Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Furcht vor der Inflation
Der Schatzmeister sitzt gut bewacht in seinem Kämmerchen und zählt die Münzen. Zum Schluss stellt er fest: Wir sind reicher geworden, nicht nur Jahr für Jahr, sondern sogar Monat für Monat. Also alles bestens? Denkste! Da ist ja noch das Gespenst namens Inflation, dass die Gewinne teilweise wieder zunichte macht. Heimlich stielt es sich in die Goldkammer und knabbert an den Münzen. Dann eilt es davon, bewegt sich durch die Ländereien und setzt jedem, den es begegnet, einen Floh ins Ohr: "Der König verdient mehr, er ist reich! Seid schlau und verlangt mehr, ihr werdet es bekommen!" Und so verlangen die Baumeister mehr Geld für neue Gebäude, die Kolonisten verlangen mehr Reiseproviant für die Überfahrt, die Soldaten wollen schlicht mehr Kohle und die Händler erst...
Kurz, alle wollen was ab vom Kuchen!
Der König ist ratlos. Ohne Baumeister keine Gebäude, ohne Kolonisten keine Ländereien in Übersee, ohne Soldaten niemand, der das Reich verteidigt.
Da wendet sich der König wieder an seinen Schatzmeister und fragt: "Schatzmeister, was kann ich tun?" Der Schatzmeister bittet um zwei Tage Bedenkzeit, die ihm der König gewährt. Doch der Schatzmeister weiß selber keinen Rat. Verzweifelt läuft er Meile um Meile in seiner Schatzkammer, doch ihm will einfach keine Lösung einfallen. Er ist schon ziemlich entmutigt, da kommt ihm eine Idee: Er könne doch mal seine Kollegen in den vielen anderen Ländern fragen, wie sie mit diesem gemeinen Gespenst verfahren. Können sie es irgendwie einfangen, so dass es niemanden becircen kann?
Der Schatzmeister setzt viele Briefe auf und hofft auf baldige Antworten, damit er nicht der nächste ist, der in Lissabon öffentlich geköpft wird wegen Inkompetenz!
Als erstes fällt mir da ein Zitat von Billy Mack aus "Love Actually" ein: "Kinder, kauft keine Drogen! ..." :D
Zum zweiten: Wenn ich Eure Ausführungen richtig verstanden habe, macht Ihr auch monatlich Gewinn. Das würde bedeuten, daß Ihr im Budgetmenue den Regler für die Geldpresse derart eingestellt habt, daß Euch monatliche Einnahmen in die Staatskasse fließen. Und genau da steckt das Problem: Geld münzen führt zur Inflation. Um Inflation zu vermeiden, müßt Ihr Eure Ausgaben soweit möglich mit den jährlichen Einnahmen bestreiten. Die Inflation vermeidet Ihr, indem Ihr den Regler ganz nach links schiebt.
Das bedeutet, am Anfang des Jahres den Gewinn sofort ausgeben und den Rest des Jahres tote Hose? Irgendwie nicht das pralle Herrschaftsleben. Mir ist auch aufgefallen, dass ich nicht ins Minus rutschen kann. Mache aktuell 6,8 Dukaten Miese monatlich, bin ich im Februar/März bei null angelangt, bleibe ich dort, ohne dass die Steuerregler verändert werden. Finde ich schade, das nimmt dem Spiel viel an Glaubwürdigkeit.
Genau das heisst es. Da gilt der alte Grundsatz: Man soll nur so viel Geld ausgeben, wie man hat. Man kann auch mit den Jahressteuern recht viel erreichen, wenn man sparsam haushaltet. Das heisst nicht, dass man überhaupt kein Geld drucken darf. Für wirklich wichtige Investitionen ist dies manchmal gerechtfertigt.
Wenn die Inflation trotz aller Vorsicht davongaloppiert, gibt es immer noch die Möglichkeit, die Idee "Nationalbank" zu implementieren. Und etwa ab der Mitte des Spiels gibt es das Gebäude "Tax Assesor" (Steuerschätzer), ab dann sollte die Inflation kein gravierendes Problem mehr sein.
Dass sich die Infla nicht erhöht, wenn man bei 0 Staatsschatz angelangt ist, halte ich übrigens nicht zwangsläufig für inkonsequent. Man kann dies auch so verstehen: Geld, das für den Staatsschatz geprägt wird, erhöht die Inflation. Geld, das sofort reinvestiert wird (also in Forschung oder Unterhalt fliesst), erhöht die Inflation nicht. Das ist durchaus konsistent, denke ich!
