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Mantikor
10.01.08, 11:29
Im nachfolgenden AAR werde ich über meinen Test der NFM 100 H Beta berichten. Gespielt wird mit Doomsday, Patch 1.3 a, normalen Voreinstellungen und dem Schwierigkeitsgrad historisch.

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Das ich nach verlorenen Schlachten das Spiel nicht neulade versteht sich von selbst. Ich behalte mir jedoch das Recht vor der Ki zusätzliche Truppen zu geben, falls es allzu leicht werden sollte. Befördert wird manuell. Luftwaffenmods oder Alte Garde Kill Mods werden ebenfalls nicht verwendet. Ich hoffe das es anfangs nicht allzu langweilig wird, da es in der Vorkriegszeit nicht so viel zu berichten gibt wollte diese der Vollständigkeit halber aber nicht außlassen und werde die Schwerpunkte und Zeitabstände der Lageberichte immer wieder mal verlagern.

Lagebericht am 01.01.1936.

Forschung: Das Amt für Forschung und Entwicklung stellt zufrieden fest das in vielen Bereichen ein Technologischer Vorsprung besteht. Daher kann auf breiter Basis Forschung betrieben werden. Eine zielgerichtete Forschung scheint wegen der hohen Abzüge bei Zukunftstechnologien zur Zeit wenig sinnvoll.

Wirtschaft: Führende Experten sind sich darin einig das Deutschlands Wirtschaft noch nicht kriegsbereit ist. Für die Aufstellung und den Unterhalt neuer Einheiten werden zahlreiche neue Fabriken benötigt. Man ist sich darin einig, das es in der momentanen Situation wenig Sinn macht, neue Truppen auszuheben, da mit einem Kriegsbeginn frühestens 1939 gerechnet wird. Der Vorschlag zunächst Fabriken zu bauen und erst danach mit der Aufstellung neuer Truppen zu beginnen findet daher allgemeine Zustimmung und es wird sogleich mit dem Bau von zahlreichen neuen Fabriken begonnen.

Bei den Rohstoffen mangelt es an Seltenen Material, Metall und Öl. Um diese Mängel auszugleichen werden zahlreiche Handelsverträge angestrebt und die Anlegung von größeren Vorratslagern empfohlen. Bezahlt werden sollen die Rohstoffe hauptsächlich durch Nachschub und Energie.

Militär: Eine Bestandsaufnahme ergibt das zur Verteidigung lediglich 40 Divisionen, darunter 36 Infanteriedivisionen, 3 Panzerdivisionen und ein Hauptquartier bereitstehen. Ferner verfügt die Luftwaffe über 3 Staffeln mit Abfangjägern und 8 Staffeln Taktischer Bomber und die Kriegsmarine über 2 Schlachtkreuzer, 2 Schwere Kreuzer, 6 Leichte Kreuzer, 4 Zerstörergruppen und 3 U Boot Gruppen. Allen ist klar das man dieser Streitmacht kaum das eigene Land verteidigen geschweige denn offensiv vorgehen kann. Dennoch ist für die nahe Zukunft lediglich die Fertigstellung der bereits im Bau befindlichen Schiffe vorgesehen, da der Ausbau der Industrie zunächst Priorität hat. Die veralteten Zerstörer und U-Boote der Klasse I werden aufgelöst, da diese als nicht Hochseetauglich eingestuft werden. Forderungen auf Auflösung weiterer Marineeinheiten wie beispielsweise die Auflösung der Kreuzer der Stufe I treffen jedoch auf Widerstand der Marine und werden abgelehnt.

Politik: Für das Jahr 1936 sind lediglich kleinere Verträge vorgesehen. Ein Krieg soll unter allen Umständen noch vermieden werden und die Beziehungen zu den Nachbarländern nach Möglichkeit verbessert werden. Im Kabinett übernimmt Hjalmar Schacht die Stelle des Verteidigungsministers ein wodurch die Ik um 10 Prozent gesteigert wird und Sicherheitsminister wird Franz Gürtner, wodurch der Konsumgüterbedarf um 5 Prozent sinkt.

Lagebericht am 01.01.1937

Forschung: Im Bereich der Forschung besteht nach wie auf vielen Gebieten ein Vorsprung. Besonders erfreulich ist das im Bereich der Industrie durch die Entwicklung neuer Arbeitstechniken eine Steigerung der Effizienz erreicht werden konnte, und damit eine Verbesserung der Wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit. Auch für das kommende Jahr rechnet man mit der Einführung neuer Maschinen und Fertigungsmethoden, die der Industrie neue Impulse geben sollen. Eine zielgerichtete Forschung scheint nach wie vor nicht notwendig, da ausreichend Forscher zur Entwicklung aller wichtigen und weniger wichtigen Forschungszweige vorhanden sind.

Wirtschaft: Die Anzahl der Fabriken ist von 135 auf 193 gestiegen. Dieses gewaltige Steigerung, die von vielen als Wirtschaftswunder bestaunt wird, ist auf mehrere Ursachen zurückzuführen. Zum einen wurden bis Ende des Jahres 18 neue Fabriken gebaut. Hinzu kommt jedoch noch die Gründung der Buna Werke in Schkopau, und die Gründung eines Reichswerkes in Schweinfurt was zu weiteren 6 Fabriken führte. Dank der Erforschung besserer Werkzeuge konnte die Gesamt Ik zusätzlich noch um 5 Prozent gesteigert werden.

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Auch in diesem Jahr erwartet man eine deutliche Steigerung, da weiterhin zahlreiche Fabriken in Auftrag gegeben wurden und zudem durch die Annahme des Vierjahres Planes mit der Gründung weiterer Reichswerke gerechnet werden kann.

Die Rohstofflage hat sich nach dem zahlreiche Handelsverträge geschlossen wurden entspannt. Aber auch die Gründung der Buna Werke und des Reichswerkes trägt zu einer Steigerung der Rohstoffe bei. Für dieses Jahr sind weitere Reichswerke geplant, weswegen auch mit einer verstärkten Förderung von Rohstoffen gerechnet werden kann.


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Zudem wurde bei der Internationalen Automobilmesse zum ersten Mal Reifen aus synthetischem Kautschuk vorgestellt, woraufhin die Regierung vorsorglich für 200 Mio Dollar, den Bestand an Seltenen Material um 1000 Tonnen erhöhte. Und durch die Einführung von Altmaterialsammlungen konnte ebenfalls eine leichte Steigerung der Rohstoffe erzielt werden.

Politik: Politisch brachte das Jahr 1936 einige Überraschungen. In China erklärten sich einige Kriegsherren gegenseitig den Krieg, dies hat jedoch keinen Einfluss auf die europäische Politik. Bedeutender ist die italienische Annexion von Äthiopien und der Ausbruch eines Bürgerkrieges in Spanien.

Die Kampfhandlungen in Spanien sind noch nicht abgeschlossen. Es zeigt sich jedoch immer deutlicher das sich die Nationalisten durchsetzen werden. Das diese so erfolgreich sind wird unter anderem auf die von Deutschland entsandte Legion Condor zurückgeführt. Man erhofft sich durch die Entsendung nicht nur einen positiven Ausgang des Krieges, sondern auch wertvolle Erfahrungen im Umgang mit den neuen Waffen.

Auch andere Länder, darunter die Sowjetunion haben Militärberater und Hilfe entsandt. Diese Hilfe wird am Ausgang des Krieges jedoch kaum noch etwa ändern können.

Die Transportkapazität wurde durch den Bau einer neuen Reichsmusterstraße geringfügig
( 1 Prozent) verbessert. Man ist sich darin einig, das die Verbesserung keineswegs ausreicht um eine große Armee versorgen zu können, sieht jedoch noch keinen Handlungsbedarf.

Die Bestimmungen des Versailler Vertrages wurden teilweise außer Kraft gesetzt. Das Rheinland konnte Anfang Januar besetzt werden und die Hoheit über die internationalisierten Flüsse Rhein, Elbe, Oder und Donau wurde am 14.11.1936 wiederhergestellt.

Die hierdurch sich verschlechternden Beziehungen zu den Westmächten, wurden durch die Annerkennung von National Spanien weiter verschlechtert. Dagegen konnte durch die Ausrichtung der Olympischen Spiele eine Verbesserung der Beziehungen erreicht werden. Zudem verbesserten sich durch den Besuch den italienischen Außenministers Ciano und durch den Abschluss eines Deutsch – Österreichischen Freundschaftsabkommens die Beziehungen zu Italien und Österreich.

Im laufenden Jahr soll wie im vergangenen Jahr mit einer Taktik der Nadelstiche vorgegangen werden. Wo sich die Gelegenheit für eine Verbesserung von Verträgen bietet, soll diese genutzt werden, aber ein Krieg nach wie vor vermieden werden, weswegen weitere Freundschaftliche Verträge zu Gewinnung neuer Verbündeter vorgesehen sind.

Militär: Der Bestand des Militärs gleicht weitgehend dem vom Vorjahr. Man hat den Bau der Graf Spee, einer Zerstörer - und einer U-Boot Gruppe fertiggestellt und ansonsten die Bedürfnisse der Armee zugunsten der Industrie zurückgestellt. Auch für das neue Jahr sind keine neuen Aufstellungen vorgesehen. Dennoch musste die Industrie durch die Verlängerung der Wehrpflicht einen Rückschlag hinnehmen. Man hält jedoch die hierdurch um 2 Prozent gesunkene Industrieeffizienz angesichts der um 10 Prozent höheren Rekruten Zahl für hinnehmbar.


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Zudem wurde der Entwicklung neuer Radargeräte zugestimmt. Durch die Entwicklung der Würzburg Radargeräte erhofft man sich große Erfolge in der Abwehr feindliche Flugzeuge, auch wenn noch nicht bekannt ist, wann die ersten Geräte zu Verfügung stehen werden.


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Komischer Kunde
10.01.08, 11:40
Für den Eröffnungspost sollte man euch knuddeln, werther Mantikor, lassen das aber, da man sonst womöglich einen falschen Eindruck von uns erhält!

Toll geschrieben. Wir freuen uns auf eine baldige Fortsetzung!

Mantikor
10.01.08, 14:06
Lagebericht zum 01.01.1938

Forschung: Die Forschung verlief im letzten Jahr weiterhin erfolgreich und brachte erneut eine Steigerung der Effizienz mit sich. Einige Projekte, die erst für 1938 vorgesehen waren, konnten bereits dieses Jahr erforscht werden wodurch wir die große zu erwartende Anzahl von Forschungen, die dieses Jahr bewältigt werden müssen leichter meistern können. Für den Fall das nicht alles erforscht werden kann, soll die Industrie und das Heer auf Kosten der Luftwaffe und Marine bevorzugt werden.

Zudem wird in Peenemünde eine Heeresversuchsanstalt gegründet die sich mit der Erforschung und Erprobung von Raketen beschäftigt. Wann sich hieraus ein waffentaugliches Projekt entwickeln wird, ist unmöglich vorher zu sagen. Mit raschen Fortschritten wird im vorliegenden Fall nicht gerechnet.


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Wirtschaft: Die Gesamt IK ist auf 245 gestiegen. Die Vorratslager konnten zudem durch neue Handelversträge aufgestockt werden. Probleme in diesem Bereich bereitete lediglich die Errichtung eines Ostwalls an der Grenze zu Polen, der soviel Metallreserven verschlang, das sich die Vorratslager gänzlich zu Ende neigten. Zu Engpässen in der Wirtschaft kam es jedoch dennoch nicht. Die Vorräte haben sich mittlerweile erholt.

Durch die Gründung von Reichswerken in Dortmund konnte zudem nicht nur die Anzahl von Fabriken erhöht werden, sondern auch die geförderte Menge an Energie und Metall. Andere Standorte hätten zwar den Vorteil zusätzliche Fabriken geboten, man war sich jedoch darin einig das auf die Rohstoffe unter keinen Umständen verzichtet werden durfte. Erfreulicherweise konnte zudem die Energiegewinnung durch die Gründung eines Unterwasserkraftwerkes in Steinach leicht verbessert werden.

Für das kommende Jahr wird mit dem Bau neuer Reichswerke gerechnet. Weitere Fabriken sollen jedoch nicht mehr gebaut werden da nun eine schlagkräftige Armee aufgebaut werden soll und zudem die Rohstofflage nicht unnötig belastet werden soll.

Politik: Bereits im Januar setzte sich erwartungsgemäß National Spanien als Sieger der Bürgerkrieges durch. In China gelang es unterdessen den National Chinesen in einem Krieg den Nachbarstatt Xibei San Mei zu annektieren während es gleichzeitig gegen Guanxi Krieg führte.

Im Juli griffen die Japaner in den Chinesischen Krieg ein in dem sie von der Mandschurei aus nach Shanxi einmarschierten und gleichzeitig mit Marinelandungen im Süden Chinas begannen. Die veraltete Chinesische Armee musste bereits zahlreiche Provinzen und wichtige Industriestädte wie Shanghai und Nanjing aufgeben.

Die Amerikaner üben aufgrund des Japanischen Vorgehens bereits politischen Druck auf die Japaner aus, diese scheinen hiervon jedoch unbeeindruckt ihren Vormarsch fortsetzen zu wollen. Da sie im Norden mit Menguko einen neuen Marionettenstaat errichtet haben, muss befürchtet werden das die Errichtung weiterer Marionettenstaaten geplant ist.

Das noch aus dem Versailler Vertrag stammende Mitspracherecht bei der Reichsbahn wurde am 30.01.1937 aufgehoben. Die politischen Beziehungen mit den Westmächten haben sich dadurch noch Mals leicht verschärft. Dafür konnte jedoch bei einer gemeinsamen Truppenparade die Beziehung zu Italien verbessert werden.


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Unmut in der Bevölkerung verursacht der Absturz des Luftschiffes Hindenburg und Äußerungen von Hjalmar Schacht, das Deutschland durch die beginnende Rüstung in den Ruin getrieben werden könnte. Dennoch entschied man sich jedoch dafür den Minister weiterhin in seinem Amt zu belassen. Um Nachschub zu sparen nimmt jedoch in Zukunft Werner von Blomberg das Amt des Armeechefs ein.


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Außenpolitisch soll aggressiver auf die deutschen Wünsche eingegangen werden. Ein Krieg jedoch nach Möglichkeit immer noch vermieden werden.

Militär: Nach dem Übergang der Aufbauwirtschaft zur Rüstungswirtschaft wird heftig darüber gestritten, welche Projekte Vorrang haben und welche vorläufig zurückgestellt werden können. Sämtliche Waffengattungen melden ihren Bedarf an, und gerne wird hierbei auf die im spanischen Bürgerkrieg gemachten Erfahrung der zurückgekehrten Legion Condor verwiesen.

Obwohl man die Aufstellung von zusätzlichen Panzerdivisionen. Flugzeugstaffeln und Infanteriedivisionen für unverzichtbar hält, wird zunächst beschlossen den Zusatzbrigaden, neuen Hauptquartieren und Transportern für die Kriegsmarine den Vorrang zu gewähren. Erst danach soll mit dem Bau neuer Infanteriedivisonen, Panzern und Flugzeuge begonnen werden. Kriegsschiffe sind dagegen vorerst nicht geplant.

Zu Stärkung der Luftverteidigung und besseren Versorgung der Truppen wird zudem eine Konvoi, Radar, und Luftstützpunkt Serie in Auftrag gegeben und zudem mit der Errichtung von Flak begonnen.

Durch die Gründ einer Militärakademie konnte unterdessen mehrere Generäle besser gefördert werden was zu einer Verbesserung ihrer Fähigkeiten führte.

Die Legion Condor ist am Anfang des Jahres aus Spanien zurückgekehrt und wurde sofort in die Luftwaffe übernommen wodurch sich die Anzahl der Mehrzweckjäger und Taktischen Bomberstaffeln jeweils um 2 erhöht hat.


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Lagebericht zum 01.01.1939

Forschung: Die Entwicklung neuer Technologien hat auf vielen Gebieten starke Fortschritte gemacht. Erfreulicherweise konnte weiterhin auf breiter Basis Forschung betrieben werden. Eine Vernachlässigung bestimmter Bereiche, war mit Ausnahme der Luftdoktrinen noch nicht notwendig. Doch auch hier wurden bereits erste Erfolge verzeichnet.

Im kommenden Jahr wird mit der Erforschung des Panzer III gerechnet. Die Infanterie 39 ist bereits bekannt, was die schnelle Aufstellung neuer Truppen ermöglicht. Und auch im Bereich der Konstruktionstechniken liegt man gut im Zeitplan. Die Konstruktionstechniken der Jahre 39 sind bereits erforscht, weswegen sich die Wissenschaftler bereits mit der Entwicklung neuer Fließbandtechniken beschäftigen können. Die Blitzkriegstaktik soll dagegen momentan noch nicht erforscht werden, da eine Steigerung der Kampfkraft momentan noch nicht notwendig erscheint, die höheren Kosten für die Ausrüstung, jedoch dem Aufbau einer starken Armee hinderlich währen.

Wirtschaft: Die Gesamt Ik ist auf 308 gestiegen. Da im letzten Jahr nur sehr wenige Fabriken gebaut wurden, ist der Anstieg vor allem auf die Eingliederung Österreichs und des Sudetenlandes und der Gründung von Reichswerken zurückzuführen. Zudem konnten in Wolfsburg 5 neue Fabriken durch die Gründung der VW Werke in Dienst gestellt werden.


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Bei den Rohstoffen konnten die Vorräte weiterhin vergrößert werden und die Fördermengen gesteigert werden. Deutschland ist jedoch nach wie vor auf Importe angewiesen, da die geförderten Mengen an Seltenen Materialien und Metall nicht ausreichen. Beim Öl ist der Bedarf zwar in den letzten Jahren nicht gestiegen, doch auch hier wurden die Importe deutlich gesteigert, da in Zukunft, durch die Aufstellung neuer Einheiten, mit einem weitaus größeren Ölverbrauch gerechnet werden muss. Im kommenden Jahr, ist bei der Entwicklung der Gesamt IK, sofern keine neuen Gebiete angegliedert werden, nur mit geringen Veränderungen zu rechnen, da aufgrund des Armeeausbaus weiterhin keine neue Fabriken in Auftrag gegeben werden können.


Militär: Die Stärke des Heeres ist innerhalb eines Jahres von 40 Divisionen auf 67 gestiegen, obwohl mit dem Hauptaufbau der neuen Infanterie 39 und dem Bau der neuen Panzerdivisionen noch gar nicht begonnen wurde. Zu verdanken ist der starke Anstieg vor allem der Eingliederung der Österreichischen Streitkräfte, die hauptsächlich aus Infanteriedivisionen bestanden. Es wurde jedoch auch neue Hauptquartiere, Gebirgsjägerdivisionen und Kavalleriedivisionen aufgestellt.

Zur Zeit verrichten 51 Infanteriedivisionen, 3 Kavalleriedivisionen, 3 Leichte Panzerdivisionen, 3 Gebirgsjägerdivisionen, 2 Garnisonen und 5 Hauptquartiere ihren Dienst.

Im neuen Jahr soll der Schwerpunkt eindeutig auf der Infanterie liegen. Panzerdivisionen sind ebenfalls geplant, man geht jedoch davon aus das die Aufstellung einer kompletten Panzerarmee mit 9 Panzerdivisionen erst im Jahr 1940 möglich sein wird.

Bei der Luftwaffe ist der Bau neuer Jägerstaffeln geplant. Der genaue Bedarf ist noch nicht geklärt, da das Heer Vorrang hat. Im letzten Jahr konnte jedoch durch Neubau und Übernahme Österreichischer Staffeln die Anzahl der Taktischen Bomberstaffeln auf 14 erhöht werden.

Die Kriegsmarine hat die vorgesehen 3 Transporter erhalten wodurch eine Verschiffung von Divisionen möglich ist. Der Bau weiterer Schiffe ist trotz massiver Forderungen der Admiralität die auf die Spannungen mit England und den sich hieraus möglicherweise ergebenden Handelskrieg hinweist nicht geplant.

Mehre Kommandeure konnten durch die Gründung einer Militärakademie gefördert werden. Die hieraus entstandenen Kosten wurden aus einem kleinen Vermögen bezahlt, das aus dem Verzicht auf unnötige Diplomatische Aktivitäten stammt.

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Politik: In China habe die Japaner im letzten Jahr große Fortschritte erzielt. Die Chinesen verloren die Kontrolle über sämtliche Küstengebiete und musste sich ins Landesinnere zurückziehen, wo sie von den schnell nachdrängenden Japaner weiter zurückgeworfen wurden.

Am 04. Februar wurde daher Mandschuko als Unabhängiger Staat anerkannt und die Beziehungen zu National China abgebrochen wodurch sich die Beziehungen zu Japan deutlich verbessert haben. Durch Ausrichtung der internationalen Automobilmesse gelang eine weitere leichte Verbesserung der Beziehungen zu mehreren Ländern.

Der wohl größte Außenpolitische Erfolg gelang der Regierung jedoch am 04. März 1938 als es gelang Österreich einzugliedern. Erfreulicherweise trafen die deutschen Truppen bei ihrem Einmarsch überall auf eine jubelnde Bevölkerung, weswegen das dortige Militär und die dortige Industrie völlig unproblematisch übernommen werden konnten.

Deutlich schwierige gestaltete sich die Übernahme des Sudetenlandes am 30. September, die erst nach zahlreichen Verhandlungen und militärischem Druck zustande kam. Ein Krieg konnte jedoch verhindert werden, was uns weitere dringend benötigte Zeit für den Ausbau unserer Streitkräfte bietet.

Da vor allem Frankreich und England, sich in letzter Zeit als Gegner unserer Pläne erwiesen haben, wurde bereits bei Beginn des Jahres der Westwall zu Frankreich verbessert. Unterdessen hat die USA uns den Handel mit Helium verweigert, weswegen wir die Luftschifffahrt mit Zeppelinen einstellen mussten. Am 01. Juli 1938 konnten wir mit Polen einen wichtigen Wirtschaftsvertrag abschließen der unsere Metallreserven aufstockt, und gleichzeitig die Beziehungen verbessern.

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Im kommenden Jahr wird mit weiteren zahlreiche Verhandlungen und neuen Spannungen gerechnet. Augrund der bisherigen Rolle Frankreichs und Englands muss davon ausgegangen werden, das sich diese gegen Deutschland wenden werden. Unklar ist dagegen das Verhalten zahlreicher weiterer Staaten. Hier gibt es für die Diplomaten noch einiges zu tun, da ein Zweifrontenkrieg unter allen Umständen vermieden werden muss.

Preussenhusar
10.01.08, 14:13
Werter Mantikor, welche Intention verfolgt Ihr mit den NFM-Versionen ?

Soll der NFM 100 H Schwächen ausbügeln oder einen anderen Aspekt abdecken ?
Mein Problem ist meist eine unangepaßte KI oder nicht bedachte Eventkonstellationen.

:top: weiter bitte

PH

Mantikor
10.01.08, 14:34
Es gibt verschiedende Versionen, weil ich den Schwierigkeitsgrad dadurch besser balancieren kann. Im NFM light A habe ich die Länder relativ ausgeglichen gestaltet, damit keine Seite einen wirklich entscheidenden Vorteil hat und der NFM light somit auch im MP oder für Leute spielbar ist, die keinen so hohen Schwierigkeitsgrad haben wollen.

Mir ist der NFM light jedoch zu leicht. Und damit es im SP dennoch herausfordern wird habe ich weitere Versionen des NFM Mods geschrieben, die man jeweils nur mit einem Land spielen kann, und bei dennen der Schwierigkeitsgrad spezill für das zu spielende Land ausbalanciert wurde. Das hat den Vorteil das man für das Land des Spielers den Schwierigkeitsgrad erhöhen kann, ohne das es für ein anderes Land deswegen zu leicht wird.

Da es sich beim NFM 100 H noch um eine Beta handelt, ist der Schwierigkeitsgrad natürlich noch nicht optimal. Es kann also gut sein das es stellenweise zu leicht oder zu schwer wird und der Zufall entscheidet natürlich auch immer mit. Ich hoffe jedoch auf harte Abwehrkämpfe, sobald es im Osten richtig losgeht. Die Feldzüge bis dahin, sind nur zum Aufwärmen da.

Admiral Yamamoto
10.01.08, 18:35
Schön, schön!
Ich habe bisher jeden AAR von Euch richtiggehend verschlungen, werter Mantikor!

Der Japaner gefällt mir sehr gut.
Auch wenn er noch ein bisschen zu früh dran ist was die Größe der eroberten Gebiete angeht stimmt die Marschroute.
Zufall oder so gemoddet?

Mantikor
10.01.08, 19:16
Der Japaner erhält durch das Banzai Event Kampfvorteile in Form von höherer Organisation. Zudem hat er im NFM mehr Ik als sonst. Das macht ihn natürlich stärker. Grundsätzlich ist es auch gewollt das er China besiegt. Allerdings ist er mir im jetzigen Spiel zu stark. Ich werde den Engländern daher in Indien wohl Hilfe zukommen lassen müssen, damit der Japaner nicht für mich Persien erobert, und damit die Hilslieferungen der Amerikaner über die Persische Route vereitelt.

Admiral Yamamoto
10.01.08, 21:55
Und ein paar mehr Einheiten in China für China, damit er dort länger braucht?
Wenn Japan China vor Ende 1940 besiegt ist es natürlich, dass es zu stark wird.

Mantikor
11.01.08, 00:06
Natürlich benötigen die Chinesen mehr Hilfe. Da gibt es nur ein kleines Problem. Es gibt China schon gar nicht mehr. Daher muß ich den Briten stärken damit es der Japaner und am Ende ich selber nicht zu leicht haben.

Hindenburg
11.01.08, 00:46
Natürlich benötigen die Chinesen mehr Hilfe. Da gibt es nur ein kleines Problem. Es gibt China schon gar nicht mehr. Daher muß ich den Briten stärken damit es der Japaner und am Ende ich selber nicht zu leicht haben.

*grins*
Interessant, wenn man bedenkt wie komisch das klingt. :eek:
Der Japaner (Achsenpartner) ist "leider" zu erfolgreich und die Deutschen intervenieren gegen Japan, weil es keinen leichten Kampf will und hilft den Briten, damit die Japaner Europa nicht zu nahe kommen und man es dadurch selbst schwieriger hat, Land zu gewinnen. Argh! Das wäre nix für mich. ;) Nun gut... ich bin gespannt, wie das gelöst wird. :) Gegen die Interessen der japanischen KI und für die Interessen des Mantikor. Ich bleibe am Ball.

AAR-Leser Hindenburg

Mantikor
11.01.08, 10:11
Lagebericht zum 29. August 1939

Politik: Die Krise erreicht beinahe täglich neue Höhepunkte. Es wird zwar noch verhandelt, doch der Angriffsbeginn, sollten die Verhandlungen scheitern steht bereits fest. Voraussichtliche Gegner werden neben Polen die Westalliierten, also Frankreich, England und mehrere kleinere Staaten sein.

Zwischen Deutschland und Russland besteht ein Nichtangriffspakt. Dem Pakt voraus, gingen zahlreiche Verhandlungen zwischen deutschen und sowjetischen Diplomaten bei denen man sich unter anderem über die Aufteilung Polens einigen konnten. Die Bevölkerung darf diesbezüglich jedoch nicht informiert werden, da es den Anschein haben muss, als hätten wir alles getan um den Krieg zu vermeiden.

Besonders erfreulich ist hierbei die am 21. Mai 1939 vereinbarte Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Verhandlungen mit den Russen, da diese dem Reich große Mengen an dringend benötigten Rohstoffen sichern werden. Augrund dessen wurde am 16. Juli ein Treffen des sowjetischen Volkskommissars für Handel und dem deutschen Botschaftsrat Hilger vereinbart das weitere Erfolge in der in der Normalisierung der Beziehungen beider Länder mit sich brachte.


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Die Italiener haben im Mai den Stahlpakt unterzeichnet, und diesen in den letzten Tagen wieder verlassen. Ihr Verhalten erinnert an den Ersten Weltkrieg. Damals haben sie den Dreibund mit Österreich-Ungarn und Deutschland bei Kriegsbeginn verlassen und sind anschließend sogar noch ins feindliche Lager übergewechselt. Auch dieses Mal weckt das Verhalten Italiens wenig Vertrauen in die italienische Führung. Doch scheint ein Wechsel der Italiener ins Alliierte Lager zur Zeit sehr unwahrscheinlich.


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Wirtschaft: Die Gesamt Ik ist bis Ende August auf 334 Ik angestiegen. Die Steigerung um 26 IK ist der Eingliederung von Böhmen, der Einführung der Gewerbesteuer und dem Bau neuer Reichswerke zu verdanken. Obwohl das Jahr noch nicht abgeschlossen ist, fällt auf das dass Wachstum der Gesamt Ik nachgelassen hat. Dies ist in erste Linie auf den Produktionswechsel auf Rüstungsgüter zurückzuführen und den damit einhergehenden Schwund beim Bau neuer Fabriken.

In kommender Zeit wird sich, sofern keine neuen Gebiete dazu gewonnen werden können, nur wenig an der jetzigen Situation ändern. Die Rohstofflage ist mit 154 000 Tonnen Energie, 54 000 Tonnen Metall, 17 000 Tonnen Seltenen Materialien und 149 000 Tonnen Öl zufrieden stellend.


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Militär: Das Heer verfügt über 109Divisionen, darunter 5 Panzerdivisionen. Die Luftwaffe verfügt über 30 Staffeln und die Kriegsmarine über 19 Einheiten. In naher Zukunft wird jedoch mit zahlreichen weiteren Einheiten gerechnet, da die Aufstellung neuer Infanteriedivisionen und Panzerdivisionen sehr gute Fortschritte erzielt.

Um die Pläne zur Aufrüstung noch zu beschleunigen, wurde der Vorbereitung des Fall Weiß (Eroberung Polens), und anderer Pläne wie beispielsweise dem Z-Plan zugestimmt. Dem Z-Plan voraus ging die Kündigung des Flottenabkommens. Anschließend wurde heftig darüber diskutiert ob mit dem Bau einer Schlachtschiffflotte oder dem Bau einer Kreuzerflotte begonnen werden soll. Da sich hierbei keine der Seiten entscheidend durchsetzen konnte entschied man sich für einen Kompromiss. Ob die Pläne realisiert werden können, bleibt ohnehin abzuwarten, da das Heer nach wie vor Vorrang vor der Marine genießt.


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Erfreulicherweise wurden die Schiffe jedoch mit dem neuen Funkmessgerät Seetakt ausgerüstet, was uns im Kampf einen Vorteil sichern wird, da sich unsere Schiffe hierdurch leichter positionieren können.

Planung Fall Weiß: Für die Operationen gegen Polen steht der Hauptteil des deutsches Heeres zur Verfügung. Im Westen verbleiben entlang des Westwalls lediglich 27 Divisionen, die im Falle eines Angriffs hinhaltenden Widerstand leisten sollen, und weitere Divisionen zur Sicherung der Benelux Grenze und der deutschen Küste.

Sämtliche Panzerdivisionen, und zahlreiche Infanteriedivisionen haben jedoch Stellungen entlang der polnischen Grenze bezogen. Die Taktischen Bomber wurden in Breslau stationiert, um von hier aus die vorrückenden Truppen wirkungsvoll zu unterstützen. Die Jäger, wurden dagegen in Erwartung, einer nur schwachen polnischen Luftverteidigung nach Norddeutschland verlegt, um einfliegende Maschinen der Briten abzufangen.

Geplant ist ein schneller Vorstoß von Mansteins 1. Panzerarmee nach Lodz, und eine Einschließung der im Raum Poznan stehenden polnischen Kräfte. Gleichzeitig soll Danzig besetzt, und Krakau erobert werden. Nach Abschluss dieser Operationen ist ein weiteres Vorgehen in Richtung Warschau, und die baldige Einkesselung der polnischen Hauptstadt geplant.

Nach Vernichtung der dort stehenden Kräfte, sollen die noch einsatzbereiten Kräfte weiter nach Ostpolen zurückgedrängt und vernichtet werden. Für die gesamte Operationen sind nicht mehr als 30 Tage eingeplant, da die Truppen umgehend in den Westen zurückverlegt werden müssen, um evtl. Angriffen den Franzosen entgegen wirken zu können.

Mantikor
11.01.08, 10:17
*grins*
Interessant, wenn man bedenkt wie komisch das klingt. :eek:
Der Japaner (Achsenpartner) ist "leider" zu erfolgreich und die Deutschen intervenieren gegen Japan, weil es keinen leichten Kampf will und hilft den Briten, damit die Japaner Europa nicht zu nahe kommen und man es dadurch selbst schwieriger hat, Land zu gewinnen. Argh! Das wäre nix für mich. ;) Nun gut... ich bin gespannt, wie das gelöst wird. :) Gegen die Interessen der japanischen KI und für die Interessen des Mantikor. Ich bleibe am Ball.

AAR-Leser Hindenburg

Die Deutschen intervenieren natürlich nicht, sondern ich als Modder. Ich werde aber stets nur zu meinem Nachteil intervernieren. Wenn es irgendwo zu schwer wird werde ich mit Fliegenden Fahnen untergehen. Wenn aber absehbar ist das es zu leicht werden könnte, werde ich der Ki hin und wieder helfen. Und in diesem Fall ist es wichtig der KI zu helfen, da die Sowjetunion über die Persische Hilfslieferungen pro Lieferung 27 Infanteriedivisionen erhält. Die Route sollte daher nicht ohne meine Hilfe unterbrochen werden können. Wenn ich sie unterbreche, ist das in Ordnung, da es mein Verdienst ist. Wenn es die Japaner ohne meine Hilfe machen, erhalte ich jedoch als Spieler Vorteile die so nicht vorgesehen sind.

Mantikor
11.01.08, 12:30
Lagebericht zum 19.09.1939

Polen: Der Angriff begann mit dem vorgesehenen Vorstoß der 1. Panzerarmee in Richtung Lodz. Gleichzeitig gingen unsere Truppen in Richtung Krakau und Danzig vor und überrannten ohne auf nennenswerten Widerstand zu treffen die Grenzstellungen der Polen.

Die Polen versuchten sich daraufhin ins Landesinnere zurückziehen, wurden jedoch von der Luftwaffe auf ihren Rückzug pausenlos bombardiert, wodurch einige Divisionen der Polen schwere Schäden erlitten. Die von den Russen angebotene Navigationshilfe des Senders Minsk bot bei der Verfolgung eine kleine Hilfe, war jedoch nicht schlachtentscheidend.


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Bereits am 01, September konnte Danzig zurückerobert und damit eine Landverbindung zu Ostpreußen wiederhergestellt werden. Die 1. Panzerarmee erzielte sehr gute Erfolge und erreichte am selben Tag die Stadt Tschechenstochau. Einen weiteren Tag später konnte sie Lodz einnehmen und damit 5 Divisionen im Raum Poznan einkesseln.

Anschließend musste die Panzerarmee jedoch im Raum Lodz verweilen, da die nachfolgende Infanterie erst noch den Kessel von Poznan säubern musste, und mit den Panzerdivisionen nicht Schritt halten konnte.


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Der Feind nutzte die hierdurch gewonnene Zeit zum Aufbau einer schwachen Verteidigungslinie im Vorfeld von Warschau. Die polnische Front wurde jedoch nach Fortsetzung der Operationen bereits im ersten Angriff an allen Punkten durchbrochen.

Am 05. September erreichten deutsche Truppen die Stadt Radom, und damit die Nähe Warschaus. Da die Aufklärung starke polnische Streitkräfte im Raum Warschau meldete wurden die Operationen zur Einschließung Warschaus, trotz des bisher schwachen feindlichen Widerstandes planmäßig fortgeführt und auf einen Frontalangriff auf Warschau verzichtet.

Am 06. September konnten die letzten noch westlich der Weichsel befindlichen Gebiete eingenommen werden. General von Rundstedt marschierte hieraufhin weiter in Richtung Prezeyml und konnte trotz des schwierigen Geländes den dortigen polnischen Widerstand brechen. Der 1. Panzerarmee gelang unterdessen die Überquerung der Weichsel. Sie erreichte einen Tag später die Stadt Lublin.


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Bein einem kleinen Gefecht nahe Zamosc, wurde am selben Tag General von Kluge durch eine Kugel getötet. Da die dortigen Verluste insgesamt sehr gering waren, kamen danach Vermutungen auf, er hätte absichtlich den Tod gesucht, was jedoch nicht bewiesen werden konnte.

Warschau konnte erst am 10. September vollständig eingeschlossen werden, da die von Torun aus vorrückenden Infanteriedivisionen über 3 Tage Zeit benötigten um Lomza zu erreichen. Aufgehalten wurden sie hierbei in erste Linie durch die Entfernungen und nicht durch den Feind, der sich zwar tapfer, aber am Ende doch vergebens zu Wehr setzte.

Am 11. September konnten alle im Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion vereinbarten Gebiete, mit Ausnahme Warschaus besetzt werden. Um Warschau schnellstmöglich zu erobern wurde bereits am selben Tag, mit einem Sturmangriff auf die von 36 Divisionen verteidigte Stadt begonnen.


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Überraschenderweise erlitten die deutschen Divisionen hierbei deutliche Verluste. Die Panzerdivisionen, die zuvor noch unbesiegbar erschienen mussten im Häuserkampf empfindliche Verluste hinnehmen, und die Infanteristen erschöpften sich in blutigen Häuserkämpfen die mehr Tote forderten als der bisherige Polenfeldzug insgesamt.

Der Angriff wurde daher abgebrochen, und weitere Streitkräfte von Prezyml herangeführt. Nach Eintreffen dieser Kräfte und dem Herstellen einer zahlenmäßigen Überlegenheit wurde der Angriff erneuert. Die Luftwaffe hatte zuvor bereits wertvolle Hilfe geleistet in dem sie die Infrastruktur Warschaus zerbombt hatte

Nach einem Tag härtester Kämpfe gaben die Polen schließlich auf, und Warschau wurde bis zum 18, September besetzt, was zur Kapitulation der restlichen noch verbliebenen polnischen Streitkräfte führte.

Bei den Kämpfen zeigte sich deutlich die Überlegenheit der Panzer aber auch ihre Empfindlichkeit in Häuserkämpfen. Trotz der hohen Anschaffungskosten haben sich die Panzer als wichtige und unverzichtbare Waffe erwiesen.

Marine und Luftkrieg: Für den Bau einer großen Flotte fehlen die Ressourcen. Auf die Fortführung des Z-Planes wird daher verzichtet. Stattdessen ist der Bau einer kleinen aber effektiven Flotte für den Handelskrieg vorgesehen. Mit dem Beginn des Handelskrieges soll jedoch noch gewartet werden, da zuerst weitere Marinebasen erobert werden sollen.

Die Engländer haben unterdessen die Seewege nach Norwegen vermint was zu einem Verlust von 9 Ik geführt hat. Die Admiralität wurde daher beauftragt neue Pläne zu Sicherung der Seewege und Räumung der Minen zu entwerfen.


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Im Luftkrieg wurden die ersten deutschen Städte Opfer von Alliierten Luftangriffen. Der Feind bombardierte mehrere Fabriken in Norddeutschland und Truppenansammlungen. Entlang der Nordseeküste kam es zu einer Reihe von Luftkämpfen zwischen deutschen Jägern und Alliierten Bombern. Die Alliierten erlitten hierbei starke Verluste.

Um die aus Frankreich einfliegenden Maschinen ebenso wirksam zu bekämpfen fehlt es jedoch an Jägern. Die von dort einfliegenden Maschinen konnten daher nur durch die örtliche Luftabwehr angegriffen werden, die sich als unzureichend herausstellte. Obwohl die verursachten Schäden relativ gering waren, zeigte sich bei den Luftangriffen ebenso deutlich, das eine vollständige Vernichtung von feindlichen Staffeln durch Flak alleine nahezu unmöglich ist.

Der Bau neuer Jäger ist daher nach wie vor wichtig. Dennoch muss jedoch auch die Luftabwehr durch zusätzliche Flak gestärkt werden, da die Jäger nicht überall sein können, und es zudem von Vorteil ist wenn der Feind bereits vor den Kämpfen mit den Jägern geschwächt wird.

