Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : E pluribus unum - Für eine neue Welt: Ein USAAR
E pluribus unum - Für eine neue Welt!
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Lange machten mir das Abitur und viele andere böse Sachen das Leben schwer, doch jetzt habe ich endlich wieder Zeit für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens! :D Leider konnte ich meinen alten AAR mit Nationalchina mangels Zeit nicht fertigstellen, und ehrlich gesagt - ich hatte angesichts einer haarsträubenden Niederlage nach der anderen (die älteren Semester erinnern sich vielleicht noch...) auch keine große Lust mehr, ihn weiterzuführen, wahrscheinlich wäre er sowieso mit einer Niederlage beendet worden. Doch genug der Vergangenheit, wenden wir uns der Gegenwart zu!
Mein neuer AAR wird sich mit den Vereinigten Staaten befassen. Ja, ihr merkt schon ich will es diesmal etwas leichter haben *hüstel* aber diesmal will ich meinen AAR ja schließlich auch zu einem erfreulichen Ende bringen! Zu den Details:
Version: Doomsday 1.3a
Startdatum: 1. Januar 1936
Schwierigkeit: Normal/Wütend
Mods oder sonstige spieltechnische Änderungen: wieder keine (mittlerweile kann zwar auch ich Events schreiben aber das hebe ich mir für einen anderen Zeitpunkt auf ;) )
Sprites: Ja
Ziel: Je nach Lust und Laune - aber vermutlich wird es wie immer in der Vernichtung unliebsamer Konkurrenten bestehen :D
Und natürlich gilt auch hier wieder: Jegliche politischen Äußerungen meinerseits in diesem AAR dienen ausschließlich der Atmosphäre und geben nicht unbedingt meine eigenen politischen Überzeugungen wieder.
Ansonsten wünsche ich allen Regenten, deren Aufmerksamkeit ich habhaft werden kann, viel Spaß beim Lesen!
Preussenhusar
09.08.07, 16:40
Ziel: Je nach Lust und Laune - aber vermutlich wird es wie immer in der Vernichtung unliebsamer Konkurrenten bestehen :D
:eek:
Na dann viel Erfolg beim Prügeln der bösen Engländer, Russen & Co
PH
:^^:
Anfang 1936
Das neue Jahr schien schön zu beginnen. Fast überall auf der Welt herrschte Frieden, die Weltwirtschaftskrise schien allmählich überwunden und nicht einmal einzelne machthungrige Demagogen vermochten mit ihren hasserfüllten Reden die Ruhe ernsthaft zu stören. Nur einige wenige Menschen in der westlichen Welt glaubten, dass es bald zu einem Krieg kommen könnte. Darunter waren der ehemalige britische Spitzenpolitiker Winston Churchill, der in Zeitungskolumnen unablässig vor der Gefahr warnte, die vom Deutschen Reich ausging, und - der Präsident der Vereinigten Staaten, Franklin Delano Roosevelt.
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Wie auf diesem Foto unschwer zu erkennen ist, schienen seine Sorgen ihn im Moment jedoch nicht allzusehr zu bedrücken. Deshalb gab es im Kabinett auch keine großen Änderungen, lediglich Malin Craig verlor seinen Posten als Generalstabschef und wurde durch Douglas MacArthur ersetzt.
Roosevelt wusste aber auch, wie wichtig es war, die Industrie am Laufen zu halten. Einerseits, um keine neuen Heere von Arbeitslosen aufkommen zu lassen, andererseits war die Errichtung neuer Fabriken wichtig um Amerikas wirtschaftliche Vormacht zu zementieren.
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Die wissenschaftliche Forschung wurde in ähnliche Bahnen gelenkt: Es war unbedingt notwendig, der Welt zu zeigen wer der Herr im Hause war. Unbedingt mussten technologische Rückstände, die während der letzten Jahre entstanden waren, schnellstens aufgeholt werden. Nach dem Aufholen sollte es dann ans Überholen gehen - auf allen Gebieten.
Im Januar wurde auch mit einer umfassenden Strukturreform der Marine begonnen. Jeweils vier Großkampfschiffe und leichte Kreuzer bildeten in Verbänden zu acht Schiffen sogenannte 'Battle Groups'. Die Battle Groups waren sowohl für den Kampf gegen kleinere feindliche Flotten gedacht als auch, im Verbund mit anderen Battle Groups, für die Bekämpfung größerer Flottenverbände. Leider sind wir zur Zeit aufgrund des Mangels an leichten Kreuzern nur zur Bildung zweier Battle Groups in der Lage, aber das wird sich auch noch ändern.
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Auch in den folgenden Monaten passierte in der Welt nicht viel. Im Februar gewannen die Nationalisten nach großen Unruhen in Spanien die Wahl.
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Am 7. März ließ Adolf Hitler das Rheinland besetzen. Diese Aktion war nach der Einführung der Wehrpflicht im letzten Jahr ein weiterer offener Verstoß gegen den Versailler Friedensvertrag, aber Hitler schien das nicht zu kümmern. Die Westmächte beließen es jedoch nur bei Protesten, somit war dieses Ereignis nicht wirklich von Belang für das Foreign Office.
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Ebenso verhielt es sich mit der Eroberung Äthiopiens durch die Italiener. Mussolini ließ diesen Erfolg propagandistisch ausweiden und wurde von der italienischen Öffentlichkeit dementsprechend gefeiert. Wahrlich, einen Wahnsinnscoup hatte er da gelandet...
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Bis Mitte Juli passierte absolut nichts wirklich weltbewegendes. Dann schien jemand in Spanien einen kleinen Gehirnkurzschluss gehabt zu haben:
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Es ist unerklärlich, wieso die Nationalisten nach ihrem Wahlsieg nicht zufrieden sind. Anscheinend hat jemand bei ihnen bis jetzt noch nicht genug Macht gehabt, jedenfalls kämpft nun eine nationalistische Regierung gegen nationalistische Putschisten. Als man ihm diese Nachricht überbrachte, konnte der Präsident nur mit dem Kopf schütteln. Doch er vergaß die Angelegenheit recht schnell wieder - schließlich kam der Wahlkampf nun wirklich in Fahrt!
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Die Republikaner hatten Alfred Mossman Landon zu ihrem Kandidaten gemacht, den Gouverneur von Kansas. Er vertrat eher isolationistische Ansichten und griff einige Aspekte von Roosevelts New Deal an, unter anderem den Sozialstaat. Dennoch würde er wohl kaum Chancen haben, auch da der Präsident Ende September einen propagandistischen Erfolg für sich verbuchen konnte - den wohl stolzesten Flugzeugträger, der je in den Vereinigten Staaten vom Stapel lief: die USS Yorktown.
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Auch die bald darauf fertiggestellten Fabriken trugen zu Roosevelts Popularität bei.
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Und dann kam der große Tag, der 4. November 1936 - Wahltag!
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Aus dem Tagebuch des Franklin Delano Roosevelt, 5. November 1936:
Wie konnte das nur passieren? Der Sieg war doch zum Greifen nah! In allen, ja wirklich in ALLEN Umfragen vor der Wahl hatte ich die Nase meilenweit vorn! Und nun das... der Präsident der Vereinigten Staaten heißt in Zukunft tatsächlich Alfred Mossman Landon. Hatte das Land, hatten die Leute etwa die Nase voll von mir? Es kommt mir direkt so vor, als hätte eine unsichtbare Macht eingegriffen und das Schicksal zu meinen Ungunsten beeinflusst... hatte etwa der Allmächtige die Nase voll von mir?... Aber gut. Ich habe verloren, und Landon hat gewonnen. Wir werden ja sehen, wie er mit den Deutschen und den Japanern fertig wird wenn sie erst einmal kommen!
Das neue Kabinett Landon:
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Anmerkung von mir: Haben die bei Imageshack was geändert während meiner Abwesenheit? Ich kann meine hübschen Screenshots nämlich seltsamerweise nur noch verlinken oder als Thumbnail darstellen, aber nicht mehr im "Vollbild" in den AAR setzen. Weiß einer der werten Regenten vielleicht, was ich falsch mache?
EDIT: Hat sich erledigt, ich habs tatsächlich noch selber rausgekriegt :)
Al. I. Cuza
10.08.07, 12:25
Ich mag solche AARs mit vielen Bildern und weniger text :D . Daher bekommt ihr einen großen Keks von mir. *knabber* :top:
Werden die Träger noch zusammengefasst, oder bleiben sie mit den Schlachtschiffen zusammen?
Ich trenne sie immer, denn sobald die BB´s in Reichweite sind, hat der Träger etwas falsch gemacht und ist selbst in Reichweite der japanischen BBs, die, wenn sie moderner sind, was gegen BB II nicht so schwer ist, ordentlich Probleme bereiten. Gegen eine CVTF der IJN müsstet ihr dann viele Battlegroups zusammenfassen, für 4 Träger schon 32 Schiffe, da gibts Abzüge.
Ansonsten schöner AAR, gibt auch von mir einen Keks (warum gibts hier keinen Keks-Smiley?)
Aus der Inauguration Address des neugewählten Präsidenten Landon, 20. Januar 1937
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(...) Die Republik hat in den vergangenen vier Jahren viel erreicht. Wir haben mit der Großen Depression wohl, und ich untertreibe mit dieser Aussage vermutlich nicht, die schwerste Krise überstanden, die unsere Nation seit ihrer Gründung heimgesucht hat. Die Vereinigten Staaten stellen wieder den größten und mächtigsten Wirtschaftsraum auf der Welt dar, und dies ist eindeutig der Verdienst von Präsident Franklin D. Roosevelt. Aber wir haben noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Das Ziel meiner Regierung wird es sein, unsere wirtschaftliche Macht noch mehr zu vergrößern. Ökonomische Macht bedeutet nämlich auch politische Macht - und zwar ohne dass wir uns in Kriege einmischen müssen, die uns nichts angehen. Das heißt nicht, dass das Militär nun völlig vernachlässigt wird, im Gegenteil! Gerade durch Rüstungsaufträge wird unsere Industrie immens gestärkt. Noch in diesem Jahr werde ich zum Beispiel ein Flottenbauprogramm anlaufen lassen. Die Ausrüstung neuer Infanteriedivisionen hat ja bereits unter Präsident Roosevelt begonnen.
Was ist nun dafür nötig, werden Sie sich fragen? Meine Antwort: Der Staat muss eine starke Position innehaben. Nicht in dem Sinne, wie Mister Roosevelt sich das vorgestellt hätte, nämlich einen Sozialstaat aufzubauen. Nein, wir brauchen einen Staat, der die Leitlinien der Wirtschaft, nach denen sie sich richten soll, eindeutig und ohne Kompromisse mit anderen bestimmt - und zwar ohne Einflüsse aus dem Ausland und noch in noch viel stärkerem Maße, als das durch den New Deal geschehen ist. Genau deshalb dürfen wir uns nicht aktiv in Kriege einmischen, die nicht unmittelbar mit unseren Interessen zusammenhängen. Wir dürfen uns nicht mehr einem solchen Risiko aussetzen, das unsere Freiheit und unseren Wohlstand gefährden könnte. (...)
Trotz einiger Unruhen - vereinzelt warf man Landon Wahlbetrug vor - hatte der neue Präsident kaum Schwierigkeiten, seine Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Als eine der ersten Amtshandlungen ordnete er an, die Forschungen im Marinebereich zu verstärken. Erstes Ziel sollte die Entwicklung einer neuen, moderneren Klasse von leichten Kreuzern sein.
