Montesquieu
08.02.08, 16:44
Prolog:
Spanien durchlebte turbulente Zeiten in den 1930ern. Eine Monarchie wurde gestürzt, die Republik eingeführt. Alte Lebensweisen, die Verteilung des Landes, der moralische Primat der katholischen Kirche, also alles, was das traditionelle Spanien ausmachte, wurde in Frage gestellt.
1936 schließlich versuchte die Armee einen Putsch, allen voran die Generäle Mola und Franco. Doch war ihnen wenig Glück beschieden. Trotz massiver Hilfe aus den faschistischen Staaten Deutschland und Italien, konnten sich die Rebellen nicht gegen den Verbund aus Liberalen, Anarchisten, Sozialdemokraten und Kommunisten, welche die Republik verteidigten durchsetzen.
Francos Afrikaarmee wurde kurz nach der Landung in Sevilla gekesselt und vernichtet. Mola hingegen schien es im Norden besser zu ergehen. Nach und nach fielen das Baskenland und sogar die Hochburg der Anarchisten in Nationalspanische Hände.
Trotz der Hilfe aus der Sowjetunion taten sich die republikanischen Truppen, meist irreguläre Milizen, schwer. Doch schließlich im Sommer 1938, nachdem es ein letzter versprengter Haufen Francos noch geschafft hatte, Madrid zu nehmen, streckten die Nationalisten die Waffen. Der spanische Bürgerkrieg endete.
Doch Ruhe ward Europa nicht lang beschieden. Am Horizont zog der nächste große Konflikt auf. Das nationalsozialistische Deutschland ging mit allen Mitteln gegen die Fesseln des Versailler Friedensvertrages vor. Es gipfelte in den Angriff gegen Polen, dessen Schutzmächte Frankreich und das Vereinigte Königreich daraufhin Deutschland den Krieg erklärten. Ein neuer Weltkrieg ward geboren.
Spanien erhohlte sich noch von den Auswirkungen des Bürgerkrieges, doch die Regierung, welche zu allererst gegen anarchistische und kommunistische Agitatoren vorgehen musste, war sich der Gefahr bewusst. Ein Rüstungsprogramm wurde in die Wege geleitet, welches sich vor allem auf den Ausbau des Heeres und der Luftwaffe konzentrierte. Die Möglichkeiten waren begrenzt, besaß das iberische Land, in dem weite Gebiete noch im 19. Jahrhundert verweilten, nicht über herausragende technologische und industrielle Mittel.
Die Gefahr wurde immanent, als Nazideutschland Frankreich praktisch überrannte. Im Süden wurde die Marionette Petain als Regierungschef Vichyfrankreichs installiert, der Norden von Deuschland besetzt. Ein Präventivschlag war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, zu mächtig erschienen die faschistischen Truppen.
Eine Möglichkeit ergab sich erst, als Hitler größenwansinnig wurde. Er erklärte der Sowjetunion den Krieg und seine Truppen machten im Jahre 1941 einige Fortschritte. Im Winter standen sie kurz vor Moskau. Nun fühlte sich die Republik Spanien stark genug um in den Konflikt einzutreten und ging an die Seite der Alliierten.
Das va-banque-Spiel ging auf. Deutschlands Truppen steckten im Osten fest, Italien konnte sich nicht der Briten in Nordafrika erwehren. Mit und mit kämpften sich die spanischen Truppen nach Paris vor, unterstützt von ihrer kleinen Luftwaffe, welche von deutschen Jägern ungestört das Heer unterstützen konnte. Dadurch brach die Front auch im Osten ein. Stalin drängte die Deutschen immer weiter zurück und nachdem die Spanier Paris eingenommen hatten, trotz der fehlenden Hilfe der anderen Alliierten, begann der Wettlauf nach Berlin.
Der spanischen Regierung war bewusst, dass sie Westeuropa nicht den Sowjets überlassen konnte. Ihr Machtbereich war schon zu groß, hatten sie 1943 auch den Japanern den Krieg erklärt und fraßen sich durch die japanischen Eroberungen im Irak, Persien und Indien. Auch China würde mit der Zeit fallen, welches eine japanische Marionette war. Doch Norwegen, Polen und auch Berlin fielen in die Händer der Roten Armee. Dänemark, große Teile Deutschlands und Italien verblieben allerdings in spanischer Hand.
Hiermit war der Faschismus in Europa besiegt, die Sowjets wannten sich nun vollends Japan zu. Spanien, welche weite Teile Westeuropas besetzt hielt, machte sich an eine Neurordnung der Verhältnisse. In Italien und Deutschland wurden demokratische Regierungen eingesetzt, doch blieb das Problem Vichy. In einer verdeckten Aktion wurde ein Angriff Vichys auf spanisches Territorium vorgetäuscht, worauf die Republik dem Regime Petains den Krieg erklärte. Mit Hilfe der Briten in Afrika, wurde dieser französische Staat schnell bezwungen und Frankreich erhielt seine Provinzen in Europa wieder.
