Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Malakka - Die Blüte des Islam
Sultan Suleyman
13.07.08, 02:03
Seid gegrüßt werte Regenten!
Dies ist mein erster AAR und ich hoffe sehr, dass er interessant genug wird, dass sich der ein oder andere geschätzte Leser hierher verirrt.
Allerdings muss ich eingestehen, keine besonderen Spielerfahrungen mit EU2 zu haben. Trotz allem bin ich zuversichtlich, zumindest meine wichtigsten Ziele zu erreichen!
Malakka – Die Blüte des Islams
Europa Universalis, Version 1.09
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Verdammte Europäer…dieses unwürdige Ende gilt es zu vermeiden!
Die Ziele
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Es gilt, unter Aufbietung aller zur Verfügung stehenden Mittel, die vollständige Inbesitznahme dieses Gebietes zu gewährleisten. Dies ist das absolut wichtigste Ziel… ich werde vor allen Dingen niemals zulassen, dass sich irgendeine europäische Macht hier festsetzt!
So schnell wie möglich muss eine Allianz mit meinen muslimischen Freunden aus Atjeh, Brunei und Makassar gebildet werden, welche im Laufe der Jahrzehnte zu einer diplomatischen Annexion führen muss. Das hinduistische Mataram wird bei der ersten sich bietenden Gelegenheit erobert werden. Die gesamte Bevölkerung meines Reiches muss sunnitisch sein, Ungläubige werden mit Nachdruck bekehrt werden!
Die reichen unerschlossenen Gebiete Indonesiens müssen rapide kolonialisiert werden, bevor die Weißhäute erscheinen.
Während dieser Aktivitäten darf ich in keinerlei kräftezehrenden Auseinandersetzungen in Südostasien verwickelt werden. Meine einfache Nordgrenze mit Ayutthaya ist für eine Verteidigung wie geschaffen!
Ich werde mich in keinster Weise bemühen, gute Beziehungen zu nicht-muslimischen Nationen zu unterhalten, geschweige denn Bündnisse mit ihnen einzugehen!
Jeder muslimische Staat wird als befreundet erachtet… es muss allerdings auch dafür Sorge getragen werden, dass sie sich – welch Wahnsinn - nicht untereinander bekriegen.
Schiitische Nationen müssen, wenn nötig mit Gewalt, zum rechten Glauben zurückgeholt werden.
Endziel ist es, eine Landgrenze zum bis dahin hoffentlich schon übermächtigen Osmanischen Reich herzustellen und sich ihm zu unterwerfen!
Noch einmal: mit Fanatismus müssen europäische Aktivitäten in Asien unterbunden werden!
So, nachdem nun die anwesenden werten Herrschaften meine Ziele in Erfahrung bringen konnten, vermute ich, dass sie mir nur sehr begrenzt Erfolg wünschen werden! :D
An die Arbeit…
Malakka
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Admiral Yamamoto
13.07.08, 08:21
Sehr schön, sehr schön!
Ich liebe EU2-AARs!!! :top:
L. de Medici
13.07.08, 08:53
Werde den AAR bestimmt verfolgen - viel Erfolg. :)
sheep-dodger
13.07.08, 11:33
Ich bin gespannt wie euer Spiel mit Malakka wird, viel Erfolg dabei!
Hey viel erfolg , werde gespannt dein AAR verfolgen
General Guisan
13.07.08, 23:09
Viel Erfolg beim befreien der Ungläubigen :^^:
Endlich wieder ein EUII AAR
Stoertebeker
15.07.08, 20:36
Auch wir werden dieses interessante Projekt verfolgen.
Endziel ist es, eine Landgrenze zum bis dahin hoffentlich schon übermächtigen Osmanischen Reich herzustellen und sich ihm zu unterwerfen!
Aber: Müsste das Ziel nicht eigentlich umgekehrt lauten? :^^:
Wie dem auch sei: Viel Spaß beim Spielen und Schreiben!
Endlich wieder ein EUII AAR
Wo doch der letzte neue schon soooo lange her ist, gell? *Beleidigt in die Luft schau*
Al. I. Cuza
15.07.08, 20:39
Ich werds auch verfolgen. :D
PS: gabs denn nicht einen AAR mit einer Nation in dieser Gegend :???:
Endlich wieder ein EUII-AAR. Viel Spaß und Erfolg, damit der AAR möglichst gut gedeihen wird.
sheep-dodger
17.07.08, 21:49
PS: gabs denn nicht einen AAR mit einer Nation in dieser Gegend :???:
Sogar zwei und zwar diesen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=10464) vom werten Basileos II. und diesen (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=12414) vom werten Gulaschkoenig.
Al. I. Cuza
17.07.08, 21:54
Ich kannte den von Gulasch, aber der von Baselios ist auch nett. Schade, dass er ihn nicht weitergeführt hat.
Was ist los wir warten gespannt auf erste updates
Sultan Suleyman
12.11.08, 01:11
Das Jahr 1419
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Das knappe Staatsvermögen muss gut kalkuliert eingesetzt werden. Malakka besitzt zwar ein Handelszentrum, doch werden die Jahreseinnahmen sicherlich dennoch nicht mit denen europäischer Mächte zu vergleichen sein!
Umgehend werden 3.000 Fußsoldaten entlassen und der Unterhalt auf 0% gesenkt. Die finanziellen Möglichkeiten verhindern vorerst den Unterhalt einer größeren Streitmacht, sodass ein stehendes Heer von 9.000 Mann den Schutz des Reiches gewährleisten muss. Die Truppen werden nach Perak, an die Nordgrenze zu Ayutthaya, verlegt. Präsenz muss gezeigt werden, um Angriffsabsichten gar nicht erst aufkommen zu lassen!
Unklar ist, in welche Richtung die ersten Anstrengungen unternommen werden sollen… wofür sollen die verfügbaren Mittel eingesetzt werden?
Ausbildung der Vögte zu Kanzlern in allen drei Provinzen
Entsenden möglichst vieler Händler in bekannte Handelszentren
Gründung von Kolonien
Verwendung des Goldes für die Diplomatie
Kriegerische Betätigung
Ich entscheide mich erst einmal, die Forschungsaktivitäten vollständig auf die Infrastruktur zu konzentrieren und zumindest in meinem eigenen Handelszentrum in Malakka die maximale Anzahl an Kaufleuten zu positionieren… bis zum Ende des Jahres beginnen dort vier tüchtige Händler ihre Geschäftsbeziehungen aufzubauen!
Absolute Priorität hat die Bildung einer Allianz mit Atjeh, Brunei und Makassar. Wenn erforderlich und finanziell tragbar, werde ich dazu auch Gold investieren.
Ein erstes Allianzangebot an Brunei wurde schroff abgelehnt, der Vorschlag einer Staatsehe allerdings gerne angenommen. Auch eine Prinzessin aus Atjeh erschien an meinem Hofe… soweit so gut!
Makassar sollte nur im Verbund mit Mataram angegriffen und dem Sultanat einverleibt werden. Dazu bedarf es einer gewissen maritimen Stärke, doch habe ich im Moment keinerlei Schiffe in Dienst! Mit der Fertigstellung zweier exzellenter Galeeren Ende des Jahres 1419 wird der Grundstein für die malaiische Seemacht gelegt!
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Mögen sie mir beide Ruhm und Macht bescheren! Allahu Akbar!
Schließlich erscheint der erste ungläubige Bote an meinem Hofe…
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Das überrascht mich schon etwas… nun ja, schaden kann das nicht. Ich nehme an! Für nicht-muslimische Nationen werde ich zwar keinerlei diplomatische Mühen aufbringen, aber eine gewisse Neutralität wird gerne bewahrt… mit der bei weitem stärksten Macht möchte es sich der Sultan sowieso nicht unnötig verscherzen! China hat übrigens in einem etwa halbjährigen Krieg Dai Viet als Vasallen entlassen und sogar 28 Gold bei Friedensschluss zahlen müssen!
Das Jahr 1420
Ganze 7 Goldeinheiten fließen zum Jahreswechsel in die Staatskassen. Wie ich schon vermutete… die anfänglichen 100 Goldeinheiten werde ich schmerzlich vermissen!
Zwei weitere Galeeren verlassen die königlichen Schiffswerften in Malakka und Johor… welch eine Augenweide! Auf dem Flaggschiff wird die Prinzessin Makassars nach Malakka befördert und eine großartige Hochzeit gefeiert und somit mit dem letzten der drei muslimischen Nachbarn eine hoffentlich schon bald Früchte tragende Staatsehe geschlossen!
Ein fünfter Kaufmann wird in Malakka erfolgreich positioniert… insgesamt erwirtschaften sie Jahreseinkünfte von 13 Goldeinheiten. Es wird also einige Zeit brauchen, bis sich das investierte Kapital rentiert hat.
Assam bildet Anfang des Jahres mit dem mir noch unbekannten Tibet die erste Militärallianz. Solange sie sich nicht gegen Arakan richtet, ist das für mich völlig irrelevant.
Meine Augen richten sich auf das reiche Jakarta… 200 eigentlich sehr friedliche Eingeborene leben dort. Die Erfolgsaussichten für eine Kolonisierung betragen 27%. Ich beschließe nach schwerem Entschluss, die dortige heidnische Urbevölkerung… nun ja, auszurotten. Die gesamte Flotte von vier Galeeren sticht mit 4000 Soldaten an Bord in See, um Jakarta für Malakka in Anspruch zu nehmen.
In der Sundastrasse wird plötzlich ein chinesisches Kriegsschiff gesichtet! Was sind das eigentlich für Aktivitäten, 3000km(!) vom chinesischen Mutterland entfernt und mitten in meiner Interessensphäre?? Als sich meine Galeeren nähern, erkennen sie, dass der Eindringling unter dem Kommando von Admiral Zheng-He steht! Der berühmte muslimische Großadmiral der kaiserlich-chinesischen Flotte persönlich! Was für eine Ehre für unsere Schiffe!
Sofort wird Salut-Schießen beim Passieren befohlen, was auch erwidert wird! Was für ein unglaubliches Ereignis! Leider steht er in Diensten des ungläubigen chinesischen Kaisers… bedauerlich, höchst bedauerlich!
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http://de.youtube.com/watch?v=Kzn9BH_sxmc
Im Sommer erreicht mein Expeditionskorps Jakarta und die Soldaten gehen an Land. Wie erwartet, regt sich bei den Eingeborenen keinerlei Widerstand. Meine Truppen haben aber einen klaren Befehl und gehen unbarmherzig gegen die Wilden vor… als Kampf möge ich es kaum bezeichnen, 160 Speerkämpfer und 40 leichte Reiter werden rasch niedergemacht. Ein einziger Soldat Malakkas wird durch den Speer eines gewaltigen Hünen aufgespießt und muss sein Leben lassen. Möge er in Frieden ruhen! Der erste Kampf wurde also absolut verlustfrei zu meinen Gunsten geschlagen! Allerdings gingen während der Fahrt rund 80 Mann durch Krankheit verloren.
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Doch war das Blutvergießen wirklich nötig?
Die Erfolgsaussichten haben sich lediglich um 4% verbessert, die Kosten für die Kolonisierung blieben unverändert!
Auf diplomatischer Ebene scheint sich etwas zu tun: Taungu und China schließen eine Allianz. Damit steht zwischen mir und dem gelben Drachen nur noch Ayutthaya… ein etwas beunruhigender Gedanke. Doch nur wenige Tage später trifft die Schreckensmeldung ein… Ayutthaya schließt sich dem Bündnis ebenfalls an! An meiner Nordgrenze steht damit das gewaltige Chinesische Reich mit seiner erdrückenden Überlegenheit an Mensch und Material! Das sind schlechte Entwicklungen, sehr schlechte! Was passiert, wenn sich das bisher ohnehin schon etwas unbequeme Ayutthaya auf mein Reich stürzt? Ich mag nicht an die Folgen denken…
Es muss sofort gehandelt werden… doch auch diesmal lehnt Brunei mein Allianzangebot ab! Die Beziehungen sinken von 133 auf 123… ich muss das akzeptieren und verweile eine Zeitlang ratlos.
Bengalen und das mir unbekannte Hyderabad führen gegen das ebenfalls fremde Vijayanagar Krieg. Ich bete für meine bengalischen Brüder, dass sie einen glorreichen Sieg davontragen.
Eine erfreuliche Nachricht meines Hofmarschalls befreit mich zumindest für kurze Zeit aus meinen unangenehmen Grübeleien:
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Sofort werden alle Anstrengungen auf die Erforschung neuer Militärtechnologien gelenkt… an meiner Nordgrenze braut sich etwas wahrhaft Schreckliches zusammen. Für den Fall der Fälle will ich vorbereitet sein…
Vientiane schließt sich der Allianz nun ebenfalls an… schwer schluckend nehme ich auch das zur Kenntnis. Ich hoffe nur, das Opfer dieser übermächtigen Allianz wird nicht Malakka werden! Ich befehle, auch die kleinste Provokation an der ayutthanischen Grenze unter allen Umständen zu vermeiden!
Gegen Ende des Jahres wird meine gute Regierungspolitik mit Handel +100, Infrastruktur +100 und Stabilität +1 belohnt… sehr schön.
Das Jahr 1421
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Nach einigen Monaten wird Heerestechnologie 1 erreicht, die wissenschaftlichen Ressourcen werden wieder voll der Infrastruktur zugeleitet.
Von Brunei wird Militärpräsenz erbeten und auch gewährt… immerhin. Die Allianz wird auch schon irgendwann gebildet werden, ich bleibe zuversichtlich.
Atjeh schließt sich der Allianz mit China an! Diese Nachricht schlägt im Sultanspalast wie ein gewaltiger Blitz ein! Atjeh… diese Einfaltspinsel… diese Verräter! Ich bin eingekreist… China ist mitten in meine Interessensphäre eingedrungen… wie konnte das geschehen? Ich bin verzweifelt… ein muslimischer Bruderstaat, mein direkter Nachbar… wie konnte Atjeh das nur wagen? Schließlich wird mir klar, dass mich der Allmächtige wohl für die ungerechtfertigte Tötung der Wilden auf Jakarta bestraft! Das wird es sein… Niedergeschlagenheit übermannt mich…
Scheinbar sind auch andere Herrscher alles andere als ruhig: Dai Viet, das erst vor wenigen Jahren das chinesische Joch abwerfen konnte, sieht sich wohl durch die übermächtige Allianz ebenfalls bedroht und geht seinerseits ein Bündnis mit Kambodscha ein. Doch wie armselig wirkt dieses kleine Gebilde, neben der anderen Allianz! Im Gegensatz zu Malakka hat Dai Viet nun aber wenigstens einen Bündnispartner!
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Zum Jahresende erhöhe ich die diplomatischen Anstrengungen, Militärpräsenz wird von Makassar gefordert und gewährt, eine Staatsehe mit Bengalen wird geschlossen, die Beziehungen schnellen von 125 auf 140 hoch.
Das Jahr 1422
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Anfang des Jahres wird Marinetechnologie 1 erreicht… ja, diese Nachrichten bestärken mich. Malakka muss so schnell wie möglich an Macht zunehmen, sonst wird es schnell untergehen, dessen bin ich mir sicher!
Im Herbst werden Staatsehen mit Delhi und Arakan geschlossen, die Beziehungen steigen von jeweils 125 auf 140 an. Die muslimischen Brüder in Indien sind stark… auch wenn sie sich nicht in direkter Nachbarschaft befinden, so könnten sie mir in Zukunft vielleicht doch Hilfe leisten. Atjeh hat mich sehr enttäuscht… wie hole ich sie bloß aus dieser unglückseligen Allianz mit den Ungläubigen heraus?
Das Jahr 1423
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Chinesische Landung auf Sunda!
Rund 3000 chinesische Soldaten landen in Sunda und metzeln die Eingeborenen nieder… unglaublich! Immer dreister werden die chinesischen Aktivitäten und ich muss mir alles machtlos mit ansehen! Was hat Zheng He mit seinen Expeditionen nur für ein Unglück heraufbeschworen! China scheint sich den Zugang in den Indischen Ozean sichern zu wollen, die Meeresstraße von Sunda ist eine strategisch wichtige Schlüsselposition! Die Lage spitzt sich zu… also mit derlei chinesischen Aktivitäten hätte ich nicht gerechnet!
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Im Sommer schließen Japan und Mandschu eine Militärallianz, ich ein Handelsabkommen mit Makassar.
Endlich eine wirklich positive Nachricht… wir verzeichnen ein außergewöhnliches Jahr und erhalten +100 Goldeinheiten und -2,0% Inflation. Die Schatzkammer ist damit aktuell mit 121 Goldeinheiten prall gefüllt bei einer Inflationsrate von 0,0%! Hurra!
Wieder stellt sich für mich die Frage, wie ich das Geld investieren soll… einen Kanzler auszubilden würde mich 50 Gold kosten, Kolonisierungsversuche in etwa ebensoviel. Vielleicht wäre jetzt der Zeitpunkt gekommen, durch diplomatische Geschenke an Makassar und evtl. auch an Brunei die Beziehungen soweit zu verbessern, dass eine Allianz geschlossen werden könnte?
Der Chinese auf Sunda beunruhigt mich sehr… jeden Moment erwarte ich Kolonisten. Wer weiß, wie lange Jakarta überhaupt noch unbewohnt bleibt? Für mich ist die weitere Vorgehensweise klar: Kolonisierung Jakartas so schnell wie möglich, anschließend Sundas und Pandungs. Sollte der Chinese Widerstand leisten… nun ja, wir werden sehen!
Kurz vor Jahresende erreichen meine ersten Kolonisten Jakarta und… scheitern! Mist… 45 Goldeinheiten in den Sand gesetzt!
Das Jahr 1424
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Mit Trauer wird die Nachricht vom Tod des Herrschers Megat Iskandar Shah aufgenommen. Möge er in Frieden ruhen… zum neuen Sultan wird Sri Maharaja Muhammad ernannt. Leider kommt er mit seinen nur durchschnittlichen Fähigkeiten nicht an seinen exzellenten Vorgänger heran… besonders in der Verwaltung sind größere Unterschiede kaum zu übersehen. Nun, ich werde ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen!
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Im Frühling ist es dann soweit, zum zweiten Mal erreichen Kolonisten Jakarta und… erneut fehlgeschlagen! Statistisch gesehen müsste es ja beim dritten mal klappen… also hoffen wir das Beste. Übrigens betrug die Kolonisierungschance diesmal sogar einen Prozentpunkt mehr, also 32%.