Am 11. Februar wurde das Konzept einer modernen Gebirgsjägerdivision vorgelegt und vom Präsidenten akzeptiert. Als nächstes steht nun die Entwicklung einer vollkommen neuen Einheitengattung an: der Marineinfanterie.
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Noch im selben Monat veröffentlichte das Foreign Office eine Lagebeurteilung über den spanischen Bürgerkrieg. Die nationalistische Regierung, die offenbar nicht mehr nationalistisch war, vielleicht nie nationalistisch war, äh... egal. Sie schien jedenfalls den Krieg zu gewinnen, da die Putschisten nur noch einige Provinzen im Norden hielten. Das Außenministerium rechnet mit der vollständigen Niederlage der Rebellen noch in diesem Jahr.
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Daneben installierte unser Geheimdienst allmählich Spionagenetzwerke in den Schaltzentralen der wichtigsten Großmächte, also Frankreich, Großbritannien, Deutschland, die Sowjetunion und Japan.
Doch wurde unsere Aufmerksamkeit bald auf etwas anderes gelenkt: die Japaner führten nun Krieg gegen die Republik China! Chiang Kai-shek reagierte jedoch prompt und schaffte es tatsächlich, die zerstrittenen Warlords gegen Japan zu einen.
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Alf Landon witterte hier eine große Chance für die Rüstungsindustrie. Schnell wurde eine Gesetzesvorlage aufgesetzt und als "Pitman Act" zur Unterstützung Chinas mit Nachschubgütern auf den Weg gebracht. Bei der Bereitstellung der Güter halfen auch die am 9. August fertiggestellten Fabriken, die unsere Industriekapazität erhöhten.
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Dennoch konnten Kaiser Hirohitos Truppen die Chinesen nach einer kurzen Offensive aus der inneren Mongolei vertreiben. Nach Abschluss dieser Operation entschloss man sich in Tokyo offenbar zu einem radikalen Schritt: der Gründung eines neuen Marionettenstaates mit dem Namen "Mengkukuo".
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In den Tagen darauf wurde das Verhältnis zwischen Japan und den USA auf eine Probe gestellt. Die Massaker, die während der kurzzeitigen Eroberung der chinesischen Hauptstadt Nanking verübt wurden, verurteilte der Präsident aufs Schärfste. Möglicherweise ist es doch nicht ganz dem Zufall zuzuschreiben, dass ein in chinesischen Gewässern kreuzendes Kanonenboot, die USS Panay, zwei Tage darauf "aus Versehen" von japanischen Flugzeugen bombardiert wurde. Der Vorfall forderte mehrere Tote auf amerikanischer Seite, doch da die Japaner eine Entschädigung zahlten, sah Alf Landon die Angelegenheit als erledigt an. Auf eine Eskalation des Konfliktes wären die Vereinigten Staaten militärisch vermutlich auch kaum vorbereitet gewesen - außerdem hätte ein Krieg kaum der neuen isolationistischen Linie Landons entsprochen.
Doch danach herrschte auf diesem Kriegsschauplatz aus amerikanischer Sicht Ruhe. Ein ganz anderer Krieg wurde am 11. Oktober beendet: der spanische Bürgerkrieg. Die scheinbar-nationalistisch-dann-ex-nationalistische-möglicherweise-nie-nationalistische Regierung hatte gesiegt, ganz so wie es der Bericht des Außenministeriums vorhergesagt hatte.
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Dessen ungeachtet konnte Ende Oktober 1937 endlich mit dem Flottenbauprogramm begonnen werden. Den Anfang machen 4 mal 4 leichte Kreuzer und 3 mal 4 Schlachtschiffe; ab Mai 1938 werden noch einige Träger hinzukommen, sobald Techniken für den Bau verbesserter Flugzeugträger bereitstehen.
In den folgenden vier Monaten, also bis Februar 1938, war die einzige erwähnenswerte Meldung die Ernennung von Robert L. Ghormley zum Chef der Marine.
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@ Pilo: Eine Battle Group besteht aus einem Träger, drei Schlachtschiffen und vier leichten Kreuzern; die Träger kommen also nicht in einem eigenständigen Verband zum Einsatz. Wie im jetzigen Update angedeutet wird, werden die alten BBs (also Klasse I und II) jedoch allmählich durch modernere Einheiten ersetzt werden. Natürlich gibt das im Kampf Abzüge, aber ich bin mit diesem Konzept in der Vergangenheit auch mit anderen Ländern gut gefahren. In der Regel halte ich eh immer einen "frischen" Verband in Reserve, um beschädigte oder versenkte Schiffe schnell ersetzen zu können. Kostspielig, aber meiner Meinung nach durchaus effektiv.
Ach ja, natürlich vielen Dank an alle für die Kekse! :D
Im März kam es in Europa noch einmal zu Aufruhr: Das Deutsche Reich ließ nach einem als eher zwielichtig zu betrachtenden "Hilfsgesuch" aus Wien die Wehrmacht in Österreich einmarschieren. In Wien selbst proklamierte Adolf Hitler dann den Anschluss Österreichs an Deutschland. Die Westmächte erhoben wieder einmal nur Proteste, doch ansonsten blieben sie untätig.
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Dagegen machte unser Flottenprogramm gute Fortschritte. Im selben Monat wurde die Entwicklung fortgeschrittener Flugzeugträger beendet, im April dann die Fertigstellung des ersten Schubs leichter Kreuzer verkündet. Mit dem Freiwerden industrieller Kapazitäten zum 1. Juni konnte dann mit dem Fertigung der ersten Träger begonnen werden. Insgesamt befinden sich nun noch folgende Schiffe im Bau: 3*3 Schlachtschiffe der North-Carolina-Klasse, noch 3*4 leichte Kreuzer der Brooklyn-Klasse (benannt nach dem ersten Schiff dieser Entwicklungsstufe) und 2*3 Flugzeugträger der Klasse IV. Hinzu kommen 3*4 Marineinfanterie-Divisionen mit dem technischen Stand von 1936, die aber noch modernisiert werden.
Am 5. Juni 1938 zahlte sich unser frisch aufgebautes Spionagenetzwerk zum ersten Mal aus! Unser listigen Agenten schafften es, im deutschen Marineministerium Unterlagen über die Schifffartsstraßen-Abriegelungs-Doktrin zu stehlen!
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Die Freude wich allerdings schnell der Ernüchterung - unsere eigene Marine hatte natürlich einen komplett anderen strategischen Ansatz verfolgt, womit die Unterlagen vollkommen wertlos waren :mad:
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Zum Glück verschafften unsere Spione uns einen Monat darauf etwas nützlicheres, nämlich Informationen über die Doktrin zur Führung eines uneingeschränkten U-Boot-Krieges. Auch wenn dies durchaus erfreulich war - es weckte doch Erinnerungen an den Großen Krieg, als Handelsschiffe auch neutraler Länder von deutschen U-Booten angegriffen wurden. Diese Aktionen hatten nicht unerheblich zum Kriegseintritt der Vereinigten Staaten beigetragen. Bereitete sich Deutschland etwa auf einen neuen Krieg vor?...
Vorerst schien es noch ruhig zu bleiben. Hitlers Forderung nach einer Abtretung des zu diesem Zeitpunkt noch tschechoslowakischen Sudetenlandes an das Deutsche Reich wurde nachgegeben. In einer Konferenz in München entschieden die Vertreter der Großmächte Europas über das Schicksal des geforderten Gebietes. Indes hatte man es offenbar nicht für nötig gehalten, die tschechoslowakische Regierung zu diesem Gipfeltreffen einzuladen. Nichtsdestotrotz betrachtete der britische Premierminister Neville Chamberlain es als Sieg für den "Frieden in unserer Zeit".
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Chamberlain auf der Pressekonferenz bei seiner Rückkehr in Großbritannien
Bis einige Wochen in das Jahr 1939 hinein blieb es ruhig auf der Welt. Noch einmal forderte Hitler ehemaliges deutsches Gebiet zurück - das Memelland. Hingegen schienen sich Berichte unseres Geheimdienstes, es werde die "Zerschlagung" der Tschechoslowakei geplant, nicht zu bewahrheiten. Die Tschechoslowakei blieb bestehen; die Deutschen schienen das Münchener Abkommen achten zu wollen.
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Während dieser Zeit trug das Bauprogramm erste Früchte. Die Ausbildung der ersten drei Marineinfanterie-Divisionen wurde beendet; die Einheiten wurden vorerst in Portland an der Pazifikküste stationiert. Außerdem sind bislang acht leichte Kreuzer vom Stapel gelaufen.
Ausschnitt aus einem Dossier des Foreign Office über den Krieg zwischen dem Kaiserreich Japan und der Republik China, datiert vom 2. April 1939
Der zweite japanisch-chinesische Krieg bleibt bislang von der Öffentlichkeit, in den Vereinigten Staaten wie in Europa, weitgehend unbeachtet. Dennoch können wir aus seinem Verlauf einiges über die Stärke der beiden Kriegsparteien herausfinden.
Die Kaiserliche Japanische Armee scheint ihre Anlaufschwierigkeiten aus dem Jahre 1937 weitgehend überwunden zu haben. Es heißt, die japanischen Soldaten besäßen einen ungezügelten Kampfeswillen, der durch eine harte, aber durchaus effiziente Ausbildung noch gesteigert wird. Diese beiden Faktoren erklären zum Teil den Erfolg, den die Japaner in den letzten Monaten errungen haben. Die diesem Dossier beigefügte Karte belegt die großen Fortschritte:
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Frontlinie am 28. Juni 1938
Frontlinie am 19. Dezember 1938
Frontlinie am 21. Februar 1939
Frontlinie am 30. März 1939 (aktuelle Frontlinie)
Es ist zu vermuten, dass die japanischen Heere noch weiter vorrücken werden. Ihre überlegene Ausrüstung macht sie für die Chinesen zu einem extrem harten Gegner. Hinzu kommt die Zerstrittenheit der verschiedenen Parteien auf dem Festland. Besonders die Warlords besitzen nicht die nötigen Mittel, um einen größeren Krieg durchzustehen. Die Kuomintang erhält unseren Informationen zufolge jedoch in letzter Zeit materielle und auch personelle Unterstützung aus dem Deutschen Reich. Das nachfolgende Foto dürfte dies hinreichend belegen: der abgebildete chinesische Soldat ist ausschließlich mit deutscher Ausrüstung ausgestattet: er trägt einen wehrmachtstypischen Stahlhelm, eine Gasmaske aus Beständen der Wehrmacht und eine Waffe der deutschen Rüstungsfirma Mauser. Gerüchten zufolge gibt es sogar Einheiten, die mit deutschen Uniformen ausgestattet wurden.
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Das Fazit lautet wie folgt: Ein Ausgang des Krieges zugunsten Japans ist wahrscheinlich, aber noch nicht sicher. Sollte China letztendlich kapitulieren müssen, wird das japanische Kaiserreich zur einzigen militärischen Großmacht in Asien aufsteigen, da sich die Sowjetunion außenpolitisch eindeutig auf Europa konzentriert. Die europäischen Mächte ihrerseits sind zu sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, was bedeutet, dass Japan im Falle eines Angriffs auf diese Staaten relativ leichtes Spiel hätte. Der Regierung wird folglich geraten, den pazifischen Raum genauestens im Auge zu behalten.
