Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : AAR: Advanced tactics, Europa 1939 - Boron (Allies) vs. canton (Axis)
Ja es ist soweit, nach der Partie gegen Hasardeur kommt nun eine weitere, gegen den edlen Boron.
Während das Spiel gegen Hasardeur ein, ich sage mal, Battlescenario war, kommen in diesem Scenario alle Aspekte von AT auf die Tagesordnung.
Produktion, Forschung, events etc.
Nun mag der ein oder andere sich wundern, noch ein AAR? Wo ich doch gerade im toaw Teil sagte das mir momentan ein wenig die Zeit fehlt.
Da dies aber nur ein temporärer Zustand ist, will ich dieses Projekt ebenfalls angehen, zudem ist es vlt. wie bei toaw; 1 oder 2 AAR´s und schon kommen weitere Regenten auf die Idee das Spiel zu erwerben.
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Zum Scenario selber:
Ich denke Europa 1939 ist selbsterklärend, ich starte im Krieg gegen Polen und strebe nach Weltherrschaft.
AT habe ich zwar schon länger, ist aber aufgrund der toaw Dominanz von mir etwas stiefmütterlich behandelt worden; dazu kommt da dieses das erste "grosse" AT MP für mich ist. Dasselbe gilt aber auch für Boron. Insofern hat keine der beiden Seiten allzu grosse Vorstellungen was "gut" und "schlecht" ist, geschweige denn eine goldene Strategie.
Um es weit überspitzt zu sagen, beide Seiten haben von Tuten und Blasen keine Ahnung. Das ist aber durchaus reizvoll.
Boron wird ebenfalls einen AAR verfassen.
Für den AAR selber muss ich mir noch eine Strategie überlegen. Ich denke ich kann einzelne Schritte zb. bei der Produktion etc. aussparen und mich auf das Wesentliche konzentrieren, so dass ähnlich wie bei toaw das Militär im Vordergrund stehen wird.
Ausgangslage im ersten Zug; Polen:
So, hier die wenig überraschende Aufstellung gegen Polen.
http://www.legio-forum.de/ATPol1.jpg
Ich denke der Maßstab des Scenarios lässt erkennen das es sich eher um ein "Bier und Brezel" Scenario handelt; sprich historsiche OOB o.Ä. sind nicht unbedingt vorhanden.
Für den Lernprozess ist das aber ganz gut.
Die militärische Lage am Ende des ersten Zuges:
http://www.legio-forum.de/ATPol1.1.jpg
Eines sei noch gesagt, die Partie läuft im 30 Tage Rythmus. Insofern könnte man erst denken "hey das sieht doch gut aus", aber im Lichte dieser Erkenntnis ist das doch eher suboptimal.
Besonders ärgerlich ist, das nur eine handvoll Führungspersonal meine Angriffe auf Warschau überlebt hat.
Aber gut, nächste Runde ist Polen einverleibt, die polnische Armee wird nichts mehr ausrichten können.
Damals gegen Hasardeur wäre der Zug nun zuende. Aber nun muss ich mich den administrativen Aufgaben widmen.
Zuerst die Produktion.
So sieht es derzeit aus:
http://www.legio-forum.de/ATProd1.jpg
Erstmal nach Optimierungen schauen, ich produziere über 2300 supplies, verbrauche aber nur knapp 1500 pro Runde, da kann ich also was umlenken.
PP´s sind übrigens Politische Punkte mit denen ich mir events "kaufen" oder forschen kann.
http://www.legio-forum.de/ATProd1.1.jpg
Ich habe mich entschieden in Berlin die Produktion von Offizieren aufzugeben und dafür lieber LKW´s herzustellen (Mobilität oder mehr strategische Transportkapazität), in Frankfurt werden keine supplies mehr produziert sondern 1 StuKa und 5 Infanteriepunkte.
