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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der NCBMP I -AAR-Thread



Stauffenberg
20.06.07, 19:36
NO CAREBEARS-MP I



*Hier kommt ein netter Screen der Ausgangssituation hin, sobald ihn jemand mit Webspace hochgeladen hat ;) *


Folgende Nationen werden/wurden gespielt:

Schottland - Preussenhusar (ICQ-Nummer: 162-551-953)
Navarra - Boron (ICQ-Nummer: 311-104-655)
Granada - The Archduke (ICQ-Nummer: 166-004-748)
Savoyen - Jorrig/SUO (ICQ-Nummern: 197-963-038 bzw. 74-661-324)
Dänemark - Stauffenberg (ICQ-Nummer: 159-814-359)
Böhmen - Duke of York (ICQ-Nummer: 199-127-787)
Venedig - Basileios II (ICQ-Nummer: 56-365-516)
Deutscher Orden - Bismarck (ICQ-Nummer: 166-403-276)


Ersatzspieler:
- Komischer Kunde (ICQ-Nummer: 42-435-961)


Spielbeginn ist Freitags um 19:30!


Voraussetzungen:

Schwierigkeit: Sehr Schwer
KI: Normal
Force Annex: An
Fog of War: An

Gespielt wird ein von The Archduke wie folgt modifiziertes 1419-Szenario:


-Schottland wurde aus der französischen Allianz ausgeschlossen.

- Dänemark hat Smaland als 6ten Core bekommen und 2 Entdecker und 1 Conquistador verloren.:D

- Navarra hat Aragon und Gascogne als Provinzen, Guyenne und Catalonien als Cores bekommen.

- Granada hat Andalusien und Toledo als Provinzen bekommen.

- Savoyen hat Lyonais (Languedoc hat keine Grenze zu euch!!) und Korsika als Provinzen bekommen, Mailand und Genua als Cores bekommen.

- Böhmen hat einen Core auf Krakau bekommen.

- Dänemark hat einen Core auf Smaland bekommen.

- Alle Spielernationen (die vorigen und TO) haben nun 2000 Dukaten auf der hohen Kante.

- Die Welt ist nun sicher vor portugisischen, französischen und englischen Entdeckern und Conquistadoren...

Das modifizierte Startszenario kann hier heruntergeladen werden: NoCareBearStart3 (http://forum.paradoxplaza.com/forum/attachment.php?attachmentid=9854). Zur Installation einfach in den "Savegame"-Folder des "Szenario"-Ordners von EU2 entpacken.


Regeln:

- Dieses MP soll, nach dem Willen der Mehrheit der Spieler, so "frei" wie möglich und ohne umfangreiche restriktive Regeln ablaufen. Deshalb gilt grundsätzlich: Was in den nun Folgenden Absätzen nicht ausdrücklich verboten wird, ist im MP erlaubt!


- Maximal 3 menschliche Spieler dürfen sich zu Beginn des Spieles in einer gemeinsamen Allianz befinden. Sollte sich die Zahl der Spieler verringern, wird dieses Maximum auf 2 Spieler verringert.


- Man darf einem Spieler nicht aus dem Antrieb den Krieg erklären, seine Stabilität auf Null zu erhöhen. "Scheinkriege", die lediglich dazu dienen, die Stabilität des Angegriffenen zu erhöhen, sind verboten.


- Der "Landhandel" per Edit durch den Spielleiter zwischen den Sessions aus den vorangegangenen MPs ist abgeschafft. Provinzen können nur noch In-Game und auf dem Wege von sogenannten "Scheinkriegen" den Besitzer wechseln. Eine zusätzliche Editierung der Auswirkungen solcher "Scheinkriege" durch den Spielleiter findet nicht statt.


- Die Regeln über Kriegeroberungen aus den letzten MPs sind abgeschafft. Kriegführen, gegen die KI oder gegen andere Mitspieler, ist uneingeschränkt erlaubt, eine maximale Obergrenze für in Kriegen zu gewinnende/verlierende Provinzen gibt es nicht.


Offlimits-Regeln

- Grundsätzlich soll jeder Spieler versuchen, für den Fall seiner Verhinderung in einer Session, rechtzeitig einen der oben genannten Ersatzspieler mit der Führung seiner Nation an seiner statt zu betrauen. Sollte ihm dies aus irgendwelchen Gründen aber nicht gelingen, gelten folgende Regeln, damit die Nation nicht in einem viel schlechteren Zustand wieder an den Spieler zurückgeht, als dem, in dem er sie verlassen hat:

1.) Das Land ist für ALLE menschlichen Spieler Off-Limits, d.h. man darf nicht aktiv Krieg gegen diese Nation führen, um Provinzen zu erobern.

2.) Ist man durch eine Kriegserklärung dieser AI-Nation oder einer anderen AI-Nation im Krieg mit der Off-Limit-Nation, dann darf man Krieg gegen die Nation führen, aber nur zu dem Zweck einen Weissen Frieden zu erreichen.

3.) Verliert die Off-Limit-Nation durch unnötige Kriege oder andere Ereignisse (Revolten etc.) Provinzen an Nachbarstaaten, werden diese ggf. wieder zurückeditiert.

4.) Profitiert die Off-Limit-Nation durch o.g. Ereignisse oder wirtschaftlich unmögliche Glanzleistungen (Inflationssenkung etc.), dann werden diese ggf. wieder durch Editieren korrigiert.

5.) Bei der Editierung wird das monatlichen Einkommen NICHT berücksichtigt

6.) Diese Vorsichtsmassnahmen gelten für insgesamt 4 Sessions, wobei nur max. 2 Sessions aufeinander folgen dürfen. Mit der insgesamt 5. oder der 3. aufeinander folgenden Session wird die Nation an einen der Ersatzspieler dieses MPs dauerhaft vergeben!


- Editiert werden also auf das Niveau der letzten Runde:

Inflation
Vasallentum (aktiv und passiv)
Truppen- und Flottenstärken und-verteilung aus dem letzten Savegame
Durch die KI verlorene und erhaltene Provinzen (eventuell auch von der KI gegründete Kolonien)
Länderspezifische ( d.h. nicht-Random) Events


Alle Edits werden nur in den Spielpausen (zwischen den Spieltagen) von The Archduke vorgenommen und von den (Nicht)Spielleitern Basileios II und Stauffenberg gegengeprüft.

Stauffenberg
20.06.07, 19:37
AKTUELLE STATS (http://www.europa2.ru/cgi-bin/league/league.cgi?action=show&league=ic&season=Valkyrie.net%20XI&game=XXI&yearsave=1510&lang=eng)

suo
07.07.07, 09:23
Aber ein Mini-AAR des kurzen Zwischenspiels Savoyens:

Navarra greift Aragon an und kann die Seemacht ohne Probleme erobern. Friedensverhandlungen dauern etwas, evtl. will Aragon nicht sofort alle Provinzen rausrücken.
Savoyen greift Frankreich an. England/Burgund schließt sofort Frieden mit Frankreich. Der Krieg gegen Frankreich und seine hochgerüsteten Vasallen (vor allem ca 50k Auvergner) verschlingt Savoyens Startkapital, erbringt gerade mal die Eroberung einer Provinz. Dafür sind Frankreichs und seiner Vasallen Heere ebenfalls vernichtet. Leichte Beute für Navarra...

