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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Vom Bauernstaat zur Weltmacht - Polens Machtbegehren



amicus-optimus
08.07.02, 01:26
Staat: Polen
Epoche: Das Zeitalter der Entdeckungen
Zeitraum: 1492 - 01.01.1617
Schwierigkeit: schwer
AI: normal
Fog of War: aus
Aufträge: deaktiviert


Dies ist ein Beitrag zum Polenaward und zugleich mein Erstlingswerk!

amicus-optimus
08.07.02, 01:27
Nach der Übernahme der polnischen Regierungsgeschäfte begann das mühselige Werben um politische Allianzen und Verbündete und um eine Stärkung des Handels in den bekannten COTs Europas. Während unsere litaunischen Verbündeten nichts besseres zu tun hatten als einem Land nach dem anderen den Krieg zu erklären und nach einigen Schlachten wieder zu befrieden, hielt sich Polen aus den Kämpfen gänzlich heraus. Egal ob gerade die Fronten in Preußen, im deutschen Orden oder kleinen nicht weiter nennenswerten Ländern Südosteuropas umkämpft wurden, Polen konzentrierte sich auf die Verstärkung seiner Allianz und um einen perfekten Leumund in Europa.
Nach Staatsehen mit Ungarn, Österreich, Böhmen, Frankreich und einigen kleineren Staaten um die Sicherheit und Unverletzbarkeit der eigenen Grenzen zu untermauern zeichneten schießlich auch fast alle Handelsnationen die entsprechenden Verträge zum fairen Wettbewerb in den COTs gegen. Das eigendliche Ziel jedoch, unsere Allianz zu stärken, fand keinen fruchbaren Boden. Die uns umgebenden Machtblöcke aus Österreich, ungarn und Böhmen sowie die Allianz Magdeburgs mit den Staaten der Hanse (Pommern, Mecklemburg, Holstein, Bremen und Hannover), waren schlichtweg beängstigend.
Tagelang saßen die Minister in abgeschottenten Räumen des Regierungspalastes um über eine Strategie des Überlebens zu beratschlagen. Sollte der Versuch unternommen werden Polen zur neutralen Handelsnation zu führen oder sollte das Ziel schicht die Erweiterung des polnischen Lebensraumes lauten?

Die Entscheidung war gefallen.

Noch bevor wir unsere Pläne in die Tat umsetzten konnten begann Litauen neuerlich einen Krieg gegen Preussen und wir nahmen uns vor diesmal nicht nur als Beobachter mitzuwirken. Die beiden kleinen Heere Preussens waren schnell in die Flucht geschlagen und so konnte die Belagerung umgehend beginnen. Im März 1497 schließlich wurde Preussen ein Vasall des Polnischen Reiches.
Die Kriegsvorbereitungen dauerten an.
An einem Morgen des Jahres 1498 übertraten zwei riesige Reiterheere Polens die Grenzen Brandenburgs und Pommerns. Zur selben Zeit wurde dem pommerschen König die Kriegserklärung überbracht. Ob ob es das Donnern der näherkommenden Reiterei oder der Inhalt der Kriegserklärung war die sein Herz in diesem Moment zum Sillstand brachte wird wohl nie geklärt werden können, doch war es für Ihn der beste Weg die verheerensden Niederlagen seiner Soldaten nicht erfahren zu müssen. Alle Allierten kamen kamen ihren Bündnispflichten gegenüber Pommern nach
Die beiden Heere, jeweils 20.000 Mann Berittene, brachen den gegnerischen Wiederstand auf der Stelle und bewegten sich in Richtung der brandenburgischen Hauptstadt und Vorpommern weiter. Dem nachrückenden Fußvolk, 4 Regimenter a 10.000 Mann, blieb nichts als die Belagerung zu beginnen.
Der Kritisch wurde die Situation jedoch vor den Toren Brandenburgs denn während die nördliche Reiterei nach nur einer kleinen Auseinandersetzung allein im Lande stand, sah sich die südliche Speerspitze unseres Angriffs einem mächtigen Feinde gegenüber. 34.000 bis an die Zähne bewaffnete Soldaten nannte Brandenburg zu diesem Zeitpunkt in Brandenburg Stadt sein eigen. Kurzerhand wurden die Aufmarschpläne geändert und die Südarmee kurzzeitig gestoppt um der Nordarmee die Chance zum Aufmarsch zu geben. Auf die Minute genau erreichten beide Heere das Schlachtfeld und die Schlacht begann. Von den 33.000 polnischen Reitern sahen die Brandenburger nur eine Staubwolke und als der Staub sich legte bedeckten 41.000 tote Körper das Schlachtfeld (34.000 Brandenburger und 7000 Polen). Der erste große Sieg war errungen. Die Infanterie rückte nach...
Hannover und Holstein winselten um Gnade und mit einem Lächeln wurde sie ihnen gewährt, während die Reiterei zu neuen Siegen aufbrach. Der Rest des Krieges ist schnell erzählt, denn Mecklemburg und Bremen leisteten keinen nennenswerten Wiederstand. So war das Schicksal des Hansebundes besiegelt.
Mecklemburg und Bremen wurden annektiert, während Pommern das Gebiet Vorpommern unter polnische Herrschaft stellte und sich selbst zum Vasallen stempelte. Brandenburg verlor Magdeburg und Kürstin und wurde ebenfalles unser Vasall.
Der Frieden vom 13.Juni 1500 sollte in die Annalen der Geschichte eingehen.
Mit weit weniger Wohlwollen als die Regierung Polens betrachteten die Mächte Europas die Expansion unseres Reiches. Unser Ansehen in der Welt sank auf durchschittlich -180.
Die folgenden zehn Jahre gingen eher beschaulich ins Land. Die Armeen wurden wieder auf Ihre ursprüngliche Stärke gebracht, Unruhen niedergeschagen und sich mit den diversen Evnts herumgeschlagen. Des weiteren versuchten wir Stück für Stück die Beziehungen zu unseren Vasallen zu verbessern um deren Anektion später zu erleichtern.
Am 14.Juli erklärten sich Brandenburg und Pommern den Krieg und, welch eine Überraschung, Pommern besiegte die Brandenburger Heere auf dem Feld und begann die Belagerung seiner Hauptstadt.
Während sich andererorts die Leute die Köpfe blutig schlugen saßen der König Polens und der eingesetzte Regent Preussens beisammen und besiegelten die Annektion Preussens. Im Juli 1516 wurde es ein Teil unseres Reiches.
Wie zu erwarten gelang Pommern die Belagerung Brandenburgs und es wurde somit eine Provinz des nördlichen Ostseestaates. Schon viel zu lange hatten wir auf die Beendigung dieses Kriegs warten müssen und um auch Pommern endlich in unser Reich aufnehmen zu können. Nachdem eine weitere reisige Summe Geldes seinen Besitzer gewechselt hatte, erklärte sich die Regierung Pommern zum Anschluß an Polen bereit.

