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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen! DDR 1936



Arno
19.07.08, 08:45
Hier entsteht mein DDR-AAR mit SW9-Mod.

DD 1.3a
Normal/Normal



Die erste ostdeutsche Räterepublik

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Am 1. Januar 1936 begann die Deutsche Demokratische Republik – kurz DDR – zu leben. Ganz Ostpreußen spaltete sich vom Deutschen Naziregime ab und durch die heldenhafte Arbeit des Proletariats konnten sofort 5 Panzer- und 5 Infanteriedivisionen aufgebaut werden. Kurz darauf wurde das Memelgebiet besetzt und zur Hauptstadt der DDR ernannt.

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Die Forschung wurde der Forschungsgruppe des Genossen Thälmann eingesetzt. Sie entwickelt derzeit die modernste Infanterie der Welt. Die Forschung könnte sich deswegen noch hinziehen. Mehr kann beim derzeitigen Industriestand leider nicht erforscht werden.

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Die Wirtschaft der Republik ist recht stark, allerdings mangelt es stark an Treibstoff für unsere Panzer.

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Dieses Problem kann aber durch ein Handelsabkommen gelöst werden. Doch wir werden uns nach weiteren Handelspartnern umsehen müssen, sonst werden unsere Ölreserven in der ersten Verteidigungsschlacht schon knapp, und das wäre schlecht.

Also wurde nach intensivem Gespräch der Volkskammer das neue Kabinett festgelegt, das solche Probleme in Zukunft verhindern soll:

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Einige Tage später:

Die neuerdings paternalistisch-autokratisch geführte Sowjetunion hat das südliche Baltikum annektiert. Wir haben Gespräche mit der Ukraine und Belarus begonnen, um uns im Kriegsfall gegenseitig zu verteidigen – selbstverständlich geheim.

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Anfang März gibt Regierungschef Ulbricht eine Liste heraus, in der er die Ziele für die nächsten Jahre vorgibt:


Ziele der NVA und des Geheimdienstes für die Jahre 1936 bis 1942:

1. Vernichtung und Eingliederung des faschistischen Staates Nazideutschland
2. Zerschlagung und Annektierung von Teilen Polens
3. Vernichtung von demokratischen Mächten im Westen Europas
4. Rückgängigmachung der Konterrevolution in der Sowjetunion
5. Gewinnung von Öl
6. Schaffung einer sozialistischen Allianz mit einigen europäischen Staaten


Das war dann der erste Teil. Kritik, sowohl zur Spiel- als auch zur Schreibweise ist erwünscht!

MoerkLort
19.07.08, 09:25
Hallo!
Vielleicht kannst du noch kurz was zur Mod sagen?

Arno
19.07.08, 12:37
Die offizielle Modeschreibung ist das hier:


Im Amerikanischen Bürgerkrieg besiegt General Lee 1861 die Armee der Union und die Konförderierten bekommen und behalten ihren eigenen Staat, die Abschaffung der SKlaverei ist für 1956 angesetzt. Als Reaktion auf die Schwache USA gründen die Siedler an der Westküste einen eigenen Staat: Kalifornien. Die Konförderierten orientieren sich nun in Richtung Europa und verdienen sich an den Rohstoffexporten, besonders nach Deutschland und England eine goldene Nase, wärend Kalifornien sich eher mittelprächtig entwickelt und viele Konflikte mit Mexiko ausfechten muss. Die geschwächte USA hingegen isoliert sich und industriealisiert fleißig weiter.
In Europa hingegen bricht zu Beginn des 20 Jahrhunderts der erste Weltkrieg aus.
Nach Jahre langem Stellungskrieg in Europa greifen die CSA und USA gemeinsam, vermittelnd in den Konflikt ein. Darauf hin wird ein mehr oder weniger weißer Frieden ausgehandelt. Dabei werden Imperialismus und Kolonisierungswut als Ursache dieses Konfliktes festgestellt und sollen behoben werden. Kolonien werden freigelassen und leben nicht mehr in Abhängigkeit von ihren Obrigkeiten. Nur die Meerengen und
Afrika wird unter 4 großen, und zerstrittenen Nationen aufgeteilt. Die Pazifikinseln unterliegen fortan der Obhut Neeseelands und die Karibik schließt sich als Kuba zu einen einzigen Staat zusammen.
Wärenddessen in China: In den 1930er Jahren erobern die Kommunisten unter Mao das nördliche China und nun stehen sich 2 große Fronten. Die industrialisierteren Nationalisten im Süden und die truppenstärkeren Kommunisten im Norden. Außerdem sind noch 3 weitere chinesische Warlords mit von der Partie.
Nach der Aufhebung des Friedens von Brest-Litowsk können das geeinte Baltikum, Weißrussland, Kasachstan und die Ukraine ihre Unabhängigkeit von der zerütteten Sowjettunion erkämpfen.
Der Schwarze Freitag löst in der gesamten Welt Krisen aus, nun liegt es am Volk zu entscheiden wer sie aus dieser Misere führt.
Nur ein ist gewiss: Es wird einen weiteren Kampf geben.
En Kampf um die Shattered World *schwere Musik*
---