Zwischenstand an Eroberungen: Navarra 3 - Savoyen 1

Navarra greift die nun wehrlosen Franzosen an. Friedensschluss zieht sich hin. Savoyen wird durch Mailand in einen Krieg in Italien verwickelt. Der Papst und Siena haben erstaunlich starke Armeen. Die Italiener können trotzdem unerwartet leicht besiegt werden, da es ihnen auf Dauer an Kavallerie fehlt. Savoyen hält sich an Absprachen mit Venedig und besetzt wenige Provinzen in Italien. Die Franzosen nehmen endlich Frieden mit Navarra an.

Zwischenstand der Eroberungen: Navarra 7 - Savoyen 3

Navarra fühlt sich ob der 2 Norditalienischen Provinzen Savoyens in seiner Existenz bedroht und erobert die Bretagne, erhebt Forderungen auf Paris.

Zwischenstand der Eroberungen: Navarra 10 - Savoyen 3

Savoyen wird hellhörig und möchte nicht vollends ins Hintertreffen geraten. England und Burgund sind die einzigen möglichen Kandidaten zur Expanison in Mittelfrankreich. Leider hat vor allem England gerade ne starke Armee... Der Krieg zieht sich hin. Italien belagert die Savoyischen Städte in Italien, Granada Piemont, Savoyen ist in Mittel-/Nordfrankreich erfolgreich, zieht die Truppen wieder zum Entsatz Italiens zurück.
Der mögliche Gewinn von 2 zusätzlichen Provinzen ist für Navarra unerträglich. Navarra erklärt daher Savoyen den Krieg.

Aus irgendwelchen Gründen wird das Spiel neu gestartet. Die Spielgeschwindigkeit beim Spielstart ist so hoch, dass die halbe savoyischer Armee nicht mehr umgelenkt werden kann und vernichtet wird. Savoyens Spieler hat die Schnauze voll und hebt versehentlich Truppen übers Monatsende aus, nimmt dabei 2 Darlehen auf. Mit England muss Frieden geschlossen werden und der Verlust von Florenz in Kauf genommen werden.
Navarras Armee kann nicht mehr besiegt werden, Savoyen hat keine Lust, schon 1435 am Gängelband Navarras zu enden bzw. mit solchen Nachbarn überhaupt weiter zu spielen und verlässt das Spiel.

Stauffenberg
07.07.07, 11:58
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3e/Flag_of_the_Kalmar_Union.svg/180px-Flag_of_the_Kalmar_Union.svg.png

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot vom Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt ähhhh, neee....

Es begab sich vor langer, langer Zeit, in einer Galaxie weit, weit entfernt, dass ein mächtiges Raumschiff einer edlen Rasse intelligenter zweibeiniger Tintenfische, die sich selbst die "Mon Calamari" nannten, versehentlich durch ein verbuggtes Dimensionsportal einer unheimlich dritten Art von Meisterorionen in unsere Galaxie und unser Sonnensystem geschleudert wurde, weil sie mit dessen unnötig komplizierten Benutzer-Interface nicht zurechtkamen und ihre MoO2-CD leider gerade an einen gewissen Großadmiral Thrawn verliehen hatten...


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/4/42/StarWarsHomeOne.jpg/450px-StarWarsHomeOne.jpg
Das Raumschiff der heldenhaften Tintenfische (prä-terraquatische Periode)

Als das Raumschiff unserer tapferen Nichtmehr-Oktopoden das diesseitige Ende des dysfunktionalen Dimensionsportals verliess, war es, dem Großen Kraken sei's geklagt, gänzlich hilf- und steuerlos und stürzte schließlich, unrettbar von der Gravitation der Erde angezogen, ins Meer, genauer gesagt, in den Kattegat, nicht unweit der Küsten eines kleinen freundlichen Landes, dessen Form die abstürzenden bipedalen Supertintenfische ein Wenig an einen Dildo erinnert hätte, wenn diese Geschichte nicht jugendfrei wäre. Sei dem aber, wie es sei, das Schiff schlug, geschützt durch seine mächtigen Energieschilde, unbeschädigt auf dem Meeresgrund auf, und da Kalmare ja, wenn sie nicht mit Raumschiffen durch irgendelche weit, weit entfernten Galaxien düsen, um sich von halbfertigen Todessternen in halbgare Hinterhalte locken zu lassen, eigentlich im Wasser leben, entwickelte sich, unbemerkt von der Menschheit, schon bald eine kleine aber feine mon-kalamarische Zivilisation.

Aber, ach durch die Dummheit und Rücksichtslosigkeit der Menschheit, die ihren Abfall schon seit Jahrzehnten achtlos im Meer verklappte, war das Wasser der Erde viel verschmutzter und ungesünder für unsere bi-pedalen Oktopoden, als das ihrer Heimatwelt, und mit jeder Generation mutierten sie immer mehr, wurden kleiner und kleiner und verloren schließlich sogar ihre Gliedmaßen. Besonders letzteres contagannicht toll finden, der Führer der Kalmari, und er beschloß, dass etwas zu geschehen habe!


Unsere Helden:

vorher --->http://www.squidblog.net/uploads/images/mon_calamari.jpg

nachher--->http://www.stargate6.com/gallery/albums/Goauld_Symbiote/Sym0.highlight.jpg
Und Gott sah, dass es Goa'uld war!

Der Führer der Mon Goa'uld, wie er sein Volk jetzt nannte (sein bürgerlicher Name war übrigens Mo'Neill), rief die hellsten seiner hellen Köpfe zusammen und befahl ihnen, eine Zeitmaschine zu konstruieren, die ihn selbst und ein Team seiner besten Infiltrationsagenten, Codename SG(=Super-Goa'ulds)-1, 600 Jahre in die Vergangenheit (man schrieb zufällig gerade das Jahr 2019) katapultieren sollte, wo es, natürlich nur zu derem eigenen Besten, die Körper einiger führenden Herrscher der menschlichen Rasse übernehmen und den Lauf der Geschichte ändern sollte, um eine bessere und glücklichere Zukunft mit einem harmonischen Zusammenleben von Mensch und Krake in Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit für alle blablabla... das Übliche eben...*

Als Ausgagngspunkt für ihren Eroberungs- ähhh, Befreiungsfeldzug wählten die Außerirdischen just jenes kleine Penis-und-Hoden-förmige Land, in dessen Nähe sie gestrandet waren, Dänemark, denn wie Mo'Neill aus abgefangenen Geschichts-Dokus von Phoenix und Arte wusste, beherrschte es im Jahre 1419 einen Bund aus den drei skandinavischen Staaten Dänemark, Norwegen und Schweden. "Seine Könige sind zwar fast alles Flaschen, aber das Ding erbt irgendwann mal den fast den ganzen restlichen Kram per Event, das ist praktisch ein Major!" sprach Mo'Neill zu seinem Team, und als seine Kameraden immer noch EInwände hatten und fragten, ob es nicht doch sinnvoller sei, die Befreiung der Erde zum Bleistift in Venedig zun beginnen, wo die Menschen Tintenfische auf Pizza aßen :eek: :rot: , erwiderte er: "NEIN, DÄNEMARK ist MEINS, ausserdem nennt sich dieser Dreibund "Union von KALMAR", das ist ein Zeichen des Großen Kraken, Ackbar le vult!" und SG-1 schüttelte betrübt (weil die Venezianer zumindest einstweilen immer noch Tintenfische und Pizzen essen würden) die Schwänze und folgte seinem Herren ins Jahr 1419 und an Land, ins Schloß von Kopenhagen, wo Erik VII in seliger Unkenntnis von Tintenfischen, Dünnsäure, Contergan, Phoenix und Arte und bar jeder Sachkenntnis still vor sich hin regierte....

to be continued...


