Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dieu et mon droit - ein Großbritannien-AAR
Hallo, ein kompletter Neuling bin ich nicht, durch meine lange Inaktivität und meine Schusseligkeit habe ich aber leider vergessen, dass ich das Passwort meines alten Accounts "von Brauchitsch" noch besitze. Ich bitte um Entschuldigung, eventuell kann man den alten Account ja löschen.
Doomsday 1.3a
Schwierigkeit: Normal
Aggressivität: Aggressiv
Ahistorisch, mit Überraschungen ist zu rechnen, kein reiner Kampf-AAR
Zum AAR: Meine Herren, lassen sie sich überraschen. :)
Kapitel 1 - Die Ruhe vor dem Sturm
01.01.1936, Unbekannter Konferenzsaal, irgendwo im Londoner Regierungsviertel
"Ich bitte Sie nun, Gentlemen, mir ihre Pläne für das neue Jahr vorzulegen, ich denke, Mr. Eden beginnt." Stanley Baldwin setzte sich zurück in seinen Sessel.
"Danke Herr Premierminister. Nun, möchte ihnen einen Überblick über unsere aktuelle politische Situation geben. Nach wie vor sehen wir uns mehreren feindlich gesinnten Nationen, nicht nur in Europa, gegenübergestellt.
Die Nationalsozialisten konsolidieren mehr und mehr ihre Macht in Deutschland, Mussolini immernoch an der Spitze Italiens und versucht nun Äthiopien zu unterwerfen und auch Japan bereitet mir Kopfzerbrechen, nicht nur wegen seiner Aggresivität gegenüber China.
Ich mache es kurz: Wir müssen einen harten Kurs gegen die Faschisten und Kommunisten fahren, Herr Hitler ist uns nicht wohlgesonnen und sie wissen das hier alle, er ist ein Kriegstreiber und ich denke er wird sich nicht scheuen, den Krieg als Mittel seiner Politik einzusetzen.
Sir Sinclair und ich stehen aber im Kontakt zu diversen Kreisen in Deutschland, die sich ebenfalls nicht damit abfinden wollen, von Herrn Hitler unterdrückt zu werden. Und ob sie es glauben, oder nicht, alte Kriegsgegner aus den Jahren 1914-1918 finden sich en mas unter meinen deutschen Freunden.
"Vielen Dank Anthony" Stanley Baldwin legte einen Plan, mit dem neuen Kabinett vor. Es gab Veränderungen, so wurde Sir Deverell neuer Heereschef. Ein kurz diskutierter Vorschlag war, den Kommunisten Gallacher zum Geheimdienstminister zu ernennen, was am entschiedenen Widerstand der Konservativen und des Militärs scheiterte. Desweiteren kam man den Wünschen Edens nach und richtete die Politik interventionistischer aus.
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Es folgten die Berichte der anderen Minister und Militärs, Feldmarschall und Generalstabschef Montgomery-Massingberd summierte die Pläne für das Jahr 1936 und darauf zusammen.
- Errichtung von Flugabwehrbatterien und Radarstationen auf der ganzen Insel, vor allem im Südosten und in den Industriegebieten, zum Schutze vor feindlichen Bombern
- Aufstellung von einer Heimatverteidigung, zum Schutz vor Invasionen. Stärke liegt im Ermessen des Heeres- und Geheimdienstchefs
- Neuorganisation des Heeres, der Marine und der Luftwaffe
- Aufstellung eines Expeditionärkorps für den Nord- und Westeuropäischen Raum
- Bau von Flugplätzen in Nordafrika
- Erstellung einer Armee, mit dem Einsatzraum Mittelmeer und einer Armee, mit dem Einsatzraum Ostasien
- Verstärkung von Marine und Luftwaffe
Man diskutierte noch Stunden, machte Pläne und informierte sich, am 02.01 gingen entsprechende Befehle in die ganze Welt.
22.01.1936
Heute starb unser geliebter König George V. Sein Nachfolger wurde sein Sohn, welcher fortan als Edward VIII. bekannt war.
Edward war unter großen Kreisen Großbritanniens nicht beliebt. Die Arbeiterbewegung und die Sozialdemokraten verachteten ihn, wegen seines ausschweifenden, dekadenten Lebensstils, die Konservativen wegen seiner betont lockeren Haltung zu "Liebesfragen" und die meisten wegen seiner kritiklosen Haltung zum Diktator Hitler, in Deutschland.
