Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Admirals Mini AARs
Admiral RV
17.09.08, 14:54
Ich habe mich vor einiger Zeit daran gesetzt ein AAR zu schreiben. Dieses ist dann schon kurz nach beginn wieder abgebrochen wurde. Danach war zwar immer wieder die motivation da ein AAR zu schreiben, allerdings fand ich selten die Zeit dazu. Um nicht einen weiteren Abbruch zu riskieren habe ich meine Ansätze nie Veröffentlicht. Vor einiger zeit kam mir dann die rettende Idee:
Ich werde nicht mehr einen großen AAR von 1936 an schreiben sondern kleine, auf einzellne Feldzüge beschränkte AARs schreiben. Mein erstes Mini-AAR war ein Finnland AAR im Jahr 1944. Es steht schon seid geraumer zeit in einem anderen hoi Forum. Ich habe mich inzwischen entschlossen dieses AAR auch hier zu veröffnetlichen. Auch mein 2. AAR wird dann folgen.
Admiral RV
17.09.08, 14:55
Inhaltsverzeichnis:
1. Ein Löwe im Sturm (Finnland 1944 DD1.3) Seite 1
2. Fall Weiß - Die Wehrmacht in Polen (DR 1939 Arma 1.2) Seite 1
3. Ein Platz an der Sonne (Albanien 1937 DD1.3) Seite 2
Dieses Inhaltsverzeichnis wird bei jedem neuen AAR erweitert. Wenn nicht, dann meldet euch bitte hier.
Admiral RV
17.09.08, 14:56
Ein Löwe im Sturm – Finnland 1944
1. Kapitel - Warten auf den Feind
„Herr General, eine neue Meldung von äußerster Wichtigkeit.“
„Was denn, sind die Russen durchgebrochen?“
„Diesmal sind es nicht die Russen. Die Amerikaner sind gestern erfolgreich in Frankreich gelandet“
„Das wird den Deutschen zu schaffen machen. Damit werden die Amerikaner Massen an Divisionen binden, die wir hier brauchen. Ich möchte wissen, was die Russen machen“
„Im Moment ist noch alles ruhig. Aber es sieht so aus als würde die russische Sommeroffensive bald beginnen.“
„Es entscheidet sich also noch dieses Jahr“
Generalleutnant Heiskanen schaut durch seinen Feldstecher in Richtung Leningrad. Sein Korps ist schon seid 1941 hier. Zunächst als Teil der Belagerungsarmee, seid geraumer Zeit als Verteidiger der Mannerheimlinie.
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„Am Anfang haben wir sie belagert. Unsere Geschütze haben sie beschossen, nicht andersherum, aber jetzt, jetzt sieht es schlimm aus. Die Russen stehen an allen Grenzen, mit starker Übermacht. Wir haben nur 2 Divisionen um die Mannerheimlinie zu verteidigen. Und die Russen haben bestimmt 10 Divisionen, die sich auf einen Sturm vorbereiten.“
„Solange die Deutschen uns helfen können wir…“
„Nichts können wir. Wo sollen die Deutschen die Truppen denn hernehmen? Bei uns stehen vielleicht 5 Deutsche Divisionen, weitere 5 In Norwegen, keine Panzer, kaum Artillerie und viel zu wenig Luftabwehr. Mehr Truppen werden die Deutschen uns nicht abstellen können. Immerhin müssen sie das Reich an 3 Fronten verteidigen.“
2. Kapitel - Der Russe kommt
2 Wochen nach dieser Nachricht begannen die Russen ihre Sommeroffensive gegen Finnland und Deutschland. Das AOK Finnland wurde geschlagen und musste das Gebiet um Kajaani aufgeben. An der Mannerheimlinie blieb es ruhig. Feldmarschall Carl Gustav Mannerheim übernimmt persönlich das Kommando über das 2. Finnische Korps und konzentriert die Verteidiger nordöstlich von Helsinki. Das 9. Korps unter Heiskanen blieb an der Mannerheimlinie.
http://www.screex.com/t2_IstQ4S34ovE.jpg (http://www.screex.com?b=IstQ4S34ovE)
Im Norden ziehen sich die Deutschen Truppen nach kurzen kämpfen und einem erfolgreichen Gegenangriff bei Petsamo nach Norwegen zurück und lassen Nordfinnland Schutzlos zurück.
Eine einzige Deutsche Division bleibt in Südfinnland zurück und unterstützt die Finnischen Truppen bei ihrer schier Hoffnungslosen Aufgabe. Alle Finnen hoffen natürlich darauf, dass sich die Ereignisse von 1939/40 wiederholen.
Preussenhusar
17.09.08, 15:02
Ahh, er kommt auch in diese Hallen :)
:feier:
PH
Admiral RV
17.09.08, 20:09
3. Kapitel – Mannerheims Notfallplan
Am dritten Juli begann Marschall Mannerheim einen Gegenangriff auf Sowjetischen Truppen, die in Finnland einmarschiert waren. Dieser Gegenangriff zwang die Russen zum Rückzug. Nun sieht die Position der Finnischen Streitkräfte wieder halbwegs gut aus.
http://www.screex.com/t2_UhUud4xQs6f.jpg (http://www.screex.com?b=UhUud4xQs6f)
„ Herr General? Neue Befehle von Mannerheim. Wir sollen mit einer Division den Gegenangriff gegen Joensuu unterstützen.“
Generalleutnant Heiskanen atmet tief durch. Mannerheim weiß was er tut, das hat er schon im Winterkrieg bewiesen. Aber die Mannerheimlinie nur von einer Division verteidigt zu lassen ist sehr riskant.
„Gut, stellen sie die 5. Division ab. Aber sorgen sie dafür, dass die Russen nicht merken, dass wir noch weniger Männer haben als normal. Wenn es möglich sein sollte.“
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„Herr General, Das Oberkommando meldet, dass die Russen sich zurückziehen. Unsere Division wird bald zurückkehren.“
„Sehr gut, ich hoffe, der Feldmarschall wird uns die Truppen nun nicht mehr abziehen.“
„Und weitere Meldungen, über die Lage im Reich sind eingetroffen. Das Deutsche Oberkommando meldet, dass die Alliierten fast ganz Nordfrankreich kontrollieren. Und die Russen konnten Brest Litowsk erobern.“
„Ich habe es kommen sehen. Die Deutschen können nicht 3 Fronten halten. Nicht bei der Überzahl.“
Am nächsten Tag traf eine Anweisung des finnischen Oberkommandierenden Mannerheims ein:
Weisung an alle Befehlsführenden Offiziere des finnischen Heeres:
Heute steht unsere Nation an einem historischen Scheideweg. Seid uns die Sowjetunion im Jahre 1939 überfallen hat kämpft Finnland gegen die Rote Gefahr. 1940 mussten wir Schmachvoll unsere Niederlage eingestehen. Dies soll sich nicht noch einmal wiederholen. Deshalb fordere ich alle Offiziere, im Besonderen die Kommandeure der Divisionen und Korps auf alles in ihrer Macht sehende zu tun um dem Feind keinen Durchbruch zu ermöglichen. Wir haben die Möglichkeiten Finnlands Herz schlagen zu lassen. Diese müssen wir zur Not mit unserem eigenen und dem Leben unserer Soldaten nutzen. Sie müssen mit ihren Truppen die Schwachstellen der Sowjetischen Truppen finden und sie dann aufreiben.
Resignieren sie nicht, auch wenn der Feind an allen Fronten auf dem Vormarsch ist sondern zeigen sie dem Feind wo seine Offensive Endet. Nämlich beim Herz des Finnischen Löwen.
Lang lebe Finnland, Verteidigen wir es mit Würde!
Carl Gustav Mannerheim,
Befehlshaber der Finnischen Streitkräfte, Kommandierender General des 2. Korps
Le Prînglé
17.09.08, 20:51
Sehr schön :) Endlich mal wieder ein Skandi-Minor ;)
Admiral RV
17.09.08, 21:40
4. Kapitel – Der Feind an allen Fronten
„Herr General, die Russischen Truppen brechen im Norden durch. Wir müssen die Aufgaben einiger anderer Divisionen übernehmen, die nördlich von uns stehen.“
„Dann ist es also so weit. Wenn wir jetzt unsere Punktuelle Überlegenheit verlieren, dann ist Finnland verloren.“
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„Herr General, das Oberkommando meldet, dass weitere Durchbrüche der Russen im Nordabschnitt erfolgt sind. Sie greifen mit über 40 Divisionen in Finnland an.“
„Darum muss sich Mannerheim kümmern. Unsere Aufgabe ist diese Linie zu halten. Koste es was es wolle. Ich bin Finne und ich werde jeden Meter finnischen Bodens verteidigen. Auch wenn ich nicht mehr an einen Sieg glaube.“
Die Durchbrüche häuften sich und bald standen die Russen teilweise keine 200 km von Helsinki entfernt. Die finnischen Radiostationen geben laufend Durchhalteparolen durch und Täglich gibt Mannerheim aufrufe zum Kampf bis zum letzten durch. Immer mehr sowjetische Bomber werfen Bomben und Flugblätter mit der Aufforderung zur Kapitulation ab.
5. Kapitel – Die verlorene Hoffnung
„Herr General, Mannerheim muss sich Richtung Helsinki zurückziehen.“
„Sind sie sicher? Dann ist unsere Festung Sinnlos geworden. Wenn der Feind im Norden den Durchbruch geschafft hat können wir hier nicht mehr viel tun.“
„Herr General, wenn Mannerheim es mit allen Reserven schafft den Feind wieder
„Sie sind mir ein Optimist. Die Russen haben mindestens 5 Divisionen, wenn nicht zurückzuschlagen…“mehr. Selbst mit unseren gesamten Kräften wird es schwer die wieder zurückzuschlagen.“
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„Herr General wir haben den Befehl bekommen die Verteidigung Helsinkis zu unterstützen. Unsere Position wird von einer neu aufgestellten Truppe übernommen.“
„Ich glaube kaum, das diese Kinder den Feind aufhalten können. Aber Befehl ist Befehl. Wollen wir hoffen, das ein Wunder geschieht, oder die Sowjetische Gefangenschaft ertragbar ist.“
„Herr General, wie können sie als Finne nur so etwas sagen?“
„Ich mache kein Geheimnis, aus meiner Meinung. Der Pakt mit Nazideutschland war der falsche Weg. Nun bekommen wir die Rechnung zu spüren.“
Heiskanen sieht mit dem Feldstecher ein letztes mal in Richtung Leningrad, die Stadt, von der er erwartet hat, das sie sein Schicksal werden würde. Wenn es nun anders kommen sollte, vielleicht würde er ja überleben und seine Juli eines Tages in die Arme schließen.
Er nahm den Feldstecher herunter gab seinem Adjutanten einige Befehle und rief die Divisionskommandeure zur Lagebesprechung zusammen.