General Dufour
11.08.07, 21:51
Sehr schön werter Minalcar! Spiele selbst gerade die USA und bin sehr gespannt auf euren AAR!
Während es in Europa den Sommer über ruhig blieb, tobte der Krieg in Asien unvermindert weiter. Am 26. Mai musste die kleine Gruppe chinesischer Kommunisten, die sich in Jenan um ihren Anführer Mao Tse-Tung geschart hatte, die Waffen strecken. Kaum einen Monat später erlitten die Warlords von Guangxi das gleiche Schicksal. Die Niederlage der Chinesen schien damit nur noch eine Frage der Zeit.
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Dafür konnten wir im Juli mit der Erforschung von fortgeschrittenen Schiffsbautechniken beginnen. Diese Technologie wird es uns erlauben, die für die Fertigung von Kriegsschiffen benötigte Zeit enorm zu verkürzen!
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Kurz nach der Fertigstellung des zweiten Schubes moderner Schlachtschiffe Mitte August 1939 schlossen das Deutsche Reich und die Sowjetunion, die sich beide kurz zuvor noch als Verkörperung des jeweiligen Klassenfeindes propagandistisch bekämpft hatten, einen Nichtangriffspakt. Die Vermutung, dass diese Vereinbarung einen Hintergedanken beinhaltete, zeigte sich am 2. September nur allzudeutlich:
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Zwar hielten Großbritannien und Frankreich Wort und erklärten gemäß der Bestimmungen ihrer Unabhängigkeitsgarantien Deutschland den Krieg, doch hatte das keinen Einfluss auf den Krieg gegen Polen. So konnten Hitlers Armeen in einem einmonatigen Feldzug Polen unterwerfen. Kurz nach der Annexion Polens am 2. Oktober wurde Ostpolen an die Sowjetunion abgetreten. Tatsächlich gelangten durch unseren Geheimdienst Berichte in die Heimat, denen zufolge die einstigen ideologischen Erzfeinde durchaus miteinander auskommen konnten:
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Friedliche Begegnung deutscher Soldaten mit einer Besatzung eines sowjetischen BT-5-Panzers an der neuen gemeinsamen Grenze
Mit dem Beginn eines zweiten Großen Krieges war in Amerika auch die Anzahl derer gewachsen, die einen erneuten Kriegseintritt befürworteten. Präsident Alf Landon begrüßte zwar die Forderungen nach vermehrtem Einsatz industrieller Kapazitäten für militärische Zwecke, doch war eine direkte Beteiligung am Krieg für ihn undenkbar. Um die erhitzten Gemüter zu beruhigen, überzeugte er den Kongress, mehr Mittel für das Militär freizugeben.
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Dennoch hatte Landons Vorgehen noch andere Hintergründe. Natürlich gab es auch deutschfreundliche Kräfte im Land, doch waren diese im Moment relativ schwach. Nein, so langsam musste der Präsident auch wieder einmal an sein eigenes Wohl denken - in ziemlich genau einem Jahr fanden neue Präsidentschaftswahlen statt, die es natürlich zu gewinnen galt. Landon brauchte die Kriegsbefürworter, um im Amt bleiben zu können. Sein über die Jahre hinweg zunehmend autokratischer Führungsstil - er hatte immer mehr Rechte für das Präsidentenamt gefordert und meist auch bekommen - hatte nämlich einiges Misstrauen in der Bevölkerung hervorgerufen. Vorerst musste er also einem Kurs folgen, der exakt seiner eigenen Linie folgte - der Stärkung der Industrie durch Stärkung des Militärs - und der gleichzeitig den Kriegsbefürwortern vorgaukelte, er würde die USA beizeiten wirklich in den Krieg führen. Die freigewordenen Mittel wurden demenstprechend nun genutzt, um die teilweise bereits wieder veraltete Ausrüstung einiger Einheiten zu modernisieren. Später dann sollte die Produktion von Panzern und die Ausbildung motorisierter Infanterie beginnen.
Die letzten beiden Monate des Jahres wurden dann noch durch einen erneuten Krieg erschüttert, diesmal zwischen Finnland und der Sowjetunion. Der Präsident sah es deshalb als sehr gute Nachricht an, als ihm kurz vor Silvester 1939/40 eröffnet wurde, dass Ford endlich die neuen Schiffsbautechniken erforscht habe. Das neue Jahr begann dann aber fulminant: Chiang Kai-Shek hatte tatsächlich kapituliert! Anstatt jedoch eine Marionettenregierung zu installieren, forderte Hirohito gleich den ganzen Kuchen und bekam ihn auch:
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Danach wurde es wieder stiller auf der Welt. Die US Navy bekam zwei funkelnagelneue Flugzeugträger spendiert, im März schlossen Finnland und die Sowjetunion Frieden und der Große Krieg in Europa verkam zum Sitzkrieg. Dennoch schafften es die Falken in der republikanischen Partei erneut, den Kongress zu weiteren Zugeständnissen in Sachen "Industrie für Militär" zu bewegen. Sie kamen fast genau zum richtigen Zeitpunkt: Am 2. Mai begann die deutsche Offensive an der Westfront. Binnen weniger Tage fielen Luxemburg und ein Großteil der Niederlande in ihre Hände; zum 25. Mai waren sie an der ehemaligen belgisch-französischen Grenze angelangt. Offenbar beabsichtigten einige andere Staaten, unbeachtet von der Weltöffentlichkeit noch ein paar kleinere Nachbarstaaten einzukassieren: einerseits überfiel die Sowjetunion die baltischen Staaten, andererseits erklärte Mussolini Albanien den Krieg. Die Albaner zeigten sich davon allerdings erst beeindruckt, als sich Italien am 12. Juni der Achse anschloss; acht Tage danach streckten die Albaner, panisch angesichts der nun drohenden Militärmacht, die Waffen. Die französische Regierung hatte es ihnen am 17. Juni vorgemacht. In der Kleinstadt Vichy installierte man eine Marionettenregierung, die japanische Territorialforderungen in Indochina und Madagaskar jedoch harsch ablehnte.
Die Situation in Europa zum 17. Juni:
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Die militärische Übermacht der Deutschen im Krieg beeindruckte viele US-Amerikaner - zu viele für den Präsidenten. Die Ereignisse in Europa polarisierten die amerikanische Öffentlichkeit zutiefst. Trotz der Macht, die er in den vergangenen Jahren auf Kosten der übrigen Exekutiv- und auch der Legislativorgane angesammelt und die vor ihm noch kein Präsident besessen hatte, gelang es Alf Landon nicht, die erhitzten Gemüer zu beruhigen. Vereinzelt tobten sogar Straßenschlachten zwischen pro-deutschen und pro-britischen Gruppen. Die Zahl der Isolationisten schwand dagegen rapide, was zu einem großen Autoritätsverlust Landons beitrug. Da pro-deutsche Elemente in der republikanischen Partei die Oberhand gewannen, schwand selbst die Anhängerschaft in der eigenen Partei. Dass sich Ungarn und Rumänien im Juli bzw. August der Achse anschlossen, machte die Situation nur noch schwieriger. Schließlich eskalierte die Lage dermaßen, dass Alf Landon am 11. August 1940 das Kriegsrecht ausrufen musste. Pro-deutsche Regierungsbeamte, die die Administration mittlerweile dominierten, nutzten die Gelegenheit um innerpolitische Gegner zuhauf verhaften zu lassen. Nach kaum einer Woche war die letzte einflussreiche Person, die einem politischen Umbruch im Wege stand, der Präsident selbst. Auf einem außerordentlichen Parteitag entzogen die republikanischen Delegierten Alfred Mossman Landon offiziell die Unterstützung. Als neuen Präsidentschaftskandidaten wählten sie den Mann, der zu dieser Zeit einer der bekanntesten und populärsten Männer Amerikas war und wohl wie kein Zweiter die Politik des Deutschen Reiches unterstützte:
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Charles Lindbergh - der Mann, der 1927 als erster Mensch den Atlantik ohne Zwischenstopp mit einem Flugzeug überquert hatte. Die übrigen Parteien weigerten sich jedoch, unter den aktuellen Umständen - es herrschte ja immer noch Kriegsrecht - zur Wahl anzutreten. Somit wurde Charles Lindbergh am 6. November 1940 bei einer Wahl ohne Gegenkandidat der 34. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.
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Das neue Kabinett unter Präsident Charles Lindbergh
Lindberghs erste Maßnahmen bestanden darin, die letzten demokratischen Strukturen in den USA zu entfernen und eine Einparteienherrschaft zu etablieren, wobei Widerstände in der Bevölkerung rigoros unterdrückt wurden. Dann begannen still und heimlich ganz andere Maßnahmen: Flottenverbände wurden von der Westküste an den Atlantik verlegt. In Neuengland zog man Truppen zusammen. Das 2. US Marine Corps mit drei modern ausgerüsteten Marineinfanteriedivisionen wurde nach Florida verlegt. Zwei neue motorisierte Infanteriekorps und ein Panzerkorps wurden aufgestellt. Lindbergh schien sich klare Ziele gesetzt zu haben. Bis in den Januar hinein dauerten diese ominösen Vorgänge an.
Und dann wurde das überraschte amerikanische Volk am 16. Januar 1941 von einer Radioansprache ihres Präsidenten geweckt, der kaum einer glauben schenken mochte:
Amerikanische Mitbürger! In tiefer Verbundenheit mit dem deutschen Volk, mit seiner großen Kultur und seinen Errungenschaften habe ich mich gestern Abend mit Abgesandten der Regierung von Adolf Hitler getroffen und einen Beistandspakt unterzeichnet. Mit dem Inkrafttreten des Abkommens heute Nacht um null Uhr habe ich unseren tapferen Soldaten überall im Land den Marschbefehl erteilt. Von nun an werden Amerikaner und Deutsche Seite an Seite die Welt vom britischen Imperialismus befreien und eine neue Welt erschaffen! Möge uns Gott bei dieser großen Aufgabe beistehen. Lang lebe die stolze Amerikanische Republik!
Damit geschah das, was noch vor einem Jahr niemand für möglich gehalten hätte...
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=== === === === ===
Ich habe es ja kaum glauben können, doch der werte Preussenhusar hat tatsächlich nur anhand meiner schwammigen Formulierungen in der Einleitung meines AARs meine Absichten vollkommen richtig erkannt, bevor ich überhaupt mit dem AAR begonnen habe (hat dafür auch nen leckeren grünen Keks gekriegt :D ). Wenn die werten Regenten Wünsche bezüglich meines Schreibstils, der optischen Aufmachung oder auch meiner weiteren Vorgehensweise haben - immer her damit! :)
Komischer Kunde
13.08.07, 16:08
Na denn, attestieren wir dem Husaren seine seherischen Kräfte. Mich hat die Wendung schon etwas überrascht, da mir eigentlich die Erfahrungen fehlen den Ami zu spielen. Ich freue mich jedenfalls auf eine unterhaltsame Berichtserstattung!
By the Way:
Werther Preußenhusar,
wie fallen die Lottozahlen am Mittwoch und Samstag aus?!
:smoke:
Preussenhusar
13.08.07, 16:42
By the Way:
Werther Preußenhusar,
wie fallen die Lottozahlen am Mittwoch und Samstag aus?!