Polen im Januar 1519 (http://www.findall.de/home/amicusoptimus/Polen%20im%20Januar%201519.jpg)

Die Jahre bis 1523 verliefen verhältnismäßig ruhig und die Zeit wurde für eine Rekulivierung der Beziehungen zum Rest der Welt genutzt bis ein Event das Land ins Chaos stürzte

Januar 25, 1523 : Wir stimmten zu: Die Forderungen der Magnaten einschränken in: Priviliegien von Brzesc - "
name = "'Neminem captivabimus'."

Das Revoltenrisiko für die nächsten 12 Monate schnellte auf +6 empor und jeder der eine Mistgabel oder Pike fand wurde zum Rebellen. Die Heere hasteten umher um die Aufstände im Keime zu ersticken doch zu oft war die Mühe vergebens und mühsame Belagerungen waren die Folge. Zwölf Monate können eine Ewigkeit sein...

Das die darauf folgende Ruhe recht trügerisch war entging kaum einem der Beamten und man wartete auf das was folgen möge.

Dezember 1, 1524 : Böhmen verließ die Militärallianz mit Österreich, UngarnundMailand."
Dezember 1, 1524 : Böhmen beendete das Vasallenverhältnis mit Österreich."
Dezember 1, 1524 : Böhmen konvertierte zum lutheranischen Glauben."

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtete man die plötzlich entstandene Situation denn Böhmen war alleine nicht fähig den Polen zu trotzen aber unsere Armeen waren über das ganze Land verstreut. Trotz allem wurde eine folgenschwere Entscheidung getroffen.
Sämtliche Männer die Dienst an der Waffe taten, wurden an die Grenze Böhmens beordert und Gebete gesprochen um Gott milde zu stimmen. Und siehe da, der Herr stand auf unserer Seite. Böhmen gelang es nicht einen neuen Bündnispartner zu finden und somit wurde am 09.01.1525 die Kriegserklärung ausgesprochen.
Die aufgestellten Heere sollten nach einer bewährten Taktik agieren um den Feind zu zermürben und ihn in die Flucht zu schlagen. Wiederrum setzten sich zwei Armeen schwerer Reiterei in Bewegung um die beiden starken Heere in Moravia und Selesia zu überraschen während leichte Infanterieverbände auf Bohemia, Erz und Sudeten zumarschierten. Die beiden Armeen Böhmens wurden im Schlafe aufgerieben und nur den Wenigsten gelang die Flucht. Fortuna war auf unserer Seite. Die wenigen von Böhmen ausgehobenen Truppen hatten keine Chance ihre volle Kampfkraft zu erlangen bevor sie sich den anrückenden Feinden stellen mußten. Auch sie ereilte das Schicksal aufgerieben zu werden. Die letzte Bastion Böhmens, Bohemia, ergab sich im April 1526.
Am 12.April 1526 ergab sich Böhmen zu folgenden Bedingungen

Erz, Selesia, Moravia und Sudeten an Polen. Des weiteren wurden Reperationszahlungen in Höhe von 350.000 Goldstücken vereinbart.

Polen im Mai 1526 (http://www.findall.de/home/amicusoptimus/Polen%20im%20Mai%201526.jpg)


Punktestand: 520 Punkte und 1.Platz im Ranking der Staaten
Mal schaun wie lange noch :D

Augustus Rex
08.07.02, 03:12
Falls Ihr keine Aufträge angenommen habt, sind Eure 520 Punkte nahezu genial!

Der Zarewitsch
08.07.02, 08:41
Sehr schön,edler Herr! :)

Ich freue mich sehr,daß Ihr Euch in den Kreis der AAR-Verfasser einreiht!