Edith: sieht gerade, dass Ihr die Jahressteuern mit Euren Monatsausgaben schon im Februar/März ausgegeben habt. Da könnte man durchaus von einer "Störung des gesamtwirtschaftlichen Gleichgewichts" sprechen... ;) Ihr solltet DRINGENST sparen! Habt Ihr denn schon die Option geprüft, Euren Heeresunterhalt zu senken?
Komischer Kunde
29.03.07, 15:13
Werther Flummi,
wir behaupten mal, euer Reich macht pro Monat 32 GE aus Steuern, Handel, Produktion und Minenerträgen. Davon werden Zinsen für Kredite, Armee und Flotte unterhalten. Der Rest fließt gemäß den Reglereinstellungen in die Forschung.
Solltet Ihr den untersten Regler auf den absoluten Nullwert (links) gestellt haben, so habt ihr volle Investition. Das bedeutet all eure Einnahmen fließen in die Forschung und Ausgaben für Miltär und ähnliches werden aus der königlichen Schatztruhe bezahlt. In eurem Beispiel sind das 6,8 Dukaten monatlich. Ist die Schatztruhe erschöpft, so werden diese 6,8 Dukaten automatisch aus den Forschungausgaben genommen. Dies erfolgt ganz automatisch...
Geld aufsparen bei ca. 7 Dukaten Miese pro Monat ist ein sehr teures Geschäft, damit verliere ich 84 Dukaten über das Jahr gesehen. Investiere ich sofort, dann "spare" ich die 84 Dukaten Verlust. Damit werde ich es natürlich auch auf absehbare Zeit nicht schaffen, eines dieser tollen, teuren Gebäude (Uni usw.) zu bauen, leider. Auf der anderen Seite sehe ich es auch nicht ein, 50% meines Jahresgewinns über das Jahr wieder zu verlieren durch den Malus. Bis zu den Steuerschätzern ist es noch einige Zeit hin, die Ideen sind ebenfalls teuer erforscht. Als angehende portugiesische Kolonialmacht habe ich bisher neben der Entdeckung der neuen Welt auf Smith (+10% Produktion) gesetzt. Die Inseln in der Karibik erbringen sehr hohe Produktionswerte (Haiti, Kuba), die Provinzen in Südafrika und meine jüngsten Kolonien in Asien (Taiwan und eine Insel im Indik) haben ebenfalls sehr gute Werte. Als dritte Idee habe ich dann das Vizekönigreich (+30% Kolonialgewinne) gewählt, weiter bin ich bisher noch nicht.
Eigentlich wollte ich als vierte Idee Richtung Handel gehen, diese Überlegung kann ich begraben, nachdem ich überraschend Groß-Schweden geerbt habe und mein BB plötzlich jenseits der 20 ist.:(
Habs sofort als Vasall wieder entlassen, aber das brachte auch nichts.
edit (zum edit :D)
Zum Jahresanfang bekomme ich etwa 180 Dukaten. Die werden in den ungraden Jahren für drei Kolonisten ausgegeben, in den geraden Jahren für zwei Kolonisten (bekomme 2,5 pro Jahr), dazu ein Gebäude, ein großes Schiff oder zwei kleine Schiffe/Militäreinheiten. Steuern sind auf null gesetzt, da ich sonst automatisch Inflation bekomme. Diese steht schon bei ca. 7%, mehr soll es nicht werden. sie ist jetzt seit Jahren konstant. Ich verprasse mein Gold also eigentlich sogar schon im Januar komplett, bleibt was über, bekommt Spanien ein Dukatengeschenk. Immer noch besser, als das Geld durch die Verluste zu verlieren. So stehe ich immerhin kurz davor, Spanien zum Vasall machen zu können.
edit2: Crosspost mit dem komischen Kunden.
1)
Ihr interpretiert das meines Erachtens nach falsch! Das Geld ist keinesfalls "verloren", es wird in technologischen Fortschritt investiert. Und das ist sooo unwichtig nun auch wieder nicht.
