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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : IN-Kolonisation



Elvis
06.06.08, 13:42
Sagt mal, wird bei euch auch fast jede Kolonie zum Fluchtpunkt einer anderen Religion?
Ich würde vermuten nur jede dritte Kolonie bei mir behält die Staatsreligion. Alle anderen müssen später missioniert werden.

Das man durch dieses Event 400 Siedler bekommt beschleunigt den Aufbau zwar deutlich, aber das wirklich derartig viele Kolonien ihren Glauben wechseln finde ich doch etwas übertrieben.

Frankreich hat bei mir übrigens keine einzige Kolonie gegründet.
Und die anderen sind zwar fleissig aber haben aufgrund einer zu kleinen Flotte nur ca. 30% Effizienz ihrer Kolonien. Und dabei spiele ich schon auf "sehr schwer", was der KI 50% Steuerbonus gibt.
Naja, allerdings ist die KI mir insgesamt in der Technologie trotzdem überlegen. Bei Produktion und Handel hinke ich 1650 deutlich hinterher.

Der Zarewitsch
06.06.08, 16:15
Bei allen Neuer- und Verbesserungen, die IN bringt, war klar, daß dies trotzdem nicht der Weisheit letzter Schluß sein würde. Erfahrungen, wie von Euch oben beschrieben und viele weitere, die nun peu à peu eingbracht werden, zeigen mir wie wichtig das Mod-wesen weiterhin sein wird.

Der TerraNova Mod wird beispielsweise gerade auf IN getrimmt. Zwar noch beta, aber bereits mit einigen Veränderungen; so die mir so wichtigen Punkte "Entstehung Spaniens und der Niederlande", neue Missionen und decisions + einiges mehr. (meine Schiffslisten sind auch dabei *stolz*)

Auch interessant, besonders für Reichsspieler: SACRA ROMANUM IMPERIUM Mod (ebenfalls noch beta)

This mod adds a dynamic Holy Roman Empire to the game experience. As Emperor, work with the Reichstag to build institutions that strengthen the rule of law in the Empire, and keep the member states safe from aggression. As a simple member, rise to the ranks of the mighty by becoming Convener of an Imperial Circuit. As a foreign aggressor, watch and weep as the newly-strengthened Imperial Army has your cavalry for breakfast. Or make nice with the members of the Empire, climbing slowly but steadily in their esteem - and one day, your friends in the Reichstag might ask you to run for the Emperor's job.

This mod is designed to be modular - it should be easily adaptable for inclusion with other, more complex and ambitious mods. The Holy Roman Empire was my specialized field in the well-known mod Magna Mundi Gold 2. SRI will be included in Magna Mundi Platinum. Meanwhile, if you've been missing the "Little more than small-talk in Reichstag Contacts for Mainz", this will help you.

Undsoweiter. Ich denke, sobald die mods auf dem neuesten Stand gebracht sind, wird man richtig gut und stressfrei spielen können. :prost:

Elvis
11.06.08, 13:22
Der KI scheint Kolonisation gar nicht gut zu tun. Sie schaffts einfach nicht eine entsprechende Flotte aufzubauen oder sich mit der Kolonisierung zurück zu halten, bis sie auch entsprechende Schiffe hat.
In guten Zeiten hat sie eine Effizienz der Einnahmen aus Kolonien von gerade mal 30-35%.

Allerdings gibt die KI ordentlich Gas beim Kolonisieren. Frankreich kam da viel zu spät und hat keine einzige Kolonie. Portugal hat hingegen richtig Gas gegeben aber die Effizienz ist lausig. Nach einem Krieg gegen England dümpelt sie bei 8%.

Und das die KI einen Haufen Kolonien hat, aus denen sie aber kaum Einnahmen erzielt, merkt man dann an ihrer Techspeed.
Sie fallen zwar nicht gefährlich, aber doch spürbar zurück. Insbesondere gegen Mächte wie Österreich oder Frankreich, die nicht mit Kolonien belastet sind.

Hier kann IN noch etwas Feintuning vertragen.

