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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Deus Vult - Der einzig wahre Kaiser



Ender
14.10.07, 00:43
„Der einzig wahre Kaiser“

Es gab mal einen Mann, der für alle folgenden Herrscher in Europa zum Vorbild wurde. Zur Ikone und zum Heiligen Mann. Ein Mann dessen Vater nur mit Brutalität und Gewissenlosigkeit zum König wurde. Doch von seinem Vater erbte er auch die Fähigkeiten eines brillanten Kriegers und Verwalter. In seinen 67 Lebensjahren setzte er Maßstäbe in Eroberung, Integration und Verwaltung vieler und großer Völker. Er zeugte 9 eheliche Söhne und dutzende weitere Kinder. Seine Nachfahren sollten noch für 200 Jahre nach seinem Tod die 6 größten Königreiche Europas beherrschen.

Der Name dieser Lichtgestalt europäischer Fürsten?

Karl der Große (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121137108413991170)


Doch wie jede Dynastie ging auch diese unter in familiären Fehden, Kriegen und Intrigen. Die wichtigsten Linien starben wie folgt aus:

Im Jahre 905 verstarb mit Ludwig II. der Blinde der letzter Kaiser.
Im Jahre 987 verstarb mit Ludwig V. der Faule der letzte König und
im Jahre 1012 verstarb mit Otto von Niederlothringen der letzte Herzog.

Noch einige Jahrezehnte sollte seine Dynastie in direkter männlicher Linie erhalten bleiben.

Die Karolinger bis Pippin I. von Vermandois (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121137125593860370)


Die Linie der Karolinger in Vermandois (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121137142773729570)


Diese letzte Linie sollte in einen aufrechten Mann gipfeln, welcher auf die Weltbühne getreten ist, um das Reich seines Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvaters wieder aufzubauen.


Heribert IV. Karolinger (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121137147068696882)


Heribert IV. in CK (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121136979564972242)

Dies ist die Geschichte einer Familie, welche längst vergessen war und doch als die Begünderin der Monarchie in Europa gilt.

Ender
14.10.07, 01:16
Werte Freunde,

mein erster Versuch an Deus Vult. Ich wollte immer eine Dynastie spielen, welche wieder "zurück" an die alten Tiltel will. Nach langem Suchen in den Dynastien CK's und den nun möglichen Kaisertitel habe ich die "de Vermandois" gefunden, welche sich, dank des Zarewitsch, als Nachfahren von "Charlesmagne" herausgestellt hatten. Ihr könnt es selber nachprüfen, erster Ahn dieser Familie ist halt auch in CK "Charlesmagne".

Mein Hauptziel sind die Königstitel von Italien, Deutschland, Frankreich und alle abtrünnigen Herzöge...ersteinmal... :D

Und natürlich der Kaisertitel! :smoke:

Ich habe nun den Dynastienamen korrekterweise in "Karolinger" geändert. Auch war ich so frei und habe mich selbst als fränkischer Höfling eingebracht.

Es sind alle, die Interesse haben, eingeladen sich beratend und helfend einzubringen. Ich habe auch keine Hemmungen, meine 5 Beraterposten zur Verfügung zu stellen, wobei ich gespannt bin, wer sich von Euch als zölibater Kaplan meldet? :D

Aufgrund alter und schöner gemeinsamer AAR-Erinnerungen trage ich hiermit offiziell den Herren Arminus und Oliver Guiness zwei, meiner fünf Beraterposten an.

Ein Platz ist bereits für den Zarewitsch reserviert, einer für "Ender Enderson".
Wer dabei sein möchte, sollte sich auf einen längeren AAR einrichten, mit ca. 2-3 Post pro Woche und seinen Familiennamen und seine gewünschten Fähigkeiten nennen. Für die 4 Fähigkeiten werden aber nur maximal 30 Punkte anerkannt, um nicht Heribert durch zu starke Berater zu pushen.

Bleibt also noch ein freier Platz, sollte die drei Herren alle zustimmen.

Link (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121137005334776050)
Ich weiß, es gibt hübschere Portraits... :rolleyes:
Die Hinterlegten Werte sind 10/5/4/6 = 30. CK rundet wohl auf...

Natürlich sind auch über die 3 Herren hinaus Ratschläge gern gesehen und wer sich durch höchst intelligente Vorschläge auszeichnet kann ebenfalls aufgenommen werden...

Also....Morgen abend werde ich wohl weiter spielen....Ihr seid alle eingeladen...

Montesquieu
14.10.07, 01:21
Ich als Aachener kann das Vorgehen natürlich nur gutheißen! :top: :D

Doch würde ich auch gerne die Bilder sehen. Bei mir gehen die leider net... :(

Ender
14.10.07, 01:24
komisch, als Vorschau hat es noch geklappt und nun klappt auch eine Verlinkung nicht. Hat da AOL was geändert???

Muss wohl neuen Space suchen.... :mad:

Montesquieu
14.10.07, 01:25
komisch, als Vorschau hat es noch geklappt und nun klappt auch eine Verlinkung nicht. Hat da AOL was geändert???

Muss wohl neuen Space suchen.... :mad:

Wenn ich ein einzelnes Bild in einem eigenen Fenster öffne, geht es. Irgendwas bei der Verlinkung? :???:

Ender
14.10.07, 01:27
Das erste Bild mit Karl dem Grossen?

Ender
14.10.07, 01:44
So, Links müssten jetzt klappen. Mal schauen, ob ich sie wieder intergrieren kann?

Golwar
14.10.07, 11:17
Bitte beachten Sie folgenden Hinweis:


Diese Session ist nicht mehr gültig (Timeout). Bitte schließen Sie dieses Fenster und melden Sie sich neu mit Ihrem GMX Account an.

Weitere Informationen erhalten Sie in unserer Online-Hilfe oder über das Support-Formular.

Von funktionieren kann da nicht wirklich die Rede sein ;)

Ender
14.10.07, 12:41
So ein Mist aber auch. So wie es aussieht, muss ich bei AOL und GMX angemeldet sein....

Dabei werben beide damit, Bilder hochladen zu können, damit jeder Sie sehen kann....

Suche ersteinmal im Technik-Forum nach ner Lösung...

Edit:

So habe es jetzt über Goggle-Mail probiert und habe die Links auch nach dortiger Abmeldung sehen können. Bitte um unabhängige Bestätigung! :D

horgel
14.10.07, 13:36
Sichtbarkeit bestätigt. (Ender Enderson hat wahrlich ein hübsches Konterfei...)

Arminus
14.10.07, 14:45
Unsereins soll also als Berater herhalten? Und ich dachte, es ginge um einen Dynasty-AAR. :( ;)

Aber gut, Armin von Ippendorf steht Euch zur Verfügung, Martial 3, Diplomacy 9, Intrigue 13, Stewardship 5, Grey Eminence, Sceptical, Pragmatic, Suspicious, German Catholic, *1040.


"Mein Herr, vergeßt unter all den Kronen nicht die Burgunds. Zuerst aber brauchen wir eine Herzogswürde, vorzugsweise in reicheren Landen wie Flandern oder Oberitalien."

KaBu
14.10.07, 15:09
Sehr schön, werter Ender. Gebt uns ein K - A - R - O - L - I - N - G - E - R!!!

Der Zarewitsch
14.10.07, 17:40
Ich habe auch keine Hemmungen, meine 5 Beraterposten zur Verfügung zu stellen, wobei ich gespannt bin, wer sich von Euch als zölibater Kaplan meldet? :D

Diözesanbischof Ditmar von Zaringen zur Stelle.
Martial 13, Diplomacy 6, Intrigue 6, Stewardship 5
Martial Cleric, Valorous, Honest, Chaste, German Catholic, *1034

http://www.heiligenlexikon.de/Fotos/Bonifatius1.jpg

Montesquieu
14.10.07, 17:56
Na, dann mache ich mal mit:

Eure Exzellenz, seid Euch gewiss, dasz Ihr stets auf die Dienste Eures unterwürfigen Dieners, Ritter Montis gebürtig zur kaiserlichen Pfalz von Aix-La-Chapelle bauen könnt. Meine verwalterichen Fähigkeiten stehen Euch zur Verfügung.

(Da habe ich CK so selten gespielt, dass ich euch keine Traits nennen kann. :( Aber der Kanzlerposten wird ja noch frei sein, oder? :D )

Ender
14.10.07, 23:11
Sehr wohl meine Herren, seid willkomen am Hofe.

Ähh aber mit den besonderen Fähigkeiten bräuchte ich wohl etwas Hilfe...

Ne Kleine Vorlage als PM? :rolleyes:

Dank im voraus.

Werter Montesquieu, wie ist Euer Familienname?

Oliver Guinnes
15.10.07, 11:47
Werter Ender,

habt Dank für Eure Einladung, und sie klingt reizvoll. Nun was verschlägt einen Iren ins Frankenland? Missionierung und Mönchstum, wie zu Zeiten des Großen Karls schon. Oliver Guinnes ist also Mönch, und da Ire lebensfroh, dem Bier und auch dem Weibe zugetan (wie wäre er sonst in einer so popligen Grafschaft gelandet?). Man sieht er hält nichts von den clunistischen Sauertöpfen und solch wirren Idee aus Rom, dass man als Kirchenmann nicht heiraten dürfte. Mit kirchlicher Ausbildung ist er wohl ein gelehrter Mann. Waffenhandwerk ist im fern. Für schnöde Verwaltung ist er zu lebensfroh, für Intrigen zu ehrlich. Aber auf Grund seiner umgänglichen Art mag er manch heikle Situation entschärfen, jedoch kann er manchmal ein echt sturer Bock sein. Er ist wohl nicht mehr taufrisch und auch noch nicht welk.

Kulur: Irish
Alter: Mitte, Ende Zwanzig
Erziehung: Kirchlich, nicht schlecht, auch nicht brillant (was verschlägt Ihn wohl sonst in eine ferne Grafschaft) Scholarly Theologian
Eigenschaften: Lustful, indulgent Merciful, Forgiving, just, gregarious amiable, stubborn, honest (bisschen viel, aber ich glaube, das passt gut zur Charakter Beschreibung).

Aussehen: Mönchkutte, dicklich, Haarkranz (Tonsur gibt es wohl nicht), Ich glaube der eine Lothringer aus dem 66eer Szenario passt ganz gut (Ardennes). Eventuell Bart.