Ich erbitte mir Militärpräsenz von Arakan und sie wird auch gewährt. Ausgezeichnet…
Unbeirrt wird an der Kolonisierung Jakartas festgehalten: Ende des Jahres brechen erneut wagemutige Pioniere aus, um Jakarta für die Sultanskrone zu beanspruchen…
Stoertebeker
12.11.08, 01:23
Na, das lässt sich ja ganz gut an. :) Wurde auch langsam Zeit. ;)
Ein Tipp für die Kolonisierung: Männer angreifen lassen, zurückziehen und sofort Siedler entsenden: Die Erfolgschance wird nun so berechnet, als ob keine Eingeborenen da wären. RPG-mäßig könnte man das durch ein Ablenkungsmanöver erklären. Ist ja doch schade, wenn die guten Eingeborenen, gerade in einer so steinreichen Zuckerprovinz verschwendet werden: kostet einen Siedler mehr und es dauert sehr viel länger, bis man von höheren Produktions- und Handelssteuereinnahmen profitieren kann. Aber seis drum: Schicker Beginn, weiter so! Wir werden diesen AAR verfolgen.
jo auch von mir ein dickes fettes lob, weiter so
Bau lieber erst deine Kanzler bevor du kolonisierst, die Jahreseinnahmen steigen dadurch beträchtlich :)
Ansonsten sehr nett aufgebaut
Stupor Mundi
14.11.08, 17:22
Und noch ein Tipp zum Kolonisieren: Die vorherige Entsendung eines Händlers erhöht die Chance des Erfolgs einer Kolonisierung. Mehrere Händler in einer Provinz haben da aber keine zusätzliche Wirkung. Außerdem empfehle ich Handelsposten besonders in den Gewürzprovinzen.
Allerdings wird dafür eine höhere Technologiestufe benötigt.
Ich hätte noch empfohlen, auch das Bündnis mit China anzustreben, aber das hattet Ihr ja abgelehnt. Daher rate ich Euch, möglichst schnell einen Fuß auf die Inseln zu bekommen und mit einer starken Flotte die Wasserstraßen zu verteidigen.
Kurfürst Moritz
04.12.08, 07:18
Wir würden uns sehr über eine Fortsetzung freuen, werter Sultan!
Sultan Suleyman
23.12.10, 00:47
Das Jahr 1425
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Die Stimmung im Sultanspalast hat sich grundlegend geändert!
Das erneute Scheitern der Kolonisierung Jakartas lässt in mir jedwede dafür noch vorhandenen Sympathien verlorengehen. Umgehend wird angeordnet, fortan keinen einzigen Dinar mehr für derartige Expeditionen auszugeben und stattdessen den infrastrukturellen Ausbau der malaiischen Kernlande voranzutreiben. Dies erfordert die Ausbildung und Ernennung von fähigen Kanzlern... nur fehlt hierfür das Geld, nachdem es derart leichtsinnig für kostspielige Unternehmungen verwendet wurde! Jegliche Ausgaben werden mit sofortiger Wirkung untersagt... die spärlichen Jahreseinnahmen werden einen harten Sparkurs für viele Jahre erforderlich machen.
Der blühende Handel besitzt eine nicht zu unterschätzende Bedeutung und so werden sämtliche einheimischen Gelehrten angewiesen, ihre Forschungstätigkeiten vollends dem Studium der kaufmännischen Kunst zu widmen. Kaufleute aus aller Herren Länder gehen in Malakka ihren Geschäften nach... wir dürfen ihnen in unserem Handlungsgeschick nicht unterlegen sein.
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Münzen Khizr Khans, des mittlerweile verstorbenen Herrschers von Delhi
Anfang des Jahres sind in unbekannten Ländern weit im Westen Kriege ausgebrochen, in denen wohl auch die Bündnispartner Delhis verwickelt sind. Diese ersuchten Delhi um Beistand, welcher allerdings erst nach einiger Verzögerung gewährt wurde. Ich bat um nähere Informationen über den unbekannten Kriegsgegner, welche allerdings ebenso schroff verwehrt wurden, wie Durchzugsrechte und Versorgung meiner Truppen und Kriegsschiffe.
Bengalen gestattete ebenfalls nicht, auch nur einem einzigen meiner Soldaten den Fuß auf seinen Boden zu setzen. Es scheint, die indischen Brüder sind an einer ernsten Zusammenarbeit mit Malakka nicht sonderlich interessiert...
Atjeh erklärt Champa den Krieg!
China und Ayutthaya leisten Bündnistreue, während Taungu und Vientiane wortbrüchig werden. Eine unerträglich gewordene Last ist mir damit genommen... stets musste mit einer Kriegserklärung Ayutthayas gerechnet werden. Solange der Feldzug gegen Champa andauert, bin ich sicher vor einem Überfall. Nach massivem chinesischen Druck gliedert sich Vientiane einige Wochen später wieder in das Bündnis ein und erklärt ebenfalls den Krieg.
Das Jahr 1426
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Die Sparpolitik geht einher mit einer minimalen Inflation. Eine Inflationsrate von bis zu zwei Prozent kann bendenkenlos hingenommen werden.
Beide Provinzen Champas brennen, eine Besetzung ist allerdings bisher nicht erfolgt. Die Angriffe erfolgen von See aus... scheinbar konnten bisher alle Landungsunternehmungen verhindert werden. Genauere Informationen über die Kampfhandlungen vorort liegen nicht vor.
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Im Herbst wird aus Delhi der Kriegszustand mit einem Land namens Oman verkündet. Diesmal werden auffällig bereitwillig Informationen bereitgestellt... Oman sei ein von Shiiten geführtes Land, dessen Herrscher und Bevölkerung völlig vom rechten Weg abgekommen wären und fanatisch ihre falschen Auslegungen der göttlichen Botschaft zu verbreiten versuchen. Möge Allah Mubarak Shah II. und seinen Verbündeten beistehen und diese Satane aus Oman vernichten!
Kurz nach dieser Bekanntmachung trat Arakan einer Allianz mit den Heiden aus Assam und den mir unbekannten, wohl in hohen Gebirgen sesshaften, Tibetern bei. Scheut sich Arakan vor einem allein geführten Waffengang gegen Myanmar oder Pegu? Etwas verwerflich...
Das Jahr 1427
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Chinesiche Kolonie auf Sunda gesichtet!
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Die Befürchtungen waren also vollends begründet... Stimmen werden laut, die ein sofortiges Eingreifen fordern! Im Sultanspalast herrscht große Aufregung, Vorwürfe und mehr oder weniger gerechtfertigte Schuldzuweisungen werden gemacht... 1423 hätten unverzüglich die 3.000 auf Sunda gelandeten chinesischen Soldaten niedergemacht werden müssen... einige fordern einen sofortigen Waffengang. Ich sorge für Ruhe... die Zeit Malakkas wird noch kommen, für den Moment muss diese Schmach hingenommen werden. Währenddessen wird der chinesische Großadmiral Zheng He unweit unserer Küste gesichtet, die nationalen Gewässer Malakkas völlig missachtend!
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Womöglich weitere lukrative Ländereien erkundend? Wut wächst heran...
Im ungewöhnlich heissen Frühjahr bricht in Malakka die Pest aus und fordert über Tausend Tote. Eingeschleppt wurde die tödliche Krankheit wohl von Besatzungsmitgliedern jener Schiffe, die nach Jakarta aufgebrochen waren. Straft mich weiterhin der Allmächtige? Ich bitte ihn um Vergebung... Nachts plagen mich Alpträume über das Gemetzel auf Jakarta... ein riesiger Eingeborener ragt plötzlich über mir auf und rammt mir einen gewaltigen Speer in die Brust! Schweissgebadet wache ich auf.
Diesen unseligen Boden hätte ich niemals betreten lassen dürfen!
Korea erklärt Mandschu den Krieg. Japan steht seinem Bundesgenossen treu zur Seite und eröffnet seinerseits die Kampfhandlungen gegen Korea. Was mag den Herrscher in Seoul zur Kriegserklärung veranlasst haben? Die chinesische Garantie für seine Unabhängigkeit? Womöglich, ja... was für Narren.
Mitte des Jahres berichtet mein Botschafter in Delhi Ungeheuerliches... Delhi habe im Zuge seiner Bündnisverpflichtungen erneut eine Kriegserklärung abgegeben - gegen Hedschas. Nun besteht zwischen Hedschas und Malakka zwar kein offizieller Kontakt, bekannt ist aber, dass sich in Hedschas Mekka und Medina befinden, die beiden heiligsten Stätten des Islams. Wie kann der Shah es wagen, diesem Land den Krieg zu erklären? Behauptet er und seine Sippschaft nicht gar, direkt vom Propheten Muhammed (s.a.s) abzustammen? Nachdrücklich wird eine Stellungnahme zu den aktuellen Geschehnissen gefordert. Diese erfolgt Tage später und beinhaltet im Kern die Botschaft, dass der edle Mubarak Shah II. nur widerwillig in diesen Krieg eingetreten sei und die Aggression nicht von Delhi oder seinen Verbündeten ausging. Der zu bedauernde Krieg ließ sich nicht vermeiden, an einen Bruch des geleisteten Treueeids sei nicht einmal zu denken gewesen. Zudem wurde bekanntgegeben, in der Vergangenheit bereits Kriege gegen sunnitische Nationen geführt zu haben und das auch in Zukunft weitere Auseinandersetzungen nicht ausgeschlossen werden können.
Ich bin entsetzt! Welche Seite tatsächlich die Kriegshandlungen eröffnete, bleibt unklar. Allein die Tatsache allerdings, dass sich zur Stunde Muslime gegenseitig abschlachten, ist unerträglich. Abgesehen von der innigen Bitte an Delhi, sämtliche Kampfhandlungen umgehend einzustellen und das sinnlose Blutvergiessen zu beenden, verbleibt für Malakka nicht viel. Von der Einreichung einer scharfen offiziellen Protestnote wird Abstand genommen.
Das Jahr 1428
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Im Sommer erreicht Malakka die Kunde, dass eine Provinz Champas sowie auch Koreas belagert wird. Insbesondere in Korea sei die Situation äußerst ernst.
Das Jahr 1429
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Anfang des Jahres wird die Hauptprovinz Koreas von japanischen Truppen erobert. Nun gerät der vom Krieg noch unberührte Süden der Halbinsel in den Fokus...
In Malakka haben wir Marktanteile an ayutthanische Händler abgeben müssen... der Versuch, sich diese zurück zu erkämpfen würde mindestens 15 Goldeinheiten betragen. Die angeordnete Sparpolitik unterbindet jedoch strikt jegliche derartige Aufwendungen. Erwogen wird, ob mit muslimischen Nationen Handelsbeziehungen aufgebaut werden sollten. Eine endgültige Entscheidung diesbezüglich kann im Sultanspalast allerdings noch nicht gefällt werden. Die Weisen geben die Effizienz unserer Kaufleute mit 21% an... möge sie bald besser ausfallen. Unsere klügsten Gelehrten arbeiten Tag und Nacht an der Ausarbeitung neuer Handelsstrategien. Möge Allah ihnen gesegnete Einsichten gewähren.
Kurz vor Ende des Jahres bricht auch die südliche Provinz Koreas unter dem Druck der Belagerer zusammen und wird von Truppen Mandschus besetzt. Die Friedensverhandlungen werden für die Koreaner bitter ausfallen... ich vermag mir bis heute nicht vorzustellen, was sie zu dem überheblichen Angriff auf Mandschu getrieben hatte.
Champa hingegen wehrt sich offenbar recht erfolgreich gegen die feindliche Übermacht. Nur kurzzeitig stand die Provinz Da Lat unter Belagerung. Sämtliche Feindverbände konnten erfolgreich ins Meer geworfen werden. Über die Höhe der bisherigen Verluste auf beiden Seiten ist nichts bekannt, der Kriegszustand hält weiterhin an.
Stupor Mundi
23.12.10, 01:01
Wir sind begeistert. Nach zwei Jahren hätte wohl kein Regent geglaubt, daß dieser Bericht noch fortgesetzt werde. Hut ab!
Kurfürst Moritz
23.12.10, 01:16
Unsere Bitte hat gefruchtet. Sehr schön! :)
Sultan Suleyman
27.12.10, 13:43
Wir sind begeistert. Nach zwei Jahren hätte wohl kein Regent geglaubt, daß dieser Bericht noch fortgesetzt werde. Hut ab!Nun ja, ich versuche ein möglichst realistisches Bild zu schaffen. Derzeit haben wir ein Verhältnis von 10 Jahren Spielzeit zu 2 Jahren Echtzeit... man spürt selbst regelrecht den Zahn der Zeit! :D
Unsere Bitte hat gefruchtet. Sehr schön! :)Freut mich, dass Ihr Gefallen findet. Wir müssen allerdings zugestehen, dass hier am Rande der Welt nicht ganz so viel los ist. Nichtsdestotrotz werden Wir weiter berichten und auch die, in Europa womöglich als völlig belanglos angesehenen, Details festhalten. Wenn zwei Tage lang Provinzen in Champa brennen, so ist es in diesem Teil der Welt eine Meldung wert, ja! :D :)
Wir hoffen, dass zahlreicheRegenten diesen AAR verfolgen... womöglich sagt Unser Stil allerdings nicht jedem zu?
Sultan Suleyman
28.12.10, 00:00
Sultanat Malakka im Jahre 1430
Herrscher
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Badboy
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Innenpolitik
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Einnahmen
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Provinzen
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Militär
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Verluste
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Nationen
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Sultan Suleyman
28.12.10, 21:05
Das Jahr 1430
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Ich werde Geld brauchen... die jährlichen Einnahmen sind dermaßen gering, dass der Aufstieg des Sultanats zu einer Regionalmacht lange auf sich warten lassen wird. Zugegeben werden muss auch, dass einem Angriff Ayutthanas, Atjehs und Chinas wohl kaum etwas entgegengeworfen werden könnte... Malakka wäre diesem nahezu schutzlos ausgeliefert. Die Größe der ständig zu unterhaltenden Armee ist auf 10.000 Mann beschränkt... lächerlich!
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Chinesische Truppen an unserer Nordgrenze im Frühjahr
Die einzige Hoffnung wird in Zukunft also auf der Kavallerie liegen... diese hat aber auch ihren Preis. So wird per königlichem Befehl beschlossen, den lokalen Beys mehr Befugnisse in ihren jeweiligen Länderein zu genehmigen. Der mächtige Adel muss mir freundlich gesonnen sein... womöglich erhalte ich in Zukunft finanzielle Unterstützung von seiner Seite. Die Kosten für Kavallerieeinheiten konnten um knapp zehn Prozent auf 20 Goldeinheiten gesenkt werden... gut, aber immer noch zu teuer.
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Leichte malaiische Kavallerie
Gleich zu Beginn des Jahres erklärte der sich mittlerweile im Exil befindende koreanische Herrscher seinen Beitritt zur China-Allianz. Ganz Korea ist besetzt, was sollen noch derlei potente Erklärungen? Der Mann macht sich zum Gespött der Öffentlichkeit! Die gewaltigen Gebiets- und Goldforderungen aus Mandschu und Japan werden ihn sehr bald schon erreichen... und er wird sie annehmen müssen.
Kriegserklärung Makassars an Mataram!
Eine sehr erfreuliche Nachricht, jedoch wird unser Allianzangebot in Makassar ausgeschlagen. Erachtet man unsere Hilfe nicht für erforderlich? Ich bezweifle arg, dass Makassar alleine den Krieg für sich entscheiden können wird. Allmählich habe ich dieses ständige eigenwillige Verhalten der sunnitischen Herrscher satt! Da herrscht keine Einheit, kein gemeinsames Vorgehen... auf nichtssagende, scheinbar exzellente Beziehungen kann der Sultan getrost sch...! Gut, führt doch diesen Krieg allein!
Währenddessen erneuerte Arakan sein Bündnis mit Assam und Tibet. Ja, womöglich ist das der bessere Weg. Scheinbar wurde Arakan von seinen Glaubensbrüdern in Bengalen und Delhi nicht beachtet. Warum sonst sollte es sich mit Ungläubigen verbünden? Ich ertappe mich dabei, anstelle von Mataram, Makassar den Krieg zu erklären und in mein Reich zu integrieren, den sturen Bock von Herrscher einkerkern zu lassen. Euzubillahiminesseytanirracim... hinfort mit diesen satanischen Gedanken!
Unsere Späher in Champa berichten von einer Truppenstärke von etwa sechs bis sieben Tausend Mann. Seestreitkräfte sind nahezu nicht vorhanden... lediglich ein einziges kampftaugliches Schiff konnte ausgemacht werden, im Hafen von Da Lat verkümmernd. Zumindest ist es Champa gelungen, bis zum heutigen Tage jedweden Invasionsversuch im Keim zu ersticken. Korea hingegen muss im Herbst einem Diktatfrieden zustimmen: es verliert seine Souveränität und wird zum Vasall Japans! Zudem wird die Provinz Kyongju an Mandschu abgetreten, 97 Goldeinheiten an Reaparationen geleistet. Ein wahrlich niederschmetterndes Ergebnis einer unüberlegten, äußerst törichten Kriegserklärung. Vermutlich dürfte es allerdings zukünftig tatsächlich zu einem Konflikt mit China kommen. Wir wären hocherfreut! :)
An meinem Hofe erscheint erstmalig eine Delegation aus Mandschu und stellt offizielle Beziehungen her. Seid gegrüßt, Heiden!
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Korea verliert die Provinz Kyongju an Mandschu, 1430
Unter der offiziellen Begründung, die Sicherheit malaiischer Bürger in Makassar zu gewährlesten, sind unterdessen rund 4.500 unserer Soldaten dort angekommen. Die Stadt ist von einer etwa ebenso großen Streitmacht aus Mataram umstellt... eine wirkliche Gefahr für die Verteidiger besteht nicht, allerdings treffen Berichte über Plünderungen aus dem Umland ein. Meine Truppen haben die Anordnung, ohne ausdrücklichen Befehl keine rlei Kampfhandlungen zu eröffnen. Bali, die Hauptprovinz Matarams, wird wiederrum von Truppen aus Makassar belagert... 11.000 an der Zahl. Masallah!
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Die Provinz Bali wird sicherlich bald fallen. Anschließend müsste sofort die zweite Provinz Matarams, Surabaja, genommen werden. Unsere Späher berichten von lediglich derzeit 2000 Verteidigern vorort. Eiligst durchgeführte örtliche Truppenaushebungen dürften diese Zahl allerdings schnell anwachsen lassen. Das gebirgige Terrain in Surabaja ist leicht zu verteidigen, zudem müssen Eroberer wohl über See herangeführt werden, was das Unternehmen noch weiter erschweren dürfte. Ein Einfall über Land vom Westen her ist zwar theoretisch möglich, scheidet aufgrund der dort ansässigen, ungemein aggressiven und furchtlosen unermesslichen Zahl an Eingeborenen aus. Es wird also unbedingt vonnöten sein, dass Makassar schnellstmöglich die Seeherrschaft in diesen Gewässern an sich reisst und Landungstruppen in Surabaja absetzt, noch ehe sich die Verteidiger effektiv organisieren können.
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Seegefechte zwischen Makassar und Mataram
Durch die Zahlung von 25 Goldeinheiten erkauft sich Champa den Frieden. Dies ist nicht sonderlich erfreulich, da nun erneut eine gefährliche Unsicherheit aufkommt. Wer wird das nächste Ziel werden?