* Wie eine Rasse arm- und beinloser Parasiten es geschafft hat, eine Zeitmaschine zu konstruieren und zu bedienen, soll an dieser Stelle nicht erklärt werden, der geneigte Leser möge bitte keine dummen Fragen stellen, sondern lieber froh sein, dass ihm ein Bild der Maschine aus einem der beiden Spielfilme nach H.G. Wells erspart geblieben ist. Danke!

Teradoc
07.07.07, 14:15
* Wie eine Rasse arm- und beinloser Parasiten es geschafft hat, eine Zeitmaschine zu konstruieren und zu bedienen... [...]


WAS?!?!?! So etwas können die Holländer? :D :???:

Oder meint der werte Stauffenberg damit Arcain und seine Gang aus dem Politikforum? :rolleyes: :eek: :D


Entschuldigt das Spam! :tongue:

Basileios II
07.07.07, 15:16
Ahh, Venedig!
http://heini.de/italien/malcesine/malcesine_07.jpg

Bastion der Freiheit, Mäzenin der Künste und Schirmherrin aller rechtschaffenen Christenmenschen des Ostens. Seit 1204 Beherrscherin der Levante und vorherrschende Handelsmacht in ganz Europa - so fand Basileo die Serenissima im Jahre des Herrn 1419 vor. Seine Vorgänger hatten einen beachtlichen Schatz in der Staatskasse hinterlassen, dazu leider jedoch auch einen untötigen Krieg mit dem Königreich Ungarn-Kroatien um die Vorherrschaft über die Städte Dalmatiens. Der Konflikt wurde 1419 beigelegt und Venedig blieb Schutz und Schirm der Skla....äh Slawen an der Adria.

Doch schon ein Jahr später brauten sich im Osten schwarze Wolken zusammen. Die Palaiologen von Konstantinopel überzogen die benvolenten Herrscher Athens mit Krieg und mit dem Segen des Heiligen Vaters in Rom lief die von Pietro Loredan geführte Flotte gen Ägäis aus und wenig später konnte die größte Stadt der Christenheit von der Überlegenheit der Serenissima überzeugt werden.

Selbiges galt für den Fürsten von Mantua, der nicht genug Geld besaß, um eine schlagkräftige Armee auszuheben und deshalb vom kommenden Volkshelden, dem Grafen Carmagnola, überredet werden konnte, sich unter den Schutz der Republik zu begeben - freilich erst, als venezianische Soldaten in dessen Schloß standen und er sich mehreren recht spitzen Hellebarden gegenüber sah.


http://www.tsm.tn.it/tsm/uploads/carmagnola01_06.05.22_10.18.20.jpg
Graf Carmagnola

Doch der Graf hatte keine Zeit, sich in seinem ersten Erfolg auszuruhen. Im Osten drohte wiederum Gefahr für die Christenheit, diesmal in Gestalt der Osmanen. Nachdem die Türken zwei kleinere Beytümer in ihrer Nachbarschaft annektiert hatten und das christliche Trapezunt angriffen, sah sich Doge Basileo zum Handeln gezwungen. Eine kavalleriestarke Armee unter Carmagnola fiel in Makedonien ein und vernichtete in kurzer Zeit mehrere eilig aufgestellte Armeen der Türken. Derweil begannen Freiwillige aus Konstantinopel mit der Belagerung von Rumelien und der Dobrudja. Graf Carmagnola eilte derweil gen Kleinasien und vernichtete vor Prusa die letzten Aufgebote der Türken. Schon bald darauf mußte der Sultan seine Niederlage eingestehen und alle europäischen Besitzungen und Smyrna an die Serenissima abtreten. Nur Bulgarien verblieb nominell in der Hand der Osmanen, denn im Windschatten der venezianischen Glorie waren mehrere Aasgeier über das Osmanenreich hergefallen und so hält Serbien bis heute Bulgarien besetzt.

Graf Carmagnola wurde in Venedig von jubelnden Massen empfangen und einen Tag später wegen Hochverrats hingerichtet - er war den Senatoren etwas zu mächtig und zu populär geworden.
Doch sein Bruder entfloh nach Ragusa und stachelte den Rektor der Stadt zum Krieg gegen den alten Rivalen Venedig an. Aus Dank machte Venedig die kleine Republik zu ihrem Vasallen und befreite auch die Albaner aus ihrer Gewalt, welche sich aus reiner Dankbarkeit ebenfalls der Markusrepublik unterwarfen.

Zu Beginn des Jahres 1440 fiel schließlich noch unter ungeklärten Umständen dem Herzog von Mantua eine tonnenschwere Statue auf den Kopf. In seiner Weisheit hatte er sein Land der Serenissima vermacht. Und so endeten die ersten Jahrzehnte in allgemeiner Glückseligkeit.

Boron
07.07.07, 15:18
Der Wettlauf Navarra vs. Savoy aus Navarras Sicht

Am Anfang hatten wir großes Glück, Aragon hatte gegen Granada verloren, wir mussten nur ~10000 Aragonesen vernichten und dann war es nur ein Abwarten bis die Belagerungen vorbei sind. Die AI ist dann auch so nett uns alle 3 Provinzen als Entschädigung zu geben.

Währenddessen hat Suo netterweise die Franzosen angegriffen und nach hartem und langem Krieg 1 Provinz gewonnen.

So konnten wir die Franzosen + ihre Vasallen um 4 Provinzen erleichtern (wären 5 gewesen, aber mit einem Minor haben wir uns wohl durch Lag verklickt und ausversehen Frieden für MA geschlossen, im Nachhinein stellte sich das aber als gar nicht so schlecht heraus).

Suo hat dann einige Italiener erobert, da fiel die Rede von einem Vertrag mit Basil der Suo anscheinend sehr wenig in Italien zugestand.

Die Bretagne war so nett einen 1-Provinzlerminor in Frankreich zu schlucken und wir kamen per MA und Flotte gut an die Bretagne ran und konnten so einen weiteren leichten Krieg führen der uns 3 Provinzen einbrachte.

Damit war aber Frankreich aller leichten Ziele beraubt und Suo begann seinen Krieg gegen Burgund und England und Orleans. Da wir bei Spielbeginn leichtfertig Suos Grenze durch Frankreich zustimmten aber jetzt etwas Ruhe hatten es uns nochmal gründlich anzusehen strebten wir die friedliche Grenzrevision an und wollten die Grenze um 2 Provinzen zu unseren Gunsten verschieben damit wir das Pariscot bekommen da dies unser einziges Cot wäre.

Zwischenzeitlich hatte Suo schon Orleans annektiert (das hat er in seinem AAR verschwiegen) und war mittlerweile am Gewinnen gegen England und Burgund. Da hätte er nicht nur 1 Provinz bekommen, nein da hätte er von beiden Ländern jeweils 2-4 Provinzen bekommen. Da er meiner leichten Grenzrevision nicht zustimmen wollte sah ich mich so gezwungen zu handeln.

