Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Litauen - Die unbekannte Großmacht in Osteuropa - AAR
Kurfürst Moritz
24.07.07, 20:42
LITAUEN wie es hätte sein können
Kapitel 0 - Daten und Fakten zum Szenario
Große Kampagne, Start 1.1.1419
EU2 v1.04
Großmächte:
Frankreich, Kastilien, England, Delhi, China, Osmanisches Reich, Litauen und Österreich
Optionen:
Schwierigkeitsgrad: Normal
KI-Aggressivität: Normal
Nebel des Krieges: an
Wirtschaft: Schwach
Diplomatie: Schwach
Dieser Bericht wurde am 01.10.2022 mit dem Orden "Pour le Merite" geadelt.
https://www.si-games.com/forum/images/medals/PourleMerite.jpg
Kurfürst Moritz
24.07.07, 20:45
Kapitel 1 – Die Startsituation
Es begab sich am ersten Tage des Jahres 1419, dass ein fahrender Sänger an den Hof des großen Monarchen Vytautas Didysis gerufen wurde, um die Chronik des Staates Litauen für die Nachwelt festzuhalten. Dieser Sänger war ich.
Über die große und ehrenvolle Aufgabe erstaunt, stärkte ich mich erst mit einem Krug kühlen Met, bevor ich daran ging, die vorliegenden Karten und Texte zu studieren.
Folgendes konnte ich daraus erfahren:
Unser Monarch Vytautas Didysis ist ein guter Diplomat, ein weiser Regent und ein sehr begabter Feldherr (Werte: Dipl. 5, Verwaltung 4, Militär 5 von jeweils 5 maximal).
Litauen befindet sich in einer Militärallianz mit dem befreundeten Volk der Polen.
Technologisch sind wir ganz gut auf Augenhöhe mit unseren Nachbarn. Militärstufe 1, Marinestufe 0 sowie Handelsstufe 0 und Infrastrukturstufe 0 haben auch die meisten anderen Nationen in unserer Umgebung. Lediglich Preussen als Vasall des Deutschen Ordens besitzt schon Militärstufe 2.
Unser Heer besteht aus 3 Armeen, die aus insgesamt 37.000 Infanterie und 28.000 Kavallerie aufgestellt wurden. Die 1. Armee wird durch unseren Monarchen (Manöver +3, Fernkampf +2, Nahkampf +4) selbst angeführt.
Der Staatsschatz beträgt volle 500 Talente Gold.
Litauen besteht aus 14 Verwaltungseinheiten (Provinzen).
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/startsituation.jpg
Unser großer Herrscher Vytautas Didysis proklamiert folgende Regierungsziele, die für die nächsten Jahrhunderte bindend sein sollen:
1. Bewahrung der Kernprovinzen und Erweiterung des Territoriums
2. Erhöhung der Militärtechnologie
3. Stärkung der Wirtschaft
4. Verbreitung des wahren Glaubens
gez. Moritz von Sachsen
Schön. mal wieder einen EU2-AAR zu lesen. Aber warum spielt ihr mit der völlig veralteten Version 1.04?
Kurfürst Moritz
24.07.07, 21:04
Nun ja, werter Bismarck, bei dieser bewährten Version kann man sich wenigstens darauf verlassen, dass keine Fehler auftreten.
Vor ein paar Ewigkeiten schon probierten wir die Version v1.07, was aber zu ständigem Absturz des Systems führte.
Es grüßt Euch
Moritz von Sachsen
Aktuell ist ja auch v 1.09 ;)
Kurfürst Moritz
24.07.07, 22:13
Nun gut, lassen wir das und spielen dennoch weiter mit v1.04. Da kenne wir uns aus und das ist auch in Ordnung.
Konzentrieren wir uns lieber auf den Kampf, denn gegenwärtig gibt es einige große Kämpfe zu bestehen, über die ich in Kürze berichten werde. :fecht:
Es grüßt
Moritz von Sachsen
Kurfürst Moritz
25.07.07, 18:27
Kapitel 2 – Die ersten Jahre
Um militärische Stärke zu demonstrieren förderte der Monarch die Moral der Streitkräfte (Slider: Landmacht +1) und schloss eine Staatsehe mit unseren verbündeten Polen (6.1.1419).
Die Stabilität wurde leider auf +1 dabei reduziert.
Zur Förderung der Militärtechnologie wurde das Staatseinkommen und die Handelsförderung reduziert und das Schiffsbauforschungsprogramm nahezu ganz eingestellt.
Krieg im Norden
Wie nützlich die eingeleiteten Maßnahmen waren, zeigte sich schon am 19. April 1419, als unser Verbündeter, der Herrscher von Polen, seine Gebietsforderungen an Preussen stellte und auf deren Weigerung den Krieg erklärte. Da unser Herrscher ein Mann ist, der zu seinem Wort steht, trat unser Land auch in den Kampf ein, um unseren Vorvätern Ehre zu machen.
Da Preussen aber kein Einzelkämpfer ist, befinden sich die polnische und unsere litauische Nation jetzt im Krieg mit einer großen norddeutschen Allianz aus Preussen, Mecklenburg, Pommern, Bremen, Holstein und Deutscher Orden (DO).
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/vorkrieg01.jpg
In Zusammenarbeit von Geheimdienstlern und Statistikern haben unsere Generäle folgenden Vergleich zu den Truppenstärken aufgestellt:
Polen: 58.000 Mann
Litauen: 65.000 Mann
gegen
Deutscher Orden: 18.000 Mann + X (X steht für Truppen in nicht einsehbaren Provinzen)
Preussen: 8.000 Mann + X
Pommern: 2.000 Mann + X
Mecklenburg: X
Holstein: X
Bremen: X
Bei den Schätzungen sprechen unsere militärischen Analytiker von zusätzlichen Truppen in:
DO: +6.000 Mann
Preussen: +4.000 Mann
Pommern: +10.000 Mann
Mecklenburg: + 20.000 Mann
Holstein: +15.000 Mann
Bremen: +15.000 Mann
Damit ergeben sich zu Kriegsbeginn folgende Stärkenvergleiche:
Eigene und verbündete Truppen: 123.000 Mann
Gegnerische Truppen: 98.000 Mann
Auf dem Papier sind wir also leicht überlegen, doch wie es strategisch aussieht, das wird erst die Zeit zeigen. Man denke nur an General Winter, der sowohl in Litauen als auch im DO mitunter fleißig mitkämpft…
Operation Adlersturz
Unser großer Monarch proklamiert den „Kampf der Zivilisation gegen die wilden Horden der Hanse“.
Nach tagelangem Wühlen in verstaubten Schubladen findet sich der Schlachtplan zur Operation Adlersturz wieder, der in vergangenen Jahren mit dem Oberkommando der polnischen Armee ausgetüftelt wurde. Dieser besagt, dass Polen sich um Preussen und dessen westliche Verbündeten kümmert, während die litauischen Truppen auf das reiche Handelszentrum in Kurland vorrücken und diesen auch von Truppennachschub abschneidet.
Die Kriegsziele, welche unser Monarch im Schlaf murmelte, wurden wie folgt genannt:
1. Sieg mit allen Mitteln
2. Entreißung des Handelszentrums Kurland aus den Krallen des DO
Nachdem die 3 litauischen Armeen in die Grenzprovinzen gesandt wurden, erhält unser Herrscher von Eilkurieren aus Skandinavien, dass Schweden sich seit dem 23.Mai 1419 gemeinsam mit Dänemark und Schweden im Krieg gegen den Deutschen Orden und dessen fünf Verbündete befindet. Unser großer Monarch bekommt einen Lachanfall über diesen guten Umstand, der unsere Gegner noch mehr schwächt und befiehlt seinen Truppen, noch schneller auf den Feind vorzurücken, um als erster im Feindesland zu stehen. So hofft er, in den Siegesverhandlungen Provinzen zugesprochen zu bekommen.
Während unsere 3. Armee nach Kurland marschiert, entdecken unsere Spione, dass Preussen doppelt soviel Truppen besitzt wie geschätzt. Mindest 23.000 Mann stehen im Soldbuch des Preussen. Dieser moralische Rückschlag trifft unsere 3. Armee schwer, die sich am 30.5. in Kurland mit 5000 Infantrie und 2600 Kavallerie gegen 2000 preussische Kavalleristen geschlagen geben muss. Unser Monarch schiebt diese Niederlage aber auf die höhere Militärtechnologie des Preussen (2) und fordert unsere Wissenschaftler auf, im Akkord zu arbeiten und unsere Stufe anzugleichen.
Schon seit dem 23.5. wird unsere Hauptstadt Lithuania von 8000 Preussen belagert und ab dem 2.Juni ist auch Welikia dem Dauerfeuer von über 16.000 Mann des DO ausgesetzt.
Ein paar Tage später trifft endlich die 1. Armee (27.000 Mann) unter Führung unseres Monarchen als Entsatz ein. Nach einer Woche harten Kampfes ist die Moral unserer Truppen auf ein Minimum gesunken und der große Feldherr will ein komplettes Auflösen seiner Truppen verhindern und befielt den gesammelten Rückzug nach Tula. 5000 Litauer bleiben auf dem Feld der Ehre. Requiescant in pace!
Weiterhin belagern fast 10.000 Schwertbrüder des DO unsere Stadt Welikia.
Schon einen Tag später greift unsere glorreiche 2. Armee mit 27.000 Mann die 8000 Preussen vor unserer Hauptstadt an. Die Bevölkerung unterstützt unsere Armee dabei nach Leibeskräften.
Mittlerweile haben die über 50.000 Polen gegen 20.000 Preussen gesiegt und belagern deren Hauptstadt Prussia mit einer Festung der Stufe 2.
Am 8. Juli reibt unsere 2. Armee das preussische Korps komplett auf und rückt danach auf Kurland vor, unserem eigentlichen Ziel.
Die einstmals große preussische Armee besteht nur noch auch 4.400 kümmerlichen Hanseln, die in Memel ausharren. Neue Truppen sind aus Preussen nicht zu erwarten, da beide Provinzen zur Zeit mit dem Schiffsbau vollkommen ausgelastet sind. Nun ja, gut für uns!
Am 26.Juli wird Kurland durch unsere 2. Armee mit 24.000 Mann belagert während am 1. August die 1. Armee mit neuen Kräften von Tula aufbricht, um Welikia zu entsetzen.
Im Golf von Riga werden derweil schwedische, dänische und norwegische Kriegsschiffe gesichtet, welche die Häfen von Livland, Kurland, Memel und Prussia blockieren.
Unsere Monarchen trifft fast der Schlag, als er auf seinem Marsch erfährt, dass das Königreich Böhmen sich erdreistet, zum Ketzertum zu konvertieren. Er schwört, dass zu gegebener Zeit dafür eine Strafaktion eingeleitet werden müsse.
Mitte August 1419 erreicht die 1. Armee die belagerte Stadt Welikia im Morgengrauen und sofort lässt Vytautus Didysis seine Mannen angreifen. Die Feinde, die am Abend lange gezecht haben, werden in wenigen Tagen komplett aufgerieben.
Nach diesem Schlachtfest eilen die Truppen nach Livland vor, um dort noch vor dem Winter Kampferfolge zu erzielen.
Unsere Spione vermelden folgende Feindestruppenzahlen:
2.500 Mann des DO in Livland
4.400 Mann der Preussen in Memel
Unterdessen belagert unsere 3. Armee die Stadt Polotsk, die zum DO gehört. Dabei werden die umliegenden Dörfer von den 4.800 Infantristen und 2.550 Kavalleristen geplündert und gebranntschatzt.
Die ruhmreiche 1. Armee unter Führung unseres Monarchen umzingelt in Livland die dort stationierten 2.500 schlecht bewaffneten Truppen des DO und metzelt sie binnen eines tages alle nieder. Anschließend wird Livland belagert. Die Schwertbrüder DO haben nun keine Truppen mehr.
Da unsere Truppenverbände inzwischen auch schon geschrumpft sind durch viele desertierende Feiglinge sowie tapfere Soldaten, die ihr Leben für ihr Vaterland opferten, werden in den nächsten Monaten einige neue Infanterieverbände aufgestellt, die den drei Armeen zugeführt werden. Insgesamt 21.000 junge Männer werden zum Dienst an der Mistgabel ääh … naja, Waffe ausgebildet.
Am 1. November steigt unsere Stabilität auf +2 an.
Mitte November werden die größten Teile der 1. und 2. Armee aus Livland und Kurland zurück gezogen, um der Desertion im Winter vorzubeugen. Nur kleine Belagerungsverbände bleiben zurück.
Im Dezember melden unsere Militärspione folgende Truppenkontingente:
4.400 Mann Preussens in Memel, 1 Schiff Preussens in Prussia, 1 Schiff des DO in Kurland, 1 Schiff und 12.000 Mann Pommerns in Hinterpommern, 11.000 Mann Mecklenburgs in Meck. sowie 8.7000 Mann Holsteins in Hol.
Gegen Ende des Jahres werden 21.000 wilde Pommern im Ansturm auf das verbündete Polen gesichtet. Sie rennen gegen die Mauern von Poznan an.
Am 23. Februar im Jahr des Herrn 1420 erregt ein Grenzstreit mit Moldavien unsere Aufmerksamkeit. Wird es im Süden auch Krieg geben? Doch unser weiser Herrscher schlichtet den Streit und verbessert die Beziehungen zum Nachbarn. Sofort steigt unsere Stabilität aus +3.
Im April will Preussen endlich Frieden schließen, doch es fordert 25 Talente Gold. Also lehnt unser Monarch dieses Ersuchen rigoros ab. Stattdessen schickt er die 2. Armee im Eilmarsch nach Memel, um die letzten preussischen Horden aus den Stiefeln zu schlagen. Die Schlacht beginnt am 12. Mai und endet eine Woche darauf mit der totalen Vernichtung des Gegners. Während der darauf folgenden Belagerung Memels fordert der Preusse 34 Talente Gold für einen Friedensvertrag, was wiederum abgelehnt wird.
Mit Beginn der warmen Junitage erreicht den Hof die gute Kunde, dass die Provinz Polotsk durch die 3. Armee eingenommen und vom Deutschen Orden befreit ist.
Die Nachricht von der wahren Stärke unseres Heeres scheint sich auch bei den Gegnern herum gesprochen zu haben, denn wenige Tage darauf erbitten Holstein sowie Mecklenburg einen Separatfrieden mit Litauen. Da wir unsere Verbündeten jedoch nicht hintergehen, werden die Kuriere mit einer Absage heimgeschickt.
Nun fordert Preussen wieder Frieden und verlangt 50 Talente Gold. Doch es kommt, wie es kommen musste – abgelehnt.
Mitte Juli erreichen neue Truppeneinheiten die Provinz Estland und belagern diese sogleich.
Kurz darauf erklärt Tver dem Fürstentum Novgorod, welches bereits von Moskau und Susdal separat bekriegt wird, die Fehde. Da wir hoffen, Novgorod eines Tages ob seiner zentralen nordöstlichen Lage als Verbündeten zu gewinnen, wird eine Gesandtschaft mit einem persönlichen Geschenk (33 Talente Gold) nach Novgorod geschickt, um dessen Kriegskasse aufzufüllen.
Nach einem halben Jahr nimmt Polen Prussia ein und rückt nach Poznan, welches mittlerweile fast von den Pommern eingenommen ist.
Am 11. Oktober wird Kurland durch unsere 2. Armee eingenommen. Sofort wollen die Gegner Mecklenburg, Holstein, Bremen, Pommern und Preussen einen Separatfrieden mit uns schließen. Da Preussen aber immer noch 25 Talente Gold fordert, lehnt unser Monarch ab – noch.
Bremen und Mecklenburg schicken derweil ihre Fußtruppen durch Pommern nach Osten.
Ende des Monats siegt die polnische Armee gegen die pommerschen Belagerer und Bremer Hilfstruppen vor Poznan.
Polen greift nun Pommern an. Doch die Strategen haben anscheinend zu viel sauren Wein getrunken. Mit 6.000 Mann wird Polen in Hinterpommern von 35.000 Mann der vereinigten Gegnerheere angegriffen und Ende Dezember geschlagen. Da Polen über keine nennenswerten Truppenreserven verfügt, überweist unser Herrscher dem Polen zu Beginn des Jahres des Herrn 1421 den Betrag von 39 Talenten Gold zur Aushebung neuer Rekruten.
Die polnischen Strategen haben ihren Silvesterrausch ausgeschlafen und schaffen es, mit 2.500 Mann gegen 10.000 Pommern in Hinterpommern zu siegen.
Am 16. Februar wird die Freundschaft von Litauen und Novgorod durch eine Staatsehe bekräftigt. Die Feier wird zu einem Freudenfest in unserer Hauptstadt. Wochenlang werden rauschende Feste gefeiert und alle Bewohner dürfen daran teilnehmen. Dieser Trubel wird im März abrupt gestört, als ein Späher der Mecklenburger, der daran inkognito teilnahm, im Rausch ausplauderte, dass ein großes Heer der Mecklenburger im Anmarsch auf unsere Regierungszentrale sei. Sofort setzte eine große Flucht der Einwohner nach Süden ein und die 3. Armee wird in die Hauptstadt geschickt, um den Feind abzufangen. Dies gelingt Mitte März und das feindliche Regiment, das nur aus 4.500 Mann bestand, wird nach 4 Tagen aufgerieben.
Kurz darauf flattern wieder Separatfriedensersuchen ins Haus des Monarchen. Unser Monarch Vytautas Didysis ringt einige Tage mit der Entscheidung und beschließt dann, alle status quo-Verträge einzugehen. Dies will er, damit Litauen sich alleine im Krieg mit Preussen und dem Deutschen Orden befindet, um selbst Provinzen zu beanspruchen. Also wird Separatfrieden mit Holstein, Bremen und Pommern geschlossen.
Lediglich Mecklenburg fordert 25 Talente Gold, was aber abgelehnt wird.
Um den polnischen Herrscher zu besänftigen, immerhin hat er jetzt einen Kriegsgrund gegen Litauen, werden ihm 39 Talente Gold für die Kriegskasse gebracht.
Mit dem Mai kam auch eine schwere Zeit für Litauen. Aufgrund eines Ereignisses musste unser Monarch wählen, ob er lieber die Inflation erhöht, oder die Staatskasse und die Stabilität senkt. Er entschied sich für das Zweite, da er sich noch an eine frühere galoppierende Inflation erinnern konnte. So etwas wollte er nie wieder erleben.
Fortsetzung folgt
gez. Moritz von Sachsen
Kurfürst Moritz
26.07.07, 19:58
Fortsetzung
Nach einem halben Monat Urlaub am schwarzen Meer bin ich frisch erholt und mache mich nun wieder ans Werk, um vom Kampf gegen die Barbaren der Hanse zu berichten.