Wenn sich Eure 30 Punkte Grenze auf die Basiswerte bezog, dann hätte ich das gerne wie folgt:

Militär: 5
Diplomatie: 11
Intrige: 7
Verwaltung: 7

Wenn es sich auf den Endwerte (Ursprungswert+traits) bezieht, dann zieht bitte die Werte über 30 auf alle Fähigkeiten gleich verteilt ab, wobei bei nicht durch vier teilbaren Werten wie folgt vorgegangen werden sollte: 1. Militär. 2. Diplomatie, 3. Intrige, 4. Verwaltung

Euer OG
:gluck:

Montesquieu
15.10.07, 12:25
von Münsterbusch, ein beschaulichen Fleckchen Erde im Rittergute Stolberg gelegen unweit der Pfalz zu Aachen, mein Lehnsherr.

Ender
15.10.07, 22:50
Dezember 1066

Es gab sich zu der Zeit als die Christenheit die Geburt Ihres Erlösers feierten, als ein junger Adelsmann aus dem hohen Norden am Hofe von Heribert erschien. Seine Kleidung und sein edles Ross zeugten von Edlem Geblüt und Wohlstand. Nach einer durchzechten Nacht mit dem Burgherrn und intensiver Gespräche ernannte Heribert IV. den Neuankömmling vorübergehend zum Marschall seiner bescheidenen Grafschaft.

Graf Heribert sah sich aber auch aus einem anderen Grund zu dieser Ernennung veranlasst. Kurz vorher hatte der Bastard Wilhelm de Normandie die englische Insel erobert und verfügte nun über gefährliche Ressourcen um das Machtgefüge in Europa zu verändern. Und aus der bewegenden Familiengeschichte wusste Heribert dass dies nicht ohne Kämpfe möglich sein wird.

Europa Ende 1066 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121136739046803650)

Und Vermandois, letzte Bastion der Karolinger, liegt am Schmelzpunkt der Interessen vieler mächtiger Männer, dem Deutschen Kaiser ebenso wie der Französische König und Heriberts Lehnsherr. Auch Wilhelm de Normandie hat durch seine Heirat mit Mathilda de Flandre hohes Interesse an das Herzogtum Flandern, welches direkter nördlicher Nachbar von Graf Heribert ist.

Doch neben diesen Sorgen und der Neuverteilung der gräflichen Ämter litt die Grafschaft unter der Ehelosigkeit der Familie des Grafen. Sein Sohn Odo und seine Brüder Odo und Pierre lebten Ihre Freiheit im höchsten Maße unschicklich aus und brachten Graf Heribert immer wieder in Verlegenheit. Da auch seine Cousine Adélaide mit 21 Jahren nicht mehr vermittelbar war, erhielt prompt der neue Marschall sie zur Frau.

Hochzeit des Marschalls (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121150306848491842)

Seinen Sohn Odo konnte er mit Hildegarde de Bourgogne, Tochter von Robert, Herzog von Burgund verheiraten. Seine Brüder verheiratete er mit den Töchtern der Grafen von Nevers (Odo) und Lyon (Pierre)

In dieser Zeit erhielt Graf Heribert auch die erste Bitte zur Übernahme der Erziehung eines Adelssprosses, was zu dieser zeit üblich und ein hoher Vertrauensbeweis war. Seitdem kümmerte er sich um Agnes de Flandre, Tochter von Baudouin, Graf des benachbarten Hainauts und Enkelin des Herzogs von Flandern.

Graf Heribert war noch nicht zur Ruhe gekommen und hatte sich von den Hochzeiten halbwegs erholt, da ereilte eine „schlechte“ Nachricht den Hof in Vermandois. Raoul de Valois, Vater der Gräfin ist verstorben und hat seine Grafschaft, welche aus Amiens und Vexin bestand, Heriberts Sohn Odo Karolinger vermacht. Odo verließ daraufhin mit seiner frischvermählten Braut Hildegarde die väterliche Burg und zog nach Amiens.

Das Valois-Erbe und die Hochzeit von Odo senior (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121150590316333426)

Diese vielen Hochzeiten mit dem hohen französischen Adel lockten aber auch junge und talentierte Fürstensöhne an den Hof. Nicht alle blieben, doch diejenigen, welche sich Graf Heribert als Vasallen anboten, waren von ausgesuchtem Charakter. Marschall Ender musste in diesem Zuge sein Amt an einen besseren abgeben, jedoch hatte er auch mit der Grafencousine alle „Hände“ voll zu tun....

Ditmar von Zaringen (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121649089990510978)

Armin von Ippendorf (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121649128645216658)

Olivér de Guinnes (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121649167299922338)

Ritter Montis von Münsterbusch (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5121649205954628018)

Und wie es sich nun gehört, ruft der Graf zum morgigen 18. Januar 1067 die neuen Ratsherren zur Versammlung. Sie sollen eine umfassende Einführung bekommen. Das heißt, Sie erhalten Zeit bis zum Abend des nächsten Tages, Fragen über die Situation in der Grafschaft und im Reich zu verfassen und zu stellen. Daraufhin wird der „erfahrenere“ Höfling Ender Enderson vor der Sitzung die Fragen beantworten und im Namen des Grafen, um den Rat der Herren ersuchen.

Gehabt Euch wohl, meine Herren.

Werter Olivér, leider hat der Bischof Eurer Ernennung zum Kaplan nicht zugestimmt. (Ich konnte Euch nicht auswählen...?) Und es kommen mir nur Adlige an den Hof. Ich hoffe, Ihr habt nicht gegen eine fränkische Nennung Eures Namen?

Arminus
16.10.07, 16:59
Wir sind unserer Ausbildung beraubt worden!!! :eek:


Oder hatten wir etwa nie eine? :rolleyes:



Nun gut, wenn Euer Sohn bereits zwei Grafschaften geerbt hat und diese nicht allzu schnell abwirtschaftet, wären wir voll im Plan. Fehlt nur noch eine Herzogswürde... Wie steht es denn in Euren Landen in rechtlichen Belangen (Lehns- und Erbrecht) und bei der Verbesserung bestehender Verhältnisse (Forschung)?

Oliver Guinnes
16.10.07, 20:36
Nunja, lang ist's wohl noch hin, bis die Nachweise der Gelehrigkeit überall in Europa gleichermaßen anerkannt werden. Was wohl auch meinem Fortkommen in der kirchlichen Hierarchie wenig hilfreich sein wird, ganz abgesehen von dem einen oder anderen Laster.

Nun ich weiß, es ist eine unschickliche Frage, aber wie alt ist eigentlich Euer Weib? Besteht noch Aussicht, dass Ihr ähm ... - wir sind doch unter uns? - noch Mal eine Frucht in ihren Leib pflanzt? Ansonsten müssten wir darüber noch mal nachsinnen ob beim Heiligen Vater nicht einen Dispens zu erwirken wäre.

Wie steht Ihr eigentlich zu Eurem Lehnsherren? Seid Ihr im loyal ergeben? Oder seid Ihr ihm gram wegen seines Charakters oder ertragt Ihr es nicht vor einem Bengel das Knie beugen zu müssen? Was verständlich aber dennoch Sünde wäre, mein Sohn.

Wie stark seid Ihr? Wie viele Truppen könnt Ihr auf bieten? Könntet Ihr Euch erkünen vielleicht die balearischen Inseln in Besitz zu nehmen, es wäre auch Gott gefällig mein Sohn.

Nun, vielleicht nehme ich erst mal einen Schluck von der Plörre die Ihr Bier nennt, damit denkt es sich meist besser.

:gluck:

Gegen Olivier ist nichts einzuwenden, war er doch zusamen mit Roland einer der treuesten der Getreuen des Großen Karl, und wohl auch der besonnenere.

Marc Aurel
16.10.07, 20:50
Los ihr Karolinger! Wir wollen Blut sehen! Nieder mit den Heiden! Verbrennt sie! Asche zu Asche, Heiden zu Asche!

Oliver Guinnes
16.10.07, 20:56
Mit einem Krug kühlem Bier ging Guinnes durch die Halle, als der ostfränkische Jungspund zu den anderen Knappen seine Tiraden abließ. Er zog eine Grimasse des Abscheus, Fanatiker waren ihm suspekt. Vielleicht auch einer der Gründe warum sein Abt nicht viel mit Ihm anfangen konnte und er hier gelandet war. Würde sich sein Dasein doch noch dem Guten zuwenden? Er schüttelte mit einer heftigen Kopfbewegung die schwermütigen Gedanken ab und wand sich erstmal seinem Krug zu.

:gluck:

Ender
16.10.07, 21:42
Der junger Ender, völlig übernächtigt aufgrund der "arbeitreichen" Nächte mit seiner 25-jährigen Gattin, flitze zwischen den Herren hin und her und kritzelte mit einer Feder schnell die gewünschten Informationen auf ein vergilbtes Stück Leder, in Vermandois die Blüte der Papierkunst, und entschwand kurz zur Akteneinsichtnahme....

Ender
16.10.07, 23:37
Man hört leise schlurfende Schritte....der Riegel der schweren hölzernen Tür bewegt sich langsam und allen stockt der Atem als eine todesbleiche Gestalt den Rittersaal betritt...der Herr Ender scheint gar nicht mehr aus dem Schlafgemach herauskommen zu können, so blass wie er ist...... :cool: ;)

Doch er schafft es und breitet auf dem alten Eichentisch ein großes Stück beschriebenes Leder aus.

Bericht zur Vorlage der Ratsherren und deren Beisitzer

Grafschaft Vermandois im Januar 1067 des Herrn

Graf: Heribert IV. Karolinger
Hausgut: Vermandois
Einkommen: 33,24 p.a.
Gold: 28
Stabilität: 0
Heer: 637
Prestige: 135
Frömmigkeit: 100
Ruf: ehrenhaft
Effizienz: 100
mögliche Bauten: 1. Gerichtshof für 100 ; 2. Försterei für 100 ; 3. Post für 100 ; 4. Übungsplatz für 150
Forschung: Übersicht (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5122034022139447746)
Lehnsrecht: Übersicht (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5122034026434415058)
Erben: 1. Sohn Odo (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5122034043614284274) ; 2. Bruder Odo (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5122034095153891874) ; 3. Bruder Pierre (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5122034056499186178)
weitere Kinder: Adèle (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5122034065089120786)
Freunde: keine
Rivalen: keine
Vasallen: keine
Lehnsherr: Philippe Capet, König von Frankreich
Loyalität: 100,0 % bei + 3,9 % pro Monat
Alliierte: keine
Kriegsgegner: keine
Ansprüche: keine
mögliche Titel: Herzog von Valois bei 2 von 3 Provinzen, die da wären Amiens (Nein), de France (Nein) und Vermandois (Ja)

Übersicht der wichtigsten Länder:
Land – König – Gold – Heer – Rivalen – Freunde – Alliierte – Kriegsgegner
England – William (39 Jahre, 3 Erben, verheiratet) – 0 - ? – 3 Vasallen (Herzöge von Northumberland, Lancaster und Oxford) – Herzog der Bretagne – Norwegen - keine
Frankreich – Philippe Capet (15 Jahre, keine Erben, unverheiratet) – 89 - ? – keine – keine – keine – keine
Deutschland – Heinrich von Franken (16 Jahre, keine Erben, verheiratet) – 28 - ? – 2 Vasallen (Herzog von Schwaben und Herzogin von Toskana & Spolento) – keine – Ungarn – keine


Herr Ender verneigt sich und hofft, allumfassend informiert zu haben. Ergänzungswünsche werden gern aufgenommen. "Es ist kein Problem die fetten Brieftauben der Grafschaft mal auf Trab zu bringen und die entsprechende Archivrolle zu versenden." sprach der Herr Ender, nahm einen großen Schluck :gluck: und ging mit hängenden Schultern...Ihr wißt schon wohin...