:smoke:
Wie immer : Zwischen 1 und 49.
http://www.schildersmilies.de/schilder/duckrenn.gif
Auf auf, zeigt es den laschen Rotröcken
PH
16. Januar 1941, 0:00 Uhr - Beginn der Operation Blame Canada
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Erstes Ziel unserer Armeen ist natürlich das immer noch von Großbritannien beherrschte Dominion Kanada. Für den Angriff stehen insgesamt 40 Divisionen bereit, von denen sich 33 auf die strategisch wichtigsten Gebiete entlang des St.-Lorenz-Stromes zubewegen werden. Im Westen werden sich 6 Divisionen an der Eroberung von Vancouver beteiligen, während unsere tapfere Kavallerie nach Winnipeg vorrücken wird. Gleichzeitig laufen Kommandounternehmen gegen alle alliierten Flotten- und Luftwaffenstützpunkte in Amerika an. Ziel dieser Operationen ist es, der britischen Marine schnellstmöglich alle Operationsbasen in der westlichen Hemisphäre zu entziehen. Während unsere Bodentruppen an der Ostküste fast überall kampflos nach Norden vorrücken können, wird als erster Stützpunkt am 18. Januar Andros, die Hauptinsel der Bahamas, besetzt.
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Bei der Fahrt zum nächsten Ziel, Bermuda, trifft unsere Marine erstmals auf britische Schiffe. Ein Zerstörergeschwader kann dabei versenkt werden, der begleitende leichte Kreuzer kann aber fliehen. Danach kann das 2. US Marine Corps auf dem Bermuda-Atoll landen. Es wird kein Widerstand geleistet.
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Unterdessen beginnt der Angriff auf Vancouver. Da aber der Weg von Washington nach British Columbia für unsere Infanterie zu lange dauern würde, erledigen unsere Marines wieder einmal die Aufgabe und lassen den kanadischen Verteidigern keine Chance. Die Stadt wird schließlich von See aus besetzt.
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Auch für das 2. Marine Corps geht es weiter. Nächste Station: Neufundland.
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Auf dem Weg nach Norden, während auf dem Festland gerade er finale Angriff auf die kanadische Hauptstadt Ottawa anläuft, kommt es zur ersten ernsthaften Auseinandersetzung mit der Royal Navy. Trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit scheint der britische Kommandant nicht an einen Sieg zu glauben - vielleicht weil wir ein Schlachtschiff, die HMS Revenge, vernichten können. Passenderweise zieht sich die Flotte genau dorthin zurück, wo wir hinwollen... :^^:
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... weshalb wir die Briten vor Neufundland noch einmal stellen - bevor sie sich hastig in den Hafen der Insel flüchten. Elende Feiglinge!
Doch gibt es auch bessere Nachrichten. In der Nacht zum 1. Februar marschiert das 2nd US Motorized Corps triumphal in Ottawa ein, nachdem sich noch einmal eine verzweifelte Schar kanadischer Soldaten in den Weg gestellt hatte. Ein Soldat kommentierte die Kampfaktionen unserer Feinde anerkennend mit dem Satz "Die rennen wie die Hasen!". Im Armeehauptquartier konnte man dementsprechend Rufe vernehmen wie "Super, Sir!" und "Machen wir dem Spiel ein Ende!". Und das taten wir dann auch.
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Da inzwischen auch Neufundland gefallen war, besaß die Royal Navy in Amerika keinen Stützpunkt mehr. Folge: Erzwungenes Auslaufen der britischen Flotte aus Neufundland. Folge: Seeschlacht :^^:
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Dann wagten es ein paar verwegene Menschen, unseren frisch eroberten Boden zu betreten. Und siehe da, es waren - FRANZOSEN!!!
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Das schlimmste war nicht, dass sie überhaupt an Land gehen konnten (oder, was man eher vermuten könnte, dass es Franzosen waren), nein, sie mussten ja irgendwie hergekommen sein! Da aber gerade alle vier an der Ostküste stationierten Battle Groups im Einsatz waren, begab sich ein Verband aus 12 zumeist veralteten Schweren Kreuzern auf die Suche und fand schließlich eine feindliche Flotte zwischen Kuba und den Bahamas. Der folgende Kampf, wenn auch siegreich, brachte uns die ersten Verluste: die USS Salt Lake City versank in den eisigen Fluten des Atlantiks. Wo der feindliche Flottenverband jedoch seine Operationsbasis hatte, blieb ungeklärt.
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Doch obwohl unsere Marines mit ihrem Vorhaben, alle alliierten Besitzungen in Amerika zu erobern, gut vorankamen, erlebten wir einen weiteren herben Rückschlag. Drei Transporterflottillen, die eine Garnisonsdivision nach Bermuda gebracht hatten, wurde auf dem Rückweg nach Washington D.C. im Handstreich versenkt. Die Attacke verlief so schnell, dass nicht festgestellt werden konnte, wie die angreifende Flotte zusammengesetzt war. Auch hier konnte man sich nicht erklären, wie der Verband ohne Flottenbasis in der Nähe hier operieren konnte. Immer wieder kam es Im Februar und auch noch im März dazu, dass von uns bereits befreite Inseln vom Feind erneut besetzt wurden. Die Rückeroberung kostete viel Zeit und Mühen, weshalb die Alliierten erst mit dem Fall Britisch-Guyanas Ende März aus Amerika vertrieben werden konnten. Doch letztendlich konnte Präsident Lindbergh vor einer begeisterten Menge Statis... äh, Zivilisten die Vertreibung des Feindes aus Amerika verkünden. Aber bis diese Aufgabe wirklich erfüllt sein würde - bis dahin würde wohl noch einige Zeit vergehen.
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Die USA in der Achse? Pöhse, pöhse! :D
Musstet ihr dazu selber rumfrickeln oder gibt das auch Vanilla her dass sich die USA der Achse anschließen kann?
sheep-dodger
15.08.07, 00:20
das kann man ganz normal in vanilla schaffen dazu brauch mein keine mods, einfach totalitärer staat werden und schon gehts.
Der werte sheep-dodger hat Recht, das geht in Vanilla ganz einfach, dafür braucht man keine Extra-Events oder Mods: Ab 1936 einfach den Authoritarian-Slider immer weiter in Richtung Autokrat bewegen. Die Wahl von Alf Landon im November 36 schafft dann den ersten "Rechtsdrall". Im Laufe der Zeit kommen zufällige 'demokratische' Events (wie z.B. "Opposition greift unsere Außenpolitik an") - bei denen immer so entscheiden, dass es in Richtung Autokrat bzw. rechts geht.
Im AAR-Spiel hatte ich beispielsweise im Februar 1938 das Event "Krimineller Politiker" - meine Wahl war natürlich "ignorieren", hat den Autokrat-Slider zwei Stellen nach rechts verschoben und schon war ich Paternalistischer Autokrat :D
Landon bleibt aber auch da noch Präsident; die Wahl von Charles Lindbergh 1940 kommt bei Vanilla automatisch, wenn man Paternalistischer Autokrat ist. Paradoxerweise kann man sich aber sogar da noch den Alliierten anschließen, jedenfalls hätte ich, als der Krieg schon lief, sogar eine Chance von 100 % gehabt, bei der Achse waren es dagegen nur 80. :???:
Es müsste theoretisch auch möglich sein die USA kommunistisch zu machen, ich erinnere mich dunkel an ein Event, das bei 65 % Dissent eine Revolution auslöst, bei der man dann zwischen sozialistischer und kommunistischer Regierung entscheiden kann. Ob das auch so per Wahl geht wie mit Lindbergh weiß ich aber nicht.
Ach ja - Update gibts vermutlich heut oder morgen! :)
Preussenhusar
15.08.07, 14:41
Um einen Putsch der Kommunisten auszulösen braucht Ihr Dissent
Massiv (60%) oder so.
Das ist dank entsprechenden Komsumgütermangels schnell erreicht.
Wobei ich mich frage, ob Konsumgütermangel jetzt Auslöser oder Konsequenz ...... :^^:
:top: weiter bitte :ja:
PH
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Ist es nicht schön, eine Insel mit dem Namen "Christmas Island" kampflos einzunehmen? Und dann ohne Öl zwei Wochen für den Rückweg nach Pearl Harbor zu brauchen, weil es die KI komischerweise trotz reicher Konvoi-"Vorräte" versäumt, genug Konvois hinzuschicken?
Auch wenn die Eroberung der Weihnachtsinsel im Pazifik eine gute Nachricht ist: Wir haben im Moment doch wichtigere Sorgen. Es gilt, den Flottenstützpunkt ausfindig zu machen, von dem aus die stetigen Invasionsversuche in Amerika ausgehen. Da wir für die Royal Navy eine ähnliche Reichweite annehmen müssen wie bei unserer Flotte, gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Freetown (Westafrika)
- Gibraltar
- England
Die plausibelsten, da nächstliegenden Möglichkeiten sind Freetown und Gibraltar. Letzteres können wir mangels geeigneter Anlandeplätze nicht im Handstreich mit unserer Marineinfanterie erobern, weshalb als erstes Ziel Freetown gewählt wird. Die Battle Groups erhalten einen Monat Pause für eine zumindest provisorische Reparatur der Schäden. Inzwischen scheint Adolf Hitler langweilig zu werden, denn er schickt seine Armeen nach Jugoslawien.
Gleichzeitig schicken wir aber auch einige (schon relativ alte) U-Boote zur Konvoijagd vor die portugiesische Küste. Auf Anhieb zwingen sie drei Konvois auf den Grund des Meeres...
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...dann laufen unsere U-Boote am 26. April einem britisch-holländischen Zerstörerverband vor die Kanonen.
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Bevor wir zu viele Verluste erleiden, ziehen wir uns lieber aus dem Kampfgebiet zurück und lassen die verbliebenen U-Boote nach New York zurückfahren. Zur gleichen Zeit erwirkt eine rumänische Delegation die Kapitulation der jugoslawischen Regierung. Sogleich teilen die Eroberer das Land unter sich auf: Italien erhält den gesamten Küstenstreifen und das Kosovo, das Deutsche Reich Slowenien, Kroatien sowie den westlichen Teil von Bosnien und Rumänien den Rest, bestehend aus Serbien und dem östlichen Bosnien. Bereits zwei Tage später entlassen die Deutschen einen kroatischen Marionettenstaat in die Freiheit.
Schließlich, am 30. April, beginnt die Fahrt von vier Battle Groups und sechs Marineinfanterie-Divisionen nach Afrika.
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Als Operationsbasis wird Monrovia dienen, die Hauptstadt Liberias. Zur Unterstützung werden den Liberianern 2 * 5000 Öl geschickt um unsere Flotten versorgen zu können.
Tatsächlich scheint vor der Küste reger Schiffsverkehr zu herrschen. Die vier Battle Groups werden während der Vorbereitungen zur Invasion in Sierra Leone beinahe pausenlos von kleineren Schiffsverbänden angegriffen. Da allerdings auch eine Transporterflotte in Reichweite kommt, haben wir anscheinend das richtige Ziel erwischt! Leider flieht die feindliche Flotte aber, bevor wir ernsthafte Schäden anrichten können.
