Garfield
15.03.08, 09:38
So meine Herren, ich habe mich erfolgreich dazu durchgerungen einen HoI DD AAR zu kreiren.
Gespielt wird HOI DD 1.3a GIP SNE GCM *HARHAR*
Oder auch Hearts of Iron 2 Doomsday Version 1.3a Graphical Improvement Pack; Schmoemis Navy Enhancement Pack; Garfields Custom Modification
GCM ist einfach ein Sammelbegriff dafür, dass ich noch ein wenig am Spiel herumdoktern werde.
Also ich habe bisher noch keine Ahnung wohin der AAR führen wird, also werde ich mich einmal überraschen lassen.
Langer Rede kurzer Sinn, here we go:
WORLD ON THE EDGE
23. September 1939
Fort Meade
CIA Hauptquartier
Sein Name war Priamos, er war nach dem trojanischen König benannt, sein Vater hatte sich sehr für Geschichte interessiert, so sehr, dass er seinen zweiten Sohn nach dem letzten König von Troja benannt hatte. Er schritt über den vom Herbstlaub bedeckten Weg zum Office D, der Abteilung in der er arbeitete, er hatte die Position des Ressortleiters für Geheimdiensteinsätze im Ausland inne, er war sowohl für die "aktiven" als auch die "passiven" Einsätze zuständig. Aktive Einsätze war die interne Bezeichnung für jegliche geheimdienstliche Aktivität, die Verstöße gegen das jeweilige Landesrecht darstellten, passive Einsätze waren komplett legal und somit auch unverfänglich, typische passive Agenten waren Militärattachés in den amerikanischen Botschaften und Agenten die lediglich für Informationsbeschaffung zuständig waren, sie hörten den Polizeifunk ab und ähnliches. Er hatte diesen Posten erst im Januar 1936 übernommen und sich bisher durch sehr gute Arbeit ausgezeichnet, was allerdings nicht weiter schwer war, die Amerikanische Wirtschaft brummte, der Haushalt war im positiven Bereich. Also hatte der Kongress sich dazu durchgerungen den Geheimdienstetat gehörig aufzustocken, mit der Menge an Geld war es leicht ein weitverzweigtes Geheimdienstnetz in Europa zu unterhalten.
Priamos, oder auch "Prime" wie ihn seine Untergebenen nannten, betrat das Office und nickte dem Wachhabenden Sicherheitsbeamten zu, eine Durchsuchung wurde nicht durchgeführt, die Kontrollen außerhalb des Hauptquartiers waren streng genug und außerdem hätte die Durchsuchung sowieso einen Colt Government 1911 und ein Messer, das in der Gürtelschnalle steckte, zutage gefördert, also konnte man sie getrost unterlassen. In seinem Büro angekommen ließ sich der Ressortleiter in seinem Bürosessel nieder und beäugte den Stapel von Berichten, die sich auf seinem Tisch stapelten und seufzte, das Arbeitspensum war in der letzten Zeit enorm gestiegen, er hatte seinen Stab bereits zweimal aufgestockt um nicht an die Grenzen seiner Kapazität zu stoßen.
Dabei hatte alles so ruhig begonnen:
Als er den Posten gerade frisch übernommen hatte war die politische Lage in den USA im Wechsel begriffen, ein von der Eisenbahngewerkschaft initiierter Eisenbahnstreik legte im Januar einen großen Teil der Nationalen Wirtschaft lahm, bis man sich nach zähen Verhandlungen auf neue Lohnverträge geeinigt hatte. Im Juli brach in Spanien der Bürgerkrieg aus, der für uns eine ganze Menge Arbeit mit sich brachte, die Alliierten, also das Commonwealth und Frankreich hatten sich dagegen entschieden der Republik zur Seite zu stehen und verweigerten Lieferungen, die der Republik vielleicht das Überleben gesichert hätten, dagegen intervenierten das Deutsche Reich, Italien und die Sovietunion auf Seiten der Nationalisten. Der Bürgerkrieg zog sich noch bis in den Juni des folgenden Jahres hin und es zeichnete sich schon bald eine Niederlage der Republik ab, aber das hinderte die regierungstreuen Truppen nicht daran die Nationalisten für jeden Meter Land den sie eroberten bluten zu lassen.