Das wichtigste in Shattered World ist das Trennen vom traditionellen Bündnisdenken. Das Mod soll wegführen vom Deutschland, Japan und Italien gegen die USA, Frankreich und England. Alle Staaten sind unanbhängig.
Deutschland hat zu Beginn eine kleine Armee und Rohstoffprobleme (außer unter Adenauer) und muss sich somit nach Rohstoff liefernden Verbündeten umsehen bis es Kriegsbereit ist. Sowohl Polen, als auch Deutschland, als auch Frankreich sind zwischen Großen Staaten mit Ansprüchen eingeklemmt und sollen nach starker Hilfe suchen.
Auf den anderen Kontinenten sieht es auch nicht besser aus.
In Nordamerika giert Mexiko nach neumexikanischen Gebieten in den CSA und Kalifornien. Die Kalifornier hätten aber lieber ein Stück von Mexiko ab, wärend die USA nach einer Vereinigung strebt und die CSA will sich erweitern.
So hat jeden Volk eigene Interessen und Möglichkeiten sich zu entwickeln und zu erweitern.
Ob man allein ein Land nach dem anderen einnimmt oder man ein großes Bündnis und sich sicher fühlt liegt nun am Spieler
Das Mod soll die Diplomatie unter den Spielern wichtig machen, so brauchen Österreich und Ungarn entweder viel Zeit oder einen starken Helfer der ihnen beim Wiederbeleben der Donaumonarchie hilft.


Er ist hier zu finden:

http://www.heartsofiron.de/interaktiv/phpBB2/viewforum.php?f=167
(ich hoffe ich darf dahin verlinken)

dersheeper
19.07.08, 12:48
Alleine schon der Titel ist ein großes Plus für euren AAR. :D
Ich freue mich aufs weitere Geschehen. :)

Arno
19.07.08, 14:54
1936 + 1937: Die ersten Jahre

Bereits im Mai 1936 konnten erste Spannungen in der Weltpolitik förmlich gerochen werden. Kaum ein Staat war noch bereit, mit anderen zu handeln, aber die DDR konnte glücklicherweise mit afrikanischen Staaten, Rotchina und der CSA Ölgeschäfte machen.
Dank dieser Handelsabkommen konnte der Ölvorrat bis Ende 1936 auf mehr als 5000 Einheiten gesteigert werden. Auch die Armee konnte vergrößert werden, bis Mitte 1938 werden wir voraussichtlich 10 neue Infanteriedivisionen besitzen. Dann wird auf die Panzerwaffe Priorität gesetzt, um die Manpowerkräfte zu entlasten. Die erste Division konnte Im Juni 1936 in die Nationale Volksarmee eingegliedert werden.

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Auch begann der spanische Bürgerkrieg, der erste Krieg seit längerer Zeit. Nationalspanien spaltete sich von der Republik ab und erklärte dieser den Krieg. Auch bat es Deutschland und Italien um Hilfe, doch die konnten wegen der Spannungen in Osteuropa keine Hilfe senden. So kam es, dass die Republik die Franco-Spanier bereits am 1. Dezember 1936, nach nur wenigen Monaten Krieg, annektieren konnten.

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Anfang 1937 konnten die Thälmann-Werke erfolgreich vermelden, dass nun eine neue Infanterieausrüstung für die Massenfertigung entwickelt sei. Sämtliche Infanteriedivisionen wurden schleunigst damit ausgerüstet, um das 6-Punkte-Programm Ulbrichts noch effizienter ausführen zu können.
Nachdem klar war, dass diese Ausrüstung die modernste der Zeit war, gab der Staatschef für den Generalstab eine Karte heraus, auf der die genauen Grenzen eingezeichnet waren, die Ulbricht für die DDR in naher Zukunft wünschte. Teile Polens, Schlesien und ganz Ostdeutschland sollten annektiert werden, und das kam dem 6-Punkte-Plan entgegen, der exakt diese Zerschlagung der Feinde forderte.

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Kurz nach der Anfertigung dieser Karte schien der Plan aufzugehen, Polen zwischen mehreren Mächten aufzuteilen. Mitte Juni 1937 gab es eine Serie von Kriegserklärungen.
Nachdem die Ukraine Polen den Krieg erklärt hatte, begannen Deutschland und Frankreich dagegen zu protestieren, und riefen kurz darauf den Krieg gegen die Ukraine aus. In anderen Teilen der Welt erklärte der Kamerun seinen Nachbar Benin-Sahel den Krieg, und Japan begann den zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg.

Die DDR, so stellte sich Ulbricht das vor, sollte bei einer günstigen Kriegslage, also das die Ukraine weit in Polen steht, selbst eingreifen und Polen innerhalb zweier Wochen niederwerfen. Doch der Plan ging zuerst nicht auf: Polen schob die Front bis kurz vor Kiew. Aber eine Großoffensive von auf der Krim stationierten ukrainischen Soldaten warf Polen bis vor Lublin zurück, doch zu der Zeit war es bereits Mitte November, und ein Blitzfeldzug mit den Panzern schien aussichtslos. Also wurde ein neuer Plan entwickelt, Polen bis Januar bis kurz vor Warschau zurückzudrängen und ihm den Todesstoß dann nächstes Jahr zu versetzen.
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Also wurde Polen Ende November der Krieg erklärt und langwierige, blutige Grenzschlachten einkalkuliert. Aber den 17 hochmodernen und gerüsteten NVA-Divisionen standen lediglich zwei abgekämpfte Grenztrupps gegenüber. Die Ukraine und Polen hatten sich also mehr abgekämpft, als beide zugeben wollten! Denn Polen hatte der DDR gedroht, dass jederzeit 15 moderne Divisionen entgegenstehen werden, sollte es zum Krieg kommen.

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Also konnten die Winterstellungen bereits eine Woche nach Kriegsbeginn bezogen werden. Der Armeechef wollte weiter, aber Ulbricht blieb vernünftig und ließ die Winterstellungen weiter ausbauen, außerdem wusste er genau, dass Deutschland und Frankreich eingreifen würden, und dazu war die NVA noch nicht gerüstet.

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Eidgenosse
19.07.08, 16:44
Wow, feut mich dieser AAR! Führ die Deutschen Kommies zum Sieg!

