Preussenhusar
16.04.07, 12:24
ROM
http://www.roemische-spaziergaenge.de/Blick%20auf%20Rom.jpg
Ewige Stadt an den Ufern des mächtigen Tiber
Steinerne Zeugen einer glanzvollen Epoche
http://www.lexikon48.de/pics/rom-palatin-kolosseum.jpg
Herz und Hauptstadt Italiens
Doch das war nicht immer so.
2700 Jahre zuvor hatten Bauen am Ufer des Tiber ein Dorf gegründet.
Der sagenhaften Überlieferung nach waren die Zwillinge Romulus und Remus - von einer Wölfin gesäugt worden.
http://www.lateinforum.de/lupa.jpg
Im Streit erschlug Romulus seinen Bruder und die Stadt erhielt seinen Namen - ROM.
Im Laufe der nun folgenden Jahrhunderte entwickelte sich Rom zu einem großen Handelszentrum, weitere Kontakte zu anderen Kulturen
fürderten Wohlstand und Entwicklung.
Aber Rom wollte mehr.
So begann es nach und nach seine Nachbarstädte zu beherrschen, der Spruch "Divide et impera" Teile und Herrsche bezeichnete die erste
Phase der Expansion.
http://www.lsg.musin.de/gesch/Material/karten/gesch_Karten/wpe2A.jpg
Lockere Bündnisse schmiedeten ein Reich, das sich über die ganze Halbinsel erstreckte
Als im Östlichen Raum das Weltreich Alexander des Großen bereits zerfallen war, wandte sich Rom gegen Karthago
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d4/Bust_of_Hannibal.jpg/85px-Bust_of_Hannibal.jpg
Seine Gegner rannten mehrfach gegen diese Macht an, aber selbst die Supermacht Karthago kämpfte vergebens.
Nach 3 Kriegen hatte Rom seinen Rivalen vernichtet
http://www.antikefan.de/kulturen/rom/zweiter_punischer_krieg.gif
Weitere 100 Jahre dauerte es, bis sich das gesamte Mittelmeer unter römischer Kontrolle befand.
Gaius Julius Caesar - der wohl bis heute berühmteste Name der Römischen Zeit
http://www.spaceandmotion.com/Images/philosophy/julius-caesar-statue.jpg
Er unterwarf Gallien, besiegte die Piraten und band Ägypten enger an Rom
http://www.antikefan.de/kulturen/caesars_kriege.jpg
Aber sein Neffe und Nachfolger, der große Augustus, als erster "Kaiser" des Römischen Reiches angesehen, vollendete dieses Werk und
brachte Rom eine Zeit der Stabilisierung und des Friedens.
http://www.skulpturhalle.ch/sammlung/highlights/2004/07/augustus.jpg
Die "Pax Romana" - unter Traian und Hadrian erreichte Rom seine gewaltigste Ausdehnung.
http://www.lsg.musin.de/gesch/Material/karten/gesch_Karten/rom-reich-hadrian.jpg
Über 300 Jahre sollte dieses Reich bestehen.
Von den Hügeln Caledoniens bis zu den Wüsten Marokkos, von den Wäldern Germaniens bis zu den Weiten der arabischen Wüste.
Rom beherrschte die Welt und doch war seine Macht nicht auf Ewigkeit angelegt.
Im 5. Jahrhundert erdrückten die aus dem Norden heranziehenden Völker den Westteil des geteilten Imperiums,
der klägliche Rest einer Millionenmetropole verfiel zu Steinbrüchen und kümmerlichen Behausungen.
Die Aquaedukte, Lebensader der Stadt, verfielen, die Einwohnerzahl stürzte rapide.
Kaiser Justinian I von Byzanz war es, der die Fremdherrscher für einige Zeit vertrieb
http://www.paradoxplace.com/Insights/Topkapi/Byzantine%20Images/00-Justinian-Jun04-D2026sAR.jpg
http://www.lsg.musin.de/gesch/Material/karten/gesch_Karten/600eur.jpg
Aber diese Epoche währte nicht lang.
Die Byzantiner verließen Italien und verloren zuletzt ihr eigenes Land gegen die Osmanischen Türken
In Italien begann eine 1000 Jährige Zeit der Dunkelheit und der Frendherrschaft.
Normannen, Staufer, Habsburger, Spanier und Franzosen taten das Ihre, um die Nation Italiens vergessen zu machen.