Doch bevor ich beginnen kann, erfahre ich davon, dass unser Verbündeter in spe, Novgorod, einen weiteren Kriegsgegner hat. An den Iden des Mai 1421 erklärte Pleskau als nunmehr viertes Einzelkämpferland den Krieg. Wir ahnen schlimmes für unsere norischen Freunde, aber es wird unsererseits nichts weiter unternommen. Später hören wir durch einen Kurier, dass Novgorod es schaffte, Moskau zum Frieden zu zwingen und ihm auch noch 53 Talente Gold als Reparationen abnahm. Es ist also nicht hoffnungslos.
Mitte Juni marschieren unsere tapferen Truppen durch die Alleen und Straßen der Hauptstadt des Deutschen Ordens. Livland wurde endlich eingenommen. Kurz darauf erheben sich viele Hundert Einwohner der besetzten Provinz Polotsk, doch sie werden alle … ruhig gestellt.
Der DO bettelt um Frieden und versucht uns zu bestechen (98 Talente Gold), doch unser Kriegsziel ist und bleibt Kurland. Solange wir das nicht bekommen, gibt es keinen Frieden.
Im August erreicht unsere Infrastruktur endlich die Stufe 1 und wir können Vögte zu Kanzlern befördern. Dies wird in Lithuania und Chernigov getan.
Am 11.8. erbitten wir uns von Polen Militärpräsenz, um ihnen auch mit Truppen helfen zu können.
Am 3.10. gewähren wir Novgorod 44 Talente Gold als Darlehen zum Aufstellen neuer Truppen.
Inzwischen revoltiert auch der Pöbel in Kurland und wir entsenden unsere 1. Armee, um die Lage zu entschärfen.
Der Dezember bringt uns die Handelsstufe 1 und auch in der Marinetechnologie wird die Stufe 1 erreicht. Das freut unseren Herrscher sehr.
Die Haupstadt unserer Freunde Novgorod wird am 7. Dezember schmächlich von Tver erobert, doch nochdoch noch bevor die feindlichen Truppen die Stadt plündern können, schließt Novgorod Frieden und zahlt 56 Talente Gold. Damit haben sie jetzt nur noch 2 Gegner (Pleskau und Susdal).
Der 13.12. 1421 wird als ganz besonderer Tag in die Geschichte Litauens eingehen. An diesem Tag nämlich wird von unseren siegreichen Truppen die letzte Stadt des DO erobert - Estland. Damit sind alle Provinzen besetzt und wir fordern in den Friedensverhandlungen nicht nur unser Primärziel, das Handelszentrum in Kurland, sondern auch die Provinz Polotsk sowie die gewaltige Summe von 200 Talenten Gold. Da der DO keine Alternative hat, willigt er schließlich auch zähneknirschend ein.
Siegesfeiern gibt es noch keine, da wir erstens noch mit Mecklenburg und Preussen im Krieg
sind und zweitens noch Rebellen in Kurland randalieren.
Ende Januar des Jahres des Herrn 1422 werden die Rebellen geschlagen, doch einige entkommen und können Anfang Februar einen neuen Aufstand in Polotsk organisieren. Wie immer ist unsere fleißige 1. Armee kurz darauf zur Stelle. Diesmal gibt es kein Entkommen für die Übeltäter. Dafür steigt unsere Stabilität auf das Maximum +3.
Von den Reparationen wird noch der Vogt in Ukraina zum Kanzler befördert.
Nur einen Tag darauf bitten Mecklenburg und Preussen jeweils um einen weißen Frieden und wir akzeptieren den status quo ante.
Damit ist wieder Frieden im ganzen Land. Litauen hat den Krieg gewonnen und reicht mit den neuen Nordgebieten nun von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer.
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Mit Kurland besitzen wir nun ein Handelszentrum von internationalem Ruf. Händler aus über 12 Nationen kommen daher, um ihre Waren feilzubieten. Vom Schwarzen Meer bis ans Nordmeer reicht unser Handeleinfluss nun.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/handel01.jpg
Mittlerweile belegen wir weltweit den 4. Rang auf der Punkteliste. 38 von den 42 Punkten errangen wir durch militärisches Können und diplomatisches Geschick in den Friedensverhandlungen. Litauen ist zwar noch keine Großmacht, doch auf einem guten Wege dazu. Wir werden sehen, was die nächsten Dekaden bringen werden.
gez. Moritz von Sachsen
Kurfürst Moritz
26.07.07, 20:02
Werte Mitregenten,
da ich ein absoluter Neuling auf dem Gebiet des AAR-Schreibens bin, bitte ich euch, mich zu kritisieren, auf Dinge hinzuweisen, mir Vorschläge zu machen sowohl zum Schreibstil, als auch zum weiteren Verlauf der Strategie im Spiel.
Es grüßt euch ganz herzlich
Moritz von Sachsen
Stoertebeker
26.07.07, 20:21
Erstmal willkommen, werter Moritz.
Schön, mal wieder einen AAR in diesen Hallen zu lesen.
Was den Schreibstil angeht: Ihr beherrscht die deutsche Sprache sehr gut: bravo. Allerdings fürchte ich, dass Ihr kaum die Geduld haben werdet, in dieser Ausführlichkeit weiterzuschreiben. Mal davon abgesehen, dass auch die meisten Regenten in diesen Hallen (ich schließe von mir auf Andere) in erster Bilder gucken wollen und nur eventuell ein paar Zeilen dazwischen lesen. Kurz: Meinetwegen dürft Ihr Euch gerne etwas kürzer fassen und einige Details weglassen. Die Perspektive des "Hofchronisten" habe ich in einem AAR auch verwendet und finde sie gut.
Was das Gameplay angeht: ich kenne mich mit 1.04 überhaupt nicht aus, kann also nichts Detailliertes von mir geben. Aber es sollte Euer Ziel sein, möglichst bald ein paar katholische Provinzen zu erobern um eine finanzielle Basis zur Konvertierung der Orthodoxen zu haben. Dann bietet sich natürlich an, den sibirischen Korridor zu besiedeln.
Viel Spaß und Erfolg dabei,
Störtebecker
Stoertebeker
29.07.07, 18:39
So. Rückmeldung ist da: jetzt muss aber auch langsam mal wieder was von Euch kommen, werter Moritz. ;)
Kurfürst Moritz
29.07.07, 23:39
Für die Hinweise mit den katholischen Provinzen und der Konvertierung der Orthodoxen danken wir euch, werter Stoertebecker. Wir hätten aber gedacht, dass vielleicht auch andere Regenten ihre Stimme erheben möchten, um Litauen einen weisen Weg zu weisen. :cool:
Dies würde es uns erleichtern, eine Strategie für Litauen zu entwickeln, die dann auf jeden Fall in den nächsten Tagen umgesetzt werden wird.
Für hilfreiche Vorschläge werden ehrenhafte Ränge und Titel in unserem AAR vergeben!
Es grüßt euch alle herzlich
Moritz von Sachsen
Al. I. Cuza
30.07.07, 09:01
Ich habe einen Vorschlag: Wie wäre es schon in wenigen Jahren einen Krieg mit der goldenen Horde zu beginnen, oder ist es Kazan? Dieses Grün stecht wirklich in die Augen! Oder vielleicht die Kleinstaaten Russlands auseinandernehmen?
Kurfürst Moritz
30.07.07, 12:50
Werter Al. I. Cuza,
so in etwa haben wir das auch schon geplant mit den Ungläubigen Heerscharen der Goldenen Horde. Nur wollen wir auch versuchen, Polen auf ewig an uns zu binden und auch andere katholische Provinzen an uns zu reißen, welche nicht irgendwann dem Ketzertum anheim fallen werden.
Zur effektiveren Kriegführung müssen wir aber unsere Militärtechnologie unbedingt verbessern, da wir sonst in den russischen Weiten sehr viele Männer lassen werden.
Noch heute werden wir uns mit unseren Strategen wieder an den runden Tisch setzen und die Pläne studieren.
Es grüßt euch herzlich
Moritz von Sachsen
sheep-dodger
30.07.07, 16:01
Ich persönlich würde mich fürs erste darauf beschränken Polen zu annektieren (am besten per diploannex, ich kenn leider die litauischen und polnischen herrscher nicht und kenn also ihren diplo-wert nich), außerdem solltet ihr die othodoxen litauer bekehren um eure stab-kosten zu senken und mehr einkommen zu erhalten. Des weiteren würde ich versuchen die Gründung russlands zu verhindern (evtl. sogar mit der goldenen Horde zusammen) oder es gleich nach deer gründung auszulöschen, damit ihr garnicht erst in streitigkeiten geratet. Insgesamt sollten für die nächsten jahre eure besten freunde wohl Polen, Novgorod und die Goldenen Horde sein, eure ärgsten feinde wohl die moskauer/russen.
viel erfolg und auf einen guten AAR
:prost:
Stoertebeker
30.07.07, 18:08
Oh ja, Moskau ist ein wichtiger Punkt. Da es oft gute Anführer hat, ist es schwierig, mit ihnen zusammen Krieg zu führen (Belagerungsklau) solange man selbst keinen Monarchen im Feld hat. Sollte man aber einen haben und die Moskowiter die Horde angreifen, ist dies eine gute Gelegenheit, seinerseits Terrain im Osten gut zu machen.
Aber, wie der werte Dogder richtig anmerkte: Polen hat Vorrang. Dann kann man sich in die Allianz holen, wen man will (Nowgorod, evtl., Ungarn evtl., Österreich?) und weiter Diplovasallisieren. Alles weitere muss sich dann ergeben. Hauptsache, man geht immer schön Bad-Boy-sparend vor.
Kurfürst Moritz
01.08.07, 01:35
Kapitel 3 – Litauen im Wandel
Eine mehrtägige Strategie- und Lagebesprechung unserer Generäle mit den berühmten taktischen Koryphäen Stoertebecker, Al. I. Cuza und sheep-dodger legt die zukünfigen Prioritäten für unser geliebtes Litauen fest. Wir wollen kurz- bis mittelfristig versuchen, Polen unserem Reich zuzuführen. Weiterhin soll unser Augenmerk auf den russischen Staaten liegen und ein Aufschwung dieser verhindert werden. Ebenso soll die Goldene Horde langfristig von der Erde getilgt werden, damit wir den Bewohnern der sibirischen Weiten den wahren Glauben bringen können. Daher werden wir das militärische Geschick aller dieser Staaten sehr genau beobachten, um im entscheidenden Moment mit unseren ruhmreichen Armeen zum Vorteil der großen litauischen Nation zuschlagen können.
Ende März 1422 melden Kuriere, dass Moskau mit seinen Truppen in Ryazan einmarschiert. Wir warten ab, wie der Krieg verläuft.
Zu Aufklärungszwecken im Schwarzen Meer geben wir eine Flottille von Galeeren in Jedisan in Auftrag.
Im Juni schließen wir ein Handelsabkommen mit Novgorod, damit sich künftig unsere Händler nicht mehr die Standplätze streitig machen.
Am 1. August werden die Vögte in Chernigov und Lithuania zu Kanzlern befördert. Damit soll unser Einkommen in den Provinzen verbessert werden.
Seit Januar 1422 schon tobt ein Krieg von Qara Koyunluund Mameluckenreich gegen Ak Koyunlu, Dulkadir und Goldene Horde. Wir werden beobachten, wie lange dieser dauert und wie sich die Horde schlägt, um ggf. einen Angriffkrieg gegen diese zu führen. Dazu wurde der Cuza-Plan entwickelt. Dieser sieht eine diplomatische Isolierung der Horde und eine anschließende Invasion vor.
Auch werden wir auf die Bündnistreue ihrer Verbündeten achten.
Am 2. Oktober wird Ryazan durch Moskau annektiert. Das sieht unser Monarch gar nicht gerne. Er wühlt in seinen Schubladen, um den Angriffsplan des großen Strategen sheep-dodger zusuchen, mit welchem Moskau vernichtet werden soll. Doch leider kann er ihn nicht finden.
Im November wird der Vogt in Belarus zum Kanzler weiter gebildet.
Im Jahre 1423 des Herrn finden sich 110 Talente Gold mehr in unseren Schatzkammern. Dies wird sehr wahrscheinlich an unserem reichen Handelszentrum in Kurland liegen. Sofort wird ein Kanzler in Poltava installiert und ein Handelsabkommen mit unseren polnischen Nachbarn geschlossen.
Am 20. April erreicht unseren Herrscher eine erfreuliche Nachricht vom Schwarzen Meer: Durch ein Zufallsereignis begeistern sich viele Männer für die Armee, genauer gesagt für die Marine und Litauen besitzt 5 Flottillen von Kriegsschiffe mehr.
Im Mai revoltieren die Freiheitsliebenden Kurländern, doch die Revolte wird durch unsere 1. Armee sofort niedergeschlagen.
Weiterhin erreicht uns die traurige Kunde, dass die Schweiz für einen Frieden gegen die ketzerischen Böhmen seine Staatsreligion zu Protestantisch ändern muss. Das ist ein Sakrileg. Wenn Litauen mehr Macht hat, muss es unbedingt etwas gegen diese Böhmen unternehmen.
Litauen schließt Ende Mai noch eine Staatsehe mit den orthodoxen Byzantinern.
Im Juli wird endlich katholischerseits gegen Böhmen vorgegangen. Sachsen erklärt ihm den Krieg. Nun befindet sich die große Allianz von Sachsen, Brandenburg, Würzburg, Hannover und Magdeburg im Krieg gegen Böhmen und seine Ketzerfreunde Württemberg, Österreich, Bayern und Mailand. In allen katholischen Kirchen des Kontinents wird für einen Sieg des wahren Glaubens gebetet.
Im September wird ein Vogt in Krementjug zum Kanzler ernannt.
Mit Beginn des Winters beobachten unsere Späher, dass die Goldene Horde während ihres Krieges von Aufständen geschüttelt wird. Unser Herrscher lässt deshalb unsere 3. Armee an die Ostgrenze unseres Reiches verlegen, um gegen marodierende Banden von Rebellen vorgehen zu können.
Im Jahre des Herrn 1424 finden sich über 80 Talente Goldes mehr in den Schatzkammern des Reiches.
Unser Verbündeter Polen kämpft noch immer erbittert gegen die Hansestaaten.
Im Februar wird ein Kanzler in Volyn installiert.
Im Juni erheben sich unsere Untertanen in Ukraina ohne erkennbaren Grund, doch diese werden durch die 3. Armee wieder beruhigt.
Am 13. Juli Wird Dulkadir durch das Mameluckenreich annektiert, aber die Goldene Horde kämpft weiterhin mit Ak Koyunlu gegen Qara Koyunlu und die Mamelucken.
Seit dem 18. Oktober gibt es eine Unzufriedenheit unter unseren Bauern (Zufallsevent), wodurch das Aufstandsrisiko für 12 Monate um +5 steigt. Außerdem erheben sich die Bauern in Poltava und Belarus. 3 Tage zuvor ermittelten die staatlichen Landwirtschaftsexperten mit den Statistikern, dass Litauen in der Getreideproduktion führend sei in der bekannten Welt. Da die Preise jedoch sehr niedrig sind, wurden die Bauern wütend.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/getreide.jpg
Im November zahlt Novgorod unser Darlehen von 44 Talenten Gold zurück.
Der Aufstand in Belarus wird niedergeschlagen, während jener in Poltava aufgrund des Wintereinbruchs vorerst sich selbst überlassen wird.
Anfang Dezember gibt es einen Aufstand in Mozyr.
Mit über 70 Talenten Gold mehr in der Kasse startet Litauen ins Jahr des Herrn 1425.
Sofort erheben sich die Bewohner der Ukraina, doch sie werden von der 3. Armee, welche 5000 Mann dabei verliert, niedergeschlagen. Im Februar revoltiert Poltava schon wieder.
Am 24. Februar zahlt Preussen 45 Talente Gold an Polen, um Frieden zu erhalten. Nach beinahe 6 Jahren Krieges herrscht nun wieder Frieden in Polen. Sofort werden unsere Diplomaten nach Krakow geschickt und schon am 25. Februar gelingt es ihnen, Polen zu unserem Vasall zu machen. Damit erhält Litauen künftig die Hälfte der polnischen Steuern.
Im März erreicht die 3. Armee Poltava und besiegt die ebenbürtigen Rebellenhorden. Anschließend schwenkt die 3. Armee nach Mozyr, um auch dieses zu befreien.
Im Mai wird ein Darlehen von 66 Talenten Gold an Novgorod überbracht, welches bei 3 Porzent Zinsen nach 40 Monaten zurück zu zahlen ist. Damit wollen wir Novgorod im Kampf gegen Susdal und Pleskau unterstützen.
Im September revoltieren Jedisan und Smolensk. Jedisan geht sofort an die Rebellen verloren und unsere Schwarzmeerflotte wird ihren Stützpunkt los. Deshalb wird die 3. Armee in Eilmärschen nach Jedisan gesandt.
Im Oktober revoltiert auch noch Belgorod, bevor die 12 Monate der Bauernaufstände endlich der Vergangenheit angehören.
Im Jahre des Herrn 1426 befinden sich 70 Talente Gold mehr in den Schatzkammern. Weiterhin zahlten unsere Vasallen in Polen 34 Talente Gold. Damit wird in Welikia ein Kanzler installiert.
Am 5. Februar fordern die Adligen ihre früheren Rechte ein (Zufallsevent) und der Herrscher akzeptiert. Damit steigt der Aristokratiewert um +1. Kavallerie wird preiswerter, Kriegsschiffe verteuern sich, das Handelsaufkommen sinkt, aber die königliche Diplomatie wird verbessert.
Am 6. Februar erklärt Ungarn mit Luxemburg, Siebenbürgen, Kroatien und Venedig den Krieg gegen das ketzerische Böhmen, welches noch Österreich, Bayern, Mailand und Württemberg an seiner Seite hat. Damit kämpfen die Ketzer gegen zwei starke Allianzen.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/ketzerkrieg01.jpg
Im Mai wird ein Untätigkeitsfrieden zwischen Novgorod und Pleskau ausgehandelt.
Am 21. Juni zahlt Susdal 15 Talente Gold und schließt den Frieden mit Novgorod. Damit ist Novgorod auch wieder im Frieden. Warten wir ab, wie lange Frieden sein kann zwischen russischen Kleinstaaten.
Während im Juli die Rebellen in Ukraina durhc die 2. Armee niedergeschlagen werden, erhebt sich im September wieder eine wütende Meute in Krementjug. Doch die 3. Armee macht kurzen Prozess. Am 3. September wird Jedisan von den Rebellen zurück erobert und sofort wird die reparaturbedürftige Schwarzmeerflotte in die Docks gebracht.
Unser Herrscher schließt eine Staatsehe mit Ungarn, um die Kämpfe gegen die Ketzer teilweise mit verfolgen zu können. Dies gilt nämlich als ein vornehmer Sport in dieser Zeit.
Im November schließt Qara Koyunlu Frieden mit der Goldenen Horde, doch diese befindet sich weiter im Krieg gegen das Mameluckenreich.
Im Jahre des Herrn 1427 jedoch schließt Ak-Koyunlu einen siegreichen Frieden mit den Mamelucken und die Goldene Horde ist damit auch nicht mehr im Krieg.