Arno
20.07.08, 09:57
1938: Schicksalsjahr der Diplomatie

Nachdem die Winterstellungen eingenommen worden waren, entschied Ulbricht sich dafür, Danzig zu erobern. Er hoffte, dass sich dort noch große Nachschublieferungen der Alliierten befinden würden. Aber alles, was man fand, waren 36 Teile Energie. Er war darüber so wütend, dass er sofort die Vorbereitung eines heimtückischen Planes gegen Polen befahl.

Währenddessen brachen weitere Krieg in Afrika aus. Benin-Sahel und die Ostafrikanische Union erklärten Südafrika den Krieg, dass daraufhin Kamerun angriff. Jeder afrikanische Staat befand sich nun im Krieg mit den drei anderen, weil jeder die komplette Kontrolle des Kontinents für sich beanspruchte. Ulbricht meinte dazu, sie werden sich selbst daran vernichten.

Als sich der Konflikt der Ukraine mit Polen zuspitzte, entschied sich Belarus dafür, in den Krieg einzugreifen und sich vielleicht noch etwas zu holen. Anfangs ging dieser Plan auf, doch zwei Wochen nach der Eingehung der Allianz erklärte die Sowjetunion diesem Bündnis den Krieg, was daraufhin veranlasste, dass Russland sich wieder unabhängig erklärte. Also besetzten zarentreue Gruppen die Stadt Leningrad und das Gebiet um Kingisepp und richteten dort die Monarchie wieder ein. Kurz zuvor hatte sich schon Kasachstan dem Bündnis angeschlossen. Die Sowjetunion war nun von drei Seiten bedroht.

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Wegen dieser Unruhen konnte sich Skandinavien zur Union erklären, nur Norwegen widersetzte sich. Aus diesem Grund berieten sich die Minister der neuen Union und erklärten, dass die Bundesrepublik Skandinavien ganz Skandinavien sein sollte. Also überschritten mehrere Divisionen die Grenze zu Norwegen.
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Nach nur wenigen Tagen wurde Norwegen besetzt und annektiert. Im Zuge weiterer Konflikte wurde auch Westeuropa in den Krieg gezogen. Nach der Kriegserklärung Deutschlands an Polen waren sich Frankreich und Großbritannien einig gegen das Nazireich in den Krieg zu ziehen. Auch die Sowjetunion tat dies, was ihnen prompt den Krieg mit Bulgarien einbrachte.

Ende März befahl Ulbricht den Angriff auf das restliche Polen. Schon nach wenigen Tagen der Angriffe bot Polen der DDR einen für Ulbricht strategischen Frieden an. Zur Winterstellung kam noch das Großgebiet Radom südlich von Warschau dazu. Mit Polen wurde ein Friedensvertrag unterzeichnet, um den Krieg mit der Ukraine noch zu verlängern und so noch mehr Land zu bekommen. Also war vom 1. April 1938 bis zum 17. Mai 1938 Ruhe. Die Divisionen wurden kurzzeitig aufgelöst und sämtlichen Mitgliedern wurde ein Familienurlaub an der Ostsee gewährt, die zu diesem Zeitpunkt bereits ungewöhnlich warm war.

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Diese „Kraft durch Freude“-Politik war gut für die Männer, denn es zeigte sich, dass sie breit waren jetzt noch mehr für die Armee zu tun. Also begann am 17. Mai der Großangriff auf das kaum bewachte Warschau und die Stadt Lodz. In wenigen Wochen war die neue Hauptstadt Kulmhof eingekesselt, samt den darin gefangenen Divisionen. Am 3. Juni begann der Großangriff auf die Stadt mit 14 Divisionen. Nach wenigen Stunden Kampf war die Stadt verloren und konnte eingenommen werden. Auch die Ukraine hatte sich bis zum Bug vorgekämpft und so konnte Polen in die neue Großdeutsche Demokratische Volksrepublik eingegliedert werden.

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Auch die Wirtschaft profitierte vom Krieg. Die Ölreserven waren jetzt groß genug, um einem längeren Krieg standzuhalten, und auch andere Reserven wuchsen wieder. Den Rest des Jahres werden offiziell die Divisionen auf neuesten Stand gebracht. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt...

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RumsInsFeld
20.07.08, 10:30
sehr schön
könntest du vlt. mal eine Weltübersichtskarte bringen, um uns die Grenzen zu zeigen?

Arno
26.07.08, 18:30
1939: Sieg über den Faschismus

Nach dem Sieg über Polen dachte die gesamte DDR-Bevölkerung, dass nun alles besser wird. Qualität und Quantität der Konsumgüter stieg tatsächlich in den ersten Wochen nach „Friedensschluss“ im August, aber bereits im November war die DDR gerüstet für einen weiteren, langen Verteidigungskrieg. Doch die Bevölkerung hatte Angst. Angst vor einer Besetzung durch die Faschisten. Und so wurde der Plan verworfen, die Sowjetunion anzugreifen, und auf unbestimmte Zeit verschoben, denn die Nazis sammelten Truppen an der DDR-Grenze, obwohl sie mit Holland, Frankreich und Großbritannien im Krieg waren. In der Nationalzeitung der DDR standen Zahlen von bis zu 200 000 Mann. In Wahrheit werden allerdings nur etwa 40 000 gemeldet. Also überschritten die NVA-Armeen mit insgesamt 17 Divisionen nach einem Angriff der Wehrmacht die Grenze, um sie zurückzuwerfen.
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Schnell konnten die Grenztruppen überwältigt und erste Landgewinne bis zur Oder gemacht werden. Die Städte Küstrin, Stettin und Breslau wurden mit gewaltigen Gefangenenzahlen genommen, so die Zeitung „Volksbote“. Er meldete 5000 Gefangene. Allerdings waren es wirklich kaum mehr als 750. Die eigenen Verluste waren allerdings groß: 3000 Ausfälle bis Ende November, davon 250 Panzer. Also entschied Ulbricht sich, sich bis zum nächsten Frühling hinter der Oder zu verschanzen.