Es werden ab sofort die Gebote entgegengenommen, welche für eine Ehelichung mit der holden Adèle als würdig erachten werden. :D

Ender
16.10.07, 23:53
Räusper...Räusper...

Der Herr Ender spricht"
"Also. Bisher habe ich in dieser Phase des Spiel immer die Wirtschaft gepimpt. In so früher Phase habe ich mich um Heidenbekehrung noch nicht gekümmert, da der Heersunterhalt zu teuer bei zu geringem Einkommen ist und die Frömmigkeit ja nicht gleich ins Bodenlose abrauscht. Da ich ja nun kein Ratsherr mehr bin (vielleicht eher Regent für den Grafen?), würde ich ja auch keine spezifische Entwicklung favorisieren. Trortdem scheint mir der Ausbau der Grafschaft dringender (wir haben da noch nichts!) als Eroberungen, oder? Die Balearen gehören übrigens zu einem 4-Provinzen Emirat. Vielleicht noch etwas groß, würde ich sagen. Wer der Herren möchte denn Adèle zur Frau? Würde ich lieber machen als sie an einen fremden Hof zu geben. Soll ich denn für die verbleibenden 3 Herren ebenfalls nen paar Sabinerinnen "rauben"?

Bin gespannt auf Eure Vorschläge."

Marc Aurel
17.10.07, 01:02
Der verrückte Marktschreier schreit durch den Raum!
" Es ist sehr bedauernswert, dass euer Durchlaucht keine Freunde besitzen, so könnt ihr jedoch mehr Zeit mit Schreiben verbringen (*haha*).
Wir sagen Euch: Kommt Ihr nicht zum Heiden, dann kommt der Heide zu euch!
Oder deutlicher ausgedrückt. Wartet bis der Papst zum Kreuzzug zur Befreiung von Jerusalem aufruft, die Kardinäle flüstern derzeit so etwas in der Art. Der Emir von Jerusalem und der Sultan von Ägypten sind zerstritten, diese Gegend wird schon bald sehr geschwächt und leicht zu erobern sein.
Falls ihr aber bis dahin nicht genügend Truppen zusammenbekommt, zieht gegen Paris!
Vive Le France!
Ich danke Euch, für die ungeteilte Aufmerksamkeit, Eure Durchlaucht. "
Derweil wurde der verrückte Marktschreier von den Wachen überwältigt und in den in das tiefste Verlies geworfen.

Montesquieu
17.10.07, 08:50
Ach, hört nicht auf diesen tumben Toren. Verrennen werdet ihr euch, dort unten im Wüstensand. Gerne sähen auch Wir die Heimat unseres Herrn wieder in Christenhand. Aber auch, diese Aufgabe ist für andere bestimmt. Die christlichen Könige dieser Welt werden wohl zu den Waffen greifen, unsere Aufgabe liegt hier.

Deswegen, mein Lehnsherr, ist es an der Zeit die Lande zu bestellen. Schaut, viel Wald dort draußen, welchen es zu fällen gilt. Land, welches dann zur Bälde gepflügt werden sollte. Vielleicht schaffen wir es, dass unsere Bauern uns schon nächstes Jahr ein paar Säcklein mehr mit Korn in die Feste tragen werden!

Eure Tochter tragt ihr mir zur Frau an? Fürwahr, eine große Ehre und ich kann mich meinem Lehnsherr nicht verwehren, wenn er dies wünscht. Nach ihrer Ausbildung und ihres Werdens zur Frau, werde ich tun wie gewünscht und den Bund vor unser aller Herr schließen.

(Um Jotteswillen, diese mittelalterlichen Adligen! Schon ein 5-jähriges Mädel verschachern! Oder mittlerweile 10... :rolleyes:)

Der Zarewitsch
17.10.07, 09:50
So sehr es uns als streitbarer Gottesdiener danach dürstet die Heidenbrut vom Erdenkreise zu vertilgen, so darf zu blinder Eifer solch Unterfangen in Gefahr nicht bringen. Wohl geplant und mit der sichren Aussicht auf Erfolg muss man den Krieg ins Feindeslande tragen. Bei Ansicht unsrer momentanen Lage steht außer Frage, dass ein Waffengang nicht ratsam ist. So wollen wir uns in Gedulde üben und der künftig kommenden Gelegenheiten harren. Derweil soll unser Ziel die Festigung der heimatlichen Macht sein. Wir fragen uns, ob unser Herr nicht den einen oder anderen Erbanspruch im Stande wäre durchzusetzen.

Montesquieu
17.10.07, 10:04
Ritter Montis nickte zustimmend, nachdem der Bischof seine Meinung kundgetan hatte:

"Fürwahr, dieser Mann Gottes spricht weise! Doch sollte diese Art von Geschäft wohl an den geschätzten von Ippendorf gehen. Er verfügt, so weit ich dies überblicken konnte, in der kurzen Zeit in der ich hier am Hofe weile, über die nötigen Fähigkeiten auf diesem Gebiete."

Montis Blick wanderte zum Fenster, durch das eine kühle Briese und das Geschrei dieses Wanderpredigers hallte:

"Geehrter von Zaringen, dieses Geschrei hetzt noch den gesamten Pöbel auf! Auch wenn wir den Mauren gerne eine Burg nach der anderen entreißen würden, so muss diese Stimme verstummen. Wo kämen wir denn hin, wenn dieser Nichtsnutz noch zu einem Heiligen durch die Bauern erklärt werden und sie ihm dann ins Heilige Land folgen würden? Ihr habt doch sicherlich kirchliche Mittel, dagegen vorzugehen? Denkt daran, die nächste Ernte muss eingefahren werden!"

Ender
17.10.07, 13:55
... Wir fragen uns, ob unser Herr nicht den einen oder anderen Erbanspruch im Stande wäre durchzusetzen.

Ähhh Welche denn Ihr meint? :???: Ich glaube auch die Königstitel von Frankreich´, Burgund, Deutschland und Italien müssen `nen bißchen warten, oder... ;)

Montesquieu
17.10.07, 14:10
Ähhh Welche denn Ihr meint? :???: Ich glaube auch die Königstitel von Frankreich´, Burgund, Deutschland und Italien müssen `nen bißchen warten, oder... ;)

Kein Herzogtitel in Aussicht, mein Lehnsherr, den man sich irgendwie beschaffen könnte?

Arminus
17.10.07, 19:58
Kreuzzüge... muss man denn jeder größenwahnsinnigen Idee aus Rom folgen... hier im Abendland gibt's doch mehr als genug Möglichkeiten...


"Monsieur, natürlich wäre ein Zug im Zeichen des Kreuzes löblich, aber Ihr müßtet gleichzeitig Eure eigenen Lande schutzlos zurücklassen und könntet Eurer Verantwortung als Landesherr nicht nachkommen. Hohe Könige können Heere in ferne Länder auf die Suche nach dem Priesterkönig Johannes schicken und gleichzeitig ihre Lehensverpflichtung gegenüber den Vasallen einhallen. Als Graf ist es aber Eure göttliche Pflicht, für Ordnung und Wohlstand Eurer Lande zu sorgen."



"Im einzelnen, entsendet Förster, um sich um die Wälder zu kümmern und sucht nach fähigen Männern, um Strassen zu bauen und eine Schule zu gründen (Power und Schools erforschen). Sorgt dafür, dass die Stände Euch loyal gegenüber sind, sie zahlen dann regelmäßiger und besser ihre Steuern. Um Eurer Familie auf ewig die Grafschaft zu sichern, ändert das Erbrecht auf Salische Primogenitur."


Was den Herzogstitel angeht, der ist seiner Familie sicher, sobald der Alte abtritt. Sein Sohn hat mit Vermandois und Amiens genug Land, um, mit einer kleinen Spende an Kirche und Krone, sich zum Herzog von Valois zu erklären. Wenn er andere Ansprüche geltend machen will, soll der Alte doch einfach mal gucken, wer es sich denn so mit dem Heiligen Fahrt verscherzt hat. Oder er leistet sich eine Fehde mit seinem Nachbarn...
(Wißt Ihr sicherlich schon, Claims eurer Rivalen und von Exkommunizierten sind natürlich sehr viel billiger zu haben)

Oliver Guinnes
17.10.07, 20:49
Nun Herr,

Euch bleibt wohl nichts anderes übrig, als Euch in Geduld zu üben. Durch wohl verhalten Ansehen bei den anderen Fürsten zu gewinnen, und vielleicht gelingt es Euch einen Grafen der meint gegen die gottgefällige Ordnung und seinen König zu rebellieren nicht nur zu züchtigen, sondern auch sein Reich zu bekommen.

Und, wenn sich Euch die Gelegenheit bietet gegen den Bastard oder seine Brut zu ziehen, würde sogar ich das Schwert ergreifen und Euch anbieten. Hat er doch meine einstiege, zweite Heimat auf Ely mit den Sauertöpfen aus Cluny verdorben und wie eine Ausgeburt der Hölle unter den Angeln und Sachsen gewütet.

Sagt, ist Euer Sohn eigentlich respektvoll und seinem Vater treue? Es könnte ja sonst sein, dass Gott in straft und er z.B. vom Pferd fällt.

Und, ich weiß Ihr seid diskret, jedoch frage ich mich immer noch, ob Euer Weib noch ein fruchtbar Acker ist, oder Ihr da ein trocken Feld pflügt.