Kurz vor Jahresende erlangen unsere Gelehrten das Wissen über Handel 2, ausgezeichnet! Unsere Handelseffizienz steigt von 21 auf 29%. Zudem können fortan Handelsposten gegründet werden.
Das Jahr 1431
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Sofort werden in der Provinz Malacca alle Maßnahmen zur Ernennung eines Kanzlers eingeleitet. Diese verursachen Kosten in Höhe von 50 Goldeinheiten.
Mittlerweile ist die Zahl meiner Truppen in Makassar auf nahezu 7.000 angehoben worden, darunter knapp 2.000 Reiter. Die Zahl der Angreifer aus Mataram bewegt sich weiterhin um die 4.000 Mann. Keine Kampfberührungen.
Mitte des Jahres sorgt die Präsenz von rund 11.000 ayutthanischen Soldaten an der Nordgrenze Malakkas für enorme Unruhe. Diese Truppen werden zudem von Boromoraja, dem II. persönlich geführt... einem begnadeten Kriegsherrn!
Angstschweiss besudelt meinen ästhetischen Körper!!
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Ayutthanische Truppenansammlung an der unbewachten Nordgrenze Malakkas, 1431
Mitte des Jahres fällt Bali den Makassern in die Hände... exzellent! Sofort muss nach Surabaja hinübergesetzt werden... ist die Seeherrschaft bereits an Makassar gegangen? Wie sieht mittlerweile die Verteidigung Surabajas aus? Ich habe derzeit keine gesicherten Erkenntnisse... jedoch sind Gerüchte in Umlauf, die besagen, sie sei zwischenzeitlich massiv ausgeweitet worden.
Kurz vor Jahresende erneuert Dai Viet sein Bündnis mit Kambodscha.
Das Jahr 1432
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Über jedwede weitere Anstrengungen, nach dem Fall Balis nun auch Surabaja zu erobern oder zunächst die Feinde aus Makassar selbst zu verjagen, ist nichts feststellbar. Ich bin empört! Ist womöglich gar die komplette makassische Flotte versenkt worden? Das wäre übel...
Der drohende Schatten an meiner Nordgrenze lässt mir keine Ruhe. Nachts mache ich kaum noch ein Auge zu, bin tagsüber äußerst gereizt. Die Fingernägel sind bereits angekaut... bin ich ein Feigling? Sicher nicht! Atjeh ist auch noch im Bunde mit diesem ayutthanischen Pack! Es reicht! Ich selbst setze mit einigen meiner Würdenträger nach Atjeh über, erzwinge eine sofortige Audienz beim dortigen Herrscher... Angehörige meines Stabes versuchen mich immer wieder aufzuhalten, raten eindringlich und voller Sorge vor einem unbedarften Schritt ab, reden mir ununterbrochen zu, die Angelegenheit werde sicher diplomatisch gelöst werden... diploma... ich sch*** auf dieses geflügelte Wort und reisse mit einem Urschrei die Tore in den Thronsaal auf...
Es kam zu einem Eklat.
Näheres möchte ich nicht berichten. Mein Ruf ist nachhaltig geschädigt... während der ohne Umschweife eingeleiteten anschließenden Heimfahrt spreche ich kein Wort.
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Das Jahr 1433
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Die Auswirkungen der infrastrukturellen Entwicklungen in unserer Hauptprovinz sind enorm. Die jährlichen Steuereinnahmen haben sich verdoppelt! Ausgezeichnet... strikt wird weiter gespart, um die Entwicklung auch der beiden anderen Provinzen zu ermöglichen.
Der Kriegszustand zwischen Makassar und Mataram hält weiter an, jedoch wird trotz absoluter makassischer Seeherrschaft nichts weiter unternommen! Makassar verfügt noch über fünf einsatzbereite Galeeren und einige Truppentransporter, während Matarams Schiffe wohl allesamt am Meeresgrund liegen. Nicht einmal der demütigenden Anwesenheit der rund 4000 mataramischen Soldaten in Makassar wird ein Ende bereitet. Die umliegenden Ortschaften sind längst ausgeplündert, von Übergriffen auf die ansässigen Bauern ist die Rede. Alle 11.000 makassischen Soldaten verbleiben jedoch tatenlos in Bali. Tatenlos? Von Tringelagen ist berichtet worden, gar Vorführungen von hinduistischen Tänzerinnen in durchsichtigen, äußerst pikanten Gewänd... verzeiht! *Räusper*
Kurzum, es ist ungeheuerlich und eine Schande, dass hier nichts weiter unternommen wird! Männer! Wir ziehen hier ab! Hiermit leite ich die sofortige Rückführung sämtlicher Truppen in die Heimat ein. Die vollständige Militärmacht Malakkas wird in Perak stationiert werden... vor den ayutthanischen Hunden habe ich keine Angst!
Kurz vor Ende des Jahres vermelden meine so ausserordentlich klugen Gelehrten erneut Neuigkeiten: die Erforschung der Infrastruktur 2! Durch Anwendung dieser neuen Methoden erhöht sich das Einkommen unserer Provinzen merklich. Zudem wurden Pläne erarbeitet, die den Bau einer gewaltigen Akademie des Wissens ermöglichen... ein Hort des Wissens für Gelehrte, wie für den einfachen Bürger. Nur der ungebildete Pöbel ist imstande, in Zeiten der Not und des Elends sich gegen seinen Herrscher aufzulehnen. Solch eine Akademie würde die Stabilität in meinem Reiche sicherstellen. Allerdings habe ich keinerlei, auch nur geringsten Anlass, an der Loyalität meiner Bürger zu zweifeln... aufrichtige, edle Muslime sind sie. Die derzeitigen Stabkosten belaufen sich lediglich auf ca. 50 Goldeinheiten, der Bau eines solch kostspieligen Bauwerkes wäre derzeit überhaupt nicht zu verantworten!
Das Jahr 1434
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Mitte des Jahres bekundet der Botschafter aus Delhi erneut eine Eröffnung der Feindseligkeiten gegen Hedschas. Er macht allerdings darauf aufmerksam, dass der Kriegszustand abermals lediglich aufgrund der geltenden Bündnisverpflichtungen zustandekam und von Delhi nicht gewünscht sei. Über die einzelnen Schlachten sei er nicht befugt Näheres zu berichten, Angaben zu Verlusten an Menschenleben wurden ebenso wenig gemacht.
Erfreuliches bekamen wir aus Arakan zu hören... in der Provinz Chin liefen wohl seit einiger Zeit bereits recht erfolgreich Da'wa-Tätigkeiten. Es bestünde gar die Möglichkeit, dass in allernächster Zukunft bereits Muslime die Bevölkerungsmehrheit stellen könnten. Insallah! Arakan gefällt mir immer besser.
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Das Jahr 1435
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Umgehend werden alle Vorbereitungen für die Ernennung eines Kanzlers in Johor eingeleitet, wofür das gesamte Staatsvermögen aufgebracht werden muss. Die derzeitige Inflationsrate beträgt 0,7 %.
Das Jahr 1436
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Im Frühjahr brechen in Perak Unruhen los, ausgelöst durch die verordneten Sparmaßnahmen und damit verbundenen Unannehmlichkeiten. Die Stabilität des Reiches sinkt um 2 Punkte ab. Undankbares, ungebildetes Volk... wisst ihr denn nicht, dass diese Maßnahmen dem ganzen Reiche dienen? Gott sei Dank sind all meine Truppen vorort stationiert... der Aufstand kann rasch niedergeschlagen werden. 40 Fußsoldaten und acht Reiter fallen dem Pöbel zum Opfer. Die Zahl der erschlagenen Verräter übersteigt alles Vorstellbare!
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Das Jahr 1437
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Auch der Kanzler in Johor erweist sich als äußerst effektiv... die jährlichen Einnahmen können sich allmählich sehen lassen.
In der Provinz Chin in Arakan bekennen sich mittlerweile ein Großteil der Bürger zum Islam. Allahu Akbar!
Das Jahr 1438
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50 Goldeinheiten werden unverzüglich für die Einrichtung eines Kanzlers in der Provinz Perak bereitgestellt. Die Inflationsrate beträgt 0,9%... ich verkünde die Ausserkraftsetzung der Sparverordnungen aus dem Jahre 1425.
Kriegserklärung Bruneis an Mataram
Mitte des Jahres erklärt das Sultanat in Brunei dem hinduistischen Mataram ebenfalls den Krieg. Ausgezeichnet! Die Helden aus Makassar geben sich seit Jahren verrufenen, weltlichen Gelüsten in Bali hin. Mögen die Truppen aus Brunei ihnen vormachen, wie der Feind niederzuschlagen ist.
Kurz nach dieser Kriegserklärung Bruneis treten ehrwürdige Beys, Adlige aus der Provinz Johor, an mich heran und überbringen mir ein fürstliches Geschenk! Sie wissen um den zusätzlichen Bedarf an Kriegsschiffen und berittenen Truppen... möge Allah ihnen wohlgesonnen sein! Unverzüglich wird der Bau von drei Galeeren und die Rekrutierung und Ausrüstung von 1000 Kavalleristen befohlen.
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Das Jahr 1439
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Viele Jahre sind seit den Kolonisationsbestrebungen der 20er Jahre ins Land gegangen. Das Sultanat wurde infrastrukturell und technologisch weiterentwickelt. Es wird Zeit, sich erneut Jakarta zuzuwenden!
Bewaffnete Kaufleute, Pioniere, werden losgeschickt um in Jakarta einen Handelsposten zu errichten. Die Chancen hierfür betragen 39%, die Kosten belaufen sich auf 14 Goldeinheiten. Vertretbar..
Im Frühjahr erreicht mich die Kunde, dass unsere Männer gescheitert sind. Was ist das nur für ein Land - Jakarta!? Geduld... dich werde ich schon noch kultivieren, du unseliger Boden. Auf dass Moscheen auf deinem Antlitz errichtet werden und Gottergebene Menschen ihre Stirn in Anbetung Allahs auf dich legen mögen!
Aus dem Kaiserpalast in China ist zu vernehmen, dass nach den Reisen Zheng Hes die Entscheidung getroffen wurde, die Perfektion nach innen anzustreben. Genaueres ist nicht zu erfahren... ich hoffe, von jeglichen kolonialen Ambitionen hat sich der Gelbe Drache fortan verabschiedet. Die vor über 12 Jahren gegründete chinesische Kolonie auf Sunda zählt derzeit 115 Einwohner, das Wachstum beträgt 12% per anno! Neuankömmlinge aus dem Festland kamen keine... die 15 sind auf Sunda zur Welt gekommen. Wir werden noch sehen, wer aus dieser Kolonie Vorteile schlagen wird... :^^:
Spähfahrten gen Osten ergaben, dass auf Surabaja mittlerweile knapp 9.000 mataramische Männer unter Waffen stehen! Die Taugenichtse aus Makassar haben jedwede Möglichkeit einer kompletten Eroberung Matarams damit verspielt. Ja, ja... genießt nur den Wein und die hinduistischen Frauen! Tövbestagfirullah... Allahs Strafe wird schon noch über euch kommen.
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Unterdessen unternehmen die tapferen Tiger aus Brunei immer wieder den Versuch einer Landung... selbst mit kleinsten Verbänden, wie Augenzeugen berichten. Welch Wagemut!
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Kurfürst Moritz
29.12.10, 12:27
Nachdem ich in geistig umnachteten Zustand den letzten Teil las, muss ich gestehen, dass ich nicht genau durchblicke, wer jetzt immer auf wessen Seite steht. Wer ist Euer Verbündeter? Mataram oder Makassar?
Könnt Ihr bitte eine Karte der bekannten Welt zeigen, auf der Eure Gebiete und die der Verbündeten und der Feinde farblich gekennzeichnet sind.
Wenn Wir erstmal wieder richtig durchblicken, können wir Euch evtl. weitere Tipps geben.
Herzlichen Dank.
Sultan Suleyman
29.12.10, 12:51
Nachdem ich in geistig umnachteten Zustand den letzten Teil las, muss ich gestehen, dass ich nicht genau durchblicke, wer jetzt immer auf wessen Seite steht. Wer ist Euer Verbündeter? Mataram oder Makassar?Weder noch... Wir fühlen Uns Makassar lediglich aufgrund der gemeinsamen Religion verbunden. Wir besitzen dort Militärpräsenz... ihr Krieg gegen Mataram scheint festgefahren. Warum habt Ihr das alles nicht verstanden? Müssen Wir Uns um die Güteklasse der Leserschaft Sorgen machen?
Könnt Ihr bitte eine Karte der bekannten Welt zeigen, auf der Eure Gebiete und die der Verbündeten und der Feinde farblich gekennzeichnet sind.
Wenn Wir erstmal wieder richtig durchblicken, können wir Euch evtl. weitere Tipps geben.Ja, meint Ihr denn, an der Gesamtsituation hätte sich was geändert? Die politische Karte 1440 sieht exakt so aus, wie die aus dem Jahre 1419... lediglich Mandschu hat eine Provinz Koreas dazubekommen, China eine Kolonie gegründet. Wir sind doch keine Kriegstreiber...
Ach ja...
...können wir Euch evtl. weitere Tipps geben.
Wieso eigentlich weitere?
Hinfort mit Euch!
Kommt wieder, wenn Ihr Euren Rausch ausgeschlafen habt!
Kurfürst Moritz
17.04.11, 18:47
Unser Rausch ist endlich ausgeschlafen.
Ihr dürft nun gerne mit Eurem Bericht fortfahren.
Sultan Suleyman
29.04.11, 01:55
Geschätzter Kurfürst,
auch wenn Uns Eure Treue sehr genehm ist: Wir sind hier allein auf der Bühne, bieten unter größten Aufwendungen ein historisches Stück dar... die Zuschauer allein, die fehlen! Eure Wenigkeit erscheint in Monatsabständen, zudem teils betrunken...
Wir werden nicht geschätzt... lauter Kulturbanausen. Eine Fortsetzung unter den gegebenen Umständen erscheint Uns wenig sinnvoll.
Kurfürst Moritz
29.04.11, 08:27
Papperlapapp, alles billigste Ausflüchte.
Ohne Fortsetzungen könnt Ihr nicht auf weitere Leser zählen...
quatsch. Man schreibt nur nicht nach jedem Update. Was soll man denn da schreiben? Immer das gleiche wie gut gemacht?
Ich skandiere für mehr!
Stoertebeker
01.05.11, 22:20
Geschätzter Kurfürst,
auch wenn Uns Eure Treue sehr genehm ist: Wir sind hier allein auf der Bühne, bieten unter größten Aufwendungen ein historisches Stück dar... die Zuschauer allein, die fehlen! Eure Wenigkeit erscheint in Monatsabständen, zudem teils betrunken...
Wir werden nicht geschätzt... lauter Kulturbanausen. Eine Fortsetzung unter den gegebenen Umständen erscheint Uns wenig sinnvoll.
Oh je. So ein Jammerlappen. Ob der Sultan einmal bereit sein wird, einen solchen Vasallen zu akzeptieren? :D
Sultan Suleyman
19.05.11, 01:38
Ob der Sultan einmal bereit sein wird, einen solchen Vasallen zu akzeptieren? Da hat doch tatsächlich einer der erbärmlichen Anwesenden sogar Unsere vor Ewigkeiten formulierten Ziele verinnerlicht... Wir selbst verstanden zunächst nicht einmal, von welch einem Vasallen hier die Rede war!
Nun denn... *räusper ... womöglich lässt sich doch noch etwas machen. Existiert überhaupt noch ein Save-file?
Edit: Ja!
Edit2: Es ist ja nicht nur die Save-Datei... all die verwendeten Grafikobjekte, wie beispielsweise die äußerst edle Anzeige der Schatztruhe müssten auch noch gefunden werden. Gott, dieses ständige uploaden der Bilder, die vorhergehende Bearbeitung, das Korrekturlesen, die Einreichung der ersten Fassung bei Freunden und Verwandten, die Nachkorrekturen... mir graust es jetzt schon.
Ein Jahr AAR bedeutet Arbeit für ein halbes echtes.
L. de Medici
19.05.11, 07:25
Ob der Sultan auf seinem Diwan ruht und nichts tut oder hier die Menge unterhält, dürfte doch keine schwere Entscheidung sein.
Im Namen der Menge fordere ich daher die Fortsetzung oder Revolution. :cool:
Kurfürst Moritz
19.05.11, 10:51
Werter Sultan, bedenkt, dass die Schinderei eines abgeschlossenen guten AARs durchaus auch vom Kaiser belohnt werden kann.
Wobei ein AAR ja nicht (nur) zum Erhalt einer Belohnung verfasst werden sollte... ;)
Sultan Suleyman
20.05.11, 00:44
Sultanat Malakka im Jahre 1440
Herrscher
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Badboy
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Innenpolitik
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Einnahmen
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Provinzen
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Militär
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Verluste
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Nationen
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Sultan Suleyman
20.05.11, 01:26
So, Wir haben Unser Spiel heute tatsächlich fortgesetzt und Uns von 1440-48 durchgerungen. Der obige Beitrag enthält zunächst einmal nur die Statistiken für das Jahr 1440... nichts Neues also. Wir wollten Unserem Stil treu bleiben und weiterhin jeweils in Dekadenabständen obige Kenndaten publizieren.
Wir überlegen Uns derzeit, ob ein zweiter Thread, der nur für die Statistiken vorgesehen ist, wohl Sinn machen würde... schließlich haben Wir noch rund 370 Jahre vor Uns. ;)
Bitte um kurze Stellungnahmen hierzu.
Wäre es zudem hilfreich, Daten jeweils auch der vorangegangen Dekade zu liefern, um so die Entwicklungen besser nachvollziehen zu können? Wer blättert schon zurück? Wobei dieser Punkt bei einem separaten Thread entfallen würde...
Auffällig ist, dass die Staatseinnahmen der verschiedenen Länder äußerst volatil scheinen. Dies liegt wohl daran, dass eventuell stattgefundene Plünderungen im betrachteten Jahr massiv ins Gewicht fallen. Makassar und Mataram beispielsweise verdeutlichen dies sehr anschaulich... man beachte die Einnahmen beider Länder anno 1430...alternativ auch Arakan. Dieser Punkt bereitet Uns Unbehagen, da Wir gerade die Einnahmen als den ausschlagebenden Machtindikator schlechthin hielten. Doch ist er wie gesagt drastischen Verzerrungen ausgesetzt und somit für Unsere Zwecke nicht wirklich geeignet.
Unsere Idee wäre es nun, eher die Gesamt-Provinz-Basetaxes der einzelnen Nationen zu verwenden. Unseres Erachtens nach der ultimative Machtindikator! Das Problem hierbei besteht für Uns weniger beim unangenehmen Rechnen auf der politische Karte, sondern dass Uns nicht alle Provinzen bekannt sind - siehe beispielsweise China, von dem Wir nur einen Bruchteil kennen. Zudem wäre diese Methode des sich "Durchklickens" sehr fehleranfällig, da Provinzen schlicht übersehen werden, die vom Mutterland weit entfernt liegen.