2)
Des weiteren sind 7% Inflation alles Andere als ein Beinbruch. Wenn Ihr das Geld dafür verwendet habt, lukrative Kolonien zu gründen (bevor die anderen Europäer dies machen), dann ist das Geld gut investiert. Wenngleich das Produktionseinkommen erst so richtig reinhaut, wenn Ihr in der Produktionstechnologie aufsteigt. Womit wir wieder bei Punkt 1) wären... ;)
Ja richtig, verloren ist es nicht. Es ging mir eher darum, dass ich nur bei 0% Steuern 0% Inflation haben. Dann mache ich logischerweise dicke Verluste, die den Jahresgewinn schnell aufzehren. Senke ich die Forschungsausgaben, steigt der Gewinn wieder usw.
7% ist in der Tat kein Beinbruch, aber irgendwo muss Schluss sein und mit der kolonialisierenden KI, speziell auf Frankreich und England, kann ich als Portugiese sowieso nicht Schritt halten, Bin ja schon froh, dass ich Spanien vom Kolonialrennen auschließen konnte, indem ich alle Küstenprovinzen erobert habe.:D
In meinem ersten ernsten Versuch mit Frankreich galoppierte die Inflation hoch bis über 48%. Interessanterweise machte das überhaupt nichts, da ich pro Monat enorme Gewinne generiert habe (ca. 80 Dukaten und der Jahresgewinn bis hin zu 1000 Dukaten ging). Damit konnte ich mir wirklich viel leisten, alles voll mit den teuren Gebäuden und von Mexiko aufwärts alles kolonialisiert. Mit Steuerschätzern und der Notenbank gings dann nach über 250 Jahren Regentschaft mit der Inflation wieder bergab. Dieser Weg ist aber wohl nur mit solchen extrem reichen Nationen möglich und scheint mir für Portugal eher weniger geeignet.
... Mir ist auch aufgefallen, dass ich nicht ins Minus rutschen kann. Mache aktuell 6,8 Dukaten Miese monatlich, bin ich im Februar/März bei null angelangt, bleibe ich dort, ohne dass die Steuerregler verändert werden. Finde ich schade, das nimmt dem Spiel viel an Glaubwürdigkeit.
Das stimmt so nicht ganz. Schaut mal in euer Statistikbuch unter "bestehende Kredite" nach.
Sobald Euer Staatsschatz unter die 0 rutscht geht Euer Schatzmeister selbstständig zum Fugger seines Vertrauens. ;) Wieviel gebt Ihr mittlerweile für Zinsen pro Monat aus?
Duke of York
29.03.07, 17:30
Das stimmt so nicht ganz. Schaut mal in euer Statistikbuch unter "bestehende Kredite" nach.
Sobald Euer Staatsschatz unter die 0 rutscht geht Euer Schatzmeister selbstständig zum Fugger seines Vertrauens. ;) Wieviel gebt Ihr mittlerweile für Zinsen pro Monat aus?
Dies gilt aber nur, wenn die monatlichen Fixausgaben (Zinsen, Militärunterhalt) die Einnahmen übersteigen. Ansonsten wird einfach das Forschungsbudget gekürzt und gut ist.
Das war so bei EU II. Bei EU III wurde das zum Glück geändert. War ne echte Spaßbremse für unerfahrene Regenten... :D
Wieviel gebt Ihr mittlerweile für Zinsen pro Monat aus?
Nichts. Keine Kredite, keine Zinsen. Deswegen bin ich ja so verwundert. :D
Ich hab das Spiel jetzt mal gestartet, folgende Werte:
1. Januar:
Einnahmen: 73,0
Investitionen: 65,3
Militär: 7,2
Berater 0,5
Ergibt +-0
1. Februar
Einnahmen: 71,8
Investitionen: 65,3
Militär: 7,2
Berater: 0,5
Ergibt -1,2 Staatskasse ist schon auf null (alles im Januar ausgegeben).
1. März:
Einnahmen 72,0
Investitionen: 64,3
Militär: 7,2
Berater 0,5
Ergibt +-0
Dabei ist der Regler für die Staatskasse die ganze Zeit auf 0,0 eingestellt.
Mir ist schon klar, die Investitionen sind von Februar zu März gesunken.
