Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Im Weltraum hört dich niemand schreiben [X3]
Nach dem glücklosen und doch eher überraschenden Ende des BG2-AAR brauchte ich für heute Abend einen Ersatz und dabei ist ein kleiner Einstieg in X3 entstanden.
Verwendet wird nebenbei noch der Xtended-Mod, welcher dem Spiel ca. 80 weitere Schiffe, ca. 90 neue Sektoren und einiges an Ausrüstung hinzufügt, davon wird man am Anfang aber nicht viel zu sehen bekommen.
Ich habe mich für den Khaak-Start entschieden, alle hassen einen, man hat ein immerhin ganz brauchbares Schiff und überhaupt ... ich weiß schon nicht mehr warum ich mir das wirklich angetan habe :D Aber lest es selbst:
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Subjekt: Amon
Rasse: Khaak
Rang: Commander
Auftrag: Infiltrieren der großen Rassen, Unterwandern ihrer Wirtschaft und ihres Militärs, Aneignen feindlicher Schiffe und Waffen, Ausspionieren der Systeme und ihrer Technologie.
Tag 0, 00:00
Ich arbeite an einem streng geheimen Auftrag, nach Jahren des Krieges zwischen dem glorreichen Volk der Khaak und dieser minderwertigen Rassen hat das Hauptquartier beschlossen seinen Plan zu ändern. Die offene Kriegsführung wird der Unterwanderung ihrer Strukturen weichen, wir werden sie von innen übernehmen und dann geschwächt von außen zerreißen!
Der Plan hat viele Schwierigkeiten:
1.Wir sind nicht in der Lage uns unerkannt in ihre Reihen zu schmuggeln.
2.Wir haben kein Schiff dieser Rassen um unerkannt durch ihre Sektoren zu fliegen.
3.Wir haben nichts von dem, das sie Credits nennen.
4.Sie hassen uns (zu Recht).
Daher wurde ich, ein herausragendes Mitglied dieser Rasse, ausgewählt um die gefährliche wie nahezu aussichtslose Mission auszuführen. Das Ziel heißt Überleben, Einschmeicheln, Übernehmen.
Ich bekomme dazu ein mir bereits bekanntes M3-Schiff, ein Khaak-Bomber sowie ein Schwadron Khaak-Scouts zur Seite gestellt, das ist alles was das Hauptquartier zur Zeit für diese Mission bereitstellen will. Die Überlebenswahrscheinlichkeit wird mit weniger als 10% angegeben. In den ersten zehn Minuten. Um keinen Verdacht zu erregen wird das übliche Überfall-Schema verwendet, ein großer Cluster der in ein zufälliges System teleportiert wird und dort für Ärger sorgen soll.
Wir schlagen inmitten von Trantor ein, der Computer identifiziert das System augenblicklich, laut Karte nur zwei Sektoren vom Hauptquartier der Argonen entfernt! Der Zufall ist also schon einmal nicht auf meiner Seite.
Ein erster Rundumscan ergab nur erschrockene Frachter und harmlose Fabriken in der Nähe, also vollen Schub auf das östliche Sternentor um in die Piratengebiete zu entkommen. Laut unseren Informationen sollen wir zumindest an deren Stationen ohne Probleme andocken können, was wichtig wäre um eine lange Operation durchführen zu können. Alle Scoutschiffe werden zu mir beordert und erhalten den Befehl zu folgen, Kampfhandlungen kosten uns nur Zeit und wir sind hier absolut unterlegen.
Sprung nach Elenas Glück, ein Sektor der direkt an zwei Piratengebiete grenzt, durch das südliche Tor können wir eine uns bekannte Piratenbasis erreichen. Streben höheren Kurs durch das System an um Feindkontakt zu meiden.
Die Khaakschiffe in Elenas Glück
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Die Sensoren melden wenige Sekunden nach Sektoreintritt eine argonische Patrouille, mehrere Buster-Jäger um einen Zentaur MKI. Sie nehmen Kurs direkt auf uns und versuchen uns den Weg abzuschneiden, ein Wettrennen bis zum südlichen Sternentor beginnt, sie sind langsamer als wir, aber noch sind wir auch nicht vorbei.
Das feindliche Laserfeuer der kleinen Jäger zerreißt mir nahezu augenblicklich einen meiner fünf Scouts, Formation wird aufgelöst, zu leichte Ziele! Mein Schild muss einige Treffer einstecken, aber sinkt auch nicht weniger als 80% ehe ich aus der Waffenreichweite bin. Ein zweiter Scout vergeht direkt hinter mir in einem kleinen Feuerball, die anderen drei nehmen mit Höchstgeschwindigkeit Kurs auf das Tor. Hinter uns ziehen wir ein Bündel wütender Argonier her, die sich vielleicht wundern warum wir nicht wie unsere Artgenossen den offenen Kampf suchen. Eine Antwort werden sie selbst finden müssen, das Sternentor verschluckt uns und wir landen im gesetzlosen Raum. Auch hier herrscht Hochbetrieb, jede Rasse scheint mit Frachtern vertreten zu sein.
Aber das erste Ziel ist die Piratenbasis in Brennans Triumph hinter dem östlichen Sternentor.
Das wir uns diesmal, angeblich sicher vor örtlichen Kräften, den direkten weg nehmen entpuppt sich schnell als Fehler. Nahezu friedlich scheinen wir an einer Carrack, einem Piraten-Großkampfschiff, vorbeigleiten zu können als dieser hinterhältige Bastard das Feuer eröffnet und mehrere Klein- und Kleinstschiffe sich auf meine bereits verminderte Flotte stürzen. Während die eigenen Schilde halten können und die Formation augenblicklich wieder gelöst wird vergehen trotzdem in den ersten Sekunden zwei der verbliebenen Scouts im luftleeren Raum. Verdammt! Wie war das mit der Überlebenswahrscheinlichkeit? Verluste bisher: 66%.
Archivbild eines Carrack, Piraten-Schlachtschiff
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Schilde fallen auf 50%, der kleine Scout dreht durch und vollführt eine Wendung, ich seh wie er frontal einem Piraten-Buster entgegenjagt und dessen Schilde wahrscheinlich nicht einmal ankratzt ehe ihn die Lasersalven zerreißen. Einmal mit Profis arbeiten! Nur einmal!
Wir müssen zusehen das wir hier wegkommen, der Carrack ist viel zu langsam und schwerfällig, aber diese Piratenschiffe haben einen Affenzahn drauf und wir können uns nur Haken schlagend in Richtung Tor vorarbeiten. Als wir endlich im Raumtunnel verschwinden sind die Schilde bei etwa 25%, viel weiter weg hätte es nicht mehr sein dürfen. Und ich habe nur noch dieses eine Schiff, ein paar Khaak Besatzung, und eine Piratenflotte am Arsch. Da war mir der Zentaur noch lieber!
In dem Asteroidenfeld hier finden wir aber unser Ziel, und die Station erteilt uns die Erlaubnis zum Andocken. Einmal aufatmen, die Mission ist nicht in den ersten Minuten gescheitert, auch wenn wir alle Begleitschiffe schnell verloren.
Andockvorgang bei den Piraten
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In der Ruhe des Docks können weitere Pläne geschmiedet werden, die Datenbank ist voller nützlicher Informationen, ein riesiges Puzzle das nur noch zusammengeführt werden muss und damit die Lösung unserer zahlreichen Probleme liefert.
Zuerst einmal brauchen wir ein wirklich sicheres Gebiet, nichts wo ein größenwahnsinniges Schlachtschiff aufkreuzt und uns aufs Korn nimmt weil ihm gerade danach ist. Wir brauchen Ausrüstung, Schiffe, allgemein Handelsmöglichkeiten. Dazu brauchen wir Credits.
Das Gebiet der Argonen ist bekanntlich nicht weit, daher wäre es ratsam das Einschmeicheln dort zu beginnen. Wie jedes Kind weiß mögen Argonen keine Paraniden, also werden wir diese Rasse fortan verstärkt jagen, am besten in Elenas Glück direkt vor den Augen unserer neuen Freunde (sie wissen es nur noch nicht).
Bekanntlich führt jedes Volk genau Statistik über die Beliebtheit jedes Einzelnen, verteilt Ränge und vergibt damit Rechte. Wir sind überall ganz unten, bewegen uns auf einer Skala von 0 bis 100 bei exakt NULL. Das wird ein hartes Stück Arbeit, mitten im feindlichen Gebiet die Feinde der Feinde jagen um sie zu Freunden zu machen.
Keine Pause, sobald die Schilde wieder geladen sind wird abgedockt, es ist keine Zeit zu verlieren.
Auf dem Weg zum Westtor kommt uns ein boronischer Nahrungsmitteltransport entgegen, das ideale Ziel um unser Offensivpotential zu testen. Wir nehmen Position an seinem Heck ein, sicherlich ahnt der arme Pilot bereits was ihn erwartet.
Ein erstes Opfer
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Ich gebe den Feuerbefehl, in weniger als zwei Sekunden gehen die Schilde des Frachters auf null, zwei weitere Sekunden später rauschen wir durch einen Feuerball und hören über Funk nur noch das letzte Röcheln eines Boronen. Wir müssen aufpassen mit dem Schießen, damit kann man verdammt viel verdammt schnell kaputt machen.
Ich grinse kurz, und wende mich dem eigentlichen Ziel zu. Elenas Glück.
Wie fast zu erwarten war kommen uns am Tor die versammelten Piraten dieses Universums entgegen, ein paar Kilometer vor uns tauchen sie auf und wir machen eine 180°-Kehrtwendung. Das Südtor führt zwar nicht in die richtige Richtung, aber es führt uns vor allem erst einmal weg. Und wie als gutes Omen kommt uns dort ein nicht feindlich gesonnenes Schiff entgegen, ein Khaak Scout. Wo auch immer er so einsam herkommt, in die Richtung in die er jetzt fliegt wird es kein langes Leben mehr werden.
Das neue Sektor heißt Dannas Chance und direkt fällt uns ein seltsames, goldfarbenes Schiff in dessen Mitte auf. Der Computer klassifiziert es als M6 unbekannter Herkunft. Aus sicheren 12km Abstand beobachten wir ein kurzes Feuergefecht des Schiffes mit einem kleinen Jäger, Begleitschutz eines Frachtes. Zwei Salven, und wir nehmen mehr Abstand. Auch Dannas Chance ist kein guter Platz, vor allem solange wir nicht wissen WAS das überhaupt ist.
Wer hätte gedacht, dass jemals ein Khaak so feige ständig auf der Flucht wäre, aber der Auftrag lässt es nicht anders zu.
Das unbekannte M6
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Da uns am Osttor ein Rudel Piraten angeführt von einem m³, also ein ebenbürtiger Gegner plus Begleitung, entgegen kommt machen wir einen weiten Bogen in Richtung des Südtores und vertreiben uns die Zeit mit Beobachten. Dieses doch recht große M6 ist sogar schneller als wir! Was bedeutet das wir vermeiden sollten das es uns jemals verfolgt, ein Entkommen wäre gar nicht möglich.
Der Südsektor, Weg zur Freiheit, hält was der Name verspricht. Er ist vor allem frei von allem, absolut gar nichts gibt es hier zu sehen.
Also wieder zurück und diesmal versuchen an das Osttor zu kommen, da der Norden vom M6 belagert wird. Was eine Rückkehr zur Piratenbasis sehr kompliziert gestalten wird.
„Verdammt, Mist, Scheiße!“
Es kann einfach nicht wahr sein, haben sich alle gegen uns verschworen? Das Osttor wird von einer Horde schwerer Xenon-Jäger belagert, im Augenblick beschäftigen sie sich noch mit einem Paraniden-Frachter.
Ich halte und schau es mir aus der Entfernung an, sollen wir hier gar nicht mehr rauskommen?
Ein weiter Bogen, die neue Lieblingsmethode sich fortzubewegen. Ein Umschauen hat ergeben das sich das M6 vom Nordtor entfernt, das ist unsere Chance! Ein zweites Umschauen ergab, das die Xenon nun mit einer wesentlich größeren Piratenflotte kämpfen. Damit kommen wir an ihnen vorbei, in ungefähr 10km Abstand passieren wir Tor und den Kampf als er gerade sein Ende findet, das Timing könnte kaum schlechter sein. Bei der Wahl zwischen dem unbekannten M6 und uns als nächstes Ziel scheinen sie nicht lange überlegen zu müssen!
Hektisch schalte ich alle Ziele durch, nur die Buster-Jäger sind schneller wie wir und diese können wir schlagen. Mit vollem Schub flüchten wir erst einmal um die Feindflotte auseinander zu ziehen und der Plan geht auf! Im direkten Zweikampf sind uns die drei kleinen Jäger unterlegen, sie halten weniger aus als dieser Boronen-Frachter! Und es steigert unser Ansehen enorm, zwar nicht bei den Völkern, aber zumindest wird man jetzt von diesem tollkühnen Khaak-Bomber erfahren der sich in den Piratensektoren herumtreibt und es alleine mit ... einzelnen Jägern aufnimmt.
An unserem Ruf müssen wir noch arbeiten.
Aber wir können entkommen, nur um das Spielchen in Brennans Triumph fortzusetzen. Die Station liegt genau im Zentrum, und überall im Sektor patrouillieren Piraten auf der Suche nach Beute. Zugute kommt uns der 20km-Scanner der uns in der Kartenansicht rechtzeitig vorwarnt. Damit gelingt es doch recht einfach diese kleineren Flotten zu umschiffen und schließlich anzudocken.
Stationssektor
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Endlich raus aus dem Schiff!
Ich hätte nie gedacht das ich mich so freuen würde mal eine von Menschen gebaute Station zu betreten. Oder Argonen, oder wer auch immer. Das ich hier seltsam angeschaut werde ist fast normal, und ich nehme es gerne in Kauf. Mein Schiff ist noch heil und die erste Erkundung der Umgebung konnte abgeschlossen werden. Dumm nur das diese nicht zu den ersten Zielen des Auftrages gehört.
Aber die Statistik liest sich doch nicht schlecht, ein Frachter und drei Bussard-Jäger! Im Kämpfen ist unser Rang ein wenig gestiegen, vielleicht lassen sie uns in Ruhe wenn er nur hoch genug ist.
Morgen werden wir dann hoffentlich in Richtung Elenas Glück vordringen können, heute ist es genug. Dieser schwebende Schrotthaufen hat sicher auch eine Bar, ich muss weiter in Ruhe nachdenken ... das Schiff braucht ja auch noch einen Namen.
'Ihr Khaak-Bomber' klingt nicht besonders eindrucksvoll.
Schick schick werter Amon, aber habt ihr akute Langeweile ? Was ist eigentlich mit eurem Witp AAR ?
Ein X3 AAR wow. Viel Erfolg. Habe mit XTension aufgehört X zu spielen, mal sehen ob mich der AAR wieder zur X-Reihe zurückbringt :)
AG_Wittmann
22.09.08, 01:51
Ihr wißt hoffentlich, dass die Khaak keinen freien Sauerstoff vertragen. Müsst ihr wie die Boronen in nem Anzug die fremden Schiffe und Stationen betreten.
Hab mir X3 geholt gehabt und bin an eigender unfähigkeit gescheitert :(
Kurfürst Moritz
22.09.08, 03:14
Ein sehr interessantes Spiel wie mir scheint!
Davon habe ich noch nie etwas gehört.
Die Grafik sieht recht ansprechend aus.
Vielleicht lassen wir uns von diesem AAR überzeugen, uns das Spiel mal näher anzusehen.
Ja, die Grafik ist fein. Für Steuerung und Interface lassen sich leider nicht derart freundliche Urteile fällen ;)
Komischer Kunde
22.09.08, 10:19
Hmmm, irgend so'n X-Dingens habe ich doch auch mal bei Ebay gekauft... Allerdings bin ich da ziemlich gescheitert... :D Vielleicht buddel ich das doch noch mal aus... :^^:
Geht mir genauso wie KK.
Als Freelancer Liebhaber fand ich X unheimlich sexy, nur habe ich nicht genügend Langmut bessessen es mit dem Programm aufzunehmen. Ich schätze mal das ich einen zweiten Versuch starten werde.
Aber toller AAR bislang! Ich freu mich schon auf die Fortsetzung.
Komischer Kunde
22.09.08, 12:32
Freelancer, Starlancer, Wing Commander schlag mich tot, X-Wing-Zeugs, Privateer usw. usf. hab ich alles noch im Regal... :D
Jamjam KK, erinner mich noch an Wing Commander 3 (?) mit seinen Vier CD's. Für damalige Verhältnisse eine Menge.
Habe irgendwo auch noch X3. Bin aber auch gescheitert an der unglaublichen Freiheit. Wußte nicht mal einen Meter was ich tun sollte. Also zack in irgendeinen Sektor und schon wurd ich auseinander genommen.
Aber sagt werter Amon die Mod bringt er nur neue Schiffe und Ausrüstung oder ändert er auch was an der Spielmechanik?
Ich hab X3 Reunion neben X2 u.a. im Regal liegen und denke grade dran,wie ich jämmerlich bei meinen Gehversuchen im Spiel eingefahren bin.Soweit ich das verstanden habe,sollte man mit seinen vorhandenen Ressourcen erst einmal im Startsektor sich ein wenig ausbreiten,bis man sich ein besseres Schiff leisten kann und dann Piratenjagd betreiben und üben,üben,üben...
Was anderes fällt mir derzeit nicht ein,denn ich bin trotz allem nicht in der Lage gewesen nen vernünftigen Wirtschaftskreislauf so hin zu bekommen,dass ich ordentliche Profite erzielte.Hmm,hab wohl kein Patschhändchen für die Ökonomie in X3.Aber ich denke,wenn man die Grundlagen verstanden hat,kann man gut weiterkommen...Nur ich habs nicht hinbekommen...*seufz*
herzliche grüsse
Hohenlohe,der X3 vorerst nicht mehr anrührt...*seufz*:D:smoke:
X3 ist doch genial.. :D Am Anfang etwas zäh bis man die Wirtschaft etwas ausgebaut hat. Aber sobald man sein erstes Schlachtschiff mit Sprungantrib hat.. :D
Viel Glück werter Amon :prost: Möge das Khaakreich wachsen :^^:
wie kommt man in X3 zu geld... ich sag nur DROGEN!!! hab je einen komplett selbstversorgenden Raketen komplex, Schild komplex und Waffen Komplex... alles finanziert durch die Produktion und den verkauf von Drogen. das zeug wird mir regelrecht aus der hand gerissen. aber als khaak spielen? das wäre mir zu hart glaub ich.
Aber ich wünsche viuel erfolg und werde den AAR mit vergnügen verfolgen
Es wollte mir kein neuer Name einfallen, dafür hab ich jetzt einen Kater. Dieses Gesöff das man hier zu kaufen gibt und was wohl zur allgemeinen, sozialen Interaktion notwendig ist, ist einfach nicht gut für meinen gestählten Khaak-Körper. Erstmal das schwarze Brett durchsuchen. Eine Kill-Mission in Großer Profit, mitten im Teladi-Raum mehr als ein halbes Dutzend Sektoren entfernt. Bis ich da bin bin ich tot. Und ein Unbekannter der mir 1,1 Millionen Credits bietet wenn ich ihm helfe. Ich sage einfach mal ja, 1,1 Millionen klingt nach nicht soviel, oder doch?
Ich soll eine Konkurrenzstation niedermachen! In Priesters Gnade, was praktisch um die Ecke ist, aber immer noch Paraniden-Staatsgebiet. Und eine ganze Station? Was solls, wenn ich den Auftrag nicht erfülle kann er mich ja jagen, das ändert wirklich gar nichts.
Noch mit einem Dröhnen in meinem Kopf schwinge ich mich auf den Kommandosessel des Khaak-Bomber, der auch noch so heißt, und wage einen ersten Ausblick auf die kleine Karte mit der direkten Stationsumgebung. Innerhalb von 2-3km keine Feinde, das ist so wunderbar nichtssagend. Also, Augen zu und durch!
Priesters Gnade erreiche ich abseits der üblichen Schiffsrouten noch sehr einfach ohne Feindkontakt, ein Piraten Falke versuchte zwar die Verfolgung, erwies sich aber um 60m/s als zu langsam und gab irgendwo in Splits Feuer dann auf. Das System hier ist ziemlich dunkel, aber gute Sichtweite. Bei der Suche nach der Station entdecke ich sogar noch eine Piratenbasis im nordwestlichen Ende, wunderbar! Erst einmal andocken, in aller Ruhe die Beine vertreten.
Piratenbasis in Priesters Gnade
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Einmal kurz die Beine vertreten, dann aber sofort weiter!
Raumschmiede M Alpha wird nicht viel weiter entdeckt, ein kleiner Koloss mitten im Raum. Testsalve feuer! Schildschaden?
Ratlose Gesichter ...
Länger!
Laserenergie bei 0%.
Schaden beim Feind? Ca. 5% Schilde.
Raumschmiede M Alpha
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/009%20Raumschmiede.jpg
Wenn es mal wieder länger dauert ...
Jetzt dürfen deren Schilde nur nicht schneller laden als unsere Laserenergie und wir könnten es schaffen. „Im Rahmen unserer Priesterkaisers Xar haben wir unsere Defensiveinheiten gerufen.“ spuckt mir dieser Paranide auf der Station entgegen, und tatsächlich, als seine Schilde auf 60% gesunken sind tauchen zwei Pegasus auf und versuchen mich zu vertreiben. Ich bin beeindruckt von dieser militärischen Eingreiftruppe und kann sie in weniger als 30 Sekunden vernichten.
Danach nichts mehr, nur Geseier und das Geflenne eines Paraniden der weiß das es dem Ende zugeht. Viele Frachter docken an und wieder ab, wahrscheinlich macht er bereits Schlußverkauf.
Als die Schilde der Station, nach etwa 20 Minuten, die 25%-Marke erreichen taucht auch endlich so etwas wie eine Flotte auf, eine Perseus mit fünf Pegasus. Rückzug zur Piratenbasis und sie folgen brav.
Wenn ich die Geschütztürme der Basis für mich einsetzen kann wird es klappen!
Natürlich nicht, diese verlogenen Schweine lassen die Militärschiffe einfach passieren, und vor allem sind sie nahe genug heran so das mir nichts anderes als der Kampf übrig bleibt. Die Begleitschiffe vergehen schnell im Laserfeuer, genau zwei Volltreffer halten sie aus und dann war es das. Aber an diesen verdammten Perseus komme ich nicht ran! Vorne nur schwach bewaffnet zerschießt mir sein Heckturm mit jedem Treffer ca. 10% meiner Schilde. Typische Pattsituation, er kann mich nicht schlagen wenn ich mich nicht freiwillig in seine Schußbahn begebe, und ich kann ihn nicht schlagen da ich durch Frontalangriffe zu wenig Schaden mache. Sein Schild kompensiert das blitzschnell und hinten ranhängen und dauerhaft beschießen kann ich nicht.
Bleibt nur erst einmal die Flucht ins Piratengebiet, zumal Verstärkung in Form einer zweiten Perseus und ihrer Eskorte anrückt. Nach Splits Feuer werden sie mir hoffentlich nicht folgen.
Kaum durch das Tor meldet sich mein Auftraggeber. Was mir einfiele das System zu verlassen, er werde sich einen anderen suchen. ARGH!
Ich leg mich doch nicht mit dem gesamten, paranidischen Militär an! Feiger Hund, anonym anheuern und dann noch Mut verlangen! Ich bring ihn um!
Der Nahrungsmittel-Demeterfrachter neben mir am Tor hat meinen Wutschrei bemerkt und seine hektische Kursänderung macht mich erst auf ihn aufmerksam. Ein paar Salven und dieser verdammte Paranide räumt freiwillig sein Schiff. Toll, anstatt einer Million Credits habe ich jetzt einen total zusammen geschossenen Demeter-Frachter. Ich lass ihn irgendwo in einer Ecke des Sektors parken, vielleicht brauch ihn irgendwann ... aber in dem Zustand muss ich da schon sehr verzweifelt sein.
Den Raumanzug des ausgestiegenen Paraniden pulverisiere ich beim Abflug, dieses Pack hat nichts in meiner Schussbahn verloren.
Bei der Übernahme des Frachters
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Bereits auf dem Weg nach Norden in Richtung Elenas Glück sehen wir wie ein Piraten-Buster unseren neu erworbenen Frachter aufs Korn nimmt und zerstört. So kommen wir auch zu nichts.
Und es sollte weiter nur Pech geben.
Zwar werden wir von der Argon Zolleinheit ignoriert, aber wir finden hier einfach keine Paraniden. Nach einer halben Stunde auf Lauer haben wir gerade zwei Frachter ausgestaltet und auf Piratenjagd umgestellt, zwei Falken, zwei Harrier und ein Bussard. Und jedesmal bedanken die Argonen sich brav, dass der böse Khaak einen Eindringling vernichtet hat. Ich sehe schon, das wird der Beginn einer langen und wundervollen Freundschaft.
Dumm nur, dass der allein gelassene Demeter-Frachter mitten in der Schifffahrtsroute pendelt, dort werden wir ihn nie einfach so übernehmen können. Keine ungestörte Sekunde.
Es ist erst einmal genug, befinde mich bereits viel zu lange hier im freien Raum, nie mehr als 10km vom nächstgelegenen Schiff entfernt. Das kann nicht lange gutgehen, schon gar nicht auf so hochfrequentierten Routen. Brennans Triumph bietet uns immer noch Schutz und ist nicht weit. Mit Höchstgeschwindigkeit wird der Rückweg in Angriff genommen, Split Feuer ein weiteres Mal durchquert wo uns ein durchaus amüsantes Schauspiel erwartet. Nicht nur ich versuche mich an viel zu dicken Schilden, drei Piraten haben sich den argonischen Mammut als Ziel ausgewählt. Auch wenn es seltsam ist, dass er sich hier draussen mutterseelenallein herumtreibt.
Der argonische Mammut
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Lange können wir dem nicht beiwohnen, eine größere Piratenflotte drängt mein kleines Schiff durch das Tor wo die übliche Verfolgungsjagd beginnt. Ein halbes Dutzend wild rot blinkender Jäger am Heck müssen wir einen weiten Bogen um die Piratenbasis machen und können den Kreis langsam enger ziehen ehe es sicher ist anzudocken. Denn bedauerlicherweise würde der Autopilot jeden Anflug unter Beschuss abbrechen, also muss Sicherheitsabstand her.
Man heißt uns wieder willkommen.
Und war es erfolgreich?
Der Rang bei den Argonen ist etwas gestiegen, um 17% in Richtung der ersten Verbesserung, was noch lange nicht heißt das sie uns mögen werden. Die Million haben wir nicht bekommen, genauso wenig wie sich eines der beiden erbeuteten Schiffe retten ließ.
Am besten hat noch der Kampfrang profitiert, wahrscheinlich werden wir im ganzen Universum bekannt sein ehe wir irgendwo anders andocken können.
Minimal besser als gestern noch ... und ... das Schiff braucht immer noch einen Namen!
Heute etwas kürzer, den kleinen Ausflug zu spielen hat dafür recht lang gedauert. Die Wartezeiten zu umschreiben ist nur sicher nicht sehr spannend, oder das umhergedüse um allen dicken, roten Schiffen aus dem Weg zu gehen. :D
X3 ist übrigens sehr genial, wenn auch etwas schwer für einen AAR, da man nur Stationen speichern kann und sich die besten Screenshots nicht machen lassen, weil man in diesen Momenten immer alle Hände voll zu tun hat. Aber ich geb mir Mühe. ;) Um mal etwas mehr als Weltraumpanoramen zu produzieren.
Auf Drogen werde ich eine Weile verzichten, auch wenn sie sicher der einfachste Weg für schnell viel Geld sind. Aber die Teladi-Fabriken sind vorerst kaum erreichbar, bei den Argonen kommt man noch am schnellsten voran. Ich gebe zu ... der Khaak-Start ist hart und man muss verdammt aufpassen. Vorher hatte ich als Staatsfeind gespielt, aber der ist immer noch einen Rang höher als der Khaak und vor allem sind Piraten seine Freunde, wodurch die Piratensektoren in denen ich mich ja auch gerade bewege geradezu friedlich werden. Und man hat die Teladi.
Ein Khaak hat nichts, außer seinen tollen Waffen die wirklich ordentlich Bumms haben.
Khaak sind die ultimative Herausforderung :D
Und fühlt euch frei Namensvorschläge für das Schiff zu machen! Der Beste wird verwendet, wenn er mir passt :D
[...]
Und fühlt euch frei Namensvorschläge für das Schiff zu machen! Der Beste wird verwendet, wenn er mir passt :DIch werf mal Khaakerlake in die Runde. :D
mariusgaius71
22.09.08, 22:29
oder: Khaakadu :D
Ruprecht I.
22.09.08, 22:32
Diese ganzen Vorschläge aus allen Ecken...
die reinste Khaakophonie :fiedel:
the general
22.09.08, 22:34
Ach, was redet ihr da alle fürn Khaak?
Wenn man sich den Verlauf des AARs so anschaut, könnte man fast auf die Idee kommen, dass der werte Amon sich wie ein Khaakb00n aufführt. :D
Flitzkhaak !
Wollen wir Wetten abschliessen wann bzw. wer den Tiefpunkt erreicht ? :tongue:
Naja eines steht fest, das Schiff geht ab wie Schmitz' Khaaktze :D
Platzhalter für einen Namensvorschlag.
Auf jeden Fall weitermachen mit dem AAR. Finde Euren Stil sehr amüsant, und lese die Berichte gerne.
Außerdem: Wer schon einige perfekte AARs jeglicher Coleur gelesen hat, freut sich über Normalspieler, die auch mal etwas zäher vorankommen, und nicht alles optimieren.
P.S.:
- "Khaaktus"
- "Khaakadu"
- "Zorn des Khaak"
so wie ich die khaak M3 immer bezeichne... "SCHMEIßFLIEGE"... was waren das noch für zeiten als man den Argon M2 in X2 schön als Fliegenklatsche nutzen konnte (in X3 konnte ich es noch nicht testen)
Khaaknarienvogel
Khaaktschi - Gesundheit
Khaakolores
Khaaki, dafür müsstet ihr ihn umspritzen
Sind ja schon ein paar tolle bei :D
Khaaki find ich niedlich, schade das ich keinen der Scouts mehr habe, das wäre der perfekte Name :rolleyes:
Oder wie Wäre es mit "S.U.S.I."? (in anlehnung an die diskusionen zur verschwörung der khaak die in gestalt der kleinen susi, die ihre eltern sucht, das universum übernehmen wollen)
AG_Wittmann
23.09.08, 01:04
Colonel Khaak.
Wäre er ein Insekt, würde er auch Millionen Nachkommen in die Welt setzen ...
Statt Khaaki wohl lieber iKhaak.
Klingt dann wie ein Raumschiff von Apple. :)
Ruprecht I.
23.09.08, 02:52
Geht nicht.
Wenn er schon die Bösen spielt, kommt er um Intel und Microsoft nicht herum :^^:
Kurfürst Moritz
23.09.08, 02:59
Wie wäre es denn mit
T-Khaak?
Geht nicht.
Wenn er schon die Bösen spielt, kommt er um Intel und Microsoft nicht herum :^^:
Da hat aber jemand die letzten Jahre verschlafen oder ? Spätestens seit den ganzen Bevormundungen beim I-Phone ist Apple zur dunklen Seite der Macht gewechelt. Bei der neuen Version wurde es nur noch schlimmer mit all den Spionageverdächtigungen etc. - dagegen sieht Google fast alt aus :D
sheep-dodger
23.09.08, 03:35
Geht nicht.
Wenn er schon die Bösen spielt, kommt er um Intel und Microsoft nicht herum :^^:
Dann müsste es also der Khaak Explorer sein? ;)
Ansonsten: weiter so, ich bin gespannt wo das hinführt.
the general
23.09.08, 03:59
Dann müsste es also der Khaak Explorer sein? ;)
Ansonsten: weiter so, ich bin gespannt wo das hinführt.
Sein Navigationscomputer ist dann wohl ein Intel Dual Khaak, mit einem Betriebssystem namens Khaakows Vista von Khaakosoft und einer Sonnensystemsuchmaschine namens Khaakle.
Edith: Da fällt mir dann auch noch ein Spruch ein, wenn mal was ganz fieses auftaucht: "Heiliges Khaakrohr!"
Komischer Kunde
23.09.08, 09:35
Übles K(haa)K'sches Geseiere:
Nachdem ich *hüstel*, gestern kurze Ausflüge ins Anstoss-Universum hatte, fiel mir meine immer noch vorhandene X3-Installation auf. Kurz den Update-Button gedrückt und ab gings ins Cockpit, zum laufen lernen...
Ja... ähm... boah nähhh... Flugs die Steuerungstasten in der Config angeschaut... aha... da Gas... t für Ziel... T für feindliches Ziel... Sach mal wo ist denn der Zeitraffer... ach Taste j...
Irgendwo habe ich noch einen ultimativen Joystick mit Schubkontrolle und so'n shiet :D Mittwoch gönne ich mir nochmal einen Ausflug
Sagt mal werter Amon, von welcher Extension sprecht Ihr im Eröffnungsposting. Etwa von dem offiziellen Bonusmaterial auf der X3-HP von Egosoft? Könnt Ihr uns vielleicht einen Link darbieten?!
Edith erwähnte noch:
Für den Rest der ehrenwerten Leser haben wir noch eine grobe Übersichtskarte im WWW finden können, damit sie mit den zahlreichen Galaxien zurechtkommen... :cool: Galaxien in X3 (http://www.x3-reunion.at/sonstiges/downloads/map_de_x3.zip)
Werter KK,der liebe Amon meint eine ordentliche Mod namens XTMA 0.73,die man im Egosoftforum im Subforum Modding XTMA bekommen kann und mit Hilfe einiger Tools dann starten kann.Mich überkam heute Nacht so nen Anflug von Neugier und ich hab mir X3 mal wieder installiert.Nur mein "Freudenstab"(Joystick) will nicht so recht funzen*knirsch*.Ich bin noch etwas gerädert von meiner nächtlichen Aktion.Nur eines noch und das an den werten Amon:Wo kann ich den Khaak auswählen?Gibt es da noch nen extra Mod vom MOd??
Wobei die Auswahl des Mod auch nicht schlecht ist...*freu*
herzliche grüsse
Hohenlohe,der noch eine Mütze Schlaf braucht...*grins*:D:smoke:
Werd es vielleicht auch nochmal auspacken... muss doch zu kapieren sein der mist :(
sheep-dodger
23.09.08, 12:46
Gestern vorm Einschlafen fiel mir noch folgender ein (für alle die Russisch können): Khaak tebja sowut? (Für alle anderen, das heißt soviel wie Wie heißt du?)
Ui da bin ich ja nicht der einzige der durch raumschiffubootfahrersAmon AAR wieder Lust hatte das Spiel zu installieren. Achso muß ich jetzt eigentlich etliche Patches saugen? Naja denke aber das ich mich mal mit der Mod beschäftigen werde. SCheint ja ganz gut zu sein.
Ruprecht I.
23.09.08, 16:30
Da hat aber jemand die letzten Jahre verschlafen oder ? Spätestens seit den ganzen Bevormundungen beim I-Phone ist Apple zur dunklen Seite der Macht gewechelt. Bei der neuen Version wurde es nur noch schlimmer mit all den Spionageverdächtigungen etc. - dagegen sieht Google fast alt aus :D
Alles, was moderner als eine Buschtrommel ist, ist an Uns vorbeigegangen.
Wenn Ihr sagt, daß der Apfel nun auch verfault ist: wohlan: dann unterstützen Wir iKhaak :cool:
Aber wie dem auch sei! Ich bin auch für iKhaak
Khaaki kann man ja immer noch ein zweites Schiff nennen, ich denke es wird ja nicht bei einem bleiben, oder?
the general
23.09.08, 17:06
Schon. Irgendwann bestimmt, am Anfang wird er sich wohl ein neues und größeres Schiff organisieren. Mit so einem Einer-Khaakjak rumfahren is wohl auch nicht so das Wahre wie man sieht. ;)
Ui da bin ich ja nicht der einzige der durch raumschiffubootfahrersAmon AAR wieder Lust hatte das Spiel zu installieren. Achso muß ich jetzt eigentlich etliche Patches saugen? Naja denke aber das ich mich mal mit der Mod beschäftigen werde. SCheint ja ganz gut zu sein.
Es gibt einen Complete Patch der von 1.0+ auf 2.5 updatet.Den findest du auf der Egosoft-Seite unter Games/X3 Reunion/Downloads.Du solltest dich aber vorher registrieren,damit du auch den Bonuspack bekommen kannst.Den Mod findest du im Subforum XTMA im ersten post des Modding Thread.
Viel Spass im Spiel!
herzlichste grüsse
Hohenlohe,der völlig übersehen hat,dass er schon 800 posts hat...*jubel*:D:smoke:
Ich hab mir vor einigen Wochen für 10€ X3 - Reunion 2.0 geholt, da waren die letzten offiziellen Patches bereits mit drauf und es musste nur noch der Mod installiert werden.
Den Khaak kann man sich im Spiel (wie einige andere Karrieren) freischalten oder durch einen weiteren, kleinen Mod einfach aktivieren. Ich hab letztere Variante genommen.
Eine Karte wollte ich auch mal posten, das ist ne gute Idee. Zumindest von der Gegend in der ich mich aktuell herumtreibe, was es doch leichter machen sollte dem AAR zu folgen.
Ich spiel übrigens mit einem XBox-360-Gamepad, was wunderbar funktioniert und weit entfernt von der grauenhaften Maussteuerung ist.
Und sollte ich mal ein weißes Schiff auftreiben, dann wird es ein iKhaak. Wobei ich glaube mal etwas gelesen zu haben das Umlackieren auch irgendwie möglich ist. Bis dahin wird es Khaahktus! Klein und stachelig :D
AG_Wittmann
23.09.08, 18:37
Umlackieren ... dafür brauchst dein eigenes Hauptquartier und dafür braucht man auch ordentlich Pinke :)
Okay, dann wird es noch eine Weile dauern bis es den iKhaak gibt. :D
Okay, dann wird es noch eine Weile dauern bis es den iKhaak gibt. :D
Dann plädiere ich in der Zwischenzeit auf Golwars Flitzekhaak, alternativ auch die holländische Raaskhaak-Variante! :D
Ansonsten: Bitte weiter im AAR! :)
Ich habe mich in der Piratenbar beraten lassen was ein guter Name für mein Schiff wäre. 'Mein Khaak-Bomber' fanden sie alle lächerlich, aber ich weiß nicht ob ihre anderen Vorschläge soviel schmeichelhafter waren. Ein älterer Typ namens Dooya schlug Khaakb00n vor, und auch wenn ich zugeben das b00n irgendwie erhaben klingt glaube ich doch er wollte sich nur auf meine Kosten lustig machen. Seinen anderer Vorschlag, Khaakerlake, wollte ich auch nicht, erinnert mich zu sehr an meinen Cousin und seine Geschwister.
Ich entschied mich für Khaaktus, das klingt nach ... es klingt besser als 'Mein Khaak-Bomber'.
Die Khaaktus dockte am nächsten Morgen wieder ab, bereit Heldentaten im Namen der Argonen zu vollbringen. Leider lauerten außerhalb der Station noch das gute Dutzend Piraten so das ich mich gezwungen sehe einen Umweg nach Elenas Glück über das Nordtor und die Systeme Olmancketslats Vertrag, Bala Gi's Freude und Farnhams Legende zu nehmen. Dabei fand ich immerhin zwei Waffenfabriken und konnte eine Piratenrotte bestehend aus einem Bussard und zwei Harriern aufmischen. Elenas Glück bringt uns aber auch kein Glück, verschwinde erstmal am Rand des Systems, der Carrack ist wieder da und fliegt hier einmal durch. Dagegen können auch die Argonier nichts machen und nur zuschauen. So wie ich.
Das dauert wieder.
Nächstes Ziel: Das Piraten-Schlachtschiff zerlegen.
Der Carrack aus sicheren 17km Abstand.
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/012%20Carrack.jpg
Als er endlich weg ist erblicke ich den alten Demeter-Frachter der immer noch herrenlos herumtreibt. Perfekt, sofort geschnappt und dann versucht ihn mit seiner Geschwindigkeit von 21m/s an den Rand des Sektors zu bewegen um dort eine Frachter-Sammelstelle einzurichten.
Es dauert keine drei Minuten und eine Gruppe Otas-Raumjäger stürzt sich auf ihn und zerlegt das Wrack in einer Salve.
Ich könnte schreien!
ARGRHH!
Ich bring sie um!
Ich lasse meine ganze Wut am nächsten Paraniden aus, auch wenn es einige Minuten dauert ehe mal wieder einer erscheint. Ein Nahrungsmitteltransport, dachte ich mir, der sah bereits von weitem so gefährlich aus.
Aus lauter Feigheit, wie nicht anders gewohnt, verlässt der Pilot sein sinkendes Schiff und wir können es mit noch 75% Hülle übernehmen. Der Pott schafft jetzt immer noch 49m/s, das sieht nach einer reellen Chance aus. Setze Kurs auf einen Punkt 100km außerhalb des Systems und lasse ihn mir folgen. Der Flug dauert eine halbe Ewigkeit mit diesem Wrack am Heck, aber wir kommen an und hier draußen lauern höchstens ein paar Khaak. Damit können wir den Frachter ab sofort als Wegpunkt für alle weiteren Beuteschiffe verwenden und sie hier sammeln, der erste, wichtige Schritt in Richtung Imperium!
Der Demeter-Frachter, im Hintergrund weit weg: Elenas Glück
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/013%20Frachter.jpg
Begebe mich zurück zur Piratenbasis um vom ersten Erfolg zu berichten. Sollen die mal sehen was ein Khaak in weniger als einer Stunde kann! Der Weg gestaltet sich wie immer etwas umständig, muss langsam anfangen diese Piratenbanden zu dezimieren, sie nerven einfach nur. Aber komme ohne größere Schwierigkeiten an und kann von meinem Erfolg berichten, auf die Frage hin was der Frachter denn geladen hatte ... schaue ich das erste Mal nach und muss mit „Nichts“ antworten.
„Khaakb00n“ ist die einzige Antwort vom Alten in der Ecke, Dooya. Langsam glaube ich wirklich das er das nicht nett meint.
Aber denen zeig ich es noch, wir Khaak sind nicht umsonst die am weitest entwickelten Insekten des Universums! Wieder raus auf die Khaaktus und auf Beutefang!
Es ist zuerst eine sehr langweilige Jagd, zwar können wir nach minutenlangen Ausweichmanövern und Lauern ein paar Paraniden aus ihrem Frachter schießen, aber leider nur unter der Bedingung das dieser mit zerstört wird. Keiner gibt uns freiwillig sein Schiff. Aber ich jage jetzt bereits recht erfolgreich Piratenrotten, zwei Falken und ein Harrier gelingt es mir am Sternentor zu zerstören als die Gruppe gerade springen will und so geteilt wird. Den langsamsten erwischt es noch auf meiner Seite, vielleicht werden sich seine Kumpels im ersten Moment wundern warum er nicht hinterherkommt. Tja! Die Antwort liefert die wunderschöne, hinter ihnen auftauchende Khaaktus. Falken sind zwar bereits größere Jäger, aber haben keinen Heckturm und sie sind auch nicht sehr wendig was sie zur leichten Beute macht.
Fast so leicht wie die zweite Rotte aus zwei kleinen Bustern und einem Harrier. Die sind weise genug mich gar nicht erst anzugreifen und machen den dummen Fehler mich direkt an ihr Heck zu lassen. Aus mickrigen 200m Distanz eröffne ich das Feuer und der mittlere Buster vergeht in einem Feuerball ehe überhaupt geschnallt wird was los ist.
RUMMS!
Moment? Raketen! Diese Dinger hasse ich wie die Pest und ab Buster aufwärts muss man stetig mit ihnen rechnen. Eine Hummel trifft aus nächster Nähe direkt im Heck, Schilde um 60% gefallen. Und der verdammte, zweite Buster jagt gleich ein zweites Ding hinterher! Nur wild rotierend gelingt es uns die zweite Hummel abzuschießen, Schaden an der Hülle können wir nicht verkraften ohne Reparaturmöglichkeit. Dafür wird er büßen wie sein Kamerad vor ihm.
Der Harrier hinterher ist fast nur noch ein Snack für zwischendurch.
Feuereröffnung aus 200m
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/014%20Kampf.jpg
Mit dem Kleinkram fertig lege ich mich wieder auf die Lauer an Tor Süd. Dort kommen die meisten Paraniden her, viele Nahrungsmitteltransporter die in Richtung Westen abbiegen und die ich erwischen will ehe sie weiter in den Sektor reinfliegen.
Böse Überraschung!
Statt eines Demeter-Frachters kommt die Piraten-Carrack wieder aus dem Gate! Und sie hat gleich ein super Ziel vor Augen, mich!
Voller Schub, Drehung um 180°, Abdampf ganz weit weg!
Ein Glück sind wir schneller und er kam knapp außerhalb der Waffenreichweite in den Sektor. Flucht zum Nordtor, an diesem kommt uns noch ein Paranid in einem blitzschnellen Jaguar entgegen, ein Kurierdienst. Er sieht uns mit dem hinterhereilenden Carrack und ich schwöre, dass ich ihn lachen hören konnte. Bastard.
Vermutlich hat er nicht daran gedacht, für wen sich das Schlachtschiff wohl interessieren wird wenn WIR erstmal weg sind, hm? Wer zuletzt lacht.
Am Ende ist die Flucht nach Farnhams Legende nicht schwer gewesen und hat sogar eine nette Überraschung. Obwohl ich hier bereits war habe ich wohl den dicken Schrotthändler am Sternentor übersehen, eine riesige Werft die Schiffe aus dem ganzen Universum verkauft, und vielleicht auch kauft? Vielleicht können wir hier die gekaperten Schiffe zu Geld machen!
Aber in jedem Fall ist es ein nahegelegener Ruhepunkt der nicht so oft von Piraten frequentiert wird. Nur das Andocken dauert ewig, nichts wenn es mal eilig ist.
Argonen-Schrotthänder
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/015%20Schrott.jpg
Jemand hatte nach der Featurelist für den Xtended-Mod gefragt.
Aus dem Egosoft-Forum kopiert:
Features:
90 Neue Sektoren einschließlich:
- Das Sonnensystem der Terraner
- Neue Xenon-, Kha'ak-, Piraten- und Yakisektoren
- Neue Goner-, Unbekannte- und Hauptrassensektoren
- Und unzählige andere neue Orte zum entdecken.
95 Neue Schiffe:
- Argon, Terraner , Paraniden , Otas und Sohnen M0's.
- Ein ganze Sortiment von M7 Fregatten.
- Ein ganze Sortiment von MM6 Militar Korvetten.
- Ein Schiff der M8 Klasse für jede der 5 Hauptrassen mit einer eigenen Spezialfunktion für jedes M8:
– Argon Griffon: kann Kampfdrohnen MKII bauen und starten
– Boron Schwertfisch: eine starke Ionenfregatte
– Otas Custodian: Gruppenschild- und Reperaturfregatte
– Otas HCF: kann feindliche Schiffe einnehmen und den Hüllenschaden reperieren
– Paranid Agamemnon: ausgerüstet mit einer starken Raketenkannone
– Split Panther: eine Unterstützungsfregatte, welche Split-Jäger produzieren kann
– Teladi Tern: eine Minenfregatte um explosive Blockaden zu legen
– Terran Ollerus: Kann Sprungtore bauen.
- 7 Schiffe aus X² wurden eingefügt, remodeliert und neu ausgerüstet und bei Spezialhändlern im gesamten Universum untergebracht
- Das ganze Sortiment der Terraner Schiffe gibt es zu kaufen und kreuzt aktiv durch das All vom M0 bis zum M5.
- MTS, MilitaryTransporter, TS Schiffe mit Zähnen.
- Piraten Galleonen, Fregatten und 2 einzigartige Piratenjäger.
- Otas (Eine auf Hightech spezialisierte Firma)wird ein ganzes Sortiment an Schiffen, vom M0 bis zum M3 haben, jedes mit eigenen Features.
- Eine neue Rasse, und 9 von ihr verwendete Schiffe..
- Eine Flotte von Yaki und Gonerschiffen zum entdecken, kaufen und verwenden..
- Neue T0 Zivilschiffe. Diese Riesigen Transporter Civilian ships. Diese RIESIGEN Kolosse stammen aus frühreren Zeiten und sind mit einer Speziellen Kommpressionstechnologie. Heute werden sie als mobile Waren- und Ressourcenfabrik
- Ein ganze Sortiment an M3+ Jägern für jede Rasse, auch für die Yaki!
- Der Goner Aran, das mächtigste Schiff, das der Spieler besitzen kann, ist zur mobilen Schiffskonstruktion, -Demontage, -Blaupausenherstellung, -Ausrüstung und -Ferntruppentransport fähig.
- Viele andere Schiffe und Lebensformen wie Boronische X-Craft, aufgemöbelte Xenon Schiffe, wer weis, du könntest auch auf einen Weltraumdrachen stoßen!
Xtended Effekt Entwicklung
- Schockwellen und verbesserte Explosionen von Großkampfschiffen.
- Trümmer wurden den Schiffsexplosionen zugefügt.