Planung Fall Gelb: Mit dem Angriff auf Frankreich soll nicht vor Mai 1940 begonnen werden, da das Wetter im Herbst und im Winter Verteidiger begünstigt und zudem noch nicht ausreichend Truppen für einen Angriff zu Verfügung stehen.

Da die Maginot Linie stark befestigt ist, und von zahlreichen Truppen verteidigt wird, ist eine Umgehung dieser Verteidigungslinie durch die Benelux Staaten notwendig.

In der ersten Phase des Feldzuges muss die Niederländische Armee durch einen schnellen Vorstoß nach Rotterdam isoliert und vernichtet werden. Anschließend ist ein weiterer Vormarsch durch Belgien entlang der Küste und durch die Ardennen hindurch mit einer anschließenden Vernichtung der in Zentralbelgien stationierten Alliierten Truppen angedacht.

Nach dem Erreichen von französischen Boden kann mit Phase 2, dem Vorstoß in das französische Hinterland und Paris begonnen werden. Paris muss so schnell wie möglich eingenommen und ein Brückenkopf über die Seine errichtet werden. Anschließend müssen sämtliche Kanalhäfen erobert und das britische Expeditionskorps vernichtet werden.

Sobald dies geschehen ist, können die anschließend freiwerdenden Kräfte in den Süden vorstoßen, die Maginot Linie einschließen und die dort verbliebenen Kräfte des Feindes durch Belagerung zur Aufgabe zwingen. Wenn alles nach Plan läuft, müsste anschließend die Hauptstreitmacht des Feindes geschlagen sein, was die Eroberung von Restfrankreich deutlich erleichtern sollte.

Admiral Yamamoto
12.01.08, 07:28
Von Kluge ist tot?
Aua!
Ist in HoI rein recht brauchbarer Kommandant.

Ansonsten: Good as always!

Mantikor
15.01.08, 12:13
Lagebericht zum 08. April 1940

Forschung: Im letzten Jahr mussten bei der Forschung zum Ersten Mal größere Kompromisse eingegangen werden. Es war nicht möglich sämtliche Luftdoktrinen und Marinedoktrinen zu erforschen. Auch in diesem Jahr, wird man in diesen Bereich die Forschung vernachlässigen müssen da die Vielzahl der Möglichkeiten die sich hier bietet zu umfangreich ist, um in vollem Umfang sofort genutzt zu werden. Man hat jedoch in anderen Bereichen gute Fortschritte erzielt.

Panzer, Infanterie und die dazugehörigen Brigaden sind auf dem neuesten Stand und bei den Flugzeugen sind zahlreiche neue Flugzeugtypen in Entwicklung. Bei der Marine rechnet man erst im neuen Jahr mit der Erforschung neuer Schiffsklassen. Da die Kapazitäten jedoch für den Bau einer großen Flotte nicht gegeben sind, wird man sich auf die wichtigsten Klassen beschränken und die restlichen vernachlässigen.

Da die U-Boote zu Führung eines Handelskrieges unverzichtbar erscheinen wurde ein neuer Torpedotyp eingeführt. Die ersten Einsätze verliefen jedoch enttäuschend. Momentan wird noch nach den Ursachen gesucht.

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Die Radartechnologie macht weitere Fortschritte und konnte um 10 Prozent verbessert werden was unsere Jägern, im Abwehrkampf gegen die feindlichen Bomber zu gute kommen wird.

Die Bodenstreitkräfte wurden unterdessen auf die Blitzkriegstaktik umgestellt. Dank der neuen Taktik konnte die Koordination der einzelnen Waffengattung deutlich verbessert werden, was zu einer erheblichen Steigerung der Kampfkraft geführt hat. Dieser Vorteil hat jedoch seinen Preis. Die Baukosten für Panzer und Infanterieausrüstung sind um 30 Prozent gestiegen. Nur durch die Erforschung neuer Fertigungsmethoden konnte die Produktion wieder beschleunigt werden.

Durch das Heereswaffenamt Berlin wurde unterdessen ein Uran Verein gegründet. Der Verein soll sich mit den Möglichkeiten der Kernspaltung von Uran auseinandersetzen und prüfen inwiefern die hieraus gewonnenen Erkenntnisse von Nutzen sein könnten. Da es sich bislang um eine rein theoretische Forschung handelt, kann unmöglich vorhergesagt werden, wann die Forschung in diesem Bereich Fortschritte erzielen wird.


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Am 24. November wurde über einen Stopp des Raketenbauprojektes in Peenemünde beraten. Viele führende Persönlichkeiten vertraten hierbei die Meinung das nach dem Sieg über Polen, keine Raketen mehr für die Fortsetzung des Krieges notwendig sind. Dennoch entschied man sich, um für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, für eine Fortsetzung des Projektes.

Wirtschaft: Die Gesamt IK ist bis zum April leicht gesunken. Der Rückgang ist auf die Verminung der norwegischen Gewässer durch britische Flugzeuge und Minenleger zurückzuführen. Die hierdurch entstanden Verluste konnten zwar teilweise durch die Inbesitznahme Polen ausgeglichen werden, ohne den Bau neuer Fabriken, wird sich jedoch auch in Zukunft hieran nicht mehr allzu viel ändern.

Deutlich gebessert hat sich dagegen die Rohstofflage. Die Vorräte bei der Energie betragen 226 000 Tonnen, beim Metall 82 000 Tonnen, bei den Seltenen Materialien 32 000 Tonnen und beim Öl 210 000 Tonnen. Der wichtigste Handelspartner ist die Sowjetunion.

Die Lieferungen aus dem deutsch – sowjetischen Kreditabkommen stärken die deutsche Wirtschaft und verbessern insbesondere die Ölvorräte. Zudem konnte am 10. Februar ein Wirtschaftsabkommen mit der Sowjetunion unterzeichnet werden, das uns die Lieferung weiterer großer Mengen an Öl und Nachschub sichert.


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Als Zeichen des guten Willens wurde der Sowjetunion im Gegenzug der Schwere Kreuzer Lützow verkauft. Zudem kann diese vorübergehend enger mit unseren Forschern zusammenarbeiten und sich hierdurch einen Forschungsvorteil sichern.

Politik: Es liegen Meldungen vor dass die Engländer eine Besetzung Norwegens planen. Hierauf deutet unter anderem auch die Verminung der Küstengewässer und die Kaperung des deutschen Frachtschiffes Altmarks hin, das von den Engländern angegriffen wurde obwohl es sich in norwegischen Gewässern aufhielt.

Eine Besetzung Norwegens durch England würde den Handel mit Schweden deutlich erschweren und die Kriegsmarine in eine schwierige Situation bringen. Daher wurde am 28, Januar mit der Planung des Unternehmens Weserübung (Besetzung Norwegens ) begonnen.


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Von der Sowjetunion sind keine feindlichen Schritte zu erwarten da diese zur Zeit in Finnland in einen Krieg verwickelt ist. Die Finnen wehren sich hierbei tapfer und konnten den Russen empfindliche Verluste zufügen.

Zur Unterstützung ihrer Angriffe forderten die Russen deutsche Unterstützung an und boten uns im Gegenzug einen Stützpunkt in der Beringsee an. Um einen Teil, unserer auf hoher See befindlichen Handelsschiffe zu retten, nahmen wir den Vorschlag an. Um die Beziehungen zu Italien und Finnland nicht unnötig zu gefährden, ließen wir jedoch gleichzeitig den Transport italienischer Waffenlieferungen an Finnland zu.


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Erfreulich ist zudem das die Russen einen Transport unserer Rohstoffe durch ihr eigenes Gebiet zugestimmt haben, da wir sodurch dringend benötige Rohstoffe aus anderen Ländern erhalten haben. Und die uns zu Verfügung gestellte Basis Nord, erwies sich ebenfalls als Hilfe da wir sodurch 100 Handelsschiffe von den Aliierten retten konnten.

Im Fernen Osten ist es unterdessen ruhig geworden. Japan hat am 02. November 1939 den letzten Chinesischen Staat besiegt und damit die vollständige Kontrolle über China erreicht. Die Amerikaner beschränkten sich auf diplomatische Proteste. Ein Krieg zwischen Japan und Amerika scheint zur Zeit sehr unwahrscheinlich.

Planung Unternehmung Weserübung:

Für den Angriff auf Norwegen und Dänemark sind insgesamt 18 Divisionen vorgesehen, ausschließlich Infanterie und Gebirgsjäger. Der Hauptteil der deutschen Streitkräfte, und sämtliche Panzerdivisionen stehen zur Zeit im Westen, wo im Mai mit dem Angriff gegen Frankreich begonnen werden soll.

Da Dänemarks Armee nur schwach ist, und das dänische Festland und die dänischen Inseln leicht erreicht werden können, wird in Dänemark nur mit schwachen Widerstand gerechnet. Bereits in den ersten Tagen des Angriffs soll Kopenhagen besetzt und damit Dänemark zur Kapitulation gezwungen werden.

Auch die norwegische Armee, ist nach unseren Informationen schwach und der deutschen Armee zahlenmäßig unterlegen. Problematisch ist jedoch der Transport der deutschen Soldaten nach Norwegen, da dieser über den Seeweg erfolgen muss. Die Kriegsmarine hat daher zu diesem Zweck sämtliche verfügbaren Schiffe zusammengezogen, die notwendige Sicherung aus der Luft erfolgt von den in Wilhelmshafen und Kiel stationierten deutschen Flugzeugstaffeln.
In der ersten Phase des Norwegenfeldzuges soll in Oslo ein Brückenkopf errichtet werden, von dem aus die deutschen Truppen versorgt werden und weiter vorstoßen können. In der zweiten Phase sollen, jedoch um eine Kapitulation Norwegens zu beschleunigen, weitere Kräfte in Mittelnorwegen und Nordnorwegen landen.

Da die Kriegsmarine hierbei außerhalb der Reichweite der eigenen Flugzeuge operieren muss kann während der Landungen in Mittelnorwegen und Nordnorwegen keine Luftunterstützung gewährt werden. Man hofft jedoch durch den Überraschungseffekt dennoch erfolgreich zu sein. Sollte unerwartet die britische Home Fleet angreifen, bleibt nur der Rückzug da die deutsche Kriegsschiffe auf keinen Fall verloren gehen dürfen.

Mantikor
16.01.08, 10:34
Lagebericht vom 10. Mai 1940

Der Angriff gegen Dänemark kam wie erwartet gut voran. Der Widerstand der dänischen Armee war nur schwach und konnte in den ersten Stunden gebrochen werden. Größeren Widerstand leistete nur die dänische Marine, die sich in mehreren Seegefechten der Kriegsmarine in den Weg stellte und hierbei zum größten Teil versenkt wurde.

Bis zum 13. April konnte Dänemark vollständig eingenommen werden. Anschließend landeten sechs deutsche Divisionen in Oslo. Die verteidigende norwegische Division wurde hierbei zum Rückzug gezwungen und die norwegische Marine in mehreren Gefechten versenkt.

Der Brückenkopf bei Oslo konnte anschließend problemlos erweitert und durch weitere Einheiten verstärkt werden. Um den in Südnorwegen stehenden feindlichen Kräften den Rückzug abzuschneiden, und die Eroberung Norwegens zu beschleunigen fuhr die Kriegsmarine am 20. April, mit weiteren Einheiten an Bord, vor die mittelnorwegische Küste.


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Nachdem die Kriegsmarine den Molde Fjord erreicht hatte, meldete die Aufklärung starke feindliche Kräfte in Trondheim. Offensichtlich war kurz zuvor ein britisch-französisches Expeditonskorps an Land gegangen. Südlich von Trondheim wurde die Küste jedoch deutlich schwächer verteidigt, weswegen die vorgesehene Landung bei Alesund, anstelle von Trondheim durchgeführt wurde.

Die Landung traf auf den Widerstand einer norwegischen Gebirgsjägerdivision, der jedoch nach einem Tag harter Kämpfe gebrochen werden konnte. Bis zum 25. April war Alesund und Hamar in deutscher Hand, wodurch 3 norwegische Division im Großraum Bergen eingeschlossen und kurz darauf vernichtet werden konnten.


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Ein anschließender Vorstoß der Flotte in Nordnorwegische Gewässer verlief ergebnislos, nachdem an der dortigen Küste starke feindliche Kräfte festgestellt wurden und daher auf eine Invasion von Narvik verzichtet werden musste. Die deutschen Divisionen wurden stattdessen bei Alesund an Land gesetzt, wo sie sich mit den bereits gelandeten Truppen vereinigten.

Unterdessen meldete die Aufklärung einen Abzug von Alliierten Truppen aus dem Raum Trondheim. Da der Verdacht bestand, das der Gegner evtl. seine Truppen evakuiert nahm die Kriegsmarine die Suche nach den feindlichen Schiffen auf, konnte jedoch keine feindliche Flotte auffinden.

Am 05. Mai wurde Trondheim von den deutschen Truppen besetzt. Die Verteidiger zogen sich nach Moi Rana zurück, das gestern ebenfalls eingenommen werden konnte. Zu Verteidigung Narviks stehen zur Zeit 6 feindliche Divisionen zu Verfügung, die schon bald durch weitere Truppen aus Moi Rana Zuzug erhalten werden. Bis diese Einheiten angegriffen werden können, werden noch mehrere Tage vergehen, da noch nicht alle deutsche Divisionen Moi Rana erreicht haben. Man ist jedoch zuversichtlich das der Angriff gelingen wird.


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Westen: Für den Angriff auf Frankreich und zur Sicherung des deutschen Westwalls stehen 115 deutsche Divisionen, darunter 12 Panzerdivisionen bereit. Die meisten deutschen Kräfte sind im Raum Dortmund stationiert um von hieraus, wie in den Planungen vorgesehen nach Holland vorzustoßen.

Im Osten, in Norwegen und an der Nordseeküste bleiben verhältnismäßige schwache Kräfte zurück. Die Gesamtstärke des Heeres beträgt zur Zeit 161 Divisionen während die Franzosen nach Agentenberichten über 141 Infanteriedivisionen und 19 Panzerdivisionen verfügen. Noch gewaltiger ist jedoch das britische Heer, das über 196 Infanteriedivisionen und 18 Panzerdivisionen verfügt.

Zahlreiche Alliierte Divisionen sollen jedoch in Afrika, Norwegen, England, und an der Grenze zu Italien und Spanien stationiert sein, weswegen der Feind nur einen Teil seiner Streitkräfte zum Einsatz bringen kann.

Da die deutschen Flugzeuge zur Sicherung des Norwegenfeldzuges benötigt werden, kann momentan keine Luftunterstützung gewährt werden. Die feindlichen Bombenangriffe auf deutsche Städte haben unterdessen nachgelassen, was unter anderem auf die Einführung des neuen Würzburg Radargerätes zurückgeführt wird.


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Die U-Boote werden ab sofort wieder mit Torpedos mit Aufschlagzündung, anstellte der Magnetzündung ausgerüstet, da diese zuverlässiger sind. Die Angriffswerte der U-Boote haben sich dadurch wieder normalisiert.

Mantikor
21.01.08, 10:13
Lagebericht zum 29. Mai 1940

Norwegen: Die Kämpfe in Norwegen wurden erfolgreich beendet und Narvik bis zum 22. Mai von deutschen Truppen eingenommen. Der größte Teile des feindlichen Heeres konnte anschließend bei Hammerfest zur Kapitulation gezwungen werden. Nur kleinere Teile des Feindes entkamen über den Seeweg. Zu Kämpfen zwischen der Kriegsmarine und Alliierten Schiffen kam es hierbei nicht.


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Westen: Die bisherigen Kämpfe sind sehr gut verlaufen und lassen auf weitere Erfolge hoffen. Die 1. Panzerarmee hat wie vorgesehen die Holländische Front bei Eindhoven durchbrochen und ist anschließend nach Rotterdam vorgestoßen. Gleichzeitig wurde die Holländische Armee an sämtlichen anderen Abschnitten in Richtung Amsterdam zurückgedrängt.

Amsterdam wurde am 18. Mai genommen. Die Reste der Holländischen Armee stellten hieraufhin den Widerstand ein und kapitulierten. Am selben Tag überschritten deutsche Truppen von Eindhoven kommend die belgische Grenze und eroberten Antwerpen, das von belgischen Einheiten und französischen Panzerdivisionen vergeblich verteidigt wurde.


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Da im Norden, auf das Eintreffen der in Holland befindlichen Infanteriedivisionen gewartet werden musste, konzentrierten sich die weiteren Kämpfe auf Südbelgien. Hier griffen deutsche Armeen gleichzeitig Luxemburg und Liege an. Während in Liege, der feindliche Widerstand dank der zahlenmäßigen Überlegenheit der deutschen Angreifer schnell gebrochen werden konnte, kam es in Luxemburg zu schweren Kämpfen.

Die Franzosen warfen im Kampf um Luxemburg mit 18 Divisionen, gleich viele Einheiten in den Kampf wie Deutschland. Zudem setzten sie mehrere Panzerdivisionen ein, was zu deutlichen Verlusten führte. Dennoch gelang es unseren Truppen, die Franzosen zurückschlagen und bis zum 21. Mai Luxemburg zu erobern was auf die bessere Taktik und Führung unserer Truppen zurückgeführt wird.

Im Anschluss hieran stießen deutsche Truppen von Liege kommend in Richtung Aarlon vor, wodurch sie die Möglichkeit bot einen Kessel bei Bastogne zu bilden. Der Feind, unternahm keine ernsthaften Versuche, den Vorstoß zu vereiteln weswegen am 23. Mai, Bastogne eingekesselt und 5 Alliierte Divisionen vernichtet werden konnten.


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Am selben Tag nahm die 1. Panzerarmee ihren Vormarsch wieder auf und eroberte einen Tag später Ghent. Einen weiteren Tag später konnte die 3. Armee die Stadt Namur besetzen weswegen die im Raum Brüssel stehenden feindlichen Kräfte, nur noch über Mons die Verbindung zu Frankreich aufrecht erhalten konnten.

Durch den schnellen Vormarsch unserer Panzerdivisionen wurde diese Verbindungen innerhalb eines halben Tages unterbrochen und die feindliche Armee abgeschnitten. 16 alliierte Divisionen wurden anschließend im Kessel von Brüssel vernichtet.

Am 27. April besetzte das XL. Armeekorps Brüssel, wodurch die Beneluxstaaten vollständig unter deutsche Kontrolle gerieten und der Weg nach Frankreich frei wurde. Dies ermöglichte einen Angriff auf Reims, das bis zum 29 April erobert werden konnte.


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Von hier aus können weitere Vorstöße ins französische Hinterland unternommen werden. Eine Eroberung der Maginot Linie erscheint jedoch nach wie vor als Unmöglich. Im Norden befinden sich jedoch zahlreiche feindliche Einheiten die sich den Kanalhäfen zuwenden und zu flüchten versuchen.

Um dies zu vermeiden wurden zwei unterschiedliche Pläne entwickelt. Beim ersten soll zunächst Lille und Calais erobert und anschließend die feindlichen Divisionen in Dünkirchen vernichtet werden. Erst danach soll Amiens erobert und ein zweiter Kessel bei Dieppe durch die Eroberung von Le Havre angestrebt werden.

Beim zweiten Plan sollen die Truppen gleich in Richtung Amiens marschieren in dem sie zuvor Valencieanas erobert haben. Danach kann entweder Calais, Dieppe oder Le Havre angegriffen werden und damit die feindlichen Einheiten bei Lille und Dünkirchen eingekesselt werden.

Obwohl der zweite Plan geringere Erfolgsaussichten hat, bietet er gleichzeitig auch größere Möglichkeiten für einen entscheidenden Sieg. Daher soll zunächst Plan 2 ausgeführt werden. Nur wenn sich hierbei größere Hindernisse in den Weg stellen sollten, soll als Alternative Plan 1 durchgeführt werden.

Mantikor
21.01.08, 11:35
Lagebericht zum 14. Juni 1940

Mansteins Panzerarmee hat am 30. Juni Valencienas eingenommen. Der Feind unternahm sofort mit 19 Divisionen einen Gegenangriff, wurde jedoch abgewiesen. Die eigenen Verluste waren nicht nennenswert da die feindliche Infanterie nicht in der Lage war, unsere Panzer anzugreifen.

Danach gingen unsere Panzer in Richtung Amiens vor. General Huntzinger stellte sich ihnen mit französischen Panzern entgegen woraufhin es zu einer großen Panzerschlacht kam. Die französischen Divisionen waren jedoch schlecht organisiert und mussten sich in völliger Unordnung zurückziehen.

Am 02. Juni konnte daher Amiens besetzt werden. Nördlich und westlich davon war die Front anschließend von feindlichen Truppen praktisch entblößt. Die Masse des feindlichen Expeditionskorps stand immer noch bei Lille, Calais und Dünkirchen. Durch einen schnellen Vorstoß von Guderians Panzerkorps nach Dieppe konnten diese bis zum 3. Juni von der restlichen Front abgeschnitten werden.


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Im Kessel waren anschließend 40 Divisionen gefangen. Deutsche Infanterie eroberte in den nächsten zwei Tagen Dünkirchen und Lille und drängten die Verteidiger des Kessels auf Calais zurück wo sie im Laufe dieses und des folgenden Tages vernichtet wurden. Hierbei stellte sich heraus das die erwarteten Gefangenenzahlen sogar noch übertroffen wurden, da sich General Huntzigers Panzerdivisionen nach ihrem Rückzug aus Amiens nicht etwa nach Paris, sondern in den Kessel zurückgezogen hatten, und dadurch ebenfalls vernichtet werden konnten.

Am 06. Juni erreichte die 3. Armee den Wald von Compiegne. Hier konnten mehrere Transportwagen der französischen Eisenbahn erbeutet werden. Die Franzosen lagerten in den Wagoons zahlreiche Akten und Operationspläne. Da unter den Plänen auch ein Plan zu Bombardierung Bakus enthalten war, wurde dieser kopiert und der Sowjetunion zugeleitet. Die Beziehungen zwischen der Sowjetunion und England werden sich dadurch sicherlich weiter verschlechtert haben.

Bis zum 08. Juni gelang es Le Havre einzunehmen und mit dem Angriff auf Paris zu beginnen. Den Franzosen standen zu Verteidigung der Stadt nur wenige Infanteriedivisionen zu Verfügung, da die vorherige Niederlage an der Atlantikküste die Nordfront der Franzosen entblößt hatte.

Die Einnahme von Paris konnte daher bereits einen Tag später bekannt gegeben werden was bei zahlreichen europäischen Ländern einen starken Eindruck verursachte und unseren Einfluss erhöhte. In der Folge konnten die deutschen Truppen weiter ins französische Hinterland vorstoßen. Die Franzosen bemühten sich zwar Truppen von der Maginot Linie abzuziehen um hierdurch ihre Front zu stabilisieren, hatten hiermit jedoch keinen Erfolg.

Am 11. Juni waren Cherbourg und Troyes in deutsche Hand. Die Panzer Guderians rollten durch die Normandie, ohne auf feindlichen Widerstand zu treffen und wurden nur noch von ihrer eigenen Geschwindigkeit, nicht jedoch vom Feind aufgehalten. Zwei weitere Tage später erreichten sie Brest, und das französische Oberkommando erkannte anschließend die Aussichtslosigkeit ihrer Lage, weswegen sie den Widerstand aufgaben und kapitulierten.



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Durch die französische Kapitulation hat sich die strategische Lage grundlegend geändert. Die französischen Atlantikhäfen sind nun in deutscher Hand und stehen daher der Kriegsmarine für weitere Einsätze zu Verfügung was die Chancen eines erfolgreichen Handelskrieges gegen England deutlich verbessert.

Ungarn und Italien sind auf deutscher Seite in den Krieg eingetreten. Nach den schweren Niederlagen der Briten, ist es sehr wahrscheinlich das die Italiener die Briten in Afrika zurückdrängen und Ägypten erobern werden. In diesem Fall wird der Suezkanal für den Feind unpassierbar, was ihn zu größeren Umwegen seiner Handelsschiffe zwingt.

Ob dies jedoch ausreicht um England an den Verhandlungstisch zurückzubringen, bleibt abzuwarten. Churchill hat in einer ersten Rundfunkansprache erklärt das er trotz der französischen Niederlage weiterkämpfen wird. Sicherheitshalber müssen daher auf jeden Fall Pläne für eine Invasion in England ausgearbeitet werden. Gleichzeitig kann ein Teil unseres Heeres an die Grenze im Osten und an die jugoslawische Grenze verlegt werden, da zu Zeit nicht so viele Einheiten im Westen benötigt werden.


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Mantikor
22.01.08, 13:03
Lagebericht vom 16. September 1940

Marine: Nach der Eroberung Frankreichs wurden die deutschen Schiffe in französische Häfen überführt. Um den englischen Schiffen hierbei aus dem Weg zu gehen, wurde nicht der kürzester Weg durch den Kanal, sondern der längere Weg über den Nordatlantik gewählt.

Die deutschen U-Boote konnten hierbei ohne Gefechtsberührung ihre neuen Stützpunkt in Bordeaux erreichen. Die deutschen Kriegsschiffe wurden jedoch in eine Reihe von Gefechten mit kleineren britischen Flotten verwickelt, bei denen der Gegner, vor allem durch das deutsche Schlachtschiff Bismarck, Verluste an Zerstörern und Leichten Kreuzern hinnehmen musste.

Im West Biscaya Basain wurde die Kriegsmarine schließlich am 02. Juli von einer starken feindlichen Flotte gestellt. Der Feind setzte 37 Schiffe, darunter einen Träger ein, während wir trotz der Aufbietung aller Kräfte nur 18 Einheiten einsetzen konnten. Zu unserem Glück enthielt die feindliche Flotte jedoch keinerlei Schlachtschiffe, sondern außer dem einen Träger nur Kreuzer und andere kleinere Schiffe was den Verdacht nahe legt das diese Flotte zu U-Boot Jagd entsandt wurde, und nicht zu Jagd nach den deutschen Kriegsschiffen.

In einem langen Gefecht konnten die deutschen Schiffe den Feind auf Abstand halten und dadurch ihre Geschütze optimal zur Geltung bringen. Der Feind verlor 7 schwere Kreuzer, 3 Leichte Kreuzer und mindestens 7 Zerstörergruppen, während auf deutscher Seite lediglich eine Zerstörergruppe verloren ging.


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Am 03. Juli wurde die Seeschlacht in der East Biscaya Basain fortgesetzt. Hierbei konnte nochmals ein Schwerer Kreuzer der Briten versenkt werden, wobei nun auch deutsche Kampfflugzeuge vom Flughafen Bordeaux kommend in den Kampf eingriffen.

Da die Bismarck durch die Seeschlacht mehrere Treffer erhielt verblieb die Flotte bis zum August zur Reparatur im Hafen. Vorschläge die Schiffe, anstatt in Bordeaux im größeren Hafen von Brest zu reparieren, fanden kein Gehör, da Brest in Reichweite des britischen Bomber Commandos liegt und man die Schiffe nicht unnötig Angriffen aus der Luft aussetzen möchte. Stattdessen wurden vier Marinestützpunkte in Auftrag gegeben um Bordeaux zu einem ebenso leistungsfähigen Hafen zu machen, wie Brest.
Da die deutsche Hochseeflotte nicht einsatzbereit war, wurden die deutschen U-Boote angewiesen ohne Unterstützung der Kriegsmarine den Handelskrieg zu beginnen. Es gelang hierbei Dönitz von Anfang bis Mitte Juli mehrere Konvois der Alliierten zu überraschen und Handelsschiffe zu versenken.

Am 14. Juli wurde die U-Boot Flotte jedoch im South Iberian Shelf gestellt und musste sich nach dem Verlust einer U-Boot Gruppe nach Bordeaux zurückziehen, weswegen sich der Seekrieg bis August auf Luftangriffe der in Bordeaux stationierten deutschen Flugzeuge konzentrierte.

Um hierbei möglichst große Schäden zu verursachen, wurden sämtliche verfügbaren Bomber nach Bordeaux entsandt. Marinebomber stehen jedoch zur Zeit noch nicht zu Verfügung, sind aber für die ferne Zukunft geplant.

Nachdem die Schäden an den deutschen Schiffen behoben waren, lief die Kriegsmarine im August wieder aus. Sie hatte den Auftrag feindliche Schiffe entlang der spanischen Grenze zu vernichten und sollte anschließend zum Handelskrieg übergehen. Der Plan scheiterte jedoch bereits im Anfangsstadium als britische Marinebomber, aus Gibraltar kommend die deutschen Schiffe bei Rias Bajas angriffen. Den Angriffen aus der Luft schutzlos ausgeliefert zog sich Raeder daraufhin mit Volldampf nach Bordeaux zurück während eine britische Trägerflotte zur selben Zeit einen Trägerangriff auf italienische U-Boote in Brest startete.

Obwohl keines der eingesetzten Schiffe durch den Luftangriff versenkt wurde, sind die entstandenen Schäden dennoch beträchtlich. Es wird daher einige Zeit dauern bis die Schiffe wieder auslaufen können.

Für das Unternehmen Seelöwe konnten unterdessen 3 neue Transporter bereitgestellt werden. Die Aufklärung meldete jedoch eine derart starke Verteidigung der Insel, das man einen Angriff auf England für nicht durchführbar hält. Dennoch wurde für alle Fälle mit der Aufstellung von Marinesturmdivisionen begonnen und zudem mit dem Bau eines superschweres Schlachtschiff begonnen. Bis dieses jedoch zum Einsatz kommen kann wird noch sehr viel Zeit vergehen.


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Afrika: Die Lage in Afrika hat sich für die Italiener deutlich verschlechtert. Anstatt der erwarteten leichten Siege gab es eine Reihe von Niederlagen. Bereits am 17. Juni, also nur wenige Tage nach dem Kriegseintritt Italiens konnten englische Truppen Geländegewinne in Libyen erzielen, weswegen in der Weisung Nr. 22 die Entsendung eines deutschen Sperrverbandes für Libyen beschlossen wurde.

Positives gab es zunächst nur aus Ostafrika zu vermelden, wo es den Italiener am 18. Juni gelang Kassala zu erobern. In Libyen erreichten britische Truppen jedoch am 03. Juli die Provinz Al Aghub, wodurch sich immer klarer abzeichnete, das die Briten eine Umgehung der von Italien stark verteidigten Küste planten.

In Ostafrika mussten die Italiener unterdessen von den britischen Truppen aus Kenia zurückweichen und Somalia und große Teile Äthiopiens den Engländern überlassen. Anschließend wurden die italienischen Truppen immer stärker auf ihren Nachschubhafen Massaua am Roten Meer zurückgedrängt.

Im Kampfgebiet von Tobruk kam es zu einer Reihe von Gefechten als britische Truppen die Festung Tobruk über die Provinz Forte Capuzzo zu umgehen versuchten. Beide Seiten wechselten sich mit Angriffen auf die Provinz ab, wobei die Briten bis Mitte Juli die Oberhand behielten und die Provinz halten konnten.

Am 18. Juli wurde eine italienische Division im Äthiopischen Gebirge eingekesselt und vernichtet. Die Masse der italienischen Armee zog sich jedoch in den befestigen Hafen von Massaua zurück, wo sie sich anschließend eingrub und bisher ihre Stellungen gehalten hat. Es scheint jedoch nur eine Frage der Zeit zu sein, bis auch der letzte Stützpunkt der Italiener in Ostafrika fallen wird.


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In Tobruk konnten die Briten vorübergehend Bardia einnehmen. Ein italienischer Gegenangriff schlug sie jedoch am 20. Juli wieder zurück. Dennoch scheinen die Briten zu dominieren, was verwundert da die Italiener an diesem Kriegsschauplatz die zahlenmäßige Überlegenheit haben und daher eigentlich überlegen sein müssten.

Kurzfristig gelang es den Italienern jedoch Boden gut zu machen, und Forte Capuzzo zurückzuerobern. Am 10 und 11. August eroberten die Briten, nachdem frische britische Truppen eingetroffen waren, jedoch Bardia und Forte Capuzzo zurück. Danach stabilisierte sich die Front vorübergehend was die Italiener zu einem riskanten Landungsmanöver bei Fuka nahe El Alamein veranlasste.

3 Italienische Divisionen landeten an dem ungesicherten Strandabschnitt und lösten dadurch sofort einen gewaltigen Gegenschlag der Briten aus (Genauer gesagt, die Operation Lightfoot die eigentlich erst viel später hätte auslösen sollen). Nachdem die Briten auf die Bedrohung von Alexandria reagierten, in dem sie 50 neue Divisionen in den Kampf warfen, wurden die gelandeten italienischen Divisionen innerhalb weniger Stunden vernichtet.


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Anschließend verlegten die Briten die neuen Truppen, was ihre Kampfkraft in Libyen erheblich steigerte und eroberten bis zum 05. September die Provinz Msus wodurch eine Einkesselung der in der Cyrenaika stehenden italienischen Truppen drohte. Ein erster Versuch Mechilli zu erobern, wurde von den Italiener zwar am selben Tag abgewiesen, die Front bei Agedabia und Aujila war jedoch nur ungenügend gesichert weswegen die Italiener mehrere Divisionen nach Agedabia verlegten.

Dennoch ist den Briten am 16. September die Eroberung von Agedabia und damit eine Teilung der italienischen Streitkräfte gelungen. Aufgrund der ernsten Lage wurde das deutsche Afrikakorps unter Rommel nach Afrika entsandt. Rommel hat nach seinem Eintreffen, nicht nur die Kontrolle über das deutsche Afrikakorps übernommen sondern zudem den Oberbefehl über sämtliche Italienische Truppen erhalten.

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Um eine Vernichtung der in der Cyrenaika stehenden Truppen zu vermeiden müssen diese sich nach Möglichkeit den Weg nach Agedabia wieder frei kämpfen, ansonsten jedoch über den Seeweg nach Tripolitanien evakuiert werden. Die Luftwaffe wird zu besseren Unterstützung der in Afrika stehenden Truppen von Bordeaux nach Sizilien, ggf. auch Afrika verlegt.

Sobald in Tripolitanien eine neue Front steht, können Kräfte für den Gegenangriff gesammelt werden und zu einem späteren Zeitpunkt die Geländeverluste ausgeglichen werden. Zum jetzigen Zeitpunkt muss jedoch die Zusammenführung der italienischen Truppen oberste Priorität haben. Ein Verlust Afrikas kommt aus politischen Gründen nicht in Frage. Zudem würde ein Verzicht auf Afrika auch einem Verzicht sämtliche Pläne in Richtung Ägypten und Suezkanal bedeuten und unsere gesamt Position im Mittelmeerraum deutlich verschlechtern.

Mantikor
25.01.08, 13:49
Lagebericht vom 04. Dezember 1940

Afrika: Nach Übernahme des Oberbefehls durch Rommel, starteten die Italiener einen konzentrierten Angriff auf Msus, der das Ziel hatte die Verbindung zu Tripolitanien wiederherzustellen und zudem gleichzeitig die Möglichkeit bot ein britisches Korps in Agedabia einzukesseln. Nach heftigen Kämpfen gelang es hierbei die britischen Verteidiger zum Rückzug zu zwingen und am 19. September eine Verbindung nach Aujila herzustellen.

Durch britische Gegenangriffe wurden die Verteidiger von Aujila jedoch kurz darauf nach Socna zurückgeworfen. Fast Gleichzeitig begannen sie mit Angriffen auf Msus, was zu Folge hatte das diese Provinz bis zum 24. September ebenfalls aufgegeben werden musste. Die geplante Zusammenführung der italienischen Armeen erwies sich über den Landweg, daher als unmöglich.

Aus diesem Grund wurde die italienische Flotte angewiesen, mit der Evakuierung der italienischen Truppen in der Cyrenaika zu beginnen. Die Luftwaffe unterstützte wirkungsvoll das Vorgehen der Marine, in dem sie mit rollenden Angriffen feindliche Schiffe angriff und hierdurch die notwendige Seeherrschaft gewährleistete.

Am 25. September kontrollierten die Italiener, nachdem Mecheli verloren gegangen war, nur noch den Küstenstreifen der Cyrenaika. Einen weiteren Tag später nahmen sie Derna ein, wodurch die in der Cyrenaik kämpfenden Truppen in zwei Teile aufgespalten wurden. Ein Teil zog sich in die Festung Tobruk zurück, der andere nach Bengazi.


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Da Bengazi im Gegensatz zu Tobruk, über keinerlei Befestigungsanlagen verfügt, wurde die Evakuierung der in Bengazi kämpfenden Truppen beschleunigt voran getrieben. Admiral Iachino evakuierte Teile der italienischen Armee in dem er diese auf die bereitgestellten Transporter lud und anschließend in der Sirte wieder an Land setzte. Da jedoch nicht alle Truppen auf einmal evakuiert werden konnten bestand die Gefahr das der zurückbleibende Teil durch einen Angriff des Gegners vernichtet wird.

Der Feind unternahm den auch am 30. September einen Großangriff auf die 18 noch verbliebenden Divisionen in Bengazi. Um diesen zu Hilfe zu kommen startete Rommel seinerseits einen Angriff von der Sirte aus gegen Agedabia. Es gelang ihm Agedabia bis zum 03. Oktober zu erobern und hierdurch eine Landverbindung zur Bengazi freizukämpfen, was einen Rückzug der dort stehenden Truppen ermöglichte.


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Die Luftwaffe unterstützte die Eroberung Agedabias durch Luftangriffe und konnte hierbei den flüchtenden britischen Truppen schwere Schäden zufügen. Sie wurde jedoch nach mehreren Tage in heftige Luftkämpfe mit feindlichen Mehrzweckjägern verwickelt, weswegen die Angriffe nach schweren Verluste wieder abgebrochen werden mussten.

In der Cyrenaika verblieben lediglich 9 italienische Infanteriedivisionen in der Festung Tobruk. Die Engländer haben es bisher nicht gewagt die Festung anzugreifen, weswegen die Hoffnung besteht das die Festung trotz der britischen Belagerung gehalten wird. Um die Truppen jedoch im Falle eines wirkungsvollen Angriffes evakuieren zu können, wurden sicherheitshalber italienische Flotteneinheiten in die Nähe der Küste beordert, die eine schnelle Evakuierung gewährleisten sollen.

Unterdessen wurde ein Plan für einen Gegenangriff entwickelt. Durch die Eroberung von Msus und Mechili sollte eine Verbindung zu Festung Tobruk freigekämpft werden und gleichzeitig die britischen Streitkräfte bei Bengazi und Derna eingeschlossen und vernichtet werden.

Um dieses Ziel zu erreichen versuchten Rommels Truppen zunächst die Kontrolle über Aujila zurückzuerlangen. Rasche Erfolge blieben jedoch anfangs aus. Stattdessen zogen sich die Kämpfe in die Länge was die Entsendung einer weiteren Luftflotte und eine Verstärkung der Afrikaarmee notwendig machte.


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Erst am 25. Oktober konnte Aujila durch italienische Truppen besetzt werden und die Front kam daraufhin erst mal zum Stehen, da nicht alle italienischen und deutschen Streitkräfte nach Aujila vorgerückt waren, sondern ein Teil noch immer in Socna stand und erst nach Aujila gebracht werden musste.

Die hierdurch gewonnene Zeit nutzten die Briten aus, um einen Gegenangriff zu organisieren. Die verteidigenden italienischen Divisionen waren dem Angriff nicht gewachsen und mussten Aujila daher bis zum 04. November wieder aufgeben. Unseren Truppen gelang es jedoch bis zum 10. November Aujial erneut zu erobern, und gegen einen feindlichen Angriff zu halten.

Nachdem hierdurch die erste Voraussetzung für einen Angriff auf Msus erfüllt war, starteten die Italienischen und Deutschen Truppen am 14. November einen Angriff aus Msus. Während das Afrikakorps für den Angriff 22 Divisionen einsetzen konnte, verblieben den Briten lediglich vier Divisionen zur Abwehr des Angriffs. Dennoch gestaltete sich die Eroberung von Msus schwieriger als erwartet da die italienischen Divisionen sehr schnell Erschöpfungserscheinungen zeigten und bereits nach kurzen Kämpfen starke Organisationsverluste hinnehmen mussten.