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Aber der Plan ging nicht auf: Anfang Dezember begannen die deutschen eine Großoffensive Richtung Stettin. Diese Stadt und Danzig waren innerhalb weniger Tage verloren. Aber darin sah Ulbricht die Chance: Er ließ in die kaum geschützte Südfront einbrechen, Cottbus und Potsdam einnehmen und damit Berlin direkt bedrohen. Danzig konnte zurückerobert werden. Ende Dezember 1938 erklärte uns der gesamte Balkan den Krieg. Aber das interessierte Ulbricht nicht.

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Mit der kurze Zeit später erfolgten Einnahme von Stralsund entstand ein Doppelkessel um Berlin und Stettin. Zwei Drittel der derzeit im Osten stationierten Kräfte waren eingeschlossen. Der Rest waren Milizen. Doch die Nazis gaben nicht auf: Sie griffen mehrmals massiv die dünnen Flanken an. Ulbricht war schon drauf und dran, die Front zurückzunehmen um wenigsten Stettin einzunehmen, da kam die Meldung, dass der Skandinavische Staat in den Krieg gegen den Faschismus eingetreten sei. Prompt hagelte es Kriegserklärungen aus dem Balkan. Auch die Front vor der NVA wurde merklich dünner. So mussten in Stettin schließlich 45 000 Mann kapitulieren.

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(Zu diesem Bild: Skandinavien hat die selbe Farbe wie ich und hat Lübeck eingenommen)

Schließlich konnte auch Berlin genommen werden und der Rest der Naziarmee kapitulierte. Nachdem die Gebiete besetzt waren, die Ulbricht für den 6-Punkte-Plan vorsah, waren die Faschisten beinahe vernichtet. Doch dann geschah doch noch das, was wirklich nur der feige, westliche Kapitalismus schafft: Frankreich, dass Süddeutschland schon komplett erobert hatte, schloss einen Frieden zur Bedingung, Freiburg, Stuttgart und Friedrichshafen zu erhalten. Ulbricht konnte das nicht verstehen. Warum war der Westen so dumm? Und was sollte man jetzt tun? Warten konnte Ulbricht nicht länger, so viel stand fest. Er entschied sich für die aggressive Variante: Er ließ Süddeutschland erobern. So teilten Skandinavien und die DDR das Nazireich unter sich auf. Doch jetzt gab es ein neues Problem: Die DDR befand sich mit dem gesamten Balkan im Krieg. Aber Ulbricht ließ das kalt: Er wusste, dass nun die gesamte Nazi-IK in seiner Hand war, außerdem liefen hunderttausende von Wehrfähigen in die NVA über, um den Bestrafungsmaßnahmen zu entgehen, die Ulbricht für die faulen Faschisten anordnete.

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Ulbricht hatte gleich nach der Annektierung des Nazireiches den Ausbau der NVA zu einer noch mächtigeren Armee angeordnet. Doch was würde jetzt passieren? Würde Ulbricht die Sowjetunion angreifen? Oder den Westen? Oder etwas ganz anderes? Alles liegt in Ulbrichts Hand.

Arno
28.07.08, 14:32
1940/41: Die lange Schlacht

Nach dem Sieg über den Faschismus hat Ulbricht schon wieder neue Pläne:Vernichtung der Demokratie in Nordeuropa. Also entschied er, das Jahr 1939 für die Aufrüstung zu nutzen und 1940 dann innerhalb von 5 Monaten Skandinavien zu vernichten und zu zerteilen, auf dass nie mehr ein Machtzentrum in Nordeuropa entsteht. Die von den Nazis erbeutete Flotte wird dabei eine große Hilfe sein. Die komplette Baltische Flotte mit 18 Schiffen konnte in die Volksbefreiungsmarine eingegliedert werden. Dazu ließ er noch 8 Transporter-Divisionen bauen.
So kam es, dass die DDR Mitte Mai, nämlich am 15., Skandinavien den Krieg erklärte. Kurz zuvor waren bereits Friedensverträge mit dem Balkan unterschrieben werden. Nun hatte Ulbricht den Rücken frei. Die Zentraleuropa-Heeresgruppe des Nordens sollte in Norddeutschland in einer gigantischen Zangenbewegung eingeschlossen und vernichtet werden. Dafür standen 3 Armeen mit 17 Divisionen zur Verfügung. Der Geheimdienst meldete eine Truppenkonzentration von etwa 30 Divisionen, die aber über ganz Skandinavien verteilt waren.

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Am Anfang lief alles prächtig. Schon 4 Stunden nach Kriegsbeginn trafen die 3. und die 6. Panzerdivision in Göttingen aufeinander. Damit waren die ersten 2 Divisionen des Feindes gekesselt. Kurze Zeit später mussten sie bereits den Weg in das neu eingerichtete Gefangenenlager „Stockholm“ antreten. Die Panzerdivisionen konnten mit gigantischer Geschwindigkeit vorrücken. Bereits eine Woche nach Kriegsbeginn war das gesamte Gebiet südlich von Dänemark befreit. In Hannover waren 13 Divisionen gekesselt. Ihre Vernichtung dauerte bis zum 12. Juni 1940.

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Doch der Feind war noch lange nicht geschlagen. Er hatte noch mehr Reserven als erwartet. Aber mit Hilfe der neuen Panzerdivisionen konnte nach Kolding durchgebrochen werden. Die Feinde konnten aber noch von Kopenhagen aus nach Lübeck vordringen. Dort wurden sie dann auch schnell gekesselt. Als dann unsere Panzer noch circa 70 000 Mann im Norden Dänemarks einschließen konnten, entstand die so genannte „Doppelschlacht von Lübeck-Aalborg“.