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König Edward VIII, George V und der Herzog von York
01.03. 1936
Die Nationalchinesen unter Führung Chiang Kai-Sheks gingen nach einem Vorfall in der Stadt Xi'an, bei dem Chian Kai-Shek zur Geisel genommen wurde, auf die Forderungen vieler Chinesen ein und bildeten ein Bündnis mit allen chinesischen Fraktionen, sogar den Kommunisten unter Mao Tse Tung, um sich gegen die japanische Aggresion wehren zu können.
Das Außenministerium begrüßte die Pläne, auch wenn es öffentlich schwieg, da ein starkes China einen Gegenpol zum antibritischen Japan bildete.
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Der etwas geeintere Flickenteppich China, nach dem Vorfall von Xi'an
15.03.1936
Italien annektierte Äthiopien, das einzige, nicht europäisch regierte, beherrschte, oder beeinflusste afrikanische Land war somit zerstört.
Großbritannien reichte eine Prostesnote ein. Der Generelstab begann mit der Ausarbeitung von Plänen, zum Falle eines italienischen Übergriffes auf britisches, oder verbündetes Territorium.
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Das Horn von Afrika ist fast vollständig unter italienischer Kontrolle
11.06.1936
Frankreich hat gewählt. Links gewählt, Léon Blum wurde neuer Regierungschef.
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Das neue französische Kabinett
Sehr schön, fängt ja schon sehr gut an. Könnt Ihr uns noch sagen mit welcher Version, welchen Mods, Schwierigkeitsgrad, etc. Ihr spielt?
Dann mal weiter.
Ein europäischer Präzedenzfall
Am 18.07.1936 erreichte das Außenministerium eine Nachricht aus Spanien.
Es wurde gemeldet, dass Aufständische (eine Koalition aus Nationalisten, Militärs, Faschisten, Monarchisten und Konservativen) Kontrolle über Zentralspanien, Andalusien und die Kolonien übernommen hatten.
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Sie reagierten, von offizieller Seite aus, damit auf die Politik der Volksfrontregierung Azanas, welcher sie Versäumnisse, gar Unterstützung, von radikalkommunistischen und anarchistischen Gruppen vorwarf.
Man war sich dennoch der Verachtung der alten Machteliten Spaniens, welche sie gegenüber der Republik hegten bewusst.
Nur ein paar Tage nach der Nachricht kam es zu einem Eilantrag der linken Abgeordneten im House of Commons, die spanische Republik zu unterstützen.
Zu dieser Unterstützung kam es letztlich nicht. Die Konservativen hielten dem entgegen, dass man "anarchistischem Gesindel keinerlei Unterstützung zukommen lassen dürfe".
Es wurde ebenfalls davon berichtet, wie in den Monaten vor dem Aufstand, Anarchisten Kirchen geplündert und Kloster in Brand gesteckt hätten.
Bei der folgenden Abstimmung wurde der Antrag also abgelehnt.
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Der Frontverlauf am 25.08. Die Nationalisten kontrollieren weite Teile Zentralspaniens, Galizien und Andalusien. Hochburgen der Republikaner sind Katalonien und das Baskenland.
09.09.1936
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Die 4. Infanteriedivision wurde heute fertiggestellt. Verwendungszweck noch unbekannt.
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Frontverlauf in Südspanien am 5. 10. Die Nationalisten nehmen die Republik in Zangenbewegegung.
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Franklin Delano Roosevelt wurde zum neuen Präsidenten der USA gewählt. Im Vereinigten Königreich überwog die Freude, da man sich in den USA einen Verbündeten im Kampf gegen die Faschisten und Kommunisten erhoffte.
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Forschungsübersicht.
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Projekte des Militärs und der Regierung
Ein neues Jahr und ein neues Kabinett
Der wohl am meisten diskutierteste Vorgang im Jahr 1936 war die Abdankung König Edwards VIII. gewesen. Um die geschiedene Amerikanerin Wallis Simpson heiraten zu können dankte Edward zugunsten der Liebe und seines Bruders George VI. ab, welcher neuer König wurde.