Die Wahlen im November gingen zugunsten der Republikaner aus, Alf M. Landon wurde der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, er verfolgte eigentlich eine Isolationspolitik, die er auch bis 1938 durchhalten konnte, doch die andauernde Kritik der Opposition führte zu einer überprüfung der Außenpolitik, die eine gewisse Doppelmoral enthielt, zum einen standen wir als demokratische Nation für freiheitliche Werte und doch waren wir nicht in der Lage unsere Interessen in der Außenpolitik angemessen zu vertreten. Also wurde die komplette Außenpolitik neu aufgesetzt und es wurden dutzende von Widersprüchen erledigt, sodass unsere Haltung durchweg transparent wurde.
Die Logische Konsequenz der interventionistischeren Außenpolitik war der Beitritt ins alliierte Bündnis, eine folgenschwere Entscheidung wie sich nachher herausstellen sollte.
Wärend der ganzen Zeit verfolgte meine Abteilung das Ziel in der Sovietunion und im Deutschen Reich ein umfassendes Spionagesystem zu etablieren, denn von diesen beiden Nationen ging die meiste potentielle Gefahr aus, die Japaner waren mit ihrem Krieg gegen National China viel zu beschäftigt, als dass sie unsere Interessenssphären im Pazifik gefärden konnten, was wir zum Anlass nahmen die Marine komplett umzustrukturieren. Der Chinesisch Japanische Krieg dauert bis zum heutigen Tag an, da die japanischen Truppen nicht in der Lage waren das Pan-Chinesische Bündnis zu besiegen, die Gebietsgewinne waren minimal und für die Japanische Kriegswirtschaft nahezu wertlos.
http://www.iimg.de/15.03.08/a9p927.gif
http://www.iimg.de/15.03.08/a8kw9j.gif
Die Vereingten Staaten unterstützen die Chinesische Regierung mit äußerst günstigen Handelsverträgen, damit sich der Krieg noch möglichst lange hinzieht, doch das Gleichgewicht scheint endgültig in Richtung der Japaner zu kippen.
http://www.iimg.de/15.03.08/xe9hoc.gif
Im Oktober des Jahres 1938 erklärte das Deutsche Reich der Tschecheslowakei den Krieg, als diese sich weigerte die Sudetendeutschen Gebiete an Deutschland abzutreten, der Krieg verlief wegen der deutschen Übermacht relativ einseitig und selbst die massiven Festungsanlagen konnten den Tschechen nur begrenzt Schutz gegen die Deutschen bieten, doch als die Tschecheslowakei fast gefallen war, griff Polen in den Konflikt ein und erklärte Deutschland den Krieg, doch der Eingriff Polens brach ihnen das Genick, die überlegene Wehrmacht überwältigte die polnischen Streitkräfte rasch und so war bereits im Dezember Polen bereits zur Hälfte erobert während die Tschecheslowakei bereits schon am 9. November die Gegenwehr einstellte und sich den Deutschen ergab, doch am Vortag ereignete sich eine gigantische Überraschung: Die Sowjetunion erklärte Deutschland den Krieg und die Streitkräfte begannen sofort mit Angriffen, doch die Wehrmacht war durch die vorhergehenden Konflikte keineswegs unvorbereitet und so wohte der Konflikt eine ganze Weile hin und her, Deutschland konnte in der MItte der Front Gebietsgewinne erzielen und stieß im September des Jahres 1939 sogar bis Moskau vor, wo die Truppen jedoch eingekesselt wurden.
http://www.iimg.de/15.03.08/obe9it.gif
Die im Aufbau befindlichen Landstreitkräfte wurden gesammelt an die Französische Westgrenze verlegt, um einem Angriff der Achsenmächte vorzubeugen, die Afrikanischen Kolonien wurden als entbehrlich erachtet und somit von unseren Truppen nicht beschützt, an der Französisch-Belgischen Grenze wurden 24 Infanteriedivisionen mit beigeordneten Artilleriebrigaden stationiert, während im Süden, zur spanischen Grenze hin 6 Divisionen Infanterie, ebenfalls mit beigeordneter Artillerie und 3 Kavalleriedivisionen stationiert wurden. Um genügend Schlagkraft im Falle einer spanischen Invasion zu gewährleisten wurden an den Pyrenäen 3 Panzerkorps mit insgesamt 9 Panzerdivisionen mit motorisierten Artilleriebrigaden kaserniert, ebenfalls drei motorisierte Infanteriedivisionen sollten den Vorstoß unterstützen, so er denn erfolgen würde. Doch die politische Linie sah eine Intervention in den Konflikt nicht vor, obwohl eine Kriegserklärung an Deutschland von der Mehrheit der Amerikaner durchaus als gerechtfertigt angesehen wird.