Das scheint der einzige Weg zu sein, der die Inflation konstant hält, ohne das ich Verluste mache. Oder anders ausgedrückt: Das geht nur, solange ich absolut kein Guthaben habe. Habe ich eins, habe ich entweder automatisch Inflation und/oder ich mache ein dickes Minus. Müsste es an dieser Stelle nicht eigentlich eine Deflation geben? So ganz steige ich da nicht durch. :schande:
Für mich ergibt sich daraus der Weg, im Januar alle Dukaten zu verballern. Mache ich dies nicht, habe ich zwar eine höhere Forschung, die dann aber wiederum das Guthaben auffrisst und im Laufe des Jahres lande ich wieder bei null.
Da scheint es mir besser, am Anfang des Jahres alles auszugeben. Forschung schön und gut, aber mit mehr Kolonien wird die Forschung auch schneller.
Duke of York
29.03.07, 17:35
Das war so bei EU II. Bei EU III wurde das zum Glück geändert. War ne echte Spaßbremse für unerfahrene Regenten... :D
Na Moment - ich hab mal testweise ein paar Jahre in der Demo gezockt. Da ist mir nicht aufgefallen, dass ich automatische Darlehen aufgenommen habe und ich fahre meinen Staatsschatz immer auf 0 runter. :eek: :D
Kann sein dass es in der Demo so ist. Aber in der Vollversion meiner Erfahrung nach nicht. Schlagt mich, wenn ich Blödsinn spreche! (Und nehmt das bitte nicht wörtlich... :D )
Aber das deckt sich ja mit den Erfahrungen des werten Gummiballes... :ditsch:
Duke of York
29.03.07, 17:56
Kann sein dass es in der Demo so ist. Aber in der Vollversion meiner Erfahrung nach nicht. Schlagt mich, wenn ich Blödsinn spreche! (Und nehmt das bitte nicht wörtlich... :D )
Aber das deckt sich ja mit den Erfahrungen des werten Gummiballes... :ditsch:
Das würde ja bedeuten, dass man sofort wenn die Staatskasse auf 0 fällt, am nächsten Monatsersten ein Darlehen bekommt, um die Militärunterhalt davon zu bestreiten und der Rest würde in die Staatskasse wandern.
Kann ich mir wirklich nicht vorstellen ...
Nein, man bekommt kein Darlehen, die Investitionen werden als einzig variable Kostenart gesenkt.
[B@W] Abominus
29.03.07, 18:00
Nein, man bekommt kein Darlehen, die Investitionen werden als einzig variable Kostenart gesenkt.
Also so wie vorher auch. Nix Neues, Duke ;).
Duke of York
29.03.07, 18:01
Abominus']Also so wie vorher auch. Nix Neues, Duke ;).
Gut, darf ich Morenga jetzt schlagen? :teufel: :D
Hauptstoßrichtung meines Argumentes war ja, dass laufende Kosten in der Vollversion kein automatisches Darlehen verursachen.
Gut, darf ich Morenga jetzt schlagen?
Ergo: Nein! :engel:
Oh man, was soll denn das?
3x kurz hintereinander poppt die Meldung auf, dass Portugal von der Spaltung bedroht ist. Entweder 500 Gulden zahlen und Schieber um zwei Richtung Zentralisierung oder -2 Stabilität und noch irgendwas. Super, von +2 auf -2 runter, dann beim dritten mal die erste Option gewählt -> Kredit -> Bankrott -> Inflation auf 15,2% hoch. Dafür baut man sich dann mühevoll ein Reich auf, um innerhalb von zwei Monaten so niedergeknüppelt zu werden. Die Meldung ein einfaches Mal geht ja noch, aber 3x? Da hörts echt auf, schönen Dank. :rot:
Werter Flummi,
lasst den Kopf nicht sinken - Ihr habt Euch mit Portugal sicher nicht den einfachsten zu spielenden Kandidaten ausgesucht ! :)
Vielleicht liegt es ja an Eurer Gesamtstrategie. Schauen wir uns doch einmal an, was das portugiesische Kolonialreich tatsächlich ausgemacht hat.
Hatte Portugal jemals eine große Kriegsflotte ? Nein !
Hatte Portugal im Vergleich zu anderen Großmächten jemals ein starkes Heer ? Nein !
Hatte Portugal ein flächenmässig großes Kolonialreich ? Brasilien mal ausgenommen wieder ein Nein !