Spocky
12.06.08, 11:40
Ich habe in meinem Schwedenspiel einen sehr faszinierenden Aspekt erlebt.
Kolonien mit geänderter Religion und Rebelen laufen bevorzugt zu Nationen des selben Religion über. So kam auch Lüneburg zu Kolonien

Elvis
12.06.08, 12:33
Ich hatte mich auch gewundert, wie Kolonialstaaten wie z.B. Louisiana so plötzlich und fett auf der Karte auftauchen konnten.

Jetzt hab ich den Mechanismus dafür erst am eigenem Leibe erfahren. Allerdings im kleinem Maßstab. In der Karibik.

England und ich teilten uns eine der größeren Karibikinseln. Ich hatte dort zwei Kolonien, England eine. Die englische Kolonie rebellierte. Die Rebellen waren Haitianische Seperatisten. England schaffte es nicht die Kolonie zurück zu erobern. Und obwohl die Rebellen auf meiner Seite der Insel nicht Fuss fassen konnten, gehörten meine Kolonien automatisch zu Haiti, als die englische Provinz lange genug von den Rebellen besetzt war und ich fand mich im Kriegszustand mit Haiti wieder.

Das mag zwar etwas unrealistisch gelöst sein, aber der Mechanismus dahinter gefällt mir eigentlich sehr gut. Denn so haben neu gegründete Staaten auch eine größere Chance zu überleben und das nicht nur als 1-Provinzler.

Elvis
12.06.08, 13:03
Mir ist aufgefallen, das wenn die KI untereinander Kolonien erobert, nehmen die Kolonien sofort deren Kultur an. So werden z.B. alle bereits fertig ausgebauten spanischen Kolonien, welche der Engländer erobert Englisch.

Bei mir klappt das nicht.
Ist das ein gewollter Cheat für die KI oder wie kommt das?

noxx
12.06.08, 13:51
Ist eine Provinz "Decision" kostet einen Kolonisten, dafür ändert sich die Kultur der Kolonie ;)

MoerkLort
12.06.08, 15:01
Ganz genau. Nennt sich Assimilierung (glaube ich) und gibt bis zu einer bestimmten Koloniegröße.

G'Kar
12.06.08, 16:48
Link (http://forum.paradoxplaza.com/forum/showthread.php?t=358718)


Provincial Decision "Colonial Assimilation": Provinces with a population of less than 5000 people outside of Europe, North Africa and the Middle East can be assimilated to the primary state culture.

...und hier noch ein paar Zeichen. :rolleyes:

Elvis
12.06.08, 22:42
geht aber wohl bis zu einer Bevölkerung von 10.000.
Habe gerade eine Kolonie assimiliert mit über 9.000 Bevölkerung.
Andere Kolonien mit 10.000+ gingen hingegen nicht mehr.

G'Kar
13.06.08, 09:46
geht aber wohl bis zu einer Bevölkerung von 10.000.Aha! Das könnte sein, danke für die Info.

MoerkLort
13.06.08, 10:08
Geht das eigentlich auch, wenn man Provinzen von Huron u.a. erobert?

G'Kar
13.06.08, 10:20
Geht das eigentlich auch, wenn man Provinzen von Huron u.a. erobert?Wenn man die Bewohner vorher zur eigenen Religion(sgruppe) konvertiert, müsste es gehen - sofern die Provinz weniger als 10.000 Einwohner hat, wie gesagt.

Der Zarewitsch
16.06.08, 08:44
Zur miserablen Handelseffizienz der KI-Kolonialmächte:

Könnte man jenen Ländern nicht auf die Sprünge helfen? Ich denke da an events, wie z.B. "found a colonial trade company". Der Effekt wäre die Aufstellung mehrerer Schiffe. Oder "navy act", ebenfalls mit dem Ergebnis, daß das betroffene Land ein Flottenbauprogramm startet. Entweder bekommt es Schiffe geschenkt - was aber einem cheating ziemlich gleich käme - oder es kann die Schiffe zum Vorzugspreis bauen; vergünstigt, weil Serienbau.

Würde die KI mehr Schiffe bauen, wenn deren Baukosten und Unterhalt niedriger wären (zumindest die der Transportschiffe)?