Eine kleine Aufzählung einiger (!) unserer Seesiege, hauptsächlich gegen Zerstörergeschwader, vor der westafrikanischen Küste:
http://img405.imageshack.us/img405/3519/lib1yd0.jpg
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Am 13. Mai beginnt unsere Marineinfanterie, unterstützt von liberianischen Kräften, mit dem Sturmangriff auf Freetown. Die Stadt wird von einer neuseeländischen Division verteidigt, muss aber nach kurzer Zeit kapitulieren. Die Neuseeländer gehen in Gefangenschaft.
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Soldaten der 4th US Marine Division beim Beschuss einer neuseeländischen Stellung nahe Freetown
Nach der Schlacht werden die Marineinfanteristen eingeschifft; die Sicherung des Gebietes übernimmt in Zukunft eine Division aus Liberia. Unsere Admiräle wollen hier aber noch nicht mit ihrer Unternehmung aufhören und bitten um die Erlaubnis, noch einen Marinestützpunkt 'aufsuchen' zu dürfen - und der liegt in Belgisch-Kongo. Nach der erteilten Erlaubnis fahren die Schiffe nach Süden; der Hafen Banana fällt am 7. Juni 1941 nach kurzem Kampf.
http://img443.imageshack.us/img443/1679/bananaxk6.jpg
Nun bestünde theoretisch die Möglichkeit, ins Landesinnere vorzustoßen und den Belgiern den Todesstoß zu versetzen, aber der Präsident sieht dies als zu riskant an. Folglich wird Banana nach einem kurzen Seegefecht, bei der ein belgischer Zerstörer versenkt wird, geräumt und unsere tapfere Flotte zieht sich vorerst wieder in die Heimat zurück, wo sie von der begeisterten Bevölkerung empfangen wird.
Mitte Juni besetzt eine britische Division die Insel Samoa. Da die Insel außerhalb unserer Reichweite liegt, können wir im Moment jedoch noch nichts tun. Abgesehen davon passiert rein gar nichts Relevantes. Doch am 22. Juni zeigt sich, dass diese Ruhe nur die vielzitierte Ruhe vor dem Sturm war - einem Sturm mit dem Namen "Barbarossa"...
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Der mittlerweile allseitsbekannte ältere Herr mit dem optisch gewöhnungsbedürftigen Schnauzbart hat wieder zugeschlagen. Weil es ihm anscheinend nicht gelingt, England im Alleingang zu erobern, hat er sich diesmal anscheinend gleich den größten Happen ausgesucht. Natürlich begrüßte Präsident Lindbergh offiziell den Überfall und stachelte das amerikanische Volk in seinen Reden zum Kampf gegen den bolschewistischen Feind an. Doch hatten seine Admiräle im Moment ganz andere Probleme. Wo sollte man den nächsten Schlag gegen die Briten führen? Bis die neuen Transporter im September fertiggestellt sein würden, würden noch mindestens ein- bis zwei Monate vergehen. Am 1. Juli wurden die drei versprechendsten Pläne ausgiebig erörtert.
Legende:
Primäraktionen
mögliche Varianten/mögliche weitergehende Aktionen
Plan 1: Operation Diamond
http://img522.imageshack.us/img522/8322/safinvad2.jpg
Ziel:
- Ausschaltung Südafrikas durch Landungen an strategisch wichtigen Punkten
Vorteile:
- ohne größere Anstrengungen durchführbar
- schneller Sieg möglich
- keine größeren Flottenverbände zu erwarten
- Kontrolle eines wichtigen Seeweges, evtl. Ausgangsbasis für spätere Operationen gegen Indien oder Australien
Nachteile:
- mittel- oder langfristiger Nutzen eher gering
Plan 2: Operation Montezuma's Revenge
http://img405.imageshack.us/img405/5695/monthn2.jpg
Ziel:
- Ausschaltung Spaniens als wankelmütiger politischer Faktor durch Landung in Sevilla
- Kontrolle Gibraltars
Vorteile:
- Abriegelung des Mittelmeeres -> längere Nachschubwege für Großbritannien, Stärkung der italienischen Position
- relativ unterentwickelte spanische Militärtechnik
- Variante: deutsche Truppen als Verstärkung/Zusatzlandung in La Coruna
Nachteile:
- mögliche Präsenz der britischen Flotte
- Kriegseintritt eines bislang neutralen Landes auf Seiten der Alliierten
Plan 3: Operation Reverse Mayflower
http://img403.imageshack.us/img403/1214/mayoh1.jpg
Ziel:
- direkte Ausschaltung Großbritanniens
Variante 1: vorherige Landung in Irland (Operation Green Belt) (rot)
Variante 2: direkte Landung von Frankreich aus (Operation Repeat Hastings) (gelb)
Vorteile:
- Großbritannien faktisch besiegt
- massive Entlastung Deutschlands
Nachteile:
- fast sicherer Einsatz der gesamten Royal Navy -> vorraussichtlich hohe Verluste
- vermutlich der hartnäckigste Widerstand aller Operationen an Land
Wofür würden sich die Admiräle entscheiden?... ;)
Eidgenosse
15.08.07, 21:45
Montezumas Revenge! LOL! Das wollen wir sehen :D
Weltkarten wären auch ne nette Sache :D Würd mich intressieren wie sich der Italiener schlägt, oder was Japan in China angestellt hat! Danke :D
Ich vote mal ganz ungeniert für die umgekehrte Mayflower :cool:
Schließlich müssen die Verbündeten entlastet werden
Puh... ich tendiere auch für Montezumas Revenge, doch könnten wir bitte eine Truppenaufstellung der freuen Armeen sehen? :)
Ich bin für 1 gleichzeitig machste Plan 2 und dann fügst du die Truppen zusammen und packst sie auf ein Holzschiff mit dem Namen Mayflower und fährst nache England.
Hau Häuptling Roter Baron hat gesprochen. :D
Ich wäre für gleichzeitiges Diamond und Revenge, durfte zu schaffen sein, mit dem Hafen am Kap der guten Hoffnung zahlt sich Gibraltar gleich doppelt aus, paar alte Kreuzer und die Uboote zum Konvoiraiden hin und die britische Handelsmarine ist bald nichtmehr existent.
Danach würde ich mich an eurer Stelle so gut es eben geht auf den Russen konzentrieren, der Brite ist kein Problem für Deutschland, irgendwann kommt er mit seinen begrenzten Ic nicht weiter, aber wenn ihr Russland nicht ausschaltet, seid ihr allein die Achse, Ki-Dr schafft das nicht alleine. Die Inselaffen, egal ob Ost oder West, sind zweitrangig.
Wenn Finnland neutral ist evtl. Operation Blizzard, Eroberung Kolas und Murmansk oder Finnland komplett, falls Puppet. Aber auf jeden Fall komplette USAAF an die Ostfront.
Komischer Kunde
16.08.07, 10:18
Alle Operationen simultan und zudem eine Invasion Japans ^^
Edit:
OK, entweder die 'Umgekehrte Maiblume' oder 'Montezumas Rache'
Preussenhusar
16.08.07, 10:21
:nein: Japan laßt in Ruhe.
Ich wäre für eine indirekte Entlastung durch ein Unternehmen "Kick the a... " Landung in Sachalin und damit Druck auf die Ostfront nehmen.
Im Pazifik ist wohl die Marinelage am einfachsten.
PH
Kurfürst Moritz
16.08.07, 14:25
:nein: Japan laßt in Ruhe.
Im Pazifik ist wohl die Marinelage am einfachsten.
PH
Das kann stimmen, aber die Sowjets haben nicht unbedingt wenig Marineschiffe im Pazifik! Sogar der Großteil ihrer Flotte wird sich dort befinden.
Ich stimme für Operation Diamond mit anschließendem Aufbau einer zweiten Front in Ostasien. Aber die absolute See- und Lufthoheit muss dort vorhanden sein
Viel Erfolg wünscht
Kurfürst Moritz
P.S.: Dieser AAR ist sehr gut zu lesen und er erfreut mich immer wieder. Weiter so!
sheep-dodger
16.08.07, 14:35
Ich würde Diamond und zeitgleich Montezuma vorschlagen, beides sollte nicht das große Problem sein da die gegner beide veraltete und kleine Heere haben und keinen wirklichen Wiederstand leisten sollten, danach entweder Finnland besetzen und die Heeresgruppe nOrd unterstützen oder im Osten der SU anlanden
Um den Wünschen von Eidgenosse und Teradoc nachzukommen, gibt es nun genauere Informationen über alles, was die Welt bewegt:
TOP SECRET
z.Hd. Admiral Ghormley, Vorsitzender der am 01.07.41 tagenden Admiralskonferenz
Dossier über die derzeitige weltpolitische Lage
Die nachfolgenden Aufzeichnungen sollen Aufschluss geben über die militärische und politische Situation in den kriegswichtigen Gebieten Nordamerika, Europa und Ostasien. Die an der Konferenz teilnehmenden Admiräle werden gebeten, die nachfolgenden Analysen bei ihrer Entscheidungsfindung zu berücksichtigen.
Nordamerika
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Spätestens nach der Besetzung des feindlichen Stützpunktes in Westafrika dürfte dieser Bereich nach außen hin gesichert sein. Da die letzten feindlichen Aktivitäten vor knapp drei Monaten erfolgten, bestehen die einzigen Probleme hier in der Bildung von Partisanengruppen. Bislang ist dies noch nicht erfolgt, doch Geheimdienstmeldungen zufolge ist die Partisanengefahr in den schwer zugänglichen Gebieten im Norden Kanadas am höchsten. Die wichtigsten Industriezentren sind aber sicher in unserer Hand.
Europa
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Dies ist derzeit der wohl wichtigste Kriegsschauplatz. Hier liegen die Territorien praktischer aller unserer Verbündeten und von hier geht auch die größte Gefahr aus. Die Royal Navy hat sich bis jetzt praktisch keinem offenen und vor allem ernsthaft geführten Kampf gestellt. Es gibt keinen Grund, anzunehmen, die deutsche Reichsmarine könne die britische Navy in irgendeiner Weise schwächen, weshalb diese als immer noch sehr stark gelten muss. Hinzu kommt die Bedeutung des immensen Kampfes, der momentan in Osteuropa zwischen der Wehrmacht und der Roten Armee tobt. Die deutschen Truppen besitzen zur Zeit noch die Handlungsfreiheit und sind auch schon etwas auf sowjetisches Gebiet vorgerückt. Ob dies so bleiben wird, dürfte sich im Laufe der Zeit zeigen. Eine weitere Rolle in diesem Konflikt wird unser neuer Verbündeter Finnland innehaben, der zum Zeitpunkt des Angriffs auf die Sowjetunion unserem Bündnis beigetreten ist.