War Portugal eine erfolgreiche Kolonialmacht ? Ja ! :)
Wie also einen solchen Erfolg generieren ? Wenn ich mich an ein Portugalspiel machen würde, würde ich zunächst einmal zum besten Freund der Spanier werden. Es mag attraktiv scheinen, diesen die Hafenprovinzen abzunehmen um so ein spanisches Kolonialreich zu vermeiden, auf der anderen Seite kann Spanien Portugals fechtender Degen in Europa sein und als ein solcher ist er viel wert.
Als nächstes würde ich beginnen, auf Teufel komm raus die Küsten dieser Welt zu erforschen und dazu nur punktuell wo dies nötig erscheint lvl1 Kolonien gründen. Damit wäre dann auch schon der wichtigste Grundstein für den portugiesischen Erfolg gelegt - Handeln bis der Arzt kommt ! Ich würde versuchen, in jedem COT präsent zu sein und so viele Monopole wie möglich zu halten.
Parallel dazu würde ich ganz gemächlich anfangen, ein kleines aber feines Kolonialreich aufzubauen. Hierzu bieten sich besonders die Zuckerprovinzen Brasiliens an, dort muss aber mit Mitbewerb gerechnet werden. Parallel bieten sich ggf. Kolonien im Indischen Ozean an.
Fühlt man sich militärisch stark genug dazu kann man sein Kolonialreich auch noch durch die Annektierung von "Exoten" vergrössern.
Vielleicht hilft Euch ja die ein oder andere Idee, Euer Portugalspiel befriedigender für Euch zu gestalten. Geld drucken würde ich, wie meine Vorredner schon geschrieben haben, nur im äußersten Notfall ! Auch würde ich darauf achten, meine Ausgaben so zu steuern, dass zum Ende des Jahres noch ein paar Münzen im Staatssäckel verbleiben, alles andere drückt die Forschung und ist meiner Meinung nach kontraproduktiv.
Grüssle,
Hasardeur
Oliver Guinnes
29.03.07, 19:33
Das Leben ist hart und ungerecht. Solche netten kleine Events sorgen dafür, dass nicht gleich nach den ersten 75 Jahren jede Herausforderung fehlt.
:gluck:
P.s.: By the way, netter Eingangspost. Ihr habt AAR-Schreiber-Potenzial.
schau dir im eventordner den lustigen kleinen event namens staatsbankrott an, schätze der ist dir passiert.
ansonsten gebt dem armen endlich mal nen nützlichen tip^^
nationalbank und steuerschätzer später helfen dir, dein einkommen auch ohne inflation per gelddrucken zu steigern, ohne schleicht sie halt vor sich her, ganz wie im richtigen leben^^
Oliver Guinnes
30.03.07, 20:12
nationalbank und steuerschätzer später helfen dir, dein einkommen auch ohne inflation per gelddrucken zu steigern
Mit Verlaub, das ist keine nützlicher Ratschlag, sondern falsch. Das Einkommen könnt Ihr nicht durch Geld drucken steigern. Ihr könnt nur entscheiden wo das Einkommen hinfließt, in die königliche Schatulle oder woanders. Dazu wurde dem werten Flummi aber schon das meiste gesagt. Die monatlichen Einnahmen sollten größten Teils in Forschung, Stabilität und Militärunterhalt gehen, nicht nur um Inflation zu vermeiden, sondern um in diesen Bereichen voran zu kommen. Die Zensussteuern sind für Kolonisten, Gebäude etc. da.
Um die Einnahmen zu erhöhen bieten sich ein Worshop an und der Constable (der lohnt sich wirklich). Ansonsten kann man da nicht viel raten.
:gluck:
naja, jedem seine eigene taktik :)
ich sehe es halt nicht so wie du, das das komplette monatliche einkommen in die forschung gehört :)
mit latinischer techgrp und gesunder expansion oder handel biste da eh bald am anschlag oder zumindestens in den nötigen gruppen weit vorn, da kann und sollte man ruhig 10-25 % des monatlichen einkommens für die infrastruktur einplanen (meine meinung und meine standarttakik, um das nochmal zu betonen, keine feststehende regel :) )
Mit Verlaub, das ist keine nützlicher Ratschlag, sondern falsch.
:gluck:
sicher ist das so falsch ausgedrückt. man steigert net das einkommen, sondern den betrag den man monatlich ohne inflation zur verfügung hat, sry für die schwammige ausdrucksweise :)
Werter Flummi,
lasst den Kopf nicht sinken - Ihr habt Euch mit Portugal sicher nicht den einfachsten zu spielenden Kandidaten ausgesucht ! :)
Danke für die aufmunternen Worte.:)
Hatte Portugal jemals eine große Kriegsflotte ? Nein !
