Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Civ IV: Colonization
FreeCol 0,60 (http://www.freecol.org/)
Für alle (ehemaligen) Colonization Spieler, hier ein "Remake": :)
FreeCol 0,60 (http://www.freecol.org/)
Für alle (ehemaligen) Colonization Spieler, hier ein "Remake": :)Habt Ihr es schon einmal angetestet?
Montesquieu
30.04.07, 12:57
Danke Bedu! Ist noch etwas verbugt, aber dass freie Siedler durch Erfahrung Experten werden können ist super!
Habt Ihr es schon einmal angetestet?
Monte hat schon recht, es ist noch etwas verbugt. Leider gibt es keine Musik, bzw. die habe ich bis jetzt noch nicht einstellen können, oder gehört.
Ich habe es nur kurz anspielen können, doch bis jetzt bin ich positiv überrascht. :)
von Holstein
10.06.08, 09:16
Bei Firaxis werkelt man derzeit nicht nur an Civilization Revolution für PS3, Xbox 360 und Wii, auch die PC-Sparte des Studios ist weiterhin aktiv: Take-Two kündigte heute Civilization IV: Colonization an.
PC-Veteranen werden sich noch an den Civ-Ableger Colonization erinnern, der manchem Aufbauspielfan seinerzeit besser gefiel als das Original aufgrund des stärker umrissenen Schwerpunkts. Wie im Oldie geht es auch in der Neuauflage darum, die 1492 von Christoph Columbus entdeckte Neue Welt zu kolonisieren und sich irgendwann von der einstigen Heimat loszusagen. Dabei darf der Spieler eine von vier europäischen Nationen übernehmen. Die Ureinwohner des Kontinents können sich als hilfreicher Handelspartner erweisen, u.U. aber auch das Kriegsbeil ausgraben.
Civ IV: Colonization ist ein Stand-Alone-Produkt, setzt also Civilization IV nicht voraus, und soll im Herbst erscheinen. Der Name deutet es an: Das Spiel verwendet die Civ IV-Engine, wird allerdings mit neuen Grafiken, einem "völlig neuen Interface", Mod-Werkzeugen und diversen anderen frischen Features aufwarten.
http://www.4players.de/4players.php/spielinfonews/PC-CDROM/12043/1802393/Civilization_IV_Colonization.html
Wieder eine gute Nachricht !:)
Vielleicht kommt das Game sogar genau dann raus, wenn ich den CIV Mod "Fall from Heaven" nicht mehr spiele.
..oder zeitgleich mit Fallout3 und Drakensang... :uhoh:
TheArchduke
10.06.08, 09:24
Gute Nachrichten, einer meiner Lieblingsklassiker, jetzt müssen sie es nur nicht verhunzen..
wenn ich mich recht entsinne, habe ich mir wegen colonisation damals win 95 zugelegt, bis zu diesem spiel lief alles immer noch unter dos...muss wohl 96 gewesen sein.
die original cd liegt noch in einer schublade
Montesquieu
10.06.08, 11:37
wenn ich mich recht entsinne, habe ich mir wegen colonisation damals win 95 zugelegt, bis zu diesem spiel lief alles immer noch unter dos...muss wohl 96 gewesen sein.
die original cd liegt noch in einer schublade
Also die Col-Versionen, die ich habe, sind alle für DOS und es kam 1994 raus, wie eine alte PowerPlay belegt.
http://www.kultpower.de/powerplay_testbericht_extern.php3?im=colonization.jpg
Na, vielleicht hattest du auch die Windowsversion, die ich allerdings nicht kenne.
aber welches spiel war das dann??
Flottenmanöver? ist schon zu lange her
ist jedenfalls der gleiche Zeitraum
Montesquieu
10.06.08, 11:47
aber welches spiel war das dann??
Flottenmanöver? ist schon zu lange her
ist jedenfalls der gleiche Zeitraum
Es gibt ja eine Windowsversion, bin bisher aber nicht über die gestolpert.
Leprechaun
10.06.08, 12:19
Firaxis bring den offiziellen Nachfolger raus:
http://ir.take2games.com/ReleaseDetail.cfm?ReleaseID=315205
Sehr schön, dann kommen ja doch noch einige Perlen auf uns zu. Nun heisst es hoffen das es auch den Erwartungen entsprechend umgesetzt wird.
Alith Anar
10.06.08, 13:36
Sadisten.
Alles Sadisten.
Was mach ich den nu bis zum Herbst? :motz:
Wir haben ja noch nicht mal Sommer.:uhoh::doh:
(ok von den Termperaturen in Berlin her schon)
Ruprecht I.
10.06.08, 17:29
Da wollten Wir die frohe Botschaft gerade selber posten, da wird hier schon drüber diskutiert :D
..oder zeitgleich mit Fallout3 und Drakensang... :uhoh:
Keine Sorge, wenn 4players Recht behält, wird Drakensang aller Voraussicht nach erstmal ein halbes Dutzend Patches brauchen...
Ausgezeichnet! *subscribes*
Ruprecht I.
04.09.08, 21:08
Colo wird zu einem fairen Preis angeboten
http://www.amazon.de/Take-2-Civilization-Colonization-DVD-ROM/dp/B001BYIG28/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=videogames&qid=1220551546&sr=8-1
Colo wird zu einem fairen Preis angeboten
http://www.amazon.de/Take-2-Civilization-Colonization-DVD-ROM/dp/B001BYIG28/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=videogames&qid=1220551546&sr=8-1
Hm, was ist denn das? Noch ein Add-On? Das wievielte nun? :)
Ruprecht I.
04.09.08, 21:12
Da es alleine lauffähig ist, kennen wir wohl alle einen ganzen Haufen Läden, die ohne zu Zögern es als Vollpreisspiel 'rausgehauen hätten, statt zum AddOn-Preis (schielt unauffällig nach Stockholm) :^^:
Es wäre das dritte, wenn es ein 'echtes' AddOn wäre.
Montesquieu
04.09.08, 21:42
Colo wird zu einem fairen Preis angeboten
http://www.amazon.de/Take-2-Civilization-Colonization-DVD-ROM/dp/B001BYIG28/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=videogames&qid=1220551546&sr=8-1
So, vorbestellt! :D
Klassisch:
http://pcmedia.ign.com/pc/image/article/891/891277/sid-meiers-civilization-iv-colonization-20080716052518295.jpg
:top:
Da es alleine lauffähig ist, kennen wir wohl alle einen ganzen Haufen Läden, die ohne zu Zögern es als Vollpreisspiel 'rausgehauen hätten, statt zum AddOn-Preis (schielt unauffällig nach Stockholm) :^^:Welches Nicht-Vollspiel von Paradox hat jemals mehr als 30 Euro gekostet?
Ruprecht I.
04.09.08, 21:47
Rome.
Man nehme eine bestehende Engine, werfe die EU-Features über Bord, reserviere den Großteil der einzusetzenden Features für AddOns, verlange den vollen Preis dafür, fertig.
Colo: man nehme eine bestehende Engine, werfe die Civ-Features über Bord, nehme die alten Colo-Features hinein, verlange den AddOn-Preis, mache Spieler glücklich, fertig.
Das ist Unsinn. Rome reizt mich persönlich (und offenbar viele andere) zwar nicht besonders, ist aber ein ganz normales, eigenständiges Spiel. Sonst könnte man auch gleich alle Spiele mit der ersten EU-Engine in einen Topf werfen.
Kann man doch.
Die Frage ist doch, wie hoch die Entwicklungskosten sind. Wenn man die Änderungen für die Add-Ons, die meist recht gering aber spielspaßprägend sind, schon in das Hauptspiel einfließen ließe, hätte man nicht das Gefühl, ein unfertiges Spiel zu kaufen. Wenn man die Add-on Releasefrequenz betrachtet, wäre das sicherlich drin gewesen.
Bezüglich Rome sollte man auch den Aufwand hinsichtlich des historischen Hintergrunds nicht vergessen. Ist mir aber eigentlich auch wurscht, wer es zu teuer findet, soll es nicht kaufen, so funktioniert Marktwirtschaft nunmal. :teufel:
G'Kar, der (auch) kein Rome hat
Das Problem bei Rome war/ist nicht, dass es auf der EUIII-Engine fusst, sondern dass es zu schnell und zu ungetestet auf den Markt geworden wurde.
Auch hier wieder: Riesen-Potential verschenkt.
Und zu Colo:
Welche neuen Features wird es denn in Colonization geben, verglichen mit dem Vorgänger?
bessere Grafik, das reicht mir Schon, weil ich das Spielprinzig früher schon gut fand, da muss man nicht großartig rumschrauben.
Ruprecht I.
05.09.08, 16:49
Der geringere Aufwand durch schon bestehende Engine ist für uns kein Problem.
Colo wäre auch als Vollpreisspiel gerechtfertigt gewesen und letztlich hat selbstverständlich jeder Hersteller das Recht, zu verlangen, was er will. Wie wir Käufer das Recht haben, es als zu hoch abzulehnen und vom Kauf Abstand zu nehmen.
Aber Rome ist eine leere Schachtel. Viele nette Ansätze, die Paradox vergessen hat, fertig zu programmieren. Letztlich ist einfach zuwenig drin, um den Vollpreis zu rechtfertigen. Wäre wenigstens das, was jetzt für das AddOn versprochen wurde, gleich dabei gewesen, hätte man es sich gefallen lassen können. Aber nein, das kostet ja auch wieder extra.
Und ja, das tut hier alles nichts zur Sache :^^:
Jedenfalls finden Wir, daß es ein sehr schöner Zug vom Hersteller ist, hier nicht auf der 40€-Schiene zu fahren.
Jedenfalls finden Wir, daß es ein sehr schöner Zug vom Hersteller ist, hier nicht auf der 40€-Schiene zu fahren.
Vielleicht kommt ja noch ein Add-On, und dann sind wir bei der 40,-- Euronen-Schiene? :^^:
Man soll ja lernfähig sein. :cool:
Ruprecht I.
05.09.08, 17:50
EA würde Take2 gerne schlucken.
Insoweit ist das leider alles andere als unwahrscheinlich :(
Der geringere Aufwand durch schon bestehende Engine ist für uns kein Problem.