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Die Kessel konnten trotz enormer Gegenwehr bis zum 3. August geknackt werden. Leider wurde dabei unsere Taktische Bomber-Staffel vernichtet. Ein herber Verlust, doch glücklicherweise wurden just zu der Zeit die 4 Abfangjäger-Staffeln in Dienst gestellt. Nun war Mitteleuropa befreit von der Geißel der Sozialdemokratie. Die DDR beherrschte jetzt Südost-, Ost- und Norddeutschland und auch Dänemark. Ulbricht ordnete bis zum 20. August eine Truppenschonung an.

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Bereits seit Wochen waren Weißrussland, die Ukraine und Kasachstan von der Roten Armee, die wieder von einer Scheindemokratie beherrscht wurde, bedrängt worden. Am 18. August meldete das Oberkommando der Russischen Streitkräfte den totalen Sieg. Kurz nach der Annektierung Weißrusslands Ende Juli 1940 fielen Kiew, Sewastopol und Dnepropetrowsk in russische Hand. Dabei entstand ein gewaltiger Kessel um das Gebiet 20 km südlich von Kiew, in dem fast die gesamte ukrainische Armee, der Rest der weißrussischen Truppen, die von Kiew übernommen wurden, 3 kasachische Expeditionsdivisionen und ein gepachtetes zaristisches Korps gefangen waren, insgesamt etwa 35 Divisionen. Die Sowjetunion setzte ihre gesamten Truppen ein, die in der Nähe waren, um den Kessel zu knacken. Er kapitulierte am 2. August 1940. Diese Schlacht wird seither in den sowjetischen Geschichtsbüchern als „Siegesschlacht von Kiew“ bezeichnet. Kurze Zeit später kapitulierte auch Kasachstan vor der nun erdrückenden Übermacht der Sowjets.

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Am 20. August befahl Ulbricht dann den Schlag gegen Malmö. Dort hatten sich etwa 15 Divisionen verschanzt, und es war nicht möglich, die Stadt einzunehmen. Ulbricht war wütend und bis Oktober ließ er jede Woche versuchen, die Stadt zu stürmen, ohne Erfolg. Dann wurde Ulbricht, krank, und er konnte 2 Wochen nicht reden. Da war die Chance für den Generalstab: Er ordnete die Invasion südlich von Stockholm an. Alles war gut bis dahin, doch bei der Rückfahrt wurde unsere Transporterflotte auf 3 Divisionen dezimiert. Also musste ein neuer Plan her, denn es würde nun zu lange dauern, mehr Divisionen heranzuschaffen. Also wurden 2 Panzerdivisionen bei Göteborg angelandet, und der nun wieder gesunde Ulbricht meinte, es würde genügen, sich in Zentralschweden zu treffen, um eine gigantische Kesselschlacht zu schlagen, denn Ulbricht war neidisch auf die Siegesschlacht bei Kiew. Er wollte auch mal gigantisch siegen.

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Doch der Plan funktionierte nicht. Göteborg und die 2 Panzerdivisionen wurden aufgerieben,genau wie die drei Infanteriedivisionen zwei Stunden zuvor, und Ulbricht tobte. Er ordnete wieder die massiven Angriffe auf Malmö an, und diesmal hatte er sogar Erfolg. Am 24. Dezember 1940 – die Siegesfeier sollte heute laut Zeitplan stattfinden – konnten die NVA-Armeen in Malmö einmarschieren. Ulbricht ließ sich als „Größter Feldherr der Welt“ bezeichnen.
Der Vormarsch ging aber nur langsam voran. Immer wieder fielen Panzer aus, die Eiseskälte war fürchterlich, und deswegen konnten bis März '41 kaum Gebiete gewonnen werden. Südwestschweden – mehr war nicht drin. Und die ständigen Revolten in Polen machten die Lage auch nicht gerade besser. Aber trotzdem schaffte die NVA es irgendwie, am 10. April 1941 Oslo einzunehmen.

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Prompt wurde es aber wieder verloren – aber die Rückeroberung war das schlechteste, was die skandinavische Führung jemals angeordnet hat. Denn dadurch konnte ein Kessel gebildet werden, um Karlstadt herum, zu dessen Sprengung zwei Panzerdivisionen bestellt waren, die allerdings weit im Norden vernichtet worden sind. Deshalb dauerte die Vernichtung noch bis Ende September. Aber dann waren die Skandinavier schutzlos.

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Schnell konnten die NVA-Truppen nach Norden vorstoßen. Ein weiterer Kessel wurde noch gebildet, aber kaum mehr als 15 000 Mann fielen dadurch weg. Skandinavien war geschlagen, die Regierung flüchtete sich nach Narvik. Dort wurden sie gefangen und in Schutzhaft überstellt. Wo sie sind, das weiß im Volke niemand. Die NVA rückte schließlich in Petsamo ein. Nur einmal in Südfinnland wurden sie noch kurzzeitig aufgehalten. Helsinki wurde als letzte Stadt am 12. Januar 1942 erobert – nach etwa 18 Monaten Krieg. Die Sozialdemokratie im Norden war zerstört, doch die NVA ebenfalls. Sie verlor im gesamten Nordfeldzug 7 Divisionen, der Manpowerpool schrumpfte um 200. Nun musste vom 6-Punkte-Plan Abstand genommen werden. Ulbricht ließ kurz nach der Annektierung einen neuen heraus:


Ziele der NVA und des Geheimdienstes für die Jahre 1942 bis 1945:

1. Wiederaufbau der NVA und der Luftflotte
2. Eingliederung von Westeuropa
3. Gewinnung von Raren Materialien und Öl
4. Ausrottung der Demokratie in Europa
5. Befreiung der Ukraine und Weißrusslands
6. Grenzbegradigung zum Süden hin


Jeder wusste, was das bedeutet: Krieg. In kurzer Zeit sollte ganz Europa unterworfen werden. War das möglich? Die Zukunft wird es zeigen.