Forschung:
Eine Sache habe ich einst gegen Hasardeur gelernt, Bomber sind sehr nützlich. Aufgrund der Tatsache das ich auch StuKas produziere würde ich gerne Stufe II entwickeln, dass kostet aber 60 PP´s, ich habe aber aktuell nur 50 PP´s.
Also werde ich eine Runde warten.
Damit endet der Zug dann auch.
Achja eines noch, die Polen haben die frz. Flagge.... dazu sei gesagt das die Westallierten unter der Flagge Englands zusammengefasst sind, und die "Minors" sind halt Franzosen.
Sicher unglücklich, aber gut, kann man mit leben.
Komischer Kunde
17.12.07, 15:27
Auf, auf Canton,
bisher haben wir uns nur zu den hektischen "in-9-Runden-besieg-deinen-Gegner-Ladder-Games" hinreißen lassen. Vielleicht bringt ihr mich ja auf den Geschmack!
:D
Runden 2 und 3
In Runde 2 wurde die Lage in Polen geklärt und Warschau erobert. Sofort befehle ich in der neuen Produktionsstadt Warschau supplies herstellen zu lassen. Im Gegenzug drossel ich die supply Produktion im Reich und fertige stattdessen Artillerie.
So schaut es derweil am Ende der 3ten Runde aus:
http://www.legio-forum.de/ATEuro3.jpg
Ich habe meine OBB wie folgt eingerichtet. Alle 4 Luftflotten unterstehen ab nun dem neuen OKL, die Marine dem OKM.
Im Westen steht die AG West (oliv) sowie Einheiten des OKW (rose). Im Süden die AG Süd (gelb) die schon bald einen Angriff auf Jugoslawien durchführen wird.
In Polen die Schutzmacht Ost (waldgrün).
In dieser Runde wurde auch das erste Geschwader neuer StuKas in Dienst gestellt. Alle Luftflotten erhalten den Auftrag eine Teilstück der frz. Linie anzugreifen, dort stehen 3 Korps welche zuvor meine Einheiten angegriffen haben; die Deutschen stehen zu Beginn im Westen sehr schlecht, so dass für den Franzosen Erfolge möglich sind.
Das Ergebnis:
http://www.legio-forum.de/ATloss3.jpg
Das ist sehr viel Material was verloren ging, dazu ohne Eigenverluste. Daneben wurde die readiness erheblich reduziert; man muss also ähnlich wie bei toaw aufpassen das man nicht allzu dicke stacks aufbaut.
Am Ende der Runde investiere ich noch 40 pp´s für "Light tank Stufe II".
Anmerkung: Altes Material kann nicht "upgegradet" werden, die alten Panzer I bleiben im Dienst, Panzer II müssen neu gefertigt werden (aber nicht zwingend, wenn ich wollte könnte ich auch Panzer I bauen; die Option verschwindet also nicht).
Hallo,
ist das eine besondere Option in diesem Szenario, dass altes Material nicht upgedated werden kann. Wenn mich nicht alles täuscht, geht das normalerweise durchaus.
Gruss
Hallo,
ist das eine besondere Option in diesem Szenario, dass altes Material nicht upgedated werden kann. Wenn mich nicht alles täuscht, geht das normalerweise durchaus.
Gruss
Huch, ok, dann habe ich mich da wohl vertan :D
In der 4ten Runde konnte ich die Lage im Westen stabilisieren und 2 frz. Korps an den Rand der Vernichtung bringen. Ich erwarte das damit die frz. Offensivbemühungen enden.
Der Krieg an die Balkan Minors (Jug, Greece) wurde erklärt, meine "gelbe Armee" fällt in den Norden Jugoslawiens ein.
Nach eingem Hin- und Herrechnen beschliesse ich die Produktion umzukrempeln, ausschliesslich supplies und pp´s. Truppenaushebungen erfolgen dann nur noch über den Kauf von Action cards mit pp´s; das bringt mehr.
Warten wir gespannt auf Borons Antwort. Ich denke aber das die jugosl. Armee kein ernster Gegner sein wird.