In Gedanken wieder im Jetzt angekommen öffnete Priamos die Augen und auch die oberste Mappe auf seinem Schreibtisch und legte die Stirn in Falten, bevor er die erste Zeile gelesen hatte klopfte es an der Türe, der "Prime" rief den Besucher herein. Der Besucher war keiner, sondern sein persönlicher Assistent, ein jugendlich anmutender Logistiker, der auf den Namen Theo Caine hörte, der mit der ersten Kanne Kaffee das Büro betrat, in der einen Hand die Kanne, in der anderen einen weiteren Stoß Akten, mit den Zusammenfassungen der Pressemeldungen, Theo stellte die Kanne neben den Stapel auf Priamos Schreibtisch und reichte ihm den Stapel Papier, den er in seiner anderen Hand hielt, Priamos dankte ihm und bedeutete ihm sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch zu setzen, der Stuhl hätte genausogut ein Sessel oder ein Bürostuhl sein können, aber es war ein nur mittelmäßig bequemer Stuhl ohne Armlehnen, der sich nahtlos in das Ambiente des Büros einfügte, es war Teil seiner Philosophie seinen Besuchern keine Gelegenheit zu geben sich in die Bequemlichkeit der Sitzgelegenheit zu flüchten und sie so zu zwingen beim Thema zu bleiben, für wichtige Besuche, bei denen es auf redundante Kommunikation ankam stand ein Sessel bereit.
Unser erklärtes Ziel war im Moment die Etablierung eines Spionagesystems innerhalb der Achsenstaaten, die Achse setzte sich im Moment aus dem Deutschen Reich, Ungarn, Jugoslawien, Spanien, Portugal, Rumänien, Bulgarien, sowie Italien zusammen, die Frontlage war gewissermaßen momentan ein Patt zwischen der Achse und der Sovietunion, industriell waren das Reich und die UDSSR gleich stark, die CIA beurteilte die industrielle Leistung eines Staates anhand eines ausgeklügelten Systems, welches die gesamte Industrie umfasste und unter dem militärischen Aspekt auswertete, so besaßen zu der zeit die Sovietunion und Deutschland etwa jeweils 280 Punkte, während die Vereinigten Staaten von Amerika mit 235 Punkten nach einer Aufstockung des Wehretats auch über vitale mlitärische Kapazitäten verfügten.
Das bisherige Spionagesystem in Deutschland war schon auf dem erwünschten Stand und hatte bereits seine Aktivität aufgenommen.
http://www.iimg.de/15.03.08/iiygj.gif
Der endgültige Test für die Funktionalität des Systems war die Ermordung des Deutschen Verteidigungsministers Hjalmar Schacht, an dessen Stelle der Regierungschef Rudolf Hess treten musste, der somit mit zwei Ämtern belastet war, eine durchaus ernstzunehmende Einschränkung, durch die Amtsübernahme litt die Kooperation und Abstimmung der Rüstungsindustrie mit dem Verteidigunsministerium, weswegen die Industrielle Leistung um 5% nachließ. Theo hatte Priamos versucht das System en Detail zu erläutern, hatte es aber nicht ganz geschafft ihm alle Einzelheiten zu erläutern, weil sie in der abstrakten Welt der Logistiker durchaus Sinn ergaben, aber für einen Auslandsgeheimdienstler sprichwörtliche Böhmische Dörfer darstellten.
Nach dem Ende des morgendlichen Briefings entließ Priamos Theo aus seinem Büro und wandte sich seiner Arbeit zu. Hauptsächlich Statusberichte der Führungsoffiziere von den Agenten im deutschen Reich und in der Sovietunion, alles lief wie geplant, der Verlust eines Teams war lediglich in letzter Zeit zu beklagen gewesen, die bei einem Attentat auf den Generalstabschef Jodl getötet wurden, ein bedauerlicher Verlust, aber verschmerzbar. Priamos Stirn warf sich beim Gedanken an diesen Fehlschlag in noch tiefere Falten. Ein kurzer Seitenblick auf den Kalender enthüllte, dass für den Nachmittag ein Bericht des Pentagons angekündigt war, eigentlich für den Präsidenten gedacht, würde eine Kopie auch Fort Meade erreichen, es handelte sich um einen komplette Zusammenfassung der Lage in Europa und der Lage der Streitkräfte im allgemeinen.