Im Januar wird der Vogt in Tula zum Kanzler erhoben, im Februar revoltiert Kementjug und im März werden wir zum Baron befördert. 101 Punkte stehen im ewigen Buch der Rekorde.
Fortsetzung folgt
gez. Moritz von Sachsen
Al. I. Cuza
01.08.07, 09:03
Schön, schön :top: Ich bin gesapannt darafu zu sehen ob Polen sich diplo-annektieren lässt :)
Kurfürst Moritz
01.08.07, 13:56
Fortsetzung
Wieder einmal ist es so weit. Es gibt wieder Krieg in Russland. Am 7. April 1427 erklärt Moskau dem vierfach unterlegenen Tver den Krieg. Novgorod versucht auch, daraus Gewinn zu schlagen und erklärt ebenfalls Tver den Krieg.
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Im Süden greift das inzwischen schon relativ große Osmanische Reich das oströmische Byzanz an.
Im Juli revilotiert Kurland. Der Aufstand wird durch die 1. Armee niedergeschlagen.
Langsam fangen die kleinen Balkanstaaten an, sich gegen das Osmanische Reich zu wenden, denn am 19. November erklärt Moldavien in Allianz mit Wallachei den Krieg und ab dem 16. Dezember kämpft auch Ragusa mit Bosnien gegen die Osmanen.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/osman01.jpg
Am 25. Dezember wird Tver durch Moskau annektiert. Wenn Moskau so rasant weiter wächst, gerät Litauen zusehends in Gefahr, eines Tages von der großrussischen Walze zerquetscht zu werden. Also werden in der nächsten Zeit unsere Truppen weiter vergrößert.
Ins Jahr des Herrn 1428 startet Litauen mit einem Einkommen durch Direktsteuern von 90 Talenten Gold, während unsere Vasallen 43,5 Talente Gold an unsere Staatskasse berappen müssen.
Mitte Januar erklärt die Goldene Horde den Krieg an Moskau und Ak-Koyunlu hilft ihnen dabei.
Am 15. Januar entscheidet sich unser Monarch für einen litauischen Republikanismus mit Magnaten (Event ‚Das Statut von Litauen’). Die Aristokratie sowie die Leibeigenschaft steigen um je +2 Stufen, während die Zentralisierung um 2 Stufen sinkt. Weiterhin liefern die Provinzen Lithuania, Smolensk, Belgorod und Chernigov künftig 2 Talente weniger an Grundsteuern. Dafür steigt jedoch unsere Stabilität um +3, unsere Inflation sinkt um 10 Prozent, die Handelsinvestitionen betragen +800 Talente Gold und wir erhalten eine Raffinerie in Volyn, was sich in Zukunft gut für unsere Handelsentwicklung auswirken wird.
Ende Januar wird auf Staatskosten ein Kanzler in Jedisan installiert.
Im April erklärt der Vasall der Goldenen Horde, Susdal, Moskau den Krieg. Nachdem am 8. Mai auch Pleskau Moskau angreift, verlegt unsere Heerführung die 1. Armee nach Tula, um im Fall der Fälle schnell nach Moskau marschieren zu können und für Litauen auch ein Stück des ‚russischen Zupfkuchens’ zu sichern.
Dazu trägt auch eine Grenzstreitigkeit mit Moskau am 26. Mai bei. Unser Monarch treibt das Thema voran und erhält einen trifftigen Kriegsgrund gegen den russischen Bären für 60 Monate. Er beschließt jedoch, dass noch bis zum Frühjahr 1429 gewartet werden soll, um den Winterverschleiß zu verhindern sowie um die Zeit für Truppenaushebungen zu nutzen. In Belarus wird die 4. Armee neu aufgestellt.
Ende Juli wird Moskau der Krieg auch durch Novgorod erklärt, welches uns am 1. Oktober das Darlehen über 66 Talente Gold zurück zahlt.
Krieg in Nordost
Nachdem Ryazan kurz vor der Eroberung durch die Goldene Horde steht, erklärt unser Großfürst auch den Krieg an Moskau. Er eilt mit 3.500 Reitern nach Ryazan, um den Oberbefehl über die belagernden Scharen der Horde zu erhalten. Schon im November ist die Stadt in litauischer Hand, ohne dass wir einen Schuss abgefeuert haben. Unser Morarch überwintert in Tula.
Moskau ist nun von Kriegsgegnern vollständig umzingelt.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/nordkrieg02.jpg
Durch den Kriegszustand und die Lebensmittelverknappung revoltieren die Bürger in Chernigov.
Im Jahre des Herrn betragen die Direktsteuern 64,5 Talente Gold, während unsere Vasallen 44 Talente bezahlen.
Nach dem Ende des Winters marschiert unsere 2. Armee nach Tver.
Im Mai steigt unsere Stabilität erfreulicherweise wieder auf +3.
Am 3. Juli unterliegen Teile unserer 1. Armee in der Schlacht von Moskva gegen einen doppelt überlegenen Feind unter dessen Führung von Yuri Patrikeev. Wir müssen uns nach Tula zurück ziehen und die 1. Armee neu formieren. Sofort danach rücken die Truppen wieder nach Moskva vor und erringen einen überwältigenden Sieg. Nur 3.000 der 11.000 kämpfenden Moskoviter überlebt. Leider auch deren Anführer, der sich eiligst nach Vologda rettet. Im Oktober zieht sich die komplette 1. Armee von der Belagerung Moskvas zurück, da der Novgoroder mit seinen Truppen die Arbeit für uns abnehmen soll. Wir gedenken dann, die Belagerungshoheit kurz vor der Einnahme der Stadt zu übernehmen. Derweil belagert die Goldene Horde die Provinz Nizhgorod.
Es werden Teile der 2. Armee aus Tver abgezogen, um die schlechte Versorgungslage im Winter zu vermeiden.
Ende Dezember erobern die Truppen der Goldenen Horde die Provinz Nizhgorod, bevor noch unser Monarch dort eintrifft, um das Kommando zu übernehmen.
Im Jahre des Herrn 1430 erhält Litauen 83 Talente Gold an Direktsteuern. Unsere treuen Polen müssen 44 Talente bezahlen.
Im April gewährt Novgorod uns Militärpräsenz, so dass unsere Truppen auch unter Umgehung von Moskva nach Vologda marschieren können. Die 2. Armee wird wieder komplett nach Tver abkommandiert, um die Belagerung fortzuführen.
Im Mai berichten Augenzeugen von einer großen Schlacht von Moskau gegen Novgorod und Goldene Horde vor Moskva, welche Moskau klar gewinnt. Daraufhin greifen wir im Juni in Moskva wieder ins Geschehen ein, doch unsere 1. Armee unterliegt trotz unseres Monarchen als Anführer, obwohl sie in der Überzahl ist.
Am 2. September jedoch können die zuvor gedemütigten Truppen die roten Scharen schlagen.
Im Süden wird am 12. Oktober die Wallachei durch das Osmanische Reich annektiert. Ein Rückschlag für die katholische Seite.
Große Trauer wird über ganz Litauen verhängt, als am 28. Oktober unser Monarch, Vytautas Didysis, auch genannt Vytautas der Große, durch eine verirrte feindliche Kugel vor Moskva sein Leben verliert. Nun steht Litauen ohne militärische Befehlshaber da. Deshalb übernimmt die Goldene Horde auch die Belagerungshoheit von uns.
Unser neuer Herrscher Svitrigaila weist schlechtere Erfahrungswerte als sein Vorgänger auf (Diplomatie 4, Finanzen 3, Militär 4).
Im November erklärt die katholische Allianz von Albanien, Neapel, Modena und Mantua den Krieg gegen das Osmanische Reich.
Am 1. Dezember konvertiert die Schweiz wieder zum katholischen Glauben zurück. Damit gibt es einen Ketzer weniger. Nur noch Böhmen hängt dem Ketzertum an.
Im Jahre des Herrn 1431 ist unser Einkommen ähnlich dem des Vorjahres.
Nachdem die Goldene Horde vor Moskva die moskovitischen Truppen besiegt und komplett aufreibt, besitzt Moskau keinen hohen General mehr.
Während im Februar Ukraina revoltiert, wird in Mozyr ein neuer Kanzler installiert.
Ein Zufallsereignis bringt uns ein Außergewöhnliches Jahr. Die Staatskasse erhält 100 Talente Gold und unsere Inflation sinkt um 5 Punkte.
Im März erheben sich dennoch die Bewohner von Belgorod und in Smolensk wird ein Kanzler ernannt.
Am 20 April nehmen die siegreichen Truppen der 2. Armee Tver ein.
Nur eine Woche darauf verliert die 3. Armee an der Heimatfront in Ukraina eine Schlacht gegen die Rebellen. Am 1. Mai revoltiert Kurland, doch der Aufstand wird am 1. Juni. durch die 4. Armee nieder geschlagen. Am gleichen Tage revoltiert auch Poltava und es kommt zum Untätigkeitsfrieden zwischen Moskau und Pleskau.
Anfang Juli geht Ukraina an die Rebellen verloren und August revoltiert Kursk.
Während sich England zum Bewahrer des Glaubens für alle katholischen Länder ernennt, erobert die Goldene Horde Moskva und marschiert nach Vologda weiter.
Am 27. September erklärt Susdal Novgorod den Krieg und im Oktober kommt es zu einem Aufstand in Jedisan.
Im Jahre des Herrn 1432 gelangen nur 65 Talente Gold in unsere Schatzkammer.
Am 1. Tag des Jahres tritt ein neuer Herrscher, Zygmantas Kestutaitis, seine Amtsgeschäfte an. Seine Erfahrungswerte sind genau die gleichen wie bei Svitrigaila (4, 3, 4).
Am 20. Januar werden die Forderungen der Magnaten erfüllt (Event: ‚Ausweitung des ‚Neminem captivabimus’’) und die Grundsteuern in Belarus, Jedisan, Kurland, Lithuania, Chernigov und Belarus sinken je um 2, während die Aristokratie und die Leibeigenschaft um je +2 steigern und die Zentralisierung um 2 sinkt.
Am 11. Februar wird eine offensivere Militärstrategie beschlossen, welche die Moral der Truppen heben soll (Slider Offensiv +1).
Im März geht Poltava an die Rebellen verloren. Während Ukraina zurück erobert werden kann. Anschließend rückt die 3. Armee nach Poltava ab, um die Stadt wieder zu befreien.
Im Mai zeigt sich das diplomatische Geschick unseres Regenten. Durch gute Reputation (Zufallsevent) steigen unsere Beziehungen zu Moskau, Pleskau, Deutschem Orden, Brandenburg, Böhmen und Goldene Horde um je 10 Punkte an.
Der Juni bringt die Handelsstufe 2 mit sich, welche zu höherem Handelseinkommen führt.
Im Juli zahlt Moskau 64 Talente Gold für Frieden mit Ak-Koyunlu und Susdal zahlt 6 Talente an Novgorod.
Die nächsten Monate bringen wieder viele Aufstände im Lande. August erhebt sich Tver, im September Belgorod und Krementjig, im Oktober wieder Belgorod und im Dezember Tula.
Seit dem 14. September wird Moskva durch unsere 1. Armee belagert.
Das Jahr des Herrn 1433 bringt nur 50 Talente Gold als Direktsteuern in unsere maroden Kassen und im April revoltieren Kursk und Tver.
Am 1. Juni steigt unsere Stabilität endlich auf +3. Hoffentlich beruhigen sich die Bürger nun ein wenig. Doch es kommt anders. Im August revoltiert Kurland und Polotsk geht an die Rebellen verloren. Nun wird die 2. Armee aus Welikia in Marsch gesetzt.
Im Juli nahm Novgorod die Hauptstadt Moskva ein.
Im Oktober und Dezember revoltieren die Provinzen Belarus und Smolensk. Wir wollen hoffen und beten, dass das neue Jahr des Herrn 1434 uns mehr zur Ruhe kommen lässt.
Immerhin steigen die Direktsteuern leicht an. 57 Talente Gold werden in unsere Kassen gespült. Durch eine Nichtdurchsetzung von Verordnungen (Zufallsevent) sinkt die Zentralgewalt um 1 Stufe (Zentralisierung -1).
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Nachdem die Goldene Horde im Februar Vologda erobert hat, sind nun alle Ländereien der Moskoviten fest in fremden Händen. Sofort fordern wir Ryazan und Tver von Moskau und dieses willigt sofort darin ein. Litauen ist wieder im Frieden und um zwei Provinzen reicher.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/eroberung01.jpg
Nach den 15 Jahren meiner Arbeit als Hofchronist kann ich mit voller Überzeugung sagen: Litauen ist auf dem besten Weg, eine große Macht zu werden. Die Einwohner haben das nur noch nicht alle verstanden.
gez. Moritz von Sachsen
Kurfürst Moritz
01.08.07, 14:09
Für seine Verdienste um das Wohl des litauischen Volkes wird dem großen Strategen sheep-dodger der ‚Litauische Freiheitsorden’ verliehen. Er sprach sich für ein Niederringen Moskaus aus und entwickelte einen Strategieplan dazu.
Des Weiteren ernennt die Krone den persönlichen Strategieberater Stoertebecker für seinen Kolonisierungsplan im sibirischen Korridor zum künftigen 'Governeur von Sibirien'. Der weise Al. I. Cuza wird in einem zukünftigen Krieg gegen die Goldene Horde zum 'General über die Steppen' eingesetzt werden.
Mögen diese Auszeichnungen für andere kluge Köpfe Anlass genug sein, um gemeinsam mit unseren Strategen eine glorreiche Zukunft Litauens zu entwickeln.
gez. im Auftrag der litauischen Krone
Moritz von Sachsen
P.S.: Erheben wir nun unsere Gläser auf die glorreiche Zukunft Litauens! :prost:
General Dufour
01.08.07, 14:26
Ein sehr schöner AAR werter Kurfürst,
Ihr dürft mich unter euren Lesern wissen!
Stoertebeker
01.08.07, 14:29
Sehr schön, werter Moritz.
Die Auszeichnung nehme ich geehrt entgegen. Nun habe ich genau den Titel, den ich mir wünsche.
Da mein Amt momentan noch mit recht wenig Machtbefugnis behaftet ist, mische ich mich mal in die Innenpolitik ein:
Die niedrige Zentralisierung ist Gift für Einnahmen und den Fortschritt des Landes, hier muss gegengesteuert werden.
Und die Stabilität, werter Herrscher, sollte nicht oberste Priorität haben. Handel 2 wäre in der Lage, die Handelssteuereinnahmen pro Provinz zu verdoppeln! Auch halte ich weitere Expansion in den Nord-Osten (Ausnahmen: Nowgorod, Moskau (die Provinzen, nicht die Staaten) nicht für ein probates Mittel, den angestrebten Großmachtstatus zu erlangen. Nach der Annexion Polens (wir sind nicht Allianzführer, oder?) wäre es günstig, einen Bündnispartner zu suchen, der gerne von der Goldenen Horde oder ihren Verbündeten angegriffen wird, um Badboy-sparend meine künftige Domäne zu erreichen.
Untertänigste Grüße,
Störtebecker, Gouverneur von Sibirien
Al. I. Cuza
01.08.07, 20:49
Leider gict es kein Land, welches mit Litauen ein Bündnis eingehen würde, welches dann von der Goldenen Horde angegriffen wird... Spätestens dann, wenn die Goldene Horde ein Bündnis mit den Osmanen hat und diese dann in Europa angreifen. Man könnte sich Moldau, Ungarn oder Serbien, vielleicht sogar Athen als Verbündeten holen sollen. ich bin mir aber nicht sicher ob es weise ist ein Bündnis Goldene Horde - Osmanisches reich abzuwarten. Wie schon bei Moskau, etwas wird einen Kriegsgrund hervorheben oder die GH wird selbst angreifen.
Inzwischen sollte man die Einigung mit Polen anstreben und sich, wie der Gouverneur von Sibirien schon gesagt hat, um die Zentralisierung kümmern. Bei jeder Möglichkeit, bei jedem Event!
Mit Hochachtung,
Al. I. Cuza, General über die Steppen
PS: Die Ostsee sollte auch, bei Provokationen von Seiten der Deutschen Ordesnritter oder Preussen gesichert und erobert werden.
sheep-dodger
03.08.07, 01:50
Ich fühle mich sehr geehrt mit diesem Orden bedacht zu werden, möge unsere große Nation noch lange bestehen und aufblühen!
Zur weiteren Strategie würde ich vorschlagen die nächsten Jahre möglichst BB-sparend zu verbringen, während Polen diplo-annexed wird, weitere Steuereintreiber errichtet werden und, wenn möglich die ersten Heiden bekehrt werden (Die Orthodoxen oder eventuelle Protestanten, wobei die Priorität sein sollte die Anzahl der vertretenen Religionen zu reduzieren, es scheint ja schon ordentlich zu rumoren in Litauen)
Ich fände es übrigens schön eine Religionskarte zu sehen um die wichtigsten Ziele festlegen zu können.
Also kurz gesagt:
- Mehr Zentralisierung
- Polen annektieren
- Mehr Provinzausbau und Heidenbekehrung
- Kriege nur defensiv führen und die Beute eventuell an Polen gehen lassen, damit sie "kostengünstig" durch den Diplo-annex ins Reich kommen
An sonsten: Sehr schöner AAR bisher!
Weiter so! Auf Litauen!
:prost:
Kurfürst Moritz
07.08.07, 13:16
Kapitel 4 – Litauisch-Polnische Einigung
Am 21. März 1434 erklären Schweden, Dänemark und Norwegen den Krieg an Novgorod.
2. Hanseatischer Krieg
Nach nur zehntägigem Frieden gibt es nun im März 1434 wieder Krieg. Polen erklärt abermals den Preussen und deren hanseatischen Verbündeten Mecklenburg, Pommern, Bremen, Deutscher Orden und Kleve den Krieg. Wie selbstverständlich treten wir an der Seite unserer Bundesgenossen mit ein, um den Krieg zu verkürzen. Und wieder wird der Plan der Operation Adlersturz hervor geholt.
Im Mai greift der DO mit 5.000 Kavalleristen in Kurland an, doch unsere 4. Armee verteidigt dieses Juwel des Handels mit 14.000 Mann. Da jedoch 4000 weitere Schwertbrüder aus DO dazu kommen, verlieren unsere Truppen 7.000 Mann und die Schlacht.
Kurz darauf werden die Ordenstruppen jedoch aus für uns unerfindlichen Gründen zurück gezogen. Nun aber treffen preussische Horden vor Kurland ein.
Im Mai zahlt Moskau 55 Talente Gold für Frieden und muss die Provinz Nizhgorod an die Goldene Horde abtreten.
Mittlerweile belagern die Polen mit sämtlichen Heeren die preussische Hauptstadt Prussia. Deshalb rücken die preussischen Truppen wieder von Kurland aus.
Unser Generalstab hebt neue Truppenkontingente (14.000 Mann) als Verstärkungen für die 3. und 4. Armee aus.