- Neue Piraten und Yaki Antriebseffekte.
- Neue Sound Effekte.
- Neue Sektorsoundtracks
- Raketenschweife
- Viele neue Sonnentypen
- Viele neue Planetentypen
- Verbesserte Nebelfelder und mehr
2 neue Waffen, 3 neue Raketen und über 8 neue Schildtypen
- Das Schwere Paraniden Raketengeschütz : Ein auf Munition basierender Raketenwerfer mit der Fähigkeit für ein Langstrecken Bombardement.
- Die Sohnen Strahlen Kanone:Begrenzt verfügbar sorgt sie für einen klaren Mangel an Überlebenden.
- Militärische 5MJ, 25MJ, 125MJ, 500MJ, 5GJ Schilde und spezielle Piraten- und Sohnenschilde
- Zusätzlich können alle terranische Waffen an Terraner-Ausrüstungsdocks gekauft werden (falls das Ansehen hoch genug ist!)
Über 45 Neue Kommandos und Features einschließlich:
- Die Möglichkeit zum Schiffsbau auf einigen Schiffen.
- Die Möglichkeit zum Bau von Drohnen auf der Argon Greif Drohnen Fregatte.
- Eine Schiffserweiterungen mit dem Ziel die Flotten an Spielereigenen Ausrüstungsdocks auszustatten.
- Ein Komplexwarenhaus für die Erhöhung der Lagerbestände in Fabrikkomplexen, oderzum lagern von vom Spieler verwendete Waren.
- Viele elektronische Features für die Kriegsführung auf Otas Schiffen.
- Die Otas Wächter Schild Fregatte.
- Punkt zu Punkt Sprungantriebe auf einigen verbesserten Schiffen.
- Viele andere Features einschließlich Schiffsreperaturen in Docks und auf Trägern, die Fähigkeit von Großkampfschiffen automatisch taktisch vorzugehen, wenn sie angegriffen werden , die Möglichkeit Scoutdrohnen einzusetzen um das Weltall zu erkundschaften...
Neue Stationen:
- Die riesige und alte Dyson Sphere,unter der Kontrolle einer unbekannten Kraft.
- Das unglaubliche Otas Hauptquartier, das auf einigen alten Minenasteroiden gebaut wurde.
- Neue Fabriken um das Schwere Raketengeschütz und die Munition, den ErschütterungsImpuls Generator und die Scoutdrohnen herzustellen.
- Viel größere Fabriken um Waffen- und Schiffskomponenten herzustellen.(möglicherweise immer noch mit Ashley's XL fabs kompatibel)
- Neue, hervorragende Schiffswerften für die einzelnen 5 Rassen.
Über 20 Neue Missionen:
- Einschließlich einer neuen Xtended Handlung die eine neue schreckliche Rasse einführt und den Spieler zwingt das Universum vor einem gigantischen Krieg zu retten.
- Viele Schiffe die man im Universum entdecken kann und mit denen man arbeiten kann, und viele Missionen und Nebenaufgaben und viel genereler Handlung im Universum.
- Viele verschiedene BBS Missionen, einschließlich der Möglichkeit damit neue Schiffe wie die Argon Leviathan freizuschalten.
- Gefährliche Missionen in den unkartographierten Feindraum.
Viele andere neue Features einschließlich:
- Neue Waren und Features zum finden und verwenden.
- Stark verbesserte KI Verwendung aller Schiffe, führt zu mehr Vielfalt und Leben im Universum.
- Neue interne Landebuchten für M6, TS/TP
- Viele AL Plugin Möglichkeiten zum Aktivieren:
– Schaden durch Schiffsexplosionen der GKS
– Andere unabhängige Unternehmen im Universum
– Zufällige oder verbesserte Standorte für neue Schiffswerften und wichtige Stationen.
– Viele neue Stationen zum finden und handeln.
Schön zu lesen ..... So ein Mist jetzt hab ich mit X2 angefangen! Und ich Vollspacken hab auch noch einen Kabellosen 3-Achsen-Flightstick! Und morgen eine Mathe LK Klausur ... -.-
AG_Wittmann
23.09.08, 20:50
Und wer denkt an die Kinder?
Vom Regen in die Traufe! Von der Station abgedockt konnte ich gerade beobachten wie der hässliche Carrack-Pott aus dem Sternentor kommt und in meine Richtung dreht, der ist verdammt hartnäckig. Eine 180°-Drehung ergab, dass dort eine Fregatte der Piraten mit Begleitung auch bereits auf mich zuhielt, na klasse. Was bleibt einem anderes übrig als die Flucht durch die Mitte, in diesem Fall Richtung Norden ins Boronen-Gebiet.
Eine hässlich-grüne, wabbernde Masse begrüßt uns auf der anderen Seite des Tores, Sichtweite ca. 4km. Also Manövrieren nach Karte. Weiter erst einmal nach Norden, als die Scanner eine Boronenkampftruppe anzeigen geht es wieder nach Süden, dort die Marauder-Fregatte und wahrscheinlich mit etwas Abstand der Carrack. Ist heute Beginn der alljährlichen Khaakjagd? Gehören die zur Gewerkschaft der Kammerjäger? Im Nebel verstecken hilft nichts, die haben auch Sensoren. Das Tor nach Westen ist der einzige Ausweg, Argonenraum.
Westtor in Wolken der Atreus
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/016%20Westtor.jpg
Hoffentlich endet hier langsam unsere Flucht, zumindest werden die Argonen an ihren eigenen Grenzen halt machen.
Durch den ersten Sektor komme ich ohne große Probleme, das Südtor um wieder nach Trantor und dahinter Elenas Glück zu kommen befindet sich direkt in Sensorreichweite. Aber ich sollte mich zu früh gefreut haben.
Linie der Energie dahinter ist ein großer, gut einsehbarer Sektor. Eine nette, argonische Stimme begrüßt mich und teilt mir mit das ich eine Minute habe um ihre Inneren Systeme zu verlassen. Ich bin ja nur auf der Durchreise, denk ich mir, und in zwei bis drei Minuten auf der anderen Seite wieder draußen, was soll schon passieren.
Falsch gedacht, ein Titan, der große Argon-Zerstörer, nimmt direkten Abfangkurs. Die schießen hier mit Kanonen auf Spatzen! Ich lasse mich nicht abhalten, eine grobe Schätzung sagt mir das ich vor ihm das Tor erreiche und ich sollte recht behalten. Einmal mehr atme ich tief durch, das Herz macht einen kurzen Sprung.
Der Titan auf Abfangkurs
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/017%20Mammut.jpg
Ein Argon Titan ist größer als ein Argon Cerberus, was aber nichts daran ändert das ein solcher mein Schiff in seine Einzelteile zerlegen kann!
Genau so ein Raumschiff lauerte auf der anderen Seite nur 3km entfernt. Haken schlagend versuche ich auch dem zu entkommen, er fliegt immerhin 50m/s langsamer als ich und seine Jäger halten sich zurück. Doch es wird nichts, auch wenn er mich bei 3-5km Entfernung nicht trifft solange ich immer mal wieder rotiere und zur Seite schwenke, sobald ich beginne diesen Bereich zu verlassen schießt er eine Hummel ab. Ich habe keine Heckkanzel und muss mich jedesmal voll umdrehen und ihm ein kurzes Stück entgegenfliegen um die Rakete abzuschießen. Nach einem solchen Manöver bin ich wieder auf 3km rangekommen und brauche die Zeit bis zur nächsten Rakete um wenigstens etwas Abstand zu schaffen!
So geht das Spielchen hin und her bis zum Tor zu Elenas Glück.
Der wild schießende Cerberus
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/018%20Cerberus.jpg
Das dort sich nur vier Piraten und eine Argon-Zollstaffel aus zwei Jägern an meine Fersen heften kommt mir fast schon lächerlich vor. Mit Leichtigkeit erreiche ich wieder den Schrottplatz wovon ich gestartet bin. Gewonnen hab ich nichts, aber den Carrack bin ich wohl erstmal los. Und die Argonen wissen jetzt auch das es mich gibt ... achja ... mein Tierarzt meint ich sollte so etwas nie wieder machen, nicht gut fürs Herz.
Aber was hält mich die Meinung eines Menschen ab, eines Menschen der Hunde und Katzen zusammenflickt. Wenn ich so etwas überlebe, dann kann ich nahezu alles überstehen.
Aber zur Sicherheit bleibe ich vorerst hier und lasse die Ereignisse in Elenas Glück ruhen. Auch hier gibt es Paraniden, zwar bekomme ich dadurch keinen Bonus bei den Argonen, dafür aber auch keinen Abzug wenn ich jetzt auch noch Split, Boronen und Teladi jage. Außerdem habe ich im Norden eine Piraten-Schiffswerft ausfindig gemacht, das heißt ich kann sogar Geld investieren wenn ich welches hätte.
Bereits der erste Paranide in seinem Demeter-Superfrachter tut mir den Gefallen und steigt aus. Den Raumanzug pulverisiere ich trotzdem, aber das Schiff nehme ich natürlich gerne und schicke es zur Piraten-Werft um mal auszuprobieren ob die auch halbe Wracks ankaufen. Der Frachter ist so oder so ein richtiger Glücksfall, er hat insgesamt 3 x 25MJ-Schilde an Bord, eines davon fehlt mir noch in der Khaaktus. Ich wäre auf dem Schrottplatz geblieben hätte ich auf den Arzt gehört, was mir da entgangen wäre!
Mein Demeter-Superfrachter beim Anflug auf die Piraten-Schiffswerft
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/020%20Superfrachter.jpg
Nach einigem Hin und Her auf der Station gelingt es mir die Schilde und den Sprungantrieb(!) auf meinem Bomber einzubauen und den Demeter dann für mehr als 500.000 Credits zu verkaufen. DAS war mit Abstand der erfolgreichste Fang den ich bisher gemacht habe. Volle Schildstärke, Sprungantrieb und eine halbe Million Credits.
Außerdem darf ich hier sogar alle Schiffe kaufen, aber das Beste im Angebot ist leider ein Falke. Von denen befindet sich bereits ein halbes Dutzend auf meiner Abschußliste, also können die Dinger nichts taugen.
Auch wenn es spät wird gönne ich mir einen letzten Ausflug, man muss die neuen Schilde testen! Und in Elenas Glück bietet sich die ideale Gelegenheit dazu, drei Piraten, als Leader eine Blast Claw die ihrem Namen alle Ehre macht. Der dabeifliegende Falke und Harrier sind dagegen nur Kanonenfutter, aber ohne die Schilde wäre es bereits beim Führungsschiff aus gewesen.
Mit 10% Schilde kann ich einen Frontalangriff auf eine solche Gruppe überstehen. Und in der Piratenwerft ließe sich notfalls auch der Rumpf reparieren, oder die Khaaktus gleich ganz für 1,2 Millionen verkaufen. Nur was sollte ich dann machen? Zwar bekäme ich andere Schiffe für das Geld, aber die wären dann unbewaffnet und ohne jede Ausrüstung.
Ich habe das Gefühl, dass mir die Khaaktus noch sehr lange erhalten bleibt.
Der Test war aber auch genug für heute, bei der Rückkehr stelle ich fest das mein Rang bei den Argonen mittlerweile bei 44% liegt, er war schonmal höher bevor ich einen Ausflug in ihr kleines Reich startete und mich ihren Befehlen widersetzte. Das machte die Arbeit eines halben Tages kaputt.
Aber dafür habe ich jetzt einen Frachter, einen voll ausgestatteten Khaak-Bomber (mit Sprungantrieb) und eine halbe Million Credits auf dem Konto, der Kampfrang zeichnet mich mittlerweile als Scharfschütze aus, aber es fehlt nicht mehr viel um weiter aufzusteigen.
Und 19 Piraten konnte ich aus dem All blasen.
sheep-dodger
24.09.08, 01:07
Das Ganze liest sich ja sehr interessant, wirkt aber für den Spieler leicht frustrierend, nevt es Euch auf Dauer nicht ständig weglaufen zu müssen?
Werd es vielleicht auch nochmal auspacken... muss doch zu kapieren sein der mist :(
Sooo kompliziert ist das Spiel nun wirklich nicht. Spielt doch am besten den Storymodus, bis ihr das Spiel kapiert habt. Da gibt es auch eine mehr oder weniger gute Einführung in die ganze Wirtschaftsgeschichte des Spiels.
Tipp für Anfänger, am Anfang aus den Raumkämpfen raushalten, bis man im Cockpit einer einigermassen brauchbaren Schleuder sitzt (min. Klasse M4, besser noch Klasse M3). Beschädigungen am Schiff selber sind sauteuer zu reparieren, so dass sich das nicht wirklich lohnt.
Der Zeitaufwand für das Spiel ist ziemlich gewaltig. Also stellt euch erst einmal darauf ein. Anfangs mache ich eigentlich immer nur mit Handel Geld. Hier gilt natürlich das Prinzip von Angebot und Nachfrage (logisch oder?). Aber hütet euch Güter in den Weltraumhandelsbasen zu verkaufen. Das gibt fast nie anständigen Gewinn, wenn überhaupt.
Wenn man gar keine Ahnung hat, probiert folgendes:
- Sonnenkraftwerk anfliegen
- Schauen, ob genug Energiekapseln vorhanden sind, so dass der Preis etwa 12 oder 13 Credits pro Einheit beträgt. Ist das der Fall, kauft so viel wie möglich (entweder Frachtraum voll oder keine Credits mehr)
- Energiekapseln kann man fast überall verkaufen und können für einen Preis von bis zu 19 Credits verscherbelt werden. Einfach ein paar Produktionsstätten anfliegen, irgendeine wird schon Energiemangel haben, ist fast immer so.
Ja, das Weglaufen habe ich mir auch nicht so extrem vorgestellt. Von allen gehasst zu werden hatte ich bereits als Staatsfeind, aber da waren die Piraten (vor denen ich am meisten wegrenne wegen der Carrack) meine Verbündeten.
Sobald ich den Argonier-Rang dreimal (also sechsmal soviel Rangverbesserung wie jetzt im Moment) gesteigert habe ist das vorbei :D Dann hab ich einige Sektoren durch die ich in Ruhe fliegen kann und überall zu docken ist auch schon toll, allein wegem dem Speichern.
Für Anfänger ist ein Khaak absolut nicht zu empfehlen, auch wenn ich selbst meilenweit vom Profi entfernt bin.
Die Tipps von Pain sind schon gut wenn man das erste Mal X3 startet, ansonsten gibt es auch im Internet eine Menge Ratschläge für den kleinen Raumpiloten.
Werter Amon,könntet ihr uns eventuell verraten wie man die Khaak in der Mod auswählen kann.Ich würde das gerne mal ausprobieren.
herzliche grüsse
Hohenlohe,der mit seinem Teladi Händler gescheitert ist und nochmals von vorne beginnt...*seufz*:D:smoke:
Der Khaak-Start gehört nicht zur Mod, sondern bereits zur Vanilla-Version.
Wenn man alle freigeschaltet hat (den entsprechenden Patch müsste man sich suchen, ich hab kA wo der war) steht der Khaak-Eindringling als letztes (also runterscrollen) in der Liste bei "Neues Spiel".
Nachdem ich der Carrack einmal mehr entkam, dieses Mistding macht es sich mittlerweile zur Angewohnheit mein Schiff us 20km Entfernung aufzuschalten, also exakt soweit wie meine eigene Sensorreichweite ist, positionierte ich mich wieder zwischen dem Nord- und Süd-Tor in Elenas Glück.
Ein langweiliger Tag, so langweilig das ich fast die ganze Zeit die Sinza-Zeitbeschleunigung durchlaufen lasse. Lediglich drei vereinsamte Piraten-Buster kann ich jagen und jeder bringt mir eine Ansehenssteigerung von einem sagenhaften Prozent. Nur noch 53 weitere und ich bin nicht mehr Staatsfeind Nummer 1 der Argonier, sondern nur ein ganz gewöhnlicher Schwerkrimineller. Wenn doch alles so einfach wäre.
Es gelingt mir sogar einen der Split aus seinem Buster zu schießen, leider entscheidet er sich dazu erst als die Hülle auf unter 5% gesunken ist, was das Schiff absolut wertlos macht, sowohl im Verkauf wie auch durch eigene Nutzung. Er fliegt in Richtung Demeter 100km weiter weg, wenn der Sektor befriedet ist kann ich ihn vielleicht für 10.000-20.000 verkaufen. Vorher bringt mir das Geld so oder so nichts.
Karte von Elenas Glück, man beachte den eigenen Buster rechts oben
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/021%20Elenas%20Glueck.jpg
Das Vernichten eines paranidischen Waffenhändlers und seiner Eskorte von einem kleinen Perikles bringt dagegen ganze 8%, also ist Piratenjagen nur ein Happen für Zwischendurch.
Am Ende vertreibt mich eine Argon-Militärpatrouille bestehend aus einem Zentaur MKIII und insgesamt vier Begleitjägern. Ich ziehe mich nach Norden zum Schrottplatz zurück und kann aus der Distanz beobachten, warum so verdammt wenig los ist in Elenas Glück. Die Carrack hat sich mit der Piraten-Marauder zusammen getan und mischt wirklich jeden Frachter auf der hier durchwill. Allein den zwei Minuten des Andockvorganges kann ich einen Teladi und einen Boronen sterben sehen.
Der Rausflug erzwingt einen Umweg nach Osten, dann nach Norden wo mir ein Paranide-Hightechtransport begegnet. Schiff: Demeter. Wie könnte es anders sein. Er gebe ich mal 'Geleitschutz' bis nach Elenas Glück und kann dabei beobachten wie die Carrack und der ganze Piratenhaufen langsam nach Osten abzieht. Das ist geradezu ideal, dort stören sie niemanden.
Der Hightechtransport entpuppt sich dann im Argonen-System, direkt nach dem Tor verwandelte sich mein Geleitschutz in offene Feindschaft, als Dronentransporter und spuckt sieben nervige, winzige Dinger mit Laserkanonen aus. Sie können nicht viel, aber selbst über deren Abschuß freut sich der Argonier weswegen ich sie dankend annehme.
Der Rest ist Routine, parken zwischen den Toren, alles was Paraniden und Piraten (Die bösen P's) beinhaltet abschießen und das Weite suchen als die Zentaur-Patrouille auftaucht.
Das wiederholt sich, neu ist nur das ab sofort eine Otas-Patrouille mich vertreibt, was weitaus nerviger ist da ihre Schiffe schneller sind als ich selbst. Ich kann zwar auch etwas erbeuten, aber das beste Stück, ein Geier-Superfrachter wird von eben jenen Otas zerschossen. Wegen ihnen muss ich sogar das schönste Ziel zurücklassen, einen Paraniden-Waffenhändler im Geier mit zwei kleinen Pegasus zur Verteidigung. Das hätte meinen Ruf ordentlich gepusht!
Es wird auch wieder leerer in Elenas Glück, ich vermute bereits das es am Carrack im südlichen System liegen könnte und wenige Minuten später taucht er tatsächlich auf! Aber er dreht Richtung Westtor und interessiert sich nicht für mich, verschwindet aus dem Radarschirm. Eine weitere Piratenrotte kommt von Norden, da ich nicht weiß ob ich den Kampf gegen eine Nova und eine Blastclaw aufnehmen kann halte ich auch hier etwas mehr Abstand, sie entfleuchen nach Süden.
Wenig später geschieht das Unglaubliche!
Die Carrack taucht inmitten einer Wolke von Argonen-Dronen wieder auf, erstmal nicht ungewöhnlich, aber ihre Schilde sind fast ganz runter und die Hülle zu 50% beschädigt! Sie muss sich dort hinten mit irgendwas Größerem angelegt haben, ich weiß aus Erfahrung das die Argonen am Westtor einen Orbitale Waffenplattform haben. Vielleicht kam das Schlachtschiff dieser zu nahe.
Schade des es scheinbar rechtzeitig die Flucht antreten konnte, oder das ich zu weit weg war. Wenn es bereits keine Schilde mehr gehabt hat, die 50% Hülle hätte ich auch noch wegschießen können!
Das beschädigte Piraten-Schlachtschiff
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/022%20Schaden%20am%20Carrack.jpg
Wenig später fliegt uns aber der wahre Grund für die Schäden entgegen. Der uns bestens bekannte Cerberus, auch mit Schaden am Schild aber nicht am Rumpf, will nun seine Aggressionen an uns abbauen nachdem es bei der Carrack wohl gescheitert ist. Also Rückzug nach Farnhams Legende, auf dem Weg wird noch ein Piraten-Falke abgeschossen, aber auch das scheint den Cerberus nicht von unseren gutmütigen Absichten zu überzeugen.
Immerhin kann ich dann jetzt auf dem Schrottplatz einen zuvor geenterten Tukan-Frachter verkaufen, für 250.000 Credits wandert das alte Schiff eines Splits in die Schrottpresse. Eine Weile warten bis das Großkampfschiff der Argonen sich wieder verdünnisiert hat, dann kann der stolze Khaak sein Zerstörungswerk wieder aufnehmen.
Allein mit den bisherigen Abschüßen erhebe ich langsam Anspruch auf den Titel „Bester Khaak aller Zeiten“.
Aber ich bin vor allem bei den Argoniern nur noch 'Verhasster Feind'. Na wenn das mal keine Steigerung ist, nicht mehr den niedrigst-möglichen Rang zu haben. Ein Paraniden-Waffenhändler und seine Eskorte gab den letzten Schub in diese Richtung und verlor nebenbei sogar noch einige Raketen. Vielleicht hetzen sie uns jetzt nicht mehr ständig ihre Großkampfschiffe auf den Hals, allein das wäre schon beruhigend.
Die nächsten Stunden bringe ich jetzt damit zu mich vor Piraten zu verstecken. Eine Gruppe aus einem Elite-Jäger, einer BlastClaw, einer Nova und einem Harrier ist verdammt hartnäckig und verfolgt mich durch zwei Systeme. Ich fliehe nach vielen Umwegen durch Elenas Glück, zerstöre dort auf dem Weg meine erste Piraten-Nova (dahinterhängen und Feuerknopf nicht loslassen ehe es BUMM macht) und zieh dadurch natürlich noch etwas mehr Aufmerksamkeit auf mich.
In Splits Feuer, ich war wirklich lange nicht mehr hier, angekommen habe ich drei BlastClaw, eine Elite, zwei Nova und ein halbes Dutzend Harrier am Heck. Doch etwas zuviel für einen kleinen Khaak.
Weiter geht’s in den Paraniden-Sektor Priesters Gnade, trotz aller Feindseligkeiten bietet die dortige Piratenbasis uns Schutz. Hoffentlich legt sich das Khaak-Jagdfieber wieder. Zwei Sektoren, wobei wir die meiste Zeit außerhalb ihrer Sensorreichweite waren und eh schneller sind, halte ich doch für übertrieben.
So geht es hin und her, um jeden Prozentpunkt Ansehenssteigerung muss wirklich gekämpft werden, für die ersten 30% zum nächsten Schritt benötige ich alleine zwei Stunden, wobei ich die meiste Zeit davon auf der Lauer liege oder Piraten ausweiche. Kleinere Gruppen gibt es kaum noch, die meisten habe ich mittlerweile abgeschossen und die können sich schonmal warm anziehen wenn ich erst ein größeres Schiff besitze! Dann wird hier aufgeräumt, und zwar richtig. Die werden für jede Sekunde büßen die sie mich von der Erfüllung meiner Mission abhalten!
Auf dem Schrottplatz gibt es am Schwarzen Brett einige interessante Nachrichten. Einmal zwei Scouts außerirdischer Rassen, ein Xenon N und ... ein Khaak Scout! Dem Verkäufer nach fand man das Wrack herrenlos in Trantor treibend und befürchte es war einmal eines meiner Schiffe. Für 53.000 Credits erstehe ich es wieder, jetzt weiß ich wofür ich die brauch. Der Xenon N kostete weniger und außerdem: Wer weiß wann man mal wieder einen kaufen kann.
Die Argonen haben weiterhin einen Kopfgeldauftrag auf einen gewissen Kriss Jorwan ausgeschrieben. Zwar nur 40.000 Credits wollen sie mir dafür zahlen, aber dafür ist er hier in der Nähe und mir geht es bei den Argonen auch gar nicht ums Geld.
Als ich Kontakt mit ihnen aufnehme werde ich aber schroff abgewiesen, man mag mich nicht? Himmel, wie konnte das passieren? Ich mag keine Argonier, verfluchte Bürokraten.
Verzeiht wenn ich euren Thread für eine kleine Randbemerkung kidnappe werter Amon, aber das passt hier so schön rein ;)
Kennt noch jemand Starion ?
http://img110.imageshack.us/img110/3919/sspreviewstarionboxartjpy2.jpg (http://imageshack.us)
http://img110.imageshack.us/img110/sspreviewstarionboxartjpy2.jpg/1/w397.png (http://g.imageshack.us/img110/sspreviewstarionboxartjpy2.jpg/1/) http://img154.imageshack.us/img154/1600/starionscreen1jpgmc7.jpg (http://imageshack.us)
http://img154.imageshack.us/img154/starionscreen1jpgmc7.jpg/1/w599.png (http://g.imageshack.us/img154/starionscreen1jpgmc7.jpg/1/)
Und nun beachte man das Titelbild der Edge im nächsten Monat :cool:
http://i188.photobucket.com/albums/z32/Goonboy7777/24-09-08_1035-1.jpg
Und nun weiter mit dem AAR. Lese hier noch deutlich eifriger mit als beim BG2 AAR :)
Starion nicht, aber Elite, auch in Vektorgraphik :)
Ruprecht I.
25.09.08, 00:19
Ein Freund hatte damals Elite. Wir waren bei Besuch dann immer der Buchhalter und mussten die Warenpreise auf den einzelnen Planeten und Stationen mitschreiben :D
Elite wäre die andere Option um welches Spiel es sich bei dem Titelbild handeln könnte. Aber Starion sieht einfach noch eine Schippe eher danach aus.
Einige Verrückte meinten auch Starwings / Starfox zu erkennen :ditsch:
Wie auch immer, ein Klassiker kehrt wohl so oder so zurück :opa:
Und nun weiter mit dem AAR. Lese hier noch deutlich eifriger mit als beim BG2 AAR :)Den BG2 AAR, auch wenn er genauso toll geschrieben war, habe ich teilweise nur überflogen, da vieles doch bekannt war, hier wird aber sehr aufmerksam mitgelesen. :)
Wonach richtet es sich denn, ob Ihr ein besseres Schiff erhaltet? Ist es eine Frage des Geldes, des Rufes bzw. Ranges oder müsstet Ihr es selbst erobern? Es wird langsam Zeit, dass dieses peinliche Versteckspiel aufhört und die anderen vor Euch fliehen.. :smoke:
AG_Wittmann
25.09.08, 01:15
Manch besseres Schiff kann man erobern ... hatte einmal eine Nova erbeutet mit einem Falken, total geiler Kampf ... musste die Nova zwar teuer reparieren, dafür aber war sie auch fast vollständig ausgerüstet ... damit ging das Geld verdienen viel einfacher und schneller ...
Ionenkanonen sind goil zum Kapern!
Das nächste Schiff ist in erster Linie eine Frage des Rufes. Zwar kann ich bereits Korvetten (die nächsthöhere Klasse) am Schrottplatz kaufen, aber die kommen ohne Schilde und Waffen daher, deswegen muss ich erst einmal an den Ausrüstungsdocks der Argoner docken können.
Geld kostet es natürlich auch, die kleinste Korvette kommt mit 4,3 Millionen daher, was sich mit gekaperten Schiffen allerdings reinholen lässt.
Zu guter Letzt kann man natürlich versuchen ein besseres Schiff zu kapern. Dafür muss man sich aber mit einem stärkeren Gegner anlegen (der selten alleine durchs All fliegt) und hoffen dass er dann auch aussteigt. Oftmals sind aber Waffen und Schilde bereits zerstört ehe er aussteigt, womit wir wieder beim Problem der Ausrüstung wären.
Es dauert noch ein wenig ehe ich den Khaak-Bomber gegen etwas Größeres tausche, und noch eine ganze Weile ehe ich ein Schiff habe mit dem ich die Carrack jagen kann :D
Komischer Kunde
25.09.08, 09:38
Also ich habe mich zwischenzeitlich auch langsam an das Interface von X3 gewöhnt. Meine ersten Raubzüge sind mir auch gelungen, allerdings finde ich es langatmig, ein fremdes Schiff zu übernehmen. Immer dieses aussteigen aus dem eigenen Jäger und dann mit den Steuerdüsen zum Feindschiff rüberschweben. Mir fehlt da die Knautschzone ^^
Hab auch angefangen(beflügelt durch den AAR) und hab ein altes Save gefunden. Hab weitergemacht und nun in Argon System 2 Nachrungsmittel Fabriken und 2 Transporter.
Das Geld fließt langsam :) Muss mir nur den nächsten Schritt überlegen :P
So ich weiss jetzt wie ich die Khaak spielen kann,leider werde ich immer gleich abgeschossen,daher habe ich mich als Pirate Profiteer versucht.Ich hab auch genug Kohle,weil ich meinen Blastclaw bei den Argonen in der Schiffswerft in Atlantia Prime verscherbelt habe für stolze 2,5 Mio Credits.Dafür hab ich dann noch nen Piraten Harrier verschleudert.Ich hab mir einen Merkur TS zugelegt und einen Buster Angreifer.Nur bei meinem letzten Spiel bin ich von einer Xenon P,die mit einem Khaak Scout zusammen gearbeitet hat,übel zerlegt worden.Mein Kampfrang steht jetzt bei Rekrut und mein Handelsrang bei Grosshändler.Mein Rang bei den Argonen steht bei Vertrauter Freund 95%,was bedeutet,dass ich noch einiges tun muss,um Fabriken kaufen zu können.Ich muss mal sehen,ob ich meinen Microsoft Sidewinder Joystick an mein neues System anschliessen kann,aber ich glaub,ich hab keinen Gameport zur Verfügung.Mal sehen.Ich schau mal,ob ich mir noch nen Transporter leisten kann,da ich Erz abbauen will.Mein Merkur kann leider den Bohrer nicht installieren.Hat mir jemand nen Tip welches Argonen Schiffchen dafür geignet wäre.Ich hab grad noch 1.08 Mio Credits.
herzliche grüsse
Hohenlohe,der heute nacht wieder weiterspielt...*gähn*:D:smoke:
AG_Wittmann
25.09.08, 19:34
Den Abbaulaser können nur Teladi- und Paranidfrachter installieren.
Ob man als Khaak überlebt hängt davon ab wie weit die nächste Piratenbasis ist :D Ich hatte mit Trantor Glück, da waren es nur drei Sprünge und auch nur Randgebiete. Meinen ersten Anlauf begann ich allerdings irgendwie mitten im Paranidengebiet ohne Ahnung wo eine Basis sein soll. Hatte nicht lange gehalten ...
Ab Vertrauter Freund sollte man meines Wissens nach zumindest die kleinsten Fabriken bereits kaufen können, oder es dauert nicht mehr lange bis dahin. Ich bin vom Vertrauten Freund ja noch 6-7 Ränge entfernt.
@KK
Es gibt bei den Piraten für 600.000 Credits eine Software mit der man herrenlose Schiffe aus Distanz übernehmen kann ohne Aussteigen. Aber die ist leider illegal, daher solltest du damit nicht gescannt werden. Wenn man 50m neben dem zu übernehmenden Schiff parkt erspart man sich aber auch zumindest das rummanövrieren im Raumanzug.
Der AAR macht erstmal Pause bis Samstag, hab Besuch um den ich mich kümmern muss. Aber am WE dann wieder Zeit, auch wenn ich eigentlich sofort weiterspielen will.
Schön das sich soviele vom AAR inspiriert sehen :prost:
Der AAR macht erstmal Pause bis Samstag, hab Besuch um den ich mich kümmern muss.Dafür gibts aber jetzt eine rote... :heul:
Das Leben eines Khaak ist alles andere als einfach!
Nach dem Abdocken erfolgt meist eine mehrere Systeme übergreifende Hetzjagd, diesmal waren es ganze fünf ehe endlich die Marauder mit Gefolge einsah dass es einen Khaak nicht aufhalten kann, und dann heißt es warten und auf Beute lauern. Über Stunden hinweg ...
Um genau zu sein dauerte es diesmal in Elenas Glück eine gesamte Stunde ehe ein paar kleine Piraten, Falke und Buster, sich in das System trauten und zerlegt werden wollten. Zuvor konnte ich zwar an der Vernichtung einer BlastClaw mitwirken, den Abschuss aber beanspruchte einen Split Kampfdrohne für sich! Und das nachdem sie erst durch meine Kyonenemitter überhaupt in der Lage waren die Schilde des Schiffes zu senken und den letzten Treffer zu landen. Alles in allem: Purer Frust. Aus unerklärlichen Gründen verschwanden auch unser neu erstandener Khaak Scout und der Xenon-Aufklärer aus unseren Beständen! Manchmal sollte man einfach abdocken, sondern sich in die Bar setzen und ...
Offenbar wusste das Leben was es uns gerade antat und entschädigte innerhalb von fünf Minuten mit vier Paraniden-Frachtern und zwei Perikles-Frachtguttransportern. Das sind kleine, zu Frachtern ausgebaute Jäger, eine vollkommen sinnlose Konstruktion. Aber die Argoner lieben es wenn wir sie abschießen.
Aber weil das natürlich nicht genug war stieg auch direkt der erste Frachterpilot aus seinem noch recht intakten Schiff aus:
Ein nahezu intakter Frachter
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/023%20Demeter.jpg
Bei genauerer Betrachtung der Beute stellte sich aber heraus, dass es sich bei den Schilden um den winzigen 1MJ-Schild handelt, und auch keine Fracht an Bord ist. Das Ding wird verkauft, am Schrottplatz für etwa 250.000 Credits, damit haben wir unsere erste Million verdient.
Der letzte Pilot braucht etwas länger um auszusteigen, sein Tanker ist auch sehr nutzlos für uns und wird zum Schiffssammelplatz geschickt.
Ein Geier-Tanker
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/024%20Tanker.jpg
Dort liegen dann jetzt insgesamt vier Schiffe im geschätzten Wert von etwas einer halben Million Credits. Keines davon ist in der Lage mehr als 20m/s pro Sekunde zu fliegen und daher zu gefährdet für einen Flug zur Verschrottung.
Das Geld möchte natürlich gleich wieder investiert werden. Erstens kaufen wir Koordinaten für knapp 100.000 Credits zu einem gestrandenen Schiff. Hinterher erfahren wir, dass dieser Pott dort zu finden ist: Mahlstrom, 63, 19, -12. Wo genau Mahlstrom liegt ist uns natürlich nicht klar, und auch keiner bereit uns diese Information zu geben. Also sollen wir wohl selbst suchen? Besten Dank.
Weiterhin erstehen wir wieder einen Khaak-Scout, ein weiterer wird auch noch angeboten und müsste erst einmal repariert werden. Außerdem kommen sie standardmäßig ohne jeden Schild, und intelligenterweise haben wir unseren Frachter mit dem passenden 1MJ-Schild gerade verkauft. Dafür bekomme ich sicher keinen Orden.
Die größte Investition ist ein nutzloser Goner Ranger. Woher soll ich wissen, dass dieses dumme Volk aus Pazifisten besteht die keine Waffen an ihr Schiff anbringen können? 260.000 Credits für einen Haufen Schrott ausgegeben der auch erst noch repariert werden muss, keine Schilde hat und außerdem zur Zeit nur etwa 80m/s schafft. Wozu soll das gut sein? Als Frachter wird er zwar angegeben, aber der Laderaum ist trotzdem verschwindend gering.
Die nächste Jagd bringt mir wieder mehr Glück, inklusive eines kleinen Kunststückes. Gerade als ich in Position bin taucht ein Schwadron von Argonen Zoll-Bustern auf. Keine Gegner, aber abschießen darf ich sie nicht da es für meinen Ruf erhebliche Konsequenzen hätte. Aber sie folgen nicht in andere Sektoren und ich wollte in Split Feuer kurz warten bis sie verschwunden sind. Auf dem Weg zum südlichen Sternentor kommen mir ein Leguan und ein Demeter Superfrachter der Paraniden entgegen! Ich schalte sie auf und fliege frontal auf sie zu, es gibt nur einen Anflug da ich immer noch mit nur wenigen Kilometern Abstand zwei recht schnelle Buster am Heck habe. Der Leguan-Pilot sieht mich kommen, seine Schilde schmelzen und steigt aus, ein Khaak-Bomber düst am leeren Schiff vorbei und nimmt direkt den Superfrachter aufs Korn.
Auch dieser Pilot steigt aus!
Damit befinden sich auf unserer Route zwei leere Schiffe und die Flucht nach Süden gelingt. Kurz dort gewartet und zurückgekehrt, die Schiffe gekapert und zum Sammelpunkt verschoben. Langsam wird es unübersichtlich, daher bekommen von nun an alle Schiffe die bereits den Sammelpunkt erreicht haben den Namenszusatz 'Save', sonst erkenne ich kaum auf der Computerliste welches Schiff bereits dort ist und welches ich dorthin verschieben muss.
Die Argoner scheinen an einer Zusammenarbeit nicht uninteressiert, zumindest wenn man ihr Kampfverhalten ausnutzt. In Elenas Glück hat sich das dicke Cerberus-Schlachtschiff wieder breit gemacht und geht bei Blickkontakt auf mich los ohne aber die Verfolgung durch Sternentore aufzunehmen. Ich locke also diesen Brocken in die Schifffahrtsroute und springe dann in ein anderes System. Der Cerberus verliert sein Ziel und macht sich gemächlich auf den Rückweg. Das war dann aber ganz dumm gelaufen für die Piratengruppe um eine BlastClaw und Nova herum.
Als ich nach zwei Minuten Warten wiederkomme ist weder von der Cerberus noch von den Piraten etwas zu sehen.
Insgesamt sind die Piratenaktivitäten der letzten Stunden stark zurückgegangen, seitdem die Carrack so stark beschädigt wurde lässt sie sich gar nicht mehr blicken, und ich kann fast friedlich jagen, es fehlen nur noch 25% für den nächsten Rang. Unter anderem konnte eine Piratengruppe von vier Bustern zerstört werden, der Begleitharrier zog es vor zu flüchten und raste mit mehr als 250m/s davon. Glück für ihn.
Langsam nährt sich das Eichhörnchen, noch 13 Paraniden-Frachter und wir sind nicht mehr ein verhasster Feind, sondern etwas Besseres!
Blastwarrior
27.09.08, 14:48
kein gehasster Feind mehr sondern nur noch ein Feind oder gibt es da noch Abstufungen?
AG_Wittmann
27.09.08, 18:59
Er dürfte dann ein "Unverbesserlicher Rebell" sein :)
Kann mir mal jemand sagen welche Ränge es bei den Argonen gibt.Hab zwar aus Frust mal gecheatet,da ich als Pirat sonst fällig geworden wäre,aber mich interessiert es sehr,welchen Rang man bei den Argonen mit welchen Punkten oder Prozentzahlen bekommt.Eigentlich würde mich das bei allen wichtigen Völkern interessieren.Gibt es im Egosoftforum irgendwo einen Hinweis darauf??
Ansonsten ist das ein spitzenmässiger AAR.Nur ich kann nicht reppen...*grins*
herzliche grüsse
Hohenlohe,der sich bei Gelegenheit nochmals als Khaak versucht...*grins*:D:smoke:
P.S.:wo gibt es eigentlich ein reines Khaaksystem mit allem drum und dran?Weiss das jemand für den X-Tension-Mod???:cool:
Zum ersten Mal bekomme ich eine richtige Raumschlacht zu Gesicht, bei der ich gar nicht beteiligt bin. Einige Otas, Piraten und eine größere Gruppe argonischer Jäger liefern sich am Südtor einen harten Kampf.
Raumschlacht
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/025%20Raumkampf.jpg
Im ersten Moment wollte ich ihn nur aus der Distanz beobachten bis an meinem Heck eine Piraten-Marauder inklusive Geleit erscheint.
Also, Planänderung: Augen zu und durch, solange sie mit sich selbst beschäftigt sind greifen sie mich nicht an, aber vielleicht zusätzlichen Piraten. Also fliege ich hektisch durch die kämpfenden Gruppen und kann sehen das es tatsächlich funktioniert! Die Piraten eröffnen auch auf die Argonen das Feuer und diese lassen es sich nicht lange gefallen. Leider erlebe ich diesen piratischen Untergang nicht mehr und entschwinde durch das Südtor, immer in Richtung Piratenbasis. Mir folgt niemand und zwei Paraniden-Frachter fliegen mir entgegen. Also ziehe ich das Geleitschutzprogramm wieder durch und hoffe das sich bis zum Eintreffen der langsamen Schiffe der Kampf gelegt hat. Ich sollte recht behalten, einen der beiden kann ich sogar im besten Zustand kapern mit 2 x 25MJ Schilden und noch 80% Hülle. Er könnte für 700.000 verkauft werden, aber da ich später ja auch Frachter brauchen werde entschließe ich mich diesen hier zu behalten und werde ich sobald es so weit ist für 200.000 reparieren.
Der nächste Ausflug wird von einer weiteren Piraten-Marauder unterbrochen und ich fliehe bis nach Priesters Gnade. Hier gibt es eine Piratenbasis und ins Paranidengebiet sind mir bisher auch noch nie meine Feinde gefolgt. Überraschenderweise ... gibt es hier keine Piratenbasis mehr.
Schön das wir das auch mal erfahren, dass die Paraniden dort einmal aufgeräumt haben und mir eine weitere Zuflucht genommen haben. Jetzt wirkt der ganze Sektor schon weitaus leerer, aber man muss auch zugeben das die Basis 10km vom Nordtor entfernt nicht unbedingt gut versteckt war.
Bei der Rückkehr kann dann der letzte Rest für die Argonen erledigt werden, ab sofort werde ich nur noch als „Unverbesserlicher Rebell“ eingestuft. Mittlerweile bin ich auch bereits exakt 24 Stunden unterwegs, eine lange Zeit wenn man bedenkt das ich sie mit Kapern von Paraniden-Schiffen zubrachte. Aber es wird ja hoffentlich bald besser, auch wenn der neue Rang immer noch nichts an der feindseligen Einstellung der Argonen mir gegenüber ändert. Beim nächsten Mal dann vielleicht.
Etwas scheint der neue Rang aber doch geändert zu haben.
Wenige Minuten später zerstöre ich ZUSAMMEN mit zwei Zoll-Discoverer einen Piraten Buster. Nachdem das Werk getan ist drehen die beiden kleinen M5-Schiffe ab und behelligen mich nicht weiter. Heißt das ich habe jetzt zumindest Ruhe vor den Zolljungs? Das wäre ja schon einmal eine Steigerung.
Piraten-Buster im Kreuzfeuer
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/026%20Piraten%20Buster.jpg
Während ich so ungestört durch den Sektor dümpel fällt mir am Rand noch eine unscheinbare Konstruktion aus die wie die Piraten-Schiffswerft aussieht. Beim weiteren Annähern (und dem Zerschießen eines Hightechtransports der Paraniden in einem Falken) entpuppt sich das gute Stück als Schrottplatz der Argonen, an welchen ich sogar andocken darf. Vielleicht glauben die auch einfach nur, ich würde mein schönes Schiff vorbeibringen ... wer fliegt hier schon freiwillig Khaak-Schiffe.
Der Argonen-Schrottplatz
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Aber das ist sicherlich praktisch, erspart es zum Schiffsverkauf doch den Weg durch einen kleinen Teil Piratensektor. Und ich kann meine gekaperten Schiffe später dorthin schicken, nicht so weit und sicher durch Argonengebiet. Mit dem nächsten Rang, noch 79% nötig. Er steigt recht zügig im Augenblick, zumindest wenn ich einmal einen Paraniden vor den Bug bekomme was selten vorkommt. Schätzungsweise leert gerade eine Piratenflotte Splits Feuer und hält dort alle auf.
Die entsprechende Flotte taucht auch wenig später auf, das übliche Marauder-Nova-Gedöns. Fast gelangweilt ziehe ich mich zum Schrottplatz zurück und docke nach einer Weile wieder ab um festzustellen das sie nähergekommen sind statt sich wieder zu entfernen. Verdammt!
Aber genau in dem Moment fällt mir auch die große Waffenplattform am Westtor ein, die Zoll-Buster schießen nicht mehr auf mich, also das Ding wahrscheinlich auch nicht? Ein Versuch ist es wert, auf großer Distanz könnte ich wohl eh noch ausweichen wenn es auf mich das Feuer eröffnet.
Aber der Plan funktioniert.
Waffenplattform im Kampf
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/028%20Waffenplattform.jpg
Ich fliege dicht an ihr vorbei und eine Salve des Marauders erwischt voll den Kommandoturm. Das lassen sich die Argonen nun niemals lange gefallen und im Dauerfeuer der Plattform überlebt das Piratenschiff keine dreißig Sekunden. Kaum ist der dickere Brocken weg drehe ich um und beteilige mich an dem Gefecht um für die Vernichtung eines Falkens und eines Skorpions mir noch den Dank der Besatzung einzuheimsen. Ab sofort weiß ich wie ich Piraten behandeln werde, ab diesem Moment wird Elenas Glück friedlich sein.
Außer für Paraniden.
Und es wird noch besser. Bei meinem zweiten Anlauf Piraten in eine Falle zu locken, diesmal eine BlastClaw, Kea und Kleinkram, taucht im besten Moment die Cerberus aus dem Stargate auf und pflügt einmal fröhlich durch die Horde. Zwei Abschüsse, unter anderem die Kea, kann ich aber für mich verbuchen.
Keine Gnade für Piraten
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/029%20Cerberus.jpg
Bedauerlicherweise machte ich im Anschluss einen Fehler. Ich begann, während ich auf Paraniden lauerte, meine Schiffe am Schrottplatz zu verkaufen. Die erste Fuhre, ein Geier-Frachter und der komplett zerstörte Buster, kam auch an und brachte über 300.000 Credits.
Der Weg vom Sammelpunkt zum Schrottplatz geht direkt am Nordtor vorbei und es kam seit Stunden nichts Gefährliches mehr heraus. Aber ausgerechnet als ein Demeter Superfrachter und zwei Geier-Tanker das Tor passierten tauchte eine Piraten-Maraudergruppe auf und zerlegte die Schiffe schnell ehe ich reagieren konnte. Nur einen Buster schoss ich aus dem Getümmel heraus ehe der Rest sich an meine Fersen heftete und zur orbitalen Waffenplattform geführt wurde. Diese verrichtete ihren Dienst und am Ende schaffte ich es sogar dem Marauder den Todesstoß zu geben, was mein Ansehen schlagartig um 30% steigerte und mir den Kampfrang Staffelkommandant einbrachte.
Jetzt bin ich „Bekannter Widersacher“, was immer noch nichts daran ändert das ich nirgends docken darf. Aber durch den Marauder-Kill beginne ich wenigstens direkt bei 19% und einen Geier konnte ich auch noch verkaufen.
sheep-dodger
27.09.08, 19:37
Sehr schön, macht weiter so ich bin gespannt wo das ganze hinführt.
Kurfürst Moritz
27.09.08, 19:54
Und wieder ist euch eine genial geschriebenes und bebildertes Fortsetzung gelungen!
In Verbindung mit der hohen Frequenz der Fortsetzungen setzt ihr hier wirklich Maßstäbe, werter Amon!
Das Spiel macht süchtig, daher die hohe Frequenz :D
Die Ränge der Argonen:
Held der Föderation
Beschützer der Föderation
Wächter der Föderation
Verteidiger der Förderation
Gardist der Föderation
Treuer Verbündeter
Anerkannter Berater
Vertrauter Freund
Partner der Föderation
Mitglied der Föderation
Bürger
Mutmaßlicher Feind
Bekannter Widersacher
Unverbesserlicher Rebell
Verhasster Feind
Feind der Föderation
Vollständige Auflistung:
http://www.seizewell.de/x3raenge.htm
Ein richtiges Khaak-System gibt es leider nicht. Keine Werften für Khaak und daher auch keine Möglichkeit sich deren Schiffe zu kaufen. Deswegen ist man, wenn man ein längeres Spiel will, als Khaak auch gezwungen sich einzuschleimen bei den anderen. Oder man zieht durch die Gegend und kapert sich seine Schiffe zusammen, aber nur kämpfen finde ich nun auch öde.
Die Khaak-Sektoren sind selbst für einen Khaak zu Beginn feindlich, allerdings werden alle neu spawnenden Khaak freundlich sein ... weswegen man diese Sektoren später vielleicht für Komplexe usw. nutzen kann, denn eine bessere Leibwache wird man wohl nicht kriegen.
L. de Medici
27.09.08, 20:44
Ganz großes LOB auch von mir. :) Sehr gut geschrieben und keine langen Wartezeiten - einer meiner absoluten Lieblings-AAR (Leider darf ich nicht reppen.).
Blastwarrior
27.09.08, 20:58
mmh kannst du uns auch sagen was die einzelnen Rufstufen für auswirkungen haben?
Also so nachdem Motto
verhasster Feind ---> jeder benutzt mich um seine Waffensysteme zu testen
unverbesserlicher Rebell ----> die Zollleute haben besseres zu tun als ihre Waffen an mir auszuprobieren
Das kommt doch denke ich im AAR raus.