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Alle Truppen zogen sich nach Helsinki zurück und versuchten im Endkampf die Hauptstadt noch zu halten. Die neu aufgestellte Division konnte die Mannerheimlinie nicht gegen die Sowjetische Übermacht halten.
Mannerheim persönlich hat das Kommando über die Truppen in der Stadt übernommen. In den Östlichen Vororten der Hauptstadt stehen Heiskanens Divisionen. Heiskanen selber hatte sein Kommandostand in einer ehemaligen Schule aus der Zarenzeit eingerichtet. Seid dem frühen Morgen greifen die Russen mit voller Härte an und drängen Heiskanens Männer immer mehr in die Defensive.
6. Kapitel - Das Ende
Weisung des Stadtkommandanten Helsinkis, Marschall Mannerheim an die Offiziere und Soldaten Finnlands:
Heute stehen unsere Truppen in größter Gefahr und Bedrängnis. Die Rote Armee hat unter dem Kommando des Marschalls Schukow die Erstürmung Helsinkis begonnen. Nun muss jeder, jeder Kampffähige Finne unter dem Einsatz seines Lebens den Feind zurückhalten. Jeder Meter finnischer Erde ist Kostbar. Die Deutschen werden uns mit ihren Truppen aus Norwegen und dem baltischen Raum befreien…
Heiskanen überfliegt den Rest der Weisung und entsorgt sie dann im Papierkorb
„Herr General, wollen sie den Truppen die Aufmunternden Worte des Feldmarschalls denn vorenthalten?“
„Das sind alles nur schwammige Durchhalteparolen. Keine Befehle die einen praktischen Wert haben. Melden sie den Truppen, dass sie Durchhalten sollen.“
„Herr General, glauben sie nicht, dass die Deutschen uns retten werden?“
„Sagen sie den Truppen, die sie erreichen, dass sie Häuserkampf mit aller härte zu führen sollen. Wir werden Finnland verteidigen, weil wir die einzigen Sind, die Finnlands Unabhängigkeit noch interessiert.“
Heiskanen nimmt seinen Feldstecher und beobachtet den Luftangriffen auf Helsinki und den Beschuss seines Verteidigungsbereiches durch Russische Feldartillerie und Raketen. Er kann nichts mehr tun um den Gang der Dinge zu verändern. Sein Befehlsstand erreicht nur noch zwei Regimenter seiner 2 Divisionen. Die Verluste seiner Truppen sind extrem groß.
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Heiskanen steht wie immer am Fenster seines Befehlsstandes in der ehemaligen Schule. Seid heute liegt sein Verteidigungsbereich unter schwerstem Beschuss. Nachdem ein direkter Sowjetischer Angriff misslungen ist greifen die Russen nun mit Bombern und Artillerie Schwerpunkte der finnischen Armee an. Nun greifen auch die gefürchteten Stalinorgeln in den Kampf ein. Raketen gehen in der Nähe seiner Verteidigungskräfte, im Bereich der 1. Division nieder. Der Granatbeschuss wird intensiviert. Eine Granate schlägt in der nähe des Befehlsstandes ein. Die Stromversorgung wird kurz unterbrochen. Im Gebäude lösen sich kleine Teile des Deckenputzes und fallen auf die Geräte und Soldaten im Befehlsstand. Darauf zerreißt ein weiterer lauter knall und eine weitere Erschütterung, weitaus heftiger als die letzte das Gebäude. Weitere Explosionen sind um das Gebäude zu hören. Teilweise bricht das Gebäude ein. Der Kommandostand ist komplett verwüstet, die Funkanlage zerstört und das Korpspersonal völlig Führungslos und ungeordnet.
Fünf Tage vor der Einnahme Helsinkis und der endgültigen Niederlage des finnischen Staates stirbt Generalleutnant Heiskanen in den Vororten von Helsinki durch Sowjetischen Granatbeschuss.
-Ende-
Eidgenosse
17.09.08, 22:43
Kurz, aber ich finds klasse :D
Kurfürst Moritz
17.09.08, 23:21
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!
Sehr gut und kurzweilig geschrieben, werter Admiral RV.
Wir freuen uns schon auf weitere Kurz-AARs.
Vielleicht werdet ihr ja auch zum Vorreiter dieser Kategorie und es eifern euch einige andere Mitstreiter nach!
Viele Grüße,
Kurfürst Moritz
Kurz aber großartig....dafür gibts nen keks...wir freuen uns schon auf die nächsten kurz AARs
Jaja.. lieber tot als rot...
Ächz, und das aus meinem überzeugt sozialdemokratischen Munde
Fallschirmjäger
18.09.08, 15:08
Dabei hat ich gehofft ihr könntet den Horden dauerhaften Wiederstand leisten, dass es doch noch in einen Maxi AAR umwandelt ;)
Beehrt uns bald wieder mit einem Mini AAR!
Admiral RV
18.09.08, 15:40
So dann mache ich mal weiter, ich habe nämlich zu einem ghewissen anderen Forum inzwischen fast einen ganzen AAR rückstand. So dann machen wir mal mit dem klassischen AAR Land weiter. Ich präsentiere: Deutschland!
Kurfürst Moritz
19.09.08, 01:52
So dann mache ich mal weiter, ich habe nämlich zu einem ghewissen anderen Forum inzwischen fast einen ganzen AAR rückstand. So dann machen wir mal mit dem klassischen AAR Land weiter. Ich präsentiere: Deutschland!
Wieso denn dann einen Mini-AAR? Wollt ihr binnen 2 Monaten die Welt erobert haben? Oder wollt ihr das Tausendjährige Reich auf wenige Wochen abkürzen?
KM
er fängt im januar 45 an und spielt es realistisch bis zum ende
Admiral RV
19.09.08, 16:15
Ein Mini AAR muss nicht mit dem tod bzw der Niederlage oder dem endsieg enden. Es klann auch wie hier einen eigzellnen Feldzug beschreiben.
Fall Weiß - Die Wehrmacht in Polen
23.8.1939-30.8.1939
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4c/MolotovRibbentropStalin.jpg
Nach der Unterzeichnung des Molotow-Ribbentrop Paktes in Moskau war sich Hitler sicher, den Krieg gegen Polen und die Westmächte wagen zu können. Er gab daraufhin die Anweisung Fall Weiß, den Angriff auf Polen vorzubereiten. Im Generalstab gab es allgemein wenig Widerstand, vor allem, da die beiden wichtigsten Gegner Hitlers in der Generalität im Jahre 1938 ausgeschaltet wurden.
Der Weg nach Polen war also frei.
http://www.screex.com/t2_EmaTtLEGFsW.jpg (http://www.screex.com?b=EmaTtLEGFsW)
Bericht des Oberbefehlshabers des Heeres, Walther von Brauchitsch an das OKW am 25.8.1939:
Die Bereitstellung der Truppen für Fall Weiß ist abgeschlossen. Insgesamt stehen 68 Divisionen des Heeres, verteilt auf 3 Heeresgruppen und eine Selbstständige Armee bereit, um laut Planung für Fall Weiß loszuschlagen.
Allerdings weise ich das OKW auf die mangelnde Verteidigungsbereitschaft unserer Ungarischen Verbündeten hin. Die ungarischen Truppen befinden sich erst zu 20% in den Bereitstellungsräumen für Fall Weiß. Des weiteren sind unsere Truppen die, die ungarischen Verbände unterstützen sollen noch nicht voll Einsatzfähig. [...]
Des weiteren erscheint mir die Verteidigungsbereitschaft der Provinz Ostpreußen für nicht angemessen. Die dort Stationierten 8 Divisionen können dem Gefährdungspotential durch eine erdrückende polnische Streitmacht nicht annähernd entsprechen. Vor allem da die dortigen Truppen zum Teil nur zur Truppenreserve gehören.
Ich schlage aus diesem Grund vor den Angriffstermin um 15 Tage zu verlegen und in dieser Zeit die OKW Reserve in Berlin der Verteidigung Ostpreußens zuzuführen.
Antwort des OKW am 27.8.1939:
[…] Wir können ihrer Einschätzung über die Truppenstärke in Ostpreußen und Ungarn nicht teilen. Die Zahl der Divisionen reicht zur Erfüllung ihrer Aufgaben, die nach dem Generalplan Fall weiß rein Defensiver Natur sind, aus. Die Reserve des OKW bleibt in ihren im Plan vorgegebenen Bereitstellungsräumen nahe Berlin. […]
Aus der Wochenschau vom 23.8.1939
Tausende Volksdeutsche fliehen aus Polen. In Folge der immer blutiger werdenden Ausschreitungen gegen Volksdeutsche in Polen suchen diese nun Schutz im Reich. In Danzig schützt sich die SA mit Waffengewalt vor dem eindringen polnischer Freischärler in das deutsche Viertel. Bei heftigen Ausschreitungen in Polen sind in der letzten Woche über 200 Volksdeutsche in Polen umgekommen.
Notiz von Brauchtischs zu den fingierten Zwischenfällen und den Angriffsplanungen Hitlers:
Dieser Mann wird mit seinen aberwitzigen Plänen den Untergang Deutschlands heraufbeschwören. Jetzt kann ihn niemand mehr aufhalten. Er wird einen Krieg entfesseln, größer als ihn die Welt je gesehen hat.
Admiral RV
19.09.08, 19:45
30.8.1939
http://www.screex.com/t2_q95SQwoY12_.jpg (http://www.screex.com?b=q95SQwoY12_)
Befehl des OKH an Generaloberst von Bock, kommandierender General des XII. Armeekorps:
Sie werden offensiv gegen die Verbände des Feindes vorgehen, und den Feind im polnischen Korridor zerschlagen. Ihrem Armeekorps kommt dabei eine Schlüsselrolle zu.
Wir schätzen, dass der Feind uns im Westen an Truppenstärke ebenbürtig ist, allerdings über kaum moderne Panzerwagen verfügt.
Morgen früh wird ihr Korps als erstes die Grenze zum polnischen Territorium überschreiten und den Angriff auf polnische Stellungen im Korridor eröffnen.
Heute ist es zu Grenzzwischenfällen an der Ungarisch Polnischen Grenze gekommen. Scheinbar haben die Ungarn den Angriffsbefehl missachtet und auf die polnischen Truppen gefeuert.
http://www.screex.com/t2_7RE8qcqW8ln.jpg (http://www.screex.com?b=7RE8qcqW8ln)
Angriffsplan zu Fall Weiß
Admiral RV
19.09.08, 20:23
1.9.1939
Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/72/Schleswig_Holstein_firing_Gdynia_13.09.1939.jpg
Heute früh begann der Gegenangriff gegen den polnischen Aggressor, indem das Linienschiff Schleswig Holstein das Feuer auf die Westernplatte eröffnete. Ein Spezialkommando begann mit dem Angriff gegen den polnischen Stützpunkt auf der Westernplatte. Allerdings blieb der Angriff aufgrund starken feindlichen Widerstands stecken.