Hallo,
ich bin gespannt, wie sich mein Bezwinger diesmal schlägt - also weiter so ! :)
Gruss
Mittlerweile haben wir April 1940; eine Anmerkung in eigener Sache, ich bin eigentlich nicht so der Freund von "monthly turns", ich habe mich doch sehr an die Gemächlichkeit von Spielzügen im Wochenrythmus gewöhnt wie bei meinen toaw Spielen, das wirkt immer etwas gehetzt.
Wie dem auch sei.
In dieser Runde habe ich die Blitz-Karte gespielt, dadurch fielen mir die Staaten Dänemark und Norwegen automatisch zu und ich darf in die Benelux Staaten einfallen, wovon ich auch Gebrauch mache. So wird in bekannter Manier die Maginto-Linie überflügelt.
Zugleich geht es auch in Jugoslawien weiter, die dortige Armee des Gegners ist fast geschlagen und das Land wird schon bald befriedet werden können.
Bisher laufen die Dinge ganz gut, dass Einzige was mich ein wenig grübeln lässt ist das Gefühl das meine Armee entweder zu viele Verluste eingefahren hat oder kleiner ist als historisch, unbesiegbar fühle ich mich also nicht :)
Zudem konnte ich bisher auch nicht viel mehr in die Forschung investieren, da alles für die Rekrutierung draufgegangen ist; vornehmlich für Panzer.
[...]...dass Einzige was mich ein wenig grübeln lässt ist das Gefühl das meine Armee entweder zu viele Verluste eingefahren hat oder kleiner ist als historisch, unbesiegbar fühle ich mich also nicht :)
[...]
Tjo, vielleicht liegt es auch einfach daran das Ihr kein Ösi seid :)
Wie dem auch sei, seht zu das Ihr Lebensraum erobert :eek:;)
Mittlerweile ist es September 1940, dass geht wirklich zügig voran ^^
Nunja, Boron und ich kämpfen immernoch um Frankreich. Es gibt ein Hin und Her. Nebenher ist Jugoslawien erobert worden. Im Gegenzug besetzt Boron Norwegen und Dänemark.
Ich denke mal im Grossen und Ganzen läuft es derzeit nicht gut für die Achse, wobei eine Achse ist es noch nicht, der Italiener fehlt noch. Ich muss allerdings auch sagen dieses "Bier & Bretzel"-Scenario hat für mich einen Tick zuviel "Arcade-Feeling".
Mal sehen ob es im Jahre 1940 noch gelingt Frankreich zu erobern, Panzer habe ich recht viele, aber die sind ziemlich anfällig für frz. Gegenangriffe.
Ich habe mich mit Boron auf eine Beendigung der Partie geeinigt. So richtige Gründe für das Scheitern bereits im Jahre 1940 kann ich derzeit nicht dingfest machen.
Es ist halt ein wenig wie bei Axis & Allies oder dem ehemals hier gespielten Triple A; "einfachere" Scenarien liefern halt oft seltsame Ergebnisse. Wenngleich Boron sicher gut gespielt hat (und ich vlt. weniger gut), da möchte ich keine Leistung schmälern. Was sich am Ende doch sehr dramatisch ausgewirkt hat war die allierte Landung in Dänemark und der (dank Monatsrythmus) zügige Vorstoss Richtung Norddeutschland.
Was AT derzeit noch fehlt ist ein grosses Scenario im Wochenrythmus mit ausgereifteren events; leider ist meine Arbeit am WW1 Scenario aufgrund Zeitmangels zum erliegen gekommen und in der US AT Community ist derzeit kein solches Projekt in der Mache.
Wir werden als nächstes das WW1 Scenario spielen, allerdings lohnt sich das so glaube ich nicht wirklich für einen AAR, da diese ja doch recht kurzweilig sind.