Außerdem bin ich leider selbst zu ahnungslos in dem Spiel um das genau wiedergeben zu können, was es zu lesen gibt beruht auf im Spiel gemachter Erfahrung ohne jedes Vorwissen :D
Ich bin gerade wieder einen Rang aufgestiegen und etwas enttäuscht, dass ich immer noch nicht docken darf. :???:
Mir gelingt es leider nicht eine direkt danach auftretende, neue Gruppe auf mich zu lenken. Die Marauder und ihre Begleitung hat als Ziel den Schrottplatz um dort zu docken. Einfach das Feuer eröffnen wäre recht lebensmüde, hat sie doch eine größere Reichweite und ist auch nicht soviel langsamer als das ich schnell wieder Abstand gewinnen könnte. Aber mir gelingt es zwei Nova abzuschießen die als letztes docken wollten. Während der Rest bereits an der Station ist trieben diese beiden langsam an die Andockklammern, während dieses Vorgangs waren sie praktisch wehrlos.
Ansonsten: Paraniden-Jagd
Ein neues Schiffsmodell wird uns zum ausprobieren vorgestellt, der Delphin Superfrachter, ursprünglich von den Boronen.
Ich wette der macht sich gut auf dem Schrottplatz, ein zuvor verscherbelter Geier-Schürfer brachte mich immerhin wieder zur 1.000.000 Credits. Der Schrottplatz hat im übrigen eine schöne Auswahl, sogar einen Mammut könnte man hier erstehen oder drei verschiedene Fabriken ohne das man irgendeinen Rang dafür braucht. Zusätzlich gibt es die Fabrikschiffe aller Völker, für jene die unbedingt mal ein fliegendes Sonnenkraftwerk haben wollten.
Der Rang steigt ziemlich schnell, jedes Schiff bringt mittlerweile etwa 5%, dafür sind die Paraniden wesentlich weniger geworden. Einmal war es nötig 100 Minuten zu warten bis mal wieder etwas auf dem Schirm erschien, dafür waren es dann auch gleich drei Frachter, von denen wir zwei übernehmen konnten. Das System Elenas Glück wurde mittlerweile von unseren Schiffen geräumt, alle am Schrottplatz verkauft so das jetzt 3,1 Millionen Credits unser Konto zieren. Damit kann man doch schon was anfangen wenn die Argonen es endlich erlauben. Nicht zu vergessen: Einen Demeter Superfrachter haben wir noch im besten Zustand, bereits repariert wäre er fast eine Million wert, aber wird wohl besser für die erste Fabrik verwendet werden oder für Spezialaufträge die noch einmal richtig Geld in die Kasse spülen. Am Schrottplatz gehen regelmässig Aufträge ein für 1000 Erz das hergebracht werden sollte. Leider können wir noch nirgends Erz erstehen, aber wenn dann ist uns eine Belohnung von etwa 700.000 Credits sicher.
Der Kampf um das argonische Ansehen geht weiter, nach einem Waffenhändler mit seinen beiden Eskorten bin ich nur noch ein „Mutmaßlicher Feind“. Wenn man mal betrachtet, dass ich vor kurzem noch Staatsfeind Nr. 1 war und außerdem der böseste Khaak weit und breit ist das doch kein schlechter Fortschritt. Mutmaßlich, ja! Sie halten mich schon fast für einen der ihren, diese Narren.
Dann geht es Schlag auf Schlag, in diesen Rängen bringt der Abschuss eines Frachters bereits 22% und ich erwische ausgerechnet zwei Waffenhändler mit Eskorte und einen Superfrachter mit einer Menge Dronen an Bord. Zusammen mit den Piraten die ich in eine anrückende Zentaur MKIII locken bin ich innerhalb von 10 Minuten vom Mutmaßlichen Feind zum Partner der Förderation aufgestiegen! Und das auch kurz davor ehe sie mich als einen ihrer Freunde ansehen.
So leicht lässt sich also die Gunst eines ganzen Volkes erringen. Für den ersten Rang wurden noch 24 Stunden gebraucht, und jetzt sind 36 Stunden vergangen und wir ihre Freunde.
Endlich in Frieden den argonischen Raum erkunden. Unterwegs muss ich in nahezu jedem Sektor die örtlichen Wachmannschaften noch einmal um Verzeihung bitten für das was ich irgendwann einmal getan habe und dafür das ich geboren wurde. Aber was tut man nicht alles um ein lieber Khaak zu sein.
Ich kann tatsächlich nach Argon Prime fliegen ohne direkt von der Griffon am Stargate in Stücke geschossen zu werden. Am Ausrüstungsdock erstehe ich erst einmal die Handelserweiterungssoftware um auch aus der Distanz mit Stationen handeln zu können an denen Schiffe von mir angedockt sind. So kann ich den Demeter Superfrachter, jetzt Demeter SF-I, im Handelsposten von Elenas Glück auf das Maximum pushen. 1,2 Millionen kostet es mich den Laderaum auf 11.000 Einheiten zu erweitern, dafür ist das gute Stück nun aber wirklich gigantisch. Und relativ schnell mit 79m/s im Vergleich zu anderen Frachtern.
Ich genieße noch ein wenig die neu gewonnene Freiheit und bestaune das argonische Flaggschiff, die Argon Eins, aus nächster Nähe.
Ein Khaak-Bomber überholt die Argon Eins
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/030%20Argon%20Eins.jpg
Etwas Statistik:
Zerstörte Demeter-Varianten: 52
Zerstörte Piratenschiffe: 55
Zerstörte Kampfdrohnen: 103
Sonstige, zerstörte Schiffe: 57
Kaperungen: 21
Verkaufte Schiffe: 12
Zeitaufwand: 36h
@Amon
Könnt Ihr mir sagen in welchem System sich die Piratenschiffswerft befindet?Und in welchem System finde ich eine Goner Werft?Ich will mir eine Aran versuchen zu erwerben...*grins*...Ich weiss ich kann sie auch ercheaten,aber dann fehlt noch was.Ich würde sie mir gern besorgen und damit meine eigenen Pötte als Pirat erschaffen,aber vorher würde ich gern die Piratenwerft ausprobieren...*biggrin*:wink:
herzliche grüsse
Hohenlohe,der kleine cheater...*verlegendreinguck*
P.S.:Amon dein AAR ist echt super!!!:D
Soweit ich weiß spawnt die Piratenwerft immer in anderen Piratensektoren. Bei mir war sie in Farnhams Legende.
Und die Aran wirst du nicht an einer Goner-Werft erstehen können, sondern musst sie dir durch den XTM-Plot (nur mit Version 0.73 möglich) erarbeiten. Dazu braucht es aber wohl eine eigene, größere Flotte für einige Missionen.
Allerdings ist die Aran als Flaggschiff auch mein Ziel :D
Der erste Handel wird vollzogen, Energiezellen in Linie der Energie zu der großen Ranch im selben System, aber trotz des gigantischen Laderaums unseres Frachters ist die Gewinnspanne zu gering. Lediglich 20.000 Credits kommen dabei herum und es funktionierte auch nur so gut weil beide Stationen praktisch nebeneinander liegen. Das muss auch anders gehen, man erinnere sich an die dicken Aufträge vom Schrottplatz. Die Demeter SF-I wird also wieder nach Elenas Glück befohlen, da ich schneller bin kann ich noch ein wenig das System Erzgürtel erkunden und finde auch glatt eine Mine die vor Erz förmlich überläuft. Nur für den Fall ... das wir das für einen Auftrag brauchen.
Dabei finde ich noch ein posierliches Tierchen im System, einer der Steinkäfer. Nutzlos, aber sie stören auch keinen und in dem Asteroidenfeld fühlt er sich sicherlich wohl.
Ein Steinkäfer
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/031%20Steinkaefer.jpg
Am Schrottplatz angekommen dann die erschütternde Nachricht: Es gibt keinen einzigen Eintrag am schwarzen Brett! Und jetzt?
Geld muss her, aber flott. Und ein wenig der Argonenrang gesteigert werden, noch dürfen wir in der Schiffswerft nichts erwerben. Plan B: Ich jage Frachter und versuche sie zu verkaufen, am besten in den Piratensektoren, und die Demeter SF-I schafft erst einmal das Erz weg von der vollen Fabrik und macht somit hoffentlich ein wenig Umsatz bis ich sie mal gebrauchen kann.
Insgesamt ein Dutzend Frachter und Begleitschiffe explodieren im All ehe ich auch diesen erfolglosen Plan verwerfe. Die Demeter SF-I wiederum kommt zwar billig an das Erz, aber wir haben wohl nicht ganz die Menge kalkuliert. Auf jeden Fall hat sie jetzt Absatzprobleme, da die meisten Fabriken lediglich ein Drittel vom Erz aus ihrem Frachtraum aufnehmen können und sie den Rest einfach nicht loswird. Und Erz wird auch nicht verbraucht, da den meisten Produzenten es nebenbei noch an Silizium mangelt.
Das ist unsere Nische.
Erzgürtel ist voller Asteroiden, ich kaufe mir einen Scanner in Argon Prime und mach mich auf den Weg. Es dauert einige Zeit bis ich die obere Hälfte von Hand gescannt habe und einen Silzium-Asteroiden mit einer Ausbeute von 64 in der obersten, linken Ecke finden konnte. Wieder zurück nach Argon Prime, den örtlichen Mammut nett um Hilfe gebeten, was uns läppische 3.000 Credits pro passiertes Sternentor kostet, und eine Siliziumine L für 1,1 Millionen gekauft. Die Demeter SF-I wird der Mine als Frachter dienen, obschon sie vielleicht ein wenig überdimensioniert ist. Aber im Augenblick möchte ich mir die 400.000 Credits für einen kleineren Merkur in Vollausstattung sparen und von Hand handeln war bisher ja nicht sehr erfolgreich.
Wir geleiten den Mammut nach Erzgürtel, im Gefolge die Demeter, und lassen dort dann die Mine ausladen.
Mammut in Erzgürtel
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/032%20Mammut.jpg
Dabei stellt sich direkt das erste Problem heraus. Ein anderer Asteroid verstellt den Weg zur Einflugschneise, was bedeutet das es ewig dauert bis einmal das Schiff andockt. Wenn wir selbst nicht im Sektor sind sollte sich das Problem beheben lassen, aber zuschauen ist eine Qual.
Die Demeter wird dem neu installierten Stationsmanager als Schiff zugewiesen und bekommt direkt den ersten Auftrag: Energiezellen vom örtlichen Sonnenkraftwerk besorgen. Dafür wurden immerhin 200.000 Credits zur Verfügung gestellt. Der Verkaufspreis wird um 1 niedriger als der Durchschnitt angesetzt und jedes Volk darf andocken, vielleicht bekommen wir auch nicht-argonische Kundschaft was unseren Ruf verbessern dürfte.
Ich bin vorerst zufrieden und denke es war genug für heute. Der abdockenden Demeter schaue ich noch zu ehe ich den Sektor verlasse und nach Argon Prime aufbreche. Satelliten werde ich morgen brauchen um das argonische Gebiet total überwachen zu können, besonders wichtig für die Preise und Verkaufsmöglichkeiten von Silizium.
Die Demeter SF-1 vor der neuen Siliziummine
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Soweit ich weiß spawnt die Piratenwerft immer in anderen Piratensektoren. Bei mir war sie in Farnhams Legende.
Und die Aran wirst du nicht an einer Goner-Werft erstehen können, sondern musst sie dir durch den XTM-Plot (nur mit Version 0.73 möglich) erarbeiten. Dazu braucht es aber wohl eine eigene, größere Flotte für einige Missionen.
Allerdings ist die Aran als Flaggschiff auch mein Ziel :D
Danke für deine prompte Antwort,dann werde ich mal mit einem meiner Pötte per Sprung Farnhams Legende nen Besuch abstatten und mich mal umsehen.
Die Aran habe ich mir schon mal unverschämterdings ercheatet und per Cheat mit Schiffsteilen versehen,weil sonst gar nichts gebaut wird.Aber mit den Khaak hab ich in nem Versuch herausgefunden,dass in Elenas Glück oder so ähnlich der Argon Schrotthandelsplatz ein wenig bietet.Man bekommt dort die mobilen Fabriken wie Amaranth und Anastasius.Mal sehen ob ich mir die hole.Ich will im Grunde nur verstehen,welche Möglichkeiten mir das Spiel so bietet.Die Warenlogistik ist noch ein Buch mit sieben Siegeln für mich.Ich hab mir in meinem Spiel als Pirat Profiteur den Sektor verborgene Kostbarkeit zum Hauptquartier erkoren.Jetzt brauch ich nur noch die Scriptfiles von YOGI die einem ein eigenes Ausrüstungsdock und ne Drogenfarm ermöglichen.Kannst du mir evtl damit helfen??
Leider ist die Piratenbasis ab und an feindlich.
Könnte ich die Piratenbasis eigentlich irgendwie übernehmen ,dann hätte ich ne Operationsbasis,die mir gehört??!
Aber ansonsten muss ich sagen,dass dein AAR sehr inspirierend ist.Daher lese ich mit Spannung mit.
herzliche grüsse
Hohenlohe,der sich artig bedankt für die Hilfe...*freu*:D:smoke:
Wie bereits gesagt, ich habe nicht viel mehr Ahnung als du :D
Die fliegenden Fabriken sollen (logischerweise) weniger profitbringend sein als ihre stationären Gegenstücke, für mich würde sich als einziges vielleicht die Faunus lohnen da man mit ihr dann auch Khaak-Waffen produzieren kann. Beim Rest investier ich lieber in eine normale Fabrik. Da irgendwann die Versteigerung für den eigenen Sektor losgeht und das an die 650.000.000 Credits kostet muss ich mich beeilen was das Geld angeht.
An Warenlogistik habe ich mich auch noch nicht probiert. Andere Basen übernehmen kann man meines Wissens nach auch nicht. Aber warum brauchst du Scripts für Ausrüstungsdock und Drogenkomplex? Die kann man doch ganz normal im Spiel erwerben.
Also habe ich mir erst einmal vier Navigationssatelliten gekauft, mehr hatten sie leider nicht, und machte mich auf. Direkt im ersten Sektor, Roter Schein, traf ich auf einen Shivan-Drachen der schon arg angeschlagen war. Ein Kampfversuch blieb aber trotzdem erfolglos, da ich nicht durch seine Schilde. Durch die schweren Schäden ist der Drache aber wenigstens langsam, trotzdem werde ich keinen Satelliten hier aussetzen um meine Frachter gar nicht erst in Versuchung zu führen.
Shivan Drache
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Insgesamt werden die ersten vier Satelliten in Wolkenbasis SO, Heimat des Lichts, Licht der Energie und im überaus hässlichen Rotes HQ. Letzteres war das riesige System mit nur 4km Sichtweite. Zu allem Überfluss kam ein boronisches Großkampfschiff, eine Hammerhead, auf die Idee aus dem Nachbarsystem hierher zu springen und mich zu verfolgen. War kein angenehmes Gefühl, wenn man nicht weiß wo genau jetzt das nächste Tor in Richtung Herons Nebel liegt. Außerdem bin ich überrascht, dass sie das sogar hier, im argonischen Raum wagen.
Nachdem mir jetzt die Satelliten ausgingen rücke ich wieder nach Elenas Glück und die Piratensektoren ab. Ich kann nichts mehr machen, meine Mine arbeitet und wird vom Demeter SF-I versorgt, Geld bekomm ich sicher am besten durch gekaperte Schiffe.
In Elenas Glück fällt sofort die neu errichtete Station auf, die argonische Militär-Akademie. Dort gibt es Marines im Dutzend zu erwerben, was für größere Enteraktionen später vielleicht nützlich ist wenn man einmal ein entsprechendes Schiff besitzt. Hier ist es noch ziemlich eng, wenn ich mir vorstelle ein Dutzend Marines im Cockpit unterbringen zu müssen.
Argonische Militärakademie
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Die Kaperungen verlaufen weitaus erfolgreicher als beim letzten Mal. Bei nur vier Angriffen konnten drei Schiffe gekapert werden, unter anderem aber ein nahezu komplett zerstörter Falke. Die beiden anderen waren kleine Frachter für jeweils 200.000 Credits. Ich konnte die Beobachtung machen das Piraten mittlerweile nicht mehr nach Elenas Glück folgen, in Farnhams Legende treibt sich eine BlastClaw-Gruppe herum die sich einfach nicht aus dem Sektor locken lassen will. Vielleicht gehört sie aber auch zu der neuen Piraten-Station welche sich auf dem Verkauf von Sklaven spezialisierte. Als Khaak ist es mir aber verboten dort anzudocken.
Es bleibt ohne erwähnenswerte Vorkommnisse, aber durch den Verkauf von Geier und Demeter-Frachtern steigere ich mein Vermögen recht schnell wieder auf 1,6 Millionen und entdecke eine neue Rasse. Zwei terranische Frachter durchqueren meinen Sektor, sehr schnelle Schiffe wie es scheint und nur bei einem gelingt mir die Annäherung ehe es verschwindet. Sie sind mir, wie sollte es anders sein, feindlich gesonnen.
Terranischer Frachter
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Nach dieser Sichtung ergibt sich aber nicht mehr viel, es dauert zwei weitere Stunden ehe ein Betrag von 2,8 Millionen auf dem Konto steht. Gerade die letzten paar Frachter wollten sich einfach nicht ergeben und haben nur ihre wertlose Fracht abgeworfen. Viel zu aufwändig das zu sammeln und zu verkaufen. Immerhin erwirtschaftet die Mine Gewinn und hat mittlerweile 600.000 Credits angesammelt und dabei noch 16.000 Energiezellen auf Lager. Die Demeter SF-I ist auch dauerhaft damit beschäftigt das Umfeld und die Mine zu versorgen.
Ein kurzer Fluchtweg über Elenas Glück, bekanntlich werde ich ja nicht mehr verfolgt, beschert mir eine gute Jagd im nördlichen Farnhams Legende. Gleich drei Frachter ergeben sich und nachdem ich bereits so die Macht der Khaak demonstrierte eilen mir auch meine Freunde zur Hilfe.
Ein Khaak Bomber und fast ein Dutzend kleiner Scouts erscheinen im Sektor und nehmen direkt die Piratenstation unter Beschuss. Fraglich, ob das so zum großen Plan gehört ... Sklavenhandel ist jetzt nicht unbedingt unser Feind, aber sie werden sich dabei schon was denken.
Khaak-Rotte
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Ich schaue ihnen noch eine zeitlang zu und stelle fest, dass sie keinerlei Schaden am Schild der Station anrichten. Das übliche Problem der Khaak-Waffen.
So wird das nichts und ich suche besser das Weite ehe jemand noch falsche Verdächtigungen anstellt. Es sind jetzt 48h vergangen seitdem ich auf diese Mission geschickt wurde und das khaak-eigene Vermögen beläuft sich auf nunmehr 3.800.000 Credits, mit Rang „Anerkannter Berater“ bei den Argonen. Noch etwa eine Million und ich kann mir eine große Raumspritbrennerei mit Merkur-Frachter leisten.
Wie bereits gesagt, ich habe nicht viel mehr Ahnung als du :D
Die fliegenden Fabriken sollen (logischerweise) weniger profitbringend sein als ihre stationären Gegenstücke, für mich würde sich als einziges vielleicht die Faunus lohnen da man mit ihr dann auch Khaak-Waffen produzieren kann. Beim Rest investier ich lieber in eine normale Fabrik. Da irgendwann die Versteigerung für den eigenen Sektor losgeht und das an die 650.000.000 Credits kostet muss ich mich beeilen was das Geld angeht.
An Warenlogistik habe ich mich auch noch nicht probiert. Andere Basen übernehmen kann man meines Wissens nach auch nicht. Aber warum brauchst du Scripts für Ausrüstungsdock und Drogenkomplex? Die kann man doch ganz normal im Spiel erwerben.
Weil ich aus dem Forum weiss,dass der YOGI mit seinen Scripts es so gemacht hat dass das Ausrüstungsdock volle Lager hat und ziemlich viel enthält und die sogenannte Drogenfarm hat Drogen,Raumkraut und Raumsprit -volle Lager.Daher bin ich etwas frech und hoffe das zu bekommen.Übrigens hab ich gesehen,dass am Schrottplatz auch die Faunus zu bekommen ist.Ich muss halt nochmals im Egosoftforum etwas insistieren,dass ich die files kriege...*grins*...Das mit dem eigenen Sektor ist mir neu.Wie kommt man da dran???
Danke für deine Hilfe und deine Hinweise.
herzliche grüsse
Hohenlohe,der sich artig bedankt...*freu**artigverbeug*:D:smoke:
Mir ist noch etwas eingefallen.Kann man mit einer Otas HCF-Kaperfregatte und Cyborgs nicht nur Schiffe sondern auch evtl Basen übernehmen??
herzliche grüsse
Hohenlohe,der mal wieder neugierig ist...*grins*:D:smoke:
Der eigene Sektor ist bereits aus X3-Vanilla.
Irgendwann wird am Schwarzen Brett ein Sektor versteigert und man kann selbst mitbieten. Am Ende läuft es meist auf mehrere hundert Millionen raus, der Sektor ist der Unbekannte Sektor zwischen Montalaar und Neuer Verdienst, also ziemlich genau in der Mitte gelegen.
Ich bin da mal durchgeflogen, riesengroß und vollkommen leer.
Ideal für Komplexe, Flotten und das eigene HQ, was man ja aus den Bala-Gi Missionen bekommt oder per Skript auch käuflich erwerben kann.
EDIT:
Ich habe nirgends gelesen, dass jemand mit der Otas M8 eine Station übernehmen konnte. Sie ist eigentlich nur für GKS gedacht (und kostet so verdammt viel :().
Danke dir vielmals für deine Hinweise.Jetzt werd ich mir mal paar Minen in Verborgener Kostbarkeit leisten und eventuell noch ein Sonnenkraftwerk und ne Raumspritbrennerei und noch etliches andere,sobald ich genug zusammen habe,muss ja nicht immer cheaten,weil das kein Spass macht auf Dauer.
herzliche grüsse
Hohenlohe,der erst mal die umliegenden Sektoren erkundet...*grins*:D:smoke:
Aber du spielst jetzt keinen Khaak oder?
Wenn Verborgene Kostbarkeit da dein Startgebiet ist dürfte das wirklich schwer sein. Ein Argonen-Sektor umgeben von Paranidensektoren und die Ausweichmöglichkeiten sind auch nicht sehr groß (nämlich nur verborgene Kostbarkeit).
Ich würde da neu anfangen :D
Fabriken in Piratensektoren ohne ausreichenden Schutz sollte man auch nicht bauen.
Ich spiele aktuell meinen Pirat Profiteur weiter,aber dazu muss ich sagen,dass ich in der Regel fast immer in Argonensektoren unterwegs war.Triumph der Föderation ist nur einer davon.Ich war auch schon in Atlantia Prime und hab deren Werft einen Besuch abgestattet.Ansonsten versuch ich mit der derzeitigen Situation klar zu kommen,dass ich in dem Sektor halt auch Piraten habe.Ich hab mir zum Ziel gesetzt ein paar Schiffe zum Schutz der Frachter abzustellen.Leider musste ich dafür ein bisserl cheaten,weil ich nix Vernünftiges sonst kriege.Hab mir deshalb ein Aran ercheatet und fabrizier jetzt meine eigene Flotte aus M3 und MTS.Aber mich würde interessieren,was für Schiffe die Piraten anbieten.Mich würde vor allem die Blastclaw interessieren.Die würde ich mir gerne zulegen.Oder eine Carrack oder Marauder.Ausserdem will ich mir spasshalber eine HCF Kaperfregatte zulegen und einen Test machen,ob ich ne Piratenbasis übernehmen kann.Ich weiss bloss nicht,was für Ausrüstung dafür gebraucht wird.Evtl.Marines und Handfeuerwaffen?!
Mal sehen,ob was geht...*grins*
herzliche grüsse
Hohenlohe,der mal wieder a bisserl "pfuscht"...äh...cheatet...*verlegendreinguck*;) :smoke:
Immer diese Cheater :D
Ich werde wohl an einer Stelle cheaten müssen: Um meinen Rang bei den Gonern zu verbessern, da es als Khaak keine Möglichkeit dazu gibt. Piraten in Sektoren mit Gonern zerschießen bringt nichts, Geld spenden und Handeln geht mit meinem ganz schlechten Rang ja nicht.
Und vielleicht wenn ich das Geld für den eigenen Sektor noch nicht habe und die Versteigerung zu Ende geht. Aber das wäre dann eher ein Kredit den ich später wieder abbezahle.
Für das HCF braucht man Marines oder andere Truppen. Es sind aber noch nicht alle bei XTM freigeschaltet, da diese noch zu verbuggt waren. Aber Marines reichen ja eigentlich aus, gibt es (wie im AAR beschrieben) in Elenas Glück.
Die Piratenschiffe sollen eigentlich nicht so gut sein, wirklich lohnend denke ich ist nur die Galleon, weil sie ein gutes und recht günstiges Trägerschiff ist. Sonst haben die Rassen und vor allem die Xenon bessere Schiffe. Letztere muss man sich halt erst erkapern und über das schwarze Brett erstehen und dann selbst produzieren.
Also noch schnell eine Million verdienen.
Man macht es mir durchaus leicht, das schönste Ergebnis waren zwei direkt hintereinander gekaperte Superfrachter. Ich unterstelle den Boronen einfach mal eine gewisse Naivität wenn er 1km an mir vorbeifliegt während ein Demeter gekapert wird und sich nichts dabei denkt. Bin ja auch nur der meistgehassteste Khaak und Feind aller Boronen aller Zeiten im ganzen Universum den es jemals gab.
Aber sie sollten nicht einmal die einzigen Schiffe bleiben. Hinzu kommen ein Mamba Angreifer, ein Delphin und ein Leguan. Alles in allem mehr Geld als ich eigentlich haben wollte und die Kaperfahrten werden vorübergehend eingestellt. Siliziummine mittlerweile bei 880.000 Credits, bald hat sie ihren Kaufpreis wieder reingeholt. Das ging dann wirklich schnell! Und selbst auf dem Rückweg fällt mir noch ein kleiner Delphin in die Hände.
Schlagartig bin ich um 2 Millionen Credits reicher und kann mir den Traum von einer eigenen Raumspritbrennerei in Argon Prime erfüllen. Das gute Stück wird südlich des Osttores aufgestellt, hauptsächlich wegen der Aussicht und weil es hier ein wenig weiter ab ist von den Hauptrouten der anderen und somit noch Platz für Erweiterungen bietet.
Raumspritbrennerei L in Argon Prime
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Zwei Merkur-Frachter bekommt das gute Stück zur Seite gestellt. Einer für Energiezellen, der andere für Delaxianischen Weizen. Verkauft wird direkt von der Station weg, um auch einmal fremde Händler anzulocken und angeblich sollen sie einem das Zeug förmlich aus den Händen reißen.
Aber es wird das erste Problem erkennbar: Delaxianerischer Weizen. Die meisten der örtlichen Produktionsstätten verweigern auch in Zukunft die Zusammenarbeit mit uns, wahrscheinlich ich irgendwann einmal einen ihrer Kunden abgeschossen habe. Da es keine ersichtliche Möglichkeit gibt das zu ändern muss ich mir überlegen ein eigenes Agrarzentrum an die Raumspritbrennerei anzuschließen so das sie ihren Weizen selbst produziert und nur noch Energiezellen benötigt. Mit 480.000 Credits ist ein mittleres Agrarzentrum nun auch nicht unbedingt teuer, ich werde aber wohl zwei benötigen um die große Brennerei auszulasten. Genug Geld gibt es trotzdem, die Mine ist momentan bei 1,2 Millionen.
Also Stationen gekauft und wollte schon losfliegen als ich feststellen musste das man für die Komplexbauteile leider einen etwas höheren Rang braucht. Das Geld hätte sonst genau gereicht, so muss ich jetzt erst einmal wieder Paraniden jagen gehen. Glücklicherweise ist die Rangsteigerung noch recht schnell, durch den Siliziumhandel mittlerweile auch wieder ganz gut gestiegen.
Kauf trotzdem erst einmal verschoben und ab geht es nach Elenas Glück.
Die nächste Zeit wird unerhört hektisch. Eine der losen Corporations, jene die auch die Agrarzentren betreiben, hat einen Cerberus in Energiezirkulum und mischt dort unsere Frachter auf. Daher muss aufgepasst werden, dass die guten Stücke dort nicht durchfliegen und die beiden Merkur-Frachter der Raumspritbrennerei werden vorerst per Hand dirigiert was auf Dauer doch unheimlich viel Arbeit ist, vor allem wenn man nebenbei noch die Karte von Elenas Glück im Auge haben muss.
Es braucht doch einige Stunden ehe die erwünschte Rangsteigerung fällig wird, dafür wurden wieder zwei Demeter-Frachter dabei gekapert. Zusammen mit der Siliziummine und den ersten Raumsprit-Verkäufen komme ich jetzt auf 2,2 Millionen.
Genügt locker für für zwei Agrarzentren und zwei Komplexbauteilsätze.
Die Zentren werden direkt unter der Raumspritbrennerei angebracht, während das Kontrollzentrum des Komplexes ein wenig weiter weg und oberhalb seinen Dienst verrichten soll. Somit ist es näher am nächsten Stargate und damit den Schiffsrouten dran und die Anflugschneise wird auch nicht von umherstehenden Fabriken behindert. Zwar ist kann man mit zwei Zentren den Komplex noch nicht zu 100% auslasten, aber es ist besser als den Frachter per Hand zu steuern. Beide Merkur bekommen jetzt den Auftrag nur noch Energiezellen in maximal einem System Entfernung zu kaufen. Warum ist es auch nicht möglich ihnen klarzumachen, dass sie NICHT durch Energiezirkulum fliegen sollen? Ich kenn ja Khaak die sich intelligenter anstellen.
Der Komplex
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Einmal kurz Durchrechnen hilft weiter: Für den idealen Komplex der immer durchläuft werden drei weitere Agrarzentren und eine weitere Raumspritbrennerei benötigt. Zusammen mit den vier weiteren Komplexbauteilen liegen die Kosten dann bei etwa 7.000.000 Credits, eine Menge Holz. Zum Ausgleich würden dann auch alle fünf Minuten 60 Einheiten Rumsprit produziert werden die sich für 750 Credits das Stück verkaufen lassen, und eingekauft werden müssen nur noch Energiezellen.
Das ändert natürlich nichts am eigentlichen Problem: Dem feindlichen Cerberus der unsere Flotte enorm einschränkt. Auch scheint der Kundenkreis unseres Komplexes sehr eingeschränkt, jedenfalls sehe ich nur argonische Schiffe docken, wodurch wir die Produktion doch nicht ganz loswerden.
Ich statte dem Boronen-Sektor Wolken des Atreus einen kurzen Besuch ab, diese hassen bekanntlich die Split und in wenigen Minuten kann ich ein halbes Dutzend dieser Frachter zerstören. Bringt immerhin schöne 15% Ansehen bei den Boronen, welche aus lauter Dankbarkeit mir mit ihrer Zollpatrouille einen Besuch abstatten. Zwar wären die vier Mako und der eine Buster keine wirklichen Gegner, aber sie abschießen halte ich in diesem Fall für kontraproduktiv.
Es geht nach Süden in den Piratensektor Farnhams Legende und dort zur Schiffswerft der Piraten, eigentlich nur um eine Pause einzulegen und die nächsten Schritte zu planen. Am Schwarzen Brett entdecke ich die Nachricht das die Goner zu Spenden aufrufen, was ich mir doch nicht nehmen lasse. Nach 400.000 Credits ist auch dort mein Ansehen um ein einzelnes Prozentchen gestiegen.
So geht das nicht. Ich gebe keine 40.000.000 aus nur um mich um einen kleinen Rang zu verbessern, tut mir leid.
Werter Amon,wenn ihr wirklich cheaten wollt,dann empfehle ich euch die Cheatsammlung,die ihr unter den unsignierten Scripts findet.Dann habt ihr unter dem Menüpunkt Kommandos das Menü Piraten,unter dem ihr mit Rang verbessern euren Rang bei den Gonern drastisch changen könnt.Ich hab das bei den Argonen gemacht.
Ansonsten denke ich jetzt auch darüber nach einige Produktionsanlagen zu kaufen und in Verborgener Kostbarkeit zu errichten.Mal sehen,ob alles klappt,wie ich mir das vorstelle.
herzliche grüsse
Hohenlohe,der wg nem Komparsenjob erst mal pausiert...*freu*:D:smoke:
Die Plünderungen in Atreus Wolke gehen weiter, ich hasse diese verdammte, grüne Suppe in der man nahezu blind kämpft und vor allem Feindschiffe nur als rotes Quadrat vom Radar auf sich zufliegen sieht. Und die ach so friedfertigen Argonen sind verdammt auf zack wenn es darum geht einen Khaak-Eindringling wieder rauszujagen. Häufigste Taktik: Im Südtor vom Piratensektor rein und direkt auf das Westtor nach Rotes HQ und alles auf dem Weg das nach Split riecht abschießen. Raus, kurz warten und dann denselben Weg wieder zurück. Auf diese Art und Weise komme ich in wenigen Minuten auf 45%, gerade dadurch das ich nebenher mittlerweile ein kleines Imperium managen muss erscheint es mir nicht so langwierig.
Auch wenn diese Organisationsaufgaben einem Khaak eigentlich unwürdig sind. Aber ohne Moos nix los.
Die grüne Suppe und ein Frachter
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Zwischendrin wird der Raumspritkomplex um ein weiteres Agrarzentrum erweitert, Delaxianischer Weizen wird jetzt im Überfluss produziert und es kann durchlaufen. Ein einziger Verkauf der letzten Warenbestände brachte erst vor kurzem eine halbe Million Credits, und richtig Gewinn wird der Komplex wohl erst erwirtschaften wenn das Lager voller Energiezellen ist und die beiden Frachter nur noch langsam nachfüllen müssen. Im Augenblick investieren die ja jeden verdienten Credit in neue Energiezellen, das Lager kann davon ach 55.000 Stück aufnehmen und ist zu 80% voll.
Nachdem eine Boron Skate sich als Grenzpatrouille zu hartnäckig entpuppte setzte ich meine Erkundung des argonischen Raumes fort mit dem Ziel wirklich alles einmal zu kartographieren. Da es nicht unbedingt spannend ist wird zwischendurch immer wieder im argonischen Schiffsbaukatalog geblättert. Natürlich sind die ganz großen Stücke kaum erreichbar, aber in Wolkenbasis SO kann ich aus nächster Nähe eine Griffon betrachten. Der Drohnenkreuzer ist für nur 19 Millionen zu haben und kann ab dem nächsten Rang erworben werden. Das ist definitiv eine Überlegung wert, immerhin führt er noch 24 MKII Kampfdrohnen mit sich die mit normalen Schiffen kurzen Prozess machen.
Die Griffon
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In Rotes HQ entdecke ich einen Cluster meiner Kameraden, bereit zum Kampf. Es dürfte schwer sein sie in diesem schlecht überschaubaren Sektor zu jagen. Ein wenig begleite ich sie noch, aber sie warten scheinbar noch den richtigen Moment ab und ziehen ihre Kreise etwa 70km außerhalb jedes Verkehrs. Soviel Zeit habe ich dann doch nicht.
Khaak-Cluster
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Es muss noch viel Geld verdient werden und ich schlage mich wieder durch Wolken des Atreus und Farnhams Legende wenn ich gerade einmal wieder vertrieben wurde. Immer wieder abwechselnd von einem Boron Hammerhead oder einer Hydra MKIII. Nach einigen Abschüssen werden die Split auch weniger und wenn ich nicht gerade belästigt werde liege ich am nördlichen Tor auf der Lauer. Die Kaperungen zwischendurch bringen wieder einiges Geld in die Kasse, vor allem Paraniden steigen sehr häufig aus ... sie werden aber nur gejagt wenn ich in Farnhams Legende bin. Im Boronen-Sektor kapern ist immer wieder ein Erlebnis, mitten in den Schifffahrtsrouten aussteigen und das andere Schiff übernehmen während der ein oder andere Frachter knapp am Kopf vorbeischrammt hat doch was. Ein einziger Kaiman-Frachter geht verloren als er mit nur 23m/s pro Sekunde versucht vor dem Hammerhead das Südtor zu erreichen.
Nach insgesamt sechs Stunden auf der Lauer steigt der Boronenrang endlich um einen auf „Feind der Königin“. Das ist doch positiv, sie ist ja nur eine der Millionen Boronen, schlecht ist wohl nur das sich die Mehrheit ihres Volkes an ihrer Meinung orientiert. Hier wartet noch viel Arbeit auf mich und mein treues Heer an Frachterpiloten welche das Universum mit Raumsprit versorgen.
Ziemlich zeitgleich mit der Rangsteigerung ist genug Geld in die Kasse gespült worden um eine weitere Raumspritbrennerei L und zwei Agrarzentren M sowie zwei Komplexbauteile zu erstehen. Also fehlt noch genau eines, welches uns bereitwillig ein Paranide mit seinem Demeter-Frachter in Elenas Glück liefert. Auf Kaperungen aus und gleich der erste ergibt sich, lobenswert bleibt doch so seinen Artgenossen diese Schande erspart.
Endlich steht damit der erste, richtige Komlex aus zwei produzierenden und vier anlieferenden Fabriken. Die Gesamtkosten beliefen sich auf etwa 11,7 Millionen Credits (dieses Geld wurde zum größten Teil zusammengekapert) ohne die beiden Frachter. Gewinn wird der Laden wohl erst abwerfen wenn das Energiezellenlager wieder voll ist, durch die Erweiterungen stieg dessen Kapazität auf 100.000, es könnte also den ein oder anderen Moment dauern, dafür wären allein die eingelagerten Zellen 1,6 Millionen wert. Der Gewinn pro Stunde wird 235.440 Credits betragen, bis sich damit die Unkosten reingespielt haben werden 2-3 Tage vergehen.
Der neue Komplex (Millimeterarbeit bei den Agrarzentren)
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Der Handelsrang liegt jetzt bei Finanzier, und der Kampfrang bereits bei Geschwaderkommandant nachdem auch ein paar Perseus und Mamba-M3 dem Zerstörungswahn in Farnhams Legende zum Opfer fielen.
Lohnt es sich nicht, noch ein Kraftwerk in den Komplex zu integrieren?
1. Erstmal leisten können, ein Kraftwerk ist teuer als eine Raumspritbrennerei L.
2. Es bräuchte zwei Kraftwerke um den ganzen Komplex zu betreiben.
3. Die Kraftwerke wiederum bräuchten Kristalle die angeliefert werden müssen.
4. Die Kristallfabriken bräuchten wiederum Silizium usw.
:D
Es ließe sich machen, dass das ganze Ding autark Gewinn abwirft, aber zur Zeit wäre es nicht finanzierbar und die Investitionen würden sich auch erst nach einem weitaus längeren Zeitraum rechnen.
Dafür hat man natürlich auch keine Frachter mehr rumfliegen wenn nichts mehr angeliefert werden muss. Allerdings wäre dies bei diesem Komplex gar nicht möglich, da in seiner Nähe kein Silizium-Asteroid ist und sich in ganz Argon Prime auch nichts ähnliches befindet.
Na wenn es so ist ^^ Ich bin halt vom XBtF ausgegangen, da kostete ein Kraftwerk grad mal 7k Credits oder so und war eine Gelddruckmaschine :)
Das wurde glaub ich auch erst mit X3 so geändert.
Das mittlere Solarkraftwerk kostet jetzt 4.800.000 Credits und ist kein Selbstläufer mehr.
Tja Amon, was soll man sagen. Respekt! Bis jetzt ist das ja enorm unterhaltsam geworden, zumal ich die Mod nie richtig ausprobiert habe. (müsste ich mal, ein paar Schiffe (z.B. Carrack) sehen echt toll aus)
100 von 100 Punkten für den AAR! :)
Mir gefällt der Bericht auch richtig gut. Weiter so!
Danke :D
Dann ist das ja der ideale Moment für die schlechte Nachricht: Ich werde ab Mittwoch Abend für einige Tage weg sein, d. h. ihr müsst ab da bis ca. Mitte nächster Woche ohne neue Berichte auskommen.
Dafür gleich die gute Nachricht hinterher: Danach hab ich zwei Wochen Urlaub! :D:prost:
Danke :D
Dann ist das ja der ideale Moment für die schlechte Nachricht: Ich werde ab Mittwoch Abend für einige Tage weg sein, d. h. ihr müsst ab da bis ca. Mitte nächster Woche ohne neue Berichte auskommen.
Dafür gleich die gute Nachricht hinterher: Danach hab ich zwei Wochen Urlaub! :D:prost:
Wir freuen uns ebenfalls auf die wartende Updateflut.
the general
30.09.08, 21:04
Danke :D
Dann ist das ja der ideale Moment für die schlechte Nachricht: Ich werde ab Mittwoch Abend für einige Tage weg sein, d. h. ihr müsst ab da bis ca. Mitte nächster Woche ohne neue Berichte auskommen.
Dafür gleich die gute Nachricht hinterher: Danach hab ich zwei Wochen Urlaub! :D:prost:
Mit euren letzten Satz habt ihr euch gerade nochmal den Hals gerettet! :teufel:
Ps. Der Bericht gefällt mir auch. :)
Der Tag beginnt mit einer kurzen Jagd durch die Wolken des Atreus, aber es wird mir schwer gemacht. Eine Gruppe Zoll-Mako scheint permanent anwesend zu sein und erlaubt mir nur minutenweise Zugang zum Sektor. Auch sind die Split bereits sehr selten geworden, immerhin lässt sich durch Kaperungen in den umliegenden Piratensektoren ein wenig Geld dazu verdienen. Der Raumsprit wird auch nicht verkauft, es haben sich bereits 3.000 Einheiten angesammelt. Wenn jemand alles auf einmal nimmt sind wir um 2,1 Millionen reicher, aber irgendwie wollen die Argonen das Zeug nicht und alle anderen kaufen nicht bei uns.
Es ist ... langweilig.
Ich brauche eigentlich dringend Geld, aber um die Sache interessanter zu gestalten entschließe ich mich zu einer kleinen Expedition. Hinter den Piratensektoren soll es wieder eine Ansammlung von argonischem Raum geben, das ist mein Ziel und dort werde ich mich einmal umsehen. Nur um andere Systeme zu erblicken und vielleicht unterwegs das ein oder andere Schiff mitzunehmen. In Elenas Glück geht es los, nach Süden durch Splits Feuer und in Brennans Triumph wird in der altbekannten Piratenbasis ein Zwischenstop eingelegt. Beim Abdocken weiß ich wieder warum ich diesen Sektor gemieden hatte, eine Marauder mit Anhang verlässt im selben Augenblick den Hangar und nimmt mich unter Beschuss, da hilft nur die Flucht nach vorne und anschließend der erste Versuch den eingebauten Sprungantrieb zu verwenden. Langsam zählt das System von 0 bis 100% während diese Marauder näherkommt und das Feuer eröffnet. Aber es klappt, kaum schlagen die ersten Treffer ein verschwinden wir nach Dannas Chance, eigentlich nur der Nachbarsektor. Aber weiter kennen wir die Karte nicht.
Und wieviel Pech kann man haben?!
Ich bin direkt zum Osttor gesprungen und erscheine im Heck eines Piraten Reavers, die große Version der Marauder! Das Riesenbaby dreht langsam und eröffnet natürlich sofort das Feuer. Ein Glück ist das Tor wiederum direkt in meinem Rücken so das ich auch ihm entkomme ehe irgendetwas mich trifft.
Reaver
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Dagegen ist dann die restliche Reise durch die Sektoren fast ein Spaziergang, in Hatikvahs Glaube fliegen zwar zwei Dutzend Piratenschiffe rum, aber nur knapp die Häfte heftet sich an meine Fersen und das rettende Tor in den argonischen Raum ist leicht zu finden. Dort wird schnell an der Handelsstation gedockt, wieder sicheren Boden unter den Füßen und Freunde! Naja ... Argonen halt.
Weiter geht die Reise nach Akeelas Leuchtfeuer, wo es Gerüchten zufolge eine geheime Otas-Basis geben soll. Tatsächlich möchte ich dem auf den Grund gehen, in Richtung des Planeten muss man fliegen um sie zu erreichen und man sollte viel Geduld mitbringen.
Zwischendrin erfahre ich das einer der kleinen Frachter angegriffen wurde, Hülle auf 60%. Aber er lebt und konnte fliehen, natürlich kostet die Reparatur etwas und der Komplex sitzt immer noch auf seinen 3300 Einheiten fest. Produzieren tut er nichts mehr, da er kein Geld mehr hat und alle bis zur Flaute angeschafften 60.000 Energiezellen verbraucht sind. Allerdings wäre auch kaum noch Platz im Lager für weiteren Raumsprit.
Es ärgert uns natürlich das der Laden eigentlich gar nicht läuft wo doch zuvor noch genug aufgekauft wurde um profitabler als die Siliziummine zu sein.
Wenigstens taucht nach einem schier endlosen Flug auch das Otas-HQ auf, wirklich gut versteckt finde ich es bei einem Rundumschwenk von meiner Position etwa 200km außerhalb der offiziellen Sektorenkarte.
Otas-HQ gefunden
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Das Ding ist gewaltig! Auch wenn es gar nicht mehr so weit weg schien brauchte es weitere fünf Minuten Flug ehe ich es mir aus der Nähe anschauen konnte und um Landeerlaubnis bat. Es ist ein wenig umständlich, auch wegen des 10km langen Landekorridors, aber es gelingt und sie begrüßen mich direkt mit einer kleinen Nachricht. Ob ich einen Transporter von ihnen gesehen hätte. Beantworten kann ich das leider nicht, ich habe viele Schiffe der Otas gesehen und ob da ein Transporter bei war? Die Frage wird für später aufgehoben.
Vorbeiflug
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In die Schiffswerft lassen sie mich nicht so einfach rein, und das Ausrüstungsdock ist zwar gut gefüllt, aber nichts brauchbares für mein Schiff. Interessant ist das Stargate welches man beim Abdocken direkt sieht, vielleicht 40-50km entfernt und damit auch noch sehr weit außerhalb des eigentlichen Sektors. Natürlich sehe ich es mir an!
Und lande in einem vollkommen leeren System, genannt Memorial des Lichts. Ein wenig kurve ich umher, die Karte ist klein gehalten und so dürfte alles schnell aufgedeckt sein, allerdings weiß ich auch seit dem Otas HQ das sich Dinge gerne mal 200km weit weg von allem befinden.
Tatsächlich, eine kleine Gruppe Piraten um einen Bussard und zwei Harrier durchquert das Gebiet. Sie ignorieren mich, wohlwissend das sie mir nichts anhaben können. Ein kurzer Blick in die Richtung aus der sie kamen und einer in die Richtung in die sie flogen beweist: Piraten haben keine Ziele und keinen Ursprung, ich sehe zumindest nichts.
Zehn Sekunden später erhellen drei Explosionen den Sektor.
Zehn Minuten Herumgefliege bringen die Gewissheit: Hier gibt es nichts! Zwar wäre es vielleicht ein schöner Sektor um sein Lager irgendwann aufzuschlagen, aber er ist viel zu weit ab von allen anderen da man erst 200km durch Akeelas Leuchtfeuer fliegen muss. Mit Sprungantrieb ginge es sicherlich. Ich werde ihn mir merken und schon eine Verwendung dafür finden.
Auf dem langen, um genau zu sein sind es 265km zum Westtor durch welches ich hereinkam, Rückweg entdecke ich noch die Schildproduktion der Otas und dann geht die lange Reise weiter. Derweil wird der Komplex in Argon Prime auf den Verkauf von Delaxianischen Weizen umgestellt um wenigstens etwas zu verkaufen. Das Lager mit Raumsprit ist so oder so fast voll und ich kann es ja wieder zurückstellen sobald mal jemand etwas von dem Gesöff gekauft hat.
Endlich wieder im zentralen Sektor erwerbe ich: Die Argonische Polizeilizenz! Damit bekomm ich wenigstens etwas Geld für das Abschießen von Piraten, fraglich warum mir das nicht bereits früher einfiel. Aber sonderlich viel wird dabei wohl auch nicht herumkommen. Der Laderaum wird erweitert und im örtlichen Sonnenkraftwerk alles mit Energiezellen gefüllt. 90 passen an Bord, 55 brauche ich im Augenblick für einen Sprung nach Argon Prime, denn ich flieg die ganze Strecke nicht nochmal per Hand zurück. Aber es soll auch jetzt noch weitergehen.
Die folgenden Sektoren, Proxima Centauri und Nathans Berg sind recht langweilig, lediglich das Teladi Fabrikschiff Amaranth begegnet mir dort. Aber es ist vollkommen ungefährlich und auch die Eskorte lässt mich unbehelligt nahe ran.
Amaranth
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Der Weg durch drei Teladi-Sektoren ist dann wie erwartet einfach. Im ersten sehe ich gar kein teladianisches Schiff, im zweiten lasse ich mich von einer Echse anpöbeln ich solle doch verschwinden und ignorier sie, im dritten dann ist der einzige Kontakt ein terranischer Hightech-Transport und schon bin ich wieder im argonischen Raum. Das eigentliche Ziel, die Schiffswerft in Omnikron Lyrae, muss aber kurz warten da sich mitten im argonischen Kernsektor zwei Xenon P und Eskorte aufhalten. Seltsam, dass gegen die nichts unternommen wird, bei mir waren sie immer ganz schnell.