Dem Namen nach bestand das "Heilige Römische Reich" - aber eben "deutscher Nation" weiter.
Die Kaiser jenes Staates waren aber seit dem Staufer Friedrich II nicht an Italien interessiert.
Hier entwickelten sich wieder die Stadtstaaten, vor Allem Venedig, Mailnad und Genua.
Ein Genuese war der Entdecker Amerikas - Cristoforo Colombo
http://www.latinamericanstudies.org/columbus/older-columbus.gif
Aber er tat es für Spanien.
Was nur sollte aus der Wiege der wetlichen Zivilisation werden.
Das finstere Mittelalter hatte seine düsteren Schatten über Europa gelegt, Kirche und Staat kämpften um die Macht, im Osten erdrückte
die militärische Kraft der Osmanen den Widerstand der Ungarn und forderte das Kaiserreich heraus, Rußland begann seine Territorien zu
einen.
Und während Weltreiche sich zu formieren anschickten, baute man in Italien wieder im Kleinen.
Familien mit großen Namen traten hervor. Die Medici in Florenz, Die Borgia in Rom.
Nach tausen Jahren wurde Italien wieder wach.
Bankwesen, Kunst, Kultur und Musik prägten die höfische Welt der Zeit
Renaissance - die Wiedergerburt . Im wahrsten Sinne !
Rom war wieder anerkannt.
Sitz des römisch-katholischen Weltglaubens und damit Gebieter über die Halbe Welt.
Territorial zerrissen, aber kulturell seines Erbes bewußt, blühten die Territorien im Norden auf.
Der Süden blieb weit zurück.
http://www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Auditorium/ModIdATr/SOKap2/Italien.GIF
Das Königreich Neapel war nur eine schwache Marionette der Spanier, die kaum Widerstand leisten konnte, als erstmals nach Jahrhunderten
der Name Italien auf der Landkarte auftauchte.
http://www.paintingstogo.com/david/napoleon.jpg
Napoleon Bonaparte - Korsischer General der Artillerie - ernannte seinen Sohn zum "König von Rom"
Rom, das seit dem Sturz der Etruskerkönige keine gekrönten Staatsoberhäupter geduldet hatte, war nominell also weider da.
Doch mit dem Sturz Napoleons übernahmen noch einmal die Stadtstaaten das Bild.
http://www.lsg.musin.de/Geschichte/Material/karten/2/italia-1815.jpg
Es schien also sollten weitere Jahrhunderte der Finsternis und des nationalen Elends über die Ländereien Italiens hereinbrechen.
Aber die österreicher und Neapolitaner hatten nicht mit einem Mann gerechnet:
http://www.sc.edu/library/spcoll/hist/garib/garib.jpg
Giuseppe Garibaldi.
Er einte durch militärische Macht und diplomatisches Geschick die Staaten Italiens, das schließlich
auch die Österreicher aus Venetien verteiben konnte
http://www5.in.tum.de/lehre/seminare/math_nszeit/SS03/vortraege/ital/bilder/italien.jpg
Bis 1914 gelang es sogar, gegen die zurückweichenden Osmanen Kolonien zu erringen.
Eritrea und Somaliland am Horn von Afrika, Libyen 1911
http://www.lsg.musin.de/gesch/Material/karten/gesch_Karten/afrika-1914.jpg
Als die Schüsse von Sarajewo in Europa die Lichter löschten, stand Italien an der Seite Deutschland und Österreichs.
Aber es stand nicht - es fiel um !
1915 trieb es auf Hetze und Druck der Westmächte und unter Vortäuschung angeblich gewaltiger territorialer Erweiterungen seinen bis
dahin "Verbündeten" den Dolch in den Rücken.
Dieser Verrat prägte über lange Jahre das Bild von Italien als wankelmütigen unsicherem Kantonisten.
Der Frieden von Versailles demütigte nicht nur Deutschland und Österreich, auch die Ansprüche Italiens wurden zurückgedrängt.
Die Illyrische Küste wurde uns verweigert, lediglich Südtirol durften wir anschließen.
Die Zeit war trübe 1920 - so sah kein Siegerstaat aus: Aufgrund der schwierigen Versorgungslage in Italien wurde die Zuteilung von
Brot, Öl und Fleisch rationiert, Zuckerbäckerei wurde ganz verboten.
1921 - der Staat schlitterte in die nationale Katastrophe Kommunisten und Nationale bekämften sich offen und mit aller Härte
die staatliche Autorität versank in Korruption und Inkompetenz.