Hm imho tut ihr AT hier etwas zu viel kritisieren. Gut, so ein Monsterszenario mit einer 200x200 Karte wie bei Toaw wäre auch was, aber ich finde das gespielte Szenario sehr gut und es kommt da viel WW2-Feel auf.
V.a. dieses Abringen der Kräfte finde ich sehr gelungen, da fühlt man sich echt an die Schilderungen erinnert von den Großkämpfen z.B. in Italien oder in Frankreich nach dem D-Day.
Auch die Einheitenbalance ist imho besser als in Toaw, und man hat entgegen Toaw Politik und Produktion und Supply :).
Was wichtig ist bei den Kämpfen ist dass man strategisch vorgeht. Zu jeder Einheit gibt es einen realistischen Counter oder zwei, daher muss man mit kombinierten Waffen kämpfen.
Panzer sind anfällig gegen Sturzkampfbomber und in der Verteidigung etwas schlechter als im Angriff, d.h. wenn die XP usw. gleich ist gewinnen so gut wie immer 2 angreifende Tanks gegen 2 verteidigende. Darum sollte man sie in der Verteidigung dann durch Infanterie verstärken und entweder die Lufthoheit haben oder Flak kaufen.
Infanterie dagegen ist gegen Artillerie sehr anfällig.
Entgegen Toaw ist hier die Marine und Luftwaffe auch gut gestaltet.
Hat eine Partei die Seehoheit so kann sie damit viel anstellen. Die Küstenbombardierungen z.B. sind recht wirkungsvoll. Wie es auch im 2. WK war, da haben ja die Deutschen sich der allierten Schiffsartillerie auch nicht erwehren können.
Offensiven ohne Lufthoheit oder zumindest umkämpfter Lufthoheit sind auch sehr schwierig durchzuführen.
Alle 3 Teilstreitkräfte haben ihren Wert, die Unterlegenheit bei einer der 3 kann man noch relativ gut durch Notbehelfe ausgleichen, ist man aber in 2 von 3 Teilstreitkräften hoffnungslos unterlegen wird offensives Vorgehen sehr sehr schwer und auch die Verteidigung mühsam.
Sind beide Seiten in etwa gleich stark kommt es oft zu einem mir sehr gut gefallenden verbissenen Ringen und so ein Kampf kann dann mehrere Runden hin- und herwogen bis einer Seite die Reserven ausgehen :).
Werter Canton,
ich möchte Euch bitten, was AT angeht, nicht zu schwarz zu sehen - es ist um Längen besser als das völlig überbewertete TOAW. Auch ein würdiges Szenario ist meines Wissens in der Mache : tweber arbeitet an einer neuen Russlandkarte, auf deren Basis ein Barbarossa Szenario auf Divisionslevel entstehen soll - eine durchaus reizvolle Vorstellung.
Gruss
Na schwarz sehen schaut doch anders aus O_o Ich sage lediglich das es mir persönlich derzeit an guten Scenarien fehlt, diese quick-battles sind nicht so mein Ding :)
Leider mögt Ihr ja, da meine ich zumindest mal etwas gelesen zu haben, auch die AEGOD Engine nicht, denn wenn Ihr, wie es aussieht, nach Grand Strategy giert, können diese ganzen Hex Strategie spiele, bei denen Pseudokomplexität duch die Anzahl der Counter realisiert wird, gegen ACW einfach nur einpacken ! :)
Gruss
Leider mögt Ihr ja, da meine ich zumindest mal etwas gelesen zu haben, auch die AEGOD Engine nicht, denn wenn Ihr, wie es aussieht, nach Grand Strategy giert, können diese ganzen Hex Strategie spiele, bei denen Pseudokomplexität duch die Anzahl der Counter realisiert wird, gegen ACW einfach nur einpacken ! :)
Gruss
Ah, auch das nichtmal. Ein NCP mit den AACW Features könnte für mich interessant sein.
Nun, seit gestern gibt es immerhin ein ACW mit NPC Features ! :) (Patch 1.08)
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