Die letzte Aussage muss ich schnell revidieren. Ich sehe wie die Xenon-Schiffe bei der Rückkehr in den Sektor gerade aus meinem Radarbereich verschwinden und lasse ihnen etwas Vorsprung damit sie nicht wieder mich verfolgen. Als ich dann nach einer guten Minute in ihre Richtung fliege ist tatsächlich gar nichts mehr von ihnen übrig, aber ein argonischer Zentaur MKIII und Eskorte macht sich dort breit. Nicht schlecht. So eine Schlüssel hätte ich auch gerne.
Der Zwischenstopp auf der Werft ist wenig interessant, dasselbe wie überall sonst auch, und es geht nach Norden in die geheimnisumwitterten, terranischen Sektoren. Unterwegs begegnet mir noch ein Pirat in einem Falke, 5.000 Credits bringt sein Abschuss dank der Lizenz. Kleinvieh macht auch Mist.
Kurzer Besuch in Terra! Das Tor ist von Thor MKIII umgeben, und sie eröffnen sofort das Feuer. Diese Menschen waren schon immer die unfreundlichste Rasse im Universum und sie stellen es scheinbar gerne unter Beweis. Also bleibt als einziger Weg der weiter nach Osten. Eine weitere Xenon-Gruppe, ein reiner Goner-Sektor sogar mit Ausrüstungsdock und ... Werbetafel?
Goner-Werbetafel
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Ob man da auch Raumsprit-Werbung schalten kann? Sie ist nur leider etwas weit weg von meinem Komplex.
Im Sektor Schatzkammer, eigentlich nur auf der Durchreise und in der Hoffnung die Xenon-Gruppe ist jetzt weiter weg, vernichte ich im Vorbeiflug drei Piraten, so ein Buster zerplatzt wirklich in 3 Sekunden aus 1.000m Distanz, und finde dann doch wieder die Xenon. Eine dieser wundervollen Griffon ist mit ihnen im Kampf, bzw. dem was sie bisher übrig ließ. Ein LX und ein Xenon L, also nur die Jägervarianten. Ich mische mich gerne ein und erhalte am Ende sogar für beide Abschüsse 10.000 Credits, so macht es tatsächlich Spaß Neuland zu erkunden!
Xenon in Bedrängnis
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In Ödland muss eine Entscheidung gefällt werden. Nach Süden und dort weiter in den argonischen, hinterletzten Winkel vordringen oder nach Osten und Richtung Mahlstrom durchschlagen wofür wir Koordinaten für ein gestrandetes Schiff besitzen. Ein Münzwurf entscheidet es am Ende, wir versuchen durch das Teladi-Gebiet bis nach Mahlstrom zu gelangen und dort vielleicht ein Schiff zu bergen. Finden dürfte leichter sein als es heil zurückzubringen.
Direkt im ersten Sektor, Profitabler Handel, begegnet uns ein kleineres Teladischiff, der Phoenix dessen Kapitän auch nichts besseres zu tun hat als mit seinen Millionen teuren Schiff und hunderten Mann Besatzung einen einzelnen Khaak-Bomber zu jagen! Und ich dachte die Teladi würden möglichst optimiert arbeiten, ich bin doch so oder so schneller als dieser Riesenpott.
Teladi Phoenix nimmt die Verfolgung auf
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Schlimmer wird es dann in Mahlstrom selbst. Der Sektor besteht wieder nur aus undurchsichtigem Nebel und einer ganzen Horde von Piraten hinter dem Tor! Ein gutes Dutzend Schiffe nimmt natürlich sofort die Verfolgung auf und ich entschließe mich erst einmal zur Flucht in den westlichen, unbekannten Sektor. Hätte mir jemand vorher gesagt, dass das Tor dazu 182km entfernt ist wäre ich wohl in die andere Richtung geflogen. Aber was blieb mir anderes übrig als dort dann eine Weile zu warten und zurückzukehren.
Natürlich war es dann auch noch alles umsonst und einige der Piraten begegneten mir schnell wieder. Zum Glück kam ich beim Durchqueren des Sektors an einer Fabrik vorbei die mich andocken ließ. Also erst einmal Ruhe, auch wenn dadurch das Problem der vor der Haustür nicht gelöst ist. Vielleicht hilft lange warten? Solange schau ich mir das hiesige Angebot an, Handfeuerwaffen? Ich wusste gar nicht das man so etwas erwerben kann. Aber kein Wunder, ist sicherlich nicht gerade legal und daher hier mitten im Nichts gelegen.
Handfeuerwaffen-Fabrik
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Ich fliege weiter zu den Koordinaten, und neue Piraten schließen sich mir an!
Aber am Ende erreiche ich das unbekannte Schiff und die Piraten stoppen unvermittelt. Wieder meldet sich sofort der Otas bei mir, der wollte das ich ihm das Schiff suche. Ich nehme diesmal an, sollte ich so weit gereist sein um seinen alten Frachter zu finden? Aber er glaubt mir meinen Fund nicht und verlangt, dass ich nach Neuer Verdienst zur Piratenbasis fliege und dort mich mit dem Koordinator der Suche abspreche! Das kann nicht wahr sein, dieser dumme Otas! Das Schiff ist direkt vor meiner Nase und ich kann nichts machen? Der ganze Weg einmal umsonst?
Das unbekannte Schiff
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Er kotzt mich an!
Ich bring ihn um!
Spinnen die denn?
Wieso soll ich jetzt durch das halbe, und zwar wirklich das halbe, Universum eiern nur um ihm zu sagen das ich weiß wo sein scheiß Kahn hin ist? Und wie soll ich das machen ohne ihn einfach umzubringen und diesen Seelenverkäufer für mich zu beanspruchen?
Wutentbrannt wende ich mich zuverlässigeren Quellen zu! Hier gibt es auch irgendwo eine gestrandete Nova, im unbekannten Sektor den ich bereits kennenlernen durfte auf meiner 360km langen Flucht (180 hin und 180 zurück). Also Sprungantrieb an, ihr könnt mich echt alle mal.
Natürlich sind diese Koordinaten die ich habe nicht richtig! Es findet sich in dieser grünen Brühe, offensichtlich besteht die ganze Gegend daraus, kein Schiff und die Sichtweite ist bekanntlich gering. Vielleicht war auch der andere, südlichere unbekannte Sektor gemeint, aber dessen Tor lässt sich wiederum nicht finden. Ich fliege sicherlich 10 Minuten einfach mit voller Geschwindigkeit durch grünen Nebel und komme mir sehr einsam und verlassen vor.
Absolut gar nichts gibt es, außer einem Sternentor in den verdammten Piratensektor.
Entgültig frustriert schmeiße ich den Sprungantrieb an und lasse mich nach Ödland zurückbringen, dort wo ich die fatale Entscheidung fällte in kostenloses Schiff abgreifen zu wollen. Außer Spesen nichts gewesen. Immerhin kann ich behaupten heute 26 Sektoren durchquert zu haben in denen ich niemals zuvor war, was meinen Wissenstand über das Universum verdoppelt. Es wird weitergehen, die Erkundung ist noch lange nicht abgeschlossen und man muss ehrlich sagen: So ein Sprungantrieb ist eine verdammt geile Sache. Hätte ein Khaak erfinden können, dann könnte man das Ding wenigstens noch als Waffe missbrauchen.
Gegen Otas zum Beispiel.
Komischer Kunde
01.10.08, 13:41
Werther Amon,
eigentlich habe ich beschlossen Euch rot zu reppen. Seit Ihr diesen AAR vor einer Woche begonnen habt, verbringe ich jede freie Minute vor dem Rechner und schlage mich als bankrotter Attentäter durch zahlreiche Sektoren des v2.xx Vanillaspiels. Es ist nicht auszuhalten!
Die Lasergeschütze meiner Mamba haben so einiges zu Raumstaub zerbröselt und mittlerweile haben wir ein Heim bei den Teladianern und Argonen gefunden. Selbst die Split tolerieren unsere Anwesenheit. Lediglich die *hüstel* Paraniden und Boronen verabscheuen meine Person. Letztendlich fand ich deren Frachter aber immer so verlockend, daß ich da manchmal drüber hergefallen bin, um meinem inneren Drang des urmünsteraner Instinktes des Frauenraubes nachzukommen.
Drei Fragen stellen sich mir (dem vom Noob zum Pro-Noob avancierten) nun:
1. Die Spielszenarien zu Anfang stellen doch eigentlich nur eine Anfangssituation dar, oder? Ein gewisses Briefing über vorgegebene Aufgaben gibt es so ja eigentlich nicht!
2. Die Schrottplätze sind doch bestimmt Teil der Modifikation, mit der Ihr spielt, oder?
3. Ich suche diese gottverdammte Piratenwerft Marodeur! Gibt es die eigentlich nur im Storymodus?
Vielen Dank und weiterhin Gutes Gelingen bei Eurer Mission!
KK
Der mit der Mamba durchs X-Universum gondelt und versucht mit seinen Frachtern und einem ersten MKIII-Händler ein Imperium aufzubauen.
Tut mir leid, dass du deine Zeit mit diesem wundervollen Spiel verbringen musst weil ich schreibe :D
1. Die Startbedingungen verändern das Spiel tatsächlich nur zu Beginn, mit jedem kann man am Ende immer noch alles erreichen. Es ist eben nur leichter oder schwerer, wobei ich es schon zeitweise bereute ausgerechnet mit dem verdammten Khaak anzufangen.
2. Den Schrottplatz in Elenas Glück dürfte es auch in der Vanilla-Version geben, allerdings sind die dort zu erstehenden Fabrikschiffe und MKI-Korvetten Teil des Mods und daher natürlich nicht käuflich.
3. Die Piratenschiffswerft gibt es nur im XTM-Mod.
mariusgaius71
01.10.08, 20:20
Darf ich mal fragen wie ihr mit dem Mod zufrieden seit?
Im Egosoftforum wird dieser ja noch als Beta ausgeschrieben.
Das heißt er dürfte ja nicht fertiggestellt sein . Ist euch denn
in der Hinsicht schon was aufgefallen?
Und gibt es noch kleinere Mods die ihr empfehlen würdet?
Es gibt noch den Wingcommander-Mod,aber leider kenne ich diesen nicht näher und weiss praktisch kaum was über ihn.Aber seht doch mal ins Egosoft-Forum und schaut mal im entsprechenden Thread nach.Ach ja evtl. gibt es noch den Battlestar Galactica-Mod.
herzliche grüsse
Hohenlohe,der seinen Pirat Profiteur wohl nochmals von vorne beginnt...*seufz*:D:smoke:
Ich habe bisher nur diesen Mod getestet und es ist klar eine Beta.
Viele Dinge sind halt noch unfertig (komplett leeres Memorial des Lichts, etwas seltsame Questreihen), aber dafür ist der hinzugefügte Inhalt einfach genial. Allein die Dutzenden neue Schiffe (unter anderem die komplett neue M0-Klasse, mehrere Kilometer lange Schiffe) oder die vielen neuen Sektoren.
Auch gibt es eine ganze Reihe bereits fertiggestellter Missionen.
Ich kann sagen, dass es gut spielbar ist, auch wenn man sich in diversen Foren erst einlesen muss wie sich manches Feature erst nutzen lässt. Beispielsweise ist die Zahl von Schiffswerften bei X3 hardcoded, was die hinzugefügten nur über Umwege zugänglich macht.
Aber es wird auch viel daran gearbeitet und ich hoffe auf eine deutsche Version des Patch 0.74 für den Mod, zur Zeit habe ich vor allem das Problem, dass ich einige Texte gar nicht lesen kann weil nur unsinnige Zeichen rauskommen und einige Stationen beispielsweise readtext-1372726cnnsh heißen. Das sollte aber in naher Zukunft auch behoben sein.
Insgesamt würde ich den Mod keineswegs mehr missen wollen, der hinzugefügte Content gleicht die Unanehmlichkeiten bei weitem wieder aus. Zumal man ja nur mit Dingen Probleme bekommt, die es ohne den Mod gar nicht erst gäbe.
mariusgaius71
01.10.08, 20:41
Danke für die Erläuterungen aber wie sieht es denn mit dem Cockpit Mod aus?
Würde das dem Spiel nicht noch mehr Atmosphäre geben?
Soweit ich weiß ist kein Cockpit-Mod mit XTM kompatibel, wohl wegen der neuen Schiffe vor allem und für den Mod selbst gibt es keinen solchen Untermod.
Ich würde ihn auch nicht benutzen, klaut nur Übersicht :D
Komischer Kunde
02.10.08, 10:29
Den Battlestar Galactica Mod habe ich auch schon entdeckt. Seltsamer Weise scheint es davon 2 verschiedene Versionen von unterschiedlichen Moddern zu geben. Allerdings will ich mich zu erst mit dem Vanillaspiel auskennen bevor ich allgemein an die Mods rangehe.
mariusgaius71
02.10.08, 12:42
Den Battlestar Galactica Mod habe ich auch schon entdeckt. Seltsamer Weise scheint es davon 2 verschiedene Versionen von unterschiedlichen Moddern zu geben. Allerdings will ich mich zu erst mit dem Vanillaspiel auskennen bevor ich allgemein an die Mods rangehe.
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Ja das stimmt natürlich. Hab mit dem Hauptspiel bisher auch noch keine
Erfahrung gesammelt. Aber die Mods hören sich so lecker an.
Wenn du mal Erfahrung mit dem Galactica Mod gesammelt hast, lass uns
doch mal wissen wie er dir gefällt.
Würde mich wirklich interessieren.
Werter Amon,
das der Mod nicht kompatibel ist wusste ich nicht. Ist dann natürlich
unsinnig.
Was die Übersicht betrifft kann ich mich in X2 nicht erinnern das mich
das gestört hätte.
Aber ist halt Geschmackssache.
Übrigens toller AAR bitte weiter so. Das Spiel hab ich mir nur deswegen
zugelegt, weil du mir mit deinem AAR darauf Appetit gemacht hast.
Ich setze meine Reise jetzt in Richtung Süden fort, in der Hoffnung auf Profit, Kämpfe und interessante Einblicke in die Galaxie. Mehr ein Tourist als ein Khaak, aber was solls.
Der Transit durch die beiden paranidischen Sektoren ist auch ohne größere Komplikationen verlaufen, die eine orbitale Waffenplattform die sie besitzen ist zum Glück etwas abseits der Route und der riesige Albatros den ich überhole, das TL der Teladi, unbewaffnet.
In Triumph der Föderation, dem Beginn vom Neuland, sehe ich vor allem eine Menge Paraniden und beginne sogleich mir auf billigste Art und Weise den Rang bei den Argonen zu steigern. Gerade als ich einen Demeter-Frachter vom Tor wegschießen will aus dem ich vorher erst kam ...
ploppt direkt vor mir der monströse Albatros auf! Er kam gerade durch das Tor und landet keine 200m vor mir und ich heize noch voll darauf zu! Eine harte Drehung nach rechts verhindert das schlimmste und ich schramm wohl knapp an seinem Oberdeck vorbei. Dieses Mistding, der ist auch ohne Waffen gemeingefährlich!
Teladi Albatros auf Crashkurs
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/053%20Ueberollt.jpg
Auf dem Weg begegnen mir zahlreiche andere Paraniden, ist es auch kein Wunder da hier ihre Sektoren dicht beieinander liegen und nur durch die Argonen getrennt werden. Aber soviele wie hier konnte ich innerhalb von Stunden in Elenas Glück nicht abschießen, hier zu beginnen hätte den Start sicherlich um einiges beschleunigt. Auch sind die Sektoren riesig, so das man eigentlich immer ausweichen kann. Nur einen Schrottplatz habe ich noch nicht gesehen, welcher doch auch sehr vorteilhaft war zu Beginn.
Aber sie interessieren mich nicht sehr, ich docke lediglich an der Schiffswerft an um die erbeuteten Frachter abliefern zu können und ziehe dann weiter in den Boronen-Sektor. Split- und Xenonjagd.
Einer der dunkelsten Ecken des Universums vielleicht, direkt an der abgewandten Seite eines Planeten so das man nur Schwärze vor sich sieht. Und nicht viel weiter weg ein brennender Planet, ein seltenes und seltsames Panorama. Das diese beiden nicht zusammenstoßen bei ihrem geringen Abstand und sich so vielleicht schon seit Milliarden Jahren umkreisen ...
Panorama mit Tor in das Xenon-Gebiet
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/054%20Panorama.jpg
Der Plan jedenfalls sieht vor Xenon ganz im Süden zu jagen. So weit ab werden sich wahrscheinlich keine Sicherheitskräfte der Boronen blicken lassen und wenn dann ist mehr als genug Platz um Katz und Maus zu spielen.
Aber leider lassen sich hier nicht einmal Xenon blicken.
Die nächsten Stunden werden wieder etwas langweilig. Ich lauere am Osttor von Flammender Kelch, wohinter die Teladi und die Split liegen sollten. Und sehe hunderte Schiffe, Teladi, Argonen, Boronen, Paraniden ... Goner ... Terraner ... und vereinzelt auch Split. Das Schicksal muss mich einfach hassen! Sie machen sicherlich nicht einmal 5% des hiesigen Schiffsverkehrs aus, dabei entpuppt sich die Stelle als idealer Ort um sie zu jagen. Es kommt sogar ein Boron Hammerhead vorbei der freundlich grüßt und mich dann ganz ignoriert.
Auch eine neue Erfahrung, das Schiff relativ kurzer Distanz von 7km zu sehen ohne das sofort Kurs auf den kleinen Khaak-Bomber genommen wird. Vielleicht erkennen sie endlich, dass ich hier bin um ihren Sektor feindfrei zu halten. Xenon tauchen auch keine auf, trotz des nicht so weit entfernt liegenden Xenon-Sektors, nur ein Sprung entfernt.
Und zu guter letzt werden vielleicht 30 Paraniden und Split geschossen und ganze zwei steigen aus ihren Schiffen aus! Nicht das wir beim langen Warten noch Gewinn machen, man stelle sich das mal vor. Wo auch wieder das ärgerlichste Thema angesagt wäre: Wer hatte die Idee einen Raumspritkomplex zu bauen? Seitdem er erweitert wurde konnte keine einzige Einheit verkauft werden!
Da hilft nur eine Preissenkung und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Auf 725 pro Einheit runtegesetzt wird uns das Zeug aus den Händen gerissen und der Kontostand schnell auf 5,5 Millionen in die Höhe, sogar die Teladi kaufen bei uns und das Ansehen wächst um ein Prozent. Da sie keine natürlichen Feinde haben ist dies auch die einzige Möglichkeit das Ansehen zu steigern ohne exzessive Piratenjagd bei ihnen. Und soviele gibt es nicht mehr, im Boronenraum kann ich selbst nur ein paar Buster und einen Falken erlegen, auch Split sind nicht so häufig so das mir noch 4 Prozentpünktchen fehlen als das erste Mal eine Boron-Zolleinheit mit einer Skate mich aus dem Sektor vertreibt.
Diese Patrouille macht es mir auch unnötig schwer, zwei weitere Mal vertreibt sie mich aus dem Sektor und verzögert die Kaperung zweier pilotenloser Frachter! Ehe sie dann endlich, nach einem Split Waffenhänder mit einem Haufen Drohnen, einsieht das ich nicht ihr Feind bin. Laut aktuellem Rang bin ich jetzt Menelaus Feind, aber das hat auf die Grenzer scheinbar keinen Einfluss. Menelaus ist wohl eher unbedeutend, zumindest weniger wert als die Königin.
Auch wenn ich jetzt im Boronen-Raum frei jagen kann ist es nicht mehr lohnend. Die Split sind hier einfach zu selten und der argonische Sektor nebenan läuft dagegen über vor lauter Paraniden. Hier beginnt der lange Kampf um 19 Millionen Credits für eine argonische Griffon. Zusätzlich braucht es eine Rangsteigerung, zwar bin ich bereits Gardist der Argonen, aber das genügt ihnen noch nicht und es dauert jetzt wieder ewig ehe mal etwas passiert. Ein Frachter der Paraniden bringt nicht einmal einen Prozentpunkt.
Auch meine Unterstützung für den Titan im Sektor gegen einige Piraten (er hätte es sicher nicht alleine geschafft) und der damit verbundene Abschuss eines kleinen Busters und eines Falken bringen kaum etwas.
Argonischer Titan im Kampf
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Ich komme mit dem Abschießen der Paraniden kaum hinterher, einige steigen auch aus und hinterlassen bis zum M3-Perseus alles, in kurzer Zeit erreicht das Vermögen zweistellige Bereiche mit dem Schiffsverkauf und durch den wieder gut laufenden Raumsprit. Teladi-Rang um 10% gestiegen ohne eigenes zutun, einfach nur dasitzen und Profit machen. Aber es fehlen eben noch einige Credits und vor allem 60% vom Rang um die Griffon fliegen zu dürfen. Aber ab dann wird Geld gedruckt, Gerüchten zufolge kann man die selbst produzierten Drohnen wesentlich teurer verkaufen als ihre Produktion kostet. Und das Ding kann kämpfen.
Eine eierlegende Wollmichsau.
Es geht so um Stunden weiter, insgesamt zwölf an der Zahl brauche ich um mehrere Dutzend Paraniden abzuschießen damit der Rang auf 90% klettert ehe ein vollkommen neuer Funkspruch mich erreicht. „Eines ihrer Schiffe wird angegriffen! Argon Prime“
Was?
Argon Prime dürfte einer der sichersten Sektoren überhaupt sein, was soll da meine Frachter angreifen? Ein schneller Blick in zum Komplex verrät es: Vier kleine Schiffe eine Split-Patrouille, verdammt weit ab vom eigenen Raum und dann haben sie nichts besseres zu tun als vor meinem Raumsprit-Komplex auf meine beiden Frachter zu lauern! Einer ist bereits schwer beschädigt und ehe ich ihn zurückpfeifen kann verschwindet der Eintrag des Frachters aus der Liste meiner Besitztümer. Der Zweite versucht gerade vom Osttor aus anzudocken und würde direkt in die Feindgruppe fliegen.
Ich befehle den Rückzug und schmeiße den Sprungantrieb an. Weit kommt er dank des winzigen Laderaumes eines Khaak-Schiffes nicht, bis Ödland wo getankt werden muss.
„Eines ihrer Schiffe wird angegriffen! Argon Prime“
Verdammt! Sie haben den zweiten Frachter eingeholt und wo ist verfickte schei... das argonische Militär? Nichts zu sehen im ganzen Sektor, zumindest nicht in Radarreichweite des Station und des Frachters dessen Schilde dahinschmelzen.
In Ödland gibt es kein Sonnenkraftwerk oder sonst auch nur irgendeine Energiezelle. Also weiter nach Nathans Reise, dort dasselbe Spiel. Mit einer Menge Wut im Bauch durchquere ich die Sektoren Schwarze Sonne, Omnikron Lyrae und Nyanas Unterschlupf. Kein Kraftwerk und keine Energiezelle, die Produktion in allen Fabriken steht still! Inzwischen hat sich auch der zweite Frachter des Komplexes verabschiedet. Die nächsten drei Gebiete gehören den Teladi, zulange dort und es kostet mich wieder etwas von der mühsam erhandelten Rangsteigerung. Dort gibt es sogar Kraftwerke, aber Andocken darf ich natürlich nicht, nur zuschauen. Ich muss sogar langsamer machen um eine Xenon-Flotte aus sechs Schiffen, die natürlich genau meine Route fliegt, vor zulassen ohne das sie mich bemerken. Minuten in denen ich zwangsweise warten muss und einen einsamen Khaak Interceptor beim Angriff auf teladianische Station beobachten kann. Ein paar Sekunden später verpufft dieser dumme Khaak im Raum, +2% bei den Teladi. Und weiter geht die Reise, schnell durch den Kernsektor um keinen Abzug zu bekommen ... was wenigstens gelingt, wie auch der Abschuß der Piraten, zwei Buster und zwei Harrier, auf der anderen Seite des Sternentores. So nebenbei im eiligen Vorbeiflug.
Nachdem ich so insgesamt zehn (!) Sektoren durchquerte um meinen Sprungantrieb aufzuladen gelingt es mir endlich in Nathans Burg und ich kann direkt nach Argon Prime.
Die Split sind längst verschwunden.
Der Komplex hat noch 85.000 Energiezellen auf Lager und wird damit eine Weile Gewinn einbringen ohne das ich neue Frachter kaufen muss. Das Vermögen beträgt 19,8 Millionen Credits, genug für eine Griffon ... aber ... es fehlen ja noch 10%!
Das alles wegen vierer wildgewordener Split.
Das gibt Rache!
L. de Medici
06.10.08, 23:12
Super - eine klasse Fortsetzung nach der kleinen Wartezeit. Hoffentlich geht dir die Lust net aus, mir beim Lesen sicher nicht. :top:
Also im Moment ganz und gar nicht ...
Ich fliege seit fünf Minuten die Griffon :D:prost::gluck:
Nach einer kurzen Besinnungsphase entscheide ich mich doch erst zum Kauf eines voll ausgestatteten Merkur-Frachters, da die Energiezellen im Komplex doch schneller weniger werden als ich erst vermutete. Eine knappe Million kostet die Large-Variante.
Und dann beginnt der arbeitsreiche Teil, 10% eines hohen Ranges in einer Gegend die nicht gerade von Paraniden überlaufen wird. Das ewige und längst bekannte Lauern in Elenas Glück zieht sich scheinbar unendlich, ein kurzer Ausflug in andere Sektoren bringt nur zwei unangenehme Begnungen.
Erstens der verdammte Shivan Drache in Wolkenbasis SW, der dort seit Ewigkeiten die Orbitale Waffenplattform beschießt ohne das sie sich wehrt. Und auch der da rum gondelnde Cerberus kümmert sich wenig um das Vieh. Aber sobald ich eingreife gehen meine Schilde schneller runter als ich mich umdrehen und flüchten kann, ein Kampf ist absolut sinnlos.
Und zweitens die Split-Patrouille. Kaum sieht sie mich werde ich angegriffen, ein Skorpion und drei M5-Aufklärungsschiffe. Sie schaffen in ihrem ersten Anflug nicht einmal ein Viertel meiner Schilde und fast schon gelangweilt verwandel ich ihre hässlichen Schiffe in Raumstaub. Und was ist der Dank dafür dass ich die Irren aufhalte? Der örtliche Cerberus dreht in meine Richtung und findet das absolut nicht okay. Immerhin akzeptiert er eine eilige Entschuldigung. Klar ... die Treffer waren alle aus Versehen, diese verdammten Split sind mir alle im ungünstigen Moment vor den Lauf geflogen. Und das sie zuerst angriffen?
Absolut legitim, ich bin ja Khaak.
Aber es bringt alles nichts, Warten in Elenas Glück. Ich möchte nicht wissen wieviele Stunden ich hier bereits zugebracht habe. Vereinzelt kommen sie ja doch, die P-Fraktion (Piraten und Paraniden) und nach einer gefühlten Ewigkeit ertönt endlich: „Sie haben an Ansehen gewonnen.“
Gekaperte Schiffe gab es genug, mittlerweile sind wieder 23 Millionen auf dem Konto, absolut ausreichend für eine Griffon. Ich kann den Flug nach Argon Prime zur Schiffswerft kaum abwarten, endlich bekomme ich ein neues Schiff nachdem ich viereinhalb Tage lang dieses enge Ding nur zum Kapern verlassen habe! Ein Schiff mit Besatzung, Menschen die ich rumkommandieren kann, eine kleine Flotte aus Kampfdrohnen und viel viel mehr. Den heiligen Gral argonischer Schiffsbaukunst!
Grinsend blätter ich die 19.500.000 Credits auf den Tisch.
MEINE Griffon
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Das Schiff erweist sich in den ersten Sekunden als genial. Immer noch 102 m/s schnell und für diese Größe enorm wendig, ein Hauptgeschütz nach vorne und zusätzliche Geschütztürme mit vier Waffen nach vorne, hinten, oben und unten. Platz für insgesamt 24 Kampfdrohnen MKII, welche es durchaus mit einem Buster oder ähnlichem aufnehmen können.
Leider herrscht wie immer ein Ausrüstungsmangel, statt der möglichen 2 x 500MJ-Schilde sind nur 2 125MJ-Schilde vorhanden, und an Waffen gibt es nur die eher poppeligen Beta Impulslaser. Die machen zwar ein nettes Feuerwerk, eignen sich aber eigentlich nur gegen Jäger auf recht kurze Distanz. Dafür passen aber auch 20 Stück in das Schiff. Die Drohnen müssen natürlich erst gebaut werden und kosten dabei 480.000 Credits das Stück. Das mehr als geniale ist daran die kurze Bauzeit von 200 Sekunden und die Möglichkeit, sie direkt für 700.000 an der nächsten Werft zu verkaufen. Das bringt pro Griffon einen Gewinn von mehr als 6 Millionen Credits in einer Stunde wenn man sie nur zum Drohnenbauen einsetzt. Eine voll ausgerüstete Griffon kostet mit allen Drohnen etwa 31 Millionen und hätte sich selbst innerhalb von fünf Stunden finanziert. Daran könnte sich unser Komplex einmal eine Scheibe abschneiden.
Eine angedockte Kampfdrohne MKII
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/057%20Kampfdrohne.jpg
Khaak-Bomber neben der Griffon
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder1/058%20Bomber.jpg
Allerdings habe ich nicht vor sie zu melken, sondern direkt in den nächsten Kampfeinsatz zu schicken sobald sie ihre Drohnen bezahlt hat und mit allen 24 Stück ausgerüstet ist. Dann durchkämmen wir einmal das Boronen-Gebiet nach Split ... sie werden ihren letzten Vorstoß bis zum Raumspritkomplex noch bitter bereuen.
Morgen erfolgt der erste Kampfeinsatz eines von einem Khaak kommandierten Argonenschiffes. Die Nacht braucht meine Besatzung erst einmal um den Schock zu überwinden, wer hier ihr neuer Boss ist.
Kurfürst Moritz
07.10.08, 02:33
Na dann mal einen herzlichen Glückwunsch zur Griffon!
Die habt ihr euch redlich verdient!
Weiter so!
Besten Gruß,
Kurfürst Moritz
Ich gratuliere euch zu eurer neuesten Errungenschaft,der Argon Griffon.Wenn ihr euch jetzt sehr freundlich gegenüber den Split verhaltet,könntet ihr euch irgendwann die Split Panther zulegen und damit fleissig Jägerchen produzieren,dann hättet ihr zwei eierlegende Wollmilchsäue zur Verfügung...*grins*:rolleyes:
herzliche grüsse
Hohenlohe,der grad an einem älteren Projekt arbeitet...*grins*:D:smoke:
Erstmal werden einige Split sterben :D
Und dann noch ein paar mehr.
Danach ... in ferner Zukunft ... können wir darüber mal reden. :prost:
Die Griffon bekommt einen Namen: Courageous.
In der ruhigen Nacht an der argonischen Schiffswerft war etwas Zeit für Statistik:
Mittlerweile sind 4 Tage und 11 Stunden vergangen.
92 Schiffe wurden gekapert.
Allein 178 Demeter-Frachter verschiedener Varianten mussten zerstört werden.
120 Piraten wurden abgeschossen.
12.920 Schüsse mit einer Trefferrate von 65% abgefeuert.
36.012km Flugstrecke zurückgelegt.
Pünktlich dockt die Griffon von der Schiffswerft ab und schmeißt wieder ihre Drohnenproduktion an. Stop and go geht es nach Elenas Glück, jedes Mal wenn eine neue Drohne produziert wird schmeißt das Schiff diese zuerst ins All und lässt sie dann nach dem ersten, kurzen Testflug andocken. Durchaus sinnvoll, allerdings können die Drohnen nur docken wenn das Mutterschiff steht. Aber die kurzen Pausen kann ich verkraften, dafür ist sie insgesamt ja schön schnell und es müssen nur Heimat des Lichts und Trantor durchquert werden.
„Schwerer Einschlag am Bug, Schilde auf 60% gefallen!“
Ein Röcheln über die Com-Verbindung. Panik auf der Brücke, war das eine Rakete und wenn ja woher kam sie? Aus dem Feuerball am Bug werden die Trümmer eines Kaimans geschleudert.
„Entwarnung, es handelte sich um einen Kaiman-Frachter der nicht mehr ausweichen konnte. Keine Schäden am eigenen Schiff, keine Verletzten.“ Vom Kaiman blieb allerdings nichts mehr übrig und das Röcheln waren wohl die letzten Worte eines unfähigen Splitpiloten. Unbeeindruckt setzen wir unsere Reise fort.
Formationstest nach dem letzten Zwischenstop am Südtor von Farnhams Legende. Die 24 Kampfdrohnen nehmen ihre Positionen an den Flanken des Mutterschiffes ein, ein kurzes Durcheinander bis jeder weiß wo sein Platz ist. Das erste Mal das sie alle im All sind.
„Meine Damen und Herren, das Ziel unseres ersten Einsatzes wird die Piratenbasis in Wolken des Atreus sein. Mit ihrer Vernichtung werden wir den Boronen entgültig beweisen das man mit uns rechnen kann. Der weitere Tagesplan sieht die Vernichtung einzelner Split im Boronensektor vor und die Errichtung eines weiteren Raumspritkomplexes in Menelaus Grenze. Von dort ...“
Eine Warnmeldung unterbricht mein erstes Briefing an die Besatzung.
„Achtung, eines ihrer Schiffe wird angegriffen. Farnhams Legende.“
Was ist da los? Jeder einzelne wendet seinen Blick zu den Anzeigen der Konsole, eine kleine Explosion erhellt das dunkle All und 480.000 Credits lösen sich in Luft aus. Ein wahnsinniger Paraniden-Waffenhändler in seiner Kea hielt die kleine Drohne für ein leichtes Ziel.
Auf diese Aggression reagieren alle anderen, 23 Drohnen angemessen mit einem Feuerwerk, als die ersten auf Kurs zur Kea gehen schmilzt der Schild in wenigen Sekunden. Etwas später eine zweite Explosion.
Ich schaute mir das kurze Intermezzo von der Brücke aus an, hätte er uns nicht so unerwartet im unpassenden Moment erwischt wäre auch die erste Drohne verschont geblieben. Aber in Formation bei 24m/s war sie ein zu leichtes Ziel. Die kurze Ansprache ist beendet, ab jetzt wird gekämpft und weniger geredet.
Kea im Kreuzfeuer
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Erreichen Wolken des Atreus und nehmen Kurs auf die Piratenbasis. Eine Staffel vom boronischen Grenzschutz lässt uns in Ruhe operieren. 20Km vor dem Ziel befehle ich das erneute Auswerfen der Drohnen und Einnehmen der Kampfformation, Schub auf 0%.
Zuerst werden sich alle Drohnen einen Turm nach dem anderen vornehmen und anschließend wird die Station selbst angegriffen. Es ist mit Piratenschiffen zu rechnen welche im letzten Moment versuchen zu fliehen, wir haben ein solches Unternehmen noch nie gestartet.
Kampfformation im grünen Nebel
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„Alle Drohnen, Angriff auf Piraten Geschützturm!“
Sie gehorchen aufs Wort und eine Wolke MKII-Drohnen schwirrt auf die Basis und ihre Türme zu, dahinter im sicheren Abstand die Courageous. Das Mutterschiff wird sich komplett aus dem Kampf raushalten, mangels guter Waffen und der dünnen Schilde wegen. Der erste Turm vergeht in einem Hagel grüner Energiegeschosse.
„Feindschiffe starten von Basis aus! Ich zähle: Eine Blast-Claw, 2 Nova, 2 Bussard und vier Harrier.“
„Alle Drohnen, Vernichte alle Feinde!“
Ein ungeheures Durcheinander entsteht, die Strahlen der drei verbliebenen Türme zerreißen den grünen Nebel, Geschosse fliegen durch den Schwarm an Drohnen und die Piratenschiffe versuchen verzweifelt der Übermacht Herr zu werden. In den ersten Sekunden ohne das sie viel Schaden anrichten können verschwinden die Harrier vom Schirm.
„Kampfdrohne 12 und 18 ausgefallen.“ „Schilde der Blast-Claw unten.“
Im Sekundentakt höre ich die Meldungen der Offiziere auf der Brücke der Courageous, es ist unmöglich in diesem Durcheinander einzugreifen, zehn Kilometer vor mir sehe ich das Zucken der Lichtblitze immer wieder unterbrochen von einzelnen Explosionen.
„Drohnen 3 und 4 ausgefallen, Feindverluste weitaus höher, letzte Nova verliert ihre Schilde.“
Nach einer knappen Minute ist der Spuk vorbei und es kehrt Ruhe ein. Von der Piratenrotte sind nur noch Trümmer übrig, wir verloren insgesamt vier Kampfdrohnen.
Durcheinander im Nebel
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„Alle Drohnen, Attackiert Piratenbasis.“
Der gerade erst zur Ruhe gekommene Schwarm gerät wieder in Bewegung und die Horde stürzt sich auf die jetzt wehrlose Piratenbasis. Ich lasse die Courageous näher heranbringen um es mir aus der Nähe anzusehen und sie schwenkt auf einen Orbit 2km um die Station herum ein. Neue Drohnen werden bereits gebaut, bisher kostete der Spaß etwa 1,6 Millionen Credits. Aber es wird noch teurer, durch die schweren Schilde der Station dauert es ewig ehe mal sichtbar Schaden gemacht wird, das Aktivieren der Sinza-Zeitbeschleunigung bringt da Linderung, allerdings können bei dem Tempo unsere Drohnen offenbar nicht mehr richtig navigieren.
DOING
„Was war das?“
Ich schaue in die etwas ratlosen Gesichter, alle Blicke wandern zum Waffenoffizier.
„Ich ... fürchte Drohne 21 ist mit der Piratenbasis kollidiert. Sie sind nicht in der Lage rechtzeitig auszuweichen wenn wir das Programm laufen lassen.“
Ich merke: Das dauert. Mit einem guten Buch über Kriegsschiffe längst vergangener Tage mache ich es mir auf dem Kapitänssitz bequem und schaue nur gelegentlich hinaus und auf die Anzeigen. Es dauert fast eine halbe Stunde bis endlich die Station in vielen größeren Explosionen auseinanderbricht, in der Zeit wurden bereits alle Verluste aus dem Kampf nachproduziert. Die Reparatur einiger schwer beschädigter Drohnen wird noch einmal Unsummen verschlingen.
Das Ende der Piratenbasis
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Einen Ansehensgewinn können wir nicht verzeichnen, aber wir sind kurz davor und trotz der hohen Verluste kann der erste Kampfeinsatz der Courageous als Erfolg gewertet werden. Das Schiff war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr und die finanziellen Verluste kann es selbst ausgleichen.
Ich befehle vorerst den Rückzug zur Piraten-Schiffswerft in Farnhams Legende wo in Ruhe die nächsten Schritte geplant werden können.
Ein Drohnenkreuzer eignet sich nicht sonderlich um das Ansehen durch Abschießen feindlicher Rassen zu steigern. Es ist mühselig jedesmal den Drohnen den Angriffsbefehl zu geben, ein Vernichte alle Feinde ist nicht möglich da dann auch Teladi und alles andere angegriffen werden würden. Besonders schlimm wird es, wenn noch Kampfdrohnen ins Spiel kommen die auch einzeln niedergemacht werden müssen.
Die Courageous muss zum Glück nicht mehr viele Feinde vernichten ehe wir ich um einen weiteren Rang aufsteige, Bekannter Widersacher, und das Feuerwerk das sie dabei veranstaltet ist es allemal wert.
Ein Split Kaiman, zwei Sekunden nach der ersten Angriffswelle
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Was bringt es mir nun?
Ich darf bei den Boronen andocken, aber noch nichts kaufen. Im Ausrüstungsdock liegt alles was ich brauche, Waffen und auch 500MJ-Schilde, für die muss ich allerdings erst zum Wächter der Königin aufsteigen., noch sieben weitere Ränge entfernt. Ich denke die Griffon wird jetzt erst einmal zum Geld drucken eingesetzt und der kleine Khaak-Bomber übernimmt wieder die Jagd der Frachter in diesem Gebiet.
Ich lasse das Schiff zu mir kommen und teste derweil ob ich auch in Kernsektoren der Boronen darf. Die Antwort ist ein klares Nein. Nach kurzer Wartezeit kann ich dann umsteigen in meinen Einsitzer und lasse die Courageous nach Argon Prime springen wo sie erst einmal alle ihre Drohnen verkauft und mit der Neuproduktion beginnt. Derweil gehe ich der langweiligen Splitjagd nach und erwische immer mal wieder die obligatorischen, einsamen Frachter. Alles andere um mich herum kümmert es nicht, ich zerschieße sogar Schiffe wo der Split eigentlich gerade aussteigen wollte. Das Kapern ist mir einfach zu mühselig und als ich dann nach drei Stunden endlich die Rangsteigerung erhalte und nur noch 'Gegner' bin hat die Courageous annehmbare 31.000.000 Credits auf das Konto gezaubert. Davon kann man elf wieder abziehen da sie keine einzige Drohne an Bord hat, aber der Rest kann sich sehen lassen. Es reicht für den geplanten Raumsprit-Komplex in Menelaus Grenze, direkt am Teladi-Gebiet.
Der neuerliche Test ob ich in Menelaus Grenze etwas bauen darf wird abgesagt. Auf dem Weg dahin begegnen mir zwei weitere Split und endlich mal auch ein Frachter mit Kampfdrohnen. Das Ergebnis ist, da in den mittleren Rängen unheimlich schnell aufgestiegen wird, eine weitere Steigerung auf 'Bekannter'. Das sollte wohl ausreichen. Ich trete den Heimweg an, schön langsam da sich der Sprungantrieb in der Griffon befindet.
Ich beorder einmal mehr den argonischen Mammut zur Werft und stelle fest, dass dieser gar nicht genug Platz hat für den ganzen Komplex. Vorerst müssen drei Agrarzentren und ihre Komplexbauteile hier bleiben. Zwei Fuhren verzögern den ganzen Vorgang natürlich ein wenig. An Bord der Courageous mache ich mich dann und nehme einen anderen Weg als der Mammut. Die Route über Königstal wurde bisher noch nicht entdeckt, während der TL über das längst bekannte Wolken des Atreus fliegt. Bei dem Flug durch die boronischen Kernsektoren scheinen mir etwas zu wenige Sonnenkraftwerke vorhanden zu sein um vielleicht den Komplex zu betreiben, lediglich zwei kann ich entdecken.
Der Mammut wartet schon längst als wir in Menelaus Grenze ankommen. Das Errichten der ersten Stationen dauert ein wenig, die Position ist östlich vom Osttor. Dort ist viel Platz und es ist eben doch noch nahe am Tor in Richtung Teladi. Um mir die Zeit dann während des Rückwegs des Mammuts zu vertreiben, es wird Zeit für einen eigenen, schaue ich noch einmal in der Schiffswerft in Königstal vorbei. Hier gibt es erstmals Superfrachter zu kaufen, was sich sicherlich lohnt für beide Komplexe. Die Courageous benötigt so oder so ein Versorgungsschiff mit Energiezellen für den Sprungantrieb da sie zu groß ist um direkt an Kraftwerken anzudocken. Für die Aufgabe ließe sich sehr gut der kleine Merkur-Frachter einsetzen der zur Zeit in Argon Prime seinen Dienst verrichtet, während zwei Superfrachter mehr als in der Lage sein sollten jeweils einen Komplex zu versorgen. Verkaufen tut sich das Zeug ja wie üblich von selbst.
Nur fehlt noch ein wenig der gute Rang bei den Boronen, auch wenn ich nun ihr Freund bin darf ich noch kein einziges Schiff kaufen.
Boronische Schiffswerft
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Der Mammut erwartet mich dann bereits in Argon Prime und nimmt die nächste Ladung auf. Die Courageous fliegt vor und kann sogar noch zwei weitere Split Frachter auf dem Weg abschießen und schon haben wir die nächste Rangsteigerung. Eine weitere folgt durch das Handeln mit Raumsprit in Argon Prime und jetzt wurde aus dem ehemaligen Bekannten ein getreuer Höfling. Ausreichend für Superfrachter.
Der Komplex wird beendet und in Königsteil bestelle ich mir zwei Delphin Superfrachter mit bester Ausrüstung. Sie sind langsam, 53m/s, aber haben einen riesigen Laderaum von 14.000 Einheiten und kosten immerhin auch 3 Millionen Credits das Stück. Beide nehmen direkt ihre Arbeit an den Komplexen auf, während ich den Merkur mit Energiezellen voll lade und ihn nach Rolks Los zum Ausrüstungsdock beordere wo er sich mit der Courageous treffen wird.
3.500 Energiezellen werden transferiert und ein Triplex Scanner installiert, damit wäre das Flaggschiff meiner noch kleinen Flotte bereit für den nächsten Kampf. Da es einige Zeit dauern wird ehe der neue Komplex anläuft ist erst einmal ein Ausflug durch die Piratensektoren geplant um dort Erfahrung zu sammeln und vielleicht das ein oder andere größere Piratenschiff zu erlegen.
Aber es war genug für diesen Tag und der Besatzung sei eine kurze Pause gegönnt. Auch wenn ein Khaak niemals schläft.
Der neue Komplex, in die Höhe gebaut
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Ihr seid ja ein grosses Stück weitergekommen. Sehr gut.
Doch hoffen wir auf weitere Taten von euch.
Also ich muss schon sagen dass diese Story tierischen Appetit auf das Spiel macht, kann mich an keinen vergleichbaren Effekt erinnern. Wenn Terran Conflict in meinen Griffeln landen sollte, dann jedenfalls nur damit das Gesabbere ein Ende hat :tongue:
Bevor wir abdocken und uns zu den Piraten aufmachen können wir noch zehn Alpha PBK installieren. In die vordere, obere und hintere Kanzel kommen sie, so das nur noch hinten und unten insgesamt sechs Waffen fehlen. Das Versorgungsschiff wird nach Argon Prime beordert, dort soll es Energiezellen kaufen und warten bis wie es wieder brauchen.
Die Courageous macht sich derweil auf den Weg nach Süden, die neuen PBK werden erfolgreich an einem vorbeiziehenden Piraten-Buster getestet. Vier davon sind nicht so effektiv wie die Kyonenemitter des Bombers, aber sie zerfetzen den Feind in annehmbarer Zeit. Bis nach Brennans Triumph geschieht auch wenig, erst dort treiben sich die gewohnt größenwahnsinnigen Piratengruppen herum.
Kaum im Sektor nimmt die erste Gruppe um eine BlastClaw und einer Kea herum auf uns Kurs, ich befehle Gegenrichtung und den Auswurf der Drohnen. Der Schwarm fliegt dem Begrüßungskomitee nun entgegen und wir folgen langsam. Bedauerlich das die Piraten intelligent genug sind um ihre Ziele zu wechseln, so zerstören sie in der ersten Welle eine unserer Drohnen während sie selbst ihre Kea, das anvisierte Ziel, verlieren. Im anschließenden „Vernichte alle Feinde“-Durcheinander dann muss nur eine Drohne noch ein paar Treffer einstecken bis kein Pirat mehr übrig ist. Ich lasse sie wieder andocken.
Raumschlacht in Brennans Triumph
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Sie sind noch nicht einmal alle an Bord als bereits eine 3er-Gruppe uns entgegenkommt. Gerade das rechte Ziel um die Schlagkraft der Geschütztürme zu testen. Die kleinen Feindjäger werden schnell zerschoßen während ich mich bemühe dem Feuer von Hand aus auszuweichen. Ein wenig Schildschaden müssen wir dennoch hinnehmen. Es braucht dringend die dicken 500MJ-Schilde! Mit ihnen ließe sich unsere Kapazität dahingehend auf einen Schlag vervierfachen.
In einer ruhigen Ecke des Sektors studiere ich die boronischen Ausrüstungsdocks und unseren Rang wie er langsam steigt. Auch muss untersucht werden warum die Superfrachter scheinbar Schwierigkeiten mit der Versorgung der Komplexe haben.
„Schilde ... 80% ... 70 ...60 ... 50 ...“
Verdammt!?
Was ist da schon wieder los. Um uns herum überall grüne Energiegeschosse, eine missratene Gruppe Piraten um einen Elite herum hat sich während des Studiums weit entfernter Dinge von hinten angeschlichen!
„Rakete im Anflug!“
Ich drehe den schwerfälligen Pott nach oben und als der Elite-Jäger vorbeizieht begrüßen ihn obere und vordere Geschützkanzel. Ein kurzer Knall, ein flennender Teladi, dann erschüttert eine Explosion die Courageous. Das Schiff dreht nach unten weg und kann wieder gefangen werden, keine Schilde mehr, Treffer direkt auf der Hülle.
Der Bussard explodiert vor unserem Bug.
„Hülle bei 60%, Schilde regenerieren langsam wieder.“
Die Stimme des Offiziers hinter mir hat sich wieder etwas beruhigt, ein Falke fliegt noch einen weiten Bogen um uns aber ehe er erneut einschwenken kann sind die Schilde hoch genug um seinem Angriff standzuhalten. Er hat weniger Glück, sein Angebot auszusteigen wird in den Wind geschlagen. Zurück bleibt Raumstaub und eine angeschlagene Griffon.
