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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : et liegt inne Schränke - die schöne neue Spielewelt



Wilhelm von Preußen
18.05.07, 15:49
Edle herren, ich wollte mich einfach mal umhören, wie ihr mit der Entwicklung der letzten Jahre umgeht, daß Spiele mehr und mehr unfertig auf den Markt gehauen werden. Die wirtschaftlichen Aspekte sind mir dabei nicht so wichtig, wir alle wissen, wie Spieleentwickler diese Entwicklung begründen, auch die Welt der Spiele ist inzwischen dem Kapital erlegen.

Wie auch immer, Spiele waren in meinen Augen, damals mehr als heute, teilweise wunderbare künstlerische Werke. Sicherlich waren die Entwickler von damals ebenso nicht davon abgeneigt wie heute, den ein oder anderen Pfennig dabei zu verdienen. Aber ich hatte zu der Zeit den Eindruck, daß dort viel mehr das eigene Konzept/Idee eines Spiels, dessen künstlerische und technische Vollendung und der am Produkt Spass habende Kunde im Vordergrund stand. Der künstlerische Wert eines Spieles vor sagen wir mal 10 Jahren war bedeutend höher als heute.
Firmen wie Electronic Arts beschäftigen heute eigene Interessen-Forschungsabteilungen, um ein Endprodukt der möglichst breiten Masse zu präsentieren. Keine so schlechte Idee, wirtschaftlich betrachtet. Das individuell-künstlerische bleibt dabei allerdings mächtig auf der Strecke. Spiele werden mehr und mehr nach Interessen-Forschung entwickelt, und nicht mehr nach einem Sid Meier(wessen Name meiner Ansicht nach missbraucht wird),Peter Molyneux oder einer anderen, kleinen/grossen Gruppe ideenreicher Spieleenthusiasten.
Ich will den Entwicklern von heute nicht den Reichtum an Ideen absprechen, sondern befürchte, daß der Ideenreichtum durch die Industrialisierung der Spiele mit steigender Tendenz eingeschränkt wird. Der Auftraggeber will halt dieses und jenes massentaugliche Feature sehen, künstlerische Freiheit bleibt dabei aussen vor. Zudem will der Auftraggeber das Spiel zu einem bestimmten Termin "fertig" haben, sonst sucht er sich beim nächsten mal ein anderes Entwicklerteam, was oft das Ende eines solchen Teams bedeuten würde (mitunter gibts auch hier dicke Konventionalstrafen).
Damit möchte ich nicht generell die armen Spiele-Programmierer in Schutz nehmen, auch dort gibts schwarze Schafe, die der aktuellen Entwicklung aus rein finanzieller Gier nicht abgeneigt sind und sich gerne prostituieren. Und bei der Prostitution zählt ja bekanntlich nur die Kohle und der elende Termindruck :D .
Ich möchte hier niemandem persönlich an den Kragen, jeder möge so handeln wie er handeln will, aber ich halte die ein oder andere osteuropäische Entwicklerfirma für solche Haudegen.

Auf den KOntext bezogen kommt dann am Ende dabei rum: Silent Hunter IV, Medieval 2(ja auch diese Freunde scheinen mehr und mehr aufs Geld zu schielen), der ein oder andere Bundesliga Manager(200x-2007), Europa Universalis 3(auch Paradox ist schon wer :) ) und viele viele viele andere Titel.
Allesamt, vielleicht EU3 ein bisl weniger, hochgehypte Spiele, die sich doch eigentlich bei Release mehr durch Bugs, fehlende Features oder mangelhaftem Balancing auszeichnen als durch meiner Ansicht nach gekauften Platinum Orden in diversen Spielezeitschriften.
Es ist nicht so, daß ich mit voller Absicht aus Protest so vorgehe, aber Medieval 2, eu3 und noch einige andere Spiele haben bei mir innerhalb kürzester Zeit einen schönen Platz im Schrank gefunden, und nicht mehr auf der Platte. Ich weiss nicht obs bei mir inzwischen am Alter liegt, aber ich habe ehrlich gesagt gar keine Lust mehr, die Spiele nochmal herauszukramen, sobald ein neuer Patch für eines dieser Spiele released wird. Ich freue mich noch nicht mal bei Ankündigung eines Patches darüber, weil ich mich nicht mehr mit solchen Spielen identifizieren kann, die bei Release aufgrund unfertigen Status absolut keinen Bock machen. Da wunderts mich auch nicht viel, daß hier in unserem medieval oder EU3 Forum wenig bzw, eher nix, los ist, andere scheinen ähnlich zu fühlen.
Ach was waren das noch Zeiten, CIV1/2, Pirates, EU1(vllcht. noch EU2), Medieval 1 usw., die in einem Zustand erschienen, der Lust auf mehr machte, selbst wenn das ein oder andere Spiel 20 Patches brauchte, ich glaube jeder weiss, wovon ich rede :) . Nein, bei EU3 ist das zumindest bei mir, nicht mehr so, kann allerdings in diesem FAll auch daran liegen, daß ich EU1/2 bis ums verrecken gespielt hab und deshalb nicht mehr so die grosse Lust darauf habe. Das trifft aber bei den meisten anderen Spielen nicht zu.

So und nun zum eigentlichen thema, was macht ihr so mit den heutigen Spielen, zockt ihr welche auch über einen längeren Zeitraum? Zockt ihr Medieval 2 o.ä. oder habt ihrs auch weggelegt? Wartet ihr dann sehnsüchtig auf einen Patch oder etwa wie ich, überhaupt nicht?

Zu der leidigen Frage, was man in Zukunft gegen diese Entwicklung in der spieleindustrie tuen kann, fällt ja zumeist immer nur eine Antwort, geh dir das Spiel nicht kaufen.
Und genau das tue ich auch, selbst wenn ich weiss, damit eigentlich nix zu bewirken, da denen nicht so schnell die Kunden ausgehen werden, obwohl in vielen Foren damit zahlreich gedroht wird. Ich glaube, es wird noch viel schlimmer kommen, wenn man die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Jahre betrachtet. Die Spieleindustrie wird noch mächtiger, mit zunehmender Massenproduktion und hohem Qualitätsverlust.

grüsse
Wilhelm

Wahnfried
18.05.07, 16:10
Mir geht es ähnlich wie Euch, ich hab im Moment eher weniger Lust auf EU3 und Medieval 2. Wobei ich zumindest bei M2TW nicht sagen kann, dass das Spiel unfertig auf den Markt gekommen ist oder schlecht programmiert war.

Ich denke der Grund wieso M2TW, EU3, HoMM V und andere nicht mehr so fesseln, ist:

1. Es wird zuviel Wert auf Graphic (3-D) und weniger auf Balancing und Spielspaß gelegt.

2. Vielleicht geht auch langsam die Motivation flöten weil man ja das ganze schon kennt. Will sagen HoMM V, EU3, M2TW (eigentlich TW IV (STW, MTW, RTW und M2TW) und andere kennt man ja im Prinzip ja schon von den ersten Teilen. Die Graphic hat sich geändert, manche Features auch aber im Grunde nichts neues.