Colo wäre auch als Vollpreisspiel gerechtfertigt gewesen und letztlich hat selbstverständlich jeder Hersteller das Recht, zu verlangen, was er will. Wie wir Käufer das Recht haben, es als zu hoch abzulehnen und vom Kauf Abstand zu nehmen.
Aber Rome ist eine leere Schachtel. Viele nette Ansätze, die Paradox vergessen hat, fertig zu programmieren. Letztlich ist einfach zuwenig drin, um den Vollpreis zu rechtfertigen. Wäre wenigstens das, was jetzt für das AddOn versprochen wurde, gleich dabei gewesen, hätte man es sich gefallen lassen können. Aber nein, das kostet ja auch wieder extra..
Ich denke, die Quittung haben sie bekommen. Die Verkäufe waren sicher nicht berauschen, das Schweigen in den Foren spricht eine deutliche Sprache. Publisher wie PI sind doch darauf angewiesen, dass die Community mitzieht und mitwirbt. Ist bei Rome offenbar nicht geschehen.
Es ist auch interessant, dass das Rome Addon nur 10 Eier kosten soll, und nicht 20 wie Revolutions oder Deus Vult.
Genau, mittel- bis langfristig regelt der Markt das durchaus. Und wer die Spiele zu teuer findet, muss sich nur ein wenig in Geduld üben und kauft später das komplette Paket für z.B. 30 Euro wie bei EU3.
Jerobeam II.
05.09.08, 22:22
Hier:
http://www.youtube.com/watch?v=a42nLe7VTaY&feature=related
findet man mehrere Videos zum Thema.
EA würde Take2 gerne schlucken.
Insoweit ist das leider alles andere als unwahrscheinlich :(
Das ist beängstigend, EA ist schon viel zu groß geworden. :(
Colo wird zu einem fairen Preis angeboten
http://www.amazon.de/Take-2-Civilization-Colonization-DVD-ROM/dp/B001BYIG28/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=videogames&qid=1220551546&sr=8-1
Danke für den Hinweis, direkt vorbestellt :)
Al. I. Cuza
14.09.08, 23:12
Genau, mittel- bis langfristig regelt der Markt das durchaus. Und wer die Spiele zu teuer findet, muss sich nur ein wenig in Geduld üben und kauft später das komplette Paket für z.B. 30 Euro wie bei EU3.
Volles Einverständnis. 30€ ist ja genauso viel wie das Spiel beim Release gekostet hat.
TheArchduke
15.09.08, 00:29
Hier:
http://www.youtube.com/watch?v=a42nLe7VTaY&feature=related
findet man mehrere Videos zum Thema.
Man sieht wenig,
Aber man hört eines, alle Sound effekte sind aus Civilization. Arbeitet eigentlich manchmal noch jemand in der Entwicklung, oder saugt das Marketing alle Leute rüber?:(
Jerobeam II.
22.09.08, 20:30
Ist das nicht toll? Noch nicht erschienen, aber
http://www.amazon.de/gp/bestsellers/videogames/ref=pd_dp_ts_vg_1
;)
Ich werde Civ4 : Colonization wahrscheinlich auch nicht widerstehen können, wenn es am Freitag käuflich zu haben ist. Wobei ich mir nach den ersten Testberichten allerdings ziemlich sicher bin, daß es neben den Stärken auch die Schwächen des Vorgängers erben wird. Das heißt, motivierendes gameplay in leider recht kurzen Kampagnen und einem geringen Wiederspielwert, wenn man das System erst mal gemeistert hat.
Seis drum, die Aussicht auf ein unterhaltsames Wochenende mit Colonization ist mir die Investition von € 28,- wert. :)
Preussenhusar
23.09.08, 09:45
28 Taler ?
Als Box-Version oder "nur" Download ?
Die Newsletter von PC-Games ist heute damit bestückt.
Sieht ja nett aus, was da steht.
PH
im Laden als boxed vollversion oder hier zB.
http://www.amazon.de/Take-2-Civilization-Colonization-DVD-ROM/dp/B001BYIG28/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=videogames&qid=1222165277&sr=8-1
Hm, wir können uns im Augenblick die 28,-- Euronen nicht leisten. :(
Vielleicht einmal, in ein paar Monaten als Budget-Version. :)
L. de Medici
23.09.08, 15:25
Nur wegen euch habe ich das Ding jetzt bestellt. :D
Nur wegen euch habe ich das Ding jetzt bestellt. :D
Ich helfe doch gerne. :frech: :D ;)
Es ginge übrigens noch etwas preiswerter und schneller.
In den USA ist Colonization wohl bereits erhältlich und wird für $ 29,95 (~ € 20,-) angeboten - unter anderem online über den IGN Distributor 'Direct2Drive'. Die verkaufen zwar offiziell nur in die Staaten, Canada und UK, aber das dürfte bei einer Downloadversion ja keine besondere Hürde darstellen. Falls ich das Spiel morgen nicht im Laden erhalten sollte, werde ich diesen Weg eventuell in Erwägung ziehen.
Alith Anar
24.09.08, 21:20
Auf den einen Tag mehr, kann man dann notfalls auch noch warten :)
Deine IP Adresse macht dich aber als Europäer erkennbar. In sofern würde ich nicht darauf wetten, das der DL/Bestellvorgang klappt, den für Europa gibt es bestimmt andere Onlinevertriebspartner. Und wenn die mitbekommen, das jemand ihnen konkurenz macht ....
Naja, ich konnte mich ordnungsgemäß registrieren und hätte nur noch auf den Paypal-Link klicken müssen, um den Kauf abzuschließen. Was mich dann letzten Endes doch davon abgehalten hat ist die simple Tatsache, daß ich ein gedrucktes Handbuch bevorzuge. ;)
Andererseits klingen die bisherigen Reviews so vielversprechend, daß ich morgen die Verkäufer in meinem lokalen MediaMarkt dazu nötigen werde, die eingetroffenen Warenlieferungen nach Colozination zu durchforsten. Der offizielle Release ist ja erst am 26.09.
the general
24.09.08, 21:52
Na toll. Ich sehe schon eine schöne Studienzeit vor mir mit viel lernen und dann noch ein bisschen etwas mit Freunden unternehmen..*stop* Tja nun kommt der Colonization Nachfolger raus, EU 3 Komplett (Vollversion + 2 Addons), Warhammer Online interessiert mich auch und nächstes Jahr kommt HoI 3.
Warum muss die Spieleindustrie nur so hohe Anforderungen an meine Selbstdisziplin stellen? :rot: :heul: :rolleyes::D
Naja mal sehen. Ich warte erstmal die Reviews ab.
unter anderem online über den IGN Distributor 'Direct2Drive'. Die verkaufen zwar offiziell nur in die Staaten, Canada und UK, aber das dürfte bei einer Downloadversion ja keine besondere Hürde darstellen.
Schön wärs, ist aber leider nicht so... :(
Viele online Verteiler sind an nationale Grenzen gebunden und müssen/wollen noch die Regeln normaler Geschäfte befolgen.
So blockt z.B Steam den Verkauf von Colonization in Europa (nach IP Adresse) bis zum offiziellen Verkaufsstart. Manche Spiele sind in bestimmten Regionen auf Steam gar nicht erhältlich... z.B. GTA mit deutscher IP.
Selbst Preise sind unterschiedlich!
Steam ist hier relativ freundlich, und rechnet für Europäer alles in Dollar um (was zur Zeit günstig für uns ist :) ) andere Vertreiber sehen das nicht so.
So ist die Euro-Download-Version von Spore beim derzeitigen Wechselkurs z.B. nahezu 50% teurer als die amerikanische.
In Großbritannien ist es noch lächerlicher, da dort die Online Version mit dem EA Download Service 40 Pfund kostet (mit zusätzlichen Kosten für das Recht das Spiel nach mehr als sechs Monaten nochmals herunterladen zu können), aber das abgepackte Spiel bei Amazon.uk versandkostenfrei für 27 Pfund zu haben ist (was etwa dem Wechselkurs und Preis der amerikanischen Version entspricht.).
Steam diskriminierte jedoch auch, und so mussten vor etwa 2 Jahren Australier wesentlich höhere Preise (in Australien üblich) für dasselbe Spiel zahlen. Ich weis nicht inwieweit sich das mittlerweile geändert hat.
Mich persönlich nervt vor allem wenn ein Spiel schon "Gold" ist, oder sogar in einigen Regionen schon verkauft wird, aber die Download Version noch nicht freigegeben wird...
Mit einem regelrechten DRM-System wie Steam kannst du das nicht unbedingt gleichsetzen.
Die Frage ist immer, welche Vorkehrungen ein Distributor trifft - denn oftmals läßt sich beim Zugriff auf einen Webserver ein potentieller ip-ban schon dadurch aushebeln, daß man einfach einen Proxy zwischenschaltet. Wenn ich denke, was für Verrenkungen wir damals gemacht haben, um WoW vor dem offiziellen EU-Release spielen zu können. ;)
Jerobeam II.
25.09.08, 05:03
Es ginge übrigens noch etwas preiswerter und schneller.
In den USA ist Colonization wohl bereits erhältlich und wird für $ 29,95 (~ € 20,-) angeboten - unter anderem online über den IGN Distributor 'Direct2Drive'. Die verkaufen zwar offiziell nur in die Staaten, Canada und UK, aber das dürfte bei einer Downloadversion ja keine besondere Hürde darstellen. Falls ich das Spiel morgen nicht im Laden erhalten sollte, werde ich diesen Weg eventuell in Erwägung ziehen.
Das wird m.E. nicht funktionieren. US- bzw. nord-amerikanische Versionen anderer Programme sind oft nicht verfügbar - anscheinend wird die Herkunft schön brav geprüft. Ansonsten würden sich die jeweiligen Distributoren auch schön Konkurrenz machen. ;)
Ein paar unstuktrurierte, subjektive Eindrücke meines ersten Spiels nach 100 (von insgesamt 300) Runden. Mein Erfahrungshorizont bezieht sich dabei auf das original Colonization, welches mir noch dunkel in Erinnerung ist, sowie die CiV-Reihe, die ich ab Teil 1 kenne - aber nicht unbedingt mit dem selben Enthusiasmus und solange gespielt habe, wie vielleicht manch Anderer hier. Ich schicke das deshalb voraus, weil echte die-hard Fans eventuell zu einem differenzierteren Urteil gelangen mögen.