Die 2. Armee balgert immer noch das rebellische Polotsk.
Nachdem im Juli ein preussische Friedensgesuch abgelehnt wurde, erreicht unsere Militärforschung die Stufe 2 und ermöglicht es uns, neben Festungen der Stufe 2 zu errichten auch besser zu kämpfen. Endlich stehen wir da auf der gleichen Stufe wie Preussen.
M 5. August trifft unsere 1. Armee mit 14.000 Mann in Livland auf 6.000 Feinde und erringt in einer 9-tägigen Schlacht den Sieg. Vom offensichtlichen Ende des DO überzeugt, erklärt auch Tver den Krieg an DO, um sich zu bereichern. Doch die Hansestaaten halten zum Orden.
Endlich nimmt unsere 2. Armee Polotsk ein und marschiert weiter ins Baltikum.
Im September wird die 3. Armee nach Memel kommandiert, um das Hinterland des Preussen zu besetzen. Im Oktober gelingen dann weitere Siege in Memel und in Estland.
Staatsehen mit Österreich im Oktober und mit Frankreich im November unterstreichen die diplomatischen Fertigkeiten unseres Herrschers.
Nun wird Kurland von 1.000 Preussen belagert, die aber kurz darauf wieder nach Memel marschieren, um die Belagerer zu vertreiben. Dort werden sie als letzte preussische Truppen aber schnell aufgerieben. Ebenso werden sämtliche Ordenskämpfer in Livland vernichtet.
Im Jahre des Herrn 1435 gelangen 71 Talente Gold in unsere Kassen, 41 davon durch unsere Vasallen.
Dieses Jahr ist von einigen außenpolitischen Erfolgen und Ereignissen gekrönt.
Im Januar tritt Goldene Horde an der Seite von Ak-Koyunlu in den Krieg gegen Georgien ein.
Im Februar und März werden Staatsehen zwischen Litauen einerseits und Venedig sowie Ragusa andererseits geschlossen.
Am 17. März nimmt Polen den Staat Ungarn in unsere Militärallianz auf, welches sich damit auch im Krieg gegen die Hansestaaten befindet. Dieser Schachzug erfreut unseren Herrscher besonders, denn nun kann er sich bei all seinen Handlungen auf den Deutschen Kaiser Zsigmond, den ungarischen König, berufen.
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Litauen gewährt ein Darlehen an Moldavien, welches sich im Krieg gegen die osmanischen Horden befindet. 63 Talente Gold werden bei 10 % Verzinsung für 36 Monate verliehen.
Dieses Geld wird dort auch dringend benötigt, denn die moldavische Hauptstadt Iasi wurde bereits eingenommen.
Im Mai schließt Ungarn Frieden mit Österreich und erhält dafür 200 Talente Gold, während unser Herrscher im Juni eine Staatsehe mit dem katholischen Herrscherhaus in Kastilien arrangiert.
Im August gibt es eine große Begeisterung für die Armee und in Tula melden sich 5.000 Freiwillige Infanteristen zum Dienst fürs Vaterland.
Im September schließt Moldavien Frieden mit Osmanischem Reich, muss dafür aber 69 Talente Gold zahlen, während Livland durch unsere 2. Armee eingenommen wird.
In diesem Jahr wird noch eine Staatsehe mit Dänemark geschlossen und unsere 3. Armee nimmt Memel ein.
Das Jahr des Herrn 1436 erbringt 83 Talente Gold für die Staatsfinanzen. Unser Vasall Polen zahlt 44 Talente.
Im März leisten wir ein Darlehen von 86 Talenten Gold an Novgorod.
An unseren Herrscher herangetragene Friedensvorschläge werden allesamt abgelehnt. Diesmal wird es keinen Separatfrieden geben, sondern nur einen gemeinsamen, der durch unseren Bündnisführer Polen bestimmt wird.
Im Mai ist es soweit. Nachdem unsere Bündnistruppen, bestehend aus Polen, Ungarn und Litauern die Provinz Prussia eingenommen hatten, vereinbart Polen mit der preussischen Allianz Frieden und bekommt dafür 105 Talente Gold. Memel wird uns zugesprochen. Dies verärgert aber unseren Herrscher etwas, da er nun wieder seinen Ruf in der Welt verschlechtert hat.
Bilanz des 2. Hanseatischen Krieges:
Litauen verlor ca. 15-20.000 Kämpfer, gewann Memel dazu und die Allianz wurde gestärkt, aber Litauens Ruf in der Welt sank.
Novgorod zahlt Ende Mai 45 Talente Gold für Frieden mit Norwegen, Tver wird durch Rebellen besetzt und Kurland revoltiert.
Im September zahlt Novgorod 160 Talente Gold für Frieden mit Schweden.
Die Rebellen in Kurland werden im Oktober durch die 4. Armee besiegt.
Im Jahre des Herrn 1437 nimmt unsere Kasse 80 Talente Gold ein und unsere Vasallen zahlen 33 Talente. Von diesem Gold wird ein Missionar nach Belarus geschickt, um die Anhänger der byzantinisch-orthodoxen Religion zu papsttreuen Katholiken umzuerziehen.
Im Februar geht Litauen eine Staatsehe mit England ein.
Kurland revoltiert im März wieder einmal.
Die Einigung
Der 11. März wird der neue Staatsfeiertag, denn an diesem Tage im Jahre 1437 vereinigen sich Polen und Litauen zu Groß-Litauen (Diplomatische Annexion der Polen).
Nun besitzt unsere große Nation 8 weitere Provinzen, welche alle katholisch sind. Besonders reiche Provinzen sind Krakow, Wielkopolska und Danzig.
Groß-Litauen
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Religionskarte
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/religion01.jpg
Zusätzlich zu unseren Militär befiehlt unser Herrscher nun auch über die polnischen Truppen und Flottillen.
Übersicht über litauische Truppen:
31.000 Inf., 18.000 Kav., 4 Flottillen Kriegsschiffe, 1 Flottille Galeeren
Übersicht über zusätzliche polnische Truppen:
7.000 Inf., 13.000 Kav., 5 Flottillen Kriegsschiffe, 2 Flottillen Transportschiffe
Die verstreuten polnischen Truppen werden zunächst zusammen gezogen, um sie neu zu strukturieren und als 5. Armee aufzustellen.
Mit der Übernahme Polens steht Groß-Litauen nun weltweit auf Platz 1 in der Puntewertung vor China, England und dem Osmanischen Reich.
Der Gesamtbadboywert beträgt nunmehr 15.
gez. Moritz von Sachsen
sheep-dodger
07.08.07, 18:41
Sehr gute Entwicklung, endkich wehen auch in Polen litauische Flaggen. Jetzt noch die Gründung Russlands verhindern und einer Vormachtstellung im Osten steht nur noch die goldene Horde im Weg.
Ausgezeichnet!
Al. I. Cuza
07.08.07, 19:48
Der Zug mit Ungarn gefällt :D Aber die werden euch auch in idiotische Kriege ziehen... Passt auf, dass ihr nicht vom Plan abweicht und die Russen und die Goldene Horde nicht zu sehr an Macht gewinnen...
Sonst: Fabelhaft!
Ich würde vorschlagen, die Befestigungen im Westen auszubauen, um auf eventuelle Angriffe vorbereitet zu sein und verschlechtert eure Beziehungen zur Goldenen Horde... Vielleicht greift sie ja von selbst an :D
Stoertebeker
20.08.07, 21:15
Auch der Gouverneur von Sibirien möchte seine Freude darüber kundtun, dass das Reich nun vereint ist. Allerdings drängt es mich auch zur Tat, sodass ein zügiges Vorstoßen in den Osten mir willkommen wäre. Ein Bündnis mit Georgien scheint angetan, in einen Defensivkrieg mit der Goldenen Horde zu geraten.
Andererseits scheint eine Kolonisierung Sibiriens doch sehr fern, fehlen doch wagemutige Kosaken, die den Mumm haben, die weite Kälte östlich des Urals, die einmal meine Pfründe zu sein verspricht, zu erkunden.
Mein uneigennütziger Ratschlag an den weisen Herrscher wäre, sein Heil weiter im Westen zu suchen: vor allem Regionen, in denen der katholische Glaube tief verwurzelt ist, sollten zu bevorzugten Expansionszielen auserkoren werden.
Oder aber, der König selbst möge entscheiden, ob er es in ferner Zukunft einmal für möglich halten würde, mit dem wahren Glauben zu brechen: Dann könnte Litauen zur Vormacht in Nordeuropa werden und schon jetzt dafür sorgen, dass das reiche Norddeutschland Wilna huldigt.
Kurfürst Moritz
31.08.07, 16:26
Kapitel 5 – Irrungen und Wirrungen (Teil 1)
Die nächste Zeit begann für mein geliebtes Litauen recht gut. Im März 1437 schließen wir eine Staatsehe mit Bayern. Nachdem ich im April von unserem Herrscher zum Grafen ernannt wurde, revoltiert im Juni die Provinz Poznan. Wir haben wieder mal Ärger mit polnischen Nationalisten. Doch die 5. Armee, die ‚Polnische’, wird sich darum kümmern.
In jenem Monat erklärt Trebizond der Goldenen Horde den Krieg. Ak-Koyunlu tritt natürlich auch mit entgegen.
Kurz darauf erreicht eine Kriegserklärung von Schweden und Norwegen den Deutschen Orden und seinen Hansebund.
Im Juli revoltieren noch mehr Polen in Krakow und Mazovia, Dänemark zahlt 4 Talente Gold an DO für Frieden und die 5. Armee unterliegt in einer Feldschlacht den Rebellen in Poznan.
Im August nimmt unsere glorreiche 1. Armee endlich Tver von den Rebellen.
Außerdem können alle Katholiken aufatmen: Böhmen konvertiert zum Katholizismus. Damit ist Europa ketzerfrei!
Im Oktober revoltiert Wielkopolska und die 5. Armee besiegt Rebellen in Poznan.
Byzanz zahlt 41 Talente Gold an den Osmanen für Frieden und erklärt am Tag darauf den Krieg an das Herzogtum Athen, welches Toskana, Genua, Siena, Kirchenstaat und die Schweiz hinter sich hat.
Die 5. Armee besiegt Rebellen in Wielkopolska und verliert kurz darauf in Mazovia.
Im Dezember revoltiert Mazoria wiederum.
Am 10. 12. wird ein neuer Kaiser für das Heilige Römische Reich gewählt. Da wir kein Mitspracherecht haben, können wir weder diplomatisch noch militärisch durchsetzen, dass abermals ein Ungar auf den Thron kommt. Diesmal kommt der neue Kaiser Albert V. aus Österreich.
Im Jahre des Herrn 1438 gelangen erstmal stolze 131 Talente Gold in unsere Staatskassen. Mit diesem Gold wir eine formelle Beleidigung an die Goldene Horde geschickt, damit sie uns den Krieg erklärt. Da sie unsere Schrift aber vermutlich nicht lesen konnten, reagierten sie nicht in dem gewünschten Maße.
Des Weiteren wird noch ein Freundschaftsbrief an Ungarn gesandt, um die bilateralen Beziehungen zu vertiefen.
Im Februar stellt unser staatlicher Rechnungshof heraus, dass es im litauischen Reich viel Korruption gibt (Zufallsvent). Unser Herrscher versucht, das Problem zu lösen. Dabei sinkt jedoch die Stabilität um -1 auf +2 und unserem Staatssäckel fehlen 100 Talente Gold. Deshalb muss ein teures Darlehen von der Bank aufgenommen werden.
Im März revoltiert Podolia und im April zahlt Moldavien 63 Talente Gold an uns zurück, die wir ihnen einst für den Krieg gegen die Osmanen liehen. Außerdem zahlt Moskau 24 Talente an Novgorod und verzichtet auf die Provinz Vologda. Nun besitzt Moskau nur noch eine Provinz, welche sich Litauen unbedingt sichern muss, um die Gründung eines späteren russischen Riesenreiches zu unterbinden.
Die 5. Armee besiegt inzwischen Rebellenhorden in Mazovia, Krakow und Podolia.
Im August wird ein papsttreuer Missionar zu den Anhängern des Metropolisten nach Welikia geschickt, um sie vom wahren Glauben zu überzeugen. Unsere 1. Armee soll ihm dabei als Leibwache dienen.
Nachdem im September Polotsk revoltiert und Georgien im Oktober durch die Goldene Horde annektiert wird, fällt Mozyr im Dezember in Rebellenhand.
Anno Domini 1439 finden sich nur 124 Talente Gold neu in der Staatskasse an. Dies wird den unruhigen Provinzen in Westlitauen, dem früheren polnischen Wartheland, geschuldet sein, denkt sich unser Herrscher.
Wiederum gibt es einen neuen Kaiser und abermals kommt er aus Österreich. Sein Name ist Ladislaus Postumus. Könnte seine Ernennung der Grund dafür sein, dass zeitgleich Memel und Tver revoltieren? Möglich wäre es.
Im Februar wird die Rebellenaufstand in Memel von der 4. Armee niedergeschlagen.
Im März verheiratet unser Herrscher eine Cousine mit dem Regenten von Friesland.
Die 5. Armee besiegt die Rebellen aus Mozyr in Volyn.
Da die Konkurrenz unter den einzelnen Händlern wächst, verlangt unsere Regierung einen neuen Tarif. Da der Herrscher zustimmt, steigt der Merkantilismus um +1. Dies hätte vermieden werden können, hätte er sich nur von erfahrenen Staatsmännern beraten lassen.
Im April zahlt Novgorod unsere 86 Talente Gold zurück, während Galizien an Rebellen verloren geht. Doch die 5. Armee marschiert unverzüglich los und belagert die Stadt ab Ende April.
Byzanz zieht sich aus dem Krieg gegen das Athenische Bündnis zurück und zahlt 10 Talente Gold.
Im Juli revoltieren die polnischen Nationalisten in Poznan abermals.
Im August werden Staatsehen mit Böhmen und mit Brandenburg arrangiert, um unsere Westgrenzen abzusichern.
Am 21. Oktober endet das Konzil von Florenz und die Einheit der Kirche wird teilweise wieder hergestellt, denn Byzanz konvertiert zum katholischen Glauben. Im November dann tritt es einem Bündnis mit Johanniterorden, Zypern und Moldavien bei.
Nachdem unsere 3. Armee Mozyr von den Rebellen erobert hat, steigt unsere Stabilität im Dezember auf +3. Daraufhin wird eine Staatsehe mit Moldavien vereinbart.
Fortsetzung folgt
gez. Moritz von Sachsen
P.S.: Bild- und Anschauungsmaterial ging in den folgenden Revolten verloren, wird aber noch rekonstruiert werden!
Kurfürst Moritz
31.08.07, 16:38
Ein Bündnis mit Georgien scheint angetan, in einen Defensivkrieg mit der Goldenen Horde zu geraten.
Georgien ist nicht unbedingt in unserem Interesse, da dann auch Konflikte mit vielen anderen Mittel- und Schwarzmeerstaaten die Folge sein könnten.
Andererseits scheint eine Kolonisierung Sibiriens doch sehr fern, fehlen doch wagemutige Kosaken, die den Mumm haben, die weite Kälte östlich des Urals, die einmal meine Pfründe zu sein verspricht, zu erkunden.
Wäre es eventuell in einigen Jahren nach vergeblichem Warten angebracht, einen Magier zu bestellen, welcher einen Konqistador herbei zaubern könnte? Wir glauben kaum, dass dies angebracht wäre, da es dem katholischen Glauben zuwider wäre. Was meint ihr?
Mein uneigennütziger Ratschlag an den weisen Herrscher wäre, sein Heil weiter im Westen zu suchen: vor allem Regionen, in denen der katholische Glaube tief verwurzelt ist, sollten zu bevorzugten Expansionszielen auserkoren werden.
Das ist ein wahrhaft gescheiter Einfall. Unser Herrscher erwähnte ihn auch im Zusammenhang mit einem Weinberg am fernen Flusse Rhein, auf welchen er sich in Zeiten seines Lebensabends zurück ziehen wolle.
Oder aber, der König selbst möge entscheiden, ob er es in ferner Zukunft einmal für möglich halten würde, mit dem wahren Glauben zu brechen: Dann könnte Litauen zur Vormacht in Nordeuropa werden und schon jetzt dafür sorgen, dass das reiche Norddeutschland Wilna huldigt.
NIEMALS, so seid versichert, wird in Groß-Litauen dem wahren Glauben abgeschworen werden! Da gibt es keine Diskussion.
Es dankt für eure Ideen, werter zukünftiger Governeur von Sibirien, im Auftrag der Krone,
Moritz von Sachsen
Kurfürst Moritz
31.08.07, 18:28
Kapitel 5 – Irrungen und Wirrungen (Teil 2) oder Das Ende Russlands
Das Jahr des Herrn 1440 begann noch sehr gut. 124 Talente Goldes wurden der Staatskasse durch Steuern hinzugefügt und Kazimieras wurde zum neuen Herrscher gekrönt.
Es gab auch einen Untätigkeitsfrieden zwischen Pleskau und dem Hansebund sowie einen neuen Krieg zwischen Byzanz mit dem Johanniterorden gegen Trebizond.
Aber dann brach am 17. Januar die Hölle los, die Litauen in den nächsten vier Jahren nicht mehr loslassen sollte!
Es fing an, indem unserem Herrscher eine Petition mit der Bitte um Entschädigung überbracht wurde. Um die Innenpolitik auf zentralistischem Kurs zu halten, akzeptierte unser neuer Herrscher, und die Zentralisierung stieg um +1. Jedoch sank unsere Stabilität um -4.
Was dies für unseren jungen Staat bedeutete, kann man nicht in Worte fassen. Überall im Lande breiteten sich Aufstände und Rebellionen aus und unsere tapferen Armeen hatten alle Hände voll zu tun, um die Kontrolle wieder zu erlangen. Da Bilder mehr sagen als tausend Worte gibt es hier eine Situationskarte über die Zeit von 1440 bis 1445.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/aufstaende01.jpg
Aufgrund der Manigfaltigkeit der Aufstände ist es uns nicht möglich, sämtliche Militäraktionen gegen die Rebellen zu erwähnen. Folglich lassen wir sie alle unbeachtet und konzentrieren uns hier nur auf die anderen innen- und außenpolitischen Neuerungen.
Im April 1440 gibt es einen Untätigkeitsfrieden zwischen Moskau und Susdal und eine Woche später erklärt Susdal den Krieg gegen Novgorod.
Am 9. Mai arrangiert unser Herrscher eine Staatsehe mit Pommern, um während der Bürgerkriegsartigen Wirren im Lande vor Feinden aus dem Hanseraum sicher zu sein.
Im Dezember entdecken unsere Gelehrten die Infrastrukturstufe 2. Nun ist es uns möglich, Kunstakademien zu errichten. Kurz darauf bitten uns wichtige adlige Familien um Hilfe (Zufallsevent). Da unsere Stabilität bereits auf -1 steht, darf sie nicht weiter verschlechtert werden, indem wir ablehnen. Also wird der Bitte stattgegeben und 75 Talente Gold verpulvert.
