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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Community-AAR: Familie derer von Bar



Bismarck
08.11.07, 11:53
So, ein Spiel ist gestartet mit einer nicht ganz so einfachen Ausgangslage. Unsere Familie ist gerade einmal 2 Personen groß und zwar unser Stammhalter Dietrich und seine Frau Kunigunde.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/1504732dbca11f59.jpg
Das Ländchen liegt direkt an der Grenze zwischen dem Heiligen Römischen Reich deutscher Nation und dem Frankenreich.
Im Norden liegt das Herzogtum Luxembourg und im Süden die Grafschaft Metz und das Herzogtum des oberen Lothringens. Diese ist auch Lehnsherr von uns.
Erste Aufgabe wird es sein die wirtschaftliche Macht auszubauen und unsere Kinder dann klug einzuheiraten.

gezeichnet
Otto von Bismarck, Hofchronist
anno 1067

Bismarck
08.11.07, 11:57
Schon Mitte des nächsten Jahres waren gute Nachrichten zu vermelden: Kunigunde war schwanger und konnte trotzdem recht erfolgreich ihre Ausbildung abschließen. Sie war allgemein anerkannt eine tüchtige Händlerin. Trotz allem fehlt uns immer noch ein Marschall und ein Diozösen-Bischof. Allerdings würde der zweite hpt. Geld kosten, aber Dietrich war Gott sehr dankbar für den erwarteten Thronfolger.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/1504732dd09f036b.jpg

Bismarck
08.11.07, 12:06
Im Juli desselben Jahres sah man, dass unser geliebter Herzog nicht die Gewalt über seine Vasallen hatte. Der Mainzer-Erzbischof beleidigte uns vor dem Hofstaat. Unser Fürst in seinem jugendlichen Überschwang ließ sich dies nicht gefallen und forderte Kompensation.
Daraufhin sank unsere Loyalität zu unserem Herzog und wir bekamen einen Anspruch auf Mainz. Gleichzeitig avancierte der Bischof Guibert da Corregio zu dem ersten Rivalen von Dietrich. Verschlimmert wurde die Schande eben noch dadurch, dass dieser ein Italiener war. Wie konnte man nur einen so taktlosen Ausländer zum Mainzer Bischof ernennen?
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/1504732defd3a1c2.jpg
Am 12. Oktober wurde schließlich der Thronfolger Wilhelm geboren!
Lang lebe unser Fürst!
Anfang des nächsten Jahres wurde Kunigunde erneut schwanger. Man sah wie sehr unser Fürst von Gott geliebt wurde und als schließlich im Mai unser Fürst vom Papst gefragt wurde, ob er einen Diozösenbischof brauchte, wurde sofort die Zustimmung und eine ordentliche Reisepauschale (5 Taler) geschickt.

Bismarck
08.11.07, 12:16
Doch eines Tages geschah es, dass eine wunderschöne Bauersmagd im Schloss auftauchte. Dietrich war verliebt, doch sein fester Glaube an Gott bewahrte ihn davor der Versuchung nachzugeben. Dies verschaffte ihm die Charaktereigenschaft: aufrichtig.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/1504732e14de401f.jpg

Bismarck
08.11.07, 13:32
Schlechte Nachrichten im Oktober 1668.
Die geliebte Frau unseres Fürsten ist im Kindbett verstorben. Das Kind war ebenso verloren.
Kurz zuvor hatte schon der "bürgerliche" Pöbel aufbegehrt und verlangte mehr Macht, was aber vom Adel zurückgewiesen wurde.
Wenig zuvor war auch schon der Lehnsherr verstorben und Dietrich hatte seinem noch minderjährigen Sohn den Lehnseid geschworen.
Nun würde man sich eine neue Braut suchen müssen.

Bismarck
08.11.07, 13:42
Man fand eine neue Braut in Gheertrude van Amstel, die eine ausgezeichnete Verwalterin war und mit ihren 16 Jahren auf Nachwuchs hoffen ließ.
Sie stammt aus dem Herzogtum Holland und soll unserem Fürstentum gute Beziehungen dorthin sichern. Desweiteren brachte sie 16 Taler mit in die Ehe ein und damit sollte schon bald eine Försterei in Auftrag gegeben werden können.