Gespielt wird HOI DD 1.3a GIP SNE GCM *HARHAR*
Oder auch Hearts of Iron 2 Doomsday Version 1.3a Graphical Improvement Pack; Schmoemis Navy Enhancement Pack; Garfields Custom Modification
GCM ist einfach ein Sammelbegriff dafür, dass ich noch ein wenig am Spiel herumdoktern werde.
Also ich habe bisher noch keine Ahnung wohin der AAR führen wird, also werde ich mich einmal überraschen lassen.
Langer Rede kurzer Sinn, here we go:
WORLD ON THE EDGE
23. September 1939
Fort Meade
CIA Hauptquartier
Sein Name war Priamos, er war nach dem trojanischen König benannt, sein Vater hatte sich sehr für Geschichte interessiert, so sehr, dass er seinen zweiten Sohn nach dem letzten König von Troja benannt hatte. Er schritt über den vom Herbstlaub bedeckten Weg zum Office D, der Abteilung in der er arbeitete, er hatte die Position des Ressortleiters für Geheimdiensteinsätze im Ausland inne, er war sowohl für die "aktiven" als auch die "passiven" Einsätze zuständig. Aktive Einsätze war die interne Bezeichnung für jegliche geheimdienstliche Aktivität, die Verstöße gegen das jeweilige Landesrecht darstellten, passive Einsätze waren komplett legal und somit auch unverfänglich, typische passive Agenten waren Militärattachés in den amerikanischen Botschaften und Agenten die lediglich für Informationsbeschaffung zuständig waren, sie hörten den Polizeifunk ab und ähnliches. Er hatte diesen Posten erst im Januar 1936 übernommen und sich bisher durch sehr gute Arbeit ausgezeichnet, was allerdings nicht weiter schwer war, die Amerikanische Wirtschaft brummte, der Haushalt war im positiven Bereich. Also hatte der Kongress sich dazu durchgerungen den Geheimdienstetat gehörig aufzustocken, mit der Menge an Geld war es leicht ein weitverzweigtes Geheimdienstnetz in Europa zu unterhalten.
Priamos, oder auch "Prime" wie ihn seine Untergebenen nannten, betrat das Office und nickte dem Wachhabenden Sicherheitsbeamten zu, eine Durchsuchung wurde nicht durchgeführt, die Kontrollen außerhalb des Hauptquartiers waren streng genug und außerdem hätte die Durchsuchung sowieso einen Colt Government 1911 und ein Messer, das in der Gürtelschnalle steckte, zutage gefördert, also konnte man sie getrost unterlassen. In seinem Büro angekommen ließ sich der Ressortleiter in seinem Bürosessel nieder und beäugte den Stapel von Berichten, die sich auf seinem Tisch stapelten und seufzte, das Arbeitspensum war in der letzten Zeit enorm gestiegen, er hatte seinen Stab bereits zweimal aufgestockt um nicht an die Grenzen seiner Kapazität zu stoßen.
Dabei hatte alles so ruhig begonnen:
Als er den Posten gerade frisch übernommen hatte war die politische Lage in den USA im Wechsel begriffen, ein von der Eisenbahngewerkschaft initiierter Eisenbahnstreik legte im Januar einen großen Teil der Nationalen Wirtschaft lahm, bis man sich nach zähen Verhandlungen auf neue Lohnverträge geeinigt hatte. Im Juli brach in Spanien der Bürgerkrieg aus, der für uns eine ganze Menge Arbeit mit sich brachte, die Alliierten, also das Commonwealth und Frankreich hatten sich dagegen entschieden der Republik zur Seite zu stehen und verweigerten Lieferungen, die der Republik vielleicht das Überleben gesichert hätten, dagegen intervenierten das Deutsche Reich, Italien und die Sovietunion auf Seiten der Nationalisten. Der Bürgerkrieg zog sich noch bis in den Juni des folgenden Jahres hin und es zeichnete sich schon bald eine Niederlage der Republik ab, aber das hinderte die regierungstreuen Truppen nicht daran die Nationalisten für jeden Meter Land den sie eroberten bluten zu lassen.