Mit ihm wurde Neville Chamberlain neuer Premierminister.
Die Ernennung Chamberlains führte innerhalb gewisser Kreise des Empires zu Verstimmung. Besonders das Militär, den zunehmenden Druck auf das riesige Reich beobachtend und wahrnehmdend, war mit der Entscheidung nicht zufrieden. Chamberlain war dafür bekannt, außenpolitisch eher lasche Positionen einzunehmen. Rückendeckung erhielt er von konservativen Politikern Großbritanniens, so zum Beispiel Lord Halifax (mit guten Kontakten nach Deutschland, sogar zu Nazis), John Simon, Samuel Hoare (ehemaliger britischer Außenminister, bekannt für sein Scheitern im Italienisch-Äthiopischen Krieg) und anderen einflussreichen Persönlichkeiten wie Lady Astor und dem Chefredakteur der Times.
Viele der Politiker, die die sog."Appeasement-Politik" Chamberlains, also die Politik des Beschwichtigens und der Zugeständnisse an außenpol. Gegner, unterstützten, trafen regelmäßig im sog. "Cliveden Set", auf dem Landsitz Lady Astors zusammen um zu diskutieren.
Diesen gegenüber standen Teile des Militärs, verschiedene Politiker wie Außenminister Eden, oder Winston Churchill. Die britische Öffentlichkeit war tief gespalten, wähnte man sich doch in einer Art Sicherheit, die die Appeasementpolitik vermittelte. Trotzalledem hielten Eden und seine Unterstützer vorerst still und warteten die weiteren Handlungen der Regierung Chamberlain ab.
Kabinettsänderungen 1937:
Mit Neville Chamberlain kamen auch eine Reihe seiner Unterstützer in die neue Regierung.
Verteidigungsminister: Sir John Simon
Sicherheitsminister: Samuel Hoare
Geheimdienstminister: Lord Cecil of Chelwood
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Das neue, konservative Kabinett
Reform des Militärs
Die im Januar 1936 beschlossenen Pläne zeigten mehr und mehr Wirkung beim britischen Militär, welches auf der gesamten Welt verteilt war.
Die Indian Army wurde so z.B neu organisiert:
I Indian Corps (3 Infanterie) in Delhi
II Indian Corps (3 Infanterie) in Calcutta
III Indian Corps (3 Infanterie) in Rangoon
IV Indian Corps (3 Infanterie) in Mandalay
Alle Korps könnten im Kriegsfall per Zug auf dem gesamten indischen Subkontinent verschoben werden.
In Afrika fasste man weite Teile der Kolonialkorps zusammen und verteile sie, vor allem in Ostafrika. In der Nähe der Britisch-Italienischen Grenze in Westägypten wurde ein Teil des Flugplatzes fertiggestellt, welcher es britischen Bombern erlaubte, Ägypten und die Kyrenaika zu kontrollieren.
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Das Kenyan Colonial Corps , Beispiel für einen frischen Wind in den Köpfen der Militärs
Auch im Marineministerium hatte sich etwas getan. Um die drei wichtigsten Seegebiete zu kontrollieren, hatte man drei verschiedene Flotten neu erstellt, bzw. reformiert:
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Die Home Fleet in Scapa Flow (Nordsee, Teile des Nordatlantik, Teile des Eismeeres, Englischer Kanal)
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Die Mediterranean Fleet, die, wie der Name schon sagt, für den gesamten Mittelmeerraum verantwortlich ist.
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Die Far-East Fleet in Singapur (Ostindischer Ozean, Westpazifik)
Desweiteren sollen in den nächsten Jahren die Seestreikkräfte mit modernen Trägern und Zerstörern ausgerüstet werden.
Kapitel 2 - The Shape of Things to come
Die Konflikte der letzten Jahre waren fast allesamt, wenn auch politisch bedeutsam, kleinerer Natur gewesen.
Was der Geheimdienst und die britische Botschaft in Nanking am 14.06.1937 meldeten sollte jedoch den Beginn von etwas größerem, dunkleren markieren.
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Nach einem, angeblich von Nationalchinesen verursachten, Angriff gegen japanische Truppen in der Nähe der japanisch-chinesischen Grenze, begann die kaiserlich-japanische Armee systematisch mit einer Offensive gegen China.