3. Vielleicht liegt es auch am Alter, denn ich kann mich erinnern, dass ich als Teenager oder Tween alles neu war und man von den Virtuellen Welten einfach fazinierter war. Mit der Zeit wird alles Routine. Wenn man als Teenager zum ersten mal ohne Eltern in Urlaub gefahren war, ist es eben was anderes als wenn man als BiVi schon zum 50 mal in Urlaub fährt.

Ich weiß nicht aber ich hab die Erfahrung gemacht das Spiele sobald sie auf 3D rauskommen weniger Spielspaß vermitteln. Das war mit Panzergeneral so, das war mit HoMM so, das war selbst mit DOOM so.

Boron
18.05.07, 16:48
Werter WoP, ihr habt leider recht.

Wenn man die Foren studiert merkt man dass ich anfangs recht enthusiastisch im MTW2- und Eu3-Forum war, aber dies hat nicht lange angehalten. Beide Spiele habe ich ca. 1-3 Wochen gern gespielt aber dann schließlich enttäuscht weggelegt. MTW 2 habe ich sogar schon von meiner Festplatte verbannt da es soviel Speicherplatz braucht und ich hatte gar keine Lust mehr den neuen Patch zu testen, Eu3 ist noch auf der Platte, aber ich spiele es auch nicht mehr.

Fairerweise muss ich jedoch sagen dass es bei beiden Spielen bei mir auch teilweise an der Hardware liegt.

Alles in allem bin ich jedoch mittlerweile extrem genervt von den unfertig releasten neuen Spielen und dass ihnen in der Regel auch neue Ideen fehlen.

Besonders im Strategiespielegenre scheint dieses Problem gravierend, hier kommt nur selten ein wirklich gutes Spiel nach, dabei ist das mein Lieblingsgenre :(.

Die ganz alten Spiele spielen wir zwar heutzutage so gut wie gar nicht mehr, aber "mittelalte" Spiele wie Anstoß 2 Gold, Age of Wonders 2 SM, Eu2, Ja2 und Warlords 3/Warlords Battlecry 3 spielen wir immer noch gerne.

An neueren Spielen an die wir uns noch erinnern besitzen wir:
Mainstream:
-Eu3
-MTW 2
-Dawn of War Anthology
-Company of Heroes
-Homm5
-Titans Quest
-Civ 4
-Strategic Command 2

Indy:
-Dominions 3
-Space Empires V
-Forge of Freedom

Von den Mainstream-Spielen waren meiner Meinung nach eigentlich nur DoW und CoH ihr Geld wert und der Rest eine leichte bis völlige Enttäuschung.

Bei den Indyspielen sind Dom3 und SE V natürlich genial, FoF hat dagegen völlig enttäuscht. Den eigentlich sehr genialen Vorgänger CoG so zu verschlimmbessern ist schon eine Leistung.

Momentan tendiere ich immer mehr dahin mir Mainstreamtitel höchstens noch als Bugdetversionen zu kaufen. Aber auch bei den "Indy-Titeln" fällt mir momentan bis auf eine CD-Version von Ageods ACW und CM Shockforce nichts wirklich Vielversprechendes ein :(.

Preussenhusar
18.05.07, 17:04
Werter Wilhelm,


angesichts massivsten Betruges, als den ich die Releaseversion einer Vielzahl von Veröffentlichen bewerten möchte, habe ich beschlossen, KEINE Vollversionen mehr zu kaufen, bis nicht aus einschlägigen Foren das "OK" erteilt wurde.

Das mag einige Zeit dauern, aber es schützt meine Nerven und schont den Geldbeutel.

Ein Ende dieser "Verkauften Alphas" ist wohl nicht in Sicht.

PH

Der Zarewitsch
18.05.07, 17:33
Hochgeschätzter und erlauchter Wilhelm,

bei mir macht sich auch der Frust breit. Die Vorfreude auf EU3 war bereits verflogen, als ich den allesersten screenshot sah. Ich habe das Spiel nicht gekauft und das will bei einem EU-Veteranen der ersten Stunde was heißen.

Doch auch bei der Suche nach Alternativen kommt Verzwieflung auf. Die einzigen Spiele, von denen ich mir Strategie der klassischen Art erhoffte, sind seit Ewigkeiten in Mache. Zum einen ist das Slitherine's Legion II. Die sind mittlerweile auch auf 'nem Kommerz-Höhenflug und haben sich von ihrer ursprünglichen Spielphilosophie verabschiedet. Die letzten "alten" Forumsmitglieder werden mit der vagen Aussicht auf eine Fertigstellung des Spieles im Jahre 20.000 bei der Stange gehalten. :flop:

Zum anderen ist das Empires in Arms von MatrixGames. An diesem Spiel wird bereits seit Anfang 2001(!!!) gebastelt. Immerhin ist man jetzt in der Betaphase. Daß das Siel aber fetig wird, glaube ich erst, wenn es tatsächlich auf dem Markt kommt.

Als einziger Hoffnungsschimmer scheint wohl derzeit nur Philippe Thibault mit seiner kleinen Spielewerkstatt zu nennen zu sein. Sein CivilWar Spiel wird hier im Forum sehr gelobt. Allein, der amerikanische Bürgerkrieg (als Spiel) ist nicht so ganz mein Fall. Was mich allerdings sehr interessiert ist das nächste Projekt. Da soll der dreißigjährige Krieg Thema sein!

Bis dahin heißt es für mich jedoch erst einmal Spielpause einlegen und abwarten... :(

ps: weiß wer was paradox denn als nächstes entwickeln will?

Wahnfried
18.05.07, 17:39
ps: weiß wer was paradox denn als nächstes entwickeln will?

Ich würde mal auf Victoria 2 tippen, oder HOI3, oder HOI2-Doomsday-Armaggedon-Götterdämmerung-jüngstes Gericht-Ragnarök. :D

Wilhelm von Preußen
18.05.07, 18:10
ah schön das ich nicht alleine bin. Man müsste eine Art Stiftung Warentest für Spiele gründen, wo keine Testberichte im üblichen Stile verfasst sind(Grafikbewertung, Spielspass etc), sondern rein die techn. Vollständigkeit, Balancing, Bugs etc bewertet oder einfach nur gelistet sind ohne Bewertung, um rein informativ zu sein und jegliche Parteilichkeit von vorneherein zu meiden.
Dazu würden ausführliche Recherchen in Foren gehören(firmeneigene und Fanforen), um u.a. die Reaktionen der Spieler zu sammeln, Vergleich der angekündigten Features zu vorhandenen Features, eigene Tests mit dem Spiel zum Testen von Bugs und Systemvorraussetzungen mit normalverbrauchern Systemen und vllcht noch einiges mehr. Reine Qualitätskontrolle und wenn doch mit Bewertung, dann wie Stiftung Warentest mit gängigem Schulnotensystem.
Hätte da jemand Spass dran? Ich würds machen :)

Chromos
18.05.07, 20:06
Werte Herren,

der Weg, Spiele nicht mehr zu kaufen bewirkt sehr wohl etwas.
Bedenkt das es etwas bewirkt wenn jemand das Spiel einfach kauft. So bewirkt es auch etwas wenn einige anfangen nicht alles sofort zu kaufen.
Manchmal dauert es eben ein bischen.