Daher fasste ich den Entschluss Suos Aufstieg etwas zu verzögern. Ich forderte von ihm öffentlich mit England und Burgund weissen Frieden zu schließen da ich ihn sonst dowen würde. Suos Antwort war einfach "mach doch" und so tat ich dies.

Durch den Überraschungseffekt konnte ich so mit ~40k Kav 13k Kav von Suo anfallen, leider hatte der werte PH durch das Neuladen ausversehen die Geschwindigkeit auf normal oder schnell gestellt so dass ich diesen Erfolg wegen Lag nicht weiter ausnutzen konnte. Nachdem das Lagproblem gelöst war sah ich dass Suo überhastet mit England Frieden geschlossen hatte und ihnen eine Provinz in Italien abgetreten hatte.

Da ich meine Kriegsziele so erreicht sah bot ich Suo daraufhin großzügig einen weissen Frieden an. Suo lehnte dieses Angebot jedoch trotzig mit den Worten "Sieg oder Untergang" ab. Nach einer Weile Sitzkrieg suchte Suo die Entscheidung und stieß mit ~35k Kav tief nach Navarra genau auf meine ~29k Kav zu die in einer Waldprovinz im Herzen Navarras auf die Aushebung weiterer ~8-10k Kav warteten. Sie wurden wenige Tage nach Suos Angriff fertig gestellt und die Würfel waren mir gewogen und liessen mich diese Schlacht gewinnen. Wenn ich mich recht erinnere blieben von Suos Kavallerie ~12k übrig während von meiner gut 20k überlebten.
Da wollte Suo einen weissen Frieden aber da ich über seine Sturheit leicht erbost war da es imho übertrieben war so früh im Earlygame schon Alles oder Nichts spielen zu müssen bat ich ihm Frieden wenn er mir dafür 1 Provinz abtrat, entweder Orleans oder eine unserer Grenzprovinzen die französisch war. Suo jedoch stieg zu diesem Zeitpunkt aus dem Spiel aus.

Savoy wäre jedoch nach Abtritt von 1 Provinz immer noch intakt gewesen und hätte noch 1-2 Vasallen gehabt und 6 oder 7 Provinzen. D.h. ich hätte lediglich den Lauf um Frankreich etwas zu Ungunsten von Suo verzögert, aber ihn auf keinen Fall aus dem Spiel geworfen.

Das ist meine Sicht der Ereignisse der 1. Session.

Stauffenberg
07.07.07, 15:27
WAS?!?!?! So etwas können die Holländer? :D :???:

Oder meint der werte Stauffenberg damit Arcain und seine Gang aus dem Politikforum? :rolleyes: :eek: :D


Entschuldigt das Spam! :tongue:
Booah, der Bezug auf unsere vielfach maladen Holländer ist fieees, an den hatte ich wirklich nicht gedacht... :eek: :D

Ansonsten sind Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen und Un-Personen wie immer rein zufällig.... :tongue: ;)

suo
07.07.07, 18:17
Navarra scheint nicht viel von der Begrenztheit an Forderungen gegenüber der KI zu verstehen. Mit möglicherweise 2 besetzen englischen Provinzen und ohne Möglichkeit, Englands Hauptstadt zu besetzen (die dazu beide in Navarras Einflusssphäre lagen - und anders als Boron pflege ich Absprachen einzuhalten)...
mit 2 burgundischen Provinzen ohne Zugang zu den Niederlanden... Mit italienischen Provinzen bereits von England erobert oder belagert... wäre kaum ein Frieden mit einem Gewinn von weiteren 4 Provinzen möglich, aber mit einer.. Franche-Comté. Und das sind dann mit Orleans die von mir beschriebenen 2 Provinzen Gewinn aus dem Krieg. Damit wäre ich dann halb so groß wie Navarra gewesen. Eine ernsthafte Bedrohung.
Abgesehen davon konnte ich gar keinen weissen Frieden schließen, da gegenüber England mein Warscore bei +5 stand - solange England Florenz noch erobert hatte. Ein anständiger Spieler hätte abgewartet, wie der Krieg endet und dann angegriffen Vorteile von Vorbereitung und niedriger Warexhaustion hätte er dann immer noch auf seiner Seite.
Ich denke mein lieber Nachbar hat von Anfang an nichts anderes vorgehabt. Denn das mit so einem Krieg auf der Basis, um Paris gemeinsam mit Jorrig verhandeln zu wollen - nicht wegen des COT sondern wegen der strategischen Lage in Nordfrankreich und ohne zu wissen, was der liebe Boron dann als nächstes fordert bei seiner rasanten Expansion. Also mit so einem Krieg hättet ihr selbst wenn ich auf irgendwas eingegangen wäre die gemeinsame Zukunft im 2ten Spieljahrzehnt nachhaltig vergiftet - was euch doch klar sein müsste. Denn wer mich einmal linkt, dem glaube ich nicht mehr - ausser er bläst mir uneigennützig Zucker in den Arsch bis ich lache.

Boron
07.07.07, 18:44
Zu der Provinzsache: Da könnt ihr viel behaupten im Nachhinein, zu Anfang des Spiels geben viele KIs solang die Beziehungen noch in Ordnung sind ja gerne MA, da hättet ihr also durchaus plötzlich unerwartet via MA auch an den niederländischen Teil von Burgund rankommen können z.B..

Zu unserer gemeinsamen Zukunft: Die wollte ich natürlich nachhaltig vergiften da ihr hierzu den ersten Schritt getan habt.

Weder ihr noch Jorrig haben mich vor dem Spiel jemals in ICQ oder per PM kontaktiert. Bleibt sowas von einem direkten Nachbarn aus und nimmt man dann noch eure Posts im Thread dazu mit Gewitzel a la ich will mein 5. Core auf Navarra ist doch der logischste Schluss dass wir wohl keine friedliche Zukunft haben werden sondern in dauerndem Wettstreit um Frankreich liegen werden.

Daher habe ich halt mit dem Krieg den ersten Schritt in diese Richtung übernommen und wollte mir so einen gewissen Vorsprung für den Anfang sichern.

Euren Ingamevorschlag kann man kaum als echtes Angebot bezeichnen, zumindest ist klar dass so ein Angebot weniger wert ist als eine längere Diskussion via PM oder ICQ in der jede Seite Bedenkzeit hat. Und eure Grenzvorstellungen hätten mir nur die ganzen relativ armen und wertlosen französischen Provinzen zugestanden während ihr mit Flandern und Paris 2 Cots gehabt hättet, Cot 3 mit Genua usw..

Ist doch imho logisch dass ich in so einem Falle dann durchaus kriegsbereit bin, insbesondere wenn sich gegenüber euch der andere Spieler, der werte Archduke, mit dem ich mir eine Kultur teile, die Mühe macht über Verhandlungen vor dem Spiel via ICQ einen fairen Ausgleich zu suchen der einer friedliche Koexistenz ermöglicht.

Basileios II
08.07.07, 13:34
Falls es jemandem noch nicht aufgefallen ist: die aktuellen Stats sind im zweiten Post zu finden.

Und suo und Boron mögen ihre Diskussion bitte in den Spielthread verlegen.

Anton
08.07.07, 15:32
Falls es jemandem noch nicht aufgefallen ist: die aktuellen Stats sind im zweiten Post zu finden.

