkt.
- - - > 90 Punkte
12 Kroot, 6 Kroothunde, Kroot-Weiser, 6+ Rüstungswurf
- - - > 158 Punkte
12 Kroot, 2 Krootoxe, Kroot-Weiser, 6+ Rüstungswurf
- - - > 188 Punkte
*************** 3 Unterstützung ***************
Hammerhai, Massebeschleuniger, Schwärmer Raketensystem
+ Feuerleitsystem, Multiple Zielerfassung, Störsystem, Ködersystem -> 25 Pkt.
- - - > 185 Punkte
Hammerhai, Massebeschleuniger, Schwärmer Raketensystem
+ Feuerleitsystem, Multiple Zielerfassung, Störsystem, Ködersystem -> 25 Pkt.
- - - > 185 Punkte
Hammerhai, Ionenkanone, Schwärmer Raketensystem
+ Feuerleitsystem, Multiple Zielerfassung, Störsystem, Ködersystem -> 25 Pkt.
- - - > 150 Punkte
Insgesamte Punkte Tau : 1848
Ich muss zugeben, dass ich die Tau nur rudimentär kenne, sodass mir die meisten ihrer Waffen bis zum Spiel nichts sagten...aber sagt mir Eure Meinung dazu. :)
Nett, endlich geht es weiter. Nur den Spruch am Anfang:
Nachdem Ich euch gestern meine Strategien und Taktiken grob beschrieben habe
fanden wir spitze.
Woraus berechnet sich die Effektivität gegen soft bzw. hard targets?
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