Bismarck
08.11.07, 13:51
Es begab sich nach wenigen Jahren, dass der deutsche König gegen die Toskana Krieg führte. Wir durften leider keine Regimenter für unseren König stellen, aber beachteten argwöhnig wie sich die Toskana unter den Schutz Frankreichs stellte und damit unsren König in den Krieg mit Frankreich. Dies wiederum nahm Schwaben zum Anlass um sich von unserem König loszusagen und ihn anzugreifen.
Das konnte Dietrich nicht mehr mit ansehen, er sprach gegen Baden einen schwächlichen Verbündeten des Schwaben die Kriegserklärung aus und zog aus um unserem König zu helfen...

Bismarck
08.11.07, 15:25
Unser eigener Lehnsherr zog in den Krieg gegen unseren König! Dies konnten wir nicht dulden und zogen schnellstmöglich die Konsequenz indem wir die Vasallenschaft kündigten. Schließlich dingten wir uns dem König an, indem wir unserem alten Lehnsherren Mainz entrissen.
Leider haben wir noch nicht wieder genug Prestige um uns erneut der Krone zu unterstellen. Nun haben wir unserem altgedienten Bischof das neu geschaffene kirchliche Füstentum Baden übertragen, was wir im vorherigen Krieg von Schwaben ergattern konnten (ich weiß, blöde Idee, aber meine Effizienz sank und ich hab vergessen, dass ich als Fürst ja keine Vasallen haben kann).
Erfreulich ist die Genesung unseres Fürsten von einem Jagdunfall mit seinem französischen Freund. Wilhelm, der Thronerbe, genießt seine Ausbildung im königlichen Herr und hat bereits Freundschaft mit seinem Ausbilder, dem altgedienten Marschall Pasquale von Andechs geschlossen. In 2 Jahren ist er volljährig und wird dann seinem Vater unter die Arme greifen.
Weitere Söhne und Töchter wurden geboren, auch ein Bastard, als der, dem Tode geweihte, Fürst seiner Lust nachgab und mit einer Hofdame ein Kind zeugte. Inzwischen steht er jedoch zu diesem und hat persönlich die Pflege übernommen.
http://www.si-games.com/forum/imagehosting/15047330cffa2b38.jpg

Bismarck
08.11.07, 17:23
Leider wollten die Heiden mit denen wir im Krieg lagen (eine lange Geschichte, ich sage nur Allianz mit einem polnischem Herzogtum) keinen Frieden. Also hoben wir in Mainz Truppen aus und marschierten mit diesen nach Norden. Problemlos konnte Stettin überrannt werden, doch anscheinend verschworen sich alle Heiden und griffen pausenlos an. Unsere Truppen waren tapfer, trotz des verletzten Marschalls. Selbst als dieser an seinen Verletzungen starb, kämpften sie weiter.
Doch auch unserem Fürsten ging es immer schlechter. Eine alte Jagdwunde machte ihm immer wieder zu schaffen und schließlich starb er nur wenige Tage bevor Stettin gefallen wäre. Lang lebe der Fürst! Fürst Wilhelm übernahm sofort die Amtsgeschäfte, nachdem er erst vor kurzem vom deutschen Hof wiedergekehrt war.
Möge seine Regentschaft ebenso lang wie ruhmreich werden.
Die Freundschaft mit dem deutschen König konnte er sich sicher sein, möge er nun zum Herzog aufsteigen und vor allem die leeren Kassen wieder füllen.

http://rapidshare.com/files/68308655/Verdun_1084-Wilhelm.eug.zip.html

OOC: Ich wollte eigentlich nicht in die heidnischen Gebiete, weil da ja der Sieg recht einfach ist und man schnell große Gebiete anhäufen kann. Leider bot sich in meiner Umgebung kaum mehr eine Chance und daher habe ich einfach mal die Möglichkeit mit Stettin in Angriff genommen.

Ender
12.11.07, 22:36
Da der Schimmel des werten Arminus wohl lamm ist und er das hemische Gehöft in Vermandois nicht verlassen kann, wird es der junge gülden Ritter es machen...:D

Hole die Bulle ab und versuche mich mal...

Hat der Erblasser den ein bestimmtes Vermächtnis hinterlassen (Vorschläge?)?