Und suo und Boron mögen ihre Diskussion bitte in den Spielthread verlegen.

Nur so angemeckert: es wäre cool wenn ihr auch das 1419er Ursprungsszenario in die Stats eintragen würdet, aufdass man den Progress, den die Herrschaft des jeweiligen Regenten gebracht hat, sieht. :)

Duke of York
15.07.07, 16:01
Der Wolf ist erwacht! :D


http://img164.imageshack.us/img164/3613/wolfimschafspelzbl6.jpg (http://imageshack.us)

Nach einem etwas ausgiebigen Schönheitsschlaf, in dem sein Land tatenlos mit ansehen musste, wie dänische und polnische Horden über deutsches Reichsgebiet herfielen und sich Danzig und Teile Norddeutschlands unter den Nagel rissen, trat im Jahre des Herrn 1440 endlich der böhmische Monarch seine Regentschaft an. Die Zeit der hussitischen Wirren aber gleichzeitig auch der fähigsten Heerführer, die ein Land je gesehen hatte, waren längst vergessen. Trotzdem hatten uns aber die deutschen Kurfürsten zu ihrem Kaiser bestimmt und damit eine gewaltige Aufgabe in unsere Hände gelegt - die territoriale Integrität des Reichs zu sichern. Folgerichtig befanden wir uns (gemeinsam mit Polen, Brandenburg und Litauen) bereits im Krieg mit dem Ursupator Dänemark.
Doch was nützt die schönste Armee, wenn man sie mangels Hafen und Flotte nicht ins Feld führen kann? Nichts! Folglich musste ein anderer Plan her.
Wir wechselten also die Fronten und traten auf der Seite von Dänemark in den Krieg gegen Polen ein. Litauen - welches inzwischen im Ordensgebiet einmarschiert war - hatte bereits vorher aus Feigheit Frieden geschlossen und Brandenburg wurde nach kurzer Belagerung von Berlin ebenfalls friedlich gestimmt.
Sodann marschierten die Heere nach Osten ....
Doch Polen erwies sich als unerwartet harter Gegner. Nach anfänglichen Erfolgen blieb unsere Offensive stecken, die gesamten feindlichen Truppen (sehr viel Kavallerie) sammelten sich um ihren General, welcher es trefflich verstand, unsere Belagerungen empfindlich zu stören. Es war nun klar, dass wir die Polen nicht überrennen konnten, sondern ihre Truppen nur durch immer wiederkehrende Attacken würden dezimieren können.


http://img300.imageshack.us/img300/9412/session2krieg1zc3.th.jpg (http://img300.imageshack.us/my.php?image=session2krieg1zc3.jpg)
Besonders harte Kämpfe entbrannten insbesondere in Galizien, welches Schauplatz schwerer Niederlagen für uns wurde, jedoch letztendlich auch das Schlachtfeld für unseren größten Sieg - die (extrem knappe)Vernichtung des polnischen Generals mit seinen Reiterbanden.

http://img300.imageshack.us/img300/3266/session2krieg2mg5.th.jpg (http://img300.imageshack.us/my.php?image=session2krieg2mg5.jpg)
Nach diesem heroischen Sieg war Polens Widerstand gebrochen und nach über 2-jähriger Belagerung von Danzig mussten sie unserem Diktatfrieden zustimmen und 6 Provinzen abtreten.

In der kurzen Phase des nun folgenden Friedens verbündeten und vasallierten wir sogleich Würzburg, welches gerade von Rebellen belagert wurde. Alsdann marschierten unsere siegreichen Armeen nach Bayern, wo sie nach anfänglichen schweren Niederlagen letztendlich doch den starrsinnigen bayerischen Herrscher davon überzeugen konnten, uns Ansbach zu übergeben und den Lehnseid zu schwören. Das von Sachsen abtrünnige Anhalt wurde mit Freuden in unserer Allianz aufgenommen und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis auch sie den Lehnseid vor dem Kaiser schwören müssen.

Währenddessen fochten die heldenhaften Ordensritter, die wir zur Missionierung ins Baltikum entsandt hatten, einen aussichtslosen Kampf gegen Litauen und Moskau. Wir unterstützten diesem mit finanziellen Zuwendungen, aber als sich abzeichnete, dass diese alleine nicht reichen würden, entsendeten wir ein Expeditionsheer, um zumindest die Aufstände im Ordensgebiet niederzuschlagen. Dies gelang auch recht erfolgreich, wenngleich wir herbe Verluste durch die strengen Winter hinnehmen mussten. Als dann die Armeen Moskaus anfingen, mehr und mehr die Oberhand zu gewinnen, gaben wir schliesslich schweren Herzens den Befehl, unsere Armee direkt an den russischen Belagerungsringen bei den Ordensfestungen zu stationieren, was zu einer erheblichen Unterversorgung beider Armeen führte, die Truppen Moskaus jedoch weitaus stärker dezimierten.

http://img489.imageshack.us/img489/9784/session2tocn0.th.jpg (http://img489.imageshack.us/my.php?image=session2tocn0.jpg)
Unzählige russische Soldaten erfroren oder fanden den Hungertod, doch auch unsere böhmischen Ritter mussten einen hohen Blutzoll zahlen.

Am Ende dieser blutigen Epoche steht jedoch Böhmen wirtschaftlich sowie militärisch gestärkt da. :gluck:

Basileios II
15.07.07, 18:53
No one expects the Venetian Inquisition!
http://www.qrz.com/uploads/post-7-71517-Monty_Python_Spanish_Inquisition.jpg

Vor allem die Einwohner Thessalonikas nicht. In den frühen Morgenstunden des 9. August im Jahre des Herrn 1451 besetzte die Spezialeinheit "Purgatorio" die zweitgößte Stadt Griechenlands und versiegelte die Tore. Einen Tag und viele Betriebsunfälle später hatten überraschenderweise sämtliche verbleibende Einwohner ihren diversen Irrglauben abgeschworen und waren in den Schoß der Mutter Kirche heimgekehrt. Allerdings war Thessalonika nun nichtmehr die zweitgrößte Stadt Griechenlands.

Ansonsten gibt es wenig zu berichten aus den Gefilden der Serenissima. Den gierigen Unterdrückern Süditaliens konnte das strategisch wichtige Apulien entrungen werden, während ein Krieg gegen des alten Erzfeid Genua noch in vollem Gange ist. Mehrere Kontingente der ligurischen Wucherer konnten in Makedonien aufgerrieben werden, während die siegreiche Flotte Genua den möglichen Nachschub abschneidet. Zu einer möglichen Expedition auf die Krim wollte sich der Senat bisher noch nicht äußern. Allerdings schiffte sich General Bartolomeo Colleonis Armee mit der Zweiten Flotte ein, doch sein Ziel ist noch ungewiß.

Schlechtere Neuigkeiten gibt es leider vom Balkan zu berichten. Die immer gierigen Ungarn annektierten das benachbarte Kroatien und stehen nun mit starker Heeresmacht an Venedigs Grenzen. Auch die Lombardei wurde von den magyarischen Wilden annektiert, so daß die Republik nun an zwei Fronten mit ungarischen Angriffen rechnen muß. Doch fürchtet euch nicht, Doge Basileo hat wie immer einen Plan parat.