Weiterhin viel Erfolg mit Eurem gelungenen Werk!
(Screenshots würden es perfekt machen.)

amicus-optimus
08.07.02, 08:43
@AR
Dynamische Aufträge sind deaktiviert.
Ich darf Eure Worte also als Lob auffassen???:D

@Zarewitsch
Das eine oder andere Pic wird sich finden lassen. Hätte gern von Anfang an den einen oder anderen Screenie geschossen, hatte aber nie vor zu Polen einen AAR zu verfassen.
Zumindest bis ich die aktuelle Entwicklung sah:tongue:

Augustus Rex
08.07.02, 13:00
Hmmm, neben den dynamischen Aufträgen, die man abstellen kann, gibt es ja auch noch diese leicht übersehbare Papier-Rolle unten links.

Und wenn Ihr diese auch ignoriert habt, dann gestatten Wir Uns, Unser Lob zu erneuern und zu verdoppeln.

amicus-optimus
08.07.02, 13:26
Der Regent ignoriert sie seit Jahr und Tag konsequent :D

amicus-optimus
15.07.02, 02:29
Die Ehrung für den errungenen Sieg folgte stehenden Fußes und bereits im Mai des Jahres 1526 wurde uns die Ehre zu teil in Zukunft den Titel "Regent" tragen zu dürfen. Die Soldaten waren stolz darüber das mächtige Böhmen bezwungen zu haben und feierten Tag ein Tag aus den fantastischen Sieg . Als ein Bote aus dem fernen Süden und die Nachricht überbrachte das Genua am 01.Juni 1526 den Offenbarungseid zeichnen musste und somit als Bankrott galt, war es mehr eine Nebensächlichkeit obwohl niemand ernstlich je mit so etwas gerechnet hätte.
Wenige Tage später jedoch wurden die Feierlichkeiten ob der Meldungen aus Österreich abrupt beendet.

August 29, 1526 : Österreich: Habsburg erbt Ungarn
August 29, 1526 : Österreich hat Ungarn annektiert
August 29, 1526 : Österreich hat eine Staatsehe mit Böhmen geschlossen
August 29, 1526 : Österreich: Habsburg erbt Böhmen
August 29, 1526 : Böhmen wurde Vasall von Österreich

Was sollten diese Ereignisse für unser Land bedeuten? Die Österreicher besaßen ohnehin ein starkes Heer und verfügten über die selbe Militärtechnik wie unser Land. Wie sollten wir uns einer solchen Gefahr erwehren wenn die schlechte Stimmung gegen uns (Österreich –200, Böhmen –200) die Regierung Österreichs zu einem Krieg gegen uns bewegen würde. Unsere Heere waren durch die vielen Schlachten geschwächt und nicht in der Lage es mit so mächtigen Feinden aufzunehmen. Auch ein weiterer Aspekt machte uns Sorgen denn durch die großflächigen Gebietsgewinne waren Revolten unter der Bevölkerung eher die Regel als die Ausnahme. Auch im restlichen Europa waren unsere Reputationen nicht die Besten (sehr schlechter Ruf).
Somit standen die Aufgaben für die nächsten Jahre fest. Die Stärkung des militärischen Bereichs, eine Forcierung der militärischen Grundlagenforschung und die Verstärkung der Allianz mit Litauen durch einen oder mehrere Verbündete.
Bereits am 01.September 1527 stieg die Marinetechnologie unseres Landes auf Stufe auf Stufe 5 und im Januar des folgenden Jahres war die „Begeisterung für die Armee“ so stark, dass sich 5000 junge Männer freiwillig zum Dienst an der Waffe meldeten, während im Grenzgebiet von Selesia ein Aufstand niedergeschlagen werden musste. Auch der Aufstand der Sudeten im Mai 1528 wurde blutig niedergeschlagen und die Anführer der Rebellion gerädert.
Als Sachsen am 01. Oktober 1528 zum lutheranischen Glauben übertritt erkennt die Regierung die Chance einen neuen Verbündeten zu werben. Sofort machte sich ein Wagen mit 38.000 Goldstücken auf den Weg nach Sachsen um den Herrscher der Gebiete Anhalt, Sachsen und Hannover davon zu überzeugen, dass es für seine Zukunft das Beste wäre in die Allianz mit Polen und Litauen einzutreten. Wie erwartet tritt Sachsen am 12. November in einer feierlichen Zeremonie dem Staatenbündnis bei. Als welch treuer Gefährte sich das Land erweisen sollte war damals nur zu erahnen.
Auch wenn in den nächsten Jahren nichts außergewöhnliches passierte, wollen wir aus den Schriftrollen der Staatsarchive berichten.
Dezember 13, 1528 : ein ausländischer Bohrmeister suchte Arbeit. (...und wird geköpft da er unsere Armee defensiv ausrichten wollte)
Januar 1, 1530 : Die Bevölkerung in Sudeten revoltiert
(Warum nur?)
Januar 1, 1530 : Straßburg trat einer Militärallianz mit Österreich, Mailand, BöhmenundBayern bei.
(Wir machen uns ernsthafte Sorgen)
Februar 1, 1530 : Unsere Heerestechnologie stieg auf Stufe 13
März 16, 1530 : Ein neues Handelszentrum in Anglia eröffnete
April 1, 1530 : Die Bevölkerung in Erz revoltiert!
Durch unsere gute solide Regierungsarbeit sollte das Jahr 1530 für Polen ein Außergewöhnliches werden. Unsere Inflation sank um 5%, auf 1%, und durch zusätzliche Einnahmen stieg das BIP um 100.000 Goldstücke. Durch diese zusätzlichen Einnahmen wurde es möglich in den folgenden Monaten die Reputationen zu Litauen durch großzügige Geldgeschenke zu verbessern und auf den höchsten Stand zu bringen.
Februar 6, 1531 : Russland hat Pleskau annektiert
März 1, 1531 : Die Bevölkerung in Erz revoltiert
November 23, 1531 : Geschenk an den Staat widerfuhr uns und 100.000 Goldstücke füllten die leere Staatskasse auf