Bismarck
12.11.07, 23:10
Mmh, leider nichts bestimmtes.
Seine einzigen Worte waren, wir müssen zum Duke aufsteigen. :D

Ender
18.11.07, 20:04
Das Erbe von Verdun

Der junge Wilhelm erhielt die Grafenwürde vom verstorbenen Vater zu einem schwierigen Zeitpunkt. Die Haupttruppen mühten sich an der Ostsee ab und die Kassen waren leer. Trotzdem konnte er noch weitere Mannen in Verdun überzeugen, die Waffen aufzunehmen und ihm nach Stettin zu folgen.

Europa 1084 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232095221243730)


Wilhelms Kriegszug (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232039386668866)

Offensichtlich hörte der Fürst von Pommern von neuen Truppen aus Deutschland und bot dem jungen Wilhelm die Stadt Stettin als Friedenspfand.

Stettiner Frieden (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232125286014818)

Der Fürst von Preussen, nun allein gestellt, nahm Wilhelm Friedensofferte an und überließ ihm die reiche Hansestadt Danzig.

Danziger Frieden (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232155350785906)

Wilhelm hatte es geschafft, Frieden zu schließen und zwei reiche Städte aus den heidnischen Händen zu entreißen und damit die Vision seines Vaters erfüllt. Sein Ruf hatte jedoch aufgrund des langen Krieges gelitten (leicht angeschlagen), doch die jährlichen Einnahmen von über 180 Taler machten dies wieder wett. Immerhin hatte Wilhelm mehrere hundert Taler Schulden, die abgezahlt werden müssen.

Verdun 1084 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232189710524290)


Im Jahre 1084 konnte Wilhelm sogar für 60 Gulden die Stadt Stettin bekehren.

Stettiner Kreuzzug (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232206890393490)

Im Dezember 1088 wurde endlich das junge Glück mit einem Kind belohnt, der Tochter Agathe.

Agathe (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232254135033778)

Nicht einmal ein Jahr später konnte Wilhelm seinen jüngeren Bruder Konrad mit der Erbtochter des Herzogs von Oberlothringen verheiraten.

Hochzeit Bruder und Erbe Konrad (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232297084706754)

Parallel dazu baute Wilhelm die gräfliche Post aus, da die Verwaltung seines Reiches immens Ausmaße angenommen hatte. Nach einer Konsolidierung der gräflichen Kasse fehlte dem jungen ehrgeizigen Wilhelm nur noch zwei Dinge.
Zum Einen einen Sohn, woran er jedoch sehr aktiv arbeitete.
Zum Anderen der Herzogstitel, den sein Vater ihm auf dem Sterbebett abverlangte.

So kam es, dass er im Herbst 1089 wieder seine Mannen zusammenrief und mit ihnen nach Stettin marschierte. Nach der Ankunft dort erhielt der Fürst der Pommern die Kriegserklärung und musste sich der vereinten verdunschen Truppen erwehren.

Angriff Pommern (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232331444445138)

Seinem militärischen Genie konnte nichts widerstehen.

Frieden Pommern (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232361509216226)

Verdun 1091 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232430228692994)

Und so sollte es nur wenige Monate dauern bis Wilhelm genügend Taler zusammen hatte, um seinen und seins Vaters Traum zu erfüllen.

Herzog von Pomeralia (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232468883398674)

Europa 1091 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5134232009321897778)

Arminus
24.11.07, 19:17
Werter Ender? :???:

Ender
25.11.07, 00:06
Werter Arminus, bin fleißig dabei und habe viel zu tun. Inzwischen sind Ländereien in ganz Mittel- und Westeuropa hinzugekommen und einfaches durchlaufen lassen nicht mehr möglich. Bin im Jahre 1097 angekommen und werde zur Jahrhundertwende wieder berichten.

Ender
26.11.07, 22:17
Der junge Herzog sonnte sich in dem Ruhm seiner Taten und sorgte für eine allmähliche Konsolidierung der Kasse und der Krongüter.

Zupass kam auch als Philippe von Frankreich seinem östlichen Nachbarn eine Allianz anbot. Da Wilhelm eher seinen Blick auf deutsche Provinzen geworfen hatte, freute er sich über einen starken Partner sollte es mal gegen Heinrich den Franken gehen.