Sprung an den argonischen Schrottplatz, nächstgelegene Reparaturmöglichkeit. 6.000.000 Credits wechseln den Besitzer und das große Schiff ist so gut wie neu. Piratensektoren sind einfach nicht dafür geeignet um mit anderen Dingen beschäftigt zu sein.
Da Brennans Triumph nach den drei nichts zu bieten hatte war der nächste zu räumende Sektor Dannas Chance. Und hier geht es gleich richtig los, der Sprungantrieb befördert uns direkt zwischen ein paar Piraten Falken und Buster.
„Alle Drohnen und Türme: Vernichte Feinde!“
Mehr musste nicht gesagt werden damit sie sich selbst ihre Ziele suchen. Die Piraten waren mindestens so überrascht wie ich und leisteten keine Gegenwehr. Auf der Strecke zwischen Nord- und Osttor befinden sich noch einige Kleingruppen denen wir mit vollen Schub entgegenfliegen. Sobald sie auf 10km herankommen beginnen die Drohnen vorzueilen, was bedeutet das sich das Mutterschiff ungestört mitten ins Getümmel mischen kann wenn der Kampf schon tobt. Nova und eine Kea zerplatzen als beständen sie nur aus Pappe, die Rache des lachenden Khaak.
Aus dem Osttor kommt noch eine Marauder, unser größter Feind bis hierhin und mit einer ordentlichen Eskorte. Es gibt keine Vorbereitung oder Formation, wir stehen direkt vor dem Tor aus dem sie kommen. Vor allem die kleinen Harrier und Buster ziehen kaum eine Runde ehe sie im Weltall vergehen. In ihrer Verzweiflung wehren sich die Piraten mit Hummel-Raketen, ich sehe zwei der blauen Geschosse mit ihrem langen Schweif knapp an meiner Kommandobrücke vorbei zischen, die Kampfdrohne direkt hinter mir zereisst es in ihre Einzelteile. Die Marauder schlägt wild Haken, aber ihre Schilde leiden bereits und wir hängen uns hinten dran. Sie ist wendiger und schneller, aber es gelingt trotzdem immer mindestens einen Geschützturm auf sie feuern zu lassen.
„Kollision! Kleine Detonation am unteren Schiffsbereich.“
„Eine von uns?“
...
„Nein ... ein Harrier.“
Schulterzucken.
Fast im selben Moment bricht auch die Marauder auseinander, vielleicht war der Pirat im Harrier so verzweifelt das er es auf die Kamikaze-Tour versuchen wollte.
Die Courageous mischt sich ein
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Keine Schäden und eine Drohne verloren. Im nächsten Sektor, Nepileos Memorial, geht es weiter. Direkt am Sternentor werden die Drohnen wieder rausgelassen und die einzelnen Piratengruppen gejagt. Mit Beschütze mich zusammenziehen und dann dem Feind annähern, wo sie dann durch Vernichte Feinde losgelassen werden. Es gibt kaum Schäden an den Drohnen.
Aber die Piraten werden mehr, wahre Horden strömen aus dem Osttor uns entgegen und die Kämpfe hören gar nicht mehr auf. Das eigene Schild wird langsam weniger, einfach weil es viel zu klein ist für ein Schiff dieser Größe! Irgendwann ist es weg und sie beginnen wieder die Hülle anzuschießen, an Flucht war nie zu denken da die meisten Jäger schneller sind als wir, was bleibt ist ein Sprung nach Argon Prime. Drohnen docken geht auch nicht, das verbliebene Dutzend wird alleine zurechtkommen müssen. Das Laden des Sprungantriebs zieht sich ein wenig und bis es soweit ist haben wir die Hülle auf 80% runter, dann der Satz in das sichere System der Argonen. Schnell noch die Geschütztürme deaktiviert, sonst schießen sie auf alles was rot ist.
Ich lasse mit der Drohnenproduktion beginnen, die Reparatur dürfte die jetzigen, finanziellen Möglichkeiten übersteigen. Immer wieder Meldungen das Schiffe von mir in Nopileos Memorial angegriffen werden, dann hören sie auf einmal auf.
Ein Blick in den Sektor verrät, dass insgesamt zehn Drohnen das Massaker überlebten und sich jetzt auf den Rückweg machen. Ich werde sie gleich mit verkaufen, ich brauche Geld.
Und zwei kleine Frachter, die Delphin Superfrachter sind zwar riesig, aber zu langsam um alleine einen hungrigen Komplex zu versorgen. Außerdem fliegt gerade der Frachter aus Menelaus Grenze so große Distanzen, dass selbst eine volle Ladung lediglich eine Auslastung von 50% bringt. Die kleinen sollen etwas Abhilfe schaffen.
Währenddessen parkt die Courageous neben der argonischen Werft.
Wunden lecken und Drohnen produzieren.
Die anschließende Reparatur kostet noch einmal 3 Millionen Credits, nach der langen Pause ist der Hangar wieder voll und noch fünf Millionen sind auf dem Konto. Aber weitere Operationen werden auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Bevor die Courageous keine 500MJ-Schilde hat geht es nicht weiter, zwar hat sie theoretisch noch wesentlich bessere Schilde als der Bomber, aber dafür wird sie auch weitaus öfter getroffen als das schmale, wendige Ding.
L. de Medici
08.10.08, 08:12
Und wieder eine schöne Fortsetzung - das macht ziemlich süchtig. :gluck:
Francis Drake
08.10.08, 13:40
Sehr schön zu lesen. Macht weiter so! (Als alter Elite Recke ist man ja echt geneigt, sich x3 zu holen)
Da es noch eine Weile dauert ehe der Boronenrang hoch genug ist um endlich die dicken Schilde zu kaufen verlegen wir den gegenwärtigen Schwerpunkt auf die wirtschaftlichen Aspekte einer Griffon. Die Expansion unseres Raumsprit-Imperiums steht auf der Tagesordnung und was wäre besser geeignet als ein vollkommen unberührtes Gebiet? Gemeint sind natürlich die Sektoren um Omnikron Lyrae herum.
Beim letzten Durchflug konnte festgestellt werden, dass sich in diesem Gebiet kein einziges Sonnenkraftwerk befindet, weswegen sich nur ein selbstversorgender Komplex anbietet. Zusätzlich muss das Transportproblem gelöst werden, keine L-Fabriken in Omnikron Lyrae, also müssten sie aus Argon Prime rübergeschifft werden. Auf dem normalen Wege dauert das natürlich ewig und dem argonischen Mammut kann man nicht erklären, dass es doch mal einen Sprungantrieb einbauen soll.
Folgende Tagesziele werden formuliert:
Ein eigener Mammut mit Sprungantrieb
Ein selbstversorgender Raumspritkomplex im Omnikron Lyrae
Kostenpunkt: ~ 68 Millionen Credits.
Dafür müssen viele Drohnen über den Ladentisch wandern.
Das Mammut gestaltet sich noch als recht einfach, in der Zwischenzeit kann ich bereits die Asteroiden im Zielgebiet scannen. Ein genaues Durchrechnen des geplanten Komplexes ergab, dass er mindestens eine Effektivität von 30 aufweisen muss um das Sonnenkraftwerk L zu versorgen. Bei dieser Aktion wird das erste Problem offensichtlich: Xenon-Patrouillen. Und nicht nur eine, sondern gleich zwei oder drei die hier regelmässig durchkommen, angeführt von einen M6 und mehreren Jägern als Begleitschutz. Der Khaak-Bomber muss sich gelegentlich in die örtliche Schiffswerft retten.
Für den Notfall lasse ich die CAD Courageous nachspringen und sie parkt am Rand des Sektors, ihre Drohnen können auch hier verkauft werden. Aber noch haben wir unsere Ruhe vor der Plage und der neu gekaufte Mammut erscheint mit der ersten Ladung Stationen. Der Siliziummine L und zwei Kristallminen M die auf, bzw in der Nähe des am Osttores gelegenen Asteroiden plaziert werden. Das Kontrollzentrum wird weiter in die Sektormitte verschoben, weit ab von der riesigen Konstruktion die wir planen. Ich wechsel auf mein Flaggschiff und überwache von dort aus den Komplexbau aus nächster Nähe während das Mammut zurückspringt und neu einlädt.
Nächste Ladung:
Eine weitere Kristallmine und zwei Cahonna-Pressen L. Wir verbauen alles ehe ich merke ...
ARGH! Es sollten M-Fleischpressen sein, nicht L! Die verbrauchen zuviel Energie so das der Komplex nicht mehr mit nur einem Kraftwerk betrieben werden könnte! Was bedeutet das nun ...
Abriss!
Wofür gibt es den Selbstzerstörungsknopf. Besonders ärgerlich weil wir bereits eine der Fleischpressen mit dem Komplex verbunden haben und dadurch das Kontrollzentrum auch dran glauben muss, zusammen mit allen bisherigen Verbindungen.
Nächstes Problem: Die Courageous ist ein Großkampfschiff und kann nicht ohne weiteres hier docken. Also muss ich mich in eine Drohne schwingen, da man die Selbstzerstörung nur direkt von der Station aus initiieren kann, und stelle dort drin fest das die natürlich keine SINZA-Zeitverzerrung haben.
Wäre ich bloß im Bett geblieben ...
Das dreimalige Andocken (erste Cahonna-Fleischpresse, Kontrollzentrum, zweite Cahonna-Fleischpresse) wird damit zur Geduldsprobe, so sehr dass ich die letzten beiden Andockmanöver zum ersten Mal überhaupt von Hand ausführe um nicht auf den lahmen Autopiloten angewiesen zu sein.
Explodierende Fleischpresse aus ca. 50m Abstand
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Wie man an der Visualisierung erkennen kann gestattet der 10-sekündige Countdown keinen ausreichenden Sicherheitsabstand. Zum Glück schadet die Explosion dem kleinen Schiff aber nicht und nach getanem Zerstörungswerk versuche ich an der Courageous anzudocken. Das gestaltet sich als noch schwerer, da die Kampfdrohne offenbar nicht mit Piloten andocken kann. Also ist ein Raumspaziergang zu meinem Schiff hinüber angesagt ...
Entnervt betrete ich wieder die Brücke.
Blick von der Courageous, vorne die zwei zerstörten Fleischpressen
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Da haben sich etwa 8.000.000 Credits wegen einer falschen Kauforder verabschiedet. Sehr schön, so macht Geld verbrennen Spaß.
Der Mammut ist in der Zwischenzeit wieder zurückgekehrt und hat unseren Kontostand auf Tagestief versetzt. An Bord drei Cahonna-Fleischpressen M und über ein halbes Dutzend Komplexbauteile, da wir ja alles wieder brav neu verbinden müssen. Gesagt, getan.
Bisher ließ sich beobachten, dass die Xenon-Patrouillen das große Schiff meiden und brav vorbeiziehen. Eine einzelne Kampfdrohne hatte sich aber im Komplex verfangen als sie andocken wollte und ich schicke sie zur Schiffswerft. Dort landet sie eh, warum also erst noch bei mir docken lassen. Auf dem Weg dahin, 25km von der Courageous entfernt, wird die einzelne Drohne natürlich prompt von einer Xenon-Staffel angegriffen.
Endlich etwas woran ich den ganzen Frust rauslassen kann!
Bedauerlicherweise, für die Xenon, waren wir kurz davor eine neue Ladung Drohnen zu verkaufen, was dazu führt das der zum Verkauf bestimmte 20er-Schwarm sich erst um sie kümmern wird. Die größeren Schiffe vergehen schnell im Kreuzfeuer der Drohnen, wunderbar endlich wieder etwas explodieren zu sehen das nicht mir gehört. Lediglich mit den zwei kleinen Scouts haben sie Schwierigkeiten, sie sind zu wendig und fliegen Kreise um meine Drohnen. Aber wir haben an der Schiffswerft noch die Geheimwaffe gedockt: Der Khaak-Bomber mit seinen Kyonenemittern die nahezu immer und augenblicklich treffen beseitigen das Problem schnell und zuverlässig. Im Anschluss darf die ganze Meute docken und die Drohnen werden verkauft. Eine blieb beim Kampf auf der Strecke, eine schwer und zwei weitere sind leicht beschädigt.
Es sollte nicht beim einzigen Zwischenfall dieser Art bleiben. Auch wenn ich mich zurückhielt und die meisten Xenon passieren ließ, sie jagen ja nur dumme, unwichtige Völker, und ich ihrerseits meist ignoriert wurde gab es doch eine einzige, größenwahnsinnige Gruppe die einen Frontalangriff auf die Courageous wagte.
Ich war wie immer auf der Brücke des Schiffes, soeben war der Einbau der drei Ranch M und des Sonnenkraftwerk L abgeschlossen worden als diese Verrückten den Kampf in unmittelbarer Nähe zum Komplex begannen! Es entbrannte ein härterer Kampf als erwartet, vor allem da ich darauf achten musste das große Schiff nicht aus Versehen gegen den eigenen Komplex zu lenken. Dafür lieferte die Courageous auch genug Feuerkraft um den Kampf nicht wieder endlos werden zu lassen. Die Korvette, Klasse P, wurde als erstes zerstört ehe wir uns im die kleineren Jäger kümmerten.
Raumkampf in und um den Komplex
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Auch diese vernichtete Patrouille schien die Xenon nicht zu stören, im Laufe der nächsten Drohnenbau-Phase konnte ich drei von ihnen zählen wie sie den Sektor durchquerten und eine weitere die alles jagte was über einen Antrieb verfügte. Diese fiel auch den Kampfdrohnen zum Opfer, so wie eine weitere die sich über unsere zukünftigen Kunden hermachte. Denn das Problem wurde offensichtlich: Wenn keine Frachter in den Sektor kommen werden wir auch nichts verkaufen.
Und mittlerweile ist der Mammut mit den ersten vier Agrarzentren unterwegs, die Eröffnung des Raumsprit-Komplexes rückt langsam näher und da möchte ich keinen einzigen Xenon hier erleben. Ab diesem Zeitpunkt wird alles abgeballert was entfernt nach Xenon aussieht. Es hat sich bewährt die Drohnen erst den größeren P-Aufklärer niedermachen zu lassen, meist hat er nach der ersten Salve schon keine Schilde mehr, und dann mit der Courageous mitten rein um den Rest zu erledigen. Gegen den Kleinkram sind die eigenen Geschütztürme einfach wesentlich zielsicherer als die Laserkanonen wild umherwuselnder Kampfdrohnen.
So wächst langsam der Komplex zusammen und gerade vor der letzten Lieferung erreicht uns eine Nachricht der besonderen Art: Der Komplex in Menelaus Grenze wird angegriffen!
Der erste Gedanke, was könnte so groß sein das es einen ganzen Komplex angehen kann, verflüchtigt sich schnell. Nichts ist so groß, aber ein Piraten Buster und zwei Harrier sind so wahnsinnig. Sie können nicht einmal die Schilde beschädigen, aber da mich das rote Blinken in der Statusanzeige stört springen wir in kompletter Montur hinein, zerbröseln alle drei und springen pünktlich zur Eröffnung wieder zurück.
Das Kontrollzentrum in Omnikron Lyrae, abseits des eigentlichen Komplexes
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Der eigentliche Komplex, zu groß fürs Bild. Im Hintergrund: Der Asteroid
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Es ist ein schöner Komplex der alles produziert was mich im Augenblick interessiert: Geld.
Und nebenbei wirft er noch 2.000 Energiezellen pro Stunde ab die sich gut an die umliegenden Fabriken verkaufen lassen welche schon seit Tagen stillstehen.
Aber dafür ist jetzt noch keine Zeit, hier kann im Moment kein Frachter beschäftigt werden ohne das man ihn alle paar Minuten verlieren würde. Das morgige Ziel steht bereits fest: Einrichten einer festen Sektorwache die es problemlos mit zwei der Xenon-Patrouillen aufnehmen kann.
Der Vollständigkeit halber die Übersicht zum Komplex:
Sektor: Omikron Lyrae
Komplextyp: stabil selbstversorgender Kleinkomplex
Kosten: 41.324.068 Credits
Profit: 616.906 Credits/Stunde
Amortisierung nach: 2 Tagen 18:60 Stunden
18 Stationen
Argonen:
5 × Agrarzentrum M
3 × Ranch M
3 × Cahoona-Presse M
2 × Raumsprit-Brennerei L
3 × Kristallfabrik M
1 × Sonnenkraftwerk L
1 × Siliziummine L
Alle:
17 × Komplex-Bauteilsatz
L. de Medici
09.10.08, 07:58
Rechnest du Bedarf und Ausstoß alles selbst durch oder stehen solche Komplexe als "Bauanleitung" in Foren?
Komischer Kunde
09.10.08, 10:51
Hallo L. de Medici,
es gibt da eine Komplexbaugilde (http://www.komplexbaugilde.de/), die sich ausschließlich mit dem designen und berechnen von Komplexen beschäftigt. Vielleicht wirst du da fündig.
Ich verwende eine kleine Excel-Tabelle dafür:
http://forum.egosoft.com/viewtopic.php?t=144525&highlight=
Die sagt mir alles was ich wissen muss, und zugleich wo ich nach Asteroiden zu graben habe :D
Neuigkeiten vom Schwarzen Brett.
Ein teladianischer Tycoon ist gezwungen seinen Sektor zu verkaufen. Er wird zur Versteigerung freigegeben. Schnelle Umfrage ergeben: Um daran teilzunehmen sollte man mindestens 600.000.000 Credits auf der hohen Kante haben, am besten noch ein ganzes Stück mehr. Ein Blick auf das Konto: 14.000.000 Credits. Die Differenz ist offensichtlich.
Es müssen als schnell mehr als eine halbe Milliarde Credits beigeschafft werden. Mit normalen Mitteln ist das absolut nicht zu erreichen, es gibt nur eine Methode um so schnell so viel Geld zu verdienen. MKII-Kampfdrohnen.
Schnell wird ein Business-Plan erstellt (Das Wort hat mir mein teladianischer Buchhalter beigebracht) nachdem insgesamt neun weitere Griffons herangeschafft werden sollen die nichts anderes machen als Drohnen zu produzieren. Auch die Courageous wird sich daran beteiligen bis die nötige Summen zusammengetragen wurde. Eine Griffon kostet bekanntlich 19 Millionen, also muss erst einmal ordentlich investiert werden.
Ich lasse die Courageous unter der argonischen Schiffswerft parken wo Ruhe ist und der Weg für die Drohnen dennoch nicht weit. Nach den ersten zwei Ladungen kann ich mir auch die nächste Griffon kaufen, wodurch das Geld drucken doppelt so schnell vonstatten geht und die Dritte bald folgte. Das geht so weiter bis um mich herum eine Armade von neun Drohnenkreuzern kreist. Geschätzter Gewinn pro Stunde: ~ 60.000.000 Credits. Zu diesem Zeitpunkt ist aber auch bereits ein ganzer Tag vergangen, da meine Person zum Überwachen der Produktion nicht benötigt wird habe ich mich zu einem guten Buch in die eigene Kabine zurückgezogen und gebe nur gelegentlich Anweisungen. So entspannend kann Geld verdienen sein.
Zwischenfälle lieferten nur eine eine verrückt gewordene Gruppe Split-Militärs in ihrer Mamba und einigen Jaguar-Aufklärern. Da mich hier auch keine Meldungen erreichen ist es bereits zu spät als ich feststelle das ich keine Frachter mehr besitze.
Und zwar wirklich gar keine. Die Komplexe in Argon Prime und Menelaus Grenze sind so tot wie die Mine in Erzgebirge. Als billige Übergangslösung werden einige kleine Merkur losgeschickt die zumindest ein wenig den Bedarf an Energiezellen decken sollen. Profit machen die Komplexe so oder so zu wenig im Vergleich zu den Drohnen, aber sie sind wichtig um die Beziehungen zu den Boronen und Teladi zu verbessern. Diese sehen mich mittlerweile nur noch als Handelsfeind an, einen Rang verbessert ohne dafür etwas tun zu müssen.
Aber gut, zurück zu den Split.
Nachdem ich den Mamba von einer 80er-Welle Kampfdrohnen zerlegen ließ zogen sich die Aufklärer erst einmal zur Schiffswerft zurück und versteckten sich dort, das schaffte ein wenig Ruhe. Für den Angriff musste ich mich natürlich bei der Argon Eins entschuldigen. Tut mir leid das ich hier für Frieden sorge.
Aber der Zustand währte auch nicht lange, offensichtlich wütend stürzten sich die drei kleinen Jäger auf die Griffon 7, deren Schilde dank der Minimalausstattung von 1 x 125MJ schnell unten waren. Zwei kleine Kampfdrohnen hatte das Schiff zu dem Zeitpunkt nur zu bieten um sich zu verteidigen, aber sie reichten sogar aus. Es dauerte zwar eine Weile aber beide zerlegten ohne eigene Schäden einen Split nach dem anderen.
Danach durfte ich mich auch wieder brav entschuldigen. Verzeihung das ich mich verteidigt habe!
Das Frachtersterben ging aber weiter, irgendwas ist nördlich von Argon Prime in Herons Nebel, jedenfalls dauerte es gar nicht lange und Argon Prime und Erzgürtel waren wieder stillgelegt ohne ein eigenes Schiff. Aber darum kümmerte ich mich nicht weiter nachdem ich auch bei den Boronen endlich den ersehnten rang aufgestiegen war und nun meine 500MJ-Schilde kaufen darf.
Am 8. Tag seit Beginn meiner Mission wurde die Operation „Drohnen für eine bessere Welt“ mit einem Gewinn von 800.000.000 Credits beendet. Insgesamt habe ich 4680 Schiffe nun verkauft, davon wohl 99% in den letzten 38 Stunden die das ganze gedauert hatte. Die neun Griffons lasse ich einmal durchproduzieren während sich die Courageous mit Energiezellen und ihren Schilden eindeckt. Leider ist nur ein 500MJ-Schild auf Lager, aber dafür diesmal genug Waffen so das alle Türme und die Hauptkanzel nun Alpha PBK tragen und die vordere Geschützkanzel Alpha Energieplasmawerfer für die etwas schweren Sachen. Doppelt soviel Schaden, dafür aber auch nur halb so schnelle Geschoße. Ungeeignet gegen kleine und wendige Ziele.
Die neun Griffons kurz vor ihrem Verkauf
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Während ich weiter durch die boronischen Sektoren reise um den zweiten, dicken Schild zu finden wird alles was in Argon Prime noch rumfliegt verkauft und ich beende die Operation mit insgesamt 981.000.000 Credits auf dem Konto. Laut schwarzen Brett ist das gegenwärtige Gebot bei lächerlichen 320 Millionen, ich warte noch ein wenig ehe ich einzusteigen gedenke.
In derselben Zeit hat der unabhängige Komplex in Onmikron Lyrae 19 Millionen erwirtschaftet und damit seine Baukosten zur Hälfte wieder reingeholt. Das Geld belasse ich vorerst zur besseren Übersicht auf dem Konto der Station, ich hab ja gerade selbst genug.
Nach dem langen Rumstehen und Warten wäre ein wenig Expansion gut, Kapital ist genug vorhanden und es gibt eine Ecke im Weltraum mit wahnsinnig viel Verkehr, wenigen Sektoren und allen Rassen. Die Gegend um Atlantis Prime und Flammender Kelch herum, wo ich noch im Bomber Split bei den Boronen und Paraniden bei den Argonen jagte. Dort habe ich mir den Rang für die Griffon verdient.
Ich starte eine Expansion in diesen Bereich und verbringe die nächsten Stunden damit jeden Asteroiden der erreichbar ist zu scannen. Das Beste ist aber nur ein 26er-Silizium, was zu wenig ist um das Kraftwerk versorgen zu können. Einen mutigen Schritt in den Xenon-Sektor mache ich noch und um 30km Umkreis des Tores ist nur ein M-Aufklärer. Den krieg ich ... dachte ich ... fünf Kilometer dahinter, fliegen ein Xenon K und ein J, Zerstörer und Träger brav vereint. Das ist zu groß für uns, aber wir waren schonmal hier und kommen sicher wieder! In Atlantis Prime checke ich kurz was es kostet ein Cerberus-Schlachtschiff zu kaufen, der Ruf ist ja ausreichend. Das Problem ist wohl weniger das Schiff als seine Ausrüstung. 1GJ-Schilde werden von den Argonen gar nicht verkauft und die anvisierte Beta-PIK-Bewaffnung dürfte ewig dauern, da jedes Dock nur maximal zwei dieser Waffen auf Vorrat hat. Ohne eigene Waffen- und Schildproduktion wird eine größere Flotte unmöglich auszurüsten sein. Ein Ziel mehr auf der Liste.
Nachdem die Expedition so erfolglos blieb kehrte ich nach Königstal zurück und lasse die Courageous dort erst einmal mit Energiezellen versorgen. Für 15 Millionen gönne ich mir insgesamt sechs Delphin Superfrachter, voll ausgerüstet, die jeweils paarweise ab sofort einen der Komplexe, bzw. die Mine vornehmen. Diesmal lasse ich die Handelsvertretung laufen, so das sie sich selbst ihre Waren zusammensuchen und am besten agieren, und gebe nicht den schnöden „Kaufe zum besten Preis ...“-Befehl. Mit eigenen, fest angestellten Piloten sollen sie mit etwas Erfahrung in der Lage sein auch selbstständig den Sprungantrieb zu nutzen und sich zu verteidigen. Und viel wichtiger: Bei Gefahr einfach aus dem Sektor springen.
Der Tag wird noch schöner als ich erkenne, dass hier das zweite 500MJ-Schild auf Lager liegt! Damit ist die CAD Courageous vollständig ausgerüstet und bereit für die nächste Piratenjagd! Wir verlegen nach Farnhams Legende und docken an der Piraten-Schiffswerft. Dort bin ich mittlerweile ein beliebter Gast und auch meine Crew wird ausgezeichnet behandelt. Immerhin sorgen wir ordentlich für Umsatz.
Eine kurze Nacht wird es werden.
Kurfürst Moritz
09.10.08, 22:50
Ihr legt ja ein ganz schönes Tempo vor als Großkapitalist beim Verkauf eurer Drohnen!
Wir drücken euch die Daumen, dass ihr den Sektor aus der Versteigerung bald euer eigen nennen könnt!
Was für Vorteile und Pflichten habt ihr denn dann?
Eigentlich ist es ja ein ziemlicher Exploit :D Auch wenn die Drohnenaktion ca. 6h reale Spielzeit waren in denen ich meist nur ein Buch las und ab und zu Befehle erteilte, also eher Arbeit als Spiel.
Aber anders kann man als Khaak kaum 600 Millionen nach höchstens 10 Spieltagen auftreiben.
Pflichten hat man dann keine, der Sektor liegt sehr zentral, ist sehr groß und vollkommen leer. Vielleicht später ein guter Standort für das HQ, ein guter Sammelpunkt für die Flotte. Mehr bringt das auch nicht ...
Achja ... es ist ein Prestigeobjekt :D Und für meinen kleinen Khaak natürlich ein Schritt mehr zur Herrschaft über das Universum.
sheep-dodger
09.10.08, 23:01
machen die ganzen Griffon das Spielprinzip nicht witzlos? Sobald man mit diesen Geld drucken kann muss man sich doch nur in ein gebiet verziehen, anfangen Waffen zu produzieren und kann dann Imperator der Galaxis werden indem man alle Völker bis zur Ausrottung jagt, Geld wird man doch immer genug haben, oder? Was gibts dann noch zu erreichen?
Die Frage stelle ich mir im Moment auch ein wenig.
Also Ziele gibt es doch noch, zum Beispiel so etwas hier klickmich! (http://www.komplexbaugilde.de/webdata/kbg/komplex6xq.jpg)
Aber hey! Da habt ihr aber eine ganz nette Gelddruckmaschine, sind die Drohnenkreuzer denn wenigstens halbwegs ausgestattet?
machen die ganzen Griffon das Spielprinzip nicht witzlos? Sobald man mit diesen Geld drucken kann muss man sich doch nur in ein gebiet verziehen, anfangen Waffen zu produzieren und kann dann Imperator der Galaxis werden indem man alle Völker bis zur Ausrottung jagt, Geld wird man doch immer genug haben, oder? Was gibts dann noch zu erreichen?
Im Prinzip ja.
Aber andererseits kann man auch mit selbstversorgenden Komplexen Geld drucken, es dauert nur eine Weile länger. Die Wirtschaft von X3 ist nun keine allzu große Herausforderung wenn man erst einmal die ersten Investitionen getätigt hat. Man kann nicht Pleite gehen, da eine Fabrik keine laufenden Kosten hat und für jeden Rohstoff den man reinsteckt bekommt man einen teureren wieder raus.
Auch Angebot und Nachfrage existieren ja nicht wirklich ... Schiffe kann ich unendlich viele verkaufen. Waffen ebenso, wenn man eine Überproduktion hat verkauft man sie an ein Ausrüstungsdock und sobald das voll ist nimmt die Spielenging einfach einige aus dem Spiel so das man wieder verkaufen kann.
Also ist Imperator der Galaxie so oder so nur eine Frage der Zeit und der eigenen Geduld.
Auf die Griffon-Methode griff ich auch nur zurück, weil es als Khaak einfach nicht anders geht. Ich kann selbst jetzt, am 8. Tag, nur mit zwei Rassen handeln (und mit einer auf dem besten Weg dahin) und verbrachte allein die ersten drei Tage damit überhaupt irgendwo andocken und Kaufen/Verkaufen zu dürfen. Die Zeit fehlt ein wenig.
Für mich liegt der Schwerpunkt klar auf den Kämpfen und dem Flottenmanagement. Der Wirtschaftspart ... ist dafür da um das zu ermöglichen :D
EDIT @Garfield:
Die Drohnenkreuzer sind wieder verkauft. Sie dienten nur der Geldbeschaffung für den Sektor dessen Auktion demnächst abläuft.
Und einem Performance-Test, 200 andockende Kampfdrohnen können einen PC schonmal an seine Grenze treiben, aber es klappte ganz gut. Daher plane ich schonmal schöne Jäger-Massenschlachten.
„Guten Morgen, Männer ...“
Betont mies gelaunt betrete ich die Brücke und begrüße die Besatzung. Die seltsamen Blicke der anwesenden Damen ignoriere ich und lass mich auf den dicken Chefsessel nieder. Von heute an ist die Courageous ein richtiges Großkampfschiff, nicht nur von den Ausmaßen her.
Die heutige Mission umfasst zwei wesentliche Punkte:
1.Bergung eines unbekannten Schiffes in Weg zur Freiheit. Die Koordinaten habe ich mir gestern Abend noch erkauft.
2.Vernichtung aller Piratenschiffe zwischen hier und Aladnas Hügel.
Die Station in Brennans Triumph wird vorerst verschont bleiben bis wir über ausreichend Feuerkraft verfügen um sie in weniger als zehn Minuten zu zerlegen. Soviel Geduld bringe ich heute nicht auf.
Bereits in Bala Gis Freude erwartet uns die erste, kleine Überraschung. Von ehemals zwei Stationen ist nur noch eine da, aber dafür kreist eine Khaak Korvette mit Eskorte durch den Sektor. So macht man das Jungs! Zwar muss ich meine Sympathie für diese Khaak verbergen, aber es lässt mich doch ein wenig grinsen. Natürlich ... ist das Entsetzen beim Rest der Besatzung groß. Ja, furchtbar ... diese Khaak.
Erster Feindkontakt in Brennans Triumph, eine BlastClaw, ein Buster und ein Harrier gehen auf Konfrontationskurs mit uns. Kein Grund die Drohnen zu starten, die zerlegen wir auch noch so. Keine Überraschung das sie lediglich unsere Schilde ankratzen konnten, was aber störte war zwischendrin die Warnung das die Waffenenergie zur Neige geht. Die neuen Geschütze scheinen ordentlich Bedarf zu haben. Für drei Piraten reicht es aber, auch wenn die meisten Schüsse natürlich verfehlten. In Dannas Chance kann noch ein Buster zerlegt werden ehe wir das erste Ziel erreichen, Weg der Freiheit.
Das gesuchte Schiff ist ein kleiner M5, der wahnsinnig schnell sein soll. Man spricht von mehr als 1000m/s, was etwa zehnmal so schnell ist wie die Courageous. Kann man leicht finden, wir drehen lediglich um 90° nach oben vom Tor aus und bereits nach 5km erscheint es auf unserem Schirm. Der Sektor ist auch kahl und bietet eine gute Sicht ...
Die Starburst
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Ein Raumspaziergang steht mal wieder an, eine der wenigen Gelegenheiten auch mal mein Flaggschiff im Raum von außen zu betrachten. Das kleine Schiff wird gekapert und nach Argon Prime geschickt. Im Augenblick schafft es nur 243m/s, aber wer weiß wie es nach etwas Tuning aussieht.
Gähnende Leere in den Piratensektoren. Letztes Mal kamen sie uns im Dutzend entgegen und heute verstecken sie sich in den hintersten Winkeln! In Hatvikahs Glaube, soweit kamen wir im ersten Versuch gar nicht, drehen wir nach Süden um dort in Rotes Wagnis zumindest die Piratenbasis ausfindig zu machen. Dank der Triplex-Scanner ist das auch kein Problem. Aber auch hier: Nichts außer ein vereinzelter Buster.
Auf dem Rückweg dann endlich ...
„Marauder mit Gefolge im Anflug, fliegt Richtung südliches Tor, 10km entfernt, ignoriert uns.“
Ha, was für ein dummer Fehler! Ich lasse warten bis wir auf einer Höhe sind, und gebe dann den Angriffsbefehl für die Drohnen die jetzt der Marauder direkt in die Seite fallen können. Das etwas längliche Schiff bietet so das größtmögliche Ziel. Die Courageous selbst wird mit Volldampf in die Gruppe der Begleitjäger geflogen, aus allen Ecken und Enden zucken die Laserstrahlen durchs All, einzelne Treffer verzeichnet der Schild.
Das Führungsschiff der Piraten überlebte den ersten Anflug der 21 Drohnen nicht, die Begleitjäger haben mit einer quer schießenden Griffon schwer zu kämpfen. Auch dieser Kampf ist keine richtige Herausforderung, als der letzte Pirat verpufft sind die Schilde bei 80%, kein Schaden an den Drohnen.
Viele grüne Punkte greifen wenige rote Punkte an
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Der nächste rote Fleck sind drei Falken und ein Harrier. Kleinvieh für das ich erst die Drohnen docken lasse. Nicht das sich noch eine im Kampf an einem Asteroiden verfängt, das wäre ein ziemlich dummer Verlust. Zwar macht dieser uns nichts mehr, aber es geht da auch ums Prinzip.
Es kehrt Ruhe ein in Hatvikahs Glaube.
Das Durchqueren von insgesamt acht Piratensektoren stellte ich mir immer schwerer vor. Im nahegelegenen, argonischen Raum dann finden wir etwas Entspannung an der Werft in Herzenslicht.
Nach Herzenslicht kommen Montalaar (Argonen), Rolks Vermächtnis (Boronen) und Stolz des Königreiches (Boronen). Letzter Sektor vor einem großen Piratengebiet, vor dem östlichen Sternentor liegt das Wrack eines boronischen Hammerhead, was doch schonmal positiv ist. Erstens verloren die Boronen hier ein Großkampfschiff, und zweites scheint es dahinter endlich Gegner und keine Opfer zu geben.
Ankunft in Söldners Rache. Links eine Piratenbasis, geradeaus ein Piraten Ausrüstungsdock und rechts eine Piratenschiffswerft. Die ist wiederum interessant, hier dürfen wir sogar Schlachtschiffe der Piraten kaufen! Eine Carrack für nur 27 Millionen, die bessere Reaver würde bereits 41 kosten. Aber wie so oft ist die Ausrüstung das Hauptproblem, in dem Sektor gibt es nur 125MJ-Schilde und ganze vier Plasmawerfer. Beide bräuchten aber 1GJ und vor allem etwa 18-28 Waffen. Auf beiden Schlachtschiffen ließen sich auch die Kyonenemitter aus dem Khaak-Bomber einbauen, was zur Abwehr kleiner Jäger durchaus eine Überlegung wert wäre. 18 Waffen in der Carrack sind ja nicht viel mehr als die Courageous jetzt tragen kann, dafür immerhin doppelt soviele Schilde, aber keine Drohnen. Und die Carrack ist etwa dreimal so groß und das dann auch noch in hässlich.
Keine wirkliche Alternative, zumal die Piratenschiffe rein von den Werten her die schlechtesten Schlachtschiffe sind. Sieht man ja auch bereits am Preis.
Weiter geht die Piratentour. Auf dem Weg zum Ausrüstungsdock dann endlich: Feinde!
Wir zählen durch:
1 Kea
3 BlastClaw
1 Nova
4 Falken
3 Buster
3 Bussard
3 Harrier
Macht insgesamt 18 Piratenjäger, bedeutet das wir weiterhin in der Überzahl sind und auch den taktischen Vorteil genießen uns nicht auf drei Gruppen im Sektor verteilt zu haben. Annäherung auf 10km, die erste Gruppe schaltet auf uns auf und fliegt frontal in unsere Richtung.
„Drohnen, Attackiere BlastClaw.“
Der Plan funktioniert einmal mehr perfekt, unsere Drohnen eilen voraus und stiften ein wenig Verwirrung beim Feind, die anvisierte BlastClaw, und damit das Führungsschiff der ersten Gruppe, wird in wenigen Sekunden auseinander genommen und den Rest erledigen die präziseren Geschütze der Courageous. Gruppe Eins ausgelöscht ehe die beiden anderen das Gefecht erreichen.
Das Timing hätte kaum besser sein können, der letzte Falke explodiert als die ersten Treffer mein Flaggschiff erschüttern.
„Alpha-PBK, die Kea auf 3 Uhr, erwidern Feuer aus der oberen Geschützbatterie.“
Ich nehme wieder persönlich die Kontrolle des Schiffes in die Hand und schlängel mich durch das Chaos, den Salven ausweichend und zugleich möglichst viele Geschütze das Feuern ermöglichen.
„Waffenenergie niedrig, Feuerpause.“
Das Schiff hat einfach zu wenig Energie! Auch wenn sie annehmbar schnell wieder auflädt, so kann man keine Schlachten schlagen. Nach der Zwangspause in der ich nur wilde Haken schlage knöpf ich mir wieder die verdammte Kea vor. Als das Feuer eingestellt wurde war die Hülle bereits bei 50%, es hätte kaum einen unpassenderen Moment geben können.
„Kea vernichtet, noch einen Falken und einen Harrier in unmittelbarer Umgebung.“
Routiniert wird der Stand der kleinen Schlacht wiedergegeben, ich spüre dass dieser Kampf noch kaum die Gemüter erhitzt. Es müssen größere Feinde her ... ich schwenke langsam um 180° und zerbrösel den Harrier mit den direkt bedienbaren Buggeschützen. Sie werden sonst fast nie eingesetzt, sind aber mit Abstand das genaueste was wir haben. Einfach weil ich sie selbst bediene. Der Falke ist bereits Asche ehe ich erneut wenden kann.
Die Courageous schießt aus allen Rohren
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Wir docken einmal kurz am Ausrüstungsdock und dann geht es weiter nach Osten, tiefer in Piratengebiet, so lautet der Plan. Vor dem Tor können noch mehrere Kleingruppen in Kämpfe verwickelt und aufgemischt werden bis ...
„Sir, Piraten Carrack kommt aus dem Osttor! Distanz: 9km!“
Was? Ich wende meinen Blick nach rechts und sehe auf der Seite einen großen, dunklen Fleck auf uns zukommen. Sie müssen Unterstützung angefordert haben.
„Weitere Schiffe aus dem Osttor, zwei Marauder, eine Staffel Nova, mehrere Falken ...“
Ein Schwarm roter Punkte erscheint auf dem Schirm und alle schwirren um diesen dicken, fetten Punkt in der Mitte rum.
„Richtung Süden, voller Schub, Drohnen zurück zum Mutterschiff!“
Flucht erscheint mir der erste Ausweg, aber das hier ist kein schneller Khaak-Bomber mehr. Die verbliebenen 19 Drohnen schließen schnell auf und unsere Flucht mit 102m/s wirkt nicht so recht. Die Carrack ist nicht viel langsamer, und die kleine Vorrausstaffel aus einer BlastClaw und zwei Nova sogar schneller als wir!
Verfolgungsjagd
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Ihr Plan ist offensichtlich, die Staffel soll uns in Kämpfe verwickeln damit die Carrack aufschließen kann. Für den Sprungantrieb ist keine Zeit, ehe der geladen ist hat uns sogar das Schlachtschiff eingeholt, oder ist zumindest auf Feuerdistanz. Wir müssen diese verdammten Jäger loswerden.“
„Alle Drohnen, attackiert die führende BlastClaw!“
Der ganze Schwarm wendet und schießt wie eine Einheit dem Piratenschiff entgegen. Die Schilde fallen sofort und die Gruppe stößt auseinander um weniger leichte Ziele abzugeben. Der Plan gelingt vorerst, unsere direkten Verfolger sind wir los und der große Haufen nachfolgender Schiffe beteiligt sich am Nahkampf. Etwas Abstand gewinnen ..
„Eine weitere Jägergruppe nimmt Kurs auf unsere Kampfdrohnen, noch 17 beteiligt, Nummer 8 und 11 sind ausgefallen.“ Vier Verluste bisher heute.
Ich befehle dem Schwarm einen Kurs hinter mir her, eine weitere Drohe wird zerstört als sie keine Ausweichmanöver mehr fliegen und leichte Ziele abgeben. Aber sie sind schnell außer Feuerreichweite und die Jagd beginnt von neuem. Von der BlastClaw aber ist nichts mehr übrig und so locken wir die ganze Gruppe weg von den Toren und der Piratenbasis, weit weg von anderen Piraten die sich sonst noch dem Kampf anschließen würden.
Wir erreichen den Rand der hiesigen Sektorkarte, 30-35km von allem anderen entfernt. Das Spiel beginnt von Neuem. „Alle Drohnen, vernichtet Feinde.“ Und die Gruppe wendet wieder und verwickelt die Piratenhorde in unzählige Nahkämpfe. Bereits jetzt wird die größte Schwäche der Carrack offensichtlich: Sie kann nur sehr schwer unsere Drohnen treffen, keine eigene Flakbatterie scheinbar und ihre PBK sind nicht viel gefährlicher als die der Begleitjäger. Nur dass das Ding davon an jeder Seite zwei Stück trägt.
Wieder Abstand.
Ich lasse die Courageous an einer Position jeweils 30km vom Osttor, um es im Auge zu behalten, und vom Kampfschauplatz entfernt parken. „Wir haben nur noch sechs Drohnen vor Ort! Konnten zwei kleinere Jäger ausschalten.“ „Beginnt mit der Neuproduktion, mal sehen ob die schneller abschießen als wir bauen können.“ Ich muss etwas grinsen. Von der anfänglichen Katastrophe ist wenig zu spüren, das Schiff ist sicher, weit genug weg um notfalls springen zu können, und der Feind müht sich an unseren kleinen Kampfschiffen ab.
„Drohne 7 im Hangar, immer noch sechs Drohnen auf dem Schlachtfeld, Nummer 4 ist schwer beschädigt und wird es nicht mehr lange machen.“
Schwere Verluste in den ersten Minuten
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Ich winke ab, nur die Ruhe, es läuft bestens für uns. Eine gebaut, und im Gegenzug eine schwer beschädigt. Aus sicherer Distanz betrachte ich die umherschwirrenden Kontrahenten, mit der Zeit bilden sich drei Kampfgruppen heraus. Die Carrack und eine der Marauder werden von drei Drohnen beschäftigt, darunter Nummer 4, zwei andere kümmern sich um den Rest etwa 4km entfernt, und etwas im Norden befindet sich Nummer 2 im Duell mit zwei Nova. Das geht Minuten so weiter, immer wieder Treffer aber die Schilde laden sich auf beiden Seiten schnell genug auf. Die Carrack hat gegen Jäger einfach nicht genug Wumms um sie mit einer Salve zu zerschmettern. Jede Drohne dreht sofort ab wenn ihr Schild ein paar Treffer erhält, die paar Treffer müssten zumindest etwas die Hülle ankratzen um eine Chance zu haben.
„Weitere Jagdgruppe im Anmarsch, eine Blastclaw und zwei Falken nehmen direkt vom Osttor aus Kurs auf unsere Position.“
Als ich die Meldung erhalte habe ich die Gruppe längst ausgemacht. Im Hangar befinden sich bereits vier neue Drohnen, fünfte im Bau. „Lasst die Neuen auf die BlastClaw los, diesen kleinen Haufen erledigen wir noch selbst.“ Es war nur ein kurzes Gefecht am Rande der Hauptbühne, insgesamt fünf sind nun bei uns als der letzte Falke platzt.
„Alle Drohnen: Attackiert Marauder.“
Der Befehl wird unverzüglich ausgeführt. Die vereinzelten Angriffe die zu schnell wieder abgebrochen werden bringen bei der Marauder nichts, aber damit war zu rechnen. Allerdings haben wir die Fünfergruppe aus 30km Entfernung im Anmarsch welche einen geschlossenen Angriff fliegen wird. Ich sehe die Schilde der kleinen Korvette fallen, dann die Hülle ... dann eine größere Explosion.
Die Carrack mitten im Getümmel
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„Alle Drohnen, vernichtet Feinde.“
Und wieder Chaos, aber jetzt haben wir das richtige Mittel gefunden um einzelne Schiffe aus dem Getümmel zu schießen. Wieder heißt es nur warten, eine der neugebauten Drohnen geht dabei nur verlieren, der Feind verliert selbst einen Harrier welcher wahrscheinlich aus Versehen in die Schußbahn geriet. Die Dinger sind meist nach drei Treffern hinüber. Nummer 4 lebt noch, mit etwa 20% Hülle.
Die nächste 5er-Gruppe wird gebildet und auf die zweite Marauder losgelassen, das Ergebnis ist dasselbe und wir fahren mit der Taktik fort. Bereits wieder 15 Drohnen im Kampf. Ich lasse noch auf vier weitere warten ... „Schießt mir die letzte BlastClaw raus, danach nehmen sich alle Drohnen ein Ziel nach dem anderen vor!“
Bereits wieder vollkommen ruhig erteile ich die Befehle, seitdem der Courageous selbst die Flucht gelang scheitert scheinbar alles auf der Seite der Piraten. Die BlastClaw verabschiedet sich und mit 19 Drohnen im Gefecht werden erst die beiden Nova und im Anschluß jeder Falke einzeln vorgenommen. Es dauert einige Zeit, aber wir genießen das Feuerwerk von unseren Logenplätzen aus. Zwei Drohnen gehen dabei wieder verloren, aber am Ende schwebt die große Carrack ganz alleine im Raum. Das Ende des Schlachtschiffes werden wir aus der Nähe erleben, ich habe bereits vollen Schub befohlen und wir verkürzen die Distanz.
„Alle Drohnen, Attackiert Carrack.“
Das zahnlose Monstrum erzittert unter den PBK-Einschlägen aus allen Richtungen, verzweifelt dreht und wendet es sich und schießt auf alles was sich bewegt. Aber das Riesenziel trifft selbst so gut wie nichts.
„Noch 25km, Carrack Schilde bei 70% ...“
Ich höre meinem Waffenoffizier zu wie er zwei Werte langsam runterzählt. Den Abstand zum Schlachtschiff und dessen Schildwerte. Auf 8km erreicht der letzte Wert 0 und es geht weiter mit der Hülle ... sie sinkt noch schneller. Für einen Augenblick scheint es als kämen wir selbst nicht mehr zum Schuß.
Dann eröffnet endlich der Bugturm das Feuer und ich schwenke die Courageous quer zum Kurs der Carrack um auch den oberen Turm schießen zu lassen. Neben den vielen kleinen Salven der Drohnen erschüttert nun ein konstanter Geschosshagel den Schiffskörper des Piratenschiffes und die letzten 40% der Hülle schmelzen dahin ...
Die Courageous greift an
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„Feuer einstellen, Feindschiff bricht auseinander!“
Der erlösende Ruf des Waffenoffiziers, Beifall und Jubel begleiten die Worte durch das ganze Schiff während ich den Ausblick auf die Carrack genieße wie sie erst in in vielen kleine Detonationen zerbricht und dann eine große Explosion im Inneren den Rumpf endgültig zerreißt.
Das Ende der Carrack
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Es war ein harter Kampf, wir hatten viele Verluste ... aber keine an Menschenleben. Nur Drohnen gingen verloren, und das erste Großkampfschiff konnte abgeschossen werden. Neben über einem Dutzend Begleitschiffe.
Beeindruckend, was ein einzelner Drohnenkreuzer leisten kann.
Ich lasse die Reste docken, auch Nummer 4 ist noch darunter, wie es aussieht konnte kein weiterer Treffer die Schilde der zähen Kampfdrohne durchdringen.
Als alles eingesammelt ist bringt uns der Sprungantrieb nach Herzenslicht, ein beruhigend sicherer Sektor. Wir docken an die Werft an, der Tag war ereignisreich genug und jeder von uns hat sich seine Pause und etwas Erholung verdient.