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Um den Belagerunsring von Tobruk zu durchbrechen, hätte man anschließend lediglich die 5 in Mechili stationierten Divisionen angreifen müssen. Dieser Angriff erschien jedoch wenig aussichtsreich, da nicht ausreichend Truppen zur Sicherung der Front, gegen evtl. Gegenangriffe zu Verfügung standen. Die Aufklärung meldete jedoch das die Briten das Hinterland von Bengazi unverteidigt gelassen hatten.

Um dieses so schnell wie möglich zu besetzen, und hierdurch die in Bengazi stehenden feindlichen Truppen zu vernichten, wurden sofort drei italienische Panzerdivisionen vom Msus kommend in Richtung Barca in Marsch gesetzt. Es gelang der Division Ariete bis zum 26. November Barca zu besetzen und dadurch die Einschließung von Bengazi zu vollenden.

Der hieraufhin sofort eingeleitete Angriff auf Bengazi scheiterte jedoch am Widerstand der britischen Truppen. Obwohl unsere Einheiten zahlenmäßig überlegen waren, schafften sie es nicht Bengazi einzunehmen und den Kessel zu säubern. Stattdessen wurden sie derart stark geschwächt, das sie einem britischen Angriff auf Msus nicht mehr gewachsen waren und sich nach Agedabia zurückziehen mussten.


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Da die Briten gleichzeitig die italienischen Panzerdivisionen in Barca angriffen wurde diesen hierdurch der Rückzugsweg versperrt. Versuche die italienischen Panzerdivisionen über den Seeweg zu retten scheiterten da der perfekte Zeitpunkt zu Übernahme der Truppe durch die Flotte verpasst wurde was zu Folge hatte das diese sich nicht zurückziehen konnten und vernichtet wurden.

Die geplante Gegenoffensive hat daher statt des erhofften Erfolges eine Niederlage gebracht. Es bleibt abzuwarten ob die Front bei Agedabia gehalten werden kann. Sollte der Druck des Feindes weiterhin stark anhalten wird ein Rückzug nach Tripolis empfohlen. Von hieraus kann die Luftwaffe besser operieren, da sie sich dort größtenteils außerhalb der Reichweite feindliche Jäger befindet. Es sollte daher den deutschen Bombern leicht fallen, in der Wüste Ziele auszumachen und erfolgreich anzugreifen. Gefahr droht lediglich von der britischen Insel Malta und den dort stationierten Jägern.

Um diese Gefahr auszuschalten werden gegenwärtig Pläne zur Einnahme der Insel ausgearbeitet. Eine Invasion der Insel scheint jedoch zur Zeit undurchführbar, da die Aufklärung starke feindliche Kräfte, insgesamt 14 Divisionen auf der Insel erkannt hat. Möglicherweise ergibt sich jedoch in Zukunft eine bessere Gelegenheit zur Einnahme der Insel.

Griechenland: Italien hat uns Ende Oktober durch einen Angriff auf Griechenland vollkommen überrascht. Schlimmer noch ist jedoch das sie keine Vorbereitungen zu Eroberung Griechenlands getroffen habe. Stattdessen mussten sie Vlore aufgeben und sich nach Tirana zurückziehen.


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Nur durch die Verlegung von neuaufgestellten Einheiten, aus dem italienischen Mutterland, die eigentlich für Afrika vorgesehen waren, konnte eine völlige Einnahme Albaniens durch Griechenland verhindert werden.

Zur Zeit stehen sich beide Seiten in einem Stellungskrieg gegenüber. Die deutsche Regierung versuchte bisher vergeblich zu vermitteln. Es ist daher durchaus möglich das sich der Krieg auf weitere Balkanländer ausweiten wird. Es werden daher zur Zeit verschiedene Pläne zur Eroberung Griechenlands ausgearbeitet, wobei noch zu klären ist, inwieweit die Länder auf dem Balkan uns zu unterstützen bereit sind, und welche Schlussfolgerungen hieraus zu ziehen sind.

Mantikor
29.01.08, 14:38
Lagebericht vom 07. April 1941

Marine: Der Seekrieg gegen die feindliche Handelsschifffahrt wurde im Dezember 1940 erneut aufgenommen. Um den U-Booten hierbei größtmöglichsten Schutz zu bieten, wurden sie durch die mittlerweile wieder einsatzbereiten Kriegsschiffe der Kriegsmarine im Handelskrieg unterstützt.

Um nicht von feindlichen Flugzeugen oder der Home Fleet überrascht zu werden, konzentrierten sich die Angriffe auf die nur schwach gesicherten Routen des Feindes im Zentralatlantik, Mittelatlantik und den spanisch – afrikanischen Gewässern. Hierbei konnten immer wieder feindliche Konvois aufgespürt und vernichtet werden. Bei den britischen Truppen in Afrika entstanden hierdurch immer wieder kleinere Versorgungsprobleme. Eine Unterbindung der Transporte gelang jedoch trotz großer Erfolge nicht, da der Gegner ständig seine Konvoirouten wechselte und die Verluste an Konvois bislang ersetzen konnte.


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Der Gegner unternahm nur wenig um unsere Operationen zu stören. Obwohl unsere Schiffe mittlerweile bereits seit 5 Monaten, auf den feindlichen Konvoirouten tätig sind, wurden sie bislang kein einziges Mal ernsthaft angegriffen. Stattdessen konnten unsere Schiffe ohne eigene Verluste zu erleiden, mehrere Transporter und Zerstörergruppen des Feindes versenken.

Afrika: Nach der gescheiterten Offensive Rommels in Richtung Tobruk trat an der Front eine Kampfpause ein. Weder die Alliierten, noch die Achsenmächte waren im Dezember noch zu nennenswerten Offensivhandlungen fähig.

Im Januar 41 konnten die Briten jedoch mehrere Festungsanlagen der Italiener in Tobruk durchbrechen. Der anschließende Großangriff der Engländer, kam derart überraschend, das eine Entsendung einer Evakuierungsflotte nicht mehr möglich war. 9 italienische Infanteriedivisionen mussten sich daher am 24. Januar dem Feind ergeben und den Widerstand einstellen. Damit nicht genug griffen die Briten am 27. Januar die Festung Massaua in Athiopien an und eroberten diese nach zwei Tagen harter Kämpfe was zum Verlust weiterer 16 Divisionen und der völligen Aufgabe Italienisch-Ostafrikas führte.


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Durch den Fall von Tobruk und Massaua, wurden anschließend starke englische Kräfte frei, die sofort an die Tripoltanische Front verlegt wurden und dort starken Druck auf unsere Truppen ausübten. Am 02. Februar musste daher Agedabia aufgegeben werden. Aujila ging bis zum 10. Februar verloren.

Rommel verzögerte anschließend durch Gegenangriffe den feindlichen Vormarsch, in dem er britische Vorhuten in Aujila angriff. Dies konnte die feindliche Offensive jedoch lediglich verzögern. Am 26. Februar musste der Rückzug aus Sogna eingeleitet werden, was auch in der Sirte eine Rücknahme der Front unumgänglich machte.

In Homs und Ghadames wurden anschließend neue Stellungen bezogen, und die in Afrika stehenden Truppen durch neue italienische Truppen verstärkt. Zur Zeit befinden sich unsere Truppen in Ghadames auf dem Rückzug. Mit einer vollständigen Besetzung der Truppen, durch feindliche Kräfte ist in den nächsten Tagen zu rechnen.


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Danach bietet sich für uns eine gute Gelegenheit für Gegenangriffe, da wir Ghadames, mit der vollen Schlagkraft unserer Truppen angreifen können während der Gegner zu einer Aufsplitterung seiner Kräfte gezwungen ist. Sollten die Gegenangriffe erfolgreich verlaufen, können wir den Gegner durch Luftangriffe evtl. schwächen und hierdurch eine Änderung der Lage herbeiführen. Für den Fall das die Angriffe jedoch nicht gelingen sollten, muss auf jeden Fall eine Flotte für eine evtl. Evakuierung unserer Truppen bereitstehen.

Erfreulicherweise hatten die Italiener im Seekrieg bislang fast keine Verluste. Da sie zudem über zahlreiche Marinebomber verfügen, ist eine Evakuierung durchaus im Bereich des Möglichen.

Balkan: In Albanien kam es zu keinen Änderungen im Frontverlauf. Die Italiener kontrollieren nach wie vor Tirana, währen die Griechen immer noch Vlore besetzt halten. Durch intensive diplomatische Tätigkeiten konnten die Beziehungen zu Bulgarien und Rumänien verbessert werden.


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Beide Länder scheinen eine Allianz mit Deutschland zu befürworten. Dies gilt insbesondere für Rumänien, das in den Wiener Schiedssprüchen auf zahlreiche Gebiete verzichten musste und eine völlige Aufteilung seines Staatsgebietes mit allen Mitteln verhindern möchte. Aus diesem Grund wiedersetzen sich die Rumänen auch den russischen Forderungen auf die Abtretung Besserabiens, was zu einem Krieg zwischen Rumänien und der Sowjetunion geführt hat.

Die Rumänen konnten hierbei anfangs sogar auf sowjetisches Gebiet vorrücken und Styr besetzen. Die Sowjetische Armee zeigte sich hierbei, wie bereits zuvor in Finnland unfähig einen kleinen Gegner in kurzer Zeit zu schlagen. Stattdessen zogen sich die Kämpfe vom Sommer bis zum Februar hin, ehe die Rumänen dem sowjetischen Druck nachgaben und Besserrabien doch noch abtraten. Ob weitere sowjetische Angriffe gegen Nachbarländer geplant sind ist unklar. Fest steht jedoch das man ihnen nicht trauen kann. In Verhandlungen haben sie ihre Ansprüche auf Stützpunkte in Bulgarien und den Bosperus geltend gemacht. Es ist daher durchaus möglich, das sie gegen Bulgarien oder die Türkei militärische Schritte unternehmen werden, um hierdurch ihre Interessen durchsetzen zu können. Ein Angriff auf Deutschland, scheint zur Zeit jedoch unwahrscheinlich, da die sowjetische Armee, wie die Erfahrungen aus Finnland und Rumänien zeigen, zu schwach ist, um es mit einer Großmacht aufzunehmen.

Um für den vorgesehen Angriff auf die Sowjetunion starke Kräfte zu Verfügung zu haben, und nicht unnötig in weitere Kriegshandlungen auf den Balkan verwickelt zu werden, wurde Jugoslawien in den Dreimächte Pakt eingeladen. Das Bündnis mit Jugoslawien hielt jedoch aufgrund eines Putsches nur wenige Tage. Um das Balkan Problem zu lösen, wurde daher in aller Eile ein Plan zur Besetzung Jugoslawiens ausgearbeitet.


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Die ursprünglich zur Besetzung Griechenlands vorgesehenen Truppen sollen nun anstatt Griechenland zunächst Jugoslawien angreifen und erobern. Es wird nur mit schwachen Widerstand gerechnet, da die jugoslawische Armee auf sich alleine gestellt ist und über keine Befestigungsanlagen verfügt. Anschließend müssen die Griechen aus Albanien vertrieben und die griechische Metaxas Linie durchbrochen werden. Sobald der Weg in die Ebene von Larissa freigekämpft ist, können die deutschen Panzerdivisionen in den Rücken der feindlichen Front vorstoßen und die feindliche Befestigungslinie hierdurch umgehen und die dort stehenden Kräfte einschließen und vernichten.

Nach der Eroberung Griechenlands sind die Truppen unverzüglich in den Osten zu verlegen, um für den bevorstehenden Feldzug in der Sowjetunion bereitstehen zu können.

Mantikor
30.01.08, 12:13
Lagebericht vom 21. Juni 1941

Balkan: Der Angriff gegen Jugoslawien begann am 07. April. Unsere Truppen konnten sofort Erfolge erringen und kamen in Slowenien gut voran was Bulgarien zum Kriegseintritt auf unserer Seite veranlasste.

Am 10. April standen unsere Truppen bereits in Zagreb und Bjelovar. Unterdessen meldeten ausländische Zeitungen die Ankunft britischer Truppen in Griechenland. Um deren Versorgung abzuschneiden, wurden sofort mehrere italienische Flotten zu Konvoijagd entsandt.


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Am 15. April erreichte die erste Panzerarmee die jugoslawische Hauptstadt Belgrad. Die Jugoslawische Armee versuchte vergeblich die Stadt mit 9 Divisionen zu verteidigen, war jedoch gegen die angreifenden Panzer machtlos. Gleichzeitig konnten bulgarische Truppen den Feind im Raum Nis zur Flucht zwingen. Zäher verlief der Vormarsch dagegen an der Küste, da die dortigen Truppen aufgrund von Geländeschwierigkeiten nicht so schnell voran kamen. Wirkungsvoller Widerstand wurde dagegen nirgends geleistet.

In Zrenjanin und Novi Sad, konnten mit Unterstützung ungarischer Truppen mehrere Divisionen des Feindes vernichtet werden. Andere Divisionen wurden während der Flucht, von unseren Truppen überrollt.


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Am 29. April erreichte die 1. Panzerarmee Pristina, wo sie erst einmal verweilen und auf die nachrückende Infanteriedivisionen warten mussten. Unsere Aufklärung meldete unterdessen britische Truppen in Mazedonien.

In Dubrovnik konnten am 02. Mai, drei jugoslawische Divisionen eingeschlossen und zur Kapitulation gezwungen werden. Die Reste des jugoslawischen Heeres zogen sich unterdessen nach Mazedonien zurück. Hier gelang bereits am 06. Mai die Eroberung von Skopje, was uns eine günstige Ausgangslage für einen Angriff auf die griechische Metaxas Befestigungslinie verschaffte.

Um die in Albanien stehenden Kräfte des Feindes vernichten zu können, wurde die Metaxas Linie nicht in der Ebene von Edessa angegriffen, sondern stattdessen im Hügelland von Ioannina. Die Hügel und Befestigungen boten dem Feind einen nicht zu unterschätzenden Kampfvorteil, konnten jedoch dennoch von unseren Truppen überwunden wurden..

Nach der Besetzung von Ioannina, am 08. Mai, waren 12 alliierte Divisionen in Vlore abgeschnitten. Sie wurden durch einen kombinierten Angriff italienischer und deutscher Streitkräfte zur Kapitulation gezwungen. Unterdessen hatte auch die jugoslawische Armee ihren Widerstand eingestellt und kapituliert.


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Am 12. Mai setzte Manstein seine Angriff fort in dem er in Richtung Larissa vorstieß das einen Tag später besetzt wurde, wodurch Griechenland in zwei Teile geteilt wurde. 45 Divisionen der Alliierten verblieben anschließend zwischen Saloniki und Edessa zu Verteidigung, während im Großraum Athen ca. 30 alliierten Divisionen den Kampf fortsetzen.


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Während deutsche und italienische Infanteriedivisionen nach Agrigino bei Athen vorstießen, eroberte die 3. deutsche Armee, in Zusammenarbeit mit der 1. Panzerarmee und weiteren Einheiten die Ebene von Edessa. Die Alliierten zogen sich daraufhin in das zu einer Festung ausgebaute Saloniki zurück.

Da nicht ausreichend Kräfte vorhanden waren um gleichzeitig gegen Saloniki und Athen vorzugehen, erhielt die 1. Panzerarmee zunächst den Auftrag, erst Athen zu erobern und sich anschließend wieder Saloniki zuzuwenden.

Die Eroberung Athens erfolgte am 22. Mai. Die Alliierten zogen sich daraufhin in Richtung Patras zurück, wurden jedoch von Mansteins Panzern verfolgt und zum Entscheidungskampf gezwungen. Nachdem am 26. Mai ca. 20 Divisionen des Feindes in Patras zur Aufgabe gezwungen werden konnten, wurde die 1. Panzerarmee wieder umgehend in Richtung Saloniki verlegt.


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Der Angriff auf Saloniki startete am 30. Mai. Die Stadt wurde durch mehrere Befestigungsgürtel geschützt und durch insgesamt 35 alliierten Divisionen, darunter zahlreiche britische Panzerdivisionen und motorisierte Divisionen verteidigt. Auf deutscher Seite jedoch konnten insgesamt 53 Divisionen, darunter Mansteins 1. Panzerarmee eingesetzt werden. Dank der zahlenmäßigen Überlegenheit der Achsenmächte dauerte der Kampf nur sechs Stunden.Dann war Griechenland mit Ausnahme weniger Inseln, wie Kreta erobert.

Um Kreta zu erobern, kamen zum Ersten Mal die deutschen Marinesturmdivisionen zum Einsatz. Mit Hilfe der italienischen Marine wurden 3 dieser Divisionen nach Kreta transportiert, wo sie anschließend eine griechische Division niederkämpften und die Insel für Italien am 06. Juni in Besitz nahmen.

Afrika: In Afrika kam es zum erwarten Verlust von Ghadames.Die Luftwaffe nahm hieraufhin sofort ihre Angriffe auf, und bombardierte in ständigen Angriffen die in der Wüste operierenden Verbände des Feindes. Gleichzeitig startete Rommel einen Gegenangriff der dazu führte das mehrere feindliche Divisionen in die Flucht geschlagen werden konnten.


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Der Feind versuchte anschließend Ghadames immer wieder erneut zu verstärken, wurde jedoch jedes Mal erneut von unseren Truppen in die Flucht geschlagen und auf der Flucht von unseren Flugzeugen angegriffen, wodurch er starke Verluste erlitt. Am 10. Mai eroberten Vorhuten schließlich Ghadames zurück, obwohl eine Rückeroberung unseren Plänen widersprach, und überhaupt nicht vorgesehen gewesen war.

Ghadames konnte, denn auch wie bereits erwartet, nicht verteidigt werden, und musste daher schon nach kurzer Zeit wieder aufgegeben werden. Am 08. Juni stieß der Gegner, mit dem offensichtlichen Ziel Tripolis einkesseln zu wollen, von Ghadames in Richtung Zuara vor. Da die deutsche Luftwaffe in Kämpfen mit feindlichen Jägern, kurz zuvor starke Verluste erlitten hatte, konnte sie keine Unterstützung leisten, und musste den Feind gewähren lassen, was am 19. Juni zur Besetzung von Zuara führte.

Der Feind musste jedoch, um Zuara besetzen zu können, zahlreiche Einheiten aus Ghadamas abziehen wodurch die Verteidigung dieser Stadt stark geschwächt ist. Unsere Truppen haben daher mit dem Marsch auf Ghadames begonnen. Sollte die Stadt fallen, sind nicht wir die eingekesselten, sondern die durchgebrochenen Alliierten Einheiten in Zuara.


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Planung Operation Barbarossa: Der Angriff auf die Sowjetunion wird in Kürze beginnen. Das deutsche Heer hat insgesamt 286 Divisionen, darunter 21 Panzerdivisionen zu Verfügung. Die Sowjetunion hat Agentenmeldungen zufolge dagegen 340 Divisionen, darunter 70 Panzerdivisionen.

Für den Angriff selbst steht natürlich nur ein Teil des deutschen Heeres bereit, da zur Sicherung der Atlantikküste, Norwegens, des Balkans und Afrikas große Truppenverbände verbleiben müssen. Die deutschen Verbündeten leisten jedoch durch eigene Truppeneinheiten eine kleine Hilfe.

Da sich die sowjetische Armee in den letzten Kriegen gegen die Baltischen Staaten, Finnland und Rumänien nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben, kann mit einem raschen Zusammenbruch der im Grenzbereich stationierten feindlichen Truppen gerechnet werden. Diese Verbände müssen unbedingt bereits in der ersten Phase des Angriffs zerschlagen werden, damit der Feind keine Gelegenheit erhält in der Tiefe des Raumes neue Verteidigungsstellungen einzunehmen.

Für den Fall das sich Finnland, unserem Bündnis anschließen sollte, stehen bereits in Norwegen und Königsberg, Einheiten bereit, die im Falle eines finnischen Kriegseintrittes sofort nach Finnland entsendet werden können.

Bis zum Jahresende müssen Moskau und Leningrad erobert und wichtige Erfolge in Richtung Kaukasus erzielt worden sein. Die endgültige Vernichtung des Feindes kann, dann im nächsten Jahr erfolgen

Mantikor
04.02.08, 12:24
Lagebericht vom 01. September 1941

Afrika und Mittlerer Osten: Der geplante Vormarsch nach Ghadames wurde bereits am 24. Juni durch neu eingetroffene feindliche Panzerverbände vereitelt. Der ursprüngliche Plan die in Zuara stehenden feindlichen Kräfte einzukesseln musste daher aufgegeben werden. Stattdessen wurden die in Zuara stehenden Kräfte nach Ghadames zurückgedrängt und Zuara am 29. Juni zurück erobert.

Bei anschließenden Angriffen gegen Ghadamas konnten die britischen Verteidiger in die Flucht geschlagen werden. Auf eine Besetzung der Stadt wurde jedoch verzichtet, da hierfür nicht ausreichend Truppen vorhanden waren. Stattdessen bombardierte die Luftwaffe den fliehenden Feind.


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Der Feind unternahm mehrere Angriffe auf Homs, um hierdurch unsere eigenen Angriffe zu erschweren, wurde aber abgewiesen. Die Italiener verhielten sich bei der Abwehr und den eigenen Angriffen der letzten Tage, geschickter als früher und haben scheinbar einige unserer Taktiken übernommen. Dennoch ist ihr Kampfkraft nach wie vor nicht mit der Kampfkraft einer britischen oder deutschen Division vergleichbar.

Die Kämpfe um Ghadames hielten den ganzen Juli und August über an. Durch den Einsatz unserer Luftwaffe konnten dem Feind hierbei hohe Verluste zugefügt werden. Unsere eigenen Verluste waren dagegen gering. Lediglich die Bomber mussten immer wieder größere Verluste durch feindliche Mehrzweckjäger hinnehmen.

Die von Malta aus startenden Jäger der Briten sind und bleiben ein Problem, da sie den Einsatz unserer Bomber gefährden. Eine Eroberung der Insel ist jedoch mit den vorhandenen Mitteln nach wie vor nicht möglich. Möglicherweise ergibt sich nach der Rückeroberung der Cyrenaika eine bessere Gelegenheit zur Eroberung der Insel.

Die Briten sind zur Zeit geschwächt, da sie nicht nur in Afrika, sondern auch im Irak und Persien kämpfen. Der Ende Juni von Raschid el Galani eingeleitete Aufstand gegen die Briten führte zum Abzug eines Teils ihrer Truppen und damit zu einer Schwächung ihrer Front in Nordafrika.

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Da wir den Irakern aufgrund der strategischen Lage keine Hilfe gewähren konnten, befinden sich diese jedoch auf dem Rückzug. Das selbe gilt auch für die Ende des Monats in den Krieg eingetretene Persische Armee, die gleichzeitig von englischen und sowjetischen Truppen angegriffen wird. Basrah ist bereits in britischer Hand und Bagdad steht kurz vor dem Fall.

Obwohl eine Niederlage des Iraks und Persiens sehr wahrscheinlich ist, kann dennoch davon ausgegangen werden, das sie sich noch eine Zeitlang halten und dadurch feindliche Kräfte binden werden.

Die Gelegenheit für eine Offensive in Nordafrika ist daher so günstig wie seit langem nicht mehr. Unsere Aufklärung meldet das der Bestand der Alliierten Nordafrikaarmee auf ca. 30 Divisionen gesunken ist. Um diese zu zerschlagen hat Rommel am 28. August mit einem Angriff auf Sogna begonnen und die dortigen Verteidiger in Richtung Sirte zurückgedrängt. Hierbei wurde er von einem vor kurzen entsandten neuem deutschen Panzerkorps, bestehend aus drei Divisionen unter General von Arnim unterstützt.

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Sobald Sogna eingenommen ist, bietet sich die Möglichkeit weiter in Richtung Aujila und Agedabia vorzustoßen und evtl. feindliche Einheiten in der Sirte zu vernichten. Die Luftwaffe wird diesen Angriff unterstützen, obwohl sie in der Sirte stärker durch feindliche Jäger gefährdet ist als bei ihren Einsätzen bei Ghadames.

Ostfront: Der Krieg im Osten hat mit den vorgesehenen Angriffen auf Styr, Grodno, Bilsk, Alytus und Ismail begonnen. Wie erwartet konnte die Front an jedem Angriffabschnitt durchbrochen und Geländegewinne erzielt werden.

Von Grodno aus stießen unsere Panzerverbände nach Slonim vor, wodurch ein in Bialystock stehendes feindliches Panzerkorps eingeschlossen und vernichtet werden konnte. Anschließend wurden die Einheiten umgruppiert um den Vorstoß der Heeresgruppe Nord zu verstärken. Es gelang bis zum 09. Juli Jelgava zu erreichen und hierdurch in Mazirbe mehrere Divisionen einzukesseln und zu vernichten.


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Aber auch die Heeresgruppe Mitte kam voran und konnte bis zum 08. Juli Pinsk und mehrere andere Provinzen erobern. Im Süden kam der Angriff dagegen langsamer voran, aber auch hier zog sich der Feind zurück.

Am 11. Juli konnte Besserabien vollständig befreit und zudem Stanislawow erobert werden, wodurch eine günstige Ausgangslage für weitere Angriffe in Richtung Kiew geschaffen wurde. Im Norden bot sich dagegen die weißrussische Haupstadt Minsk als Angriffsziel an.

Am 16. Juli besetzten deutsche Divisionen die Stadt Tarnopol. Der Feind versuchte durch Gegenangriffe die Stadt zurückzuerobern wurde aber abgewiesen. Anschließend weiteten unsere Verbände die Erfolge aus in dem sie den Feind immer weiter aus den Pripjet Sümpfen und Rowne vertrieben.

Die Heeresgruppe Nord hat am 21. Juli die Stadt Riga besetzt. Da nicht ausreichend Kräfte für einen weiteren Vorstoß nach Estland zu Verfügung standen, ging sie anschließend bei Riga zur Defensive über während sich Guderians Panzer am Vorstoß in Richtung Minsk beteiligten.


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Die Heeresgruppe Süd erreichte einen Tag später die ersten Vorstädte von Kiew. Der rechte Flügel der Heeresgruppe Süd kam jedoch nicht so schnell voran, weswegen der linke Flügel zunächst seinen Vormarsch nahe Kiew einstellen musste. Der rechte Flügel erobert am 24. Juli die Stadt Odessa und erbeutete hierbei mehrere im Hafen von Nikolajev liegende Schiffe der Russen.

Die Heeresgruppe Mitte eroberte Ende Juli die Stadt Bobruisk während Guderians Panzerarmee Swiecany besetzte. Als am 03. August auch noch Molodetschno erobert werden konnte, rückte eine mögliche Eroberung der Stadt Minsk immer näher. Im Süden war Mann dagegen mit der Säuberung des Dnjper Bogens beschäftigt.

Am 07. August startete der Generalangriff zur Einkesselung vom Minsk. Die 1. Panzerarmee griff von Bobruisk aus kommend Mogilew an, während gleichzeitig Guderian von Swiecany aus kommend in Richtung Orsha marschierte. Bereits einen Tag später trafen sich die Spitzen beider Panzerarmeen wodurch die Einschließung von Minsk vollendet wurde. Im Kessel von Minsk wurden anschließend 16 feindliche Divisionen vernichtet.


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Die Panzerarmee Guderian marschierte anschließend wieder ins kurzfristig geräumte Swiecany zurück, während Mansteins Panzerarmee von Mogilew aus einen Vorstoß nach Zhlobin unterstützte.

Nachdem am 16. August sämtliche Gebiete westlich des Dnjepers, mit Ausnahme von Kiew und Dnjeperpetrowsk, eingenommen waren begann die Überquerung des Dnjepers bei Priluki. Ziel des Angriffs war nicht nur die Errichtung eines Brückenkopfes sondern darüber hinaus die Vernichtung der in Kiew stationierten feindlichen Verbände. Bereits am 18. August konnte Priluki besetzt und kurz darauf 15 feindliche Divisionen in Kiew vernichtet werden.


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Bis Ende August konnten weitere Geländegewinne erzielt und Gomel und Zaposhje eingenommen werden. Die 1. Panzerarmee greift zur Zeit die in Melitopol stehenden sowjetischen Verbände an um hierdurch die bei Dnjeperpetrowsk stehenden Einheiten der Roten Armee einschließen zu können.

Größere Probleme durch feindlichen Widerstand gab es beim bisherigen Vormarsch noch nicht. Allerdings müssen unsere Einheiten aufgrund der riesigen zu bewältigenden Strecken immer wieder Pausen bei ihrem Vormarsch einlegen, um hierdurch ihre Organisation verbessern zu können.

Finnland hat sich bisher noch nicht dazu durchringen können unserem Bündnis beizutreten. Wir hoffen jedoch durch weitere Erfolge die Finnen noch umstimmen zu können. Bis Jahresende wird voraussichtlich Moskau und Leningrad in deutscher Hand sein. Feindlicher Widerstand wird dann kaum noch zu erwarten sein, da der Feind bereits jetzt hohe Verluste erlitten hat und sich neue Erfolge anbahnen. Zunächst muß jedoch Smolensk, Rostow und die Krim genommen werden. Während auf der Krim, scheinbar nur schwache feindliche Verbände stehen, ist bei Smolensk von größeren Kräfteansammlungen des Feindes die Rede. Dies kann möglicherweise unseren Angriff auf Moskau verzögern bittet andererseits aber auch eine günstige Gelegenheit um wie zuvor bei Minsk und Kiew, größere Verbände des Feindes einkesseln zu können. .

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Mantikor
05.02.08, 14:21
Lagebericht zum 08. Dezember 1941

Afrika und Mittlerer Osten: Rommels Vorstoß nach Socna ist geglückt. Zudem konnte bis Mitte September Aujila besetzt und damit die in der Sirte stehenden feindlichen Kräfte umgangen werden. Das Panzerkorps von General von Arnim eroberte im Anschluß Agedabia wodurch die Versorgungslinien der in der Sirte stationierten feindlichen Truppen durchtrennt wurden. Im anschließenden Kessel waren 12 gegnerische Divisionen, darunter 5 Festungsgarnisonen gefangen. Sie wurden alle vernichtet.


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Nach diesem Sieg hatte sich die gegnerische Front praktisch aufgelöst. In ganz Libyen standen danach nicht mehr als 10 feindliche Divisionen. Da die italienischen Divisionen jedoch nur langsam vorrückten verzögerte sich der weitere Vormarsch.

Erst Mitte Oktober ging es weiter. Die Briten hatten bis dahin eingegraben und wieder leicht erholt, waren zahlenmäßig jedoch immer noch deutlich unterlegen, weswegen der Angriff auf Msus wie geplant erfolgreich verlief. Weitere Angriffe auf Bengazi und andere Provinzen führten zu weiteren Rückzügen des Feindes und zur Vernichtung von zwei britischen Divisionen in Bengazi. Tobruk konnte bis zum 14. November zurück erobert werden. Der britische Widerstand, der bei der Eroberung der Stadt geleistet wurde, war nur schwach.

Etwa zur selben Zeit erreichten italienische Divisionen die Provinz Siwa, wodurch sich die Möglichkeit für einen Vorstoß an die Ägyptische Küste, und einer damit einhergehenden Einkesselung der noch im libysch-ägyptischen Grenzgebiet stehenden feindlichen Kräfte geradezu aufdrängte.


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Der Feind versuchte den Vorstoß zur Küste jedoch durch die Gegenoffensive Brevity zu vereiteln. Da er seine Kräfte, jedoch aufgrund einer falschen Lageeinschätzung zu weit westlich stationierte erreichten unsere Vorhuten am 20. November die Provinz Nibeia. Sie kamen hier jedoch zunächst nicht weiter da der Feind unerwartet einen Gegenangriff auf Siwa startete und dadurch eine Einkesselung der in Nibeia stehenden Truppen drohte.

Obwohl die Verteidiger von Siwa in die Flucht geschlagen wurden, konnte dennoch eine Niederlage verhindert werden, da Verstärkungstruppen rechtzeitig in Siwa eintrafen, und den Angriff noch im letzten Moment zurückschlugen. Unterdessen gelang es drei italienischen Divisionen von Landungsschiffen aus hinter der feindlichen Front zu landen und Marsa Matruh zu besetzen.

Dank der Landung konnte eine Verbindung mit Nibeia hergestellt werden, und ca. 20 Divisionen des Feindes bei Sidi Barani und Sollum vom Rest der Front abgeschnitten werden.. Nach der Eroberung von Sollum erfolgte am 26. November der Angriff auf Sidi Barrani, das vom Feind hartnäckig aber am Ende vergeblich verteidigt wurde.


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Durch den Sieg bei Sidi Barrani wurde die gegnerische Front erneut deutlich geschwächt weswegen Rommel von Marsa Matruh aus weiter in Richtung El Alamein vorstoßen konnte. Da scheinbar genügend Kräfte für eine Eroberung der dortigen Stellungen vorhanden waren entschied man sich gegen eine Aufstellung von weiteren Einheiten in Afrika, und stattdessen für die Vorbereitung des Unternehmen Herkules, der geplanten Eroberung Maltas.

El Alamein, wurde denn auch wie erwartet eingenommen und damit nicht genug zudem noch 6 alliierte Divisionen in Gerawla eingekesselt. Zur Zeit, läuft Rommels Angriff auf Alexandria, das ebenso wie El Alamein befestigt ist und von 9 gegnerischen Divisionen verteidigt wird. Sollte der Durchbruch gelingen, steht einem weiteren Vordringen in Richtung Suezkanal nichts mehr im Wege.


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Negativ hat sich dagegen die Lage im Mittleren Osten entwickelt. Die Iraker haben zwar den Briten gegenüber zähen Widerstand geleistet und eine Einnahme von Bagdad im September vereiteln können. Persien musste jedoch eine Reihe von Niederlagen gegen die britische Armee und gegen die sowjetische Armee hinnehmen. Das Eingreifen Russlands auf diesem Kriegsschauplatz führte am 22. September zur Eroberung von Tabriz. Danach übten die Russen nicht nur auf Persien, sondern auch auf den Irak militärischen Druck aus wodurch die geschwächten britischen Verbände entlastet wurden.

Die Briten eroberten bis Mitte Oktober die persische Küste, während die Rote Armee am 25. Oktober Teheran besetzte und hierdurch die Kapitulation Persiens auslöste. Die irakische Armee, hatte sich dagegen überraschenderweise noch immer gegen die Briten in Bagdad halten können und leistete auch nach der Kapitulation Persiens noch Widerstand.


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Die militärische Schwäche der Engländer führte dazu das anstelle der Alliierten, die Sowjetunion den Irak bis zum 09. November eroberte. Anschließend erklärte Großbritannien den Franzosen in Syrien den Krieg, wodurch dieses Land ebenfalls mit in den Krieg hinein gerissen wurde.
Durch die offensichtliche militärische Schwäche der Engländer, konnten die Franzosen zunächst Geländegewinne erzielen. Sie haben am 06. Dezember die Stadt Jerusalem besetzt und dadurch eine britische Gegenoffensive mit dem Namen Operation Delta ausgelöst.

Wenn Rommels Angriffe in Richtung Suezkanal schnell genug verlaufen, kann dieser Verbündeter wohlmöglich gerettet werden und uns in unserem weiteren Kampf gegen den Feind unterstützen.

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Ostfront: Die 1. Panzerarmee hat bis zum 04. September die Stadt Melitopol besetzt. Im Kessel von Dnjeperpetrwosk wurden anschließend fünf Divisionen des Feindes vernichtet. Nach diesem Erfolg gingen unsere Truppen in Richtung Charkow vor während die 1. Panzerarmee auf der Halbinsel Krim Geländegewinne erzielte.

Am 14. September erreichte die Heeresgruppe Mitte die Stadt Klintsy. Anschließend weitete sie ihre Erfolge durch die Eroberung von Bryansk und Rolawl aus, während die Heeresgruppe Süd in einem Frontalangriff am 21. September die Stadt Charkow besetzen konnte. Deutlich schlechter verliefen dagegen zunächst die Kämpfe bei Sewastopol. Der wichtige Hafen im Schwarzen Meer, wurde beim Eintreffen der 1. Panzerarmee durch mächtige Befestigungsanlagen und eine 11 Divisionen starke Armee geschützt. Mansteins Versuche die Festung im Vorbeifahren zu nehmen, scheiterten am Widerstand der dort kämpfenden Truppen weswegen aus dem Westen eine in Reserve gehaltene Infanteriearmee auf die Krim verlegt werden musste. Zudem verzögerte sich hierdurch der Vormarsch auf Moskau, da Mansteins Panzer untätig auf der Krim verweilen mussten, und hierdurch nicht am weiteren Vormarsch teilnehmen konnten.

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Guderians Panzer erreichten am 23. September die Stadt Polotsk. Der Feind unternahm einen heftigen Gegenangriff, wurde aber abgewiesen. Die eigenen Verluste waren gering. Ebenso erfolgreich verliefen Abwehrkämpfe bei Stalino, wo die Russen vergeblich von Rostow kommend versuchten verloren gegangenes Gelände zurück zu erobern.

Bis Ende September weiteten unsere Verbände ihre Erfolge durch die Eroberung von Kursk und Kaluga aus. Der Spionagedienst meldete anschließend neue starke Truppenaushebungen im Bereich Moskau. Die geplante Einkesselung der Stadt Smolensk kam unterdessen langsamer als erwartet voran, nachdem ein Vorstoß nach Witebsk auf unerwartet harten Widerstand traf und abgebrochen werden musste.

General von Rundstedt versuchte es daraufhin mit einem Frontalangriff auf die Stadt Smolensk. In überaus harten Kämpfen, bei denen die Sowjets die Stadt mit 30 Divisionen verteidigten, gelang es uns die Stadt einzunehmen. General von Rundstedt errang in den Kämpfen die Eigenschaft Stadtkampfspezialist und damit ein Talent das bislang kein anderer unserer Generäle inne gehabt hatte. Dafür hatten jedoch mehrere Generäle wie beispielsweise Guderian sich das Talent Waldjäger verschafft.


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Ein weiterer großer Erfolg konnte am 18. Oktober von der Halbinsel Krim vermeldet werden. Dort hatte die 1. Panzerarmee nach dem Eintreffen von neuen Infanteriedivisionen die Festung Sewastopol gestürmt und eingenommen wodurch die 1. Panzerarmee endlich wieder für andere Zwecke frei wurde.

Da sich der feindliche Widerstand durch neue Truppen des Feindes versteifte kam der Angriff ab Mitte Oktober immer langsamer voran. Erschwert wurde er noch von dem Auftreten des Winters, und den damit verbundenen Schwierigkeiten. Dennoch gelang bis Ende des Monats die Einnahme von Witebsk. Anschließend setzte Feldmarschall von Rundstedt den Vormarsch in Richtung Wjazma fort, das von den Russen hartnäckig verteidigt wurde.

Am 06. November kam es bei Witebsk zu einem Gegenangriff der Roten Armee. Obwohl sich unsere Truppen tapfer schlugen, waren sie dem Angriff nicht gewachsen und mussten sich aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit des Gegners zurückziehen. Erfolgreicher verliefen die Operationen der Heeresgruppe Süd. Diese erreichte an mehreren Stellen den Don und eroberte am 08. November die Stadt Orel sowie Rostow am Don.


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Obwohl uns die Einnahme von Wjazma gelang, konnte unsere Offensive in Richtung Moskau, aufgrund der Schwäche, unserer bei Witebsk stehenden Truppen, nicht wie geplant fortgesetzt werden. Stattdessen musste Guderian ab dem 11. November immer wieder Angriff auf Polotsk abwehren.

Der ursprüngliche Plan zu Eroberung Moskaus musste daher abgeändert werden. Während die bei Smolensk stehenden Truppen zu Defensive übergingen, unternahm Manstein von Orel kommend aus Angriffe in Richtung Moskau. Es gelang ihm am 23. November Tula zu nehmen. Ein feindlicher Gegenangriff wurde abgewehrt. Dann musste jedoch auch er den weiteren Vormarsch einstellen, da nicht ausreichend Kräfte zur Sicherung der Flanke bereitstehen.