Für alle Staaten überraschend erklärte der Kirchenstaat am 11.September 1534 Neapel den Krieg und stürzte damit unbewusst die europäischen Nationen ins Chaos denn natürlich kamen die Verbündeten Frankreich und Genua auf der Seite des Kirchenstaates und Spanien auf Seiten Neapels ihren Bündnispflichten nach. Bereits wenige Tage später erkannten auch Kurpfalz, Kleve, Würzburg und Kön die einmalige Gelegenheit und sprachen die Kriegserklärung gegen Frankreich aus. Als keine zwei Wochen später auch noch Straßburg in die selbe Kerbe schlug und seine Verbündeten Österreich, Mailand, Bayern, Toskana und Böhmen in die Schlacht gegen Frankreich führte war das Treiben perfekt. Auch die nördlichsten Länder erkannten nun Ihre Chancen einen Konflikt zu ihren Gunsten zu entscheiden so übergab Schweden am 26. November 1534 dem Vertreter des Vatikan das Schriftstück mit der Kriegserklärung an Kirchenstaat, Frankreich und Genua.

Auch in Anbetracht der Tatsache das die polnischen Armeen wieder die volle Einsatzstärke erlangt hatten und strategisch perfekt positioniert waren, wäre die Entscheidung in diesem europäischen Gemetzel mitzuwirken wäre wahrscheinlich nie gefallen wenn nicht Fortuna ihren Teil dazu beigetragen hätte. Kurz nach der Entscheidung der Genuesen die Österreicher für ein Handgeld von 2.000 Goldstücken um Frieden zu ersuchen und dem Friedensschluss Österreichs mit Frankreich für nur 40.000 Goldstücke Reparationsleistungen, stieg unsere Heerestechnologie auf Stufe 14 und ein begnadeter Heerführer Namens „Nimierowitzsch“ bereicherte den Generalstab.
Das diese Umstände nicht ungenutzt bleiben durften, war wohl jeden klar und die Entscheidung war gefallen

Am 06.Januar des Jahres 1536 wurde in Polen, Sachsen und Litauen der Kriegszustand ausgerufen, während sich die Divisionen bereits des Nachts in Bewegung gesetzt hatten um den Feind im Morgengrauen zu überraschen...

Augustus Rex
15.07.02, 02:36
Ach, herrlich!
Überrumpelt sie im Morgengrauen!


Und: "Dienst an der Waffe"!
Wie lange durften Wir das nicht mehr lesen...

dobrze, dobrze! (schreibt sich das so? wo ist Pan?:D )

amicus-optimus
16.07.02, 08:20
Sehr schön,edler Herr!

Ich freue mich sehr,daß Ihr Euch in den Kreis der AAR-Verfasser einreiht!

Weiterhin viel Erfolg mit Eurem gelungenen Werk!
(Screenshots würden es perfekt machen.)

Da uns der Wunsch des Zarewitsch gleichsam ein Befehl ist, wurden am gestrigen Abend die ersten Übersichtskarten eingefügt.

amicus-optimus
19.07.02, 11:35
Auch wenn das Warten auf die Fortsetzung unserer Geschichte dem Leser einiges an Geduld abverlangt, kann der Chronist Selbigen beruhigen denn diese wird im Verlauf des WE veröffentlicht. Auch wenn scheinbar im Moment Himmel und Hölle zu verhindern suchen dieses zu verzögern(Warum wohl?:D ).
Schließlich muß der AAR ja bis 31.07.2002 fertig werden. :mad:

amicus-optimus
21.07.02, 20:56
Die Militärberater unter unserem Herrscher „Stygmund I Stary“ hatten bereits in den Jahren nach dem ersten böhmischen Krieg Aufmarschpläne für eine erneute Offensive geschmiedet und waren zu dem Ergebnis gekommen das selbst unter dem Mitwirken aller Alliierten auf Seiten Böhmens ein Überraschungsangriff, mit dem Ziele der Zerschlagung Böhmens und der Besetzung der öster-reichischen Bergregionen, welche für unsere zukünftige Verteidigung unabdingbar waren, möglich sei. Des weiteren waren die Rahmenbedingungen für einen Angriff fast optimal. Die Stärke des polnischen Söldnerheeres lag bei 179.000 Mann, wovon knapp 70.000 Berittene waren. Im direkten Vergleich bedeutete dies fast 110.000 Mann mehr unter Waffen als der Hauptkonkurrent Öster- reich und Musketenbewaffnung für jeden Mann (Stufe 14), während die Österreicher(Stufe 13) und Böhmen(Stufe 12) noch mit Arkebusen in die Schlacht ziehen mussten.