Nun, lasst mich mal schauen, was in der Küche noch zu holen ist. Die neue Magd ...

:gluck:

Montesquieu
17.10.07, 21:01
Meinen werten Mitstreitern für Euer Wohl kann ich nur vollends zustimmen. Geduld ist eine Tugend. Eine richtige occassione will abgewartet werden. Fortuna wird sie uns schon schicken.

*Schielt ein wenig schämisch grinsend zu den hohen geistlichen Herren, sich bewusst, eine heidnische Göttin genannt zu haben.*

Ender
17.10.07, 21:30
Der junger Ender, völlig übernächtigt aufgrund der "arbeitreichen" Nächte mit seiner 25-jährigen Gattin, flitze zwischen den Herren hin und her und kritzelte mit einer Feder schnell die gewünschten Informationen auf ein vergilbtes Stück Leder, in Vermandois die Blüte der Papierkunst, und entschwand kurz zur Akteneinsichtnahme....

Äääh, werter Olivér, ich dachte dies wäre eindeutig...für jemand, der sich die neue Magd "holen" will :teufel:

Wo oder woran erkenne ich gebannte Herrscher?

Oliver Guinnes
18.10.07, 19:26
Werter Ender,

wir missverstehen uns, ob Ihr nun Euren Pflug durch trockene oder feuchte Furchen zieht ist - verzeiht - für mich, und ich denke auch den Rest des Hofes, von nachgeordneten Interesse. Ich dachte mehr an unser aller Herren, den wahren Erben Karls, der die üblen Thronräuber Capet vertreiben möge. Denn sollte der Schoß seines Weibes unfruchtbar geworden sein, wär zu überlegen, ob nicht ein Dispens zu erwirken ist. Oder lebt das Weib gar in Sünde, so dass Gottes Zorn in Form eines Unfalls sie treffen mag? Es täte mir um die liebe Frau leid, aber unser Herr Heribert könnte ein neues Weib freien, z.B. die Agnes aus Aquitanien, oder die Geberga (oder so) aus der Povence. Titel und Ländereien könnten an sein Haus fallen.

Aber ich bin zu erschöpft um dies weiter auszuführen, denn die Magd ist ein vortrefflich Weib ...

:gluck:

Ender
18.10.07, 23:05
Ach soooo...

seid bloß leise, werter Olivér. Wenn sich rumspricht, dass ich auch noch diese Feld des Grafen "beackern" soll, wird wohl mein Hutmacher arbeitslos werden....

Reden wir doch künftig nicht von "meinen" Belangen, sondern von den des Grafen, ja?

Die edle Gräfin Adèle de Valois ist gerademal 27 Jahre alt, etwas argwöhnig und genießt den Ruf einer naiven Strippenzieherin. Ich denk, lassen wir Ihr noch paar Jährchen, oder?

Ich hätte da noch ein paar Fragen zu Events, bevor ich weitermache:

1. Wie soll der Graf kirchliche Fragen entscheiden?
2. bei Prestigefragen oft vs. Geld ?
3. "Bastardangeboten" ?
4. Erziehung eigener Kinder ?
5. Annahme fremder Gören zur Erziehung?

Oliver Guinnes
19.10.07, 14:27
Nunja, 27 ist doch an der Schwelle zur Greisin, und da gibt es so viele Gelegenheiten ...

1. Gegen die Pfaffen
2. Geld, meist bringen die Gebäude, die Ihr dafür kaufen könnt mehr Prestige als das Event selbst
3. Seid nett zu den Bastarden, man weiß nie wozu man sie gebrauchen kann ... vielleicht wird ja einer mal König, siehe England
4. Selber machen
5. Jau.

Ergänzung zu 5) übernehmt die Erziehung Eurer Kinder selbst, aber sendet sie als Fosterling dann irgendwann an eine fremden Hof, denn Freunde sind immer Gut, Rivalen kann man aus dem Weg räumen und vielleicht billig Ansprüche erwerben.

Euer,
Olivier

:gluck:

Ender
21.10.07, 00:13
Die Nächte werden kälter, die Landschaft trister und die Bäume begannen ihr Blattwerk abzuwerfen. Die Nächte werden kürzer und die Tage kälter. In dieser trübsinnigen Zeit trafen sich die Herren des Hofes im Rittersaal, um den Worten des Regenten zu lauschen, welcher Ihnen einen Überblick über die letzten 8 Jahre zu geben. Erstaunt waren sie als neben ihn der Sohn des Grafen, Odo Karolinger den Saal betrat. Sollte dieser nicht in Amiens sein?

„Seiet willkommen, Edle Herren des Hofes. Nehmet Platz, greift nach den Mägden...äh den von den Mägden gebrachten Kelchen und hört meinen Bericht....

Recht zeitig nach unserer letzten Zusammenkunft, noch im Februar 1067, stiftete der Thronräuber Philippe Capet den Titel Herzog von Valois und vergab ihn an des Grafen Sohn Odo Karolinger. Er wollte sicherlich die größte Gefahr seines Throns besänftigen.

Im Herbst desselben Jahres schien sich dagegen die Gräfin von Vermandois zu langweilen...

Der edle Armin (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508334088309298)

Sie suchte die Nähe des Edelmannes Armin von Ippendorf.... und als im März die Gräfin schwanger war, gingen so einige Gerüchte am Hof...
Was sich jedoch im Dezember erledigte, da die Gräfin eine Fehlgeburt erlitten hatte. Währenddessen kümmerte sich der Graf um den Baus des Strassennetzes seiner Grafschaft.

Seit 1069 häuften sich die Nachrichten, dass Heinrich von Franken Probleme hatte, sein Reich zusammenzuhalten. So waren als erstes der Herzog von Schwaben abtrünnig geworden.

Heinrich von Franken (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508608966216354)

Kurz darauf brachte die Gräfin einen gesunden Sohn, Antoine, zur Welt.

Antoine Karolinger (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508377037982274)

Offensichtlich fand die Entwicklung der Familie Karolinger Anerkennung, da im August 1070 Brient de Rennes, Graf von Phentierre, eine Allianz antrug, dem wir zustimmten.

Allianz (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508411397720658)

Da die ersten Frauen der Grafenbrüder Odo und Pierre früh verstorben waren, wurden ansprechende Edelfrauen für sie gesucht.

1. Hochzeit (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508570311510674)

2. Hochzeit (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508639030987442)

Dementsprechend sind die Karolinger in der Erbfolge vertreten bei den Herzögen von Burgund, Thüringen und der Provence sowie diverser Grafschaften. Leider jedoch eher in den hinteren Reihen.

Im Oktober 1071 mussten wir feststellen, dass unser Heer auf 2.178 Mann angewachsen war und der Grafensohn Odo, Herzog von Valois als Rivale von Philippe Capet genannt wurde, mit einem Anspruch auf das Herzogtum von Maine, welches vom Herzog der Normandie, immerhin der englische Kronprinz Robert, gehalten wurde.

Unser Heer (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508493002099314)

Sohn Odo sein Stand am Hofe des Königs (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508531656804994)

Im September 1072 wandte sich der Graf der Försterei zu, da er gehört hatte, dies bringe Geld und wichtige Rohstoffe.

Ein Jahr später, in den Archiven waren keine entsprechenden Urkunden zu finden, wurde die Grafschaft Vermandois als Vasall des Herzog von Valois geführt......Der Sohn als Lehnsherr des Vater....???

Dementsprechend überraschte es nicht, das am 1. Juni 1075 der Vater seinem Sohn im Krieg gegen Philippe Capet zu Seite stand.

Truppenübergabe an Sohn Odo (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508677685693122)

Der Waffengang, welcher unter voller Befehlsgewalt des Herzogs stand, endete nach 3 Monaten in einem Desaster. Die Grafschaften Vexin, Amiens und das Herzogtum Valois waren verloren und Odo Karolinger kehrte mit den Seinen an den väterlichen Hof zurück.

Europa im September 1075 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508776469940978)

Hausgut von Philippe Capet (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123529315003550498)

Ein herber Rückschlag für die Dynastie und der Grund für diese Zusammenkunft. Hat einer der Herren eine Idee?

Ender
21.10.07, 00:19
Bericht zur Vorlage der Ratsherren und deren Beisitzer

Grafschaft Vermandois im Januar 1075 des Herrn

Graf: Heribert IV. Karolinger (LINK)
Hausgut: Vermandois
Einkommen: 33,88 p.a. (LINK)
Gold: 54
Stabilität: 0
Heer: 132
Prestige: 204
Frömmigkeit: 115
Ruf: ehrenhaft
Effizienz: 100
Grafschaft: Vermandois (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123529362248190770)
Forschung: Link (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5122034022139447746)
Lehnsrecht: Link (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5122034026434415058)
Erben: 1. Sohn Odo (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508737815235298)
2. Enkel Jean (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123509562448956162)
3. Sohn Antoine (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123509583923792658)
Freunde: keine
Rivalen: keine
Vasallen: keine
Lehnsherr: Philippe Capet, König von Frankreich
Loyalität: 100,0 % bei + 2,3 % pro Monat
Alliierte: keine
Kriegsgegner: keinem
Ansprüche: keine
mögliche Titel: keinen!!!

Übersicht der wichtigsten Länder:
Land – König – Gold – Heer – Rivalen – Freunde – Alliierte – Kriegsgegner
England – William (47 Jahre, 3 Söhne) – 96 - ? – 3 Vasallen (Herzog von Oxford, Grafen von Hereford und Suffolk) – Herzöge der Bretagne und Canterbury – Norwegen - keine
Frankreich – Philippe Capet (23 Jahre, keine Söhne, verheiratet) – 1431 - ? – Odo Karolinger jun. – keine – Polen – keine
Deutschland – Heinrich von Franken (24 Jahre, 2 Söhne, verheiratet) – 0 - ? – Herzogin von Toskana & Spolento und Graf von Orvieto) – seine Gattin – Ungarn – keine

Herr Ender verneigt sich und hofft, allumfassend informiert zu haben. Ergänzungswünsche werden gern aufgenommen. Auch ist es kein Problem die fetten Brieftauben der Grafschaft mal auf Trab zu bringen und die entsprechende Archivrolle zu versenden.

Arminus
21.10.07, 17:09
Für den Anfang, wieso laßt Ihr Euren Nichtsnutz von Sohn nicht standesungemäß erhängen für den Wahnsinn, sich mit seinem Lehnsherrn anzulegen und das gerade gewonnene Herzogstum wiederzuverspielen? :doh: :doh:


Für eine genauere Lagebeschau müßte ich fürwahr die dicken Archivrollen (Save) wältzen, ich werde Eurer Kanzlei ausrichten lassen (PM), wo sie diese hinschicken soll (EMail-Adresse).