Allianz Frankreich (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136839651471024162)

Dies sprach sich so schnell herum und steigerte Wilhelms Ruf, dass nur kurze Zeit später ein süddeutscher Graf aus St. Gallen sich als Vasall anbot.

St.Gallen (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136839698715664434)

Leider aber auch stieg dem jungen Herzog diese glückliche Zeiten so sehr in den Kopf, dass er einen Aufruf des Franzosenkönigs gegen den Herzog von Northumberland folgte. Vor allem bedingt dadurch, dass Northumberland nur eine Provinz besaß.

Krieg Northumberland (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136839741665337410)

Um auch Früchte aus diesem Waffengang ernten zu können, erhob Wilhelm kurz vor der Eroberung der englischen Festung Ansprüch auf die Grafschaft Durham, welche dann auch durch ihn annektiert wurde.

Ansprüche (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136839776025075794)

Frieden Northumberland (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136839806089846882)

Da die herzögliche Ländereien sich aber von der Ostsee bis auf die brittischen Inseln sich zogen, musste Wilhelm den ersten (nach St. Gallen) Lehnsmann benennen. Es sollte der in England bewährte Maschall Dietrich sein, welcher die Grafschaft Slopsk erhielt. Kurze Zeit später erhielt die gutaussehende Hofdame Alisia die Stadt Stettin als Lehen.

Zwischenzeitlich wurde Wilhelms Halbbruder, Bastard Johann mit einer Schwester des Herzogs von Niederlothringen verheiratet. Wilhelm war im europäischen Hochadel anerkannt.

Wilhelms Schwägerin (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136839844744552562)

Ca. ein Halbes Jahr später ritt ein Kurier aus Plauen am Hofe des Herzogs ein und überbrachte die selige Nachricht, das der Graf von Plauen ebenfalls den Schutz des Herzogs suchte, was natürlich gewährt wurde.

Graf von Plauen (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136839879104290946)

Dies schien ewohl ein beliebter Sport unter den Adligen des Deutschen Reiches zu sein, so dass auch Wilhelm anfing offensiv diese Strategie zu verfolgen. Nur vier Monate nach dem Plauerner Angebot, stimmte der Graf von Niederbayern der Offerte des Herzogs Wilhelm zu.

Graf von Niederbayern (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136839917758996626)

In diesen Jahren befand sich Herzog Wilhelm von Bar auf dem Höhepunkt seiner Macht. Er berief die Ständeversammlung ein und erhielt eine große Spende, welche er in Försterei und Häfen investierte.

Wilhelms Reich (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136839960708669602)

Im Jahre 1097 verzeichneten die herzöglichen Wachen sogar eine Verbesserung der Stabilität (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136840025133179074) im Reich.

Leider drehte sich das Rad der Fortuna weiter und Wilhelm musste arg um den Erhalt seines Reiches kämpfen. Alles fing an als er im Mai 1098 nach 16 Jahren erfolgreicher Herrschaft an katatonischer Schizophrenie litt.

So ein Mist aber auch... (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136840072377819346)

Der Plauer Graf sagte sich vom Herzogtum los und in den wenigen hellen Augenblicken des Herzogs befahl er die Rückeroberung von Plauen und die Bestrafung des Grafen.

Krieg gegen Plauen (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136840149687230706)

Nach der Nachricht im August 1099, Danzig rebelliere, nahm sich Wilhelm von Bar im Alter von 33 Jahren mitten im Kriegszug gegen Plauen das Leben.

Er hinterläßt neben seiner Witwe und Tochter Agathe (10) seinen Erbbruder Konrad (26) und dessen Söhne Heinrich (8) und Augustin (7) welche auch die Erben der Gräfin von Saintois sind, sowie bei Herzog der Provence an 4. und 5. Stelle der Erbfolge stehen.

Nun ist es an Konrad, das Herzogtum zu festigen und weiter zu verstärken. Vielleicht gelingt es ihm, zusammenhängende Provinzen "anzugliedern" um weitere Titel zu ermöglichen.

Tode Wilhelm von Bar (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136840192636903682)

Herzogtum von Pomeralia 1099 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136840239881543954)

Europa 1099 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Verdun/photo#5136840278536249634)