Optik:
Vom ersten Eindruck her erscheint Colonization wie eine total conversion von CiV 4 mit minimalem face lift. Das ist gut, weil es um einiges besser aussieht, als EU III und gleichzeitig wieder schlecht, da mir die nicht ausblendbaren kulturellen Grenzen, sowie dicken Balken-Anzeigen für die Städte, nie so richtig gefallen haben. Das Interface, oder sollte ich sagen: HUD, nimmt auch bei 1600x1200 Auflösung immer noch verhältnismäßig viel Platz auf dem Bildschirm ein. Der Städtebildschirm wirkt dagegen richtig old school, was ich wiederum mag. Insgesamt betrachtet kann ich mit der Grafik durchaus leben.
Sound:
Das Gedudel ist nicht so furchtbar wie in CiV, aber läßt durchaus noch Raum für Verbesserungen zu, um es mal vorsichtig zu sagen. Ich habe die Mucke jedenfalls nach kurzer Zeit abgedreht.
Sonstiges:
Das deutsche Handbuch fällt mit seinen 68 Seiten noch dürftiger aus, als jenes der US-Version. Das wirkt etwas billig angesichts der Tatsache, daß es sich hier um ein eigenständiges Spiel und keine Erweiterung handelt. Aber andererseits: wer braucht schon Handbücher ? Die investierte Zeit für meine 100 Runden betrug übrigens etwa 2:20h und läßt natürlich Rückschlüsse auf die Gesamtspielzeit zu. Anzumerken wäre noch, daß selbst die großen Maps ziemlich klein sind und man nicht siedeln kann, ohne auf Schritt und Tritt über Indianerdörfer zu stolpern.
Gameplay/Komplexität (der eigentlich interessante Part):
Ich muß sagen, daß - obwohl ich mir als Vicky-Fan schon eine größere Anzahl an Ressourcen und vertikalen Produktionsketten gewünscht hätte - Colonization präzises Management voraussetzt und sich, angesichts der Begrenzung auf 300 Spielrunden, Fehlentscheidungen im frühen Spielstadium später nachteilig auswirken können. Ich werde auch im Anschluß lieber ein neues Spiel starten, da ich nach dem ersten Drittel zu weit zurück liege, um noch gewinnen zu können. Insofern gibt es hier von mir ein dickes Plus.
Vorläufige Wertung:
Gefühlte 80% - wobei sich das natürlich noch in beide Richtungen ändern kann. Und mit der Einschränkung, daß dieses Spiel, so wie auch der Vorgänger, wahrscheinlich solange interessant bleibt, bis man es gemeistert hat. Es ist kein Hardcore-Titel, aber folgt auch nicht dem mittlerweile leider üblichen Trend von Firaxis, Tiefgang zugunsten von Zugängigkeit zu opfern, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Für Colonization-Fans und Leute, die Rundenstrategie mögen, sollte es die € 29,- (MM Preis) auf jeden Fall wert sein.
Danke für den ersten Eindruck. Amazon hat mir heute nachmittag freundlicherweise geschrieben, dass sie mein Spiel zur Post gegeben haben. Jetzt muss nur noch die Post mitspielen und ich habe es morgen endlich auch :D
Montesquieu
26.09.08, 01:16
Danke für den ersten Eindruck. Amazon hat mir heute nachmittag freundlicherweise geschrieben, dass sie mein Spiel zur Post gegeben haben. Jetzt muss nur noch die Post mitspielen und ich habe es morgen endlich auch :D
Same here...
Auf den einen Tag mehr, kann man dann notfalls auch noch warten :)
Deine IP Adresse macht dich aber als Europäer erkennbar. In sofern würde ich nicht darauf wetten, das der DL/Bestellvorgang klappt, den für Europa gibt es bestimmt andere Onlinevertriebspartner. Und wenn die mitbekommen, das jemand ihnen konkurenz macht ....
Für etwas gibts ja Proxy-Server Netze... *duckundweg*
Alith Anar
26.09.08, 22:46
So
Meines ist da :)
Erster Kurztest:
Es gibt doch schon einige Änderungen zum Vorgänger:
Feldausbau (Strasse, Ackerbau, etc) kosten jetzt Geld und kein Werkzeug mehr.
Die Preise für Schiffe in Europa scheinen zu schwanken.
Der Scout muss jetzt eine Runde in der Indianersiedlung bleiben um mit dem Häuptling zu reden und auch die Siedler lernen nicht mehr innerhalb einer Runde.
Und meiner Meinung nach am wichtigsten:
Jeder Gründervater steht nur 1 x zur Verfügung und je nachdem wer am schnellsten die Vorraussetzungen erfüllt bekommt den Gründervater.
Der König meldet sich öfter und nicht mehr nur mit Steuererhöhungen. Diesmal hätte er auch gerne Einmalzahlungen ;)
Was mir bis jetzt nicht so gefällt:
Ich mochte schon in Civ 4 die Grafik nicht so, in sofern kann CivCol da bei mir keinen Blumentopf gewinnen. Mir gefällt die "Sterile" Grafik aus Civ2 besser.
Es hat einige Macken die frusten, und das Balancing benötigt dringend noch etwas Arbeit.
Beide Problembereiche basieren hauptsächlich auf der Konvertierung der Civ4 engine.
Ansonsten ist es im Großen und Ganzen aber genau das was man erwartet.
Die Steam Version kostet ~20€ (guter Wechselkurs :P) und für Colo-fans IMO kein Fehlkauf.
Den Geduldigen würde ich raten ein bis zwei Patches zu warten.
Zwei Tips noch zu Colonization:
Der blue marble mod ersetzt u.a. die braune Einrahmung am unteren Teil des Interface durch eine halbtransparente Ansicht. Damit wirkt es nicht mehr ganz so massiv.
http://www.civilized.de/www/content/index.php?cat=civ4_bluemarble
Wer lieber längerfristig seine Kolonie ausbaut, bevor er sich in den Unabhängigkeitskrieg stürzt, der kann die Rundenanzahl in der Datei Civ4gamespeedinfo.xml editieren. Trotzdem bleibt es natürlich beim Wettlauf der Nationen als Siegbedingung.
L. de Medici
27.09.08, 18:53
:???: Wo findet man denn die Datei Civ4gamespeedinfo.xml? :???:
Man kann auch einfach mit strg+i den braunen Rahmen ausblenden.
Blue Marble nutzt das Standard Civ 4 Terrain... wems gefällt.
Ich persönlich hätte wesentlich größere grafische Unterschiede befürwortet.
Das Original war sehr stilistisch... ich erinnere mich noch daran das Tischler einen Tisch hatten. :P
Im Remake ist es wesentlich schwieriger Berufe und Produkte auseinander zu halten.
Gibt es denn auch eine Option fuer ein Endlosspiel?
Montesquieu
27.09.08, 20:31
Spielt doch einfach im Marathon-Modus. Da habt ihr doch wahrlich genug Zeit!
Al. I. Cuza
27.09.08, 20:34
Man kann auch einfach mit strg+i den braunen Rahmen ausblenden.
Blue Marble nutzt das Standard Civ 4 Terrain... wems gefällt.
Ich persönlich hätte wesentlich größere grafische Unterschiede befürwortet.
Das Original war sehr stilistisch... ich erinnere mich noch daran das Tischler einen Tisch hatten. :P
Im Remake ist es wesentlich schwieriger Berufe und Produkte auseinander zu halten.
Was für Neuerungen gibts denn? Von der Grafik her war mir die von Colonization genug. Deshalb würde ich gerne wissen, ob es andere stichhaltige gründe gibt das Spiel zu kaufen.
Man kann wie in Civ 4 weiterspielen so lange man will.
Spielt doch einfach im Marathon-Modus. Da habt ihr doch wahrlich genug Zeit!
Der Nachteil an Marathon ist das alles länger und größer ist.
Gebäude z.B. brauchen mehr Ressourcen und brauchen mehr Runden zum Bau.
Was für Neuerungen gibts denn? Von der Grafik her war mir die von Colonization genug. Deshalb würde ich gerne wissen, ob es andere stichhaltige gründe gibt das Spiel zu kaufen.
- Das Kultursystem aus Civ 4 ist eingeführt worden.
Freiheitsglocken (heißen die in der deutschen Version so? :p) erzeugen einen Bereich um Städte der dem jeweiligen Spieler gehört.
Indianerstädte lösen sich Auf wenn sie von dieser "Kultur" überwältigt werden.
Man kann benachbarten Kolonien anderer Europäer so auch den Zugang zu bestimmten Feldern entziehen, oder diesen von Ihnen entzogen bekommen, je nach Glockenproduktion.
- Mit Indianern kann man nun ähnliche Diplomatie wie mit anderen Europäern betreiben.
- Gründerväter werden anders erlangt, sind nicht mehr zufällig, und einmalig (nur eine Nation kann einen bestimmten haben).
Man hat nur eine Gelegenheit den jeweiligen Gründervater anzuheuern.
Generell sind die Effekte auch weniger stark als im Original.
- Das Kampfsystem ist ebenfalls Civ4-basiert, d.h. eine Niederlage ist Tod oder Rückzug, es gibt keine "Degradierung" Dragoner->Infanterie->Kolonist, Artillerie->beschädigte Artillerie.
Einheiten haben außerdem Gesundheit statt nur einem einzelnen Lebenspunkt.
- Viele Dinge sind logarithmisch. So ist z.B. die Kreuzproduktion schon nach kurzen enorme Verschwendung, da der Aufwand für den nächsten "kostenlosen" Siedler einfach extrem in die Höhe schnellen. Auch die Ausbildungskosten für ungelernte Kolonisten unterliegen dieser Unart...
Al. I. Cuza
27.09.08, 21:10
Ist die Einheitenproduktion anders als bei Col1?
Nein. Man gibt immer noch einem Kolonisten Musketen und optional Pferde.
Kanonen werden gekauft oder gebaut.
Man kann aber keine erfahrenen Soldaten mehr ausbilden (nur in Europa kaufen).
Einheiten haben das Civ4 Erfahrungssystem mit vielen kleinen Beförderungen und XP-Punkten. Die erfahrenen Soldaten aus Europa haben zwei Beförderungen, einige Gründervater fügen auch welche hinzu.