Wer von den edlen Herren könnte Uns armem Hobbychronisten lehren, wo im Save-file die jeweiligen Basetaxes zu finden wären?
Dutzdenfaches Neuladen des Spielstandes für jeweils alle bekannten Nationen und Auswahl als Spielnation, erscheint sogar Uns Detailverliebtem als absolut nicht machbar...
Bitte glänzet nicht mit Ignoranz oder Abwesenheit... diese Sache ist Uns zu wichtig. :opa:
Sobald dieser Punkt geklärt ist, folgt der AAR 1440-48!
TheEvilForce
20.05.11, 14:41
Wer von den edlen Herren könnte Uns armem Hobbychronisten lehren, wo im Save-file die jeweiligen Basetaxes zu finden wären?
Dutzdenfaches Neuladen des Spielstandes für jeweils alle bekannten Nationen und Auswahl als Spielnation, erscheint sogar Uns Detailverliebtem als absolut nicht machbar...
Bitte glänzet nicht mit Ignoranz oder Abwesenheit... diese Sache ist Uns zu wichtig. :opa:
Sobald dieser Punkt geklärt ist, folgt der AAR 1440-48!
Die stehen bei den Provinzen, so sich der Wert geändert hat während des Spiels.
Ansonsten stehen sie in der Province.csv
Duke of York
20.05.11, 15:17
Die Ländereinnahmen im Ledger (vorletzte Seite) sind in der Tat starken Schwankungen unterworfen. Denn hier stehen nicht nur die Steuereinnahmen, sondern auch Handelseinnahmen, Zölle, Produktions- und Goldeinkommen, ect ...
Weiterhin gibt es kurzfristige Sondereffekte wie Kriegssteuern, Tribute, Zinsen, Plünderungen ...
Kurz: das dort angezeigte Einkommen ist als Einzelwert unbrauchbar.
Die gesamten Provinz-Basetaxes der Nationen aus dem Savegame herauszufischen, ist aber auch eine Sisyphusarbeit, die Ihr Euch nicht wirklich machen solltet.
Denn dazu müsstet Ihr:
1. Im Mittelteil des Savegame (wo die Länder beschrieben werden) für jedes Land die ihm gehörenden Provinznumern heraussuchen.
2. In der province.csv zu diesen Provinznummern die Normal-Basetax suchen und
3. wieder zurück ins Savegame und dort im ersten Teil, wo die Provinzeigenschaften stehen, eventuelle Modifikationen dieser Normal-Basetax suchen und damit den tatsächlichen Wert errechnen
Wenn Ihr wirklich einen Überblick über die "normale" Wirtschaftskraft der Länder haben wollt, geht einfach wier folgt vor:
1. Ladet Euer Savegame mit der jeweiligen Nation
2. Öffnet den Finanzbereich des Ledger wo die Einkommen stehen.
3. Summiert dort für die Nation Steuern, Handelseinnahmen, Zölle, Gold- und Produktionseinkommen
Sultan Suleyman
21.05.11, 00:33
Die stehen bei den Provinzen, so sich der Wert geändert hat während des Spiels. Ansonsten stehen sie in der Province.csvDanke TEF... nur besteht das Problem wie gesagt darin, dass Wir leider nicht wissen können, welche Provinzen eine Nation insgesamt besitzt. Sonst wäre es schon nett gewesen... obwohl Wir sagen müssen, dass die Save-Datei extrem unübersichtlich ist. Wir öffnen sie via Standardeditor von Windows... auch wenn Wir nicht wirklich daran glauben, fragen Wir mal ganz ungeniert: es existieren in den Weiten des Internets nicht vielleicht spezielle Tools für EU2-Save-files?
Die gesamten Provinz-Basetaxes der Nationen aus dem Savegame herauszufischen, ist aber auch eine Sisyphusarbeit, die Ihr Euch nicht wirklich machen solltet.Meine Güte... Sisyphusarbeit? Das ist noch untertrieben. Die von Euch beschriebene Vorgehensweise löst in Uns allein beim Gedanken daran bereits Brechreize aus. Ihr seid nicht zufällig im Besitz eines besonderen tools? Wir nehmen auch gerne eigenhändig von Euch gebastelte Werkzeuge entgegen...
Nein. So wird das nichts.
Wenn Ihr wirklich einen Überblick über die "normale" Wirtschaftskraft der Länder haben wollt, geht einfach wier folgt vor:
1. Ladet Euer Savegame mit der jeweiligen NationWir schrieben zwar gestern Nacht noch...
"Dutzdenfaches Neuladen des Spielstandes für jeweils alle bekannten Nationen und Auswahl als Spielnation, erscheint sogar Uns Detailverliebtem als absolut nicht machbar..."...können Uns aber mittlerweile wohl doch (gezwungenermaßen) damit anfreunden. Ihr müsst wissen, nichts beschert Uns mehr Glück als Statistiken und Daten von EU2-Nationen. Daher werden Wir uns das sogar gerne antun. Wir sind Uns nicht sicher, ob Wir das seinerzeit im ersten Post erwähnten: Kartentausch ist in Unserem Spiel verpönt und wird nicht betrieben. Dies kommt Uns nun zugute, da damit die Zahl der in der Statistik abzubildenden Nationen und die damit verbundene Arbeit sich zumindest anfangs noch in Grenzen halten dürfte.
Hmm... also doch Neuladen für jede bekannte Nation. Naja, die Neugier auf die jeweiligen Werte lässt diese Arbeit eigentlich schon recht klein aussehen, wenn Wir so darüber nachdenken.
Wie, ob das ein Fetisch sei? Aber ja! :D
2. Öffnet den Finanzbereich des Ledger wo die Einkommen stehen.
3. Summiert dort für die Nation Steuern, Handelseinnahmen, Zölle, Gold- und ProduktionseinkommeWir werden allerdings auch die Werte für die Vasallen und Manufakturen mit einfließen lassen. Die entsprechenden Werte beim Vasallen selbst müssten doch korrekt berücksichtigt, sprich niedriger ausfallen. Würde man dies nun beim "Herren" nicht berücksichtigen, ginge doch etwas verloren? Zudem, warum eigentlich die Manufakturen ignorieren? Oder übersehen Wir da etwas? Unseres Erachtens, verfälschen doch Frieden, Ereignisse und Plünderungen die Werte. Zinsen haben Wir in Unseren Spielen noch niemals sehen können, würden sie aber beieinem evetuellen Auftreten ignorieren. Doch, Moment... Einnahmen aus Plünderungen würden bei Unserer Methode doch weiterhin für Verzerrungen sorgen!? :???:
Oberst Klink
21.05.11, 17:38
Es geht hier noch weiter. :eek:
Na da werde ich mitlesen.
Kurfürst Moritz
21.05.11, 23:47
Oh, der werte Sultan geruht die Geschicke seines Staates weiter zu lenken.
Dies ist wahrlich ein Freudentag für alle redlichen Regenten! ;)
Oberst Klink
30.05.11, 16:45
Schon seit 10 Tagen nichts mehr vom Sultan gehört.
Sultan Suleyman
28.08.11, 05:46
Das Jahr 1440
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Wir werden allmählich alt. Die Geschicke Unserer edlen Nation zu leiten, stellt eine schwere Bürde dar. Kriege toben um Uns herum... die Gefahr aus dem Norden lauert weiterhin, während die muslimischen Nationen sich keineswegs brüderlich verhalten. Dieser bitterer Umstand ist es vor allem, der Unser Gemüt belastet... Uns altern, schwächeln lässt...
Was soll dieses Wehleiden!
Auf, auf mit Tatendrang... alle Unsere Provinzen verfügen über effektive Steuereintreiber, die Forschung ist bemerkenswert vorangeschritten. Dieser Weg muss weiter gegangen werden. Ohne Umschweife! Unseren obersten militärischen Befehlshabern wird die neue Militärdoktrin überreicht, welche eine Verstärkung der Offensivfähigkeiten der Streitkräfte vorsieht. Unverzüglich wird mit deren Umsetzung begonnen, die zunächst allerdings eine leichte Unruhe unter den konservativen Elementen der Militärführung zur Folge hat.
Kriegserklärung Chinas an Mandschu! Japan steht seinem Bündnispartner Mandschu ohne Zögern bei, während Ayutthaya, Vientiane und Atjeh auf Seiten Chinas am Überfall teilnehmen. Exzellent! Dieser Krieg war allerdings unschwer zu erahnen... die Annexion der koreanischen Provinz durch Mandschu vor nunmehr zehn Jahren stellte einen Affront gegen den chinesischen Kaiser dar, der wohl selbst Ansprüche auf die Halbinsel hegte. Möge ihnen ein abnutzungsreicher, lang andauernder Konflikt beschert werden. :^^:
Scheinbar bewertet auch der Herrscher Dai Viets die Situation als günstig und greift grundlos seinen durch den vorhergehenden Krieg geschwächten Nachbarn Champa an. Kambodscha beteiligt sich am Angriffskrieg. Doch damit nicht genug, Taungu eröffnet den dritten Krieg dieses Jahres und beginnt seinen Angriff auf Myanmar. Wie aggressiv und unzivilisiert sind diese Heiden nur... Uns soll das nicht weiter tangieren, schwächt Euch nur gegenseitig!
Bis Mitte des Jahres können auch die letzten Zweifler von der neuen Offensiv-Ausrichtung der Streitkräfte überzeugt werden, so dass wieder Stabilitär 3 herrscht.
Das Jahr 1441
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Im Frühjahr befehlen Wir Unseren wagemutigen Pionieren erneut gen Jakarta in See zu stechen, wofür die gesamte Staatskasse beansprucht wird. Die Chancen einer erfolgreichen Besiedlung stehen bei 37%. Rund zwei Monate später trifft die freudige Botschaft ein:
Die erste malaiische Kolonie wurde gegründet! Allahu Akbar!
Wir lassen sofort 40 Schafe schlachten und das gute Fleisch unter den Armen verteilen.
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Es geht voran, herrlich! Die Kolonisierungschancen betragen nun angenehme 78%, die Kosten 44 Goldeinheiten. Das ermöglicht es, alle zwei Jahre weitere Siedler nach Jakarta zu entsenden. Ausgezeichnet, die Staatsausgaben der nächsten beiden Dekaden gelten hiermit als verteilt! Übrigens, zählt die chinesische Kolonie auf Sunda mittlerweile 118 Einwohner. Um Flagge zu zeigen, wird eine Unserer Galeeren in die neuen Hoheitsgewässer beordert.
Auf dem indischen Subkontinent erklärt Orissa den Krieg gegen Bengalen, das wiederum von Vijayanagar unterstützt wird. Wir sind Uns sicher, dass Unsere bengalischen Freunde einen schnellen Sieg über die Ungläubigen davontragen werden. Unterdessen dringen Berichte von mehreren belagerten mandschurischen Provinzen zu Uns durch... Wir sind gespannt, wie lange Mandschu den massiven chinesischen Angriffen wohl standhalten kann.
Taungu hingegen scheint sich wohl mit seinem Überraschungsangriff auf Myanmar übernommen zu haben, da mittlerweile die Hauptstadt Bago von Truppen aus Mynamar überrant wurde. Der Krieg Dai Viets und Kambodschas gegen Champa verläuft bisher recht erfolgreich.
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Mittlerweile ist die taunguische Hauptstadt gefallen; Kriegszustand hält weiterhin an
Japans Kriegseintritt an der Seite Mandschus stieß bei sinophilen Elementen der Gesellschaft auf massivste Ablehnung und hatte mit fortwährender Kriegsdauer immer gewaltsamere Protestmärsche zur Folge. Diese werden seitens der japanischen Militärführung weiterhin vollständig ignoriert. Während eines Theaterbesuchs im Anwesen eines befreundeten Generals, gelingt es einem unbemerkt ins Haus eingedrungenen Attentäter Shogun Ashikaga Yoshinori kaltblütig zu ermorden. Nach mehr als eineinhalb Jahren Krieg brechen mit Bekanntwerden dieser Nachricht große Teile der Bevölkerung in Jubel aus. Die Militärs gehen erbarmungslos gegen die Landesverräter vor, auch der Zorn treuer Anhänger des getöteten Shoguns entlädt sich offen auf den Straßen... die Gesellschaft zerbricht in zwei völlig verfeindete Lager, blutigste Auseinandersetzungen erschütterten die japanischen Provinzen, die Stabilität sinkt auf -3, das Risiko von Aufständen in den Provinzen beträgt jeweils 11%!
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Kurz vor Ende des Jahres sieht sich Mandschu gezwungen, einen Seperatfrieden mit Ayutthaya zu schließen, tritt überraschend die Provinz Johol an Ayutthaya ab und und zahlt Kriegsentschädigungen in Höhe von 22 Goldeinheiten! Sofort nach Friedensschluss gewährt Ayutthaya China militärische Durchzugsrechte durch Johol, damit es den Krieg ohne Schwierigkeiten fortsetzen kann. Ziemlich verachtenswertes Gebaren, wie Wir finden…
Das Jahr 1442
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Anfang des Jahres schließt das Sultanat von Brunei Frieden mit dem buddhistischen Mataram und zahlt sogar 50 Goldeinheiten. Es würde Uns nicht verwundern, wenn auch Makassar bald den Krieg beendet, obwohl es sogar weiterhin die Hauptprovinz Matarams besetzt hält. Der mataramische Herrscher hatte sich seinerzeit in die noch freie Provinz Surabaya zurückgezogen, vorort gewaltige Truppenscharen ausgehoben und denkt mittlerweile sicherlich nicht einmal daran, aufzugeben.
Händler aus Ayutthaya verdrängen einen weiteren Unserer Händler. Wir wissen ehrlich gesagt nicht, wie darauf am besten zu reagieren wäre. Die Kosten eines Händlers betragen 15 Goldeinheiten. Handelsvezir, Wir brauchen Euren Rat...
Im Sommer erhebt Atjeh offiziell Anspruch auf eine Unserer kleineren unbewohnten Inseln. Obwohl sie kaum einen Steinwurf von ihrem Festland entfernt liegt, besteht dennoch kein Zweifel an Ihrer Zugehörigkeit zu Malakka! Wir weisen die lächerlichen Forderungen umgehend zurück! Ein paar Tage später jedoch, wird eines Unserer Fischerboote in den umliegenden Gewässern dieser Insel durch eine Galeere aus Atjeh vorsätzlich gerammt und versenkt! Ich lasse umgehend ihren Botschafter kommen und peitsche ihn persönlich bis nahe den Tod aus! Dreckiges Pack... werden mit Ayutthaya und China im Rücken immer überheblicher!http://www.si-games.com/forum/imagehosting/27544e53e16b89efa.jpghttp://www.si-games.com/forum/imagehosting/27544e595af599a1b.jpg
Das Jahr 1443
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Ohne Zögern werden für 44 Goldeinheiten die nächsten Kolonisten nach Jakarta geschickt, die nach rund zwei Monaten auch unbeschadet ankommen. Die Kolonisierungschance ist mittlerweile auf 83% gestiegen.
Gegen Ende des Jahres wird das vollständig niedergeworfene Champa zum Frieden mit Dai Viet gezwungen, dabei die Provinz Da Lat (Basetax 7) abgetreten, 185 Goldeinheiten Kriegsentschädigung gezahlt sowie der Vasallenstatus zwangsakzeptiert. Da Kambodscha allerdings diesen Friedensvertrag nicht mit absegnet und die Kriegshandlungen fortsetzt, wird Champa wohl sehr bald schon vollständig von der Landkarte getilgt werden.
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Das Jahr 1444
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Im Frühjahr des Jahres verstirbt der ehrwürdige Sultan. Möge er in Frieden ruhen und Allahs Wohlgefallen finden. Neuer Herrscher wird Abu Syahid Shah, ein Buddhist! Wie dieses niedere Subjekt auf den Thron gelangen konnte, ist Uns völlig schleierhaft! Äußerste Vorsicht ist angeraten... der Wurm verschachert zweifellos Haus und Hof an die ayutthayanischen Hunde! Allah möge Malakka schützen... er muss schleunigst entfernt werden!
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Es vergeht kein halbes Jahr, da werden im nahen Umfeld des neuen Herrschers Fälle von schwerer Korruption bekannt. Die Anweisungen des Buddhisten, das Problem mit der Aufnahme eines Darlehens und der anschließenden Zahlung von 25 Goldeinheiten zu lösen, werden von Uns aufs schärfste verurteilt. Anstelle des verruchten, zinsbesudelten Darlehens, nehmen Wir Inflation +1 in Kauf. Die bloße Erwägung, Zinszahlungen zu entrichten ist schon ein ungeheurer Frevel. Wir unterrichten umgehend den Sheikh ul-Islam* über die vereitelte Absicht des Sultans, auf dass er ihn zurechtweisen möge! Die aktuelle Inflationsrate ist damit auf 2,1% angestiegen.
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(*): Sheikh ul-Islam -> oberster Würdenträger der Religionsangelegenheiten und Gewährleister der Sharia-gerechten Herrschaftsausübung durch den Sultan
Makassar schließt tatsächlich Frieden mit Mataram und zahlt obendrein ganze 185 Goldeinheiten! Welch ein materieller Verlust. Zudem wurden mindestens tausend Muslime durch die ständigen Plünderungen der etwa 4.000 feindlichen Soldaten getötet. Mataram hält mittlerweile 17.000 Mann unter Waffen und sechs Kriegsschiffe in Dienst. Durch den enormen Golderwerb wird ihr Militär zweifellos weiter verstärkt werden. Auf Makassar dürften bald schwere Zeiten zukommen. Selbst verschuldet! Was für ein miserabel durchgeführter "Feldzug" war das nur...
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Bengalen intensiviert seine religiösen Bekehrungen, insbesondere in der reichen Provinz Ganges. Auch Delhi ist in dieser Hinsicht aktiv und versucht die Menschen in Bundelkhand vom rechten Glauben zu überzeugen. Möge Allah diesen verlorenen Seelen die Herzen öffnen.
Im Herbst läuft Unsere trotz aller Zwistigkeiten bestehende Staatsehe mit Atjeh aus. Sie wird selbstverständlich nicht erneuert, die Beziehungen liegen bei bedenklichen -93. Stattdessen vermählen Wir die Tochter eines bedeutenden Paschas mit dem Prinzen aus Brunei... die Beziehungen steigen dadurch von 125 auf 140.
Gegen Ende des Jahres schließt Myanmar Frieden mit Taungu und zahlt 88 Goldeinheiten. Es war ein sehr wechselvoller Krieg, in dessen Verlauf es beizeiten schien, als würde Taungu unterliegen und für seinen Angriffskrieg sogar mit dem eigenen Untergang bezahlen.
Das Jahr 1445
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Weitere edle Siedler brechen nach Jakarta auf, die ohne besondere Zwischenfälle acht Wochen später dort eintreffen. Elhamdulillah.