Doch! Zu Zeiten von Kolumbus war die portugiesische Flotte die Größe Europas, vor der selbst Spanien kuschen musste.
Darum gehts allerdings auch gar nicht so sehr. Meine Flotte hatte vor allem den Sinn, die Koggen zu schützen, so dass ich bei Bedarf auch 4.000 Mann sicher in die Kolonien bringen kann oder umgekehrt. So groß war die Flotte gar nicht. Zweckmäßig eben.
Bezüglich Spanien: Das große Heer kam nicht von ungefähr (ein schöner Reim :D ), vielmehr zwang mich Spanien dazu. In meinem ersten Spiel ging ich zu Beginn Staatsehen mit Kastilien und Aragon ein, habe dann Schiffe gebaut und die neue Welt entdeckt/kolonialisiert. Kastilien nutzte dies eiskalt aus und hat mich nach ca. 20 Jahren überrannt, trotz Staatsehe. Das wars dann.
Im zweiten Versuch bin ich dann weitaus aggressiver an die Sache rangegangen. Krieg mit Cordoba, die ihrerseits Kastilien bestürmten und letztendlich Eroberung der muslimischen Küstenprovinzen + Murcia, welches Kastilien an Cordoba verloren hatte. Danach überfielen mich wiederum die Spanier, da platze mir der Kragen und in 13 langen Jahren Krieg wurde ganz Kastilien besetzt. Nach dem Friedensschluss wurde Kastilien zu einem Binnenland, dass innerhalb kürzester Zeit wieder auf eine Armee von 13.000 Man aufbauen konnte. :eek: Trotzdem war danach Ruhe, ich konnte in Ruhe kolonialisieren (von meinem erfolglosen Kampf gegen das Inflationsgespenst abgesehen). Soweit alles in Ordnung, bis dieses Event mehrmals kurz hintereinander auftrat. Ein Event ist vollkommen ok, dass nicht alles wunderbar läuft, sehe ich ein. Doch wozu nehme ich -2 Stablität in Kauf, wenn das Event danach gleich wieder kommt? Ich muss sagen, da fühle ich mich als Spieler schlicht und ergreifend veräppelt. Und danach nochmal wieder. Da ist es für mich dann einfach vorbei, sowas ist keine Herausforderung mehr, sondern nur noch nervig und zerstört mir jedweden Spaß am weiterspielen. Das Spiel habe ich jetzt beendet, sollen andere mit den Portugiesen glücklich werden.;)
Dennoch noch eine Frage, zum Spielverständnis:
Als nächstes würde ich beginnen, auf Teufel komm raus die Küsten dieser Welt zu erforschen und dazu nur punktuell wo dies nötig erscheint lvl1 Kolonien gründen.
Level 1 = 100 Kolonisten?
Ich versuche bisher immer möglichst schnell, über diese 100 hinaus zu kommen. Habe bisher die Erfahrung gemacht, dass bei Unruhen der Einwohner eine Kolonie mit 100 Einwohnern unter Garantie zerstört wird. Bei 200 Einwohnern sieht es schon besser aus, ab 300 bleibt auf jeden Fall ein Rest über, so dass nicht die ganze Provinz verloren geht. Außerdem bin ich bisher davon ausgegangen, dass die Kolonien Unterhalt kosten, so lange sie unter der Marke von 1.000 Einwohnern bleiben. Ab 1.000 Einwohner wird es zu einen richtigen Provinz und kostet dann auch nichts mehr. So zumindest meine bisherigen Vermutungen. Dementsprechend sah meine Strategie so aus, reiche Provinzen mit möglichst vielen, friedlichen Einwohnern zu besiedeln. Möglichst schnell auf 300 Einwohner hoch, dann erstmal etwas um andere nette Plätze kümmern (das Event mit den 200 zusätzlichen Kolonisten ist sehr nett) und dann die 300 gezielt nach und nach auf 900 bringen. Dann den finalen Kolonisten hinschicken, der die 1.000 sicherlich knacken wird, so dass die bisherigen Ureinwohner zu Bürgern werden und die Population nicht auf 1.000, sondern auf 2.000 oder mehr springt.
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