Die Wahlen im November gingen zugunsten der Republikaner aus, Alf M. Landon wurde der neue Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, er verfolgte eigentlich eine Isolationspolitik, die er auch bis 1938 durchhalten konnte, doch die andauernde Kritik der Opposition führte zu einer überprüfung der Außenpolitik, die eine gewisse Doppelmoral enthielt, zum einen standen wir als demokratische Nation für freiheitliche Werte und doch waren wir nicht in der Lage unsere Interessen in der Außenpolitik angemessen zu vertreten. Also wurde die komplette Außenpolitik neu aufgesetzt und es wurden dutzende von Widersprüchen erledigt, sodass unsere Haltung durchweg transparent wurde.
Die Logische Konsequenz der interventionistischeren Außenpolitik war der Beitritt ins alliierte Bündnis, eine folgenschwere Entscheidung wie sich nachher herausstellen sollte.
Wärend der ganzen Zeit verfolgte meine Abteilung das Ziel in der Sovietunion und im Deutschen Reich ein umfassendes Spionagesystem zu etablieren, denn von diesen beiden Nationen ging die meiste potentielle Gefahr aus, die Japaner waren mit ihrem Krieg gegen National China viel zu beschäftigt, als dass sie unsere Interessenssphären im Pazifik gefärden konnten, was wir zum Anlass nahmen die Marine komplett umzustrukturieren. Der Chinesisch Japanische Krieg dauert bis zum heutigen Tag an, da die japanischen Truppen nicht in der Lage waren das Pan-Chinesische Bündnis zu besiegen, die Gebietsgewinne waren minimal und für die Japanische Kriegswirtschaft nahezu wertlos.
http://www.iimg.de/15.03.08/a9p927.gif
http://www.iimg.de/15.03.08/a8kw9j.gif
Die Vereingten Staaten unterstützen die Chinesische Regierung mit äußerst günstigen Handelsverträgen, damit sich der Krieg noch möglichst lange hinzieht, doch das Gleichgewicht scheint endgültig in Richtung der Japaner zu kippen.
http://www.iimg.de/15.03.08/xe9hoc.gif
Im Oktober des Jahres 1938 erklärte das Deutsche Reich der Tschecheslowakei den Krieg, als diese sich weigerte die Sudetendeutschen Gebiete an Deutschland abzutreten, der Krieg verlief wegen der deutschen Übermacht relativ einseitig und selbst die massiven Festungsanlagen konnten den Tschechen nur begrenzt Schutz gegen die Deutschen bieten, doch als die Tschecheslowakei fast gefallen war, griff Polen in den Konflikt ein und erklärte Deutschland den Krieg, doch der Eingriff Polens brach ihnen das Genick, die überlegene Wehrmacht überwältigte die polnischen Streitkräfte rasch und so war bereits im Dezember Polen bereits zur Hälfte erobert während die Tschecheslowakei bereits schon am 9. November die Gegenwehr einstellte und sich den Deutschen ergab, doch am Vortag ereignete sich eine gigantische Überraschung: Die Sowjetunion erklärte Deutschland den Krieg und die Streitkräfte begannen sofort mit Angriffen, doch die Wehrmacht war durch die vorhergehenden Konflikte keineswegs unvorbereitet und so wohte der Konflikt eine ganze Weile hin und her, Deutschland konnte in der MItte der Front Gebietsgewinne erzielen und stieß im September des Jahres 1939 sogar bis Moskau vor, wo die Truppen jedoch eingekesselt wurden.
http://www.iimg.de/15.03.08/obe9it.gif
Die im Aufbau befindlichen Landstreitkräfte wurden gesammelt an die Französische Westgrenze verlegt, um einem Angriff der Achsenmächte vorzubeugen, die Afrikanischen Kolonien wurden als entbehrlich erachtet und somit von unseren Truppen nicht beschützt, an der Französisch-Belgischen Grenze wurden 24 Infanteriedivisionen mit beigeordneten Artilleriebrigaden stationiert, während im Süden, zur spanischen Grenze hin 6 Divisionen Infanterie, ebenfalls mit beigeordneter Artillerie und 3 Kavalleriedivisionen stationiert wurden. Um genügend Schlagkraft im Falle einer spanischen Invasion zu gewährleisten wurden an den Pyrenäen 3 Panzerkorps mit insgesamt 9 Panzerdivisionen mit motorisierten Artilleriebrigaden kaserniert, ebenfalls drei motorisierte Infanteriedivisionen sollten den Vorstoß unterstützen, so er denn erfolgen würde. Doch die politische Linie sah eine Intervention in den Konflikt nicht vor, obwohl eine Kriegserklärung an Deutschland von der Mehrheit der Amerikaner durchaus als gerechtfertigt angesehen wird.