Zur gleichen zeit griff die Luftwaffe die feindliche Infrastruktur in Warschau, Lodz und Torun an um die dortigen Truppen Handlungsunfähig zu machen. Dabei wurde zudem die polnische Luftwaffe in den ersten Stunden des Krieges Handlungsunfähig am Boden zerstört.
http://www.screex.com/t2_grOgoyRgRap.jpg (http://www.screex.com?b=grOgoyRgRap)
In Königsberg wurden schwere Kämpfe der dortigen Verteidigungstruppen gegen eine polnische Übermacht gemeldet. Die polnischen Truppen griffen mit geschätzten 14 veralteten Divisionen an und eroberten kleine Teile des südlichen Ostpreußens. Besonders verdient haben sich in diesen Kämpfen die Soldaten der Grenzschutzdivision, die in Osterode, den polnischen Truppen so lange Widerstand leisen konnten, sodass sich die anderen Divisionen im nördlichen Ostpreußen reorganisieren konnten.
http://www.screex.com/t2_9dnirSYoZEK.jpg (http://www.screex.com?b=9dnirSYoZEK)
Auch im Raum Thorn kam es zu schweren Gefechten an der deutsch polnischen grenze. Die Offensive der deutschen wurde von einer polnischen Übermacht aufgehalten, die sich allerdings vor allem aus polnischen Reservetruppen zusammensetzt. Die meisten dieser Truppen wurden zudem aus dem Angriff gegen Ostpreußen abgezogen und waren somit schon angeschlagen. Allerdings ist als Meisterwerk der Truppenführung die überraschende Einnahme Thorns durch einen Vorstoß der 23. Infanteriebrigade zu nennen. Diese konnte die feindlichen Verteidigungsstellungen umgehen und den Feind somit überraschen.
An allen Frontabschnitten gehen die Truppen mit großer Schlagkraft vor und erreichen Teilweise Gebietsgewinne von bis zu 30km am ersten tag des Angriffs. Die Polnischen Truppen im Zentralabschnitt wurden schnell überrollt.
[…]
In Ungarn hingegen wurden unsere Verbündeten Truppen von einer polnischen Übermacht zurückgedrängt. Die heroischen Kämpfe der Ungarischen Truppen sind ein Vorbild für den Kampf aller unserer Truppen gegen die polnische Aggression. Wie heute bekannt wurde begann der polnische Angriff auf die Slowakei schon am gestrigen Tag mit vorbereitendem Artilleriebeschuss.
http://www.screex.com/t2_R9Gi6I17QXW.jpg (http://www.screex.com?b=R9Gi6I17QXW)
Auszug aus Hitlers Reichstagsrede vom 1. September 1939
[…]Ich will dabei die notwendigen Handlungen so vornehmen, dass sie nicht dem widersprechen , was ich Ihnen hier, meine Herren Abgeordneten, im Reichstag selbst als Vorschläge an die übrige Welt bekannt gab. Das heißt, ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken. Wenn aber der Gegner daraus einen Freibrief ablesen zu können glaubt, seinerseits mit umgekehrten Methoden kämpfen zu können, dann wird er eine Antwort erhalten, dass ihm Hören und Sehen vergeht!
Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5.45 Uhr wird jetzt Zurückgeschossen! Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten! Wer mit Gift kämpft, wird mit Giftgas bekämpft. Wer selbst sich von den Regeln einer humanen Kriegsführung entfernt, kann von uns nichts anderes erwarten, als dass wir den gleichen Schritt tun. Ich werde diesen Kampf, ganz gleich, gegen wen, so lange führen, bis die Sicherheit des Reiches und bis seine Rechte gewährleistet sind.
Ich habe nun über sechs Jahre am Aufbau der deutschen Wehrmacht gearbeitet. Es sind in dieser Zeit über 90 Milliarden für den Aufbau dieser Wehrmacht angewendet worden. Sie ist heute die bestausgerüstete, und sie steht weit über jedem Vergleich mit der des Jahres 1914. Mein Vertrauen auf sie ist unerschütterlich.[…]
http://www.screex.com/t2__GtSY6CQAxe.jpg (http://www.screex.com?b=_GtSY6CQAxe)
von Brauchitsch: Dies hier ist die aktuelle Lage in Polen. Unsere Offensive war am ersten Tag erfolgreich und wir konnten diverse Gebietsgewinne erzielen. Allerdings läuft nicht alles nach Plan. Unsere Truppen in Ostpreußen mussten sich zurückziehen und die Grenzsicherungsdivision wurde gänzlich aufgerieben.
Keitel: Das sind die Verfehlungen des OKH. Eine verstärkte Sicherung Ostpreußens wäre angebracht gewesen, aber sie haben lieber die Aufrüstung des Westwalls vorangetrieben. Sie haben verbände an eine unnütze Front im Norden und Süden abgestellt.
von Brauchitsch: Ich habe das OKW noch am 25. August …
Keitel: Ihre ausflüchte zählen nicht. Der Führer ist alles andere als erfreut über diese Nachrichten. Würde er jetzt mit ihnen Reden dann Gnade ihnen Gott. Ich werde ihm über ihre Verfehlungen mit Sicherheit nicht wohlwollend berichten.
Auszug aus dem Tagebuch Walther von Brauchitschs:
Mein Treffen mit Keitel, der Hitler vertreten hat war desaströs. Scheinbar ist dieser Mensch nicht in der lage seine Fehler einzugestehen.
Das OKW hat alle Schuld aufgrund des Desasters in Ostpreußen auf mich abgewälzt. Die Hauptschuld trägt Keitel, dieser Verräter von einem Offizier. Ihm ist die Karriere wichtiger als seine Ideale. Leider ist das eine weit verbreitete Ansicht im Offizierskorps geworden. Man schreckt vor nichts zurück. Aber das war mir schon seid Fritsch und Blomberg bekannt. Beides waren gute Deutsche Offiziere.
Es sieht so aus, als ob wir Polen besiegen könnten. Frankreich und England scheinen ihre Beschwichtigungspolitik endgültig aufgegeben zu haben.
Admiral RV
20.09.08, 19:24
2.9.1939
Bericht des Auswärtigen Amtes:
Heute wurde uns von den Westmächten ein Ultimatum gestellt. Für den Fall, dass wir uns weigern sollten die Feindseligkeiten gegen Polen einzustellen würde eine Kriegserklärung gegen uns erfolgen. Laut dem Garantievertrag der Alliierten für Polen muss, innerhalb von 15 Tagen eine offensive zur Entlastung Polens geführt werden. Ein sieg über Polen innerhalb dieser Zeit ist wünschenswert.
Die meisten Nationen haben ihre Neutralität in diesem Konflikt erklärt. Selbst Südafrika, eine Marionette Englands hat eine Erklärung abgegeben nicht in einem Krieg gegen Deutschland kämpfen zu wollen.
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Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
Heute griff die Kriegsmarine die Überwasserflotte der polnischen Marine an. Die Zerstörer Wicher und die Grom und einige Minenleger wurden von der baltischen Flotte gestellt und versenkt. 3 weitere Zerstörer und diverse Uboote entkamen offenbar schon am 30. August nach England. Die maritimen Operationen sind damit beendet.
Heute gelang es Generalleutnant Busch mit seinen Truppen den polnischen Korridor abzuschneiden und damit die Verbindung zwischen Danzig und Restpolen zu unterbrechen. Der Kampf um die Westernplatte hält immer noch an. Inzwischen beteiligt sich die ganze Baltische Flotte am Beschuss der polnischen Stellungen.
Gegenangriffe der polnischen Truppen an der Südfront konnten abgewiesen werden, während die Einnahme Krakaus kurz bevor steht.
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Die Ungarische Front stabilisiert sich. In harten Kämpfen konnte ein weiteres Eindringen der polnischen Truppen in die Slowakei verhindert werden. Die OKH Reserve wurde zur Unterstützung der Ungarischen verbände nach Süden in Marsch gesetzt. Voraussichtliche Ankunft der Verbände ist der 9. September.
Auszug aus dem Tagebuch Walther von Brauchitschs:
Meine schlimmsten Befürchtungen über Ungarn sind noch übertroffen worden. In Ungarn gab es trotz Siegesmeldungen von der Deutschen Front erste Unruhen gegen die Regierung. Die schreckliche Lage der Ungarn in der Slowakei ist bis nach Budapest gelangt. Die Opposition gegen Horty versucht die momentane Situation auszuschlachten. Ungarn könnte zur Gefahr für das Reich werden. Wenn Ungarn einen Separatfrieden mit den Alliierten abschließt oder uns sogar in den Rücken fällt könnte es einen neuen Dolchstoß geben. Diesmal nicht aus den Reihen des eigenen Volkes sondern von unseren treuen Verbündeten.
Ich habe meinen Stab angewiesen einen Plan zur Besetzung Ungarn auszuarbeiten. Am besten noch dieses Jahr. Die Slowakei sollte daraufhin zum unabhängigen Staat werden und Ungarn als Staat einem Reichskommissariat unterstellt werden.
3.9.1939
Auszug aus dem Tagebuch Walthers von Brauchitsch:
Heute erhielt ich neben dem Wehrmachtbericht noch einen Bericht des Auswärtigen Amtes. Die Lage Deutschlands ist so wie erwartet. Dieser böhmische Gefreite Hitler hat nun seinen Krieg.
Schon im ersten großen Krieg haben wir diesen Kampf, an zwei Fronten zugleich geführt und schon einmal ist dieser Krieg für uns verloren gegangen. Beck hatte mir angeboten sich ihm anzuschließen, doch wie könnte ich meinen Schwur als Soldat und Offizier des Reiches verletzen?
Wenn Deutschland in diesem Krieg untergeht dann nicht wenn ich an der Spitze seiner Armee stehe.
Deshalb werde ich wohl nach diesem Feldzug um meine Entlassung bitten. So schwer es mir auch fällt diesem besten Militär der Welt den rücken zu kehren.
Bericht des Auswärtigen Amtes:
http://www.screex.com/t2_oJEZNowFZ9s.jpg (http://www.screex.com?b=oJEZNowFZ9s)
Heute erklärten Großbritannien, Frankreich und das Commonwealth of Nations uns den Krieg. Trotz diverser diplomatischer Bemühungen des Reichsaußenministeriums konnten England und Frankreich nicht von ihrer Kriegserklärung aufgrund des Ultimatums vom 1.9.1939 und der Garantieerklärung vom 6. April 1939 abbringen. Die Englische Regierung ist nicht bereit weitere Aggressionen des Deutschen Reiches hinzunehmen. Südafrika versicherte uns noch einmal ihre Neutralität in diesem Konflikt. Dies lässt auf einen Abfall weiterer Commonwealth Staaten hoffen.
Rumänien, hat schon am 2. Tag unserer Offensive seine Neutralität erklärt und das Bündnis mit Polen annulliert.
Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
Heute gelang uns ein Durchbruch durch die Front bei Radom. Die Verteidigungsstellung vor Radom wurde nur von einer Reservedivision gehalten. Dabei ist vor allem das mutige und schnelle verhalten des Generalmajors Rommel, dem Kommandeur der 4. Panzerdivision zu erwähnen, der mit großer Geschwindigkeit unbesetzte polnische Stellungen überrannte und eine Reorganisation feindlicher Kräfte unmöglich machte.
In Ostpreußen wurde die Situation inzwischen durch das Eingreifen der Heeresgruppe B bereinigt. Die von Polnischen Truppen genommenen Gebiete konnten zurückerobert werden.
Im Süden kam es zu schweren Gefechten zwischen ungarischen und polnischern Truppen um die Stadt Kaschau. Der Angriff konnte unter schweren Verlusten auf beiden Seiten aufgehalten werden. Allerdings gelangten nicht unerhebliche Teile der polnischen Armee in den Rücken der verteidigenden Ungarischen Truppen.
http://www.screex.com/t2_qWcdKRBEq25.jpg (http://www.screex.com?b=qWcdKRBEq25)
Admiral RV
20.09.08, 19:25
4.9.1939
Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
Heute begann der Angriff auf den Großteil der polnischen Armee, die sich in Lodz versammelt hat. Dabei gehen vor allem die Heeresgruppe A mit unterstellten Einheiten frontal gegen die feindlichen Stellungen vor. Die polnischen Truppen sind allerdings nicht in der Lage die Stellungen zu halten, da fast alle Befehls- und Organisationsstrukturen zusammengebrochen sind. Des weiteren hat die polnische Luftwaffe unserer Luftherrschaft nichts entgegenzusetzen. An der ungarischen Front haben die polnischen Verbände die Ungarischen Verteidiger Kaschaus fast vollständig eingekesselt oder besiegt. Allerdings gelang es den Ungarischen Verbänden den polnischen Truppen große Verluste beizubringen.
http://www.screex.com/t2_mSocqnBDrxy.jpg (http://www.screex.com?b=mSocqnBDrxy)
Die Luftwaffe geht sehr erfolgreich gegen polnische Truppenkonzentrationen östlich der Weichsel vor. Es wurden alleine durch die Luftwaffe in den vergangenen tagen 56 Panzerfahrzeuge zerstört. Zudem begann heute das Bombardement polnischer Stellungen in Warschau und Umgebung.
Auszug aus dem Tagebuch Walthers von Brauchitsch:
Bei der heutigen Lagebesprechung hat der Führer mich ausdrücklich für meine Führung des Heeres und meiner Weitsicht bei der Verteidigung der Westgrenze gelobt. Und Keitel hat sich natürlich der Meinung des Führers angeschlossen. Ein solcher Mann, ohne eigene Meinung, ohne eigenen Elan ohne eigene Ideen steht an der Spitze der Deutschen Wehrmacht. Eine Schande.
Der Krieg läuft wie erwartet gut. Die Franzosen haben sich noch nicht getraut offensiv vorzugehen. Allerdings sind nach angaben Görings Französische Flieger über Deutschland aufgetaucht, die er angeblich alle abgeschossen hat. Unser Generalstab ist längst nicht mehr eine solch starke und mutige Institution wie noch im letzten Krieg.
Er besteht nur noch aus Jasagern und Drückebergern, die dem Führer in allen belangen beipflichten. Göring ist der Meinung wir könnten den Krieg nur mit der luftwaffe gewinnen und wir sollten ihn nur machen lassen, während die Marine die Heeresrüstung am liebsten Einstellen würde um mehr Uboote zu bauen. In einem solchen Stab kann ich nicht Kommandieren.
5.9.1939
Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
Am heutigem Tag gelang der Vorstoß der Heeresgruppe B zur Weichsel. Dabei konnte die Stadt Lodz eingenommen werden. Die Kämpfe um die Stadt Thorn und auf der Westernplatte dauern an.
Die letzten Verteidiger Thorns haben sich in die Festung Modlin zurückgezogen, wo sie erfolgreich Widerstand leisten konnten. Unsere Vorausabteilungen wurden unter hohen Verlusten beiderseits zurückgeschlagen. Dabei gelang die Gefangenname des polnischen Generals Wiktor Thommée.
Auf der Westernplatte hingegen konnten sich die Verteidiger immer noch gegen unsere erdrückende Übermacht behaupten. Auch der Angriff der deutschen Luftwaffe blieb ohne große Wirkung auf die Verteidiger. Verbände des Heeres werden aufgrund der gespannten Lage im Gebiet von Thorn und Modlin vorerst nicht helfen können.
Pic17
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Die ungarischen Verbände mussten sich inzwischen vollkommen aus der mittleren Slowakei zurückziehen. Auch in der östlichen Slowakei laufen Rückzugsbewegungen nach Ungarn ab. Das Gebiet soll vor der Einkesselung durch polnische Truppen geräumt werden.
Vor Warschau bereiten sich die Verbände auf die Einnahme Warschaus vor.
Besprechung zwischen Keitel und Brauchitsch zum Thema Fall Orange:
von Brauchitsch: Wir sollten Ungarn noch in diesem Jahr übernehmen. Das Reichsprotektorat Magyar sollte dann schnell nach der Einnahme Budapests aus den gebieten Ungarn vor 1938 gegründet werden. Die Slowakei würde als von uns abhängiger Staat entstehen.
Keitel: Ihre wilden Fantastereien gehen mir auf die Nerven. Der Führer möchte die Sache Ungarn nicht erwähnt wissen, seid sie mit ihm sprachen. Er ist der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit eines Ungarischen Aufstandes gleich null ist. Das Heer sollte einsehen, dass für Träumereien und Planspiele keinen Platz ist. Ende.
von Brauchitsch: Sie sind ein Träumer, wenn sie glauben, dass die Ungarn mit uns verbündet bleiben. Bedenken sie, dass sie schon einmal unrecht hatten. Sie waren der Meinung die Truppen in Ostpreußen und Ungarn reichen aus und nun sehen sie ja was passiert ist. Die Ungarn sind schwer bedrängt und in Ostpreußen kämpfen unsere Truppen um die Stellungen.
Keitel: Ihre aussagen zu Ungarn und Ostpreußen waren ungenau und unzutreffend. Der Führer ist zudem der Meinung, dass das ihre Aufgabe war. Nur ihre Aufgabe die Ungarischen Truppen Kriegsbereit zu machen. Gleiches gilt für Ostpreußen. Und jetzt wollen sie Ungarn besetzten? Das würde uns in Konflikt mit allen Balkanstaaten bringen und wichtige Verbündete würden von uns abfallen.
von Brauchitsch: Oh ja, Verbündete, die bei jeder Niederlage von uns abfallen können.
Keitel: Nur Verräter sprechen von Niederlagen. Wir erreichen den Endsieg und dabei können wir Verräter nicht brauchen.
von Brauchitsch: Niemand nennt mich einen Verräter. Ich bin ein treuer Soldat, treu zu Führer und Vaterland. Das sollten sie sich merken.
Nach diesen Worten verlässt von Brauchitsch wutendbrand das Büro Keitels und begibt sich auf schnellstem Weg zu seinem Stab.
Admiral RV
21.09.08, 11:29
6.9.1939
Auszug aus dem Tagebuch Walthers von Brauchitsch:
Heute begann der Versuch Warschau aus der Bewegung zu nehmen. Dieser Plan ist zum scheitern verurteilt, da die Verteidiger Warschaus sich in der Stadt verschanzen können und unseren Truppen schwerste Verluste zufügen können. Wir werden spätestens in der Innenstadt auf unüberwindbaren Widerstand stoßen. Ich war der Meinung, dass wir Warschau belagern sollten und sich die Luftwaffe nützlich machen könnte. Unserer Luftwaffe und unserer Artillerie könnten die Polen nichts entgegensetzten. Allerdings waren der Führer und Keitel der Ansicht Warschau müsse im Sturm genommen werden. Leider wird Keitel den Misserfolg dieses Angriffs wieder auf das OKH abwälzen.
Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
Heute begannen 13 Divisionen der Heeresgruppe A ihren Angriff auf die polnische Hauptstadt Warschau. Der Widerstand der polnischen Truppen in den Vororten Warschaus verlangsamte unseren Vormarsch massiv. Allerdings gelang es unter Verlusten die Stellungen der polnischen Truppen einzunehmen und sie zum Rückzug in die Innenstadt zu zwingen. Die Hauptstadt Polens scheint dabei schwächer Verteidigt zu werden als angenommen. Scheinbar wurde auch die gesamte Luftabwehr abgezogen. Dies ermöglicht der Luftwaffe ungehinderte Angriffe auf militärische Ziele nahe Warschau.
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Tagebuch des Stabsgefreiten Paul Geffer am Abend des 6.9.1939
Wir erreichten die Vororte Warschaus am frühen morgen. Ich saß im ersten Panzer der Kolonne. Auf einmal wurde das Feuer eröffnet. Eine Granate traf das Haus neben dem wir fuhren. Ich richtete das Geschütz in die ungefähre Richtung der Feindstellung. Offenbar hatte sich der Feind in einem Gebäude verschanzt. Unsere Granate traf das Haus, woraufhin es im inneren eine Explosion gab. Fassadenteile fielen herab. Auf einmal explodierte der Panzer II, der als 2. im Zug fuhr. Aus mehreren Richtungen wurde das Feuer eröffnet. Wir bekamen den Befehl uns schnell zurück zu ziehen. Plötzlich ertönten die Sirenen der Stukas. Der weittere verlauf der Straße wurde mit bomben eingedeckt und so jeder feindliche Widerstand im Keim erstickt. Eine Bombe traf allerdings auch ein Gebäude, das nah an unserer Position lag. Der Panzer von Hauptmann Herbaum wurde unter Schutt begraben. Die Pioniere konnten ihn und 3 andere Kameraden nur noch Tod bergen.
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Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
Die Verbände der Heeresgruppe B haben heute damit begonnen die Festung Modlin einzunehmen. Im Bereich der Festung haben sich insgesamt 13 feindliche Divisionen, die Reste von 3 polnischen Armeen versammelt. Durch vorbereitende Schläge der Luftwaffe und die großen Verluste in den letzten Tagen durch aufreibende Kämpfe waren die polnischen Verbände entscheidend geschwächt und konnten nur unzureichenden widerstand leisten.
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7.9.1939
Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
Die Kämpfe in Warschau halten an. Am zweiten tag der offensive gegen Warschau konnte die ganze Innenstadt Warschaus erobert und von Feinden gesäubert werden.