Während sich die Mannschaft amüsiert überprüfe ich das schwarze Brett.
Die Gebote sind zur Zeit bei 415.000.000 Credits, wir nähern uns dem interessanten Bereich.
Sehr schön.
Liest sich supi.
Was meint ihr aber immer mit "8 Tagen"?
Habt ihr 8 Tage im Spiel verbracht und dann solche Erfolge oder habt ihr 8 Tage im realen Leben vor dem Spiel verbracht?
Das ganze war sehr spannend zu lesen. Jetzt bin ich nur gespannt für wieviel credits ihr euch den Sektor holt und was ihr dort alles bauen werdet.
herzliche grüsse
Hohenlohe,der gespannt auf eine Fortsetzung wartet...*freu*:D:smoke:
8 Tage (aktuell sind es 8 Tage und 4 Stunden) ist die im Spiel vergangene Zeit. Man kann die Zeitverzerrung auf das 10fache stellen, allerdings läuft sie natürlich nicht immer.
Die Drohnenaktion hat im Spiel beispielsweise 38h gedauert, in der realen Welt waren das immer noch 6h.
Die Aktion von gestern Abend (einmal durch die Piratensektoren) dauerte dagegen im Spiel nur 4h, genauso lange wie real ... wobei da noch das Schreiben und Screenshot machen mitzählt, also etwa 3h reine Spielzeit.
Ich hatte mir kurz überlegt eine Carrack zu holen. Aber nachdem ich so schnell ihren Untergang erleben konnte ... verzichte ich wohl darauf. :D
8 Tage (aktuell sind es 8 Tage und 4 Stunden) ist die im Spiel vergangene Zeit. Man kann die Zeitverzerrung auf das 10fache stellen, allerdings läuft sie natürlich nicht immer.
Die Drohnenaktion hat im Spiel beispielsweise 38h gedauert, in der realen Welt waren das immer noch 6h.
Die Aktion von gestern Abend (einmal durch die Piratensektoren) dauerte dagegen im Spiel nur 4h, genauso lange wie real ... wobei da noch das Schreiben und Screenshot machen mitzählt, also etwa 3h reine Spielzeit.
Ich hatte mir kurz überlegt eine Carrack zu holen. Aber nachdem ich so schnell ihren Untergang erleben konnte ... verzichte ich wohl darauf. :DUhh, innerhalb von 8 Tagen zum Multi-Brazillionär aufzusteigen ist dann aber auch nicht sooo realistisch oder? Schläft Euer Alter-Ego überhaupt auch mal?
Ein Khaak schläft nie :DMuss ja ein Khaak-Leben sein. :rolleyes: :D
Danke Amon für die ausführliche Darstellung.
Uhh, innerhalb von 8 Tagen zum Multi-Brazillionär aufzusteigen ist dann aber auch nicht sooo realistisch oder? Schläft Euer Alter-Ego überhaupt auch mal?
Deswegen hatte ich ja nachgefragt, weil ich immer was von 8 Tagen gelesen hab und in 8 Tagen soviel Geld machen.....naja, Bankenkrisen vernichten es ja schneller.:eek::cool:
Leprechaun
10.10.08, 15:12
Schöner AAR! Weiter so!
Nett nett nett, dem Carrack habt ihr das Angsteinjagen vom Anfang aber tüchtich heimgezahlt.
Ich freu mich schon auf Schlachten mit vielen netten Großkampfschiffen. Also kleiner großer Khaak las knacken!
Gruß Garfield
Der nächste Tag führt uns zurück nach Söldners Rache, dort wo die Carrack gefallen ist. Heute wollen wir uns endlich in den Nachbarsektor durchschlagen. Als erstes aber steht ein Besuch in unserem zukünftigen Besitz an, der Sektor Habgier östlich von Montalaar, also direkt auf dem Weg.
Wie erwartet herrscht auf dem ersten Blick gähnende Leere. Lediglich im Zentrum des Sektors findet sich eine Teladi-Handelsstation ohne Angebot. Ein sehr dichtes Asteroidenfeld südlich davon und dahinter die Trümmerteile verschiedener Stationen. Das eine war mal ein Ausrüstungsdock, der Rest ist nicht genau zuzuordnen. Testhalber scanne ich einen Asteroiden, aber die Ausbeute von 6 ist nicht gerade überwältigend. Wie in der Nachricht angekündigt, man kauf eine Menge Nichts. Zwischen den beiden Toren liegen aber auch etwa 160-180km, der meiste Raum eben noch ungenutzt.
Da lässt sich bestimmt was machen.
Von Nichts kann in Söldners Rache keine Rede sein, ab der Mitte des Sektors sieht man das Dutzend Jäger am Osttor. Die übliche Kampfformation wird eingenommen und diesmal habe ich vor die Courageous aktiver am Gefecht teilnehmen zu lassen. Natürlich erst nachdem die Drohnen Aufmerksamkeit gezogen haben ...
Es ist schön in die Meute einzutauchen und in alle Richtungen austeilen zu können, wäre da nicht das dauernde Problem mit der Waffenenergie so das nach etwa einer Minute nur immer ein einzelner Turm schießen kann. Eine fast zerstörte BlastClaw etwa ramme ich um an ihr keine Energie zu verschwenden, mich kostet das nur 10% der Schildenergie, den Teladi an Bord ... naja, reden wir nicht mehr drüber.
Es gibt keine größeren Probleme und einige Abschüsse kann ich persönlich verbuchen, da nur diese für den Kampfrang zählen ist es wichtig nicht immer alles von den Drohnen erledigen zu lassen.
Als nichts mehr da ist parke ich vor dem Osttor und lade ein. 23 Drohnen, keine Verluste also beim Kampf erlitten.
Gerade als nur noch zwei im All sind kommt aus dem Tor eine BlastClaw und eine Eklipse entgegen, die zwei schwersten Jäger welche die Piraten einsetzen. Sie finden natürlich kein anderes Ziel als die nur 1000m vor ihnen stehende Griffon. Leicht zu treffen und unsere Schilde schmelzen dahin ehe wir überhaupt reagieren können.
Hektisch werden wieder alle Drohnen rausgelassen, die Maschinen angeschmissen, aber das schwere Ding beschleunigt so langsam. Und die beiden Jäger sind nicht die einzigen, insgesamt ein halbes Dutzend stößt aus dem Tor zu uns.
„Achtung, Schildenergie kritisch.“
Das will nun niemand hören!
Schon kratzen sie die Hülle an, lediglich die Eklipse konnte in der Zeit vernichtet werden und die BlastClaw fliegt ohne Schilde umher. Aber diesmal ist rammen einfach nicht drin.
„Sprungantrieb, raus nach Argon Prime!“
„Singularitäts-Zeitverzerrung zerstört, Mineralienscanner zerstört.“
Schadensmeldungen überall, jeder Treffer auf der Hülle trifft auch ein inneres System. Der Sprungantrieb lädt und lädt, als die Hülle bei etwa 60% ist landen wir endlich in Argon Prime. Andocken an das Ausrüstungsdock, erst einmal müssen wir die zerstörten Systeme ersetzen.
„Wie sieht es in Söldners Rache aus?“ frage ich nach hinten an meine Offiziere, eine Karte des Sektors erscheint auf dem Display und verkündet das erwartete Ergebnis. Die Piraten gehen langsam unter gegen unsere Drohnen, auch wenn diese ohne uns im Sektor ordentlich an Kampfkraft eingebüßt haben. „Sollen wir sie zurückholen?“
„Nein, befehlt ihnen einen Angriff auf die Piratenbasis, wenn sie etwas kaputt machen haben wir später weniger zu tun.“ Ein Nicken, der Offizier hatte verstanden. Es sind ja nur Drohnen.
„Eure Khaakheit, darf ich darauf aufmerksam machen, dass der Kamikaze-Angriff der Drohnen euch 11 Millionen Credits kosten wird?“ meldet sich nur das schlechte Gewissen in Form des teladianischen Buchhalters dessen Namen niemand aussprechen kann. Sein Einwand wird korrigiert, aber ich sehe ihn zusammenzucken bei jeder Drohne die zerstört wird. Jedesmal, wenn er die 480.000 Credits geistig bereits auf die Verlustseite rückt.
Erwartungsgemäß verteidigen eine Menge Jäger wieder die Basis, alle Drohnen sind angewiesen sich ihre Ziele selbst zu suchen und mit Genugtuung kann ich feststellen, dass für fast jede Drohne auch zumindest einer der kleineren Jäger draufgeht. Es sind nur Drohnen, auf deren Seite sterben Piloten.
Die Schlacht aus der Distanz
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Am Ende überleben nur die Geschütztürme und beide Eklipse den Angriff unserer Drohnen auf die Basis, mehrere Buster, Falken und was dort sonst rumflog gibt es nicht mehr.
Reparaturkosten an der Courageous: 6.000.000 Credits.
Insgesamt also etwa 17 Millionen, teures Vergnügen.
Also wenden wir uns zur Beruhigung des Teladianers der finanziellen Seite zu. Das Vermögen sollte wegen der Versteigerung möglichst nicht unter 900 Millionen sinken, alles darüber steht zur freien Verfügung und würde für exakt einen weiteren, selbstversorgenden Raumspritkomplex genügen. Eine Position wird ermittelt: ganz im Süden der Galaxie gibt es einige 30+ Asteroiden im boronischen Raum und eben ein Gebiet das wir noch gar nicht abdecken. Es hat aber einen Nachteil: Wir waren noch nie dort und der Weg führt durch zwei teladianische Kernsektoren weöche es nicht mögen wenn wir hindurch fliegen. Die Split werden auch meckern, aber bei denen können wir wenigstens nicht tiefer sinken.
Bei der Gelegenheit gebe ich die Anweisung an die Fabriken, in Zukunft auch Split und Paraniden handeln zu lassen. Vielleicht wird es ja noch was mit der Freundschaft.
Der Plan steht.
Ich kaufe einen boronischen Octopus, das zur Zeit schnellste M5. Eigentlich wäre es wohl der Starburst gewesen, aber leider ging er in Brennans Triumph verloren und die Meldung ging im Kampf irgendwie unter. Jetzt werden vorerst 427m/s reichen müssen. In das kleine Ding passt auch kein Sprungantrieb, also heißt es ... weit fliegen. Von Königstal nach Argon Prime, dort noch die Handelscomputer-Erweiterung und den Duplex-Scanner eingebaut und dann steige ich um.
Die Courageous verbleibt in Argon Prime und füllt das Drohnenarsenal wieder auf, der Mammut wird sich schon einmal mit Energiezellen voll laden, die meiste Arbeit bleibt an ihm hängen.
Also dann, auf in fremde Gefilde, wieder einmal. Immerhin dürfte mit dem schnellen, wendigen Ding das Scannen der Asteroiden schnell gehen.
Dann geht es schnell, die Paranidensektoren schießen an mir vorbei, ich mach noch einen Abstecher in den Sektor Glücksplaneten. Dort gibt es die Aufklärer-Variante des Octopus zu kaufen, für ein paar Credits mehr. Alle Softwareupdates werden auf das neue Schiff übertragen und schon kann ich mit 543m/s durchs All düsen. Damit kann man theoretisch in einer Minute 30km zurücklegen, die Zeit die mir die Teladi einräumen werden um ihren Sektor ohne Rangverlust zu verlassen. Noch ein wenig schneller mache ich mich wieder auf den Weg.
Der boronische Octopus Aufklärer
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Leider ist der Sektor Turm der Finanzen etwas zu groß um ihn in der vorgegebenen Zeit hinter sich zu lassen, aber das muss ich dann wohl in Kauf nehmen. Insgesamt dauert die ganze Reise quer durch die Galaxie kaum eine Viertelstunde. Und allein wie wunderbar wendig dieses gute Stück ist, kein Vergleich zur Courageous.
Ich erreiche Großes Riff, dort wo der Komplex entstehen soll. Gut geschützt ist man hier auf jeden Fall. Ein Hai und ein Rochen der Boronen, in Begleitung von etwa drei Dutzend kleineren Schiffen, ich habe so eine Ansammlung wirklich noch nie gesehen.
Der Mammut wird vollgeladen und bringt die ersten Stationen rüber, das Verfahren kennt man ja bereits. Mit dem kleinen M5 ist das Bauen noch wesentlich leichter, da man blitzschnell die Position wechseln kann und so der Aufbau leichter zu überprüfen ist. Allerdings muss natürlich trotzdem jede Station einzeln ausgerichtet und dann verbunden werden, was durchaus seine Zeit dauert.
Aber endlich steht das Werk und alle beteiligten Schiffe können wieder an ihre Positionen zurückkehren. Der kleine M5, Spitfire getauft, hat sein Meeting mit der Courageous an der boronischen Schiffswerft damit ich wieder umsteigen kann, der Mammut kehrt nach Argon Prime zurück und dockt dort an der Werft und der Versorgungsfrachter, welcher mit der ersten Ladung Energiezellen den Stein ins Rollen brachte, kauft in Linie der Energie die nächste Ladung, man wird ihn sicher wieder brauchen. Noch während die Station umgetauft wurde in riss uns bereits der erste Split die Ware aus den Händen. Eine Minute nach der Eröffnung hat die Station einen Gewinn von 21.500 Credits eingehandelt, da strahlt sogar mein Buchhalter.
Der neue Komplex, keine Schönheit
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Das aktuelle Gebot liegt bei 485.000.000 Credits, dem Teladi vergeht langsam wieder das Grinsen. Der arme Mann wird hier noch harte Zeiten erleben.
Genial! Genial!
Ich habe wirklich gelacht! Nun weiter, ich habe heute eine tüchtige Portion Humor nötig.
Gruß Garfield
Dieser und der SH4 AAR sind echt genial! Und das schreibt einer der nur Ausnahme AARs lesen tut :)
Kurfürst Moritz
11.10.08, 17:00
Noch während die Station umgetauft wurde in riss uns bereits der erste Split die Ware aus den Händen.
Wie heißt denn nun die Station?
Wieder eine sehr gut gelungene Fortsetzung, werter Amon!
Wir sind sehr gespannt auf den endgültigen Verkaufspreis des Sektoren. Wie lange dauert es denn noch bis zum Ende der Versteigerung?
Euer Leser
Kurfürst Moritz
Die Stationen haben alle eine Standardbezeichnung, im Großen Riff z.B.:
STKL (für Stationskomplex, einzelne Stationen heißen nur ST) Großes Riff Raumsprit
Auch die Frachter sind nach einem ähnlichen Schema aufgebaut, Eigennamen bekommen nur mittelgroße bis große Kriegsschiffe und besondere Modelle wie der Khaak-Bomber oder der Octopus, wobei argonische Schiffe beispielsweise nach britischen Schiffe aus dem WK2 benannt werden. Nicht sonderlich kreativ, aber ich mags :D
Die Versteigerung wird Ingame wohl noch etwa 2 Tage dauern, also braucht es ein wenig Geduld. Gespannt bin ich auch, was übrig bleibt wird in Komplexe investiert ... daher hoffe ich auf einen Preis unter 900 Millionen, am besten unter 800 ...
An Bord der CAD Courageous gehe ich das nächste, gewagte Manöver an. Auch hier gibt es Piratensektoren, aber nur zwei welche wir nun säubern werden. Der Weg ist nicht weit, auch wenn das Gebiet Nebel des Elysiums seinen Namen alle Ehre macht. Riesig, fast leer und mitten im roten Nebel. Zum Glück ist das Westtor in die Piratengegend nicht versteckt gewesen und wir kommen in verlorene Tiefen an.
Auf den ersten Blick nicht sehr besonders, ein dicker, dunkler Planet während der Rest sehr hell ist. Das Osttor aus dem wir kommen weist in die falsche Richtung so das wir erst schwerfällig wenden müssen ehe es in die Mitte des Sektors geht. Die beiden anderen Tore können auch bereits von weitem erkannt werden.
Eine Piratenrotte etwas südlich, ein Kea und einige kleinere Jäger.
„Sir, zwei Großkampfschiffe auf dem Schirm, offensichtlich feindlich, Distanz 30km.“
Ruhig wird die Courageous auf die beiden gemeldeten Schiffe ausgerichtet.
„Identifiziere ... Piraten Carrack und Piraten Reaver, zwei Schlachtschiffe, M7, Carrack mit mittleren Schildschaden, scheinbar keine Begleitschiffe.“
Feindliche Schlachtschiffe
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Noch einmal ein Blick auf den Radar, die Jäger sind noch mehr als 20km von den Schlachtschiffen entfernt und haben einen anderen Kurs. Sollten wir hier zwei M7 ohne Begleitschutz aufgespürt haben? Wir nehmen Kurs auf beide und drehen ab 10km ab, sie schlugen den Köder und verfolgen uns. Keines der beiden Schiffe ist schneller als der Drohnenkreuzer und wir führen sie raus aus dem Sektor, abseits der Flugrouten. Die Drohnen werden gestartet und sobald wir zu jedem anderen Objekt im Sektor mindestens 40km Abstand haben der Angriff auf die führende Carrack befohlen. Die Schilde haben sich längst regeneriert, aber das wird ihr nicht helfen und selbst die Reaver ist noch einige Kilometer hinter ihr.
Chancenlose Carrack
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„Schilde der Carrack fallen schnell, eigene Drohnen erleiden nur Schildschaden und können sich dann aus der Feuerreichweite des Schlachtschiffes zurückziehen.“
Keine Raketen, keine Flak, kein Jagdschutz.
Einfach ein riesiges Ziel. „Reaver noch 6km vom Geschehen entfernt, wird erst eingreifen wenn die Carrack gar keine Schilde mehr hat.“
Die Maschinen der Courageous stoppen, sie wird nicht mehr verfolgt und der Abstand ist wieder groß genug. Die Reaver greift an, aber die langsamen Geschosse der Frontgeschütze treffen nichts auch wenn ein einzelner Treffer sicherlich die kompletten Schilde einer Drohne kosten würde.
„Hülle der Carrack versagt, die Ratten verlassen das sinkende Schiff.“
Nummer Eins wurde erledigt, aus der Distanz betrachte ich die Explosion des Großkampfschiffes.
Ende der Carrack, im Hintergrund die ankommende Reaver
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„Dann alle Drohnen, attackiert Reaver. Voller Schub, wir fliegen dem Schlachtschiff entgegen.“
Routiniert werden die Befehle befolgt, erste Schwierigkeiten tun sich auf: Wir werden die Reaver vielleicht nicht erreichen ehe sie Raumstaub ist. Das wäre fatal, die Abschüsse unserer Drohnen werden nicht zum eigenen Kampfrang gerechnet, und sonst bringt wiederum die Zerstörung eines GKS im Piratenraum uns absolut gar nichts.
„Schilde der Reaver sind bereits unten, noch 7km.“
Nächstes Mal müssen wir früher umkehren.
Bei der Systemnachricht „Ziel ist nun in Feuerreichweite.“ zerbricht das große Schiff, die Hülle ging noch wesentlich schneller als die Schilde runter. Es schien fast ein leichteres Ziel zu sein als die Carrack und ich nehme gedanklich immer mehr Abstand von der Idee, ein Piraten-Schlachtschiff in die Flotte aufzunehmen.
„Sammelt die Drohnen wieder ein, ich will wissen wieviele wir verloren haben.“
Ende einer Reaver
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Das Andocken der Drohnen dauert länger als der eigentliche Kampf, schutzlos stehen wir im Weltraum, aber hier draußen ist auch niemand anders als wir.
„Eure Khaakheit, wir haben sechzehn Drohnen in den Kampf geschickt, achtzehn befinden sich jetzt an Bord. Während der Kampfhandlungen konnten zwei Drohnen nachproduziert werden. Die Verluste betragen null Drohnen, Nummer 8 wurde allerdings schwer beschädigt.“
Null!
Eine erbärmliche Vorstellung zweier großer Schiffe. Daran erkennt man wie wertlos sie ohne Jagdschutz sind ... kleine Kampfschiffe sind die eigentliche Macht, größere dienen doch nur dazu sie ins Gefecht zu tragen. Spätestens hier fällt die Entscheidung: Unsere Flotte wird auf zahlreichen Trägern aufbauen, GKS anderer Bauart werden nur als regionale Schutztruppe und als Begleitung eingesetzt.
Etwas enttäuscht wird die Patrouille fortgesetzt, es wartet noch eine Piratenbasis auf uns.
Aus der einen Gruppe um die Kea herum wurden viele, ein wagemutiger Elite-Pilot kommt mit seinen Begleitern auf uns zu und zerbirst an der empfangenden Lasersalve, der Rest im Sektor zeigt kein Interesse an uns. Eine Nova-Gruppe kann aufgemischt werden ohne große Gegenwehr als sie gedenkt einfach in 500m Abstand an uns vorbeifliegen zu können.
„Melde Dutzende Schiffe: Zwei BlastClaw, drei Eklipse, drei Kea, drei Elite, drei Falken, drei Nova, zwei Bussard, sechs Harrier.“
Meine Güte, was für eine kleine Armade. Und alle innerhalb von 15km, das macht es nicht gerade leicht sie Stück für Stück auseinander zu nehmen. Störend sind dabei vor allem die 17 schweren Jäger, die durchaus in der Lage sind Schaden zu machen und auch für Verluste auf Drohnenseite sorgen werden.
Piraten-Aktivität
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Wir versuchen von der Nordseite her das Westtor zu nehmen und so die Piraten die dort umherkreisen gruppenweise vor die Rohre zu bekommen. Als wir dann in Position sind ... sind wir alleine. Keine Spur der Piraten, auch gut, alle Drohnen ums Schiff sammeln und dann durchs Tor!
Sprung inmitten einen Pulk roter Punkte.
„Sir, ich sehe zwei Dutzend Piratenschiffe, Distanz MAXIMAL 10km, die meisten wesentlich näher.“ „180°, weg vom Tor in den leeren Raum, wo sind die Drohnen?“
Der grüne Schwarm stößt erst einige Sekunden später zu uns, die ersten Treffer auf dem Schild sind zu verzeichnen. Die Beschleunigung der Couragous ist einmal mehr unterirdisch. „Drohnen, vernichtet alle Feinde, sofort!“
Auch wenn der energische Zusatz wohl keine Wirkung zeigen wird, so bleibt ja doch ein wenig Hoffnung. Derweil haben wir die ungeteilte Aufmerksamkeit aller Piraten im Umfeld. Schilde sinken auf 60%. Und die Drohnen schaffen es den Großteil abzulenken ...
„Uns klebt eine BlastClaw, eine Elite, eine Kea und ein Falke am Heck. Sie haben ihre besten Schiffe hinterhergeschickt! Waffenenergie niedrig.“
Ich merke dass ich es wohl selbst machen muss, am Steuerknüppel des schweren Kreuzers und mit den direkt ausgerichteten Frontgeschützen bleibt nichts anderes übrig als der Dogfight gegen die wesentlich schnelleren und wendigeren Jäger. Wir sind nur dicker und haben mehr Feuerkraft. Die Kea kann auch schnell vernichtet werden.
„Schilde sind unten, direkte Treffer auf der Hülle! Rakete im Anflug!“
Ich versuche die Meldungen zu ignorieren, außerdem haben wir 200 Moskitos zur Raketenabwehr an Bord. Die BlastClaw wird als nächstes aus dem All geblasen.
„Rakete durch Moskito zerstört, Elite auf 8 Uhr, 700m.“ Das Wenden dieses dicken Potts dauert in solchen Momenten immer viel zu lange, Hülle auf 70% gefallen und noch keine Schäden an Schiffssystemen.
Der Falke ist am Ende das kleinste Problem und endlich stehen wir ruhig im Raum und 10km vom Kampfplatz Drohnen vs Rest der Welt entfernt. Hülle ist bei 50%. „Befehlen sie den Bau weiterer Drohnen, wir werden sie brauchen. Und checken sie die Systeme, ich kann nicht glauben das wir soviel Glück hatten und nichts kaputt ging. Und bringt mir den Teladianer her! Ich muss etwas von den 900 Millionen für neue Drohnen und Reparaturen abzweigen.“
Rot gegen Grün, und Hüllenschäden
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Das Getümmel geht weiter, es scheint genau die Riesengruppe auf einem Fleck zu sein die wir eigentlich trennen wollten. Die Verluste entsprechen in etwa den Neubauten die wir erst noch sammeln und dann geschlossen in den Kampf schmeißen wollen.
„Noch acht Drohnen sind kampfbereit, drei davon bereits mit schweren Schäden. Sie sind so sehr mit Ausweichen beschäftigt das wir keinen einzigen Schuss abgeben.“ „Ich brauche eine genaue Aufstellung der Feindstärke, picken sie sich einen der M3+ raus und jagen sie ihn mit den Neubauten zur Hölle.“
Der Befehl wird noch wie gewohnt ausgeführt, ich sehe insgesamt fünf neue Drohnen wie sie geschlossen auf einen BlastClaw zufliegen die uns noch am nächsten ist.
„Ein beschädigter Falke löst sich und kommt auf uns zu.“ Etwas skeptisch schaue ich den Waffenoffizier an, ein Falke? Dafür macht er Meldung? Dafür beweg ich nicht einmal das Schiff, die Schilde sind wieder voll geladen. Und ich sollte recht behalten, die vordere Geschützkanzel empfängt ihn ehe er selbst feuern kann. Er dreht ab, weicht aus, nimmt neuen Kurs und gibt einige Schüsse ab ... dann ist wieder Stille.
„Der geschlossene Angriff war erfolgreich, wir konnten eine BlastClaw vernichten. Zwei weitere im Gefecht, und der Feind führt Verstärkungen heran. Ich zähle fünf Nova und fünf Elite-Jäger, mehr als ein Dutzend M4 und M5 neben den zahlreichen Kea und Eklipse. Drohnen 2 und 3 ausgefallen, von den Neubauten gibt es Nummer 9 bereits nicht mehr.“
Das hört sich nicht gut an, eine wütende Anweisung zur Produktionsabteilung das sie sich beeilen sollen, wir brauchen mehr Material! Die Feindstärke wächst um ein Vielfaches, jedes durch das Tor kommende Schwadron schließt sich dem Gemetzel an.
Das Gefecht geht immer mehr auseinander, einzelne Gruppen bilden sich wieder heraus in deren Zentrum nur ein oder zwei Kampfdrohnen umzingelt von feindlichen Jägern stehen. Sie weichen nur in alle Richtungen aus und das äußerst effektiv. Aber ab und zu erwischt es eben doch eine.
„Eure Khaakheit, ich melde das wir bisher 8.640.000 Credits an Material verloren haben, und weiterhin etwa die gleiche Geldmenge für die Reparatur aufwenden müssen.“ Der Teladianer spielt mit seinem Leben.
„Schafft mir diesen Geizkragen von der Brücke! Ich brauche Drohnen, keinen Kostenplan!!!“
Er ist intelligent genug von selbst zu gehen, wahrscheinlich in seiner Kabine weinen. In seinem ganzen Leben sah er noch nie eine derartige Verbrennung wertvoller Credits.
„Nummer 1 und 2 ausgefallen, die nächstgelegene Kampfgruppe der Piraten hat keine Ziele mehr und wendet sich dem verbliebenen vier Drohnen zu.“ Glück gehabt, sie hätten sich auch für uns als Ziel entscheiden können, die Entfernung wäre etwa die gleiche gewesen. „Ich empfehle einen Rückzug aus dem Sektor, wir haben fünf Drohnen verloren und lediglich zwei Neubauten in dieser Zeit, die Verluste sind zu hoch.“
Die Worte lasse ich noch etwas im Raum stehen, ehe ein Nicken dann den Vorschlag annimmt und ich die Computerstimme höre wie sie langsam den Ladestatus des Sprungantriebs hochzählt. Als sie bei 100% ist sind es nur noch vier kämpfende Drohnen die wir zurücklassen.
Wieder in Großes Riff lasse ich an der boronischen Schiffswerft docken, die Stimme informiert mich noch weiter über die dauernden Angriffe auf eines unserer Schiffe im Piratensektor, verstummt dann aber schnell.
Reparaturkosten: 8.998.526 Credits.
Verluste an Drohnen: 11.040.000 Credits (23 Stück)
Was hat es gebracht: Kampfrang durch den Abschuß einiger M3+ um 7% gesteigert.
Hätten wir wenigstens noch einige Schüsse auf eines der GKS abgegeben können wäre der Kampfrang jetzt um eins höher und man würde mir vielleicht den Piraten-Träger an der Schiffswerft anbieten. Anders als seine Schlachtschiff-Pendants taugt der auch was und kostet auch nicht sonderlich viel. Allerdings gibt es auch bei ihm das altbekannte Problem mit der Ausrüstung.
Dafür scheint unser Raumsprit auch den Split und Paraniden zu schmecken, die Ränge sind um 6%, bzw. sogar um 21% gestiegen in der kurzen Zeit die wir kämpfend verbracht haben.
Es war vielleicht die erste, richtige Niederlage in einer Schlacht, aber wie jeder weiß verlieren Khaak nie. Wenn sie sich zurückziehen dann nur, um später mit mehr und größeren Schiffen wiederzukommen. Der Sektor Zephrain wird ausgelöscht werden!
Warum fliegt Ihr denn nicht einfach mit 2 Courageous' rum? Allein die Verluste aus der letzten Schlacht hätten den Kaufpreis doch bereits relativiert. ;)
Und ist zukünftig mit noch größeren Flotten bzw. Raumschiffen zu rechnen?
Man sieht Euch ja gar nicht mehr fliehen, wenn man vom letzten Gefecht absieht, wo dauernd Verstärkung ankam. Außer dicken Raumstationen scheint ja nichts 'Unbezwingbares' mehr erwähnt worden zu sein oder habe ich das überlesen? :think:
Klar kann ich mit zwei Griffons losfliegen, aber das gehört eigentlich nicht zum khaak'schen Masterplan :D
Unbezingbar ... nun ja, die Piraten-Jäger waren bereits unbezwingbar. Ich hatte auch mal einen Ausflug in einen Xenon-Sektor wo ich mich an zwei GKS probierte und davon nichts berichten kann, weil die Courageous das Gefecht nicht überstand und neuladen angesagt war. Und die GKS wurden nichtmal angekratzt.
Es gibt noch genug zu tun.
Aber klar ist auch, dass die anfängliche Panik vor Allerweltsgegnern natürlich verflogen ist. Die kosten höchstens noch Geld, wenn sie mal ne Drohne abschießen.
Was Flotten- und Raumschiffgröße angeht ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Die Courageous ist von den Ausmaßen her das kleinste GKS, und wie bereits angedeutet wird es später irgendwann (dazu fehlt Geld und Rang, dauert also noch etwas) richtige Trägerflotten mit Schlachtschiffen und Zerstörern als Begleitung geben. Dann sind auch die Xenon dran ...
Dauert noch ;)
Bis dahin fülle ich vielleicht 50 weitere Seiten im Word-Doc, schreibe 28.000 Wörter und mache 84 Screenshots :D
zottelhase
11.10.08, 18:13
Sehr schön , nur weiter so .
Ah, sehr gut, danke für die Auskunft. Ich hatte schon die Befürchtung, dass wir langsam das Ende der Fahnenstange erreichen, aber das klingt danach, als würde uns der sehr unterhaltsame AAR noch eine Weile erhalten bleiben. ;)
Wenn man nicht gerade als Khaak spielt hat man genug damit zu tun die Khaak Sektoren zu säubern. Ohne eine Große flotte oder ein sehr schnelles schiff brauch man sich da gar nich reinzuwagen und ständig neuspawnende Khaak halten die flotte zusätzlich auf trab
Als Khaak muss man Khaak-Sektoren ja nur einmal reinigen. Alle zu Beginn erschaffenen Khaak sind auch mir feindlich gesonnen und erst die neu gespawnten werden friedlich sein. Also muss ich da einmal durch ... Problem dabei ist nur, dass die neuen Khaak auch wieder teilweise feindlich werden wenn ich noch alte Khaak angreife. Könnte eine unendliche Geschichte werden, aber das wird sich zeigen :D
Dafür gibt es in einem der Khaak-Sektoren die besten Asteroiden und das in großer Zahl.
Und XTM hat auch noch die ein oder andere Questreihe die ich bewältigen muss. Auch das geht nicht ohne große Flotte da die meisten Gegner dort die Courageous mit links wegpusten ... als Preis winkt die Goner Aran, das ultimative Flaggschiff :prost:
Einmal mehr kann ich beobachten wie ein Frachter auf dem Weg zum Komplex in Omnikron Lyrae von den Xenon vernichtet wird. Es ist ernsthaft langsam Zeit für ein Eingreifen durch die eigene Flotte. Das diese zur Zeit nur aus der Courageous besteht ist nicht länger hinnehmbar. Zumindest den Sektor mit dem eigenen Komplex sollten wir sichern können.
Zwei leichte Kreuzer vom Typ Zentaur MKIII und ein paar schwere Nova-Jäger sollten ausreichen um die kleinen Xenon-Patrouillen aufzuhalten. Diese haben ja nur so leichtes Spiel weil die Argonen kein eigenes Schiff in der Nähe haben und sich sonst natürlich niemand um die Sektoren kümmern. Während ich selbst an Bord der Courageous wieder nach Argon Prime springe lasse ich den ersten Kreuzer, die CL Leander, den Sprungantrieb im TerraCorp-HQ in Heimat des Lichts kaufen. Alternativ könnten wir alle Schiffe auch per Hand überführen, das Problem dabei dürften nur die immer noch feindlichen Sektoren der Teladianer sein.
Zwei andere Probleme offenbaren sich aber noch vorher:
1.Woher die Ausrüstung nehmen, zwei Kreuzer brauchen insgesamt 8x125MJ-Schilde und Dutzende Waffen. Die Nova dann noch einmal dasselbe.
2.Der Zentaur-Pilot ist unfähig und rammte vor meinen eigenen Augen die Schiffswerft in Argon Prime! Da er noch keine Schilde an Bord hat geht das direkt auf den Rumpf, Reparaturkosten 10 Millionen Credits, bei einem Anschaffungswert von 14 Millionen und einen Wiederverkaufswert von (voll repariert) 9 Millionen.
Es wird also teuer und langwierig. Aber wenn diese Aktion abgeschlossen ist haben wir vielleicht bereits die Auktion gewonnen und können genau bemessen wie viele Credits uns erhalten bleiben.
Ich schwing mich in der Schiffswerft erst einmal persönlich an Bord des Schiffes und steuer es durch das Universum auf der Suche nach Schilden und Waffen. Laderaum wurde extra erweitert, auch nötig für die Energiezellen des Sprungantriebes.
Die CL Leander, ein M6 der Zentaur MKIII-Klasse
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Die Boronen sind was Ausrüstung angeht den Argonen aber weit voraus. Ich finde nicht nur vier 125MJ-Schilde, sondern auch 4 Alpha-Energieplasmawerfer, 16 Alpha-Partikelbeschleunigerkanonen und 6 Beta-PBK. Damit kann man bereits etwas anfangen und die Leander ist vollständig ausgestattet. Es wird Zeit für eine erste Erprobung im Kampf, diesmal noch unter meinem direkten Kommando.
Da wir uns nach der Einkaufstour in Großes Riff befinden bieten sich die beiden Piratensektoren welche wir zuletzt erst mit der Courageous besuchten förmlich an. Allerdings müssen wir vorsichtiger sein, die Schilde sind nur halb so stark und natürlich haben wir keinerlei Begleitung. Dafür bietet der leichte Kreuzer fast 50% mehr Waffenenergie und auch sechs statt nur vier Frontgeschütze. Mehr Feuerkraft, aber zerbrechlicher.
In Verlorene Tiefe, der erste der beiden, bietet sich das gewohnte Bild. Dutzende Piraten-Jäger die sich auf kleine Gruppen aufteilen. Ich lasse am Rand warten bis sich eine der Gruppen löst und in Richtung des Nordtors fliegt wo wir lauern. Erstes Ziel: Ein Elite und ein Harrier. Sie versuchen uns zu ignorieren und da wir uns daher leicht hinter sie setzen können sind sie kein Problem.
Aber der Kampf machte eine andere Gruppe auf uns aufmerksam. Eklipse, Nova, Elite und Harrier. Das ist schon das Maximum was ich dem Schiff zutrauen möchte, wenn die drei schweren Jäger zeitgleich das Feuer eröffnen ist von unseren Schilden nichts mehr übrig. Ich nutze das Tor als großes Hindernis und verschanze mich dahinter, sie müssen ihre Formation aufbrechen um es zu umfliegen und mich anzugreifen, das bringt sie fast einzeln zu mir.
Der Elite-Jäger ist am schnellsten bei mir und ich lasse frontal auf ihn zufliegen. An Feuerkraft fast ebenbürtig bricht er nach den ersten Treffern aber den Anflug ab und schwenkt nach links, wir hinterher und haben ein leichtes Ziel. Es knallt einmal, dann war das der erste Abschuss in der Gruppe.
„Sie wurden befördert.“
Huch ...
Ich grinse etwas breit, ab sofort sind wir ein angesehener Krieger, klingt gleich viel besser als der alte Kampfrang „Kämpfer.“
„Die Nova und die Eklipse kommen zusammen.“
Unnötige Ansage, ich spüre deutlich die Einschläge auf den Schilden, der Geschützturm am Heck und an der Backbordseite aber begrüßen die Nova gebührend und als ich ihr unseren Bug zuwenden kann hat sie bereits keine Schilde mehr. Die Türme suchen sich bereits das nächste Ziel als wir dem Jäger den Rest geben.
Die verbleibende Eklipse und der Harrier sind danach auch kein Problem mehr. Aber unsere Schildenergie sank im ganzen Verlauf auf unter 50%, das zeigt deutlich das man dem Schiff nicht viel mehr zumuten sollte wenn es alleine operiert. Einsetzbar nur in Gruppen und mit Begleitung, mit jeweils drei eigenen Nova hätten wir den Feind ordentlich beschäftigen können und so in Ruhe einen nach den anderen abschießen.
Die CL Leander im Einsatz
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Wieder in Argon Prime werden die restlichen Schiffe gekauft, ein weiterer Zentaur MKIII und sechs Nova Angreifer. Die ersten Waffen und Schilde werden getauscht, die M6 erhalten als Frontbewaffnung einmal komplett sechs Alpha Energieplasmawerfer und für die Türme Beta-PBKs. Die Nova haben weniger Auswahl und müssen sich mit Alpha-PBKs zufrieden geben. Bei diesen Schiffen aber gibt es ein ganz anderes Problem: Es findet sich bei den Argonen und den Boronen kein Schild das kleiner ist als der 125MJ. Sie brauchen aber pro Schiff 3 x 25MJ, also insgesamt 18 Stück wo ich nicht einmal ein einziges auftreiben kann. Entsprechende Fabriken gibt es auch nur bei den Paraniden, also so gut wie unerreichbar.
Jetzt haben wir die Nova aber bereits gekauft!
Die Alternative wären sechs Eklipse, sowieso wesentlich schwerer als die Nova und dabei auch noch schneller. Aber pro Stück eben auch um 3 Millionen teurer! Dafür ein 125MJ-Schild, welches man zwar nicht überall findet, aber sich doch auftreiben lässt. Die Bewaffnung bliebe ja auch noch die gleiche. Die jetzigen Jäger haben nur von der Werft ein beschi... 1MJ-Schild bekommen, das verpufft nach dem ersten Streifschuss und wird für Aufklärer verwendet. Wenn überhaupt. Das nächste Mal sollte ich VORHER nachschauen ob ich die Ausrüstung überhaupt finden kann oder nicht gleich zu den etwas teureren, dafür leichter auszurüstenden Exemplaren greife.
Am Ende bleibt nichts anderes übrig als in den sauren Apfel zu beißen und die Nova wieder loszuwerden, dafür sechs Eklipse zu kaufen. Im Prinzip sind diese Schiffe den Nova in allen Bereichen überlegen, aber eben auch mehr als doppelt so teuer. Und mit Verlusten ist durchaus zu rechnen. Nach einer weiteren Einkaufstour durch das Universum steht die kleine Kampfeinheit, verbaut wurden insgesamt 12 Alpha-EPW, 12 B-PBK und 60 A-PBK, an Schilden haben wir insgesamt 14 x 125MJ. Sie sind schnell, die Zentauren 117m/s und die Eklipse sogar 152m/s, und wendig, fraglich aber ob die einzelnen Schiffe nicht doch ein wenig zu fragil sind für einen dauerhaften Einsatz.
Die Flotte in Formation
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Ich lasse sie alle nach Omnikron Lyrae springen, noch befehlige ich selbst die Leander. Das erste Ziel bietet sich auch schnell, eine der gewohnten Patrouillen um einen P-Aufklärer und mehrere L-Jäger. Es dauert etwas um sich nach den Sprung zu formieren, dann wird der Angriff geschlossen geführt, auch die Xenon bemerken uns rechtzeitig und gehen auf Kurs.
Ich selbst führe den Angriff auf die P durch, der Rest wird sich selbst seine Ziele suchen. Das Leander-Geschwader aber folgt dem Führungsschiff und schnell sinken die Schilde des feindlichen M6 bis sie nicht mehr vorhanden sind. Etwa 2km entfernt hat die CL Achilles größere Schwierigkeiten, sie hat sämtliche Jäger als Gegner und schwer zu kämpfen. Unsere Unterstützung kommt gerade recht, die Schilde des Kreuzers sind bereits unter ein Viertel gefallen und wir müssen die Jäger von weiteren Angriffen abhalten. Lange währt der Kampf aber nicht mehr, die L auf Anflug sind ein leichtes Ziel für die 6er-Batterie an A-EPW in unserem Bug, benachbarte Schiffe können zugleich von den Türmen angegriffen werden ohne das die Waffenenergie auf ein kritisches Maß sinkt.
Getümmel
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Der erste Kampf ist geschlagen und zumindest in meinem Beisein halten sich die Schiffe gut. Ich lasse die Courageous in den Sektor springen und andocken, Zeit die Leander sich selbst zu überlassen.
Alle Schiffe bekommen den Befehl das Osttor zu verteidigen, dort kamen die meisten Xenon her, und den Raumspritkomplex als Heimatbasis zugewiesen. Schiffe mit eigener Basis werden in meiner Übersicht nicht angezeigt, damit bekomm ich nur was mich wirklich interessiert und das tut diese Sektorwache nun nicht mehr. Sie sollte alleine zurechtkommen und höchstens mal der ein oder andere Verlust wäre zu ersetzen.
Kaum haben sie ihre Position eingenommen kommt auch bereits der nächste Xenon-Haufen durch das Tor. Diesmal schaue ich nur zu, wie üblich springen sie einzeln und der P hat schon fast die Schilde verloren ehe seine Begleitung überhaupt nach gesprungen kommt. Aus dieser vorteilhaften Position heraus und mit der Überraschung auf ihrer Seite wird lediglich der Schild einer Eklipse angekratzt ehe das Problem vom Schirm verschwindet. Sehr schön, guten Gewissens geht es wieder nach Argon Prime.
Schiffe der Sektorwache:
CL Leander (M6 Zentaur MKIII)
SJ Leander-Geschwader I (M3+ Eklipse)
SJ Leander-Geschwader II (M3+ Eklipse)
SJ Leander-Geschwader III (M3+ Eklipse)
CL Achilles (M6 Zentaur MKIII)
SJ Achilles-Geschwader I (M3+ Eklipse)
SJ Achilles-Geschwader II (M3+ Eklipse)
SJ Achilles-Geschwader III (M3+ Eklipse)
L. de Medici
13.10.08, 19:23
Wieder ein schönes Update. Da hat sich mein heutiges Warten wenigstens gelohnt. :)
600.000.000 Credits.
Die Versteigerung nähert sich ihrem Höhepunkt. Die CAD Courageous unterstützt derweil die Sektorwache in Omnikron Lyrae. Die häufigen Xenon-Überfälle hier lassen einen keine Ruhe, die ruhige Zeit dazwischen wird zum Drohnenbau genutzt. Das Vermögen ist in Folge der letzten Investitionen auf unter 800 Millionen gesunken, eine beunruhigend niedrige Zahl. Natürlich haben wir noch einige Reserven auf den selbstlaufenden Komplexen, insgesamt haben beide bisher knapp 40 Millionen erwirtschaftet und sich damit zur Hälfte refinanziert. Einen kleinen Teil steuern wir nun noch durch Drohnen bei, auch wenn der Geldzuwachs nicht zu vergleichen ist mit jener Zeit als wir noch zehn Griffons für diese Aufgabe abstellten.
Der Tag geht so dahin, sicherlich vier Patrouillen mussten bereits dran glauben als der erwartete Super-Gau eintrat.
„Sir, melde zwei Xenon-P und ihre Begleitung, ein Dutzend LX, L und M. Sie kommen vom Westtor her und überfallen einzelne Frachter, nähern sich so unserer Position an.“
Das Timing war kritisch, wir hatten gerade nur drei Drohnen nach der letzten Verkaufswelle an Bord. Und es waren zuviele Schiffe für die Sektorwache allein, wobei diese Konstellation eigentlich immer mal wieder auftreten kann, dem wäre sie aber nicht gewachsen.
„Lasst sie kommen, wir schlagen mit den anderen Schiffen zusammen zu.“
Eine Entscheidung die einen teladianischen Frachter und einem weiteren Argonier die Existenz kostet, aber wir wollen auch unser Schiff nicht riskieren. Auf 5km Distanz dann setzt sich die Sektorwache am Osttor in Bewegung und mit ihr machen wir uns auf den Weg. Die Xenon haben bereits dasselbe Ziel. Die Courageous geht wieder in den Nahkampf, etwas das ihr gar nicht steht.
Erste Treffer durch ein paar Jäger, die P's schießen wahllos auf verschiedene Ziele. Die 2 x 500MJ-Schilde stecken die Treffer locker weg während wir uns nicht weiter darum kümmern, wichtiger sind die feindlichen M6. Um uns herum zischen die Laserstrahlen durch das All, man sieht auf beiden Seiten die Schilde sinken.
„P in Feuerreichweite der Bugwaffen, oberer Geschützturm eröffnete bereits Feuer, erhalten Unterstütung durch das Leander-Geschwader.“
Die P dreht und windet sich, kann dem Sperrfeuer aber nicht ausweichen und als die drei Eklipse wieder abdrehen sind ihre Schilde nicht vorhanden. Langsam knabbern sich unsere Alpha-PBK durch die Hülle, aber der Schaden ist minimal. Der Heckturm des Gegners wehrt sich, aber unsere Schilde halten. Erst im zweiten Anflug des Geschwaders vergeht die M6, etwas nach ihrem Schwesterschiff dem sich die Achilles und die Leander selbst zugewandt hatten. Deren Plasmawerfer im vorderen Turm hatten es leichter.
Aber noch ist nicht alles vorbei, immer noch sind zahlreiche Jäger unterwegs, eine angeschlagene Eklipse trudelt knapp an uns vorbei. „Schalten sie den nächsten LX auf, den nehmen wir.“ Es dauert ehe die Ziele durchgeschaltet sind und der gewünschte Jäger auf dem Präsentierteller steht, an Backbord zerfetzt eine Explosion ein anderes Schiff. „Das sah nach einem von uns aus?! Wer war das?“
„Die SJ Achilles-Geschwader II, Sir. Auch die III wird es nicht mehr lange machen.“
Das wird verdammt teuer, nicht auszudenken was passiert wäre, wären wir gerade gar nicht hier und die Kreuzergruppe müsste sich alleine um die Feinde kümmern. „Bringen sie mich zur III, was auch immer auf sie schießt, wir müssen es aufhalten ...“ Langsam richtet sich die Courageous in die neue Richtung aus, der LX weiter vorne scheint vergessen. 90% geht eigentlich noch, aber die angeschlagene Eklipse hat keine Schilde mehr und jeder weitere Treffer kostet Credits. „Sir, die Achilles hatte denselben Plan. Auf die III schießen keine Feindschiffe mehr, beide L wurden vernichtet.“ Wenigstens passen sie aufeinander auf, das beschädigte Schiff wird zur Werft beordert und dort in Reparatur gegeben. Durch das Hin und Her verpassen wir auch noch das Ende des Kampfes. Aber man kann sagen, dass die leichten Kreuzer uns den Tag gerettet haben.
„Sonstige Schäden?“
„Negativ, alle anderen wurden nur am Schild getroffen, sie nehmen wieder Position ein. Reparaturkosten für die III belaufen sich auf 340.000 Credits.“ Ein Seufzen, hinzu muss man noch die 6 Millionen des verlorenen Schiffes zählen. Wenig effektiv, muss man sagen. Soviel mehr an Umsatz bringen die paar Händler die jetzt ungestört zum Komplex kommen in einer Woche nicht.
„Nein, schickt alle zur Werft.“ Genervt wedel ich mit den vorderen Gliedmaßen durch die Luft, ich spüre die irritierten Blicke der Anderen, aber langsam sollten sie sich daran gewöhnen das ihr Chef ein hochintelligentes Super-Insekt ist.
Eine Untersuchung ergibt, dass die Alpha-PBK zwar hocheffektiv gegen leichte Jäger ist, aber gegen ein P einfach zu schwach um es in angemessener Zeit zu vernichten. Und auf einen langen Kampf sollen sie sich nicht einlassen, die Salve eines P's wiederum würde eine Eklipse zerreissen und es muss vermieden werden das die überhaupt zum Schuss kommt. Die Umrüstung aller Schiffe auf energiefressende Alpha-Energieplasmawerfer wird dauern, auch ist es im Moment nicht machbar das ausgefallene Schiff zu ersetzen. Dafür machen die EPW auch den doppelten Schild- und dreifachen Hüllenschaden. Das dürfte sich lohnen in der ersten Salve.