1922 Über 60.000 Faschisten besetzten Ferrara (Toskana) und erzwangen die Absetzung des linksorientierten Präfekten.
Damit setzte sich die faschistische Machtübernahme in oberitalienischen Städten fort.
Am 30. Oktober 1922 war es soweit.
Der König war bereit, dem anarchistischen Treiben der kommunistischen Barbaren ein Ende zu setzen.
Als neuer Ministerpräsident wurde ich gegen das Parlament ins Amt berufen.
Ich - Benito Mussolini - der Duce
http://www.inidia.de/mussolini_in_uniform.jpg
Von nun an sollte die Welt Italien nicht mehr ignorieren dürfen
http://www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/medien/geschichte/mussolini/bildarchiv/mussolini_siegerpose.jpg
Während in Deutschland nach der Wirtschaftskrise 1929 das politische System allmählich zwischen Links und rechts zerrieben wurde,
schafften wir die Konsolidierung.
Eine starke Armee - teilweise auf Basis von Milizen aufgebaut - sicherte die Freiheit Italiens ab.
Man zählte sie zu 50 Divisionen, darunter auch eine eigene "Kommandostelle" - ein sogenanntes Hauptquartier.
Naja, was die Internationalisten vom Völkerbund auch dazu sagen mögen.
Die Luftstreitkräfte besaßen modernste Marinebomber und Jagdstaffeln, dabei noch eine klapprige Transportmaschine, der ich niemals mein
Leben anvertrauen würde, sowie 3 Bomberstaffeln.
Die Sicherheit Italiens war gewährleistet.
Nur eines machte mir gewaltige Sorgen : Der Zustand der Marine.
Die alten Schiffe aus der Vorkriegszeit waren den neueren Flotten der Engländer und Franzosen nicht ebenbürtig, geschweige denn
gewachsen einer Herausforderung irgendwelcher Marinemächte.
Die Nation war stolz auf ihre Marine, aber sie hatte keine Zukunft.
So mußte ich Anfang 1931 eine schwere Entscheidung treffen.
PH
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Auf vielfachen Wunsch gibts Neues aus des PH Feder.
Basis ist der 1931 DD 1.3a Mod und Italien erhält einige events im Laufe des Spieles dazu.
http://www.roemische-spaziergaenge.de/Blick%20auf%20Rom.jpg
Ewige Stadt an den Ufern des mächtigen Tiber
Steinerne Zeugen einer glanzvollen Epoche
http://www.lexikon48.de/pics/rom-palatin-kolosseum.jpg
Herz und Hauptstadt Italiens
Doch das war nicht immer so.
2700 Jahre zuvor hatten Bauen am Ufer des Tiber ein Dorf gegründet.
Der sagenhaften Überlieferung nach waren die Zwillinge Romulus und Remus - von einer Wölfin gesäugt worden.
http://www.lateinforum.de/lupa.jpg
Im Streit erschlug Romulus seinen Bruder und die Stadt erhielt seinen Namen - ROM.
Im Laufe der nun folgenden Jahrhunderte entwickelte sich Rom zu einem großen Handelszentrum, weitere Kontakte zu anderen Kulturen
fürderten Wohlstand und Entwicklung.
Aber Rom wollte mehr.
So begann es nach und nach seine Nachbarstädte zu beherrschen, der Spruch "Divide et impera" Teile und Herrsche bezeichnete die erste
Phase der Expansion.
http://www.lsg.musin.de/gesch/Material/karten/gesch_Karten/wpe2A.jpg
Lockere Bündnisse schmiedeten ein Reich, das sich über die ganze Halbinsel erstreckte
Als im Östlichen Raum das Weltreich Alexander des Großen bereits zerfallen war, wandte sich Rom gegen Karthago
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/d/d4/Bust_of_Hannibal.jpg/85px-Bust_of_Hannibal.jpg
Seine Gegner rannten mehrfach gegen diese Macht an, aber selbst die Supermacht Karthago kämpfte vergebens.
Nach 3 Kriegen hatte Rom seinen Rivalen vernichtet
http://www.antikefan.de/kulturen/rom/zweiter_punischer_krieg.gif
Weitere 100 Jahre dauerte es, bis sich das gesamte Mittelmeer unter römischer Kontrolle befand.