Als an besagtem Morgen, des 06.Januar, die Kriegserklärung gegen Böhmen übergeben und unsere Verbündeten informiert waren übertraten unsere Truppen die böhmischen Grenzen bei Bohemia und die Grenzen Österreichs bei Presburg, Ostmarch, Ruthenia und Carpathia. Da keine Truppen für die Bewachung der östlichen Grenzen abgestellt werden konnten, verließ sich der Generalstab auf eine Deckung der Grenzlinie durch Sachsen. Diese Vorsicht war nicht ganz unangebracht denn auf Seiten Böhmens traten Österreich, Bayern, Mailand und Straßburg in den Krieg ein, während Toscana
Seine Bündnispflichten vernachlässigte.

Angriffsbewegungen (http://www.findall.de/home/amicusoptimus/Kriegsbeginn%20Januar%201536.jpg)

Vor allem in den Gebieten um Presburg und Ostmarch wogte der Kampf hin und her. Obwohl wir uns des Freiheitswillens der Böhmer und Österreicher bewusst, wurden die polnischen Truppen doch von erbittertem Wiederstand überrascht. Gleich der erste Angriff auf Presburg wurde trotz überlegener Reiterei abgeschlagen und erst die zweite Angriffswelle war erfolgreich. Auch wurde der erste Angriff auf Bohemia ward abgeschlagen und schon begann es im Generalstab zu rumoren ob man sich nicht doch besser auf wenige Kernbereiche konzentrieren sollte um eine Reserve in der Hinterhand zu halten. Ein Tröpfchen polnischen Krötenschleimgiftes im Wein brachte auch diese Stimme über Nacht zum verstummen.
Die Bayern unter ihrem König Wilhelm IV versuchten wiederum während des gesamten Krieges die Sudeten zu erobern, welche durch
Eine Armee von über 30.000 Infanteristen gesichert wurden und die bis zu 45.000 Mann starken Bayern Schlacht um Schlacht zurück-schlugen, bis diese sich am 02.März 1537 gegen 147.000 Goldstücke
Entschädigung am uns, endlich aus dem Krieg zurückzogen.

Schon ein knappes Jahr zuvor, am 09.Mai 1536, streckten diese feigen Hunde aus Litauen die Waffen ohne auch nur ein einziges Mal zu den selben gegriffen zu haben und schlossen für 25.000 Goldstücke Frieden mit Böhmen und dessen Verbündeten.
Am 27. November 1536 wird der Ring der Verteidiger um die Bergfeste Ruthenia gesprengt und unsere tapferen Belagerer marschieren in der Landeshauptstadt Ungvar ein. Knapp vier Monate später ergibt sich auch Bohemia seinen Belagerern. Doch die Österreicher wollten sich nicht geschlagen geben und sandten Welle um Welle ihre Brigaden und Divisionen um die Belagerungsringe um die Städte Presburg und Carpathia zu sprengen und so vermochte es nur Gottes Großmut zu verdanken gewesen sein das die Eingeschlossenen im August bzw. September ihre Städte unter polnische Obhut stellten.
Keine keinen Tag zu früh bot uns Österreich am 23. September 1537 Frieden unter den folgenden Bedingungen an
- Ostmarch an Polen
- Ruthenia an Polen
- Carpathia an Polen
Wir akzeptierten natürlich dieses großzügige Angebot!
Noch am selben Tag erfolgte die Angliederung Bohemia’s an Polen und die damit verbundene Streichung Böhmens aus den Annalen der Geschichte.

Die neuen Grenzen Polens (http://www.findall.de/home/amicusoptimus/Nach%20dem%20ersten%20Oesterreichfeldzug.jpg)

Pon, der die Regierungsgeschäfte Böhmens bis zum letzten Tag führte, wurde ein Lehen in Böhmen angeboten welches er ausschlug und verschwand. Man hörte erst Jahre später wieder von den ruhmreichen Siegen seiner Armeen bei den Kämpfen gegen die Osmanen. Doch das steht in einer anderen Geschichte geschrieben...

pon
21.07.02, 23:39
Ach, mein armes schönes Böhmen. Schon wieder musste es untergehen.:( Äußerst traurig. Doch dafür wird Byzanz ganz sicher niemals untergehen... hoffe ich.

Aber ich muss zugeben, ein wahrlich erfolgreicher Krieg, amicus-optimus. Möge Euer Polen das größte und mächtigste Reich - abgesehen von Byzanz natürlich - werden,das die Welt gesehen hat, damit ich mich nicht für die Böhmen schämen muss, von Euch unterworfen worden zu sein.

Auf ein weiteres gutes gelingen. :prost:

amicus-optimus
22.07.02, 11:15
Möge Euer Polen das größte und mächtigste Reich - abgesehen von Byzanz natürlich - werden,das die Welt gesehen hat, damit ich mich nicht für die Böhmen schämen muss, von Euch unterworfen worden zu sein.