Großbritannien reichte umgehend Protestnote ein und legte Beschwerde beim Völkerbund ein.
Vielen Menschen im Königreich wurde nun das erste Mal die starke Aggressivität eines faschistischen Staates vor Augen geführt.
Man wusste, China war nicht fern von Indien...
19.06.1937
Deutschland schuf den sog. Antikominternpakt, welcher sich gegen die Sowjetunion richtete. Japan trat bei, Italien weigerte sich.
Gleichwohl es ein deutsches Zweckbündnis war, gegrüßten Teile der britischen Regierung den Pakt, da viele in der Sowjettunion einen Deutschland ebenbürtigen Gegner Britanniens sahen.
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Die japanischen Aggressoren stoßen nach Nordchina vor.
26.10.1937
Die Japaner bombardierten das amerikanische Botschaftsschiff USS Panay, eine Entschädigung wurde nicht bezahlt, es wurde keine Entschuldigung, sondern nur Hetze von Seiten der japanischen Regierung ausgesprochen.
Zwei Tage später richteten die japanischen Truppen ein Blutbad in Nanking an.
Der britische Generalstab begann mit der Ausarbeitung des sog. "Ostasienplans", einem Verteidigungs- und Gegenmaßnahmenplan im Falle eines japanischen Angriffs, auf britisches Gebiet.
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17.01.1938
In Europa stand die spanische Republik derweil vor dem Zusammenbruch. Es war nurnoch eine Frage der Zeit, bis die Volksfrontregierung kapitulieren würde. Das Vereinigte Königreich erkannte derweil Nationalspanien als legitimen spanischen Staat an.
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Lediglich das Baskenland und Barcelona wehren sich noch gegen die spanischen Nationalisten
23.01.1938
Ein von Deutschland unterstützer Putsch brachte in Österreich die Nazis an die Macht.
28.01.1938
Japan richtete in der Inneren Mongolei einen Marionettenstaat an, Staatsoberhaupt war Demchugdongrub, welcher von sich behauptete ein Nachfahr Dschingis Khans zu sein.
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30.01.1938
Über die Politik Neville Chamberlains verärgert, trat heute Außenminister Eden zurück. Sein Nachfolger wurde Lord Halifax. Seine Kontakte nach Deutschland könnten von Nutzen sein.
Danke KIWI, für das Lob. :)
Hat jemand Kritik, Anmerkungen, Kommentare? Über Rückmeldung würde ich mich freuen.
Gruß, Mr Smith
Auch Wir sind erfreut, daß Ihr Euch zu den wenigen Schreiberlingen in diesen Hallen gesellt, werter Mr. Smith.
Kritik, Anregung usw. können Wir bis jetzt noch keine geben. Allerdings gefällt Uns Euer Schreibstil auch sehr gut. :)
Jedoch würden Wir die vom werten KIWI weiter oben gestellte Frage gerne beantwortet sehen.
Könnt Ihr uns noch sagen mit welcher Version, welchen Mods, Schwierigkeitsgrad, etc. Ihr spielt?
Ansonsten auch von Uns ein "Weiter so". Und nicht verzagen, wenn die Rückmeldungen nicht so häufig kommen. Gelesen wird Euer Bericht mit Sicherheit und wie heißt es so schön, wenn der Chef nicht meckert ist alles ok. ;)
Danke werter Managarm. No news are good news, right? ;)
Ich habe meinen Startpost aktualisiert, aber hier nochmal:
Doomsday 1.3a
Schwierigkeit: Normal
Aggressivität: Aggressiv
Ahistorisch, mit Überraschungen ist zu rechnen
Ich mach dann mal weiter. :prost:
02.03.1938
Von den wenigen Geheimdienstmitarbeitern in der SU wird gemeldet, dass auf Befehl Stalins ein große "Säuberung" in der Roten Armee durchgeführt wird und angebliche Verräter hingerichtet werden.
Nähere Informationen sind wegen der starken Isolation des Landes nicht zu bekommen.
Kapitel 3 - Ein unerwartetes Bündnis
Hitlers Pläne, alle Deutschen in einem Großreich zu vereinigen waren nicht unbekannt, doch was sich am 06. März 1938 abspielte, sollte umso mehr verwundern.