Die gesamte Front ist momentan erstarrt. Der Schnee und das eisige Wetter machen unseren Truppen momentan mehr zu schaffen als erwartet. Die Panzerverbände melden immer wieder Ausfälle von Panzern und Fahrzeugen, hervorgerufen durch die Kälte, und die Truppen scheinen nicht ausreichend für den Winter vorbereitet gewesen zu sein, weswegen es zu Erfrierungen kommen soll.


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Die noch vor Jahresende geplante Eroberung von Moskau und Leningrad scheint zur Zeit undurchführbar zu sein. Stattdessen müssen wir uns heftiger Gegenangriffe erwehren. Einbrüche in die Front konnten jedoch bisher weitgehend vermieden werden. Dem Gegner wurden hierbei hohe Verluste zugefügt. Eine Verteidigung der Front scheint daher problemlos möglich. Eine Offensive ist jedoch bis zum Eintreffen bessere Wetterbedingungen wenig erfolgversprechend, weswegen im laufenden Winter mit keinen entscheidenden Erfolgen mehr gerechnet werden kann.

Finnland: Finnland ist dem Krieg gegen die Sowjetunion Ende Oktober beigetreten. Wir haben daraufhin sofort eine Finnlandarmee aufgestellt und über Norwegen und den Seeweg Truppen nach Finnland gebracht.

Dennoch konnte nicht verhindert werden, das die Rote Armee im ersten Ansturm einen Teil der finnischen Grenzstellungen überrannte. Bei Kajani durchbrachen die Russen die finnischen Stellungen. Deutsche Einheiten, die die finnische Verteidigung hätten stützen können waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor Ort.

Erfolgreich verlief jedoch ein Unternehmen gegen Vipurri. Deutschen Einheiten gelang Mitte November eine Einnahme dieser Provinz wodurch die nördlichen Vorstädte Leningrads durch deutsche Truppen erreicht wurden. In Zentralfinnland gingen dagegen bis zum 17. November Kajanni und Soenjuso verloren. Um eine Zweiteilung Finnlands zu vereiteln wurde sofort ein Gegenangriff gegen Kajanni eingeleitet, der jedoch nach dem Eintreffen sowjetischer Verstärkungen abgebrochen werden musste.


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Am 02. Dezember erreichten sowjetische Truppen bereits Seinajöki. Zudem schlugen sie die Verteidiger von Oulo in die Flucht. Damit ist eine Zweiteilung Finnlands nur noch eine Frage der Zeit. Im Norden haben sich unsere Gebirgsjäger und weitere Einheiten in den Hügeln bei Petsamo eingegraben. Im Süden wurde die Verteidigung von Helsinki verstärkt um ein Ausscheiden dieses Verbündeten, unter allen Umständen zu vermeiden. Aufgrund der kritischen Lage, wird man jedoch nicht umhin kommen weitere Verstärkungen nach Finnland zu entsenden da ansonsten eine Verteidigung Finnlands nicht gewährleistet werden kann.


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Luft und Seekrieg: Nachdem in den vergangenen Monaten zahlreiche feindliche Konvois versenkt werden konnten, wurden auch im September weitere Erfolge gegen die feindliche Handelsschifffahrt errungen.

Um jedoch die für Finnland vorgesehenen Transportschiffe schützen können wurde die Kriegsmarine Mitte September zurück in die Ostsee beordert. Beim Durchqueren der Dogger Bank traf sie hierbei auf eine zahlenmäßige überlegene Flotte der Briten mit zahlreichen Schlachtschiffen und zwei Flugzeugträgern. In der anschließenden Schlacht verloren wir eine Zerstörergruppe, während der Feind einen leichten Kreuzer und eine Zerstörergruppe verlor. Da hierbei jedoch mehrere unserer Schlachtschiffe schwer beschädigt wurden zog sich der kommandierende Admiral, bevor eine endgültige Entscheidung gefallen war zurück und vermied dadurch weitere Verluste an unseren Schiffen.

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Unsere Flotte verblieb anschließend in der Werft, wo die vorhandenen Schäden ausgebessert wurden. Erst als die Verlegung der Finnlandarmee einen Transport unumgänglich machte lief sie wieder aus. In der Oststee traf sie hierbei auf die sowjetische Flotte. Die Russen versuchten die Transporte zu stören, erlitten hierbei jedoch ohne eigene Erfolge zu erringen, nichts als Verluste und verloren unter anderem ihre Schlachtschiffe Marat und Oktoberrevolution.

Im Luftkrieg gegen die feindlichen Bomber, konnte auch weiterhin das Reich weitgehend feindfrei gehalten werden. Die meisten feindlichen Bomber, wurden durch unsere an der Nordseeküste stationierten Jäger abgeschossen, die dort von zahlreichen Radarstationen unterstützt werden.

Probleme in diesem Zusammenhang bereiteten lediglich die feindlichen Mehrzweckjäger. Kleinere Verbände der feindlichen Jäger griffen immer wieder in die Kämpfe ein, wurden aber zumeist abgeschossen. Bei einem Großangriff feindlicher Jäger, im November mussten jedoch die eigenen Angriffe vorübergehend ausgesetzt werden, da unsere Jäger anschließend entstandene Schäden reparieren und ihre Einsatzfähigkeit erst wiederherstellen mussten. Unsere Jäger sind jedoch bereits wieder einsatzbereit. Größere Produktionsrückgänge ergaben sich aus der vorrübergehenden Untätigkeit unserer Jäger nicht.

Forschung und Wirtschaft: Wir konnten zahlreiche neue Panzer, Pak, Artilleriemodelle und Handfeuerwaffen entwickeln, durch die Kampfkraft unserer Bodeneinheiten gesteigert wurde. Auch bei den Jagdflugzeugen wurden neue Modelle eingeführt. Bei der Marine konnte jedoch nur teilweise noch Forschung betrieben werden. Auch für die Erforschung von Doktrinen verläuft schleppend. Es ist unmöglich alles zu erforschen, weswegen wir mehr und mehr gezwungen sind uns auf bestimmte Dinge zu spezialisieren.

Unsere Seetakt Geräte, die unseren Kriegsschiffen bisher so gute Dienste geleistet haben, haben in ihrer Wirkung nachgelassen. Momentan wird noch nach den Ursachen der Störung gesucht. Dafür konnte jedoch die Wirkung unseres Radars durch die Einführung der neuen Würzburg D Geräte im März 41 gesteigert werden und die Luftverteidigung hat sich durch die Einführung der Dunklen Nachtjagd verbessert.

In Stettin haben wir eine Raketentestrampe in Betrieb genommen und neue Pläne für den Bau von Raketen gewonnen. Wann jedoch die Raketenforschung intensiviert wird und Erfolge zeitigt ist unklar. Zur Zeit gibt es wichtigeres zu Erforschen.

Am 13. Juli tagte im Reichsluftfahrtministerium ein Gremium das über das deutsche Uranvorhaben tagte. Da die Bedeutung von Uran für die weitere Kriegsführung noch unklar ist, lehnten wir eine verbesserte Förderung in diese Richtung ab. Unsere Ressourcen werden zur Zeit für andere Projekte benötigt. Wir stimmten jedoch der besonderen Anfertigung von Wüstenkampfausrüstung zu, wodurch die Kampfkraft unserer Einheiten in der Wüste leicht gestiegen ist.

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Strategische Gesamtlage: Japan ist dem Krieg durch einen Überfall auf Pearl Harbor beigetreten und hat hierdurch Amerika mit in den Krieg gerissen. Aufgrund der derzeitigen Schwäche der Engländer, die von unseren Truppen in Richtung Suezkanal gedrängt werden, ist davon auszugehen das sie nur schwache Kräfte in Indien haben werden, was eine erfolgreiche japanische Offensive in Burma und Indien sehr wahrscheinlich macht.

Da die Sowjetunion über Persien Hilfsleistungen erhält muss es unser Ziel sein, mit den Italienern so schnell wie möglich in Richtung Persien vorzustoßen. Mit etwas Glück, können wir in Indien oder Persien mit den Japanern zusammen treffen und hierdurch Hilfslieferungen in den Süden der Sowjetunion vereiteln. Abgesehen davon bieten die irakischen Ölfelder genügend Öl, um einen großen Teil unserer motorisierten Truppen versorgen zu können.

Finnland muss gehalten werden da hierdurch zahlreiche feindliche Truppen gebunden werden. Zudem kann hierdurch der Norden von Leningrad isoliert werden, was die geplante Eroberung dieser Stadt erleichtert. Mit den anschließend frei werdenden Kräften kann evtl. die Bahnlinie Murmansk – Moskau durchbrochen werden und damit eine weitere Hilfsroute, über die der Feind Nachschub bezieht, durchtrennt werden.

Hauptziel der kommenden Operationen muss jedoch die Eroberung Moskaus bleiben. Solange Moskau nicht gefallen ist, ist ein weiteres Vorgehen im Norden und in Richtung Kaukasus zu riskant. Abgesehen davon wirkt sich die Eroberung Moskaus evtl. politisch aus und dürfte wohl dem Gegner einen schweren Schlag versetzen. Aufgrund des Winters ist jedoch erst im Frühjahr mit größeren Erfolgen an der Ostfront zu rechnen. In Afrika und dem Mittleren Osten scheint die Lage jedoch günstiger zu sein, als jemals zuvor. Hier darf auf keinen Fall geschlafen werden, da die Amerikanische Armee erst noch mobilisiert werden muss, und sich ihr Eingreifen in der Zukunft negativ auswirken könnte.


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Fallschirmjäger
05.02.08, 20:44
Kleine Zwischenfrage meinerseits.
Wurden, in dieser Version, auch einige Landschaftseigenschaften geändert?
Beziehe mich jetzt auf die veränderten urbanen Gebiete.

Mantikor
06.02.08, 20:58
Ich kann mich noch dunkel daran erinnern das irgendwann ein Mal Provinzen wie Charkow keine Halb-urbanen Provinzen waren, sondern gewöhnliche Provinzen. Ich kann aber nicht mehr sagen wodurch sie bei mir geändert wurden, ob es an einem Patch lag, oder vielleicht an einem der Grafik Mods. Aber bei einem bin ich mir sicher. Ich habe sie nicht geändert.

Eidgenosse
07.02.08, 19:17
Sehr guter AAR!

Kleine Kritik: Könntet Ihr der übersicht halber bei den Screenshots auf den Nationenschirm wechseln? Erleichtert die Grenzenkennung ein wenig wegen den Unterschiedlichen Farben.

Ansonsten !WEITER SO!

Mantikor
08.02.08, 12:06
Da lässt sich nicht viel machen, da ich bereits im Jahr 48 bin und am liebsten mit der Geländeübersicht spiele.

Pilo
08.02.08, 14:35
Es ist für den durchschnittlichen Nationenansicht Spieler, zu denen wir uns auch zählen, zwar eine Umstellung, aber im Endeffekt hat man so eigentlich mehr Information.

Wenns bis 48 geht, gehe ich mal davon aus, dass es hart genug wurde und das ganze wieder nur durch "Mantikorbonbons" aka Kernwaffen gelöst werden kann?

Mantikor
08.02.08, 20:37
Zu den Atombomben werde ich im späteren Spielverlauf kommen damit nicht alles schon im voraus bekannt ist. Aber wie beim letzten AAR hat sich der Spielverlauf nicht entwickelt, es gab und gibt (ich bin noch nicht fertig) durchaus Unterschiede.

Mantikor
09.02.08, 10:49
Lagebericht vom 01. Februar 1942

Afrika und Mittlerer Osten: Rommels Angriff auf Alexandria hat den gewünschten Erfolg gebracht und am 09. Dezember zu Besetzung der Stadt geführt. Danach musste der Vormarsch zunächst eingestellt werden, da zahlreiche italienische Divisionen erst noch nachfolgen mussten und zudem die Organisation vieler italienischer Verbände unter den Kämpfen stark gelitten hatte.

In den anschließenden Tagen verstärkte der Feind seine Front in dem er Truppen aus dem Mittleren Osten nach Ägypten verlegte. Dennoch gelang unser am 22. Dezember durchgeführte Angriff auf Fayum. Anschließend stürzte sich, unsere mittlerweile nach Alexandria verlegte Flugzeuge, auf den fliehenden Feind, während unsere Bodeneinheiten in zwei Keilen auf den Suezkanal vorstießen. Der nördliche Keil kämpfte sich durch das Nildelta entlang der Küste in Richtung Suezkanal, während der südliche Keil sich südlich von Kairo, durch die Wüste schlug.

Am 27. Dezember begann der gleichzeitige Angriff beider Angriffskeile auf Port Said am Suezkanal. Der Angriff führte zur Einnahme des westlichen Ufers und zur Einkesselung der 8. englischen Armee in Kairo. Nachdem diese vernichtet war, startete Rommel einen Angriff um den Suezkanal überqueren zu können, der jedoch abgewehrt wurde.


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Erst als am 07. Januar weitere Kräfte zu Verfügung standen, konnte auch das östliche Ufer des Suezkanals eingenommen werden. Nach der erfolgreichen Eroberung des Suezkanals mussten die Truppen umorganisiert werden. Die Hauptstreitmacht rückte anschließend unter dem Befehl von Feldmarschall Rommel im Mittleren Osten in Richtung Irak vor, während in Afrika Truppen zum Schutz des Suezkanals und Ägyptens verblieben und zu diesem Zweck bis an die Äthiopische Grenze vordrangen.

Bis zum 22. Januar konnte die Sinai Halbinsel erobert und Gaza erreicht werden. Zur Zeit marschieren unsere Truppen durch Palästina. Der feindliche Widerstand ist nur gering. Doch unsere Truppen kommen dennoch zu spät, um Vichy Syrien noch rechtzeitig Hilfe leisten zu können. Syrien und der Libanon sind bereits in Alliierter Hand und müssen daher von uns zurückerobert werden.

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Da wir im Mittleren Osten kaum noch auf Widerstand stoßen können wir auf diesem Kriegsschauplatz mit weiteren Erfolgen rechnen. Auch in Afrika sind unsere Truppen bisher gut voran gekommen. Unsere Panzer stehen kurz vor Khartoum und Port Sudan. Da der feindliche Widerstand dort nur gering ist, könnten wir theoretisch weiter vorrücken.

Feldmarschall Kesselring weist jedoch daraufhin das die Luftwaffe nicht gleichzeitig den Vormarsch der in Afrika stehenden Truppen und der im Mittleren Osten kämpfenden Truppen unterstützen kann, zu Mal auch noch Malta erobert werden soll, und hierfür Luftunterstützung benötigt wird.

Ein weiteres Problem ergibt sich aus den zahlreichen Küstenabschnitten der neu eroberten Gebiete. Diese müssen, um feindliche Invasionen im Hinterland zu vereiteln, gesichert werden. Jeder Meter, den wir am Roten Meer zurücklegen, schwächt unsere Truppen, weil wir hiernach zusätzliche Truppen zur Absicherung zurücklassen müssen. Das macht ein weiteres Vorgehen in Afrika wenig sinnvoll, zu Mal es dort kaum Fabriken oder Rohstoffe zum erobern gibt.

Daher ist in Afrika, nach dem Erreichen des Äthiopischen Grenzgebietes ein Übergang zur Verteidigung vorgesehen. Die neuen italienischen Truppen, sollen nicht in Afrika sondern im Mittleren Osten eingesetzt werden. Hier ergibt sich für uns eine günstige Gelegenheit um uns in den Besitz der dortigen Ölfelder zu setzen und gleichzeitig eine Möglichkeit die Russen von unseren Hilfslieferungen abzuschneiden. Die Luftwaffe wird daher verstärkt im Mittleren Osten Einsätze fliegen, und von dort aus den weiteren Vormarsch Rommels unterstützen.


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Osten: Um einen Rückzug Napoleonischen Ausmaßes zu vermeiden, wurde am der gesamten Front der Halten um jeden Preis Befehl ausgegeben. Der Russe greift an derart vielen Stellen der Front an, das jeder Durchbruch schlimmste Folgen nach sie ziehen kann, da Truppenverschiebungen infolge der ständigen Kämpfe an allen Frontabschnitten kaum möglich sind und auch nur wenig Sinn machen, da hierdurch der Eingrabungsvorteil aufgegeben werden müsste.

Die Rote Armee hatte Anfang Dezember, ca. 700 Infanteriedivisionen und 112 Panzerdivisionen und damit mehr als am Anfang des Krieges. Allerdings waren davon einige stark unter Sollstärke, während es uns möglich war, die Sollstärke unserer Einheiten zu halten.

Mit diesen Einheiten wurden wir an mehreren Frontabschnitten immer wieder angegriffen. Die Schwerpunkte lagen zunächst in Polotsk und Tula. Polotsk wurde von einer Panzerarmee unter Feldmarschall Guderian verteidigt. Es gelang ihm einige Angriffe abzuwehren, doch links von ihm konnte der Feind am 15. Dezember die Verteidiger von Daugapulis in die Flucht schlagen.


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Einen Tag später mussten unsere Truppen Tula aufgeben und sich nach Bryansk zurückziehen. Das deckungslose Gelände bei Tula bot unseren Truppen zu wenig Schutz um sich dauerhaft gegen die bei Moskau stehenden feindlichen Verbände zu Wehr setzen zu können.

Am 17. Dezember wurde Daugapulis von der Roten Armee eingenommen und damit die Düna erreicht. Westlich des Ufers standen jedoch keine deutsche Truppen, da sich diese nach dem Rückzug nach Riga und Polotsk zurückgezogen hatten. Die Gefahr eines feindlichen Durchbruchs wurde daher immer größer weswegen unsere Truppen einen Gegenangriff zur Rückeroberung von Daugapulis starteten.

Der Angriff erschien zunächst, trotz des winterlichen Wetters erfolgversprechend da Daugupulis nur von wenigen Einheiten verteidigt wurde. Der Feind war jedoch, nachdem er unsere Absichten erkannt hatte weitere Verstärkungen nach Daugapulis. Die Kämpfe zogen sich eine Woche lang hin ohne eine Entscheidung zu bringen. Als der Feind anschließend durch einen Gegenangriff unsere im Angriff befindlichen Truppen in Polotsk angriff, mussten wir am 29. Dezember den eigenen Angriff einstellen.

In der Folge, konnte zwar der gegnerische Angriff auf Polotsk zurückgewiesen werden, durch das Scheitern des eigenen Angriffs auf Daugapulis konnte jedoch ein weiteres Vordringen der sowjetischen Armee nicht verhindert werden. Einheiten der Roten Armee eroberten daher bis zum 04. Januar Swiecany und Jekapils. Da nach wie vor keine Truppen westlich der durchgebrochenen feindlichen Streitkräfte standen, mussten aus Ostpreußen Einheiten ins Kampfgebiet geworfen werden, die eigentlich erst viel später hätten zum Einsatz kommen sollen und deren Aufstellung noch nicht beendet war.

Da die aus Ostpreußen hinzugeführten Einheiten in keiner Weise ausreichten um den feindlichen Vormarsch zu stoppen bestand, die Gefahr das unsere in Riga stehenden Truppen abgeschnitten und vernichtet werden. Anschließend hätte der Feind freie Bahn nach Ostpreußen gehabt, was einen Zusammenbruch der gesamten Ostfront nach sich gezogen hätte.

Um dieses Vorhaben zu vereiteln wurde die Kriegsmarine an die Küste vor Riga entsandt um dort in die Kämpfe eingreifen zu können. Gleichzeitig wurde eine Wiederaufnahme des Angriffs auf Daugapulis befohlen obwohl die Verteidiger von Orsha darauf hinwiesen, das sie im Falle eines Großangriffs vermutlich Orsha nicht halten könnten, und hierdurch der Panzerarmee Guderian, der Rückzugsweg im Falle eines Scheiterns versperrt werden könnte.

Trotz der Risiken begann Guderian noch am 04. Januar mit seinem Angriff auf Daugapulis. Der Feind setze zur Abwehr zunächst 5 Divisionen ein, die er rasch jedoch auf 16 Divisionen erhöhte womit er uns zahlenmäßig aber noch immer unterlegen war. Wie schon beim ersten Angriff, brachte der Feind anschließend immer wieder neue Truppen nach Daugapulis. Am 09. Januar waren es bereits 44 Divisionen, und der entscheidende Durchbruch noch immer nicht erreicht.

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Auf beiden Seiten gab es infolge der Kämpfe starke Verluste. Beim Russen konnte beobachtet werden, das sich manche Divisionen vollständig auflösten. Aber auch auf deutscher Seite, musste die Infanterie schwere Verluste hinnehmen. Dennoch musste der Angriff fortgeführt werden da es keine Alternative gab. Der Feind versuchte unterdessen unsere mittlerweile bei Riga eingekesselten Verbände zu vernichten in dem er seinerseits angriff. Die neugebildete Armee Kurland schlug die Angriffe jedoch mit der Unterstützung der Kriegsmarine zurück. Um die in Riga stehenden Verbände zu entlasten griffen auch zwei deutsche Panzerdivisionen von Memel aus in die Kämpfe ein, indem sie Jelgava angriffen. Sie erlitten fürchterliche Verluste von über 20 Prozent, halfen der Armee Kurland jedoch in ihrem Abwehrkampf zu bestehen.

Am 11. Januar konnten die in Daugapulis stehenden feindlichen Verbände in die Flucht geschlagen und Daugapulis besetzt werden. Damit war die Verbindung zu den in Riga stehenden Einheiten wieder hergestellt und die durchgebrochenen Einheiten des Feindes abgeschnitten. In den folgenden Tagen eroberten unsere Truppen die verloren gegangenen Gebiete zurück und vernichteten hierbei etwa ein Dutzend feindlicher Divisionen, während Guderian neue Angriffe auf Daugapulis zurückschlug.

Da die feindlichen Streitkräfte durch den Kampf bei Daugapulis geschwächt waren, eroberte Guderians Panzer am 24. Januar die Stadt Opochka. Hauptziel des Angriffs war die Wegnahme des dortigen Flughafens, um hierdurch die feindliche Luftwaffe zu schwächen. Gleichzeitig griffen die Sowjets im Süden verstärkt Rossoh und Rostow an, die jedoch gehalten werden konnten.

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Da der Feind nach der Wegnahme von Opochka die Stadt Daugapulis zurückerobern konnte, versuchte Guderian die durchgebrochene Einheiten abzuschneiden in dem er Gulbene angriff. Der Angriff scheiterte jedoch aufgrund zahlreicher feindlicher Verstärkungen, die in das Kampfgebiet geworfen wurden, und den winterlichen Bedingen und Geländevorteilen der Verteidiger. Der Angriff wurde daher abgebrochen. Stattdessen soll Opochka aufgeben und dafür Daugapulis zurückerobert werden. Danach ist bis zu einer Wetterbesserung, weiterhin defensiv zu verfahren, da die Angriffe im Winter unverhältnismäßig große Verluste kosten und keine Geländegewinne oder nur geringe Geländegewinne bringen. Die aus Ostpreußen abgezogenen Verbände werden wieder zurückgezogen um neu aufgefrischt und verstärkt zu werden. Voraussichtlich bis zum Sommer werden sie ihre vorgesehene Stärke haben, und sich anschließend am Kampf gegen die Sowjetunion beteiligen können.


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Finnland: In Finnland konnte der Feind weitere Geländegewinne erzielen. Tampere konnte am 20. Dezember, zwar trotz heftiger Angriffe des Feindes verteidigt werden. Der Feind wiederholte seine Angriffe auf Tampere jedoch am 26. Dezember und am 03. Januar 1942 wodurch ein Rückzug nicht mehr verhindert werden konnte.

Um nicht isoliert zu werden, musste anschließend auch noch Mikeli aufgeben werden. Unsere Einheiten zogen sich anschließend auf die Linie Turku – Vipurri zurück. Ob diese Linie verteidigt werden kann bleibt abzuwarten. Die feindlichen Vorbereitung für eine Offensive gegen Helsinki sind noch nicht abgeschlossen. Mit einer Offensive wird jedoch noch vor Beginn des Frühjahrs gerechnet.

Der Oberbefehlshaber der in Finnland stehenden Truppen fordert daher weitere Verstärkungen. Augrund der kritischen Lage, die in den letzten Wochen bei der Heeresgruppe Nord entstanden war, kann jedoch nur wenig Hilfe gewährt werden.


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Mantikor
13.02.08, 15:09
Lagebericht zum 01. Mai 1942

Afrika und Mittlerer Osten: Die Offensive im Mittleren Osten ist zunächst gut voran gekommen. Am 03. Februar wurde Ar Rushawiyd erreicht und weitere vier Tage später hatten unsere Truppen bereits Damaskus und Karbala besetzt. Der Feind versuchte zwar gegen unseren Vormarsch Widerstand zu leisten, wurde jedoch immer weiter zurückgedrängt da er kräftemäßig zu schwach war. Das der Vormarsch dennoch immer wieder unterbrochen werden musste, ist auf die Infanterie zurückzuführen, die mit den Panzern nicht Schritt halten kann, und daher deutlich mehr Zeit benötigt als die an der Speerspitze marschierenden Panzerdivisionen.


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Am 25. Februar erreichte die 21. Panzerdivision die Ölfelder von Kirkuk und wehrte anschließend einen sowjetischen Angriff ab. Auch bei Bagdad trafen unsere Einheiten auf sowjetische Divisionen. Diese konnten jedoch zurückgedrängt und Bagdad erobert werden wodurch in Samara drei alliierte Divisionen eingeschlossen und vernichtet werden konnten.

Bis zum 05. März war der größte Teil des Iraks erobert. Lediglich im Süden leisteten die Alliierten bei Basra noch Widerstand, während an der Grenze zu Persien die Russen sich uns entgegen stellten. Da es im dortigen Gebiet nur wenig geeignete Möglichkeiten für unsere Luftwaffe gab, um erfolgreich operieren zu können, wurden sie im Februar nach Sizilien zurückgezogen um bei der Eroberung Maltas behilflich zu sein.

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Malta, wurde im März 1942, noch immer von 14 Divisionen der Alliierten verteidigt. Um die Insel sturmreif zu schießen, begann unsere Luftwaffe mit einem intensiven Bombardement. Unsere Kampfflugzeuge stürzten sich auf die feindliche Infrastruktur und Verteidigungsanlagen, zerbombten die feindlichen Luftstützpunkte und griffen anschließend in Zerrüttungsmissionen die feindlichen Bodendivisionen an, während gleichzeitig die italienische Marine ihre Konvoi Jagd verstärkte.

Dennoch gelang keine Unterbrechung der gegnerischen Versorgung. Malta wird weiterhin versorgt. Die gegnerischen Bodeneinheiten verlieren jedoch, wenn auch nur langsam an Organisation und werden dadurch in ihrer Kampfkraft immer stärker geschwächt. Es wird daher erwartet das im Mai mit der Invasion der Insel begonnen werden kann.

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Im Mittleren Osten ging es dagegen nach der Eroberung von Bagdad nur noch wenig voran. Es konnte zwar Baktheran erobert werden und zudem die Alliierten aus dem Südirak vertrieben werden. Rommels Vorstoß scheiterte am 07. April aber am Widerstand der Roten Armee in den Bergen von Tabriz wo ein weiteres Vordringen unserer Truppen vereitelt werden konnte.

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In Afrika herrscht seit dem Erreichen der Äthiopierischen Grenze ein Stellungskrieg, da unsere Truppen zur Defensive übergegangen sind und der Feind zu schwach ist um seinerseits in die Offensive zu gehen. Ohne die Heranführung weiterer Kräfte kann zur Zeit weder in Afrika noch im Mittleren Osten mit weiteren Geländegewinnen gerechnet werden.

Ostfront: Guderian hat am 03. Februar die Stadt Daugapulis zurück erobert und ist anschließend zur Defensive übergegangen. Mehrere feindliche Angriffe des Feindes konnten durch die Heeresgruppe Nord anschließend zurückgewiesen werden.

Kritischer gestaltete sich die Lage bei der Heeresgruppe Süd. Durch starke Angriffe auf Rossoh, musste diese Provinz am 09. Februar aufgegeben werden. Unsere Truppen zogen sich nach Belgorod zurück und der Feind konzentrierte seine Angriffe anschließend auf Bilovdsk. General Heinrici konnte die Angriffe jedoch zurückschlagen und dem Feind hierbei empfindliche Verluste zufügen.


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Mitte Februar wurde ein Großangriff auf Kaluga, der von über 60 Divisionen geführt wurde durch die Heeresgruppe Mitte zurückgeschlagen werden während am 18. Februar durch Guderian ein Zermürbungsangriff gegen Opochotka ausgeführt wurde. In den anschließenden Tagen wiederholten sich die Kämpfe. Der Feind versuchte vergeblich Kaluga einzunehmen, während unsere Einheiten den Feind durch Zermürbungsangriffe bei Opochtka schwächten.

Als Mansteins Panzerarmee sich schließlich entschloss die Stadt Opochtka am 10. März 1942 zu besetzten, setzte ein sofortiger Großangriff ein, der zu schweren Verlusten und zum Rückzug der 1. Panzerarmee führte. Der Feind versuchte anschließend an vereinzelten Stellen der Front Geländegewinne zu erzwingen, wurde jedoch jedes Mal abgewiesen. Mit Einsetzen der Schlammperiode endeten die sowjetischen Angriffe.

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Für das Frühjahr ist eine Offensive in Richtung Leningrad vorgesehen. Sobald Leningrad eingekesselt ist, ist als nächstes Ziel Moskau anzugreifen und zu erobern. Anschließend muss der Feind weiter zurückgedrängt werden damit Skandinavien vom Rest der Front isoliert werden und dort umfangreiche feindliche Kräfte vernichtet werden können. Im Süden, ist ein weiteres Vorgehen, erst nach der Eroberung Moskaus sinnvoll, danach jedoch beschleunigt voranzutreiben damit eine Verbindung zu den im Irak stehenden Truppen der Italiener freigekämpft werden kann.

Finnland: In Finnland konnte die Eroberung von Turku am 12. Februar, trotz des Einsatzes mehrerer finnischer Divisionen nicht verhindert werden. Bedauerlicherweise zogen sich anschließend drei finnische Divisionen auf die Insel Aland zurück, anstatt wie geplant die Verteidigung von Helsinki zu unterstützen. Um eine Vernichtung dieser Divisionen zu vereiteln, musste anschließend die Kriegsmarine den Seeweg nach Aland blockieren, um hierdurch einen sowjetischen Angriff auf die Insel vereiteln zu können.


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Anfang März, starteten unsere Truppen jedoch eine Gegenoffensive zur Rückeroberung Turkus, nachdem zuvor bereits eine im Februar geführte Offensive gescheitert war. Es gelang uns dieses Mal die Verteidiger in die Flucht zu schlagen und für mehrere Tage eine Landverbindung zur Helsinki herzustellen wodurch die Truppen aus Aland evakuiert werden konnten. Danach musste Turku jedoch wieder aufgegeben werden.

Am 06. April versuchte der Feind im Norden unsere Stellungen bei Rovaniemi zu durchbrechen ,wurde jedoch von finnischer Infanterie und deutschen Gebirgsjägern zurückgeschlagen.

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Auch nach Besserung des Wetters kann in Finnland mit keinen entscheidenden Erfolgen gerechnet werden. Es fehlt an Kräften, um an dieser Front offensiv werden zu können. Die jetzigen Erfolge bei der Abwehr der sowjetischen Angriffe geben jedoch Grund zum Anlass das die Front auch im Frühjahr und Sommer gehalten werden kann.

Strategische Gesamtlage: Der Japaner hat im Krieg gegen die Alliierten große Erfolge verbuchen können. Die japanischen Angriffe gegen die Inseln des Feindes haben zwar kaum Erfolge gebracht, dafür konnte jedoch von den Japanern die Halbinsel Malaya erobert werden. Die wichtige Festung Singapur wurde von ihnen bereits Mitte Februar eingenommen.


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Weitere große Erfolge erzielten sie in Burma. Hier konnten sie bis zum 24. März das Imphal Gebirge überschreiten und von Osten kommend nach Indien eindringen. Noch weitaus erfolgreich war jedoch ihr von China aus erfolgter Vorstoß nach Indien. Indem sie sich den Indus entlang kämpften, gelang es den Japanern nicht nur in Indien einzudringen, sondern zudem den Indischen Ozean zu erreichen und damit die Verbindungslinie zwischen Persien und Indien zu unterbrechen.

Der Widerstand der Briten war offensichtlich nur schwach, da bis Ende März bereits große Teile Indiens, darunter die Stadt Dehli von Japan besetzt werden konnten, was unter anderem auf die Schwächung der Alliierten Streitkräfte durch die Offensive der Italiener im Mittleren Osten zurückzuführen sein dürfte.

Im April weiteten die Japaner ihre Erfolge in Indien noch weiter aus. Sie kontrollieren mittlerweile ganz Nord und Zentralindien. Lediglich im Süden und bei Karachi leisten die Briten noch Widerstand. Sollte es den Japaner gelingen nach Persien vorzustoßen und die italienischen Linien zu erreichen, können wir die Amerikanischen Hilfslieferungen in die Sowjetunion reduzieren. Zudem würden dann zahlreiche italienische Streitkräfte frei die wir anschließend für den Kampf gegen Russland einsetzen könnten.

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Da wir jedoch keinen direkten Einfluss auf die Kampfhandlungen der Japaner nehmen können, sollten wir uns nicht auf Hoffnungen verlassen, sondern stattdessen nach der Eroberung Moskaus selber alles daran setzen um den Kaukasus zu erobern, um hierdurch die Hilfslieferungen unterbrechen und eine Landverbindung zu unseren Verbündeten herstellen zu können. Aus dem selben Grund ist auch Murmansk einzunehmen, da eine Eroberung dieser Stadt den Feind von weiteren Hilfslieferungen abschneiden und hierdurch schwächen wird.

RumsInsFeld
13.02.08, 19:55
Großartig spannend :)
sind in deinem Mod eigentlich die deutschen Truppen kampfstärker als die russischen?
da du öfters solche Mengen zurückschlägst.
Ansonsten spiele ich mit dem Gedanken den Mod auch mal auszuprieren, schaut sehr schön aus mit den kleinen schönen Events.

Mantikor
14.02.08, 11:27
Ja sind sie. Ich habe versucht die Länder den historischen Gegebenheiten entsprechend anzupassen (ist in der Beta noch nicht ganz perfekt ausbalanciert) in dem ich die Kampfwerte geändert habe. Die deutsche Bodenverteidigungseffizienz wird durch ein Blitzkriegsevent gesteigert wodurch die Deutschen die besten Bodeneinheiten im Spiel haben. Zudem gibt es weitere Events wie beispielsweise ein Tiger Event das die schweren Panzerbrigaden der deutschen Panzer verbessert. Aber auch die Russen bekommen Kampfvorteile in dem sie beispielsweise ein
T 34 Event, die Stalingradtaktik und Winterkampfvorteile erhalten.

Es gibt daher starke Unterschiede zwischen den Kämpfen im Sommer und Winter. Das reinste Wechselbad der Gefühle. Man freut sich regelrecht auf den Sommer, weil die Russen im Winter ständig angreifen und man nur mit Mühe die Front halten kann. Im Sommer jedoch, wenn die Kampfvorteile der Russen vorüber sind geht es dafür umso leichter vorran.

Auch die Japaner, Amerikaner, Engländer und Italiener bekommen Events in dennen die Kampfwerte von Bodeneinheiten, Flugzeugen, und der Marine geändert sind. Ich habe dabei wie bereits gesagt, versucht die historischen Stärken und Schwächen wiederzuspiegeln, wobei man natürlich streiten kann ob der eine Wert oder der andere gerechtfertigt ist, schließlich ist alle Gefühlsache. Eine wissenschaftliche Ausarbeitung die erklärt warum welche Einheit mit genau welchem Wert kämpft gibt es nicht und wird es wohl auch nie geben können.

Wer jedoch ohne die geänderten Kampfwerte spielen möchte, kann dies tun. Man kann sie am Anfang des Spiels auch deaktivieren. Es gibt verschiedene Versionen des NFM Mods. Im NFM light A kann man beispielsweise eine Menge unliebsamer Events deaktivieren (wie beispielsweise die Events mit zusätzlichen Einheiten) und selber entscheiden welche Vorteile die KI erhält.

In der jetzigen von mir genutzen Beta Version des NFM 100 H ist das jedoch nur eingeschränkt möglich. Zudem spiele ich grundsätzlich mit allen meinen Änderungen. Wenn sie mir nicht gefallen würden, hätte ich sie nicht eingebaut. Aber ich habe für Spieler die sich daran stören, wie bereits gesagt auch Mod Versionen herausgebracht bei dennen man mehr Freiheiten hat und Teile des Mods deaktivieren kann.

Ich verweise hier mal kurz auf die NFM 100 H Beta. Das ist die Version die ich im AAR gespielt habe:http://www.heartsofiron.de/interaktiv/phpBB2/viewtopic.php?t=16546

Das ist der Link zum NFM light A: http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=14630

Und das der Link zum Info Mod, der besteht nur aus Info Events die keinen Einfluß auf den Spielverlauf haben und kann mit etwas Arbeitsaufwand auch mit anderen Mods kombiniert werden: http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=14629

Mantikor
14.02.08, 14:24
Lagebericht vom 01. Juli 1942

Afrika und Mittlerer Osten: Nachdem unsere Aufklärungsflugzeuge Ende April meldeten das die Insel Malta sturmreif geschossen ist, erteilte Feldmarschall Kesselring den Befehl zu Eroberung Maltas. Zu diesem Zweck wurden 6 Marinesturmdivisionen eingeschifft. Die italienische Marine übernahm die Sicherung und den Transport der eingeschifften Einheiten, während die Italienische und deutsche Luftwaffe unvermindert weitere Einsätze gegen Malta und feindliche Schiffe flogen.

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Am 05, Mai erreichten die Vorhuten der Marinesturmdivisionen die Küste Maltas und begannen mit ihrem Angriff auf die Insel. Obwohl die Insel von 14 Divisionen verteidigt wurde, konnten zunächst Geländegewinne erzielt werden, da die Organisation der Verteidiger durch die vorangegangenen Bombardements so stark gelitten hatte, das nur noch wenige Einheiten des Feindes kampffähig waren.
Dennoch zogen sich die Kämpfe in die Länge, da die Marinesturmdivisionen die Inseln nicht im Handstreich nehmen konnten. Um die Eroberung zu beschleunigen wurde die Invasion durch Küstenbeschuss unterstützt und unsere Schiffe zu diesem Zweck aus den westlichen Seegebieten Maltas in den Osten verlegt.

Die Verlegung unserer Seestreitkräfte sorgte für eine Lücke in unserer Seeblockade die vom Feind genutzt wurde um Verstärkungen nach Malta zu bringen. Ein feindliches Hauptquartier wurde während der Invasion, vom Feind auf Malta angelandet und hierdurch eine Flucht des Feindes verhindert. Obwohl unsere Truppen einen weiteren Tag lang kämpften, schafften sie es nicht, die Organisation des neu hinzugekommenen Hauptquartiers zu senken was letztendlich zur Niederlage unserer Sturmdivisionen und ihrem Rückzug führte.

Nach dieser unerwarteten Wende, in der Schlacht um Malta, versuchten unsere Flugzeuge die Organisation der neu hinzugekommenen Einheit des Feindes herunter zu bomben, wurden jedoch im Kampfgebiet von feindlichen Jägern angegriffen und in verlustreiche Kämpfe verwickelt die eine Einstellung der Luftangriffe erforderlich machten. Ein weiterer später durchgeführter Landungsversuch scheiterte daher wie der erste am Widerstand der in Malta stationierten Truppen. Die Eroberung Maltas wurde daher auf unbestimmte Zeit verschoben.

Im Mittleren Osten mussten sich unsere Truppen am 09. Mai starker Angriffe auf Baktheran erwehren, nachdem uns zuvor die Eroberung des persischen Küstenortes Abadan gelungen war. In der folgenden Zeit wiederholte die Sowjetunion ihre Angriffe auf Baktheran, das von unser bisher trotz einer gegnerischen Überzahl an Menschen und Material erfolgreich verteidigt werden konnte.