Al. I. Cuza
27.09.08, 21:15
Das hört sich mächtig gut an... :eek: Aber wenn ichs kaufe werd ich sicher zu lange damit spielen... :(
Hmm, also irgendwie ist die Revolution bockeschwer (spiele auf dem 4. Schwierigkeitslevel). Der Feind hat 200 Infanteristen, 50 Dragoner, 40 Artillerieeinheiten und 50 Kriegsschiffe.
Ich dagegen hatte bis dato 25 Infanteristen, 15 Dragoner, 20 Kanonen und 1 lächerliches Kriegsschiff (das eh keine Chance gegen die dicken Pötte der AI hat).
Ich konnte recht lange durchalten und habe etwas mehr als die Hälfte des Feindes niedergemacht (beachtlich, wie ich finde, aufgrund meiner Einheitenzahl) nur irgendwann musste ich mich geschlagen geben.
Hat jemand einen Tipp, wie ich in den 300 Runden bleiben kann, plus die Riesenarmee des Königs plätte? Trotz Massenemigration und Musketenproduktion, plus Investieren von meinem ganzen Geld in zusätzliche Europäische Kolonisten (die ich dann auch schön zu Dragonern aufwertete) ging das nicht wirklich lange gut.
Etwas habe ich schon gemerkt: Man muss aus den Siedlungen raus und aktiv verteidigen. Wenn man nur in den Siedlungen bleibt wird man schnell zusammengeschossen. Immer schön aus Wäldern und von Hügeln herab angreifen, dann kommt das gar nicht so schlecht. Auch gut funktionieren Kanonen direkt ausserhalb einer gefallenen Siedlung. Man kann so praktisch alle Feinde in der Siedlung mit einer Erfolgsrate von etwa 98% abknallen.
Al. I. Cuza
27.09.08, 21:28
Wie siehts denn mit europäischer Intervention aus? Das gibts doch noch, oder?
Eine Warnung ist vielleicht auch noch angebracht.
Die Produktion von Freiheitsglocken führt dazu das der König seine Expeditionsstreitmacht vergrößert.
Gegenwärtig läuft das aber außer Rand und Band.
In meinem ersten Spiel hatte ich 50 Runden vor "Spielende" (danach werden keine Punkte mehr gezählt...) etwa 25 Kanonen, und Musketen und Pferde für 25 Dragoner (was etwa ein Drittel meiner Bevölkerung beansprucht hätte). Außerdem 3 kampffähige Schiffe.
Im Original wäre das eine beachtliche (Land)Armee.
Das königliche Expeditionsheer bestand aber aus über 350 Einheiten und hatte 25 Man-o-Wars (den besten verfügbaren Kriegsschiffen 50% überlegen)...
Al. I. Cuza
27.09.08, 21:34
Aber der Franzose, oder wer auch immer, interevniert doch in den Krieg und bringt genausogute Soldaten und Schiffe wie der König.
Nein, eine europäische Intervention gibt es nicht mehr. Man muss den Unabhängigkeitskrieg allein gewinnen.
Ich würde dazu diesen Mod empfehlen:
http://forums.civfanatics.com/showthread.php?t=292708
Er macht das königliche Heer von der Anzahl der rebellischen Kolonisten und Kanonen abhängig, anstatt von der Glockenproduktion.
Ein wichtiger Unterschied, da früh produzierte Glocken enormen Einfluss auf das königliche Heer, aber nur relativ wenig Einfluss auf die letztendliche rebellische Gesinnung haben, da man jede Runde 10% der Glocken verliert die diese bestimmen.
Al. I. Cuza
27.09.08, 23:29
Ich find es doof, dass es keine europäische Intervention mehr gibt... Und das Expeditionskorps ist doch unendlich groß. Im Alten Col kamen sie doch meistens nicht über 100 Truppen. Und ich selbst hatte immer so um die Hälfte bis 2/3 denk ich Mal.
L. de Medici
27.09.08, 23:42
Hab jetzt meine Revolution durchgezogen. :gluck: Hilfreich ist es, wenn man seine guten Städte "gegenüber" der ursprünglichen Landungsseite hat. Die Invasion kam stur immer über die Startseite - damit ließen sich die eigenen Truppen schön massieren. 35 Dragoner und 15 Kanonen (die taugen eigentlich in der VT nix) haben jeden Angriff (Schwierigkeit normal/ Marathon) gestoppt. Aber auf dem Meer kann man leider gar nix reißen - wozu also in eine Flotte investieren, wenn die anderen Kolonisatoren eh net angreifen und der König nicht zu bremsen ist?
Das ein oder andere Balancingproblem und die Kartengröße!!!sollten also noch per Patch gelöst werden, ansonsten bin ich zufrieden.
Mich würde interessieren, ob man es wohl mehr als ein oder zwei Mal spielen wird. Interessant klingt es ja.
Al. I. Cuza
28.09.08, 01:12
Ich hab mir jedenfalls wieder Colonization1 gezogen, per DosBox installiert und gespielt. :D Wer braucht schon Colonization2? :^^:
Das Problem (das hatte ich jetzt schon in zwei Spielen) ist, dass wenn man nicht früh genug Freiheitsglocken produziert (resp. erst so richtig damit ab Runde 180 beginnt) dann kommt man bis Runde 300 nicht einmal auf 50% Rebellengesinnung.
Was mich zudem noch etwas verwirrt ist, dass zwar im Schnitt die Städte 80-100% Rebellengesinnung haben.
Aber irgendwie habe ich das Gefühl dass die Garnison:
a) bei der Rebellen-Städteanzeige nicht mitgezählt wird
b) einen massiven Einfluss auf die tiefe Durchschnittszahl bei der Rebellengesinnung hat (ich hatte im letzen Spiel bei Runde 300 nur 40% Gesamt-Rebellengesinnung, was ja nicht reicht für die Unabhängigkeitserklärung)
Das nervt mich doch schon ein bisschen.
Al. I. Cuza
28.09.08, 01:51
Ist denn eine Runde=1 Jahr? Das wäre mehr als blöde...
Garnisonstruppen zählen als dem König loyal.
Wenn man also 50% der Bevölkerung als Dragoner hat kommt man selbst mit 100% Rebellengesinnung in allen Städten nur auf einen 50% Wert als Nation.
In Col 1 war eine Runde auch nur ein Jahr bis 1700.
Es ist aber tatsächlich so das eine normale Partie kürzer ist. 300 Runden statt 400 im Original glaube ich.
Al. I. Cuza
28.09.08, 10:39
Garnisonstruppen zählen als dem König loyal.
Wenn man also 50% der Bevölkerung als Dragoner hat kommt man selbst mit 100% Rebellengesinnung in allen Städten nur auf einen 50% Wert als Nation.
In Col 1 war eine Runde auch nur ein Jahr bis 1700.
Es ist aber tatsächlich so das eine normale Partie kürzer ist. 300 Runden statt 400 im Original glaube ich.
Soweit ich weiss war eine Runde = 1 Jahr bis 1600 oder 1650. Also insgesamt 450-500. Das ist schon mehr...
Zu den Truppen: In Col 1 war es ja so gemacht, dass Truppen nicht mitgezählt wurden, oder?
Garnisonstruppen zählen als dem König loyal.
Wenn man also 50% der Bevölkerung als Dragoner hat kommt man selbst mit 100% Rebellengesinnung in allen Städten nur auf einen 50% Wert als Nation.
[...]
Toll und wo habt ihr die Info her? In der Anleitung und in der spielinternen Info finde ich dazu nichts.
Dieser Tipp von euch Therlun hat's gebracht, aber echt. Habe soeben meinen ersten Sieg (auf Schwierigkeitsstufe 4, ich wollte es einfach nicht weiter runterdrehen) errungen.
Bisher (zumindest nach meiner Beobachtung nach) hat der König erst dann die Truppen aufgerüstet, als auch ich gross hochgerüstet habe.
Mit dieser Beobachtung im Sinne habe ich stehts meine normalen Siedler noch in Europa mit Musketen ausrüsten lassen, dann übersetzen und normal siedeln lassen. Die Musketen landen somit im Lager der Stadt. So kann ich meine ganze "Garnison" erst einmal am Siedlerleben teilnehmen lassen. Die Erhöhung der Freiheitsglocken kommt gut voran, so dass ich bei Runde 200 etwa bei 80% Rebellengesinnung bin. Irgendwann habe ich auch noch im grossen Stil direkt Musketen und Pferde (ohne Männer drauf) importiert. Das geht schneller...
Und siehe da, der König hat bloss etwa 70 Infanterie, 50 Kavallerie und etwa 30 Artillerie besorgt gehabt.
Wenn ich meine Siedlerzahlen anschaute, bin ich auf etwa 50 Infanteristen und noch etwa 5 - 10 Kavalleristen gekommen. Dabei habe ich noch eine weitere Sache bedacht: elastische Verteidigung im Innenland. Dies im Hinterkopf habe ich bloss eine Stadt am Wasser gegründet, alles andere war im Innenland, immer zwei Felder abstand, so dass ein dichtes Städtenetz entsteht, das man gut verteidigen kann.
Die Rechnung ist aufgegangen:
Zwei von vier Städten sind während des Unabhängigkeitskriegs gefallen (meine Stadt am Meer natürlich, aber damit habe ich gerechnet) und noch eine im nördlichen Hinterland. Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass mich die AI nördlich flankiert... und meine Verteidigung stand da nicht wirklich gut. Aber alles andere konnte gehalten werden.
40 Runden vor Schluss war der Krieg vorbei und ich hatte den Sieg errungen.
Merken: Kernnachricht ist, dass man mit dem Hochrüsten so lange wie möglich wartet, resp. erst den Krieg erklären und dann alle Soldaten ausheben. Dann begreift der König das nicht wirklich.
Hallo,
wenn ich das hier so lese, kann der Wiederspielwert eigentlich nicht sehr hoch sein. Ist dem so ?
Gruss
Die Spiele sind enorm kurz.
Ich habe für eine 300 Runden Partie etwa 4h.
Es macht aber süchtig wie blöd. :)
Bin schon wieder an der nächsten Partie dran.
Da du ja schon einmal die Unabhängigkeit erreicht hast, hab ich doch gleich
mal ne Frage:
Kann man nach der Unabhängigkeit weiterspielen oder ist dann Schluß?
der wiederspielwert ist hoch, da durch zufalls generator immer wieder neue Voraussetzungen gescgaffen werden....
aber ich bekomm nie genug Truppen zusammen, um die Wellem´n des Heimatlandes abzuwehren.