Gaius Julius Caesar - der wohl bis heute berühmteste Name der Römischen Zeit
http://www.spaceandmotion.com/Images/philosophy/julius-caesar-statue.jpg
Er unterwarf Gallien, besiegte die Piraten und band Ägypten enger an Rom
http://www.antikefan.de/kulturen/caesars_kriege.jpg
Aber sein Neffe und Nachfolger, der große Augustus, als erster "Kaiser" des Römischen Reiches angesehen, vollendete dieses Werk und
brachte Rom eine Zeit der Stabilisierung und des Friedens.
http://www.skulpturhalle.ch/sammlung/highlights/2004/07/augustus.jpg
Die "Pax Romana" - unter Traian und Hadrian erreichte Rom seine gewaltigste Ausdehnung.
http://www.lsg.musin.de/gesch/Material/karten/gesch_Karten/rom-reich-hadrian.jpg
Über 300 Jahre sollte dieses Reich bestehen.
Von den Hügeln Caledoniens bis zu den Wüsten Marokkos, von den Wäldern Germaniens bis zu den Weiten der arabischen Wüste.
Rom beherrschte die Welt und doch war seine Macht nicht auf Ewigkeit angelegt.
Im 5. Jahrhundert erdrückten die aus dem Norden heranziehenden Völker den Westteil des geteilten Imperiums,
der klägliche Rest einer Millionenmetropole verfiel zu Steinbrüchen und kümmerlichen Behausungen.
Die Aquaedukte, Lebensader der Stadt, verfielen, die Einwohnerzahl stürzte rapide.
Kaiser Justinian I von Byzanz war es, der die Fremdherrscher für einige Zeit vertrieb
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http://www.lsg.musin.de/gesch/Material/karten/gesch_Karten/600eur.jpg
Aber diese Epoche währte nicht lang.
Die Byzantiner verließen Italien und verloren zuletzt ihr eigenes Land gegen die Osmanischen Türken
In Italien begann eine 1000 Jährige Zeit der Dunkelheit und der Frendherrschaft.
Normannen, Staufer, Habsburger, Spanier und Franzosen taten das Ihre, um die Nation Italiens vergessen zu machen.
Dem Namen nach bestand das "Heilige Römische Reich" - aber eben "deutscher Nation" weiter.
Die Kaiser jenes Staates waren aber seit dem Staufer Friedrich II nicht an Italien interessiert.
Hier entwickelten sich wieder die Stadtstaaten, vor Allem Venedig, Mailnad und Genua.
Ein Genuese war der Entdecker Amerikas - Cristoforo Colombo
http://www.latinamericanstudies.org/columbus/older-columbus.gif
Aber er tat es für Spanien.
Was nur sollte aus der Wiege der wetlichen Zivilisation werden.
Das finstere Mittelalter hatte seine düsteren Schatten über Europa gelegt, Kirche und Staat kämpften um die Macht, im Osten erdrückte
die militärische Kraft der Osmanen den Widerstand der Ungarn und forderte das Kaiserreich heraus, Rußland begann seine Territorien zu
einen.
Und während Weltreiche sich zu formieren anschickten, baute man in Italien wieder im Kleinen.
Familien mit großen Namen traten hervor. Die Medici in Florenz, Die Borgia in Rom.
Nach tausen Jahren wurde Italien wieder wach.
Bankwesen, Kunst, Kultur und Musik prägten die höfische Welt der Zeit
Renaissance - die Wiedergerburt . Im wahrsten Sinne !
Rom war wieder anerkannt.
Sitz des römisch-katholischen Weltglaubens und damit Gebieter über die Halbe Welt.
Territorial zerrissen, aber kulturell seines Erbes bewußt, blühten die Territorien im Norden auf.
Der Süden blieb weit zurück.
http://www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Auditorium/ModIdATr/SOKap2/Italien.GIF
Das Königreich Neapel war nur eine schwache Marionette der Spanier, die kaum Widerstand leisten konnte, als erstmals nach Jahrhunderten
der Name Italien auf der Landkarte auftauchte.
http://www.paintingstogo.com/david/napoleon.jpg
Napoleon Bonaparte - Korsischer General der Artillerie - ernannte seinen Sohn zum "König von Rom"
Rom, das seit dem Sturz der Etruskerkönige keine gekrönten Staatsoberhäupter geduldet hatte, war nominell also weider da.