Sich vom gräflischen Besprechungszimmer zurückziehend, da die Gräfin gerufen... :^^:

Ender
21.10.07, 17:47
[i]Für den Anfang, wieso laßt Ihr Euren Nichtsnutz von Sohn nicht standesungemäß erhängen für den Wahnsinn, sich mit seinem Lehnsherrn anzulegen und das gerade gewonnene Herzogstum wiederzuverspielen? :doh: :doh:


Ich stimme für JA. Genug Erben haben wir ja... :rolleyes:

Ender
21.10.07, 18:35
* schwer atmend steigt der junge Mann, den Rücken gebeugt, die langen Treppen zum Burgfried hinauf, dort angekommen greift er sich die fetteste Taube, die er finden kann, bindet zwei Bände mit Ledereinband an deren Füsse, streichelt ihr nochmal über den Kopf und wirft sie dann von den Zinnen des Turm....die gute Taube breitet die Flügel aus, beachtenwswerte 1 Meter Spannweite, und sackt erstmal mit einem heisseren Krächzen ab....fängt sich kurz über dem blonden Haupt des Ritter Monti, welcher unten wartete und kämpft sich schwer in Richtung Sonnenuntergang, wo der werte Armin von Ippendorf sein Rittergut führt... *

Arminus
22.10.07, 00:25
Ritter Monti konnte ohne Probleme die Dokumente überbringen. Sogleich wurde das gesamte Material gesichtet, doch die Einblicke und Vorschläge sind viele, so dass diese erst Morgen zu Pergament gebracht werden können.

Oliver Guinnes
22.10.07, 13:50
Guinnes erschauerte und stöhnte wohlig. Als er von der Magd abließ, täschelte er Gedanken verloren Ihr wohlgeformtes Gesäß. Hurtig zog er seine Beinlinge hoch und verschnürte sie wieder. Elenor - so hieß die Küchen Magd - hatte Ihren Rock wieder nach unten gestreift und gerichtet. Sie hatte wieder dieses scheue Lächeln aufgelegt, das auch Ihn zu erst getäuscht hatte. Scheu war sie aber auf keinen Fall. Er erwiderte ein schelmisches Grinsen, zwinkerte ihr verschwörerisch zu, griff sich einen Apfel und öffnete die Tür der Speisekammer ein Spalt. Niemand war zu sehen und er eilte durch die Küche Richtung Garten. Elenor wartet wie immer ein paar Augenblicke, während Guinnes schon wieder über die Geschicke und das Wohl und Wehe der Grafschaft nachsann.

Es ärgerte Ihn ein wenig, dass der Graf nun vor seinem Scherbenhaufen Stand und die Berater erwartungsvoll ansah. Hatte er nicht schon vor acht Jahren vorgeschlagen, sich des unnützen Sohns zu etledigen? Hatte er nicht schon vor acht Jahren vermutet, dass die Gräfin unkeusch sei - mit Armin! Wenn sie denn wenigsten einen Mann genommen hätte - und vielleicht einen Unfall haben sollte? Aber auf den dahergelaufenen Iren hörte ja keiner. Genau wie damals zu Hause. Wie es wohl seinen Leuten ging?

Ah, weg mit den trüben Gedanken. Wie kann der Graf sich nun helfen? Wieder warten und besser heiraten bzw. verheiraten? Das dauert lange. So lange kann er wohl nicht warten, wenn dereinst sein Haus wieder in seinem vollen Recht stehen soll. Eventuell müsste der Sohn weg, vielleicht hat er ja noch Ansprüche auf die Ländereien, die er einst hielt. Vielleicht ergibt sich ja eine Gelegenheit, bei der man diese durchsetzen könnten, gegebenenfalls mit Hilfe des eigenen Lehnsherren?

:gluck:

Ender
22.10.07, 21:34
Dies mit den Ansprüchen kann man getrost bestätigen, doch allein die Macht fehlt zur Durchsetzung.

Gleich den Sohn beiseite schaffen? Immerhin hat er ja gute Werte. Vielleicht sollten wir doch an eine kleine Eroberung in der Ostsee denken, da ja mit, ich glaube, 2.300 Mann ja ein stattliches Heer aufgestellt werden kann...in ein paar Jahren. Vielleicht kann man ja mit einem slawischen Herzogstitel da eher in Franken etwas erreichen??? Wie wärs mit Livland oder Preussen? Und da wird der Sohn zum Marschall. Sollte Gevater Tod ihn dann in der Schlacht rufen, sollten die Stimmen seiner Entfernung ja verstimmen...

Ender
22.10.07, 23:39
ich habe einfach weitergemacht, da ich dachte, in den ersten Jahren passiert sowieso nichts.... :rolleyes:

In aller Hektik wird das Burgtor geöffnet und die hölzerne Umfriedung aufgehebelt. In voller Montur, die Rösser zuschande getrieben, reiten die vier Ritter der Tafelrunde, wie sie inzwischen vom Volk genannt werden, in den Burghof, springen von den Pferden, werfen den Knechten die Helme und Waffen hin und eilen in die Halle zum großen Tisch, wo bereits der Burgherr mit Sohn, Brüder und Regent Enderson warten. Vor Ihnen, unter bereits vier bereitstehenden und gut gefüllten Weinkelchen liegt eine Karte Europas....Was war geschehen....?

Ender
22.10.07, 23:59
*Räusper räusper*

Wie immer erhält Enderson das Wort durch den Lehnsherrn.

"Meine Freunde, welche Freude Euch wohlauf und so schnell zu sehen. Höret was geschehen ist, seit Eurem letzten Aufbruch....

Kaum hattet Ihr im Vorjahr die Burg verlassen, da traf ein Gesandter des Königs ein und überbrachte unserem Herrn die Ernennungsurkunde zum Herzog von Valois. Kein Anfrage, keine Bedingungen ja keinerlei Gespräch vorher. Plötzlich lag das Dekret auf den Tisch....

Dekret (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5124264274102209346)

Noch grübelten wir über den Schachzug von diesem Capet nach, als uns mit dem nächsten Gesandten im Mai diesen Jahres der Plan dahinter klar wurde. Capet stand im Krieg mit mehreren Vasallen, u.a. den Herzögen von Anjou und Champagne und forderte die Truppen all seiner Vasallen an."

Truppenanforderung (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5124264308461947730)

Lächelnd zwinkerte Enderson dem Herzog zu.

"Was wir natürlich ablehnten. Allein in diesem Jahr haben wir 7mal diese immer dringlicheren Aufforderungen abgelehnt. Im August erhielten wir ob unserer Standhaftigkeit vom Schwager unseres Herzogsbruder Pierre, Bertrand, den freien Herzog der Provence, ein Allianzangebot, was wir natürlich annahmen.

Bertrand de Provence (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5124264355706588002)

Nun, meine Herren sind wir in einer entscheidenen Phase. Mit unserer Loyalität (24,5) können wir unseren Lehnsherren aussuchen. Da hätten wir ja drei Reiche im "Angebot". Zusätzlich der Papst von wenigen Tagen zum Kreuzzug aufgerufen, ist jedoch selbst im Krieg mit Heinrich von Franken, dessen Reich arg geschrumpft ist. Was sollen wir tun?" endete Enderson und sah die Herren erwartungsvoll an. (Wir können wohl nicht abtrünnig werden, oder?)

Heinrich von Franken (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5124264433015999362)

Philippe Capet (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5124264467375737746)

Europa Spätsommer 1076 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5124264394361293682)


*bekomme ich noch 3 emails, dann kann ich die Archivrolle im Verteiler versenden...*

Arminus
23.10.07, 00:13
So, meine Untersuchung ist abgeschlossen. Aufgelistet einige Vorschläge für Änderungen:


Recht:
Lehensrecht: Wechsel zu Royal Prerogative
Kirchenrecht: Wechsel zu Regal Supremacy
Solange man Graf ist, kann man Papst und Vasallen getrost ignorieren.

Forschung:
Siege Equipment -> Wenn man mal was belagert, sollte es schnell gehen.
Architecture I & II -> Kirchenbau, erhöht Loyalität der Bauern

Provinz:
Ich würde alles ausbauen. Das Courthouse und die Royal Post erhöhen die Loyalitäten von Bürgern und Adeligen, mit erhöhten ständischen Abgaben kompensieren sich die Unterhaltskosten der Gebäude.

Steuern:
Adel und Klerus haben beide weniger als 100% Loyalität, weswegen die Steuersätze so angepaßt werden sollten, bis die Loyalität wieder voll ist und der maximale Steuersatz abgeführt werden kann.


Zu den Chancen, die Macht der Familie zu vergrößern:
Es gibt ein paar Gelegenheiten, Mitglieder der Dynastie in Herzogswürden zu bringen:

Sohn Odos Ansprüche auf seine alten Ländereien des Herzogtums Valois sind zwar da, aber noch fehlen Truppen, um diese durchzusetzen.

Bei den Erblinien ergäbe sich vielleicht was für die Neffen. Sollte Pierre (Bruder von Graf Heribert IV.) mit seiner Frau Geberge de Provence einen Sohn zeugen, so stände dieser in Erbfolge von Bertrand, Herzog der Provence. Pierres Sohn Raymond aus vorheriger Ehe ist Vierter in der Erbfolge des Herzogs des Dauphinés. Yves Karolinger, Sohn von Odo, dem anderen Bruder von Heribert, hat nur sehr kleine Chance auf die Herzogswürde Thüringer, er ist Siebter in der Erbfolge. Bei allen diesen Projekte besteht zu dem das Problem, dass sich alle relevanten Herzogstümer im Krieg mit dem deutschen König befinden. Es bleibt abzuwarten, was es noch zum Erben gäbe.

Dazu habe ich noch zwei mögliche Heiratsprojekte ausgemacht. Der Herzog von Sachsen aus dem Hause der Billunger hat nur eine siebenjährige Tochter. Odo (der Bruder) hat einen Sohn im gleichen Alter, André. Zuletzt und für die direkte Linie des Grafens am wichtigsten, Robert, Herzog der Normandie, hat 4 süße kleine Töchter im Alter von 4 bis 0. Günstig, dass der einzige Enkel Jean genauso alt ist. Vor allem, da Robert auch noch der sichere Thronerbe Englands ist. Die nächsten zwölf Jahre sollten man am Hof viel beten. :rolleyes:

Ansonsten nicht viel, die näheren Herzöge scheinen alle Recht sicher und vor allem deren Titel zu teuer. Odo (der Sohn) kann da mit seinen 600 Prestige noch mal nützlich werden.