Der Hauptpunkt dürfte doch auch sein:
Warum gibt es immer nur mehr "Eyecandy" und die ganzen Spielmerkmale die schon Jahre vorher für Spaß gesorgt haben werden nicht implementiert?

Die Spiel werden immer "einfacher/zugänglicher/hübscher" etc.
Aber die meißten von uns wollen tolle Spielbarkeit mit möglichst viel Realismus.

Wir sind mit unserer Meinung im Moment absolut gegen den Trend.

Die Idee ("Stiftung Warentest")die Ihr vorschlagt werter Wilhelm halte ich so nicht für so erstrebenswert. Warum nicht beides Kombinieren? Den Test des Spieles plus "Communityrecherche"? Bei den Spielemagazinen gibts halt zuviel "Bewertung durch Zuwendung". Da werden alte Kamellen (Spielprinzipien) immer noch für das neueste hochgelobt wenn Sie denn nur aus dem Hause Westwood/Blizzard etc kommen.

Alleine schon das Wegfallen so einer Sichtweise würde das Bewertungsbild eines Spieles deutlich "besser/objektiver" aussehen lassen. Auch dieser Hype das Spiel schon vorab zu bewerten etc.. buäh..
Dafür könnte ich mich schon eher erfreuen, als Gastautor o.ä. .

Desweiteren:
Ich gebe ungern auf in meinem Bestreben ein neues Strategiespiel aus der Taufe zu heben.
Wie siehts mit selber machen aus? Ich habe den werten Wilhelm ja schon einmal ein paar Ideen gemailt.
Was macht Nationalism? Oder neues Projekt starten mit den Erfahrungen von Nationalism als Basis?
Schaut man sich TripleA an, ist das doch schon ein Lichtblick.(Wesentlich besser als das von Hasbro damals.)
Auch schreit die Moddergemeinschaft der Strategiespiele doch quasi nach einem Spiel, dass sie wie Half-Live/HOI-Art modifizieren können!
Will denen denn keiner Futter geben?

Ich spiele zur Zeit auch alte Spiele um ein wenig mehr Gefühl für gutes gameplay zu bekommen und bin bei War in Russia und Clash of Steel schon absolut begeistert. Die Grafik ist ein wenig mau und die Vielfalt/Spielbarkeit könnten noch aufgepeppt werden, aber das Spiel an sich ist doch schon so super. Kombiniert man das noch mit ein wenig PanzerGeneral, Imperialism und EU/Vicky/HOI entsteht bestimmt der Traum eines jeden Strategiespielfans auf der Welt!

Vielleicht können die Herren hier sich erwärmen an einer Ideeensammlung teilzunehmen was Ihnen alles an einem Strategiespiel wichtig ist?
Nur Strategie und/oder Taktik. Oder auch Wirtschaftsaspekte, Forschung und Diplomatie? Wie soll das ungefähr ausehen? Welches Verhältnis? Welchen Detailierungsgrad? Alles Einstellungen selber machen müssen, oder auch die KI dafür einstellen können?

Mein Vorschlag:
Ein Onlinespieletestseite nur für Strategiespiele mit den erweiterten Sichtweisen des Herrn Wilhelm.
Konzeptsammlung und Umsetzung eines eigenes Startegiespielprojektes.

Damit wir endlich einmal über uns selbst nörgeln können!

Herzliche Grüße!
Chromos

Lord Rahl
18.05.07, 23:18
Zuerst möchte ich vorweg schicken das ich den Beiträgen aller bisherigen Poster vom Grundtenor zustimmen kann.

Der Vorschlag von Chromos beißt sich jedoch meiner Meinung nach mit dem vom WiP (ich muß da immer an War in the Pacifik denken :D )

Wenn man so etwas aufziehen will kann man es sich nicht erlauben das Gelder von der Spieleindustrie dort einfließen, eine Zeitschrift oder aber auch eine Website muß jedoch finanziert werden. Bei einer Wertung von Spielen wäre es jedoch meiner Meinung nach inakzeptabel das gerade die Firmen welche man kritisieren "will" dafür geld bezahlen werden.

Wie bereits weiter oben von einigen Regenten ausgeführt ist das vorrangige Ziel der Industrie in diesem Bereich, Geld zu verdienen. Das ist ohne wenn und aber ihr gutes Recht. Wenn man eine unabhängige Einrichtung dazu einrichten will ist das Schalten von Werbung etc. der Todesstoß bevor so etwas überhaupt Fahrt aufgenommen hat.

Das man jedoch von unabhängigen Quellen Gelder für ein solches Unterfangen erhält die so hoch wären das dem Unterfangen eine gewisse Lebensdauer beschieden sind würde ich als gering einstufen.

was stört mich an der heutigen Entwicklung?

Mich stört vor allem das Bugs die bei der Spielentwicklung entstanden sind, bei der Veröffentlichlung noch vorhanden sind. Mit Bugs meine ich in diesem Zusammenhang das Fehler in der Spiellogik enthalten sind. Das Hardware nicht immer einwandfrei mit einem Spiel funktioniert kann ich leben, nicht aber das Spielfunktionen nicht so funktionieren wie es vom Entwickler vorgesehen ist.

Das ist das was mich am meisten ärgert und der Grund warum ich immer seltene neue Spiele beim Release kaufe. Was bringt es mir, wenn ich ein Spiel kaufe und ein Jahr warten muß damit es so funktioniert wie es sollte, wenn überhaupt...

Als Beispiele fallen mir da immer zwei Firmen ein, die eine ist EA Sports, dort werden jedes Jahr aufs neue Sportspiele aufgelegt für die ich seit fast 20 Jahren Interesse hege, nur das inzwischen Funktionen nicht funktionieren wie vorgesehen etc., als Resultat findet jedoch keien Beseitigung der Fehler im aktuellen Produkt statt, sondern es wird darauf verwiesen das es nächstes Jahr bei der Neuauflage besser sein wird und die Fehler der Vorgängerversion bereinigt werden, nur das ich das bis zum heutigen Tage nicht in einem akzeptablen Maße gesehen habe.

Paradox auf der anderen Seite gibt sich zwar Mühe alte Produkte zu unterstützen und weiterhin zu optimieren, kommuniziert auf der anderen Seite jedoch so gut wie gar nicht mit den Betroffenden............

Beides ist für den allerwertesten.

Würde ich ein Spiel entwickeln wollen?

Sicher, wer würde das nicht wollen, die Frage ist nur wer kann es sich erlauben so etwas nebenbei zu machen? Sobald man sich jemanden angelt der dafür evt. Finanzielle Ressourcen verfügbar macht ist man in der gefährlichen Situation das man aufgrund von Termindruck ein unfertiges Produkt abliefert.

Ich würde fast soweit gehen wollen und Spiele aus der Ära vor dem Internet als Kunst zu bezeichnen, während heutzutage, von wenigen Ausnahmen abgesehen, Fließbandprodukte entstehen.

Prost mahlzeit :cool: :gluck: :prost:

MADCAT
19.05.07, 12:11
Jaja früher war alles besser :D Sorry aber das ist meiner Meinung nach Blödsinn, am ehesten trifft es da noch der Post von Wahnfried, indem er meint, daß man letztlich schon alles gesehen hat und sich das Alter und die schwindene Lust auf PC Spiele im Alllgemeinen einsetzt.