Muss wohl mehr Missionen und Kathedralen bauen
Das Problem ist das Balancing bzw. die Spielmechanik: Der lange und mühsame Aufbau an dem die Logistiker so große Freude haben (irgendwie ist es gerade das was mir an Colo so Freude macht) ist nicht der Weg das Spiel erfolgreich zu Ende zu bekommen. Dazu eine Diskussion auf civilized: http://www.civforum.de/showthread.php?t=55339
Der lange und mühsame Aufbau an dem die Logistiker so große Freude haben (irgendwie ist es gerade das was mir an Colo so Freude macht) ist nicht der Weg das Spiel erfolgreich zu Ende zu bekommen.Dann ist das Spiel doof! :frech:
Dazu eine Diskussion auf civilized: http://www.civforum.de/showthread.php?t=55339Meiner Meinung nach sollte das Expeditionsheer des Königs vom Schwierigkeitsgrad abhängen, schon am Anfang eine dezente Stärke haben und einfach mit der Zeit wachsen (wiederum abhängig vom Schwierigkeitsgrad) - egal was der Spieler macht. Das würde frühe Unabhängigkeitserklärungen schwer machen und einen Anreiz schaffen, möglichst schnell groß und mächtig zu werden. Das Anwachsen des Expeditionsheeres analog zur vermeintlichen Stärke der Spielernation ist doch irgendwie ein Nullsummenspiel.
Wie schon gesagt, habe ich ja folgendes Verhalten beobachtet:
Hat der Spieler Garnisonseinheiten, wird der König sehr schnell nervös. Hebt man dagegen seine Truppen erst nach der Unabhängigkeitserklärung aus, dann ist das Expeditionsheer sehr viel kleiner. (Faktor 1.5 ungefähr)
Und genau das ist es, was den Unterschied ausmacht.
L. de Medici
02.10.08, 19:49
Imho ist das jetzige System völlig sinnlos. :schande:
Das Problem ist das Balancing bzw. die Spielmechanik: Der lange und mühsame Aufbau an dem die Logistiker so große Freude haben (irgendwie ist es gerade das was mir an Colo so Freude macht) ist nicht der Weg das Spiel erfolgreich zu Ende zu bekommen. Dazu eine Diskussion auf civilized: http://www.civforum.de/showthread.php?t=55339
Sorry, aber das stimmt m.E. so nicht. Ich weiss zwar nicht, was Du unter langem und mühsamen Aufbau verstehst, aber ich habe mit 5 Städten Größe 15 bis 20 den König locker weggehauen. Das einzig störende ist das Zeitlimit, aber es gibt inzwischen genügend Möglichkeiten das zu erhöhen.
Man muss halt nur wissen, was man unterlassen sollte, ich empfehle dazu Posting Nummer 89 in dem von Dir verlinkten Thread. Ich werde das ganze mal mit der doppelten Anzahl Städte versuchen, sollte eigentlich noch leichter sein als mit 5 Städten.
Montesquieu
02.10.08, 22:32
Also:
Die Expeditionsstreitkräfte sind einzig und alleine von der Glockenproduktion abhängig und von nichts anderem. Man kann hunderte von Truppen haben und der König nur die vom Anfang, wenn man keine Glocken produziert.
Mit vielen Truppen kommt man aber nicht mehr über 50% Rebellenfaktor. Das Spiel ist an vielen Stellen noch unausgegoren, wie in der Ausbildung im Schulhaus und den oben genannten Problemen. Da müssen unbedingt noch Patches kommen.
G´Kars Variante wäre z.B. eine sehr gute Alternative.
wie bekommen meine Truppen Erfahrung??
Wenn ich die Indianer angreife, geht ein Dragoner nach dem anderen drauf (Schusswaffe gegen Pfeil&Bogen)
Einer ok, aber nicht 5 in Folge
Das ist das typische Civ 4 Kampfsystem... :p
5 Dragoner zu verlieren ist schon ziemliches Pech, besonders da sie eine relativ gute Chance haben sich zurückzuziehen wenn sie gegen unberittene Einheiten verlieren.
Truppen bekommen Erfahrung durch das gewinnen und überleben von Kämpfen.
Ein besonderer Unterschied zum Original sind die Lebenspunkte. Selbst eine siegreiche Einheit verliert meist welche, so das man mit ausreichender Übermacht selbst extrem gut verteidigte Stellungen niederringen kann.
Auch wichtig ist das Kanonen im Gegensatz zum Original weniger gut in der Verteidigung sind, aber dafür beim Angriff auf Siedlungen Boni erhalten.
Infanterie erhält Verteidigungsboni in Siedlungen, Kanonen erhalten Angriffsboni auf Siedlungen, und Dragoner sind durch Geschwindigkeit und Rückzugschance besonders gut bei "Feldschlachten" (Kämpfe außerhalb der Siedlungen). Die eindeutige Rangfolge im Original gilt nicht mehr. Alle drei Truppentypen haben nun Stärken.
König Andre
05.10.08, 13:57
Ich hab mir das Game nun auch mal besorgt. Ein paar Dinge sind schon recht nett gemacht, aber irgendwo finde ich bleibt es nen billig abklatsch ich hab 2-3 Tage mal paar Stunden dran gespielt und irgendwie kp machts mir schon keinen Fun mehr. :rolleyes:
Auch verstehe ich nicht das wenn mann den Unabhängigkeitskrieg gewonnen hat und danach weiter spielen möchte, wieder ständig vom König genervt wird mit Steuererhöhungen. :???: Und das man nur die Revolution ausrufen kann solange die 300 Runden laufen ist auch etwas seltsam beim ersten Spiel war ich bereits in der Nachspielzeit und fand nix wo ich die Revolution ausrufen konnte. :rolleyes:
TheArchduke
06.10.08, 09:57
Hmm, naja kann man nicht jedes Spiel verunstalten indem cookie-cutter Strategien aufwendet?
In meinem Falle hat sich Colonization ins Out geschossen mit den lieblosen und hässlichen Stadt und Europa Bildschirmen. Es ist halt doch nur eine Erweiterung von CiV vom Arbeitsaufwand her.
Sehr traurig.:(
Sorry, aber das stimmt m.E. so nicht. Ich weiss zwar nicht, was Du unter langem und mühsamen Aufbau verstehst, aber ich habe mit 5 Städten Größe 15 bis 20 den König locker weggehauen. Das einzig störende ist das Zeitlimit, aber es gibt inzwischen genügend Möglichkeiten das zu erhöhen.
Man muss halt nur wissen, was man unterlassen sollte, ich empfehle dazu Posting Nummer 89 in dem von Dir verlinkten Thread. Ich werde das ganze mal mit der doppelten Anzahl Städte versuchen, sollte eigentlich noch leichter sein als mit 5 Städten.
Mit 5 Städten ist das ja auch kaum ein Problem, wie in dem Thread ausführlich beschrieben ist. Schon mal versucht 10 und mehr Städte zu besiedeln?
Mit 5 Städten ist das ja auch kaum ein Problem, wie in dem Thread ausführlich beschrieben ist. Schon mal versucht 10 und mehr Städte zu besiedeln?
Dazu hat man ja gar nicht wirklich Zeit genug. Ich persönlich fahre gut mit 5 mittelgrossen (10 - 15 Einwohner) Städten.
Dazu hat man ja gar nicht wirklich Zeit genug. Ich persönlich fahre gut mit 5 mittelgrossen (10 - 15 Einwohner) Städten.
Hört sich nicht gerade nach einem epochalem Spiel an. Klingt irgendwie bisschen öde.
Hört sich nicht gerade nach einem epochalem Spiel an. Klingt irgendwie bisschen öde.
Dieser Beitrag ist doof.
Ernsthaft:
Es geht nicht um Civ 4 Städte, sondern um Colonization Städte.
Wie im Original besitzen Städte oft gleich mehrere Produktionskreisläufe, und die Verwaltung von 50 Siedlern ist durchaus epochal genug, wenn man die epochenmäßig beschränkte Zeit, die Civ4:Col in seiner Spielepoche abdeckt, bedenkt.
Selbst im Original waren 5 oder 6 Städte auf einer normalen Karte zumindest bei mir das Maximum.
"Epochal"... pff.
Wie gesagt das Remake hat einige Schwächen, aber insgesamt ist es genau das was man erwartet. Ein Remake.
Mit 5 Städten ist das ja auch kaum ein Problem, wie in dem Thread ausführlich beschrieben ist. Schon mal versucht 10 und mehr Städte zu besiedeln?
Wie von mir im Civforum und auch hier angekündigt habe ich das natürlich versucht. Bin gerade eben damit fertig geworden. Ich habe insgesamt 11 Städte mit einer Größe von 12 bis 24 gegründet.
Ergebnis: Noch einfacher als mit 5 Städten!
Selbe Voraussetzungen und Modifizierungen wie in dem von mir im Civforum geposteten Spiel, nur diesmal die Holländer ( van der Doenk ) anstelle der Spanier. Im Spiel mit den 11 Städten konnte ich früher die Unabhängigkeit erklären, ich konnte alle Städte halten und habe die vom König gegründete Stadt Amsterdam noch dazu gewinnen können :D
Noch ein paar Bildchen zum Spiel:
Städte:
http://img355.imageshack.us/img355/3081/cololandci9.jpg
Armee vor Unabhängigkeitserklärung:
http://img219.imageshack.us/img219/7039/armee1so8.jpg
Nach Mobilmachung:
http://img368.imageshack.us/img368/8951/armee2ss5.jpg
Nach dem Krieg:
http://img219.imageshack.us/img219/1888/armee3zw1.jpg
Sieg:
http://img355.imageshack.us/img355/5350/siegxq5.jpg
Eine Anmerkung noch zu der Armeegrösse: Natürlich wurde während des gesamten Krieges weiter Kanonen produziert und sobald ein neuer Kolonist geboren war wurden dem Waffen in die Hand gedrückt. Ich habe bedeutend mehr Truppen verloren als es auf den Bildern den Anschein hat. Trotzdem konnte mir der König zu keiner Zeit des Krieges wirklich gefährlich werden.