Das erste Angriffsziel war das Industriell wichtige Stadtviertel Wola, das von 3 Brigaden polnischer Infanterie verteidigt wurde. Dort kam es zu schweren Häuserkämpfen, die mit der Vertreibung aller polnischen Verbände aus dem Bezirk führten. Die schwersten Kämpfe am heutigen Tag fanden in den Bezirken Praga und Œródmieœcie statt. Dort versuchten vor allem irreguläre Kräfte aus dem Hinterhalt unseren Truppen Verluste zuzufügen. Aufgrund unserer überlegenen Führung und unserer Mannschaftsstärke konnten wir allerdings die feindlichen Widerstandsnester schnell und gezielt aushebeln.
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Beim versuch die Weichsel zu überqueren schlug uns starker Widerstand der polnischen Kavallerie und Panzerabteilungen entgegen. Nur unter Verlusten und der Einbeziehung der Luftwaffe gelang den Truppen die Ausschaltung dieser Verbände. Im Bezirk Praga gelang es den polnischen Truppen trotz umfangreicher Defensivbemühungen nicht eine stabile Verteidigung aufzubauen.
Eine Offensive gegen die Außenbezirke wurde vorerst zurückgestellt um die Truppen neu zu organisieren. Vor allem die Luftwaffe machte sich um die Zerstörung des Widerstands in Warschau verdient.
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Im Bereich der Festung Modlin hingegen konnte nach schweren kämpfen endlich die Eroberung der Festung und die Zerschlagung der feindlichen Armee gemeldet werden. Die polnischen Truppen haben sich daraufhin in Richtung Lodz zurück. Bei Rückzugsgefechten verloren die polnischen Truppen 50% der vorhandenen Panzerwagen durch den Einsatz der Luftwaffe.
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Heute begannen Sowjetische Truppen mit dem Angriff gegen polnische Stellungen in Ostpolen. In Grodno kam es zu einer schlacht zwischen einem improvisierten polnischen Verband und einem Sowjetischen Panzerverband.
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Auszug aus dem Tagebuch Walthers von Brauchitsch:
Stalin hat sein Versprechen gehalten und wird uns nun unterstützen. Polen wird in die Zange genommen. Damit ist polen endgültig verloren. Die Einnahme Warschaus läuft schneller voran als ich dachte. Damit hat Hitler gewonnen. Jeglicher Widerstand gegen ihn ist fast Hoffnungslos. Er wird nach dem Sieg populärer sein als zuvor. Wenn er in England erfolg hat und einen Frieden aushandeln kann, dann ist er der größte Deutsche aller Zeiten. Leider bleibt er wohl sein Leben lang Gefreiter aus Böhmen. Ich denke England wird sich nicht auf einen Frieden einlassen, da sie wissen, dass Frankreich halten wird. Auch eine Neuauflage des Schlieffenplans wird nicht von Erfolg gekrönt sein. Allerdings wird viel vom Zeitpunkt des Angriffs abhängen.
Diesmal kann Keitel sich den erfolg auf seine Fahnen schreiben. Aber ich werde ihm dafür jeden Mann hinzuschreiben, den wir in den Vororten Warschaus verloren haben.
Admiral RV
21.09.08, 11:34
8.9.1939
Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
Heute wurde mit der Einnahme des Stadtteils Wesola die Eroberung Warschaus beendet. Die überlebenden polnischen Truppen zogen sich nach Osten zurück um sich im Gebiet von Lomza zurück.
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Heute kapitulierten die letzten Verteidiger der Westernplatte, nach einem einwöchigem Kampf gegen eine deutlich überlegen Ausgerüstete und Zahlenmäßig überlegene Deutsche Angriffsarmee. Nachdem den polnischen Verbänden die Munition ausgegangen war und die Stellungen unter dem ständigen Feuer der Deutschen Linienschiffe und der Deutschen Luftwaffe völlig zerstört waren blieb dem Kommandanten der Westernplatte keine andere Möglichkeit als die Bedingungslose Kapitulation vor der Wehrmacht.
Besprechung zwischen Keitel, Göring, Raeder und von Brauchitsch:
Keitel: Die Polen sind geschlagen. Der Führer hat sein ganzes Strategisches Geschick aufgeboten und den Feind zerschlagen. Am 12. Oktober wird der Feldzug gegen Frankreich folgen. Damit wird das Reich den Erbfeind besiegen.
von Brauchitsch: Wir dürfen nichts überstürzen, immerhin sind viele Verbände angeschlagen. Vor allem die bei Warschau eingesetzten, haben hohe Verluste gehabt.
Göring: Ihr Heer hat halt einfach versagt. Ohne meine Luftwaffe wäre Polen nicht zu besiegen gewesen.
von Brauchitsch: Und ohne das Heer ständen die Polen in Berlin und würden auf dem Reichstag tanzen.
Keitel: Ich erwarte Professionalität von ihnen. Die Luftwaffe hat ihren Teil zum Sieg beigetragen. Dem ist sich der Führer auch bewusst.
Raeder: Wir benötigen nun endlich die versprochenen Ressourcen für den Überwasserkrieg gegen England. Immerhin müssen wir nach dem fall Frankreich mit einer Invasion in England folgen.
Göring: Meine Luftwaffe kann England in die Knie zwingen.
von Brauchitsch: Das ist alles Zukunftsmusik. Polen ist noch nicht vollkommen niedergerungen und sie reden schon über einen Angriff auf England? Wie Weltfremd kann man eigentlich sein. Wir sollen zudem unser weiteres Vorgehen in Polen planen.
Keitel: Polen ist gefallen. Da gibt es keine Diskussionen mehr. Ach ja, von Brauchitsch, sie sollten wissen, dass bei der Einnahme Warschaus ihr Vorgänger, der Oberst von Fritsch gefallen ist.
von Brauchitsch verlässt Wutendbrand das OKW. Von Fritsch war damals als oppositioneller General entlassen worden. Wird ihm ein ähnliches Schicksal blühen? Vielleicht im Rang eines Oberst vor Paris zu fallen?
9.9.1939
Telefonat zwischen von Witzleben und von Brauchitsch:
v. Witzleben: Wir brauchen das Heer. Meine Einheit kann nicht eingreifen. Zumindest nicht am Anfang. Ich weiß, wie du zu Hitler stehst. Ich weiß wie du zu deinem Eid stehst, aber du selbst weißt, was dieser Mann mit Deutschland macht.
v. Brauchitsch: Ich weiß, doch das was du verlangst verstößt gegen alles was ich je geschworen habe.
v. Witzleben: Ich weiß, du weißt aber auch, dass ich diesen Schwur auch geleistet habe. Wenn du wolltest könntest du zu Himmler gehen und ihm sagen was ich vorhabe. Schon bei der Sudetenkrise hast du es nicht gemacht. Aber du siehst doch, was mit Deutschland geschieht.
v. Brauchitsch: Ja, und du weißt wie wenig ich Keitel und die anderen Schoßhunde des Führers leiden kann, doch ich kann mich nur beschwerlich mit der Sache abfinden die du planst.
v. Witzleben: Ich kämpfe für den erhalt Deutschlands. Für nichts anderes als diese kleine Sache brauche ich deine Hilfe.
v. Brauchitsch: Nun, ich werde dir Helfen. Ich möchte aber keine Ämter, keine Posten, ich möchte ein Kommando und nichts weiter. Ich möchte keine Politik machen und die Truppen nicht zur Revolte auffordern.
v. Witzleben: Ich wollte nicht mehr von dir als das.
Auszug aus dem Tagebuch Walthers von Brauchitsch:
Es gibt Zeiten in denen konnte sich das Deutsche Volk auf seine Helden verlassen, die treu auf der Seite ihrer großen Kaiser standen. Bis 1918 haben wir um unser Vaterland gerungen, gerungen bis zum Tode.
Doch die Zeiten der großen Deutschen Kaiser hat 1918 sein ende gefunden. Nun werden wir von einer Gruppe Feiglingen unter Führung eines ehemaligen Gefreiten regiert der, der Meinung ist zu den militärischen Größen wie Napoleon, Caesar oder Moltke zu zählen und zugleich ein Held wie Siegfried zu sein glaubt. Doch dieser Mann kann niemals das sein, was der Kaiser war, niemals einen Hindenburg ersetzen, niemals ein guter Führer sein. Ich hielt ihn für einen Rattenfänger, für einen unfähigen General, doch ich stand treu zu ihm. Doch ich kann nicht weiter treu zu ihm sein. Nicht wenn er mich als Arbeitstier, das seine Befehle Ausführt sieht. Wie kann ein Sklave seinem Halter treu sein? Wie kann ich zusehen wie dieser Mann Idioten und speichellecker wie Keitel und Göring in die höchsten Staats- und Militärposten hebt?
Von Witzleben hat mich heute ein weiteres Mal gefragt und ich habe zugesagt. Das Heer wird sich an der Operation Weichselland beteiligen. Diesmal wird es keinen Aufschub geben.
Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
Heute gelang es den Sowjetischen verbänden große Teile Ostpolens einzunehmen. Die Rote Armee drang im Osten nach Kowel vor. Nahe der Stadt kam es zu schweren Gefechten zwischen Vorausabteilungen der Roten Armee und starken polnischen Verbänden. Dabei mussten sich die Verbände der Roten Armee hinter den Tyr'ya zurückziehen.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/2/27/Polish_infantry.jpg
Des weiteren wurde begonnen in einer Umfassungsoperation die Krakau Armee der polnischen Streitkräfte einzukesseln. Darauf kam es im Raum Zamosc zu schweren Gefechten zwischen Deutschen Panzerspitzen und polnischen Verbänden. Es gelang den polnischen Truppen im Laufe der Gefechte eine stabile Verteidigungsstellung südlich von Zamosc aufzubauen.
Admiral RV
22.09.08, 18:38
Habe ich meine werten Leser eingeschläfert? Oder ist man aufgrund der grandiosität des Meisterwerks sprachlos? ;)
Also ich lese hier gerne ;)
Weitermachen! :D
Kurfürst Moritz
22.09.08, 19:21
Grade da es ein Kurz-AAR ist will man nicht alle Nasen lang seine überschwengliche Meinung kundtun, damit der Lesefluss nicht zu sehr unterbrochen wird!
Also wenn eine positive oder gar keine Meinung da steht, dann wertet das bitte alles als Positiv!
Weiter so!
Gruß, Kurfürst Moritz
Admiral RV
22.09.08, 20:31
Da ich doch noch leser habe komme ich langsam in richtung großes Finale:
Allerdings wird das Finale noch etwas auf sich warten lassen.
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10.9.1939
Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
Die Sowjetischen Truppen rückten fast bis zur Demarkationslinie vor und kontrollieren nun große Teile Ostpolens. Es kam laut STAVKA nur zu kleineren Gefechten mit polnischen verbänden.
Der Vorstoß nach Zamosc trifft auf schweren Widerstand der polnischen Elitedivisionen. Insgesamt kämpften 3 moderne Kavallerie-Divisionen und eine moderne Infanterie Division gegen unsere Panzerverbände. Den deutschen Panzern gelang kein entscheidender Einbruch in die polnischen Stellungen. Vor allem die Panzerkampfwagen II erwiesen sich als anfallig für feindlichen Beschuss.