Um in Zukunft mehr Einflussnahme auf Makassar sicherzustellen, vermählen Wir eine der bezaubernden Töchter Malakkas mit dem Drittgeborenen des makassischen Herrschers. Unsere Beziehungen erreichen damit einen Wert von 145. Sehr schön.
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Im Sommer schließt Bengalen Frieden mit Orissa und zahlt 115 Goldeinheiten! Wie ist das möglich? Wir vermuten, dass der zweifelhafte Bündnispartner Vijayanagar, wohlgemerkt ein buddhistisches Reich, bengalische Vorstöße massiv behinderte und dem angeblich gemeinsamen Gegner Orissa bedeutende finanzielle Unterstützungen gewährte. Welch heuchlerisches Pack... Bengalen sollte sich ohne Umschweife von diesen hinterhältigen Teufeln lösen! In Ganges bekennt sich übrigens mittlerweile die große Mehrheit der ehemals ungläubigen Bevölkerung zum Islam. Allahu Akbar!
Gegen Jahresende greift Bengalen die Tibeter an, denen von Assam Unterstützung gewährt wird. Vijayanagar ergreift erneut Partei für Bengalen... doch Wir wissen, was dies in der Realität bedeutet! Nur wenige Wochen später wird Tibet von einer weiteren, Uns unbekannten Nation angegriffen. Sehr gut... so wird Bengalen hoffentlich rascher mit ihnen fertig werden.
Das Jahr 1446
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Nach nicht einmal eineinhalb Jahren Herrschaft, wird "Unserem" buddhistischen Sultan durch einen seiner Leibwächter der Schädel eingeschlagen. Er verendet in wenigen Minuten. Dem tapferen tamilischen Soldaten, der diese edle Tat verübte, werden gemäß Unserer persönlichen Anweisung üppige Geschenke übergeben. Gott sei gedankt, Wir sind diesen verdammten Narren endlich los. Neuer Sultan wird Muzaffar Shah, der zwar von der Verwaltung kaum etwas versteht, allerdings exzellente diplomatische Fertigkeiten aufweist.
Erneut wird einer Unserer Händler verdrängt. Wir warten immer noch auf Ratschläge des Handelsvezirs...
Assam, weiterhin im Kriegszustand mit Bengalen, verbündet sich mit Arakan. Wir sind schockiert... statt seinen Glaubensbrüdern zu helfen, geht Arakan eine Allianz mit dem Feinde ein! Zumindest in den Krieg tritt es aber nicht ein... das wäre definitiv nicht hinnehmbar. Wir denken über eine offizielle Protestnote nach, lassen allerdings doch davon ab.
Zum Jahresende beenden Kambodscha und Champa überraschenderweise den Krieg, ohne am Status quo zu rühren. Wir hätten erwartet, dass Kambodscha das eigentlich besiegte Champa annektieren würde. Es ist anzunehmen, dass Dai Viet Derartiges gegen seinen neuen Vasallen nicht zugelassen hat. Eine andere plausible Erklärung finden Wir nicht.
Durch die Verlängerung Unserer Staatsehe mit Bengalen steigern Wir die Beziehungen von 140 auf wunderbare 155!
Das Jahr 1447
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Die energische Kolonisierung Jakartas wird durch die Entsendung weiterer Siedler vorangetrieben. Mittlerweile zählt Jakarta 418 Einwohner, erzielt ein Provinzeinkommen von 2 und Handelseinkünfte von 8. Sunda hingegen beherbergt lediglich 125 Chinesen.
Im Frühjahr schließt Myanmar eine Allianz mit Orissa, dessen Pseudokrieg gegen Vijayanagar noch anhält und in dessen Verlauf keinerlei feindliche Auseinandersetzungen beobachtet werden können... welch Überraschung! Wir wiesen ja bereits auf die hinterhältigen Machenschaften dieser Buddhisten hin...
Johor, Unsere südliche Provinz, wird von einer schweren Pest heimgesucht. Rund 1.000 Menschen fallen ihm zum Opfer, die Stabilität sinkt um 1. Unsere Gelehrten vermuten, dass Ratten auf einem der Siedlerschiffe die Krankheit einschleppten.
Japan brennt. Die Unruhen ebben nicht ab, während der Feind massiv Truppen anlandet. Auch Mandschu wird offenbar in Stücke gerissen, alle Uns bekannten Provinzen sind bereits überrant worden. Sieben ayutthayanische Kriegsschiffe sind unweit Unserer Küsten mit Kurs auf Japan gesichtet worden... Wir empfinden widerwilligen Respekt. Die Thailänder verstehen etwas von der Kriegskunst, fürwahr!
Im Herbst verlängern Wir Unsere Staatsehen mit Delhi und Arakan, die Beziehungen steigen jeweils auf 155.
Kurz vor Jahresende ist zu vermelden, dass Tibet der Allianz mit Assam und Arakan nun ebenfalls beitritt. Unsere Stabilität steigt um 1.
Das Jahr 1448
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Da die Kosten für die Kolonisierung Jakartas nur noch 40 Goldeinheiten betragen, unterlassen Wir kurzfristig jegliche Forschungsaktivitäten und lassen massiv Gold prägen. Zwei, drei Monate später können neue Siedler mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von 93% nach Jakarta aufbrechen. Die Staatseinnahmen werden umgehend wieder vollends der Infrastruktur zugeteilt.
Im Sommer schließt Japan Frieden mit Ayutthaya, tritt Ezochi ab und zahlt 10 Goldeinheiten Kriegsentschädigung! Unglaublich! Ayutthaya hat sich damit bereits die zweite Provinz angeeignet... unfassbar, dass Thailänder in japanischen Gefilden dauerhaft Fuß fassen konnten! China, Vientiane und Atjeh setzen ihren Krieg gegen Mandschu und Japan derweil fort...
Im Herbst erklärt Pegu Taungu den Krieg... Südostasien kommt nicht zur Ruhe.
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Die Uns bekannte Welt, anno 1448
Ayutthaya erklärt Uns den Krieg!
China, Vientiane und das verdammte Atjeh schließen sich ihm unverzüglich an.
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das sieht gefährlich aus, ob Malakka das überlebt!!
Alle haben sich gegen euch verschworen und wollten euch von Anfang an keine Chance lassen!
Oberst Klink
28.08.11, 15:19
Das sieht übel aus. Wie viele Soldaten könnt ihr aufbieten und über welche Kräfte verfügt Ayadingsbums?
Kurfürst Moritz
28.08.11, 18:18
Wir wünschen dem Regenten von Malakka eine gute und weise Kriegsführung!
Wie sehen die strategischen Planungen für diesen Fall aus?
General Guisan
28.08.11, 19:49
Also, die chinesische Kolonie in Indonesien könnt ihr ja sicherlich gleich besetzen, oder? Wie sieht es Marinetechnisch aus? Einem Abnützungskrieg ist die KI ja meistens nicht gewachsen, wenn ihr eure Truppen konzentriert, und immer dort belagert, wo er nicht ist, dürftet ihr länger durchhalten als die KI, nicht? Kann China über Land dem Thai zu Hilfe eilen? Falls nein, das packt ihr schon :^^:
Und sonst.. werdet halt ein Thaivasall, der soll auch hübsche Frauen haben :tongue:
Sultan Suleyman
28.08.11, 20:01
das sieht gefährlich aus, ob Malakka das überlebt!!
Das sieht übel aus. Wie viele Soldaten könnt ihr aufbieten und über welche Kräfte verfügt Ayadingsbums?
Die Lage ist wirklich ernst - um nicht zu sagen, existenzbedrohend. Nach 29 Jahren Frieden stehe ich nun einer übermächtigen Allianz gegenüber, die Malakka das Licht ausblasen könnte.
Ich habe das Spiel unterbrochen, um in Ruhe die Möglichkeiten zu prüfen, wie dieser ausweglos scheinenden Situation am besten beizukommen wäre. Es wäre ziemlich frustrierend nach all der Mühe, so frühzeitig von der KI verprügelt zu werden. Allerdings habe ich wahrlich eine Übermacht gegen mich, das muss offen gesagt werden. Die Konstellation Ayutthaya, China, Atjeh als Kriegsgegner kann für ein frühes Malakka mit meiner Spielweise absolut tödlich enden... Vientiane ignoriere ich mal.
Insbesondere ist zu beachten, dass ich aus religiösen Gründen keinerlei Darlehen aufnehmen darf - Stichwort Zinsverbot. Das ist nicht nur AAR-Geschreibsel, sondern ist tatsächlich einzuhalten. Unter diesen Bedingungen dürfte es also verdammt schwierig werden, Malakka aus dieser Notsituation wieder halbwegs intakt herauszuführen.
Herrschaften, ich bin dringend auf Hilfe angewiesen!
Zur aktuellen Situation:
Malakka, Heer: 9.300 Mann, (6.400 Infanterie, 2.900 Kavallerie)
Malakka, Marine: 7 Galeeren
Atjeh besitzt mindestens 38.000 Mann unter Waffen und 6 Schiffe. Da ihr Krieg gegen Mandschu und Japan noch andauert, könnten sich weiter im Norden zusätzliche Einheiten befinden. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass insbesondere vom Kriegsschauplatz weiter weg gelegene Bündnispartner nicht direkt in den Kampf eingreifen und lediglich massenweise Truppen ausheben. Dies würde auch diese bemerkenswert hohe Truppenzahl erklären. Sehr ungünstig für mich...
China wird natürlich Unmengen an Soldaten besitzen... wahrscheinlich weit über 300.000 Mann, Flottengröße schätzungsweise 20-30 Schiffe. Ihre Kolonie Sunda wird von etwa 16.000 Mann bewacht... eine extrem schlechte Ausgangslage. Ich hegte die Hoffnung, zumindest diese im Handstreich nehmen zu können. Warum in aller Welt, packt die KI 16.000 Mann da hin? Es scheint, die gegnerische Allianz geht vorbereitet in den Kampf...
Ayutthaya hat an der direkten Grenze zu Malakka 8000 Mann stationiert. Die tatsächliche Anzahl schätze ich aber auf mindestens 25.000 Mann... ich habe aber hierüber keinerlei gesicherten Quellen. Diese Zahl ist als reine Mutmaßung anzusehen. Ob Ayutthayas Anführer noch lebt, weiss ich ebenso wenig, wie ihre genaue Flottenstärke. Wie bereits geschrieben, sichtete ich aber vor etwa einem Jahr 7 Schiffe gen Japan laufend.
Über die Stärke Vientianes gibt es nicht die geringsten Informationen. Es bleibt zu hoffen, dass es sich passiv verhält.
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Ressourcen/Kapazitäten
Ich kann 9.000 Mann/Jahr ausheben. Die Kosten für Infanterie beträgt 12, die für Kavallerie 20 Gold. Bei 50% Moral und vollem Gelddruck würde ich ohne Plünderungen 9 Gold/Monat bekommen, am Jahresende jeweils 22 Gold. Aktuell haben wir Ende Oktober... die Staatskasse ist komplett leer.*räusper
Alle meine Provinzen sind minimal befestigt und liegen in Ebenen.
Schlachtpläne
1) Kapitulation
2) ...
3) ...
4) ...
5) ...
6) Kriegserklärung an Champa, Besetzung ihrer einzigen Provinz und Halten dieser über die nächsten Jahrzehnte bis irgendwann einmal die Kriegskoalition gegen mich zerbricht...
7) ...
*** Zu ergänzen nach intensiven Beratungen mit den im Forum anwesenden Regenten ***
Ich bin am Ende!
Oberst Klink
28.08.11, 20:02
Ist der Thailänder Bündnisführer?
Wenn ja, schnell sein Heimatgebiet besetzen, bevor die chinesischen Massenheere aus der Mandschurei eintreffen. dann kann man mit dem Thai Frieden schließen, ihm vielleicht etwas Gold und eine Provinz abjagen und hat somit automatisch auch vor China seine Ruhe.
Edit: so nachdem ich mir die Zahlen angesehen habe.
Die Flotte von Atjeh versenken, damit dieses mit seinem Heer nicht eingeifen kann,
Mit etwas Glück hat der thailänder sein Hauptheer noch in Japan/Korea stehen und wenn er die Truppen dann noch recht stümperhaft transportiert, ohne Bewachung etc, könnte eure Flotte diese versenken. Natürlich besteht die Gefahr, dass ihr einem großen chinesischen Flottenverband begegnet und dann geht die Flotte baden.
Die 8000 Mann des Thai an der Grenze könntet ihr vernichtet, lst sie in eure nördliche Provinz marschieren und dann Gegenangriff mit allem, was ihr habt. Wenn die feindliche Armee noch in Japan rumsteht, könntet ihr durch eine Gegenoffensive gegen den Thai diesen rausboxen.
General Guisan
28.08.11, 20:15
Vientiane "bestechen", einen Seperatfrieden mit euch zu machen?
Dann sollte China nicht mehr durchlaufen dürfen, oder irre ich mich da? Die 16k auf Sunda werden sicherlich zu einem ordentlichen Teil reduziert, sobald sie in eurer Kolonie stehen. Zumindest wenn die KI nicht gleich wieder zurückläuft. Viel Warscore gibt die sowieso nicht.
Das mit Atjeh hatte ich überlesen - das sind doch auch Muslime? :red:
Sollen die dafür in der Hölle schmorren, Insallah!
Also, die Chancen stehen sicher nicht allzu gut, was ich persönlich machen würde:
Die 9.300 Mann erstmal schonen, auf Jahresende alles in Gold produzieren was geht, das sollten dann bis Januar 4.000 Mann extra sein - eure Provinzen sind doch alles Wald, nicht Ebene? Das gibt euch etwas mehr Zeit.. also alles in Singapur konzentrieren, versuchen, Vientiane "rauszukaufen" bis dahin, im Januar frische Truppen aufstellen, 1k Stacks der Gegner töten für Warscore, und hoffen, das ein White Peace möglich ist.
Wie kann sich Ayuthabla so viel mehr Truppen leisten als ihr?
Stupor Mundi
29.08.11, 01:46
Warum fragt Ihr uns? Wenn Allah wirklich auf Eurer Seite steht, könnt Ihr gar nicht verlieren!
Falls aber Euer Vertrauen in ihn zu gering ist:
Versucht, möglichst den Verschleiß für Euch zu nutzen.
Am besten fragt Ihr mal den werten Regenten Nebukadnezar, er ist ein wahrer Guru im EU2-Singleplayer und kann vielleicht weiterhelfen.
Sultan Suleyman
29.08.11, 12:08
Ist der Thailänder Bündnisführer?
Wenn ja, schnell sein Heimatgebiet besetzen, bevor die chinesischen Massenheere aus der Mandschurei eintreffen. dann kann man mit dem Thai Frieden schließen, ihm vielleicht etwas Gold und eine Provinz abjagen und hat somit automatisch auch vor China seine Ruhe.Bündnisführer ist China.
Edit: so nachdem ich mir die Zahlen angesehen habe.
Die Flotte von Atjeh versenken, damit dieses mit seinem Heer nicht eingeifen kann,Richtig, damit könnte Atjeh nicht mehr aktiv ins Kriegsgeschehen eingreifen, nahezu 40.000 Mann wären de facto ausgeschaltet. Sie verfügen über 6 Schiffe... womöglich sind sogar ein paar Transporter darunter? Normalerweise dürfte die KI diese nicht bauen, hat sie aber vielleicht von Anfang an gehabt. Das Problem ist, dass ich selber nur sieben Galeeren besitze und mir maximal den Verlust einer einzigen erlauben darf. Mindestens sechs Galeeren werden nämlich benötigt, um genügend Truppen für schnelle Besetzungen an unbewachte gegnerische Provinzen zu befördern. Fünf wären nicht genug, da eine einzige Movementattrition von 1% eine erfolgreiche Belagerung ausschließen würde. Vielleicht sollte ich noch eine weitere Galeere bauen?
Mit etwas Glück hat der thailänder sein Hauptheer noch in Japan/Korea stehen und wenn er die Truppen dann noch recht stümperhaft transportiert, ohne Bewachung etc, könnte eure Flotte diese versenken. Natürlich besteht die Gefahr, dass ihr einem großen chinesischen Flottenverband begegnet und dann geht die Flotte baden.Okay. Also, erst einmal Ausschalten der Flotte Atjehs, anschließend Patrouilleren der rot markierten nordöstlichen Gewässer, um die ayutthayanische Flotte abzufangen. Ich weiss nicht, ob die KI mit Galeeren die offene See befährt... ich würde dies ungern tun. Wenn jemand das ausschließen könnte, würde lediglich ein einziges Seegebiet zu sichern sein, nämlich die Gewässer vor der Provinz Da Lat. Erreichen feindliche Seestreitkräfte die gelb gekennzeichneten Gewässer, ist es bereits zu spät, da die KI bekanntermaßen auch Truppen ausschiffen kann, wenn sich ihre Flotte noch mitten im Gefecht befindet. Ich muss nur aufpassen, dass mir die ayutthayanischen Schiffe nicht durchschlüpfen oder sich gar im Kampf als überlegen erweisen.
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Die 8000 Mann des Thai an der Grenze könntet ihr vernichtet, lst sie in eure nördliche Provinz marschieren und dann Gegenangriff mit allem, was ihr habt. Wenn die feindliche Armee noch in Japan rumsteht, könntet ihr durch eine Gegenoffensive gegen den Thai diesen rausboxen.Ja, bleibt zu hoffen, dass sie sich in Übersee befindet. Ich kann aber nicht ewig warten, bis die 8.000 Mann auf mein Gebiet vorrücken. Ayutthaya wird wahrscheinlich massig frische Truppen ausheben. Sollte ich daher nicht sofort zuschlagen? Ich befürchte allerdings, die 8.000 Mann mit der verfügbaren 9.300er-Armee entscheidend zu schlagen, dürfte nicht einfach werden...
Vientiane "bestechen", einen Seperatfrieden mit euch zu machen?
Dann sollte China nicht mehr durchlaufen dürfen, oder irre ich mich da? Die 16k auf Sunda werden sicherlich zu einem ordentlichen Teil reduziert, sobald sie in eurer Kolonie stehen. Zumindest wenn die KI nicht gleich wieder zurückläuft. Viel Warscore gibt die sowieso nicht.Ähnliche Gedanken hegte ich bereits gestern. Durchmarschrechte besitzt China in Ayutthaya, nicht aber in Vientiane. Die könnten aber jederzeit gewährt werden... insbesondere da das Spiel unterbrochen wurde und neu geladen werden wird. Die KI verhält sich im ersten Spieljahr auffällig aktiv, ganz egal ob das das Positionieren neuer Händler, den Abschluss von Friedensverträgen oder sonst etwas betrifft. Ich gehe weiterhin davon aus, dass kurz nach Spielbeginn China, Atjeh und Vientiane ihren Krieg gegen Mandschu/Japan beenden werden. Genug Warscore dürften sie haben. Vielleicht aber wird Vientiane von Dai Viet und Kambodscha angegriffen... das wär natürlich ganz ausgezeichnet! Wie dem auch sei... woher sollen wir das Geld für die "Bestechung" hernehmen? Wieviel dürften wohl notwendig werden? Der Gedanke, den Landweg für China abzuschneiden, ist im Ansatz taktisch klug, zweifellos. Was die 16.000 Chinesen auf Sunda betrifft könntet Ihr ebenfalls recht haben. Gut möglich, dass diese auf wenige Tausend reduziert werden. Davon ist sogar auszugehen... exzellent. Sehr gut, General! :)
Das mit Atjeh hatte ich überlesen - das sind doch auch Muslime? :red:
Sollen die dafür in der Hölle schmorren, Insallah!Was für ein verräterisches Pack, nicht wahr? Ich hätte ihnen diesen verdammten unbewohnten Felsbrocken vielleicht doch überlassen sollen... apropos wäre ein Frieden mit Atjeh sofort möglich, da sie CB auf meine Provinz Johor besitzen (16% Verhandlungsmasse). Rein theoretisch gesehen...