Jorrig
16.07.07, 10:28
Savoyen musste durch eine schwierige Zeit geführt werden in diesen Jahren. Nach dem Krieg gegen Navarra war das Land mit einem kleinen Heer ausgestattet, kaum Geld war vorhanden und starke Nachbarn warteten an der Grenze. Als Mailand einen diplomatischen Versuch ablehnte, sich komplett unter savoyardischen Schutz zu stellen, erklärte kurz darauf das erstarkende Österreich den Schweizern den Krieg. Ein guter Herr schützt seine Vasallen, und so zog Savoyen mit in den Krieg. Leider gelang es uns nicht, die ca. 55.000 Ungarn, Österreicher und Kroaten aus der Lombardei zu vertreiben, so dass diese schließlich in einer dunklen Stunde von den Ungarn annektiert wurde. Immerhin konnten die Schweizer jeden Angriffsversuch der Österreicher zurückschlagen. Österreich wurde so zum Frieden gezwungen. Die Lombardei konnte danach wieder besetzt werden, für eine Herausgabe der Provinz durch Ungarn reichte es aber nicht. So wurden lediglich Reparationen gezahlt und der Krieg beendet. Kurz darauf erklärte Savoyen Genua den Krieg. Dessen Bundesgenosse Aragon zog indes mit. Aragon hatte mittlerweile Florenz von England erhalten. Genua war unverteidigt, die genuesische Flotte abwesend, Florenz war unverteidigt und Katalonien ebenfalls. So wurde Genua nach langer Belagerung erobert, Florenz fiel mit der Hilfe Sienas. Währenddessen führte auch Venedig Krieg gegen diese Allianz und eroberte Süditalien. Sardinien und Sizilien waren zu gut verteidigt. Aragon wollte Florenz noch nicht herausrücken, daher fuhr gegen Ende der Periode eine savoyardische Flotte nach Katalonien und belagert nun Barcelona.
Unterdessen erklärte uns auch irgendwann der Franzose kurz nach der Annexion der Provence den Krieg. Die provenzalischen Heeresmassen wurden zum Glück von Schweizern, Sienesen und Papsttruppen besiegt, Siena eroberte die Provence. Da Savoyen auch Dänemark den Krieg wegen der Franche-Comté erklärt hatte, konnten unsere Truppen auch Nivernais erobern. Plan war eine Besetzung der französischen Provinzen, das wurde allerdings durch die Präsenz von 64.000 französischen Soldaten in Paris verhindert. Der Krieg wurde daher gegen ein paar Reparationen beendet in dem Vertrauen nach dem Gewinn der Franche-Comté eine bessere Ausgangsposition in diesem Krieg zu haben. Die Franche-Comté wurde zunächst von Lothringern belagert, die Dänemark aber glücklicherweise zu einem weißen Frieden zwingen konnte. Kurz vor Ende der Periode fiel die Franche-Comté in unsere Hände und wurde wie verabredet an Savoyen übergeben. So endete das Spiel immerhin nach fünf teilweise sehr langen Kriegen mit dem Gewinn einer Provinz.
Zwischendurch hatte Navarra den erwarteten Krieg gegen Granada erfolgreich gestalten können und gab uns daraufhin in einem sehr kurzen Krieg die Provinz Lyon zurück. Es ist bezeichnend, dass es drei Jahre dauerte, bis Savoyen genug Geld übrig hatte, um einen Steuereintreiber dorthin zu entsenden.
Savoyen bleibt immer noch ein recht armes und geschwächtes Gebiet, wir haben hart zu kämpfen mit unseren KI-Nachbarn. Mit den Expansionsgeschwindigkeiten der Nachbarn werden wir nicht mithalten können. Wir hoffen daher auf die diplomatischen Fähigkeiten unserer Regenten, um die Geschicke Savoyens sicher zu lenken.

Stauffenberg
16.07.07, 11:27
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3e/Flag_of_the_Kalmar_Union.svg/180px-Flag_of_the_Kalmar_Union.svg.png

Wir hatten Könige, bis dato drei an der Zahl, die hatten Namen, ganz verschiedene, und die hatten Stats, immer ganz dieselben: DIP/ADM/MIL 5/4/4, es ist zum aus dem Hirnstamm fahren. - Das dachte der große weise und mächtige M'Oniell ein ums andere Mal, tat es aber doch nicht, weil es unerwünschte Aufmerksamkeit des Hofstaats erregt hätte, wäre dem König in Momenten höchster Anspannung ein schlangenartiger Gehirn-Parasit entfleucht. Die Liste der Leiden M'oneills ist lang, die der Errungenschaften seiner Herrschaft gleichfalls, das Gedächtnis seines Chronisten aber ist kurz, wofür der Leser dem Großen Kraken von Herzen danken sollte. :tongue: Es begab ich in den ersten 45 Jahren der Herrschaft des Großen M'Oneill mehr oder weniger Folgendes:


Zunächst, abegesehen von der Ernennung von Steuereintreibern im kleinen Reiche gar nix, weil der Krake mit der Eroberung Holsteins und Mecklenburgs fairererweise wartete, bis dessen Verbündeter, ein komisches Staatsgebilde im Osten, TO genannt, nicht mehr von den Horden der Polen und Litauer bdrängt wurde. Er wartete drei Jahre, die Inkorporartion von Holstein und Mecklenburg mit dessen reichem Handelsplatz erfolgte ohne Probleme und der Krake sah, dass es gut war.

Alsbald machte sich der Krake auf, weitere Ländereien südlich seiner Grenzen zu unterwerfen, ääääh, zu befreien, annektierte Hannover und schickte sich an, Hessen zu erobern, als eine Bande neidischer Hammel mit Bremen und Oldenburg an der Spitze ihm in den Rücken fielen, was sie alsbald bereuten und durch bedingunglose Unterwerfung als Vasallen des Großen Kraken büßten. Auch einige Clowns im Osten, in Pommern und Sachsen, wollten wider den Stachel des kraken löcken, konnten aber schnell durch Entsendung von Friedensgelegationen mit prächtigem bewaffnetem begleitschutz zum Einlenken bewogen werden. Unterwerfen mussten sie sich nicht, denn sie sollten einst Untertanen des merkwürdigen TO oder des Königs von Böhmen werden, der mit seinem Hofstaat aber gerade das Märchen vom Dornröschen nachspielte und in tiefstem Schlafe lag.

Schließlich und endlich gelang es dem Kraken in einem zweiten Kriege doch noch, Hessen und Münster zu vasallieren und eine Kunstakademie zu bauen. Dann wurde es Nacht, aber die Preußen kamen nicht...