Auf dem atlantischen Kriegsschauplatz zur Verfügung stehende Truppen (derzeit alle in Neuengland stationiert):
- 9 Infanteriekorps zu je 3 Divisionen = 27 Divisionen (Infanterie '41)
- 4 motorisierte Korps zu je 3 Divisionen = 12 Divisionen (mot. Infanterie '39)
- 2 Marineinfanteriekorps zu je 3 Divisionen = 6 Divisionen (Marineinfanterie '39)
- 4 Panzerkorps zu je 3 Divisionen = 12 Divisionen (Panzer Klasse III)
- 4 Battle Groups zu je
1 Flugzeugträger
3 Schlachtschiffe
4 leichte Kreuzer
- bei Bedarf eine weitere Battle Group gleicher Zusammensetzung, aber mit veralteten Schiffen
- 5 Transporterflotten zu je 3 Flottillen
- diverse veraltete Zerstörer- und U-Boot-Flotten
- diverse andere zur Verlustausgleichung gedachte Reserveschiffe, u.a. mit zwei Trägern (noch ohne Trägerstaffel) und einigen leichten Kreuzern
Ostasien
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Seit dem Fall des chinesischen Drachen am 3. Januar 1940 herrscht in Ostasien weitgehend Ruhe. Weder Briten noch Franzosen führen größere Militäroperationen durch, von der Besetzung Samoas einmal abgesehen. Nichts deutet auf eine größere Präsenz ihrer Land- oder Seestreitkräfte hin. Auch da ein Angriff auf die ozeanischen Besitzungen mit späterer Invasion Australiens und Neuseelands oder Niederländisch-Indiens als bestenfalls zweitrangig angesehen wird und Britisch-Indien außerhalb unserer momentanen Reichweite liegt, verhalten sich unsere Truppen derzeit defensiv.
Unklar ist immer noch eine künftige Rolle Japans im Krieg. Tritt das Reich der aufgehenden Sonne, mit der gesamten Kraft seiner neuen chinesischen Besitzungen der Achse bei, dürfte dies das Ende der Sowjetunion bedeuten. Fällt die Entscheidung zu unseren Ungunsten aus, so wird unsere eigene Position in Pazifik bei der derzeitigen Marinepräsenz unhaltbar. [Hervorhebung auf Veranlassung des Präsidenten]. Die derzeitige Größe der US Navy ermöglicht unter keinen Umständen einen Zweifrontenkrieg gegen die Royal Navy und die Kaiserliche Japanische Marine. Prinzipiell ist die Lindbergh-Administration den Japanern wohlgesinnt, aber darüber, welche Absichten die Gegenseite hat, liegen im Moment keinerlei Informationen vor.
Auf dem pazifischen Kriegsschauplatz zur Verfügung stehende Truppen:
- 3 Infanteriekorps zu je 3 Divisionen = 9 Divisionen (Infanterie '41, derzeit stationiert auf Guam)
- 2 Marineinfanteriekorps zu je 3 Divisionen = 6 Divisionen (Marineinfanterie '39, derzeit stationiert auf Guam sowie in Pearl Harbor)
- 1 Battle Group (stationiert in Pearl Harbor)
- 4 Transporterflotten zu je 3 Transporterflottillen (stationiert in San Diego, Pearl Harbor und Guam)
- diverse veraltete Zerstörer- und U-Boot-Flotten (stationiert in San Diego)
Zusatzbemerkung
Natürlich ist die jetzige Truppenverteilung keinesfalls endgültig, doch Verlegungen in größerem Maßstab werden einige Zeit brauchen. Ebenso verhält es sich mit neuen Truppenbauvorhaben, da erst im September eine nennenswerte Industriekapazität frei wird. Auch die jetzige Größe der US Navy wird noch einige Zeit bestehen bleiben: die nächsten Schlachtschiffe der Klasse IV laufen erst im Januar 1942 vom Stapel; im Juli des selben Jahres werden sechs Superschlachtschiffe der Klasse VII folgen. Jegliche vorher erlittene Verluste werden nur durch veraltete Schiffe der Klasse II zu kompensieren sein.
=== === ===
Zuerst einmal vielen, vielen Dank für das ganze Lob! :)
Da einige Regenten ein Vorgehen gegen die Sowjetunion anraten: Persönlich schätze ich die Erfolgsaussichten eher gering ein. Bis alle Truppen von der Ostküste an den Pazifik gebracht sind, ist das Jahr vermutlich schon zu weit fortgeschritten um noch gutes Wetter für den Kampf zu haben - und es gibt nichts, was ich so sehr hasse wie einen Winterkrieg gegen die Sowjetunion. Für 1942 sehe ich das ganze in einem besseren Licht, aber zum jetzigen Zeitpunkt halte ich eine solche Aktion für verfrüht.
Bis morgen Vormittag lasse ich den Herren Admirälen noch Zeit für eine Urteilsfindung, danach werde ich anhand der gebrachten Argumente über das weitere Vorgehen entscheiden. Die ersten Berichte vom Kampf gibt es dann frühestens morgen abend.
Und jetzt feiern wir meinen 100. Post *tröt* :feier:
Preussenhusar
16.08.07, 14:56
Jetzt sehe ich erst :eek:
Prag 39 wurde abgelehnt ??
Daß die KI das überhaupt packt ?
PH
Also. Ich weiß die namen der Pläne nicht, aber ich bin für eine Invasion Englands! Gott strafe England!!
Die Royal Navy muss ausgeschaltet werden, außerdem würde dies bedeuten, dass Deutschland den Rücken frei hätte in seinem Ringen gegen die SU. Ebenfalls zu beachten ist, was du ja aufgeführt hast, dass die amerikanische Marine momentan keinen Zweifrontenkrieg durchführen kann. Also, je früher die briten weg sind im Atlantik, desto eher kannst du dich auf japan vorbereiten, falls diese in einen Krieg gegen Amerika ziehen. Außerdem wären die britischen Inseln eine gute Ausgangsposition für die amerikanischen Streitkräfte, um in Europa zu intervenieren. Also auf gegen England. :)
Ruprecht I.
16.08.07, 15:53
Tritt das Reich der aufgehenden Sonne, mit der gesamten Kraft seiner neuen chinesischen Besitzungen der Achse bei, dürfte dies das Ende der Sowjetunion bedeuten. Fällt die Entscheidung zu unseren Ungunsten aus, so wird unsere eigene Position in Pazifik bei der derzeitigen Marinepräsenz unhaltbar.
Wenn die KI mal wieder durchdreht, habt Ihr Pearl Harbour UND den Achsenbeitritt Japans zu erwarten :^^:
Dann solltet Ihr den AAR schnell in 'E pluribus plemplem' umbenennen :D
Eidgenosse
16.08.07, 20:17
Ich finde Montezumas Rache am einflussreichsten. Man schneidet die Briten aus dem Mittelmeer ab. Somit kann Italien gestärkt werden in Afrika welches dort dann evtl. mehr Einheiten der Briten binden kann. Wenn man dann noch Südafrika schnappt und am Kap schön Konvois niedermacht hats England schwer.
Ausserdem wäre Spanien annektiert oder als Nat. Spanien Marionette ein guter Vorposten zum Sturm auf England & Finnland! :D
Mit nur 5 einsatzbereiten Trägern wäre jedes direkte vorgehen gegen die Engländer Selbstmord (gegen die Ki gings, aber davon wollen wir nicht die Taktik abhängig machen). Die Briten haben inzwischen wahrscheinlich eine mehrstellige Anzahl der selbigen im Dienst.
1.7.41 ist zu spät für die von mir favorisierte Variante Spanien-Südafrika simultan und dann Finnland. Sobald ihr in Finnland wärt, ist Winter und an vorankommen nicht zu denken.
Das DR muss die Sowjets besiegen, denn mit eueren beschränkten Truppen wäre eine Rückkehr nach Europa gegen Alliierte Sowjets und ein Viel-Frontenkrieg allein unmöglich. Dazu brauchen sie Unterstützung und zwar besser heute als morgen.
Bleibt nur eine Variante übrig:
Finnland umgehend mit zumindest allem motorisierten und gepanzerten unterstützen, nach Möglichkeit Kessel im Raum Kola. Alle drei Landbrücken erobern und sichern (oder von Finnen sichern lassen). Je nach Gelegenheit und Truppenstärke Eroberung Leningrads, Stoß nach Moskau und/oder kleinere Kessel. Am Weg wäre eine Invasion in Island interessant, um die gefährliche Passage durch den Kanal zu vermeiden und eine Basis für die Flotte und USAAF in Schlagdistanz zu England zu sichern. Kleinere Scharmützel mit der RN, aber den großen CVTF aus dem Weg gehen.
Nachdem die Transportkapazität wieder frei ist, mit etwas Infanterie (wenn die Fernaufklärung wenig Feindpräsenz meldet) Südafrika annektieren. Es geht hauptsächlich um den Hafen, von dem aus die alten Zerstörer, Kreuzer und Uboote Konvois jagen können, auch wenn die meisten durchs Mittelmeer gehen (ich nehme mal an, der Italiener war zu unfähig, Suez dicht zu machen). Das Land dann mit wenig Infanterie halten, die restliche Infanterie nach Finnland. Wenn ihr zu Winterbeginn eine leicht zu verteidigende Stellung in Russland habt, eventuell eine Frühlingsoffensive in Spanien mit den mobilen Divisionen, während die Infanterie im russischem Schlamm hält. Sobald Gibraltar dicht ist, werden eure alten Schiffe in Südafrika zu Schlächtern werden.
Aber grundsätzlich würde ich sagen, mehr Truppen.
Ein hervorragender und vor allem überraschend laufender AAR, werter Minalcar. :)
Unserer Meinung nach solltet Ihr Euch zuerst Spanien einverleiben. Dadurch erspart Ihr Euch vielleicht den zeitintensiven Angriff auf Afrika und Italien kann das mit der Unterstützung des DAK für Euch übernehmen.
Danach plädieren Wir, wie der werte Preussenhusar, auf einen Angriff auf die SU, falls Ihr Euch bis dahin mit der im Krieg befinden solltet.
Unsere Variante wäre vorher im sicherlich schwach verteidigten Indien anzulanden, den Briten dort zusätzlich entscheidend zu schwächen und über Persien und Afghanistan von Süden her in die SU vorzustoßen.
Admiral Yamamoto
17.08.07, 02:36
Ein hervorragender und vor allem überraschend laufender AAR, werter Minalcar. :)
Unserer Meinung nach solltet Ihr Euch zuerst Spanien einverleiben. Dadurch erspart Ihr Euch vielleicht den zeitintensiven Angriff auf Afrika und Italien kann das mit der Unterstützung des DAK für Euch übernehmen.
Danach plädieren Wir, wie der werte Preussenhusar, auf einen Angriff auf die SU, falls Ihr Euch bis dahin mit der im Krieg befinden solltet.
Unsere Variante wäre vorher im sicherlich schwach verteidigten Indien anzulanden, den Briten dort zusätzlich entscheidend zu schwächen und über Persien und Afghanistan von Süden her in die SU vorzustoßen.
Stimme mit dem werten Mangarm vollkommen ueberein!
Rinn nach Indien, und dann ab nach SUland :D
Und von Japan lasst mal schoen Eure Fingerchen ;) :fecht:
So sei es denn, die Admiralität hat ihre Meinung kundgetan.
Die Konferenzteilnehmer waren sehr geteilter Meinung über das weitere Vorgehen, doch die gebrachten Argumente waren sich überwiegend ähnlich: Priorität hat eindeutig die Unterstützung der Deutschen gegen die Sowjetunion, sei es auf direktem Wege (Angriff) oder nur indirekt (Schwächung oder Ausschaltung einer anderen alliierten Macht, die Deutschland direkt bedroht). Eine Abstimmung unter den Teilnehmern über drei verschiedene Operationspläne ergab folgendes Ergebnis:
Operation Diamond: 1 (Kurfürst Moritz)
Operation Montezuma's Revenge: 4 (Eidgenosse, Teradoc, Managarm, Admiral Yamamoto)
Operation Reverse Mayflower: 2 (schmoemi, McMacki)
Montezuma's Revenge und Diamond zugleich: 2 (ReLax, sheep-dodger)
Ferner gab es Vorschläge von Preussenhusar und Pilo für eine direkte Aktion gegen die Sowjetunion; außerdem stimmte noch Komischer Kunde für eine der beiden Operationen 'Reverse Mayflower' oder 'Montezuma's Revenge'. Die Mehrheit der Abstimmenden ist also für ein schnelles Vorgehen gegen Spanien und den britischen Hafen Gibraltar.