Nach dem Putsch der österreichischen Nazis hatten Deutschland und Österreich Verhandlungen über eine Vereinigung beider Länder aufgenommen. Die Regierung Arthur Seyß-Inquarts und Hitler wollten, nach britischem Glauben, bis zuletzt eine Vereinigung beider Länder.
Am 06.03.1938 erklärte Österreichs Regierung:
"Nach langen Verhandlungen mit unseren reichsdeutschen Kameraden haben wir entschlossen, Österreich in das Militärsbündnis des Deutschen Reiches einzubinden. Der Staat Österreich bleibt bestehen. Desweiteren melden wir Anspruch auf Südtirol und Böhmen."
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Ein seltsames Bündnis
07.03.1938, Konferenzsaal in London
"Wie kann das sein? Nach meiner Prognose hätte Hitler diesem Bündnis nie zugestimmt." Anthony Eden, zwar kein Außenminister, aber immernoch Teilnehmer an den Regierungskonferenzen, schüttelte verwundert den Kopf.
"Herr Hitler überrascht mich, auch ich hätte nicht daran geglaubt, dass er solch einem Vorschlag Zustimmung geben würde. Beide Länder haben lange an den Ideen eines Zusammenschlusses gefeilt. Auch wenn wir dies stets abgelehnt haben, meiner Meinung nach wäre es legitim, ich..."
Eden untebrach Lord Halifax:"Ich bin mir ihrer Kontakte nach Deutschland bewusst, sie haben sich oft genug mit ranghohen Faschisten getroffen."
Halifax antwortete prompt:"Immer nur zum besten unserer Nation. Verstehen sie mein Engagement nicht falsch Mr. Eden, ich habe, genau wie sie, auf meinen Deutschlandreisen Kontakt zu einigen einflussreichen Personen geknüpft, welche nicht gerade auf Seiten der Nationalsozialisten stehen. Das Wohl unserer Nation steht an erster Stelle, der Stolz des Empires!"
Eden gab sich mit der Antwort vorerst zufrieden, wirkte dennoch recht verärgert.
Premier Chamberlain erhob sich:"Meine Herren, wir können dies nur als einen Erfolg verbuchen, Herr Hitler ist allem Anschein nach nicht so aggressiv, wie viele annehmen." Unter den Militärs rümpfte man derweil die Nase, manche verspotteten gar leise den Premierminister.
Es wurde noch etwas weiterdiskutiert, aber bei den meisten überwog die Verwunderung.
Generalstabschef Montgomery-Massingberd und Anthony Eden trafen nach der Konferenz zusammen:"Sir Montgomery-Massingberd, ich bin nicht in der Position, ihnen Ratschläge zu erteilen, doch möchte ich dringend appelieren, sich nicht von dieser Entwicklung beruhigen zu lassen. Nur weil er Österreich nicht annektierte ist Hitlers Machthunger noch lange nicht gestillt. Sir, wir haben viele Feinde in der Welt, beachten sie dies bei ihrer Militärplanung."
Der Feldmarschall nickte nur und sagte:"Mr. Eden, wir [Militärs] machen uns auch Gedanken und Pläne, glauben sie nicht, dass die Cliveden-Clique allzu starken Einfluss auf uns ausübt, wir kennen unsere Feinde und wir arbeiten zur Zeit fieberhaft an der Verstärkung unserer Truppen auf der Welt. Versuchen sie in Zukunft in Kontakt mit mir zu bleiben und halten sie ungeachtet ihres verloreren Außenministerpostens Kontakt zu... alten Gegnern in Deutschland. Wir zählen auf Sie, wie Sie auf uns. Guten Tag."
21.04.1938
Die Nationalspanier proklamierten heute den Sieg über die Republik, Genral Franco wurde neuer Führer, Lord Halifax sandte ein Glückwunschtelegramm.
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11.07.1938
Das "Western Approaches Command" wurde heute fertiggestellt. Mit der neuesten Zerstörerklasse ausgerüstet ist es hervorragend gegen Uboote.
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Die Flotte unter Konteradmiral Burrogh in Plymouth mit ihrem Einsatzgebiet
22.07.1938
Heute kam es zu einem Gefecht zwischen sowjetischen und japanischen Truppen am Chasan-See.
...Ein unerwartetes Bündnis...