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Zur Zeit scheint es auch weiterhin möglich zu sein, die Front zu halten. Ein Vormarsch ist jedoch mit den jetzigen Kräften nicht möglich. In Afrika hat sich die Lage nicht verändert. Im Mittelmeer ging die Insel Kreta verloren. Hierbei wurde eine italienische Division vernichtet.

Im Seekrieg im Mittelmeer konnten dem Feind immer wieder Verluste zugefügt werden. Die Verluste der italienischen Marine waren dagegen bisher gering. Sorgen bereitet uns jedoch die Ausdehnung der italienischen Seekriegsführung auf das Rote Meer. Obwohl wir die italienische Flotte angewiesen haben, vorwiegend im Mittelmeer zu kämpfen, entsenden die Italiener ständig neue Flotten ins Rote Meer, wo diese ohne Luftunterstützung operieren müssen und nicht repariert werden können. Der deutsche Admiral des Befehlsbereichs Südost befürchtet daher das es früher oder später zu größeren Verlusten bei der italienischen Marine kommen könnte.

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Seekrieg: Nachdem die Kriegsmarine lange Zeit aufgrund der Kämpfe in Finnland in der Ostsee gebunden war, konnte diese Anfang April 42 wieder nach Frankreich verlegt werden. Auf der Fahrt nach Bordeaux begegneten Großadmiral Raeder zunächst nur kleine Flotten die in die Flucht geschlagen oder versenkt wurden. Am 03. April führten jedoch die Briten einen Trägerangriff auf die im Hafen von Bordeaux liegenden U-Boote und Kriegsschiffe unserer Verbündeten durch. Als sich die britische Flotte ohne einen Erfolg erzielt zu haben, anschließend zurückzog begegnete sie nahe Brest der deutschen Flotte, die noch auf dem Weg nach Bordeaux war.

In der anschließenden Seeschlacht nahmen auf deutscher Seite 29 Kriegsschiffe, darunter drei Schlachtschiffe teil, während auf britischer Seite 32 Kriegsschiffe darunter ein Flugzeugträger und mindestens fünf Schlachtschiffe beteiligt waren. Als unsere Schiffe nach einer vierstündigen Schlacht flüchteten konnte sie zwar die Versenkung zweier feindlicher Zerstörgruppen vermelden, während wir selbst keine Verluste erlitten, die Beschädigungen an unseren Schiffen waren jedoch sehr schwer und führten zu einem vorübergehenden Ausfall mehrerer Schiffe, darunter dem Schlachtschiff Friedrich dem Großen.

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Nachdem die Schäden an unseren Zerstörern ausgebessert waren musste die Kriegsmarine daher ohne das Schlachtschiff Friedrich der Große in See stechen. Unsere Flotte wurde jedoch schon kurz nach dem Auslaufen am 28. Mai, bei La Coruna von feindlichen Marinebombern entdeckt und angegriffen. Nur indem sich unsere Schiffe sofort zurückzogen verhinderten sie Verluste und versenkten hierbei zudem noch mehrere Kreuzer die vergeblich versuchten unsere Schiffe aufzuhalten. Die Beschädigungen waren jedoch so stark, das unsere Flotte seitdem nicht mehr eingesetzt werden konnte.

Zu allem Unglück wurden unsere im Atlantik operierenden U-Boote zudem am 17. Juni nahe den Azoren angegriffen und nach dem Verluste einer U-Boot Gruppe zum Rückzug gezwungen. Zuvor hatten die U-Boote seit April im Atlantik operiert und hierbei immer wieder kleiner Erfolge bei der Bekämpfung feindlicher Konvois erzielt.

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Es wird empfohlen zunächst alle Schiffe zu reparieren, ehe der Handelskrieg fortgesetzt wird. Anschließend sollen die U-Boote und die Kriegsmarine im selben Gebiet operieren damit sie sich gegenseitig unterstützen können. Um nicht wieder in die Reichweiter feindliche Bomber zu geraten sind Küstennahme Gebiete zu meiden und die Kampfhandlungen auf Gebiete zu verlegen in denen der Feind keine Möglichkeiten hat seine Flugzeuge einzusetzen.

Ostfront: Die deutsche Sommeroffensive hat durch einen Angriff auf Opochtka am 04. Mai begonnen. Die feindliche Gesamtstärke betrug zu diesem Zeitpunkt ca. 700 Infanteriedivisionen und 100 Panzerdivisionen. Unsere eigene Stärke betrug 352 Divisionen, darunter 25 Panzerdivisionen von denen allerdings nur 18 Panzerdivisionen an der Ostfront eingesetzt werden konnten.

Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit schafften es jedoch unsere Truppen bis zum 05, Mai Opochtka zu erobern. Von hier aus ging es weiter nach Pskov, das von 75 Divisionen hartnäckig aber am Ende vergeblich verteidigt wurde. Anschließend gingen unsere Panzer in Richtung Ostseeküste und Narwa vor, mit dem Ziel die in Estland stehenden feindlichen Armeen zu vernichten.

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Am 13. Mai wurde Narwa erobert und Talinn eingekesselt. Im dortigen Kessel gingen anschließend mehrere Divisionen des Feindes unter, während auch an anderen Stellen der Front unsere Truppen zu Offensive übergingen und Witebsk einnehmen konnten. Die Rote Armee ihrerseits verstärkte ihren Druck auf die Heeresgruppe Süd wodurch Belgorod verloren ging. Der Feind wurde durch Gegenangriffe jedoch an einem weiteren Vordringen gehindert und Belgorod bis zum 15. Mai wieder zurückerobert. Drei Tage später erfolgte die Rückeroberung von Rostow am Don, das vorübergehend hatte aufgegeben werden müssen.

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Am 20. Mai erreichte die Heeresgruppe Nord die Sümpfe bei Kingi Seep, was den Feind dazu veranlasste neue Truppen zur Verteidigung Leningrads zu mobilisieren. Dennoch konnte unser Vormarsch nicht aufgehalten werden. Manstein erreichte am 27. Mai die Provinz Luga womit die Einkesselung von Leningrad vollendet werden konnte. Die Heeresgruppe Mitte hatte unterdessen Geländegewinne in Richtung Moskau erzielt und Toporets erobert.

Da Leningrad nur von 16 Divisionen verteidigt wurde, wurde ein Sturmangriff auf die Stadt, anstelle einer langandauernden Belagerung empfohlen. Der Angriff erfolgte Anfang Juni und führte zu Einnahme der Stadt und damit zu Herstellung einer Landverbindung nach Finnland.

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Am 03. Juni wurde die Heeresgruppe Süd erneut angegriffen. An Panzern und Mannschaften stark überlegen, stürmte der Feind die Stadt Bilovdsk wodurch die Flanke unserer in Rostow stehenden Truppen entblößt wurde. Um diese Lücke zu schließend wurde daher am 05, Juni ein Gegenangriff unternommen, der nach dreitägigen harten Kämpfen zum Rückzug des Feindes führte.

Die Heeresgruppe Nord, versuchte unterdessen nach der Einnahme Leningrads weitere Geländegewinne zu erzielen, und die Heeresgruppe Mitte ging bei Staraya Russa gegen den Feind vor, wodurch die Stadt am 07. Juni besetzt werden konnte.

Zwei Tage später konnten die Verteidiger von Rostow einen feindlichen Großangriff abwehren der in den kommenden Tagen immer wieder wiederholt wurde, während zur selben Zeit um Bilovdsk, das von unseren Truppen noch nicht besetzt wurde, andauernd und fortgesetzt gekämpft wurde.

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Bis Mitte Juni erreichten unsere Truppen Rzhev, womit sämtliche Sumpfgebiete westlich von Moskau von uns kontrolliert wurden, und damit eines der größten Geländehindernisse überwunden werden konnte. Im Anschluss hieran wurden die angrenzenden Wälder bei Demjansk, Tichwin und Volkhov erobert. Kalinin konnte am 26. Juni eingenommen werden, die anschließende Eroberung von Rybinsk scheiterte jedoch am Widerstand der feindlichen Truppen, die eine Flussüberquerung unserer Panzerdivisionen vereiteln konnten.

Es wird daher empfohlen, die Panzerdivisionen, sobald sich diese von den Verlusten einigermaßen erholt haben, nach Mozhaisk zu verlegen. Von dort aus können die Panzerdivisionen Moskau umschließen, ohne das sie zu Überquerung eines Flusses gezwungen sind. Die anschließende Einkesselung und Vernichtung der in Moskau stehenden Truppen hat absolute Priorität vor allen anderen jetzigen Angriffsplänen.

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Im Süden gestaltet sich die Lage weiterhin schwierig, da unser Angriff auf Bilovdsk eingestellt werden musste und der Feind Rostow erobert hat. Wir können jedoch von der Heeresgruppe Mitte keinerlei Truppen zur Unterstützung der Heeresgruppe Süd abziehen, da diese gegen Moskau benötigt werden. Erst wenn Moskau gefallen ist, können Truppen in den Süden verschoben werden. Danach kann auch der Vormarsch der Heeresgruppe Nord fortgesetzt werden, die zur Zeit in ihren Stellungen verweilt, da es nicht ausreichend Kräfte für weitere Vorstöße im Norden gibt.

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Finnland: In Finnland konnte die Front bis zur Eroberung von Leningrad gehalten werden. Sämtliche Angriffe des Feindes auf Helsinki und Rovaniemi wurden im Mai abgewiesen. Im Juni verstärkte der Feind jedoch seine Angriffe auf Petsamo und zwang uns zum Rückzug.

Anschließend schlug die Rote Armee am 10. Juni auch noch die Verteidiger von Rovaniemi in die Flucht wodurch ein Rückzug unserer in Nordfinnland stehenden Truppen nach Norwegen unvermeidlich wurde.

Helsinki ist jedoch nach wie vor in unserer Hand und kann nun, da durch die Einnahme von Leningrad eine Landverbindung besteht auch jederzeit bei Bedarf verstärkt werden. Der Befehlshaber Finnland geht jedoch davon aus das Helsinki auch ohne größere Zuführungen von Verstärkungen gehalten werden kann. Daher ist eine Verstärkung der dort stehenden Kräfte nur im geringen Maße geplant. Finnland soll erst vollständig zurückerobert werden, wenn die Heeresgruppe Nord Archangelsk erreicht und damit die Russen in Skandinavien isoliert hat.

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Mantikor
18.02.08, 14:12
Lagebericht vom 01. Oktober 1942

Afrika und Mittlerer Osten: Die Kampftätigkeit in Afrika beschränkte sich in den vergangenen Monaten auf wenige kleine Gefechte bei denen es zu keinerlei dauerhaften Geländegewinnen und Verlusten gekommen ist. Die Briten setzten beispielsweise Commandoeinheiten in Libyen ab, wurden jedoch nach kurzer Zeit aufgerieben. Neuseeland wiederum verlor eine Division, als einer ihrer Transporter durch unsere Kampfflugzeuge nahe Malta versenkt wurde.


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Auch in Persien trat keine Änderung der Lage ein. Unsere Truppen wurden dort jedoch deutlich häufiger angegriffen und mussten zahlreiche Angriffe auf Baktheran abwehren. Die persische Provinz konnte jedoch gegen alle Angriffe gehalten werden. Auch in den nächsten Monaten ist mit keiner wesentlichen Änderung der Lage zu rechnen.


Osten: Der Feind unternahm am 10. Juli einen starken Angriff auf Tichwin, wurde jedoch abgewehrt. Wenige Tage später setzten wir unsere eigene Offensive fort und eroberten Noginsk und Rybinsk wodurch bis zum 24. Juli die Umschließung Moskaus gelang.

Im eingekesselten Moskau verblieben anschließend 43 Divisionen des Gegners, während wir in den angrenzenden Provinzen, oft nicht mehr als 9 Divisionen, zur Aufrechterhaltung des Kessel einsetzen konnten. Der Feind versuchte daher den Einschlussrings zu durchbrechen, konnte von unseren Einheiten jedoch abgewehrt werden.

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Um die Stadt einzunehmen wurde am 26. Juli ein erste Angriff gestartet, der jedoch keinerlei Erfolge brachte, und daher schon kurz nach dem Beginn abgebrochen werden musste. Einem weiteren Angriff am 01. August ereilte das selbe Schicksal. Erst als wir am 08. August angriffen war der Feind durch die ständige Belagerung, soweit ausgehungert und geschwächt das er die Stadt nicht mehr verteidigen konnte und bis zum 11. August aufgeben musste.

Durch die Eroberung Moskaus wurden starke Kräfte frei, die anschließend eine Verschiebung von Truppenverbänden möglich machten. Zudem wurde eine weitere Panzerarmee in Dienst gestellt und an die Front entsandt wodurch die Schlagkraft unserer Truppen weiter gestärkt werden konnte. Wir nutzten den gewonnenen Handlungsspielraum um Truppen von Moskau in Richtung Süden zu verschieben, und eroberten hierbei neue feindliche Gebiete. Bis zum 19. August erreicht unsere Truppen die Stadt Orel. Weitere zwei Tage später eroberte die Heeresgruppe Nord das strategisch wichtige Cherepovets und einen weiteren Tag später erreichten die Panzer Guderians die Stadt Ryazan.


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Der Feind versuchte unseren Vormarsch durch eigene Gegenangriffe zu stören, war jedoch nach der verlorenen Schlacht von Moskau zu schwach, um wirkungsvoll Widerstand leisten zu können. Daher erzielten alle Heeresgruppen weitere Geländegewinne, bei denen der Feind zudem hohe Verluste an Mannschaften und Material hinnehmen musste.

Bis zum 4. September erreichte die Heeresgruppe Nord die Provinz Molotovsk, wodurch die Landverbindung zwischen Russland und Skandinavien unterbrochen werden konnte. Um die in Skandinavien stehenden Truppen des Feindes weiter zu isolieren wurde anschließend ein Angriff auf Segezha gestartet. Gleichzeitig gingen deutsche Truppen gegen Archangelsk vor, während die Heeresgruppe Mitte Yaroslavl angriff und die Heeresgruppe Süd im Donbogen große Geländegewinne erzielen konnte.

Bis zum 11. September konnte Konstantinovks und Pavlosk erreicht werden. Archangelsk wurde am 16. September erobert. Unsere Truppen schoben sich anschließend immer weiter in Richtung Stalingrad vor und eroberten Stück für Stück neues Gelände hinzu.

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Bis Ende September konnten die Vororte Stalingrads erreicht werden. Zudem stehen unsere Truppen in Archangelsk und kurz vor der Einnahme der feindlichen Panzerfabriken bei Gorkij. Aufgrund des schnellen Vormarsches unserer Truppen konnte eine Industrieverlagerung des Feindes teilweise verhindert werden. Zudem stimmten wir der Gründung der Ukraine zu, da wir hierdurch zusätzliche Freiwillige erhielten, die wir angesichts der knappen MP Reserven unserer Armee dringen benötigen.

Agentenmeldungen zufolge hat der Feind seine Verteidigung, trotz der zuvor erlittenen Niederlagen erneut verstärkt. Der Befehlshaber der Heeresgruppe Süd hält jedoch eine Einnahme der Stadt Stalingrad, noch vor dem Beginn des Winters für möglich. Auch im Kaukasus und bei der Heeresgruppe Mitte und Nord kann mit leichten Geländegewinnen gerechnet werden. Nach dem Beginn des Winters, ist jedoch mit einer Versteifung des feindlichen Widerstands zu rechnen was weitere Geländegewinne schwer durchführbar beziehungsweise sogar unmöglich machen wird. Dies ist jedoch nicht weiter tragisch, da der Winter zur Auffrischung unserer Kräfte genutzt werden kann und anschließend im Frühjahr mit umso stärker Kraft gegen den Feind vorgegangen werden kann.

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Mantikor
19.02.08, 13:03
Lagebericht vom 01. Januar 1943

Afrika und Mittlerer Osten: Im Mittleren Osten verstärkte der Feind seine Angriffe auf Baktheran. In zahlreiche Gefechten, wehrten wir eine Angriffswelle nach der anderen ab bis wir es schließlich am 17. November aufgeben mussten. Unsere Truppen zogen sich anschließend nach Bagdad zurück, und der Feind versuchte anschließend Abadan einzunehmen, was bislang jedoch verhindert werden konnte.

Auch in im Ägyptisch-Äthiopischen Grenzgebiet blieb die Front weitgehend unverändert. Eine völlig Veränderung der Lage brachte jedoch die am 10. November 1942 erfolgte Landung der Alliierten in Französisch- Nordafrika mit sich. Durch den Angriff der Amerikaner ist eine weitere Front in Afrika entstanden und Vichy auf unsere Seite in den Krieg eingetreten.

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Der Widerstand, den die Vichy Truppen den anlandenden Truppen der Amerikaner entgegen setzen konnten war jedoch gering. Um eine völlige Eroberung der französisch-kontrollierten Gebiete zu vermeiden, mussten daher umfangreiche italienische und deutsche Kräfte nach Nordafrika verlegt werden.

Die hierfür vorgesehen Truppen wurden teilweise von der Front im Mittleren Osten und Ägypten abgezogen. Da hier jedoch nur geringe Kräfte abgezogen werden konnten, mussten weitere Kräfte vom Festland aus hinzugeführt werden. Mit Hilfe der italienischen und französischen Marine gelang es uns zahlreiche Divisionen nach Oran zu bringen, die anschließend in Richtung Atlas Gebirge marschierten um dieses gegen den Feind zu verteidigen.

Gleichzeitig begann unsere Marine damit die Seewege des Feindes zu blockieren und zahlreiche Konvois den Feindes zu versenken um hierdurch die Versorgungslinien des Feindes zu unterbrechen.

Bis zum 07. Dezember hatten unsere Truppen Oujida erereicht, während der Feind noch immer in Casablanca und Mogador verweilte, anstatt beschleunigt seinen Vormarsch in Richtung Atlas Gebirge fortzusetzen. Bis Mitte Dezember erreichten unsere Truppen Bouarfa, während der Feind Marrakech besetzte.

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Da die amerikanischen Truppen den unsrigen zahlenmäßig überlegen waren, gingen wir anschließend zur Verteidigung über. Da das dortige Gebirge unsere Verteidigung begünstigt besteht Grund zur Hoffnung, das wir unsere Stellungen gegen den Feind halten können. Bislang hat der Gegner jedoch noch keinen Angriff unternommen, was uns die Zuführung weiterer Kräfte ermöglicht. Der Feind hat jedoch in letzter Zeit spürbar mehr Kräfte nach Afrika und den Mittleren Osten entsandt als es uns möglich wahr. Daher ist davon auszugehen das es nur noch eine Frage der Zeit ist bis der Gegner an einer der Fronten größere Erfolge erzielt. In diesem Fall muss ein Rückzug unserer Truppen gewährleistet sein, weswegen die Möglichkeit einer Aufgabe des Kriegsschauplatzes im Mittleren Osten in die Planungen mit einbezogen werden muss.


See und Luftkrieg: Im letzten Halbjahr verstärkte der Feind seine Luftangriffe auf deutsche Städte. Unsere an der Nordseeküste stationierten Luftflotten konnten jedoch weiterhin die Luftüberlegenheit wahren und zahlreiche einfliegende Bomber vernichten. Dennoch konnte nicht verhindert werden das deutsche Städte immer wieder Opfer von Bombenangriffen wurden, weswegen der Ausbau der Flak weiter voran getrieben wurde. Im großen und ganzen sind jedoch die durch Luftangriffe entstehenden IK Verluste gering.

Der Seekrieg konzentrierte sich vor allem auf den Atlantik. Unsere U-Boote und Kriegsmarine konnten hierbei erstaunliche Versenkungszahlen erreichen. Aber nicht nur Konvois wurden vernichtet, sondern auch feindliche Kriegsschiffe. Am 15. August versenkten beispielsweise deutsche Kriegsschiffe aus einer Alliierten Flotte, 5 Zerstörergruppen ohne eigene Verluste zu erleiden, während die Italiener zwei Wochen später im Mittelmeer einen schweren Kreuzer und Schlachtschiff verloren.

Im großen und ganzen blieben unsere Schiffe jedoch unbehelligt. Der Feind unternahm lange Zeit nur wenig um unsere Angriffe auf die feindlichen Konvois zu stoppen. Erst am 04. November gelang es dem Feind unsere U-Boote zu überraschen und im West Celtic Shelf, 4 unsere U-Boot Gruppen zu versenken, woraufhin die restlichen Boote nach Bordeaux zurückgezogen wurden.

Als kurz darauf die Amerikaner in Nordafrika landeten entsandten wir unsere Kriegsmarine an die Afrikanisch-Spanische Küste, wo sie mit großem Erfolg zahlreiche feindliche Konvois versenkte. Gleichzeitig griff die starke Flotte der Vichy Franzosen an der spanisch-algerischen Küste des Mittelmeers in den Seekrieg ein, in dem sie feindliche Kriegsschiffe abfing und Konvois jagte.

Am 22. November wurden unsere einsatzbereiten U-Boote zu Verstärkung der Konvoijagd an die afrikanische Küste entsandt. Auf der Fahrt begegnete ihnen einen Schwerer Kreuzer der Holländer. Dieser wurde versenkt.

Im Dezember kam es zu weiteren Seeschlachten. Zunächst wurden mehrere Zerstörergruppen durch unsere Schiffe versenkt. Am 16. Dezember kam es jedoch zu einem Aufeinandertreffen einer starken amerikanischen Flotte und der Kriegsmarine. Der Feind setzte hierbei Flugzeugträger ein und beschädigte einige unserer Schiffe, weswegen wir diese ohne Verluste erlitten zu haben zurückzogen.

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Für die kommenden Monate wird sich an unserer bisherigen Strategie nicht viel ändern. Unsere Verluste waren gering. Es gibt daher keinen Grund zu Änderung unserer bisherigen Seekriegsstrategie.


Forschung: Im Bereich der Forschung mussten Kompromisse eingegangen werden, da nicht genügend Forscher zu Erforschung sämtlicher Technologien zu Verfügung standen. Im kommenden Jahr, gilt es zudem zahlreiche Neue Waffen zu entwickeln. So werden beispielsweise bei den Flugzeugen, Panzern und Infanterieeinheiten zahlreiche neue Modelle erwartet.

Im vergangenen Jahr konnten wir im Bereich der Forschung neue Erfolge erzielen, mussten jedoch auch Rückschritte hinnehmen. Dem Feind gelang es beispielsweise Ende Januar durch Einführung eines Störsenders unseren Funksprechverkehr zu stören, wodurch die Kampfkraft unserer Jäger gesunken ist. Durch Einführung des Enigma M 4 Tritron Gerätes wiederum konnten unsere U-Boote nicht mehr so leicht geortet werden und durch Einführung von Gleitbomben verbesserten wir die Kampfkraft unserer Marinebomber.

Am 08. März wurde das Würzburg E Gerät eingeführt, das eine deutliche Verbesserung unserer Radargeräte darstellt. Die Einführung von Tiger Panzern brachte wiederum eine deutliche Steigerung unser Kampfkraft bei den schweren Panzerbrigaden mit sich. Und am 23. Juni konnten wir durch die Einführung des Lichtenstein Gerätes, das sofort in unsere Jäger eingebaut wurde, feindliche Flugzeuge leichter orten und bekämpfen.

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Im August führten wir das Heinrich Störgerät ein, wodurch uns eine Störung des britischen Bombenzielgerät GEE Gerät gelang, was zu einer Verschlechterung der gegnerischen Bomber Nachtangriffswerte führte da diese nun ohne Zielhilfe auskommen müssen. Um unseren U-Booten schneller zur Flucht verhelfen zu können, führten wir zudem das Metox Gerät ein, mit dessen Hilfe feindliche Schiffe und Flugzeuge leichter geortet werden können, als bisher.

Einen Rückschlag erlitten wir jedoch im September, als es dem Feind durch einen Störsender gelang, die Wirksamkeit unserer Flak und Radars zu senken. Zur Zeit arbeiten unserer Wissenschaftler an neuen Geräten, die gegen die Störungen immun sind.

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Im November konnten wir Flächenabsuchende Torpedos einführen wodurch die Kampfkraft unserer U-Boote gestiegen ist und im Dezember wurde die Wirksamkeit unserer Flak durch eine verbesserte Radartechnologie gesteigert.


Ostfront:Die Operationen in Richtung Stalingrad wurden auch im Oktober beschleunigt voran getrieben wodurch bis zum 04. Oktober die Besetzung der Stadt Kotelnikova gelang während oberhalb des Dons die Provinz Saratov erreicht wurde.

Als am 07. Oktober die Aufklärung eine Schwachstelle in der sowjetischen Verteidigung Stalingrad meldete, begannen wir mit dem Angriff auf die Stadt und schlugen die dortigen Verteidiger in die Flucht. Bis zum 11. Oktober wurde die Stadt besetzt und damit die Verbindungslinie, über die Russland aus Persien Hilfslieferungen erhalten hatte, unterbrochen. Im Norden erreichten unsere Truppen bis Mitte Oktober die Provinzen Totma und Danilov, womit sie sich immer weiter dem Ural annähern konnten.

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Am 18. Oktober eroberten wir Tikhoretsk. Anschließend war ein weiterer Vormarsch in Richtung Novorossisk geplant, mit dem Ziel die feindlichen in Krasnodar stehenden Truppen zu umschließen und zu vernichten. Der Feind hatte jedoch so starke Kräfte in Novorrosisk versammelt, das dieser Plan aufgegeben werden musste. Stattdessen eroberten wir zuerst Krasnodar und griffen erst Anfang November den Feind in Novorrosisk an.

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Bis zum 06. November konnte Novorossisk eingenommen werden, woraufhin der Feind uns durch die Operation Saturn neue Truppen entgegen warf. Zudem landeten in unserem Hinterland, zunächst von uns unbemerkt, sowjetische Truppen in der Ukraine, wo sie sich rasch ausbreiteten und zu einer Gefahr für unserer Versorgungslinien wurden.

Nur durch die Heranführung von in Rumänien stehenden Kräften konnte die dortige Krise gemeistert werden, da die Ukraine noch keine eigenen Truppen aufgestellt hatte und sich somit noch nicht an unserem Kampf beteiligen konnte. Um ähnliche Überraschungen in der Zukunft vermeiden zu können, müssten daher mehrere Divisionen an der Küste stationiert werden.

Am 19. November schlugen wir die Verteidiger von Bashanta in die Flucht, obwohl uns diese zahlenmäßig deutlich überlegen waren. Wir konnten die Provinz jedoch nicht gegen den anschließenden Gegenangriff halten, weswegen wir uns auf unsere Ausgangsstellungen zurückziehen mussten.

Bei der Heeresgruppe Nord kam der Vormarsch winterbedingt zu stehen, während die Heeresgruppe Mitte noch Geländegewinne erzielen und Cheobskary im Dezember erobern und anschließend in Richtung Ulyanosk vorrücken konnte. Obwohl der Feind immer wieder Gegenangriffe startete konnten diese dieses Mal leichter abgewehrt werden als im Vorjahr weswegen davon ausgegangen werden kann das die Front im großen und ganzen bis zum Frühling hält.

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Strategische Gesamtlage: Die Hoffnungen auf ein baldiges Zusammentreffen mit den Japanern in Persien haben sich nicht erfüllt. Die Japaner haben es zwar im Verlauf des Jahres 42 geschafft, Indien zu erobern, sie wurden jedoch bei Karachi aufgehalten und kommen nun nicht mehr weiter. Stattdessen haben sie mehrere Inseln im Pazifik besetzt, was auf unsere Fronten jedoch praktisch keinerlei Auswirkungen hat.

Die italienische Armee und die Armee der Vichy Franzosen wird sich voraussichtlich noch einige Zeit in Afrika und dem Mittleren Osten halten können, ist jedoch zu schwach um aus eigener Kraft eine Offensiv führen zu können. Wenn wir den dortigen Kräften keine weiteren Verstärkungen zukommen lassen, ist es nur eine Frage der Zeit bis der Feind die Oberhand gewinnen wird.

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Im Osten hat sich die Lage positiv entwickelt. Die Einnahme von Moskau und Stalingrad im letzten Halbjahr stellen zweifellos einen schweren Rückschlag für die feindlichen Bemühungen dar. Sollte Skandinavien fallen können wir dem Feind weiteren Schaden zufügen und die hierdurch frei werdenden Kräfte an andere Fronten verschieben. Bislang ist jedoch keine Schwächung der feindlichen Streitkräfte in Skandinavien erkennbar. Offenbar werden die sowjetischen Truppen, trotz der abgeschnittenen Landverbindung weiterhin versorgt, vermutlich über den Hafen Murmansk, der für unsere Truppen momentan uneinnehmbar ist.

Unsere MP Reserven haben sich durch die Einführung des Totalen Krieges wieder gebessert wodurch die Aufstellung neuer Divisionen erleichtert wird. Dennoch müssen in Zukunft mehr Panzerdivisionen und Gebirgsjäger aufgestellt werden, da für die Aufstellung der deutlich billigeren Infanteriedivisionen nicht mehr genügend Reserven vorhanden sind.

Mantikor
25.02.08, 11:47
Lagebericht zum 01. Mai 1943

Afrika und Mittlerer Osten: Die Lage hat sich an sämtlichen Fronten zu Beginn des Jahres verschlechtert. In Afrika kam es Anfang Januar zum ersten Aufeinandertreffen mit amerikanischen Kampftruppen. Die Amerikaner griffen unsere Stellungen bei Bouafra im Atlas Gebirge an und drängten uns zurück nach Tlemcen. Um feindliche Umgehungsmanöver zu vermeiden mussten wir weitere Rückzugsbewegungen einleiten wodurch der Feind zusätzliche Geländegewinne erzielen konnte.

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An der Äthiopisch-Ägyptischen Grenze mussten wir angesichts des immer größer werdenden feindlichen Aufmarsches die Front verkürzen in dem wir Port Sudan und Khartoum aufgaben. Hierdurch konnten Truppen eingespart werden, weswegen die Verteidigung von Wadi Halfa beträchtlich verstärkt werden konnte.

Sehr schlecht entwickelte sich die Lage im Mittleren Osten. Dem Feind gelang es Abadan zu erobern und anschließend in den Südirak einzudringen. Unsere Truppen zogen sich in den Zentralirak zurück, wo sie jedoch sofort vom Feind verfolgt und angegriffen wurden. Am 20. Januar musste Feldmarschall Graziani die Stadt Bagdad aufgeben und sich weiter zurückzuziehen.

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In Najaf konnte die Rote Armee durch deutsche Divisionen vorübergehend gestoppt werden, doch dafür konnte der Feind am 02. Februar die italienischen Stellungen bei Hilla durchbrechen, was eine Rücknahme unserer in Najaf stehenden Truppen auf Kerbala nötig machte. Bis zum 08. Februar eroberte der Feind Samara und griff anschließend Kirkuk an das bis Mitte Februar vom Feind besetzt werden konnte.

Rommel bildete anschließend eine neue Verteidigungslinie, mit dem Ziel die wichtigen Ölfelder bei Mossul zu schützen. Mossul konnte jedoch nur etwa zwei Wochen lang behauptet werden. Dann eroberte der Feind die Stadt und damit die letzten der uns im Irak verbliebenen Ölfelder.

Auch in Westafrika ging es weiter zurück. Der Feind konnte am 23. Februar die Verteidiger von Tlemcen zurückschlagen, weswegen wir zusätzlich Oran aufgeben mussten. Die Einnahme von Oran hatte wiederum zu Folge, das der Gegner einen wichtigen Nachschubhafen im Mittelmeer erhielt, wodurch dieser anschließend seine Seewege besser schützen konnte.

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Danach stabilisierte sich die Front in Westafrika zunächst, im Mittleren Osten waren unsere Truppen jedoch weiterhin starken Angriffen der Rote Armee ausgesetzt. Mit einer Überlegenheit von 2 zu 1 versuchte der Feind am 10. März unsere Front bei Kerbala zu durchbrechen. Nachdem die Rote Armee jedoch gegen die italienischen Truppen Anfangserfolge errungen hatten, konnten deutsche Truppen die Front stabilisieren und einen feindlichen Durchbruch vereiteln.

In Westafrika kam es am 11. April zu einem weiteren Durchbruch der Amerikaner. Unsere Truppen zogen sich nach Algier und Mascara zurück. Algier konnte jedoch nicht gehalten werden und musste bereits am 16. April geräumt werden, wodurch sich für unsere im Hinterland stehenden Truppen eine gefährliche Situation ergeben hat, da der Feind an der Küste schneller vorrückt als unsere im Hinterland stehenden Truppen und somit die Gefahr einer Einkesselung gegeben ist.

Um diese Truppen zu retten mussten wir einen Rückzug durch die Wüste von El Qued einleiten und auf eine Verteidigung von Setif verzichten, was zu einer Lücke in unserer Front geführt hat. Die weitere Verteidigung von Algerien war daher völlig aussichtslos, weswegen wir unsere Truppen nach Tunesien zurückziehen mussten. Zur Zeit halten unsere Truppen eine Verteidigungslinie zwischen Bone und El Qued. Diese wird jedoch nur kurzfristig gehalten werden können, weswegen mit einem weiteren Vordringen des Feindes und dem Verlust von Tunesien gerechnet werden muss.

Auch in Ägpyten mussten wir einen Rückzug einleiten. Hier konnte der Feind Mitte April die Provinz Omduroman erobern wodurch sich unsere Truppen auf Dongola zurückziehen mussten.

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Im Mittleren Osten haben unsere Truppen unterdessen mit einem vollständigen Rückzug begonnen und den Irak geräumt. Zur Zeit stehen unsere Truppen nahe Jerusalem, wo sie sich auf einen weiteren Rückzug in Richtung Suezkanal vorbereiten.

Obwohl der Druck der Roten Armee im Mittleren Osten und der Druck der Engländer in Ägypten wächst, geht die größte Gefahr jedoch nicht von diesen Fronten, sondern von der Front in Westafrika aus. Die Front in Ägypten könnte alle Voraussicht nach gehalten werden, auch im Mittleren Osten kommt der Gegner nur langsam voran, dies nützt uns jedoch nichts wenn der Feind im Westen ungehindert vorrücken kann und hierdurch unsere Verbindungslinien nach Ägypten und dem Mittleren Osten unterbricht.

Unsere Truppen im Westen Afrikas tun zwar ihr möglichstes, sind dem Gegner jedoch an Kampfkraft und Mannschaftszahl unterlegen. Die ständigen Rückzüge haben dazu geführt das unsere Truppen zudem zersplittert wurden, was die Bildung einer neuen Verteidigungslinie zusätzlich erschwert. Versuche den Feind durch Luftangriffe zu schwächen, waren wenig erfolgreich, da der Gegner unsere Flughäfen so schnell überrannte, das wir nur wenige Einsätze fliegen konnten, und anschließend unsere Flugzeuge wieder evakuieren mussten.

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Ohne zusätzliche Verstärkungen kann Tunesien nicht gehalten werden, und aller Voraussicht nach auch nicht Libyen. Daher müssen unsere im Mittleren Osten und Ägypten stehenden Truppen zurückgenommen werden. Durch eine Zusammenführung der im Mittleren Osten und Ägypten befindlichen Streitkräfte können neue Reserven gebildet und Truppen nach Libyen verlegt werden, wodurch die Front im Westen evtl. wieder stabilisiert werden kann.

Seekrieg: Unsere Flotte wurde am 03, Januar von einer starken Flotte der Amerikaner nahe den Azoren überrascht und angegriffen. Der Feind setzte hierbei eine große Anzahl von Flugzeugträgern ein und versenkte mehrere unserer schweren Kreuzer. Auf unseren Schlachtschiffen entstanden schwere Schäden, weswegen wir die Kriegsmarine nach Bordeaux zurückziehen mussten.

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Auch die Flotte Vichy Frankreichs erlitt gegen die Amerikaner spürbare Verluste in einer Seeschlacht im Mittelmeer und die Italiener verloren im Roten Meer durch mehrere Seeschlachten eine gesamte Flotte.

Aufgrund der starken Verluste war es uns bis Ende April nicht mehr möglich, unsere Flotte auslaufen zu lassen, da die Schäden noch immer nicht ausgebessert werden konnten. Lediglich unsere U-Boot Flotte versuchte sich am Kampf gegen die feindliche Handelsschifffahrt zu beteiligen wurde jedoch im März, nach ihrem Auslaufen vom Feind überrascht und verlor hierdurch eine U-Boot Gruppe weswegen sie sich wieder zurückziehen musste.

Der Kampf gegen die feindliche Handelsschifffahrt wurde daher hauptsächlich durch Marinebomber geführt, die immer wieder feindliche Konvois versenken konnten, wegen der gegnerischen Mehrzweckjäger jedoch nur eingeschränkt operieren konnten. Zudem gelang es unsere Luftwaffe im Mittelmeer und italienischen und französischen Flugzeugen zahlreiche alliierte Schiffe zu versenken.

Osten: Der Feind versuchte erwartungsgemäß in den verbleibenden Wintermonaten verloren gegangenes Gelände zurück zu erobern und verstärkte daher seine Angriffe an allen Fronten. Im Süden konnte ein feindlicher Einbruch bei Kotelnikova nicht verhindert werden wodurch unsere in Stalingrad stehenden Truppen vom Südwesten her isoliert wurden.

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Dessen ungeachtet gelang es uns weiter nördlich weiterhin die Front zu halten. Im Süden spitzte sich die Lage jedoch durch Angriffe des Feindes auf Kalatsch weiter zu. Um die durchgebrochen, westlich der Stadt Stalingrad operierenden feindlichen Verbände zu zerschlagen wurde die 1. Panzerarmee nach Stalingrad verlegt. Diese sollte anschließend nach Cherny Yar vorstoßen, und von hier aus Bashanta oder Kotelnikova einnehmen.

Mansteins Panzerdivisionen gelang am 22. Januar die Einnahme von Cherny Yar. Sie waren anschließend jedoch einem derart heftigen Angriff ausgesetzt, das sie nicht nur ihre Offensive einstellen, sondern sich darüber hinaus nach dem Verlust zahlreicher Panzer wieder nach Stalingrad zurückziehen mussten.

Dafür konnte jedoch Generalleutnant List durch einen aus dem Westen erfolgten Angriff, die Stadt Kotelnikova zurückerobern, und damit für kurze Zeit die durchgebrochenen Einheiten des Feindes bei Kalatsch einschließen wodurch 11 Divisionen des Feindes vernichtet werden konnten.

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Nach dem teuer erkauften Abwehrsieg stabilisierte sich die Front im Süden wieder. Die Panzerarmee Guderian musste sich unterdessen mehrerer heftiger Angriffe auf Ulyanosk erwehren, konnte diese jedoch mit nur minimalen Verlusten abwehren. Die Heeresgruppe Nord wiederum führte mehrere Abnützungsschlachten gegen den Feind durch bei dem dieser starke Verluste erlitt, jedoch keine Geländegewinne oder Verluste verzeichnet werden konnten.

Die Front blieb bis Ende April stabil, da sämtliche feindliche Angriffe abgewehrt konnten. Nach dem Ende der Schlammperiode kann daher mit einer neuen deutschen Sommeroffensive begonnen werden. Hauptziel der Offensive müssen die Ölfelder im Kaukasus sein. Erst an zweiter Stelle stehen weitere Vorstöße in Richtung Uralgebirge.

Finnland: Die Hoffnung das durch die Blockade Skandinaviens die Versorgung der sowjetischen Truppen verschlechtert und diese somit leichter besiegt werden können hat sich nicht erfüllt. Um dennoch Erfolge in Finnland und gegen Murmansk zu erzielen wurde eine Panzerarmee nach Finnland verlegt.

Mit Hilfe dieser Armee gelang es im Februar von Helsinki kommend durch Tampere hindurch in Richtung Pori vorzustoßen. Der Feind versuchte vergeblich den deutschen Vormarsch zu vereiteln, konnte jedoch nicht verhindern das am 12. Februar die Stadt Tampere eingenommen und einen Tag später Pori erreicht wurde, wodurch in Turku eine 16 Divisionen starke Armee des Feindes eingeschlossen und vernichtet werden konnte.