Somit lautet die Entscheidung:
Die nächste durchzuführende Operation trägt den Namen Montezuma's Revenge. Ihre Durchführung wird die britischen Nachschubwege immens verlängern und den Italienern in Nordafrika helfen. Der von vielen Admirälen geforderte Angriff auf die Sowjetunion wird dieses Jahr mangels Truppen nicht durchgeführt, für 1942 aber fest eingeplant. Der genaue Operationsplan, sei es durch direkte Hilfe für die Deutschen beim Sturm nach Moskau, über Britisch-Indien und Afghanistan nach Zentralasien oder eine Landung an der Pazifikküste, wird noch ausgearbeitet werden müssen. Sollte Montezuma's Revenge schnell genug laufen, so dass zwischen der Annexion Spaniens und dem Frühjahr 1942 noch genug Zeit bleibt, wird in dieser Zeitspanne Operation Diamond durchgeführt werden.
So, ich hol mir jetzt erstmal meinen Perry (www.pr2400.de). Bis dann, in alter Frische! :D
Generalfeldmars
19.08.07, 00:08
Heute habe ich in der Stadt ein Buch gesehen, das mich an diesen AAR erinnert hat: "Verschwörung gegen Amerika" von Philip Roth. Darin geht es um die Frage, welchen Verlauf die Geschichte genommen hätte, wenn Charles Lindbergh tatsächlich Präsident geworden wäre...
Die Vorbereitung für Operation Montezuma's Revenge liefen auf Hochtouren. Doch wie heißt es so schön? Der Feind kommt immer dann, wann man es nicht erwartet.
http://img102.imageshack.us/img102/2603/bermgd8.jpg
Wenn es wenigstens bei dieser einen (im übrigen ergebnislosen) Attacke vor der Insel Bermuda geblieben wäre, niemand hätte sich ernsthaft beunruhigt gefühlt. Doch die Briten gingen Ende August scheinbar ernsthaft in die Offensive! Dem Angriff auf die ehemalige Kolonie Bathurst, der nach kurzem Gefecht mit der von uns zurückgelassenen Garnison für uns verloren ging, folgte der Versuch zur Invasion Liberias.
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Spätestens jetzt war auch dem Letzten klar geworden, dass eine solche Gefährdung der Operationsbasis Freetown nicht hinnehmbar war. Um die künftige Aufmarschbasis zu sichern, musste umgehen geantwortet werden - und zwar mit einem Korps Marineinfanteristen! Die Briten aber schienen es diesmal ernst zu meinen...
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Sie schienen überall. Kaum ein Moment, in dem unsere Marine nicht von der Royal Navy angegriffen wurde. Diesmal waren es jedoch keine Zerstörer oder ähnlicher Kleinkram - unsere Gegner waren Flugzeugträger und Schlachtschiffe. Und das heikelste: die Briten zogen sich bei Feindkontakt nicht sofort wieder zurück - sie stellten sich dem Kampf!
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Zumindest waren wir in der Überzahl, was ein entscheidender Vorteil war. Der Feind lieferte uns noch sechs oder sieben weitere erbitterte Schlachten, in denen wir zwei weitere Schlachtschiffe sowie einige schwere und leichte Kreuzer zerstören konnten. Im Laufe der Kampfhandlungen wurde die USS West Virginia aber so schwer beschädigt, dass sie den Heimweg antreten und durch die ältere USS Oklahoma ersetzt werden musste. Und so ging es auch weiter. Die Briten verzögerten die Operation gegen Spanien immens. Die Transporter, die den langen Weg von Neuengland nach Afrika antraten, benötigten beinahe permanenten Schutz, den wir jedoch nicht immer gewährleisten konnten.
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Der schmerzlichste Teil der Niederlage bestand nicht in der psychologischen Komponente, dass sie uns von der vermeintlich so schwachen niederländischen Marine zugefügt worden war, sondern in der materiellen, denn mit den Transportern versanken zwei komplette Panzerdivisionen in den Fluten. Dass die Angreifer nur vier Stunden später ausnahmslos das gleiche Schicksal erlitten, half nicht über den Verlust hinweg. Woche für Woche, Korps um Korps, wuchs unsere Streitmacht in Freetown heran, trotz der großen Mühe, die Einheiten sicher über den Atlantik zu bringen.
Marinehauptquartier Cádiz
7. Dezember 1941, frühmorgens
Die Sonne erhob sich majestätisch über den Horizont im Osten und begann allmählich, die Stadt Cádiz und ihren Hafen mit Helligkeit und Wärme zu füllen. In dieser Atmosphäre blickte Colonel Pedro Lopez aufs Meer hinaus. Sanft brandeten die Wellen gegen die Kaimauer und die im Hafen liegenden Schiffe hoben und senkten sich. Nun gut, nicht alle Schiffe - ein Schlachtschiff wird nun einmal nicht ganz so leicht ins Schaukeln gebracht. Lopez beachtete es, die España, das stolze Schlachtschiff der Armada Española, überhaupt nicht. Seine Aufmerksamkeit wurde auf etwas anderes gelenkt. Er war nun einmal kein Mann, der gerne früh aufstand. Schon gar nicht wenn er musste - wie heute eben.
Zusammen mit seinem Kumpan Rodrigo sollte er hier auf die Schlachtschiffe 'aufpassen'. Als ob irgendjemand ein Schlachtschiff stehlen würde! Pedro lachte laut auf. Alles worauf er im Moment achtete, war, seine Augen nicht zufallen zu lassen vor lauter Müdigkeit. Rodrigo meinte ja immer, seine Morgenmuffelei komme nur daher, dass er sich abends immer in den Kneipen der Stadt herumtrieb...
"Sind das viele Vögel", wurde er jäh aus den Gedanken gerissen. Rodrigo Gonzalez hatte ein Fernglas aufs Meer gerichtet. Dünne, schwarze Schemen waren dort undeutlich am Himmel zu sehen.
"Gib mal das Fernglas her!", rief Pedro. Rodrigo gab es ihm.
"Das sind keine Vögel."
"Wieso denn nicht? Was soll es denn sonst sein?"
"Die Dinger haben vielleicht Flügel, aber sie bewegen sie nicht. Wahrscheinlich Flugzeuge."
Rodrigo zog eine Augenbraue hoch und blickte Lopez unverwandt an. "Wenn es Flugzeuge sind, sind es aber verdammt viele. Haben wir ein Manöver laufen?"
"Nicht dass ich wüsste. Und frag mich nicht wieso sie vom Meer kommen. Und..."
"Scht! Hör mal!" wurde er unterbrochen. Tatsächlich. Ein leises, aber immer lauter werdendes Brummen und Summen. Und Flugzeugrträger haben wir auch keine, hatte er sagen wollen, aber er brachte es nicht über die Lippen vor Aufregung. Das ganze kam ihm absolut spanisch vor. Das waren wirklich Motorengeräusche...
Dann rauschte eines der Flugzeuge über die Köpfe der beiden hinweg. "Die haben amerikanische Hoheitszeichen", bemerkte Rodrigo überflüssigerweise. Pedro hatte es auch gesehen und starrte nun ungläubig über den Ozean, von wo weitere Maschinen herankamen und über den Hafen hinwegrasten. Und es wurden immer mehr.
Dann ertönte ein ohrenbetäubender Knall.
Komischer Kunde
21.08.07, 11:55
[...]
Dann ertönte ein ohrenbetäubender Knall.
Cliffhanger-Alarm!!!
Wir schalten um zur Werbung! :rot:
Was detonierte da?! Etwa die Espana?! Gab es ein Landeunternehmen welches die Espana entwenden soll?! Wurde die Basis bereits komplett von de U.S. Marineinfanteristen infiltriert und nur Pedro und sein Kamerad sind noch auf ihren Posten?! Platzte den spanischen Soldaten die Hose vor Schiss?!
Muss mich wohl etwas gedulden
:rolleyes:
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Der von drei Trägern gleichzeitig geführte Luftangriff auf die spanischen Schiffe im Hafen von Cádiz hatte zwar bestenfalls eine psychologische Wirkung - aber es schien zu wirken. Als nächstes traten unsere kampferprobten Marineinfanteristen in Aktion:
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Die Spanier verteidigten sich erbittert. Zwei Tage dauerte der Kampf an, doch letzten Endes behielten die Marines unter General Emmons die Oberhand. Die massive Bombardierung der spanischen Stellungen von See hatte den Ausschlag gegeben.
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Dann lief die spanische Atlantikflotte zu einem letzten Gefecht aus...
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...und holte sich eine blutige Nase. :D
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Erst jetzt, am 11. Dezember, konnten die Transporter sich auf den Rückweg nach Freetown machen und Verstärkung für unsere Truppen in Andalusien heranholen, während ein Korps die Stadt Málaga kampflos besetzte und so die Festung Gibraltar von den übrigen Truppen an Land abschnitt - allerdings wurde diese Einkreisung schnell wieder zunichte gemacht. Es wurde sogar noch eine Transporterflotte aus Kalifornien abgezogen, um schnell genug Verstärkungen heranzuholen, jedoch dauerte es noch bis zum Jahreswechsel, bis unsere Kräfte für eine Entfaltung einer Offensive stark genug waren. Dann begannen wir mit einem massiven Vorstoß nach Osten.
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Aber es ging nicht so schnell voran, wie wir uns das gewünscht hätten. Die Spanier wussten, dass die Freiheit ihrer Heimat auf dem Spiel stand, und kämpften verbissen. In dieser Schlacht, in der es immer wieder hin und her ging, wurde die Infrastruktur der Provin Jáen fast vollständig zerstört. Letztendlich waren unsere Einheiten aber doch wieder siegreich. Eine weitere gute Nachricht erreichte uns sogleich: drei neue Schlachtschiffe waren fertiggestellt!
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Inzwischen hatten sich sechs alliierte Divisionen in Almería versammelt. Vermutlich war ihr Ziel, Málaga zurückzuerobern, doch wir hatten ganz andere Pläne mit ihnen... :^^:
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Während draußen auf dem Atlantik ein britisches Zerstörergeschwader nach dem anderen und sogar zwei Geleitträger von den beiden dort patrouillierenden Battle Groups in Stücke geschossen wurden, waren Pattons Panzerdivisionen am 24. Januar die ersten, die Murcia an der Mittelmeerküste erreichten. Sie wurden von heranrückenden Feindverbänden umgehend attackiert.
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Es gelang ihnen nicht lange, die Stellung zu halten... aber doch lange genug um einen Kessel zu bilden! Diese Gelegenheit ließ sich General Mark Clark nicht entgehen...
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Die in Gibraltar stationierten Briten waren zu schwach, um eine ernsthafte Gefährdung unserer Truppen in Südspanien darzustellen, allerdings verhinderten das schwierige Gelände und die Befestigungen immer noch einen Angriff, nicht zuletzt da der Großteil unseres Expeditionskorps darstellten. Dennoch schien der Weg nach Norden, in die spanische Niederlage, nun erheblich leichter zu sein. Folglich konnte das amerikanische Volk mit einigem Optimismus zumindest auf die nächsten Wochen blicken.