Zu allerletzt noch die kleinste aller Chancen: Aktuell ist Heribert IV. des Königs einziger Graf, der ihm direkt den Lehnseid geschworen hat. Der König hat ja noch den Titel des Sohnes und vielleicht zeigt sich die KI ja spendabel. Denn ab und an gibt sie ja Herzogstitel ab. Aber ob auch an Spieler? :D

Arminus
23.10.07, 00:22
Da spielt er einfach weiter... :rolleyes:



Zu allerletzt noch die kleinste aller Chancen: Aktuell ist Heribert IV. des Königs einziger Graf, der ihm direkt den Lehnseid geschworen hat. Der König hat ja noch den Titel des Sohnes und vielleicht zeigt sich die KI ja spendabel. Denn ab und an gibt sie ja Herzogstitel ab. Aber ob auch an Spieler? :D


Kaum hattet Ihr im Vorjahr die Burg verlassen, da traf ein Gesandter des Königs ein und überbrachte unserem Herrn die Ernennungsurkunde zum Herzog von Valois.:cool: :tongue:

Das von mir Gesagt gilt aber prinzipiell immer noch, bezüglich der möglichen Erbschaften einfach mal gucken. Ansonsten würde ich dem den Lehnseid leisten, bei dem am wenigsten Kampf zu erwarten. Solange man nicht stark genug ist, ohne Komplikationen Ansprüche durchzusetzen, sollte man Kämpfe vermeiden. ;)



edit: Hab noch mal das ein Jahr alte Save geprüft. Pierre hat doch einen Sohn Hélie. Zweiter in der Erbfolge des Herzogstums Provence. Nur des Herzogs Sohn ist davor. Sucht Euch besser einen anderen Allierten. :teufel:

Ender
23.10.07, 17:43
Habt Ihr schon mal an den Popsten des Burgmagiers gedacht? :D



edit: Hab noch mal das ein Jahr alte Save geprüft. Pierre hat doch einen Sohn Hélie. Zweiter in der Erbfolge des Herzogstums Provence. Nur des Herzogs Sohn ist davor. Sucht Euch besser einen anderen Allierten. :teufel:


Äh, hab ich ja noch gar nicht gesehen? Mmmmhhhhh, Messer oder Gift.... :teufel:

Doch mal ehrlich. Was bringt uns das im Sinne der Kontrolle? Dies wäre dann "nur" eine Backup-Linie, oder?

Und sollen wir wirklich über den englischen Königstitel die Frankenkrone holen? Ich dachte wir versuchen es "im Lande" sozusagen... Mal von heidnische Eroberungen, äh Bekehrungen natürlich abgesehen...

Arminus
23.10.07, 21:54
Äh, hab ich ja noch gar nicht gesehen?
Hab's noch mal nachgeprüft. Hab Hélie erst entdeckt, als ich nach Eurem AAR testen wollte, ob die KI-Könige immer einen Herzogstitel an den einzigen Grafen in ihrem Reichen vergeben. Scheint wohl, als wäre Geberge de Provence bei dem alten Save hochschwanger gewesen. Wenn es bei Eurem Spiel während der Geburt keine Komplikationen gab, müßte da nun ein erbberechtigter Neffe sein. Idealerweis. Kann natürlich auch eine Nichte geworden sein. :D


Abgesehen davon, eine BackUp-Linie ist nie falsch. Was England angeht, da fände ich ein komplettes Königreich doch irgendwie attraktiver als baltische Sümpfe. Ein Kreuzzug nach Pommern und Mecklenburg könnte jedoch finanzierbar sein...

Ender
23.10.07, 22:30
Hehehe, wir haben inzwischen sogar 2 Aktivposten an der Mittelmeerküste. Und die alte "Hütte" des Herzogs ist mit 28 auch schon fast abgeschrieben um noch ein neuen eigene Posten zu aktivieren... :D

Ist es eigentlich legitim, mit den Provinzlern dann weiterzuspielen, sollte mann mit der Hauptlinie nicht weiterkommen (in der Normandie bspw.)?

Arminus
23.10.07, 22:41
Macht ein Save vom Zeitpunkt des Erbfalls. Dann kann man erstmal gucken, wie sich das Herzogtum Valois so schlägt. Wenn's gegen die Wand fährt oder im Morast der Machtlosigkeit versinkt, hat man ja ein Backup. ;)

Arminus
28.10.07, 17:55
Ennnnnnnnnnnnnnnnder????????? :rolleyes:

Ender
28.10.07, 19:48
Ennnnnnnnnnnnnnnnder????????? :rolleyes:

* die Augen aufschlag, den Kopf hebend, die Stirn mit Tischkantenabdruck dem Monitor zuwendend, tippt Besagter folgendes...*

"Ich wartete auf die Ratschläge der weiteren Herren und bin darüber eingeschlafen... Werde nun heute ergo weitermachen, da wohl so gewünscht...."

;)

Morenga
30.10.07, 14:56
Ja, bitte! :)

Ender
30.10.07, 23:48
Die jungen Knechte des Herzogs werden ausgesandt in die Lande, um kurze Nachrichten zu überbringen...

Vermelde Zwischenstand per 1087 + stop + Vielen Hochzeiten + stop + neue Ansprüche + stop + viele Möglichkeiten + stop + morgen abend auf Burg einfinden + stop + umfangreicher Bericht in Arbeit + stop + an Armin: Finger weg von der Herzogin + stop :D

Oliver Guinnes
31.10.07, 20:51
Guinnes fand die große Halle einsam und verlassen vor. Hatten man ihm einen falschen Ort für die Besprechung genannt. War sie sooo geheim? Letzlich war es ihm auch egal, in der Küche würde er sich wohl die Zeit wenig gottgefällig vertreiben können.

:gluck:

Ender
31.10.07, 22:32
Solange es nur die Küche ist und nicht die Magd....;)




Neue Freunde, neue Verwandte und neue Chancen

Es war ein wunderschöner Sommerabend. Auf den Zinnen der Burg, den lauen Wind genießend trafen sich der Herzog mit seinen 5 Beratern. Während der Herzog den Sonnenuntergang genoss, wandte sein Regent Ender der Sonne den Rücken zu und sah in die rötliche Gesichter der besten Männer des Hofes. Vom Burghof hallen Geräusche emsiger Betriebsamkeit herauf. Der morgige Aufbruch einer Expedition ist unübersichtlich.

„Zu dem Ziel der morgigen Reise komme ich zum Schluss, meine Herren. Ihr werdet auf jeden Fall mitreisen.

Das letzte Mal trafen wir uns in voller Runde vor Jahren. Wir waren damals gerade noch in niedergeschlagener Stimmung aufgrund der, ääh, Taten des Prinzen.“ sagte Ender mit einen Seitenblick auf den ehrwürdigen Herzog.
„So warfen wir uns in Arbeit und planten und bauten eine Ziegelfabrik. Auch wurde im Sommer 1077 Herzogin Adele wieder schwanger. Der werte Ditmar hatte ja zu dieser Zeit um eine Gehaltserhöhungen gebeten, welche berechtigterweise abgelehnt wurde (kein Geld).

Ditmars Forderungen (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127250689484869906)

Vereinbarungsgemäß erhielt Montis von Münsterbusch im Januar 1078 die Hand der Herzogstochter Adele und musste dafür natürlich eine Auslöse bezahlen. Kurz darauf wurde des Herzogs 4 Sohn Charles geboren, welcer jedoch 1081 wieder verstarb.“ Von der Zinne war ein kurzes Schiefen zu hören. Es war allgemein bekannt, dass der kleine Prinz der Liebling des Herrschers gewesen war.
„Während in diesen Jahren in unserem Herzogtum es recht friedlich und
ruhig war, herrschte in Mittel und Westeuropa ansonsten der Gevater Tod. Heinrich von Franke kämpfte gegen seine freiheitsliebenden Vasallen beiderseits der Alpen und Philippe Capet gegen Anjou und die Bretagne.

Deutschland (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127250796859052354)

Frankreich (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127250844103692626)

Die Ziegelfabrik war dann auch fertig und der Herzog wandte sich der königlichen Post zu.
Trotzdem kühlte ein gewisse Beziehung am Hofe ab, was wohl auch an der Nachzügler Charles lag, welcher damals Herzog und Herzogin wieder enger zusammen führte.

So ein Pech aber auch... (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127250861283561826)

Im Dezember desselben Jahres wurde übrigens Montis Sohn Alphonse geboren.

Anfang der 80’ Jahre mussten wir eine neue Machtverteilung in Europa feststellen, die auch unsere Ambitionen betraf. Mit 29 Jahren kam im Jahre 1065 ein junger Mann an die kastillische Macht. Sancho Jiminez war ein hervorragender Stratege und konnte zuerst in Iberien und dann auch in Italien Gebiete gewinnen. Auch Philippe Capet konnte aus der Schwäche des Franken Nutzen ziehen. Ein mächtiger deutscher Herzog hatte bereits dem französischen Druck nachgegeben.

Europa 1080 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127250904233234802)

Im September 1080 verstarb dann des Herzogs Bruder Pierre und hinterließ neben seine Witwe Gerberga de Provence 5 Söhne und drei Töchter, von denen die Älteste, Bonne, seit 1084 mit Ditmar von Zaringen verheiratet war.

Herzog Heribert begann in 1081 mit dem Bau eines Gerichtshofes.

Doch bald darauf gab es wieder etwas zu feiern in Vermandois. Nach über einem Jahr zäher Verhandlungen stimmte der freie Graf von Lyon unserem Lehnsangebot zu und wurde im Februar 1082 unser Vasall.

Lyon (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127250951477875074)

Im gleichen Jahr verstarb der einzige Sohn des Herzogs der Provence und Pierres 2. Sohn Hélie wurde zum Erben. Genauer Todestag und – grund ist uns leider nicht bekannt.

Herzog de Provence (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251007312449954)

Im Januar 1083 war Philippe mal wieder im Krieg. Diesmal mit dem bedeutenden Herzog von Masowien und forderte vom Herzog wieder Truppen an. Unsere Antwort: PG!

Da in 1082 die Gattin von Sohn Odo verstarb, wurde nach längerer Suche die Erbenkelin des Herzogs der Bretagne ausgewählt, welche nach kurzer Verhandlung geehelicht wurde.