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Nach der Vernichtung der dort stehenden Truppen weiteten unsere Truppen ihren Erfolg aus in dem sie bis Mitte März Mikkeli zurückeroberten. Anschließend eroberten unsere Truppen weitere Südfinnische und Zentralfinnische Gebiete zurück. Über die Hälfte des Landes wird jedoch nach wie vor von der Sowjetunion kontrolliert. Aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit des Feindes kann auch in den nächsten Monaten nicht mit raschen Erfolgen gerechnet werden. Das Oberkommando hat jedoch die Zuführung weiterer Kräfte zugesichert damit die vollständige Einnahme der feindlichen Provinzen erreicht werden kann.

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Mantikor
29.02.08, 09:48
Lagebericht zum 01. August 1943

Afrika und Mittlerer Osten: Der feindliche Druck auf unsere Front in Westafrika ließ auch im Mai nicht nach. Am 02. Mai erreichten unsere Truppen den Kasserin Paß, den sie jedoch schon zwei Tage später räumen mussten. Unsere Panzerdivisionen zogen sich daraufhin in Richtung Tunesien zurück, doch die langsamere Infanterie musste an der Küste Tunesiens verbleiben.

Damit diese nicht vom Feind abgeschnitten und vernichtet wird, evakuierten wir sie mit Hilfe der italienischen und französischen Marine. Der Feind versuchte die Transporte zwar zu stören, konnte jedoch dennoch nicht verhindern das wir die dortigen vier Divisionen über den Seeweg nach Libyen evakuieren konnten.

Bis zum 14. Mai gelang es uns zudem weitere Truppen nach Libyen zu bringen und hierdurch eine Verteidigungslinie zwischen Ghadames und Zuara einzunehmen. Westlich dieser Linie hielten unsere Truppen jedoch noch Gebiete in Tunesien, darunter die Wüste El Qued. Um den Rückzugsweg der in El Qued befindlichen Truppen aufrecht erhalten zu können, war eine Verteidigung der neuen Verteidigungslinie zwingend erforderlich.

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Der Feind gab uns zum Ausbau der dortigen Stellungen, jedoch nur wenig Zeit. Bereits am 14. Mai drängte er unsere Truppen aus Gabes nach Zuara zurück und eroberte anschließend bis zum 19. Mai Zuara womit unsere neue Verteidigungslinie durchbrochen war. Gleichzeitig schlug er unsere in Ghadames stationierten Truppen in die Flucht, weswegen die Wahrscheinlichkeit einer Einkesselung unserer in El Qued befindlichen Truppen immer größer wurde.

Unsere in Tripolis stationierten Flugzeuge versuchten den feindlichen Vormarsch aufzuhalten, mussten sich jedoch nach kurzer Zeit nach Sizilien zurückziehen da der Feind bis zum 22. Mai den wichtigen Nachschubhafen Tripolis einnehmen und hierbei mehrere Festungsgarnisonen der Italiener vernichten konnte. Die Hoffnung den Feind anschließend in Homs aufhalten zu können erfüllte sich nicht. Stattdessen mussten sich unsere Truppen weiter in Richtung Sirte zurückziehen. Dafür konnten jedoch unsere in El Qued stationierten Truppen, die Provinz Ghadames erreichen. Da die Küste jedoch bereits vom Feind besetzt war, mussten sich diese anschließend durch das italienische Hinterland in Richtung Ägypten zurückziehen und damit weiter im vom Feind gefährdeten Bereich verbleiben.

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Um diese Truppen zu retten, erhielt das LXIII. Armeekorps den Auftrag Sogna zu halten. Hierfür standen ihm drei deutsche Panzerdivisionen zu Verfügung. Es mangelte jedoch an Italienischer Unterstützung da die italienische Armee praktisch auf gesamter Frontlänge auf der Flucht war. Als die deutschen Panzerdivisionen Sogna erreichten, befanden sich von Ghadames noch 14 Infanteriedivisionen auf der Flucht nach Sogna und weitere 18 Divisionen flüchteten von Homs nach Sogna während zur Verteidigung der Küste, nur eine Handvoll schlecht bewaffneter und demoralisierte italienischer Divisionen verblieb.

Da die Amerikaner im Gegensatz zu unserem italienischen und französischen Verbündeten, zahlreiche Panzerverbände und motorisierte Verbände einsetzten wurde die Gefahr, das unsere Truppen vom Feind überrollt oder abgeschnitten werden immer größer und die Wahrscheinlichkeit einer Vernichtung der Heeresgruppe Libyen immer wahrscheinlicher.

Um unseren Truppen auf Dauer überhaupt eine Möglichkeit zur Flucht offen zu lassen, hätte die Küste verteidigt und gehalten werden müssen. Hierfür standen jedoch keine ausreichenden Kräfte zu Verfügung. Stattdessen mussten, um die Rückzugswege unserer flüchtenden Armeen zu sichern, unsere letzten kampfkräftigen Verbände nach Sogna geworfen werden. Doch obwohl General von Vietinghoff – Schiel die Provinz Sogna so gut wie möglich zu verteidigen versuchte, musste er sich dennoch am 26. Mai nach Aujila zurückziehen.

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Nach dem Rückzug unseres einzigen kampfkräftigen Verbandes kam es zu einem Wettrennen zwischen den flüchtenden italienischen und den vorrückenden amerikanischen Armeen nach Sogna. Als die Amerikaner Sogna am 29. Mai erreichten, hatten die italienischen Armeen die Provinz noch nicht erreicht. Die Folge war das sie sich zum Teil ergaben und zum Teil noch weiter ins Hinterland Afrikas zurückzogen, wodurch eine Rettung dieser Truppen völlig unmöglich wurde.

Um zumindest die deutschen Panzerdivisionen zu retten erteilten wir hieraufhin dem LXIII. Armeekorps den Auftrag, sich in Richtung Küste zurückzuziehen. Unsere Luftwaffe unterstützte diese Bemühungen in dem sie die Vorhuten der Amerikaner bombardierte und hierdurch feindliche Divisionen in Agedabia vernichtete.

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Dank dem Einsatz unserer Luftwaffe gelang uns Anfang Juni, sogar eine vorübergehende Rückeroberung von Agedabia. Damit wurde für kurze Zeit noch ein Mal der Fluchtweg für italienische Divisionen, die dem Kampf bei Sogna entkommen waren geöffnet. Dennoch konnten nur noch 5 italienische Divisionen die Küste erreichen und anschließend evakuiert werden. Weitere zwei italienische Divisionen befanden sich in Bengazi und wurden ebenfalls einschließlich dem LXIII. Armeekorps evakuiert. Die Hauptstreitmacht der Heeresgruppe Libyen, insgesamt ca. 27 Divisionen, ging jedoch verloren.

Nach dem sich die Heeresgruppe Libyen, soweit sie nicht evakuiert werden konnte, aufgelöst hatte waren keine Streitkräfte mehr vorhanden um die Amerikaner an einem weiteren Vordringen in Richtung Ägypten oder dem Mittleren Osten zu hindern. Es war daher völlig klar das unsere dortigen Heeresgruppen evakuiert werden mussten.

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Erfreulicherweise verliefen unsere Rückzugsbewegungen in Ägypten und dem Mittleren Osten planmäßig. Bis zum 22. Juni hatten sich unsere in Ägypten stehenden Truppen ohne nennenswerte Verluste nach As Suwayz zurückziehen können und gleichzeitig die im Mittleren Osten stehenden Truppen den Suezkanal erreicht, womit eine Vereinigung der in Ägypten und Mittleren Osten stehenden Truppen gelungen war.

Mit zahlreichen Transporten evakuierten wir anschließend zunächst die östliche Seite des Suezkanals und anschließend auch die linke. Da die italienische Marine über zahlreiche Transporter verfügte verlief der Rückzug sehr schnell. Innerhalb weniger Tage wurde Ägypten vollständig geräumt und damit der Afrikafeldzug zu Ende gebracht. Bis auf eine versprengte italienische Division, konnten sämtliche Mannschaften und Material gerettet werden. Der Feind hatte keine Operationen zur Störung unserer Flottenoperationen unternommen.

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Seekrieg: Bis Anfang Mai konnten wir unsere Schäden an den Großkampfschiffen weitgehend beheben. Ehe die Kriegsmarine jedoch zum Einsatz kommen konnte startete der Feind einen massiven Trägerangriff auf den Hafen von Bordeaux. Unsere vor Anker liegenden Schiffe erhielten hierbei so schwere Treffer, das die Tirpitz beinahe gesunken währe. Um sie vor weiteren Luftangriffen zu schützen, mussten wir sie daher nach Königsberg zurückziehen. Obwohl die Fahrt, des mit schwerer Schlagseite operierenden Schiffes eine große Gefahr darstellte, gelang der Rückzug nach Königsberg wie geplant, da es der Gegner versäumte, unsere Flotte mit starken Verbänden anzugreifen.

In Bordeaux blieben lediglich unsere U-Boote und mehrere italienische Einheiten zurück. Aufgrund der Schwäche unsere Kriegsmarine, kam damit der Seekrieg nahezu zum Erliegen, da unsere U-Boote aufgrund der gegnerischen Zerstörergruppen nicht auslaufen konnten und unsere Marinebomber wegen der feindlichen Jäger nur wenige Einsätze fliegen konnten.


Osten: Nach der Beendigung der Schlammperiode führten unsere Truppen mehrere Zermürbungsangriffe, beispielsweise bei Bashanta durch. Im Norden gelang uns die Besetzung von Kotlas. Der Feind unternahm jedoch am 27. Mai einen heftigen Gegenangriff der dazu führte das die gemachten Eroberungen wieder aufgegeben werden mussten.

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Im Süden bemühten sich unsere Truppen Gelände hinzuzugewinnen und den Kaukasus zu besetzen. Zu diesem Zweck wurde Bashanta besetzt und bis zum 04. Juni die Verteidiger von Vorohsilovsk und Maikop in die Flucht geschlagen. Der Feind versuchte unsere Offensive durch Gegenangriffe zu stören, konnte jedoch nicht verhindern das wir bis zum 09. Mai die Stadt Maikop und Voroshilovsk besetzten.

Einen weiteren Tag später nahmen wir Tuapse ein und wehrten anschließend eine feindliche Gegenoffensive ab. Da der Feind jedoch seine Truppen im Kaukasischen Gebirge verstärkte, mussten wir unserseits unsere eigene Offensive einstellen, wodurch es auch an diesem Abschnitt der Front zu einem Stellungskrieg kam.

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Der Sommer 43 hat daher bisher nur geringe Geländegewinne gebracht. Aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit des Feindes ist auch in den nächsten Monaten mit keiner grundsätzlichen Änderung der Lage zu rechnen. Ohne die Heranführung weiterer Kräfte kann die Front im Osten lediglich gehalten, nicht jedoch weiter vorgestoßen werden.

Finnland: Durch die Verstärkung unserer in Finnland stehenden Truppen konnten wir Mitte Mai einen Großangriff auf Kajaani durchführen und die Provinz bis zum 18. Mai zurückerobern. Durch die strategisch günstige Lage dieser Provinz bot sich uns anschließend eine Möglichkeit um Rovanimie anzugreifen und hierdurch die in Zentralfinnland stehenden Truppen der Roten Armee zu vernichten.

Unser Angriff begann am 19.Mai und führte nach heftigen Kämpfen zum Rückzug der dortigen Verteidiger. Anschließend rückten unsere Gebirgsjäger immer weiter in Richtung Hammerfest, und damit in Richtung der deutschen Stellungen in Norwegen zu. Am 24. Mai gelang es uns eine Verbindung zu den in Norwegen kämpfenden deutschen Truppen herzustellen und die Russen ihrerseits in Zentralfinnland abzuschneiden.

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Wir konnten die Verbindung jedoch augrund starker feindlicher Gegenangriffe nur kurze Zeit aufrecht erhalten und mussten daher Rovaniemi wieder räumen. Dafür konnte wir den Feind jedoch aus Oulo in Richtung Tornio zurückdrängen.

Am 30. Mai starteten wir eine erneute Offensive gegen Rovaniemi, mit dem Ziel den Feind bei Tornio einzukesseln. Dieses Mal besetzten wir Rovaniemi durch eine Panzerarmee, die erfolgreich sämtliche Gegenangriff des Feindes vereiteln konnte. Anschließend vernichteten wir in Tornio, eine 40 Divisionen starke Guppe des Feindes.

Da wir, um Rovaniemi erobern und halten zu können, die Verteidigung von Kajaani schwächen mussten, gelang dem Feind am 14. Juni die Rückeroberung von Kajaani. Wir eroberten dafür jedoch Petasamo zurück, wodurch wir einem Dutzend feindlicher Divisionen den Rückzug aus Nordfinnland versperren und diese vernichten konnten.

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Anschließend eroberten wir noch ein Mal Kajaani, wodurch wir die in Zentralfinnland durchgebrochenen sowjetischen Einheiten bis zum 12. Juli isolieren, und hierdurch drei feindliche Divisionen bei Kuopio vernichten konnten. Zur Zeit befinden sich noch mehrere versprengte feindliche Einheiten hinter unserer Linie, die in absehbarer Zeit vernichtet werden können. Die Rückeroberung der letzten vom Feind noch besetzten Gebiete Finnlands steht daher in absehbarer Zeit bevor. Anschließend kann mit dem Angriff auf Murmansk begonnen werden. Hier stehenden dem Feind jedoch noch zahlreiche Truppen zu Verfügung, weswegen ein Erfolg mit den vorhanden Kräften zweifelhaft ist.

Strategische Gesamtlage: Die Japaner haben im Pazifik und dem Asiatischen Festland ihre Stellungen behaupten können, jedoch keine nennenswerten Erfolge erzielt. Der dortige Krieg kann in erste Linie als Stellungskrieg bezeichnet werden. Auch an der Ostfront ist weitgehend ein Stellungskrieg ausgebrochen. Unsere Truppen sind kaum noch in der Lage Geländegewinne zu erzielen, der Feind wiederum greift nur selten an, selbst wenn er in starker Überzahl ist, was uns wiederum das Halten der eigenen Front stark erleichtert.

Sehr ungünstig hat sich die Lage in Afrika und dem Mittleren Osten entwickelt. Die Aufgabe dieser Kriegsschauplätze hat sämtliche strategische Pläne die auf eine Vereinigung der italienischen und deutschen Streitkräfte in Persien abzielten, vereitelt. Schlimmer noch ist jedoch die Tatsache, das wir hierdurch in Zukunft mit einer Invasion des europäischen Festlandes rechnen und daher umfangreiche Verbände zu Bekämpfung einer gegnerischen Invasion zurückhalten müssen.
Der Verlust von zahlreichen in Afrika kämpfenden Divisionen hat uns dagegen nur verhältnismäßig leicht geschwächt da die deutschen Divisionen ohne Ausnahme gerettet werden konnten und die verloren gegangen italienischen Infanteriedivisionen ohnehin nur geringe Kampfkraft hatten.

Positiv hat sich die Lage lediglich in Skandinavien entwickelt. In Finnland konnten fast alle verloren gegangenen Gebiete zurück gewonnen werden. Die anderen Fronten können aus diesen Siegen jedoch keinerlei Vorteile ziehen, da unsere Truppen, aufgrund der von Murmansk ausgehenden Bedrohung weiterhin in Skandinavien benötigt werden, und daher nicht verringert werden können.

Da im Westen zudem nur wenige gut ausgerüstete Truppen zu Verfügung stehen, muss in naher Zukunft, der Hauptteil der Verstärkungen in den Westen gehen während der Osten weitgehend leer ausgehen wird. Dies wird im Osten zwangsläufig zur Defensive führen. Erst wenn im Westen, große Reserven an Mannschaften und Material geschaffen sind, was frühestens in einem Jahr der Fall sein dürfte, können unsere Truppen wieder in größerem Umfang offensiv werden.

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Mantikor
29.02.08, 13:07
Lagebericht zum 09. November 1943

Ostfront: An der Ostfront gab es in den letzten Monaten keinerlei Bewegung. Der Feind versuchte vergeblich am 05. August die Stadt Voroshilovsk zurück zu erobern und am 18. Januar unternahm er einen vergeblichen Großangriff auf Cherny Yar.

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Es folgten weitere Angriffe auf verschiedene Stellen der Front, und auch wir unternahmen mehrere Zermürbungsangriffe, in dem wir beispielsweise am 28. August die Verteidiger von Kotlas angriffen und in die Flucht schlugen. Hierbei gab es jedoch keinerlei Geländegewinne oder Verluste, da die eingesetzten Truppen, stets in ihre Ausgangsstellungen zurückkehrten.

Agentenberichten zu Folge verfügt der Feind über 1272 Infanteriedivisionen und 372 Panzerdivisionen. Er ist uns damit um ein vielfaches überlegen. An der Front befindet sich jedoch nur ein Teil, dieser Truppen. Gründe hierfür konnten bislang nicht gefunden werden. Auch in den kommenden Monaten wird sich, sofern der Feind keine neuen Truppen an die Front verlegt, nur wenig am Stellungskrieg ändern, da unsere Truppen ihre Stellungen bislang gut verteidigen konnten und die Gefahr eines feindlichen Durchbruchs daher als niedrig einzuschätzen ist.

Skandinavien: Bis zum 13. August konnten sämtliche finnischen Gebiete zurückerobert werden und anschließend die Eroberung der Halbinsel Kola vorbereitet werden. Zu diesem Zweck wurde bis Ende des Monats zunächst Petrozavodsk erobert wodurch eine Verkürzung der Front gelang.

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Anschließend wurde in hartnäckigen kämpfen die Sumpfprovinz Kem erobert. Diese konnte bis zum 14. September besetzt werden. Eine Fortsetzung unserer Operationen war anschließend jedoch unmöglich, da der Feind sich in Kandalskaja und Murmansk mit ca. 130 Divisionen verschanzt hatte, und es uns an den notwendigen Kräfte fehlte, um eine derartig große Ansammlung von feindlichen Divisionen besiegen zu können.

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Mitte September landeten feindliche Truppen in Norwegen. Diese wurden zunächst für Kommandotruppen gehalten und in Zahl und Größe unterschätzt. Als jedoch am 25. September weitere Truppen bei Kristiansand landeten und hierdurch ein deutsches Korps abgeschnitten wurde, wurde immer klarer das es sich um eine Invasion Norwegens handelte.

Um diese zu zerschlagen gingen zunächst die örtlichen Streitkräfte gegen die feindlichen Truppen vor, sie konnten jedoch gegen die feindlichen Verbände keinerlei Geländegewinne erzielen. Stattdessen mussten wir durch weitere Landungen des Feindes, beispielsweise bei Moi Rana, weitere Geländeverluste hinnehmen.Unsere in Stavanger isolierten Truppen wurden hieraufhin durch die Kriegsmarine evakuiert und bei Alesund wieder an Land gesetzt.

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Ein im Oktober durchgeführter Versuch, die feindlichen Verbände zwischen Bergen und Kristiansand durch Verstärkungen zurückzuschlagen schlug fehl und führte zu sehr hohen Verlusten, weswegen wir von der Murmansker Front Einheiten abziehen und nach Norwegen verlegen mussten. Zudem wurde durch die Kriegsmarine die Panzergrenadierarmee Modell vorübergehend nach Norwegen gebracht, um hierdurch die angelandeten Truppen leichter bekämpfen zu können.

Durch die neu eingetroffenen Truppen konnte bis Ende des Monats Bergen und Kristiansand zurückerobert werden. Der Feind zog sich nach Stavanger zurück, wo er von unseren Truppen am 03. November angegriffen und vernichtet werden konnte.

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Auch in Zukunft können weitere Invasionsversuche des Feindes nicht ausgeschlossen werden. Damit verlustreiche Rückeroberungen in Zukunft vermieden werden können, muss der Feind durch eine stärkere Sicherung der Küste an einer Landung gehindert werden. Bezüglich Murmansk ist auch in den nächsten Monaten mit keiner grundlegenden Änderung der Lage zu rechnen. Um die Versorgung von Murmansk zu erschüttern schlägt der Befehlshaber Skandinavien eine Blockade durch U-Boote, der Kriegsmarine und Flugzeuge vor. Die entsprechende Bitte wurde jedoch abgelehnt, da die entsprechenden Schiffe und Flugzeuge zur Zeit für andere Zwecke benötigt werden.

Italien: Am 10. Oktober begann der Feind mit der Invasion Siziliens. Unsere zur Abwehr bereit stehenden Kräfte, waren dem Angreifer in keiner Weise gewachsen und mussten sich daher innerhalb kurzer Zeit auf das italienische Festland zurückziehen. Durch den Einsatz der italienischen Marine, konnten hierbei Verluste vermieden und sämtliche auf der Insel befindlichen Truppen evakuiert werden.

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Bereits am 24. Oktober folgte die nächste Landung des Feindes. Dieses Mal landete der Feind mit ca. 120 Divisionen in Süditalien, bei den Städten Foggia und Tarent. Die dort stationierten italienischen Truppen zogen sich daraufhin in Richtung Zentralitalien zurück. Da zu Verteidigung des Regio de Calabria, noch starke italienische Kräfte an der Meeresenge von Messina bereit standen, zogen wir diese, um ein weiteres Vordringen des Feindes in Richtung Zentralitalien vereiteln zu können auf Neapel zurück.

Bis zum 02. November konnte zwischen Anzio und Pescara eine neue Front gebildet werden. Zudem wurde Neapel von 58 italienischen Divisionen verteidigt. Selbst, dieses massive Truppenaufgebot konnte jedoch nicht verhindern das der Feind die Stadt bis 08. November einnehmen konnte.

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Bedauerlicherweise kam es nach dem Fall der Stadt zu einen Sturz der italienischen Regierung und der Auflösung der italienischen Streitkräfte weswegen wir in Zukunft auf die Hilfe dieses Verbündeten verzichten müssen. Da wir jedoch bereits in weiser Voraussicht Pläne für einen solchen Fall ausgearbeitet hatten, konnten wir die noch von Italien kontrollierten Gebiete innerhalb kürzester Zeit besetzen und neue Truppen an die Front verlegen. Dennoch sind unsere Truppen zahlenmäßig stark unterlegen, ihre Verteidigung wird jedoch durch das Gelände und örtliche Befestigungswerke begünstigt. Auf Dauer wird die Front jedoch nur durch zusätzliche Verstärkungen gehalten werden können, weswegen mit der Entsendung weiterer Verbände keinesfalls gezögert werden darf.

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Strategische Gesamtlage: Im Osten und Skandinavien sind in der kommenden Zeit keine großen Veränderungen zu erwarten. Wir können die Front wahrscheinlich halten, mehr jedoch nicht. Die größte Gefahr geht zur Zeit von der feindlichen Landung in Italien und der bevorstehenden Invasion im Westen aus.

Da uns die notwendigen Kräfte fehlen um gleichzeitig eine feindliche Invasion im Westen und Italien wirksam bekämpfen zu können, müssen sämtliche Reserven umgehend nach Italien verlegt werden damit der Feind an dieser Front bereits geschlagen ist, ehe die Invasion im Westen beginnt.

Zu diesem Zweck sind die in Norwegen stehende Panzergrenadierarmee Modell und die Panzerarmee Hausser umgehend nach Italien zu transportieren. Weitere Reserven sind von der französischen Küste abzuziehen, damit ausreichen Kräfte für eine Offensive in Italien versammelt werden können.

RumsInsFeld
29.02.08, 14:34
Sind in deinem Mod solche gewaltigen Truppenmassen standard?
weil eine amphibische Landung mit 120 Divsionen ist ja nicht gerade armseelig !

Pilo
29.02.08, 15:08
Ein Russe unter 1000 Divisionen kommt Mantikor nicht ins Haus und Landungen unter 100 sind auch undenkbar, also, ja ;)

RumsInsFeld
29.02.08, 19:08
Weiß jemand historische Vergleichszahlen ^^ ;)

Mantikor
01.03.08, 10:07
Die Historische Anzahl der Divisionen ist sowohl beim Russen als auch bei mir niedriger als im Spiel. Das ist aber nicht weiter wichtig. Ziel des Mods ist ja einen einigermaßen historischer Spielverlauf und nicht die Wiedergabe der korrekten historischen Zahlen. Das Kräfteverhältnis beträgt etwa 4 zu 1.

Leider nützt die KI ihre Übermacht jedoch nicht vernünftig aus. Sie hatte zahlreiche Einheiten im Mittleren Osten und an der japanischen Grenze stationiert. In Persien hat sie beispielsweise 500 Divisionen an die Grenze zu den Engländern hingestellt. Da das natürlich völliger Unsinn ist, musste ich per Event die im Mittleren Osten befindlichen Provinzen von der Sowjetunion wieder an England zurückbringen. Das hat aber auch nicht viel gebracht, weil die Ki anschließend die Truppen in Sibirien stationiert hat und immer noch nicht an der Front. Erst als ich die Ki Dateien abgeändert habe, hat sich das gebessert.

Mantikor
05.03.08, 13:41
Lagebericht vom 01. Juni 1944

Italien: Feindliche Truppen sind am 14. November bei Anzio und Nettuno an Land gegangen und haben hierdurch unseren westlichen Frontabschnitt in Italien angegriffen. Obwohl sich unsere Truppen tapfer zu Wehr setzen, mussten sie Anzio aufgeben und sich anschließend nach Rom und Peruggia zurückziehen.

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Währe die Landung wenige Tage später erfolgt, hätten wir dem Feind die Panzergrenadierarmee Model und des LXII. Armeekorps entgegen werfen können. Diese Einheiten trafen jedoch erst kurz nach dem Rückzug von Anzio am italienischen Kriegsschauplatz ein und konnten daher bei der Bekämpfung der Invasion nicht mehr behilflich sein..

Mit Hilfe der neu eingetroffenen Panzerdivisionen und Panzergrenadierdivisionen gelang uns eine Stabilisierung der Front. Anschließend organisierten wir unsere Einheiten um und begannen am 06. Dezember eine Offensive in Richtung Foggia. Nach anfänglichen Erfolgen musste die Offensive jedoch abgebrochen werden. Der Feind hatte derart starke Verstärkungen nach Foggia geworfen, das es unmöglich war die feindliche Front zu durchbrechen.

Anschließend griff der Feind seinerseits Perrugia an und durchbrach unsere nur schwach verteidigen Stellungen. Unsere benachbarten Einheiten konnten den Verteidigern von Perrugia nicht zu Hilfe kommen, da sie kurz zuvor am Kampf bei Foggia am Kampf beteiligt gewesen waren und mussten daher tatenlos mitzusehen wie Perrugia vom Feind am 08. Dezember eingenommen wurde.

Die Aufklärung meldete nach dem feindlichen Vormarsch nach Perrugia eine deutliche Schwächung der amerikanischen Front bei Anzio und Nettuno wodurch sich uns eine günstige Gelegenheit zum Einkesseln und Vernichten der durchgebrochenen Einheiten bot. Andererseits ergaben sich aus dem feindlichen Vormarsch jedoch auch zahlreiche Risiken da die durchgebrochenen Einheiten im Hinterland unserer Hauptfront vorstoßen und hierdurch zahlreiche eigene Verbände einkesseln konnten.

Trotz der hohen Risiken begannen wir am 11. Dezember mit dem Angriff auf Anzio und konnten zunächst Geländegewinne erzielen. Der Feind warf jedoch, wie bereits schon zuvor bei Foggia, zahlreiche neue Truppen in den Kampf und verstärkte die Front bei Anzio hierdurch so stark das wir den Angriff abrechen mussten.

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Nach dem Scheitern des Angriffs nutzte der Gegner die Gelegenheit aus um unsere vom eigenen Angriff geschwächten Einheiten bei Rom anzugreifen. Diese leitsteten einen Tag erbittert Widerstand mussten sich jedoch anschließend nach Florenz zurückziehen.

Um nicht weitere Gebiete zu verlieren oder eine Einkesselung unserer bei Monte Cassino stehenden Truppen zu riskieren begannen wir unserseits mit einem Angriff auf Perrugia. Da die dortigen Truppen, wegen der eigenen Rom Offensive nicht wirkungsvoll vom Feind unterstützt werden konnten, gelang uns die Rückeroberung dieser Provinz. Da wir hierfür jedoch Rom hatten aufgeben müssen, machten wir einen schlechten Tausch, da die Industrieanlagen in Rom etwa doppelt so groß waren wie die in Perrugia.

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Nach dem sich die Front verschoben hatte, lag es nahe die bei Rom stehenden feindlichen Kräfte zu isolieren und einzukesseln, da diese lediglich über Anzio eine Verbindung zu den restlichen Alliierten Truppen aufrecht erhalten konnten. Zu diesem Zweck mussten unsere Truppen jedoch über Hügeliges Gelände und den von uns selbst errichteten Verteidigungsstellungen hinweg angreifen, was einen Angriff erheblich erschwerte.

Dennoch starteten wir an Neujahr eine Offensive zu Rückeroberung von Anzio. Feldmarschall Rommel, der mittlerweile das Kommando über das LVIII. Armeekorps übernehmen hatte, konnte sich hierbei als Hügelkämpfer auszeichnen doch der eigentliche Angriff misslang, da der Feind wie schon in den vergangenen Offensiven Verstärkungen in den bedrohten Abschnitt warf und damit einen Durchbruch unserer Truppen vereitelte.

Nachdem dieser Versuch gescheitert war, stellten wir unsere Offensiven in Italien ein, was einen endgültigen Übergang zur Defensive bedeutete. Der Feind unternahm zunächst jedoch nichts um dem beginnenden Stellungskrieg seinerseits zu beenden.

Erst als wir Truppen an andere Kriegsschauplätze abgezogen hatten, begann der Feind mit neuen Angriffen. Am 11. März versuchte er Perrugia einzunehmen, scheiterte jedoch an einer Armee aus Gebirgsjägern und unseren anschließend entsandten Verstärkungen. Ein weiterer Angriff wurde am 21. März abgewiesen. Danach unternahm der Feind kaum noch Angriffe auf unsere Stellungen.

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Die größte Gefahr geht in Italien zur Zeit nicht von der Front aus, sondern von evtl. weiteren Landungen des Feindes an der Küste, da wir diese nur ungenügend sichern können. Bezüglich der Front ist sich jedoch Feldmarschall Kesselring sicher, das er den Feind auch in Zukunft aufhalten kann.

Seekrieg: Am 23. September wurden feindliche Truppen in Norwegen gemeldet. Um die feindlichen Transporter abzufangen griff unsere Kriegsmarine den Gegner im Kattegatt an und konnte hierbei mehrere feindliche Schiffe versenken. Auch in den folgenden Monaten beteiligte sich die Kriegsmarine am Kampf in Norwegen in dem sie Jagd auf feindliche Transporter machte.

Am 13. Dezember wurden unsere U-Boote in einer Seeschlacht nahe Gibraltar vom Feind entdeckt und bekämpft. Wir verloren hierbei mehrere U-Boot Gruppen und mussten den Handelskrieg mit U-Booten anschließend, um die restlichen verbliebenen U-Boote reparieren zu können einstellen.

Im Kattegatt fand am 26. Februar eine Seeschlacht zwischen der Kriegsmarine und einer starken amerikanischen Flotte statt. Unsere Schiffe erhielten zahlreiche Treffer und zogen sich nach dem Verlust einer Zerstörergruppe zurück. Der Feind verlor das Schlachtschiff Louisana.

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Der Seekrieg im Atlantik blieb daher auf wenige Gebiete beschränkt. Ein wirkungsvoller Handelskrieg konnte, um den Verlust von Schiffen zu vermeiden, nicht mehr geführt werden. Wo sich unsere Lage jedoch deutlich gebessert hat ist im Mittelmeer. Hier konnten wir durch die Kapitulation Italiens zahlreiche Schiffe der Italiener übernehmen, was uns die Aufstellung einer effektiven Mittelmeerflotte ermöglich hat. Allerdings mussten viele der übernommenen Schiffe repariert werden, da diese Schäden von vergangenen Kämpfen hatten.

Forschung und Wirtschaft: Im Bereich der Forschung hat sich seit 1943 einiges getan. Wir haben wie in der Vergangenheit der Schwerpunkt auf die Luftwaffe und das Heer gelegt. Die Erforschung von Raketenabfangjägern wird in Kürze beendet sein und unsere Panzer, Panzergrenadiere und Infanterie wurde fortlaufend verbessert.

Um unsere Flugzeuge zusätzlich zu verbessern begannen wir Anfang 1943 mit der Entwicklung von Luftkampfraketen. Zudem stellten wir unsere Rüstung verstärkt auf das Heer um und konnten die Bauzeiten für Flak und Radar reduzieren.

Unsere Marinebomber führten im April 43 die Gleitbombe Fritz X ein, wodurch sich die Kampfkraft unserer Marinebomber verbesserte. Unsere mittleren Panzer verbesserten sich durch die Einführung des neuen Panther Panzers und unsere Luftabwehr wurde durch den Abwurf von Düppeln, von den Engländern auch Windows Staniol genannt, gestört.

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Am 16. August 43 wurde durch die Einführung der WGR 21 Luftkampfrakete die Schlagkraft unserer Jäger verbessert. Nur zwei Tage später bauten wir zusätzliche Maschinengewehre in die Flugzeuge ein (sogenannte Schräge Musik) um hierdurch die ungeschützte untere Seite der feindliche Bomber besser angreifen zu können. Da wir zudem im selben Monat das Naxos Radarortungsgerät einführten und die Briten hierdurch gezwungen waren ihr Zielfindungsgerät HS 2 auszuschalten, konnten wir uns im Luftkampf in diesem Monat wertvolle Vorteile verschaffen.

Damit nicht genug konnten wir in diesem Monat auch noch die der Henschel 293 Gleitbombe anstelle der bisherigen Fritz X Gleitbombe einsetzen. Die Henschel 293 hat zwar keine bessere Kampfkraft gegen feindliche Schiffe als die Fritz X, macht jedoch die sehr langsamen Zielanflüge unsere Bomber unnötig, wodurch diese vom Feind nicht mehr so leicht abgeschossen werden können.

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Unsere U-Boote konnten im September mit dem Naxos Gerät ausgerüstet werden und daher leichter feindliches Radar orten, was ihre Fluchtchancen verbesserte. Um ihre Kampfkraft zusätzlich zu erhöhen führten wir den flächenabsuchenden Torpedo Zaunkönig ein.

Im Oktober ersetzten wir die Lichtenstein Geräte in unseren Jägern durch neue Lichtenstein SN 2 Geräte. Diese hatten eine größere Reichweite und konnten zudem nicht so leicht vom Feind geortet werden, weswegen wir zu Raumverteidigung anstelle des bisherigen Himmelbettverfahrens übergehen konnten. Unterstützt wurde diese Maßnahme durch die Einführung des Zielfindungsgerätes Flensburg das uns eine leichtere Annäherung an amerikanische Bomber ermöglicht. Aber auch dieses Verfahren wurde mittlerweile durch die noch wirksame Anmarsch Verteidigung ersetzt, bei der die feindlichen Flugzeuge auf dem gesamten Anmarsch Weg und Rückflug bekämpft werden.

Durch feindliche Gegenmaßnahmen wurden im Oktober, unsere Zaunkönig Torpedos in ihrer Wirksamkeit eingeschränkt. Dafür konnten wir im Februar jedoch durch die Einführung von Schnorcheln die Sicherheit unserer U-Boote erhöhen, da diese nun leichter ihrer Frischluft ergänzen können.

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Im April mussten wir einen Rückschlag hinnehmen als es dem Feind gelang, Störgeräte zu entwickeln mit denen er die Funksteuerung unsere Marinebomber stören konnte. Dennoch hat sich im Bereich der Forschung einiges getan. Wirtschaftlich treten wir jedoch auf der Stelle. Für den Ausbau unserer Industrie fehlen Kapazitäten. Wir konnten zwar durch die Übernahme Italiens einige Fabriken hinzu gewinnen, jedoch nur sehr wenige Fabriken in Deutschland in Betrieb nehmen. Dafür ist jedoch die Rohstoffversorgung gesichert. Unseren Berechnungen zu Folge reichen die Rohstoffe aus um problemlos mehrere Jahre lang Krieg führen zu können.

Skandinavien: An der Murmansker Front hat sich lange Zeit nichts getan. Als der Feind dann am 29. Dezember einen Versuch startete Kajanni zu erobern, wurde er abgewehrt und musste sich wieder in seine Ausgangsstellungen zurückziehen. Es folgten weitere Angriffe des Feindes, die jedoch ebenfalls gut abgewehrt werden konnten.

In Norwegen blieb es mehrere Monate lang ruhig. Um eine erneute starke Invasion des Gegners zu verhindern, waren extra zahlreiche Strände durch unsere Truppen gesichert worden. Aus Kräftemangel war es jedoch nicht möglich gewesen, den Küstenabschnitt bei Stavanger zu sichern. Der Feind nützte dies aus in dem er Stavanger Anfang Februar besetzte.

Da keine ausreichenden Truppen zu Zerschlagung der feindlichen Einheiten vorhanden waren, wurde aus Italien eine Panzerarmee abgezogen und nach Norwegen gebracht. Mit Hilfe dieser Panzerarmee versuchte Rommel am 24. Februar Stavanger zurückzuerobern, scheiterte jedoch trotz zahlenmäßiger Überlegenheit am Widerstand der Verteidiger und den winterlichen Bedingungen, weswegen auch noch die Panzergrenadierarmee Model hinzugeholt werden musste.

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Bis zum Eintreffen von Models Armee verstärkte der Feind seine Einheiten auf 25 Divisionen. Da ein Angriff bei schlechten Wetter, insbesondere Schnee, den eigenen Angriff stark erschwert hätte, wartete Rommel bis Anfang April ehe er angriff. Am 02. April begannen wir mit dem Angriff.

Der Feind war uns zahlenmäßig mit 25 zu 20 Divisionen überlegen und konnte sich zudem in den Hügeln verschanzen. Wir verfügten dafür jedoch über deutlich mehr Panzer. Dennoch war das Gelingen der Offensive fraglich. Als Rommel angriff konnten wir zunächst nur sehr geringe Geländegewinne erzielen, erlitten anderseits jedoch hohe Verluste, vor allem bei den Infanteriedivisionen.

Nach drei Tagen harter Kämpfe war ein Teil der feindlichen Divisionen kampfunfähig, allerdings auch zahlreiche unserer Divisionen. Damit unsere geschwächten Divisionen wieder zu Kräften kamen, setzen wir den Angriff zunächst nur mit der Panzerarmee Rommels fort, während die anderen Divisionen aus den Kampf herausgezogen wurden. Nachdem diese sich wieder erholt und Organisation hinzugewonnen hatten, warfen wir sie wieder erneut in den Kampf. Hierdurch gelang uns bis zum 11. April die Einnahme der Provinz. Wir mussten den Sieg jedoch mit hohen Verlusten an Mannschaften und Material bezahlen weswegen wir um Ähnliches in der Zukunft zu vermeiden, zu Sicherung dieses Küstenabschnitts Truppen zurückließen.

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Ostfront: Im Osten hat sich den ganzen Winter über nur wenig getan. Es kam zwar zu Kämpfen bei denen wir beispielsweise im November den Feind bei Kotlas zu schwächen versuchten, und der Feind uns seinerseits bei Cherny Yar angriff, doch Geländegewinne wurden hierbei nicht erzielt.

Auch die Verluste hielten sich den ganzen Winter über in einem erträglichen Rahmen. Am 26. Januar griff der Feind beispielsweise Mansteins Panzerarmee in Bashanta an, und konnte uns hierbei nur geringe Verluste zufügen. Am bedrohlichsten entwickelte sich die Lage bei Cherny Yar. Hier wurde unsere Armee verstärkt vom Feind angegriffen, wodurch die Kampfkraft der eingesetzten Einheiten im Laufe der Zeit verminderte. Dennoch konnte die Front den ganzen Winter über gehalten werden.

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Nach dem Ende des Winters begann der Feind am 21. April mit einen Angriff auf Bashanta. Manstein schlug den Angriff jedoch zurück. Einen Tag später folgte ein weiterer Angriff auf Voroshilovsk. Auch dieser Angriff konnte abgewehrt werden.