Ja, wenn da mal das Wörtchen "wenn" nicht wär'!
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Bei Überbringung dieser Nachricht soll der Präsident kreidebleich geworden sein - da hilft es auch nicht, dass die Alliierten nun seltsamerweise ihrerseits Japan den Krieg erklärt haben...
Yeah, endlich der erhoffte Zweifrontenkrieg. :^^:
Trifft Euch, werter Minalcar, dieser Angriff wirklich so überraschend, wie Ihr schreibt? Wir hoffen nicht... :uhoh:
:prost:
Hoffentlich knallt euch Japan was vor den Bug! ;)
Viel Glück und Erfolg
Yeah, endlich der erhoffte Zweifrontenkrieg.
Trifft Euch, werter Minalcar, dieser Angriff wirklich so überraschend, wie Ihr schreibt? Wir hoffen nicht...
Erhofft? Eigentlich wollte ich selbst den Beginn des Zweifrontenkriegs bestimmen (und das auch nicht gegen Japan!)...
Nein, werter Managarm, der Angriff trifft mich relativ unvorbereitet, aber nicht ganz unerwartet. Das, was ich mir wirklich erhofft hatte, war, dass mich die Zugehörigkeit zur Achse vor Pearl Harbor bewahrt... jetzt muss ich halt schauen, wie ich mit der Royal Navy und Hirohitos Pötten gleichzeitig zurecht komme... :uhoh:
Hoffentlich knallt euch Japan was vor den Bug! ;)
Na hoffentlich nicht! ;)
Admiral Yamamoto
26.08.07, 22:25
Hoffentlich knallt euch Japan was vor den Bug! ;)
Ich sehe wir verstehen uns, werter Schatten :D
Oberst Klink
27.08.07, 16:48
Schöner AAR. Viel Glück gegen Japan!
Eidgenosse
29.08.07, 18:58
Wow, und ich dachte immer Japan wird teil der Achse :P Tja die Japaner halt, die hoffen auf einen "lucky strike" Auf jedenfall eine gute Wendung, die alles intressanter macht! Aber warum greifen die Allys Japan an und nehmen es nicht mit ins Bündniss auf? Seltsam
Ich find den AAR Klasse :D NE Weltkarte wäre wieder toll! ( Ausgangslage Japan/Amerika )
Bitte verzeiht, dass ich Euch alle einige Zeit in Unklarheit gelassen habe, doch ich muss eine kleinere Ankündigung machen: Ich werde den AAR für einige Zeit, höchstens bis Ende September, pausieren. Im Moment habe ich mit meinem Ferienjob mit 8-Stunden-Tag plus dem ganzen Rummel wegen meiner Immatrikulation und einigem mehr einfach zu viel um die Ohren.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch gleich beim werten Generalfeldmarschall entschuldigen, dem ich eigentlich noch für sein Projekt bezüglich der neu kreierten Nationen einige Daten (Minister, Techteams etc.) liefern wollte. Ich bin bis jetzt nicht dazu gekommen, die alles zusammenzukratzen, aber ich verspreche, es nachzuholen. Um hier ein Zitat des werten Gulaschkönig zu benutzen: Wenn ich das nicht tue, soll mich der Blitz beim... und so weiter. ;)
RumsInsFeld
09.09.07, 14:06
sehr schöner AAR
nur ich verstehe nicht wieso ausgerechnet LIndbergh Präsident ist ??
naja
ich hab den AAR leider erst zu spät zur kenntnis genommen dass ich meine meinung zu deinen drei Operationen abgeben konnte.
Ich würde an deiner Stelle jetzt eine defensive Haltung im Pazifik wählen, kaum Flottenaktionen um Verluste zu meiden, die Japsen via Luftwaffe bekämpfen, um gleichzeitig die Britten aus dem Krieg zu nehmen.
Dazu vlt. alle Afrikanischen Häfen besetzen, Gibraltar nehmen und den SuezKanal über eine Landung in Syrien, oder auch auf der arabischen Halbinsel.
Danach direkter Angriff auf die Insel ;).
Ich hätte ja auch nach alter Lage dann versucht nach "Desert Storm" Baku zu nehmen, allerdings wirst du jetzt ja wohl nach einem gelungenem Mayflower wohl alle Truppen im Kampf gegen Japan brauchen.
naja
ich wünsche mal viel glück
Kurfürst Moritz
29.09.07, 23:39
Bitte verzeiht, dass ich Euch alle einige Zeit in Unklarheit gelassen habe, doch ich muss eine kleinere Ankündigung machen: Ich werde den AAR für einige Zeit, höchstens bis Ende September, pausieren.
Das ist schön, da wird es ja hoffentlich bald wieder packende Berichte für uns zu lesen geben! ;-)
Viele Grüße, Kurfürst Moritz
Aber sicher! :D
Leider weigert sich Imageshack derzeit standhaft, meine Screenshots hochzuladen... deswegen wird dieses Update (vorerst!) ohne bunte Karten auskommen müssen. :mad: Aber gut, dann müssen diesmal eben ausschließlich Worte sprechen!
Auf einer Krisensitzung in Washington D.C. berieten der Präsident, sein Stellvertreter, der Verteidigungsminister und die höchsten Vertreter der drei Waffengattungen noch am Morgen des 6. Februar über das weitere Vorgehen. Man konnte sich vorerst jedoch noch nicht zu einer endgültigen Strategie durchringen. Insbesondere die Repräsentanten von Heer und Marine lieferten sich bis tief in die Nacht erbitterte Wortgefechte. Da wir nun mit drei der fünf weiteren großen Mächte im Krieg lagen, war das Ende des Krieges vermutlich in weite Ferne gerückt. Nachdem selbst am nächsten Morgen immer noch kein Durchbruch erzielt werden konnte, löste Präsident Charles Lindbergh die Konferenz schließlich auf. Man hatte sich nur auf folgende Punkte einigen können:
- Eine vom Pazifik aus gestartete Militäraktion gegen die Sowjetunion ist aufgrund der Präsenz der sehr starken japanischen Marine und der schieren Größe desjenigen Teiles des asiatischen Festlandes, der zur Zeit in Feindeshand ist, vorerst praktisch undurchführbar.
- Ein Eingreifen an der Seite Deutschlands im Feldzug nach Moskau ist nicht möglich, solange der Krieg gegen Spanien noch nicht siegreich zu einem Ende gebracht wurde und die Royal Navy immer noch den Kanal kontrolliert.
- Die Planung von Offensivmaßnahmen gegen Japan wird bis zum Ende der Operation Montezuma's Revenge aufgeschoben.
Indessen bereiteten die Generäle in Spanien eine neue Offensive vor. Während die letzte mit einigen Panzerdivisionen beladene Transporterflotte, von den Alliierten unerbittlich gejagt, nach Spanien raste, erhielten unsere Truppen große Nachschublieferungen. Schließlich überschritten am 11. Februar morgens fünf Panzerdivisionen, unterstützt durch das 2nd US Marine Cops, den Guadalquivir in Richtung Nordwesten. Gleichzeitig rückten wir erneut nach Murcia an der Mittelmeerküste vor.
Huelva konnte nach kurzem Gefecht besetzt werden, doch die nach Murcia vorgestoßenen Divisionen konnten das eroberte Territorium nicht lange halten und mussten sich zurückziehen. Immerhin verhinderte ein Störangriff auf Albacete, dass größere Gegnerverbände von dort nach Süden stießen. Statt dessen zog sich der Feind sogar aus Albacete zurück - und wir folgten ihm nach. Weit wichtiger war aber endlich der finale Angriff auf Gibraltar, der um sechs Uhr morgens am 16. Februar anlief. Die Kämpfe dauerten den ganzen Tag, bis die alliierten Streitkräfte sich in den frühen Abendstunden ergaben. Gleichzeitig brach das Panzerkorps unter General Hodges von Huelva nach Badajoz durch.
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Die Begeisterung wurde wie so oft wieder einmal gedämpft, denn auf einmal meinte jemand ganz anderes, uns unbedingt piesacken zu müssen...
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Nicht weniger als fünf japanische Flugzeugträger bombardierten am 20. Februar den Hafen von Guam, in dem außer der 1. Battle Group auch noch sechs Truppentransporter lagen. Der folgende Ausbruchsversuch glückte für die Flotte von Admiral Nimitz - obwohl einige Schiffe zum Teil schwer beschädigt wurden - , aber die Transporter schafften es nicht und wurden versenkt. Somit sitzen mehrere Infanteriekorps, die zuvor auf der Insel stationiert worden waren, vorerst auf Guam fest. Immerhin konnten wir in Spanien einen ersten wirklichen Erfolg feiern. Leider zeigte sich nach einer Gegenoffensive, die den Verlust von Albacete und den Rückzug von Hodges' Panzern aus Badajoz zur Folge hatte, erneut die große Müdigkeit unserer Truppen. Folglich gaben die Kommandeure den Befehl, sich einzugraben und auf die Divisionen aus dem Süden zu warten. Einige davon trafen Anfang März in Badajoz ein und konnten es doch noch halten. Erst am 12. März gingen wir wieder in die Offensive. Albacete fiel erneut. Und in den Köpfen unserer Generäle reifte ein etwas seltsam anmutender Plan heran...
Die spanische Garnison von Guadalajara rechnete ziemlich sicher nicht mit einem Angriff - umso leichter war die Überraschung, die einige motorisierte Divisionen mit ihrem Vorstoß quer über die iberische Halbinsel verursachten. Noch während sich die Verteidiger zurückzogen, ging es für uns bereits weiter an die Mittelmeerküste! Zu spät erkannte der Feind unser Vorhaben - die Einkesselung von vier Divisionen in Valencia. Trotz verzweifelter Ausbruchsversuche blieb ihnen am 29. März keine andere Wahl als die Kapitulation.
Damit war die Niederlage für die Spanier nur noch eine Frage der Zeit. Am selben Tag, an dem die ersten Einheiten den Ebro in Richtung Tarragona überquerten, feierten unsere Soldaten ihren triumphalen Einzug in Madrid, wenn auch erst nach langwierigen Häuserkämpfen.
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Bis zum Ende des Monats war Spanien, mit Ausnahme des Baskenlandes, vollständig in unserer Hand. In der Region Bilbao konnten sieben spanische Divisionen zweimal unseren Angriff in dem schwierigen Gelände zerschlagen, bevor dem allerletzten Widerstand schließlich ein Ende gesetzt wurde. Mit Wirkung zum 9. Mai Mitternacht legten die spanischen Streitkräfte ihre Waffen nieder und begab sich in Kriegsgefangenschaft; die Regierung wurde verhaftet.
Letzten Endes war die Operation Montezuma's Revenge ein Erfolg. Dennoch war es ein harter Kampf - der Feldzug nahm viel mehr Zeit in Anspruch als ursprünglich veranschlagt worden war. Der Grund dafür dürfte schlicht und einfach in der Unterschätzung der Möglichkeiten des Feindes bestehen. Immerhin blieben wir dank unseres größten Vorteils - der Mobilität - zum Schluss doch noch siegreich. Doch nun warten Aufgaben auf uns, die diese Operation bei weitem in den Schatten stellen werden...
Gutes Update. Das selbe Problem mit Imageshack habe ich auch
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