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Arno
28.07.08, 21:54
ist überaupt irgendjemand interessiert an diesem AAR?

McSlaughter
28.07.08, 21:56
Ich schon, also bitte weiter machen :)

sheep-dodger
28.07.08, 22:03
Bei mir besteht auch Interesse, also immer weiter, ich bin gespannt wie der Mod sich do entwickelt. Das Problem mit der mangelnden Bestätigung, kenne ich auch, aber selber bin ich auch zu faul häufiger in anderen AARs zu posten, also is das wohl nur gerecht ;)

Teddy Suhren
28.07.08, 22:15
Ich lese auch mit. Sieht sehr interessant und alternativ aus. :D

Bushi
28.07.08, 22:42
Wir lesen den AAR auch immer gut mit...Weiter so

McMacki
29.07.08, 00:13
auch wenn man nicht immer was postet, ich lese immer gerne mit. finde das experiment toll

Mig
29.07.08, 00:45
lese ebenfalls fleißigst mit...

Preussenhusar
29.07.08, 08:10
Wir auch :D
Wenn auch die "DDR" mir regelmäßig gewisse Verstimmungen des primären Nahrungsverarbeitungsorgans beschert :teufel:

PH

Al. I. Cuza
29.07.08, 10:14
Ich seh mir auch immer die Bilder an :D Von Lesen halte ich wenig :^^:

Arno
29.07.08, 11:15
1942/43: Der 6-Punkte-Plan

Nach dem langen Krieg im Norden sah Ulbricht ein, dass der zweite 6-Punkte-Plan nicht so schleppend vorankommen durfte wie der erste. Ulbricht sah vor, im restlichen Jahre 1942 die die Grenzbegradigungen vorzunehmen und die Sowjetunion anzugreifen. Doch Ulbricht hatte einen Verdacht: Verrat im Generalstab! Er ließ eine geheime Untersuchung vornehmem, und Anfang April, meldete das Ministerium für Staatssicherheit, genauer gesagt ein gewisser Löfontähn - soweit Ulbricht es verstanden hat - dass der Generalstabschef persönlich kapitalistische und diktatorische Regierungen der Volksrepublik vorziehe. Dieser bekam eine Verhandlung vor dem Obersten Sozialistischen Gericht, und wurde in Volksentscheidung zum Tode verurteilt. Doch während der Verhandlung kam noch mehr raus – er stand in direkter Verbindung mit dem kapitalistischen Nachbarn BRD, und der plante einen Angriff auf uns, sobald wir von einem anderen Land angegriffen werden und gezwungen sind, die NVA einzusetzen! Ein nationaler Skandal! Ulbricht ließ sofort die gesamte Armeeführung gegen seine engen Vertrauten austauschen. Doch kurz nach Vollstreckung des Volkswillens flogen kapitalistische Flugzeuge Angriffe gegen UNSERE ZIVILBEVÖLKERUNG! Die neue Armeeführung entschied sich für einen Gegenangriff.

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Aber die BRD-Truppen waren stark – und etwa 4 Wochen nach Gegenangriffsbefehl entschied sich die Führung, die Truppen durchbrechen zu lassen und später zu kesseln. Ulbricht fand das gut, und der Volksbote ebenfalls. Nach wenigen Tagen waren die voreiligen Kapitalisten bis nach Süddänemark durchgebrochen - und das war die Chance für die Panzertruppen der NVA. Blitzschnell eroberten sie Westdeutschland und brachen bis zur Nordsee vor.

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Die Kessel konnten schnell aufgeräumt werden und der deutsche Kapitalismus wurde damit zerstört. Danach wurden noch Finnland und Norwegen in das ESB, das Europäische Sozialistische Bündnis, geholt. Schweden und Dänemark wurden noch weiter besetzt gehalten, da es dort bei weitem weniger Partisanen gab. Die Führung hofft, dass uns diese Länder in Zukunft wertvolle Truppen senden werden. Außerdem können sie Schweden und Polen bewachen, denn die NVA ist dafür zu schade.
Währenddessen woanders auf der Welt: Japan kommt in China kaum voran. Die Ostafrikanische Union ist auf Libyen zusammengeschrumpft. Die Sowjetunion führt Krieg gegen Japan. Nordkorea ist nach einem Putsch wieder sozialistische Volksrepublik. Glück für die Bevölkerung dort!

Als nächstes Ziel waren die Grenzbegradigungen zum Süden hin dran. Die Tschechoslowakei war ein geeignetes Ziel, so Ulbricht. 40 Divisionen und 7 Luftflotten standen bereit, die letzte kapitalistische Festung Osteuropas zu vernichten. Am 1. August 1942 brannten eine Gruppe tschechischer Agenten 3 Breslauer Bauernhöfe nieder. Für diese gemeingefährliche Zerstörung von Volkseigentum schlugen wir zurück.