Die Angriffe auf die Heeresgruppe Süd gingen jedoch auch danach unvermindert weiter. Ende April wehrte Manstein einen weiteren Großangriff auf Bashanta ab und am 06. Mai wurden die Verteidiger von Cherny Yar angegriffen. Obwohl sie sich tapfer wehrten, wurden sie in die Flucht geschlagen. Anschließend stürzten sich zahlreiche feindliche Bomber auf die flüchtenden Einheiten und vernichteten diese restlos.

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Nachdem wir bei Cherny Yar sechs Infanteriedivisionen und drei Gebirgsjägerdivisionen verloren hatten, gab es in der Front ein Loch das nur durch den sofortigen Rückzug aus den benachbarten Provinzen geschlossen werden konnte.

Innerhalb weniger Tage zogen sich unsere in Stalingrad stehenden Verbände über den Don zurück. Problematischer gestaltete sich dagegen der Rückzug der Panzerarmee Manstein aus Bashanta und der mit ihr verbündeten Infanteriearmee unter General Heinrici.

Beide Armeen wurden auf ihren Rückzug nach Salsk von sowjetischen Verbänden angegriffen die sie nur mit Mühe abwehren konnten. Am 20. Mai erreichten Mansteins Panzer die Provinz Salsk. Unterdessen musste die Front weiter nördlich verkürzt und Saratov und Kamyschin aufgegeben werden.

Der Feind unternahm daraufhin einen Großangriff auf Uryupinsk und griff auch an anderen Stellen der Front wie beispielswiese Cheboksary an. Aber auch die Heeresgruppe Süd wurde weiterhin stark bedrängt. Die Verteidiger von Maikop wurden beispielsweise am 23. Mai von einer achtfach überlegenen Streitmacht angegriffen und zurückgedrängt.

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Die gesamte Heeresgruppe Süd und Mitte befindet sich nun im Rückzug. Lediglich die Heeresgruppe Nord könnte ihrer Stellungen halten. Diese muß jedoch zur Stärkung der Heeresgruppe Mitte Truppen abgeben, und die Heeresgruppe Mitte muss wiederum Einheiten an die Heeresgruppe Süd abgeben.

Erfreulicherweise verliefen die bisherigen Rückzüge geordnet. Zu Verlusten, kam es mit Ausnahme der Schlacht von Cherny Yar, bislang nicht. Es fehlt jedoch an Panzer, um sämtliche Durchbrüche des Feindes zu vereiteln.

Zur Zeit kann noch nicht gesagt werden, wie weit der Rückzug gehen wird. Fest steht jedoch das Rostow unter allen Umständen gehalten werden muss, da ansonsten die Rückzugswege der Heeresgruppe Süd, teilweise versperrt werden würden. Bei der Heeresgruppe Mitte wiederum muss die Panzerarmee Guderian feindliche Durchbrüche auffangen und somit den Rückzug der langsameren Infanterie decken. Verstärkungen aus anderen Teilen Europas sind trotz der kritischen Lage nicht zu erwarten, da sämtliche dort stehenden Truppen zu Abwehr der bevorstehenden Invasion der Alliierten benötigt werden.

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Strategische Gesamtlage: Die Front in Italien ist stabil und kann aller Voraussicht nach gehalten werden. Auch von der Murmansker Front geht keine ernsthafte Gefahr aus. Im Osten ist die Lage kritisch, kann jedoch gemeistert werden, wenn die Rückzüge ohne ernsthafte Verluste gelingen, und bessere Verteidigungsstellungen eingenommen werden können.

Im Westen blieb die erwartete Invasion bislang aus. Sie kann jedoch stündlich erfolgen, weswegen dort starke Verbände zurückbehalten werden müssen. Es ist von großer Wichtigkeit die Invasion bereits im Ansatz zu zerschlagen, da eine weitere Front unverhältnismäßig viele Kräfte binden würde.

Da die größte Gefahr am Pas de Calais droht, wurden die meisten Einheiten in das dortige Gebiet verlegt. Von hier aus können sie gegebenenfalls, sollte die Landung an einer anderer Stelle erfolgen, schnell verlegt werden und innerhalb weniger Tage zum Einsatz kommen.

Von Japan ist in der Zukunft keine große Hilfe zu erwarten. Sie wurden im November 43 aus Pakistan zurückgedrängt und konnten anschließend ein Vordringen der Alliierten nach Indien nicht verhindern.

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Bis Mitte Januar verloren sie die Kontrolle über Halb Indien und mussten in den anschließenden Monaten weitere Geländeverluste hinnehmen. Mittlerweile wurden die Japaner nach Burma und China zurückgedrängt. Indien ist wieder vollständig unter Alliierter Kontrolle. Im Gegenzug konnten die Japaner zwar die Philippinien besetzten, verloren anderseits aber auch Stützpunkt in Vietnam an die Alliierten.

Wahrscheinlich werden die Japaner auch in der Zukunft weiter zurückgedrängt werden. Damit es uns nicht ebenso ergeht, muss die Landung der Alliierten zwingend zurückgeschlagen werden. Mit den anschließend frei werdenden Kräften könnten wir die Alliierten anschließend aus Italien vertreiben und an der Ostfront wieder zur Offensive übergehen.

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Mantikor
10.03.08, 12:50
Lagebericht vom 01. September 1944

Ostfront: Der Feind verstärkte im Juni erwartungsgemäß seine Angriffe auf die Heeresgruppe Süd und Mitte. Um unseren Rückzug aus dem Kaukasus zu vereiteln versuchte der Feind mehrmals Salsk einzunehmen. Die Panzerarmee Manstein konnte jedoch am 10. Juni und 19. Juni feindliche Angriffe abwehren und hierdurch erfolgreich die rechte Flanke der aus dem Kaukasus zurückflutenden Truppen schützen.

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Bei der Heeresgruppe Mitte versuchte der Feind immer wieder unsere Armeen mit Panzervorhuten zu überrollen. Am 16. Juni nahm er beispielsweise Penza ein und griff anschließend das schwach verteidigte Tambov an. Dennoch konnte Tambov bis zum Eintreffen der aus Penza flüchtenden Einheiten gehalten werden.

Am 18. Juli musste die Panzerarmee Guderian die Provinz Frolovo aufgeben und am 22. Juni zog sich Manstein, nachdem sämtliche Einheiten aus dem Kaukasischen Gebirge zurückgezogen waren aus Salsk zurück. Unsere Einheiten nahmen anschließend auf der westlichen Seite des Don neue Stellungen einen.

Der Feind ließ uns jedoch auch hier nicht zu Ruhe kommen und setzte seine Angriffe auf die Panzerarmee Manstein fort. Der feindliche Angriff konnte jedoch bei Morozovsk zum Stehen gebracht werden. Daraufhin unternahm der Feind einen heftigen Angriff auf das benachbarte Bokovskaja. Da dieses nur von Infanteriedivisionen verteidigt wurde, mussten wir uns am 28. Juni nach Boguchar zurückziehen und gleichzeitig Morozvosk aufgeben.

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Weiter nördlich konnte der Feind weitere Geländegewinne erzielen und bis Ende des Monats an vielen Stellen den Don erreichen. Die Panzerarmee Guderian konnte jedoch den Rückzug unserer Armeen sichern in dem sie die feindliche Panzervorhuten immer wieder aufhielt oder zurückwarf.

Am 05. Juli begann der Feind mit dem Angriff auf Ryazan und warf unsere Einheiten zurück, wodurch sich die Rote Armee immer weiter der Stadt Moskau näherte. Um die feindlichen Vorstöße aufzuhalten setzen wir zahlreiche Bomber ein. Hierdurch gelang es feindliche Panzervorhuten zu vernichten und den feindlichen Vormarsch zu verlangsamen.

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Am 12. Juli konnten wir einen gegnerischen Angriff auf Noginsk abwehren und die Front wieder stabilisieren. Die neue Frontlinie verlief von Archangelsk bis Rybinsk, über Noginsk den Don entlang und endete bei Rostow am Don am Schwarzen Meer.

Der Feind versuchte die neue Verteidigungslinie zu durchbrechen in dem er am 16. Juli einen Großangriff auf Orel startete. Obwohl uns der Feind stark überlegen war, konnte der Angriff abgewehrt werden. Am 20. Juli gelang sowjetischen Truppen jedoch bei Ostrogehzk eine Überquerung des Don. Die Panzerarmee Guderian kam jedoch den flüchtenden Verteidigern zu Hilfe und vereitelte dadurch im letzten Moment eine Einnahme der Stadt.

Bei Ryazan hatten wir unterdessen mehrere Gegenangriffe gegen den Feind gestartet und die flüchtenden Einheiten anschließend mit unseren Bombern angegriffen, wodurch uns eine leichte Schwächung des Feindes gelang. Wir mussten die Angriffe jedoch Anfang August einstellen, nachdem der Feind seine Truppen in Ryazan massiv verstärkte, und wir anschließend nicht mehr in der Lage waren die feindliche Front zu durchbrechen.

Zudem drängte uns der Feind aus Kamensk-Shatimski nach Bilovdsk zurück. Am 06. August startete die Rote Armee einen Großangriff auf Rossoh, das wir hieraufhin aufgeben mussten. Damit wurden auch unsere Stellungen bei Tula, Ostrogehzek und Orel unhaltbar, weswegen wir uns bis zum 11. August auf die Verteidigungslinie Kaluga – Kursk zurückziehen mussten.

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Die neue Verteidigungslinie bietet uns größere Geländevorteile und erleichtert daher die Verteidigung. Da insbesondere die Heeresgruppe Nord und die Heeresgruppe Mitte über leicht zu verteidigendes Gelände verfügen, haben wir die Panzerarmee Guderian im Bereich Kursk stationiert, da in den dortigen Ebenen am ehesten mit feindlichen Angriffen gerechnet werden müssen. Ob diese Panzerarmee jedoch ausreichen wird, bleibt abzuwarten da zur Bekämpfung der feindlichen Invasion die Panzerarmee Manstein von der Heeresgruppe Süd abgezogen und nach Frankreich entsandt wurde.

Zur Zeit verrichten lediglich zwei Panzerarmeen mit jeweils 9 Panzerdivisionen ihren Dienst an der Ostfront. Angesichts der wenigen operativen Verbände fehlen uns die Möglichkeiten für starke Gegenangriffe. Wir müssen daher sämtliche Angriffe des Feindes bereits im Anfangsstadium abwehren. Sollte dies nicht gelingen, muss mit weiträumigen Rückzügen gerechnet werden, da nicht genügend Panzer vorhanden sind, um feindliche Durchbrüche wirkungsvoll abriegeln zu können.

Westfront: Die lange erwartete Invasion Frankreichs ist erst am 14. August 1944 erfolgt. Sie fand jedoch nicht wie erwartet am Pas de Calais statt, sondern in Südfrankreich zwischen der spanischen Grenze und der Bretagne.

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Unsere dort stationierten Kräften waren der mit ca.300 Divisionen erfolgten Invasion in keiner Weise gewachsen und zogen sich sofort nach dem Beginn der Landung ins Hinterland zurück. Vom Pas de Calais und anderen Gebieten Frankreichs warfen wir sofort in Reserve gehaltene Verbände in den Kampf. Da wir einen Großteil unserer Panzerdivisionen und Panzergrenadierdivisionen zur Bekämpfung der Invasion vorsorglich in Frankreich stationiert hatten, konnten wir dem Feind innerhalb weniger Tage zahlreiche erstklassige Verbände entgegen werfen. Wir hatten jedoch leider nur wenige Infanteriedivisionen in Frankreich, weswegen uns die Sicherung unserer Flanken von Anfang an große Probleme bereitete.

Bis zum 18. August hatten wir in der Bretagne eine Abwehrlinie errichtet und zudem Truppen nach Vichy Frankreich verlegt. Die Masse unserer Truppen befand sich zwischen Angers und Tours, während der Feind seine Einheiten für gleichzeitige Vorstöße in die Bretagne, und an die Mittelmeerküste aufgesplittert hatte.

An der Mittelmeerküste standen uns nur wenige deutsche Einheiten und mehrere Vichy Einheiten zu Verfügung. Die Kräfte waren zu schwach um dem Gegner aufhalten zu können, weswegen es nur darum gehen konnte hinhaltenden Widerstand zu leisten, bis neue Truppen eingetroffen sind.

Zwischen Angers und Tours befanden sich jedoch zwei Drittel aller deutschen Panzerdivisionen, weswegen wir im dortigen Gebiet sofort eine Offensive gegen den Feind unternahmen. Da dieser seine Kräfte aufgesplittert hatte ergab sich eine günstige Gelegenheit um Cholet zu erobern und hierdurch die feindlichen bei Nantes stehenden Divisionen ( ca. 50 Divisionen) zu vernichten.

Wir begannen daher am 18. August mit einem Großangriff auf das von 55 hauptsächlich britischen Divisionen verteidigte Cholet. Da die Briten über sehr viel Infanterie, aber nur wenige Panzerdivisionen verfügten konnte unser Angriff am Anfang erste Erfolge verzeichnen. Ehe der Feind jedoch in die Flucht geschlagen werden konnte, trafen feindliche Verstärkungen ein. Dennoch führten wir die Angriff fort da die Verstärkungen zu schwach waren um uns wirkungsvoll stoppen zu können. Sie verhinderten jedoch eine Flucht des Gegners und sorgten hierdurch dafür das weitere Verstärkungen des Feindes eintreffen konnten. Dies hatte zu Folge, das nach und nach immer wieder neue Verstärkungen ankamen, und die Gesamtzahl der im Kampf befindlichen Divisionen immer stärker anstieg.

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Am 20. August kämpften bei Cholet bereits 130 feindliche Divisionen gegen 51 deutsche Divisionen. Die meisten Divisionen des Feindes waren so stark geschwächt, das sie mangels Organisation nicht weiterkämpfen konnten, doch beinahe stündlich kamen neue Divisionen des Feindes hinzu die eine Flucht des Gegners verhinderten.

Wir fügten dem Gegner schwere Verluste zu, und sorgten dafür das die neuen Verstärkungen schon sehr schnell an Kampfkraft verloren, doch die feindlichen Verstärkungen nahmen kein Ende. Am 24. August kämpften bereits 202 Divisionen gegen unsere Truppen. Als es einen Tag später bereits 217 Divisionen waren und unsere eigenen Verluste stärker wurden stellten wir den Angriff ein.

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Unsere Infanteriedivisionen mussten durch den Angriff starke Verluste hinnehmen, während unsere Panzerdivisionen relativ geringe Verluste hatten. Die feindlichen Verluste waren jedoch bei weitem größer. Viele feindliche Divisionen verloren zwischen einem Drittel und der Hälfte ihrer Sollstärke an Mannschaften und Material. Doch sie gewannen die Schlacht und verhinderten dadurch eine Einkesselung der bei Nantes stehenden feindlichen Divisionen.

Während die meisten unserer Einheiten, beim Kampf um Cholet gebunden waren, eroberte der Feind große Teile von Vichy. Bereits am 20. August hatte er bei Perpignan die Mittelmeerküste erreicht und hierdurch ein deutsches Infanteriekorps sowie vier französische Divisionen in den Pyrenäen eingeschlossen. Die dort eingekesselten Verbände wurden bis zum Ende des Monats vernichtet.

Geradezu dramatisch verschlechterte sich die Lage jedoch durch die am 23. August erfolgte Landung der Alliierten in Norditalien. Der Feind landete mit ca. 120 Divisionen bei Genua und La Spezia im Rücken unserer Italienfront und drohte von hier aus die Heeresgruppe Italien zu vernichten. Zudem konnte er von Genua aus an der Schweizer Grenze entlang entweder über Norditalien oder Südfrankreich in Richtung Deutschland vorstoßen.

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Die Heeresgruppe Italien hatte bis zu diesem Zeitpunkt ihrer Stellungen halten und einen feindlichen Angriff auf Perrugia abwehren können. Als jedoch in ihrem Rücken derart massive feindliche Truppen landeten musste sie umgehend den Rückzug einleiten und sich über die noch nicht vom Feind besetzte Ostküste Italiens in Richtung Norden zurückziehen.

Gleichzeitig versuchte Vichy Frankreich die französischen Alpen sowohl gegen die angelandeten Truppen der Alliierten in Italien, als auch gegen die von aus Richtung Spanien vordringenden Feinde zu verteidigen, was jedoch kräftemäßig auf Dauer völlig unmöglich war.

Da sich drei deutsche Divisionen in die falsche Richtung zurückzogen wurden sie bei der Flucht aus La Spezia vernichtet. Die Mehrzahl der deutschen und der mit Deutschland verbündeten Truppen konnte sich jedoch aus Mittelitalien nach Bologna und Mailand zurückziehen.

Durch den Rückzug gelang es dem Feind jedoch seine in Italien stehenden Truppen miteinander zu vereinen. Damit nicht genug konnte der Feind bis zum 26. August die Stadt Vichy erreichen.

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Durch schwache eigene Kräfte gelang uns eine Rückeroberung der Stadt, die Lage blieb jedoch weiterhin kritisch da wir im Grenzgebiet zu Vichy nur wenige Einheiten zu Verfügung hatten und das dortige Gebiet daher nicht ausreichend sichern konnten. Aus diesem Grund begannen wir Ende August mit einem Teil unserer zuvor am Kampf um Cholet beteiligten Einheiten mit einem Vorstoß zu Rückeroberung der verloren gegangenen Gebiete.

Die Panzergrenadierarmee Model konnte bis zum 28. August Clermont Ferrand erreichen und hierdurch eine 12 Divisionen starke Armee der Amerikaner bei Chateraux einschließen und vernichten. Die französische Armee musste jedoch nach Angriffen der in Italien stehenden Alliierten die Stadt Nizza räumen. Zur Zeit kontrolliert Vichy zwar noch große Teile der französischen Alpen und Teile der französischen Mittelmeerküste, es kann jedoch nur eine Frage der Zeit sein bis es zu einer Vereinigung der italienischen Armee der Alliierten und der französischen Armee der Alliierten kommt.

Durch eine Aufteilung der deutschen Kräfte könnte evtl. ein weiteres Vordringen der Alliierten verhindert werden. Der Oberbefehlshaber West weist jedoch daraufhin das in diesem Fall keine wirkungsvolle Offensive zu Zerschlagung der feindlichen Invasionsarmee mehr geführt werden kann.

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Zur Zeit stehen noch immer zahlreiche deutsche Panzerverbände in der Bretagne. Da der Feind dort mit dem Rücken zum Meer kämpfen muss, ist die Lage nirgends so günstig wie dort, weswegen eine Fortsetzung unserer Angriffe empfohlen wird. Geländeverluste in Vichy müssen hierbei notfalls hingenommen werden. Entscheidend ist das der Gegner an der Küste vernichtet wird. Sobald dies der Fall ist, können die im Inneren Frankreichs verloren gegangenen Gebiete mit relativ geringem Kräfteaufwand zurück gewonnen werden.

Mantikor
19.03.08, 14:50
Lagebericht vom 01. November 1944

Westfront: Die Lage im Westen hat sich nach Anfangserfolgen weiter verschlechtert. Sämtliche Bemühungen der Vichy Armee einen feindlichen Durchbruch durch die französischen Alpen zu vereiteln waren vergebens. Bereits am 03. September konnte der Feind bei Lyon einen Durchbruch erzielen und wenige Tage später eine Verbindung zwischen seinen in Italien und Frankreich stehenden Truppen herstellen.

In der Bretagne konnte der Feind Anfang September Geländegewinne erzielten. Wir reagierten durch eine Gegenoffensive auf die Situation und konnten hierdurch bis zum 06. September die Stadt Lorient zurück erobern, wodurch die in der Bretagne stehenden feindlichen Truppen kurzfristig vom Rest der Front abgeschnitten wurden. Der Gegner konnte die Stadt jedoch innerhalb kurzer Zeit wieder zurückerobern und hierdurch eine erneute Landverbindung herstellen.

Dafür kam jedoch Rommels Angriff weiter südlich gut voran. Nachdem Rommel Tours erobert hatte konnte er in Richtung Küste vorstoßen und die Stadt La Rochelle einnehmen. Durch die am 08. September erfolgte Einnahme der Stadt wurde die feindliche Invasionsstreitmacht in zwei Teile gespalten, wodurch sich uns eine günstige Möglichkeit zu Zerschlagung der feindlichen Verbände bot.

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Der Feind reagierte auf die Bedrohung in dem er einen Großangriff auf La Rochelle startete, das von Rommel jedoch hartnäckig verteidigt wurde und gehalten werden konnte. Anschließend griffen unsere Truppen Cholet und Rennes an wodurch der Feind in der Bretagne zwischen Brest und Nantes eingekesselt wurde.

Im dortigen Großkessel befanden sich anschließend 200 alliierte Divisionen und damit in etwa die Hälfte der am Anfang in Frankreich gelandeten Verbände. Wir konnten den Großkessel am 12. Mai durch die Eroberung von Lorient in zwei Hälften teilen. Anschließend zerschlugen wir zunächst den Kessel bei Brest, in dem ca. 70 feindliche Divisionen waren und im Anschluss hieran den Kessel von Nantes.

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Nach dem Abwehrerfolg in der Bretagne wurden zahlreiche Kräfte für weitere Einsätze frei. Diese wurden auch dringend benötigt, da der Feind mittlerweile gegen Vichy große Geländegewinne erzielt und Vichy Frankreich hierdurch zur Kapitulation gezwungen hatte. Durch die Niederlage von Vichy und feindliche Truppenverschiebungen von Italien in Richtung Frankreich bestand die Gefahr eines feindlichen Durchbruchs von Südfrankreich in Richtung Deutschland oder Paris.

Die Hauptmasse der feindlichen Kräfte stand jedoch nach wie vor an der Küste, nahe Bordeaux. Da sich hier ähnlich wie zuvor in der Bretagne eine Möglichkeit zur Einkesselung der feindlichen Einheiten bot, startete der Oberbefehlshaber West zunächst eine Offensive zur Einkesselung des vor kurzem aufgegebenen Rochelle.

Bis zum 20. September erreichten unsere Truppen Bergerax. Damit hätten wir lediglich noch Bordeaux erobern müssen, um anschließend den Feind bei La Rochelle einkesseln zu können. Unsere Angriffspitze wurde jedoch durch die erzielten Geländegewinne stark geschwächt, da wir in den neu eroberten Gebieten starke Verbände zur Sicherung unserer Rückzugswege zurücklassen mussten.

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Für den Angriff auf Bordeaux standen daher nur zwei Panzerarmeen zu Verfügung. Während der Feind vom nahegelegenen Stützpunkt in La Rochelle 130 Divisionen als Verstärkungen in den Kampf werfen konnte und zudem hinter einem schützenden Fluss seine Verteidigungsstellungen einnehmen konnte. Angesichts unserer ungesicherten Flanken und der feindlichen Bedrohung in Richtung Paris und Deutschland gab der Oberbefehlshaber daher den Plan Bordeaux zu erobern, zunächst auf.

Stattdessen wurde am 20. September ein Angriff gegen das im Inneren Südfrankreichs liegende Clermont Ferrand geplant. Von hier aus sollte anschließend in Richtung Besancon vorgestoßen werden wodurch sich die Möglichkeit zur Einkesselung von mehreren feindlichen Verbänden und der Rückeroberung von großen Teilen Südfrankreichs ergab.

Doch obwohl der Angriff zunächst gut voran kam, scheiterte er an den Verstärkungen die der Feind aus Italien kommend in den Kampf warf. Ein ebenfalls kurz darauf durchgeführter Angriff auf Chateraux scheiterte wie der Angriff auf Clermont Ferrand an den entsandten Verstärkungen des Feindes.

Da durch die gescheiteren eigenen Angriffe die Gefahr eines feindlichen Gegenangriffes immer größer wurde, mussten wir unsere Truppen aus Bergerax und Limoges zurückziehen und die Bretagne aufgeben. Wir starteten jedoch am 27. September einen Angriff auf Cholet, um die in die Bretagne durchgebrochenen Einheiten abschneiden und vernichten zu können. Der Angriff scheiterte jedoch am Widerstand des Feindes, der erneut seine Reserven in die Schlacht warf und uns hierdurch zum Abbruch der Schlacht zwang.

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Bis Ende September konnte der Feind daher die Normandie erreichen. Zudem verstärkte er seine Truppen an der ehemaligen Grenze Vichy Frankreichs, weswegen wir unsere Kräfte um der neuen Bedrohung Herr werden zu können aufsplittern mussten.

Dies führte zu einer Schwächung unserer in der Normandie kämpfenden Verbände und dadurch zur einer Einnahme von Caen. Manstein unternahm hieraufhin einen Angriff zu Rückeroberung von Avranches, mit dem Ziel die bei Caen stehenden Verbände zu vernichten, doch wie schon bei unseren letzten Angriffen vereitelte der Feind auch diesen Angriff, in dem er starke Verstärkungen entsandte.

Da wir zu Führung des Angriffes unsere Front bei Le Havre geschwächt hatten, gelang dem Feind anschließend ein weiterer Durchbruch und die Überquerung der Seine. Gleichzeitig versuchte er Auxxerre zu erobern, was wir jedoch durch die Entsendung von Verstärkungen vereiteln konnten.

Am 09. Oktober erreichten feindliche Vorhuten bereits Dieppe. Da die meisten unserer Panzerdivisionen westlich von Dieppe standen und wir östlich von Dieppe nur schwache Kräfte hatten schlug Manstein die Rückeroberung des vom Feind nur schwach gesicherten Le Havre vor.

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Der Angriff begann trotz Bedenken des Oberkommandos am 10. Oktober und führte nach Anfangserfolgen zu einer weiteren Niederlage, da der Feind wie bei unseren vorangegangen Gegenangriffen durch Verstärkungen unseren Angriff vereitelte. Anschließend strömten die feindlichen Truppen durch die Lücke hinter unserer Front ins Landesinnere wodurch wir zu einem umfangreichen Rückzug unserer Truppen gezwungen wurden.

Bis zum 12. Oktober erreichte der Feind bereits die Grenze zu Belgien. Wir bildeten hieraufhin eine schwache Verteidigungslinie zwischen Compiegne und Ghent, die vom Feind jedoch schon einen Tag später durchbrochen wurde. Einen weiteren Tag später erreichte der Feind die Stadt Reims, womit die Lage der Heeresgruppe West immer kritischer wurde da die Hauptkräfte der Heeresgruppe West noch immer westlich der feindlichen Vorhuten kämpften und lediglich über Elsass – Lothringen noch eine Verbindung zu Deutschland bestand.

Am 15. Oktober startete Manstein daher einen Großangriff auf Valencienas. Er hoffte dadurch die feindliche Vorhut abschneiden und anschließend die in Belgien stehenden Truppen verstärken zu können. Aber auch dieser Angriff scheiterte am feindlichen Widerstand. Wir mussten im Wald bei Valencienas schwere Verluste hinnehmen. Dafür konnten wir jedoch Paris ohne nennenswerte Verluste räumen.

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Da unsere Verteidigung an der Atlantikküste und in den Beneluxländern allgemein zu schwach war gelang dem Feind bis zum 17. Oktober die Einnahme der Stadt Brüssel. Zudem landeten feindliche Fallschirmjäger in Holland, wo sie die Brücke von Arnheim besetzten und hierdurch eine unmittelbare Bedrohung für das Ruhrgebiet wurden.

Durch Truppenverschiebung und schwache neu eintreffende Verstärkungen gelang es uns die Fallschirmjäger innerhalb mehrerer Tage zu vernichten und die Stadt Antwerpen gegen einen starken Angriff zu verteidigen. Wir mussten hierzu jedoch die noch in Frankreich gehaltenen Gebiete aufgeben und uns nach Elsass – Lothringen zurückziehen.

Der Feind versuchte hierauf am 26. Oktober bei Mühlhausen durchzubrechen. General Pattons Angriff scheiterte jedoch am Widerstand unserer Gebirgsjäger und motorisierten Truppen.

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Die Front hat sich wieder stabilisiert. Sie verläuft von Rotterdam über Amsterdam, über Südbelgien und Elsass – Lothringen bis zur Schweizer Grenze. Da unsere Einheiten von zahlreichen Geländevorteilen profitieren, sind wird zuversichtlich das wir trotz der feindlichen Übermacht, unsere Stellungen halten können. Allerdings hält es der Oberbefehlshaber West, angesichts unserer zahlreichen gescheiterten Angriffe für unmöglich, das wir in absehbarer Zeit selbst zur Offensive übergehen. Nicht nur Deutschland profitiert an der jetzigen Verteidigungslinie von Geländevorteilen, sondern auch der Feind, der zudem den Vorteil der zahlenmäßigen Überlegenheit hat.

Unsere Versuche, die feindliche Invasion bereits im Ansatz zu zerschlagen, müssen daher endgültig als gescheitert angesehen werden. Unsere Erfolge in der Bretagne, konnten obwohl zahlreiche feindliche Verbände zerschlagen wurden, keine Wende herbeiführen, was vor allem an den aus Italien eintreffen feindlichen Verbänden liegt. Mit den aus Italien eintreffenden Verbänden konnte der Feind seine in Frankreich verloren gegangenen Divisionen ersetzen. Dies führte wiederum dazu, das wir kräftemäßig zu schwach waren um die verbliebenen Einheiten der feindlichen Frankreicharmee zu vernichten. Rückblickend muss daher gesagt werden, das es ein großer Fehler war, das wir die Alpen im französisch-italienischen Grenzgebiet nicht stärker verteidigt haben. Hätten wir diese halten und hierdurch ein Zusammengehen der feindlichen Italienarmee und Frankreicharmee verhindern können, hätte der Feind seine in Frankreich entstandenen Verluste nicht ausgleichen können, was uns höchstwahrscheinlich einen Sieg in Frankreich ermöglicht hätte.

Ein weiterer Fehler, waren die zahlreichen Gegenangriffe unserer Panzerarmeen. Obwohl diese Angriffe alle zunächst erfolgversprechend zu verlaufen schienen, und sich jedes Mal eine Einkesselung der durchgebrochenen Einheiten anbahnte, konnte der Feind die Angriffe stets abwehren, was anschließend dazu führte das der Feind noch weiter in unser Hinterland vorstoßen und Geländegewinne erzielen konnte, die ansonsten nicht möglich gewesen währen. In Zukunft können wir uns, da der Feind Deutschland bereits so nahe ist, keine derartig riskanten Manöver mehr leisten. Daher sind sämtliche Gegenoffensiven vorerst einzustellen, und auf eine durchgehend starke Verteidigung zu achten.

Seekrieg: Der Seekrieg kam durch die feindliche Invasion in Frankreich nahezu zum erliegen. Um eine Vernichtung unserer in Frankreich stationierten Marineeinheiten verhindern zu können, wurden diese nach Deutschland verlegt. Zuvor hatten wir eine U-Boot Gruppe nahe der spanischen Grenze verloren.

Im Mittelmeer verloren wir am 26. Juli zwei U-Boot Gruppen konnten dafür jedoch nach der Kapitulation von Vichy Frankreich, zahlreiche französische Schiffe in Dienst stellen. Dank der aus Italien und Frankreich übernommenen Schiffe ist unsere Mittelmeerflotte zahlenmäßig mittlerweile deutlich stärker als unsere Atlantikflotte. Wir nutzten sie bisher hauptsächlich zur Konvoijagd. Zur nennenswerten Gefechten kam es hierbei nicht.


Ostfront: An der Ostfront blieb die Front lange Zeit stabil. Der Feind versuchte zwar am 15. September bei Rostow und Kursk durchzubrechen, wurde aber abgewiesen. Im Oktober gelang dem Feind die Einnahme von Rybinsk, wodurch er die Vororte von Moskau erreichte.

Ein am 24. Oktober erfolgter Angriff in Richtung Kursk blieb jedoch im Abwehrfeuer der Panzerarmee Guderian liegen. Dafür konnte der Feind jedoch bei Cherepovets unsere Einheiten in die Flucht schlagen, weswegen die Heeresgruppe Nord um die Front verkürzen zu können, zur Räumung von weiteren Gebieten gezwungen ist. Im Großen und Ganzen ist jedoch die Lage trotz des mittlerweile einsetzenden Winters stabil.

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von Stollberg
19.03.08, 15:38
Oh weh, oh weh :eek:

Das riecht verdächtig nach Sitzkrieg, welcher zwangsläufig verloren wird.

Kurfürst Moritz
19.03.08, 17:00
Wo sind denn die versprochenen Wunderwaffen für das Reich?

Mantikor
20.03.08, 09:57
Die müssen erst noch gebaut werden.

Mantikor
20.03.08, 09:58
Lagebericht vom 01. März 1945

Westen: Die Front im Westen hat sich in den letzten Monaten nicht verändert. Der Feind versuchte zwar am 05. November Metz zu erobern, konnte jedoch abgewehrt werden.. Daraufhin landete er immer wieder mit mehreren Divisionen in Dänemark, die jedoch kurz nach der Landung von unseren Truppen vernichtet wurden.

Großangriffe wurden den ganzen Winter über jedoch weder in Frankreich, noch in Italien unternommen. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn sich das Wetter wieder bessert. Wir sind jedoch zuversichtlich das wir die Front auch weiterhin halten können.

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Osten: Im Osten kam es des ganzen Winter über immer wieder zu starken Angriffen des Feindes. Obwohl dem Gegner hierbei stets empfindliche Verluste zufügten, konnten wir Geländeverluste nicht vermeiden.

Am 02. November startete die Rote Armee eine Großoffensive gegen Kursk, die jedoch von Feldmarschall Guderian abgewehrt werden konnte. Einen Tag später griff der Feind unsere Truppen in Konosha an und versuchte ihren Rückzug nach Molotovsk zu verhindern, was ihm jedoch nicht gelang.

Zudem konnten wir ihm letzten Moment eine Einnahme der strategisch wichtigen Provinz Cherepovets verhindern, indem wir unsere Panzerarmee aus Molotovsk abzogen und nach Cherepovets verlegten. Die hierdurch entstehende Lücke, wurde durch die aus Konosha zurückgezogenen Verbände geschlossen.

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Am 11. November wehrten unsere Truppen einen Angriff auf Rostow ab, während wir gleichzeitig Noginsk aufgeben mussten. Unsere Truppen zogen sich nach Mozhaisk zurück, wo sie sich von ihren Verlusten erholten, und anschließend immer wieder Gegenangriffe auf die im Vorfeld Moskaus operierenden feindlichen Verbände unternahmen.

Ende November wiederholte der Feind seine Angriffe auf Kurs und Rostow am Don. Wir wehrten sie auch dieses Mal ab. Auch im Dezember änderte sich nichts grundlegend. Der Feind griff am 06. Dezember erneut Rostow an und am 18. Dezember die Stadt Kursk vergeblich an.

Dieses Vorgehen wiederholte sich in den nächsten Wochen. Einmal war Rostow an der Reihe, dann konzentrierte der Feind wieder seine Angriff auf Kursk. Dies änderte sich erst Mitte Januar als der Feind gleichzeitig Cherepovets und Belgorod angriff. Unsere hauptsächlich aus Verbündetenarmeen bestehende Verteidigung in Belgorod war dem Angriff nicht gewachsen und musste sich hieraufhin nach Sumy und Charkow zurückziehen. Gleichzeitig wurde wir in Cherepovets in die Flucht geschlagen.

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Danach versuchte der Feind erneut zwei Mal Rostow zu erobern, konnte jedoch abgewehrt werden. Der ebenfalls gegen Kursk stattfindende Angriff war jedoch erfolgreicher und führte Ende Januar zur Einnahme der Stadt. Cherepovets wurde vom Feind Anfang Februar besetzt.

Anschließend versuchte der Feind vergeblich Rostow zu erobern, konnte jedoch jedes Mal abgewehrt werden, während wir Mitte Februar Kursk zurück erobern konnten. Wie zu erwarten startete der Feind anschließend, neue Angriffe auf Kursk, die wir jedoch bisher abwehren konnten.

Weitaus bedrohlicher hat sich die Lage dagegen bei der Heeresgruppe Nord entwickelt. Durch den Verlust von Cherepovets waren wir zu einer Aufsplitterung unserer Verteidigungskräfte gezwungen was dazu führte das wir weitere Geländeverluste hinnehmen mussten. Es gelang dem Feind bis Mitte Februar Demjansk und Kalinin zurück zu erobern. Zudem mussten wir Archangelsk und Molotovsk aufgeben.

Am 20. Februar konnten wir einen Angriff auf Tichwin abwehren, doch ein weiterer Angriff auf Vytegra führte zum Rückzug der dritten Armee. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein bis es zu weiteren Geländeverlusten kommt. Dies könnte dazu führen das der Feind eine Verbindung zu den Murmansk Truppen freikämpft oder in Richtung Leningrad vorstößt. Zudem wächst hierdurch der Druck auf die Stadt Moskau. Ohne zusätzliche Verstärkungen wird die Front aller Voraussicht nach nicht zu halten sein, sondern ein teilweiser Rückzug notwendig werden.

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Strategische Gesamtlage: Wir verfügen zur Zeit über 527 Divisionen, darunter 58 Panzerdivisionen und 20 mechanisierte Divisionen. Diese Zahl wird sich auch in den kommenden Monaten kaum ändern, da wir zugunsten unserer Wirtschaft auf die Aufstellung des Volkssturmes verzichtet haben, und es uns nun an MP zur Aufstellung von Infanteriedivisionen fehlt.

Für die Aufstellung von zahlreichen Panzerdivisionen fehlt es wiederum an IK, da wir mit dem Bau von Atomreaktoren begonnen haben. Der erste Reaktor wurde am 27. Februar fertig gestellt, doch bis wir einen Kernwaffenfähigen Reaktor erhalten, wird noch viel Zeit vergehen.

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Die Sowjetunion verfügt über 1851 Infanteriedivisionen und 451 Panzerdivisionen. Angesichts dieser gewaltigen Zahl, ist es nicht weiter verwunderlich, das wir im Osten auf dem Rückzug sind. Positiv ist jedoch das viele feindliche Einheiten stark geschwächt sind, und sich daher irgendwann auflösen werden.

Im Westen stehen nach Schätzungen ca. 800 Alliierte Divisionen, darunter über die Hälfte Panzerdivisionen. Hier ist ebenso wie im Osten keinerlei Offensive denkbar. Erschwerend kommt noch hinzu, das sich der Feind von seinen anfänglichen Verlusten erholt hat, und sämtliche feindliche Divisionen die volle Sollstärke haben.

Japan hält große Teile Chinas und Siams, hat jedoch endgültig die Kontrolle über Französisch-Indochina und Indien verloren. Dies hat jedoch kaum noch Auswirkungen auf unsere eigenen Kriegsschauplätze. Da es weder im Osten, noch im Westen zu einer Besserung der Situation gekommen ist, bleibt uns nichts anderes übrig als abzuwarten. Eigene Angriffe währen kontraproduktiv und würden uns nur unnötig schwächen.

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Garfield
20.03.08, 10:18
1800 russische Divisionen im Osten, 800 alliierte, davon 400 Panzerdivisionen, im Westen, dazwischen 451 Deutsche Divisionen? Gehts noch?

Also das ist hart wirklich hart, ein Glück dass das ein Singleplayer Spiel ist, in einem Multi wäre eure Restlebenserwartung allenfalls in Stunden messbar.

Aber wir sind wirklich gespannt zu sehen wie ihr euch weiterhin schlagen werdet.

sato
20.03.08, 11:04
ist der ziel des mod das man verliert? =D

Pilo
20.03.08, 11:25
Wer den AAR mit der Vorgängerversion und das Ziel der Mod kennt, weiß, dass das hier von den Zahlen zwar schlimm, aber vom Raum, den man im Osten noch aufgeben kann, Kindergarten ist. 44/45 gehört die Front nach Ostpreußen und nicht nach Moskau und Rostov

Mantikor
21.03.08, 09:12
Das Ziel des Mods ist ein möglichst historischer Spielverlauf bis Ende 44. Das heist es sollte zu Beginn des Spiels noch realtiv einfach sein die Blitzfeldzüge der Wehrmacht zu gewinnen, während es in den späteren Jahren deutlich schwieriger wird, da die Aliierten dort besonders viel Hilfe erhalten, wo sie auch in echt am stärksten waren.