Denn die wohnten in Schottland und hatten Ärger mit ihren Nachbarn, den Engländern, weil sie so wenige und die so viele waren. Dagegen, nahm der Krake sich vor, müsste man im Geiste vom Frieden, Freiheit und Einigkeit in Europa und der Welt etwas tun. Ein direkter Angriff auf das perfide Albion schied leider aus, eben weil der Albinos so viele waren, sie waren aber seit je her mit einem anderen Land verbündet, dessen bewohner nicht ganz so zahlriech waren, Burgund. Dieses konnte zum Wohle Schottlands und des fast ebenso kleinen und gebeutelten Savoyen geteilt werden. Dazu musste der Krake sich nur Zugangsrechte in den süddeutschen Staaten Mainz und Straßburg verschaffen und sie (wo er schon mal dort war) auch gleich vasallieren. Dann gng es los, Burgund wurde in einem Krieg, der nicht lang war, der Welt aber lang vorkam, weil der Böhme zwar mittlerweile erwacht, aber noch so verwirrt war, dass er verlangte, dass die Welt sich nur gaaanz langsam drehe, weil er sonst seine Schlachten verliere und nicht mehr mitkäme, um Franche Comté, Flandern, Holland und Zeeland erleichtert und Schottland und Savoyen eingeladen, sich ihre Lande vom Kraken selbst abzuholen. Dies rief jedoch eine ganze Schar widerlichster neidischer Wadenbeisser in ganz Europa auf den Plan, die bis auf drei Ausnahmen, England, Castilien und Portugal, aber vom Kraken auf die bewährte Weise mit bewqffneten friedensdelegationen in die Schranken gewiesen wurden. ann wurde es Nacht, die Preußen waren mittlerweile auch gekommen, mussten aber wieder gehen, der perfiden Albinos wegen.

Mehr gibt es vom Kraken (abgesehen von der Tatsache, dass ihm die verbalen Zickenkriege der Iberer im In-game-Chat tierisch auf den Tentakel gingen) einstweilen nicht zu berichten. Gute Nacht!

Basileios II
05.08.07, 20:13
Mare Nostrum
http://heini.de/italien/malcesine/malcesine_07.jpg

Glorreiche Jahre liegen hinter der Serenissima. Die alte Rivalin Genua konnte, gemeinsam mit dem Herrscher Savoyens, endlich vollends niedergerungen und deren Zugang zur Seidenstraße am Asowschen Meer für die Republik gesichert werden, während das mit der selbsterklärten "Dominante" verbündete Königreich Aragon Neapel samt Umland abtreten mußte.

Schon vorher hatte der Papst seine weltliche Macht auf Rom beschränken müssen. Hinterhältig hatten die Streitmächte des Heilgen Stuhls venezianisches Gebiet überfallen, während sich die tapferen Söhne des Heilgen Markus mit den schismatischen Serben und Moldaviern bekriegten. Also schloß Doge Basileo eilgst Frieden und setzte die Heere der Serenissima nach Italie über. Ein päpstliches Geschwader wurde binnen kurzer Zeit von Admiral da Canal zu Brennholz verarbeitet. Unter den Generälen Colleni und Mocenigo geschah nun selbiges mit den Soldaten des Papstes und seiner sienesischen Helfershelfer. Alsbald wehte über allen Besitzungen des Heiligen Vaters das Banner der Republik, so daß dieser sich nur allzu gerne von den Marken und der Romagna trennte. Damit war die Adria ein venezianisches Binnengewässer geworden.

Die ganze Adria? Nein, denn der aggressiv expandierende Pole fiel kurz darauf mit leviatanischem Gefolge über Ragusa her und annektierte trotz mehreren Protestnoten der Signoria die kleine Handelsrepublik. Auch Serbien fiel der Expansionswut des östlichen Barbaren und seiner ungarischen Gesellen zum Opfer und selbst der böhmische Wolf konnte den brennenden Horden nicht genug Widerstand entgegensetzen.

Ein weiterer Schlag traf die Serenissima derweil in der Levante. Dort war die Tochter des Heiligen Markus, die wunderschöne Maid Catarina Cornaro, Königin von Zypern geworden und hatte die Inse unter den Schutz der Republk gestellt - obwohl ihr Ehemann, Jean de Lusignan, gerade kriegerische Operationen gegen Venedig plante. Den allgemeinen Zustand der Verwirrung nutze derweil der Türke geschickt aus, um Zypern gewaltsam zu unterwerfen.

Damit sind die nächsten Ziele der Republik für jedermann offensichtlich: polen-Ungarn muß endlich in seine Schranken verwiesen und das Osmanische Reich an weiterer Expansion gehindert werden.

Duke of York
24.08.07, 12:54
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/Wappen_K%C3%B6nigreich_B%C3%B6hmen.png

Böhmen, 1454 - 1459


Viel ist nicht passiert in diesen 5 Jahren. Wir sind immer noch Kaiser der Deutschen.
Böhmen führte keine Kriege, denn dazu bestand auch keine Notwendigkeit. Würtemberg erkannte auch so unsere Hegemonie an und akzeptierten unsere Lehnsherrschaft.
Trotzdem wählten die Kurfürsten nach dem Tod von Vladislav I Pohrobek den Bischof von Köln zu ihrem Kaiser.

Doch dies würde Folgen haben!
Sogleich rüsteten wir ein Heer, um unseren nördlichen Nachbarn Sachsen und Pommern, welche zu allem Überfluss auch noch mit Lothringen und Frankreich verbündet waren, die böhmische Hegemonie aufzuzwingen. Die Gelegenheit war günstig, denn eben diese Allianz befand sich gerade im Krieg mit Dänemark, welches zwar sehr stark war, jedoch wohl auch etwas zu gierig.

Nach einem kurzen Feldzug würde Sachsen überrannt und Vasalliert.

Währenddessen machten sich Navarra und Granada auf, Kastilien und Portugal unter sich aufzuteilen. Wir werden wohl die Entwicklung insbesondere von Navarra im Auge behalten müssen.



Böhmen, 1459 - 1481


Hinter uns liegen wechselvolle Jahre. Eine Zeit großer Erfolge aber auch bitterer Niederlagen. Doch der Reihe nach ...

Aufgrund der Übermacht des Feindes (Frankreich belagerte mit mittlerweile 50.000 Mann Danzig) sendeten wir eine schnelle Kavallerieabteilung nach Lothringen, um dem dort ansässigen Führer der gegnerischen Allianz einen Frieden zum Status Quo nahezulegen, was dieser denn auch akzeptierte, nur um die Böhmischen Husaren wirder loszuwerden, deren Pferde in seinem Blumenbeeten weideten. Auch die militärisch völlig überlegenen Franzosen zogen wieder aus Deutschland ab.

Die folgenden wenigen Jahre des Friedens nutzten wir, um unsere Armeen zu konsolidieren und auf günstige Gelegenheiten zu warten. Und die sollten kommen. Ca. 1463 endete die Allianz zwischen Habsburg und Ungarn. Zudem schienen die Habsburger den Ausbau ihres Heeres ein wenig vernachlässigt zu haben.

http://img530.imageshack.us/img530/46/jan1463fi6.th.jpg (http://img530.imageshack.us/my.php?image=jan1463fi6.jpg)
Nicht jedoch Böhmen. :D
Sogleich erfolgte unsere Kriegserklärung an Habsburg, die wir mit deren Annektion von Baden begründeten. Unsere Vermutungen, dass Habsburgs Heere den unseren zahlenmäßig unterlegen wären bestätigten sich leider nicht, sodass sich der Feldzug über 3 Jahre hinzog. Trotzdem mussten am Ende sämtliche Festungen des Feindes die Waffen strecken und der Erzherzog akzeptierte unser Freidensangebot, welches das von ihm kontrollierte Land auf Wien und dessen nähere Umgebung beschränkte.

http://img513.imageshack.us/img513/3328/nov1466do0.th.jpg (http://img513.imageshack.us/my.php?image=nov1466do0.jpg)