In der Tat. Ich glaube das könnte spannend werden. Macht bitte weiter.
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Forschungsübersicht am 20.08.1938
Kapitel 4 - Schein und Sein
01.10.1938, Winston Churchills Landsitz
"Kaum zu glauben, ich schäme mich gar für meine Landsleute." Anthony Eden starrte aus dem Fenster. "Er hat die Tschechoslowaken verkauft, hat sie verraten."
Es war ein seltsames Bild, lauter Männer, Akten, Kaffee und Whisky vor sich auf dem riesigen Tisch, diskutierten, fast alle sichtlich verärgert.
"Unsere Stimmen gegen dieses Abkommen im House of Commons reichten nicht aus, die Appeaser haben wieder einmal gewonnen." Churchill trat an den Tisch heran. "Es ist sehr gut, dass wir unsere beiden Gruppen aneinander geführt haben. [Eden, sowie Churchill waren Mitglieder von Politikzirkeln, die sich gegen die Appeasementpolitik wandten] Nun gilt es im Kontakt zu bleiben und vorrausschauend zu denken. Die Herren Feldmarschall Montgomery-Massingberd, Generalleutnant Montgomery, welcher bald nach Afrika beordert wird, General Alexander, Oberkommandierender der 8. Armee, ebenfalls in Afrika und weitere Militärs stehen in enger Absprache mit uns. Diese Aggression Deutschlands gegenüber einem europäischen Staat ist beispielhaft. Wir dürfen jetzt nicht resignieren. Die Appeaser brauchen Opposition, wir sind Opposition.
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Auch die Rolle von Deutschlands Vasall Italien muss bedacht werden, deswegen die Beteiligung General Alexanders an unserer Runde, hier.
Ich habe aus zuverlässiger Quelle erfahren, dass Militärs in Deutschland geputscht hätten, hätte Hitler die Tschechoslowakei attakiert.
Ein Raunen ging durch den Saal. Nur weil Premier Chamberlain und seine französischen Kollegen diesem Wahnsinnigen alle seine Forderungen erfüllt haben, ist Europa der Chance entgangen, endlich seinen größten Aggressor loszuwerden. Teile des Militärs in Deutschland, Konservative, ja gar Prinz Wilhelm III. stehen auf Seite Großbritanniens.
Wir müssen Ihnen helfen. Zum Wohl des Empires, zum Wohl Europas, zur Verhinderung eines neuen, großen Krieges.
Es gilt nun, das weitere Vorgehen Deutschlands und der Chamberlainregierung zu beobachtet und richtig zu handeln.
Hitler versprach, nun zufrieden zu sein, die Zukunft wird zeigen, ob er wieder einmal gelogen hat.
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Forschung am 02.01.1939
Trügerischer Frieden?
Die Zeit nach dem Abkommen von München war geprägt von einer seltsamen Ruhe, welche über Europa lag. Die von vielen allierten Politikern befürchtete Aggression Deutschlands gegenüber der "Resttschechei", wie Hitler sie nannte, blieb aus, ein Versuch Hitlers, das ehemals deutsche Memel (Klapeida), wieder ins Deutsche Reich einzugliedern, schlug am Widerstand Litauens, welches Unterstützung von Teilen der Allierten und der Sowjetunion erhielt, fehl.
Vor allem bei den Interventionisten wie Eden und Churchill, sowie beim Militär, war man verwundert über die eher zaghafte Politik Deutschlands, war man doch eher anderes von diesem Staat gewohnt. Doch war diese Verwunderung keineswegs ein Grund, sich zurückzulehnen und dem Cliveden-Set einen Erfolg einzugestehen. Hitler würde sich nicht zufriedengeben, nicht jetzt.
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02.11.1938
Die B.E.F (British Expeditionary Forces) unter General Lord Gort wurden heute in Dover fertiggestellt.
Der genauere Umfang wird später noch bekanntgegeben.
Auch wurde die 8. Armee nach Ägypten verladen.
25.01.1939
Bei einer Attacke der Opposition im House of Commons, die die konstitutionelle Politik der konservativen Regierung betraf, einigte man sich auf einen Kompromiss mit den Liberalen, was zu einem liberalen-marktwirtschaftlichen Rutsch im Vereinigten Königreich führte.