In meinem nächsten Spiel versuche ich mich mal an den Franzosen in Südamerika mit 20+ Städten
Montesquieu
10.10.08, 23:14
Wie haste die Armeegröße erreicht? Musketen horten und dann bei Ausrufung etliche Siedler unter Waffen stellen? Planwagen zum Einlagern nutzen?
Ja, genau so. Um an die nötige Menge Musketen zu kommen habe ich in allen Städten Musketen produzieren lassen und immer mal wieder welche in Europa gekauft
Montesquieu
10.10.08, 23:31
Wenn sie in einem Patch ändern, dass man die Garnisonen nicht zu braven Rebellen machen kann, dann wird das Spiel noch was. Gut der Anstieg der Ausbildungskosten ist auch noch zu stark, aber mit der Glockensache und dem REF kann ich noch leben.
Ich habe Colonization nun auch gespielt und hier mal meine Meinung zum Spiel:
Der Aufbau der Siedlungen und das ständige Anwachsen der Kolonien macht Spaß und motiviert zum weiterspielen. Für Spieler, wie mich, die den Vorgänger jedoch nicht gespielt haben, ist es anfangs sehr schwer zu durchschauen was sie produzieren sollen und in welcher Reihenfolge. Vor allem bei der Kreuz und Glockenproduktion hatte ich anfangs überhaupt keinen Plan, weswegen ich zahlreiche Fehler beim Aufbau meiner Kolonie machte.
Es dauerte daher ewig bis ich herausgefunden hatte wie man am besten vorgehen muß. Denn wenn man zu einseitig spielt und seine Kolonien nicht richtig ausbalanciert hat man so gut wie verloren.
Das Spiel macht es einem hierbei auch bedauerlicherweise nicht gerade einfach da es jede erfolgreiche Aktion des Spielers bestraft. Wenn man viele Kreuze produziert und neue Kolonisten erhält, benötigt man beim nächten Kolonist anschließend noch mehr Kreuze um ihn zu erhalten. Bei den Glocken oder der Ausbildung ist es das selbe und wenn man Güter verkauft, erhöht der König anschließend zu Strafe die Steuern. Gründet man neue Städte sind diese dem König gegenüber 100 Prozent loyal, wodurch es schwerer wird die Unabhängigkeit auszurufen und das Neugründen von Städten kaum noch Sinn macht. Und hat man viele Städte und Soldaten, baut auch der König viel mehr Truppen, wie wenn man wenige hat weswegen auch der Unabhängigkeitskrieg automatisch schwerer wird.
Das nimmt dem Aufbau leider teilweise seinen Sinn, und führt dazu das man als Spieler zu Tricks greifen muß um das Spiel zu gewinnen. Beim Handel stelllte ich beispielsweise fest das der König durchschnittlich nach zwei Handelsgeschäften die Steuer einmal erhöhte. Also habe ich versucht so wenig wie möglich zu handeln, und nur voll beladene Schiffe nach Europa gesandt, da ich bei halb beladenen Schiffen nicht so viel hätte verkaufen können bis die Steuer wieder erhöht wird.
Da das Verkaufen von Handelswaren zu ständigen Steuererhöhungen führte baute ich auch meine Handelsindustrie nicht so aus, wich es eigentlich hätte machen können. Anstatt überall Rumbrennereien, Zigarrenfabriken und anderes zu errichten, beschränkte ich mich hauptsächlich auf die Nahrungsproduktion um weitere Kolonisten zu erzeugen. Nur in wenigen Städten baute ich eine Handelsproduktion auf, um dringend benötige Spezialisten in Europa kaufen zu können. Aber auf einen vollständigen Ausbau verzichtete ich in vielen Bereichen, da ich in der kurzen Spieldauer hiervon eh keinen Nutzen gehabt hätte.
Den anderen Kolonialmächten ging ich von Anfang an aus dem Weg in dem ich mir ein leicht abgelegenes Siedlungsgebiet suchte. Es kam dann auch zu keinem einzigen Krieg mit den anderen Kolonialmächten, da diese unbeeindruckt von den Kriegen in Europa nebeneinander siedelten. Große Vorteile hätte mir so ein Krieg wohl eh nicht geboten, da mit jeder neu eroberten Stadt, das Expeditionsheer des Königs gewachsen währe.
Die Indiander verhielten sich in allen Spielen identisch. Während man bei den Atzeteken, Apachen und Inkas bereits relativ früh mit Angriffen rechnen musste, boten mir die Cherokees, und Tupi Indiander stets Bündnisse an.
Die gesamte Diplomatie war daher absolut vorausschaubar, und wurde eigentlich gar nicht benötigt, da es kaum etwas zu verhandeln gab.
Vom Städteaufbau abgesehen gab es eigentlich bis zum Unabhängigkeitskrieg auch kaum etwas zu erleben, da Events völlig fehlten und die Gegner wie bereits gesagt völlig vorausberechnbar waren, weswegen Kriege in meinen Spielen eher die Ausnahme waren.
Wenn es doch zum Krieg mit den Indianern kam wurde er Civ 4 typisch entschieden. Oft zogen sich die Indianer jedoch nach Ausweitung meiner kulturellen Grenzen freiwillig zurück.
Da der König sein Expedtionskorps ständig verstärkte und man nicht unbegrenzt Güter und Musketen lagern konnte, war ich leider gezwungen zahlreiche Musketen in Planwagen einzulagern.
Dennoch stand ich in meinen Unabhängigkeitskriegen stets einer riesigen Übermacht von königstreuen Truppen gegenüber und das obwohl ich nur auf Kolonist gespielt habe.
Bei meinem ersten Unabhängigkeitskrieg ging ich daher gnadenlos unter da ich viel zu wenige Soldaten hatte, bis ich feststellte das man praktisch jeden Kolonisten zu den Waffen rufen kann, der im eigenen Reich lebt. Beim nächsten Unabhängigkeitskrieg überliss ich dem König daher nicht mehr Städte mit 10 bis 20 Kolonisten, sondern habe fast alle Bürger, in den angegriffenen Städten zu den Waffen gerufen wodurch meine ersten Städte regelrecht ausgeblutet sind.
Nachdem ich sodurch genug Soldaten zusammen bekommen habe konnte ich irgendwann schließlich alle Landstreitkräfte des Königs besiegen, und das Spiel schließlich gewinnen.
Das Spiel ist sehr unrealistisch weil die Ereignise in Eurpa überhaupt keinen Einfluß auf die Diplomatie haben, man 99 Prozent der Bevölkerung zur Armee einziehen kann, die Truppen nicht versorgt oder bezahlt werden müssen, und das Kampfsystem Civ 4 typisch total Banane ist. Aber es macht dennoch Spaß herauszufinden was man tun muß, damit man endlich gewinnen kann.
Dummerweise ist der Wiederspielbarkeitswert des Spiels jedoch äussert gering. Wenn man erst einmal die Wirtschaftkreisläufe kapiert und den König besiegt hat, verliert das Spiel schnell an Reiz da es aufgrund der vorausschaubaren Diplomatie und fehlenden Ereignisse keinerlei Abwechslung zu anderen Partien gibt. Jedes Spiel gleicht quasi dem anderen. Der einzige Unterschied besteht lediglich darin man andere Karten auswählen kann und dann evtl. andere Nachbarn und Startbedingungen hat. Aber das war es dann auch schon.
Für Leute die an Civ Spielen Gefallen finden, und zwischen drinn nach etwas Abwechslung suchen ist es sicher empfehlenswert. Wer jedoch nach einem Spiel sucht das ihn langfristig fesselt, wird wahrscheinlich enttäuscht sein da sich die einzelnen Spiele zu sehr ähneln und zu Abwechslungsarm sind.
Steuererhöhungen hängen tatsächlich vom Handel ab, aber vom Goldvolumen.
Es gibt tatsächlich einen Effekt bei dem viele kleine Handelsabschlüsse statistisch betrachtet für mehr Steuererhöhungen sorgen, da jede Runde in der ein bestimmtes Goldvolumen überschritten ist ausgewürfelt wird ob der König eine Steuererhöhung fordert.
Wenn man also mit einem 100 Gold Abschluss das Volumen überschreitet besteht ab dann jede Runde die Chance auf eine Erhöhung, während wenn man wartet und einen großen 2000 Gold Handel 10 Runden später abschließt und erst dann den Grenzwert erreicht hat man diese 10 Runden lang keine Erhöhung.
Das logarithmische Wachstum vieler Spielelemente ist in der Tat eine Qual, und war IMO schon in Civ 3 und 4 ein schlechtes Designinstrument.
TheArchduke
12.10.08, 21:00
Das Spiel ist meiner Meinung sehr motivierend.
Es fühlt sich aber wie Eu2 beim Release an. Ein Menge Sachen hätte man viel besser polieren können.
http://www.civforum.de/showthread.php?t=57102
Mod Colonization: The Authentic Colonization (TAC)
Vermutlich wird sich niemand in Anbetracht der Veröffentlichung von CIV V dafür interessieren,
aber ich habe diese Mod kurz vor der Veröffentlichung von CV gespielt und fand sie absolut fantastisch.
TAC baut Colonization so um wie es eigentlich bei der Veröffentlichung hätte sein sollen.
edith: sag mal einer ein anderes wort für veröffentlichung ^^
von Holstein
22.11.10, 15:29
Seid bedankt werter bap,
habe mir den Link abgespeichert.
Werde der Mod über Weihnachten eine Chance geben.
sheep-dodger
22.11.10, 15:38
TAC ist tatsächlich ein äußerst guter Mod :ja:
General Guisan
22.11.10, 18:51
Endlich - mussten ja mal wieder Schweizer übernehmen das aus dem Spiel was wird :tongue:
Gut das wir die haben!!!!!
Alith Anar
23.11.10, 17:56
Aber wat eigenes auf die Beime bekommen die Schweizer auch nicht.
Das erste Bild von Daiq ziegt übrigens warum ich mit Civ 4 Col nicht warm werde :)
Aufgrund der Colonieanzahl und Größe schiese ich mal auf ein etwas fortgeschritteneres Spiel. Trotzdem ist die Kolonieanzhal überschaubar, weil kein Platz mehrfrei ist. Beim Urcolonization kann man auf die gleiche Fläche mehr bauen. Damals wurde wurde extra darauf verzichtet das man ein Gebäude bauen konnte um auf die Civilisation typische 5x5 Baufläche zu kommen, weil das Spiel sonst zu einfach und mit nur wenigen Städten zu gewinnen gewesen wäre oder mit anderen Worten: Bei Civ: Colonization fehlt mir Lebensraum ;)
Einige Zeit ist nun vergangen seit dem letzten Beitrag hier. Nun denn, es gibt Neuigkeiten, die CivCol-Mod TAC Vers. 2.03 beta ist raus. Diese Version ist so gut, dass alle Kritiker verstummen werden. Ist ein Link erwünscht?