Trebizond zahlt 19 Talente für Frieden mit Byzanz.
Im Jahre des Herrn 1441 gelangen nur noch 83 Talente Gold in die Staatskasse, da sich die revoltierenden Provinzen weigern, ihre Steuern zu zahlen.
Im März steigt die Stabilität auf 0 an.
Außer der Bekämpfung von immer neuen Aufständen passiert in diesem Jahr nicht mehr viel, außer dass wir im Oktober eine Staatsehe mit Genua eingehen, welches auch Besitzungen am schwarzen Meer hat. Im November gelingt unserem Herrscher ein diplomatischer Erfolg. Dadurch verbessern sich unsere Beziehungen zu Brandenburg um +50 und wir erhalten einen Diplomaten dazu.
Während des Dezembers erklärt Genua als Bündnisführer zusammen mit Toskana, Athen und Kirchenstaat den Krieg gegen Goldene Horde und Ak-Koyunlu. Die Horde ist bereits durch viele Aufstände durch Kriegsmüdigkeit geschwächt.
Im Jahre des Herrn 1442 gibt es wieder 100 Talente Gold für unsere Staatsfinanzen.
Mittlerweile besitzt Litauen einen ständigen Kriegsgrund gegen die Goldene Horde. Warten wir ab, ob es uns etwas nützen wird. Momentan haben wir selber mit schweren Aufständen zu kämpfen, denn der Bürgerkrieg tobt seit zwei Jahren.
Novgorod zahlt 124 Talente Gold für Frieden mit Susdal und Rebellen aus der Goldenen Horde belagern Poltava.
Anschließend erklärt Novgorod den Krieg an Pleskau.
Im Mai steigt unsere Stabilität auf +1 und Ragusa, Bosnien und Zypern bekriegen das Osmanische Reich.
Am 4. Juni tritt Novgorod endlich unserer Militärallianz mit Ungarn bei. Nun sind wir die anführende Nation eines großen Dreibundes!
Mitte Juni tritt Venedig der Allianz um Ragusa und somit auch in den Krieg gegen die Osmanen bei.
Im Herbst gibt es wieder eine große Begeisterung für die Armee (Zufallsevent) und 5000 neue Infanteristen werden für den Kampf gegen die Partisanen aufgestellt.
Im Oktober zahlt Trebizond 6 Talente Gold für Frieden mit Ak-Koyunlu und ist nun nur noch im Kriege gegen die Goldene Horde.
Im Jahre des Herrn 1443 gelangen 92 Talente Steuereinnahmen in unsere Kassen.
Es gelingt unserem Herrscher Kazimieras im Januar, Moldavien in unser Militärbündnis zu holen. Während des Frühjahrs beobachten unsere Späher, dass Truppen aus Genua Crimea eingenommen haben und nach Azov vorrücken.
Für ein früheres Darlehen zahlt Litauen im März 200 Talente Gold an die Bank zurück. Später wird eine Staatsehe mit Aragon geschlossen.
3. Nordischer Krieg
Am 13. Mai 1443 erklärt Novgorod den Krieg gegen Moskau. Aus Bündnistreue treten auch Litauen, Ungarn und Modavien bei. Moskau hat als Einprovinzler immerhin eine 25.000 Mann starke Armee.
Im Juni steigt unsere Stabilität auf +2. Außerdem wird die Innenpolitik weiter nach Zentralisierung ausgerichtet (Slider +1).
Im Juli gibt es ein Geschenk reicher Bürger an den Staat /Zufallsevent). 200 Talente Gold klimpern nun zusätzlich im Staatssäckel. Geld das gut gebraucht werden kann zum Bekämpfung der Aufständischen sowie der Moskowiten.
Im Jahre des Herrn 1444 gibt es wieder nur kaum mehr als 80 Talente an Steuereinnahmen.
Jedoch ist es im Februar soweit, dass alle Einwohner von Belarus wieder katholisch sind, denn die eifrigen Missionarstätigkeiten durch die heilige Inquisition waren erfolgreich. Damit wird die 2. Armee nun frei für Kampfeinsätze. Dies wird schon bald auch dringend nötig, denn ab dem 17. Februar belagern 29.000 Moskoviter die Provinz Ryazan. Doch da dort noch tiefster Winter herrscht, verlieren sie jeden Monat 20 Prozent der Mannstärke.
Da Moskau nun nicht mehr verteidigt wird, marschiert Ende März die 3. Armee dort hin.
Da im April unsere einzige Küstenprovinz am schwarzen Meer an die Rebellen fällt, wird unsere Schwarzmeerflotte hafenlos und so schließen wir eiligst einen Vertrag mit Genua, der uns Militärpräsenz in deren Hoheitsgebieten gewährt. Damit können unsere Schiffe nun in Kaffa auf der Krim ankern.
Kurz darauf belagern wir Moskau.
Im Mai gibt es eine Konversion von Ketzern (Zufallsevent) in Ukraina. Damit leben nun auch dort nur noch gläubige Katholiken.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/religion02.jpg
Ende Mai marschieren die 2. und 4. Armee vor verschiedenen Richtungen nach Ryazan, um die dortige Armee der Moskowiten zu bekämpfen oder besser noch, zu vernichten. Nach einem Überraschungsangriff im Morgengrauen und anschließender tagelanger Kämpfe wird die feindliche Armee komplett aufgerieben. Nun muss nur noch deren Haupstadt fallen und kein Russe kann uns jemals bei der geplanten Expansion nach Sibirien im Wege stehen.
Ab Juni befinden sich Byzanz und Johanniterorden im Krieg gegen Athen, Toskana, Genua, Kirchenstaat, Schweiz und Siena.
Mit dem Juli steigt unsere Stabilität wieder auf +2 an und im August zahlt Pleskau 51 talente Gold für Frieden mit Novgorod.
Im November endlich marschiert Novgorod auf Moskau zu, welches bereits monatelang durch unsere 3. Armee belagert wird. Doch da wir eher da waren, führen wir weiterhin die Belagerung an. Außer nimmt unsere 5. Armee, die Polnische, die Provinz Jedisan wieder ein und unsere Schwarzmeerflotte kann wieder im heimatlichen Hafen ankern.
Mit Beginn des Jahres des Herrn 1445 gelangen 99 Talente Gold in die Staatskasse.
Nachdem am 4. März Moskva durch die 3. Armee und novgorodische Hilfstruppen eingenommen wird, schließt unser weiser Herrscher Frieden und Annektiert Moskau.
Damit wurde eine mögliche Gründung eines russischen Nationalstaates erfolgreich verhindert.
Durch die militärischen Erfolge steigt unsere Stabilität wieder auf das Optimum von +3.
Nach Jahren des Bürgerkrieges kann man nun hoffentlich besseren Zeiten entgegen sehen. Immerhin müssen noch einige Rebellenheere zerschlagen und einige Provinzen zurück gewonnen werden.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/nachkrieg03.jpg
Mitte März 1445 befindet sich Litauen im weltweiten Vergleich hinter Frankreich (300 Punkte) auf Rang zwei (286 Punkte) und vor China (220), England (214) und Österreich (191).
Gez. Moritz von Sachsen
Blastwarrior
16.09.07, 11:23
Sehr schön die Russen vermöbelt :D
ich würde mich um Novgorod kümmern, ob nun militärisch oder diplomatisch ist egal aber ein Handelszentrum so nah vor der eigenen Haustür das jemand anderem gehört das geht nicht :D
Kurfürst Moritz
19.09.07, 20:55
ich würde mich um Novgorod kümmern, ob nun militärisch oder diplomatisch ist egal aber ein Handelszentrum so nah vor der eigenen Haustür das jemand anderem gehört das geht nicht :D
Das stimmt natürlich, aber solange ich noch eine sehr niedrige Militärtech. habe, nehme ich Novgorod einfach als Pufferzone gegen eventuelle schwedische Aggression. Während dann Novgorod berannt wird, habe ich genug Zeit, meine Truppen nach Norden zu schicken. Somit brauche ich dort keine Grenzabsicherung.
Ich müsste ansonsten das gesamte Novgorod annektieren, um das Handelszentrum in deren Hauptstadt zu bekommen. Dies ist mir aber zu BB-aufwändig!
Die Fortsetzung des AAR folgt in Kürze.
Es grüßt
Kurfürst Moritz
Die Fortsetzung des AAR folgt in Kürze.
Endlich, kann es kaum noch erwarten. :)
Al. I. Cuza
19.09.07, 23:38
Novgorod sollte Diplo-annektiert werden, wenn moeglich. Ansonsten solltet ihr euch einige Vassallen in Europa verschaffen. Boehmen z.Bsp.
Kurfürst Moritz
20.09.07, 19:10
Kapitel 6 – Verbündeter und Waffenbruder
Der 2. April 1445 war ein Freudentag. Wieder einmal siegten unsere Tapferen Truppen gegen ein Rebellenheer. Diesmal in Ukraina. Die Feiern dazu dauerten zehn Tage und zum Abschluss sandte unser kluger Herrscher Kazimieras einen Kanzler nach Moskva, um den dortigen Vogt abzulösen.
Ab dem 17. und 20. des Monats belagern litauische Heere die rebellischen Provinzen Poltava und Galizien.
Mit dem ersten Junitag wird die Regierung im Osmanischen Reich gestürzt, worauf hin sich bulgarische und wallachische Nationalisten eigene Staaten schaffen.
Kurz darauf beschließt unser weiser Herrscher, die Einkünfte unserer Staatskasse nicht mehr in die Erforschung und Weiterentwicklung sämtlicher Technologien zu stecken, sondern nur noch in die Infrastruktur und ein wenig Handel zu investieren. Ob dieser Schritt klug war, wird die Zeit zeigen müssen. Vielleicht wird auch von anderen Monarchen dazu eine Aussage getroffen werden?
In den beiden folgenden Monaten werden Galizien und Poltava von den Rebellen zurück erobert und in Krakow gelingt die erfolgreiche Vernichtung eines Rebellenheeres. Damit ist Litauen nach langen Jahren am 17. August 1445 wieder rebellenfrei!
Anschließend werden die durch jahrelange andauernde Kämpfe dezimierten Truppenverbände wieder aufgestockt.
Im Oktober wird das Herzogtum Athen durch Byzanz geschluckt und unsere fleißigen Missionare bekehren den letzten Ketzer in Welikia am 22. .
Der November beginnt mit einem Friedensschluss zwischen Goldene Horde und Trebizond durch Untätigkeit. Aber anschließend wird es ein kriegerischer Monat.
Bulgarien tritt dem Bündnis von Byzanz und Johanniterorden und somit auch in den Krieg gegen Toskana, Genua, Kirchenstaat, Schweiz und Siena bei.
Krieg am Balkan
Kurz darauf erklärt unser Alliierter Ungarn den Bulgaren den Krieg. Novgorod und Moldavien treten auch bei. Um unsere Bündnistreue zu beweisen zieht auch Litauen mit in den Krieg. Doch unser Fürst will in diesem Krieg keinen litauischen Soldaten verlieren. Deshalb befielt er nur die Grenzsicherung.
Byzanz verlässt jedoch das Bündnis mit Bulgarien und somit kämpft unsere Allianz nur gegen Bulgarien und Johanniterorden.
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Späherberichten zufolge verfügt das junge Bulgarien über keinerlei Militär. Die Johanniter jedoch nennen eine schlagkräftige Flotte von mindestens acht Flottillen ihr Eigen. Dazu gehören eine Flottille Kriegsschiffe und 7 Flottillen Galeeren. Außerdem haben sie eine bessere Ausbildung als unsere Marine, denn während wir noch auf Marinetech. 1 kämpfen, beherrscht der Feind bereits die Stufe 2.
Im Jahr des Herrn 1446 kommen rekordverdächtige 159,6 Talente Goldes in unsere Staatskassen. Mit diesem Geld wir ein neuer Missionar nach Poltava geschickt, mit dem Auftrag der Christianisierung der Orthodoxen. Die Erfolgswahrscheinlichkeit beträgt jedoch nur 28 Prozent.
Am 7. Februar wir ein Kriegsschiff, welches als Späher im Golf von Varna kreuzt, aus einer Seeschlacht mit 8 Flottillen der Johanniter zurück gezogen.
Am 17. 2. läuft unsere Staatsehe mit Novgorod aus, doch eine gewünschte Verlängerung unsererseits wird von Novgorod abgelehnt. Gefällt denen unsere Prinzessin etwa nicht?
Ende Februar führen wir eine Armada an, die aus 29 Schiffen aus Litauen und Genau besteht. Nach wochenlanger Schlacht im Golf von Odessa siegen wir gegen 4 Flottillen Galeeren der Johanniter.
Am 7. März schließt Goldene Horde Frieden mit Toskana und zahlt 7 Talente Gold. Noch kämpfen sie zusammen mit Ak-Koyunlu aber weiterhin gegen Genua, Kirchenstaat, Schweiz und Siena.
Mitte März lehnen wir ein Friedensgebettel der Johanniter gnadenlos ab.
Mit dem Krieg kehren auch wieder Rebellen zurück. Das merken wir, als im April und Mai Tver, Podlasia und Ryazan revoltieren. Da unsere Truppen jedoch nicht gegen den Feind marschieren sollen, wird mit den Aufständischen wenig Federlesens gemacht.
Am 12. Juni versucht unser Monarch die Korruption (Zufallsevent) im Lande zu bekämpfen. Dafür werden 100 Talente Gold aus den Schatzkammern verbraucht und die Stabilität sinkt auf +2 ab. Jedoch bleibt die Inflation auf 4 Prozent und steigt nicht um 10 % an.
Im Juli erklärt das Osmanische Reich den Krieg gegen den Einprovinzler Karaman.
Am 1. September wird Georgien durch Kriegserklärung unabhängig von der Goldenen Horde und kämpft nun gegen diese und Ak-Koyunlu.
Am selben Tage revoltiert Podlasia und wird von der 6. Armee kurzerhand wieder befriedet.
Mit Beginn des Oktobers erheben sich Aufständische in Jedisan.
Kurz darauf wird Kroatien durch Ragusa annektiert. Da unser Fürst dort aber keine Interessen hat, unternimmt er nichts dagegen.
Im Dezember steigt unsere Stabilität wieder auf +3. Alle Bürger sind glücklich und zufrieden.
Mit dem Jahr des Herrn 1447 wird der alte Rekord des Direktsteuereinkommens gebrochen. Um unglaubliche 171, 95 Talente Gold wird unsere Staatskasse reicher.
Jedoch gibt es einen Wehrmutstropfen. Am 1. Januar revoltiert Krakow.
Im Februar wird Preussen durch Norwegen annektiert, welches sich früher schon Bremen einverleibte. Damit haben die Wikinger aus dem Norden den Fuß in der Tür nach Litauen.
Mit der früher so mächtigen Hanse jedoch geht es nur noch bergab.
Im März wird wieder ein Missionar ausgesandt. Diesmal um die Heiden in Polotsk zu bekehren. 58 Prozent Erfolgswahrscheinlichkeit sind sehr hilfreich dabei.
Am 1. April revoltiert Poltava und es wird erst für einen Aprilscherz gehalten. Doch dann werden Truppen in Marsch gesetzt.
Ein Gesandter aus Bulgarien erreicht am 10. April den litauischen Hof. Er bittet um Frieden, da Bulgaria bereits durch Ungarn besetzt ist und Rumelia derzeit belagert wird. Unser Fürst lehnt dieses jedoch ab.
Krieg im Nordosten
Am letzten Tag dieses Monats wird unserem Verbündeten Novgorod der Krieg erklärt durch den kleinen Nachbarn Susdal. Natürlich greifen Ungarn, Moldavien und Litauen da mit ein. Immerhin stehen die meisten novgorodischen Truppen am Balkan.
Außerdem möchte es sich unsere Generalität nicht nehmen lassen, in einem Defensivkrieg Gebietserweiterungen zu erreichen.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/nordkrieg03.jpg
Am 1. Mai wird die Regierung in Zypern gestürzt und am 8. Mai bezahlt Bulgarien 6 Talente Gold an Ungarn, um wieder Frieden mit der großen litauisch geführten Allianz zu bekommen.
Im Mai beleidigen novgorodische Diplomaten unseren Herrscher, doch dieser hat nicht vor, den 12-monatigen Kriegsgrund gegen unsere nördlichen Nachbarn und Verbündeten zu nutzen.
Am 26. Mai findet in Vladimir eine gewaltige Schlacht statt. 13.000 Litauer kämpfen gegen 11.000 Mann aus Susdal, welche verbissen ihre Heimaterde verteidigen. Doch dank der besseren militärischen Schulung siegen unsere Truppen ziemlich bald (5.6.).
Dies trägt auch dazu bei, dass wir am 1. Juli zum Fürsten ernannt werden.
Im August revoltieren Kursk und Polotsk.
Am 4. Oktober zahlt der Deutsche Orden 19 Talente Gold an Norwegen und wird dessen Vasall. Jedoch ist er immer noch im Krieg gegen Schweden.
Mit Beginn des November revoltiert Galizien.
Das Jahr des Herrn 1448 spült 156,6 Talente Gold in die Staatskassen und gleich am ersten Tag revoltiert Poltava.
Am 3. Februar schließt der Deutsche Orden Frieden mit Schweden und tritt Estland ab.
Nun ist es noch einem Wikingerstaat gelungen, seinen Fuß in die Tür nach Litauen zu stellen.
Am 5. März wird die belagerte Stadt Vladimir endlich eingenommen und Susdal unverzüglich in das litauische Großreich aufgenommen.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/nachkrieg04.jpg
Mit der Annexion Susdals wurde die direkte Verbindung Novgorods nach Südosten unterbrochen. Außerdem erhält Litauen als Grenzland nun jährlich einen Kolonisten mehr, was bei einer späteren Besiedlung Sibiriens sehr von Vorteil sein wird.
Gez. Moritz von Sachsen
Stoertebeker
20.09.07, 19:25
Autsch: 5 BB für eine Provinz? Viel Holz. Auch wenn ich natürlich froh bin, das große Litauen so weitausgedehnt und mächtig zu sehen.
Das mit dem einen Siedler mehr pro Jahr erfreut natürlich das Herz des Gouverneurs von Sibirien.
Damit dies aber auch so bleibt, sollte Nowgorod bald annektiert werden: sonst bauen die ihre Kolonien aus und besiedeln sie mit Russen.
Wenn der Schwede Ärger will, dann kann der Kurfürst ihm diesen sicherlich bescheren, würde ich meinen.
Kurfürst Moritz
20.09.07, 19:42
Werter Governuer von Sibirien,
wie kommt ihr denn auf einen BB-Zuwachs von 5?
Im Forum habe ich die Information (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?t=8610) gefunden, dass die Annektion einer Nation einer anderen Religionsgruppe 3 BB einbringt. Dazu kommt dann noch die Kriegserklärung. Habe ich einen CB gehabt? Ich denke schon, da Susdal den Krieg erklärt hat.