Doch mit dem Sturz Napoleons übernahmen noch einmal die Stadtstaaten das Bild.
http://www.lsg.musin.de/Geschichte/Material/karten/2/italia-1815.jpg
Es schien also sollten weitere Jahrhunderte der Finsternis und des nationalen Elends über die Ländereien Italiens hereinbrechen.
Aber die österreicher und Neapolitaner hatten nicht mit einem Mann gerechnet:
http://www.sc.edu/library/spcoll/hist/garib/garib.jpg
Giuseppe Garibaldi.
Er einte durch militärische Macht und diplomatisches Geschick die Staaten Italiens, das schließlich
auch die Österreicher aus Venetien verteiben konnte
http://www5.in.tum.de/lehre/seminare/math_nszeit/SS03/vortraege/ital/bilder/italien.jpg
Bis 1914 gelang es sogar, gegen die zurückweichenden Osmanen Kolonien zu erringen.
Eritrea und Somaliland am Horn von Afrika, Libyen 1911
http://www.lsg.musin.de/gesch/Material/karten/gesch_Karten/afrika-1914.jpg
Als die Schüsse von Sarajewo in Europa die Lichter löschten, stand Italien an der Seite Deutschland und Österreichs.
Aber es stand nicht - es fiel um !
1915 trieb es auf Hetze und Druck der Westmächte und unter Vortäuschung angeblich gewaltiger territorialer Erweiterungen seinen bis
dahin "Verbündeten" den Dolch in den Rücken.
Dieser Verrat prägte über lange Jahre das Bild von Italien als wankelmütigen unsicherem Kantonisten.
Der Frieden von Versailles demütigte nicht nur Deutschland und Österreich, auch die Ansprüche Italiens wurden zurückgedrängt.
Die Illyrische Küste wurde uns verweigert, lediglich Südtirol durften wir anschließen.
Die Zeit war trübe 1920 - so sah kein Siegerstaat aus: Aufgrund der schwierigen Versorgungslage in Italien wurde die Zuteilung von
Brot, Öl und Fleisch rationiert, Zuckerbäckerei wurde ganz verboten.
1921 - der Staat schlitterte in die nationale Katastrophe Kommunisten und Nationale bekämften sich offen und mit aller Härte
die staatliche Autorität versank in Korruption und Inkompetenz.
1922 Über 60.000 Faschisten besetzten Ferrara (Toskana) und erzwangen die Absetzung des linksorientierten Präfekten.
Damit setzte sich die faschistische Machtübernahme in oberitalienischen Städten fort.
Am 30. Oktober 1922 war es soweit.
Der König war bereit, dem anarchistischen Treiben der kommunistischen Barbaren ein Ende zu setzen.
Als neuer Ministerpräsident wurde ich gegen das Parlament ins Amt berufen.
Ich - Benito Mussolini - der Duce
http://www.inidia.de/mussolini_in_uniform.jpg
Von nun an sollte die Welt Italien nicht mehr ignorieren dürfen
http://www.br-online.de/wissen-bildung/collegeradio/medien/geschichte/mussolini/bildarchiv/mussolini_siegerpose.jpg
Während in Deutschland nach der Wirtschaftskrise 1929 das politische System allmählich zwischen Links und rechts zerrieben wurde,
schafften wir die Konsolidierung.
Eine starke Armee - teilweise auf Basis von Milizen aufgebaut - sicherte die Freiheit Italiens ab.
Man zählte sie zu 50 Divisionen, darunter auch eine eigene "Kommandostelle" - ein sogenanntes Hauptquartier.
Naja, was die Internationalisten vom Völkerbund auch dazu sagen mögen.
Die Luftstreitkräfte besaßen modernste Marinebomber und Jagdstaffeln, dabei noch eine klapprige Transportmaschine, der ich niemals mein
Leben anvertrauen würde, sowie 3 Bomberstaffeln.
Die Sicherheit Italiens war gewährleistet.
Nur eines machte mir gewaltige Sorgen : Der Zustand der Marine.
Die alten Schiffe aus der Vorkriegszeit waren den neueren Flotten der Engländer und Franzosen nicht ebenbürtig, geschweige denn
gewachsen einer Herausforderung irgendwelcher Marinemächte.
Die Nation war stolz auf ihre Marine, aber sie hatte keine Zukunft.
So mußte ich Anfang 1931 eine schwere Entscheidung treffen.
PH
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Auf vielfachen Wunsch gibts Neues aus des PH Feder.
Basis ist der 1931 DD 1.3a Mod und Italien erhält einige events im Laufe des Spieles dazu.