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Die Plutokraten dort waren schnell geschlagen, doch die Kapitalisten von der Insel erklärten uns den Krieg! Feige Versager! Ulbricht zog sich, nachdem er die Nachricht erhalten hatte, in sein Schloss in der Nähe von Stettin zurück – und befahl den Angriff auf den Westen. Die Sowjetunion musste wieder mal warten. Er hatte auch schon einen Plan: Die Panzer sollten durch Belgien vorstoßen – politisch Holland. Dann könnten sie den Atlantik abschneiden – und anschließend sind große Truppenmassen in Süddeutschland zu kesseln, und Frankreich wäre geschlagen. So einfach ist das. Zumindest in Ulbrichts Vorstellung. Gegen den Willen seines Generalstabs wurden fast alle Divisionen an die holländische Grenze verlegt. Und dieses Mal hatte Ulbricht nicht mal eine Ausrede. Das Volk war empört, als deutsche Truppen am 16. April die Grenze überschritten. Am Anfang ging alles glatt, aber dann geschah das, was Ulbricht nicht bedacht hatte: Frankreich erklärte uns den Krieg und konnte nun zur Süddeutschen Grenze vorstoßen.

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Ulbricht war wütend, der Generalstab geschockt. Alle Truppen waren in Holland gebunden. Wie sollte es jetzt weitergehen?

LettowVorbeck
29.07.08, 11:21
Ulbricht war wütend, der Generalstab geschockt. Alle Truppen waren in Holland gebunden. Wie sollte es jetzt weitergehen?

Gigantische Zangenbewegung. :^^:

Preussenhusar
29.07.08, 11:23
Grünau - fügt Euch in Euere Gottgewollte Vorsehung :engel: :amen:

PH

Bushi
29.07.08, 18:01
Gigantische Zangenbewegung. :^^:

ELEFANTÖSE Zangenbewegung :geistlicher:

Beduries
29.07.08, 18:29
Interessant zu lesen, und auch eine wirklich ausgefallene Idee. :D :top:

Arno
01.08.08, 09:23
1943/44
Nach der feigen Kriegserklärung der Pseudodemokratischen Mächte an unsere Nation sah die Lage düster aus. Frankfurt am Main und der Rest Süddeutschlands waren nach wenigen Stunden schon französisch. Ulbricht entschied sich dafür, das sogenannte „Ersatzheer“, Ulbrichts Notreserve von 3 Infanterie- und 2 Panzerdivisionen, dem Franzosen entgegenzuwerfen, und währenddessen Holland zu überrennen. Doch die Zeit war knapp. Frankreich marschierte bereits in der Tschechei ein. Glücklicherweise bat uns Holland einen Frieden mit geringen Gebietsabtretungen an, den wir danken annahmen. Nun konnten wir unsere Armeen gegen Frankreich werfen, die uns aber immer noch zahlenmäßig überlegen waren.

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Ulbricht hielt deshalb eine Rede vor der ganzen Nation:
„Lange haben wir versucht, uns darauf vorzubereiten, dass der Westen irgendwann angreift. Dieser Moment ist jetzt gekommen. Also, glorreiche deutsche Armeen, ehrwürdige deutsche Bevölkerung: Kämpft gegen den Aggressor. Wir werden kommen, Genossen der besetzten Gebiete, und euch befreien. Denn der West kämpft ohne Mut, und ohne Ehre! Das müssen wir uns zu Herzen nehmen, dann werden wir siegen!“

Tatsächlich kämpften die Truppen fanatischer wie nie zuvor. Kurz nach der feindlichen Eroberung Breslaus konnte Ulbricht bekannt geben, dass Frankfurt, Stuttgart und Friedrichshafen wieder frei waren. Damit waren mehr als 150 000 Franzosen in Tschechien eingeschlossen. Der Franzose schien besiegt, aber er war es noch lange nicht.

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Die eingeschlossenen Franzosen leisteten energischsten Widerstand, wir verloren in diesen Tagen etwa 15000 Mann, davon 3500 Tote. Doch trotzdem konnten die Franzosen schließlich in Tabor eingekesselt und vernichtet werden. Etwa 130 000 Mann gingen in Kriegsgefangenschaft, die meisten ins neue Lager „Cote d’Azur“ in Nordschweden. Der Feind war in einer Schlacht geschlagen, doch noch war Frankreich stark. Man müsste einen neuen Ort für eine Kesselschlacht finden. Man versuchte bei Straßburg durchzubrechen, aber das war hoffnungslos. Ulbricht sah sich die Karte genau an, und dann fand er den passenden Ort: Reims. Im nächsten Frühling sollte der Durchbruch zu schaffen sein.

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Frühling 1944: Die Franzosen haben über den Winter oft versucht, die Front zu durchbrechen, aber sie haben sich nur selbst die Köpfe eingeschlagen. Die neuen Truppen, die wir über den Winter ausgehoben haben, werden die Angriffsspitzen sein. Sie greifen von Mühlhausen aus Chaumont an, und von Norden, aus Belgien kommen 20 weitere Divisionen, die nach Reims, vorstoßen und dort die Stellung halten. 19 weitere Divisionen standen als Reserve und Kesselzerschlagungseinheit bereit. Und alles lief nach Plan. Die Franzosen dachten wohl nicht, dass wir über Stuttgart nach Mühlhausen vorstoßen, die 3 Garnisonen, die dort standen, waren schnell überrannt. Der Kessel war geschlossen, der Sieg in greifbare Nähe gerückt. Jetzt mussten die Divisionen nur noch zerschlagen werden. Das war keine schwere Aufgabe für die frischen Truppen. Aber für eine weitere Offensive blieb keine Kraft mehr.

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Wir haben mehr als 40 % unserer Panzer verloren, es würde dauern, bis wir zu einer neuen Offensive fähig wären, und deshalb nahm Ulbricht einen Frieden an, der einigermaßen gute Bedingungen beinhaltete.
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Nun fragen sich alle, was Ulbricht als nächstes vorhat. Und der hat schon einen neuen Plan…

Preussenhusar
01.08.08, 09:25
Wie kommen diese Frieden zustande, werter Arno ?