Hochzeit Odo (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251033082253746)

Hier wurde uns zum ersten Mal bewusst, dass ja in den nächsten Jahren insgesamt 12 junge Karolinger ins heiratsfähige Alter kommen.

Im Jahre 1084 begannen wir mit dem Bau des Übungsplatzes, welchen ihr vor dem Burggraben sehen könnt. Im gleichen Zug wurde die Verwaltung des gesamten Herzogtums in die Hände des Herzogs und seinen Rat gelegt.

Einigung des Herzogtums (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251058852057538)

Im August 1084 gelang es uns den Neffen André mit einer Tochter des Herzogs von Niederlothringen zu verehelichen. Und das, obwohl ein handfester Skandal am valoisischen Hof für Aufregung sorgte.

Ihr wißt, kleine Sünden sofort, große halt später... (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251097506763250)

Hochzeit André (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251080326894050)

In den nächsten 2 Jahren blühte das Herzogtum und die Berater Olivér und Armin erhielten mit Helvis und Blanche ebenfalls junge Blüten auf dem Hause Karolinger.

So kam es, das in zwei weiteren Dynastien des Frankenreiches die Karolinger Einzug hielten.

Niederlothringen (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251140456436274)

Bretagne (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251157636305474)

Doch der Clou und der Grund für Eure Anwesenheit war ein diplomatischer Erfolg des Herzogs, welcher langfristig für die Karolinger die größten Chancen birgt. Dankt dem werten Arminus .

Glanzstück (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251200585978466)

Nur ein Hinweis. Sie ist die älteste Tochter des englischen Kronprinzen, welcher bisher von Söhnen verschont geblieben ist. Immerhin ist die aktuelle Frau von Robert de Normandie bereits 38 Jahre alt. Und selbstverständlich werden wir auch die anderen 3 Schwestern von Amburga mit Karolingerblut „versorgen“.

Morgen werdet Ihr aufbrechen, um die Braut abzuholen. Auf Ihr ruhen unsere Hoffnungen. Sorgt für sie und wacht über sie, die wohl begehrteste Erbin der Welt. Und Ihr, werter Armin, haltet Euch zurück.

Nun, werte Ratsherren, sehet auf die vorbereiteten Karten:

Europa 1087 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251230650749554)

Deutschland 1087 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251265010487938)

Heinrich von Franken (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251282190357138)

Frankreich 1087 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251316550095522)

Philippe Capet (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251338024932018)

England 1087 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251372384670402)

William de Normandie (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251389564539602)

Christen im Kreuzzug (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5127251423924277986)

Ender
31.10.07, 22:33
Bericht zur Vorlage der Ratsherren und deren Beisitzer

Herzogzum Valois im Januar 1087 des Herrn

Herzog: Heribert IV. Karolinger (LINK)
Hausgut: Vermandois und Lyon
Einkommen: 72 p.a. (LINK)
Gold: 56
Stabilität: 0
Heer: 3970
Prestige: 397
Frömmigkeit: 157
Ruf: ehrenhaft
Effizienz: 100
Forschung: Link (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5122034022139447746)
Lehnsrecht: Link (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5122034026434415058)
Erben: 1. Sohn Odo (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123508737815235298)
2. Enkel Jean (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123509562448956162)
3. Sohn Antoine (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5123509583923792658)
Freunde: keine
Rivalen: Guillaume de Garlande, Graf von Vexin
Vasallen: keine
Lehnsherr: Philippe Capet, König von Frankreich
Loyalität: 99,9 % bei + 3,3 % pro Monat
Alliierte: keine
Kriegsgegner: keinem
Ansprüche: Grafschaft Vexin
mögliche Titel: keinen!!!

Ender
31.10.07, 22:39
Werte Herren, für mich stellen sich mehrere Fragen und Optionen. Um hiuer die richtigen Weichen zu stellen, sende ich gern auch die Taube wieder los, wenn gewünscht.

Die wichtigsten, die mir einfallen sind:

1. Was machen wir mit unserem Prestige?

2. Was machen wir den Söhnen und Neffen? Hilft es wirklich, die Herzogtümer durch Nebenlinien "einzusacken"? In unserem Reich sind sie deswegen ja doch noch nicht.

3. Was machen wir mit unseren Soldaten? Ich denke mit über 4.000 Mann bei voller Truppe kann man etwas anfangen...

Bin offen für alle Vorschläge und Anregungen.

Oliver Guinnes
01.11.07, 13:26
Nun mein Herr,

erlaubt mir, dass ich zu Euch spreche. ... Ihr seid ein recht angesehener Mann, solltet Ihr Euren Einfluss und Eure Beziehungen nicht vielleicht darauf verwenden einen oder mehre Ansprüche auf Ländereien zu erwerben? Wie sieht es eigentlich mit dem Vexin zur Zeit aus. Ob des Wankelmutes dort weiß man ja nie, wem sie gerade mal wieder die treue geschworen haben. Vielleicht sind sie ja bei Eurem neuen Verwandten Robert in der Normandy als Lehnsmänner. Dann beansprucht doch noch ein, zwei Grafschaften dort. Nehmt Eure Männer - und mich - und holt Euch das Land. Der Thronräuber wird Euch wohl gerne gegen die Thron raubende Bastardbrut helfen. Habt nur immer ein Auge drauf mit Euren Männer schneller zu sein als Phillipe und vor allem noch schneller am Verhandlungstisch.

Nun, lasst mich in die Küche gehen, seid unbesorgt, seit ich zu Eurer Familie gehöre, sind die Mägde sicher vor mir.

:gluck:

Ad 2 außer der Rolle: Eigentlich ist das AAR Ziel ja, die Karolinger wieder auf die ihnen rechtmäßige Throne zu bringen, egal welcher Linie oder? Ihr könntet demnach die vielen kleinen Karolinger ruhig auf die verschiedenen Titel heiraten lassen und dann halt das im AAR entsprechend feiern - würde sich ein Karolinger aus Vermandois nicht ein Ast freuen, wenn die Capets endlich durch einen Cousin ersetzt würden? Alternativ, könntet Ihr immer mit der aussichtsreichsten Linie spielen.

Ender
01.11.07, 20:17
Nun mein Herr,

erlaubt mir, dass ich zu Euch spreche. ... Ihr seid ein recht angesehener Mann, solltet Ihr Euren Einfluss und Eure Beziehungen nicht vielleicht darauf verwenden einen oder mehre Ansprüche auf Ländereien zu erwerben? Wie sieht es eigentlich mit dem Vexin zur Zeit aus. Ob des Wankelmutes dort weiß man ja nie, wem sie gerade mal wieder die treue geschworen haben. Vielleicht sind sie ja bei Eurem neuen Verwandten Robert in der Normandy als Lehnsmänner. Dann beansprucht doch noch ein, zwei Grafschaften dort. Nehmt Eure Männer - und mich - und holt Euch das Land. Der Thronräuber wird Euch wohl gerne gegen die Thron raubende Bastardbrut helfen. Habt nur immer ein Auge drauf mit Euren Männer schneller zu sein als Phillipe und vor allem noch schneller am Verhandlungstisch.

Werter Olivèr, auf Vexin haben wir ja einen Anspruch, welcher ja momentan einem Capet-Lehnmann gehört. Wir werden natürlich darauf achten, bei rebellischen Gedanken des Vexiner Grafen entsprechend zu handeln. Mit den weiteren Grafschaften, meint Ihr englische Besitzungen? Riskieren wir denn da nicht Krieg mit William bzw. Philippe wenn wir französische Grafschaften einnehmen wollen? Leider ist der Herzogstitel von Oberlothringen zu teuer. Dennoch könnten wir doch dort versuchen, eine oder zwei Grafschaften zu übernehmen, oder?





Ad 2 außer der Rolle: Eigentlich ist das AAR Ziel ja, die Karolinger wieder auf die ihnen rechtmäßige Throne zu bringen, egal welcher Linie oder? Ihr könntet demnach die vielen kleinen Karolinger ruhig auf die verschiedenen Titel heiraten lassen und dann halt das im AAR entsprechend feiern - würde sich ein Karolinger aus Vermandois nicht ein Ast freuen, wenn die Capets endlich durch einen Cousin ersetzt würden? Alternativ, könntet Ihr immer mit der aussichtsreichsten Linie spielen.

Nach kurzer Bedenkzeit gebe ich Euch recht. Immerhin sind ja auch die Vermandois-Karolinger aus der Linie des jüngsten Sohn Charlesmagne, welcher als König von Italien in die Geschichte einging. Die Entscheidung im Zweifel die Linie zu wechseln werden wir hier im Rat treffen.

Oliver Guinnes
02.11.07, 16:34
Mein Herr,

natürlich würde die Durchsetzung noch zu schaffender Ansprüche in der Normandie dazu führen, dass der elende Bastard Euch gram sein wird. Aber als getreuer Lehnsmann des Capentinger sollte er doch wohl seinen Vasallen gegen den normannischen Emporkömmling zur Seite stehen. (Ihr greift Robert an, der Bastard schützt seinen Sohn und greift Euch, Phillipe wird sich natürlich schützend vor Euch und gegen diesen illegitimen Aggressor stellen). Ihr müsst natürlich geschickt agieren, damit Phillipe die schwere, blutige Arbeit macht und Ihr das Land bekommt. Aber in Euren Adern fließt ja das Blut des größten Herrschers aller Zeiten.

:gluck:

Ender
05.11.07, 22:19
So, nach einer Besichtigung mit dem ganzen Haushalt auf einen kleinen Gutshof in Strelesundh an der Ostsee, traf Regent Ender wieder am fränkischen Hof ein. Er fand dort eine Nachricht des längst abgereisten Olivèr.

Leider sah er nich die Notwendigkeit ein, um englichen Boden zu kämpfen, so lange er ja weltweit die besten Chancen hat, dieses Reich zu erben.

Doch die Strategie mag er gern aufnehmen, hat er doch auch ein lohnendes Ziel im Auge...:rauch:

Arminus
06.11.07, 13:23
Verzeiht meine Abwesenheit, mein Herr, Pferde und Strassen (a.k.a. PC und WLAN) waren in so schlechtem Zustand, dass ich große Probleme hatte, zu Eurem Hof zu gelangen. Ich muss Euch recht geben, wieso das englische Reich in einen Krieg ziehen, in dem es höchstens Land und Vasallen verlieren kann, wenn es doch einfach geerbt werden kann.


Auf das lohnende Ziel gespannt. :rolleyes:

Arminus
24.11.07, 19:21
Werter Ender? :???:

Ender
21.12.07, 21:44
Nach langer Pause...