Ich bin ja einer dieser Menschen die beides spielen "Hardcore" und "Mainstream" (gott dieses Schubladendenken).

Ich will mal so sagen mir machen beide Spaß und ich will auf beide nicht verzichten, allerdings ist der heutige Markt nunmal so, daß immer mehr Casual Gamer zugreifen und diese nunmal keine Lust haben sich 8 Stunden in ein Spiel einzuarbeiten, sondern losspielen wollen, Erfolgserlebnisse haben wollen usw. Desweiteren geht der trend immer mehr zu Multiplayerspielen. Diese müssen, jedenfalls für die breite Masse, schnell zu Spielen sein, denn da wo immer mehr der Wettkampfgedanke und Frensehübertragungen reinspielen (siehe Korea, eSport etc.) kann man es niemanden zumuten eine MP Partie 8 Stunden lang zu übertragen und zu sehen.

Nochmal was zu Bugs: Sicher sie nehmen heutzutage überhand (Man muß ja Geld verdienen), aber wirklich Bugfreie Spiele wird es nie geben. Ein Spiel hat heutzutage Milionen von Codezeilen und daß sich da Fehler einschleichen ist normal. Nichtmal die Fastbugfreien Spiele, wie die von Blizzard kommen ohne Patch aus.


Fazit: Früher war alles Besser" den Spruch kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde die grafische Entwicklung gut , denn wenn ich zum Beispiel MTW 1 spiele kommt mich das grausen, ob der Grafik. Das 3D schlechter als 2-D ist halte ich auch für ein Gerücht, Spiele wie AOE 3, WC 3 usw. kann man herrvorragend Spielen und die sind im 3D.
Und zum Schluss: Spielen ist nunmal kein Hobby mehr für ein paar "Freaks", sondern ist eine Industrie geworden, man sollte sich langsam mal daran gewöhnen und nicht allem nachweinen, denn auch früher war nicht alles gut, sowie heute nicht alles schlecht ist;) (Auf den Mainstream bezogen)

Boron
19.05.07, 16:04
Ich will mal so sagen mir machen beide Spaß und ich will auf beide nicht verzichten, allerdings ist der heutige Markt nunmal so, daß immer mehr Casual Gamer zugreifen und diese nunmal keine Lust haben sich 8 Stunden in ein Spiel einzuarbeiten, sondern losspielen wollen, Erfolgserlebnisse haben wollen usw. Desweiteren geht der trend immer mehr zu Multiplayerspielen. Diese müssen, jedenfalls für die breite Masse, schnell zu Spielen sein, denn da wo immer mehr der Wettkampfgedanke und Frensehübertragungen reinspielen (siehe Korea, eSport etc.) kann man es niemanden zumuten eine MP Partie 8 Stunden lang zu übertragen und zu sehen.

Fazit: Früher war alles Besser" den Spruch kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde die grafische Entwicklung gut , denn wenn ich zum Beispiel MTW 1 spiele kommt mich das grausen, ob der Grafik. Das 3D schlechter als 2-D ist halte ich auch für ein Gerücht, Spiele wie AOE 3, WC 3 usw. kann man herrvorragend Spielen und die sind im 3D.
Und zum Schluss: Spielen ist nunmal kein Hobby mehr für ein paar "Freaks", sondern ist eine Industrie geworden, man sollte sich langsam mal daran gewöhnen und nicht allem nachweinen, denn auch früher war nicht alles gut, sowie heute nicht alles schlecht ist;) (Auf den Mainstream bezogen)

Das ist aber das Problem zumindest für die Si-Regenten die sich als "Hardcore"-Zocker bezeichnen würden denke ich.

Komplexität lässt sich wohl schlecht mit Mainstream vereinen. Wenn ein Spiel so designed werden soll dass es "jeder" spielen will ist halt die Gefahr groß dass es recht simpel und leicht durchschaubar wird und dann für Vielzocker wie mich langweilig wird da man in kürzester Zeit schon so gut wie alles herausgefunden hat.

Denke der werte Davidoffsmoker trifft es am besten: Frühere Spiele waren eher Kunst, heutige Spiele sind eher Kommerz. Kunst und Kommerz sind schlecht miteinander unter einen Hut zu bringen.

Ich finde gute Grafik auch toll, aber was nützt sie mir wenn das Spiel dahinter ein seelenloser Zombie ist dessen Spielmechanik weit schlechter als die großer Klassiker ist?
Im Zweifelsfall greife ich daher lieber zum Klassiker.

Das ist im Grunde ziemlich traurig wenn man da drüber nachdenkt, v.a. im Strategiespielebereich fallen mir etliche Klassiker ein die noch heute von der Spielmechanik her mehr oder weniger Referenz sind.

Bei WW2 Grand Strategy z.B. ist imho (leider) immer noch WiR prinzipiell Genrereferenz.

Ein weiterer solcher Klassiker ist Ja2. Der neuere Konkurrent Silent Storm hat zwar 3d-Grafik, aber wirkt wesentlich liebloser designed.

Im Fantasybereich ist MoM immer noch ein sehr gelungenes Spiel und im Weltraumstrategiebereich MoO und MoO2.

Ich verstehe einfach nicht wieso nicht mal ein Spieleentwickler versucht solche alten Klassiker mit zeitgemäßer Grafik zu versehen und ansonsten lediglich Detailverbesserungen zu machen, v.a. bei AI und Modbarkeit und MP-Möglichkeiten.

Auch bei den RTS-Spielen ist imho prinzipiell das alte Starcraft immer noch Genreprimus.

Wenn sie genauso tief oder tiefer wie alte Spiele sind ziehe ich neue Spiele natürlich vor, aber zumindest in meinem Lieblingsgenre, den Strategiespielen, vermisse ich bei den Mainstreamtiteln eben diese Tiefe.
Bei Indytiteln finde ich sie zwar, aber dafür ist die Grafik dort halt veraltet.

Der Zarewitsch
20.05.07, 18:37
Ich glaube nicht, dass der Titel dieses threads "Früher war alles besser" lautet. Es geht darum, dass so manchem Spieler dieses Forums die Perspektiven ausgehen, weil
a) das, was derzeit auf den Markt kommt, Spieler dieses Forums/threads nicht anspricht. Ob das nun hardcore oder mainstream oder sonstwie bezeichnet wird, ist völlig egal. Fakt ist, dass ein Spiel à la Europa Universalis - welches das Spermium dieses Forums war - nicht mehr zu kommen scheint. Ja, sogar EU III selbst ist ein Flop.
b) das, was auf den Markt kommt, unzulänglich ist (3D-Wahn, Bug-Flut, Oberflächligkeit, mieser Support).


Und hier mal ein Wort zum Thema TotalWar-Spiele: dies sind zwar ganz nette Taktik-Spiele. Doch der strategische Part ist, mit Verlaub, scheiße! Ob das nun in Japan, Rom oder im Mittelalter stattfindet. Letztlich alles viel Lärm um Nichts!

Azmodan
21.05.07, 10:10
Wie man an diesen paar Beiträgen erkennen kann, beißt sich hier die Katze in den Schwanz.