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Treffen zur Planung von Operation Weichselland:
v. Witzleben: Ich denke wir sind uns einig, dass Hitler uns in den Untergang bringen wird. Allerdings ist diese Meinung in Deutschland nicht sehr weit verbreitet.
Canaris: Die Westalliierten werden unter Hitler niemals Frieden schließen. Wir hingegen können sie vermutlich zu einem Friedensschluss überreden.
Hoepner: Wir müssen dennoch schnell zuschlagen. Eine solche Gelegenheit haben wir nicht noch einmal. Eine Stadt in unseren Händen, fast ohne Nazitreuen Truppen und mit ausreichend Vorbereitungszeit.
v. Witzleben: Zumal von Brauchitsch uns Unterstützung zugesichert hat und General Hoepner versetzt.
Beck: Ich denke es ist fast zu spät. Allerdings möchte ich ebenfalls Hitler los werden.
v. Witzleben: Es ist nun die frage der Regierungsbildung. Ich denke Generaloberst Beck sollte das Amt der Reichspräsidenten übernehmen. Erich wird Befehlshaber des Heeres. Generaloberst von Brauchitsch möchte keine Posten mehr haben.
Beck: Ich danke ihnen. Ich denke sie sollten Keitel ersetzen. Zudem sollten wir möglichst früh ein ziviles Kabinett einsetzen.
Jemand schellt und der Adjutant General Hoepners öffnet die Türe und lässt sobald er ihn erkennt den Gast ein. Dieser begibt sich sofort in den Salon, wo er auf die Verschwörer trifft.
v. Witzleben: Herr Generaloberst, ich rechnete nicht mit ihrem kommen.
v. Brauchitsch: Ich habe mich entschlossen zu kommen. Ich habe meine Meinung geändert. Ich werde ihnen nun beim Aufbau Deutschlands helfen.
Beck: Es freut mich, dass wir sie auf unserer Seite haben. Darf ich ihnen den genauen Plan zeigen?
11.9.1939
Auszug aus dem Wehrmachtbericht:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/e/ed/German_Soviet.jpg
Heute erreichten die letzten sowjetischen Truppen die Demarkationslinie und trafen zum ersten mal im Raum Stryj mit deutschen verbänden zusammen. Die polnischen Truppen sind fast vollständig geschlagen und zumeist nach Rumänien oder Lettland geflohen, wo sie interniert werden. Nur in den Räumen Lomza und Kielice befinden sich noch größere polnische Truppenansammlungen. In London wurde inzwischen eine polnische exilregierung eingerichtet. Damit hat Großbritannien die Niederlage Polens eingestanden.
Die feindlichen Truppen bei Zamosc haben mit einer Gegenoffensive begonnen und zwingen unsere Truppen nach schweren und verlustreichen Gefechten zum Rückzug Richtung Süden. Allerdings rechnen wir mit einem vernichtenden Schlag gegen polnische Stellungen, sobald unsere Panzertruppen aus Krakau herangeführt wurden.
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Auszug aus dem Tagebuch Walthers von Brauchitsch:
Die Siegesparade ist für den 15. geplant. Damit haben wir wenig Zeit. Der Plan den die Generäle ausgearbeitet haben ist genial. Er wird das Terrorregime dieses Größenwahnsinnigen au den angeln heben. Ich habe einen mir treu ergebenen Offizier in Berlin, der die Spitze des OKW festnehmen wird. Zumindest wird Keitel dann das erhalten was er verdient hat.
Unsere Siege sind für mich kaum noch eine Randnotiz. Die polnischen Verbände sind geschlagen. Für Polen wird es das Ende der Eigenstaatlichkeit bedeuten. Je nach dem wie die Verhandlungen zwischen uns und den Westmächten ablaufen werden wir polen wohl eine begrenzte Autonomie gewähren.
12.9.1939
aus dem Völkischen Beobachter vom 12.9.1939
Polnische Truppen kapitulieren
Heute hat der polnische General und Oberbefehlshaber der Lomza Armee, Tadeusz Piskor, die Kapitulation aller Truppen unter seinem Oberbefehl erklärt. 12 Tage nach dem beginn des Verteidigungskrieges gegen Polen mussten die Streitkräfte Polens vor den Truppen der Wehrmacht kapitulieren. Unser geliebter Führer hat für Freitag den 15.9.1939 ein Parade in Warschau zum Anlass des Deutschen Sieges verkündet.
Der Polenfeldzug war ein Paradebeispiel der modernen Kriegsführung. Unsere in allen belangen überlegene Wehrmacht griff an, zerschlug und überrollte jeden Feindlichen Widerstand im Ansatz. Unsere Luftwaffe operierte mit den mobilen Verbänden in der Tiefe und ermöglichte gewaltige Gebietsgewinne.
Jeder polnische Widerstand wurde in einer gigantischen Zangenbewegung heraus zerschlagen. Damit beweist sich ein weiteres Mal die Überlegenheit des deutschen Volkes.
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Preussenhusar
23.09.08, 10:23
Wie endet das Szenario, werter Admiral RV ?
Ist nach Polen Schluß ?
PH
Admiral RV
23.09.08, 14:46
Naja, es kommt noch ein Beitrag. Aber damit ist es dann vorbei.
Bislang gefällt mir das ganz gut hier! Nur könntet ihr die Bilder bitte in entsprechender Größe posten, meine Augen sind nicht die Besten und es wäre der Optik sicherlich nicht abträglich!
Gruß Garfield
Admiral RV
23.09.08, 20:38
Ich werde es versuchen, allerdings dauert dann das Laden immer so lang. Einmal draufdrücken und das Bild sollte sich größer öffnen.
Admiral RV
30.09.08, 19:20
Epilog
15.9.1939
Die Siegesparade sollte Hitlers Sieg über polen zeigen und seine Mach demonstrieren. An diesem Morgen fuhren nur vereinzelt Fahrzeuge durch die kühlen Straßen Warschaus. Es herrschte Ausgangssperre und die Stadt war noch zu großen Teilen zerstört.
Ein Panzer rollt durch die Straßen auf denen noch vor kurzem heftige Kämpfe geführt wurden. An der Paradestraße bleibt er stehen. Hier sind die Bautrupps schon an der arbeit und bereiten die Tribüne für den hohen Besuch aus Berlin vor. Einige Wehrmachtssoldaten überwachen den Bautrupp.
Der Panzer II richtet seinen Turm in Richtung Tribüne, darauf wieder gradaus und verlässt die Paradestraße wieder.
Zur gleichen Zeit fahren vor einem Hauptquartier der Truppen in Warschau mehrere Stabswagen vor. General Hoepner begrüßt von Brauchitsch und von Witzleben. Sie gehen in das Hauptquartier des Stadtkommandanten von Warschaus hinein. Hoepner lässt sie in sein Büro eintreten.
Hoepner: Wir tun das Richtige. Hitlers Schergen haben in den vergangenen Tagen in dieser Stadt ein Gemetzel an Juden und polnischen Intellektuellen angerichtet.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/47/Execution_of_Poles_by_German_Einsatzkomanndo_Oktober1939.jpg
v. Witzleben: Ich weiß. Wir müssen dieses Abschlachten im Hinterland tolerieren und dürfen nicht gegen diese Trupps einschreiten. Befehl vom OKW. Dieser blinde Hass dieses Mannes ist einfach unfassbar.
Hoepner: Nicht nur dieser Mann ist eine Gefahr für uns alle, auch seine Schergen. Sturmstaffel, Sicherheitsdienst, Gestapo, all diese Überzeugten Nazis in der Wehrmacht, es gibt viele mit denen wir kämpfen werden.
v. Brauchitsch: Wenn wir dem Volk klar machen können was Hitler gemacht hat und was er machen wird wenn er an der macht bleibt, dann wird es sie überzeugen.
v. Witzleben: Ich weiß. Aber es wird schwer werden. Aber neben Warschau wird auch Berlin in unserer Hand sein. Zumindest wenn alles gut geht. Beck hat eine rede vorbereitet. Die wird er im Radio halten wenn die Operation erfolgreich war. Sie wird das Volk beruhigen.
v. Brauchitsch: Ich hoffe es lässt sich beruhigen. Wenn nicht ziehen wir Deutschland in einen neuen Bürgerkrieg und die Franzosen haben leichtes Spiel mit uns.
Währenddessen trifft Hitler wieder im Warschau ein. Zunächst bezieht er im Hotel Bristol quartier.
Ein junger Mann trifft im Hauptquartier der Wejhrmacht in Warschau ein junger Leutnant ein, der zu den drei Generälen vorgelassen wird.
Blum: Ich bin im Auftrag von Konteradmiral Canaris hier. Ich soll ihnen sagen, dass die gewünschten Akten in Berlin liegen. Zudem soll ich sie informieren, dass der Führer soeben in Warschau eingetroffen ist.
v. Brauchitsch: Sehr gut Leutnant. Sie können wegtreten.
Ich denke bald ist es so weit. In 2 Stunden beginnt die Parade. Sie wird weitere 2 Stunden dauern.
v. Witzleben: Ich hoffe Keitel wird hier sein. Ich würde ihn zu gerne sehen wenn er begreift was hier abläuft.
v. Brauchitsch: Keitel ist unwichtig. Er wird eines Tages eine Randnotiz sein. Kaum erwähnenswert. Wir sollten ihn nach dem Ende Hitlers auf ein ruhiges Anwesen schicken.
Hoepner: Sie wollen ihn laufen lassen? Dieser Mann gehört vor eine Wand gestellt wie der Rest der Nazi-Clique.
v. Witzleben: Jetzt ist nicht der richtige Moment zum streiten. Wir müssen jetzt handeln.
Hitler erscheint auf dem Podest und begrüßt die anwesenden Generäle. Anwesend sind Göring, Keitel, von Bock und weitere in Polen eingesetzte Generäle.
Um Hitler herum haben sich Mitglieder der Leibstandarte gesammelt, die ihn vor möglichen Anschlägen schützen sollen.
Von Brauchitsch, von Witzleben und Hoepner verlassen das Hauptquartier der Truppen in Warschau und begeben sich zur Innenstadt um der Parade bei zu wohnen.
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Zu ehren Hitlers und zur Feier des Sieges marschieren 30.000 Soldaten auf.
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In einer Seitenstraße bereitet sich ein Sturmtrupp bestehend aus 30 Soldaten mit mehreren Panzerfahrzeugen auf den Einsatz vor. Ihre Auftrag ist klar. Sie wurden alle persönlich von General Hoepner ausgewählt.
Die warten darauf, dass ein Zug motorisierte Infanterie vorbeikommt. Dies ist ihr Einsatzzeichen.
Ein Hauptmann aus Hitlers Stab betritt das Podest, auf dem inzwischen auch Hoepner, von Witzleben und von Brauchitsch stehen und Redet auf den Führer ein.