Zur Sicherheit wird der Kreuzerflotte aber vor ihrem nächsten Einsatz noch ein größeres Schiff zugeordnet werden. Etwas, dass den Schaden zweier P-Patrouillen fressen kann. Etwas Großes ... ich hab da schon was im Auge.
Rückkehr nach Argon Prime. Solange die verdammte Versteigerung läuft sind mir die Hände gebunden. Kämpfe sind fast ausgeschlossen, selbst die halbe Million zum Nachproduzieren einer Drohne kann nun den Unterschied machen. Es heißt warten und die Zeit nutzen um etwas Geld zu verdienen.
Nebenbei: STKL Argon Prime Raumsprit hat keine Frachter mehr, die Siliziummine hat auch bereits zwei Verluste. Keine Ahnung wo die hin sind und wer sie vernichtete. Die Nachrichten geben keinen Feind an, lediglich das es in Herons Nebel passierte. Wie es aussieht brauchen wir auch hier eine Sektorwache. Oder der alte Komplex wird abgerissen und durch einen Selbstversorger ersetzt. Nach der Auktion.
Nach einer Welle Drohnen, und einem Vermögen von nun immerhin 798 Millionen, gebe ich mein erstes Gebot ab! 615.000.000 Credits. Eine stolze Summe, aber ein Raum der rechtmässig den Khaak gehört soll es mir wert sein, das Geld ist auch nur Mittel zum Zweck und hat keine wirkliche Bedeutung. Mein Buchhalter sieht das anders, aber er beweint noch den Verlust der Eklipse, so das ich ihn besser nicht mit meiner Wahnsinnstat störe.
Jetzt muss ich nur noch hoffen, dass es bald zu Ende geht.
Angegebenes Gebot
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Ab jetzt werde ich direkt über Nachrichten über den Verlauf der Auktion informiert, und es dauert gar nicht lange als ich die Erste bekommen. Um läppische 15 Millionen überboten? Da hau ich doch nochmal fünfzehn drauf! Wenn die wüssten was für Geld ich bereits in sinnlosen Militäroperationen verpulvert habe würden sie sich nicht mit mir anlegen. Aber jetzt ist es ein Wettrüsten ... die Auktion muss schneller zu Ende sein als die verbleibenden 160 Millionen aufgebraucht sind, und immer mehr Drohnen werden gebaut.
Wieder werde ich überboten, diesmal um wesentlich mehr. Es verbleiben nach der letzten Steigerung noch 93 Millionen auf dem Konto. Langsam aber sicher wird es eng, auch wenn natürlich die Reserven noch vorhanden sind und ich im Notfall auch die Kreuzerflotte komplett verkaufen würde nur um an das Geld zu kommen.
Aber dann die erlösende Nachricht:
Der reichste Khaak der Galaxie hat den Zuschlag erhalten! 720.000.000 CREDITS!
Und nun auf in den EIGENEN Sektor. Er gehört mir, unendlich viel Raum der absolut nichts wert ist, den ich aber jetzt nutzen kann wie ich will. Ich werde ...
Mal schauen, was ich damit machen werde.
Zuschlag!
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Als letzte Formalität muss ich noch an der Teladi Handelsstation in Habgier, mein neuer Sektor, andocken und die Besitzurkunde in Empfang nehmen. Nichts leider als das, ein kleiner Sprung, alle Drohnen wieder eingepackt, das Geld brauch ich ja jetzt erstmal nicht mehr, und auf gehts! Dabei kann man sich gleich mal das gute Stück ansehen.
Aber dann die Enttäuschung. Natürlich verweigern die Teladi das Andocken, weil ich ja noch als Handelsfeind verschrien bin! Diese Betrüger, jetzt haben sie mein Geld und wollen mich solange warten lassen bis ich in ihren Augen gut genug bin um an ihre Station zu dürfen? Diese kleinen, verdammten ... ich bring sie um!
Alle!
Argh!
Die CAD Courageous in Habgier
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Kurfürst Moritz
14.10.08, 01:27
Na das kann doch jetzt nicht wahr sein! Diese hinterhältigen Teladi!
Was fällt denen denn ein?
Gebt nicht auf und tut, was die Teladi wollen, aber nur solange bis ihr die Station habt. Danach zahlt es ihnen heim!
Gratulation,werte Khaakheit...äh...werter Amon! Endlich habt ihr euren eigenen Sektor...fast...wenn da nicht diese hinterhältigen Teladi wären.
Wie ich euch kenne,werdet ihr dieses Problem relativ rasch in den Griff bekommen und DANN...kommt wahrscheinlich die "Rache des grossen Khaak"...
Euer Tag wird kommen...so oder so...*grins*
herzliche grüsse
Hohenlohe,der mit Begeisterung diesen stilvollen AAR liest...*freu*:D:smoke:
Die Auktion hinterließ mir 90 Millionen auf dem Konto, genau ausreichend für zwei weitere Raumspritkomplexe. Ich selbst hätte das Geld lieber in ein dickes Kampfschiff investiert, aber mein persönlicher Teladianer meinte es wäre langfristig sicherer in die Wirtschaftskraft unseres kleinen Imperiums zu investieren und dann von dieser mehrere Großkampfschiffe zu kaufen. Ich gebe zu, das hat mich überzeugt.
Der erste Komplex entsteht in Herons Nebel, ein System nördlich von Argon Prime werden dort die Kunden beliefert die der bisher schlecht laufende, nicht selbstversorgende Bau im Hauptsystem der Argonen abfertigte. Diese fehlerhafte Konstruktion wird dann dem Selbstversorger weichen müssen, eine Sorge weniger die wir dann am Ende haben. Zwar ist es für die Wirtschaft der Systeme nicht unbedingt gut, komplett autark zu arbeiten, aber sie werden wir später ankurbeln, wenn die Grundlage geschaffen ist und außerdem unsere Frachter sicherer sind. Zur Zeit ist der Punkt ja eine Katastrophe. Den Bau überwache ich wie gewohnt von der Courageous aus.
Neuer Komplex in Herons Nebel
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Alter Komplex nach dem Abriss
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Das war der einfache Teil.
Der schwierige wird der zweite Komplex sein, geplant ist er in einer Ecke in der ich noch nie war. Meer der Fantasie ist ein boronischer Kernsektor, eingekesselt von Split und Xenon. Durch beides muss ich durch um dorthin zu gelangen und dafür gibt es kein besseres Schiff als die Spitfire. Problem: Sie steht noch in Großes Riff, ziemlich exakt am anderen Ende des Universums, 28 Systeme liegen zwischen Start und Ziel. Die CL Leander kann einen Jäger tragen und springt nach Großes Riff, holt dort die Spitfire, die keinen eigenen Sprungantrieb besitzt, ab und entlädt sie in Omnikron Lyrae. Das spart mal nebenbei den Flug durch etwas mehr als 20 Systeme. Ich selbst finde mich auch dort ein und wechsel in den kleinen Aufklärer.
Auf geht’s zur gefährlichen Reise in einem rasenden Schiff.
Bereits die Reise durch Schatzkammer und Schwarze Sonne sind interessant, letzteres hat das Tor zum Xenon-Sektor und ist voller P-Patrouillen. Hier muss einmal ordentlich aufgeräumt werden. Auf der anderen Seite des Tores erwartet mich dann schon die Vollversammlung der Xenon-Großkampfschiffe! An der Station haben sich drei J und drei K versammelt, zusätzlich zu einigen kleineren Schiffen. Damit halten die Xenon jetzt den Rekord für die größte Ansammlung riesiger Schiffe. Nichts auszudenken was sie damit anstellen könnten, würden die Dinger mal durch das Tor in den argonischen Raum eindringen. Eine effektive, und vor allem sehr sehr starke Absicherung scheint nötiger den je!
Vollversammlung der Xenon-Großkampfschiffe
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Mit der LJ Spitfire ist es allerdings einfach diese zu umgehen, den mehr als 500m/s ist kein einziges dieser Schiffe gewachsen und in wenigen Sekunden bin ich vorbei und wieder raus. Der Split Python auf der anderen Seite stört mich wenig, auch wenn er direkt Kurs auf mich nimmt. Ein einzelner Zerstörer, also bitte ...
Meer der Fantasie wird schnell erreicht, allerdings scanne ich nahezu jeden Asteroiden durch ehe ich endlich den passenden gefunden habe. Man kann nicht immer Glück haben und es gibt der Mammut schonmal Zeit sich die erste Fuhre zu schnappen und beizuschaffen.
Aber noch soll das kleine Abenteuer nicht vorbei sein, es macht einfach zuviel Spaß mit dem Schiffchen durch die Gegend zu heizen und neues Terrain zu erkunden. Weiter nach Norden, dort warten drei Xenon-Sektoren und auch unbekannter Sektor. Bereits etwas vorher, in Menelaus Paradies, erkennt man leicht woher der Wind weht, zwei Xenon-GKS durchqueren in aller Seelenruhe das Gebiet. Dahinter, Getsu Fune, argonisches Gebiet, sieht es nicht viel besser aus. Neu ist hier der schwarze Nebel, aber besonders aufregend ist das auch nicht.
Neu ist auch ein Xenon Q!
Ich springe wagemutig einfach mal in das Gebiet des Feindes und direkt am Sternentor steht so ein verdammtes Mistding und schaut mich doof an. Ich schaue doof zurück und gebe vollen Schub. So nahe wollte ich die eigentlich nicht an mich heranlassen. War aber auch gut getarnt in seiner grünen Farbe, sind die normalen Xenon-Schiffe doch eher schwarz und langweilig.
Xenon Q
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Das Tor in den unbekannten Sektor versteckt sich gewohnt gut weit außerhalb der üblichen Karte. Aber dank guter Sicht ist es bereits aus etwa 50km Distanz auszumachen. Dahinter verbirgt sich ein kleines System voller Asteroiden, ein zerstörtes Sternentor das wohl mal nach Süden wies und ein Planet mit Ringsystem im Hintergrund. Scannen mache ich jetzt nicht, aber vielleicht sollte man dieses Gebiet einmal im Auge behalten. Hier hat man sicher seine Ruhe, ein paar orbitale Kampfstationen an das Tor und Ruhe ist. Ideal für eine selbstversorgende Waffenproduktion außerhalb neugieriger Blicke,
Unbekanntes System
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Sehr schön, jetzt aber an die Arbeit und den ganzen Weg zurück. Immerhin wartet noch ein großer Bauauftrag für uns.
Danach habe ich bereits neue Pläne, die Spitfire sollte das ideale Schiff sein um auch mal den feindlich gesinnten, terranischen Raum zu erkunden.
Der Bau des Komplexes gestaltet sich einmal ein wenig anders durch zahlreiche, umliegende Asteroiden. Insgesamt entsteht ein 20km hoher Turm aller Stationen mit einem weit abgesetzten Kontrollzentrum. Die Schiffe verlassen wieder den Sektor und ich fliege die Spitfire von Hand zurück nach Omnikron Lyrae. Von dort aus werden wir dann unsere terranische Erkundung starten.
Neuer Komplex in Meer der Fantasie
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L. de Medici
14.10.08, 21:00
Danke für die tägliche Dosis X3. :) Besonders interessiert mich immer, wie du Wirtschaft und Verteidigung planst. Ich für meinen Teil hätte immer bedenken, die Fabriken so unbewacht zu lassen oder schreibst du nur nix über deine bzw. die indirekte Verteidigung mittels anderer Völker?
Die selbstlaufenden Komplexe brauchen keine Verteidigung. Sie werden in den Völkersektoren so gut wie nie angegriffen (bisher haben es zweimal ein paar kleine Piratengruppen versucht die weniger Schaden machten als die Schilde regenerierten) und wenn dann kann ich reagieren. Es dauert ja auch für größere Schiffe ein wenig.
Wenn eine richtige Xenon- oder Khaakinvasion stattfindet könnte ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt gar nichts machen.
Außerdem befinden sich in den meisten Sektoren GKS der jeweiligen Völker.
Bei den anderen Fabriken, zur Zeit nur die Mine und der kleine Komplex in Menelaus Grenze, habe ich ja das Problem das mir zu oft die Frachter weggeschossen werden und sie daher unrentabel sind. In Argon Prime musste der Komplex deswegen bereits weichen.
Eine richtige Verteidigungslinie wird aufgebaut werden, wenn ich mit allen Völkern halbwegs klarkomme. Es bringt ja nichts Piraten und Xenon draußen zu halten wenn Split Militär fröhlich im argonischen Raum meine Frachter jagt wie bereits mehrmals vorgekommen. Sobald zumindest die wichtigen Gebiete durch große Schiffe abgeriegelt sind (das kostet ordentlich Kohle) kann ich auch wieder anfangen Frachter vernünftig zu betreiben.
Werter Amon,
es ist mir leider nur zu ungenüge möglich, euch für eure Hifen und den AAR zu Reppen :D
Werter Amon,ich würde euch auch gerne reppen,aber da ich das anscheinend schon mal gemacht habe,geht es leider nicht;ansonsten finde ich euren AAR einfach super,da man dadurch einiges über X3 lernt.Bitte weiter so!
herzliche grüsse
Hohenlohe,der gespannt mitliest wie sich die Geschichte entwickelt...*freu*:D:smoke:
Komischer Kunde
15.10.08, 09:22
*hüstel* Wir haben in unserem privaten Spiel des 'Bankrotten Attentäters' endlich die erste Station errichtet: Eine Siliziummine! Umgeben von Sektoren, die kein Silizium brauchen... Erst nach drei Toren findet man Abnehmer! Naja... :rolleyes: Ich fürchte wir müssen eine Kristallproduktion daraus stricken! :D
Benutzt eure Khaakheit eigentlich die normalen oder die militärischen Schilde?
Alle Schiffe haben normale Schilde, und ich habe bisher auch keine Möglichkeit gesehen um an die militärischen Gegenstücke zu kommen.
Es gibt Normale und Militärische Schilde?:eek:
Ich kenne nur diese 1,25,125 etc Schilde die es überall gibt...
Schau mal nach Wolkenbasis NW ich hab da unten links eine produktion für 125MW Militärische Schilde welche ständig über 30 Stück auf Lager hat.
edith: @ Ryo
Dieser neue Schildtyp ist resistenter gegen Energiewaffen als die Standard Version, dafür dauert die Regenerationszeit der Schildenergie länger! Außerdem können nur einige Schiffstypen den Schild benutzen.
Auf geht’s in terranisches Gebiet. Angeschnallt in der Spitfire mit Überschallgeschwindigkeit durchs All.
Der Hinweg ist noch recht einfach, von Omnikron Lyrae nur zwei Systeme entfernt befindet sich bereits der Kernsektor der terranischen Kräfte: Die Erde.
Das Begrüßungskomitee eröffnet zwar direkt das Feuer, aber ich kann schnell ausweichen und aus ihrer Waffenreichweite entkommen um mich dann einmal in Ruhe umzusehen. Die Erde sieht schon beeindruckend aus, viel aufregender ist aber das Schiff davor! Ein Schiff der Klasse M0, die Valhalla, ein gigantischer Bau von mehreren Kilometern Länge, wohl mehr Waffen an Bord als das gesamte, argonische Militär in seinen Beständen ... und zum Glück sehr träge. Mir gelingt eine Aufnahme aus 12km Entfernung des Schiffs über dem südamerikanischen Kontinent.
Valhalla!
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So kann ich mich langsam durch die Sektoren arbeiten. Auffällig ist die enorme Militärpräsenz, kein Sektor in dem nicht mindestens ein Dutzend Schiffe, meist in Begleitung von einem oder zwei GKS, unterwegs sind. Aber sie sind zu umgehen, auch wenn es an den Sternentoren gelegentlich eng wird und der richtige Moment abgepasst werden muss. An Schiffsklassen finde ich in den ersten Minuten bereits ein halbes Dutzend neue aller Kategorien, leider sind sie auch alle feindlich gesinnt. Auch architektonisch gibt es Neuheiten, die Handelsstationen und Ausrüstungsdock in dieser Form waren noch nie zu sehen.
Ich durchreise die Systeme Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun, Pluto, den Kulper Gürtel und schließlich die Oortsche Wolke. Am Ende angelangt geht es dann langsam wieder zurück, erneute Versteckspiele mit Schiffen die an Schlagkraft in dieser Galaxie ihresgleichen suchen. Aber auch an Kosten, eine Anfrage über den Handelscomputer an der Schiffswerft ergab, dass ein terranisches Schiff etwa das Doppelte kostet wie ein Völkerschiff derselben Klasse. Dafür bekommt man natürlich auch was, aber ehe sie mir gestatten eines ihrer Schiffe zu fliegen dürfte noch viel Zeit vergehen.
M7 Aegir vor Merkur
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Venus und Merkur sind dann die letzten Sektoren die ich besuche, sie liegen praktisch auf dem Rückweg. Ein Odin-Träger stellt sich mir noch in den Weg, ein 144-Millionen-Monster dessen Kampfqualitäten ich gar nicht erst testen möchte. Es wird aber Zeit das ich mich in etwas ähnlich Großes schwinge, am besten natürlich der M0-Klasse. Die einzig angemessene Bastion für einen Khaak.
Allerdings habe ich so ein Schiff nie zuvor gesehen und ihre Valhalla werden die Terraner mir wohl nicht geben. Auch wenn diese ein lohnendes Ziel für Otas-Kaperfregatten wäre, nur bräuchte man davon wohl Dutzende und außerdem muss der Rest des Sektors ruhig gestellt werden. Eine Lebensaufgabe, wie ich bemerke.
Aber ein annehmbares Ziel.
Zurück zu kleineren Dingen, in Omnikron Lyrae docke ich an der Schiffswerft wo sich mittlerweile meine ganze Flotte versammelt hat und plane die nächsten Schritte, insgesamt dauerte die terranische Rundreise exakt eine Stunde.
Raumsprit-Komplexe sind ja schön und gut, aber sie bringen auch nur recht langsam Geld rein. Also mehr davon, oder ein anderer Produktzweig. Nicht aus den Augen verlieren sollte ich die Produktion von Waffen und Schilden für große Schiffe, sonst sitze ich beim Ausrüsten einmal mehr auf dem Trockenen. Als erstes lasse ich mir ab sofort jeden Gewinn der selbstlaufenden Kompexe direkt auf mein Konto überweisen. Da sie keine Einkäufe tätigen müssen brauchen sie auch keine Credits, und schon finden sich wieder 59 Millionen Credits in meinem Besitz wieder. Jetzt muss nur noch entschieden werden was ich damit machen möchte. Es reicht für einen weiteren Raumspritkomplex, aber die anvisierten Zielgebiete sind alle noch feindlich gesonnen.
Da unser Ruf noch zu schlecht ist für größere Pläne (Sektorabriegelung sinnlos solange uns Rassen feindlich gesonnen sind, wirtschaftliche Expansion sinnlos da sich die besten Gebiete in feindlichen Sektoren befinden) tun wir das einzig Khaak'sche. Der Kauf eines Großkampfschiffes der Cerberus-Klasse (M7) wird anvisiert und dafür steige ich in einen neu erstandenen Merkur Superfrachter, welcher zuerst die Aufgabe hat die Ausrüstung zusammenzusuchen.
Wir brauchen:
3 x 1GJ-Schilde
8 x Beta-PIK
6 x Beta-EPW
4 x Flakgeschütz.
Zumindest ein Beta-PIK (Stückpreis: 700.000) und ein Flakgeschütz kann ich direkt in Omnikron Lyrae erstehen. Bei den Boronen sollten die Schilde angeboten werden, alle Waffen sind theoretisch käuflich, aber immer in sehr geringen Mengen. Ich leih mir von einer der Eklipse den Sprungantrieb und von den leichten Kreuzern die Energiezellen und schon kann es losgehen.
Die Versorgung Cerberus, ein Merkur Superfrachter
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Wie immer findet sich dabei schnell der Haken. Das Auftreiben der Ausrüstung ist an den boronischen Ausrüstungsdocks weniger scher, abgesehen von den Beta-EPW die wohl von keiner der beiden befreundeten Rassen angeboten werden. Nur ist es leider so, dass uns das 1GJ-Schild noch verwehrt bleibt bis wir mindestens Ritter der Königin sind, ein Rang zu dem uns noch 44% fehlen. Natürlich, wieso hätte es auch einfach sein sollen wenn es kompliziert geht.
Also geht die Tour erst einmal durch argonischen Raum und sucht dort ein paar der Waffen zusammen. Als das abgeschlossen ist sind wir bei den Boronen um ein ganzes Prozent im Rang gestiegen. Das kann also noch dauern. Zum Zeitvertreib werde ich die nächste Expedition starten, es gibt noch den unerforschten Yaki-Raum hinter den Paraniden. Startsektor wird Wolkenbasis Süd-West sein, ich lasse die Spitfire durch die CL Leander nach dort bringen nachdem ich bereits in Omnikron Lyrae den Transporter andocken ließ und einige Energiezellen zurücktransferierte.
Im Startsektor findet sich auch immer noch ein alter Feind wieder, der nette Shivan-Drache von nebenan. Aber diesmal hat sich das Blatt zu unseren Gunsten gewendet und wir befehlen der CL Leander den Angriff auf das Weltraumungetüm. Auf wenige Meter lasse ich das Schiff näherkommen ehe das Feuer eröffnet wird. Der bereits schwer angeschlagene Drache windet sich, aber kann uns kaum vor die eigenen Waffen bringen und wir haben nur wenig Gegenwehr und schließlich einen leichten Sieg gegen das Biest.
Ende eines Drachen
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Der Weg in den Yaki-Raum führt direkt durch Paranid Prime, die Warnungen dieser Fundamentalisten schlage ich aber mal in den Wind und ziehe weiter in den unbesetzten Sektor Grausamer Vorstoß. Das vielleicht größte Asteroidenfeld der Galaxie findet sich hier, und die ersten Kampfpatrouillen der Yaki. Sie sind mir offenbar friedlich gesonnen, zumindest das M6 und Begleitung lassen mich in Ruhe passieren. Beruhigt dringe ich weiter in den unbekannten Raum vor.
Was für M6 und kleiner gilt hat scheinbar keine Bedeutung für ihre Großkampfschiffe! Zwar sind sie immer noch als freundlich angezeigt und ihre Geschützbatterien schweigen, aber das hindert sie nicht daran Raketen auf mich zu schießen! Das Verhalten muss einer mal verstehen, zum Glück ist mein Schiff schnell genug um den Raketen zu entkommen, außer den winzigen Moskito die aber selbst an einem 1MJ-Schild kaum Schaden anrichten. Ich finde im zentralen Yaki-Sektor Haruna eine Andockstelle wo ich nicht von raketenschießenden GKS gestört werde, etwas die Beine vertreten, beruhigen, und weiter geht’s.
Ich erhalte eine Nachricht von den Teladi, sie wollen nun auf diesem Wege die letzten Formalitäten klären nachdem sie vielleicht erkannten, dass das Verweigern der Andockerlaubnis nur ihrem Ruf als ehrbare Händler schaden würde. Der ehemalige Besitzer übergibt mir so die Besitzrechte am Sektor Habgier und ich kann aus einer kleinen Auswahl an Namen den passenden für mich aussuchen. Natürlich hätte eine etwas breitere Auswahl mir gefallen, aber so bleibt mir eigentlich nichts anderes übrig als den Sektor „Heimat der Legende“ zu nennen. Mit dem Sektor geht auch die Teladi-Handelsstation an mich über. Nicht das sie irgendeinen Zweck erfüllt an dieser gottverlassenen Stelle, 90km von jedem Sternentor in einem trostlosen Sektor entfernt. Ich werde sie bei Gelegenheit abreißen lassen.
In Kiso gelingt es mir dann endlich auch einmal an einer der Schiffswerften anzudocken. Leider mit ernüchterndem Ergebnis, ich darf keines der Schiffe kaufen, obwohl mich gerade der M1-Träger für 44 Millionen durchaus reizen würde. Aber sie lassen mich eben nur gucken, nicht kaufen. Auf dem weg hierher musste ich auch noch zwei Hummeln ausweichen die scheinbar aus purer Lust an der Zerstörung auf meine Spitfire abgefeuert wurden. Langsam fühle ich mich hier doch nicht mehr so willkommen.
Weiter geht die Reise zu den unbekannten Sektoren am Yaki-Raum. Ist der hinter Oi noch enttäuschend und durchaus von Yaki bevölkert, so brauche ich eine gute Viertelstunde ehe ich überhaupt das Südtor zum zweiten, unbekannten Sektor in dieser Gegend finde. Dafür werde ich aber mit einem schönen, kleinen und von ein paar Asteroiden gefüllten Raum belohnt. Ein Scan aller Asteroiden verrät, das diese durchweg für den Komplexbau geeignet sind, sogar ein Nvidium-Exemplar findet sich darunter. Wieder ein Ort mehr für die geheime Waffenproduktion, wenn man den Gerüchten um den terranischen Tor-Generator glauben darf sollte die abgelegene Position nicht mehr lange ein Hindernis sein.
LJ Spitfire im unbekannten Sektor
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Die Heimreise gestaltet sich dann aber als nervig, ich vermisse ernsthaft einen Sprungantrieb in dieser Schüssel. Raketen, Tore, Asteroiden und am Ende Paraniden. Der Weg ist voller Hindernisse die zwar nicht gefährlich werden, aber trotzdem störend sind auf dieser sonst eher beschaulichen Reise. Der Boronenrang stieg um ein weiteres Prozent, mein Vermögen um 5 Millionen.
Um schneller an das Schiff zu kommen wurde eine Splitjagd im Boronenraum beschlossen. Wieder zurück in Wolkenbasis Süd-West dockte die Spitfire an der CL Leander an. Das schnelle Schiff sollte mit der starken Bewaffnung ideal sein um Frachter binnen Sekunden zu zerstören. Aber das war auch nicht unser Problem, schwieriger war es überhaupt erstmal Ziele zu finden. Ich suchte in Meer der Fantasie und Großes Riff und den jeweiligen Nachbarsektoren mit einer direkten Grenze zu den Split ohne großen Erfolg. Es zog sich endlos und wurde erst im altbekannten Menelaus Grenze etwas besser.
Dennoch brachte jeder Abschuss ein mageres Prozent und die gesamte Aktion dauerte etwas mehr als 8 Stunden ehe ich mich endlich einen Ritter der Königin nennen konnten. Der Handel lief in der Zwischenzeit so gut das mein Splitrang trotz der Abschüsse um 5 Prozent stieg und bei den Paraniden bin ich sogar aufgestiegen. Nebenbei wurden ach 20 Millionen verdient, also die wirtschaftliche Seite läuft. Auf dem Rückweg dann nach Omnikron Lyrae offenbarte sich das militärische Problem. Mitten im Sektor sind DREI P-Patrouillen unterwegs und verhindern effektiv das ich in Ruhe an der Werft andocken kann. Sie zwingen mich zu einem Sprung in den Nachbarsektor und dann wieder nach einer kurzen Wartezeit zurück ohne das es besser wurde. Ich lenke schließlich die Xenon ab und lasse die Versorgung Cerberus abdocken und nach Argon Prime springen ehe ich dorthin folge und das Schiff in Ruhe und Sicherheit wechsel.
Jetzt heißt es Handeln gehen und zusammenkratzen was man für eine Cerberus braucht.
Während ich von Ausrüstungsdock zu Ausrüstungsdock springe kaufe ich bereits eine argonische Cerberus und lasse sie am Terracorp-HQ mit Sprungantrieb ausrüsten ehe das Dock in Königstal als Treffpunkt zwischen Mutterschiff und Frachter vereinbart wird. Abstriche mussten nur bei den Energieplasmawerfern gemacht werden, leider war nur die Alpha-Version aufzutreiben.
Aber ansonsten ist das Schiff vollständig mit 3 x 1 GJ-Schilden, 8 Beta-PIK in der Hauptkanzel, Flakgeschützen in der unteren und hinteren Kanzel und in allen anderen Kanzeln mit Alpa-EPW ausgerüstet.
In Königstal wird das neue Großkampfschiff, die BC Renown, in Dienst gestellt.
Die BC Renown
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Endlich ein schöner Schlachtkreuzer der vollkommen autark operieren kann.
Ich befehle den Sprung nach Omnikron Lyrae, hole meine bereits auf der Courageous erprobte Besatzung an Bord. Es wird Zeit diesen Xenon gewaltig in den Arsch zu treten. Die Freund/Feind-Kennung wird ein letztes Mal überprüft, alle Geschütztürme auf „Vernichte Feinde“ gestellt und dann abgedockt. Auf die erste Probe muss das neue Schiff nicht lange warten, ein P-Aufklärer und ein kleiner Jäger bieten sich als Ziele an und versuchen selbst so schnell wie möglich an uns vorbeizukommen.
Ich koordiniere persönlich den Einsatz der Beta-PIK in der Hauptkanzel, die acht Geschütze mit dem enormen Energiehunger zerfetzen das Xenon-Schiff nach wenigen Treffer, der Zeitraum dürfte weniger als zwei Sekunden betragen haben. Die Renown ist für ein Schiff ihrer Größe noch recht wendig und es gelingt mir den Jäger in den Feuerbereich der beiden Flakgeschütze zu bringen. Auch hier sind es nicht mehr als drei Treffer.
Weiter nach Schwarze Sonne, dort wo das Tor zum Xenon-Gebiet ist.
Erster Kampf gegen eine ganze Patrouille im vorherigen Sektor Schatzkammer. Die P vergeht wieder als sie direkt auf uns zuflieg im PIK-Feuer. Alles andere ist nur eine Sache der Bewegung im Raum, mindestens ein Jäger sollte unter dem Schiff gehalten werden damit das Flakgeschütz feuern kann, ideal ist ein zweiter Jäger am Heck für die zweite Flak-Kanzel. Diese beiden machen verdammt kurzen Prozess mit kleinen Schiffen, haben aber den Nachteil einer sehr kurzen Reichweite. Alles andere wird von drei Kanzeln mit den EPW beschossen.
Die Renown im Kampf
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Am Tor selbst ist kein Xenon, mit dem halben Dutzend GKS dahinter können wir uns trotz der Renown nicht anlegen, ein einziger wäre bereits ein mehr als ebenbürtiger Gegner.
Aber es gibt noch eine alte Rechnung zu begleichen und so befehle ich die Verlegung der BC Renown nach Großes Riff. Ihr folgt die CAD Courageous, welche die CL Leander und CL Achilles als Begleitschutz bekommt. Der Schlachtkreuzer selbst wird von den Kampfdrohnen MKII begleitet und die Hauptlast des Angriffs auf den Piratensektor tragen, während sich der Drohnenkreuzer im Hintergrund halten soll und nur zur Nachproduktion und später zur Feuerunterstützung bei der Station anwesend ist.
Es wird die größte Flottenoperation die wir bisher vornahmen, zwei GKS, zwei M6 und 20 Kampfdrohnen werden den Piraten zeigen was es heißt einen Khaak herauszufordern! Von Norden her aus Schimmernde Ströme werden wir einfallen, das Westtor sichern und schließlich nach Zephrain vordringen und die dortige Piratenbasis zerstören.
Einnahme der Formation in Schimmernde Ströme, die Courageous im Vordergrund
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Sprung nach Verlorene Tiefen.
Ich nehme direkten Kurs auf das Westtor, fest entschlossen alles auf dem Weg dahin zu vernichten sobald es rot auf dem Radar erscheint. Dem großem Kreuzer weichen die meisten Gegner aber aus oder versuchen daran vorbei zufliegen in der Hoffnung nicht beachtet zu werden. Das sind die leichtesten Ziele für die vorderen PIKs die trotz ihrer langsamen Geschosse richtig auftrumpfen können. Nach dem Abschuss entstehen meist kleinere Nahkämpfe in denen sich zeigt das sogar die Renown Dogfight-fähig ist. Um mit den PIK zu treffen muss das Ziel zwar auf unter 500m ran damit es nicht mehr ausweichen kann, aber dann reicht meist ein gut plazierter Schuss um das Ziel nackt dastehen zu lassen. Und alles was dem entkommt wird von den Drohnen und anderen Geschütztürmen zersiebt ohne eine reelle Chance zu haben.
Kaum Schaden, eine Drohne leicht beschädigt und die eigenen Schilde bei etwa 85%. Sie laden nur leider sehr sehr langsam wieder auf. Ich lasse die Courageous und ihre Begleitung zum Westtor nachrücken.
Hoffnungsloser Kampf einer Piraten-Nova
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Sprung nach Zephrain.
Wie beim letzten Mal werden wir von mehr als einem Dutzend Kleinschiffe der Piraten begrüßt. Aber anders als beim letzten Mal sind wir jetzt darauf vorbereitet.
„Drohne, vernichtet alle Feinde.“
Das Gemetzel ist eröffnet und den ersten Abschuss kann ich für mich verbuchen, eine BlastClaw die vor die PIKs lief und dem nichts entgegenzusetzen hatte. Um uns herum bricht das Chaos los, diesmal sind wir zahlenmässig überlegen, sicherlich auch weil wir den vorherigen Sektor so aufgeräumt hinterlassen haben und keine Verstärkung herangeführt werden kann. Ein halbes Dutzend einzelner Zweikämpfe zwischen Drohnen und Piraten entwickelt sich, unsere Flaks schießen immer wild mitten rein, ich spüre nur einzelne Einschläge auf unseren Schilden, Peanuts.
„Wieviele sind es noch?“
„Ich zähle eine Kea und einen Falken, ein Harrier auf der Flucht.“
Ich nicke kurz und schalte die Kea auf. Früher waren sie die schrecklichsten Schiffe, heute sind sie nur etwas wenigeres Kanonenfutter. Auf 4,5km eröffne ich das Feuer, wohlwissend das auf der Distanz höchstens Glückstreffer möglich sind. Aber es zwingt den Piraten zu Ausweichmanövern und bringt uns damit weiter an ihn heran. Irgendwann ist er zu dicht, ein Einschlag. Schilde auf 50% runter. Ein paar Sekunden später der nächste, Schilde unten ... er brüllt irgendwas ins Mikro und vergisst dabei wohl das fliegen, mitten im Satz bricht die Verbindung ab, die Kea zerschellt am Bug der Renown. „Eigener Schaden?“ ... Etwas bedröppelt schaut man mich an ... „Schilde ... um 3% gesunken.“
Ich muss lachen, schaue selbst auf die Anzeige und kann die Aussage bestätigen. Der ganze Kampf und selbst das Rammmanöver gegen die Kea hat uns nicht mehr als 5% Schildenergie gekostet. Und eine Kampfdrohne die irgendwo zwischen jetzt und dem Einstieg in den Sektor verloren ging. Die Courageous rückt nach und ich suche die Piratenbasis.
BC Renown in ihrem Element
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Sieben Geschütztürme bieten der Basis Schutz, auf 8km befehle ich allen Drohnen einen von ihnen anzugreifen und sobald das geschehen ist wird der Befehl auf „Vernichte alle Feinde“ wieder geändert. Wie bereits gewohnt treffen diese Türme verdammt präzise auf über fünf Kilometer, die Verluste unter den Drohnen werden zahlreich sein!
Ich fliege erst einmal einen kleinen Bogen um nicht selbst das erste Ziel zu sein. Sieben Türme machen zumindest Schaden und die Renown ist ein Ziel das man wirklich nicht mehr verfehlen kann. Erst als sich die Piraten aus ihrer Basis haben locken lassen wird der Großangriff befohlen, die Courageous bewegt sich zugleich auf einen weit im Abseits gelegenen Asteroiden zu, am Tor ist es doch zu unsicher wenn was durchkommt.
Renown über der Piratenbasis
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Die Buggeschütze der Renown schweigen, persönlich am Steuerknüppel versuche ich soviele Ziele wie möglich vor die Flaks zu kriegen, keine andere Waffe ist so effektiv wie diese. Ununterbrochen feuern sie in die roten Horden, hinterlassen Explosionen und Wracks. Ständig neue Meldungen das eines meiner Schiffe angegriffen wird ...
„Sir! Die Courageous wird angegriffen!!!“
Was?
Ich schaue mich um, schnell die Karte aufgemacht. Eine verfi... Reaver ist direkt hinter ihr aus dem Tor gekrochen und hat sich angeschlichen.
„Die Leander ist schwer beschädigt ... weitere Hüllentreffer.“ Die Meldung muss im Kampf untergegangen sein, die prügeln sich nicht gerade erst seit eben. „Die Leander bricht aus einander, wiederhole: Die CL Leander ist zerstört.“ Das kann nicht wahr sein! Und ich bin 30km entfernt in einem Kampf mit Kleinkram! „Lasst sie rausspringen, alle beide. Raus aus dem verdammten Sektor!“ brülle ich nach hinten, und beachte das unwichtige Gewusel um mich herum gar nicht mehr.
„Negativ, Sprungantrieb der Courageous bereits zerstört, Schilde unten, Hülle auf 75%. CL Achilles schmeißt sich dazwischen und versucht ihr die Flucht zu ermöglichen.“
Diese Wahnsinnigen! „Raus da!“
Aber es ist auch für den zweiten leichten Kreuzer zu spät, der Sprungantrieb kann nicht rechtzeitig aktiviert werden und die Reaver macht mit ihren drei Begleitern kurzen Prozess. Tatenlos muss ich aus der Distanz zusehen wie es der CAD Courageous wenig später nicht besser ergeht, sie schafft nur noch etwa 60m/s und hat keine Chance.
„Die Courageous wird evakuiert und das Schiff aufgegeben. Hülle bricht auseinander.“
Ich sinke wieder auf den Sitz des Kapitäns und schaue durch die breite Front hinaus. Es werden nur noch drei kleine, rote Punkte angezeigt, einige grüne, eine Piratenbasis. In weiter Ferne vergeht das ehemalige Flaggschiff, man kann ihr Ende bis hier sehen.
„Fliegen sie zur Basis, parken sie davor und geben sie ihr mit den PIK den Rest.“
Der ganze, schöne Ausflug versaut durch einen hinterhältigen Angriff auf unsere Nachhut. An die Kosten sollte man besser gar nicht denken.
Es bleiben acht Kampfdrohnen übrig als wir bereits die Hälfte der Schilde des feindlichen Stützpunktes vernichtet haben, es dauert nicht lange und von ihm ist gar nichts mehr übrig.
„Alle überlebenden Drohnen zurück, beschützt die Renown. Jetzt suchen wir diese verfluchte Reaver, lange wird sie sich nicht freuen.“ Eher ein Grummeln als ein anständiger Befehl, aber natürlich wird er befolgt und das Dickschiff dreht wieder in Richtung des Sternentores, die Triplex-Scanner suchen alles in 30km Umkreis nach dem Piraten ab. Er ist auch nicht schwer auszumachen, seine Antriebsspuren sieht man beinahe schon bevor er auf dem Radar erscheint, nach dem Festmahl an unserer Nachhut haben sie sich einen kleinen, boronischen Händler als Ziel ausgesucht. Das werden wir nicht zulassen.
„Beschäftigt sie, schickt die Drohnen auf eine der Nova und lasst sie dann alles niedermachen was sie finden ... WIR nehmen uns den dicken Pott vor.“
Wie ich bereits weiß hat so ein Piraten-GKS keine PIK und wird daher fast wehrlos sein gegen uns. Außerdem ist es bereits mit den Drohnen beschäftigt und ehe es überhaupt schnallt das wir da sind und dazu noch verdammt pissig hat es keine Schilde mehr und versucht mit wilden Haken schlagen noch irgendwas zu retten.
Rache an der Reaver
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Der Kampf zwischen beiden M7 ist kurz und schmerzhaft. Die Reaver erleidet das verdiente Schicksal und die verbliebenen Nova haben nicht die geringste Chance. Jetzt ist es aber vorbei und dieser Bereich beruhigt. Es reicht mir für diesen Tag mit Piraten ... fünf Kampfdrohnen haben überlebt, d.h. 14 Stück gingen im Laufe der Operation verloren, zusammen mit einer Griffon und zwei Zentaur MKIII. Kostenpunkt: 70.000.000 Credits. So teuer haben wir noch nie eine Piratenbasis zerstört.
Aber ein Sieg ist ein Sieg. Wir haben massive Verluste erlitten, aber vom Feind ist gar nichts mehr übrig. Und die Renown war niemals wirklich in Gefahr. Dank einiger Piraten mit Projektilkanonen hat aber auch hier die Hülle 2% Schaden erlitten, aber das fällt kaum auf.
Weitere Pläne?
Ein Schwesterschiff natürlich, und eine größere Nachhut. Ich denke da an zwei Griffon, für jedes M7 eine, und mehrere Zentaur MKIII. Das würde einen dreistelligen Millionenbetrag kosten, aber was solls.
Wo ist eigentlich mein Buchhalter? Schon wieder weinen?
Komischer Kunde
17.10.08, 09:59
Autsch! Kann ein Kha'ak eigentlich nicken? So rein anatomisch?
:D
AG_Wittmann
17.10.08, 12:03
Ein Bild von Amon:
http://x-lexikon.xibo.at/wiki/images/d/de/Khaak.jpg
Komischer Kunde
17.10.08, 12:10
Da war der Wittmann wohl gerade auf der "Zu-Teuer (http://www.2x-pensive.de/modul.Content/tabid.1141615570/page.2/Die_Voelker.html)"-HP! ;)
AG_Wittmann
17.10.08, 13:29
Auf X-Lexikon war ich, außerdem ist der Bericht über die Xenon bzw. der anderen Völker auf eurer verlinkten Webseite absoluter Schrott.
Die Terraformerflotte sollte zerstört werden, nachdem man ethische Bedenken über deren weiteren Einsatz hatte, allerdings war dieser letzte Befehl fehlerhaft formuliert, das gab den Terraformern die Möglichkeit zur freien Entscheidung. Als sie dann begannen, schon besiedelte Kolonien zu terraformen, wehrten sich natürlich die Kolonisten, was wiederum die Terraformer veranlasste, sich dagegen zu wehren, so entstand schließlich der Konflikt.
Die Argonen stammen von den Überlebenden der letzten Verteidigungsflotte, die von Nathan R. Gunne befehligt wurde, ab. Er ist mit der Flotte durch das Erdtor geflohen und die Terraformer sind ihm gefolgt, anschließend wurde das Erdtor zerstört, damit die Terraformer nicht wieder zurückkehren können, die Menschheit wurde durch die Verluste bei dieser letzten Schlacht um gut 500 Jahre zurückgeworfen, erst nach Ablauf von gut 500 Jahren begann man wieder mit der Raumfahrt, hatte aber immer die Angst vor einer Rückkehr der Terraformer im Bewußtsein, das erklärt auch, warum das Solsystem heute so extrem stark befestigt ist.
Die Flotte von Nathan R. Gunne konnte sich dann bei der Flucht von den Xenon lösen und hat dann den Planeten besiedelt, den wir heute als Argon Prime kennen.
Die Xenon, wie die Terraformer von den anderen Völkern genannt wurden, haben ihr eigenes Territorium abgesteckt, wenn man es so nennen kann.
Komischer Kunde
17.10.08, 13:52
Ah ja, das X-Lexikon ist deutlich bessere Lektüre. Meinen Link habe ich heute nur auf Verweis von Amon besucht und versucht dort etwas gehaltvollere Informationen herauszufiltern!
Ich glaube er weint.
Ich nutze seine Abwesenheit um mir ein neues Spielzeug zuzulegen. Als Schwesterschiff der Renown wird am heutigen Tag die BC Repulse in Dienst gestellt. Sie erhält dieselbe Ausrüstung, mit Ausnahme eines 500MJ-Schildes der im Augenblick noch den nicht aufzutreibenden 1GJ ersetzen muss. Zwei konnten wir finden, aber ein dritter war zuviel. Wie bereits die Renown beginnt das neue Schiff seinen Dienst in Königstal wo sie mit ihrem Schwesterschiff und der Versorgung Renown zusammentrifft.
Leider haben nur die Boronen den Triplex-Scanner im Angebot, weswegen wohl noch lange Zeit jede Schiffskarriere hier starten wird. Fertig ausgerüstet und mit Energiezellen bis oben hin geht es auf eine neue Mission. Xenon-Jagd in Menelaus Paradies. Dort haben wir bei der Erkundung oftmals einzelne GKS den Sektor durchqueren gesehen und diese wollen wir nun zu zweit in die Zange nehmen. Die Versorgung Renown wird folgen und erstmals eventuell anfallende Beute einsammeln, vielleicht lässt sich so sogar etwas Geld verdienen. Denn die Finanzen sind ...2,4 Millionen sind doch eine ganze Menge, nicht?
Die Renown und Repulse im Einsatzgebiet
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Wir stoßen in die Mitte des Sektors vor, es herrscht klare Sicht und man kann große Feindschiffe bereits ausmachen ehe sie als Radarkontakt erscheinen. Ein einzelnes Q-Schlachtschiff vor dem Osttor das dort Frachter jagt gerät ins Visier.
„Wir testen die Kampfstärke, das M7 ist ein ebenbürtiger Gegner. Die Repulse soll sich zurückhalten und nur im Notfall eingreifen.“ Nehme direkten Abfangkurs auf den Xenon, der andere Schlachtkreuzer wird an einen Asteroiden in der Nähe beordert, etwa 8km vom voraussichtlichen Kampfplatz entfernt und der Plan geht auf. Das Q-Schiff erkennt die Repulse als ebenbürtig und sucht nicht den Kampf, aber bemerkt nicht wie wir es in die Zange nehmen. Es ist bereits zu spät als wir auf 6km das Feuer eröffnen und die Schilde schwinden. Der schwerfällige Gegner versucht noch zu drehen, aber erwidert das Feuer erst als wir bereits an der Hülle kratzen. Die Energiegeschosse schlagen tiefe Gruben in den Xenon-Schiffskörper, Teile werden weggesprengt und letzten Endes danken uns die Boronen für diese Hilfe bei der Sicherheit ihres Sektors.
Alleingang gegen ein Xenon Q
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Bei Gelegenheit sollte ich eine Polizeilizenz erwerben, ein Dock ist ja bereits hier und so ein GKS lohnt sich vielleicht. Die Beute tut das nicht, 12 Einheiten Nostropöl verliert das gesamte Schiff bevor es sich in Nichts auflöst. Der Versorgung Renown wird das automatische Einsammeln von Beutegut im Sektor befohlen, darunter fällt auch das was die zerstörten Frachter verloren haben. Das ist ja nun Allgemeingut.
In Begleitung der Repulse wird die Patrouille fortgesetzt und der nächste Feindkontakt lässt nicht lange auf sich warten. Es ist wieder ein Q, diesmal von zwei LX-Jäger begleitet damit unsere Flak auch etwas zu tun bekommt. Erneut wohl kein ernst zu nehmender Gegner, aber ideal um das Zusammenspiel mit dem anderen Schiff zu üben.
„Amon an BC Repulse, attackieren sie den Xenon Q, wir folgen.“
Diesmal schicke ich sie direkt vor und lasse etwa 2km Abstand. Sollen ihre Schilde ein wenig Schaden abfangen und unsere geschont werden. Fliege einen leichten Bogen um der Repulse nicht im Weg zu stehen und das Q von zwei Seiten attackieren zu können.
„Wir sind in Feuerreichweite.“ „Und wo ist die Zielvorrichtung, warum spinnt das verdammte System schon wieder?“ Fluchend schaue ich den Waffenoffizier an, bereits vorher waren wir in Reichweite ehe ein Fadenkreuz uns den idealen Vorhaltewinkel anzeigte, warum habe ich tausende Credits für das System ausgegeben wenn es nichts bringt?
„Verzeihung Sir, ich korrigiere das.“
Erst auf 4,5km kann ich das Feuer eröffnen, das Q weiß zum Glück gar nicht recht wie ihm geschieht und wohin es sich wenden soll. Der PIK-Salve können wir leicht ausweichen, auch diesmal funktioniert alles nach Plan und wir zerschießen das Schiff von zwei Seiten.
„An die Geschütztürme der Repulse, vernichtet alle Feinde.“
Unsere haben bereits das Kommando, aber ich sehe wie die Türme der Repulse schweigen im Angesichts der Jäger. Auch wenn diese nicht einmal Nadelstiche auf den Schilden sind. Schnell geht es auch mit diesem Xenon-GKS zu Ende und ein kleiner Schwenk bringt auch den letzten LX in Reichweite der Flak.
„Schilde bei etwa 80%, Schilde der Repulse bei über 90%.“
Nach wer sagt's denn. Damit können wir zahlreiche solcher eher kleinen Gefechte durchhalten.
Zwei gegen Eins
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Und die Beute ist diesmal reichlich. Drei Pulsstrahler, ein Flakgeschütz, zwei PIKs. Zwar immer die Alphaversion, aber ein siebenstelliger Betrag dürfte das schon werden. Die Versorgung Renown ist auch gerade fertig mit dem Aufladen des Nostropöls. Ich lasse an dem örtlichen Ausrüstungsdock eine kurze Pause einlegen während das Schwesterschiff die Beute sichert. Zeit für eine boronische Polizeilizenz, ich bin gespannt was für ein Q gezahlt wird.