Also, die Chancen stehen sicher nicht allzu gut, was ich persönlich machen würde:
Die 9.300 Mann erstmal schonen, auf Jahresende alles in Gold produzieren was geht, das sollten dann bis Januar 4.000 Mann extra sein - eure Provinzen sind doch alles Wald, nicht Ebene? Das gibt euch etwas mehr Zeit.. also alles in Singapur konzentrieren, versuchen, Vientiane "rauszukaufen" bis dahin, im Januar frische Truppen aufstellen, 1k Stacks der Gegner töten für Warscore, und hoffen, das ein White Peace möglich ist.Ich fürchte, es sind Ebenen. Diese werden in EU2 ja nicht nur weiss, sondern teilweise auch grün dargestellt. In der Provinzdatei steht in Spalte "Terrain" für alle meine Provinzen jeweils eine 1. Kurzum, im Gegensatz zu Oberst Klink, empfiehlt Ihr also ein passives Spiel, das Einbunkern in der südlichsten Provinz Johol und das Abschneiden Chinas durch Separatfrieden mit Vientiane? Okay.
Mögliches Vorgehen:
1. sofortige Vernichtung der Seemacht Atjehs, anschließend Abfangen ayutthayanisch-chinesischer Flottenverbände
sodann,
2. maximal mögliches Rekrutieren von Truppen durch 100%-Gelddruck sicherstellen
3. ayutthayanische Heimatarmee vernichten, Provinzen belagern, zum Frieden zwingen
4. ...China?
oder
2. Keine Entscheidungsschlacht suchen, Truppen in Johor verschanzen
3. Gelddrucken... Vientianes Austritt aus dem Krieg erkaufen, damit Chinas Zugang kappen... hoffentlich folgt kein anschließendes MA durch Vientiane...
5. neue Truppen ausheben, falls noch unbesetzte Provinzen existent... :o
6. Ayutthaya niederringen, zum Frieden zwingen
Letzte Anregungen und Hinweise sind deutlich erwünscht! Bitte auch die Option
"Kriegserklärung an Champa, Besetzung ihrer einzigen Provinz und Halten dieser über die nächsten Jahrzehnte bis irgendwann einmal die Kriegskoalition gegen mich zerbricht..." objektiv bewerten! :D
Wie kann sich Ayuthabla so viel mehr Truppen leisten als ihr?Wir nehmen an, Ihr meintet Atjeh? Nun, die KI wird gegenüber dem Spieler in vielen Dingen begünstigt... zumindest bei very hard:
http://www.paradoxian.org/eu2wiki/index.php/Difficulty_level
Warum fragt Ihr uns? Wenn Allah wirklich auf Eurer Seite steht, könnt Ihr gar nicht verlieren! Falls aber Euer Vertrauen in ihn zu gering ist...Allah ist auf der Seite der standhaften, muslimischen Streiter. Daran gibt es keinerlei Zweifel. Ebenso wenig daran, dass Er, der Erhabene, jedes Reich binnen eines Augenblickes zu vernichten vermag. Wir hören eine leichte blasphemische Einstellung aus Euren Worten heraus... hütet Euch, achtet mehr auf Eure Ausdrucksweise, wenn Ihr Eure Zunge behalten wollt. Der erfolgte, niederträchtige Einfluss Papst Innozenz, III. auf Euch ist nicht zu verkennen...
Nein, wir meinen das Land, mit dem ihr im Norden eine Landverbindung habt.
Nebukadnezar
30.08.11, 18:14
Für jeden Ost-Asiaten gilt:
Entweder ist ,man selber China bzw. mit dem Chinesen verbündet oder man ist es nicht. Und dann wird man früher oder später von jemandem angegriffen, der entweder China ins Boot holt oder der eigene Verbündete greift einen aus der chinesischen Allianz an.
Unabhängig davon wie es jetzt ausgeht: das Problem werdet ihr immer und immer wieder haben.
Es gibt prinzipielle Lösungen wie z.B. immer China per Edit aus so einer Allianz rausnehmen.....oder (in der Frühphase) per MA von Vhina bei einem Krieg sofort 20% Warscore gegen unbefestigte Provinzen zu erhalten oder halt China erobern :D
Die Frage, woher die KI die Truppen nimmt bzw wie sie sie bezahlt: im Krieg erhält die KI extrageld aus dem Nichts. Das erhält sie auch, wenn man alles plündert. So plündert man ein paar Jahre bis die KI dann genug Geld beisammen hat um nochmal Geld für Frieden zu bezahlen (Jeder Plünderer macht sich das zunutze). Gleichzeitig bezahlt die KI nichts für Truppen über dem Supportlimit. So kommen die großen KI-Stapel zustande bei kleinen Nationen, die in einer Allianz mangels Landverbindung dann offiziell im Krieg sind, aber keine Truppen verbraten und das Geld dafür aus dem Nichgts erhalten.
Transportschife kann die KI (ihr auch) per Event bekommen.
Galeeren sind so ziemlich das wichtigste um positiven Warscore zu bekommen, aber eure Anzahl ist so gering, dass das nur gegen sehr kleine Flotten funktioniert..vielleicht.
Um einer übermächtigen KI (an Truppenstärke) Paroli zu bieten:
a) Warscore sammeln ohne Truppen zu verlieren auf gegenerischem Gebiet. Die KI hat Laufwege, die in eurem Fall sehr einfach sind, da nur ein Landweg hinführt. Also nördlich davon per MA eure Truppen positionieren und dann nach dem Abzug der bereits aufgestellten Truppen die frischen Rekruten angreifen, aber nicht vernichten!....es geht dabei nur um Warscore und den bekommt man leichter gegen bereits geschlagene Truppen.
Von wem habt ihr denn MA?
In einem Spiel das ihr plant eher friedlich zu spielen würde ich mir sowas von Beginn an immer holen egal von wem u.a. um solche Situationen zu überstehen.
Für einen üblichen Abnützungskrieg braucht man Tiefe/Breite, aber nicht euren Landzipfel mit exakt einer Laufrichtung :)
b) Friedensangebot an den Allianzführer. Mir sind die genauen Schwellwerte nicht bekannt, aber einen weißen Frieden gegen einen schwachen Allianzführer (bei positivem Warscore), dessen Hauptstadt ihr auch gerne belagern könnt, lässt die Allianz zusammenfallen. Meine Schätzung liegt bei 10%, also braucht ihr 10 einfache Siege bevor eure Provinzen fallen.
c) Gewinnen könnt ihr m.E. in eurer Situation nur über b). Das wichtigste für euch ist dabei Truppen zu behalten. Eine Schlacht, in der ihr 1% Warscore bekommt, aber eure Armee verliert, führt zur Niederlage (bei euren Hausregeln), also die in a) genannten kleinen Schlachten gewinnen um den Schwellwert zu erreichen. In der Verteidgung werdet ihr überrannt, da es keine Ausweichmöglichkeiten in eurem Landzipfel gibt. Bei minimaler Festungsstufe halten auch eure Festungen nicht lange genug um nennenswerten Verschleiß zu erzeugen.
Jakarta braucht ihr nicht zu verteidigen, falls ihr da keine Festung habt. Einfach reinsegeln, wenn der Chinese drinsteht und es gehört wieder euch. Dafür braucht ihr aber die Seezone. Falls ihr eine Festung in Jakarta habt...habt ihr ein Problem mehr.
Den o.g. Edit bei der chinesischen Allianz (also: China weg) solltet ihr überlegen, da ihr eurer Spiel eher als Rollenspiel betrachtet?
Ihr habt dieses Problem sonst immer wieder als Ostasiate.
Sultan Suleyman
31.08.11, 21:35
Werter Nebu,
zunächst einmal möchten Wir Euch herzlichst dafür danken, dass Ihr einem lächerlichen Regenten wie Uns mit Rat zur Seite steht.
Bu arada bayraminiz kutlu olsun!
Es gibt prinzipielle Lösungen wie z.B. immer China per Edit aus so einer Allianz rausnehmen.....Edits sind absolut tabu.
Galeeren sind so ziemlich das wichtigste um positiven Warscore zu bekommen, aber eure Anzahl ist so gering, dass das nur gegen sehr kleine Flotten funktioniert..vielleicht.
Nun, Wir sind nun einmal keine mächtige, europäische Macht und Unsere Einnahmen fallen relativ bescheiden aus. Doch beklagen Wir Uns keineswegs... gibt es doch Dutzende Nationen, die wirklich am Hungertuch nagen! Ziel ist es natürlich, eine, die regionalen Gewässer dominierende, Flotte aufzubauen… doch beansprucht dies Zeit.
Die Schwierigkeit ergibt sich bei Unserem Spiel zusätzlich aus den selbstauferlegten Beschränkungen:
keinerlei Aggression gegen muslimische Länder, zumindest nicht „grundlos“
keinerlei Allianzen mit nicht-muslimischen Ländern
Verbot der Aufnahme von Darlehen
kein Kartentausch
Um einer übermächtigen KI (an Truppenstärke) Paroli zu bieten:
a) Warscore sammeln ohne Truppen zu verlieren auf gegenerischem Gebiet. Die KI hat Laufwege, die in eurem Fall sehr einfach sind, da nur ein Landweg hinführt. Also nördlich davon per MA eure Truppen positionieren und dann nach dem Abzug der bereits aufgestellten Truppen die frischen Rekruten angreifen, aber nicht vernichten!....es geht dabei nur um Warscore und den bekommt man leichter gegen bereits geschlagene Truppen.
Wir besitzen derzeit nur 9.300 Mann. Diese würden Wir unter allen Umständen zusammenhalten wollen. Die Verteidigung Malakkas gegen hereinflutende chinesische Massenheere ist ein Ding der Unmöglichkeit, wie Ihr bereits erwähntet… Malakka stellt defacto eine Mausefalle da - keinerlei Ausweichmöglichkeiten... Wir würden praktisch ins Meer gedrückt werden.
Kurzum: wenn Ihr sagt, Wir sollten möglichst kleine Nachschubverbände angreifen, diese aber nicht vernichten, sondern lediglich vertreiben, 1% WS holen, dann erneut angreifen, vernichten und den 2.% WS holen, so leuchtet Uns das zwar ein, aber dies würde doch nur funktionieren, wenn auch Unsere Truppe klein genug ist, um die gegnerische Einheit beim Erstangriff nicht gänzlich auszulöschen. Trennen wollen Wir Unsere 9000 Mann nicht… Wir wären glücklich überhaupt auf 1000er, 2000er Nachschubverbände zu treffen und nicht ständig größeren Truppen zu begegnen.
Wir beabsichtigen
die Flotte Atjehs anzugreifen und zumindest maßgeblich zu schwächen
sofort nach Kwai zu segeln und 7000 Mann abzuladen,
Kwai zu belagern, hoffen von vorbeiziehenden Großverbänden ignoriert zu werden
kleinere Nachschubeinheiten im vientianischem Sarakham oder in Bangkok zu stellen und zu vernichten
zusätzlich evtl. im Seekrieg ein paar % WS herauszuholen
vor Friedensangebot per Einzelschiff Jakarta zu befreien und Sunda zu erobern
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/27544e5e7dabb1bec.jpg
Könnt Ihr mir womöglich sagen, wonach die KI eigentlich den genauen Marschweg beurteilt? Sprich, würden die chinesischen Truppen über Sarakham oder Laos marschieren? Hängt dies evtl. mit den Versorgungslimits zusammen? Sarakham hätte eines von 8, Laos ein Limit von 4 vorzuweisen. Die KI schert sich allerdings doch sonst so herzlich wenig um den Verschleiß...
Von wem habt ihr denn MA?
Nur von Arakan, Brunei und Makassar, was Uns in der aktuellen Situation nicht sonderlich hilft.
In einem Spiel das ihr plant eher friedlich zu spielen würde ich mir sowas von Beginn an immer holen egal von wem u.a. um solche Situationen zu überstehen.
Wir erkaufen aber von den Ungläubigen nichts. MA werden Wir Uns beizeiten mit Gewalt holen… Wir müssen nur diese jetzige Situation meistern, dann hält Uns nichts mehr auf :D
Für einen üblichen Abnützungskrieg braucht man Tiefe/Breite, aber nicht euren Landzipfel mit exakt einer Laufrichtung
Natürlich. Gibt es in EU2 eigentlich einen anderen derartigen „Kanal“. Es ist wirklich schlimm…
b) Friedensangebot an den Allianzführer. Mir sind die genauen Schwellwerte nicht bekannt, aber einen weißen Frieden gegen einen schwachen Allianzführer (bei positivem Warscore), dessen Hauptstadt ihr auch gerne belagern könnt, lässt die Allianz zusammenfallen. Meine Schätzung liegt bei 10%, also braucht ihr 10 einfache Siege bevor eure Provinzen fallen.
Allianzführer ist in Unserem Fall China… begrenzt schwach würden Wir sagen :D
Hauptstadt belagern scheidet wohl aus naheliegenden Gründen aus...
c) Gewinnen könnt ihr m.E. in eurer Situation nur über b). Das wichtigste für euch ist dabei Truppen zu behalten. Eine Schlacht, in der ihr 1% Warscore bekommt, aber eure Armee verliert, führt zur Niederlage (bei euren Hausregeln), also die in a) genannten kleinen Schlachten gewinnen um den Schwellwert zu erreichen. In der Verteidgung werdet ihr überrannt, da es keine Ausweichmöglichkeiten in eurem Landzipfel gibt. Bei minimaler Festungsstufe halten auch eure Festungen nicht lange genug um nennenswerten Verschleiß zu erzeugen.
Wir werden beten, dass die Mauern lange genug halten… Was bleibt Uns denn sonst? Es reicht ja schon, wenn auch nur eine Unserer Provinzen fällt, bevor Wir mit 10% WS einen Allianzfrieden erbitten. Fällt Malakka mit dem HZ, ist Unser Untergang ohnehin besiegelt. Könnten Wir denn nicht beispielsweise Unser Angebot auch mit Gold versüßen… 25? *räusper
Wobei Wir nicht wüssten, woher Wir sogar diese lächerlichen 25 Gold abzweigen sollten…
Jakarta braucht ihr nicht zu verteidigen, falls ihr da keine Festung habt. Einfach reinsegeln, wenn der Chinese drinsteht und es gehört wieder euch. Dafür braucht ihr aber die Seezone. Falls ihr eine Festung in Jakarta habt...habt ihr ein Problem mehr.
Danke für den Tip! Wir wussten zwar, dass man unbefestigte Provinzen auch via Schiff erobern kann, vergaßen dies aber aufgrund fehlender Anwendung dieses Bugs… äh, dieser Spielregel. Es ist Uns damit auch möglich, nicht nur -2% WS zu bereinigen, sondern diese in +2% WS umzuwandeln, indem Wir Uns nämlich per Galeere auch gleich das chinesische Sunda holen. Das macht 4% WS-Unterschied… kurz vor einem Friedensangebot umgesetzt,könnte diese Aktion die Entscheidung darstellen! Jakarta und Sunda sind übrigens beides Kolonien.
Den o.g. Edit bei der chinesischen Allianz (also: China weg) solltet ihr überlegen, da ihr eurer Spiel eher als Rollenspiel betrachtet?
Niemals!
Ihr habt dieses Problem sonst immer wieder als Ostasiate.
Wenige Jahrzehnte zur Konsolidierung, dann kann Uns der Gelbe Drache egal sein, glaubt mir. Wir werden ihn zwar nicht beherrschen, aber ihm auf Augenhöhe begegnen. Eine existenzbedrohende Situation wie jetzt, wird es dann nicht mehr geben.
Insallah! :D
Geschätzter Nebu,
wie kommt es, dass Ihr ein erbärmliches Chimu zur Weltherrschaft führt,aber mit Malakka vor China soviel Respekt habt? Natürlich sind Wir nur ein erbärmlicher Feldherr im Gegensatz zu Euch, dennoch…
General Guisan
01.09.11, 05:03
Eigentlich hat der werte Nebu schon alles gesagt :D
Und ist lediglich eine kleine Idee gekommen, keine Ahnung ob die relevant ist: Anfangs hat China in relativ vielen Provinzen keine Festungen (Fragt mich nicht, was sich die Entwickler dabei gedacht haben) - die bauen zwar relativ zügig diese, aber möglicherweise ist da noch nicht alles gebaut. Falls ihr - irgendwie - eine schnelle Kavallarieeinheit da hochschicken könnt, an den Monsterstacks vorbei - könnte euch das raschen WS geben.
Stupor Mundi
01.09.11, 05:35
Eine Frage stellt sich Uns: Wenn Euch Ayutthaya den Krieg erklärt hat, müssten die doch auch der Allianzführer im Krieg sein? Also zwar nicht das Land, das neue Bündnispartner in die Allianz einlädt, aber doch das, mit welchem Ihr Frieden schließen müsst, um mit allen Frieden zu haben.
Ist jedenfalls im Vanilla so. Vielleicht ja auch hier?
Nebukadnezar
01.09.11, 14:50
Nun, Wir sind nun einmal keine mächtige, europäische Macht und Unsere Einnahmen fallen relativ bescheiden aus. Doch beklagen Wir Uns keineswegs... gibt es doch Dutzende Nationen, die wirklich am Hungertuch nagen! Ziel ist es natürlich, eine, die regionalen Gewässer dominierende, Flotte aufzubauen… doch beansprucht dies Zeit.
Ich sehe eine Galeerenflotte nicht an als mit dem Ziel 'dominierend' zu sein, sondern primär soll sie groß genug sein um Warscore zu sammeln.
Wenn man den Gegner nicht militärisch vernichten kann, dann hat man die Gelegenheit einen ungewollten Krieg schnell zu beenden, indem man Warscore sammelt.
Das geht gut gegen neue Rekruten, unbewachte Kolonien/Handelsposten und über Galeeren, da die Ki es liebt mit einzelnen Schiffen rumzufahren, was es leicht macht sie zu besiegen und man halt viele Gelegenheiten bekommt Schiffe anzugreifen.
Dominanz bedeutet das nicht (die gegnerischen Gesamtflotten können sogar viel größer sein). Es wäre in eurer Situation ein Werkzeug um Kriege beenden können.