Eine weitere Möglichkeit: Erhöhung des Quotienten durch events, die den land - naval slider Richtung naval steuern. Oder man zwingt die KI Vizekönige als national idea zu wählen.

Spocky
22.06.08, 21:34
Sagt mal , gibt es bei euch auch so "bekiffte" Kolonisierungsergebnisse ?

Ich spiele Skandinavien

Irgendwie hatte Anhalt ( kein Hafen ) eine Kolonie in Brasilien bekommen - vermutlich als reformierte Kolonie übergelaufen. 10 Jahre später gehört Anhalt schon 1/3 ganz Brasiliens. Manhattan haben sie mir auch abgegnommen.

Weitere unerwartete Konialmächte :
Wales, die Ritter , Danzig, Der Kirchenstaat ( auf Bermuda ) , Österreich, Ungarn, Venedig .... .

Allerdings gibt es auch schon eine Menge unabhäniger STaaten ( Jahr 1650 ) :
USA, Quebec, Canada , Venezuela ( haben eine Provinz von mir an der Hudson Bay)


Ich kann auch noch Screenies nachliefern
Spocky

noxx
23.06.08, 00:51
Konnte um 1650 rum auch schon sowas vermelden, größte Kolonialmacht .. die Schweiz! inzwischen nur noch in Amerika vertreten :rolleyes:

gleich daran angrenzent die Bayrische USA :gluck:

Im Süden Amerikas wurde Kolumbien unabhängig, während sich in Mittelamerika grad die Mexikaner mit den Portugiesen um ihre unabhängigkeit prügeln :D

Zwischen den Staaten hockt (südlich des ehemaligen Mayagebietes bis zumn heutigen Panamakanal) die UPCA also die vereinigten Staaten von Mittelamerika, die aber das Problem hat das die Porvinzen noch nicht ausgewachsen sind und sie sich keine Koloniefinanzierung leisten können :rolleyes:

Der Norden der heutigen USA & Kannada ist entweder in der Hand der Briten oder meiner (Byzanz) nachdem ich dort Preußische Gebiete geerbt habe, in der Karibik gehören mir auch n paar inseln - mit Österreich geerbt :eek:

achja Haiti fristet auch als ein Provinzer ein ereignisloses dasein (ehemals Pfälzische Kolonie, die Pfalz hält noch kleine Teile Ostbrasiliens)

also ja, auch hier gibt es solche "Siedlungsgebiete", dürften die Rebellen schuld sein :???:

Al. I. Cuza
23.06.08, 01:36
Und ich habe mich bei EU3 1.3 geärgert, dass Litauen oder der Deutsche Orden Kolonien hatten... Hoffe echt, dass sich dieser Besitzerwechsel mit dem nächsten Patch ändert.

Hannes
23.06.08, 09:18
Mhm, ich habe ein ganz anderes Problem. Wir schreiben das Jahr 1605. Ich spiele mit Spanien und bin die größte Koloniemacht der Welt… was aber auch nicht schwer ist, denn ich bin die Einzige!!!!!!! Es gibt kein Land das als NI die Endecker genommen hat bis jetzt… nicht ein einziges!!!!

Das Spiel ist so aber auf jeden Fall Witzlos…

NightFox
23.06.08, 09:23
Oje, das geht ja zu und her bei euch :eek:

Bei mir sieht es fast klassisch aus. Ende des 16. Jahrhunderts sind vorallem die Ostküsten und mittleren Provinzen Amerikas kolonialisiert.
Und wie gesagt, eher von den klassischen Nationen:
- ganz grosses Britannien :cool: (ich), Portugal, Franzmann, Niederlande, Spanien, Norwegen und dank rebellierenden Kolonien auch noch der Vatikan.

Ist zwar noch ein bisschen früh für die Nationalstaaten Amerikas, aber trotzdem habe ich zum Teil Nationalismus und Revolten in meinen Kolonien, ohne ersichtlichen Grund.

Finde es aber noch cool! Das neue IN-Kol-System macht mehr Fun ;)