Ein Feind war besiegt, doch ein Anderer lauerte noch im Osten:
http://www.zoonpolitikon.eu/hoi/ScreenSave1.jpg
Spanien durchlebte turbulente Zeiten in den 1930ern. Eine Monarchie wurde gestürzt, die Republik eingeführt. Alte Lebensweisen, die Verteilung des Landes, der moralische Primat der katholischen Kirche, also alles, was das traditionelle Spanien ausmachte, wurde in Frage gestellt.
1936 schließlich versuchte die Armee einen Putsch, allen voran die Generäle Mola und Franco. Doch war ihnen wenig Glück beschieden. Trotz massiver Hilfe aus den faschistischen Staaten Deutschland und Italien, konnten sich die Rebellen nicht gegen den Verbund aus Liberalen, Anarchisten, Sozialdemokraten und Kommunisten, welche die Republik verteidigten durchsetzen.
Francos Afrikaarmee wurde kurz nach der Landung in Sevilla gekesselt und vernichtet. Mola hingegen schien es im Norden besser zu ergehen. Nach und nach fielen das Baskenland und sogar die Hochburg der Anarchisten in Nationalspanische Hände.
Trotz der Hilfe aus der Sowjetunion taten sich die republikanischen Truppen, meist irreguläre Milizen, schwer. Doch schließlich im Sommer 1938, nachdem es ein letzter versprengter Haufen Francos noch geschafft hatte, Madrid zu nehmen, streckten die Nationalisten die Waffen. Der spanische Bürgerkrieg endete.
Doch Ruhe ward Europa nicht lang beschieden. Am Horizont zog der nächste große Konflikt auf. Das nationalsozialistische Deutschland ging mit allen Mitteln gegen die Fesseln des Versailler Friedensvertrages vor. Es gipfelte in den Angriff gegen Polen, dessen Schutzmächte Frankreich und das Vereinigte Königreich daraufhin Deutschland den Krieg erklärten. Ein neuer Weltkrieg ward geboren.
Spanien erhohlte sich noch von den Auswirkungen des Bürgerkrieges, doch die Regierung, welche zu allererst gegen anarchistische und kommunistische Agitatoren vorgehen musste, war sich der Gefahr bewusst. Ein Rüstungsprogramm wurde in die Wege geleitet, welches sich vor allem auf den Ausbau des Heeres und der Luftwaffe konzentrierte. Die Möglichkeiten waren begrenzt, besaß das iberische Land, in dem weite Gebiete noch im 19. Jahrhundert verweilten, nicht über herausragende technologische und industrielle Mittel.
Die Gefahr wurde immanent, als Nazideutschland Frankreich praktisch überrannte. Im Süden wurde die Marionette Petain als Regierungschef Vichyfrankreichs installiert, der Norden von Deuschland besetzt. Ein Präventivschlag war zu diesem Zeitpunkt nicht möglich, zu mächtig erschienen die faschistischen Truppen.
Eine Möglichkeit ergab sich erst, als Hitler größenwansinnig wurde. Er erklärte der Sowjetunion den Krieg und seine Truppen machten im Jahre 1941 einige Fortschritte. Im Winter standen sie kurz vor Moskau. Nun fühlte sich die Republik Spanien stark genug um in den Konflikt einzutreten und ging an die Seite der Alliierten.
Das va-banque-Spiel ging auf. Deutschlands Truppen steckten im Osten fest, Italien konnte sich nicht der Briten in Nordafrika erwehren. Mit und mit kämpften sich die spanischen Truppen nach Paris vor, unterstützt von ihrer kleinen Luftwaffe, welche von deutschen Jägern ungestört das Heer unterstützen konnte. Dadurch brach die Front auch im Osten ein. Stalin drängte die Deutschen immer weiter zurück und nachdem die Spanier Paris eingenommen hatten, trotz der fehlenden Hilfe der anderen Alliierten, begann der Wettlauf nach Berlin.
Der spanischen Regierung war bewusst, dass sie Westeuropa nicht den Sowjets überlassen konnte. Ihr Machtbereich war schon zu groß, hatten sie 1943 auch den Japanern den Krieg erklärt und fraßen sich durch die japanischen Eroberungen im Irak, Persien und Indien. Auch China würde mit der Zeit fallen, welches eine japanische Marionette war. Doch Norwegen, Polen und auch Berlin fielen in die Händer der Roten Armee. Dänemark, große Teile Deutschlands und Italien verblieben allerdings in spanischer Hand.
Hiermit war der Faschismus in Europa besiegt, die Sowjets wannten sich nun vollends Japan zu. Spanien, welche weite Teile Westeuropas besetzt hielt, machte sich an eine Neurordnung der Verhältnisse. In Italien und Deutschland wurden demokratische Regierungen eingesetzt, doch blieb das Problem Vichy. In einer verdeckten Aktion wurde ein Angriff Vichys auf spanisches Territorium vorgetäuscht, worauf die Republik dem Regime Petains den Krieg erklärte. Mit Hilfe der Briten in Afrika, wurde dieser französische Staat schnell bezwungen und Frankreich erhielt seine Provinzen in Europa wieder.
Ein Feind war besiegt, doch ein Anderer lauerte noch im Osten:
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