Macht Euch da mal keine Sorgen. Seit am gestrigen Abend unsere Seherin "Zukunfty Ichblicksy", unsere Gemächer betrat und von dem Segen berichtete, welchen das kleine Polen Europa noch bringen würde und welch glorreiche Eroberungen uns als Regent bis 1617 noch bevorstünden...
Es war die erste Nacht, seit Beginn dieses Monats, in der wir wieder den Schlaf der Gerechten schliefen.:D

amicus-optimus
31.07.02, 11:54
Der Frieden mit Österreich und seinen Verbündeten war somit perfekt und wir konnten uns in den folgenden Jahren dem Wiederaufbau des Landes und seiner Verteidigungsstreitkräfte widmen. Die Konsultation des Forschungsministers Polanski bestätigte einen für uns nicht neuen Verdacht. Die Gelder die in die Bereiche Infrastruktur und Handel schienen ein Fraß für die Säue zu sein denn nicht einer der hochdotierten Wissenschaftler konnte messbare Erfolge vorweisen und so entschieden wir uns die Mittel beider Forschungsfelder in den Ausbau der militärischen Grundlagenforschung umzuleiten und die anderen Bereiche voll der privaten Wirtschaft zu überlassen. Schließlich hatten wir einen Ruf zu verlieren, wenn es um die Frage nach der bestentwickelten Waffentechnik ging. Polen hatte zu dieser Zeit die bestentwickelte Heerestechnik der bekannten Welt und so sollte es schließlich auch bleiben. Wie schnell sich unsere Bemühungen auszahlen sollten, wurde uns bereits im Dezember 1538 bewusst, als die Heerestechnologiestufe Polens auf 15 stieg.
Um uns herum tobten noch immer erbitterte Kriege um Ruhm, Macht und die ewige Frage nach der rechten Religion. So erklärte zum Beispiel Dänemark im Januar 1538 Schweden den Krieg während eintausend Kilometer weiter die Diplomaten Straßburgs, der Kurpfalz und Frankreichs um Frieden rangen um dem Gemetzel Einhalt zu gebieten. Nach langem und zähem Ringen wurde der Friede zu Gunsten Frankreichs für ein Handgeld besiegelt.
Auch die Spanier entschieden sich dem Schlachten ein Ende zu setzen ohne in Frankreich Landgewinne erzielt haben zu können. Für den Frieden wurde die stolze Summe von 147.000 Dukaten gezahlt.
Doch auch in Polen rumorte es unter der friedlichen Fassade gewaltig. Neben den ständigen Aufständen in den neu gewonnenen Provinzen führten auch religiöse Spannungen, wie der in die Geschichte eingegangene Pommersche Angleraufstand, für ständige Unruhe. Als im Februar 1540 schließlich auch noch der Adel aufbegehrte, entschied sich die Regierung, sie diesen Konflikt unter sich austragen zu lassen. Unsere Stabilität sank um zwei Punkte.
Wir setzten unsere Politik jedoch unbeirrt fort, erhielten im März 1541 ein Geschenk von 200.000 Dukaten an den Staat, welches wir nutzten um unsere Beziehungen zu Sachsen und Litauen bis zum Stand der „besten Freundschaft“ zu festigen. Kein Jahr später wurde uns ein Geschenk in gleicher Höhe erbracht und wir entschieden uns diesmal für das Sparen.
Just an dem Tag an dem mir die frohe Botschaft über die Steigerung unserer Waffentechnologie (Stufe 16) bekannt wurde, erhielten wir von den Spähern am Hofe der Osmanen beunruhigende Meldungen, die wir nicht einstufen konnten. Die Osmanen hatten ein Militärbündnis mit Astachan und Algier geschlossen und somit zum ersten mal ihre Bündnisneutralität aufgegeben. Wie heißt es noch so schön. „Licht und Schatten stehn gemeinsam vor der Tür.“
Das die Gefahr aus einer ganz anderen Ecke drohte erkannten weder Geheimdienst noch die Diplomaten und so wurde zum Weihnachtsfeste 1543ausgelassen gefeiert wie seit Jahren nicht mehr. Ein Geschenk an den Staat rundete die Feierlichkeiten ab.
Doch die feigen Österreicher konnten nicht mit ansehen wie das Reich erblühte und Frieden und Wohlstand im Volk die Runde machten und erklärte unserem mächtigen Reich den Krieg, nachdem es seine Verbündeten Baden, Oldenburg, Bayern und Straßburg, auf einen Krieg mit uns eingeschworen hatte. Natürlich standen Sachsen und Litauen treu zu ihrem Wort.

Die Folgen, dieses zwei Jahre dauernden Krieges, sollte einen Keil zwischen Polen und Österreich treiben, der eine niemals verheilende Wunde in den Herzen der Polen hinterließ.