Müller: Mein Führer ich habe hoch brisante Informationen für sie.
Hitler: Hat das nicht Zeit bis nachher?
Müller: Es geht um leben und Tod mein Führer.
Hitler: Sie sollen mich nicht stören. Nicht in diesem Moment. Nicht im Moment des Sieges.
Bevor Hauptmann Müller noch etwas sagen kann wird er von Hoepner zur Seite genommen.
Hoepner: Was müssen sie dem Führer denn so wichtiges sagen. Vielleicht finde ich einen Weg in davon zu unterrichten.
Müller: Ein Teil der Abwehr scheint einen Putsch in Berlin zu unternehmen. Ich fürchte um das Leben des Führers.
Hoepner: Ich werde alles nötige veranlassen, dass er geschützt wird. Gehen sie in mein Hauptquartier und sagen sie denen, was sie mir gesagt haben.
Ein Leutnant gibt dem Sturmtrupp das Zeichen los zu schlagen. Hoepner, von Brauchitsch und von Witzleben haben sich schon von der Tribüne entfernt um nicht von einer veirrten Kugel getroffen zu werden.
Auf einmal rattert ein im Haus gegenüber verstecktes MG los. Einige Offiziere und Soldaten auf der Tribüne fallen dem MG Feuer zum Opfer. Der Sturmtrupp kommt aus der Gasse hervor und nimmt die Soldaten der Leibstandarte unter Feuer. Hitler wirft sich auf den Boden.
Die Verbände der Leibstandarte erwidern das Feuer. In kürzester Zeit gleicht der Paradeplatz wieder dem Schlachtfeld, das er bis vor kurzem noch war.
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Als die drei Generäle im Hauptquartier eintreffen herrscht dort ein Durcheinander ohne Gleichen. Sofort als er sie sieht stürzt Hoepner Stellvertreter Oberst Maschen
Maschen: Herr General, unsere eigenen Truppen greifen uns an. Der Kommandeur des Infanterie Regiments 90 hat seine Truppen dazu aufgefordert uns Widerstand zu leisten. Gleiches gilt für weitere Truppenteile in der Stadt und Umgebung. In Berlin wurden unsere Sturmtrupps meist zurück geschlagen.
Hoepner: Das kann nicht sein. Wie reagiert die Bevölkerung im Reich?
Maschen: Mit Unverständnis. Die Radiostation von der Generaloberst Beck seine Rede halten wollte wurde von einem Mob aus Bürgern und SA Männern gestürmt. Vor der neuen Reichskanzlei liefern sich Polizei, SA und Truppen der Wehrmacht ein Gefecht mit unseren Verbänden.
1.3.1945
Drei Männer betreten die Zelle. Der erste bückt sich zum auf dem Boden liegenden Gefangenen herunter. „Aufstehen“ Nachdem der Gefangene sich nicht rührt, treten sie auf ihn ein, immer wieder. Sie schleifen ihn, halb bewusstlos aus der Zelle. Dann auf einen Lastwagen. Der fährt los, als sich der Gefangene umsieht bemerkt er die beiden anderen auf dem Lastwagen sitzenden. „Erich, Erwin?“ „Walther“ Einer der Wachhabenden sagt etwas zu seinem Kollegen, der lacht. Der Lastwagen hält. Die drei Gefangenen werden in den Schnee geworfen. „Aufstehen“ Die drei erheben sich langsam und stehen in ihrer dünnen Häftlingskleidung zitternd und unsicher auf den Beinen. Drei Schüsse hallen durch den Wald. Ein Lastwagen fährt zurück.
-Ende-
Admiral RV
20.12.08, 10:23
Ein Platz an der Sonne
Kapitel 1- Zukunftsentscheidungen
20.3.1937 1:28 morgens
Auf einer Geburtstagsfeier:
Und deshalb ist unser Reich das fortschrittlichste und kulturell am meisten entwickelte Land der Erde verpflichtet unsere großen Errungenschaften zu teilen. Deshalb haben wir sowohl das Recht, nein die Pflicht unsere Ansprüche auf Kolonien jenseits der Adria durchzusetzen. Nur ein solch starkes Reich kann zur Großmacht erwachsen und den verdienten Platz an der Sonne erhalten...
Murat Zogu hörte seinem Cousin nur halbherzig zu. Er langweilte sich furchtbar auf seiner eigenen Geburtstagsfeier. Aber den albanischen König sollte man am besten nicht unterbrechen. Immerhin hatte er vor Redebeginn versprochen ihm nach ein Paar aufmunternden Worten sein Geschenk zu überreichen. Der König war wie für solche Anlässe üblich in die Uniform der nicht existierenden albanischen Streitkräfte gehüllt.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/fr/5/50/Zog.jpg
Die 2-Stündige Rede hatte bisher 2 Provinzgouverneure, 3 Bürgermeister und diverse Familienmitglieder eingeschläfert.
...Doch noch immer leben Albaner unter den hässlichen und ganz und gar unästhetischen Fahnen Jugoslawiens. Diese Bewohner müssen wir von der ganz und gar demokratisch-kommunistischen Nationalsozialistischen Gesellschaftsform des illegal Selbsterkorenen Königs Peter befreien. Dazu muss die gigantische Albanische Armee mit 5 Panzerarmeen in Jugoslawien einrücken und mit Tausenden Panzern und Millionen Strahljägern die Jugoslawische Armee in einer gigantomanisch riesigen unfassbaren Zangenbewegung umgehen und in einem riesigen unbeschreibbaren gigantischen Kessel zerschlagen...
Murat fing an in Gedanken die Monatsabrechnung seines Haushalts zu machen. Da er ohne Frau war musste er diverse weibliche Dienstboten beschäftigen.
...und dafür wird mein Cousin Murat sorgen, der ab dem heutigen Tage mein Verantwortlicher für Siegesparaden und Kriegsführung wird.
http://www.screex.com/b_PlvhQD1QHu_.jpg
Murat schluckt einmal hörbar, bevor er antwortet.
Murat: Ich danke dir mein verehter Cousin.
Zog blickt tadelnd zu ihm herunter.
Zog:Wie sollst du mich ansprechen?
Murat: Es tut mir Leid, aber ich hatte aufgrund der Freude euren Titel vergessen eure kaiserlich, großkönigliche Majestät, mein göttlicher Gebieter, ich danke euch.
Zog: Geht doch.
Le Prînglé
20.12.08, 10:29
Jaaaa, ein Albanien-AAR :D
Shqip for the world!
dersheeper
20.12.08, 14:51
Diese Bewohner müssen wir von der ganz und gar demokratisch-kommunistischen Nationalsozialistischen Gesellschaftsform des illegal Selbsterkorenen Königs Peter befreien.
:D
Der tutet echt von Allem. ;)
Admiral RV
22.12.08, 00:14
Kapitel 2 - Aufrüstung
19.7.1937
Zog betritt mit seinem Gefolge, immerhin 25 Personen, das Büro Murats und fängt an zu brüllen:
Zog: Wooooooo, sind meine PAAAANZER?????
Murat: Wir sind momentan dabei Wehrpflichtige für eine Infanter…
Zog: Ich will kein Fußvolk ich will PAAAAANZER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Murat: Aber wir benötigen…
Zog: PAAAAAAAAANZER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Murat: Wir bauen Panzer sobald wir mit der Infanterie fertig si…
Zog: Wann? Ich will sofort Panzer, SOFORT!!!!!!
Murat: Im November sollten wir mit dem Bau der Infanterie fertig sein
Zog: Soooooooooo lange?
Murat: Ja, schneller geht es nicht.
Zog: Bekomm ich wenigsten Strahljäger?
Murat: Ja, natürlich
Zog: Juuuuuuuhu
König Zog läuft jubelnd und hopsend aus dem Büro, natürlich mit den ganzen Gefolge im Schlepptau. Murat schlägt verzweifelnd mit dem Kopf auf seinen Schreibtisch.
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6.9.1937
Aus der Albanischen Zeitung Gazeta Albania:
Heute gelang unseren Forschern ein Phänomenaler Durchbruch im Bereich der Wissenschaften:
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Die Großartigen albanischen Forscher konnten die Bevölkerungszählmaschine entwickeln. Damit sind wir führende Technologienation. Unser allseits geliebter König Zog sagte hierzu: „Wenn ein imperialistischer Aggressor noch an der Macht Großalbaniens zweifeln sollte wurde er heute eines besseren belehrt. Unsere modernsten Entwicklungen werden die Welt revolutionieren!“
28.12.1937
Zog betritt mit seinem Gefolge, wie jeden Morgen das Büro Murats und beginnt mit dem Morgenritual:
Zog: Wooooooo, sind meine PAAAANZER?????
Murat: Wie ich gestern schon erwähnte gab es...
Zog: Gestern, weißt du wie lange das her ist seit ich zum letzten mal in deinem Büro war?
Murat: Genau 22 Stunden, 16 Minuten und 5 Sekunden
Zog: Ja?
Murat: Ja
Zog: Jaa?
Murat: Jaaa
Zog: Wo waren wir? Ach ja, woooooo, sind meine PAAAANZER?????
Murat: Es gibt gewisse Probleme mit den Zulieferfirmen der Infanteriedivi...
Zog: Ich will kein Fußvolk ich will PAAAAANZER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Murat: Ja ich weiß, wie jeden Morgen.
Zog: Warum hab ich dann keine Panzer?
Murat: Lass mich einen Monat in ruhe arbeiten, dann bekommst du deine Panzer.
Zog: Sooooooo lange?
Murat: Ja
Zog: Na gut, dafür bekomm ich aber dein Auto.
Murat: Nagut, aber nur wenn ich nicht zu deiner Silvesterparty kommen muss.
Zog: Warum nicht? Die wird bestimmt lustig. Ich habe schon eine Rede vorbereitet.
Murat: Nimm mein Auto und verschwinde.
Murat wirft Zog die Autoschlüssel zu und dieser verlässt mit seinem Gefolge das Büro Murats.
Ein Monat später am 28.1.1938 um 4 Uhr vor Zogs Residenz. Ein motorengeräusch erklingt in früher Nacht. Ein Panzerspähwagen italienischen Typs rollt die Straße entlang.
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Die schlafenden Posten bemerken ihn nicht. Der Spähpanzer hält auf dem Vorplatz des Palasts. Die Kanone wird abgefeuert. Sie zersprengt eine Statue in der sich König Zog als Caesar verewigen gelassen hat. König Zog läuft voller Angst aus dem Haus und hält die Hände über den Kopf.
Zog: Bitte, nehmt mein Land, meine Krone, meinen Besitz aber lasst mich leben.
Die Luke des Panzers öffnet sich und Murat schaut heraus.
Murat: Warum so ängstlich meine königliche Zogheit. Ich habe hier den ersten Panzer der großalbanischen Panzerwaffe.