Insgesamt bringt uns der Verkauf der Q-Beute + 2 LX 2 Millionen Credits, das ist gar nicht übel für den Anfang. In der Zwischenzeit konnte ich an Bord der Renown ein weiteres Q alleine stellen. Leider setzte dieser Pott uns ein wenig mehr zu, statt verwirrt links und rechts gleichzeitig abdrehen zu wollen wenden diese Xenon uns ab ca. 2km die Breitseite zu und jagen eine volle Ladung PIK-Geschosse gegen unsere Schilde. Ausweichen war kaum mehr drin, da wir leider wegen der festinstallierten Frontgeschütze immer direkt auf das Ziel zufliegen müssen und so zwangsweise so nahe herankommen. Damit steht fest, dass das nächste Schiff auf unabhängige Geschütztürme ausgerichtet sein wird ... dann muss ich auch nicht mehr zielen.
Eine direkt dahinter auftauchende Gruppe zeigt dann langsam die Grenzen des Schlachtkreuzer-Duos. Es ist wieder ein Q, begleitet von zwei P-Aufklärern und deren gewohnten Geleitschutz aus einem halben Dutzend Jägern der LX-, L- und M-Klasse ... pro Schiff.
„Amon an BC Repulse, feuern nach eigenem Ermessen, Ziele sind genug vorhanden.“
Auf sich allein gestellt darf sie beweisen zu was sie fähig ist während ich mich dem Q annehme und daher so oder so die größte Aufmerksamkeit auf mich ziehen werde. Um es etwas auszugleichen warte ich noch bis die Repulse das Feuer eröffnet hat.
Ironischerweise stellt das feindliche M7 noch den einfachsten Gegner dar. Unsere Frontgeschütze nehmen es schnell auseinander wie immer, dagegen sind die Geschütztürme gegen die P-Aufklärer nahezu wirkungslos. Wir brauchen dringend die mehr als doppelt so guten Beta-EPW.
„Schilde auf 50%, Sir.“
Eine Nachricht die ich nicht hören will als das Q gerade explodiert. Und sie sinken weiter, die verdammten P's sind auch noch mit PIKs ausgestattet die richtig Schaden machen können. Ein kurzer Blick zur Repulse welche sich um die zweite P-Gruppe kümmert, ihr geht es bei weitem besser als uns.
„Schalten sie das verdammte Mistding auf, zeigen wir ihm mal wie man richtig mit PIKs umgeht!“
Noch fünfzehn Sekunden, wovon etwa zehn für das Wenden der Renown draufgehen, und dann herrscht wieder Ruhe im Sektor. Nahezu zeitgleich mit dem P erledigt die Flak auch den letzten Jäger, lediglich um die Repulse schwirrt noch ein kleines M5. Schwer zu treffen bis es in den Heckbereich des großen Schiffes gerät ... und Boom ...
„Schildschaden liegt bei etwa 60%, Repulse musste nur 25% hinnehmen. Annehmbares Verhältnis, nur viel mehr sollte es nicht mehr sein um kein Risiko einzugehen.“
Bei Gelegenheit werde ich den Waffenoffizier raus schmeißen. Klugscheißer.
„Wie würde es aussehen gegen größere Xenon-Schiffe? Ein K oder J?“
„Keinesfalls zu empfehlen, nicht beweglich genug im Kampf gegen GKS und zu dünne Schilde um die Breitseite eines Zerstörers oder Trägers verkraften zu können.“
Habe ich mir fast gedacht. M7 kein Problem mehr, aber für größer sind wir immer noch nicht groß genug. Nicht im direkten Kampf und auch nicht zu zweit. Wir brauchen ... mehr und größere Schiffe!
Werter Amon, eure Aktionen schauen ja ganz gut aus und nun habt ihr sogar noch erstklassige Grosskampfschiffe zur Verfügung,was bedeutet,dass ihr jetzt kaum noch einen Gegner fürchten müsst.Gratulation!...*freu*
herzliche grüsse
Hohenlohe,der diesen spannenden AAR mit Vergnügen liest...*freu*:D:smoke:
Das ist gelogen :D
Bei einem Testkampf im Xenon-Sektor verlor ich die Renown ehe ein gegnerisches GKS vernichtet werden kann. Die Frontgeschütze sind einfach sehr unpraktisch wenn man noch zeitgleich ausweichen und Abstand halten will.
Admiral Yamamoto
19.10.08, 10:28
Goile Grafik! Ich würd morden wenn mein PC dieses Spiel so packen würde wie Deiner! :D
Dabei ist das Spiel bereits etwas älter. Kritisch wird es bei vielen Kleinschiffen und ihren Waffen, mal sehen was die Maximalgrenze für mein System ist :D
Um den braven Leser etwas mehr einzubeziehen:
Auf der Repulse ist ein Kommando zu vergeben, wer seinen Namen also im AAR lesen möchte darf sich gerne melden. Bisher war Dooya ja der einzige der eine Erwähnung fand.
Natürlich wird es nicht bei diesem einen Kommando bleiben, aber irgendwer muss ja den Anfang machen.
Blastwarrior
19.10.08, 13:24
mmh Admiral Blastwarrior meldet sich zur Stelle.
Ein Warrior der die Gegner wegblastert.
Ihr habt doch Blasterwaffen, oder? :D
sheep-dodger
19.10.08, 13:50
Oder wie wäre es mit Commander sheep-dodger, mit dem Ausweichen hat er Erfahrung :D
the general
19.10.08, 16:02
Oder wie wäre es mit einem Söldner? Keiner kennt seinen Namen, also wird er von allen nur "Der General" genannt. :D
Würde mich freuen das Kommando über so einen schicken Schlachtkreuzer zu haben. Netter wäre ein Träger oder so ein schickes Kaperschiff mit Marines als Enterkommando. :)
Und gleich Ansprüche erheben. Na da bin ich ja mal gespannt wen seine Bekhaaktheit auserwählen wird.
Oder wie wäre es mit Commander sheep-dodger, mit dem Ausweichen hat er Erfahrung :D
Ja den Ausweichen von Feindkontakten...:tongue:
General? Wer sich so nennt wurde als Kind wahrscheinlich mit Insektengift gefüttert und wird dementsprechen so fliegen:rolleyes:
Blastwarrior? Hört sich für mich nach einen wahnsinnigen Pyscho an der mit einen kleinen Buster Frontal versucht ein Großkampfschiff zu vernichten. Da wäre mir das Schiff für zu schade:doh:
Cerreal? Pah zuviel Müsli gefuttert. Nichts Anvertraubar!
Es gibt nur einen Wahren Commander.... Ryo!:cool::burns:
Ladegos go for Captain.:cool:
Ladegos go for Captain.:cool:
Lade-gos hat was von einen fetten Klos und sowas gehört in kein Raumschiff:tongue:;)
So wie Ryo meckert taugt er wohl vor allem als Buchhalter :D
Ich biete mich als auf Fluchtkapseln und Raumanzüge schießender WSO an!
Nix da. Ihr werter Garfield bleibt erstmal auf dem Boden bis ihr Meduna befreit habt. Und dann Eine Mod. Also huschhusch ab ins dreckige Arulco.
So wie Ryo meckert taugt er wohl vor allem als Buchhalter :D
Dies sehen wir genauso wie ihr, werte Groß Khaakheit.
Beste Grüße von der BC Repulse.:prost:
Dies sehen wir genauso wie ihr, werte Groß Khaakheit.
Beste Grüße von der BC Repulse.:prost:
Größenwahn?:???::D
Ich und Buchhalter? Ich haße Zahlen!:mad::(
Vielleicht ist ja irgendwo noch ein Job als Hausmeister 2. Grades frei. Da ist auch nichts zu rechnen. Garantiert.
AG_Wittmann
19.10.08, 18:15
Oberleutnant A. G. Wittmann, Persönlichkeit bitte wie Klaus Kinski :D
So wie Ryo meckert taugt er wohl vor allem als Buchhalter :D
Lass ihn doch fliegen.. als Scoutpilot.. in irgendeinem Xenonsektor..
Und wenn ihr eurem Teladi was gutes tuen wollt, lasst die Schilde weg :D
:prost:
Eine Flotte braucht Kommandanten und da wir nun zwei GKS beschäftigen wird es Zeit sich nach Personal umzusehen. Ich lasse am Schwarzen Brett ausschreiben und harre der Dinge die da kommen mögen. Binnen weniger Stunden trudeln auch die ersten Interessenten ein:
Blastwarrior, ein Split der uns ein wenig zu kampfwütig erscheint.
Sheep-Dodger, ein Borone der vor allem Wert auf seine Fähigkeiten was das Ausweichen betrifft aufmerksam macht.
The-General, ein Argone ohne richtigen Namen aber ganz offensichtlich mit Führungsanspruch.
Cerreal, ein gesundheitsbewusster Terraner.
Ryo, scheint sich für besser als alle anderen zu halten! Eindeutig Paranide.
Ladegos ... ja ... gut. Scheint bereits an Bord der Repulse zu sein, da die Besatzung bisher aus Argonen besteht bleibt da nicht viel Auswahl.
Und Garfield, ein katzenartiges, gefräßiges und recht faules Wesen dessen Qualitäten vor allem im Guerilla-Krieg zu liegen scheinen. Rasse bisher unbestimmt.
Wie man sieht ist es für einen Khaak schwer an gutes Personal zu kommen. Die Namen werden zumindest alle einmal vermerkt und ich bin fast geneigt die Entscheidung für die Repulse etwas zu verschieben. Aber führungslos kann das Schiff nicht durchs All torkeln.
Vorerst aber werden wir uns wieder dem Kampf zuwenden. Nachdem in Menelaus Paradies etwa eine Stunde lang nichts passierte verlegen wir nach Getsu Fune. Der Sektor bietet eine wesentlich schlechtere Sicht, aber hat eine andere Besonderheit: Hier befindet sich von jeder Rasse ein Ausrüstungsdock. Docken darf ich an den meisten nicht, aber es ist insofern interessant, als das sich hier später jede Software für die Schiffe finden lässt ... wohl mit Ausnahme des Sprungantriebs. Könnte in Zukunft das Ausrüsten der Flotten einfacher machen.
Zwei GKS lauern am Tor zum Xenon-Sektor. Repulse im Vordergrund
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder2/118%20Lauerstellung.jpg
Da es ein wenig langweilig ist auf Xenon zu warten, den Kampfrang und vor allem auch rasend schnell den Boronen-Rang zu steigern stöbere ich ein wenig in der Schiffsdatenbank. Vor allem die HCF (Heavy Capture Frigate) der Otas hat es mir angetan. Nun wo wir Q-Schiffe leicht schlagen können wäre sie eine vielleicht lohnende Anschaffung wenn wir diese Schiffe eher verkaufen als zerstören. Allerdings müssen dafür erst einmal 55 Millionen investiert werden, ohne Ausrüstung. Zwölf finden sich aber bereits wieder auf dem Konto, und die Versorgung Renown ist fleissig mit dem Verkauf von Ausrüstung beschäftigt.
Das Versorgungsschiff wird ausgesandt um die Verkaufskonditionen an der Otas Schiffswerft zu checken. Alles ist für uns bereits käuflich, sogar der Zerstörer Explorer. Dicke Schilde und das schnellste Schiff seiner Klasse mit 84m/s. Als Besonderheit kann er rundum mit Flakgeschützen ausgerüstet werden was ihn zum ultimativen Kleinvieh-Killer macht.
Es fehlt nur an Geld.
Um diesen Umstand schnellstmöglich zu beenden wird das Versorgungsschiff nach Heimat des Lichts entsandt um im TC-HQ den kleinen, kampfstarken Frachter zu erstehen und ihn zum Sektor- und im Anschluß Universumshändler zu machen. Ich hoffe das bringt zumindest schnell die Kosten dafür wieder rein.
Derweil kommt es nach einer langen Zeit der Ruhe in Menelaus Paradies zu einer kleinen Invasion! Viel zu viele kleine Xenon-Schiffe befinden sich auf der Durchreise, soviele das der Angriff erst gescheut wird da ich mindestens einen Träger in der Nähe vermute.
Xenon-Angriff
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Aber die befürchtete Groß-Invasion blieb aus und es waren wirklich nur diese vielen Jäger die offenbar verlegt wurden. Den Spaß würden wir ihnen ein wenig verderben und die beiden Cerberus stießen Seite an Seite in die Gegnergruppe. Mir gelang es sogar einen Jäger einfach wegzurammen bis an der Unterseite der Renown nur noch Wrackteile vorbeischwirrten. Verzweifelt wehrten sich die kleinen Biester ohne wirklichen Erfolg.
Massaker unter den Xenon
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder2/120%20Massaker.jpg
Ihre kleinen Stiche richten keinen Schaden an, lediglich die erste Angriffswelle der zweiten Gruppe knabbert ein wenig an den Schilden. Aber diesen Frontalangriff bezahlen die Xenon mit einem LX, das beste Schiff das sie hier haben und sobald er zerschlagen wurde gibt es kaum noch Widerstand.
Der Kampfrang ist auf Attentäter gestiegen, nicht gerade schmeichelhaft.
Das eigene Vermögen reicht wieder aus um die Verluste der Schlacht bei den Piraten auszugleichen. Nach einigen hin und her fliegen kann wieder einen Griffon in Dienst gestellt werden, die CAD Courageous II. Ihre Drohnen werden ein wenig helfen um an das HCF zu gelangen, und vielleicht auch eine zweite Griffon in die Flotte einzubringen.
Flottenversammlung, man beachten den Größenunterschied der Griffon zur riesigen Cerberus
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Letztendlich muss noch die Personalsache geklärt werden.
Eine weitere Bewerbung ist eingetroffen:
Oberstleutnant A Punkt G Punkt Wittmann Punkt, Lebenslauf und Fähigkeiten: Klaus Kinski.
Das macht es uns nicht leichter, lediglich für die Courageous II haben wir den idealen Mann: Sheep-Dodger. Das gute Stück sollte wenn möglich niemals in einen direkten Kampf verwickelt werden und daher den Feinden möglichst ausweichen.
Für die BC Repulse wird Ladegos vom Küchenjungen zum Kommanadanten befördert, das erscheint mir aus logistischen Gründen als klügste Entscheidung. Er befindet sich bereits auf dem Schiff und weiß zumindest wo die Küche ist.
Die anderen Namen werden vermerkt falls wieder das ein oder andere Kommando zu vergeben ist.
Kurfürst Moritz
19.10.08, 20:11
Vom Schwarzen Brett kommend und direkt ins Cyber-Netz gehend sendet der erfahrene Spezialist für Hau-Drauf-Aktionen Kurfürst Moritz, unter Freunden geschätzt, unter Feinden gefürchtet, und von vielen schlicht Ka-eM geheißen, seine besten Grüße an Amon, den hochverehrten Khaak-Meister.
Wenn seine Khaakheit gewogen wäre, unsere Bewerbung als Befehlshaber von Kommandotruppeinsätzen zu berücksichtigen, sollte es nicht zu Eurem Nachteile gereichen.
Wir versprechen, Euren Ruhm zu mehren in allen Teilen der Galaxis, von Königstal bis zu den Minen von Kaderak, von Zephrain bis in die Xenon-Gebiete jenseits von Menelaus Paradies.
Eure Khaakheit, wir danken für eurer Vertrauen.
Wir hoffen euch nicht zu enttäuschen.
Ihr zeigt wir großzügig ihr seid und das man in eurer Flotte Aufstiegsmöglichkeiten hat. Egal vorher man stammt oder welcher Rasse man angehört.
Wir werden die BC Repulse sicher und souverän führen.
Tapfer an eurer Seite bis in den Tod, Kommandant Ladegos.
Admiral Yamamoto
20.10.08, 08:18
Ja watt denn hier? Hat Admiral Yamamoto nicht wiederholt bewiesen das er unvergleichliche taktische Fähigkeiten hat?
Versohlen er und seine Mannen in Eurem Witp-AAR Euch nicht dauernd den Hintern, werter Amon? :D
Komischer Kunde
20.10.08, 11:17
Kaa'Kaa' Frachterpilot 2. Klasse, meldet sich gehorsamst zu Dienst! Energiezellen wurden entladen, erwarten neuen Auftrag!
*sichamRaumspritgütlichtutundirgendeinenOffizierzumanpöbelnaussucht*
Mir war irgendwie klar das sich früher oder später auch Yamamoto meldet :D
Aber für dich habe ich bereits ein Kommando im Auge, aber es dauert noch ehe ich Split-Schiffe kaufen kann. Diese bekommen dann immerhin japanische Namen.
Und ich bitte nun einen etwas langsamere Fortgang des AARs zu entschuldigen, aber mein Urlaub ist leider vorbei wie mir der heutige Montag gleich dreimal beweisen musste :mad:
Mir war irgendwie klar das sich früher oder später auch Yamamoto meldet :D
Aber für dich habe ich bereits ein Kommando im Auge, aber es dauert noch ehe ich Split-Schiffe kaufen kann. Diese bekommen dann immerhin japanische Namen.
Und ich bitte nun einen etwas langsamere Fortgang des AARs zu entschuldigen, aber mein Urlaub ist leider vorbei wie mir der heutige Montag gleich dreimal beweisen musste :mad:
Arbeit wird total überbewertet...:cool:
Sobald eure Khaakheit anfängt den Schiffen japanische Namen zu geben, melden wir uns auch zum dienst. ;)
:prost:
Admiral Yamamoto
20.10.08, 20:56
Sobald eure Khaakheit anfängt den Schiffen japanische Namen zu geben, melden wir uns auch zum dienst. ;)
:prost:
Aaah, ein Freund. :D
@Amon:
Vielen Dank! :prost:
L. de Medici
28.10.08, 07:29
*An das Flaggschiff klopf* Lebt und schreibt eure Khaakheit noch?
Tut sie ...
Hat auch bereits weitergespielt, aber nicht so interessant um daraus einen ganzen AAR-Beitrag zu machen. Rest heute Abend oder morgen, je nachdem wann ich Zeit habe ...
Belagerung des Xenon-Sektor nördlich von Getsu Fune. Die Renown und Repulse halten Stellung am Sternentor während die Courageous II sich um die Drohnenproduktion kümmert. Entgegen aller Erwartungen aber ist der Sektor tot, vielleicht war das halbe Dutzend vernichterter Q-Schiffe auch einfach zuviel für die Xenon.
Trotzdem harren wir hier aus, es ist immerhin genug Zeit um neue Pläne zu schmieden. Wir verkaufen derweil die 5000. Drohne und legen uns das nächste GKS zu. Die CAD Furious wird als Schwesterschiff der Courageous ihren Dienst in unserer Flotte tun. Commander Ryo befand sich bereits an Bord als wir das Schiff kauften und weigert sich dieses vor dem bitteren Ende zu verlassen. Kurz bin ich geneigt dem Wunsch stattzugeben, aber der böse Blick eines geizigen Buchhalters hindert mich schließlich an der Ausführung. Also bleibt es dabei, ich muss mich eh erstmal um den ganzen Logistik-Kram kümmern.
Da wären das Ausrüsten der CAD Furious, und das Verlegen der Flotte in einen Sektor der Teladi. Ihre Randgebiete dürfen wir mittlerweile betreten und werden das auch tun um eine Sektorwache in „Grüne Schuppen“ persönlich anzuführen. Dieser hat eine direkte Grenze zum größten Xenon-Gebiet, aktuellen Gerüchten zufolge handelt es sich um neun Sektoren in der Hand der Maschinenwesen, und so hoffentlich viele Feinde, was unseren Ruf schneller steigen lässt bis wir endlich in lohnenden Gebieten neue Komplexe hochziehen können. Die Versorgung Renown wurde bereits mit der Lieferung der für den Sprung nötigen Energiezellen vertraut.
Zwischenhalt in Omnikron Lyrae, ein letztes Mal an einer freundlich gesinnten Station andocken und dann machen die beiden Schiffe der Cerberus-Klasse sich auf die Reise. Bereits auf dem Weg dahin, nur zwei Sektoren weit, begegnen uns drei P-Patrouillen. Die erste wird im Alleingang erledigt, die folgenden sind aber zu dicht als das wir größere Schäden am langsam regenerierenden Schild riskieren wollen.
„Geben sie Commander Ladegos den Befehl zum Angriff, er übernimmt die zweite Gruppe.“
Ich höre noch wie hinter mir meine Worte weitergegeben werden und konzentriere mich selbst auf den Anflug. Der P ist meistens kein Problem, solange er außerhalb seiner Feuerreichweite bleibt fliegt er in einer geraden Linie meist direkt in unsere PBK-Geschosse und wird zerlegt ehe er ausweichen kann. Auch das ewige Hin und Her mit den kleinen Jägern nervt höchstens, ist aber keine Gefahr. Nach einer knappen Minute ist es vorbei.
„Status?“
„Schilde bei 85%, die Repulse eröffnet gerade das Feuer.“
Sie hatte auch einen etwas weiteren Weg zurückzulegen als wir. Mit dem Steuerknüppel in der Hand nehme ich Kurs zur zweiten Kampfgruppe nur um festzustellen das ich zu spät komme.
Cdr. Ladegos führt die Repulse zum Angriff
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Ich sehe nur noch wie der P-Aufklärer in einem endlosen Strahl aus Beta-PBK-Geschossen untergeht, von den Begleitjägern ist bereits nichts mehr übrig. Scheinbar hat Ladegos andere Prioritäten im Bekämpfen der Ziele, aber der Erfolg bleibt derselbe.
Die Argonen werden uns für die kleine und wenig schmerzhafte Heldentat lieben.
Dankbarer noch sind die Teladi!
Nach nur zwei zerstörten P-Aufklärern in ihrem Sektor steigt bereits der Rang bei ihnen. Ich werde nur noch als Merkantiler Rebell geführt, noch ein wenig und es ist uns auch dort erlaubt zu docken. Da gerade die mittleren Ränge sehr schnell gehen bin ich optimistisch am heutigen Tag vielleicht zum ersten Mal eine Teladi-Schiffswerft von innen zu sehen.
Bereits eine weitere Patrouille, und vereinzelte Jäger, bringen uns zwei neue Ränge ein. Wir sind jetzt eine Profitmöglichkeit. Komplimente hören sich zwar anders an, aber besser als alles zuvor.
Aber der Ernüchterung folgt auf dem Fuße, die Teladi Schiffswerft in der Nähe verweigert die Andockerlaubnis. Um dann einmal zumindest das Angebot aus nächster Nähe betrachten zu können springe ich mit der Renown nach 'Turm der Finanzen', die Repulse wird im TerraCorp-HQ ihre Energiezellen auffrischen. Uns selbst steht an der Schiffswerft ein Rendezvous mit der Versorgung Renown bevor, die endlich einmal wieder ihren üblichen Dienst verrichtet.
Die BC Renown im Anflug auf die Teladi Schiffswerft
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CAD Courageous erhält den Andockbefehl für Omnikron Lyrae, die Furious ist dagegen fertig und besser ausgestattet als ihr älteres Schwesterschiff. Mit insgesamt 12 Alpha-EPW ist sie recht wehrhaft und außerdem konnte für sie ein zweiter 500MJ-Schild aufgetrieben werden. Zur Zeit sind aber wieder alle Schiffe quer durchs All verteilt und wir werden die Flotte so oder so neu organisieren. Immerhin haben wir auch noch fünf schwere Eklipse-Jäger stehen die seit dem Verlust der Leander und Achilles keinen Einsatz mehr hatten. Sie werden nun der Repulse zugewiesen um diese Einheit unabhängig von uns operieren zu lassen, vielleicht können wir damit der Xenon-Plage ein Ende setzen.
Gegenwärtige Flotte:
Flaggschiff BC Renown (Ihre Khaakheit Amon, M7 Cerberus)
BC Repulse (Commander Ladegos, M7 Cerberus)
SJ Repulse-Geschwader I(M3+ Eklipse)
SJ Repulse-Geschwader II(M3+ Eklipse)
SJ Repulse-Geschwader III(M3+ Eklipse)
SJ Repulse-Geschwader IV(M3+ Eklipse)
SJ Repulse-Geschwader V(M3+ Eklipse)
CAD Courageous II (Commander Sheep-Dodger, M8 Griffon)
CAD Furious (Commander Ryo, M8 Griffon)
Als Support-Einheiten dient zur Zeit nur die Versorgung Renown.
sheep-dodger
02.11.08, 15:32
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Schade, sehr schönes neues Update, noch viel Erfolg mit Eurer Kampfflotte!
Kurfürst Moritz
02.11.08, 15:42
Wir freuen uns sehr, wieder von Euren Ausflügen und Unternehmungen lesen zu dürfen!
Juhu, schon eine Begleiterstaffel bekommen.:cool:
(Heute leider nur ein sehr kurzes Update, aber ich kam nicht dazu mehr als eine Stunde zu spielen. Beim nächsten Mal aber dafür mit ordentlich Action, hoffe ich :D)
Nachricht nach dem Dockvorgang in Turm der Finanzen.
„CAD Courageous II unter schwerem Beschuss, P-Patrouille in Omnikron Lyrae.“
Ein schneller Blick auf die Karte zeigt deutlich den P-Aufklärer und seine Begleitjäger um den Drohnenkreuzer. „Commander Sheep-Dodger springt nach PTNI-HQ und dockt dort, Ende. Wir verschwinden hier.“
Dafür habe ich den Mann eingestellt! Sekunden nachdem die ersten Salven getroffen haben verschwindet die Courageous vom Schirm und zurück bleiben einige enttäuschte Xenon. Aber das kann man nicht auf sich sitzen lassen. „Cdr. Ladegos, springen sie nach Omnikron Lyrae, sie haben Feuerfreigabe auf alles was rot ist. Und wenn sie da sind ... nehmen sie die ihnen zugewiesenen Begleitjäger auf.“ Ich höre noch die Bestätigung, ein Befehl wie er über die Brücke gebrüllt wird und dann bricht die Com-Verbindung zur Repulse ab. Jetzt ist es wieder bequem und ich kann davon ausgehen, dass nichts von den Xenon übrig bleiben wird. Kurz dauert es noch bis die Versorgung Renown dockt und wir unsere Vorräte auffrischen können.
Das Schiff bekommt auch einen neuen Auftrag und wird uns nach PTNI-Hauptquartier begleiten wo mittlerweile die Courageous gedockt ist und auf dem Trockenen liegt. Noch genau 10 Energiezellen reichen höchstens für die Sauna des Kapitäns, aber nicht für einen Sprung.
Wir folgen und erleben ein ungeheures Feindaufkommen im Sektor. Zwei Khaak-Cluster schweben in nur 20km Abstand und im selben Moment kommt eine P-Patrouille durch das Gate. Die Khaak mögen theoretisch meine Freunde sein, aber viel Feind, viel Rangverbesserung. Leider kann ich nicht nahe genug heran ehe sie sich zum Angriff auf die Schiffswerft aufspalten und in Dutzende Scouts und einen M3 zum Angriff übergehen. Viel Arbeit für unsere Flak und nach kurzer Zeit bemerken auch die Khaak das ich ihnen nicht wohlgesonnen bin.
Khaak-Schiffe auf dem Schirm
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Aus Erfahrung weiß ich wie ineffektiv die Khaak-Waffen gegen Schilde sind und tatsächlich: Der Schaden liegt nicht im messbaren Bereich, die Anzeige bewegt sich nur einmal als zwei kleine Raketen einschlagen und mich daran erinnern die Moskito-Raketenabwehr einzuschalten. Wofür habe ich auch 500 Stück im Laderaum.
Das Ende kommt schnell und auch die P-Patrouille wird überrascht. Sie hatte ebenso die Schiffswerft als Ziel, vielleicht hätten wir sie zerstören lassen sollen da es ja eh nicht möglich ist an ihr zu docken. Aber so sind wir der heldenhafte Retter der Werft was uns mit einem Rangaufstieg gedankt wird.
Großes Flottentreffen im Anschluß am Ausrüstungsdock, leider passen immer nur zwei GKS heran aber es langt zumindest einmal für ein Gruppenbild mit beiden Drohnenkreuzern und der Renown.
Klassenfoto
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Wie erst hinterher beim Entwickeln der Aufnahmen zu sehen zeigt uns Cdr. Sheep-Dodger von seiner Brücke aus ne lange Nase. Der Vorschlag ihn zur Strafe zur Drohnen-Produktion abzukommandieren erscheint uns aber wenig sinnvoll für einen Kapitän einer Griffon.
Der Logistikteil, alle Schiffe mit ausreichend Sprungenergie versorgen und dann das Versorgungsschiff auf Einkaufstour schicken, kostet noch etwas Zeit, dann gönnen wir uns aber wieder eine kurze Pause ehe am nächsten Tag ein Kampfeinsatz angegangen werden soll. Mein Stab wird ein Ziel ausfindig machen und die BC Renown mit 40 Drohnen zuschlagen. Hoffentlich lässt sich diesmal eine Katastrophe wie beim letzten Einsatz vermeiden.
Wir erhalten einen dringenden Notruf aus dem Teladi-Sektor Achtzehn Milliarden, eine Xenon-Invasion steht bevor! Ein Blick auf die Karte kann uns aber nicht verraten wo das sein soll und wir können ohne Sprungkoordinaten nicht eingreifen! Verflucht seien diese unvollständigen Sternenkarten! Wir müssen die Teladi vertrösten, aber sofort entsteht ein anderer Plan. Der Xenon-Sektor von wo aus der Angriff kommt grenzt auch an Grüne Schuppen, wir werden von dort aus einen Gegenangriff starten und den Xenon in den Rücken fallen!
Dies ist eine schwierige Mission, wir müssen gegen mächtigere Schiffe auf deren Gebiet antreten. Die Repulse steht nicht zur Verfügung, da sie die Nordgrenze von Schwarze Sonne sichert und bereits die Vernichtung einer P-Patrouille melden konnte. Das große Schiff hat scheinbar keine Schwierigkeiten und im Notfall seine Begleitjäger dabei die jetzt aber noch nicht zum Einsatz kamen.
So stehen mir aber für diese Operation nur die beiden Drohnenkreuzer zur Verfügung.
„An Cdr. Ryo und Cdr. Sheep-Dodger, docken sie ab und folgen sie mir. Und produzieren sie Drohnen was das Zeug hält!“
Die Courageous hat nur zwei an Bord, die Furious produzierte noch keine einzige. Aber wir werden sie alle dringend brauchen, jede Drohne die ein Schiff beschäftigen kann gibt der Renown freie Bahn ... welche sich alleine den Zerstörern und Trägern stellen muss. Wir brauchen nicht lange zu überlegen um zu wissen, wie groß die Chancen wären wenn diese unsererm Flaggschiff ihre ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lassen können.
Die kleine Gruppe macht sich auf ihre Reise in Richtung des Xenon-Sektors. Selbst auf dem Weg dahin begegnen mir zwei P-Patrouillen die ich aber im Alleingang vernichten kann. Sie halten nur auf. Vor dem Tor gehe ich in Stellung und warte bis die Kreuzer aufgeschlossen haben.
Ich bin durchaus ein wenig nervös, wir haben uns noch nie so großen und vor allem zahlenmässig überlegenen Feinden gestellt. Aber den Teladi wurde es versprochen, also Augen zu und durch! Ich fliege die BC Renown persönlich durch das Sternentor nachdem sichergestellt ist, das jeder Kreuzer zumindest 9 Drohnen an Bord hat.
Ein erster Blick offenbart zumindest eine sehr gute Weitsicht, fast schon zu gut. In Richtung des Osttores, wo es weiter in hinein in das Xenon-Gebiet geht, erkenne ich zwei GKS die nicht einmal auf dem Radar sind, also mehr als 30km entfernt. Das heißt auch: Sie sind verdammt groß.
Der erste Eindruck zählt
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Die Drohnenkreuzer rücken nach, wir verbleiben am Sternentor und sondieren weiter die Lage. Eine Xenon-Station ist in Radarreichweite, und der große Klops bewegt sich. Es ist ein K, eindeutig identifiziert als es auf dem Schirm auftaucht, und fliegt nicht direkt in unsere Richtung. Also noch etwas mehr Zeit um sich zu sammeln und aufzubauen. Das Stück ist alleine unterwegs, so haben wir mit genug Drohnen im Rücken sicherlich eine gute Chance.
Dann wendet sich wieder das Blatt, einerseits taucht ein J-Träger auf und nimmt schon von weitem direkten Kurs auf uns, andererseits hat das K ab 20km genau denselben Plan! Ab jetzt wird es hektisch.
Wir hatten vor zwei Minuten erst die Nachricht erhalten dass die Invasion abgewehrt werden konnte, aber auch wenn unsere Operation jetzt nicht mehr zwingend nötig ist so werden wir es doch durchziehen! Alle Drohnen werden erst entladen und sollen die Renown bewachen, die beiden Mutterschiffe müssen sich aus dem Sektor zurückziehen. Sie können hier nicht bleiben wenn der Feind direkt auf unsere Stellung zufliegt und auch ich drehe erst einmal ab und versuche etwas Zeit zu gewinnen. 26 Drohnen und ein Schiff der Cerberus-Klasse gegen ein J, ein K und mehrere Jäger. Es könnte schlimmer sein ...
Die Courageous II und die Furious haben den Sektor verlassen und das J dreht direkt in unsere Richtung, sehr gut!
„Alle Drohnen, Angriff auf diesen Träger!“
Und der Schwarm schwenkt aus, so einen großen hatten wir noch nie befehligen können, und sechsundzwanzig grüne Punkte schießen auf das Xenon-Schiff zu. In diesem Moment bin ich sehr froh doch auf der richtigen Seite dieses Kampfes zu stehen. Die Renown folgt mit voller Geschwindigkeit, ist aber bedeutend langsamer und erreicht das Kampfgebiet erst nachdem bereits die Schilde angegriffen wurden und der Riese sich unter dem Dauerbeschuss dreht und wendet.
Feuereröffnung auf 4,6km. Grelle Energiekugeln fliegen auf den Träger zu, ihre Einschläge sind aus dieser Distanz noch deutlich zu hören, die Explosionen auf dem Schild gut zu sehen.
Xenon J im verzweifelten Kampf
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Fast schon selbstmörderisch halten wir direkt darauf zu, die vorderen Waffenbatterien dauerhaft feuernd, als die Schilde des Gegners auf 0 sinken die erste Warnung: „Energielevel niedrig“. Aber der Rumpf hat nicht viel entgegenzusetzen und das Feindschiff zerbricht als unsere Waffenenergie Null erreicht. Jubel, das erste M1 das uns zum Opfer fiel und ohne das es sich gegen uns gewehrt hatte.
Der Untergang der J
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Die wenigen Jäger die es noch gibt werden schnell von unseren Flakgeschützen und der Übermacht an Drohnen erledigt, lediglich ein LX existiert noch als das K endlich das Schlachtfeld erreicht, und wieder lautet der Befehl an die Drohnen: „Allesamt auf das GKS!“
Noch mit etwas Abstand sehen wir das Feuerwerk, den wenigen Schaden der von unseren Drohnen gemacht wird und das größte Ärgernis: Der Zerstörer hat eine Unmenge an Waffenbatterien, fast scheint es als habe er mehr Waffen als alle Drohnen zusammen, die ersten zwei vergehen im Flakfeuer bereits im ersten Anflug!
„Das wird so nicht klappen, Sir. Wir müssen eingreifen.“
Ich nicke, habe es bereits selbst erkannt und hoffe das wir wie beim letzten Angriff ignoriert werden. Also Kurs auf das Riesending.
Die K im Kampf gegen die Drohnen
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Wieder auf 4,6k wird das Feuer eröffnet und nichts fliegt uns entgegen. Wir sehen ihre Schilde runtergehen, scheinbar sogar schneller als bei dem Träger zuvor. Das zwischenzeitlich der LX-Jäger uns angreift und von der Flak zerlegt wird bemerken wir kaum, sehen nur unsere Geschosse in Richtung Feind fliegen.
Und plötzlich welche die uns entgegenkommen! Die Schilde waren bereits fast ganz unten als sich der Zerstörer der eigentlichen Bedrohung zuwendet. Schwere Einschläge im Bugbereich erschüttern das Schiff, jeder kostet gute 5% vom Schild, davon können wir unsererseits nur träumen!
„Ausweichmanöver einleiten, wir müssen hier raus!“ Die Renown schwenkt langsam und viel zu schwerfällig zur Seite, durch den Frontalanflug ist die Distanz auf unter 3km geschmolzen und das K hämmert eine weitere Breitseite raus.
Dann verschwindet es vom Schirm, die letzten Beta-PBK-Kugeln haben ihm den Rest gegeben, die Hülle war auch hier sehr dünn. Aber dennoch hat er es noch bis zum Schluß gefeuert!
„Schilde unten, Hüllentreffer in den Frontbereichen!“
„Bringen sie uns aus der Schußbahn!“ brülle ich nach hinten und sehe gerade noch wie ein Geschoss die Brücke verfehlt. Es sollte eines der letzten sein und endlich kehrt Ruhe ein. Ich schaue mich kurz um, tatsächlich, noch alle da.
„Status?!“
Verschiedene Anzeigen werden von den Offizieren durchgeschaltet.
„Schilde unten, Hülle auf 65%, keine Schäden an internen Systemen.“
Das ging noch einmal gut, wenn auch wieder ins Geld. „Befehlen sie den Drohnen den Heimflug, wir ziehen uns zurück.“
Noch 22 Drohnen verschwinden durch das Tor und fliegen zu ihren Mutterschiffen, die Renown springt nach Omnikron Lyrae für die dringend benötigten Reparaturen.
Es war teuer, aber auch lehrreich. Einer Masse an Drohnen hat der Feind nichts entgegenzusetzen. Einem Zerstörer wir aber auch nicht. Er lebte keine fünf Sekunden mehr als er das Feuer eröffnete, und dieser Zeitraum reichte aus um das Schiff fast zu zerstören.
Admiral RV
06.11.08, 17:05
Sehr spannend. Dieser AAR ist toll.
L. de Medici
06.11.08, 17:18
Sehr spannend. Dieser AAR ist toll.
Dem kann ich mich nur anschließen. :prost:
Sehr schön gemacht und vor allem mit viel Ausdauer! Respekt.
Vielen Dank für die vielen Blumen :D
Über die Ausdauer bin ich selbst ein wenig erstaunt. Mittlerweile ist das Word-Doc 75 Seiten lang und umfasst 40.000 Wörter. 129 Screenshots wurden bisher gemacht.
Und ein Ende ist nicht in Sicht, ich habe noch sehr große Pläne und irgendwie steh ich immer noch am Anfang von meinem Gefühl her :D
sheep-dodger
06.11.08, 22:14
Das hört sich ja gut an, schließlich wollen wir noch mehr über die Abenteuer der Kampfflotte Eurer Khaakheit hören.
Sehr schön, hab heute den AAR entdeckt und durchgelesen.
the general
06.11.08, 23:19
Vielen Dank für die vielen Blumen :D
Über die Ausdauer bin ich selbst ein wenig erstaunt. Mittlerweile ist das Word-Doc 75 Seiten lang und umfasst 40.000 Wörter. 129 Screenshots wurden bisher gemacht.
Und ein Ende ist nicht in Sicht, ich habe noch sehr große Pläne und irgendwie steh ich immer noch am Anfang von meinem Gefühl her :D
Wenn du zu ende gespielt hast, kannst du deine Geschichte ja als e-book veröffentlichen. :D
Ps. Weiter so :prost:
Blastwarrior
07.11.08, 00:05
mmh auch wir finden das eure Khaaktheit endlich mal was richtiges zerstört hat. Wie hoffen weiterhin auf erfolgreiche Jagd.
Kurfürst Moritz
07.11.08, 01:12
Sehr schön, dass es weitergeht! Immerhin warten wir auch noch auf die Bearbeitung unserer Bewerbung!
Gruß, Ka-eM
Reparaturen wurden abgeschlossen, in kurzer Zeit steht das Flaggschiff zur Beendigung der Mission bereit. Die Xenon-Station, Quelle allen Übels, muss zerstört werden damit der erste Sektor sicher ist und man wieder von Grüne Schuppe nach Achtzehn Milliarden reisen kann.
Langsam dockt das große Schiff von Omnikron Lyrae ab um sich wieder in Grüne Schuppe mit der Trägerflotte zu vereinigen.
Sheep-Dodger und Ryo können nach Anfrage bestätigen, das jeder von ihnen mittlerweile 18 Drohnen an Bord hat, mehr als genug für eine einzelne Station selbst wenn dort Schiffe angedockt sein sollten. Am Südtor von Grüne Schuppe angekommen lasse ich die Horde von insgesamt 36 Kampfdrohnen zu mir kommen.
Die Grüne Horde
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„Die Drohnenkreuzer verbleiben im sicheren Gebiet, Drohnenbau einstellen. Es wird erst nachproduziert wenn die Verluste des Kampfes überschaubar sind.“
Das letzte Kommando ehe die Renown auf das Gate ausgerichtet wird und die mächtigen Triebwerke wieder zünden. Xenon, wir kommen!
Sprung in den Sektor und kurzes Sammeln am Tor, idealer Zeitpunkt um die Lage zu checken. Die Station steht dort wo sie sein soll, ein Xenon J befindet sich davon abseits, aber zu dicht an uns um ignoriert zu werden. „Erst der Träger, die Station rennt nicht weg. Geben sie allen Drohnen den Angriffsbefehl.“
Der Rest lässt sich fast schon als Routine bezeichnen. Alle grünen Punkte um uns herum bilden einen gewaltigen Schwarm und schießen auf das J zu, dieses wiederum fliegt der Renown entgegen. Auf der Mitte der Strecke dann erkennen die dummen Maschinenwesen dass es nichts bringen wird und in hektischen Ausweichmanövern versuchen sie dem Drohnenfeuer zu entkommen.
Das Schlachtschiff wird dabei ganz vergessen.
„Feuer auf 5,4km eröffnen.“ Ich sehe die vielen blauen Kügelchen voller zerstörerischer Energie auf das J zugehen, aber ... die gesamte erste Salve mit ¼ unserer Waffenenergie geht ins Leere. Die wilden Drehungen des schwerfälligen Trägers haben ausgereicht, also müssen wir nähe heran. So nahe das ein eigenes Ausweichen bei feindlichem PIK-Feuer nur schwer möglich wäre.
Eine Minute später ist die Waffenenergie der Renown auf ihrem Nullpunkt und das J nur noch Asche. Keine einzige Kanone feuerte in unsere Richtung.
„Wieviele Drohnen haben wir verloren?“
„Äh ... soll ich durchzählen, eure Khaakheit?“
...
„Nein, lassen sie das mal besser. Wir zählen am Ende. Lade?“
„Die Station ist allein, aber mittlerweile habe ich ein Q und eine P-Patrouille auf dem Schirm. Alle zusammen, scheinbar auf Abfangkurs zu uns um sich vor die Station zu stellen.“
Ich grinse wieder, das wird ein Fest. Ein Q war noch nie ein würdiger Gegner, von dem kleinen P ganz zu schweigen.
Es kommt wie erwartet. Hinter der Gruppe taucht eine weitere P-Patrouille auf, aber auch das wird nichts ändern. Das Q schafft es in einer intelligenten Meisterleistung wieder uns zu ignorieren und sich stattdessen den Drohnen zu stellen die erst auf dem letzten Kilometer die Angriffserlaubnis bekamen. Wir halten direkt darauf zu, ich bediene wieder persönlich die Frontgeschütze und die dünnen Schilde des Xenon-Schiffes lassen den Kampf nicht lange dauern.
BC Renown siegreich über einem Q
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Der Rest ist Feuerwerk.
Nahkampfgetümmel
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Und dann war Stille.
Nach den eigenen Verlusten frag ich gar nicht erst, die Auflistung der noch aktiven Drohnen ist länger als eine Seite auf dem Schirm, also nichts um das man sich sorgen müsste.
„Lage?“
„Keine Feindschiffe in Sicht, die Station steht wehrlos da.“
Endlich!
„Dann wissen sie ja was zu tun ist, lasst die Drohnen die Arbeit machen und eventuell gedockte Feinde rauslocken. Wir zerbröseln dann das Ding sobald die Situation klar ist.“
Man wird vorsichtig mit der Zeit und warum auch ein großes Schiff riskieren wenn man Dutzende unbemannter Drohnen hat.
Aber es gibt keine angedockten Schiffe.
Trotzdem sind die Drohnen enorm gefährdet, nicht wegen eventueller Abwehrsysteme, sondern weil sie bei einem Angriff es nicht schaffen rechtzeitig beizudrehen und an der Station zerschellen! Das Problem hatten wir bereits bei der ersten Piratenstation, aber hier ist es akut und die Drohnenanzahl sinkt binnen weniger Sekunden.
Aber was solls, wir habens ja und der arme Buchhalter schaut einfach nicht zu. Positioniere die Renown in etwa 4km Abstand und lasse die PIKs sprechen.
Xenon-Station unter Beschuss
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Mitten im Dauerfeuer platzt eine weitere, freudige Nachricht.
„Crd. Ladegos meldet die Zerstörung zweier P-Patrouillen. BC Repulse nur minimale Schäden am Schild. Setzen Kampfeinsatz fort.“
Wunderbar! Die Sektorwache in Schwarze Sonne scheint sich bezahlt zu machen und auch sehr gut ohne unsere Unterstützung klarzukommen. Ich hoffe nur das die Xenon keinen Ausfall aus ihrem Sektor wagen, beim letzten Besuch hatte sich dort ein halbes Dutzend GKS versammelt.
Ohne Widerstand kann die Station nach einigen Minuten zerstört werden, ihre Schilde hielten uns zumindest eine ganze Weile auf. Aber es war niemand in der Nähe der ihr Ende hätte verhindern können.
„Operation Xenon-Basis war erfolgreich, alle Einheiten sollen sich zurückziehen. Die Drohnenkreuzer in PTNI Hauptquartier docken, wir nehmen Kurs auf Achtzehn Milliarden um diesen Sektor aufzudecken und die Drohnen bleiben bei uns. Sobald eine Werft gefunden wird werden sie verkauft.“
Die Reise zur nächsten Schiffswerft aber dauert nicht lange, bereits ein System später, in Ianamus Zura, finden wir die erste. Hier wird offensichtlich warum man den Teladi nicht trauen kann, das gesamte System ist voller Piraten und der Kondor-Träger schwirrt nur unschuldig daran vorbei. Ein Riesenteil, die Renown im Vergleich wird geradezu winzig.
Und selbst dazu ist noch eine Steigerung möglich.
Zwei Kategorien größer
http://oldpascas.net/pics/X3AAR/Bilder2/134%20Schwanzvergleich.jpg
L. de Medici
23.11.08, 21:01
Hat sich das lange Warten nun doch endlich gelohnt :) Schön, dass der AAR weitergeht - und gleich mal nen Xenonsektor zerlegt, sehr braves Insekt. :top:
PS: Würde ja gern reppen, aber man lässt mich nicht. :doh:
Ja, das Postingintervall ist gerade sehr schlecht :D
Aber ich gelobe ab nächster Woche Besserung.
Da steht erstmal Berufsschule an, d.h. ich bin ab ca. 14 Uhr zu Hause, drei Wochen lang. Und danach hab ich drei Wochen Urlaub :D
Kurfürst Moritz
23.11.08, 21:13
Das klingt ja nach sehr viel freier Zeit zum AAR schreiben!
Gute Leistung, die Ihr da erbracht habt!
Herzlichen Dank für dieses schöne Update!
Ich hätte ja heute auch eines geschrieben, nur habe ich irgendwie eine Schreibblockade.
Gruß Garfield
Schade.
Auf den Renegade-Republic-AAR bin ich sehr gespannt und freu mich darauf.
Also morgen dann, ja? :D
....
PS: Würde ja gern reppen, aber man lässt mich nicht. :doh:
Mich lässt man ja auch nicht :o
Ein wunderschöner AAR,ich gratuliere euch werter Amon.Bitte weiter so!
herzliche grüsse
Hohenlohe,der sich über gute AARs freut...*lächel*:D:smoke:
Wie man erkennen kann gibt es keine Bilder mehr.
Funpic hat meinen Webspace gelöscht, da die Bilder zu keiner sich darauf befindlichen Seite gehören.
Das wieder herzustellen (bei einem anderen Anbieter) ist ein wenig Arbeit, sind aber alle noch auf meiner Festplatte vorhanden. Betrifft nur leider jeden AAR den ich bisher schrieb und ca. 300 Verlinkungen neu zu setzen ist nicht die schönste Tätigkeit für einen Abend.
Also, etwas Geduld bitte, bis Ende der Woche ist hoffentlich alles wieder online :D
Komischer Kunde
26.11.08, 09:40
Diese Schweine!!!
*mitderfaustschüttelndsichnebenAmongeselltumFUNPICzudifamieren*
So eine Schweinerei!
Na dann wünsche ich euch produktives Reproduzieren.
Empfehlungen für brauchbaren Webspace nehme ich gerne entgegen.
Habe es gestern auf piranho.com versucht, aber da komm ich nicht direkt auf meinen webspace, sondern muss erst einen index.html kreieren o.O Nicht das es das Problem wäre, aber Verlinken ist damit scheiße :D
Okay iimg.de kann nur 5 bilder pro mal hochladen, das wäre auch keine Lösung
http://photobucket.com/
Da kannste Bilder hochladen und die sollen nie gelöscht werden.
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