Sie scheinen mir etwas schleierhaft.

PH

G'Kar
01.08.08, 10:04
Die KI bietet durchaus gern Frieden an, solange es sich nicht um einen großen Krieg zwischen den Machtblöcken der Welt handelt. Es gibt auch eine entsprechende Einstellung in den KI-Dateien, wenn ich mich nicht irre.

Minalcar
01.08.08, 10:26
Warum denn so kurz vor dem Ziel mit so einem läppischen Frieden aufhören? So wie das auf dem vorletzten Bild aussieht, wären Euch die Truppen auf französischer Seite bei weitem nicht gewachsen gewesen. *maul*

Trotzdem: Schöner AAR! :top:

MoerkLort
01.08.08, 10:53
Ulbricht steht doch vor Paris. Der kommt bestimmt wieder :D

Arno
01.08.08, 13:48
Im Mod werden mir tatsächlich ständig irgendwelche Friedensangebote gemacht. Aber Ulbricht kommt ganz sicher wieder.

Komischer Kunde
01.08.08, 13:59
Capitalism will bring us Victory... ups... falscher Fred... :rolleyes: Wir bewundern Eure fadenscheinigen Kriegsgründe. Bitte seid fortan wieder so kreativ Euch wieder welche aus den Fingern zu saugen und lasst Chollant eine einzige Ausnahme sein!

:daumen:

dersheeper
04.08.08, 10:10
Etwa 130 000 Mann gingen in Kriegsgefangenschaft, die meisten ins neue Lager „Cote d’Azur“ in Nordschweden.


:cool:

Schöner AAR, auch wenn ich kneifen nicht unterstützen kann. :mad:

James Longstreet
04.08.08, 13:25
Ein toller AAR!
Ich erwarte gespannt die Vortsetzung! :)

Kurfürst Moritz
04.08.08, 18:51
Genialer AAR!

Zeigt den Insulanern und den Baguettessern und den Jeansträgern und allen übrigen was 'ne sozialistische Harke ist!

Arno
05.08.08, 10:31
1944/45

Nachdem Frankreich ausgeschaltet worden war, kamen große Unruhen über die DDR. Überall brachen weitere Unruhen und Revolten aus. Deswegen musste die Bevölkerung nach Ulbrichts Meinung mit weiteren Urlaubsgebieten im Inland ruhiggestellt werden. Er war selbst gern als Kind in Italien gewesen; ihm gefielen die norditalienischen Strände und jetzt gefallen ihm auch die Industriekomplexe dort. Aber zuerst musste eine Einigung mit Holland erzielt werden. Denn nach dem letzten Frieden behielt Holland einige Gebiete inmitten von DDR-Land.
Der „Volksbote“ schrieb dazu am 25. August 1944:
Nach der Zurückschlagung der holländischen Truppen vor einigen Wochen und der Unterzeichnung eines Vertrages, der Holland zur Strafe dazu verpflichtet, einige Stücke Volkseigentum an die DDR abzutreten, ist ein Problem aufgetaucht: Die Stadt Bastogne ist formell noch holländisch. Der Außenminister hat hierzu den kapitalistischen Diktator von Holland angefragt Die Antwort war nur eine rüde Beleidigung des Sozialismus. Holland lässt Truppen an der Grenze aufmarschieren! Deshalb sind einige Verbände der NVA dorthin beordert worden, um den Feind aufzuhalten und zurückzuwerfen. Volk der DDR: Unterstützt unsere Männer!

Also überschritten drei Tage später holländische Truppen die Grenze und sie wurden dort schon von NVA-Truppen erwartet. Die Panzerverbände warfen sie zurück und konnten ein Belgien einen Kessel um 4 holländische Divisionen schließen. Auch an anderen Orten gelang dies. Deshalb konnten die holländischen Aggressoren schnell vom Festland vertrieben werden. Bereits nach 16 Tagen, also am 14. September, marschierten die NVA-Truppen in Amsterdam ein. Ein weiterer Feind war besiegt!

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Als nächstes wurden fast alle Divisionen an die österreichische Grenze verlegt, um den letzten Faschisten, die sich in unserer Reichweite befanden, Einhalt zu gebieten. Am 16. Dezember begann der Angriff – mit der Ausrede, dass Österreich Das Deutsche Reich unterstützt habe, als wir im Krieg mit diesen waren. Trotz des Alters dieser Nachricht war sie akzeptiert worden. Die Italiener, die mit den Österreichern verbünde waren, schickten viele Truppen nach Norden – vergebens. Die meisten wurden in der Kesselschlacht von Linz, bei denen fast 300 000 Mann in Gefangenschaft gerieten, vernichtet. Damit war der Weg frei für die Schlacht von Graz, bei der wiederum 15 Divisionen vernichtet wurden. Nach weiteren Vorstößen tief in das italienische Hinterland konnten ein Friedensvertrag unterzeichnet werden, der Italien verpflichtete, den gesamten Norden ihres Landes abzugeben. Österreich wurde kurzerhand annektiert.

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Nun war Mai 1945, der 6-Punkte-Plan war weitgehend erfüllt. Nur eins fehlte noch - die Sowjetunion. Keiner weiß, was Ulbricht jetzt vorhat…

James Longstreet
05.08.08, 22:42
Die Schweiz trohnt so beleidigend in Eurem herrlichen Sozialistischen Freudenstaate.
Das sollte man doch ändern, oder etwa nicht? :D

Wirklich ein toller AAR, freue mich auf die Fortsetzung. :)

dersheeper
06.08.08, 00:38
Und was soll diese halbe Lösung in Frankreich? Wir wollen einen sozialistischen Endsieg über den dreckigen Franzurs. :D