Lange Zeit war nicht zu hören gewesen vom Hofe des Herzogs von Valois. Ein jeder ging seiner Arbeit nach und sorgte für sich und die Seinen. Was außerhalb des Herzogtums, ja sogar außerhalb seines Gutes geschah, interessierte niemanden. So kam es, dass es aus der Zeit zwischen 1087 und 1091 keine Aufzeichnungen mehr aufzufinden waren. Erst als die religiös offene Einstellung des Herzogs, übrigens ein Charaktermerkmal der Familie seit Karl dem Großen, dafür sorgte, dass Heribert zum Häretiker ernannt wurde, wurde Valois wieder Teil der europäischen Politik. Heriberts Lehnsherr, der alte Freund Philippe Capet, König von Frankreich, erkannte seine religiöse Sichtweise nicht an, woraufhin sich das Herzogtum von Valois dem Treueschwur verweigerte.

Unabhängigkeit Valois im Jahre 1091 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485163500605170)

Europa im Jahre 1091 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485202155310850)

Überraschenderweise zog dies keinen Krieg gegen Frankreich nach sich. So verbündete sich Heribert mit Auquitanien und sparte auf eine weitere Vergrößerung seines Reiches, was wohl nur auf eine Weise möglich schien. Immerhin war Heriberts Bruder Odo mit der aquitanischen Familie verbunden und dessen 16-jähriger Enkel Bertrand Karolinger an erster Stelle der Erbfolge.

Bündnisfall und Erhebung von Ansprüchen (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485249399951122)

Im heftigen und kurzen krieg gegen den Grafen von Labourd verstarb Heriberts Frau Adélé de Valois und auch der Chefspion Armin von Ippendorf. Trotzdem durfte sich Heribert nicht ablenken lassen und brachte die Belagerung der feindlichen Burg zu Ende.

Sieg Labourd 1093 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485283759689522)

Bei der Siegesfeier wurde auch die Hochzeit des Herzogs Heribert mit Cecile van Holland, der jüngsten Tochter des holländischen Herzogs nachträglich gefeiert. Holland war ein norddeutschen Herzogtum mit stabil 11 Grafschaften und besten Beziehungen zu Valois. Bereits Ceciles ältere Schwester war bereits mit einem Karolinger verheiratet.
Heribert sollte von Cecile 4 Söhne und 2 Töchter bekommen, bevor er verstarb.

Im Oktober 1093 erfolgte die feierliche Umsetzung einer diplomatischen Glanzleistung, die Heribert zu würdigen leider nicht mehr kommen sollte. Erst sein Enkel und Erbe Jean sollte später erkennen, welche Relevanz diese Hochzeit zwischen Heriberts Großneffen Jean (aus der Linie Odo I.) und dem einzigen Kind des Herzogs von Burgund, seiner Tochter Blanche de Bourgogne haben wird. Details hierzu später.

Zwei Jahre später verstarb das Schwarze Schaf der Familie, Heriberts ältester Sohn Odo an „Alterschwäche“ mit nur 45 Jahren.

Tod Odo 1095 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485313824460610)

Diese Jahre verliefen recht friedlich und wirtschaftlich potent. Die Stabilität stieg zu Weihnachten 1094. Nach diversen Verhandlungsrunden stimmte der Graf von Geneve der Vasallierung zu.

Graf von Geneve (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485339594264402)

Der inzwischen 21-jährige Bertrand erbte das Herzogtum Aquitanien von seinem Großvater mütterlicher Seite über Stefanie de Gevaudan.

Bertrand Karolinger von Aquitanien (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485361069100898)

Da Heribert feststellen musste, dass der seit mehreren Jahren unabhängige Graf von Rouerque im zentralen Südfrankreich sich weigerte, sein Vasall zu werden, erhob er kurzerhand Ansprüche auf dessen Titel und Grafschaft

Anspruch auf Rouerque (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485399723806578)

Dem folgte selbstverständlich ein kurzer Austausch von gegenseitigen Vorschlägen zum destruktiven Helmdesign, welchen Heribert gewann.

Sieg Rouerque 1098 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485429788577666)

Die folgenden Jahre verbrachte Heribert mit seiner Familie und seinem Rat und das Land gedieh. Im Jahre 1104 dann folgte Heribert seinem Großneffen Bertrand von Aquitanien, welcher mit dem Sultan von Ägypten im Krieg lag. Doch noch bevor Heribert seine Mannen einschiffen konnte, stellte er fest, dass der Sultan bereits in Südfrankreich seine Horden in den Krieg führte. Ein Heiliger Kreuzzug im eigenen Land!!!

Ägypter in Frankreich 1104 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485494213087138)

Ein Jahr später, der Sultan war aus Frankreich vertrieben und die valois’schen Truppen auf den Weg nach Ägypten, verstarb Heribert IV., Herzog von Valois und direkter männlicher Nachkomme von Karl dem Großen. Er hinterlässt ein stark gewachsenes aber auch hoch verschuldetes Reich seinem Enkel und Erben Jean Karolinger.

Erbe Heribert IV. 1105 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485554342629314)

Jean brachte den Kreuzzug erfolgreich zu Ende und eroberte mit Alexandria eine der reichsten Städte am Mittelmeer. Darüber hinaus nahm er dem Sultan die Grafschaft Bearn ab.

Europa im Jahre 1106, Valois ist grün umrandet (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485588702367698)

Jean konzentrierte sich jetzt auf die Konsolidierung der herzöglichen Kasse, wobei jedoch die Einnahmen aus Alexandria, neben Antiochia die einzige christliche Stadt im Orient, sehr halfen.
In dieser Zeit erbte, wie schon lange geplant und erwartet, Étienne Karolinger, Sohn des Herzogs Jean Karolinger de Valois und Amburga de Normandie das Königreich England. Wenn das noch Heribert IV. miterlebt hätte, so wäre er sicherlich friedlicher verstorben.

König von England, 1107 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485627357073378)

Es begannen intensive Verhandlungen zwischen Jean und seinem Sohn Étienne über die Verteilung der französischen Reichteile der englischen Krone. Doch bevor sie sich einigen konnten, fiel eine Nachricht wie eine Bombe auf den Tisch.

Bulle von Paris (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485666011779058)

Aus der Ehe zwischen Jean Karolinger und Blanche de Bougogne erwuchs ein kleiner Raoul Karolinger, welcher überraschenderweise über seine Mutter, eine Enkelin von Philippe Capet, des verstorbenen französischen Königs, das Fränkischste aller Königreiche erbte: Frankreich!

Jean überwand alle egoistischen Gedanken und unterwarf sich sofort dem neuen Karolingerkönig auf dem Frankenthron.

Jeans Eid (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485696076550146)

An dieser Stelle meine Herren, nehme ich den Rat der Herren an und werde künftig an Stelle des Raoul regieren.

Europa 1109 (http://picasaweb.google.com/enderandson/Karolinger/photo#5146485773385961554)

Hinzu kommt, das folgende Herzogtümer und Grafschaften bei Ableben der jeweiligen Titelinhaber ebenfalls im ersten Rang an einen Karolinger gehen wird.
1. Herzogtum Holland an Charles, Herzog von Berry
2. Herzogtum Provence an Hélie, Herzog der Gascogne
3. Grafschaft von Savoie und Piemonte an Bernard, Sohn von König Étienne von England
4. Herzogtum von Niederlothringen an König Raoul von Frankreich
5. Herzogtum Flandern an Étienne, Sohn von Hélie, Herzog der Gascogne


Werte Freunde, ratet mir bitte was ich mit den englischen Ländereien auf fränkischen Boden anfangen soll. Man sollte meinen, dass Jean für den neuen König Raoul diese dem englischen König abkaufen würde. Doch ist dies real? Würde Étienne das normannische Stammgut seines Großvaters hergeben? Was wäre ein angemessener Preis? 1.000 Gulden?

Oliver Guinnes
22.12.07, 21:33
Da Etienne ja kein Normanne ist, sollte er auch nicht so sehr an der Normandie hängen. Und die Karolinger haben schon bei anderen Gelegenheiten gezeight, dass Sie sich mal gerne gegegenseitig schlagen. Ich halte also sowohl die kaufmännische Variante als auch die des Kriegers für realistisch.

:gluck:

Arminus
23.12.07, 16:39
Ich würde gern einmal den Stammbaum mit allen zu erbenden regna. Oder schickt mir einfach wieder das Save. Hab da einige Ideen bezgl. Gütertausch, Wechsel der Lehnshoheit, Ansprüche, Allianzen und Rivalitäten, die man in einem gemoddeten Save einbauen könnte.

Aber mein Alter Ego ist tod, jetzt geht alles den Bach runter... :( :tongue:

Ender
24.12.07, 22:47
Aber mein Alter Ego ist tod, jetzt geht alles den Bach runter... :( :tongue:

Nananana...

Der Ender Enderson ist ja noch da....;-) Außerdem muss ich mal rauskriegen, welcher "Brut" der Kronrat eigentlich in die Welt gesetzt hat... :)

Ich sende mal das Save zu, da der Stammbaum ca. ne Woch in Anspruch nehmen würde. Die Karolinger sind doch wieder echt fruchtbar geworden.

Da smit dem Krieg ist ja wirklich keine schlechte Idee. Da müsste man aber auch auf das entsprechende Prestige warten.

Ich dachte mir, einfach pro überschriebene Grafschaft 200 Gulden abzudrücken an den jeweiligen Inhaber, aber nur, wenn es ein Karolinger ist und er nicht Vasall von Raoul ist. Das wäre wohl sogar noch teurer als einen Krieg, oder?

Ender
02.01.08, 23:56
Ich würde gern einmal den Stammbaum mit allen zu erbenden regna. Oder schickt mir einfach wieder das Save. Hab da einige Ideen bezgl. Gütertausch, Wechsel der Lehnshoheit, Ansprüche, Allianzen und Rivalitäten, die man in einem gemoddeten Save einbauen könnte.


Werter Arminus,

Ihr habt schon eine Weile die Save. Habt IHr schon es mal anschauen können?

Arminus
05.01.08, 20:02
Verzeiht, dass ich mich nicht mehr gemeldet hatte. Hatte bei Empfang kurz reingeschaut und nur gesehen, dass es mittlerweile eine sehr komplexe Situation geworden war, vor allem alles andere als übersichtlich. Danach begann mich mein eigenes DV-Spiel so zu nerven, dass es momentan nicht mehr installiert ist. :o