Die Heere, die über das ganze Reich verstreut waren, wurden gesammelt, neue Truppen in Windeseile ausgehoben und so kam die Militärmaschinerie unaufhaltsam ins Rollen. Die Österreicher sammelten ihre Truppen in Ostmarch und begannen, ohne auf Widerstand zu treffen, mit der Belagerung. Ob sie sich wohl auch für eine Belagerung entschieden hätten, wenn sie ihre Späher ausgesandt und unsere 30.000 Mann starke Reiterei entdeckt hätten??? Mit dieser Frage konnte sich der, nach der verlorenen Schlacht, entlassene österreichische Generalstab, den Rest des Krieges beschäftigen. Um den Krieg so kurz wie nur möglich zu gestalten, hatten wir uns das Ziel gesteckt Österreich zu schwächen und die eine oder andere östliche Provinz Österreichs unserer Verwaltung zu überstellen. Unsere, wie bereits im vorangegangenen Krieg, westliche, von Sachsen gedeckte Flanke, ließen wir unbewacht und begannen mit der Belagerung der Provinzen Maygar, Maros, Ansbach und Austria. Als Österreichs Verbündete sahen was auch ihnen blühte, erbaten Straßburg (Status Quo), Oldenburg (Status Quo), Baden (Zahlung an Baden 25.000 Dukaten) und Bayern (Zahlung an Polen 65.000 Dukaten) um Frieden. Nichts konnte uns in diesen Tagen mehr erfreuen! Auch gingen die Belagerungen zügig und ohne größere Unterbrechungen voran, was uns im April 1545 Maros, im Januar 1546 Maygar und am 09.September 1546 den Einzug in die österreichische Hauptstadt ermöglichte. Die gesteckten Ziele waren somit erreicht, unsere Truppen geschont und die Erbdynastie am Boden. Wir boten den Weißen am 09.September Frieden für die Abgabe Maros und Maygar und eine kleine Zahlung von 100.000 Dukaten an , in welchen sie umgehend einwilligten.

amicus-optimus
02.08.02, 13:07
Nun, als wir uns endlich wieder den alltäglichen Staatsgeschäften widmen konnten, verspürten wir eine innere Leere die so mächtig war das schier nichts sie ausfüllen konnte. Wir wussten das es um unser Land nicht zum schlechtesten stand, die Entwicklung voranschritt und uns nur wenige Staaten in Europa gefährlich werden könnten. Einzig die Osmanen stellten durch ihre direkte Grenze zum polnischen Reich einen ebenbürtigen Gegner dar, schlugen sich aber mit allerlei Konflikten im Osten und Süden ihres Reiches herum. Im fernen England bestieg Eduard VI den Thron, was uns nicht sonderlich bewegte. Das kleine, zwischen uns und Dänemark, eingeklemmte Holstein gab sich im Januar 1537 schließlich dem Werben durch Dänemark und wurde dessen Vasall. Auch in Frankreich war es an der Zeit den alten König durch frisches „blaues Blut“ zu ersetzen und man hievte den jungen Henry II auf den Thron.
Noch im selben Jahr hatten die polnischen Wissenschaftler einen Grund zu feiern denn die Navaltech. Polens stieg auf Stufe 6.

Als im April 1548 überraschend Zygmunt II den polnischen Thron bestieg, war jedem der ihn besser kannte klar, das seine Regentschaft eine Phase des Friedens einleiten würde. Bereits seit seiner frühen Jugend hatte er das Buch dem Schwerte vorgezogen und somit sich zwar gescheite militärische Grundkenntnisse angeeignet aber in allen anderen Belangen war er deutlich detailverliebter.
Durch einen schrecklichen Sturm vor der Küste Vorpommerns sank im Mai 1549 ein Schiff unbekannter Bauart und so wenig die tapferen Fischer an den Ufern der Ostsee gegen die tosenden Wellen tun konnten, retteten sie doch einige der an Land gespülten Seeleute, päppelten sie wieder hoch. Als uns dieses Ereignis zu Ohren kam, ließen wir sofort ein Pferd satteln um uns die Schiffbrüchigen näher anzuschauen. Und siehe da nach einem kurzen Gespräch mit dem Kapitän, der voll der Dankbarkeit über seine Rettung, redete wie ein Buch, stellte selbiger sich in die Dienst unseres Reiches. Wir hatten den ersten Entdecker!
Im Mai 1550 stieg die Heerestechnologie Polens auf Stufe 17. Ohne das wir einen Vorteil daraus erlangt hätten, schien es den jungen Männer in den Militärakademien ein Ansporn zu sein denn bereits im Januar 1553 erwarte der neue General Radziwill seine Befehle in Bohemia.
Was geschah sonst noch in der Welt?
Im fernen Algier beschloss man, mit dem Wissen einer mächtigen Allianz mit den Osmanen im Rücken, gegen die verhassten Tunesier in die Schacht zu ziehen. In England bestieg, nach kurzer Herrschaft Eduards IV, Mary I den Thron, setzte per Edikt den Papst wieder als Oberhaupt der Kirche von England ein und änderte die Staatsreligion in katholisch. Willkommen in unserer Gemeinde. Wir unterstützten natürlich sofort das Bestreben Mary’s und überwiesen den bekehrten Briten mehrmals hohe Beträge zur Festigung ihrer Stabilität. Aus lauter Dankbarkeit über diese recht unerwartete Hilfe wurde uns eine Staatsehe mit England zuteil.
Im Februar 1554 beendeten Algier und das osmanische Reich den Krieg gegen die Tunesier nachdem Tunis die ewige Treue als Vasall Algiers gelobt hatte.