Werter Alith Anar, was gefällt Euch denn nicht am ersten Bild von Daiq? In der Minikarte unten links ist sehr wohl zu erkennen, dass ganz Mittel- und ein Großteil Südamerikas nur von den Ureinwohnern besiedelt wurde. Ich sehe dort Platz für 20+ Kolonien.
Ich gebe eines zu bedenken: TAC ist weder Col und schon gar nicht Civ, weil anscheinend öfter verglichen wird ;-)
Soll ich das Spiel anhand eines Berichtes vorstellen? Wie heißt das, AAR?
Soll ich das Spiel anhand eines Berichtes vorstellen? Wie heißt das, AAR?
Ja, bitte. :)
Und willkommen.
Alith Anar
25.06.12, 14:27
In der deutschen Version des Ur colonization gab es doch diesen Bug, der dazu führte, das in Nordamerika relativ wenige Ureinwohner lebten. Ganze 4 Cherokee Dörfer, erst später kahmen dann die Irokesen. Somit war es möglich, ohne relativ viel Militär zu spielen. Das musste man später ändern klar, aber am Anfang konnte man es vernachlässigen.
Im Urcolonization konnte man auf der gleichen "Fläche" aber wesentlich mehr Städte / Kolonien errichten. Weil der "Masstab" der Karte einfach ein anderer war. :)
PS: Ein herzliches Willkommen auch von mir :)
PSPS: In Nordamerika und Mittelamerika war / bin ich normalerweise mit ca 20 Städten unterwegs bevor ich die Unabhängigkeit erkläre und ich habe dabei die Irokesen noch nicht mal beseitigt. Ich brauch "Lebensraum" ;)
Bei Col TAC ist die Anzahl der UE-Dörfer an die Kartengröße gekoppelt -> riesige Karte -> viele Dörfer. Einen Krieg mit den UE sollte man dann eher vermeiden ;-) Ich selbst bin auch eher der Builder-Typ...
Vorstellung folgt, wenn ich meine FreeCol-Party zu Ende gespielt habe, da stehe ich kurz vor der Unabhängigkeitserklärung. FreeCol Vers. 0.10.5 ist übrigens der fast fertige Clon (-> Vers. 1.0) von Colonization. Einige Änderungen hat man bereits jetzt eingefügt, das Gros wird jedoch erst folgen (ach, was gäbe ich für eine fordende AI...). im Ergebnis erwarte ich dann so etwas wie "Col I TAC" - eben ähnliche feature auf verschiedenen Engines.
PS: Danke fürs Willkommen! Ich lese seit längerer Zeit mehr oder weniger regelmäßig mit. "Schuld" ist der ehrenwerte Amon mit seinem preisgekrönten AAR über X3 und der ehrenwerte Sonic (? ich hoffe, das habe ich richtig in Erinnerung) mit seinem AAR als U-Boot-Kommandant (seinetwegen habe ich mich gestritten, ob es tatsächlich "Herr Kaleun" heißt...), vor allem aber die Hansegeschichte vom ehrenwerten Preussenhusar, ohne die ich dieses Forum niemals gefunden hätte...
Ein Link ist auch erwünscht
Links für alle! (http://www.civforum.de/showthread.php?57372-Communitymod-TAC-quot-The-Authentic-Colonization-quot&p=4784100&viewfull=1#post4784100)
Wow. Das liest sich wirklich lecker und scheint wirklich dem Herzen der alten Col-Fans zu entspringen.
Jerobeam II.
02.07.12, 20:28
Frage: kann ich den Mod (und wie?) auch mit der Steam-Version von CIVC verwenden?
[B@W] Abominus
02.07.12, 21:31
Der Mod ist eh geil, die aktuelle Version ist wirklich herrlich.
Frage: kann ich den Mod (und wie?) auch mit der Steam-Version von CIVC verwenden?
Ja es geht - einfach den Ordner der zip in "Bibliotheken\Dokumente\My Games\civilization iv colonization\MODS" entpacken.
Im Spiel kann man dann den Mod auswählen.
Alith Anar
11.07.12, 04:14
Grmpf
Bin gerade genervt von dem Mod. Hab ja nix gegen einen höheren Schwierigkeitsgrad aber:
Startgebiet inzwischen 5 kleine Städte gegründet. Der Holländer siedelt mittendrin bei mir. Naj also jetzt gerade ein paar Einheiten zusammengesammelt und alles erobert. Den Tupi der hier auch rumsiedelt aber in Ruhe gelassen. Sobald ich die letzt Stadt vom Holländer erobere erklärt mir der Tupi den Krieg. Da gucke ich dann mit meinen 8 Geschützen 2 Dragonern und 2 schweren Artillerie aber blöd aus der wenn er da mit je 5 einheiten gegen meine Städte losmarschiert. In der ersten Runde wurden mir 3 Städte abgenommen. 3 andere werde ich nicht halten können ( je 1 Einwohner). Das macht dann auch keinen Spass.
Habe mir beim Saturn gestern für einen 5er Civ 4 (inkl. Warlords und Beyond the sword) mitgenommen, da war auch eine CD für Colonialization drin, aber ich schätze mal das wird warten müssen, bis ich das Spiel so gut genug verstehe.
Kennt jemand einen ordentlichen Einsteigerleitfaden wo so etwas wie: Standortfaktoren, Standardstartstrategie etc. drinsteht?
Werter Alith Anar,
welche MOD spielt Ihr denn genau? Vielleicht kann man helfen, wenn man dies weiß.
Werter Garfield,
spielt bitte NICHT Civ4: Col, sondern die MOD TAC, Version 2.03 beta oder 2.02d. Ihr werdet sonst keinen/wenig Spaß haben. Eine schöne Anleitung gibt es hier (http://www.civforum.de/showthread.php?t=68814). Mein Eindruck: besonders empfehlenswert.
Standortfaktoren: Folgende 3 Faktoren sind entscheidend: 1. Die Lage, 2. die Lage und 3. die Lage. Bedenkt, dass der König die Küstenstädte zuerst angreift. Weniger ist da mehr. Spezialisiert Eure Städte (Nahrungsmittel, Rohstoffe, Fertigerzeugnisse, Werkzeuge & Waffen), denn Spezialisten sind teuer.
Außerdem: Achtet bei den Ureinwohnern darauf, dass Euer Einflussgebiet sich nicht unbedingt mit dem ihren überschneidet, gründet Missionen, nehmt die "richtigen" Gründerväter, handelt mit ihnen (Steuer verlangen die Indsmen nicht). Das alles macht sie glücklicher und sie lassen Euch in Ruhe. Bei dem werten Alith Anar könnte es sein, dass eine oder mehrere eroberte Städte das Tupigebiet vereinnahmten. Möglicherweise hatten die Holländer auch Krieg mit ihnen. Zur Not brennt Ihr die Städte nieder (wieder die Lage / den Nutzen beurteilen, manche "schöne" Stadt lässt sich gegen den König einfach nicht halten).
Es gibt auch eine Wiki (http://www.civwiki.de/wiki/TAC-Portal_%28CivCol%29)...
Alith Anar
12.07.12, 18:58
Nur TAC 2.03
Hab dem Holländer die letzte Stadt gelassen. Dann erklärt der Tupi auch keinen Krieg.
Im Zweifel helfen auch ein paar Reloads. Die Kriegserklärung unterliegt offensichtlich auch einem Zufallsfaktor.
Meiner Erfahrung nach ist es sehr schwer friedlich mit den Indianern auszukommen. Selbst wenn man nur ein bisschen Land von ihnen geklaut hat und die Beziehungswerte eigentlich positiv sind, erklären sie einem irgendwann den Krieg. Vornehmlich weil man eben erst mit dem Aufbau der Kolonien beschäftigt ist, bevor man an umfangreicheres Militär denken kann.
Werte Regenten, hier ein Auszug aus der TAC-Wiki (Strategien zur Kriegsvermeidung):
...
Respekt durch militärische Stärke
Militärische Abschreckung ist das wichtigste Mittel, um Angriffe anderer Völker zu vermeiden. Die Computergegner achten sorgsam darauf, wie stark die Landarmee, die Kriegsmarine und die militärischen Zwecken dienenden Gebäude der anderen Nationen sind. Selbst Oberhäupter mit friedlichen Charakteren nutzen bisweilen die Gunst der Stunde und greifen einen Spieler an, der auf die Friedensliebe des Nachbarn vertraut und den Schutz seiner Siedlungen vernachlässigt hat. Wer Kriegen aus dem Weg gehen möchte, sollte so aufrüsten, als ob er einen Krieg führen möchte!
Diplomatischer Umgang mit Ureinwohnern
Wer mit den Ureinwohnern gut auskommen möchte, sollte einige Verhaltensregeln beachten.
Kulturellen Druck mäßigen
Die Ureinwohnervölker sehen es nicht gerne, wenn die Europäer ihre Kulturgrenzen so weit ausdehnen, dass sich ihre Kulturgebiete mit denen der Indianer überlappen. Wer es sich mit seinen indigenen Nachbarn nicht verscherzen möchte, gründet neue Siedlungen am besten dort, wo man den Ureinwohnern kein Land wegnimmt. Lässt sich das nicht vermeiden, sollte man auf jeden Fall den Indianern die geforderte Entschädigung zahlen. Auf Dauer ist es allerdings kaum möglich, Kulturdruck auf die Ureinwohner zu vermeiden: Denn der Spieler muss zur Vorbereitung der Unabhängigkeitserklärung viele Freiheitsglocken produzieren und dehnt dabei zwangsläufig seine Kulturgrenzen aus.