Die nun folgenden Siegesfeiern verbrauchten jedoch sämtliche Alkoholvorräte im Reich. Daher gaben wir den Bau einer Raffinerie in Moravia in Auftrag, welche am 02.02.1469 (natürlich ebenfalls mit einer großen Feier) ihre Produktion aufnahm.
Böhmen war nun auf dem besten Wege, einer langen Zeit des Friedens und des Wohlstands getgegenzugehen. Doch diese Welt ist voller Missgunst und Neid. Insbesondere die Polen, dir mittlerweile sogar an der Adria Ländereien geraubt hatten, sannen auf Rache. Hierfür hatten sie eigens eine mächtige Allianz geschmiedet, bestehend aus Ungarn, Brandenburg (mittlerweile ein starker 4-Provinzler mit 80k Truppen), Litauen und Polen selbst. Dadurch waren wir nahezu eingekreist, als diese Mega-Allianz uns den Krieg erklärte. Doch damit nicht genug - auch die Schweiz befand sich für mächtig genug, uns den Krieg zu erklären. Selbstredend kamen in ihrem Schlepptau eine Reiche deutscher Kleinstaaten und sogar Savoyen mit. Böhmen befand sich in einer hoffnungslosen Lage.

http://img182.imageshack.us/img182/2934/dez1475ke5.th.jpg (http://img182.imageshack.us/my.php?image=dez1475ke5.jpg)
Sofort entsendeten wir starke Reiterarmeen nach Ungarn und Litauen, doch trotz sofortiger Belagerung der feindlichen Hauptstädte war keiner der Herrscher gewillt, mit uns Separatfrieden zu schließen. In der Folge verloren unsere bisher immer siegreichen Armeen eine Reihe von Schlachten gegen Polen und Brandenburg und unsere Festungen in Galizien, Podlasia, Schlesien und Steiermark fielen in Feindeshand, was den polnischen Fürsten ermutigte, nahezu unverschämte Forderungen zu stellen (meist 3 Provinzen und etwad Gold).

http://img178.imageshack.us/img178/6845/dez14752xh4.th.jpg (http://img178.imageshack.us/my.php?image=dez14752xh4.jpg)
Diese wurden jedoch allesamt wegen Unzumutbarkeit abgelehnt.
Nachdem langsam unsere reorganisierten Heere auch erste Feldschlachten gegen Polen gewannen, kam endlich auch ein vernünftiges (wenngleich auch freilich schmachvolles) Friedensangebot des Polen, welches wir sofort annahmen: Böhmen tritt die Provinz Galizien an Polen ab.

Mit den Feinden im Westen konnte dann auch rasch ein weißer Frieden geschlossen werden, da die Heere unserer Vasallen bereits feindliche Festungen belagerten.

Am Ende dieser insgesamt jedoch erfolgreichen Epoche standen für Böhmen beträchtliche Landgewinne, die den Verlust von Galizien mehr als kompensierten:

http://img528.imageshack.us/img528/6696/apr1477gu6.th.jpg (http://img528.imageshack.us/my.php?image=apr1477gu6.jpg)
Viel wichtiger jedoch war die Zerschlagung unseres bisherigen Hauptfeindes Österreich - allerdings bildete sich sogleich ein neuer feindlicher Machtblock mit Ungarn, Litauen, Polen und Brandenburg, um welchen wir uns in den nächsten Jahren gemeinsam mit dem Venezianer kümmern werden ...

Kharon
26.08.07, 01:33
Venedig
1510-1547

http://home.arcor.de/kharon/Vanilla-MP-Sub/Venedig/malcesine_07.jpg


Eine Insel mit zwei Bergen und ein CoT am Mittelmeer (1510-1520)

Das 16. Jahrhundert began vielversprechend für die Handelsrepublik. In einem schnellen Krieg eroberten venezianische Truppen unter General Malvezzo die Mittelmeerinsel Zypern. Und als das Reich der Mamelucken durch seine Nachbarstaaten überrannt wurde, war Venedig vorbereitet. Gleichzeitig landeten 2 Armeen in den wichtigsten Provinzen des Mameluckenreiches.


http://home.arcor.de/kharon/Vanilla-MP-Sub/Venedig/Mamelucken.jpg

Während General Malvezzo sich nach Delta zurückziehen musste, als plötzlich 40.000 Nubier von Süden heraufkamen, kein Wort verstanden und die Belagerung Kairos in ein Chaos verwandelten, konnte General d'Alviano Alexandria erobern und Venedig damit die erhoffte Beute verschaffen.

Der Überlebenskampf der Mamelucken zog sich noch Jahre hin und gipfelte in der Annektion durch die Osmanen und der Neugründung ihres Reiches keine Woche später in der rebellierenden, nubischen Provinz Delta.



Dunkle Zeiten (1520 - 1530)

Die frühen und leichten Siege sorgten für ein Gefühl der Sicherheit in der Handelsrepublik, die ein sorgloses Leben führte, ihre Händler in die Welt schickte und sich an der gut gefüllten Kasse erfreute.
Dann kam der Krieg nach Venedig und mit ihm Instabilität, Unzufriedenheit und Revolten. Die wilden Barbaren der Goldenen Horde, Ak Koyunlu und Aden eroberten und plünderten die reichen Schwarzmeerprovinzen und die Lage im Inneren, die alles andere als stabil war, sollte sich aufgrund kontinuierlicher Rückschläge auch in den nächsten Jahren nicht mehr bessern.


http://home.arcor.de/kharon/Vanilla-MP-Sub/Venedig/Krim.jpg

Neue Truppen wurden aufgestellt, aber ihre besten Befehlshaber, die Generäle Malvezzo und d'Alviano waren bereits vor Jahren verstorben und Admiral Grimani, mit der Flotte auf Erkundungstour ins Schwarze Meer geschickt, brachte auch keine guten Neuigkeiten. 150.000 feindl. Soldaten warteten allein in den Küstenprovinzen. Ein Angriff der ca. 50.000 Mann umfassenden venezianischen Armee wäre sinnlos gewesen. Daher beschloß man, erstmal den Balkan zu 'verteidigen'.


http://home.arcor.de/kharon/Vanilla-MP-Sub/Venedig/Osman.jpg

Als der Osmane dann ebenfalls gegen Venedig in den Krieg zog, war das Heer somit immerhin noch intakt. Zahlenmässig unterlegen, aber intakt. Und Venedig hatte Freunde, mächtige Freunde! Anhalt, Münster und allen voran Böhmen schickten ihre Truppen nach Kleinasien und mit ihrer Unterstützung konnte das Osman. Reich und durch die Eroberung von Daghestan und Astrakhan auch die östl. Allianz zu einem Frieden gezwungen werden.
Der Krieg war vorbei.



Ein versöhnliches Ende (1530- 1547)

Nach dem Ende des Krieges beruhigte sich die Lage im Inneren allmählich wieder und mit den Jahren standen auch wieder die finanziellen Mittel zur Verfügung, um längst überfällige Projekte voranzubringen.


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Als erste Nation in Europa began Venedig in den einzelnen Provinzen Governeure zu ernennen. Auf dem Balkan zogen wieder verstärkt Missionare durch das Land. Und während man Händler quer durch Europa schickte, holte man sich Militärexperten an die Adriaküste, um die rückständige Ausbildung und Ausrüstung der venezianischen Truppen auf europ. Standard zu bringen.