An einem Morgen wie diesem, die Sonne, durch keine Wolke getrübt, schickte ihre Strahlen warm und erfüllend übers Land, verdunkelte sich im Bruchteil einer Sekunde der Himmel. Es war als hätte jemand einen Mantel übers Land gedeckt und die Bauern standen verängstigt, die Kinder schreiend, doch alle betend vereint da wo sie gerade noch gearbeitet hatten und schauten gen Himmel. Es war ein bis dato unbekanntes Naturschauspiel das sich anbahnte und keiner konnte wissen das der gesichtete Komet nur vorüberzog und, Gott sei es gedankt, keine Schäden anrichtete. Trotz allem sank die Stabilität um einen Punkt.
Just am ersten Jahrestag des Gedenkens an dieses illustere Schauspiel am Himmel, dem 30.September 1556, erhielten wir Nachricht über die Abdankung Karl V und der damit verbundenen Übergabe der Nordwestlichen Provinzen Österreichs (spätere Niederlande) an Philip von Spanien. Österreich war somit auf seine ursprünglichen Kernprovinzen geschrumpft und konnte uns von Ost- und Nordsee nicht mehr bedrohen. Sie waren zu einer Regionalmacht geschrumpft. Die Dänen ließen sich diese einmalige Chance des Machtvakuums in Mitteleuropa nicht entgehen und annektieren ihren Vasallen Holstein mit unserer Genehmigung. Schließlich hatten wir gerade zwei neue, vor Energie und Führungsstärke strotzende, junge Generäle erhalten, die nur auf den Befehl für einen Einsatz warteten.
Doch Sanguzko und Lubomirski mussten sich noch ein wenig in Geduld üben denn schließlich war es an uns das große Ganze zu überblicken.

Am 07.Juni 1560 erkannten die Mamelucken ihre Chance für einen Gebietsgewinn im Mittelmeerraum. Ihre Armeen waren erstarkt die Infrastruktur gefestigt und auf längere Auseinandersetzungen ausgerichtet. Die Kriegserklärung ging an Algier und das osmanische Reich. Die Perser die auf einen Zweifrontenkrieg der Osmanen lange gewartet hatten, beschlossen mit ihrem Verbündeten Oman ebenfalls gegen das Riesenreich in die Schlacht zu ziehen. Leider erfuhren wir durch unsere Boten erst ein dreiviertel Jahr später von diesen Auseinandersetzungen denn ansonsten wären unsere Planspiele in einem Kampf gegen die Ungläubigen eher in die Tat umgesetzt worden. Wir nutzen die finanziellen Mittel die durch diesen Krieg aufgezehrt worden wären für die Verbesserung unserer Beziehungen mit Schweden und luden sie im April 61 in unsere Allianz ein. Natürlich hegten wir die Hoffnung das sie einen Krieg gegen die Russen anzetteln würden um uns die Entscheidung abzunehmen.
Im Jahr 63 wurde der Osmanisch/Persische Krieg beendet ohne das die Perser auch nur annähernd ihre Ziele erreichten. Im Gegenteil sie mussten, um den Ansprüchen der Osmanen gerecht zu werden, Azerbaijan und Daghestan abtreten. Eine bittere Schmach.
Die Mamelucken hatten es scheint’s etwas geschickter angestellt und forderten für den Frieden von den Algeriern 55.000 Golddukaten.

In der kleinen Stadt Krakau wurde während dessen eine sensationelle Entdeckung gemacht. Man hatte ein Verfahren entwickelt Waffen industriell zu produzieren und somit standardisiert, schneller und kostengünstiger zu arbeiten. Unsere Heerestechnologie stieg auf Stufe 18. Nur ein Jahr später gelang es die selbe Technik auf die Brautechnik umzusetzen und ermöglichte uns die ersten Brauereien im Lande. Die Infrastrukturstufe stieg auf 3. Es war wie ein nicht enden wollender Segen und die Zahl derer die in den Kirchen beteten und Gott für seine Unterstützung dankten stieg mit jedem Ereignis. Als ein unbekannter Pole sein gesamtes Vermögen, nach seinem Tode, dem polnischen Reich vermachte, war es ein Schatz unermesslicher Größe. 200.000 Dukaten flossen in die Staatskassen des Reiches ohne das daran auch nur die kleinste Bedingung geknüpft war. Gott ist GROSS...

16.Januar 1567... Die Geschichte Polens wird neu geschrieben!

Später.:D

amicus-optimus
02.08.02, 13:10
Bilder können leider erst am Wochenende nachgereicht werden.:confused:

amicus-optimus
03.08.02, 11:04
Werte Regenten,
wie viele Verfasser vor mir, nahm auch ich die Feder zur Hand um die wachsende Schaar der Leser an meinen Misserfolgen und Erfolgen teilhaben zu lassen. Doch mußte ich zu meinem Leidwesen feststellen, dass es sehr schwer fällt sowohl eine gute Story, als auch Chronistisch korrekt zu erzählen. Auch liegt mir das Wort ursprünglich mehr als die Schrift.
Bevor ich also in der Chronik fortfahre, würde mich Eure Meinung interessieren.

Was stört Euch in der Schreibweise?
Was kann verbessert werden?
Was ist im Ansatz gelungen?
Wie erhält man in Zeiten des Friedens die Geschichte spannend, ohne die Details aus den Augen zu verlieren?

Viele unter uns sind wahre Meister der Schreibkunst und somit sicher auch besser mit deren Theorie vertraut als meine Wenigkeit.

Gespannt auf Antwort wartend...