In Gedanken wieder im Jetzt angekommen öffnete Priamos die Augen und auch die oberste Mappe auf seinem Schreibtisch und legte die Stirn in Falten, bevor er die erste Zeile gelesen hatte klopfte es an der Türe, der "Prime" rief den Besucher herein. Der Besucher war keiner, sondern sein persönlicher Assistent, ein jugendlich anmutender Logistiker, der auf den Namen Theo Caine hörte, der mit der ersten Kanne Kaffee das Büro betrat, in der einen Hand die Kanne, in der anderen einen weiteren Stoß Akten, mit den Zusammenfassungen der Pressemeldungen, Theo stellte die Kanne neben den Stapel auf Priamos Schreibtisch und reichte ihm den Stapel Papier, den er in seiner anderen Hand hielt, Priamos dankte ihm und bedeutete ihm sich auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch zu setzen, der Stuhl hätte genausogut ein Sessel oder ein Bürostuhl sein können, aber es war ein nur mittelmäßig bequemer Stuhl ohne Armlehnen, der sich nahtlos in das Ambiente des Büros einfügte, es war Teil seiner Philosophie seinen Besuchern keine Gelegenheit zu geben sich in die Bequemlichkeit der Sitzgelegenheit zu flüchten und sie so zu zwingen beim Thema zu bleiben, für wichtige Besuche, bei denen es auf redundante Kommunikation ankam stand ein Sessel bereit.
Unser erklärtes Ziel war im Moment die Etablierung eines Spionagesystems innerhalb der Achsenstaaten, die Achse setzte sich im Moment aus dem Deutschen Reich, Ungarn, Jugoslawien, Spanien, Portugal, Rumänien, Bulgarien, sowie Italien zusammen, die Frontlage war gewissermaßen momentan ein Patt zwischen der Achse und der Sovietunion, industriell waren das Reich und die UDSSR gleich stark, die CIA beurteilte die industrielle Leistung eines Staates anhand eines ausgeklügelten Systems, welches die gesamte Industrie umfasste und unter dem militärischen Aspekt auswertete, so besaßen zu der zeit die Sovietunion und Deutschland etwa jeweils 280 Punkte, während die Vereinigten Staaten von Amerika mit 235 Punkten nach einer Aufstockung des Wehretats auch über vitale mlitärische Kapazitäten verfügten.
Das bisherige Spionagesystem in Deutschland war schon auf dem erwünschten Stand und hatte bereits seine Aktivität aufgenommen.
http://www.iimg.de/15.03.08/iiygj.gif
Der endgültige Test für die Funktionalität des Systems war die Ermordung des Deutschen Verteidigungsministers Hjalmar Schacht, an dessen Stelle der Regierungschef Rudolf Hess treten musste, der somit mit zwei Ämtern belastet war, eine durchaus ernstzunehmende Einschränkung, durch die Amtsübernahme litt die Kooperation und Abstimmung der Rüstungsindustrie mit dem Verteidigunsministerium, weswegen die Industrielle Leistung um 5% nachließ. Theo hatte Priamos versucht das System en Detail zu erläutern, hatte es aber nicht ganz geschafft ihm alle Einzelheiten zu erläutern, weil sie in der abstrakten Welt der Logistiker durchaus Sinn ergaben, aber für einen Auslandsgeheimdienstler sprichwörtliche Böhmische Dörfer darstellten.
Nach dem Ende des morgendlichen Briefings entließ Priamos Theo aus seinem Büro und wandte sich seiner Arbeit zu. Hauptsächlich Statusberichte der Führungsoffiziere von den Agenten im deutschen Reich und in der Sovietunion, alles lief wie geplant, der Verlust eines Teams war lediglich in letzter Zeit zu beklagen gewesen, die bei einem Attentat auf den Generalstabschef Jodl getötet wurden, ein bedauerlicher Verlust, aber verschmerzbar. Priamos Stirn warf sich beim Gedanken an diesen Fehlschlag in noch tiefere Falten. Ein kurzer Seitenblick auf den Kalender enthüllte, dass für den Nachmittag ein Bericht des Pentagons angekündigt war, eigentlich für den Präsidenten gedacht, würde eine Kopie auch Fort Meade erreichen, es handelte sich um einen komplette Zusammenfassung der Lage in Europa und der Lage der Streitkräfte im allgemeinen.