Einerseits sagt man, so wie früher wars besser, die neuen Features braucht keiner. Andererseits, je weniger man bei einem Nachfolger hinzufügt, umso mehr Schelte gibt es für "Ideenlosigkeit".

Ich persönlich finde zB EU3 eine nette und gute Weiterentwicklung. Spiele derzeit aber allerdings erst jetzt zum zweiten Mal (die erste Partie nie beendet).

JA2 und SilentStorm. Mir gefiel SilentStorm am Anfang sehr gut, ich würde nicht sagen, daß es weniger detailverliebt ist, es fehlt einfach dieser Anarchoschmäh.

Ansonsten, bin ich bei dem Punkt angekommen, wo ich mir sage, nein, neue Spiele laufen sowieso nicht mehr flüssig und deswegen kaufe ich mir keine neuen Spiele.
Da bleibt viel mehr der Wühltisch, zB am Freitag World at War um unter 5 Euro (habe aber noch nie ein Game gehabt, daß so ressourcenfressend ist! :( ).
Vorher hatte ich Uncommon Valor gezockt, vor Jahren um den gleichen Preis erstanden, und wird nach Jahren auch noch gepatcht.

Das erwähnte WiR ist ein tolles Spiel, aber als DOS Applikation einfach zu alt um als Referenztitel herzuhalten.

Selbst warte ich nur auf 2 Vollpreistitel. Beide sind von Slitherine: Commander - Europe at War und Great Battles of Rome PSP.

MADCAT
21.05.07, 10:27
Also ich finde schon, daß hier ziemlich stark durchklingt, daß "Früher alles Besser war" .

Von daher kann ich dem Azmodan nur zustimmen, was die Katze und den Schwanz angeht.

Und was den 3D-Wahn angeht: Man schaue sich das neue Anno an, COH, SuPCom. Alles Spiele die trotz bzw gerade 3D gut sind. Wir sind halt 2007 und nicht mehr 1997.

Was den Support angeht: Ich kenne auch moderne Spiele wo der Support durchaus gut ist, aber sowas blendet man lieber aus, denn "Früher war alles besser" ;)

Wilhelm von Preußen
21.05.07, 18:20
Ich glaube nicht, dass der Titel dieses threads "Früher war alles besser" lautet. Es geht darum, dass so manchem Spieler dieses Forums die Perspektiven ausgehen, weil
a) das, was derzeit auf den Markt kommt, Spieler dieses Forums/threads nicht anspricht. Ob das nun hardcore oder mainstream oder sonstwie bezeichnet wird, ist völlig egal. Fakt ist, dass ein Spiel à la Europa Universalis - welches das Spermium dieses Forums war - nicht mehr zu kommen scheint. Ja, sogar EU III selbst ist ein Flop.
b) das, was auf den Markt kommt, unzulänglich ist (3D-Wahn, Bug-Flut, Oberflächligkeit, mieser Support).

Und hier mal ein Wort zum Thema TotalWar-Spiele: dies sind zwar ganz nette Taktik-Spiele. Doch der strategische Part ist, mit Verlaub, scheiße! Ob das nun in Japan, Rom oder im Mittelalter stattfindet. Letztlich alles viel Lärm um Nichts!


Ganz genau edelster Zar der Zaren. Ich beabsichtigte nicht zu behaupten" früher sei alles besser gewesen" bzw ist das eher belanglos in Bezug auf die Intention dieses Threads. Da hat der ein oder andere Herr leider nicht ganz verstanden um was es mir ging. Auch gehts mir nicht um eine Bewertung der Spielegenres, oder ob nun mainstream, hardcore, hinterzimmersoftware, kuschelspielchen, Strichmännchengrafikspielchen oder was auch immer. Jedem das seine, und möge die Spieleindustrie weiterhin games en masse entwickeln und releasen. Nur, bitte in Zukunft unter anderen Bedingungen!

Ich stellte fest, daß im allgemeinen die Qualität der Games-Software zu Release immer schlechter wird, daß teilweise Features komplett ausgelassen werden, obwohl vorher in grosssem Stile angekündigt. Das, wie der Zar bereits anmerkte, der Support in den meisten offiziellen Foren unter aller Sau ist. Das man ein Spiel teilweise über Monate bis zu nem Jahr(oder auch...für immer :) ) nach Release im Schrank liegen haben muss, bis es auf den Stand spielbar gepatched wurde, und/oder alle versprochenen Features integriert sind. Für letzteres wird inzwischen von einigen Firmen sogar Geld verlangt, indem man das kompletierte Spiel als Gold Version nochmal auf den Markt haut oder explizit die Features im Namen eines Addon`s verhökert.
Das ist bis heute tatsächlich schlimmer geworden, und ich ahne böses, es wird noch schlimmer, je schneller die Internetverbindungen werden und je schneller die Spieleindustrie wächst. Irgendwann zockts nur noch das Geld die Spiele!
Auf den Systemen ohne Internetverbindungen halten die Firmen ihre Spiele witzigerweise länger zurück bis zum Release, warum nicht auch beim PC? Der PC Spieler wird mehr und mehr zum Beta Tester degradiert, während Konsolen Software in fertigerem Zustand ausgeliefert wird. Aber selbst da ist man vor dem kapitalen Bugangriff nicht sicher, spätestens wenn die Systeme ausgereiftere INET Funktionen und bessere Speichermöglichkeiten kriegen, wirds auch hier ganz schön düster.

Wahnfried
21.05.07, 19:36
Ganz genau edelster Zar der Zaren. Ich beabsichtigte nicht zu behaupten" früher sei alles besser gewesen" ....



Wie auch immer, Spiele waren in meinen Augen, damals mehr als heute, teilweise wunderbare künstlerische Werke. Sicherlich waren die Entwickler von damals ebenso nicht davon abgeneigt wie heute, den ein oder anderen Pfennig dabei zu verdienen. Aber ich hatte zu der Zeit den Eindruck, daß dort viel mehr das eigene Konzept/Idee eines Spiels, dessen künstlerische und technische Vollendung und der am Produkt Spass habende Kunde im Vordergrund stand. Der künstlerische Wert eines Spieles vor sagen wir mal 10 Jahren war bedeutend höher als heute. ....

Wiedersprecht ihr euch da nicht werter WoP...? ;)

Wilhelm von Preußen
22.05.07, 00:06
Ganz und gar nicht, wenn man nur weiss, wie ichs meinte :D

"Früher war alles besser" ist doch recht pauschal und es lag nicht in meiner Absicht, Kanonenfutter für Genre-, Grafik- oder hardcoremainstream-casual-gamer Diskussionen zu liefern bzw eine Diskussion über eine allumfassende Gegenüberstellung von früheren zu modernen Spielen vom Zaun zu brechen.
Der von mir zitierte Satz ist allerdings, zugegebenermassen, ein wenig unglücklich formuliert.
Persönlicher Geschmack außen vor, wie geht ihr mit dem zunehmenden Qualitätsverlust bei (vielen)Spielen um, empfindet ihr überhaupt so? Was könnte der Grund dafür sein, mangelndes Betatesting, gnadenlose Fristen der Publisher, gelangweilte Entwickler, schlechte Programmierer, ausgepowerte Spieler? Wie seht ihr die Zukunft der Spieleindustrie, noch mehr Geld, noch mehr Codezeilen, noch mehr Bugs? ........