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Zog: Dafür sollte man euch absetzen, ihr seid ein Barbar mich so früh morgens zu erschrecken. Und dazu noch meine herrliche Statue zu zerstören.
Murat: Aber königlicher Cousin, ihr würdet mich doch nicht absetzen wollen. Immerhin richte ich gerade den Lauf einer Maschinenkanone auf euch. Und was die Statue betrifft, sie war sowieso hässlich. Stellt euch nur vor so auszusehen.
Zog: Aber du würdest doch niemals...
Murat: Nein ich würde es nicht tun mein lieber Cousin. In 3 Monaten wird die Infanterie Panzerunterstützung erhalten.
Zog: Na endlich, du lässt dir aber Zeit. Und jetzt lass mich bitte schlafen mein liebster Cousin.
Murat: Natürlich mein kleiner Zogi.
oho woher die viele manpower? =D
Kurfürst Moritz
22.12.08, 13:22
Jaaaaa, Albanien hat den Abakus neu entwickelt! *freu*
Das mit der Panzerdivision ist ja echt eine ganz schöne Farce!
Das ist ja nur eine Brigade ...
Aber bei der verfügbaren IK würde eine Division auch nicht in fünf Jahren fertig werden. Außerdem braucht sie viel Treibstoff.
Welches Land wollt ihr demnächst erobern? ;)
Schöne Dialoge! Weiter so!
Admiral RV
22.12.08, 19:03
oho woher die viele manpower? =D
MP ist auf 0 hochgesetzt gewesen. Diesen Vorteil lasse ich aber auch der KI immer, da ich ein Land mit -20.000 Rekruten unsinn finde.
Admiral RV
22.12.08, 20:43
Kapitel 3 – Die Dunkle Seite der Macht
„Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.“
11.2.1938
Rede von König Zog vor dem Albanischen Volk:
… und wir dürfen die Peinigung durch unsere Nachbarn nicht weiter hinnehmen. Wer das Schwert gegen uns erhebt ist dem Tode geweiht. Wenn wir in einen Krieg verwickelt werden, dann werden unsere Nachbarn noch sehen wo sie bleiben. Denn ab jetzt wird das Schwert mit dem Schwert vergolten und Feuer mit Feuer und Krieg mit Krieg.
Und um unsere Interessen in der Welt zu verteidigen müssen wir 50 neue Schlachtschiffe auf den Kiel legen. Dies ist nötig um unseren wachsenden Welthandel zu stützen.
2.4.1938
König Zog steht am Fenster des Besprechungszimmers und sieht auf das ver äh aufblühende Albanien.Um ihn haben sich der Generalstabschef General Komani, der Chef der Armee General Shatun, der Premierminister Frasheri, der Chef der Luftwaffe General Percy und Murat Zogu versammelt.
Zog: Meine Herren, ich denke es wird Zeit, dass wir Jugoslawien in die Schranken weisen. Jugoslawien unterdrückt unsere Landsleute auf brutalste Art und Weise. Wir sollten über die Möglichkeit einer Niederwerfung Jugoslawiens und einem Friedenschluss innerhalb von 14 Tagen nachdenken. Mein neues Reich wird ein Ort des Friedens werden. Wir werden nach diesem Plan vorgehen:
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Shatun: Ihr seit ein Militärisches Genie, der größte Feldherr alle Zeiten. Die Welt erzittert vor euch mein Großkönig, mein Kaiser.
Komani: Ihr seit wahrlich ein Genie, größer als wir alle. Wie habe ich es verdient in eurem Schatten wandeln zu können.
Frasheri: Wahrlich ein großer König seid ihr, größer als Alexander, größer als Caesar, auf ewig werdet ihr Zog der Große heißen in Albanischen Landen.
Percy: Ich möchte eine Luftwaffe haben, nur mit Bombern können wir Siegen.
Murat: Wir bauen erst einmal eine Million Strahljäger.
Zog: Hast du Bilder?
Murat: Das ist ein Flugzeug unserer Ausbildungsstaffel:
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Zog: Ich hoffe sie fliegt so toll wie sie aussieht.
Murat: Mit Sicherheit
Zog: Also, ich möchte meine Siegesparade in Belgrad am ersten Mai haben. Ist das in Ordnung?
Murat: Auf keinen...
Zog: Super, dann ist es beschlossene Sache. 1.5.1938 Siegesparade in Belgrad. Bis dann.
Zog und seine Speichellecker verlassen den Raum und lassen einen Ratlosen Murat zurück.
3.4.1938
Im Hafen von Tirania unterhalten sich Admiral Pakazi, der offizielle Marineoberbefehlshaber Albaniens und Murat Zogu.
Murat: Der König ist Geisteskrank. Seine Generäle alles Speichellecker, genau wie der Premierminister. Und der Außenminister ist ein Säufer. Es ist katastrophal.
Pakazi: Naja, wir haben unter diesen Idioten doch ein gutes Auskommen.
Murat: Zog will in weniger als einem Monat eine Siegesparade in Belgrad abhalten. Er meint es ernst. Er hat mich bereits aus seinem Palast werfen lassen, als ich versucht habe ihn davon zu überzeugen weiter zu Rüsten und Jugoslawien später anzugreifen.
Pakazi: Gut das ich für diesen Fall immer eine Fluchtmöglichkeit habe. Ich habe 4 Handelsschiffe, die unter US-Amerikanischer und britischer Flagge fahren als Fluchtfahrzeuge. Eines liegt momentan im Hafen. Die anderen sind unterwegs. Ich werde es im Hafen halten. Wenn Zog den Krieg erklärt werden wir in Malta sein.
Murat: Ich besorge uns falsche Papiere. Wenn Großbritannien in den Krieg eintreten sollte müssen wir sicher sein, dass wir nicht auf Malta bleiben müssen.
Pakazi: Gut, so machen wir es.
11.4.1938
König Zog spricht zu seinem Volk:
Mein Tapferes Volk, du warst mir immer treu ergeben. Jeder Albaner ist bereit sein leben und seinen Besitz für sein Vaterland zu Opfern. Mitten im Krieg äh Frieden überfällt uns der Feind. Wir werden es nicht zulassen, dass unsere Brüder im Westen äh Süden äh Osten unterdrückt werden von diesen Barbaren. Denn das sind sie Wahrlich, Ungläubige Barbaren, die uns Unterdrücken wollen und die Kostbaren Schätze unseres Reiches entwenden wollen. Deshalb müssen wir nun die Waffen gegen die Atzteken äh Jugoslawien erheben. Ich weiß, dass mein Volk Leid ertragen kann um dem Sieg näher zu kommen. Aber eines Tages muss keiner von euch mehr Angst haben zumindest nicht vor den Jugoslawen. Das Verspreche ich euch.
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Le Prînglé
22.12.08, 23:32
Aaaahahahahahahahahahaha :D:D:D:D:D
Ja, Massenspam, aber bei DEM Screenshot :D:D:D:D
Rantanplan
23.12.08, 13:46
Ich habe das Gefühl das Ihr ordentlich auf die Mütze bekommt.
Bin mal gespannt wie weit die albanischen Horden ins Feindesland eindringen können, bis sie zurückgeworfen werden ;)
Viel Glück, Ihr werdet es brauchen!!
Admiral RV
27.12.08, 11:29
Kapitel 4 – Der große Krieg
13.4.1938
Murat sitzt Niedergeschlagen in seinem Büro. Admiral Pakazi ist alleine geflohen, Zog hat Murat nicht gehen lassen und angekündigt selber die Großalbanische Panzerarmee in den Kampf führen zu wollen. Auf einmal hört er Motorengeräusche in der Luft und Explosionen.
Er läuft in die Thronhalle des Palastes um seinen Cousin zu suchen.
„Alle auf den Boden, alle in Deckung!“
Zwischen allen geduckten Palastdienern steht der König, nur in seinen Purpurmantel gehüllt
„Pringt mir den Kopf des Jugoslawenkönigs, sofort!“
Der Außenminister Fuat Aslam betritt den Raum und nähert sich dem König.
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Aslam: Eure Majestät hiks, die Griechen haben unununs den hiks Krieg erklärt.
Zog: Ein weiteres Opfer für die Großalpanische Armee.
Murat: Du verdammter blöder Schwachkopf. Deine supergroße Armee existiert nur auf dem Papier. Wir haben 10.000 Mann unter Waffen. Der Feind viel viel mehr. Du bist nur ein Größenwahnsinniger Idiot und kein König. Ich kündige!
Zog: Verhaftet diesen Verräter des alpanischen Vaterlandes!
Murat: Du willst König sein? Du redest doch ständig mit deinem Imaginären Freund Schwanzus Longus!
Die Gardisten des Königs prusten los und dieser geht auf einen seiner Männer zu.
Zog: Chweig! Ich wünche keine Unverchämtheiten. Du wirst dich in der Gladiatorenchule wiederfinden. Ich lasse nicht mit mir cherzen. Solches Benehmen ist chändlich.
Ich gechtatte nicht, dass meine Freunde lächerlich gemacht werden von einem ordinären Chnösel. Ist noch jemandem zumute nach einer kleinen Chelmerei? Wenn ich meinen liepen Freund erwähne? Chwanzus, äh, Longus? Und du Churke? Findest tu's vielleicht pesonders komich? Wenn ich ihn sage diesen Namen? Schwanzus Longus? Hmm? Er hat eine chöne Frau. Wisst ihr wie man sie nennt?
Gardist: mm
Zog: Sie wird genannt Inkontinenzia. Inkontinenzia Propertia...
Die Wachen können sich vor lachen kaum halten und stürzen zu Poden. Murat entscheidet sich die Gunst der Stunde zu nutzen und zu entkommen.
17.4.1938
Nördlich von Tirania steht General Moisiu, Kommandeur der 1. Division in seinem Kommandostand und betrachtet mit dem Kommandeur der 1. Armee, König Zog persönlich die Frontlage.
Moisiu: Katastrophal ist kein Ausdruck. Wir werden überrannt.
Zog: Ach was, Staatsfeindliches Geschwätz. Greift an, unsere Panzer werden siegen! Erst Jugoslawien dann Griechenland.
Moisiu: unsere Panzer wurden von einer puren Jugoslawischen Übermacht geschlagen und ihre Bomber verhindern Reorganisation.
Zog: Nichts funktioniert wenn man es nicht selber macht. Wie hätte wohl Caesar mit solch unfähigen Untergebenen verfahren?
Im nächsten Moment schlagen Granaten in den Kommandostand ein. Kurz darauf folgten die Bomben der Jugoslawischen Flugzeuge.
gibts noch eine wende? =D
Stupor Mundi
27.12.08, 17:31
Wieso Wende? Läuft doch alles prima. Der Feind wird nur in eine Falle der gigaaaantischen alpanischen Armee gelockt ;-)
Rantanplan
27.12.08, 17:51
Dieses Gespräch mit dem "Schwanzus Longus kenne ich irgendwo her ;)
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