Wir besitzen derzeit nur 9.300 Mann. Diese würden Wir unter allen Umständen zusammenhalten wollen. Die Verteidigung Malakkas gegen hereinflutende chinesische Massenheere ist ein Ding der Unmöglichkeit, wie Ihr bereits erwähntet… Malakka stellt defacto eine Mausefalle da - keinerlei Ausweichmöglichkeiten... Wir würden praktisch ins Meer gedrückt werden.
Kurzum: wenn Ihr sagt, Wir sollten möglichst kleine Nachschubverbände angreifen, diese aber nicht vernichten, sondern lediglich vertreiben, 1% WS holen, dann erneut angreifen, vernichten und den 2.% WS holen, so leuchtet Uns das zwar ein, aber dies würde doch nur funktionieren, wenn auch Unsere Truppe klein genug ist, um die gegnerische Einheit beim Erstangriff nicht gänzlich auszulöschen. Trennen wollen Wir Unsere 9000 Mann nicht… Wir wären glücklich überhaupt auf 1000er, 2000er Nachschubverbände zu treffen und nicht ständig größeren Truppen zu begegnen.
Der Sieg gegen neue Rekruten funktioniert über Moral, nicht über Verluste. Neue Rekruten gänzlich zu vernichten kann auch ein Ziel sein (bringt euch aber hier nichts), aber das erfordert bessere Feuerkraft (Landtech dürfte sehr gering sein bei allen beteiligten) oder deutlichen Schockbonus falls Kav in Ebene. Neue Rekruten werdet ihr kaum vernichgten können (was auch nicht gewollt ist).
Es macht hier auch keinen Unterschied ob ihr 2K neue Rekurten angreift oder 15K. Beide würdet ihr besiegen (wenn ihr schon in der Provinz steht, wo die ausgehoben werden).
Könnt Ihr mir womöglich sagen, wonach die KI eigentlich den genauen Marschweg beurteilt? Sprich, würden die chinesischen Truppen über Sarakham oder Laos marschieren? Hängt dies evtl. mit den Versorgungslimits zusammen? Sarakham hätte eines von 8, Laos ein Limit von 4 vorzuweisen. Die KI schert sich allerdings doch sonst so herzlich wenig um den Verschleiß...
Es gab mal von Tom (Paradoxforum) eine Untersuchung darüber. Die Laufwege werden beim Loslaufen erstellt. Laden oder bestimmte Ereignisse im Spiel (z.B. Annexion eines Staates irgendwo auf der Welt. Welche das insgesamt sind, weiß ich nicht) lassen eine Neuberechnung kommen.
Beim Loslaufen sucht die KI nach einem freien Weg. Falls es mehrere Möglichkeiten gibt, weiß ich nicht mehr aus dem Kopf, was da das Kriterium ist, aber ihr könnt bei 2 Möglichkeiten die euch Unangenehme verhindern, indem ihr mit einer beliebig kleinen Armee zum Zeitpunkt der Berechnung dort seid. Dann läuft die KI über die andere Provinz...wo ihr dann mit einer passenden Truppe stehen könnt. Dies betrifft den Fall, dass der Gegner da nur durch will.
Dieses Wissen bringt euch aber m.E. nichts, da bei chinesischen Armeen deren Laufweg weit hinten in China gebildet wird. Ihr könnt es aber nutzen beim Ansehen in welche Richtung die gehen direkt davor. Wenn eure Truppen dann schneller sind (weil China z.B. über einen Fluss muss), dann könnt ihr immer noch weg.
Allianzführer ist in Unserem Fall China… begrenzt schwach würden Wir sagen :D
Hauptstadt belagern scheidet wohl aus naheliegenden Gründen aus...
Ganz schlecht.....aber ich sags mal so: in eurer Startsituation (bei Spielstart) hätte ich versucht in eine Allianz reinzukommen, wo China ein Teil davon ist einfach um Ruhe zu haben (aber das ist dann ein u.U. sehr nerviges Spiel)
Wir werden beten, dass die Mauern lange genug halten… Was bleibt Uns denn sonst? Es reicht ja schon, wenn auch nur eine Unserer Provinzen fällt, bevor Wir mit 10% WS einen Allianzfrieden erbitten. Fällt Malakka mit dem HZ, ist Unser Untergang ohnehin besiegelt. Könnten Wir denn nicht beispielsweise Unser Angebot auch mit Gold versüßen… 25? *räusper
Wobei Wir nicht wüssten, woher Wir sogar diese lächerlichen 25 Gold abzweigen sollten…
Je nachdem wer die Forderung stellt:
Wenn ihr eure Core-Provinzen mit Verbindung zur Hauptstadt verliert, dann habt ihr bei einem Friedensangebot des Allianzführers nicht mehr die Möglichkeit abzulehnen. Ihr bekomt dann einen Auto-Frieden zu deren Konditionen (falls <100%).
Wenn ihr negativen Warscore habt, dann kommt ihr mit Rauskaufen m.E. da nicht mehr raus (jedenfalls nicht in dieser finanziellen Größenordnung)
Geschätzter Nebu,
wie kommt es, dass Ihr ein erbärmliches Chimu zur Weltherrschaft führt,aber mit Malakka vor China soviel Respekt habt? Natürlich sind Wir nur ein erbärmlicher Feldherr im Gegensatz zu Euch, dennoch…
Euer Malakka ist nicht auf Weltherrschaft ausgerichtet.
Hättet ihr das gewollt, dann sähe es jetzt anders aus, sprich: in diese Situation würde ich kaum kommen außer ganz zu beginn, daher ist das nicht zu vergleichen.
Meine Kriege gegen Truppentechnisch überlegene Gegner habe ich so geführt
1. Ich konnte mich vorbreiten. ich war der Angreifer...bzw wusste (ab BB-Kriege), wann die anderen angreifen.
2. Also waren meine Truppen meist schon im feindlichen Land bei dessen Kriegserkläörung. Das sah dann so aus: alles covern was Truppen produzieren kann und Cav für deren Neuaushebungen. Bei Truppenmangel Ebene freilassen, damit die Neuaushebungen dort geschehen, wo man sie auch vernichten kann. Auf keinen Fall beim Ansatz des Covern Berge freilassen. Das ist der Ansatz gegen Nationen, die entweder eine geringe stehende Armee haben oder wo der Großteil davon nicht in den Kampf eingreifen kann wegen Verteilung (Spanien im Chimú-AAR)
3. Galeeren für Warscore und um die eigenen Küsten frei zu behalten und den Zuzug von Truppen aus anderen Gebieten zu verhindern (Spanien im Chimú-AAR).
4. Zugriff auf Warscore-Gegenden sichern falls kein echter Krieg gewünscht (gegen Russland hatte ich lange Zeit weder die Absicht noch die Chance auf einen Gewinnkrieg. ich wollte lange Zeit einfach nur einen Frieden bekommen von denen). Das bedeutet, dass man sich nicht die Handelsposten/Kolonien einverleiben darf (außer die Kolonie wird zu groß), da das einfach zu besorgender Warscore sein kann um jedesmal eine bestimmte Provinz zu erwerben. In einem der ersten Chimú-Kriege gegen Spanien hatte ich z.B. den Fehler gemacht die Handelsposten zu besetzen als ich eigentlich nur die spanischen Provinzen bekommen wollte. Dann bietet die KI das auch an. Also musste ich die abbbrennen, damit die KI mehr echten Stoff anbietet.
Warscore-Gegenden können auch die Hinterlandprovinzen zum Angriff auf Rekruten sein, was dann meist MA bedeutet im Vorfeld.
5. Kriege gegen Nationen, deren stehendes Heer viel zu groß ist für ein Covern wie z.B. gegen Österreich im Chimú-AAR hatte ich so geführt: Laufwege der KI erkennen, damit die Truppen abfliessen können. Eine Miniarmee daneben stellen, damit sie keinen Sturmangriff führt, sondern langsam vergammelt beim Belagern. Alles was dann an gewünschten Provinzen frei war angrenzend an meine Provinzen oder mit Seezugang (andere bietet die KI bei deren Friedensangebot nicht an) wurde belagert und auch wieder geräumt, falls eine größere Armee dann da doch durch wollte. Den notwedigen Warscore um ein gutes Angebot zu bekommen erledigte dann Cav im Hinterland.
Das deckt so ziemlich alles ab, was an Situationen passieren kann (diese Fälle sind auch im AAR ausführlich beschrieben)
Das geht auch hervorragend gegen China. Jeder kann China besiegen...mit Vorbereitung. Da China so reich ist, ernährt über Plünderung das Ganze sogar den Krieg. Schwieriger ist dann China davon zu überzeuigen, dass es bestimmte Provinzen abzugeben hat nach vernünftig langer Zeit, da man bei eigener Forderung gerne Cots fordert und dafür braucht man dann fast die 99%.
Bei euch habt ihr aber einen Schlauch, kein MA, keine Vorbereitung und kaum eine Flotte.
Was haltet ihr davon:
a) Ihr gebt eure beide Provinzen außer Hauptstadt ab...möglichst an Atjeh. Die sind (falls euch das interessiert) fetter Ballst beim Forschen. Dann baut ihr exakt eine andere Kolonie aus. Jetzt kann euch nichts mehr passieren. Nach Jakarta kommt niemand (denn bis dahin werdet ihr eine Flotte haben wollen, die defensiv alles an Nachzug verhindern kann).
Die Schlimmste Forderung dann ist, dass nach Besetzung von Malakka jemand von euch Geld fordern kann...haha. Ab dann habt ihr Narrenfreiheit und könntet z.B. als Piraten jedem den Krieg erklären und ihn plündern, ohne dass mehr passieren kann als dass jemand Malakka besetzt. Ihr braucht dann nicht mal Truppen in eurer Hauptstadt..die ist nur noch pro Forma existent und liefert in Friedenszeiten per Cot den dicken Bonus, hat aber sonst kaum eine Bedeutung.
Andere Provinzen (für schnelle Forschung) dürft ihr nicht nehmen (jedenfalls nicht irgendwelche). Level-1-Kolonien sind ok. Handelsposten/Kolonien zählen bei der Eventbestimmung ob ihr ein Event bekommt zu eurer Proivinzzahl. Ein Portugal mit 3 Provinzen und 15 (16?) Handcelsposten bekommt die maximale Eventanzahl, kann alles negative per Stabhit ignorieren und das Positive einsacken (z.B. Manpower-events).
Die friedliche Variante ist dann das Cot-Entdecken und totale Ausrichtung auf Forschung+Handel.
b) alternativ: Wie a), aber mit dem Ziel Atjeh zu vernichten. Früher oder später sind die aus der Allianz raus oder China nicht mehr drin und werden auch den Krieg erklären. Atjeh mag euch einfach überhaupt nicht. Darauf vorbereiten und alles bis auf deren HS erobern. Das wars dann.
a)+b) sind Perspektiven, die den zeitweisen Verlust von Nicht-Malakka in Kauf nehmen....aber es ist kein wirklicher Verlust. Falls ihr das macht: versucht jeden Forschungsfortschritt zu vermeiden kurz vorher. Chimú kam technologisch nur soweit, weil ich kurz auf 1 Provinz runter gegangen war (Hauptstadt).
EDIT: Ich habe auch Ostasiaten gespielt mit dem Ziel China *nicht* zu erobern, sondern friedlich vor mich hin zu daddeln (eigentlich wollte ich 0 Kriege führen). Irgendwann wurde ich aber von irgendjemand angregriffen, der dann entweder in einer China-Allianz war oder mitten im Krieg mit einer Heini-Allianz (ohne China), wo alles friedlich dahin plätscherte, stieg China wegen einer obskuren Kriegserklärung dann aus seiner Allianz aus....und bei meinen Gegnern ein.
Der Aufwand, den ich dann treiben musste um China zu überzeugen abzuhauen, überstieg jedes Mal den Aufwand, den ich dort betreiben wollte...und das Problem taucht ja immer und immer wieder auf. Es ist keins, das man 1mal löst und gut ist. Ganz friedlich (Betonung auf freidlich) vor sich hin zu spielen in Ostasien habe ich immer als schwieirg empfunden...außer man ist auf einer Insel.
Daher mein Quasi-Inselvorschlag für euch :)
EDIT II:
Ganz vergessen und fast das wichtigste:
Falls ihr ohne MA von nicht-kriegsführenden Staaten dort oben anlanden wollt, um eine Provinz zu belagern: wo wollt ihr hin ausweichen, wenn sich jemand zu euch bewegt?
Ich nehme daher immer Cav (auch im Gebirge), damit ich schneller bin...beim Abhauen. Aber auch Geschwindigkeit würde euch dort nicht helfen, da ihr nur noch in den dann Hauptlaufweg der KI hin ausweichen könnt. Das ist ein Rezept für ein schnelles Verlieren der Truppe oder -fast noch schlimmer- ihr werdet dann von einer Provinz zur nächsten geworfen jedesmal unter Zurücklassung von -1 Warscore sobald ihr in eine Schlacht geratet. Ihr braucht eine Provinz, wohin ihr ausweichen könnt oder wohin ihr flüchten könnt, falls ihr mal eine Schlacht verliert. Beim Belagern erholt sich eure Moral nicht ! (Oder so langsam, dass ich es als 'niicht' bezeichne)
Ohne MA der angrenzenden nicht-kriegsführenden Staaten würde ich euch ein Anlanden in der Gegend nicht empfehlen. Mit Cav und Flotte zum Abhauen vielleicht....aber das Aufladen dauert m.E. zu lange um wirklich ausweichen zu können. Ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass ihr da friedlich vor euch hin belagern könnt über einen langen Zeitraum und beim Belagern bekommt ihr keinen Warscore (da die KI nicht rekrutieren kann dort). Zum Warscore-generieren (Rekruten vernichten) belagert man nicht, sondern ist in Bewegung.
Falls ihr ohne MA Warscore sammeln wollt, kommt m.E. dann nur China selber in Betracht. Mit Cav natürlich. Bei euren kleinen nördlichen Nachbarn ist ohne angrenzenden MA der Raum zu eng.
Stoertebeker
01.09.11, 15:22
Wie wär's denn damit, ein bisschen Kav einzuschiffen, damit 1-2 unbefestigte chinesische Provinzen zu erobern und auf weißen Frieden zu hoffen? Wäre auch eine gute Gelegenheit, die anderen chinesischen Provinzen für die Zukunft aufzudecken.
Sultan Suleyman
04.01.12, 22:27
1448 Krieg
Malakka vs. China, Ayutthaya, Vientiane, Atyeh
Nach eilig durchgeführten, dennoch umfassenden Beratungen mit den engsten Militärs darüber, wie dieser Uns aufgebürdeten existenziellen Bedrohung am ehesten begegnet werden könnte, begeben Wir Uns auf die Palastbalustrade und treten vor das Volk.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/27544f047f0574831.jpg
Geliebte Brüder!
Meine treuen Bürger.
Bei Allah, Wir werden standhaft sein.
Möge der Erhabene uns den Sieg über die barbarischen Ungläubigen bescheren und
den Verrätern an der Ummah der Muslime, dem Herrscherhaus Atyehs, einen qualvollen Tod und ewige Höllenqualen bringen!
Schärft die Klingen, o Streiter Allahs!
Dschihad, Männer, Dschihad!
Lasst sie uns vernichten!
Umgehend wird die volle Kampfbereitschaft aller Kriegsschiffe hergestellt und Vorbereitungen zum sofortigen Auslaufen getroffen! (max. Moral)
Doch mit Entsetzen wird der Anmarsch einer gewaltigen ayutthayanischen Streitmacht von fast 27.000 Mann an der Nordgrenze gemeldet! Verflucht... Wir erwarteten die Hauptarmee in der fernen Mandschurei. Der Feind hatte wohl schon längst seine Truppen gegen Uns in Position gebracht. Sofort erhalten unsere Truppen Befehl, die Grenzprovinz Perak zu räumen und sich Richtung Hauptstadt zurückzuziehen.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/27544f048d7186582.jpg
Zeitgleich mit dem ayutthayanischen Anmarsch erobert ein 16.000 Mann starkes chinesisches Expeditionskorps Jakarta. Die Kolonie ergibt sich kampflos.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/27544f0490221e357.jpg
Leider gelingt es unseren Truppen nicht, sich rechtzeitig abzusetzen und werden von der gewaltigen ayutthayanischen Armee gestellt. Gegen diese dreifache Übermacht können wir nicht bestehen... der Kampf wird unverzüglich abgebrochen unter Inkaufnahme der tapferen Aufopferung von einhundert malaiischen Sehit, Märtyrern! (-1 WS)
Die Stadt wird belagert, während die Barbaren plündernd und mordend über die ungeschützten Dörfer im Umland herfallen...
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/27544f0494d873cac.jpg
Wenn man den Cursor links oben in die Ecke bewegt, wird eine völlig unpassende Kommentarbox eingeblendet. Bug? (siehe Bild)
Der Versuch, die mittlerweile ungeschützte chinesische Kolonie Sunda per Galeereneinsatz im Handstreich zu nehmen, misslingt. (???)http://www.si-games.com/forum/imagehosting/27544f049de3e26cd.jpg
Das Jahr 1449
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/27544f04a08120cdf.jpg
Während der Einschiffung von 2.900 Kavalleristen kommt es zwischen unseren Galeeren und der Flotte aus Atyeh, bestehend aus zwei Kriegsschiffen und fünf Transportern, zu einer unerwarteten Begegnung.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/27544f04a4d40cbd6.jpg
Doch auch trotz kurze Zeit später zur Unterstützung herbeigeeilter sechster Galeere verlieren wir das Seegefecht! Unsere Schiffe ziehen sich in den Hafen Malakkas zurück und werden dort blockiert. Es muss jederzeit mit der Anlandung von zahlreichen atyehischen Truppen gerechnet werden. Mit dem vorhandenen Gold wird sofort die Aufstellung von 2.000 weiteren Kavalleristen in Malakka begonnen. Wir sind gefangen... Unsere Flotte sitzt fest... nach Süden kein Entkommen, im Norden eine Übermacht. Wir sind erledigt, es gibt keinen Ausweg. Verdammt... Verdammt!
Unsere einzige freie Galeere nimmt vor den Gewässern der südlichsten Provinz Johor Wartestellung ein. Die 16.000 Chinesen können übrigens vollständig von der eroberten Kolonie Jakarta versorgt werden! Kein einzelner dieser Hunde leidet an unzureichender Verpflegung...
Im Frühjahr erklären China und seine Bündnispartner Atyeh und Vientiane den Krieg gegen Japan für beendet. Japan entrichtet Reparationszahlungen in Höhe von 63 Gold.
Chinesisches Friedensangebot!
Völlig unerwartet in Unserer schweren, aussichtslosen Situation, erscheint eine chinesische Delegation und bietet einen vollständigen Frieden gegen die Übergabe von Jakarta!