MADCAT
22.05.07, 10:55
Wie gesagt ich empfinde nicht so, man muß sich irgendwie auch mal zu Augen führen, daß nunmal letztlich alles schonmal erzählt, Programmiert, endeckt wurde. Innovationen sind so kaum noch mehr möglich, denn letztlich hat man alles irgendwie, irgendwo schonmal gesehen.

Das einzig wirklich schlimme sind die Fristen der Publischer, andererseits kann ich sie verstehen: In Zeiten von Aktienmärkten, einem Multimiliardenmarkt und Hedgefonds kann sich niemand mehr Leiste Jahre zu warten 5 Jahre zu warten. Bevor jetzt jemand mit Blizzard oder Valve kommt. Das sind Sonderfälle. Der eine ist faktisch sakrosant und der andere ist sein eigener Publisher (und der Entwickler vom Duke, naja^^)

Das mit dem Bugverseucht nunja, es gibt Studios, auch große, die Schaffen es fast Bugfreie Spiele abzuliefern (ganz Bugfrei gibt es nicht mehr, das ist wohl leider Fakt) oder wenigstens es zu pflegen, andere nicht, also ich würde es daher nicht unbedingt als allgemeinen Trend sehen, sondern man muß sich immer die Einzelfälle ansehen.

Was die Zukunft angeht: Ja mehr Geld mehr Zeilen, allerdings ist zumindestens im Mainstreamsektor (Ich benutze das Wort jetzt einfach mal) die Zeit der SP Spiele endgültig vorbei. MP und MMOS bestimmen den Markt und das ist auch gut so denke ich;)

Azmodan
22.05.07, 13:27
Das mit dem Bugverseucht nunja, es gibt Studios, auch große, die Schaffen es fast Bugfreie Spiele abzuliefern (ganz Bugfrei gibt es nicht mehr, das ist wohl leider Fakt) oder wenigstens es zu pflegen, andere nicht, also ich würde es daher nicht unbedingt als allgemeinen Trend sehen, sondern man muß sich immer die Einzelfälle ansehen.

Gibt es nicht mehr ... je komplexer desto fehleranfälliger.
Ich habe nichts gegen ein paar Fehler wenn sie auch dann ausgebügelt werden. Nu wie Ihr schon erwähnt habt, das ist dann der Knackpunkt.


Was die Zukunft angeht: Ja mehr Geld mehr Zeilen, allerdings ist zumindestens im Mainstreamsektor (Ich benutze das Wort jetzt einfach mal) die Zeit der SP Spiele endgültig vorbei. MP und MMOS bestimmen den Markt und das ist auch gut so denke ich;)
Ich hoffe nicht :(
(Warum gibts keinen Kotzsmilie?)

Weil jemand etwas von Konsolengames und bugfrei erwähnte.
Hier gibt es 2 große Unterschiede zum PC!
1. Die Hardware ändert sich nicht, man baut auf bewährtem auf. Bzw kann seine Techniken im Nachfolger verfeiner.
2. Abnahme, zB Playstation da hat Sony die Pfoten drauf, und testen die Teile. Es kann nicht einfach alles in irgendeiner Qualität ausgeliefert werden.

Montesquieu
22.05.07, 13:43
Was die Zukunft angeht: Ja mehr Geld mehr Zeilen, allerdings ist zumindestens im Mainstreamsektor (Ich benutze das Wort jetzt einfach mal) die Zeit der SP Spiele endgültig vorbei. MP und MMOS bestimmen den Markt und das ist auch gut so denke ich;)

Das ist wiederum Genre abhängig. Der Markt für SP-Only-Adventures und Rollenspiele ist ja auch nicht gerade klein. Verständlich, wenn man bedenkt, dass manch einer eine gute Story dem Prinzip Metzeln-nur-zum-Aufsteigen vorzieht. Auf der andere Seite gibt es natürlich Spielarten, denen eine Verknüpfung mit Online-Möglichkeiten nur Vorteiel bieten. Das neue Test drive ist so ein Beispiel. Wie gesagt, es wird zu mehr Onlinespielen kommen, da der Markt noch nicht an seine Grenzen gestossen ist, aber Singleplayer, gut gemachter wird nie untergehen. Die Adventures wurden auch schonmal tot gesagt und erleben ja jetzt auch einen zweiten Frühling.

Daran knüpft auch ein andere Gedanke von mir an. Gerade geschichtlich interessierte Menschen wie wir, welche sich in diesem schönen Forum zusammenfinden, sollten ein wenig gemächlicher an die Sache rangehen:

Warum sich über 3d aufregen? Mittlerweile können durch Poligone Welten dargestellt werden, welche 2d eindeutig übertreffen. Die Zeiten eines Simon the Sorcerer 3 sind vorbei. Wenn eine Schmiede wie Paradox unbedingt 3d Karten machen will, soll sie doch, aber dann sollte es gefälligst auch gut aussehen. Auch heute haben die Menschen ein ästhetisches Grundvermögen und auch gestern hatten es manche nicht. Ich erinnere nur an das verbuggte, hässliche Ultima 9.

Hardwarehunger hat es auch schon immer gegeben, früher durfte man zu DM Zeiten auch mehr für einen anständigen PC hinblättern. 3000 Märker waren für eine Spielemaschine doch normal. Ich erinnere mich noch an solche Performance-Killer wie Strike Commander oder Magic Carpet. Auch nichts anderes als heute.

Spiele damals mehr Kunst als heute? No way! Das zeigt mal wieder die Eigenart der menschlichen Spezies das Gute zu behalten und das schlechte zu verdrängen. Kennt noch einer die ganzen Komponisten des 19. Jahrhunderts, die ganzen Dödel, welche in Wien den Walzer geschrieben haben? Nein? Tja, die waren wohl durchschnittliche oder schlechter. Genauso die ganzen vergessenen Spiele, welche auch besser vergessen bleiben sollten, welche sich nur an ein bestimmtes Genre hängten, weil es gerade hip war.

Zu jeder Zeit gab es große Spiele, welche das Gamer-Universum nach vorne getrieben haben und auch wir werden noch über die eine oder andere wirkliche Strategie-Perle stolpern. Macht euch mal da keine Sorgen.

ulysses
22.05.07, 14:09
Natürlich war früher alles besser! :D (Da war ein Mann noch ein Mann, eine Frau noch eine Frau und ein kleines pelziges Wesen ein kleines pelziges Wesen...)

Die Klagen über zunehmend bugverseuchte Spielprodukte vermag ich übrigens nicht so recht nachvollziehen: Ich fand M2TW durchaus spielbar - daß ich es derzeit ruhen lasse, liegt eher daran, daß es mich nicht mehr mit Originalität überrumpelt, ich das Prinzip durch die diversen Vorgänger (seit STW) längst kenne und so ohne weiteres weitere Verbesserungen - durch Pätsche und Modifikationen - abwarten kann. Gleiches gilt m. E. für EU3 (welches mir aus anderen Gründen als der Fehlerhaftigkeit einfach nicht so recht behagt). Ein paar Fehler stören mich nicht allzu sehr, wenn sie denn engagiert ausgebügelt werden und zumindest einen ausreichenden Spielfluß ermöglichen (ach, "Pax Romana", auf ewig unspielbar...).