Wie Pilo schon gesagt hat müsste die Front eigentlich zum Jahreswechsel nahe Ostpreußen sein und nicht bei Moskau. Erst danach läßt die Hilfe für den Feind nach, weswegen man, wenn man den feindlichen Ansturm überlebt, durchaus noch gewinnen kann.

Ich würde jetzt gerne sagen das es meinen genialen Feldherrnküsten zu verdanken ist, das die Front noch bei Moskau verläuft. Dem ist jedoch leider nur zum Teil so. Die dämmliche Ki hat in großen Teilen des Spiels starke Truppenverbände von der Front abgezogen und nach Persien, die japanische Grenze und Sibirien verlegt, wodurch ich es an der Front mit viel weniger Einheiten zu tun hatte, als der Feind tatsächlich zu Verfügung hatte.

Das hat den Spielverlauf natürlich zu meinen Gunsten verfälscht und es mir deutlich leichter gemacht, da lange Zeit beispielsweise in Abadan über 500 sowjetische divisionen nutzlos herum standen anstatt gegen mich zu kämpfen.

Erst als ich die Ki Dateien abgeändert habe, hat sich das gebessert. Hätte ich das nicht getan würde die Front wohlmöglich noch bei Stalingrad stehen, da die Ki schlicht weg und einfach nicht angegriffen hätte. Allerdings sind die deutschen und amerikanischen Verteidigungswerte in der Beta auch etwas zu stark ausgefallen. Ich teste daher gerade niedrigere Werte, damit es nicht mehr so leicht zu Stellungskriegen kommt.

Dann kann ich die Anzahl der Alliierten Divisionen wieder etwas verringern, wobei man jedoch dazu sagen muß, das ich mit über 500 Divisionen auch nicht gerade wenig habe. Der Russen hat zwar mehr als vier mal so viel. Aber meine sind besser, und mit vierfachen Übermachten in einzelnen Schlachten musste nicht nur ich mich rumschlagen sondern auch die echte Wehrmacht. Es gibt keinen Grund warum ich es leichter haben sollte, zu mal ich den Vorteil habe das ich gegen die Ki spiele und nicht gegen einen menschlichen Gegner.

Mantikor
26.03.08, 12:31
Lagebericht vom 01. August 1945

Westen: Der Feind versuchte in den letzten Monaten immer wieder die Front zu durchbrechen und konnte hierbei aufgrund einer Fehlentscheidung Geländegewinne erzielen, obwohl die Front im großen und ganzen stabil blieb. In Italien hielt die Front selbst bei starker feindlicher Übermacht, den feindlichen Angriffen stand. So konnte beispielsweise am 07. März ein Angriff auf Turin abgewehrt werden, obwohl zu Abwehr lediglich zwei Panzergrenadierdivisionen und eine Panzerdivision zu Verfügung standen, während der Feind mit 50 Divisionen angriff. Im Schutz der Alpen, hinter einem Fluss, und mit leichten Befestigungen ausgestattet, waren unsere Truppen jedoch stark im Vorteil, weswegen der Feind hohe Abzüge hatte und den Angriff abbrechen musste.

Auch im Westen begünstigte das Gelände unsere Verteidigung. So mussten die feindlichen Einheiten, die am 17. März zum Angriff gegen Antwerpen antraten, erst ein Mal die Schelde überqueren, ehe sie die Panzergrenadierarmee Modell angreifen konnten. Wir wehrten den Angriff ohne größere Verluste zu erleiden ab.

In der folgenden Zeit versuchte der Feind mehrmals im Hinterland unserer Front zu landen in dem er Truppen an der dänischen und Niederländischen Küste absetzte. Diese wurden jedoch unmittelbar nach der Landung vernichtet. Auch ein weiterer Angriff, gegen Antwerpen scheiterte am 01. April. Der Feind verlegte daraufhin den Angriffschwerpunkt in den Süden und griff Mühlhausen an, das jedoch ebenfalls gehalten werden konnte.

Am 14. April kam es zu einem erfolglosen Angriff des Feindes auf Turin und am 19. April zu einem weiteren Angriff auf Antwerpen. Obwohl wir dem angreifenden Feind hohe Verluste zufügen konnten und die Panzerarmee Manstein aus Liege zu Unterstützung herbeiriefen, konnten wir dennoch nicht verhindern das wir langsam an Boden verloren. Nach 5 Tagen härtester Kämpfe, mussten sich unsere Truppen schließlich zurückziehen und Antwerpen aufgeben.

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Im Anschluss daran versuchte der Feind weiter nach Rotterdam vorzustoßen, wurde von unseren Truppen jedoch an der Überquerung der Schelde gehindert. Ein weiterer Angriff auf Liege, scheiterte ebenfalls am Widerstand unserer Truppen. Nachdem sich unsere Front hinter der Maas und der Schelde stabilisiert hatte versuchte der Feind am 09. und am 17. Mai bei Turin sein Glück, konnte jedoch erneut abgewehrt werden. Generalleutnant von Manteufel erhielt durch die Kämpfe die Auszeichnung Hügelkämpfer und Diszipliniert. Verluste hatten wir fast keine zu verzeichnen.

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In Frankreich blieb es den Mai über ruhig. Um den Feind zu schwächen, zogen wir daher absichtlich Truppen aus Rotterdam ab, und provozierten hierdurch am 04. Juni einen Angriff, der durch unsere bereits bereit stehenden Reserven erwartungsgemäß abgewehrt wurde. Danach unternahmen wir einen Angriff auf das nur schwach gesicherte Ghent, den wir jedoch schon nach kurzer Zeit wieder abbrachen, da er keinerlei Erfolge erzielt hatte.

Am 09. Juni unternahm der Feind einen Angriff auf Metz. Wir wehrten in ab, und ebenso wehrten wir am 14. Juni einen Angriff auf Rotterdam ab. Am 22. Juni starteten wir einen Gegenangriff zu Rückeroberung Antwerpens, dieser musste jedoch abgebrochen werden da der Feind uns schon nach kurzer Zeit zahlenmäßig stark überlegen war. Der Feind versuchte hieraufhin Eindhoven und danach Rotterdam zu erobern, wurde jedoch jedes Mal abgewehrt.

Am 10. Juli versuchten wir im Westen noch ein Mal die Initiative zu erlangen in dem wir Reims angriffen. Feldmarschall Rommel wies schon im Vorfeld des Angriffs auf die geringen Chancen hin, und sprach sich gegen den Angriff aus. Wir führten den Angriff jedoch dennoch aus, und mussten den Angriff wie erwartet schon bald einstellen.

Nachdem auch ein Angriff gegen Chaumont gescheitert war, versuchte der Feind seinerseits den Stellungskrieg zu überwinden in dem er Mühlhausen angriff. Doch auch dieser Angriff blieb im Abwehrfeuer der Verteidiger liegen. Der Stellungskrieg wurde erst überwunden als wir versehentlich die Verteidigung von Eindhoven schwächten als die Panzerarmee Manstein zur Abwehr eines Angriffs auf Rotterdam abgezogen wurde und hierdurch Eindhoven unverteidigt zurück blieb.

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Als wir die Lücke in der Front bemerkten und den Fehler rückgängig machen wollten ,war es bereits zu spät. Die motorisierten Truppen des Feindes erreichten Eindhoven schneller als unsere Panzerdivisionen, und wehrten unseren anschließend erfolgten Angriff auf Eindhoven ab.

Nach der Einnahme von Eindhoven konnte der Feind ins ungeschützte Ruhrgebiet oder weiter nach Holland vorstoßen. Nur durch die sofortige Verlegung von Einheiten konnten, wir mit schwachen Kräften eine Besetzung von Arnheim und Dortmund vereiteln. Dafür konnte der Feind jedoch die Verteidiger von Amsterdam zurückschlagen, wodurch automatisch den Verteidigern von Rotterdam die Einkesselung drohte.

Trotz der drohenden Gefahr, unternahmen wir jedoch am 26. Juli einen Gegenangriff auf Antwerpen, mit dem Ziel die durchgebrochenen Einheiten abzuschneiden und zu vernichten. Da Antwerpen anfangs nur von 11. Divisionen verteidigt wurde, schien der Angriff zunächst erfolgversprechend zu sein. Doch der Feind warf Verstärkungen in die Schlacht, und verhinderte somit eine Einnahme der Stadt. Wir konnten jedoch ebenfalls die Einnahme von Amsterdam vereiteln, und somit die Gefahr für unsere in Rotterdam stehenden Truppen kurzfristig bannen.

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Bereits am 28. Juli wurden die Verteidiger von Amsterdam jedoch erneut in die Flucht geschlagen, weswegen wir die Panzerarmee Manstein aus Rotterdam abziehen und nach Amsterdam zurück verlegen mussten. Hinter dem Rhein konnten wir die Front erneut stabilisieren. Allerdings hat sich die Front nun zu unserem Nachteil ausgedehnt, weswegen wir diese nicht mehr so leicht verteidigen können wie früher. Die größte Gefahr droht nach wie vor in Holland. Die dortigen Tiefebenen können nicht so leicht verteidigt und gehalten werden, wie das Gelände im Süden. Daher stehen unsere meisten Panzerdivisionen im Norden. Sollte dem Feind ein Durchbruch ins Innere Deutschlands gelingen währen die Folgen unabsehbar. Daher müssen entsprechende Angriffe, notfalls unter Zuführung von Einheiten aus anderen Kriegsschauplätzen unterbunden werden.

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Osten: An der Ostfront ging es in den letzten Monaten weit zurück da der Feind immer wieder unsere Stellungen durchbrechen konnte. Bereits am 03. März konnte der Feind die Verteidiger der Stadt Bryansk in die Flucht schlagen. Feldmarschall Guderian versuchte daraufhin vergeblich die Stadt doch noch zu halten, in dem er mit seinen Panzerdivisionen in Eilmärschen nach Bryansk marschierte, wurde jedoch ebenso in die Flucht geschlagen, wie die Einheiten, die Bryansk noch kurz zuvor verteidigt hatten.

Am 11. März startete der Feind einen Großangriff auf Moskau. Obwohl wir die Verteidigung Moskaus stark geschwächt hatten, konnten wir den Angriff abwehren. Da der Feind jedoch am 13. März unsere Stellungen bei Kaluga durchbrach, blieb uns dennoch nichts anderes übrig als Moskau aufzugeben. Ehe wir es jedoch räumen konnten durchbrach der Feind unsere Stellungen bei Rzhev, womit Moskau von zwei Seiten aus eingeschlossen zu werden drohte. Lediglich über Mozhaisk hielten unsere Truppen noch einen schwach gesicherten Korridor aus der Stadt aufrecht.

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Zu unserem Glück griff die Rote Armee am 17. März jedoch nicht Mozhaisk, sondern Moskau direkt an, weswegen sich unsere Truppen aus Moskau retten konnten. Die Lage blieb jedoch auch danach kritisch da den aus Moskau geflüchteten Verbänden nach wie vor eine Einkesselung drohte. Denn die bei Kaluga und Bryanks durchgebrochenen Einheiten des Feindes drohten weitere Geländegewinne zu erzielen und damit noch tiefer ins Hinterland unserer Front vorzustoßen.

Am 23. März griffen die feindlichen Einheiten den auch unsere Front bei Roslavl an und warfen unsere Verteidigung auf Smolensk zurück. Im Süden versuchten sie dagegen drei Tage später Rostow zu erobern, was ihnen jedoch nicht gelang. Die Lage bei der Heeresgruppe Mitte blieb jedoch unverändert kritisch und zwang die Heeresgruppe Nord ebenfalls zum Rückzug.

Bis Ende März erreichten zahlreiche unserer Einheiten die Stadt Smolensk. Sechs unserer Divisionen zogen sich jedoch in die falsche Richtung zurück. Da ihr Ende absehbar war, wurden die Divisionen unter Zurücklassung sämtlicher Ausrüstung aufgelöst, und hierdurch zumindest die Soldaten gerettet was die immer schlechter werdende MP Lage etwas besserte.

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Am 03. April konnte auch die Heeresgruppe Süd dem feindlichen Druck nicht mehr standhalten und musste die Stadt Bilovdsk aufgeben. Im Norden hatte man dagegen Mühe mit den Rückzügen der Heeresgruppe Mitte stand zu halten da diese so schnell zurückzog, das eine Unterbrechung der Verbindung zwischen beiden Heeresgruppen drohte.

Schuld hieran, waren vor allem die zahlreichen sowjetischen Panzerdivisionen die in die Tiefe des Raums vorstießen und unsere Verteidigung nicht zu Ruhe kommen ließen. So griff der Feind beispielsweise am 12. April die Stadt Witebsk an, womit auch die weiter nördlichen Frontabschnitte unhaltbar wurden.

Durch die Schlammperiode verlangsamte sich jedoch der feindliche Vormarsch. Dennoch mussten wir Mitte April das strategisch wichtige Klintsy aufgeben, wodurch die Front weiter in Richtung Dnjeper rückte. Im Norden gaben wir bis zu Ende Monats Tichwin auf, im Süden das lange hartnäckig verteidigte Rostow.

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In dem wir Truppen von der Heeresgruppe Süd zu Heeresgruppe Mitte verschoben gelang es uns Anfang Mai eine neue Stellung, angelehnt an den Dnjeper zu bilden. Im Norden war die Front jedoch nach wie vor in Bewegung. Die Heeresgruppe Nord zog sich zum Teil nach Skandinavien und zum Teil in Richtung Düna zurück wodurch sie praktisch in zwei Teile geteilt wurde.

Hieraufhin wurden sofort Stimmen laut, die die Räumung Skandinaviens forderten um mit den dortigen Truppen die anderen Fronten zu verstärken. Dieser Wunsch wurde jedoch abgelehnt.

Am 07. Mai musste die Stadt Smolenks aufgegeben werden. Zudem versuchte der Feind den Rückzug der Heeresgruppe Nord zu vereiteln in dem Opochotka besetzte und hierdurch die Verbindung zwischen der Heeresgruppe Nord und Mitte unterbrach. Durch einen sofort eingeleiteten Gegenangriff konnte die Verbindung jedoch bis Mitte Mai wieder freigekämpft werden. Die gegnerische Luftwaffe setzte uns hierbei jedoch schwer zu und vernichtete zwei unserer auf dem Marsch befindlichen Divisionen restlos.

In Skandinavien mussten wir am 09. Mai Segehza räumen und auf Kem und auf Petrovodozk zurück gehen, konnten jedoch die bei Murmansk isolierten Verbände des Feindes weiterhin vom Rest der Front trennen.

Obwohl Mitte Mai wieder eine durchgehende Front bestand, nahmen die Angriffe des Feindes keineswegs ab, sondern gingen unvermindert weiter. Im Süden mussten wir Konotop räumen, im Norden erreichte der Feind die Vororte Leningrads und an der Nahtstelle zwischen der Heeresgruppe Nord und Mitte versuchte der Feind erneut durchzubrechen in dem er Orsha angriff.

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Die Heeresgruppe Süd musste weitere Geländegewinne hinnehmen als der Feind Sumy erobern konnte, wir konnten jedoch einen feindliche Angriff auf Charkow abwehren, obwohl der Feind mit siebenfacher Übermacht angriff, da die Stadt unsere Verteidigung begünstigte. Dafür eroberte der Gegner jedoch Priluki und erreichte damit den Dnjeper bei Kiew.

Nach dem Verlust von Priluki mussten wir Chernigov aufgeben. Der Feind eroberte anschließend unsere noch verbliebenen Brückenköpfe bei Gomel und Rogachev. Wir konnten uns jedoch geordnet zurückziehen. Am 25. Mai wiederholte der Feind seinen Großangriff auf Charkow. Infolge der harten Kämpfe, lösten sich mehrere mit uns verbündete Divisionen auf. Unsere Gebirgsjäger kamen im Vergleich hierzu deutlich besser weg, mussten die Stadt jedoch räumen, was sofort einen weiteren feindlichen Angriff auf Stalino nach sich zog.

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Da wir den Angriff auf Stalino nicht gewachsen waren, leiteten wir anschließend die Räumung der Krim ein. Zudem mussten wir bis Ende des Monats Poltawa aufgeben, womit uns für kurze Zeit nur noch bei Zaposchje und Melitopol Brückenköpfe östlich des Dnjepers verblieben.

Zaposchje wurde vom Feind am 04. Juni besetzt. Anschließend versuchte der Gegner den Dnjeper zu überqueren und Dnjeperpetrowsk zu erobern. Wir wehrten den Angriff ab, mussten aber Melitopol räumen und uns in neue Stellungen hinter dem Dnjeper zurückziehen.

Bei der Heeresgruppe Mitte und Nord war die Front unterdessen stabil geblieben. Dies änderte sich am 11. Juni, als es dem Feind gelang unsere Stellungen bei Pskov zu durchbrechen. Wir begannen danach mit der Räumung von Estland, während wir uns gleichzeitig im Süden aus Dnjeperpetrowsk zurückziehen mussten.

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Die neue Front verläuft entlang der Düna und des Dnjepers. Östlich dieser Linie wird von uns lediglich die Stadt Riga gehalten. Westlich davon kontrolliert der Feind lediglich die Stadt Dnjeperpetrowsk. Da die Flüsse die Verteidigung begünstigen besteht hier die beste Aussicht auf eine erfolgreiche Verteidigung. Sollte der Feind jedoch die neue Verteidigungslinie durchbrechen, muss mit weiteren schweren Geländeverlusten gerechnet werden. Im Süden bietet sich erst die ungarische und rumänische Grenze zu Verteidigung an, im Norden erst die Weichsel bei Warschau. Sollte dieser Fall eintreten, muss die Evakuierung der Heeresgruppe Skandinavien in Betracht gezogen werden. Dort stehen noch umfangreiche Verbände herum, die zwar zahlreiche Einheiten des Feindes binden, operativ jedoch völlig nutzlos sind, da sie sich lediglich verteidigen, aus Kräftemangel jedoch nicht angreifen können. Diese Kräfte könnten im Notfall abgezogen werden, was zwar den Verlust unseres Verbündeten Finnland nach sie ziehen und unsere Rohstofflage verschlechtern würde, eine Verteidigung unserer Heimat jedoch deutlich erleichtern könnte.

Garfield
26.03.08, 12:40
Autsch, das sieht mächtig historisch aus, na schauen wir mal was daraus wird.

Ansonten klasse Stil!

Admiral Yamamoto
26.03.08, 12:51
Wie immer ganz ausgezeichnet, werter Mantiko! :) :top:

Komischer Kunde
26.03.08, 15:46
Jaja, Götterdämmerung a la Mantikor! *urgh*

Na, dann holt mal zum mächtigen Gegenschlag aus, wobei ich befürchte, dass Ihr Euch übernommen habt! :uhoh:

Kurfürst Moritz
26.03.08, 16:22
Wird das deutsche Reich die strategische Truppenrückverlegung auch mal wieder stoppen und selbst in die Offensive gehen, um die Amis ins Meer zurück zu treiben und die Sowjets hinter den Ural zu drängen?

Wir wünschen viel Erfolg bei den weiteren Operationen!
Grüße, Kurfürst Moritz

Pilo
26.03.08, 16:56
Es ist Juli 45 und der Russe steht noch dort, wo er hingehört, in Russland, der Rhein ist immer noch deutsch wie Mantikors Brust, das geht für seine Verhältnisse sehr in Ordnung.
Die OStfront ist aber bedrohlich dünn, die kolabiert ja schon beim Anschauen. Sind noch Reserven für manstein'sche Sollbruchstelle-und-dann-absäbeln-Manöver vorhanden, Raum an der Ostfront gibts ja noch, noch?

Mantikor
26.03.08, 20:15
So, eine Offensive hätte ich mir vom Russen eigentlich schon ein Jahr früher gewünscht. Aber ich habe die Ki zu spät geändert, weswegen sich alles verschoben hat da der Russe erst zu spät angegriffen hat. Reserven gab es zu dem Zeitpunkt nur in Skandinavien. Das wollte ich zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht aufgeben.

An der Ostfront sind so wenige Divisionen weil ich im Westen die Entscheidung erzwingen wollte. Das ging jedoch nicht weil alle Angriffe gescheitert sind. Aber mehr dazu ein anderer Mal.

Mantikor
01.04.08, 12:58
Lagebericht vom 01. Februar 1946

Westen: Im Westen hat sich nichts grundlegend geändert. Es herrscht weiterhin Stellungskrieg obwohl der Feind immer wieder versuchte unsere Stellungen zu durchbrechen. Am 01. August musste Feldmarschall Modell einen Angriff auf Liege zurückschlagen und einen weiteren Tag später kam es zu einem Angriff auf Antwerpen. Obwohl die 1. Panzerarmee die Stadt hartnäckig verteidigte, mussten wir sie bis zum 09. August aufgeben. Es war jedoch unser einziger Geländeverlust.

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Ein am 21. August gegen Arnheim erfolgter Angriff, wurde von uns ebenso abgewiesen, wie ein Ende August stattfindender Angriff auf Turin. Danach kam die Front im Westen zu Ruhe. Es erfolgten kaum noch Angriffe. Lediglich in Dänemark landeten hin und wieder feindliche Divisionen. Diese wurden jedoch von unseren Einheiten umgehend vernichtet.

Auch in Zukunft ist mit keiner Änderung der Lage zu rechnen. Die Front im Westen scheint stabil zu sein, und das dortige Gelände macht Offensiven für beide Seiten nahezu unmöglich.


Osten: An der Ostfront kam es in den vergangenen Monaten zu schweren Abwehrkämpfen. Der Feind versuchte am 13. Oktober bei Zhlobin den Übergang über den Dnjeper zu erzwingen, konnte jedoch abgewehrt werden. Am 07. Dezember startete er jedoch einen Großangriff auf Riga. Obwohl wir den Angriff zunächst abwehren konnten, mussten wir die Stadt dennoch aufgeben, weil der Feind einen Tag später seinen Angriff wiederholte, und unsere Verteidigung in die Flucht schlug.

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Am 12. Dezember gelang dem Feind zudem die Überquerung der Düna. Er oberte Swiecany, und weitete seine Angriffe anschließend auf Jekapils und Orsha aus, wodurch die Lage der Heeresgruppe Nord immer kritischer wurde. Unsere Einheiten konnten zwar den ersten Angriff auf Jekapils abwehren, mussten jedoch Orsha aufgeben. Aber auch die Verteidigung von Jekapils hielt dem Feind nicht lange stand, am 17. Dezember startete der Feind einen neuen Großangriff auf Jekapils und zwang uns auch hier zur Flucht.

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Im Bereich der Heeresgruppe Süd blieb die Front dagegen weiterhin stabil, obwohl der Feind auch hier, durch einen Großangriff auf Krivoy Rog, eine Entscheidung zu erzwingen versuchte.

Am 18. Dezember griff der Feind von Swiecany aus in Richtung Molodetschno an und schlug unsere geschwächte Verteidigung sofort in die Flucht. Einen Tag später folgte ein gegnerischer Angriff auf Wilna, das der Feind bis zum 22. Dezember besetzen konnte. Unsere Einheiten versuchten hieraufhin vergeblich bei Lida eine neue Verteidigung aufzubauen, wurden jedoch schon nach kurzer Zeit zum Rückzug gezwungen.

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Um die Front der Heeresgruppe Nord wieder stabilisieren zu können, musste der Heeresgruppe Mitte ebenfalls der Rückzugsbefehl erteilt werden und zudem Truppen aus dem Westen in den Osten verlegt werden.

Am 24. Dezember musste Grodno aufgegeben werden. Damit wurde immer deutlicher das die feindlichen Angriffspitzen in Richtung Pripjet Sümpfe durchzubrechen drohten, während sich unsere Verteidigung in Litauen etwas stabilisiert hatte. Aber auch hier verloren wir an Boden, und mussten daher in Richtung Ostpreußen zurückgehen.

Am 27. Dezember trafen erste Verstärkungen aus dem Westen an der Front ein. Wir setzen sie umgehend ein um Grodno zurückzuerobern, mussten jedoch aufgrund des starken gegnerischen Widerstandes unseren Angriff nach kurzer Zeit wieder einstellen.

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Der Feind weitete daraufhin seine Erfolge aus und besetzte bis Ende des Jahres Bialystock und andere ostpolnische Städte. Ein feindlicher Vorstoß in Richtung Ostpreußen scheiterte jedoch am Widerstand unserer in Alytus stationierten Einheiten.

Da die Verteidigung der Pripjet Sümpfe, zugunsten der Verteidigung Ostpreußen geschwächt worden war, konnten wir dem Feind in den Pripjet Sümpfen keinen nennenswerten Widerstand leisten. An Neujahr gab es daher zwischen Bilsk und Luninec einen großen ungesicherten Frontabschnitt, der nur darauf wartete vom Feind erobert zu werden.

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Um diese Lücke wieder zu verkleinern marschierte Rundstedt von Bobraisk aus in Richtung Luninec. Zuvor hatte er bereits Mogilew kampflos aufgegeben. Während des Marsches wurde er von feindlichen Einheiten angriffen. Um Verluste zu vermeiden wurde daher der sofortige Rückzugsbefehl in Richtung Luninec erteilt. Unglücklicherweise warf der Feind jedoch eine Fallschirmjägerdivision über Luninec ab, wodurch diese Provinz vom Feind erobert werden konnte. Was anschließend erfolgte kann nur als Verrat bezeichnet werden. Denn Rundstedts Divisionen schlugen die feindliche Divisionen, trotz ihrer 18 fachen Übermacht, und voller Kampfkraft nicht etwa in die Flucht, sondern zogen sich nach der feindlichen Besetzung von Luninec wieder kampflos nach Bobraisk zurück. Dort wurden sie anschließend, von den bereits wartenden Russen, gefangen genommen, obwohl über Mozyr noch ein Fluchtweg offen war, der jedoch nicht genutzt wurde.

Nach dieser unfairen Niederlage (ich hätte aus Wut darüber, beinahe neugeladen) gingen 18 Divisionen, darunter ein Hauptquartier, ohne einen Schuss abgefeuert zu haben in Kriegsgefangenschaft. Um die hierdurch entstandenen personellen Verluste auszugleichen, wurde daraufhin Norwegen geräumt und die dort stehenden Truppen nach Ostpreußen verlegt. Ein Rückzug aus Finnland und Leningrad wurde jedoch auch weiterhin abgelehnt.

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Bis zum 08. Januar gelang Guderians Panzerarmee die Rückeroberung von Luninec, nachdem er zuvor Zhlobin geräumt hatte. Anschließend wehrte er einen Großangriff auf Luninec ab, während in Bilsk und Pinsk neue Einheiten eintrafen und hierdurch die in der Front entstandene Lücke wieder geschlossen werden konnte.

Der Feind versuchte zwei Tage später Vyhsgorod zu erobern, scheiterte jedoch trotz dreifacher Überlegenheit, am Widerstand unserer Truppen. Als er Mitte Januar seinen Angriff wiederholte mussten wir jedoch Vyhsgorod doch noch aufgeben und uns nach Schitomir zurückziehen.

Am 17. Januar griff die Rote Armee die Stadt Alytus mit starken Panzerverbänden und Infanterie an. Wir konnten in den dortigen Wäldern jedoch zahlreiche Panzer abschießen, und der feindliche Infanterie hohe Verluste zufügen, weswegen der Feind den Angriff abrechen musste. Anschließend versuchte der Gegner an weiteren Stellen unsere Front zu durchbrechen. Die Angriffe auf Kiew, Krivoy Rog, und Memel wurden jedoch abgewehrt. Der Feind erlitt hohe Verluste.

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Das die Angriffe abgewehrt werden konnten, ist in erster Linie den neu eingetroffenen Verbände aus Norwegen und dem Westen zu verdanken. Ohne diese Einheiten, hätte die Front nicht stabilisiert werden können. Ob die neue Front jedoch auch in Zukunft halten wird, muss sich erst noch zeigen. Aufklärungsberichte berichten von großen Truppenkonzentrationen an der ostpreußischen Grenze und anderen Frontabschnitten. Daher ist auch in naher Zukunft mit weiteren starken Angriffen des Feindes zu rechnen.

Gesamtlage: Die Front im Westen ist stabil. Wir mussten jedoch unsere Verteidigung zu Gunsten der Ostfront schwächen. Ob die geschwächte Verteidigungslinie auch im Sommer, den feindlichen Angriffen standhalten kann bleibt abzuwarten. Im Osten bleibt die Lage trotz der entsandten Verstärkungen kritisch, da der Feind weiterhin starke Angriffe gegen unsere Stellungen führt. Sollte der Feind weitere Erfolge in Richtung Deutschland erzielen, muss Finnland geräumt und mit den hierdurch frei werden Kräften die Verteidigung gestärkt werden.

Von Japan ist keine Hilfe zu erwarten. Die Japaner haben die Kontrolle über das asiatische Festland verloren. Ihre Tätigkeit beschränkt sich auf Kämpfe im Pazifik. Daher können entscheidende Erfolge nur durch unsere eigenen Truppen errungen werden. Für die Neuaufstellung von Verbänden, gibt es jedoch kaum MP. Daher konnten wir der Modernisierung unserer Truppen sehr viel Ik zuweisen. Zudem haben wir zahlreiche neue Jägerstaffeln in Auftrag gegeben. Die Jäger werden dringend benötigt, da der Feind immer wieder mit großen Verbänden unsere Industrie und unsere Atomreaktoren bombardiert. Zurzeit verfügen wir über 4 Reaktoren, es wird daher noch einige Zeit vergehen bis wir über die ersten Bomben verfügen. Über das feindliche Atombombenprogramm liegen uns leider keine Erkenntnisse vor. Fest steht nur, das der Feind ebenfalls den Bau der Bombe plant.

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Silece
01.04.08, 13:42
Das ist bitter :(
Naja, von der Paradoxen KI erwartet man nix anderes :)

Mantikor
09.04.08, 11:06
Lagebericht vom 01. Januar 1947

Westen: An der Westfront herrschte den Winter über Ruhe. Erst am 23. April 1946 startete der Feind eine Offensive zu Eroberung von Arnheim, konnte jedoch erfolgreich abgewehrt werden. Einen Monat später wiederholte er den Angriff ohne Erfolg. Mehrere im Juni und Juli durchgeführte Angriffe auf Turin, konnten ebenfalls abgewiesen werden. Danach unternahm der Feind kaum noch einen Versuch um die Front zu durchbrechen.

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Die Kämpfe im Westen spielten sich hauptsächlich in der Luft ab. Der Feind bombardierte wiederholt unsere Städte und Reaktoren. Bei der Abwehr der feindlichen Flugzeuge mussten wir immer wieder große Verluste hinnehmen, und verloren teilweise ganze Staffeln im Kampf.

Obwohl die feindlichen Verluste ebenfalls hoch waren, schaffte es der Gegner am 14. Dezember eine Atombombe über Berlin abzuwerfen. Die hieraus resultierenden militärischen Schäden waren gering, da Berlin keine Frontstadt war. Wir mussten hiernach jedoch einen spürbaren Rückgang der in Berlin verfügbaren Rekruten verkraften und der Unmut stieg beinahe auf 10 Prozent was uns zu einer drastischen Umstellung unserer Kriegsindustrie zwang.

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Zur Abwehr weiterer Atombomben wird vom Generalstab der verstärkte Ausbau der Luftwaffe gefordert. Ob diese weitere Abwürfe jedoch verhindern kann ist fraglich. Wir sind weit entfernt davon, die Luftherrschaft garantieren zu können. Und bereits einzelne Bomber reichen für den Abwurf der Bombe aus.

Osten: Der Februar 46 war geprägt von harten Abwehrkämpfen. Der Feind versuchte zu Monatsbeginn die Provinzen Alytus und Bielsk zu erobern und konnte nur mit Mühe aufgehalten werden. Danach mussten wir einen Angriff auf Memel und Pinsk abwehren. Es folgten weitere Angriffe auf Alytus und Bielsk und Rowne. Der Feind konnte jedoch nirgends einen Durchbruch erzwingen obwohl er die Angriffe auf Memel und Rowne erneuerte.

Im März gingen die Abwehrschlachten in unverminderten Umfang weiter, wobei dieses Mal Memel und Rowne die Hauptangriffsziele waren, während in den Pripjet Sümpfen Ruhe einkehrte. Nach dem Ende des Winters und dem Beginn der Schlammperiode nahmen die Kampftätigkeiten an der Ostfront deutlich ab, es kam jedoch immer noch zu einem vergeblichen Angriff auf Rowne.

Im Mai versuchte der Feind mehrmals erneut Rowne zu erobern, doch die Panzerarmee Guderian wehrte jeden Angriff ab. In den folgenden Monaten änderte sich kaum etwas. Immer und immer wieder erneuerte der Feind seine Angriffe auf Rowne. Und die Panzerarmee Guderian wehrte sie jedes Mal von neuem ab.

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Infolge der zahlreichen Kämpfe sank die Kampfkraft der sowjetischen Armee langsam ab. Unsere Armee konnte dagegen ihre Stärke beibehalten und durch die Verlegung von Truppen aus dem Westen sogar steigern. Mit Hilfe der neue eingetroffenen Verbände starteten wir am 04. Dezember eine Offensive zu Eroberung von Jelgava. Die Chancen der Offensive wurden aufgrund des Schneefalls als gering angesehen, bei einem Gelingen bot sich jedoch die Möglichkeit feindliche Einheiten bei Marzirbe einzukesseln.

Überraschenderweise gelang es unseren Truppen innerhalb zweier Tag Jelgava zu erobern, und damit 70 feindliche Divisionen in Marzirbe einzukesseln. Wir vernichteten die Divisionen wenige Tage später und stellten hierbei fest das ein Großteil der vom Feind eingesetzten Divisionen aus Garnisonen bestand.

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Der Feind reagierte auf unseren Erfolg in dem er erneut einen Angriff auf Rowne startete und zudem Jelgava angriff. Wir konnte die Angriffe jedoch abwehren wodurch sich uns weitere Möglichkeiten für Angriffe boten.

Als nächstes Angriffsziel bot sich der Frontbogen bei Bialystock an. Durch einen Angriff auf Grodno versuchte die 1. Panzerarmee am 16. Dezember sich einen Weg nach Pinsk freizukämpfen, mit dem Ziel die in Bialystock stehenden feindlichen Verbände zu vernichten. Der Angriff musste jedoch nach vier Tagen abgebrochen werden. Der feindliche Widerstand war zu stark. Ein kurz darauf auf Kaunas durchgeführter Angriff scheiterte ebenfalls, weswegen wir auf weitere Angriffe verzichteten.

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Es wird empfohlen die Offensive, nach dem Ende des Winters wieder neu aufzunehmen. Unter besseren Wetterbedingungen sind die Erfolgsaussichten einer neuen Offensive deutlich besser. Bis dahin muss die Zeit zur Aufstellung und Modernisierung weiterer Einheiten genutzt werden.

Komischer Kunde
09.04.08, 12:45
Uiii... die Bombe... über Berlin... *schnief*... naja nun kann dort der Traum des Führers verwirklicht werden...

:rolleyes:

Der Graf
09.04.08, 12:47
Uiii... die Bombe... über Berlin... *schnief*... naja nun kann dort der Traum des Führers verwirklicht werden...

:rolleyes:

Platz ist ja jetzt vorhanden .... :D

Weiterhin viel erfolg bei euren Offensiven!

Liebe Grüsse,

die Gräfin

Chromos
28.06.08, 16:46
Werter Mantikor,
gehts hier noch einmal weiter?
Oder habt Ihr diesen schönen AAR beendet?

Herzlichst,
Chromos

Mantikor
28.06.08, 18:00
Da das Interesse doch eher gering war, habe ich es aufgegeben den Bericht fortzusetzen.

Teddy Suhren
29.06.08, 02:31
Da das Interesse doch eher gering war, habe ich es aufgegeben den Bericht fortzusetzen.

Welch Fehleinschätzung! Ich habe es sehr genossen! Führt ihn doch bitte weiter, werter Mantikor. :)

dersheeper
29.06.08, 13:50
Welch Fehleinschätzung! Ich habe es sehr genossen! Führt ihn doch bitte weiter, werter Mantikor. :)

Ganz recht. :)

Fallschirmjäger
29.06.08, 13:56
Ich habe auch sehr gerne mitgelesen, ihr seit ja sowas wie mein persönlicher Messias mit diesem Mod ^^

the general
29.06.08, 14:02
Hab den AAR auch mit großem Interesse gelesen. Auch ich würde mich auf eine Fortsetzung freuen. :)

Chromos
30.06.08, 08:50
Da das Interesse doch eher gering war, habe ich es aufgegeben den Bericht fortzusetzen.

Aber aber, werter Mantikor.
Die "viewings" sprechen doch eine deutliche Sprache!
Und die Aussagen der anderen Regenten denke ich auch.

Aufmunternde Grüße!
Chromos

der auf ein baldiges update hofft..

Komischer Kunde
30.06.08, 09:28
Die Anzahl der Hits zeigen doch tatsächlich, wie wertvoll ein AAR ist. Ich vermute eher, ihr seid deprimiert wegen der Bombe über Berlin, wo nun reichlich Platz ist, die Speer-Stadtplandingens hochzuziehen ^^

Mantikor
30.06.08, 10:42
Ich habe die Screenshoots bereits gelöscht. Selbst wenn ich wollte könnte ich den AAR nicht fortsetzen. Die Bombe hat mich nicht am Sieg gehindert. Jedoch sehr viel Schaden angerichtet.

Ich habe im Frühjahr 48 die sowjetische Front durchbrochen und Russland erobert. Danach war die Westfront an der Reihe. Allerdings benötigte ich dort die Hilfe von eigenen Atombomben, da ich ansonsten nicht die Front hätte durchstoßen können. Anschließend bin ich nach Nordafrika, wodurch ich die noch in Italien und auf dem Balkan stehenden feindlichen Truppen vom Nachschub abschneiden und mühelos vernichten konnte.

Danach habe ich England besetzt. Da die Strände sehr stark gesichert waren musste ich auch hier wieder zu Atombombe greifen, da ich es ansonsten nicht geschafft hätte an Land zu kommen. Nebenbei habe ich noch Indien, Persien und China erobert.

Um mal was anderes zu machen bin ich anschließend nicht sofort in Amerika gelandet, sondern erst einmal in Brasilien. Das konnte ich auch vollständig besetzen, allerdings haben mir die Amis 18 Divisionen durch den Abwurf einer Atombombe auf Manaus weggebombt. Und eine weitere A-Bombe in Brasilien auf eine meiner Panzerarmeen geworfen.

Danach habe ich die Invasion in Flordia vorbereitet und hierzu die Bahamas Inseln besetzt. Ehe ich jedoch angelandet bin haben die Amis eine A-Bombe auf meine gesammelten Streitkräfte auf den Bahams geworfen. Es wurden zwar nur wenige aufgelöst, aber ich musste danach ca. 56 Divisionen, etwa 40 Flugzeugstaffeln und 60 Schiffe neu auffüllen. Also ein wirklich verherrender Schlag.

Die Amis haben zudem zwei Atombomben auf Wien abgeworfen, und eine auf Stuttgart und Köln. Japan haben sie atomar fast vollständig ausgelöscht und meine neugegründete russische Marionette wurde von den Amis ebenfalls bombardiert. Moskau und irgendeine Stadt in Sibiren erhielten Atombombentreffer. Zudem haben die Amerikaner Chengdu in China bombardiert, als noch die Japaner in China das sagen hatten.

Ich habe mich dann gerächt, in dem ich vor der Invasion alle Bevölkerungsreichen Städte der Amerikaner mit Kontinentalraketen zerstört habe. Ich glaube ich habe so ca. 15 Atombomben auf Washington, New York, Boston. Los Angeles unsw. abgeworfen ehe ich das Land besetzt habe.

Der Graf
30.06.08, 11:12
Schade das es nicht weiter geht, ich fand den AAR einfach nur super :)

PS: Auf dieser Erde möchte ich wohl nicht mehr Leben ^^ sind mir einfach viel zu viele Strahlen hihi

sato
30.06.08, 14:14
mit einem sieg hätte man nach dem letzten bericht wohl nicht gerechnet gehabt