Missionen gründen
Gerät ein Indianerdorf unter Kulturdruck einer europäischen Macht, dann ist der Anführer des Ureinwohnervolkes weniger verärgert, wenn diese Europäer dort eine Mission haben. Dieser besänftigende Effekt einer Mission ist umso stärker, je höher eventuelle Boni für die Erzeugung Konvertierter Ureinwohner wirken. Solche Boni können durch verschiedene Faktoren entstehen:
wenn die Mission durch einen Jesuitenmissionar bzw. einen Evangelisten gegründet wurde
wenn das europäische Oberhaupt die Eigenschaft "Frommer Christ" besitzt
wenn der Indianeranführer die Eigenschaft "Zögling" hat oder
wenn die Kolonialmacht über Gründerväter mit solchen Boni verfügt
Diplomatieboni bestimmter Oberhäupter
Wer William Penn, Adrien van der Donck oder Martim Afonso de Sousa spielt, dem fällt es leichter, mit den Ureinwohnern friedlich zusammenzuleben. Denn diese Anführer verfügen über die Eigenschaft "Geschickter Diplomat". Sie bewirkt, dass einem die indianischen Oberhäupter beim ersten Kontakt etwas freundlicher begegnen als sie es sonst täten. Zudem sorgt diese Eigenschaft dafür, das Geldgeschenke in Ureinwohnerdörfern um 30% größer ausfallen.
Diplomatieboni bestimmter Gründerväter
Die Rekrutierung bestimmter Gründerväter wird von den indianischen Oberhäuptern wohlwollend registriert. Versichert man sich der Dienste von Roger Williams oder Pocahontas, wird dies im Diplomatiefenster bei den Ureinwohnerporträts als positives Ereignis ausgewiesen, mit dem ein Bonus auf das diplomatische Verhältnis verknüpft ist ("Die vergangenen Ereignisse haben Eure guten Absichten bewiesen"). Außerdem werden in der Runde, in der man einen dieser beiden Gründerväter gewinnt, automatisch alle Kriege, die man mit Ureinwohnervölkern führt, beendet und Friedensabkommen geschlossen, die von den früheren Kriegsparteien zehn Runden lang nicht gebrochen werden können.
Rohstoffhandel zum Vorteil der Ureinwohner
Mit Schiffen und Wagen können die Siedlungen der Ureinwohner aufgesucht werden. Beim Kauf von Rohstoffen lassen sich gute Gewinnspannen erzielen, egal, ob man sie in der Kolonie weiterverarbeiten möchte oder direkt nach Europa exportiert. Wer hier seine Gewinnspanne freiwillig schmälert und den Ureinwohnern höhere Preise als die verlangten bezahlt, wird mit diplomatischen Boni belohnt.
Tipp: Wer etwas mehr als das Doppelte zahlt, erhält fast immer den gewünschten Sympathiebonus. Noch mehr zu zahlen, lohnt sich nicht.
Fertigwarenhandel zum Vorteil der Ureinwohner
Ähnlich wie beim Kauf von Rohstoffen zahlt es sich beim Verkauf von Fertigwaren an Ureinwohnersiedlungen aus, sich von den Indianern weniger Gold aushändigen zu lassen als diese von sich aus anbieten. Wer weniger als die Hälfte verlangt, kann sich des Wohlwollens des Volkes sicher sein. Einen zusätzlichen diplomatischen Vorteil sichert man sich, wenn man nicht irgendeine, sondern die vor Ort von dieser Ureinwohnersiedlung besonders gewünschte Ware liefert. Im Namensschild des Dorfes wird diese Ware rechts mit einem Symbol angezeigt.
Tipp: Vorsicht ist bei Waffen und Pferden geboten. Hier können zwar exorbitante Gewinnspannen erzielt werden, doch läuft man insbesondere bei Indianervölkern in der Nachbarschaft Gefahr, dass diese die eingehandelten Waren benutzen, um ihre Einheiten zu schlagkräftigeren Truppen aufzurüsten und diese dann gegen den Handeslspartner ins Feld zu schicken.
Kontinuierlicher Handel
Gute Handelsbeziehungen und ihre diplomatischen Boni geraten in Vergessenheit, wenn man sie nicht von Zeit zu Zeit wieder auffrischt. Das sollte im frühen Spiel häufig geschehen, später kann man sich etwas auf seinem Ruf ausruhen.
Auf Bitten eingehen
Wenn der benachbarte Häuptling sich über die offenen Grenzen zu einer anderen Kolonie beschwert, dann ist offensichtlich, wie man sich bei ihm beliebter machen könnte. Gemeinsame Kriegszüge oder sogar ein Verteidigungsbündnis lassen letztlich wahre Blutsbrüderschaft entstehen.
Tipp: Vorsicht ist bei Waffen und Pferden geboten. Hier können zwar exorbitante Gewinnspannen erzielt werden, doch läuft man insbesondere bei Indianervölkern in der Nachbarschaft Gefahr, dass diese die eingehandelten Waren benutzen, um ihre Einheiten zu schlagkräftigeren Truppen aufzurüsten und diese dann gegen den Handeslspartner ins Feld zu schicken.
Ich verspreche mir momentan viel davon, diese Waffenlieferungen gegen meine europäischen Nachbarn einzusetzen, indem ich Stämme beliefere die außerhalb meines angestrebten Einflussradius sind, aber innerhalb der Sphäre meiner Konkurrenten.
Habe gerade meine erste Partie mit dem Mod auf "Gouverneur" wo es gut für mich aussieht und ich meinen örtlichen Nachbarstamm vernichten konnte, bevor er mir das Fell über die Ohren zieht.
Das hört sich vielversprechend an. Und auch sehr authentisch ;-)
Im Zweifel helfen auch ein paar Reloads. Die Kriegserklärung unterliegt offensichtlich auch einem Zufallsfaktor.
Der Zufallsfaktor spielt bei einer Kriegserklärung eine untergeordnete Rolle. Auf Save & Load kann man sich deshalb nur bedingt verlassen. In manchen Situationen ist er quasi Null, weil andere Faktoren zu schwer wiegen.
Beispielsweise besteht das Problem, dass sich die Europäer bei nur einer verblieben Stadt mit allen Mitteln wehren werden. Dies kann zB auf diplomatischem Wege passieren, indem sie (wie hier) die Tupi einfach durch eine Geldzahlung zum Krieg "überreden".
[B@W] Abominus
22.09.12, 19:48
Es gibt ein neues Szenario:
http://www.civforum.de/showthread.php?81633-Werewolves-Herzlich-willkommen!-Download-FAQ-Videos
Genau darüber würde ich gerne einen AAR schreiben. Aber ich darf keine Anhänge hochladen. Würde das bitte jemand ändern?
Und hier (http://www.si-games.com/forum/showthread.php?goto=newpost&t=24769) gehts los...
[B@W] Abominus
08.11.12, 17:40
Eine nette Anpassung für TAC:
http://www.civforum.de/showthread.php?78264-TAC-Extra-Download-Alternatives-Interface-f%FCr-TAC-2-02d
Werter Abo,
dies ist keine "Anpassung". Dies IST TAC, in der Arbeitsversion 2.02d, Version 2.03_final ist bekanntlich die aktuellste...
Von der ModMod TAC - Werewolves wird es bald die Version 1.3 geben mit verbessertem Verhalten der Wölfe. Besonders die Angriffe verliefen in der Vergangenheit oft recht "planlos". Dies sollte jetzt verbessert werden. Ebenfalls neu ist eine Vielzahl selbsterstellter Karten dazu.
Eine andere - noch VIEL umfangreichere MOD als TAC - wurde mit "Religion and Revolution" (http://www.civforum.de/showthread.php?81975-MOD-Religion-and-Revolution-(Veröffentlichungen)) gerade erst veröffentlich. TAC ist Bestandteil, aber nicht Basis dieser MOD, die fast so umfangreich wie CivCol selbst ist...
[B@W] Abominus
08.11.12, 23:20
Es ist doch nur eine grafische Aufhübschung, oder?
Alith Anar
08.11.12, 23:32
Sehe ich ebenso
TAC 2.03 verwendet die Grafik aus Civ IV: Colonization. Das da sieht wesentlich hübscher aus.
TAC eine grafische Aufhübschung? O, nein, werter Abo. Die Grafik ist das einzige, was die beiden Spiele verbindet (*etwas übertrieben gesagt*). TAC hat das schlampige Col2 erst wieder spielbar gemacht. Ein Blick in das Civforum zeigt, wie umfangreich die Änderungen am Hauptspiel eigentlich waren. Die Aufhübschung und Neuerstellung von Texturen, einem neuen Europahafen usw. eingeschlossen.
Alith Anar
12.11.12, 22:32
Der von Abo gepostetet Link ist aber eine grafische Aufhübschung für TAC :) Es ist nicht TAC selbst ;)
[B@W] Abominus
12.11.12, 23:50
Der von Abo gepostetet Link ist aber eine grafische Aufhübschung für TAC :) Es ist nicht TAC selbst ;)
Ah, wenigstens er hat es gemerkt. Dafür schuldet ihr mir eine Runde Dr. Who am Freitag! :D
Alith Anar
13.11.12, 00:00
Ich habe es die ganze ZEit über gemerkt :)
Und ich bin kein Freund von Dr Who ;)
[B@W] Abominus
13.11.12, 00:25
Ich habe es die ganze ZEit über gemerkt :)
Und ich bin kein Freund von Dr Who ;)
Dann wird es Dich freuen, dass Du auch mit den Feinden von Dr. Who spielst. Es dauert nicht lange und ich brauche drei Mitspieler. Sheep ist obligatorisch :D.
Werte Herren, auch dieser Link zeigt nicht eine Aufhübschung von TAC (höchstens von CivCol ;)). Nach dem Release der Version 2.02d wurde an der Mod weitergearbeitet. Diese "Arbeitsversion" trägt den Namen 2.02d_inoffiziell. In diese Arbeitsversion wurde die Iso-Perspektive eingefügt. 2.02d_inoffiziell wiederum ist Grundlage für TAC 2.03_final - der aktuellsten Version, die Iso bereits beinhaltet.
TAC 2.02d_inoffiziell ist eine eigenständige MOD, kein (Textur-)Patch, Plugin oder sowas. Es ist nichts weiter notwendig, als diese Mod zu installieren, um TAC zu spielen ;) Es ist also doch TAC...:tongue: Dass es eine Arbeitsversion war, sieht man übrigens daran, dass 2.02d_inoffiziell - im Gegensatz zu 2.03 nicht downloadbar ist.
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