Bei hochkomplexen (Strategie-) Spielen - mit teilweise dazu noch ansprechender Präsentation - gibt es sicherliche eine schiere Unzahl von Fehlerquellen und eine rein intern ablaufende Qualitätskontrolle bis hin zur Perfektion kostet schließlich Geld, bestimmt viel Geld. Eine lebendige Fangemeinde da ab einem gewissen Punkt einzubeziehen, erscheint mir eine wirtschaftlich vernünftige Lösung, auch im Sinne der Spieler.

Mit Bedauern betrachte ich die Entwicklung der hier allseits geschätzen Schmiede Paradox, weg von der Schmiede, hin zum Publisher auf der Jagd nach dem größeren Marktanteil. Die ganze "erste Generation", also EU1/2, HOI/HOI2 etc pp., waren sehr hübsche Nischenprodukte, die tatsächliche Innovationen im Bereich der "großen Strategie" darstellten (Runden umgesetzt in Tage/Stunden, detailverliebt, gut modfizierbar, mit erklecklichem Simulationsanteil); die teilweise Fehlerhaftigkeit wurde durch einen - wie ich finde - guten Support wettgemacht. Jetzt, an EU3 offenbar, werden dort nicht nur "normale" Spiele zusätzlich vertreiben, sondern auch gemacht... Und die Geschichte "Engine von EU3 für Napoleonische Zeit nicht geeignet-ui, fein, wir machen das jetzt als Addon, klappt ja doch" grenzt an "Verarsche", nur leider von der falschen Seite.

Die nach meiner Auffassung in letzter Zeit erfreulichste Neuentwicklung sind die AGEOD-Produkte, welche aber ganz sicher keine Neuheiten darstellen - das gleiche Grundprinzip gab es schon tausendfach (dazu halte ich, nach intensiver Beschauung der Demo, AACW überraschenderweise für das erste wirklich gute Strategiespiel zum Amerikanischen Bürgerkrieg, welches ich mir nach Vorlage einer CD-Version umgehend zulegen werde).

Daß bei neuen Spielen die verblüffenden Ideen zu fehlen scheinen ... man kann das Rad halt nur einmal erfinden. Im übrigen erinnert man sich nach einiger Zeit nur noch an die "Perlen"; es gab beizeiten in den Neunzigern sicherlich eine Unmenge von blöden, unambitionierten Spielen, welche verdienter Weise längst vergessen sind, während man Civ, Pirates etc. pp. eben in Erinnerung behält (waren ja auch toll). Um das Beispiel mit der Musik aufzugreifen: An eine Großzahl langweiliger Singspiele aus dem neunzehnten Jahrhundert erinnert sich kaum einer noch - Verdi und Meyerbeer werden hingegen immer weiter gespielt, gehört, genossen.

MADCAT
22.05.07, 18:21
Ok ich muß zugeben, aussterben werden SP Spiele wohl nicht (etwas unglücklich ausgedrückt, daß gebe ich zu.) trotzdem ist im Mainstreamsektor ein deutlicher Trend zu MP erkennbar. Einmal, weil dadurch die Publisher sich so besser vor Raubkopieren schützen können und zum zweiten, weil MP nun endgültig den Durchbruch geschafft hat. Zum einen die MMOS zum anderen DSL und Flatrates, die es möglich machen, ohne auf die Kosten zu schauen und mit vernünftigen Pings gegen andere zu Spielen. Es macht halt einfach Spaß gegen einen Menschen zu Spielen und erst recht dann international. Ich erinner mich noch, wo ich das erste mal mit ( bei Planestside ) bzw gegen einen ( Age of Mythology) nicht Deutschen gespielt habe (Vor allem Kanadier find ich beim Zocken irgendwie immer voll sympathisch :D ). Fand ich einfach toll und irgedwie gab dieses Erlebnis erst recht mit den "Kick", MP zu spielen :)

Also SP wird (wahrscheinlich) nicht aussterben aber jedes Spiel was im Massenmarkt bestehen will (Nehmen wir jetzt mal die RPGs raus) wird einen MP Part haben.

Nicht zu vergessen der sogenannte ESport wird auch immer größer und ist auch eine treibende Kraft hinter dieser Entwicklung (Wenn auch nicht in Deutschland, aber wir sind immer etwas hinterher^^)

Montesquieu
22.05.07, 18:53
Also SP wird (wahrscheinlich) nicht aussterben aber jedes Spiel was im Massenmarkt bestehen will (Nehmen wir jetzt mal die RPGs raus) wird einen MP Part haben.


Hmm, glaube manche Spiele, welche einfach mehr wert auf eine Storyentwicklung haben, werden konsequenterweise eher wert auf den Single-Player legen und trotzdem erfolgreich sein. Oder hat jemand schon was von dem "wunderbaren" MP-Modus von Stalker gehört? Shooter haben oft einen MP, aber der ist bei den SP-lastigen ja mehr eine zusammengeschusterte Dreingabe geworden.

Ich würde eher sagen, dass die Differenzierung stärker wird, zwischen MP und SP-Spielen. Warum den MP von Stalker spielen, wenn man doch schon CS, Battlefield und demnächst Team Fortress 2 hat. MP hat noch einiges an Potential und es werden noch echte Perlen auf uns zukommen. Ein Strategie MMO-Game wäre z.B. der Hammer. Was wir hier im Forum über längere Zeit in der RPG-Untersektion machen, dann schön in einem wirklichen Grand-strategy-Spiel. Hääärlich!



Daß bei neuen Spielen die verblüffenden Ideen zu fehlen scheinen ... man kann das Rad halt nur einmal erfinden. Im übrigen erinnert man sich nach einiger Zeit nur noch an die "Perlen"; es gab beizeiten in den Neunzigern sicherlich eine Unmenge von blöden, unambitionierten Spielen, welche verdienter Weise längst vergessen sind, während man Civ, Pirates etc. pp. eben in Erinnerung behält (waren ja auch toll). Um das Beispiel mit der Musik aufzugreifen: An eine Großzahl langweiliger Singspiele aus dem neunzehnten Jahrhundert erinnert sich kaum einer noch - Verdi und Meyerbeer werden hingegen immer weiter gespielt, gehört, genossen.


Spiele damals mehr Kunst als heute? No way! Das zeigt mal wieder die Eigenart der menschlichen Spezies das Gute zu behalten und das schlechte zu verdrängen. Kennt noch einer die ganzen Komponisten des 19. Jahrhunderts, die ganzen Dödel, welche in Wien den Walzer geschrieben haben? Nein? Tja, die waren wohl durchschnittliche oder schlechter. Genauso die ganzen vergessenen Spiele, welche auch besser vergessen bleiben sollten, welche sich nur an ein bestimmtes Genre hängten, weil es gerade hip war.

Pah, da hat der einfach genau meine Argumente genommen! Wohl keine eigenen? :frech: :wirr: ;) :D

Nä, ich find das ja jut, zwei doofe ein Gedanke! :gluck:

Gettysburg
23.05.07, 21:41
Werter WOP, ich kann eurem Anfangspost nicht viel hinzufügen, da ich vollkommen mit dem dort Gesagten übereinstimme.