20.02.1939
Das No.1 Air Command unter Generalmajor der Luftwaffe Trafford Leigh-Mallory
wurde heute in Portsmouth aufgestellt. Die Formation ist mit den neuesten Supermarine Spitfires, Version Mk I. ausgerüstet. Weitere Geschwader mit Maschinen dieses Typus sind im Auftrag.
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Luftwaffengeneral Dowdings ganzer Stolz
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14.04.1939
Die Japaner stoßen immer weiter nach China vor. Mit einem Zusammenbruch des Reiches der Mitte muss innerhalb eines Jahres gerechnet werden.
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08.05.1939
Einem Antrag der Sozialdemokraten, die faschistischen Parteien Großbritanniens zu ächten, kamen alle Fraktionen nach.
Kapitel 5 - Die große Langeweile
Auch in den nächsten Monaten war die Politik Europas geprägt durch: Nichts.
Lediglich in Ostasien lieferten sich die japanischen und sowjetischen Armeen am 02.08.1939 ein Gefecht in Khalkin Ghol.
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Spätsommer 1939
Deutschland schloss mit der SU einen Pakt, um seine Gebietsforderungen in Europa erneut zu bekräftigen. Den Molotow-Ribbentrop-Pakt.
Für das Deutsche Reich bedeutete dies: Westpreußen, für die SU, alle Gebiete die Polen 1919 erobert hatte (Galizien, Teile Weißrusslands usw.)
Der Pakt wurde als klare Drohung Deutschlands an Polen gewertet. Am 25.08.1939 wurde die Home Fleet vor die nordwestdeutsche Küste entsandt, die B.E.F. in Dover nach Calais verladen.
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Die Home Fleet geht in Position
Tage verstrichen, der 30.08. der 01.09. Nichts passierte. (Anmerkung: Es kam wirklich kein Event...)
Die Interventionisten, Anthony Eden, Winston Churchill, das Militär. Alle warteten gespannt auf weitere Aggression Hitlers. Doch nichts geschah.
Am 09.01.1940 trat Polen schließlich Westpreußen an Deutschland ab, Danzig blieb Freie Stadt.
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Rede Premier Chamberlains vor dem englischen Parlament, 30.01.1940
"Als ich im September letzten Jahres den "Frieden Unserer Zeit" proklamierte, hoffte ich auf die Sicherung des Friedens in Europa. Ich behielt Recht. Herr Hitler hat sich mit Polen geeinigt, die Tschechoslowakei besteht weiter, wir haben immernoch Frieden und der Wohlstand steigt stetig. Ich erkläre unsere Politik der Diplomatie für erfolgreich.
Lang lebe Großbritannien!"
19.04.1940
Wir prognostiziert unterwarf Japan China. Eine Marionette wurde installiert, weitere Aktionen seitens der Japaner sind nicht auszuschließen.
Eden, Churchill und die anderen Interventionisten hatten also ein neues Land, um sich den Kopf darüber zu zerbrechen.
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Siam unterwirft sich Japan
Die Sowjetunion, der Riese erwacht:
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Stalin und Hitler krallen sich Europa
Ankündigung
Da mein Spiel sehr verbuggt scheint (Resttschechei triggert nicht, Danzig-oder-Krieg triggert nicht, es passiert nichts) werde ich wahrscheinlich die Arbeit an dem AAR beenden. Ich spiele jetzt ersteinmal weiter und schau, was sich ergiebt (eventuell macht die SU, oder Japan was). :???::???:
Ich hoffe Sie verstehen das. Dies wäre nicht mein letzter AAR.
Gruß, Mr Smith
Das ist eine Krankheit! Andauernd werden AAR s wegen Bugs geschlossen. Zuerst Fallschirmjäger und dann der hier *heul*
Alle anderen Events haben auch nicht getriggert, garnichts. Pearl Habour nicht, die Kriegserklärung der Sowjets im Frühjahr 42' nicht. Super. :mad:
Ich mach mich mal wieder an ein Großbritannienspiel, einen AAR gibt es aber erst, wenn ich mir sicher sein kann, endlich Krieg zu haben. ;)
Ich hoffe trotzdem, dass es Ihnen gefallen hat.
RumsInsFeld
08.02.08, 11:02
kannst ja england autokrat werden lassen :D
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