Kriegserklärung gegen eine Nation einer anderen Religionsgruppe mit CB: 1 BB,
ohne CB: 4BB.
Ich komme also nur auf 3+1=4 BB
Liege ich damit falsch?
Inzwischen liegt mein Gesamt-BB-Wert bei 22.
Es grüßt, Kurfürst Moritz
Stoertebeker
20.09.07, 20:58
Ich fand unter den Ausführungen Folgendes:
Glossar:
Religionsgruppen sind Christen, Moslems usw.
Nun ja, keine Ahnung, wie's bei 1.04 aussieht. Ich korrigiere mich zu: "viel BB für eine Provinz". Möchte aber damit aber auch nicht den Eindruck erwecken, der Gouverneur von Sibirien mische sich zu sehr in die Außenpolitik ein, die beim werten Kurfürsten in besten Händen ist. Weiter so!
Untertänigst,
Störtebecker
Al. I. Cuza
20.09.07, 21:51
Ich denke ihr hättet Novgorod Susdal annektieren lassen... Es sieht sowieso aus, als würden die Russen es geradezu herausfordern angegriffen zu werden. Die werden sonst selbst angreifen. (was den BB angeht, habt ihr wohl 6 BB dazugewonnen... Susdal war auch Christlich)
Kurfürst Moritz
20.09.07, 23:35
Da es hier kleine Differenzen gibt, haben wir wohlweißlich noch die Dateiinformationen von Februar 1447 und März 1448 zu Rate gezogen. Erst ist der BB-Wert bei 19 und nach dem Kriege bei 24. Also lag der werter Governeur Stoertebecker doch richtig mit 5 BB-Punkten.
Wenn orthodox zur christlichen Religionsgruppe gehört, dann gehört Susdal doch der gleichen Gruppe an.
Auf eine BB-sparendere Zukunft für Groß-Litauen! :prost:
Es grüßt,
Kurfürst Moritz
Al. I. Cuza
21.09.07, 11:00
5, da ein BB-Punkt wegen der Kriegserklärung verschwunden ist :rolleyes:
Kurfürst Moritz
04.10.07, 00:57
Die Fortsetzung der ruhmreichen Taten unseres Herrscher folgt in den nächsten Tagen, wenn unsereins aus dem Reiche des Suffes zurück gekehrt ist!
gez. Kurfürst Moritz
Kurfürst Moritz
04.10.07, 14:47
Kapitel 7 – Andauernde Unruhe
In den kommenden Jahren kam das östliche Europa nicht zur Ruhe. Immer wieder gab es Aufstände und Kriege.
Am 7. März 1448 wird Karaman durch das Osmanische Reich annektiert. Am 1. April revoltieren Rebellen in Podolia.
Im Mai hatte Goldene Horde das Ereignis ‚Bezwingt die Nicht-Mongolen mit Gewalt’ in Der Zerfall der Goldenen Horde. Darauf hin sank deren Stabilität auf -3 und es gab viele Aufstände.
Unser Herrscher arrangiert eine Staatsehe mit Georgien und am 1. Juni revoltiert Ryazan. Nur einen Tag später komt die schlechte Regierungspolitik zum Vorschein: Die Stabilität sinkt um eine Stufe und der Infrastruktur- und Handelsforschung gehen gigantische 250 Talente Gold verloren (Zufallsevent). Um die Auswirkungen zu relativieren wird am 14. Juni ein Missionar nach Mozyr gesandt und mit 151 Talenten Gold ausgestattet.
Am 20. des Monats schließt Byzanz Frieden mit dem Kirchenstaat und zahlt 41 Talente Gold.
Im Juli schließen sich die Rebellen aus Bogutjar (Goldene Horde) unserem großen Reich friedlich an. (Erhöht das unseren BB-Wert?)
Mitte August wird ein freundlicher Brief nach Byzanz geschickt, um die bilateralen Beziehungen zu verbessern.
Mit Beginn des Septembers wird die Regierung im krisengeschüttelten Reich der Goldenen Horde gestürzt und Kazan, Astrachan und Krim nutzen die Gelegenheit, um ihre Unhabhängigkeit von den Unterdrückern zu erklären. Doch schon im August wird auch die Regierung in Astrachan gestürzt.
Im November revoltiert Belgorod, während Dänemark mit seinen Verbündeten Schweden und Norwegen einen Krieg gegen Pommern, Mecklenburg und den Deutschen Orden vom Zaune bricht. Unser Herrscher erklärt zeigt seine Verbundenheit mit Mecklenburg, indem er kurz darauf eine Prinzessin nach dort verheiratet.
Ins Jahr des Herrn 1449 startet Litauen mit einem Zugewinn von 147,4 Talenten Gold an Direktsteuern. Mitte Januar wird davon ein Vogt in Bogutjar zum Kanzler befördert.
Am 2. Februar tritt Astrachan einer Allianz mit Ak-Koyunlu und der Goldenen Horde bei und somit auch in deren Kriege gegen Genua, Kirchenstaat, Schweiz und Siena sowie gegen Georgien.
Im März gewährt Ungarn unseren Armeen Militärpräsenz und im April sendet unser Herrscher ein Geschenk nach Byzanz.
Der Mai bringt eine neue Rebellion in Krementjug. Im Juni findet eine große Marinereform (Zufallsevent) statt und die Seeinvestition steigt um 250 Talente Gold an.
Die letzte nennenswerte Aktion dieses Jahres ist eine Staatsehe mit Byzanz im Juli.
Im Jahr des Herrn 1450 gelangen sensationelle 173,25 Talente Gold in die Staatskasse und die Stabilität steigt unverzüglich auf +3 an. Damit scheint die Zeit der Rebellionen vorbei! Doch weit gefehlt: Am selben Tage revoltieren russische Freiheitskämpfer in Moskva.
Am 8. Januar erklärt Oldenburg mit Geldre, Friesland, Savoyen und Münster den Krieg gegen Norwegen, Dänemark und Schweden.
Im Februar revoltiert Vladimir. Nach Monaten ohne wichtige Meldungen erreicht unseren Königshof im Mai die Nachricht, dass die Regierung der Goldenen Horde wiederum gestürzt wurde. Mithilfe unseres Geheimdienstes erklärt die Ukraine ihre Unabhängigkeit von der Horde.
Drei Tage später findet die Gründung eines Monopolunternehmens (Zufallsevent) statt und beschert unserer Staatskasse 100 Talente Gold.
Im Juni revoltieren Rebellen im Handelszentrum Kurland und einen Tag darauf wird der Ausbau der winzigen Festung in unserer Residenzstadt Lithuania in Auftrag gegeben (für 209 Gold).
Mitte Juli erfüllen die Geschenke an Byzanz ihren Zweck und jenes tritt unserer Allianz mit Ungarn, Novgorod und Moldavien bei.
Im September wird der Deutsche Orden durch Norwegen annektiert und Byzanz erhält wieder einen freundlichen Brief unseres Herrschers.
Im Rest des Jahres revoltieren noch Tver (November) und Wielkopolska (Dezember).
Das Direktsteuereinkommen zu Beginn des Jahres des Herrn 1451 beträgt 160,55 Talente Gold.
Am 13. Januar schließt Litauen eine Staatsehe mit Luxemburg, am 19. wird Georgien durch Ak-Koyunlu annektiert und am 25. verliert unsere 3. Armee gegen Rebellen in Wielkopolska.
Letztgenanntes begünstigt den Verlust der Stadt an die Rebellen im Mai.
Krieg am Balkan
Am 7. Juni erklärt Byzanz den Krieg gegen Albanien.
Durch die Bündnispflicht treten Novgorod, Litauen, Ungarn und Moldavien auf Seiten von Byzanz und Mantua, Modena und Mailand auf Seiten Albanien in den Krieg ein.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/vorkrieg02.jpg
Kriegsverhalten Litauens: Vorerst Abwarten und nur im Notfall eingreifen
Am 14. Juni schlägt ein Bekehrungsversuch in Poltava fehl und Rebellen übernehmen die Provinz.
Am 1. August wird ein Untätigkeitsfrieden von Ak-Koyunlu und Astrachan mit Genua, Kirchenstaat, Schweiz und Siena geschlossen. Selbigen Tages revoltiert Podolia.
Anfang September revoltieren die Provinzen Podlasia, Krementjug und Tver. Letztere wird sogar von Rebellen eingenommen.
Tage später wird unsere Staatsehe mit Ungarn erneuert.
Im Dezember revoltiert Memel und am 12. tritt Österreich der Allianz um Albanien bei. Damit befindet sich erstmalig (?) eine andere Großmacht im Krieg gegen uns. Nun ist nichts mehr mit Zurückhaltung unsererseits. Unser Herrscher sendet zwei Armeen in Richtung Wien durch Ungarn.
Im Jahre des Herrn 1452 beträgt die Direktsteuer 121,4 Talente Gold.
Im Februar revoltiert Tula, unser Finanzminister gibt ein Darlehen zu 10% Zinsen an Mecklenburg für deren Krieg gegen Norwegen und Krakow geht an Rebellen verloren.
Im April erklärt Preussen seine Unabhängigkeit von Norwegen und steckt damit im Krieg. Nur Tage später tritt es einer Allianz mit Sachsen, Brandenburg und Magdeburg bei.
Im Mai verliert die 4. Armee eine Schlacht gegen Rebellen in Tula, doch aus Polotsk ist eine erfolgreiche Bekehrung der Heiden zu vermelden.
Krieg am Schwarzen Meer
Am 18. Mai nutzt das hinterhältige Osmanische Reich den gegenwärtigen Krieg von Byzanz gegen Albanien und erklärt unserer Allianz den Krieg. Nur Novgorod und Litauen stehen dem Byzantiner bei, doch dankt hervorragender litauischer Diplomatie gelingt es noch am selben Tage, Ungarn und Moldavien zum Mitkämpfen zu überreden. In diesem Krieg wird unser Herrscher am Schwarzen Meer mitmischen wollen
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/vorkrieg03.jpg
Da im Juni Modena durch die Toskana annektiert wird, verringert sich unsere Feindeszahl. Doch die Wahrscheinlichkeit, auf modenische Truppen zu stoßen war ohnehin sehr gering.
Im Juli siegen unsere Truppen über die Rebellen in Memel.
Im August revoltiert Vladimir, Luxemburg wird durch Burgund annektiert und Pommern beleidigt unseren Diplomaten, was einen 12monatigen Casus Belli einbringt.
Während im Oktober Wielkopolska rebellenfrei gemeldet werden kann, revoltiert im November Smolensk und Krakow wird durch Rebellen erobert. Tage später schließen wir eine Staatsehe mit Bulgarien und belagern die osmanische Provinz Dobruja Tags darauf findet im Marmarameer eine Seeschlacht statt bei der auf unserer Seite 5 Flottillen Kriegsschiffe und eine Galeerenflottille und beim Feind 2 Flottillen Galeeren kämpfen. Dank ihrer besseren Ausbildungsstufe siegen die Feinde am 1. Januar 1453. Ein schlechtes Zeichen für künftige litauische Seefahrt?
Im Dezember revoltiert die Provinz Mazovia.
Mit Beginn des Jahres des Herrn 1453 gelangen 128,65 Talente Gold in das Staatssäckel. Davon werden 47 Talente an Ungarn und 34 Talente an Byzanz verschenkt.
Im April revoltiert Bogutjar und Schweden tritt einer Allianz mit Norwegen und Dänemark bei, also auch in den Krieg gegen Preussen.
Am 3. Mai gewährt uns Böhmen Militärpräsenz und die ruhmreiche 3. Armee marschiert durch Moravia nach Ostmarch. Im Juni erheben sich Aufständische in Ryazan. Des Weiteren findet im Marmarameer wieder eine Seeschlacht statt, bei welcher 6 Flottillen litauische Schiffe gegen eine Flottille der Osmanen kämpft. Wieder Erwarten verlieren wir jedoch am 1. Juli.
Sämtliche Separatfriedensangebote aller Gegner werden durch unseren Herrscher rigoros abgelehnt.
Am 29. Juni siegen wir in Österreich gegen eine feindliche Armee.
Im Juli senden wir einen Antrittsbrief nach Bulgarien und Böhmen tritt einer Allianz mit Dänemark, Norwegen und Schweden bei und somit in den Krieg gegen Preussen ein.
Im August gibt es eine erfolgreiche Bekehrung in Mozyr zu vermelden.
Anfang September revoltiert Wielkopolska und am selben Tag setzt unser Herrscher eine erhöhte Zentralisierung durch (Regler um +1 nach Zentralisierung). Daraufhin sinkt unsere Stabilität auf +2.
Am 21.9. beginnt eine große Seeschlacht im Golf von Odessa. 6 Flottillen unter litauischer Flagge kämpfen gegen 8 Flottillen der Osmanen. Wie zu erwarten geht diese Schlacht verloren am 27.Oktober.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/seeschlacht01.jpg
Im Oktober revoltiert Tver und es wird ein Antrittsbrief nach Ragusa geschickt, mit dem Ziel, dort bald Militärpräsenz zu erhalten, um Truppen auf dem Landweg nach Byzanz zu schicken. Der Seeweg scheint für Litauen dauerhaft blockiert zu sein.
Am 23. November melden unsere Truppen die Einnahme der osmanische Provinz Dobrudja. Jedoch erhöht sich auch die Unzufriedenheit unter den Bauern. Dadurch steigt das Aufstandrisiko für 12 Monate um +5. Außerdem gibt es Aufstände in Belarus und Tula.
Im Dezember gewinnen wir eine Schlacht in Austria und eine Seeschlacht im Golf von Odessa geht verloren. Des Weiteren wird noch ein kleiner Brief nach Ragusa geschickt.
Im Jahr des Herrn 1454 beträgt die Direktsteuer 122,9 Talente Gold.
Am ersten Tag des Jahres revoltieren Lithuania und Poznan. Damit rennen erstmal Aufständische durch unsere großartige Hauptstadt und randalieren.
Tags darauf gewinnen wir eine Feldschlacht gegen Österreich in Austria.
Im Februar erheben sich Bauern in Galizien.
Im März gelingt abermals ein glorreicher Sieg gegen die Österreicher in Austria. Natürlich versucht der Feind seine Hauptstadt zu entsetzen. Ob es ihm gelingen wird?
Tage später senden wir ein Staatsgeschenk nach Byzanz und einen kleinen Brief nach Ragusa.
Am 25. März verliert eine zahlenmäßig dreifach überlegene litauische Armee in Dobrudja gegen osmanische Elitetruppen.
Am 3. April gelingt uns das Unglaubliche: Dank Unterstützung der Byzantiner gelingt unserer Schwarzmeerflotte ein Sieg gegen die Osmanen im Golf von Odessa. Dabei erbeuten wir sogar Seekarten, welche uns später nützlich sein können.
Eine Woche darauf gelingt abermals ein Sieg in Austria. Anschließend gewährt uns Ragusa Militärpräsenz und wir können endlich Truppen nach Byzanz schicken, um dort auf verbündetem Territorium die Osmanen zu bekämpfen, welche bereits fast bis nach Griechenland erobert haben. Am 23. des Monats verlieren wir eine Schlacht gegen Rebellen in Lithuania, eine neue Seeschlacht beginnt im Golf von Varna und unser Herrscher gibt eine neue Flottille Galeeren in Auftrag in Jedisan.
Im Mai revoltiert Ryazan und die Regierung in Goldene Horde wird gestürzt.
Die Seeschlacht im Golf von Varna geht am 20 Mai verloren. Dafür wird am 30. die durch Osmanen besetzte Provinz Macedonia durch litauische Truppen belagert.
Im Juni und Juli revoltieren Smolensk und Poltava und der Preusse wird durch Dänemark annektiert. Am 9. Juli gelingt ein Sieg gegen die Osmanen in Dobrudja.
Im August erhebt sich Galizien und wir schließen eine Staatsehe mit der Toskana. Wichtiger jedoch ist die Nachricht von der Einnahme der österreichischen Hauptstadt Austria durch litauische Truppen.
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Im September revoltieren das besetzte Dobrudja und Smolensk, wobei Smolensk an die Rebellen fällt.
Im Oktober erhebt sich Tver und tags darauf geht eine Seeschlacht im Marmarameer verloren. Doch gleichen tags bietet Österreich 250 Talente Gold für einen Separatfrieden mit Litauen. Doch wird dies von unserem weisen Herrscher vorerst abgelehnt in der Hoffnung, dass nächstes Mal mehr geboten würde.
Am 30. Oktober erobern wir Macedonia für Byzanz von den Osmanen zurück und tags darauf revoltiert Jedisan. Am 12. November bietet Österreich erneut 250 Talente Gold für einen Separatfrieden und da wir dort nichts an Land in Anspruch nehmen wollen nehmen wir an. Mit diesem Kriegsgewinn sollen die Truppen aufgestockt und die Schwarzmeerflotte mit einigen kampfstarken Galeeren vergrößert werden.
Am 1. Dezember gibt Byzanz auf und verliert Hellas, Morea und 45 talente Gold an das Osmanische Reich, obwohl wir kurz davor standen, Hellas zurück zu erobern.
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Langsam wird Litauen anfangen müssen, die Einflusssphäre des Osmanischen Reiches zu begrenzen!
Litauen befindet sich nun nur noch im Krieg gegen Albanien, Mantua und Mailand, wird aber wohl nichts mehr unternehmen.
Kurz darauf senden wir 34 Talente Gold zum Neuaufbau der Armee nach Byzanz.
Das Jahr des Herrn 1455 startet mit 129,6 Talenten Gold Direktsteuer, Auständen in Poznan und Tver, aber auch einer Vergrüßerung der Festung in Wielkopolska (Zufallsevent).
Im März zahlt uns Mecklenburg unser Darlehen über 100 Talente Gold zurück und im April steigt die Stabilität wieder auf das Maximum an.
Im Mai und Juni revoltieren Mazovia und Podlasia, wobei Mazovia an die Rebellen verloren geht.
Am 8. August kommt endlich ein Friedensvertrag mit einem status quo ante zum Abschluss mit Albanien. Damit herrscht wieder Frieden in Litauen. Die Frage ist nur, wielange er andauern wird.
Gez. Kurfürst Moritz
A. Lincoln
19.10.07, 11:46
Vor dem Königshaus des Herrschers Kurfürst Moritz fuhr die Kutsche von Abe Lincoln vor.
Ein Schreiben des Kurfürsten selbst hat Lincoln dazu veranlast dem großen Reich Litauens seine Aufwartung zu machen und seine Dienste zur Verfügung zu stellen.
Kurfürst Moritz
19.10.07, 13:10
Das Tor zum königlichen Palast wird geöffnet. Die Kutsche fährt vor.
Durch endlose Gänge und von einem großen Saal in den nächsten noch größeren Saal gelangt die Prozession in den Thronsaal.
Der König ist sehr erfreut, endlich die ersehnte Bekanntschaft mit dem wackeren Helden und Strategen so manchen großen Feldzuges zu machen. Er begrüßt den werten Abe Lincoln herzlich in seinem Palast und bietet ihm den Titel "Kommandeur der Truppen des Nordens" an.