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/27544f04a7714bc86.jpg
Allahu Akbar... Allahu Akbar! Allah sei gedankt... Wir nehmen sofort an, können es kaum fassen! Die anwesenden Chinesen scheinen von Unserem Gefühlsausbruch angewidert... eure Überheblichkeit sei euch gegönnt. Für den Moment, für den Moment...
Die formelle Übergabe Jakartas sowie die Signierung eines fünfjährigen Friedensvertrages zwischen allen Kriegsteilnehmern wird noch am selben Nachmittag realisiert. China scheint wohl sämtliche Antsrengungen ausschließlich auf Mandschu konzentrieren zu wollen, anders können Wir Uns das nicht erklären. Der Krieg ist vorbei... Wir sind überraschend heil davongekommen, unfassbar. Sicher, jahrzehntelange Kolonialbestrebungen sind verloren, doch muss auch klar gesagt werden: Malakka ist defacto völlig intakt aus dieser ausweglosen Situation hervorgegangen! Nichts verlief nach Plan, wir hatten nicht den Hauch einer Chance... Uns wurde ja nicht einmal das Auslaufen der Flotte gewährt, geschweige denn irgendwelche taktischen Operationen in Feindesland... ebenso das Ende des Krieges, unerklärlich fast.
Das nächste Aufeinandertreffen muss zweifellos unter anderen Vorzeichen ablaufen! Ohne einen Tag zu verlieren, wird mit dem Bau der achten Galeere begonnen.
Während Unseres Krieges erklärte übrigens auch Korea, wohlgemerkt japanischer Vasall, Mandschu den Krieg... offensichtlich die Gelegenheit witternd, dem durch China arg geschwächten Land die seinerzeit verlorene Provinz Kyongju wieder abzunehmen. Japan kündigte umgehend die Vasallenschaft und sprang seinem Alliierten Mandschu bei. Im Herbst dieses Jahres nun, ist Korea gezwungen mit Mandschu einen Seperatfrieden unter Entrichtung von 26 Gold zu schließen. Japan lehnt jegliche Friedensgespräche mit Korea ab...
Gegen Ende des Jahres dringen zu Uns Gerüchte durch, dass es an der weit entfernten nördlichen Grenze Chinas zu einem ernsthaften Zwischenfall mit plötzlich einfallenden Mongolen gekommen ist. Unzählige chinesische Soldaten wurden abgeschlachtet, der chinesische Kaiser selbst gefangengenommen!
Allahs Strafe ist über sie gekommen! Subhanallah! (Event: „Der Kaiser wird gefangengenommen“, +3% RR)
Edit, 29.10.2014:
Mittlerweile fehlerhafte Bilderlinks aufgrund Forum-Updates korrigiert
Stoertebeker
05.01.12, 14:24
Der Versuch, die mittlerweile ungeschützte chinesische Kolonie Sunda per Galeereneinsatz im Handstreich zu nehmen, misslingt. (???)
Der Galeerentrick funktioniert nur, wenn Ihr Durchmarschrechte habt (bzw. in eigenen Provinzen).
Und auch dann nur unter 2 Bedingungen: 1. Ihr seid zu Kriegsbeginn schon im Hafen - das Schiff will dann auslaufen, Ihr könnt aber Befehl geben, im Hafen zu bleiben: Dann wechselt die Provinz zu Euch über, sofern sie keine Festung hat.
2. Es befinden sich gegnerische Truppen in der Provinz (ja, ist komisch). Dann könnt Ihr in den Hafen einlaufen und die Provinz wechselt zu Euch. Wenn der Feind seinen Truppen irgendeinen Befehl gibt (sie zum Beispiel umorganisiert, oder einen Marsch beginnt und wieder abbricht), wechselt die Provinz wieder zu ihm, die Flotte will auslaufen, aber Ihr könnt Befehl geben, zu stoppen und die Provinz gehört wieder Euch.
Wie gesagt: Das funktioniert auch in eigenen Provinzen, nach dem gleichen Prinzip. Gegen die KI (und Rebellen) sind festungslose Häfen also mit einer Galeere im Hafen auf ewig zu halten.
Beeindruckendes Tempo übrigens, das Ihr mit diesem AAR hinlegt. :D
Stupor Mundi
05.01.12, 16:22
Wie gesagt: Das funktioniert auch in eigenen Provinzen, nach dem gleichen Prinzip. Gegen die KI (und Rebellen) sind festungslose Häfen also mit einer Galeere im Hafen auf ewig zu halten.
Funktioniert das nur mit Galeeren, oder auch mit anderen Schiffen?
... Beeindruckendes Tempo übrigens, das Ihr mit diesem AAR hinlegt. :D
Gespielt wird in Echtzeit, aber wir haben noch ein paar Lebensjahre. :D
Und dafür, dass manche AAR-Ersteller nach drei Tagen melden, sie hätten das Savegame ausversehen gelöscht o. Ä., ist es doch ok.
Ich hatte den AAR verfolgt und eigentlich abgeschrieben. Das sich die ausweglos erscheinende Situation im Spiel so auflöst, ist super und kam auch beim Lesen völlig unerwartet.
Also unbedingt weitermachen mit dem AAR. Viel Glück :tongue:
Stupor Mundi
06.01.12, 02:02
Ich hatte den AAR verfolgt und eigentlich abgeschrieben. Das sich die ausweglos erscheinende Situation im Spiel so auflöst, ist super und kam auch beim Lesen völlig unerwartet.
Also unbedingt weitermachen mit dem AAR. Viel Glück :tongue:
Ihr meint wohl, wenn man lange genug neulädt, hat man irgendwann mal ein akzeptables Ergebnis? :teufel:
Stoertebeker
06.01.12, 13:01
Funktioniert das nur mit Galeeren, oder auch mit anderen Schiffen?
Weiß nicht, ob's auch mit Transportern funktioniert, glaube aber schon. Mit Kriegsschiffen geht das auf jeden Fall. Man nimmt aus Kostengründen natürlich nur Galeeren für sowas. ;)
Sultan Suleyman
07.01.12, 11:53
Der Galeerentrick funktioniert nur...Aha, so ist das also... doch nicht so einfach, wie Wir dachten. Nun denn... mal schauen, wann dieser Trick je zur Anwendung kommt. Danke für die ausführliche Klarstellung.
Beeindruckendes Tempo übrigens, das Ihr mit diesem AAR hinlegt. :D Wir geben zu, so war das nicht geplant.
Wir sind wohl vom Charakter her ein eher zu detailverliebter Typ... es gelingt Uns nicht, diese Eigenschaft abzuschütteln. Wir fangen an zu schreiben, eine Idee entsteht... und so spinnt sich eine Geschichte drumherum. Wir finden - wohlgemerkt Eitelkeit ist Eure Spezialität werter Störte ;) - dass dennoch der Stil dieses speziellen AARs etwas ganz Besonderes ist. Unsere ersten Bestrebungen Jakarta zu besiedeln liegen etwa 3-4 Jahre zurück... echte Jahre, freilich! Es hat schon etwas, ein solches Spiel zu führen... das Zeitgefühl ist extrem realistisch. Wir hätten um 1450 mit einem Osmanen weiss Gott was nicht alles durchgezogen. Hier, am Rande der Welt, tickt die Uhr anders... eigentlich nebensächliche Dinge scheinen wichtig. Kurzum, es macht Uns sehr viel Spaß! :ja:
Gespielt wird in Echtzeit, aber wir haben noch ein paar Lebensjahre.
Und dafür, dass manche AAR-Ersteller nach drei Tagen melden, sie hätten das Savegame ausversehen gelöscht o. Ä., ist es doch ok.
Ich hatte den AAR verfolgt und eigentlich abgeschrieben. Das sich die ausweglos erscheinende Situation im Spiel so auflöst, ist super und kam auch beim Lesen völlig unerwartet.
Also unbedingt weitermachen mit dem AAR. Viel Glück Danke. Gemäß bisheriger Entwicklung sollten Wir die Partie in 30-32 Jahren beendet haben. Noch vor dem Renteneintritt! :D
Ihr meint wohl, wenn man lange genug neulädt, hat man irgendwann mal ein akzeptables Ergebnis? Keine Ahnung, wieviel Ernst in diesem kleinen Witzle steckte, werter Stupor, dennoch sei Euch eines gesagt: Wir spielen hier nicht um alle Rekorde zu brechen, der Beste zu sein oder sonst etwas. Wenn Wir niedergeschlagen werden, so ist das nur rechtens... die KI hätte es verdient, nicht? Das heißt jedoch nicht, dass Wir Uns keine Mühe geben... Wir haben nichts zu verschenken, werden stets versuchen das Maximale herauszuholen. Jedoch stets unter Beachtung der selbst auferlegten Beschränkungen.
Wir verbitten Uns vehement derartige Unterstellungen, wie Ihr sie in den Mund nahmt! :mad:
Wenn Wir neu geladen hätten, so hätten Wir das auch kundgetan... sind Wir Euch Rechenschaft schuldig? Nein. Neuladen kommt für Uns nicht in Frage, ebenso wenig wie Edits.
Stoertebeker
07.01.12, 12:11
Die Bemerkung war auch überhaupt keine Kritik. Ich freue mich über jedes Update.:)
Sultan Suleyman
07.01.12, 13:17
So, verruchteter Stupor! :D
Wir haben bis soeben 15 mal den Stand von 1448 geladen. Hier die Ergebnisse…
In den ersten 8 Spielen wurden jeweils gefordert:
6 x Perak
2 x Perak + Jakarta
1 x Jakarta
Dies lässt Uns doch tatsächlich als Glückspilz, im schlimmsten Fall gar als Hochstapler erscheinen, nicht? Doch uno momento meine Herrschaften! Wir ahnten etwas, spielten weitere 7 mal… hier die Forderungen:
7 x Jakarta
Genial, doch wie ist das zu erklären?
Wir erkannten in Unseren Testspielen, dass man um ein günstiges Friedensangebot zu erzielen, nicht versuchen musste, möglichst wenig negativen WS aufzubauen,
sondern ganz im Gegenteil, so schnell wie möglich negativen WS aufbauen musste! Der Chinsese erhält fast umgehend 2WS für Jakarta, verliert man nun noch zwei Kämpfe (Land/See) steht der Chinese bei 4WS. Dies ist die Grenze, ab der ein Angebot abgegeben und Jakarta gefordert wird. Man darf die Sache allerdings nicht zu weit treiben… bei zu hohen Werten (über 8WS in diesem Fall, wenn Wir uns noch recht entsinnen... man muss sich nur im Intervall von Faktor 2 und Faktor 4 des Gegner-WS bewegen) wird Jakarta nicht mehr gefordert, sondern geduldig gewartet und schließlich mehr verlangt.
Was Uns in Unserem echten Spiel rettete war also exakt das Folgende… Wir Zitieren direkt aus dem AAR:
Leider gelingt es unseren Truppen nicht, sich rechtzeitig abzusetzen und werden von der gewaltigen ayutthayanischen Armee gestellt. Gegen diese dreifache Übermacht können wir nicht bestehen... der Kampf wird unverzüglich abgebrochen unter Inkaufnahme der tapferen Aufopferung von einhundert malaiischen Sehit, Märtyrern! (-1 WS)
Die Stadt wird belagert, während die Barbaren plündernd und mordend über die ungeschützten Dörfer im Umland herfallen...
Während der Einschiffung von 2.900 Kavalleristen kommt es zwischen unseren Galeeren und der Flotte aus Atyeh, bestehend aus zwei Kriegsschiffen und fünf Transportern, zu einer unerwarteten Begegnung. Doch auch trotz kurze Zeit später zur Unterstützung herbeigeeilter sechster Galeere verlieren wir das Seegefecht! Unsere Schiffe ziehen sich in den Hafen Malakkas zurück und werden dort blockiert. Es muss jederzeit mit der Anlandung von zahlreichen atyehischen Truppen gerechnet werden.
Diese beiden Niederlagen haben ergo Malakka vor dem Verlust von mindestens Perak, wenn nicht gar Perak und Jakartas bewahrt. Unglaublich, nicht wahr? Mit dem jetzigen Wissen, könnten Wir 100x den Stand laden und 100x würde China nur Jakarta fordern!
Habt herzlichen Dank für Eure Unterstellung Stupor, Ihr habt Uns dadurch interessante Erkenntnisse beschert! :tongue:
Stupor Mundi
07.01.12, 16:04
Dann ist ja gut, Wir hatten schon ein schlechtes Gewissen wegen dieser flapsigen Bemerkung. :)
Aber diese Erkenntnisse überraschen Uns auch. Gibt es von den anderen Regenten weitere Erfahrungen dazu?
Stoertebeker
08.01.12, 02:21
Ich bin mir nicht sicher, wie die Engine das handhabt, mit den Friedensangeboten. Eigentlich hatte ich immer den Eindruck, dass die KI gerne mehr fordert, als sie kann. Ein Beispiel ist die Bretagne, die zu Beginn der Grand Campaign gerne mal Champagne fordert, obwohl sie nur das relativ arme Maine von der Provence erobert hat. Ein allgemeine Regel, wie der werte Suleyman sie vorschlägt, kann man aus dem netten Verhalten Chinas in diesem Fall vermutlich eher nicht ableiten.
Sultan Suleyman
08.01.12, 12:04
Die KI fordert mitunter mehr als Ihr zusteht, die Erfahrung hat jeder schon gemacht, stimmt. Es spielen eine Zahl Faktoren eine Rolle, so vor allem, ob es sich um core-Provinzen handelt.
"Aus dem netten Verhalten Chinas in diesem Fall"... wie Ihr zu sagen pflegt, kann man Rückschlüsse ziehen. Das geschilderte Ergebnis trifft nämlich IMMER ein, man muss nur 2-3 Gefechte verlieren (Abbruch), schon wird Jakarta gefordert. Ohne Ausnahme.
Eine Allgemeingültigkeit unter bestimmten Voraussetzungen (was für ein Paradoxon *gg*) nachzuweisen, müsste noch angegangen werden. Wenn es nach Uns ginge, kann man der KI jedoch gerne ein paar unbekannte, nicht völlig aufgedeckte Nischen belassen... um den Zauber EU2's zu wahren.
Kurfürst Moritz
05.08.12, 14:03
Seid Ihr immer noch mit empirischen Testläufen beschäftigt, werter Sultan, oder dürfen wir uns bald auf die Fortsetzung freuen.
Es interessiert Uns nämlich durchaus, wie Ihr Malakka zu Weltruhm führt.
Stoertebeker
08.08.12, 23:32
Mich auch. Irgendwer muss diesen Bereich ja am Leben erhalten, damit Abo ihn nicht in der Mottenkiste verschwinden lässt. ;)
Sultan Suleyman
12.06.14, 11:49
Ja, es ist sicher eine Weile her, dass Wir nicht mehr in diesen Hallen verweilten.
Unser heutiges erstmaliges Erscheinen hier auf www.si-games.com nach rund zwei Jahren, welches in der niederträchtigen Hoffnung auf reiche Belohnung beim Gewinnen des WM-Tippspiels begründet liegen, haben Uns auch umgehend nach der Tippabgabe für das heutige WM-Eröffnungsspiel in den Bereich EUII geführt.
Doch, oh weh!
Keinerlei Beiträge, keine MPs, keine Präsenz altbekannter EU2-Regenten, die Uns in guter Erinnerung geblieben sind.
Wo sind Stoerte, Suo, Teo, Moses, Anton, Boron, Duke, usw.?
Wir fühlen Uns hier nicht wohl... irgendwie.
Und welcher MOD hat mit welchem verdammten Recht es gewagt, hier in Unserem so geliebten AAR Bilder zu entfernen?!
Schafft mir den Henker her, es werden Köpfe rollen!
;)
Willkommen zurück, werter Sultan Suleyman...!! :) Wir hoffen ihr bleibt uns länger erhalten, evtl. mit einem neuen AAR...Wir trauern manchmal auch alte Zeiten hinterher, aber das gibt sich bald...;)
herzlichste grüsse
Hohenlohe...:smoke::)
Polykrates
12.06.14, 17:03
Auch meinerseits ein herzliches Willkommen zurück!:)
Das mit EU2 ist leider so eine Sache. Die meisten, die es noch spielen haben nebenher zu viele andere Verpflichtungen oder Hobbies, um sich wirklich intensiv mit EU2 oder seinem Nachfolger For the Glory zu befassen. Daher wohl der relative Mangel an AARs und MPs. Weder zum Aberration MP noch zum FtG MP ist es leider sowohl hier als auch im Paradoxforum gekommen. Trotz allem hat der werte Basileios II Aberration an eine neue Karte unter dem neuesten 1.3er Patch für FtG angepaßt, findet aber wohl wie wir alle nicht wirklich die Zeit, sich dem Mod wirklich intensiv zu widmen.
Da leider nur wenig neues Blut zu EU2/FtG hinzustößt, gibt es auch dem entsprechend wenig Diskussionsbedarf, da die alten Hasen das Spiel gut genug kennen und es nicht mehr ausdiskutieren müssen und keine Neulinge Fragen stellen.
Auch um Victoria I und II ist es ja mitlerweile recht ruhig geworden, dafür scheint Crusader Kings II viel Anklang in der Regenstschaft zu finden.
Aber auch bei Paradoxklassikern hat zum Beispiel der werte Lord Klink mit seinem Victoria/Darkest Hour AAR Pomp and Circumstances gezeigt, dass man durchaus noch Puplikum für die alten Spiele finden kann.:) Mit FtG/EU2 dürfte es genauso sein, wobei ein MP sicherlich den größten Betrieb im Forum bringen würde, doch dazu bräuchte es eben die Spieler, die genug Zeit und Hingabe mitbringen.:(
Stupor Mundi
12.06.14, 18:02
Werter Suleyman,
es ist eine Freude, Euch wieder zurückgekehrt zu sehen. Sicher werdet Ihr den Missständen wehren durch Fortführung dieses AARs?
[...] nach rund zwei Jahren [...]
Wie die Zeit vergeht :eek:
Willkommen zurück.
Kurfürst Moritz
13.06.14, 21:59
WO bleibt denn das Update? Wir warten hier schon ca. 700 tage drauf... :D
Attacke! :ph:
Sultan Suleyman
14.10.14, 02:50
Wir warten hier schon ca. 700 tage drauf...
Wir haben 2008 angefangen mit diesem 1419er Szenario und schreiben heute das Jahr 1449. Ergo haben Wir 30 Jahre aufregende und turbulente Weltgeschichte komprimiert in nur sechs Jahren Echtzeit abgehandelt. Wozu also dieses ungeduldige Drängen, diese Hast?
Was sind schon 700 Tage? :D:D
Wir haben leider derzeit Probleme, Grafiken einfügen zu können. Während Unserer Abstinenz haben hier offenbar einige technische Veränderungen Einzug gehalten. Was ist schon ein AAR ohne Bilder und Kartenmaterial wert?
Und was machen Wir mit all den alten Bildern, die müssten wiederhergestellt werden.
Und warum ist Unser AAR überhaupt im EU3-Bereich untergebracht??
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