Jedoch konnte man ja zwischen den Zeilen herauslesen, dass ihr u.a. mit Medieval 2 so sehr hadert, dass ihr es inzwischen ins Regal verbannt habt. So ging es mir anfangs auch: Gekauft - für unfertig befunden - deinstalliert. Mittlerweile habe ich aber den "Stainless-Steel-Mod" (aktuelle Version 3.2 mit offiziellem 1.2) (http://www.twcenter.net/forums/forumdisplay.php?f=314) entdeckt und stehe kurz davor, meine erste Kampagne zum Abschluss zu bringen. Vielleicht solltet ihr den einmal antesten um Freude an MTW2 zu finden. Das Spiel ist eigentlich ziemlich gut, wenn es mit einem anständigen Balancing und einer einigermaßen clever agierenden Kampagnen-KI ausgestattet worden ist.

Dies ist die andere Seite der auch meines Erachtens nach nicht ganz neuen aber immer weniger Ausnahmen findenden Spielehersteller-Politik, unfertige Spiele in der Hoffnung auf Nachbesserung nach Veröffentlichung auf den Markt zu bringen: Inzwischen sind es nicht einmal mehr zwingend die Hersteller, die nachbessern, sondern die Kunden selbst.

Ein anderes Beispiel dafür ist ein etwas älteres Rollenspiel: Knights of the old Republic 2 (KOTOR 2). Wer es nicht kennt, oder sich nicht erinnert: Der erste Teil war noch ein echter Knüller - der Überraschungshit von 2003. Ein durch und durch gut gemachtes, auf Einzelheiten und Atmosphäre bedachtes Spiel, das sich außerdem noch gut verkauft hat. Der zweite Teil sollte wohl noch unbedingt zu Weihnachten 2004 auf den Markt kommen und erschien auch pünktlich... allerdings ohne richtiges Ende und mit unfertigen Features. Dies wurde auch daran deutlich, dass sich im Installationsverzeichnis noch Dialog-Scripten und Videosequenzen befanden, die im Spiel überhaupt nicht vorkamen.
Nun gibt es schon seit längerer Zeit das "The Sith Lords Restoration Project" (http://www.team-gizka.org/index.html), dessen Initiatoren die unberücksichtigten Sequenzen und Dialoge in das Spiel einbauen wollen, um es 4 Jahre nach dessen Erscheinen noch selbst fertig zu stellen. Eigentlich Aufgabe des Herstellers, aber so ist sie eben, die schöne neue Spielewelt.

Boron
23.05.07, 23:53
Dies ist die andere Seite der auch meines Erachtens nach nicht ganz neuen aber immer weniger Ausnahmen findenden Spielehersteller-Politik, unfertige Spiele in der Hoffnung auf Nachbesserung nach Veröffentlichung auf den Markt zu bringen: Inzwischen sind es nicht einmal mehr zwingend die Hersteller, die nachbessern, sondern die Kunden selbst.

Die positive Kehrseite der Medaille heisst aber gute Modbarkeit, das möchte ich auf keinen Fall missen, so kann man sich je nach Engagement sein Spiel so hinmodifizieren wie man es selber gerne hätte, also es quasi personifizieren.

Das Modding ist doch relativ neu glaube ich, zumindest bei Spielen vor 2000 gab es es noch nicht iirc.

Wenn es gut gemacht ist (Dominions 3 *Schleichwerbung betreib ;) ) ist es sehr schön, wenn dagegen das Basisspiel selber so lieblos ist wie die meisten neueren Spiele pfeife ich auf die gute Modbarkeit, denn ich will ja nur ein paar kleine Sachen finetunen und nicht das halbe Spiel umschreiben da das dann in extreme Arbeit ausartet.

Leider zähle ich mittlerweile Eu3 auch zu dieser Kategorie.

TheArchduke
25.05.07, 11:16
Obacht.

Ein Juwel von einem Thread, der mir tiefste Freunde verbreitet. Ich hoffe auch einiges sinnvolles von mir geben zu dürfen. :prost:


Was den momentan Hang zur Graphikverbesserung betrifft, bin ich einer Meinung mit den werten Regenten. Man wird sooft und so hemmungslos enttäuscht, es ist zum Erschaudern.

Kurz zum Thema Eu3. Ich mag es nicht und das wirklich Schlimme an der Sache ist, nicht weil es totgespielt ist oder schlecht. Nein, ich habe zwar graphische Mindestansprüche(niedrig aber doch) die von Eu2 rundherum erfüllt wurden, von Eu3 aber nicht.

Die Karte ist hässlich, die Einheiten klobig, und meinen verzweifelten Aufschreien in den Beta Foren wird so wenig Aufmerksamkeit geschenkt es ist schon praktisch zum Heulen. :rot: Meine Frustration is leider schon enorm, und ich habe vor allem wegen dem neuen Expansion-Set mein EuIII in den Kasten gestellt und teste es noch kaum. Multiplayer Spiele werden von out of synch errors heimgesucht. Statt sinnvollen Szenarios gibt es eine Timeline, damit man wann auch immer starten kann.

Und von einer Balance will ich nicht sprechen, wenn ich den Provinzeninfarkt in Frankreich anschaue, werde ich traurig. :( Und wenn ich von einer hohen Modbarkeit höre, verdrehe ich die Augen. Bin ich dazu da, die Fehler der Entwickler zu korrigieren. :???:


Noch ein paar andere Sünden:

Chariots of War/Spartan: Da traut sich jemand an dieses Zeitalter und produziert dann solch ein ödes Spiel. Die AI schummelt, die Karte ist langweilig und durch den allgemeinen 3D Wahn induziert, musste man eine traurige Schlachtansicht einführen, die MTW schon um Eckhäuser besser machte.

WoW/MMORPG:

Ich brauche wohl kaum mehr zu sagen, dass Ausmaß in dem selbst WoW schnell von einer witzig/lockeren Gemeinschaft zu einer Hardcore Grinding Vereingung wurde, ist erschütternd.

Heroes of Might and Magic V:

Geschichten erzählen? Textfelder? Pah, das ist böse, lieber langweilige Dialoge in schnellen Häppchen in der Spielegraphik, da Zwischensequenzen Geld kosten. Balancing, wer braucht das? Wir haben Animationen.

Mein einziger Lichtblick bleibt im Moment Civilization IV und die wunderbare RealmsBeyond Truppe. Die Addons sind getrost zu ignorieren. Werde mal demnächst schauen, wer sich hier auf SI noch kurz dieses kleine Juwel anschauen will.

TheArchduke
25.05.07, 11:19
ps: weiß wer was paradox denn als nächstes entwickeln will?

Ich glaube, dass wollt ihr nicht wissen.;)

TheEvilForce
01.06.07, 13:17
Eigentlich wartet man doch nur auf den Tag, wo ein neues EU I/II rauskommt, das alle wieder fesselt... Es wird wohl auch irgendwann eines von einem kleinen Entwicklerteam kommen, nur wann, das weiss man ja nicht... Und ob das kleine Entwicklerteam dann nicht denselben Fehler wie Paradox macht, das weiss man nicht...