Damit verbunden ist der taktische und strategische Oberbefehl über zwei Armeen des Königreiches Groß-Litauen und ein Palais im zuküftig zu erobernden Handelszentrum Novgorod sowie die Verewigung in den Chroniken des Reiches.
Und so fragen wir:
"Nehmt ihr den Posten an, werter Abe Lincoln?"
A. Lincoln
19.10.07, 13:27
"Werter Kurfrüst,
gerne nehmen wir den uns angebotenen Posten an. Wir schwören Litauen immer treu zu dienen, seine Ländereien zu schützen und zu mehren! "
Nach der Zeremonie wurde die weiter vorgehensweise disskutiert.
"Wenn wir Novgorod erobern wollen brauchen wir im Süden Ruhe, soweit mir bekannt ist haben wir eine Allianz mit Ungarn, da ist sicher von Vorteil. Es wird uns viel Unruhe bringen wenn wir Novgorod ohne Grund angreifen, wir haben sogar eine Allianz mit Ihnen. Und was ist mit Schweden? Könnt Ihr diese auf unsere Seite gegen Novgorod ziehen? Auch wäre es interessant zu wissen wie unser Ansehen derzeit ist (Badboy)."
Al. I. Cuza
20.10.07, 15:13
Wieder einmal glänzende Leistungen vollbracht werter Kurfürst :D Ich kann nur im Falle des Seekrieges meckern... Warum, verzeiht meine rüden Worte, zum Teufel baut ihr im Schwarzen Meer Linienschiffe? Natürlich versohlen euch dabei die Türken den A...sch!
Ok, wieder normal: In Binnenmeeren sind Galeeren effizienter, größere Kriegschiffe haben nicht die nötige Mobilität um mit ihnen mitzuhalten. Fazit: Galeeren für den Seekrieg bauen, solange ihr nicht in den Ozeanen operieren werdet :D
Gruß, Cuza
Kurfürst Moritz
21.10.07, 16:47
Werten Dank für eure weisen Ratschläge, werte Herren!
Euch, edler General über die Steppen Al.I.Cuza, sei gesagt, dass uns unsere Marineforscher auf die vorhandenen Probleme der Kriegsschiffe in Binnenmeeren aufmerksam gemacht haben und deshalb seit Jahren bereits nur noch Galeeren in Auftrag gegeben werden.
Dem hochgeschätzten Kommandeur der Truppen des Nordens, A. Lincoln, danken wir für seine Überlegungen, möchten ihn aber darüber informieren, dass die sich ihm darstellende Situation nicht mehr existent ist, da die Geschichte bereits ihren Lauf nahm und nur noch nieder geschrieben werden muss. Dies wird jedoch in Kürze erfolgen!
gez. Kurfürst Moritz
Kurfürst Moritz
27.10.07, 18:59
Kapitel 8 – Zeitalter des Friedens
Mit einem sehr schlechten Ruf (BB-Wert=23) beginnt eine Zeit des Friedens für Litauen. In dieser Zeit können mehrere Missionare entsandt und einige diplomatische Verträge geschlossen werden.
Am 11. November 1455 sendet unser Herrscher ein Staatsgeschenk an Moldavien. 87 Talente Gold sind der Löwenanteil daran.
Im Dezember zahlt Pommern 16 Talente Reparationsleistung an Norwegen und erhält dafür den Frieden. Die letzte Aktion des Jahres ist die geplante Missionierung in der Provinz Tver.
Im Jahr des Herrn 1456 gelangen 166,5 Talente Gold an Direktsteuern in die Staatskassen.
Da diese jedoch nicht investiert werden, gibt es eine Unzufriedenheit unter den Kaufleuten (Zufallsevent) am 24. Februar. 200 Talente an Handelsinvestitionen gehen verloren.
Im März kann Mazovia aus Rebellenhand befreit werden und der Außenminister schließt ein Handelsabkommen mit Frankreich.
Im Mai sendet unser Herrscher 50 Talente Gold als Geschenk nach Ungarn.
Am 2. Juni übergibt Pommern die Provinz Vorpommern an Schweden und hat wieder einen Feind weniger.
Im Juli beendet Schweden sein Vasallenverhältnis mit Dänemark. Darüber sehr erfreut schließt Kazimieras von Litauen eine Staatsehe mit Schweden, um dieses nordische Volk näher an sein eigenes zu binden.
Im September revoltiert Poznan und Österreich zahlt 25 Talente Gold als Reparationen an Ungarn.
Mit dem Jahr des Herrn 1457 stehen 183,6 Talente Gold mehr für uns zur Verfügung. Dies stellt einen neuen Rekord dar. Sogleich werden die Armeen verstärkt und Galeeren im Schwarzmeerhafen in Auftrag gegeben.
Am 30 Januar erreicht uns die Kunde, dass unser nördlicher Verbündeter einen Bürgerkrieg auszufechten hat. Wir unternehmen jedoch nichts.
Am 8. Februar gibt es eine große Begeisterung für die Armee und Litauen erhält 5 Kriegsschiffe geschenkt, welche in Kurland stationiert werden.
Eine Militärpräsenz mit Moldavien kann im April vereinbart werden.
Anfang Juli wird die Regierung in Genua gestürzt und am 20. 7. wird die neue durch uns mit einem Darlehen von 100 Talenten Gold unterstützt.
Im August revoltieren Moskva und Podolia. Außerdem wird ein Missionar nach Chernigov gesandt.
Mit Septemberbeginn erreicht der Bürgerkrieg in Novgorod seinen Höhepunkt und die Regierung wird gestürzt.
Georgien erklärt seine Unabhängigkeit von Trebizond am 1. Oktober.
Im November revoltiert Ryazan, England annektiert Burgund, Siena wird durch Mantua annektiert, der Kirchenstaat zahlt 196 Talente Gold an Mantua und Friedrich V. von Österreich wird neuer deutscher Kaiser.
Im Jahr des Herrn 1458 gibt es Direktsteuereinnahmen von 184,55 Talenten Gold. Dies ist abermals ein neuer Rekord.
Es wird eine Staatsehe mit Magdeburg beschlossen (18.3.), aber kurz darauf wird einer unserer Diplomaten durch Magdeburgische Gesandte beleidigt. Da uns das ist egal ist, wird nicht reagiert.
Im Mai tritt Bosnien einer Allianz mit Venedig bei und wir schicken 40 Talente Gold an Venedig. Mantua schließt Frieden mit Toskana und erhält dafür 6 Talente Gold sowie die Provinz Emilia(12.6.).
Ragusa tritt einer Allianz mit Venedig und Bosnien bei im August.
Anfang Dezember laufen die Aufständischen in Lugansk von der Goldenen Horde zur Ukraine über.
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Mit 191,2 Talenten Gold an Direktssteuern im Jahr des Herrn 1459 gelingt es wiederum, den Rekord zu brechen. Kaum auszudenken, wie Litauen erblühen wird, wenn das so weitergehen sollte.
Am 4. Januar erklären Ak-Koyunlu, Goldene Horde und Astrachan den Krieg gegen Qara Koyunlu und am 5.1. marschiert das gefräßige Osmanische Reich gegen Albanien, Mantua, Mailand und Österreich.
Im Februar versuchen unsere Diplomaten, die Staatsehe mit Novgorod zu erneuern, jedoch vergebens. Danach wird ein Antrittsbrief an Moldavien geschickt.
Bosnien wird Vasall von Venedig im März und Litauen schließt eine Staatsehe mit der Ukraine (3. Mai).
Mit Beginn des Juli schließen sich die Rebellen in Kouban (Goldene Horde) an Astrachan an.
Des Weiteren geht unser Herrscher eine Staatsehe mit einer Prinzessin aus Bourbonnais ein.
Im August revoltiert Memel und die 6. Armee marschiert schnurstracks dahin, um den Aufstand niederzuschlagen.
Um marinetechnisch in der Ostsee mit anderen Mächten mithalten zu können, wird in Kurland eine Flottille in Auftrag gegeben.
Am 1. Oktober tritt ein Untätigkeitsfrieden zwischen Byzanz und Maoldavien einerseits und Österreich andererseits in Kraft. Zwei Wochen darauf versucht unser Herrscher die Staatsehe mit Österreich zu verlängern, doch dieses wird abgelehnt.
Im November sagen sich Rebellen in Vorones von der Goldenen Horde los und schließen sich unserem Reich an.
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Nach Ablauf der Staatsehe mit Frankreich wird diese unverzüglich erneuert.
Durch Marinereformen erhöhen sich im Dezember die Seeinvestitionen um +250 (Zufallsevent).
Durch Direktsteuereinnahmen gelangt im Jahr des Herrn 1460 eine Summe von 187,15 Talenten Gold in die Staatskasse. Davon wird ein Missionar nach Jedisan geschickt, um den wahren Glauben zu verkünden. Außerdem erhält die Ukraine ein Staatsgeschenk von 88 Talenten Gold. Anschließend wird die Staatsehe mit Venedikg verlängert.
Am 5. Februar wird Albanien durch das Osmanische Reich annektiert.
Im April wird Byzanz wieder orthodox und angeblich sollen alle Allianzen mit ihm gebrochen worden sein, doch da dies nicht der Fall ist, sind sie weiterhin unsere Bündnispartner-
Im Juni revoltiert Danzig, die Staatsehe mit Kastilien wird verlängert und eine neue mit Portugal geschlossen.
Am 18.Juli tritt Bulgarien der Allianz von Venedig, Bosnien und Ragusa bei.
Mit Beginn des August zahlt Genua die geliehenen 100 Talente Gold an uns zurück und die Privinz Ufa (vormals zu Goldene Horde) schließt sich der Ukraine an.
Zwei Tage darauf sendet unser weiser Herrscher ein Staatsgeschenk an die Ukraine mit dem Ziel, eine Allianz mit diesen zu schließen. Immerhin hat die Goldene Horde einen Kriegsgrund gegen Ukraine. Damit soll erreicht werden, dass Litauen in einem Defensivkrieg Provinzen von GH erhält, ohne seinen Ruf zu stark zu verschlechtern.
Im September tritt Volgograd (vormals GH) Astrachan bei. Dies zeigt, wie schnell die Goldene Horde schrumpft.
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Schon im Oktober sagt sich auch Tambow von GH los und schließt sich Kasan an. Nun besitzt die GH nur noch sechs Provinzen. Damit ist sie kein großer Gegner mehr für Litauen.
Als letzte Amtshandlung des Jahres wird im Dezember die Staatsehe mit Dänemark verlängert.
Im Jahr des Herrn 1461 kommen 186,2 Talente Gold an Direktsteuern in die Staatskasse. Mit diesem Geld werden die Armeen auf je 20.000 Mann aufgestockt.
Am 10. Januar schließt Österreich Frieden mit den Osmanen und zahlt dafür 50 Talente Gold.
4 Tage darauf gibt es eine Regionale Ketzerei (Zufallsevent). Um eine Stabilitätssenkung zu vermeiden, zahlen wir 50 Talente Gold.
Am 23. Januar erreicht eine Schreckensmeldung den königlichen Hof. Unseren Verbündeten in Byzanz wurde der Krieg erklärt durch die Osmanen. Novgorod tritt an der Seite von Byzanz zum Kampf an, nicht aber Ungarn und Moldavien. Da wir nun keine Landverbindung zu den Osmanen haben und der ganzen litauischen Nation noch der Schrecken der verlorenen Seeschlachten in früheren Kriegen gegen die Osmanen tief im Bewusstsein verankert ist, zudem noch keine gewünschte Vergrößerung der Schwarzmeerflotte beendet wurde, lehnt unser Herrscher den Kriegsbeitritt ab.
Damit haben nun Byzanz und Novgorod einen Kriegsgrund gegen uns und unsere Stabilität sinkt auf +2.
Die ebenfalls sich zurückhaltenden Ungarn tretten noch selbigentags der Allianz von Venedig, Bosnien, Ragusa und Bulgarien bei, welche somit als starkes Bündnis direkt südwestlich von Litauen etabliert.
Nun wieder ohne Verbündete begiebt sich unser Herrscher sofort wieder auf die Suche nach solchen und findet sie in der Ukraine. Diese ist zwar ein armes Land ohne Armee, aber sie besitzt bereits drei Provinzen, stößt an die Goldene Horde und jene hat einen Kriegsgrund gegen die Ukraine.
Im Februar tritt Moldavien der Allianz von Johanniterorden und Wallachei bei.
Die Provinz Mazovia revoltiert im April und kurz darauf scheitert ein Missionierungsversuch in Tver. Dort gibt es auch eine Rebellion.
Ukraine wird litauischer Vasall am 9. Juni. Nun erhält unsere große Nation endlich wieder Einkommen von sogenannten Satellitenstaaten.
Im November geht die Provinz Mazovia an die Rebellen verloren, wird aber drei Wochen später zurückerobert. Am 7. des Monats wird ein Staatsgeschenk von 88 Talenten Gold an den byzantinischen Hof geschickt, um deren Kampf gegen den ungläubigen Osmanen wenigstens finanziell zu unterstützen. Ebenso wir eine Galeere in Jedisan in Auftag gegenben, um im Schwarzmeer zukünfig ein Wörtchen mitreden zu können.
Im Jahr des Herrn 1462 gelangen 151,7 Talente Gold als Direktsteuern und 6,44 Talente als Vasallenabgaben in die Staatskasse. Damit wird am 8. januar wieder ein Missionar nach Tver geschickt, welcher dazu bei einer 64-monatigen Arbeitszeit 198 Talente Gold als Lohn erhält.
Im Februar und März werden eine Staatsehe mit England erneuert und eine mit Novgorod geschlossen.
Im Mai senden wir einen kleinen Geldbrief nach Byzanz für deren Krieg. Wenn kein Wunder mehr passiert, dann ist Byzanz verloren, da sie nur noch 2000 Mann besitzen und keine neuen Truppen mehr ausheben können. Außerdem wird ihre Hauptstadt in Kürze an den Osmanen fallen. Also hoffen wir mit ihnen auf einen schnellen Frieden ohne Annektion.
Im August steigt unsere Stabilität wieder auf +3.
Nach sieben Jahren des Friedens ist wieder einigermaßen die Stabilität nach Litauen zurückgekehrt, es konnten einige Provinzen zum wahren Glauben bekehrt werden, es wurde Staatsgebiet neu hinzugewonnen (Vorones) und der BB-Wert fiel von 23 auf 21 ab.
Litauen liegt mit 431 Punkten auf dem 2. Platz.
Bleibt nun nur noch abzuwarten, was in den nächsten Jahrzehnten passiert!
Gez. Kurfürst Moritz
Blastwarrior
06.11.07, 11:42
Ein dickbäuchiger Herr schlurft zum Großfürsten und brabbelt irgendetwas von Kazan muss fallen sind muslimischer Abschaum. Verträgt sich nicht mit uns wird die Stabkosten nur noch mehr erhöhen. Ausserdem bittet er um die Toleranzeinstellung gegenüber den Religionen im Reich.
Er fängt an zu :smoke: und bläst den Rauch Richtung Großfürsten. Daraufhin sagt er entschuldigt Majestät aber das wird passieren wenn eine 3-te Religion verstärkt im Reich vertreten ist. Wichtig ist auch vor allem die Bevölkerungsreichen Provinzen zu bekehren auch wenn diese teurer sind. Wenn die Bekehrung klappt werdet ihr in Talenten schwimmen.
Daraufhin schlurft der Dickbauch wieder Richtung Ausgang Thronsaal.
PS: Sehr schöner AAR weiter so:)
Kurfürst Moritz
22.11.07, 22:48
Die Luft ist zum Schneiden dick und der Kurfürst, ein radikaler Nichtraucher, hat Mühe zu atmen. Hat ihn da eben tatsächlich jemand kritisiert?
Doch seine Berater überzeugen ihn davon, dass niemand seine Entscheidungen oder sein Handeln kritisierte, sondern im Gegenteil hilfreiche Tipps zur Vergrößerung des litauischen Einflusses gab.
Sogleich schickt der Kurfürst seine Lakaien los, um die Person zurück zu ihm zu bitten.
Als jener wieder im Thronsaale eintrifft, wird ihm sogleich ein erfrischendes Gerstengetränk angeboten. :gluck:
'Eure Anfrage soll erfüllt werden, werter Fremder! Die Übersicht der Religionstoleranzeinstellungen könnt ihr hier sehen:
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/religion03.jpg
Aber sagt uns doch bitte, was ihr mit eurer Aussage vorhin meintet! Was sollen wir tun? Kazan einsacken? Oder doch vermeiden, eine dritte Religion im Lande zu bekommen?
Ihr müsst wissen, dass wir bereits beinahe alle Gelder in die Bekehrung der Fremdgläubigen investieren.'
Für euren Rat dankt euch, werter Blastwarrior,
Kurfürst Moritz
Kurfürst Moritz
22.11.07, 22:52
Nun noch eine spieltechnische Frage, die sich uns auch per Suche-Funktion im Forum nicht erschloss:
Angenommen, man gibt einem kleinen Land, welches sich bereits im Defensivkrieg befindet, eine Garantieerklärung. Kann man dann einen Kriegsgrund gegen dessen Gegner erhalten, falls er das kleine Land annektiert, oder einen anderen als einen weißen Frieden schließt? Oder gibt es nur einen CB, wenn man die Garantie vor der Kriegserklärung des anderen abgibt?
Al. I. Cuza
22.11.07, 23:36
Das Letztere trifft zu. CB nur wenn man vor dem Krieg Garantie gibt.
Kurfürst Moritz
23.11.07, 03:11
Kapitel 9 – Pax Lithuana
Die voran gegangenen und die nachfolgenden Jahre waren eine Zeit des Friedens. Unser weiser Monarch versucht, an die innen- und außenpolitischen Erfolge der letzen Zeit anzuknüpfen. Er gab als politische Leitlinie aus, dass Litauen vorerst alle Kriege vermeiden solle, um die religiösen Bekehrungen der orthodoxen Christen zum Katholizismus nicht zu gefährden. Desweiteren solle auch versucht werden, auf internationaler Ebene den schlechten Ruf unseres Landes zu verbessern.
Als am 3. Tage des August in Jahre 1462 die Schweden mitsamt der Dänen und Böhmen einen Krieg gegen Novgorod und Byzanz vom Zaune brechen, scheinen aber alle Vorsätze fast wieder vergessen. Zu groß ist die Verlockung, auch bald einen Krieg gegen das dann hoffentlich geschwächte Novgorod zu führen, um in den Besitz des gleichnamigen reichen Handelszentrums zu gelangen. Doch die Zeit eilt nicht.
Im September und abermals im Dezember revoltieren die Bürger in Danzig scheinbar grundlos, doch für Ende November gibt es eine sehr erfreuliche Mitteilung zu machen. Die Bekehrung der Einwohner von Chernigov ist erfolgreich vollendet worden.
Das Jahr des Herrn 1463 bringt direkte Steuereinnahmen von 180,45 Talente Gold mit sich. Unsere Vasallen sind mit 11,18 Talenten beteiligt.
Nachdem Qara Koyunlu am 2. Januar mit Ak-Koyunlu Frieden schließt und dafür 7 Talente Gold zahlt sowie Azerbaijan abgibt, befindet sich nun die Goldene Horde auch wieder im Frieden. Damit ist wieder eine Chance vertan, um einen Krieg gegen die Horde zu führen, bei welchem diese schon zu Beginn eine sehr hohe Kriegsmüdigkeit besitzt.
Im Februar zahlt Byzanz 4 Talente an Mantua und 22 Talente an das Osmanische Reich, um endlich wieder Frieden zu bekommen. Kurz darauf willigen die ein, mit Litauen Entdeckungen auszutauschen. Dabei werden uns 39 neue Provinzen bekannt gegeben.
Da die Kriegstreiber der Osmanen nun wieder arbeitslos sind, erklären sie kurzerhand dem kleinen Trebizond den Krieg.
Im Mai wird durch unseren Herrscher eine Beförderung in Voronesh in Auftrag gegeben und es wird die 7. Armee neu aufgestellt, um für zukünftige Kriege noch besser gewappnet zu sein.
Am 9. Juli werden die aufsässigen Rebellen in Danzig besiegt. Damit ist Litauen vorerst wieder frei von Gesindel.
Im September beschließt der Rat eine Änderung der Politik hin zu mehr Zentralisierung.
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Während des Oktobers gibt es mit Pommern einen Streit um die gemeinsamen Grenzen, doch dieser wird gemäß der außenpolitischen Richtlinie fallen gelassen. Damit steigt unsere Stabilität auf +3 an und die Beziehungen zu Pommern werden verbessert.
Im November wird dem kleinen Trebizond nun auch der Krieg von AK-Koyunlu, Goldener Horde und Astrachan erklärt.
Das Jahr des Herrn 1464 bringt der Staatskasse 187,1 Talente Gold an Steuern ein. Unsere Vasallen steuern dazu 11,17 Talente bei. Mit diesem Geld wird in Poltava ein Missionierungsverstuch gestartet.
Im Januar beginnt ein neuer Balkankrieg von Ungarn, Venedig, Bosnien und Ragusa gegen Wallachei, Johanniterorden und Moldavien.
Von März bis August werden durch unseren weisen Herrscher bestehende Staatsehen verlängert und neue geschlossen. Dies betrifft die Länder Friesland, Sachsen, Georgien und Brandenburg.
Im September wird Trebizond durch Ak-Koyunlu annektiert und der Osmane erklärt Moldavien, Johanniterorden und Wallachei den Krieg.
Mit dem Beginn des Monats Oktober wird im Schwarzmeerhafen Jedisan der Ausbau der Marine vorangetrieben. Eine neue Galeere wird fertig gestellt, welche einmal dazu beitragen soll, die Fahnen und den Ruhm des litauischen Großreiches über das Schwarze Meer hinaus bekannt zu machen.
Zwei Wochen darauf sucht ein ausländischer Bohrmeister Arbeit, doch wir können ihm keine anbieten, da er die unverschämt hohe Summe von 250 Talenten Gold verlangt. So viel besitzt unser Staat nicht.
Am 19. Dezember wird die Staatsehe mit Moldavien verlängert.
Im Jahre des Herrn 1465 erreichen rekordverdächtige 195, 35 Talente Gold das Staatssäckel. Der Beitrag unserer Vasallen bleibt nach wie vor bei 11,17 Talenten.
Mit diesem Geld wird ein weiterer Missionar ausgestattet, um Ryazan zu bekehren.
Am 1. Januar erheben sich Aufständische in Memel, welche anscheinend das neue Jahr mit zu viel billigem Fusel begrüßt haben müssen.
Anfang Februar zahlt Novgorod 44 Talente Gold als Reparationen an Schweden. Am 24. Mai muss Moldavien per Friedensvertrag die gewaltige Summe von 201 Talenten Gold an Ungarn zahlen.
Im Juni schließen Mainz und Litauen eine Staatsehe und in Jedisan ist die gesamte Bevölkerung nun erfolgreich bekehrt worden.
Bulgarien tritt einer Allianz mit Johanniterorden und Moldavien bei und befindet sich damit auch im Krieg gegen das Osmanische Reich.
Unserem direkten Nachbarn Pleskau wird von der nordischen Allianz, also Schweden, Dänemark, Böhmen und Norwegen der Krieg erklärt. Aus einer spontanen Laune heraus gibt unser Herrscher anschließend eine Garantieerklärung an Pleskau, um vielleicht einen Casus belli gegen Schweden, Norwegen oder Dänemark zu erhalten. Im Nachhinein betrachtet erweist sich diese Aktion aber als nutzlos, da die Garantie vor dem Krieg hätte erklärt werden müssen.
Im Mai revoltiert Danzig wieder einmal und Mitte August bildet sich eine mitteldeutsche Allianz aus Brandenburg, Sachsen und Magdeburg.
Im Oktober schließen wir eine Staatsehe mit Savoyen und der Kreuzritterorden der Johanniter wird durch seine Erzfeinde, die Osmanen annektiert.
Mi Beginn des Dezembers gelingt unseren Truppen ein Sieg gegen die Aufständischen in Danzig. Am 13. Dezember tritt die Krim der Allianz unserer östlichen Gegner bei, also Ak-Koyunlu, Goldner Horde und Astrachan. Damit droht fast eine Umklammerung.
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Im Jahre des Herrn 1466 gibt es nur 182,3 Talente Gold an Steuern und unsere Vasallen zahlen genauso wie im Vorjahr.
Im März revoltiert Krakow. Die zur Niederschlagung verlegten Truppen verlieren aber die folgende Schlacht im Mai. Litauen geht danach eine Staatsehe mit Böhmen ein.
Im Juli hat sich die Mitteldeutsche Allianz um zwei Länder vergrößert. Zu Brandenburg, Sachsen und Magdeburg haben sich nun auch Pommern und Hessen gesellt.
Am 2. Juli gibt es eine Unzufriedenheit unter den Händlern (Zufallsevent). Da unser Herrscher die Steuern abschaffen will, sinkt die Leibeigenschaft um eine Stufe und die Staatskasse wird um 100 Talente Gold erleichtert. Aber wenigstens wird eine Verringerung der Infrastrukturinvestitionen um 200 vermieden.
Am 26. August werden dann die letzten Rebellen im Krakow vernichtet.
Einen Tag später erklären Byzanz und Novgorod den Krieg gegen Bulgarien und Moldavien.
Um die Oströmer zu unterstützen sendet unser Regent ein persönliches Geschenk im Werte von 36 Talenten Gold nach Byzanz.
Im Oktober wird noch die bestehende Staatsehe mit Genua verlängert.
Mit dem Jahr des Herrn 1467 werden 184,2 Talente Gold eingenommen, davon wiederum 11,17 Talente von der Ukraine.
In den ersten Monaten des Jahres passiert nicht viel, da unser Herrscher auf Urlaubsreise ist.
Im Mai erreicht den Hof die Meldung von der erfolgreichen Bekehrung der Einwohner von Tver.
Am 21. Juni erklärt die mitteldeutsche Allianz von Brandenburg, Sachsen, Hessen und Pommern den Krieg gegen die nordische Allianz mit Schweden, Dänemark, Böhmen und Norwegen. Damit liegen zwei unserer direkt benachbarten Allianzen miteinander im Krieg. Uns kann das nur Recht sein, wenn diese sich gegenseitig schwächen.
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Vier Tage darauf machen reiche Bürger ein Geschenk an den Staat. 200 Talente Gold befinden sich nun zusätzlich in den Staatskassen. Sogleich wird damit ein Missionar nach Moskva geschickt, um die vielen Einwohner zu bekehren.
Ansonsten wurden in diesem Jahr nur noch Staatsehen mit Hessen und Österreich geschlossen.
Im Jahr des Herrn 1468 gibt es einen neuen Rekord bei den Direktsteuern. 198,35 Talente Gold werden eingenommen.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt liegt Litauen auf dem zweiten Platz in der Nationenwertung mit 470 Punkten. Der BB-Wert beträgt 19, also ist unser Ruf immer noch bei sehr schlecht. Aber es wird auf keinen Fall bei 19 bleiben, versprochen.
Zum Abschluss noch ein politische Landkarte.
http://i274.photobucket.com/albums/jj277/Saxonicus/groszlitauen02.jpg
Gez. Moritz von Sachsen
Al. I. Cuza
01.02.08, 17:46
Wir bestehen darauf, dass dieser AAR wieder fortgesetzt wird :D
Kurfürst Moritz
10.02.08, 22:34
Der AAR wird auf jeden Fall fortgesetzt, aber erst nach der Prüfungszeit. Zeitigstens also Ende Februar!
Kurfürst Moritz
15.02.08, 17:12
So, Fotos sind über einen anderen Webspaceanbieter wieder eingefügt worden, nachdem mein bisheriger Hoster nun nicht mehr kostenfrei ist.
Al. I. Cuza
15.02.08, 17:17
Ich bin sehr gespannt. Vielleicht werdet ihr auch meinen AAr die Ehre erweise, wie ich eurem :D
Kurfürst Moritz
09.04.08, 18:32
Kapitel 10 - Blitzkrieg
Nach langer Abstinenz vom Spielen und Schreiben folgt nun der Bericht über die nächsten Jahre der unbekannten Großmacht in Osteuropa!
Nach reiflicher Überlegung und Abwägung gestattete unser beliebter Herrscher es erstmals, Geld für die Entsendung von Kaufleuten auszugeben. Um aber nicht zu viel zu löhnen, wurden diese in unser eigenes Handelszentrum in Kurland entsandt.
Im März erklärte die Allianz von Ak Koyunlu, Astrachan, Krim und Goldene Horde den Krieg gegen Qara Koyunlu und Mameluckenreich.
Im folgenden Monat wurden überall im Lande große Truppenaushebungen in Höhe von 24.000 Mann vorgenommen. Damit soll unser Heer für die veränderte Bedrohungslage vorbereitet werden.
Im kommenden Sommer verfolgte unser weiser Herrscher einen diplomatischen Schmusekurs, indem er Geschenke nach Ukraine, Byzanz, Ungarn und Schweden schickte.
Im Dezember wurden in Ukraina Militärquartiere eingerichtet, wodurch dort die Arbeitskraft um eins stieg. Ferner gingen drei weitere Kaufleute nach Kurland um unseren Handel auszubauen.
Das Jahr des Herrn 1469 startet mit Steuereinnahmen in Höhe von 198,35 Goldstücken und unsere Vasallen zahlen 11,17.
Mit dem folgenden Monat wurden neue Kavalleristen trainiert und in Jedisan stellte unsere Werft eine neue Galeere fertig. Eine weitere folgt noch im gleichen Jahr.
Unsere Missionarsabteilung verkündete, dass am 16. Juni die Missionarsarbeit in Poltava erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
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Im September konnten wir Georgien, einen kleinen Einprovinzler, überzeugen, unserer Allianz mit Ukraine beizutreten. Wir erhoffen uns dadurch einen Kriegsgrund gegen die Allianz der Goldene Horde. Noch besser wäre allerdings der Defensivkrieg.
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Im November erschüttert ein schwerer Fall von Korruption unser Land (Zufallsevent). Um nicht einen Inflationsanstieg von 10% zu erleiden, befiehlt unser Herrscher, das Problem mit Gold aus der Staatskasse zu lösen. Dazu werden 100 Gold verbraucht. Außerdem sinkt die Stabilität um 1. Leider müssen wir jedoch feststellen, dass unser vorhandener Staatsschatz nicht ausreichte, so dass ein Kredit aufgenommen werden musste.
Ab Ende November gewährt Ukraine unseren Trupen Militärpräsenz.
Das Jahr des Herrn 1470 spült 167,6 Goldstücke an Steuern in unsere Kassen und die Vasallen zahlen 11,17.
Um unsere Beziehungen zum neuen Allianzmitglied Georgien zu verbessern, geht ein Geldgeschenk dorthin. Damit soll deren Armee vergrößert werden, damit sie im Kriegfalle länger durchhalten können, bevor sie Entsatz durch unsere Truppen erhalten.
Im Juni wird eine Galeere in Jedisan fertig gestellt und unsere Missionsarbeit in Ryazan führt zur erfolgreichen Bekehrung der Heiden dort.
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Im September reisen erneut sechs Händler nach Kurland und im Dezember konvertieren die Ketzer in Smolensk freiwillig zu unserem Glauben (Zufallsevent).
Im Jahr des Herrn 1471 nimmt unser Schatzmeister 170,6 Goldstücke Steuern ein. Unsere Vasallen zahlen wieder 11,17 Dukaten. Als Neujahrsvorsatz plant unser Herrscher, Krieg gegen Kasan zu führen.
Da im Februar unsere Militärallianz mit Ukraine und Georgien abläuft, wird diese sofort neu geschlossen.
Am 1. März werden schnell neue Truppenaushebungen angeordnet, bevor am 3. März Litauen dem kleinen Kazan den Krieg erklärt. Dadurch sinkt unsere Stabilität auf Null.
Da unsere Truppen, insgesamt ca. 200.000 Mann, jedoch den feindlichen (5.000 Mann) weit überlegen sind, hoffen wir auf einen schnellen Sieg.
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Ab dem 18.3. wird Tambow durch die 8. Armee, geführt vom tapferen Kommandeur der Truppen des Nordens A. Lincoln, belagert. Währenddessen greift die 4. Armee die Kazan’schen Truppen in Kazan an und erringt nach wenigen Tagen einen totalen Sieg.
Durch die Erfolgsmeldungen aus Kazan steigt unsere Stabilität wieder auf +1 an.
Am 18. September nehmen wir die Festung Tambow ein. Am 7.2. des Folgejahres fällt die Hauptstadt Kazan in unsere Hände. Da hierdurch sämtliches Territorium des Feindes besetzt ist, schließen wir sofort Frieden. Tambow wird zu litauischem Staatsgebiet und Kazan wird vasallisiert.
Durch den Krieg und die geringe Stabilität kamen zu Beginn des Jahrs des Herrn 1472 nur 134,2 Golddukaten an Steuern in die Staatskasse.
Der mit dem Sieg verbundene Ruhm bringt uns eine Beförderung zum Regenten (538 Punkte).
Ein am 21.12.1471 in Ukraina beginnende unprovozierte Revolte (Zufallsevent) wird am 1. April 1472 niedergeschlagen.
In der Folgezeit geht ein Staatsgeschenk an die Ukraine, vier Kaufleute werden nach Kurland geschickt, noch ein Geschenk geht an die Ukraine und in Jedisan wir eine neue Galeere gebaut.
Am 28. November werden Verordnungen nicht durchgesetzt (Zufallsevent). Dadurch sinkt die Zentralisierung um 1 Stufe.
Der 6. Dezember ist ein Tag mit zwei Kriegserklärungen. Einerseits erklärt das Osmanische Reich den Krieg gegen Byzanz und Novgorod, andererseits kämpft nun Aden gegen Ak Koyunlu, Goldene Horde und Krim. Wir halten uns heraus, werden aber das Geschehen verfolgen, da es direkte Nachbarn von uns betrifft.
Am 25. Dezember werden die Ungläubigen in Moskow erfolgreich bekehrt.
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144,4 Golddukaten bringt das Jahr des Herrn 1473 an Steuern ein. 3,12 Dukaten zahlt unser Vasall.
Um irgendwann mal einen Kriegsgrund zu erhalten, geben wir Georgien eine Unabhängigkeitsgarantie.
Im Februar wird die Festung in Krakow von minimal zu klein ausgebaut. Dies geschieht im Rahmen des „Westwall-Projektes“.
Unsere Stabilität steigt im Juni auf +2 und im August wird ein Geschenk nach Ukraine gesandt, wodurch die Beziehung nun +200 beträgt.
Der 17. Oktober 1473 ist ein trauriger Tag für das gesamte christliche Abendland, als durch die Annexion von Byzanz durch das Osmanische Reich der letzte Rest des Römischen Erbes vernichtet wird. Damit bauen die Osmanen ihre Macht aus. Dies wird noch deutlicher, als sie nur einen Monat später ihre Hauptstadt nach Konstantinopel (Thrace), und damit auf den europäischen Kontinent, verlegen.
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In der Folgezeit schließen wir Staatsehen mit Mecklemburg und Luxemburg, welches sich von England abspaltet.
Im Dezember wird in Thrace ein neues reiches Handelszentrum errichtet.
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Im Jahr des Herrn 1474 werden 171,4 Golddukaten an Steuern eingenommen. Unsere Vasallen zahlen nur 2,93 Dukaten. Dieses Geld müssen wir sparen, da im November ein Darlehen fällig wird.
Am 22. Januar geschieht etwas Merkwürdiges: „Heilige vollbringen Wunder“ (Zufallsevent). Dadurch steigt die Stabilität um eine Stufe und das Revoltenrisiko sinkt um drei für 12 Monate.
Im Juni geht Danzig an dänische Rebellen aus Prussia verloren.
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Da wir es nicht geschafft haben, 200 Dukaten Bargeld zu sammeln, müssen wir ein neues Darlehen zu 8% aufnehmen, um das ablaufende zu bezahlen.
Im Jahr des Herrn 1475 nimmt unser Schatzmeister stolze 204,55 Dukaten an Steuern ein. Ist das ein neuer Rekord? Warum auch nicht? Unser Reich war noch nie soooo groß und noch nie so gut befriedet und konvertiert. Außerdem ist die Stabilität auf dem Maximum angekommen.
Am 12. Januar gibt es eine „Interne Handelsverordnung“, wodurch die Grundsteuer in Krakow um 1 steigt und im Februar wird eine neue Galeere in Jedisan errichtet.
Gez. Moritz von Sachsen
Al. I. Cuza
09.04.08, 21:35
Hatte schon ganz vergessen, wie gut mir euer Stil gefällt :D
Schön wäre, wenn ihr einen Post zusammenstellt, mit euren Plänen für die nächsten paar Jahre, nur als eine kleine Erinnerungsstütze.
Viel Glück weiterhin.
Schön, dass es wieder weiter geht! :)
Da kann ich mich nur anschließen!!! Eine der besten AAR's, die ich bisher gelesen hab. Kann die Fortsetzung kaum erwarten werter Herr!
Oberst Klink
21.06.08, 02:50
Geht es hier noch weiter?
Jo wer echt schon wenn dieser AAR weiter geht, find den nämlich echt gut :) und so gibts wenigstens abwechslung in den EU2 AARs ^^ erstat nur meinen Frankreich AAR :) also auf auf werter Kurfürst :)
LG,
die Gräfin
Stupor Mundi
22.09.08, 16:00
Wir wolen ein Update!!
Ich kann es gar nicht erwarten, dass es weitergeht!
Al. I. Cuza
22.09.08, 16:26
Wäre natürlich angesagt :D
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